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Burghaun spart mit neuen Lampen - ÜWAG

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3 | 2012 ››› Das Magazin der <strong>ÜWAG</strong>-Gruppe<br />

StarkStrom<br />

Kalbach:<br />

Bürger ernten<br />

Sonnenstrom<br />

Rebensaft vom Frauenberg:<br />

Der Weinhisto-<br />

rische Konvent<br />

Straßenbeleuchtung:<br />

<strong>Burghaun</strong> <strong>spart</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Lampen</strong><br />

Gewinnspiel:<br />

Suchen, wissen<br />

& gewinnen …<br />

www.uewag.de ENERGIE FÜR DIE REGION


Inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

02 StarkStrom 3 | 2012<br />

04<br />

05<br />

08<br />

14<br />

Die Welt der <strong>ÜWAG</strong><br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

Mitten in Deutschland<br />

08<br />

10<br />

Natur, Kultur und Freizeit<br />

12<br />

14<br />

15<br />

Editorial<br />

u Windpartnerschaft Osthessen:<br />

Erneuerbare Energien und<br />

Wertschöpfung in der Region<br />

Kurz bErichtEt<br />

u Straßenbeleuchtung: <strong>Burghaun</strong><br />

<strong>spart</strong> <strong>mit</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Lampen</strong><br />

u Kalbach: Bürger ernten Sonnenstrom<br />

aKtuEllEs<br />

u Busverkehr: Zuschlag für<br />

Hersfeld-Rotenburg<br />

u <strong>ÜWAG</strong>Breitband: Schnelles Netz<br />

für Dietershausen<br />

u Bohrprojekt: Leica nutzt Erdwärme<br />

u Künzell: Premium-Ökostrom<br />

für Gemeinde<br />

u <strong>ÜWAG</strong>-Kundenzentrum:<br />

Veranstaltungen<br />

u Termine<br />

EnErgiE pErsönlich<br />

u Smart Meter: Der clevere Weg zu<br />

Energieeffizienz und Kostenkontrolle<br />

KundEnporträt<br />

u Produkte für Gesundheit und<br />

Körperpflege: Die Dreiturm GmbH<br />

in Steinau an der Straße<br />

innEnansichtEn<br />

u Schnelle Hilfe: Das ADAC<br />

Luftrettungszentrum Fulda<br />

VErEinE im porträt<br />

u Rebensaft vom Frauenberg:<br />

Der Weinhistorische Konvent Fulda e.V.<br />

zurücK in FEld und gartEn<br />

u Gemüse <strong>mit</strong> Geschichte: Die Pastinake<br />

gEwinnspiEl<br />

u Suchen, wissen & gewinnen …<br />

Kontakt<br />

übErlandwErK Fulda<br />

aKtiEngEsEllschaFt,<br />

üwag-KundEnzEntrum Fulda<br />

Bahnhofstraße 2, 36037 Fulda<br />

Telefon: 0661 12-100<br />

E-Mail: infoline@uewag.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 09:00 – 19:00 Uhr<br />

Sa 09:00 – 13:00 Uhr<br />

üwag-sErVicE schlüchtErn<br />

Wassergasse 4<br />

36381 Schlüchtern<br />

Telefon: 06661 9635-760<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Di 08:30 – 12:30 Uhr<br />

Do 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Fr 14:00 – 17:00 Uhr<br />

üwag-sErVicE<br />

bad sodEn-salmünstEr<br />

Rathausstraße 1<br />

63628 Bad Soden-Salmünster<br />

Telefon: 06056 900-603<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Mi 08:00 – 12:00 Uhr<br />

13:00 – 16:00 Uhr<br />

Do – Fr 08:00 – 12:00 Uhr<br />

üwag-inFormationszEntrum<br />

Frankfurter Straße 6<br />

36043 Fulda<br />

Ansprechpartner: Stefan Auth<br />

Telefon: 0661 12-431<br />

E-Mail: stefan.auth@uewag.de


windpartnerschaft osthessen:<br />

Erneuerbare Energien und<br />

Wertschöpfung in der Region<br />

Liebe LeSeRiN, LiebeR LeSeR,<br />

im Herbst weht häufig ein kräftiger Wind über das<br />

Land. In dieser Zeit wird uns die Kraft, die in der Luft<br />

liegt, besonders bewusst, und sie lässt uns erahnen,<br />

welches Potenzial in der Windenergie steckt. Bisher<br />

war dieses Potenzial im Landkreis Fulda nicht erschließbar,<br />

denn im Regionalplan waren entsprechen-<br />

de Vorranggebiete für Windenergieanlagen nicht<br />

vorgesehen. Dennoch hat die <strong>ÜWAG</strong> bereits die Pla-<br />

nungen für die Entwicklung eines Windparks in der<br />

Region aufgenommen, da<strong>mit</strong> nach der Änderung des<br />

Regionalplans der Ausbau der erneuerbaren Energien<br />

zügig vorangehen kann. Die <strong>ÜWAG</strong> und ihr Tochterunternehmen<br />

SynEnergie GmbH verfolgen dabei den<br />

Ansatz der „Windpartnerschaft Osthessen“. Uns ist<br />

es wichtig, <strong>mit</strong> allen regionalen Akteuren (Kommunen,<br />

Landeigentümern, Banken sowie Bürgern bzw. Energie-<br />

genossenschaften) zusammenzuarbeiten. So treiben<br />

wir den Ausbau der erneuerbaren Energien voran und<br />

halten die Wertschöpfung dieser Projekte soweit wie<br />

möglich in der Region. Ganz im Sinne einer solchen<br />

regionalen Partnerschaft ist auch die Installation einer<br />

Bürgersolaranlage in Kalbach. Um was es dabei geht,<br />

erfahren Sie in diesem Heft auf Seite 4.<br />

Neben der Erschließung umweltfreundlicher Energie-<br />

quellen sind auch die effiziente Nutzung der Energie<br />

und die Entlastung der Stromnetze wichtige Zukunfts-<br />

aufgaben. Mit dem intelligenten Zähler, dem soge-<br />

nannten Smart Meter, und dem dazugehörenden<br />

maßgeschneiderten Tarif bietet die <strong>ÜWAG</strong> als einer<br />

der bundesweit ersten Energieversorger eine inno-<br />

vative Technologie, die beiden Zielen Rechnung trägt.<br />

Ein prominenter Fuldaer, der den Smart Meter seit<br />

über einem Jahr nutzt, berichtet auf den Seiten 6<br />

und 7 von seinen Erfahrungen.<br />

Mit einem herbstlichen Thema führen wir unsere Reihe<br />

der Vereinsporträts weiter. In dieser Ausgabe stellen<br />

wir Ihnen auf den Seiten 12 und 13 den Weinhisto-<br />

rischen Konvent vor, der sich der jahrhundertealten<br />

Tradition des Weinbaus am Frauenberg verschrieben<br />

hat und dafür sorgt, dass regelmäßig Fuldaer Trauben<br />

gekeltert werden können.<br />

Um moderne Technologie und lebensrettende Ge-<br />

schwindigkeit geht es dagegen bei unserem Blick<br />

in das Luftrettungszentrum im Klinikum Fulda. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei der Hubschrauber „Christoph<br />

28“ <strong>mit</strong> seiner Besatzung. Auch einige Leser dieser<br />

Ausgabe werden die Möglichkeit erhalten, einen Blick<br />

hinter sonst verschlossene Türen zu werfen: Wer an<br />

einer exklusiven Führung durch das Luftrettungszentrum<br />

teilnehmen möchte, kann sich dafür bewerben.<br />

Wie, das erfahren Sie auf Seite 11.<br />

Doch zunächst einmal wünsche ich Ihnen eine inte-<br />

ressante Lektüre dieser StarkStrom-Ausgabe und viel<br />

persönliche Energie.<br />

Dipl.-Ing. Günter Bury<br />

Vorstand der Überlandwerk Fulda Aktiengesellschaft<br />

StarkStrom 3 | 2012<br />

Editorial<br />

03


Kurz berichtet<br />

straßenbeleuchtung:<br />

burghaun <strong>spart</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>neuen</strong> <strong>Lampen</strong><br />

Quecksilberdampflampen<br />

(Vor dem Tausch)<br />

80 Watt<br />

<strong>Lampen</strong>leistung<br />

50 Watt<br />

44 Lumen/Watt Lichtausbeute<br />

62 Lumen/Watt<br />

weiß <strong>mit</strong> hohem<br />

Blau-Anteil<br />

Selbstzündung<br />

über eingebaute<br />

Elektrode<br />

Dauerhaltbarkeit<br />

p Turnustausch nach vier Jahren<br />

p im Laufe der Zeit nachlassende<br />

Lichtleistung<br />

Kalbach:<br />

bürger ernten Sonnenstrom<br />

In einem Gemeinschaftsprojekt haben die SynEnergie GmbH<br />

und die Gebhardt + Moritz Steuerberatungsgesellschaft GmbH<br />

den bestehenden Solarpark in Kalbach um einen <strong>neuen</strong> Bauabschnitt<br />

erweitert. Entstanden ist eine Anlage <strong>mit</strong> 1.638<br />

Fotovoltaik-Modulen und einer installierten Leistung von<br />

rund 400 Kilowatt. Die jährlich erzeugte Strommenge<br />

reicht aus, um rechnerisch über 100 Haushalte <strong>mit</strong><br />

04 StarkStrom 3 | 2012<br />

In <strong>Burghaun</strong> hat die <strong>ÜWAG</strong> die vorhandenen 345 Quecksilber-<br />

dampflampen der Straßenbeleuchtung gegen energieeffizien-<br />

tere Natriumdampflampen ausgetauscht: Als Teil der vertraglich<br />

festgeschriebenen Services ist der Tausch für <strong>Burghaun</strong><br />

kostenlos. Durch den Einsatz der <strong>neuen</strong> Leucht<strong>mit</strong>tel <strong>spart</strong> die<br />

Gemeinde pro Jahr jetzt mehrere Tausend Kilowattstunden<br />

Energie und da<strong>mit</strong> Betriebskosten ein. Die <strong>ÜWAG</strong> unterstützt<br />

<strong>Burghaun</strong> darüber hinaus langfristig bei der Optimierung der<br />

Straßenbeleuchtung, um diese künftig noch umweltfreund-<br />

licher zu gestalten. „Wir konnten beim Austausch sogar zwischen<br />

weißem oder gelblichem Licht wählen und haben uns<br />

aus Gründen des Insektenschutzes für Letzteres entschieden“,<br />

erklärte Bürgermeister Alexander Hohmann. Dabei überzeugte<br />

ihn, dass das Energieversorgungsunternehmen von<br />

sich aus die Umrüstung der Beleuchtung angeboten habe,<br />

was – ebenso wie die ständige Überwachung und Energieoptimierung<br />

der Straßenbeleuchtung – eine Serviceleistung<br />

der <strong>ÜWAG</strong> ist.<br />

Lichtfarbe<br />

Zündung<br />

Natriumdampflampen<br />

(Nach dem Tausch)<br />

Zwei Varianten:<br />

weiß oder gelb<br />

Über spezielle<br />

Vorschaltgeräte<br />

Dauerhaltbarkeit<br />

p Hohe Dauerhaltbarkeit und geringer<br />

Wartungsaufwand<br />

Besonderheiten<br />

p Technik eignet sich auch zum Dimmen<br />

und zum Sparbetrieb<br />

p Gelblicht ökologisch sinnvoll, da geringe<br />

Lockwirkung auf Insekten<br />

Energie zu versorgen. Das Besondere: Das System wurde als<br />

Bürgersolaranlage konzipiert, an der sich die Menschen aus<br />

Kalbach und dem Landkreis Fulda über den Kauf von Gesellschaftsanteilen<br />

beteiligen konnten. So profitieren sie direkt von<br />

der Sonnenstrom-Ernte auf dem Gelände des Deponiestand-<br />

orts. Die SynEnergie hat den technischen Betrieb übernommen<br />

und sorgt dafür, dass die Anlage jederzeit reibungslos läuft.


usverkehr:<br />

Zuschlag für Hersfeld-Rotenburg<br />

Bereits zum zweiten Mal hat der Nordhessische Verkehrsverbund<br />

(NVV) nach EU-weiter Ausschreibung den Zuschlag für die Bus-<br />

verkehrsleistungen im Osten des Landkreises Hersfeld-Rotenburg<br />

an die <strong>ÜWAG</strong> Bus GmbH (ÜBG) vergeben. So<strong>mit</strong> kann das Unter-<br />

nehmen den Busbetrieb im Bereich Friedewald, Hohenroda, Schenk-<br />

lengsfeld, Philippsthal, Wildeck und Heringen auch für die nächsten<br />

acht Jahre fortführen. Das Tochterunternehmen der Überlandwerk<br />

Fulda Aktiengesellschaft setzt dabei auch neue Busse <strong>mit</strong> beson-<br />

ders fortschrittlicher Motorentechnik und geringen Abgaswerten<br />

ein. Pro Jahr werden die <strong>ÜWAG</strong>-Busse auf den Strecken im Land-<br />

kreisgebiet über 600.000 Fahrplankilometer zurücklegen. Um diese<br />

Dienstleistung reibungslos gewährleisten zu können, betreibt das<br />

Unternehmen in Schenklengsfeld eine Betriebsstelle <strong>mit</strong> einer an-<br />

geschlossenen Werkstatt.<br />

bohrprojekt:<br />

Leica Camera AG<br />

nutzt erdwärme<br />

In Wetzlar errichtet der Fototechnik-Tradi-<br />

tionshersteller Leica Camera AG derzeit<br />

den Neubau seines Firmensitzes. Dabei<br />

legt das Unternehmen großen Wert auf<br />

die Einhaltung neuester energetischer<br />

Standards. Für die Heizung und Klimatisierung<br />

des <strong>neuen</strong> Gebäudes setzt Leica<br />

auf Geothermie und das Know-how der<br />

TERRA THERM Erdwärme GmbH. In Wetz-<br />

lar führte die <strong>ÜWAG</strong>-Tochter eine Probe-<br />

bohrung zur Erkundung des Bodens durch<br />

und setzte anschließend 79 Erdsonden<br />

von jeweils 120 Meter Tiefe. In Verbindung<br />

<strong>mit</strong> einer modernen Wärmepumpenanlage<br />

liefern die Sonden in Zukunft Ener-<br />

gie aus der Erde – wirtschaftlich und<br />

umweltfreundlich.<br />

Künzell:<br />

Premium-Ökostrom<br />

für Gemeinde<br />

Künzell hat sich dafür entschieden, seine<br />

gesamten kommunalen Liegenschaften<br />

und die Straßenbeleuchtung <strong>mit</strong> <strong>ÜWAG</strong>-<br />

Öko Grüner Strom Label (GSL) Gold zu<br />

versorgen. Die Gemeinde möchte ein<br />

deutliches Signal setzen, dass sie hinter<br />

der Energiewende steht und den Ausbau<br />

erneuerbarer Energien befürwortet. Die<br />

Energie für dieses Premium-Ökostrom-<br />

Produkt wird zu 100 Prozent aus rege-<br />

nerativen Energiequellen erzeugt. Das<br />

GS-Label bestätigt darüber hinaus, dass<br />

ein Teil der Einnahmen direkt in die För-<br />

derung erneuerbarer Energieerzeugung<br />

fließt. <strong>ÜWAG</strong>Öko GSL Gold trägt zusätzlich<br />

das TÜV SÜD-Siegel für Ökostromprodukte.<br />

üwagbreitband:<br />

Schnelles Netz für Dietershausen<br />

Nach der Pilotkommune Dipperz profitiert nun auch der Künzeller<br />

Ortsteil Dietershausen von der Verlegung neuer Glasfaserkabel im<br />

Rahmen des <strong>ÜWAG</strong>Breitband-Projektes. Den Kunden in Dietershau-<br />

sen, die sich für das Angebot entscheiden, steht da<strong>mit</strong> ein Hochge-<br />

schwindigkeits-Internetzugang zur Verfügung. Ein Teil der Tiefbauarbeiten<br />

wurde unter Beteiligung von Bürgern aus Dietershausen<br />

erbracht. Dies war eine Voraussetzung für die Teilnahme am Förderprogramm<br />

„Modellprojekte für den Breitbandausbau“ des Bundes.<br />

Bürgermeister Meinecke betonte die Bedeutung des Glasfaser-Netzes<br />

für Dietershausen und freute sich über die zügige Verlegung: „Eine<br />

schnelle Internetverbindung ist für eine ländliche Gemeinde ein wich-<br />

tiger Standortfaktor. Dass wir den Bürgerinnen und Bürgern ein zukunftsfähiges<br />

Breitband-Angebot machen können, unterstreicht die<br />

Attraktivität von Dietershausen als Wohn- und Wirtschaftsstandort.“<br />

<strong>ÜWAG</strong>-KuNDeNZeNtRuM<br />

Veranstaltungen<br />

Bis 22.09.2012: Seifenkisten: die<br />

modelle des Fz-charity-Event 2012<br />

26.09. – 10.10.2012: Faszination<br />

Segelfliegen: ausstellung der<br />

segelflugschule wasserkuppe<br />

12.10. – 23.10. 2012:<br />

Das Passivhaus: ausstellung des<br />

hessischen umweltministeriums<br />

25.10. – 09.11. 2012:<br />

Konjunkturprogramm Osthessen:<br />

aktuelle bauprojekte<br />

14.11. – 28.11.2012: Licht und<br />

Beleuchtung: technik trifft design<br />

30.11. – 07.01. 2012: Adventsausstellung<br />

<strong>mit</strong> Weihnachtsmarkt<br />

Termine<br />

22. – 23.9.: Gewerbeschau Sinntal<br />

30.09.: Tag der Regionen, neuhof<br />

02.11. – 06.11.: Kalter Markt,<br />

schlüchtern<br />

StarkStrom 3 | 2012<br />

Aktuelles<br />

05


Energie persönlich<br />

Mit einem intelligenten Stromzähler lässt sich der Stromverbrauch jeder-<br />

zeit transparent machen. Für den ehemaligen Fuldaer Oberbürgermeister<br />

Dr. Wolfgang Hamberger ist die Smart-Meter-technologie eine hervorragende<br />

Möglichkeit, um den bewussten umgang <strong>mit</strong> energie zu lernen. Seit<br />

etwas mehr als einem Jahr nutzen er und seine Frau den tarif der <strong>ÜWAG</strong>,<br />

aber auch die Kinder und enkelkinder machen <strong>mit</strong>.<br />

smart meter:<br />

Der clevere Weg zu energieeffizienz<br />

und Kostenkontrolle<br />

Das politische Tagesgeschäft ist nicht mehr sein Metier,<br />

das politische Tagesgeschehen verfolgt er allerdings sehr<br />

aufmerksam und durchaus kritisch. „Der Klimaschutz ist<br />

eine Aufgabe, die uns allen gestellt ist“, sagt Dr. Wolfgang<br />

Hamberger. „Die politischen Entscheidungsträger agieren<br />

auf diesem Gebiet jedoch alles andere als überzeugend.“<br />

Erst kürzlich ist der sogenannte Erdgipfel in Rio de Janeiro<br />

<strong>mit</strong> lediglich vagen Absichtserklärungen zu Ende gegangen.<br />

Dennoch lässt er sich nicht entmutigen: „Auch wenn es auf<br />

den ersten Blick so erscheint, als könne man selbst nichts<br />

bewirken – auch kleine Schritte sind wichtig.“ Der in anderen<br />

06 StarkStrom 3 | 2012<br />

Erdteilen sorglosere Umgang <strong>mit</strong> Energie<br />

sei allerdings bedenklich.<br />

Für den früheren OB ist die Smart-Meter-<br />

Technologie das perfekte Instrument, um<br />

einen bewussten Umgang <strong>mit</strong> Energie<br />

zu lernen. „Neben dem Grundsätzlichen<br />

ist der eigene wirtschaftliche Nutzen<br />

natürlich ein ganz besonderer Anreiz“,<br />

sagt er und meint da<strong>mit</strong> den Tarif, der<br />

zu verschiedenen Zeiten unterschiedliche<br />

Preise bietet. „Man überlegt sich, zumal<br />

es einem ja durch das Anzeigegerät vor<br />

Augen geführt wird, ob man nicht hin<br />

und wieder einzelne Geräte im Haushalt<br />

ausschalten kann.“<br />

Er ist immer noch häufig unterwegs,<br />

nicht mehr im politischen Amt, aber in<br />

zahlreichen Ehrenämtern. Er hält Vorträge<br />

zu historischen und kulturellen Themen und veröffentlicht<br />

Aufsätze und Bücher. Der Computer ist heutzutage sein<br />

wichtigstes Werkzeug. „Wenn ich zu Hause bin, sitze ich sehr<br />

oft am Rechner. Bevor ich den Smart-Meter-Tarif hatte, habe<br />

ich das Gerät nie ausgeschaltet, wenn ich zwischendurch<br />

einmal etwas anderes gemacht habe. Heute ist das anders.<br />

Schon bei kurzen Pausen schalte ich den Rechner aus – und<br />

zwar ganz und nicht nur auf Stand-by.“<br />

Wolfgang Hamberger holt das iPad aus dem Schrank, das<br />

auf Wunsch zusammen <strong>mit</strong> dem intelligenten Stromzähler im<br />

Paket des Smart-Meter-Tarifs von der <strong>ÜWAG</strong> geliefert wird.


Für Betreiber von Foto-<br />

voltaikanlagen: üwag-<br />

smart macht Einspeisung<br />

und Eigenverbrauch sichtbar.<br />

mehr informationen zu<br />

üwagsmart-produkten<br />

unter www.uewag.de<br />

Auf dem Bildschirm bauen sich nur wenige niedrige Balken<br />

auf. Der Stromverbrauch ist im Moment gering. Doch schon<br />

wenn man das Licht einschaltet, kommt merklich Bewegung<br />

in die Anzeige und die Balken wachsen. Auf diese Weise<br />

lassen sich auch ineffiziente Geräte, richtige „Stromfresser“,<br />

identifizieren. Doch davon gibt es im Hause Hamberger keine<br />

mehr. Das Optimierungspotenzial bezüglich der Energieeffi-<br />

zienz der Geräte ist weitgehend ausgeschöpft.<br />

Die Signale, die den Verbrauch sichtbar machen, werden<br />

vom intelligenten Stromzähler im Keller, der nicht größer ist<br />

als ein herkömmlicher Zähler, an eine kleine weiße <strong>ÜWAG</strong>-<br />

Box geschickt. Sie ist etwa so groß wie eine Zigarettenschachtel<br />

und diskret unter einer Leiste angebracht, auf<br />

der Schallplatten stehen – Aufnahmen von Hambergers<br />

Bruder, dem 2011 verstorbenen Organisten und Kirchen-<br />

musiker Clemens Hamberger OSB. Da<strong>mit</strong> ist die <strong>ÜWAG</strong>-<br />

Box nahezu unsichtbar. „Das ist ein deutlicher Fortschritt“,<br />

erklärt Wolfgang Hamberger zufrieden. „Die Geräte der<br />

ersten Generation waren noch deutlich sperriger, etwa so<br />

groß wie eine Stereoanlage aus den 80er-Jahren. Da war<br />

es nicht so einfach, einen geeigneten Platz zu finden.“<br />

Es ist später Vor<strong>mit</strong>tag. Zu dieser Zeit ist Strom in Deutschland<br />

in der Regel relativ teuer. Die Nachfrage ist hoch, da<br />

Industrie und Gewerbe auf Hochtouren laufen, und die Strom-<br />

netze ausgelastet sind. Am frühen Abend ist die Situation<br />

ähnlich. Dann sorgen die privaten Haushalte für die entsprechenden<br />

Lastspitzen. Und hier setzt der Smart-Meter-Tarif<br />

an: Wer seinen Verbrauch in Zeiten verlegen kann, in denen<br />

die Netze wenig ausgelastet sind, bekommt seinen Beitrag<br />

zu einer Entlastung des Versorgungssystems in Form eines<br />

AuF eiNeN bLiCK:<br />

Smart Meter – so funktioniert es:<br />

der intelligente zähler sendet daten an die<br />

üwagbox, die sie an ein anzeigegerät<br />

weiterleitet (ipad, laptop oder smart phone)<br />

Zahlreiche Auswertungsmöglichkeiten:<br />

• die Verbrauchsdaten selbst nach<br />

belieben zusammenstellen, auswerten<br />

und sich anzeigen lassen.<br />

• <strong>mit</strong> budgetplaner und stromstoppuhr den<br />

Verbrauch überwachen.<br />

• <strong>mit</strong> der Energieampel die Energieeffizienz<br />

im haushalt bestimmen.<br />

Datenschutz nehmen wir ernst:<br />

nur auf wunsch des Kunden werden daten an<br />

die üwag über<strong>mit</strong>telt, die auswertungen erstellen<br />

und tipps für Effizienzsteigerungen geben kann.<br />

Tarife für unterschiedliche<br />

Bedürfnisse:<br />

Vier verschiedene<br />

tarifangebote,<br />

dazu noch ein<br />

spezielles ange-<br />

bot für gewerbe-<br />

kunden. alle<br />

tarife auch<br />

als öko-Variante.<br />

günstigen Preises pro Kilowattstunde honoriert. Dagegen sieht<br />

der Tarif für die Zeiten großer Nachfrage höhere Preise vor.<br />

„Wir haben uns auf die Systematik des Tarifs eingestellt“, sagt<br />

Wolfgang Hamberger, der ihn als einer der ersten <strong>ÜWAG</strong>-<br />

Kunden gewählt hat. „Aber wir machen uns nicht zu seinen<br />

Sklaven“, wendet seine Frau ein. Gekocht werde nicht erst<br />

abends um 21:00 Uhr. „Die Waschmaschine und die Spül-<br />

maschine sind allerdings fast nur noch am Abend oder am<br />

frühen Morgen im Einsatz.“ Hamberger und seine Frau muss-<br />

ten sich auch nicht grundlegend umstellen. „Ich gehe relativ<br />

spät ins Bett und stehe früh auf“, so der ehemalige Rathauschef.<br />

Daher steht die Systematik des Tarifs dem Lebensrhythmus<br />

nicht entgegen. Es komme aber grundsätzlich<br />

auf die persönliche Einstellung an. „Denn der Tarif beginnt<br />

im Kopf.“ Für Familie Hamberger hat es bisher gut funktioniert.<br />

Ohne große Anstrengung sank der Stromverbrauch<br />

um gut zehn Prozent.<br />

Natürlich sei auch ein regelmäßiger Tagesablauf wichtig. „Für<br />

meine Frau und mich ist das der Fall. Wenn unsere Kinder<br />

<strong>mit</strong> den Enkeln hier sind, ist es schon schwieriger, die Tarifzeiten<br />

einzuhalten. Dann sind hier zum Teil sieben Personen<br />

im Haus. Vom gewohnten Rhythmus bleibt da oft kaum<br />

noch etwas übrig.“ Aber grundsätzlich seien alle bemüht,<br />

die günstigen Zeiten zu nutzen. „Da kommt niemand auf<br />

die Idee, einfach mal so am Vor<strong>mit</strong>tag die Waschmaschine<br />

laufen zu lassen. Aber manchmal lässt es sich nicht vermeiden,<br />

tagsüber zu waschen oder zu spülen. Dann geschieht<br />

das jedoch <strong>mit</strong> Überlegung.“ Da<strong>mit</strong> habe der Tarif immer<br />

noch seinen Zweck erfüllt, nämlich den bewussten Umgang<br />

<strong>mit</strong> Energie zu fördern.<br />

StarkStrom 3 | 2012<br />

Energie persönlich<br />

07


08 StarkStrom 3 | 2012<br />

produkte für gesundheit und Körperpflege:<br />

Über den Nivea-Produzenten Beiersdorf kann man in Steinau nur müde<br />

lächeln: 130 Jahre gibt es den Hamburger Branchenriesen, während sich<br />

die Dreiturm GmbH schon seit 187 Jahren in der Reinigungs<strong>mit</strong>tel- und<br />

Körperpflegebranche behauptet. Wie man das erreicht? Mit innovativen<br />

Produkten und Dienstleistungen.<br />

Die ursprüngliche „Seifenkiste“:<br />

Da<strong>mit</strong> wurden Kernseifen und Waschpulver<br />

direkt an die Haustür geliefert.<br />

Die Dreiturm GmbH in<br />

Steinau an der Straße<br />

In den gekachelten Produktionsräumen<br />

riecht es nach Pfefferminz: In einem der<br />

sogenannten „Reaktoren“ – großen, metallenen<br />

Vakuumbehältern – wird heute<br />

Zahncreme hergestellt. Unter strengen<br />

Hygienevorschriften: Besucher ohne<br />

Schutzkleidung sind tabu, Mitarbeiter<br />

<strong>mit</strong> Häubchen füllen weißes Pulver in die<br />

Behälter. Was das ist? „Das müssen<br />

Sie die Mitarbeiter fragen, immerhin<br />

arbeiten wir <strong>mit</strong> über 3.000 Rohstoffen“,<br />

lacht Prokurist Marco von Petersdorff.<br />

„Der Kunde bringt uns eine<br />

Rezeptur, die wir für ihn herstellen.<br />

Wir haben schon für viele bekannte<br />

Körperpflegemarken produziert,<br />

aktuell zum Beispiel Weleda oder<br />

Ladival.“ Auf der Ware selbst taucht<br />

der Name Dreiturm nicht auf: „Die Leute<br />

in Steinau halten uns wahrscheinlich<br />

immer noch für einen Seifenhersteller“,<br />

erzählt der Prokurist. „Dass es hinter<br />

der Fassade von 1930 moderne Labors<br />

1930 zog das Unternehmen von der Schlüchterner<br />

Innenstadt in das neue Backsteingebäude <strong>mit</strong> eigenem<br />

Gleisanschluss in Steinau um.<br />

und Produktionsanlagen gibt, wissen die<br />

wenigsten.“<br />

Alleinstellungsmerkmal Labor<br />

In die hauseigenen Laborbereiche hat<br />

Dreiturm in den letzten Jahren über<br />

eine Million Euro investiert. Auf über<br />

800 Quadratmetern arbeiten insgesamt<br />

dreizehn Mitarbeiter, die sich zwischen<br />

Mikroskop, Brutschrank und Petrischale<br />

um die Qualität und Entwicklung der<br />

Produkte und Rezepturen kümmern.<br />

„In unserem Forschungs- und Entwicklungslabor<br />

stehen Produktionsanlagen<br />

im Kleinformat, in denen wir Rezepturen<br />

von Kunden exakt auf unsere Großanlagen<br />

transferieren können. So kriegen<br />

wir auch schwierige und aufwendige<br />

Produkte hin.“ Sprich: hochwertige<br />

Naturkosmetik, pharmazeutische Re-<br />

zepturen, die hohes Know-how erfordern<br />

und das Alleinstellungsmerkmal<br />

von Dreiturm ausmachen. „Wir müssen


selten einen Kunden ablehnen, egal,<br />

wie komplex eine Rezeptur ist.“<br />

Im Analyselabor werden Rohstoffe und<br />

fertige Produkte eingehend geprüft. Die<br />

Firma ist stolz auf ihre Laborkompetenz:<br />

„Andere Hersteller müssen die Stoffe<br />

erst an Drittlabore übersenden, wir sind<br />

schneller. Im Lohnherstellungs- und Reinigungs<strong>mit</strong>telbereich<br />

für Großverbraucher<br />

gehören wir deshalb zu den Top fünf in<br />

Deutschland.“ Qualitätskontrollen von<br />

Kunden oder Prüfbehörden sind an der<br />

Tagesordnung: „Wir beachten dabei für<br />

Kosmetika die gleichen strengen Maßstäbe<br />

wie für eine medizinische Salbe<br />

und sind mehrfach zertifiziert.“<br />

Hochwertige Produkte garantieren<br />

Diese Sorgfalt ist notwendig, denn Drei-<br />

turm müsste hohe Vertragsstrafen zahlen,<br />

wenn ein Produkt nicht den Anforderungen<br />

entspräche oder Lieferdaten nicht<br />

eingehalten werden könnten. Deswegen<br />

ist auch eine sichere Stromversorgung<br />

wichtig, wie Geschäftsführer Willi Riek<br />

erklärt: „Wir sind seit über sechzig Jahren<br />

<strong>ÜWAG</strong>-Kunde. In dieser Zeit ist unser<br />

Stromverbrauch kontinuierlich angestie-<br />

gen. Um sicherstellen zu können, dass<br />

es nicht zu einem Engpass kommen<br />

kann, haben wir schnelle und kompetente<br />

Hilfe in Form einer eigenen Verteilsta-<br />

tion auf unserem Firmengelände erhalten.<br />

Ein Maschinenausfall wäre für uns eine<br />

Katastrophe und hätte neben einer Geld-<br />

strafe auch einen Imageschaden zur<br />

Folge, wenn unsere Ware zu spät im<br />

Handel oder beim Kunden einträfe.“<br />

Standortfaktor Mitarbeiter<br />

Es ist vier Uhr nach<strong>mit</strong>tags. Eben kommt<br />

die Spätschicht durch die Werkstore. Die<br />

Belegschaft kommt fast ausschließlich<br />

direkt aus Steinau und Umgebung. „Wir<br />

setzen auf die Region“, erklärt von Petersdorff.<br />

„Viele Mitarbeiter sind schon<br />

seit Jahrzehnten bei uns und haben ein<br />

phänomenales Know-how, das man im<br />

Gegensatz zu Produktionsanlagen nicht<br />

kaufen kann. Auch deswegen zahlt sich<br />

für uns der Standort Deutschland aus.“<br />

Er kenne persönlich eine Menge erfah-<br />

rener Arbeitskräfte, die flexibel eingesetzt<br />

werden könnten, wenn größere<br />

Lohnaufträge anstünden, „das kann<br />

man <strong>mit</strong> Zeitarbeit nicht erreichen. Viele<br />

Hersteller sind so vor zehn, zwölf Jahren<br />

weg aus Deutschland – aber von denen<br />

sind jetzt viele wieder da.“ Übrigens:<br />

Nicht nur in den Labors ist der Großteil<br />

der Dreiturm-Belegschaft weiblich.<br />

Die DReituRM GMbH:<br />

achtzig Jahre ist es <strong>mit</strong>tlerweile her, dass<br />

die 1825 gegründete Victor wolf seifenfabrik<br />

aus der schlüchterner innenstadt das<br />

neu errichtete backsteingebäude im heu-<br />

tigen industriegebiet steinau-west bezog.<br />

unter dem Firmen- und markennamen<br />

„dreiturm“ wurden in den Folgejahren vor<br />

allem Kernseife, lederfette und wasch<strong>mit</strong>tel<br />

hergestellt. heute beschäftigt drei-<br />

turm rund 300 <strong>mit</strong>arbeiter und setzt jähr-<br />

lich etwa 30 millionen Euro um, vor allem<br />

<strong>mit</strong> eigenen reinigungs- und pflege<strong>mit</strong>teln<br />

für großverbraucher sowie <strong>mit</strong> lohnaufträgen<br />

für bekannte marken.<br />

Mit dem Thema Kosmetik habe das aller-<br />

dings nichts zu tun, vielmehr <strong>mit</strong> Feinmotorik:<br />

„Auf den Fertigungsstraßen<br />

müssen oft kleine Tiegel und Glasfläsch-<br />

chen <strong>mit</strong> Deckeln verschraubt und eti-<br />

kettiert werden. Wir haben das mal <strong>mit</strong><br />

Männern probiert – das ging gar nicht!“<br />

Und was steht beim Prokuristen im Bade-<br />

zimmer? „Ich benutze fast alle unsere<br />

Eigenmarken“, erklärt von Petersdorff,<br />

„nur die Zahnpasta schmeckt mir persönlich<br />

nicht.“<br />

Aus Steinau: Glysomed ist eine der bekanntesten<br />

Kosmetikmarken in den USA und Kanada.<br />

StarkStrom 3 | 2012<br />

Kundenporträt<br />

09


in unseren „innenansichten“ besuchen wir herausragende regionale insti-<br />

tutionen und Sehenswürdigkeiten. Wir werfen einen blick hinter türen, die<br />

für die Öffentlichkeit normalerweise verschlossen sind.<br />

schnelle hilfe:<br />

Das ADAC Luftrettungszentrum<br />

Fulda<br />

Jeder im Großraum Fulda hat ihn schon fliegen sehen: den<br />

gelben Rettungshubschrauber der ADAC Luftrettung, der auf<br />

den Namen „Christoph 28“ getauft ist. Stationiert ist er auf<br />

dem Gelände des Klinikums Fulda. Die erhöhte Start- und<br />

Landeplattform und der gelbe Hangar sind weithin sichtbar.<br />

Zusammen <strong>mit</strong> den dahinter liegenden Räumlichkeiten bilden<br />

sie das Luftrettungszentrum Fulda, das vom ADAC betrieben<br />

wird und in seiner jetzigen Form im Oktober 2007 eingeweiht<br />

wurde. Es ist Teil eines Systems, das ganz Deutschland ab-<br />

deckt, um Menschen in Not schnelle medizinische Hilfe aus<br />

der Luft zukommen zu lassen.<br />

Viele Menschen glauben, die Hauptaufgabe der „gelben Engel“,<br />

wie die ADAC-Rettungshubschrauber gerne genannt werden,<br />

bestehe darin, Kranke und Verletzte ins Krankenhaus zu flie-<br />

gen. Das aber geschehe nur in bestimmten Fällen, erläutert<br />

der leitende Hubschrauberarzt Dr. Wolfram Beres, der ein<br />

eingespieltes Team von derzeit 17 Notärzten und sechs Ret-<br />

tungssanitätern (Deutsches Rotes Kreuz) koordiniert. Hauptaufgabe<br />

der Luftrettung sei es, in Notfällen schnellstmöglich<br />

einen Notarzt zum Patienten oder Unfallopfer zu bringen. Die<br />

häufigsten Notfälle sind Herzkreislauferkrankungen wie Herz-<br />

infarkte. „Wenn das Herz fünf bis maximal zehn Minuten still<br />

steht, ist der Patient hirntot“, erläutert Dr. Beres. „Wenn wir<br />

schnell genug gerufen werden, haben unsere Wiederbelebungsmaßnahmen<br />

in vielen Fällen gute Aussicht auf Erfolg.“<br />

Eine zweite Gruppe von Einsätzen betrifft neurologische Not-<br />

fälle wie Schlaganfälle. Auch hier kämpft man gegen die Uhr:<br />

Je schneller das Richtige getan wird, desto geringer die blei-<br />

benden Schäden. Die dritte Gruppe bilden traumatische Not-<br />

fälle, also Unfälle jeder Art: zu Hause, auf der Straße oder in<br />

10 StarkStrom 3 | 2012<br />

der Freizeit. Immer wieder übernimmt „Christoph 28“ auch<br />

Verlegungsflüge, etwa wenn Patienten dringend in ein ande-<br />

res, spezialisiertes Krankenhaus überführt werden müssen.<br />

„Der Hubschrauber ist also in erster Linie der Arztzubringer“,<br />

unterstreicht Dr. Beres. „Nur stabile Patienten werden ge-<br />

flogen. Im Regelfall begleitet der Notarzt im parallel alarmierten<br />

Rettungswagen den Transport. Denn im Auto ist einfach<br />

mehr Platz, um unterwegs notwendige Maßnahmen ergreifen<br />

zu können.“<br />

Am Anfang steht die „112“<br />

Über die Anforderung des Hubschraubers entscheidet die<br />

Rettungsleitstelle, die in Fulda bei der Feuerwehr untergebracht<br />

ist. Je nach Entfernung, Schwere des Notfalls und<br />

Verfügbarkeit koordiniert sie die Rettungs<strong>mit</strong>tel. Fällt die Wahl<br />

auf den Hubschrauber, so ertönt im Bereitschaftsraum des<br />

Rettungszentrums in der Pacelliallee ein Alarm. In maximal<br />

zwei Minuten ist der <strong>mit</strong> einem Notarzt, einem Rettungsassistenten<br />

und natürlich dem Piloten besetzte Hubschrauber in<br />

der Luft. Geflogen wird <strong>mit</strong> einem Navigationssystem, unter-<br />

stützt von Karten und grundsätzlich nur tagsüber. „Bei Nacht<br />

und schlechter Sicht ist vor allem die Landung zu gefährlich“,<br />

erläutert Oliver Kleinmann, einer der drei Fuldaer ADAC-Piloten,<br />

der das Fliegen bei der Bundeswehr gelernt hat. „Um<br />

sicher landen zu können, brauchen wir eine freie Fläche <strong>mit</strong><br />

einem Radius von zwölf Metern.“<br />

Funktionelle Räumlichkeiten<br />

Neben dem großen Hangar verfügt das Luftrettungszentrum<br />

über weitere Räume: Das Stationsbüro <strong>mit</strong> PC-Plätzen für<br />

Rettungsassistent und Pilot, ein Medikamentenlager sowie


einen Aufenthaltsraum. „Bei rechnerisch dreieinhalb Einsätzen<br />

pro Tag kommt bei uns ganz bestimmt keine Langeweile<br />

auf“, erzählt Pilot Kleinmann. „Auch wenn wir nicht in der<br />

Luft sind, haben wir genug zu tun.“ So sind die Piloten für<br />

die Standardwartungen am Hubschrauber zuständig und<br />

müssen stets das Wetter im Auge behalten. Die Notärzte<br />

und Rettungssanitäter sind dafür verantwortlich, dass die in<br />

Rucksäcke und Koffer verpackte Notfallausrüstung jederzeit<br />

vollständig ist. Für alle Eventualitäten müssen Medikamente<br />

an Bord sein. Gute Vorbereitung ist alles, jedes Detail kann<br />

überlebenswichtig sein.<br />

„das system der luftrettung ist aus dieser region <strong>mit</strong><br />

ihrer ländlich geprägten infrastruktur nicht mehr wegzu-<br />

denken. wir können 95 prozent der menschen im land-<br />

kreis Fulda innerhalb von maximal zehn minuten er-<br />

reichen. dabei ist es ein großer Vorteil, dass dieses<br />

rettungszentrum an ein Krankenhaus der maximalver-<br />

sorgung angedockt ist. am Klinikum Fulda können wir<br />

nahezu alle medizinischen aufgaben abdecken. die<br />

derzeit 17 notärzte, die abwechselnd im hubschrauber<br />

dienst tun, haben eine anästhesiologische und eine<br />

spezielle notfallmedizinische Fachausbildung und arbeiten<br />

hauptsächlich als narkoseärzte und intensivmediziner im<br />

Klinikum. insgesamt absolvieren wir pro Jahr rund 1.300<br />

Einsätze, üblicherweise in einem radius von 70 km um Fulda.“<br />

Prof. Dr. med. Clemens-A. Greim (rechts), Direktor der Klinik für Anästhesiologie,<br />

Intensiv- und Notfallmedizin hier <strong>mit</strong> Dr. med. Wolfram Beres<br />

LeSeN & GeWiNNeN<br />

wir bieten acht leserinnen und lesern der<br />

starkstrom die chance zu einer exklusi-<br />

ven besichtigung des rettungszentrums<br />

unter Führung eines erfahrenen insiders.<br />

Termin der Führung:<br />

<strong>mit</strong>twoch, 7. november, 17.00 uhr<br />

Bewerbungen bis 6. Oktober 2012 an:<br />

starkstrom@uewag.de<br />

(weitere Einsendemöglichkeiten siehe<br />

starkstrom-rätsel, seite 15)<br />

Kennwort: christoph 28<br />

die gewinner werden benachrichtigt.<br />

der rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

StarkStrom 3 | 2012<br />

Innenansichten<br />

11


12 StarkStrom 3 | 2012<br />

Weinanbau in Fulda? Kaum zu glauben, aber in der Domstadt gedeihen<br />

tatsächlich Reben, aus denen ein überraschend guter Wein gekeltert wird.<br />

Der Anbau am Frauenberg hat eine viele Jahrhunderte lange tradition.<br />

ein Verein hält sie <strong>mit</strong> enthusiasmus und Sachkunde am Leben.<br />

rebensaft vom Frauenberg:<br />

Der Weinhistorische<br />

Konvent Fulda e.V.<br />

In der christlichen Welt spielte Wein als<br />

liturgisches Getränk stets eine große Rolle.<br />

Wo das Klima es zuließ, bauten Mönche<br />

Wein an. So auch in Fulda. Wann hier die<br />

ersten Reben kultiviert wurden, ist nicht<br />

belegt. Für die Spätbarockzeit, die Ent-<br />

stehungsepoche des heutigen Doms,<br />

ist Weinanbau am Südhang des nahen<br />

Klosters Frauenberg jedoch verbürgt.<br />

„Was früher gelang, sollte auch heute<br />

möglich sein“, dachten sich in den spä-<br />

ten 1980er-Jahren einige historisch be-<br />

geisterte Genießer um den Ideengeber<br />

Joachim Opiela. Sie pachteten vom<br />

Kloster Frauenberg ein Stück Garten<br />

am Südwesthang und legten dort einen<br />

<strong>neuen</strong> Weinberg an – geschützt von<br />

hohen Mauern, die nachts gespeicherte<br />

Sonnenwärme abgeben.<br />

70 Weinliebhaber pflegen 700<br />

Rebstöcke<br />

Wer vom Paulustor kommend auf den<br />

Frauenberg zugeht und den Weg zur<br />

Kirche hinaufsteigt, braucht auf halber<br />

Höhe nur links über die Mauer zu schau-<br />

en. 700 gepflegte Weinstöcke auf 300<br />

Quadratmetern Fläche, inzwischen in<br />

Privatbesitz, sieht man da in Reih und<br />

Glied.<br />

Wie es sich gehört, wenn in Deutschland<br />

Menschen ein gemeinsames Hobby<br />

pflegen, gründeten die Fuldaer Weinfreunde<br />

einen Verein. Da<strong>mit</strong> der Außen-<br />

stehende gleich erkennt, dass die<br />

Aktiven an eine Tradition anknüpfen,<br />

wählte man den Namen „Weinhistorischer<br />

Konvent“. Etwa 70 Mitglieder<br />

habe der Verein heute, berichtet der


Vorsitzende Prof. Dr. Richard Hartmann,<br />

Lehrstuhlinhaber an der Theologischen<br />

Fakultät in Fulda.<br />

Bevor man sich den vergorenen Trauben-<br />

saft munden lassen kann, ist in einem<br />

Weinberg für die Vereins<strong>mit</strong>glieder (und<br />

ihren Gärtner) Arbeit angesagt. Die be-<br />

ginnt am Ende der Frostperiode <strong>mit</strong> dem<br />

Rebschnitt. Dabei kürzt man die Vor-<br />

jahrestriebe, bevor man sie an den ge-<br />

spannten Drähten fixiert.<br />

Etwas später folgt dann das Lockern des<br />

Erdreichs zwischen den Rebstöcken. Hier<br />

schützt leichte Begrünung den Boden<br />

und trägt Nährstoffe ein. Am Frauenberg<br />

wird nicht gedüngt, denn der Fuldaer<br />

Wein wird nach den strengen ökologischen<br />

Richtlinien von ECOVIN angebaut.<br />

AuF eiNeN bLiCK:<br />

Kapitelältester (Vorsitzender):<br />

prof. dr. richard hartmann (gr. Foto oben)<br />

Kanzlerin und 2. Vorsitzende:<br />

barbara hermann<br />

Kellermeister:<br />

heribert burkert (auch schöpfer<br />

der Etiketten, rechts im bild)<br />

information zum aktuellen programm:<br />

www.weinhistorischer-konvent.de<br />

interessenten und neue „rebpaten“<br />

sind willkommen.<br />

Im Juni blüht der Wein, was die Vereins<strong>mit</strong>glieder<br />

<strong>mit</strong> ihrem traditionellen Reb-<br />

blütenfest begehen. Die unscheinbaren<br />

grünen Blüten sind der Ansatz der spä-<br />

teren Trauben, die im Sommer heran-<br />

reifen. Im Juli werden um die Trauben<br />

Blätter entfernt, da<strong>mit</strong> die Früchte nach<br />

Regenfällen gut trocknen und nicht<br />

faulen.<br />

Öko-Wein <strong>mit</strong> Qualität<br />

Höhepunkt des Vereinsjahres ist die<br />

Weinlese in der zweiten Oktoberhälfte.<br />

Dann sind 20 bis 30 Personen einen<br />

halben Tag lang beschäftigt, bevor die<br />

geernteten Trauben (überwiegend Ries-<br />

ling) zum Keltern ins Weingut Altenkirch<br />

in Lorch geschafft werden. Hier baut der<br />

erfahrene Kellermeister Jasper Bruysten<br />

den Fuldaer Most zu einem wohlschmeckenden<br />

Tropfen aus. Das <strong>mit</strong> Spannung<br />

erwartete Resultat schmeckt jedes Jahr<br />

anders. „Der Jahrgang 2011 war ein her-<br />

vorragender Wein“, berichtet Prof. Dr.<br />

Hartmann. „Wir hatten ein Mostgewicht<br />

von 82° Oechsle. Mit 85° wäre es eine<br />

Spätlese gewesen.“<br />

Rund 700 Flaschen beträgt die Ausbeute<br />

am Frauenberger Südhang pro Jahr, im<br />

Schnitt eine Flasche pro Rebstock. Den<br />

Wein erhalten die Mitglieder und Paten,<br />

der Rest kommt bei Veranstaltungen des<br />

Vereins zum Ausschank. Denn der Wein-<br />

historische Konvent beschränkt sich nicht<br />

auf weinbauliche Aktivitäten, sondern<br />

bietet auch ein vielfältiges Programm rund<br />

um den Wein: Das Spektrum reicht vom<br />

geselligen Schoppen unter dem Motto<br />

„Weck, Worscht on Wie“ über Weinpro-<br />

ben, Seminare und einen Jahresausflug<br />

in ein Weinbaugebiet bis hin zum fest-<br />

lichen Großen Konventstag z. B. im<br />

Refektorium des Priesterseminars. Ein<br />

Menuett-Ensemble in historischen Ge-<br />

wändern ergänzt den Außenauftritt des<br />

Konvents <strong>mit</strong> Tänzen der Barockzeit.<br />

„Im Wein liegt Wahrheit“, lautet ein Sprich-<br />

wort. Auf den Verein bezogen liegt die<br />

Wahrheit darin, dass die Mitglieder jene<br />

lebensbejahende Leichtigkeit erkennen<br />

lassen, die den fuldischen Barock aus-<br />

zeichnet: Nicht aufgesetzt und abgehoben,<br />

sondern <strong>mit</strong>ten im Leben. Zum Wohl!<br />

StarkStrom 3 | 2012<br />

Vereine im Porträt<br />

13


Zurück in Feld und Garten<br />

gemüse <strong>mit</strong> geschichte:<br />

Die Pastinake<br />

bevor die Kartoffel in europa eingeführt wurde, war die<br />

Pastinake hier ein beliebtes Gemüse. Schon die alten<br />

Römer wussten sie zu schätzen. Ab dem 18. Jahrhundert<br />

geriet die würzige Rübe in Vergessenheit. Seit einigen<br />

Jahren erlebt sie ein Comeback.<br />

14 StarkStrom 3 | 2012<br />

unser rezept:<br />

Pastinaken-<br />

Cremesuppe<br />

Pastinaken eignen sich her-<br />

vorragend für Rohkostsalate,<br />

Pürees und Suppen. In<br />

unserer Pastinaken-Creme-<br />

suppe kombinieren wir das<br />

wiederentdeckte Gemüse <strong>mit</strong> Möhren und Kartoffeln.<br />

Gemüsebrühe, Crème fraîche und die richtigen Gewürze<br />

dazu – fertig ist eine schmackhafte, kalorienarme Suppe.<br />

Das Rezeptblatt <strong>mit</strong> allen Angaben zur Zubereitung er-<br />

halten Sie wie immer gratis in unserem Kundenzentrum<br />

in Fulda, beim <strong>ÜWAG</strong>-Service in Bad Soden-Salmünster<br />

und Schlüchtern, im <strong>ÜWAG</strong>-Mobil sowie im Internet unter<br />

www.uewag.de/aktion/rezepte.htm<br />

Schon die Urbevölkerung Eurasiens sammelte wilde<br />

Pastinaken. Lange war die „Germanenwurzel“ ein Grund-<br />

nahrungs<strong>mit</strong>tel. Wer dieses Gemüse nicht kennt, ver-<br />

wechselt die Pastinake leicht <strong>mit</strong> dem Rettich. Doch <strong>mit</strong><br />

ihrem leicht süßlichen Geruch und der nussigen Note hat<br />

sie <strong>mit</strong> dem scharfen „Radi“ wenig gemein.<br />

Die krautige Pflanze stellt geringe Ansprüche an den<br />

Boden. Ihre fleischige Rübe ähnelt von der Struktur her<br />

der Möhre. Sie erreicht einen Durchmesser von bis zu<br />

sechs Zentimetern, wird etwa 20 cm lang und hat eine<br />

weißlich-gelbe Farbe. Kenner meinen: je kleiner, desto<br />

aromatischer. Die Ernte beginnt, wenn es nachts kühler<br />

wird, also ab September, Oktober. Es ist keine Eile an-<br />

gesagt, denn Frost macht der Rübe nichts aus.<br />

Die Pastinake ist ein gut lagerfähiges Wintergemüse, das<br />

nicht nur schmeckt und sättigt, sondern auch gut be-<br />

kömmlich ist. Pastinaken enthalten eine Menge Vitamin C,<br />

Eisen, Magnesium, Kalium, Kalzium und Folsäure. Äthe-<br />

rische Öle und Pektin beruhigen den Magen-Darm-Trakt,<br />

weshalb man sie auch in der Volksmedizin nutzte. Der<br />

hohe Anteil an Ballaststoffen regt die Verdauung an. Das<br />

Gemüse soll sich auch positiv auf den Cholesterinspiegel<br />

auswirken.<br />

Aus Pastinaken lässt sich ein schmackhaftes Püree be-<br />

reiten. Die Hersteller von Babynahrung verwenden die<br />

Wurzel gern für Gläschenbrei, meist kombiniert <strong>mit</strong> Kar-<br />

toffeln und Möhren. Denn neben dem hohen Nährwert<br />

und der guten Bekömmlichkeit ist auch bei belasteten<br />

Böden der Nitratgehalt gering. Ebenso eignet sich die<br />

Pastinake für sämige Suppen und deftige Eintöpfe.<br />

Lange war es still um dieses alte Grundnahrungs<strong>mit</strong>tel.<br />

Da man inzwischen aber weiß, wie viel Gutes in ihr steckt,<br />

findet die Rübe <strong>mit</strong> dem charakteristischen Eigengeschmack<br />

inzwischen immer mehr Freunde und ist auch<br />

in viele Hausgärten wieder eingezogen. Erklärte „Fans“<br />

der Pastinake, wie Starkoch Jamie Oliver, tragen dazu bei.


Suchen, wissen<br />

& gewinnen …<br />

Aufgabe 1:<br />

Hier sind vier Detailausschnitte von Fotos aus diesem<br />

Heft. Was gehört wohin? Nennen Sie uns zu jedem Bild<br />

die passende Seitenzahl.<br />

Aufgabe 2:<br />

Wer dieses Heft aufmerksam gelesen hat, dem bereitet<br />

es keine Mühe, die folgenden Fragen zu beantworten<br />

(die Begriffe in den Klammern ergeben die Lösung):<br />

Warum hat sich burghaun bei dem Wechsel der Straßenbeleuch-<br />

tung für Natriumdampflampen <strong>mit</strong> gelblichem Licht entschieden?<br />

P Aus Gründen des Insektenschutzes (Zukunftsweisend:)<br />

P Zur Kontrastverstärkung (Modern:)<br />

P Wegen besserer Lichtleistung bei Nebel (Überzeugend:)<br />

Wie viele Mitarbeiter beschäftigt die Dreiturm GmbH heute?<br />

P Über 120 (Wassermühle)<br />

P Fast 250 (Fotovoltaik-Kooperation)<br />

P Rund 300 (Windpartnerschaft)<br />

Wie viele Rebstöcke pflegt der Weinhistorische Konvent<br />

am Frauenberg in Fulda?<br />

P 350 (Fulda)<br />

P 700 (Osthessen)<br />

P 5.000 (Region)<br />

eiNSeNDeMÖGLiCHKeiteN:<br />

1 Post: <strong>ÜWAG</strong>, StarkStrom-<br />

Gewinnspiel, Bahnhofstraße 2,<br />

36037 Fulda<br />

2 StarkStrom-einwurfbox: im <strong>ÜWAG</strong>-<br />

Kundenzentrum in Fulda sowie<br />

beim <strong>ÜWAG</strong>-Service in Schlüchtern<br />

und Bad Soden-Salmünster<br />

3 e-Mail: starkstrom@uewag.de<br />

4 telefax: 0661 12-83338<br />

einsendeschluss: 6. Oktober 2012<br />

Vorsicht,<br />

„Trittbrettfahrer“<br />

achtung: in der region sind<br />

„gewinnbenachrichtigungen“<br />

<strong>mit</strong> dubiosen busreisen im<br />

umlauf, die aus einer angeblichen<br />

„Energie-umfrage“<br />

stammen. da<strong>mit</strong> haben weder<br />

die üwag noch das starkstromgewinnspiel<br />

etwas zu tun.<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>ÜWAG</strong>-Gruppe sowie ihre Angehörigen<br />

sind nicht teilnahmeberechtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: überlandwerk Fulda aktiengesellschaft<br />

bahnhofstraße 2, 36037 Fulda<br />

telefon: 0661 12-0, telefax: 0661 12-345<br />

Redaktion: Fritz wilhelm, üwag-öffentlichkeitsarbeit<br />

Druck: stürtz gmbh, würzburg<br />

erscheinungsweise: vierteljährlich<br />

Auflage: 116.000 stück<br />

bilder: üwag, wolfgang Fallier, istockphoto.de<br />

Layout: schoEnE aussicht ideenagentur, Fulda<br />

Bild 1<br />

Bild 3<br />

Name und Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ und Ort:<br />

Telefon:<br />

Bild 2<br />

Bild 4<br />

UND DIESE PREISE WARTEN AUF SIE:<br />

1. Preis: 999 Kilowattstunden üwag-strom gratis<br />

2. – 5. Preis: 666 Kilowattstunden üwag-strom gratis<br />

6. – 9. Preis: 333 Kilowattstunden üwag-strom gratis<br />

10. – 24. Preis: je eine Familienkarte für die<br />

Kinder-akademie Fulda<br />

25. – 34. Preis: je eine wetterstation <strong>mit</strong><br />

multifunktions-lcd-uhr<br />

35. – 45. Preis: je ein braun reisehaartrockner<br />

46. – 50. Preis: je ein teleskop-wanderstock<br />

Hauptgewinner des Gewinnspiels in Heft 2/2012<br />

1. Preis: Verena Schneider (Motten)<br />

2. – 5. Preis: Rolf Ruppel (Haunetal), Marcus Krenzer<br />

(Poppenhausen), Albert Spicker (Fulda),<br />

Marco Baier (Oberkalbach)<br />

Die bildausschnitte gehören zu den folgenden Seiten:<br />

Bild 1 Bild 2 Bild 3 Bild 4<br />

Die Lösung lautet:<br />

T<br />

Alle anderen Preisträger wurden schriftlich benachrichtigt.<br />

N :<br />

R<br />

S<br />

StarkStrom 3 | 2012<br />

Gewinnspiel<br />

15


3 | 2012 ››› Das Magazin der <strong>ÜWAG</strong>-Gruppe<br />

StarkStrom<br />

www.uewag.de ENERGIE FÜR DIE REGION

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