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Kurt Brogli und seine - Schweizer Blasmusikverband

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22-2007 96. Jahrgang www.windband.ch 30. November 2007unisonoDie <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikLa revista svizra da musica instrumentalaLe magazine suisse de musique pour ventsLa rivista svizzera di musica bandistica<strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> <strong>und</strong> <strong>seine</strong>«Swiss Band» jubilieren!Cent ans de musiquevaudoise en textes et photosStrumenti a fiato giànelle scuole elementari


Editorial22-2007 unisono 3Zurzeit jagen sich die Musikterminein meiner Agenda! Die angenehmenVerpflichtungen – das eine oder andereKonzert in Ruhe geniessen zu können –müssen dabei leider zunehmend zurückgestelltwerden, denn die Prioritätenlisterichtet sich ja bekanntlich in den seltenstenFällen nach dem Spassfaktor.Wie auch immer, ich bin ja schliesslichauch nicht des Spasses wegen ins SBV-Zentralkomitee gewählt worden, sondernum dort wichtige Arbeiten zu verrichten.Genau dies taten wir auch Mitte November, als Geschäftsleitung<strong>und</strong> Zentralkomitee von Freitag- bis Samstagmittag tagten.Zentrales Thema – wen w<strong>und</strong>erts – waren die Resultate aus denDelegiertenversammlungen einzelner Kantone. Insbesondere dievorgeschlagene Erhöhung des Mitgliederbeitrages führte nicht ganzunerwartet zu kontroversen Diskussionen.Man mag sich daranstören, dass die Beitragserhöhungmehr als einer Verdoppelunggleichkommt. Oder man denktvielleicht, das ZK hätte – um sichetwas Spielraum zu verschaffenWo bleibtdas Vertrauen?– noch irgendeinen Aufschlag in den neuen Beitrag gepackt. Ersteresstimmt zwar. Fairerweise muss man aber auch sagen, dass der Mitgliederbeitragseit dreissig Jahren (abgesehen von den Fr. 1.50 beiEinführung der Geschäftsstelle) nicht erhöht wurde. Hätte man denBeitrag alle 5 Jahre um einen Franken erhöht, wären wir heute auchbei Fr. 10.50 <strong>und</strong> niemand hätte sich daran gestört.Im Sinne grösstmöglicher Transparenz hat das ZK bewusst daraufverzichtet, versteckte Beträge in den Antrag einzubauen. EinzigerSpielraum liegt somit in der offiziell ausgewiesenen Rubrik«Neue Projekte». Das ZK erachtet es als sinnvoll, mit diesem Geldzukunftsgerichtete Projekte sofort unterstützen oder initialisieren zukönnen: dies aber selbstverständlich nur nach eingehender Prüfung.Das ZK vertraut darauf, dass <strong>seine</strong> Mitglieder die Notwendigkeit dergeforderten Beitragserhöhung erkennen werden, <strong>und</strong> wünscht sichetwas mehr Vertrauen, dass die vorhandenen Mittel auch gewissenhaft<strong>und</strong> im Sinne der Blasmusik eingesetzt werden. An diesem Vertrauenscheint es nun aber mancherorts zu mangeln, denn ein andererAblehnungsgr<strong>und</strong> ist schwer zu erkennen. Immerhin bliebeder Mitgliederbeitrag mit Fr. 0.875 pro Monat <strong>und</strong> Mitglied nach wievor in einem bescheidenen Rahmen. All diese Aspekte sollten in diedefinitive Entscheidungsfindung einbezogen werden!Zum Schluss darf ich auch noch eine erfreuliche Mitteilungloswerden: Der Nachwuchspreis (ehemals Prix Pfister) wird voraussichtlichauch im 2008, <strong>und</strong> zwar in Kooperation mit dem Kompetenzzentrumfür Militärmusik, stattfinden. Genauere Informationendazu werden in einer der nächsten Ausgaben von «unisono» publiziert!Es bleibt mir, Ihnen allen noch möglichst viele erfolgreicheHerbst- <strong>und</strong> Winterkonzerte zu wünschen!BEAT ROHNER, LEITER RESSORT KOMMUNIKATION4 Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik10 La revista svizera da musica instrumentala17 Le magazine suisse de musique pour vents27 La rivista svizzera di musica bandisticaFaire confiance!Beat Rohner revient ci-contre sur l’augmentationproposée de la cotisation à l’ASM. Sans surprise, lacontroverse est nourrie, explique-t-il. Il est peut-êtregênant que ce montant soit plus que doublé. Mais il fautêtre fair: cette somme n’avait pas changé depuis 30 ans.Si elle avait augmenté de 1 franc chaque cinq ans, onaurait largement dépassé les 10.50 francs sollicitésaujourd’hui. Sans que cela ne dérange personne.Certains imaginent aussi que le CC a voulu se donner unpeu d’air avec une hausse plus conséquente. Il n’en estrien, assure Beat Rohner. La seule marge de manœuvreest constituée par la rubrique «nouveaux projets». Et ilestime que d’aucuns manquent de confiance alors qu’ils’agit d’une demande modeste: 87,5 ct par membre et parmois. Une bonne nouvelle pour conclure: le Prix de larelève (ex-Prix Pfister) sera mis sur pied en 2008 aussi!Dimostrare la propria fiduciaJEAN- RAPHAËL FONTANNAZNel suo editoriale, Beat Rohner espone nuovamente leragioni del Comitato Centrale per un aumento della quotadi membro. A prima vista una quota più che raddoppiatapuò sembrare esagerata. Questa cifra è però rimastainvariata da trent’anni: se fosse stata aumentata di1 franco ogni cinque anni, ora ammonterebbe a 10,50franchi e nessuno se ne lamenterebbe. Grazie a questanuova quota sarebbe possibile mantenere l’Associazione eavere una ragionevole disponibilità finanziaria per nuoviprogetti con soli 87,5 centesimi al mese per membro.Beat Rohner conclude il suo testo con una buona notizia: ilpremio per i giovani che veniva sostenuto dalla MobiliPfister potrà avere luogo anche nel 2008, grazie a unacollaborazione con la Musica Militare.LARA BERGLIAFFAImpressum «unisono», Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik, Fachorgan des SBV Redaktion Deutschschweiz / In Memoriam Stefan Schwarz, Chefredaktor, Geissfluestrasse 12,4514 Lommiswil, Tel. 032 641 28 06, Fax 032 645 05 37, unisono@windband.ch Rédaction romande Jean-Raphaël Fontannaz, cp 986, 3960 Sierre, Tel. 079 250 90 29, unisono-f@windband.ch Redazione italiana Lara Bergliaffa, Via Rovio 11 B, 6826 Riva San Vitale, Tel.+Fax 091 630 53 64, unisono-i@windband.ch <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV /Association suisse des musiques ASM / Associazione bandistica svizzera ABS / Uniun da musica svizra UMS Valentin Bischof, Weiherweidstrasse 9, 9000 St.Gallen, Telefon071 223 32 66, Fax 071 223 32 62, valentin.bischof@windband.ch Geschäftsstelle SBV / Secrétariat ASM / Segretariato ABS Norbert Kappeler, Postfach, 5001 Aarau,Tel. 062 822 81 11, Fax 062 822 81 10, info@windband.ch Musikkommission Blaise Héritier, Präsident, 1045 Ogens, Tel./Fax 021 887 82 65, blaise.heritier@windband.ch RessortMarketing <strong>und</strong> Kommunikation Beat Rohner, Rütihofstrasse 44, 8049 Zürich, Tel. 079 216 77 84, beat.rohner@windband.ch jugendmusik.ch Siegfried Aulbach,Schwalmerenweg 20, 3800 Interlaken, Tel. P 033 823 10 52, info@jugendmusik.ch <strong>Schweizer</strong> Blasmusik-Dirigentenverband BDV Theo Martin, Kirchweg 4a, 2553 Safnern,Tel. G 032 321 90 21, P 032 355 28 80, tmartin@bielertagblatt.ch Abonnementspreise jährlich (24 Nummern) Fr. 35.– / Vereine Fr. 30.– / Ausland Fr. 42.– Adressverwaltung /Changements d’adresses / Cambiamenti d’indirizzo Eliane Zuberbühler, Tel. 071 272 74 01, unisonoabo@zollikofer.ch Inserate / Annonces / Inserzioni Peter Thomann,Tel. 071 272 75 00, Fax 071 272 75 29, unisono@zollikofer.ch Druck Zollikofer AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen, Tel. 071 272 77 77Inserateschluss / Délai pour les annonces publicitaires / Termine per gli annunci pubblicitari Nr. 1/2008: 4. Januar 2008Nächster Redaktionssschluss / Délai pour les textes rédactionnels / Termine per i testi redazionali Nr. 1/2008: 3. Januar 2008 (erscheint am 15. Januar 2008).Zum Titelbild / En couverture / Foto di copertina Radioredaktor <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> leitet seit 30 Jahren die Swiss Band! Le rédacteur spécialisé de radio DRS, <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong>, dirige depuis30 ans le Swiss Band! Il redattore radio <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> dirige da 30 anni la Swiss Band!(Foto: Swiss Band)


4 unisono 22-2007Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik30 Jahre Höhenflügemit der «Swiss Band»<strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> feiert sein 30-Jahr-Jubiläum bei der Swiss Band (ehemalige Swissair-Musik).Mit Show- <strong>und</strong> Unterhaltungsmusik begeistert <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> im In- <strong>und</strong> Ausland die Zuhörer.Immer wieder konnte er zusammen mit der Swiss Band nationale <strong>und</strong> internationale Stargästeverpflichten. Nächstes Jahr feiert die Swiss Band ihr 50-Jahr-Jubiläum – dieses Jahr feiertsie 30 Jahre <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong>! TANJA BANZERFoto: Heinz Gretler (Eagle Card Design)es ist tatsächlich schon 30 Jahre her, seitsich <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> bei der damaligen Swissair-Musik als Dirigent beworben hat. Damalswar der junge <strong>Brogli</strong> Dirigent der FeldmusikLuzern. Er bekam den Job bei derSwissair-Musik <strong>und</strong> mit dem Dirigentenwechselwurde der Schwerpunkt vermehrtauf konzertante Auftritte gelegt. War dieSwissair-Musik früher vor allem auf derStrasse zu hören, traf man sie nun vermehrtin Konzertsälen an. Die Auftritte wurdenmehr <strong>und</strong> mehr mit Showeffekten angerei-chert <strong>und</strong> die Formation holte sich an denbeiden ersten Wettbewerben dieser Spartein St.Gallen jeweils den ersten Rang in derPräsentation.<strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> konnte in den letzten 30 Jahrenzahlreiche Erfolge mit der Swissair-Musikbzw. Swiss Band feiern. Egal ob in Chicago,Dublin, Amsterdam, Budapest oder im bernischenLangenthal: Ihre Konzerte warenstets sehr gut besucht <strong>und</strong> wurden begeistertbeklatscht. Nach Auflösung der Swissairkonnte mit der «Swiss International AirSeit 30 Jahren engagiert sich <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> am Dirigentenpult der heutigen Swiss Band.Lines» der neue Name wie auch die Basisfür das erfolgreiche Weiterbestehen der Formationgef<strong>und</strong>en werden. Sie nennt sichheute «Swiss Band – Concert Band of SwissInternational Air Lines» oder kurz SwissBand. Dank <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> hat die Swiss Bandeinen Bekanntheitsgrad erreicht, wie ihnnur wenige <strong>Schweizer</strong> Blasmusikformationenhaben.Musikalischer Zehnkämpfer<strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> wurde am 9. Mai 1951 in Aaraugeboren. Bereits im Kindergarten spielte erBlockflöte <strong>und</strong> kannte deshalb die Musiknoten,bevor er eine Ahnung vom Alphabet hatte.Er nahm Klavierunterricht <strong>und</strong> spielte frühTrompete in der Jugendmusik Buchs (AG).Seinen Erstlingsmarsch «Aarauer Maienzugsmarsch»komponierte er bereits im zartenAlter von 15 Jahren. Das Trompetenregisterder Kadettenmusik Aarau hatte eine Wettelaufen: Derjenige, der Spielführer wurde,musste einen Marsch komponieren. Vielleichtwar diese Wette der Gr<strong>und</strong>stein für <strong>Kurt</strong>sspätere Karriere?Vor <strong>seine</strong>r Laufbahn als Berufsmusiker<strong>und</strong> schon während <strong>seine</strong>r Tätigkeit als Primarlehrerstudierte er in Zürich Musik in denStudienrichtungen Klavier, Trompete, Gesang,Komponieren <strong>und</strong> Dirigieren. Während <strong>seine</strong>rStudienzeit spielte er in der Stadtmusik Zürichdas erste Kornett <strong>und</strong> bald war er als musikalischerZehnkämpfer bekannt. Kein Musikstilwar vor ihm sicher, sei es Klassik, Jazz,Chor-, Volks- oder Tanzmusik. Er leitete sounterschiedliche Formationen wie den OrchestervereinEntfelden, die Aargauer Troubadoursoder das Swiss Brass Ensemble. Ergründete die Big Band Aarau, das AarauerTurmbläserquartett <strong>und</strong> die <strong>Kurt</strong>-<strong>Brogli</strong>-Combo,wirkte als Musiklehrer an verschiedenenMittelschulen <strong>und</strong> war etliche Jahre Leiter derMusikschule Entfelden.Seine Karriere als Blasmusikfachmannbegann mit der Wahl zum Dirigenten derFeldmusik Luzern <strong>und</strong> der Swissair-Musik.Mit dem «goldenen Dirigentenstab» am Welt-Musikwettbewerb in Kerkrade NL <strong>und</strong>dem «Stephan-Jäggi-Preis» als höchste Aus-


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik22-2007 unisono 5Foto: Stubetemit. Die Stadtmusik berief ihn 1984, nachMoeckels Tod, zu ihrem Dirigenten. Zudemwirkt er häufig als Gastdirigent, sei es beimKonservatoriums-Blasorchester Pilsen oderbeim professionellen R<strong>und</strong>funk-BlasorchesterLeipzig. Stark liiert mit der Militärmusik ist esihm auch ein Anliegen, dass die Militärmusik<strong>und</strong> die Blasmusik vom verstaubten zu einemmodernen Image finden.Foto: Swiss Band<strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> zeigt zuhause in Köllikensein altes Flügelhorn.zeichnung für die Förderung der Blasmusikin der Schweiz ist er von verschiedenenGremien geehrt worden. Der Musikallro<strong>und</strong>erspielt auch regelmässig bei der SwissBand als Solist am Piano mit. Viele <strong>seine</strong>rKompositionen <strong>und</strong> Arrangements sind beimPublikum <strong>und</strong> bei den Musikanten sehrbeliebt <strong>und</strong> werden im Repertoire vieler andererMusikvereine gespielt. An viele nationale<strong>und</strong> internationale Wettbewerbe wird<strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> als Jurymitglied oder als Gastdirigenteingeladen.Ausser bei der Swiss Band ist <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong>seit vielen Jahren auch Chefdirigent derStadtmusik Zürich. Als Student wirkte er bereitsunter dem legendären Dirigenten HansMoeckel als Bläser in der Stadtmusik Zürich«Music is in the Air» – 50 Jahre Swiss Band (Swissair-Musik)Die Swiss Band kann im Jahre 2008 ihr 50-Jahr-Jubiläumunter dem Titel «50 Years Swiss Airline Music» feiern.<strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> geht deshalb mit <strong>seine</strong>r Formation <strong>und</strong>der Swiss Army Concert Band in der ersten Jahreshälfteauf Tournee:■ 23. Mai 2008 KKL Luzern■ 24. Mai 2008 Kongresshaus Zürich■ 31. Mai 2008 Stadtcasino Basel■ 1. Juni 2008 Kursaal BernVorverkauf: 041 318 00 55 oder info@classic-events.chInformationen: www.swiss-band.ch oder info@swiss-band.chMusik auch bei Radio DRS 1Hauptberuflich ist <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> bei <strong>Schweizer</strong>Radio DRS 1 im Studio Zürich angestellt. Seit1983 hat er dort die verschiedensten Funktionenausgeübt – vom Musikredaktor <strong>und</strong>Programmgestalter über Musikproduzent bishin zum Moderator. In dieser Funktion war erauch für Blasmusiksendungen im <strong>Schweizer</strong>Fernsehen DRS tätig. Heute ist <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong>Redaktionsleiter Volksmusik, was auch dieSparten Chor <strong>und</strong> Blasmusik beinhaltet. Indieser Funktion ist er verantwortlich fürSendungen wie «Hafenkonzert – Grussvom Bodensee», «Rock’n’Roll & Edelweiss»,«Fiirabigmusig», «Schwiizer Musig», «Sotönts» oder «Zoogä-n-am Bogä».<strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> gilt seit vielen Jahren als«<strong>Schweizer</strong> Mr. Blasmusik». Neben <strong>seine</strong>r grossenFachkompetenz, die er auf verschiedenenEbenen ausübt, ist auch sein feines Gespür fürgute Unterhaltung der Hauptgr<strong>und</strong>, weshalb erDer Workaholic <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong>gilt seit vielen Jahren als«<strong>Schweizer</strong> Mr. Blasmusik»!<strong>seine</strong> Musikerinnen <strong>und</strong> Musiker mitreissen<strong>und</strong> das Publikum begeistern kann. Bei dieserintensiven <strong>und</strong> vielseitigen Tätigkeit kann manschon fast von einem Workaholic reden. <strong>Kurt</strong><strong>Brogli</strong> arbeitet zwar viel, aber auch gerne, nichtumsonst hat er schon früh sein Hobby zum Berufgemacht.■Foto: Swiss BandKurzporträt von <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong>■ <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> wurde am 9. Mai 1951in Aarau geboren.■ Seine wichtigsten Auszeichnungen:In Kerkrade NL wurde er 1981 zumweltbesten Jungdirigenten gekrönt<strong>und</strong> erhielt den «goldenen Dirigentenstab.»■ 1994 bekam er den Stephan-Jaeggi-Preis, die höchste Auszeichnungfür die Förderung der Blasmusikin der Schweiz.■ Als WASBE-Präsident (World Associationfor Symphonic Bands and Ensembles)war <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> 2001 Initiantfür die Durchführung des WASBE-Kongresses in Luzern.■ <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> leitete von 1977 bis 1984die Feldmusik Luzern, seit Ende 1977die Swiss Band (ehemalige Swissair-Musik) <strong>und</strong> seit 1984 die StadtmusikZürich. Er hat diesen Vereinen zielbewusst<strong>und</strong> effizient ein unverkennbaresmusikalisches Gesicht <strong>und</strong> eineklare Ausrichtung gegeben.■ Vor <strong>seine</strong>r Laufbahn als Berufsmusikerabsolvierte er die Primarlehrerausbildung<strong>und</strong> studierte anschliessendMusik (Klavier, Trompete,Gesang, Komponieren <strong>und</strong> Dirigieren)am Konservatorium Zürich.■ Hauptberuflich ist <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> seit1983 bei <strong>Schweizer</strong> Radio DRS 1 alsMusikredaktor <strong>und</strong> Programmgestaltertätig, heute als RedaktionsleiterVolksmusik (inkl. Chor- <strong>und</strong> Blasmusik).■ Privat ist <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> glücklich verheiratet,hat eine erwachsene Tochter<strong>und</strong> ist zweifacher Grossvater.


6 unisono 22-2007Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikStadtmusik Solothurn (SO)Musikgesellschaft Bettlach (SO)Mels, wir kommen!Ende November läuft die Anmeldefrist für das 2. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestival vom10. bis 12. Oktober 2008 in Mels ab. Aus den bislang eingegangenen Anmeldungen hat«unisono» zwei weitere Anmeldungen herausgepickt. Es handelt sich um die StadtmusikSolothurn <strong>und</strong> die Musikgesellschaft Bettlach, welche sich im Vorfeld des schweizerischenEvents projektmässig vereinen werden.Hanspeter DäppenMK-Präsident Stadtmusik Solothurn (SO):Unser Verein ist schon mehrere Male an Bezirksmusiktagen mitBühnenshows aufgetreten. Die meisten unserer Mitglieder lieben es,diese Art von Musik zu machen. Da wir nurmehr 30 Mitglieder zählen,haben wir uns entschlossen, zusammen mit der befre<strong>und</strong>eten MusikgesellschaftBettlach in Mels aufzutreten. Dawir schon lange keinen schweizerischenWettbewerb mehr besucht haben, ist jetzt derrichtige Zeitpunkt gekommen, wieder an einemWettbewerb teilzunehmen.Wir sind der Auffassung, dass an den eidgenössischenMusikfesten der Faktor «Spassan der Musik» zu kurz kommt. Wir vermuten,dass dieser Faktor beim 2. <strong>Schweizer</strong>ischenBlasmusikfestival besser gewichtet wird. An einem eidgenössischenMusikfest existiert die Kategorie «Konzertmusik mit Show» im Momentja noch nicht.Wir wollen eine gute Bühnenshow mit gut gespielter Musik präsentieren.Ebenfalls möchten wir ein eindrückliches Festival in Melserleben. Am Schluss des Festivals sollten alle Mitglieder der beidenVereine davon überzeugt sein, dass sich der Probeaufwand gelohnthat. Es würde uns natürlich sehr freuen, wenn wir mit unserer Leistungauch noch eine gute Rangierung erzielen könnten.Mitmachen kommt vor dem Rang!Mels als Hauptziel imGemeinschaftsprojektzweier Vereine.■ Ende November läuft die verlängerte Anmeldefristfür das 2. <strong>Schweizer</strong> Blasmusikfestivalin Mels ab. Spontane Nachmeldungen für dieverschiedenen Leistungsklassen <strong>und</strong> Besetzungstypensind jetzt noch möglich.■ Weitere Informationen sind im Internet unterwww.blasmusikfestival.ch zu finden.Christian RüefliMK-Präsident Musikgesellschaft Bettlach (SO):Wir haben uns für 2008 ein musikalisches Ziel gesucht, an dem wirdie Probearbeit ausrichten können. Als die Idee, gemeinsam mit derStadtmusik Solothurn eine Show für Mels auf die Beine zu stellen, anuns herangetragen wurde, erschien uns das eine überzeugende <strong>und</strong>attraktive Lösung. Wir können so musikalischweiterkommen, unseren Mitgliedern die Erfahrungeines eidgenössischen Fests bieten<strong>und</strong> gleichzeitig musikalisch neue Erfahrungensammeln. Die Kooperation bietet unszudem die Möglichkeit, wieder einmal in einergrösseren Besetzung mit einem entsprechendvolleren So<strong>und</strong> zu musizieren.Weil es ein in der Kategorie «Konzertmusikmit Show» ein freies Programm einzustudieren gibt, wird sich dieVorbereitung sicher abwechslungsreicher gestalten, als wenn es «nur»um zwei Stücke geht, wobei eines vorgegeben wird. Hinzu kommt,dass die Unterhaltungsmusik unserem Verein (<strong>und</strong> auch unserem Publikum)meistens mehr Spass macht als die Konzertmusik <strong>und</strong> einU-Programm für den Verein für öffentliche Auftritte besser verwertbarist als komplexe Konzertstücke. Mit dem Probeaufwand ist somit einhöherer Nutzen für den Verein verb<strong>und</strong>en. Aus all diesen Gründenwird die Motivation bei der Vorbereitung sicher höher sein, als dies beieinem traditionellen Musikfest der Fall wäre.Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten das Beste herausholen<strong>und</strong> uns dem Publikum sowie der Jury als Formation präsentieren,die mit Freude an der Sache ist. In musikalischer Hinsicht wollenwir individuell <strong>und</strong> als Kollektiv wachsen <strong>und</strong> eine mit möglichst vielSpass verb<strong>und</strong>ene neue Erfahrung sammeln. Vor allem die jüngerenMitglieder sollen sich vom Ambiente <strong>und</strong> von den anderen Darbietungenin Mels inspirieren <strong>und</strong> motivieren lassen. Neben dem Fest inMels ist für uns auch die Kooperation mit einem anderen Verein eineinteressante Herausforderung, von der wir uns neue Impulse fürsVereinsleben erhoffen.■


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik22-2007 unisono 7Zusammen mitdem SOBV-Verbandspräsidentenunterstützendie Solothurnerdie eingeschlageneMarschrichtungdes <strong>Schweizer</strong><strong>Blasmusikverband</strong>es.Solothurner unterstützendie SBV-MarschrichtungDie Vertreter der Solothurner Blasmusikvereine stellten sich an der 105. Delegiertenversammlung des Solothurner<strong>Blasmusikverband</strong>es SOBV in Hägendorf hinter den <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> SBV <strong>und</strong> akzeptierten auch diegeplante Mitgliederbeitragserhöhung. HEINZ BAUMANNdie geplante anpassung des SBV-Festreglementessieht vor, dass bei Musikfesten inskünftigdie Aufgabe- <strong>und</strong> Selbstwahlstückeim gleichen Lokal vorgetragen werden <strong>und</strong>neu die Jurymitglieder den Saal wechselnmüssen. Da die Vorteile bei weitem überwiegen,wurde die neue Version ohne grosse Diskussionmit 122 zu 36 Stimmen angenommen.Beitragserhöhung <strong>und</strong> UmstrukturierungBekanntlich hat der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>grosse Probleme, <strong>seine</strong>n finanziellenVerpflichtungen nachzukommen, nachdemein namhafter Sponsor ausgestiegen ist. DenFehlbetrag müssen nun grösstenteils die Vereinemit ihren Mitgliederbeiträgen berappen.Die Erhöhung des Beitrages von Fr. 4.50 aufFr. 10.50 pro Mitglied wurde von der Versammlungmit 130 zu 44 Stimmen gutgeheissen.SBV-Vertreter Bernhard Lippuner zeigtesich dankbar über diesen Entscheid <strong>und</strong> informierteüber weitere geplante Umstrukturierungen.So soll das bisherige Zentralkomiteevon elf Mitgliedern auf eine siebenköpfigeVerbandsleitung reduziert <strong>und</strong> den Kantonalpräsidentenzusätzliches Gewicht in der Verbandsleitungzugesprochen werden.Militärmusik im VerbandsorganOberst Robert Grob, welcher dieses Jahr denStephan-Jaeggi-Preis erhalten hatte, informierteüber die Anliegen der Militärmusik.Jedes Jahr werden 250 Rekruten zu Militärtrompeternausgebildet, davon sind nur15 Prozent Profis. Der Rest stammt aus denVereinen. Um ins Spiel eintreten zu können,braucht es von den jungen Musikanten vielTalent, Fleiss <strong>und</strong> eine gute Gr<strong>und</strong>ausbildung.Im Solothurner Verbandsorgan «Animato»soll in Zukunft über die musikalischen Anliegen<strong>und</strong> Möglichkeiten in der Militärmusikinformiert werden.Am Nachmittag ehrte VeteranenobmannKonrad Widmer die Veteranen mit 35 <strong>und</strong>50 Aktivjahren. Den Festakt umrahmte dieMusikgesellschaft Hägendorf-Rickenbachunter der Direktion von Oliver Waldmann.Die nächste DV des Solothurner <strong>Blasmusikverband</strong>esgeht am 25. Oktober 2008 inLohn-Ammansegg über die Bühne, wo dereinheimische SOBV-Ehrenpräsident AntonLuterbacher zum kantonalen Ehrenveteranernannt wird.■


8 unisono 22-2007Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikKantonale Musiktage 2010finden in Muttenz stattEin neues Logo, ein neues Verbandsmitglied, ein neues Vorstandsmitglied, kritische Wortean den <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> <strong>und</strong> eine spannende Wahl des Ortes, der den Musiktagbeider Basel 2010 organisieren darf, prägten die erste ordentliche Delegiertenversammlungdes Musikverbands beider Basel in Münchenstein. HANNES HÄNGGIunspektakulär kam sie daher, die Traktandenlisteder ersten ordentlichen Delegiertenversammlungdes im März neu gegründetenMusikverbands beider Basel MVBB. Hinterden einzelnen Traktanden verbargen sich aberThemen, die zum Teil für heftige Diskussionenunter den 129 stimmberechtigten Delegiertensorgten.Beitragserhöhung sorgte für ZündstoffBesonders die «Beschlussfassung über denneuen Mitgliederbeitrag des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>sSBV» hatte es insich. Der <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>(SBV) will nämlich denMitgliederbeitrag, den jeder Musikvereindem SBV pro Vereinsmitgliedzahlen muss, von 4.50Franken auf 10.50 Franken erhöhen.An der Versammlung ging esnun darum, ob der Musikverbandbeider Basel dieses Ansinnen ander nächsten gesamtschweizerischenVersammlung unterstützensoll. Paul Häner, Ehrenmitglied<strong>und</strong> ehemaliges ZK-Mitglied desSBV, erklärte die Beitragserhöhung:«Seit 30 Jahren gilt der bestehende Beitragschon, aber mit nur 4.50 Franken proMitglied kann heute ein Verband nicht mehrprofessionell geführt werden.» Wenn der Verbandalso so weiterarbeiten soll wie bis anhin,müsse man den Beitrag erhöhen. Erschwerendkomme hinzu, dass der langjährigeHauptsponsor des SBV, Möbel Pfister, nach19 Jahren Sponsoring <strong>und</strong> in dieser Zeit getätigtenGesamtinvestitionen von 3,5 MillionenFranken abgesprungen sei.Mit dieser Argumentation war Beat Voggenspergervom Musikverein Schönenbuchnicht einverstanden. Er lehnte eine Beitragserhöhungaber nicht gr<strong>und</strong>sätzlich ab, sondernstellte stattdessen einen Gegenantrag,den Mitgliederbeitrag auf maximal 7 Frankenzu erhöhen. Dieser Antrag wurde dann auchvon der Versammlung deutlich angenommen.Der Vorstand des MVBB muss also nun beimZentralverband den Antrag auf eine maximaleBeitragserhöhung auf 7 Franken pro Mitgliedstellen. Häner war mit dem Entscheidder Delegierten des MVBB nicht zufrieden:«Das wird direkten Einfluss auf die Subventionenhaben.» Ob <strong>und</strong> um wie viel der Beitragnun erhöht wird, wird aber erst an dernächsten schweizerischen Delegiertenversammlungentschieden.Wie die Vergabe Olympischer SpieleFriedlicher, aber mit ebenso viel Spannungverlief die Wahl des Austragungsortes der nuralle fünf Jahre stattfindenden kantonalen Musiktage.Die letzten Musiktage fanden 2005 inDer in diesem Jahr neu gegründete Musikverband beider Basel hat sichfür ein modernes Logo entschieden.Liestal statt. An der DV 2007 ging es nun darum,den Austragungsort der Musiktage 2010zu wählen. Für dieses grosse Fest, an dem alleMusikvereine aus Stadt <strong>und</strong> Land teilnehmenwerden, bewarben sich die Gemeinden Muttenz<strong>und</strong> Reinach.Die beiden grossen Unterbaselbieter Gemeindenhatten jeweils zehn Minuten Zeit,sich wirkungsvoll in Szene zu setzen – <strong>und</strong>wie sie das taten! Multimedial <strong>und</strong> mit vielAufwand führten sie ihre Kandidaturen vor:Für Muttenz warben Gemeindepräsident PeterVogt <strong>und</strong> GemeindekommissionsmitgliedDominik Straumann, für Reinach setzte sichAlexander Müller, der Präsident der MusikgesellschaftKonkordia Reinach, ein. Beide Gemeindenkonnten bereits ausgereifte Konzeptevorlegen <strong>und</strong> beiden Gemeinden waranzumerken, dass sie die Musiktage unbedingt«zu sich nach Hause» nehmen wollten.Die Delegierten fällten nach den feurigenVorträgen aber ein klares Urteil: 83 stimmtenfür Muttenz, 37 für Reinach. Damit finden diekantonalen Musiktage beider Basel vom 18.bis 20. Juni 2010 in Muttenz statt.Zuwachs für den Verband <strong>und</strong> neues LogoNur ein halbes Jahr nach <strong>seine</strong>r Gründungerhält der MVBB schon Zuwachs: Das Heilsarmee-KorpsBasel 1 bat an der Delegiertenversammlungum Aufnahme in den Verband,die ihnen auch einstimmig <strong>und</strong> mit grossemApplaus gegeben wurde. Nach der einstimmigenWahl von Brigitta Koller in denVorstand des MVBB hatten die Delegiertenschliesslich über ein neues Logoabzustimmen. Nach der Fusiondes Basler Kantonal-Musikverbands<strong>und</strong> des MusikverbandsBaselland zum Musikverband beiderBasel im März 2007 mussteder neue Verband ein neues Logosuchen. Der Vorstand legte denDelegierten nach entsprechenderVorauswahl zwei mögliche Logosvor. Deutlich wählten die Delegiertender über 70 Vereine dasmoderne Logo von Peter Strohmeier.Kulturelles RückgratDass die Musikverbände zusammengef<strong>und</strong>enhaben, freute den Baselbieter RegierungsratUrs Wüthrich-Peloli, der die Grussbotschaftder beiden Basler Regierungenüberbrachte. «Die Musikvereine beleben,begeistern <strong>und</strong> bewegen die Region», sagteWüthrich. Denn Musik fördere den gesellschaftlichenZusammenhalt. «Ich zähle deshalbauf den Verband, als kulturelles Rückgratin der Region.» Auch VerbandspräsidentChristian Wernli möchte nach dem «geschichtsträchtigen»Jahr weiterhin Impulsezur Förderung der Blasmusik in der Regiongeben. Dazu brauche es allerdings den Einsatzaller: sowohl der Vereine, des Verbandsals auch der Regierungen.Mit Grüssen der Regierung <strong>und</strong> der Ehrungvon Otto Erne zum CISM-Veteran fanddie teilweise mit lauten Worten geführte ersteordentliche Delegiertenversammlung desMusikverbands beider Basel einen versöhnlichenAbschluss.■


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik22-2007 unisono 9Frischer Wind beim Verbandder beiden Appenzeller HalbkantoneVor Jahresfrist haben die Delegierten des Appenzeller <strong>Blasmusikverband</strong>es ABV für neue Verbandsstrukturendie Weichen gestellt. Die erste Bilanz sieht positiv aus <strong>und</strong> die eingeschlagenen Wegesind Erfolg versprechend! RENÉ BIERIein neuer vorstand unter dem Vorsitz vonHeinz Jucker ist seit der DV 2006 daran, dieneuen Verbandsstrukturen in die Tat umzusetzen.Ziele sind unter anderem, die blasmusikalischenAnliegen vermehrt in die Öffentlichkeitzu tragen <strong>und</strong> den Vereinen konkretzu dienen. In diesem Zusammenhang will derABV verstärkt Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsveranstaltungenorganisieren.Vielseitiger WorkshopLetzthin stiess beispielsweise ein Workshopin der Teufner Landhaus-Schulanlage aufgrosses Interesse. Über 50 Interessierte ausden appenzellischen Vereinen sowie einigeTeilnehmer aus dem benachbarten St.GallerVerband drückten die Schulbank – eine überwältigendeZahl, wie die Verbandsspitze erfreutfeststellte. Die Themen «Ist Musizierenfür Jugendliche ‹uncool›?», «Datenerfassung<strong>und</strong> -verwaltung» sowie «Professionelle Pressearbeit»fanden Anklang. Der Zentralpräsidentdes <strong>Schweizer</strong><strong>Blasmusikverband</strong>es,Valentin Bischof, verfolgtedie Arbeit währenddes ganzen Vormittages<strong>und</strong> sprachbeim Apéro von einemWorkshop mitschweizweitem Pilotcharakter.DV in WaldstattAm 3. November 2007fand in Waldstatt die ordentliche Delegiertenversammlungdes ABV statt. Sie bot Gelegenheit,nach den vor einem Jahr beschlossenenStrukturreformen eine erste Bilanz zu ziehen.Diese fiel überaus positiv aus. In einem Jahrwird gemäss Beschluss an der DV 2006 definitivRechenschaft über die eingeschlagenenWege des Appenzeller <strong>Blasmusikverband</strong>esabgelegt. Ein Entscheid der DV 2007 sei nichtZusammen mit über 50 weiteren Teilnehmerndrückte auch SBV-Zentralpräsident ValentinBischof (rechts hinten) in Teufen die Schulbank.Zwei kantonale Anlässe <strong>und</strong> MutationenBezüglich Kantonalem Musikfest 2009 inBüren an der Aare wurde informiert, dassdie Ausschreibung von April bis August2008 stattfinden wird <strong>und</strong> zwei Wochenenunerwähnt.Einstimmig wurde von den Delegiertenaus sämtlichen 25 Vereinen beschlossen,ab 2008 die Kartei des SBV obligatorischzu benutzen. Die Appenzeller gehen damitmit dem <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong> auch«elektronisch» gemeinsame Wege. ■2:1 gegen BeitragserhöhungDie 103. Delegiertenversammlung des Bernisch Kantonalen-Musikverbandes hat sich gegeneine Erhöhung des SBV-Mitgliederbeitrages ausgesprochen <strong>und</strong> freut sich auf zwei blas -musikalische Grossanlässe im Kanton Bern: das Bernisch-Kantonale Musikfest 2009 in Büren<strong>und</strong> den 2. U-Musik-Wettbewerb in Steffisburg. GUIDO KUNZan der diesjährigen Delegiertenversammlungdes Bernischen Kantonal-MusikverbandesBKMV vom 10. November 2007 in Bern warRené Rütimann vom <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>SBV anwesend, um für die vom Zentralkomiteevorgeschlagene Erhöhung des Mitgliederbeitragesvon Fr. 4.50 auf Fr. 10.50 zuwerben. Nötig geworden sei eine Erhöhungaufgr<strong>und</strong> des Ausstiegs von Pfister alsHauptsponsor.Laut Mitteilungen des SBV sollte eineErhöhung die Zeit überbrücken, bis neueSponsoren gef<strong>und</strong>en seien. Voten aus demPublikum bemängelten die Erhöhung derEntschädigung des Zentralpräsidenten imWissen um den Ausstieg von Pfister alsHauptsponsor. Die Konsultativ abstimmungäusserte sich mit einem Stimmenverhältnisvon 2:1 gegen eine Erhöhung. Demgegenüberwurden die gleich bleibenden Beiträge fürden BKMV bewilligt. Die aufgr<strong>und</strong> der fehlendenSEVA-Zahlungen leicht defizitäreRechnung wurde, wie auch das Budget, einstimmigangenommen.den für die Durchführung vorgesehen sind.Neu wird sein, dass am Samstag erst gegenMittag mit den Expertisenkonzerten begonnenwird. Aufgr<strong>und</strong> der erfolgreichenDurchführung des diesjährigen U-Musik-Wettbewerbs in Steffisburg wurde vom VorstandBKMV beantragt, den nächsten Wettbewerbwiederum in Steffisburg 2010durchzuführen.Für die zurücktretenden MusikkommissionsmitgliederBruno Schüpbach <strong>und</strong> ToniMuggli wurden Klaus Zehnder <strong>und</strong> AndreasMoser gewählt. Beatrice Schryber übernimmtdie Nachfolge des zurückgetretenen HansBettschen.■


10 unisono 22-2007La revista svizera da musica instrumentalaEmprima occurrenzagronda en ilnov center da passatempVialDumengia, ils 7 d’october 2007 han participà passa 400 vete-rans da musica e giasts d’onurda l’entir Grischun, sco era intgins represchentants d’auters chantuns a la 32avla dieta dals veterans.La scuntrada dals commembers per gronda part masculins ha gì lieu en il center da passatempVial ch’è vegnì avert l’ent-schatta zercladur. TIBERT KELLER«quai è l’emprima occurrenza culturala en questahalla», ha fatg da savair Albertus Durisch,president dal comité d’organisaziun da la Musicada Domat che aveva envidà a l’occurrenza,ed el ha agiuntà: «Las maisas e las sutgas èndal reminent arrivadas pir dacurt.»Uniuns da Domat per il programaccumpagnantSco Walter Caviezel, in dals otg commembersche han organisà la dieta ed è sez veteran damusica, declera al «Rhiiblatt» haja quest’oc-Roman Caduff: 20 ons dirigent a Zernezcurrenza gì lieu l’ultima giada l’onn 1984 a Domat.«Da lez temp eran nus en la halla polivalenta.Qua avain nus natiralmain dapli spazi epudain metter or 522 sutgas.» La tribuna hajanels stuì transportar natiers da la Sentupada e dala halla polivalenta. Per il service han ins pudìengaschar il club da ballape da damas cun20 commembras che avevan suenter quest servetschanc da darin gieu. Per il program accumpagnantvarià han procurà sulettamain uniunsda Domat. Tar quellas tutgan la musica dagiuvenils, ils tamburs ed igl ensemble vocalIn occasiun da la festa da giubileum 75 ons Società da musica Susch als 7 lügl 2007 esRoman Caduff gnü onurà per 20 ons d’actività sco dirigent da la musica da Zernez. Roman Caduffha surtut la direcziun da la musica da Zernez l’on 1987 sco giuven dirigent cun be 24 ons.El ha tut part in quist temp cun sia musica a trais festas chantunalas e quatter districtualas.Sia fuormaziun prediletta es quella da brass.■ Roman deriva d’üna famiglia fich musicala . El ha gnü uschea l’occasiun da far musica insembelcun seis bap e seis quatter fradgliuns fingià da pitschen insü.■ Plütard lura s’ha Roman perfecziunà cun tour uras pro differents magisters da professiun,saviond bain avuonda cha tuot quai chi til es gnü miss in chüna sto gnir cultivàinavant. Sia premura per la musica e sia perseveranza da star davo til han manà success scosolist in e sur il chantun oura fin pro’l champion da la concurrenza da solists ed ensemblesgrischunaisa.■ Dal 1990 ha Roman surtut la musica giuvenila da seis bap Leo ed ha dat inavant ad indombrabelsuffants il plaschair da far musica. Actualmaing as dà Roman gronda fadiad’integrar lasgiuvnas ed ils giuvens musicants illa società da musica. L’Uniun da musica chantunala ingrazcha aRoman Caduff per tuot seis ingaschamaint a favur da la musica, til gratulescha da cour e giavüschaad el e sia musica tuot il bun per l’avegnir.■ Am 7. Juli 2007 wurde Roman Caduff für <strong>seine</strong>-20 jährige Tätigkeit als Dirigent der Società damusica Zernez vom Graubündner Kantonalen Musikverband geehrt. Er hat sich als Bläser (BündnerSolo-Champion), Dirigent <strong>und</strong> Ausbildner der Jugendlichen profiliert.Acavoce. Fatg smirvegliar han ils commembersda la gruppa da comedy Risadas che han beneventàils giasts a la staziun Ems Werk en unifurmasda l’armada russa.In cumpliment per la Musica da DomatPer la vischnanca burgaisa è stà preschent ilpresident Theo Haas, entant ch’ils represchentantsda la vischnanca politica èn saperstgisads. «Els èn oz sin via per la religiun»,sco Durisch ha declerà ch’els prendian part ala consecraziun da la catedrala. Il presidentdals veterans da musica Erich Zanoli ha ludàen ses pleds l’organisaziun da l’occurrenza en’ha survesì nagin detagl: «Guardai ina giadaquesta bella decoraziun da maisa.»Veteran da musica chantunal daventa tgich’è stà commember activ d’ina societad damusica durant 25 onns. A chaschun dal’occurrenza èn ultra da quai vegnids nominadsindesch veterans d’onur ch’ènschizunt stads activs durant 50 onns en inasocietad. L’uniun chantunala dumbra 1315commembers. La dieta da l’onn proxim halieu a Maiavilla.■Deutsche Kurzfassung:■ Am Sonntag, 7. Oktober 2007, haben über400 Musikveteranen <strong>und</strong> Ehrengäste ausganz Graubünden sowie einige Vertreter ausanderen Kantonen an der 32. Veteranentagungteilgenommen. Die Zusammenkunftder vorwiegend männlichen Mitglieder fandim Anfang Juni eröffneten FreizeitzentrumVial statt.


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik22-2007 unisono 11Die neue Querschleger-Trommelshow!Am 27. Oktober 2007 feierte die neue Trommelshow der Querschleger eine begeisternde Premiere:«QviruS» nennt sich das Projekt, welches das Publikum mit Rhythmus, Perkussion, viel Energie <strong>und</strong>Spielfreude ansteckt <strong>und</strong> im Frühling 2008 auf Tournee geht.Die Querschläger wissennicht nur mit traditionellenTrommelklängen zu begeistern.die querschleger sind eine Gruppe von jungenTrommlern <strong>und</strong> Schlagzeugern, dieRhythmus <strong>und</strong> Perkussion auf kreative Artinterpretieren – quasi als <strong>Schweizer</strong> Versionvon «Stomp». Bei ihrer neuen abendfüllendenShow präsentieren sie sich mit einer Showvoller Witz <strong>und</strong> Fantasie. Die Geschichte isteinfach: Eine Firma steht kurz vor dem Konkurs.Die Geschäfte laufen schlecht, die Erfolgskurvezeigt nach unten <strong>und</strong> die Mitarbeitendensind unzufrieden. Um dem ein Endezu setzen, sucht der Manager der Firma eineMöglichkeit, sein Personal wieder zu motivieren<strong>und</strong> frischen Wind in den Betrieb zu bringen.Bei <strong>seine</strong>r Suche nach einem geeignetenMotivationstraining stösst er auf die Querschleger,die den Angestellten (<strong>und</strong> nicht nurihnen) auf ihre ganz spezielle Weise helfen,ihre Lebensfreude zurückzuerlangen – mitdem QviruS.Der QviruSDie Querschleger bieten ein r<strong>und</strong> 100-minütigesProgramm, das es so in der Musikweltnoch nicht zu sehen gab: Mit der Energie ihrerInstrumente, mit einer publikumsnahen<strong>und</strong> witzigen Show <strong>und</strong> mit der Begeisterung,die die Gruppe auf der Bühne verbreitet, wirddas Publikum mit dem QviruS angesteckt.Dabei spielen die Querschleger auf allem, wasihnen in die Finger kommt: Klappstühle,Plastikkübel oder Computertastaturen werdenzu Rhythmusinstrumenten umfunktioniert<strong>und</strong> mit viel Kreativität in der Showeingesetzt. Zudem beweisen die jungenRhythmiker bei der Umsetzung der Geschichteauch ihr schauspielerisches Talent, professionellunterstützt von der TheaterregisseurinKatharina Honegger.Im Programm «QviruS» wird Rhythmus…Die PremiereDas Premierenpublikum in Kloten war schonnach kurzer Zeit infiziert: Es beteiligte sichmit Klatschen <strong>und</strong> Stampfen aktiv an derShow <strong>und</strong> verabschiedete die Truppe zumSchluss mit tosendem Applaus <strong>und</strong> StandingOvations. Der erfolgreiche Startschuss für dieTournee durch die Schweiz im März/April2008 ist damit gefallen – <strong>und</strong> es wird wohlnicht lange dauern, bis sich der QviruS weiterausbreitet!■Konzertdaten■ 1./2. März 2008,Zürich (Theater Maiers)■ 8. März 2008,Altdorf (Theater Uri / Tellspielhaus)■ 26. April 2008,St. Gallen (Grabenhalle)Weitere Konzerttermine, Informationenzum Programm <strong>und</strong> zu den Querschlegernsind im Internet unter www.qvirus.ch <strong>und</strong>www.querschlaeger.ch zu finden.…zum lebendigen Erlebnis, wo sich die Perkussionistenauch schauspielerisch in Szene setzen.


Foto: Mary Nesnidal12 unisono 22-2007Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für BlasmusikMusikantinnen <strong>und</strong> Musikantenaus Glarner Blasmusikvereinenim Einsatz im Rahmen desUnterhaltungsmusik-Workshops.Bei einem Workshop des Glarner <strong>Blasmusikverband</strong>esstand kürzlich das Thema «Unterhaltungsmusik»im Mittelpunkt. Ein Tag lang wurdemit Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten aus allenGlarner Vereinen an nicht ganz alltäglicherLiteratur gefeilt – <strong>und</strong> diese schliesslich auchaufgeführt. BENJAMIN MÜHLEMANNUnterhaltungsmusikmit «kantonalem Blasorchester»Nummer «Blue Moon» <strong>und</strong> der Song «Don’train on my parade» aus dem Musical «FunnyGirl» – notabene mit der Niederurnerin DanielaNoser als bezaubernder Solosängerinam Mikrofon.mit christoph walter hatte der Glarner<strong>Blasmusikverband</strong> GLBV einen der ganzGrossen in der Szene für die Leitung des U-Musik-Workshops verpflichtet. Walter ist Dirigentder Swiss Army Concert Band <strong>und</strong> momentaneiner der populärsten <strong>Schweizer</strong>Komponisten <strong>und</strong> Arrangeure in der SparteUnterhaltungsmusik für Blasorchester. KeinW<strong>und</strong>er also, wurde der Workshop für die fast60 Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer zu einemganz besonderen Erlebnis. An zwei Abendensowie einen Samstag lang wurde speziell ausgewählteLiteratur einstudiert <strong>und</strong> damit einknapp einstündiges Unterhaltungskonzertvorbereitet.Verblüffendes ResultatEigentliches Ziel des Workshops war nichtdas Schlusskonzert. Vielmehr ging es umsErlebnis spezieller Probenarbeit, um das Übenneuer methodischer Ansätze sowie um diepure Lust am Einstudieren unterhaltenderMusik. Dennoch war das Resultat mehr alsverblüffend <strong>und</strong> das abschliessende Konzertwurde vom Publikum mit frenetischem Applausgefeiert. Im r<strong>und</strong> stündigen Konzert imGesellschaftshaus Ennenda konnten die vieleninteressierten Zuhörer kurzweilige Musikgeniessen, wobei das Orchester am einenoder anderen Ort besondere Leckerbissenplatzierte. Dazu gehörten etwa die Swing-«Bi üs im Glarnerland»Auf keinen Fall fehlen durfte im originellenProgramm des begnadeten EntertainersChristoph Walter ein Volksmusikstück. Sokam gar noch der Jodelclub Glärnisch bei «Biüs im Glarnerland» zu einem Kurzeinsatz amWorkshop. Christoph Walter selbst hatte denSong unlängst für Blasorchester <strong>und</strong> Jodelchorarrangiert. Übrigens bestand das Blasorchesteraus Mitgliedern aller Glarner Blasmusikvereine<strong>und</strong> wurde für den Workshopad hoc zusammengestellt. Ob es in Zukunft jewieder ein ähnliches kantonales Glarner Projektgeben wird, ist offen. Die Lust auf Mehrist jedenfalls vorhanden.■111 Jahre Brass Band Frohsinn GrosswangenDas Jubiläumsjahr «111 Jahre Brass Band Frohsinn» geht dem Ende zu.Der r<strong>und</strong>e Geburtstag wurde mit einem Jubiläumskonzert im April <strong>und</strong>der offiziellen Geburtstagsfeier Ende Juni ausgiebig gefeiert. Denkrönenden Abschluss des Jubiläumsjahres setzte die Brass Band Frohsinnkürzlich mit einem Konzert der ganz besonderen Art. Der Band ist esnämlich gelungen, zu ihrem Herbstkonzert unter der Leitung von RinoChiappori zwei Gastsolisten, den <strong>Schweizer</strong> Paul Muff <strong>und</strong> den AustralierDavid King, zu engagieren. Gemeinsam mit dem 111-jährigen Vereinboten die beiden Cornettisten dem Publikum genussreiche musikalischeLeckerbissen am laufenden Band.SUISA-Listen elektronisch erfassen!Ein regelmässiger Besuch auf www.windband.ch loht sich! Auf denoffiziellen Internetseiten des <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>es gibt esnicht nur viele Informationen über den Verband, <strong>seine</strong> Publikationen,<strong>seine</strong> Weiterbildungsmöglichkeiten oder einen attraktiven Veranstaltungskalender.Neu bietet der SBV in Zusammenarbeit mit der SUISA <strong>und</strong>dem von der Firma Swoffice AG angebotenen Vereinsprogramm dieMöglichkeit, SUISA-Meldungen auf elektronischem Weg einzureichen.Weitere Infos zu diesem <strong>und</strong> anderen aktuellen Themen gibt es immerauf www.windband.ch.Dirigentenfortbildung mit Alex SchillingsJährlich veranstaltet der Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs eine Fortbildung für Dirigentinnen <strong>und</strong> Dirigenten vonBlasorchestern mit einem hochkarätigen Dozenten. Nächstes Jahr wirdder Kurs «Blasorchester Dirigieren» vom 15. bis 17. Februar in Malmsheimbei Renningen stattfinden. Als Dozent konnte erneut der niederländischeDirigent Alex Schillings gewonnen werden. Inhalt des Kursessind in erster Linie die praktische Arbeit mit dem Lehrgangsorchester


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik22-2007 unisono 13Neue Workshop-Reihe des LKBVAls erster einer Reihe von Workshops bietet der Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>LKBV im Januar 2008 die beiden Workshops «Selbstwahlstücke 2./3. Klasse»<strong>und</strong> «Schnupperkurs Dirigieren» an. Dabei findet eine Zusammenarbeit mit derHochschule der Künste Bern <strong>und</strong> der Musikhochschule Luzern statt. Beide Workshopsstehen auch Interessierten aus anderen Kantonen offen.Literatur-Workshop«Selbstwahlstücke 2./3. Klasse»Sie suchen ein Selbstwahlstück für dasnächste kantonale oder eidgenössische Musikfest<strong>und</strong> stellen fest, dass Sie alle für IhrenVerein in Frage kommenden Werkeschon gespielt haben? Vor allem Dirigenten<strong>und</strong> Musikkommissionsmitglieder vonDie attraktiven Kursangebotedes LKBV stehen auch Interessiertenaus anderen Kantonen offen!2.- bzw. 3.-Klass-Vereinen müssen sich oftmit dieser Problematik auseinander setzen.Die Musikkommission des LKBV hat zwanzig(meist neue) Werke durch die Musikkommissiondes SBV klassieren lassen.Zwölf davon – je sechs für Harmonie <strong>und</strong>Brass Band – werden anlässlich des Literatur-Workshopsvom 26. Januar 2008 vorgestellt.Um einen guten Gesamteindruck zuvermitteln, werden die Stücke von der BBHarmonie Neuenkirch <strong>und</strong> dem BlasorchesterFeldmusik Neuenkirch vorgespielt. Erläutert<strong>und</strong> dirigiert werden die Werke vonStudierenden der Hochschule der KünsteBern <strong>und</strong> der Musikhochschule Luzern. Diemusikalische Leitung obliegt Ludwig Wicki.Schnupperkurs Dirigierenmit Ludwig WickiEinem Meister des Faches über die Schulterschauen, selber probieren <strong>und</strong> Informationenaus erster Hand erhalten: Dies allesbietet der «Schnupperkurs Dirigieren» mitLudwig Wicki. Aktive oder zukünftige Registerleiter,Vizedirigenten oder Neueinsteigererhalten alle die nötigen Informationenr<strong>und</strong> ums Thema Dirigieren. Erste Bewegungen<strong>und</strong> Schlagtechniken können ausprobiertwerden. Mitglieder der Musikkommissiondes LKBV informieren zudem überdie verschieden Ausbildungsmöglichkeiten.Der Kurs richtet sich an Jugendliche (ab 16Jahren) <strong>und</strong> Erwachsene. Die Teilnahme istkostenlos!Weitere Informationen über die verschiedenenWorkshops des Luzerner Kantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>essind im Internetunter www.lkbv.ch zu finden.■sowie die kontrollierte Dirigierarbeit der aktiven Teilnehmerinnen <strong>und</strong>Teilnehmer. Darüber hinaus werden verschiedene Aspekte der Probenarbeitmit Blasorchestern wie Schlagtechnik, Interpretation, Klang imOrchester, Besetzungen <strong>und</strong> Sitzordnung behandelt.■ Die Anzahl der aktiven Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer ist auf achtPersonen beschränkt. Eine passive Teilnahme ist ebenfalls möglich. Indiesem Fall ist eigene Dirigiererfahrung keine Voraussetzung. Fürpassive Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer besteht nach Absprache dieMöglichkeit, ihr Instrument mitzubringen <strong>und</strong> im Orchester mitzuspielen.Lehrgangsorchester ist das Orchester des Musikvereins Malmsheimunter der Leitung von Joachim Mager.■ Weitere Informationen sind erhältlich beim Landesverband derMusikschulen Baden-Württemberg unter Telefon 0049 711 21 851 12oder E-Mail switlick @musikschulen-bw.de.In Erinnerung an Frigyes HidasIm bestens besuchten Kirchenkonzert in Stockach (D) brachten der Chorder Musikfre<strong>und</strong>e Markdorf <strong>und</strong> das Sinfonische Blasorchester Stockachunter Leitung von Helmut Hubov mit grosser musikalischer Ausdruckskraft,stimmlicher Souveränität <strong>und</strong> klanglicher Transparenz das 1996 inBudapest uraufgeführte «Requiem» des ungarischen KomponistenFrigyes Hidas zur Aufführung. Hidas ist im Frühjahr dieses Jahresverstorben.30. Oberaargauer WeihnachtskonzerteSeit 1978 bestehen die OberaargauerWeihnachtskonzerte.Damit feiert die traditionelleKonzertreihe in diesem Jahr ihre30. Austragung. Mit der OberaargauerBrass Band <strong>und</strong> demKonzertchor Oberaargau werdendie Jubiläums-Konzerte von zweibedeutenden Kulturträgern desOberaargaus gemeinsam bestritten.Unter dem Titel «Meisterwerkeder Klassik» erwartet das Publikumein attraktives Programm von bekannten Chören der Klassik bis zu denschönsten Weihnachtsmelodien.■ Zum Jubiläum konnte mit dem Klarinettenvirtuosen Dimitri Ashkenazy(Bild) zudem ein Solist von Weltformat engagiert werden. DimitriAshkenazy, das Orchester, der Chor mit r<strong>und</strong> 100 Sängerinnen <strong>und</strong> Sängernsowie Markus Oberholzer (Bass-Bariton) lassen ein einmaliges Konzert<strong>und</strong>Klangerlebnis erwarten.■ Die diesjährigen Konzerte finden am 22. Dezember um 20 Uhrin der reformierten Kirche Herzogenbuchsee, am 23. Dezemberum 15 Uhr <strong>und</strong> 19.30 Uhr in der Kirche Rohrbach statt. Konzert- ❯


14 unisono 22-2007Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik440 Wettbewerbsteilnehmer in SittenAuch die 13. Ausgabe des Walliser Junioren-Solisten- <strong>und</strong> Quartettwettbewerbs (WJSQW)zieht wieder viele Jugendliche an. 390 Musikerinnen <strong>und</strong> Musiker unter 20 Jahren sowie 12 Quartettehaben sich für den diesjährigen Wettbewerb angemeldet.die stabile beteiligung auf hohem Niveau bestätigtdie Popularität des Anlasses, welcherdieses Jahr am 8. Dezember im Kollegium LesCreusets in Sitten über die Bühne gehen wird.Seit Beginn des WJSQW haben gut 4400 Jugendlichedaran teilgenommen <strong>und</strong> illustrierendamit die Reichhaltigkeit <strong>und</strong> Motivation imBereich der Blechblasmusik im Kanton Wallis.Zwei Drittel allerWalliser Vereine vertreten!Ein interessanter Indikator der Vitalität derVereine ist sicher die Tatsache, dass 98 der 150beim Kantonalen Musikverband Wallis angeschlossenenVereine mindestens einen Konkurrentenan den Wettbewerb schicken. Wasdas Alter der Teilnehmer betrifft, so haben die«Minis» fortan ihren Platz an der Sonne bestätigt.Wie in den vergangenen zwei Jahrennehmen 120 Kinder zwischen 10 <strong>und</strong> 13 Jahrenam Wettbewerb teil, darunter 25 zum erstenMal. Unter den anderen Konkurrentensind die Jungen <strong>und</strong> Mädchen (14 bis 16 Jahre)mit 150 Konkurrenten stärker vertreten alsdie 123 Junioren (17 bis 20 Jahre).Eine FamilienangelegenheitIn den erlaubten Alterskategorien (10 bis20 Jahre) ist die jüngste Teilnehmerin einDer letztjährige Sieger Betrand Trincherini ausConthey wird am 8. Dezember <strong>seine</strong>n Titel amWJSQW verteidigen.Mädchen: Laetitia Lathion spielt bei der Libertévon Salins Kornett <strong>und</strong> wurde vor siebenWochen zehn Jahre alt.Der älteste Teilnehmer, Sandro Kalbermattenvon der Fafleralp aus Blatten, feiert<strong>seine</strong>n 20. Geburtstag am 4. Januar.Auch er spielt Kornett. Zahlreich sindauch immer wieder die Familien, die mehrereMitglieder an den Walliser Junioren-Solisten- <strong>und</strong> Quartettwettbewerb schicken.Und die Tendenz ist jedes Jahr steigend!So nehmen dieses Jahr 52 Geschwisterpaareteil, darunter drei Zwillingspaare.Neun Fami-lien schicken sogar drei Vertreter.Und da es in Liddes keine Strassennamengibt, ist es unmöglich, unter den achtangemeldeten Teilnehmern mit dem FamiliennamenDarbellay aus der Union instrumentaledie Brüder <strong>und</strong> Schwestern zu erkennen…Der WJSQW wird von der Persévérantevon Plan-Conthey, der Marcelline von Grône<strong>und</strong> der Concordia von Vétroz organisiert.Wie in den vergangenen Jahren rechnen dieVeranstalter mit einem Publikumsaufmarschvon r<strong>und</strong> 1200 Personen. Weitere Informationensind im Internet unter www.cvsjq.ch zufinden.■karten können ab sofort unter 062 919 19 00 telefonisch bestelltwerden.Schlierner MusikantenMit Stolz präsentierte die Musikgesellschaft Schliern anlässlich einesSeniorennachmittags erstmals den brandneuen Marsch «SchliernerMusikanten», welcher von ihrem Posaunisten <strong>und</strong> VizedirigentenThomas Blättler komponiert worden ist. Blättler hat eben erst <strong>seine</strong>Spiel-RS abgeschlossen <strong>und</strong> widmete diesen Marsch <strong>seine</strong>n Kameradinnen<strong>und</strong> Kameraden in Schliern. EBSchwäbisches WeekendMönchaltorf lag im Oktobermusikalisch <strong>und</strong> kulinarischim Badischen. Die StadtkapelleLauchheim, zwischenAalen <strong>und</strong> Nördlingen (D) zuHause, war auf Gegenbesuchbei der Blaskapelle Tawanka.Zu Maultaschen, Saitenwürstle<strong>und</strong> Fürstenberg-Bierspielte sie am Samstagabend sowie am Sonntagmorgen zum Frühschoppenim Mönchhof. «David» <strong>und</strong> «Goliath» vereinten sich in «Kuschel-Polka» <strong>und</strong>«Böhmischer Traum», bevor die einheimische Tawanka wieder die Herrschaftauf der Bühne übernahm. APDie «Oldtimer der Blasmusik» wurden geehrt!Über 500 Blasmusikveteranen trafen sich am 28. Oktober 2007 in derKrauerhalle in Kriens zur Tagung der Veteranenvereingung des LuzernerKantonal-<strong>Blasmusikverband</strong>es. Die Veteranen (darunter auch einigeVeteraninnen) wurden vom Jugendblasorchester Kriens mit beschwingtenMelodien empfangen, bevor Präsident Ernst Lehmann auf launige<strong>und</strong> zügige Art durch die Sitzung führte.■ Das anschliessende Mittagessen wurde bereichert durch die Klängeder Harmoniemusik Kriens, welche zugleich für die Organisation derTagung verantwortlich zeichnete. Ein Höhepunkt war die Ernennung vonfünf CISM-Veteranen (60 Jahre aktiv) sowie zahlreichen kantonalenEhrenveteranen (50 Jahre aktiv) durch Veteranenchef Robert Wicki, beiwelcher der Marsch «Alte Kameraden» natürlich nicht fehlen durfte. UNBlechbläser-Klänge zur FesttagszeitBereits zum dritten Mal nach 2001 <strong>und</strong> 2004 findet in Täuffelen in derAula des Oberstufenzentrums ein Weihnachtskonzert des Ad-hoc-Brass


Die <strong>Schweizer</strong> Zeitschrift für Blasmusik22-2007 unisono 15Foto: StubeteKomponistEmil Würmli gestorbenAm 6. November ist in Riehen der Baselbieter KomponistEmil Würmli im Alter von 77 Jahren gestorben. Nebenvielen weiteren Kompositionen hat er den Blasmusikfre<strong>und</strong>eninsbesondere den erfolgreichen Marsch«Ein frohes Wiedersehn» hinterlassen. WERNER WYSSmit emil würmli ist ein Ur-Gestein der volkstümlichenBlasmusikkomponisten von unsgegangen. Seine Kompositionen fanden <strong>und</strong>finden immer noch Anklang. Vom Alleinunterhalterüber Ländler- <strong>und</strong> Blaskapellen bishin zu grossen Blasorchesterformationen erfreuensich etliche <strong>seine</strong>r Melodien grössterBeliebtheit.Ein Marschmusikhit auf SchallplatteMusikproduzent Otto Aebi war es, der ihm inden 1950er-Jahren zum richtigen Durchbruchverhalf. Mit <strong>seine</strong>m aus tschechischen Berufsmusikernzusammengestellten BlasorchesterAlpina spielte Aebi den Marsch «Ein frohesWiedersehn» auf Schallplatte ein <strong>und</strong> sorgtemit dieser Interpretation für Aufsehen. Auch50 Jahre nach ihrer Einspielung wird dieseAufnahme beim Radio immer wieder gewünscht.Vielen Fre<strong>und</strong>en oder bekanntenPersönlichkeiten, wie zum Beispiel dem grossenDirigenten Paul Sacher oder B<strong>und</strong>esratChristoph Blocher, widmete er <strong>seine</strong> Kompositionen.Zudem erhielt er regelmässig Aufträgevon Firmen <strong>und</strong> Institutionen zur Schaffungneuer Werke.Seine erste Marschmelodie «Marsch desSchützen-Bataillons 8» liess er von Carl Friedemannharmonisieren <strong>und</strong> instrumentieren.Allmählich kam er dank <strong>seine</strong>m «innerenOhr» <strong>und</strong> den ihm eigenen Harmonien bestenszurecht <strong>und</strong> schuf mit Hilfe <strong>seine</strong>r elektronischenOrgel gegen 150 Kompositionen.Viele Musikvereine <strong>und</strong> Blaskapellen haben<strong>seine</strong> ansprechenden Melodien auf Tonträgernfestgehalten, an deren Produktion ersich oftmals finanziell beteiligte.Seine Kompositionensind weiterhin erhältlich!Im Jahre 1999 übergab er die Auslieferung<strong>seine</strong>r Werke dem Wynosa-Musikverlagin Benglen, da ihn diese Arbeit mit zunehmendemAlter immer mehr belastete. Dort istsein musikalisches Lebenswerk in bestenHänden <strong>und</strong> kann unter www.wynosa.choder Telefon 044 825 14 62 weiterhin bestelltwerden.■Ensembles Täuffelen statt. Nach den erfolgreichen Durchführungen vorvollen Zuschauerrängen haben sich die Initianten Michel Caccivio, JörgKocher, Martin Kuhn <strong>und</strong> Marcel Schwab entschlossen, in diesem Jahrwiederum ein solches Konzert zu organisieren. Dass eine solche Art vonzeitlich befristeten Projekten auch in der Bläserszene vermehrtgeschätzt wird, zeigt sich daran, dass etliche der Teilnehmerinnen <strong>und</strong>Teilnehmer aus den vorangegangenen Anlässen mit Freude für einerneutes Mitmachen zugesagt haben.■ Die Formation steht erneut unter der bewährten Leitung von PeterKänel, Dirigent der Musikgesellschaft Brass Band Schüpfen. Nebenanderen sind Werke von George Gershwin <strong>und</strong> Originalkompositionenvon Philip Sparke <strong>und</strong> Eric Ball zu hören. Als Solisten werden an diesemfestlichen Konzert Bernhard Schwarz auf dem Soprano-Cornet <strong>und</strong>Michel Caccivio am Euphonium zu hören sein. Das Konzert findet am25. Dezember 2007 um 15.30 Uhr in der Aula des OSZ Täuffelen statt.■ Der Eintritt ist frei.Lager der Zentralschweizer Jugend Brass BandIm Oktober hat in Andermatt bereits das 9. Lager der ZentralschweizerJugend Brass Band stattgef<strong>und</strong>en. Über 70 Jugendliche haben sich dortzusammengef<strong>und</strong>en, um in einer Woche ein anspruchsvolles Programmeinzustudieren. Bereits kurz nach der Ankunft im neuen LagerhausBonetti wurde über die definitive Sitzordnung entschieden <strong>und</strong> diePrincipals für die A- <strong>und</strong> B-Band wurdengewählt. Anschliessend ging es unter derLeitung der ausgezeichneten Lehrkräfte<strong>und</strong> Dirigenten an die Arbeit. Dirigent derB-Band war Patrick Ottiger, der die jungenMusiker stets auf Trab hielt. Die A-Band standfür einmal nicht unter der Leitung einesEngländers oder <strong>Schweizer</strong>s. Am Dirigentenpultstand Hannes Buchegger aus Österreich.Die beiden Bands <strong>und</strong> ihre Dirigenten verstandensich gut <strong>und</strong> studierten in sehr kurzerZeit ein an-spruchsvolles <strong>und</strong> anstrengendes Programm ein.■ An den Konzerten vermochten beide Bands sehr zu überzeugen.Besonders Spass machten die Auftritte im vollen Saal in Wauwil (LU) <strong>und</strong>im schönen Dorfmattsaal in Rotkreuz (ZG). Die Registerleiterin Anne-Britt Scherrer-Hermannsen (Solo-Cornet) vermochte als Gastsolistin mitihrem w<strong>und</strong>ervollen So<strong>und</strong>, der technischen Brillanz <strong>und</strong> der herzlichenArt nicht nur die Zuschauer an den Konzerten zu verzaubern. Beim Titel«Visions» von Mario Bürki spielte <strong>und</strong> sang die B-Band im Dunkelnstehend <strong>und</strong> vermochte viel Gänsehaut zu erzeugen. Eindrücklich warauch das Schlussstück «The Best of John Williams», in welchem dieA-Band eindrücklich verschiedene grosse Filmmelodien interpretierte.■ Bereits jetzt freuen sich viele Lagerteilnehmer aufs nächste Jahr,immerhin kann dann das 10-jährige Jubiläum gefeiert werden. CR


Le magazine suisse de musique pour vents22-2007 unisono 17L’Appel du Manoiren formationde concert devantl’église de Gruyèrespour interpréter«Monsieur Cloche-Art».Pour remercier les donateurs du750 e anniversaire de la Paroisse deGruyères, les responsables ontcommandé une œuvre nouvelle. Ecritepour les huit cloches du carillonde l’église locale, la composition deLionel Chapuis a été créée le 27 octobrepassé par la fanfare L’Appel duManoir. JEAN- RAPHAËL FONTANNAZPremière: une pièce pour brass bandet carillon créée à Gruyèrestoute l’histoire est partie de la célébrationdu 750 e anniversaire de la Paroisse de Gruyères.Outre la rénovation de l’église, des particuliersentendent profiter de l’occasion pourcompléter le carillon du sanctuaire. Rapidementles fonds sont trouvés. Pour remercierces donateurs, une pièce originale a été crééele 27 octobre dernier: «Monsieur Cloche-Art»pour brass band et carillon.En trois mouvements«J’ai découvert le carillon de mon collègueAndré Pauchard avec ma fille, Camille,âgée de 4 ans. A l’écoute des ‹Cantigas›que joue mon ami, je me suis mis à imaginerune pièce fondée sur une idée à la foisoriginale et saugrenue: placer la société demusique de Gruyères, L’Appel du Manoir, aupied du carillon et interpréter une piècecommune. Je pensais que cela avait déjàété fait, mais André Pauchard m’a assuréque non», explique le compositeur LionelChapuis.D’une durée de 9 minutes, la pièce crééele 27 octobre dernier comprend trois partiesUne des nouvelles cloches présentée aux enfants.distinctes qui s’enchaînent: une «Introductionet défilé» qui fait imaginer la fanfare sortantde l’église, puis une «Danse» sur un rythmede sicilienne en 6/8, enfin un «Giocoso etfinale» où l’indication métronomique faitdéfaut, «car le tempo doit se chercher enfonction de l’emplacement et de la sonoritédes cloches».Titre né de l’imagination juvénileQuant au titre, il est né d’un mot-valise issude l’imagination de la petite Camille. «Le jourde la Fête-Dieu, ma fille fait un amalgameintéressant: pour elle, c’est M. Pauchard quijoue de la cloche. Mais lorsqu’elle m’en parle,cela donne ceci: ‹Papa! C’est M. Clochard làhaut?›.Le titre de mon œuvre était trouvé:‹Monsieur Cloche-Art›. Pour moi, AndréUn joyau de carillonPauchard n’est de loin pas un clochard, maisbien un véritable musicien qui maîtrise l’artde la cloche!» commente Lionel Chapuis. Laréalisation de cette première n’a pas étésimple à concrétiser puisque le carillonneurn’avait pas une vision directe sur la fanfare etsur son directeur, Etienne Crausaz. Lasynchronisation s’est faite par l’intermédiaired’une tierce personne qui suivait la battue duchef. Les quelque 300 personnes présentesont en tout cas apprécié le spectacle à la foisvisuel et sonore. On relèvera encore que lapièce peut être interprétée en concert avecdes cloches tubulaires. En revanche, la fin estmoins heureuse puisque, quelques jours plustard, trois cloches ont été endommagées aprèss’être entrechoquées. Leur réparation est àl’étude.■Dans la cité qui a donné son nom à un comté et au district actuel quil’entoure, le carillon jouit d’une réputation toute particulière. En 2004,à l’occasion du 750 e anniversaire de la paroisse, le marguillier AndréPauchard, associé à Christian Bussard et au syndic de Gruyères, Jean-Pierre Doutaz, se porte garant pour financer l’achat de deux clochessupplémentaires et pour trouver les fonds nécessaires.■ L’entreprise est couronnée de succès puisque, le 7 novembre 2004,deux nouvelles cloches complétant le carillon sont hissées dans le beffroipar les enfants de la paroisse. Déjà reconnu depuis plus d’un siècle poursa qualité rare et ces tonalités exceptionnelles, le carillon de Gruyèress’en trouve rehaussé de deux notes supplémentaires. Ses cloches sonnent: si bémol, do, ré, mibémol, fa, sol, la bémol et la dans l’octave 3. Il sera complet lorsque l’octave sera complétée parsa tonique supérieure de si bémol.


18 unisono 22-2007Le magazine suisse de musique pour ventsTrois démissions à la SCMV –Cantonale de Montreux en vueSuite à trois démissions, la SCMV regroupe désormais 104 sociétés. Les Vaudois acceptentla hausse de cotisation de l’ASM. La Fête cantonale de Montreux s’annonce sous les meilleursauspices. JACQUES HENCHOZsamedi 3 novembre dernier, ce sont 149 déléguésde 86 sociétés vaudoises qui se sontrendus à Nyon où la Fanfare municipale, sousla présidence de Florian Burgin, avait tout misen œuvre pour que la 141 e Assemblée desdélégués (AD) se passe bien. Et ce fut le cas.Malheureusement, en début d’assemblée,la démission de trois sociétés a été annoncée,à savoir l’Avenir de Thierrens, la Céciliennede Villeneuve et les Fifres et tambours deNyon, ce qui porte l’effectif de la Sociétécantonale des musiques vaudoises (SCMV) à104 sociétés. Relevons le geste sympathiquede la fanfare de Thierrens qui a versé 3000francs pour les jeunes de la SCMV.Augmentation des cotisations acceptéeEn présence notamment de Mme BaehlerBech, présidente du Grand Conseil vaudois,Alain Bassang a conduit les débats avec brio.Raymond Pasche à la tête de la Fanfare municipalede Nyon pour le bis de sa pièce «Montreux».Une assembléeattentive auxexplications données.La Fanfare municipalede Nyon dans sesœuvres.A signaler que ceux-ci pouvaient être suivissur grand écran! Seul le point dévolu àl’augmentation des cotisations de l’ASM aprovoqué un débat.Grâce à un vibrant plaidoyer d’AlainPerreten et contre l’avis du Comité central(CC) qui proposait 8,50 francs, les déléguésont accepté le montant annuel de 10,50 francspar membre pour les cotisations à l’ASM.CC: Recherches infructueuses à ce jourPersonne n’est venu rejoindre le Comitécentral qui poursuivra ses activités avec lessept membres actuellement en place. Aucunesociété ne s’est non plus annoncée pourl’organisation de la Finale vaudoise 2008 etl’Assemblée des délégués de 2009. Avis auxamateurs.En fin d’assemblée, les organisateurs deMontreux ont présenté les grandes lignes dela fête. Celle-ci sera très belle au vu des explicationsdonnées. Seule la séparation destambours et des sociétés pour le concours aprovoqué quelques réactions.Honneur à Raymond PascheAu terme du banquet, la Fanfare municipalede Nyon a présenté un magnifique concert etjoué, en première, la pièce «Montreux». Le bisa été dirigé par le compositeur RaymondPa-sche. Finalement, ce sont des déléguésheureux qui ont quitté Nyon, sans oublier deféliciter les membres de la fanfare locale pourla parfaite organisation. Rendez-vous estdonné à la vallée de Joux le 1 er novembre 2008pour la 142 e AD de la SCMV.■


Le magazine suisse de musique pour vents22-2007 unisono 19La lutte promet d’être plus passionnanteque jamais: détenteur du titre,Bertrand Trincherini devra affronterquelque 400 concurrents. Dont lechampion suisse Gilles Rocha, barrél’an passé par le règlement du faitd’une triple victoire consécutive. Dequoi mettre le feu (musical, évidemment)au Collège des Creusets deSion samedi 8 décembre prochain.Comme chaque année, une foison de coupes seradistribuée le 8 décembre aux meilleurs solistesvalaisans qui en découdront devant un largepublic réuni au Collège des Creusets à Sion.L’an passé, Bertrand Trincherini, de Conthey,avait dominé Pascal Andres, de Zermatt, etVincent Bearpark, de Chermignon (de haut en bas).Ils seront à nouveau tous en lice cette année.Solistes valaisans: le tenant BertrandTrincherini face au retour de Gilles Rochala lutte s’annonce extrêmement serrée pourcette 13 e édition du Championnat valaisandes solistes et des quatuors (CVSJQ). Le podiumcomplet de l’an passé est en effet ànouveau en lice: le champion Bertrand Trincherini,cornet (Lyre de Conthey, Alp & Brass),mais aussi son dauphin, Pascal Andres,euphonium (Matterhorn de Zermatt, OberwalliserBrass Band), et le tout jeune médailléde bronze, Vincent Bearpark, cornet (Céciliade Chermignon). A quoi s’ajoute le retour deGilles Rocha qui, depuis deux ans, domine lesdifférents championnats suisses de solistes.Sans compter quelque 400 autres postulantsà une distinction qui tâcheront de bouleverserles valeurs établies et qui se presserontdès 08h45 au Collège des Creusets deDouze quatuors en liceCette année, douze quatuors sont en lice,égalant le record de l’an passé. En catégoriesupérieure, le champion sortant, Les Daltons,se retrouve confronté à son dauphin de 2006,White Horse. Arbitre de ce duel: «Phantasie»,le quatrième quartette dû à la plume del’Anglais John Golland.■ En revanche, la compétition est extrêmementouverte entre les dix ensembles inscritsen catégorie moyenne, dont six nouvellesformations. Auteur d’un doublé, le quatuorJuberyal remet son titre en jeu. Morceauimposé: le «Brass Quartett n° 1» du Suissealémanique Thomas Rüedi.Sion pour l’une des plus grandes compétitionsmusicales de Suisse. Parmi cette foule deconcurrents, 149 filles (38,4%) dont la plusjeune participante, Laetitia Lathion, qui jouedu cornet à la Liberté de Salins.Illustration de la persévérance de la plupartdes solistes, trois des champions juniorspar catégorie d’instruments sont à nouveaude la partie. De même que les cinq championscadets (14 à 16 ans). Idem aussi pour tous lesfinalistes minimes, dont la championne MarieGaspoz, cornet (Echo des Glaciers de Vex) enlice désormais en cadette. En fait, les deuxchampions juniors absents ont simplementété frappés par la limite d’âge (20 ans).Le programme08h4511h00–13h3013h3018h15 env.19h30 env.Eddy Debons cartonneParmi les compositeurs choisis, les solistesaccordent souvent leurs faveurs à des musiciensdu cru: le Saviésan Eddy Debons cartonne avec47 pièces interprétées, soit une œuvre jouéesur huit! Sa «Fantasietta» est la préférée avec22 choix tandis que son «Divertimento» est le3 e hit (13 exécutions). Sélectionné dix fois, leBovernion Bertrand Gay entendra quatreexécutions de «Carambar» et autant de «Caramel».Même score pour «Le Printemps» duFribourgeois Jean-François Michel. Enfin «Ringof Kerry», de Bertrand Moren, et «Travelling»,de Bernard Nussbaumer, seront interprétés àtrois reprises. A l’inverse, 124 compositions neconnaîtront qu’une seule et unique exécution.C’est un gage de variété pour les auditeurs.Collaboration de trois fanfaresLe CVSJQ est organisé par la Persévérante dePlan-Conthey, la Marcelline de Grône et laConcordia de Vétroz. Il bénéficie notamment del’appui de la Loterie Romande, de l’Etat duValais, du Groupe Mutuel et de l’Associationcantonale des musiques valaisannes (ACMV). ■Trois Britanniques dans le juryLe jury se compose de Richard Evans (GB),président du jury, Roger Webster (GB) et ChrisJeans (GB), ainsi que Nicolas Papaux (FR),José Niquille (FR), Laurent Carrel (FR), HervéGrélat (JU), Jörg Ringgenberg (BE), DominiqueMorel (FR) et Jean-Claude Kolly (FR). Parsouci d’impartialité, aucun Valaisan n’y figure.Début des qualifications des juniorsPause – RepasChampionnat valaisan des solistes juniorsChampionnat valaisan des quatuorsQualifications des minimesFinale des minimes à la salle de gymnastiqueGrande finale des solistes juniors


20 unisono 22-2007Le magazine suisse de musique pour ventsFlocons de musiquepour les vétérans valaisansPrès de 300 vétérans musiciens du Valais romand ont tenu leur assemblée à Crans-Montana.Froid et neige à l’extérieur, amitié et musique à l’intérieur le 11 novembre dernier sur le Haut-Plateau. Pas moins de trois corps de musique ont animé la rencontre. JOHN DEVANTHÉRY/ JRFla 32 e assemblée générale de l’Amicale desvétérans musiciens du Valais romand(AVMVR) s’est tenue le dimanche 11 novembresous l’égide d’organisateurs emmenés parGermain Rey et Albert Schmid. Dans son rapport,le président Aimé Gonthier a remerciéles deux bannerets Raphaël Héritier etRaymond Dubuis, qui se sont déplacés pourles 21 membres décédés au cours de l’année.Hausse des cotisations à l’unanimitéL’AVMVR a notamment dû enregistrer les départsde son président d’honneur, NorbertMarclay, en juin, suivi en septembre par sonancien caissier Reynald Melly. L’Association aaussi rendu hommage à Alex Oggier, présidentd’honneur de l’Association suisse desmusiques. Le Comité a participé, aux Geneveys-sur-Coffrane(NE), au 20 e anniversairedu Groupement romand des Amicales de vétéransmusiciens. La prochaine assemblée duGRAVM se déroulera à Vionnaz (VS).Au vu des comptes en léger déficit et d’unbudget encore plus dans le rouge, l’Assembléea accepté une hausse des cotisations à 20francs par année. Une augmentation entérinéeà l’unanimité. Un succès pour le nouveaucaissier, Maurice Robyr, et pour le Comité del’AVMVR. En son sein, Cyrille Volluz a donnésa démission pour raison de santé. Il est remplacépar Michel Roserens, de Sembrancher.Membres distinguésPar ailleurs, après neuf ans au sein du Comité,André Bruchez est acclamé membre d’honneurpar l’Assemblée. Les sept vétérans quiont atteint 80 ans durant l’année ont reçu unConseiller d’Etat envieuxLe conseiller d’Etat Claude Roch aapporté le salut du Gouvernementvalaisan. Il s’est dit très fier de nosfanfares et de leurs succès. Lesvétérans, moteur de ce dynamisme,sont un exemple pour les jeunesmusiciens, a déclaré Claude Roch, quia aussi admiré l’unanimité trouvéepour l’augmen tation des cotisations.«Ce n’est pas partout comme ça!»La Fanfare des aînés du Valais romand, «Les Gars du Rhône» en concert pendant l’après-midi.Direction Pierre-Martin Debons.magnum de Pinot noir et un diplôme. Parailleurs, deux musiciens des Gars du Rhôneont été distingués: Jean Dorsaz pour 50 ansde musique et le membre d’honneur AndréFrély, qui a reçu la médaille CISM pour 60 ansde musique.L’Association a enregistré une démissionplus que compensée par l’admission de douzenouveaux membres. Pour 2008, les banneretsseront Bernard Bagnoud, de l’Echo des Boisde Crans-Montana, et Gustave Clivaz, de laCécilia de Chermignon. La prochaine Assembléese tiendra à Troistorrents.Rémy Pont, du Comité de l’ACMV,et le conseiller d’Etat Claude Roch.Riche partie musicaleAprès le banquet s’est ouverte une copieusepartie musicale. Les Gars du Rhône, fanfaredes aînés du Valais romand, présidée par GabrielSchmidli, ont offert quelques belles piècesde leur répertoire, sous la direction dePierre-Martin Debons, secondé par FrédéricGollut. Le groupe folklorique Les Mayentsons,présidé par Patrice Clivaz, a présenté sesdanses traditionnelles. Puis le brass band LaCécilia de Chermignon, présidé par FrédéricClivaz, a donné son concert sous la directionde Laurent Clivaz. Avant que ne vienne letour de l‘harmonie L‘Echo des Bois de Crans-Montana, présidée par Jacqueline Duc, quis’est produite sous la direction d‘ElieFumeaux.Enfin, la Bande à Léon, imposante cohortede cors des Alpes, a apporté une touchealpestre sous la direction de LéonBarmaz. Pour conclure, les Gars du Rhôneont encore interprété quelques pièces. Aprèsle tirage de la tombola, les trois corps demusique se sont rassemblés pour jouer«Marignan» de Daetwyler, avec le trio «Monbeau Valais» chanté debout par toutel’Assemblée.■


Le magazine suisse de musique pour vents22-2007 unisono 21Les lauréats du Prixde la Fondation Suisaqui ont exécuté uneœuvre d’un compositeursuisse, avec ClaudeDelley, tout à gauche.Parmi eux, Jürg Keller,président du Concourssuisse de musique pourla jeunesse, qui a reçuun chèque importanten faveur de cetteinstitution bientôtvictime de son succès.Panorama des actionsde la Fondation SuisaMembre d’honneur de l’ASM, Claude Delley est en train de passer la main à la direction de la FondationSuisa pour la musique. Voici quelques échos de l’action de cette institution. CLAUDE DELLEYgrâce aux revenus de son exercice 2006, laFondation Suisa pour la musique a attribuétoute une série d’aides. C’est dans un espritd’équité entre les différents courantsmusicaux qu’elle a manifesté son encouragementà des institutions telles que le Concourssuisse de musique pour la jeunesse, le PetitPrix Walo et sa section «Tremplin pour lesjeunes».Hommage à GillesParmi les heureux bénéficiaires, le Conseilde fondation a souhaité accorder dessubventions au Montreux Jazz Festival pourla soirée consacrée le 14 juillet à un hommageau chansonnier Gilles. Jean VillardGilles, comme chacun le sait, résida toutd’abord en Bourgogne, à Aloxe-Corton,avant de s’établir à Saint-Saphorin (VD),dans le Lavaux, où il anima durant quelquescinq décennies le haut lieu culturel del’Onde. Il a aussi et surtout enrichi le répertoirechansonnier et poétique de notre paysde fort belle manière. En effet, ses plusbelles pages n’ont pris aucunes rides. LeMontreux Jazz Festival les a fait revivrel’espace d’un concert au Petit Palais et d’unesoirée musico-gastronomique à l’Aubergede l’Onde.Sans évoquer plus en détail, des soutiensont été accordés au Festival du Gurten àBerne, au Prix de la Radio alémanique DRS3 (Swiss Top), au Festival du film de Locarnoet aux Journées du cinéma de Soleure (lesplus belles musiques de film écrites par noscompositeurs), au lancement par le Syndicatmusical suisse (SMS) d’un Grand Prix suissedu jazz, à l’Association suisse des musiciens(ASM) pour sa Fête annuelle des musicienssuisses à Zurich. Et cela en parallèle à desaides accordées à la réalisation des matérielsd’orchestre et à la Communauté discographiqueGrammont qui publie des portraitsde compositeurs.Aussi pour les ventsLa musique populaire n’a pas été laisséepour compte, puisqu’à l’occasion de la Fêtefédérale des musiques, les organisateursont pu bénéficier d’un soutien pour lamise sur pied des épreuves musicales.Jeunesse+Musique a reçu une importantesubvention pour l’aider à s’engager dans lecadre de l’initiative populaire du même nom.Le Concours suisse de musique pour lajeunesse a, lui aussi, pu profiter de la générositédu Conseil de la Fondation Suisa pour lamusique qui a accordé une aide extraordinairepour saluer l’engagement constant decette institution. Les récentes épreuves finalesde Lausanne du début mai l’ont largementdémontré. Lors de cette finale, dix prix de 500francs ont salué les magnifiques prestationsde jeunes musiciens pour la présentationd’une œuvre d’un compositeur suisse que lejury a spécialement appréciée.Engagement rempliComme chacun le constatera à la lecture deces propos, la Fondation Suisa pour la musiquepoursuit son engagement en faveur de lacréation musicale dans notre pays en n’omettantaucun courant artistique. Elle tient ainsises promesses et au moment où l’auteur deces lignes doit s’apprêter à la quitter pour saretraite, il peut dire qu’elle aura répondu ainsiaux vœux émis par les membres de Suisalors de la création de la Fondation. ■


22 unisono 22-2007Le magazine suisse de musique pour ventsJean-Louis Matthey retracecent ans de musique vaudoisedans un magnifique ouvrageL’histoire est une lanterne qui permet d’éclairer l’avenir. C’est peut-être pour corroborercette maxime que Jean-Louis Matthey a entrepris d’illustrer avec de magnifiques tiragesnoir-blanc un siècle de musique en pays de Vaud. Un cadeau de Noël idéal! JEAN- RAPHAËL FONTANNAZLe compositeur Frank Martin trouve sa placedans cette rétrospective de 100 ans de musiquevaudoise. Photo: Raymond AsseoLe panorama s’ouvre aussi à des musiciens autres que classiques, comme Jean-François Bovard…Photo: Gérald Bosshardc’est un auteur heureux que la rédactiond’«unisono» a rencontré. Collaborateur régulierde la revue, Jean-Louis Matthey vientd’apporter la dernière main à une œuvreconséquente. Intitulé «De la musique et desVaudois – itinéraire photographique 1905-2005», c’est un superbe recueil que vient depublier la Bibliothèque cantonale et universitaire(BCU) à Lausanne. Enjeu du livre:brosser l’image musicale du canton de Vaudau travers de 130 documents photographiques– pour la plupart inédits – choisisparmi quelque 2000 clichés des fonds de laBCU.Le regard du grutierCe choix initial s’est développé sans partipris d’aucune sorte. «Mon ambition consistaità adopter le regard zénithal du grutieravec cette hauteur qui nous permet deprendre conscience de notre identité culturelle.En même temps, cette posture offre lapossibilité de percevoir comment cette réalitése construit», explique Jean-LouisMatthey.Le plus fribourgeois des bibliothécairesvaudois a concrétisé cette démarche exempteL’initiateurAgé aujourd’hui de 60 ans, Jean-Louis Matthey a étudié la flûte à Lausanne et la percussionà Berne, Genève et Paris. Fribourgeois d’origine, il suit une formation de bibliothécaire à Genèveavant de s’établir dans le canton de Vaud. Il est responsable de la section des archives musicalesde la BCU qu’il a créée en 1971. Timbalier et percussionniste dans de nombreuses formationscomme l’Orchestre symphonique et universitaire de Lausanne ou la Concordia de Fribourg,il collabore aussi régulièrement à «unisono».Jean-Louis Matthey a été la chevilleouvrière de cet ouvrage de référence.Photo: Christine Raymondaz


Le magazine suisse de musique pour vents22-2007 unisono 23700 heures de labeurLorsque l’on voit cette superbe réalisation, on imagine bien que cetravail ne s’est pas fait tout seul. «J’y ai consacré quelque 700 heures»,confirme le coor -dinateur Jean-Louis Matthey. La valeur de l’ouvrage setraduit aussi par un prix de revient conséquent (environ 300 francs)ramené à des dimen-sions plus raisonnables grâce à divers soutiens.Résultat: le document, qui fait aussi l’objet d’une exposition à Dorigny,est offert au public au prix de 68 francs. Il est diffusé par la Revuemusicale de Suisse romande et peut aussi être acquis auprès de la BCUou commandé par internet: www.unil.ch/bcu/page38758.html.Quatre contributions«Pour lier la gerbe», comme dit Jean-Louis Matthey, le coordinateur asollicité quatre plumes. Etienne Barilier traite de ces personnalités, quiont été à la fois écrivains et musiciens. Jacques-Michel Pittier développeune réflexion sur l’impact de la musique en terme de mémoire et detransmission des éléments du passé. Daniel Girardin explique la relationavec leur sujet des photographes, qui ont traité de la musique et desmusiciens. Mais la contribution la plus importante coule de la plume deJacques Viret qui, dans une véritable monographie, décrit l’évolutiond’un siècle de vie musicale dans le canton de Vaud.…Ou, dans un autre registre encore,Pascal Auberson. Photo: Claude BornandLe répertoire inclut aussi des musiciens qui ontpassé par le pays de Vaud. Tel Igor Markevitch.Photo: Henriette GrindatD’autres sont Vaudois de souche, mais ont quittéle pays. A l’exemple de Julien-François Zbinden.Photo: Edouard Baumgartnerde sectarisme. «Le lecteur y trouvera aussibien des compositeurs de musique instrumentaleque pour chœurs. Stravinsky y côtoieHonegger, mais aussi des musiciens quemême les Vaudois ne connaissent guère.«Ainsi, par exemple, je n’avais jamais vu levisage d’Edouard Garo, qui a travaillé surKodaly et qui va prendre la direction de laMaîtrise des petits chanteurs de Lyon», noteJean-Louis Matthey.Autre a priori de l’initiateur de cettesynthèse: ne pas en avoir. «J’ai aussi sélectionnédes musiciens qui ont surtout travailléen dehors du monde classique, tel un Jean-François Bovard. Et je ne suis pas rentré nonplus dans le jeu des chapelles ou du principedes copains d’abord», témoigne la chevilleouvrière de l’ouvrage.Entre abondance et manqueSi le choix s’est opéré sur une base de 2000documents photographiques, l’opération aaussi servi de révélateur de tous les manquesqui subsistent malgré tout dans les archivesde la BCU. «On aura peut-être de la peine àle croire, mais j’ai eu une peine folle à trouverdes photos de Roger Volet!» commentel’archiviste timbalier.Au final, c’est donc un panorama trèsvarié d’une siècle de musique en paysde Vaud qui finit par se dessiner. Le résultatest passionnant. On peut néanmoins sedemander pourquoi la date de 1905 a étéchoisie comme point de départ à cetterecherche.Emancipation del’influence germaniqueJean-Louis Matthey a évidemment la réponseà cette interrogation. «J’ai pris 1905 commepoint de départ, car c’est le moment où lesmusiciens de notre région se libèrent dumodèle germanique et de Mendelssohn pourtourner leurs regards vers les autres payslatins. C’est Gustave Doret qui va étudier chezMassenet ou les chanoines de Saint-Mauricequi fraient avec César Franck», commente lecoordinateur du livre.Qui rappelle aussi qu’en 1905 se déroulela première Fête des vignerons à bénéficierd’une musique plus élaborée. «1905, c’estaussi l’âge d’or d’un canton de Vaud musicalqui se construit. Cela va s’enchaîner ensuiteavec la fondation de l’Orchestre de la Suisseromande en 1918, la création du ‹Roi David›,les Fêtes des vignerons et l’arrivée de JeanBalissat», ajoute Jean-Louis Matthey. Qui nepeut cacher pour ce dernier compositeur,récemment disparu, une faveur et uneferveur toute particulière. «C’est lui qui, sansverser dans les arrangements de la variété, asu faire basculer les harmonies et les brassbands romands vers la modernité!»Comme il ressort des noms déjàmentionnés, les compositeurs pour ventsn’ont pas la part congrue dans la compilationpubliée par la BCU. Mieux: c’est de leursrangs que sort aussi le plus jeune musiciende ce panorama, Thierry Besançon. ■


24 unisono 22-2007Le magazine suisse de musique pour ventsTrophée de la musique populaire:seconde demi-finale le 8 décembreSamedi 8 décembre prochain, à la Tour-de-Trême (FR), les auditeurs du«Kiosque à musiques» vont désigner les cinq derniers qualifiés pour lagrande finale du Trophée de la musique populaire. Cette dernière estagendée au 5 janvier 2008.le concours s’est décliné en trois émissions dequalifications et une finale, à laquelle ont prispart les quatre formations en lice.Chacune d’entre elles a présenté un titredifférent par émission. A l’issue de chaquequalification, le jury, composé de La Castou(experte permanente) et de deux conseillersmusicaux de La Première, a choisi leurs deuxou trois titres préférés parmi les quatre interprétés.Photo: Patou Uhlmann/TSR«Le bon, la brute et le truand»,c’est le fameux thème qu’interpréterontles Ajoulots de Chevenez.c’est donc ce samedi 8 décembre prochain àla Tour-de-Trême (FR) que se déroulera ladeuxième demi-finale du Trophée de lamusique populaire. Cette ultime rencontre dequalification sera diffusée en direct sur RSR-LaPremière. Sont engagés pour cette avantdernièreronde: L’Espérance de Chevenez (JU),qui jouera «The Good, the Bad and the Ugli»d’Ennio Morricone, arrangé par Ray Farr, etl’Echo du Corjon de Rossinière (VD), qui interprétera«Demelza» de Hugh Nash. Huit autresformations de musique populaire (chœur,groupe d’accordéons, formation de jazz, etc.)seront également de la compétition.Libre choix des œuvresPour le 2 e semestre, les formations choisiesont eu pour consigne de présenter des titresissus du répertoire des musiques populaires(suisse ou international). Pour chaque région,1 ère Demi-finale à MoudonPour mémoire, la première demi-finale a eulieu le 30 juin dernier, lors du dernier Festivaldes musiques populaires à Moudon. Le publica désigné comme gagnants «La dansemacabre» d’Oscar Lagger, chantée par leChœur du collège St-Michel (FR), «Go downMoses» arrangé par Jean-François Michel etinterprété par la société de musique l’Avenirde Barberêche-Courtepin (FR), «Tandem» deJean-Pierre Hartmann, exécuté par la Musiquemunicipale de la ville de Genève, «LeSud» de Nino Ferrer, arrangé par Jean-ClaudeBroccard et chanté par l’Octuor vocal de Sion,ainsi que «Mercenaire» de Renaud Albasini,joué par Les Zachéos de Sierre (VS).Grande finale le 5 janvierQuant à la finale, elle aura lieu le samedi5 janvier 2008. Les dix finalistes, issus desdeux demi-finales, concourront pour êtrechoisis comme gagnant du Trophée de la musiquepopulaire. La TSR et la RSR produirontensemble une émission en direct à 20h30 surTSR1 et sur La Première. Ce qui permettraaux téléspectateurs et aux auditeurs de formerle jury de cette grande finale.■Hug Musique fête ses 200 ansCe qui débuta en 1807 avec une boutique de partitions du pasteurJakob Christoph Hug à Zurich, avant de s’étendre à la vente de «véritablesguitares italiennes, de cithares des Alpes tyroliennes et deviolons de Paris pour artistes et dilettantes de qualité», est aujourd’huiune entreprise florissante. 400 collaborateurs (soit 341 tempscomplets) et 55 apprentis y génèrent un chiffre d’affaires cumuléd’environ 90 millions de francs.■ Hug Musique réussit comme peu d’autres le grand écart entreart et commerce. Très tôt, l’entreprise a soutenu la création contemporaineau moyen de publications aux éditions Hug, comme par exempleles œuvres du jeune Othmar Schoeck. L’enseignement de la musiquefut également, dès l’origine, une préoccupation majeure de HugMusique.■ Pour son 200 e anniversaire, Hug Musique met en vente plus de100 produits choisis pour commémorer son jubilé. Ces offres ont été soitsoigneusement sélectionnées pour l’occasion, soit font l’objet d’unefabrication exclusive et d’éditions spéciales. Outre la créationde produits particuliers, diverses activités sont au programme de cebicentenaire: une exposition fera ainsi halte sur les sites de Zurich,Bâle, Lucerne, St-Gall et Lausanne, tandis que toutes les succursalesconsacreront leurs vitrines et espaces de vente à des thèmes captivantsen lien avec cet annivervsaire.■ Différentes publicationslivreront unregard intéressant surles coulisses de cetétablissement auxmultiples facettes etsur ses passionnantes200 années d’existence.Une brochurepratique, distribuéegratuitement danstoutes les succursales,relate l’histoire del’entreprise. La soiréeofficielle du bicentenairea eu lieu le samedi10 novembre à Zurich,avec entre autres laparticipation de la Stadtmusik de Zurich. Depuis la création de la maisond’édition Hug il y a 200 ans, 23 000 partitions y ont été publiées. Legroupe Hug Musique loue actuellement quelque 5000 instruments, dontpresque un quart de vents et de percussions. Au groupe appartiennentaussi des Pianos Eckenstein à Bâle et Kneifel à Genève ainsi que lasociété Jecklin. Plus d’informations sur le site: www.musikhug.ch.


Le magazine suisse de musique pour vents22-2007 unisono 25Photo: N. CarnalUne fanfare dedistrict va-t-ellese créer à Moutier?Dès l’an prochain, si tout va bien, ledistrict de Moutier aura sa proprefanfare, rapporte «Le QuotidienJurassien» (QJ). A la base du projet:Pierrette Ponsart, déléguéedu district au sein de la Fédérationjurassienne de musique (FJM).JEAN- RAPHAËL FONTANNAZLa ville de Moutiern’a plus de fanfare.Son but: créer une émulation au sein desnombreux instrumentistes de la région etréveiller le public qui se montre «de moins enmoins fidèle aux concerts».S’annoncer pour une auditionConcrètement, Pierrette Ponsart proposeaux musiciennes et musiciens de la valléede Tavannes, du Cornet et du Petit-Valde prendre contact avec elle par téléphone(032 481 38 61) ou par mail (serive@bluewin.ch). Les musiciens intéressés – qu’ils soientdéjà membres d’une société ou pas – serontconviés à un audition.Le QJ rappelle que le district de Moutiercompte déjà neuf fanfares implantées àTavannes, Reconvilier, Loveresse, Malleray,Bévilard, Court, Perrefitte, Grandval et Crémines.En revanche, il n’y en a pas dans le Petit-Val. A Moutier enfin, les sociétés de musiqueont été victimes des clivages politiques et desluttes entre autonomistes et antiséparatistes.Toujours selon le journal de Delémont,l’effectif des fanfares existantes est partout enbaisse et varie de moins de dix musiciens à unpeu plus d’une trentaine. De ce fait, plusieurscorps de musique unissent leurs souffles pourcertains concerts.Ranimer la flammeL’idée de Pierrette Ponsart vise à ranimer laflamme en se consacrant exclusivement à lamusique, sans les tâches administratives ousociales annexes. Pour préparer ses concertssans prétériter les corps de musique existants,la nouvelle société répétera le samedi matin àMoutier. Début: en janvier. Les musiciensdevraient recevoir leurs partitions à domicile,pour ne pas perdre de temps en déchiffrage.Selon Pierrette Ponsart, quatre chefs chevronnéssont sur les rangs pour prendre la direction de lanouvelle formation, qui devrait donner un premierconcert public au printemps prochain. ■<strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> depuis 30 ans avec le Swiss BandFigure médiatique du monde des vents alémaniques, <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> fête sa30 e année à la tête du Swiss Band (autrefois Swissair-Musik). La formationsouffle pour sa part ses 50 bougies. Avec la disparition de Swissair, cetensemble s’appelle désormais officiellement «Swiss Band – Concert Bandof Swiss International Air Lines».■ Né le 9 mai 1951 à Aarau, <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> est instituteur de formation. Il aappris le piano et la trompette au sein de la Musique des jeunes de Buchs(AG). A quinze ans, il commet déjàune première marche «AarauerMaienzugsmarsch». Il a ensuitepoursuivi ses études musicales àZurich (piano, trompette, chant,composition et direction). Il adonné dans tous les genres demusique et créé ou joué dans desformations aussi variées que laStadtmusik de Zurich, l’Orchestervereind’Entfelden (AG), lesTroubadours argoviens ou le SwissBrass Ensemble, le Big Bandd’Aarau, l’Aarauer Turmbläserquartettet le <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> Combo...Photo: Swiss Band■ Comme directeur, <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> a tenu la baguette de la Feldmusik deLucerne (1977-1984). A la même date, il a pris les commandes du SwissBand tandis qu’il dirige la Stadtmusik de Zurich depuis 1984 où il a succédéau légendaire Hans Moeckel. Depuis 1983, <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> est employé à pleintemps comme rédacteur musical auprès de la radio alémanique DRS1 austudio de Zurich. Il y dirige le département de la musique populaire.■ En 1981, <strong>Kurt</strong> <strong>Brogli</strong> avait été couronné à Kerkrade (NL) meilleur jeunedirecteur au monde et avait reçu la «Baguette d’or». En 1994, il a été honorépar le Prix Stephan Jaeggi pour ses mérites en faveur des vents. Commeprésident de la World Association for Symphonic Bands and Ensembles, <strong>Kurt</strong><strong>Brogli</strong> a attiré en Suisse le Congrès 2001 de la WASBE, à Lucerne.Le compositeur Emil Würmli est décédéLe 6 novembre dernier à Riehen (BL), le compositeur Emil Würmli arendu son dernier souffle à l’âge de 77 ans. Il laisse une série d’œuvres,parmi lesquelles on retiendra tout particulièrement sa marche«Ein frohes Wiedersehn». Cette marche avait été mise en avant dansles années 1950 par le producteur de musique Otto Aebi qui l’avaitenregistrée sur disque avec sa formation professionnelle, le BlasorchesterAlpina. La première marche d’Emil Würmli, la «Marsch des Schützen-Bataillons 8», avait été harmonisée et instrumentée par Carl Friedemann.L’ensemble de ses compositions est toujours disponible auprèsde WYNOSA Musikverlag à Benglen (ZH).


La rivista svizzera di musica bandistica22-2007 unisono 27«Klassenmusizieren»,ovvero «fare musicain classe», è uno deiprogetti sostenutidalla ditta Musik Hug,il principale negozio dimusica della Svizzera.1807–2007:200 anni di Hug e di musica«Il piacere della musica!» 200 anni dopo la creazione di Hug Musik – oggi uno dei più antichi negozi musicaliancora esistenti – il motto del fondatore dell’impresa, Jakob Christoph Hug, è ancora una realtà per la sesta generazionedi questa impresa familiare. CS/ LBquella che ha avuto inizio nel 1807 comeun negozio di spartiti del pastore Jakob ChristophHug a Zurigo, è oggi un’impresa fiorentecon 400 collaboratori (di cui 341 a tempopieno) e 55 apprendisti, che genera una cifrad’affari totale di circa 90 milioni di franchi.Arte e commercio a braccettoIl fondatore della ditta avrebbe comunque altreragioni per rallegrarsi oltre che per il successoeconomico. 200 anni dopo la sua fondazione, lapassione per la musica non ha abbandonato icollaboratori e i dirigenti di Hug Musik. ErikaHug, presidente del consiglio d’amministrazionedi questa sesta generazione del gruppo HugMusik, si esprime a nome di tutti quando afferma:«Ci sforziamo di promuovere la musica e lasua pratica, perché tutti gli esseri umani amanola musica e ne hanno bisogno.»Nel corso della sua storia, Hug Musik nonha solamente marcato con la sua impronta lavita culturale musicale di Zurigo, luogo di nascitadell’impresa che ancora oggi ospita lasua sede principale, ma anche quella di tuttala Svizzera e perfino d’Europa. Nei suoi primicinquant’anni, i suoi dirigenti erano in contattostretto sia con le corali, importanti per lagiovane Confederazione, che con musicisticelebri come Friedrich Hegar, fondatore delConservatorio zurighese, Volkmar Andreae,direttore dell’orchestra della Tonhalle eOthmar Schoeck, grande compositore svizzero;ma anche con Richard Wagner mentrequesti era in esilio a Zurigo. All’inizio del 20°secolo, la casa di edizioni musicali Hug eraritenuta il maggiore editore della musica coralein Germania e ha sostenuto la creazionedi musica nuova come per esempio le operedel giovane Othmar Schoeck. Hug Musik hacontato tra i suoi clienti musicisti celebri comeJohannes Brahms, Camille Saint-Saëns, FranzLehár e Richard Strauss.Strumenti in mano ai bambiniL’insegnamento della musica è stato fin dall’iniziouna delle preoccupazioni maggiori diHug Musik. Erika Hug è ancora oggi particolarmenteattaccata alla promozione dell’apprendimentodi uno strumento presso i bambini e gliadolescenti: «La musica si rivolge a tutti – e tuttihanno del talento per la musica.» Ecco perchéla fondazione Kind <strong>und</strong> Musik (Bambino e musica),che lei stessa ha creato nel 1982, ha sceltodi consacrarsi, per il 200° compleanno della ditta,al progetto «Klassenmusizieren» («Fare musicain classe»). Questo progetto mette unostrumento musicale a disposizione di ogni allievoall’interno di una stessa classe, affinché ibambini apprendano all’interno del gruppo aconfrontarsi in modo giocoso con dei contenutimusicali. L’idea di base è che un massimo dibambini abbia uno strumento in mano e facciacosì esperienza della pratica musicale. Scopo diquesto progetto non è rimpiazzare le lezioni dimusica, ma preparare e invogliare ad esse ibambini.Molti modi per festeggiarePer il suo 200° anniversario, Hug Musik mettein vendita più di 100 prodotti selezionatiattentamente dai suoi specialisti, dagli strumentiai giochi musicali. Diverse attività sonoinoltre in programma: un’esposizione faràtappa a Zurigo, Basilea, Lucerna, San Gallo eLosanna. Diverse pubblicazioni lancerannoun interessante sguardo sul dietro le quinte diquesta ditta dalle numerose sfaccettature e isuoi appassionanti 200 anni di esistenza. Ilpunto culminante è stata la serata ufficialetenutasi il 10 novembre a Zurigo; seguirannoperò anche delle cerimonie nel 2008.Hug Musik conta dodici punti venditae numerosi laboratori strumentali. Proponeinoltre tutta una gamma di prodotti legati allamusica, dagli spartiti ai CD. A Zurigo e Basileasono inoltre presenti delle speciali boutique perbambini che propongono dei servizi diconsulenza sugli strumenti. Il gruppo Hug Musikpossiede oggi altre imprese commercialicome la Piano Eckenstein a Basilea, KneifelPianos a Ginevra e la società Jecklin. Potete trovarealtre informazioni su Hug Musik al sitowww.musikhug.ch.■


28 unisono 22-2007La rivista svizzera di musica bandisticaGli allievi della 4 a e della 5 a elementaredi Hüttlingen si divertono a suonare insiemedurante le ore di musica a scuola.Nella scuola elementare turgoviese diHüttlingen è stata introdotta lamusica d’insieme all’interno dellelezioni obbligatorie di musica. Lamateria diventa così viva e interessante,e indica nuove possibilità dellafutura politica della scuola dell’obbligo.marco weberGli strumenti a fiato risuonano nelle aulenelle scuole elementari di hüttlingen, graziealle lezioni di musica d’insieme in classe, i bambiniimparano a padroneggiare uno strumentomusicale e a suonare con e per gli altri nellabanda della loro classe. Già più di un anno fa,la docente Silvia Locher si era interessata aquesto concetto e si era informata sui progettianaloghi nelle scuole di Sirnach (TG), Balterswil(TG) e Altdorf (UR). In Sonja Meister eRaphael Kummer, Silvia Locher ha trovato velocementedue colleghi della sua scuola interessatia questo valido sistema pedagogico.Grazie all’attività musicale, sia studiando individualmentea casa che facendo musica insiemeagli altri nelle prove di sezione e in quelle dellabanda della classe, ogni singolo scolaro sviluppacompetenze sociali, personali e specifiche.Dato l’eterogeneo organico, ricavato dall’esempiodi un’orchestra sinfonica di fiati, ogni bambinoha il suo ruolo importante all’interno delgruppo. Per ottenere una buona sonorità, oltrea esercitarsi costantemente con il proprio strumento(sia questo un flauto, un clarinetto, unsassofono, una cornetta, un trombone o un eufonio)bisogna ascoltarsi gli uni gli altri e saperdosare il proprio apporto all’internodell’insieme.Si suona a partire da subitoGli strumenti sono stati distribuiti agli alunniprima dell’inizio delle vacanze estive, e cosìall’inizio dell’attuale anno scolastico è stato possibileiniziare subito con le lezioni individuali.Sotto l’attenta guida dei docenti della Scuola dimusica di Thurtal-Seerücken, i primi suoni hannocominciato a uscire dagli strumenti.Grazie all’importante sostegno dell’amministrazionescolastica e all’inserimento del progettonel budget dell’assemblea comunale, la maggiorparte degli strumenti ha potuto essere acquistatapresso un negozio specializzato della regione,la Musik Haag di Kreuzlingen. Gli strumenti restantisono stati gentilmente messi a disposizionedalla banda di Thurtal-Hüttlingen. I bambinidella 4 a e 5 a elementare, durante i prossimi dueanni di scuola, riceveranno da una a due lezionidi strumento alla settimana, e potranno così collezionaremolte esperienze creative ed emotive,nonché dimostrare le proprie capacità all’internodi concerti pubblici. Una cosa è risultata subitoevidente: i giovanissimi musicisti si divertonomolto! È da sperare che queste lezioni di musicad’insieme diventino un esempio da seguire permolte altre scuole.■Intermusica 2007, Svizzera ancora sul podioSi è svolta a Birkfeld (Austria), dal 29 settembre al 6 ottobre, l’annualeedizione del concorso Intermusica. Hanno partecipato 38 solisti provenientida Austria, Bulgheria, Cina, Croazia, Germania, Giappone, Inghilterra,Italia, Slovacchia, Svizzera, Ucraina e Ungheria. Lo svizzero Gilles Rochaha ottenuto l’argento dietro al flautista slovacco Jozef Hamernik. Il terzoposto se l’è aggiudicato il trombonista croato Ivan Horvat. Quest’anno ipartecipanti svizzeri erano quattro.■ Il concorso Intermusica è aperto ai seguenti strumenti: flauto,clarinetto, sassofono, tromba, cornetta, corno, eufonio, baritono,trombone, fagotto, tuba e percussione. C’è un brano imposto per ognicategoria strumentale. I partecipanti devono avere meno di 30 anni. Laguida della Commissione di Musica è affidata al professor Dr WolfgangSuppan, presidente dell’AssociazioneBandistica della Stiria e autore delfamoso dizionario. La prossima edizioneè prevista dal 4 all’11 ottobre 2008.Con i suoi 17000 Euro di monte premi,Intermusica è, secondo i suoi responsabili,il concorso meglio dotato d’Europa.Per maggiori informazioni consultare ilsito www.intermusica.at.JEAN-RAPHAËL FONTANNAZ/LBLa chiave di violino in oro ad Alex EugsterLo scorso 13 ottobre Alex Eugster ha ricevuto lachiave di violino in oro per la sua attività comecantante, musicista, pedagogo, promotore deigiovani, direttore di coro, compositore,arrangiatore e produttore musicale. L’associazione«Chiave di violino in oro» attribuisce ognianno la sua insegna a una personalità che abbiadimostrato dei meriti particolari nel campodella musica popolare, dello jodel, del canto e della musica bandistica. Permaggiori informazioni su questa associazione e la sua attività, è possibileconsultare il sito www.goldenerviolinschluessel.ch.MSCompilare per via elettronica le liste SUISAVale la pena di visitare regolarmente il sito dell’ABS www.windband.ch!Nelle pagine internet ufficiali dell’Associazione Bandistica Svizzera nontrovate solo molte informazioni sull’associazione, le sue pubblicazioni,le sue offerte di formazione o il calendario delle manifestazioni. Oral’ABS, in collaborazione con la SUISA e la ditta Swoffice AG che hasviluppato il software per le società, offre la possibilità di compilare iformulari SUISA per via elettronica. Trovate ulteriori informazioni suquesto tema attuale alla pagina www.windband.ch.


La rivista svizzera di musica bandistica22-2007 unisono 29L’autore di «Finlandia» ci ha lasciato 50 anni faÈ il compositore finlandese per eccellenza. Jean Sibelius è morto a 91 anni nel 1957, e la suamusica ha portato lo spirito della Finlandia in tutto il mondo. JEAN-RAPHAËL FONTANNAZ/ LARA BERGLIAFFAJean Sibelius nasce l’8 dicembre 1865 a Hämeenlinna,una piccola città a circa cento chilometria nord di Helsinki, e dimostra fin dall’etàdi 9 anni il suo talento come pianista e violinista.A 17 anni firma le sue prime composizioni,e nel 1885 abbandona gli studi di diritto perconsacrarsi interamente allo studio del violinoe della composizione.Un secondo inno nazionaleSibelius studia con Wegelius, Busoni e Kajanusa Helsinki e con Goldamrk e Guchs a Berlino ea Vienna. Nel 1892 diventa professore di composizioneal conservatorio della capitale finlandesee nel 1900 ottiene dallo stato uno stipendioannuo che gli permette di dedicarsiinteramente alla composizione. La musica chescrive è ispirata dalle leggende nazionali, soprattuttodal «Kalevala», la grande epopea finlandese.Opere come il poema sinfonico «Unasaga», la «Suite di Lemminkainen» e la prima ela seconda Sinfonia si impongono rapidamentesulla scena musicale.Profondamente attaccato al suo paese e interessatoalla sua situazione politica, Sibeliustermina nel 1900 la composizione «Finlandia».Questo poema sinfonico, molto conosciuto allenostre latitudini nella sua trascrizione per banda,è da tempo considerato dai finnici una sortadi secondo inno nazionale. In effetti, all’epocadella sua stesura la Finlandia era sotto ildominio dell’Impero russo, e non conquistòl’indipendenza che nel 1917.Una gloria della FinlandiaNel 1904 Sibelius si trasferisce fuori dalla capitale,a Järvenpää, una piccola località situatasulle sponde di un lago. Qui, ad eccezione dialcuni viaggi in Europa e negli Stati Uniti, passail resto della sua vita e compone tutte le sueultime opere, come la Terza Sinfonia, detta «laPastorale del Nord», il celebre «Concerto perviolino» op. 47 e la musica di scena di «Kuolema»(«La morte» di A. Järnefelt) che contiene ilfamoso «Valzer triste».Sibelius suifrancobollifinlandesi.Circondato da un’enorme popolarità eonori eccezionali, a partire dal 1927 cessa praticamentedi comporre e si ritira a vita privata.Ultimo rappresentante del romanticismo nazionalistadel 19° secolo, Jean Sibelius non èstato coinvolto dagli sviluppi musicali moderni,e anche se ha manifestato un certo interesseper compositori come Schönberg, Prokofiev,Bartók e Schostakovich, si collocapienamente nel sinfonismo tedesco tardoromantico.Decede il 20 settembre 1957 a Järvenpää,a 91 anni.Sibelius per i fiatiGli arrangiatori per orchestra di fiati hanno fattouna scelta molto severa tra le opere di Sibelius:essenzialmente, le trascrizioni esistenti siconcentrano sul poema sinfonico «Finlandia».Questo brano è stato arrangiato e pubblicato dauna mezza dozzina di editori diversi, sia in versioneper armonia che per fanfara e brass band.Tra gli altri pezzi che sono stati trascritti, si puòcitare inoltre il «Valzer triste», nonché la PrimaSinfonia e la suite «Karelia», eseguite soprattuttonegli Stati Uniti. Si è a conoscenza di almenoun’opera originale di Sibelius per formazione difiati, «Andantino för Lovisa Hornseptett», unsettetto scritto negli anni 1890-1891 a Loviisa,una cittadina portuale che si trova quasi difronte a Tallin – la capitale dell’Estonia – e cheoggi ospita il Sibelius Festival.■Concorso di «unisono» n° 18/2007Nell’edizione n° 18 di «unisono», la domanda del concorso era «Come sichiamano i due nuovi sponsor che genereranno delle entrate aggiuntive perl’ABS?». Myrtha Ritter, di Lausen (BL), ha risposto correttamente indicandola VVK Vorsorge- <strong>und</strong> Vermögenskonzepte AG e la filiale «zurich connect»della Zurigo Assicurazioni. Si è così aggiudicata un buono acquisto delvalore di 100 franchi offerto dalla Mobili Pfister. Congratulazioni!L’Avenir di Lignières vince il «Lutrin d’or»Il concorso musicale «Lutrin d’or» ha avuto luogo sabato 6 ottobre aCourtételle e Courtemelon, organizzato dalla Fanfara di Courtételle. Labrass band neocastellana di Lignières ha riportato il primo premio, davantiall’ensemble di ottoni Concordia diMervelier (JU) e alla Musikgesellschaftdi Habstetten (BE). Nellacategoria B, la vincitrice è stata laUnion Instrumentale di Courroux(JU). Il «Lutrin d’or» ha riunito 20società e più di 700 musicisti.■ Questo concorso di esecuzionemusicale viene proposto nelquadro delle giornate musicalisotto l’egida della Federazione Bandistica Giurassiana. Nella categoria Ahanno gareggiato tredici società che dovevano presentare quattro brani dicarattere differente, tra cui un pezzo per solista. Nella categoria B i concorrentisono stati sette e hanno eseguito quattro pezzi sempre di caratterediverso, dei quali uno doveva essere lento.OMINIQUE BOILLAT/JRF/ LBFesta delle bande giovanili 2008Fino a metà ottobre erano 109le società iscrittesi alla 15 aFesta svizzera della bandegiovanili che avrà luogo il 14 eil 15 giugno 2008 a Soletta.Gli organizzatori sono felici diaver superato il numerosperato di partecipanti giàdurante il mese di ottobre.Laformazione organizzatrice, laJugendmusik di Soletta, ha già incontrato la presidente del ConsiglioNazionale Christine Egerszegi, che è attivamente impegnata nell’iniziativapopolare «Gioventù+Musica».■ Ulteriori informazioni sulla Festa svizzera delle bande giovanili esull’iniziativa «Gioventù+Musica» si possono trovare sui siti internetwww.jugendmusikfest.ch e www.musikinitiative.ch.STS


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Finale22-2007 unisono 31In Memoriam ✝Blasmusik am RadioDer Tod verbirgt kein Geheimnis.Er ist keine Tür.Er ist das Ende eines Menschen.Was von ihm überlebt, ist das,was er anderen Menschen gegeben hat,was in ihrer Erinnerung bleibt.14.09.1943-13.08.2007 Werner Stocker-Romer, Musikverein Obermumpf25.02.1930-12.09.2007 Josef Zwyer-Planzer, Musikgesellschaft Sisikon14.07.1921-24.09.2007 Ernst Leutwyler-Wenger, Feldmusik Lupfig26.12.1921-29.09.2007 Fritz Bucheli-Marty, Musikgesellschaft Sisikon03.04.1923-19.10.2007 Paul Kaderli, Blaukreuzmusik Bern07.04.1943-08.11.2007 Willi Gisler, Musikgesellschaft Rheinau29.01.1937-11.11.2007 Martin Ulrich-Häfliger, Feldmusik TriengenVeranstaltungenWir erinnern uns gerne <strong>und</strong> danken herzlich für das grosseEngagement zugunsten der Blasmusik. <strong>Schweizer</strong> <strong>Blasmusikverband</strong>Dezember/Décembre/Dicembre 200708.12.07 Examens des Ecoles de musique de la SCMV, Vevey (VD)08.12.07 13 e édition du Championnat valaisan de solistes juniors et de quatuorsd’instruments de cuivre (CVSJQ), début des concours à 8h45, finale desminimes vers 18h15, des juniors vers 19h00, Collège des Creusets, Sion (VS)Januar/Janvier/Gennaio 200826.01.08 10. GP von Birmenstorf, Brassband Wettbewerbfür Show- <strong>und</strong> Unterhaltungsmusik, Birmenstorf (AG)März/Mars/Marzo 200801.–02.03.08 16. Luzerner Solo- <strong>und</strong> Ensemble Wettbewerb, Triengen (LU)Mai/Mai/Maggio 200801.–04.05.08 Bezirksmusikfest Sense Schmitten (FR)01.-04.05.08 28 e Fête cantonale des musiques vaudoises, Montreux (VD)02.–04.05.08 51 e Fête des musiques du Giron de la Glâne, Orsonnens (FR)08.–11.05.08 25 e Fête des musiques du Giron de la Sarine, Cottens (FR)17.–18.05.08 87 e Giron des musiques broyardes, Montagny-Cousset (FR)22.–25.05.08 61 e Giron des musiques de la Veveyse, Attalens (FR)24.05.08 Veteranenvereinigung ZBV, Veteranentagung des Zürcher<strong>Blasmusikverband</strong>es, Pfungen (ZH)30.05.08– Centenaire de l’ensemble de cuivres La Covatte,01.06.08 Cœuve (JU)Montag, 3. Dezember 2007, 20 bis 21 UhrVorwärts Marsch: Rassiges Platzkonzertmit dem Musikkorps aus der FürstlichenResidenz in Vaduz (Ltg. Ernst Lampert)Mittwoch, 5. Dezember 2007, 19 bis 20 UhrBrillantes Böhmen: Brillante Blasmusikmit Michael Klostermann <strong>und</strong> <strong>seine</strong>nMusikanten sowie «Peter Schad <strong>und</strong> <strong>seine</strong>Oberschwäbischen Dorfmusikanten».Donnerstag, 6. Dez. 2007, 20 bis 21 UhrFaszination Brass:Bläsermusik zur AdventszeitMontag, 10. Dezember 2007, 20 bis 21 UhrVorwärts Marsch: Ein Festkonzert mit demAusbildungsorchester der <strong>Schweizer</strong>Militärmusik in Aarau (Ltg. Hauptmann MaxSchenk <strong>und</strong> Hauptmann Werner Horber)Mittwoch, 12. Dez. 2007, 19 bis 20 UhrBlaskapellen Schweiz: 20 Jahre FrienisbergerBlasmusikanten (Europa-Meister in derMittelstufe)Donnerstag, 13. Dez. 2007, 20 bis 21 UhrFaszination Brass: «Beyond the Horizon»mit der Brass Band Treize EtoileMontag, 17. Dez. 2007, 20 bis 21 UhrVorwärts Marsch: Militärmusik aus derSlowakei mit der Militärmusik aus Trencin(Ltg. Major Ludvik Soukup) <strong>und</strong> der Militärmusikaus Bratislava (Ltg. OberstleutnantDusan Marecek)Mittwoch, 19. Dez. 2007, 19 bis 20 UhrBrillantes Böhmen: Blasmusik aus Böhmenmit der Blaskapelle Veselka (Ltg. LadislavKubes), der Blaskapelle Gloria (Ltg. ZdenekGursky) <strong>und</strong> «Vlado Kumpan <strong>und</strong> <strong>seine</strong>nMusikanten»Donnerstag, 20. Dez. 2007, 20 bis 21 UhrFaszination Brass: Traditionelle <strong>und</strong> wenigerbekannte Weihnachts-Melodien aus derneuen CD «Christmas with Black Dyke»Montag, 24. Dez. 2007, 20 bis 21 UhrVorwärts Marsch: Tag der <strong>Schweizer</strong>Militärmusik mit Swiss Army Concert Band(Ltg. Major Christoph Walter), Swiss ArmyBig Band (Ltg. Fachoffizier Pepe Lienhard)<strong>und</strong> der Swiss Army Brass Band (Ltg.Andreas Spörri). Dazu Informationen überdie Aktivitäten der Schweiz. MilitärmusikMontag, 3. Dezember, 19.00 bis 19.30 UhrDRS1-Adventskalender: «Joy to the world»,anschliessend FiirabigmusigMittwoch, 5. Dezember, 19.00 bis 19.30 UhrDRS1-Adventskalender: «Morgen kommt derWeihnachtsmann», anschl. FiirabigmusigMontag, 10. Dezember, 19.00 bis 19.30 UhrDRS1-Adventskalender:«Noi siamo I tre rè», anschl. FiirabigmusigMittwoch, 12. Dezember, 19.00 bis 19.30 UhrDRS1-Adventskalender: «Der Christbaum istder schönste Baum», anschl. FiirabigmusigMontag, 17. Dezember, 19.00 bis 19.30 UhrDRS1-Adventskalender: «Ding, dong!Merrily on high», anschl. FiirabigmusigMittwoch, 19. Dezember, 19.00 bis 19.30 UhrDRS1-Adventskalender:«Adeste fideles», anschl. FiirabigmusigSamstag, 22. Dezember, 14.00 bis 15.00 UhrNadal - Natale - Noël - Weihnachten:Das grosse Weihnachtskonzert aus derEvang. Kirche Weinfelden (Aufzeichnungenvom 9.12. mit Chören <strong>und</strong> Instrumentalensemblesaus allen vier Sprachregionen)Mittwoch, 26. Dezember, 19.00 bis 19.30 UhrFiirabigmusig: zum StefanstagFreitag, 28. Dezember, 21.00 bis 22.00 UhrSo tönts am World Band Festival 2007: VielfältigerMix aus den Aufnahmen im KKL Luzernan Europas grösstem Festival für bläserischesMusizieren auf höchstem Niveausabato 1.12, 19.30, rete 2Bande e coralia cura di Pietro Bianchidomenica 2.12, 12.05, rete 1Concerto bandisticoFilarmonica Ferrovieri Bellinzona, dir.Helmut Hungersabato 8.12, 19.30, rete 2Bande e coralia cura di Pietro Bianchidomenica 9.12, 12.05, rete 1Concerto bandisticoCivica Filarmonica Mendrisio, dir. CarloBalmelliCD-CornerChristmas with Black DykeBlack Dyke BandJoy To The World (Traditional, arr. Darrol Barry), Do theKnow It’s Christmas (Bob Geldof & Midge Ure, arr. AlanFernie), O Holy Night (Adolphe Adam, arr. Darrol Barry),Winter Wonderland (F. Bernard & R.B. Smith, arr. Alan Fernie), Gaudete(Traditional, arr. Alan Fernie), Rocking Carol (Traditional Czech, arr. Alan Fernie),O Du Fröhliche (Traditionel, arr. Howard Lorriman), Frosty, The Snowman(St.Nelson & J. Rollins, arr. Alan Fernie), Jingle Bells (James Lord Pierpont, arr.Alan Fernie), Rocking Aro<strong>und</strong> The Christmas Tree (Traditional, arr. Alan Fernie),O Come All Ye Faithfull (John F. Wade, arr. Alan Fernie), Troika (Sergeij Prokofiev,arr. Alan Fernie), When A Child Is Born (Fred Jay & Zacar, arr. Darrol Barry), WhiteChristmas (Irving Berlin, arr. Alan Fernie), Sleighride (Leroy Anderson, arr. AlanFernie), The Carol Of the Drum (Davis, Onorati & Simeone, arr. Alan Fernie), TheCoventry Carol (Traditional, arr. Howard Lorriman), Silent Night (Franz XaverGruber, arr. Darrol Barry). www.obrasso.ch (CD 925)Duo May-Jo: Joyeuse promenade musicaleMaryse Zeiter (accordéon)Jozsef Molnar (cor des Alpes)Philharmonic Wind Orchestra (Marc Reift)Zirkus Renz (Peter Gustav), Alpine Cowboy: Boogie – Ballad– Barn Dance (John Glenesk Mortimer), 3 Sketches (Norman Tailor), Jozsef inForm (Gottfried Aegler, arr. Jan Sedlak, Mazurka Italiana (Augusto Migliavacca, arr.Julian Oliver), Alphorn Ballad (Dennis Armitage), Flight Of The Bumble-Bee(Nikolaï Rimsky-Korsakov, arr. David Andrews), Alphorn Polka (Gottfried Aegler,arr. Gordon Macduff), Irish Accordion (Norman Tailor), Largo (Hans-Jürg Sommer,arr. Peter King), Pantomime (Rémy Magliocco, arr. Joe Bellini), Amazing Grace(trad., arr. Gordon Macduff), Csardas (Vittorio Monti, arr. Marc Reift), A Bout deSouffle (Hans-Jürg Sommer, arr. Jan Sedlak), Tico-Tico (Zequinha Abreu, arr.Maryse Zeiter, Joe Bellini )www.reift.ch (CD 7089)


AZA 9001 St.Gallen unisono

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