18.08.2012 Aufrufe

Limmat Verlag Frühjahr 2011

Limmat Verlag Frühjahr 2011

Limmat Verlag Frühjahr 2011

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Foto Andrea Bickel<br />

Zwischen Bätziwasser und Sankt Kümmernis<br />

Eine mysteriöse Vatergeschichte aus der Innerschweiz<br />

Lochhansi<br />

oder Wie<br />

man böse Buben<br />

macht<br />

Jeannot Bürgi, geboren 1939 in Zürich,<br />

wächst in Bürglen / OW auf. Nach der<br />

Kunstgewerbeschule Luzern freier<br />

Bildhauer in Holland, ab den Achtzigerjahren<br />

in der Schweiz, in Frankreich<br />

und Griechenland. 1986 mit dem ersten<br />

Küsnachter Kulturpreis ausgezeichnet.<br />

Er lebt heute am Walensee.<br />

Jeannot<br />

Bürgi<br />

<strong>Limmat</strong><br />

Jeannot Bürgi<br />

Lochhansi<br />

oder Wie man böse Buben macht<br />

ca. 200 Seiten, etwa 10 Fotos, gebunden<br />

ca. sFr. 32.–, € 25.–<br />

ISBN 978-3-85791-627-4<br />

April<br />

1939 – Landesausstellung: Unweit des Festgeländes in Zürich wird an einem<br />

Spätsommerabend ein Säugling in einer Kartonschachtel aufgefunden. Das<br />

Findelkind kommt zur städtischen Fürsorge und wird Jahre später von einem<br />

kinderlosen Ehepaar aus der Innerschweiz adoptiert. Der Bub verbringt seine<br />

Kindheit auf einem Bauerngut – dem «Loch» – in Bürglen am Lungernsee.<br />

Im Zentrum dieser Kinderwelt steht Ätti, der schwadronierende Grossvater,<br />

der das Bätziwasser liebt und die Feste feiert, wie sie fallen. Lebenslustig ist auch<br />

der Vater, er arbeitet im Holzbau und ist viel unterwegs. Mutter ist fromm und<br />

empfängt den Dorfkaplan bei Schinken und Rauchwurst zu erbaulichen Gesprächen.<br />

Dass der Kleine dem Adoptivvater gleicht, sorgt für Gespött, dar über<br />

gesprochen wird nicht. Des Rätsels Lösung liegt im Nachlass der Mutter.<br />

Unzimperlich und oft hart ist das Leben in der kleinen Gemeinde. Nüchtern,<br />

unverblümt und doch mit Wärme erinnert sich Jeannot Bürgi an seine<br />

Kindheit in dieser katholisch­barocken Welt der Vierzigerjahre.<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!