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Heft Nr. 46 Ausgabe Dezember 2006

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Zeitschrift der Tischtennis Gemeinschaft Witterschlick e.V.<br />

Jahrgang <strong>2006</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>Dezember</strong><br />

<strong>Nr</strong>.<br />

<strong>46</strong> TTG-news<br />

Drei TTG`ler in Griechenland


Torsten´s Tischtennis-Treff<br />

Beratung – Verkauf - Service<br />

Adresse:<br />

Torsten Oertel<br />

Talstr. 22<br />

53332 Bornheim-Merten<br />

Tel: 02227/5864<br />

2<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwochs: 17:00 – 18:30 Uhr<br />

Samstags: 10:00 - 14:00 Uhr<br />

und nach telefonischer Absprache<br />

Der Tischtennis-Fachhandel in der Nähe:<br />

Aus Bornheim: Richtung Brühl in Merten vor dem Hotel ILONA/Restaurant<br />

Budapest links in die Bachstr. dann erste rechts in die Talstr. Haus<strong>Nr</strong>.22<br />

A61: Abfahrt Swisttal Richtung Rösberg bis zur großen Kreuzung (Ampel)<br />

dann links auf die Bonn-Brühler-Str. weiter wie oben (aus Bornheim)


TTG-news<br />

Die TTG-news ist die<br />

Vereinszeitschrift der<br />

TTG Witterschlick e.V.<br />

*<br />

Die TTG-news erscheint<br />

mit 3—4 <strong>Ausgabe</strong>n im<br />

Jahr.<br />

*<br />

Beiträge, die sich mit<br />

dem TT-Sport oder mit<br />

der TTG befassen, werden<br />

entgegengenommen<br />

und veröffentlicht.<br />

Die Zeitschrift wird<br />

kostenlos an unsere<br />

Mitglieder abgegeben<br />

und bei Werbepartnern<br />

ausgelegt<br />

*<br />

Redaktion der<br />

TTG-news:<br />

Reinhardt Reimann<br />

Tel.: 0228 / 640492<br />

rreimann@ttgwitterschlick.de<br />

und<br />

Uwe Rink<br />

Tel.: 0228 / 7482 084<br />

urink@ttgwitterschlick.de<br />

Redaktionsschluss für<br />

die <strong>Ausgabe</strong> 47 ist der<br />

10. April 2007<br />

Aus dem Inhalt:<br />

Hinserie des Landesligisten<br />

Christoph Schumacher<br />

1. Hinrunde Hobby-Truppe<br />

Uwe Rink<br />

Drei TTG`ler in Griechenland<br />

und deren kleines Abenteuer<br />

Reinhardt Reimann<br />

Sternstunde…<br />

Dr. Herbert Weinandy<br />

Bezirksmeisterschaften<br />

Manfred Trimborn<br />

Endlich positiv<br />

Uwe Rink<br />

Die Hinrunde der Dritten<br />

Michael Broch<br />

Schüler im Aufwärtstrend<br />

Dr. Tobias Amely<br />

Jugendbezirksklasse<br />

Alexander Mirbach<br />

Schüler, die Zweite<br />

Alexander Mirbach<br />

Die zweite Mannschaft<br />

Martin Fuchs<br />

Weihnachtsturnier<br />

Marion Burgunder<br />

Hinrunde Damen<br />

Marion Burgunder<br />

3<br />

Seite<br />

4<br />

10<br />

15<br />

21<br />

28<br />

30<br />

31<br />

33<br />

38<br />

44<br />

45<br />

51<br />

55<br />

Titelbild:<br />

Die Ausgrabungen von Knossos auf Kreta werden<br />

besichtigt von Christoph Schumacher, Michael<br />

Broch und dem Mann hinter der Kamera<br />

Reinhardt Reimann


Die Hinserie des Landesligisten<br />

Christoph Schumacher<br />

Am 3. September <strong>2006</strong> um<br />

10 Uhr war es soweit. Die<br />

TTG Witterschlick erlebte<br />

ihr erstes Spiel in der Landesliga.<br />

Ein langer Traum<br />

ging in Erfüllung. Zum<br />

Saisonstart kam mit Fortuna<br />

Bonn ein sehr guter<br />

Gegner, den man durch<br />

hochklassige Spiele in der<br />

Bezirksliga kannte. Die<br />

Halle war gut gefüllt und<br />

der Grundstein für ein<br />

schönes Spiel war gelegt.<br />

Die Aufstellung hat sich<br />

seit der letzten Saison nicht<br />

geändert, und auch die<br />

Doppel sollten in gleicher<br />

Besetzung zu wichtigen<br />

Punkten führen. Nach den<br />

Doppeln stand es 2:1, oberes<br />

und mittleres Paarkreuz<br />

spielten jeweils 1:1, unten<br />

konnte kein Punkt geholt<br />

werden. In der zweiten<br />

Hälfte verloren Stephan<br />

und Christoph ihre Spiele<br />

knapp mit 3:2. Andreas<br />

konnte seinen 2. Sieg<br />

4<br />

heimfahren und Jörg verlor<br />

auch sein zweites Spiel.<br />

Unten konnten beide Einzel<br />

gewonnen werden, somit<br />

stand es vor dem Doppel<br />

7:8. Leider konnte das<br />

Abschlußdoppel nicht gewinnen<br />

und wir verloren<br />

mit 9:7. Wie knapp dieses<br />

Spiel war, konnte man am<br />

Satzverhältnis erkennen,<br />

das mit 34:34 ausgeglichen<br />

war. Beim nächsten<br />

Gegner aus Geislar traten<br />

wir ohne Andreas an,<br />

Christoph Welter aus der<br />

zweiten spielte für ihn Ersatz.<br />

Hier gab’s leider für<br />

Christoph S. nichts zu holen,<br />

und er blieb weiter ohne<br />

Sieg. Stephan konnte<br />

gegen die <strong>Nr</strong>. 2 punkten<br />

und Sören holte sogar beide<br />

Einzel. Das Spiel endete<br />

9:6 für Geislar. Dies war<br />

zum einen sehr enttäuschend,<br />

da Geislar als Mitkonkurrent<br />

für einen Abstiegsplatz<br />

gehandelt wur-


de, und zum anderen, da<br />

man in kompletter Aufstellung<br />

die Chance für zumindest<br />

einen Punkt gehabt<br />

hätte. Gegen Wolsdorf<br />

war es endlich soweit,<br />

der erste Sieg in der Landesliga.<br />

Auch, oder gerade<br />

weil die Mannschaft ohne<br />

Jörg angetreten war; siegten<br />

wir mit 9:3. Christoph<br />

W. spielte Ersatz, und<br />

Christoph S. konnte seinen<br />

ersten Einzelsieg verbuchen.<br />

Es folgte eine klare<br />

9:2 Niederlage gegen MitaufstiegskandidatFriesdorf.<br />

Lediglich Harald und<br />

Stephan konnten hier<br />

punkten, wobei Stephan<br />

sein zweites Einzel nicht<br />

zu Ende spielen konnte, da<br />

er Schmerzen im Schlagarm<br />

verspürte. Dann ging<br />

es nach Troisdorf, ein alter<br />

Bekannter aus der Bezirksliga,<br />

damals noch unter<br />

TTC Spich. Hier gewannen<br />

wir überraschend mit<br />

9:5 durch eine starke<br />

Mannschaftsleistung, wobei<br />

jeder Spieler mindes-<br />

tens einmal punkten konnte.<br />

Damit hatte auch Jörg<br />

seinen ersten Sieg. Gut gelaunt<br />

ging es nach dem<br />

Spiel zu Haralds Stammkneipe.<br />

Da die Schmerzen<br />

bei Stephan noch schlimmer<br />

geworden waren, setzte<br />

er beim nächsten Spiel gegen<br />

Niederkassel aus. Dafür<br />

durfte Martin in der<br />

Landesliga ran. Er verkaufte<br />

sich wirklich sehr gut,<br />

und verlor sein Einzel nur<br />

knapp in der Verlängerung<br />

des fünften Satzes. Insgesamt<br />

ging das Spiel mit 9:3<br />

verloren. Man konnte erkennen,<br />

wie schwer es ist,<br />

wenn mit Andreas und Harald<br />

zwei Spieler in ein höheres<br />

Paarkreuz aufrücken<br />

müssen. Bei diesem Spiel<br />

punkteten Jörg, Sören und<br />

Christoph, der dafür auch<br />

am nächsten Tag mit einem<br />

großen Bild im Bonner Generalanzeiger<br />

die Leser<br />

schockte. Im nächsten Spiel<br />

fehlte Stephan leider wieder,<br />

Christoph W. spielte<br />

Ersatz. Mit einem fitten<br />

5


Stephan wäre was in diesem<br />

Spiel drin gewesen,<br />

aber so kam es nur zu einem<br />

5:9, wobei wieder einige<br />

knappe Fünfsatzspiele<br />

verloren gingen. Beim<br />

Heimspiel gegen Oberlar<br />

spielte Stephan wieder mit,<br />

allerdings nur im Doppel,<br />

seine Einzel gab es wie<br />

vorher besprochen ab, damit<br />

nicht aufgerückt werden<br />

musste. Doch es half<br />

leider nichts, das Spiel<br />

ging mit 9:5 verloren. Dabei<br />

wäre mehr drin gewesen.<br />

Ausschlaggebend war<br />

das kein Doppel gewonnen<br />

wurde und von unten kein<br />

Punkt kam. Christoph<br />

konnte gegen die <strong>Nr</strong>. 1 siegen,<br />

gegen einen Spieler<br />

der am Ende der Hinserie<br />

nur zwei Niederlagen hatte.<br />

In Rheinbach gegen<br />

Oberdrees, konnten wir<br />

locker auftreten, da Oberdrees<br />

einen glatten Durchmarsch<br />

in die Verbandsliga<br />

machen wird. Für Stephan<br />

spielte Karl-Heinz L., der<br />

auch fast siegte, doch wie<br />

6<br />

bereits im Jahr davor wie<br />

Martin im fünften Satz gegen<br />

Karsten Kretzer verlor.<br />

Hier holten die zwei<br />

„Youngstars“ Christoph<br />

und Sören die Punkte.<br />

Beim Spiel gegen Fritzdorf<br />

sah man wieder viele bekannte<br />

Gesichter und diesmal<br />

konnte Mano, oder<br />

neuerdings „Manu“, sein<br />

Können in der Landesliga<br />

unter Beweis stellen. Es<br />

gab viele schöne Spiele<br />

und unerwartete Siege. Wie<br />

z. B. der Sieg von Jörg gegen<br />

Dirk Bertram und von<br />

Harald gegen Till Rössing.<br />

Leider kam es zu einem<br />

mittlerweile Standardergebnis<br />

von 5:9, obwohl die<br />

Fans in der Halle wirklich<br />

alles versucht haben, mindestens<br />

einen Punkt nach<br />

Hause zu holen. Im letzten<br />

Spiel gegen ESV BR Bonn,<br />

sollte unser Verletzungspech<br />

seinen Höhepunkt<br />

erreichen. Christoph W.<br />

sollte als Ersatz für Stephan<br />

antreten. Der hatte<br />

sich aber beim Meister-


schaftsspiel zuvor verletzt<br />

und somit wurde Karl-<br />

Heinz L. nominiert. Doch<br />

am Sonntagmorgen liefen<br />

unsere zwei Füchse auf,<br />

was war passiert. Karl-<br />

Heinz hatte wegen seinem<br />

Rücken abgesagt und Sören<br />

konnte verletzungsbedingt<br />

nicht spielen. Leider<br />

konnten wir so nicht viel<br />

Gegenwehr zeigen, zumal<br />

ESV komplett angetreten<br />

war. Es kam kein Doppel,<br />

nur Martin (mit seinem<br />

ersten Landesligasieg) und<br />

Christoph erzielten die<br />

Punkte. Andreas war nahe<br />

an einem Sieg, aber er<br />

scheint das Pech im oberen<br />

Paarkreuz gepachtet zu<br />

haben.<br />

Nach der Hinserie stehen<br />

wir mit 4:18 Punkten auf<br />

dem vorletzten und damit<br />

auf einem Abstiegsplatz.<br />

Wir haben viel Pech in der<br />

Halbserie gehabt, und wir<br />

geben die Hoffnung nicht<br />

auf, in der Rückserie noch<br />

mal anzugreifen. Allerdings<br />

muss bedacht wer-<br />

den, dass dies nur gelingt<br />

wenn Stephan bald wieder<br />

fit wird und bei wichtigen<br />

Spielen zum Einsatz kommen<br />

kann. Natürlich geht<br />

die Gesundheit vor, und<br />

deswegen wünschen wir<br />

Stephan eine schnelle Heilung<br />

und gute Besserung.<br />

Es sieht aber leider so aus,<br />

dass nicht mehr als der<br />

zehnte Platz drin ist. Wir<br />

wissen nicht, ob dies ein<br />

Abstiegsplatz, oder ein Relegationsplatz<br />

ist. Wir werden<br />

versuchen die Position<br />

von Andreas und Jörg zu<br />

tauschen, damit Jörg, falls<br />

Stephan weiter verletzt ist,<br />

sich noch mal im oberen<br />

Paarkreuz beweisen kann.<br />

Wir geben die Hoffnung<br />

nicht auf, und versuchen<br />

mit eifrigem Publikum im<br />

Rücken, doch noch den einen<br />

oder anderen Heimsieg<br />

zu holen. Bedanken möchten<br />

wir uns noch bei unseren<br />

Ersatzleuten, die denke<br />

ich mal auch gerne Landesligaluft<br />

schnuppern mochten.<br />

7


Die erste Hinrunde der<br />

Hobbytruppe<br />

Uwe Rink<br />

Zum Abschluß der Hinrunde<br />

der Saiso <strong>2006</strong>/2007<br />

belegen wir mit 6:10 Punkten<br />

einen ordentlichen 6.<br />

Platz.<br />

Mein Ziel ist es, diesen<br />

Platz bis zum Ende der<br />

Saison zu verteidigen.<br />

Hierfür müssen wir uns<br />

weiterhin regelmäßig zum<br />

Training treffen. Gut wäre<br />

es, wenn wir auch Mittwochs<br />

oder Freitags in<br />

Witterschlick trainieren<br />

würden. Hier ständen uns<br />

schließlich auch noch zusätzliche<br />

Trainingspartner<br />

zur Verfügung.<br />

Vielleicht sollte ich mal<br />

von vorne anfangen.<br />

Am 31.08. trafen sich die<br />

vier Unerschrockenen zu<br />

Ihrem ersten Saisonspiel.<br />

Überraschenderweise gewannen<br />

Udo und Jürgen<br />

sofort Ihren ersten Satz.<br />

Doch leider mussten sie<br />

10<br />

sich im zweiten knapp<br />

10:12 geschlagen geben.<br />

Hiermit verloren sie auch<br />

etwas Ihre Sicherheit und<br />

damit das Spiel 1:3. Da<br />

auch Welf und ich uns mit<br />

2:3 geschlagen geben<br />

mussten, gingen wir mit<br />

0:2 in Rückstand. Anschließend<br />

verlor Welf<br />

auch gleich sein erstes Einzel<br />

äußerst knapp. So blieb<br />

es mir vorbehalten, den<br />

ersten Punkt für die Hobbymannschaft<br />

einzufahren.<br />

Jürgen verlor in seinem<br />

ersten Einzel Satz 3 und 4<br />

jeweils mit 9:11.<br />

Dies hätte mit mehr Erfahrung<br />

anders ausgehen können.<br />

Aber für Udo und Jürgen<br />

dürfte es vor allem in<br />

der Hinrunde sowieso lauten:<br />

Erfahrung sammeln<br />

und in der Rückrunde den<br />

ein oder anderen Punkt holen.


Ansonsten konnten in diesem<br />

Spiel gegen Ennert<br />

nur noch Welf und ich<br />

punkten, sodass es am Ende<br />

3:8 hieß.<br />

Für unser nächstes Spiel in<br />

Fritzdorf hatte ich mir<br />

nicht soviel vorgenommen.<br />

Ich überlege heute noch,<br />

lag es an Roswitha’s Unterstützung<br />

oder waren wir<br />

wirklich so stark, dass wir<br />

dieses Spiel mit 8:6 gewannen.<br />

Da Udo und Jürgen<br />

ihr Doppel mit 2:3 abgaben,<br />

stand es 1:1. Anschließend<br />

gewannen Welf<br />

und ich die Einzel, wohingegen<br />

Udo und Jürgen sich<br />

mehr oder weniger knapp<br />

bis zum Stand von 6:6 geschlagen<br />

geben mussten.<br />

Bei diesem Stand musste<br />

unsere <strong>Nr</strong>. 4 (Jürgen) gegen<br />

die <strong>Nr</strong>. 2 von Fritzdorf<br />

antreten. Doch für unseren<br />

Gegner blieb alles beim<br />

alten an diesem Abend. Er<br />

konnte auch gegen Jürgen<br />

keinen Satz gewinnen und<br />

so gingen wir mit 7:6 in<br />

Führung. Anschließend<br />

12<br />

durfte ich den entscheidenden<br />

Punkt zum 8:6 einfahren.<br />

So hatten wir bereits im 2.<br />

Spiel unser erstes Erfolgserlebnis.<br />

Für das Spiel gegen Godesberg<br />

hatten wir uns den<br />

nächsten Sieg vorgenommen.<br />

Und so kam es auch.<br />

Lediglich unser Doppel 2,<br />

sowie unsere <strong>Nr</strong>. 3 mussten<br />

sich im 5. Satz geschlagen<br />

geben.<br />

Im Spiel gegen Oberdrees<br />

setzte es dann die erwartete<br />

Klatsche. Aufgrund des<br />

Fehlens von Jürgen bestritt<br />

Wolfgang sein erstes Meisterschaftsspiel.<br />

Doch außer<br />

6 Sätzen konnten wir nichts<br />

gewinnen.<br />

Im nächsten Spiel gegen<br />

CTTF war Wolfgang wieder<br />

mit dabei. Diesmal allerdings<br />

lediglich als Zuschauer,<br />

da Jürgen wieder<br />

dabei war. Damit Udo<br />

nicht ebenfalls nur als Zuschauer<br />

dabei war (CTTF<br />

trat nur zu Dritt an), verlor<br />

Welf mal eben sein zweites


Einzel im 5. Satz Somit<br />

war es dann Udo vorbehalten<br />

den entscheidenden<br />

Punkt zum 8:1 zu holen.<br />

Gegen den Tabellenersten<br />

aus SSF Bonn war die Niederlage<br />

vorprogrammiert.<br />

Da ich kurzfristig in der<br />

vierten Mannschaft Ersatzmann<br />

spielen musste und<br />

Jürgen zu Beginn der Saison<br />

sein Fehlen bei diesem<br />

Spiel angekündigt hatte,<br />

kam Wolfgang zu seinem<br />

zweiten Spiel und Peter zu<br />

seinem ersten Einsatz.<br />

Ebenfalls Premiere hatte<br />

Welf als Mannschaftsführer.<br />

Am Ende hieß es erwartungsgemäß<br />

0:8.<br />

Gegen Uedorf hätte ich<br />

gerne den nächsten Sieg<br />

eingefahren. Doch fiel<br />

Welf aus, Udo verlor sein<br />

zweites Einzel im fünften<br />

Satz, Jürgen war es in der<br />

Halle zu kalt und sowieso<br />

lief es an diesem Abend<br />

nicht gut – 2:8 verloren.<br />

Für das letzte Spiel der<br />

Hinrunde gegen Ramershoven<br />

hatte uns der Mann mit<br />

13<br />

dem Notfallkoffer ganze<br />

zwei Punkte vorausgesagt.<br />

Wir holten dann doch 50%<br />

mehr – und wenn Udo und<br />

Jürgen, sowie Welf jeweils<br />

im fünften Satz die Nerven<br />

behalten hätten, wäre etwas<br />

mehr drin gewesen.<br />

Für die Rückrunde habe<br />

ich mir folgende Ziele gesetzt:<br />

Siege gegen Godesberg,<br />

CTTF und Uedorf.<br />

Möglichst Unentschieden<br />

gegen Fritzdorf, Ennert<br />

und Ramershoven.<br />

Niederlagen (möglichst<br />

nicht zu 0) gegen SSF und<br />

Oberdrees.<br />

In diesem Sinne freue ich<br />

mich auf die Rückrunde<br />

und wünsche allen Freunden<br />

und Förderern unserer<br />

5. Mannschaft<br />

FROHE<br />

WEIHNACHTEN<br />

und einen<br />

GUTEN RUTSCH<br />

ins neue Jahr.


Drei TTG`ler in Griechenland<br />

und deren kleines Abenteuer<br />

Von „Der alte Mann“<br />

Vielleicht ist es meine Schuld, dass es so unglücklich<br />

gelaufen ist, vielleicht wäre alles anders gekommen,<br />

wenn ich nicht vorgeschlagen hätte, einen Motorroller<br />

zu mieten.<br />

Christoph, M i c h a e l<br />

und ich hat- ten uns in<br />

die Reihe der Neckermänner<br />

einge- reiht, die in<br />

Griechenland Sonne und<br />

Meer such- ten. An einem<br />

Freitag- morgen landeten<br />

wir um 8 Uhr in<br />

Heraklion, im Norden<br />

der Kretas, der nach<br />

Z y p e r n zweitgrößten<br />

Insel im östlichen Mittelmeer. 28 Grad Celsius,<br />

wahrhaftig kein schlechter Beginn. Der Himmel war<br />

blau und wir sahen auch in den folgenden Tagen nicht<br />

eine Wolke. Wir bezogen im Küstenort Amoudara ein<br />

Appartement im Hotel Minoa. Michael erhielt das<br />

Schlafzimmer mit dem Doppelbett, während Christoph<br />

und ich mit der als Küche fungierenden Wohnstube<br />

vorlieb nahmen. Nach einer Nacht mit ihm wanderte<br />

ich auf den Balkon aus, wo es besser auszuhalten war.<br />

Nachdem wir festgestellt hatten, das die Klimaanlage<br />

nicht funktionierte, erkundeten wir den Ort, den nahen,<br />

15


schönen Strand und die Anlage. Auffällig waren die<br />

vielen Autovermietungen und schnell war die Idee geboren,<br />

einige Tage einen Wagen zu mieten.<br />

Mein Vorschlag, zur Erkundung für einen Tag Roller zu<br />

mieten, wurde von Michael begeistert aufgenommen.<br />

Christoph hielt sich etwas zurück, hatte er doch bis dahin<br />

noch nicht auf so einem Renner gesessen. Es<br />

brauchte gemeinsamen Zuredens um auch Christoph auf<br />

unsere Seite zu ziehen. Also wurde hier in einem Prospekt<br />

gestöbert, dort geschaut und mit einem Verleiher<br />

gesprochen, der 20 Jahre lang in Bonn Autos verliehen<br />

hat. Gelandet sind wir bei der Holiday-cars Autovermietung,<br />

in der Nähe der Unterkunft. Das sich diese<br />

Autovermietung als keine gute Wahl erweisen sollte,<br />

konnten wir nicht wissen. Wir schauten einfach mal<br />

dort vorbei und ließen uns beraten. Die freundliche Dame<br />

machte einen vertrauenswürdigen Eindruck.<br />

Drei Roller für einen Tag, Vollkasko, voll getankt zurück<br />

bis 22 Uhr des folgenden Tages; was sollte da<br />

schon schief gehen?<br />

Am nächsten Morgen waren wir pünktlich zur Stelle.<br />

Es erwartete uns eine rassige Griechin. Von Vollkaskoversicherung<br />

wollte sie aber nichts mehr wissen. Statt<br />

Hinterlegung des Führerscheins oder Ausweises bestand<br />

sie auf Kaution. Mein Bauch sagte mir nichts gutes,<br />

aber wir hatten uns auf diesen Tag im Gelände gefreut<br />

und was sollte schon passieren? Also zusätzliche Unterschrift<br />

beim Passus mit der Selbstbeteiligung in Höhe<br />

von 500 Euro. Bei der Kaution half auch nicht der Hinweis,<br />

dass davon am Vortag keine Rede gewesen sei.<br />

Die VISA-Card sollte hinterlegt werden oder 100 Euro<br />

pro Person. Ich wollte weder das eine noch das andere.<br />

16


Christoph rückte 100 Euro raus. Die angebotene Hinterlegung<br />

der Bankcard wurde nicht akzeptiert aber die<br />

junge Griechin nahm meinen und Michaels Führerschein<br />

mit undankbarem Gesicht als Pfand.<br />

Innerhalb von 30 Sekunden wurden wir in die Handhabung<br />

der technischen Wunderwerke eingewiesen.<br />

Christophs Roller hatte keinen Batteriestarter sondern<br />

musste mit Kickstarter in Gang gebracht werden.<br />

Dafür hatte mein Roller kein Nummernschild. Den Hinweis<br />

darauf hätten wir uns sparen können, denn bei etwa<br />

einem Viertel der Fahrzeuge auf Kreta fehlt dieses. Das<br />

mein hinterer linker Blinker abgeknickt nach unten wies<br />

aber trotzdem dank Pflaster funktionierte war auch o.k.<br />

Christoph erwies sich als Herr seiner Maschine, dachten<br />

wir zumindest nach den ersten Kilometern. Da ich den<br />

Tankanzeigen der Maschinen nicht vertraute, nahm ich<br />

mir vor, den km-Stand im Auge zu behalten. Aber weder<br />

Kilometerzähler, Tachoanzeige noch Tankanzeiger<br />

funktionierten. Die Ermahnung des Autoverleihers, ob<br />

der Polizeikontrollen die Geschwindigkeitsbegrenzungen<br />

einzuhalten, konnte ich mir daher schenken.<br />

Aber da waren ja noch zwei andere funktionstüchtige<br />

Maschinen. An Christophs Maschine war die gesamte<br />

Elektrik ausgefallen. Als wir das merkten, waren wir<br />

schon einige Kilometer unterwegs und um wegen der<br />

paar Lappalien umzukehren und uns den Tag versauen<br />

zu lassen, dazu hatten wir keine Lust. Michael meldete ,<br />

dass sein Tacho funktionieren würde. Also Augen auf<br />

und durch.<br />

Wir müssen ganz schön verwegen ausgesehen haben,<br />

mit unseren schnittigen Helmen auf dem Kopf.<br />

17


Wir waren die einzigen, die sich an die Helmvorschrift<br />

hielten und Polizei sollten wir den ganzen Tag nicht zu<br />

Gesicht bekommen.<br />

Nach 50 Kilometern tankten wir. Der Verbrauch war<br />

geringer als erwartet. Bedenklicher war, dass mein<br />

Benzindeckel abgebrochen war und nur notdürftig mit<br />

Tesafilm auf dem Einfüllstutzen zum Halten gebracht<br />

werden konnte. Nach jedem Halt musste Christops<br />

Maschine angekickt werden, was nicht so einfach war.<br />

Mit rechts musste Gas gegeben werden, während<br />

gleichzeitig mit links die Bremse bedient und der<br />

Kickstarter weit hinten betätigt werden musste. Aufgrund<br />

seiner Körpergröße waren diese Aktionen nur<br />

durch Michael ausführbar. Das Michael meinen Vorschlag,<br />

seine Maschine mit Christophs zu tauschen,<br />

nicht annahm, war sein Glück, wie sich später heraus-<br />

18


stellen sollte. Christophs Mühle machte Geräusche, die<br />

nicht dazu angetan waren, anzunehmen, jemals an diesem<br />

Tag zurück zu kommen. Unbeirrt jagten wir über<br />

170 Kilometer durch die Weißen Berge bis nach<br />

Rethymnon. Dort aßen wir zu Mittag und genossen in<br />

einer Badebucht Sonne und Wellen.<br />

Schade nur, das Christophs Badehose defekt war und er<br />

auch nach einer Stunde seine Schlinge nicht durch die<br />

zu enge Öffnung der Badehose zwingen konnte.<br />

Als Erinnerung daran blieb ihm ein kräftiger Sonnenbrand.<br />

Beim Verlassen der Badebucht geschah das Unglück.<br />

Bei einem unfreiwilligen wheeling, wie es aufgrund<br />

des Gewichtsnachteils nur Christoph passieren<br />

konnte, kam es zu einem bösen Sturz, der dank Helm<br />

für seinen Kopf glimpflich ablief, aber seine anderen<br />

Gliedmaße in arge Mitleidenschaft zog. Kurz vor<br />

Amoudara fuhren wir zum Hafen, um vor Abgabe der<br />

Maschinen noch etwas zu trinken. Besser wäre es gewesen,<br />

diesen Stopp auszulassen, denn Christophs Maschine<br />

ließ sich nicht mehr starten. Jetzt wurde es auch<br />

Zeit um wenigstens die beiden anderen Maschinen abzugeben.<br />

Also nahm ich Christoph auf dem Sozius mit<br />

und rechtzeitig erreichten wir die Autovermietung,<br />

nachdem Christoph seine Schürfwunden mit langer<br />

Kleidung notdürftig überdeckt hatte. Die Freundlichkeit<br />

des Verleihers war in eisige Kälte umgeschlagen.<br />

Schließlich fuhren wir mit ihm zur liegen gebliebenen<br />

Maschine und für ihn war von Anfang an klar, dass nur<br />

eine Fehlbedienung zum Verluste einer seiner Maschinen<br />

geführt hatte. Der vergebliche Versuch seinerseits,<br />

die Maschine zu starten, bestätigte unsere Vermutung.<br />

Seine Begründung war so kurz wie einleuchtend: Am<br />

19


Morgen hatten wir von ihm eine funktionierende Maschine<br />

übernommen und waren nur mit zwei Rollern<br />

zurückgekehrt. Also waren wir schuld, denn sonst würde<br />

die dritte Maschine ja noch fahren. Michael und ich<br />

erhielten nach einigem Drängen unsere Dokumente<br />

wieder, doch Christoph bekam seinen Führerschein<br />

nicht zurück. Ihm wurde angekündigt, das er auch die<br />

Reparaturkosten noch zu tragen habe. Am letzten Urlaubstag<br />

bekam er dann den Lappen, nachdem die Reparaturkosten<br />

beglichen wurden. Mal sehen welche<br />

Abenteuer im nächsten Jahr berichtet werden können.<br />

Sternstunde…<br />

aus Sicht des doppelten Kreismeisters Herbert Weinandy<br />

Ob das nicht ein wenig zu<br />

hoch gegriffen sein würde,<br />

dachte ich beim Verlassen<br />

der Witterschlicker Turnhalle<br />

am Freitag vor den<br />

Kreismeisterschaften. Mit<br />

Reinhardt, meinem Trainingspartner<br />

an jenem Freitag,<br />

hatte ich geflachst, dass<br />

es doch ausreichen werde,<br />

wenn wir im Endspiel gegeneinander<br />

antreten würden.<br />

Reinhardt hatte wohl<br />

mächtig Respekt, da ich<br />

ihm beim Training keine<br />

Chance ließ. Und keine 48<br />

21<br />

Stunden später war alles<br />

Realität !!!<br />

Sechs Witterschlicker,<br />

nämlich Michael Broch,<br />

Jochen Schwalb, Manfred<br />

Trimborn, Reinhardt Reimann,<br />

Hans Klein und ich<br />

hatten sich für die D-<br />

Klasse zur Kreismeisterschaft<br />

am 18. Juni <strong>2006</strong><br />

angemeldet. In 8 Gruppen<br />

à 4 bis 5 Leute wurden die<br />

Vorrundenspiele ausgetragen,<br />

danach sollte es im<br />

einfachen K.O.-System


weitergehen.<br />

Die Gegner meiner Vorrundengruppe<br />

kannte ich<br />

bis auf Ralph Wende von<br />

Fortuna Bonn überhaupt<br />

nicht. Vielleicht ein Vorteil<br />

?! Naja, gegen Ralph,<br />

hatte ich schon mehrfach<br />

in der Meisterschaftsserie<br />

gespielt; es waren immer<br />

sehr spannende, äußerst<br />

knappe Spiele gewesen,<br />

bei denen ich immer unterlegen<br />

war. Mein erster<br />

Gegner hieß aber nicht<br />

Wende, sondern Schöneseiffen.<br />

Es war äußerst<br />

schwer, ein Rezept gegen<br />

das Allroundspiel des Lessenichers<br />

zu finden. Das<br />

Spiel ging hin und her; 2:2.<br />

Dann der Entscheidungssatz.<br />

Ich nahm noch mal<br />

alle Kraft und Konzentration<br />

zusammen und siegte<br />

schließlich 3:2. Wie Michael<br />

mir nachher berichtete,<br />

hatte er auch schon mal<br />

gegen Schöneseiffen verloren.<br />

Umso höher war der<br />

Gewinn für mich, denn<br />

gegen Michael hatte ich –<br />

22<br />

so erinnere ich mich – bisher<br />

nur einmal gewonnen.<br />

Von Bajerski (Roleber)<br />

hatte ich noch nie etwas<br />

gehört; ich nehme an, dass<br />

auch er mich nicht kannte –<br />

aber er lernte mich dann<br />

gut kennen !!! Zwar gewann<br />

er den ersten Satz,<br />

doch dann wusste ich, welche<br />

Taktik anzuwenden<br />

war: Bajerski ist Linkshänder,<br />

also immer in seine<br />

Rückhand !!! (an alle<br />

Linkshänder: diese Zeilen<br />

bitte überlesen !) Die<br />

nächsten beiden Sätze gingen<br />

klar an mich. Der vierte<br />

Satz war sehr ausgeglichen;<br />

nach hartem Kampf<br />

siegte ich 11:9. Dann stand<br />

sozusagen das „Endspiel“<br />

der Gruppe gegen Ralph<br />

an. Ralph stand 1:1<br />

(Gewinn gegen Bajerski,<br />

Verlust gegen Schöneseiffen),<br />

ich hatte aber auch<br />

nichts zu verschenken,<br />

denn bei einer Niederlage<br />

hätte der direkte Vergleich<br />

entschieden. Es wurde das<br />

erwartete spannende Spiel


über 5 Sätze mit zum Teil<br />

ewig langen Ballwechseln,<br />

bei dem ich knapp die<br />

Oberhand behielt und somit<br />

Gruppensieger wurde.<br />

Damit hatte ich natürlich<br />

nicht gerechnet, aber ich<br />

war einfach irre in<br />

Form !!! Und bei diesem<br />

Bericht bin ich live dabei...<br />

Der erste Hauptrundengegner<br />

hieß Stefan Lützenkirchen,<br />

oje, ein<br />

„Angstgegner“, falls es<br />

überhaupt solche Gegner<br />

gibt. Gegen Stefan hatte<br />

ich beim letzten Weihnachtsturnier<br />

mehr oder<br />

weniger klar verloren, warum<br />

sollte es heute anders<br />

sein – oder „ging da<br />

was“ ??? Ich merkte ihm<br />

an, dass er sich auf das<br />

Duell freute. Als nämlich<br />

Hans und ich das erste<br />

Doppel spielten, hielt Stefan<br />

sich an der Bande auf<br />

und grinste ein wenig „na,<br />

wir beiden dann in der<br />

nächsten Runde“. Schon<br />

nach den ersten beiden<br />

Sätzen (1:1) unseres Einzels<br />

meinte Claudia am<br />

Rande: „na, das wird wohl<br />

ein längeres Spielchen...“ –<br />

und ob. Und spannend allemal.<br />

Aber ich fand gut ins<br />

Spiel, konnte so manchen<br />

überrissenen Vorhandspin<br />

gut parieren und auch selber<br />

gut treffen. So gewann<br />

ich überraschend mit 3:2<br />

und war eine Runde weiter<br />

– und Stefan verstand die<br />

Welt nicht mehr.<br />

Im Spiel gegen den mir unbekannten<br />

Boisseleau<br />

(Fortuna Bonn) hatte ich<br />

mich schon mit dem Ausscheiden<br />

abgefunden: die<br />

beiden ersten Sätze waren<br />

glatt verloren gegangen:<br />

dem Aufschlag mit anschließendem<br />

Topspin bzw.<br />

Schmetterball hatte ich<br />

nichts entgegen zu setzen.<br />

Zwischendurch dachte ich,<br />

dass es vielleicht ganz gut<br />

wäre, auszuscheiden, dann<br />

könnte man sich mehr auf<br />

das Doppel konzentrieren.<br />

Welche Gedankenspielereien<br />

so angestellt werden –<br />

23


verrückt ? So langsam erkannte<br />

ich meine Chance.<br />

Im dritten Satz wurde der<br />

Fortune unsicher und so<br />

manch sicheren Ball verschlug<br />

er. So gewann ich<br />

diesen wie auch den vierten<br />

Satz. Der Entscheidungssatz<br />

war der absolute<br />

Krimi. Ich führte ziemlich<br />

klar, schon beim Seitenwechsel,<br />

dann schließlich<br />

10:6 (glaube ich). Der Fortune<br />

holte Punkt um Punkt<br />

auf: Nur noch 10:9. Dann<br />

ein Ball, bei ich glaubte, er<br />

wäre „weg“; dem war leider<br />

nicht so -Kantenball.<br />

Verlängerung !! Schließlich<br />

hatte ich das glückliche<br />

Ende dann doch für<br />

mich: 12:10.<br />

Und dann lief sich Michael<br />

Broch schon langsam<br />

warm für das Halbfinale !<br />

Und auf der anderen Seite<br />

winkte der Oberschiedsrichter,<br />

ich solle mal kommen<br />

und etwas unterschreiben.<br />

Was und warum<br />

sollte ich denn da unterschreiben<br />

? An was man<br />

24<br />

alles denken soll, wenn<br />

man im Halbfinale steht.<br />

An eine „Fahrkarte“ sollte<br />

ich denken ! Eine Fahrkarte<br />

? Ja klar, nach Porz zu<br />

den Bezirksmeisterschaften<br />

am 13.-15. Oktober. Mit<br />

Freude habe ich also unterschrieben,<br />

dass ich dort<br />

teilnehmen wollte.<br />

Wer hätte das gedacht ?<br />

Und im anderen Halbfinale<br />

standen sich auch 2 Witterschlicker<br />

gegenüber –<br />

Hans und Reinhardt ! Gegen<br />

Michael hatte ich lange,<br />

sehr lange nicht mehr<br />

gespielt. Aber es war eigentlich<br />

auch egal, denn<br />

ich hätte nie geglaubt, dass<br />

ich jemals im Halbfinale<br />

stehen würde. Das Spiel<br />

lief wunderbar – und meine<br />

Rückhand konnte sich auch<br />

gut in Szene setzen !<br />

Wenngleich ich den ersten<br />

Satz etwas glücklich für<br />

mich entscheiden konnte,<br />

so kam ich immer besser<br />

ins Spiel und gewann<br />

schließlich glatt in 3 Sät-


zen. Das erste 3-Satz-Spiel<br />

überhaupt in diesem Marathon-Turnier<br />

seit mehr als<br />

5 Stunden bei brütender<br />

Hitze.<br />

Reinhardt konnte es gar<br />

nicht glauben, als ich ihm<br />

das Spielergebnis mitteilte;<br />

er musste erst mal gegen<br />

Hans alle Kraft zusammenreißen,<br />

um das<br />

Endspiel zu erreichen.<br />

Möglicherweise schwante<br />

ihm da schon zu dem Zeitpunkt<br />

nichts Gutes für das<br />

Finale.<br />

Das Endspiel war schon<br />

ein besonderes Erlebnis:<br />

die noch verbliebenen<br />

Spieler, natürlich die Vereinskameraden<br />

- Christoph<br />

hatte sich auch eingefunden<br />

– waren gespannt auf<br />

die Ballwechsel zweier<br />

Abwehrspezialisten, die<br />

dann gelegentlich auch<br />

ihre Rückhandkonterschläge<br />

zu platzieren wussten.<br />

Ich war einfach super<br />

drauf, das Blitzgewitter<br />

ließ mich nicht aus der Ruhe<br />

kommen. Einerseits<br />

konnte ich Reinhardts Angriffsbemühungen<br />

oftmals<br />

gut retournieren, andererseits<br />

waren meine Rückhandschläge<br />

für ihn z.T.<br />

unerreichbar. So machte<br />

Mister Backhand seinem<br />

Name alle Ehre ! Schließlich<br />

gewann ich mit 3:1<br />

Sätzen und – war KREIS-<br />

MEISTER !!!<br />

Ein unbeschreibliches Gefühl<br />

- wie auf Wolke sieben<br />

- und bei jedem Blick auf<br />

den Siegerpokal erinnere<br />

ich mich gerne an diese<br />

wunderschönen, nervenzehrenden,<br />

schweißtreibenden,<br />

insbesondere von meinen<br />

Vereinskameraden unterstützten<br />

Stunden in der<br />

Beueler Halle-Ost. Eine<br />

tolle Atmosphäre !!!<br />

Wenn mir vor dem Turnier<br />

jemand gesagt hätte, ich<br />

könnte auch im Doppel siegen,<br />

den hätte ich glatt für<br />

verrückt erklärt. Aber wie<br />

die Dinge halt so laufen.<br />

Fast könnte man sagen,<br />

„aus der Not geboren“ -<br />

war das Doppel mit Hans.<br />

25


Wir hatten noch nie zusammen<br />

Doppel gespielt. Schon<br />

beim Einspielen merkte ich<br />

unser harmonisches Spiel.<br />

Wir „putzten“ Manfred und<br />

Jochen in einem Probesatz<br />

mit 11:1 glatt weg. Die Beiden<br />

waren auch ein wenig<br />

beeindruckt. Und so spielte<br />

es sich dann auch im wirklichen<br />

Turnier ab. Wir gewannen<br />

mehr oder weniger<br />

deutlich unsere Spiele, auch<br />

im Halbfinale gegen Manfred<br />

und Jochen.<br />

Im Finale mussten wir gegen<br />

die Roleber-<br />

Kombination, die gegen Michael<br />

und Reinhardt gesiegt<br />

28<br />

hatten, antreten. Sehr unangenehme<br />

Gegner – Bajerski<br />

und Kirsch -, beide<br />

Linkshänder, und so wurde<br />

es doch ganz schön<br />

eng. Aber mit Ruhe und<br />

ein wenig Taktik, Hans´<br />

Schmetterbällen, meinem<br />

Super-Antispin-Soft, und<br />

gelegentlichen todsicheren<br />

Rückhandschüssen,<br />

mit Szenenapplaus bedacht,<br />

siegten WIR !!<br />

Zum ersten Mal KREIS-<br />

MEISTER im Doppel !!!<br />

Einfach unglaublich – und<br />

ein schönes Gefühl<br />

zugleich –s.o.<br />

Bezirksmeisterschaften<br />

Manfred Trimborn<br />

Nach dem großen Erfolg bei den Kreismeisterschaften<br />

in der Herren D Klasse, wo unter den letzten acht sechs<br />

Witterschlicker vertreten waren und es ein reines Witterschlicker<br />

Halbfinale gab und sogar das Doppelfinale<br />

gewonnen wurde, kamen mit Rundschreiben des<br />

Kreissportwartes dann die Nominierungen für die Bezirksmeisterschaften.<br />

Nominiert wurden:<br />

Herbert als Kreismeister, Reinhardt als Zweiter sowie


Michael und Hans als gemeinsame Dritte.<br />

Herbert sagte direkt, dass er da nicht könnte weil er auf<br />

einer Dienstreise wäre. Erster Nachrücker war Jochen,<br />

der dann auch zusagte. Ich musste hoffen, dass noch<br />

einer nicht konnte, damit auch ich zu den Bezirksmeisterschaften<br />

fahren konnte. Hans hat dann zu meinen<br />

Gunsten verzichtet. Dann stellte sich heraus, dass Jochen<br />

doch nicht konnte und so sollte Hans dann wieder<br />

mit fahren doch ihn erwischte leider kurz vorher die<br />

Grippe, so dass letztendlich Reinhardt, Michael und Ich<br />

zu den Bezirksmeisterschaften fuhren.<br />

Michael und Reinhardt spielten zusammen Doppel und<br />

ich suchte mir vor Ort einen Doppelpartner. Mein Doppelpartner<br />

hieß Dominik Kosch.<br />

Aufgrund einigen Absagen wurden die Gruppen dann<br />

noch mal neu gemischt, sodass ich dann nur noch in einer<br />

Dreiergruppe war anstatt wie vorher in einer Vierergruppe.<br />

Reinhardt hatte auch eine Dreiergruppe erwischt und<br />

Michael eine Vierergruppe.<br />

Alle drei gewannen wir unsere Gruppenspiele und erreichten<br />

so die Hauptrunde, die dann im einfachen<br />

K.O.- System weitergespielt wurde.<br />

Michael verlor dann in der ersten Hauptrunde direkt<br />

sein erstes Spiel knapp in fünf Sätzen.<br />

Reinhardt und ich überstanden diese Runde unbeschadet.<br />

Doch auch für uns war in der nächsten Runde Endstation.<br />

Reinhardt verlor gegen den späteren zweiten<br />

und Ich gegen den späteren Sieger leider auch knapp im<br />

29


fünften Satz.<br />

Zu erwähnen ist noch das der spätere Bezirksmeister in<br />

den Gruppenspielen ein Spiel verloren hat und zwar gegen<br />

Reinhardt.<br />

Im Doppel lief es auch ganz gut wir kamen alle bis in<br />

Halbfinale. Dort scheiterten Reinhardt und Michael am<br />

späteren Siegerpaar und mein Partner und ich an den<br />

Zweitplatzierten.<br />

Alles in allem hat es Spaß gemacht und erfolgreich waren<br />

wir ja auch noch ein wenig.<br />

Endlich mal wieder positiv<br />

Uwe Rink<br />

.Mein persönliches Ziel für die Saison <strong>2006</strong>/07 lautete:<br />

eine Positive Bilanz in Einzel und Doppel. Ich weiß<br />

nicht, ob ich dies überhaupt schon einmal erreich habe.<br />

Nach der Hinrunde bin ich auf gutem Wege, dies sogar<br />

für die gesamte Saison erreichen zu können. Derzeit<br />

stehe ich zusammen mit meinen LDDP – Welf im Doppel<br />

bei 4:2 und im Einzel mit 13:2 ganz oben in der<br />

www.wttv.click-tt.de Bilanz der Hobbyrunde.<br />

Im ersten Einzel gegen Ennert tat ich mich noch etwas<br />

schwer. Doch danach schaffte ich 6 Einzel hintereinander<br />

ohne Satzverlust zu gewinne. Gegen Oberdrees<br />

wollte ich anschließend wenigstens ausgeglichen spielen.<br />

Dies gelang mir leider nicht. Nach einem vollkommen<br />

verschlagenen ersten Satz (2:11) musste ich mich<br />

in beiden Spielen mit 1:3 geschlagen geben. Dies sollten<br />

allerdings meine einzigen Niederlagen bleiben. Lei-<br />

30


der konnte ich allerdings nicht gegen den Tabellenführer<br />

mitspielen. Hier musste ich leider kurzfristig bei der 4.<br />

Herren aushelfen. Da es hier an diesem Tag gegen den<br />

Tabellen-Letzten ging, konnte ich auch in der 3. Kreisklasse<br />

nur auf 1:0 Punkte.<br />

Für die Rückrunde habe ich mir natürlich im Einzel das<br />

Ziel gesetzt, weiterhin in der Rangliste oben mitzuspielen<br />

und vielleicht mit etwas mehr Trainingseinsatz auch<br />

gegen Oberdrees oder SSF zu punkten.<br />

Ebenfalls im Doppel sollten Welf und ich das Ziel haben,<br />

in der Rückrunde ebenfalls positiv zu bleiben und<br />

vielleicht sogar noch mehr Punkte zu holen.<br />

Derzeit kann ich zumindest für meine Einzel sagen<br />

„I win“.<br />

Die Hinrunde der Dritten<br />

Michael Broch<br />

Da Günter Mohr und Michael Broch aus der 2. Mannschaft<br />

wieder in „Ihre“ Dritte zurückgekehrt sind wurde<br />

der Aufstieg in die 1. Kreisklasse als angepeiltes Saisonziel<br />

ausgegeben.<br />

Weil die zweite und die vierte Mannschaft auch den<br />

Freitag für ihre Heimspiele auserkoren hatten, mussten<br />

wir auf den Samstag Abend ausweichen.<br />

Die ersten beiden Spiele in der neuen Saison gegen<br />

Rösberg und Merl konnten wir klar mit 9:2 bzw. 9:1<br />

31


gewinnen.<br />

Danach wartete mit Roleber die erste Mannschaft auf<br />

uns, die auch noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden<br />

wollte.<br />

Dieses Spiel begann auch sehr spannend. Als Günter<br />

Mielenz sein Spiel in „gefühlten“ 4 Stunden kapp im<br />

fünften Satz in der Verlängerung abgeben musste stand<br />

es 4:4.<br />

Anschließend haben wir jedoch kein Einzel mehr verloren<br />

und konnten so das Spiel mit 9:4 gewinnen.<br />

Nachdem wir auch unser nächstes Spiel gegen Friesdorf<br />

mit 9:6 gewinnen konnten, zeichnete sich schon ab, das<br />

alles auf ein Duell mit Viktoria Bonn hinauslaufen würde.<br />

Auf dieses Spiel mussten wir jedoch bis zum vorletzten<br />

Spiel der Hinrunde warten.<br />

Am 24.11. kam es dann endlich zum Spiel der beiden<br />

bis dahin ungeschlagenen Mannschaften.<br />

Viktoria galt als klarer Favorit, zumal sie in diesem<br />

Spiel erstmals in dieser Saison in stärkster Besetzung<br />

antreten konnten.<br />

Harald Dernen, der jahrelang bei Viktoria gespielt hat<br />

und dessen Vater dort heute noch aktiv ist, tippte das<br />

Spiel 9:3 für die Bonner.<br />

Doch unter den Augen unserer neuen<br />

Hauptsponsorin Frau Susanne Schleicher<br />

vom Röttgener Reisebüro Urlaubsinsel<br />

erkämpften wir uns in Bonn ein mehr als verdientes 8:8<br />

Unentschieden.<br />

(Anmerkung der Redaktion:<br />

Leider mussten wir bei der Viktoria wieder einmal erfahren,<br />

wie es dort mit der Fairness und der Sportlichkeit<br />

bestellt ist. Bei keinem uns bekannten Verein habe<br />

32


ich so etwas erlebt. Wirklich schade.)<br />

Danach konnten wir unser letztes Spiel gegen Odendorf<br />

noch mit 9:1 gewinnen und somit die Hinrunde mit 21:1<br />

Punkten punktgleich als Tabellenzweiter hinter Viktoria<br />

Bonn beenden.<br />

Für die Rückrunde hoffen wir auf einen Sieg gegen<br />

Viktoria Bonn, um so Platz 1 in der Tabelle und den<br />

direkten Aufstieg in die 1. Kreisklasse zu schaffen.<br />

Schüler-Mannschaft<br />

im Aufwärtstrend<br />

Dr. Tobias Amely<br />

Zur Hinrunde der Saison <strong>2006</strong>/07 wurde die Schülermannschaft<br />

neu aufgestellt. Es wurden nach einigen<br />

unliebsamen Erfahrungen nur noch Spieler berücksichtigt,<br />

die sich in der Vergangenheit durch Trainingsfleiß<br />

und durch regelmäßige Teilnahme am Meisterschaftsbetrieb<br />

bewährt hatten.<br />

So trat die Schülermannschaft in der Schülerkreisklasse<br />

mit folgender Aufstellung an:<br />

Sebastian Röthgen<br />

Olivier Nolte<br />

Stefan Schulz<br />

Lennart Kirchhoff<br />

Felix Amely<br />

Betreuer: Tobias Amely<br />

33


Gegen die Gegner aus der unteren Tabellenhälfte konnten<br />

souveräne Siege eingefahren werden:<br />

TTG Witterschlick – TTC Rösberg 8:2<br />

TTG Witterschlick – CTTF Bonn 8:1<br />

TTC GW Fritzdorf – TTG Witterschlick 1:8<br />

TTG Witterschlick – TTC Duisdorf 8:2<br />

Spannend ging es dann gegen die „Big Three“ der Tabelle<br />

zu.<br />

In Rheinbach gegen den TV musste die Mannschaft<br />

nach großem Kampf eine unglückliche 8:6-Niederlage<br />

einstecken, wobei fünf Spiele mit nur 3:2 Sätzen denkbar<br />

knapp an die Gastgeber gingen.<br />

Beim Tabellenführer und späteren Meister, dem TuRa<br />

Oberdrees, musste man leider mit nur drei anstatt der<br />

üblichen vier Spielern antreten, so dass drei Punkte<br />

kampflos an die Gastgeber gingen. Unsere „jungen Wilden“<br />

waren dem spielstarken Meister fast gleichwertig<br />

und verloren nur mit 8:5.<br />

Im letzen Saisonspiel kam es im Heimspiel zum kleinen<br />

Finale um den dritten Platz gegen den TTV BW Lüftelberg,<br />

der noch Aufstiegsambitionen hatte. Nach einem<br />

großartigen Spiel konnte ein verdienter 8:5-Sieg eingefahren<br />

werden.<br />

Die Hinrunde konnte daher mit einem dritten Platz beendet<br />

werden und für die Rückrunde darf sich die<br />

Mannschaft berechtigte Aufstiegshoffnungen machen.<br />

36


Rang Name, Vorname Einsätze Einzel/<br />

1 2 3 4 Gesamt<br />

Doppel<br />

1.1 Röthgen, Sebastian 7 7 2:4 6:0 2:1 10:5<br />

1.2 Nolte, Oliver 4 4 2:1 3:0 1:0 1:0 7:1<br />

Spielerbilanzen - Vorrunde<br />

1.3 Schulz, Stefan 7 7 3:2 4:1 1:0 1:1 9:4<br />

1.4 Kirchhoff, Lennart 6 5 0:4 0:5 1:4 1:13<br />

1.5 Amely, Felix 8 8 2:1 5:2 6:0 13:3<br />

"kampflos"-Einzel 7:1<br />

Einzel 47:27<br />

Amely, Felix / Röthgen, Sebastian 7 4:2<br />

37<br />

Kirchhoff, Lennart / Schulz, Stefan 4 3:1<br />

Nolte, Oliver / Schulz, Stefan 2 1:0<br />

Kirchhoff, Lennart / Nolte, Oliver 1 1:0<br />

Amely, Felix / Kirchhoff, Lennart 1 0:1<br />

"kampflos"-Doppel 2:0<br />

Doppel 11:4<br />

Gesamt 58:31


Die Berg– und Talfahrt der<br />

Jugend in der 3. Bezirksklasse<br />

Alexander Mirbach<br />

Nachdem die Jugend den Aufstieg in die Bezirksklasse<br />

3 geschafft hatte, war das gesetzte Ziel der Klassenerhalt,<br />

denn an einen Aufstieg war nicht zu denken. Wir<br />

mussten uns eher mit den Abstiegsplätzen befassen.<br />

Wie auch in der letzten Saison gab es auch in dieser<br />

Saison wieder eine neue Aufstellung:<br />

Einzel:<br />

Torsten Lenzen<br />

Philipp Amely<br />

Alexander Mirbach<br />

Martin Schwadorf und Jan Wiemer im Wechsel<br />

Doppel:<br />

Torsten Lenzen/<br />

Philipp Amely<br />

Alexander Mirbach/<br />

Martin Schwadorf<br />

oder Alexander Mirbach/<br />

Jan Wiemer<br />

Unser erstes Spiel hatten wir zu Hause gegen Ennert<br />

und es war direkt ein langes und bis zum Schluss spannendes.<br />

Am Ende sprang ein 7:7 heraus. Nach Sätzen<br />

hatten wir allerdings 25:30 verloren. Aus den Doppeln<br />

sind wir mit 1:1 gegangen. Torsten holte drei Punkte im<br />

Einzel, Philipp zwei und den siebten Punkt holte Mar-<br />

38


tin.<br />

Spiel Nummer 2 wurde in Much bestritten. Auch dort<br />

wurde es ein sehr langes und spannendes Spiel. Und<br />

wenn es schon so war wie gegen Ennert, muss es auch<br />

das Ergebnis wie gegen Ennert sein. Und so war es<br />

auch: 7:7 und 23:27. Also wieder nach Sätzen verloren.<br />

Torsten und Philipp gewannen ihr Doppel. Torsten und<br />

Philipp holten jeder zwei Punkte und die anderen zwei<br />

konnte ich bei steuern. Jan, der sein erstes Spiel abliefert,<br />

zeigte eine gute Leistung, auch wenn er noch keinen<br />

Satz gewinnen konnte.<br />

Gegen Neunkirchen gab es zu Hause eine 3:8-Klatsche.<br />

Torsten und Philipp gewannen ihr Doppel. Außerdem<br />

gewannen beide gegen die eins.<br />

Das war´s auch schon an Punkten.<br />

In den nächsten zwei Spielen gab es zwei Niederlagen.<br />

Gegen Troisdorf verloren wir 1:8, den Ehrenpunkt holte<br />

ich, und gegen Hennef verloren wir 4:8. Hier holte<br />

Torsten zwei Punkte und Philipp und ich jeweils einen.<br />

Jan hatte übrigens gegen Troisdorf seinen ersten Satz<br />

gewonnen.<br />

Nun waren wir im Tal der Tabelle angekommen und<br />

mit jeder weiteren Niederlage würden wir schon unter<br />

die Erde wandern. Und wir wanderten unter die Erde,<br />

denn unser Spiel gegen Fortuna Bonn 3 war unterirdisch.<br />

Der einzige in Normalform war Torsten, der vier<br />

von fünf Punkten holte. Einen im Doppel mit Philipp<br />

und drei im Einzel. Den fünften Punkt holte Philipp.<br />

Wir glaubten jetzt schon nicht mehr an den Klassenerhalt,<br />

bzw. die Relegation, denn als nächstes stand der<br />

Tabellenführer Fortuna Bonn 1 auf dem Weg unserer<br />

Talfahrt unter die Erde.<br />

39


Doch es gibt im Leben manchmal Wunder. Dieses<br />

Wunder hieß:<br />

„Das Wunder von Witterschlick“<br />

Wir zeigten unser ganzes Können und spielten wie verwandelt<br />

und erkämpften uns ein 7:7 (23:26). Das hatte<br />

sich keiner erträumen lassen. Aber es war sogar ein<br />

Sieg drinne. Ich verlor mein zweites Einzel nach 2:0-<br />

Satzführung und Philipp verlor überraschend gegen die<br />

vier. Jetzt begann das große Rechnen, denn die Relegation<br />

war erreichbar und zwar mit zwei Siegen.<br />

Mit dem Schwung aus dem Spiel gegen Bonn ging es<br />

zu Hause gegen Duisdorf. Es gab ein 8:4-Sieg. Martin<br />

und ich gaben unser Doppel nach 2:0-Führung ab. Außerdem<br />

gaben Philipp, Martin und ich jeweils ein Einzel<br />

ab, wobei ich knapp im fünften Satz gegen die eins<br />

verloren habe.<br />

Jetzt waren wir auf dem Weg, den Berg zu erklimmen.<br />

Die Hälfte hatten wir bereits geschafft. Nun ging es gegen<br />

Sankt Augustin. Wir rechneten mit einem knappen<br />

Spiel. Das Spiel musste auf Dienstag verlegt werden, da<br />

Samstags Torsten und Martin nicht konnten. Und dann<br />

geschah etwas, womit keiner gerechnet hatte:<br />

„Das zweite Wunder von Witterschlick“<br />

Wir schlugen Sankt Augustin sage und schreibe 8:1.<br />

Lediglich Martin und ich gaben wieder unser Doppel<br />

nach 2:0-Führung ab.<br />

Nun noch ein kurzer Blick auf die Bilanzen:<br />

40


Einzel:<br />

Torsten: 19:5<br />

Philipp: 12:9<br />

Alexander 9:16<br />

Martin: 3:8<br />

Jan: 0:9<br />

Doppel:<br />

Torsten/Philipp: 7:2<br />

Alexander/Martin: 0:5<br />

Alexander/Jan: 0:4<br />

So hatten wir den Berg doch noch weiter erklimmen<br />

können und wir hofften nun darauf, dass wir die Relegation<br />

erreichten. Wir standen auf dem achten Tabellenplatz.<br />

Und dann kam die SMS von Christoph: Herzlichen<br />

Glückwunsch, ihr habt die Klasse gehalten. Es sind<br />

genügend Aufstiegsplätze frei.<br />

Die Freude war groß über den geschafften Klassenerhalt.<br />

Somit spielt die Jugend in der Rückserie immer<br />

noch in der Bezirksklasse 3. Dort werden wir alle sicherlich<br />

noch Erfahrungen sammeln, es ist ja sehr wahrscheinlich<br />

die letzte Saison einer Jugendmannschaft.<br />

Ich werde zwar dafür keine Erfahrungen bei den Herren<br />

sammeln können, aber das ist egal. Nächste Saison muss<br />

ich ja Herren spielen, weil ich zu alt für die Jugend bin.<br />

Torsten und Philipp werden wahrscheinlich zu Fortuna<br />

Bonn wechseln und Martin und Jan werden auf der Strecke<br />

bleiben. Ich hatte ja überlegt, dass Martin und Jan<br />

zusammen mit zwei Leuten aus der Schülermannschaft<br />

eine neue Jugend aufmachen. Mal sehen, was aus der<br />

Idee wird.<br />

41


Die Hinserie der Schüler<br />

Alexander Mirbach<br />

Die Schüler bestritten ihre Hinserie in folgender Aufstellung:<br />

Einzel:<br />

1. Sebastian Röthgen<br />

2. Oliver Nolte<br />

3. Stefan Schulz<br />

Lennart Kirchhoff<br />

Felix Amely<br />

Doppel:<br />

Viele Paarungen<br />

Das erste Spiel wurde zu Hause von Sebastian, Stefan,<br />

Lennart und Felix gegen Rösberg absolviert. Es gab<br />

einen klaren 8:2-Sieg. Die Punkte gab Lennart ab.<br />

Im folgenden Auswärtsspiel gegen Rheinbach traten<br />

Oliver, Stefan, Lennart und Felix an. Nach einem harten<br />

Kampf unterlagen unsere Mannen mit 6:8. Oliver<br />

holte zwei Punkte, genau wie Felix. Stefan konnte einen<br />

Punkt holen und ein Doppel wurde gewonnen.<br />

Im dritten Spiel der Saison gewannen Sebastian, Oliver,<br />

Stefan und Felix 8:0 gegen CTTF Bonn. Bonn war nur<br />

mit drei Mann angetreten, wovon zwei Mann Ersatzspieler<br />

waren.<br />

Gegen Fritzdorf gab es ein 7:1. Dieses ungewöhnliche<br />

44


Ergebnis kam dadurch zu Stande, dass beide Mannschaften<br />

nur mit drei Mann angetreten waren und somit<br />

sieben Spiele weggefallen sind.<br />

Es folgte eine 5:8-Niederlage gegen Oberdrees. Sebastian<br />

holte zwei Punkte, genau wie Felix. Den fünften<br />

Punkt holte Lennart.<br />

Es folgten noch drei Siege. Ein 8:5-Sieg gegen Muffendorf<br />

und Lüftelberg. Gegen Duisdorf gab es einen 8:2-<br />

Sieg.<br />

Somit stehen die Schüler am Ende der Saison auf dem<br />

dritten Tabellenplatz. Damit haben sie die Klasse gehalten<br />

und werden auch in der Rückserie in der Klasse<br />

spielen.<br />

Die zweite Mannschaft<br />

Martin Fuchs<br />

Die 2. Mannschaft ging personell verändert in die neue<br />

Saison.<br />

Wie sich bald herausstellte, erwiesen sich die neuen<br />

Mannschaftsmitglieder Christoph Welter und Karl-<br />

Heinz Schäfer als wesentliche Verstärkung.<br />

Bei Christoph an der Spitze haben wir auf eine gute Bilanz<br />

gehofft, er spielte noch im letzten Jahr in der Bezirksliga.<br />

Karl-Heinz Schäfer war für uns jedoch ein<br />

„unbeschriebenes Blatt“, da er nicht in unserem Bezirk<br />

gespielt hat. Er war somit ohne Punktekonto und wurde<br />

45


dann an 5 gemeldet.<br />

Außerdem haben wir mit Mano, der sich wieder an seine<br />

alte Leistungsstärke herangespielt hat, einen gleichwertigen<br />

Ersatz an <strong>Nr</strong>. 7.<br />

Bei den Veränderungen in der Kreisliga konnte man<br />

vermuten, dass nur eine spielstarke 2. Mannschaft in<br />

dieser gegenüber dem letzten Jahr „aufgerüsteten“ Klasse<br />

bestehen kann.<br />

Mannschaftsaufstellung: 1. Christoph Welter<br />

2. Karl-Heinz Lenzen<br />

3. Martin Fuchs<br />

4. Marco Bongartz<br />

5. Karl-Heinz Schäfer<br />

6. Dr. Tobias Amely<br />

7. Heinz Fuchs<br />

Nach einem Vorbereitungsspiel, das gegen den<br />

SV Oedekoven (Aufsteiger in die 1. Kreisklasse) knapp<br />

mit 9 : 7 gewonnen wurde, fuhren wir dann am 01. 09<br />

<strong>2006</strong> zum ersten Meisterschaftsspiel gegen den TV<br />

nach Rheinbach. Nach nur einem gewonnenen Doppel<br />

waren wir in den Einzeln in allen Mannschaftsteilen<br />

überlegen und konnten mit 9 : 3 ungefährdet den ersten<br />

Sieg verbuchen.<br />

Das zweite Spiel führte uns am 05. 09. (Dienstagabend)<br />

zum ESV Bonn 4 nach Auerberg. Wie im ersten Spiel<br />

konnte auch diesmal Karl-Heinz Schäfer nicht mitspielen<br />

und wurde wieder von Mano vertreten. Für Tobias<br />

Amely spielte Günter Mohr. Karl-Heinz Lenzen und<br />

Martin Fuchs gewannen leider nur das Eingangsdoppel<br />

48


und gingen in den Einzeln leer aus. Daher konnte auch<br />

Christoph mit zwei Siegen die 9 : 6 Niederlage nicht<br />

verhindern.<br />

Im ersten Heimspiel am 15. 09. gegen SSF Bonn 2 sind<br />

wir ohne Marco angetreten. Außer dem nicht eingespielten<br />

Doppel mit Christoph und Mano wurde kein<br />

Spiel abgegeben und nach weniger als 2 Stunden endete<br />

das Match 9 : 1 für uns. Für den Mannschaftsführer war<br />

jedoch noch kein Ausruhen angesagt, er musste erstmals<br />

den Spielbericht in Click TT im Internet eingeben,<br />

was dann letztlich auch fehlerfrei gelungen ist.<br />

Am 22. 09. in Geislar hatten wir gegen den nach meiner<br />

Meinung stärksten Hinrundengegner Geislar 2 keine<br />

echte Siegchance. Schon nach den Doppeln stand es<br />

0 : 3. Obwohl Christoph ein weiteres Mal ungeschlagen<br />

blieb, waren die übrigen drei Gegenpunkte durch Karl-<br />

Heinz Schäfer, Mano und Martin zu wenig für ein besseres<br />

Ergebnis.<br />

Nach einer Spielpause von 4 Wochen konnten wir in<br />

der fünften Begegnung am 20. 10. gegen CTTF Bonn 2<br />

erstmals in der Aufstellung von <strong>Nr</strong>. 1 bis <strong>Nr</strong>. 6 antreten.<br />

Der 9 : 6 Erfolg war nicht zuletzt auf die geänderte Aufstellung<br />

in den Doppeln zurückzuführen (3 : 0). Es<br />

spielten erstmals Dr. Amely/Welter an 2 und Bongartz/<br />

Schäfer an 3.<br />

Beim TTC Muffendorf (27. 10.), die ohne den bis dahin<br />

ungeschlagenen Dirk Caspers antreten mussten, entwickelte<br />

sich ein spannendes Match. Nach 1 : 2 in den<br />

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Doppeln konnten wir nach 4 : 6 auf 6 : 6 ausgleichen,<br />

um dann nach Rückstand 6 : 7 und 7 : 8 noch mit einem<br />

Sieg im Schlußdoppel gegen Heinrichs/Rosenthal ein<br />

Unentschieden zu sichern.<br />

Gegen Oberkassel mussten wir am 02. 11. nach Oedekoven<br />

ausweichen, wo 3 Spiele gleichzeitig stattfanden.<br />

In Witterschlick wurde dem TB 06 an diesem Wochenende<br />

die Halle für ihren Festkommers zum 100jährigen<br />

Bestehen überlassen. Der Gast trat verspätet und dann<br />

letztlich nur mit 5 Spielern an, so dass der Erfolg mit<br />

9 : 2 nie gefährdet war.<br />

Im Spiel beim Bonner SC am 09. 11. zogen wir nach<br />

1 : 2 in den Doppeln mit 7 gewonnenen Einzeln nacheinander<br />

auf 8 : 3 davon, so dass Karl-Heinz Schäfer<br />

nach 0 : 2 in der Mitte den Siegpunkt zum 9 : 5 holte.<br />

Fortuna Bonn 3 war der erwartet schwere Gegner.<br />

Am 17. 11. in Kessenich endete das Spiel 8 : 8 dank<br />

Christoph Welter, Karl-Heinz Schäfer und Tobias Amely,<br />

die alle ungeschlagen blieben.<br />

In Bornheim am Mittwoch, den 22. 11. konnten wir<br />

trotz Niederlage Fuchs/Lenzen mit 2 : 1 in Führung gehen.<br />

Das untere Paarkreuz, diesmal mit Karl-Heinz<br />

Schäfer und Heinz Fuchs, blieb ohne Niederlage, so<br />

dass der 9 : 5 Sieg verdient war.<br />

Das „Hinrundenfinale“ gegen Spitzenreiter Lengsdorf<br />

am 01. 12. in Witterschlick sollte dann für uns zum<br />

„Highlight“ werden.<br />

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Die Lengsdorfer traten ohne die <strong>Nr</strong>n. 3 bis 6 an, waren<br />

jedoch trotzdem sehr spielstark. Das Spiel schien schon<br />

gelaufen, als der Vorsprung der Gäste auf 7 : 4 angewachsen<br />

war. Doch mit vier siegreichen Einzeln in Folge<br />

und dem gegen Schneider/Schwickert gewonnenen<br />

Schlußdoppel konnte der doppelte Punktgewinn eingefahren<br />

werden.<br />

Die Bilanzen in den Einzeln:<br />

Christoph Welter 17 : 5<br />

Karl-Heinz Lenzen 10 : 11<br />

Martin Fuchs 12 : 8<br />

Marco Bongartz 7 : 11<br />

Karl-Heinz Schäfer 13 : 1<br />

Dr. Tobias Amely 6 : 3<br />

Heinz Fuchs 6 : 2<br />

Mit einem Punktestand von 16 : 6 und einem guten 4.<br />

Tabellenplatz gehen wir in die Winterpause und hoffen<br />

auf einen erfolgreichen Rückrundenstart. Karl-Heinz<br />

Schäfer muss aufgrund seiner überragenden Bilanz von<br />

13 : 1 mit Marco Bongartz den Platz tauschen. Durch<br />

die Verletzung von Stefan Groell wird sich Christoph<br />

Welter wahrscheinlich in der 1. Mannschaft nach 4<br />

Einsätzen „festspielen“. Doch mit dem vorhandenen<br />

Punktekonto dürften wir keine Abstiegssorgen bekommen.<br />

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Das 7. Weihnachtsturnier<br />

Marion Burgunder<br />

Diese Jahr hatten wir 11 Zweierteams, die in einer 6er-<br />

und einer 5er-Gruppe im Modus Jeder-gegen-Jeden<br />

antraten. Somit waren jede Menge Einzel und auch<br />

Doppel vorprogrammiert. In Gruppe 1 konnten sich als<br />

Gruppenerster Irmgard und Manfred vor Marion und<br />

Reinhardt durchsetzten (im direkten Vergleich 11 : 9 im<br />

5. Satz des Doppels), in Gruppe 2 Roswitha und Eule<br />

vor Anja und Herbert. Im Halbfinale setzten sich Marion<br />

und Reinhardt äußerst knapp mit 2 : 1 Spielen ( 3 : 2<br />

im Doppel) gegen Roswitha und Eule durch. Irmgard<br />

und Manfred gewannen ebenfalls mit 2 : 1 gegen Anja<br />

und Herbert, machten es aber mit 3 :1 im Doppel nicht<br />

ganz so spannend. Somit trafen wieder Irmgard / Manfred<br />

und Marion / Reinhardt aufeinander. Marion gewann<br />

diesmal klar mit 3 : 0 gegen eine schon erschöpfte<br />

Irmgard, die sie im Gruppenspiel nur mit 3 : 2 geschlagen<br />

hatte, während der an diesem Tage ungeschlagene<br />

Manfred mit Reinhardt wieder kurzen Prozess machte<br />

( ebenfalls 3 : 0 ). Somit musste wieder das Doppel entscheiden.<br />

Hier drehten Marion und “der alte Mann”<br />

diesmal den Spieß um und gewannen glücklich mit 11 :<br />

9 im fünften Satz. Anschließend folgte der gemütliche<br />

Teil, bei dem der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen werden<br />

konnte. Bei der Verlosung ging niemand leer aus.<br />

Die Bilanz des Tages: viele gute Spiele gesehen, 120<br />

Würstchen, 80 Brötchen, leckere Kuchen und Salate<br />

verputzt, 2 Kästen Wasser (Danke an Iris!), etliche Liter<br />

Bier und 2 Flaschen Baileys mit Kakao geleert und<br />

(hoffentlich) viel Spaß gehabt!!!<br />

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Die Hinrunde der Damen oder<br />

wie wir unverhofft Zuwachs<br />

bekamen<br />

Marion Burgunder<br />

Nachdem wir in der vergangenen Saison wg. Personalmangel<br />

nur knapp dem Abstieg entgangen waren, lautete<br />

die Devise für dieses Jahr: Klasse halten, ohne<br />

lange zittern zu müssen. Mit Roswitha waren wir zwar<br />

wieder zu viert, aber wir suchten noch Verstärkung. Da<br />

traf es sich, dass eine gewisse Barbara Meyer aus<br />

Siegen bei uns spielen wollte. Wir wussten nicht, was<br />

uns erwartete und trafen uns in der “Rohmühle” zum<br />

Unterschreiben des Wechselformulars. Nach dem Essen,<br />

bei dem wir sie ein bisschen kennenlernen konnten,<br />

zog sich Babs an ein stilles Örtchen zurück, um uns Gelegenheit<br />

zum Überlegen zu geben, ob wir sie wirklich<br />

haben wollten. Wir sahen uns an und stellten fest: egal,<br />

wie spielstark Babs sein sollte - es würde auf jeden Fall<br />

eine lustige Saison werden.<br />

Dass es eine so erfolgreiche erste Halbserie werden<br />

sollte, überraschte uns dann selbst. Zugegeben, die Verbandsliga<br />

Gruppe 3 ist nicht so stark wie die letztjährige<br />

VL Gruppe 6; außerdem traten 2 Mannschaften nur zu<br />

dritt gegen uns an, aber wir zeigten alle fünf ziemlich<br />

gute Leistungen und leisteten uns nur zwei knappe 6 : 8<br />

- Niederlagen und ein Unentschieden. Somit überwintern<br />

wir mit 13 : 5 Punkten auf Platz 3.<br />

Und die Parole für die Rückserie lautet:<br />

Bloß nicht aufsteigen!!!<br />

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