Nikolaus kam ins HausWer so lange unterwegs war, der darfauch ein Viertelstündchen zu spätkommen. Kurz nach 1 7 h wurde eram Sonntag gesichtet. Zuvor hattensich die <strong>im</strong> Clubhaus versammeltenKinder und Eltern bereits in St<strong>im</strong>munggebracht. Sie übten schon mal einpaar Nikolaus- und Weihnachtslieder,musikalisch begleitet von Fabian undT<strong>im</strong>, um den Nikolaus standesgemäßzu empfangen.Karina verlas einen Aufsatz überden Weihnachtsbaum, der ein nachdenklichmachendes Ende hatte.Auch ein junger Gitarrist, Hagen Garstecki,verkürzte das Warten, in demer u.a. ein Lied von Udo Lindenbergspielte.Doch dann war er da, erzählte vonseiner langen Reise und dass er sichfreut, nun endlich bei uns angekommenzu sein. Und die Kinder warenvoller Spannung, was er ihnen dennwohl mit auf dem Weg geben würde.Seine Mitarbeiter <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel hattenihm in seinem goldenen Buch einigeNotizen zu jedem Kind festgehalten.Nichts ist ihm und seinen Mitarbeiternoffenbar entgangen. So konnte ersich z. B. überzeugen, dass Katjazwar große Ohren hat, aber nicht verstehen,dass sie trotzdem manchmalschlecht hören kann. Doch sie gelobteBesserung, und das war es, was erhören wollte. Dafür hatte er auch einkleines Geschenk mitgebracht.Zum Abschluss verlas der Nikolausnoch für dieEltern eine lustige Weihnachtsgeschichtein der neuen SpracheDenglisch. Alle hatten sieverstanden und ihren Spaß dabei.Im nächsten Jahr würde der Nikolausgerne wieder kommen. Er hattewohl festgestellt, dass so einige zumVerein gehörende Kinder nicht anwesendwaren und möchte diese natürlich<strong>im</strong> nächsten Jahr begrüßen.Breakfaster Julklapp 2011Wer weiß schon, was <strong>im</strong> Club so alleszu Hause ist? Schon mal von denBreakfastern gehört, die Tennis spielenund feiern können?Zwanzig ausschließlich männliche„Breakfaster“ (weitere 20 stehen inReserve) treffen sich Woche für Wochemittwochs um 9 Uhr zum Tennisspielen,um den Frühstücksdirektorder Woche auszuspielen und mit einemWanderorden auszuzeichnen.Anschließend findet ein ziemlich gutesFrühstück, auch Breakfast genannt,<strong>im</strong> Club statt. Gewürzt mitGesang, darunter eine richtige Hymnenach der Melodie des Gefangenenchorsaus Nabucco und anderen erheiterndenBeiträgen aller Art. Mehrdazu findet sich unter www.tc-stadtwald.de/ Freizeitsport.Mehrmals <strong>im</strong> Jahr wird zudem richtiggefeiert, darunter zum Jahresendeder Julklapp, eigentlich eine skandinavischeErfindung. Dabei handelt essich um eine lustige anonyme Bescherung,deren Hauptreiz für denTatü, Tatü(recht frei nach Heinz Erhardt)Die Jagd beginnt - tatü, tatü!Ertönt es aus dem Horne.Hans-Georg tutet kräftig rein,dann kommt`s Tatü von vorne.Hans-Georg n<strong>im</strong>mt zwei Gläser mit:Am einen kann er drehen,dann kann er das, was weiter weg,ganz nah und deutlich sehen.Das andre Glas ist dazu da,den Schnaps daraus zu trinken.Die Flasche ist <strong>im</strong> Rucksack dringleich neben Brot und Schinken.Auch eine Flinte hat er mit,gefüllt mit feinstem Schroteund wenn er schießt -gar aus der Hüft,gibt`s bei den Hasen Tote.Die Jagd ist aus! –tatü,tatü!Nach Haus zu geh`n ist zu früh.Wo könnt er prahlen mit der Beut`?Wo findet er die richt´gen Leut?Am Waldesrand gibt`s einen Ort,die Breakfaster sich treffen dort.Der Club Rot-Grün ist jetzt sein Ziel,lateinern tut auch hier man viel!Man richtet heut`das Julfest aus,in diesem Tennisspielerhaus.Es duftet schon nach rotem Wein,der schmeckt zum Hasenbratenfein!“Nix wie rein!!
Geschenkempfänger darin besteht,die Identität des Schenkenden aufzudecken.Als kleine Hilfe und zur Erheiterungaller muss jedem Geschenkauf den Beschenkten passend einGedicht oder Text beigelegt werden.Der Julklapp war es denn auch, zudem sich am 2. Dezember 2011 nacheinem Tennis-Wettkampf <strong>im</strong> Clubhausabends 21 gut gelaunte BreakfasterRolf Meuser wurde als Sieger des Turniers am Nachmittag ausgezeichnet.Am Morgen wäre er damit Frühstücksdirektor geworden. Kommentareines Breakfasters: „Der kann sich freuen, braucht er doch jetzt nichteine Woche lang auf Nachfrage den blöden Orden vorzeigen“ (Anmerkung:kann er das nicht, werden 5 € für die Kasse fällig).Ja, und dann kamen die Geschenke. Mit wirklich staunenswerter Kreativitätausgesucht und um dichterische Qualität ergänzt, war es für alle einVergnügen, dem Auspacken zuzusehen und den Vorträgen zuzuhören.Die wenigsten haben erraten, von wem Geschenk und Dichtung kamen.Von einem unbekannt gebliebenen Lyriker ist links ein besonders hübschesBeispiel der Dichtkunst wiedergegeben.Unddann wurde wie <strong>im</strong>mer gesungen,alles, was das deutsche Liedgut hergibt.Gut, dass die Breakfaster so textsichere undGitarre spielende Könner wie Rolf Meuser(Seite 2, unten) und Siggi Rosskothen in ihrenReihen haben.Keine Frage, die Breakfaster spielen nichtnur gutes Tennis, sie verstehen mindestensgenau so gut zu feiern.versammelten. Für die Breakfasterkann <strong>im</strong>mer nur ordentliches Essenund Trinken den passenden Rahmenfür dieses Ritual abgeben. Die Kleiderordnungschreibt zudem karierteSakkos vor. Auf der Speisekarte standdiesmal ein Rehwildessen mit Rotkohlund Klößen, dazu ein trockenerChianti und als Dessert Vanille-Puddingmit Grütze. Das Besondere, einpassendes Reh war von Gustl Friedeeigens dafür <strong>im</strong> <strong>Stadtwald</strong> geschossen,küchenfertig zerlegt und mitseiner Assistenz zubereitet worden.Der Chronist konnte feststellen:das Essen war mehr alsordentlich, nämlich super. Es istbemerkenswert, was die Küche<strong>im</strong> Club hergeben kann.Vor der mit Spannung erwartetenBescherung gab es abernoch die Ehrungen: Siggi Rosskothen,der über die Saison erfolgreichsteSpieler, erhielt dastraditionelle „Breakfaster- Sieger-Sommer-2011 -Tennishemd“.Doppelkopf-TurnierEine tolle St<strong>im</strong>mung herrschte wieder be<strong>im</strong> großen Doppelkopf-Turnier,das bereits <strong>im</strong> November stattfand. Der vorjährige Sieger KlausKlinke hatte die Turnierleitung an Jana Kischkat (zweite von rechts)weitergegeben, die reichlich Präsente für die Erstplatzierten besorgthatte. Im Bild sind die Punktbesten des Tages zu sehen. Siegerinwurde ... die Turnierleiterin. Am 4. März findet wieder ein Turnierstatt, diesmal unter Leitung von Jutta und Wilfried Rehrmann.