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Ökoprofit Broschüre 2001

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ÖKOPROFIT 2000 / <strong>2001</strong>UnternehmenATLAS-Schuhfabrik GmbH & Co. KGBackdat Vollkorn-Bäckerei GmbHDeutsche Gasrußwerke GmbH & Co.KGDeutsche Telekom AGKNL Dortmund/MeschedeELMOS Semiconductor AGMetallhüttenwerke Bruch GmbHRudolf Wiegand GmbH & Co. KGSchenker Deutschland AGGST DortmundSiemensVDO Automotive AGDortmundTabelle 1: Teilnehmer ÖKOPROFIT Dortmund 2000/<strong>2001</strong>Die BetriebeUnmittelbar nach dem politischenBeschluss, ÖKOPROFIT in Dortmunddurchzuführen, begannen die Kooperationspartnerund die B.A.U.M.Consult, Betriebe für das Projekt zugewinnen. Nach einem Vorgesprächmit der B.A.U.M. Consult entschlossensich neun Betriebe, am erstenÖKOPROFIT-Projekt in Nordrhein-Westfalen teilzunehmen – von einerBäckerei mit 16 Mitarbeitern bis hinzu Dienstleistungsunternehmen mitüber 2.000 Beschäftigten (s. Tabelle 1).Drei der neun Betriebe hatten bereitszu Beginn des Projektes ein zertifiziertesoder validiertes Umweltmanagementsystem.Zwei weiterestreben dies an.BrancheSchuhindustrieBäckereiChemische IndustrieTelekommunikationElektroindustrie 499NE-Metallverarbeitung 176Bauunternehmung 88Spedition106ElektroindustrieMitarbeiterzahl185162282.3331.450Unternehmen gemeinsam mit derB.A.U.M. Consult und den Kooperationspartnernalle wesentlichen umweltrelevantenThemen bearbeitet:von Wasser, Energie und Beschaffungüber Abfallmanagement undArbeitssicherheit bis hin zu rechtlichenund betriebsorganisatorischenFragen. Zu jedem Thema erhieltendie Teilnehmer umfangreiche undpraxisnahe Arbeitsmaterialien, die siebei der Umsetzung der einzelnenArbeitsschritte unterstützten – etwaArbeitsblätter zur Erhebung des Ist-Zustandes im Betrieb, erfolgreichePraxisbeispiele oder Literaturhinweise.Ziele der Workshops waren unteranderem:• die Betriebe in die Lage zu versetzen,alle umweltrelevantenBetriebsdaten eigenständig zuerheben – z.B. die größtenEnergieverbraucher, die Menge dereingesetzten Gefahrstoffe undderen Einstufung in Gefährdungsklassen.• vorhandene Sparpotentiale zuermitteln und entsprechende Maßnahmenzu erarbeiten – z.B. Senkungdes Wasserverbrauchs durchdie Regenwassernutzung, Reduktionvon Abfallmengen durchveränderte Produktionsverfahrenoder Einsparung von Energie durchtechnische und organisatorischeMaßnahmen.• die Einführung eines Umweltmanagementsystemsorganisatorischvorzubereiten – z.B. durch dieErarbeitung eines ÖKOPROFIT-Handbuchs oder die Benennungverantwortlicher Personen.• die Betriebe zu sensibilisieren,auch bei zukünftigen Anschaffungenoder Neubauten Umweltgesichtspunktezu berücksichtigen.So konnte ein Betrieb eine Richtliniefür seinen „ökologischenBaustandard“ (z.B. bezüglichHeizungs- und Beleuchtungskonzept)erarbeiten, die bei allenNeubauten angewendet werdensoll.InhalteÖKOPROFIT beinhaltet verschiedeneElemente, die zur Erreichung derZiele „Verbesserter Umweltschutz“und „Kostensenkung“ beitragensollen: hierzu gehören gemeinsameWorkshops, einzelbetriebliche Beratungen,Arbeitsmaterialien sowiedie Prüfung und Auszeichnung zumÖKOPROFIT-Betrieb.Workshops und ErfahrungsaustauschIn zehn Workshops zwischen Juli2000 und April <strong>2001</strong> haben dieAbbildung1: Ablauf ÖKOPROFIT3

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