12.07.2015 Aufrufe

DL-QRP-AG Hegau 40m Transceiver

DL-QRP-AG Hegau 40m Transceiver

DL-QRP-AG Hegau 40m Transceiver

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

derstand des Senders. Das nachgeschaltete Tiefpassfilter Dr1–C1 dämpft dieerste Harmonische um zusätzlich ca. 18dB. R1 leitet statische Aufladungvon der Antenne kommend nach Masse ab und schützt somit die empfindlichenKondensatoren C1,C2,C3 vor Durchschlag. Bei 12V Betriebsspannungliefert der Sendeteil eine Ausgangsleistung von ca. 1Watt.Empfangsteil :Das von der Antenne kommende Empfangssignal gelangt über das Sender–Ausgangsfilter an den nunmehr als 1.Vorkreis arbeitenden Parallelkreis L2–C3–C2. Da im Empfangsfall T1 gesperrt ist, fehlt dessen dämpfenderEinfluß,d.h.es ergibt sich somit eine geringe Bandbreite. Mittels C5 erfolgtlose kapazitive Kopplung an einen 2. Vorkreis hoher Güte bestehend aus L3–C6. Der nachfolgende Direktmischer IC2 wird mit einem hohen Transformationsverhältnis(1:8) induktiv an L3 angekoppelt. Die resultierende Gesamt–Eingangsselektion ist so gut, dass selbst mit angeschlossenen Breitbandantennenwie FD–4,G5RV,W3DZZ in den Abendstunden keine nennenswertenAM–Demodulationseffekte starker Outband – BC–Stationen zu beobachtenwaren. Es wird kein Eingangsabschwächer benötigt. Die Empfängereingangsempfindlichkeitist dabei für die Praxis völlig ausreichend. Die Duo–SchottkydiodeD1 schützt den Eingang von IC2 vor zu hoher HF– Spannung beimSendebetrieb. Über den HF–Spannungs–teiler C8–C9 erhält IC2 das LO–Signal vom VXO. Nach erfolgter Direktmischung steht das nunmehr demodulierteEmpfangssignal an Pin4–5 (IC2) im Gegentakt zur Weiterleitung anden nachfolgenden NF–Verstärker zur Verfügung. Der NF–Verstärkerzugbesteht aus 2 indentischen Verstärkerblöcken mit jeweils 30dB Spannungsverstärkung,welche beide in IC4 integriert sind (Walkman–Stereoverstärker).Der Frequenzgang des Verstärkers wurde dabei auf die CW–Belangeoptimiert. Die Kondensatoren C16–C17 bilden zusammen mit den Ausgangswiderständenin IC2 Tiefpässe mit einer Grenzfrequenz von 1KHz, ebensoR14–C27. Die Koppelkapazitäten C18–C19 wirken zusammen mit R6–R7 alsHochpässe mit einer Grenzfrequenz von 400Hz, ebenso die KombinationC26–P1. Die resultierende Flankensteilheit des Passbandes beträgt etwa12dB/Oktave. Der MOSFET T3 dient zur Stummschaltung des NF–Teils währenddes Tastvorgangs. Es werden dabei die lästigen Tastknacks unterdrückt.Über den Abschwächer R17–R10 wird dem Ausgangsverstärker der von IC5generierte Mithörton zugeführt.44. Spannungsstabilisierung :Um den <strong>Transceiver</strong> an individuellen Spannungsquellen betreiben zu könnenerhalten die spannungsrelevanten Schaltungsteile eine vom SpannungsreglerIC3 stabilisierte 5V–Betriebsspannung. Die PA–Stufe wird direkt aus derunstabilisierten Bordspannung versorgt. Der HF–Output ist somit von derenHöhe abhängig. Das Gerät kann in einem Versorgungsspannungsbereich vonetwa 8–14V betrieben werden.Autor : Peter Solf, DK1HESMD EinführungSMD Bauteile:In den letzten Jahren wurde die Beschaffung von bedrahteten Bauteilenzunehmend schwieriger. Einige Bauteile sind inzwischen überhaupt nichtmehr erhältlich, es gibt sie nur noch in der sogenannten SMD (SurfaceMounted Device = Oberflächen montierte Bauteile) Bauform. Das liegt sicherdaran, dass SMD Baueile viel leichter von Automaten bestückt werdenkönnen und dass sie sehr viel kleiner sind als Standard Bauteile und dadurchden Trend zur Miniaturisierung unterstützen. Für uns als selbstbauendeFunkamateure haben SMD einen großen Vorteil, sie sind sehr viel HF-tauglicher,als herkömmliche Bauteile. Dadurch, dass die Anschlußdrähte fehlen,sind die störenden Streuinduktivitäten nahezu null. Durch die kleine Bauformkönnen die Bauteile näher aneinander gerückt werden, die verbindungsleitungenwerden also kürzer. Der Vorteil ist aber gleichzeitig einNachteil: Viele Funkamateure glauben, sie könnten dieses kleinen Bauteilenicht mehr beherrschen. Einerseits erwarten insbesonders etwas ältere OMwegen der Kleinheit der Bauteile Probleme, diese überhaupt zu sehen,andererseits gehen sie davon aus, das die Hand nicht rugig genug ist, diekleinen Dinger an ihren Platz zu bugsieren. Ich gebe zu, dass ich Anfangsdie gleichen Befürchtungen hatte. Erste Mißerfolge schienen alle Befürchtungenzu bestätigen und erst nachdem mir erfahrene Fachleuten einigeihrer Tricks verraten haben, ging es plötzlich voran. Die Verarbeitung vonSMD birgt eigentlich gar keine Geheimnisse, es sind eher einige Tricks, diedas Arbeiten damit zur Freude werden lassen.Der erste große Fehler wird bei der Wahl des Lötwerkzeuges gemacht.Meine Versuche, mit einer sogenannten SMD Lötnadel ein Lötgerät im Maßstabder Bauteile zu benutzen, sorgten bei den Fachleuten für großes Ge-Ausgabestand:8. September 2005

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!