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Präsentation Automatikgetriebe - ZAWM

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AllgemeinesBesonderheiten des <strong>Automatikgetriebe</strong>s• Kein Kuppeln und Schalten• Weiche Schaltübergänge• Schnelles Zurückschalten durch Kickdown• Leichtes Anfahren auch bei Steigungen undmit Anhängerbetrieb• Weitgehende Wartungsfreiheit


Getriebeaufbau• Hydrodynamischer Drehmomentwandler- Er hat dieselbe Funktion wie die Kupplung in einemSchaltgetriebe und bewirkt im WandlungsbereichDrehmomentverstärkungen• Planetengetriebe- Ermöglicht die automatische Schaltung derÜbersetzungen für die einzelnen Gänge ohneKraftflussunterbrechung


Getriebeaufbau• Mechanisch-hydraulische Steuerung- Sie hat die Aufgabe, das selbsttätige Hoch- undZurückschalten der einzelnen Gänge im richtigenZeitpunkt zu bewirken


DrehmomentwandlerBauteile• Der Drehmomentwandler besteht aus:- Pumpenrad (wird vom Motor angetrieben)- Turbinenrad (ist mit dem Getriebe verbunden)- Leitrad (befindet sich zwischen Pumpen-Turbinenrad)- Überbrückungskupplung(modellabhängig)


DrehmomentwandlerFunktion• Beim Antrieb des Pumpenrads wird das Öl vomPumpen- zum Turbinenrad befördert und versetztdieses in Drehung• Das aus dem Turbinenrad entgegen der Drehrichtungaustretende Öl trifft nun auf das Leitrad• Das durch den Freilauf entgegen der Motordrehrichtunggesperrte Leitrad, wirkt durch denentstehenden Rückstoß eine zusätzliche Kraft - inDrehrichtung des Pumpenrades - auf das Turbinenrad


DrehmomentwandlerFunktion


Drehmomentwandler• Die Funktion des hydraulischenDrehmomentwandlers lässt sich in drei Phasenunterteilen:- die Anfahrphase- der Übergangsbereich- der KupplungspunktFunktion


DrehmomentwandlerFunktion• Anfahrphase– Beim Anfahren ist der Drehzahlunterschiedzwischen Pumpen und Turbinenrad am größtenund erreicht so den Höchstwert der Drehmomentsteigerungum das 2,5 bis 3-fache des Motordrehmoments• Übergangsbereich– Mit zunehmender Motordrehzahl wird derDrehzahlunterschied geringer, der Rückstau wirdkleiner und damit die Drehmomentverstärkunggeringer


Drehmomentwandler• KupplungspunktFunktion– Ab einer bestimmten Drehzahl drehen PumpenundTurbinenrad annähernd gleich schnell– Der Ölstrom trifft auf die Rückseite derLeitradschaufeln, so dass sich das Leitrad vomFreilauf löst und mit läuft.– Der Drehmomentwandler arbeitet nun als reineFlüssigkeitskupplung, das Drehmoment wirdnicht mehr verstärkt sondern nur im Verhältnis1:1 weitergegeben.


Drehmomentwandler mitWandlerüberbrberbrückungskupplungDie Wandlerüberbrückungskupplungist im Wandlergehäuseuntergebracht undüberbrückt im 3. und 4. Gangden hydrodynamischenDremomentwandler und stelltauf diese Weise eine starre undschlupffreie Verbindungzwischen Pumpen- undTurbinenrad und dem Getriebeher


WandlerüberbrberbrückungskupplungNachteile• Übertragung von Brummgeräuschen• Torsionsschwingungen• Lastwechselschlägen


ÖlpumpeZwischen Wandler und Getriebebefindet sich eine Mond-Sichel-Pumpe. Sie liefert das Drucköl für:- die Steuerung und dieBetätigungseinrichtungen(Kupplungen und Bremsbänder)- den Drehmomentwandler- die Schmierung des Getriebes


PlanetengetriebeAufbau• Kernstück moderner <strong>Automatikgetriebe</strong> istder sogenannte Planetenradsatz• Die Grundelemente eines Planetensatzes:– Hohlrad– Planetenräder– Sonnenrad– Planetenträger


PlanetengetriebeVorteile• Kleinere Zahnkräfte, da das Drehmomentüber mehrere Zahnräder verteilt wird• Geringerer Platzbedarf, dadurch istkompakte Bauweise möglich• Gänge können ohne Kraftflussunterbrechunggeschaltet werden, da keinGleichlauf hergestellt werden muss• Geräuscharmer Lauf, da ständig alleZahnräder im Eingriff sind


PlanetengetriebeFunktion• Die Planetenräder sind im Planetenradträgergelagert und laufen auf dem Sonnenrad ab• Außen werden die Planetenräder von einemHohlrad mit Innenverzahnung umschlossen• Alle Zahnräder sind ständig miteinander imEingriff


PlanetengetriebeFunktion• Mit einem einfachen Planetensatz sinddurch Festhalten bzw. Loslassen derverschiedenen Bauteile mehrereÜbersetzungen möglich:– Große Übersetzung (1.Gang)– Kleine Übersetzung (2.Gang)– Direkte Übersetzung (3.Gang)– Umkehrung der Drehrichtung (Rückwärtsgang)– Neutral


PlanetengetriebeFunktion• Große Übersetzung– Sonnenrad treibt an– Hohlrad wird gehalten– Planetenräder wälzen sich auf dem Hohlrad ab


PlanetengetriebeFunktion• Kleine Übersetzung– Hohlrad treibt an– Sonnenrad wird festgehalten– Planetenräder wälzen sich auf dem Sonnenradab


PlanetengetriebeFunktion• Direkte Übersetzung– Hohlrad und Sonnenrad werden angetrieben– Planetenräder blockieren und drehen inDrehrichtung mit– Planetensatz dreht 1:1


PlanetengetriebeFunktion• Umkehrung der Drehrichtung– Sonnenrad wird angetrieben– Planetenträger wird festgehalten– Planetenräder drehen um Ihre Achse und dieDrehrichtung von Hohlrad und Sonnenrad istgegenläufig


PlanetengetriebeFunktion• Neutral– Sonnenrad wird angetrieben; da jedoch keineweiteren Teile festgehalten werden, kannkeine Drehmomentübertragung stattfinden


PlanetengetriebeAusführungen• Der einfache Planetenradsatz findet im automatischenGetriebe keine Anwendung. Entweder man hat:- hintereinandergeschaltete Planetenradsätzeo besteht aus zwei hintereinendergeschalteten einfachenPlanetenradsätzen


PlanetengetriebeAusführungen- einen Ravigneaux-Satzhrungen (Forts.)o enthält nur ein Hohlrad, dafür - aufgemeinsamen Träger - jeweils Paarevon Planetenrädern die in zweiSonnenräder eingreifen


PlanetengetriebeAusführungen- oder einen Simpson-Satzhrungen (Forts.)o hat ein gemeinsames breites Sonnenrad und setzt sich auszwei einfachen Planetenradsätzen und zwei Hohlrädernzusammen


Getriebesteuerung• Damit verschiedene Übersetzungsstufensowie Gänge geschaltet werden könnenmüssen beim Planetengetriebe bestimmteTeile am Drehen gehindert odermiteinander gekoppelt werden. Dazuverwendet man folgende Bauteile:– Bremsbänder– Freilaufkupplungen– Lamellenkupplungen


GetriebesteuerungSchaltglieder• Bremsbänder– blockiert eine Welle oder Kupplungstrommelund ist am Getriebegehäuse verankert undumschlingt das Drehteil


GetriebesteuerungSchaltglieder• Lamellenkupplungen– verbindet ein drehendes Teil mit einemanderen, so das eine starre Einheit entsteht


GetriebesteuerungSchaltglieder• Freilaufkupplungen– lässt ein Drehteil nur in eine Richtung drehen


Steuergehäuseuse Die Betätigung der Bremsbänder und Lamellenkupplungenwird von Schaltventilen gesteuert, indie Öl von der Ölpumpe geleitet wird


SteuergehäuseuseFunktion• Heute werden elektronisch-hydraulische Steuerungenverwendet. Die Hydraulik übernimmt weiterhin dieBetätigung der Schaltelemente, während die Steuerungder Schaltvorgänge elektronisch erfolgt. Dazu werdenüber Sensoren:– die Getriebeausgangsdrehzahl– der Lastzustand, die Luftmenge– die Motordrehzahl– die Wählhebel- und Programmschalterstellung und– die Stellung des Kickdown-Schalters erfasst und alselektrische Signale an ein Steuergerät weitergegeben


Service InformationenWartungsarbeiten• Ölstand prüfen, ggf; richtig stellen• Ölwechsel falls vorgeschrieben• Getriebegehäuse auf Dichtheit prüfen• Ölsieb/Ölfilter ersetzen


Service InformationenPrüfarbeiten• Sicht- und Geruchsprüfung vom Öl• Einstellung der Bremsbänder (modellabhängig)• Festbremstest• Schaltzeitpunkte prüfen• Öldrücke prüfen• Fehlercode auslesen (modellabhängig)


Service InformationenFestbremstest• Die Messung der Festbremsdrehzahl wirdfolgendermaßen durchgeführt:– Das betriebswarme Fahrzeug ist durch dieFeststell- und Betriebsbremse zu sichern, eingenau anzeigender Drehzahlmesseranzuschließen und bei Wählhebelstellung “D”kurzzeitig Vollgas geben (max. 5 Sek.)


Service InformationenFestbremstest• Unterschreitet die sich einpendelnde Gleichgewichtsdrehzahlden in der Betriebsanleitung vorgegebenenFestbremsdrehzahlwert von beispielsweise1.900 1/min bis 2.200 1/min um etwa 500 1/min undmehr, so ist der Freilauf des Leitrades defekt


Service InformationenAbschleppen• zulässig bis zu Abschleppgeschwindigkeitvon 50 km/h (auch bei Fahrzeugen mit Sekundärpumpe)• es darf ausschließlich in Fahrtrichtungabgeschleppt werden

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