Protokoll vom letzten SoGeRe – Treffen in Neuburg am ... - AFGiB

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Entschuldigt: Gabi Geßler, Franziska Rettelbach-Z., Geriatrische Reha Ansbach C. Lang, St. Johannes-Klinik Auerbach Ruth Kienle, Elisabeth Kopler-Felber, Hessing-Klinik Augsburg Dietrich de Fallois, Klinikum Bayreuth Christine Florschütz, Mediclin Reha-Zentrum Bayreuth Sozialdienst, Kliniken Miltenberg-Erlenbach Brigitte Pal, Geriatrische Reha Klinik Füssen Ursula Steinbrück, Gesundheitspark Marktheidenfeld Irmgard Pfeifer, Rotkreuzklinikum München Herbert Rosenauer, Diakoniewerk München-Maxvorstadt Sabine Steinle-Huber, St. Theresien KH Nürnberg Brigitte Niedermeier, Sebastianspital Nürnberg Marianne Scheimer, Fr. Hartmann, KH Regensburg Dietrich Bräunlich, Geriatrie Rosenheim Jutta Meyler, Kreisklinik Roth Karin Kaisinger, KH Rummelsberg Petra Drüber, Reha-Klinik Kempten-Oberallgäu Regina Ottmann, Geriatrische Reha Burghausen 1. kurze Begrüßung durch unseren Chefarzt Dr. Siegel 2. Vorstellung des stationären Elisabeth-Hospiz in Ingolstadt durch Frau Thiede 3. weitere diverse Themen: 3.1 Patientenverfügung 3.2 Internet-Forum auf der Afgib-Seite 3.3 BAG-Fortbildung für Geriatrie-Mitarbeiter 3.4 Geridoc 3.5 Literatur Zu 2) Wir hörten einen sehr anschaulichen Vortrag von Frau Thiede über ihre Arbeit im Elisabeth-Hospiz in Ingolstadt: Die Einrichtung existiert seit 2007 und hat zwei Gesellschafter: Klinikum Ingolstadt und Hospizverein Ingolstadt. Es gibt 14 Einzelzimmer und die Möglichkeit, Angehörige unterzubringen (Kosten: 19,- €/Tag), ein „Wellnessbad“, ein Wohnzimmer für Veranstaltungen (z.B. Klavierabend 1x im Monat), einen Raum der Stille (zum Trauern). Haustiere dürfen mitgebracht werden. Regelmäßig finden Gedenkgottesdienste für die Verstorbenen in der Sebastiankirche statt. Ab April 2010 ist ein „Trauercafe“ für Angehörige geplant. 2
Zum Team gehören 1 fester Ergotherapeut, Krankenschwestern und Altenpfleger sowie Hauswirtschaftskräfte vom Pflegeheim Altstadtzentrum, 25 ehrenamtliche Hospizbegleiter und ein Seelsorger. 1 Psychotherapeut, 1 Musiktherapeut, 1 Atemtherapeut und 1 Physiotherapeut kommen stundenweise ins Haus und werden lediglich über Spenden finanziert. Frau Thiede selbst bietet neben Gesprächen auch tiergestützte Therapie an. Die ehrenamtlichen Kräfte kommen je nach Bedarf täglich bis wöchentlich, begleiten die „Gäste“ und ihre Angehörigen und können ggf. Sonderdienste erbringen, z.B. Organisation von Veranstaltungen (Geburtstag). Aufnahmekriterien für das Hospiz sind: - progredienter Verlauf und fortgeschrittenes Stadium der Erkrankung - von Heilung ausgeschlossen; palliativ nötig/gewünscht - begrenzte Lebenserwartung von wenigen Wochen oder Monaten - kein Krankenhausaufenthalt erforderlich - Mindestalter: 18 Jahre - Ambulante Versorgung nicht mehr möglich Zu den Kosten des Aufenthaltes ist zu sagen, dass seit dem 01.08.09 keine Zuzahlung seitens der Gäste mehr nötig ist. Der Tagessatz beträgt 244,74 €, wovon 90 % die Krankenkasse bzw. Pflegekasse übernimmt und die restlichen 10 % durch Spenden vom Hospiz übernommen werden. Die Antragsstellung ist erst bei Einzug in das Hospiz nötig (Antrag vom Hausarzt und den Angehörigen). Es kann ohne Zusage der Krankenkasse bereits aufgenommen werden. Bei Personen, die bereits in einem Pflegeheim wohnen, ist eine Aufnahme meist schwieriger. Das Einzugsgebiet ist vorzugsweise die Region 10, doch es können auch Gäste von anderen Regionen aufgenommen werden. Viele Betroffene kommen direkt von der Palliativ-Station des Klinikum Ingolstadts. Zu den Methoden der Gesprächsführung findet ihr im Anhang die Unterlagen von Frau Thiede. Zu 3.1) Michael Hess berichtet kurz über eine Fortbildung zum Thema Patientenverfügung, an der er teilgenommen hat. Die meisten neuen Punkte sind uns bekannt. Festzuhalten ist, dass grundsätzlich eine vorhandene Vorsorgevollmacht wichtiger ist, wenn keine Patientenverfügung vorliegt und somit der mutmaßliche Wille des Patienten zählt. Die Patientenverfügung muß schriftlich abgefasst sein und ist für den Arzt bindend. Verstärkt werden mehr Ethikkommissionen in Krankenhäusern eingesetzt werden. Es wurde angemerkt, dass wir im Geridoc (unter Druck) Merkzettel zu Vollmachten, etc. haben. Nach allgemeiner Diskussion wurde beschlossen, dass wir für das nächste Frühjahr eine interne Fortbildung zu diesem Thema (evtl. in Marktbreit) organisieren werden. Vom Lothar Fietzek-Verlag gibt es eine anschauliche Broschüre über Vollmachten und Patientenverfügung für 5,95 €, zu bestellen unter der Tel.Nr: 02104/9377526. Die Broschüre vom bayerischen Justizministerium kostet 3,50 €, die Formulare können auch von der Internetseite heruntergeladen werden. Zu 3.2) Unsere beiden Vorsitzenden erklären uns am Internet, wie wir das Internet-Forum der Afgib-Seite nutzen können und zeigen uns den Weg der Anmeldung bzw. 3
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