Senioren-Zeitung - Seniorenheime

Das nepalesische Kastensystem aus der Sicht eines Bahun oder Chhetri
Hohe gesellschaftliche
Anerkennung
Undurchlässige
Barriere
sehr geringer
Bevölkerungsanteil
Parteien
In der verfassunggebenden Versammlung Nepals sind
derzeit 25 Parteien vertreten. Stärkste Gruppe ist die
Vereinigte Kommunistische Partei Nepals (Maoistisch)
mit 229 Sitzen. Sie spaltete sich 1994 von den KP Nepals
(Einheitszentrum) ab. Sie berufen sich auf Mao Zedong
und die peruanische Guerillaorganisation „Leuchtender
Pfad“ (Sendero Luminoso). Zweitstärkste Kraft ist die
sozialdemokratische Nepalesische Kongresspartei mit 115
Sitzen. Sie wurde 1950 gegründet und war trotz etlicher
Spaltungen bei allen Parlamentswahlen bis zur Abschaffung
der Monarchie stärkste Partei. Drittstärkste Kraft ist die
Nepala Kamyunishta Parti (Ekikrit Marksbadi ra Leninbadi),
zu deutsch „Kommunistische Partei Nepals (Vereinigte
Marxisten/Leninisten)“ mit 108 Sitzen. Diese entstand 1991
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Bahun
Tagadhari
(Träger der
heiligen Kette)
Chhetri
Thakuri
Geringe gesellschaftliche
Anerkennung
Newar
Durchlässige Barrieren
Gebetsmühlen wirken nur, solange sie sich bewegen
Quelle: www.croque-framboise.cowblog.fr
Matwali
Rai, Limbu
Gurung
Magar
Tamang
Sherpa
Kaum Anerkennung
Unberührbare
Kami, Damai, Sakri
Undurchlässige
Barriere
sehr hoher
Bevölkerungsanteil
aus einem Zusammenschluss zweier kommunistischer
Parteien. In den 1990er Jahren bildeten sie gemeinsam
mit der Kongresspartei die Regierung. Das Madhesisches
Volksrechteforum (MJFN) ist eine föderalistische und
sozialdemokratische Partei. Sie erhielten bei der Wahl
2008 54 Sitze. 21 Sitze erhielt die Tarai-Madhesische
Demokratische Partei.
Bildung
96.000 Studenten
3,47 Studenten je 1000 Einwohner
Bildungsausgaben: 224.732.300 $
Bildungsausgaben je Einwohner: 8 $
Analphabetenrate: 54,8 %
Quelle: www.wikipedia.de
Kultur
Nepal war stets eine wichtige Kontaktzone für Sprachen,
Religionen und Kulturen der beiden großen Nachbarn
Tibet/China im Norden und Indien im Süden. Typisch
für das kleine Land sind dabei das relativ konfliktfreie
Neben- und Miteinander von Buddhisten und Hindus
und die sozialen und kulturellen Mischformen. Kennzeichnend
für die kulturelle Situation ist außerdem,
dass Nepal nicht von einer europäischen Großmacht
kolonisiert wurde und bis zur Mitte des 20. Jh. den kul-
turellen Einflüssen aus dem westlichen Ausland
praktisch verschlossen blieb.
Vegetation und Tierwelt
Während im Süden feuchter Monsunwald mit Bambusbeständen
und Palmen vorherrscht, wächst in den
mittleren Lagen immergrüner Berg- und Nebelwald.
Dieser wird mit zunehmender Höhe von Ahorn,
Eichen, Kiefern, Rhododendren und schließlich alpinen
Matten und Steppen ersetzt. Der Hochhimalaya ist
vegetationslos. Im Terai gibt es Tiger, Panther und die
seltenen indischen Panzernashörner.
Im höheren Gebirge leben Moschusochsen, Wildschafe,
Jaks und die seltenen Schneeleoparden.
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