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Die Patin - Veronica Ferres

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Statement des Regisseurs Miguel Alexandre<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Patin</strong>“ lässt das Herz eines Filmemachers höher schlagen. Auf der einen Seite haben<br />

wir es mit einem Genre-Film zu tun, einem hochgradig spannenden Thriller, der mit<br />

hohem Tempo vorwärts strebt und voller raffinierter Wendungen steckt. Auf der anderen<br />

Seite erzählen wir ein Familiendrama mit einer Hauptfigur im Zentrum, die sich an einem<br />

Wendepunkt ihres Lebens befindet.<br />

Katharina Almeda, verkörpert von <strong>Veronica</strong> <strong>Ferres</strong>, ist zum Handeln gezwungen, weil das<br />

Leben ihrer Familie und ihres Mannes auf dem Spiel steht. Gleichzeitig kann sie sich ihrer<br />

Gefühle für ihren Mann nicht mehr sicher sein, der offensichtlich seit vielen Jahren ein<br />

Teil seines Lebens vor ihr geheim hält.<br />

Das schafft einen hohen Konflikt und bietet gleichzeitig eine Identifikationsfläche für die<br />

Zuschauer: Eine normale Hausfrau und Mutter wird vor eine schier unlösbare Aufgabe<br />

gestellt und muss über sich selbst hinauswachsen. <strong>Die</strong>se Figur psychologisch auszuloten<br />

und die Momente ihrer Ohnmacht und Einsamkeit auszuleuchten, stellt die größte<br />

Herausforderung bei diesem Projekt dar. Zumal man gleichzeitig die Glaubwürdigkeit der<br />

Figur erhalten muss in ihrem Kampf gegen die sie bedrohenden höheren Mächte.<br />

Fügt man der psychologischen Präzision dieser Erzählung die genretypischen Elemente<br />

eines Thrillers hinzu mit den hohen Schauwerten, die wir den Zuschauern bieten, haben<br />

wir einen Film, den es in dieser spezifischen Form im deutschen Fernsehen noch nie<br />

gegeben hat. <strong>Die</strong> Inszenierung baut auf eine kinetische, sehr subjektiv erzählende<br />

Kamera, eine clevere, moderne Montage, ein sinnliches Sounddesign und – allem voran –<br />

auf eine stimmige, auf hohem Niveau agierende Besetzung. Das sind die Eckpfeiler<br />

dieses Filmes, der die Zuschauer aufs Beste unterhalten wird.<br />

Miguel Alexandre

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