Heft Nr. 46 Ausgabe Dezember 2006

zen. Das erste 3-Satz-Spiel
überhaupt in diesem Marathon-Turnier
seit mehr als
5 Stunden bei brütender
Hitze.
Reinhardt konnte es gar
nicht glauben, als ich ihm
das Spielergebnis mitteilte;
er musste erst mal gegen
Hans alle Kraft zusammenreißen,
um das
Endspiel zu erreichen.
Möglicherweise schwante
ihm da schon zu dem Zeitpunkt
nichts Gutes für das
Finale.
Das Endspiel war schon
ein besonderes Erlebnis:
die noch verbliebenen
Spieler, natürlich die Vereinskameraden
- Christoph
hatte sich auch eingefunden
– waren gespannt auf
die Ballwechsel zweier
Abwehrspezialisten, die
dann gelegentlich auch
ihre Rückhandkonterschläge
zu platzieren wussten.
Ich war einfach super
drauf, das Blitzgewitter
ließ mich nicht aus der Ruhe
kommen. Einerseits
konnte ich Reinhardts Angriffsbemühungen
oftmals
gut retournieren, andererseits
waren meine Rückhandschläge
für ihn z.T.
unerreichbar. So machte
Mister Backhand seinem
Name alle Ehre ! Schließlich
gewann ich mit 3:1
Sätzen und – war KREIS-
MEISTER !!!
Ein unbeschreibliches Gefühl
- wie auf Wolke sieben
- und bei jedem Blick auf
den Siegerpokal erinnere
ich mich gerne an diese
wunderschönen, nervenzehrenden,
schweißtreibenden,
insbesondere von meinen
Vereinskameraden unterstützten
Stunden in der
Beueler Halle-Ost. Eine
tolle Atmosphäre !!!
Wenn mir vor dem Turnier
jemand gesagt hätte, ich
könnte auch im Doppel siegen,
den hätte ich glatt für
verrückt erklärt. Aber wie
die Dinge halt so laufen.
Fast könnte man sagen,
„aus der Not geboren“ -
war das Doppel mit Hans.
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