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Palliative Care: Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen

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Lernziele <strong>und</strong> KompetenzenSchwerpunktmässig werden folgende Kompetenzen angestrebt:• Die TN erlernen den respektvollen Umgang mit Schwerkranken, Sterbenden <strong>und</strong>ihren Angehörigen <strong>und</strong> kennen die Gr<strong>und</strong>lagen, Definition <strong>und</strong> Haltung der<strong>Palliative</strong> <strong>Care</strong>.• TN können mit Schwerkranken <strong>und</strong> Sterbenden auf verschiedenen Ebenenkommunizieren, sie begleiten <strong>und</strong> sie mit pflegerischen Handreichungen <strong>und</strong>Impulsen zur Gestaltung am Lebensende unterstützen.• TN kennen die wichtigsten Symptome <strong>und</strong> Prozesse am Lebensende. Sie haben einGr<strong>und</strong>verständnis von Symptom- <strong>und</strong> Schmerzmanagement <strong>und</strong> kennen insbesondereihre Kompetenzen <strong>und</strong> Grenzen. Sie arbeiten eng mit anderen Fachpersoneninterdisziplinär zusammen. Gemäss den eigenen Zuständigkeiten sind die TN inder Lage, Hilfestellung zu geben <strong>und</strong> zu mehr Lebensqualität beizutragen.• TN haben Achtung <strong>und</strong> Verständnis für die spirituellen <strong>und</strong> religiösen Bedürfnisseder Patienten <strong>und</strong> Patientinnen. Sie respektieren ihre Werte- <strong>und</strong> Glaubenshaltung<strong>und</strong> weisen auf Wunsch auf spirituelle Ressourcen <strong>und</strong> Fachpersonen ihrerGlaubensrichtung hin.• Mit den erworbenen Fähigkeiten leisten die TN einen Beitrag zur Verbesserungdes physischen, psychischen, sozialen <strong>und</strong> spirituellen Wohlbefindens von schwerkranken<strong>und</strong> sterbenden <strong>Menschen</strong>.Gr<strong>und</strong>verständnis von <strong>Palliative</strong> <strong>Care</strong>Die TN sind vertraut mit den Definitionen, den Gr<strong>und</strong>lagen, Gr<strong>und</strong>elementen <strong>und</strong>Gr<strong>und</strong>haltungen von <strong>Palliative</strong> <strong>Care</strong>.Die TN kennen die stationären <strong>und</strong> ambulanten Angebote von <strong>Palliative</strong> <strong>Care</strong> <strong>und</strong> dieverschiedenen in <strong>Palliative</strong> <strong>Care</strong> involvierten Fachpersonen <strong>und</strong> ihre Aufgaben. Siekennen ihre eigene Aufgabe, ihre Rolle <strong>und</strong> ihre eigenen Grenzen sowie die Schnittstellender Zusammenarbeit mit den anderen.Die TN kennen die gesellschaftlichen, ethischen <strong>und</strong> rechtlichen Herausforderungen inder Betreuung <strong>und</strong> <strong>Begleitung</strong> von Schwerkranken <strong>und</strong> Sterbenden.Die TN haben sich mit verschiedenen Würdebegriffen <strong>und</strong> den ethischen <strong>und</strong> rechtlichenFragen am Lebensende auseinandergesetzt. Die TN befassten sich in ethischerEntscheidungsfindung, insbesondere bei demenzkranken <strong>und</strong> sterbenden <strong>Menschen</strong>.Die TN unterscheiden zwischen den Definitionen von Sterbebegleitung, aktiver <strong>und</strong>passiver Sterbehilfe <strong>und</strong> assistiertem Suizid. Die TN sind über die konkreten Möglichkeitender Selbstbestimmung <strong>schwerkranker</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> über unterschiedlichePatientenverfügungen informiert.15

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