September 2012 - Kath. Pfarrgemeinde St. Peter und Paul in Hattingen
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ausstellungs-tipp:<br />
Im eröffnungsvortrag erläuterte Dipl.-theol. markus bergmann aus essen,<br />
dass der titel der Ausstellung auf den ersten blick »eher nach physik als<br />
nach malerei kl<strong>in</strong>gt.« Aber tatsächlich sei wohl beides – der reale, physikalische<br />
Schaffensprozess als auch der künstlerisch-emotionale moment –<br />
<strong>in</strong> ständiger Wechselwirkung mite<strong>in</strong>ander verwoben <strong>und</strong> entwickle sich so<br />
»im kont<strong>in</strong>uierlichen Austausch zu e<strong>in</strong>em im besten S<strong>in</strong>ne ganzheitlichen<br />
prozess.«<br />
Und bergmann weiter: »So verstanden dürfen wir auch Christoph Lammerts<br />
malerei, wie Kand<strong>in</strong>sky es beschreibt ,als donnernden Zusammenstoß<br />
verschiedener Welten‘ betrachten, ,die <strong>in</strong> <strong>und</strong> aus dem Kampfe mit-<br />
vor ort<br />
„Kraftwerke“ im Kl<strong>in</strong>ikum Blankenste<strong>in</strong><br />
25<br />
Am Freitag, 7.<strong>September</strong>, eröffnete der Kunstvere<strong>in</strong> Arte-medis die Ausstellung KrAFtWerKe im Kl<strong>in</strong>ikum blankenste<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Hatt<strong>in</strong>gen. Gezeigt werden im erdgeschoss des Alt- <strong>und</strong> Neubaus neue, großformatige Arbeiten des<br />
bochumer Künstlers Christoph Lammert.<br />
Unter der Überschrift „Der Dolmetscher der Farben“<br />
schrieb die presse über Christoph Lammert: „ … se<strong>in</strong>e<br />
bilder sprechen e<strong>in</strong>e direkte, wortlose Sprache,<br />
s<strong>in</strong>d purer moment, e<strong>in</strong> emotionaler Schnappschuss<br />
… Der bruder des b<strong>und</strong>estagspräsidenten überlässt<br />
die Deutung ganz dem betrachter …“<br />
e<strong>in</strong>ander die neue Welt zu schaffen bestimmt s<strong>in</strong>d, die das Werk heißt.‘<br />
es ,entsteht technisch so, wie der Kosmos entstand – durch Katastrophen,<br />
die aus dem chaotischen Gebrüll der Instrumente zum Schluß e<strong>in</strong>e<br />
Symphonie bilden, die Sphärenmusik heißt.‘ Diese Spährenmusik hörend<br />
w<strong>und</strong>ert es mit blick auf die hier gezeigten Welten von Christoph Lammert<br />
nicht, das der Künstler den natürlichen ersche<strong>in</strong>ungsformen wenig bedeutung<br />
zumißt, sich an diese realitäten nicht geb<strong>und</strong>en fühlt, weil er an den<br />
Form-enden der Natur den Schöpfungsprozeß nicht so sehr sieht – wie<br />
eben umso mehr an den formenden Kräften. Deutlich wird dies <strong>in</strong> besonderer<br />
Weise beim prozess des malens: er ist bereits e<strong>in</strong> solches ,Kraft-<br />
Werk‘, e<strong>in</strong> ganz energischer, dynamischer, formender <strong>und</strong> betriebsamer<br />
Akt … Die hier gezeigten Kompositionen … resultieren aus diesem prozeß<br />
… , die Le<strong>in</strong>wand wird – im funktionalen S<strong>in</strong>n e<strong>in</strong>es Kraftwerks – zum vorübergehenden<br />
Speicher, wandelt die e<strong>in</strong>gebrachten Kräfte <strong>und</strong> energien<br />
<strong>und</strong> gibt neue energien nach außen, an den betrachtenden ab …«<br />
Zu sehen ist die ausstellung im kl<strong>in</strong>ikum noch bis zum 7. Dezember.<br />
Weitere Infos unter: www.christoph-lammert.de