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Kirchennachrichten Pfarrbereich Gebra

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<strong>Kirchennachrichten</strong>für die Gemeinden des <strong>Pfarrbereich</strong>s NiedergebraJuni bis August 2011THEMA:Alles steht aufAnfangINHALT:Zu Beginn 2Neues aus denNachbargemeinden3GeistreicheZitate 4Am Anfangstand…. 5Gottesdienste 6Freud & Leid 8GeburtstageRegelmäßigeTermine 9Einladungenzu Festen &Konzerten 10


Zu BeginnStufenWie jede Blüte welkt und jede JugendDem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,Blüht jede Weisheit auch und jede TugendZu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.Es muss das Herz bei jedem LebensrufeBereit zum Abschied sein und Neubeginne,Um sich in Tapferkeit und ohne TrauernIn andre, neue Bindungen zu geben.Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,An keinem wie an einer Heimat hängen,Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.Kaum sind wir heimisch einem LebenskreiseUnd traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.Es wird vielleicht auch noch die TodesstundeUns neuen Räumen jung entgegen senden,Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!Hermann Hesse2In diesem Heft wollen wir dem Thema „beginnen“ nachgehen und habenaußerdem wieder eine Fülle nützlicher Informationen zusammengestellt. Aufgrundeines neuen Computerprogramms und einer anderen Druckerei ist esauch für unsere <strong>Kirchennachrichten</strong> ein kleiner Neubeginn. Von dieser Ausgabean erscheinen sie im veränderten Layout und mit einer farbig gestaltetenMantelseite. Wir hoffen, dass das neue Erscheinungsbild Ihnen zusagt undwünschen eine angenehme Lektüre. Frischen Wind für Ihre NeuanfängewünschenRegina Englert und Bernhard Halver


. Neues aus unseren NachbargemeindenBeginn und EndeDas alles, was einen Anfang hat, auch irgendwann zu Ende geht, isteigentlich eine Binsenweisheit, wird es dann aber konkret, so ist es doch oftmit Trauer verbunden.Auf die Gemeinden dreier <strong>Pfarrbereich</strong>e unseres Kirchenkreises kommt durchden Weggang des Pfarrers eine Zeit des Abschiednehmens und derNeuorientierung zu.Das betrifft Bleicherode in unserer unmittelbaren Nachbarschaft, PfarrerNathanael Schulz tritt eine neue Stelle in Kemberg bei Wittenberg an. Esbetrifft die zehn Gemeinden des <strong>Pfarrbereich</strong>es Trebra, der dortige PfarrerHansjürgen Dehne geht an die St. Johannes-Kirche Saalfeld, und schließlichbetrifft es auch die Gemeinden Großbodungen und Hauröden, dort gehtPfarrerin Christine Austel-Haas nach 26 Jahren Dienst an dieser Stelle inRuhestand.Alle drei Stellen sind zur Neubesetzung ausgeschrieben, aber trotzdem kannes viele Monate dauern, bis sie wieder besetzt sind. Diese Vakanzzeit ist fürdie Kirchengemeinden eine große Herausforderung und sicher in Manchemauch eine Chance, mehr Eigenverantwortung wahrzunehmen wie auch dieZusammenarbeit mit den Nachbargemeinden zu intensivieren.Denn in dieser Zeit werden sich ja nun viel mehr Gemeinden als sonst dieArbeitskraft eines Pfarrers teilen. So wird es auch Auswirkungen auf dieGemeinden geben, deren Pfarrstellen besetzt sind. Denn wir sind alsGemeinden in unserer Kirche ja miteinander verbunden wie die einzelnenGlieder eines Leibes. Was an dem einen Glied geschieht, hat immer auchAuswirkungen auf alle anderen. (1. Kor 12, 12-27).Für mich selbst bedeutet das, dass ich bis zu einer Neubesetzung auch„Pfarrer auf Zeit“ von Bleicherode sein werde, was ein erhöhtes Maß anTaufen, Beerdigungen und Hochzeiten, an Gottesdiensten und Sitzungen mitsich bringen wird. Ich denke, dass wir diese Zeit in Gemeinschaft allerhaupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter in guter Weise gestalten werden- undsollte das ein oder andere nicht wie gewohnt möglich sein, bitte ich schonim Voraus um Ihr Verständnis. .Bernhard Halver3


. Geistreiche Zitate rund um Anfang und EndeAlles ist vorherbestimmt, Anfang wie Ende, durch Kräfte, über die wir keineGewalt haben. Es ist vorherbestimmt für Insekt nicht anders wie für Stern.Die menschlichen Wesen, Pflanzen oder der Staub, wir alle tanzen nacheiner geheimnisvollen Melodie, die ein unsichtbarer Spieler in den Fernendes Weltalls anstimmt.Albert EinsteinAlle, die wirklich Bedeutendes imLeben vollbringen, sind in ihrenAnfängen Umstürzler gewesen.George Bernard ShawDer erste Gedanke Gottes warein Engel.Das erste Wort Gottes war einMensch.Khalil GibranDer Anfang ist gemacht - so sieht es aus, wennZwei die Ärmel hochkrempeln und beginnen, dieDecke in einem der Räume des Gästehauses inMünchenlohra instand zu setzen.Der ist der glücklichste Mensch, der das Ende seines Lebens mit demAnfang in Verbindung setzen kann.Johann Wolfgang von GoetheDer Tod ist Anfang eines neuen Lebens.MontaigneDie Reise von tausend Meilen beginnt zu deinen Füßen. LaotseUnd jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der unshilft zu leben. Hermann HesseWenn uns etwas aus dem gewohnten Geleise wirft, so denken wir, alles seiverloren. Aber dabei beginnt doch nur etwas Neues und Gutes.Leo N. Tolstoi4


. Am Anfang stand….Ja, was stand eigentlich am Anfang….die spanische Gurke oder die niedersächsische Sprosse? Oder beide oder garein dritter Verdächtiger? Auf jeden Fall wohnte diesem Anfang kein Zauberinne á la Hermann Hesse. Dieser Anfang war für die Betroffenen grauenvollund sogar für uns Fernseh-Mitleidenden gefühlt lebensbedrohlich.Da lag auf einmal wieder diese Schweinegrippe-Hysterie in der Luft. Unddabei ist es für uns hier auf dem Land doch noch recht einfach, wir könnenja immer noch das Gemüse aus dem eigenen Garten essen. Aber die Menschenin der Stadt? Wie zerbrechlich doch unsere scheinbare Sicherheit ist.Noch vor wenigen Wochen schrieb ich einen Artikel über einen chinesischenChristen, der aus seiner Heimat auf abenteuerliche Weise vor der Foltergeflohen ist. Xin He wusste nicht einmal wohin das Schiff fuhr, das erheimlich bestiegen hatte. Er hatte kein Gepäck dabei, nur das, was er aufdem Leib trug und zwei trockene Kekse. Seine 1.000 Meilen-Reise beinhaltetejedoch nicht nur den Weg, sondern auch acht Jahre tiefer Verzweiflung.Gott sei Dank wusste er anfangs noch nicht, dass er so lange würde wartenmüssen, bis er politisches Asyl bekommt. „Oh, Gott“, dachte ich, „in welcherSicherheit darfst du hier leben.“ Und dann kam die Gurke, die alles vermasselthat – plötzlich war die Sicherheit dahin. Böse Zungen würden sagen:„Ja, und mal wieder durch Ausländer.“ Aber zu diesem Unsinn brauche ichmich ja nun nicht mehr zu äußern, da kamen mir die niedersächsischenSprossen noch rechtzeitig zur Hilfe. Nein, ich will unsere Situation auchnicht mit der von Xin He vergleichen, das wäre unmoralisch. Ein interessanterVergleich sind hingegen unsere Reaktionen. Der Mann, der wirklich ständigum sein Leben bangte, wirkte ruhig und ergeben, als ich ihn traf. Menschenvor den Gemüseregalen unserer Stadt hatten da schon eher den getriebenen,angstvollen Blick von Flüchtlingen.Wahrscheinlich wird man ängstlicher, wenn man ständig in Sicherheit lebt.Darum ist es gut, immer mal wieder über den Tellerrand hinauszuschauenund eine Reise zu beginnen. Vielleicht haben Sie in den Sommerferien auchein wenig Zeit dazu. Es muss ja nicht gleich China sein - Neues kann manauch schon im eigenen Land entdecken, wenn man nur hinsieht. In diesemSinne wünsche ich Ihnen schöne Ferien Regina Englert5


. Freud und LeidGeburtstageWir gratulieren den Geburtstagskindern der Monate Juni und Juliwünschen alles Gute und Gottes Segen.60. GeburtstagIsolde Goldhorn (ML)70. GeburtstagKarl-Heinz Wiegmann (FL)Hella Vollmer (NG)80. Geburtstag und älterMargarete Schulze 92 (NG) Kurt Alder 81 (NG) Willy Wandt 92 (FL)Waltraud Böttcher 81 (OG) Paula Engel 84 (FL) Otto Riemann 83 (ML)Werner Sauerbier 84 (NG) Adelhard Ott 84 (FL) Horst Dahlke 83 (GW)Minna Liebau 95 (FL) Gerda Kolbe 80 (EL)Getauft wurden und werdenSummer Margarethe Machalett am 1. Mai in ObergebraNoah Stöcker am Ostersonntag in ObergebraOskar Ball am Ostersonntag in ObergebraJulius Wisotzky am 16. Juli um 16 Uhr in NiedergebraJette Göttig am 6. August um 14 Uhr in ObergebraGetraut wurdenMatthias Hirschfeld und Michaela Barge aus BleicherodeAndré Stöcker und Claudia Brachmann in GroßwertherMark Wieczorek und Katy Schlegel aus HamburgSilberne Hochzeit feiertenAm 24. Mai Mario und Gabriele Wille aus GroßwendenGoldene Hochzeit feiernAlbert und Helga Sonnenberg am 16. Juli in ObergebraWalter und Helga Schulz am 8. Juli in ElendeWir nahmen Abschied vonFrau Friederike Frieda Keitel, geb. Grabe aus GroßwendenFrau Ingrid Gerda Gondek, geb. Kühn aus NiedergebraFrau Adele Gruppe, geb. Petzka aus Obergebra8


.Regelmäßige TermineKinderstunden in Niedergebraund GroßwendenNiedergebra:Klasse 1-4 am 16.6., 30.6. und 7.7. mitAbschlussfestGroßwenden:dienstag von 16-17 Uhr mit Kerstin MüllerVom 9.7. bis 22.8. sind Sommerferien auchfür die Kinderstundenkinder.Anschließend wird Kerstin Müller unsere beiden Kindergruppen im<strong>Pfarrbereich</strong> übernehmen. Die Eltern erhalten die neuen Termine rechtzeitig.FlötenunterrichtAnmeldungen für die <strong>Gebra</strong>er Flötenstunden bei Fr. Stange (60257)Flötenkreis Großwenden wöchentlich dienstags um 17 Uhr.Pfadfinder im Pfarrhaus SollstedtMittwochs 17 Uhr mit Nadine Klabunde und Pf. HeizmannFrauenhilfe und SeniorennachmittageFrauenhilfe in Niedergebra in der Pfarrscheune:Am 6. Juli und 14. September um 14.30 Uhr; am 3. August findet dieGemeindefahrt mit Frau Junker nach Goslar statt.Frauenhilfe in Obergebra im Dorfgemeinschaftshaus:Die Termine werden kurzfristig bekanntgegeben. Informationen bei:Frau Ehrenberg (60943) und Frau Morgenstern (61993)Seniorennachmittage im Pfarrhaus Großwenden:Am 11. Juli und 12. September um 14 UhrImpressum:Redaktionsteam: Pfarrer Bernhard Halver, Regina Englert,Kontakt: Pfarramt Niedergebra, 99759 Niedergebra, Hauptstr. 84Tel. 036338/60236, Email: Pfarramt_Niedergebra@t-online.deHerstellung: Gemeindebrief Druckerei, Groß OesingenFotos: Eduard Seifert, ArchivTitelbild: Johannisfest 2010 auf der Burg Lohra, Eduard SeifertRedaktionsschluss er nächsten Ausgabe ist der 31. Juli 20119


.Einladungen zu Festen und KonzertenObergebraer Zupforchester zu Gast in der BasilikaAm Samstag, dem 2. Juli gastiert das Obergebraer Zupforchester in der BasilikaMünchenlohra um 20 Uhr. Die Klosterstube zum Konzert geöffnet.Pilger-Gottesdienst mit russischem Konzert in ElendeNach dem großen Erfolg vom letzten Jahr wird es in der St. Marien-Kirche zuElende am 14.8. um 15 Uhr erneut einen Pilger-Gottesdienst geben. Selbstverständlicherwartet die Besucher auch dieses Mal im Anschluss wiederGutes für Leib und Seele. Und nach dieser kleinen Stärkung im Schatten desGotteshauses wird das Fest mit einem Konzert gekrönt.Vor zwei Jahren bei eisigen Temperaturen waren sie bereits einmal in Elendezu Gast - die russische Gruppe „Mischmasch“. Hinter dem abenteuerlichenNamen verbergen sich vier Musiker, die sich zu einem Quartett mit Gesang,Klavier und Saxophon zusammengeschlossen haben. Unter ihnen ist die Leiterindes Newa-Ensembles, die für dieses Konzert wieder eine Reihe klassischerrussischer Weisen und Kirchenlieder ausgewählt hat.Der Eintritt ist frei, um eine Kollekte zugunsten der Künstler wird gebeten.Johannisfest rund um die Basilika Münchenlohra10In diesem Jahr wird das familienfreundlicheJohannisfest wieder rund um die Basilika Münchenlohrastattfinden. Begonnen wird das Festum 17 Uhr mit einem Familien-Gottesdienst inder Basilika. Im Anschluss startet das Kinderprogrammmit Clown Leo, den die Kinder bereitsaus früheren Jahren kennen. Ab 19 Uhrwird dann das traditionelle Johannisfeuer entzündet.Geniessen Sie die schöne Atmosphäredes Klostergeländes rund um die imposanteBasilika und entdecken Sie das im Ausbaubefindliche Gästehaus, das bereits jetzt beischlechterem Wetter gute Dienste leisten wird.


Einladungen zu Festen und KonzertenApostelbrückenfestHaben Sie es schon gehört? Am 27. August soll an der Apostelbrücke großgefeiert werden. Genauer gesagt an dem, was von der Brücke noch übrig ist.Heute scheint sie neben dem Zubringer im Dornröschenschlaf zu liegen,scheinbar nutzlos - eine dekorative Ruine. Und dabei könnte sie so vieleGeschichten aus unserer Vergangenheit erzählen und auch in der Gegenwartals Fahrrad– oder Wanderweg nach Bleicherode sehr nützlich sein.Geschichten könnte sie erzählen, aus den Zeiten als es noch das mittelalterlicheWegesystem gab und lange Fußmärsche normal waren. Damals wandertendie Menschen nur durch eine Furt an der Stelle der heutigen Brücke,um zum Beispiel vom Kloster Dietenborn zum Kloster Walkenried zu gehen.Oder sie nutzen sie als direkte Verbindung von der damals noch bedeutendenBurg Lohra zum Bleicheröder Georgenberg, dem Grafen– und Landgericht.Einst Stätte der Rechtsprechung und Richtstätte in einem.Und unweit der Brücke führte die die strata communis vorbei, die seit demfrühen Mittelalter bedeutende Handelsstraße von Heiligenstadt nach Nordhausen- heute nur noch L 3080. Ein Rastplatz dieser Handelsstraße lagsicherlich in Elende, heute noch erkennbar an der mittelalterlichen Wegekapelleund dem Hospital.Wie eng doch alles miteinander verbunden ist. Und wie lang der Weg vonder Furt über die Holzbrücke zur Steinbrücke 1670 bis zur Ruine 2011 war.Gut, dass sich Menschen gefunden haben, die das Geschichtsbuch derBrücke noch mit viel Elan weiterschreiben möchten.Programm des Apostelbrückenfestes:Auf der Showbühne und im Festzelt erwarten Sie ab 15 Uhr:Chöre, Bläser, ein Solo-Trompeter, die Band „Less People“ und der bekannteDJ Fetti, der bis in den Abend moderieren wird.An der Brücke erwartet Sie eine mittelalterliche Botin mit interessantenGeschichten. Und ganztägig beantworten die Mitglieder des Vereins alle Fragenrund um die Rettungsaktion. Für Kinder wird das beliebte Enten-Rennenauf der Wipper stattfinden. Die Renn-Enten werden wie gewohnt vorab verkauft.Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl gut gesorgt sein.Alle Einnahmen des Tages gehen in die Rettung der Apostelbrücke.11


.Gemeinsam mit den Wehren aus Nieder– und Obergebra, Wülfingerode undUrbach feierten die Elender Floriansjünger am Sonntag, dem 15. Mai ihrenFlorians-Gottesdienst. Bereits am 8. Mai wurde in der St. Bonifatius-Kirche inFriedrichslohra bei strahlendem Sonnenschein Konfirmation gefeiert. DieObergebraer Konfirmanden mussten noch bis Pfingstsonntag ausharren.12

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