Der Verband informiert - Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel im BDK
Der Verband informiert - Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel im BDK
Der Verband informiert - Regionalverband Rhein-Sieg-Eifel im BDK
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 2012<br />
des <strong>Regionalverband</strong>es <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong>
Konfettiregen<br />
des <strong>Regionalverband</strong>es <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort des Präsidenten 1<br />
– <strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong> –<br />
Ihre RSE-Ansprechpartner 2<br />
Geschäftsführendes Präsidium 3<br />
Nachruf Hanno Flink 3<br />
Impressionen 21. Nachwuchstanzturnier 4<br />
Bericht zum 21. Nachwuchstanzturnier 5<br />
Vertrag zwischen Gema und <strong>BDK</strong> 6<br />
Prinzentreffen 2012 7<br />
Kindertollitäten-Treffen 8<br />
Jahresbericht des Jugendausschusses 8<br />
Schulungsstab 9<br />
Melittas Geburtstag 9<br />
Beratung zum Versicherungsrecht 10<br />
Beratung zum Steuerrecht 11<br />
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> gratuliert 17<br />
– Berichte der Vereine –<br />
KG Wiesse Müüs e.V. Bonn 17<br />
KG Fidele Burggrafen 19<br />
Prinzengarde Euskirchen 20<br />
FA Godesberger Karneval e.V. 23<br />
K.G. „Für uns Pänz“ 25<br />
Spielmannszug TV Eiche Bad Honnef 25<br />
Öttemicher Karnevalsclub 27<br />
<strong>Sieg</strong>burger Funken Blau-Weiss 27<br />
Karnevalsgesellschaft Kaasseler Jonge 29<br />
Godesberger Stadtsoldaten 31<br />
Kinderprinzenpaar aus Alfter 31<br />
Eitorfer Stadtsoldaten 33<br />
Festausschuss Bonner Karneval 35<br />
Karnevalsgesellschaft Kirchhe<strong>im</strong> 1957 e.V. 37<br />
Prinzengarde Meckenhe<strong>im</strong> 39<br />
Bönnsche Chinesen 40<br />
– Konfettiregen mal anders –<br />
Gedanken zur Jahres-Mitgliederversammlung 13<br />
Plädoyer für das Brauchtum 15<br />
Lehrer Welsch 33<br />
Nachwuchsförderung <strong>im</strong> Bezirk „Obere <strong>Sieg</strong>“ 39<br />
Hinweis zum Konfettiregen 2013 40<br />
Impressum 40<br />
1<br />
Vorwort des<br />
Präsidenten<br />
Liebe<br />
Karnevalsfreunde,<br />
mit Freude präsentiert Ihnen<br />
der <strong>Regionalverband</strong> den Konfettiregen<br />
2012 zur Einst<strong>im</strong>mung<br />
auf die neue Session.<br />
Sie finden hilfreiche Informationen<br />
für die Vereinsarbeit, Berichte<br />
über unsere Veranstaltungen und auch die Meldungen<br />
von den Aktivitäten der Vereine zeugen von der<br />
Vielfalt und Bedeutung unseres Brauchtums.<br />
Und die Entwicklung ist positiv. Viele Jugendliche engagieren<br />
sich in den Tanzgarden und Kadettencorps. Wir<br />
konnten jetzt eine <strong>Verband</strong>sjugend die RSE- Jugend<br />
gründen und die Älteren gehen auch bewusster mit<br />
dem Alkoholkonsum um. Die Jugendveranstaltungen<br />
ohne Alkohol werden gut angenommen.<br />
In unserem <strong>Regionalverband</strong> sind ca. 35000 Karnevalisten<br />
über ihre Vereine organisiert. Sie prägen durch ihr<br />
Engagement das Erscheinungsbild und Zusammenleben<br />
in unserer Region.<br />
Viele von ihnen sind als Aktive stark belastet bei der<br />
Vorbereitung und Durchführungen der vielen Veranstaltungen.<br />
Diesen möchte ich besonders danken. Aber es<br />
könnten noch mehr engagierte Helfer gebraucht werden...<br />
Ich rufe Sie alle auf zu einem fröhlichen, tatkräftigen Miteinander<br />
und wünsche Ihnen eine erfolgreiche, schöne<br />
Session 2012 / 2013.<br />
3-mal Alaaf!<br />
Ihr Dieter Wittmann<br />
Präsident des <strong>Regionalverband</strong>es<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong><br />
Kurz vor dem Druck erreichte den Konfettiregen folgende Nachricht:<br />
Wir gratulieren<br />
Bei der 23. Hauptversammlung des Bund Deutscher Karneval vom 6. bis 9. September 2012 in Dortmund wurde<br />
Dieter Wittmann einst<strong>im</strong>mig von der Versammlung als Beisitzer ins geschäftsführende Präsidium gewählt.
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
Bezirk 1 - Bonn<br />
Helga Hoffmann, Spreestr. 6-8, 53127 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 283320, Fax: 0228 / 283320<br />
Marion Leyer, Am Burggraben 48, 53121 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 625401, Fax: 0228 / 9783851<br />
Horst Arnold, Rostocker Str 43, 53117 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 678905, Fax: 0228 / 9678930<br />
Bezirk 2 - Bad Godesberg<br />
Karl-Heinz Michels, Max-Planck-Strasse 107,<br />
53177 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 332223, Fax: 0228 / 333387<br />
Volker Michels, Mehlemer Str. 15, 53179 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 856654, Fax: 0228 / 735528<br />
Bezirk 3 - <strong>Sieg</strong>burg<br />
Norbert Ahlert, Udetstrasse 36, 53757 Sankt Augustin<br />
Telefon: 02241 / 924137, Fax: 02241 / 8668890<br />
Günter Boch, <strong>Sieg</strong>burger Str. 88,<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Telefon:02241 / 314041, Fax: 02241 /919318<br />
Günter Krengel, Scheerengasse 2, 53721 <strong>Sieg</strong>burg<br />
Telefon: 02241 / 50750, Fax: 02241 / 1682590<br />
Mario Wetzels, Im Fürfeld 34, 53773 Hennef<br />
Telefon: 02248 / 4858<br />
Gerda Wilke, Lindenstr. 10b, 53757 Sankt Augustin<br />
Telefon: 02241 / 204755<br />
Bezirk 4 - Siebengebirge<br />
Dieter Wittmann, Im Bungert 22, 53227 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 441801, Fax: 0228 / 441801<br />
Dirk Esch, Vilicher Str. 72, 53225 Bonn<br />
Telefon: 0174-9201381<br />
Francisco Hoffmann, Kirchbitzgasse 28a,<br />
53639 Königswinter<br />
Paul Klein, Königswinterer Str. 377, 53227 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 441680<br />
Bezirk 5 - Troisdorf<br />
Karl-Heinz Boch, Martinstrasse 11, 53840 Troisdorf<br />
Telefon: 02241 / 81244<br />
Horst Meurer, Pascalstr. 9, 53840 Troisdorf<br />
Telefon: 02241 / 804280<br />
Herbert Schmitz, Wattstr. 6, 53840 Troisdorf<br />
Telefon: 0172 / 5292423<br />
Bezirk 6 - <strong>Rhein</strong>land-Pfalz rechtsrheinisch<br />
zur Zeit nicht besetzt<br />
Ihre RSE - Ansprechpartner<br />
2<br />
Bezirk 7 - <strong>Rhein</strong>land-Pfalz linksrheinisch<br />
Alfons Busch, Alfred-Ott-Str. 9, 53489 Sinzig,<br />
Telefon: 02642 / 993242<br />
Bezirk 8 - <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-Kreis linksrheinisch<br />
Gottfried Gratzfeld, Am Hardtbach 7, 53347 Alfter<br />
Telefon: 0228 / 640664, Fax: 0228 / 9863649<br />
Willi Baukhage, Fontainengraben 76, 53123 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 661921, Fax: 0228 / 9876845<br />
Josef Breuer, Rüttersweg 144,<br />
53332 Bornhe<strong>im</strong>-Merten<br />
Telefon: 02222 / 5013<br />
Helmut Keßel, An den Hohen Baumgärten 1,<br />
53340 Meckenhe<strong>im</strong><br />
Telefon: 02225 / 12103, Fax: 02225 / 706280<br />
Bezirk 9 - Obere <strong>Sieg</strong><br />
Andre Lindemann, Am Bienenhof 5,<br />
51570 Windeck - Werfen<br />
Telefon: 02243 / 8869736<br />
Matthias Ennenbach, Am Erlenbach 19, 53783 Eitorf<br />
Bezirk 10 - Kreis Euskirchen<br />
Dieter Milz, Kleingasse 30, 53947 Nettershe<strong>im</strong><br />
Telefon: 02486 / 7010<br />
Robert Capellen, Sauerbruch 10, 53879 Euskirchen<br />
Telefon: 02251 / 4964, Fax: 02251 / 605023<br />
Michael Dormagen, Vollmert 35,<br />
53902 Bad Münstereifel<br />
Telefon: 02253 / 6403<br />
Albert Meyer, Weiherstr. 42, 53894 Mechernich<br />
Telefon: 02443 / 4488<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Monika Zierden-Schwietert, Hennefer Str. 29,<br />
53757 Sankt Augustin<br />
Telefon: 02241 / 9322663<br />
Schulungsstab<br />
Manfred Böttcher, Ginsterweg 11, 53913 Swisttal-Miel<br />
Telefon: 02226 / 4303, Fax: 02226 / 809417<br />
Tanzturnierausschuss<br />
Heinz-Peter Schmitz (Vorsitzender), Bredowallee 21,<br />
53125 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 54860832<br />
Elke Kusenberg (Obfrau), Hauptstrasse 127,<br />
51570 Windeck-Dattenfeld<br />
Telefon: 0177 / 5561136<br />
Jugendausschuss<br />
Peter Hilleshe<strong>im</strong>, Steinbahn 27, 53721 <strong>Sieg</strong>burg<br />
Telefon: 02241 / 67753
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
Geschäftsführendes Präsidium schaut auf neue Amtszeit<br />
Erfolgreiche Mitgliederversammlung und Sitzung<br />
des Gesamtpräsidiums <strong>im</strong> Juni 2012<br />
v.l.n.r. G. Boch, K-H. Michels, M. Leyer, K-H. Boch, D. Wittmann,<br />
V. Michels, M. Zierden-Schwietert, N. Ahlert, H. Meurer, G. Krengel<br />
<strong>Der</strong> <strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> <strong>im</strong> Bund Deutscher<br />
Karneval (<strong>BDK</strong>), mit Sitz in Bonn, hat für seine<br />
327 Mitgliedsvereine aus der Region einiges zu bieten.<br />
Hier geht es nicht nur um Brauchtum, Tradition und Vereinsaktivitäten<br />
sondern auch um viele kleine und größere<br />
Details <strong>im</strong> Hintergrund. Als viertgrößter <strong>Verband</strong> <strong>im</strong><br />
<strong>BDK</strong> ist er mit insgesamt zwölf Bezirken gut aufgestellt.<br />
Betreut wird jeweils ein Bezirk von einem Bezirksvorsitzenden.<br />
Alle drei Jahre wählen die Vereine ihre Vorsitzenden,<br />
die dann <strong>im</strong> Gesamtpräsidium ihren Bezirk vertreten<br />
und auch dort ein geschäftsführendes Präsidium<br />
wählen. Dieser Zeitpunkt war <strong>im</strong> Sommer wieder gekommen<br />
und so standen zahlreiche Vereine vor der Wahl.<br />
Bei der Sitzung des Gesamtpräsidiums dankte Präsident<br />
Dieter Wittmann seinem Präsidium für die „gute,<br />
konstruktive Arbeit“ und freute sich umso mehr über<br />
<strong>Der</strong> <strong>Regionalverband</strong> Bonn-<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> trauert um<br />
Hanno Flink<br />
Ein aktiver Karnevalsfreund, dem wir viel zu verdanken haben, ist für <strong>im</strong>mer<br />
von uns gegangen; er wurde 64 Jahre alt.<br />
Dem Präsidium des <strong>Regionalverband</strong>es gehörte er viele Jahre an und war<br />
von September 1999 bis zu seiner schweren Erkrankung <strong>im</strong> Oktober 2010<br />
unser Schatzmeister.<br />
Seit 1972 war er Mitglied bei dem KC “Die jecken Goten e.V.“ in Bad Godesberg,<br />
deren Präsident er sechs Jahre war und wo er auch als Schatzmeister<br />
und Geschäftsführer gewirkt hat.<br />
Im Festausschuss Godesberger Karneval bekleidete er sechs Jahre lang das<br />
Amt des Vizepräsidenten.<br />
Lieber Hanno, wir werden noch oft an Dich denken, besonders be<strong>im</strong> Nachwuchstanzturnier,<br />
denn Dein oft spitzbübisches Lächeln wird uns fehlen.<br />
Melitta Klein<br />
3<br />
die einst<strong>im</strong>mige Resonanz der Präsidiumsmitglieder,<br />
die ihn in seinem Amt bestätigten. Damit beginnt er<br />
nun seine vierte Amtszeit. Marion Leyer und Karl-Heinz<br />
Boch stehen weiterhin als Vize-Präsidenten an seiner<br />
Seite. Horst Meurer bekleidet das Amt des Schatzmeisters<br />
und Norbert Ahlert das des Geschäftsführers.<br />
Günter Boch wurde als Schriftführer, Monika Zierden-<br />
Schwietert als Pressereferentin gewählt. Durch eine<br />
Satzungsänderung wird das geschäftsführende Präsidium<br />
fortan von vier Beisitzern mit unterschiedlichen<br />
Aufgaben unterstützt. Mit dabei sind Karl-Heinz Michels,<br />
Dieter Milz, Günter Krengel und Volker Michels.<br />
Auf der Mitgliederversammlung Ende Juni <strong>im</strong> Zeughaus<br />
der Beueler Stadtsoldaten wurden alle Bezirks- und<br />
Jugendvertreter vorgestellt. Ebenfalls wählte die Versammlung<br />
einen neuen Ehrenrat für die kommenden<br />
drei Jahre. Dieser besteht aus Klaus Caspary, Gottfried<br />
Gratzfeld, Ulrike Lingscheid, Egon Peffekoven<br />
und Wolfgang Schmitz. Vor den Wahlen gab es einiges<br />
aus den Ausschüssen zu berichten. <strong>Der</strong> Jugendausschuss<br />
hatte in der Session zum 2. Kindertollitätentreffen<br />
eingeladen. In Wachtberg-Berkum gaben<br />
sich daher <strong>im</strong> Januar die Kindertollitäten aus dem <strong>Verband</strong>sgebiet<br />
die Klinke in die Hand. Nach der vergangenen<br />
Session führte der Tanzturnierausschuss das<br />
21. Nachwuchstanzturnier erfolgreich durch und vom<br />
Schulungsstab gab es wieder eine Trainerschulung,<br />
die von den Teilnehmern positiv angenommen wurde.<br />
Monika Zierden-Schwietert
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
Impressionen vom 21. Nachwuchstanzturnier<br />
4
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
Für den 25. März hatte der Regional-<strong>Verband</strong> zu seinem<br />
21. Nachwuchstanzturnier in die Jungholzhalle<br />
nach Meckenhe<strong>im</strong> geladen.<br />
Am Morgen wurden durch den Präsidenten, Dieter Wittmann,<br />
31 teilnehmende Gesellschaften des <strong>Verband</strong>es<br />
und zahlreiche Besucher begrüßt. In 58 Darbietungen,<br />
unter dem Motto: „Tanz - Spaß - Schauen - Lernen -<br />
Erfreuen“ konnten sich Tanzmariechen, Tanzpaare und<br />
Tanzgruppen in drei Altersklassen <strong>im</strong> Wettkampf messen.<br />
Ziel dieses Turnieres<br />
ist es, sich an das Turniergeschehen<br />
zu gewöhnen<br />
und hieran zu begeistern.<br />
Wer aber glaubt bei diesem<br />
Turnier Neulinge <strong>im</strong><br />
karnevalistischen Tanzsport<br />
zu erleben, hatte weit<br />
gefehlt. Ohne den Druck<br />
gegen die Großen, welche<br />
<strong>im</strong> Vorjahr bei einem Qualifikationsturnier<br />
des <strong>BDK</strong><br />
einen der Plätze 1–3 belegt<br />
hatten, anzutreten, wurde<br />
hervorragender Tanzsport<br />
dargeboten. Wie hoch der<br />
Leistungsstand war, zeigte sich oftmals in der knappen<br />
Bewertung der fachkundigen Jury und dem Applaus der<br />
begeisterten Besuchern.<br />
Hier nun die <strong>Verband</strong>smeister des Jahres 2012:<br />
Jugend (6–11 Jahre):<br />
Tanzmariechen:<br />
Laura Schmitz, Prinzengarde Vilich-Müldorf e.V.<br />
Tanzpaar:<br />
Kathleen Welzel und Patrick Mauel,<br />
IG Hardtburgspatzen 2003 e.V. Stotzhe<strong>im</strong><br />
Gardetanz:<br />
Mucher Karnevals Verein<br />
Schautanz:<br />
1. Lüftelberger Karnevals Club 1996 e.V.<br />
21. Nachwuchstanzturnier<br />
Junioren (12–15 Jahre):<br />
Tanzmariechen:<br />
Cathleen Gentz, KV Harzhe<strong>im</strong> 1973 e.V.<br />
Tanzpaar:<br />
Lisa Jung und S<strong>im</strong>on Breuer,<br />
1. Lüftelberger Karnevals Club 1996 e.V.<br />
Gardetanz:<br />
Prinzengarde Vilich-Müldorf e.V.<br />
Schautanz: Prinzengarde Vilich-Müldorf e.V.<br />
Foto: Anne Hilleshe<strong>im</strong><br />
Bitte vormerken !<br />
Senioren (ab 16 Jahre):<br />
Tanzmariechen:<br />
Cassandra Wichelhoven,<br />
Prinzengarde Vilich-Müldorf<br />
Tanzpaar:<br />
Christina Sander und Sven<br />
Schiller,<br />
Festausschuss Mechernicher<br />
Karneval 1960 e.V.<br />
Gemischte Garde:<br />
KG „Für uns Pänz“<br />
Seelscheid<br />
Weibliche Garde:<br />
Festausschuss Mechernicher<br />
Karneval 1960 e.V.<br />
Schautanz:<br />
KG Närrische Buben Sinzig 1967 e.V.<br />
Aber nicht nur die <strong>Verband</strong>smeister, sondern auch die<br />
Zweit- und Drittplazierten wurden mit einem Pokal,<br />
überreicht durch den Präsidenten Dieter Wittmann,<br />
ausgezeichnet. Die komplette Ergebnisliste und Bilder<br />
finden Sie auf der Internetseite: rse-bdk.de/Tanzturnierausschuss.<br />
Ein besonderer Dank gilt es den Mitgliedern der Jury,<br />
den Helfern vor und hinter der Bühne und der Prinzengarde<br />
Meckenhe<strong>im</strong>, die mit der Bewirtung der Teilnehmer<br />
und Besucher die Veranstaltung unterstützen, auszusprechen.<br />
Heinz-Peter Schmitz<br />
Vorsitzender TTA<br />
22. Nachwuchstanzturnier<br />
24. Februar 2013<br />
5
Die <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
Vertrag zwischen GEMA und <strong>BDK</strong> perfekt<br />
Rechtzeitig vor Inkrafttreten der neuen GEMA-Veranstaltungstarife<br />
hat der Bund Deutscher Karneval seine<br />
Verhandlungen mit der GEMA geführt und zu einem positiven<br />
Ergebnis gebracht. <strong>Der</strong> <strong>BDK</strong>-Initiative ist es zu<br />
danken, dass es einen ersten Gesamtvertrag bundesweit<br />
zwischen einem <strong>Verband</strong> und der GEMA gibt.<br />
Damit beweist der Bund Deutscher Karneval, dass er<br />
der führende <strong>Verband</strong> <strong>im</strong> karnevalistischen und fastnachtlichen<br />
Brauchtum bleibt. Die wichtigste Entscheidung<br />
ist, dass der neue, so umstrittene Tarif erst zum<br />
1.4.2013 in Kraft tritt. Darüber hinaus gibt es zur Einführung<br />
des neuen Tarifs eine Einführungsphase, die bis<br />
zur Session 2018 geht. Vom 1.4.13 bis dahin werden<br />
die Gebühren gestuft und in Maßen ansteigen.<br />
Die höchste Summe wird dabei ab 1.4.2018 erst gültig<br />
und beträgt für die <strong>BDK</strong>-Mitgliedsvereine dann 68<br />
% des ursprünglichen Ansatzes. Darüber hinaus gibt<br />
es Verbesserungen zu dem bisherigen Tarif. Es ändert<br />
sich die bisher abgedeckte Veranstaltungszeit auf 8<br />
Stunden und es ist egal, wann die Veranstaltung beginnt.<br />
Die Vereine werden auch dadurch entlastet, dass<br />
die Rechnungsstellung in 2 Schritten erfolgt und damit<br />
die Zahlfrist sich entsprechend verlängert.<br />
RSE-Jugend auf dem Vormarsch<br />
6<br />
Alle Einzelheiten wird der Bund Deutscher Karneval <strong>im</strong><br />
Rahmen seiner Jahreshauptversammlung erläutern und<br />
dann in der Deutschen Fastnacht veröffentlichen. Ganz<br />
wichtig für unsere Vereine ist aber die Sicherheit, dass<br />
ein Spruch der Schiedsstelle des Patent- und Markenamtes<br />
oder des OLG München automatisch in unseren<br />
Vertrag einfließt.<br />
Also keine Angst, dass wir zu früh abgeschlossen haben.<br />
Im Gegenteil haben wir die Vorteile als erster <strong>Verband</strong><br />
zu verhandeln für unsere Mitglieder ausgenutzt<br />
und einen fastnachts-/karnvalsgeprägten Vertrag erreicht<br />
Ab heute ist auf der GEMA-Seite <strong>im</strong> Internet der veränderte<br />
Tarif U-V mit den gesamten Einführungsrabatten<br />
abrufbar. Sie können also für alle Saalgrößen, Eintrittspreise<br />
und Jahre die GEMA-Gebühren errechnen.<br />
Wichtig ist dabei, dass die in den Tabellen sich ergebenden<br />
Gebühren um jeweils 15 % Brauchtumsrabatt<br />
und weitere 20 % <strong>BDK</strong>-Rabatt ermäßigen. Also bitte<br />
entsprechend kürzen!<br />
<strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> e.V. gründet eigene Karnevalsjugend<br />
Bad Godesberg. Endlich ist es soweit: Die Jugend hat<br />
nicht nur eine eigene <strong>Verband</strong>sordnung – sie sind jetzt<br />
auch eigenständig. Mittwoch, der 05. September 2012<br />
wurde zum Gründungstag für die „<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong>-Karnevalsjugend“<br />
kurz RSE-Jugend genannt. Damit kann<br />
sich die Jugend selbst verwalten. Präsident des <strong>Regionalverband</strong>es<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong> <strong>Eifel</strong> e.V, <strong>im</strong> Bund Deutscher<br />
Karneval, Dieter Wittmann, freute sich über diesen besonderen<br />
Tag. „Das Präsidium des <strong>Verband</strong>es garantiert<br />
der RSE-Jugend voll und ganz seine Unterstützung.“<br />
Idee und Konzept hatte der Jugendausschuss<br />
in den vergangenen Monaten entwickelt. Das Team um<br />
Vorsitzenden Peter Hilleshe<strong>im</strong> hatte dazu eigens eine<br />
Jugendverbandsordnung ausgearbeitet. Kurz vor der<br />
Gründung wurden dazu noch Fragen beantwortet und<br />
Ergänzungen durchgeführt. Kurz darauf gab es bei der<br />
Wahl des Vorstandes eindeutige Abst<strong>im</strong>mungen. Fortan<br />
als <strong>Verband</strong>sjugendleiter n<strong>im</strong>mt Peter Hilleshe<strong>im</strong> aus<br />
Bezirk 3 sein neues Amt auf. Als seine Stellvertreterin<br />
wurde Viktoria Kaspary aus Bezirk 1 gewählt. Unterstützung<br />
erhalten beide von Dieter Ottow, ebenfalls aus<br />
Bezirk 3, sowie von der neuen Schriftführerin Manuela<br />
Kuhn aus Bezirk 2. Dagmar Monreal aus Bezirk 7 kümmert<br />
sich ab sofort um die Presse und Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Dem Vorstand gehören auch vier Beisitzer an.<br />
Presseerklärung des <strong>BDK</strong><br />
Gewählt wurden hierzu Anne Hilleshe<strong>im</strong> (Bezirk 3), Stephanie<br />
Kaspary (Bezirk 2), Heike Siebigteroth (Bezirk<br />
9) und Birgit Schulte (Bezirk 5). Die kommenden drei<br />
Jahre stehen Johanna Kessel und Mathias Ennenbach<br />
als Kassenprüfer dem Vorstand bei.<br />
Die Versammlung freute sich über den neu gewählten<br />
Vorstand. Als Ehrengast dabei war bei der Gründung<br />
auch Bundesjugendleiterin Petra Müller. Sie erläuterte<br />
und betonte die Vorteile der eigenständigen Jugendarbeit<br />
<strong>im</strong> <strong>Verband</strong> genauso wie sie auf diverse Aufgaben<br />
einging. „Es ist ein wichtiger Schritt für die Jugend <strong>im</strong><br />
RSE der angegliederten Vereine.“ Besonders die Themen<br />
Jugend und Alkohol oder das Brauchtum zu erhalten,<br />
spiele bei der Jugend eine <strong>im</strong>mer größere Rolle.<br />
Am kommenden Wochenende treffen sich die verschiedenen<br />
Vertreter der Verbände in Dortmund bei der Präsidialtagung.<br />
Auch hier stehen diese Themen <strong>im</strong> Mittelpunkt,<br />
die hauptsächlich aus der Initiative der Vereine<br />
und der <strong>BDK</strong>-Jugend stammte. Nebenbei sei erwähnt,<br />
dass der neue <strong>Verband</strong>sjugendleiter Peter Hilleshe<strong>im</strong><br />
schon bald an einer Qualifizierungsmaßnahme teilnehmen<br />
wird, so dass er anschließend bundesweit für die<br />
JuLeiCa tätig werden kann. Die Jugendleiterdienstcard<br />
dient zur Legit<strong>im</strong>ation und als Qualifikationsnachweis<br />
für ehrenamtliche Mitarbeiter in der Jugendarbeit.
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
Wieder einmal ein Empfang der besonderen Art erwartete<br />
die Tollitäten aus der näheren Umgebung<br />
als der <strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> zum<br />
diesjährigen Prinzentreffen einlud. Gemeinsam<br />
mit dem Festausschuss Bonner Karneval versammelten<br />
sich zahlreiche Prinzenpaare, Dreigestirne<br />
und Prinzessinnen <strong>im</strong> Haus des Karnevals in<br />
Bonn. Vertreten waren dabei nicht nur die Tollitäten<br />
der Gründerfestausschüsse sondern auch aus<br />
den Bonner Stadtteilen. Marlies Stockhorst, Präsidentin<br />
des Festausschusses, freute sich nicht nur<br />
Prinzentreffen 2012 in Bonn<br />
7<br />
<strong>Regionalverband</strong>s-Präsident Dieter Wittmann in<br />
ihrem Haus als Gast zu sehen, auch Volker Wagner<br />
war der Einladung gefolgt. Ein buntes Bild bot<br />
sich den Jecken als nacheinander die Tollitäten<br />
auf die Bühne traten. Mit Bonns Prinzenpaar, Rainer<br />
I. und seiner Bonna Victoria I., teilten sich alle<br />
königlichen Vertreter den karnevalistischen Frohsinn.<br />
<strong>Der</strong> Empfang, der von vielen Tollitäten als<br />
eine Pause unter seinesgleichen angesehen wird,<br />
wurde ausreichend zum Austausch der Erfahrungen<br />
genutzt.
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
Am 22.Januar 2012 fand<br />
das 2. Kindertollitäten-<br />
Treffen des <strong>Regionalverband</strong>es<br />
in Wachtberg-<br />
Berkum mit tatkräftiger<br />
Unterstützung der KG<br />
Grün-Gelb Fritzdorf und<br />
der KG Rot-Weiss Villip<br />
statt. Jugendausschussleiter<br />
Peter Hilleshe<strong>im</strong><br />
konnte 13 Kindertollitäten<br />
mit ihrem Gefolge und<br />
zahlreiche Zuschauer begrüßen.<br />
Witzreiche Reden sowie<br />
Show- und Gardetänze<br />
der Extraklasse wurden<br />
den Besuchern geboten,<br />
so dass jedem sein<br />
karnevalistisches Herz<br />
aufgehen musste. Auch<br />
hat RSE-Präsident Dieter<br />
Wittmann trotz vieler Termine die Veranstaltung besucht<br />
und ein Grußwort gesprochen: „Ich hoffe, dass<br />
wir das Treffen jedes Jahr wiederholen können“. Eine<br />
Wieder eine erfolgreiche Session für unsere Jugend!<br />
Nicht nur die Jugendlichen konnten bei vielen Anlässen<br />
unbeschwert feiern, wir konnten auch bei den in 2012<br />
durchgeführten Neuwahlen der Jugendbezirksvertreter<br />
wieder neue Aktive begrüßen. Zur Zeit haben wir 17<br />
Bezirksjugendvertreter, die von dem Jugendausschuss<br />
mit Informationen versorgt werden.<br />
Dazu habe ich <strong>im</strong> Frühjahr den Westkonvent der <strong>BDK</strong>-<br />
Jugend, die Landeskonferenz der Karnevalsjugend<br />
NRW und die <strong>BDK</strong>-Bundesjugendversammlung besucht.<br />
Bei allen Sitzungen ging es <strong>im</strong> Wesentlichen um die<br />
Jugendleiter-Schulungen und den Jugendschutz <strong>im</strong><br />
Internet. Die Ergebnisse werden den Jugendvertretern<br />
mitgeteilt.<br />
Auch <strong>im</strong> Bezirk haben wir zwei sehr erfolgreiche<br />
Veranstaltungen durchgeführt:<br />
An dem Vereinsbowlen haben 350 Karnevalisten<br />
teilgenommen und mit Begeisterung um die drei<br />
Kleine Tollitäten feiern ganz groß<br />
Jahresbericht des Jugendausschusses<br />
gute Aussage für unsere<br />
engagierten Jugendlichen<br />
und ihre Betreuer!<br />
Später begeisterte das<br />
Kindertanzcorps der<br />
<strong>Sieg</strong>burger Funken Blau-<br />
Weiss mit seinen zahlreichen<br />
Tänzerinnen und<br />
Tänzern, so dass die Bühne<br />
bebte und die Narren<br />
begeistert jubelten.<br />
Nach fast sechs Stunden<br />
Programm mit charmanten<br />
Tollitäten und atemberaubenden<br />
Tänzen<br />
ging das 2. Kindertollitäten-Treffen<br />
zu Ende. Es<br />
war wieder eine gelungene<br />
Veranstaltung. <strong>Der</strong><br />
Jugendausschuss dankt<br />
noch einmal herzlich den<br />
Mitgestaltern aus Fritzdorf<br />
und Villip und freut sich auf ein Wiedersehen mit noch<br />
mehr Tollitäten in 2013.<br />
Andre Lindemann<br />
ersten Plätze gekämpft. Hier gilt auch ein besonderer<br />
Dank an die Bowling Arena Spich für ihre tatkräftige<br />
Unterstützung.<br />
Das 2. Kindertollitäten-Treffen in Wachtberg-Berkum,<br />
das wir mit der KG Fritzdorf und der KG Villip<br />
durchgeführt haben, war mit 13 Kindertollitäten wieder<br />
ein voller Erfolg. Da sind wir auf dem richtigen Weg und<br />
sollten diese Treffen unbedingt fortsetzen.<br />
Außerdem konnten wir dem Dachverband „Clowns für<br />
Kinder <strong>im</strong> Krankenhaus“ wieder 600 Euro überweisen,<br />
die wir durch den Verkauf der roten Nasen bei unseren<br />
Veranstaltungen erzielt haben.<br />
Danke allen Spendern hierfür und allen Mitgestaltern<br />
<strong>im</strong> Jugendausschuss und bei den Vereinen für ihre<br />
Unterstützung unserer Jugendarbeit.<br />
3. Kindertollitäten-Treffen<br />
20. Januar 2013 in Much<br />
8<br />
Peter Hilleshe<strong>im</strong><br />
Vorsitzender RSE-Jugendausschuss
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
<strong>Der</strong> Schulungsstab: Ein-Mann-Unternehmen <strong>im</strong> <strong>Regionalverband</strong><br />
Seit etwa 15 Jahren organisiere ich in meiner Eigenschaft<br />
als Schulungsstab des <strong>Regionalverband</strong>es regelmäßig<br />
zwe<strong>im</strong>al jährlich Schulungen bzw. Workshops<br />
für Trainer aus unserem <strong>Verband</strong>sgebiet. Im Laufe<br />
der Jahre haben sich die Schwerpunkte innerhalb der<br />
Schulungsthemen etwas geändert, aber eins ist geblieben:<br />
die Schulungsinhalte richten sich nach den Vorgaben<br />
bzw. Richtlinien des Tanzturnierausschusses des<br />
Bundes Deutscher Karneval. So wurden bereits zwe<strong>im</strong>al<br />
Grundlehrgänge in Zusammenarbeit mit dem Schulungsstab<br />
des <strong>BDK</strong> durchgeführt.<br />
Leider hat das Interesse an den Workshops in unserem<br />
<strong>Verband</strong>sgebiet nachgelassen, so dass wir auch<br />
Workshops wegen einer zu geringen Teilnehmerzahl<br />
absagen mussten. In diesem Jahr war das Interesse<br />
jedoch zum Glück größer und so gab es <strong>im</strong> Juni 2012<br />
eine Schulung. Zu diesem Termin begrüßte ich insgesamt<br />
30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>im</strong> Zeughaus<br />
der Stadtsoldaten Meckenhe<strong>im</strong>. Unser Seminarthema<br />
lautete:<br />
„Einführung in die Aufgaben und Pflichten als Trainer<br />
oder Betreuer“. Dies wurde bewusst so ausgewählt, da<br />
insbesondere der Trainernachwuchs und somit auch die<br />
Jugendarbeit innerhalb der Vereine gefördert werden<br />
soll. Bei solch einem Seminar stehen die theoretischen<br />
und praktischen Grundlagen für eine Trainertätigkeit <strong>im</strong><br />
Vordergrund. Ausführungen zu rechtlichen Vorgaben<br />
aus dem Bereich des Jugendschutzgesetzes bzw. des<br />
Jugendarbeitsschutzgesetzes sind dabei ebenso notwendig<br />
wie die theoretische Ausbildung als Trainer. In<br />
diesem Bereich waren die Schulungsthemen unter anderem<br />
folgende: Aufbau einer Trainingseinheit, richtiges<br />
Wer kennt sie in Bonn und<br />
be<strong>im</strong> <strong>Regionalverband</strong> RSE<br />
nicht: Melitta Maria Klein,<br />
langgediente Karnevalistin<br />
und engagierte Kämpferin<br />
für die „Bönnsche Mottesprooch“?<br />
Im Oktober 2011 feierte sie<br />
ihren 75. Geburtstag.<br />
Viele Repräsentanten des<br />
Karnevals waren dabei, gratulierten<br />
ihr sehr herzlich und bedankten sich für ihr herausragendes<br />
Engagement:<br />
Dieter Wittmann, Präsident des <strong>Regionalverband</strong>es<br />
RSE, Marlies Stockhorst, Präsidentin des Festausschusses<br />
Bonner Karneval sowie Vorsitzende und Präsidenten<br />
einiger Bonner Karnevalsvereine und dazu<br />
noch viele Freunde.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Regionalverband</strong> gratuliert<br />
Ons Melitta es 75 jewoode<br />
9<br />
Aufwärmen, Aufbau eines Gardetanzes aber auch das<br />
Auszählen der Musiktakte. An besagtem Wochenende<br />
stand der erste Tag ganz <strong>im</strong> Zeichen der theoretischen<br />
Ausbildung und am zweiten Seminartag wurden die<br />
theoretischen Grundlagen in die Praxis umgesetzt.<br />
Ein herzliches Dankeschön möchte ich nicht nur an alle<br />
Teilnehmer richten, sondern auch an die Stadtsoldaten<br />
Meckenhe<strong>im</strong>, die ihre Räumlichkeiten <strong>im</strong> Zeughaus zur<br />
Verfügung gestellt haben und auch für das leibliche<br />
Wohl der Seminarteilnehmer sorgten.<br />
Für Anregungen, aber auch Kritik bin ich offen. Über<br />
unsere Homepage können Sie mir Ihre Wünsche mitteilen.<br />
Alle wichtigen Informationen zum Tanzsport und zur<br />
Trainerweiterbildung, die mir zugänglich sind, werden<br />
hier ebenfalls veröffentlicht.<br />
Manfred Böttcher<br />
Schulungsstab<br />
Melitta Klein ist seit über 30 Jahren Präsidentin des<br />
Damenkomitees „Bönnsche Mädche“, war 21 Jahre als<br />
Vertreterin der so genannten kleinen Vereine und der<br />
Damenkomitees <strong>im</strong> Präsidium des Festausschusses<br />
Bonner Karneval tätig und schreibt als Redaktionsmitglied<br />
für den Konfettiregen und die Bönnsche Fastelovend<br />
Zeidung schon seit Jahren eine Vielzahl von Berichten<br />
über Vereinsveranstaltungen und Jubiläen. Aber<br />
auch viele mundartliche Gedichte und bönnsche Mottolieder<br />
für den Karneval hat sie verfasst und bei ihren<br />
zahlreichen öffentlichen Auftritten vorgestellt.<br />
Melitta ist ein Urgestein des bönnschen Fastelovend<br />
und ein sehr lebendiges, wie sie auf der Geburtstagsfeier<br />
bei einem fetzigen Twist mit dem neuen Sänger der<br />
Bönnschen Mundartgruppe „Die Butterflys“ bewies.<br />
Herzlichen Glückwunsch und weiter so ...<br />
Horst Arnold
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
Als Vertreter seiner Mitgliedsvereine setzt sich der RSE<br />
seit Jahren mit dem wichtigen Thema „Versicherungsschutz“<br />
auseinander. Seit nunmehr 9 Jahren können<br />
unsere Vereine von den Sonderkonditionen unseres<br />
Rahmenvertrages mit der ARAG Sportversicherung<br />
profitieren.<br />
<strong>Der</strong> besonders umfangreiche Versicherungsschutz<br />
umfasst eine Vereinshaftpflicht-, Gruppenunfall-, Vertrauensschaden-<br />
und Rechtsschutzversicherung. Das<br />
Gesamtpaket ist erhältlich zu einem Beitrag in Höhe<br />
von EUR 3,54 je Mitglied über unseren langjährigen<br />
Betreuer, die Firma Oleff und Oleff GmbH, mit Sitz in<br />
Hürtgenwald (Tel. 02429/908510).<br />
Dass die ehrenamtliche Tätigkeit in Vereinen und Verbänden<br />
vielfältig und mit hohem Anspruch versehen ist,<br />
wissen unsere Vereinsvertreter nur zu gut. Hiermit sind<br />
neben der breiten Aufgabenstellung jedoch auch Haftungsrisiken<br />
<strong>im</strong> Zusammenhang mit dem § 31 a BGB<br />
verbunden, die das Vermögen des Vereins oder sogar<br />
das Privatvermögen der Vorstände treffen können.<br />
Daher möchten wir heute auf die Vermögensschaden-<br />
Zusatzversicherung hinweisen, die für Vereine <strong>im</strong> <strong>BDK</strong>/<br />
RSE ebenfalls zu Sonderkonditionen erhältlich ist.<br />
Vorstandsmitglieder mit einer Vergütung von mehr als<br />
€ 500 <strong>im</strong> Jahr haften gegenüber ihrem Verein, den Mitgliedern<br />
und auch gegenüber Dritten schon bei einfacher<br />
Fahrlässigkeit. Bei einer Vergütung von weniger<br />
als € 500 pro Jahr ist der Vorstand gegenüber seinem<br />
<strong>Verband</strong>/Verein und den Mitgliedern nur bei Vorsatz<br />
und grober Fahrlässigkeit verantwortlich. Bei der Schädigung<br />
von Dritten besteht bei einfacher Fahrlässigkeit<br />
ein Freistellungsanspruch gegenüber dem <strong>Verband</strong>/<br />
Verein. Kann der <strong>Verband</strong>/Verein jedoch nicht leisten<br />
oder geht die Pflichtverletzung über einfache Fahrlässigkeit<br />
hinaus, haftet der Vorstand auch dann mit seinem<br />
Privatvermögen.<br />
Beratung zum Versicherungsrecht<br />
Vermögensschaden-Zusatzversicherung als Ergänzung zur Rahmenvereinbarung<br />
10<br />
Die Vermögensschaden-Zusatzversicherung schützt<br />
alle Vereinsmitglieder, die eine satzungsgemäße Tätigkeit<br />
ausüben, insbesondere die haupt- und ehrenamtlich<br />
tätigen Personen und Organe. Versichert sind gesetzliche<br />
Haftpflichtansprüche, die aufgrund eines Verstoßes<br />
zu Vermögensschäden bei einem Dritten oder be<strong>im</strong><br />
Verein selbst führen. Mitversichert sind Schadenersatzansprüche<br />
aus §§ 34, 69 Abgabenordnung (Abführung<br />
von Steuern und Sozialabgaben), insbesondere in Hinblick<br />
auf den Verlust der Gemeinnützigkeit aufgrund<br />
einer fahrlässigen Pflichtverletzung. Mitversichert sind<br />
Haftpflichtansprüche auf Ersatz eines <strong>im</strong>materiellen<br />
Schadens wegen Verletzung eines Persönlichkeitsrechts.<br />
<strong>Der</strong> Beitrag beträgt lediglich € 178,-- <strong>im</strong> Jahr, für bis zu<br />
300 Mitglieder und inkl. 19 % gesetzlicher Versicherungssteuer.<br />
Angebote „rund um den Karneval“ sind erhältlich unter<br />
Oleff & Oleff Gmbh<br />
Versicherungsmakler<br />
In der Kaule 2<br />
52393 Hürtgenwald<br />
Tel. 02429/90 85 10<br />
Fax 02429/90 85 12<br />
mail@oleff-oleff.de<br />
oder<br />
ARAG Allgemeine Versicherungs-AG<br />
Sportversicherung<br />
ARAG Platz 1<br />
40472 Düsseldorf<br />
Tel. 0211/963 37 84<br />
Fax. 0211/963 36 26<br />
karneval@arag.de
<strong>Der</strong> <strong>Verband</strong> <strong>informiert</strong><br />
Liebe Karnevalsfreunde,<br />
oft höre ich, dass die Gemeinnützigkeit sehr aufwendig<br />
sei und eine Reihe von Nachteilen und Problemen<br />
bringt. Dem ist nicht so – es lohnt sich in jedem Falle!<br />
Hier ein Beispiel, weshalb sich die Gemeinnützigkeit<br />
„lohnt“:<br />
Kosten für dem Verein zur Verfügung gestellte<br />
Räumlichkeiten<br />
Miete, bei Eigentum die Gebäude-AfA, Schuldzinsen,<br />
Wasser, Heizung, Strom, Reinigungskosten, Versicherung,<br />
Grundsteuer, Müllgebühren, Schornsteinfeger,<br />
Ausstattung des Arbeitsz<strong>im</strong>mers.<br />
Voraussetzung ist, dass ein solcher zur Verfügung gestellter<br />
Raum ausschliesslich für Vereinszwecke genutzt<br />
wird. Zunächst sind die Gesamtkosten zu ermitteln, die<br />
entsprechend dem Nutzungsverhältnis (Gesamtnutzung<br />
– Nutzung für den Verein) aufgeteilt werden. Werden<br />
nur die reinen Kosten erstattet (Aufwendungsersatz),<br />
liegen keine steuerpflichtigen Einkünfte vor.<br />
Hinweis<br />
Es wird selten vorkommen, dass ein häusliches Arbeitsz<strong>im</strong>mer<br />
der Mittelpunkt der beruflichen Betätigung<br />
für den Verein darstellt. Die Finanzverwaltung wird<br />
andere Tätigkeiten (evtl. Hauptberuf) hinzurechnen.<br />
Vorsicht ist auch geboten, wenn ein Vorstandsmitglied<br />
sein steuerlich anerkanntes, häusliches Arbeitsz<strong>im</strong>mer<br />
für Vereinszwecke einsetzen will: Die Geltendmachung<br />
der Kosten für das häusliche Arbeitsz<strong>im</strong>mer sind Werbungskosten<br />
aus der Arbeitnehmertätigkeit <strong>im</strong> Hauptberuf.<br />
Bei einer Überprüfung des häuslichen Arbeitsz<strong>im</strong>mers<br />
durch das Finanzamt könnte die untergeordnete<br />
private Nutzung (mit max. 10 %) gefährdet sein,<br />
wenn erkennbar wird, dass das vorrangig für betriebliche<br />
Zwecke anerkannte Arbeitsz<strong>im</strong>mer und dessen<br />
Einrichtung zu intensiv für Vereinszwecke genutzt wird.<br />
Teilweise vertreten die Finanzämter hier die sehr enge<br />
Beratung zum Steuerrecht<br />
Auffassung, dass die Nutzung eines anerkannten häuslichen<br />
Arbeitsz<strong>im</strong>mers zusätzlich für Vereinszwecke einer<br />
sonstigen privaten Nutzung gleichgestellt wird.<br />
Wichtig<br />
Anders verhält es sich, wenn für einen solchen Raum<br />
Miete vom Vereinsfunktionär erhoben wird, denn dann<br />
würden Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung des<br />
Vermieters vorliegen.<br />
<strong>Der</strong> Verein kann über einen schriftlich vollzogenen<br />
Mitvertrag einen Lagerraum anmieten, wenn dort z.<br />
B. wegen fehlender vereinseigener Möglichkeiten die<br />
Vereinsunterlagen/Ordner etc. eingelagert werden.<br />
Auch hier müssen ein Mietvertrag und regelmäßige<br />
Mietzahlungen vorliegen. Die bei dem Empfänger<br />
eingehenden Mietzahlungen sind steuerpflichtige<br />
Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung.<br />
Keinesfalls darf also auch noch ergänzend ein Mietvertrag<br />
für das gleiche häusliche Arbeitsz<strong>im</strong>mer mit dem<br />
Verein ab geschlossen werden. Schließt der Verein einen<br />
Mietvertrag gegen Entgelt für die Überlassung eines<br />
Raumes zur Lagerung der Vereinsgegenstände, für<br />
die dortige Führung einer Vereinsgeschäftsstelle oder<br />
zur Einlagerung von Akten, Inventargegenständen ab,<br />
muss er gewährleisten, dass der Raum ausschließlich<br />
entsprechend dem Mietvertrag zu Gunsten des Vereins<br />
genutzt wird. Eine Mitbenutzung etwa eines Raumes<br />
<strong>im</strong> eigenen Wohnbereich scheidet daher grundsätzlich<br />
aus.<br />
Praxis-Tipp<br />
Vom Abzugsverbot des häuslichen Arbeitsz<strong>im</strong>mers<br />
nicht betroffen sind Aufwendungen für Arbeitsmittel,<br />
wie Einrichtungsgegenstände (Regale, Büroschränke,<br />
Schreibtisch etc.) und Personal-Computer, Drucker.<br />
Bei Rückfragen helfe ich gerne!<br />
Wilfried Hein, Steuerberater<br />
Verkauf von Karnevalsorden ist „Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb“<br />
<strong>Der</strong> Verkauf von Karnevalsorden durch einen gemeinnützigen<br />
Karnevalsverein ist kein Zweckbetrieb. Das<br />
hat das FG Köln klargestellt.<br />
Das FG begründet das mit der fehlenden Zwecknotwendigkeit<br />
nach § 65 Nr. 2 AO. Wesensmerkmal der<br />
karnevalistischen Ordenstradition sei, dass Orden<br />
verliehen und damit unentgeltlich abgegeben werden.<br />
<strong>Der</strong> satzungsmäßige, steuerbegünstigte Zweck eines<br />
Karnevalsvereins kann dabei nach Auffassung des FG<br />
auch ohne den Verkauf – durch die unentgeltliche Abgabe<br />
– der Karnevalsorden verwirklicht werden.<br />
11<br />
Das FG bezweifelte sogar den Bezug zu den Satzungszwecken<br />
(§ 65 Nr. 1 AO). <strong>Der</strong> Verkauf von Karnevalsorden<br />
dient – <strong>im</strong> Gegensatz zum Verleihen – nicht dazu,<br />
das traditionelle Brauchtum in Form des Karnevals zu<br />
fördern. Es handelt sich deshalb um einen eigenständigen<br />
wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, bei dem sich der<br />
Verein auch nicht auf eine Geringfügigkeitsgrenze berufen<br />
kann. Welcher Anteil der Orden verkauft und welche<br />
kostenlos verliehen werde, spielt keine Rollte (FG Köln,<br />
Urteil vom 18.04.2012, Az. 13 K 1075/08).<br />
Steuerberater Wilfried Hein und Christoph Hein
Damit Ihre Betriebsprüfung nicht<br />
zum Aschermittwoch wird<br />
Wir wünschen viel Spaß in der Karnevalssession 2012/2013<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Hein Consulting mbH<br />
53359 <strong>Rhein</strong>bach<br />
Kleine Heeg 15<br />
Tel.: 0 22 26/8 92 20-0<br />
Fax: 0 22 26/8 92 20-99<br />
Beratungsstelle<br />
Swisttal-Ollhe<strong>im</strong><br />
Breite Straße 51<br />
Tel. 0 22 55/95 90-130<br />
Fax. 0 22 55/95 90-131<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Wilfried Hein<br />
Steuerberatungsgesellschaft mbH<br />
53909 Zülpich<br />
Frankengraben 14<br />
Tel. 0 22 52/94 09-0<br />
Fax. 0 22 52/94 09-13<br />
Internet: www.stb-hein.eu<br />
Informieren I Beraten I Gestalten<br />
Unsere moderne Steuerberatungskanzlei mit erfahrenen<br />
Steuerberatern, Bilanzbuchhaltern und Steuerfachangestellten<br />
betreut Sie gern in allen steuerlichen und betriebswirtschaft -<br />
lichen Angelegenheiten.<br />
Unsere Tätigkeitsschwerpunkte sind:<br />
• Steuerberatung – spezialisiert u. a. auf Autohäuser,<br />
Einzel- und Großhandel, Handwerksbetriebe, Freiberufler<br />
und Selbstständige<br />
• Spezielle Betreuung von Vereinen und Verbänden<br />
• Gründungs- und Existenzsicherungsberatung<br />
• Betriebswirtschaftliche Beratung, u.a. Finanzplanungen, Basel II<br />
• Betreuung bei Finanzierungsfragen und Bankgesprächen<br />
• Finanzbuchhaltung, Lohnbuchhaltung, Jahresabschluss<br />
• Vermögensübertragungen und Erbschaften<br />
Die opt<strong>im</strong>ale Betreuung unserer Mandanten beruht <strong>im</strong><br />
Wesentlichen auf drei Säulen:<br />
• Qualifikation und Engagement unserer Mitarbeiter<br />
• Mitarbeit unserer Mandanten<br />
• Unterstützung durch unsere Kooperationspartner<br />
(Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Finanzdienstleister)<br />
Wir freuen uns auf Sie!
Gedanken zur Jahres-Mitgliederversammlung am 27. Juni und<br />
zur Neuwahl des Geschäftsführenden Präsidiums am 04. Juli 2012<br />
Es war kein lauer Sommerabend, der einen in einen<br />
Biergarten oder an einen anderen attraktiven Ort hätte<br />
locken können. Auch das an diesem Abend angesetzte<br />
Spiel der Fußball-Europameisterschaft (Portugal:Spanien)<br />
war nicht so bedeutsam, dass man es nicht hätte<br />
verpassen dürfen; schließlich war Deutschland am<br />
Abend des 27. Juni schon längst „draußen“.<br />
Trotzdem, von den 327 Mitgliedsvereinen des RSE waren<br />
nur 40 auf der Mitgliederversammlung vertreten. Eigentlich<br />
doch höchst blamabel! Dabei können sich die<br />
Bemühungen und Leistungen der Verantwortlichen des<br />
RSE doch wirklich sehen lassen!<br />
In seinem Jahresrückblick konnte RSE-Präsident Dieter<br />
Wittmann jedenfalls auf etliche Erfolge verweisen. Auch<br />
die Vorsitzenden der verschiedenen Ausschüsse hatten<br />
nur Positives zu vermelden. Hinzu kam der Bericht über<br />
einen soliden Kassenstand und einen erwirtschafteten<br />
Gewinn. Die Kassenprüfer bestätigten, dass Schatzmeister<br />
Horst Meurer ein überaus fähiger Nachfolger<br />
von Hanno Flink ist. Vokabeln wie „gute Transparenz“,<br />
„ausführlich“, „verständlich“, „nachvollziehbar“ und „vorbildliche<br />
Geschäftsführung“ <strong>im</strong> Kassenprüfungsbericht<br />
bedeuteten Bestnoten für den „Neuen“.<br />
Noch einmal zurück zum Jahresrückblick des Präsidenten:<br />
mit Stolz wies er darauf hin, dass unser <strong>Regionalverband</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong> von den insgesamt 35<br />
regionalen Vertretungen <strong>im</strong> „Bund Deutscher Karneval“<br />
(<strong>BDK</strong>) <strong>im</strong>merhin der Viertgrößte ist. Damit hat er natürlich<br />
ein gewisses Gewicht. Auch die Aktivitäten können<br />
sich sehen lassen: 9 Sitzungen des Geschäftsführenden<br />
Präsidiums, zwe<strong>im</strong>aliges Zusammentreten des<br />
Gesamtpräsidiums, Teilnahme des Präsidenten und<br />
des Geschäftsführers an der Präsidialtagung des <strong>BDK</strong><br />
in Augsburg, Ausrichten des Kindertollitätentreffens in<br />
Wachtberg sowie des Nachwuchs-Tanzturniers in Meckenhe<strong>im</strong>,<br />
Präsenz bei der Tagung des <strong>BDK</strong>-Traditions-Ausschusses<br />
in Mainz, Teilnahme am 8. „Präsidenten-Konvent<br />
West“ in Stolberg, Durchführung eines<br />
Workshops für Trainer und Betreuer von Tanzcorps in<br />
Meckenhe<strong>im</strong>, Teilnahme an zahlreichen Bezirksversammlungen,<br />
und … .und … - das alles ehrenamtlich!<br />
Hinzu kommen Verhandlungen mit Versicherungen und<br />
der GEMA. Bezirksvertreter und Mitglieder des Präsidiums<br />
haben <strong>im</strong> letzten Jahr insgesamt 150 Verdienstorden<br />
des RSE, 126 Prinzenorden sowie 79 Verdienstorden<br />
des <strong>BDK</strong> überreicht. Alle diese Aktivitäten waren<br />
mit zum Teil erheblichem Aufwand an Zeit sowie Telefon-,<br />
Porto- und Fahrtkosten verbunden.<br />
13<br />
Liebe Verantwortliche in den Mitgliedsvereinen! Eure<br />
Vertreter wollen keine großen, öffentlichen Belobigungen,<br />
sie bitten nur um ein kleines Quentchen Anerkennung,<br />
zum Beispiel in Form eines Karnevalsordens<br />
oder der Teilnahme an den Mitgliederversammlungen.<br />
Ist das zuviel verlangt?<br />
Ein anderes Thema bewegt viele: „Quo vadis Sitzungskarneval!“<br />
Auch das hat Dieter Wittmann in seinem Bericht<br />
(fast) wörtlich angesprochen: „<strong>Der</strong> Trend zu Karnevalspartys<br />
ist unverkennbar, aber das darf nicht unser<br />
Verständnis von karnevalistischem Brauchtum sein.“<br />
Wie sieht das denn heute aus? – <strong>Der</strong> Saal ist abgedunkelt<br />
und wird mit rotierenden und sich farblich ständig<br />
verändernden Lichteffekten überzogen. Die Bühne<br />
steht in gleißendem Licht, der/die Moderator(in) und die<br />
Auftretenden haben keine Blickverbindung mehr zum<br />
Publikum. Kommunikation der Zuschauer untereinander<br />
ist fast unmöglich. Auf Life-Musik wird verzichtet (zu<br />
teuer!), selbst der Tusch kommt – oft genug verzögert<br />
oder zum falschen Zeitpunkt – aus der Konserve. Die<br />
Tontechniker verwechseln häufig Qualität mit Lautstärke.<br />
Da bleibt dem enttäuschten Sitzungsgast nur noch<br />
die Flucht zur Biertheke vor dem Saal. Dort geht es<br />
dann so laut zu, dass man sogar auf der Bühne nervös<br />
wird. Wagt dann jemand am Tage nach dieser so genannten<br />
Sitzung (mit 8 Tanzgruppen, 2 Gesangs- und<br />
2 Wortbeiträgen!) ein vorsichtiges Wort der Kritik, dann<br />
fragt der (vielleicht auch noch aus der karnevalistischen<br />
Diaspora stammende und mit dem örtlichen Brauchtum<br />
nicht vertraute) Vereinsvorsitzende in spöttischem Ton:<br />
„ Sag mal, auf welchem Mond lebst Du eigentlich? Wir<br />
befinden uns <strong>im</strong> 21. Jahrhundert!“ – Bei soviel durch<br />
keinerlei Sachkenntnis getrübter Ignoranz kann man<br />
dann wirklich nur noch sagen: Gute Nacht Sitzungskarneval!<br />
Gottlob gibt es auch noch traditionsbewusste Karnevalisten,<br />
auch in der jüngeren Generation. Diese gilt es zu<br />
ermuntern und zu unterstützen.<br />
Ach ja, da war noch am 04. Juli in Bad Godesberg die<br />
konstituierende Sitzung des Gesamtpräsidiums mit den<br />
Wahlen zum Geschäftsführenden Präsidium! Dass das<br />
„alte“ beste Arbeit abgeliefert hat, fand seine verdiente<br />
Anerkennung: es wurde unverändert wiedergewählt.<br />
Herzlichen Glückwunsch und weiter viel Erfolg!<br />
Franz-Jupp Monschau
��<br />
arenz-collection_A5 1<br />
28.10.2011, 9:16 Uhr
Seit über zehn Jahren veranstaltet das Bonner Stadtsoldaten-Corps<br />
v. 1872 e.V. auf dem Bonner Münsterplatz<br />
das „Münsterplatzfestival“. Dessen Grundidee stammt<br />
vom damaligen Zugleiter des Festausschusses, Hermann<br />
Nettershe<strong>im</strong>. Die Idee dieses Festivals war und ist<br />
es <strong>im</strong>mer noch, mitten in der Stadt eine Veranstaltung<br />
abzuhalten, an der jeder Bürger teilnehmen kann, der<br />
gerade an diesem Festzelt vorbei kommt und das ohne<br />
Eintritt. Besonders für „Immis“ ist das interessant, denn<br />
so bekommen sie einen Einblick in den rheinischen<br />
Frohsinn. Bräuche und Brauchtum sind die Lebensader<br />
einer jeden Gegend und jede Gegend ist stolz auf ihr ureigenes.<br />
Das gilt etwa für Mainz und die Fastnacht oder<br />
für München und sein Oktoberfest. Entgegen der leider<br />
heute gängigen Meinung lebt das rheinische Brauchtum<br />
Karneval nicht nur <strong>im</strong> Trinken von Unmengen Bier,<br />
sondern hauptsächlich vom großen Einsatz vieler Vereinsmitglieder<br />
und einer breiten Bevölkerung.<br />
<strong>Der</strong> Ursprung dieses Brauchtums entstand mitten in<br />
der Bevölkerung und leider hat es sich dahingehend<br />
entwickelt, dass nur noch der Rosenmontagszug und<br />
der Rathaussturm mittendrin stattfinden. Ansonsten hat<br />
sich dieses Brauchtum in Säle und Hallen „verkrochen“<br />
und findet zwangsläufig nur noch gegen Eintrittsgelder<br />
statt. Leider muss das heute so sein, denn die breite<br />
Masse möchte live das erleben, was <strong>im</strong> Fernsehen an<br />
Künstlern und Rednern zu sehen ist. Oft ist es so, dass<br />
unbekannte Künstler hervorragende Beiträge leisten,<br />
aber auf großen Sitzungen nicht auftreten können, weil<br />
der Nichtkarnevalist seine Bewertung einer Sitzung<br />
nicht danach ausrichtet, ob der Künstler gut war, son-<br />
Liebe Karnevalsfreunde,<br />
Ihr sucht ein Ornat für ein Prinzenpaar,<br />
Kostüme für den Karnevalsumzug oder<br />
einen Trainer für die Tanzgarden?<br />
Ihr verkauft oder vermietet Karnevalswagen,<br />
Kostüme oder anderweitige Karnevalsartikel?<br />
Dann seit Ihr genau richig auf dem Marktplatz<br />
des <strong>Regionalverband</strong>es.<br />
Ein Plädoyer für das Brauchtum<br />
RSE-Marktplatz<br />
15<br />
dern welche bekannten Kräfte innerhalb einer Sitzung<br />
aufgetreten sind. Umso wichtiger sieht das Bonner<br />
Stadtsoldaten-Corps es an, sich dem Ursprung wieder<br />
zu nähern und mit einem solchen Festival auch den Sitzungskarneval<br />
wieder mitten unter das Volk zu bringen<br />
und zwar ohne jeden Eintritt. Trotzdem muss ein Zelt,<br />
welches erheblichen Auflagen entspricht, angeschafft<br />
werden. Es müssen an die Stadt Gebühren gezahlt werden<br />
und somit steigen die Kosten einer solchen Veranstaltung<br />
unendlich und jedes Jahr höher. Das übersteigt<br />
die finanziellen Möglichkeiten eines solchen Corps und<br />
bringt es <strong>im</strong>mer an die Grenze des Machbaren. Da auch<br />
die Bezirksvertretung in diesem Zelt eine hervorragende<br />
Idee umsetzt, nämlich an Weiberfastnacht eine alkoholfreie<br />
Veranstaltung für die Jugendlichen abhält, ist<br />
das ganze Unterfangen eigentlich eine hervorragende<br />
Brauchtumspflege. An dem samstäglichen Festival besuchen<br />
über den kompletten Tag tausende Zuschauer<br />
diese Veranstaltung. Umso mehr verwundert es, dass<br />
das Brauchtum Karneval mit <strong>im</strong>mer weniger Geld von<br />
der Stadt versorgt wird, um es zu erhalten, was letztlich<br />
zum <strong>Rhein</strong>land und somit zu Bonn gehört. Die wenigsten<br />
Bürger wissen, welche Steuereinnahmen dadurch<br />
in die Kassen der Städte fließen.<br />
Alle Verantwortlichen, also sowohl die Vereine, als auch<br />
die Städte, sollten gemeinsam daran arbeiten, dieses<br />
Brauchtum zu erhalten, denn es gehört zum <strong>Rhein</strong>land,<br />
wie das Oktoberfest zu München.<br />
Herbert Raab<br />
Ehrenkommandant des Bonner Stadtsoldaten-Corps<br />
Ihr findet ihn auf unserer Homepage:<br />
www.rse-bdk.de<br />
An unseren „Marktständen“ könnt Ihr karnevalistische<br />
Dinge unter den Kategorien<br />
verkaufe, vermiete oder suche einstellen.<br />
Sendet einfach Euer Angebot, am besten<br />
mit Fotos, bzw. Suche per Mail an:<br />
internet@rse-bdk.de.<br />
Wir freuen uns auf Eure Angebote.<br />
Die Internetredaktion
<strong>BDK</strong>-Ehrenplakette für die KG Wiesse Müüs e.V. Bonn<br />
Großer Festakt am 16. November 2011 <strong>im</strong> Gobelinsaal<br />
des Alten Rathauses der Bundesstadt Bonn: <strong>BDK</strong>-Präsident<br />
Volker Wagner ehrte die KG Wiesse Müüs mit<br />
der „Ehrengabe mit Dank und Anerkennung“. Anlass<br />
zur Ehrung war das 60. Gründungsfest der KG. Mehrere<br />
hundert Gäste aus Politik, Wirtschaft und dem Karneval<br />
waren der Einladung von Oberbürgermeister Jürgen<br />
N<strong>im</strong>ptsch und Wiesse Müüs-Senatspräsident Helmut<br />
Hampp gefolgt.<br />
<strong>BDK</strong>-Präsident Volker Wagner lobte die Wiesse Müüs<br />
für die jahrzehntelange Aufrechterhaltung des Brauchtums,<br />
für das es sich lohne <strong>im</strong>mer zu kämpfen: „Karneval<br />
ist ein Kulturgut, ein Teil unserer Wertegesellschaft“.<br />
Auch Oberbürgermeister Jürgen N<strong>im</strong>ptsch hob das<br />
Engagement und Auftreten der KG in der Öffentlichkeit<br />
hervor. Er unterstrich den Wert der Gesellschaft für den<br />
Bonner Karneval „Mit 350 Mitgliedern ist sie eine der<br />
größten Karnevalsgesellschaften in Bonn, ihre Sitzungen<br />
gehören zu den begehrtesten“.<br />
Festausschuss-Präsidentin Marlies Stockhorst erinnerte<br />
bei ihrem Glückwunsch mit Anekdoten an die bisherigen<br />
acht Bonner Tollitäten aus den Reihen der Wiesse<br />
Müüs und RSE-Präsident Dieter Wittmann zeichnete<br />
mehrere verdienstvolle Senatsmitglieder mit dem <strong>BDK</strong>-<br />
Verdienstorden aus.<br />
Gründungsväter der KG Wiesse Müüs waren 1951<br />
die Eskortenfahrer der Bonner Verkehrspolizei, die als<br />
Ehrenbegleiter auf ihren Motorrädern die Staatsgäste<br />
durch Bonn lotsten. Wegen ihrer weißen Uniformjacken<br />
hießen sie <strong>im</strong> Volksmund auch „Weiße Mäuse – auf<br />
Bönnsch Platt also Wiesse Müüs“. Durch ihre aktive<br />
Teilnahme am bönnschen Karneval gelang es ihnen<br />
schnell, eine freundschaftliche Brücke zwischen Bevölkerung<br />
und Polizei zu schlagen.<br />
Seit 1951 mit fröhliche Sitzungen, ab 1960 sogar als<br />
erster Bonner Verein mit Prunksitzungen in der Beethovenhalle.<br />
Jährlich zwei Mädchensitzungen, eine Herrensitzung,<br />
eine Seniorensitzung, Ordensfest, Tollitätenempfang<br />
und seit 1957 die Teilnahme mit mehreren<br />
Prunkwagen am Bonner Rosenmontagszug sind herausragende<br />
Aktivitäten. So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass die Gesellschaft heute über 350 Mitglieder hat.<br />
Sogar das „Haus der Geschichte“ zeigte als bisher<br />
einzige Darstellung des Karnevals vom 11.11.2006 bis<br />
Aschermittwoch 2007 eine Sonderausstellung über die<br />
besonderen Beziehungen der KG zur Bundesrepublik<br />
Deutschland und der Bonner Polizei. Und nach der<br />
2001 erfolgten engen Partnerschaft mit dem Tanzcorps<br />
Sternschnuppen Bockeroth, erhielt das für die Wiesse<br />
Müüs startende „Mäuseballett“ 2005 von der damaligen<br />
Bonner Oberbürgermeisterin die höchste Auszeichnung<br />
für einhe<strong>im</strong>ische Gruppen: den „Närrischen Löwen von<br />
Bonn“.<br />
Vielen ehrenamtlichen Helfern, Vorsitzenden, Präsidenten<br />
der KG und den ideellen und wirtschaftlichen Förderern<br />
ist für diese gute Entwicklung zu danken. Hoffen wir<br />
auf viele weitere erfolgreiche Jahre für das Brauchtum<br />
Karneval und die fröhliche Gemeinschaft in der Gesellschaft.<br />
Helmut Hampp<br />
<strong>Der</strong> <strong>Regionalverband</strong> gratuliert zu Vereinsjubiläen <strong>im</strong> Jahr 2013<br />
30 Jahre<br />
Bonner Zollkanonen 1983 e.V.<br />
40 Jahre<br />
Bönnsche Funkentöter von 1973 e.V.<br />
DK. Laachduve der GDKG Dransdorf<br />
55 Jahre<br />
KG Rot-Weiß Enzen<br />
17<br />
60 Jahre<br />
Narrenzunft Endenich<br />
Goldene Herzen Lengsdorf<br />
66 Jahre<br />
Lustige Bucheckern<br />
80 Jahre<br />
Li-Kü-Ra Ehrengarde e.V.
75. Jubiläum der KG Fidele Burggrafen<br />
Wenn eine Karnevalsgesellschaft seit 1937 besteht, gibt<br />
es viel zu berichten. Nachfolgend ein kurzer Überblick<br />
über die Fidelen Burggrafen, wie sie sich entwickelt haben<br />
und wo sie heute stehen.<br />
Die Anfänge<br />
Es waren fünf junge Männer, die sich am 10. Januar<br />
1937 in Bad Godesberg <strong>im</strong> Restaurant „Zur Tonhalle“<br />
trafen und den Grundstein legten. Dazu gehörten: Paul<br />
Grünhäuser, Heinrich Kehlenbach, Johann Ruland, Fritz<br />
Schneider und Paul Wingarz. Direkt nach der Gründungsversammlung<br />
fand die erste Karnevalssitzung<br />
der Fidelen Burggrafen statt.<br />
Als erster Präsident der Gesellschaft wurde Paul Grünhäuser<br />
benannt. Er war es auch, der dann <strong>im</strong> Jahre<br />
1939 als Prinz Paul I. mit Prinzessin Ilse (Jäger) die<br />
Godesberger Narrenschaft durch die karnevalistische<br />
Session führte. Nach den Kriegswirren fand am 8. November<br />
1947 <strong>im</strong> Restaurant auf der Godesburg wieder<br />
die erste offizielle Karnevalssitzung statt.<br />
Von 1949 an übernahm Paul Wingarz die Führung der<br />
Gesellschaft, die bereits seit 1948 über ein eigenes<br />
Tanzcorps mit Kommandanten, Offizieren, Fahnenträgern<br />
und ein Tanzpaar verfügte.<br />
Die junge Generation<br />
Nach dem plötzlichen Tod von Paul Wingarz übernahm<br />
Anfang der 80er Jahre Karl-Heinz Michels die Verantwortung<br />
für den Verein. Er führte ihn 25 Jahre bis 2007<br />
als Präsident der Gesellschaft. Ihm folgte Rolf Körner<br />
für die anschließenden zwei Jahre, durch die er die KG<br />
sicher und wortgewandt geleitet. 2009 übernahm Volker<br />
Michels, langjähriger Kommandant der Fidelen Burggrafen,<br />
den Präsidentenposten.<br />
Unsere Corps<br />
Das Tanzcorps ist bis heute ein Aushängeschild unserer<br />
Gesellschaft. Zusammen mit der Garde präsentiert<br />
es sich in der närrischen Zeit auf den Bühnen. Dabei<br />
werden sie von den verschiedenen Abteilungen des<br />
Gardecorps unterstützt. Die 1974 erfolgte Gründung<br />
des Kadettencorps war ein voller Erfolg. Doris Appel<br />
führt seit Jahren gekonnt unsere Jüngsten.<br />
Ein Rückblick<br />
19<br />
1997 wurde das Reitercorps gegründet, das mit einer<br />
auf dem „Reiterfrühschoppen“ vorgeführten Quadrille<br />
mit zwölf Reitern auf der Wiesenau in Wachtberg-Pech<br />
Premiere hatte. Seine He<strong>im</strong>at hat das Reitercorps<br />
nunmehr auf dem Rodderberg <strong>im</strong> Broichhof gefunden.<br />
Erstmals wurde 2010 be<strong>im</strong> „Prinzenreiten“ eine<br />
Quadrille mit zwölf Reiterinnen und Reitern vorgeführt.<br />
Anschließend wurde mit befreundeten Vereinen aus<br />
Bonn, Köln und <strong>Rhein</strong>bach eine Quadrille mit 20<br />
Reitern einstudiert. Das Reitercorps wird von Bernd<br />
Münz geleitet. Das Corps de Chevaliers besteht<br />
seit 1995. Mit einer eigenen Uniform ausgestattet,<br />
ist dieses Corps schon lange fester Bestandteil der<br />
Gesellschaft. Als Präsidentin steht Marlies Sweers<br />
dieser Gemeinschaft vor. Auch musikalisch ist die<br />
Gesellschaft gut aufgestellt. Seit 2011 haben die<br />
Burggrafen nun ihr eigenes Musikcorps, das sich zum<br />
Teil aus den Deutschmeistern Lannesdorf, sowie den<br />
eigenen Mitgliedern zusammensetzt. Geleitet wird das<br />
Corps von Uwe Haubrichs, der auch die Musik für die<br />
Gardetänze zusammenstellt.<br />
Das Corps á la suite untersteht Präsident Jörg Michels.<br />
Unter diesem Dach versammeln sich zum einen die Ehrenmitglieder<br />
der Gesellschaft sowie die Mitglieder, die<br />
die Gesellschaft finanziell fördern.<br />
Höhepunkt der Session<br />
Das Highlight einer jeden Session ist aber der Karnevalssonntag.<br />
Mit sieben Abteilungen, sechs Prunkwagen,<br />
zwei Kutschen, einer Feldkanone, einer Feldküche,<br />
drei Bagagewagen und diversen Musikzügen stellen<br />
die Burggrafen die größte Gesellschaft, sowohl auf den<br />
Wagen, zu Fuß und hoch zu Ross, <strong>im</strong> Bad Godesberger<br />
Karneval dar.<br />
Die Tradition fest <strong>im</strong> Blick aber aufgeschlossen, was die<br />
gesellschaftlichen Veränderungen angeht. So sind wir<br />
sicher, auch die nächsten Jahrzehnte fester Bestandteil<br />
des Godesberger Karnevals zu sein.<br />
Christian Bensien<br />
Chronist und Archivar
Die Marketenderinnen der Prinzengarde Euskirchen 1938 e.V.<br />
Es war einmal…. Vor nicht ganz 25 Jahren begab es<br />
sich, dass eine bis dato unermüdliche Trommlerin des<br />
Musikzuges der Prinzengarde<br />
Euskirchen ihr unbekümmertes<br />
und liederliches<br />
Studentenleben aufgeben<br />
und sich den Zwängen<br />
des Berufes stellen<br />
musste. Die Not war groß,<br />
denn weg war die Zeit für<br />
wöchentliche Proben und<br />
regelmäßige Teilnahmen<br />
an den großen Auftritten<br />
der Prinzengarde. „Wat<br />
maach ich dann jetz? Ich<br />
well doch wigger met der<br />
Garde Fasteloovend fiere<br />
on op der Bühn stonn!“<br />
Diesen Hilferuf hörte Karl-<br />
Heinrich Oepen, Hein vun<br />
der Moselstrooß genannt,<br />
damaliger Literat der Prinzengarde<br />
und <strong>im</strong>mer dabei, wenn es galt, sich Problemen<br />
zu stellen und eine Lösung zu finden. Damals,<br />
liebe Prinzengardisten, in einem Zeitalter vor Handy<br />
und PC, traf man sich noch Freitagabends auf ein Bier<br />
<strong>im</strong> Standquartier, um das Neueste zu erfahren und zu<br />
regeln. Dabei nahm sich Hein der Trommlerin an und<br />
schlug vor: „Gangk en de Stadtbücherei, recherchier<br />
övver Marketenderinnen und ihre Aufgaben zum Wohle<br />
der Armee und hier natürlich der Garde on dann stellst<br />
de ne Antraach an der Vorstand zur Zulassung von<br />
Marketenderinnen <strong>im</strong> karnevalistischen Dienst.“ Groß<br />
war die Aufregung, noch schnell gefragt „Wer hat noch<br />
Lust? Wer macht noch mit?“ So kam es dann, dass am<br />
23. Juni 1987 Rita Bresgen und Eva-Maria Kerzmann<br />
sich auf den Weg machten zur Vorstandssitzung. Nach<br />
kurzer Diskussion war es dann so weit, die Zwei durften<br />
„Fastelovend fiere“<br />
als Marketenderinnen unter der Obhut des Tanzcorps<br />
der Prinzengarde ihren neuen Dienst antreten. Im Jahre<br />
1988 kam Silvia Mletzko,<br />
1990 Karoline Post hinzu.<br />
Die erste Tollität, die<br />
sich der Begleitung durch<br />
die Marketenderinnen<br />
der Prinzengarde Euskirchen<br />
erfreuen durfte, war<br />
Prinz Jochem I (Henk).<br />
1995 nahmen die Marketenderinnen<br />
erstmalig<br />
mit eigenem Festwagen<br />
am Rosenmontagszug<br />
teil; die Konstruktion und<br />
Ausführung der Arbeiten<br />
übernahm Georg Mletzko,<br />
heute Fähnrich des<br />
Musikzuges. 1997 konnte<br />
Ingrid Caster neu hinzu<br />
gewonnen werden, leider<br />
verließ uns Eva- Maria,<br />
die seitdem als Formationsführerin des Knübbelchens<br />
und der PG-Girls (Kinder- und Showtanzgruppe der<br />
Prinzengarde) fungiert. 1999 wurde Ingrid Villwock in<br />
die Gruppe aufgenommen. Im Rosenmontagszug 2000<br />
fuhr <strong>im</strong> Turm des Festwagens der Marketenderinnen<br />
die bis jetzt einzige Jungfrau der Kernstadt Hermine I<br />
(Hermann-Josef Kerzmann, heutiger Präsident ) durch<br />
die Straßen der Stadt. 2006 fand sich Alexandra Lemke<br />
bei der Truppe ein, 2011 erfolgte die Aufnahme von<br />
Manuela Dreher und Irmgard Keller. Wie Ihr merkt, sind<br />
wir <strong>im</strong> Jetzt angekommen und ich glaube sagen zu dürfen<br />
und auch ein klein wenig stolz darauf zu sein, dass<br />
die Marketenderinnen in der Prinzengarde ihren Platz<br />
gefunden haben.<br />
Met 3x Öskerche on Prinzengarde Alaaf<br />
Rita Bresgen<br />
Redaktionsschluss und Abgabe aller Artikel<br />
für den Konfettiregen Ausgabe 2013 ist am<br />
30. Juni 2013<br />
Über tatkräftige Unterstützung würden wir uns freuen. Wer Interesse hat,<br />
<strong>im</strong> Redaktionsausschuss mitzuarbeiten, kann sich gerne melden<br />
– entweder persönlich, Ansprechpartner unter: www.rse-bdk.de/Ausschüsse,<br />
oder per E-Mail an: presse@rse-bdk.de.<br />
20
www.colonia-shopping.de
PRINT FAKTOR GmbH<br />
Hohe Straße 75c · 53119 Bonn<br />
Fon 0228/6299-666 · Fax 0228/6299-667<br />
service@printfaktor.de
Kreativwettbewerb des FA Godesberger Karneval e.V.<br />
Aufgrund einer Neustrukturierung<br />
innerhalb des Festausschusses<br />
Godesberger Karneval<br />
e. V. (FAGK) wurden <strong>im</strong><br />
Jahr 2011 mehrere Ausschüsse<br />
gegründet, die dem FAGK<br />
zukünftig zuarbeiten sollen. Einer<br />
dieser Ausschüsse ist der<br />
„Jugend- & Schulausschuss“.<br />
Zusammengesetzt aus Pädagogen<br />
und in der Jugendarbeit<br />
erfahrenen Personen, haben<br />
sich Karnevalisten und Nichtkarnevalisten<br />
zu diesem Ausschuss<br />
zusammengebildet.<br />
Mit den Zielen, den Karneval<br />
erlebbar und inhaltlich verständlich<br />
für Schüler und Jugendliche<br />
zu machen bzw.<br />
einen Identifizierungsprozess<br />
an und für Schulen und Kindergärten<br />
einzuleiten, einigte man sich auf das erste<br />
gemeinsame große Projekt: den Kreativwettbewerb<br />
„Festabzeichen“.<br />
Dieses Projekt sollte erstens die Ausschreibung eines<br />
Mal- und Zeichenwettbewerbs an allen Bad Godesberger<br />
Schulen beinhalten, zweitens das Ziel verfolgen ein<br />
Festabzeichen für die Session 2013 zu erstellen und<br />
drittens den Schülern die Möglichkeit geben sich mit<br />
dem Karneval identifizieren zu können. Denn das Abzeichen<br />
ist <strong>im</strong> gesamten Bad Godesberger Karneval<br />
sichtbar und die Gewinnerklasse kann sehen wie IHR<br />
Abzeichen überall getragen wird. Den Jugendlichen an<br />
den Schulen sollte mit diesem Wettbewerb einen Anreiz<br />
geboten werden sich mit dem Karneval auseinanderzusetzen.<br />
Da jedoch heutzutage allein der Karneval nicht<br />
mehr Anreiz genug ist, wurde den ersten drei Gewinnern<br />
bzw. deren Klassen auch eine <strong>Sieg</strong>prämie in Form<br />
von Geldpreisen (gestiftet durch Sponsoren) in Aussicht<br />
gestellt.<br />
Neben den Anschreiben an alle Bad Godesberger Schulen,<br />
wurde gleichzeitig auch eine Informations- bzw. Arbeitsmappe<br />
mit an die Schulen verteilt. Diese sollte <strong>im</strong><br />
Bezug auf Karneval, dessen Geschichte sowie Orden<br />
und hier speziell die Festabzeichen eine Hilfestellung<br />
sein.<br />
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten, so dachte zumindest<br />
der Jugend- & Schulausschuss, kamen pünktlich<br />
Schüler präsentieren ihr „Festabzeichen“<br />
23<br />
zum Einsendeschluss bergeweise Vorschläge von den<br />
Schulen. Von relativ einfach gehaltenen (aber trotzdem<br />
inhaltlich interessanten) Vorschlägen aus Grundschulen<br />
reichte die Palette bis zu künstlerisch anspruchsvolleren<br />
Bildern aus den weiterführenden Schulen.<br />
Dies bedeutete eine Menge Arbeit für die Jury.<br />
Denn diese sollte den Gewinner auswählen und allein<br />
die Zusammensetzung der Jury war schon interessant.<br />
Neben dem Präsidenten des FAGK Christian Hüffel, sowie<br />
einigen weiteren Präsidiumsmitgliedern diskutierten<br />
die Bad Godesberger Bezirksbürgermeisterin Annette<br />
Schwolen-Flümann und der Bonner Ordenshersteller<br />
Ingo Bley intensiv. Aber auch ein überregional bekannter<br />
Kabarettist aus Südtirol und nicht aktiver Karnevalist<br />
ließ es sich nicht nehmen der Jury beizutreten: Konrad<br />
Beikircher.<br />
Nachdem man sich in mühevoller langer Arbeit, gewürzt<br />
mit dem ein oder anderen Kommentar des anwesenden<br />
Kabarettisten, geeinigt hatte, wurden der lokalen<br />
Presse die Ergebnisse mitgeteilt. Die ersten drei Gewinner,<br />
alles Kinder, die bisher nichts mit Karneval zu<br />
tun hatten, können sich nun über eine Fütterung Ihrer<br />
Klassenkasse freuen. <strong>Der</strong> Festausschuss Godesberger<br />
Karneval freut sich auf ein neues Festabzeichen für die<br />
Session 2013 und darüber in einem ersten Schritt der<br />
Jugend- und den Schülern den Karneval wieder etwas<br />
näher gebracht zu haben.
RHEINLAND – GASTSPIELE LUDES<br />
INTERNATIONALE KONZERT- UND GASTSPIELDIREKTION SEIT 1970<br />
INHABER PETER HOSS e. K.<br />
RHEINLAND-GASTSPIELE � Hauptstr. 5a � 53332 Bornhe<strong>im</strong><br />
An alle Leserinnen und Leser<br />
des „Konfettiregen“<br />
wenn Sie von Zeit zu Zeit Musiker, Künstler oder „Kölsche Tön“ für eine<br />
Veranstaltung suchen, dann sind Sie bei uns genau richtig, denn<br />
wir bieten Ihnen zu allen Gelegenheiten<br />
- von Ihrer Karnevalssitzung bis zu Ihrer Weihnachtsfeier -<br />
- vom Sommerfest bis zur Karnevalsparty -<br />
an 365 Tagen <strong>im</strong> Jahr, zu jeder Zeit, an jeden Ort, für jedes Budget<br />
Musiker und Künstler jeder Art:<br />
Künstler und Karnevalisten von A bis Z<br />
vom Alleinunterhalter bis zum Zauberer, vom Artisten bis zum Zwiegespräch<br />
von der Blaskapelle bis zur Partyband, vom Bauchredner bis zur Musikgruppe<br />
von der Sitzungskapelle bis zum Comedy-Künstler<br />
oder<br />
vom Büttenredner bis zur Showtanzgruppe !<br />
Wenn Sie also an einer musikalischen oder künstlerischen Begleitung nicht nur Ihrer<br />
karnevalistischen Veranstaltung(en) interessiert sind,<br />
so nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf:<br />
Sagen Sie uns wen oder was Sie wann und wofür suchen<br />
Anruf, Fax oder E-Mail genügt !<br />
Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüße<br />
( Peter Hoss )<br />
__________________________________________________________________________________<br />
Mitglied <strong>im</strong> Internationalen Fachverband Show- und Unterhaltungskunst IFSU, Hamburg<br />
Hauptstraße 5a � Telefon: 02227 / 900-188 � E-Mail: info@rheinland-gastspiele.de � Steuernummer: 224 / 5125 / 1317<br />
53332 Bornhe<strong>im</strong> � Telefax: 02227 / 900-187 � Internet: www.rheinland-gastspiele.de � Handelsregister Köln HR A 18945
K.G. „Für uns Pänz“ Seelscheid<br />
Aus einem Kinderprinz wurde ein gefragter Präsident<br />
Die K.G. „Für uns Pänz“<br />
Seelscheid trägt ihr Motto<br />
<strong>im</strong> Namen. „Für uns<br />
Pänz“ heißt, dass unsere<br />
Gesellschaft unseren Kindern<br />
(Pänz) das Brauchtum<br />
Karneval näher bringt<br />
ohne die Erwachsenen<br />
außen vor zu lassen. Daher<br />
gibt es neben Prunk-,<br />
Weiber- und Herrensitzung<br />
natürlich eine Kindersitzung<br />
und nur Kindertollitäten.<br />
Von der Gründung<br />
der K.G. „Für uns Pänz“<br />
Seelscheid <strong>im</strong> Jahr 1971<br />
an herrschten in den Sessionen<br />
vier Kinderprinzenpaare, 27 Kinderprinzen und<br />
zehn Kinderprinzessinnen, d.h. es gab keine Session<br />
ohne einen närrischen Regenten.<br />
Wer nun genau nachrechnet, der stellt schnell fest, dass<br />
es 41 Tollitäten sind, aber 42 sein müssten. Richtig, aber<br />
in die Session 1990/1991 platzte der ‚Golf-Krieg’ und<br />
alle Umzüge wurden abgesagt. Daraufhin erhielt der<br />
proklamierte Kinderprinz dieser Session in der Session<br />
1991/1992 die Möglichkeit, ein zweites Mal proklamiert<br />
zu werden, damit er einmal <strong>im</strong> Karnevalszug seinen när-<br />
Spielmannszug TV Eiche Bad Honnef<br />
<strong>Der</strong> Spielmannszug des TV Eiche Bad Honnef feierte<br />
sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Grund hat der<br />
Verein, der in der Karnevalssession als Stadtsoldatencorps<br />
von Bad Honnef fungiert, in der vergangenen<br />
Session das Siebengebirgsprinzenpaar gestellt. Prinz<br />
Stefan und Prinzessin Andrea haben die Narren <strong>im</strong> Siebengebirge<br />
begeistert und dafür gesorgt, dass es für<br />
alle Beteiligten ein “supergeiles Jahr“ geworden ist.<br />
„100 Jahr ein Traum wird wahr“<br />
25<br />
rischen Untertanen zuwinken konnte und um „Strüßjen<br />
un Kamelle“ unter das jubelnde Volk zu bringen. Auch<br />
für die kommende Session ist einem kleinen Kreis der<br />
Name der nächsten Kindertollität schon bekannt sowie<br />
eine Anwärterin für die Session 2013/14.<br />
Aber die Kinder/Jugendlichen sollen natürlich nicht nur<br />
für den Augenblick der Session regieren oder feiern<br />
dürfen – nein, sie sollen auch ganzjährig dem Hobby<br />
Gardetanz frönen. Daher wurde 1983 eine Garde aufgestellt.<br />
Aus Kindern wurden Teenies, die weiterhin tanzen<br />
wollten. Daraus entwickelte sich ein ständiges Aufwachsen<br />
aus der Kindergarde über die Juniorengarde<br />
bis hin zur Seniorengarde. Wir sind stolz darauf, dass<br />
die Jugendarbeit diese Früchte trägt und über die Jahre<br />
hinweg drei Gardegruppen präsentieren können.<br />
Aber nicht nur die Seniorengarde erhält Nachwuchs aus<br />
den eigenen Reihen, auch einige ehemalige Tollitäten<br />
wachsen in die Vorstandsebene hinein oder engagieren<br />
sich als Erwachsene für den Verein, um ihn am Leben<br />
zu erhalten und auch der kommenden Generation die<br />
Möglichkeit zu bieten, die sie einst hatten – einmal Prinz<br />
zu sein bzw. vor Publikum karnevalistische Tänze aufzuführen.<br />
Als Beispiel für ein solches Engagement ist der derzeitige<br />
Präsident der K.G. „Für uns Pänz“ Seelscheid,<br />
Hans-Herrmann Klein, zu nennen, er war Kinderprinz in<br />
der Session 1997/1998.<br />
<strong>Der</strong> Erlös aus dem Verkauf des Prinzenliedes von <strong>im</strong>merhin<br />
1.225 € wurde dem Haus <strong>Rhein</strong>frieden gestiftet,<br />
einer Körperbehinderteneinrichtung in Bad Honnef.<br />
Dieser ist der Spielmannszug seit Jahrzehnten eng verbunden.<br />
Höhepunkte der Session waren u.a. die Prinzenproklamation<br />
<strong>im</strong> Kurhaus mit Bruce Kapusta, den Cheerleadern<br />
des 1. FC Köln und den Räubern, der Prinzenfrühschoppen<br />
mit den befreundeten Vereinen, der sich zu<br />
einem Dämmerschoppen entwickelte und ganz besonders<br />
der große Siebengebirgszug durch Bad Honnef<br />
am Karnevalssonntag unter dem Motto „Hundert Jahr<br />
ein Traum wird wahr“.<br />
Toll auch die herzliche Aufnahme und gute St<strong>im</strong>mung<br />
bei den Veranstaltungen der Mitgliedsvereine des Festausschusses<br />
Siebengebirge. Ein herzlicher Dank an<br />
den Vorstand des Festausschusses Siebengebirge und<br />
das Festkomitee Bad Honnefer Karneval für die Unterstützung.<br />
Eine unvergessliche Session ging viel zu schnell zu<br />
Ende.
Jede Jeck es<br />
anders …<br />
... aber alle vertrauen bei Wurfartikeln<br />
auf unsere Erfahrung und unseren<br />
Service – wie in jeder Session.<br />
Handelshof Köln-Poll<br />
C&C Großhandel | Liefergroßhandel<br />
Rolshover Str. 229-231, 51105 Köln<br />
Telefon 0221 83906-0<br />
Mo – Fr 6.00 – 21.00 Uhr<br />
Sa 6.00 – 20.00 Uhr<br />
Handelshof Köln-Müngersdorf<br />
C&C Großhandel | Liefergroßhandel<br />
Widdersdorfer Str. 429-431, 50933 Köln<br />
Telefon 0221 510847-0<br />
Mo – Fr 6.00 – 21.00 Uhr<br />
Sa 6.00 – 20.00 Uhr<br />
Handelshof <strong>Rhein</strong>bach<br />
C&C Großhandel | Liefergroßhandel<br />
Kleinaltendorfer Weg 2, 53359 <strong>Rhein</strong>bach<br />
Telefon 02226 804-0<br />
Mo – Fr 7.30 – 20.30 Uhr<br />
Sa 7.30 – 18.00 Uhr<br />
AZ Karneval 2xKöln <strong>Rhein</strong>bach 185x250.indd 1 14.08.12 09:54
Die älteren Ittenbacher Bürger<br />
werden sich noch an die Zeiten<br />
der Blau-Weißen-Funken erinnern,<br />
deren Schreibweise auch<br />
<strong>im</strong> virtuellen Museum Ittenbachs<br />
sehr unterschiedlich erscheint.<br />
Denn schließlich waren sie in den<br />
60er Jahren weit über die Stadt<br />
hinaus bekannt. So auch durch einen<br />
Auftritt in Sankt Leonhard bei<br />
Salzburg <strong>im</strong> Salzburger Kongresscenter.<br />
Auf der Gründungsversammlung<br />
am 12. Juni 1992 hatte<br />
der gewählte geschäftsführende<br />
Vorstand unter der Leitung des<br />
ersten Vorsitzenden Harold Fuge die Idee, den Karnevalsclub<br />
der Öffentlichkeit gegenüber durch eine Erste<br />
Veranstaltung 1993 etwas näher zu bringen. Seit dieser<br />
Zeit findet jährlich eine Proklamation oder Sessionseröffnung,<br />
eine Kostümsitzung und mit Unterbrechung<br />
auch der Kinderkarneval als dauerhafte Höhepunkte in<br />
den Sessionen statt. Das alles war nur möglich durch<br />
viele fleißige Hände. Allen Helfern unseren Dank. Mit<br />
der Gründung der Ölbergsterne und Ölbergsternchen<br />
1996 wurde auch <strong>im</strong> Gardetanzsport ein Terrain eröffnet,<br />
bei dem stellenweise über 40 Kinder Spaß am Tanzen<br />
gefunden hatten. 2011 wurde die <strong>Rhein</strong>garde von<br />
den Sieben Bergen zum Ehrentanzcorps des Karnevalsclubs<br />
ernannt. Dies war der Dank an die bisherige<br />
Unterstützung der Brauchtumspflege in Ittenbach.<br />
Wieder einmal waren die <strong>Sieg</strong>burger Funken Blau-Weiss<br />
in jecker Mission unterwegs, um mit einer Vielzahl st<strong>im</strong>mungsvoller<br />
Auftritte auch außerhalb des <strong>Rhein</strong>landes<br />
karnevalistischen Frohsinn zu verbreiten.<br />
Mit Großer Tanzgarde, Offizieren, Marketenderinnen<br />
und dem Tambourcorps Siebengebirge aus Thomas-<br />
Öttemicher Karnevalsclub<br />
Mit 20 Jahren wird gerockt<br />
In den vergangenen vier Jahren hat der Karnevalsclub<br />
neue Aktivitäten entwickelt. Mit der jetzigen Senatorin<br />
Ute Westerhoff als Prinzessin Ute I. galt es alles unter<br />
einen Hut zu bringen und den Karneval wieder mit etwas<br />
mehr Schwung zu versehen. Dies setzte sich mit dem<br />
zweiten Dreigestirn in unserer Historie fort und fand in<br />
der letzten Session einen gebührenden Abschluss. Als<br />
neue Highlights wurde auf einen „Jeck gerockt“-Abend<br />
gesetzt und statt eines traditionellen Frühschoppens<br />
auf einen Mottoabend. Neues gibt es auch in Bezug auf<br />
den Tanzsport in Ittenbach. Vergangenes Jahr gründeten<br />
wir zusammen mit zehn jungen Mädchen und Frauen<br />
das Tanzcorps „Golden Sunrise“. Die Vereinsführung<br />
versucht das Kindertanzcorps Ölbergsterne wieder aufleben<br />
zu lassen. Es wäre schön, wenn sich bald noch<br />
mehr junge Mädchen dafür interessieren.<br />
<strong>Sieg</strong>burger Funken Blau-Weiss auf „Europatournee“<br />
27<br />
berg traten sie zum wiederholten Male auf einer Soiree<br />
der ältesten Münchener Faschingsgesellschaft „Narhalla“<br />
auf. Sie bildeten das Rahmenprogramm zur Verleihung<br />
des Karl-Valentin-Ordens an die Boxweltmeister<br />
Vitali und Wlad<strong>im</strong>ir Klitschko für deren humorvolle Umsetzung<br />
diverser Fernsehwerbespots.<br />
Im Anschluss an diese Ehrung traten die Funken „in den<br />
Ring“ und verbreiteten rheinischen Schwung. Für ihre<br />
Tänze wurden sie mit Standing Ovations belohnt – und<br />
wegen ihrer blau-weissen Kleidung – als „typisch bayerisch“<br />
bezeichnet!<br />
Weitere Höhepunkte der karnevalistischen Missionsreisen<br />
waren Auftritte in Geleen/Niederlande und in der<br />
Kieler Ostseehalle, wo sie auch viele dänische Besucher<br />
in ihren Bann zogen.<br />
Aber auch die he<strong>im</strong>ische Region wurde mit vielen glanzvollen<br />
Auftritten nicht vergessen.<br />
Es war ein sehr erfolgreiches Jahr für die <strong>Sieg</strong>burger<br />
Funken Blau-Weiss von 1859 e.V.
Peter Kastenholz<br />
Inh. Mario Rohloff<br />
Bertha von Suttner Platz 2-4<br />
53111 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 656858<br />
Fax: 0228 / 634284<br />
Neu Nähkurse<br />
Bonner<br />
Nähkontor<br />
Gewerbepark 29<br />
53913 Odendorf<br />
Tel.: 02255 / 950328<br />
Fax: 02255 / 950329<br />
Friedrichstrasse 34<br />
53111 Bonn<br />
Tel.: 0228 / 9297515<br />
Fax: 0228 / 634284
In Kaassel jeht et <strong>im</strong>mer wigger!<br />
Für die KG Kaasseler-Jonge Grün-Weiß aus der närrischen<br />
Hochburg Bonn-Oberkassel war die abgelaufene<br />
Session 2011/2012 auf mancherlei Art sehr bemerkenswert.<br />
Als <strong>im</strong> Mai 2011 die neue LiKüRa gewählt worden war<br />
und ihr Name sich herumsprach, machte es bei vielen<br />
Kaasseler Jecken „Klick“. Jennifer Jenny II. (Pannes),<br />
die nun die Krone unserer nördlichen Beueler Nachbarn<br />
trug, ist nicht nur ein Oberkasseler Mädchen, sondern<br />
hatte in der Session 2000/01 als Kinderprinzessin Jenny<br />
I. bereits das närrische Zepter über die Jecken in<br />
Kaassel geschwungen. Außerdem vertrat sie unseren<br />
Ort lange Jahre als Mitglied der Nixen vom Märchensee.<br />
Da war es kein Wunder, dass diesmal die Besuche<br />
und Auftritte der LiKüRa <strong>im</strong> Kaasseler Fasteleer für alle<br />
noch ein bisschen besonderer waren, als sonst.<br />
Bereits in der vergangenen Session konnte man erleben,<br />
dass nun auch die Kindertollitäten auf den Bühnen<br />
nicht nur etwas zu sagen, sondern auch zu singen<br />
haben. Dies ist bei entsprechender Vorbereitung, Probe<br />
und Aufführung für Sänger und Publikum eine tolle<br />
Sache. Da war es kein Wunder, dass auch die neue<br />
Truppe mit Prinz Max I. (Körner), Prinzessin Maike I.<br />
(Remberg) sowie den Pagen Fabian (<strong>Der</strong>enbach) und<br />
Gut.<br />
Sicherheit<br />
Vertrauen<br />
Nähe<br />
Kreissparkasse.<br />
KG Kaasseler-Jonge Grün-Weiß<br />
29<br />
Eva (Bauer) ein Lied zu ihren Auftritten mitbrachte. Zu<br />
„Kaassel, schenk uns ein Lächeln!“ wurden die Bühnen<br />
gerockt. Es ist wichtig den Auftritten der Kinder einen<br />
würdigen Rahmen zu geben. Die Kaasseler Jonge<br />
haben daher das Ziel, bei jedem Auftritt mit möglichst<br />
vielen uniformierten Aktiven auf den Bühnen dabei zu<br />
sein. Wurden die Auftritte bereits <strong>im</strong> letzten Jahr durch<br />
das Sessionslied aufgewertet, kam in dieser Session<br />
noch ein Tanz unser beiden Mariechen, Kirsten Brenner<br />
und Julia Dinier, hinzu. Karneval ist etwas für Groß und<br />
Klein; mit Reden, Tanz und Gesang. Hier wird gefeiert,<br />
geschunkelt, gelacht; meistens geplant, manchmal auch<br />
<strong>im</strong>provisiert. Wichtig aber ist, dass dies gemeinsam geschieht!<br />
Das fängt mit uns als KG auf der Bühne an, und<br />
setzt sich dann - hoffentlich! - <strong>im</strong> Saal mit allen anderen<br />
Jecken fort. Deshalb freuen sich die Kaasseler Jonge<br />
ganz besonders, dass sie in der kommenden Session<br />
das Siebengebirgsprinzenpaar stellen dürfen. Dies ist<br />
nicht nur eine große Ehre, sondern auch eine mindestens<br />
ebenso große Verpflichtung. Es können sich daher<br />
alle Jecken darauf verlassen und freuen, dass sich die<br />
KG hierfür etwas ganz Besonderes ausdenken wird.<br />
Met dre<strong>im</strong>ol vun Hätze Kaassel Alaaf!<br />
Ihre KG Kaasseler Jonge<br />
www.ksk-koeln.de
Vom Tanzoffizier zum Marschall und Ehrenvorsitzenden<br />
Horst Effelsberg ist seit 50 Jahren Godesberger Stadtsoldat<br />
<strong>Der</strong> Vorstand des Godesberger Stadtsoldatenkorps von<br />
1893 e.V. ehrte am 14. Januar 2012 Horst Effelsberg für<br />
seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle des rheinischen<br />
Karnevals während der vergangenen 50 Jahre.<br />
Ein Drehbuchautor hätte Horst Effelsbergs karnevalistische<br />
Vita nicht überzeugender planen können: Zwei<br />
Jahre nach seinem Eintritt in die Gesellschaft wurde er<br />
1963 bereits zum Tanzoffizier ernannt. Und wie in einem<br />
richtigen Märchen verliebten sich der Tanzoffizier<br />
und sein Mariechen Brigitte, sie heirateten und bekamen<br />
zwei Kinder. 1983 begann mit seiner Wahl zum<br />
ersten Vorsitzenden der Godesberger Stadtsoldaten<br />
und zum Sitzungspräsidenten eine 30-jährige Epoche,<br />
in der er die Traditionsgesellschaft nachhaltig prägen<br />
sollte. Er verstand es, in dieser Zeit die eigene Gesellschaft<br />
ebenso wie den Bad Godesberger Karneval als<br />
Präsident des Festausschusses zu repräsentieren, die<br />
Vorstandsarbeit der Stadtsoldaten <strong>im</strong>mer wieder durch<br />
neue Impulse zu stärken, nötige Entscheidungen mit<br />
Augenmaß zu treffen und bei divergierenden Interessenlagen<br />
besonnen nach innen und nach außen zu ver-<br />
Über 100 Jahre mussten die „Pänz“<br />
aus Alfter darauf warten. In der vergangenen<br />
Session 2011/ 2012 war<br />
es dann soweit. Neben dem Alfterer<br />
Erwachsenenprinzenpaar regierte mit<br />
David I. (Weber) und Teresa I. (Schüller)<br />
erstmals ein Kinderprinzenpaar in<br />
der hundertjährigen Tradition des Alfterer<br />
Karnevals. Als waschechte „Alfterer<br />
Pänz“ absolvierten Kinderprinz<br />
David I. und Kinder-Alfreda Teresa I.<br />
eine tolle Session. Neben der Teilnahme<br />
an beiden Alfterer Karnevalszügen<br />
bewältigte das Kinderprinzenpaar mit<br />
seinem siebenköpfigen Kindergefolge<br />
etliche Auftritte, wie Prinzenempfänge,<br />
Karnevalsveran-staltungen, Besuche<br />
mitteln. Kraft für seine karnevalistische Tätigkeit kann<br />
Horst Effelsberg aus seiner Familie schöpfen. Sie ist<br />
durch und durch karnevalistisch orientiert. Bereits sein<br />
viel zu früh verstorbener Schwiegervater Josef „Musch“<br />
Unkel war in der Nachkriegszeit ein bekannter karnevalistischer<br />
Bühnenkünstler, seine Schwiegermutter<br />
Christel Unkel leitete lange Jahre das Kindercorps der<br />
Stadtsoldaten und ihr Rat ist noch <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Ältestenrat<br />
der Gesellschaft gefragt. Ehefrau Brigitte ist Mitglied <strong>im</strong><br />
Damensenat und leitet seit zwei Jahrzehnten die Bad<br />
Godesberger Mädchensitzung, Schwiegersohn Pat Engels<br />
ist ihm in der Leitung der Herrensitzung gefolgt, die<br />
Töchter Andrea Engels und Beate Scholz tanzen in der<br />
Mädchengruppe der Stadtsoldaten und Beate ist zusätzlich<br />
Pressesprecherin, und schließlich ist Schwiegersohn<br />
Nr. 2, T<strong>im</strong>o Scholz, stellvertretender Vorsitzender<br />
und zugleich Mitglied des Großen Rats.<br />
2010 hat sich Horst Effelsberg selbst etwas zurückgenommen<br />
und den Vorsitz an Dieter Nussbaum weitergegeben.<br />
Im selben Jahr wählte ihn die Mitgliederversammlung<br />
zum Ehrenvorsitzenden und der Vorstand<br />
ernannte ihn auf dem Ordensfest 2010/11 für seine<br />
außerordentlichen Verdienste zum Marschall der Godesberger<br />
Stadtsoldaten. In der fast 120-jährigen Geschichte<br />
der Gesellschaft ist dieses hohe Amt erst zum<br />
zweiten Mal vergeben. Im Januar 2013 wird Horst Effelsberg<br />
noch einmal die Große Prunksitzung der Stadtsoldaten<br />
leiten, und bis zum Sessionsende wird er als<br />
Kommandant die Streitkräfte befehligen. <strong>Der</strong> Vorstand<br />
hofft allerdings jetzt schon, dass er sich dann auch als<br />
Ehrenvorsitzender weiterhin in die Gesellschaft einbringen<br />
wird.<br />
Erstmals regierte in Alfter ein Kinderprinzenpaar<br />
31<br />
von Schulen und Kindergärten. Die<br />
Resonanz in Alfter war so groß, dass<br />
für die kommende Session das neue<br />
Kinderprinzenpaar bereits kurz nach<br />
Aschermittwoch fest stand.<br />
Initiiert und organisiert werden die „Mini-<br />
Tollitäten“ vom Alfterer Karnevalskomitee.<br />
Die „Initiative Kinderprinzenpaar“<br />
soll für die Zukunft fester Bestandteil<br />
des Alfterer Karnevals werden und der<br />
karnevalistischen Nachwuchsförderung<br />
dienen. Alfter hat neben dem traditionellen<br />
Veilchendienstagszug bereits seit<br />
vielen Jahren einen eigenen, großen<br />
Kinderzug. Und hierzu gehört ab jetzt<br />
auch ein Kinderprinzenpaar.<br />
Alfterer Karnevalskomitee
Nein – das ist kein Druckfehler, das ist Eitorfer Wirklichkeit!<br />
Es gibt dort einen „jungen“ (bzw. jung gebliebenen)<br />
Mann, der das bekannte Karnevalslied mit Fug und<br />
Recht in dieser abgewandelten Fassung singen darf:<br />
Karli I. Hatterscheid.<br />
Wie kommt´s und was ist geschehen?<br />
Im Jahr 1977 feierten die Eitorfer Stadtsoldaten ihr 65jähriges<br />
Bestehen, und Karl Hatterscheid wurde damals<br />
als Karli I. zum Eitorfer Prinzen ausgerufen. Im gleichen<br />
Jahr übernahm er den Vorsitz des Vereins, ein Amt, das<br />
er ohne Unterbrechung bis heute innehat. Zum diesjährigen<br />
einhundertsten Bestehen stand es natürlich<br />
den Stadtsoldaten wieder zu, die Tollitäten in Eitorf zu<br />
stellen. Es sollte dem närrischen Volk natürlich etwas<br />
Besonderes geboten werden, und so kam man auf den<br />
Einfall, die Jubiläen des Vereins (100 Jahre) und ihres<br />
Vorsitzenden (35 Jahre) miteinander zu koppeln. Wer<br />
die Idee hatte, den Exprinz von damals zu re-aktivieren,<br />
ist nicht mehr nachvollziehbar; jedenfalls stand bereits<br />
<strong>im</strong> Juli 2011 fest: Karli macht es! Bedenken wegen seines<br />
inzwischen doch weit fortgeschrittenen Alters gab<br />
es keine, und wer Karli Hatterscheid kennt, der weiß<br />
auch um die Gründe. So präsentierte sich der wahrscheinlich<br />
älteste Prinz <strong>im</strong> Bereich des RSE in bestechender<br />
geistiger und körperlicher Form: Wortgewandt<br />
und geistreich handhabte er das Mikrofon, und wenn<br />
seine Stadtsoldaten wibbelten, dann wibbelten der<br />
Lehrer Welsch, eine Legende<br />
und doch ein echter Schulmeister<br />
aus Wachtberg – Arzdorf.<br />
Wer war eigentlich der Lehrer<br />
Welsch, von dem <strong>im</strong> Karneval<br />
bei Groß und Klein und<br />
in Bonn-Endenich besonders<br />
be<strong>im</strong> Damenkomitee „Lustige<br />
Bucheckern“ <strong>im</strong>mer wieder<br />
gesungen wird?<br />
Heinrich Welsch erblickte <strong>im</strong><br />
Mai 1848 in Arzdorf <strong>im</strong> Drachenfelser<br />
Ländchen auf einem<br />
Bauernhof das Licht der<br />
Welt. Nach guter Schulbildung und Studium legte er<br />
mit 20 Jahren das Lehrerexamen ab. Mehrere Stellen<br />
in Köln und Umland führten ihn schließlich nach Köln-<br />
Kalk, in dieser damals wohlhabenden Industrievorstadt<br />
fiel sein Blick auf die Bevölkerung, die <strong>im</strong> Schatten lebte.<br />
Armut, Wohnungsenge und mangelnde Bildung be-<br />
„Zwe<strong>im</strong>ol Prinz zo sinn …!“<br />
Eitorfer Stadtsoldaten<br />
„Boss“ und seine Prinzessin Petra I. (Müller, 2. Vorsitzende)<br />
gekonnt und perfekt mit. <strong>Der</strong> Vorsitzende des<br />
Bezirks „Obere <strong>Sieg</strong>“ stellte bei der Übergabe des RSE-<br />
Prinzenordens fest, dass es wohl keine Auszeichnung<br />
<strong>im</strong> RSE und <strong>BDK</strong> gibt, die Karli nicht bereits erhalten<br />
hat. Den Prinzenorden gab es bei seiner ersten Regentschaft<br />
noch nicht. In seiner Laudatio bezeichnete der<br />
Bezirksvorsitzende den närrischen Schreinermeister<br />
als den „Johannes Heesters“ unter den Tollitäten. Das<br />
löste einen wahren Begeisterungssturm aus, und war<br />
natürlich d a s gefundene Fressen für die zahlreich<br />
erschienenen Pressevertreter. Kaum eine Zeitung der<br />
Region ließ dieses Bonmot unerwähnt.<br />
Es darf gerätselt werden, ob es zum 111. Jubiläum der<br />
Eitorfer Stadtsoldaten nicht eine dritte Regentschaft für<br />
Karli gibt, er ist dann ja „erst“ 91 Jahre jung!<br />
Fast wäre es vergessen worden: Karli ist bereits seit seinem<br />
15. Lebensjahr, also seit 65 Jahren, aktiver Stadtsoldat,<br />
also noch ein Jubiläum. Zu erwähnen bleibt außerdem,<br />
dass der derzeitige Sitzungspräsident Dieter<br />
Bastian seit nunmehr 25 Jahren sein Amt ausübt, damit<br />
dürfte er der Dienstälteste <strong>im</strong> <strong>Regionalverband</strong> sein.<br />
Allen Jubilaren, dem Verein, seinem Vorsitzenden und<br />
amtierenden Prinzen sowie dem Präsidenten einen<br />
herzlichen Glückwunsch, einen kräftigen Tusch und ein<br />
begeistertes ALAAF!<br />
F.J. Monschau<br />
En de Kayjass Nummero Null. . . .<br />
Lehrer Welsch, eine Legende und doch ein echter Schulmeister<br />
33<br />
wogen ihn 1905 eine Hilfsschule für die Kinder der so<br />
genannten Unterschicht zu gründen. Auch die soziale<br />
Lage der unverheirateten Mütter lag ihm am Herzen<br />
und er kämpfte für sie.<br />
1886 heiratete er die Lehrerin Katharina Zentner aus<br />
Klein-Villip. Nur zwei ihrer Töchter erreichten das Erwachsenenalter.<br />
Heinrich Welsch, dessen soziales Wirken schon zu<br />
Lebzeiten bekannt und gewürdigt wurde, starb am 07.<br />
Juli 1935 <strong>im</strong> damals gesegneten Alter von 87 Jahren,<br />
sein Ehrengrab ist auf dem Kalker Friedhof.<br />
Die Erinnerung an den Lehrer Welsch gäbe es heute<br />
nicht mehr, wenn ihm nicht 1937/38 die Karnevalssänger<br />
„Drei Laachduve“ mit dem bekannten Lied „En de<br />
Kayjass Nummero Null“ ein musikalisches Denkmal<br />
gesetzt hätten, dass später durch die Gruppe „Die vier<br />
Botze“ und noch später durch die „Bläck Fööss“ bis<br />
heute beliebt ist.<br />
An das Geburtshaus von Lehrer Heinrich Welsch erinnert<br />
in Arzdorf eine schlichte Gedenktafel.<br />
Melitta Klein<br />
Quelle: Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 3/2011
Ganzjähriger Unterricht in „Bönnsch für Pänz“<br />
eine Initiative des Festausschusses Bonner Karneval<br />
Bonn ist eine internationale Stadt. Die vereinten Nationen<br />
tagen in Bonn, die deutsche Welle sendet in die<br />
ganze Welt, internationale Firmen holen ihre Mitarbeiter<br />
nach Bonn... Und das ist gut so.<br />
Aber Bonn kann noch viel mehr: Bonn ist eine wunderbare<br />
Stadt mit einer bewegten Geschichte, vielen Traditionen<br />
und einer bunt gemischten Kulturlandschaft.<br />
Die alte, ursprüngliche bönnsche Kultur und Sprache<br />
zu pflegen und den Kindern nahe zu bringen hat sich<br />
der Festausschuss Bonner Karneval auf die Fahnen<br />
geschrieben. Seit nunmehr sechs Jahren unterrichten<br />
wir Bönnschlehrer, rund um die Session, die Pänz in Ihrer<br />
Mottersprooch. Und wie könnte es einfacher sein als<br />
das mit rheinischen Liedern zu tun. So bringen wir den<br />
Kindern auf spielerische Art die Vokabeln, Aussprache<br />
und andere bönnsche Besonderheiten bei. Und ganz<br />
nebenbei kommen die Kinder so noch zum Singen unserer<br />
schönen rheinischen Lieder. Aber nicht nur Sprache<br />
und Vokabeln stehen auf dem Programm. Vielmehr<br />
geht es in unserem Unterricht oft um das Brauchtum,<br />
die Stadtgeschichte und alles was unsere Vaterstadt so<br />
liebenswert macht.<br />
In diesem Jahr sind wir mit dem Hit von Volker Kriegsmann<br />
„Bönnsche Pänz“ durch die Schulen gezogen.<br />
Dieses Lied, das für „Loss mer singe för Pänz 2012“ eigens<br />
von Kriegsmann getextet und komponiert wurde,<br />
35<br />
beschreibt drei wichtige Bonner Bräuche.<br />
Da geht es in der ersten Strophe um Pützchens Markt,<br />
mit seinen vielen Karussells und Attraktionen. Die zweite<br />
Strophe beschreibt das Fest St. Martin mit seinen<br />
<strong>im</strong> <strong>Rhein</strong>land verbreiteten Bräuchen, vom Martinszug<br />
übers Martinsfeuer bis zum Schnörze, Dotzen oder wie<br />
es sonst noch in unserer Muttersprache heißt. Die dritte<br />
Strophe dann letztlich beschreibt natürlich den Karneval<br />
und hier ein ganz persönliches Erlebnis von Kriegsmann,<br />
wie es aber auch jedes andere Kind <strong>im</strong>mer erlebt<br />
und lebt. Die Musik und der Text des Liedes stehen auf<br />
der Homepage des Festausschusses zum Download<br />
bereit.<br />
Überhaupt war das Thema „Mottersproch“ zentraler<br />
Punkt in unseren Bönnschstunden. Was ist die Muttersprache?<br />
wie lernt man sie? wo wird sie gesprochen?<br />
wer kennt sie?...alles Fragen, die die Kinder sehr beschäftigten.<br />
Dies und die Erfolge der vergangenen<br />
Jahre ist für uns Ansporn den Unterricht jetzt ganzjährig<br />
und in allen Bonner Grundschulen anzubieten. <strong>Der</strong><br />
Festausschuss wird mit Beginn des neuen Schuljahres<br />
sein Lehrerkollegium massiv ausbauen, um diese<br />
Aufgabe zu stemmen und möglichst viele Kinder der<br />
Grundschulklassen 2-4 zu erreichen. Dabei sind wir <strong>im</strong>mer<br />
noch auf der Suche nach neuen Bönnschlehrern.
Seit 55 Jahren mit „Spass an der Freud“<br />
Vergangene Session feierten die Karnevalisten ihr jeckes<br />
Jubiläum: 5mal 11 Jahre Karnevalsgesellschaft<br />
Kirchhe<strong>im</strong> 1957e.V. Seit 1957 feiert<br />
die KG den „Kirchhemer Fastelovend“<br />
und unterhält ihr Publikum<br />
mit vielseitigem Programm.<br />
Karneval wurde in Kirchhe<strong>im</strong> schon<br />
vor der Gründung der heutigen Karnevalsgesellschaft<br />
gefeiert. Es gab<br />
ab 1950 <strong>im</strong>mer wieder Prinzen, die<br />
abwechselnd aus den Ortsteilen<br />
Hockenbroich und Dörp stammten,<br />
bis sich am 10.Oktober 1957<br />
die bis dahin nicht vereinsmäßig<br />
tätigen Karnevalisten beider Ortsteile<br />
zusammenschlossen und die<br />
jetzige KG Kirchhe<strong>im</strong> gründeten.<br />
<strong>Der</strong> Stolz der KG waren über all<br />
die Jahre die jeweiligen Tollitäten,<br />
die ihr Amt mit Stolz erfüllten und<br />
unvergessene Zeiten erlebten. In<br />
55 Sessionen konnten 52 mal Tollitäten<br />
proklamiert werden. Ziel der KG ist es einerseits<br />
den rheinischen Karneval zu pflegen und zu erhalten,<br />
Karnevalsgesellschaft Kirchhe<strong>im</strong> 1957 e.V.<br />
andererseits sehr vielseitig und abwechslungsreich zu<br />
gestalten. Die Garden, das Kinderprinzenpaar und die<br />
Kindersitzung sprechen auch dafür,<br />
dass die Karnevalsgesellschaft<br />
sehr viel für den Kinderkarneval in<br />
Kirchhe<strong>im</strong> macht.<br />
Gerne n<strong>im</strong>mt die KG an vielen<br />
Veranstaltungen sowohl inner- als<br />
auch außerorts teil, sie ist über die<br />
Grenzen des Ortes hinaus weit bekannt<br />
und pflegt freundschaftliche<br />
Kontakte zu Gesellschaften und<br />
Vereinen.<br />
In 55 Jahren hat sich viel geändert,<br />
aber der Spaß am „Kirchemer<br />
Fastelovend“ ist jedoch geblieben.<br />
Viele Geschichten und Anekdoten<br />
begleiten die KG durch die Zeit.<br />
Wichtig für die Karnevalisten ist es,<br />
dass das „Dorf“ uns auch weiter-<br />
hin unterstützt, unsere Veranstal-<br />
Kinderprinzenpaar 2012:Alexander I. und Jana I.<br />
tungen besucht und mit uns und<br />
unseren Tollitäten auch in der 56. Session gemeinsam<br />
Spaß an der Freud praktiziert. T<strong>im</strong>o N<strong>im</strong>zt<br />
Ob Komitee oder Verein –<br />
schau doch mal bei Karbach rein !<br />
Wir sind Ihr kompetenter Partner wenn es um professionelle<br />
Karnevalsmützen geht ! Sie nennen uns Ihre Wünsche und wir setzen diese in<br />
kürzester Zeit um. (Auch Sonderanfertigungen oder bereits bestehende Muster)<br />
Tel. 02 28 - 36 13 29 · www.kago-stick.de<br />
Karbach,Tradition seit 1913 · Tel. 02 28 - 36 13 29 · www.karnevalsmuetzen.de<br />
KARBACH S<br />
Gewerbe & Vereinsstickerei<br />
Wir besticken · T-Shirts,<br />
Poloshirts, Jacken, Hemden und Textilien aller Art!<br />
Rüngsdorferstr. 18 · 53173 Bonn<br />
Wir sind auch Ihr Partner wenn es um professionelle Gewerbe und Vereinsstickereien geht!<br />
Sie liefern uns Ihr Logo oder Ihr Motiv und wir sticken es in kürzester Zeit ,<br />
in Ihre gewünschten Textilien! Karbach, Tradition seit 1913<br />
37
Ne schöne Fastelovend zosamme!<br />
Clowns und andere Spaßvögel trifft man in der fünften Jahreszeit und auf www.kamelle.de
„Abenteuer“: Unter<br />
diesem Motto<br />
schlagen die Kinder<br />
der Prinzengarde<br />
Meckenhe<strong>im</strong> 1933<br />
e.V. den jährlichen<br />
Familientag vor.<br />
Es handelt sich<br />
dabei tatsächlich<br />
um einen<br />
Abenteuer- und<br />
Spieltag für Kinder,<br />
G e s c h w i s t e r<br />
und Eltern. In den letzten drei Jahren lauteten die<br />
Vorschläge der Kinder: „Piratentag“; dann be<strong>im</strong> zweiten<br />
Mal „Cowboy und Indianer“ und <strong>im</strong> Jahr 2012 „Zirkus<br />
PGM“.<br />
Neben der Besonderheit, dass alleine die Kinder die<br />
Themen aussuchen, kommt hinzu, dass passend zum<br />
Motto natürlich auch die Kostüme und Spiele ausgerichtet<br />
sind.<br />
Die Gagen für gute Büttenredner und andere Auftretende<br />
auf unseren Karnevalssitzungen steigen und<br />
steigen, so dass sich das viele Gesellschaften nicht<br />
mehr leisten können. Die<br />
kleinen ländlichen Vereine<br />
trifft es besonders hart. Das<br />
erkannte bereits vor 36 Jahren<br />
der damalige Eitorfer<br />
Bürgermeister und heutige<br />
Ehrenbürger Heinz-Josef<br />
Nüchel. Trotz der Aufgaben<br />
und Pflichten in seinen zahlreichen<br />
beruflichen, hohen<br />
kirchlichen und politischen<br />
Ämtern hat der 79-Jährige<br />
bis heute seine Liebe zum<br />
he<strong>im</strong>atlichen Brauchtum und<br />
damit auch zum Karneval<br />
bewahrt.<br />
So stiftete er damals, 1976, einen besonderen Orden<br />
„Gloria Eitorf – Humoris causa!“ (Eitorf zu Ehren – des<br />
Frohsinns wegen!“) Dieser sollte an Karnevalisten verliehen<br />
werden, die 1. in der Gemeinde Eitorf wohnen, 2.<br />
sich bei ihren Auftritten der Eitorfer Mundart bedienen,<br />
Spiel, Spaß und Spannung<br />
Prinzengarde Meckenhe<strong>im</strong> 1933 e.V.<br />
Nachahmenswert!<br />
Beitrag zum Thema „Nachwuchsförderung<br />
39<br />
Besondere Freude kommt dann auf, wenn auch die Erwachsenen<br />
in den Kostümen gemeinsam mit den Kindern<br />
die Spiele und Abenteuer bestreiten.<br />
Von den Kleinsten <strong>im</strong> Alter von zwei Jahren bis hin zu<br />
den Ehrenmitgliedern <strong>im</strong> Elferrat sind alle dabei! Im<br />
Rahmen der Abenteuer, die ihren Ausgang alle am Vereinshaus<br />
der Prinzengarde Meckenhe<strong>im</strong> am PGM-Treff<br />
haben, stehen je nach Motto die Schatzsuche als Pirat<br />
oder die Jagd als Indianer auf die berühmten wilden<br />
Gummibärchen <strong>im</strong> Mittelpunkt. Überrascht zeigten<br />
sich alle be<strong>im</strong> Zirkusabenteuer, welche Geschicklichkeit<br />
die Kinder und Erwachsenen als Zauberer, Akrobaten,<br />
Seiltänzer oder Jongleur zeigten. Viele gehe<strong>im</strong>e Talente<br />
wurden (wieder)-entdeckt.<br />
Jeder Abenteuertag endet am Lagerfeuer mit leckeren<br />
Grillwürstchen und mündet dann <strong>im</strong> Höhepunkt: mit<br />
Papa oder Mama in einem Zelt am Vereinshaus schlafen<br />
und am nächsten Tag gemeinsam mit den Freundinnen<br />
und Freunden frühstücken.<br />
Neugierig sind schon alle auf das Motto des nächsten<br />
Abenteuertages!<br />
3. mit besonderem Mutterwitz Eitorfer Geschehnisse<br />
aufs Korn nehmen und 4. bei den Eitorfer Veranstaltungen<br />
ohne Honorar auftreten.<br />
In der vergangenen Session<br />
„erwischte“ es den<br />
jungen Büttenredner Matthias<br />
Ennenbach aus Eitorf-<br />
Nennsberg. Als Mitglied der<br />
„Närrischen Brückenwache“<br />
in Eitorf-Alzenbach, der KG<br />
Rot-Weiß Herchen sowie<br />
als Herchener Prinz der<br />
Session 2011/ 12 und stellvertretender<br />
Vorsitzender<br />
des Bezirks „Obere <strong>Sieg</strong>“<br />
<strong>im</strong> RSE ist er trotz seiner<br />
Jugend kein unbeschriebenes<br />
Blatt <strong>im</strong> Karneval.<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Es wäre eine tolle Sache, wenn solche Art der Unterstützung<br />
des he<strong>im</strong>ischen Brauchtums auch anderenorts<br />
Nachahmer fände.<br />
Franz-Jupp Monschau<br />
(Quelle: Anregung des RSE-Bez.-Vorsitzenden. „Obere <strong>Sieg</strong>“<br />
sowie Auskunft Fam. Nüchel)
Globalisierung jetzt auch <strong>im</strong> Karneval<br />
Unser rheinischer Karneval ist unwiderstehlich: jetzt<br />
sind auch 50 in Deutschland lebende Chinesen organisiert<br />
<strong>im</strong> Festausschuss Bonner Karneval, dem <strong>Regionalverband</strong><br />
RSE und dem Bund Deutscher Karneval.<br />
Möglich geworden ist dies durch die mit ebenfalls 50<br />
deutschen Freunden erfolgte Gründung der „Kultur-<br />
und Karnevalsgesellschaft Bönnsche – Chinese“. Initiatoren<br />
waren Jin Jian Shu, Vizepräsident des „Bundes<br />
der Chinesen in Deutschland“ und Inhaber der China-<br />
Restaurants in <strong>Der</strong>sdorf und Hersel, und der Ehrenpräsident<br />
der GDKG Dransdorf, Werner Knauf. Viele<br />
erfahrene Bonner Karnevalisten wie Ralf Wolanski,<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong><br />
Im Bund Deutscher Karneval<br />
Verantwortlich:<br />
RV Präsident Dieter Wittmann<br />
Im Bungert 22, 53227 Bonn<br />
Druck:<br />
Print Faktor GmbH, 53119 Bonn<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Ausschuss für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>im</strong> <strong>Regionalverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Sieg</strong>-<strong>Eifel</strong><br />
Mitglieder: Horst Arnold, Melitta Klein,<br />
Karl-Heinz Michels, Franz-Josef Monschau,<br />
Heinz-Peter Schmitz, Peter Strohe,<br />
Monika Zierden-Schwietert<br />
E-Mail: presse@rse-bdk.de<br />
die „Bönnschen Chinesen“ sind da<br />
Walter Hirschmann, Uli Dahl , Heinz-Egon Abels und<br />
Lutz Reinke haben mit Rat zur Seite gestanden und<br />
so konnten <strong>im</strong> Juni 2012 Schirmherr Oberbürgermeister<br />
Jürgen N<strong>im</strong>ptsch und Festausschuss-Präsidentin<br />
Marlies Stockhorst den Startschuss geben. Das große<br />
Interesse der chinesischen Seite zeigten die Anwesenheit<br />
des Stellv. Generalkonsuls aus Frankfurt/M. und<br />
die Grußbotschaften des Botschafters der VR China in<br />
Deutschland und des Staatsratsbüros für Chinesische<br />
Überseeangelegenheiten aus Peking.<br />
Angeregt zu der Vereinsgründung wurden Präsident<br />
Jin Jian Shu und Vorsitzender Werner Knauf durch die<br />
Teilnahme einer Gruppe Chinesen aus Bonns Projektpartnerstadt<br />
Chengdu am letztjährigen Bonner Rosenmontagszug<br />
und nachdem auch der Tollitätenempfang<br />
für Prinzenpaare aus Bonn und dem Vorgebirge <strong>im</strong><br />
China-Restaurant in Hersel großen Anklang gefunden<br />
hatte ( nicht nur WDR, RTL sondern auch chinesische<br />
Fernsehsender haben übertragen war.<br />
Zweck des Vereins ist die Förderung der Deutsch – Chinesischen<br />
Freundschaft durch die Pflege des rheinischen<br />
Karnevalsbrauchtums und das gemeinsame Begehen<br />
der traditionellen chinesischen Kulturfeste.<br />
Wir wünschen den „Bönnschen Chinesen“ einen guten<br />
Start in die nächste Session. Mit fröhlichen gemeinsamen<br />
Erlebnissen kann man am besten Verständnis und<br />
Harmonie zwischen unterschiedlichen Kulturen herstellen.<br />
Horst Arnold<br />
Konfettiregen 2013<br />
Redaktionsschluss für den Konfettiregen 2013 ist am<br />
30. Juni 2013.<br />
Bitte haben Sie Verständnis, dass der Ausschuss nach dem<br />
Redaktionsschluss keine Artikel mehr annehmen kann.<br />
Berichte für den Konfettiregen<br />
Die Vereine werden gebeten, ihre Berichte rechtzeitig einzureichen.<br />
Die Redaktion behält sich vor, die Berichte zu<br />
kürzen, bzw. teilweise oder gar nicht aufzunehmen. Darüber<br />
hinaus besteht kein Anspruch auf gewünschten Platzbedarf.<br />
Veröffentlichungen müssen nicht auf Vordrucken,<br />
welcher Art auch <strong>im</strong>mer, eingereicht werden. Bei Berichten<br />
und Fotos geht die Redaktion von einem entsprechenden<br />
Copyright aus. Bevorzugt nehmen wir die Daten per E-mail<br />
an. Dabei sollen die Fotos bei entsprechender Größe mindestens<br />
eine Auflösung von 300 dpi haben.<br />
Alle eingereichten Beiträge tragen zur Qualität des<br />
Konfettiregens bei.<br />
Daher bedanken wir uns herzlich für die Mitarbeit der<br />
Vereine!<br />
40
����������������������<br />
���������������������������<br />
�����������������������������<br />
����������������������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
�� ����������������������������������������������������������������<br />
�� ���������������������������������������������<br />
�� �������������������������<br />
�� ������������������������������<br />
�����������������������������������������������������