Schulprogramm der Sekundarschule Jessen- Nord im Schul- jahr ...
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<strong><strong>Schul</strong>programm</strong> <strong>der</strong> <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>- <strong>Nord</strong> <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong><br />
2010-11<br />
1. Einleitung<br />
1.1 Daten <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e und Perspektiven<br />
Die <strong>Schul</strong>e arbeitet seit 1998 als Ganztagsschule. Es lernen zurzeit 269 Schüler in unserer<br />
Einrichtung, in zwei- und dreizügigen Klassenstufen. Die <strong>Schul</strong>e wird in Zukunft meist<br />
zweizügig sein.<br />
Der Standort ist nach <strong>der</strong> Fusion <strong>der</strong> beiden <strong>Jessen</strong>er <strong>Sekundarschule</strong>n gesichert. In den<br />
zurückliegenden Jahren wurden För<strong>der</strong>mittel aus dem Ganztagsschulprogramm und weitere<br />
Mittel zur Sanierung <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e verbaut. Trotzdem ist ein Ende <strong>der</strong> Sanierung nicht<br />
abzusehen. Insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> malermäßige Zustand ist besorgniserregend. Das trifft auch<br />
auf die Situation <strong>im</strong> Sportunterricht zu. Der Baubeginn Früh<strong>jahr</strong> 2011 für eine neue Turnhalle<br />
kann nicht befriedigen.<br />
Die Zukunft unserer Ganztagsschule wird <strong>im</strong> Übergang von <strong>der</strong> freiwilligen Form des<br />
Ganztagsbetriebes in die gebundene Form liegen. Die Gesamtkonferenz <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e hat<br />
hierzu die Weichen gestellt. Ab dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2007/08 ist <strong>der</strong> Start in den Klassenstufen 5<br />
und 6 vollzogen.<br />
In diesem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> wurde mit <strong>der</strong> 9. Klasse fortgesetzt.<br />
Es wäre anzustreben, dass alle Schüler des Stadtgebietes <strong>Jessen</strong>, also auch alle dies betreffenden<br />
Schüler <strong>der</strong> Grundschule Holzdorf und Schweinitz, die Möglichkeit bekommen,<br />
an unserer <strong>Schul</strong>e beschult zu werden.<br />
Dabei sollten auch diejenigen Schüler fortlaufend berücksichtigt werden, die sich aufgrund<br />
<strong>der</strong> Kommunalgebietsreform noch zuordnen lassen (Klöden und Schützberg).<br />
Für die Identifikation mit dem eigenen Ort erscheint das dringend angeraten. Ebenso würden<br />
die Vereine profitieren<br />
1.2 Leitsätze<br />
Unsere <strong>Schul</strong>e ist ein Ort zum Arbeiten und Lernen und gleichzeitig Lebensort von Schülerinnen<br />
und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern.<br />
Das kommt in unseren Leitsätzen zum Ausdruck.<br />
� Die <strong>Schul</strong>e ist best<strong>im</strong>mt vom Miteinan<strong>der</strong> nach verabredeten Regeln.<br />
� Ziel <strong>der</strong> Erziehung ist es, Schülerinnen und Schüler zur Selbstständigkeit und zum<br />
friedlichen Miteinan<strong>der</strong> zu erziehen.<br />
� Lernbereite Schülerinnen und Schüler tragen zur positiven Atmosphäre genauso bei<br />
wie motivierte Lehrerinnen und Lehrer.<br />
� Guter Unterricht wird geprägt durch Projekte, Methodenvielfalt, Kreativität und Einbeziehung<br />
aller Schüler in den Lernprozess.<br />
� Soll <strong>Schul</strong>e als gut empfunden werden, müssen sich alle beteiligten Gruppen einbringen<br />
und sich mit <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e identifizieren können.
2<br />
� Grundvoraussetzung für das Gelingen von <strong>Schul</strong>e ist die Öffnung gegenüber neuen<br />
Ideen und Reformen seitens <strong>der</strong> Kollegen, <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>leitung, <strong>der</strong> Eltern und Schüler.<br />
1.3 Ganztagsschule<br />
Seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2007/2008 wurde zur teilweise gebundenen Form <strong>der</strong> Ganztagsschule<br />
in den Klassenstufen 5 und 6 übergegangen. Damit ist eine grundsätzliche Umstrukturierung<br />
des Tagesablaufes möglich. För<strong>der</strong>-, Stütz- und Neigungskurse sowie Ganztagsangebote<br />
können in den Stundenplan integriert vorgehalten werden.<br />
Blöcke von Stunden (z. B. 90 Minuten) werden geplant. Die Beschäftigung mit Inhalten<br />
über einen längeren Zeitraum ist möglich. Phasen des SOL (Selbstorganisiertes Lernen)<br />
runden die Angebote ab, sodass <strong>der</strong> größte Teil <strong>der</strong> mündlichen und schriftlichen Hausaufgaben<br />
betreut in <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e erledigt werden kann.<br />
Die Kin<strong>der</strong> verbringen dabei ihre Zeit an mindestens 3 Tagen von 7:00 Uhr bis 14:30 Uhr<br />
in <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e.<br />
Nach <strong>der</strong> offenen und betreuten Eingangsphase von 7:00 Uhr bis 7:25 Uhr folgt Blockunterricht,<br />
meist in den Kernfächern. Unterbrochen werden die beiden Stunden durch ein<br />
gemeinsames Frühstück. Hier wurde <strong>der</strong> Ablauf mit Beginn des laufenden Jahres geän<strong>der</strong>t.<br />
Die Schüler kommen häufig ohne gefrühstückt zu haben bei uns an und können dann<br />
90 Minuten nicht bewältigen. Von 09.05 Uhr bis 09.30 Uhr wird allen Schülern eine Aktivpause<br />
auf dem hinteren Pausenhof angeboten. Nach den folgenden drei Unterrichtsstunden,<br />
zum Teil <strong>im</strong> Blockunterricht, nehmen die Schüler von 11:55 Uhr bis 12:30 Uhr ihr<br />
Mittagessen ein.<br />
Der beschriebene zeitliche Ablauf wird für die Klassen 5 – 9 angestrebt. Zwänge <strong>im</strong> Bereich<br />
des Stundenplanes machen lei<strong>der</strong> noch nicht alles möglich.<br />
In den Klassenstufe 10 n<strong>im</strong>mt je<strong>der</strong> Schüler mindestens zwei GTS-Angebote wahr, auch<br />
in Form von För<strong>der</strong>kursen, die in die Stundentafel integriert sind.<br />
1.4 Kooperation mit außerschulischen Partnern<br />
In den letzten Jahren haben wir viele Partner gefunden, die unsere <strong>Schul</strong>e aktiv bei verschiedenen<br />
Vorhaben unterstützen. Dazu gehören Firmen, Vereine, Einrichtungen und<br />
Einzelpersonen. Die folgende Übersicht soll beispielhaft einige Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
verdeutlichen.<br />
a) Schülerbetriebspraktikum<br />
b) Berufserkundungsprojekt<br />
c) Berufsfindung<br />
d) Fachprojekte<br />
e) AG „Soziales Lernen“ und WpK „Soziales Lernen“<br />
Um die Zusammenarbeit noch verbindlicher zu gestalten, werden Kooperationsverträge<br />
angestrebt. Nicht <strong>im</strong>mer gelingt eine schriftliche Fixierung. Die Ursachen liegen dann nicht<br />
bei <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e.<br />
Das wird u. a. erfolgen mit:<br />
- Stadtverwaltung <strong>Jessen</strong> mit ihren Einrichtungen<br />
- Grundschulen unseres Einzugsbereiches, Horte sowie Kin<strong>der</strong>tagesstätten
1.5 Abschlüsse<br />
3<br />
- Buchhandlung Fischer<br />
- Seniorenwohnhe<strong>im</strong>, Betreutes Wohnen (Pflegedienst Petra <strong>Schul</strong>ze)<br />
- AWO, Rotes Kreuz, Volkssolidarität<br />
- Freiwillige Feuerwehr <strong>Jessen</strong><br />
- Firmen des Bereiches (Intersport Klöpping, Stanztechnik, Preuss-Gruppe ...)<br />
- Sportvereine, Freizeittreff<br />
- Private Bildungsträger (IB, SBO, BWSA)<br />
- Waldpädagogik vom Forstamt Annaburg<br />
- Bundeswehrstandort Holzdorf<br />
An <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e können folgende <strong>Schul</strong>abschlüsse erreicht werden:<br />
1. Hauptschulabschluss ( nach 9 Jahren)<br />
2. Qualifizierter Hauptschulabschluss ( nach 9 Jahren)<br />
3. Realschulabschluss ( nach 10 Jahren)<br />
4. Erweiterter Realschulabschluss ( nach 10 Jahren )<br />
Die dafür erfor<strong>der</strong>lichen Bedingungen können aktuell auf http://www.bildung-lsa.de/ nachgelesen<br />
werden. Der qualifizierte Hauptschulabschluss erlaubt den Wechsel in den realschulabschluss-bezogenen<br />
Unterricht <strong>der</strong> Klasse 10 und <strong>der</strong> erweiterte Realschulabschluss erlaubt<br />
den Wechsel an ein Gymnasium.<br />
1.6 Raumkonzept<br />
Geschoss Raum <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 10/11 Später<br />
Keller 012 Werken Werken<br />
016 Hauswirtschaft Hauswirtschaft<br />
Te 1 Technik 9/10 Technik 9/10<br />
Te 2 Technik 7/8 Technik 7/8<br />
Keller PM Freizeit Freizeit<br />
Erdgeschoss 103 Fitness Fitness<br />
104 Musik Musik<br />
105 Vorbereitung Vorbereitung<br />
106 <strong>Schul</strong>museum <strong>Schul</strong>museum<br />
107 Religion Religion<br />
108 VR Musik VR Musik<br />
109 Schwarzlichttheater/Theater Schwarzlichttheater/Theater<br />
111 Präsentationsraum Präsentationsraum<br />
112 Mediothek Mediothek<br />
113 Bibliothek Bibliothek<br />
114 Bibliothek Bibliothek<br />
115 5c Klassenraum
116 <strong>Schul</strong>sozialarbeit <strong>Schul</strong>sozialarbeit<br />
118 5b Klassenraum<br />
119 Vorbereitung Vorbereitung<br />
120 9a Klassenraum<br />
121-124 Streitschlichter Streitschlichter<br />
125 Hausmeister Hausmeister<br />
1. Etage 201 Berufsberatung Berufsberatung<br />
202 Archiv Archiv<br />
203 10a Klassenraum<br />
204 Naturwissen. Naturwissen.<br />
205 Vorbereitung Deu Vorbereitung Deu<br />
206 7b Klassenraum<br />
207 8a Klassenraum<br />
209 8b Klassenraum<br />
211 Computer 1 Computer 1<br />
212 Biologie Biologie<br />
213 VR Bio VR Bio<br />
214 Chemie Chemie<br />
215 VR Chemie VR Chemie<br />
216 Computer 2 Computer 2<br />
217 Vorbereitung Englisch Vorbereitung Englisch<br />
218 Lehrerz<strong>im</strong>mer Lehrerz<strong>im</strong>mer<br />
220-223 Sekr./<strong>Schul</strong>leiter Sekr./<strong>Schul</strong>leiter<br />
2. Etage 302 Reinigungspersonal Reinigungspersonal<br />
303 5a Klassenraum<br />
304 Hauswirtschaft-Video Hauswirtschaft-Video<br />
305 Archiv Archiv<br />
306 6b Klassenraum<br />
307 SOL-Raum SOL-Raum<br />
308<br />
309 9b Klassenraum<br />
311 10b Klassenraum<br />
312 Kunsterziehung Kunsterziehung<br />
313 Vorbereitung Kunst Vorbereitung Kunst<br />
314 Physik Physik<br />
317 Vorbereitung Gs/Geo Vorbereitung Gs/Geo<br />
316 7a Klassenraum<br />
318 6a Klassenraum<br />
4
2. Erziehung<br />
2.1 Ziele<br />
Wir gehen alle fair miteinan<strong>der</strong> um, helfen uns gegenseitig und sind tolerant, dulden<br />
aber keine Gewalt jedwe<strong>der</strong> Art. Unsere <strong>Schul</strong>e ist ein freundlicher und sauberer<br />
Ort, an dem sich je<strong>der</strong> wohl fühlen soll. Deshalb wollen wir Verschmutzung und<br />
Zerstörung verhin<strong>der</strong>n. Wir kämpfen für eine rauchfreie <strong>Schul</strong>e.<br />
2.2 <strong>Schul</strong>e ohne Rassismus – <strong>Schul</strong>e mit Courage<br />
5<br />
Unsere <strong>Schul</strong>e hat <strong>im</strong> Mai des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es 2008/09 den Titel „SOR-SMC“ verliehen bekommen.<br />
Darin fanden Lehrer und Schüler unserer Einrichtung die Bestätigung, dass die schon seit<br />
einigen Jahren stattfindenden Aktivitäten gegen Gewalt, Rechtsradikalismus und Intoleranz<br />
aber für Demokratie, Gerechtigkeit und gegenseitige Achtung Anerkennung finden.<br />
Das Gefühl des verantwortlich Seins und <strong>der</strong> Mitbest<strong>im</strong>mung versuchen wir unseren Schülern<br />
in vielfältigen Möglichkeiten erlebbar zu machen. Genannt seien an dieser Stelle nur<br />
die Schülerzeitung, die <strong>Schul</strong>bibliothek, die Schüleraufsicht und die Streitschlichter-<br />
Gruppe. Hier sorgen die Schüler bereits aktiv mit, das <strong>Schul</strong>leben harmonisch zu gestalten.<br />
Durch diesen Titel sehen sich die Schüler veranlasst, sich mit dem Thema Gewalt noch<br />
intensiver auseinan<strong>der</strong> zu setzen. Wir möchten erreichen, dass sich jedes Kind in unserer<br />
<strong>Schul</strong>e wohl fühlt. Geachtet und geför<strong>der</strong>t wird. Gegenseitige Toleranz und Hilfsbereitschaft<br />
müssen bei allen Schülern zur Normalität gehören.<br />
Um das zu erreichen bedarf es einer regelmäßigen Erinnerung und Aktualisierung. Auch<br />
die neu hinzugekommenen Schüler <strong>der</strong> 5. Klassen müssen die notwendigen Informationen<br />
erhalten und auf die Thematik sensibilisiert werden. Mit den folgenden Aktivitäten wollen<br />
wir dieses Ziel erreichen:<br />
Arbeitsplan <strong>der</strong> SKS <strong>Jessen</strong>-<strong>Nord</strong> für das <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/2011<br />
1. Veranstaltungen / Aktivitäten, die alle Klassen betreffen:<br />
> am 9. November wird aus aktuellem Anlass in allen Klassen über den<br />
Nationalsozialismus und seine Folgen und über die Notwendigkeit von<br />
Demokratie und Zivilcourage gesprochen bzw. werden Projekte zum Thema<br />
Durchgeführt<br />
Projekttag: 9. November in <strong>der</strong> Geschichte Deutschlands<br />
am 9.11.2010<br />
Vorhaben:
„<strong>Schul</strong>e gegen Rassismus – <strong>Schul</strong>e mit Courage“ überall thematisieren<br />
KLasse Vorhaben Fach/ Materialien verantwortlich<br />
5. 1h 1. Frage-Antwortstunde zum<br />
Thema Faschismus, Hitler,<br />
Juden,2. Weltkrieg und seine<br />
Ergebnisse<br />
2. „SOR-SMC“ den Schülern<br />
vorstellen<br />
und auf erfor<strong>der</strong>liche<br />
Verhaltensweisen aufmerksam<br />
machen<br />
6. 1h Standbil<strong>der</strong> bauen hilft uns über<br />
unser Verhalten nachzudenken:<br />
Toleranz, Achtung, gegenseitige<br />
Hilfe und Achtung, Verhin<strong>der</strong>ung<br />
von Ausgrenzung und<br />
Diskr<strong>im</strong>inierung<br />
7. 1h Das Leben <strong>der</strong> Juden <strong>im</strong><br />
Faschismus von <strong>der</strong> Wegnahme<br />
von demokratischen Gesetzen bis<br />
zur totalen Rechtlosigkeit<br />
(„Ein ganz normaler Tag“)<br />
8. 1h Die soziale Herkunft best<strong>im</strong>mt die<br />
Stellung in <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />
(„Ein Schritt weiter“)<br />
9. 1h Musik gegen Rechts für Toleranz<br />
und gegenseitige Achtung und<br />
gegen Auslän<strong>der</strong>feindlichkeit<br />
10. 1h Blue Eyed: von <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
als min<strong>der</strong>wertig behandelt zu<br />
werden, nur wegen eines äußeren<br />
Merkmals – hier sind es blaue<br />
Augen<br />
Wie fühlt man sich, wenn man nie<br />
nach oben kommen kann?<br />
o<strong>der</strong>: „Die Welle“<br />
6<br />
Gesch. H.-J. Möbius (5a)<br />
St. Rost (5b,5c)<br />
Gesch. Chr.<br />
Kreuzmann(6a)<br />
St. Rost 6b)<br />
Gesch.<br />
lm über das Leben<br />
einer jüdischen Familie<br />
<strong>im</strong> faschistischen<br />
Deutschland<br />
Verbotsregeln für Juden<br />
(laminierte Karten)<br />
U. Nachtigall (7a)<br />
F. Feil (7b)<br />
Sozialkunde A. Neumann<br />
(8a,8b)<br />
Musik<br />
Respekt CD Nr.2<br />
(Gesch./Deutsch)<br />
Film „Blue Eyed“ o<strong>der</strong><br />
„Die Welle“ (alter Film)<br />
Verteilen <strong>der</strong> noch vorhandenen CDs und <strong>der</strong> Aufkleber in den Klassen<br />
Sandra Hündorf<br />
(9a,9b)<br />
U. Nachtigall 10a)<br />
H.-J. Möbius (10b)<br />
> Die Streitschlichterausbildung wird ab Klasse 7/8 angeboten und<br />
Streitigkeiten sollen zwischen den Schülern von <strong>der</strong> Schlichtergruppe <strong>der</strong><br />
Schüler <strong>der</strong> 9. und 10. Klasse gelöst werden.
7<br />
> Die Schüler übernehmen Verantwortung für ihre <strong>Schul</strong>e:<br />
1. Schüleraufsicht aus <strong>der</strong> 9./10.Klasse in <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e und in den Aktivpausen<br />
2. Schüler halten die <strong>Schul</strong>e sauber (eine Klasse pro Woche ist für Sauberkeit<br />
auf dem <strong>Schul</strong>gelände verantwortlich)<br />
3. Schüler gestalten die <strong>Schul</strong>zeitung „Feuerwerk“<br />
4. Schüler tragen Verantwortung für die <strong>Schul</strong>bibliothek (Gestaltung /<br />
Ausleihe)<br />
2. Veranstaltungen/Aktivitäten in den einzelnen Klassenstufen:<br />
Klasse 5:<br />
- Information durch den Klassenleiter zum Titel „SOR-SMC“ und den Umgang<br />
damit ( Schüler können das Versprechen unterzeichnen, um sich mit dem Titel<br />
zu identifizieren) sowie Vorstellung <strong>der</strong> Streitschlichter-Gruppe <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e und<br />
ihrer Arbeit<br />
- <strong>Schul</strong>ung durch das Polizeiamt Wittenberg über das Verhalten untereinan<strong>der</strong><br />
mit Aufstellung von Verhaltensregeln in <strong>der</strong> Klasse (2 Klassenleiterstunden)<br />
- Behandlung des Buches „Milchkaffee und Streuselkuchen“ von Carolin Philipps<br />
(Deutsch-Unterricht)<br />
- Ethik-Unterricht: „An<strong>der</strong>e Menschen sind an<strong>der</strong>s als ich“<br />
Klasse 6:<br />
- Kennenlernen und Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den großen Religionen <strong>der</strong> Welt<br />
und <strong>der</strong> damit verbundenen an<strong>der</strong>en Lebensweise (Ethik, Gesch.)<br />
Klasse 7:<br />
- Behandlung des Buches „Vorstadtkrokodile“ von Max von <strong>der</strong> Grün<br />
- Beschäftigung mit inneren Konflikten sowie Konflikten in <strong>der</strong> Gruppe und <strong>der</strong>en<br />
Lösungsmöglichkeiten <strong>im</strong> Fach Ethik<br />
Klasse 8:<br />
- Behandlung des Buches „Hau ab, du Flasche!“ von Ann Ladiges (Deutsch-<br />
Unterricht)<br />
- Im Ethik-Unterricht Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den Themen „ Das Gewissen<br />
- die Instanz für verantwortliches Handeln“ sowie „Verantwortliches Handeln in<br />
<strong>der</strong> Gemeinschaft“<br />
- Mitbest<strong>im</strong>men in <strong>der</strong> Gesellschaft, beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e –<br />
Schülervertretung als Form <strong>der</strong> Wahrnehmung demokratischer Rechte, Umgang<br />
mit politisch-demokratisch Denkenden und mit Gewalt in <strong>der</strong> Gesellschaft<br />
(Sozialkunde)<br />
Klasse 9:<br />
- Besprechung des Buches „Das Tagebuch <strong>der</strong> Anne Frank“ (Geschichtsunterricht)<br />
- Diskussion <strong>im</strong> Ethik-Unterricht über Aggressionen, Gewalt und Strategien zur<br />
Konfliktbewältigung“<br />
- einwöchiges Projekt <strong>im</strong> Rahmen des Geschichtsunterrichts zum Thema Nationalsozialismus<br />
– Konzentrationslager – Judenverfolgung“, dabei Besuch <strong>der</strong><br />
Gedenkstätte Lichtenburg in Prettin, des ehemaligen Konzentrationslagers<br />
Sachsenhausen sowie <strong>der</strong> Euthanasie-Gedenkstätte in Bernburg,
8<br />
Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem Thema „Rechte Gewalt“ (u.a. Vortrag/Diskussion<br />
mit Herrn Sette)<br />
- Kennenlernen des Parteienspektrums unseres Staates – Auswirkungen auf<br />
das Wahlverhalten und das Engagement in <strong>der</strong> Gesellschaft (Sozialkunde)<br />
- Einbeziehung <strong>der</strong> „Respekt“- CDs in den Musikunterricht (z.B. Projekt am<br />
9.11.)<br />
Klasse 10:<br />
- Teilnahme bei<strong>der</strong> 10. Klassen an <strong>der</strong> Podiumsdiskussion zur Eröffnung <strong>der</strong><br />
Plagge-Ausstellung in <strong>der</strong> Lichtenburg in Prettin am 23.11.2010<br />
- Gesprächsrunde über die „friedliche Revolution“ (Gesch. -Unterricht am<br />
7.10.2010)<br />
- Behandlung des Buches „Die Welle“ von Morton Rhue sowie Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit dem Film<br />
- Arbeit/Diskussion <strong>im</strong> Deutsch-und Geschichtsunterricht zum Buch und Film<br />
„Der Vorleser“<br />
- Behandlung <strong>der</strong> Ringparabel aus „Nathan <strong>der</strong> Weise“ von E. Lessin<br />
- Behandlung von dramatischen Texten, wie „Die Nacht, die kein Ende nahm“<br />
(Deutsch-Unterricht)<br />
- Besuch des Bundestages in Berlin, als Zentrum <strong>der</strong> Demokratie<br />
- Teilnahme an Gerichtsverhandlungen <strong>im</strong> Amtsgericht in Wittenberg<br />
- „Rock gegen Rechts“ - Nazis aus dem Takt bringen (Musikunterricht, „Respekt“-CDs)<br />
- Beteiligung <strong>der</strong> Bürger am politischen Leben unseres Staates (Wahlen<br />
- Entwicklung <strong>der</strong> Toleranz durch das Fach Sozialkunde be<strong>im</strong> Thema „ Europa<br />
wächst zusammen – Entwicklung des europäischen Gedankens“<br />
2.3 Verkehrserziehung<br />
Die Verkehrserziehung ist Bestandteil des Bildungs- und Erziehungsauftrages unserer<br />
<strong>Schul</strong>e. Durch die fortschreitende technische Entwicklung <strong>der</strong> Verkehrsmittel<br />
und den Ausbau des Verkehrsnetzes werden an alle Verkehrsteilnehmer erhöhte<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen gestellt. Deshalb ist einerseits die Vermittlung von grundlegendem<br />
Wissen notwendig. An<strong>der</strong>erseits erscheint uns die Verbindung von Theorie und<br />
Praxis beson<strong>der</strong>s wichtig. Entsprechend den Rahmenrichtlinien des Landes Sachsen-Anhalt<br />
haben wir für alle Jahrgangsstufen Arbeitspläne erstellt. Die theoretischen<br />
Grundlagen sind dabei einzelnen Unterrichtsfächern zugeordnet worden.
Einige Höhepunkte <strong>der</strong> praktischen Ausbildung:<br />
Das vom ADAC jährlich durchgeführte Übungs- und Testprogramm zur Radfahrausbildung<br />
ist seit 1992 fester Bestandteil <strong>der</strong> Verkehrserziehung in den Klassen 5<br />
und 6 unserer <strong>Schul</strong>e. Die zu absolvierenden Übungen sind auf die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
des Straßenverkehrs abgest<strong>im</strong>mt und för<strong>der</strong>n die sichere Beherrschung des Fahrrads,<br />
das <strong>im</strong> Vorfeld auch auf seine Verkehrsicherheit überprüft wird. Der spielerische<br />
und zugleich wettkampforientierte Charakter des Turniers ist für die Schülerinnen<br />
und Schüler Ansporn zum Mitmachen. Anknüpfend an die zahlreichen Medaillengewinne<br />
bis hin zur Finalteilnahme in Hannover hoffen wir auch in diesem<br />
<strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> auf ein erfolgreiches Abschneiden unserer Teilnehmer.<br />
2.4 Gesundheitserziehung<br />
9<br />
Klasse 5 Klasse 6 Klasse 7 Klasse<br />
8<br />
Klasse 9 Klasse 10<br />
Tag <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> Ver- Planung, Sucht Ausbildung <strong>im</strong> Ju- Besuch von<br />
Verkehrser- kehrser- Vorbereitung und gendverkehrsGerichtsverhandziehung ziehung und Durch- Drogen zentrum<br />
lungen<br />
führung einer Oranien-<br />
<strong>im</strong> Amtsgericht<br />
Fahrradtour<br />
baum<br />
Wittenberg<br />
ADAC- ADAC- Verkehrsquiz Lehrgang „Le-<br />
Fahrradturnier Fahrradturnier Verkehrszäh- bensrettendeSo- lung<br />
fortmaßnahmen“<br />
Projekt „Alkohol“<br />
Die Gesundheitserziehung durchzieht alle <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>e <strong>der</strong> <strong>Sekundarschule</strong> und wi<strong>der</strong>spiegelt<br />
sich folgen<strong>der</strong>maßen in den einzelnen Klassenstufen:<br />
Klasse 5:<br />
- Erste Hilfe bei Knochenbrüchen<br />
- Projekt „Gesundes Leben in einer gesunden Umwelt“<br />
Klasse 6:<br />
- Projekt „Mit Sucht und Drogen leben“<br />
- Informationsrunde zum Thema „Gesundes Essen“<br />
- Maßnahmen <strong>der</strong> ersten Hilfe am Unfallort<br />
- Informationsgespräch über Sexualerziehung und Verhütung von Schwangerschaften<br />
Klasse 7:<br />
- Infektionskrankheiten und Aids<br />
- Verhalten am Unfallort<br />
Klasse 8:
10<br />
- Gesunde Lebensweise (gesunde Ernährung, Essstörungen, die Folgen des<br />
Rauchens, Drogenmissbrauch)<br />
- Informationsrunde zu Alkohol und Drogenmissbrauch durch den Bundesgrenzschutz<br />
Klasse 9:<br />
- DRK-Lehrgang<br />
- Gesprächsrunde über Sexualität, Verhütung, Aids und Drogen Alkoholprojekt<br />
- Projekt „Aufklärung“<br />
Klasse 10:<br />
- Informationsrunde zur Beeinträchtigung <strong>der</strong> Fahrtauglichkeit durch Ernährung,<br />
Wirken von Getränken, Drogen u. ä.<br />
2. 5 Schüler übernehmen Verantwortung<br />
2.5.1 Schüler halten die <strong>Schul</strong>e sauber und gestalten sie<br />
Wir wollen uns wohl fühlen in unserer <strong>Schul</strong>e. Seit vielen Jahren legen wir dafür viel Verantwortung<br />
in die Hände <strong>der</strong> Schüler. Dazu gehört ein sauberes <strong>Schul</strong>haus mit Pausenhof.<br />
Zu Beginn eines jeden <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es erhalten alle Klassen einen Plan zur Reinigung unseres<br />
<strong>Schul</strong>hofes. Jede Woche ist eine Klasse für die Sauberhaltung des Geländes verantwortlich.<br />
Durch den Hausmeister wird das notwendige Material zur Verfügung gestellt. Die<br />
Pädagogischen Mitarbeiter kontrollieren und halten in einem Protokoll das Ergebnis fest.<br />
Die fleißigste und ordentlichste Klasse erhält am Ende des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es eine Torte als<br />
Dankeschön und Ansporn. Die Klasse, die diese Aufgabe unzureichend erfüllt, reinigt den<br />
<strong>Schul</strong>hof ein zusätzliches Mal.<br />
Auch bei <strong>der</strong> Ausgestaltung des <strong>Schul</strong>hauses werden die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen einbezogen.<br />
Es sollte für jede Klasse selbstverständlich sein, zusammen mit ihren Klassenleitern<br />
den ihnen zugewiesenen Raum ansprechend zu gestalten und in Ordnung zu halten.<br />
Schülervertreter entwickelten ein Konzept zur farblichen Gestaltung <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>flure und<br />
Klassenräume, das in einer Arbeitsgruppe zur Ausgestaltung <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e, bestehend aus<br />
Lehrern und Schülern, diskutiert und genutzt wird.<br />
Unsere <strong>Schul</strong>farben „orange/blau“ spielen dabei eine große Rolle.<br />
Nach den umfangreichen Umbaumaßnahmen und <strong>der</strong> Renovierung von zwei Etagen wird<br />
es seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/10 umgesetzt.<br />
Aushangflächen für aktuelle Infos / Berufsberatung / <strong>Schul</strong>sozialarbeit sowie für Schülerarbeiten<br />
wurden geschaffen.<br />
Eine AG hat sich die künstlerische Ausgestaltung <strong>der</strong> Eingangs – und Ausgangsbereiche<br />
auf die Fahnen geschrieben und bringt eine Bil<strong>der</strong>kante bestehend aus Bil<strong>der</strong>n mit sportlichen<br />
Aktivitäten und spielerischen Tätigkeiten an.<br />
2.5.2 Schülercafe<br />
An <strong>der</strong> <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>- <strong>Nord</strong> befindet sich in den Räumen <strong>der</strong> Pädagogischen<br />
Mitarbeiter seit drei Jahren ein Schülercafe.<br />
Für Schüler ist hier ein Ort des Entspannens entstanden, an dem sie mit Freunden, Pädagogischen<br />
Mitarbeitern und Lehrern in einer angenehmen Atmosphäre reden können. Die<br />
Hemmschwelle, über bestehende Schwierigkeiten zu sprechen, ist hier sicherlich niedriger
11<br />
als <strong>im</strong> Klassenz<strong>im</strong>mer. Konflikte können so schneller und auch selbstständiger gelöst werden.<br />
Der Betrieb des Schülercafes bietet zahlreiche Gelegenheiten <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung von Schülern<br />
<strong>im</strong> Bereich ihrer gesamten Persönlichkeitsentwicklung. Das „Sich- Wohl- Fühlen“ an <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e, Möglichkeiten <strong>der</strong> Entspannung bei Spiel und Musik sowie das Knüpfen von Kontakten<br />
sind wertvolle Erfahrungen für die Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen.<br />
Montag und Donnerstag können die Schüler <strong>im</strong> Cafe Speisen und Getränke zu einem<br />
„schülerfreundlichen“ Preis erwerben. Zurzeit bieten wir belegte Brötchen, Sandwich,<br />
Obstsalat, kleine Snacks und Getränke an. Jeden Mittwoch gibt es frisch gebackene Waffeln.<br />
Unser kleines Cafe wird von den Schülern sehr gut angenommen. Natürlich haben<br />
sie auch die Möglichkeit, sich in ihren Freistunden o<strong>der</strong> am Nachmittag <strong>im</strong> Cafe aufzuhalten,<br />
bzw. Klassenzusammenkünfte und Feiern zu gestalten.<br />
2.5.3 Schülerzeitung „Feuerwerk“<br />
Das „Feuerwerk“ erscheint vier Mal <strong>im</strong> Jahr, zusätzlich dazu am Jahresende ein Schülerkalen<strong>der</strong>.<br />
Zu dem Redaktionsteam, das von einer Pädagogischen Mitarbeiterin geleitet wird, gehören<br />
10 Schüler aus unterschiedlichen Klassenstufen. In <strong>der</strong> Zeitung erscheinen auch Artikel<br />
von Schülern, die keine Redakteure sind. In unserer Schülerzeitung finden wir Themen,<br />
die natürlich in erster Linie das Leben an <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e betreffen. So erscheinen Artikel<br />
über Projekte, Ausflüge, Freizeitaktivitäten und sportliche Highlights. Gern gelesen werden<br />
auch Interviews mit Mitarbeitern unserer <strong>Schul</strong>e. Aber auch aktuelle Themen werden aufgegriffen<br />
und recherchiert.<br />
Einen festen Platz haben selbst erstellte Rätselseiten und von den Schülern verfasste Geschichten<br />
und Gedichte.<br />
2.5.4 Schüler sammeln Altpapier<br />
Einer guten alten Tradition folgend sammeln wir seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2004/05 wie<strong>der</strong> Altpapier.<br />
Dafür wird uns von <strong>der</strong> Kommunalentsorgung ein großer Container zur Verfügung<br />
gestellt, <strong>der</strong> in regelmäßigen Abständen geleert wird. Der Erlös kommt allen Schülern zu<br />
Gute. Nach jeweils acht Wochen erfolgt eine klassenweise Abrechnung <strong>der</strong> gesammelten<br />
Papiermenge. Ganz fleißige Sammler können ihre Klassenkasse gehörig aufbessern,<br />
denn sie erhalten einen Betrag von 0,03 Euro pro Kilo ausgezahlt. Ein Dankeschön gilt<br />
dabei zahlreichen Eltern, die ihre Kin<strong>der</strong> tatkräftig unterstützen. Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/2010<br />
wurden insgesamt 24 757 kg Altpapier gesammelt, wobei die Klasse 8b <strong>der</strong> Spitzenreiter<br />
war.<br />
2.5.5 Schüleraufsichten<br />
An unserer <strong>Schul</strong>e übernehmen in jedem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> Schüler <strong>der</strong> 9./10. Klasse in Zusammenarbeit<br />
mit den Lehrern Aufsichten in den zwei großen Pausen, konkret in den Bereichen<br />
<strong>Schul</strong>haus/Flure, Speiseraum und Aktivpause. Dazu wird zu Anfang eines jeden<br />
<strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es eine Umfrage zur freiwilligen Teilnahme gestartet. Die eingehenden Interessentenlisten<br />
überschreiten dabei <strong>im</strong>mer die gewünschten Kapazitäten und werden deshalb<br />
nochmals zwischen Schülern, Klassenleitern und <strong>der</strong> Stellvertretenden <strong>Schul</strong>leiterin abge-
12<br />
sprochen, ebenfalls die Einsatzwünsche. Im Speiseraum sind in <strong>der</strong> Regel 2-3 Schüler, in<br />
<strong>der</strong> Aktivpause 2-4 Schüler und in den <strong>Schul</strong>fluren 4-6 Schüler eingesetzt, da nach <strong>der</strong><br />
Kontrolle <strong>der</strong> Räume, Flure und Sanitäranlagen Endpunkt ihrer Aufsicht die 3 Ein -und<br />
Ausgangsbereiche <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e sind. Nach einer erfolgten Einweisung und aktenkundigen<br />
Belehrung <strong>der</strong> Schüler treten die neuen Aufsichtsschüler in Absprache mit den verantwortlichen<br />
Aufsichtslehrern ihren „Dienst“ an. Alle an<strong>der</strong>en Schüler <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e werden über ein<br />
Hinweisschreiben und einen Aushang öffentlich darüber informiert. Die Aufsichtsschüler<br />
können sich mit einem Schreiben, einem <strong>Schul</strong>schlüsselband o<strong>der</strong> mit einer Armbinde<br />
„Schüleraufsicht“ zu ihrem Einsatzort ausweisen.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>sozialarbeiterin <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e wurde das Projekt „Aktivpause“<br />
mit Spielgeräten ausgestattet, die die Schüleraufsicht verwaltet bzw. zur Gestaltung<br />
<strong>der</strong> Pause nutzen lässt.<br />
2.5.6 Busbegleiter<br />
Zu Beginn des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es 2010/11 nahmen Vertreter des Kreiselternrates Kontakt zur<br />
<strong>Schul</strong>e auf, um für das Projekt „Busbegleiter“ zu werben. Trotz eher geringerer Vorkommnisse<br />
<strong>im</strong> <strong>der</strong>zeitigen Busbetrieb, Schüler unserer <strong>Schul</strong>e kommen zurzeit <strong>im</strong>merhin aus 33<br />
Orten, ergeben sich aus dem Miteinan<strong>der</strong> von Grund- und Sekundarschülern sowie von<br />
Gymnasiasten in den Bussen Reibungspunkte bzw. Probleme, die nicht durch die Busfahrer,<br />
son<strong>der</strong>n durch Schüler untereinan<strong>der</strong> gelöst werden könnten. Auch unsere <strong>Schul</strong>e<br />
geht dabei mit in die Verantwortung und ist bemüht, interessierte Schüler für eine Ausbildung<br />
zum Busbegleiter zu gewinnen. Nachdem Informationsveranstaltungen zum Ablauf<br />
<strong>der</strong> Ausbildung durchgeführt wurden und alle organisatorischen Belange geklärt sind, kann<br />
<strong>im</strong> Rahmen des Ganztagsangebotes <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e die Ausbildung beginnen.<br />
2.5.7 Streitschlichter an unserer <strong>Schul</strong>e<br />
Seit Beginn des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es 2003/2004 werden Schüler ab <strong>der</strong> 7./8.Klasse in einem Zwei-<br />
Jahres-Rhythmus von den zwei Mediatoren (Stellvertretende <strong>Schul</strong>leiterin und Pädagogische<br />
Mitarbeiterin) <strong>im</strong> Verlaufe eines <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>s zu Streitschlichtern ausgebildet. Die<br />
Streitschlichterausbildung umfasst wöchentlich eine Stunde, in <strong>der</strong> sich die Schüler mit<br />
tagtäglichen Konflikten (<strong>der</strong> Entstehung, dem Verlauf, möglichen Konfliktausgängen und<br />
vielfältigen Konfliktsituationen) auseinan<strong>der</strong>setzen. Sie lernen dabei, nicht nur mit Konflikten<br />
und Gefühlen umzugehen, son<strong>der</strong>n auch, wie man sie vermeiden kann, z. B. durch<br />
das Formulieren von Ich-Botschaften. Im 2. Halb<strong>jahr</strong> sind die Schüler dann soweit, sich <strong>im</strong><br />
Rahmen einer zweitägigen Schlichtertagung mit <strong>der</strong> Durchführung einer Schlichtung zu<br />
beschäftigen. Sie lernen, wie man mit festen Regeln, (keine Beleidigungen, je<strong>der</strong> kommt<br />
zu Wort und wird nicht unterbrochen) und mit den Prinzipien <strong>der</strong> Verschwiegenheit und<br />
Vertraulichkeit eine Schlichtung erfolgreich durchführen kann. Sie üben sich an Fallbeispielen<br />
und werden sicher <strong>im</strong> Umgang mit Konfliktpartnern. Dieser <strong>Schul</strong>ung schließt sich<br />
eine schriftliche Prüfung <strong>im</strong> Umfang einer Unterrichtsstunde an, in <strong>der</strong> theoretisches Wissen<br />
und Können nachgewiesen werden sollte. Der Schüler, <strong>der</strong> diese Prüfung besteht, ist<br />
dann zur mündlichen Prüfung zugelassen, die in Schlichterteams von zwei Schülern<br />
durchgeführt wird und in <strong>der</strong> die angehenden Schlichter praktisch unter Beweis stellen,<br />
dass sie eine Schlichtung angemessen durchführen können. Die erfolgreiche Ausbildung<br />
wird dann mit <strong>der</strong> Verleihung eines Zertifikates abgeschlossen. Ab diesem Zeitpunkt sind<br />
die Schüler in selbst gebildeten Teams einsatzbereit, stellen einen „Dienstplan“ auf, richten<br />
sich <strong>im</strong> Streitschlichterraum ein, stellen sich in den Klassen in Klassenleiterstunden<br />
und in <strong>der</strong> Dienstberatung <strong>der</strong> Lehrer vor und warten auf ihren Einsatz, den sie per Schü-
13<br />
lerzeitung und Aushang nochmals ankündigen. Schüler, die an einer Stelle gescheitert<br />
sind, wird die erneute Ausbildung <strong>im</strong> nächsten Jahr angeboten. Zurzeit besteht ein Ausbildungskurs<br />
mit 15 Schülern <strong>der</strong> 6./7. Klasse und ein Kurs in Klasse 8/9 mit 12 Schülern,<br />
<strong>der</strong> sich aus bereits ausgebildeten Schlichtern (5) und auszubildenden Schülern zusammensetzt.<br />
In diesem Kurs übernehmen die Schlichter auch die Rolle <strong>der</strong> Ausbil<strong>der</strong> und bereiten die<br />
neuen Schüler auf die Prüfungen vor.<br />
Die ausgebildeten Streitschlichter <strong>der</strong> 10. Klasse betreuen und gestalten die<br />
Streitschlichterräume (Schlichterraum/Entspannungsraum/Anti-Aggressionsraum) und führen<br />
Aufsicht.<br />
2.5.8.Soziales Lernen – Lernen durch Engagement (Service Learning)<br />
Seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/2010 findet die Methode „Service Learning“- Lernen durch Engagement<br />
Eingang in den Ganztagsschulbereich. Im Rahmen einer AG nehmen Schülerinnen<br />
und Schüler <strong>der</strong> Jahrgangsstufen 8 und 9 die Gelegenheit wahr, sich in sozialen Einrichtungen<br />
<strong>im</strong> Stadtgebiet zu bewähren.<br />
Für dieses Engagement wurden Bedarfe von Kin<strong>der</strong>betreuungsstätten und Seniorenpflegeeinrichtungen<br />
gemeldet, die als Partner für die Projektarbeit gewonnen werden konnten.<br />
Aufbauend auf die Erfahrungen aus dem Arbeitsgemeinschaftsbereich wurde ein Lehrplan<br />
für einen Wahlpflichtkurs „Lebenswelten“ entwickelt, in dem sich Schülerinnen und Schüler<br />
des 7. <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>ganges eingeschrieben haben. Auch sie sind <strong>im</strong> Praxiseinsatz in sozialen<br />
Einrichtungen aber auch in Vereinen unserer Stadt tätig, die wir als Partner gewinnen<br />
konnten. Die Schülerinnen und Schüler übernehmen in diesen Einsätzen und Projekten<br />
Verantwortung für ihr Tun und handeln praktisch in realen Zusammenhängen und erfahren<br />
Konsequenzen ihres Handelns. Dabei erwerben sie verschiedene Kompetenzen.<br />
2.5.9 <strong>Schul</strong>sanitätsdienst<br />
Seit Beginn des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es 2010/2011 befindet sich ein <strong>Schul</strong>sanitätsdienst als Projektangebot<br />
des Jugendrotkreuzes Wittenberg an unserer <strong>Schul</strong>e <strong>im</strong> Aufbau.<br />
Schüler <strong>der</strong> Klassenstufe 5 absolvieren zunächst unter Anleitung eines Kooperationslehrers<br />
einmal wöchentlich eine Ausbildung, um später die Sicherstellung <strong>der</strong> sachgerechten<br />
Erste-Hilfe-Versorgung <strong>der</strong> Schüler unserer <strong>Schul</strong>e zu unterstützen.<br />
Die <strong>Schul</strong>sanitäter leisten dann Erste Hilfe bei Unfällen an <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e sowie bei sportlichen<br />
und an<strong>der</strong>en <strong>Schul</strong>veranstaltungen. Sie sind in den Pausen und während des Unterrichts<br />
einsatzbereit. Des Weiteren kümmern sie sich um die Wartung des Sanitätsmaterials<br />
und des Sanitätsraumes an <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e.<br />
2.6 Die Entwicklung sozialer Kompetenzen <strong>im</strong> Unterricht<br />
Neben <strong>der</strong> Vermittlung von anwendungsbereiten Kenntnissen und Fähigkeiten hat <strong>der</strong> Unterricht<br />
erzieherische Aufgaben. Das Einhalten von Regeln und Normen ist Voraussetzung,<br />
um <strong>der</strong> Hauptaufgabe, <strong>der</strong> Wissensvermittlung, gerecht werden zu können. Disziplin<br />
und Ehrlichkeit sind zwei wesentliche Erziehungsziele des Unterrichts, auf die je<strong>der</strong> Lehrer<br />
in je<strong>der</strong> Unterrichtsstunde achten muss.<br />
Unsere Aufgabe ist es, die Schüler auf das Leben nach <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e vorzubereiten. Deshalb<br />
ist es unbedingt notwendig, soziale Kompetenzen wie Kooperativität, Hilfsbereitschaft und
14<br />
Achtung gegenüber den an<strong>der</strong>en zu entwickeln. Diese wesentlichen Erziehungsziele sind<br />
in den Rahmenrichtlinien <strong>der</strong> einzelnen Fächer festgeschrieben und müssen über spezifische<br />
Bildungsinhalte sowie methodische Vielfalt umgesetzt werden. Alle Unterrichtsfächer<br />
können ihren Beitrag dazu leisten.<br />
Die Schüler lernen in Partner- und Gruppenarbeit miteinan<strong>der</strong> zu arbeiten, sich dabei gegenseitig<br />
zu helfen und achten. Sie sollen rücksichtsvoll miteinan<strong>der</strong> umgehen, nicht über<br />
Min<strong>der</strong>leistungen an<strong>der</strong>er lachen, sich aber gegenseitig dazu anhalten, dass je<strong>der</strong> zu einem<br />
erfolgreichen Ergebnis <strong>der</strong> gestellten Aufgabe beiträgt.<br />
In Unterrichtsdiskussionen lernen die Schüler, sich zuzuhören, an<strong>der</strong>e Meinungen zu tolerieren,<br />
angemessen Kritik zu üben sowie selbstkritisch mit eigenen Auffassungen umzugehen.<br />
Miteinan<strong>der</strong> leben bedeutet in unserer heutigen Gesellschaft auch, an<strong>der</strong>e Kulturen und<br />
Religionen zu achten. Wir dulden an unserer <strong>Schul</strong>e keinen Rassismus, in welcher Form<br />
er auch auftritt. Die Potenziale <strong>der</strong> einzelnen Unterrichtsfächer hinsichtlich dieser wichtigen<br />
Aufgabe sind unterschiedlich ausgeprägt, sollten jedoch von allen genutzt werden.<br />
3. Unterricht<br />
3.1 Grundsätze zum Unterricht<br />
Der Unterricht bildet das Zentrum unseres schulischen Handelns. Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong><br />
2004/05 nahm unsere <strong>Schul</strong>e mit Schülern und Eltern <strong>der</strong> Klassenstufe 8 an SEIS<br />
- <strong>der</strong> Selbstevaluation an <strong>Schul</strong>en – teil. Zugleich wurde das Kollegium befragt.<br />
Dieser Qualitätsvergleich ist die Basis, um unsere <strong>Schul</strong>entwicklung effizienter,<br />
zielorientierter, ganzheitlicher und nachhaltiger zu gestalten. Die Ergebnisse von<br />
SEIS spiegeln einen hohen Stand <strong>der</strong> Unterrichtsqualität 1 wi<strong>der</strong>. Unser Ziel ist es,<br />
diesem Standard weiterhin gerecht zu werden und unser Augenmerk vor allem auf<br />
kritisch angemerkte Bereiche zu lenken. Unsere beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit wollen<br />
wir drei Schwerpunkten zuwenden, die gegebene Möglichkeiten <strong>der</strong> Ganztagsschule<br />
2 <strong>im</strong>plizieren.<br />
Wir vermitteln durch erzieherische 3 und didaktische Mittel in einem von methodischer<br />
Vielfalt geprägten schülerorientierten und lebensnahen Unterricht Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten, die unsere Schülerinnen und Schülern befähigen<br />
sollen, ihren Bildungsweg <strong>im</strong> berufsbildenden o<strong>der</strong> allgemeinbildenden Bereich<br />
<strong>der</strong> Sekundarstufe II erfolgreich fortzusetzen. Dabei haben soziale und fachliche<br />
Kompetenzen den gleichen Rang wie methodisches Lernen. Methodische Grundkonzepte<br />
und Sozialformen, wie fächerübergreifen<strong>der</strong>, ganzheitlicher 4 sowie <strong>der</strong><br />
fachspezifischer Unterricht, sind Wege zur Umsetzung dieser Ziele. Hier wollen wir<br />
konsequent nach Wegen 5 suchen, um <strong>im</strong> Unterricht und in <strong>der</strong> Ganztagsbetreuung<br />
1 SEIS; Bildungs- und Erziehungsarbeit, z.B. Lern- Methodenkompetenz (Typ <strong>der</strong> Lerntechniken) : 80%( L=S)<br />
2 För<strong>der</strong>unterricht, kompetenz-för<strong>der</strong>nde GTS- Angebote, auch solche, die in den Unterricht einfließen, Schüler leiten<br />
Schüler an, SOL, Hausaufgabenz<strong>im</strong>mer<br />
3 SEIS; <strong>Schul</strong>kl<strong>im</strong>a/<strong>Schul</strong>kultur: Leitziele zur Schaffung einer guten Unterrichtatmosphäre über 60% (L=S)<br />
Bildungs- und Erziehungsarbeit: Sozialkompetenzen: über 70%(L=S); Selbstkompetenzen : um 70%(L=S)<br />
4 Projekte sowie offener und projektorientierter Unterricht<br />
5 interne Fortbildung in den Fachkonferenzen – Qualitätsentwicklung und – sicherung – Vergleichsarbeiten
die Anteile zu stärken, in denen Schülerinnen und Schüler produktiv, selbstständig<br />
und eigenverantwortlich s.2 arbeiten. Dabei muss <strong>der</strong> Ausbildung <strong>der</strong> Fähigkeit, eigene<br />
und fremde Leistungen einschätzen zu können, vermehrt Aufmerksamkeit<br />
geschenkt werden. 6<br />
3.2 Kompetenzentwicklung<br />
3.2.1 Medienkompetenz<br />
Der Umgang mit dem Computer ist eine wesentliche Schlüsselqualifikation <strong>im</strong> späteren<br />
Berufsleben unserer Schüler. Unsere <strong>Schul</strong>abgänger werden diesbezüglich<br />
mit For<strong>der</strong>ungen an ihre Medienkompetenz konfrontiert, auf die wir sie vorbereiten<br />
müssen. Ein erfolgreicher Berufsstart ohne vorher gemachte Erfahrungen in <strong>der</strong><br />
Arbeit mit dem Computer ist nicht mehr vorstellbar. Unser Ziel ist es, dieser Notwendigkeit<br />
7 Rechnung zu tragen, indem in Kursen und Unterrichtsstunden aufbauend<br />
vielfältige Arbeitstechniken für die Nutzung des Computers vermittelt werden.<br />
Weiterhin wird mit dem Einsatz <strong>der</strong> sich ständig erweiternden Möglichkeiten des<br />
Mediums die Aktualität des Unterrichtes geför<strong>der</strong>t und sichergestellt.<br />
Umsetzung( siehe Punkt 3.3.5 )<br />
3.2.3 Lernmethoden- Kompetenzen<br />
Um Lernprozesse zunehmend selbst organisieren zu können, bedarf es überfachlicher<br />
Lernmethoden-Kompetenzen, wie<br />
� Strukturieren<br />
� Recherchieren<br />
� Kooperieren<br />
� Produzieren<br />
� Präsentieren<br />
Umsetzung<br />
Über die Fachkonferenzen s.5 erfolgt die Bereitstellung einer verbindlichen Sammlung<br />
von Kompetenzbereichen (orientiert an KMK ) sowie Arbeitstechniken und<br />
Methoden, die an geeigneten Inhalten des Faches eingeführt und geübt werden,<br />
fächerübergreifendes Denken ist dabei eine Notwendigkeit. (siehe auch Punkt<br />
3.4.1)<br />
15<br />
Die Fachkonferenzen empfehlen Lernstrategien und – techniken, da die Analyse von Leistungsversagen<br />
zeigt, dass Schüler nur unzureichende Lernstrategien besitzen. Daher ist<br />
es notwendig, in allen Jahrgängen und allen Fächern Beiträge zur Entwicklung zu leisten.<br />
Schwerpunkte Kl. 5: Lesen / Nachschlagen / Lernen und Behalten<br />
6 SEIS; Lernen und Lehren : Bewertung von Schülerleistungen (Selbstbewertung): S = 22%/36% ;<br />
L=70%/53%<br />
7 SEIS; Lernen und Lehren Nr. 65: S= 53% ; L=43%
3.2.4 Sprachkompetenz<br />
16<br />
Kl. 6: Vorbereitung auf Klassenarbeit (Markieren/Strukturen)<br />
Kl. 7: Präsentationstechniken, Internetrecherche<br />
Kl. 8: Referate vorbereiten und halten<br />
Kl. 9: Prüfungsvorbereitung effektiv<br />
Kl. 10: Wie<strong>der</strong>holung: Präsentation / Referate<br />
Die Sprachkompetenz ist eine <strong>der</strong> fünf überfachlichen Kompetenzen, die laut Grundsatzband<br />
<strong>der</strong> neuen Lehrpläne in allen Fächern zu entwickeln und zu vervollkommnen ist. Eine<br />
ausgeprägte Fähigkeit zum Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben ist zum einen Bedingung<br />
für selbstständiges Lernen und zum an<strong>der</strong>en eine wichtige Voraussetzung, um am<br />
gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Die Fachkollegen unserer <strong>Schul</strong>e werden<br />
<strong>im</strong> Team beraten, ob sich bereits bestehende Vereinbarungen bewährt haben und wie<br />
diese weiter entwickelt werden können. Außerdem wird die schwerpunktmäßige Planung<br />
einzelner Teilkompetenzen vorgenommen, die dann in den <strong>Schul</strong>internen Planungen für<br />
jeden Kollegen ersichtlich festgehalten wird.<br />
3.2.5 Problemlösekompetenz<br />
Die Problemlösekompetenz ist eine weitere <strong>der</strong> fünf überfachlichen Kompetenzen, <strong>der</strong>en<br />
Entwicklung gemeinsames Anliegen aller Unterrichtsfächer ist. Die Schüler sollen befähigt<br />
werden, sich in komplexen Anfor<strong>der</strong>ungssituationen zu orientieren und selbstständig Lösungswege<br />
zu finden. Dabei sollen sie fachbezogenes Wissen und Können auch in ungewohnten<br />
und fächerübergreifenden Situationen anwenden können. Die schwerpunktorientierte<br />
Entwicklung und Planung dieser Kompetenz erfolgt auch hier in einem Kompetenzteam,<br />
<strong>der</strong>en Ergebnisse in den <strong>Schul</strong>internen Planungen zum Gegenstand werden.
17<br />
3.3 Unterrichtsgestaltung in den Kernfächern<br />
3.3.1 Deutsch<br />
Grundsätze:<br />
Der Deutschunterricht hat die Aufgabe <strong>der</strong> sprachlichen und literarischen Bildung <strong>der</strong><br />
Schülerinnen und Schüler, er trägt zur Entwicklung ihrer kommunikativen Kompetenz bei.<br />
Dazu gehört es, Texte zu verstehen, ihnen sachgerechte Informationen zu entnehmen,<br />
sich schriftlich und mündlich in unterschiedlichen Situationen zu verständigen sowie verschiedene<br />
Schreibformen zu beherrschen.<br />
Je<strong>der</strong> Fachlehrer studiert den neuen Fachlehrplan und setzt ihn verantwortungsvoll um.<br />
Dabei arbeitet er in den vier Kompetenzbereichen:<br />
- Sprache und Sprachgebrauch untersuchen<br />
- Sprechen, Zuhören und Schreiben<br />
- Lesen- mit Texten umgehen<br />
- Mit Medien umgehen<br />
Bei <strong>der</strong> Stoffplanung ist beson<strong>der</strong>s auch auf die Entwicklung fächerübergreifen<strong>der</strong> Kompetenzen<br />
zu achten.<br />
Zu Beginn des 5. <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es lernen die Schüler unsere <strong>Schul</strong>bibliothek kennen. Dazu<br />
führt eine pädagogische Mitarbeiterin die Fünftklässler durch die Bücherei und erläutert<br />
<strong>der</strong>en Aufbau.<br />
Im 2. Halb<strong>jahr</strong> stellen die Schüler ihr Lieblingsbuch <strong>im</strong> Deutschunterricht vor. Dabei gilt es,<br />
eine Textstelle auszuwählen, betont vorzutragen und in die Gesamthandlung einzuordnen.<br />
Partner- und Gruppenarbeit sowie Phasen des SOL bieten den Schülern vielfältige Möglichkeiten,<br />
Arbeitsformen und Arbeitstechniken einzuüben und die Konzentrationsfähigkeit<br />
zu för<strong>der</strong>n.<br />
Jede Klassenstufe besucht mindestens einmal <strong>im</strong> Jahr eine Theateraufführung o<strong>der</strong> arbeitet<br />
in Zusammenarbeit mit dem Theater Dessau an literarischen Projekten.<br />
Außerdem nutzen die Schüler die Angebote des Bödeckerkreises.<br />
Die Fachschaft Deutsch ist für die Erarbeitung einer Handreichung zu den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
und zur Bewertung eines Kurzvortrages verantwortlich.<br />
Diese Handreichung wird in allen Fach- und Klassenräumen sichtbar für Lehrer und Schüler<br />
angebracht.<br />
Absprachen mit Kollegen an<strong>der</strong>er <strong>Sekundarschule</strong>n des Einzugsbereiches dienen<br />
dem Erfahrungsaustausch zur Umsetzung des neuen Lehrplanes.<br />
3.3.2 Mathematik<br />
Mathematik ist ein wesentlicher Bestandteil je<strong>der</strong> Kultur und prägt die Gesellschaft in vielen<br />
Bereichen. Mathematische Kompetenzen sind in <strong>der</strong> heutigen Zeit von großer Wichtigkeit.<br />
Die Mathematik gibt Einblicke in Erscheinungen aus Natur, Technik und Gesellschaft. Sie<br />
ermöglicht diese zu erforschen, sie zu vergleichen, zu ordnen, zu berechnen und miteinan<strong>der</strong><br />
in Beziehung zu setzen. Damit erschließt sie dem Lernenden die gegenwärtige<br />
und zukünftige Lebenswelt. Im Alltag sind Zahlen, Größen, Figuren, Körper allgegenwärtig<br />
und <strong>der</strong>en Berechnung und Interpretation werden oft gefor<strong>der</strong>t. Es muss schon früh eine<br />
Vertrautheit damit entwickelt werden.<br />
So werden Erkenntnisse gewonnen, Vorstellungen entwickelt und Fertigkeiten erlernt, die<br />
Voraussetzungen sind zur Bewältigung mathematischer Probleme <strong>im</strong> Alltag.<br />
Der Mathematikunterricht schult das logische Denken und för<strong>der</strong>t das Abstraktionsvermögen.<br />
Er stellt Anfor<strong>der</strong>ungen an die Konzentrationsfähigkeit und an das Durchhaltevermögen,<br />
weckt die Freude am selbstständigen Schaffen und Entdecken sowie an genauer Ar-
18<br />
beitsweise. Im Mathematikunterricht haben Schülerinnen und Schüler vielfältige Gelegenheiten<br />
sich mit lebensnahen Sachverhalten auseinan<strong>der</strong> zu setzen, Einblick zu gewinnen<br />
und Erkenntnisse darzustellen.<br />
Je<strong>der</strong> Fachlehrer setzt die Festlegungen <strong>der</strong> noch bestehenden Rahmenrichtlinien und<br />
des neuen Fachlehrplanes verantwortungsvoll um.<br />
Zur Festigung des behandelten Unterrichtsstoffes und <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> Medienkompetenz,<br />
die Schüler zu befähigen, Hilfsmittel einzusetzen und den Umgang mit dem Computer<br />
zu festigen, nutzen wir mathematische Lernprogramme sowie das Tabellenkalkulationsprogramm<br />
Excel.<br />
Übungsmöglichkeiten stehen den Schülern auch über die <strong>Schul</strong>homepage zur Verfügung.<br />
Unsere Fachschaft arbeitet am Projekt „Mathe hoch 4“ mit.<br />
Es zielt auf eine Weiterentwicklung des Unterrichts <strong>im</strong> Fach Mathematik, mit <strong>der</strong> Zielstellung,<br />
fachspezifische und fächerübergreifende Kompetenzen zu entwickeln.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> gemeinsamen Fachschaftsarbeit entsteht eine Sammlung von Unterrichtmaterialien<br />
zur Freiarbeit, zum Stationsbetrieb, Arbeitsblättern, Kurz- und Klassenarbeiten<br />
sowie Wochenpläne.<br />
Der Fachschaft stehen <strong>im</strong> Rahmen des Projektes Fortbildungsangebote zur Verfügung.<br />
3.3.3 Englisch<br />
Englisch spielt in <strong>der</strong> heutigen Zeit als Fremdsprache eine zentrale Rolle. Es hat sich<br />
weltweit zur wichtigsten Zweit- und Verkehrssprache, zum Verständigungsmittel schlechthin<br />
entwickelt.<br />
Die Bedeutung des Englischen auf allen Ebenen des Wissenschafts- und Wirtschaftslebens<br />
wird zunehmend betont. Die englische Sprache durchdringt unsere Alltagswelt und beeinflusst,<br />
beson<strong>der</strong>s durch die Rolle <strong>der</strong> Werbung und Unterhaltungsmedien, die Jugendkultur.<br />
Stärker als früher steht heute <strong>der</strong> Begriff <strong>der</strong><br />
� Kommunikationsfähigkeit <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />
Unsere Schüler sollen befähigt werden, Alltagssituationen auch in <strong>der</strong> englischen<br />
Sprache zu bewältigen. Wer ins Ausland reist und die Sprache des Gastlandes nur<br />
rud<strong>im</strong>entär o<strong>der</strong> gar nicht beherrscht, weiß den Nutzen von Englisch als Verkehrssprache<br />
zu schätzen.<br />
Eine ideale Unterstützung be<strong>im</strong> Erlernen <strong>der</strong> Fremdsprache ist die Begegnung mit <strong>der</strong> Kultur<br />
vor Ort und das Treffen auf „native speaker“, was an unserer <strong>Schul</strong>e über den Unterricht<br />
hinaus geför<strong>der</strong>t wird.<br />
Die Organisation einer kombinierten Sprachreise nach Frankreich und Großbritannien, die<br />
an unserer <strong>Schul</strong>e in zweijährigem Rhythmus durchgeführt wird, obliegt <strong>der</strong> Fachschaft<br />
Fremdsprachen.<br />
Ein zweiter Schlüsselbegriff unserer neuen Richtlinien ist <strong>der</strong> des<br />
� interkulturellen Lernens.<br />
Als unbestritten bedeutendste Weltsprache eröffnet Englisch das Verständnis verschiedenster<br />
soziokultureller Zusammenhänge. Schüler werden <strong>im</strong> Englischunterricht<br />
z.B. mit <strong>der</strong> Situation <strong>der</strong> Immigranten in Großbritannien o<strong>der</strong> <strong>der</strong> USA ebenso<br />
konfrontiert wie mit den Problemen <strong>der</strong> Aborigines in Australien. Die oberste Zielsetzung<br />
ist dabei eine pädagogisch-ethische: Unsere Schüler lernen die Vielgestal-
tigkeit frem<strong>der</strong> Kulturen kennen. Im Zeitalter <strong>der</strong> Globalisierung sollen schrittweise<br />
Vorurteile abgebaut und Toleranzverhalten geför<strong>der</strong>t werden.<br />
19<br />
Im Mittelpunkt <strong>der</strong> Fachschaftsarbeit <strong>der</strong> kommenden <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>e stehen die Umsetzung<br />
<strong>der</strong> neuen Fachlehrpläne sowie die verän<strong>der</strong>te Aufgabenkultur <strong>der</strong> Abschlussprüfung ab<br />
dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/2011, die zunächst zusätzlich Aufgaben zum Hörverstehen, später<br />
auch einen mündlichen Teil enthalten wird. Die Fachschaft nutzt dazu schulinterne sowie<br />
regionale Fortbildungsangebote zur Erweiterung <strong>der</strong> lerntheoretischen und methodischdidaktischen<br />
Grundlagen <strong>im</strong> Fach Englisch. Erfahrungsaustausche mit Englisch unterrichtenden<br />
Lehrkräften an <strong>Schul</strong>en unseres Einzugsbereiches sowie Unterrichtsbesuche<br />
vor dem Übergang in die <strong>Sekundarschule</strong> werden durchgeführt.<br />
Die För<strong>der</strong>ung lernschwacher Schüler in Übungsstunden spielt gleichermaßen eine wichtige<br />
Rolle wie die das erweiterte Angebot zum zusätzlichen Wissenserwerb. Auf <strong>der</strong><br />
Homepage <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e stehen den Schülern vielfältige Übungsmöglichkeiten zur Verfügung.<br />
Schüler <strong>der</strong> unteren Klassen nutzten außerdem bereits das Angebot des Korrespondenzzirkels<br />
<strong>der</strong> Latina „August Hermann Francke“, <strong>der</strong> sich an interessierte und begabte Schülerinnen<br />
und Schüler zur Verbesserung ihrer fremdsprachlichen Kenntnisse richtet.<br />
Abschlussprüfungen<br />
Zum Erwerb des Realschulabschlusses legt je<strong>der</strong> Schüler eine schriftliche Prüfung in den<br />
Kernfächern Deutsch, Mathematik und Englisch ab, <strong>der</strong>en Aufgaben zentral vom Land<br />
Sachsen- Anhalt vorgegeben werden.<br />
Ein „Crashkurs“ (Intensivkurs) unterstützt durch kompakte Übungen den Start in die<br />
schriftliche Abschlussprüfung.<br />
Zum Erwerb des qualifizierten Hauptschulabschlusses ist unter an<strong>der</strong>em eine schriftliche<br />
beson<strong>der</strong>e Leistungsfeststellung in Mathematik und Deutsch mit landeseinheitlicher Aufgabenstellung<br />
abzulegen.<br />
3.3.4 Projektarbeit<br />
Seit 1994 gehört die Projektarbeit als Unterrichtsform mit fächerübergreifendem<br />
Charakter zur Unterrichtsgestaltung an unserer <strong>Schul</strong>e, ebenso wie die Arbeit mit<br />
Wochenplänen, Partner-und Gruppenunterricht sowie die Arbeit an Stationen. In<br />
den letzten Jahren haben sich dabei best<strong>im</strong>mte Projektvorhaben bewährt und sind<br />
fester Bestandteil des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>esarbeitsplanes <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e.<br />
Projekte <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/2011<br />
Klasse Termin Thema /Ziel<br />
5a Dezember 2010 „Christmas“<br />
Ende März 2011 Biologie – Pinguine –Lübben<br />
17.12.2010<br />
Theater Dessau<br />
19.11.2010<br />
Puppentheater (<strong>Jessen</strong>-Gymnasium)
5b<br />
5c<br />
6a<br />
6b<br />
7a<br />
7b<br />
8a<br />
8b<br />
??<br />
04.07.2011<br />
Dezember 2010<br />
Ende März 2011<br />
17.12.2010<br />
19.11.2010<br />
??<br />
04.07.2011<br />
Dezember 2010<br />
Ende März 2011<br />
17.12.2010<br />
19.11.2010<br />
??<br />
04.07.2011<br />
19.11.10<br />
Ende September 10<br />
Ende Mai 2011<br />
19.11.10<br />
Ende September 10<br />
Ende Mai 2011<br />
2. HJ<br />
25./26.10.10<br />
19.05.2011<br />
2. HJ<br />
25./26.10.10<br />
19.05.2011<br />
06.10.10<br />
20./21.06.11<br />
04.04. – 15.04.11<br />
15.03.2011<br />
06.-07.06.11<br />
31.01.2011<br />
07.10.10<br />
22./23.06.11<br />
04.04. – 15.04.11<br />
15.-19.11.10<br />
15.03.2011<br />
06.-07.06.11<br />
31.01.2011<br />
9a 15.11.10<br />
2./3.12.10<br />
13.01.11<br />
21.03. – 01.04.11<br />
letzte <strong>Schul</strong>woche<br />
31.01.2011<br />
17.12.10<br />
9b<br />
17.11.10<br />
6./7.12.10<br />
20<br />
Geografie – Amazonas – Leipzig<br />
Physik<br />
„Christmas“<br />
Biologie – Pinguine –Lübben<br />
Theater Dessau<br />
Puppentheater (<strong>Jessen</strong>-Gymnasium)<br />
Geografie – Amazonas – Leipzig<br />
Physik<br />
„Christmas“<br />
Biologie – Pinguine –Lübben<br />
Theater Dessau<br />
Puppentheater (<strong>Jessen</strong>-Gymnasium)<br />
Geografie – Amazonas – Leipzig<br />
Physik<br />
Puppentheater (<strong>Jessen</strong> – Gymnasium)<br />
Sagenwan<strong>der</strong>ung<br />
Geschichtsprojekt “Mittelalter/Ritter“<br />
Puppentheater (<strong>Jessen</strong> – Gymnasium)<br />
Sagenwan<strong>der</strong>ung<br />
Geschichtsprojekt “Mittelalter/Ritter”<br />
BRAFO<br />
Lutherprojekt<br />
Wörlitzer Park – aufgeklärter Absolutismus<br />
Projekt Fliegen<br />
BRAFO<br />
Lutherprojekt<br />
Wörlitzer Park – aufgeklärter Absolutismus<br />
Erkundung Fliegerhorst Holzdorf<br />
Projekt Betriebserkundung<br />
Schülerbetriebspraktikum<br />
Druckhaus Halle<br />
Projekt Industr. Revolution<br />
Schützenhaus Theater: „Bie<strong>der</strong>mann und Brandstifter“ (mit<br />
SKS Abg)<br />
Erkundung Fliegerhorst Holzdorf<br />
Projekt Betriebserkundung<br />
Schülerbetriebspraktikum<br />
Medienmobil Sachsen-Anhalt (Drehen eines Filmes)<br />
Druckhaus Halle<br />
Projekt Industr. Revolution<br />
Schützenhaus Theater: „Bie<strong>der</strong>mann und Brandstifter“ (mit<br />
SKS Abg)<br />
BIZ<br />
Projekt Bewerbertraining<br />
Tag <strong>der</strong> Berufe (Pflicht)<br />
2. SBP<br />
Projekt Chemie: Alkohol<br />
Schützenhaus Theater: „Bie<strong>der</strong>mann und Brandstifter“ (mit<br />
SKS Abg)<br />
Hygienemuseum Dresden<br />
BIZ<br />
Projekt Bewerbertraining
10a<br />
10b<br />
13.01.11<br />
21.03. – 01.04.11<br />
letzte <strong>Schul</strong>woche<br />
31.01.2011<br />
17.12.10<br />
11.11.10<br />
27.09.10<br />
26.08.10<br />
13.01.11<br />
?<br />
31.01.2011<br />
27.09.10<br />
26.08.10<br />
13.01.11<br />
?<br />
31.01.2011<br />
3.3.5 Arbeit mit neuen Medien<br />
21<br />
Tag <strong>der</strong> Berufe (Pflicht)<br />
2. SBP<br />
Projekt Chemie: Alkohol<br />
Schützenhaus Theater: „Bie<strong>der</strong>mann und Brandstifter“ (mit<br />
SKS Abg)<br />
Bio Hygienemuseum Dresden<br />
Malschule Holzschnitt<br />
BMVg und BT Berlin<br />
Projekt Kraftwerk<br />
Tag <strong>der</strong> Berufe (Pflicht)<br />
Stickstoffwerk / Riemermuseum<br />
Schützenhaus Theater: „Bie<strong>der</strong>mann und Brandstifter“ (mit<br />
SKS Abg)<br />
BMVg und BT Berlin<br />
Projekt Kraftwerk<br />
Tag <strong>der</strong> Berufe (Pflicht)<br />
Stickstoffwerk / Riemermuseum<br />
Schützenhaus Theater: „Bie<strong>der</strong>mann und Brandstifter“ (mit<br />
SKS Abg)<br />
Den Schülerinnen und den Schülern sollen Möglichkeiten und Vorteile in <strong>der</strong> Arbeit mit<br />
dem Computer aufgezeigt und vermittelt werden. So lernen sie vielfältige Programme in<br />
Bezug auf fachbezogene Inhalte kennen und nutzen. Dies soll <strong>jahr</strong>gangsbezogen in den<br />
Klassenstufen 5/6, 7/8 und 9/10 aufsteigend erfolgen.<br />
Medienkompetenz bedeutet nicht nur Bedienung des Computers, son<strong>der</strong>n auch ein aufgaben-<br />
und ergebnisorientierter Einsatz.<br />
In einem unterrichtsbegleitenden Grundkurs werden Grundvoraussetzungen vermittelt, wie<br />
Bedienung <strong>der</strong> Maus, Benutzung von Menüs, Handhabung von Dateien und so weiter.<br />
Dies ist eine Möglichkeit, die unterschiedlichen Vorkenntnisse <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler<br />
auszugleichen.<br />
Fachspezifische Einsatzmöglichkeiten:<br />
Klassenstufe 5/6<br />
Deutsch Mathematik Englisch<br />
1. Lernen mit Software<br />
2. Hypertexte lesen und<br />
erschließen lernen (<br />
......einfache<br />
Recherche <strong>im</strong> Internet )<br />
1. Einsatz von Software zu<br />
folgenden Stoffgebieten:<br />
„Natürliche Zahlen:<br />
“Zahl“, „Mathebyte“<br />
Vokabelübungen mit Hot<br />
Potatoes<br />
Training für „The Big Challenge“<br />
unter<br />
www.thebigchallenge.com.de
3. Informationen in<br />
......einfacher<br />
Form präsentieren und<br />
visualisieren (Lernplakate,<br />
Plakate, Übersichten..)<br />
4. Erzählen: Textverarbeitung<br />
(Einführung: Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Formatierung)<br />
5. Überprüfung <strong>der</strong> Recht-<br />
schreibung<br />
6. Wortbedeutung erweitern<br />
über Thesaurus<br />
(Synonym-Antonym-<br />
Angebot)<br />
7. Lernen, einen Ordner<br />
anzulegen<br />
und Dokumente zu speichern<br />
8. Gedichte gestalten<br />
(Schrift,<br />
Hintergrund, An<strong>im</strong>ation,<br />
Illustration)<br />
22<br />
Bruchrechnung: „Alice“,<br />
„Mathebyte“<br />
Geometrie: “Elly“,<br />
„Mathebyte“<br />
2. Für die Stoffgebiete<br />
Geometrie und Stereometrie<br />
bietet sich <strong>der</strong><br />
Einsatz des Zeichenprogramms<br />
„Paint“ an<br />
3. Nutzung von Seiten<br />
verschiedener Anbieter<br />
<strong>im</strong> Internet<br />
Vokabelübungen<br />
Sonstige:<br />
Geografie<br />
- Einsatz des<br />
Internets<br />
- Nutzung von<br />
EMU<br />
- Software:<br />
„Erde“ ,“Wlw“<br />
„AV Geotrainer“<br />
- „Hot Potatoes“<br />
Klassenstufe 7/8<br />
Deutsch Mathematik Englisch<br />
1. Internetrecherche (Auswahl, 1. Einsatz von Software Vokabelübungen mit Hot<br />
Bearbeitung, Zusammenstel- zu<br />
Potatoes<br />
lung,<br />
folgenden Stoffgebie-<br />
Präsentation )s. 5/6<br />
ten:<br />
Landeskundliche In-<br />
2. Textverarbeitung (Lesestra- - Rationale Zahlen, formationsbeschaffung<br />
tegien, Randnotiz, Zwi- - Prozentrechnung, über Internetportal,<br />
schenüberschrift,<br />
- Funktionen, Geometrie, z.B. Great Britain, USA<br />
Markierung , z. B. Inhaltsan- Stereometrie<br />
Training für The Big Chalgabe,<br />
„Mathebyte“<br />
lenge unter<br />
Sachtexte.)<br />
„Hot Potatoes“ www.thebigchallenge.com.de<br />
3. Nutzung von Mind maps<br />
Strukturieren, z. B. von<br />
„Csoft“ (Elly)<br />
Argumente, Erzählstrukturen, 2. Für die Stoffgebiete sonstige:<br />
Projektplanungen<br />
Geometrie und Stere- Geografie<br />
4. Arbeit mit Tabellen<br />
ometrie<br />
- Einsatz des<br />
bietet sich außerdem Internets<br />
5. „Hot Potatoes“<br />
<strong>der</strong> Einsatz des - Nutzung von<br />
Zeichenprogramms EMU<br />
„Paint“ und des Grafik - Software: „Erde“,<br />
pro-<br />
„AV Geotrainer“<br />
gramms „CorelDraw“<br />
an.<br />
- „Hot Potatoes“
Klassenstufe 9/10<br />
23<br />
3. Nutzung von Seiten<br />
verschiedener Anbieter<br />
<strong>im</strong> Internet, z.B.<br />
Deutsch Mathematik Englisch<br />
1. Einführung in Power Point<br />
2. Nutzen von Programmen zur<br />
Darstellung von Diagrammen<br />
3. Printmedien ( Layout Zeitungen<br />
und Zeitschriften)<br />
4. Briefe<br />
Siehe Klassenstufe 7/8<br />
3.4 Qualitätsentwicklung, Qualitätssicherung, Vergleichsarbeiten<br />
Textbeschaffung über<br />
Internetseiten<br />
Informationsbeschaffung<br />
zu landeskundlichen<br />
Themen<br />
Vokabelübungen<br />
sonstige:<br />
Geografie<br />
- Einsatz des<br />
Internets<br />
- Nutzung von<br />
EMU<br />
- Software: „Erde“,<br />
„AV Geotrainer“<br />
- „Hot Potatoes“<br />
Gute <strong>Schul</strong>e heißt zugleich, auf allen Ebenen Bilanz ziehen zu können, qualitativ abrechenbar<br />
zu sein und sich vergleichen zu können. Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung<br />
<strong>im</strong> Sinne eines produktiven, schülerorientierten Unterrichts gehören gleichsam<br />
zu wichtigen Eckpunkten unserer Arbeit, die es gilt, stets weiterzuentwickeln. Transparenz<br />
gegenüber Schülern, Eltern sowie Fachkollegen spielen dabei eine wichtige Rolle.<br />
Qualitätssicherung und -entwicklung zeigen sich an unserer <strong>Schul</strong>e so:<br />
- Uneingeschränkte Arbeit nach den verbindlichen Rahmenrichtlinien und Bildungsstandards<br />
- inhaltliche Absprache bei Klassenarbeiten und –kursen<br />
- Analyse <strong>der</strong> Arbeitsergebnisse, Festlegung von Bewertungskriterien und Gewichtung<br />
- Anwendung gleicher Maßstäbe bei <strong>der</strong> Leistungsbemessung und –beurteilung<br />
- Nachbereitung von Klassenarbeiten durch Fehleranalysen<br />
- Schreiben von Vergleichsarbeiten und <strong>der</strong>en Ergebnisanalyse<br />
- Erarbeitung und Abst<strong>im</strong>mung verbindlicher Korrekturzeichen für Schülerarbeiten<br />
durch die Fachkonferenzen<br />
- Einbeziehung <strong>der</strong> Lernstandserhebungen in die Unterrichtsplanungen<br />
- Abst<strong>im</strong>mung von Fachinhalten in den Fachkonferenzen
24<br />
- Hospitationen <strong>der</strong> Kollegen untereinan<strong>der</strong> auf Fach- o<strong>der</strong> Klassenebene und<br />
<strong>der</strong>en Auswertung<br />
- Regelmäßige Fortbildung des Lehrerkollegiums in schulinternen o<strong>der</strong> regionalen<br />
Fortbildungsveranstaltungen zu Lernmethoden und Kompetenzen<br />
- Angebote des För<strong>der</strong>unterrichts <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Ganztagsbetreuung in allen<br />
Klassenstufen<br />
- Hausaufgabenz<strong>im</strong>mer mit Betreuung<br />
- Regelmäßig stattfindende Elternsprechtage und -versammlungen als Möglichkeiten<br />
<strong>der</strong> Informationsquelle zum Lernstand <strong>der</strong> Schüler<br />
- Einsatz mo<strong>der</strong>ner Medien <strong>im</strong> täglichen Unterricht<br />
3.4.1 Interne und externe Evaluation<br />
Die <strong>Schul</strong>e beteiligt sich an externen Evaluationen. Dazu wurden und werden genutzt:<br />
a) Befragungen durch das Land Sachsen-Anhalt<br />
b) Befragungen <strong>im</strong> Rahmen von SEIS<br />
c) Befragungen <strong>im</strong> Rahmen von StEG.<br />
Die Mittel zur internen Evaluation sind u.a.:<br />
a) Ergebnisse von Klassenarbeiten<br />
b) Analyse <strong>der</strong> Klassensituationen durch KL und SL<br />
c) Gespräche mit Eltern- und Schülervertretern<br />
3.4.2 Arbeit <strong>der</strong> Fachkonferenzen und Fortbildung<br />
3.4.2.1 Fachkonferenzen<br />
Die Aufgaben <strong>der</strong> Fachkonferenzen sind in <strong>der</strong> Konferenzordnung festgelegt. Insbeson<strong>der</strong>e<br />
liegen uns bei <strong>der</strong> Arbeit am Herzen:<br />
- die Organisation <strong>der</strong> Fortbildung<br />
- Absprachen zur Planung und Organisation des Unterrichtes<br />
- Absprachen zur Beschaffung von Unterrichtsmittel und Lernmitteln<br />
- Festlegung von Kriterien zur Leistungsbewertung<br />
3.4.2.2 Fortbildungskonzept<br />
Die Fortbildung <strong>der</strong> Kollegen stützt sich auf Angebote aus den folgenden Bereichen<br />
1. Angebote <strong>der</strong> regionalen und überregionalen Fortbildung (staatliche Angebote, Angebote<br />
an<strong>der</strong>er Träger)<br />
2. Angebote auf schulischer Ebene (SCHILF, TeilSCHILF, Arbeit in den Fachkonferenzen<br />
und Arbeitsgruppen)<br />
3. Individuelle Fortbildung (Literaturstudium, Erfahrungsaustausch)<br />
Durch den <strong>Schul</strong>leiter werden für die <strong>Schul</strong>e Fortbildungsschwerpunkte festgelegt. Diese<br />
richten sich nach den erkannten Notwendigkeiten <strong>im</strong> schulischen Betrieb und zentralen<br />
Vorgaben.<br />
Die langfristig angelegte Planung soll für die Kollegen als Orientierung in <strong>der</strong> eigenen Planung<br />
dienen
25<br />
Die Teilnahme an den Angeboten des Punkt 1. soll sich an <strong>der</strong> Interessenslage <strong>der</strong> Kollegen<br />
und den Fortbildungsschwerpunkten <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e orientieren. In den persönlichen Gesprächen<br />
werden die Schwerpunkte <strong>der</strong> persönlichen Fortbildung besprochen und festgeschrieben.<br />
Solche Gespräche finden mit den Kollegen aller 2 Jahre statt und folgen stets<br />
einer Unterrichtsberatung.<br />
Die Unterrichtsbesuche erfolgen in Monaten Oktober/November und März.<br />
Die Übersicht stellt die Schwerpunkte für die nächsten Jahre dar:<br />
<strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> Schwerpunkte<br />
2009/2010 Gemeinsamer Unterricht<br />
Einführung neuer Lehrpläne<br />
Arbeit mit För<strong>der</strong>plänen<br />
2010/2011 Gemeinsamer Unterricht<br />
Einführung neuer Lehrpläne<br />
Verbesserte Berufsvorbereitung <strong>der</strong> Absolventen (SENTA)<br />
2011/2012 Einführung neuer Lehrpläne<br />
Verbesserte Berufsvorbereitung <strong>der</strong> Absolventen (SENTA)<br />
Auffrischung Methodentraining<br />
2012/2013 Verbesserte Berufsvorbereitung <strong>der</strong> Absolventen<br />
Neue Ganztagsschulkonzepte<br />
2013/2014 Arbeit mit För<strong>der</strong>plänen<br />
Ergebnisse:<br />
2009/2010<br />
- das Fortbildungstandem unserer <strong>Schul</strong>e organisierte und gestaltete SCHILF zu den<br />
neuen Lehrplänen mit dem gesamten Kollegium<br />
- <strong>der</strong> Gemeinsame Unterricht war Thema von 3 SCHILF Tagen in den Sommerferien<br />
2010<br />
- in diesen 3 Tagen wurden auch die Arbeit mit För<strong>der</strong>plänen vertieft<br />
Für die Organisation und Finanzierung sind die Verantwortlichkeiten jährlich zu regeln. Die<br />
Mittelbeschaffung über das LvWA/LISA wird nicht ausreichend sein.<br />
Mögliche Quellen: 1. Mittel bildungsbezogene Projekte<br />
2. Mittel aus Stiftungen (z.B. Boschstiftung)<br />
3. ESF-Mittel<br />
Die Planung <strong>der</strong> persönliche Fortbildung ist zweijährlich zu aktualisieren.<br />
Für die <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/10 und 2010/11 sind folgende Inhalte festgelegt:<br />
Kollegin/Kollege Inhalte/Schwerpunkte<br />
Frau Springel Arbeit mit Open Office<br />
Planung von Stoffeinheiten nach neuen Lehrplänen<br />
Frau Krüger, C. Mathekoffer<br />
Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Mathematik
Frau Danneberg Bewertung und Methodik für Kin<strong>der</strong> mit Teilleistungsstörungen<br />
Frau Gotthardt Exper<strong>im</strong>ente <strong>im</strong> Physikunterricht<br />
Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Physik<br />
Frau Bauer Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Chemie/ Mathematik<br />
Fortbildungen <strong>im</strong> Rahmen von Mathe 4<br />
Frau Lehmann Fachbereich Französisch<br />
Gemeinsamer Unterricht För<strong>der</strong>schwerpunkt sozialemotional<br />
Entspannungsübungen<br />
Frau Weiner Fachbereich Englisch<br />
Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Englisch<br />
Organisation von Exkursionen in Geographie<br />
Frau Kloss <strong>Schul</strong>interne Planung allgemein<br />
Tandemfortbildungen<br />
Frau Krüger, E. Fortbildungen Arbeitsgruppen LISA<br />
Erstellung Fachlehrpläne Deutsch<br />
Frau Kreuzmann Fortbildung FESA<br />
Gemeinsamer Unterricht För<strong>der</strong>schwerpunkt Lernen<br />
Frau Hündorf Mitarbeit Fachgruppe „Kultur und Künste“<br />
<strong>Schul</strong>interne Planung Musik<br />
Herr Möbius Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen<br />
Planung von Unterrichtseinheiten Deutsch/Geschichte<br />
Frau Nipkau Planung von Unterrichtseinheiten neuer Lehrplan<br />
Frau Hildebrandt Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen in Kunsterziehung<br />
<strong>Schul</strong>interne Planung Kunsterziehung<br />
Frau Heinitz Fortbildung Fachmo<strong>der</strong>ator Mathematik<br />
Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Mathematik<br />
Herr Hildebrandt <strong>Schul</strong>interne Lehrpläne Technik<br />
Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Technik<br />
Frau Göbel Fortbildung <strong>im</strong> Bereich Mathematik<br />
Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Mathematik<br />
Frau Bette Gemeinsamer Unterricht (traumatisierte Kin<strong>der</strong>)<br />
Lernmethoden Teil 1 und 2<br />
Frau Geißler Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Physik<br />
Praktikum Physik<br />
Frau Nachtigall Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Geschichte<br />
Fortbildungen „Umgang rechte Gewalt“<br />
Frau Neumann Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Sozialkunde<br />
<strong>Schul</strong>interne Planung Sozialkunde<br />
Frau Schmiedel Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Religion<br />
<strong>Schul</strong>interne Planung Religion<br />
Herr Rost Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen Sport<br />
<strong>Schul</strong>interne Planung Sport<br />
Herr Felber <strong>Schul</strong>leitungsaufgaben<br />
Organisation gemeinsamer Unterricht<br />
Entwicklung Ganztagsschule<br />
Frau Rost <strong>Schul</strong>leitungsaufgaben<br />
26
Gemeinsamer Unterricht (traumatisierte Kin<strong>der</strong>)<br />
Herr Feil <strong>Schul</strong>interne Pläne Technik 5/6<br />
WpK Planen, Bauen, Gestalten<br />
Bewertung und Kontrolle von Kompetenzen in Geschichte<br />
und Sport<br />
Frau Wienigk <strong>Schul</strong>interne Planung <strong>im</strong> Bereich HWT<br />
Besuchte Fortbildungen werden in den zuständigen Fachkonferenzen ausgewertet und<br />
nachbereitet.<br />
27<br />
Beson<strong>der</strong>e Aufmerksamkeit gilt dabei den Informationen und Hinweise aus zentralen Fortbildungen:<br />
Frau Heinitz: Fachmo<strong>der</strong>ator<br />
Frau Krüger, Edda: Mitarbeit in Kommissionen zum Lehrplan und Prüfungsaufgaben<br />
Frau Krüger, Cornelia: Tandemmitglied neue Lehrpläne<br />
Frau Kloß: Tandemmitglied neue Lehrpläne<br />
Frau Bauer: Mathe 4<br />
Frau Hündorf: KALSA<br />
Frau Herglotz: KALSA, SENTA<br />
Frau Wienigk: SENTA<br />
In einer Datenbank werden die Teilnahme und die Inhalte <strong>der</strong> Fortbildungen festgehalten.<br />
So ergibt sich für jeden Kollegen <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e die Möglichkeit sich über vorhandene „Wissensbestände“<br />
zu informieren und mit dem betreffenden Kollegen zu beraten. Die Datenbank<br />
ist aktuell zu halten. Die Kollegen geben hierzu die Teilnahmebestätigung in Kopie<br />
ab.<br />
Durch die Steuergruppe wird die Umsetzung <strong>der</strong> gesetzten Ziel beobachtet und kontrolliert.<br />
Sollten Abweichungen festgestellt werden, sind Abän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Planung vorzunehmen.<br />
3.4.3 För<strong>der</strong>konzept<br />
Ziele:<br />
a) Alle Schüler erreichen einen <strong>Schul</strong>abschluss<br />
b) Schüler mit Teilleistungsstörungen erhalten eine opt<strong>im</strong>ale För<strong>der</strong>ung. Das trifft auch<br />
auf die Schüler <strong>im</strong> gemeinsamen Unterricht zu<br />
Aufgaben <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>leitung<br />
Die <strong>Schul</strong>leitung leitet alle Kollegen bei <strong>der</strong> Erstellung von För<strong>der</strong>plänen an.<br />
Sie informiert sich in den Klassenkonferenzen über die Entwicklung <strong>der</strong> Schüler und legt<br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> Konferenz geeignete Maßnahmen zur För<strong>der</strong>ung betroffener Schüler<br />
fest.<br />
Sie kontrolliert das Erstellen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>pläne und <strong>der</strong>en Umsetzung.
28<br />
Sie schafft die Voraussetzungen nach den gesetzlichen Vorgaben und den zur Verfügung<br />
stehenden Lehrerwochenstunden zur Umsetzung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>pläne.<br />
Bei Problemen, die die Kompetenzen o<strong>der</strong> Möglichkeiten <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e überschreiten, sucht<br />
die <strong>Schul</strong>leitung gemeinsam mit dem Klassenleiter Hilfe und Unterstützung bei an<strong>der</strong>en<br />
Institutionen (zB. Jugendamt, Beratungslehrer, <strong>Schul</strong>psychologe, LVwA, Polizei, usw.)<br />
Aufgaben des Klassenlehrers<br />
Der Klassenleiter verfolgt aufmerksam die Verhaltens- und Leistungsentwicklung seiner<br />
Schüler, leitet bei auftretenden Problemen umgehend Maßnahmen ein und informiert die<br />
Eltern.<br />
Er erarbeitet nach Festlegung durch die Klassenkonferenz gemeinsam mit dem Fachlehrer<br />
den För<strong>der</strong>plan für den Schüler; den er mit dem Schüler und den Eltern bespricht. Er ist für<br />
die Umsetzung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>maßnahmen und Fortschreibung des För<strong>der</strong>planes verantwortlich.<br />
Die Klassenkonferenzen dienen <strong>der</strong> Kontrolle <strong>der</strong> festgelegten Maßnahmen und dienen<br />
zur Fortschreibung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>pläne.<br />
Der Klassenleiter informiert jedes Elternhaus über den Leistungs- und Entwicklungsstand<br />
ihres Kindes zum Elternsprechtag. Die Aktualisierungstermine <strong>der</strong> Notenlisten werden für<br />
Ausdrucke des Leistungsstandes genutzt.<br />
Er<br />
Aufgaben des Fachlehrers<br />
Der Fachlehrer informiert den Klassenleiter frühzeitig über Auffälligkeiten <strong>im</strong> Verhalten<br />
bzw. Leistungsvermögen des Schülers. Er schreibt alle erteilten Noten umgehend in das<br />
Notenbuch (Heft und Computer) ein.<br />
Der Fachlehrer erarbeitet gemeinsam mit dem Klassenleiter den För<strong>der</strong>plan. Er ist für die<br />
Umsetzung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>maßnahmen und die Fortführung des För<strong>der</strong>planes mit verantwortlich.<br />
Aufgaben <strong>der</strong> Eltern<br />
Die Eltern nehmen regelmäßig an den Elternversammlung des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es teil. Im Verhin<strong>der</strong>ungsfall<br />
erkundigen sie sich hinterher über die Versammlung be<strong>im</strong> Klassenleiter.<br />
Sie suchen an den beiden Elternsprechtagen <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> das Gespräch mit dem Klassenleiter<br />
und den Fachlehrern über die Leistungs- und Verhaltensentwicklung ihres Kindes.<br />
Bei auftretenden Problemen wenden sie sich an den Fachlehrer bzw. Klassenleiter.<br />
Gemeinsam mit dem Klassenlehrer legen sie in einem För<strong>der</strong>plan Maßnahmen fest, wie<br />
das Kind diese Probleme überwinden kann und verpflichten sich ihren Anteil gewissenhaft<br />
zu erfüllen.<br />
Aufgaben des Schülers<br />
Der Schüler n<strong>im</strong>mt regelmäßig und pünktlich am Unterricht teil. Er erledigt alle Hausaufgaben,<br />
hat die notwendigen Arbeitsmittel dabei und bereitet sich täglich auf den Unterricht<br />
vor.<br />
Gemeinsam mit seinem Klassenleiter und den Eltern erarbeitet er bei auftretenden Problemen<br />
einen För<strong>der</strong>plan, in dem seine Aufgaben, die zum Abbau von Defiziten notwendig<br />
sind, genau festgelegt werden.
29<br />
Er verpflichtet sich diese Auflagen gewissenhaft zu erfüllen.<br />
Maßnahmen:<br />
Die neue Stundenzuweisung führte an <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e zur Überlegung Stunden für den Kernfachbereich<br />
zur Verfügung zu stellen. Die Aufteilung soll wie folgt geschehen:<br />
Verteilung: Klasse: 1. HJ 2. HJ<br />
Kl. 6 Deu Ma<br />
Kl. 7 Eng Deu<br />
Kl. 8 Ma Eng<br />
Kl. 9 Deu Ma<br />
Kl. 10 Eng Eng<br />
Am Ende des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es ist die Vergabe zu prüfen.<br />
Verwendung <strong>der</strong> Stunden <strong>im</strong> Fachbereich Geo/Ges/Sk Klasse 9/10:<br />
Die Stunden werden wie folgt aufgeteilt: Sozialkunde 1 Stunde, Geographie und Geschichte<br />
jeweils 1,5 Stunden.<br />
För<strong>der</strong>unterricht<br />
Unserer <strong>Schul</strong>e liegt die För<strong>der</strong>ung unserer Schüler sowohl <strong>im</strong> Sinne <strong>der</strong> Begabtenför<strong>der</strong>ung<br />
als auch <strong>im</strong> Sinne <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung leistungsschwächerer Schüler über<br />
das normale Maß hinaus sehr am Herzen. Aus diesem Grund richten wir auch auf<br />
speziellen Wunsch <strong>der</strong> Eltern und Schüler zusätzliche För<strong>der</strong>kurse ein.<br />
Der Einsatz von För<strong>der</strong>stunden ist dabei jährlich zu beraten.<br />
För<strong>der</strong>unterricht Klasse 10<br />
Bedingt durch die Verwendung <strong>der</strong> Kernfachstunden für das Fach Englisch ist För<strong>der</strong>unterricht<br />
für die Fächer Deutsch und Mathematik anzubieten. Der Fachlehrer unterbreitet<br />
ein klassenbezogenes Angebot zur weiteren Prüfungsvorbereitung.<br />
Im Fach Englisch wird den Schülern ein klassenübergreifen<strong>der</strong> Kurs angeboten.<br />
För<strong>der</strong>unterricht Klasse 9H<br />
Durch das fehlende Angebot einer reinen Hauptschulklasse muss die Vorbereitung <strong>der</strong><br />
Schüler auf den <strong>Schul</strong>abschluss Bestandteil des gemeinsamen Unterrichts von Real- und<br />
Hauptschülern sein. Bei Bedarf werden För<strong>der</strong>stunden angeboten. Für das Fach Mathematik<br />
wird eine Trennung stattfinden (Lernpläne weichen zu stark von einan<strong>der</strong> ab).<br />
Differenzierte Übungsarbeit Kernfach Klasse 5 – 8<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Stundenverteilung des Kernfachunterrichtes <strong>der</strong> Klassenstufen 5 – 8 wird<br />
in einer Übungs-Stunde eine zusätzliche Lehrkraft eingesetzt, so dass kleinere Lern – und<br />
Arbeitsgruppen gebildet werden können. Inhalte dieser differenzierten Stunden werden <strong>im</strong><br />
Fachlehrerteam <strong>der</strong> Klassenstufe beraten und abgest<strong>im</strong>mt. Die Übungsstunden in den<br />
Klassenstufen 7/8 werden beson<strong>der</strong>s dafür genutzt, die Hauptschüler<strong>der</strong> kombinierten<br />
Klassen geson<strong>der</strong>t und speziell zu för<strong>der</strong>n.<br />
För<strong>der</strong>unterricht Jahrgänge 5/6/7/8<br />
Das Angebot an För<strong>der</strong>unterricht richtet sich nach dem von den Klassenleitern und Fachlehrern<br />
angezeigten Bedarf und <strong>der</strong> Personalsituation <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e. Es ist jährlich neu zu<br />
beraten. Wenn gewünscht werden För<strong>der</strong>- und Stützstunden <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Stundentafel
30<br />
in Deutsch, Mathematik und Englisch angeboten. Auch kurzfristige Angebote sind vorzusehen.<br />
Hausaufgabenbetreuung<br />
An den Tagen Montag bis Donnerstag erfolgt eine Betreuung/Hilfe bei <strong>der</strong> Erledigung <strong>der</strong><br />
Hausaufgaben <strong>im</strong> Hausaufgabenz<strong>im</strong>mer (<strong>im</strong> Freizeitbereich <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e). Diese umfasst<br />
jeweils die 7. und 8. Stunde, am Freitag jeweils die 7. Stunde. Die Betreuung erfolgt zum<br />
größten Teil durch die päd. Mitarbeiterinnen <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e. Ein <strong>im</strong> Lehrerz<strong>im</strong>mer aufbewahrtes<br />
Buch gibt Auskunft über verpflichtende Besuche. Die Abzeichnung <strong>der</strong> Teilnahme obliegt<br />
dem Betreuer des HA-Z<strong>im</strong>mers. Der Zugang zur Mediothek ist zu ermöglichen.<br />
LRS/Matheschwäche<br />
För<strong>der</strong>angebote werden durch die pädagogischen Mitarbeiter und Lehrer angeboten. Die<br />
Verantwortung für die Gestaltung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>angebote liegt bei diesen Kollegen. Der Bedarf<br />
an spezieller För<strong>der</strong>ung (durch Fachlehrer) ist <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>leitung anzuzeigen. Absprachen<br />
zu den Inhalten erfolgen mit Frau Grommisch (Lehrerin <strong>im</strong> Gemeinsamen Unterricht<br />
an <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e).<br />
Individuelle För<strong>der</strong>pläne<br />
Die Zielgruppe für individuelle För<strong>der</strong>pläne sind Schüler, <strong>der</strong>en erfolgreicher Abschluss<br />
des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es gefährdet ist. Hierzu gehören Schüler, <strong>der</strong>en Versetzung gefährdet ist,<br />
aber auch Schüler, die den Jahrgang wie<strong>der</strong>holen, die überwiesen worden sind o<strong>der</strong> mit<br />
Notenausgleich versetzt worden sind bzw. die den Bildungsgang gewechselt haben.<br />
Festlegungen:<br />
1. Die Termine zur Notenaktualisierung sind <strong>im</strong> Terminplan <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e festgelegt. Diese<br />
sind den Eltern mitzuteilen (KL, 1. EV). Klassenspezifische Lösungen zum Informationsfluss<br />
sind zu besprechen (KL).<br />
2. Zum 1. Elternsprechtag (November) sind die För<strong>der</strong>pläne zu aktualisieren bzw. fortzuschreiben.<br />
Der Austausch mit den Eltern erfolgt zum Elternsprechtag. Die Pflicht <strong>der</strong><br />
Schüler und Eltern sowie die Erwartungen zur Lernarbeit sind offen zu legen.<br />
3. Die Erfolgskontrolle erfolgt zum Ende des 1. Halb<strong>jahr</strong>es sowie zum 2. Elternsprechtag<br />
(März/April). Der För<strong>der</strong>plan ist zu diesem Zeitpunkt fortzuschreiben. Der Klassenleiter<br />
trägt in Zusammenarbeit mit den Fachlehrern hierfür ebenso Verantwortung wie für die<br />
Information <strong>der</strong> Klassenkonferenz.<br />
4. Eventuelle Modifikation <strong>der</strong> Leistungsanfor<strong>der</strong>ungen und Bewertungen (Teilleistungsstörungen)<br />
sind <strong>der</strong> Klassenkonferenz vorzustellen (FL, KL).Begabtenför<strong>der</strong>ung<br />
Die Begabtenför<strong>der</strong>ung sollte für die Kernfächer angestrebt werden. Die Fachkonferenz<br />
prüft die Möglichkeit und unterbreitet Vorschläge. Die Möglichkeit zur Teilnahme an:<br />
a) Spezialistenlagern<br />
b) Korrespondenzzirkeln<br />
Arbeitsgemeinschaftsangebote <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e dienen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung beson<strong>der</strong>s begabter<br />
Schüler (z.B. AG Mitteilungsblatt, <strong>Schul</strong>chronik)<br />
ist durch die Fachlehrer an die Schüler heranzutragen.<br />
3.5 Berufsfindung/Berufsberatung/<br />
Wie ist die Berufswahlvorbereitung in das schulische Gesamtkonzept eingearbeitet?
31<br />
Vor dem Hintergrund einer sich <strong>im</strong>mer weiter differenzierenden und komplexer werdenden<br />
Berufs- und Arbeitswelt mit ständig steigenden Erwartungen an die Qualifikation <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>abgänger werden unsere Schüler schon frühzeitig mit den künftigen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
vertraut gemacht. Uns erscheint eine intensive Vorbereitung <strong>der</strong> Jugendlichen auf das Berufsleben<br />
für unerlässlich. Feste Kontakte zu Betrieben unserer Region unterstützen die<br />
praktische Realisierung dieser Zielsetzung, z.B. durch Praktika, Betriebserkundungen und<br />
Projekte (Umsetzung mit Hilfe des " Berufsfahrplanes Klasse 7-10"). Unsere <strong>Schul</strong>e ist ein<br />
Ort zum Arbeiten und Lernen und gleichzeitig Lebensort von Schülerinnen und Schüler,<br />
Lehrerinnen und Lehrer. Die schulischen Lernprozesse sind darauf gerichtet, dass die<br />
Schülerinnen und Schüler befähigt werden, in unterschiedlichen Situationen erfolgreich<br />
und verantwortungsbewusst zu handeln. Die <strong>Schul</strong>e trägt dazu bei, Selbstständigkeit zu<br />
entwickeln, ermutigt zur Übernahme von Eigenverantwortung, verhilft zu eigenständiger<br />
Urteilsfindung und stärkt das Selbstbewusstsein <strong>der</strong> Lernenden. Lernbereite Schülerinnen<br />
und Schüler tragen zur positiven Atmosphäre bei. Guter Unterricht wird geprägt durch Projekte,<br />
Methodenvielfalt, Einbeziehung aller Schülerinnen und Schüler in den Lernprozess.<br />
Dabei sollen durch Bezüge zur Lebenswelt Lern-, Sprach-, Sozial-, Problem- und Medienkompetenzen<br />
entwickelt werden.<br />
Berufsfahrpläne für Klasse 7-10 werden jedes <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> erstellt, als Aushang <strong>im</strong> Lehrerz<strong>im</strong>mer,<br />
Handreichung für Eltern und Schüler, sowie Kurzfassung auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e.<br />
Wie wird an <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e fächerübergreifend und praxisnah gearbeitet?<br />
Deutsch:<br />
Klasse 8/9: - Vorbereitung auf das Schülerbetriebspraktikum:<br />
- Anfertigen von Tagesberichten<br />
- Anfertigen von Erkundungsberichten<br />
- Anfertigen von Abschlussberichten<br />
- Beschreiben von Arbeitsplätzen<br />
- Dankesschreiben an Praktikumsbetriebe<br />
Klasse 9: - Anfertigen eines handschriftlichen Lebenslaufes, Bewerbungsanschreibens<br />
(Bewerbermappe für 2.SBP)<br />
Englisch:<br />
Klasse 9: - Anfertigen einer Praktikumsmappe in englischer Sprache<br />
- Anfertigen von Bewerbungsunterlagen in englischer Sprache<br />
Wirtschaft/Technik/HW:<br />
Klasse 7/8/9: - Arbeiten mit dem Berufswahlpass<br />
Klasse 8: - Projekt:" Betriebs- und Arbeitsplatzerkundung" in <strong>der</strong> Region<br />
- Besuch <strong>der</strong> Agentur für Arbeit in <strong>der</strong> Zweigstelle <strong>Jessen</strong><br />
Klasse 8/9: - Arbeiten mit Materialien <strong>der</strong> Agentur für Arbeit (Beruf aktuell, planet- berufe,<br />
berufenet, usw.)<br />
Klasse 9: - Besuch BIZ in Wittenberg<br />
- Besuch Ausbildungsmesse in Wittenberg<br />
- Projekt:" Bewerbertraining" ( Training Vorstellungsgespräche mit AOK, Er-<br />
stellen einer Bewerbermappe am PC, Berufswahltest mit Agentur f. Arbeit,<br />
Anfertigen von Bewerberfotos)<br />
Klasse 10: - Besuch <strong>der</strong> Ausbildungsmesse in Wittenberg
32<br />
Mit welchen Unternehmen, Institutionen und an<strong>der</strong>en Einrichtungen kooperiert die<br />
<strong>Schul</strong>e?<br />
- Ausbildungspakt Wittenberg<br />
- Bundeswehr "Fliegerhorst Holzdorf" (Holzdorf-Ost ) , Ausbildungswerkstatt<br />
- Autohaus Gottwald (<strong>Jessen</strong> )<br />
- Agentur für Arbeit Wittenberg + Zweigstelle <strong>Jessen</strong><br />
- Volksbank Elsterland (<strong>Jessen</strong>)<br />
- Stanztechnik <strong>Jessen</strong> (<strong>Jessen</strong>)<br />
- Reparaturwerkstatt Uwe-Ives Schöne (<strong>Jessen</strong>)<br />
- Preuss Metallverarbeitung (Linda/<strong>Jessen</strong>)<br />
- Zentrum für Nachwuchsgewinnung Ost / Wehrdienstberater (Wittenberg)<br />
- BBZ/BBW (Wittenberg )<br />
- Feierabendhe<strong>im</strong> (<strong>Jessen</strong> )<br />
- Betonfertigteilwerke GmbH (Schweinitz)<br />
- BWSA<br />
Wie gestalten <strong>Schul</strong>e und Kooperationspartner den Prozess <strong>der</strong> Berufsfindung?<br />
Leistungen <strong>der</strong> Einrichtungen:<br />
- Durchführung von Projekten<br />
- Betriebs- und Arbeitsplatzerkundungen<br />
- Durchführung von Praktika<br />
- Durchführung von Praxistagen ( 2008/2009)<br />
- Durchführung GIRL`s Day<br />
- Erfahrungsaustausch mit Azubis ( BRAFO -Projekt)<br />
- Erkundungen durch Lehrer <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e<br />
Leistungen <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e:<br />
- Vorbereitung <strong>der</strong> Schülerinnen und Schüler auf Praktika und Praxistage sowie durch<br />
Betreuung<br />
- gemeinsame Gespräche zur Evaluation sowie Perspektivgespräche<br />
- Betrieb hat die Möglichkeit an einer Anschauungstafel seine Ausbildungsangebote zu<br />
veröffentlichen<br />
- Teilnahme am "Tag <strong>der</strong> Berufe" an <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e<br />
BERUFSFAHRPLAN<br />
Klasse 7<br />
Monat Zeit<br />
2.HJ 2011<br />
Mai 2011<br />
Aktivität Ort Verantwortlich<br />
19.00 Uhr 1.Elternabend- Berufsorientierung<br />
„BRAFO- stellt sich vor“<br />
Berufswahlpass/<br />
Berufsfahrplan<br />
Aushändigung Elternschreiben:<br />
Berufswahlpass<br />
Bestellen <strong>der</strong> Mappe<br />
„Berufswahlpass“<br />
<strong>Schul</strong>e-<br />
Speiseraum<br />
Betreuer <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e:<br />
Wienigk Herglotz<br />
Gäste: Eltern,<br />
Klassenleiter<br />
<strong>Schul</strong>leitung<br />
Wienigk
2.HJ 2011 (3Std.)<br />
1.-3.Std:<br />
Kl.7a<br />
4.-6.Std.<br />
Kl.7b<br />
33<br />
BRAFO – Projekt<br />
„Vorstelltag“<br />
( Kennen lernen, Interessen-erkundung,<br />
Arbeiten<br />
mit planet-berufe)<br />
„ Vertiefungstag“<br />
Berufsbil<strong>der</strong>/-fel<strong>der</strong> kennen<br />
lernen, Azubi-<br />
Workshop<br />
Erste Selbsteinschätzung<br />
2.HJ. 2011 Nachmittag „Tag <strong>der</strong> Berufe“<br />
(freiwillige Teilnahme)<br />
Do, April<br />
2011<br />
8 Std. -Tag<br />
„ZUKUNFTSTAG“-<br />
GIRL`s DAY<br />
Praxistag für Mädchen &<br />
Jungen( freiwillig )<br />
7.30-13.00 Modul 1<br />
2.HJ 2011 Uhr BRAFO- Praxistage<br />
( 6 Std. pro<br />
Tag ) 1. Fremdeinschätzung<br />
2.HJ. 2011<br />
Sommerferien<br />
2011<br />
Kl.7a<br />
Kl.7b<br />
( freiwilligesPraktikum<br />
)<br />
„Abschlusstag“<br />
persönliche Gespräche mit<br />
Schülern<br />
Ermitteln des ersten<br />
1.“Persönlichen Profils“/<br />
Teilnahmebescheinigung<br />
(Abheften <strong>im</strong> Berufswahlpass)<br />
Ergebnis:<br />
Zielvereinbarung<br />
Modul II<br />
BRAFO- Praxistage in Betrieben<br />
<strong>der</strong> Region<br />
2.Fremdeinschätzung<br />
BERUFSFAHRPLAN <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/2011<br />
Klasse 8<br />
Monat Zeit<br />
August/Sept.<br />
2010<br />
Wirtschaftsstunde<br />
<strong>Schul</strong>e:<br />
1.Std. PC-Raum<br />
2./ 3. Std. Klassenraum<br />
7a R. 207<br />
7b R 209<br />
Betriebe um Wittenberg<br />
Betriebe in <strong>der</strong> Region<br />
<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e<br />
BBZ/BBW<br />
Wittenberg<br />
<strong>Schul</strong>e:<br />
R 201<br />
( Berufsberatungsraum<br />
)<br />
Praktikumsbetriebe<br />
Betreuer d. <strong>Schul</strong>e:<br />
Wienigk Herglotz<br />
Klassenleiter<br />
Agentur für Arbeit,<br />
Eltern,Schüler<br />
Gleichstellungsbeauft<br />
<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e<br />
Schüler, Eltern<br />
Betreuer d. <strong>Schul</strong>e:<br />
Wienigk<br />
Herglotz<br />
Betreuer : Klassenleite<br />
Eltern<br />
Betreuer d. <strong>Schul</strong>e:<br />
Wienigk<br />
Aktivität Ort Verantwortlich<br />
Einführen und Arbeiten<br />
mit dem „Berufswahlpass“<br />
<strong>Schul</strong>e Wirtschaftslehrer
Di,<br />
21.09.2010<br />
Do,<br />
23.09.2010<br />
Fr,24.09.10<br />
10:00-17.00<br />
Uhr<br />
Sa, 25.09.10<br />
10:00-15.00<br />
Uhr<br />
ab Sept.<br />
2010<br />
24./25.09.20<br />
10<br />
Klas-<br />
se<br />
8a:<br />
Mi,06.10. 10<br />
Klas-<br />
se<br />
8b:<br />
freiwilliges Angebot<br />
34<br />
8:00 Uhr Auswertungsgespräche <strong>Schul</strong>e R 201 Frau Honscha<br />
BRAFO<br />
BBZ/ Wienigk<br />
19.00 Uhr<br />
<strong>Schul</strong>e: Wienigk, Schüler<br />
2.Elternabend-<br />
Berufsorientierung<br />
- Berufsfahrplan 2010/11<br />
Speiseraum <strong>Schul</strong>leitung<br />
Agentur für Arbeit<br />
- 1.SBP<br />
Gäste:<br />
- Erkundung<br />
Eltern<br />
Holzdorf<br />
Klassenleiter<br />
- Projekt“Betriebserkundu<br />
ng“<br />
freiwilliges Angebot<br />
- planet-berufe<br />
Ausbildungsmesse<br />
Wittenberg<br />
BerufsschulzentrumMittelfeld<br />
in Wittenberg-Labetz<br />
Herglotz/Wienigk<br />
Eltern<br />
Wirtschaftsstunde<br />
freiwilliges Angebot<br />
Do,07.10.10<br />
Okt.2010 1.Elternsprechta<br />
g<br />
Dezember<br />
2010<br />
Arbeiten mit den Materialien<br />
<strong>der</strong> Agentur für<br />
Arbeit<br />
Beruf aktuell, planet-<br />
berufe<br />
„KickStart“ Berufsorientierungsmesse<br />
in technischen Berufen<br />
7:30-13:30 Uhr Erkundung <strong>im</strong><br />
Fliegerhorst Holzdorf<br />
Vereinbaren und<br />
Durchführen von Berufsberatungsgespräche<br />
n<br />
Wirtschaftsstunde<br />
Workshop mit Azubis<br />
<strong>Schul</strong>e Wirtschaftslehrer<br />
Messe Magdeburg<br />
Fliegerhorst<br />
Holzdorf<br />
Wirtschaftslehrer<br />
Eltern<br />
Wienigk,<br />
Wehrdienstberater:<br />
Flachowsky<br />
Eltern<br />
<strong>Schul</strong>e Berufsberater<br />
Agentur für Arbeit<br />
Klassenraum Wienigk,<br />
Azubis
Do,13.01.20<br />
11<br />
Jan./Feb.<br />
2011<br />
Febr./März<br />
2011<br />
Febr./März<br />
2011<br />
Febr./März<br />
2011<br />
Klasse<br />
8a/b:<br />
04.04.-<br />
15.04.2011<br />
Do,<br />
14.04.2011<br />
17.00 -19:00<br />
Uhr<br />
(freiwillige Teilnahme) <br />
Wirtschaftsstunde <br />
Wirtschaftsstunde <br />
Deutschunterricht <br />
Deutschunterricht<br />
ganztägig<br />
( freiwillig )<br />
April 2011 Wirtschaftsstunde<br />
35<br />
„Tag <strong>der</strong> Berufe“<br />
Unternehmen <strong>der</strong><br />
<strong>Jessen</strong>er Region stellen<br />
sich vor<br />
mobil & praxisnah?<br />
1.Vorbereitung zum Ersten<br />
SBP ( Ausgabe Verträge)<br />
2.Vorbereitung des<br />
Ersten SBP / Aufgaben<br />
+Belehrung<br />
Abgabetermin: Verträge<br />
Vorbereitung 1.SBP:<br />
Anfertigen von Tages-,<br />
Erkundungs- & Abschluss-berichten,Beschreiben<br />
von Arbeitsplätzen<br />
Dankesschreiben an<br />
Praktikumsbetriebe<br />
(Briefform)<br />
vorbereiten<br />
Durchführung<br />
1.Schülerbetrieb<br />
spraktikum<br />
(SBP) &Erstellen einer<br />
Praktikumsmappe,<br />
Teilnahmebescheinigung<br />
2.Fremdeinschätzung<br />
durch Betrieb<br />
(Abheften Berufswahlpass)<br />
ZUKUNFTSTAG<br />
(GIRL`S –DAY)<br />
Praxistag für Mädchen/JungenTeilnahmebescheinigung<br />
Auswertung 1. SBP<br />
<strong>Sekundarschule</strong><br />
<strong>Jessen</strong>-<br />
<strong>Nord</strong><br />
<strong>Schul</strong>leitung<br />
Wienigk/ Herglotz<br />
Betriebe<br />
Arbeit und Leben?<br />
Marlis Erdelyi<br />
<strong>Schul</strong>e Praktikumsbetreuer:<br />
Wienigk<br />
<strong>Schul</strong>e Wienigk<br />
<strong>Schul</strong>e Deutschlehrer<br />
Deutschlehrer Schüler<br />
Betriebe in <strong>der</strong><br />
Region <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e<br />
Betriebe in <strong>der</strong><br />
Region <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e<br />
Wienigk<br />
Betreuung:<br />
<strong>Schul</strong>leitung<br />
Klassenleiter<br />
Eltern<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
S.Kloss<br />
<strong>Schul</strong>e Wienigk
..............<br />
2011<br />
Nachmittag<br />
(freiwillige Teilnahme)<br />
Mai 2011 Wirtschaftsstunde<br />
Mai/ Juni<br />
2011<br />
Klassenleiterstunde/<br />
Elternsprechtag<br />
Mai 2011 2.Elternsprechta<br />
g<br />
36<br />
( Abgabe Berichtshefter<br />
)<br />
„Tag <strong>der</strong> Berufe“<br />
Überarbeitung „Mein<br />
persönliches Profil“<br />
( Berufswahlpass)<br />
-Selbsteinschätzung,<br />
Fremd-einschätzung,<br />
Interessen, Ziele<br />
Überarbeitung „Meine<br />
Lern-planung“<br />
(Berufwahlpass)<br />
Vereinbaren und<br />
Durchführen von Berufsberatungsgespräche<br />
Mai 2011 15.00 Uhr Zusammenkunft Praktikumsbetreuer<br />
<strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e mit Koordinatorin<br />
Mo, 20.06. +<br />
Di, 21.06.11<br />
Mi,22.06. +<br />
Do,23.06.11<br />
Klasse 8a<br />
( 8:00-14:00 Uhr<br />
)<br />
Klasse 8b<br />
( 8:00-14:00 Uhr<br />
)<br />
Juni 2011 Informatikstunde<br />
Tag <strong>der</strong> offenen<br />
Tür<br />
2011<br />
Wirtschaftsstunde<br />
n<br />
Projekt: „Be-<br />
triebs- und Ar-<br />
beitsplatzerkund<br />
ungen“+<br />
Besuch <strong>der</strong> Agentur für<br />
Arbeit<br />
Praktikums &<br />
Projekt-<br />
ergebnisse in<br />
Homepage <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e einbrin-<br />
gen<br />
Ausstellung <strong>der</strong><br />
Praktikums -&<br />
Projektergeb-<br />
nisse<br />
Betriebe um<br />
Wittenberg<br />
Agentur für Arbeit,<br />
Eltern,<br />
Schüler<br />
<strong>Schul</strong>e Wirtschaftslehrer<br />
<strong>Schul</strong>e Klassenleiter<br />
Schüler<br />
Eltern<br />
<strong>Schul</strong>e Frau Thäle/<br />
Agentur für Arbeit<br />
SKS Elster Praktikumsbetreuer<br />
<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e<br />
Klassenraum/<br />
Betriebe in <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Jessen</strong><br />
Wienigk/Herglotz<br />
Kooperationsbetriebe,<br />
Betreuung:<br />
Techniklehrer<br />
Eltern<br />
<strong>Schul</strong>e Schüler<br />
Informatiklehrer<br />
<strong>Schul</strong>e Schüler /<br />
Wirtschaftslehrer
Juni/ August<br />
2011<br />
(Vorbereitungswoche<br />
)<br />
37<br />
Beratung <strong>der</strong> Lehrer<br />
über die schulischen<br />
Angebote zur Berufsorientierung<br />
in Kl.9<br />
<strong>Schul</strong>e <strong>Schul</strong>leitung,<br />
Herglotz, Wienigk<br />
BERUFSFAHRPLAN<br />
Klasse 9<br />
<strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/2011<br />
Monat Zeit<br />
Aktivität Ort Verantwortlich<br />
August/<br />
Sept.2010<br />
Sa, 25.09.10<br />
10:00-15.00<br />
Uhr<br />
Wirtschafts-<br />
stunde Weiterführende Arbeit mit den<br />
Materialien <strong>der</strong> Arbeitsagentur<br />
( Beruf aktuell, planet-berufe )<br />
Sept. 2010 Wirtschaftsstunde<br />
freiwilliges<br />
Überarbeitung: Mein persönliches<br />
Profil (2)<br />
( Berufswahlpass)<br />
-Selbsteinschätzung,<br />
Fremdeinschätzung, Interessen,<br />
Ziele<br />
Fr,24.09.10<br />
10:00-17.00<br />
Uhr<br />
Angebot Ausbildungsmesse Wittenberg<br />
24./25.09.2010 freiwilliges<br />
Angebot „KickStart“ Berufsorientierungsmesse<br />
in technischen Berufen<br />
Do, 27.10.10 19.00 Uhr<br />
3.Elternabend-<br />
Berufsorientierung<br />
- Auswertung 1.SBP<br />
- Berufsfahrplan 2010/11<br />
- Projekt: “Bewerbertraining“<br />
- Vorbereitung 2. SBP<br />
Oktober 2010 Wirtschaftsstunde<br />
Vorbereitung zum 2. SBP<br />
Okt./Nov.2010 Klassenleiter-<br />
stunde<br />
Elternsprechtag<br />
Nov.09 bis<br />
Febr.2011<br />
( Ausgabe von Verträgen)<br />
Überarbeitung:<br />
Meine Lernplanung (2)<br />
(Lernvereinbarungen)<br />
Wirtschafts-<br />
unterricht Gesetzliche Grundlagen in <strong>der</strong><br />
Berufsausbildung<br />
<strong>Schul</strong>e Wirtschaftslehrer<br />
:Herglotz<br />
<strong>Schul</strong>e Wirtschaftslehrer:<br />
Herglotz<br />
Berufsschulzentrum<br />
Mittelfeld in Wittenberg-Labetz<br />
Herglotz/Wienigk<br />
Betreuer: Eltern<br />
Messe Magdeburg Schüler, Eltern<br />
<strong>Schul</strong>e-<br />
Speiseraum<br />
Herglotz<br />
<strong>Schul</strong>leitung<br />
AOK:Rosenau<br />
Gäste: Eltern<br />
Klassenleiter<br />
<strong>Schul</strong>e Wirtschaftslehrer:<br />
Herglotz<br />
Eltern<br />
<strong>Schul</strong>e Klassenleiter<br />
Schüler/Eltern<br />
<strong>Schul</strong>e Wirtschaftslehrer:<br />
Herglotz
Berufsbildungsgesetz<br />
Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
Ausbildungsvertrag<br />
Kündigungen<br />
Okt. 2010 1.Elternsprechtag Vereinbaren und Durchführen<br />
von Berufsberatungsgesprächen<br />
Anfang<br />
Nov.2010<br />
Klasse<br />
9a:<br />
Mo,15.11.2010<br />
Klasse<br />
9b:<br />
Mi,17.11.2010<br />
Do,02.12.+<br />
Fr,03.12.10<br />
Mo, 06.12.+<br />
Di,07.12.10<br />
Do,<br />
13.01.2011<br />
38<br />
Deutschunterricht Anfertigung eines handschriftlichen<br />
Lebenslaufes &<br />
Bewerbungsanschreibens<br />
( Praktikumsbetrieb/<br />
Ausbildungsberuf )<br />
7:30 -12.30 Uhr<br />
7:30 -12.30 Uhr<br />
Klasse 9a<br />
(7:30-14:10 Uhr)<br />
Klasse 9b<br />
(7:30-14:10 Uhr)<br />
17:00 -19:00Uhr<br />
(Pflichtveranstaltung)<br />
(Deutschlehrer übergibt dem<br />
Wirtschaftslehrer bis 30.11.10<br />
die <strong>im</strong> Unterricht fertig gestellten<br />
Unterlagen)<br />
BIZ- Besuch<br />
Wittenberg<br />
BIZ- Besuch Wittenberg<br />
Projekt:<br />
„BEWERBERTRAINING“<br />
- Üben von Vorstel-<br />
lungs-<br />
gesprächen<br />
- Trainieren von<br />
Telefonge-<br />
sprächen<br />
- Anlegen Bewerber-<br />
mappe<br />
- Berufwahltest<br />
- Anfertigen von Bewerberfotos<br />
„Tag <strong>der</strong> Berufe“<br />
Firmen aus <strong>der</strong> Region<br />
<strong>Schul</strong>e Frau Thäle/ Agentur<br />
für Arbeit<br />
<strong>Schul</strong>e Deutschlehrer<br />
Kl.9<br />
Wittenberg Agentur für Arbeit<br />
Wirtschaftslehrer:<br />
Herglotz<br />
Betreuung:<br />
Eltern<br />
Klassenraum +<br />
1 Unterrichtsraum<br />
PC-Raum 211<br />
<strong>Sekundarschule</strong><br />
<strong>Jessen</strong>- <strong>Nord</strong><br />
Wirtschaftslehrer:<br />
Herglotz/Wienigk<br />
AOK ( Frau Rosenau<br />
)<br />
Agentur für Arbeit<br />
Fotohaus Schmidt<br />
<strong>Jessen</strong><br />
BWSA<br />
<strong>Schul</strong>leitung<br />
Herglotz/Wienigk<br />
(Wirtschaftslehrer)
Januar/Februar<br />
2011<br />
Januar-<br />
Februar<br />
2011<br />
39<br />
stellen sich vor<br />
mobil & praxisnah<br />
Wirtschaftsstunde<br />
Vorbereitung des 2. SBP /<br />
Aufgaben +Belehrung<br />
Abgabetermin : Verträge<br />
Deutschstunde Erstellen einer Bewerbermappe<br />
für Praktikumsbetrieb<br />
Februar 2011 Deutschunterricht Dankesschreiben an Praktikumsbetriebe<br />
vorbereiten<br />
.............. 2011 Nachmittag<br />
(freiwillige Teilnahme)<br />
März 2011 Englischunterricht<br />
März-Mai 2011 Wirtschafts-<br />
unterricht<br />
Klasse 9a/b<br />
21.03.-<br />
01.04.2011<br />
April 2011<br />
„Tag <strong>der</strong> Berufe“<br />
Anfertigen von Bewerbungsunterlagen<br />
für das 2.SBP in<br />
englischer Sprache<br />
Versicherungen<br />
- gesetzliche<br />
- private<br />
Durchführung 2.(SBP)<br />
Einschätzung durch Betrieb<br />
Teilnahmebescheinigung<br />
Wirtschafts-<br />
stunde Auswertung 2. SBP<br />
( Abgabe Berichtshefter )<br />
3.Überarbeiten „Persönliches<br />
Profil“<br />
( Berufswahlpass)<br />
-Selbsteinschätzung, Fremdeinschätzung,<br />
Interessen, Ziele<br />
April 2011 Wirtschaftsunterricht<br />
Wichtige Ämter <strong>im</strong> Berufs-und<br />
Arbeitsleben<br />
( Übersicht als Handreichung für<br />
Schüler)<br />
........... 2011 2.Elternsprechtag Vereinbaren und Durchführen<br />
von Berufsberatungsgesprächen<br />
April 2011 Klassenleiterstunde<br />
2.Elternsprechtag:<br />
Überarbeitung von Lernvereinbarungen<br />
<strong>Schul</strong>e Wirtschaftslehrer:<br />
Herglotz<br />
<strong>Schul</strong>e Deutschlehrer<br />
Schüler<br />
<strong>Schul</strong>e Deutschlehrer<br />
Schüler<br />
Betriebe um Wittenberg<br />
Agentur für Arbeit,<br />
Eltern,<br />
Schüler<br />
<strong>Schul</strong>e Englischlehrer<br />
<strong>Schul</strong>e AOK<br />
Wirtschaftslehrer:<br />
Herglotz<br />
Betriebe in <strong>der</strong> Region<br />
<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e<br />
Herglotz =<br />
Praktikumleiterin<br />
Betreuung:<br />
<strong>Schul</strong>leitung, Eltern<br />
<strong>Schul</strong>e Herglotz<br />
<strong>Schul</strong>e Herglotz<br />
Wirtschaftslehrer<br />
<strong>Schul</strong>e Berufsberater<br />
Agentur für Arbeit<br />
<strong>Schul</strong>e Klassenleiter<br />
Schüler<br />
Eltern
( Berufswahlpass )<br />
Do,14.04.2011 8 Std. –Tag<br />
( freiwillig ) ZUKUNFTSTAG<br />
Praxistag für Mädchen & Jungen<br />
Mai 2011 Informatik-<br />
stunde<br />
Juni 2011 „Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür“<br />
Juni 2011<br />
40<br />
Praktikums- & Projekt-<br />
ergebnisse in Home-<br />
page <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e ein-<br />
bringen<br />
Ausstellung <strong>der</strong> Prak-<br />
tikums -& Projekter-<br />
gebnisse zum<br />
Entscheidung über Bildungswege<br />
Betriebe in <strong>der</strong> Region<br />
<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e<br />
Wirtschaftslehrer:<br />
Herglotz<br />
Schüler, Eltern<br />
<strong>Schul</strong>e Schüler<br />
Informatiklehrer<br />
<strong>Sekundarschule</strong> Schüler /<br />
Wirtschaftslehrer<br />
Schüler<br />
Juni 2011 Bewerbungsunterlagen sammeln Schüler<br />
Juli 2011<br />
Bewerbungsunterlagen verschicken<br />
Schüler<br />
<strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong> - <strong>Nord</strong><br />
BERUFSFAHRPLAN<br />
Klasse 10
Monat Zeit<br />
Fr,24.09.10<br />
10:00-17.00<br />
Uhr<br />
Sa, 25.09.10<br />
10:00-15.00<br />
Uhr<br />
24./25.09.2010 freiwilliges Angebot<br />
September<br />
2010<br />
freiwilliges Angebot<br />
freiwilliges Angebot<br />
ab Sept.2010 Hauswirtschaft<br />
Aktivität<br />
41<br />
Ausbildungsmesse<br />
Wittenberg<br />
„KickStart“ Berufsorientierungsmesse<br />
in technischen Berufen<br />
Bei Bedarf:<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Betriebe<br />
erkunden und auswerten/<br />
Entscheidungen überdenken<br />
Der erste eigene Haushalt<br />
Okt./Nov.2010 1.Elternsprechtag Vereinbaren und Durchführen<br />
von Berufsbera-<br />
Do,<br />
13.01.2011<br />
17:00 -19:00Uhr<br />
(Pflichtveranstaltung)<br />
tungsgesprächen<br />
„Tag <strong>der</strong> Berufe“<br />
Firmen aus <strong>der</strong><br />
Region stellen sich<br />
vor<br />
mobil & praxisnah<br />
Do,14.04.2011 8 Std. –Tag<br />
( freiwillig ) ZUKUNFTSTAG<br />
Praxistag für Mädchen &<br />
Jungen<br />
.............. 2011 Nachmittag<br />
(freiwillige Teilnah-<br />
me)<br />
„Tag <strong>der</strong> Berufe“<br />
2010/2011 Bei Bedarf: Am Ball bleiben<br />
und weitere Bewerbungen<br />
verschicken<br />
Ort Verantwortlich<br />
Berufsschulzentrum<br />
Mittelfeld in Wittenberg-Labetz<br />
Wirtschaftslehrer:<br />
Wienigk/Herglotz<br />
Eltern<br />
Messe Magdeburg Schüler, Eltern<br />
Schüler<br />
<strong>Schul</strong>e Hauswirtschaftslehre<br />
<strong>Schul</strong>e Frau Thäle/ Agentur<br />
Arbeit<br />
<strong>Sekundarschule</strong><br />
<strong>Jessen</strong>- <strong>Nord</strong><br />
Betriebe in <strong>der</strong> Region<br />
<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e<br />
Betriebe um Wittenberg<br />
<strong>Schul</strong>leitung<br />
Herglotz/Wienigk<br />
(Wirtschaftslehrer)<br />
Wirtschaftslehrer:He<br />
Schüler, Eltern<br />
Agentur für Arbeit,<br />
Eltern,<br />
Schüler<br />
Schüler/Eltern/ BAR<br />
Frau Motler
3.6.1. KALSA<br />
42<br />
Hinter dem Begriff steckt: Kompetenzorientiertes Arbeiten mit Lernplattformen in Sachsen<br />
Anhalt.<br />
Die <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>-<strong>Nord</strong> wurde dafür als Teilnehmerschule (1. Phase) vom<br />
15.02.2010 bis 31.07.2012 <strong>im</strong> Regionalset Ost berufen, um an diesem Modellversuch<br />
teilzunehmen. Vertreten wird die <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>-<strong>Nord</strong> durch die Lehrkräfte<br />
Sandra Hündorf und Ina Herglotz.<br />
Ziel dieser Moodle Plattform ist es, Lernen orts – und zeitunabhängig zu unterstützen.<br />
Dafür erarbeiten die berufenen Lehrer Lernkurse in den verschiedenen Fächern, die<br />
dann <strong>im</strong> Unterricht eingesetzt werden können, von zu Hause am eigenen PC des Schülers<br />
bearbeitet werden können und z. B. per mail an den Fachlehrer zur Korrektur gesendet<br />
werden. Über die klassische Beschulung hinaus kann <strong>der</strong> Lehrer dem Schüler Unterrichts-<br />
,<br />
Test-, Übungs- und weitere Materialien <strong>im</strong> Internet zur Verfügung stellen.<br />
Diese Lernplattform ist wie eine reale <strong>Schul</strong>e organisiert: Durch ein Portal mit Eingangserlaubnis<br />
gelangt man in das „Gebäude“. Dort gibt es Räume mit Kursen, in denen<br />
in unterschiedlichen Fachbereichen gelernt werden kann.<br />
Die ersten Schüler sollen diese Lernplattform ab Früh<strong>jahr</strong> 2011 nutzen können.<br />
3.6.2 Mathe 4<br />
Die <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>-<strong>Nord</strong> beteiligt sich an Mathe 4 , einem vom Europäischen<br />
Strukturfond geför<strong>der</strong>tem Projekt. Dessen Anliegen ist die Weiterentwicklung des Unterrichts<br />
<strong>im</strong> Fach Mathematik, mit dem Ziel, <strong>Schul</strong>versagen zu unterbinden und darüber hinaus<br />
die dauerhafte Etablierung von Qualitätsentwicklungsverfahren. Angestrebt werden<br />
o die Qualifizierung <strong>der</strong> Lehrkräfte zur Vermeidung von <strong>Schul</strong>versagen <strong>im</strong> mathematischen<br />
Bereich<br />
o die Erhöhung <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Fachschaftsarbeit<br />
o die Zusammenarbeit mit Fachschaften an<strong>der</strong>er <strong>Schul</strong>en<br />
o die Umsetzung neuer Unterrichtskonzepte<br />
o die erfolgreiche Gestaltung des Übergangs von <strong>der</strong> Grund- in die <strong>Sekundarschule</strong>.<br />
Die Aktivitäten <strong>der</strong> <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>-<strong>Nord</strong> konzentrieren sich auf die Erstellung und<br />
die Erprobung selbstentwickelter Unterrichtsmaterialien sowie auf den diesbezüglichen<br />
Erfahrungsaustausch in den Fachschaftssitzungen.<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Fachschaft nehmen an den landesweiten Tagungen des Projektes teil,<br />
ebenso an themengebundenen Veranstaltungen <strong>der</strong> Setschulen.<br />
Eine Kollegin arbeitet als Set-Koordinatorin und berät die Kollegen ihrer Fachschaft Mathematik<br />
sowie die an weiteren <strong>Schul</strong>en.<br />
3.6.3 SENTA<br />
Die <strong>Schul</strong>e hat sich <strong>im</strong> April 2010 um die Teilnahme am Projekt SENTA beworben und hat<br />
mit ihrem Konzept überzeugt. Die Boschstiftung stellt für 25 <strong>Schul</strong>en in Sachsen-Anhalt je
43<br />
10000,- € zur Verfügung. Mit den Mittel soll die Berufsvorbereitung <strong>der</strong> Schüler nachhaltig<br />
verbessert werden. Mit diesem Ansatz verbieten sich vom Grundsatz einmalige Aktionen<br />
wie Exkursionen von Schülern.<br />
Bei dem von uns gewählten Weg sollen die Mittel wie folgt eingesetzt werden:<br />
a) Lehrerfortbildung<br />
b) Anschaffung von didaktischen Materialien<br />
c) Netzwerkkosten<br />
Verantwortlich für die Betreuung des Projektes sind Frau Wienigk, Frau Herglotz und <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>leiter. Die von <strong>der</strong> Stiftung organisierten Fortbildungen werden von den genannten<br />
Personen bzw. von an<strong>der</strong>en Kollegen (fachbezogen, inhaltsbezogen) wahrgenommen.<br />
Das Projekt endet <strong>im</strong> August 2012.<br />
4. Gestaltung des <strong>Schul</strong>lebens und Öffnung <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e – <strong>Schul</strong>e als Lebensraum<br />
4.1 Ziele<br />
<strong>Schul</strong>e ist ein Ort, an dem man nicht nur lernt, Wissen erwirbt und anwendet, son<strong>der</strong>n an<br />
dem man das Miteinan<strong>der</strong> zwischen den Heranwachsenden und Erwachsenen übt, Lebens-<br />
und Freizeitinteressen entwickelt und sich umfassend auf das Leben vorbereitet.<br />
<strong>Schul</strong>e ist Lebensort und Lebensraum <strong>der</strong> Schüler, Lehrer und Betreuer.<br />
Die Gestaltung des <strong>Schul</strong>lebens hat für uns vielfältige Ziele, für die wir einstehen, an denen<br />
wir arbeiten, die wir gemeinsam ausfüllen.<br />
SCHULLEBEN heißt:<br />
Fairness S Selbständigkeit<br />
zeigen för<strong>der</strong>n<br />
Hier kann ich C meine Chancen<br />
sein, wie „Ich“ bin und nutzen<br />
Lebens- H Humor entwickeln<br />
U unterrichtsergänzend arbeiten<br />
L Leistungen zeigen<br />
und anerkennen<br />
L lebensnah und glaubwürdig<br />
sein<br />
eine angenehme E erarbeiten und erleben<br />
Arbeitsatmosphäre<br />
B Bereitschaft zum respektvollen<br />
und toleranten Miteinan<strong>der</strong><br />
von Schülern und Lehrern
44<br />
entwickeln<br />
Normen E einhalten<br />
persönliche N Neigungen ausprägen<br />
Eigenarten und und för<strong>der</strong>n<br />
und sich wohlfühlen!<br />
4.2 Gestaltung des <strong>Schul</strong>lebens als Lebensraum<br />
4.2.1 Ganztagsbetreuung<br />
Unsere SKS <strong>Jessen</strong>-<strong>Nord</strong> ist seit 1998 als offene Ganztagsschule bestätigt und anerkannt.<br />
Der GTS-Alltag ist aus unserer <strong>Schul</strong>e nicht mehr wegzudenken. Seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong><br />
2007/2008 wird zur teilweise gebundenen Form <strong>der</strong> Ganztagsschule in den Klassenstufen<br />
5 und 6 übergegangen. Der schrittweise Übergang zur komplett gebundenen Form ist <strong>im</strong><br />
<strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/2011 bis zur Klasse 9 vollzogen worden. Unsere <strong>Schul</strong>e liegt <strong>im</strong> Alt-<br />
Neubaugebiet <strong>Jessen</strong>- <strong>Nord</strong>, beschult aber auch alle weiteren Schüler <strong>der</strong> Kernstadt <strong>Jessen</strong><br />
(ca. 50%) sowie Schüler aus weiteren 33 umliegenden Orten. Die Notwendigkeit, diese<br />
Schüler auch nach dem Unterricht zu betreuen, besteht aus vielerlei Gründen.<br />
Erstens werden sie durch ein attraktives Angebot <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e an eine sinnvolle Freizeitgestaltung<br />
herangeführt bzw. können ihre Freizeit abwechslungsreich und vielfältig an <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e nutzen.<br />
Zweitens werden Betreuungslücken, die zu Hause entstehen, ausgefüllt.<br />
Drittens wird bei ihnen ein Gemeinschaftsgefühl entwickelt, welches durch die größeren<br />
Entfernungen zu ihren Wohnorten sonst so nur <strong>im</strong> Rahmen des regulären Unterrichts<br />
möglich wäre.<br />
Viertens werden damit “nichtbeschäftigte” Jugendliche von <strong>der</strong> “Straße” geholt bzw. bleiben<br />
ihr fern, wenn sie in <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e einen Ort finden, wo sie unter Aufsicht auch nur mal<br />
sitzen und reden können. Damit wird ein nicht zu verachten<strong>der</strong> Beitrag zur Gewalt- und<br />
Suchtprävention geleistet.<br />
Fünftens hat die <strong>Schul</strong>e auch die Möglichkeit, problematische Schüler ganz individuell<br />
und sozialpädagogisch zu betreuen.<br />
Sechstens erhalten die Schüler die Möglichkeit, Unterstützung bei <strong>der</strong> Erledigung <strong>der</strong><br />
Hausaufgaben bzw. bei <strong>der</strong> Überwindung von Lerndefiziten durch För<strong>der</strong>maßnahmen zu<br />
bekommen.<br />
Und siebtens leisten wir einen Beitrag zur Gesun<strong>der</strong>haltung und für die Fitness unserer<br />
Schüler, da ein Teil <strong>der</strong> Nachmittagsangebote <strong>im</strong> sportlichen Bereich liegt.<br />
Das große Interesse unserer Schüler sowie die Zust<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> Elternschaft bestätigen,<br />
dass sich unsere Ganztagsschule bewährt.<br />
Auf Wunsch <strong>der</strong> Eltern und Schüler stehen nach Absprachen mit den verantwortlichen<br />
Lehrern folgende Angebote zur Verfügung:<br />
Klasse 5:
- Inline-Skating<br />
- Rund ums Rad<br />
- Töpfern<br />
- Programmgestaltung<br />
- Kochen und Backen<br />
-Alte Handwerkstechniken<br />
-Junge Sanitäter<br />
-Schnupper- Russisch<br />
-Nadel und Faden<br />
-Aquarium<br />
Klasse 6/7:<br />
- Unihockey<br />
- Kräuterkurs<br />
- Theatergruppe<br />
- Biologie einmal an<strong>der</strong>s<br />
- Kochen und Backen<br />
- Volleyball<br />
- Schwarzlichttheater<br />
- Computer einmal an<strong>der</strong>s<br />
- Programmgestaltung<br />
- Streitschlichterausbildung<br />
- Physik – phänomenal<br />
- Lesen macht Spaß<br />
- Gesunde <strong>Schul</strong>e / Kin<strong>der</strong>kochbuch<br />
- Foto / Video / Medien<br />
- He<strong>im</strong>atgeschichte<br />
Klasse 8/9:<br />
- Künstlerisches Gestalten<br />
- Mathematik am Computer<br />
- Steppaerobic<br />
- Theater<br />
- Schlichterausbildung / Arbeit als Streitschlichter<br />
- Fußball<br />
- Programmgestaltung<br />
- Schülerfirma<br />
- Technik einmal an<strong>der</strong>s<br />
- Arbeit an <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>chronik/ <strong>im</strong> <strong>Schul</strong>museum/ in <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>bibliothek<br />
- Lernen durch Engagement<br />
- -Volleyball<br />
- -Kraftsport<br />
- -Kochkunst – Erdgaspokal<br />
- -Gesunde Lebensweise /Rückenschule<br />
45
Klasse 10:<br />
46<br />
-Arbeit in <strong>der</strong> Schlichtergruppe<br />
-Künstlerisches Gestalten / <strong>Schul</strong>hausgestaltung<br />
- Pressearbeit<br />
Weitere Möglichkeiten:<br />
� Angebote in den beiden Computerkabinetten <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e Kl. 5-10 bzw. <strong>im</strong> Internet-Café<br />
<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e verschiedene Programme wie Paint, Textverarbeitung, Surfen <strong>im</strong> Internet,<br />
Erstellen einer Homepage<br />
� Nutzung des Hauswirtschaftskabinetts <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e: Kochen, Backen, Nähen u.ä.<br />
� Foto und Video (Mediothek) Fotografieren, Videoaufnahmen (<strong>Schul</strong>film, Aufnehmen<br />
schulischer Höhepunkte), Schneiden von Videos u.a.<br />
� Gestaltung unserer <strong>Schul</strong>chronik<br />
� Künstlerischer Bereich:<br />
Nutzen <strong>der</strong> Töpferwerkstatt <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e<br />
Kreatives Gestalten<br />
Arbeitsgruppe “Gestaltung des <strong>Schul</strong>hauses”<br />
� Betreuung <strong>der</strong> Arbeit einer Streitschlichtergruppe (Klasse10)<br />
� Hilfe bei <strong>der</strong> Bewerbung (Erstellen von Bewerbungsunterlagen, Berufsberatung)<br />
� Spiele- Treff<br />
� Schülerzeitung “Feuerwerk”<br />
� Gesang und Tanz (Programmgestaltung-Klasse 7-10)<br />
� Schülercafé<br />
� mindestens 2 Stunden täglich Hausaufgabenz<strong>im</strong>mer möglich<br />
Die Pädagogischen Mitarbeiterinnen unserer <strong>Schul</strong>e unterstützen die Lehrer in<br />
vielen Bereichen <strong>der</strong> Ganztagsbetreuung, z.B. bei <strong>der</strong> Anfertigung von Hausaufgaben,<br />
bei <strong>der</strong> Einzelbetreuung von Schülern o<strong>der</strong> bei individueller Gruppenarbeit<br />
(Schüler mit LRS, Dyskalkulie o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Lernschwierigkeiten). Sie betreuen<br />
unsere <strong>Schul</strong>bibliothek, leiten die Redaktion <strong>der</strong> Schülerzeitung “Feuerwerk” an,<br />
arbeiten mit Schülern in einer Streitschlichtergruppe, unterstützen die Schüler bei<br />
<strong>der</strong> Berufsfindung bzw. bei <strong>der</strong> Bewerbung um eine Lehrstelle und bereiten Kulturprogramme<br />
zu <strong>Schul</strong>höhepunkten vor (z.B. Weihnachtsprogramm/Benefizprogramm).<br />
Unsere <strong>Schul</strong>e wurde <strong>im</strong> Rahmen des Investitionsprogrammes “Zukunft Bildung<br />
und Betreuung” 2003-2007 in das För<strong>der</strong>mittelprogramm aufgenommen (mit einem<br />
Umfang von 797.400,- €). Bisher wurden die gesamten Sanitäranlagen saniert,<br />
neue Eltern- und Schülerratsräume geschaffen, eine mo<strong>der</strong>ne Mediothek errichtet<br />
und <strong>der</strong> gesamte Freizeitbereich sowie <strong>der</strong> Speiseraum mit neuen Möbeln ausgestattet.<br />
Am 18.04.07 wurde <strong>der</strong> 1. Bauabschnitt gemeinsam mit dem Schülerrat,<br />
Elternrat, För<strong>der</strong>verein, Lehrerkollegium und den Vertretern <strong>der</strong> Stadt <strong>Jessen</strong> und<br />
weiteren Baubetreuern feierlich übergeben. Eine neue Spitzdachanlage gehört sei<br />
Ende <strong>der</strong> Sommerferien 2007 dazu. Im laufenden <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> wurde bereits eine<br />
brandschutzgerechte Instandsetzung realisiert und wird die Sanierung <strong>der</strong> Elektroanlagen<br />
durchgeführt. Weitere Baumaßnahmen sind bereits geplant, so dass unsere<br />
<strong>Schul</strong>e auch <strong>im</strong> Erscheinungsbild weiter gewinnen wird. Lei<strong>der</strong> ist durch die finanzielle<br />
Ausstattung <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e ein Ende <strong>der</strong> Renovierungsarbeiten (Fußböden,
Malerarbeiten) nicht abzuschätzen. Die Bemühungen aller Beteiligten brachten<br />
bisher nur Teilerfolge.<br />
4.2.2 <strong>Schul</strong>sozialarbeit<br />
47<br />
Unsere <strong>Schul</strong>e wurde <strong>im</strong> Rahmen des ESF-Programmes „Projekte zur Vermeidung von<br />
<strong>Schul</strong>versagen und zur Senkung des vorzeitigen <strong>Schul</strong>abbruches“ in das För<strong>der</strong>mittelprogramm<br />
aufgenommen. Am 15.04.2009 startete das Projekt <strong>der</strong> Bedarfsorientierten <strong>Schul</strong>sozialarbeit<br />
mit einer <strong>Schul</strong>sozialarbeiterin des IB Wittenberg an unserer <strong>Schul</strong>e. Für alle<br />
SchülerInnen den <strong>Schul</strong>erfolg zu sichern, das heißt alle an das Klassenziel bzw. zum<br />
<strong>Schul</strong>abschluss zu führen, ist Kernziel dieser Arbeit.<br />
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine aufgeschlossenen Atmosphäre ermöglichen<br />
seitdem eine zielgerichtete und erfolgreiche Unterstützung aller am <strong>Schul</strong>prozess<br />
Beteiligten. Die Einbeziehung und Beteiligung <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>sozialarbeiterin in und an Projekten,<br />
am Unterrichtsgeschehen, ihre Mitarbeit <strong>im</strong> Freizeitbereich, die Teilnahme an Dienstberatungen,<br />
<strong>Schul</strong>elternratssitzungen, Klassenkonferenzen und regelmäßige Arbeitsgespräche<br />
mit <strong>Schul</strong>leitung kennzeichnen die Arbeitsweise.<br />
Mit Einzelfallarbeit und individuelle För<strong>der</strong>ung , bes. von Schüler/ innen mit son<strong>der</strong>pädagogischen<br />
För<strong>der</strong>bedarf, sowie Schüler/innen mit Versetzungsgefährdung und unentschuldigten<br />
Fehlzeiten wird die Ganztagsschularbeit bereichert.<br />
Beratungs- und Gesprächsangebote sowie Unterstützung in Konflikt- und Krisensituationen<br />
stehen den SchülerInnen, Lehrern, Pädagogischen Mitarbeitern und natürlich den Eltern<br />
als wichtige Angebote zur Verfügung. Dazu wurden u.a. Schüler- und Lehrersprechzeiten<br />
eingerichtet, einmal monatlich wird eine Elternsprechzeit angeboten und ein „Kummerkasten“<br />
(Briefkasten) steht für schriftliche Informationen zur Verfügung.<br />
Die <strong>Schul</strong>sozialarbeiterin gestaltet vielfältige Projekte und Gruppenarbeiten zur Erreichung<br />
<strong>der</strong> Ziele des <strong><strong>Schul</strong>programm</strong>s. Ferienfreizeiten, die die <strong>Schul</strong>e auch in den Ferien öffnet,<br />
werden bedarfsgerecht organisiert. Die <strong>Schul</strong>sozialarbeiterin begleitet und betreut schulische<br />
Projekte (z.B. <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Berufsvorbereitung, Schülerfirmengründung), unterstützt<br />
die Klassen- und <strong>Schul</strong>sprecherarbeit und steht den Streitschlichtern beratend zur<br />
Seite. Damit werden den SchülerInnen neue Wege bei <strong>der</strong> Problemerkennung, Lösungssuche<br />
und Konfliktbewältigung eröffnet, Mitverantwortung an <strong>der</strong> Gestaltung des schulischen<br />
Lebens gefor<strong>der</strong>t und geför<strong>der</strong>t. Die Durchführung von Sozialen Teamtrainings und<br />
Gruppenarbeiten zum Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten trägt zur Entwicklung eines positiven<br />
<strong>Schul</strong>kl<strong>im</strong>as bei.<br />
Die <strong>Schul</strong>sozialarbeit erweitert die Möglichkeiten <strong>der</strong> Zusammenarbeit mit den Eltern, sowie<br />
mit den Netzwerkpartnern <strong>der</strong> Jugendhilfe, aber auch mit unseren außerschulischen<br />
Partnern.<br />
So sind thematische Elternabende und Elterntrainings in Zusammenarbeit mit den öffentlichen<br />
als auch freien Trägern <strong>der</strong> Jugendhilfe in Planung.<br />
Mit <strong>der</strong> gemeinsamen Wahrnehmung (<strong>Schul</strong>eiter, Lehrer und <strong>Schul</strong>sozialarbeiter) von<br />
Fortbildungs- und Fachtagungsangeboten zu schulrelevanten Themen und <strong>der</strong> Entwicklung<br />
von Bildungsbezogenen Angeboten wird den wachsenden Ansprüchen an die Bildungs-<br />
und Erziehungsarbeit <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e Rechnung getragen.<br />
4.2.3 <strong>Schul</strong>bibliothek<br />
Seit dem Jahr 2000 gibt es in unserer <strong>Schul</strong>e eine <strong>Schul</strong>bibliothek, <strong>im</strong> Juli 2004 erfolgte<br />
<strong>der</strong> Umzug in einen größeren ansprechenden Raum. Dadurch konnten 8 Arbeitsplätze für<br />
Schüler geschaffen werden.<br />
Eine Pädagogische Mitarbeiterin leitet unsere Bibliothek. Schüler <strong>der</strong> 10. Klassen unterstützen<br />
die Arbeit in <strong>der</strong> Bibliothek.
48<br />
Es gibt zur Zeit von 270 Schülern 209 Schüler, die einen Bibliotheksausweis besitzen. Die<br />
Öffnungszeiten sind in den großen Pausen und natürlich nachmittags und nach Absprache.<br />
In unserer Bibliothek wird man fündig auf <strong>der</strong> Suche nach Fach- und Sachliteratur, Lexika<br />
und Nachschlagewerken und natürlich nach Belletristik für alle Altersgruppen.<br />
Oft wird die Bibliothek auch während des Unterrichts und bei Projektstunden und tagen<br />
genutzt. Nach bewilligtem Antrag auf Gewährung von Zuwendung für bildungsbezogene<br />
Projekte und Vorhaben konnten <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2008/2009 Bücher <strong>im</strong> Wert von 1500 Euro<br />
neu erworben werden.<br />
4.2.4 <strong>Schul</strong>meisterschaften (neu – U. Rost)<br />
Seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2007/2008 hat die <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>-<strong>Nord</strong> keine schuleigene<br />
Turnhalle mehr. Der Sportunterricht findet <strong>im</strong> Blockunterricht von 2 Stunden in <strong>der</strong> Turnhalle<br />
des <strong>Jessen</strong>er Gymnasiums statt. Um dorthin zu gelangen, müssen die Schüler einen<br />
rund 20 – 30 minütigen Fußweg in Kauf nehmen. Die Schüler <strong>der</strong> 5./6. Klassen werden<br />
begleitet, die Schüler <strong>der</strong> Klassen 7 – 10 treten diesen Weg allein an. Sportliche Ganztagsangebote<br />
können am Nachmittag nur stark eingeschränkt in den Turnhallen des Gymnasium<br />
und <strong>der</strong> Max-Lingner-<strong>Schul</strong>e stattfinden. Somit<br />
kämpfen wir auch mit erheblichen Schwierigkeiten bei <strong>der</strong> Organisation und Durchführung<br />
<strong>der</strong> verschiedenen <strong>Schul</strong>meisterschaften in den einzelnen Sportarten. Dennoch waren wir<br />
als Sportlehrer sehr erstaunt über die große Resonanz bei den <strong>Schul</strong>meisterschaften in<br />
den <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>en 2008/2009/2010 <strong>im</strong> Volleyball, Fußball und Unihockey, bei denen jeweils<br />
über 100 Schüler teilnahmen.<br />
Eine feste Größe <strong>im</strong> Sportalltag unserer <strong>Schul</strong>e bleiben das Sportfest ..?...., <strong>der</strong> Wettbewerb<br />
“Sportabzeichen“ sowie unsere ständig aktualisierte „<strong>Schul</strong>rekordtafel“ <strong>der</strong> Leichtathletik.<br />
Das Sportleben <strong>der</strong> SKS <strong>Jessen</strong> - <strong>Nord</strong> wird erweitert und belebt durch: Skikompaktkurs<br />
und Schw<strong>im</strong>mlager. (siehe 4.2.7. ?..) Ein weiterer Höhepunkt <strong>im</strong> Sportleben unserer <strong>Schul</strong>e<br />
ist <strong>der</strong> „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“. (siehe Punkt 4.2.8.4) Zur sehr guten Tradition ?ist das Volleyballturnier<br />
am Abend geworden, wo Mannschaften <strong>der</strong> 10. Klassen, <strong>der</strong> Eltern und <strong>der</strong><br />
Lehrer mit jeweils einer männlichen und einer weiblichen Auswahl gegeneinan<strong>der</strong> antreten.<br />
Dieses Turnier wird jedes Jahr von den Schülern <strong>der</strong> 9./10.Klassen organisiert.<br />
Be<strong>im</strong> „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ <strong>im</strong> Juli 2007 führten wir mit unseren Schülern erstmals einen<br />
„Sponsorenlauf“ durch. Hier gewinnen die Schüler <strong>im</strong> Vorfeld Sponsoren, die pro gelaufener<br />
Runde auf <strong>der</strong> Kleinsportanlage unserer <strong>Schul</strong>e einen festgelegten finanziellen Betrag<br />
zugunsten <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e entrichten.<br />
Aufgrund des großen Interesses unserer Schüler wird dieser Lauf nun als Traditionsveranstaltung<br />
alljährlich zum Tag <strong>der</strong> offenen Tür stattfinden, so auch in diesem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>.?<br />
4.2.5 Jugend trainiert für Olympia( neu – U. Rost)<br />
Seit gut 10 Jahren sind wir die <strong>Schul</strong>e <strong>im</strong> Landkreis mit <strong>der</strong> höchsten Anzahl von teilnehmenden<br />
Mannschaften und den meisten Erfolgen unter den <strong>Sekundarschule</strong>n in den verschiedensten<br />
Sportarten.<br />
Im Laufe <strong>der</strong> Jahre konnten wir uns wie<strong>der</strong>holt durch Siege <strong>im</strong> Kreisausscheid und Regionalausscheid<br />
für das Landesfinale in den Sportarten Unihockey, Mädchenfußball und<br />
Leichtathletik qualifizieren, wobei wir 2.und 3. Plätze belegten.
49<br />
Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2007/08 nahmen 28 Mannschaften an Wettkämpfen auf Kreisebene teil, errangen<br />
hierbei 8x Gold, 12x Silber und 6 x Bronze. Be<strong>im</strong> Regionalfinale Fußball und Unihockey<br />
wurden unsere Mannschaften, beide Male die Mädchenmannschaft WK II, Sieger<br />
und vertraten unsere Region bei den Landesausscheiden <strong>im</strong> Juni 2007. 3 Silbermedaillen<br />
und 3 Bronzemedaillen wurden bei diesen regionalen Ausscheiden erkämpft.<br />
Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/10 nahmen 22 Mannschaften an Wettkämpfen auf Kreisebene teil, errangen<br />
hierbei 5x Gold, 10x Silber und 4x Bronze.<br />
Die Zusammenarbeit mit Sportvereinen wird mit <strong>der</strong> AG „<strong>Schul</strong>e und Verein“?... verwirklicht.<br />
Es bestehen Möglichkeiten <strong>der</strong> Arbeit mit dem Handballverein JSV 53, dem Tennisverein<br />
und dem Reitsportverein <strong>der</strong> Stadt <strong>Jessen</strong>.<br />
Eine gute Zusammenarbeit gibt es seit Jahren mit <strong>der</strong> Tischtennisabteilung des Sportvereins.<br />
Hier nehmen jedes Jahr Schüler unserer <strong>Schul</strong>e an den „Min<strong>im</strong>eisterschaften“ <strong>der</strong><br />
Stadt <strong>Jessen</strong> teil.<br />
Beson<strong>der</strong>e Kontakte pflegen wir zum Tennisverein, <strong>der</strong> uns seit 2008 bei <strong>der</strong> Durchführung<br />
unseres<br />
<strong>Schul</strong>sportfestes mit einem Angebot zum Grundlagentraining unterstützt.<br />
Positiv hervorzuheben sind die Teilnahme von <strong>Schul</strong>mannschaften und Einzelsportlern bei<br />
Wettkämpfen von Vereinen und <strong>Schul</strong>en.<br />
Zwei Sportlern unserer <strong>Schul</strong>e gelang es <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/10 die Zugangsbedingungen<br />
für die Sportschule in Halle zu erreichen.<br />
Jugend trainiert für Olympia<br />
4.2.6 Skilager<br />
Spitzenleistungen, die <strong>im</strong> Sportunterricht o<strong>der</strong> bei Wettkämpfen erreicht werden, gelten oft<br />
als selbstverständlich. Dahinter verbirgt sich jedoch, genau wie in an<strong>der</strong>en schulischen<br />
Bereichen, ein enormer Trainingsfleiß, Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft.<br />
Wir als Lehrer <strong>der</strong> <strong>Nord</strong>schule können auf die erreichten sportlichen Ergebnisse unserer<br />
Schüler zu Recht stolz sein, denn sie best<strong>im</strong>men seit vielen Jahren das sportliche Niveau<br />
<strong>der</strong> verschiedenen Sportarten bis hin zur Landesebene. Aus diesem Grund wollen die<br />
Lehrer auf etwas an<strong>der</strong>e Art und Weise den Schülern „Dankeschön“ sagen. So wurde <strong>im</strong><br />
Jahr 1999 das erste Skilager <strong>der</strong> <strong>Nord</strong>schule für die damals aktivsten Schüler ins Leben<br />
gerufen. Seitdem fuhren wir einmal <strong>im</strong> Jahr nach Johanngeorgenstadt und Oberwiesenthal.<br />
Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2006/2007 ist es uns das 1. Mal nicht gelungen, eine Ski-Truppe zusammen<br />
zu stellen. Dabei lag es nicht am geringen Interesse <strong>der</strong> Schüler o<strong>der</strong> daran,<br />
dass keine geeigneten Schüler gefunden werden konnten, son<strong>der</strong>n vor allem am Geld.<br />
Deshalb beschloss die Gesamtkonferenz <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e, das Skilager nur aller 2 Jahre durchzuführen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> <strong>im</strong>mer unsicher werdenden Schneeverhältnisse in unseren Mittelgebirgen<br />
fahren unsere Schüler seit Januar 2008 ( 21.01. – 25.01.08) nach Inzell in die<br />
Bayrischen Alpen. Durchgeführt werden wie<strong>der</strong> Ski-und Snowboardlehrgänge sowie ein<br />
gemeinschaftliches Miteinan<strong>der</strong> von Schülern <strong>der</strong> 5. -10. Klasse.<br />
4.2.7 Schw<strong>im</strong>mlager<br />
Seit Beginn des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es 2004/2005 führen wir in den 6. Klassen das Projekt<br />
„Schw<strong>im</strong>mlager“ <strong>im</strong> Piesteritzer Freibad durch.<br />
Wir mussten in den letzten Jahren lei<strong>der</strong> feststellen, dass viele Schüler nicht ausreichend<br />
schw<strong>im</strong>-men können. An zwei bis drei aufeinan<strong>der</strong> folgenden Tagen erhalten die Schüler<br />
die Möglichkeit, ihr Schw<strong>im</strong>mabzeichen zu verbessern. Verantwortlich für die erfolgreiche
50<br />
Durchführung sind Klassen,- Sportlehrer und eine pädagogische Mitarbeiterin. Dieses Projekt<br />
stößt nicht nur bei den Kin<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n auch bei den Eltern auf eine gute Resonanz,<br />
die sehr froh sind, wenn ihre Kin<strong>der</strong> ihre Schw<strong>im</strong>mfähigkeiten verbessern können. Deshalb<br />
wurde <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2007/2008 das Angebot auf die 5 bis 9 Klassen erweitert. Zusätzlich<br />
hat die Gesamtkonferenz beschlossen, die Bewertung <strong>der</strong> Schw<strong>im</strong>mleistungen mit in die<br />
Sportnote einfließen zu lassen.<br />
4.2.8 <strong>Schul</strong>traditionen<br />
4.2.8.1 <strong>Schul</strong>feste<br />
Am 3.3.1980 begann für etwa 575 Schüler <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>betrieb in den Klassenräumen <strong>der</strong><br />
heutigen <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>– <strong>Nord</strong>.<br />
Das 15-jährige Bestehen wurde 1995 erstmals feierlich begangen.<br />
Nach zahlreichen baulichen Maßnahmen, <strong>der</strong> politischen Wende, <strong>der</strong> Trennung von Grund<br />
–und <strong>Sekundarschule</strong> und <strong>der</strong> Nutzung einiger Räume durch das Gymnasium reifte bei<br />
den Lehrern und Schülern <strong>der</strong> Gedanke, nach zwanzig bewegten Jahren in <strong>der</strong> Entwicklung<br />
<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e dies entsprechend mit einer <strong>Schul</strong>festwoche zu würdigen.<br />
Diese erste <strong>Schul</strong>festwoche anlässlich des 20. Geburtstages wurde vom 25.4. – 29.4.<br />
2000 gefeiert. .<br />
Zum 25-jährigen Bestehen unserer <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>- <strong>Nord</strong> wurde die zweite <strong>Schul</strong>festwoche<br />
vom 31.5.-3.6. 2006 durchgeführt.<br />
Eine dritte <strong>Schul</strong>festwoche ist <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/2010 anlässlich des 30. Geburtstag <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e vom 14.06. – 22.06.09 durchgeführt worden.<br />
Das Programm war sehr abwechslungsreich und umfasste u.a. Wettbewerbe, eine Buchlesung,<br />
Streitschlichtertagung, Leistungsvergleiche, das <strong>Schul</strong>sportfest, die Aktion<br />
„Einen Tag für Afrika“, ein <strong>Schul</strong>fest, den Tag <strong>der</strong> offenen Tür und am 16.06.09 das Festprogramm.<br />
4.2.8.2 Weihnachtsprogramm<br />
Im Herbst 2004 wurde die Idee in <strong>der</strong> GTS-Gruppe „Programmgestaltung“ geboren,<br />
für Lehrer, Schüler, Eltern und ehemalige Kollegen jährlich ein Weihnachtsprogramm zu<br />
erarbeiten.<br />
Nach wochenlanger Vorbereitung sollte sich ein Weihnachtskalen<strong>der</strong> mit seinen 24 Türchen<br />
endlich öffnen. Hinter je<strong>der</strong> Tür war ein Lied, ein Gedicht, ein Musikstück o<strong>der</strong> ein<br />
Tanz versteckt.<br />
Dazwischen gaben einige Schüler kurze Informationen zum Weihnachtsfest und seinen<br />
Traditionen. Im Speiseraum <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e, wo das Programm aufgeführt wurde, roch es nach<br />
selbstgebackenen Plätzchen und die Stühle reichten kaum aus, sodass für das 2. Weihnachtsprogramm<br />
2005 die Turnhalle gewählt wurde. Der Froschkönig, Schneewittchen,<br />
Rotkäppchen und an<strong>der</strong>e Märchenfiguren führten durch das abwechslungsreiche Programm:<br />
„Weihnachten <strong>im</strong> Märchenwald“.<br />
„Weihnachten <strong>im</strong> Wandel <strong>der</strong> Zeit“ lautete das Motto unseres Programms 2006. Die pädagogischen<br />
Mitarbeiter hatten die Turnhalle wie<strong>der</strong> in eine vorweihnachtliche Atmosphäre verwandelt<br />
und die Bühne liebevoll geschmückt.
51<br />
Zu <strong>der</strong> einstündigen Veranstaltung waren zahlreiche Schüler, Eltern, Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Schul</strong>för<strong>der</strong>vereins,<br />
Elternvertreter und ehemaligen Kollegen erschienen und ließen sich vom<br />
Osterhasen, <strong>der</strong> zu früh vom Winterschlaf erwacht war, und vom Weihnachtsmann durch<br />
das Programm führen. Die beteiligten Schüler aller Klassenstufen brachten viele neue<br />
Ideen in das mit Esprit, Gesang, Rezitation und Besinnlichkeit gespickte Programm ein.<br />
Die Feier vorzubereiten und durchzuführen, hat allen Schülern unhe<strong>im</strong>lichen Spaß gemacht<br />
und den Gästen bestens gefallen, was sie mit kräftigem Applaus honorierten. Daran<br />
anknüpfend begann man, Anfang des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es 07/08 das 4. Programm „Weihnachtsgans<br />
Auguste“ vorzubereiten. Am 05.12.07 wurde es <strong>im</strong> vollbesetzten Saal des Schützenhauses<br />
uraufgeführt. Das Engagement <strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong> 5. – 10. Klasse kam in diesem beson<strong>der</strong>en<br />
Rahmen wie<strong>der</strong> gut an und die durchweg positive Meinung <strong>der</strong> Zuschauer ist<br />
natürlich Ansporn für das nächste Jahr.<br />
Doch vorher wurden Ausschnitte des Programms nochmals neu zusammengestellt, um<br />
bei einer<br />
halbstündigen Aufführung vor alleinstehenden Senioren am 24.12.07 ein wenig Weihnachtsfreude<br />
zu verbreiten. Dieses Weihnachtsprogramm leistete einen Beitrag zur Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Stadtver-<br />
waltung <strong>der</strong> Stadt <strong>Jessen</strong>, denn <strong>der</strong> Bürgermeister hatte zu dieser Feier geladen.<br />
Diese Tradition fortsetzend, wurde am 11. Dezember 2008 das jährliche Weihnachtsprogramm,<br />
diesmal unter dem Motto „Heute Abend auf dem Weihnachtsmarkt“, aufgeführt.<br />
An diesem Programm waren zum ersten Mal auch die Schüler <strong>der</strong> zu Beginn des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es<br />
gegründeten Arbeitsgemeinschaft „Theater“ beteiligt.<br />
Dem Thema entsprechend, bauten die Schüler Weihnachtsstände auf, an denen sie<br />
Selbstgebasteltes und Gebackenes verkauft haben. Das Interesse an dem Programm war<br />
so groß, dass die Stühle des Schützenhauses nicht ausgereicht haben.<br />
Auszüge dieses Programmes wurden am 16. Dezember <strong>im</strong> Senioren-Pflegehe<strong>im</strong> aufgeführt,<br />
mit dem unsere <strong>Schul</strong>e seit dem Früh<strong>jahr</strong> 2008 einen Kooperationsvertrag abgeschlossen<br />
hat.<br />
Im folgenden Jahr, am 9. Dezember 2009, gestalteten die Arbeitsgemeinschaften Theater<br />
und Programmgestaltung das Weihnachtsprogramm unter dem Motto „Weihnachten in<br />
Familie“.<br />
Am 16. und 17. Dezember waren die Schüler mit Auszügen aus diesem Programm in <strong>der</strong><br />
Grundschule „Max Lingner“ und <strong>im</strong> Senioren- Pflegehe<strong>im</strong> vertreten.<br />
Ein beson<strong>der</strong>es Ereignis war für die Arbeitsgemeinschaften die Teilnahme an <strong>der</strong> Landesbegegnung<br />
„<strong>Schul</strong>en musizieren“ am 17. April in <strong>der</strong> Keramikscheune Spickendorf.<br />
Die Vorbereitung und Gestaltung des Festprogrammes anlässlich des 30-jährigen <strong>Schul</strong>jubiläums<br />
am 16.Juni 2010 war <strong>der</strong> Höhepunkt <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/10.<br />
Viele Gäste konnten sich an diesem Abend von den künstlerischen Leistungen <strong>der</strong> Schüler<br />
überzeugen.<br />
4.2.8.3 Benefizprogramm<br />
Seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2006/2007 will unsere <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>-<strong>Nord</strong>, die oft auf Spenden<br />
aus <strong>der</strong> Öffentlichkeit zugunsten <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e zurückgreifen kann, sich auch für einen<br />
guten Zweck, für Hilfe für Bedürftige einsetzen. Dazu reifte die Idee, jährlich ein Benefiz-<br />
Programm vorzubereiten.<br />
Nach einigen Recherchen stießen wir auf den Verein <strong>der</strong> Sumy-Hilfe. Seinen Zweck sieht<br />
<strong>der</strong> Verein in <strong>der</strong> Verbesserung <strong>der</strong> Lern- und Lebensbedingungen für Menschen mit geistiger<br />
Behin<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Halbmillionenstadt Sumy. Der Vorstandsvorsitzende des Vereins<br />
Herr Detlef Mayer unterstützte uns bei <strong>der</strong> Umsetzung dieser Idee. Im Vorfeld sammelten
52<br />
Schüler, Eltern, Lehrer Textilien und didaktisches Spielzeug, welches auch <strong>im</strong> Werkunterricht<br />
angefertigt wurde.<br />
Am 18.04.07 wurde das an<strong>der</strong>thalbstündige Benefiz-Programm in einer vollbesetzten<br />
Turnhalle aufgeführt. Schüler <strong>der</strong> Klassen 5-10 beteiligten sich engagiert, sodass über 400<br />
Euro, viele Textilien- und Spielzeugpakete am nächsten Tag dem Verein <strong>der</strong> Sumy-Hilfe<br />
übergeben werden konnten. Diese Tradition wollten wir auch <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2007/2008 fortsetzen.<br />
Am 28.05.2008 fand <strong>im</strong> Saal des <strong>Jessen</strong>er Schützenhauses unser 2. Benefizprogramm<br />
statt. Frau Felber überbrachte die Spenden in Sumy. Sie berichtete von <strong>der</strong> nicht<br />
alltäglichen Fahrt dort hin und <strong>der</strong> Freude <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> vor Ort.<br />
Obwohl wir unsere Sumy-Hilfe nicht vernachlässigen wollten, suchten wir einen neuen<br />
guten<br />
Zweck und Anlass für unsere Hilfe. Dabei war <strong>der</strong> Kontakt einer Kollegin unserer <strong>Schul</strong>e<br />
zum Verein „ Gambia- Hilfe e.V. ausschlaggebend. Sie hatte mit ihrer ehemaligen Klasse<br />
bereits <strong>im</strong> Jahre 2001 eine Patenschaft für Saiko Camara, einem Schüler in Gambia, abgeschlossen.<br />
Das gesammelte Geld sollte ihm für seinen <strong>Schul</strong>besuch zu Gute kommen,<br />
denn in Gambia kostet <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>besuch pro <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 65 Euro. Durch die Spenden <strong>der</strong><br />
Gäste ist es uns gelungen, weitere Jahre seinen <strong>Schul</strong>besuch zu finanzieren.<br />
Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/10 entwickelte sich unsere Programmidee parallel zum Kampf um den<br />
Titel „<strong>Schul</strong>e gegen Rassismus – <strong>Schul</strong>e mit Courage“. Wir entschlossen uns, ein<br />
„Anti-Gewalt-Programm“ aufzuführen, in dessen Rahmen auch die Titelverleihung durchgeführt<br />
wurde. Erhaltene Spenden sollten <strong>der</strong> weiteren Gestaltung des Anti-Aggression –<br />
und Entspannungsraumes <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e sowie einem Spendenfond, <strong>der</strong> Opfern rechter Gewalt<br />
hilft, zur Verfügung gestellt werden.<br />
Das Programm war ein voller Erfolg, und das nicht nur weil <strong>der</strong> MDR filmte und <strong>im</strong> MDR-<br />
Fernsehen ein Beitrag dazu ausgestrahlt wurde.<br />
Im Jahr 2010 wurde unsere <strong>Schul</strong>e 30 Jahre alt, also entschlossen wir uns, statt eines Benefiz<br />
- Programmes ein Festprogramm zu gestalten.<br />
Am Ende des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es war es eingebettet in eine <strong>Schul</strong>festwoche ein gelungener<br />
Höhepunkt, <strong>der</strong> zeigte, wozu Ganztags-Sekundarschüler in <strong>der</strong> Lage sind.<br />
Ebenfalls innerhalb dieser Festwoche wurde erstmals ein Sozialer Tag <strong>der</strong> gesamten<br />
<strong>Schul</strong>e organisiert und durchgeführt. „Ein Tag für Afrika“ als Motto zeigte eindrucksvoll<br />
das soziale Engagement unserer Schüler.<br />
Für das laufende <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/11 kehren wir wie<strong>der</strong> zu unseren alten Traditionen<br />
zurück, eine Benefizidee für das nächste Programm wird zurzeit gesucht.<br />
4.2.8.4 Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
Am 13. Dezember 1995 wurde an <strong>der</strong> <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>– <strong>Nord</strong> zum ersten Mal ein<br />
„Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ durchgeführt. Anlass war damals das 15- jährige Bestehen <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e. Seitdem ist dieser Tag fester Bestandteil des <strong>Schul</strong>lebens geworden und findet <strong>im</strong><br />
zweiten <strong>Schul</strong>halb<strong>jahr</strong> statt. Ziel ist es, die <strong>Schul</strong>e nach außen zu öffnen und auch ehemaligen<br />
Schülern die Möglichkeit zu geben, die Verän<strong>der</strong>ungen in „ihrer“ <strong>Schul</strong>e zu verfolgen.<br />
Gezeigt werden vielfältige Freizeitangebote und Projektergebnisse einzelner Klassen.<br />
Theateraufführungen, Puppenspiele und Tänze, die <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> in den einzelnen Ganztagsangeboten<br />
vorbereitet werden, kommen vor einem zahlreichen Publikum zur Aufführung.<br />
Viele Eltern und Großeltern lassen sich von ihren Kin<strong>der</strong>n auch die Klassen- und<br />
Fachräume zeigen o<strong>der</strong> sehen bei sportlichen Aktivitäten auf dem Sportplatz o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Turnhalle zu. Eine Bastelstraße, Bücher- und Flohmarkt, Tauschbörse, Wissensquiz und<br />
Verkauf <strong>der</strong> Schülerzeitung „Feuerwerk“ können die Schüler <strong>der</strong> zukünftigen fünften Klas-
53<br />
sen nutzen, um sich mit <strong>der</strong> neuen Bildungseinrichtung vertraut zu machen. Die Versorgung<br />
<strong>der</strong> Gäste am Tag <strong>der</strong> offenen Tür übernehmen die Schüler selbst. Auf je<strong>der</strong> Etage<br />
gibt es Süßes o<strong>der</strong> Herzhaftes zur Stärkung. Höhepunkt an diesem Tag ist jedes Mal das<br />
Volleyballturnier mit Schüler-, Eltern- und Lehrermannschaften. Zur Siegerehrung gibt es<br />
für die besten Teams eine selbstgebackene Torte.<br />
Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2007/2008 wurde <strong>der</strong> „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“ am 08.07.08 in ähnlicher Art und<br />
Weise durchgeführt.<br />
Am Vormittag war Projektunterricht und nachmittags standen die <strong>Schul</strong>türen für je<strong>der</strong>mann<br />
offen. Im <strong>Schul</strong>haus (Flure, Klassenräume, Fachräume) fand wie<strong>der</strong> ein buntes Programm<br />
statt, für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt.<br />
Auf dem Sportplatz lief zum 1. Mal ein Sponsorenlauf für unsere <strong>Schul</strong>e, getreu dem Motto<br />
<strong>der</strong> Bundesregierung „Fitt statt fett“. Aufgrund des regen Interesses wurden<br />
15:00/16:00/17:00 Uhr bis zu 30min-Läufe zugunsten <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e durchgeführt. Der <strong>Schul</strong>för<strong>der</strong>verein<br />
konnte danach eine hohe Summe von 2216,00 € verbuchen.<br />
Traditioneller Abschluss dieses Tages war wie<strong>der</strong> das Volleyballturnier <strong>der</strong> Schüler <strong>der</strong> 10.<br />
Klasse, <strong>der</strong> Eltern und Lehrer, welches in diesem Jahr von den 9. Klassen für die 10.<br />
Klassen organisiert wurde.<br />
Im folgenden <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> haben wir an diese Traditionen angeknüpft und den Tag <strong>der</strong> offenen<br />
Tür am 23. Juni 2009 wie<strong>der</strong> mit einem Sponsorenlauf und Volleyballturnier bereichert.<br />
Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/2010 hatte <strong>der</strong> Tag <strong>der</strong> offenen Tür einen beson<strong>der</strong>en Stellenwert,<br />
denn er wurde innerhalb <strong>der</strong> Festwoche zum 30jährigen Bestehen <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e geplant und<br />
stellte einen <strong>der</strong> Höhepunkte dar.<br />
Inhaltlich und organisatorisch wurde an die Traditionen angeknüpft. Die Präsentation <strong>der</strong><br />
Arbeitsergebnisse des <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es als auch <strong>der</strong> AG-Tätigkeit, <strong>der</strong> Sponsorenlauf mit einer<br />
erlaufenen Finanzspritze von............ sowie das Volleyballturnier führten zum Erfolg des<br />
Tages.<br />
4.2.9 <strong>Schul</strong>chronik/<strong>Schul</strong>museum<br />
Seit dem Einzug in unsere 1980 erbaute <strong>Schul</strong>e wird Material für eine <strong>Schul</strong>chronik gesammelt.<br />
Von 2000-2004 hat <strong>der</strong> damalige Kollege Herr Müller sie zu einer ansprechenden<br />
Chronik zusammengestellt. Sechs Aktenordner waren das Ergebnis. Nach <strong>der</strong> Zusammenlegung<br />
<strong>der</strong> SKS „Max Lingner“ mit unserer SKS <strong>Jessen</strong>-<strong>Nord</strong> kamen <strong>der</strong>en<br />
<strong>Schul</strong>materialien, Inventar und <strong>Schul</strong>chronik noch dazu und es reifte die Idee, ein <strong>Schul</strong>museum<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Jessen</strong> und <strong>der</strong> dazu gehörenden Orte an unserer <strong>Schul</strong>e einzurichten.<br />
Die Nutzung <strong>der</strong> Räume 106 / 103 in <strong>der</strong> unteren Etage ist dafür in Zukunft vorgesehen.<br />
Seit 2005 sammeln Geschichtslehrer und Schüler, auch <strong>im</strong> Rahmen von Ganztagsstunden<br />
weitere Materialien, führen die <strong>Schul</strong>chronik weiter und bereiten die Einrichtung des<br />
<strong>Schul</strong>museums vor. Neben <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> beiden <strong>Schul</strong>en und <strong>der</strong> allgemeinen Entwicklung<br />
<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e von <strong>der</strong> Vergangenheit bis heute sollen auch die Geschichte <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>en <strong>im</strong> Stadtgebiet <strong>Jessen</strong> (z. B. Rote <strong>Schul</strong>e, Lingner <strong>Schul</strong>e, <strong>Schul</strong>en in den einzelnen<br />
Ortsteilen) durch Schüler, Lehrer und ABM-Kräfte dargestellt werden. Zur bisherigen<br />
Sammlung gehören aber auch Materialien über außerschulische Aktivitäten <strong>der</strong> Schüler<br />
auf gesellschaftlichem und vor allem auf sportlichem Gebiet. Eine Dokumentation über die<br />
Entwicklung <strong>der</strong> SKS <strong>Jessen</strong>- <strong>Nord</strong> besteht bereits. Sehr beliebt bei unseren Schülern und<br />
Gästen ist die Fotogalerie über alle Abschlussklassen, die seit 1990 unsere <strong>Schul</strong>e verlassen<br />
haben.<br />
4.2.10 <strong>Schul</strong>wettbewerbe/Teilnahme an Leistungsvergleichen
4.2.10.1 schulisch<br />
a) Kunstwettbewerb<br />
54<br />
Jährlich findet zum Tag <strong>der</strong> offenen Tür ein großer Malwettbewerb statt. Talente und Interessierte<br />
<strong>der</strong> 5.-10.Klassen zeigen verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten zu einem weit gefassten<br />
Thema. So kommen künstlerische Techniken zum Einsatz, die nicht Bestandteile<br />
<strong>der</strong> Unterrichtsarbeit sind.<br />
b) Kochwettbewerb<br />
Der Kochwettbewerb findet jedes Jahr an unserer <strong>Schul</strong>e statt. Kochteams <strong>der</strong> Klassenstufen<br />
7/8/9/10 treten gegeneinan<strong>der</strong> an. In Vorbereitung des Wettbewerbes muss sich<br />
das Team, das aus 3 Schülern und einem „Ersatzmann“ besteht, über die Auswahl <strong>der</strong><br />
Speisen, die Planung <strong>der</strong> Finanzierung, die Dekoration und Arbeitseinteilung einigen. Für<br />
jede Klassenstufe gibt es eine Speisenvorgabe, die dann kreativ umgesetzt werden sollte.<br />
Während des Wettbewerbs haben die Schüler 45 Minuten Zeit, um ihre Speise zuzubereiten<br />
und anzurichten. Danach stehen 10 Minuten für Aufräumarbeiten zur Verfügung. Während<br />
<strong>der</strong> Zubereitungszeit n<strong>im</strong>mt ein Vertreter des Teams am Kartoffelschälwettstreit teil.<br />
Dabei wird die Schnelligkeit und die Qualität des Schälens bewertet.<br />
Punkte aus diesem Wettbewerb gehen in die allgemeine Bewertung mit ein.<br />
Sieger wird, wer die beste Qualität zeigt, Arbeitstechniken richtig anwendet, Hygiene und<br />
Arbeitsschutz einhält, ansprechend dekoriert und ein Rezept sowie den Nachweis <strong>der</strong><br />
Ausgaben<br />
vorlegen kann. Eine Jury, bestehend aus Hauswirtschaftslehrern, Vertretern <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>leitung<br />
und Gästen, beobachtet die Schüler, verkostet und vergibt Punkte nach einem festgelegten<br />
Katalog.<br />
Den platzierten Kochteams winken attraktive Preise rund um das Thema „Kochen“, das<br />
Siegerteam je<strong>der</strong> Klassenstufe darf in einem Restaurant <strong>der</strong> Region mit einem Gutschein<br />
essen gehen und erhält einen Wan<strong>der</strong>pokal und eine Wan<strong>der</strong>fahne.<br />
In diesem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> ist <strong>der</strong> Kochwettbewerb <strong>im</strong> April geplant.<br />
c) Mathematikolympiade<br />
<strong>Schul</strong>olympiade <strong>im</strong> Fach Mathematik<br />
In jedem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> nehmen Schüler aus allen Klassen an diesem Wettbewerb teil.<br />
Sie lösen eine komplexe Aufgabe zum aktuellen Unterrichtsstoff und eine Knobelaufgabe.<br />
Schüler, die eine hohe Punktzahl erreichten, erhalten die Note 1 als<br />
Teilnote <strong>im</strong> Fach Mathematik. Die Sieger werden mit Urkunden und kleinen Preisen<br />
ausgezeichnet.<br />
d) Englischolympiade<br />
<strong>Schul</strong>olympiade <strong>im</strong> Fach Englisch<br />
Olympiaden an unserer <strong>Schul</strong>e sind fester Bestandteil des <strong>Schul</strong>lebens und zur<br />
schönen Tradition geworden, die seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/2010 eine neue Qualität<br />
erreichte. Schüler <strong>der</strong> Klassenstufen 5-7 wetteifern gemeinsam mit Schülern <strong>der</strong><br />
<strong>Sekundarschule</strong> Annaburg um erste Plätze und stellen ihre erworbenen Englisch-
kenntnisse unter Beweis. Gastgeber in diesem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> wird am 03.02.2011 unsere<br />
<strong>Schul</strong>e sein.<br />
Jeweils zwei bis drei Schüler je<strong>der</strong> Klasse testeten in einer ca.60-minütigen Olympiade<br />
ihr Wissen zu möglichen Alltagssituationen, z.B. <strong>im</strong> Hotel, Telefongespräche,<br />
Wegbeschreibungen o<strong>der</strong> zur Landeskunde englischsprachiger Län<strong>der</strong>. Sie<br />
lasen außerdem einen unbekannten Text und lösten verschiedene Aufgabentypen<br />
(Beantworten von Fragen zum Leseverständnis, Ergänzen von Satzanfängen, Ankreuzen<br />
richtiger Aussagen usw.). Eine kleine Schreibaufgabe zu einer vorgegebenen<br />
Thematik schloss den Aufgabenteil ab.<br />
55<br />
Nach Auswertung <strong>der</strong> Ergebnisse durch die Fachlehrer <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e wurden die jeweils drei<br />
Besten mit kleinen Preisen in einer Siegerehrung ausgezeichnet.<br />
4.2.10.2 überregional<br />
a) Französischolympiade<br />
Zurzeit erlernen an <strong>der</strong> <strong>Jessen</strong>er <strong>Sekundarschule</strong> insgesamt 62 Schüler Französisch als<br />
zweite Fremdsprache.<br />
Beachtenswert sind auch die Erfolge unserer Schüler an <strong>der</strong> jährlich stattfindenden<br />
Französischolympiade in Wittenberg. Sie stellten dort ihr Wissen zur Landeskunde, zum<br />
Sprechen, Hören und Lesen unter Beweis. Und das mit sehr guten und guten Ergebnissen!<br />
b) Vorlesewettbewerb<br />
Die Schüler <strong>der</strong> Klassen 5,6,7,8 und 9 führen innerhalb <strong>der</strong> Klassenstufen einmal <strong>im</strong><br />
<strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> Vorlesewettbewerbe in <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>bibliothek durch.<br />
In <strong>der</strong> 5. Klasse gilt es, sein Lieblingsbuch nach best<strong>im</strong>mten Kriterien vorzustellen und eine<br />
Szene gut betont vorzulesen.<br />
Die Schüler <strong>der</strong> 6. Klassen lesen u. a. Sachtexte. Der Sieger aus dieser Klassenstufe wird<br />
auf den Lesewettbewerb <strong>der</strong> Stiftung Lesen, <strong>der</strong> jährlich auf Kreisebene in Wittenberg<br />
stattfindet, vorbereitet.<br />
In <strong>der</strong> 7. und 8. Klasse tragen die Schüler Fabeln und Balladen vor und in <strong>der</strong> 9. Klasse<br />
arbeiten die Schüler am Darstellen einer Szene.<br />
c) Theatertreffen<br />
Die Theatergruppe <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e bewirbt sich um die Teilnahme an den Theatertreffen <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>en des Landkreises.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe beteiligten sich mit am 7.Regionalen Schülertheatertreffen 2008<br />
in Wittenberg mit dem Stück „Der rote Handschuh“.<br />
Viel Zeit investierten die Schüler auch in die Vorbereitung des Jugendstückes „Ansichtssache“,<br />
das anlässlich des 8.Theatertreffens <strong>im</strong> Oktober 2010 in <strong>der</strong> Phönix Theaterwelt<br />
aufgeführt wurde.<br />
Zu Beginn des 5. <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es lernen die Schüler unsere <strong>Schul</strong>bücherei kennen.<br />
Dazu führt eine pädagogische Mitarbeiterin eine Führung mit Erläuterungen durch.<br />
Im 2. Halb<strong>jahr</strong> stellen die Schüler ihr Lieblingsbuch <strong>im</strong> Deutschunterricht vor. Dabei<br />
gilt es eine Textstelle auszuwählen und betont vorzutragen. Die gewählte Textstelle<br />
wird dann noch in die Gesamthandlung eingeordnet. Außerdem wird <strong>der</strong> Schrift-
steller kurz vorgestellt. Eine Jury aus Mitschülern bewertet den Vortrag nach vorgegebenen<br />
einheitlichen Kriterien. Die besten Schüler treten dann bei einem<br />
<strong>Schul</strong>ausscheid gegeneinan<strong>der</strong> an und ermitteln den Sieger <strong>der</strong> Klassenstufe. In<br />
Klasse 6 findet erneut eine Buchvorstellung statt. Jetzt soll vor allem eine Textstelle<br />
mit wörtlicher Rede ausgewählt und vorgestellt werden. Der <strong>Schul</strong>ausscheid <strong>der</strong><br />
Klasse 6 besteht aus mehreren Stationen, die alle Teilnehmer durchlaufen, z. B.<br />
die eigene Buchvorstellung, das Vortragen einer fremden Textstelle, das verstehende<br />
Lesen und die Lösung von Aufgaben dazu bzw. das verstehende Hören mit<br />
Teilaufgaben. Ausgewählt wird <strong>der</strong> Schüler mit <strong>der</strong> Höchstpunktzahl, welcher dann<br />
am Ausscheid des Landkreises teiln<strong>im</strong>mt. Am 2. März 2009 vertrat Jenny Baurath<br />
aus <strong>der</strong> 6b unsere <strong>Schul</strong>e erfolgreich in Wittenberg.<br />
Die Theatergruppe <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e beteiligt sich am 7.Regionalen Schülertheatertreffen<br />
in Wittenberg. Am 26. März erfolgt <strong>im</strong> Phönix Theater die Präsentation <strong>der</strong> Ergebnisse.<br />
Unsere <strong>Schul</strong>e wird mit 12 Schülern an diesem Treffen teilnehmen.<br />
56<br />
c) „The Big Challenge“<br />
Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2007/2008 nahm unsere <strong>Schul</strong>e erstmals am europäischen Kontest<br />
„The Big Challenge“ teil. In Deutschland wendet er sich an die Schüler <strong>der</strong> 5. bis 8. Klassen.<br />
Dieser Wettbewerb wurde 1999 auf Initiative von Englischlehrern ins Leben gerufen<br />
und fand allein 2007 bei 11500 Schülern Resonanz. Das Hauptziel ist es, den Schülern<br />
einen Anreiz zu geben, ihre Englischkenntnisse zu verbessern. Für den Erfolg und die Motivation<br />
ist es vor allem wichtig, dass die Teilnehmerzahl möglichst hoch ist. In Vorbereitung<br />
auf den Wettbewerb können die Schüler unter www.thebigchallenge.com.de trainieren.<br />
Je<strong>der</strong> Teilnehmer erhält eine Urkunde sowie einen kleinen Preis, auf die Besten warten<br />
weitere Sachpreise.<br />
Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/2011 werden Schüler unserer <strong>Schul</strong>e auf europaweiter Ebene am 12.<br />
Mai 2011 um die begehrten Pokale wetteifern.<br />
d) Erstmalige Teilnahme am 12. Erdgaspokalwettbewerb <strong>der</strong> Schülerköche 2008/2009<br />
Die Schüler Isabell Drexler, S<strong>im</strong>on Richter und Pascal Siebert vertraten <strong>im</strong> Mai 2008 mit<br />
großem Interesse be<strong>im</strong> „4. Kochwettbewerb“ an unserer <strong>Schul</strong>e ihre Klasse 8b und belegten<br />
dort mit einem Punkt unterschied den 2. Platz. Frau Wienigk, Hauswirtschaftslehrerin<br />
bot ihnen die Gelegenheit, unsere <strong>Schul</strong>e zum ersten Mal be<strong>im</strong><br />
12.Erdgaspokalwettbewerb 2008/2009 <strong>der</strong> Schülerköche zu vertreten. Ab August 2008<br />
bereiteten sich diese Schüler mit viel Fleiß, Engagement und Einsatz von Freizeit, unter<br />
Anleitung von Frau Wienigk, in <strong>der</strong> „AG Kochen“, auf dieses aufregende Ereignis vor. Für<br />
ein 3-Gänge –Menü musste ein originelles Rezept her. „Die Farben des Herbstes in einem<br />
Topf“ hörte sich gut. Gereicht werden als Vorspeise eine „ Möhren-Basilikum-Suppe, <strong>der</strong><br />
Hauptgang serviert ein „Teufelshähnchen auf Ofengemüse und als Dessert die leckere „<br />
Birnen Helene“. Die Zutaten, aus einem vorgegebenen Haupt –und Nebenwarenkorb,<br />
mussten bei <strong>der</strong> Vorbereitung berücksichtigt, eine Warenkalkulation mit begrenzten 18<br />
Euro vorgenommen und das Zeitl<strong>im</strong>it von 120 Minuten eingehalten werden. Die Speisen<br />
waren für vier Personen auf einem kreativ dekoriertem Tisch anzurichten und zu kommentieren.<br />
Nicht so einfach, alles unter einem Hut zu bringen. Sehr dankbar war das Team<br />
Herrn Enrico Wienigk vom Küchenstudio in <strong>Jessen</strong> für seine finanzielle Unterstützung in<br />
<strong>der</strong> Vorbereitungsphase. Viel Zeit von August bis November blieb uns nicht. Immer wie<strong>der</strong><br />
hieß es in <strong>der</strong> Küche üben,<br />
üben , üben ... .<br />
Mit Unterstützung von Herr Weise vom Unternehmen „spreegas“, trat die Gruppe am<br />
6. November 2008 die Reise nach Kemberg, dem Austragungsort des <strong>Schul</strong>wettbewerbs,<br />
an. Die Aufregung und <strong>der</strong> Ehrgeiz waren groß, die Atmosphäre des Wettstreites toll.
57<br />
Auf <strong>Schul</strong>ebene in <strong>der</strong> Kochregion Dessau belegten wir den 13. Platz ( von 16 <strong>Schul</strong>en )<br />
mit 90/120 Punkten. Darauf kann das Kochteam sehr stolz sein . Erfahrungen wurden<br />
reichlich gesammelt. Diese möchte die Gruppe be<strong>im</strong> 13. Erdgaspokalwettbewerb<br />
2009/2010 nutzen, um die <strong>Schul</strong>e wie<strong>der</strong> würdig zu vertreten.<br />
e)Bundescup Russisch<br />
In <strong>der</strong> schulinternen Runde qualifizieren sich vorrangig Schüler unserer <strong>Schul</strong>e mit russischsprachigem<br />
Hintergrund für den Bundescup Russisch.<br />
Der Wettbewerb erreicht aber auch Jugendliche, die bislang keinen Zugang zu dieser<br />
Sprache haben. Das Prinzip ist ganz einfach: die Teilnehmer treten in „gemischten“ Zweiermannschaften<br />
an: Ein Partner beherrscht Russisch, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e hat keine Russischkenntnisse.<br />
Zum Erfolg führen Konzentration, Mannschaftsgeist und Glück, wenn man die<br />
Fragen des Sprachlernspiels New Amici spielt. Gefragt sind Vokabelkenntnisse und Fragen<br />
zu Land, Leuten und Geschichte.<br />
Als Hauptpreis lockt den Finalisten <strong>der</strong> Besuch des großen Finales auf Schalke in Gelsenkirchen.<br />
Die Sieger des Bundescupfinales gewinnen Russlandreisen, die sie gemeinsam<br />
mit ihren Lehrern antreten dürfen.<br />
4.2.11 Schülerfirma<br />
Seit dem 26.Oktober gibt es an unserer <strong>Schul</strong>e eine Schülerfirma, die FlummyKids<br />
S GmbH. Ein tolles schulisches Projekt, das unseren <strong>Schul</strong>alltag in <strong>der</strong> Ganztagsschule<br />
bereichern wird. Acht Monate waren von <strong>der</strong> Idee bis zur Gründung vergangen. Diese Zeit<br />
war ausgefüllt mit viel Arbeit. Die Macher dieser Firma sind sieben Mädchen und Jungen<br />
aus den 7.und 8.Klassen. Hilfe und Unterstützung erhalten sie von Lehrern, Pädagogischen<br />
Mitarbeitern und <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>sozialarbeiterin.<br />
Innerhalb <strong>der</strong> AG-Zeit treffen sich die SchülerInnen einmal wöchentlich zur Arbeitssitzungen<br />
und sichern abwechselnd die täglichen Öffnungszeiten vor <strong>der</strong> ersten Unterrichtstunde<br />
und in <strong>der</strong> ersten großen Pause ab.<br />
Angebote <strong>der</strong> Schülerfirma sind zur Zeit:<br />
� SOS-<strong>Schul</strong>buch und Materialverleih<br />
� Herstellung und Vertrieb <strong>der</strong> Schülerzeitung „Feuerwerk“,<br />
� Verkauf von DVD und Fotos über schulische Veranstaltungen.,<br />
� Schreib- und Druckhilfe / Kopierdienst.<br />
Weitere Arbeitsfel<strong>der</strong> können in die Tätigkeit <strong>der</strong> Schülerfirma je nach Bedarf aufgenommen<br />
werden.<br />
Die zu zahlenden Gebühren sind schülerorientiert und <strong>im</strong> „Selbstkostenbereich“.<br />
Das eingenommene Geld fließt wie<strong>der</strong> in die Firma zurück, eventuelle Gewinne kommen<br />
einem gemeinnützigen Zweck an <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e zugute.<br />
Das Beson<strong>der</strong>e an <strong>der</strong> Idee ist, dass die Schüler/innen mit ihrer Gründungsidee Arbeits-<br />
und Lerneinstellungen aller Schüler <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e mit verän<strong>der</strong>n, sich selbst dabei entwickeln<br />
und für einen reibungsloseren Ablauf <strong>der</strong> Arbeits- und Lernprozesse sorgen. Damit<br />
werden den SchülerInnen neue Wege bei <strong>der</strong> Problemerkennung, Lösungssuche und<br />
Konfliktbewältigung eröffnet, Mitverantwortung an <strong>der</strong> Gestaltung des schulischen Lebens<br />
gefor<strong>der</strong>t und geför<strong>der</strong>t.<br />
Die SchülerInnen erhalten Einblicke in wirtschaftliche Zusammenhänge, lernen wie ein<br />
Unternehmen funktioniert und trainieren soziale Kompetenzen. Eine Vorbereitung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />
Art auf das Arbeits- und Berufsleben. Die SchülerInnen<br />
entwickeln berufliche Perspektiven und notwendige Schlüsselqualifikationen.<br />
(Zitat aus <strong><strong>Schul</strong>programm</strong> 2008/2009
58<br />
<strong>Schul</strong>e wird für uns „ein Ort an dem man nicht nur lernt, Wissen erwirbt und anwendet,<br />
son<strong>der</strong>n an dem man das Miteinan<strong>der</strong> zwischen den Heranwachsenden und Erwachsenen<br />
übt, Lebens- und Freizeitinteressen entwickelt und sich umfassend auf das Leben vorbereitet.“<br />
)<br />
4.3 Partnerschulen<br />
„Das Erlernen <strong>der</strong> zweiten Fremdsprache verbessert die beruflichen Chancen und erleichtert<br />
den Übergang an weiterführende Berufseinrichtungen. Neben diesem praktischen<br />
Wert dient es <strong>der</strong> Bildung und <strong>der</strong> Persönlichkeitsentwicklung des Lernenden …“, heißt es<br />
<strong>im</strong> Lehrplan für das Fach Französisch an <strong>Sekundarschule</strong>n. Nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>vereinigung<br />
und <strong>der</strong> damit verbundenen Reisefreiheit stieg Anfang <strong>der</strong> neunziger Jahre an den beiden<br />
<strong>Jessen</strong>er <strong>Sekundarschule</strong>n das Bedürfnis <strong>der</strong> Schüler, Französisch als zweite Fremdsprache<br />
zu erlernen. Sie erkannten darin nicht nur die Möglichkeit, die Sprache des Nachbarlandes<br />
kennen zu lernen, son<strong>der</strong>n wollten auch an <strong>der</strong> französischen Kultur und <strong>der</strong>en<br />
Traditionen teilhaben. Mit Unterstützung von Kollegen aus <strong>der</strong> nordrhein-westfälischen<br />
Partnerstadt Senden organisierte die damalige <strong>Schul</strong>leiterin 1996 die erste Sprachreise<br />
nach Frankreich. Sie führte die Schüler in die bretonische Hauptstadt Rennes. In den folgenden<br />
Jahren kam es zu weiteren Austauschbesuchen deutscher und französischer<br />
Schüler. An den bis zu diesem Zeitpunkt bestehenden zwei <strong>Jessen</strong>er <strong>Sekundarschule</strong>n<br />
wuchs die Motivation <strong>der</strong> Französisch Lernenden, ihre theoretischen Grundlagen auch in<br />
<strong>der</strong> Praxis anzuwenden. So entschlossen sich die beiden Französischlehrerinnen in Vorbereitung<br />
auf die Fusion bei<strong>der</strong> <strong>Schul</strong>en zu einer gemeinsamen Sprachreise in die Normandie<br />
und nach Paris <strong>im</strong> März 2005.<br />
Vom 22. bis 27.4.2007 fuhren insgesamt 15 Mädchen und Jungen unserer <strong>Schul</strong>e und ihre<br />
Französischlehrerin mit Schülern des gesamten Landkreises Wittenberg nach Paris. Neben<br />
den bekannten Sehenswürdigkeiten <strong>der</strong> französischen Hauptstadt haben sie auch die<br />
Stadt Re<strong>im</strong>s, Schloss Versailles und Disneyland kennen gelernt.<br />
Im Oktober 2006 eröffnete sich unserer <strong>Schul</strong>e die Möglichkeit, eine Partnerschaft mit einer<br />
französischen <strong>Schul</strong>e in Longwy, in Lothringen, aufzubauen. Ein erstes Kennenlernen<br />
zwischen französischen deutschen Lehrern fand <strong>im</strong> Februar 2007 in <strong>Jessen</strong> statt. Die<br />
französische Kollegin besuchte dazu gemeinsam mit ihrem Ehemann <strong>Jessen</strong>. Kollegen<br />
unserer <strong>Schul</strong>e waren <strong>im</strong> Juni desselben Jahres zu Gast in Lothringen. Vom 16. bis 21.<br />
September 2007 verbrachten Schüler <strong>der</strong> 7., 8. Und 9. Klassen unserer <strong>Schul</strong>e eine lehrreiche<br />
Woche <strong>im</strong> lothringischen Longwy. Interessant für die deutschen Schüler war beson<strong>der</strong>s,<br />
das Leben in einer französischen Familie kennen zu lernen. Der <strong>Schul</strong>alltag, Besichtigungstouren<br />
durch Longwy, Metz und die aus dem zweiten Weltkrieg stammende<br />
Verteidigungsanlage Hackenberg sowie sportliche Betätigungen, wie Klettern und das<br />
Fahren mit einer Draisine, gehörten unter an<strong>der</strong>em zum ausgefüllten Programm <strong>der</strong> Woche.<br />
Der Gegenbesuch <strong>der</strong> französischen Schüler in <strong>Jessen</strong>, <strong>der</strong> vom 27.05. bis<br />
03.06.2008 geplant war, konnte aufgrund organisatorischer Probleme <strong>der</strong> Gäste nicht<br />
stattfinden. Da die Kollegin in Frankreich mittlerweile die <strong>Schul</strong>e gewechselt hat, bleibt abzuwarten,<br />
ob <strong>der</strong> Kontakt mit <strong>der</strong> neuen Einrichtung fortgeführt werden kann. Wir haben<br />
unser Interesse an einer weiteren Zusammenarbeit bekundet.
59<br />
Während <strong>der</strong> „didacta“ in Hannover am 10.02.2009 haben wir bei <strong>der</strong> ersten <strong>Schul</strong>partnerschaftsbörse<br />
die Gelegenheit genutzt, Kontakte zu <strong>Schul</strong>en aus dem osteuropäischen<br />
Raum anzubahnen. Der Informationsaustausch erfolgte nach ersten persönlichen Gesprächen<br />
in Hannover per Internet. Es entwickelten sich Briefpartnerschaften, von denen einige<br />
wenige bis heute aufrechterhalten werden.<br />
Seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/11 arbeitet ein Fremdsprachenassistent aus Omsk, Russland, an<br />
unserer <strong>Schul</strong>e und wird uns be<strong>im</strong> Aufbau einer <strong>Schul</strong>partnerschaft ins ferne Sibirien unterstützen.<br />
Herr Sagan bereichert zudem als ausgebildeter Pädagoge für Englisch und<br />
Deutsch den Unterricht dieser Fächer sowie die AG-Tätigkeit <strong>im</strong> Schnupperkurs Russisch<br />
<strong>der</strong> Klasse 5. Russische Traditionen und die Sprache des größten Landes <strong>der</strong> Erde können<br />
so direkt vermittelt und für unsere Schüler erlebbar werden.<br />
4.4 Sprachreise<br />
Interessierte Schüler <strong>der</strong> Klassen 7-9 konnten erstmals <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2006/07 die Möglichkeit<br />
einer durch die <strong>Schul</strong>e organisierten Bildungsfahrt nach Südengland mit Besuch <strong>der</strong><br />
Weltmetropole London nutzen. Nach großer Resonanz dieser Sprachreise fand diese <strong>im</strong><br />
<strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2008/09 erstmals als kombinierte Reise nach Paris und England statt und wird<br />
unseren Schülerinnen und Schülern künftig in zweijährigem Rhythmus angeboten. Als<br />
Reisetermin für das diesjährige <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> ist <strong>der</strong><br />
22. – 27. Mai 2011 vorgesehen. 48 Schüler und begleitende Lehrkräfte werden für eine<br />
Woche an<strong>der</strong>e Kulturen erleben und bekannte Sehenswürdigkeiten <strong>der</strong> Län<strong>der</strong> sehen,<br />
<strong>der</strong>en Sprache sie bereits seit einigen Jahren lernen. In lebhafter Erinnerung werden allen<br />
eine Lichterfahrt auf <strong>der</strong> Seine, <strong>der</strong> großartige Blick vom Eiffelturm auf Paris, das Herz<br />
Frankreichs, die weiße Kirche Sacrè Coeur mit dem angrenzenden Künstlerviertel<br />
Montmartre sowie die <strong>im</strong>posante Kathedrale Notre Dame bleiben.<br />
Der historische Steinkreis Stonehenge in Südengland wird genauso verzaubern wie das<br />
pulsierende Leben <strong>der</strong> englischen Hauptstadt mit seinen Wahrzeichen Buckingham Palace,<br />
Big Ben, Westminster Abbey o<strong>der</strong> Tower Bridge. Einen großartigen Abschluss <strong>der</strong><br />
Reise bilden <strong>der</strong> Besuch des Wachsfigurenkabinetts von Madame Tussaud`s sowie die<br />
Fahrt mit dem größten Riesenrad <strong>der</strong> Welt: London Eye.<br />
4.5 Zusammenarbeit Eltern<br />
Die Zusammenarbeit mit den Eltern erfolgt u.a. durch<br />
- Elterngespräche<br />
- Elternversammlungen (auch thematisch)<br />
- Elternstammtische<br />
- Elternsprechtage (pro Halb<strong>jahr</strong> mindestens einen)<br />
- Lehrersprechstunden<br />
- <strong>Schul</strong>elternrat<br />
4.6 För<strong>der</strong>verein<br />
Der För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> <strong>Sekundarschule</strong> <strong>Jessen</strong>- <strong>Nord</strong> wurde am 1.03.1994 als gemeinnütziger<br />
Verein gegründet. Er finanziert sich ausschließlich über Spendeneinnahmen. Der För-
60<br />
<strong>der</strong>verein unterstützt die Bildungs- und Erziehungsarbeit. Er hilft bei <strong>der</strong> Vorbereitung und<br />
Durchführung zahlreicher schulischer Veranstaltungen. Dazu gehören:<br />
- Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />
- Abschlussfeier Klasse 10 (Würdigung <strong>der</strong> besten Schüler <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e)<br />
Vorstand<br />
Vorsitzende: Elke Kuhl<br />
stellvertretende Vorsitzende: Claudia Dost<br />
Schriftführer: Edda Krüger<br />
Kassenwart: Iris Heinitz<br />
Beisitzer: Kersten Henze, Katrin Wurbs, Udo Eisenblätter<br />
Vorhaben:<br />
- Ausstattung <strong>der</strong> neuen 5. Klassen mit T- Shirts mit <strong>Schul</strong>logo<br />
- Mitglieds- und Sponsorensuche<br />
- Unterstützung des Sponsorenlaufes zum „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“<br />
- finanzielle Unterstützung von <strong>Schul</strong>veranstaltungen (<strong>Schul</strong>jubiläen, Skilager, Sportfest,<br />
Schw<strong>im</strong>mlager, ...)<br />
- Unterstützung für Auszeichnungen von Schülern zum <strong>Schul</strong>abschluss<br />
- Cofinanzierung von För<strong>der</strong>mittelanträgen (Bibliothek/Computerkabinette)<br />
5 Transparente <strong>Schul</strong>e<br />
5.1 Geschäftsverteilungsplan<br />
<strong>Schul</strong>leiter/in:<br />
- Leitung Gesamtkonferenz (einschließlich Vorbereitung, Nachbereitung, Kontrolle<br />
Beschlüsse ...)<br />
- Vertretung <strong>Schul</strong>e nach außen (Presse und Öffentlichkeitsarbeit)<br />
- Zusammenarbeit Elternrat / Personalrat<br />
- Unterrichtsverteilung / Stundenplan<br />
- Organisation Prüfungen<br />
- Planung Fortbildung und Evaluation<br />
- Genehmigungen Klassenarbeiten<br />
- Überwachung <strong>Schul</strong>pflicht<br />
- Dienstliche Beurteilungen<br />
- Kontrolle <strong>der</strong> Einhaltung <strong>der</strong> Dienstpflichten<br />
- Ausübung Hausrecht<br />
- Überwachung / Erstellung Hausordnung<br />
- Zusammenarbeit För<strong>der</strong>verein<br />
- Terminplan <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e und Überwachung<br />
- Zusammenarbeit außerschulische Partner<br />
- Leitung <strong>der</strong> Steuergruppe<br />
- Haushaltsüberwachung (<strong>Schul</strong>träger, LvwA)<br />
- Zusammenarbeit <strong>Schul</strong>sozialarbeiterin, Ein-Euro-Jober, Hausmeister
Stellvertretende/r <strong>Schul</strong>leiter/in:<br />
- Übernahme Aufgaben <strong>Schul</strong>leiter/in <strong>im</strong> Verhin<strong>der</strong>ungsfall<br />
- Miterarbeitung Unterrichtsverteilung / Stundenplan<br />
- Vertretungsplan<br />
- Zusammenarbeit Schülerrat<br />
- Kontrolle / Nachweisführung Mehr/Min<strong>der</strong>zeiten<br />
- Klassenbuchkontrolle<br />
- Terminplanung <strong>Schul</strong>e<br />
- Organisation Prüfungen<br />
- Planung Termine Projekte <strong>im</strong> Stundenplan<br />
- Lernmittelbestellung<br />
- Zusammenarbeit Pädagogische Mitarbeiterinnen<br />
- Leitung <strong>der</strong> Arbeitsgruppe För<strong>der</strong>konzept<br />
61<br />
Fachkonferenzleiter/in:<br />
- Fortbildung <strong>im</strong> Fachbereich<br />
- Organisation des Fachbereiches hinsichtlich Projekte, variabler Unterrichtsinhalte,<br />
Bewertung<br />
- Vorschläge Einsatzplanung (auch ESA, GTS und sonstige Stunden)<br />
- Auswahlvorschläge Lernmittel<br />
- Anschaffung Unterrichtsmittel<br />
- Zusammenarbeit außerschulische Partner <strong>im</strong> Verantwortungsbereich
Aufgaben Kollegen Stand 14.10.10. Fel<br />
62<br />
Name Kurzform Vorname Verantwortlichkeit<br />
Felber, Fel Thomas <strong>Schul</strong>leiter<br />
Rost, RoS Steffi Stellv. <strong>Schul</strong>leiterin<br />
Bauer, Bau Cordula Klassenleiterin 5, Lernmittel, Projekt Mathe 4, Chemikalien<br />
Bette, Bet Ute Klassenleiterin 6<br />
Danneberg, Dan Heide Verantwortl. Fachraum Biologie<br />
Feil, Fei Fritz ADAC-Fahrradturnier<br />
Geißler, Gei Angela Fachkonferenzleiterin Naturw., Klassenleiterin 8, Personalrat,<br />
Strahlenschutzbeauftragte, Mitarbeit Fachgruppe Ma <strong>im</strong> LK,<br />
Steuergruppe, För<strong>der</strong>verein<br />
Göbel, Göb Marion Klassenleiterin 10<br />
Gotthardt, Got Gabriele Tag für Afrika, Benefizveranstaltungen<br />
Heinitz, Hei Iris Fachmo<strong>der</strong>atorin, Fachkonferenzleiterin Mathematik, Leiterin<br />
Fachgruppe Ma- Bereich Dessau, Homepage-Verantwortliche,<br />
Schatzmeisterin <strong>Schul</strong>för<strong>der</strong>verein, Steuergruppe<br />
Herglotz Her Ina KALSA, Berufsberaterin<br />
Hildebrandt, HiH Heidrun Klassenleiterin 9, Personalrat<br />
Hildebrandt, HiW Willfried<br />
Höhne, Höh Waltraud Verantwortliche für Chemikalien<br />
Hündorf, Hün Sandra Klassenleiterin 5, KALSA, Fachkonferenzleiterin Kunst/Musik<br />
Kloss, Kls Sabine Tandemfortbildung, Gleichstellungsbeauftragte, Steuergruppe,<br />
För<strong>der</strong>verein<br />
Kreuzmann, Krz Christiane Klassenleiterin 6, Fortbildung <strong>Schul</strong>leitung, AG GU<br />
Krüger KrC Cornelia Klassenleiterin 9, Tandemfortbildung, Sicherheitsbeauftragte,<br />
,<br />
Verkehrserziehung, För<strong>der</strong>verein, Steuergruppe<br />
Krüger, KrE Edda Fachkonferenzleiterin Deutsch, Personalrat,<br />
Schriftführer För<strong>der</strong>verein, Steuergruppe<br />
Lehmann, Leh Ute Klassenleiterin 7, Tandemfortbildung mit Frau Rick<br />
Möbius, Möb Hans-Jürgen Klassenleiter 10<br />
Nachtigall, Nac Ursula Fachkonferenzleiterin Gesellschaftsw., Klassenleiterin 7,<br />
Verantwortlich für SOR-SMC und <strong>Schul</strong>museum,<br />
Steuergruppe<br />
Neumann, Neu Andrea Verantwortliche Lernen durch Engagement, För<strong>der</strong>verein<br />
Nipkau, Nip Helga Organisation <strong>der</strong> Zusammenarbeit Glücksburger Heide e.V.<br />
Rost, RoU Uwe Fachkonferenzleiter Sport, För<strong>der</strong>verein<br />
Schmiedel, Shm Irene Unterstützung Programmgestaltung<br />
Springel, Spr Irina-Kirsten Klassenleiterin 8<br />
Weiner, ? Kerstin Fachkonferenzleiterin Sprachen, Klassenleiterin 5,<br />
Betreuung Fremdsprachenassi. Steuergruppe, För<strong>der</strong>verein<br />
Wienigk, Wie Kerstin Fachkonferenzleiterin HWT, Berufsberaterin , Erdgaspokal<br />
Wurbs PM Kathrin För<strong>der</strong>ung LRS, Rechenschwäche., För<strong>der</strong>verein<br />
Lindner PM Carola Schülerzeitung<br />
Rick Ric <strong>Schul</strong>sozialarbeiterin, Tandemfortbildung in diesem Bereich
5.2 Schülerrat<br />
63<br />
Der Schülerrat trifft sich nach <strong>der</strong> Wahl <strong>der</strong> Klassensprecher und seiner Konstituierung<br />
monatlich mindestens einmal mit <strong>der</strong> Stellvertretenden <strong>Schul</strong>leiterin und spricht über aktuelle<br />
Vorhaben und anfallende Probleme. Schülervertreter haben daneben je<strong>der</strong> Zeit die<br />
Möglichkeit, über die Schülersprecher weitere Termine anzuberaumen. Eine kleine Arbeitsgruppe,<br />
bestehend aus Schülern <strong>der</strong> Klassenstufen 6/8/10, erarbeitete <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong><br />
2008/2009 Vorschläge für ein Konzept zur Ausgestaltung <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e, das bei <strong>der</strong> Sanierung<br />
<strong>der</strong> Klassenräume und <strong>Schul</strong>flure berücksichtigt werden soll. Seit dem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong><br />
2009/2010 wird es in die Tat umgesetzt.<br />
Der gewählte Schülerrat des laufenden <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>es stellte sich einen Arbeitsplan für das<br />
laufende <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> auf, um effektiver arbeiten zu können.<br />
Er ist kein Ist-Zustand, son<strong>der</strong>n Arbeitsgrundlage und wird ständig ergänzt.<br />
Ebenfalls beschloss <strong>der</strong> Rat die erneute Bildung einer Schüler-Steuergruppe,<br />
die Treffen und Vorhaben inhaltlich vorbereitet und an <strong>der</strong> Realisierung mitwirkt.<br />
Sie betrachtet sich als gezielter Ansprechpartner für Lehrer, Eltern und Schüler und bereitet<br />
die Schülervertreterschulung mit vor, die in <strong>der</strong> letzten <strong>Schul</strong>woche des 1. Halb<strong>jahr</strong>es<br />
alljährlich stattfindet.<br />
An diesem Tag werden die Schülervertreter über unser <strong><strong>Schul</strong>programm</strong>, För<strong>der</strong>konzept<br />
und über <strong>Schul</strong>recht informiert und arbeiten in Arbeitsgruppen an schulwichtigen Themen,<br />
z. B. eine rauchfreie, gewaltfreie und gesunde <strong>Schul</strong>e sowie <strong>Schul</strong>abschluss Klasse 10.<br />
Schülersprecher: Stellv. Schülersprecher:<br />
Klasse 5a: Johannes Novotny Max Richter<br />
Klasse 5b: Alexandra Meske Gina-Sophie Presse<br />
Klasse 5c: Clemens Peters Pauline Friedrich<br />
Klasse 6a: Marc Albert Böttcher Tom William Gramsch<br />
Klasse 6b: Angelika Knaus Jessica Rehde<br />
Klasse 7a: Yannik Dietel Richard Rühlicke<br />
Klasse 7b: Pascal Senz Sophie Rö<strong>der</strong><br />
Klasse 8a: Isabell Wäsch Aileen Richter<br />
Klasse 8b: David Schnei<strong>der</strong> Max<strong>im</strong>ilian Möbius<br />
Klasse 9a: Anika Schild Enmanuel Bockelmann<br />
Klasse 9b: Johannes Döring Samanth Schmidt/Antonia Kammrad<br />
Klasse 10 Jennifer Hauser Stefanie Hauser<br />
Arbeitsplan des Schülerrates <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/11
Monat<br />
Datum<br />
September<br />
08.09.10<br />
Oktober<br />
01.10.10<br />
08.10.10<br />
26.10.10<br />
November<br />
05.11.10<br />
Dezember<br />
Januar 11<br />
Februar 11<br />
März 11<br />
April 11<br />
64<br />
Vorhaben verantw. Anmerkungen<br />
- Wahl des Schülerrates, Vertreter in <strong>der</strong><br />
Gesamtkonferenz, in den Fachkonfe-<br />
renzen, <strong>im</strong> Kreisschülerrat<br />
- Absprache über geplante Verkaufsaktion<br />
(<strong>Schul</strong>kulis und Schlüsselbän<strong>der</strong>) unter<br />
Mitwirkung <strong>der</strong> Klassensprecher<br />
- Anlauf neues <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong>/Infos/Belehrung<br />
- Erfassung: Offene Probleme<br />
- Absprache Arbeitsplan<br />
- Bildung Schülersteuergruppe<br />
- Diskussion BVL Gesamtkonferenzen<br />
- offene Fragen<br />
- Diskussion Probleme <strong>Schul</strong>speisung<br />
- Auswertung BVL <strong>der</strong> Gesamtkonferenz<br />
- Auswertung Verkaufsaktion Fan-Artikel<br />
- offene Probleme<br />
- Vorschreibung Arbeitsplan<br />
- Bericht Entwicklungsstand Klasse 10<br />
- Vorstellung Schlichter<br />
- offene Probleme<br />
- gemeinsames Weihnachtsfrühstück<br />
- Vorbereitung Schülerratsseminar<br />
(Schwerpunkt)<br />
- offene Probleme<br />
- Schülerratsseminar<br />
- Info/Disk. <strong>Schul</strong>recht<br />
- gesundes Frühstück<br />
- Gruppenarbeit (Schwerpunkt: Gesunde<br />
<strong>Schul</strong>e/Schüler übernehmen Verantwortung<br />
...)<br />
- Präsentation<br />
- Arbeit an Schwerpunkten des Seminars<br />
- Vorbereitung Benefizprogramm<br />
- offene Probleme<br />
- Arbeit am Schwerpunkt des Schülerratsseminars<br />
- offene Probleme<br />
SL<br />
<strong>Schul</strong>-<br />
sprecher/<br />
SSL<br />
Mitglie<strong>der</strong><br />
GK<br />
Klassen-<br />
sprecher<br />
<strong>Schul</strong>-<br />
Sprecher<br />
Schülercafè
Mai 11<br />
Juni 11<br />
Juli 11<br />
5.3 Elternrat<br />
65<br />
- Vorbereitung „Tag <strong>der</strong> offenen Tür“<br />
- offene Probleme<br />
- Verabschiedung Schülervertreter Kl. 10<br />
- Arbeit am Programm zum „Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür“<br />
- offene Probleme<br />
- Feedback-Runde zur Jahresarbeit des<br />
Schülerrates<br />
Der Elternrat <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e trifft sich nach seiner Konstituierung mindestens ein weiteres Mal<br />
pro Halb<strong>jahr</strong> mit <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>leitung. Dabei wird er vom aktuellen Entwicklungsstand aller<br />
schulischen Belange in Kenntnis gesetzt, diskutiert über auftretende Probleme, bereitet<br />
Gesamtkonferenzbeschlüsse und weitere Vorhaben <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e vor. Des Weiteren beteiligt<br />
er sich an <strong>der</strong> Traditionspflege <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e, z.B. Teilnahme am Weihnachtsprogramm.<br />
Der Elternrat arbeitet aktiv am <strong>der</strong>zeit größten Problem <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e, dem langen und nicht<br />
ungefährlichen Weg zur Turnhalle des <strong>Jessen</strong>er Gymnasiums, tritt in Kontakt mit dem<br />
<strong>Schul</strong>amt und <strong>der</strong> Kreisverwaltung zwecks Klärung <strong>der</strong> unhaltbaren Situation.<br />
Dem <strong>Schul</strong>elterrat gehören <strong>im</strong> <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/11 folgende Eltern an:<br />
Klasse Vorsitzende/r Stellvertreter Klassenkonferenz<br />
5a Frau Vofrei Frau Vogt Frau Novotny, Frau Esterluß-<br />
Hiltmann,<br />
Frau Bartz, Frau Wolter<br />
5b Frau Hilse Frau Kötitz Frau Herrmann, Herr Hedke<br />
5c Frau Otto Frau Kopp Frau Coitz, Frau Michalke, Frau<br />
Schmiedel, Frau Wilke<br />
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
6a Frau Kunze Frau Lustig Frau Böttcher, Frau Andrä, Frau<br />
Lieschke<br />
6b Frau Günther Frau Heinzel Herr Prinz, Herr Dörfel, Frau<br />
Vogt
66<br />
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
7a Herr Haase Frau Grundmann Frau Rühlicke, Frau Hiltmann, Frau<br />
Weiß<br />
7b Frau Rö<strong>der</strong> Frau Wendt Frau Vogt, Frau Bestier, Frau<br />
Mierzwa<br />
-------- ---------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
8a Frau Wolter Frau Uhde Frau <strong>Schul</strong>ze, Frau Wendt, Frau<br />
Richter, Bischoff, Weißkirchen<br />
8b Frau Krentz Frau Peinl Frau Dinda, Frau Walde, Köhler<br />
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
9a Frau Steber Frau Kralle Frau Hanke, Frau Lehmann, Frau<br />
Herrmann, Walther, Kralle<br />
9b Frau Dost Frau Heinrich Frau Seibicke, Frau Neumann<br />
10a Frau Schade Frau Lehmann Frau Drawert, Frau Lehmann, Schade<br />
10b Frau Donath Herr Kuschel Herr Kuschel, Frau Donath<br />
5.4 Elternstammtisch<br />
An unserer <strong>Schul</strong>e wird die weitere Gestaltung von Elternstammtischen zu verschiedenen<br />
Themen befürwortet. Die Klassenleiter und auch Fachleiter besprechen regelmäßig<br />
mit interessierten Eltern nicht nur Probleme <strong>der</strong> Klasse, son<strong>der</strong>n erklären den Eltern die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen in den einzelnen Fächern und vermitteln ihnen Lern- und Arbeitstechniken,<br />
um ihre Kin<strong>der</strong> zu Hause be<strong>im</strong> Lernen unterstützen zu können. Weitere Erfahrungen wurden<br />
schon gesammelt. Die Resonanz <strong>der</strong> Eltern ist sehr positiv.<br />
5.5 Öffentlichkeitsarbeit<br />
5.5.1 Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Stadt <strong>Jessen</strong><br />
Unsere <strong>Schul</strong>e bringt sich in das öffentliche Leben <strong>der</strong> Region ein und präsentiert sich regelmäßig<br />
in <strong>der</strong> Öffentlichkeit <strong>der</strong> Stadt <strong>Jessen</strong>.<br />
Das geschieht durch:<br />
a) die Gestaltung von Programmen ( Weihnachten, Benefizkonzerte u. ä.)<br />
b) die Teilnahme am He<strong>im</strong>atabend anlässlich des <strong>Schul</strong>- und He<strong>im</strong>atfestes<br />
c) die Teilnahme und Mitgestaltung des Umzuges zum <strong>Schul</strong>- und He<strong>im</strong>atfest<br />
d) die Mitarbeit von Lehrern in den Gremien <strong>der</strong> Stadt und <strong>der</strong>en aktive Unterstützung<br />
(u. a. Stadtrat / <strong>Schul</strong> -und He<strong>im</strong>atfestverein)<br />
e) Sponsorenlauf<br />
f) Vielfältige Aktivitäten <strong>im</strong> Rahmen des Projektes „Lernen mit Engagement“<br />
g) Vielfältige Aktivitäten <strong>im</strong> Rahmen von Kooperationsverträgen mit öffentlichen
67<br />
Einrichtungen <strong>der</strong> Stadt (u.a. Wir e.V. / He<strong>im</strong>atverein „Glücksburger Heide“ /<br />
Pflegeeinrichtungen...)<br />
5.5.2. Zusammenarbeit mit den Medien<br />
Die Zuständigkeit für die Zusammenarbeit mit den Medien liegt be<strong>im</strong> <strong>Schul</strong>leiter bzw. den<br />
von ihm beauftragten Personen.<br />
Seit diesem <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> treffen sich wöchentlich unter Leitung einer Lehrkraft Schüler <strong>der</strong><br />
Klassenstufe 10 in einer Arbeitsgemeinschaft, um Artikel über aktuelle Ereignisse, Veranstaltungen<br />
o<strong>der</strong> Themen des <strong>Schul</strong>alltags zu verfassen. Diese werden dann <strong>im</strong> Mitteilungsblatt<br />
<strong>der</strong> Stadt <strong>Jessen</strong> veröffentlicht. So können die Bürger des Ortes regen Anteil am<br />
<strong>Schul</strong>leben nehmen. Eine weitere Möglichkeit, die Öffentlichkeit zu informieren, ist die direkte<br />
Zusammenarbeit mit den Redakteuren <strong>der</strong> Mitteldeutschen Zeitung.<br />
5.5.3 Zusammenarbeit <strong>im</strong> Wohngebiet<br />
Die <strong>Schul</strong>e kann sich eine größere Integration <strong>im</strong> Wohngebiet auch über die Öffnung <strong>der</strong><br />
<strong>Schul</strong>e für Privatpersonen aus dem Umfeld vorstellen.<br />
Diese Zusammenarbeit könnte durch eine effektivere Nutzung unserer <strong>Schul</strong>ressourcen<br />
funktionieren. Schüler könnten dabei bei <strong>der</strong> Computerarbeit (Kontakte zu Ämtern, Arbeit<br />
mit Formularen, ...) helfen und ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Verfügung stellen.<br />
Erste Erfolge ergaben sich durch die Zusammenarbeit mit dem in unmittelbaren Nachbarschaft<br />
liegenden Verein „Wir e. V. – Landfrauen helfen sich selbst“.<br />
Im <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2009/2010 wurden durch eine Dienstberatung <strong>der</strong> Lehrer <strong>im</strong> Domizil des<br />
Vereins die Räumlichkeiten sowie die vielfältigen Möglichkeiten des Vereins kennen gelernt<br />
und eine intensivere Zusammenarbeit bei<strong>der</strong> Seiten aufgenommen.<br />
Lehrer und Schüler <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e verlegten ihren Projektunterricht in den Wir e.V., arbeiteten<br />
mit Betreuern des Vereins zusammen, nutzten die Ressourcen des Vereins, z.B. die<br />
Spielzeugbörse, das Spielzeugmuseum, den Kostümverleih sowie die Schnei<strong>der</strong>stube<br />
für <strong><strong>Schul</strong>programm</strong>e. Auf <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite machten Lehrer und Schüler Vertreter des<br />
Vereins in <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e fit zum Umgang mit dem Computer und dem Internet und unterstützen<br />
die Klei<strong>der</strong>kammer des Vereins.<br />
Zum <strong>Schul</strong><strong>jahr</strong> 2010/2011 intensiviert sich diese Zusammenarbeit weiter.<br />
Einzelne AGs und GTS-Stunden werden in die Vereinsräumlichkeiten unter Betreuungsmitwirkung<br />
<strong>der</strong> Vereinsmitglie<strong>der</strong> verlegt.<br />
So arbeiten u.a. die AG „Nadel und Faden“, die AG „Gesunde Lebensweise/Rückenschule“<br />
und die „Kräuter-AG“ <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e direkt be<strong>im</strong> Verein und seinen angeschlossenen<br />
Räumlichkeiten, z. B in <strong>der</strong> Kräuterscheune und <strong>im</strong> Garten des Vereins.<br />
Weitere Vorhaben sind geplant.<br />
5.6 Homepage<br />
Die <strong>Schul</strong>e hat hier eine Möglichkeit, sich in <strong>der</strong> Öffentlichkeit zu präsentieren. Auf den<br />
Seiten <strong>der</strong> Homepage werden Projekte, Klassenfahrten, Höhepunkte aus dem <strong>Schul</strong>alltag,<br />
Angebote <strong>der</strong> Ganztagsbetreuung und Maßnahmen <strong>der</strong> Berufsfindung vorgestellt. Die Jugendlichen<br />
finden Übungsmöglichkeiten in den Kernfächern, <strong>der</strong> För<strong>der</strong>verein stellt sich<br />
vor und das <strong><strong>Schul</strong>programm</strong> kann eingesehen werden. Die Internetseite zeigt die Vorha-
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ben <strong>der</strong> Verkehrserziehung, die <strong>Schul</strong>sozialarbeit, stellt die Schülerfirma vor und gibt Informationen<br />
zur <strong>Schul</strong>bibliothek.<br />
Die Internetadresse <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e lautet: www.sks-jessen-nord.de<br />
Das <strong><strong>Schul</strong>programm</strong> <strong>der</strong> <strong>Schul</strong>e ist kein Ist-Zustand, dient uns als Arbeitsgrundlage und<br />
wird regelmäßig aktualisiert.