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der deutsche bundestag im reichstagsgebäude - Deutscher ...

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terschiedlichen Farbabstufungen, wie sie sich aus dem<br />

Zusammenwirken mit den weich verlaufenden Lichtgradationen<br />

auf <strong>der</strong> Wölbung des Farbraumkörpers bilden.<br />

In den 1950er-Jahren stand die Kunstszene in<br />

Deutschland unter dem beherrschenden Einfluss des<br />

amerikanischen abstrakten Expressionismus und des<br />

französischen Informel. Gotthard Graubner gehört zu einer<br />

Gruppe von Künstlern, die Anfang <strong>der</strong> 1960er-Jahre<br />

auf die dekorativ gewordene Vielfarbigkeit dieser Stilrichtungen<br />

mit <strong>der</strong> Rückkehr zur Ursprünglichkeit <strong>der</strong><br />

Farbe, zur Untersuchung ihrer Eigenwertigkeit reagierte.<br />

Graubner trug damals die Farbe auf Leinwand o<strong>der</strong><br />

Papier nicht mit einem Pinsel auf, son<strong>der</strong>n mit einem<br />

Schwamm, um Farbschichten besser übereinan<strong>der</strong>legen<br />

zu können. Dabei entdeckte er, dass die<br />

mit Farbe vollgesogenen Schwämme als<br />

eigenständige »Farbleiber« räumlich<br />

nuancierte Farbwirkungen entwickelten,<br />

sodass er diese ursprünglichen Arbeitsmittel<br />

seit 1960 als eigenständige<br />

Farbkörper bearbeitete. Er entwickelte<br />

die Kissenbil<strong>der</strong>, die aus zahlreichen<br />

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