Ausgabe Surseer Woche 2. Februar 2012 - Trienger Woche ...
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donnerStag, <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />
21. Jahrgang<br />
<strong>Woche</strong>nzeitung für Stadt und region SurSee<br />
nummer 5 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />
aZ-6210 Sursee Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 redaktion@surseerwoche.ch<br />
Einzelpreis Fr. 3.50 Telefax 041 921 75 33 Telefax 041 921 42 81 www.surseerwoche.ch<br />
Kommentar<br />
Die grossen Supermärkte<br />
in der Region<br />
Sursee öffnen ihren<br />
Kunden allesamt um<br />
8 Uhr das Tor zu ihren<br />
Produkten. Üblicherweise<br />
kann überall zehneinhalb<br />
Stunden – bis um 18.30 Uhr – eingekauft<br />
werden. Ausnahmen wie<br />
Abendverkäufe und am Samstag bestätigen<br />
die Regel. Und tatsächlich:<br />
Vereinzelte Kunden füllen ihre Einkaufskörbe<br />
schon vor 9 Uhr. Das Bedürfnis<br />
scheint zu bestehen.<br />
Dass seit Neujahr alle Supermärkte<br />
werktags am Morgen die gleich langen<br />
Spiesse, sprich vereinheitlichte<br />
Öffnungszeiten, haben, ist begrüssenswert.<br />
Das erleichtert den Kundinnen<br />
und Kunden die Orientie-<br />
ÖffnungSzeiten nicht<br />
Von oben diKtieren<br />
Von thomaS StiLLhart<br />
rung, und die Mitarbeiter aller<br />
Grossverteiler haben grosso modo<br />
dieselben Arbeitszeiten.<br />
Die frühen Öffnungzeiten leuchten<br />
bei Kleiderläden, Reisebüros, Stoffläden<br />
oder anderen Detaillisten weniger<br />
ein. Wer bucht schon Ferien<br />
um 8 Uhr, wer passt seine Brille um<br />
8.15 Uhr an, wer quetscht sich um<br />
8.15 Uhr in neue Jeans?<br />
Die heutige Gesellschaft verlangt<br />
diese frühen Öffnungszeiten, wird<br />
argumentiert. Starre Arbeitszeiten<br />
von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis<br />
17.30 Uhr gehören der Vergangenheit<br />
an. Mitarbeiter mit gleitenden<br />
Arbeitszeiten und Teilzeitarbeitnehmer<br />
bevorzugen Besuche in den Verkaufsläden<br />
ohne Rummel und Gedränge<br />
vor den Kassen. Auch<br />
Rentner, Hausfrauen und andere<br />
profitieren von den geringeren Frequenzen<br />
in Randstunden.<br />
Die Detaillisten sollten jedoch Herr<br />
über ihre Öffnungszeiten bleiben.<br />
Sie wissen besser, ob sich die eine<br />
Stunde am Morgen lohnt und ob<br />
ihre Mitarbeiter eine Stunde früher<br />
aufstehen wollen und sollen. Klar<br />
stehen alle Läden im Surseepark unter<br />
einem gemeinsamen Dach. Doch<br />
Freiwilligkeit wäre in diesem Fall<br />
ein Zeichen der Grösse.<br />
ThomaS.STillharT@SurSEErwochE.ch<br />
Die Unterbringung von<br />
Asylsuchenden in den<br />
Gemeinden gab im<br />
Kantonsrat zu reden.<br />
Seite 3<br />
60-Millionen-Bau geplant<br />
SurSee neueS Wohn- und dienStLeiStungSzentrum in bahnhofnähe<br />
in gehdistanz zum bahnhof Sursee<br />
soll bis im frühling 2014 ein<br />
neues Wohn- und dienstleistungszentrum<br />
entstehen. zwei bauherrschaften<br />
investieren in den «buchenhof»<br />
60 millionen franken.<br />
Die Dimensionen des «Buchenhofs»,<br />
den die Sursee Immo AG von Andreas<br />
Gähwiler und die Buchenhof AG von<br />
Christian Bregenzer in der Ecke Industrie-/Buchenstrasse<br />
gemeinsam<br />
realisieren wollen, sind eindrücklich:<br />
Der siebenstöckige Bau, dessen Volumen<br />
fünfmal grös ser als die neue <strong>Surseer</strong><br />
Stadtverwaltung ist, soll insgesamt<br />
12’600 Quadratmeter Büro- und<br />
Gewerbefläche sowie 18 Eigentumswohnungen<br />
umfassen. Vor Kurzem<br />
wurde das Baugesuch eingereicht.<br />
Der Baustart ist Mitte <strong>2012</strong>, die Fertigstellung<br />
bis im Frühling 2014 vorgesehen.<br />
Seite 13/DZ<br />
Warum Guido Sieger<br />
von Schenkastico stundenlang<br />
Zeit in den<br />
Wagenbau investiert.<br />
Seite 5<br />
Die beiden Bauherren andreas gähwiler (links) und christian Bregenzer mit dem modell<br />
der geplanten grossüberbauung «Buchenhof». FoTo DaniEl ZumBühl<br />
Frühere Öffnungszeiten im Urteil<br />
SurSee Seit Neujahr öffnen die Verkaufsläden im Surseepark um 8 Uhr statt wie bis anhin um 9 Uhr. Die beiden Supermärkte<br />
mit ihren Lebensmitteln ziehen bereits früh morgens Kunden an und geben dementsprechend ein positives<br />
Fazit nach einem Monat ab. Detaillisten jedoch sehen das differenzierter. Sie müssen teilweise länger arbeiten und haben<br />
meist keine Kunden in den Morgenstunden. Kritik bahnt sich an. Kommentar und Seite 3/FoTo STi<br />
Philipp Galizia ist<br />
Röbi Rösli, und der<br />
hat auf Gran Canaria<br />
eine Erleuchtung.<br />
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Zargentüren<br />
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Rahmentüren<br />
Schallschutz-<br />
Brandschutztüren<br />
impreSSum Seite 14 freud und Leid Seite 20 Kirchenanzeiger Seite 21 notfaLLdienSt Seite 22 VeranStaLtungen Seite S. 22/23 ••<br />
Seite 8<br />
Momentan sterben die<br />
Bienen vor Kälte. Ob<br />
es auch andere Gründe<br />
gibt, ist umstritten.<br />
Seite 9<br />
Stadtratswahlen:<br />
Countdown läuft<br />
SurSee Auch wenn der Regierungsrat<br />
dem Ersuchen der Stadt Sursee, die<br />
Kommunalwahlen trotz Fusionsabbruch<br />
erst im September durchführen<br />
zu dürfen, entsprechen dürfte, sind<br />
die Parteien fieberhaft auf der Suche<br />
nach Kandidierenden für den Stadtrat,<br />
die Schulpflege, die Controlling-Kommission<br />
und die Einbürgerungskommission.<br />
In Sachen Stadtratswahlen<br />
bereits fündig geworden ist die CVP.<br />
Neben Finanzvorsteher Paul Rutz, der<br />
für eine erneute Amtsperiode antritt,<br />
hat sie auch konkrete Zusagen von<br />
Kandidierenden für die frei werdenden<br />
Ressorts. Die FDP hat es neben<br />
dem Bauressort auf einen zusätzlichen<br />
Sitz abgesehen. Seite 13/DZ<br />
Regierung rügt den<br />
Stadtpräsidenten<br />
SurSee Der regierungsrätliche Entscheid<br />
über die Stimmrechtsbeschwerde<br />
der Grünen Region Sursee gegen die<br />
Abstimmung über das revidierte Parkplatzgebührenreglement<br />
liegt vor: Die<br />
Beschwerde wird aufgrund der klaren<br />
Zustimmung zur Vorlage, die an der Gemeindeversammlung<br />
erfolgte, abgewiesen.<br />
Indessen wäre es laut Regierungsrat<br />
die Pflicht des Stadtpräsidenten<br />
gewesen, über einen während der Debatte<br />
gestellten Rückweisungsantrag abstimmen<br />
zu lassen. Stadtpräsident Ruedi<br />
Amrein verweigerte die Abstimmung<br />
mit dem Hinweis darauf, dass vorher<br />
stillschweigend Eintreten beschlossen<br />
worden war. Seite 13/DZ<br />
Rolf Bossart gibt<br />
Amt im VLG ab<br />
SchenKon Der Schenkoner Gemeinde-<br />
und Kantonsrat Rolf Bossart (SVP)<br />
gibt sein Amt im Vorstand des Verbandes<br />
Luzerner Gemeinden (VLG) ab. Er<br />
wolle sich vermehrt seinem Kantons-<br />
und Gemeinderatsmandat sowie auf<br />
sein Unternehmen konzentrieren, sagt<br />
er. Im Newsletter des Gemeindeverbandes<br />
lässt Rolf Bossart durchblicken,<br />
dass «die Belastung auf Dauer einfach<br />
zu hoch» geworden sei. Der Bildungsvorsteher<br />
von Schenkon gehörte dem<br />
Vorstand des VLG seit 2008 an und leitete<br />
dort den Bereich Bildung. Er tritt<br />
an der nächsten GV des VLG im Frühling<br />
dieses Jahres zusammen mit Gemeindeammann<br />
Herbert Lustenberger<br />
(Ebikon) zurück. STi<br />
Trainer Stefan Marini<br />
bibberte mit seinen<br />
Spielern im Final des<br />
Hallenturniers mit.<br />
Seite 12
2<br />
in eigener Sache<br />
Mehr Service und<br />
Lesernähe<br />
neuerungen ab 1. <strong>Februar</strong><br />
Immer auf das Jahresende hin geht<br />
die Redaktion dieser Zeitung in<br />
Klausur, um sich darüber Gedanken<br />
zu machen, in welche Richtung<br />
sich Inhalt und Erscheinungsbild<br />
weiterentwickeln sollen. Diesmal<br />
bildeten die Ergebnisse einer Umfrage<br />
unter den Leserinnen und Lesern<br />
die Richtschnur. Das Ergebnis<br />
fiel deutlich aus: Über den «Pflichtstoff»<br />
einer jeden Zeitung hinaus<br />
werden von der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>»<br />
und «<strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong>» mehr Berichte<br />
zu Freizeitaktivitäten und<br />
Familienthemen erwartet.<br />
Um mehr Service und Lesernähe zu<br />
bieten, wurden auf Anfang <strong>Februar</strong><br />
folgende Neuerungen eingeführt:<br />
• Ein Jahr lang bringen wir auf der<br />
«Schluss»-Seite Vereinsporträts.<br />
Natürlich können wir dabei nicht<br />
jeden Verein in der Region vorstellen.<br />
Vereine und Clubs, die es mehrfach<br />
gibt – beispielsweise Fussballclubs<br />
– werden nach Besonderheiten<br />
wie Jubiläen ausgesucht. Die Redaktion<br />
bestimmt den Mix.<br />
• Der Veranstaltungskalender soll<br />
künftig einen Ausgehtipp für Familien<br />
oder/und Senioren enthalten.<br />
• Einmal im Monat erscheint auf<br />
der Seite mit dem Kirchenanzeiger<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Regionalbibliothek Sursee ein<br />
Buchtipp zu den Themen Religion,<br />
Philosophie, Esoterik, schwierige<br />
Lebenslagen und so weiter.<br />
• Auf der Forumsseite schliesslich<br />
können die Leserinnen und Leser<br />
in der Rubrik «Meine <strong>Woche</strong>» kurz<br />
ihren Auf- oder Absteller der <strong>Woche</strong><br />
schildern (siehe unten). red<br />
Nicht wenige Menschen machen sich<br />
Sorgen um die Zukunft der Kirche.<br />
Nicht wenige bemängelten, dass der<br />
frühere Stil der Einbahnkommunikation<br />
von der Kirche zu den Menschen<br />
da und dort weiterhin zu entdecken<br />
ist. Umso erfreulicher, dass<br />
die Stadtverwaltung Sursee nun auf<br />
der Zufahrt zur Kirche den Gegenverkehr<br />
erlaubt und so vielleicht ja<br />
auch die Kommunikation noch besser<br />
wird. Zumindest darf ab jetzt jeder<br />
Kirchgänger auf dem Velo – also<br />
jeder Kirchenvelofahrer – bis zur Kirchentreppe<br />
mit dem Velo fahren.<br />
Das alte Schild ist um 30 Meter nach<br />
hinten versetzt, was die Situation<br />
sehr erleichtert. Hier noch eine Foto<br />
vom vorherigen Schild, während das<br />
Bauamt hinten schon das neue montiert.<br />
Möge diese kleine Änderung<br />
grosse Wirkung zeigen und unser<br />
Laufen und unsere Kommunikation<br />
in beiden Richtungen fördern.<br />
marKuS heil, PfarreiLeiTer, SurSee<br />
dank der versetzung dieses Schildes<br />
können Kirchgänger mit dem velo zur<br />
Kirche fahren, ohne ein schlechtes gewissen<br />
zu haben. foTo MarKuS heiL<br />
Forum<br />
brieFKaSten<br />
Verwerfliche Äusserung<br />
des Stadtpräsidenten<br />
Man kann sagen: Gut ist die Fusion<br />
mit Sursee nicht zustande gekommen.<br />
Nach den Äusserungen des Stadtpräsidenten<br />
Ruedi Amrein nach der Absage<br />
der Fusion wäre vermutlich nicht<br />
viel Gutes zu erwarten gewesen für die<br />
Zusammenarbeit der Landgemeinden<br />
bei dieser Fusion. Verwerflich war,<br />
dass Ruedi Amrein verlauten liess, die<br />
Regierung solle den Finanzausgleich<br />
überarbeiten, so dass die kleinen Gemeinden<br />
nicht mehr so viel Geld erhalten<br />
würden.<br />
Bei einer späteren Fusionsabsicht<br />
würde die Bevölkerung der Landgemeinden<br />
sich besser untereinander<br />
verstehen als mit der Stadt Sursee. Somit<br />
wäre eine Sitzgarantie der Landgemeinden<br />
gewährleistet, die ja bei<br />
der Fusion mit Sursee zur Ablehnung<br />
führte. moritz brügger, geuenSee<br />
Die Affäre mit vielen<br />
Namen<br />
Auf die zugespitzten, übertriebenen<br />
und teils falschen Enthüllungen zu<br />
Philipp Hildebrand ist mit Joseph Pulitzer<br />
zu entgegnen: «Eine Nachricht<br />
ist erst dann eine Nachricht, wenn der<br />
zweite den ersten Blick darauf bestätigt.»<br />
Christoph Blocher spielte die<br />
Rolle des Überbringers, welcher den<br />
Stein in der Affäre überhaupt ins Rollen<br />
brachte und sich dann mit den<br />
markigen Worten «Es gibt eine Zeit zu<br />
reden und eine zu schweigen» äusserte.<br />
Ich antworte mit dem Zitat «Die<br />
Unwahrheiten liegen oft nicht in dem,<br />
was man sagt, sondern in dem, was<br />
man nicht sagt.»<br />
pro<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
Stilleben mit Schnee, eis und Booten am «Triechter» in Sursee. LeSerinnenfoTo ediTh Tanner, ST. erhard<br />
Pauschalsteuer auf dem Prüfstand<br />
abStimmung vom 11. märz KantonSräte andreaS hoFer und armin hartmann nehmen Stellung<br />
am 11. märz stimmt das volk<br />
über die abschaffung der pauschalbesteuerung<br />
ab. zwei politiker<br />
aus der region sagen, warum<br />
sie dafür oder dagegen sind.<br />
Keine Extrawurst<br />
Vor dem Gesetz sind<br />
alle gleich – mit Ausnahme<br />
des Steuergesetzes. Dieses<br />
lässt nämlich für reiche Ausländer<br />
eine Pauschalbesteuerung zu, die gegen<br />
den in der Bundesverfassung verankerten<br />
«Grundsatz der Besteuerung<br />
nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit»<br />
verstösst. Pauschalbesteuerte<br />
Ausländer können wählen, ob sie<br />
sich ordentlich oder nach ihren Lebenshaltungskosten<br />
besteuern lassen<br />
wollen, wobei die Lebenshaltungskosten<br />
etwa dem Fünffachen des jährlichen<br />
Mietzinses entsprechen. Benachteiligt<br />
sind von dieser Ungerech<br />
tigkeit alle Schweizer – ob arm oder<br />
reich.<br />
Die bürgerlichen Parteien werden<br />
nicht müde, einen schlanken Staat<br />
mit weniger Gesetzen zu fordern. Die<br />
Pauschalbesteuerung ist im Kanton<br />
Luzern ein Gesetz, von dem aktuell<br />
rund 150 Personen profitieren. Wird<br />
der Gegenentwurf zur Initiative angenommen,<br />
sind es sogar nur 16 Reiche,<br />
für die dieses Gesetz geschaffen<br />
wird.<br />
Zugegeben – es ist nicht ausgeschlossen,<br />
dass, falls die Initiative angenommen<br />
würde, pauschalbesteuerte<br />
Ausländer aus dem Kanton Luzern<br />
wegziehen würden. Wie aber das<br />
Beispiel des Kantons Zürich zeigt –<br />
Zürich hat 2010 diese ungerechte<br />
Steuer abgeschafft –, hat dies bei<br />
Der Bankrat als Aufsichtsorgan innerhalb<br />
der Schweizerischen Nationalbank<br />
sollte die Weisheit «Verantwortlich<br />
ist man nicht nur für das, was<br />
man tut, sondern auch für das, was<br />
man nicht tut» zu Hilfe nehmen und<br />
«Schluss mit den Steuerprivilegien für<br />
ausländische Millionärinnen und Millionäre.»<br />
So lautet der volle Wortlaut<br />
der Volksinitiative der Grünen Kanton<br />
Luzern zur Abschaffung der Pauschal-<br />
den Steuereinnahmen sogar einen<br />
positiven Effekt, da in die hochpreisigen<br />
Liegenschaften andere Besitzer<br />
einziehen, die ihr Einkommen<br />
und ihr Vermögen ordentlich versteuern.<br />
Nebst der Tatsache, dass eine Pauschalbesteuerung<br />
ungerecht ist,<br />
treibt dieses Steuerprivileg auch die<br />
Grundstückpreise in die Höhe und<br />
macht das Wohnen für die einheimische<br />
Bevölkerung unbezahlbar. Zudem<br />
fördert die Pauschalbesteuerung<br />
die Zersiedelung unserer<br />
Landschaft. Eine Villenzone für Superreiche<br />
wurde zwar in Aesch von<br />
der Bevölkerung abgelehnt, aber der<br />
Druck auf unsere schöne Landschaft<br />
nimmt durch die Pauschalbesteuerten<br />
stetig zu, können sich diese Personen<br />
doch jeden Grundstückspreis<br />
leisten.<br />
Stimmen Sie am 11. März Ja zur Initiative<br />
«Schluss mit den Steuerprivilegien<br />
für ausländische Millionärinnen<br />
und Millionäre» und lehnen sie<br />
den Gegenentwurf ab. Bei der Stichfrage<br />
entscheiden Sie sich für die<br />
Volksinitiative. So tragen sie zu einem<br />
gerechteren Steuersystem bei<br />
und verhelfen dem Kanton Luzern<br />
erst noch zu höheren Steuererträgen.<br />
andreaS hoFer, KanTonSraT (grüne, SurSee) und MiTgLied deS iniTiaTivKoMiTeeS<br />
damit Selbstreflexion betreiben. Ich<br />
bin gespannt, wie das Resultat ausfällt.<br />
Philipp Hildebrand hat Fehler<br />
gemacht, sie zugegeben und die Konsequenzen<br />
gezogen. Konfuzius sagte<br />
dazu: «Einen Fehler machen und ihn<br />
besteuerung, die am 11. März zusammen<br />
mit einem Gegenvorschlag des<br />
Kantonsrats, mit dem die Mindestvoraussetzungen<br />
im Steuergesetz verschärft<br />
werden sollen, zur Abstimmung<br />
Kontra<br />
Positive Impulse<br />
Die Besteuerung nach<br />
dem Aufwand, oft<br />
Pauschalbesteuerung genannt, hat in<br />
der Schweiz eine lange Tradition. Im<br />
Kanton Waadt gibt es sie seit 150 Jahren<br />
– auf Bundesebene immerhin<br />
schon fast 80 Jahre. In den letzten Jahren<br />
ist sie zu Unrecht unter Beschuss<br />
geraten. Mit der Abschaffung der Pauschalbesteuerung<br />
würde sich der Kanton<br />
Luzern selbst eines effektiven Besteuerungsinstruments<br />
berauben,<br />
seine Wettbewerbsposition schwächen<br />
und damit Arbeitsplätze gefährden.<br />
Ein Recht auf eine dauernde Besteuerung<br />
nach dem Aufwand haben nur<br />
Ausländer, die in der Schweiz keiner<br />
Erwerbstätigkeit nachgehen. Bei der<br />
Bundessteuer gilt dieses Recht generell,<br />
für die Kantonssteuern können<br />
die Kantone selber entscheiden. Die<br />
Mehrheit der Kantone kennt die Besteuerung<br />
nach dem Aufwand – neben<br />
Luzern auch alle Nachbarkantone.<br />
Die Pauschalbesteuerung ist auf Personen<br />
zugeschnitten, die in hochkomplexen<br />
Vermögensverhältnissen leben.<br />
Sie impliziert nicht, dass diese Personen<br />
Sondertarife bekommen. Der Unterschied<br />
besteht einzig im Besteuerungsverfahren.<br />
Als Berechnungs<br />
grundlage wird der Aufwand dieser<br />
Personen genommen, mittels Hochrechnung<br />
daraus das Einkommen berechnet<br />
und dieses mit dem ordentlichen<br />
Steuertarif belastet. Die komple<br />
nicht korrigieren – das erst heisst<br />
wirklich einen Fehler machen.» Bisher<br />
hat von all diesen Protagonisten<br />
einzig Philipp Hildebrand den Fehler<br />
nicht wirklich gemacht.<br />
paScal merz, SurSee<br />
gelangt. Die beiden Kantonsräte Andreas<br />
Hofer (Grüne, Sursee) und Armin<br />
Hartmann (SVP, Schlierbach) legen dar,<br />
weshalb man die Initiative annehmen<br />
beziehungsweise ablehnen sollte. dz<br />
xen Vermögensverhältnisse müssen somit<br />
von der Steuerbehörde nicht mühsam<br />
aufgearbeitet werden. So sind keine<br />
kyrillischen Bilanzen zu übersetzen<br />
oder komplizierte Ausscheidungen<br />
vorzunehmen. Von diesem vereinfachten<br />
Steuersystem profitiert also letztlich<br />
auch die Steuerbehörde.<br />
Auch die Pauschalbesteuerten bezahlen<br />
beträchtliche Steuern – so hohe<br />
Steuern, dass diese volkswirtschaftlich<br />
von grosser Bedeutung sind. Gesamtschweizerisch<br />
werden der Besteuerung<br />
nach dem Aufwand positive Impulse<br />
in Milliardenhöhe und eine positive<br />
Beschäftigungswirkung von 22’000 Arbeitsplätzen<br />
zugewiesen. Im Kanton<br />
Luzern waren es im Jahr 2010 immerhin<br />
14 Millionen Franken Steuern. Es<br />
sind dies Steuereinnahmen, die der<br />
Kanton Luzern nicht einfach aufs<br />
Spiel setzen darf. Fällt die Pauschalsteuer<br />
im Kanton Luzern, muss davon<br />
ausgegangen werden, dass die meisten<br />
dieser Personen wegziehen werden.<br />
Welch gravierende Konsequenzen die<br />
Abschaffung der Pauschalbesteuerung<br />
haben kann, zeigt das Beispiel<br />
des Kantons Zürich. Dort ist nach dem<br />
Entscheid über die Abschaffung innerhalb<br />
kürzester Zeit rund die Hälfte<br />
aller Pauschalbesteuerten weggezogen.<br />
Dieser Gefahr sollte sich der Kanton<br />
Luzern, besonders in dieser<br />
schwierigen Zeit, nicht aussetzen. Die<br />
Initiative ist deshalb abzulehnen.<br />
armin hartmann, KanTonSraT (SvP, SchLierBach)
<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 3<br />
Verfahren sollen beschleunigt werden<br />
kantonSrat charly Freitag (Fdp, beromünSter) reichte dringliche anFrage zu aSylzentren ein<br />
die Situation bei der unterbringung<br />
von asylsuchenden in luzerner<br />
gemeinden gab in der januarsession<br />
des kantonsrats zu<br />
reden. die regierung hatte zu<br />
einer dringlichen anfrage von<br />
charly Freitag (Fdp, beromünster)<br />
Stellung zu nehmen.<br />
In seiner Antwort auf die Anfrage<br />
Freitag führt der Regierungsrat einleitend<br />
seine Grundsätze für die Unterbringung<br />
von Asylsuchenden auf.<br />
Demnach müssten Asylsuchende vermehrt<br />
Dienste für die Öffentlichkeit<br />
verrichten, und es stehe bei ihnen die<br />
Integration nicht mehr in Vordergrund.<br />
Zudem verlange der Regierungsrat<br />
einen «Kulturwandel des<br />
Leistungserbringers im Umgang mit<br />
Asylsuchenden». «Wir nehmen die<br />
Bedenken der Öffentlichkeit ernst,<br />
wenn es um die Errichtung von Asylzentren<br />
geht», versichert die Regierung.<br />
Bei möglichen neuen Zentren<br />
suche sie zusammen mit der Caritas<br />
das Gespräch mit den Gemeindebehörden<br />
und informiere die Bevölkerung.<br />
Interessierte Personen könnten<br />
sich auch bei Führungen der Caritas<br />
durch ihre Zentren ein klareres Bild<br />
von der Unterbringung und vom Zentrumsalltag<br />
machen.<br />
cVp verlangt einen monat Frist<br />
Was der Regierungsrat unter zukünftigen<br />
Beschäftigungsmassnahmen von<br />
Asylbewerbern versteht, verdeutlicht<br />
er mit folgender Aussage: «Wir stellen<br />
uns Einsätze in der Landwirtschaft, in<br />
der Forstwirtschaft, gegen Littering<br />
oder andere Beschäftigungsprogramme<br />
im Dienste der Gesellschaft vor.»<br />
Ein zentrales Thema bei der Behandlung<br />
der Anfrage war die Beschleunigung<br />
der laufenden Asylverfahren. Da<br />
für deren Abwicklung der Bund zuständig<br />
ist, verlangte die Luzerner Regierung<br />
vom Bundesamt für Migration<br />
und Bundesrätin Sommaruga, dass<br />
nebst einer schnelleren Behandlung<br />
der Asylgesuche Personen, die bereits<br />
in einem anderen europäischen Land<br />
ein Gesuch gestellt haben, sowie Wirtschaftsflüchtlinge<br />
nicht den Kantonen<br />
zugewiesen werden. Forderungen,<br />
Morgenstund hat Gold im Mund<br />
ladenöFFnungSzeiten Seit neujahr öFFnen die läden im SurSeepark um 8 uhr – erSte reaktionen<br />
Seit neujahr öffnen die Verkaufsläden<br />
im Surseepark bereits<br />
um 8 uhr – eine Stunde früher<br />
als bisher. ein besuch bei<br />
den geschäften zeigt: nicht alle<br />
sind damit glücklich.<br />
Aldi, Coop Schenkon, Denner, Lidl<br />
und Ottos luden werktags ihre Kunden<br />
bereits um 8 Uhr ein, in ihren Lä-<br />
«Wir haben wegen<br />
den längeren Öffnungszeiten<br />
nicht<br />
mehr Arbeit oder<br />
mehr Geld als vorher.»<br />
iSabelle niederhauSer,<br />
Firmeninhaberin Park OPtik<br />
den einzukaufen. Der Surseepark zog<br />
ab Neujahr nach: Alle Läden öffnen<br />
kriege und katastrophen sorgen in vielen regionen der Welt für Flüchtlingsströme. Wie die aufnahme von Flüchtlingen in asylzentren<br />
im kanton luzern gestaltet werden soll, war thema in der Januarsession des kantonsrates. FOtO zvg<br />
welche die Kantonsratsfraktion der<br />
CVP mittlerweile in eine Kantonsinitiative<br />
gepackt hat. Konkret verlangt<br />
sie, dass der erstinstanzliche Entscheid<br />
über ein Asylgesuch innert<br />
Monatsfrist, und zwar in den Empfangsstellen<br />
des Bundes, gefällt wird.<br />
Zudem sollen Asylsuchende mit<br />
Nichteintretensentscheid, beispielsweise<br />
Wirtschaftsflüchtlinge, die<br />
Schweiz unverzüglich verlassen.<br />
Schenkon wurde nicht angefragt<br />
Für Aufsehen sorgte die am Dienstag in<br />
der «Neuen Luzerner Zeitung» zitierte<br />
Aussage des Emmer Gemeindepräsidenten<br />
Thomas Willi, drei der vier<br />
reichsten Gemeinden im Kanton – da-<br />
seither auch bereits um 8 Uhr statt wie<br />
vorher um 9 Uhr. Ein unabhängiges<br />
Marktforschungsinstitut – so wurde<br />
am Ende des vergangenen Jahres mitgeteilt<br />
– habe das Bedürfnis der Kundschaft<br />
nachgewiesen.<br />
«Wir sind sehr zufrieden»<br />
Die Genossenschaft Migros Luzern<br />
blickt auf einen erfolgreichen ersten<br />
Monat unter den früheren Öffnungszeiten<br />
zurück: «Wir sind mit den ersten<br />
<strong>Woche</strong>n sehr zufrieden. Die neuen<br />
Öffnungszeiten kommen gut an, und<br />
die Kunden nutzen sie für den Einkauf<br />
bereits ab 8 Uhr. Gerade für den<br />
Supermarkt stimmen die ersten <strong>Woche</strong>n<br />
positiv», gibt Rahel Probst, Leiterin<br />
Public Relations, Auskunft.<br />
Auch im zweiten Supermarkt im Surseepark,<br />
im Coop, tönt es ähnlich:<br />
«Die neuen Öffnungszeiten haben<br />
sich bewährt. Sie entsprechen einem<br />
Kundenbedürfnis», sagt Claudia<br />
Burch, Leiterin PR/Sponsoring Verkaufsregion<br />
Zentralschweiz-Zürich.<br />
Kleinere Geschäfte antworten weniger<br />
euphorisch auf die ersten vier <strong>Woche</strong>n.<br />
«Ein Fazit nach einem Monat ist<br />
noch zu früh», sagt Eliane Bühler, Filialleiterin<br />
Häfliger Reisen. Um die<br />
Arbeit zwischen 8 bis 9 Uhr zu überblicken,<br />
führt sie akribisch Protokoll.<br />
Neukunden, so erklärt Bühler, seien<br />
zwischen 8 bis 9 Uhr bisher keine in<br />
ihr Büro gekommen, einige Anfragen<br />
bestehender Kunden seien aber in den<br />
runter auch Schenkon und Eich – würden<br />
sich «strikte weigern», Asylbewerber<br />
aufzunehmen. Schenkons Gemein-<br />
depräsident Patrick Ineichen weist auf<br />
Anfrage darauf hin, dass «seine» Gemeinde<br />
vom zuständigen Departement<br />
bislang gar nicht angefragt worden sei.<br />
Zudem verfüge Schenkon auch nicht<br />
über leerstehende Räumlichkeiten, die<br />
für die Unterbringung von Asylbewerbern<br />
geeignet wären. Ineichen findet es<br />
nicht gut, wenn jetzt in der Asylfrage<br />
Gemeinden gegeneinander ausgespielt<br />
würden. Und er stellt die Frage in den<br />
Raum, ob der Kanton mitunter nicht<br />
die Möglichkeiten der Gemeinden zur<br />
Aufnahme von Asylbewerbern überschätze.<br />
daniel zumbühl<br />
«Ein Fazit nach einem<br />
Monat ist noch<br />
zu früh.» eliane bühler,<br />
Filialleiterin häFliger reisen<br />
Morgenstunden eingetroffen. Die Reisespezialistin<br />
sieht durchaus Chancen<br />
in den früheren Öffnungszeiten. «Sie<br />
müssen sich aber noch mehr herumsprechen»,<br />
fügt sie an.<br />
zwei neukunden seit neujahr<br />
Auch Park Optik öffnet seit Januar bereits<br />
um 8 Uhr ihre Ladentüre. «Wir<br />
haben wegen den längeren Öffnungszeiten<br />
nicht mehr Arbeit oder mehr<br />
Geld als vorher», sagt Isabelle Niederhauser,<br />
die Firmeninhaberin. Bisher<br />
hat sie einige Kunden in den Morgenstunden<br />
bedienen können, die wegen<br />
Notfällen wie beispielsweise kaputten<br />
Baustellen müssen<br />
effizienter werden<br />
poStulat aregger Gegen den<br />
Willen der Regierung erklärte der<br />
Kantonsrat das Postulat von Hans<br />
Aregger (CVP, Buttisholz) über die<br />
Optimierung von Bauabläufen auf<br />
öffentlichen Verkehrsträgern (siehe<br />
<strong>Ausgabe</strong> vom 26. Januar) mit 62 zu<br />
46 Stimmen erheblich. Gegen die<br />
Überweisung des Vorstosses wehrten<br />
sich neben dem Regierungsrat<br />
auch die FDP, die SP und die Grünen.<br />
dz<br />
Bügeln das Geschäft betreten haben.<br />
Sonst seien zwei Neukunden zwischen<br />
8 und 9 Uhr in den Laden gekommen.<br />
Da zwei Angestellte früher<br />
mit ihrer Arbeit beginnen müssen,<br />
können diese am Abend auch eine<br />
Stunde früher in den Feierabend gehen.<br />
«Für das Personal ist das manchmal<br />
ein Vorteil», sagt Niederhauser.<br />
Soraya Parreiro arbeitet im sherpa<br />
outdoor. «Für unseren Laden sind die<br />
früheren Öffnungszeiten nicht nötig.<br />
Bisher hat kein Kunde vor 9 Uhr den<br />
Laden betreten», meint sie. Kleiderläden<br />
würden anders als Lebensmittelläden<br />
funktionieren, ergänzt sie. Ihre<br />
Kundschaft käme eher am Nachmitttag<br />
als am Morgen in den Laden.<br />
gespräch mit der migros suchen<br />
Im Kleiderladen Tally Weijl räumt<br />
Svetlana Stijcic Waren ein. «Zwar<br />
zählten wir erst drei Kunden vor 9<br />
Uhr, wir haben aber immer irgendeine<br />
Arbeit», erklärt sie. Lieber hätte sie<br />
am Abend eine Stunde länger offen<br />
als am Morgen eine früher.<br />
Mehr Opposition gegenüber den neuen<br />
Öffnungszeiten äussert Rosemarie<br />
Müller, die Geschäftsführerin vom<br />
Modegeschäft Papillon. «Die Öffnungszeiten<br />
sind gegen unseren Willen<br />
ausgeweitet worden», sagt sie und<br />
verrät, dass sie das Gespräch mit der<br />
Migros suchen will. «Wir wollen eine<br />
gemeinsame Lösung, die uns nicht<br />
aufdiktiert wird.» thomaS Stillhart<br />
Das Budget wurde<br />
nachgebessert<br />
kanton der regierungsrat hat<br />
den Voranschlag <strong>2012</strong> überarbeitet.<br />
neu spart der kanton luzern<br />
insgesamt 28 millionen<br />
Franken. ein aufwandüberschuss<br />
von 8,8 millionen budgetiert<br />
die regierung. die nettoinvestitionen<br />
belaufen sich auf<br />
145,9 mio. Franken.<br />
Der Luzerner Kantonsrat hat an seiner<br />
Dezembersession den Voranschlag<br />
<strong>2012</strong> zur Überarbeitung an den Regierungsrat<br />
zurückgewiesen. Nach intensiven<br />
Verhandlungen kann nun die<br />
Regierung ein neues Budget präsentieren,<br />
welches weitere Einsparungen,<br />
verteilt auf alle Departemente, die<br />
Staatskanzlei und die Gerichte von<br />
28,1 Millionen Franken beinhaltet.<br />
kleinere Steuerfusserhöhung<br />
Der überarbeitete Voranschlag <strong>2012</strong><br />
schliesst in der Erfolgsrechnung mit<br />
einem Aufwandüberschuss von 8,8<br />
Mio. Franken ab. Die Nettoinvestitionen<br />
liegen mit 145,9 Mio. Franken auf<br />
einem gleichbleibenden Niveau. Damit<br />
die jährlichen Bestimmungen der<br />
Schuldenbremse eingehalten werden<br />
konnten, mussten gegenüber dem ursprünglichen<br />
Voranschlag <strong>2012</strong> Verbesserungen<br />
von 28,1 Mio. Franken<br />
erzielt werden. Für das Jahr <strong>2012</strong> beantragt<br />
der Regierungsrat eine moderate<br />
Erhöhung des Steuerfusses um<br />
1/20 von 1.5 auf 1.55 Einheiten.<br />
Die Luzerner Regierung hat im überarbeiteten<br />
Voranschlag <strong>2012</strong> keine Gewinnausschüttung<br />
der Nationalbank<br />
eingerechnet, da die Höhe der jährlichen<br />
Gewinnausschüttung volatil sei.<br />
Die Regierung will mit diesem Vorgehen<br />
die Abhängigkeit von unsicheren<br />
Dritteinnahmen reduzieren. Sollten<br />
sich im Rahmen der Arbeiten zum<br />
Aufgaben- und Finanzplan 2013-2016<br />
die volkswirtschaftlichen und finanzpolitischen<br />
Rahmenbedingungen wieder<br />
verbessern, führt dies zu einer<br />
Entlastung der Schuldenbremse.<br />
der Spardruck bleibt<br />
Die Nationalbank hat kommuniziert,<br />
dass aus dem Jahresergebnis 2011<br />
eine Milliarde Franken an den Bund<br />
und die Kantone ausgeschüttet werden.<br />
Der Kanton Luzern kommt dank<br />
der unerwarteten Gelder in den Genuss<br />
von zusätzlichen Einnahmen<br />
über 31,7 Mio. Franken. Diese Gewinnausschüttung<br />
entlastet die<br />
Staatsrechnung <strong>2012</strong> und die Schuldenbremse<br />
spürbar. Der Kantonsrat<br />
wird den Voranschlag <strong>2012</strong> in der<br />
März-Session beraten. red<br />
Zwei Gülleunfälle<br />
weniger als 2010<br />
kanton Die Zahl der Gewässerverunreinigungen<br />
durch Gülle hat im<br />
Kanton Luzern 2011 gegenüber den<br />
Vorjahren nochmals von 32 auf 30 abgenommen.<br />
In 14 Fällen (Vorjahr 12)<br />
kam es zu einem Fischsterben, wie<br />
die Dienststelle Landwirtschaft und<br />
Wald (lawa) mitteilt.<br />
es bleibt noch viel zu tun<br />
Die Gewässerverunreinigungen werden<br />
rund zur Hälfte durch die Landwirtschaft,<br />
insbesondere durch Gülleunfälle<br />
verursacht. Das Lawa hat<br />
2009 in Zusammenarbeit mit dem Luzerner<br />
Bäuerinnen- und Bauernverband<br />
und unterstützt vom kantonalen<br />
Fischereiverband ein Massnahmenpaket<br />
zur Vermeidung von Gülleunfällen<br />
beschlossen und umgesetzt. Aufgrund<br />
der leicht abnehmenden Fälle besteht<br />
eine berechtigte Hoffnung, dass die<br />
Massnahmen erste Wirkung zeigen.<br />
Trotzdem bleibt noch viel zu tun.<br />
Die häufigste Ursache für Gewässerverunreinigungen<br />
mit Gülle waren<br />
2011 Fehlmanipulationen und ungenügende<br />
Überwachung der Anlage.<br />
Weitere Ursachen waren defekte<br />
Schläuche und Bodenleitungen sowie<br />
Gülleeintrag durch Drainagen oder<br />
Abschwemmung. Bei sechs Ereignissen<br />
sind sowohl die Ursache als auch<br />
die Verursacher nicht bekannt. red
<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 5<br />
«Schenkastico ist ein fahrendes Theater»<br />
FaSnacht ein «myStical pub» iSt daS dieSjährige Sujet der Schenkoner FaSnachtSgruppe<br />
die Schenkoner kultgruppe<br />
«Schenkastico» zeigt jedes jahr<br />
kreativität, idealismus und einen<br />
hauch mystik. guido Sieger,<br />
einer der gründer der gruppe,<br />
und thomas koch, der aktuelle<br />
präsident, erzählen warum.<br />
Wer entscheidet bei ihnen über<br />
das Fasnachtsmotto, dessen<br />
umsetzung und ausführung?<br />
Thomas Koch: Wir sind da sehr demokratisch.<br />
Alle 19 Mitglieder machen<br />
Vorschläge, drei davon schaffen es in<br />
die Endausmarchung. In diesem Jahr<br />
hat dann das «Mystische Pub» gewonnen.<br />
Wir haben uns einfach diesem<br />
Thema verschrieben. Das Gruselige,<br />
das Mittelalter, das Dunkle, das ist unsere<br />
Welt. Wir setzten an sich normale<br />
Ideen mystisch um, waren es nun die<br />
Samichläuse oder in diesem Jahr das<br />
irische Pub.<br />
der Wagen sieht höchst eindrucksvoll<br />
aus. Wie viel investieren<br />
Sie zeitmässig und in bezug<br />
auf Finanzen?<br />
Guido Sieger: Es kommen schon rund<br />
800 Stunden zusammen. Wir treffen<br />
uns ab Herbst immer am Samstagmorgen<br />
um 8 Uhr in unserer Werkstatt in<br />
der Sigmatic. Wir machen alles selber,<br />
auch die Grinde. Der diesjährige<br />
Grind ist absolut fantastisch. Das<br />
kann ich wohl ohne Übertreibung sagen.<br />
Natürlich ist das alles nicht gratis,<br />
obwohl es Marke «Eigenbau» ist.<br />
Aber wir können auf zuverlässige<br />
Sponsoren zählen und erhalten bei<br />
den Umzügen auch quasi ein «Startgeld».<br />
Die einzelnen Mitglieder zahlen<br />
pro Jahr 200 Franken.<br />
Wo kann man Sie einordnen?<br />
Zunft oder guuggenmusik?<br />
Guido Sieger: Wir ordnen uns selber<br />
klar der sogenannten Kulturfasnacht<br />
zu. Es gibt auch andere ähnliche<br />
Gruppen, vor allem in Luzern, wie<br />
etwa Nostradamus. Es wäre rüüdig<br />
schön, wenn auch in Sursee diese Szene<br />
wachsen würde. Am Fasnachtsfreitag<br />
gibt es schon das Treffen auf dem<br />
Martigny-Platz. Unser Ziel wäre ein<br />
kleiner Umzug von Kulturfasnachtsgruppen<br />
mit dem Einzug ins Städtli.<br />
Vor allem für Familien sind solche<br />
Gruppen eine tolle Sache.<br />
Thomas Koch: Wir beide sind selber<br />
ehemalige Guugger, die – bedingt<br />
durch die Familiengründung – in einer<br />
anderen Lebensphase sind. Zusammen<br />
mit Freunden und der Familie<br />
so einen Wagen zusammenzubauen,<br />
ist ein einmaliges Erlebnis. Ganz abgesehen<br />
von der Fasnacht selber. Wir<br />
sind einfach sechs Tage unterwegs.<br />
Die Erholungszeit danach ist dann<br />
mindestens ebenso lange.<br />
ein irisches pub tönt nach dunklem<br />
bier. ist ihr Wagen <strong>2012</strong> kindertauglich<br />
oder müssen die eltern<br />
mit ihren kindern einen<br />
umweg darum machen?<br />
Thomas Koch: Wir sind kein «Chreswage»,<br />
der Kaffee Träsch ausschenkt –<br />
obwohl das auch zu einem Umzug gehört<br />
und wir beide dieses Getränk<br />
schätzen. Wir sind ein fahrendes Theater.<br />
Am Umzug herrscht auf dem und<br />
um den Wagen emsiges Treiben. Die<br />
Zuschauer werden sicher ihren Spass<br />
an uns haben. In diesem Sinn muss<br />
man uns den Eltern sogar empfehlen.<br />
Sie sind in luzern und in Sursee.<br />
Wo gefällt es ihnen besser?<br />
Guido Sieger: Das sind zwei verschiedene<br />
Sachen: Luzern, das ist einfach<br />
die Hochburg der Fasnacht gerade für<br />
Thomas Koch (links), Guido Sieger und die anderen Mitglieder der Fasnachtsgruppe<br />
Schenkastico investieren rund 800 Arbeitsstunden in ihren diesjährigen Fasnachtswagen.<br />
FoTo LuKAS Bucher<br />
die Kulturfasnacht. Die <strong>Surseer</strong> Fasnacht<br />
mit dem Monsterkonzert ist<br />
aber das «Gröbste». Da herrscht Hochstimmung<br />
und du kennst halt jeden.<br />
der Wagen ist ja wohl nicht gerade<br />
leicht zu manövrieren. Wer<br />
macht das bei ihnen? Was geschieht<br />
damit nach dem aschermittwoch?<br />
Thomas Koch: Unsere Wagen sind eigentlich<br />
für die Ewigkeit gebaut. Unter<br />
dem Aufbau versteckt sich ein alter<br />
Mowag. Guido Sieger pilotiert das Gefährt<br />
an den Umzügen. Damit wir<br />
auch sicher ankommen – wir hatten<br />
schon auf dem Weg einen Achsenbruch<br />
–, verladen wir den Wagen für<br />
die Anfahrt zum Umzug.<br />
Guido Sieger: Am Aschermittwoch<br />
Handicap für die ländlichen Gebiete<br />
energie neue berechnung integiert die mobilität in die energiebilanZen<br />
Weil autofahren neu mitgerechnet<br />
wird, schneiden einfamilienhäuser<br />
auf dem land in ihren<br />
energiebilanzen schlechter ab.<br />
mobilität wird auch bei der verleihung<br />
des labels «energiestadt»<br />
vermehrt zum thema.<br />
Energiestädte liegen im Trend. Bereits<br />
schmücken sich mehr als zehn Prozent<br />
der Schweizer Gemeinden mit<br />
diesem Label. 276 Gemeinden mit<br />
mehr als 3,6 Millionen Einwohnern.<br />
Alleine im Kanton Luzern sind 13 Gemeinden<br />
damit zertifiziert. Aus dem<br />
Leserkreis dieser Zeitung haben Sempach,<br />
Sursee, Triengen und Wauwil<br />
an ihren Ortseingängen entsprechende<br />
Tafeln aufgehängt. Alle vier Jahre<br />
lassen sie die Kontrollen wiederholen.<br />
Vereinzelte Gemeinden haben so<br />
den Status der «Energiestadt» wieder<br />
verloren.<br />
nur eine metapher<br />
Energiestädte, auch Dörfer können<br />
sich dank diesem Label ein bisschen<br />
wie Städte fühlen, wollen schrittweise<br />
der 2000-Watt-Gesellschaft nahe<br />
kommen. Doch die Reise dauert noch<br />
lange, wie mehrere Quellen sagen.<br />
«Die 2000-Watt-Gesellschaft ist nur<br />
eine Metapher fürs Energiesparen»,<br />
relativierte etwa jüngst Ralph Eichler,<br />
Präsident der ETH, gegenüber der<br />
«Weltwoche» diesen Wunsch. Auch<br />
Cornelia Hänggi Eggspühler, Energieberaterin<br />
aus Luzern meint: «In hundert<br />
Jahren werden wir dieses Ziel erreichen,<br />
ausser es gibt dazwischen<br />
Entwicklungen, die den Prozess beschleunigen.»<br />
Eine weitere Hürde auf dem Weg hat<br />
nun Martin Lenzliger, Experte des<br />
Schweizerischen Architektenvereins,<br />
vorgeschlagen. Er will die Energie-<br />
bilanzen von Gebäuden mit einer Mo-<br />
Das blaue-weisse Schild prangt an den einfallsstrassen von 276 Gemeinden schweizweit.<br />
Das entspricht rund 3,6 Millionen einwohnern. FoTo zvG<br />
Innovative Energiepolitik<br />
in Gemeinden<br />
anlaSS Am nächsten Montag, 6.<br />
<strong>Februar</strong>, organisiert der Entwicklungsträger<br />
Sursee-Mittelland die<br />
Veranstaltung «Energiestadt – Innovative<br />
Energiepolitik in den Gemeinden».<br />
Aufgezeigt soll werden,<br />
was das Energiestadtlabel genau ist<br />
und welche Kosten-Nutzen-Effekte<br />
es für die Gemeinden aufweist. Gemeindevertreter<br />
von Wauwil, Sempach<br />
und Triengen erzählen von ihren<br />
Erfahrungen. Auf einem<br />
Podium wird die «Energiestadt»<br />
unter die Lupe genommen. Die öffentliche<br />
Veranstaltung beginnt um<br />
17 Uhr im Granolissimo. Sti<br />
bilitätskomponente ergänzen, wie er<br />
der «NZZ» sagte. Konkret heisst das:<br />
Neben dem Energiebedarf für die Erstellung<br />
und den Betrieb von Gebäuden<br />
wird der Energiebedarf für Fahrten<br />
der Bewohner dazugerechnet. Da<br />
Bewohner von ländlichen Gegenden<br />
tendenziell mehr Verkehr – nur schon<br />
für den Einkauf oder die Fahrt zur Arbeit<br />
– verursachen, rückt das Ziel der<br />
2000-Watt-Gesellschaft in weite Ferne.<br />
Lenzlingers Fazit: «Freistehende<br />
Einfamilienhäuser auf dem Land lassen<br />
sich eigentlich nicht so realisieren,<br />
dass sie in ein Konzept einer<br />
2000-Watt-Gesellschaft passen.»<br />
höherer energieverbrauch<br />
Auch nimmt der Physiker Einfamilienhäuser<br />
generell ins Visier. Sie weisen<br />
wegen des schlechten Oberflächen-Volumen-Verhältnisses<br />
einen<br />
höheren Energieverbrauch pro Quadratkilometer<br />
aus als grosse, kompakte<br />
Mehrfamilienhäuser.<br />
mobilität wird zum Faktor<br />
Cornelia Hänggi-Eggspühler bezeichnet<br />
den Einbezug der Mobilität in die<br />
Berechnung der Energiebilanzen als<br />
sinnvoll. «Diese Gesamtbetrachtung<br />
wird zu einem Handicap für ländliche<br />
Gebiete», sagt sie aber auch. Ob es allerdings<br />
zum Nachteil für zukünftige<br />
«Energiestädte» auf dem Lande werde,<br />
kann Cornelia Hänggi nicht bestätigen.<br />
«Vielleicht fliesst die Möbilität<br />
in einer späteren Überarbeitung der<br />
verschiedenen Faktoren ein.»<br />
Was der Faktor Mobilität auch heissen<br />
kann, erklärt Robert Horbaty, der Geschäftsführer<br />
des Trägervereins Energiestadt.<br />
Verdichtetes Bauen im Einzugsgebiet<br />
von öffentlichem Verkehr.<br />
«Das enge Verhältnis zwischen Energieverbrauch<br />
einerseits und Raumplanung<br />
sowie Mobilität andererseits<br />
wird auch im Rahmen des Labels<br />
«Energiestadt» vermehrt thematisiert»,<br />
kündigt er an. Zwar seien die<br />
Gemeinden in der Ausgestaltung ihrer<br />
energiepolitischen Aktivitäten frei,<br />
und eine schlechte Benotung in einem<br />
Bereich könne mit mustergültigen Aktivitäten<br />
in einem anderen Bereich<br />
kompensiert werden. «Doch im Rahmen<br />
der Prüfungen werden den Gemeinden<br />
die energetischen Nachteile<br />
ihrer freigiebigen Einzonungen klar<br />
vor Augen geführt.» Mit einer Wegleitung<br />
zur Thematisierung der «induzierten<br />
Mobilität» in der Ortsplanung<br />
wollen die Verantwortlichen den versteckten<br />
energetischen Aspekten von<br />
Gebäuden künftig ein noch grösseres<br />
Gewicht verschaffen. So könnte die<br />
Zersiedlung, wenn nicht gestoppt, so<br />
zumindest etwas gebremst werden.<br />
thomaS Stillhart<br />
Kulturfasnacht für<br />
die Familien<br />
inFormationen «Schenkastico»<br />
entstand 2001 in einer lauen<br />
Sommernacht in der Seebadi<br />
Schenkon. Einige Eltern hatten die<br />
Idee, die Fasnacht mit einer Gruppe<br />
zu erleben und zu beleben. Ein<br />
halbes Jahr später, also vor genau<br />
zehn Jahren, trat «Schenkastico<br />
vom anderen Stern» erstmals auf.<br />
Seither begeistert die Gruppe jedes<br />
Jahr aufs Neue mit ihren Sujets und<br />
äusserst aufwendigen Wagen und<br />
Kostümen. Schenkastico hat mittlerweile<br />
Kultstatus erreicht. Sie<br />
können nicht alle Anfragen annehmen.<br />
Es braucht weder ein Leumundszeugnis<br />
noch einen besonders untadeligen<br />
Lebenswandel, um Mitglied<br />
zu werden. Aber dafür viel<br />
Begeisterung für die Fasnacht, Idealismus<br />
und etwas handwerkliches<br />
Geschick. lb<br />
kommt jeweils ein klarer, sauberer<br />
Schnitt: Nachmittags um drei ist der<br />
Wagen abgebaut. Da ist dann so etwas<br />
wie Trauerarbeit angesagt, aber notwendig.<br />
Wo sind Sie während der<br />
Fasnacht anzutreffen?<br />
Thomas Koch: Wir sind dann jeden<br />
Tag unterwegs: Schmutziger Donnerstag:<br />
Fritschiumzug in Luzern; Freitag:<br />
Kulturfasnacht Sursee, Martigny-<br />
Platz; Samstag: Monsterkonzert Sursee;<br />
Sonntag: Umzug Emmenbrücke;<br />
Montag: Weyumzug Luzern.<br />
intervieW lukaS bucher<br />
Tickets für die<br />
Schweizergarde<br />
gaStkanton Am 6. Mai feiert die<br />
Schweizergarde traditionellerweise<br />
den Sacco di Roma. Für Luzernerinnen<br />
und Luzerner kann die Vereidigung<br />
der neuen Gardisten in diesem<br />
Jahr zum speziellen Erlebnis werden,<br />
ist der Kanton doch Gastkanton. Ein<br />
Kontingent von Eintrittskarten für die<br />
Zeremonie steht dem Kanton zu. Um<br />
10.30 Uhr beginnen die Feierlichkeiten<br />
im Vatikan. Die Tickets berechtigen<br />
zum freien Eintritt und Teilnahme<br />
an dieser Feier. Reise und Aufenthalt<br />
sind selber zu organisieren und zu finanzieren.<br />
Pro Person werden maximal<br />
zwei Tickets abgegeben. Interessierte<br />
melden sich bis am Freitag, 24.<br />
<strong>Februar</strong>, per E-Mail unter justiz@lu.ch<br />
oder per Telefon 041 228 59 17. Der<br />
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Schulischer Weg zum KV-Abschluss<br />
WIRtSchAFtSMIttelSchule WIllISAu WMS InteReSSAnte AuSBIlDunG<br />
Gegen ende der obligatorischen Schulzeit<br />
fragen sich viele Jugendliche, wie<br />
es weitergehen soll. einige Schülerinnen<br />
und Schüler interessieren sich für<br />
ein kaufmännisches Berufsziel, wissen<br />
aber noch nicht genau, wie sie es erreichen<br />
können. eine Möglichkeit führt<br />
über die schulische Ausbildung zum<br />
eFz Kaufmann/Kauffrau mit Berufsmaturität.<br />
Dieser Weg wird an der WMS in Willisau<br />
angeboten, der Schulabschluss ist dem<br />
Abschluss der KV-Lehre gleichgestellt.<br />
Absolventinnen und Absolventen der<br />
WMS verfügen somit über einen eidgenössischen<br />
Berufsabschluss, die zusätzliche<br />
Berufsmaturität erlaubt ihnen den<br />
prüfungsfreien Zugang zu den Fachhochschulen.<br />
unterricht und Praktikum<br />
Die WMS vermittelt einerseits eine vertiefte<br />
Allgemeinbildung mit Schwerpunkten<br />
in Englisch, Französisch und<br />
Wirtschaftsfächern. Andererseits gehören<br />
auch fachübergreifende Projekte<br />
und praxisorientierte Unterrichtssequenzen<br />
zum Stundenplan; hierbei<br />
werden insbesondere interdisziplinäre<br />
Denk- und Arbeitsweisen eingeübt. Ein<br />
achtwöchiges Betriebspraktikum nach<br />
dem zweiten Schuljahr und ein einjähriges<br />
Betriebspraktikum zum Schluss ergänzen<br />
die Ausbildung. Die Schule unterstützt<br />
die Lernenden bei der Suche<br />
nach einem geeigneten Praktikumsbetrieb<br />
und begleitet sie während des Einsatzes.<br />
Nach der insgesamt vierjährigen Ausbildung<br />
haben die Berufsmaturanden<br />
Wieder Bäckerei im Dorf<br />
reitnau Nach einigen Monaten ohne eigene Bäckerei können die Reitnauer<br />
ihr Brot, Dessert und weitere Lebensmittel wieder im eigenen Dorf einkaufen:<br />
Vergangene <strong>Woche</strong> feierte die Filiale der Hunger-Bäckerei aus Triengen in Reitnau<br />
ihre Eröffnung. «Wir überlegten uns schon lange, einen weiteren Laden zu eröffnen,<br />
da wir freie Produktionskapazitäten hatten», erklärt Geschäftsinhaberin Margrit<br />
Hunger Schneider. «Als wir vor rund einem Jahr hörten, dass in Reitnau die<br />
Bäckerei Hochuli schliessen wird, waren wir interessiert.» Schliesslich kam der<br />
neue Besitzer des Gebäudes an der Hängelestrasse 152 auf die Bäckerei Hunger<br />
zu. Zudem konnte Margrit Hunger zwei Frauen, die bereits in der Hochuli-Bäckerei<br />
gearbeitet hatten, einstellen. «Ohne ein gutes Team wäre die Übernahme nicht<br />
möglich gewesen», ist sie überzeugt. So konnte die Reitnauer Bäckerei im November<br />
ihre Tore wieder öffnen. Aufgrund der hohen Auslastung in den Monaten<br />
November und Dezember legte Hunger die offizielle Einweihung in den Januar.<br />
Zahlreiche Gäste fanden sich dort, um das Glücksrad zu drehen und Brot aus dem<br />
Holzofen, der eigens für den Anlass zum Einsatz kam, zu kaufen. Bis jetzt laufe<br />
das Geschäft gut. «Viele Reitnauer sagen uns, wie schön es sei, wieder hier posten<br />
zu können», so Margrit Hunger. Foto und text tina tuor<br />
vielfältige Möglichkeiten: Prüfungsfreier<br />
Zutritt an Fachhochschulen der Richtung<br />
Tourismus, Betriebsökonomie und<br />
Wirtschaftsinformatik, Zugang zu Bank-<br />
und Finanzausbildungen oder zu Hotel-<br />
und Touristikfachschulen.<br />
Anmeldung bis <strong>Februar</strong><br />
Prüfungsfrei kann in die WMS eintreten,<br />
wer in der 3. Klasse der Sekundarschule<br />
einen entsprechend hohen Notendurchschnitt<br />
erzielt. Alternativ wird<br />
eine Aufnahmeprüfung in den Fächern<br />
Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik<br />
abgelegt.<br />
Für den Schulstart im August läuft die<br />
Anmeldefrist an der WMS bis am 10.<br />
<strong>Februar</strong> 201<strong>2.</strong> Weitere Informationen<br />
zur Anmeldung gibt es unter www.kswillisau.lu.ch.<br />
PD<br />
Das Führen von Mitarbeitenden<br />
BBz WeIteRBIlDunG KAnton luzeRn «leADeRShIP SVF – neu AB APRIl <strong>2012</strong><br />
Im April startet beim BBz Weiterbildung<br />
Kanton luzern in Sursee neu der 10-monatige,<br />
berufsbegleitende Bildungsgang<br />
«leadership SVF».<br />
In der komplexen Arbeitswelt wird das<br />
Führen von Mitarbeitenden immer anspruchsvoller.<br />
Im April startet beim BBZ<br />
Weiterbildung Kanton Luzern in Sursee<br />
neu der 10-monatige, berufsbegleitende<br />
Bildungsgang «Leadership SVF». Dieser<br />
richtet sich an alle Persönlichkeiten, welche<br />
sich auf eine Führungsaufgabe vorbereiten<br />
oder bereits eine übernommen haben.<br />
Detailinfo und Anmeldung unter<br />
www.weiterbildung.lu.ch.<br />
Neu im Angebot des BBZ: Der Bildungsgang<br />
«Leadership SVF» basiert auf einem<br />
gezielten modularisierten Aufbau und fördert<br />
Leadership- und Managementkompe-<br />
tenzen. Die Leadership-Kompetenzen auf<br />
Stufe Team umfassen die Module Selbstkenntnis,<br />
Selbstmanagement, Führung,<br />
Kommunikation und Konfliktmanagement.<br />
Der Lehrgang startet am 21. April,<br />
beinhaltet 198 Lektionen und dauert bis<br />
Mitte März 2013. PD<br />
Auskünfte: BBZ Weiterbildung Kanton Luzern,<br />
Tel. 041 925 29 29, www.weiterbildung.lu.ch.<br />
Gesundheitspreis gewonnen<br />
MIGRoS luzeRn PReIS DeR VeReInIGunG FüR DIe FöRDeRunG DeR GeSunDheIt<br />
Die Migros luzern gewinnt mit ihrem betrieblichen<br />
Gesundheitsprojekt «Santé:<br />
Wir stärken uns den Rücken» den mit<br />
15‘000 Franken dotierten ersten Preis<br />
«Gesundheit und Betrieb» 2011 der<br />
schweizerischen Vereinigung für die Förderung<br />
der Gesundheit.<br />
An der Preisverleihung in Bern am 30.<br />
Januar hat die Migros Luzern mit ihrem<br />
Projekt «Wir stärken uns den Rücken»<br />
den ersten Preis gewonnen. «Wir freuen<br />
uns sehr über diese Auszeichnung. Sie<br />
gibt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Migros Luzern zusätzliche Energie,<br />
um zu ihrer Gesundheit und insbe-<br />
sondere dem Rücken Sorge zu tragen»,<br />
sagt Bettina Meyer, Leiterin Personelles/<br />
Ausbildung bei der Migros Luzern. Eine<br />
Fachjury, bestehend aus Personen der<br />
Suva, der Universität Lausanne und der<br />
Gesundheitsförderung Schweiz, hat die<br />
eingereichten Projekte nach verschiedenen<br />
Kriterien beurteilt. Gemäss der Fachjury<br />
hat sich das Projekt der Migros Luzern<br />
durch seinen wegweisenden<br />
Charakter in der Orchestrierung verschiedener<br />
Massnahmen bewährt: gute<br />
Themenkommunikation, Aufforderung<br />
zur persönlichen Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema (Rücken-Check), Motivation<br />
zur Umsetzung individueller Mass-<br />
nahmen, arbeitsplatzbezogene Beratung<br />
(ergonomische Beratung) und in den Arbeitsablauf<br />
integrierte Massnahmen (Bewegung<br />
am Arbeitsplatz).<br />
Rückenbeschwerden sind im Berufsalltag<br />
generell ein grosses Problem. Die<br />
Genossenschaft Migros Luzern will mit<br />
dem Projekt «Santé: Wir stärken uns den<br />
Rücken» ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
zum Thema Rücken sensibilisieren,<br />
zu mehr Eigenverantwortung<br />
motivieren und die dafür notwendige<br />
Unterstützung anbieten. Sie verfolgt damit<br />
das Ziel, die langfristigen Absenzen<br />
zu reduzieren und die produktive Anwesenheit<br />
zu steigern. ReD<br />
Sicher unterwegs<br />
für hirnverletzte<br />
tcS unD PRo InteGRAl Schon seit einiger<br />
Zeit arbeitet die TCS Sektion Waldstätte<br />
erfolgreich mit der in Sursee domizilierten<br />
Gönnervereinigung von<br />
«pro integral», einer sozialen Institution<br />
für hirngeschädigte Menschen, zusammen.<br />
So ist «pro integral» jeweils am<br />
traditionellen TCS-Verkehrssicherheitstag<br />
vertreten. Die gute Zusammenarbeit<br />
wird nun durch ein soziales Engagement<br />
der TCS Sektion Waldstätte<br />
intensiviert. Über die nächsten drei<br />
Jahre werden die Aktivitäten von «pro<br />
integral» im Rahmen von rund 3000<br />
Franken unterstützt. Ab sofort ist das<br />
TCS-Logo auf dem Fahrzeug «Tuck-<br />
Tuck» zu sehen und sorgt für ein sicheres<br />
Vorwärtskommen im Verkehrsalltag.<br />
Mit dem speziellen Gefährt wird von<br />
«pro integral» die wichtige Regionalberatung<br />
für hirnverletzte Menschen<br />
wahrgenommen. ReD<br />
Impressum<br />
Die PR-Seite Tipps & Trends informiert<br />
über Marktneuheiten und Dienstleistungen<br />
unserer Inserenten.<br />
Redaktion: Georges Achermann<br />
georges.achermann@surseerwoche.ch<br />
Adresse: Verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG Tipps &<br />
Trends, Postfach, 6210 Sursee<br />
Telefon 041 921 85 21<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
Pizzeria Mühle neu eröffnet<br />
nottWil Am vergangenen Montag eröffneten Besa Hurschler und ihr Geschäftspartner<br />
Enis Potoku die Pizzeria Mühle an der Oberen Kirchmatte 1 in Nottwil<br />
(Bild). Beide sind seit 1996 in der Gastronomie tätig und haben mit der Übernahme<br />
des ehemaligen Café Mühle ihr drittes Standbein errichtet: «Es freut uns,<br />
die Kundschaft neben den zwei Standorten in Luzern nun auch in Nottwil mit unserer<br />
feinen italienischen Küche verwöhnen zu dürfen», sagt Besa Hurschler.<br />
Zum Angebot gehören 35 verschiedene Pizzen, köstliche Pasta- und Fleischgerichte<br />
sowie hausgemachte Lasagnen und feine Risotti. Jeden Mittag kann zwischen<br />
drei Menüs gewählt werden. Am Samstag, 4. <strong>Februar</strong>, lädt das Mühle-<br />
Team herzlich zum Eröffnungsapéro ab 17 Uhr ein.<br />
Foto und text Fabian Zumbühl<br />
Berufsbegleitende<br />
Ausbildung<br />
DIcKeRhoF AG, eMMenBRücKe MeDIzInISche MASSeuRe<br />
Seit zwölf Jahren bildet die Dickerhof<br />
AG, das national führende Bildungszentrum<br />
für Massage und Kosmetik, Medizinische<br />
Masseure mit eidgenössischem<br />
Fähigkeitsausweis (FA) aus.<br />
Und dies in einer zweijährigen Vollzeitausbildung,<br />
die vom Bundesamt für Berufsbildung<br />
und Technologie (BBT) anerkannt<br />
ist. Ab sofort kann man den<br />
Titel Med. Masseur FA auch berufsbegleitend<br />
erwerben. Bei Dickerhof gehen<br />
die Studierenden – drei Jahre lang und<br />
schweizweit einzigartig – jeweils am<br />
Freitag und am Samstag von 8 bis 17<br />
Uhr zur Schule. Anschliessend absolvieren<br />
sie ein halbjähriges Praktikum.<br />
Erwerbstätige haben dadurch die Möglichkeit,<br />
sich beruflich neu zu orientieren<br />
und gleichzeitig ihr Studium selber<br />
zu finanzieren. Nach erfolgreichem Abschluss<br />
stehen den Absolventen viele<br />
Türen offen. Sie arbeiten in einem Wellnesscenter,<br />
in einer Klinik, bei einem<br />
Arzt oder Physiotherapeuten, oder aber<br />
sie eröffnen ihre eigene Praxis. Die erste<br />
entsprechende Ausbildung zum Medizinischen<br />
Masseur FA beginnt am<br />
Freitag, 16. März 201<strong>2.</strong> ReD<br />
Nach der Ausbildung zum Medizinischen Masseur<br />
FA stehen den Absolventinnen und Absolventen<br />
viele Möglichkeiten offen FOTO ZVG<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Dickerhof AG, Gerliswilstrasse 21, Emmenbrücke,<br />
www.dickerhof.ch.<br />
Wer malt das schönste<br />
Filmplakat?<br />
zAuBeRlAteRne zeIchenWettBeWeRB GeStARtet<br />
In der laufenden Saison ruft die zauberlaterne<br />
seine Klubmitglieder auf, an einem<br />
zeichenwettbewerb teilzunehmen.<br />
Die Kinder sollen zu dem Film, der ihnen<br />
in der Zauberlaterne am besten gefallen<br />
hat, ein Filmplakat gestalten. Dieses<br />
muss auf einem A4 Blatt im Hochformat<br />
angefertigt werden. Wie bei jedem Filmplakat<br />
sollte der Titel des gewählten<br />
Films erwähnt werden. Achtung: Ganz<br />
unten oder auf der Rückseite des Blattes<br />
müssen der vollständige Name, das Alter<br />
und die Adresse in gut lesbaren<br />
Buchstaben geschrieben sein. Es werden<br />
alle Techniken akzeptiert (Farbstift,<br />
Wasserfarbe, Ölkreide, Filzstift, Papierschnipsel,<br />
Collagen, Computergrafik,<br />
usw.).Eine Jury, bestehend aus Film‐<br />
und Gestaltungsprofis, wird die gelungensten<br />
Plakate prämieren. ReD<br />
Die Zauberlaterne, der Filmklub für Kinder,<br />
lanciert einen Zeichenwettbewerb für Kinder.<br />
FOTO ZVG<br />
Einsendeschluss ist der 1<strong>2.</strong> März. Alle Zeichnungen<br />
bitte an folgende Adresse senden:<br />
Die Zauberlaterne, Postfach 1676, 2001 Neuenburg.
<strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> fokuS 7<br />
Mit Kniffs trotz Krankheit gut aussehen<br />
krebStherapie tippS und ratSchläge – beSonderS bei haarauSfall<br />
zu all den nebenwirkungen, die<br />
krebs und die therapie mit sich<br />
bringen, gesellen sich auch starke<br />
körperliche Veränderungen.<br />
besonders haarausfall macht<br />
betroffenen häufig zu schaffen.<br />
«Der drohende Haarverlust ist oft der<br />
zweite Schock nach der Krebsdiagnose»,<br />
erklärt Brigitte von Moos. Die Visagistin<br />
und Stylistin leitet Kurse für<br />
die Krebsliga Zentralschweiz, in denen<br />
Frauen lernen können, trotzdem<br />
gut auszusehen und sich somit auch<br />
wieder besser zu fühlen.<br />
«Es ist jedoch ein weit verbreiteter Irrtum,<br />
dass eine Chemotherapie in jedem<br />
Fall zu einem Haarverlust führt,<br />
auch findet dieser nicht immer sofort<br />
und radikal statt», betont Barbara<br />
Mehr, Pflegefachfrau Onkologie am<br />
Kantonsspital Sursee. Entscheidend<br />
seien die Krebsmedikamente. Häufig<br />
seien Frauen, die an Brustkrebs leiden,<br />
vom Haarausfall betroffen. Ist die<br />
Trennung vom Haar nötig, so ist dies<br />
meistens eine sehr emotionale Angelegenheit,<br />
wie sowohl die Kursleiterin<br />
als auch die Pflegefachfrau aus ihrer<br />
Erfahrung mit dem Umgang mit<br />
Krebspatientinnen wissen.<br />
Es gibt zahlreiche Angebote, die den<br />
Betroffenen im Umgang mit der<br />
Kursangebote<br />
zentralSchWeiz Die Krebsliga<br />
Zentralschweiz (www.krebsliga.<br />
info) führt regelmässig Kurse zum<br />
Thema «Raffiniert den Kopf bedecken»<br />
durch. Stylistin und Visagistin<br />
Brigitte von Moos zeigt, wie Accessoires,<br />
Tücher, Hüte, Zweithaar<br />
und Schminkutensilien optimal<br />
eingesetzt werden können. Das Ziel<br />
des Kurses ist es, den Betroffenen<br />
zu helfen, trotz Krebs gut auszusehen<br />
und so die schwierige Situation<br />
selbstbewusster meistern zu<br />
können.<br />
Die Kosmetikindustrie bietet in<br />
vielen Krankenhäusern, auch in<br />
Luzern, kostenlose Beauty-Workshops<br />
unter dem Motto «Look good<br />
… Feel better» an. Im Vordergrund<br />
stehen die Hautpflege und das Make-up.<br />
Informationen unter der<br />
Webseite www.lgfb.ch. tt<br />
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der <strong>Woche</strong> 05/<strong>2012</strong><br />
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Italien/Marokko,<br />
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(100 g=–.39)<br />
schwierigen Situation helfen. Die erste<br />
Anlaufstelle ist die Pflegestation.<br />
Im Gespräch mit dem Facharzt wird<br />
die Patientin über den zu erwartenden<br />
Haarverlust aufgeklärt. Die Pflegefachfrau<br />
gibt danach in einem Beratungsgespräch<br />
nützliche und hilfreiche<br />
Informationen ab. Sie klärt über<br />
Möglichkeiten und Anlaufstellen auf.<br />
Die betroffene Frau wird oft von Angehörigen<br />
oder Freunden begleitet. Dabei<br />
entstehen wertvolle Gespräche, bei<br />
welchen Unsicherheiten und Ängste<br />
oftmals gelindert werden. «Neben der<br />
Abgabe von Informationsmappen fragen<br />
wir zuerst danach, ob die Patientin<br />
einen Coiffeur hat, den sie regelmässig<br />
besucht», erklärt Barbara Mehr.<br />
Sei dies nicht der Fall oder möchte<br />
der Coiffeur aufgrund mangelnder Erfahrung<br />
das Anpassen von Zweithaar<br />
nicht übernehmen, so sind auf einer<br />
Liste der Krebsliga Zentralschweiz diverse<br />
Fachgeschäfte, die diese Dienstleistung<br />
anbieten, angegeben.<br />
haarersatz bleibt fremdkörper<br />
Ein Haarersatz wird von der IV bis zu<br />
maximal 1500 Franken pro Jahr oder<br />
bei pensionierten Frauen von der<br />
AHV bis zu maximal 1000 Franken<br />
vergütet. Allerdings entscheiden sich<br />
nicht alle Frauen für eine Perücke,<br />
manche tragen auch selbstbewusst<br />
Tücher oder Hüte. «Die heutigen<br />
Zweithaarangebote haben sich deutlich<br />
verbessert, sind angenehmer zu<br />
tragen und meistens auch gar nicht als<br />
solche erkennbar – dennoch bleibt der<br />
Haarersatz ein Fremdkörper», so<br />
Mehr. Dem pflichtet auch Brigitte von<br />
Moos bei: «Das Zweithaar fühlt sich<br />
ähnlich wie eine Kappe an und wärmt<br />
auch dementsprechend.»<br />
Besonders im Sommer greifen daher<br />
viele Frauen zu Alternativen. Im Kurs<br />
«Raffiniert den Kopf bedecken», einem<br />
kostenlosen Angebot der Krebsliga,<br />
durchgeführt von Brigitte von<br />
Moos, können sich Betroffene Ratschläge<br />
holen. In Gruppen von maximal<br />
acht Personen, meistens Frauen,<br />
können Tipps und Tricks ausgetauscht<br />
und ausprobiert werden. Hier sei erwähnt,<br />
dass auch für betroffene Männer<br />
der Haarausfall keine leichte Situation<br />
ist. Allerdings entscheiden diese<br />
sich seltener für einen Haarersatz.<br />
Am Anfang des Kurses sind die Wünsche<br />
der Teilnehmerinnen gefragt.<br />
Nützliche Adressen<br />
krebSliga Ansprechpartner<br />
zum Thema Veränderungen des<br />
Körpers während der Krebstherapie<br />
sind einerseits das Behandlungsteam,<br />
die kantonale Krebsliga<br />
(www.krebsliga.info oder Telefon<br />
041 210 25 50), Internetforen (zum<br />
Beispiel www.krebsforum.ch,<br />
www.forum.krebs-kompass.de),<br />
Selbsthilfeorganisationen (beispielsweise<br />
«Leben wie zuvor,<br />
Schweizer Verein brustoperierter<br />
Frauen», Kontakt: Susi Gaillard,<br />
Geschäftsleiterin, Telefon 061 711<br />
91 43, www.leben-wie-zuvor.ch)<br />
oder das Krebstelefon, bei dem unter<br />
der Nummer 0800 11 88 11 kostenlos<br />
eine Fachperson zuhört, auf<br />
Fragen eingeht und über weitere<br />
Massnahmen informiert. tt<br />
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«Häufig bringen sie eigene Tücher mit<br />
und möchten lernen, diese zu binden»,<br />
erzählt von Moos. Besonders einfache<br />
Knoten seien gefragt. Neben der Bindetechnik<br />
an sich hat die Kursleiterin<br />
weitere Hinweise auf Lager. «Grosse<br />
Ohrringe beanspruchen die Aufmerksamkeit<br />
für sich und wirken daher sehr<br />
schön.» Auch Farbberatungen stehen<br />
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Brigitte von Moos und Barbara Mehr kennen viele Tipps und Kniffs. FoTos zvg<br />
auf der Wunschliste. «Ich weise dann<br />
immer darauf hin, dass sie vor allem<br />
die Farben tragen sollten, die ihnen gut<br />
tun», sagt die Modeberaterin. «In der<br />
Therapie tragen viele Frauen andere<br />
Farben als sonst. Häufig gibt es da eine<br />
Tendenz zu starken und dunklen Farben.»<br />
Von Schwarz rät von Moos allerdings<br />
eher ab, da die Farbe neben Eleganz<br />
und Dramatik auch Trauer und<br />
Abgrenzung ausdrücke.<br />
Besonders dann, wenn vom Haarausfall<br />
auch Brauen und Wimpern berührt<br />
sind, kommen zudem Schminktipps<br />
in Frage. Als etwas vom<br />
schwierigsten bezeichnet Brigitte von<br />
Moos das Nachzeichnen der Augenbrauen.<br />
Hier sei vor allem die Übung<br />
entscheidend, allerdings bestehe auch<br />
die Möglichkeit, selbst Schablonen zu<br />
basteln. «Weiter ist mein Motto stets:<br />
Etwas Lipgloss hat noch keiner Frau<br />
geschadet», schmunzelt die Stylistin.<br />
Das Wichtigste aber sei, dass es für die<br />
Frau selbst stimme und sie sich nicht<br />
von anderen beeinflussen lasse.<br />
haarverlust heute kein tabu mehr<br />
«Nach dem Kurs staunen die Frauen<br />
häufig, wie viel alleine mit Tüchern<br />
möglich ist», berichtet von Moos. «Ich<br />
selbst finde es immer wieder interessant,<br />
wie sich die Teilnehmerinnen im<br />
Kurs gegenseitig aufpeppen.» Gerade<br />
1/2<br />
Preis<br />
das Zusammenkommen und der Austausch<br />
sei für viele Frauen sehr wichtig.<br />
«In den zehn Jahren, in denen ich<br />
den Kurs schon durchführe, fand auch<br />
ein grosser Wandel bezüglich der Offenheit<br />
statt. Der Haarverlust wird<br />
heute viel weniger tabuisiert», ist von<br />
Moos überzeugt. Denn das Wahrnehmen<br />
der köperlichen Veränderung<br />
und das Aufbauen eines neuen Körperbildes<br />
seien häufig nicht einfach<br />
zu bewältigen. «Dieser Prozess<br />
braucht viel Zeit», erklärt Barbara<br />
Mehr. «Es gibt Patientinnen, die den<br />
Spiegel nicht mehr zulassen wollen.»<br />
Manche wollten sich ohne Perücke<br />
nicht der Familie zeigen. «Wobei es<br />
auch den umgekehrten Fall gibt, wo<br />
Angehörige eher Mühe bekunden,<br />
sich mit der Veränderung abzufinden»,<br />
führt Mehr aus. «Im Ambulatorium<br />
sehen wir die Frauen regelmässig<br />
und versuchen, sie individuell, je<br />
nach ihren Bedürfnissen, zu unterstützen.<br />
So auch beim Umgang mit<br />
dem Haarverlust.» Dieser Zustand ist<br />
vorübergehend, wie die Pflegefachfrau<br />
versichert: «Nach der Therapie<br />
wachsen die Haare wieder nach. Die<br />
Freude ist auch jeweils bei uns gross,<br />
wenn wir bei einem späteren Termin<br />
eine Patientin mit einer kecken neu<br />
gewachsenen Kurzhaarfrisur treffen.»<br />
tina tuor<br />
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8<br />
«Eines der brennendsten<br />
Probleme»<br />
kultur-fondS der Verbund<br />
kulturlandschaft begrüsst die<br />
absicht des kantons, technische<br />
anschaffungen mitzufinanzieren.<br />
ein teil der mitglieder geht<br />
dabei allerdings leer aus.<br />
Wie in der letzten <strong>Ausgabe</strong> dieser Zeitung<br />
berichtet, stellt der Kanton Luzern<br />
Kultur-Veranstaltern auf der Luzerner<br />
Landschaft Gelder aus dem<br />
Swisslos-Fonds zur Anschaffung von<br />
technischer Infrastruktur zur Verfügung.<br />
Einmalig stehen dazu 200’000<br />
Franken bereit, um die sich Interessenten<br />
bewerben können (Infos unter:<br />
www.kultur.lu.ch).<br />
Über 20 Veranstalter im Verbund<br />
«Technische Anschaffungen in den<br />
Bereichen Licht und Ton sind eines<br />
der brennendsten Probleme für Kulturveranstalter<br />
auf dem Lande», sagt<br />
Marco Sieber, Präsident der Kulturlandschaft.<br />
Dem Verbund sind über 20<br />
Veranstalter angeschlossen. «Deshalb<br />
begrüssen wir diese Unterstützung<br />
sehr, das ist super. Es zeigt, dass der<br />
Kanton die Zeichen der Zeit sieht,<br />
denn der Bedarf ist akut vorhanden.»<br />
Ein Wermutstropfen bleibt aber laut<br />
Marco Sieber, denn nicht alle können<br />
von dieser Förderung profitieren. «Es<br />
gibt Veranstalter, die verfügen über<br />
keinen eigenen Raum, die gehen leer<br />
aus», bedauert er. Etwa der Träff<br />
Schötz, der je nach Projekt Räumlichkeiten<br />
und die dazu passende Technik<br />
mietet. Deshalb hoffe man, so Sieber,<br />
dass diese Förderung nicht eine Eintagesfliege<br />
bleibe und zu einem späteren<br />
Zeitpunkt auch die nun noch<br />
nicht berücksichtigten Veranstalter<br />
zum Zuge kämen. «Wir hoffen sehr,<br />
dass die Förderung der Kultur auf<br />
dem Lande weitergeht, beispielsweise<br />
mit anderen Formen oder als Strukturbeiträge»,<br />
sagt Marco Sieber.<br />
Das positive Zeichen der nun angelaufenen<br />
Schwerpunktförderung lasse<br />
Gutes erhoffen, es sei sehr erfreulich,<br />
meint Marco Sieber.<br />
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kultur<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />
Eine musikalische Wurzelbehandlung<br />
SomehuuS philipp galizia und erich Strebel treten am SamStag, 4. februar, um 20.15 uhr, auf<br />
kabarettist philipp galizia holt<br />
sich als röbi rösli auf gran canaria<br />
einen Sonnenbrand und<br />
eine erleuchtung. die passende<br />
musikalische pflegecrème liefert<br />
pianist erich Strebel im<br />
Stück «roti rösli».<br />
Nach den drei Soloprogrammen steht<br />
Philipp Galizia nicht nur mit seinem<br />
Kontrabass, sondern im Duo mit dem<br />
Pianisten Erich Strebel auf der Bühne.<br />
Durch diesen kongenialen Bühnenpartner<br />
öffnen sich einerseits neue<br />
musikalische Dimensionen. Andererseits<br />
bringt die Präsenz zweier Figuren<br />
zusätzliche dramatische Momente,<br />
sei es in Geschichten, Dialogen,<br />
Liedern oder nonverbaler Interaktion.<br />
Überraschungen garantiert<br />
Auch in seinem vierten Bühnenprogramm<br />
erzählt und singt Galizia in<br />
Mundart. Seine Autoren legen ihm<br />
wiederum ein karges, präzises, aber<br />
nicht minder saftiges Freiämterdeutsch<br />
in den Mund. Dabei werden<br />
die Geschichten und die Art des Erzählens<br />
durch die gegebene Spielsituation<br />
geprägt. Galizia erzählt und<br />
agiert als Röbi Rösli.<br />
Dazu wird er seine ganze Freiämter<br />
Schwere und Knorrigkeit ins Spiel<br />
bringen, welche durch Erich Strebels<br />
Musik und Bühnenfigur aber immer<br />
wieder durchbrochen wird. Und jederzeit<br />
kann auch eine überraschende<br />
Interaktion zum Publikum und zur<br />
Musik entstehen. Und mit jedem Lied<br />
werden Erinnerungen geweckt, Narben<br />
entdeckt und Geschichten aus<br />
den Tiefen des Lebens gehoben.<br />
bier und erleuchtung<br />
Die Ausgangslage von «Roti Rösli» ist<br />
ziemlich verdreht: Auf Gran Canaria,<br />
am legendären Bierstrand, hat Röbi<br />
Rösli neben einem Sonnenbrand auch<br />
die Erleuchtung. Er reist nach Hause,<br />
tritt in den Männerchor ein und macht<br />
Herzlich willkommen zum Winterfest<br />
EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR<br />
Türen – Küchen – Treppen – Fenster – Decken – und vieles mehr<br />
PORTAS-<br />
Winterfest<br />
3.– 5. Feb.<br />
Erleben Sie einen schönen Wintertag bei Europas Renovierer Nr. 1<br />
In unserer Festwirtschaft wird für Ihr leibliches Wohl bestens gesorgt. Jeder<br />
Besucher erhält ein kleinges Geschenk und kann am PORTAS-Wettbewerb<br />
teilnehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. (Die Anfahrt ist signalisiert.)<br />
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Freitag, 3. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Samstag, 4. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 5. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
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Am Sonntag, 5. <strong>Februar</strong>, kann<br />
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Grosswangen, ihren 90. Geburtstag,<br />
bei guter Gesundheit, feiern.<br />
Wir gratulieren recht herzlich und<br />
wünschen der Jubilarin alles Gute und<br />
Gesundheit für die Zukunft.<br />
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Philipp Galizia spielt den unbedarften, aber charmanten Röbi Rösli. Foto zvG<br />
dort versteckte therapeutische Versuche.<br />
Röbi ist mehr und mehr überzeugt,<br />
dass Lieder aus der Kindheit<br />
ein wichtiger Schlüssel zu persönlichen<br />
Problemen sind, und dass man<br />
sich singend von Altlasten befreien<br />
kann, ganz nach den Worten des Dichters<br />
Joseph Karl Benedikt Freiherr von<br />
Eichendorff: «Schläft ein Lied in allen<br />
Menschen, die da träumen fort und<br />
fort und die Welt hebt an zu singen,<br />
triffst du nur das Zauberwort.»<br />
Ob Philipp Galizia vom Totengräber<br />
Lunzi («Am Seil abelo»), vom Engel<br />
und Zeitmacher Jakob («Jakob Engel –<br />
eine Erscheinung»), vom Hundehalter<br />
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von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
und Franz Schubert<br />
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Beni («Läufig») oder anderen erzählt,<br />
man hört ihm einfach gerne zu. Der<br />
ehemalige Pfannestil-Chammer-Sexdeet-Musiker<br />
ist ein begnadeter Erzähler,<br />
dem minimalste Gestik genügt.<br />
Seine erzählerischen Mittel sind sein<br />
spröder Charme und sein zwiebacktrockener<br />
Humor. Er nimmt sich Zeit,<br />
lässt den Worten Raum und lässt die<br />
Zuhörer auch mal zappeln. Heraus<br />
kommt immer ein eigenwilliges Programm,<br />
knochentrocken, bissig, verschmitzt<br />
– und immer mit Kontrabass.<br />
Galizia gehört zu den Originalen in<br />
der Schweizer Kleinkunstszene. Der<br />
gelernte Kontrabassist arbeitete ab<br />
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1993 beim schrägen Volksmusikunternehmen<br />
Familie Trüeb und sammelte<br />
später beim Pfannestil Chammer<br />
Sexdeet Erfahrungen für seine<br />
Solokarriere.<br />
Vielgereister pianist<br />
Auf eine wechselvolle Bühnenkarriere<br />
blickt auch der 1971 in Muri AG<br />
aufgewachsene Erich Strebel zurück.<br />
Nach der Diplommittelschule in Zug,<br />
die er mit einer Filmmusik als Diplomarbeit<br />
abschliesst, und der anschliessenden<br />
Handelsschule in Aarau<br />
beginnt er seine Laufbahn als<br />
Musiker.<br />
Er spielte von 1989 bis 1994 auf Tourneen<br />
und für Plattenaufnahmen u.a.<br />
mit Dodo Hug, Franz Hohler, Familie<br />
Trüeb oder Jo Geilo Heartbreakers.<br />
Anschliessend folgte ein Studium am<br />
Berklee College of Music in Boston.<br />
Durch Marco Rimas Musical «Keep<br />
Cool» (musikalische Leitung) kam er<br />
nach Köln, wo er sieben Jahre lebte<br />
und arbeitete. Er spielte auf Tourneen<br />
und machte Plattenaufnahmen mit<br />
Anne Haigis (D), Unknown Cases<br />
(USA), Chico and the Gypsies (F), Michael<br />
von der Heide (CH), Mandy van<br />
Baaren (NL) und Pippo Pollina und<br />
komponiert auch für diverse Hörspiele<br />
beim Westdeutschen Rundfunk.<br />
begehrter bühnenpartner<br />
Nach seiner Rückkehr in die Schweiz<br />
begleitet Strebel unter anderen Erich<br />
Vocks Solo-Programme «Vock yourself!»<br />
und «Vocklore». 2009 wird er<br />
musikalischer Leiter der Wiederaufnahme<br />
der «kleinen Niederdorfoper»,<br />
wofür er die Musik von Paul Burkhard<br />
neu arrangiert und mit namhaften<br />
Schweizer Musikern eine CD produziert.<br />
Die Produktion wird als beste<br />
Theater- und Musicalproduktion 2009<br />
mit dem Prix Walo ausgezeichnet.<br />
red<br />
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<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> WirtSchaFt 9<br />
20 Prozent mit Self<br />
scanning gekauft<br />
pilotVerSuch die migros blickt<br />
zufrieden auf die ersten Versuche<br />
mit dem Self scanning zurück.<br />
mit einem anteil von 20<br />
prozent seien die erwartungen<br />
übertroffen worden, sagt migrosSprecherin<br />
rahel probst.<br />
Wer nicht Schlange vor der Kasse stehen<br />
will, kann seit September 2011 in<br />
der Migros im Surseepark seine bevorzugten<br />
Produkte selber in ein Gerät<br />
einlesen und dann selbstständig elektronisch<br />
bezahlen. Das Verfahren ohne<br />
Kassierin nennt sich «Self scanning»<br />
und «Self checkout». Beide scheinen<br />
auf Anhieb bei den Kunden anzukommen.<br />
Probleme mit der Handhabe der<br />
Geräte treten kaum auf.<br />
erwartungen übertroffen<br />
«Die Akzeptanz von Self scanning<br />
und Self checkout übertrifft unsere Erwartungen»,<br />
sagt Rahel Probst, Leiterin<br />
Public Relations der Migros-Genossenschaft<br />
Luzern. «Die meisten<br />
Kunden, die es einmal benützt haben,<br />
bleiben dabei.» Vor allem die Benützerfreundlichkeit<br />
sowie die intuitive<br />
Bedienung der Systeme werden geschätzt.<br />
«20 Prozent der Einkäufe in<br />
der Migros Surseepark wurden mit<br />
Self scanning oder Self checkout getätigt.<br />
Auch bei den Mitarbeitern kommt<br />
Subito, das System dahinter, sehr gut<br />
an», weiss Probst zu berichten. Auch<br />
ältere Kunden würden es benützen.<br />
Das Ziel mit dem neuen System sieht<br />
die Migros nicht in Einsparungen<br />
beim Personal. «Wir wollen den Kunden<br />
einen bequemen und schnellen<br />
Einkauf und auch Zahlungsverkehr<br />
ermöglichen», erklärt Probst. Auf die<br />
gewohnten Kassenzonen wird die Migros<br />
nicht verzichten, verspricht die<br />
Migrossprecherin. thomaS Stillhart<br />
Geteilte Meinungen über Bienentod<br />
VölKerVerluSte experten der bienenForSchung Verneinen pFlanzenSchutzmittel alS urSache<br />
in harten Wintern kämpfen bienenvölker<br />
ums nackte Überleben.<br />
geschwächt werden sie<br />
durch die Varroamilbe. erfahrene<br />
imker nennen als ursache<br />
auch pflanzenschutzmittel. das<br />
bestätigt die Wissenschaft jedoch<br />
nicht.<br />
«Bienen sterben wie noch nie», läutete<br />
die «Bauernzeitung» letzte <strong>Woche</strong><br />
die Alarmglocken und schrieb von 20<br />
bis 50 Prozent Verlusten an Bienenvölkern.<br />
Je nach Region. Als Hauptursache<br />
wurden der ärgste Feind der<br />
Honigspender, die Varroamilbe, genannt.<br />
Weiter hätten der milde Herbst<br />
und der frühe Start ins Bienenjahr<br />
2011 zum grossen Bienensterben beigetragen.<br />
Das Massensterben habe<br />
sich bereits im Herbst abgezeichnet.<br />
noch zu früh für ein urteil<br />
Simon Gisler wohnt in Geuensee. Er<br />
ist Co-Präsident des Verbandes Luzerner<br />
Imkervereine. «Es ist noch zu früh<br />
für ein Gesamtbild. Erst im Frühling<br />
wird eine abschliessende Beurteilung<br />
möglich sein», drosselt er Ängste über<br />
grosse Bienenvölkerverluste. Auch sei<br />
klar, dass natürlicherweise mit einem<br />
Verlust von zehn Prozent zu rechnen<br />
sei. Jeder Winter fordert seine Opfer.<br />
«Möglicherweise liegt der Verlust diesen<br />
Winter bereits bei 20 Prozent,<br />
doch wäre dies verkraftbar, da sich die<br />
Bienenvölker gewöhnlich regenerieren<br />
können», sagt er. So alarmierend<br />
sei die Situation generell nicht, jedoch<br />
für einzelne Imker mit Totalverlust<br />
durchaus eine Katastrophe.<br />
Severin Hummel ist Imker mit Wohnsitz<br />
in Triengen. Er gewinnt Honig,<br />
Diese Biene beglückte im letzten Sommer eine Alpenrose im Oberalp-Gebiet, garantiert<br />
frei von Pflanzenschutzmitteln. FOtO Archiv SuwO<br />
züchtet Königinnen und betreibt einen<br />
immensen Aufwand für sein Hobby.<br />
«Alle drei Jahre werden die Bienenvölker<br />
in unserem Gebiet massiv<br />
reduziert», hat er festgestellt. Die Milbe<br />
sei zwar auch Schuld an den vielen<br />
toten Bienen, meint er. Der Hauptfaktor<br />
sieht Hummel aber in den vergifteten<br />
Pollen, die die Bienen ernten.<br />
«Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln<br />
ist zu sistieren», fordert er<br />
und erklärt: «Systemisch wirkende<br />
Pestizide sind toxisch für die Bie-<br />
Wieder höherer Gewinn erzielt<br />
luzerner KantonalbanK 173,6 mio. FranKen unternehmenSgeWinn 2011<br />
die luzerner Kantonalbank erzielte<br />
2011 einen unternehmensgewinn<br />
nach Steuern von<br />
173,6 millionen Franken. das<br />
sind 2,5 prozent mehr als 2010.<br />
optimistisch schaut die Führungscrew<br />
auf das Jahr 201<strong>2.</strong><br />
«2011 war erneut ein herausforderndes,<br />
intensives Jahr, das die Lukb gut<br />
gemeistert hat», berichtete CEO<br />
Bernard Kobler an der Medienorientierung.<br />
«Wir sind auf Kurs bei der Erfüllung<br />
der Vorgaben unserer Strategie<br />
2011 bis 2015. Sowohl bei den strategischen<br />
Initiativen als auch bei den finanziellen<br />
Zielgrössen.» Das Zinsergebnis<br />
hat erneut massgeblich zum<br />
Jahresergebnis beigetragen. Kobler<br />
zeigte sich sehr zufrieden: «Wir konnten<br />
den Zinsertrag, der sich bereits auf<br />
hohem Niveau befindet, nochmals<br />
um 5,9 Millionen Franken auf 325,8<br />
Millionen Franken steigern.»<br />
personalbestand reduziert<br />
Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten<br />
und die damit verbundene<br />
Zurückhaltung der Kundinnen und<br />
Kunden wirkten sich auf die Erträge<br />
aus: Der Kommissionserfolg sank im<br />
Vergleich zum Vorjahr um 13,3 Millionen<br />
Franken (minus 14 Prozent) auf<br />
81,7 Millionen Franken. Im Handelsgeschäft<br />
verzeichnete die Lukb ein gutes<br />
zweites Halbjahr, das aber den Ertragsrückgang<br />
des ersten Halbjahres<br />
nicht mehr ganz kompensieren konnte.<br />
2011 resultierte ein Handelsertrag<br />
von 26,2 Millionen Franken.<br />
Obwohl das Geschäftsvolumen der<br />
Lukb stetig steigt, konnte die Bank<br />
dank erfolgreichem Kostenmanagement<br />
den Geschäftsaufwand weiter<br />
senken. 2011 nahm dieser Wert gegenüber<br />
dem Vorjahr um 5,1 Prozent ab.<br />
Sowohl der Personalaufwand als auch<br />
der Sachaufwand wurden deutlich gesenkt.<br />
Per Ende 2011 betrug der Personalbestand<br />
im Konzern Luzerner Kantonalbank<br />
943,7 Vollzeitstellen (2010:<br />
Mark Bachmann informierte zum ersten<br />
Mal als neuer verwaltungsratspräsident<br />
der Luzerner Kantonalbank über das Jahresergebnis<br />
2011. FOtO zvG<br />
974,1 Vollzeitstellen). Die Vereinfachung<br />
der Vertriebsstruktur im Private<br />
Banking (vor allem ausserkantonal)<br />
und die Effizienzsteigerungen in der<br />
Produktion zeigen sich in diesen Zahlen.<br />
Der Bruttogewinn als Differenz<br />
zwischen dem operativen Ertrag und<br />
dem Geschäftsaufwand beträgt 235,6<br />
Millionen Franken. Damit liegt er 1,3<br />
Prozent höher als 2010.<br />
höherer unternehmensgewinn<br />
Der Unternehmensgewinn nach Steuern<br />
beträgt 173,6 Millionen Franken<br />
und liegt damit um 2,5 Prozent über<br />
dem Vorjahresergebnis. Wie bereits<br />
vor einiger Zeit angekündigt, hat die<br />
Lukb die Zuweisung an die Reserven<br />
für allgemeine Bankrisiken erneut um<br />
fünf Millionen Franken reduziert. Dadurch<br />
stieg der Konzerngewinn um<br />
9,2 Millionen Franken. Die Lukb hat<br />
die Eigenkapitalbasis 2011 weiter gestärkt.<br />
Mark Bachmann, Präsident des<br />
Verwaltungsrates, kündigte an, dass<br />
die Lukb weiterhin ihre Aktionärinnen<br />
und Aktionäre an rund 50 Prozent<br />
des Gewinns teilhaben lassen will:<br />
«Das erfreuliche Jahresergebnis ermöglicht<br />
es uns, der GV vom 23. Mai<br />
<strong>2012</strong> wie im Vorjahr eine Dividende<br />
von 11 Franken brutto pro Aktie zu<br />
beantragen. Damit schütten wir 53,1<br />
Prozent des Unternehmensgewinns an<br />
unsere Aktionärinnen und Aktionäre<br />
aus.» Dass das Vertrauen der Aktionäre<br />
in die solide, zuverlässige Lukb-<br />
Strategie unverändert hoch ist, zeigt<br />
sich bei der Entwicklung des Aktionariats:<br />
«2011 hat sich das Lukb-Aktionariat<br />
um beinahe 3200 Personen vergrössert,<br />
womit wir demnächst 31’000<br />
Miteigentümerinnen und Miteigentümer<br />
haben werden», freute sich Mark<br />
Bachmann.<br />
70 millionen für den Kanton<br />
Von der Ausschüttungspolitik profitiert<br />
auch der Kanton Luzern erneut<br />
stark. Als Mehrheitsaktionär der Lukb<br />
erhält er aufgrund der vorgeschlagenen<br />
Gewinnverwendung (ca. 57,5 Millionen<br />
Franken), den Kantonssteuern<br />
(8,1 Millionen Franken) und der Abgeltung<br />
Staatsgarantie (6,1 Millionen<br />
Franken) wie in den vergangenen Jahren<br />
über 70 Millionen Franken. Ebenfalls<br />
zu erwähnen sind die Steuern an<br />
die Gemeinden im Kanton Luzern in<br />
der Höhe von über zehn Millionen<br />
Franken sowie die Tatsache, dass der<br />
grösste Teil der von der Luzerner Kantonalbank<br />
ausbezahlten Lohnsumme<br />
im Kanton Luzern als Einkommen von<br />
Privatpersonen versteuert wird.<br />
Das wirtschaftliche Umfeld bleibt<br />
<strong>2012</strong> sehr herausfordernd. Die Lukb<br />
geht davon aus, dass es für sie ein<br />
noch anspruchsvolleres Geschäftsjahr<br />
werden wird als 2011. Dennoch zeigt<br />
sich Bernard Kobler zuversichtlich,<br />
dass sich die solide Geschäftspolitik<br />
auch im aktuellen Jahr bewähren<br />
wird. «Wir erwarten, dass wir <strong>2012</strong><br />
ein Ergebnis in der Grössenordnung<br />
von 2011 erzielen werden.» pd/red<br />
nen.» Als Beweis für seine These kann<br />
er seine im Oberalp stationierten Bienen<br />
einbringen. «In den Bergen findet<br />
keine Vermischung mit schlechten<br />
Pollen statt. Die Völker sind einwandfrei.»<br />
Die Bienen hier unten, die viele<br />
Rapsfelder anfliegen würden, litten<br />
unter den vergifteten Pollen.<br />
noch nicht bewiesen<br />
Vincent Dietermann vom Zentrum für<br />
Bienenforschung in Liebefeld urteilt<br />
differenziert über die These von Seve-<br />
CKW halbierte an<br />
der GV Dividende<br />
cKW Unter dem Vorsitz von Heinz<br />
Karrer hat vor einer <strong>Woche</strong> die 118.<br />
ordentliche Generalversammlung der<br />
CKW im KKL Luzern stattgefunden.<br />
Die Versammlung beschloss, die Dividende<br />
zu halbieren und 4.50 Franken<br />
je Namenaktie auszuschütten. Martin<br />
Schwab, CFO Axpo Holding AG, wurde<br />
neu in den Verwaltungsrat gewält.<br />
Das neu gewählte Verwaltungsratsmitglied<br />
tritt in die Amtsdauer seines<br />
Vorgängers ein. pd<br />
Anzeige<br />
rin Hummel: «Es ist noch nicht bewiesen,<br />
dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />
den Bienen schadet.»<br />
Ganz der Wissenschaftler, fährt er fort:<br />
«Es wäre aber auch falsch, auszuschliessen,<br />
dass es keinen Zusammenhang<br />
gibt.» Auf die Frage, wann Resultate<br />
über die Gefährlichkeit oder<br />
Harmlosigkeit der Pflanzenschutzmittel<br />
zu erwarten seien, meint er: «Heute<br />
oder in fünf Jahren.»<br />
noch lange nicht harmlos<br />
Auf den richtigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />
– eine lange Liste<br />
erlaubt das Bundesamt für Landwirtschaft<br />
– legt Dietermann hohes<br />
Gewicht. «Die Bedienungsanleitung<br />
ist sehr wichtig», betont er. Eine spezielle<br />
Schulung sowie Wissen über<br />
die Handhabe der Spritzen seien notwendige<br />
Voraussetzungen vor einem<br />
Einsatz. Bienenverbandspräsident Simon<br />
Gisler tendiert eher zu Dietermann:<br />
«Es gibt keine erhärteten Beweise,<br />
dass die Pflanzenschutzmittel<br />
in der Schweiz den Bienen schaden.»<br />
Zudem sei der Einsatz der Pflanzenschutzmittel<br />
legal. Harmlos seien diese<br />
Mittel deswegen aber noch lange<br />
nicht. «Imker sollten aber dort etwas<br />
unternehmen, wo sie Möglichkeiten<br />
haben, ihre Völker zu stärken. Und<br />
das ist bei der Bekämpfung der<br />
Varroamilbe», ergänzt Gisler.<br />
Severin Hummel bleibt bei seiner Erklärung.<br />
«Frankreich ist Vorreiter.<br />
Dort haben sie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />
verboten», erklärt<br />
er. Und in Städten, wo die Bienen weniger<br />
vergiftete Pflanzen antreffen, sei<br />
der Schaden auch kleiner.<br />
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Die CVP bei der<br />
«Zirkusprinzessin»<br />
operette Schon seit ein paar<br />
Jahren besucht die cVp-familie<br />
die operette in Sursee. nach einem<br />
feinen apéro begaben sich<br />
die cVpler ins theater.<br />
Heidi Frey, die neue Präsidentin der<br />
Amtspartei Sursee, begrüsste die Gäste,<br />
darunter viele Kantonsräte sowie<br />
den neu gewählten Nationalrat Leo<br />
Müller. Das Theater war beihnahe<br />
ausgebucht, was die Präsidentin sehr<br />
freute.<br />
Wunderschöne musik<br />
Nach der rührenden Geschichte über<br />
Reiche, Arme, über Liebe und Verwechslungen,<br />
kommt es am Schluss<br />
doch noch zum Happy End. Das Ensemble<br />
interpretierte die Geschichte<br />
mit kräftigen Stimmen, wunderschöner<br />
Musik und witzigen Dialogen aus<br />
der heutigen Zeit, was bei den Zuschauern<br />
immer wieder für Heiterkeit<br />
sorgte.<br />
Das Publikum dankte mit einem lang<br />
anhaltenden Applaus dem Ensemble<br />
für die tolle Darbietung. Am Schluss<br />
ergriff Heidi Frey noch einmal das<br />
Mikrofon. Die Zirkusprinzessin spielte<br />
Glücksfee und loste die drei glücklichen<br />
Gewinner aus, die vor der Operette<br />
Lose kauften. Die drei Gewinner<br />
dürfen nun echte Zirkusluft schnuppern<br />
und besuchen den Zirkus Knie.<br />
Die CVP dankt ganz herzlich ihren<br />
Sponsoren. red<br />
Kick-off für die<br />
«Firmung 17+»<br />
egolzWil-WauWil 60 Jugendliche<br />
aus den beiden pfarreien<br />
egolzwil-Wauwil und Schötz haben<br />
sich für den firmweg <strong>2012</strong><br />
angemeldet. der Kick-off oder<br />
Start war am Sonntag im pfarreiheim<br />
egolzwil-Wauwil.<br />
Nach dem Informationsabend vom<br />
11. September haben sich aus der<br />
Pfarrei Wauwil-Egolzwil 31 von 35 Jugendlichen<br />
und in der Pfarrei Schötz-<br />
Ohmstal 29 Jugendliche zum Firmweg<br />
angemeldet. Speziell an diesem Firmweg<br />
ist, dass der Seelsorgeverband<br />
Egolzwil-Wauwil-Schötz-Ohmstal gemeinsam<br />
dieses Projekt angeht. Somit<br />
machen sich die 60 Jugendlichen mit<br />
Nicola Arnold, Religionspädagogin in<br />
Schötz, Beat Keller, Pastoralassistent<br />
in Schötz, Kurt Schweiss, Pfarrer in<br />
Schötz, Marie-Theres Egli, Katechetin<br />
Wauwil und Seppi Hodel, Pfarreileiter<br />
Egolzwil-Wauwil auf einen spannenden<br />
Weg. Ziel ist es, dass sich die<br />
Jugendlichen in ihrer Lebenssituation<br />
damit auseinandersetzen, wie der heilige<br />
Geist in ihrem Leben mitwirkt.<br />
Sechs themenateliers<br />
Am Sonntagabend, 2<strong>2.</strong> Januar – einige<br />
spürten noch den Mossiball vom<br />
Samstag in den Knochen! – trafen sich<br />
53 Jugendliche im Pfarreiheim in<br />
Egolzwil-Wauwil zum Start. Nach einem<br />
kurzen Einstieg ging es in sechs<br />
Ateliers weiter: «Mein Name – Identitätsmerkmal»;<br />
«Malen von Ich-Bildern»;<br />
«meine Erwartungen und Wünsche<br />
an den Firmweg»; «Wir sind<br />
getragen durch ein Netz»; «Meine Lebensträume<br />
und -ziele»; «Werbeplakate<br />
mit Firmthemen».<br />
Nach der Auswertung des Abends gab<br />
es eine warme Suppe, Brot und Wurst.<br />
red<br />
Die Themen werden erarbeitet. FoTo zvg<br />
regionaleS<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />
Knallharte Realität auf der Bühne<br />
KantonSSchule SurSee Schüler löSen theatraliSche KonfliKtträchtige Situationen<br />
die 3. Klassen der Kantonsschule<br />
Sursee sowie die 1. fachmittelschule<br />
durften beim speziellen<br />
theater «courage konkret – richtig<br />
oder falsch?» am mittwoch,<br />
25. Januar, mit dabei sein. zwei<br />
Schülerinnen berichten darüber.<br />
Die Theaterfalle Basel will mit «Courage<br />
konkret» im konkreten Spiel Antworten<br />
auf wichtige Fragen finden,<br />
zum Beispiel: Was ist der Grund für<br />
immer mehr Schlägereien? Wo verläuft<br />
die Grenze zwischen Neckerei<br />
und Mobbing? Lehrpersonen und<br />
Schüler sahen die Veranstaltung als<br />
grossen Gewinn für ihre Klassen. Das<br />
Gesagte bleibt nicht Theorie, sondern<br />
erhält somit Hand und Fuss.<br />
realistischer einstieg<br />
Das Theater begann nicht wie gewöhnlich<br />
auf der Bühne. Die Schüler<br />
wurden bereits am Eingang von zwei<br />
«Securitasbeamten» überrascht, die<br />
sie abtasteten und nach einer Zahnspange,<br />
einem Schweizerpass und<br />
sonstigen kuriosen Sachen befragten.<br />
Wenn man Pech hatte, entsprach man<br />
nicht den Vorstellungen der «Securitas»<br />
und musste sich deshalb nochmals<br />
am Ende der Schlange anstellen.<br />
Neue Mitglieder für die Kultur<br />
ricKenbach generalVerSammlung deS KulturforumS<br />
rückblick und ausblick bildeten<br />
die Schwerpunkte der gV des rickenbacher<br />
Kulturforums. erfreulich<br />
ist die anzahl der neumitglieder;<br />
gleich sechs<br />
Kulturinteressierte konnten verpflichtet<br />
werden.<br />
Die GV des Kulturforums erfreut sich<br />
stets grosser Beliebtheit. Von den 28<br />
Aktiven entschuldigten sich gerade<br />
mal vier Personen. Die anderen wollten<br />
sich unter anderem wohl auch das<br />
Nachtessen im Löwen nicht entgehen<br />
lassen. Präsident Ruedi Gugelmann<br />
begrüsste die Anwesenden mit speziellem<br />
Willkommensgruss an die sechs<br />
Neumitglieder. «Unser Info-Vormittag<br />
für Interessierte des Kulturbetriebs<br />
hat vielversprechende Früchte getragen»,<br />
freute er sich und gab sich überzeugt,<br />
dass Altbewährtes und frischer<br />
Schliesslich durften alle die Aula betreten<br />
und der Weg führte direkt auf<br />
die Bühne.<br />
Dort erhielten die Schüler jeweils eine<br />
rote und eine grüne Karte. Die Zuschauer<br />
sassen auf zwei sich gegenüberliegenden<br />
Tribünen. Musik wurde<br />
eingespielt, und die Moderatorin<br />
Ruth Widmer begrüsste alle und nannte<br />
kurz die Themen des Theaters: (Cyper-)Mobbing,<br />
Respekt, Respektlosigkeit<br />
und Gewalt. Im Rahmen einer<br />
Talkrunde konnten die Schüler sich<br />
zuerst über diese Themen äussern, indem<br />
sie verschiedene Aussagen der<br />
Moderatorin mit der grünen Stimmkarte<br />
annahmen oder mit der roten ablehnten.<br />
Die Frage, ob sich Erwachsene bei<br />
Problemen der Jugendlichen einmischen<br />
sollten, lehnten die Schüler<br />
knapp einstimmig ab. Danach wurden<br />
vier fiktive Gäste in der Talkrunde<br />
willkommen geheissen. Sie erhofften<br />
sich in ihren jeweiligen Situationen<br />
Rat und Hilfe vom Publikum: Ein Zugkontrolleur<br />
begegnet in seinem Beruf<br />
immer wieder Respektlosigkeit und<br />
Provokation und weiss nicht, wie er<br />
damit umgehen soll. Eine Mutter sorgt<br />
sich um ihre Tochter, die in der Schule<br />
gemobbt wird. Soll sie sich in diese<br />
Wind eine gute Mischung ergäben.<br />
Anhand der Jahresberichte der verschiedenen<br />
Verantwortlichen wurde<br />
Rückschau gehalten. Im Allgemeinen<br />
gab man sich zufrieden über das vergangene<br />
aktive Jahr ohne ausserordentliche<br />
Events. Die alljährlich stattfindenden<br />
Anlässe von Konzerten,<br />
Ausstellung und Lesung haben ihren<br />
festen Platz in der Agenda der Bevölkerung<br />
gefunden, werden allgemein<br />
sehr geschätzt und erfreuen sich stets<br />
eines guten Stammpublikums.<br />
neu im Vorstand<br />
Der Vorstand stellte sich gesamthaft<br />
zur Wiederwahl, was unter Applaus<br />
allgemein akzeptiert wurde. Als zusätzliches<br />
Vorstandsmitglied wurde<br />
Philippe Vargas gewählt, er kümmert<br />
sich hauptsächlich um die Belange<br />
der Homepage-Gestaltung.<br />
Situation einmischen oder macht sie<br />
damit alles nur schlimmer? Und wie<br />
soll eine Sozialarbeiterin einen straffällig<br />
gewordenen Jungen unterstützen,<br />
der seine Situation nicht genügend<br />
ernst nimmt?<br />
respekt<br />
Bei der ersten Szene ging es um Respekt<br />
in der Öffentlichkeit. Der Zugkontrolleur<br />
musste in einem Zug die<br />
Billette kontrollieren. Die erste Passagierin<br />
stellte eine Jugendliche dar, die<br />
laut Musik hörte und unhöflich war.<br />
Die zweite war eine erwachsene Frau,<br />
die sich über die Unordnung im Zug<br />
und die laute Musik beim Kontrolleur<br />
mehrmals beschwerte. Ein Jugendlicher<br />
ohne Ticket war der letzte Passagier,<br />
der sich zum Schluss als gewalttätig<br />
erwies. Das Publikum konnte<br />
nun dem Kontrolleur Tipps geben,<br />
wie er solche schwierige Situationen<br />
geschickt meistern könnte. Mutige Jugendliche<br />
zeigten ihm eine Möglichkeit<br />
auf, indem sie selber auf der Bühne<br />
spielten.<br />
Eine andere heikle Szene war mit einem<br />
Jungen, der einen unschuldigen<br />
Fussgänger beschimpfte und auf ihn<br />
einschlug. Es war spannend zu sehen,<br />
welche Ideen zur Konfliktvermeidung<br />
Junge Musiktalente begeisterten<br />
michelSamt talentbühne der muSiKSchule im KubuS ricKenbach<br />
am freitag staunten die Kubusbesucher:<br />
16 Jungtalente der<br />
musikschule michelsamt zeigten<br />
ihr Können. ob cornet, Violine,<br />
Klavier, Schlagzeug oder gar<br />
harfe, die Kinder und Jugendlichen<br />
beherrschten ihre instrumente<br />
hervorragend.<br />
Corsin Tuor, Leiter der Musikschule<br />
Michelsamt, begrüsste die Zuhörer.<br />
Viele waren Verwandte der talentierten<br />
Schüler und zu deren Unterstützung<br />
gekommen, denn Lampenfieber<br />
hatte der eine oder andere schon ein<br />
wenig.<br />
Viele talente im michelsamt<br />
Bevor das gut eineinhalbstündige<br />
Konzert begann, erzählte Tuor von einem<br />
musikalisch hochbegabten Jungen<br />
und dessen steiler Karriere. Er sei<br />
erst elf Jahre alt und singe bereits vor<br />
1000 Leuten. «Das ist nur ein Beispiel<br />
für musikalisches Talent,» so Tuor,<br />
«wir haben im Michelsamt auch Talente!<br />
Mit dieser Talentbühne bieten<br />
wir eine Plattform für Begabte.» Angemeldet<br />
wurden die Schüler übrigens<br />
von ihren Musiklehrpersonen.<br />
Jungtalent Timo Höper an der Harfe.<br />
FoTo clauDia Dommen<br />
Aus elf verschiedenen Musikschulklassen<br />
stammten die Talente dieses<br />
Abends. Eröffnet wurde das Konzert<br />
durch das Trio Arlette Wismer auf der<br />
Violine, Philipp Meyer am Violoncello<br />
und Micha Wyss am Klavier mit «Humoresque»<br />
von Dvorak. Es folgten weitere<br />
Stücke, zum Teil schnell und laut,<br />
zum Teil leise und fast ein wenig traurig.<br />
Es ist erstaunlich, welch breite Palette<br />
von Gefühlen die Musiker mit ihren<br />
Instrumenten zum Ausdruck<br />
brachten. Den singenden Abschluss<br />
machte Gina Egli mit einem Stück aus<br />
dem Musical «Les Miserables».<br />
talent allein genügt nicht<br />
Talent alleine reicht nicht zum grossen<br />
Erfolg. Die Kinder müssen hart<br />
und fleissig üben. «Ich übe fast jeden<br />
Tag,» sagt Timo Höper. Auf die Frage,<br />
wie ein Junge auf ein so aussergewöhnliches<br />
Instrument wie die Harfe<br />
komme, antwortete er: «Ich habe es im<br />
Fernsehen gesehen.»<br />
Eines ist gewiss: Ohne eine grosse<br />
Portion Ehrgeiz, Fleiss und das passende<br />
Umfeld hätten es die Jungtalente<br />
nicht auf diese Bühne geschafft.<br />
Dies zeichnet sie jetzt schon als grosse<br />
Persönlichkeiten aus.<br />
claudia dommen<br />
Auch dieses Jahr verspricht wieder einiges:<br />
So findet am 1. <strong>Februar</strong>, um<br />
19.30 Uhr, der Lese-Treff im Gwey-<br />
huus statt. Rund zehn Personen kommen<br />
dort regelmässig alle zwei Monate<br />
zu einem Glas Wein zusammen und<br />
besprechen ein Buch. Dieses Mal geht<br />
es um «Das Schönste, was ich sah»<br />
von Asta Scheib, eine Annäherung an<br />
das Leben des Malers Giovanni Segantini.<br />
Auch neue Gesichter sind zum<br />
Lese-Treff stets herzlich willkommen.<br />
interessantes programm<br />
Am 16. März findet eine Führung des<br />
Künstlers Wetz im KKLB in Beromünster<br />
statt. Am 4. Mai und am 26.<br />
Oktober gibt es wieder den beliebten<br />
Culture Club. Im Frühling singt der<br />
Liedermacher Herbert Marberger aus<br />
Sempach mit Gitarre und Augenzwinkern,<br />
und im Oktober experimentiert<br />
oder -lösung die Schüler hatten und<br />
auch lustig zuzuschauen, wie sie tatkräftig<br />
auf der Bühne mitwirkten.<br />
Viele aha-erlebnisse<br />
Die Schüler setzen sich intensiv mit<br />
den Konfliktsituationen auseinander,<br />
indem ihre Meinungen in den Szenen<br />
miteinbezogen wurden. Die Lösungsmöglichkeiten<br />
lösten viele Aha-Erlebnisse<br />
aus und stellten einen Beitrag<br />
zur Konfliktbewältigung im Alltag<br />
dar. Zum Schluss stellte die Moderatorin<br />
die gleichen Fragen über Mobbing,<br />
Respekt und Gewalt nochmals.<br />
Erstaunlicherweise hatten sich die<br />
Meinungen im Verlaufe des Theaters<br />
zum Teil geändert. Die Situationen<br />
wurden nun differenzierter wahrgenommen<br />
und beurteilt. Auf die am<br />
Anfang abgelehnte Frage, ob sich Erwachsene<br />
bei Jugendlichen einmischen<br />
sollten, sah man nun viele grüne<br />
Stimmkarten in der Luft.<br />
Zum Schluss gab es einen grossen Applaus<br />
für die Schauspieler Sabine<br />
Fehr, Rula Badeen, Martin Hahnemann<br />
und Michel Stuber. Es war ein<br />
eindrucksvoller Theateranlass: Das<br />
Gesagte bleibt nicht Theorie, sondern<br />
erhält im Rollenspiel Hand und Fuss.<br />
muriel tardit/KatJa deeg, fmS1a<br />
Schulhaus wird zur<br />
Villa Kunterbunt<br />
michelSamt das schmucke<br />
Schulhaus von neudorf wird am<br />
montag, 6. februar, zur musikalischen<br />
Villa Kunterbunt, denn<br />
ein hauch von pippi langstrumpf<br />
weht durch die räume.<br />
Konventionen? Vorschriften? Damit<br />
kann Pippi genauso wenig anfangen<br />
wie die meisten Kinder. Denn ihre<br />
Welt ist bunt, fröhlich und immerzu<br />
bereit für Überraschungen.<br />
So hält es auch die Musikschule Michelsamt<br />
bei ihrem nächsten Auftritt<br />
vom 6. <strong>Februar</strong>. In zwei Konzertreigen,<br />
jeweils um 18.30 und um 19.30<br />
Uhr, wird fast das ganze Schulhaus<br />
zum Konzertraum. Die Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer sitzen dabei nicht steif<br />
auf ihren Stühlen, sondern sind aufgefordert,<br />
der Musik zu lauschen und<br />
ihr zu folgen – von Raum zu Raum.<br />
Auch bei den Kompositionen geht es<br />
kunterbunt zu und her, sind doch<br />
Werke verschiedenster Komponisten<br />
und aus unterschiedlichen Zeitepochen<br />
zu hören. Und erst recht farbig<br />
wird es bei den Instrumenten: Gespielt<br />
wird von den Schülern auf Klavier,<br />
Gitarren, Violinen, Blockflöten,<br />
Querflöten, Klarinetten, Saxofonen<br />
und Hörnern. red<br />
das Frauenduo «Lauter Luisen» mit<br />
Wort- und Sinnverdrehungen.<br />
Die Vernissage der Rickenbacher Jahresschrift<br />
findet am 25. Mai statt. Am<br />
19. August findet die Sommerserenade<br />
statt. Heuer verschmelzen Violine<br />
und Harfe in faszinierendem Klang.<br />
Die Chilbiausstellung wartet im<br />
Herbst mit einem waschechten Rickenbacher<br />
auf. Es ist Franz Habermacher,<br />
der gebürtige Niederwiler,<br />
welcher vom 28. September bis am<br />
7. Oktober seine überraschenden<br />
Werke präsentiert. Das Kulturjahr<br />
beendet die Autorin und Filmemacherin<br />
Alice Schmid. Sie liest aus<br />
ihrem Buch «Dreizehn ist meine<br />
Zahl». Alice Schmid ist unter anderem<br />
bekannt geworden mit ihrem<br />
kürzlich veröffentlichen Film «Die<br />
Kinder am Napf».<br />
Karin limacher
<strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Sport 11<br />
Basketball hat neue Fans gewonnen<br />
baSketball tag Der offenen tür beim bctV SurSee War ein Voller erfolg<br />
Der bctV Sursee präsentierte<br />
sich und seine Sportart am Samstag<br />
der interessierten Öffentlichkeit.<br />
es kamen viele kinder<br />
und Jugendliche.<br />
In der Turnhalle des Schulhauses St.<br />
Martin herrschte am letzten Samstagmorgen<br />
kurz nach 10 Uhr schon ein<br />
reges Treiben. An die 20 Kinder und<br />
Jugendliche lernten, betreut von den<br />
Spielern der Herrenmannschaft, einige<br />
Grundlagen des Basketballs kennen.<br />
Auf spielerische Weise wurden<br />
Dribblings, Korbleger oder Pässe geübt.<br />
Und auch Übungen zu Balance,<br />
Koordination und Geschicklichkeit<br />
fehlten nicht. Am meisten Spass<br />
machte den jungen Basketballern aber<br />
das Spiel «Elimination», wo sich jeweils<br />
zwei Spieler dabei duellierten,<br />
wer zuerst den Korb macht.<br />
präsident zieht positive bilanz<br />
Nach dem Mittag – es gab die obligaten<br />
Hot Dogs – durften sich die Nachwuchsbasketballer<br />
in einem kleinen<br />
Turnier miteinander messen. Das Finalspiel<br />
ging gar in die Verlängerung,<br />
und die stolzen Sieger durften sich am<br />
Essensstand ein Stück Kuchen plus<br />
Getränk holen, die übrigen Teilnehmer<br />
natürlich auch.<br />
Weitere spielerische Aktivitäten rundeten<br />
den Tag für die kleinen Sportler<br />
ab. Klubpräsident Enzo Pavese zog<br />
eine positive Bilanz: «Der Tag kam gut<br />
an bei den Kleinen wie auch den Eltern.<br />
Am Ende meinten viele der Teilnehmer,<br />
grösstenteils im Alter von elf<br />
bis dreizehn Jahren, wir sollen das öfters<br />
machen. Ich war begeistert von<br />
Anzeige<br />
Erschöpft und zufrieden waren die jungen Sportler nach einem Tag, der im Zeichen des Basketballs stand. FoTo ZVG<br />
der Energie und der Freude, welche<br />
die Kids beim Basketball spielen ausstrahlten.»<br />
geld, um die Jugend zu fördern<br />
Dazwischen absolvierten die Klubmitglieder<br />
einen Sponsorenlauf. In drei<br />
Minuten wurden so viele Dreierwürfe,<br />
Korbleger und Freiwürfe gemacht wie<br />
nur möglich. Die Sponsoren bezahlten<br />
nämlich pro erzielten Treffer. Das Geld,<br />
das dabei zusammengekommen ist,<br />
soll dazu verwendet werden, den Verein<br />
zu strukturieren und die Jugendabteilung<br />
zu fördern, sagte Pavese. Und<br />
Wir danken für<br />
den fairen Sport<br />
und unseren<br />
Sponsoren für die<br />
tolle Unterstützung!<br />
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Telefon 041 921 30 91 ist die Nummer für eilige Inserenten.<br />
weiter: «Bis jetzt haben wir lediglich<br />
ein Mini-Team, das für unter Zwölfjährige<br />
gedacht ist. Wir möchten aber bald<br />
möglichst auch ein U14- oder U15-<br />
Team auf die Beine stellen, damit wir<br />
etwas für Jugendliche anbieten können.<br />
Falls wir sehen, dass das Interesse<br />
bei den älteren Jugendlichen besteht,<br />
werden wir auf alle Fälle noch versuchen<br />
für diese Altersgruppe eine Lösung<br />
zu finden.» pD<br />
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zu informieren. pD<br />
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Spono verliert<br />
gegen Brühl klar<br />
hanDball Damen Spl Die Nottwilerinnen<br />
hatten sich optimal auf<br />
das wichtige Spiel gegen Brühl vorbereitet<br />
und starteten topmotiviert und<br />
selbstsicher ins Spiel. Mit dieser<br />
Überzeugung gelang es ihnen, mit 4:1<br />
in Führung zu gehen und die gegnerische<br />
Trainerin zu einem frühen Timeout<br />
zu zwingen. In der Folge fand<br />
Brühl in der Verteidigung aber immer<br />
besser ins Spiel, und Spono liess sich<br />
durch Entscheide der Unparteiischen<br />
aus dem Konzept bringen.<br />
brühl kehrt Spiel und zieht davon<br />
Bis zur Pause konnten sich die St. Gallerinnen<br />
bereits mit 17:13 absetzen<br />
und liessen auch nach dem Pausentee<br />
nichts mehr anbrennen. Dank einer<br />
starken Leistung der Torhüterinnen<br />
konnten sie immer wieder mit leichten<br />
Kontertoren den Abschluss finden<br />
und somit einen ungefährdeten und<br />
verdienten 33:22-Sieg einfahren.<br />
trainer lässt sich nicht beirren<br />
Trotz der klaren Niederlage ist Mirko<br />
Funke überzeugt, dass er momentan<br />
auf ein spielerisch starkes Team zurückgreifen<br />
kann. Vor allem in der Defensive<br />
sei Nottwil in dieser Saison<br />
schwer zu knacken. Nun müssen lediglich<br />
noch die Würfe mit letzter<br />
Konsequenz im gegnerischen Tor versenkt<br />
werden. pD<br />
lc brühl - Spono nottwil 33:22 (17:13) -<br />
Kreuzbleiche, St. Gallen - 200 Zuschauer -<br />
Strafen: 6x2 Minuten gegen Brühl, 3x2 Minuten<br />
gegen Spono - Spono: Hammans, Huber;<br />
Arnet, Arnold (2), Furrer (2), Gerster (1), Gisler<br />
(3), Häfliger (4), Kottmann (9/2), Metzler,<br />
Spaar, Umbricht - brühl: Beier/Engeler; Benz,<br />
Bösch (3/2), Bosshart (5), Golic (1), Haag (2),<br />
Mustafoska (10), Scheffold (2), Sidorowicz (2),<br />
Theodoridis (3), Weishaupt (1), Wenger (4) -<br />
bemerkungen: Fellmann nicht eingesetzt.<br />
Samstag, 4. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
Offene Türen<br />
von 10.00 bis 1<strong>2.</strong>00 Uhr<br />
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10.00 und 11.00 Uhr<br />
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12<br />
Zahlen und Fakten<br />
zum EHC Sursee<br />
eiShocKeY Die resultate der<br />
verschiedenen ehc-Surseemannschaften<br />
sowie die anspielzeiten<br />
der nächsten heimspiele<br />
in der <strong>Surseer</strong> eishalle:<br />
resultate der letzten Spiele:<br />
EHCS II – EHC Thalwil 2:7<br />
EHCS Junioren – Küssnacht 15:4<br />
EHCS Novizen –HC Chiasso 5:4<br />
EHCS Mini – Oberlangenegg 4:2<br />
EHCS Moskito – Küssnacht n.P. 7:6<br />
Piccolo: 4. Turnierrang in Sursee<br />
Die nächsten heimspiele:<br />
Samstag, 4. <strong>Februar</strong>: 17.45 Uhr:<br />
EHCS I Play-out-Spiel. Sonntag, 5.<br />
<strong>Februar</strong>: 10.45 Uhr: EHCS Mini –<br />
EHC Zunzgen-Sissach.<br />
SportSpLitter<br />
roLLStuhLbaSKetbaLL<br />
Die pilatus Dragons sind für<br />
play-offs qualifiziert<br />
Im Spiel gegen die Rolling Rebels<br />
aus St. Gallen zeigten die Dragons<br />
erstmals in dieser Rückrunde<br />
Schwächen. Doch nach den Startschwierigkeiten,<br />
als man den Ostschweizern<br />
viele Punkte zuliess,<br />
fanden die Dragons in der zweiten<br />
Spielhälfte zu ihren Stärken zurück<br />
und konnten am Ende einen ungefährdeten<br />
83:33-Sieg feiern.<br />
Die dürftige erste Halbzeit des Vormittagspiels<br />
liess den zweitplatzierten<br />
Aigles de Meyrin hoffen, gegen<br />
die unbesiegbaren Dragons endlich<br />
einen Erfolg feiern zu können. Doch<br />
diese Hoffnungen wurden schnell<br />
zerstört. Kaum hatte das Spiel begonnen,<br />
lagen die Genfer mit 15<br />
Zählern hinten. Am Ende siegten<br />
die Dragons klar mit 88:40. Als erstes<br />
Team haben die Luzerner dank<br />
diesen zwei Siegen den Einzug in<br />
die Play-offs geschafft.<br />
VoLLeYbaLL<br />
Knutwiler 4.-Liga-Damen gewinnen<br />
das Derby knapp<br />
Wieder einmal zeigte es sich eindrücklich,<br />
dass Derbys ihre eigenen<br />
Geschichten schreiben. Ettiswil,<br />
das dringend auf Punkte<br />
angewiesen war, kämpfte in einem<br />
zweistündigen Abnützungskampf<br />
um jeden Ball.<br />
Auf der Gegenseite kamen die<br />
Knutwilerinnen nur zeitweise auf<br />
Touren, was zu einem unglaublich<br />
spannenden Match führte.<br />
Den ersten Satz konnten die<br />
Knutwilerinnen noch für sich entscheiden.<br />
Doch der VBC Ettiswil,<br />
der mitten im Abstiegskampf<br />
steckt, witterte die grosse Chance,<br />
bäumte sich auf und gewann die<br />
Sätze zwei und drei mit 26:24 und<br />
25:19.<br />
Ettiswil schnupperte am Sieg. Bei<br />
Knutwil wurde jetzt die Aufstellung<br />
umgekrempelt. Mit Erfolg,<br />
denn der vierte Satz verlief einseitig,<br />
und Knutwil gewann ihn mit<br />
25:21. Jetzt war wieder alles offen.<br />
Ettiswil startete erfolgversprechend<br />
in den fünften Satz und führte bis<br />
zum Seitenwechsel mit 8:4. Jetzt<br />
zeigte aber Knutwil sein grosses<br />
Kämpferherz, konnte den Satz<br />
noch zum 15:9 drehen und das<br />
Spiel mit 3:2 gewinnen.<br />
Erfolgreich waren auch die Junioren<br />
des SV Knutwil. Das Team kam<br />
dank einer soliden Leistung gegen<br />
das letztplatzierte Ruswil zu einem<br />
ungefährdeten Auswärtssieg<br />
(25:22, 25:11, 25:22). Dies bedeutet<br />
der dritte 3:0-Erfolg in Serie. Einmal<br />
mehr überzeugte das gute Kollektiv.<br />
Es macht Freude dieser<br />
Mannschaft zuzusehen. Jetzt geht<br />
es darum in den letzten Spielen<br />
diese Serie auszubauen.<br />
Sport<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />
1488 Mal landete der Ball im Tor<br />
fuSSbaLL Der WerniS-cup in Der SurSeer StaDthaLLe War einmaL mehr ein VoLLer erfoLg<br />
Das fanionteam des fc Sursee<br />
kämpfte sich im hauptturnier<br />
bis in den final vor. Dort musste<br />
es nach einer 2:0-führung den<br />
turniersieg doch noch an Schötz<br />
abtreten.<br />
Am Hallenturnier in der Stadthalle<br />
hat der FC Sursee den Final gegen den<br />
1.-Ligisten FC Schötz unglücklich mit<br />
2:3 verloren. Das Team von Stefan Marini<br />
ging schnell mit zwei Toren in<br />
Vorsprung, vermochte diesen gegen<br />
die druckvollen Schötzer aber nicht<br />
über die Zeit zu retten. Trotz guten<br />
Torchancen in den letzten Spielminuten<br />
setzte sich der Favorit aus dem<br />
Hinterland letztlich verdient durch.<br />
«Dieser Sieg ist vor allem für die Moral<br />
der jungen Spieler Gold wert», sagte<br />
Schötz-Trainer Marcel Hottiger<br />
nach dem über 14-minütigen Spiel.<br />
Stefan Marini zog ebenfalls ein positives<br />
Fazit aus dem Turnier am Freitagabend.<br />
«Wir haben besser abgeschnitten<br />
als im vergangenen Jahr.»<br />
packende Zweikämpfe<br />
Am Hallenturnier des FC Sursee spielten<br />
am Freitag acht Mannschaften aus<br />
der 1., <strong>2.</strong> und <strong>2.</strong> Liga Inter um den Sieg.<br />
Spektakulär sind diese Turniere, weil<br />
viele Tore fallen und die Zuschauer<br />
auch in den Genuss von packenden<br />
Zweikämpfen kommen. So strömte<br />
denn auch viel Publikum in die Stadthalle.<br />
Sieger FC Schötz erhielt etwas<br />
für die Mannschaftskasse. Als bester<br />
Torschütze wurde Manuel Zobrist vom<br />
FC Zofingen ausgezeichnet.<br />
Der BSV gewinnt zwei wichtige Punkte<br />
hanDbaLL <strong>2.</strong> Liga bSV rW SurSee – hSg mYthen ShooterS 32:27 (16:14)<br />
Dank dem Sieg gegen die mythen<br />
Shooters rückt der bSV Sursee<br />
auf den fünften tabellenrang<br />
vor. Die Verfolger liegen<br />
ihm aber dicht auf den fersen.<br />
Darum ist am Samstag auch gegen<br />
Stans ein Sieg pflicht.<br />
Der wichtige Sieg am vorletzten <strong>Woche</strong>nende<br />
gegen Dagmersellen verschaffte<br />
dem BSV RW Sursee einen<br />
besseren Platz in der Tabelle. Doch<br />
der BSV Stans, der im neuen Jahr auf<br />
einer Erfolgswelle reitet, sicherte sich<br />
ebenfalls zwei Punkte und schob Sursee<br />
wieder nach hinten.<br />
Nun lag der Ball wieder in Sursees<br />
Händen, um sich gegen die HSG Mythen-Shooters<br />
zwei weitere Punkte<br />
gutschreiben zu lassen. Im Hinspiel<br />
unterlag Sursee mit 31:26 Toren, ob-<br />
Der <strong>Surseer</strong> Miga Dedic tanzt im Final seine Gegner vom FC Schötz aus. Zum Turniersieg hat es am Ende ganz knapp nicht<br />
gereicht. FoTo ThoMaS STillharT<br />
ein positives fazit<br />
Elf Tage lang spielten in der <strong>Surseer</strong><br />
Stadthalle 173 Mannschaften – drei<br />
sind unabgemeldet nicht erschienen –<br />
in 16 Kategorien um die Turniersiege.<br />
Rolf Käppeli, der den Anlass zum<br />
dritten Mal als OK-Chef leitete, zieht<br />
wohl mehr rauszuholen gewesen<br />
wäre.<br />
grosses Selbstvertrauen<br />
Vor dem Spiel war klar, dass nochmals<br />
eine Leistung wie jene gegen Dagmersellen<br />
notwendig sein würde – und<br />
dies bereits ab der ersten Minute. Das<br />
Selbstvertrauen war merklich vorhanden,<br />
und die Bereitschaft zum Kampf<br />
war gross. Auf dem Platz zahlte sich<br />
dies aus, denn Sursee führte nach kurzer<br />
Zeit mit vier Zählern. Doch auch<br />
die HSG mit ihrem erfahrenen Kreisspieler<br />
fand langsam ins Spiel. Der<br />
druckvolle Angriff und das routinierte<br />
Zusammenspiel von Rückraumspieler<br />
und Kreisläufer brachte Sursee in<br />
Schwierigkeiten. Die Abwehr stand<br />
weniger kompakt als noch im letzten<br />
Spiel. Deshalb kam der Gegner in den<br />
ein positives Fazit: «Sämtliche Mannschaften<br />
zeigten guten und vor allemfairen<br />
Fussball». Der Krankenwagen<br />
habe kein einziges Mal vorfahren<br />
müssen. Rolf Käppeli freut sich, dass<br />
den Zuschauern offensive Fussballkost<br />
geboten wurde. «1488 Tore konn-<br />
Genuss von mehr Freiraum für die Anspiele<br />
an den Kreis. Der BSV spielte<br />
nur mit wenigen Auslösungen. Doch<br />
das Anlaufen auf die Nahtstellen funktionierte<br />
sehr gut, was zu vielen Torchancen<br />
führte. Je länger die Halbzeit<br />
dauerte, desto schlechter wurde die<br />
Chancenauswertung. Der Torhüter<br />
wurde regelrecht eingeschossen, was<br />
den Gästen natürlich zum Aufschwung<br />
verhalf. Zur Pause führte Sursee zu<br />
knapp mit 16:14 Toren.<br />
Der mist war noch nicht geführt<br />
Der Mist war noch lange nicht geführt.<br />
Also war der BSV gezwungen, bis zum<br />
Schluss alles zu geben, um die enorm<br />
wichtigen Punkte zu sichern. Nach<br />
der Pause starteten beide Teams im<br />
ähnlichen Stil, bis der BSV ab der 40.<br />
Minute aufdrehte. Es wurden einfache<br />
ten in den elf Tagen von Spielern und<br />
Zuschauern bejubelt werden», erzählt<br />
der OK-Präsident. Sti/be<br />
Die detaillierten Ranglisten und Resultate der<br />
einzelnen Kategorien sind im Internet unter<br />
www.fcsursee.ch zu finden.<br />
Tore erzielt, und die Abwehr hielt<br />
weiterhin stand. Nach kurzer Zeit<br />
führte der Gastgeber mit neun Treffern,<br />
und es waren nur noch zehn Minuten<br />
zu spielen. Diese komfortable<br />
Lage brachte Sursee dazu, nachlässig<br />
zu werden und kassierte prompt wieder<br />
mehr Tore, als erzielt wurden. Bis<br />
zum Schluss blieben fünf Tore Vorsprung<br />
übrig, und Sursee gewann verdient<br />
mit 32:27 Toren.<br />
heimspiel gegen Stans<br />
Der BSV RW Sursee steht nun auf dem<br />
fünften Tabellenplatz. Doch drei Verfolgerteams<br />
liegen innerhalb von zwei<br />
Punkten. Einer dieser Verfolger ist der<br />
BSV Stans, auf den der BSV RW Sursee<br />
am nächsten Samstag, 4. <strong>Februar</strong>,<br />
trifft. Anspielzeit in der Kottenmatte<br />
ist um 17.30 Uhr. YVeS meYer<br />
13. Indoor-Titel für André Vonarburg<br />
ruDern SchWeiZer ruDerer SteLLen am inDoor einen neuen WeLtreKorD auf<br />
an den Schweizermeisterschaften<br />
im ergometer-rudern gewannen<br />
die ruderer vom Sempachersee<br />
drei medaillen. andré<br />
Vonarburg durfte seinen 13.<br />
Schweizermeistertitel feiern.<br />
Die 24. Swiss Rowing Indoors – die offiziellen<br />
Schweizermeisterschaften im<br />
Ergometer-Rudern – fanden am Samstag<br />
in der Sporthalle auf dem Campus Science<br />
City der ETH Hönggerberg in Zürich<br />
statt. Grosser Favorit in der offenen<br />
Kategorie war André Vonarburg vom<br />
Seeclub Sempach. Zwölf Mal schon hat<br />
er die Swiss Rowing Indoors gewonnen.<br />
Seinen Erfolgshunger gestillt hat erdeswegen<br />
aber noch lange nicht. Auch<br />
deshalb gewann er auf souveräne Art<br />
und Weise und in einer guten Zeit von<br />
5:5<strong>2.</strong>3 Minuten seinen 13. Titel. Am<br />
nächsten kam ihm sein Boots- und<br />
Die ruderin olivia Wyss ist Mitglied des<br />
Seeclub Sursee. . FoTo BE<br />
Clubkamerad Florian Stofer vom Seeclub<br />
Sempach, der wie schon in den<br />
Vorjahren die Silbermedaille gewann<br />
und für sich eine persönliche Bestleistung<br />
aufstellen konnte. Dritter wurde<br />
Adrian Zwahlen (Seeclub Rorschach),<br />
der als dritter Ruderer unter der ominösen<br />
Marke von sechs Minuten blieb.<br />
platz drei für olivia Wyss<br />
In der Kategorie Männer Leichtgewichte<br />
klassierte sich Seeclub-Sursee-Ruderer<br />
Simon Schürch auf dem fünften<br />
Platz. Sein Bootskollege Mario Gyr vom<br />
Seeclub Luzern sorgte für den Glanzpunkt<br />
des Tages. Er ruderte die 2000<br />
Meter in einer Zeit von 6:11.1 Minuten.<br />
Das bedeutet neuer Schweizerrekord.<br />
In der Kategorie «Frauen Leichtgewichte»<br />
ruderte Olivia Wyss vom Seeclub<br />
Sursee auf den dritten Rang. Vor<br />
ihr klassierten sich nur Eliane Waser<br />
vom Seeclub Luzern und Pamela<br />
Weisshaupt vom Seeclub Küsnacht.<br />
Am Vorabend der Swiss-Rowing-In-<br />
doors kam es in der Sporthalle zu einem<br />
besonderen Sportevent. Es stand<br />
die Verbesserung des Weltrekords im<br />
Team-Rowing während 75 Minuten auf<br />
dem Programm. Der bisherige Rekord<br />
wurde mit 166 Teilnehmenden in den<br />
Niederlanden erzielt. Gespannt wurde<br />
also auf den Publikumsaufmarsch am<br />
Freitagabend gewartet. Mit 191 Ruderinnen<br />
und Ruderern wurde der bisherige<br />
Weltrekord geknackt und in die<br />
Schweiz geholt. Um dies möglich zu<br />
machen, wurden aus der ganzen<br />
Schweiz Ruder-Ergometer nach Zürich<br />
transportiert und die Sporthalle bis auf<br />
den letzten Platz besetzt. Für die Teilnehmer<br />
war es ein Erlebnis der besonderen<br />
Art, gilt doch Team-Rowing zu<br />
peppiger Musik in den Wintermonaten<br />
in den meisten Schweizer Ruderclubs<br />
als erfolgreiches und beliebtes Wintertrainingskonzept.<br />
reD
StADt SURSee<br />
oFFizielle MitteilUng<br />
Kompromissvariante<br />
für Städtlisperrung<br />
StADtRAt Der Stadtrat hat seine<br />
diesjährige Klausur am 25./26. Januar<br />
im Landgasthof Hotel Menzberg durchgeführt.<br />
Wichtige Hauptthemen waren<br />
der Rückblick auf die Fusionsverhandlungen<br />
im Rahmen des Abklärungsprojektes<br />
Geuensee, Knutwil, Mauensee<br />
und Sursee (GKMS) sowie der Ausblick<br />
auf künftige mögliche Kooperationsmodelle.<br />
Auch die Themen Planung<br />
Bahnhofgebiet sowie Anpassungen des<br />
Parkplatz-Gebührenreglements (24-<br />
Stunden-Bewirtschaftung) wurden intensiv<br />
beraten und die Marschrichtung<br />
definiert. Das aufgrund von Beschwerden<br />
ins Stocken geratene Projekt «Verkehrsfreie<br />
Altstadt» soll mit einer Kompromissvariante<br />
nach Abschluss der<br />
Sanierung Altstadt, <strong>2.</strong> Etappe, umgesetzt<br />
werden. Der Stadtrat wird rechtzeitig<br />
auf die involvierten Parteien zukommen.<br />
Abschliessend ging es um die<br />
künftige Entwicklung und Raumplanung<br />
der Stadt. Dabei nahm der Stadtrat<br />
vom aktuellen Stand des räumlichen<br />
Entwicklungskonzepts (REK)<br />
Kenntnis und setzte gleichzeitig gewisse<br />
Leit- und Richtlinien fest.<br />
Die jeweils Anfang Jahr stattfindende<br />
Klausur bietet dem Stadtrat immer<br />
wieder die Möglichkeit, konkrete Strategien<br />
in einer entspannten Umgebung<br />
für die künftige Entwicklung der<br />
Stadt Sursee zu definieren. PD<br />
Nachtruheproblem<br />
verlagerte sich<br />
SPielPlAtz SchnyDeRMAtte<br />
Das nachtruhestörungsproblem<br />
verlagerte sich 2011 vom Spielplatz<br />
Kyburg auf jenen auf der<br />
Schnydermatte. Die Stadt ergriff<br />
inzwischen gegenmassnahmen.<br />
In den vergangenen Jahren sorgte der<br />
Spielplatz Kyburg bei der Anwohnerschaft<br />
wegen Nachtruhestörung und<br />
Littering durch Jugendliche wiederholt<br />
für Klagen und entsprechende Vorstösse<br />
des Quartiervereins Eisenbahnvorstadt.<br />
Seit der Spielplatz ab 22 Uhr geschlossen<br />
ist, hat sich die Situa tion<br />
merklich beruhigt. Dafür scheint sich<br />
die Szene auf den ehemaligen Spielplatz<br />
Schnydermatte verlagert zu haben.<br />
Wie dem Jahresbericht 2011 von<br />
Quartiervereinspräsident Robert Stamm<br />
zu entnehmen ist, habe sich dort eine<br />
«neue Zelle von Nachtruhestörern» gebildet.<br />
Auf Ersuchen von Anwohnern<br />
habe der Quartierverein beim Stadtrat<br />
Abhilfe verlangt. Dieser habe via Netzwerk<br />
Sicherheit, Ordnung, Prävention<br />
ein Massnahmenpaket erarbeitet.<br />
Marcel Büeler, Bereichsleiter öffentliche<br />
Sicherheit bei der Stadt Sursee, bestätigt<br />
auf Anfrage Stamms Aussagen<br />
im Jahresbericht: «Das Problem ist uns<br />
bekannt, und wir arbeiten an einer Lösung.<br />
Die Nachtruhestörungen sind jedoch<br />
nicht so gravierend wie vorher auf<br />
dem Spielplatz Kyburg.» Als kurzfristige<br />
Massnahme seien auf dem Spielplatz<br />
Schnydermatte verschiedene Spiel-Gerätschaften<br />
wie Tischtennistische demontiert<br />
worden: «Wir versuchten den<br />
Platz für den Aufenthalt während der<br />
Nacht möglichst unattraktiv zu machen»,<br />
so Büeler. Dies auch durch weniger<br />
Beleuchtung, was indessen auch<br />
eine Kehrseite habe: «Die Passanten<br />
fühlen sich dadurch weniger sicher.» In<br />
der wärmeren Jahreszeit werde der<br />
Spielplatz Schnydermatte auch in die<br />
Tour der Securitas-Patrouillen integriert,<br />
stellt Büeler in Aussicht. Dz<br />
Seit zehn Jahren gibt<br />
es in Sursee Deutsch-<br />
und Integrationskurse<br />
für Fremdsprachige.<br />
Seite 14<br />
<strong>2.</strong> FebRUAR <strong>2012</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
<strong>Woche</strong>nzeitUng FüR ihRe geMeinDe,<br />
StADt UnD Region<br />
Neue Grossüberbauung in Bahnhofnähe<br />
«bUchenhoF» AnDReAS gähWileR UnD chRiStiAn bRegenzeR inveStieRen RUnD 60 Millionen FRAnKen<br />
bis in gut zwei Jahren sollen in<br />
der nähe des bahnhofs Sursee<br />
weitere 18 Wohnungen und<br />
12’600 Quadratmeter büro- und<br />
gewerbeflächen entstehen. in<br />
den «buchenhof» werden rund<br />
60 Millionen Franken investiert.<br />
Für das neue Wohn- und Dienstleistungszentrum<br />
«Buchenhof» in der<br />
Ecke Industrie-/Buchenstrasse haben<br />
sich die Sursee Immo AG von Andreas<br />
Gähwiler und die Buchenhof AG<br />
von Christian Bregenzer als Bauherrschaften<br />
zusammengeschlossen. Es ist<br />
ein eindrückliches Projekt, welches in<br />
Gehdistanz zum Bahnhof Sursee auf<br />
einer Fläche von 7400 Quadratmetern<br />
realisiert werden soll. «Mit einem Gebäudevolumen<br />
von 100’000 Kubikmetern<br />
wird der Bau fünfmal so gross<br />
wie die neue Stadtverwaltung», verdeutlicht<br />
Gähwiler die Dimensionen<br />
des Projektes. Der Vergleich mit der<br />
Stadtverwaltung liegt auf der Hand,<br />
war es doch ebenfalls Gähwilers Sursee<br />
Immo AG, welche das Dienstleistungszentrum<br />
an der Centralstrasse 9<br />
erbaute. Dort befindet sich neben der<br />
Stadtverwaltung auch der Sitz des Architekturbüros<br />
Hess + Partner AG,<br />
dessen Inhaber Gähwiler ist und welches<br />
auch jetzt bei der Planung des<br />
«Buchenhofs» die Feder führt.<br />
Minergie und Fotovoltaik<br />
Der siebenstöckige Bau soll insgesamt<br />
12’600 Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche<br />
zum Kauf oder «auf Wunsch»<br />
auch zur Miete sowie 18 «grosszügige<br />
Eigentumswohnungen zu marktübli-<br />
Diese Computeranimation gibt einen Eindruck davon, wie sich das Wohn- und Dienstleistungszentrum «Buchenhof» bis im Frühjahr<br />
2014 präsentieren soll. Foto zvg<br />
chen Preisen» umfassen. Die aktuellen<br />
Zonenvorschriften begrenzen den<br />
Wohnanteil in der Arbeitszone auf 20<br />
Prozent des Gebäudevolumens. «Ich<br />
gehe davon aus, dass der Wohnanteil im<br />
Zuge der laufenden Ortsplanungsrevision<br />
erhöht wird», sagt Gähwiler dazu.<br />
Gerade in Bahnhofnähe sei die Nachfrage<br />
nach Wohnungen ungebrochen: «Wir<br />
werden mit dem Verkauf der Wohnungen<br />
denn auch keine Probleme haben.»<br />
Etwas anders sieht die Situation in Be-<br />
zug auf die Büro- und Gewerbeflächen<br />
aus. Wie diese Zeitung am 19. Januar<br />
berichtete, harzt es bei der benachbarten<br />
«Centerpoint»-Überbauung mit deren<br />
Verkauf beziehungsweise Vermietung.<br />
«Wir werden mit den Bauarbeiten<br />
nicht zuwarten, bis ein gewisser Mindestanteil<br />
an Büro- und Gewerbeflächen<br />
verkauft oder vermietet ist», gibt<br />
Gähwiler zu verstehen. Bis jetzt sehe es<br />
nicht schlecht aus, seien doch bereits<br />
verschiedene Interessenten verhanden.<br />
Abstimmung wäre Pflicht gewesen<br />
PARKPlAtzgebühRen StiMMRechtSbeSchWeRDe DeR gRünen AbgeWieSen<br />
Der Regierungsrat hat die Stimmrechtsbeschwerde<br />
der grünen gegen<br />
den beschluss der gemeindeversammlung<br />
über das Park-<br />
platzgebührenreglement abgewiesen.<br />
Der Stadtrat kommt indessen<br />
nicht ungeschoren weg.<br />
Gegen die Genehmigung des revidierten<br />
Parkplatzgebührenreglementes an<br />
der ausserordentlichen Gemeindeversammlung<br />
vom 17. Oktober 2011 reichten<br />
die Grünen Region Sursee beim Regierungsrat<br />
Stimmrechtsbeschwerde<br />
ein. Sie wehrten sich dagegen, dass<br />
Stadtpräsident Ruedi Amrein nicht<br />
über einen Rückweisungsantrag abstimmen<br />
lassen wollte, weil vorher stillschweigend<br />
Eintreten beschlossen worden<br />
war. Die Grünen forderten während<br />
der Behandlung der Vorlage, dass diese<br />
durch eine 24-Stunden-Bewirtschaftung<br />
in der Altstadt und vor allem auf<br />
dem Märtplatz ergänzt werde. Mit der<br />
Weigerung, über den Rückweisungsantrag<br />
abzustimmen, sei der Volkswille<br />
«in krasser Art und Weise verfälscht»<br />
worden, machten die Grünen geltend<br />
(diese Zeitung berichtete darüber).<br />
Abstimmungsresultat massgebend<br />
In seinem vergangene <strong>Woche</strong> gefällten<br />
Entscheid, welcher der Redaktion vorliegt,<br />
hält der Regierungsrat fest, dass<br />
ein Rückweisungsantrag nicht nur zu<br />
Beginn einer Gemeindeversammlung,<br />
sondern auch während des Versammlungsverlaufs<br />
gestellt werden könne.<br />
Sofern kein Teilnehmer und keine Teilnehmerin<br />
Nichteintreten beantrage, sei<br />
zwar Eintreten stillschweigend beschlossen.<br />
Daraus könne jedoch nicht<br />
geschlossen werden, dass kein Rückweisungsantrag<br />
gestellt werde. «Es war<br />
daher zulässig, während der Beratung<br />
der Vorlage einen Rückweisungsantrag<br />
zu stellen, und Pflicht des Stadtpräsidenten<br />
gewesen, über diesen Antrag abstimmen<br />
zu lassen», so die Regierung.<br />
Sie verneint indessen die Frage, ob das<br />
Abstimmungsresultat durch das Vorgehen<br />
des Stadtpräsidenten verfälscht<br />
worden sei: «Die Abstimmung über die<br />
Reglementsänderung ist mit gros sem<br />
Mehr angenommen worden, so dass daraus<br />
geschlossen werden kann, dass nur<br />
wenige Stimmberechtigte gegen die Vorlage<br />
gestimmt beziehungsweise sich der<br />
Stimme enthalten haben.» Überdies<br />
führt der Regierungsrat ins Feld, aus der<br />
Folienpräsentation und dem Versammlungsprotokoll<br />
gehe hervor, dass der<br />
Stadtrat die Absicht habe, in einem<br />
nächsten Schritt auf bestimmten Parkplätzen<br />
eine 24-Stunden-Bewirtschaftung<br />
einzuführen. «Somit ist nachvollziehbar,<br />
dass die Stimmberechtigten<br />
vorerst mal dem ersten Schritt der Revision<br />
des Parkplatzgebührenreglements<br />
zustimmen und keine zeitliche Verzöge-<br />
«Mit seiner Rüge an<br />
den Stadtpräsidenten<br />
stärkt uns der Regierungsrat<br />
den Rücken.»<br />
AnDReAS hoFeR,<br />
PräsiDEnt grünE rEgion sursEE<br />
rung durch die Rückweisung der Vorlage<br />
hinnehmen wollten.» Die Stimmrechtsbeschwerde<br />
sei daher abzuweisen.<br />
grüne mit entscheid zufrieden<br />
Da gegen den Entscheid des Regierungsrates<br />
innert 30 Tagen Verwaltungsgerichtsbeschwerde<br />
eingereicht werden<br />
kann, ist er noch nicht rechtskräftig.<br />
Laut Präsident Andreas Hofer verzichten<br />
die Grünen allerdings auf eine Verwaltungsgerichtsbeschwerde.<br />
«Der Entscheid<br />
stimmt so für uns, da der Stadtrat<br />
einerseits versicherte, dass er das Parkplatzgebührenreglement<br />
mit der<br />
24-Stunden-Bewirtschaftung ergänzen<br />
und noch einmal vorlegen werde. Und<br />
andererseits stärkte uns der Regierungsrat<br />
den Rücken, indem er die Weige-<br />
rung des Stadtpräsidenten, über den<br />
Rückweisungsantrag abzustimmen,<br />
rügte», gibt Hofer zu Protokoll.<br />
Stadtpräsident zeigt einsicht<br />
Konfrontiert mit dem Vorwurf des Regierungsrates,<br />
dass es seine Pflicht gewesen<br />
wäre, über den Rückweisungsantrag<br />
abstimmen zu lassen, beruft<br />
sich Stadtpräsident Ruedi Amrein auf<br />
einen Leitfaden der Regierung aus<br />
dem Jahr 2000. Gemäss diesem sei die<br />
Rückweisung einer Vorlage nicht<br />
mehr möglich, wenn einmal darauf<br />
eingetreten worden sei. Für ihn persönlich<br />
sei die Sichtweise der Grünen<br />
zwar auch logischer gewesen, so der<br />
Stadtpräsident. «Aber für mich war<br />
immer wichtig, formell alles korrekt<br />
zu machen, um später nicht an einem<br />
Formfehler ‘aufgehängt’ zu werden.»<br />
«Die Anweisung der<br />
Regierung nehme ich<br />
mir zu Herzen. Ich<br />
werde mich künftig<br />
daran halten.»<br />
RUeDi AMRein, staDtPräsiDEnt<br />
Der Entscheid lasse nun den Schluss<br />
zu, dass sich in den letzten Jahren die<br />
Auffassung des Regierungsrates in Sachen<br />
Abstimmungsprozedere gewandelt<br />
habe und ein Rückweisungsantrag<br />
bis zur Schlussabstimmung jederzeit<br />
gestellt werden könne, so Amrein.<br />
«Offenbar ist mir hier ein formeller<br />
Fehler passiert. Dazu stehe ich. Die<br />
Anweisung der Regierung nehme ich<br />
mir zu Herzen und werde mich künftig<br />
daran halten», versichert er. Wichtig<br />
sei für ihn aber auch der Hinweis darauf,<br />
dass das Resultat bei der Abstimmung<br />
über die Änderung des Parkplatzgebührenreglements<br />
klar ausge-<br />
fallen sei. Deshalb habe der Regierungsrat<br />
die Stimmrechtsbeschwerde<br />
auch abgewiesen. DAniel zUMbühl<br />
13<br />
Das Wohn- und Dienstleistungszentrum<br />
«Buchenhof» soll in Minergiebauweise<br />
und mit Fotovoltaik-Fassadenelementen<br />
ausgeführt werden. Die<br />
Baukosten belaufen sich auf rund 60<br />
Millionen Franken. Das Baugesuch ist<br />
laut Gähwiler vor Kurzem eingereicht<br />
worden. Der Baubeginn soll Mitte dieses<br />
Jahres stattfinden, mit dem Bauabschluss<br />
wird zwischen Ende 2013 und<br />
Frühjahr 2014 gerechnet.<br />
DAniel zUMbühl<br />
CVP hat Kandidaten<br />
für freie Ressorts<br />
StADtRAtSWAhlen nach dem<br />
Fusionsabbruch konzentrieren<br />
sich die <strong>Surseer</strong> Parteien auf die<br />
Kommunalwahlen. Die cvP hat<br />
für die frei werdenden Ressorts<br />
im Stadtrat konkrete zusagen<br />
von Kandidierenden.<br />
Die <strong>Surseer</strong> Parteien hoffen, dass das<br />
Gesuch, trotz Fusionsabbruch die<br />
Kommunalwahlen erst im September<br />
durchführen zu dürfen, vom Regierungsrat<br />
gutgeheissen wird – vor allem<br />
aus zeitlichen Gründen. Derzeit läuft<br />
die Suche nach Kandidierenden für<br />
den Stadtrat, die Schulpflege, die Controlling-Kommission<br />
und die Einbürgerungskommission<br />
allenthalben auf<br />
Hochtouren. Bei der CVP hat Bildungsvorsteherin<br />
Ruth Balmer ihren<br />
Rücktritt erklärt. Stadtpräsident Ruedi<br />
Amrein würde zwar eine Ablösung<br />
«begrüssen», hat den Rücktritts- beziehungsweise<br />
Wiederantrittsentscheid<br />
indessen noch nicht gefällt. Finanzvorsteher<br />
Paul Rutz wäre für eine weitere<br />
Amtsperiode zu haben. Laut CVP-<br />
Präsident Carlo Piani liegen neben<br />
jener von Rutz inzwischen auch konkrete<br />
Zusagen von Kandidierenden für<br />
die frei werdenden Ressorts vor.<br />
FDP will zweiten Sitz erobern<br />
Die FDP wird Bauvorsteher Bruno<br />
Bucher erneut portieren – und versuchen,<br />
einen zweiten Sitz in der Exekutive<br />
zu erobern, wie Präsidentin Susan<br />
Widmer in Aussicht stellt.<br />
Weiterhin auf der Suche nach der<br />
Nachfolgerin oder dem Nachfolger für<br />
die zurücktretende Sozialvorsteherin<br />
Irmgard Amrein ist die SP, derweil die<br />
Grünen noch offen lassen, ob sie sich<br />
an den Stadtratswahlen beteiligen.<br />
Die SVP hat sich zwar eine Stadtratskandidatur<br />
zum Ziel gesetzt, aber<br />
noch keine Zusage. Nicht an den Exekutivwahlen<br />
werden sich die Grünliberalen<br />
beteiligen. Sie konzentrieren<br />
sich auf die Schulpflege und die beiden<br />
Kommissionen. Dz
14<br />
Handbikerennen<br />
auf Weltcupniveau<br />
Veloclub nach dem abschluss<br />
des Vereinsjahres 2011 steht<br />
der Veloclub Sursee vor grossen<br />
sportlichen und organisatorischen<br />
herausforderungen.<br />
An der 76. Generalversammlung des<br />
Velo clubs (VC) Sursee konnte Präsident<br />
René Widmer über 70 Mitglieder begrüs<br />
sen. Remo Bisang vom Kantonalverband<br />
bedankte sich beim Verein dafür,<br />
dass am letztjährigen Mittwochabendrennen<br />
erstmals eine Kategorie für<br />
Handbiker eingeführt wurde. Er hielt<br />
auch eine kurze Vorschau auf den <strong>2.</strong><br />
Juni. An diesem Datum tritt der VC Sursee<br />
am Vortag des Rollstuhlmarathons<br />
als Veranstalter eines internationalen<br />
ParacyclingAnlasses auf. Bei diesem<br />
Handbikerennen handelt es sich um ein<br />
Einzelzeitfahren auf Weltcup niveau. Im<br />
Gegensatz zu Rollstuhlrennen, bei denen<br />
es sich um eine Leichtathletikdisziplin<br />
handelt, geht es bei Handbikerennen<br />
um eine Velodisziplin. Erwartet<br />
werden rund 200 Teilnehmende aus der<br />
ganzen Welt. Dieses Rennen ist eingebettet<br />
in eine Tagesveranstaltung, an der<br />
auch je ein Damen, Schüler und Amateurrennen<br />
durchgeführt werden. Abgehalten<br />
werden die Rennen rund um das<br />
Knutwilerbad auf einer rund sechs Kilometer<br />
langen Strecke.<br />
ehre für sportliche erfolge<br />
Nebst Austritten konnten beim VC Sursee<br />
auch einige Neumitglieder begrüsst<br />
werden. Neu werden auch Handbikefahrer<br />
aufgenommen. Nach der Rückschau<br />
auf spezielle Anlässe im letzten<br />
Vereinsjahr hob der Präsident beim Jahresprogramm<br />
<strong>2012</strong> besonders die samstäglichen<br />
Ausfahrten mit Bike oder<br />
Rennvelo, das Schneeschuhlaufen, die<br />
Frühlingsausfahrten und, als erster früher<br />
Saisonhöhepunkt, das in der Osterwoche<br />
stattfindende Trainingslager in<br />
der Toscana hervor. Geehrt wurden Stefanie<br />
Bochsler für ihre Erfolge an kantonalen<br />
Rennveranstaltungen sowie die<br />
Junioren David Kurmann und Jerôme<br />
Hug für Sieg und gute Platzierung am<br />
Mittwochabendrennen. Auch die Sieger<br />
in den verschiedenen Kategorien<br />
der Vereinsmeisterschaft durften ihre<br />
Preise entgegennehmen. Die Anerkennung<br />
und Ehrung des Abends aber erhielt<br />
Adi Muri für seinen zweiten Rang<br />
an den Schweizermeisterschaften im<br />
Radquer in Beromünster. Zusammen<br />
mit Micah Gross (Rang 6) und Stefan<br />
Achermann waren an dieser Schweizermeisterschaft<br />
erstmals überhaupt drei<br />
Fahrer des VC Sursee gemeinsam am<br />
Start. Adi Muri und Micah Gross bedankten<br />
sich bei Sepp Kurmann mit einem<br />
Geschenkkorb für die hervorragende<br />
Betreuung, die diesen Erfolg<br />
ermöglichte. red<br />
Die erfolgreichen Teilnehmer der Radquer-Schweizermeisterschaften<br />
in Beromünster,<br />
Micah Gross (l.) und Adi Muri<br />
(r.), mit Betreuer Sepp Kurmann. FOTO ZVG<br />
<strong>Woche</strong>nzeitung Für Stadt<br />
und region SurSee /Surental<br />
Impressum<br />
21. Jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />
4. Jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />
Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />
Internet: www.surseerwoche.ch<br />
www.triengerwoche.ch<br />
E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />
redaktion@triengerwoche.ch<br />
•<br />
Stadt SurSee<br />
publikationsorgan der gemeinden Sursee,<br />
oberkirch, Schenkon und triengen sowie<br />
des entwicklungsträgers Sursee-mittelland<br />
redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak-<br />
tionsleiterin, awi), Chris tian Berner (be), Tho-<br />
mas Stillhart (sti), Roland Stirnimann (Rs),<br />
Daniel Zumbühl (dz).<br />
Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt),<br />
Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der<br />
«Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />
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Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expli-<br />
ziter Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />
Für unverlangt eingesandte Manu skripte wird<br />
keine Verantwortung übernommen.<br />
herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />
Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />
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Verlagsleiter: Georges Achermann<br />
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CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041<br />
921 85 21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
«Wir lernten, mit Verben zu sprechen»<br />
Fabia Seit zehn Jahren bietet die FachStelle in SurSee deutSch- und integrationSKurSe an<br />
Seit zehn Jahren bietet die Fabia<br />
in Sursee deutsch- und integrationskurse<br />
für Fremdsprachige<br />
an. Kürzlich absolvierte erstmals<br />
eine gruppe den test für<br />
die niveaustufe a1.<br />
Es ist Montagvormittag. Gemütlich sitzen<br />
die Brasilianerinnen Lorhainni Gut<br />
und Silvana Fischer, die Kosovarin Drite<br />
Desku, die Portugiesin Fer nanda<br />
Gonçalves und die Tessinerin Claudia<br />
Scardino mit Kursleiterin Luzia Häfliger<br />
Zbinden im Kurszimmer des «Freiraums»<br />
im ehemaligen <strong>Surseer</strong> Kapuzinerkloster<br />
beim Frühstück. Der seit dem<br />
letzten September laufende Deutsch<br />
und Integrationskurs der Fachstelle für<br />
die Beratung und Integration von Ausländerinnen<br />
und Ausländern (Fabia)<br />
geht zu Ende. Als erste Gruppe haben<br />
die sechs Frauen – die Türkin Süreyya<br />
Pamukcu konnte an diesem Morgen<br />
nicht teilnehmen – kürzlich den Test<br />
für die Niveaustufe A1 (Elementare<br />
Sprachverwendung) absolviert. Noch<br />
liegen die Resultate nicht vor, aber Luzia<br />
Häfliger ist zuversichtlich, dass alle<br />
sechs Teilnehmerinnen das Diplom erhalten<br />
werden.<br />
Sprachkompetenz lohnt sich<br />
Beim Gespräch mit den fremdsprachigen<br />
Frauen zeigen sich die Fortschritte,<br />
welche sie beim Gebrauch der<br />
deutschen Sprache in Wort und<br />
Schrift in den letzten fünf Monaten erzielt<br />
haben. «Der Kurs war tipptopp.<br />
Wir lernten schnell, nicht nur zu verstehen,<br />
sondern auch uns auszudrücken»,<br />
sind sie einhellig voll des Lobes.<br />
«Wir lernten zum Beispiel, dass<br />
inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />
6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />
Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas .c h<br />
Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />
Millimeter-Grundpreis 2011 ( exkl. MWST ):<br />
Annoncen 87 Rp. / mm; Stellen 92 Rp./mm;<br />
Grossauflage 98 Rp. / mm; Publi reportage<br />
1 /1-Seite, Normalauflage ( ohne red. Leistungen<br />
) s/w 2680 Franken, farbig 3203 Franken.<br />
Inse ra ten schluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todesanzeigen<br />
bis 12 Uhr. Die Verwendung von<br />
Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder<br />
teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte,<br />
man in der deutschen Sprache Sätze<br />
mit Verben bildet, was in unseren<br />
Muttersprachen nicht immer der Fall<br />
ist», sagt Silvana Fischer.<br />
Dass sich die auf diese Weise erworbene<br />
Sprachkompetenz im Berufsleben auszahlt,<br />
zeigte sich am Beispiel einer Kollegin,<br />
die noch während des Semesters<br />
eine Vollzeitstelle fand und deshalb<br />
den Tageskurs abbrechen musste. «Zudem<br />
geht es darum, dass die Frauen unabhängiger<br />
und selbstständiger werden,<br />
ihren Kindern bei den Hausaufgaben<br />
helfen und Elternabende besuchen können»,<br />
betont Häfliger. Das Angebot steht<br />
mittlerweile auch Männern offen. Diese<br />
bildeten allerdings bei den letzten sieben<br />
Kursen in Sursee mit zwei von 56<br />
Teilnehmenden die Minderheit.<br />
gemeinden sollen mitzahlen<br />
Neben den Beiträgen der Teilnehmenden<br />
werden die Kurse der Fabia Luzern<br />
durch Beiträge des Kantons und der<br />
Standortgemeinden finanziert. Da die<br />
Stadt Sursee nicht mehr bereit ist, den<br />
Beitrag auch für Teilnehmende aus anderen<br />
Gemeinden zu übernehmen, laufen<br />
Gespräche mit den Gemeinden über<br />
eine Mitfinanzierung. «Auf ein entsprechendes<br />
Gesuch reagierten einige Gemeinden<br />
positiv, von anderen haben<br />
wir bisher noch nichts gehört», sagt die<br />
Stellenleiterin von Fabia Luzern, Verena<br />
Wicki, auf Anfrage. Ziel sei es, die<br />
Kurse künftig flächendeckend anzubieten,<br />
wenn möglich in allen regionalen<br />
Zentren des Kantons. daniel zumbühl<br />
Ende <strong>Februar</strong> beginnen die neuen Kurse. Anmeldung<br />
bis 6. <strong>Februar</strong> bei Luzia Häfliger<br />
Zbinden, Telefon 041 921 78 09.<br />
«<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>» sponsort Plaketten<br />
zunFt heini Von uri VerKauF der plaKetten und Weine läuFt auF hochtouren<br />
mit dem diesjährigen plakettensujet<br />
«cheletörmler» ist die<br />
zunft heini von uri wieder zu<br />
den Wurzeln zurückgekehrt. als<br />
plakettensponsor fungiert heuer<br />
die «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>».<br />
Finanziell mitgetragen wird die Fasnachtsplakette<br />
<strong>2012</strong> der Zunft Heini<br />
von Uri durch den Plakettensponsor<br />
«<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>». Beim sehr gut besuchten<br />
Zunftapéro durfte Verlagsleiter<br />
Georges Achermann von Heinivater<br />
Stephan Beck einen vollständigen<br />
und signierten Satz der Plaketten entgegennehmen.<br />
Er würdigte die anstehende<br />
Partnerschaft der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>»<br />
mit der Zunft während der<br />
närrischen Tage.<br />
Die erste der neuen Serie der vom <strong>Surseer</strong><br />
Gusti Naef, Künstler und Altmeister<br />
der Zunft, gestalteten Plakette,<br />
trägt den Namen «Cheletörmler».<br />
Mit seiner Serie ist Naef wieder zu<br />
den Wurzeln zurückgekehrt. Die Plaketten<br />
gibt es in den Versionen Gold<br />
zu 40, Silber zu zehn und Heiniplakette<br />
zu 100 Franken. Die Plaketten<br />
sind bei allen Mitgliedern der Zunft<br />
oder an folgenden Verkaufsstellen erhältlich:<br />
Von Matt AG Papeterie und<br />
Buchhandlung, Bahnhof Papeterie, Josef<br />
Sidler AG, Stadtverwaltung, Pizze<br />
Besuchten seit September den Deutsch- und Integrationskurs der Fabia in Sursee:<br />
Hinten von links Lorhainni Gut, Fernanda Gonçalves und Claudia Scardino, vorne von<br />
links Drite Desku und Silvana Fischer mit Kursleiterin Luzia Häfliger Zbinden. Auf<br />
dem Bild fehlt Süreyya Pamukcu. FOTO DANIEL ZUMBÜHL<br />
Georges Achermann, Verlagsleiter der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>«, Heinivater Stephan Beck und<br />
Künstler Gusti Naef bei der Übergabe des Plakettensatzes. FOTO ZVG<br />
ria Schweizerheim, Café «s’näcki»,<br />
Wirtshaus Wilder Mann, Kupper UhrenBijouterie<br />
und Raiffeisenbank SurentalWiggertal.<br />
Zum Verkauf der Plaketten finden gezielte<br />
Events statt. Am kommenden<br />
Samstag, 4. <strong>Februar</strong>, ist die Zunft im<br />
Innenhof des Surseeparks vor dem<br />
Coop zu Gast. Nebst den Plaketten<br />
werden dort die Zunftweine und der<br />
Zunftratswein angeboten. Die auserlesenen<br />
Weine können degustiert werden.<br />
Die Inhaber einer Heiniplakette<br />
bekommen eine Flasche Zunftratswein<br />
geschenkt. Mit dem Kauf der<br />
Plakette wie auch mit dem Kauf der<br />
Zunftweine werden die Aktivitäten<br />
der Zunft Heini von Uri zur Belebung<br />
der Fasnacht und alter Bräuche unterstützt.<br />
red<br />
Kinderfasnacht wird<br />
zur Familienfasnacht<br />
güdiSmontag Die Kinderfasnacht<br />
vom Güdismontag in der <strong>Surseer</strong><br />
Altstadt wird neu organisiert.<br />
Der Lead der neuen Trägerschaft<br />
liegt bei der Zunft Heini von Uri.<br />
Diese wird unterstützt durch die<br />
FamilienGuuggenmusik «Snozzichöbler»<br />
und Helferinnen der früheren<br />
Kinderfasnacht. Unter dem<br />
neuen Namen «Familienfasnacht»<br />
finden Spiele und Unterhaltung für<br />
Jung und Alt statt. Eine grosse Konfettischlacht<br />
wird für die Kinder einen<br />
der Höhepunkte darstellen. Die<br />
Maskenprämierung findet weiterhin<br />
unter dem Patronat des Vereins<br />
Gewerbe Region Sursee statt. In den<br />
drei Kategorien Einzelmasken bis 7<br />
Jahre, Einzelmasken bis 14 Jahre<br />
und Gruppen/Familien gibt es Gewerbegutscheine<br />
zu gewinnen. Besonders<br />
bewertet werden dabei die<br />
Kreativität und die Eigenleistung.<br />
Die Organisatoren rufen daher auf,<br />
zu basteln und möglichst originelle<br />
Sujets zu präsentieren. Das Mitmachen<br />
lohnt sich. red<br />
besonders für die Ein speisung in einen<br />
Online-Dienst, ist untersagt. Verstösse<br />
werden gerichtlich verfolgt.<br />
Satz text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />
Satz inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />
Beromünster<br />
druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />
auflage: 8727 Expl. ( <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6278,<br />
Sempacher <strong>Woche</strong> 2449). Grossauflage<br />
25’047 Expl. Mitglied der Inserate kombination<br />
«Luzerner Landzeitungen»<br />
(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />
(Auflage: 15’464). WEMF-beglaubigt 30.06.11
<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Surental 15<br />
Papiersammlung unter<br />
neuem Regime<br />
büron Statt die Schule, der Skiclub<br />
und die Männerriege sammelt neu die<br />
Firma Hediger Recycling AG das Papier<br />
in der Gemeinde Büron. Erstmals<br />
am nächsten Samstag, 4. <strong>Februar</strong>, wie<br />
der Gemeinderat mitteilt. Karton wird<br />
nicht mehr eingesammelt.<br />
«Der Grund für diesen Entscheid ist<br />
die Haftungsfrage», erklärt der zuständige<br />
Gemeinderat Jörg Suter. Im letzten<br />
Jahr sei ein Vereinsmitglied leicht<br />
verunfallt, und zwei private Fahrzeuge<br />
hätten Sachschäden erlitten. «Die<br />
Gemeinde ist grundsätzlich voll haftbar»,<br />
sagt Suter. Diese Ereignisse hätten<br />
den Gemeinderat veranlasst, die<br />
heutige Form der Papiersammlung zu<br />
überdenken. «Man kam zum Schluss,<br />
die Papiersammlung einer externen<br />
Firma in Auftrag zu geben. Aufgrund<br />
des wirtschaftlich interessantesten<br />
Angebots bekam die Firma Hediger<br />
den Zuschlag», so die Ausführungen<br />
von Jörg Suter. Sti<br />
Georg Furrer vom<br />
Bischof geehrt<br />
KnutWil Am letzten<br />
Samstag wurde<br />
Georg Furrer für<br />
seinen langjährigen<br />
Dienst in der Pfarrei<br />
Knutwil-St. Erhard<br />
mit der bischöflichen<br />
Medaille «fidei<br />
ac meritis» geehrt.<br />
Der Organist und Chorleiter des<br />
Kirchenchors hat mindestens 35 Jahre<br />
lang seinen Dienst <strong>Woche</strong> für <strong>Woche</strong><br />
pflichtbewusst und zuverlässig ausgeübt.<br />
Kirchenratspräsidentin Priska<br />
Galliker hat dem Geehrten die Verdienstmedaille<br />
zu Beginn des Samstagsgottesdienstes<br />
mit dankenden<br />
Worten überreicht. Der Kirchenchor<br />
sang dazu «Alles Leben strömt aus<br />
Dir», bevor er unter Präsident Guido<br />
Akermann zu seiner GV im Gasthaus<br />
Rössli überging. Sti<br />
Die Jubla macht<br />
Fasnacht<br />
geuenSee Am Samstag, 4. <strong>Februar</strong>,<br />
von 14 bis 16 Uhr, findet im Durbrönner<br />
beim alten Schulhaus die nächste<br />
Gruppenstunde der Jubla statt. Alle<br />
Kinder im Primarschulalter sind herzlich<br />
willkommen, gemeinsam Fasnacht<br />
zu feiern. Lustige Spiele und<br />
tolle Verkleidungen erwarten alle. red<br />
oFFizielle mitteilung<br />
Infos über den Plan B<br />
geuenSee orientierung am 27. <strong>Februar</strong><br />
der plan b rückt für geuensee<br />
ins zentrum nach dem abbruch<br />
der Fusion. die Siedlungsentwässerung<br />
ist in gutem zustand.<br />
Der Gemeindrat hat trotz Projektabbruch<br />
beschlossen, an der Orientierungsversammlung<br />
festzuhalten. Er<br />
möchte über seine Beweggründe und<br />
das Vorgehen informieren. Folgende<br />
Traktanden werden behandelt: Red<br />
und Antwort zum Fusionsentscheid,<br />
Fragerunde, Wie weiter? (Kick-off-<br />
Veranstaltung zum Projekt Plan B),<br />
Aufruf in eigener Sache und Verschiedenes.<br />
Die Orientierungsversammlung<br />
findet am Montag, 27. <strong>Februar</strong>,<br />
19.30 Uhr, in der Chömihütte statt.<br />
Nach dem Rücktritt von Leonore Häfliger<br />
hat der Gemeinderat Gülay Korkmaz<br />
in die Fachkommission Zofj als<br />
Vertreterin der Gemeinde Geuensee<br />
delegiert. Korkmaz lebt seit sieben<br />
Jahren in Geuensee. Sie hat in der<br />
Türkei eine Ausbildung zur Sportlehrerin<br />
abgeschlossen und besucht zurzeit<br />
die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik<br />
in Luzern. Der Gemeinderat<br />
dankt Häfliger für ihren Einsatz<br />
Mit einem Tunnelfest jubilieren<br />
KnutWil gV der JodlerFründe chnutu<br />
Präsidentin Priska Meier begrüsste<br />
Ende Januar die Mitglieder der Jodlerfründe<br />
Chnutu zur 24. GV. Diese stand<br />
im Zeichen des beginnenden Jubiläumsjahrs.<br />
Mit Jahresrückblicken des<br />
Präsidiums und der Dirigentin Maria-<br />
Anna Scheuber wurde das Vereinsjahr<br />
2011 wiedergegeben. Die erfolgreiche<br />
Teilnahme am Eidgenössischen Jodlerfest<br />
in Interlaken, die gelungenen<br />
Heimatabende sowie die diversen<br />
Auftritte prägten die letzten elf Monate.<br />
Kassier Sepp Habermacher präsentierte<br />
eine einwandfreie Jahresrechnung.<br />
Trotz den zum Teil hohen<br />
<strong>Ausgabe</strong>n schloss sie nur mit einem<br />
geringen Verlust ab. Nebst den Konzerteinnahmen<br />
und sonstigen Einnahmen<br />
trugen die Gönner-, Spender- und<br />
Sponsorenbeiträge einen wesentlichen<br />
Teil zum guten Ergebnis bei.<br />
einen neuen revisor gewählt<br />
Der Verein musste drei Austritte verzeichnen,<br />
konnte aber drei Neumitglieder<br />
begrüssen. Mit Freude wurden<br />
die drei jungen Sänger Marcel Bucher,<br />
Pius Rohrer und Philipp Wanner willkommen<br />
geheissen. Neuer Rechnungsrevisor<br />
ist Dieter Zimmermann.<br />
Dem Vorstand fehlt noch immer ein<br />
Vizepräsi. Die Vorstandsmitglieder<br />
Neuer Kassier der Musik gewählt<br />
geuenSee muSiKgeSellSchaFt Freut Sich auF daS JahreSKonzert<br />
nach drei Jahren gab gaby Schaffer<br />
das amt als Kassier an adrian<br />
lötscher weiter. die musikgesellschaft<br />
blickte an der gV auf<br />
ein spannendes Jahr zurück.<br />
Am Freitag, 27. Januar, fand die 13<strong>2.</strong><br />
ordentliche GV der Musikgesellschaft<br />
Geuensee in der Chämihütte statt. Präsident<br />
Ferdinand Schmidlin jun. begrüsste<br />
29 Aktivmitglieder, drei Jungbläser,<br />
den Dirigenten Matthias Kunz<br />
und vier Ehrenmitglieder.<br />
81 zusammenkünfte im Jahr<br />
Die Versammelten blickten gemeinsam<br />
auf ein erfolgreiches Vereinsjahr<br />
zurück. Es war mit Anlässen wie Jahres-<br />
und Adventskonzert, der Bundesfeier,<br />
den Quartier- und Gratulationsständchen<br />
sowie dem Bauernbrunch<br />
geprägt. 81 Mal trafen sich die Musikantinnen<br />
und Musikanten.<br />
und wünscht Gülay Korkmaz viel<br />
Freude bei ihrer Tätigkeit.<br />
Der Vorstand des Verbandes der Luzerner<br />
Gemeinden hat den neuen dreijährigen<br />
Leistungsvertrag mit der Stiftung<br />
Luzern Wirtschaftsförderung<br />
genehmigt. Der Gemeinderat hat die<br />
neue Beitragszusicherung verabschiedet<br />
und wird einen jährlichen Beitrag<br />
von 2860 Franken in den nächsten<br />
drei Jahren leisten.<br />
entwässerung in gutem zustand<br />
Bruno Strebel hat dem Gemeinderat<br />
als «Manager Siedlungsentwässerung»<br />
einen Abschlussbericht vorgelegt.<br />
Zusammenfassend kann gesagt<br />
werden, dass sich das Entwässerungssystem<br />
der Gemeinde im Wert von<br />
rund 21 Millionen Franken in einem<br />
guten Zustand befindet. Vermehrt ist<br />
bei Neubauten auf die Bauausführung<br />
bei Rohranschlüssen zu achten. Wichtig<br />
ist nach seiner Beurteilung das<br />
Spülen der Leitung in Neubaugebieten<br />
sowie von Rohrleitungen, die hartes<br />
Hangwasser abführen und schnell<br />
verkalken. Für die Gemeinde besteht<br />
kein dringender Handlungsbedarf. pd<br />
Die beiden geehrten Gruppenveteranen Bäni Bucher (links) und Philipp Birrer mit der<br />
Präsidentin der Jodlerfründe Chnutu, Priska Meier. Foto heiDi Kunz<br />
sind bestrebt, diese Vakanz bis zur<br />
nächsten GV zu beheben.<br />
Das Jahresprogramm sieht drei Eckpfeiler<br />
des Jubiläumsjahres vor. Am<br />
24. März steht das Frühlingskonzert<br />
in der Pfarrkirche an, am 18. August<br />
finden das erste Tunnelfest sowie am<br />
9./10. November die Jubiläumskonzerte<br />
statt. Auf eine ZSJV-Festteilnahme<br />
wird dieses Jahr verzichtet. Priska<br />
Meier durfte zwei Mitgliedern zur Er-<br />
Mit grossem Applaus wurden Sarah<br />
Wyss und Peter Anderhub in die Musikgesellschaft<br />
Geuensee aufgenommen.<br />
Seit Herbst 2011 spielen neu<br />
Martin und Patrick Häfliger sowie<br />
Christian Holzmann mit, welche nun<br />
ein Probejahr absolvieren. Das langjährige<br />
Aktivmitglied Josef Schwegler<br />
verlässt den Verein nach 39 Jahren aktivem<br />
Musizieren. Der Verein zählt<br />
neu 35 Aktivmitglieder, davon sind<br />
zehn Frauen. Das Durchschnittsalter<br />
der aktiven Musikanten liegt bei 36<br />
Jahren. Der Probebesuch lag im Jahr<br />
2011 bei 89 Prozent. Ruedi Schaffer<br />
glänzte mit null Absenzen!<br />
Am kommenden Luzerner Kantonalen<br />
Musiktag in Aesch wird ein Musikant<br />
geehrt. Herbert Müller musiziert seit<br />
30 Jahren und wird zum kantonalen<br />
Veteranen ernannt. An der GV wurden<br />
Beat Lötscher und Ruedi Schaffer geehrt,<br />
welche seit 30 Jahren zu den<br />
nennung als Gruppenveteranen gratulieren.<br />
Philipp Birrer und Bäni Bucher<br />
wurden später an der ZSJV-DV noch<br />
offiziell vom Verband geehrt. Zum<br />
Schluss appellierten die Präsidentin<br />
wie auch die Dirigentin an den Verein,<br />
aktiv Mitgliederwerbung zu betreiben.<br />
Es sind zusätzliche Stimmen nötig.<br />
Mit den Worten, man wolle auf diesem<br />
guten Wege weiter schreiten,<br />
schloss die GV 201<strong>2.</strong> heidi Kunz/red<br />
Geuenseer Aktivmitgliedern zählen.<br />
Seit 15 Jahren musizieren Adrian Lötscher<br />
und Pirmin Schmidlin sowie<br />
seit zehn Jahren Gaby Schaffer, Lukas<br />
Schwegler und Alfred Sommerhalder.<br />
Jahreskonzert «berge»<br />
Die GV wählte einen neuen Kassier.<br />
Gaby Schaffer gab nach drei Jahren<br />
das Amt als Kassier an Adrian Lötscher<br />
weiter. Der Dirigent Matthias<br />
Kunz wurde mit Applaus für ein weiteres<br />
Jahr verpflichtet. Infolge Weiterbildung<br />
dirigiert der Interims-Dirigent<br />
Elias Heigold das kommende Jahreskonzert<br />
unter dem Motto «Berge». 22<br />
Geuenseer Musikschüler unter der<br />
Leitung von Elias Heigold eröffnen<br />
das Jahreskonzert vom 16. und 17.<br />
März. Der Abend klang mit einem feinen<br />
Nachtessen sowie gemütlicher<br />
Stimmung in der Chämihütte in Geuensee<br />
aus. richard bucheli<br />
Priska Galliker gefeiert<br />
KnutWil Am Dienstagabend feierte Priska Galliker unmittelbar nach ihren<br />
ersten beiden Tagen im Parlament den Einzug in den Kantonsrat. Sie dankte<br />
im Pfarreizentrum Oase ihren vielen Weggefährten aus Familie, CVP, Schule,<br />
Vereinen und Kirche für die Unterstützung im Wahlkampf – stellvertretend<br />
für alle dem <strong>Surseer</strong> Kirchenratspräsidenten Willi Nick (im Bild). Während<br />
die zweite Mannschaft des FC Knutwil gratis Getränke sowie Bratwürste<br />
servierte und Raphael Kottmann (Mauensee) seiner neuen Fraktionskollegin<br />
gratulierte, genossen die von Priska Galliker eingeladenen rund 140 Gäste<br />
aus nah und fern den ungezwungenen Abend. Sti<br />
oFFizielle mitteilung<br />
Margrit Boppart<br />
wird Platzwartin<br />
büron Bruno Huber hat nach 15-jähriger<br />
Tätigkeit als Platzwart per Ende<br />
2011 demissioniert. «Er wollte etwas<br />
kürzer treten», erklärt Gemeinderat<br />
Jürg Suter. Während all der Jahre sorgte<br />
er stets dafür, dass die Feuerstellen,<br />
der Spielplatz und die sanitären Anlagen<br />
aufgeräumt waren und die Besucher<br />
so ihren Aufenthalt geniessen<br />
konnten. Er übte diese Arbeiten mit<br />
grossem Engagement und Freude aus.<br />
Der Gemeinderat sowie Kollegen von<br />
der Weiherkommission danken Bruno<br />
Huber herzlich für seinen langjährigen<br />
Einsatz und die tolle Zusammenarbeit.<br />
Rund 50 bis 80 Stunden Einsatz<br />
leistete er jährlich.<br />
Per 1. Januar hat der Gemeinderat<br />
Margrit Boppart als neue Platzwartin<br />
für den Rest der Amtszeit 2008–<strong>2012</strong><br />
gewählt. «Bereits ihre verstorbenen<br />
Eltern übten dieses Amt nach der Inbetriebnahme<br />
des Freizeitareals während<br />
vielen Jahren aus», erklärt Jürg<br />
Suter. Margrit Boppart wohnt neben<br />
dem Weiher, ist naturverbunden und<br />
möchte sich für eine gute Sache engagieren.<br />
Auch ihre Tochter Fabienne ist<br />
Mitglied der Weiherkommission und<br />
für die Reservierungen zuständig.<br />
neukonzeption «poschtab»<br />
Im Zuge diverser Eingaben und Wünsche<br />
der «Poschtab»-Einsender hat<br />
der Gemeinderat entschieden, Anpassungen<br />
der «Poschtab»-Regeln auf<br />
eine breitere Basis zu stützen. Aufgrund<br />
der finanziellen Lage soll das<br />
«Poschtab» bis auf den Druck aus der<br />
Verwaltung gelöst werden und mittelfristig<br />
durch Werbung selbsttragend<br />
sein. Der Gemeinderat möchte eine<br />
«Poschtab»-Kommission mit diesen<br />
Aufgaben betrauen. Vier bis fünf Personen<br />
sollen unter der Koordination<br />
durch Gemeinderat Hanspeter Beier<br />
bis Ende <strong>Februar</strong> Konzept, Regeln und<br />
zugehörige Budgets dem Gemeinderat<br />
vorlegen. Mit dem Konzept sollen<br />
auch die Aufgaben einer Redaktion<br />
bestimmt werden, wenn möglich sogar<br />
die Redaktion neu bestellt sein.<br />
Diese wird durch den Gemeinderat<br />
bestätigt. Ein Gemeinderat muss Mitglied<br />
der Redaktion sein, um die Anliegen<br />
und Eingaben der Gemeinde sicherzustellen.<br />
Es ist festzuhalten, dass<br />
die «Poschtab»-Kommission nicht<br />
identisch mit der Redaktion sein<br />
muss, aber kann. Angesprochen sind<br />
alle Bürger mit Flair zu redaktioneller<br />
Tätigkeit, insbesondere Vereinsvertreter<br />
als grösste Nutzer des «Poschtab».<br />
Die zu gründende Kommission übernimmt<br />
eine anspruchsvolle Aufgabe,<br />
von deren Kreativität und Erfolg das<br />
Überleben des «Poschtab» abhängt.<br />
Interessenten sollen sich bis am 15.<br />
<strong>Februar</strong> bei Gemeinderat Hanspeter<br />
Beier melden. red<br />
«Beni» Amstutz neu<br />
in Fachkommission<br />
KnutWil Als neues Mitglied der<br />
Fachkommission Zofj (Zentrum für offene<br />
Jugendarbeit in Sursee) und Vertreterin<br />
der Gemeinde Knutwil ab<br />
dem 1. Januar <strong>2012</strong> wurde die frühere<br />
Schulverwalterin Bernadette Amstutz-Hodel,<br />
St. Erhard, bestimmt. Sie<br />
ersetzt Matthias Weibel, welcher im<br />
letzten Jahr weggezogen ist.<br />
ga-preise wurden angepasst<br />
Die zwei unpersönlichen Gemeinde-<br />
Tageskarten (GA) können weiterhin<br />
auf der Gemeindeverwaltung bezogen<br />
werden. Aufgrund der Preiserhöhung<br />
der SBB mussten die Kosten ab dem 1.<br />
Januar <strong>2012</strong> auf 38 Franken pro Tag<br />
für die einheimische Wohnbevölkerung<br />
und auf 43 Franken pro Tag für<br />
Auswärtige angehoben werden. Als<br />
neues Mitglied der öV-Kommission<br />
(öffentlicher Verkehr) wurde Daniel<br />
Hofmann, Im Wiberg 27, gewählt. Die<br />
Kommission setzt sich aus folgenden<br />
Personen zusammen: Patrick Fischer,<br />
Georg Furrer, Daniel Hofmann, Rolf-<br />
Lutz Lebach und Gemeinderat Roland<br />
Zürcher (Vorsitz). red
16<br />
SempacherSee<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />
Nicht 90 Jahre alt, sondern 3x30 Jahre jung<br />
Schenkon JubiläumSkonzerte deS männerchorS Sorgten für beSte unterhaltung<br />
Vergnüglich, unterhaltsam, musikalisch<br />
hervorragend. das<br />
sind die wichtigsten attribute<br />
für das diesjährige konzert des<br />
männerchors Schenkon.<br />
Der Männerchor Schenkon präsentierte<br />
sich auch nach 90 Jahren ganz schön<br />
fit. Von Altersbeschwerden war keine<br />
Spur auszumachen. Die beiden Jahreskonzerte<br />
vom Freitag und Samstag im<br />
Gemeindezentrum zeigten den zahlreichen<br />
Besuchern, dass diese in Sachen<br />
musikalischer Unterhaltung zu den<br />
Top-Tipps der Region gehören.<br />
Das Konzert war in drei Blöcke unterteilt,<br />
eben in dreimal 30 Jahre. Und in<br />
jedem dieser Blöcke wurden Lieder<br />
aus der entsprechenden Epoche vorgetragen.<br />
Zudem wurden durch Peter<br />
Stöckli und Toni Kaufmann wichtige<br />
Ereignisse und amüsante Reminiszenzen<br />
dieser Epochen geboten.<br />
Von ernsthafter literatur …<br />
Der Männerchor, unter der Leitung von<br />
Alexei Kholodov, wollte zeigen, dass<br />
die Jahre musikalisch keinen Schaden<br />
hinterlassen haben. Die echten Kenner<br />
und Liebhaber des Männerchor-Gesangs<br />
enttäuschten die Schenkoner<br />
Sänger nicht. Sie trugen mit mehreren<br />
Liedern aus dieser – nennen wir es ruhig<br />
– «ernsthaften» oder «klassischen»<br />
Literatur Rechnung. So eröffnete der<br />
Chor mit dem Evergreen «Freundschaft»<br />
das Konzert. Genauso wie der<br />
Chor vor neun Jahrzehnten jeweils die<br />
Gesangsprobe eröffnet hatte. Weitere<br />
Stücke aus diesem Genre waren das<br />
«Rheinische Fuhrmannslied» oder «In<br />
Salzburg zu St. Peter».<br />
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Zu einem richtigen Geburtstag gehört natürlich auch eine Torte. Die Mitglieder des Männerchors Schenkon sind sichtlich erfreut über dieses Geschenk. FoTo LukaS Bucher<br />
… über gassenhauer…<br />
Stimmung brachten natürlich die Gassenhauer<br />
– Schlager und Melodien<br />
aus der Operette und Unterhaltungsmusik.<br />
Das Medley aus dem «Weissen<br />
Röss’l» liess die Besucher der Idylle<br />
am Wolfgangsee schwelgen. «Ach die<br />
Weiber» aus der «Lustigen Witwe»<br />
war so etwas wie eine vergnügliche<br />
Konfrontation mit der Genderproblematik.<br />
Mit der «Kleinen Kneipe» und<br />
dem «Kriminaltango» waren Melodien<br />
zum Mitschunkeln und Mitfiebern<br />
zu hören. «Swing in Switzerland»<br />
stellte einen gelungenen Mix aus<br />
Ländlermusik und Jazz dar – musikalisch<br />
übrigens absolut überzeugend<br />
dargeboten. Ein musikalischer Lecker-<br />
bissen war die Eigenkomposition des<br />
Pianisten Georgij Modestov, der zudem<br />
dem Chor den ganzen Abend<br />
über ein souveräner Begleiter war.<br />
… bis unterhaltung pur…<br />
Der Männerchor Schenkon ist bekannt,<br />
dass er jeweils unter der Regie<br />
von Toni Meyer beim Unterhaltungsfaktor<br />
stark punktet. Giusi Vonella<br />
und Patrick Lauber, der als umsichtiger<br />
und gewiefter Moderator durch<br />
den Abend führte, überraschten als<br />
Wildecker Herzbuben mit dem legendären<br />
Herzilein. Das Ensemble des<br />
Chores begeisterte mit einem Schlagermedley<br />
von der «Kleinen Konditorei»<br />
bis zum «Träumli» von den Boss-<br />
Grösstes<br />
Einkaufscenter<br />
der Region<br />
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buebe. Äusserst gelungen war auch<br />
der Zusammenschnitt bekannter Hits<br />
des Trios Eugster. Vom «Pantoffelheld»<br />
bis zum «Ganz de Pappe»<br />
waren unvergessliche Hits der Zürcher<br />
Startruppe zu hören. Der stimmungsmässige<br />
Höhepunkt des Abends<br />
war zweifellos der Auftritt von Beat<br />
Sieger und Fredy Colferai als Professoren<br />
Würmchen und Süffle im «Prodekan»<br />
aus dem Vogelhändler von<br />
Carl Zeller.<br />
Klar, dass der Applaus verdient war<br />
und schier nicht enden wollte. Drei<br />
Zugaben waren die Folge. Unter anderem<br />
auch die implizite Schweizer Nationalhymne<br />
des 21. Jahrhunderts, der<br />
«Alperose».<br />
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… und verdienten ehrungen<br />
Kurt Wyss, der Präsident des Männerchors,<br />
hielt Rückschau auf die neun<br />
Dekaden seines Vereins. Von den Anfängen,<br />
«als Schenkon noch Anhängsel<br />
von Sursee war» bis zur selbstbewussten<br />
Gegenwart. Nicht alles, was vorbei<br />
sei, sei auch vergessen. Und die wahre<br />
Geschichte würde durch die Menschen<br />
geschrieben, sagte Kurt Wyss.<br />
Er konnte zudem vier Mitglieder des<br />
Vereins ehren. Für 30 Jahre aktives<br />
Singen konnten Wendelin Gemperle<br />
und Seppi Rogger ausgezeichnet werden.<br />
Gar 60 Jahre im Verein singen<br />
Franz Bühler und Heiri Theiler mit.<br />
Singen im Männerchor erhaltet offensichtlich<br />
jung. lukaS bucher<br />
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Sonntag, 19. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong>
<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> SempacherSee 17<br />
Weniger Hechte und<br />
Egli an der Angel<br />
SempacherSee Der Fischereiverband<br />
des Kantons Luzern zieht über<br />
das Fischereijahr 2011 eine durchzogene<br />
Bilanz. Die Fangstatistik zeigt,<br />
dass die Sportfischer im Sempachersee<br />
im letzten Jahr erstmals weniger<br />
als 1000 Kilo Egli fangen konnten.<br />
Auch die Hechterträge waren mit gut<br />
500 Kilo rückläufig. Dafür stieg der<br />
Fangertrag bei den Felchen zum zweiten<br />
Mal in Folge leicht an. Rund 6000<br />
Kilo «Balchen» wurden von den<br />
Sportfischern 2011 aus dem See gezogen.<br />
Höhere Felchen-Erträge konnten<br />
auch die Berufsfischer vom Sempachersee<br />
verzeichnen.<br />
Die basis macht sich Sorgen<br />
An der Präsidentenkonferenz des<br />
Fischereiverbandes des Kantons Luzern<br />
wurde zudem erläutert, was die<br />
Basis im Fischereijahr <strong>2012</strong> beschäftigt.<br />
Es sind dies: Die Bedrohung der<br />
Fische durch Kormorane und Graureiher,<br />
Gewässerschutzgesetz, Gewässerverschmutzungen,Phosphormanagement<br />
und die Neuverpachtung<br />
der Reviere. «Den Fischern geht es<br />
also nicht nur um das ’Fangchörbli’,<br />
sondern auch um intakte Lebensräume»,<br />
sagte Franz Häfliger, Präsident<br />
des Fischereiverbandes Kanton<br />
Luzern. reD<br />
Energiesparen<br />
leicht gemacht<br />
oberkirch Ab wann ist es sinnvoll,<br />
alte Elektrogeräte auszuwechseln?<br />
Welche Geräte sind extreme Stromfresser?<br />
Standby-Modus: Wie viel<br />
Storm braucht dies tatsächlich? Wann<br />
ist es sinnvoll, sich ein Solardach zu<br />
leisten? Solche und viele andere Fragen<br />
werden an der Informationsveranstaltung<br />
zum Thema «Ausstieg von<br />
Atom-Energie – was kann ich dafür<br />
tun?» beantwortet. Stattfinden wird<br />
der vom Frauenbund Oberkirch organisierte<br />
Anlass am Montag, 6. <strong>Februar</strong>,<br />
um 19.30 Uhr, im Pfarrsaal.<br />
Nach einem Referat einer ausgebildeten<br />
Energieberaterin besteht die Möglichkeit,<br />
eigene Fragen zu stellen. Der<br />
Anlass ist öffentlich – auch für Männer.<br />
Der Eintritt ist frei, eine Türkollekte<br />
steht bereit. reD<br />
in kürze<br />
Neues Siedlungsentwässerungsreglement<br />
eich Der Luzerner Regierungsrat<br />
hat die Revision des Siedlungsentwässerungsreglements<br />
in Eich genehmigt.<br />
Dies schreibt das Luzerner<br />
Kantonsblatt in seiner aktuellen<br />
<strong>Ausgabe</strong>. Das neue Reglement<br />
wurde von den Eicher Stimmbürgern<br />
an der Gemeindeversammlung<br />
vom 30. November 2011 verabschiedet.<br />
reD<br />
Gestaltungsplan für<br />
P&R genehmigt<br />
oberkirch Am 1. Dezember<br />
2011 hat der Oberkircher Gemeinderat<br />
den Gestaltungsplan Haselwart<br />
Süd P&R genehmigt. Nun wird<br />
im Luzerner Kantonsblatt bekannt<br />
gegeben, dass der Gestaltungsplan<br />
im Sinn des kantonalen Planungs-<br />
und Baugesetzes in Rechtskraft erwachsen<br />
ist. reD<br />
Schenkoner leitet neu<br />
das Romerohaus<br />
Schenkon/Luzern Der Theologe<br />
und Philosoph Josef Estermann<br />
wird ab Oktober neuer Leiter<br />
des Romerohauses in Luzern. Er ist<br />
in Schenkon aufgewachsen, stammt<br />
aus der Pfarrei Sursee und unterrichtete<br />
kurze Zeit auch an der<br />
Kanti Sursee. reD<br />
Glückliche Kinder am Abschlussrennen<br />
Schenkon SkiSchuLe DeS SkicLubS Schenkon iSt bereitS WieDer geSchichte<br />
Der Skiclub Schenkon darf auf<br />
eine erfolgreiche Skischule zurückblicken.<br />
am Samstag fand<br />
auf dem rischli in Sörenberg<br />
das abschlussrennen statt.<br />
Auch in diesem Jahr war die Skischule<br />
des Skiclubs Schenkon mit 154 Kindern<br />
in kürzester Zeit ausgebucht. Das<br />
Leiterteam stand jeweils mit 35 Leuten<br />
im Einsatz und konnte deshalb die Kinder<br />
in kleinen Gruppen schulen. Davon<br />
profitierten die Nachwuchs-Skifahrer<br />
und -Snowboarder natürlich sehr.<br />
abschlussrennen<br />
Am letzten Samstag fuhren die Cars<br />
bereits am Vormittag von Schenkon<br />
nach Sörenberg. Und auch die Rennleitung<br />
war schon früh auf den Beinen,<br />
um für das Abschlussrennen die<br />
Stangen zu stecken und die Zeitmessung<br />
zu installieren.<br />
Nach dem Mittagessen kämpften sich<br />
die jungen Rennfahrer trotz Nebel und<br />
Schnee tapfer durch die Tore, unterstützt<br />
von vielen Eltern, Gottis, Göttis<br />
und Grosseltern. Die Zuschauer harrten<br />
trotz schlechtem Wetter bis zur<br />
Rangverkündigung aus, wo die Rennfahrer<br />
Medaillen und Preise entgegennehmen<br />
durften.<br />
neues maskottchen getauft<br />
Zum 30-jährigen Bestehen der Skischule<br />
wurden ein Ballonwettbewerb lanciert<br />
und das neue Maskottchen auf den<br />
Namen Skipi (Ski-Pinguin) getauft.<br />
Nach gelungenem Abschluss der Skischule<br />
traf sich das Leiterteam traditio-<br />
Skipi, das neue Maskottchen der Skischule Schenkon hat seinen Namen Mara Camenzind und Kilian Tanner zu verdanken. Für ihre<br />
Kreativität wurden sie mit einem kleinen Geschenk belohnt. FoTo ZVG<br />
nellerweise im «Ochsen» zum Nachtessen<br />
und zum gemütlichen<br />
Zusammensein. Einmal mehr gab es<br />
auch einen Unterhaltungsblock, bei<br />
dem unter anderem Roberto Blanco<br />
zum Mitsingen animierte.<br />
Daniel Burkhard ist neuer Präsident<br />
eich generaLverSammLung Der muSikgeSeLLSchaFt mit vorgängigem geDenkgotteSDienSt<br />
Die generalversammlung der bb<br />
mg eich begann traditionsgemäss<br />
mit einem gedenkgottesdienst<br />
zu ehren der verstorbenen<br />
aktiv- und ehrenmitglieder.<br />
anschliessend traf man sich im<br />
hotel vogelsang zum nachtessen<br />
und zum geschäftlichen<br />
teil.<br />
Mit anerkennenden und dankenden<br />
Worten begrüsste Pfarreileiterin Gudrun<br />
Dötsch die anwesenden Musikantinnen<br />
und Musikanten. In einem kurzen<br />
Rückblick erwähnte sie die<br />
kirchlichen, aber auch weltlichen<br />
Auftritte. Dass es in einem Verein<br />
rund läuft, ist nicht selbstverständlich.<br />
Mit gegenseitiger Toleranz und<br />
Achtung seien auch mögliche Tiefs im<br />
Vereinsleben einfacher zu meistern.<br />
Diese Gedanken gab sie den Anwesenden<br />
mit auf den Weg. Im Anschluss an<br />
die Messe besuchten die Vereinsmitglieder<br />
die letzte Ruhestätte des verstorbenen<br />
Aktivmitgliedes Sepp Lang.<br />
einstimmigkeit<br />
Zum Nachtessen fanden sich die Eicher<br />
Musikanten anschliessend im<br />
Hotel Vogelsang ein. Zum geschäftlichen<br />
Teil konnte Vizepräsident Daniel<br />
Burkhard 24 Mitglieder willkommen<br />
heissen. Er hatte die Entschuldigung<br />
von Präsidentin Sibylle Lüdin-Lindegger<br />
bekannt zu geben.<br />
Das Protokoll der letztjährigen Generalversammlung,<br />
der Jahresbericht sowie<br />
die Rechnungsablage wurden<br />
durch die Versammlung einstimmig<br />
genehmigt.<br />
neuer präsident gewählt<br />
Nach zehn Jahren Vorstandstätigkeit,<br />
davon acht Jahre als Präsidentin, demissionierte<br />
Sibylle Lüdin-Lindegger.<br />
Unter ihrer Führung hat der Verein<br />
Hochs und Tiefs und viele Aktivitäten<br />
erlebt. Bedingt durch den Wohnortswechsel<br />
und die neue Aufgabe als<br />
Mutter von Annja hat sie eine neue<br />
Herausforderung angenommen. Sie<br />
bleibt dem Verein aber weiterhin als<br />
Musikantin treu. In der Person von<br />
Daniel Burkhard übernimmt der bisherige<br />
Vizepräsident das Präsidium.<br />
Das Vizepräsidium besetzt neu Katrin<br />
Fleischlin. Es ist sehr bemerkenswert<br />
und zeugt vom guten Geist in der MG<br />
BB Eich, dass junge Leute solche<br />
Chargen übernehmen. Sie werden<br />
weiterhin von der bewährten Crew<br />
unterstützt. Mit einem grossen Applaus<br />
wurden alle in ihr Amt gewählt<br />
respektive bestätigt. Neu haben sich<br />
Irene Warth und Mathias Galliker in<br />
den Verein zurückgemeldet. Zusammen<br />
mit Markus Liniger konnten so-<br />
Der Skiclub Schenkon bietet seit einigen<br />
Jahren neben der beliebten Kinderskischule<br />
für seine Mitglieder die Erwachsenenskischule<br />
«Schneezyt» an. An drei<br />
Tagen im Januar fuhren 36 Teilnehmer<br />
unter professioneller Leitung Ski, übten<br />
Der neue Vorstand der Musikgesellschaft Eich. Von links: Irene Thürig, Moritz Näf, Daniel Burkhard, othmar Kaufmann, Katrin<br />
Fleischlin. FoTo ZVG<br />
mit drei Mitglieder neu in den Verein<br />
aufgenommen werden.<br />
eine aktive zeit steht bevor<br />
Nach einem musikalischen Rückblick<br />
des Dirigenten Andre Brun auf das<br />
Jahr 2011 war auch ein Blick in die<br />
Zukunft angesagt. In einem Mehrjahresplan<br />
zeigte Andre Brun die Ziele<br />
des neuen Vereinsjahrzehntes auf.<br />
Das bereits begonnene Vereinsjahr ist<br />
mit vielen Aktivitäten gespickt. So<br />
findet am Samstag, 31. März, in der<br />
Mehrzweckhalle Eich das Lotto statt.<br />
Der Höhepunkt im ersten Vereinshalb-<br />
neue Schwünge sowie Techniken und<br />
hatten zusammen sehr viel Spass. reD<br />
Die Ranglisten des Abschlussrennens sowie Informationen<br />
und Bilder zum Skiclub Schenkon<br />
sind im Internet unter www.skischule-schenkon.ch<br />
zu finden.<br />
jahr ist zweifellos die Neuinstrumentierung<br />
vom 20. Mai. Die Sammelaktion<br />
läuft auf Hochtouren. Die MG Eich<br />
ist aber weiter auf Spenden angewiesen,<br />
damit das Unterfangen gelingen<br />
kann.<br />
eine speditive gv<br />
Mit einem herzlichen Dank an alle<br />
Musikanten, alle Gönner und Sponsoren<br />
konnte der Präsident die speditiv<br />
geführte Generalversammlung nach<br />
etwas mehr als einer Stunde schliessen<br />
und zu einem feinen Dessert einladen.<br />
hanS-rueDi LinDegger
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<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
<strong>Woche</strong>nzeitung Für ihre geMeinDe,<br />
StaDt unD region<br />
Ohne Zunft findet kein Fasnachtsumzug statt<br />
VereinSporträt Die roggenzunFt auS SchLierbach organiSiert Mit ihreM uMzug Den gröSSten anLaSS in Der geMeinDe<br />
ohne die roggenzunft hätte der<br />
Fasnachtsumzug in Schlierbach<br />
nie den heutigen Status. Seit 48<br />
Jahren vereint die zunft in der<br />
gemeinde Fasnachtsbegeisterte<br />
und kürt jährlich einen zunftmeister.<br />
prominenteste roggenzunftmitglieder<br />
sind zurzeit der<br />
gemeindepräsident und der gemeindeammann.<br />
«Die Fasnacht erleben und mitgestalten»,<br />
nennt Erich Steiger ein Motiv für<br />
die Mitgliedschaft bei der Roggenzunft<br />
Schlierbach. Höhepunkt ist dabei<br />
jeweils der grosse Umzug im Dorf,<br />
der traditionell am Fasnachtssonntag<br />
stattfindet, 3000 bis 4000 Besucher<br />
ins 700-Seelen-Dorf lockt und rund<br />
tausend Mitwirkende zählt. Die Roggenzunft<br />
nimmt mit drei Wagen teil.<br />
Dass dieser Umzug zum Selbstverständnis<br />
der Roggenzunft gehört, beweist<br />
ein Blick in die Geschichte. «Bereits<br />
einen Tag nach der Gründung<br />
fand der erste Höhepunkt statt: Es<br />
wurde ein kleiner Umzug mit zwei<br />
Teilen auf einem Wagen veranstaltet.<br />
Die Umzugsroute führte von Etzelwil<br />
über Schlierbach, Büron nach Triengen,<br />
wo der Umzug mit grossem Applaus<br />
empfangen wurde», schrieb der<br />
Chronist über das Jahr 1964, das Geburtsjahr<br />
der Roggenzunft.<br />
roggen gedeiht prächtig<br />
«Unser Name hängt mit der Hochebene<br />
Schlierbach zusammen. Hier<br />
wächst, sofern er angepflanzt wird,<br />
guter Roggen», erklärt Zunftpräsident<br />
Erich Steiger. Jeder Zunftmeister halte<br />
ein Zepter, auf dem ein Roggen prangt.<br />
«Heute müssen wir den Roggen in Altishofen<br />
kaufen. Selber pflanzt hier<br />
niemand mehr dieses Getreide an.»<br />
Wie wichtig der Roggen ist, erkennt,<br />
wer den Zunftmeister auf seinen Besuchen<br />
begleitet. «Er nimmt immer<br />
Roggenähren mit. Da er einige verliert,<br />
erhält er zu Beginn seiner einjährigen<br />
Amtszeit 50 Stück», führt Steiger aus.<br />
Die Wahl des Zunftmeisters wird je-<br />
des Jahr am 11.11. durchgeführt. «Der<br />
alte Zunftmeister muss einen Nachfolger<br />
suchen. Nur ein kleines Gremium<br />
kennt den Namen vorher», sagt Erich<br />
Steiger, der vor zwei Jahren dieses<br />
Amt bekleidete. Da es zunehmend<br />
schwieriger wird, Zunftmeister zu finden,<br />
hat die Zunft das Kandidatenfeld<br />
ausgeweitet. Auch Nichtmitglieder<br />
kommen in Betracht. So waren in den<br />
letzten sieben Jahren vier Zunftmeister<br />
zum Zeitpunkt der Anfrage noch<br />
nicht im Verein. Zunftmeister der<br />
Roggenzunft brauchen kein Vermögen.<br />
«Der Einsatz von 2000 bis 3000<br />
Franken genügt. Wir wollen, dass die-<br />
«Vor einigen Jahren hatte der<br />
Zunftmeister keine Partnerin. Der<br />
Vorstand suchte ihm dann eine<br />
für die Zeit der Fasnacht.»<br />
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Delegationen der Roggenzunft besuchen oft befreundete Zünfte. Auf dem Bild überbrachte der aktuelle Zunftmeister Alfred Arnold-Fries (ganz rechts) mit seiner Gattin Beatrix<br />
dem neuen Zunftmeister der Fröschenzunft seine besten Grüsse. Gemeindepräsident Franz Steiger (Zweiter von links) war auch dabei. Foto ZvG<br />
erich Steiger, PRäSiDent RoGGenZunFt<br />
ses Amt für jeden machbar bleibt»,<br />
weiss Steiger. Zudem amtierten mehrere<br />
Mitglieder zweimal als Zunftmeister,<br />
jedoch noch nie zwei Jahre<br />
hintereinander. Der Zunftmeister sollte<br />
eine Partnerin haben. «Vor einigen<br />
Jahren hatte der Zunftmeister keine<br />
Partnerin. Der Vorstand suchte ihm<br />
(Lotus-Effekt)<br />
dann eine für die Zeit der Fasnacht»,<br />
schmunzelt Erich Steiger.<br />
alters- und Schulbesuche<br />
Die Roggenzunft Schlierbach zählt<br />
zurzeit rund 70 Mitglieder, zehn Prozent<br />
sind Frauen. «Bisher wurde aber<br />
noch keine Frau Zunftmeisterin», sagt<br />
der Präsident. Prominente Mitglieder<br />
sind Gemeindepräsident Franz Steiger<br />
und Gemeindeammann Armin Hartmann.<br />
Zu den Aufgaben des Zunftmeisters<br />
gehören Alters- und Schulbesuche.<br />
«Jedes Schulkind erhält an der<br />
Schulfasnacht vom Zunftmeister ein<br />
kleines Präsent. Auch jeder Einwohner<br />
ab 80 Jahre wird vom Zunftmeister<br />
besucht.» Ihm zur Seite steht der<br />
Nebenzunftmeister, der Zunftmeister<br />
der letzten Fasnacht. «Er ist für den<br />
Zunftmeister zuständig, dass er zur<br />
richtigen Zeit am richtigen Ort ist und<br />
spielt für ihn Taxidienst», so Steiger.<br />
Das Verhältnis der Roggenzunft mit<br />
der Schlierbacher Guuggenmusik<br />
Rhythmusrammler sei ausgezeichnet,<br />
berichtet Erich Steiger. «Sie brauchen<br />
uns und wir sie. Zusammen sind wir<br />
ein wenig stärker.» Viele ehemalige<br />
Guuggenmusikmitglieder seien Mitglieder<br />
der Roggenzunft. Auch mit der<br />
Theatergruppe Schlierbach verbindet<br />
die Zunft eine enge Freundschaft.<br />
Alle zwei Jahre gehen die beiden Vereine<br />
gemeinsam auf Reise.<br />
Anders würde das Vereinsleben in<br />
Schlierbach nicht so gut funktionieren.<br />
«Wir sind froh, dass so viele Vereine<br />
an unserem Fasnachtsumzug teilnehmen<br />
und mithelfen», lobt Erich<br />
Steiger. Zwar werde die Suche nach<br />
Helfern von Jahr zu Jahr schwieriger.<br />
Hoffnung macht dem Präsidenten aber<br />
der Anstieg der Bevölkerung. «So sollten<br />
die Vereine neue Mitglieder gewinnen<br />
können.»<br />
traditionen bewahren<br />
Blickt der Präsident Erich Steiger in<br />
die nahe Zukunft, ist er zuversichtlich,<br />
den guten Namen der Schlierbacher<br />
Fasnacht zu wahren. «Wir wollen<br />
Traditionen bewahren und<br />
gleichzeitig mit der Zeit gehen», sagt<br />
er. Der Roggen bleibt bestimmt wichtiger<br />
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Schlierbach wurde am 6. <strong>Februar</strong><br />
1964 von sechs jungen Schlierbachern<br />
gegründet. Mittlerweile<br />
zählt sie rund 70 Mitglieder, wobei<br />
etwa 40 aktiv am Vereinsleben teilnehmen.<br />
Nach Angaben von Präsident<br />
Erich Steiger sind rund zehn<br />
Prozent der Mitglieder Frauen. Jedes<br />
Jahr wird am 11. November ein<br />
neuer Zunftmeister für die kommende<br />
Fasnacht gewählt. Das aktuelle<br />
Zunftmeisterpaar heisst Beatrice<br />
und Alfred Arnold-Fries. Ihr<br />
Fasnachtsmotto <strong>2012</strong> ist «Älpler-<br />
Chöubi». Drei Jahre nach der Gründung<br />
organisiert die Roggenzunft<br />
bereits den ersten Zunftball. Der<br />
Name «Roggenzunft» lehnt sich an<br />
das Getreide an, welches in früheren<br />
Zeiten im Hochplateau von<br />
Schlierbach angepflanzt wurde.<br />
Höhepunkt der Roggenzunft ist der<br />
Umzug am Fasnachtssonntag. Sti<br />
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Abendverkäufe und am Samstag bestätigen<br />
die Regel. Und tatsächlich:<br />
Vereinzelte Kunden füllen ihre Einkaufskörbe<br />
schon vor 9 Uhr. Das Bedürfnis<br />
scheint zu bestehen.<br />
Dass seit Neujahr alle Supermärkte<br />
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Das erleichtert den Kundinnen<br />
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rung, und die Mitarbeiter aller<br />
Grossverteiler haben grosso modo<br />
dieselben Arbeitszeiten.<br />
Die frühen Öffnungzeiten leuchten<br />
bei Kleiderläden, Reisebüros, Stoffläden<br />
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ein. Wer bucht schon Ferien<br />
um 8 Uhr, wer passt seine Brille um<br />
8.15 Uhr an, wer quetscht sich um<br />
8.15 Uhr in neue Jeans?<br />
Die heutige Gesellschaft verlangt<br />
diese frühen Öffnungszeiten, wird<br />
argumentiert. Starre Arbeitszeiten<br />
von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis<br />
17.30 Uhr gehören der Vergangenheit<br />
an. Mitarbeiter mit gleitenden<br />
Arbeitszeiten und Teilzeitarbeitnehmer<br />
bevorzugen Besuche in den Verkaufsläden<br />
ohne Rummel und Gedränge<br />
vor den Kassen. Auch<br />
Rentner, Hausfrauen und andere<br />
profitieren von den geringeren Frequenzen<br />
in Randstunden.<br />
Die Detaillisten sollten jedoch Herr<br />
über ihre Öffnungszeiten bleiben.<br />
Sie wissen besser, ob sich die eine<br />
Stunde am Morgen lohnt und ob<br />
ihre Mitarbeiter eine Stunde früher<br />
aufstehen wollen und sollen. Klar<br />
stehen alle Läden im Surseepark unter<br />
einem gemeinsamen Dach. Doch<br />
Freiwilligkeit wäre in diesem Fall<br />
ein Zeichen der Grösse.<br />
ThoMaS.STillharT@SurSEErwoChE.Ch<br />
9 771664 032003<br />
05<br />
Philipp Galizia ist<br />
Röbi Rösli, und der<br />
hat auf Gran Canaria<br />
eine Erleuchtung.<br />
seite 8<br />
60-Millionen-Bau geplant<br />
sursee neues Wohn- und dienstleistungszentrum in bahnhofnähe<br />
in gehdistanz zum bahnhof sursee<br />
soll bis im frühling 2014 ein<br />
neues Wohn- und dienstleistungszentrum<br />
entstehen. zwei bauherrschaften<br />
investieren in den «buchenhof»<br />
60 millionen franken.<br />
Die Dimensionen des «Buchenhofs»,<br />
den die Sursee Immo AG von Andreas<br />
Gähwiler und die Buchenhof AG von<br />
Christian Bregenzer in der Ecke Industrie-/Buchenstrasse<br />
gemeinsam<br />
realisieren wollen, sind eindrücklich:<br />
Der siebenstöckige Bau, dessen Volumen<br />
fünfmal grös ser als die neue <strong>Surseer</strong><br />
Stadtverwaltung ist, soll insgesamt<br />
12’600 Quadratmeter Büro- und<br />
Gewerbefläche sowie 18 Eigentumswohnungen<br />
umfassen. Vor Kurzem<br />
wurde das Baugesuch eingereicht.<br />
Der Baustart ist Mitte <strong>2012</strong>, die Fertigstellung<br />
bis im Frühling 2014 vorgesehen.<br />
seite 13/dZ<br />
Die Volleyball-<br />
Mädchen U13 haben<br />
das Turnier in Hasle<br />
gewonnen.<br />
seite 12<br />
die beiden Bauherren andreas gähwiler (links) und Christian Bregenzer mit dem Modell<br />
der geplanten grossüberbauung «Buchenhof». FoTo daniEl ZuMBühl<br />
Schwungvoller Probenauftakt<br />
triengen Die Bühne ist frei: Mit dem Theaterkurs für die Darstellerinnen und Darsteller des Freilichttheaters<br />
«Couscous und Röschti» hat die Probenarbeit begonnen. Dabei wurden sie von Regisseur Werner Imfeld gefordert und<br />
lernten so einiges über Atemtechnik, Konzentration und die richtige Position bei der Handlung. Trotzdem war die<br />
Stimmung gut und auch der Spass kam nicht zu kurz. seite 14/FoTo Tina Tuor<br />
Die Schule Triengen<br />
wird turnusgemäss<br />
vom Kanton unter die<br />
Lupe genommen.<br />
Bachmann +Fries AG<br />
www.ZargenTueren.ch<br />
10CFWMKw6AMBAFT7TNe7u03bKS4AiC4GsImvsrPg4xZjKZZYmc8DHN6z5vQdAhaAO8BLMlVAadaWANqlJBjjRrpt7814sXwIH-NkIVZaeJVcmtI5dOvofHmWtN13HeBT0Ed4AAAAA=<br />
6235 Winikon<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDGwMAMAJsvN-Q8AAAA=<br />
Ihr<br />
Fachmann<br />
für<br />
Haustüren<br />
Zargentüren<br />
Futtertüren<br />
Rahmentüren<br />
Schallschutz-<br />
Brandschutztüren<br />
leserbriefe seite 2 freud und leid seite 20 Kirchenanzeiger seite 21 notfalldienst seite 22 Veranstaltungen Seite s. 22/23 ••<br />
seite 13<br />
Die Bluet-Suuger<br />
feierten in Uffikon<br />
den 30. Geburtstag der<br />
Hürntalschränzer.<br />
seite 14<br />
Markus Bättig ist<br />
FDP-Präsident<br />
triengen Trotz eines<br />
durchzogenen<br />
Wahljahres blickt die<br />
FDP Triengen optimistisch<br />
in die Zukunft.<br />
Neu angeführt<br />
wird die Ortspartei<br />
von Markus Bättig.<br />
Der neue Präsident<br />
ist verheiratet, Vater<br />
von drei Söhnen und arbeitet als Geschäftsführer<br />
der Mbco GmbH. Nebst<br />
ihm besteht der Vorstand aus Ueli<br />
Kaufmann, Edi Zwimpfer, Franz Ehrler,<br />
Ueli Steinmann, Josef Fischer-<br />
Gansner, Stefan Jurt sowie von Amtes<br />
wegen Martin Ulrich, Gabi Ehrler und<br />
Stephan Wicki. seite 14/rEd<br />
Regierung rügt den<br />
Stadtpräsidenten<br />
sursee Der regierungsrätliche Entscheid<br />
über die Stimmrechtsbeschwerde<br />
der Grünen Region Sursee gegen die<br />
Abstimmung über das revidierte Parkplatzgebührenreglement<br />
liegt vor: Die<br />
Beschwerde wird aufgrund der klaren<br />
Zustimmung zur Vorlage, die an der Gemeindeversammlung<br />
erfolgte, abgewiesen.<br />
Indessen wäre es laut Regierungsrat<br />
die Pflicht des Stadtpräsidenten<br />
gewesen, über einen während der Debatte<br />
gestellten Rückweisungsantrag abstimmen<br />
zu lassen. Stadtpräsident Ruedi<br />
Amrein verweigerte die Abstimmung<br />
mit dem Hinweis darauf, dass vorher<br />
stillschweigend Eintreten beschlossen<br />
worden war. dZ<br />
Erstes Fazit über<br />
die Öffnungszeiten<br />
surseeparK Seit Neujahr haben die<br />
Verkaufsläden im Surseepark eine<br />
Stunde länger offen. Bereits um 8 Uhr<br />
öffnet die Schiebetüre für die Kunden.<br />
Während Coop und Migros von sehr<br />
guten Resultaten sprechen, urteilen<br />
die Detaillisten differenzierter. Wenige<br />
Kunden kaufen vor 9 Uhr Hosen. Die<br />
eine Stunde mehr nutzten bisher nur<br />
wenige, um die Verkaufsläden zu besuchen.<br />
Viele sehen zwar auch Chancen<br />
in den frühen Morgenstunden oder arbeiten<br />
statt an der Kasse im Lager. Einige<br />
jedoch bemängeln die Pflicht zu den<br />
längeren Arbeitszeiten. Das Gespräch<br />
mit den Surseepark-Chefs soll gesucht<br />
werden, kündigt eine Ladenbesitzerin<br />
an. Kommentar und seite 3/STi<br />
Die Jubla Triengen geht<br />
am nächsten Samstag<br />
aufs Glatteis in der<br />
Eishalle Sursee.<br />
seite 14
12<br />
Drei Siege, eine<br />
Niederlage<br />
Volleyball u17-Juniorinnen<br />
Die U17-Juniorinnen des VBC Triengen<br />
spielten am Sonntag ein Turnier<br />
in Hochdorf. Dank eines Traumstarts<br />
gewannen sie gegen den VBC Rotkreuz<br />
2:0 (25:12, 25:12).<br />
Auch im nächsten Match gewannen<br />
die <strong>Trienger</strong>innen gegen den VBC Willisau<br />
souverän mit 2:0 (25:12, 25:13).<br />
Der dritte Match ging deutlich in die<br />
Hosen. Die <strong>Trienger</strong> Juniorinnen verloren<br />
gegen den VBC Lungern klar mit<br />
0:<strong>2.</strong> Schade, denn mit ein bisschen<br />
mehr Konzentration wäre Lungern an<br />
diesem Tag zu schlagen gewesen. Gewonnen<br />
wurde dafür wieder das letzte<br />
Spiel, und zwar mit 3:1 gegen Ruswil.<br />
Die <strong>Trienger</strong> U17-Spielerinnen freuen<br />
sich nun, am 11. März das letzte Turnier<br />
der Saison zuhause in Triengen<br />
bestreiten zu dürfen. Jacqueline KoSt<br />
Zweiter Platz bei<br />
Turnier in Sursee<br />
Juniorinnen u19, <strong>2.</strong> liga Im<br />
Januar bestritten die <strong>Trienger</strong> U19-<br />
Juniorinnen in Sursee bereits die dritte<br />
Turnierrunde. Gut eingespielt<br />
startete der VBC Triengen das erste<br />
Spiel gegen den Angstgegner Audacia<br />
Hochdorf. Das frühe Aufstehen zahlte<br />
sich für die <strong>Trienger</strong>innen aus, und sie<br />
konnten gleich den ersten Sieg verbuchen.<br />
Danach bestritt der VBC Triengen<br />
zwei weitere Spiele. Im Match gegen<br />
den TV Brunnen mussten sie das<br />
Spielfeld als Verliererinnen verlassen.<br />
Dafür konnte gegen den VBC Neuenkirch<br />
erneut gepunktet werden. Nach<br />
einer kurzen Mittagspause nahmen<br />
die Juniorinnen die letzten beiden<br />
Spiele in Angriff.<br />
In diesen Partien machten die <strong>Trienger</strong>innen<br />
einen guten Eindruck. Und<br />
weil ihnen viel gelungen ist, konnten<br />
sie sowohl gegen den SVKT Buttisholz<br />
als auch gegen den VBC Suito<br />
Schwyz gewinnen.<br />
Mit vier Siegen und einer Niederlage<br />
erreichte der VBC Triengen den zweiten<br />
Gruppenplatz und verpasste den<br />
Aufstieg in die 1. Liga nur knapp.<br />
claudia ZWimpfer<br />
VBC Triengen: Fiorentina Ademi, Florence<br />
Bernet, Alexandra Hug, Krisiana Nrejaj, Rebecca<br />
Steiger, Carol Steiger, Klaudia Turbic.<br />
Die nächsten Spiele<br />
des VBC Triengen<br />
Volleyball Diesen Samstag gilt es<br />
für die U23-Junioren ernst: Sie stellen<br />
sich dem Gegner aus Ebikon um 14<br />
Uhr in der <strong>Trienger</strong> Spielhalle. Das<br />
Spiel verspricht spannend zu werden,<br />
denn mit je drei Punkten sind die beiden<br />
Teams direkte Tabellennachbarn.<br />
Am Donnerstag, 9. <strong>Februar</strong>, kämpfen<br />
die <strong>Trienger</strong> Damen zu später Stunde<br />
auswärts gegen das letztplatzierte<br />
Wol husen um Punkte (20.45 Uhr,<br />
Halle Berghof). linda Stalder<br />
Zahlen und Fakten<br />
zum EHC Sursee<br />
eiShocKey die resultate der<br />
verschiedenen ehc-Surseemannschaften<br />
sowie die anspielzeiten<br />
der nächsten heimspiele<br />
in der <strong>Surseer</strong> eishalle:<br />
resultate der letzten Spiele:<br />
EHCS II – EHC Thalwil 2:7<br />
EHCS Junioren – Küssnacht 15:4<br />
EHCS Novizen – HC Chiasso 5:4<br />
EHCS Mini – Oberlangenegg 4:2<br />
EHCS Moskito – Küssnacht n.P. 7:6<br />
Piccolo: 4. Turnierrang in Sursee<br />
die nächsten heimspiele:<br />
Samstag, 4. <strong>Februar</strong>: 17.45 Uhr:<br />
EHCS I Play-out-Spiel. Sonntag, 5.<br />
<strong>Februar</strong>: 10.45 Uhr: EHCS Mini –<br />
EHC Zunzgen-Sissach.<br />
Sport Surental<br />
1488 Mal landete der Ball im Tor<br />
fuSSball hallenturnier deS fc SurSee War ein Voller erfolg<br />
Der <strong>Surseer</strong> Miga Dedic tanzt im Final seine Gegner vom FC Schötz aus. Zum Turniersieg hat es am Ende ganz knapp nicht<br />
gereicht. FoTo THoMAS STiLLHART<br />
das fanionteam des fc Sursee<br />
kämpfte sich im hauptturnier<br />
bis in den final vor. dort musste<br />
es nach einer 2:0-führung den<br />
turniersieg doch noch an Schötz<br />
abtreten.<br />
Am Hallenturnier in der Stadthalle<br />
hat der FC Sursee den Final gegen den<br />
1.-Ligisten FC Schötz unglücklich mit<br />
2:3 verloren. Das Team von Stefan Marini<br />
ging schnell mit zwei Toren in<br />
Vorsprung, vermochte diesen gegen<br />
die druckvollen Schötzer aber nicht<br />
über die Zeit zu retten. Trotz guten<br />
Torchancen in den letzten Spielminuten<br />
setzte sich der Favorit aus dem<br />
Hinterland letztlich verdient durch.<br />
«Dieser Sieg ist vor allem für die Moral<br />
der jungen Spieler Gold wert», sag-<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />
Turniersieg für die U13-Mädchen<br />
Volleyball mädchen u13, <strong>2.</strong> liga groSSe Spielfreude führte Zum erfolg<br />
das turnier in hasle wird den<br />
triengerinnen in guter erinnerung<br />
bleiben. ohne niederlage<br />
traten sie die heimreise als Siegerinnen<br />
an.<br />
Mit Vorfreude erwartete das U13-<br />
Mädchenteam des VBC Triengen den<br />
letzten Sonntag. Auf dem Programm<br />
stand ein Turnier in Hasle. Der ganze<br />
Tag war geprägt von dieser Spielfreude<br />
und Motivation. Und darüber freuten<br />
sich nicht nur die <strong>Trienger</strong>innen.<br />
Denn auch auswärtige Volleyballfreunde<br />
staunten über die lautstarke<br />
Unterstützung, die von aussen aufs<br />
Spielfeld hallte.<br />
lautstarke unterstützung<br />
Die gegenseitige Unterstützung und<br />
der ausgeprägte Kampfgeist der <strong>Trienger</strong><br />
Mannschaft halfen mit, die vier<br />
Matches für sich zu entscheiden. Die<br />
prekären und spannenden Situationen<br />
lassen sich nicht an einer Hand<br />
abzählen: So liefen beispielsweise<br />
zwei von vier Matches über drei Spielsätze.<br />
Und einen Satz beendete das<br />
Mädchenteam mit dem knappen<br />
Spielstand von 21:19.<br />
Nach der Siegerehrung traten die<br />
glücklichen und zufriedenen Spielerinnen<br />
die Heimreise an, mit der Erinnerung,<br />
in Hasle etwas ganz Besonderes<br />
geleistet zu haben. liSa fiScher<br />
te Schötz-Trainer Marcel Hottiger<br />
nach dem über 14-minütigen Spiel.<br />
Stefan Marini zog ebenfalls ein positives<br />
Fazit aus dem Turnier am Freitagabend.<br />
«Wir haben besser abgeschnitten<br />
als im vergangenen Jahr.»<br />
packende Zweikämpfe<br />
Am Hallenturnier des FC Sursee spielten<br />
am Freitag acht Mannschaften aus<br />
der 1., <strong>2.</strong> und <strong>2.</strong> Liga Inter um den Sieg.<br />
Spektakulär sind diese Turniere, weil<br />
viele Tore fallen und die Zuschauer<br />
auch in den Genuss von packenden<br />
Zweikämpfen kommen. So strömte<br />
denn auch viel Publikum in die Stadthalle.<br />
Sieger FC Schötz erhielt etwas<br />
für die Mannschaftskasse. Als bester<br />
Torschütze wurde Manuel Zobrist vom<br />
FC Zofingen ausgezeichnet.<br />
Elf Tage lang spielten in der <strong>Surseer</strong><br />
Stadthalle 173 Mannschaften – drei<br />
sind unabgemeldet nicht erschienen –<br />
in 16 Kategorien um die Turniersiege.<br />
Rolf Käppeli, der den Anlass zum<br />
dritten Mal als OK-Chef leitete, zieht<br />
ein positives Fazit: «Sämtliche Mannschaften<br />
zeigten guten und vor allem<br />
fairen Fussball». Der Krankenwagen<br />
habe kein einziges Mal vorfahren<br />
müssen. Rolf Käppeli freut sich, dass<br />
den Zuschauern offensive Fussballkost<br />
geboten wurde. «1488 Tore konnten<br />
in den elf Tagen von Spielern und<br />
Zuschauern bejubelt werden», erzählt<br />
der OK-Präsident. Sti/be<br />
Die detaillierten Ranglisten und Resultate der<br />
einzelnen Kategorien sind im Internet unter<br />
www.fcsursee.ch zu finden.<br />
Hasle revanchiert<br />
sich an Triengen<br />
Volleyball 4. liga damen die<br />
triengerinnen gingen gegen<br />
hasle sang- und klanglos unter.<br />
Sie verloren das Spiel mit 0:3.<br />
Am 23. Januar machten sich die Damen<br />
des VBC Triengen nach einem<br />
langen Arbeitstag auf den Weg nach<br />
Hasle. Im ersten Satz konnten die Entlebucherinnen<br />
durch gute Spielzüge<br />
den Satz mit 25:18 für sich entscheiden.<br />
Nicht dass die <strong>Trienger</strong>innen keine<br />
Chance gehabt hätten, aber leider<br />
fanden sie nicht ins Spiel.<br />
Vorsprung verspielt<br />
Der VBC Triengen versuchte den ersten<br />
Satz zu vergessen und bereitete<br />
sich zusammen mit Coach Reto Fischer<br />
auf den nächsten Satz vor. Die<br />
Damen starteten motiviert und erkämpften<br />
sich einen guten Vorsprung.<br />
Leider durchkreuzte der Gegner durch<br />
ein Time-out im richtigen Moment die<br />
Erfolgswelle der <strong>Trienger</strong>innen. Nach<br />
diesem Unterbruch unterliefen dem<br />
VBC Triengen nur noch Fehler, und<br />
somit ging auch der zweite Satz mit<br />
25:23 an das Team Hasle.<br />
Zu viele eigenfehler<br />
Mit viel Druck gingen die Damen des<br />
VBC Triengen in den dritten Satz. Dieser<br />
Satz bedeutete für die <strong>Trienger</strong>innen<br />
die letzte Gelegenheit, das Blatt<br />
noch zu wenden. Das Spiel lief sehr<br />
ausgeglichen, und beide Teams versuchten<br />
den Satz für sich zu entscheiden.<br />
Wie schon in den beiden ersten Sätzen<br />
fanden die Damen des VBC Triengen<br />
nie richtig ins Spiel, und es schlichen<br />
sich immer wieder Eigenfehler<br />
ein. Somit musste der VBC Triengen<br />
auch diesen Satz mit 22:25 abgeben.<br />
Sang- und klanglos verlor der VBC<br />
Triengen an diesem tristen Montagabend<br />
das Spiel gegen Hasle mit 0:3.<br />
Es braucht eine Leistungssteigerung<br />
von allen Spielerinnen, um am Donnerstag,<br />
9. <strong>Februar</strong>, auswärts gegen<br />
Wolhusen wieder auf die Sieges strasse<br />
zurückzukehren. Jannine giger<br />
Vbc triengen: Caro Aeschbacher, Janine<br />
Barmet, Andi Fischer, Krise Fischer, Jannine<br />
Giger, Andi Huber, Linda Stadler, Gundi Zwimpfer,<br />
Karin Zwimpfer.<br />
VBC Triengen: Fiora Ademi, Jana Arnold, Patricia<br />
Häfliger, Lisa Kneubühler, Aurora Marki,<br />
Sara Mühlebach, Merita Rudaj, Coach: Lisa Fischer.<br />
Das <strong>Trienger</strong> U13-Mädchenteam hatte in Hasle allen Grund zum Lachen. FoTo ZVG
triengen<br />
90. Geburtag von<br />
Blanka Wiler-Roos<br />
linDenrain Am Sonntag, 29. Januar,<br />
feierte Blanka Wiler-Roos im Betagtenzentrum<br />
Lindenrain ihren 90. Geburtstag.<br />
Seit Mai 2010 weilt die<br />
Jubilarin im Lindenrain, nimmt aktiv<br />
am Tagesprogramm der Aktivierung<br />
teil und hält sich zudem mit Turnen<br />
und Meditation fit.<br />
Zum Kreise der Gratulanten gehörten<br />
nebst der Familie und dem Pflegepersonal<br />
des Betagtenzentrums auch der<br />
Gemeinderat Büron, vertreten durch<br />
Stephan Acklin, welcher die Glückwünsche<br />
der Gemeinde überbrachte.<br />
Zur Überraschung der Jubilarin organisierte<br />
die Familie ein Konzert mit<br />
«Evergreen-Musik». Bis spät am Nachmittag<br />
wurde gefeiert, und alle Bewohner<br />
genossen die Musik aus goldenen<br />
Tagen. Ein Dankeschön der<br />
Familie Wiler für diese musikalische<br />
Überraschung.<br />
Die Zentrumsleitung und das Team<br />
vom dritten Stock wünschen Blanka<br />
Wiler-Roos noch viele schöne und gesunde<br />
Momente im Lindenrain.<br />
Silvia Schaller-baSS<br />
Die Quä-Quäger<br />
laden zur Party<br />
FaSnacht «abartig <strong>2012</strong>» – es<br />
wird vorbereitet, aufgebaut, geplant<br />
und gearbeitet. Schon bald<br />
öffnen sich die Pforten in ein<br />
düsteres, schwarzes zeitalter.<br />
Den grusligen gestalten in lederjacken,<br />
Piercings, corsagen<br />
und netzhemden wird von den<br />
Quä-Quägern der rote teppich<br />
ausgelegt.<br />
Für einmal seine Arbeitswoche nicht<br />
im Restaurant ausklingen lassen, sondern<br />
an der Fürobebierbar im Forum<br />
Triengen. Am 10. <strong>Februar</strong> stehen ab 16<br />
Uhr für alle die Türen offen, die nicht<br />
nur in einen unvergesslichen «Fürobe»,<br />
sondern auch in ein solches <strong>Woche</strong>nende<br />
starten wollen.<br />
Und nur einige Stunden später öffnet<br />
sich die Welt eines unendlichen Geheimnisses.<br />
Sechs Guuggenmusiken,<br />
acht Bars, Rotation-DJs und die Soretaler<br />
Buebe. Für Jung und Alt gibt es<br />
den passenden Sound, den perfekten<br />
Ort und das richtige Ambiente. Am<br />
Samstag, 11. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr, im<br />
Forum Triengen.<br />
Natürlich kommen auch die kleinsten<br />
Fans der Quä-Quäger dieses Jahr nicht<br />
zu kurz. Am Schmutzigen Donnerstag,<br />
16. <strong>Februar</strong>, findet auch dieses Jahr<br />
der etwas andere Maskenball statt. Im<br />
Vordergrund stehen viel Konfetti, lachende<br />
Gesichter, Guuggenmusiken,<br />
Spielen, Basteln und eine Menge<br />
Spass. Unter dem Motto «Schloss Rabenstein»<br />
wird wiederum das ausgefallenste<br />
Kostüm mit Preisen prämiert.<br />
Türöffnung ist um 14 Uhr. Zeigt<br />
den Eltern den Weg in ein grosses<br />
Abenteuer. reD<br />
1900 Einsatzstunden<br />
leistete die Besuchsgruppe<br />
Triengen im<br />
vergangenen Jahr.<br />
Seite 14<br />
Die Jubla Triengen<br />
wagt sich am<br />
kommenden Samstag<br />
aufs Glatteis.<br />
Seite 14<br />
<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
<strong>Woche</strong>nzeitung Für ihre geMeinDe,<br />
StaDt unD region<br />
Schule Triengen auf dem Prüfstand<br />
volkSSchulbilDung externe evaluation iM erSten halbjahr <strong>2012</strong><br />
bis ende Schuljahr wird die Schule<br />
triengen turnusgemäss einer<br />
sogenannten «externen evaluation»<br />
unterzogen. Der Startschuss<br />
erfolgte am vergangenen Donnerstag<br />
mit der information aller<br />
beteiligten. Die resultate liegen<br />
ende juni vor.<br />
Die Abteilung Schulevaluation (SEV)<br />
der Dienststelle Volksschulbildung<br />
untersucht die rund 100 Volksschulen<br />
(180 Schuleinheiten) im Kanton Luzern<br />
in einem Viereinhalb-Jahres-Zyklus.<br />
Sie bietet den Schulen dabei eine<br />
Aussensicht auf die Qualität ihrer Bildungsarbeit.<br />
Dienststelle volksschulbildung<br />
Die Ergebnisse der externen Evaluation<br />
dienen den lokalen Führungsgremien<br />
als Steuerungswissen und sind<br />
Bestandteil der Rechenschaftslegung<br />
gegenüber den Behörden und der Öffentlichkeit.<br />
Zudem erhalten die evaluierten<br />
Schulen Impulse und Empfehlungen<br />
zur Weiterentwicklung<br />
ihrer Schul- und Unterrichtsqualität.<br />
Die SEV hat formal die Nachfolge des<br />
Kantonalen Schulinspektorates angetreten.<br />
Im Zentrum der Evaluation<br />
und somit der Beurteilung steht jedoch<br />
die Institution Schule als Ganzes<br />
und nicht die darin tätigen Personen,<br />
dies ist Aufgabe der Schulleitung.<br />
Die Evaluatoren der SEV verfügen alle<br />
über langjährige Schulleitungs- und<br />
Unterrichtserfahrung und/oder ein Lizenziat<br />
in Pädagogik oder Psychologie.<br />
Sie führen die Untersuchungen<br />
anhand professioneller Kriterien<br />
durch.<br />
vorgehensweise<br />
Gemeinsam mit der Schule legt die<br />
SEV den Evaluationszeitpunkt sowie<br />
drei Untersuchungsbereiche fest. Im<br />
Rahmen dieser Evaluation werden<br />
alle Beteiligten (Schülerinnen und<br />
Schüler, Eltern, Lehrpersonen,<br />
Schulleitung, Schulpflege etc.)<br />
mündlich und schriftlich zu den<br />
Fragestellungen befragt. Das Evaluationsteam<br />
der SEV (zwei Personen)<br />
evaluiert während zwei bis drei Tagen<br />
die Schule vor Ort (Interviews,<br />
Unterrichtsbesuche, Rundgänge<br />
etc.). Anschliessend wertet die Abteilung<br />
Schulevaluation die Daten<br />
aus und erstellt einen schriftlichen<br />
Bericht zuhanden der Schulpflege<br />
und der Schulleitung.<br />
Die Ergebnisse werden dem Kollegium<br />
mündlich vorgestellt. Die Schulleitung<br />
und die Schulpflege legen in<br />
der Folge innert zwölf Schulwochen<br />
der Abteilung Schulaufsicht der<br />
Dienststelle Volksschulbildung dar,<br />
welche Massnahmen sie gestützt auf<br />
Ausbildungs-Erfolge<br />
linDenrain Das Betagtenzentrum begleitet und fördert die Mitarbeitenden.<br />
Drei Mitarbeiterinnen der Pflege haben ihre berufsbegleitende Ausbildung<br />
wie folgt absolviert: Dores Costa de Castro-da Silvia und Edith Mezzadri-Wechsler,<br />
Zusatzkompetenzen Medizinaltechnik; Slavica Milosavljevic,<br />
Berufsbildnerin in Gesundheitsorganisation. Anlässlich eines Apéros wurden<br />
die Damen geehrt. Die Zentrums- und die Verbandsleitung gratulieren<br />
von Herzen zur Diplomauszeichnung und wünschen ihnen bei der praktischen<br />
Umsetzung viel Erfolg, Freude und Zuversicht. Silvia Schaller-baSS<br />
Die <strong>Trienger</strong> Schulen werden durchleuchtet. FoTo archiv Triwo<br />
Mit dem Theaterkurs<br />
haben die Proben zum<br />
Freilichtspiel beim<br />
Bahnhof begonnen.<br />
Seite 14<br />
die Ergebnisse der externen Evaluation<br />
treffen.<br />
kantonales Steuerungswissen<br />
In einem Bericht zur Qualität der<br />
Volksschule fasst die Abteilung Schulevaluation<br />
ihre Erkenntnisse zum<br />
kantonal festgelegten Evaluationsbereich,<br />
aber auch generell zum beobachteten<br />
Entwicklungsstand der evaluierten<br />
Volksschulen zusammen. Der<br />
Bericht gibt Hinweise auf Verbesserungen<br />
und Korrekturen im Zuständigkeitsbereich<br />
des Kantons.<br />
Ausgehend von Erkenntnissen aus der<br />
Schulaufsicht, aber auch aufgrund politischer<br />
Aktualität legt die Departementsleitung<br />
periodisch einen kantonalen<br />
Evaluationsbereich für die<br />
externen Schulevaluationen fest. Da-<br />
Am Sempachersee<br />
wurden im letzten<br />
Jahr weniger Egli und<br />
Hechte gefangen.<br />
Seite 17<br />
Die Jodlerfründe<br />
Chnutu feiern ihr<br />
25-Jahr-Jubiläum mit<br />
einem Tunnelfest.<br />
13<br />
mit kann der Kanton für einen bestimmten<br />
schulischen Qualitätsbereich<br />
im Quervergleich verschiedener<br />
Schulen Steuerungswissen gewinnen.<br />
evaluation in triengen<br />
Es ist die erste externe Evaluation<br />
nach der Fusion der Gemeinden. Allein<br />
aus diesem Grund stösst die Evaluation<br />
auf Interesse. Eine der zentralen<br />
Fragen wird sein, wie weit die<br />
vorher getrennten Schulen in der Zwischenzeit<br />
zusammengewachsen und<br />
zu einer Einheit geworden sind.<br />
Die Qualität selber hat verschiedene<br />
Aspekte, die jeweils einzeln untersucht<br />
werden. Es finden Schulbesuche,<br />
Befragungen der Eltern, Schüler,<br />
der Lehrpersonen, Behörden und<br />
Schulleitung mit Fragebogen und Interviews<br />
statt. Alle Beteiligten werden<br />
eingeladen, ihre Meinung zur Schule<br />
zu äussern. Die Verantwortlichen versichern,<br />
dass sie diese auch ernst nehmen<br />
und in die künftige Gestaltung<br />
der Schule einfliessen lassen.<br />
termine<br />
Der Start ist vor <strong>Woche</strong>nfrist erfolgt.<br />
Am vergangenen Donnerstag wurden<br />
nämlich alle Schulangehörigen durch<br />
die SEV anlässlich einer gemeinsamen<br />
Informationsveranstaltung über<br />
den Ablauf orientiert. Die meisten Beteiligten<br />
waren das letzte Mal bereits<br />
an der Schule Triengen und haben<br />
den Ablauf also schon einmal erlebt.<br />
Es gibt aber auch neue Lehrpersonen<br />
und zudem auch Neuerungen im Programm<br />
der SEV.<br />
Die Evaluation selber vor Ort geht<br />
Ende Mai über die Bühne. Ende Juni<br />
werden die Ergebnisse in Triengen<br />
präsentiert, und noch vor Ende des<br />
Schuljahres liegt dann der schriftliche<br />
Bericht vor. Die Schule informiert<br />
über den Verlauf und die<br />
Ergebnisse auf der Homepage und in<br />
dieser Zeitung. lukaS bucher<br />
Eine klangvolle Zeit<br />
linDenrain Am Mittwoch, 25. Januar, besuchte die Zithergruppe Kirchleerau<br />
das Betagtenzentrum. Die Zither ist ein Zupfinstrument – in der<br />
Schweiz ein Instrument zwischen Volksmusik, Bürgerlichkeit und Kunst<br />
– und ist heute im schweizerischen Musikleben so gut wie vergessen. Die<br />
Zithergruppe unter der Leitung von Hanni Lüscher spielte einfühlsame und<br />
harmonische Klänge. Die Bewohner lauschten aufmerksam zu und genossen<br />
das Konzert in vollen Zügen. Besten Dank für den klangvollen Nachmittag<br />
und auf ein Wiedersehen. Silvia Schaller-baSS<br />
Seite 15
14<br />
Viele Einsätze der<br />
Besuchsgruppe<br />
triengen bereits hat das neue<br />
Jahr die mitglieder wieder fest<br />
im griff. Wie immer ist der rückblick<br />
auf das vergangene ein<br />
«muss». die freiwilligen verbrachten<br />
viele einfühlsam gelebte<br />
Stunden bei menschen mit<br />
fehlender mobilität. oft ist auch<br />
deren soziales umfeld sehr<br />
klein geworden.<br />
Stolze 1900 Einsatzstunden (inklusive<br />
Administration) konnte die Besuchsgruppe<br />
verbuchen. 24 Frauen und<br />
Männer leisteten einen sehr wichtigen<br />
sozialen Beitrag in der Gesellschaft,<br />
und wiederum durfte die Leiterin sehr<br />
viele erfreuliche Rückmeldungen entgegennehmen.<br />
An zwei Sitzungen organisierte der<br />
Vorstand die drei Erfahrungsgruppen-<br />
Treffs der freiwilligen Helfer. Am ersten<br />
Erfa-Treff begrüsste man Susanne<br />
Mercurio von der Pro Senectute als<br />
Referentin. Die diplomierte Sozialarbeiterin<br />
HFS der Beratungsstelle Amt<br />
Sursee zeigte die vielfältigen Angebote<br />
auf. Bei den drei Beratungsstellen<br />
des Kantons werden Anfragen oder<br />
Hilferufe fachlich behandelt und Lösungen<br />
erarbeitet. Es gab viel Wissenswertes<br />
zu hören – eine kostenlose<br />
Möglichkeit, die es zu nutzen gilt.<br />
Im Juni, am zweiten Erfa-Treff, begleiteten<br />
die Mitglieder ihre Besuchspersonen<br />
in den Speisesaal des Betagtenzentrums<br />
Lindenrain. Bei lüpfiger<br />
Musik und gefälligen Liedern, dargeboten<br />
von einer Seniorengruppe, erlebten<br />
die Leute einen gemütlichen<br />
Nachmittag. Dazu servierte der Vorstand<br />
ein feines Dessert mit Kaffee<br />
von der Zentrumsküche, zu einem<br />
sehr bescheidenen Preis. Der Heimleitung<br />
wird für die grosszügige Aufnahme<br />
gedankt. Am dritten Erfa-Treff im<br />
November kam man zur obligaten Gesprächsrunde<br />
mit Kaffee und Kuchen<br />
zusammen.<br />
dank für den einsatz<br />
Als Dank für den grossen Freiwilligeneinsatz<br />
trafen sich die Helfer im<br />
Hotel Bellevue in Sursee. Die Gastgebercrew<br />
verwöhnte die Gruppe mit einem<br />
vorzüglichen Essen in einem<br />
schönen Ambiente. Auch eine witzige<br />
süsse Aufmerksamkeit bei jedem Gedeck,<br />
von einem Mitglied kreiert,<br />
durfte nicht fehlen.<br />
Zum Schluss ist es der Koordinationsleiterin<br />
Lisbeth Scheuber ein Anliegen,<br />
für die grossartige Arbeit in der<br />
Besuchsgruppe allen sehr herzlich zu<br />
danken. «Es wird auch in diesem Jahr<br />
wieder schöne und wertvolle Begegnungen<br />
geben. Vielen Dank den privaten<br />
Spendern, den sozialen Organisationen<br />
sowie der Kirch- und<br />
politischen Gemeinde für ihre Jahresbeiträge.»<br />
liSbeth Scheuber<br />
Voranzeige: Zehn Jahre Besuchsgruppe Triengen.<br />
Das Jubiläum wird mit einem Stand bei<br />
der Käserei in Triengen am Samstag, 5. Mai,<br />
von 8 bis 12 Uhr, gefeiert.<br />
Jubla auf Glatteis<br />
WinteranlaSS Hoffentlich hat<br />
niemand die Anmeldung verpasst,<br />
denn der Winteranlass der Jubla<br />
Triengen kommt immer näher. Am<br />
Samstag, 4. <strong>Februar</strong>, wird die Eishalle<br />
in Sursee besucht. Infolge<br />
Schneemangels sind die Pilatusbahnen<br />
geschlossen, und der Schlittelanlass<br />
fällt deshalb leider aus.<br />
Treffpunkt ist für alle Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer um<br />
13.40 Uhr beim Pfarreiheim in<br />
Triengen. Von dort wird die ganze<br />
Gruppe mit dem Bus nach Sursee<br />
zur Eishalle gefahren und etwa<br />
um 18 Uhr wieder zurück beim<br />
Pfarreiheim sein.<br />
Die Jubla bittet alle Teilnehmer<br />
fünf Franken mitzunehmen, welche<br />
den Bus, den Eintritt sowie<br />
die Schlittschuhmiete beinhalten.<br />
Aufgrund der kalten Temperaturen<br />
empfehlen wir warme Kleider<br />
anzuziehen. Jubla<br />
triengen<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />
Markus Bättig ist neu FDP-Präsident<br />
generalverSammlung die vakanzen im vorStand Wurden alle neu beSetzt<br />
die fdp triengen blickt auf ein<br />
durchzogenes Jahr 2011 zurück.<br />
trotz grossem einsatz wurde<br />
der angestrebte kantonsratsitz<br />
verpasst, und generell waren<br />
die Wahlergebnisse kein grund<br />
zur freude.<br />
Am vergangenen Freitag fand die GV<br />
der FDP im Holzofehüsli bei Familie<br />
Gafner im Wilihof statt. Begonnen<br />
wurde der Anlass mit einem Apéro.<br />
Im offiziellen Teil präsentierte der abtretende<br />
Präsident Ueli Steinmann den<br />
Jahresbericht 2011. In seinem Jahresbericht<br />
hielt er Rückschau auf das Jahr<br />
2011 und seine Erfahrungen als Kantonsratskandidat.<br />
Da die FDP im Amt<br />
Sursee Sitze verlor, reichte der gute<br />
Platz, der vor vier Jahren noch zum<br />
Kantonsrat gereicht hätte, nicht mehr<br />
aus, um das Mandat zu erobern. Der<br />
Präsident dankte allen, die seine Kandidatur<br />
tatkräftig und finanziell unterstützt<br />
hatten. Danach präsentierte Kassier<br />
Ueli Kaufmann die Rechnung<br />
2011, die infolge der Kantonsratswahlen<br />
und diverser Anlässe einen deutlichen<br />
Mehraufwand aufwies.<br />
Unter dem Traktandum Demissionen<br />
und Verdankungen wurde das Engagement<br />
der Chargierten gewürdigt, die<br />
im vergangenen Jahr oder auf die GV<br />
Theaterluft weht durch Triengen<br />
theatergeSellSchaft gut beSuchter SchauSpielkurS – der vorverkauf hat begonnen<br />
mit immer grösseren Schritten<br />
steuert die theatergesellschaft<br />
triengen auf das freilichttheater<br />
«coucous und röschti» im<br />
Sommer zu. mit einem theaterkurs<br />
für die Schauspieler erfolgte<br />
der auftakt für die proben.<br />
Ab dem 7. <strong>Februar</strong> proben die Darstellerinnen<br />
und Darsteller für das Freilichttheater<br />
beim Bahnhof in Triengen,<br />
das im Zweiten Weltkrieg spielt,<br />
ihre Rollen. Für eine optimale Vorbereitung<br />
zur Rollenfindung und einen<br />
guten Einstieg sorgte der Kurs von<br />
Werner Imfeld. Der Regisseur aus<br />
Schwyz führte die Schauspieler am<br />
Dienstag, 24. Januar, an wichtige Aspekte<br />
zum Thema Figur heran.<br />
Am Mittwochabend stellte er die Situation,<br />
mit der die Theatercharaktere<br />
konfrontiert werden, in den Vordergrund.<br />
Die Stimmung im Kurs war locker,<br />
es wurde viel gelacht, aber auch<br />
Der neue Präsident der FDP Triengen:<br />
Markus Bättig. FoTo zvg<br />
hin ihre Demissionen eingereicht hatten.<br />
Bereits auf Anfang des Schuljahres<br />
11/12 hatte Jeanette Häfliger-Tardit als<br />
Mitglied der Schulpflege demissioniert.<br />
Der Präsident verdankte ihren<br />
engagierten und kompetenten Einsatz<br />
in diesem Amt, zuerst während sechseinhalb<br />
Jahren in der Schulpflege Winikon<br />
und danach zweieinhalb Jahre<br />
in Triengen. Die Anwesenden dankten<br />
ihr mit Applaus, als Edi Zwimpfer das<br />
aufmerksam mitgemacht. Imfeld<br />
brachte mit Lockerungs- und Atemübungen<br />
Ruhe auf die Bühne im Forum,<br />
stellte Zusammenspiel und Konzentration<br />
in Übungen auf die Probe<br />
und informierte mit Kurzreferaten<br />
über wichtige Aspekte der Theatertheo<br />
rie.<br />
aktive beteiligung<br />
«Ich bin sehr erstaunt über das zahlreiche<br />
Männeraufgebot. Heute ist es<br />
oft schwierig, männliche Darsteller zu<br />
rekrutieren», freut sich der Kursleiter<br />
und Theaterregisseur. Mit der Gruppe<br />
zeigte er sich sehr zufrieden. Seien<br />
nämlich Personen zur Teilnahme am<br />
Kurs überredet worden, wirke sich<br />
dies häufig eher negativ auf die aktive<br />
Beteiligung aus.<br />
Bei den Schauspielern von «Couscous<br />
und Röschti» sei dies offensichtlich<br />
nicht der Fall gewesen. Tatsächlich<br />
zeigten alle grosses Engagement und<br />
Präsent übergab. Aus dem Vorstand lagen<br />
die Demissionen von Alice Meyer,<br />
Werner Fischer und Beat Leupi vor.<br />
Zudem demissionierte auch der langjährige<br />
Rechnungsrevisor Werner<br />
Frey. Diese Mitglieder können zusammen<br />
auf 21 Jahre Vorstandsarbeit zurückblicken,<br />
während bei Werner Frey<br />
zu sagen ist, dass er in seiner Revisorentätigkeit<br />
die Rechnungen von drei<br />
verschiedenen Kassiers kontrolliert<br />
hat, die alle auch mehr als nur ein<br />
paar Jährchen die Kasse führten.<br />
der neue präsident<br />
Bei den Wahlen in den Vorstand und<br />
für das Amt des Präsidenten stellte<br />
sich Markus Bättig aus Triengen zur<br />
Verfügung. Bättig ist verheiratet und<br />
Vater von drei Söhnen, Geschäftsführer<br />
der Mbco GmbH, Software-Ingenieur<br />
FH und Wirtschaftsinformatiker<br />
FA, Vorstandsmitglied in verschiedenen<br />
Interessen- und User-Gruppen. In<br />
Triengen amtet er als Präsident der<br />
Gönnervereinigung der Feldmusik<br />
Triengen. Bei seiner Vorstellung äusserte<br />
er sich zu seinen Zielen als Parteipräsident.<br />
Als Hauptanliegen nannte<br />
er, die FDP Triengen wieder<br />
bekannter zu machen unter dem Motto<br />
«Triengen vorwärts». Die Wahl von<br />
Markus Bättig zum neuen Parteipräsi-<br />
liefen in einer Improvisationsübung<br />
zur Höchstform auf. In drei Gruppen<br />
aufgeteilt, entwickelten die Kursteilnehmer<br />
aufgrund einer kurzen Beschreibung<br />
der Ausgangslage eine<br />
Szene. Sie stritten, beschwörten und<br />
beschwichtigten als unerwünschte<br />
Partygäste, Verwandte oder heimliche<br />
Verehrer. «Das war schon sehr gut»,<br />
lobte Imfeld.<br />
Doch auch Ratschläge hatte er noch<br />
für die Spieler parat: «Achtet mehr<br />
auf das Publikum, ihr habt diesem<br />
häufig den Rücken zugewendet.»<br />
vorverkauf läuft<br />
Ein Theaterspieler ist nämlich immer<br />
auf verschiedenen Ebenen gefordert:<br />
Einerseits muss er die Figur<br />
und die Situation genau kennen, andererseits<br />
sein Wissen dem Publikum<br />
auch gekonnt vermitteln können.<br />
Die Motivation, das vertiefte<br />
oder neu gelernte Wissen bald bei<br />
denten erfolgte einstimmig. Ebenfalls<br />
neu in den Vorstand gewählt wurde<br />
Stefan Jurt.<br />
In der neuen Zusammensetzung besteht<br />
der Vorstand der FDP Triengen<br />
aus den folgenden Personen: Markus<br />
Bättig (Präsident), Ueli Kaufmann<br />
(Kassier), Edi Zwimpfer («Triengen<br />
vorwärts»), Franz Ehrler (PR), Ueli<br />
Steinmann, Josef Fischer-Gansner und<br />
Stefan Jurt sowie von Amtes wegen<br />
Martin Ulrich, Gabi Ehrler und Stephan<br />
Wicki. Als neue Rechnungsrevisorin<br />
stellte sich Jeanette Häfliger-Tardit<br />
zur Verfügung.<br />
pizza und diskussionen<br />
Anschliessend wurde das Jahresprogramm<br />
<strong>2012</strong> vorgestellt. Neben den<br />
Parteiversammlungen werden die folgenden<br />
Anlässe durchgeführt: Chargiertentreff,<br />
Klausurtagung und Neujahrsapéro<br />
mit der Verleihung des<br />
Triengen Award. Die nächste GV findet<br />
im Restaurant Kreuz in Winikon statt.<br />
Nach dem Abschluss des offiziellen<br />
Teils gab es Pizza zu geniessen. Die<br />
Gelegenheit zu Gesprächen, Diskussionen<br />
und Meinungsaustausch wurde<br />
intensiv benützt. Herzlichen Dank an<br />
alle, die den Weg an die GV unter die<br />
Füsse oder Räder genommen haben.<br />
franz ehrler<br />
Die Schaumkrone der Begeisterung<br />
guuggenmuSik die bluet-Suuger auf beSuch bei den hürntalSchränzern in uffikon<br />
endlich wieder Samstag, endlich<br />
ging es wieder los – rein ins fasnachtskleid.<br />
nachdem man am<br />
vergangenen <strong>Woche</strong>nende selber<br />
gastgeber war, hiess es nun,<br />
zu den geladenen zu gehören.<br />
Die Hürntalschränzer aus Uffikon und<br />
Buchs feierten ihr 30-jähriges Bestehen.<br />
Die Suuger kamen natürlich<br />
nicht mit leeren Händen. Ein Sack<br />
«Fötzeli-Räge» samt Schaufel und Besen<br />
wurden dem Jubilaren überbracht.<br />
Tambi und Präsi meisterten diese Aufgabe<br />
tadellos, wie man hörte. Der Rest<br />
machte sich derweil an die Verpflegung.<br />
Wer hätte es gedacht, auch an<br />
der Hürn wird man mit einem feinen<br />
«Sädo» verpflegt und dies sogar mit<br />
Brot darum – Hot Dog oder so, mit<br />
Senf oder Ketchup, mit Senf und<br />
Ketchup, mit Senf und Ketchup und<br />
Zwiebeln. Egal wie und egal wo, geschmeckt<br />
hat es auf jeden Fall.<br />
Nächster Akt, das Monsterkonzert:<br />
Die Platzherren gaben sich alle Mühe<br />
Die Bluet-Suuger – eine schrecklich nette Familie … FoTo zvg<br />
und schufen eine kleine Römerfestung<br />
mit Turm. Dies war dann auch<br />
gleich die Kulisse für das Monster.<br />
Schade nur, dass Petrus in diesen<br />
Stunden kein Fasnächtler war.<br />
Bereits um 21.30 Uhr stand der Auftritt<br />
der Suuger – als Erste – an. Wer<br />
an Vorspiel dachte, sah sich getäuscht.<br />
Man fuhr da weiter, wo es am Monster<br />
aufgehört hatte. Mit einem sehr gelungenen<br />
Auftritt brachte man das Publikum<br />
zum Tanzen. Klar hätte man gerne<br />
noch eins draufgesetzt, doch wie<br />
heisst es so schön: «Man soll gehen,<br />
wenn es am schönsten ist!»<br />
Die Pflicht war mit Bravour bewältigt,<br />
nun kam die Kür. Jede Menge Lokalitäten<br />
gab es zu erkunden. Das tat man<br />
auch, und dies nicht zu knapp. Die<br />
Party schien kein Ende zu haben. Am<br />
Schluss suchte man noch die 72h Bar<br />
auf. Wie und was dort noch passierte<br />
– kennt man uns näher, dann kann<br />
man es sich mit Sicherheit vorstellen<br />
– falls nicht, spielt es keine grosse<br />
Rolle. red<br />
den Proben einsetzen zu können, ist<br />
spürbar hoch bei den Darstellern für<br />
das Freilichttheater. Als Gemeinderäte,<br />
<strong>Trienger</strong> Frauen und Kinder,<br />
Soldaten und Internierte werden sie<br />
gemeinsam im Sommer die Zeit wieder<br />
zum Leben erwecken, als exotische<br />
Soldaten während des Zweiten<br />
Weltkrieges in Triengen interniert<br />
waren.<br />
Wer gespannt auf das Endergebnis<br />
ist, kann dieses Stück <strong>Trienger</strong> Geschichte<br />
zwischen dem 2<strong>2.</strong> Juni und<br />
21. Juli live auf dem <strong>Trienger</strong> Bahnhofplatz<br />
erleben. Es besteht die Möglichkeit,<br />
gemeinsam mit dem Eintritt<br />
ein Menü mit oder ohne Anfahrt mit<br />
dem Dampfzug zu bestellen. Der<br />
Vorverkauf für die geplanten 18 Aufführungen<br />
hat begonnen. Tickets<br />
können über www.theater-triengen.<br />
ch reserviert werden. Der Vorverkauf<br />
über das Telefon ist ab dem 1. April<br />
möglich. tina tuor