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GRIECHISCHE VASEN - L'Erma di Bretschneider

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MARTIN VON WAGNER -MUSEUMDER U N hERS Ι TAT WIJRZBURGBILDKATALOGE HERAUSGEGEBENVON HEINRICH BULLEΙ<strong>GRIECHISCHE</strong> <strong>VASEN</strong>BEARBEITET VONERNST LANGLOTZUNTER MITWIRKUNG VON WALTER [-IAI-ILAND"L'ERMA" <strong>di</strong> BRETSCHNEIDER - ROMA


DER JULIUS-MAXIMILIANS UNIVERSITATZUM 350. JAHRESTAG IHRER GRUNDUNGDAS MARTIN VON WAGNER -MUSEUM


ZUR GESCHICHTE DES WAGNER -MUSEUMSDas Martin von Wagner-Museum der Uni νersitt Würzburg, untergebracht in dem West- und Nordfliigelder von Julius Echter erbauten Alten Uni νersitt, beruht in seiner jetzigen Ausgestaltung auf der Stiftungund den Schenkungen, <strong>di</strong>e der 1777 in Wiirzburg geborene Maler und Bildhauer JOHANN MARTINWAGNER ι 8i und 1858 kurz vor seinem Tode vollzog. Über Vorgeschichte, Entstehung und weitereEntwicklung des Museums ist aυsfι hrlicher gehandelt in der Festschrift zum 35 ο. GrΥndυngstage derUniνersit ι „Aus der Vergangenheit der Uniνersitt W ϋrzburg".Schon um i Soi hatte der Professor der Philosophie und Naturgeschichte BONAVITA BLANK Kupfersticheund Altertilmer zu sammeln begonnen. ι 852 wurden von der Regierung regelmäßige Mittel für ein,, sthetisches Attribut" ausgesetzt, das eine Antiken-, Gem1de- und Kupferstichsammlung werden sollte.1836 wurde <strong>di</strong>e Gründung eines „Antiquarischen Μυseum": angeordnet, das nach dem Muster des BonnerAkademischen Kuristmuseums „für <strong>di</strong>e Branche der Αrchόοlοgie und als spezieller Behelf fur das Stu<strong>di</strong>umder klassischen Altertumskunde" <strong>di</strong>enen sollte. Jedoch schon Ende 1839 zog <strong>di</strong>e Regierung <strong>di</strong>e Mittel far<strong>di</strong>ese beiden Einrichtungen wieder ein. Der Vorstand des Antiquarischen Museums, Professor der PhilologieVON LASAULX, gab alles weitere auf. Dagegen vermochte der Konservator des Ästhetischen AttributsFRANZ JOSEF FROHLICH, Professor der Asthetik und Philologie — zugleich Direktor der von ihm ι 804als ΙJniversit ιsattribυt gegrandeten Musikschule — sich sρ ter wieder Mittel far das Ästhetische Attributzu erringen. Er erwarb vorwiegend Gemälde und Kupferstiche, ferner schenkte er als 8 ι jhriger demAttribute eine aus eigenen Mitteln zusammengebrachte groBe Sammlung gleicher Art. Fröhlich ist somitder eigentliche Schdpfer der heutigen GemldegaΙerie, <strong>di</strong>e sich auch sonst vorwiegend durch Schenkungen— Sammlung BENEDIKT WEBER 1837, Sammlung SIEGEL 1870 — vermehrte. Auch in demheutigen Kupferstichkabinett entstammt ein sehr groBer Teil des Bestandes der Sammelttigkeit Fröhlichs,ein anderer GroBteil den Schenkungen Wagners. Ebenso ist das Μϋ.nzkabinθtt in der Hauptsache durchSchenkungen entstanden, unter denen <strong>di</strong>e des Oberbibliothekars RU LAND 1874 <strong>di</strong>e bedeutendste ist.Mit der Berufung von KARL LUDWIG URLICHS als Professors der klassischen Philologie, der Ρ dagοgik,Didaktik und Ästhetik ι 8 5 beginnt <strong>di</strong>e wissenschaftliche Ausgestaltung der Sammlungen. Urlichs vereinigteund ordnete alle älteren Best όnde unter dem Namen eines „Ästhetisch - Αrchόοlοgischen Attributs". DieMdglichkeit einer grδΙ3eren Entwicklung gab <strong>di</strong>e Stiftung Wagners.JOHANN MARTIN WAGNER hatte seit ι 805 in Rom gelebt, zuerst als angesehener Maler im Kreise derKlassizisten, dann Jahrzehnte lang als Vertrauensmann des Kronprinzen und sρόteren Κϋnigs Ludwig I. ganzbeansprucht durch <strong>di</strong>e groBen Κυnstkόυfθ fur Munchen und vornehmlich <strong>di</strong>e Glyptothek, erst s ρόt wiederkϋnstΙerisch besch όftigt, nun als Bildhauer namentlich far den Germanenfries in der Regensburger Walhallaund für <strong>di</strong>e Plastik am Munchener Siegestor. Als Sammler ging er vorwiegend auf Handzeichnungen, Kupfersticheund antike Kleinkunst aus. GemaB der gedanklichen Richtung seiner Kunst war er auch historischund theoretisch stark interessiert und hat zahlreiche umfängliche Μanuskriρtbόnde mit Stoffsammlungenund Ausarbeitungen aber antike Κϋnstιer, Kunstgeschichte, Mythologie, r δmische Topographie u. ό. hinter-'assen. Zum Druck gekommen sind jedoch nur <strong>di</strong>e noch heute wertvolle Abhandlimg liber <strong>di</strong>e von WagnerΙ


für <strong>di</strong>e Glyptothek erworbenen Giebeigruppen von Äginα (1817), sowie zwei Αυfstze liber <strong>di</strong>e Kolosse vonMontecavaHo und <strong>di</strong>e Florentiner Niobidengruppe (Kunstblatt 1824. 1830). Aus <strong>di</strong>eser Wesensart undGedankenrichtung versteht sich der ΕntschΙuΙ3, den der υnνermh Ιt geblieberie, 8 o jährig, kurz vor seinemTode faΙ3te: in seiner anhng1ich geliebten Vaterstadt und bei der Uniνersitt, <strong>di</strong>e ihm in jungen Jahren— ohne daB er freilich das Amt je ausgeubt hatte — eine Professur f ι. r höhere Zeichenkunst tibertragenhatte, ein ,,Artistisches Institut" zu errichten, welchem er seine Sammlungen und seinen handschriftlichenΝachΙaΙ3 schenkte und dem er zur Weiterentwicklung als einer für alle Kunstfreunde offenen Stätte desStu<strong>di</strong>ums und des Genusses einen groBen Teil seines Vermögens vermachte. Auch sollten junge frnkischeΚϋ nsιΙer, abwechselnd ein Maler Bildhauer Architekt, zu ihrer Ausbildung jeweils auf vier Jahre nach Romgeschickt werden, eine Einrichtung <strong>di</strong>e infolge der zu engen Testamentsvorschriften sowie bei den sichändernden kihistlerischen Anschauungen und wirtschaftlichen Verhältnissen nicht immer glücklich f Υr <strong>di</strong>eStipen<strong>di</strong>aten gewirkt hat. Sie ist neuer<strong>di</strong>ngs, da ihre Bestimmungen infolge des Whrungszυsammenbrυchsohnehin nicht mehr erfililbar waren, in bescheidenem Umfang durch den Ankauf von Werken jungerfrnkischer Κι nstler ersetzt worden.KARL LUDWIG URLICHS sah sich durch <strong>di</strong>e Wagnerstiftung vor <strong>di</strong>e schisne Aufgabe gestellt, das Museumauszubauen. Er tat es im Sinne des Klassizisten Wagner und gem13 eigener Neigung vorwiegend in Richtungauf <strong>di</strong>e Antike. 1860 erwarb er <strong>di</strong>e Sammlung des in Rom lebenden dθutsch-hοΙln<strong>di</strong>schen Malers BRULS— antike Gläser, Gemmen, Vasen und Bronzen —, 1872 <strong>di</strong>e in Athen zusammengekommene Sammlungdes bayerischen Legationsrates VON FABER, <strong>di</strong>e neben mancherlei Kleinkunst namentlich feine attischeΜarτnorsachen enthielt. Den bedeutsamsten Griff aber tat er im gleichen Jahre durch <strong>di</strong>e Erwerbung derSammlung FEIL'.In der alten Etruskerstadt Vulci hatte seit 1828 AGOSTINO FEIL' auf seiner Tenuta <strong>di</strong> Campomorto,gleich anderen Grundbesitzern der Gegend, aus zahlreichen Felskammergrbem eine überreiche Ausbeutebesonders an griechischen Vasen gemacht, worϋ ber Eduard Gerhard in seinem berlihmten Rapporio Vulcente<strong>di</strong>e erste Nachricht gab (Annali deli' Istituto 1831, ' f.). Jedoch waren <strong>di</strong>e meisten <strong>di</strong>eser so rasch entstandenenPrivatsammiungen — soweit <strong>di</strong>e Funde nicht in das aus <strong>di</strong>esem Anlafi gegründete Museo Gregoriano Etruscodes Vatikan gelangten — schon 1834 aus dem Kirchenstaat in nοrdeυroρ ische Museen abgewandert (Builettinodell' Ist. 1834, 7f.). Einzig <strong>di</strong>e Sammlung Feuj verblieb in 'tauen mit Ausnahme eines nach Pariszu Durand gelangten Teiles (Annali 1831, 1 i 7 12). Nachdem Feujs Bronzefunde in das Museo Kircherianoilbergegangen waren, gab 1837 Secon<strong>di</strong>ano CAMPANARI, unter Weglassung der Stiicke „<strong>di</strong> minor conto",eine aυsfι hrliche Beschreibung der Vasen mit 169 Nummern heraus (Antichi Vasi <strong>di</strong>pinti delia CollezioneFeoli, descritti da S. C.). Einige davon wurden von Gerhard, Micali u. a. in den Institutsschriften ver&fentlicht.Aber dann blieb <strong>di</strong>e Sammlung fast 20 Jahre verschollen, bis Brunn sie aufs neue im Besitze des NeffenPietro Feoii in Rom als zugänglich entdeckte und das Hervorragendste davon beschrieb (Builettirio dell' ist.1865, Brunn fand <strong>di</strong>e Sammlung um nicht wenige Stiicke lIber den Bestand bei Campanari hinausvermehrt, <strong>di</strong>e „wie man glaubte" aus s$teren Grabungen bei Campomorto stammten. Jedoch bemerkt U riichsim Vorwort zu dem Verzeichnis III der WlIrzburger Antikensammlung, S. III, daB Feoli mehrfach tauschteund kaufte. Mithin ist Vulci als Fundort sicher bezeugt nur ftir <strong>di</strong>e Stücke der Campanarischen Beschreibung,von denen wiederum einige nicht nach Würzburg gelangt sind (Urlichs a. a. I.), whrend für <strong>di</strong>e Mehrzahlder lIbrigen der Fundort Vulci immerhin der wahrscheinlichste ist. Jedoch muBte im nachfolgenden Katalogeine Fundortangabe bei allen nicht von Campanari genannten Stücken der Feoli-Sammiung unterbleiben.II


Als Urlichs im Friihjahr 1872, mit freilich weit bescheideneren Kaufabsichten, nach Rom kam, erfuhr ervon Wolfgang Helbig <strong>di</strong>e Μ ig1ichkeit der Erwerbung der damals im Palazzo Vaccari befindlichen Sammlung.Er ergriff sogleich <strong>di</strong>e einzigartige Gelegenheit und schrieb und telegraphierte an <strong>di</strong>e zustän<strong>di</strong>genStellen, um <strong>di</strong>e Mittel aus dem Wagnerfonds zu bekommen. Wie aus den sehr interessanten Akten hervorgehtwaren der Minister Lutz und der sehr einsichtsvolle Uniνersittsreferent I<strong>di</strong>k sogleich einverstanden.Nur <strong>di</strong>e Mehrheit des Akademischen Senats hatte Bedenken und zog <strong>di</strong>e Sache in <strong>di</strong>e Lange. Diese unverstnd1ichenWiderstnde besiegt zu haben ist das Ver<strong>di</strong>enst von Felix Dahn, der, seit 1863 Professor inWürzburg, damals vor seiner tJbersiedelung nach Ki$nigsberg stand. Am 7. Mai 1872 konnte Urlichs endlichden Kaufvertrag abschΙieΙ3eυ und mit Hilfe seines Schülers Adam Flasch <strong>di</strong>e Verpackung und Überfiihrungin <strong>di</strong>e Wege leiten. 480 griechische Vasen, darunter Werke von allererstem Rang, kamen in das Wagnermuseumfür den heute phantastisch gering erscheinenden Preis von 26 500 Lire Italiane. Sogleich nach derAufstellung machte sich Urlichs an <strong>di</strong>e Verarbeitung und legte bereits Ende des Jahres eine ausmhrlicheBeschreibung vor, in Fortsetzung seiner beiden Kataloge der älteren Βestnde: L. URLICHS, Verzeichnis derAntikensammiung der Uώ νersitt Würzburg. 1. Heft (1865): Marmorwerke; Bemalte Vasen und Gefäße.9. Heft (1868): Bronzen, Careen und Gemmen; Glassachen; Agyptische ΑΙtert Ιmer; Christliche Αkertϋ merder Sammlung Βrϋ Ιs. 3. Heft (1872): Die FeolischeVasensammlung.Urlichs' Nachfolger KARL SITTL (1889-99) erwarb Ι 892 wiederum eine geschlossene Sammlung undzwar aus dem ΝachΙaΙ3 des Malers und athenischen Akademieprofessors Philipp MARGARITIS, <strong>di</strong>e unteretwa 500 Nummern vorwiegend griechische mid kleinasiatische Terrakotten sowie Vasen griechischenFundorts enthielt. Weiterhin vermehrte Sittl <strong>di</strong>ese Sammhmgsgruppen durch Kaufe aus dem athenischenKunsthandel; vgl. Karl Sitti, 1. bis 7. Jahresbericht des Wagrierschen Kunstinstituts, 1892-98, beigegebendem 25. bis 29. Programm des Instituts.Mit der Verwaltung von PAUL WOLTERS (1900-1908), dem als Assistent GEORG HOCK zur Seitestand, begann eine m ϋ heνοlΙe, νδιιig neue und streng wissenschaftliche Organisation des Museums. Es wurdenbrauchbare Inventare angelegt, <strong>di</strong>e Sammlungen regelmäßig z ιig.nglich gemacht und <strong>di</strong>e Museumsbibliothek,mit welcher <strong>di</strong>e neugegründeten Seminare für Archaologie und Neuere Kunstgeschichte vereinigt wurden,zu einer wissenschaftlichen Αrbeitssι tte umgeschaffen. Die Gemiildegalerie wurde neu gehängt. Eine hübscheLehrsammhmg Αgυρtischer Altertilmer entstand durch Schenkungen und einige ΖυΙώ υfe. Sodann gingWolters Streben auf eine ρ1anm ιΙ3ige Erganzung der griechischen Vasen. Da <strong>di</strong>e Feoli-Sammlung gem13ihrer etruskischen Herkunft nur <strong>di</strong>e Stile des sechsten mid eines Teiles des fünften Jahrhunderts i. Chr.vertrat, wurden vor allem jiingere attische sowie unteritalische Gefäße des vierten Jahrhunderts erworben,dazu Terrakotten und andere Kleinkunst.Nach meinem Amtsantritt im Herbst 1908 wurde zunächst <strong>di</strong>e Organisation der Bibliothek vollendet und<strong>di</strong>e ΑbgυΙ3sammΙmig in verbesserten Räumen neu aufgestellt, spater <strong>di</strong>e Vasensammlung in ebenfalls verbesserterUmgebung neu geordnet, wobei bis 1916 W. ZILLINGER, von da bis 19 27 R. SEDLMAIERals Assistenten wirkten. Für <strong>di</strong>e Gem.ΙdegaΙerie, <strong>di</strong>e auch einige Skulpturen enthält, gab FRITZ KNAPPin einem Katalog (1914) vielfach neue Bestimmungen. Seit 1928 ist auch <strong>di</strong>e νδΙΙige Neuordnung desHandzeichn'mgs- und Kupferstichkabinetts durch den Konservator EMIL KIESER in Arbeit. Das Museumr


mit Fachbibliothek, Hbrsaal und Werkstätten ist zugleich <strong>di</strong>e Αrbeitssttte fur Stu<strong>di</strong>erende, Kunstfreundeund <strong>di</strong>e z.Zt. sechs Dozenten der Kunstgeschichte. Gemäß <strong>di</strong>eser νiώ seitigen Beanspruchuiig ist, dank desEntgegenkommens der Staatsregierung und des Uniνersitäts -Verwaltungsausschusses, der Personaistand auf <strong>di</strong>eerforderliche Ηι he gebracht. Neben dem Direktor, den der Vertreter der neueren Kunstgeschichte für Fragen<strong>di</strong>eses Faches berät, wirken zwei wissenschaftliche Beamte als Konservator und Assistent, ferner drei Unterbeamtefür Konservierung, Restaurierung, photographische Arbeiten, Bibliotheks- und Vorlesurigs<strong>di</strong>eust.Erwerbungen für <strong>di</strong>e Abteikmg der neueren Ki.mst wurden meist nur in solchen Fällen gemacht, wo es sichum Würzburger Meister oder beziehungsreiche Dokumente zur Würzburger groBen Kunst handelte wie etwabei Handzeichnungen Tiepolos. Systematisch wurde dagegen <strong>di</strong>e Antikenabteilurig, vor allem <strong>di</strong>e VasensammlungνerνοΙΙstn<strong>di</strong>gt. Mit den Mitteln der Wagnerstifumg allein, zumal seit dem WihrυngsνerfaΙ1,ware <strong>di</strong>es nicht mdglich gewesen. Mit groBer Dankbarkeit haben wir hier zu gedenken sowohl der häufigenUnterstützung durch den Uniνersitits -ΝerwaΙtungsaυsschυΙ3, solange <strong>di</strong>e iffentliche Finanzlage <strong>di</strong>es gestattete,wie auch namentlich der grοΒzι gigen Spenden und Geschenke νerst.ndnisνοΙΙer Ginner, von denen <strong>di</strong>eersten drei der nachgenannten nicht mehr unter den Lebenden sind: Geheimrat Professor PRYM undKommerzi en rat OSKAR NEIDERT in Würzburg, Geheimer Komm erzienrat Dr. h. c. WILHELM LUDO WICIin Jockgrimm (Rheinpfalz), Oberregierimgsbaurat Dr. h. c. R. VON HORSTIG in Würzburg. Vor allem aberhat Geheimer Kommerzienrat Dr.h.c. CUR T ELSCHIER in Berlin seit 1927 durch <strong>di</strong>e Errichtung einesFonds für arch οΙοgische Zwecke bei der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften an der UniνersittWiirzburg uns dem ersehnten Ziele naher gebracht. Ein weiterer glücklicher Umstand war es, daB einanerkannter Vasenforscher wie ERNST LANGLOTZ von 1925 bis i 950 als Koriservator am Museum tätigwar. Seinem Sρϋ rsinn und seiner Kermerschaft werden <strong>di</strong>e hervorragenden AnkYiufe der letzten Jahrevornehmlich verdankt. Die Tafeln <strong>di</strong>eses Werkes zeugen davon, daB nunmehr, neben den berühmtenHauptstiicken, <strong>di</strong>e Entwicklung der griechischen Vaserimalerei vom achten Jahrhundert i. Chr. bis in <strong>di</strong>ehellenistische Zeit ari bezeichnenden, wenn nicht guten St ϋ cken überblickt werden kann.Der vorliegende Bildkatalog, den dasWagnermuseum als Festgabe zum 35 ο. Stiftungstαge der Unινersit ι darbringt,ist der erste einer geplanten Reihe. Er ist in allem wesentlichen dasWerk von ERNST LANGLOTZ.Nach dessen Berufung als Professor nach Jena ϋ bernahm der Assistent WALTER HAHLAND <strong>di</strong>e tJberprufungdes Textes vor den Originalen und <strong>di</strong>e letzte Fertigstellung; von ihm ist <strong>di</strong>e Wiedergabe derGraffiti. Bei der Gestaltung des Druckes wirkte auch der Herausgeber mit. Langlotz' Text gibt neben dergenauesten Beschreibung und den Literaturangaben mit umfassender Kennerschaft <strong>di</strong>e historische undstilistische Bestimmung jeder Vase sowie vielfache Hinweise auf verwandte Sti.icke. Besondere Millie hatLanglotz auf <strong>di</strong>e mδgΙichst vollkommene künstlerische Wiedergabe der Gefäße verwandt, soweit eine solchemit der einäugigen Kamera erreichbar ist. Er hat zu <strong>di</strong>esem Zwecke, gemeinsam mit dem ilberaus geschicktenund erfindungsreichen Ρr ρaratοr des Museums ANTON MAY, ein eigenes Verfahren der Beleuchtung ineinem geschlossenen Kasten mit Sofittenlampen erdacht, das im Jahrbuch des Deutschen ArchliologischenInstituts 19 2 8, Anzeiger S. 94 f. beschrieben ist' Hierdurch werden <strong>di</strong>e blendenden Spiegelungen des schwarzenFirnisses soweit abgedm ρfί , daB sie zwar noch <strong>di</strong>e Form des Gefäßes plastisch modellieren, alle Zeichnungaber ungestört und gleichmäßig hervortritt. Wert gelegt ist auch auf k ϋ nstΙerische Wirkung der Tafeln mitmehreren Gefäßen, deren gefallige Zusammenstellung zum größten Teil dem Ρr ρaraί οr May verdankt wird.Der migΙichst vollendeten Wiedergabe der Vorlagen in Lichtdruck hat <strong>di</strong>e Kunstanstalt J. B. OBERNETTERIV


in Μι nchen, welche opferwillig auch den Verlag Υbernahm, eine besondere Sorgfalt zugewandt, wobei<strong>di</strong>e oft νerhngnisνοΙΙe Retusche an den Gefäßumrissen soweit irgend möglich unterblieb; dem kürzlichverstorbenen Chef der Firma EMIL OBERNETTER sind wir Mr liebevolle persisnliche Anteilnahme an<strong>di</strong>eser Arbeit zu Dank verpflichtet. Jedoch wdre <strong>di</strong>e Herausgabe des Werkes in der vorliegenden Formund Ausstattung nicht möglich gewesen, wenn nicht auch hier verstnd ώ sνοΙΙe Freunde des Museums indankenswertester Weise mit namhaften Spenden zu Hilfe gekommen wiren, der altbewiihrte GeheimratWILHELM LUDOWICI in Jockgrimm, nach seinem Tode als neugewormener Freund und Gönner HerrBERNHARD KUPSCH in Würzburg. Zur Beschaffung sonst nicht erreichbarer a υsΙ n<strong>di</strong>scher Literatur fur<strong>di</strong>e Bearbeitung des Textes gewihrte <strong>di</strong>e Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften bei der UniversittWürzburg eine größere Unterstützung.Die Herausgabe des Kataloges erfüllt eine selbstverstnd Ιiche wissenschaftliche Pflichtgegeniiber der Sammlung.Aber darilber hinaus hoffen wir mit <strong>di</strong>esem Werke im Sinne der Wagnerschen Schenkungsurkundevon 1857 „nicht nur den Mitgliedern der Υniνersitt, sondern allen Freunden edler Bestrebungen, gleichvielob einheimisch oder fremd, Κι nstΙern oder Νichtkι nstΙern" Freude und Genuß zu bereiten. Denn <strong>di</strong>ean sich schlichte griechische Handwerkskimst der TongefuiBe bietet dem Empfindenden nicht nur vollendetekαnstΙerische Firmungen, sondern auch eine Einsicht in höchste ΜδgΙichkeiten des menschlichen Seins.Zu ihrer Wür<strong>di</strong>gung sei deshalb noch ein Wort gestattet.Was <strong>di</strong>e Griechen in ihren schδρferischen Jahrhunderten den SpYiteren unvergleichlich vorgelebt haben, ist<strong>di</strong>e Einheit von Leben und Kunst, virι Geist und Natur, <strong>di</strong>e <strong>di</strong>esem Volke durch Begabung beschieden war,durch unabΙ ssige Zucht von ihm gestaltet wurde. Was immer der Grieche bildet, ist mit rationaler Klarheitgegrundet auf <strong>di</strong>e Forderungen der Technik wie der Aufgabe, auf Werkform und Zweckform. Aber zugleichwird es im Geheimnis des künstlerischen Willens durchgestaltet zur selbstherrlichen geistigen Form, zurKunstform. So erhalt schon das einfache Gefäß des Alltags durch <strong>di</strong>e formgewordene Zweckerfϋ ΙΙυng <strong>di</strong>ehöhere Weihe organischer Notwen<strong>di</strong>gkeit, was Schopenhauer einmal so ausdriickt : wenn <strong>di</strong>e Natur selbstVasen, Amphoren usw. hervorbrachte, w ιrden sie aussehen wie griechische. Erst recht zeugen <strong>di</strong>e fur Götterfestund LebensgenuB reicher geschmückten Gefäße schon in ihrem Aufbau und Umriß von edelster Lebensgefühl.Und sie tragen ihren Schmuck nicht als etwas willkϋ rΙich herangebrachtes. Ornament wieredendes Bild, beide aus dem Wesen des GefuuΙ3es und seiner Bestimmung gewachsen, sind eins mit der tektonischenForm, sie gliedernd und zusammenhaltend, sie mit einem ΚrΥftθnetz umfassend und sie so durcheine geistige Vorstellung ein zweitesmal erschaffend. Und das redende Bild führt weiter zu allem Hohen undTiefen im Menschenleben, indem es, mit einer durch <strong>di</strong>e Jahrhunderte sich vervollkommnenden Zeichenkunst,erzählt von Göttern Dummen und Heroen, von Kampf Athletik und Arbeit, von JugendübermutWeinlust und Liebe. 50 wird in <strong>di</strong>esen Gefäßen der Zweck vergeistigt zur reinen Form. Auf der flöhe ihrerkünstlerischen Vollendung, im sechsten und fünften Jahrhundert y. Chr., sind <strong>di</strong>e künstlerisch bemaltengriechischen TongefliBe jedes wie eine streng geschlossene ΡersδnΙichkeit, <strong>di</strong>e eine Atmosphdre von Klarheitund Sicherheit um sich verbreitet. Oder sie sind wie ein Kosmos, liber Zeiten und Völker hinweg in sichvollendet mid unwidersprechlich. In wirren Zeiten, <strong>di</strong>e nach neuen Formen des Lebensstils suchen, kann <strong>di</strong>einnere Hoheit und gehaltene Ruhe solcher Schδρfι.mgen ein Trost mid eine Lehre sein.HEINRICH BULLE


Zur Geschichte des Wagner-Museums (H. Bulle) IInhaltsverzeidmis VIIΑbkϋ rzυιιgen IXBes<strong>di</strong>reibung der Vasen (E. Langlotz)Kypris<strong>di</strong> IMykenis<strong>di</strong>Kannen 2BIigelkannen 3Verschiedener Form 3Geometris<strong>di</strong> Attis<strong>di</strong> 5Geometris<strong>di</strong> Βδοtisdι 7Geometris<strong>di</strong> Verschiedener Herkunfl 9Protokorinthis<strong>di</strong> 18Korinthis<strong>di</strong>Alabastra 11Arybailoi 13Verschiedene Formen 14Korinthisierend 16lonis<strong>di</strong>Ornamental und Figϋ rΙΙdι 16Bild- und Ornamentlos 18FigurengeMlleHefla<strong>di</strong>s<strong>di</strong> 20Ostli<strong>di</strong> 20Italis<strong>di</strong> 22Chalki<strong>di</strong>sib 22Lakonis<strong>di</strong> 25S<strong>di</strong>warzfigurig Attis<strong>di</strong>Fiiιhsdιwarzfigϋ rig 25PanathenYiis<strong>di</strong>e Amphoren 26Pseudo-Panatbenais<strong>di</strong>e Amphoren 27Manieristenamphoren 27HalsamphorenGruppe A. Mit S<strong>di</strong>lusselmaander und Knospenfriesunter den BildernMit rotem Reif am Ansatz des GefiΒkδτρers 29Mit fla<strong>di</strong>em Tro<strong>di</strong>llus 34Gruppe B. Mit umlaufendem Knospenfries unter denBildernMit Reif am Ansatz des Gefµ3kδrρers 36Mit Scheibe am Ansatz des GefaΙ3kδrρeτs 37Gruppe C. Mit vers<strong>di</strong>iedenen Ornamenten 39Gruppe D. Kleine AmphorenMit Palmetten-Lotoskette am Hals 41Mit drei Palmetten am Hals 42Gruppe Ε. Weiflgrunclige Amphoren 43Bau<strong>di</strong>amphorenGruppe A.Metopenbilder ornamentlos 44Metopenbilder mit gegenstän<strong>di</strong>gem Palmetten -fries 44C. Metopenbilder mit alternierendem Palmetten-Lotosfries 45Metopenbilder mit gegenstiin<strong>di</strong>gem Palmetten-Lotosfries 47Metopenbilder mit hängendem Knospenfries 47Metopenbilder mit versdtied. Ornamenten 49Gruppe B. 50DeckelDe&el von Bau<strong>di</strong>amphoren 52Deckel von Halsamphoren 53Mit konzentris<strong>di</strong>en Streifen 53Vers<strong>di</strong>iedene Deckel 54Hydrien 55Kalpides 62Stamnoi 63Kolonettenkratere 64KannenSdιΙaυdιfδrmiger Typ 64Mit S<strong>di</strong>a<strong>di</strong>brettmuster am Μϋ ndυυgsrand 65Kannen mit kleeblattformiger ilindung 66Lekythen 69Auf. der Schulter doris<strong>di</strong>es Kymation und Frieshängender Knospen 71Auf der Sdrniter <strong>di</strong>r. Kymation und Strablenkranz 72Weiflgrun<strong>di</strong>ge Lekythen 73Skyphoi 74Klernmeisters<strong>di</strong>alenGruppe A. S<strong>di</strong>warz 75Gruppe B. Hell 77Droop -Schalen 77S<strong>di</strong>alen vers<strong>di</strong>iedener Form 78Augens<strong>di</strong>alen 79Omphaios-S<strong>di</strong>alen 80TassenOhne Augen 81Mit Augen 81ΙΙΙ


Schüsseln 83Kothon 83Spmnwirtel 83Gruppe B. Geriefelt 129Gruppe C. Mit emgepreSten Ornamenten 129Gruppe D. Mit aufgemalten Ornamenten 131Schwajrzligurig Nkht-Attis<strong>di</strong> 84S<strong>di</strong>warzfigurig ΒδοtΊ sdι 89Rotligurig ΑωschSchalen 90Halsainpboren 98Bau<strong>di</strong>amphoren 100Peliken 102Stamnoi 103Kekhkratere 105Glockenkratere 106Kolonettenkratere 107Kalpides 108Dmos 110Pyxiden 111Alabastra 112Lekythen 112Weißgrun<strong>di</strong>ge Alabastra 113Weißgrun<strong>di</strong>ge Lekythen 114ArybailoiGruppe Α. 115Gruppe Β. 117Kinderkann<strong>di</strong>en 118Skyphoi 119Eu]lenskyphoi 119Kantharoi 120Kannen 120KopfgefilBe 120Figurengefäße 121Spatrotligurig AItis<strong>di</strong> 121Polycbrom ΒδοtΙsdι 123SpatrotBgurig Βδοtisdι 123Kabirionstil und Verwandtes 124SchwarzgeΙiτniΙ3t mit Weiß: Spiitgriechisch 126Hadrastil und Verwandtes 126HeHenistisch Einfarbig 127Sώ warzgefirniΙ3t Griechisch vom 6. —3. Jh.Gruppe Α. GlattVerschiedene Formen 127Gußgefäße 129Italis<strong>di</strong> GeometrischUnbekannte Werkstätten 132Apulis<strong>di</strong> Geometrisch 133Italis<strong>di</strong> Korinthisierend 135Rotellenkannen 137Etruskis<strong>di</strong>Schwarzfigurig 138Rotiigurig 143Rot oder Weiß aufgemalt 144Faliskis<strong>di</strong>Kannen 145Schalen 145FrOhunteritalis<strong>di</strong> Rotligurig 146Unteritalis<strong>di</strong> Rotaufgemalt 148Gnathiagauung 148Apulis<strong>di</strong> Rotllgmig 152Kampanisch Rotllgmig 156'tausche Figurengefäße 159Italis<strong>di</strong>e Gυω 160Italis<strong>di</strong>e Reliefvasen 161„Megaris<strong>di</strong>e Becher" 163Italis<strong>di</strong> S<strong>di</strong>waτzgeΙlrnΙΙ3ι 164Μiniatυrgeί i1le 165RegisterFundorte 167Ins<strong>di</strong>rilIen auBer den Namen 167Meister 167Personen 168Gitter. Damonen. Heroen 168Nummernglei<strong>di</strong>ung 171Grafliti und Dipinti 174 und 175Tafel 1 — 135 Mappe ΙTafel 136-254 Mappe 211H


ΑΒΚR Ζ U Ν G ΕΝΑΑ. = ΑrώοΙοgisd ιer AnzeigerAD. = Antike DenkmiilerAd'. = Annali deli' InstitutoALI. = Ατ<strong>di</strong>ο1οgisώ -eρigraρhisώ e MitteilungenAJA. = American Journal of Ar<strong>di</strong>aeologyΑΜ. = Αthenisde MitteilungenAmtlBer. = Amtli<strong>di</strong>e Berhhte aus den PreuBi&henKunstsammlungenARW. — Ατώ iν fur ΗeΙΙgΙοnswissensdaΙίAZ. = Ατ<strong>di</strong>iοΙοgisd ιe ZeitungBCH. = ΒυΙΙetii de Correspondance ΗeΙ1BdI. = Bulletino deli' InstitutonιqueΒerlΜus.= Berliner Museen. Βeriώ te aus den Preulis<strong>di</strong>enKunstsammlungenBonner Jahrbu<strong>di</strong>erBletrMus. = BuHetin ef the Metropolitan Museum of Art,New YorkBphW. = Berliner Philologis<strong>di</strong>e Wo<strong>di</strong>ensduifIBSA. = Annual of the British S<strong>di</strong>uol at AthensBSR. = Papers of the British S<strong>di</strong>ool at RomeBuilCom. = Bulletino comunaleBWPr. = Berliner WιndςeΙmannsρrοgrammCIA. = Corpus Inscriptionum AtticarumCRPetersburg = Compte-rendu de la Commision imρ riaΙearώ ο1οgiqυe St. Ρ tersboυrgCIA. = Corpus lasorum AntiquorumDeltion Αρχαιολοyικδν ∆ελτί ουEphini. = ' Αρχαιολογική Έ ηερ ί ςFR. = Furtwangler Rei<strong>di</strong>hold, Gried ϋ s<strong>di</strong>e lasenmalereiGazAr<strong>di</strong>. = Gazette Αrιh οΙogiqυe'<strong>di</strong>. = Jahrbu<strong>di</strong> des Deutsche» Ar<strong>di</strong>liologis<strong>di</strong>en InstitutsillS. = Journal o1 HeHenic Stu<strong>di</strong>esJRS. = Journal of Roman Stu<strong>di</strong>esMJB. = Μϋ ndιner Jahrbu<strong>di</strong> der bildenden KunstML. = Ros<strong>di</strong>ers Mythologis<strong>di</strong>es LexikonMinAnt. = Monumenti anti<strong>di</strong>ibumst. = Monumenti dell' InstitutolouPiot. = Fondation Eugirne Put. Monuments etΜ mοires'Sc. Notizie degli Scavi01h. = Jahreshefle des österreichischen Ar<strong>di</strong>aologis<strong>di</strong>enInstitutsPhW. Philologis<strong>di</strong>e W οώ ensώ τiΙίΒΑ. Revue Αrώ οΙogiqυeΒΕ. = Pauly-Wissowa-Kroll, Realencykiopa<strong>di</strong>eRhi. = Rheinisches MuseumΗΜ. = RimΙs<strong>di</strong>e MitteilungenSbuim<strong>di</strong>. = Sitzungsberichte der ilin<strong>di</strong>ner AkademieWI. = Wiener lorlegeblatterBeazley AI. = J. D. Beazley, Attis<strong>di</strong>e lasenmaler des rotfigurigenStils. Τϋ bιngen 1925.Beazley BF. = J. D. Beazley,Attic ΒΙadd1gυτe. Οχford 1928.Beazley IA. = J. D. Beazley, Attic redBgured vases inAmerican Museums. Cambridge Mass. 1918.Bibi. nat. 360, de Ridder, Cat. Abb. 51 = de Ridder,Catalogue des Vases peints de la ΒdιΙiοthqυeNationale (Paris 1902) ‚r. 360 Abb. 51BrIt. Mus. = C.Smith,Catalogue of the Greek and EtruscanVases in the British Museum. London 1896.Boehlau, Nekropolen = J. Boehlan, Aus ionischen un<strong>di</strong>talisihen Nekropolen. Leipzig Ι 898.Boston 674, Fairbanks, Cat. Tf. 93 = A. Fairbanks,Catalogue of the Greek and Etruscan Vases(Cambridge 1928) ‚r. 674 Tf. 93.Camp. = S. Campanari, Anti<strong>di</strong>i Vasi <strong>di</strong>pinti della collezioneFeoli. Roma 1837.Daremberg-Saglio, Dictionnaire = Daremberg-Saglio -Pettier, Dictionnaire des antiquités grecques etromaines.Gerhard AV. = Gerhard, Auserlesene Vaseubilder. Berlin1840-1858.Hadd, Merkantile Ins<strong>di</strong>riflen = Mundrner Ar<strong>di</strong>aologis<strong>di</strong>eStu<strong>di</strong>en dem Andenken A. Furtwanglers gewidmet.1909.Jacobsthal, Ornamente = P. Jacobsthal, Ornamentegrie<strong>di</strong>is<strong>di</strong>er Vasen. Berlin 1927.Louvre G 36, Pottier,AlbumTf. 91 = Pottier,Vases antiquesdu Louvre (Paris 1897— 1922) 'r. G 36 Ή . 91.Micali, Storia = G. Micali, Storia degli aft, popoli italiani,Firenze 1832.Μϋ ndιen 698, Sieveking-Hadd Tf. 28 = J. Sievekitig undR. Hadd, Die kό nigΙkhe ΝasensammΙιmg zu lun<strong>di</strong>en.Ι. (Μϋ ndιen 1912) 'r. 698 U. 28.Mus. Borb. = R. Museo Borbonico. Napoli 1824 — 57.Langlotz, Zeitbestimmung = E. Langlotz, Zur Zeitbestim-rung der strengrotligurigen Vasenmalerei und dergleichzeitigen Plastik. Leipzig 1920.Oxford, Ashmolean lus. = P. Gardner, Catalogue of theGreek Vases in the Ashmolean Museum.Oxford 1896.Ιχ


KYPRISCHKYPRISCHΙTaf.lLagynos mit S<strong>di</strong>laufenhenkel. Erworben 1901. H. 16,7 cm.Am Hals zwei Gruppen eingravierte wagere<strong>di</strong>te Linien. AmΚδτρeτ senkrechte, auf dem haίbkυgeΙfδτmigen Boden en<strong>di</strong>gende,eingeritzte, s<strong>di</strong>raifierte Parallelen. Am Henkeleingeritzte Stri<strong>di</strong>e. Roter Ton. Glänzende Oberfia<strong>di</strong>e.Fruhe Bronzezeit. Vgl. lyres, Catalogue of the CesnolaColi, S. 15 Ντ. 45.2 Taf.1Kugelgefall. Aus Kypros. Geschenk des Μυsό e Guimet 1907.H. 11,4 cm. Die Αυsgυό rό hτe abgebro<strong>di</strong>en. Vor dem Halsund am Henkel Osen. Die untere HiilfIe v δπΙg korro<strong>di</strong>ert.Auf der Schulter Gitter- und Stri<strong>di</strong>muster. Am Hals Ζidzadςzwis<strong>di</strong>en Paralleistreifen. Henkel bemalt. Unreiner gelberTon. Die wei ί3geΙbe Lasur zur Η iJfte korro<strong>di</strong>ert, geibroterFirnis.3 Taf.1Kugelkann<strong>di</strong>en mit (abgebro<strong>di</strong>enem) Ausgufi. Henkel mitösen. Erworben 1897. Η. 10 cm. Am Bau<strong>di</strong> Gittermuster,oben und unten von Griitenmuster eingefaflt. An Henkel,Hals und Αusguβ Streifen.Vgl. CIA. Kopenhagen, Nat. Mus. 11 C 22, 8.4 Taf.1Kugelkanne. Erworben 1897. Η. 16,3 cm. Auf drei Fδllen,mit Ringhenkel und S<strong>di</strong>nabelausguil. Auf der Schulter zweiProtuberanzen. Am Κδτρer drei Zonen mit s<strong>di</strong>ralTiertenDreiedςen. Am Hals Streifen. Henkel und Fδlle bemalt.Weillgelber Ton. Matte dunkelbraune Farbe.Zur Form vgl. CIA. Brit. Mus. Η C a 5, 38.(braun) und Horizontalen, von denen Parallelstri<strong>di</strong>e ausgehen,<strong>di</strong>e Mitte des Bodens aber nick erreichen. Dazwis<strong>di</strong>enflint fili<strong>di</strong>tig gezeichnete herabhiingende Rankenmit brauns<strong>di</strong>warzen Stielen. Graus<strong>di</strong>warzer Ton, weillgelberüberzug. Matte s<strong>di</strong>warzbraune Farbe.1inl. CIA. Brit. Mus. Π Ca 7, 19-34. 8, 1-11. 13. 15.7 Taf.1Gefail in Gestalt eines Vogels. Aus Kypros. Erworben 1901.L. 9,8 cm. H. 7,8 cm. Bemalung: Streifen und Rauten, sehrverwittert. Gelbbrauner Ton.8 TaLIKairne in Tierf irr mit Henkel. Aus Kypros. Erworben 1901.L. 14 cm. H. 9 cm. Hase? Kurze Beine. Langer Hals.Kleiner nαdι oben eingerollter S<strong>di</strong>wanz. Streifen und Dreieckmuster.Geibbrauner Ton. Etwas glänzender rotbrauner,stumpfer s<strong>di</strong>warzer Firnis.Vgl. Maximowa, Vases plastiques Tafel 3 'r. 12.gTaf.1Kiinn<strong>di</strong>en. Auskypros. Erworben 1901. Η. 15,6 cm. Standring.Κleeblattfδτmige Miindrnig. Auf der Schulter Rosetteumgeben von vier Hakenkreuzen. Beiderseits umrahmteΖΙdςΖadςe. Um den Hals Zi<strong>di</strong>zad<strong>di</strong>nie zwis<strong>di</strong>en s<strong>di</strong>warzenund roten Streifen. An der Ausgull Kreis mit Punkt (Auge?).Am Henkel Querstriche von breiten s<strong>di</strong>warzen Streifen eingefailtund Bogenlinien, <strong>di</strong>e eine Atta<strong>di</strong>e markieren wieCIA. Brit. Mus. II C c 1, 30. Gelbbrauner Ton. GelbweillerÜberzug.Frilbe Eisenzeit. Vgl. lyres, Catalogue of the CesnolaCoHection S. 74 Ντ. 598.Jacobsthal, Ornamente S. 22 Anm. 28.5 Taf.1Kugelgefii13. Aus Kypros. Erworben 1901. H. 14 cm. Klee -blattfό τmiger Ausgull, von einem plastis<strong>di</strong>en Stierkopf gehaltenerBugeihenkel, Standring. Am Bau<strong>di</strong> mit Winkelnund Kreisen gefδllter Streifen, oben und unten von Wellenlinienund Streifen eingefallt. Auf den Full libergreifendeVertikaistreifen. Gelber Ton, latte sibwarze Farbe.όTaf.lS<strong>di</strong>δsseΙ mit einem (z. T. abgebro<strong>di</strong>enen) Henkel. AusKypros. Erworben 1901. Η. 11,5 cm, Dr. 17,5 cm.Innen ni<strong>di</strong>t bemalt. Auflen um den Rand: WellenlinienΙΟTaf. iKugelfias<strong>di</strong>e mit Henkel. Aus Kypros. Erworben 1901.Η. 11,7 cm. Vier konzentris<strong>di</strong>e Kreissysteme. Am HalsStreifen. Der Henkel gefiruiflt. Gelbbrauner Ton. Mattes<strong>di</strong>warzbraune Farbe. Vgl. CIA. Brit. Mus. Π C c 11,19.ΙΙTaf. iS<strong>di</strong>ale auf hohem Full. Aus Kypros. Erworben 1901.Η. 8 cm. Dr. 11 cm. Innen konzentris<strong>di</strong>e Kreise. Nahe derLippe breiter roter Streif. AnlIef: Um <strong>di</strong>e Lippe konzentris<strong>di</strong>eStreifen. Jederseits Metope mit Hakenkreuz. Oberseitedes Fulles gefirniflt. Am Stiel ParaHelstreifen. Röt-1


KYPRISCHlicher Ton. Matte schwarze Farbe. ?ihnl. CIA. Brit. Mus. IIC c 4, 13. Louvre Η C b 8,13. lyres, Cesnola Coli. 74'r. 596.MYKENISCHkonzentnsche Kreise, durch drei kleinere von einander getrennt.Dunkeiroter Ton. Mattes Schwarz. Lasur.AhnT. CIA. Brit. Mus. Η C c 11, 7. 14, 22.12 Taf.1Kanrnhen. Aus Kypros. Erworben 1981. Η. 15,5 cm. Hohergeschweiaer Fuis. Kleiner Κδrρer. Langer Hals mit zweiReifen an der Ansatzstelle des ges<strong>di</strong>weiflen Henkels. Tri<strong>di</strong>terίδrmige Mimdung. Roter Ton. Dunne Lasur. Ahnl. CIA.Bit. Mus. Η C a 9,23. Lottvre II C a 2,11. lyres, CesnolaColi. 40 'r. 358.13 Taf. 1Kann <strong>di</strong>eu mit ΑυsgυΙ3rοhr. Aus Kypros. Erw. 1901. H. 9,8 cm.Auf der Sdrniter vier schlecht gezeichnete hngende Lotosbluten.Schwarze und rote konzentris<strong>di</strong>e Streifen. Rötl. Ton.Stumpfe s<strong>di</strong>warze und rote Farbe.14 Taf. IKann<strong>di</strong>en mit ebener Standfläche und k ΙeebΙattfδrmigemAusguB. Krw. 1897. H. 12,7 cm. Auf der Schulter zwei Metopeilmit Hakenkreuzen, unter dem AusguB zwei Rhombenmuster.Am ΑυsgυΙ3 beiderseitsKreis mit Punkt(Auge?).Am Κδrρer schwarze und rote Streifen. RδtL Ton. MatteFarben.Form ahnT., nur etwas bauchiger CIA. Bit. Mus. Π C c 1 1,12. Louvre TIC b 11, 9.15 Taf. ΙKann<strong>di</strong>en. Aus Kypros. Erworben 1901. H. 12,8 cm. EbeneStandfläche. Am Bauch und Hais konzentris<strong>di</strong>e Streifen.Rötl. Ton. Gelbrosa Überzug. Matte Farbe.AIinI.CIA. Brit.Mus.IICc 11, 3.16 Taf.1Kann<strong>di</strong>en. Aus Kypros. Erworben 1901. Η. 11,2 cm. EbeneStan<strong>di</strong>bi<strong>di</strong>e. Beiderseits konzentris<strong>di</strong>e rote, von schwarzeneingefaf3te Kreise. Am Hals schwarze Streifen' Ilindungs -rand rot. Geibbrauner Ton. Lasur. Matte Farben. Mini.CIA. Brit. Mus. 11Cc 11, 17.17 Taf.1Kugelfbrmige Kann e. Aus Kypros. Erworben 1901' Hό be12,4 cm. Schmaler Standring. Ρri<strong>di</strong>terfδrmiger Hals mitQuerwuist an der Ansatzstelle des Henkels. Beiderseits18 TaLlMini. Kanne, aber ohne Standring. Erworben 1897. Ηδhe8 cm. Schraffierte DreieUe zwischen den konzentrischenKreisen.MIKENISCIKANNEN19 -rd. 2Gießkanne. Aus Amorgos. Erworben 1981. H. 23,7 cm.Schmaler Standring, bauchiger Κδrρeτ, kurzer abgesetzterzylindrischer Μϋ ndυngsrand. Bandlienkel. RδtΙΙcher Ton.GeibweiBer Überzug.20 Taf. 2Gief3kanne, Aus Sela<strong>di</strong>a, sO<strong>di</strong>ich von Kamiros. Erworben1901. Η. 10,5 cm. Korro<strong>di</strong>ert. Niedriger Standring. GedrungenerΚδrρer. Runder ΒδgeΙbenkeΙ. Ganz geflrni&.Rotbrauner Ton. Braunroter Firnis.Zur Form vgl. CIA. Briissel, Mus. Cinqu. r λ 2,7. Κορen'hagen Nat. Mus. 63,7. Bit. Mus. lIla 6, 1.2.4.6.7. -8.6.-10, I.Μϋ nchen Kat. 24 Tf. 3. BIegen, Korakou 67 Abb. 97.21 Taf. 2Klinnchen. Aus Amorgos. Erworben 1901. Η. 8,8 cm. liedrigerauBen gefirnißter Standring. Gedrungener Gefa Βkδrper.Unten und am grδ1 ten Umfang Paralleistreifen. Aufder Schulter schräge Stri<strong>di</strong>gruppen. Am Ansatz des nachder Μϋ ndυng zu sich weitenden Halses Streifen, ebensokings der Ilindung. Auflen gefirnifiter Bandhenkel. GelbrosaTon. Weißgelber Überzug. Orangebrauner Firnis, aufder Miindung und dem Henkel rotbraun libermalt.Zur Form Vgl. CIA. Bit. Mus. II C b 12, 2, 11. Zu den Farbenvgl. Mon Ant. XiX Tf. 2.22 Τaf.2Bau<strong>di</strong>iges Kann<strong>di</strong>en. Aus Amorgos. Erworben 1901. Hό be12,7 cm. Αusguß abgebrochen. Im Umriß frühen Bilgelkannensich nähernd. Standring mit schwarzem Streifen.Am Bauch konzentrische Streifen. Auf der Schulter Doppelspiralen.Henkel auBen geΙlrniϋ t.GeΙbbraυnerτου. S<strong>di</strong>war-.zer, verwitterter FirniB. Lasur.2


MYKENISCH23 'rd. 2Kanne mit sώ maΙem Ausgu& Aus Rhodos. Erworben 1901.H. 10,4 cm. Konkave Standmkhe. Am Κδrρer konzentrisdeStreifen. Auf der Schulter erstarrte ΒΙϋ tenοrnamente.Henkel und Μϋ ndυngsrand auBen gefirnißt. Am AusguBunten zwei Bogenlinien. Rotli<strong>di</strong>gelber Ton. RotbraunerFirnis. Lasur.24 Τaf.2Einhenklige Kanne mit Ausgull. Erworben 1901. H. 10 cm.Cher der Standflki<strong>di</strong>e breiter Streifen, am Bau<strong>di</strong> s<strong>di</strong>malemxl breite. Auf der Schulter Stri<strong>di</strong>ornament. Am Halsansatzbreiter Streifen. Henkel und Miindungsrand gehrniBt.Geibroter Ton. Rotbrauner Firnis.28 Τaf.2Aus Kalymnos. Erworben 1901. Vgl. 25. Η. 10 cm. HoherHals und Mimdung. Am GeµΙ lkό rper Streifen. Auf derS<strong>di</strong>ulter gereihte Βδgen, Lippe und Henkel auflen gefkniBt.Gelbbra'mer Ton. Braungelber Firnis.29 ΡaL2Aus Theben. Erworben 1910. H. 10,5 cm. Standring auflengefirniflt. Auf der unteren HuRle des Gefäßes konzentrisihebreite und s<strong>di</strong>male Streifen, auf der oberen Fle<strong>di</strong>tband,Z«kzaUstreifen, mit S<strong>di</strong>uppenmuster gefϋ llte DreieUe.Auf dem Knopf konzentris<strong>di</strong>e Kreise. Mflndungsrandgellrnillt. Auf der langen Rölue in halber Ηδhe s<strong>di</strong>warzerStreifen. Gelbbrauner Ton. S<strong>di</strong>warzbrauner Firnis.8 OGELKAN N EI25 Τaf.2Aus Kalymnos. Erworben 1905. H. 16 cm. Standring mitabges<strong>di</strong>riigter, aullen gefirnißter Kante. Am Gefµlkδrρerbreite und s<strong>di</strong>male konzentris<strong>di</strong>e Streifen, auf der Schulterzu Gruppen geordnete vertikale Wellenlinien. Οben erstarrtesPflanzenornament. Henkel und Lippe aullen gefirni&.Graugelber Ton. Rotbrauner Firnis.Fabrik von Jalysos? Aus dem glei<strong>di</strong>en Fund 28. 30. 32. 33.35. 36. 37. 40. 44. Weitere Fundstikke in Bonn.Vgl. CIA. Kopenhagen, Nat. Mus. Tf. 60, 7. Furtwangler-Lοesdκke, Myk. Vas. XX 141.26 Τaf.2Aus Amorgos. Erworben 1901. Η. 8,7 cm. Niedriger Standring.Am Κδrρer breite und s<strong>di</strong>male Streifen. Auf derSchuller vier sehr stilisierte Bluten. Der Henkei auflen,der Ausgufl am Halsansatz und an der Lippe gelirnifit.Gelber Ton. Hellrotbra'mer Firnis. Lasur.Vgl. CIA. Kopenhagen, Nat. Mus. 60, 6.27 Τaf.2Aus Rhodos. Erworben 1901. H. 11,3 cm. AusguB modemabges<strong>di</strong>nitten. AuBen gefirnißter Standring. Um den Κδrρerbreite und s<strong>di</strong>male konzentrisihe Streifen. Auf der Schulterineinander gesteckte Winkel. Henkel auflen gefirnιf3t. Aufder Dedςs<strong>di</strong>eibe konzentris<strong>di</strong>e Kreise. Rosa Ton. RoterFirnis. Lasur.Zum Ornament Vgl. CIA. Kopenhagen, Nat. Mus. 59,16, 17.30 'rd. 2Aus Kalymnos. Vgl. 25. Η. 13 cm. Ausgufl und ein Henkelfehlen. Spitzknopf auf dem Henkelhalter. Standring anlIefgeflrnillt. Auf dem Bau<strong>di</strong> konzentris<strong>di</strong>e Streifen. Auf derSchuller rohe Haibrosetten. Grober, rotbrauner Ton. WeißgelberCberzug. Matter s<strong>di</strong>warzbrauner Firnis, am Full ausgelaufen.Schlechter und ;finger als <strong>di</strong>e librigen Stücke des Fundes.VERSCHIEDENER FORM31 Ρaf.2Dreihenkliges Gefäß. Aus Amorgos. Erworben 1901. Hό be7,9 cm. Am konvexen Boden und auf der Seite konzentrisiheStreifen. Auf der Schulter schräge Stri<strong>di</strong>e. Mundungsrandund Henkel aullen gefimillt. Gelbbrauner Ton.S<strong>di</strong>warzer ins Brulunliche ObergehenderFirnis. D δnneLasυr.Vgl. CIA. S<strong>di</strong>eurleer 111 A 1, 1.32 ΡaL2Dreihenkliges Gefall. Aus Kalymnos. Vgl. 25. Η. 7,5 cm.Auf dem konvexen Boden und der Wandung konzentris<strong>di</strong>egoldgelbe Streifen, von ebensokhen Streifen eingefalIt.Mundung und Henkel anlIef gefirni&. Ton hellgelb. Firnisgoldgelb. Die glanziose s<strong>di</strong>warzbraune Farbe zum Teil abgerieben.33 .Ρaf.2Zweihenkliges Gefäß aus Kalymnos. Vgl. 25. Η. 4 cm. EinHenkel abgebro<strong>di</strong>en. Konzentris<strong>di</strong>e Streifen. iuindung ge-Brni&. Rotbrauner Ton. Rötlicher, glänzender Firnis.Vgl. Ευrtwangler-Lοesdκke, Myk. Vas. XLIV 33.1$3


MYKENISCH34 Τaf.2Fla<strong>di</strong>e emhenklige Tasse. Aus Rhodos. Erworben 1901.H. 4,7 cm. Aulkn gefirni8ter Standring. Henkel und Inndungsrandaullen gelirniBt. Tangentenspiralen und leichtS-förmig gebogene Striche. Gelber Ton. S<strong>di</strong>warzbraunerFirnis. Lasur.Vgl. CIA. Kopenhagen, Nat. Mus. 64, 8.35 Τaf.2Tasse mit schmalem Fuß. Aus Kalymnos. Vgl. 25. Η. 8,6 cm.AuBen gefirniBter Standring. Auf der Wandung drei kinzentris<strong>di</strong>eStreifen. DreιSdιnδrkeΙ neben dem roten Henkel.Innen rot gefirniBt. Rδtliά ιer Ton, roter Firnis.Jacobsthal, Ornamente 21 Anm. 28.36 Τaf.2Sdϋ isseΙ. Aus Kalymnos. Vgl. 25. Η. 16 cm. Im Brand gekriimmt.Αυ1. en unbemalt. Innen drei breite knnzentris<strong>di</strong>eStreifen. Auf dem flachen Rand und der Oberseite derHenkel Stri<strong>di</strong>gruppen. Ton geibrot. GeΙbweΙΙ3er Überzug.Zur Form Vgl. ilin<strong>di</strong>en Kat. I 42 Tf. 4. Furtwangler-Lοesdιdςe, Myk. las. I 7. XXI 151. CIA. Kopenhagen,Nat. Mus. 111 A 55, 11-14. Brit. Mus. ΙΙΙ A 6, 10.37 Τaf.2Becher mit Ausgull. Aus Kalymnos. Vgl. 25. H. 7,5 cm. DerHenkel wohl mit dem jetzt fehlenden Teil der Wandungausgebrochen. Standring aυΙ3en und Mundungsrand innengelirnifit. Auflen Vier Stri<strong>di</strong>ornamente zwischen zwei konzentrischenStreifen. Längs des Μϋ ndυngsrands innen zweiStreifen. Am Innenboden Kreis. Gelbbrauner Ton. Schwarzer,stellenweise roter Firnis. Zum Ornament vgl. FurtwiiiigΙer-Lοes<strong>di</strong>dςe,Myk. Vas. IX 51, XXXIII 326.38 Τaf.2Becher. Erworben 1920. Η. 18,7 cm. Auf der Oberseite desFufles und am Stiel konzentris<strong>di</strong>e Streifen. Auf der Wandunghohe erstarrt gezeichnete Lilien. Lippe und Henkelauflen gefirnißt. Rö<strong>di</strong>cher Ton. Nur auflen weifigelber Überzug.Braunroter Firnis. Ähnliche Lilie: CIA. Kopenhagen,Nat. Mus. 51, 8. Furtwangler-Loesdxke, Myk. Vas. IX 53.XVIII 122.39 Τaf.2Becher aus Rhodos. Erworben 1902. Η. 21,6 cm. Auf demFuß konzentrische Streifen. Stiel gellrniflt. Auf der Wandungkonzentris<strong>di</strong>e Streifen. Zwischen den Henkeln erstarrtevegetabilis<strong>di</strong>e Ornamente. Lippe und Henkel auflen gelirni&.HeHbrauner Ton, gelblicher Cberzug. Schwarzer,stellenweis rotbrauner flrnis.Zum Ornament vgl. Furtwδngler-Lοeschdςe, Myk. Vas.111 21.111 40. XXXIII 327. CIA.Kopenhagen, Nat. Mus. 52, 5.40 Taf. 2Krateriskos. Aus Kalymnos. Vgl. 25. Η. 16 cm. Auf derOberseite des Fufles und am GefL%kδrper unten konzentrischeStreifen. Auf der Schulter Wellenlinie. Hals undHenkel auΙ3en geflrniL%t. Auf dem Mundungsrand Punkte.Innen rote Streifen. Rötlicher Ton. Roter Firnis. Zur Formvgl. FυrtwangΙer-Lοeschde, Myk. Vas. XLIV 46.Jacobsthal, Ornamente 21. Anm. 28.41 Taf. 2Stamnos. Aus Athen. Erworben 1928. H. 12,7 cm. Bodenkonkav mit nach innen abgeschrilgter Kante. Am Gefafikδrρerunten und unterhalb der auflen gelirnifiten Henkelschwarze Streifen. Zwischen und unter den drei HenkelnSpiralenband. Hals und <strong>di</strong>e nach auflen abgeschragtelun -dung gefkuifit, <strong>di</strong>e Henkel nur aυΙ3en. Grauer Ton. GelblicherÜberzug. Schwarzbrauner, teilweise abgeblatterterFirnis.Vgl. CVA. Brit. Mus. II C b 1, 4.42 Τaf.2Stamnos mit hohem Hals. Aus Meus. Erworben Ι 9 1 1 . Ηδhe26,5 cm. Am GefaΒkδrρer unter den Henkeln drei kouzentris<strong>di</strong>eStreifen. Zwischen den gestreilIen Henkeln dreiVögel. Auf der Schulter stilisierte, durch senkrechte Strichevon einander getrennte Βlδten. Hals auflen und innen gefirnifit.Auf der abgeschriigten tongrun<strong>di</strong>gen Lippe breiteStriche. Helirosa Ton. Weißgelber Cberzug. Dϋ nne Lasur.Schwarzer Firnis. Zur Form vgl. CIA. Brit. Mus. Π Cc 1, 32.SchweitzerGeom. Stile in Griechenland 118 Anm. 84.43 Τaf.2Kugemas<strong>di</strong>e mit zwei kleinen Henkeln, der eine, <strong>di</strong>e Ihndung,sowie der Standring abgebrochen. Aus Anrnrgos.Erworben 1901. Ηδhe 15,8 cm. Auf den beiden Halbkugelnkonzentrische Kreise, unterhalb der Henkel durchineinander geschobene Winkel getrennt. Auf dem Henkelrotbrauner Streifen. Gelblicher Ton. Roter Firnis. Lasur.Vgl. CIA. Kopenhagen, Nat. lus' 48, 3. 'kit. lus. II C b12, 36, 37, 40.4


GEOMETRISCH ATTISCH44 'rd. 2ΚυgeΙΠasde mit Henkel. Aus Kalymnos. Vgl. 25. Η. 19,5 cm.Auf den Schultern je eine konis<strong>di</strong>e Protuberanz. KonzentrisdιeStreifen auf den beiden Halbkugelfla<strong>di</strong>en, unterden Henkeln Wellenlinien. Um den Hals Streifen undWellenlinie. GraυgeΙberΤοω.GeΙbwei13er(berzυg. S<strong>di</strong>warzbrauner,stellenweis rotverbrannter Firnis.Vgl. CIA. Brit. Mus. II C b 12, 36, 37, 40.GEOMETRISCH ATTISCH45 Taf. 4Tasse mit Ausbu<strong>di</strong>tung liber der Standfla<strong>di</strong>e. Aus Athen.Sig. Faber. U. 1137 a. Η. 6,7 cm. ΑυΙ3en s<strong>di</strong>warz geΙirnΙΙ3t.Auf dem Henkel wagre&ite Stri<strong>di</strong>e.Γτϋ hgeοmetris<strong>di</strong> Vorstufe zu 49.46 Taf. 8Kanne mit kleeblattformigem AusguB. Aus Athen. SIg. Faber.U. I 204. H. 29,5 cm. Αυ8en gelί rniΙ3ter Standring. GefaΙlkδrρerund Hals gefirniBt. Am Bau<strong>di</strong> drei tongrun<strong>di</strong>geStreifen. Am Hals tongrun<strong>di</strong>ges, beiderseits von Vertikalstri<strong>di</strong>enabges<strong>di</strong>uossenes Feld, darin Horizontalstrkbe mitzwei Punktreihen. Auf der Auflenseite des Henkels hirizontaleStri<strong>di</strong>e. Rotbrauner Ton. S<strong>di</strong>warzbrauner Firnis.Auf der Brust ovale eingedrikkte Linie, vgL F R. I S. 154.Fruhgeometris<strong>di</strong>. Wohl attis<strong>di</strong>. Vgl. CIA. S<strong>di</strong>eurleer II F1, 3. Kopenhagen, Nat. Mus. 69, 6, 8.47 Τaf.4S<strong>di</strong>ale. Aus Athen. Sig. Faber. U. 1150. H. 7 cm. Tongrun<strong>di</strong>geStands<strong>di</strong>eibe. Unterhalb der nur aullen geΙΙrυΙΙ3tenHenkel s<strong>di</strong>warze Zone. Dartiber mit Strichen und Punktengefüllte Metopenfeider. Um <strong>di</strong>e Mundung zwei Streifen.Innen geflrni8t. Geibroter Ton. S<strong>di</strong>warzbraimer Firnis.Frlihgeometris<strong>di</strong> Vgl. Ephim. 1898 Tf. 5,1. Gleiche Gattung:CIA. S<strong>di</strong>eurleer III H b 2, 3. Kopenhagen, Nat.Mus. 70, 8.48 Taf. 4Be<strong>di</strong>er aus drei libereinandergestellten S<strong>di</strong>alen bestehend.Erw. 1894. Η. 13,6 cm. Dr. 11,2 cm. Zwei Henkel und einTeil des Mlin<strong>di</strong>rngsrandes ergänzt. Konkave tongrun<strong>di</strong>geStandlia<strong>di</strong>e. Zwis<strong>di</strong>en den aυΙ3en gestrichelten Henkelndurch drei s<strong>di</strong>rage Striche metopenartig einges<strong>di</strong>uossenewagre<strong>di</strong>te ΖidςzadςΙΙnien. Um <strong>di</strong>e Lippen Punktiinien undje zwei Streifen. Innen zur Hallte gelirnillt. Um <strong>di</strong>e Lippeinnen tongrun<strong>di</strong>ge Streifen mit Stricbgruppen. GelbroterTon. S<strong>di</strong>warzbrauner Firnis.Frlihgeometris<strong>di</strong> AM. 1918, 51 Abb. 3 (S<strong>di</strong>weitzer). Mini.Stii& in Heidelberg.49 Τaf.4Hohe Tasse. Aus Athen. Sig. Faber. U. I 137b. H. 12,3 cm.Ebene Standfla<strong>di</strong>e. Auf der Ausbu<strong>di</strong>tung unten Dreiedemit Gittermuster, oben und unten von Parallelstreifen eingefailt.Auf der hohen Wandung Zungen mit Gittermuster,durch drei Senkrechte und Punktrosetten von einandergetrennt. An der Lippe auflen und innen je drei Parallelstreifen.Bandhenkel mit Stri<strong>di</strong>en auf der Aullenseite. Unterdem Henkel auf der Gefaflwand skh schneidende Diagonalen.Rötlicher Ton. S<strong>di</strong>warzbrauner Firnis.Reifgeometris<strong>di</strong>. Zur Form: JdI. 1899, 208.50 Τaf.4S<strong>di</strong>ale auf hohem Fufi. Aus Grie<strong>di</strong>enland. Erw. 1894.Η. 14,4 cm. Dr. 20 cm. Cher und unter den Auss<strong>di</strong>nittenam FuLl Streifen. Zwischen den Ofinungen horizontaleΖidςzad<strong>di</strong>nien. Am GefilBkorper unten Streifen, auf demausgebu<strong>di</strong>teten Teil zwis<strong>di</strong>en den Henkeln horizontaleΖidςzad<strong>di</strong>nien, von senkrechten Stri<strong>di</strong>en imterbro<strong>di</strong>en. Aufden Henkeln Ζidς zaά <strong>di</strong>υien zwis<strong>di</strong>en Streifen. Auf demfadι aullen sich weitenden Mlindungsrand dur<strong>di</strong> s<strong>di</strong>raffierteStreifen getrennte Metopen, in <strong>di</strong>esen horizontale Wellenlinien,Stern- und S<strong>di</strong>a<strong>di</strong>brettmuster, liegende ΙanghδrnigeTiere (Wildziegen?). Innen geflrniflt bis auf zwei tongrun<strong>di</strong>geStreifen, längs der Miin<strong>di</strong>mg zwei s<strong>di</strong>male,s<strong>di</strong>warze Streifen. Gelber Ton. Rotbrauner Firnis.Reifgeoretris<strong>di</strong>. Zur Form: JdI. 1899, 215 Abb. 102. ZurZei<strong>di</strong>nung des Tieres: CIA. Kopenhagen, Nat. Mus. 72, 4.51 Taf. 4Zweihenkliger Napf. Erw. 1895. H. 9,3 cm. Dr. 15,3 cm.Rückseite rot verbrannt. Ha<strong>di</strong>er Standring. Auf der Gefallwandunten s<strong>di</strong>warze, von einem tongrun<strong>di</strong>gen Streifenunterbro<strong>di</strong>ene Zone. Unter den aullen gestrichelten Henkelndrei konzentris<strong>di</strong>e Streifen, zwis<strong>di</strong>en jenen durchGittermuster und Ζi&zadςstreifen getrennte Metopenfeldermit zwei WasserνδgeΙn und zwei Blumen. Innen rotgelirnifit (dur<strong>di</strong> Zufall rotgebrannt?); ein tongrun<strong>di</strong>gerStreifen. Gelber Ton. Schwarzer ins Rote übergehenderFirms.5


GEOMETRISCH BIOTISCHornament. Daruber vier si<strong>di</strong> entspre<strong>di</strong>ende, dur<strong>di</strong> senkre<strong>di</strong>teStriche und durch mit Wellenlinien gefolite Streifengetrennte Metopenbilder: nadcter Mann zwei Pferde haltend;Zwei einander zugewandte Vögel, zwis<strong>di</strong>en ihnen einFisch. Auf dem profklierten Miindungsrand Punkte. Aufdem Auflager Zid'zad<strong>di</strong>nie. Innen geflrmflt bis auf einemit einem Kreuz und vier Punkten gefulite Kreisfla<strong>di</strong>e inder Mitte.Spatgeometris<strong>di</strong>.64 Τaf.5ΡyχΙsdedeΙ. Erworben 1895. H. 10,3 cm. Dm. 16,7 cm. AmRand vier Löcher zum Festbinden. Unterseite tongrun<strong>di</strong>g.Auf der Oberseite am Rand Punktlinie zwischen konzentris<strong>di</strong>enKreisen, dann zwei breite, zwei konzentris<strong>di</strong>eKreise einfassende schwarze Streifen. Auf <strong>di</strong>esen ein plastischesschwarzes Pferd mit tongrun<strong>di</strong>gem Streifen uberder Brust, darauf Kreise mit Punkten gemalt. Auf denHinters<strong>di</strong>enkeln tongrun<strong>di</strong>ge Kreisfla<strong>di</strong>e mit Rosette. Tongrun<strong>di</strong>gerzylindrischer Knopf, oben Kreuz, auf den SeitenParalleistreifen. Weicher rosa Ton. Schwarzbrauner Firnis.Βϋ οtisά ι?65 Ρaf.8Amphora. Erworben 1928. H. 40,7 cm. Firnis teilweise abgeblAttert.Einst au Ι3en ganz gefirni& aufler auf der Unterseite.Standring mit nach auflen abges<strong>di</strong>ragter Kante. EifδrmigerΚδrρer. Runde Henkel. Kantiger Mundungsrand.Am GefaΒkδrρer drei weille Streifen. Schulterfelder weiBumrahmt, darin zwei weiBe Sterne. Am Hals weiB umrahmt:weiBes geometrisches Pferd. Auf der Riukseite nur zweiSterne auf der Schulter erhalten. Rö<strong>di</strong>cher Ton. Schwarzbrauner,abbliitternder Firnis.Ton wohl bδοtis<strong>di</strong>. Nach der Tektonik um 600.66 Taf. 6Stamnos. Erworben 1921. H. 49 cm. Rudςseite gleich dekoriert,nur starker verwittert. Konischer, geschweifler Fullmit vier rechteckigen Ausschnitten. Gefirnillter Standring.Zwischen den Auss<strong>di</strong>nitten senkrechte Zidczad<strong>di</strong>nien, obenund unten von Paralleistreifen eingefallt. Am Gefaίlkδrρerzu unterst breite und schmale Streifen, dariiber Fries senkrechterZkkzad<strong>di</strong>nien, liegende S-Linien. Auf der SchulterMetopenbild, an den Seiten von Gittermustern, unten vonschraffierten laanderhaken eingefallt: fiinfS<strong>di</strong>wane,Punktrosettenund schraffierte Dreied'e zur Flächenffillung. Unter8den gestrichelten Doppeihenkein spitze stehende Dreieckemit eingeschlossener Raute. Am Hals senkrechte Ζιdςzadςlinienzwischen ParaBeistreifen. Die Μϋ ndung für StOIpdeckelhergerichtet; Streifen und kurze Striche. GeibbraunerTon. Weillgelber Vb erzug. Stumpfer s<strong>di</strong>warzbrauner Firnis.Spatgeometris<strong>di</strong>. Wohl b δotisch. Vgl. Pfuhl I 65 HI 5Abb. 18. Cab. méd. Kat. 25 Tf. 1.67 Taf. 8TonrObre. Aus Theben, Erworben Ι 897. H. 18,2 cm. Dr.Ι ό cm. Auf der sich etwas weitenden MOndung fOnf Reihenplastisch geformter, rot bemalter Κδrner. Darauf ein weiBerGranatapfel mit roten Punkten. In halber HOhe aullen einkleinerer aimli<strong>di</strong> geformter, mit korkzieherartig gebildetenroten Stiibchen, <strong>di</strong>e, nach dem Bruch zu schließen, auch beider Frucht oben vorhanden waren. Die weiBe Aullenfla<strong>di</strong>eder ROhre mit roten Quadraten, Punktstri<strong>di</strong>gruppen undPalmetten bemalt. Zu unterst in mattem verblichenenSchwarz aufgemalte Bander (?) und Rosetten. Als untererAbschlull ein roter Streifen. Innen oben und unten breiterweiBer Streifen. Braungelber Ton. WeiBer Überzug. MattroteFarbe.Die Röhre <strong>di</strong>ente fOr Trankopfer. Vgl. ARW. VIII 1905,191 Furtwingler, ΚΙ. Schr. H 122. Wa<strong>di</strong>smuth, Das alteGrie<strong>di</strong>enland im neuen 123. likonomos, De profusionumreceptaculis sepuicralibus. Kin<strong>di</strong>, Fouilles de Iroulia 30Abb. Ι 3 (Zahn). In minoischer Zeit besonders häufig : Nilsson,Minoan-mycenian religion 90 Abb. ό . Haas, Bilderatlaszur Religionsges<strong>di</strong>i<strong>di</strong>te : Karo, Aegaeischer Kreis Abb.51. 52. Schweitzer, Herakies 35. Museum Journal Universityof Pennsylvania Ι 7, 1926, 295 Abb. 297-299. V. 1011er,Polos 30.Ahnl. Exemplare Brit. Mus. Schrank 55. Jell. 1888,341 Abb.24 (Boehlau). Berlin Terr. mv. 8401 (1. 1011er, Polos,Taf. 2a). Dresden Zug. Verz. 1778. ΑΑ. 1902, 114 Abb. 8.Athen C. C. 458/9. Bonn D 75 (1011er Polos Tf. 3). Boston(ΑΑ. 1899 S. 141 'r. 2).5. Jh. Die roten Korner vielleicht als Pollenta zu deuten,(vgl. Graef, Vasen von der Akropolis I 2666 Tf. 112), wasauf den Kult der Demeter hinwiese.68 Ρaf.8Vogelschale. Aus Theben. Erworben 1897. H. 8,3 cm. Dr.21 cm. Vogels<strong>di</strong>wanz (Gittermuster), runder Henkel undvier Protuberanzen. Gestrichelt. Auf der Unterseite desniedrigen Fußes ein von sieben aneinandergerOdcten


GEOMETRISCH VERSCHIEDENER HERKUNFTs<strong>di</strong>ramerten Dreiecken gebildeter tongrun<strong>di</strong>ger Stem. Umden Full Stralilenkranz. Dar ϋ ber τΙrei fliegende Vögel durchdrei Palmetten und Gittermuster von einander getrennt.Um <strong>di</strong>e Lippe aullen schräge Striche. Innen konzentris<strong>di</strong>eStreifen. Gelbbrauner Ton. Graugelber Cberzug. S<strong>di</strong>warzbraunerFirnis.Na<strong>di</strong> den Palmetten Ende 6. Jh. Vgl. Pfuhl 1128.69 W.. 8Vogeis<strong>di</strong>ale. Aus Theben. Erworben 1897. Η. 11 cm. Dr.22 cm. Unter dem Full tongrun<strong>di</strong>ger Stern mit rotem Zentrum,umgeben von konzentris<strong>di</strong>en Kreisen. Auf dem StandringStri<strong>di</strong>ornament. Am Schalenbe<strong>di</strong>en zu unterst s<strong>di</strong>raflierteDreie<strong>di</strong>e, darOber hängende, durch schraffierte Streifenvon einander getrennte Palmetten mit roten Auf mamagen.Um <strong>di</strong>e gestrichelte Lippe anlIef rote Zi&zad<strong>di</strong>nie.Auf dem Vogels<strong>di</strong>wanz Gittermuster, auf dem Henkel undden vier Protuberauzen Striche. Innen konzentris<strong>di</strong>c Streifen.Rötlicher Ton. Gelber Überzug. Schwarzer, teilweis rotverbrannter Firnis.70 Ρaf.8Vogels<strong>di</strong>ale mit konis<strong>di</strong>em, etwas ges<strong>di</strong>weillem Full, zweiHenkeln und vier Protuberanzen. Erworben 1897. Hohe23,7 cm. Dr. 30 cm. Auf dem Full zwei Reihen schwarzerund roter Za<strong>di</strong>en, durch Ζkkzadςlinien von einander getrennt.Auf dem Recken Fries von fiinf fliegenden Vögeln,dazwischen schraffierte Dreiedce, der oben von einem Stri<strong>di</strong>-,unten von einem Wellenmuster eingefallt wird. Auf denHenkeln undAnsatzen Striche. Innen konzentris<strong>di</strong>e S treifen.Braungelber Ton, graugelber Überzug, matter schwarzerFirnis. Schwanzfedern z. T. rot.71 Taf. 8Flache fufllose Vogels<strong>di</strong>ale. Sig. Margaritis. Dr. 13 cm. DerSchwanz nur als kleine Bosse wiedergegeben. Zwei Protuberanzendaneben. Innen breite konzentrische Streifen,auflen schmälere, zwischen zweien davon Zidczadciinien undrote Gittermuster. Ledergelber Ton. S<strong>di</strong>warzbrauner Firnis.GEOMETRISCHVERSCHIEDENER HERKUNFT72 'rd. 4Tasse. Erworben 1895. Ηδhe 4,1 cm. Tongrun<strong>di</strong>ge Stand-flache. Am Gefliίlkδrρer unten schwarze Zone. DariiberGruppen schräg stehender Zi&zadcliiiien, von der gesti-2<strong>di</strong>cken Bandhenkel durch je drei senkrechte Striche getrennt.Innen gefirniflt. Lippe innen gestrichelt, aullen durch schwarzenStreifen abgesetzt. Geibroter Ton. S<strong>di</strong>warzbraunerFirnis.Friihgeoretrisch.73 Τaf.4Schale mit abgesetzter Lippenrand. Erworben 1895. Ηδhe4,4 cm. Dr. 5,6 cm. Konkave tongrun<strong>di</strong>ge Standlk<strong>di</strong>e.Am Gefiιίlkδrρer unten schwarze Zone. Zwischen den gestricheltenHenkeln beiderseits von einem Hakenkreuz flankiertesDreie<strong>di</strong> mit Gittermuster. Um den MiindungsrandΖidςzadcΙinie zwischen Paraileistreifen. Innen gefirnilit. Langsde Muridungsrandes tongrun<strong>di</strong>ger Steifen. RotbraunerTon. Brauner Firms.Βδοtisch? Prototyp des Kel<strong>di</strong>kraters. Zur Form Vgl. Berlin16. Jdl. 1888, 340 Abb. 17. Zu den Ornamenten vgl. CIA.Kopenhagen, Nat. Mus. 67, 1.74 Τaf.4Pyxis. Erworben 1895. Η. 9,3 cm. Tongrun<strong>di</strong>ge ebene Standfluche.Auf der Gefuillwandung zu unterst breite schwarzeZone, darϋ ber Parallelstreifen, Dreiecke mit Gittermuster,zwischen ihnen Puiiktrosetten. Κοώ scher Deckel mit plastischemVogel als Grill, zwei Hakenkreuze zwischen schraffiertenDreiecken. Vier Löcher zum Festbinden des Deckels.Gelbbrauiier Ton. Brauns<strong>di</strong>warzer Finds.75 Τaf. 4Kannchen mit kΙeebΙattfδrmigem Ausgull. Erworben 1894.Η. 10,7 cm. Tongrun<strong>di</strong>ger Boden. Niedriger Standring. AmCefuiΙlkιirρer breite und schmale konzentrische Streifen, aufder Schulter Dreiecke mit Gittermuster. Zwis<strong>di</strong>enraume mitPunkten gefillit. Am Hals und der Aullenseite des HenkelsStreifen. Lederbrauner Ton. Schwarzbraimer Fimis.Fruhgeometrisch. In der Argolis häufige Gattung. Tiryns ITf. 14, 2. JUL 1900, 53 Abb. 111/2. Deltion VI, 134 Abb. 8.76 Τaf.4Glo<strong>di</strong>eiikrater. Aus Meus. Erworben 1901. H. 17,6 cm.Dr. 21,6 cm. Schmaler, nach unten abgeschragter und anlIefgelirnilIter Standring. Am GefaΙlkδrρer unten schwarzeZone, darϋ ber drei Streifen. Auf den Henkeln mid um <strong>di</strong>eselbenschwarze Streifen. Neben ihnen konzentris<strong>di</strong>e Kreisemit tongrun<strong>di</strong>gem Kreuz auf schwarzer Kreisflache. In derMitte Gittermuster, beiderseits von gereihten, auf der Spitze9

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