expr@sso - Universität Witten/Herdecke
expr@sso - Universität Witten/Herdecke
expr@sso - Universität Witten/Herdecke
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>expr@sso</strong><br />
Campus Leben<br />
Kooperation zwischen der UW/H und dem<br />
Operndorf in Burkina Faso<br />
Das Department für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
unterstützt mit mehreren Maßnahmen die<br />
geplante Einrichtung einer Krankenstation für<br />
zahnmedizinische Versorgung in Burkina Faso.<br />
Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der<br />
„Festspielhaus Afrika gGmbH“ und der „UW/H“<br />
wurde jetzt unterzeichnet.<br />
Das Operndorf Afrika wurde 2008 von dem<br />
Filmemacher, Regisseur und Aktionskünstler<br />
Christoph Schlingensief ins Leben gerufen. Das von<br />
ihm gegründete Festspielhaus Afrika gGmbH wird<br />
seit seinem Tod im Jahr 2010 von seiner Ehefrau<br />
Aino Laberenz fortgeführt. Der Grundstein zum Bau<br />
des Operndorfes wurde im Februar 2010 nahe<br />
Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos, gelegt.<br />
Zu den zentralen Bestandteilen der Kooperation<br />
zwischen Festspielhaus Afrika und UW/H gehören<br />
die Einrichtung und der Betrieb einer Station für<br />
zahnmedizinische Behandlungen, die Prüfung von<br />
Kooperationsmöglichkeiten mit Gesundheitseinrichtungen<br />
in der Umgebung des Operndorfes und die<br />
Beratung bei baulichen Maßnahmen. Auch im<br />
Anschluss an die für Anfang 2013 geplante<br />
Eröffnung wird die UW/H die Dorfbewohner und die<br />
Bevölkerung im Umkreis des Operndorfes aktiv mit<br />
einbeziehen und auch die Ausbildung von lokalen<br />
Zahnbehandlern, so genannten Community Oral<br />
Health Workers, unterstützen.<br />
Für den Herbst des Jahres ist eine erste<br />
gemeinsame Reise nach Burkina Faso geplant.<br />
Perspektivisch sollen neben den Mitarbeitern und<br />
Studierenden der Fakultät für Gesundheit auch die<br />
Studierenden der Fakultäten für Wirtschaftswissenschaft<br />
und für Kulturreflexion die Gelegenheit<br />
haben, das Operndorf-Projekt mit ihrem Wissen und<br />
Engagement zu unterstützen. Eine entsprechende,<br />
Ausgabe 4_2012, Seite 8<br />
interdisziplinär und fakultätsübergreifend zusammengesetzte<br />
studentische Initiative befindet<br />
sich aktuell bereits in der Gründung.<br />
„Wir freuen uns sehr über das Zustandekommen<br />
dieser Kooperation und darüber, dass die<br />
UW/H im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements<br />
einen kleinen Beitrag zur Verwirklichung<br />
einer großen Idee leisten kann“, so<br />
Dr. Eric Hoffmann.<br />
______<br />
Umfassende Absolventenbefragung<br />
Die UW/H nimmt zum dritten Mal am<br />
Kooperationsprojekt Absolventenstudien (KOAB)<br />
teil. Angesprochen sind Alumni, die zwischen<br />
Oktober 2010 und September 2011 ihr Studium<br />
in <strong>Witten</strong> erfolgreich beendet haben.<br />
Das Kooperationsprojekt Absolventenstudie<br />
(KOAB) ist ein vom Internationalen Zentrum für<br />
Hochschulforschung (INCHER-Kassel) koordiniertes<br />
Projekt, in dessen Rahmen diesmal ca. 170.000<br />
Hochschulabsolventinnen und Hochschulabsolventen<br />
von 72 Hochschulen rund eineinhalb<br />
Jahre nach ihrem Studienabschluss zum Studium<br />
und zum Berufsweg befragt werden. Sie werden<br />
gebeten, Fragen zu ihrer aktuellen beruflichen<br />
Lebenssituation zu beantworten. Ziel ist es,<br />
umfassende Ergebnisse in Bezug auf die<br />
Bewertung des Studiums im Nachhinein zu<br />
erlangen. Die Befragung ist eine wichtige Informationsquelle,<br />
um beispielsweise Antworten auf<br />
folgende Fragen zu bekommen:<br />
In welchen Berufs- und Tätigkeitsfeldern<br />
werden die Absolventinnen und Absolventen tätig?<br />
Welche Einkommen, Arbeits- und Vertragslaufzeiten<br />
haben heutige Absolventinnen und<br />
Absolventen? Passt die berufliche Tätigkeit zu den<br />
Studieninhalten? Wie beurteilen Absolventinnen<br />
und Absolventen im Nachhinein ihr Studium? Wie<br />
viele Absolventinnen und Absolventen verbringen