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Kirchenzeitschrift Sankt Gereon Ausgabe 15, Juni 2005

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Nr. <strong>15</strong>, <strong>Juni</strong> <strong>2005</strong> kostenlos<br />

Schwerpunkt-Thema: Interview mit Anke Fery<br />

Pilgerreise „auf den Spuren des<br />

Apostels Paulus“ Neue pastorale Strukturen


Liebe Nackenheimerinnen,<br />

liebe Nackenheimer!<br />

„Endlich!“ werden sie sagen – und „Endlich!“<br />

sagt auch der „Chefredakteur“ – liegt die neue<br />

<strong>Ausgabe</strong> des <strong>Gereon</strong> vor ihnen. Manch einer<br />

hat nach der letzten <strong>Ausgabe</strong> gemeint, der Redaktionsschluss<br />

liege viel zu weit vor dem Erscheinen<br />

des <strong>Gereon</strong>. Aber um ein Wort unseres<br />

„Mitmachers“ <strong>Gereon</strong> Mauer aufzugreifen:<br />

„So ein Chef-Redaktör – der hat’s schwör.“ Zwischen<br />

der ersten Bitte, einen Artikel beizusteuern<br />

und der tatsächlichen Anlieferung können<br />

durchaus 5-6 Wochen liegen. Und dann muss<br />

ja auch alles zusammengefasst und zur Druckerei<br />

gebracht werden. Die neue Kindergartenleiterin<br />

Anke Fery, die <strong>Gereon</strong> Mauer für diese<br />

<strong>Ausgabe</strong> interviewt hat, kann sich vielleicht<br />

noch an diese Schwierigkeiten erinnern.<br />

Und damit sind wir auch beim Inhalt dieser <strong>Ausgabe</strong>.<br />

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er<br />

was erzählen. In bewährter Manier hat Rudi<br />

Müller auch diesmal wieder die Erlebnisse der<br />

Pilgerreise zusammengefasst.<br />

Was tat sich sonst noch im letzten Jahr: Es gibt<br />

einen neuen Kreis in der Pfarrei: Die Knirpsenkirche.<br />

Und mit Bernhard Gunst hat die Pfarrei<br />

einen neuen Küster für die Pfarrkirche. Die<br />

Pfarre verfügt – allerdings schon eine ganze<br />

Weile – über einen Medienschrank und einen<br />

Satz Bibeln. Und die Homepage ist endlich fertig.<br />

Vorstellen wollen wir das Projekt des Familienkreises,<br />

der seit 1992 ein Waisenhaus unterstützt.<br />

Spätestens seit der KJN-Fastnacht ist zudem<br />

allen Besuchern der Sitzungen klar, dass zusammenwachsen<br />

muss, was kein Nacken- und<br />

kein Bodenheimer sich je vorstellen konnte. In<br />

einem „Blick über die Kirchturmspitze“ werfen<br />

wir einen Blick auf die neuen pastoralen Strukturen.<br />

Viel Freude beim Lesen wünscht<br />

Ihre Redaktion!<br />

2<br />

Inhalt<br />

Liebe Nackenheimerinnen, 2<br />

liebe Nackenheimer<br />

Auf den Spuren des Apostels Paulus 3<br />

Pilger- und Studienreise<br />

nach Griechenland<br />

Projekt Nr. 39 E 6<br />

oder: Die Menschlichkeit hat nicht<br />

nur eine Nummer!<br />

Firmlinge <strong>2005</strong> 7<br />

Dem Leben auf der Spur<br />

Im Interview: Nachgefragt bei ... 8<br />

... Anke Fery<br />

Impressum 9<br />

Neues aus der Bücherei 10<br />

Pfarrführer: 11<br />

Wer? – Was? – Wann? – Wo?<br />

in St. <strong>Gereon</strong><br />

Notizen<br />

Die Knirpsenkirche 16<br />

Medienschrank, Bibeln 16<br />

Pfarrei St. <strong>Gereon</strong> im Internet 16<br />

Alles zur Ehre Gottes 17<br />

Verabschiedung von Familie Leichner<br />

aus dem Küsterdienst<br />

Spende der Kommunionkinder 18<br />

Blick über die Kirchturmspitze 19<br />

Pastorale Strukturen der<br />

Pfarrgemeinde St. <strong>Gereon</strong><br />

Neues aus dem Pfarrarchiv: 19<br />

Hochwasser in Nackenheim<br />

Kommentar: Wer im Glashaus sitzt… 21<br />

Termine 22<br />

Leserbriefe 23<br />

Kinderseite 24


Auf den Spuren des Apostels Paulus<br />

Pilger- und Studienreise nach Griechenland<br />

Auf den Spuren des Apostels Paulus besuchen<br />

viele Gruppen Griechenland. So machte sich im<br />

vergangenen Jahr auch eine 42-köpfige Pilgergruppe<br />

der Pfarrei St. <strong>Gereon</strong> Nackenheim auf<br />

den Weg, um auf den Spuren des Apostel Paulus<br />

die Stätten kennen zu lernen, an denen dieser<br />

die christliche Religion lehrte. Dass wir dabei<br />

große Teile Griechenlands kennen lernten,<br />

zeigt, welche Strapazen Paulus mit seinen Begleitern<br />

auf sich nahm, um den christlichen<br />

Glauben zu verbreiten. Unsere Reise führte uns<br />

zu den historischen Stätten Griechenlands. Begleitet<br />

von einem ruhigen und sicheren Fahrer<br />

und einer versierten Reiseleiterin erlebten wir<br />

eine Landschaft, die uns begeisterte. Auf<br />

insgesamt 1200 km führte uns unser Weg<br />

durch Griechenland. Ob durchs Gebirge, durch<br />

Tiefebenen oder entlang der Meeresküste, wir<br />

konnten uns an der einmalig schönen Landschaft<br />

erfreuen.<br />

3<br />

Nach einem problemlosen Flug von Frankfurt<br />

nach Thessaloniki und einer relativ kurzen<br />

Nacht starteten wir unsere Reise nach Philippi,<br />

wo der Apostel Paulus zusammen mit seinen<br />

Begleitern Timotheos und Silas, denen sich<br />

auch Lukas anschloss, seine Missionsreise begann<br />

und die erste Kirche auf dem europäischen<br />

Kontinent gründete. Neben der Taufkapelle<br />

und dem Taufbecken der heiligen Lydia<br />

besichtigten wir auch das antike Stadtzentrum,<br />

in dem auch Paulus gepredigt hatte und wo er<br />

zum ersten Mal wegen seines Glaubens im Gefängnis<br />

war.<br />

Der zweite Tag begann zunächst mit einer Besichtigung<br />

der Stadt Thessaloniki. Mit einer<br />

Stadtrundfahrt konnten wir die Sehenswürdigkeiten<br />

von Thessaloniki kennen lernen. Unsere<br />

Weiterfahrt führte uns nach Veria zu der Stelle,<br />

wo der Apostel Paulus im Jahre 54 nach Christus<br />

gepredigt haben soll und im Gedenken an


ihn eine Rednerbühne errichtet wurde. Über<br />

Vergina, wo wir das Grab und die goldenen<br />

Schätze Philipp II. besichtigten, endete unsere<br />

Tagesfahrt in Kalambaka, einem Städtchen am<br />

Fuße des Meteora-Gebirges und der Meteora-<br />

Klöster.<br />

Gefesselt von der Einmaligkeit der Natur sahen<br />

wir am nächsten Tag die dunkelgrauen, stalagmitenartigen<br />

Felstürme, die fast senkrecht 300<br />

Meter aus den Ebenen heraus ragten. Die Besichtigung<br />

der Meteora-Klöster war ein einmaliges<br />

Erlebnis. Hoch oben auf den Felsspitzen<br />

haben ab dem 13. Jahrhundert Mönche die ersten<br />

Klöster erbaut. Von ursprünglich 24 Klöstern<br />

sind heute noch 6 Klöster bewohnt.<br />

Voll gepackt mit neuen Eindrücken und Wissen<br />

führte uns unser Weg dann nach Ithea, am Golf<br />

von Korinth, wo wir für eine Nacht unsere Zelte<br />

aufschlugen.<br />

Nächstes Ziel unserer Pilger- und Studienreise<br />

war Delphi, ein Ort, der seit Jahrtausenden bekannt<br />

und früher heiliger Mittelpunkt für die<br />

Herrscher der antiken Welt war. Inmitten einer<br />

wunderbaren Landschaft liegt die antike Stadt,<br />

in der zu Ehren des Apollo prachtvolle Bauten<br />

und Anlagen entstanden sind. Bekannt ist Delphi<br />

auch durch das Orakel von Delphi.<br />

Nach einer sehr schönen Weiterfahrt entlang<br />

der Meeresküste (Golf von Korinth) fuhren wir<br />

unser nächstes Etappenziel Vrahati bei Korinth<br />

an. Sehens- und erwähnenswert war dabei die<br />

4<br />

Überfahrt über die neue Brücke zum Peloponnes,<br />

der größten Kabelbrücke der Welt mit<br />

2250 m Länge und 27 m Breite.<br />

Am Tag darauf traten wir eine kleine Rundreise<br />

auf dem Peloponnes an. Nach der Besichtigung<br />

von Altkorinth, wo der Apostel Paulus ebenfalls<br />

wirkte und eine christliche Gemeinde gegründet<br />

hat, führte uns unser Weg nach Mykene, der<br />

einstigen Hauptstadt Agamemnons, wo man<br />

auf einige der ältesten Spuren Griechenlands<br />

stößt. Einiges davon konnten wir besichtigen,<br />

so das aus gewaltigen Blöcken erbaute Löwentor,<br />

die Kyklopenmauer, die Kuppelgräber der<br />

Könige, die Überreste des Königspalastes sowie<br />

das Schatzhaus des Atreus.<br />

Nach einem kurzen Stopp in Nafplion, wo wir<br />

die Möglichkeit hatten, Hafen, Festung und<br />

Burganlage fotografisch festzuhalten, ging es<br />

weiter nach Epidauros, einst Zentrum der ärztlichen<br />

Kunst. Die größte und bedeutendste Sehenswürdigkeit<br />

von Epidauros ist das Theater,<br />

das im 4. Jahrhundert vor Christus errichtet<br />

wurde, 14.000 Zuschauern auf 55 Sitzreihen<br />

Platz bot und wegen seiner ausgezeichneten<br />

Akustik weltberühmt ist. Höhepunkt unseres


Besuches in diesem antiken Theater war der<br />

gesangliche Auftritt von 5 Mitgliedern unseres<br />

Kirchenchores mit ihrem Dirigenten Dieter Rudolf,<br />

die zur Begeisterung nicht nur unserer Pilgergruppe<br />

den Chor „Lobet und preiset ihr Völker<br />

den Herrn“ zu Gehör brachten.<br />

Auf der Rückfahrt zu unserem Hotel machten<br />

wir noch einmal halt an dem Kanal von Korinth.<br />

Der 6343 m lange und 25 m breite Kanal verkürzt<br />

den Seeweg von der Adria zu den griechischen<br />

Gewässern. Eine Brücke über den Kanal<br />

verbindet die Halbinsel Peloponnes mit dem<br />

Festland. Aus einer Höhe von 80 m konnten wir<br />

unsere Erinnerungsfotos schießen.<br />

Der Abschluss unserer Pilger- und Studienreise<br />

war der Aufenthalt in Athen, der griechischen<br />

Hauptstadt. Nach einer Stadtrundfahrt gelangten<br />

wir zur Akropolis, dem berühmtesten Monument<br />

der griechischen Antike. Unseren geschichtsträchtigen<br />

Weg traten wir am Aeropag<br />

an, einem nahe dem Eingang zur Akropolis gelegenen<br />

Felsblock. Von diesem Felsen soll der<br />

Apostel Paulus seine berühmte Rede vor Stoikern<br />

und Epikureern über die richtige Gotteserkenntnis<br />

gehalten haben. Unsere Besichtigung<br />

führte uns weiter zu den Resten des Nike-Tempels,<br />

zum Dionysos-Theater am Südhang der<br />

Akropolis, zum Erechtheion, einem unsymmetrisch<br />

verwinkelten Kultbau und zum Parthenon,<br />

dem größten und immer noch glanzvollsten Bau<br />

dorischer Architektur auf der Akropolis. Voll gepackt<br />

mit neuem Wissen verließen wir die Akropolis<br />

und besuchten die Altstadt von Athen. Abgerundet<br />

wurde unser Aufenthalt in Athen mit<br />

einem Abstecher nach Piräus, wo wir uns einen<br />

Eindruck von den verschiedenen Hafenanlagen<br />

machen konnten.<br />

5<br />

Zu einer Pilgerreise gehört natürlich auch das<br />

Beten und der Gottesdienst. So haben wir während<br />

unserer Busreisen immer wieder in Gebeten<br />

insbesondere der Anliegen der Menschen in<br />

unserer Pfarrgemeinde gedacht. Pfarrer Ricker<br />

zelebrierte darüber hinaus mehrere Gottesdienste,<br />

in denen er uns auch über das Wirken<br />

des Apostel Paulus informierte. In besonders<br />

guter Erinnerung bleiben dabei die beiden Gottesdienste<br />

in freier Natur, zum einen an der<br />

Taufkapelle in Philippi und zum anderen an den<br />

Hängen der Meteora-Klöster.<br />

Das gesellige Beisammensein kam natürlich<br />

ebenfalls nicht zu kurz. Griechischer Wein und<br />

Spezialitäten griechischer Küche stärkten unsere<br />

Gemeinschaft, die auch diesmal wieder von<br />

großer Harmonie gezeichnet war.<br />

Es war die insgesamt 5. Pilger- und Studienreise,<br />

die im zweijährigen Rhythmus mit Pfarrer<br />

Ricker veranstaltet wurde. Im Auftrag der Mitreisenden<br />

dankte Rudi Müller Pfarrer Ricker und<br />

Wally Roth für ihre Arbeit und auch für die vergangenen<br />

10 Jahre, in denen Pfarrer Ricker<br />

unserer Pfarrgemeinde vorsteht.<br />

Mit dem Rückflug von Athen nach Frankfurt mit<br />

einer Zwischenlandung in Thessaloniki ging unsere<br />

8-tägige Pilger- und Studienreise zu Ende.<br />

Wir können feststellen, dass unsere Reise „auf<br />

den Spuren des Apostel Paulus“ ein großartiges<br />

Ereignis sowohl in religiöser wie weltlicher<br />

Hinsicht war, das uns allen in sehr guter Erinnerung<br />

bleiben wird.<br />

Rudi Müller


Projekt Nr. 39 E – oder: Die Menschlichkeit hat nicht nur eine<br />

Nummer!<br />

(gm) Unter dieser wenig aussagekräftigen Kurzbezeichnung<br />

gibt es in unserer Pfarrei eine kleine<br />

– aber wirksame – Einrichtung, die ein Teil<br />

der „Weltkirche“ ausmacht.<br />

Bereits seit 1992 betreut der Familienkreis, der<br />

im Kern aus fünf Ehepaaren besteht, das Waisenhaus<br />

„Hogar San Jose“ in Villarrica/Paraguay.<br />

Die Idee ergab sich aus der Tatsache heraus,<br />

dass Christine Forcadell schon Jahre zuvor dort<br />

mit dem Aufbau einer Krankenstation beschäftigt<br />

war. Im Auftrag von „Misereor“ sollte für die<br />

medizinische Versorgung ein Grundstein gelegt<br />

werden. Weit und breit gab es keine derartige<br />

Hilfe. Behandlung und Medikamente hatten einen<br />

– wenn auch geringen – Preis. Dieser wurde<br />

meist in Form von Naturalien entrichtet. Dadurch<br />

sammelten sich so viel Obst, Gemüse<br />

und Eier an, dass Christine Forcadell damit das<br />

Waisenhaus beliefern konnte. Nach und nach<br />

verließ sich die Leitung des Waisenhauses –<br />

heute sechs Dominikanerinnen – auf diese Lieferungen.<br />

Die Schwestern betreuen die Kinder,<br />

sind allerdings auch deren Lehrerinnen. Vom<br />

Lehrergehalt wird wiederum das Waisenhaus<br />

unterhalten. Das „Schulgeld“ beträgt umgerechnet<br />

ca. 2 – 3 Euro pro Monat für Kinder außerhalb<br />

des Waisenhauses. In vielen Fällen<br />

verzichtet die Leitung des Hauses auch auf diesen<br />

geringen Beitrag, so Christine Forcadell.<br />

„Damals wie heute leidet die Bevölkerung Paraguays<br />

unter der staatlichen Korruption, deshalb<br />

ist von dieser Seite keine Hilfe in Sicht – selbst<br />

kirchliche Hilfe ist kaum möglich, die Kirche ist<br />

schlichtweg arm“, so die Erläuterung von Christine<br />

Forcadell.<br />

Somit erklärt sich, dass der Familienkreis diese<br />

Einrichtung unterstützen wollte. Ein weiterer<br />

Kontakt ergab sich daraus, dass schon 1963<br />

von Familie Forcadell ein zum damaligen Zeitpunkt<br />

vierjähriges Mädchen aus dem Waisenhaus<br />

als Pflegekind aufgenommen wurde.<br />

Ganz konkret geht es bei der Hilfe schon immer<br />

darum, den 40–45 Kindern wenigstens e i n e<br />

vollwertige Mahlzeit zu garantieren. „Da die Kinder<br />

oftmals nur mit Tee versorgt zur Schule geschickt<br />

wurden, entschlossen wir uns für ein anständiges<br />

Frühstück zu sorgen“, so Christine<br />

Forcadell. Dazu benötigt man dort monatlich ca.<br />

6<br />

450 Euro, gibt Federico Forcadell an. Dieses<br />

Geld werde in erster Linie durch regelmäßige<br />

monatliche Zahlungen des Familienkreises sichergestellt.<br />

Heute leistet jede Familie mindestens<br />

26,-- Euro monatlich. Gelder, die darüber<br />

hinaus eingehen, leite man einem weiteren Projekt,<br />

der dort ebenfalls ansässigen Leprastation<br />

zu. (Die Bilanz der Hilfe siehe Kasten).<br />

Familie Forcadell betont ausdrücklich, dass<br />

man ganz bewusst z. B. auf den Bau weiterer<br />

Unterkünfte, die Anschaffung eines Fahrzeuges<br />

oder ähnliche <strong>Ausgabe</strong>n verzichtet habe. „All<br />

dies bringt nur Folgekosten mit sich“, so F. Forcadell.<br />

„Wir wollen keine riesengroße Hilfe bieten,<br />

dafür allerdings kontinuierlich für die Kinder<br />

da sein“, erläutert Christine Forcadell weiter.<br />

Man schalte das Kindermissionswerk in Aachen<br />

als „Vermittlungsbüro“ ein. Dort ist die „Nackenheimer<br />

Hilfe“ unter der schlichten Projekt-Nr. 39<br />

E erfasst. Früher habe diese Institution zu jeder<br />

gespendeten Mark 50% dazu gegeben. „Heute<br />

sind es allerdings nur noch 20%, aber immerhin<br />

wird so die Spendenbereitschaft entsprechend<br />

aufgewertet“, berichten beide Forcadells.<br />

Durch das Kindermissionswerk bestehe somit<br />

eine Kontrollfunktion. Es existiere ein ständiger<br />

Briefwechsel mit dem Waisenhaus. Der dort zuständige<br />

Bischof sei ebenfalls eingebunden.<br />

„Die Verwandten meines Mannes wohnen vor<br />

Ort und können die Verwendung der Spenden<br />

deshalb einsehen. Wir selbst waren zuletzt vor<br />

zwei Jahren dort und konnten uns selbst über<br />

die Verwendung der Mittel informieren“, so<br />

Christine Forcadell.<br />

Auf diesem Wege sage der Familienkreis allen<br />

„unvermuteten“ Spendern ein herzliches „Vergelt’s<br />

Gott“. Zum Kreis dieser Spender zähle<br />

beispielsweise auch der „Junge Chor St. <strong>Gereon</strong>“.<br />

Dieser habe sich bereits zum zweiten Male<br />

mit einer größeren Spende beteiligt. Ein Projekttag<br />

der „Maria-Ward-Schule“ in Mainz sei<br />

ebenfalls erfolgreich verlaufen.<br />

Weitere Spenden sind selbstverständlich willkommen!<br />

Spendenkonto: 13 18 42 986<br />

Volksbank Rhein Selz e. G. (BLZ 550 619 07)


Die Bilanz der Hilfe<br />

Im Jahre 2004 wurden für das Waisenhaus und die Leprastation<br />

gespendet: 3.920,-- Euro<br />

Das Kindermissionswerk steuerte bei: 784,-- Euro<br />

Insgesamt: 4.704,-- Euro<br />

Davon ging an<br />

das Waisenhaus: 3.240,-- Euro<br />

die Leprastation: 1.464,-- Euro<br />

Die Hilfe seit 1992:<br />

für das Waisenhaus: 42.370,-- Euro<br />

für die Leprastation: 17.375,-- Euro<br />

Insgesamt: 59.745,-- Euro<br />

Firmlinge <strong>2005</strong> – Dem Leben auf der Spur<br />

Die Firmvorbereitung aus der Sicht der Firmlinge<br />

Unter dem oben genannten Motto brachen 42<br />

der 49 Firmlinge am 14. Januar zu einem Einstiegswochenende<br />

mit Hindernissen ins Mossautal<br />

im Odenwald auf. Ziel der Fahrt war es,<br />

uns und die Firmkatecheten gegenseitig<br />

besser kennen zu lernen.<br />

Und Ziel der Firmvorbereitung war<br />

für uns die Firmung am 24. April<br />

durch Domkapitular Jürgen Nabbefeld.<br />

Die verschiedenen Firmprojekte<br />

wurden uns vorgestellt und danach<br />

konnten – oder vielmehr<br />

mussten – wir uns für mehrere Termine<br />

entscheiden.<br />

Renner unter den Angeboten war<br />

die „Entdeckungsreise durch den<br />

Dom“. Aber auch für die „schwereren“<br />

Themen wie z. B. Gewalt und<br />

Sexualität bei Jugendlichen oder zwei Abenden<br />

zum Thema Geisterglauben meldeten sich zahlreiche<br />

von uns Firmbewerbern an.<br />

Neben diesen Terminen gab es vier Pflichttermine:<br />

die Teilnahme am Jugendkreuzweg, am<br />

Firmlingstag in Mainz, an einer Gebetstunde<br />

am Gründonnerstag und am Projekt „Buße und<br />

Beichte“.<br />

Zum Programm des Wochenendes gehörten<br />

auch Tagesprojekte – z. B. Töpfern – und Meditationen<br />

sowie der Wortgottesdienst, den wir<br />

mitgestalteten. Es hat uns ziemlich Spaß ge-<br />

7<br />

macht und wir lernten uns alle kennen.<br />

Danach begann die Gruppenphase. In insgesamt<br />

5 Gruppen mit bis zu 11 Firmbewerbern/<br />

-innen trafen wir uns alle 14 Tage.<br />

Themen in den Gruppenstunden<br />

waren: Warum lassen wir uns firmen?<br />

Warum glauben wir? Wer<br />

ist Jesus – historisch und glaubenstheoretisch?<br />

Wie stehen wir<br />

zu Gott und der Kirche? Was<br />

sollte man in der Kirche ändern?<br />

In den Gruppenstunden fand ein<br />

lebhafter Austausch über diese<br />

Themen statt. Positiv war die gute<br />

Atmosphäre, die es uns auch ermöglichte,<br />

frei unsere Meinung zu<br />

äußern.<br />

Motivation für unsere Teilnahme<br />

an dem Projekt „Redaktion St. <strong>Gereon</strong>“ war bei<br />

einigen Teilnehmern das Engagement in ihren<br />

Schülerzeitungen.<br />

Bedanken möchten wir uns bei den Firmkatechetinnen<br />

Alexandra Böhm, Alexandra Desor,<br />

Margit Feist, Annerose Sattler und Petra Willrath<br />

sowie Pfarrer Ricker.<br />

Melissa Curto, Laura Geiberger, Christian Kerz,<br />

Norman Loos, Tobias Mondel, Christopher Politano,<br />

Matthias Sans


Nachgefragt bei...<br />

...Anke Fery<br />

Neue Leiterin des Katholischen<br />

Kindergartens St. <strong>Gereon</strong><br />

G: Frau Fery, wir beglückwünschen Sie zu Ihrer<br />

Stelle als neue Leiterin des kath. Kindergartens!<br />

AF: Vielen Dank.<br />

G: Welche Eindrücke haben Sie zwischenzeitlich<br />

von dieser Tätigkeit gewonnen?<br />

AF: Ich denke, dass diese Arbeit mir die Möglichkeit<br />

gibt, auf viele Erfahrungen bisheriger<br />

Tätigkeiten zurückzugreifen.<br />

G: In diesem Zusammenhang verraten wir kein<br />

Geheimnis, wenn wir Sie zunächst auf Ihren<br />

Bezug zur hiesigen Pfarrei ansprechen!<br />

Folgende Stichworte möchten wir vorgeben:<br />

Kath. Jugend Nackenheim (KJN), Fastnacht,<br />

weitere Aktivitäten innerhalb der Pfarrei.<br />

AF: Das ist richtig. In und mit der Jugendarbeit<br />

bei der KJN bin ich praktisch „groß geworden“.<br />

Besonders gerne erinnere ich mich an meine<br />

Gruppenstunde, meine Zeit im Leitungsteam<br />

und die Vorbereitung von Jugendgottesdiensten.<br />

Nicht zuletzt war die Fastnacht immer ein<br />

besonderes Highlight. Später habe ich auch bei<br />

der Firmkatechese und beim Mordstheater mitgemacht.<br />

Die Redaktion des „<strong>Gereon</strong>“ entstand<br />

auch in dieser Zeit. In den Anfängen war ich mit<br />

im Redaktionsteam.<br />

G: Dies ist schon ein „berufs“-entscheidender<br />

Teil Ihrer Biographie?! Wie sah Ihre persönliche,<br />

d.h. auch berufliche Entwicklung aus?<br />

AF: Zunächst machte ich eine Ausbildung als<br />

Erzieherin, die ich mit dem üblichen Abschluss<br />

beendete. Es schloss sich dann ein religionspädagogisches<br />

Studium mit Diplom an. Nun folgten<br />

zwei praktische Assistentenjahre, die zu<br />

dem Berufsziel „Gemeindereferentin“ führten. In<br />

diesem Beruf war ich bis zur Geburt unserer<br />

Kinder tätig. Eine fünfjährige Tätigkeit in einem<br />

Altenheim, dort im Bereich des Sozialdienstes<br />

und des Qualitätsmanagements, war der<br />

nächste Abschnitt meines, bzw. unseres beruflichen<br />

Werdegangs. Diese Stelle war nämlich jeweils<br />

zur Hälfte von meinem Mann Andreas und<br />

mir besetzt. Auf die Erfahrungen in diesem Bereich<br />

baue ich z. Zt. (bereits seit zwei Jahren)<br />

ein Fernstudium „Sozialmanagement“ auf, welches<br />

zur Leitung „Sozialer Betriebe“ befähigt.<br />

8<br />

Im vergangenen Jahr wurde dann die Stelle der<br />

Leiterin des katholischen Kindergartens in Nackenheim<br />

frei...<br />

G: Was war Ihre Motivation sich gerade für die<br />

hier am Ort frei werdende Stelle als Leiterin des<br />

katholischen Kindergartens zu bewerben? Zusatzfrage:<br />

War Ihre berufliche Entwicklung irgendwie<br />

bereits „vorgezeichnet“ oder gab es<br />

Zeiten mit ganz anderen beruflichen Vorstellungen?<br />

AF: Ich möchte zunächst die Zusatzfrage beantworten:<br />

Die Richtung meiner beruflichen<br />

Entwicklung war „vorgezeichnet“. Es gab allerdings<br />

zeitweise andere berufliche Interessen,<br />

die im Bereich „Tourismus“ lagen.<br />

Nun zu meiner Motivation, mich für die in Nackenheim<br />

frei gewordene Stelle zu bewerben:<br />

Selbstverständlich war mir die räumliche Nähe<br />

zu unserer Wohnung wichtig. Meine Hauptmotivation<br />

lag jedoch darin, dass ich auf meine beruflichen<br />

Erfahrungen zurückgreifen kann, sowohl<br />

als Erzieherin als auch als Religionspädagogin.<br />

Ich fand in dieser Stelle eine nahezu dieale<br />

Kombination vor.<br />

Deshalb freue ich mich auch, dass ich diese<br />

Stelle antreten konnte.<br />

G: Welche ganz persönlichen Ziele und Vorstellungen<br />

verbinden Sie mit dieser Stelle?<br />

AF: Nach drei Monaten „im Amt“ kann ich sagen,<br />

dass wir, das heißt das gesamte Kindergartenteam,<br />

die Chance haben, über eine ganz<br />

persönliche Atmosphäre im Kindergartenalltag<br />

Kinder u n d Eltern zu integrieren. Dabei wollen<br />

wir selbstverständlich der inhaltlichen Arbeit<br />

einen hohen Stellenwert einräumen. Weiterhin<br />

können wir aufzeigen, dass äußere Rahmenbedingungen,<br />

z. B. bauliche Gegebenheiten,<br />

zweitrangig sind. Für alle muss gelten: Jeder<br />

soll sich wohl fühlen! Ganzjährige Planung, gute<br />

Zusammenarbeit mit dem Träger des Kindergartens<br />

bzw. mit den Gremien und auch mit<br />

den Eltern sowie dem Team sind mir dabei besonders<br />

wichtig.<br />

G: Der „GEREON“ ist ein Instrument der kath.<br />

Öffentlichkeitsarbeit – wie sieht Ihre Vorstellung<br />

von Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen Ihres Amtes<br />

aus?<br />

AF: Die Öffentlichkeitsarbeit hat bei uns hohe<br />

Priorität. Als Beispiel mag hier unsere „Ebay-<br />

Aktion“ gelten, wo gespendetes Spielzeug versteigert<br />

wurde. Aber auch Kuchen wurde gebacken<br />

und Mittagessen gekocht und verkauft –<br />

all dies geschah, um den Hinterbliebenen der


Tsumani-Opfer zu helfen. Wichtig war dabei,<br />

den Kindern die Möglichkeiten internationaler<br />

Solidarität aufzuzeigen und damit auch unsere<br />

Grundprinzipien des Glaubens zu vermitteln.<br />

Aktive Öffentlichkeitsarbeit bedeutet einen gewissen<br />

Image-Effekt zu erzielen, aber auch das<br />

Bewusstsein, ein Dienstleister zu sein. Dabei ist<br />

mir wichtig, dass k e i n e Abhängigkeiten aufgebaut<br />

werden, sehr wohl aber den Kunden zu<br />

zeigen, tatsächlich „König“ zu sein.<br />

G: Was waren Ihre erste Maßnahmen, die in<br />

diese Richtung weisen?<br />

AF: Konzepttage am Anfang des Jahres – hierbei<br />

Rückblick und Ausblick, sowie die Berücksichtigung<br />

von Bildungs- und Erziehungsempfehlungen<br />

des Landes Rheinland-Pfalz, sowie<br />

die bereits funktionierende, gute Teamarbeit<br />

sind Elemente, die unsere Ziele als erreichbar<br />

erscheinen lassen.<br />

G: Wie sieht Ihre Meinung zur bereits<br />

begonnenen Zertifizierung (Qualitätsmanagement)<br />

des Kindergartens aus?<br />

AF: Die Zertifizierung hat bereits vor drei Jahren<br />

begonnen. Das hierzu erforderliche Qualitätsmanagement<br />

l e b t, d. h. es ist n i e abgeschlossen.<br />

Deshalb wird man hier an einer<br />

ständigen Fortschreibung arbeiten.<br />

G: Was fällt Ihnen zum Stichwort „ganzheitliche<br />

Erziehung“ ein?<br />

AF: Es fällt mir wieder mein Stichwort „Atmosphäre“<br />

ein. Zunächst muss die Voraussetzung<br />

geschaffen sein, dass die Kinder sich angenommen<br />

und wohl fühlen. Gezielte Förderung<br />

im ganzheitlichen Bereich, also eine umfassende<br />

Erziehung hat auch nur dann Sinn<br />

und Erfolg.<br />

G: Wie sehen Sie die Entwicklung des katholischen<br />

Kindergartens „St. <strong>Gereon</strong>“ vor dem Hintergrund<br />

von „Pfarrgruppen“, „Pfarrverbänden“?<br />

AF: Die Zusammenarbeit auf VG-Ebene, sogar<br />

darüber hinaus, ist bereits üblich. Auch die verschiedenen<br />

Kindergartenteams treffen sich zu<br />

Arbeitsgruppen. Es bestehen gute Kontakte!<br />

G: Stichwort: „Weltjugendtag“! Welche Form<br />

der Beteiligung des Kindergartens sehen Sie?<br />

AF: Ggf. werden Räumlichkeiten des Kindergartens<br />

zur Verfügung gestellt. Ob und in welcher<br />

Form konkrete Aktionen vorzusehen sind,<br />

muss noch abgeklärt werden.<br />

G: Welche „Botschaft“ möchten Sie – ganz persönlich<br />

– hier im „GEREON“ „loswerden“?<br />

AF: Mit meiner Tätigkeit als Leiterin des<br />

katholischen Kindergartens in Nackenheim ha-<br />

9<br />

be ich eine Aufgabe übernommen, die sehr<br />

spannend ist. Es gibt in nächster Zeit einiges zu<br />

bewältigen, auch aus politischer Sicht. Wichtig<br />

dabei ist, dass der religiöse Hintergrund bei allen<br />

Aktivitäten – auch bei allen Anforderungen<br />

von außen – nicht überlagert wird.<br />

G: Wir danken Ihnen im Namen des<br />

„GEREON“, bzw. im Namen der gesamten<br />

Pfarrei für dieses Interview.<br />

Das Interview wurde von <strong>Gereon</strong> Mauer geführt.<br />

Impressum<br />

„<strong>Sankt</strong> <strong>Gereon</strong>. Neues aus der Pfarrgemeinde“<br />

wird herausgegeben im Auftrag der<br />

katholischen Pfarrgemeinde St. <strong>Gereon</strong> in<br />

Nackenheim.<br />

Die Zeitschrift erscheint ein- bis zweimal im<br />

Jahr und ist kostenlos.<br />

Redaktionsschluss dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

30. April <strong>2005</strong><br />

Redaktion<br />

Rainer Willrath (rw, ViSdP), <strong>Gereon</strong> Mauer<br />

(gm), Rainer Knußmann (rk)<br />

Kontaktadresse:<br />

Am Weiher 1, 55299 Nackenheim<br />

Mit Beiträgen von:<br />

Gerold Becker (GB), Melanie Becker (MB),<br />

Firmlinge <strong>2005</strong>, Rita Fries (RF), Dr. Renate<br />

Lang (RL), Rudi Müller, Monika Raabe-<br />

Schöpflin (MRS), Pfarrer Reinhold Ricker,<br />

Waltraud Roth, Karl-Franz Schmitt (KFS), Berit<br />

Stumm (BS), Petra Willrath (PW)<br />

Zeichnungen: Hans Knußmann (S. 11), rk<br />

Fotografien: Joachim Schweger (S. 3), Berit<br />

Stumm (S. 17)<br />

Druck: Der Wochenblick Verlags-GmbH,<br />

Ginsheim<br />

Auflage: 3.000 Stück


(KFS) Zum Ende des vergangenen Jahres<br />

konnte für die Bücherei wieder eine größere<br />

Anzahl Bücher neu angeschafft werden. Das<br />

muss auch geschehen, da die über die Bistumsleitung<br />

erhaltenen Zuschüsse zweckgebunden<br />

für Medienneuanschaffungen ausgegeben<br />

werden müssen.<br />

Die erneute Herausgabe des „<strong>Sankt</strong> <strong>Gereon</strong>"<br />

möchten wir deshalb benützen, Ihnen liebe<br />

Leser, wieder einige Titel aus unserem großen<br />

Bestand vorzustellen:<br />

Andreas Englisch: „Johannes Paul II. Das<br />

Geheimnis des Karel Woityla“ – Anderas<br />

Englisch begleitet Papst Johannes Paul II. seit<br />

fünfzehn Jahren als Reporter im Vatikan und<br />

auf dessen Reisen rund um den Globus.<br />

Anschaulich und unterhaltsam schildert er,<br />

was sich hinter den Kulissen des Kirchenstaates<br />

abspielt und wie dieser Papst die Herzen<br />

der Menschen in aller Welt erobert. In diesem<br />

Buch lernen wir Karel Woityla aus nächster<br />

Nähe kennen und beginnen zu verstehen,<br />

worin die Stärke und das Geheimnis dieses<br />

so umstrittenen wie hoch verehrten Mannes<br />

liegen. Eine Biografie, die durch einzigartiges<br />

Insiderwissen, viel Humor und großes Einfühlungsvermögen<br />

besticht.<br />

Guido Knopp und Peter Ahrens: „Unsere Besten.<br />

Die 100 größten Deutschen“ – Deutschland<br />

wählt den größten Deutschen. Adenauer<br />

oder Augstein? Beckenbauer oder Bach? Karl<br />

Marx oder Karl May? Welche Deutschen sind so<br />

wichtig, so bedeutend, ja so groß, dass sie als<br />

Vorbilder dienen können? Aus einer Liste von<br />

rund 300 Persönlichkeiten aus Vergangenheit<br />

und Gegenwart wählten die Deutschen jene Top<br />

100 aus, deren Leben und Leistungen hier gewürdigt<br />

werden. Eine unterhaltsame Zeitreise<br />

durch 1000 Jahre deutsche Kunst, Kultur, Wissenschaft<br />

und Geschichte.<br />

Susanne Becker: „Sternflüstern – Das Sibirien-<br />

Abenteuer“. Zwei deutsche Familien haben sich für<br />

die vierteilige ZDF-Dokumentation auf das Wagnis<br />

Sibirien eingelassen. Im Spätsommer 2003 zogen die<br />

10<br />

Möchels aus Marktredwitz und die Klapproths aus<br />

Stiege für einige Monate an den Baikalsee. Begleitet<br />

von einem Kamerateam des ZDF wollten sie erleben,<br />

was es heißt, ohne den gewohnten Komfort in einem<br />

kleinen Dorf unter Einheimischen zu leben. In ihren<br />

Tagebuchaufzeichnungen berichten die Teilnehmer<br />

ausführlich von ihrem spannenden Alltag, von ihrer<br />

Ankunft, ihren Erlebnissen mit den Einheimischen,<br />

ihren Problemen, Ängsten, Träumen und Freuden.<br />

Corinne Hofmann: „Zurück aus Afrika“ – von der<br />

Autorin des Bestsellers „Die weiße Massai“. „Nach<br />

meinem archaischen Leben bei den Massai erwarten<br />

mich auch beim Neubeginn in der Welt der Weißen<br />

ungeahnte Strapazen. Doch mit dem gleichen Willen,<br />

Mut und Optimismus, mit denen ich die Herausforderung<br />

in Kenia bewältigte, baue ich meiner Tochter<br />

und mir eine neue Existenz auf. Durch den bis heute<br />

bestehenden Briefkontakt zu unserer afrikanischen<br />

Familie werden auch fast vergessene Ereignisse wieder<br />

lebendig. Die Faszination dieses Kontinents ist<br />

geblieben. Im März 2003 betrete ich erneut afrikanischen<br />

Boden und erlebe dabei Gefühle und Abenteuer<br />

bis zur totalen Erschöpfung."<br />

Ein Sachbuch: „Die Jahreszeiten“ – ein Naturbuch<br />

für Kinder mit vielen Illustrationen. Die Jahreszeiten,<br />

wie sie Kindern Spaß machen, voller Abenteuer und<br />

Entdeckungen. Der Frühling ist getupft wie ein Marienkäfer.<br />

Der Sommer schmeckt nach Erdbeeren. Der<br />

Herbst fühlt sich glatt und rund an wie die ersten Kastanien.<br />

Und im Winter kann man auf die Fensterscheiben<br />

malen.<br />

Ein Frage- und Antwortbuch: „Warum?" von Dr.<br />

Erich Übelacker. Warum? ist ein umfangreiches<br />

Nachschlagewerk für alle Kinder, die mehr über unsere<br />

Welt wissen wollen. Die einzigartige Kombination<br />

von Informationen, aufwändigen Illustrationen und<br />

lustigen und erstaunlichen Fakten machen daraus ein<br />

besonderes Buch für Schlauköpfe ab 8 Jahren.<br />

Englisch lernen mit dem Leselöwen. „Freundschaftsgeschichten“<br />

von Milena Baisch. Mit Wörterbuch<br />

& Vokabelhilfe. Kurze Freundschaftsgeschichten<br />

in mehr oder weniger einfachem Englisch. Ab 11<br />

Jahre. Aus dieser Reihe sind noch weitere Bücher<br />

vorhanden.


11<br />

Wer?<br />

Was?<br />

Wann?<br />

Wo?<br />

in St. <strong>Gereon</strong><br />

Ein Führer durch die Pfarrgemeinde<br />

Vor Ihnen liegt die neue <strong>Ausgabe</strong> des Pfarrführers. Er<br />

soll allen Interessierten eine schnelle Übersicht über die<br />

Pfarrei und ihre Gruppen ermöglichen und die geeigneten<br />

Ansprechpartner nennen.<br />

Damit der Pfarrführer immer aktuell bleiben kann, sind wir<br />

auf Ihre Mithilfe angewiesen. Benachrichtigen Sie uns<br />

bitte bei Änderungen über das Pfarrbüro.<br />

Ihr Pfarrgemeinderat<br />

Pfarrer Reinhold Ricker:<br />

Seine pastoralen Aufgaben stehen für Pfarrer Ricker immer<br />

an erster Stelle. Daher ist er in Notfällen natürlich<br />

immer zu erreichen. Er ist in mehreren Kreisen mit tätig.<br />

Hinzu kommen noch viele administrative Aufgaben. Daher<br />

verdient auch er einen freien Tag, an dem er sich<br />

entspannen kann: bei Pfarrer Ricker ist das der „freie“<br />

Montag.<br />

Ohne Anmeldung ist er am besten während der Öffnungszeiten<br />

des Pfarrbüros – außer Montag! – zu erreichen.<br />

Heilige Messen:<br />

Samstag:18:00 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Sonntag: 8:30 Uhr in der Kapelle des Pfarrzentrums<br />

10:00 Uhr in der Pfarrkirche


Pfarrbüro:<br />

Von B (Begrüßungsschreiben) bis T (Terminkoordination)<br />

gehen die Aufgaben des Pfarrbüros. Hier werden die<br />

Messbestellungen entgegengenommen, die Kirchenbücher<br />

geführt, der Pfarrbrief erstellt und was sonst noch so<br />

alles zur Arbeit im Sekretariat gehören kann.<br />

Geöffnet ist das Pfarrbüro zu folgenden Zeiten:<br />

Montag bis Mittwoch : 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Donnerstag : <strong>15</strong>:00 bis 18:00 Uhr<br />

Küsterdienste:<br />

Die Küster in Nackenheim sind verantwortlich für:<br />

• Vorbereitung der Gottesdienste: Herauslegen/<br />

-stellen der Liturgischen Gewänder und Geräte,<br />

• Pflege der Messdienergewänder,<br />

• Reinigung und Ausschmückung der Kirche bzw. der<br />

Kapelle.<br />

Pfarrgemeinderat (PGR):<br />

Der Pfarrgemeinderat setzt sich aus 14 Mitgliedern – darunter<br />

dem Pfarrer, dem stellv. Vorsitzenden des Verwaltungsrats<br />

und 2 Jugendvertretern – zusammen, die sich<br />

etwa alle 6 Wochen zu den öffentlichen Pfarrgemeinderatssitzungen<br />

im Pfarrzentrum treffen.<br />

Für alle Gruppen und Kreise in der Pfarrei gibt es im<br />

PGR Ansprechpartner.<br />

Verwaltungsrat (VR):<br />

Der Verwaltungsrat verwaltet das kirchliche Vermögen in<br />

der Kirchengemeinde. Sein Aufgabenbereich umfasst u.<br />

a. Personalfragen sowie Bau- und Grundstücksangelegenheiten.<br />

Neben dem Pfarrer als Vorsitzenden umfasst er sechs<br />

Mitglieder, die vom Pfarrgemeinderat gewählt werden.<br />

Ausschüsse und Beauftragte des Pfarrgemeinde-<br />

und des Verwaltungsrats:<br />

Ausschuss für caritative und soziale Aufgaben:<br />

Mit diesem Ausschuss soll ein Gremium geschaffen werden,<br />

das sich den vielfältigen Formen von Not, seien sie<br />

materieller, physischer oder psychischer Art annimmt.<br />

Dazu gehört zunächst, eine sensible Einstellung zu<br />

schaffen, die Not wahrnehmen und in geeigneter Weise<br />

Hilfe anbieten kann. Dieser Ausschuss ist erst im Aufbau<br />

und hofft noch auf Mitarbeiter, die sich zusammen mit anderen<br />

für eine solche Aufgabe interessieren.<br />

Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit / Pfarrbriefredaktion:<br />

Dieser Ausschuss des PGR erstellt und gestaltet den<br />

Pfarrbrief und leitet alle Pressetexte von den Gruppierungen<br />

der Pfarrei an die Presse weiter.<br />

Dafür braucht man Zeit. Alle Texte für den Pfarrbrief müssen<br />

spätestens am Montagmorgen im Pfarrbüro vorliegen.<br />

Für Veröffentlichungen in der Presse müssen folgende<br />

Abgabefristen eingehalten werden: 1½ (Amtsblatt)<br />

und 2 Wochen (Kirchenzeitung, Tageszeitung und Rheinhessisches<br />

Wochenblatt).<br />

Bildungsausschuss / Katholisches Bildungswerk:<br />

Dieser PGR-Ausschuss versucht die kirchliche Bildungsarbeit<br />

zu gestalten. Die Schwerpunkte des Programms<br />

mit vielfältigen Themen liegen im religiösen, ethischen<br />

12<br />

und sozialen Bereich. Seinem Motto „Offen sein“ entsprechend,<br />

ist der Ausschuss für Anregungen aus der<br />

ganzen Pfarrei zugänglich. Außerdem wird seit 2001 das<br />

Programm gemeinsam mit dem Kath. Bildungswerk in<br />

Bodenheim und der Ev. Erwachsenenbildung in Bodenheim<br />

und Nackenheim erstellt. Zur Planung der Bildungs-<br />

„abende“ trifft sich der Kreis 2 - 3 mal im Jahr.<br />

Festausschuss:<br />

Dieser PGR-Ausschuss übernimmt die Organisation der<br />

Feste in der Pfarrei.<br />

Kirchenrechner:<br />

Der Kirchenrechner – auch wenn wir keinen eigenen<br />

mehr haben – führt die Konten und Sparbücher für die<br />

Pfarrei und den Kindergarten. Für verschiedene andere<br />

Institutionen – wie z. B. das Bildungswerk – verwaltet er<br />

die eingehenden Zuschüsse. Nach Absprache mit dem<br />

Bischöflichen Ordinariat erstellt er in Zusammenarbeit mit<br />

dem Verwaltungsrat die Haushaltspläne von Pfarrei und<br />

Kindergarten.<br />

Koordinator für die Katechesearbeit:<br />

Diese Stelle will versuchen, die Arbeit der verschiedenen<br />

Katechese-Gruppen aufeinander abzustimmen und vielleicht<br />

Anregungen zu erarbeiten.<br />

Liturgieausschuss:<br />

Dieser PGR-Ausschuss besteht aus 4 Leuten. Zunächst<br />

wird das Schwergewicht der Arbeit auf die Durchführung<br />

von Familiengottesdiensten gelegt. Aber auch weitere<br />

Änderungen werden angestrebt – so z. B. die Einführung<br />

von neuen Kirchenliedern.<br />

Gruppen und Kreise in der Pfarrei:<br />

AG Firmkatechese:<br />

Der Kreis besteht aus ca. 5 – 6 Leuten aller Altersstufen.<br />

und hat seinen Schwerpunkt in der Begleitung der Jugendlichen<br />

auf dem Weg zur Firmung. Der Inhalt der Arbeit<br />

orientiert sich an den Gruppenmitgliedern.<br />

AG Kommunionkatechese:<br />

Dieser Kreis bereitet die Kommunionkinder in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Pfarrer auf die Erste Heilige Kommunion<br />

vor und würde sich freuen, wenn sich auch Eltern<br />

von Kommunionkindern engagieren würden. Die Vorbereitung<br />

besteht aus der Hinführung im religiösen Bereich<br />

verbunden mit Bastelstunden sowie kleinen Festen zu<br />

Feierlichkeiten während der Zeit unserer Vorbereitung.<br />

Bibelkreis:<br />

Was trägt uns im Leben? Was bewegt uns, als Christen<br />

zu leben und zu handeln?<br />

Auf solche Fragen suchen erwachsene Christen im Bibelkreis<br />

nach Antworten. Menschen unterschiedlichen Alters<br />

treffen sich etwa monatlich in den Wohnungen der<br />

Teilnehmer und lesen gemeinsam in der Heiligen Schrift.<br />

Jedes Mitglied teilt den anderen mit, wie es sich von den<br />

Worten der Schrift in seinem Leben getroffen fühlt.<br />

Die Gespräche im Bibelkreis setzen Vertraulichkeit und<br />

Offenheit voraus. Es kommt dabei nicht auf die Vorbildung<br />

an. Auch über Zweifel und Glaubensprobleme wird<br />

offen gesprochen. Wir haben aber das Ziel, uns gegenseitig<br />

zu helfen und zu stärken.


Familienkreis:<br />

Der Kreis existiert seit 1985 und besteht zur Zeit aus 5<br />

Ehepaaren, die sich regelmäßig monatlich treffen. Das<br />

Verhältnis Eltern – Kinder steht bei den Gesprächen im<br />

Vordergrund, aber es werden auch Themen aus den Bereichen<br />

Ehe, Familie und Religion besprochen.<br />

Der Kreis tritt mit einem Stand am Pfarrfest und einer Meditationsstunde<br />

am Gründonnerstagabend an die Öffentlichkeit.<br />

Etwa einmal im Jahr gestaltet er einen Familiengottesdienst.<br />

Seit 1992 unterstützt er regelmäßig ein Waisenhaus und<br />

seit 1993 zusätzlich eine Leprastation, zu denen persönliche<br />

Kontakte bestehen – beide in Paraguay. Bis heute<br />

konnten über 55.050 Euro überwiesen werden. Die Mitglieder<br />

dieses Kreises stehen Interessierten gerne mit<br />

Rat und Tat bei der Gründung eines eigenen Kreises zur<br />

Verfügung.<br />

Frauenkreis St. <strong>Gereon</strong>:<br />

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Seniorenbetreuung.<br />

Neben den Seniorennachmittagen (Oktober - April)<br />

werden Ausflüge und Wallfahrten organisiert und durchgeführt.<br />

Bei Basaren in der Weihnachts- und Osterzeit werden<br />

selbst gebastelte Schmuckgegenstände angeboten. Der<br />

Erlös wird zur Unterstützung sozialer Projekte (z. B.: Pater<br />

Bauchrowitz in Brasilien, eine Krankenstation in Kitale/Kenia,<br />

die Begegnungsstätte Senfkorn in Mainz) sowie<br />

für die Seniorenarbeit in Nackenheim verwandt.<br />

Zweimal im Jahr – am Pfarr- und am Weinfest – wird eine<br />

Cafeteria organisiert und durchgeführt.<br />

Homepage-Team:<br />

Das Homepage-Team ist für die Seiten des Internet-Auftritts<br />

der Pfarrei verantwortlich.<br />

Alle Ausschüsse, Gruppen und Kreise finden hier eine<br />

Plattform, um ihre Aktivitäten darzustellen. Weiterhin soll<br />

hier das lebendige Gemeindeleben aufgezeigt werden.<br />

Anregungen und Ergänzungen werden über das Pfarrbüro<br />

an das Team weitergeleitet.<br />

Junger Chor St. <strong>Gereon</strong>:<br />

Der Junge Chor St. <strong>Gereon</strong>, das sind ca. 30 Leute, die<br />

sich 1993 aus Freude am Singen zusammengefunden<br />

haben, um sich von Zeit zu Zeit an der musikalischen<br />

Gestaltung von Gottesdiensten zu beteiligen. Dabei konzentrieren<br />

sich die Sängerinnen und Sänger auf die Bereiche<br />

Spirituals/Gospels und neues geistliches Liedgut.<br />

Ein- bis zweimal im Jahr finden in der Pfarrkirche Gottesdienste<br />

statt, die der Junge Chor auch inhaltlich vorbereitet.<br />

Gottesdienste und Auftritte in anderen Gemeinden<br />

gehören zusätzlich zu den Aktivitäten des Jungen Chores<br />

St. <strong>Gereon</strong>.<br />

Katholische Jugend Nackenheim (KJN):<br />

Die Jugendarbeit findet in mehreren Gruppen für alle Altersstufen<br />

statt. Die Gruppenleiter treffen sich zusätzlich<br />

jede Woche zur Leiterrunde. Seit Anfang 1996 ist die<br />

KJN Mitglied in der Katholischen Jugend Rheinhessen.<br />

Neben der Gruppenarbeit bieten die Jugendlichen verschiedene<br />

Aktivitäten an und gestalten die jährlichen<br />

Fastnachtssitzungen im Ketteler-Saal.<br />

13<br />

Katholische Kirchenmusik:<br />

Die musikalische Untermalung der Messe wird durch 5<br />

Organisten/-innen gewährleistet. Dazu gibt es noch den<br />

Chor mit 30 Sängerinnen und Sängern. Gerade bei den<br />

Männerstimmen ist man leider etwas schwach besetzt.<br />

Der Kirchenchor trifft sich jeden Dienstag um 20:00 Uhr<br />

zur Probe im Ketteler-Saal.<br />

Katholische Öffentliche Bücherei:<br />

Die Bücherei bietet Musik- und Hörspielcassetten sowie<br />

Bücher vieler Interessensgebiete an. Von Bilderbüchern<br />

für die Kleinsten über Jugendbücher, Erzählungen und<br />

Romane bis hin zu Sachbüchern ist Unterhaltung in<br />

großer Auswahl vorhanden. Die Ausleihe ist für alle Nackenheimer<br />

Bürgerinnen und Bürger kostenlos.<br />

Die Pfarrbücherei im Pfarrzentrum in der Mainzer Str. 7<br />

ist am Sonntag von 11:00 bis 11:45 Uhr und am Mittwoch<br />

von 18:<strong>15</strong> bis 19:00 Uhr geöffnet.<br />

Katholischer Kindergarten St. <strong>Gereon</strong>:<br />

Der Kindergarten ist eine Teilzeiteinrichtung mit geteilten<br />

Öffnungszeiten. Die Kinder werden in drei altersgemischten<br />

Gruppen betreut. Zusätzlich findet zur Zeit<br />

jeden Mittwoch von 16:00 bis 17:00 Uhr ein Spielkreis für<br />

Kinder ab 2 Jahren statt. Eine bedarfsorientierte Zusammenarbeit<br />

mit dem Kath. Bildungswerk bezüglich der<br />

Durchführung von Elternabenden ist möglich.<br />

Kinder- und Jugendschola St. <strong>Gereon</strong>:<br />

Dieser Kreis besteht seit <strong>Juni</strong> 2003. Er besteht zur Zeit<br />

aus etwa 30 Kindern zwischen 6 und 14 Jahren, die einmal<br />

im Monat den Sonntagsgottesdienst zu einem besonderen<br />

Erlebnis machen. Die Singbegeisterten treffen<br />

sich am Freitag zu den Proben. Die Jüngeren (1.–3.<br />

Schuljahr) erfreuen sich bei Singspielen und die Älteren<br />

musizieren mit Block- und Querflöten, Klarinette, Oboe,<br />

Rhythmusinstrumenten und vielem mehr und unterstützen<br />

so den Gesang. Neben der Musik wird auch versucht,<br />

den Kindern Gottesdienstabläufe näher zu bringen.<br />

Kinderkirche:<br />

Die ökumenische Kinderkirche lädt Kinder im Alter zwischen<br />

0 und 6 Jahren und ihre Eltern ein.<br />

Wir feiern einen kindergerechten Gottesdienst mit Liedern,<br />

Gebeten, Geschichten, Spielen und Bastelaktionen.<br />

Gestaltet wird der Gottesdienst von den beteiligten<br />

Müttern. Begleitung und Unterstützung findet der Kreis<br />

bei Pfarrerin Diehl.<br />

Wir treffen uns immer am dritten Montag im Monat um<br />

16:30 Uhr – wechselweise im Ketteler-Saal des Kath.<br />

Pfarrzentrums oder in der evangelischen Kirche.<br />

Falls Sie Kinder im entsprechenden Alter haben und wir<br />

Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns auf Ihr Kommen.<br />

Kinderwortgottesdienstkreis:<br />

Seit Mitte 2003 besteht das Angebot dieses Kreises. Eingeladen<br />

sind alle Kinder ab Grundschulalter. Zur Zeit<br />

werden die Kinder-Wortgottesfeiern zu besonderen Anlässen<br />

im Kirchenjahr angeboten. Gottesdienst kann<br />

überall sein – unter freiem Himmel bei einer Wanderung<br />

ebenso wie im Ketteler-Saal oder in der Kapelle.


Knirpsenkirche:<br />

Die Knirpsenkirche wurde 2004 vom Elternausschuss<br />

des Kath. Kindergarten ins Leben gerufen. Sie findet<br />

mehrmals im Jahr direkt nach dem Hochamt statt und<br />

dauert ca. 30 Minuten. Die genauen Termine werden in<br />

den Schaukästen und Kindergärten rechtzeitig bekannt<br />

gegeben.<br />

Den Mittelpunkt dieser Gottesdienste bilden die Kinder,<br />

denen verschiedene Themen kindgerecht erklärt werden<br />

sollen.<br />

Wir sind eine kleine Gruppe bereitwilliger Eltern, die den<br />

Gottesdienst vorbereiten und gestalten. Mit Rat und Tat<br />

steht uns Pfarrer Ricker zur Seite, der auch mit durch die<br />

Gottesdienste führen wird.<br />

Eltern, die Lust und Laune haben mitzuwirken, können<br />

sich im Kath. Kindergarten melden.<br />

Lektoren- und Kommunionhelferkreis:<br />

Die LektorInnen und KommunionhelferInnen versehen<br />

diese Dienste während der Messen an Wochenenden<br />

und Feiertagen. Außerdem bringen sie nach den Hochämtern<br />

am Ostersonntag und am 1. Weihnachtsfeiertag<br />

auf Wunsch alten und kranken Mitmenschen in der Pfarrei<br />

die Krankenkommunion.<br />

Der Kreis trifft sich zur Erstellung des Planes 3 – 4 mal im<br />

Jahr.<br />

Messdiener:<br />

Messdiener sein heißt, dem Priester bei der Feier der<br />

heiligen Messe zu helfen. Ein Messdiener bekommt näheren<br />

Einblick in die Geschehnisse am Altar.<br />

Als Messdiener ist man aber nicht jede freie Stunde in<br />

der Kirche. Nein! Man lernt auch neue Leute kennen – z.<br />

B. auf dem alljährlichen Messdiener-Ausflug – oder es<br />

besteht die Möglichkeit, eine Gruppenstunde zu besuchen.<br />

Ganz herzlich laden wir auch Mädchen ein, Messdienerinnen<br />

zu werden – denn „ministrieren“ ist keine reine<br />

Jungensache.<br />

Redaktion <strong>Sankt</strong> <strong>Gereon</strong>:<br />

„<strong>Sankt</strong> <strong>Gereon</strong> – Neues aus der Pfarrgemeinde“ ist der<br />

Name der Zeitschrift, die von der Pfarrei herausgegeben<br />

wird. Seit 1993 berichtet sie in unregelmäßigem Turnus –<br />

nach Möglichkeit aber einmal im Jahr – über alle Belange<br />

der Pfarrgemeinde, stellt Neuerungen vor und weist auf<br />

Veranstaltungen und Aktionen hin.<br />

Ziel ist es zum einen, den Gruppen, Kreisen und Einzelpersonen<br />

der Pfarrei ein Forum für Diskussionen zu bieten,<br />

also integrierend „nach innen“ zu wirken. Zum anderen<br />

stellt „<strong>Sankt</strong> <strong>Gereon</strong>“ ein Sprachrohr der gesamten<br />

Pfarrei dar, ist also informierend „nach außen“.<br />

Die Zeitschrift erscheint in einer Auflage von 3000 Exemplaren<br />

und wird kostenlos an alle Nackenheimer Haushalte<br />

verteilt. Sie wird zusammengestellt von einem Redaktionsteam,<br />

das derzeit aus 3 Personen besteht. Die<br />

Redaktion unterhält Kontakte zu allen Gruppen und Kreisen<br />

der Pfarrei, von denen sie Unterstützung für ihre Arbeit<br />

erhält.<br />

14<br />

Namen und Adressen:<br />

Jerome Adu (Messdiener)<br />

Nackenheim, Frankenstr. 5, Tel.: 06135/910441<br />

Jutta Bastian (VR-Mitglied mit dem Aufgabenbereich<br />

Kindergarten)<br />

Nackenheim, Königsberger Str. 19, Tel.: 06135/3040<br />

Volker Bastian (Katholische Öffentliche Bücherei)<br />

Nackenheim, Mainzer Str. 88, Tel.: 06135/2905<br />

Beate Becker (Pfarrsekretärin, Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit/Pfarrbriefredaktion,<br />

Homepage-Team)<br />

Nackenheim, Am Lehrbrünnchen 8, Tel.: 06135/3310<br />

Gerold Becker (stellvertretender PGR-Vorsitzender,<br />

Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit/Pfarrbriefredaktion,<br />

Festausschuss, Homepage-Team)<br />

Nackenheim, Am Lehrbrünnchen 8, Tel.: 06135/3310<br />

Melanie Becker (KJN-Leitungsteam)<br />

Nackenheim, Am Lehrbrünnchen 8, Tel.: 06135/3310<br />

Edith Bisch (Frauenkreis St. <strong>Gereon</strong>)<br />

Nackenheim, Am Sprunk 8, Tel.: 06135/28<strong>15</strong><br />

Klaus Böhm (stellvertretender VR-Vorsitzender, PGR-<br />

Mitglied)<br />

Nackenheim, Lindenweg 13, Tel.: 06135/3895<br />

Maria Böhm (PGR-Mitglied, Liturgieausschuss)<br />

Nackenheim, Lindenweg 13, Tel.: 06135/3895<br />

Margit Feist (AG Firmkatechese)<br />

Nackenheim, Römerstr. 5, Tel.: 06135/2240<br />

Anke Fery (Leiterin Katholischer Kindergarten)<br />

Nackenheim, Neugasse 22, Tel.: 06135/934661<br />

Federico und Christine Forcadell (Familienkreis)<br />

Nackenheim, Tannenweg 12, Tel.: 06135/4234<br />

Federico Forcadell (Ausschuss für caritative und soziale<br />

Aufgaben)<br />

Nackenheim, Tannenweg 12, Tel.: 06135/4234<br />

Carina Forschner (Messdiener)<br />

Nackenheim, Weinbergstr. 8, Tel. 06135/4571<br />

Markus Forschner (Messdiener)<br />

Nackenheim, Weinbergstr. 8, Tel. 06135/4571<br />

Marcel Friederich (Messdiener)<br />

Nackenheim, Pappelweg 5, Tel.: 06135/4605<br />

Tim Friederich (Jugendvertreter im PGR)<br />

Nackenheim, Pappelweg 5, Tel.: 06135/4605<br />

Rita Fries (Kinderkirche)<br />

Bodenheim, Rosetta-Vogt-Str. 37, Tel.: 06135/6766<br />

Monika Goldmann (PGR-Mitglied, Festausschuss)<br />

Nackenheim, An der Lehnsweide 50, Tel.: 06135/1698<br />

Bernhard Gunst (Küster in der Kirche)<br />

Tel.: 06737/710818<br />

Christine Hassemer (Messdiener)<br />

Nackenheim, Am Sprunk 5, Tel.: 06135/5978<br />

Matthias Hassemer (Jugendvertreter im PGR, KJN-<br />

Leitungsteam)<br />

Nackenheim, Am Sprunk 5, Tel.: 06135/9334903


Kristina Heim (Messdiener)<br />

Nackenheim, An der Lehnsweide 11, Tel.:<br />

06135/932670<br />

Katholischer Kindergarten (auch für Knirpsenkirche)<br />

Nackenheim, Karl-Abt-Str. 1a, Tel.: 06135/3880,<br />

Fax: 06135/705422,<br />

E-Mail: Kiga_St.<strong>Gereon</strong>_Nackenheim@t-online.de<br />

Andrea Keim (Kinder- und Jugendschola St. <strong>Gereon</strong>)<br />

Nackenheim, Schillerstr. 8, Tel.: 06135/8520<br />

Doris Kiefer (PGR-Mitglied, Festausschuss)<br />

Nackenheim, Am Sprunk 10, Tel.: 06135/5355<br />

Gerhard Kiefer (stellvertretender PGR-Vorsitzender,<br />

Ausschuss für caritative und soziale Aufgaben,<br />

Festausschuss)<br />

Nackenheim, Am Sprunk 10, Tel.: 06135/5355<br />

Dagmar Kloos (Bildungsausschuss, Junger Chor St.<br />

<strong>Gereon</strong>)<br />

Nackenheim, Fischergasse 27, Tel.: 06135/5180<br />

Hans-Otto und Dagmar Kloos (Bibelkreis)<br />

Nackenheim, Fischergasse 27, Tel.: 06135/5180<br />

Dieter Köhler (Küster in der Kapelle, Hausmeister im<br />

Pfarrzentrum)<br />

Nackenheim, Mainzer Str. 7, Tel.: 0177/3647009<br />

Stefan Kraus (Bildungsausschuss, KJN-Leitungsteam)<br />

Nackenheim, Am Lehrbrünnchen 10, Tel.: 06135/5369<br />

Dr. Renate Lang (Kinder- und Jugendschola St. <strong>Gereon</strong>,<br />

Organistin)<br />

Nackenheim, Rheinstr. 30B, Tel.: 06135/8259<br />

Gertrud Löw (Liturgieausschuss)<br />

Nackenheim, Römerstr. 11, Tel.: 06135/8633<br />

<strong>Gereon</strong> Mauer (PGR-Mitglied, Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit/Pfarrbriefredaktion)<br />

Nackenheim, Am Lehrbrünnchen 2, Tel.: 06135/5769<br />

Anke Morlath (Homepage-Team)<br />

Nackenheim, Weinbergstr. 45B, Tel.: 06135/950191<br />

Waltraud Müller (Bildungsausschuss)<br />

Nackenheim, Am Lehrbrünnchen 2, Tel.: 06135/5769<br />

Pfarramt<br />

Nackenheim, Weinbergstr. 1, Tel.: 06135/2201,<br />

Fax: 06135/1822,<br />

E-Mail: Pfarrei-St.<strong>Gereon</strong>-Nackenheim@t-online.de<br />

Monika Raabe-Schöpflin (PGR-Vorsitzende, VR-Mitglied,<br />

Festausschuss)<br />

Nackenheim, Im Brühl 25, Tel.: 06135/6025<br />

Elisa Reifenberger (Organistin)<br />

Nackenheim, Langgasse 3, Tel.: 06135/4940<br />

Pfarrer Reinhold Ricker (PGR-Mitglied, VR-Vorsitzender,<br />

Koordinator für die Katechesearbeit, Liturgieausschuss,<br />

Lektoren- und Kommunionhelferkreis)<br />

Nackenheim, Weinbergstr. 1, Tel.: 06135/2201,<br />

Fax: 06135/1822<br />

Waltraud Roth (Festausschuss, AG Kommunionkatechese)<br />

Nackenheim, Nagelwiesenweg 6, Tel.: 06135/4964<br />

<strong>15</strong><br />

Annemarie Rudolf (Kirchenmusik)<br />

Nackenheim, Buchenweg 7, Tel.: 06135/2783<br />

Dieter Rudolf (Kirchenmusik, Leiter Kirchenchor, Organist)<br />

Nackenheim, Buchenweg 7, Tel.: 06135/2783<br />

Hermann-Josef Sans (PGR-Schriftführer, Festausschuss)<br />

Nackenheim, Weidenweg 17, Tel.: 06135/5421<br />

Josef Schaffrath (Organist)<br />

Nackenheim, Am Weiher 4, Tel.: 06135/3536<br />

Josef Schauer (VR-Mitglied mit dem Aufgabenbereich<br />

Acker- und Weinbergspacht)<br />

Nackenheim, In der Schanz 14B, Tel.: 06135/3940<br />

Franz-Josef Schneider (VR-Mitglied mit dem Aufgabenbereich<br />

Pfarramtskasse)<br />

Nackenheim, Birkenweg 25, Tel.: 06135/5649<br />

Norbert Stumm (PGR-Mitglied, VR-Mitglied, Festausschuss)<br />

Nackenheim, Holunderweg 5, Tel.: 06135/2797<br />

Clara Türk (Messdiener)<br />

Nackenheim, Alemannenstr. 7, Tel.: 06135/702971<br />

Petra Willrath (AG Firmkatechese)<br />

Nackenheim, Am Weiher 1, Tel.: 06135/33<strong>15</strong> und<br />

06135/707073<br />

Rainer Willrath (PGR-Mitglied, Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit/Pfarrbriefredaktion,<br />

Bildungsausschuss,<br />

Homepage-Team, Redaktion <strong>Sankt</strong> <strong>Gereon</strong>)<br />

Nackenheim, Am Weiher 1, Tel.: 06135/33<strong>15</strong> und<br />

06135/707073<br />

Hannelore Windgätter (Liturgieausschuss, Kinderwortgottesdienstkreis)<br />

Nackenheim, Im Winkel 13, Tel.: 06135/4199<br />

Die Ansprechpartner im PGR für die Gruppen und<br />

Kreise:<br />

AG Firmkatechese:<br />

<strong>Gereon</strong> Mauer<br />

AG Kommunionkatechese:<br />

Pfarrer Reinhold Ricker<br />

Bibelkreis:<br />

Rainer Willrath<br />

Familienkreis:<br />

Monika Raabe-Schöpflin<br />

Frauenkreis St. <strong>Gereon</strong>:<br />

Maria Böhm<br />

Junger Chor St. <strong>Gereon</strong>:<br />

Monika Raabe-Schöpflin<br />

Katholische Jugend Nackenheim:<br />

Gerold Becker, Matthias Hassemer, Monika Raabe-<br />

Schöpflin


Katholische Kirchenmusik (Kirchenchor):<br />

Norbert Stumm<br />

Katholische Öffentliche Bücherei:<br />

Gerold Becker<br />

Katholischer Kindergarten:<br />

Maria Böhm<br />

Katholisches Bildungswerk:<br />

Rainer Willrath<br />

Kinder- und Jugendschola St. <strong>Gereon</strong>:<br />

Rainer Willrath<br />

Kinderkirche:<br />

Doris Kiefer<br />

16<br />

Kinderwortgottesdienstkreis:<br />

Doris Kiefer<br />

Knirpsenkirche:<br />

Maria Böhm<br />

Lektoren- und Kommunionhelferkreis:<br />

Pfarrer Reinhold Ricker<br />

Messdiener:<br />

Gerold Becker, Monika Raabe-Schöpflin<br />

Pfarrzeitschrift St. <strong>Gereon</strong>:<br />

Rainer Willrath<br />

Verwaltungsrat:<br />

Klaus Böhm<br />

==========================================================================<br />

Die Knirpsenkirche<br />

(red) Die Knirpsenkirche wurde 2004 vom Elternausschuss<br />

des Kath. Kindergarten ins Leben<br />

gerufen.<br />

Sie findet mehrmals im Jahr um 11:30 Uhr direkt<br />

nach dem Hochamt statt und dauert etwa<br />

30 Minuten. Die genauen Termine werden in<br />

den Schaukästen und Kindergärten rechtzeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

Den Mittelpunkt der Gottesdienste bilden die<br />

Kinder, denen kindgerecht verschiedene Themen<br />

erklärt werden sollen. Eine kleine Gruppe<br />

Eltern gestaltet die Gottesdienste, wobei Ihnen<br />

Pfarrer Ricker mit Rat und Tat zur Seite steht.<br />

Er führt auch mit durch die Gottesdienste.<br />

Eltern, die Lust und Laune haben mitzuwirken,<br />

können sich im Kath. Kindergarten (Tel. 3880)<br />

melden.<br />

Medienschrank, Bibeln<br />

(red) Unsere Pfarrgemeinde hat sich nicht nur<br />

mit der Gestaltung der Homepage den „neuen<br />

Medien“ zugewandt.<br />

Seit einiger Zeit schon verfügt sie im Kettelersaal<br />

über eine große Leinwand, ein Flipchart –<br />

so eine Art Tafel – und einen Moderatenkoffer.<br />

Letzterer befindet sich ebenso wie ein Fernseher,<br />

ein Videorecorder, ein DVD-Player und ein<br />

Diaprojektor im Medienschrank. Gruppen und<br />

Kreise, die mit den genannten Geräten arbeiten<br />

möchten, erhalten den Schlüssel bei Herrn Willrath<br />

(Tel. 06135/33<strong>15</strong>).<br />

Außerdem hat die Pfarrgemeinde für die Bibelarbeit<br />

20 Bibeln angeschafft, die sich in einem<br />

Schrank der „alten Küche“ befinden.<br />

==========================================================================<br />

Pfarrei St. <strong>Gereon</strong> im Internet<br />

www.pfarrei-st-gereon-nackenheim.homepage.t-online.de<br />

(GB) Seit November 2004 ist unsere Pfarrei mit ihrer eigenen Homepage im Internet vertreten.<br />

Unter der oben genannten Adresse können Sie sich über unsere „lebendige kath. Kirchengemeinde“<br />

informieren. Wir sind bemüht unsere Pfarrei immer mit den aktuellsten Informationen zu präsentieren.<br />

Neben aktuellen Berichten finden Sie auch das Wichtigste über die Gremien, Gruppen<br />

und Kreise der Pfarrgemeinde. Weiterhin sind wir bemüht, unsere Bildergalerie mit neuen Bildern<br />

zu vervollständigen. Bisher wurde unsere Homepage von fast 1<strong>15</strong>0 Personen besucht. Es lohnt<br />

sich immer, die Internetseiten zu durchstöbern.<br />

Unser besonderer Dank gilt Frau Anke Morlath, die unsere Wünsche in die Tat umgesetzt hat und<br />

uns weiterhin tatkräftig unterstützt.


Alles zur Ehre Gottes<br />

Verabschiedung von Familie Leichner aus dem Küsterdienst<br />

Nach 16 Jahren Küsterdienst wurde Familie<br />

Leichner am 30. Januar <strong>2005</strong> im Hochamt feierlich<br />

verabschiedet. Dieser Dienst, der zumeist<br />

ganz bescheiden im Hintergrund wirkt und der<br />

doch unverzichtbar ist für eine Gemeinde, für<br />

die würdevolle Feier der Liturgie.<br />

Den Küsterdienst gab es eigentlich von Anfang<br />

an. Im Evangelium nach Matthäus lesen wir,<br />

dass Jesus zwei Jünger in die Stadt schickt, um<br />

alles für das Paschamahl vorzubereiten. Die<br />

beiden Jünger sind gleichsam die ersten bekannten<br />

Mesner/Küster. In den ersten christlichen<br />

Jahrhunderten, in der Zeit der Verfolgung,<br />

entstand in der römischen Kirche das Amt des<br />

„Ostiariers“. Seine Aufgabe war es, die Gläubigen<br />

zum Gottesdienst einzulassen und darüber<br />

zu wachen, dass nicht Unbefugte Zutritt erhielten.<br />

Mehr und mehr entwickelte sich aus solchen<br />

Anfängen der Mesnerdienst. Die drei gebräuchlichen<br />

Bezeichnungen „Küster“, „Sakristan“<br />

und „Mesner“ sagen zugleich etwas aus<br />

über diesen kirchlichen Beruf. Der Name „Küster“<br />

weist auf eine erste Aufgabe hin. Küster<br />

kommt vom lateinischen Wort „custos“, d. h.<br />

Hüter, Wächter. Der Mesner ist Hüter des Gotteshauses,<br />

sein Verwalter und Schatzmeister.<br />

Er steht damit in inniger Beziehung zur Pfarrkirche<br />

und zur Pfarrgemeinde, die sich in ihr versammelt.<br />

Das Gotteshaus ist in besonderer<br />

Wiese auch die Kirche des Mesners, seinem<br />

Schutz und seiner Sorge, seiner Pflege und Liebe<br />

anvertraut. Sicher ist es für einen Mesner/<br />

Küster eine besonders große Verantwortung,<br />

aber auch eine besonders große Freude, wenn<br />

ihm ein so herrliches Gotteshaus wie St. <strong>Gereon</strong><br />

anvertraut ist.<br />

Der Beruf wird auch „Sakristan“ genannt, von<br />

lateinisch „sacristia“, Sakristei. Darin steckt das<br />

Wort „sacer“. Es ist damit angedeutet, dass die<br />

Sakristei, das Heiligtum, sein Arbeitsplatz und<br />

er mit dem heiligen Geschehen verbunden ist.<br />

In seinem Dienst und Auftrag ist der Küster entscheidend<br />

mit eingeschaltet in den gesamten<br />

Gottesdienst der Kirche, gleich ob es sich um<br />

einen Wortgottesdienst oder eine Eucharistiefeier,<br />

um die Spendung eines Sakramentes<br />

oder eine Prozession handelt. Immer soll und<br />

muss er seinen Beitrag leisten, angefangen<br />

beim rechtzeitigen Glockenzeichen, dem Öff-<br />

17<br />

nen der Tür, dem Zurüsten des Altars und Herrichten<br />

der Bücher bis zur Bereitung der Hostienschale<br />

und des Kelches, dem Anlegen der liturgischen<br />

Gewänder, dem Einschalten der<br />

Lichter und des Lautsprechers, dem Anzünden<br />

der Kerzen und noch vieles mehr. Bei Familie<br />

Leichner kam noch die Ausschmückung der Kirche<br />

und das Putzen des Gotteshauses hinzu.<br />

All das sind Verrichtungen, die scheinbar nicht<br />

ins Gewicht fallen, die aber immer dann unangenehm<br />

auffallen, wenn sie einmal ausfallen.<br />

Hierdurch wird deutlich, wie wichtig die Dienste<br />

des Küsters für die würdige Gottesdienstfeier<br />

der Gemeinde sind.<br />

Die uns vertraute Bezeichnung „Mesner“ für<br />

diesen kirchlichen Dienst kommt vom lateinischen<br />

„mansionarius“. Darin steckt das Wort<br />

„mansio“, Wohnung. Der Mesner soll in seiner<br />

Kirche „wohnen“, zu Hause sein. Das Gotteshaus<br />

aus Stein, dem und in dem der Mesner<br />

dient, ist dabei nur Sinnbild für die Kirche aus<br />

lebendigen Steinen. Was Petrus in seinem Brief<br />

allen Gläubigen zuruft, das gilt insbesondere<br />

vom Mesner: „Lasst euch als lebendige Steine<br />

zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer<br />

heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus<br />

geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen.“<br />

(1 Petr 2,5).<br />

In der Kirche leben bedeutet für den Mesner<br />

auch und vor allem, das er in lebendigem Kontakt<br />

zu Christus steht, der der Eckstein der Kirche<br />

ist, aber auch in Kontakt zu all den lebendigen<br />

Steinen, die auf diesen Eckstein aufgebaut<br />

sind. Der Mesner soll ein Mann sein, der mit<br />

dem Herzen bei dem ist, was er tut, also ein<br />

persönliches Verhältnis zu Gott, zu Christus<br />

und seiner Kirche hat. Ein Mensch, der beten<br />

kann allein und in der Gemeinschaft, der die<br />

Eucharistiefeier mitfeiert und etwas erahnt von<br />

der Größe des Geschehens und der Gaben, die<br />

ausgeteilt werden. Die Haltung und die innere<br />

Einstellung und der Mitvollzug des Mesners<br />

schaffen die richtige Atmosphäre für den Gottesdienst.<br />

Er legt damit das Zeugnis des Glaubens<br />

ab vor der Gemeinde. Für den Mesner/<br />

Küster wie für uns alle soll gelten, was wir im<br />

zweiten Hochgebet beten: „Wir danken dir,<br />

Herr, dass du uns berufen hast, vor dir zu stehen<br />

und dir zu dienen.“


Familie Leichner gilt unser Dank: Sie waren 16<br />

Jahre gewissenhafte Küster, Hüter unseres<br />

Gotteshauses, deren Herz an unserer Kirche<br />

hing und hängt, die stolz sind auf ihre schöne<br />

Kirche.<br />

Sie waren getreue Sakristane und Helfer des<br />

Priesters bei der Feier der Liturgie. Sie wussten,<br />

dass es nicht auf die Größe der Dienste<br />

ankommt, sondern auf die Treue im Kleinen.<br />

Sie waren in der Kirche zu Hause. Sie waren<br />

damit ein Vorbild der Gemeinde durch die Art,<br />

wie sie ihren Dienst verrichtet, aus innerer gläubiger<br />

Haltung erfüllt und so zum Zeugnis für<br />

Gott gemacht haben. Dafür gilt Familie Leichner<br />

18<br />

ein aufrichtiger Dank; ein herzliches „Vergelt’s<br />

Gott“. Wir dürfen aber auch unserem neuen<br />

Küster Herr Bernhard Gunst für seine Bereitschaft<br />

danken, den Küsterdienst in unserer<br />

Pfarrgemeinde zu übernehmen und sich in diesen<br />

kirchlichen Dienst einzuarbeiten. Wir wissen,<br />

dass es keine Selbstverständlichkeit ist,<br />

dass die Küsterstelle so schnell und mit einem<br />

jungen Mann wieder besetzt werden konnte.<br />

Die Pfarrgemeinde wünscht ihm für seine neue<br />

Aufgabe viel Freude und Engagement für diesen<br />

so wichtigen Dienst.<br />

Pfarrer Reinhold Ricker<br />

==========================================================================<br />

(BS) An einem Elternabend der diesjährigen<br />

Kommunionkinder haben sich die Eltern mehrheitlich<br />

dafür ausgesprochen, keine Geschenke<br />

untereinander zu verteilen, sondern das dafür<br />

gesparte Geld zu spenden.<br />

Wir haben den Förderkindergarten der Lebenshilfe<br />

für Menschen mit geistiger Behinderung e.<br />

V. hierfür ausgewählt. Es handelt sich hierbei<br />

um eine Fördereinrichtung für geistig-, körperlich-,<br />

lernbehinderte, lernbeeinträchtigte und<br />

entwicklungsverzögerte Kinder.<br />

Spende der Kommunionkinder<br />

Am Dienstag, den 22. März <strong>2005</strong>, sind wir mit<br />

einigen Kommunionkindern zu diesem Kindergarten<br />

gefahren und haben ihn besichtigt. Die<br />

Kinder konnten zusammen spielen. Uns wurde<br />

etwas vorgeführt und wir haben dann die Spende<br />

in Höhe von 435,00 € überreicht. Von diesem<br />

Geld sind ein Laufrad, neue Turnmatten<br />

und Sandkastenspielzeug angeschafft worden.<br />

Unseren Kommunionkindern hat der Aufenthalt<br />

sehr gefallen. Aussage der Kinder: „Das war<br />

echt super.“


Blick über die Kirchturmspitze:<br />

Pastorale Strukturen der Pfarrgemeinde St. <strong>Gereon</strong><br />

(MRS) Im November 2004 kündete Kardinal<br />

Lehmann weit reichende Änderungen für das<br />

Bistum Mainz an. Seit 1988 ist die Zahl der<br />

Priester im Bistum Mainz von 6<strong>15</strong> auf 363 im<br />

Jahr 2002 gesunken. Des weiteren muss man<br />

konstatieren, dass das Kirchensteueraufkommen<br />

zurückgeht und somit auch im finanziellen<br />

Bereich Einsparungen notwendig werden. Es<br />

sollen daher neue pastorale Einheiten entstehen.<br />

Für Nackenheim ist geplant, ab 2006 die Pfarrgemeinde<br />

St. <strong>Gereon</strong> und die Pfarrgemeinde<br />

St. Alban in Bodenheim zusammenzulegen und<br />

diese neue pastorale Einheit zukünftig mit einem<br />

Pfarrer und einem Gemeindereferenten<br />

auszustatten statt bisher zwei Pfarrern, einem<br />

Diakon und einem Gemeindereferenten. Derzeit<br />

(rk) Aus aktuellem Anlass, der Flutkatastrophe<br />

in Südostasien, möchte ich an die Wassergewalten<br />

des Rheins erinnern, die auch unsere<br />

Gemeinde schon mehrfach heimgesucht hat.<br />

Hochwasser in Nackenheim<br />

19<br />

befinden wir uns noch in der Beratungsphase.<br />

Die Pfarrgemeinderäte sind aufgefordert, eine<br />

Stellungnahme abzugeben. Des weiteren hat<br />

ein erstes gemeinsames Treffen der Pfarrgemeinderäte<br />

St. <strong>Gereon</strong> und St. Alban stattgefunden,<br />

auf dem die Gemeindestrukturen vorgestellt<br />

wurden und Möglichkeiten zur Kooperation<br />

besprochen wurden.<br />

Der Wandel der gesellschaftlichen Verhältnisse<br />

macht auch vor den Kirchengemeinden nicht<br />

halt und hat Auswirkungen auf das Gemeindeleben.<br />

Wir sollten freilich nicht nur die Schwierigkeiten<br />

beklagen, die wir zu bewältigen haben<br />

werden, sondern auch bedenken, dass sich aus<br />

Veränderungen auch Chancen für die Pastorale<br />

in unseren Kirchengemeinden ergeben.<br />

Neues aus dem Pfarrarchiv<br />

Der nachfolgende ergreifende Augenzeugenbericht<br />

ist wortwörtlich aus der Pfarrchronik entnommen:


Anno 1758 den Tag nach St. Jacobi als von<br />

dem 26. Julii in der Nacht auf den 27. zwischen<br />

12 und 1 Uhr überstiege das erstaunlige Rheinwasser<br />

den Land=deich, woran doch vorhero 3<br />

bis 4 Täg drey Gemeinde als Nackenheim, Bodenheim<br />

und Laubenheim Menschen und Vieh<br />

ohnermüth gearbeitet und selbigen gesucht in<br />

Schranken zu halten, allein nach dem der<br />

Land=deich oberhalb Oppenheim eingebrochen<br />

und daß gantze Darmstädter Land bis Groß<br />

Gerau unterwasser gesetzt, endlig in gedachte<br />

Nacht auch hier gegen alleß wehren überstiegen<br />

und durchbrochen und zwar mit solchem<br />

rauschen, daß man solches über ein halb=stund=wegs<br />

gehöret: mann stürmmete in aller<br />

Gegent mit deren Klocken so wohl hier, zu Bodenheim<br />

alß Laubenheim die Läuth zu ermahnen,<br />

ob sie nicht von deren lieben Feld=früchten<br />

/ welche noch fast alle in deren Wiesen=feldern<br />

theils auf Halmen, theils geschnitten auf<br />

deren stoblen lagen und viele tausend Gulden<br />

werth waren / noch etwas weniges zu erretten<br />

in dem Stand wären, daß unter Dorff bis an die<br />

Cron und vorß waer gleich in das wasser gesetzt,<br />

wodurch dan die Inwohner gezwungen<br />

menschen und Vieh aus zu ziehen; stürmmen<br />

alßo mit denen Glocken, daß betrübte schreyen<br />

derer Menschen, daß brüllen des nachts aufgestöhrten<br />

Viehs stelete nichts anderß vor alß den<br />

Jüngsten Tag; man rannte und fuhre in mitternacht<br />

mit wagen und Karren in daß Feld mit<br />

Sensen und Siegln (Sicheln) noch etwa in Geschwindigkeit<br />

etwaß weniges von denen lieben<br />

Feldfrüchten zu erhaschen, aber innerhalb 3<br />

Stund warn alleß Feld und Früchten überschwemmt,<br />

so und der gestalt daß man keine<br />

stehende früchte mehr gesehen und die liegenden<br />

alle fort geschwommen, so das lauter<br />

Rhein von hier bis Bodenheim hingefahren. Ein<br />

erstaunliger Schaden ist hierauf erfolgt: die<br />

au=guth so hier her in die Pfarrey gehörn, waren<br />

gezwungen all ihr Vieh hierherzubringen<br />

welche auch bis 10. Wochen hier stehen blieben<br />

müsen, Astheim, Geinsheim, Trebur und<br />

dergleichen über Rhein liegende örther bis Gerau<br />

haben alle früchten auf deren Feldern eingebüset<br />

und deshalben gezwungen alles Vieh<br />

abzuschaffen weilen kein Frucht noch Kraut<br />

noch Stroh weder andere Futter überblieben ein<br />

entsetzliges Lamentieren warr auf allen orthen,<br />

und ist des wasser in der gantzen Gegent so<br />

lang stehen geblieben das es endlich angefangen<br />

zu stinken und wer hineingangen etwas<br />

20<br />

Frucht oder sonst was heraus zu hohlen, hatt<br />

grosen Schmertzen, auch Blattern an denen<br />

Füßen verspühret; nach verflossenen 4 Wochen<br />

ohngestehn hatt man widrum die Fruchten<br />

anfangen zu stehen (sehen) was noch auf den<br />

Halmen gestanden, allein weilen das sumpfige<br />

Wasser über 10 Wochen darauf stehen geblieben,<br />

ist alles so reiff worden des abgefallen und<br />

das Schonrtz (?) stin (?) Xender (kreuzender)<br />

strof vom dem wasser=last zur erden trucket<br />

worden. Mir der solches hier her geschrieben<br />

hatt dieses unglück allein an Gerst, Seltz uns<br />

Haaber wie auch Wiesen bey nah 301 fl. geschadet<br />

ohne daß man auf des zu künftige Jahr<br />

die Felder nicht wohl ausseeten können.<br />

Johann Philipp Boltz Pfarrer<br />

Johannes Philipp Boltz aus Wicker: 1728-32<br />

Vikar zu St. Johannes in Mainz, Pfarrer in Nackenheim<br />

sowie von 1737- 60 Vikar zu St. Viktor<br />

bei Mainz und Pfarrer in Nackenheim, gest.<br />

30. April 1760, Chronogramm im Epitaph, heute<br />

an der Außenwand zwischen dem Seiteneingang<br />

und der Sakristei der Pfarrkirche, bis 1902<br />

innen neben dem Seiteneingang<br />

Auf ihn geht im Wesentlichen die Innenausstattung<br />

der 1731 geweihte Pfarrkirche St. <strong>Gereon</strong><br />

zurück. Interessant bei dem Bericht ist, dass<br />

damals auch der Pfarrer hauptsächlich den wirtschaftlichen<br />

Schaden im Blick hatte.<br />

Im Winter 1882/83 wiederholte sich die Katastrophe.<br />

Da sich die Dörfer Nackenheim, Bodenheim<br />

und Laubenheim nach dem Niederlegen<br />

der mittelalterlichen Ortsbefestigungen (um<br />

1820) ins Schwemmland des Rheines ausdehnten,<br />

sind nur dieses Mal noch die neuen<br />

Wohngebiete betroffen. Viele Häuser sind damals<br />

zusammengestürzt.<br />

Für die betroffenen Gemeinden wurde damals<br />

zum Wiederaufbau im ganzen Reich und in der<br />

Reichshauptstadt Berlin gesammelt. An der Bebauung<br />

in den Unterdörfern kann man heute<br />

noch sehen, welche Häuser vor und welche<br />

nach dem Hochwasser erbaut wurden.<br />

Leider scheint der Mensch unfähig aus den<br />

Fehlern in der Geschichte zu lernen. Die Fortschrittsgläubigkeit<br />

und oft auch eine Gewissenlosigkeit<br />

und der Egoismus vieler Zeitgenossen<br />

verhindern den klugen Blick zurück um Fehler<br />

in der Zukunft nicht zu wiederholen.


Im Schwemmland des Rheines wurden und<br />

werden weiterhin Baugebiete ausgewiesen.<br />

Hochwasserschutz, Polder: Ja bitte, aber nicht<br />

bei uns.<br />

Wer im Glashaus sitzt…<br />

21<br />

Und auch in Südostasien will man wieder unmittelbar<br />

ans Wasser bauen, na bravo.<br />

(rw) …sollte nicht mit Steinen werfen. Trotzdem – oder gerade deshalb – weil auch ich zu diesem<br />

Gremium gehöre, möchte ich ein paar Worte zum neuen Pfarrgemeinderat – kurz PGR – verlieren,<br />

nachdem er in den vergangenen Jahren u. a. regelmäßig Zielscheibe in den KJN-Fastnachtssitzungen<br />

war.<br />

In den letzten Amtsperioden wurde es zur guten Tradition, dass der PGR ein gemeinsames Wochenende<br />

verbringt. Positiv ist dabei zu vermerken, dass die Termine immer näher an den Anfang<br />

der Legislaturperiode rücken. Sollen sie u. a. vor allem dazu dienen, sich gegenseitig besser kennen<br />

zu lernen.<br />

Ziel des letzten Wochenendes war es auch, die Situation in der Pfarrgemeinde zu durchleuchten<br />

und die daraus resultierende Arbeit festzulegen. Leider waren dieses Mal einige Mitglieder dienstlich<br />

verhindert, was aber – dem Ergebnisprotokoll zufolge – der Intensität der Arbeit keinen Abbruch<br />

tat. Wenn nur ein Teil dessen, was an diesem Wochenende erarbeitet wurde, umgesetzt<br />

werden kann, hat sich das Wochenende gelohnt.<br />

Ich zitiere: „Als Ergebnis dieses Wochenendes versteht sich der Pfarrgemeinderat als Steuerungsgruppe,<br />

dessen vordringliche Aufgabe es ist, die bestehenden Aktivitäten und Gruppierungen effektiv<br />

zu unterstützen und auszubauen. Dazu gehört der Wille, sich mit allen Kreisen auszutauschen<br />

und zu versuchen, dort etwas Neues zu initiieren, wo etwas fehlt.“<br />

Von der erarbeiteten Prioritätenliste sind schon einige Punkte erledigt. Andere harren noch ihrer<br />

Erfüllung und Ausgestaltung: Caritasausschuss, Jugend- und Messdienerarbeit, Wallfahrten in der<br />

Pfarrgemeinde, Verschönerung des Pfarrzentrums, Verbindung und Unterstützung der vielen<br />

Gruppen in der Pfarrgemeinde wirken, Aufbau einer Helfergruppe, Gründung eines Fördervereins,<br />

der Weltjugendtag im August, die Zusammenarbeit mit der evangelischen Pfarrgemeinde, die Einrichtung<br />

eines Kreises junger Familien.<br />

Einige Punkte werden einen langen Atem der Beteiligten erfordern und sicherlich nicht in dieser<br />

Legislaturperiode erledigt werden können. Entscheidend ist jedoch, dass man sich der Probleme<br />

bewusst ist. Ich zitiere noch einmal: „Die erfassten Aufgaben … sind geeignet, das Leben in unserer<br />

Pfarrgemeinde zu „befruchten" und im Sinne Jesu zu einer immer lebendigeren Gemeinde<br />

zu werden.“<br />

Da sich der PGR sich als integrierendes Gremium versteht, sollte auch ein Blick auf das Umfeld<br />

erlaubt sein. Vieles von dem, was er anregt, scheitert leider an den Finanzen. Aber nicht nur vor<br />

den nächsten Wahlen sollte noch einmal jedem klar gemacht werden, dass die Qualität der Arbeit<br />

jedes Gremiums auch abhängig ist von der Unterstützung, die es aus der Gemeinde erfährt. Mitunter<br />

– und hauptsächlich bei der Kandidatensuche vor den Neuwahlen – habe ich nämlich das<br />

Empfinden, dass – überspitzt gesagt – der PGR hauptsächlich als Veranstalter des Pfarrfestes gesehen<br />

wird. Wenn dem wirklich so, müsste noch ein Punkt zur Prioritätenliste hinzugefügt werden:<br />

Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Ich hoffe – ganz im christlichen Sinne –, dass mich mein Empfinden täuscht, und wünsche meinen<br />

Mitstreitern und mir eine ambitionierte und erfolgreiche Amtszeit.


Großes Gebet<br />

Termine – Termine – Termine – Termine – Termine<br />

Pfarrgemeinderats-<br />

Sitzungen<br />

(red) Alle Interessierten sind<br />

herzlich zu den öffentlichen<br />

Sitzungen des Pfarrgemeinderates<br />

im Ketteler-Saal eingeladen.<br />

Die Tagesordnung<br />

hängt jeweils eine Woche<br />

vorher in den Schaukästen<br />

der Pfarrei (Pfarrhaus, Kirche<br />

und Pfarrzentrum) aus.<br />

Für <strong>2005</strong> sind noch Sitzungen<br />

an folgenden Terminen<br />

– jeweils um 20 Uhr:<br />

25. Juli,<br />

12. September,<br />

14. November,<br />

12. Dezember<br />

(red) Dieses Jahr begehen wir das Große Gebet<br />

am Sonntag, den 11. September <strong>2005</strong>. Alle<br />

Mitchristen sind eingeladen zu den Betstunden<br />

in der Kapelle und in der Pfarrkirche sowie zum<br />

Abschluss mit der feierlichen Liturgiefeier und<br />

der anschließenden Prozession.<br />

Frauenkreis / Seniorenbetreuung<br />

(WR) Folgende Termine sind noch für das Jahr<br />

<strong>2005</strong> geplant:<br />

14. September Wir beginnen die Treffen nach<br />

der Sommerpause mit unserer<br />

2. Wallfahrt.<br />

12. Oktober Kaffeenachmittag<br />

20. November Wie jedes Jahr öffnen wir die<br />

Pforten unseres Weihnachtsbasars.<br />

14. Dezember Den Abschluss für dieses Jahr<br />

bildet unser weihnachtlich gestalteter<br />

Kaffeenachmittag.<br />

Sollten sich Termine verschieben, werden wir<br />

die Änderungen im Pfarrbrief bekannt geben.<br />

22<br />

Einladen sind alle, die sich gerne in gemütlicher<br />

Runde von uns mit Kaffee und Kuchen verwöhnen<br />

lassen möchten. Wir freuen uns über jede<br />

neue(n) Besucher(in).<br />

Für den Frauenkreis<br />

Wally Roth<br />

Katholische Jugend Nackenheim<br />

(KJN)<br />

(MB) Die KJN plant für das Jahr <strong>2005</strong> folgende<br />

Aktivitäten:<br />

24. September Dekanatsjugendgottesdienst<br />

29. und 30. Oktober<br />

Missioverkauf nach den Gottesdiensten<br />

5. und 6. Dezember<br />

Nikolausdienst<br />

Außerdem Teilnahme am Weihnachtsmarkt<br />

der CDU<br />

Kinder- und Jugendschola<br />

(RL) Die Gruppen der Schola treffen sich regelmäßig<br />

jeden Freitag im Kettelersaal:<br />

1. und 2. Klasse: 16:30-17:<strong>15</strong> Uhr<br />

3. Klasse: <strong>15</strong>:45-16:30 Uhr<br />

ab 4. Klasse: 17:<strong>15</strong>-18:00 Uhr.<br />

Außerdem stehen folgende Termine fest:<br />

10. Juli – 17:00 Uhr im Kettelersaal<br />

Aufführung „ Die Seefahrt<br />

nach Rio“<br />

2. Oktober musikalische Mitgestaltung<br />

des Gottesdienstes<br />

Kinderkirche<br />

(RF) Die Kinderkirche trifft sich regelmäßig am<br />

3. Montag im Monat. Das geschieht abwechselnd<br />

im Kath. Kindergarten (in den geraden<br />

Monaten) in der Karl-Abt-Str. und im Ev. Gemeindezentrum<br />

„Zum guten Hirten“ (in den ungeraden<br />

Monaten). Noch ohne genauen Termin<br />

ist das Kinderkirchenfest an einem Sonntag im<br />

August.


Katholisches Bildungswerk<br />

(rw) Folgende Termine und Themen stehen bereits<br />

fest:<br />

14. September Bibelgespräch<br />

29. September Weinprobe: „Bibel und Wein“<br />

19. Oktober Bibelgespräch<br />

Außerdem sind noch folgende Abende geplant:<br />

im September Heilfastenkurs „Fasten verändert<br />

den Lebensstil“<br />

Die Durchführung dieses Kurses<br />

hängt davon ab, ob sich<br />

genügend Interessenten/-innen<br />

(Info: Rainer Willrath, Tel.<br />

06135/33<strong>15</strong>).<br />

23<br />

im Oktober Marienverehrung im kirchlichen<br />

Liedgut<br />

1. Novemberhälfte<br />

Luther für Einsteiger<br />

November Reisebericht Mallorca<br />

zu Beginn der Adventszeit<br />

Adventsmeditation<br />

noch ohne genauen Termin<br />

“Wenn das Brot nicht mehr<br />

„satt“ macht…<br />

Dieser Abend musste kurzfristig<br />

am 2. <strong>Juni</strong> abgesagt werden.<br />

Beachten Sie bitte auch die Hinweise im Programm,<br />

in der Tagespresse, auf der Homepage<br />

der Pfarrei und den Plakaten.<br />

==========================================================================<br />

Sehr geehrter Herr Willrath,<br />

endlich ist es soweit, Ihnen für die aufmerksame<br />

Zusendung Ihrer Pfarrzeitung herzlich zu<br />

danken. …<br />

Als gebürtiger Nackenheimer freue ich mich,<br />

immer, mal wieder etwas aus der Heimat gehört<br />

zu haben, wenn ich sie auch schon vor 74 Jahren<br />

verlassen habe. Im Herzen bleibt sie immer<br />

lebendig.<br />

Auch als Mönchspriester interessieren mich die<br />

Pastoralfragen der Gegenwart. Darum bin ich<br />

erfreut und erstaunt über die starke Einbindung<br />

der Pfarreimitglieder in das kirchliche Leben.<br />

Lobens- und anerkennenswert! Möge es so<br />

bleiben, zumal die Zeichen der Zeit gerade<br />

nicht die günstigsten sind. Doch unser Glaube<br />

macht uns stark.<br />

Mit meinen besten Wünsche und freundlichen<br />

Grüßen<br />

Ihr Pater Theoderich<br />

(Abtei Herstelle)<br />

---------------------------------------------------------------<br />

Sehr geehrter Herr Willrath!<br />

Herzlich möchte ich mich für die 14. <strong>Ausgabe</strong><br />

des <strong>Gereon</strong> Exemplares bedanken. Ich freue<br />

mich immer auf diese interessante Zeitschrift.<br />

1948, als ich in’s Kloster bin, waren wir mit der<br />

Jugendarbeit noch ganz am Anfang. In 3 Pfarreien<br />

habe ich im Laufe der Jahre die Entwicklung<br />

miterlebt und auch mitgestalten dürfen.<br />

… komme ich erst heute dazu, mich zu bedanken.<br />

… Für Ihre weitere Arbeit in der Gemeinde<br />

wünsche ich Ihnen und Ihren Mitarbeitern Gottes<br />

Segen und die Fülle des hl. Geistes.<br />

Ihre dankbare<br />

Sr. Gottfrieda<br />

Mannheim


Hallo Kinder!<br />

Hier bin ich wieder, Euer<br />

Geri! Ich hoffe, dass<br />

Euch die Rätsel, das<br />

Spiel und das Rezept auf<br />

Eurer Seite Spaß machen.<br />

300 g Mehl<br />

20 g Hefe<br />

200 ml lauwarmes Wasser<br />

4 Essl. Olivenöl<br />

½ Teel. Salz<br />

2 Essl. Sesam<br />

Das Mehl in eine Schüssel geben und in die<br />

Mitte eine Mulde drücken. Die Hefe zerbröckeln,<br />

mit dem lauwarmen Wasser verrühren<br />

und in die Mulde gießen. 2 Essl. Öl und Salz<br />

hinzufügen. Alles mit dem Knethaken zu einem<br />

geschmeidigen Teig schlagen.<br />

In dem Buchstabengewirr verstecken sich die<br />

folgenden griechischen Sehenswürdigkeiten.<br />

Könnt ihr sie alle finden?<br />

1. ATHEN<br />

2. DELPHI<br />

3. OYLMPIA<br />

4. PELOPONNES<br />

5. KORINTH<br />

6. PHILIPPI<br />

7. THESSALONIKI<br />

8. MYKENE<br />

9. EPIDAUROS<br />

10. AKROPOLIS<br />

11. METEORA<br />

Rezept: Fladenbrot<br />

Rätsel<br />

24<br />

Spiel: Koffer auspacken<br />

Ihr braucht einen Koffer mit allen möglichen Sachen.<br />

Alle Kinder sitzen um den Koffer herum.<br />

Für <strong>15</strong> Sekunden wird dieser geöffnet. Danach<br />

schreibt jeder auf, was er sich von all den Sachen<br />

im Koffer merken konnte. Wer das meiste<br />

wusste, hat gewonnen.<br />

Zugedeckt an einem warmen Ort etwa 45 Minuten<br />

gehen lassen.<br />

Den Teig durchkneten und zu einem flachen<br />

Fladen von 28 cm formen. Auf ein mit Backpapier<br />

belegtes Blech legen. Den Fladen in der<br />

Mitte etwas flach drücken. Der Rand soll dicker<br />

sein. Nochmals 30 Minuten gehen lassen.<br />

Den Backofen auf 200°C vorheizen.<br />

Den Fladen mit dem übrigen Olivenöl beträufeln,<br />

mit Sesam bestreuen und in den vorgeheizten<br />

Ofen (Mitte, Gas Stufe 3) schieben und<br />

in 20-25 Minuten goldbelb backen.<br />

IKINOLASSEHT<br />

AHLRSUVTPMTO<br />

METEORAIHBNL<br />

AEBFCGDAIMIY<br />

HNEHTAEHLYRM<br />

OSTKUSLIIKOP<br />

IVORLMPLPEKI<br />

MKOVTPHTPNPA<br />

JSUWVNISIEXN<br />

PELOPONNESMO<br />

PRTSILOPORKA<br />

PW

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