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GRIECHISCHE VASEN - L'Erma di Bretschneider

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ZUR GESCHICHTE DES WAGNER -MUSEUMSDas Martin von Wagner-Museum der Uni νersitt Würzburg, untergebracht in dem West- und Nordfliigelder von Julius Echter erbauten Alten Uni νersitt, beruht in seiner jetzigen Ausgestaltung auf der Stiftungund den Schenkungen, <strong>di</strong>e der 1777 in Wiirzburg geborene Maler und Bildhauer JOHANN MARTINWAGNER ι 8i und 1858 kurz vor seinem Tode vollzog. Über Vorgeschichte, Entstehung und weitereEntwicklung des Museums ist aυsfι hrlicher gehandelt in der Festschrift zum 35 ο. GrΥndυngstage derUniνersit ι „Aus der Vergangenheit der Uniνersitt W ϋrzburg".Schon um i Soi hatte der Professor der Philosophie und Naturgeschichte BONAVITA BLANK Kupfersticheund Altertilmer zu sammeln begonnen. ι 852 wurden von der Regierung regelmäßige Mittel für ein,, sthetisches Attribut" ausgesetzt, das eine Antiken-, Gem1de- und Kupferstichsammlung werden sollte.1836 wurde <strong>di</strong>e Gründung eines „Antiquarischen Μυseum": angeordnet, das nach dem Muster des BonnerAkademischen Kuristmuseums „für <strong>di</strong>e Branche der Αrchόοlοgie und als spezieller Behelf fur das Stu<strong>di</strong>umder klassischen Altertumskunde" <strong>di</strong>enen sollte. Jedoch schon Ende 1839 zog <strong>di</strong>e Regierung <strong>di</strong>e Mittel far<strong>di</strong>ese beiden Einrichtungen wieder ein. Der Vorstand des Antiquarischen Museums, Professor der PhilologieVON LASAULX, gab alles weitere auf. Dagegen vermochte der Konservator des Ästhetischen AttributsFRANZ JOSEF FROHLICH, Professor der Asthetik und Philologie — zugleich Direktor der von ihm ι 804als ΙJniversit ιsattribυt gegrandeten Musikschule — sich sρ ter wieder Mittel far das Ästhetische Attributzu erringen. Er erwarb vorwiegend Gemälde und Kupferstiche, ferner schenkte er als 8 ι jhriger demAttribute eine aus eigenen Mitteln zusammengebrachte groBe Sammlung gleicher Art. Fröhlich ist somitder eigentliche Schdpfer der heutigen GemldegaΙerie, <strong>di</strong>e sich auch sonst vorwiegend durch Schenkungen— Sammlung BENEDIKT WEBER 1837, Sammlung SIEGEL 1870 — vermehrte. Auch in demheutigen Kupferstichkabinett entstammt ein sehr groBer Teil des Bestandes der Sammelttigkeit Fröhlichs,ein anderer GroBteil den Schenkungen Wagners. Ebenso ist das Μϋ.nzkabinθtt in der Hauptsache durchSchenkungen entstanden, unter denen <strong>di</strong>e des Oberbibliothekars RU LAND 1874 <strong>di</strong>e bedeutendste ist.Mit der Berufung von KARL LUDWIG URLICHS als Professors der klassischen Philologie, der Ρ dagοgik,Didaktik und Ästhetik ι 8 5 beginnt <strong>di</strong>e wissenschaftliche Ausgestaltung der Sammlungen. Urlichs vereinigteund ordnete alle älteren Best όnde unter dem Namen eines „Ästhetisch - Αrchόοlοgischen Attributs". DieMdglichkeit einer grδΙ3eren Entwicklung gab <strong>di</strong>e Stiftung Wagners.JOHANN MARTIN WAGNER hatte seit ι 805 in Rom gelebt, zuerst als angesehener Maler im Kreise derKlassizisten, dann Jahrzehnte lang als Vertrauensmann des Kronprinzen und sρόteren Κϋnigs Ludwig I. ganzbeansprucht durch <strong>di</strong>e groBen Κυnstkόυfθ fur Munchen und vornehmlich <strong>di</strong>e Glyptothek, erst s ρόt wiederkϋnstΙerisch besch όftigt, nun als Bildhauer namentlich far den Germanenfries in der Regensburger Walhallaund für <strong>di</strong>e Plastik am Munchener Siegestor. Als Sammler ging er vorwiegend auf Handzeichnungen, Kupfersticheund antike Kleinkunst aus. GemaB der gedanklichen Richtung seiner Kunst war er auch historischund theoretisch stark interessiert und hat zahlreiche umfängliche Μanuskriρtbόnde mit Stoffsammlungenund Ausarbeitungen aber antike Κϋnstιer, Kunstgeschichte, Mythologie, r δmische Topographie u. ό. hinter-'assen. Zum Druck gekommen sind jedoch nur <strong>di</strong>e noch heute wertvolle Abhandlimg liber <strong>di</strong>e von WagnerΙ

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