Roman Rain - Negatief
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Alle Fotos: Kai Schmidt<br />
Live in Hamburg<br />
Dass The Birthday Massacre eine international<br />
erfolgreiche und gefeierte Band ist, steht außer<br />
Frage. Doch hat man irgendwie den Eindruck,<br />
dass sie noch viel mehr erreichen könnten,<br />
noch viel öfter die großen Bühnen der Welt<br />
bespielen sollten und einem noch größeren<br />
Publikum zugänglich gemacht werden<br />
sollten. Denn schließlich bringen<br />
sie alles mit, was eine Band dieses<br />
Formats benötigt. Einzigartige Musik,<br />
ein stimmiges Bandkonzept und<br />
vor allem eine sehr starke und mitreißende<br />
Präsenz auf der Bühne. Vielleicht<br />
gelingt ihnen der Griff nach den<br />
Sternen mit der baldig erscheinenden<br />
DVD. Als Appetizer gibt es jetzt schon<br />
die Audioversion des Hamburger Konzerts der<br />
2007er Tournee. NEGAtief sprach mit Frontfrau<br />
und Energiebündel Chibi.<br />
Warum habt ihr das Knust-Konzert in Hamburg<br />
für eure Live-CD/DVD gewählt?<br />
Chibi: Wir haben das eigentlich gar nicht geplant.<br />
Uns wurde am Ankunftstag gesagt, dass die Show<br />
aufgenommen wird. Wir haben dann später entschieden,<br />
es für die CD/DVD zu verwenden. Diese<br />
Tour ist eine Weile her. Ich erinnere mich, dass es ein<br />
anstrengender Regentag war. Doch Hamburg war<br />
eine gute Show, deshalb war es auch gut, diese zu<br />
nehmen.<br />
„Der fan kann<br />
also live-Material<br />
von mindestens 2<br />
stunden aus den<br />
Jahren 2005-2007<br />
erwarten.“<br />
Wie viel von den Aufnahmen<br />
habt ihr im<br />
Studio nachpoliert?<br />
Wenn du einer Filmcrew<br />
vertraust, die du nicht<br />
kennst und sie Equipment<br />
verwenden, das du nicht<br />
kennst, willst du sicher<br />
sein, dass die Aufnahmen<br />
gut sind. Liveshows sind unberechenbar, Dinge<br />
gehen schief und du hast keine zweite oder dritte<br />
Chance, um dinge zu verbessern wie im Studio. Wir<br />
haben uns die Aufnahmen angeschaut und einige<br />
Sachen akzentuiert, um es so gut wie möglich klingen<br />
zu lassen. Man will nichts verkaufen, von dem<br />
man nicht selbst überzeugt ist. Das Material war eineinhalb<br />
Jahre alt, als wir es anhörten und wir waren<br />
somit auch objektiv genug.<br />
„Show and Tell“ zeigt, dass eure Musik live<br />
noch emotionaler und energetischer ist als<br />
auf den Alben. Beachtet ihr das während des<br />
Songschreibens? Hat sich die Art des<br />
Schreibens im Laufe der Jahre<br />
verändert?<br />
Ich denke, der Live-<br />
Aspekt spielt definitiv eine Rolle. Beim Schreiben<br />
denkst du darüber nach, wie es live rüberkommt und<br />
ob es Spaß macht auf der Bühne. Das ist ein natürlicher<br />
Teil in der Bandentwicklung. Alle Songs verändern<br />
sich auf der Bühne im Vergleich zur Studioaufnahme.<br />
Als wir angefangen haben zu touren, haben<br />
wir realisiert, welchen großen Teil die Performance<br />
eines Songs einnimmt, wenn man ihn schreibt.<br />
„Show and Tell“ enthält 15 TBM-Hits. Würdet ihr sagen,<br />
eure erste Live-CD ist auch ein Best Of Album?<br />
Sicher. Ich würde sagen, die Live-Show jeder<br />
Band ist eine Art Best Of, oder? Du spielst<br />
die Songs, die du liebst, die das<br />
Publikum liebt und jeder hat<br />
seinen Spaß.