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Konfettiregen - Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel im BDK

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Der Verband informiert60 Jahre <strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong>Eine Chronik über die gesamte, vielseitige Verbandsarbeitin 60 Jahren würde alle interessierten Karnevalsfreundeüberfordern. Jedoch wie es zur Gründung kam und welcheengagierte Freunde des Karnevals bis heute dieVerbandsarbeit prägen, findet sicher großes Interesse.Im Jahre 1953 war der Krieg erst acht Jahre vorbei undüberall in Deutschland war der Karneval, der Faschingoder die Fastnacht mit aktiven Karnevalisten zum Lebenerwacht. Viele Vereine wurden damals gegründetoder wurden wieder aktiv nach der jahrelangen Zwangspause.In Mainz hatte man in diesem Jahr den BundDeutscher Karneval gegründet und zum 1. Präsidentenden Kölner Thomas Ließem gewählt.Nun sollte noch ein Beirat von zwölfPersonen best<strong>im</strong>mt werden unddem Festausschuss in Bonn wurdemitgeteilt, dass der FA Bonn einenBeiratssitz bekommen sollte,wenn es ihm gelänge <strong>im</strong> RaumeBonn einen starken <strong>Regionalverband</strong>zusammenzubringen. Und sotrafen sich (laut Protokoll) auf Einladungdes FA Bonn am 29. Juli 1954<strong>im</strong> Bonner Bürgerverein dann Vereinsvorsitzendeoder deren Vertreteraus Bad Godesberg, <strong>Sieg</strong>burg,Königswinter und Bonnzu einem ersten Gespräch undnach vielen Fragen und Debattenwurde der 1. Vorsitzendedes FA Bonn, Erwin Baldaufmit der Vorbereitung zur Zusammenarbeitbeauftragt. Ein Vertreteraus dem <strong>Sieg</strong>-Kreis gabsogar ein Motto zum Besten: „Anschlussan den Bund <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong> –alles unter einem Hut.“Am 10. September 1954 fand die zweite Versammlungzwecks Gründung einer regionalen Vereinigung <strong>im</strong> BundDeutscher Karneval (<strong>BDK</strong>) wieder <strong>im</strong> Bonner Bürgervereinstatt. Erwin Baldauf eröffnete in Vertretung des FA-Präsidenten, Otto Schlepphorst, die Versammlung undman einigte sich nach vielen Verhandlungen darauf, dassunter der Bezeichnung „Vereinigung der KarnevalsausschüsseGroßraum <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>“ ein <strong>Regionalverband</strong> <strong>im</strong><strong>BDK</strong> gegründet wurde. Ja, und dann brauchte man janoch einen Vertreter für den Beirat <strong>im</strong> <strong>BDK</strong>.Es gab wieder vieles zu Bedenken – wer gewählt werdensollte und da ja bekanntlich Karneval und der HumorGeschwister sind – gab es aus der Versammlung einenlaunigen Zwischenruf zu den Modalitäten des Amtes:„Auf Lebenszeit mit Vollpension“:Nach verschiedenen Vorschlägen fiel die Wahl auf ErwinBaldauf vom FA Bonn und das war der Beginn einer60-jährigen Zusammenarbeit <strong>im</strong> und für den Karneval<strong>im</strong> Raum <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>. Die Gründungsfestausschüssewaren Bad Godesberg, <strong>Sieg</strong>burg, FA Siebengebirgeund Bonn. Damit viele Karnevalsgesellschaften, dienoch keinem Festausschuss angehörten, Mitgliedwerden konnten, wurde 1957 der Name dahingehendgeändert, dass es nunmehr Vereinigung der Karnevalsgesellschaften…hieß mit 70 Vereinen<strong>im</strong> Jahre 1957. Später als der Raum <strong>Eifel</strong>dazukam, erhielt der <strong>Regionalverband</strong> seinenheutigen Namen „<strong>Regionalverband</strong><strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> <strong>im</strong> Bund DeutscherKarneval“, der sich inzwischen inzehn Bezirke aufteilt.Jeder Bezirk wird von einem Bezirksvorsitzendenbetreut, der alledrei jahre durch die Vereine <strong>im</strong>Bezirk gewählt wird und diesen <strong>im</strong>Gesamtpräsidium des <strong>Regionalverband</strong>sRSE vertritt.In Deutschland gibt es 35 Landesverbändeund unser <strong>Regionalverband</strong>ist der Drittstärkstemit zurzeit 345 Vereinen. SeitJahren haben alle Präsidentendes <strong>Regionalverband</strong>es RSEmit dem Präsidium des BundesDeutscher Karneval in Ausschüssenzusammengearbeitet. DieterWittmann, der seit 2003, also überzehn Jahre der Präsident des <strong>Regionalverband</strong>es ist,hat jahrelang <strong>im</strong> Traditionsausschuss mitgewirkt und istseit 2012 Mitglied <strong>im</strong> Präsidium des <strong>BDK</strong>.In den zurückliegenden Jahren gab es ganz vieleBegegnungen mit den Vereinen <strong>im</strong> <strong>Regionalverband</strong>RSE, so auch be<strong>im</strong> 50-jährigen Verbandsjubiläumam 16. Oktober 2004 in der Stadthalle in Bonn-BadGodesberg. Und wieder sind zehn Jahre vergangen.Um dieses zu feiern, lädt der <strong>Regionalverband</strong> am13. Februar 2014 alle Tollitäten der aktuellen Sessionzum Verbandsprinzentreffen in der Stadthalle Bonn-Bad Godesberg ein.Melitta M. Klein3


Der Verband informiertHandeln statt Jammern: Zweite Runde <strong>im</strong> Kampf um TarifDas Schiedsstellen-Verfahren, das die GEMA angeregthat, ist mit einem Einigungsvorschlag beendet worden.Leider sahen beide Seiten ihre Vorstellungen nicht genügendgewürdigt und haben den Vorschlag nicht akzeptiert.Das hat die GEMA in die rechtlich schwierige Lage gebracht,mit ihren Vertragspartnern (z. B. mit uns) nicht inendgültige Verhandlungen eintreten zu können.Wir haben deshalb heute eine Regelung mit der GEMAgetroffen. die die Interessen unserer Vereine wahrtund gleichzeitig ihnen rechtlich keine Nachteile beschert.1. Von 1.4.13 bis 31.12.13 gilt der Tarif U-VK mit denderzeitigen Vergütungssätzen <strong>im</strong> Rahmen unseresGesamtvertrages.2. Der <strong>BDK</strong> beobachtet die Verhandlungen zwischenGEMA und Bundesvereinigung und wird bei einerEinigung mit der GEMA gemeinsam prüfen, ob dieseSituation auch für uns tragbar ist.3. Der von uns abgeschlossene Vertrag garantiert,dass bei einem Verfahren vor dem OLG Münchenunseren Vereinen unter dem Schirm des Gesamtvertragesdes <strong>BDK</strong> keine monetären Nachteile entstehen.4. Sollte es zu keiner Einigung kommen sind die <strong>im</strong>Gesamtvertrag vereinbarten Tarife die Obergrenzeder Belastungen.Wir wissen, dass dies nicht die Geschwindigkeit ist, diewir alle erwartet haben.Aber es ist sicher besser eine geordnete Situation fürdie Zukunft zu schaffen, als eine über das Knie gebrocheneNotlösung.Quelle: <strong>BDK</strong>, Stand: August 2013Sobald es Neuigkeiten zu diesem Thema gibt, findenSie weitere Informationen <strong>im</strong> Internet unter:www.rse-bdk.de oder www.karnevaldeutschland.deDer <strong>Regionalverband</strong> Bonn-<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> trauert umGerda WilkeNiemals geht man so ganz…Im Leben, sowie in unserem Verband, hatte Gerda Wilke für Jeden stetsein offenes Ohr und ein freundliches Wort. Durch ihre fröhliche Art warsie sehr beliebt und geschätzt.Seit über 18 Jahren war Gerda Wilke Mitglied der Ehrengarde SanktAugustin-Hangelar von 1988 e.V. und seit 13 Jahren 1. Vorsitzendeder Gesellschaft. Den <strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> unterstütztesie für sieben Jahre als Bezirksvertreterin des Bezirks 3 <strong>Sieg</strong>burg(Stadt <strong>Sieg</strong>burg, Stadt Sankt Augustin, Stadt Hennef und StadtLohmar). Ihre Ämter füllte sie mit viel Freude und Engagement aus.Wir verlieren mit Gerda Wilke nicht nur eine hervorragende Bezirksvertreterinsondern auch eine gute Freundin.Unser Mitgefühl gilt Ihrer Familie.5


Der Verband informiert22. Nachwuchstanzturnier ImpressionenChristoph CasparyWeitere Bilder unter:rse-bdk.de6


Der Verband informiert22. NachwuchstanzturnierJanz vill Freud’ be<strong>im</strong> Nachwuchs-TanzturnierFür den 24. Februar hatte der Regional Verband zuseinem 22. Nachwuchstanzturnier in die Jungholzhallenach Meckenhe<strong>im</strong> geladen.Am Morgen wurden durch den Präsidenten, DieterWittmann, 33 teilnehmende Gesellschaften desVerbandes und zahlreiche Besucher begrüßt.In 74 Darbietungenkonnten sich Tanzmariechen,Tanzpaare und Tanzgruppen in drei Altersklassen <strong>im</strong>Wettkampf messen. Ziel dieses Turnieres ist es, sichan das Turniergeschehen zu gewöhnen und hieran zubegeistern. Ohne den Druck gegen die Großen, welche<strong>im</strong> Vorjahr bei einem Qualifikationsturnier des <strong>BDK</strong>einen der Plätze 1 – 3 belegt hatten, anzutreten, wurdehervorragender Tanzsport dargeboten.Wie hoch der Leistungsstand war, zeigte sich oftmalsin der knappen Bewertung der fachkundigen Jury unddem Applaus der begeisterten Besuchern.Hier nun die Verbandsmeister des Jahres 2013:Jugend (6 – 11 Jahre):Tanzmariechen: Laura Schmitz, Prinzengarde Vilich-Müldorf e.V.Tanzpaar: Laura Diegler und Benne Jaquorie,Ehrengarde Sankt Augustin-HangelarGardetanz: Prinzengarde Vilich-MüldorfSchautanz: 1. Karnevalsgemeinschaft Merl 2000 e.V.Junioren (12 – 15 Jahre):Tanzmariechen: Cathleen Gentz, KV Harzhe<strong>im</strong> 1973 e.V.Tanzpaar: Lisa Jung und S<strong>im</strong>on Breuer, 1. LüftelbergerKarnevals Club 1996 e.V.Gardetanz: KG „Für uns Pänz“ SeelscheidSchautanz: KG Feytaler Jecken EiserfeySenioren (ab 16 Jahre):Tanzmariechen: Melissa Müller, TC Fidele SandhasenOberlarTanzpaar: Melissa Müller und Pierre Krause, TC FideleSandhasen OberlarGemischte GardeHafengarde Oberwinter 1987 e.V.Weibliche Garde: Drachenfelsperlen der Gr. KönigswintererKGSchautanz: Rot-Weisse Funken UnkelbachDie komplette Ergebnisliste und Bilder finden Sie aufder Internetseite: rse-bdk.de/Tanzturnierausschuss.Heinz-Peter SchmitzVorsitzender TTAWenn Fastelovend ess vorbeigilt dat net für de Danzerei.Denn oone lange Explezierkütt dann datt Nachwuchstanzturnier.De RV/RSE löd ennze schwinge widde janz vill Been.De Dänz die senn joot enstudiertdann lööf dat janze wie jeschmiert.Bezigge wud sich aanjemeldon em Verein dann usjewählt.Wer deet am beste sich präsentiereme möch sich jo net jern blamiere.On Sonndachs dann en Meckenhe<strong>im</strong>de Prinzengarde lud ons ein.Do jeht öm nüng datt Spellche lossde Jrüppche kumme met’ nem Boss.Familisch, jruße, kleene Pänzze lure dann de schönste Dänz.De Musik hann se metjebraaton och Kostümche, janz apart.Solomarieche tredde opDanzpäärche, die senn och joot dropShowdanjruppe, Jardedanztredde op met janz vill Jlanz.Met vell Beifall us em Saalekriejen Siejer dann Pokale.On wor me diesmol net dobeibei de janze Siejerei.Dann ess enes janz jewessdatt et wirklich nüdich esset janze Johr düchtich zo liereon schöne Dänz enzostudiere.Em nächste Johr do zeich me danndatt me noch besser danze kann.Als Tradition schon eine ZierWieder be<strong>im</strong> Nachwuchs-Tanzturnier!Melitta KleinBitte vormerken!23. Nachwuchstanzturnier:16. März 20147


Die Verband informiertWann ist Karnevals-Session?Immer wieder gibt es in den KarnevalsgesellschaftenDiskussionen darüber, wann man dennnun in die neue Session starten dürfe. Die Einen sagen:„erst ab dem 11.11.“ und die Anderen meinen:„so um den 11.11. herum“. Und wann ist Schlussmit der Session? Gibt es Karneval <strong>im</strong> Sommer?„Karneval“ – Das sind die lebhaften Wochen zu Beginndes Jahres, ehe die Fastenzeit vor Ostern beginnt - oderwie man <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>land sagt: die „Fünfte Jahreszeit“.Unser rheinischer Karneval ist <strong>im</strong> frühen Mittelalter vonder katholischen Kirche verchristlicht worden und deshalbrichten sich die Veranstaltungszeiten auch nachdem kirchlichen Kalender. Das Osterdatum wurde aufdem Konzil von Nicäa <strong>im</strong> Jahr 325 auf den ersten Sonntagnach dem ersten Frühlingsvollmond festgelegt.Papst Gregor der Große führte um das Jahr 600 eine40-tägige Fastenzeit vor dem Osterfest ein. Diese sollan die Zeit erinnern, die Jesus Christus in der Wüsteverbracht hat. Das Konzil von Benevent <strong>im</strong> Jahr 1091milderte dann diese Zeit und nahm die sechs Sonntage vorOstern vom Fasten aus. So beginnt die Fastenzeit heute46 Tage vor Ostern, in der Nacht zu Aschermittwoch.Ganz klar, dass man sich auf die bevorstehende kargeFastenzeit mit Ausgelassenheit, Fröhlichkeit undüberschäumender Lebensfreude vorbereitete. Karneval,Fasching und Fastnacht waren geboren.Karneval gefeiert wurde zunächst nur an den drei tollenTagen: dem Karnevalssonntag, dem rosigen (= tobenden)Rosenmontag und dem Fastnachtsdienstag.Das reichte aber den vergnügungssüchtigen Menschenoffensichtlich nicht. So wurde die heiße Phase aufsechs Tage bis zum „schmotzigen“ (= fettigen, da andiesem Tag letztmalig vor der Fastenzeit geschlachtetwurde) Donnerstag verlängert.Als die Preußen 1823 verlangten, dass der Straßenkarneval<strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>land organisiert sein müsse, brauchteman auch für diese Vorbereitung des Vergnügens nochausreichend Zeit und zwar am besten schon <strong>im</strong> Novembervor der Session.Also suchte man wieder einen kirchlichen Termin undgriff zurück auf das Epiphaniasfest/„Heilige Drei Könige“(06. Januar), dem früher eine zweite Fastenzeitvon wiederum 40 Tagen vorausging. Und da man vorOstern schon die Sonntage ausgeklammert hatte, wurden– um die Gläubigen nicht zu überfordern – in dieser„kleine Fastenzeit“ zusätzlich auch noch die Samstageherausgelassen.Diese Samstage und Sonntage müssenalso den 40 Tagen hinzugerechnet werden und dassind insgesamt 56 Tage.Demnach ergibt sich daraus Folgendes:56 Tage zurückgerechnet, ausgehend vom 06. Januar,ergeben den 11.11.! (So jedenfalls die Erklärung vonHorst Bachmann in „Der Karneval in der Bundesstadt“).Inzwischen ist es bei vielen Karnevalsgesellschaftenüblich, die Zeit <strong>im</strong> November zwischen dem 11.11. unddem Beginn der Adventszeit für Aktiven-Besprechung,Prinzenpaarvorstellung, Ordensfest und Sessionseröffnung/Generalappellzu nutzen. Vereinzelt werden auchschon reguläre Karnevalssitzungen abgehalten.Die Zeitspanne dafür ist meist jedoch sehr kurz, denn anden beiden Sonntagen „Volkstrauertag“ und „Totensonntag“sind fröhliche, musikalische Veranstaltungen verbotenund häufig fällt auch der 1. Advent, an dem die besinnlicheVorweihnachtszeit beginnt, noch in den November.Auf Bitten vieler kleiner Vereine, die Probleme bei derAnmietung von Veranstaltungssälen <strong>im</strong> November hatten,hat das Präsidium des Bundes Deutscher Karnevaldeshalb <strong>im</strong> Frühjahr 2008 genehmigt, dass vereinsinterneVeranstaltungen schon in der Zeit vom 03.11. (nach„Allerseelen“ ) bis zu dem Samstag vor dem 1. Adventdurchgeführt werden dürfen.Also:- Die Session beginnt <strong>im</strong>mer am 11. November.- Vereinsinterne Veranstaltungen dürfen aber auchschon in der Zeit ab 03.11. stattfinden und dabeidarf auch schon Alaaf gerufen werden.- Volkstrauertag, Totensonntag und die Advents-/Weihnachtszeit sind karnevalsfrei,- die ersten Januartage können genutzt werdenund- ab 06.01. (= „Heilige Drei Könige“) geht dieSession dann endlich richtig los.Aber: am Aschermittwoch ist alles vorbei! Und so bleibtdas auch bis endlich wieder November ist.Sommerkarneval gibt es <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>land nicht und auchdie Sommerfeste, Jahresausflüge und Jubiläumsfeiernder Gesellschaften sind keine Karnevalsveranstaltungen.Horst ArnoldAus aktuellem Anlaß erinnert das Präsidium des <strong>Regionalverband</strong>s <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> an die Einhaltung derZeit für die Karnevalssession.Dabei berufen wir uns auf die Grundsätze der Ethik-Charta, die Leitlinien und die Satzung des <strong>BDK</strong> (§5, Abs. 3).Bei Nichtbeachtung führt dieses zum Ausschluß des Vereins aus dem <strong>Regionalverband</strong> und <strong>BDK</strong>.8


Der Verband informiertIm Ehrenamt ohne umfassenden VersicherungsschutzSchon vor Jahren hat der Gesetzgeber den gesetzlichenUnfallschutz auf Ehrenamtliche ausgedehnt. Dochbeschränkt sich dieser Unfallschutz generell auf die Tätigkeitund den Weg dorthin beziehungsweise zurück.Unfälle <strong>im</strong> privaten Bereich müssen privat versichertwerden. Außerdem ist eine Haftpflichtversicherung fürdas Ehrenamt wichtig, meint Oleff & Oleff, Pressesprecherdes Maklerverbundes CHARTA Börse für VersicherungenAG, in Hürtgenwald. Denn gerade für ehrenamtlicheHelfer <strong>im</strong> Sport, <strong>im</strong> karitativen Bereich oder als Mitgliederder freiwilligen Feuerwehr zum Beispiel könnenSchäden, für die sie haftbar gemacht werden, nichtnur frustrierend, sondern vor allem existenzbedrohendsein. In aller Regel besteht für die Ehrenamtlichen zwareine Vereinshaftpflichtversicherung. Doch nicht überallist das so.Mit der Haftpflicht zur AbfahrtSki und Rodel gut, nur der Wintersportler selbst nicht.Denn gar nicht zu selten endet die Abfahrt <strong>im</strong> örtlichenKrankenhaus des Wintersportgebiets. Zur Absicherungvon schweren Unfällen empfiehlt sich der Abschlusseiner Unfall- oder einer Berufsunfähigkeitsversicherung.Sollten bei der Abfahrt Dritte zu Schaden kommen undentsprechende Ansprüche stellen, könnte die Privathaftpflichtversicherungsogar von existenzieller Bedeutungsein, meint Oleff & Oleff. Auch die Hausratversicherungträgt dazu bei, den Wintersport aus finanzieller Sicht nichtzum Ärgernis werden zu lassen. Denn diese Versicherungleistet bei Einbruchdiebstahl ins abgeschlossene Hotelz<strong>im</strong>merEntschädigung für die entwendeten Dinge.Rechnungen zum EinbruchWenn Einbrecher den Einkaräter und die goldene Uhrmitgehen lassen, ist Ärger mit der Versicherung vorprogrammiert,sofern Rechnungen oder Zertifikate fehlen,so Oleff & Oleff.Zum Verlust der Wertsachen kommt dieSchwierigkeit, die Werte der entwendeten Gegenständenachzuweisen. Das aber verlangt der Versicherer.Zwar ersetzt die Hausratversicherung bei Einbruchdiebstahlden Schaden grundsätzlich, wenn auch beiWertsachen nur in begrenztem Umfang. Doch erforderlichist für solche Leistungen ein Nachweis der gestohlenenWertsachen. Dabei sind auch Aufnahmen hilfreich.Doch oft sind weder Fotos noch Belege vorhanden.Verkehrssicherungspflicht nach Umständen„Wer <strong>im</strong> Winter auf einem erkennbar nur unzureichendgestreuten Weg eines Privatgrundstücks stürzt, hat inder Regel keinen Anspruch auf ein Schmerzensgeld“,fasste das Versicherungsjournal Ende vergangenenJahres ein spät veröffentlichtes Urteil des OberlandesgerichtsNaumburg vom 11. Mai 2012 (Az.: 10 U 44/11)zusammen.Denn nach Ansicht des Gerichts sind be<strong>im</strong> Umfang derwinterlichen Streu- und Räumpflicht die Art und Wichtigkeitdes Weges ebenso zu berücksichtigen wie seineGefährlichkeit. Der Kläger hatte sich bei seinem Sturzauf einer eisglatten und verschneiten Betonplatte einenOberschenkelhalsbruch zugezogen und forderteein Schmerzensgeld von 10.000 Euro. Das lehnten dieRichter ab. Auch dieser Rechtsstreit zeigt, wie wichtigeine Haftpflichtversicherung ist, meint Oleff & Oleff.Denn sie wehrt unberechtigte Ansprüche – auch vorGericht – ab und begleicht die berechtigten.Im privaten Bereich aber auch in Tätigkeit für oder alsVerein sind die oben angeführten Beispiele relevant.Umfassenden Schutz auch für Sonderrisiken (auf Anfrage)für den Verein und seine Mitglieder bietet der Rahmenvertragdes RSE mit der ARAG-Sportversicherung inDüsseldorf. Sprechen Sie uns an.Oleff & Oleff GmbHVersicherungsmaklerIn der Kaule 252393 HürtgenwaldTel. 02429-90 85 10Fax 02429-90 85 12mail@oleff-oleff.dewww.oleff-oleff.de9


Der Verband informiertVereinsmitglieder ist der Versammlungsleiter aber keineswegsverpflichtet, den Antrag als Geschäftsordnungsantragzur Entscheidung zu stellen.Ebenso wenig gibt es einen Verfasssungsgrundsatz,dass stets für (Vorstands-) Wahlen eine gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mungerforderlich sei, selbst auf Antrag eines odermehrerer Mitglieder nicht (BGH NJW 1970, 46, 47).Im Einzelfall kann aber das Ermessen des Versammlungsleitersreduziert sein mit der Folge, dass er aufAntrag eines Mitgliedes eine gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mung anordnenmuss. Das ist etwa dann der Fall, wenn sichin den bisherigen Mitgliederversammlungen die „vereinsinterneÜbung“ herausgebildet hat, dass stets aufAntrag auch nur eines Mitgliedes die Versammlungsleitungeine gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mung angeordnet hat undsich dementsprechend ein „gewohnheitsrechtlicher“Anspruch auf einen derartigen Abst<strong>im</strong>mungsmodus beientsprechender Antragstellung herausgebildet hat.Eine weitere Ermessensreduzierung ergibt sich dann,wenn ohne gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mung ganz offensichtlichdie Abst<strong>im</strong>menden andernfalls an einer unbeeinflusstenSt<strong>im</strong>mabgabe gehindert wären. Dieser Ausnahmetatbestandist allerdings nur in sehr engen Grenzen anzuwenden.Es muss sich für den Versammlungsleiter „ganz offensichtlich“aufdrängen, dass die Mitglieder nur durcheine gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mung ihrer wirkliche Meinung zumAusdruck bringen „können(!).“ Es reicht nicht aus, dasssich Mitglieder aus opportunistischen Gründen bei offenenWahlen anders verhalten als bei einer gehe<strong>im</strong>enAbst<strong>im</strong>mung. Für die vereinsrechtliche Praxis dürftedieser Ausnahmetatbestand allenfalls bei Ausschlussentscheidungenoder bei der Verhängung von Disziplinarmaßnahmenvon Relevanz sein.IV. ZusammenfassungAls Fazit kann man somit feststellen, dass entgegender häufig anzutreffenden Auffassung ein Antrag in derMitgliederversammlung in der Regel nicht zur zwingendenNotwendigkeit einer gehe<strong>im</strong>en Abst<strong>im</strong>mung, undzwar selbst bei Wahlen nicht, führt, wenn die Satzungdies nicht ausdrücklich vorsieht. Einen allgemeinen Anspruchauf gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mung gibt es nicht.Für den Versammlungsleiter ist es wichtig zu wissen,wie er den Abst<strong>im</strong>mungsmodus richtig best<strong>im</strong>mt. Dazugelten zusammengefasst folgende Grundsätze:1. Ob und wann eine gehe<strong>im</strong>e Wahl oder Abst<strong>im</strong>mungerforderlich ist, ergibt sich zunächst ausder Satzung.2. Enthält diese keine Regelung, entscheidet derVersammlungsleiter nach billigem Ermessen.Dieser kann, muss aber nichta) sogleich gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mung anordnen,oderb) vor seiner Entscheidung die Mitgliederversammlungum ihre Meinung befragen,oderc) den Antrag auf gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mung als Geschäftsordnungsantragbehandeln und einenBeschluss der Mitgliederversammlung herbeiführen.Die davon völlig losgelöste Frage ist allerdings, wie sichder Versammlungsleiter verhalten sollte, wenn aus demKreis der Mitglieder der Antrag gestellt wird, ohne dasssich bei dem Versammlungsleiter sogleich der Eindruckaufdrängt, er diene nur dem querulatorischen Selbstverständniseines unbequemen Mitgliedes.Es ist allgemein bekannt, dass gerade <strong>im</strong> Vereinslebenviel, vor allem viel berechtigte oder unberechtigte Kritikaußerhalb der Mitgliederversammlung und keineswegsin offener Weise geäußert wird. In den Versammlungenund auch bei öffentlichen Abst<strong>im</strong>mungen indes schweigender oder die Kritiker. Um ein ehrliches Meinungsbildzu erhalten, kann es durchaus von Interesse sein,durch gehe<strong>im</strong>e Abst<strong>im</strong>mungen jenen Kritikern die Gelegenheitzu geben, sich zumindest zahlenmäßig zu erkennenzu geben. Ob damit jedoch dem eigentlichenProblem Rechnung getragen wird, mag man bezweifeln.Der Versammlungsleiter muss somit einzelfallbezogensorgfältig abwägen, welcher Abst<strong>im</strong>mungsmodus denInteressen des Vereins am besten entspricht. Eine nicht<strong>im</strong>mer ganz leichte Entscheidung,die sehr vielFingerspitzengefühl undObjektivität erfordert.Bernd LohofRechtsanwalt und Vorsitzender des <strong>BDK</strong>-Rechtsausschuss11


Der Verband informiertNichtraucherschutzgesetz NRW ab 01.05.2013- Keine Ausnahmen mehr für den Karneval -Am 01.05.2013 ist das neue verschärfte Nichtraucherschutzgesetzin NRW in Kraft getreten und damit sinddie bisherigen Befreiungen für den Karneval weggefallen.Jetzt gilt ein uneingeschränktes Rauchverbot für alleProduktgruppen, egal ob Zigaretten, Zigarren, Pfeifen,Wasserpfeifen oder elektrische Zigaretten- in allen öffentlichen Einrichtungen des Landes undder Kommunen,- in Kultur- und Freizeiteinrichtungen ( zu denen auchVereinshäuser zählen )und- in Schank-und Speisewirtschaften, unabhängig vonder Betriebsart, Größe und Anzahl der Räume.Die bisherigen Ausnahmen für Brauchtumsveranstaltungensind aufgehoben.Das heißt, es gilt Rauchverbot auch bei allen Karnevalsveranstaltungen,die in geschlossenen Räumenoder in aufgestellten Festzelten stattfinden. Und es giltnicht nur <strong>im</strong> Saal, sondern auch <strong>im</strong> Foyer, in den Wandelhallenund den Bereichen der Toiletten und Garderoben.„Raucherecken“ gibt es nicht mehr.Auch Vereinshäuser fallen unter das komplette Rauchverbot.Insbesondere wenn in ihnen Getränke oder zubereiteteSpeisen zum Verzehr angeboten werden undsie <strong>im</strong> allgemeinen oder bei Veranstaltungen auch vonNichtmitgliedern betreten werden.Ausnahmen vom Rauchverbot gibt es nur für Räumlichkeiten,die ausschließlich der privaten Nutzung vorbehaltensind oder für rein private Veranstaltungen wiez.B. Familienfeiern, die in dafür geschlossenen Vereinshe<strong>im</strong>enund Gaststätten stattfinden.Hierzu empfiehlt sich aber, vorab ein Kontakt zu der örtlichenOrdnungsbehörde.Alle Gebäude, in denen Rauchverbot gilt, müssen mit demamtlichen Verbotszeichen ( brennende Zigarette <strong>im</strong> rotenRing mit rotem Diagonalstrich) gekennzeichnet werden.Die örtlichen Ordnungsbehörden sind verpflichtet, dieEinhaltung des Nichtraucherschutzes zu überprüfenund bei Verstößen Bußgelder zu verhängen.Die Verschärfung des Nichtraucherschutzes bedeutetfür die Karnevalsveranstalter, dass praktisch bei allenVeranstaltungen mit Publikum ein generelles Rauchverbotgilt.Wer bei unseren Veranstaltungen rauchen will, musssich außerhalb des Gebäudes aufhalten. FürsorglicheVeranstalter sollten deshalb einen Unterstand (kein geschlossenesZelt!) am Eingang aufbauen.Horst ArnoldAm 22. Januar 2013 feierten die kleinen Tollitäten ganzgroß. Der <strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> freute sichauf ein weiteres Kinder-Tollitätentreffen. Wie es demBad Godesberger Kinderprinzenpaar gefallen hat, erzählt<strong>im</strong> Folgenden Steffi Caspary.Ein Held war ich noch nie, wenn es um das Bad GodesbergerKinderprinzenpaar ging. Also was tun???Fahren wir bei den Schneemassen nach Much? Es schneiteunaufhörlich und die Sicht war mehr als bescheiden.Unser Fahrer entschied, - Wir versuchen es! -Das Begleitcorps wollte das Risiko verständlicher Weisenicht eingehen. Na Toll!Irgendwann, sogar pünktlich, hatten wir unser Ziel erreicht.Klasse Halle, super Bühne, schön groß, da konnten wirmit Peter Hilleshe<strong>im</strong> Nachlaufen spielen. - Auch das noch!– Nett und kollegial, wie Wolfgang Orth und Joach<strong>im</strong> Fandelsind, durfte das Bad Godesberger Kinderprinzenpaardas Bonner Kinderprinzenpaar auf die Bühne begleiten.Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an WolfgangOrth und Joach<strong>im</strong> Fandel.„SCHNEE, SCHNEE, SCHNEE!“„Der Tag des Kinder-Tollitätentreffens in Much“12Hurra, Problem gelöst, somit aber leider kein Nachlaufenspielen mit Peter Hilleshe<strong>im</strong>. Fand ich persönlichsehr schade.Jannick I. und Lena- Marie legten zusammen mit Julius,Marie und deren Equipe einen super Auftritt hin.DANKE Euch!Das Schneechaos ließ ein Bleiben, um das tolle Speisen-und Getränkeangebot wahrzunehmen, leider nichtzu. Es wollte einfach kein Ende nehmen. Leider war ichwohl nicht der einzige Held. Bevor wir <strong>im</strong> Schnee versinken,schnell zurück nach Hause.Schade, so dachten wohl viele!Ein großes Lob und herzlicher Dank für ihr Engagementgilt den Ausrichtern und Helfern des diesjährigenKindertollitätentreffens in Much, die trotz der schlechtenWetterverhältnisse keine Mühen gescheut habenund damit das Ganze zu einer rundum gelungenenVeranstaltung werden ließen.


KG Rot-Weiß Enzen feierte 55. Jubiläum mit einem DreigestirnAm 16. November 2012 war es endlich soweit. Die KGRot-Weiß Enzen 1958 e.V. eröffnete die Karnevalssession2012/2013 mit dem Jubiläumskommers aus Anlass des55-jährigen Bestehens sowieder Proklamation des Dreigestirns.Von nun an regiertenPrinz Christian I., BauerClaus und Jungfrau Theodorabis zum Aschermittwoch überdas „schönste Dorf <strong>im</strong> Stadtgebiet“,wie Prinz Christian I.sein jeckes Reich beschrieb.Es war ein toller Abend –viele Gäste und vor allemviele befreundete Vereinebesuchten uns <strong>im</strong> Pfarrhe<strong>im</strong>in Enzen. Über 17 Vereine,darunter auch die Dorfvereine, gratulierten zum 55-jährigenBestehen.Schirmherr des Jubiläums war Josef Carl Rhiem,Ehrenbürgermeister der Stadt Zülpich, der auchdie Proklamation des Dreigestirns vornahm.Nach der Proklamation standen einige Ehrungen fürverdiente Mitglieder für langjährige Vorstandstätigkeit,das Trainieren der Garden sowie Unterstützung bei derVereinsarbeit an.Weitere Veranstaltungen <strong>im</strong>Jubiläumsjahr führten zumvollen Erfolg. Darunter <strong>im</strong> Februardie Mundartmesse <strong>im</strong>Festzelt, mit anschließendemmusikalischem Frühschoppenmit den Husarenbläseraus Dom-Esch und der Kindersitzungam Nachmittagu. a. mit Uwe Reetz, dem Kinderliedermacher.Es folgtenan Weiberfastnacht „Partypur“ sowie der Karnevalsumzugmit fröhlichem Ausklang <strong>im</strong> Festzelt.Ebenso nahm die KG Rot-Weiß Enzen 1958 e.V. anden Karnevalsumzügen in Dürscheven, Zülpich sowiein Wollershe<strong>im</strong> teil. Es war für alle Aktiven undBeteiligten eine aufregende, tolle Session.„Bönnsche Bröcke – drövver jöcke“war ein Supermotto für die Bonner Karnevalssession 2012 / 2013Bei der Bekanntgabe dieses Sessionsmottos durchFestausschuss – Präsidentin Marlies Stockhorst amVeilchendienstag 2012 <strong>im</strong> Bonner Rathaus waren dieReaktionen der dort zur Verleihung des „NärrischenLöwen von Bonn“ versammelten Tollitäten, Karnevalsvorsitzendenund -präsidenten zunächst noch etwasverhalten.Bönnsche Bröcke?Sie machen nur Ärger, ständig wird gebaut und mansteht <strong>im</strong> Stau.On wie schriev me datt överhaup?Senn datt Bröcke oder Brügge, donn me jöcke or jücke ?Doch dann allmählich setzte sich der tiefere Sinn diesesMottos durch.Natürlich verbinden optisch unübersehbar unsere <strong>Rhein</strong>brücken,aber auch die vielen innerstädtischen Verkehrsbrücken,unsere Stadtbezirke und Wohngebiete. Abererst die innerlichen Brücken zwischen den Menschen, zwischenJung und Alt, Mann und Frau, Einhe<strong>im</strong>ischen undZugezogenen, Deutschen und Ausländern machen dasLeben in unserer Stadt so bunt und lebenswert.Und wer die Karnevalssession in den Sälen, Kneipenund auf den Straßen verfolgt hat, der kann nur bestätigen:ja, das war ein Motto, das zu der UN- undBundesstadt Bonn genau gepasst hat.13Veranstaltungen wie „Loss mer singe“, „Bönnsch-Unterrichtfür Pänz“, die für jeden offenen Kinder- undKarnevalsfestivals, Rosenmontagszüge und Vierdelszöchsowie natürlich das integrierende, fröhlicheZusammensein in unseren vielen Karnevalsvereinenhaben mit dazu beigetragen.Oberbürgermeister Jürgen N<strong>im</strong>ptsch hatte damals beider Bekanntgabe des Mottos auch darauf hingewiesen,dass man nicht nur menschliche Brücken bauen, sondernauch selbst darüber gehen müsse. Und genau dashat geklappt!Darauf können alle Bonner Bürger stolz sein.Und auch auf Melitta Maria Klein, die Präsidentin desDK Bönnsche Mädche, früheres langjähriges Mitglied <strong>im</strong>Festausschuss Bonner Karneval und fleißige Redakteurindes <strong>Konfettiregen</strong>s. Sie hatte dieses Motto erfunden.Danke Melitta!Warten wir ab, was die Bonner Karnevalisten aus demMotto „Bei Kamelle und Strüßje es Bonn us em Hüüsje“für die kommende Session 2013 / 2014 machen.Dre<strong>im</strong>al Bonn Alaaf!Horst Arnold


Jubiläen <strong>im</strong> Bezirk 1von Melitta Klein40 Jahre Bönnsche Funkentöter von 1973 e.V.Die am 25.09.1973 von den Bonner BerufsfeuerwehrleutenGottfried Bretschneider, Leo Brüsselbach, GüntherEngbrocks ,Bernd Hopp, Peter Klug, Peter Rieck, KlausWolff und Peter Strohe gegründeten Bönnsche Funkentöter,damals als karnevalistische Vereinigung innerhalbder Berufsfeuerwehr der Bundesstadt Bonn, wird nunin der diesjährigen Karnevalssession 2013/2014 als„Bönnsche Funkentöter von 1973 e.V.“ das 40-jährigeBestehen feiern.Die Liküra Ehrengarde 1933 e.V. feiert ihr80-jähriges Vereinsjubiläum.Zum 75-jährigen Vereinsjubiläum haben wir ausführlichüber die Gründung und Vereinsgeschichte berichtet.Daran hat sich bis heute nichts geändert, denn diemusikalischen Vereinsaktivitäten sind enorm.Viele Liküra – Prinzessinnen sind aus eurem Vereinhervorgegangen und <strong>im</strong>mer wieder hört und sieht manem Bönnsche Fastelovend jet von der Liküra Ehrengarde.Zum 80-jährigen Vereinsfest wünschen wir allen Mitgliedern,auch den nicht oder nicht mehr Aktiven:„Maat wigge su em Fastelovend,met Musik vom Morje bes zom Ovend!“Die Bönnsche Funkentöter bestehen zur Zeit aus 70Mitgliedern, die sich aus Berufs- und Freiwilligenfeuerwehrangehörigensowie karnevalistischen Privatpersonenzusammensetzen, dabei jährlich neben einer karnevalistischenSitzung mit anschließendem Kostümball inder Sport- und Mehrzweckhalle Bonn – Duisdorf, einenmittlerweile traditionellen Prinzenempfang in der Hauptfeuerwacheam Bonner Lievelingsweg für alle BonnerTollitäten mit der Unterstützung des Bonner Feuerwehrchefsdurchführen und seit einigen Jahren auch amBonner Rosenmontagszug teilnehmen.Von den noch aktiven Gründungsmitgliedern Peter Klugund Peter Strohe werden die Bönnsche Funkentötermit ihrem 1. Vorsitzenden Frank Hofmann, der zugleichauch der Sitzungspräsident ist, sowie alle Funkentötermitgliedermit Rat und Tat unterstützt.Die Bönnsche Funkentöter sind Mitglied <strong>im</strong> FestausschußBonner Karneval sowie <strong>im</strong> <strong>Regionalverband</strong><strong>Rhein</strong>/<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> des Bund Deutscher Karnevals.Wir gratulieren zum Vereinsjubiläum und wünschenallen Funkentötermitgliedern „vill Spaß an de Freud“66. Vereinsjubiläumdes DK Goldene Herzen, LengsdorfAuch diese DK hat schon nach dem letzten Krieg undvor der Währungsreform ganz viel Mut bewiesen, einDamenkomitee zu gründen und wenn man aus ihrerVereinsgeschichte liest:Kaffee on Koche jof et net ze koofe, alles wutt selevsjemaat, doch bei Muckefuck on Knolle Brandi wor deierschte Sitzung ob de Kejelbahn ne dolle Erfolesch!Die Kontinuität des DK kann man daran ersehen, dasses bisher nur 5 Präsidentinnen ,Adele Decker, GertrudFlatten, Claudia Flätten, Christiane Lohr und die amtierendeAgnes Heep, dieses Amt bekleideten. Eine besondereEhre wurde Fine Lammerich zuteil, die seit 1959Mitglied ist und über Jahrzehnte den Kostümfundus desDK in ihrem Privathaus beherbergt. Sie erhielt 2009den Verdienstorden des Bundes Deutscher Karneval inGold mit Brillanten, die höchste Auszeichnung.Außer der eigenen Sitzung, die als Jubiläumssitzung am06. Februar 2013 zum ersten Mal <strong>im</strong> Lengsdorfer Vereinshausstattfand, gab es Auftritte in Lengsdorfer undDuisdorfer Altenhe<strong>im</strong>en sowie liebevolle Betreuung voneiner Maikönigin oder einer Weinkönigin und außerdemwurde schon 5 X janz vill Lengsdorfer Fruhsennn nachOberstdorf gebracht. Bei Vereinstouren und Veilchendienstagwird natürlich der Lengsdorfer Fastelovendszug<strong>im</strong>mer aktiv von den „Goldenen Herzen“unterstützt undmal sehen mit welchem schönen Wagen 2014 die GoldigenHerzen teilnehmen.Doot schön fiere, singe on laache, on üch on all Fastelovendsfründevill Freud domet maache!14


Jubiläen <strong>im</strong> Bezirk 1von Melitta Klein60 Jahre KG. Narrenzunft Bonn- EndenichAus der Bürgerschaft kommen oft sehr gute Ideen, sowar es auch 1953 in Endenich. Denn am 02. Mai 1953gründeten 25 Endenicher Bürger die KG. Narrenzunft.Unter der Präsidentschaft von Michael Moers, der alssingender Präsident in Erinnerung ist, wurde die KG.Narrenzunft bald über Endenich hinaus bekannt.Weitere 25 Jahre leitete mit viel Engagement ErnstMock die KG., ihm folgten Anneliese Gräf und NorbertKolzem ins Präsidentenamt.Damals startete man auch kräftig „närrisch“ durch undgab dem Verein einen ordentlichen Schub vorwärts.Schon in der 1. Session stellte man 3 Sitzungen und2 Kostümbälle „ auf die Beine“. Auch gewann die jungeGesellschaft prompt einen Preis für den originellstenWagen (Ministerium zur Erschaffung neuer Ministerien)<strong>im</strong> Bonner Rosenmontagszug.Als große Besonderheit wurde 1983 der „Kappesorden“,der wirklich eine Miniaturausgabe eines Wirsingsmit krausen Blättern zeigt, geprägt.Dieser Orden wird nur einmal <strong>im</strong> Jahr an Personen fürbesondere Verdienste um das rheinische Brauchtumverliehen. Ich kann mich noch gut an die Verleihungdes Ordens in 1990 an Martha Rommerscheid, einefantastische Karnevalistin, die dem DK. Bucheckernangehörte, erinnern. Sie sagte damals: „Wie schön, derOrden hält wunderbar ob mingem Komödche!“, damitmeinte sie ihren nicht gerade kleinen Busen.War die KG. Narrenzunft am Anfang in „ reiner Männerhand“so erhielten 1984 auch die Frauen den vollen Mitgliedsstatus.Das gab der Gesellschaft frische Impulse.So wurde 1987 eine Tanzgarde gegründet, die auchschon bald erfolgreich an Turnieren teilnahm. Heuteist die Garde neben den „Konfettis“, eine Tanz- undSketchgruppe aktiver Mitglieder, das Aushängeschilddes Vereins. Höhepunkte der Session sind Ordensfest,der Frühschoppen der Senatoren und die Prunksitzung<strong>im</strong> Springmaus- Theater sowie der Endenicher- undBonner „Zooch“.Die Tanzgarden werden seit 1996 von Susanne Sommershoftrainiert mit großem Erfolg.Und wie schrieb der neue Präsident, Michael Cronenberg,„die Narrenzünftler können heute stolz verkünden,60 Jahre und kein bisschen weise, sondern nurnärrisch“…oder deshalb doch sehr weise.Zum Vereinsgeburtstag doon jratuliere,all Minsche die jern met üch fiere66 Jahre DK Lustige Bucheckern EndenichBe<strong>im</strong> DK Lustige Bucheckern in Bonn – Endenich gibtes in 2013 ein närrisches Jubiläum zu feiern, denn6 X 11 Jahre besteht dieses aktive Damenkomitee auchwenn Sie 2012 zum 65. eine amüsante Zeitreise in denKostümen aus dem Gründungsjahr 1947 für das närrischePublikum veranstaltet haben.Und für alle die es noch nicht wissen sollten woher derName des DK stammt, dem sei berichtet, dass es 1947sehr wichtig war zusätzlich etwas für das tägliche Essenzu organisieren, also wurde u.a. fleißig in den umliegendenBuchenwälder nach Bucheckern geschautund diese gesammelt und gegen Margarine und Öl eingetauschtbei gewissen Sammelstellen.Also damals schon viel Gemeinsamkeit bei den Frauen.Und diese Gemeinsamkeit äußert sich heutzutage nichtnur <strong>im</strong> Bonner Fastelovend, sondern auch mit viel Engagementfür Soziales. So gibt es z.B. vom DK eineVeranstaltung „In der Kayass Nummero Null“ deren Erlösan die Aktion Sterntaler geht für bedürftige Kinder.Und unter dem Motto“ Bonn, jestern, hück on morje“könnten die schauspielerischen Qualitäten der Damennoch viel zuwege bringen. Lev Bucheckern maat wiggeso janz off de „Bönnsche Minsche“ froh!55 Jahre KG. Rot-Grüne-SenatorenAuch nach 55 Jahren erinnert man sich noch gerne andie Idee von Hans Kattenbach, in der Bonner Altstadteinen Karnevalsverein zu gründen.Dieses wurde 1958 in der Gaststätte „Nesselroder Hof“bei der unvergessenen Wirtin, Resi Licht, die 98 Jahrewurde, in die Tat umgesetzt. Von da an war und ist dieKG. Rot-Grüne –Senatoren nicht mehr aus dem BonnerKarnevalsgeschehen wegzudenken.Zuerst gab es Altstadt-Prinzenpaare dann setzte sichseit Jahren eine Altstadt Prinzessin durch. Eine großeBesonderheit war dann einmal ein Senioren-Prinzenpaarverkörpert durch Gerda Fischer und Hans Kattenbach.Alle Veranstaltungen waren und sind <strong>im</strong>mer mit einemgroßen sozialen Engagement verbunden. Kontakteund Besuche bei anderen Vereinen oder bei derPartnergesellschaft der KG. Rot-Grüne –Senatoren inFre<strong>im</strong>ing- Merlenbach, Frankreich, stehen jährlich aufdem Programm.Das Aktivieren von Sponsoren war eine Domänevon Hans Kattenbach, der dadurch den ehrenvollenSpitznamen „Hans Köttenbach“ hatte und der für seinsoziales Engagement mit dem Bundesverdienstkreuzausgezeichnet wurde.15


Die KG Husaren Grün-Weiß <strong>Sieg</strong>burg feierte eine tolle SessionUnter Ihrem Sessionsmotto: „Karneval mit kölsche Tön– Hits und Samba….einfach schön“, zeigten die Husaren,was sie mit Fastelovend em Blot, den rheinischenund auch den westfälischen Jecken mit ihrem Showprogrammzu bieten hatten. Eine überaus rockige undst<strong>im</strong>mungsvolleSession ist fürdie HusarenG r ü n - W e i s serfolgreich zuEnde gegangen.Gleich zumAuftakt derneuen Karnevalssessionam11.11.12 warendie Husaren dierheinische Abordnungzurfeierlichen Inthronisierungdes neuenRecklinghausenerPrinzenpaares.DerEinmarsch mitk l i n g e n d e mSpiel in den historischen Saal des Rathauses wurde mitder Begeisterung des Publikums belohnt. Das anschließendeBühnenshowprogramm ließ keinen der Jeckenauf den Stühlen sitzen.Weitere Höhepunkte folgten.Bei der gemeinsamen <strong>Sieg</strong>burger Herrensitzung vonGrün-Weiss, Schwarz-Weiss und Rot-Weiß ließen esdie Herren richtig krachen, so dass die Biervorräte komplettaufgebraucht wurden. Die Präsidenten der dreidurchführenden Vereine hatten somit leichtes Spiel, dieVeranstaltung <strong>im</strong> Wechselspiel durchzuführen. Erstmaliggab es bei dieser Herrensitzung auch eine Auszeichnungfür die beste Kostümierung einer Gruppe und der KölnerHe<strong>im</strong>atsender CenterTV zeichnete die Sitzung fürihre Sendung <strong>Rhein</strong>zeit Alaaf auf.Bei ihrer Teilnahme am Prinzenkrönungsball der GardeRot-Weiß Bad Driburg zeigten die grün - weißen Husarenihre rasante und akrobatische Bühnenshow miteinem Potpourri an kölschen Liedern. Unsere SängerRalf und Christian hatten leichtes Spiel, mit dem Publikumzu kokettieren. Die Begeisterung der anwesendenGäste war so groß, dass man die Husaren erst nachmehreren Zugaben von der Bühne verabschiedete.Der Sessionshöhepunkt war die eigene Prunksitzung am19.01.13 <strong>im</strong> Schützenhaus zu <strong>Sieg</strong>burg. Der Einmarschzusammen mit dem Kinderprinzenpaar und Gefolge inden ausverkauften Saal durch ein grün-weisses Fahnenmeerwurde für das gesamte Husarencorps zu einemTriumphmarsch.Mit Beginn derSitzung zeigtendie Kinder undJunioren, wassie tänzerischgelernt hatten.Diese tolle Leistungwurdedurch das herrlichkostümiertePublikum mittosendem Applaushonoriert.Im Laufe derSitzung zeigtendie Musiker unterder musikalischenLeitungvon BenediktBoß, was sie zuleisten <strong>im</strong>standesind. Ein Feuerwerk an rheinischen St<strong>im</strong>mungsliedernund der Kontrast durch die Präsentation der rockigenStücke zeigte ihre musikalische Bandbreite. Das Seniorentanzcorpssteht dem in nichts nach und zeigte demstaunenden und begeisterungsfähigen Publikum tolleTänze mit überragender Akrobatik.Es ist schon erstaunlich, was das Tanzcorps unter derLeitung seiner Trainerin Birgitt Wöhl jedes Mal auf derBühne darbietet.Mit Beginn des Straßenkarnevals, der traditionell mitdem Veedelszoch auf dem Brückberg beginnt, ging esin die heiße Phase der zweit längsten Karnevalssession.Die Husaren Grün-Weiss zeigten nicht nur in <strong>Sieg</strong>burgdem zahlreichen Publikum an der Straße ihr Können,sondern auch <strong>im</strong> Umland und in der Bundesstadt Bonn.Mit dem Höhepunkt einer jeden Karnevalssession gingmit dem Rosenmontagszug in unserer Kreisstadt <strong>Sieg</strong>burgeine lange Session zu Ende.Aber wie man so schön sagt, nach der Session ist vorder Session. Und nun starten die Husaren wieder in ihreTrainings- und Übungsphase. Denn wer rastet der rostet.Met dre<strong>im</strong>ol vun Hetze Sieburch AlaafRainer Kurth17


Nach der Session schon was vor ?Mehr als nur weltweite Mitsegeltörns:Horst MeurerHochseesegler(SHS/LRC)Business TrainerBusiness CoachSenior BankmanagerHotline: +49 (0) 2241 8493974www.7seas-yachting.comIndividuelle SegelreisenMitarbeiter-IncentivesTeamtrainings in Führung undZusammenarbeitTeambuilding-Maßnahmen fürKompetenz- und Projektteams(u.a. Vereinsvorstände)Offsite StrategiemeetingsYachteigner-KonzepteYachtüberstellungenPraxistraining für Eigner„The sky is your l<strong>im</strong>it.“


Festausschuss Mechernicher Karneval (FMK)Neues He<strong>im</strong> mit „Hüpfraum“Die Stadt Mechernich konnte dem FMK schnell grünesLicht für den Umzug geben, die nötige Renovierung derinsgesamt vier „neuen“ Räume in der Alten Schule inMechernich, in der Straße Im Sande, musste der FMKallerdings selbst schultern.Dabei wurden rund1000 Arbeitsstunden inEigenleistung erbracht.Kein Wunder also, dassPressewart MichaelSander, der die neuenRäume gemeinsam mitdem Vorsitzenden AlbertMeyer präsentierte, folgendermaßenzitierte:„Der Einzug war mit sehrviel Arbeit verbunden.“Glücklicherweise abermusste der FMK die Aufgabenicht alleine stemmen:„Die Stadt stellteeinen Teil der Materialienzur Verfügung, 2000 Euro stiftete der StromversorgerRWE <strong>im</strong> Rahmen des Projektes »Aktiv vor Ort«“. Ausder Vereinskasse flossen 3000 Euro in die Renovierung.Mit den vier Räumen hat der FMK nun auch einen eigenenÜbungsraum für die vereinseigene Tanzgarde –„Hüpfraum“ nennt Sander diesen und erklärt: „Damit dieMädchen unter opt<strong>im</strong>alen Bedingungen trainieren können,haben wir den kompletten Raum mit einem speziellenSchwingboden ausgestattet.“ Neben dem mit derRWE-Spende finanzierten „Hüpfraum“ befindet sich <strong>im</strong>Erdgeschoss auch ein Lagerraum, in dem der Verein seinkomplettes Material unterbringen kann. Die anderen beidenRäume, ein Versammlungs- und ein Gemeinschaftsraum,befinden sich <strong>im</strong> Obergeschoss der Barbaraschule.Ihre Feuertaufe in Formeiner bunten Einweihungsfeierbestanden dieneuen FMK-Räume am26.01.2013 mit Bravour –und zwar in Anwesenheitnicht nur von rund 100Kappenfreunden, sondernauch des RSE-VorstandsmitgliedesDieter Milz, derRWE-KommunalbetreuerinSarah Thießen sowiedem stellvertretenden MechernicherBürgermeisterPeter Wassong.v.l.n.r.: Die langjährigen Mitglieder Gerd Jannes, Richard Lang, Anja Jannes, Inge Schiller,Hans-Peter Hembach, Albert Meyer, Martina Lehser und Brigitte Lang wurden von DieterMilz (Mitte) für ihre Treue zum FMK geehrt.Foto: H.J. Schl<strong>im</strong>per<strong>Eifel</strong>dekan Erik Pühringer,selbst Mitglied <strong>im</strong> FMKund Ex-Tollität, segnetedie neuen Räume ein. Der FMK nutzte die Eröffnungsfeierauch, um verdiente Vereinsmitglieder zu ehren. RSE-Vorstandsmitglied Dieter Milz zeichnete Martina Lehserund Brigitte Lang mit dem RSE-Verdienstorden in Bronze,Anja Jannes, Inge Schiller, Gerd Jannes und RichardLang mit dem Verdienstorden in Silber und Hans-PeterHembach mit dem Verdienstorden in Gold aus. Überraschendehrte Dieter Milz auch den FMK-VorsitzendenAlbert Meyer, und zwar mit dem Verdienstorden desBundes Deutscher Karneval in Silber.Das Corps Burggarde stellte das Spicher PrinzenpaarAus Anlass unseres 33-jährigen Bestehens stellte unserVerein das Prinzenpaar 2012/2013 <strong>im</strong> Spicher Karneval.Prinz Daniel I. (Daniel Schulte) und Prinzessin FranziskaI. (Franziska Froitzhe<strong>im</strong>) wurden am 16. November2012 auf der Prinzenproklamation gekrönt.Die Proklamation war mit viel Spaß, einem ausverkauftenSaal sowie einem tollen Programm ein voller Erfolg.Viele Gäste kamen um den Spicher Tollitäten zu gratulieren,sie zu bewundern und einfach einen tollen Abendmit ihnen zu verbringen. Die 11 Gebote für diese Sessionwurden von unserer Kinder- und Juniorengardevorgetragen. Sie lernten schon vor Wochen Ihren Textauswendig und waren an diesem Abend alle sehr aufgeregt.Aber sie meisterten ihre Aufgabe hervorragend.Unser Prinzenlied von den Toten Hosen „An Tagen wiediesen“ brachte das Bürgerhaus richtig in St<strong>im</strong>mung.19Ein super Start in die närrische Jubiläumssession wargegeben. Viele schöne und aufregende Auftritte folgten:die Prinzenhaus-Abnahmen, ein 1. Spicher Prinzentreffenmit Tollitäten aus der Region, die Rathauserstürmungmit tatkräftiger Unterstützung eines indischen Elefanten,das Kinderfest, der Prinzenball und zum Abschluss dertraditionelle Möhneball.Mit drei Tanzpaaren und dem Tanzmariechen Vanessaerfreuten wir nicht nur unser Publikum, sondern auchviele Gesellschaften, die eng mit uns befreundet sind.Und die jährlich stattfindende Troisdorfer Stadtmeisterschaft<strong>im</strong> Gardetanz ist ohnehin ein Hit.Vielen Dank an alle und besonders an unser Prinzenpaarfür diese tolle Session.Eure Burggarde Spich e.V.


36 Beine schwingen <strong>im</strong> Gleichtakt -die Mädchenreihe der Godesberger StadtsoldatenkorpsAm 5. Januar 2001 stellten erstmals acht Mädelsum Andrea Engels auf dem Ordensfest der GodesbergerStadtsoldaten ihr tänzerisches Könnenunter Beweis und ernteten kurze Zeit später aufder Großen Prunksitzungeinen stürmischen Beifalldes karnevalistischenPublikums. Einige dieserMädchen haben dieGruppe inzwischen wiederverlassen, da sie ihren Lebensmittelpunktin andereRegionen verlegt haben.Typisch ist jedoch, dassjedes Jahr zahlenmäßigmehr Mädchen zu der„Truppe“ finden, als ausihr ausscheiden. Und danngibt es noch etwas Besonderes:In jeder Session nehmen ein bis zwei Mädcheneine vorübergehende Auszeit, da sie ein Kinderwarten, doch kaum ist die Babypause beendet,steigen sie in das Tanztraining sofort wieder voll ein.Eine besondere Ehrung erfuhren die Mädels amKarnevalsdienstag 2006, als sie von der Oberbürgermeisterinmit dem „Närrischen Löwen“ für diebeste karnevalistische Leistung während der Sessionausgezeichnet wurden. Die Ehrung war ein besondererAnsporn, den Mädchentanz in Choreographie und Ausdruckkraftständig auszubauen.Karnevalistisch-militärisch gesehen gehören dieMädels zu den Streitkräften des GodesbergerStadtsoldatenkorps, und genau genommen sind esdie liebsten und zugleich frechsten Soldatinnen, diesich ein Korps vorstellen kann. An der Spitze dieserMädchen“truppe“ steht Andrea Engels und bekleidetden Rang eines Majors,alle übrigen Diensträngesind zwischen Rekrut undUnterleutnant angesiedelt.In zweijährigem Abstandüberraschen sie mit einerkomplett neu erarbeitetenChoreographie. Es istFaszination pur. RascheBilder- und Tempiwechselohne jegliche akrobatischeEinlagen haltendie Zuschauer in Atem,36 Beine schwingen <strong>im</strong>Gleichtakt von Melodie zuMelodie der karnevalistischen Charts. Es ist eine tänzerischeVorführung auf ganz hohem Niveau von Mädels,die außerhalb des Stadtsoldatenkorps <strong>im</strong> Berufstehen, darunter als Schulrektorin, als Lehrerinnen,als Reisebürokauffrauen, als Projektleiterinnen, alskaufmännische Angestellte, als Studentinnen oderals Oberstufen-Schülerinnen, und einige von ihnenerziehen auch als Mütter ihre eigenen Kinder.Die Mädchenreihe wird ihre Tänze zusammen mitder Männerreihe und dem Kinderkorps auf derPrunksitzung der Godesberger Stadtsoldaten am26. Januar 2014 präsentieren.Wir freuen uns darauf!Redaktionsschluss und Abgabe aller Artikelfür den <strong>Konfettiregen</strong> Ausgabe 2014 ist am30. Juni 2014Über tatkräftige Unterstützung würden wir uns freuen. Wer Interesse hat,<strong>im</strong> Redaktionsausschuss mitzuarbeiten, kann sich gerne melden– entweder persönlich, Ansprechpartner unter: www.rse-bdk.de/Ausschüsse,oder per E-Mail an: presse@rse-bdk.de.20


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Die Overheder Hoffsänger aus Much- 30 Jahre aktiv <strong>im</strong> Karneval und jetzt neu <strong>im</strong> Verband RSE -Der Name „Overheder Hoffsänger“, der <strong>im</strong> engerenSinne an die berühmten Vorbilder, die “Mainzer Hofsänger“,erinnert, leitet sich ab von Hoff, <strong>im</strong> Mucher Platt derKurzbezeichnung für die Hofgemeinschaft Oberheiden.In Oberheiden, dem kleinen Teilort der GemeindeMuch, mit ca. 200 Einwohnern, ist schon seit vielenJahren ein Hofgemeinschaftsverein aktiv, gegründetals Nachbarschaftshilfe, der zünftig zu feiern verstandund noch versteht. Da sich unter den Mitgliedern begabteSänger und Karnevalisten befanden (Mitgliederin verschiedenen Chören und Kirchenchören, z. T. <strong>im</strong>mernoch aktiv) wurde das Kölsche Liedgut beherrschtund gepflegt, ebenso Sketsche und Persiflagen, undbei Veranstaltungen der Hofgemeinschaft zum Vortraggebracht.Aus diesen Reihen gründeten sich 1983 die OverhederHoffsänger. Anfangs standen Auftritte auf der Karnevalssitzungder Hofgemeinschaft <strong>im</strong> Vordergrund. Schnellfolgten aber Auftritte in der gesamten Gemeinde Muchund der weiteren Umgebung. So haben wir schon in denverschiedensten Orten <strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>land, <strong>im</strong> Westerwald, inBerlin und in Doullens (französische Partnerstadt vonMuch) gesungen.Ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil ist unsere LiveMusik mit Gerd Schmidt & Andreas Neuschil (Schlagzeug),Walter Kempen (Akkordeon), Peter Drue & Markus Stommel(Gitarre) und Andreas Schl<strong>im</strong>bach (Dekke Trumm). DasRepertoire umfasst heute Lieder der bekannten großen „KölschenGruppen“. Fehlen darf aber bei keiner Veranstaltungdie „Hymne der Hoffsänger – Der Mond von Oberheiden“.Sessionsstart ist mittlerweile die Sternsingeraktion, bei derwir zugunsten des Missionswerks der Kinder sammelnund mit Stern, Gefolge, Gitarre und Quetschebüggel unterwegsdurch „Hitz un Kält un Wüstensand, un de Föss diedunn uns wieh“, sind.Und zu Beginn jeder Session dreht sich unsere DekkeTrumm – das Wahrzeichen der Overheder Hoffsänger -mit dem jeweiligen Sessionsmotto auf dem Kreisel an derWahnbachbrücke in Much und kündigt den Karneval an.In dieser Session 2013/2014 feiern die Hoffsänger ihr30jähriges Jubiläum.Höhepunkt wird sicher der Karnevalistische Jubiläumsfrühschoppen,welcher am Sonntag, dem 19. Januar 2014,über die Bühne gehen wird.Im August 2012 sind wir dem <strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> beigetreten, wo wir hoffen entsprechende Kontakte zuanderen Karnevalsvereinen knüpfen zu können, aber unsauch gerne mit Rat und Tat aktiv einbringen wollen.Mit dremol Overheden Allaaf!Reinhard LacherPressereferent und SchriftführerDas gab es noch nie: Doppel- Dreigestirne in Kirchhe<strong>im</strong>die „Großen“ v.l. Jungfrau Franka I., Prinz Wolfgang I. und Bauer T<strong>im</strong>o I.,die „Kleinen“ v.l. Bauer Felix I., Prinz Philipp I. und Jungfrau Melina I.Es ist schon etwas Besonderes, wenn in einem Ort gleich zweiDreigestirne gestellt werden. Vor allem, wenn sie auch noch aus dreigleichen Familien stammen.Und so regierten in der Session 2012/2013 für die KG Kirchhe<strong>im</strong> <strong>im</strong>gleichnamigen Ortsteil der Stadt EuskirchenDie Familien- Roitzhe<strong>im</strong> (Prinz und Kinder-Prinz),- Kurth (Jungfrau und Kinder-Bauer) sowie- N<strong>im</strong>z (Bauer und Kinder-Prinzessin)hatten von der Proklamation bis zur Nubbel-Verbrennung jedeMenge „um die Ohren“, denn es galt, rund 25 Veranstaltungen zubesuchen bzw. mitzugestalten. Das haben alle Beteiligten ganz tollgemacht und waren hervorragende Botschafter des <strong>Rhein</strong>ischenKarnevals. Und was noch dazu kommt: Es hat allen Beteiligtenwirklich viel Spaß gemacht.23


Ein Prinzenpaar zum 40. GeburtstagDer Festausschuss Eitorfer Karneval bietet das Dach,unter dem sich die närrischen Aktivitäten <strong>im</strong> Ort abspielen.Eine davon ist die Tollitäten-Suche und deren Betreuung.Die närrischen Herrscher werden nicht <strong>im</strong>mer voneiner der sechs Karnevalsgesellschaften gestellt, oftsind es andere Vereine, die anlässlich eines „runden“Geburtstages zur Narrentruppe mutieren.In diesem Jahr feierte der Jugendchor „Young Hope“seinen 40. Geburtstag und präsentierte deshalb dasPrinzenpaar.Nun ist „Young Hope“ nicht irgendein Dorfgesangverein,wie ein Blick in die Annalen zeigt. In und um Eitorf gibtes mehrere hochklassige Singgemeinschaften, „YoungHope“ ist unter diesen schon etwas Besonderes:Im Sommer 1973 aus denTeilnehmer(inne)n eines Jugendferienlagersentstanden, stoßen <strong>im</strong>merwieder neue junge Leute zu dieserChorgemeinschaft. So ist sie junggeblieben und trägt die Bezeichnung„YOUNG“ zu Recht.Anfangs sang man nur in Kirchen,und das macht auch heute noch einenwesentlichen Teil des Repertoiresaus. Bald aber wandte mansich auch weltlichem Gesang zuund nahm Rock, Pop, Musicals undandere musikalische Stilarten insProgramm. Die Erfolgsbilanz ist beeindruckend:Seit 1979 gibt es keinen Deutschen Katholikentag undkeinen Papstbesuch mehr ohne „Young Hope“. Auch aufden evangelischen Kirchentagen sind sie gern geseheneGäste. Ob be<strong>im</strong> Weltjugendtag, in einer Dorfkirche oder<strong>im</strong> Petersdom, ob <strong>im</strong> Sendesaal oder in einer Sportarena– „Young Hope“ ist überall zu Hause! Höhepunktewaren die Auftritte als deutsche „Kulturbotschafter“ beiden Olympischen Spielen in Atlanta sowie gemeinsamesMusizieren mit den „Bläck Fööss“. Ob in Domen(Rom, Köln, Altenberg, Mainz …) oder Konzertsälen(Gürzenich, Kölnarena und Mosellandhalle …), ob Jugendstrafanstaltoder Offiziersball der Bundeswehr, obARD oder ZDF – „Young Hope“ ist überall dabei und einAushängeschild der kleinen Landgemeinde Eitorf.Der Chor zählt inzwischen zur Weltklasse! Lobenswertist auch das soziale Engagement der jungen Leute.Kirchengemeinden und Vereine unterstützen sie durchihre Auftritte bei Wohltätigkeitsveranstaltungen.Bereits zu seinem 30. Geburtstag, hatte der Chor dienärrischen Regenten in Eitorf gestellt; 2012/2013 erhobensie mit dem Ehepaar Peter IV. und Susi I. (Welteroth)wieder zwei ihrer Mitglieder auf den Narrenthron. Witzigund selbstverständlich sangesfroh eroberten diestolzen Eltern von drei Söhnen die Säle und die Herzender Jecken an der Oberen <strong>Sieg</strong>. Karnevalistischvorbelastet ist der Prinz auch: Bereits vor 33 Jahrenwaren Papa Reinhold und Mama Anni das EitorferPrinzenpaar.Bei ihren zahlreichen Auftritten begleitete sie stets eingroßes und st<strong>im</strong>mgewaltiges Gefolge. Eitorf – nur einekleine, unbekannte Landgemeinde? – St<strong>im</strong>mt!Aber Karneval zu feiern versteht man dort. Und wasdie Tollitäten aus Eitorf betrifft: Da hat man <strong>im</strong>mer eineÜberraschung parat: Präsentierte man <strong>im</strong> vorigen Jahrmit dem über 80-jährigen Karli I. den „Johannes Heesters“unter den rheinischen Tollitäten, so waren es heuerSänger eines weltbekannten Chores.Man darf gespannt sein, was demnächst von dortkommt.Franz-Jupp Monschau25


Wer kennt dieses Dreigestirn?Wir recherchieren hier:www.kamelle.deKARNEVALS-BEDARFSpitzenprodukte aus eigenerHerstellung und Veredelung• Orden• Pins• Broschen• KettenBestellen Sie schnellund bequem unterwww.karnevalsorden-sack.deoder fordern Sie unseren kostenlosenKatalog an.• Top Qualität• Faire Preise• Individuelle Fertigung• Schnelle Lieferung• Umfangreiche AusstellungDa<strong>im</strong>lerstraße 5 – 741516 GrevenbroichTel.: 02182 / 82 18 10 - 11Fax: 02182 / 82 18 30 - 31info@karnevalsorden-sack.dewww.karnevalsorden-sack.deMo.– Fr.: 9:00 bis 18:00 UhrSa.: 9:30 bis 13:00 Uhr


Wi-KA und AlaafKG Fidele Burggrafen aus Bad Godesberg zum Karneval nach NamibiaAm 11. April d.J. reiste eine Gruppe unserer Gesellschaftnach Namibia um dort den rheinischen Karnevalzu erleben.Am Flughafen in Windhoekwurden wir von einer Abordnungder Windhoeker KarnevalsGesellschaft empfangen.Mit dem Bus ging esdirekt in die City und unserFahrer und Guide, ErnstHasshagen, der aus Norddeutschlandabstammte,erklärte uns die Sehenswürdigkeitender Stadt.Seit 61 Jahren wird hierKarneval gefeiert wie inDeutschland. Und auch,dass Namibia 31 Jahrelang eine Deutsche Kolonie/Deutsch Süd West Afrika war sieht man daran, dassnoch rund 40.000 Deutschstämmige hier leben in der3. und 4. Generation.Viele Gebäude aus der alten Zeit sind noch erhalten, sodie Christuskirche und das Parlamentsgebäude. Nachdem Einchecken <strong>im</strong> Hotel machten wir uns für denPrinzenball parat der mit dem Beginn der Session undder Proklamation bei uns gleichzustellen ist. Unser Elferratmaschierte in unseren grünweißen Uniformen aufdie Bühne als wären wir in der Godesberger Stadthalle.Der Applaus von 800 Besuchern war dem neuenPrinzenpaar und auch Marie Luise Nikuta, die einigeEvergreens zum Besten gab gewiss.Am anderen Morgen stand der nächste Höhepunktmit dem Karnevalszug an, der kilometerweit über dieHauptstraße an vielen historischenPlätzen mit altendeutschen Bezeichnungenendlang zog.Der Zug durch die Hauptstadtwar einfach grandiosund wir wurden überallherzlich begrüßt, fotografiertund mit unserer deutschenSprache verstanden. EineErholung von all dem Trubelwar dann bei der After ZochParty möglich bei lecker Essenund Sitzgelegenheiten.Am darauffolgenden Tagfuhren wir mit vielen Jeepszur Okapuka Ranch zu einerPirschfahrt und konnten dort Zebras, Gnus, Strauße undNashörner beobachten. Am Abend trafen wir uns mit Wikanernsamt Prinzenpaar in Joes Beerhous. Auch hierwar es wieder sehr herzlich und es wurde spät.Tags darauf besichtigten wir noch eine Brauerei, dienach deutschem Reinheitsgebot das leckere Bier braut.Noch kurze Zeit fürs Shoppen und am nächsten Tag flogenwir zurück nach Deutschland. Um es mit wenigenWorten zu sagen. Es war alles ein Traum, die Herzlichkeitder Windhoeker, die Schönheit des Landes zu erleben.Wir sind uns sicher, wir kommen wieder.Peter Sweers27


IHR VEREINSAUSSTATTER!Gardekostüme - Uniformen - BodiesPetticoats - Spitzenhosen - Komitee´Sakkos - Tanzstrumpfhosen - Beinwärmer- Gardestiefel - Jabots - Dreispitz


De Poppelsdorfer Karreschubsererster Poppelsdorfer Karnevalszug am KarnevalssonntagAm 11.11.2011 um 11:11 Uhr am Abend gründeten dreiFamilien aus einer Bierlaune heraus die „PoppelsdorferKarreschubser“. Be<strong>im</strong> Indoor-Zoch, also am Karnevalssonntag2012, wurden die drei Familien noch belächeltals sie mit ihren Prunkbollerwagen durch den Pfarrsaalin Poppelsdorf zogenund ihr “schubs aan,schubs wigge, schubsfott“ bei Prinz und Bonnanicht mal ein müdesLächeln entlockten.Aus der Bierlaune wurdeeine Erfolgsstory,aus einer Handvoll Mitgliederüber 70, denndie Karreschubser hattenkräftig die Werbetrommelgerührt.Zum ersten Vereinsjubiläum2012 <strong>im</strong> Novemberwurden die Karreschubser„Verein derWoche“ bei Radio Bonn-<strong>Rhein</strong>/<strong>Sieg</strong>. Der Redakteurwar so begeistert von der Idee, dass er wenige Tagespäter Mitglied wurde und sich zum Zoch mit Freundenals Fußgruppe „Popo – Piraten“ anmeldete.Die Karreschubser sind als Verein eingetragen, als gemeinnützigerVerein anerkannt und Mitglied <strong>im</strong> FestausschußBonner Karneval e.V.Nun sollte es losgehen mit dem Zoch, denn nach Gesprächenmit der Stadt Bonn und den Stadtwerkenwurde der Zugweg genehmigt. Es ging an den Bauder Schubser-Prunkwagen. Dank der Kreativität einerMitschubserin entstand ein toller Wagen mit Kirche,Schloß und Schule.Bei der Sitzung der KG Närrische Germanen <strong>im</strong> Pfarrsaal,am Vorabend war allen Zugteilnehmern trotz allerVorfreunde auch eine zunehmende Nervosität anzumerken.Selbst der Oberschubser, Roland Stoll, konnte die fliegendenBeine und das hautenge Outfit der verschiedenenTanzgruppen nicht so recht genießen.Dann nach einer schlaflosen Nacht die Antwort auf alleUnsicherheit. Die Sonne lachte, kein Schnee, kein Regen,demnach musstePetrus ein Poppelsdorfersein und gehe<strong>im</strong>esMitglied bei den Karreschubsern.Die ersten Zochteilnehmersammelten sich,die Straßen waren abgesperrt,die Polizei anwesend.Es entwickeltesich ein toller Zoch mitbunt kostümierten Fußgruppenmit Karrenund ähnlichem Gefährt.Und obwohl in Endenichgerade der Zochbeendet war standenab der Clemens-August-Strass ganz viele Poppelsdorferoder Nicht-Poppelsdorfer, teilweise in 3-er bis5-er Reihen voll Erwartung und man meinte später sozwischen ein- und zweitausend närrische Zuschauerwären es gewesen.Mit so einer großen Zahl hatte niemand gerechnet unddas Wurfmaterial reichte so gerade. Der Zoch endete inder Sternenburgstraße und es wurde sich dann hinterher<strong>im</strong> Pfarrsaal bei der Ääzezupp der Närrischen Germanengestärkt.Im nächsten Jahr sollte man sich rechtzeitig anmelden,wenn man mit einem Bollerwagen am Zoch teilnehmenmöchte, denn Pferde, Traktoren und alles was einen Motorhat, kann be<strong>im</strong> Poppeldorfer Zoch nicht mitmachen.„On me senn at all jespannt do drop, watt de verdötschteVerein en de nächste Johre su alles op de Been stellt“Melitta Klein29


Peter KastenholzInh. Mario RohloffBertha von Suttner Platz 2-453111 BonnTel.: 0228 / 656858Fax: 0228 / 634284Gewerbepark 2953913 OdendorfTel.: 02255 / 950328Fax: 02255 / 950329Neu NähkurseBonnerNähkontorFriedrichstrasse 3453111 BonnTel.: 0228 / 9297515Fax: 0228 / 634284


<strong>Sieg</strong>burger Funken Blau-Weiss bauten eigene HalleBei dem Großbrand <strong>im</strong> Dezember 2009 verloren die<strong>Sieg</strong>burger Funken Blau-Weiss nicht nur fast ihre gesamteAusrüstung, sondern auch den dringend benötigtenLagerraum für ihre Karnevalswagen und die Dekorationsmaterialien.Die neu angeschafften Materialien wurden zunächstprovisorisch an insgesamt fünf verschiedenen Stellen in<strong>Sieg</strong>burg und Umgebunggelagert, die Wagen z.B.in der leerstehenden Lagerhalleeines WolsdorferUnternehmers und in derBrückbergkaserne. Wegenanderweitigen Bedarfsentfielen diese Unterstellmöglichkeitenaber und sostanden die Funken vordem Neubau einer eigenenWagenhalle.„Wir benötigen die Halleals langfristige Lösung zumSchutz unserer Ausrüstung.Aus der Arbeit <strong>im</strong> karnevalistischen Bereich generierenwir die finanziellen Mittel, die wir für die Aufrechterhaltungunserer Jugendarbeit benötigen“ erläuterte FunkenpräsidentFerdi Büchel. Sie ist der große Stolz und die Zukunftder Gesellschaft. Derzeit tanzen rund 120 Kinder und Jugendlichein den verschiedenen Tanzgruppen der Funken.Nachdem sie <strong>im</strong> September 2011 ein Grundstück vonder Stadt <strong>Sieg</strong>burg erwerben konnten, haben Mitgliederder Funken in Eigenarbeit dort ihre neue Hallein Fertigbauweise errichtet. Als bautechnische Laienmussten sie dabei manchmal an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeitgehen.Aber am 05. Mai 2013 war es vollbracht. Bei der feierlichenHalleneinweihung, nutzte Ferdi Büchel die Gelegenheit,sich nochmals bei allen Beteiligten für das Geleistetezu bedanken. Auch <strong>Sieg</strong>burgs Bürgermeister FranzHuhn und Pater Marc StephanGiese, der auf Wunschder Funken die neue Halleeinsegnete, hoben in ihrenAnsprachen insbesonderedie starke Gemeinschaft innerhalbder Funken hervor,Mit ihrem letztjährigen Sessionsordenbrachten die Funkenihre große Freude überdas Erreichte zum Ausdruck.So zeigte der bewegliche,aus drei Bauelementen bestehendeOrden in filigranerDarstellung die neue Wagenhallemit der tatsächlich bestehenden Sichtachse zumMichaelsberg und seiner Abtei.Über das Herein- und Herausfahren des beweglichenund ebenfalls detailgetreu dargestellten Prunkwagensfreut sich ein blau-weißer Funke, der durch die Wappender Stadt <strong>Sieg</strong>burg und der Kolpingsfamilie gestützt wirdund vor Freude über das ganze Gesicht strahlt. Dementsprechendlautete das Ordensmotto: „En schöne Hall metblauem Daach, d‘r Berg hält Waach, d‘r Funk, dä laach !“Dat Fastelovendssönnche laachte üverm Sievejebirch!31Die vergangene Session war eine ganz besondere fürdie KG Kaasseler Jonge Grün-Weiß aus Bonn-Oberkassel.Zum dritten Mal hatten wir die Ehre, das Siebengebirgsprinzenpaarzu stellen!Prinz Martin I. und Prinzessin Gaby III. übernahmen am03. Januar 2013 aus den Händen des „Sonnen“-Königs,des Bonner Oberbürgermeisters Jürgen N<strong>im</strong>ptsch, nachdessen herrlich gere<strong>im</strong>ter Laudatio die Insignien ihrerMacht: Paias (das Zepter), Krönchen und die Prinzenfedern.Tanzkräftig unterstützt von ihrem „Bewegten Hintergrundbild“,dem sechsköpfigen Hofstaat, präsentiertendie zwei <strong>im</strong> Anschluss erstmals ihr Sessionslied „DatLeed is für üch“ <strong>im</strong> grün-weißen <strong>Konfettiregen</strong>.Dies war der eigentliche Anfang einer großartigen Session2012/13, die für das Prinzenpaar, unsere KG undalle Jecken viele Höhepunkte hatte. Einen großen Anteilhieran hatten zweifellos die beiden Regenten: Martin I.(Dinier) ist seit vielen Jahren aktiv und leitend in der KGKaasseler-Jonge tätig. Insbesondere ist er seit langemder Prinzenführer für die Kinderprinzenpaare der KG, dieer jedes Jahr sicher durch ihre Session begleitet. Auchseine Frau Gaby ist als echte Kaasselerin seit Kindertagenmit dem Karnevalsbazillus infiziert, seit sie be<strong>im</strong>Tanzcorps der Nixen vom Märchensee aktiv wurde. Dawar es kein Wunder, dass sich die gemeinsame TochterJulia ebenfalls ansteckte, 2006 die Kinderprinzessinin Kaassel und später eines der Tanzmariechen der KGwurde.Bei soviel familiärem Frohsinn und karnevalistischen Wurzelnüberraschte es nicht, dass die Auftritte vor he<strong>im</strong>ischemPublikum in Kaassel besonders gut gelangen. Egal obSessionsauftakt, Proklamation, Bürgersitzung oder Zoch,die Hütte und die Straßen waren voll, die kleinen, großen,jungen und alten Jecken feierten ausgelassen, fröhlichund ausdauernd mit den beiden Fasteleer.Da bleibt nur zu hoffen, dass wir Kaasseler Jonge nichtwieder so lange warten müssen, bis wir das Siebengebirgsprinzenpaarstellen dürfen und dass wir dann zweiähnlich tolle Königskinder parat haben, die dieses Amtausüben (auch wenn die Messlatte jetzt sicherlich sehrhoch liegt!). Bis dahin freuen wir uns auf die Zeit mit unseremkarnevalistischen Nachwuchs: Unseren Kinderprinzenpaaren!Und wer weiß, vielleicht steckt in ihnenauch ein Siebengebirgsprinzenpaar…


Damit Ihre Betriebsprüfung nichtzum Aschermittwoch wirdWir wünschen viel Spaß in der Karnevalssession 2013/2014Informieren I Beraten I GestaltenSteuerberatungsgesellschaftHein Consulting mbH53359 <strong>Rhein</strong>bachKleine Heeg 15Tel.: 0 22 26/8 92 20-0Fax: 0 22 26/8 92 20-99BeratungsstelleSwisttal-Ollhe<strong>im</strong>Breite Straße 51Tel. 0 22 55/95 90-130Fax. 0 22 55/95 90-131Termine nach VereinbarungWilfried HeinSteuerberatungsgesellschaft mbH53909 ZülpichFrankengraben 14Tel. 0 22 52/94 09-0Fax. 0 22 52/94 09-13Internet: www.stb-hein.euUnsere moderne Steuerberatungskanzlei mit erfahrenenSteuerberatern, Bilanzbuchhaltern und Steuerfachangestelltenbetreut Sie gern in allen steuerlichen und betriebswirtschaft -lichen Angelegenheiten.Unsere Tätigkeitsschwerpunkte sind:• Steuerberatung – spezialisiert u. a. auf Autohäuser,Einzel- und Großhandel, Handwerksbetriebe, Freiberuflerund Selbstständige• Spezielle Betreuung von Vereinen und Verbänden• Gründungs- und Existenzsicherungsberatung• Betriebswirtschaftliche Beratung, u.a. Finanzplanungen, Basel II• Betreuung bei Finanzierungsfragen und Bankgesprächen• Finanzbuchhaltung, Lohnbuchhaltung, Jahresabschluss• Vermögensübertragungen und ErbschaftenDie opt<strong>im</strong>ale Betreuung unserer Mandanten beruht <strong>im</strong>Wesentlichen auf drei Säulen:• Qualifikation und Engagement unserer Mitarbeiter• Mitarbeit unserer Mandanten• Unterstützung durch unsere Kooperationspartner(Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Finanzdienstleister)Wir freuen uns auf Sie!


Rot-Weiß Söven be<strong>im</strong> Rathaussturm in HennefSpannend und aufregend sind schon die Aufstellung undder Aufmarsch zusammen mit den übrigen Karnevalsgesellschaftenund den Prinzenpaaren: die „Minis“, die „Jugend“und die „Junioren“ reihen sich ein. Die St<strong>im</strong>mungreicht von ,wibbelig vor Aufregung‘ bei den Jüngsten bishin zu cool und abgeklärt bei den Routiniers.Der Auftritt be<strong>im</strong> Rathaussturm 2013 in Hennef war fürdie Mädels der Tanzsportgruppe Rot-Weiß Söven e.V.einer der Höhepunkte in der Karnevalszeit. Natürlichwollten alle unbedingt dort auf der Außenbühne vor demhistorischen Rathaus tanzen und die Aufregung und Vorfreudewar groß. Kernfrage <strong>im</strong> Vorfeld ist wie in jedemJahr, ist der Wettergott auf der Seite der Tänzerinnen?Aber in diesem Jahr hatten wir Glück und sogar dieSonne lugte ein wenig aus den Wolken hervor, um denKarnevalisten und den Tänzerinnen zuzusehen.Kurzweilig ist die Wartezeit hinter den Kulissen <strong>im</strong> warmenRathaus: denn alle müssen sich zum Aufwärmendehnen und strecken, die letzten Haken und Ösender Kostüme werden geschlossen, hektisch wird eine- plötzlich löchrige - Strumpfhose gewechselt und dieSchminke korrigiert. Dann: raus und los! Der Fotografsteht schon vor der Bühne bereit, die launige Ankündigungdurch den Moderator „Jiniral Jriffel“ (alias Hans-PeterLindlar) ist erfolgt und der Auftritt beginnt.In diesem Moment sind alle fit und konzentriert, keinPatzer passiert, jeder Schritt klappt perfekt, und derschönste Lohn für die Tänzerinnen sind der Applausund die Anerkennung durch die Zuschauer - verbundenmit der Hoffnung auf ein Wiedersehen <strong>im</strong> nächstenJahr.Brigitte Kronsbein-Remywww.ksk-koeln.deAndere versprechenSpitzenleistungen.Wir garantieren sieIhnen.33


Neue Präsidentinbe<strong>im</strong> Festausschuß Godesberger Karneval 1938 e.V.Seit dem 10. April 2013 ist Uta Nagel die neue mehrheitlichgewählte Präsidentin des Festausschuß GodesbergerKarneval und steht somit erstmalig als karnevalistische„Frontfrau“ mit ihrem Präsidium allen GodesbergerKarnevalisten zur Verfügung.Neben einer bemerkenswerten kurzen Karriere zwischenGodesberger Godesia und Festausschuß-Präsidentinhat sie sich zwischenzeitlich ein hohes Maß anAnerkennung durch ihre freundliche und lebenslustigeArt nicht nur <strong>im</strong> Godesberger Karneval erworben.Sie ist 35 Jahre alt, aktive Godesberger Stadtsoldatinund neben ihrem Ehrenamt Lehrerin an einer GodesbergerSchule und das mit “Leib und Seele!“Uta Nagel ist somit die erste Frau, die den Festausschuß Godesberger Karneval 1938 e.V. führt und damit auch denGemeinschaftssinn des Godesberger Karnevals als ihre zukünftige karnevalistische Hauptaufgabe sieht.Der <strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> wünscht Uta Nagel für diese neue Aufgabe alles Gute, insbesondere Gesundheitund auch die notwendige karnevalistische Gelassenheit für diese nicht einfache Aufgabe.Peter Strohe„145 Jahre – von Generationen getragen!“Stadtsoldaten – Corps 1868 Meckenhe<strong>im</strong> e.V.Drei Tage feierte das Stadtsoldaten-Corps von 1868Meckenhe<strong>im</strong> e.V., eines der ältesten TraditionscorpsDeutschlands mit vielen Gästen und zahlreichen befreundetenVereinen <strong>im</strong> Mai2013 ein rauschendes Festin der Meckenhe<strong>im</strong>er Swistbachaue.Gemeinsam mitKommandant Peter Kleeeröffnete der Bürgermeisterder Stadt Meckenhe<strong>im</strong>, BertSpilles, als Schirmherr be<strong>im</strong>Festkommers am Freitagabenddie Feierlichkeiten zum145-jährigen Bestehen.Das Fest stand dabei unterdem Motto: „145 Jahre – vonGenerationen getragen“.Bert Spilles lobte das Engagementder Stadtsoldaten fürdas gesellschaftliche Lebender Stadt und hob die Integrationskraftdes Vereins hervor, der Alt-Meckenhe<strong>im</strong>erund Neu-Hinzugezogene gleichermaßen in das närrischeBrauchtum einbezogen und verbunden habe. BegeistertenApplaus erhielten die Tanzgruppen für ihren gezeigtenJubiläumstanz namens „Eine Reise um die Welt“,bei dem die Zuschauer mit der „Stadtsoldaten-Airline, FlugNr. 1.8.6.8.“ zu einem Flug rund um den Globus entführtwurden. Ebenfalls seit Generationen unterhält der Vereinfreundschaftliche Beziehungen zu dem Musikverein Neumarkt/Steiermark,der mit über 40 Musikern aus Österreichangereist war. Nach dem Festakt wurde das Publikumvon den Lederhos’n Blechaus Österreich, den <strong>Sieg</strong>ernbei Giganten der Blasmusik,unterhalten.Am Samstagnachmittag hattendie Stadtsoldaten alleMeckenhe<strong>im</strong>er Seniorenkostenlos zu Kaffee und Kucheneingeladen. Der Höhepunktam Festwochenendefolgte be<strong>im</strong> „<strong>Rhein</strong>ischenAbend“ mit Auftritten der eigenenKräfte und dem Comedy-DuoHorst & Ewald.„De Räuber“ brachten dannmit ihrem „XXL-Programm“in Kölscher Mundart undrheinischer St<strong>im</strong>mungsmusikdas ausverkaufte Festzelt zum Beben. Nach dem Festgottesdienst<strong>im</strong> Zelt und einem gemütlichen, musikalischenFrühschoppen sammelten sich dann am Sonntagnachmittagüber 20 Vereine zum großen Jubiläums-Festzugdurch die Innenstadt von Meckenhe<strong>im</strong>. Eine „wunderschöneGeburtstagsfeier“ fand am Sonntagabend ihrenAbschluss be<strong>im</strong> Großen Zapfenstreich mit bengalischerBeleuchtung.35Stefan Hammerschlag


Schlagerwettbewerb 1928des Festausschusses Bonner KarnevalHeutzutage (bönnsch„hückzedaag“) strecken die jungenNarren die „Hände zum H<strong>im</strong>mel“ und preisen die„superjeile Zick“. Vor gut 80 Jahren ging es in Bonnkarnevalistisch eher <strong>im</strong> „flotten Marschtempo“ durch dieSäle und auf der Straße daher.Wobei man spätestens nach dem Liederabend desFestausschusses Bonner Karneval <strong>im</strong> Januar 2013 inder Gaststätte „Im Stiefel“ einräumen muss, dass Anno1928 <strong>im</strong> Schatten des legendären kölschen TonsetzersWilli Ostermann in Bonn erstklassige Musiker amWerke waren – Josef Nolden war so einer. Als Komponist(Texter Karl Grosse) sicherte sich der Musiker denersten Preis be<strong>im</strong> Schlagerwettbewerb, den der FestausschussBonner Karneval 1928 ausgelobt hatte.Das längst in Vergessenheit geratene Notenoriginal derdrei besten Beiträge ist dem Bonner Rolf Hermes in seinemSankt Augustiner He<strong>im</strong> be<strong>im</strong> Ausmisten wieder indie Hände geraten. Wie er am 22.01.2013 berichtete,konnte seine Frau mit dem leicht vergilbten Notenheftnichts anfangen („fott damit“), er aber erkannte denWert der Noten samt Text und stiftete das schmale Heftdem Festausschuss. Der konnte den Kabarettisten und<strong>Rhein</strong>land- Experten Konrad Beikircher für eine Wiedergabedes preisgekrönten Liedes („Bönnsche Junge“) gewinnen.Am Klavier wurde Beikirchervom Vizepräsidentendes Festausschusses, Dr.Stephan Eisel, begleitet, derbekanntlich ein vorzüglicherPianist ist.Es war ein denkwürdigerAbend, bei dem viel und ausgiebiggelacht und mitgesungenwurde. Neben der Präsentationdes historischenLiedes unterhielt Stephan Eiselmit witzigen Paraphrasenvon Beethoven-Klassikern,die Eisel unvermutet in rheinischeHits einmünden ließ:Die „Ode an die Freude“ endetemit „Ich bin ene Räuber“.Josef Nolden hatte ein Händchen,dem urigen Bönnsch-Text von Karl Grosse die richtigemusikalische Fassungzugeben. Achtung Imis, abgetaucht,jetzt geht es ins bönnsche Eingemachte: „Ethan mir Bönnsche Junge, et Hätz om rächte Fleck. Mirgevve ongezwunge ons wie sich dat och scheck – mirwesse, wat mer sage on wesse, wat mer donn: Wer onswell an de Krage, däm wierd et drekkig gonn!“So lautet Strophe Eins, <strong>im</strong> Refain heißt es: „Jo, eneBönnsche Jung, kennt üvverall sich us, git allem räächteSchwung, der hät dä Drih erus!“ Oha, phonetischschwerverdauliche Kost für die „Imis“, zu denen sichübrigens auch der <strong>im</strong> Allgemein-<strong>Rhein</strong>ischen bestensbewanderte Konrad Beikircher bekennt. Keine Frage: Beikircherund Eisel hatten den „Drih erus“: Das „Leedche“kam be<strong>im</strong> Publikum bestens an.Konrad Beikicher lobte auch das Schlagwort des zweitplatziertenSchlagers von dem Tandem Hans L<strong>im</strong>berger(Text)/Heinz Körber (Musik): „Z<strong>im</strong>mrabum, wat kost dieWelt“. Beikircher (lachte sich schibbelig): „Z<strong>im</strong>mrabum– einfach herrrlisch!“37


25 Jahre Hafengarde Oberwinter 1987 e.V.Die Hafengarde Oberwinter konntein der vergangenen Session ihr25. Jubiläum feiern.Am 06. Mai 1987 haben <strong>im</strong> „Stall zuBethlehem“ <strong>im</strong> Wirtshaus „Zur Krone“die 11 Gründungsväter den stolzenVerein ins Leben gerufen. In den vergangenenJahren hat sich die Gardestetig weiter entwickelt. Inzwischenzählt der Verein 65 Mitglieder, die zumeinen aktiv in stolzer Uniform die Tollitätendes Hafenortes in der Sessionbegleiten, zum anderen stellt ein Teilder Garde jedes Jahr einen atemberaubendenGardetanz auf die Bühneund zudem gibt es noch zahlreiche inaktiveMitglieder, die den Verein nichtnur finanziell, sondern vor allem durchTatkraft bei den eigenen Veranstaltungenunterstützen.So finden jedes Jahr der HGO-Race-Day <strong>im</strong> Hafen von Oberwinter, die After-Zoch-Party am Rosenmontag undaußerdem noch vereinsinterne Veranstaltungen,wie der Jahresausflug und das Familienfest <strong>im</strong> Sommer, statt. Ein weiterhin wachsender Verein möchtedie Hafengarde Oberwinter 1987 e.V. auch in Zukunft sein und freut sich <strong>im</strong>mer über neue Mitglieder.Janine ScheilGrün-Weiße Funken vom Zippchen aus Kölsch-BüllesbachBerlin die zweite…Berlin-Tour 23.-25. November 2012 /Abfahrt Bürgerhaus1.00 Uhr morgens: Der Fanbus stand in den Startlöchernund nach einem kurzen Anwesenheitscheckkonnte es los gehen. Nach einem leckeren Frühstückauf einem Rastplatz kurz vor Berlin wurden die Meistenmunter und unser erster Programmpunkt war derTeufelsberg – ein 115m hoher Trümmerberg <strong>im</strong> WestenBerlins, ein Ort voller Geschichten.39Höhepunkt war der Aufstieg auf den großen Radarturmmit einem wundervollen Blick über Berlin. Dann fuhrenwir weiter zum Deutschen Bundestag. Auf der Besuchertribünegab es dann einen Vortrag mit wichtigenDaten zum Gebäude und zum Schluss durfte natürlichdie Besichtigung der Kuppel nicht fehlen.Gegen Nachmittag trafen wir in unserem Hotel ein,nahmen eine kleine Stärkung in der „Ständigen Vertretung“zu uns. Am nächsten Vormittag ging es nachdem Frühstück auf Erkundungsfahrt per Fahrrad nachBerlin und zurück <strong>im</strong> Hotel machten wir uns für den Auftrittfür den Abend fertig. Nach einem Imbiss <strong>im</strong> HardRock Café fuhren wir zur Berliner Universal Hall. Mitder Einmarschmusik marschierten wir auf die schön geschmückteBühne.Das Publikum war von unserem Auftritt begeistert. Eswar ein toller Abend und eine gelungene Funkentour2012.


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