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Praxisbeilage 4 | 06

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<strong>Praxisbeilage</strong> Swiss Volley 4 | <strong>06</strong><br />

20<br />

Technik-Knotenpunkte<br />

Übung 4: Anlaufrhythmus<br />

Der Angriff<br />

Gürtel verbinden Gürtel trennen<br />

© FIVB © FIVB<br />

Sind Beckengürtel und Schultergürtel beim Angriff parallel,<br />

nennen wir das «Gürtel verbinden».<br />

Spieler, die beim Angriff die Gürtel verbinden (linkes Bild),<br />

führen die Schlagbewegung mit einer markanten Klappbewegung<br />

des Unter- und Oberkörpers aus. Ihr Ellbogen geht<br />

bei der Schlagvorbereitung schnell nach oben. Die Rotation<br />

des Oberkörpers ist nur gering wahrzunehmen. Spieler,<br />

die beim Angriff die Gürtel trennen (rechtes Bild), brauchen<br />

für die Schlagbewegung eine ausgeprägte Rotation<br />

des Oberkörpers. Ihr Ellbogen bleibt lange hinten-unten<br />

und wird erst kurz vor der Schlagbewegung nach oben geworfen.<br />

Die Vorbereitung des linken Arms (für Rechtshänder)<br />

ist dabei sehr wichtig, da damit die Rotation verstärkt<br />

Übungssammlung<br />

Mit Hilfe von Bodenmarkierungen üben die Spielerinnen den Zwei-<br />

Schrittanlauf. RechtshänderInnen: links – rechts / links; schräger Anlauf<br />

zum Netz Pos. 3 und 4, senkrechter Anlauf zum Netz Pos. 2.<br />

Varianten:<br />

•verschiedene<br />

Anlaufrichtungen, -positionen bzw. -distanzen<br />

•Orientierungsschritt<br />

auf eine Langbank oder ein Kastenoberteil<br />

hinauf<br />

Übung 5: Tennisbälle werfen<br />

Nach dem Anlauf und Absprung werfen die SpielerInnen einen<br />

Tennisball in das gegnerische Feld.<br />

Varianten:<br />

•verschiedene<br />

Anlaufrichtungen bzw. -positionen<br />

•auf<br />

Ziele werfen (in die Angriffszone oder auf Matten)<br />

•Tennisball<br />

beim Start in der linken Hand (Rechtshänder), beim<br />

Orientierungsschritt wird der Tennisball hinter dem Rücken in die<br />

rechte Hand übergeben, dann mit der rechten Hand geworfen<br />

Sind Beckengürtel und Schultergürtel beim Angriff versetzt,<br />

nennen wir das «Gürtel trennen».<br />

werden kann. Für alle Spielerinnen und Spielern ist eine<br />

dieser beiden Bewegungen natürlicher als die andere<br />

(hängt mit den Muskelketten zusammen). Wir bitten alle<br />

Trainerinnen und Trainer, durch Beobachtung und Rückfragen<br />

diese Vorlieben der Spielerinnen zu entdecken. Mit<br />

natürlichem Techniklernen kann bereits im Jugendalter<br />

viel Zeit gewonnen und das Verletzungsrisiko minimiert<br />

werden. Wird der Spieler jedoch in ein vorgefasstes Technikschema<br />

gezwungen, das nicht seiner Bewegungsart<br />

entspricht, kann diese natürliche Stärke nur zu einem Teil<br />

ausgenutzt werden.<br />

linker Fuss Langbank /Kastenoberteil<br />

rechter Fuss<br />

Laufweg<br />

Ballweg<br />

Matte<br />

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