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dreikonigs - Sinfonisches Jugendblasorchester Karlsruhe

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Edvard Gregson – FestivoMit 186 Takten und knapp fünf Minuten Dauer ist die Komposition Festivo eine kurze, aber auch frische und jubelndeKonzertouvertüre. Der sonst bei Ouvertüren übliche langsame Mittelteil wurde hier durch einen schnellen, minimalistischenTeil ersetzt. Aufregende solistische und kammermusikalische Passagen wechseln sich mit kraftvollen unddurch Klangfarbenvielfalt geprägte, festliche Tuttipassagen ab.Thomas Doss – GenesisIn dem Werk Genesis (Schöpfung) geht es dem österreichischen Komponisten Thomas Doss um die Vertonung des inder Bibel festgehaltenen folgeschweren Auftrages Gottes an die Menschen, sich die Erde untertan zu machen. AmAnfang dieses aussagekräftigen Werkes steht die Entstehung des Menschen, der schnell lernt, sich seine Umgebunguntertan zu machen und sogar gegen seinesgleichen Krieg zu führen. Der Fortschritt scheint ebenso unaufhaltsamwie die daraus entstehenden Konflikte und Bedrohungen von Umwelt und Natur. Es bleibt offen, ob es letztlich eineVersöhnung geben oder das jüngste Gericht angekündigt werden wird. Auffällig und bestechend ist bei dieser fürMusiker und Publikum gleichermaßen interessanten Komposition aus dem Jahre 1994 die teilweise bitonale unddissonante Harmonik, die sich aus der Thematik ergibt.Tomohiro Tatebe – Breath of GaiaBreath of Gaia (Atem der Erde) basiert auf einer Hymne an die Mutter Erde, die in den altgriechischen Dichtungenu.a. auch von Homer „Gaia“ genannt wird. Hier werden in abstrakter klassischer Sprache die Schönheit und lebendigeEnergie der Erde gerühmt.Das kurzweilige Werk des japanischen Komponisten Tomohiro Tatebe hat drei ineinander übergehende Abschnitteund beginnt mit der Morgendämmerung der Erde. Der zweite Abschnitt ist überschrieben mit Dank und Gebet an dieNatur – Zusammenkunft und Lied der Lebewesen, die in Frieden leben. Im letzten Teil wechselt das Bild vom nachmittäglichenSonnenschein zum Sonnenuntergang. Da aber kreative Energie nicht gebremst werden kann, beschließteine tiefempfunden gesungene Hymne ans Leben und ein vereinigender finaler Tanz diese effektvoll instrumentierteKomposition.Jan van der Roost – AmazoniaMit rund 6400 km Gesamtlänge gehört der Amazonas zu den längsten Flüssen der Erde. Als mitunter gigantischerStrom durchfließt er atemberaubende Landschaften, deren geheimnisvolle und extrem abwechslungsreiche Atmosphärender belgische Komponist Jan van der Roost in fünf Sätzen meisterhaft aufgreift. Mit dieser genialen Programmmusikist ihm eine der wegweisendsten Kompositionen für symphonisches Blasorchester gelungen, in der erdie großartige Klangvielfalt der folgenden Szenen auf fulminante Weise einfängt.1. Satz: La Laguna del Shimbe – eine der unzähligen Quellen des Amazonasstromes2. Satz: Los Aguarunas – stolzes, freiheitsliebendes Indianervolk3. Satz: Mekaron – indianisches Wort für Bild, Seele, Wesen4. Satz: Kêêtuajê – Ritus für die Aufnahme in die Gemeinschaft der Erwachsenen5. Satz: Paulino Faikan – Stammesführer eines brasilianischen Indianerstammes**** Pause ****

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