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Ökoprofit Broschüre 2001

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InhaltÖKOPROFIT Dortmund ein Beitrag zur Entwicklung desWirtschaftsstandorts Dortmund und zur Lokalen Agenda 21 2ÖKOPROFIT Dortmund – Die Ergebnisse 5Atlas-Schuhfabrik GmbH & Co. KG 8Backdat GmbH 10Deutsche Telekom AG, KNL Dortmund/Meschede 12ELMOS Semiconductor AG 14KG Deutsche Gasrußwerke GmbH & Co 16Metallhüttenwerke Bruch GmbH 18Rudolf Wiegand GmbH & Co KG Bauunternehmung 20Schenker Deutschland AG 22SiemensVDO Automotive AG 24ÖKOPROFIT Dortmund – Die Kooperationspartner 26ÖKOPROFIT Zitate 29


Sehr geehrte Damen und Herren,ÖKOPROFIT vereint ökologischen Nutzen für die Umwelt mitden ökonomischen Zielen der Unternehmen durch die Entwicklungvon betriebsspezifischen Lösungen. ÖKOPROFITDORTMUND ist in den Prozess der Lokalen Agenda 21integriert.Durch die Reduzierung des Abfallaufkommens und des WasserundStromverbrauchs, durch den behutsameren Umgang mitBodenverbrauch und Bodenversieglung erfolgt eine nachhaltigeUmweltentlastung und gleichzeitig eine Kostenersparnis inden Betrieben.Effizientere Produktionstechniken und -verfahren vermeidenschädliche Auswirkungen auf die Umwelt, steigern die Wirtschaftlichkeitder Unternehmen und stärken ihreWettbewerbspositionen.Dr. Gerhard LangemeyerOberbürgermeisterMit großem Erfolg hat Dortmund als erste Stadt in Nordrhein-Westfalen das Projekt ÖKOPROFIT abgeschlossen. NeunDortmunder Unternehmen haben sich daran beteiligt. Am14. August <strong>2001</strong> verleihen wir zum ersten Mal den erfolgreicham Projekt teilnehmenden Unternehmen das Zertifikat zum„Dortmunder ÖKOPROFIT-Betrieb des Jahres <strong>2001</strong>“.Die in dieser <strong>Broschüre</strong> präsentierten Ergebnisse vonÖKOPROFIT Dortmund zeigen, dass Ökonomie und Ökologiekeinen Gegensatz bilden, sondern dass – ganz im Sinne derLokalen Agenda 21 – eine nachhaltige Vereinbarkeit beiderAspekte möglich ist.Wir teilen unsere Erfahrungen gern mit anderen und freuenuns, dass ÖKOPROFIT mittlerweile in vielen Städten undRegionen „auf dem Vormarsch“ ist.Dr. Utz Ingo KüpperGeschäftsführerWirtschafts- und BeschäftigungsförderungÖKOPROFIT ist ein Kooperationsprojekt mit vielen Beteiligten.Deshalb gilt unser Dank allen, die daran mitgewirkt haben –insbesondere den teilnehmenden Unternehmen und denunterschiedlichen Kooperationspartnern.Aufgrund der uns nun vorliegenden Ergebnisse und der positivenResonanz aller Beteiligten während des Projektverlaufsfreuen wir uns über eine Fortsetzung von ÖKOPROFITDortmund mit neuen Unternehmen im Jahr 2002.


ÖKOPROFIT DortmundÖKOPROFIT Dortmundein Beitrag zur Entwicklung des WirtschaftsstandortsDortmund und zur Lokalen Agenda 21Dortmund hat als erste Stadt inNordrhein-Westfalen ÖKOPROFITabgeschlossen. Neun Betriebe verschiedenerGrößen und Branchennahmen 2000/<strong>2001</strong> daran teil.Ergebniss: jährliche Einsparungenvon rund 850.000 DM. Die folgendenSeiten geben Ihnen einen genauerenÜberblick über die Erfolgevon ÖKOPROFIT Dortmund.ÖKOPROFIT – ökonomischer, ökologischerund sozialer NutzenÖKOPROFIT steht für ÖkologischesProjekt für integrierte Umwelttechnikund ist ein Kooperationsprojektzwischen einer Kommune, der örtlichenWirtschaft und weiteren regionalenund überregionalen Partnern.Das Konzept von ÖKOPROFITwurde in Graz entwickelt.In München wurde es 1998 auf deutscheVerhältnisse angepasst undmittlerweile in rund 30 Kommunendurchgeführt bzw. begonnen.Wenn Wirtschaftsunternehmen denRessourcenverbrauch reduzierenoder Abfälle vermeiden, dann entlastensie nicht nur die Umwelt sondernsenken in der Regel auch ihreKosten. Der Grundgedanke vonÖKOPROFIT ist genau diese Verbindungvon ökologischem Nutzenund ökonomischem Gewinn. Dabeistehen die teilnehmenden Betriebenicht allein: Berater, Kommune,Wirtschaftskammern und weitereBeteiligte unterstützen sie bei derVerbesserung ihres betrieblichenUmweltschutzes. Diese Zusammenarbeitganz verschiedener Akteureentspricht dem Auftrag der Agenda21 von Rio de Janeiro, gemeinsaman einer zukunftsfähigen Entwicklungzu arbeiten.Zugleich führt ÖKOPROFIT in jederder drei Dimensionen einer nachhaltigenEntwicklung – Ökologie,Ökonomie, Soziales – zu deutlichenVerbesserungen:• Unternehmen verbrauchen wenigerEnergie, Wasser und Rohstoffeund verringern umweltschädigendeEmissionen und Abfälle.• Die wirtschaftliche Zukunft derUnternehmen wird gesichert. Diesgeschieht zunächst durch Kostensenkungen,aber auch durch dieFörderung technologischer Innovationen,durch gesteigerte__________________®ÖKOPROFIT ist ein eingetragenes Warenzeichender Landeshauptstadt Graz.Wettbewerbsfähigkeit und durchdie Verminderung von Risiken, dieaufgrund mangelnder Kenntnis umweltrechtlicherAnforderungen entstehenkönnen.• Schließlich trägt ÖKOPROFIT zumZiel sozialer Gerechtigkeit bei:Arbeitsplätze werden gesichert, derArbeitsschutz verbessert und dieMotivation der Mitarbeiter gefördert.ÖKOPROFIT DortmundBeteiligte, Inhalte,Abschluss und ZukunftAls die Dortmunder Wirtschafts- undBeschäftigungsförderung von denErfolgen des Münchner ÖKOPROFIT-Projektes hörte, war schnell klar,dass die Stadt Dortmund als ersteKommune in Nordrhein-WestfalenÖKOPROFIT durchführen wollte, umdie lokale Wirtschaft zu stärken undden Umweltschutz zu verbessern.Bereits in der Vergangenheit wurdenProjekte zur Förderung derWirtschaft und des Umweltschutzesinitiiert, finanziert und somit derAuftrag der Agenda 21 umgesetzt,die 1992 in Rio de Janeiro von 172Staaten unterzeichnet wurde.Am 27. 06. 2000 startete ÖKOPROFITDortmund mit einer Auftaktveranstaltungim Dortmunder Rathaus.Die Teilnehmer der Auftaktveranstaltung2BeteiligteDie InitiatorenDie Leitung von ÖKOPROFITDortmund lag in den Händen derWirtschafts- und BeschäftigungsförderungDortmund. Gemeinsammit den teilnehmenden Betriebenhat die Wirtschafts- und Beschäftigungsförderungdas Projekt finanziert.Mit der fachlichen Durchführungwurde die B.A.U.M. ConsultGmbH beauftragt. Diese verfügtüber langjährige Erfahrungen inder betrieblichen Umweltberatungund begleitete u.a. ÖKOPROFIT inMünchen, Kempten und Hamburg.Derzeit betreut die B.A.U.M.Consult GmbH mehr als 15 weitereÖKOPROFIT-Projekte.Die KooperationspartnerDas Agenda-Büro Dortmund, dieDortmunder Energie- und WasserversorgungGmbH, die Effizienz-Agentur NRW, die EntsorgungDortmund GmbH, die HandwerkskammerDortmund, die IndustrieundHandelskammer zu Dortmund,das Umweltamt Dortmund sowiedie Energie-Agentur NRW beteiligtensich als Kooperationspartner anÖKOPROFIT. Sie unterstützten dasProjekt von Beginn an; sei es beider Information und Beratung derBetriebe, bei der Öffentlichkeitsarbeitoder bei der abschließendenBegutachtung und Auszeichnungder Unternehmen.


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UnternehmenATLAS-Schuhfabrik GmbH & Co. KGBackdat Vollkorn-Bäckerei GmbHDeutsche Gasrußwerke GmbH & Co.KGDeutsche Telekom AGKNL Dortmund/MeschedeELMOS Semiconductor AGMetallhüttenwerke Bruch GmbHRudolf Wiegand GmbH & Co. KGSchenker Deutschland AGGST DortmundSiemensVDO Automotive AGDortmundTabelle 1: Teilnehmer ÖKOPROFIT Dortmund 2000/<strong>2001</strong>Die BetriebeUnmittelbar nach dem politischenBeschluss, ÖKOPROFIT in Dortmunddurchzuführen, begannen die Kooperationspartnerund die B.A.U.M.Consult, Betriebe für das Projekt zugewinnen. Nach einem Vorgesprächmit der B.A.U.M. Consult entschlossensich neun Betriebe, am erstenÖKOPROFIT-Projekt in Nordrhein-Westfalen teilzunehmen – von einerBäckerei mit 16 Mitarbeitern bis hinzu Dienstleistungsunternehmen mitüber 2.000 Beschäftigten (s. Tabelle 1).Drei der neun Betriebe hatten bereitszu Beginn des Projektes ein zertifiziertesoder validiertes Umweltmanagementsystem.Zwei weiterestreben dies an.BrancheSchuhindustrieBäckereiChemische IndustrieTelekommunikationElektroindustrie 499NE-Metallverarbeitung 176Bauunternehmung 88Spedition106ElektroindustrieMitarbeiterzahl185162282.3331.450Unternehmen gemeinsam mit derB.A.U.M. Consult und den Kooperationspartnernalle wesentlichen umweltrelevantenThemen bearbeitet:von Wasser, Energie und Beschaffungüber Abfallmanagement undArbeitssicherheit bis hin zu rechtlichenund betriebsorganisatorischenFragen. Zu jedem Thema erhieltendie Teilnehmer umfangreiche undpraxisnahe Arbeitsmaterialien, die siebei der Umsetzung der einzelnenArbeitsschritte unterstützten – etwaArbeitsblätter zur Erhebung des Ist-Zustandes im Betrieb, erfolgreichePraxisbeispiele oder Literaturhinweise.Ziele der Workshops waren unteranderem:• die Betriebe in die Lage zu versetzen,alle umweltrelevantenBetriebsdaten eigenständig zuerheben – z.B. die größtenEnergieverbraucher, die Menge dereingesetzten Gefahrstoffe undderen Einstufung in Gefährdungsklassen.• vorhandene Sparpotentiale zuermitteln und entsprechende Maßnahmenzu erarbeiten – z.B. Senkungdes Wasserverbrauchs durchdie Regenwassernutzung, Reduktionvon Abfallmengen durchveränderte Produktionsverfahrenoder Einsparung von Energie durchtechnische und organisatorischeMaßnahmen.• die Einführung eines Umweltmanagementsystemsorganisatorischvorzubereiten – z.B. durch dieErarbeitung eines ÖKOPROFIT-Handbuchs oder die Benennungverantwortlicher Personen.• die Betriebe zu sensibilisieren,auch bei zukünftigen Anschaffungenoder Neubauten Umweltgesichtspunktezu berücksichtigen.So konnte ein Betrieb eine Richtliniefür seinen „ökologischenBaustandard“ (z.B. bezüglichHeizungs- und Beleuchtungskonzept)erarbeiten, die bei allenNeubauten angewendet werdensoll.InhalteÖKOPROFIT beinhaltet verschiedeneElemente, die zur Erreichung derZiele „Verbesserter Umweltschutz“und „Kostensenkung“ beitragensollen: hierzu gehören gemeinsameWorkshops, einzelbetriebliche Beratungen,Arbeitsmaterialien sowiedie Prüfung und Auszeichnung zumÖKOPROFIT-Betrieb.Workshops und ErfahrungsaustauschIn zehn Workshops zwischen Juli2000 und April <strong>2001</strong> haben dieAbbildung1: Ablauf ÖKOPROFIT3


ÖKOPROFIT DortmundBesonders wichtig war der Erfahrungsaustauschzwischen den Unternehmen.Deshalb fanden dieWorkshops in den teilnehmendenBetrieben statt und waren mit einerBetriebsbesichtigung verbunden. Sokonnten die Teilnehmer gegenseitigvon ihren Erfahrungen profitieren.Zwei Beispiele:• Ein Unternehmen hatte bereitsein erprobtes Verfahren zur Kommunikationvon Umweltthemen. Dagerade am Anfang eines Projektesdie Einbindung der Mitarbeiterwichtig ist, konnten die anderenBetriebe diese Erfahrungen nutzenund ÖKOPROFIT erfolgreich starten.Die Teilnehmer beim Workshop• Ein anderes Unternehmen arbeitetseit langem mit einem Systemzur Umweltkostenrechnung undstellte dieses vor. Hierdurch konnteden Betrieben das Thema wesentlichpraxisnaher vermittelt undIdeen zur Umsetzung in anderenUnternehmen entwickelt werden.Oft zeigte der Erfahrungsaustauschauch, dass die Betriebe in der Vergangenheitähnliche Erfahrungengemacht hatten und sich in ihrembereits eingeschlagenen Weg bestärktfühlten. Bei der Bearbeitungrechtlich relevanter Themen warenAnsprechpartner aus den zuständigenBehörden anwesend. Dies gabUnternehmen und Behörden dieGelegenheit, Kontakte aufzubauenbzw. zu intensivieren, Fragen „aufdem kurzen Dienstweg“ zu klärenund mögliche später auftretendeProbleme zu vermeiden.Die Kooperationspartner trugendurch Fachbeiträge zu den Workshopsbei: so informierte etwa dieEDG über Abfallvermeidungs- undVerwertungsmöglichkeiten undorganisierte eine Besichtigung derEntsorgungsanlage Dortmund. DieEnergieagentur NRW berichtete z.B.über regenerative Energien.Ergänzt wurden diese Vorträgedurch Erfahrungsberichte andererBetriebe, die schon seit Jahren imUmweltschutz aktiv sind.Individuelle Beratung der BetriebeEtwa alle zwei Monate kamenerfahrene Umweltberater derB.A.U.M. Consult zu halbtägigenEinzelberatungen in die Unternehmen.Bei den beiden ersten Terminenging es vor allem um die Bestandsaufnahmeder momentanenUmweltsituation im Unternehmenund daraus resultierende Verbesserungsmöglichkeiten.So wurden u.a.umweltrelevante Verbrauchszahlenfestgestellt und rechtliche Anforderungengeprüft. Die Betriebe erhieltenhierdurch oft erstmalig einenÜberblick über ihre umweltrelevantenDaten und gewannen zudeman Rechtssicherheit.Nach der Datenerhebung erarbeitetendie Unternehmen gemeinsammit den Beratern betriebsspezifischeMaßnahmen zur Umweltentlastungund Kostensenkung. Dabeientschieden sie selbst, welche Maßnahmensie bis zu welchem Zeitpunktumsetzen wollten. KurzfristigRealisierbares setzten die Betriebenoch in der Projektzeit um. LangfristigeZiele legten sie im Umweltprogrammschriftlich fest.Das Umweltprogramm enthält eineBeschreibung aller Maßnahmen, benenntdie jeweils Verantwortlichen,legt Termine fest und ermittelt dievoraussichtlichen Kosten bzw. Einsparungen.Die Kooperationspartner unterstütztendie Unternehmen zusätzlichsowohl bei der Entwicklung alsauch bei der Umsetzung derMaßnahmen.Beteiligung der MitarbeiterAn ÖKOPROFIT haben nicht nurneun Dortmunder Unternehmenaktiv teilgenommen, sondern auchdie über 5.000 Mitarbeiter dieserUnternehmen. Deren Einbeziehungist ein wesentlicher Erfolgsfaktorfür ÖKOPROFIT. Von Beginn anwurden die Mitarbeiter über dasProjekt informiert und teilweise inArbeitsgruppen an der Entwicklungund Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmenbeteiligt. Den Beraternkam hier vor allem die Aufgabe desModerators zu, denn viele Ideenwurden von den Mitarbeitern vorgeschlagenund weiterverfolgt.Daneben entlasteten die Arbeitsgruppendie Projektverantwortlichen,wodurch sich die Arbeit aufmehrere Schultern verteilte.Kleinere Betriebe haben dabei eherauf bestehende Strukturen zurückgegriffenund das Thema Umweltschutzin die regelmäßigen Betriebsbesprechungenintegriert.Demgegenüber ist in mittleren undgroßen Unternehmen meist ein Umweltteaminstalliert, um das Umweltmanagementorganisatorisch imBetrieb zu verankern. Diese Teamswerden in der Regel über die Projektlaufzeithinaus weiterbestehen.AbschlussPrüfung der Teilnehmer und Auszeichnungals ÖKOPROFIT-BetriebDie ÖKOPROFIT-Auszeichnung setzteinen qualitativ hohen Standard –neben der Einhaltung rechtlicherAnforderungen müssen die Betriebeauch einen Katalog von Kriterienerfüllen, den die Städte Grazund München bei der Entwicklungvon ÖKOPROFIT festgelegt haben.Im Mai <strong>2001</strong> hat eine unabhängigeKommission die Betriebe entsprechendüberprüft. Der Kommissiongehörten je ein Vertreter der StadtDortmund sowie zwei Vertreter derKooperationspartner an.Am 14. August <strong>2001</strong> verlieh dieStadt Dortmund die ÖKOPROFIT-Auszeichnung offiziell an acht derneun teilnehmenden Betriebe. EinBetrieb konnte aufgrund von Personalengpässendie festgelegten Anforderungennicht vollständig erfüllen.Mit der Auszeichnung wird dasüberdurchschnittliche Engagementder Unternehmen für den Umweltschutzgewürdigt.4


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>ÖKOPROFIT Dortmund –Die ErgebnisseDie von der Stadt Dortmund ausgezeichnetenÖKOPROFIT Betriebe...• ...haben jeweils ein umfassendesProgramm mit Maßnahmen zurVerbesserung des betrieblichen Umweltschutzeserarbeitet und mit derUmsetzung begonnen,• ...untersuchen die betrieblichenProzesse, um negative Umweltauswirkungenweiter zu verringern,• ...erfassen Mengen und Kosten desbetrieblichen Energie- und Rohstoffverbrauchssowie Schadstoff-Emissionenund das Abfallaufkommen,• ...haben ein Abfallwirtschaftskonzepterstellt,• ...beteiligen ihre Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter an der Verbesserungdes betrieblichen Umweltschutzes,• ...haben Verantwortliche für ihreumweltrelevanten Aufgabenbenannt.Wie geht es weiter?Die Umwelt weniger belasten unddabei Geld sparen - diese Ziele habensich die DortmunderÖKOPROFIT-Betriebe zu Beginn desProjektes im Juni 2000 gesetzt undeindeutig erreicht. Der Energie- undWasserverbrauch sowie das Abfallaufkommenwurden deutlich reduziert.Ein beachtliches Ergebniskonnte auch auf der Kostenseiteerzielt werden (s. Tabelle 2). Hinzukommen noch die Maßnahmen, dienicht immer direkt monetär bewertbarsind. Dazu gehören z.B. eineVerbesserung der Mitarbeitermotivation,der Erfahrungsaustauschzwischen den Teilnehmern,die Erhöhung der Arbeitssicherheitoder eine Imagesteigerung desUnternehmens. Manche Maßnahmenwurden auch wieder verworfen,wenn Sie aus betrieblichenoder ökonomischen Gründen nichtumsetzbar schienen.Die geplanten Maßnahmen wurdenzur besseren Dokumentation undZielverfolgung von den neunBetrieben in einem sogenanntenUmweltprogramm zusammengefasst.Dieses stellt die Einzelmaßnahmenmit Verantwortlichkeiten, Zielterminenund Investitionen bzw. Einsparungendar.Insgesamt wurden im Rahmen desProjektes 94 Einzelmaßnahmenfestgelegt. Hiervon sind 28 Maßnahmenzum Projektabschluß monetärbewertbar. Bei 56 Maßnahmenwar eine Bewertung noch nichtmöglich, da sie sich noch in der Umsetzungbefinden oder noch nichtbegonnen wurden.Weitere 10 Maßnahmen sind ebenfallsnicht kalkulierbar, da sie sichz.B. in organisatorischen Verbesserungenoder durch eine höhereMitarbeiterzufriedenheit ausdrücken.Die im Rahmen von ÖKOPROFITnoch nicht abgeschlossenen Maßnahmenwerden selbstverständlichvon den Betrieben weiterverfolgt.Des weiteren sind einige Unternehmendaran interessiert, auch nachAbschluss von ÖKOPROFIT gemeinsamzu ausgewählten ThemenWorkshops abzuhalten. Darüberhinaus ist zwischen den Vertreternder Betriebe ein persönlicherKontakt entstanden, der bei derKlärung von Fragen im Alltagsicherlich genutzt werden wird.Eine zweite Runde von ÖKOPROFITDortmund mit neuen Unternehmenist geplant.Interessierte Dortmunder Betriebekönnen sich an die Wirtschafts- undBeschäftigungsförderung Dortmundoder an B.A.U.M. Consult (Adressensiehe Ende der <strong>Broschüre</strong>) wenden.AmortisationskategorieMaßnahmenohne InvestitionKleiner 1 Jahr1 bis 3 JahreGrößer 3 JahreSumme der28 MaßnahmenEinsparungenin DM/a415.25029.000379.00026.500849.750Investitionenin DMTabelle 2: Jährliche Einsparungen und einmalige Investitionen der zumProjektabschluss monetär bewertbaren 28 Maßnahmen der neun teilnehmendenBetriebe von ÖKOPROFIT Dortmund 2000/<strong>2001</strong>07.800490.950183.000681.7505


ÖKOPROFIT DortmundIn den abgebildeten Auswertungenwurden lediglich die 28 zum Zeitpunktdes Projektabschlusses bewertbarenMaßnahmen zu Grundegelegt. Der beachtliche Erfolg: zumProjektabschluss stehen rund849.750 DM an Einsparungen proJahr einer Investitionssumme von681.750 DM gegenüber. Die Einsparungenwerden sich daher in denfolgenden Monaten und Jahrenweiter deutlich erhöhen.Alle neun Teilnehmerbetriebekonnten Verbesserungen und damitverbundene Einsparungen erzielen.In welchen Bereichen die Maßnahmenumgesetzt wurden, hing starkvon der Tätigkeit eines Unternehmensab. Für einen Dienstleisterspielt i.d.R. der Wasserverbrauchbeispielsweise eine wesentlich geringereRolle als für einen Produktionsbetrieb.Das Thema Energieeinsparungenist dagegen für beiderelevant.Abbildung 3: Aufteilung der Einzelmaßnahmen nach UmweltbereichenDie Abbildung 3 zeigt eineAufteilung der 94 Einzelmaßnahmennach Umweltbereichen:Durch die Teilnahme an ÖKOPROFITDortmund 2000/<strong>2001</strong> haben dieUnternehmen aufgrund der Ist-Soll-Analyse zunächst einen umfassendenÜberblick über ihre derzeitigeUmweltsituation, rechtlicheDefizite und vorhandenePotentiale erhalten.Im Laufe des Projekteswurden durch die Umsetzungtechnischerund organisatorischerMaßnahmen diesePotentiale genutztund die Rechtssicherheiterhöht.Hierdurch wurde einUmweltmanagementaufgebaut, das eineVorstufe zu einem zertifiziertenoder validiertenUmweltmanagementsystem bildet.Unternehmen, die bereits vorÖKOPROFIT Dortmund ein zertifiziertesoder validiertes Umweltmanagementsysteminstalliert hatten,konnten viele neue Anregungenaufnehmen oder durch dieexternen Berater die sogenannteBetriebsblindheit ausschließen.Auf allen Ebenen im Unternehmenwurden die Beschäftigen für dasThema Umweltschutz sensibilisiertund in die Lage versetzt, auch inZukunft Ökonomie und Ökologiezu vereinen.Abbildung 2: Auswertung der Wirtschaftlichkeit der zum Projektabschlußmonetär bewertbaren 28 Maßnahmen (Amortisationszeiten)6


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>DortmunderÖKOPROFIT-Betriebe2000 / <strong>2001</strong>Atlas-Schuhfabrik GmbH & Co. KGBackdat GmbHDeutsche Telekom AG, KNL Dortmund/MeschedeELMOS Semiconductor AGKG Deutsche Gasrußwerke GmbH & CoMetallhüttenwerke Bruch GmbHRudolf Wiegand GmbH & Co KG BauunternehmungSchenker Deutschland AGSiemensVDO Automotive AGDie Teilnehmer...7


ÖKOPROFIT DortmundÖKOPROFIT Dortmund – Die KooperationspartnerStadt Dortmund, 02/Agenda-BüroDas Agenda-Büro der Stadt Dortmund ist 1999 im Amtfür Stadtentwicklung und Koordination eingerichtetworden. Zu seinen Aufgaben gehören die Organisationdes Agenda-Prozesses und die Koordination der verschiedenenTätigkeiten innerhalb und außerhalb derVerwaltung.Zu den Schwerpunkten zählen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeitzur Agenda 21, Geschäftsführung derAgenda-Arbeitsgruppen, Unterstützung von Initiativenund Projekten sowie die Vernetzung mit den stadtpolitischenZielen.Ein besonderer Schwerpunkt ist die Beteiligung von Bürgerinnenund Bürgern an einer zukunftsfähigen Stadtentwicklungund die gemeinsame Erarbeitung eines Programmszur Zukunft unserer Stadt: eine Lokale Agendafür Dortmund.Kontakt:Christoph LöchleTel.: 02 31/5 02 21 69E-Mail: cloechle@stadtdo.de;Helga JänschTel.: 02 31/5 02 20 67E-Mail: hjaensch@stadtdo.deEntsorgung Dortmund GmbHDas Dortmunder ModellAbfallverwertung vor Beseitigung lautet der Grundsatzmoderner umweltgerechter Entsorgungswirtschaft. DieEntsorgung Dortmund GmbH bietet im Unternehmensverbundmit den Beteiligungsgesellschaften den privatenund gewerblichen Kunden einen umfassenden Servicean.DOREG: Papierrecycling-Sammlung, Sortierung und Verwertungsowie Aktenvernichtung z.B. für Sparkassen,Banken und Versicherungen.DOMIG: Verwertung, Sanierung und Entsorgung vonBauschutt, Beton und Bodenmaterial aller Art sowie Gebäudeabbruch.DOGA: Sachkundige Beratungen und Lösungen für alleBranchen in den Bereichen Verwertung und Beseitigungsämtlicher Abfälle.Welge: Erfassung, Transport und Entsorgung von Abfällen,Straßenreinigung und Containerdienst.Kontakt:Herr Ralf BiehlTel.: 02 31/91 11-2 10Fax: 02 31/91 11-1 50E-Mail: r.biehl@edg-dortmund.deInternet:: www.edg-dortmund.deB.A.U.M. Consult GmbHDie B.A.U.M. Consult GmbH ist 1991 aus demB.A.U.M. e.V. hervorgegangen. Das Unternehmen hatStandorte in München, Magdeburg, Hamm, Hamburgund Berlin. Die B.A.U.M. Consult GmbH betreut undberät Unternehmen und Kommunen in allen Fragendes Umweltschutzes sowie der nachhaltigen Entwicklung.Das Beratungsteam setzt sich interdisziplinärzusammen aus Umwelt- und Wirtschaftsingenieuren,Betriebswirten, Verfahrenstechnikern, EDV-Spezialistenetc.Neben der Arbeit vor Ort führt B.A.U.M. Consult GmbHModellprojekte und wissenschaftliche Untersuchungendurch, entwickelt Seminare und Unterrichtsmaterialienund organisiert Veranstaltungen. Die Mitarbeiter undMitarbeiterinnen von B.A.U.M. Consult GmbH sind inzahlreichen Kommunen in der Moderation lokalerAgenda-Prozesse tätig. Zudem führt die B.A.U.M.Consult GmbH mehrmals im Jahr Lehrgänge zumUmwelt-Auditor und Schulungen für TQM-Auditorendurch.Kontakt:Anke EbertTel.: 0 23 81/3 07 21-1 62E-Mail: ebert@baum-consult.deDie Effizienz-Agentur NRWDie Effizienz-Agentur NRW ist eine Initiative der nordrhein-westfälischenLandesregierung. Sie hat es sich zurAufgabe gemacht, kleine und mittlere Unternehmen inNRW rund um Fragen des Produktionsintegrierten Umweltschutzes(PIUS) und dessen wirtschaftlich sinnvolleRealisation im unternehmerischen Alltag zu beratenund zu unterstützen.Im Gegensatz zum nachsorgenden Umweltschutz gehtder Produktionsintegrierte Umweltschutz neue Wege.Ziel aller Beratungsleistungen ist die möglichst flächendeckendeRealisierung von innovativen Fertigungs- undProzessabläufen, die schon während des ArbeitsvorgangsSchadstoffemissionen wirksam verhindern bzw.minimieren.Der von der EFA NRW angebotene ®PIUS-Check ist einwichtiges Instrument zur Identifikation von PIUS-Potenzialenin den Unternehmen. Darüberhinaus unterstütztdie EFA die Betriebe auch mit Förderberatung und -vermittlung.Kontakt:Dr. Peter JahnsTel.: 02 03/3 78 79-42E-Mail: pja@efanrw.de26


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>ENERGIEAGENTUR NRWRationelle Energieverwendung, Entwicklung und Einsatzinnovativer Energietechnologien, Energieeinsparung unddie Nutzung der unerschöpflichen Energiequellen sindheutzutage in jedem Betrieb und jeder Kommune einwichtiger Wirtschaftsfaktor. Es gilt, Umweltschutz zumNutzfaktor zu machen: durch ökonomischere Energieverwendungdie Umwelt entlasten und gleichzeitig denWirtschaftsstandort NRW stärken.1990 wurde die Energieagentur NRW durch das nordrhein-westfälischeMinisterium für Wirtschaft und Mittelstand,Technologie und Verkehr als Landeseinrichtungins Leben gerufen. Die Aufgaben und Ziele wurden klardefiniert: unentgeltliche, nicht-kommerzielle Informationund Vermittlung kompetenter, bedarfsorientierterund individueller Hilfestellung zur rationellen Energieverwendungund zum Einsatz unerschöpflicher Energiequellen.Zielgruppen sind kleine und mittelständischeUnternehmen sowie Städte und Gemeinden in NRW. AlsInstrumente stehen Beratung, Service und Weiterbildungzur Verfügung.Kontakt:Morianstraße 32 Bismarckstraße 14242103 Wuppertal 47057 DuisburgTel: 02 02/2 45 52–0 Tel: 02 03/3 06–12 60Fax: 02 02/2 45 52–30 Fax: 02 03/3 06–12 99IHK zu DortmundDie Industrie- und Handelskammer zu Dortmund trägtwirtschaftliche und gesellschaftliche Mitverantwortungfür die Unternehmen und Menschen in ihrem Geschäftsgebietund handelt umweltbewusst. Dabei will die KammerInnovationen fördern und somit die Marktstellungseiner Mitglieder stärken. Umweltorientiertes Verhaltenversteht sie als Beitrag zur Sicherung der Zukunft vonUmwelt und Unternehmen.Seit dem Jahr 2000 unterstützt die IHK das ProjektÖKOPROFIT in den Städten Dortmund und Hamm.Durch die gewonnen Erkenntnisse der Unternehmenzur Schonung des Umweltschutzes und die wirtschaftlichenErsparnisse wird die Effektivität des Projektesunterstrichen. Wir wünschen den Unternehmen vielErfolg bei der Realisierung ihrer Projektziele.Kontakt:Geschäftsführer der IHK zu DortmundStefan SchreiberTel.: 02 31/54 17-2 89E-Mail: S.Schreiber@dortmund.ihk.deHandwerkskammer DortmundDas Handwerk im Kammerbezirk Dortmund ist überausleistungsstark und dynamisch. Im Wirtschaftsgeschehendes östlichen Ruhrgebiets kommt ihm als stetig wachsendemSektor zentrale Bedeutung zu. Ganz besondersbei der Bewältigung des tiefgreifenden Strukturwandels.Insgesamt 18919 Unternehmen - 14602 im Vollhandwerk,4317 Handwerksähnliche - sind derzeit imDortmunder Kammerbezirk aktiv. Dabei erstreckt sichdas Einzugsgebiet von Soest-Lippstadt über Hamm,Unna, Dortmund und Lünen bis nach Bochum, Herne,Hagen und Ennepe-Ruhr. Die Zahl aller hier Beschäftigtenbeläuft sich auf rund 210000, einschließlich der15100 Ausbildungsverhältnisse. Der jährlich erwirtschafteteUmsatz liegt bei rund 30 Milliarden DM.Als regionale Dachorganisation vertritt die Handwerkskammer(HWK) Dortmund auf allen Ebenen wirtschaftlichen,politischen und gesellschaftlichen Lebens konsequentdie Interessen all ihrer Mitgliedsbetriebe. Ebensonimmt sie hoheitliche Aufgaben wahr, die ihr als Körperschaftdes öffentlichen Rechts vom Staat übertragenwurden.Kontakt:Siegfried RiemannTel.: 0231/5493-178E-Mail: siegfried.riemann@hwk-do.deUmweltamt der Stadt DortmundDas Umweltamt der Stadt Dortmund sieht seine Aufgabein einem integrierten und vorsorgenden Umweltschutz.Entsprechend sind folgende Aufgaben zugeordnet:• Ordnungsaufgaben des „klassischen Umweltschutzes“wie Abfallbeseitigung, Gewässerschutz und Immissionsschutz.In bezug auf das ÖKOPROFIT-Projekt sind hier diebetrieblichen Abfallwirtschaftskonzepte, die Genehmigungsverfahrenzu Abfall- und Abwasserentsorgung,und der Umgang mit dem Regenwasser (Entsorgungoder -nutzung) von Interesse;• Umweltvorsorge durch Prüfen der Umweltverträglichkeitin Planungs- und Bauvorhaben, der Regelung vonAusgleich und Ersatz bei Eingriffen in Natur und Landschaft,sowie Information und Beratung der Bürgerschaft;• Sanierung vorhandener Beeinträchtigungen z.B. durchSanierung von Altlasten und Maßnahmen zum Erhaltund zur Anreicherung der Natur- und Landschaftsschutzgebiete.Kontakt:Jürgen DrifthausTel.: 02 31/5 02 26 00E-Mail: jdrifha@stadtdo.de27


ÖKOPROFIT DortmundWirtschafts- und BeschäftigungsförderungDortmundDie Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmundsteht für wirtschaftsbezogene Dienstleistung aus einerHand. Vorrangige Ziele dabei sind:• Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen• Aktive Vermarktung des WirtschaftsstandortesDortmund• Bestandsentwicklung und –pflege• Förderung von Innovationen in Wirtschaft, Infrastrukturund Gesellschaft• Förderung der Qualifizierung am Standort Dortmund• Wirtschaftsentwicklung im Einklang mit ökologischenAnforderungen• Nutzung möglicher Synergieeffekte• Konsolidierung der Finanzkraft DortmundsKontakt:Achim HoltrupTel.: 02 31/5 02 53 25E-Mail: aholtrup@stadtdo.deDie KooperationspartnerDortmunder Energie- undWasserversorgungDie Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbHversorgt ihre Kunden mit Strom, Gas, Wärme undWasser. Außerdem steht DEW für innovative Umwelt-Energiedienstleistungen:Solar-Contracting ermöglicht allen Interessierten dieFinanzierung einer eigenen Photovoltaik- oderSolarthermie-Anlage - bei einer Laufzeit von 10 Jahrenund überschaubaren Monatsraten. DEW übernimmt imVertragszeitraum Planung, Montage, Inbetriebnahme,Wartung und Funktionsgarantie der Anlage.Wer „clima prima“-Ökostrom von DEW bezieht, unterstütztden gemeinnützigen Solarfonds Dortmund e.V.mit 8 Pf./4 Cent pro kWh - eine Spende, die steuerlichabzugsfähig ist. Mit Spenden-, DEW- und Landesgeldernwerden zur Zeit Solaranlagen an 20 Dortmunder Schulengebaut.Kontakt:Leiter der Zentralen UnternehmenskommunikationAlbert HerzmannTel.: 02 31/5 44-35 63Fax.: 02 31/5 44-23 16E-Mail: albert.herzmann@dew.de28


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>ÖKOPROFIT Zitate„Die in den gemeinsamen Workshops ermittelten Maßnahmen konnten vielfacherfolgreich umgesetzt werden. Das Ergebnis von Kostenreduktion undSchonung von Ressourcen war überraschend. ÖKOPROFIT bedeutet eine Investitionin die Zukunft. Es läßt sich halt immer noch etwas verbessern.“Andreas Prentki, Projektkoordinator im Umweltteam der Atlas-Schuhfabrik„Für uns war ÖKOPROFIT eine sehr gute Vorstufe für die Vorbereitungzur Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001. Durch den hervorragendenErfahrungsaustausch der teilnehmenden Firmen konnten neben zahlreichenMaßnahmenideen auch wertvolle Tips ausgetauscht und umgesetztwerden.“Dr. Karl Hermann Bruch, Metallhüttenwerke Bruch GmbH„Da bei SiemensVDO Automotive schon seit Jahren ein funktionierendes Umweltmanagementsystemexistiert, verstehen wir ÖKOPROFIT vornehmlich als flankierendeMaßnahme zu unserem bestehenden System und nutzen es, um uns und unser Unternehmenweiter zu entwickeln.Wichtig war es, das eigene Umweltmanagementsystem in Frage zu stellen, sich mitanderen Unternehmen zu vergleichen und von diesen - nicht nur im Rahmen von Workshopsund Betriebsbesichtigungen - zu lernen. Auch bot ÖKOPROFIT das Forum dafür,Kontakte zu Behörden und Ämtern zu knüpfen oder zu vertiefen.“Die Umweltbeauftragten Dr. Christian Meyer und Rainer Wortmann„Wir hoffen, die Ergebnisse des ersten Durchgangs des Projektes ÖKOPROFITin Dortmund werden viele weitere Unternehmen davon überzeugen, imzweiten Durchgang mitzumachen und in einen regen Erfahrungsaustauscheinzutreten. Dies bedeutet noch mehr Kostenersparnis und Umweltschutz“.Dr. Jörg Kasprowski, Umweltschutzbeauftragter der Deutschen Gasrußwerke29


Standorte der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung DortmundImpressumHerausgeber:Wirtschafts- und BeschäftigungsförderungDortmundHohe Straße 1,44122 DortmundDr. Utz Ingo Küpper(verantwortlich)Bearbeitung:Achim Holtrup, Anja VukovicKonzeption und Redaktion:B.A.U.M. Consult GmbH,HammGestaltung und Layout:B.A.U.M. Internet Service GmbH,MünchenTitelbild:Benito Barajas, DortmundTexte und Bilder:die 9 ÖKOPROFIT Betriebe sowie dieKooperationspartnerDruck:Druckerei Rühmer, DortmundAnsprechpartnerWirtschafts- und BeschäftigungsförderungDortmundAchim HoltrupTöllnerstraße 9-1144122 DortmundTel.: 02 31/ 50-2 53 25Fax: 02 31/ 50-2 41 12E-Mail: aholtrup@stadtdo.deB.A.U.M. Consult GmbHAnke EbertSachsenweg 959073 HammTel.: 0 23 81/ 30 72 1-1 62Fax: 0 23 81/ 30 72 1-1 65E-Mail: ebert@baum-consult.de


Wirtschafts- undBeschäftigungsförderungDortmundDortmunder ÖKOPROFIT-BetriebeAuszeichnung 2000/<strong>2001</strong>


Atlas - Schuhfabrik GmbH & Co. KGAtlas-SchuhfabrikGmbH & Co. KGFrische Luft 15944319 Dortmundwww.atlasschuhe.de1910 gegründet185 MitarbeiterKontakt:Hans SchabskyThomas LanzkiAndreas PrentkiAnke WesterheideTel.: 02 31/92 42 – 0Niederlassungen:Holland, Dänemark, Österreich,Magdeburg, Chemnitz, Berlin,Hamburg, München, KarlsruheÖKOPROFITUmweltzertifikatEinsparung bei Projektabschluss: 106.300 DM• ÖKOPROFIT Dortmund2000/<strong>2001</strong>2000/<strong>2001</strong>Seit über 80 Jahren gehören wir zu den führendenHerstellern von Sicherheitsschuhen inEuropa. Etwa 185 Mitarbeiter produzieren inDortmund über eine Million Paar Sicherheitsschuhejährlich.Unsere Produkte werden in enger Zusammenarbeitmit Großunternehmen entwickelt, undhelfen unseren Kunden Ausfallzeiten undbranchenbedingte Risikofaktoren zu reduzieren.Das Einsatzspektrum unserer Schuhe umfasstalle Industriebereiche, wie. z.B. Chemieunternehmen,Energieversorger, Automobilbranche,Entsorgungsunternehmen, Maschinenbau usw.Aktiven Umweltschutz erreichen wir durchkontinuierliche Aus- und Weiterbildung unsererMitarbeiter und den Einsatz modernsterTechnik. Dies spiegelt sich in hoher Produktqualitätwider und sorgt für ein umweltfreundlichesProduktionsverfahren.Spass am Projekt8


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UmweltchronikMaßnahme• Nutzung der Kompressorenabwärme um Brauchwasser für Sanitäranlagenzu erwärmen und ein Teil des Versandlagers zu beheizen• FCKW-freie Einsatzstoffe für das PU-Material• Installation einer Blindstromkompensationsanlage• Flächenentsiegelung des kleinen Parkplatzes• Reduzierung des Sollaustriebs durch neue Formentechnologie – PU IIIJahr19871989199019971999UmweltprogrammUmweltprogrammMaßnahme Investition [DM] Einsparung [DM/a]bzw. NutzenTerminGetrennte Sammlung von Papier,grüner-Punkt, RestmüllkeineSenkung der AbfallentsorgungskostenerledigtWiederverwendung der Kartonagekeine65.000erledigtEntsorgerwechselkeine15.000erledigtLeckageanalyse: -Druckluft senken,-Leckage beheben, -einzelne Anlagenausschaltenkeine24.000erledigtAusschalten der Roboter an Wochenendendurch Optimierung derProgrammbelegung8002.300erledigtFlächenentsiegelung am Neubaunoch nicht bekanntSenkung der Abwasserkosten2002Regenwassernutzung und Dachbegrünungbei Neubaunoch nicht bekanntSenkung Frisch- und Abwasserkostenbzw. des Frischwasserverbrauchs2002Einsatz von Dunkelheizstrahlern imNeubaunoch nicht bekanntSenkung der Energiekosten bzw.des Verbrauchs20029


Backdat GmbHVollkorn-BäckereiBackdat GmbHSchleswiger Str. 3844145 Dortmundwww.backdat-vollkornbaeckerei.de1988 gegründet16 MitarbeiterGeschäftsführerin:Maria EgetemeyrGeschäftsführer:Georg to RoxelTel.: 02 31/ 81 37 68Fax.: 02 31/81 37 80ÖKOPROFITEinsparung bei Projektabschluss: 600 DMDie Vollkornbäckerei konnte aufgrundvon Personalengpässendie ÖKOPROFIT-Anforderungennicht voll erfüllen und erhielt2000/<strong>2001</strong>deshalb die Auszeichnung nicht.Vollkornbäckerei und BioladenWir verwenden zur Herstellung unserer Backwarenbiologisch angebautes Getreide aus derRegion, das von Bauern stammt, die einem anerkanntenAnbauverband (z.B. Bioland) angehören.Unsere Backwaren gibt es in vielen Biolädenund Reformhäusern, auf folgenden Märkten:• Hauptmarkt:• Hombruch:• Schwerte:MI+ SAMISAIn unserem Bioladen finden Sie u.a. Brot,Kuchen, Käse, frisches Obst und Gemüse,Wurst, Fleisch, Antipasti, Weine, Kosmetik,Babynahrung.Team Backdat10


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UmweltchronikMaßnahme• Einkauf ausschließlich ökologischer Zutaten• Anlieferung aller Produkte und Rohstoffe im Mehrweg-System durchAusgliederung der Getreidemühle ins Obergeschoss• Reduzierung von Staub und Lärm• Verpackungsfreie Anlieferung von GetreideJahr1988198819881988UmweltprogrammUmweltprogrammMaßnahme Investition [DM] Einsparung [DM/a]bzw. NutzenTerminKauf eines Kühlhauses Mai <strong>2001</strong>;Ersatz von 13 Kühlschränken.10.000Senkung der Energiekosten bzw. desVerbrauchs, verbesserte LogistikerledigtKauf und Einbau von Leuchtstofflampenmit Tageslichtspektrum imLadenlokal1.250600erledigtOptimierung desAbfallmanagementskeineSenkung derAbfallentsorgungskostenerledigtVerwendung von ökologischenMaterialien beim Ladenumbau,z.B. mineralische Wandfarbe,Holzlasuren auf Öl-Basisnoch nicht bekanntVerbesserte AbfalltrennungÖkologischer Bauerledigt11


DTAG, KNL Dortmund/MeschedeDTAG, KNLDortmund/MeschedeHohe Str. 8044139 Dortmundwww.telekom.de1.700 MitarbeiterKontakt:Wilfried HardtTel.: 0 23 1/1 31-12 41ÖKOPROFITUmweltzertifikatEinsparung bei Projektabschluss: 91.200 DM• ÖKOPROFIT Dortmund2000/<strong>2001</strong>2000/<strong>2001</strong>Die Kundenniederlassung der DTAG ist mit1.700 Beschäftigten eines der größten Unternehmenin der Region. Das Produktportfoliobietet den Privat- und Geschäftskunden immerdie passende Lösung im Festnetz- und Mobilfunkbereich.Den Kunden der DTAG steht eineder modernsten Telekommunikationsinfrastrukturender Welt zur Verfügung.Das Unternehmen verfügt weltweit über dasmit Abstand bestausgebauteste ISDN-Netzsowie mit mehr als 150.000 km über das dichtesteGlasfasernetz.Unsere Geschäftsphilosophie: Globale Reichweiteder Produkte und lokale Kundennähebei Betreuung und Service.Team ÖKOPROFIT12


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UmweltchronikMaßnahme• Schaffung eines Entsorgungsraumes zwecks Abfalltrennung• Einführung eines Entsorgungswegweisers als Mitarbeiterinformation• Beginn der Beschaffung von wiederverwendbaren Toner-Patronenfür Drucker (Fa. Retec)Jahr199819981998UmweltprogrammUmweltprogrammMaßnahme Investition [DM] Einsparung [DM/a]bzw. NutzenTerminHeizungsabschaltung Juni, Juli,Augustkeine28.832 DM/a und 77.182 m 3 Gas proJahrerledigtEinbau 6-L-Spülkästen u. wassersparendePerlatoren5.00019.747 DM/a und 2.555 m 3 FrischundAbwassererledigtSenkung der Raumtemperatur auf22 °C durch nicht manipulierbareThermostatekeine13.761 DM/a und 30.872 m 3 Gas proJahrerledigtSchaltstellung der UT-Warmwassergerätein den WC-Vorräumen aufE/Knopf abziehenkeine4.763 DM/a und 23.814 kWh Strompro JahrerledigtBeleuchtung der Flure nur beiDämmerungInstandhaltungsrückstau4.653 DM/a und 23.267 kWh Strompro JahrerledigtEntsorgung Altkühlschränke (ca. 20Stück), Baujahr vor 19891.400 DM4.268 DM/a und 21.024 kWh Strompro Jahr4. Quartal<strong>2001</strong>Optimierung der Entsorgungsverträgekeine15.000erledigtEinbau Minutenlicht-Schalter inden Kaffeküchen / Kopierräumen1000368 DM/a und 918 kWh Strom proJahrerledigt13


ELMOS Semiconductor AGELMOS Semiconductor AGHeinrich-Hertz-Str. 144227 Dortmundwww.elmos.de1984 gegründet499 MitarbeiterKontakt:Dipl.-Ing. Dirk FeisTel.: 02 31/75 49 - 4 67ÖKOPROFITUmweltzertifikatEinsparung bei Projektabschluss: 440.000 DM• ÖKOPROFIT Dortmund2000/<strong>2001</strong>2000/<strong>2001</strong>Die ELMOS Semiconductor AG ist ein führenderHersteller von kundenspezifischen integriertenSchaltungen mit Sitz in Deutschland. Die Gesellschaftist spezialisiert auf die Erstellung vonHalbleiterbauelementen insbesondere für dieAutomobilindustrie (85%).Kennzeichnend für ELMOS ist die einzigartigeHochvolt-CMOS Technologie.In den letzten Jahren konnte ELMOS ein durchschnittlichesWachstum von über 25% realisieren.Der Umsatz 2000 betrug 207 Mio. DM. ImJahre 1999 ging ELMOS an die Börse und istseither am Neuen Markt in Deutschland gelistet.ELMOS beschäftigt 499 Mitarbeiter(Durchschnitt 2000).Abteilung Umweltschutz (v. l. Peter Staks, Dirk Feis)14


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UmweltchronikMaßnahme• Bau und Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerks• Ersatz klassischer zentraler Abluftwäscher durch modernste point-ofuseAbluftreinigungsanlagen• Bau und Inbetriebnahme zentraler Versorgungs- und Abfallsammelanlagen• Veröffentlichung einer Umwelterklärung und der Umweltpolitik• Aufbau eines AbfallmanagementsJahr1990ab199419981998ab2000UmweltprogrammUmweltprogrammMaßnahme Investition [DM] Einsparung [DM/a]bzw. NutzenTerminVerwertung von Schrott-ICskeine100.000 DM/a und 10 t Abfall proJahrerledigtMinimierung von Lackverlusten416.000341.000 DM/a und 1.700 Liter Lackpro JahrerledigtVergrößerung der versickerungsfähigenFläche637.000Senkung der AbwasserkostenerledigtReduzierung von Transportwegendurch Erwerb der Fa. EURASEMnoch nicht bekanntReduktion der Transportlogistik und-kostenerledigtOptimierung der betriebsinternenAbfalllogistik im BereichProduktionnoch nicht bekanntSenkung der Abfallentsorgungskostenund verbesserte LogistikerledigtSubstitution von zweiGefahrstoffenkeineErhöhte SicherheiterledigtEinsparung von BetriebsmittelnkeineRessourcenschonungerledigtReduzierung von KleingebindenkeineSenkung der Abfallmengen undReduktion des Lagerplatzbedarfserledigt15


KG Deutsche Gasrußwerke GmbH & CoKG Deutsche GasrußwerkeGmbH & CoWeidenstr. 70 – 7244137 Dortmundwww.gasruss.de1936 gegründet209 Mitarbeiter (zuzüglich 22Auszubildende)Kontakt:Dr. Jörg KasprowskiTel.: 02 31/85 92 – 2 50ÖKOPROFITUmweltzertifikatEinsparung bei Projektabschluss: 127.500 DM• ÖKOPROFIT Dortmund2000/<strong>2001</strong>• EG-Öko-Audit2000/<strong>2001</strong>• DIN EN ISO 14001Die Deutschen Gasrußwerke sind einer der führendenIndustrierußhersteller mit Anbindungan international tätige Unternehmen.In Dortmund werden zwei verschiedene Verfahrenzur Produktion von Industrieruß eingesetzt.Dies sind das Gasrußverfahren und dasFurnacerußverfahren.Die Anlage zur Herstellung von Gasrußen produziertbis zu 6.000 t hochwertige Farbrußepro Jahr, die als Pigmente weltweit in Druckfarben,Lacken, Kunststoffen und Kunstfasernverwendet werden. In der Furnacerußproduktionwerden jährlich ca. 100.000 t Reifenrußehergestellt. Diese Menge reicht aus, um mehrals 50 Mio. Autoreifen zu fertigen.Deutsche Gasrußwerke im europäischenUmweltregister16


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UmweltchronikMaßnahme• Errichtung einer Fernwärmestation zur Energieversorgung der StadtDortmund• Anschluss der Gasrußproduktion an die Fernwärmestation; Stop derEinleitung von aufgewärmten Kühlwasser in das Hafenbecken• Bau einer abwasserfrei arbeitenden Kanalwasseraufbereitungsanlage• Umrüstung der Filteranlagen auf modernste Technologie• Einführung eines integrierten Managementsystems für Umweltschutz,Sicherheit und Qualität mit erfolgreicher Zertifizierung nachDIN EN ISO 14001 und Öko-Audit-VerordnungJahr199419951996seit19992000UmweltprogrammUmweltprogrammMaßnahme Investition [DM] Einsparung [DM/a]bzw. NutzenTerminRückführung von Wasser-Ruß-Gemischen in den Prozesskeineca. 25.000 DM/a und 100 t Abfallpro JahrerledigtDurchführung eines Aktionsprogrammszur Abschaltung unnötigerBeleuchtungkeineca. 2.500 DM/a und rund 30.000kWh08/<strong>2001</strong>Förderung der Dienstreisen perBahn (Fahrten in der 1. Klasse)keineFörderung des UmweltbewusstseinskontinuierlichIntensivierte Verfolgung von Kennzahlenzu den Roh- und Hilfsstoffverbräuchenin der Produktion z.B.von Energie, Stickstoff und PerlhilfsmittelnkeineEinsparpotential von mehreren100.000 DM pro JahrkontinuierlichEinrichtung einer neuen Abfallsammelstationmit zusätzlicher Getrennthaltungvon Spraydosen, Altchemikalienetc.keine Angabe*Förderung des Bewusstseins zurGetrenntsammlung diverser AbfallartenerledigtErarbeitung eines Konzeptes zurNutzung von Regenwasser imProzessnoch nicht bekanntDas Einsparungspotential liegt beimehreren 1.000 m 3 Frischwasser undAbwasser mit jeweiliger Kosteneinsparung.12/2002* Die exakten Investitionskosten lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor.17


Metallhüttenwerke Bruch GmbHMetallhüttenwerke BruchGmbHDammstraße 2544145 Dortmundwww.bruch.de1919 gegründet169 MitarbeiterKontakt:Dr. Karl Hermann BruchFrau Ulrike BreukerTel.: 02 31/8 59 81-1 32ÖKOPROFITUmweltzertifikatEinsparung bei Projektabschluss: 15.000 DM• ÖKOPROFIT Dortmund2000/<strong>2001</strong>2000/<strong>2001</strong>Die Unternehmensgruppe Bruch beschäftigt sichmittlerweile in der 4. Generation mit demRecycling von NE-Metallen. Im Laufe der Jahreist die Aluminiumlegierungsherstellung immermehr zu unserem Kerngeschäft geworden.Durch das ständige Wachstum, ausgezeichneteMitarbeiter, Flexibilität und durch die ständigeAusrichtung auf Kundenbedürfnisse zeichnenwir uns als ein kompetenter Partner derAutomobil- und metallverarbeitenden Industrieaus.Durch zwei weitere Standorte im süddeutschenRaum sind wir in der Lage den Ansprüchen unsererKunden europaweit stets professionell zuentsprechen.Das <strong>Ökoprofit</strong>-Umweltteam der MetallhüttenwerkeBruch18


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UmweltchronikMaßnahme• Errichtung Herdofen mit Wärmerückgewinnung und integrierterNachverbrennung• Einführung eines Abfallmanagements• Einsatz von Sauerstoff-Gas-Brennern an den vorhandenen Drehöfen• Bau einer neuen Neutralisationsanlage für Laborabwässer (Ersatz)Jahr1997199719981998/1999UmweltprogrammUmweltprogrammMaßnahme Investition [DM] Einsparung [DM/a]bzw. NutzenTerminUmstieg von Ölfässern auf eineTankanlagekeine250erledigtAbfalltrennung (Papier, DSD,Restmüll)6002.740erledigtBau neuer Vorstofflager38.000Verbesserte Logistik und erhöhteSicherheiterledigtNeue Wärmetauscher im Bereichder Waschräume40.00012.000erledigtEinführung eines UMS lt. DIN ENISO 14001noch nicht bekanntSystematisierung der Prozesse,erhöhte Rechtssichereit2002Einsatz von Perlatoren im gesamtenBetriebnoch nicht bekanntReduktion des Frischwasserverbrauchsund der Kosten08/01Einführung Informationsreihe:Aluminium und Umwelt/ Mensch/GesundheitkeineErhöhte Gesundheits- und Arbeitssicherheitkontinuierlich19


Rudolf Wiegand GmbH & Co KG BauunternehmungRudolf Wiegand GmbH & CoKG BauunternehmungAn der Goymark 2344263 Dortmundwww.wiegand-bau.de1922 gegründet90 MitarbeiterKontakt:Pape Thomas und Pape StefanTel.: 02 31/ 46 20 21ÖKOPROFITUmweltzertifikatEinsparung bei Projektabschluss : 52.900 DM• ÖKOPROFIT Dortmund2000/<strong>2001</strong>2000/<strong>2001</strong>Die Wiegand GmbH & Co KG zählt zu den ältestenmittelständischen BauunternehmungenDortmunds. In den nunmehr 80 Jahren IhresBestehens hat sie sich durch Kompetenz, Zuverlässigkeitund ständige technische Weiterentwicklungdas Vertrauen öffentlicher und privaterAuftraggeber erworben.Neben dem traditionellen Kerngeschäft imWohnungs- und Ingenieurbau bewältigt dierund 90 Mitarbeiter starke Stammgesellschaftsowohl schlüsselfertige Projekte als auch - derTradition verpflichtet - Kleinstaufträge wie AnundUmbauten oder Reparaturen. Neben derGrundstücks- und Immobilienentwicklungsgesellschaftbefindet sich eine Beratungsgesellschaftfür technische und vertragliche Fragenzu Baustreitigkeiten bzw. zur Vermeidung undSchlichtung derselben in Gründung.Zu den herausragenden Neuerungen zum ressourcenschonendenSteigern der Produktivitätzählt der Einsatz von Maurerrobotern.Stefan Pape Johanna Ozimkowski Thomas Pape20


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UmweltchronikMaßnahme• Einführung der weitestgehenden Vorfertigung von großformatigenBauteilen, welche unter stark verbesserter Produktivität und effektiverSchonung von Ressourcen mittels Minikranen - heute Maurerrobotern- versetzt werden.• Beratung der Bauherren in Fragen der optimierten Außenwand -und Dämmkonstruktionen hinsichtlich ressourcenschonendem undwirtschaftlichem Umgang• Entwicklung und Einsatz eines Online - Kommunikationssystems zwischenBaustelle und Büro. Bauleitungsfahreinsätze werden reduziertund somit Kraftstoff und Arbeitszeit gespart.Jahr199419961999UmweltprogrammUmweltprogrammMaßnahme Investition [DM] Einsparung [DM/a]bzw. NutzenTerminBaustellenkommunikation onlinemit Webcams18.000DM/Baustelle10.000 DM/a durch wenigerBaustellenbesuche (Energiekostenund Lohn)2 Systeme installiert,weiterefolgenEntsiegelung der Parkplatz- undLagerflächen100.0008.500 DM/aerledigtOptimierung der Abfallentsorgung40.000 DM fürNeugestaltungeines zentralenSammelplatzes28.000 DM/a und 2.000 t Abfallpro JahrerledigtNeues Gefahrstofflager und Ersetzenvon Schalöl durch biologischabbaubares Schalöl4.000Erhöhte SicherheiterledigtVerwendung von wiederbefüllbarenDruckerpatronenkeine400erledigtDurchführung einer Fahrerschulungzur Senkung des Dieselverbrauches43.0006.0002002Installation einerPhotovoltaikanlagenoch nicht bekanntFörderung der regenerativenEnergien, Imagegewinn200321


Schenker Deutschland AGSchenker Deutschland AGGST DortmundBünnerhelfstr. 1244379 Dortmundwww.schenker.de1920 gegründet106 MitarbeiterKontakt:Thomas LammerTel.: 0 23 1/9 63 52 01thomas.lammer@schenker.comÖKOPROFITUmweltzertifikat• DIN EN ISO 140012000/<strong>2001</strong>Die Schenker Deutschland AG, mit Sitz inFrankfurt am Main, ist mit rund 9.100 Mitarbeiternan mehr als 100 Standorten und einemUmsatz von etwa 1,72 Mrd. Euro im Jahr dergrößte Anbieter für integrierte Logistik imdeutschen Markt.Schenker bietet Landverkehr, Luft- und Seefrachtsowie umfassende logistische Lösungenund globales Supply Chain Management auseiner Hand.Anfang 2002 wird sich die GeschäftsstelleDortmund räumlich vergrößern und nachKirchderne umziehen. Ökologische Maßnahmenwerden – über die Gesetzesvorgabenhinaus – optimal verwirklicht.Ein Gewinn für die Umwelt.Wir sind dabei! Das Team der GeschäftsstelleDortmund22


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UmweltchronikMaßnahme• Einführung von Großraumwechselbrücken/Doppelstockwechselbrücken• Aufbau des Hub and Spoke-Systems (ein Zentralhub in Friedewald,ein Regionalhub Nord, ein Regionalhub Süd)• Mehrwegtransportverpackungen im Poolsystem• Verwendung leicht abbaubarer Hilfs- und Betriebsstoffe und Nutzungausschließlich von hochwertigen Kraftstoffen (voll additiert,schwefelarm)• Einführung eines Umweltmanagementsystems, Zertifizierung nachDIN EN ISO 14001Jahr19931994/199819951996/20001999UmweltprogrammUmweltprogrammMaßnahme Investition [DM] Einsparung [DM/a]bzw. NutzenTerminErdgasheizung mit modernemBrennwertheizkesselnoch nicht bezifferbarSiehe Anmerkung (Fußnote)2002Heizkörper für Niedertemperaturbetriebnoch nicht bezifferbar2002Lüftungsanlage mit Kreuzstromwärmeaustauscherzur Wärmerückgewinnungnoch nicht bezifferbar2002Tageslichtabhängige Beleuchtungssteuerungnoch nicht bezifferbar2002Lichtleisten im Dachnoch nicht bezifferbar2002Vorschaltgeräte und Lampen mithöherer Lebensdauernoch nicht bezifferbar2002Elektronische Selbstschlussarmaturennoch nicht bezifferbar2002Perlatoren und Wasserspartastennoch nicht bezifferbar2002Anmerkung zu Maßnahmen: Die entwickelten Maßnahmen werden beim Neubau der Geschäftsstelle berücksichtigt. Daher ist zu diesem Zeitpunktnoch keine Kosten/Nutzenanalyse möglich. Die notwendigen Daten aus der „alten“ Geschäftsstelle wurden dazu erfasst, die neuen werden nachBezug plus einem halben Jahr ermittelt.23


SiemensVDO Automotive AGSiemensVDO Automotive AGArminiusstr. 5944149 Dortmundwww.SiemensVDO.deVDO wurde 1929 gegründetund firmiert seit dem 24. April<strong>2001</strong> unter SiemensVDOAutomotive AGca. 1.500 Mitarbeiter amStandort DortmundKontakt:Dr. Christian MeyerTel.: 0 23 1/1 76 1-5 71Rainer WortmannTel.: 0 23 1/1 76 1-3 76ÖKOPROFITUmweltzertifikatEinsparung bei Projektabschluss: 21.000 DM• ÖKOPROFIT Dortmund2000/<strong>2001</strong>• EG-Öko-Audit seit 27.06.972000/<strong>2001</strong>• DIN EN ISO 14001 seit 14.06.00SiemensVDO Automotive ist einer der weltweitführenden Innovationspartner für die BereicheAutomobilelektronik, -elektrik und -mechatronikmit einem globalen Netz von Kompetenzzentrenfür Entwicklung und Fertigung; eswerden weltweit mehr als 50.000 Mitarbeiterin 34 Ländern beschäftigt.In Dortmund sind zwei von fünf Geschäftseinheitenvertreten, nämlich die Einheiten„Safety & Chassis“ und „Powertrain“. An unseremStandort entstehen zum einen Produktefür mehr Fahrzeugsicherheit, wie Druck-, Temperatur-und ABS- Sensoren, aber auch Kraftstoffördereinheitenund komplette Tanksysteme.Die Umweltbeauftragten Dr. Meyerund Hr. Wortmann24


ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UmweltchronikMaßnahme• Ersatz aller PCB-haltigen Trafos• In allen Bereichen werden „Abteilungsbeauftragte für Abfall“benannt• Ersatz aller Waschanlagen mit FCKW durch umweltverträglichereMedien• Aufbau eines Umweltmanagementsystems (Kombizertifizierung EG-Öko-Audit und DIN EN ISO 14001)• Alle wassergekühlten Maschinen und Anlagen sind an KühlkreisläufeangeschlossenJahr19861988199219971998UmweltprogrammUmweltprogrammMaßnahme Investition [DM] Einsparung [DM/a]bzw. NutzenTerminBereitstellung aller relevantenUmweltinformationen im für alleMitarbeiter zugänglichen Intranetnicht bezifferbarVerbesserte KommunikationerledigtEinsatz einer Kartonagepresseanstelle der Sammlung in loserSchüttungjährl. Aufwand12.24021.000erledigtErsatz der Teilewaschanlage mitPer durch eine Waschanlage aufAlkoholbasiskeine Angabe*Standzeitverlängerung des Waschmediums,verbesserte Sicherheit,geringerer Platzbedarf**erledigtKonzerneinheitliche optimierteHandhabung von Gefahrstoffenund Einsatz eines neuenGefahrstoff-EDV-Programmsnicht bezifferbarZeitersparnis und erhöhteRechtssicherheit3. Quartal<strong>2001</strong>Prüfen auf Installation neuartigerLuftschleieranlagen an Hallentorenund Nutzung von Maschinenabwärmefür deren Betriebnoch nicht bekanntSenkung des Energieverbrauchs3. Quartal<strong>2001</strong>* Die exakten Investitionskosten lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor.** Der Energieverbrauch der Altanlage ist unbekannt. Die Standzeiten des neuen Waschmediums sind jetzt höher, aufgrund der kurzen Betriebszeit istder tatsächliche Verbrauch noch nicht bekannt.25

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