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Ausgabe Surseer Woche 2. Februar 2012 - Trienger Woche ...

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donnerStag, <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />

21. Jahrgang<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für Stadt und region SurSee<br />

nummer 5 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />

aZ-6210 Sursee Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 redaktion@surseerwoche.ch<br />

Einzelpreis Fr. 3.50 Telefax 041 921 75 33 Telefax 041 921 42 81 www.surseerwoche.ch<br />

Kommentar<br />

Die grossen Supermärkte<br />

in der Region<br />

Sursee öffnen ihren<br />

Kunden allesamt um<br />

8 Uhr das Tor zu ihren<br />

Produkten. Üblicherweise<br />

kann überall zehneinhalb<br />

Stunden – bis um 18.30 Uhr – eingekauft<br />

werden. Ausnahmen wie<br />

Abendverkäufe und am Samstag bestätigen<br />

die Regel. Und tatsächlich:<br />

Vereinzelte Kunden füllen ihre Einkaufskörbe<br />

schon vor 9 Uhr. Das Bedürfnis<br />

scheint zu bestehen.<br />

Dass seit Neujahr alle Supermärkte<br />

werktags am Morgen die gleich langen<br />

Spiesse, sprich vereinheitlichte<br />

Öffnungszeiten, haben, ist begrüssenswert.<br />

Das erleichtert den Kundinnen<br />

und Kunden die Orientie-<br />

ÖffnungSzeiten nicht<br />

Von oben diKtieren<br />

Von thomaS StiLLhart<br />

rung, und die Mitarbeiter aller<br />

Grossverteiler haben grosso modo<br />

dieselben Arbeitszeiten.<br />

Die frühen Öffnungzeiten leuchten<br />

bei Kleiderläden, Reisebüros, Stoffläden<br />

oder anderen Detaillisten weniger<br />

ein. Wer bucht schon Ferien<br />

um 8 Uhr, wer passt seine Brille um<br />

8.15 Uhr an, wer quetscht sich um<br />

8.15 Uhr in neue Jeans?<br />

Die heutige Gesellschaft verlangt<br />

diese frühen Öffnungszeiten, wird<br />

argumentiert. Starre Arbeitszeiten<br />

von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis<br />

17.30 Uhr gehören der Vergangenheit<br />

an. Mitarbeiter mit gleitenden<br />

Arbeitszeiten und Teilzeitarbeitnehmer<br />

bevorzugen Besuche in den Verkaufsläden<br />

ohne Rummel und Gedränge<br />

vor den Kassen. Auch<br />

Rentner, Hausfrauen und andere<br />

profitieren von den geringeren Frequenzen<br />

in Randstunden.<br />

Die Detaillisten sollten jedoch Herr<br />

über ihre Öffnungszeiten bleiben.<br />

Sie wissen besser, ob sich die eine<br />

Stunde am Morgen lohnt und ob<br />

ihre Mitarbeiter eine Stunde früher<br />

aufstehen wollen und sollen. Klar<br />

stehen alle Läden im Surseepark unter<br />

einem gemeinsamen Dach. Doch<br />

Freiwilligkeit wäre in diesem Fall<br />

ein Zeichen der Grösse.<br />

ThomaS.STillharT@SurSEErwochE.ch<br />

Die Unterbringung von<br />

Asylsuchenden in den<br />

Gemeinden gab im<br />

Kantonsrat zu reden.<br />

Seite 3<br />

60-Millionen-Bau geplant<br />

SurSee neueS Wohn- und dienStLeiStungSzentrum in bahnhofnähe<br />

in gehdistanz zum bahnhof Sursee<br />

soll bis im frühling 2014 ein<br />

neues Wohn- und dienstleistungszentrum<br />

entstehen. zwei bauherrschaften<br />

investieren in den «buchenhof»<br />

60 millionen franken.<br />

Die Dimensionen des «Buchenhofs»,<br />

den die Sursee Immo AG von Andreas<br />

Gähwiler und die Buchenhof AG von<br />

Christian Bregenzer in der Ecke Industrie-/Buchenstrasse<br />

gemeinsam<br />

realisieren wollen, sind eindrücklich:<br />

Der siebenstöckige Bau, dessen Volumen<br />

fünfmal grös ser als die neue <strong>Surseer</strong><br />

Stadtverwaltung ist, soll insgesamt<br />

12’600 Quadratmeter Büro- und<br />

Gewerbefläche sowie 18 Eigentumswohnungen<br />

umfassen. Vor Kurzem<br />

wurde das Baugesuch eingereicht.<br />

Der Baustart ist Mitte <strong>2012</strong>, die Fertigstellung<br />

bis im Frühling 2014 vorgesehen.<br />

Seite 13/DZ<br />

Warum Guido Sieger<br />

von Schenkastico stundenlang<br />

Zeit in den<br />

Wagenbau investiert.<br />

Seite 5<br />

Die beiden Bauherren andreas gähwiler (links) und christian Bregenzer mit dem modell<br />

der geplanten grossüberbauung «Buchenhof». FoTo DaniEl ZumBühl<br />

Frühere Öffnungszeiten im Urteil<br />

SurSee Seit Neujahr öffnen die Verkaufsläden im Surseepark um 8 Uhr statt wie bis anhin um 9 Uhr. Die beiden Supermärkte<br />

mit ihren Lebensmitteln ziehen bereits früh morgens Kunden an und geben dementsprechend ein positives<br />

Fazit nach einem Monat ab. Detaillisten jedoch sehen das differenzierter. Sie müssen teilweise länger arbeiten und haben<br />

meist keine Kunden in den Morgenstunden. Kritik bahnt sich an. Kommentar und Seite 3/FoTo STi<br />

Philipp Galizia ist<br />

Röbi Rösli, und der<br />

hat auf Gran Canaria<br />

eine Erleuchtung.<br />

Bachmann +Fries AG<br />

www.ZargenTueren.ch<br />

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6235 Winikon<br />

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Ihr<br />

Fachmann<br />

für<br />

Haustüren<br />

Zargentüren<br />

Futtertüren<br />

Rahmentüren<br />

Schallschutz-<br />

Brandschutztüren<br />

impreSSum Seite 14 freud und Leid Seite 20 Kirchenanzeiger Seite 21 notfaLLdienSt Seite 22 VeranStaLtungen Seite S. 22/23 ••<br />

Seite 8<br />

Momentan sterben die<br />

Bienen vor Kälte. Ob<br />

es auch andere Gründe<br />

gibt, ist umstritten.<br />

Seite 9<br />

Stadtratswahlen:<br />

Countdown läuft<br />

SurSee Auch wenn der Regierungsrat<br />

dem Ersuchen der Stadt Sursee, die<br />

Kommunalwahlen trotz Fusionsabbruch<br />

erst im September durchführen<br />

zu dürfen, entsprechen dürfte, sind<br />

die Parteien fieberhaft auf der Suche<br />

nach Kandidierenden für den Stadtrat,<br />

die Schulpflege, die Controlling-Kommission<br />

und die Einbürgerungskommission.<br />

In Sachen Stadtratswahlen<br />

bereits fündig geworden ist die CVP.<br />

Neben Finanzvorsteher Paul Rutz, der<br />

für eine erneute Amtsperiode antritt,<br />

hat sie auch konkrete Zusagen von<br />

Kandidierenden für die frei werdenden<br />

Ressorts. Die FDP hat es neben<br />

dem Bauressort auf einen zusätzlichen<br />

Sitz abgesehen. Seite 13/DZ<br />

Regierung rügt den<br />

Stadtpräsidenten<br />

SurSee Der regierungsrätliche Entscheid<br />

über die Stimmrechtsbeschwerde<br />

der Grünen Region Sursee gegen die<br />

Abstimmung über das revidierte Parkplatzgebührenreglement<br />

liegt vor: Die<br />

Beschwerde wird aufgrund der klaren<br />

Zustimmung zur Vorlage, die an der Gemeindeversammlung<br />

erfolgte, abgewiesen.<br />

Indessen wäre es laut Regierungsrat<br />

die Pflicht des Stadtpräsidenten<br />

gewesen, über einen während der Debatte<br />

gestellten Rückweisungsantrag abstimmen<br />

zu lassen. Stadtpräsident Ruedi<br />

Amrein verweigerte die Abstimmung<br />

mit dem Hinweis darauf, dass vorher<br />

stillschweigend Eintreten beschlossen<br />

worden war. Seite 13/DZ<br />

Rolf Bossart gibt<br />

Amt im VLG ab<br />

SchenKon Der Schenkoner Gemeinde-<br />

und Kantonsrat Rolf Bossart (SVP)<br />

gibt sein Amt im Vorstand des Verbandes<br />

Luzerner Gemeinden (VLG) ab. Er<br />

wolle sich vermehrt seinem Kantons-<br />

und Gemeinderatsmandat sowie auf<br />

sein Unternehmen konzentrieren, sagt<br />

er. Im Newsletter des Gemeindeverbandes<br />

lässt Rolf Bossart durchblicken,<br />

dass «die Belastung auf Dauer einfach<br />

zu hoch» geworden sei. Der Bildungsvorsteher<br />

von Schenkon gehörte dem<br />

Vorstand des VLG seit 2008 an und leitete<br />

dort den Bereich Bildung. Er tritt<br />

an der nächsten GV des VLG im Frühling<br />

dieses Jahres zusammen mit Gemeindeammann<br />

Herbert Lustenberger<br />

(Ebikon) zurück. STi<br />

Trainer Stefan Marini<br />

bibberte mit seinen<br />

Spielern im Final des<br />

Hallenturniers mit.<br />

Seite 12


2<br />

in eigener Sache<br />

Mehr Service und<br />

Lesernähe<br />

neuerungen ab 1. <strong>Februar</strong><br />

Immer auf das Jahresende hin geht<br />

die Redaktion dieser Zeitung in<br />

Klausur, um sich darüber Gedanken<br />

zu machen, in welche Richtung<br />

sich Inhalt und Erscheinungsbild<br />

weiterentwickeln sollen. Diesmal<br />

bildeten die Ergebnisse einer Umfrage<br />

unter den Leserinnen und Lesern<br />

die Richtschnur. Das Ergebnis<br />

fiel deutlich aus: Über den «Pflichtstoff»<br />

einer jeden Zeitung hinaus<br />

werden von der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>»<br />

und «<strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong>» mehr Berichte<br />

zu Freizeitaktivitäten und<br />

Familienthemen erwartet.<br />

Um mehr Service und Lesernähe zu<br />

bieten, wurden auf Anfang <strong>Februar</strong><br />

folgende Neuerungen eingeführt:<br />

• Ein Jahr lang bringen wir auf der<br />

«Schluss»-Seite Vereinsporträts.<br />

Natürlich können wir dabei nicht<br />

jeden Verein in der Region vorstellen.<br />

Vereine und Clubs, die es mehrfach<br />

gibt – beispielsweise Fussballclubs<br />

– werden nach Besonderheiten<br />

wie Jubiläen ausgesucht. Die Redaktion<br />

bestimmt den Mix.<br />

• Der Veranstaltungskalender soll<br />

künftig einen Ausgehtipp für Familien<br />

oder/und Senioren enthalten.<br />

• Einmal im Monat erscheint auf<br />

der Seite mit dem Kirchenanzeiger<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Regionalbibliothek Sursee ein<br />

Buchtipp zu den Themen Religion,<br />

Philosophie, Esoterik, schwierige<br />

Lebenslagen und so weiter.<br />

• Auf der Forumsseite schliesslich<br />

können die Leserinnen und Leser<br />

in der Rubrik «Meine <strong>Woche</strong>» kurz<br />

ihren Auf- oder Absteller der <strong>Woche</strong><br />

schildern (siehe unten). red<br />

Nicht wenige Menschen machen sich<br />

Sorgen um die Zukunft der Kirche.<br />

Nicht wenige bemängelten, dass der<br />

frühere Stil der Einbahnkommunikation<br />

von der Kirche zu den Menschen<br />

da und dort weiterhin zu entdecken<br />

ist. Umso erfreulicher, dass<br />

die Stadtverwaltung Sursee nun auf<br />

der Zufahrt zur Kirche den Gegenverkehr<br />

erlaubt und so vielleicht ja<br />

auch die Kommunikation noch besser<br />

wird. Zumindest darf ab jetzt jeder<br />

Kirchgänger auf dem Velo – also<br />

jeder Kirchenvelofahrer – bis zur Kirchentreppe<br />

mit dem Velo fahren.<br />

Das alte Schild ist um 30 Meter nach<br />

hinten versetzt, was die Situation<br />

sehr erleichtert. Hier noch eine Foto<br />

vom vorherigen Schild, während das<br />

Bauamt hinten schon das neue montiert.<br />

Möge diese kleine Änderung<br />

grosse Wirkung zeigen und unser<br />

Laufen und unsere Kommunikation<br />

in beiden Richtungen fördern.<br />

marKuS heil, PfarreiLeiTer, SurSee<br />

dank der versetzung dieses Schildes<br />

können Kirchgänger mit dem velo zur<br />

Kirche fahren, ohne ein schlechtes gewissen<br />

zu haben. foTo MarKuS heiL<br />

Forum<br />

brieFKaSten<br />

Verwerfliche Äusserung<br />

des Stadtpräsidenten<br />

Man kann sagen: Gut ist die Fusion<br />

mit Sursee nicht zustande gekommen.<br />

Nach den Äusserungen des Stadtpräsidenten<br />

Ruedi Amrein nach der Absage<br />

der Fusion wäre vermutlich nicht<br />

viel Gutes zu erwarten gewesen für die<br />

Zusammenarbeit der Landgemeinden<br />

bei dieser Fusion. Verwerflich war,<br />

dass Ruedi Amrein verlauten liess, die<br />

Regierung solle den Finanzausgleich<br />

überarbeiten, so dass die kleinen Gemeinden<br />

nicht mehr so viel Geld erhalten<br />

würden.<br />

Bei einer späteren Fusionsabsicht<br />

würde die Bevölkerung der Landgemeinden<br />

sich besser untereinander<br />

verstehen als mit der Stadt Sursee. Somit<br />

wäre eine Sitzgarantie der Landgemeinden<br />

gewährleistet, die ja bei<br />

der Fusion mit Sursee zur Ablehnung<br />

führte. moritz brügger, geuenSee<br />

Die Affäre mit vielen<br />

Namen<br />

Auf die zugespitzten, übertriebenen<br />

und teils falschen Enthüllungen zu<br />

Philipp Hildebrand ist mit Joseph Pulitzer<br />

zu entgegnen: «Eine Nachricht<br />

ist erst dann eine Nachricht, wenn der<br />

zweite den ersten Blick darauf bestätigt.»<br />

Christoph Blocher spielte die<br />

Rolle des Überbringers, welcher den<br />

Stein in der Affäre überhaupt ins Rollen<br />

brachte und sich dann mit den<br />

markigen Worten «Es gibt eine Zeit zu<br />

reden und eine zu schweigen» äusserte.<br />

Ich antworte mit dem Zitat «Die<br />

Unwahrheiten liegen oft nicht in dem,<br />

was man sagt, sondern in dem, was<br />

man nicht sagt.»<br />

pro<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

Stilleben mit Schnee, eis und Booten am «Triechter» in Sursee. LeSerinnenfoTo ediTh Tanner, ST. erhard<br />

Pauschalsteuer auf dem Prüfstand<br />

abStimmung vom 11. märz KantonSräte andreaS hoFer und armin hartmann nehmen Stellung<br />

am 11. märz stimmt das volk<br />

über die abschaffung der pauschalbesteuerung<br />

ab. zwei politiker<br />

aus der region sagen, warum<br />

sie dafür oder dagegen sind.<br />

Keine Extrawurst<br />

Vor dem Gesetz sind<br />

alle gleich – mit Ausnahme<br />

des Steuergesetzes. Dieses<br />

lässt nämlich für reiche Ausländer<br />

eine Pauschalbesteuerung zu, die gegen<br />

den in der Bundesverfassung verankerten<br />

«Grundsatz der Besteuerung<br />

nach der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit»<br />

verstösst. Pauschalbesteuerte<br />

Ausländer können wählen, ob sie<br />

sich ordentlich oder nach ihren Lebenshaltungskosten<br />

besteuern lassen<br />

wollen, wobei die Lebenshaltungskosten<br />

etwa dem Fünffachen des jährlichen<br />

Mietzinses entsprechen. Benachteiligt<br />

sind von dieser Ungerech­<br />

tigkeit alle Schweizer – ob arm oder<br />

reich.<br />

Die bürgerlichen Parteien werden<br />

nicht müde, einen schlanken Staat<br />

mit weniger Gesetzen zu fordern. Die<br />

Pauschalbesteuerung ist im Kanton<br />

Luzern ein Gesetz, von dem aktuell<br />

rund 150 Personen profitieren. Wird<br />

der Gegenentwurf zur Initiative angenommen,<br />

sind es sogar nur 16 Reiche,<br />

für die dieses Gesetz geschaffen<br />

wird.<br />

Zugegeben – es ist nicht ausgeschlossen,<br />

dass, falls die Initiative angenommen<br />

würde, pauschalbesteuerte<br />

Ausländer aus dem Kanton Luzern<br />

wegziehen würden. Wie aber das<br />

Beispiel des Kantons Zürich zeigt –<br />

Zürich hat 2010 diese ungerechte<br />

Steuer abgeschafft –, hat dies bei<br />

Der Bankrat als Aufsichtsorgan innerhalb<br />

der Schweizerischen Nationalbank<br />

sollte die Weisheit «Verantwortlich<br />

ist man nicht nur für das, was<br />

man tut, sondern auch für das, was<br />

man nicht tut» zu Hilfe nehmen und<br />

«Schluss mit den Steuerprivilegien für<br />

ausländische Millionärinnen und Millionäre.»<br />

So lautet der volle Wortlaut<br />

der Volksinitiative der Grünen Kanton<br />

Luzern zur Abschaffung der Pauschal-<br />

den Steuereinnahmen sogar einen<br />

positiven Effekt, da in die hochpreisigen<br />

Liegenschaften andere Besitzer<br />

einziehen, die ihr Einkommen<br />

und ihr Vermögen ordentlich versteuern.<br />

Nebst der Tatsache, dass eine Pauschalbesteuerung<br />

ungerecht ist,<br />

treibt dieses Steuerprivileg auch die<br />

Grundstückpreise in die Höhe und<br />

macht das Wohnen für die einheimische<br />

Bevölkerung unbezahlbar. Zudem<br />

fördert die Pauschalbesteuerung<br />

die Zersiedelung unserer<br />

Landschaft. Eine Villenzone für Superreiche<br />

wurde zwar in Aesch von<br />

der Bevölkerung abgelehnt, aber der<br />

Druck auf unsere schöne Landschaft<br />

nimmt durch die Pauschalbesteuerten<br />

stetig zu, können sich diese Personen<br />

doch jeden Grundstückspreis<br />

leisten.<br />

Stimmen Sie am 11. März Ja zur Initiative<br />

«Schluss mit den Steuerprivilegien<br />

für ausländische Millionärinnen<br />

und Millionäre» und lehnen sie<br />

den Gegenentwurf ab. Bei der Stichfrage<br />

entscheiden Sie sich für die<br />

Volksinitiative. So tragen sie zu einem<br />

gerechteren Steuersystem bei<br />

und verhelfen dem Kanton Luzern<br />

erst noch zu höheren Steuererträgen.<br />

andreaS hoFer, KanTonSraT (grüne, SurSee) und MiTgLied deS iniTiaTivKoMiTeeS<br />

damit Selbstreflexion betreiben. Ich<br />

bin gespannt, wie das Resultat ausfällt.<br />

Philipp Hildebrand hat Fehler<br />

gemacht, sie zugegeben und die Konsequenzen<br />

gezogen. Konfuzius sagte<br />

dazu: «Einen Fehler machen und ihn<br />

besteuerung, die am 11. März zusammen<br />

mit einem Gegenvorschlag des<br />

Kantonsrats, mit dem die Mindestvoraussetzungen<br />

im Steuergesetz verschärft<br />

werden sollen, zur Abstimmung<br />

Kontra<br />

Positive Impulse<br />

Die Besteuerung nach<br />

dem Aufwand, oft<br />

Pauschalbesteuerung genannt, hat in<br />

der Schweiz eine lange Tradition. Im<br />

Kanton Waadt gibt es sie seit 150 Jahren<br />

– auf Bundesebene immerhin<br />

schon fast 80 Jahre. In den letzten Jahren<br />

ist sie zu Unrecht unter Beschuss<br />

geraten. Mit der Abschaffung der Pauschalbesteuerung<br />

würde sich der Kanton<br />

Luzern selbst eines effektiven Besteuerungsinstruments<br />

berauben,<br />

seine Wettbewerbsposition schwächen<br />

und damit Arbeitsplätze gefährden.<br />

Ein Recht auf eine dauernde Besteuerung<br />

nach dem Aufwand haben nur<br />

Ausländer, die in der Schweiz keiner<br />

Erwerbstätigkeit nachgehen. Bei der<br />

Bundessteuer gilt dieses Recht generell,<br />

für die Kantonssteuern können<br />

die Kantone selber entscheiden. Die<br />

Mehrheit der Kantone kennt die Besteuerung<br />

nach dem Aufwand – neben<br />

Luzern auch alle Nachbarkantone.<br />

Die Pauschalbesteuerung ist auf Personen<br />

zugeschnitten, die in hochkomplexen<br />

Vermögensverhältnissen leben.<br />

Sie impliziert nicht, dass diese Personen<br />

Sondertarife bekommen. Der Unterschied<br />

besteht einzig im Besteuerungsverfahren.<br />

Als Berechnungs­<br />

grundlage wird der Aufwand dieser<br />

Personen genommen, mittels Hochrechnung<br />

daraus das Einkommen berechnet<br />

und dieses mit dem ordentlichen<br />

Steuertarif belastet. Die komple­<br />

nicht korrigieren – das erst heisst<br />

wirklich einen Fehler machen.» Bisher<br />

hat von all diesen Protagonisten<br />

einzig Philipp Hildebrand den Fehler<br />

nicht wirklich gemacht.<br />

paScal merz, SurSee<br />

gelangt. Die beiden Kantonsräte Andreas<br />

Hofer (Grüne, Sursee) und Armin<br />

Hartmann (SVP, Schlierbach) legen dar,<br />

weshalb man die Initiative annehmen<br />

beziehungsweise ablehnen sollte. dz<br />

xen Vermögensverhältnisse müssen somit<br />

von der Steuerbehörde nicht mühsam<br />

aufgearbeitet werden. So sind keine<br />

kyrillischen Bilanzen zu übersetzen<br />

oder komplizierte Ausscheidungen<br />

vorzunehmen. Von diesem vereinfachten<br />

Steuersystem profitiert also letztlich<br />

auch die Steuerbehörde.<br />

Auch die Pauschalbesteuerten bezahlen<br />

beträchtliche Steuern – so hohe<br />

Steuern, dass diese volkswirtschaftlich<br />

von grosser Bedeutung sind. Gesamtschweizerisch<br />

werden der Besteuerung<br />

nach dem Aufwand positive Impulse<br />

in Milliardenhöhe und eine positive<br />

Beschäftigungswirkung von 22’000 Arbeitsplätzen<br />

zugewiesen. Im Kanton<br />

Luzern waren es im Jahr 2010 immerhin<br />

14 Millionen Franken Steuern. Es<br />

sind dies Steuereinnahmen, die der<br />

Kanton Luzern nicht einfach aufs<br />

Spiel setzen darf. Fällt die Pauschalsteuer<br />

im Kanton Luzern, muss davon<br />

ausgegangen werden, dass die meisten<br />

dieser Personen wegziehen werden.<br />

Welch gravierende Konsequenzen die<br />

Abschaffung der Pauschalbesteuerung<br />

haben kann, zeigt das Beispiel<br />

des Kantons Zürich. Dort ist nach dem<br />

Entscheid über die Abschaffung innerhalb<br />

kürzester Zeit rund die Hälfte<br />

aller Pauschalbesteuerten weggezogen.<br />

Dieser Gefahr sollte sich der Kanton<br />

Luzern, besonders in dieser<br />

schwierigen Zeit, nicht aussetzen. Die<br />

Initiative ist deshalb abzulehnen.<br />

armin hartmann, KanTonSraT (SvP, SchLierBach)


<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 3<br />

Verfahren sollen beschleunigt werden<br />

kantonSrat charly Freitag (Fdp, beromünSter) reichte dringliche anFrage zu aSylzentren ein<br />

die Situation bei der unterbringung<br />

von asylsuchenden in luzerner<br />

gemeinden gab in der januarsession<br />

des kantonsrats zu<br />

reden. die regierung hatte zu<br />

einer dringlichen anfrage von<br />

charly Freitag (Fdp, beromünster)<br />

Stellung zu nehmen.<br />

In seiner Antwort auf die Anfrage<br />

Freitag führt der Regierungsrat einleitend<br />

seine Grundsätze für die Unterbringung<br />

von Asylsuchenden auf.<br />

Demnach müssten Asylsuchende vermehrt<br />

Dienste für die Öffentlichkeit<br />

verrichten, und es stehe bei ihnen die<br />

Integration nicht mehr in Vordergrund.<br />

Zudem verlange der Regierungsrat<br />

einen «Kulturwandel des<br />

Leistungserbringers im Umgang mit<br />

Asylsuchenden». «Wir nehmen die<br />

Bedenken der Öffentlichkeit ernst,<br />

wenn es um die Errichtung von Asylzentren<br />

geht», versichert die Regierung.<br />

Bei möglichen neuen Zentren<br />

suche sie zusammen mit der Caritas<br />

das Gespräch mit den Gemeindebehörden<br />

und informiere die Bevölkerung.<br />

Interessierte Personen könnten<br />

sich auch bei Führungen der Caritas<br />

durch ihre Zentren ein klareres Bild<br />

von der Unterbringung und vom Zentrumsalltag<br />

machen.<br />

cVp verlangt einen monat Frist<br />

Was der Regierungsrat unter zukünftigen<br />

Beschäftigungsmassnahmen von<br />

Asylbewerbern versteht, verdeutlicht<br />

er mit folgender Aussage: «Wir stellen<br />

uns Einsätze in der Landwirtschaft, in<br />

der Forstwirtschaft, gegen Littering<br />

oder andere Beschäftigungsprogramme<br />

im Dienste der Gesellschaft vor.»<br />

Ein zentrales Thema bei der Behandlung<br />

der Anfrage war die Beschleunigung<br />

der laufenden Asylverfahren. Da<br />

für deren Abwicklung der Bund zuständig<br />

ist, verlangte die Luzerner Regierung<br />

vom Bundesamt für Migration<br />

und Bundesrätin Sommaruga, dass<br />

nebst einer schnelleren Behandlung<br />

der Asylgesuche Personen, die bereits<br />

in einem anderen europäischen Land<br />

ein Gesuch gestellt haben, sowie Wirtschaftsflüchtlinge<br />

nicht den Kantonen<br />

zugewiesen werden. Forderungen,<br />

Morgenstund hat Gold im Mund<br />

ladenöFFnungSzeiten Seit neujahr öFFnen die läden im SurSeepark um 8 uhr – erSte reaktionen<br />

Seit neujahr öffnen die Verkaufsläden<br />

im Surseepark bereits<br />

um 8 uhr – eine Stunde früher<br />

als bisher. ein besuch bei<br />

den geschäften zeigt: nicht alle<br />

sind damit glücklich.<br />

Aldi, Coop Schenkon, Denner, Lidl<br />

und Ottos luden werktags ihre Kunden<br />

bereits um 8 Uhr ein, in ihren Lä-<br />

«Wir haben wegen<br />

den längeren Öffnungszeiten<br />

nicht<br />

mehr Arbeit oder<br />

mehr Geld als vorher.»<br />

iSabelle niederhauSer,<br />

Firmeninhaberin Park OPtik<br />

den einzukaufen. Der Surseepark zog<br />

ab Neujahr nach: Alle Läden öffnen<br />

kriege und katastrophen sorgen in vielen regionen der Welt für Flüchtlingsströme. Wie die aufnahme von Flüchtlingen in asylzentren<br />

im kanton luzern gestaltet werden soll, war thema in der Januarsession des kantonsrates. FOtO zvg<br />

welche die Kantonsratsfraktion der<br />

CVP mittlerweile in eine Kantonsinitiative<br />

gepackt hat. Konkret verlangt<br />

sie, dass der erstinstanzliche Entscheid<br />

über ein Asylgesuch innert<br />

Monatsfrist, und zwar in den Empfangsstellen<br />

des Bundes, gefällt wird.<br />

Zudem sollen Asylsuchende mit<br />

Nichteintretensentscheid, beispielsweise<br />

Wirtschaftsflüchtlinge, die<br />

Schweiz unverzüglich verlassen.<br />

Schenkon wurde nicht angefragt<br />

Für Aufsehen sorgte die am Dienstag in<br />

der «Neuen Luzerner Zeitung» zitierte<br />

Aussage des Emmer Gemeindepräsidenten<br />

Thomas Willi, drei der vier<br />

reichsten Gemeinden im Kanton – da-<br />

seither auch bereits um 8 Uhr statt wie<br />

vorher um 9 Uhr. Ein unabhängiges<br />

Marktforschungsinstitut – so wurde<br />

am Ende des vergangenen Jahres mitgeteilt<br />

– habe das Bedürfnis der Kundschaft<br />

nachgewiesen.<br />

«Wir sind sehr zufrieden»<br />

Die Genossenschaft Migros Luzern<br />

blickt auf einen erfolgreichen ersten<br />

Monat unter den früheren Öffnungszeiten<br />

zurück: «Wir sind mit den ersten<br />

<strong>Woche</strong>n sehr zufrieden. Die neuen<br />

Öffnungszeiten kommen gut an, und<br />

die Kunden nutzen sie für den Einkauf<br />

bereits ab 8 Uhr. Gerade für den<br />

Supermarkt stimmen die ersten <strong>Woche</strong>n<br />

positiv», gibt Rahel Probst, Leiterin<br />

Public Relations, Auskunft.<br />

Auch im zweiten Supermarkt im Surseepark,<br />

im Coop, tönt es ähnlich:<br />

«Die neuen Öffnungszeiten haben<br />

sich bewährt. Sie entsprechen einem<br />

Kundenbedürfnis», sagt Claudia<br />

Burch, Leiterin PR/Sponsoring Verkaufsregion<br />

Zentralschweiz-Zürich.<br />

Kleinere Geschäfte antworten weniger<br />

euphorisch auf die ersten vier <strong>Woche</strong>n.<br />

«Ein Fazit nach einem Monat ist<br />

noch zu früh», sagt Eliane Bühler, Filialleiterin<br />

Häfliger Reisen. Um die<br />

Arbeit zwischen 8 bis 9 Uhr zu überblicken,<br />

führt sie akribisch Protokoll.<br />

Neukunden, so erklärt Bühler, seien<br />

zwischen 8 bis 9 Uhr bisher keine in<br />

ihr Büro gekommen, einige Anfragen<br />

bestehender Kunden seien aber in den<br />

runter auch Schenkon und Eich – würden<br />

sich «strikte weigern», Asylbewerber<br />

aufzunehmen. Schenkons Gemein-<br />

depräsident Patrick Ineichen weist auf<br />

Anfrage darauf hin, dass «seine» Gemeinde<br />

vom zuständigen Departement<br />

bislang gar nicht angefragt worden sei.<br />

Zudem verfüge Schenkon auch nicht<br />

über leerstehende Räumlichkeiten, die<br />

für die Unterbringung von Asylbewerbern<br />

geeignet wären. Ineichen findet es<br />

nicht gut, wenn jetzt in der Asylfrage<br />

Gemeinden gegeneinander ausgespielt<br />

würden. Und er stellt die Frage in den<br />

Raum, ob der Kanton mitunter nicht<br />

die Möglichkeiten der Gemeinden zur<br />

Aufnahme von Asylbewerbern überschätze.<br />

daniel zumbühl<br />

«Ein Fazit nach einem<br />

Monat ist noch<br />

zu früh.» eliane bühler,<br />

Filialleiterin häFliger reisen<br />

Morgenstunden eingetroffen. Die Reisespezialistin<br />

sieht durchaus Chancen<br />

in den früheren Öffnungszeiten. «Sie<br />

müssen sich aber noch mehr herumsprechen»,<br />

fügt sie an.<br />

zwei neukunden seit neujahr<br />

Auch Park Optik öffnet seit Januar bereits<br />

um 8 Uhr ihre Ladentüre. «Wir<br />

haben wegen den längeren Öffnungszeiten<br />

nicht mehr Arbeit oder mehr<br />

Geld als vorher», sagt Isabelle Niederhauser,<br />

die Firmeninhaberin. Bisher<br />

hat sie einige Kunden in den Morgenstunden<br />

bedienen können, die wegen<br />

Notfällen wie beispielsweise kaputten<br />

Baustellen müssen<br />

effizienter werden<br />

poStulat aregger Gegen den<br />

Willen der Regierung erklärte der<br />

Kantonsrat das Postulat von Hans<br />

Aregger (CVP, Buttisholz) über die<br />

Optimierung von Bauabläufen auf<br />

öffentlichen Verkehrsträgern (siehe<br />

<strong>Ausgabe</strong> vom 26. Januar) mit 62 zu<br />

46 Stimmen erheblich. Gegen die<br />

Überweisung des Vorstosses wehrten<br />

sich neben dem Regierungsrat<br />

auch die FDP, die SP und die Grünen.<br />

dz<br />

Bügeln das Geschäft betreten haben.<br />

Sonst seien zwei Neukunden zwischen<br />

8 und 9 Uhr in den Laden gekommen.<br />

Da zwei Angestellte früher<br />

mit ihrer Arbeit beginnen müssen,<br />

können diese am Abend auch eine<br />

Stunde früher in den Feierabend gehen.<br />

«Für das Personal ist das manchmal<br />

ein Vorteil», sagt Niederhauser.<br />

Soraya Parreiro arbeitet im sherpa<br />

outdoor. «Für unseren Laden sind die<br />

früheren Öffnungszeiten nicht nötig.<br />

Bisher hat kein Kunde vor 9 Uhr den<br />

Laden betreten», meint sie. Kleiderläden<br />

würden anders als Lebensmittelläden<br />

funktionieren, ergänzt sie. Ihre<br />

Kundschaft käme eher am Nachmitttag<br />

als am Morgen in den Laden.<br />

gespräch mit der migros suchen<br />

Im Kleiderladen Tally Weijl räumt<br />

Svetlana Stijcic Waren ein. «Zwar<br />

zählten wir erst drei Kunden vor 9<br />

Uhr, wir haben aber immer irgendeine<br />

Arbeit», erklärt sie. Lieber hätte sie<br />

am Abend eine Stunde länger offen<br />

als am Morgen eine früher.<br />

Mehr Opposition gegenüber den neuen<br />

Öffnungszeiten äussert Rosemarie<br />

Müller, die Geschäftsführerin vom<br />

Modegeschäft Papillon. «Die Öffnungszeiten<br />

sind gegen unseren Willen<br />

ausgeweitet worden», sagt sie und<br />

verrät, dass sie das Gespräch mit der<br />

Migros suchen will. «Wir wollen eine<br />

gemeinsame Lösung, die uns nicht<br />

aufdiktiert wird.» thomaS Stillhart<br />

Das Budget wurde<br />

nachgebessert<br />

kanton der regierungsrat hat<br />

den Voranschlag <strong>2012</strong> überarbeitet.<br />

neu spart der kanton luzern<br />

insgesamt 28 millionen<br />

Franken. ein aufwandüberschuss<br />

von 8,8 millionen budgetiert<br />

die regierung. die nettoinvestitionen<br />

belaufen sich auf<br />

145,9 mio. Franken.<br />

Der Luzerner Kantonsrat hat an seiner<br />

Dezembersession den Voranschlag<br />

<strong>2012</strong> zur Überarbeitung an den Regierungsrat<br />

zurückgewiesen. Nach intensiven<br />

Verhandlungen kann nun die<br />

Regierung ein neues Budget präsentieren,<br />

welches weitere Einsparungen,<br />

verteilt auf alle Departemente, die<br />

Staatskanzlei und die Gerichte von<br />

28,1 Millionen Franken beinhaltet.<br />

kleinere Steuerfusserhöhung<br />

Der überarbeitete Voranschlag <strong>2012</strong><br />

schliesst in der Erfolgsrechnung mit<br />

einem Aufwandüberschuss von 8,8<br />

Mio. Franken ab. Die Nettoinvestitionen<br />

liegen mit 145,9 Mio. Franken auf<br />

einem gleichbleibenden Niveau. Damit<br />

die jährlichen Bestimmungen der<br />

Schuldenbremse eingehalten werden<br />

konnten, mussten gegenüber dem ursprünglichen<br />

Voranschlag <strong>2012</strong> Verbesserungen<br />

von 28,1 Mio. Franken<br />

erzielt werden. Für das Jahr <strong>2012</strong> beantragt<br />

der Regierungsrat eine moderate<br />

Erhöhung des Steuerfusses um<br />

1/20 von 1.5 auf 1.55 Einheiten.<br />

Die Luzerner Regierung hat im überarbeiteten<br />

Voranschlag <strong>2012</strong> keine Gewinnausschüttung<br />

der Nationalbank<br />

eingerechnet, da die Höhe der jährlichen<br />

Gewinnausschüttung volatil sei.<br />

Die Regierung will mit diesem Vorgehen<br />

die Abhängigkeit von unsicheren<br />

Dritteinnahmen reduzieren. Sollten<br />

sich im Rahmen der Arbeiten zum<br />

Aufgaben- und Finanzplan 2013-2016<br />

die volkswirtschaftlichen und finanzpolitischen<br />

Rahmenbedingungen wieder<br />

verbessern, führt dies zu einer<br />

Entlastung der Schuldenbremse.<br />

der Spardruck bleibt<br />

Die Nationalbank hat kommuniziert,<br />

dass aus dem Jahresergebnis 2011<br />

eine Milliarde Franken an den Bund<br />

und die Kantone ausgeschüttet werden.<br />

Der Kanton Luzern kommt dank<br />

der unerwarteten Gelder in den Genuss<br />

von zusätzlichen Einnahmen<br />

über 31,7 Mio. Franken. Diese Gewinnausschüttung<br />

entlastet die<br />

Staatsrechnung <strong>2012</strong> und die Schuldenbremse<br />

spürbar. Der Kantonsrat<br />

wird den Voranschlag <strong>2012</strong> in der<br />

März-Session beraten. red<br />

Zwei Gülleunfälle<br />

weniger als 2010<br />

kanton Die Zahl der Gewässerverunreinigungen<br />

durch Gülle hat im<br />

Kanton Luzern 2011 gegenüber den<br />

Vorjahren nochmals von 32 auf 30 abgenommen.<br />

In 14 Fällen (Vorjahr 12)<br />

kam es zu einem Fischsterben, wie<br />

die Dienststelle Landwirtschaft und<br />

Wald (lawa) mitteilt.<br />

es bleibt noch viel zu tun<br />

Die Gewässerverunreinigungen werden<br />

rund zur Hälfte durch die Landwirtschaft,<br />

insbesondere durch Gülleunfälle<br />

verursacht. Das Lawa hat<br />

2009 in Zusammenarbeit mit dem Luzerner<br />

Bäuerinnen- und Bauernverband<br />

und unterstützt vom kantonalen<br />

Fischereiverband ein Massnahmenpaket<br />

zur Vermeidung von Gülleunfällen<br />

beschlossen und umgesetzt. Aufgrund<br />

der leicht abnehmenden Fälle besteht<br />

eine berechtigte Hoffnung, dass die<br />

Massnahmen erste Wirkung zeigen.<br />

Trotzdem bleibt noch viel zu tun.<br />

Die häufigste Ursache für Gewässerverunreinigungen<br />

mit Gülle waren<br />

2011 Fehlmanipulationen und ungenügende<br />

Überwachung der Anlage.<br />

Weitere Ursachen waren defekte<br />

Schläuche und Bodenleitungen sowie<br />

Gülleeintrag durch Drainagen oder<br />

Abschwemmung. Bei sechs Ereignissen<br />

sind sowohl die Ursache als auch<br />

die Verursacher nicht bekannt. red


<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 5<br />

«Schenkastico ist ein fahrendes Theater»<br />

FaSnacht ein «myStical pub» iSt daS dieSjährige Sujet der Schenkoner FaSnachtSgruppe<br />

die Schenkoner kultgruppe<br />

«Schenkastico» zeigt jedes jahr<br />

kreativität, idealismus und einen<br />

hauch mystik. guido Sieger,<br />

einer der gründer der gruppe,<br />

und thomas koch, der aktuelle<br />

präsident, erzählen warum.<br />

Wer entscheidet bei ihnen über<br />

das Fasnachtsmotto, dessen<br />

umsetzung und ausführung?<br />

Thomas Koch: Wir sind da sehr demokratisch.<br />

Alle 19 Mitglieder machen<br />

Vorschläge, drei davon schaffen es in<br />

die Endausmarchung. In diesem Jahr<br />

hat dann das «Mystische Pub» gewonnen.<br />

Wir haben uns einfach diesem<br />

Thema verschrieben. Das Gruselige,<br />

das Mittelalter, das Dunkle, das ist unsere<br />

Welt. Wir setzten an sich normale<br />

Ideen mystisch um, waren es nun die<br />

Samichläuse oder in diesem Jahr das<br />

irische Pub.<br />

der Wagen sieht höchst eindrucksvoll<br />

aus. Wie viel investieren<br />

Sie zeitmässig und in bezug<br />

auf Finanzen?<br />

Guido Sieger: Es kommen schon rund<br />

800 Stunden zusammen. Wir treffen<br />

uns ab Herbst immer am Samstagmorgen<br />

um 8 Uhr in unserer Werkstatt in<br />

der Sigmatic. Wir machen alles selber,<br />

auch die Grinde. Der diesjährige<br />

Grind ist absolut fantastisch. Das<br />

kann ich wohl ohne Übertreibung sagen.<br />

Natürlich ist das alles nicht gratis,<br />

obwohl es Marke «Eigenbau» ist.<br />

Aber wir können auf zuverlässige<br />

Sponsoren zählen und erhalten bei<br />

den Umzügen auch quasi ein «Startgeld».<br />

Die einzelnen Mitglieder zahlen<br />

pro Jahr 200 Franken.<br />

Wo kann man Sie einordnen?<br />

Zunft oder guuggenmusik?<br />

Guido Sieger: Wir ordnen uns selber<br />

klar der sogenannten Kulturfasnacht<br />

zu. Es gibt auch andere ähnliche<br />

Gruppen, vor allem in Luzern, wie<br />

etwa Nostradamus. Es wäre rüüdig<br />

schön, wenn auch in Sursee diese Szene<br />

wachsen würde. Am Fasnachtsfreitag<br />

gibt es schon das Treffen auf dem<br />

Martigny-Platz. Unser Ziel wäre ein<br />

kleiner Umzug von Kulturfasnachtsgruppen<br />

mit dem Einzug ins Städtli.<br />

Vor allem für Familien sind solche<br />

Gruppen eine tolle Sache.<br />

Thomas Koch: Wir beide sind selber<br />

ehemalige Guugger, die – bedingt<br />

durch die Familiengründung – in einer<br />

anderen Lebensphase sind. Zusammen<br />

mit Freunden und der Familie<br />

so einen Wagen zusammenzubauen,<br />

ist ein einmaliges Erlebnis. Ganz abgesehen<br />

von der Fasnacht selber. Wir<br />

sind einfach sechs Tage unterwegs.<br />

Die Erholungszeit danach ist dann<br />

mindestens ebenso lange.<br />

ein irisches pub tönt nach dunklem<br />

bier. ist ihr Wagen <strong>2012</strong> kindertauglich<br />

oder müssen die eltern<br />

mit ihren kindern einen<br />

umweg darum machen?<br />

Thomas Koch: Wir sind kein «Chreswage»,<br />

der Kaffee Träsch ausschenkt –<br />

obwohl das auch zu einem Umzug gehört<br />

und wir beide dieses Getränk<br />

schätzen. Wir sind ein fahrendes Theater.<br />

Am Umzug herrscht auf dem und<br />

um den Wagen emsiges Treiben. Die<br />

Zuschauer werden sicher ihren Spass<br />

an uns haben. In diesem Sinn muss<br />

man uns den Eltern sogar empfehlen.<br />

Sie sind in luzern und in Sursee.<br />

Wo gefällt es ihnen besser?<br />

Guido Sieger: Das sind zwei verschiedene<br />

Sachen: Luzern, das ist einfach<br />

die Hochburg der Fasnacht gerade für<br />

Thomas Koch (links), Guido Sieger und die anderen Mitglieder der Fasnachtsgruppe<br />

Schenkastico investieren rund 800 Arbeitsstunden in ihren diesjährigen Fasnachtswagen.<br />

FoTo LuKAS Bucher<br />

die Kulturfasnacht. Die <strong>Surseer</strong> Fasnacht<br />

mit dem Monsterkonzert ist<br />

aber das «Gröbste». Da herrscht Hochstimmung<br />

und du kennst halt jeden.<br />

der Wagen ist ja wohl nicht gerade<br />

leicht zu manövrieren. Wer<br />

macht das bei ihnen? Was geschieht<br />

damit nach dem aschermittwoch?<br />

Thomas Koch: Unsere Wagen sind eigentlich<br />

für die Ewigkeit gebaut. Unter<br />

dem Aufbau versteckt sich ein alter<br />

Mowag. Guido Sieger pilotiert das Gefährt<br />

an den Umzügen. Damit wir<br />

auch sicher ankommen – wir hatten<br />

schon auf dem Weg einen Achsenbruch<br />

–, verladen wir den Wagen für<br />

die Anfahrt zum Umzug.<br />

Guido Sieger: Am Aschermittwoch<br />

Handicap für die ländlichen Gebiete<br />

energie neue berechnung integiert die mobilität in die energiebilanZen<br />

Weil autofahren neu mitgerechnet<br />

wird, schneiden einfamilienhäuser<br />

auf dem land in ihren<br />

energiebilanzen schlechter ab.<br />

mobilität wird auch bei der verleihung<br />

des labels «energiestadt»<br />

vermehrt zum thema.<br />

Energiestädte liegen im Trend. Bereits<br />

schmücken sich mehr als zehn Prozent<br />

der Schweizer Gemeinden mit<br />

diesem Label. 276 Gemeinden mit<br />

mehr als 3,6 Millionen Einwohnern.<br />

Alleine im Kanton Luzern sind 13 Gemeinden<br />

damit zertifiziert. Aus dem<br />

Leserkreis dieser Zeitung haben Sempach,<br />

Sursee, Triengen und Wauwil<br />

an ihren Ortseingängen entsprechende<br />

Tafeln aufgehängt. Alle vier Jahre<br />

lassen sie die Kontrollen wiederholen.<br />

Vereinzelte Gemeinden haben so<br />

den Status der «Energiestadt» wieder<br />

verloren.<br />

nur eine metapher<br />

Energiestädte, auch Dörfer können<br />

sich dank diesem Label ein bisschen<br />

wie Städte fühlen, wollen schrittweise<br />

der 2000-Watt-Gesellschaft nahe<br />

kommen. Doch die Reise dauert noch<br />

lange, wie mehrere Quellen sagen.<br />

«Die 2000-Watt-Gesellschaft ist nur<br />

eine Metapher fürs Energiesparen»,<br />

relativierte etwa jüngst Ralph Eichler,<br />

Präsident der ETH, gegenüber der<br />

«Weltwoche» diesen Wunsch. Auch<br />

Cornelia Hänggi Eggspühler, Energieberaterin<br />

aus Luzern meint: «In hundert<br />

Jahren werden wir dieses Ziel erreichen,<br />

ausser es gibt dazwischen<br />

Entwicklungen, die den Prozess beschleunigen.»<br />

Eine weitere Hürde auf dem Weg hat<br />

nun Martin Lenzliger, Experte des<br />

Schweizerischen Architektenvereins,<br />

vorgeschlagen. Er will die Energie-<br />

bilanzen von Gebäuden mit einer Mo-<br />

Das blaue-weisse Schild prangt an den einfallsstrassen von 276 Gemeinden schweizweit.<br />

Das entspricht rund 3,6 Millionen einwohnern. FoTo zvG<br />

Innovative Energiepolitik<br />

in Gemeinden<br />

anlaSS Am nächsten Montag, 6.<br />

<strong>Februar</strong>, organisiert der Entwicklungsträger<br />

Sursee-Mittelland die<br />

Veranstaltung «Energiestadt – Innovative<br />

Energiepolitik in den Gemeinden».<br />

Aufgezeigt soll werden,<br />

was das Energiestadtlabel genau ist<br />

und welche Kosten-Nutzen-Effekte<br />

es für die Gemeinden aufweist. Gemeindevertreter<br />

von Wauwil, Sempach<br />

und Triengen erzählen von ihren<br />

Erfahrungen. Auf einem<br />

Podium wird die «Energiestadt»<br />

unter die Lupe genommen. Die öffentliche<br />

Veranstaltung beginnt um<br />

17 Uhr im Granolissimo. Sti<br />

bilitätskomponente ergänzen, wie er<br />

der «NZZ» sagte. Konkret heisst das:<br />

Neben dem Energiebedarf für die Erstellung<br />

und den Betrieb von Gebäuden<br />

wird der Energiebedarf für Fahrten<br />

der Bewohner dazugerechnet. Da<br />

Bewohner von ländlichen Gegenden<br />

tendenziell mehr Verkehr – nur schon<br />

für den Einkauf oder die Fahrt zur Arbeit<br />

– verursachen, rückt das Ziel der<br />

2000-Watt-Gesellschaft in weite Ferne.<br />

Lenzlingers Fazit: «Freistehende<br />

Einfamilienhäuser auf dem Land lassen<br />

sich eigentlich nicht so realisieren,<br />

dass sie in ein Konzept einer<br />

2000-Watt-Gesellschaft passen.»<br />

höherer energieverbrauch<br />

Auch nimmt der Physiker Einfamilienhäuser<br />

generell ins Visier. Sie weisen<br />

wegen des schlechten Oberflächen-Volumen-Verhältnisses<br />

einen<br />

höheren Energieverbrauch pro Quadratkilometer<br />

aus als grosse, kompakte<br />

Mehrfamilienhäuser.<br />

mobilität wird zum Faktor<br />

Cornelia Hänggi-Eggspühler bezeichnet<br />

den Einbezug der Mobilität in die<br />

Berechnung der Energiebilanzen als<br />

sinnvoll. «Diese Gesamtbetrachtung<br />

wird zu einem Handicap für ländliche<br />

Gebiete», sagt sie aber auch. Ob es allerdings<br />

zum Nachteil für zukünftige<br />

«Energiestädte» auf dem Lande werde,<br />

kann Cornelia Hänggi nicht bestätigen.<br />

«Vielleicht fliesst die Möbilität<br />

in einer späteren Überarbeitung der<br />

verschiedenen Faktoren ein.»<br />

Was der Faktor Mobilität auch heissen<br />

kann, erklärt Robert Horbaty, der Geschäftsführer<br />

des Trägervereins Energiestadt.<br />

Verdichtetes Bauen im Einzugsgebiet<br />

von öffentlichem Verkehr.<br />

«Das enge Verhältnis zwischen Energieverbrauch<br />

einerseits und Raumplanung<br />

sowie Mobilität andererseits<br />

wird auch im Rahmen des Labels<br />

«Energiestadt» vermehrt thematisiert»,<br />

kündigt er an. Zwar seien die<br />

Gemeinden in der Ausgestaltung ihrer<br />

energiepolitischen Aktivitäten frei,<br />

und eine schlechte Benotung in einem<br />

Bereich könne mit mustergültigen Aktivitäten<br />

in einem anderen Bereich<br />

kompensiert werden. «Doch im Rahmen<br />

der Prüfungen werden den Gemeinden<br />

die energetischen Nachteile<br />

ihrer freigiebigen Einzonungen klar<br />

vor Augen geführt.» Mit einer Wegleitung<br />

zur Thematisierung der «induzierten<br />

Mobilität» in der Ortsplanung<br />

wollen die Verantwortlichen den versteckten<br />

energetischen Aspekten von<br />

Gebäuden künftig ein noch grösseres<br />

Gewicht verschaffen. So könnte die<br />

Zersiedlung, wenn nicht gestoppt, so<br />

zumindest etwas gebremst werden.<br />

thomaS Stillhart<br />

Kulturfasnacht für<br />

die Familien<br />

inFormationen «Schenkastico»<br />

entstand 2001 in einer lauen<br />

Sommernacht in der Seebadi<br />

Schenkon. Einige Eltern hatten die<br />

Idee, die Fasnacht mit einer Gruppe<br />

zu erleben und zu beleben. Ein<br />

halbes Jahr später, also vor genau<br />

zehn Jahren, trat «Schenkastico<br />

vom anderen Stern» erstmals auf.<br />

Seither begeistert die Gruppe jedes<br />

Jahr aufs Neue mit ihren Sujets und<br />

äusserst aufwendigen Wagen und<br />

Kostümen. Schenkastico hat mittlerweile<br />

Kultstatus erreicht. Sie<br />

können nicht alle Anfragen annehmen.<br />

Es braucht weder ein Leumundszeugnis<br />

noch einen besonders untadeligen<br />

Lebenswandel, um Mitglied<br />

zu werden. Aber dafür viel<br />

Begeisterung für die Fasnacht, Idealismus<br />

und etwas handwerkliches<br />

Geschick. lb<br />

kommt jeweils ein klarer, sauberer<br />

Schnitt: Nachmittags um drei ist der<br />

Wagen abgebaut. Da ist dann so etwas<br />

wie Trauerarbeit angesagt, aber notwendig.<br />

Wo sind Sie während der<br />

Fasnacht anzutreffen?<br />

Thomas Koch: Wir sind dann jeden<br />

Tag unterwegs: Schmutziger Donnerstag:<br />

Fritschiumzug in Luzern; Freitag:<br />

Kulturfasnacht Sursee, Martigny-<br />

Platz; Samstag: Monsterkonzert Sursee;<br />

Sonntag: Umzug Emmenbrücke;<br />

Montag: Weyumzug Luzern.<br />

intervieW lukaS bucher<br />

Tickets für die<br />

Schweizergarde<br />

gaStkanton Am 6. Mai feiert die<br />

Schweizergarde traditionellerweise<br />

den Sacco di Roma. Für Luzernerinnen<br />

und Luzerner kann die Vereidigung<br />

der neuen Gardisten in diesem<br />

Jahr zum speziellen Erlebnis werden,<br />

ist der Kanton doch Gastkanton. Ein<br />

Kontingent von Eintrittskarten für die<br />

Zeremonie steht dem Kanton zu. Um<br />

10.30 Uhr beginnen die Feierlichkeiten<br />

im Vatikan. Die Tickets berechtigen<br />

zum freien Eintritt und Teilnahme<br />

an dieser Feier. Reise und Aufenthalt<br />

sind selber zu organisieren und zu finanzieren.<br />

Pro Person werden maximal<br />

zwei Tickets abgegeben. Interessierte<br />

melden sich bis am Freitag, 24.<br />

<strong>Februar</strong>, per E-Mail unter justiz@lu.ch<br />

oder per Telefon 041 228 59 17. Der<br />

Schnellere ist der Geschwindere. red<br />

Reklame<br />

10CFWMKw4CQRAFT9ST95r-DS3Jus0Kgh9D0NxfweIQZSqV2vf2gR-37Xhs9yZYEExzs6bXSGuty7DwBjkV1CuJqZGWf7lUAAWssxFQOBchnqKxzGJRz8PXeWmO9_P1ASBw8_1_AAAA<br />

Saubere Sache!<br />

INDUSTRIE NORD<br />

Allmendstrasse 5, Sursee<br />

Mo-Fr 07.15 -11.45/13.15 -17.15<br />

Sa 07.30 -15.00<br />

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6<br />

tippS und trendS<br />

Schulischer Weg zum KV-Abschluss<br />

WIRtSchAFtSMIttelSchule WIllISAu WMS InteReSSAnte AuSBIlDunG<br />

Gegen ende der obligatorischen Schulzeit<br />

fragen sich viele Jugendliche, wie<br />

es weitergehen soll. einige Schülerinnen<br />

und Schüler interessieren sich für<br />

ein kaufmännisches Berufsziel, wissen<br />

aber noch nicht genau, wie sie es erreichen<br />

können. eine Möglichkeit führt<br />

über die schulische Ausbildung zum<br />

eFz Kaufmann/Kauffrau mit Berufsmaturität.<br />

Dieser Weg wird an der WMS in Willisau<br />

angeboten, der Schulabschluss ist dem<br />

Abschluss der KV-Lehre gleichgestellt.<br />

Absolventinnen und Absolventen der<br />

WMS verfügen somit über einen eidgenössischen<br />

Berufsabschluss, die zusätzliche<br />

Berufsmaturität erlaubt ihnen den<br />

prüfungsfreien Zugang zu den Fachhochschulen.<br />

unterricht und Praktikum<br />

Die WMS vermittelt einerseits eine vertiefte<br />

Allgemeinbildung mit Schwerpunkten<br />

in Englisch, Französisch und<br />

Wirtschaftsfächern. Andererseits gehören<br />

auch fachübergreifende Projekte<br />

und praxisorientierte Unterrichtssequenzen<br />

zum Stundenplan; hierbei<br />

werden insbesondere interdisziplinäre<br />

Denk- und Arbeitsweisen eingeübt. Ein<br />

achtwöchiges Betriebspraktikum nach<br />

dem zweiten Schuljahr und ein einjähriges<br />

Betriebspraktikum zum Schluss ergänzen<br />

die Ausbildung. Die Schule unterstützt<br />

die Lernenden bei der Suche<br />

nach einem geeigneten Praktikumsbetrieb<br />

und begleitet sie während des Einsatzes.<br />

Nach der insgesamt vierjährigen Ausbildung<br />

haben die Berufsmaturanden<br />

Wieder Bäckerei im Dorf<br />

reitnau Nach einigen Monaten ohne eigene Bäckerei können die Reitnauer<br />

ihr Brot, Dessert und weitere Lebensmittel wieder im eigenen Dorf einkaufen:<br />

Vergangene <strong>Woche</strong> feierte die Filiale der Hunger-Bäckerei aus Triengen in Reitnau<br />

ihre Eröffnung. «Wir überlegten uns schon lange, einen weiteren Laden zu eröffnen,<br />

da wir freie Produktionskapazitäten hatten», erklärt Geschäftsinhaberin Margrit<br />

Hunger Schneider. «Als wir vor rund einem Jahr hörten, dass in Reitnau die<br />

Bäckerei Hochuli schliessen wird, waren wir interessiert.» Schliesslich kam der<br />

neue Besitzer des Gebäudes an der Hängelestrasse 152 auf die Bäckerei Hunger<br />

zu. Zudem konnte Margrit Hunger zwei Frauen, die bereits in der Hochuli-Bäckerei<br />

gearbeitet hatten, einstellen. «Ohne ein gutes Team wäre die Übernahme nicht<br />

möglich gewesen», ist sie überzeugt. So konnte die Reitnauer Bäckerei im November<br />

ihre Tore wieder öffnen. Aufgrund der hohen Auslastung in den Monaten<br />

November und Dezember legte Hunger die offizielle Einweihung in den Januar.<br />

Zahlreiche Gäste fanden sich dort, um das Glücksrad zu drehen und Brot aus dem<br />

Holzofen, der eigens für den Anlass zum Einsatz kam, zu kaufen. Bis jetzt laufe<br />

das Geschäft gut. «Viele Reitnauer sagen uns, wie schön es sei, wieder hier posten<br />

zu können», so Margrit Hunger. Foto und text tina tuor<br />

vielfältige Möglichkeiten: Prüfungsfreier<br />

Zutritt an Fachhochschulen der Richtung<br />

Tourismus, Betriebsökonomie und<br />

Wirtschaftsinformatik, Zugang zu Bank-<br />

und Finanzausbildungen oder zu Hotel-<br />

und Touristikfachschulen.<br />

Anmeldung bis <strong>Februar</strong><br />

Prüfungsfrei kann in die WMS eintreten,<br />

wer in der 3. Klasse der Sekundarschule<br />

einen entsprechend hohen Notendurchschnitt<br />

erzielt. Alternativ wird<br />

eine Aufnahmeprüfung in den Fächern<br />

Deutsch, Englisch, Französisch und Mathematik<br />

abgelegt.<br />

Für den Schulstart im August läuft die<br />

Anmeldefrist an der WMS bis am 10.<br />

<strong>Februar</strong> 201<strong>2.</strong> Weitere Informationen<br />

zur Anmeldung gibt es unter www.kswillisau.lu.ch.<br />

PD<br />

Das Führen von Mitarbeitenden<br />

BBz WeIteRBIlDunG KAnton luzeRn «leADeRShIP SVF – neu AB APRIl <strong>2012</strong><br />

Im April startet beim BBz Weiterbildung<br />

Kanton luzern in Sursee neu der 10-monatige,<br />

berufsbegleitende Bildungsgang<br />

«leadership SVF».<br />

In der komplexen Arbeitswelt wird das<br />

Führen von Mitarbeitenden immer anspruchsvoller.<br />

Im April startet beim BBZ<br />

Weiterbildung Kanton Luzern in Sursee<br />

neu der 10-monatige, berufsbegleitende<br />

Bildungsgang «Leadership SVF». Dieser<br />

richtet sich an alle Persönlichkeiten, welche<br />

sich auf eine Führungsaufgabe vorbereiten<br />

oder bereits eine übernommen haben.<br />

Detailinfo und Anmeldung unter<br />

www.weiterbildung.lu.ch.<br />

Neu im Angebot des BBZ: Der Bildungsgang<br />

«Leadership SVF» basiert auf einem<br />

gezielten modularisierten Aufbau und fördert<br />

Leadership- und Managementkompe-<br />

tenzen. Die Leadership-Kompetenzen auf<br />

Stufe Team umfassen die Module Selbstkenntnis,<br />

Selbstmanagement, Führung,<br />

Kommunikation und Konfliktmanagement.<br />

Der Lehrgang startet am 21. April,<br />

beinhaltet 198 Lektionen und dauert bis<br />

Mitte März 2013. PD<br />

Auskünfte: BBZ Weiterbildung Kanton Luzern,<br />

Tel. 041 925 29 29, www.weiterbildung.lu.ch.<br />

Gesundheitspreis gewonnen<br />

MIGRoS luzeRn PReIS DeR VeReInIGunG FüR DIe FöRDeRunG DeR GeSunDheIt<br />

Die Migros luzern gewinnt mit ihrem betrieblichen<br />

Gesundheitsprojekt «Santé:<br />

Wir stärken uns den Rücken» den mit<br />

15‘000 Franken dotierten ersten Preis<br />

«Gesundheit und Betrieb» 2011 der<br />

schweizerischen Vereinigung für die Förderung<br />

der Gesundheit.<br />

An der Preisverleihung in Bern am 30.<br />

Januar hat die Migros Luzern mit ihrem<br />

Projekt «Wir stärken uns den Rücken»<br />

den ersten Preis gewonnen. «Wir freuen<br />

uns sehr über diese Auszeichnung. Sie<br />

gibt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Migros Luzern zusätzliche Energie,<br />

um zu ihrer Gesundheit und insbe-<br />

sondere dem Rücken Sorge zu tragen»,<br />

sagt Bettina Meyer, Leiterin Personelles/<br />

Ausbildung bei der Migros Luzern. Eine<br />

Fachjury, bestehend aus Personen der<br />

Suva, der Universität Lausanne und der<br />

Gesundheitsförderung Schweiz, hat die<br />

eingereichten Projekte nach verschiedenen<br />

Kriterien beurteilt. Gemäss der Fachjury<br />

hat sich das Projekt der Migros Luzern<br />

durch seinen wegweisenden<br />

Charakter in der Orchestrierung verschiedener<br />

Massnahmen bewährt: gute<br />

Themenkommunikation, Aufforderung<br />

zur persönlichen Auseinandersetzung<br />

mit dem Thema (Rücken-Check), Motivation<br />

zur Umsetzung individueller Mass-<br />

nahmen, arbeitsplatzbezogene Beratung<br />

(ergonomische Beratung) und in den Arbeitsablauf<br />

integrierte Massnahmen (Bewegung<br />

am Arbeitsplatz).<br />

Rückenbeschwerden sind im Berufsalltag<br />

generell ein grosses Problem. Die<br />

Genossenschaft Migros Luzern will mit<br />

dem Projekt «Santé: Wir stärken uns den<br />

Rücken» ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

zum Thema Rücken sensibilisieren,<br />

zu mehr Eigenverantwortung<br />

motivieren und die dafür notwendige<br />

Unterstützung anbieten. Sie verfolgt damit<br />

das Ziel, die langfristigen Absenzen<br />

zu reduzieren und die produktive Anwesenheit<br />

zu steigern. ReD<br />

Sicher unterwegs<br />

für hirnverletzte<br />

tcS unD PRo InteGRAl Schon seit einiger<br />

Zeit arbeitet die TCS Sektion Waldstätte<br />

erfolgreich mit der in Sursee domizilierten<br />

Gönnervereinigung von<br />

«pro integral», einer sozialen Institution<br />

für hirngeschädigte Menschen, zusammen.<br />

So ist «pro integral» jeweils am<br />

traditionellen TCS-Verkehrssicherheitstag<br />

vertreten. Die gute Zusammenarbeit<br />

wird nun durch ein soziales Engagement<br />

der TCS Sektion Waldstätte<br />

intensiviert. Über die nächsten drei<br />

Jahre werden die Aktivitäten von «pro<br />

integral» im Rahmen von rund 3000<br />

Franken unterstützt. Ab sofort ist das<br />

TCS-Logo auf dem Fahrzeug «Tuck-<br />

Tuck» zu sehen und sorgt für ein sicheres<br />

Vorwärtskommen im Verkehrsalltag.<br />

Mit dem speziellen Gefährt wird von<br />

«pro integral» die wichtige Regionalberatung<br />

für hirnverletzte Menschen<br />

wahrgenommen. ReD<br />

Impressum<br />

Die PR-Seite Tipps & Trends informiert<br />

über Marktneuheiten und Dienstleistungen<br />

unserer Inserenten.<br />

Redaktion: Georges Achermann<br />

georges.achermann@surseerwoche.ch<br />

Adresse: Verlag <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG Tipps &<br />

Trends, Postfach, 6210 Sursee<br />

Telefon 041 921 85 21<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

Pizzeria Mühle neu eröffnet<br />

nottWil Am vergangenen Montag eröffneten Besa Hurschler und ihr Geschäftspartner<br />

Enis Potoku die Pizzeria Mühle an der Oberen Kirchmatte 1 in Nottwil<br />

(Bild). Beide sind seit 1996 in der Gastronomie tätig und haben mit der Übernahme<br />

des ehemaligen Café Mühle ihr drittes Standbein errichtet: «Es freut uns,<br />

die Kundschaft neben den zwei Standorten in Luzern nun auch in Nottwil mit unserer<br />

feinen italienischen Küche verwöhnen zu dürfen», sagt Besa Hurschler.<br />

Zum Angebot gehören 35 verschiedene Pizzen, köstliche Pasta- und Fleischgerichte<br />

sowie hausgemachte Lasagnen und feine Risotti. Jeden Mittag kann zwischen<br />

drei Menüs gewählt werden. Am Samstag, 4. <strong>Februar</strong>, lädt das Mühle-<br />

Team herzlich zum Eröffnungsapéro ab 17 Uhr ein.<br />

Foto und text Fabian Zumbühl<br />

Berufsbegleitende<br />

Ausbildung<br />

DIcKeRhoF AG, eMMenBRücKe MeDIzInISche MASSeuRe<br />

Seit zwölf Jahren bildet die Dickerhof<br />

AG, das national führende Bildungszentrum<br />

für Massage und Kosmetik, Medizinische<br />

Masseure mit eidgenössischem<br />

Fähigkeitsausweis (FA) aus.<br />

Und dies in einer zweijährigen Vollzeitausbildung,<br />

die vom Bundesamt für Berufsbildung<br />

und Technologie (BBT) anerkannt<br />

ist. Ab sofort kann man den<br />

Titel Med. Masseur FA auch berufsbegleitend<br />

erwerben. Bei Dickerhof gehen<br />

die Studierenden – drei Jahre lang und<br />

schweizweit einzigartig – jeweils am<br />

Freitag und am Samstag von 8 bis 17<br />

Uhr zur Schule. Anschliessend absolvieren<br />

sie ein halbjähriges Praktikum.<br />

Erwerbstätige haben dadurch die Möglichkeit,<br />

sich beruflich neu zu orientieren<br />

und gleichzeitig ihr Studium selber<br />

zu finanzieren. Nach erfolgreichem Abschluss<br />

stehen den Absolventen viele<br />

Türen offen. Sie arbeiten in einem Wellnesscenter,<br />

in einer Klinik, bei einem<br />

Arzt oder Physiotherapeuten, oder aber<br />

sie eröffnen ihre eigene Praxis. Die erste<br />

entsprechende Ausbildung zum Medizinischen<br />

Masseur FA beginnt am<br />

Freitag, 16. März 201<strong>2.</strong> ReD<br />

Nach der Ausbildung zum Medizinischen Masseur<br />

FA stehen den Absolventinnen und Absolventen<br />

viele Möglichkeiten offen FOTO ZVG<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Dickerhof AG, Gerliswilstrasse 21, Emmenbrücke,<br />

www.dickerhof.ch.<br />

Wer malt das schönste<br />

Filmplakat?<br />

zAuBeRlAteRne zeIchenWettBeWeRB GeStARtet<br />

In der laufenden Saison ruft die zauberlaterne<br />

seine Klubmitglieder auf, an einem<br />

zeichenwettbewerb teilzunehmen.<br />

Die Kinder sollen zu dem Film, der ihnen<br />

in der Zauberlaterne am besten gefallen<br />

hat, ein Filmplakat gestalten. Dieses<br />

muss auf einem A4 Blatt im Hochformat<br />

angefertigt werden. Wie bei jedem Filmplakat<br />

sollte der Titel des gewählten<br />

Films erwähnt werden. Achtung: Ganz<br />

unten oder auf der Rückseite des Blattes<br />

müssen der vollständige Name, das Alter<br />

und die Adresse in gut lesbaren<br />

Buchstaben geschrieben sein. Es werden<br />

alle Techniken akzeptiert (Farbstift,<br />

Wasserfarbe, Ölkreide, Filzstift, Papierschnipsel,<br />

Collagen, Computergrafik,<br />

usw.).Eine Jury, bestehend aus Film‐<br />

und Gestaltungsprofis, wird die gelungensten<br />

Plakate prämieren. ReD<br />

Die Zauberlaterne, der Filmklub für Kinder,<br />

lanciert einen Zeichenwettbewerb für Kinder.<br />

FOTO ZVG<br />

Einsendeschluss ist der 1<strong>2.</strong> März. Alle Zeichnungen<br />

bitte an folgende Adresse senden:<br />

Die Zauberlaterne, Postfach 1676, 2001 Neuenburg.


<strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> fokuS 7<br />

Mit Kniffs trotz Krankheit gut aussehen<br />

krebStherapie tippS und ratSchläge – beSonderS bei haarauSfall<br />

zu all den nebenwirkungen, die<br />

krebs und die therapie mit sich<br />

bringen, gesellen sich auch starke<br />

körperliche Veränderungen.<br />

besonders haarausfall macht<br />

betroffenen häufig zu schaffen.<br />

«Der drohende Haarverlust ist oft der<br />

zweite Schock nach der Krebsdiagnose»,<br />

erklärt Brigitte von Moos. Die Visagistin<br />

und Stylistin leitet Kurse für<br />

die Krebsliga Zentralschweiz, in denen<br />

Frauen lernen können, trotzdem<br />

gut auszusehen und sich somit auch<br />

wieder besser zu fühlen.<br />

«Es ist jedoch ein weit verbreiteter Irrtum,<br />

dass eine Chemotherapie in jedem<br />

Fall zu einem Haarverlust führt,<br />

auch findet dieser nicht immer sofort<br />

und radikal statt», betont Barbara<br />

Mehr, Pflegefachfrau Onkologie am<br />

Kantonsspital Sursee. Entscheidend<br />

seien die Krebsmedikamente. Häufig<br />

seien Frauen, die an Brustkrebs leiden,<br />

vom Haarausfall betroffen. Ist die<br />

Trennung vom Haar nötig, so ist dies<br />

meistens eine sehr emotionale Angelegenheit,<br />

wie sowohl die Kursleiterin<br />

als auch die Pflegefachfrau aus ihrer<br />

Erfahrung mit dem Umgang mit<br />

Krebspatientinnen wissen.<br />

Es gibt zahlreiche Angebote, die den<br />

Betroffenen im Umgang mit der<br />

Kursangebote<br />

zentralSchWeiz Die Krebsliga<br />

Zentralschweiz (www.krebsliga.<br />

info) führt regelmässig Kurse zum<br />

Thema «Raffiniert den Kopf bedecken»<br />

durch. Stylistin und Visagistin<br />

Brigitte von Moos zeigt, wie Accessoires,<br />

Tücher, Hüte, Zweithaar<br />

und Schminkutensilien optimal<br />

eingesetzt werden können. Das Ziel<br />

des Kurses ist es, den Betroffenen<br />

zu helfen, trotz Krebs gut auszusehen<br />

und so die schwierige Situation<br />

selbstbewusster meistern zu<br />

können.<br />

Die Kosmetikindustrie bietet in<br />

vielen Krankenhäusern, auch in<br />

Luzern, kostenlose Beauty-Workshops<br />

unter dem Motto «Look good<br />

… Feel better» an. Im Vordergrund<br />

stehen die Hautpflege und das Make-up.<br />

Informationen unter der<br />

Webseite www.lgfb.ch. tt<br />

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Ein modisches Kopftuch.<br />

Aktionen<br />

der <strong>Woche</strong> 05/<strong>2012</strong><br />

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Cherry Rispentomaten<br />

(ohne Bio),<br />

Italien/Marokko,<br />

Schale à 500 g<br />

(100 g=–.39)<br />

schwierigen Situation helfen. Die erste<br />

Anlaufstelle ist die Pflegestation.<br />

Im Gespräch mit dem Facharzt wird<br />

die Patientin über den zu erwartenden<br />

Haarverlust aufgeklärt. Die Pflegefachfrau<br />

gibt danach in einem Beratungsgespräch<br />

nützliche und hilfreiche<br />

Informationen ab. Sie klärt über<br />

Möglichkeiten und Anlaufstellen auf.<br />

Die betroffene Frau wird oft von Angehörigen<br />

oder Freunden begleitet. Dabei<br />

entstehen wertvolle Gespräche, bei<br />

welchen Unsicherheiten und Ängste<br />

oftmals gelindert werden. «Neben der<br />

Abgabe von Informationsmappen fragen<br />

wir zuerst danach, ob die Patientin<br />

einen Coiffeur hat, den sie regelmässig<br />

besucht», erklärt Barbara Mehr.<br />

Sei dies nicht der Fall oder möchte<br />

der Coiffeur aufgrund mangelnder Erfahrung<br />

das Anpassen von Zweithaar<br />

nicht übernehmen, so sind auf einer<br />

Liste der Krebsliga Zentralschweiz diverse<br />

Fachgeschäfte, die diese Dienstleistung<br />

anbieten, angegeben.<br />

haarersatz bleibt fremdkörper<br />

Ein Haarersatz wird von der IV bis zu<br />

maximal 1500 Franken pro Jahr oder<br />

bei pensionierten Frauen von der<br />

AHV bis zu maximal 1000 Franken<br />

vergütet. Allerdings entscheiden sich<br />

nicht alle Frauen für eine Perücke,<br />

manche tragen auch selbstbewusst<br />

Tücher oder Hüte. «Die heutigen<br />

Zweithaarangebote haben sich deutlich<br />

verbessert, sind angenehmer zu<br />

tragen und meistens auch gar nicht als<br />

solche erkennbar – dennoch bleibt der<br />

Haarersatz ein Fremdkörper», so<br />

Mehr. Dem pflichtet auch Brigitte von<br />

Moos bei: «Das Zweithaar fühlt sich<br />

ähnlich wie eine Kappe an und wärmt<br />

auch dementsprechend.»<br />

Besonders im Sommer greifen daher<br />

viele Frauen zu Alternativen. Im Kurs<br />

«Raffiniert den Kopf bedecken», einem<br />

kostenlosen Angebot der Krebsliga,<br />

durchgeführt von Brigitte von<br />

Moos, können sich Betroffene Ratschläge<br />

holen. In Gruppen von maximal<br />

acht Personen, meistens Frauen,<br />

können Tipps und Tricks ausgetauscht<br />

und ausprobiert werden. Hier sei erwähnt,<br />

dass auch für betroffene Männer<br />

der Haarausfall keine leichte Situation<br />

ist. Allerdings entscheiden diese<br />

sich seltener für einen Haarersatz.<br />

Am Anfang des Kurses sind die Wünsche<br />

der Teilnehmerinnen gefragt.<br />

Nützliche Adressen<br />

krebSliga Ansprechpartner<br />

zum Thema Veränderungen des<br />

Körpers während der Krebstherapie<br />

sind einerseits das Behandlungsteam,<br />

die kantonale Krebsliga<br />

(www.krebsliga.info oder Telefon<br />

041 210 25 50), Internetforen (zum<br />

Beispiel www.krebsforum.ch,<br />

www.forum.krebs-kompass.de),<br />

Selbsthilfeorganisationen (beispielsweise<br />

«Leben wie zuvor,<br />

Schweizer Verein brustoperierter<br />

Frauen», Kontakt: Susi Gaillard,<br />

Geschäftsleiterin, Telefon 061 711<br />

91 43, www.leben-wie-zuvor.ch)<br />

oder das Krebstelefon, bei dem unter<br />

der Nummer 0800 11 88 11 kostenlos<br />

eine Fachperson zuhört, auf<br />

Fragen eingeht und über weitere<br />

Massnahmen informiert. tt<br />

Dienstag, 31. Januar, bis<br />

Samstag, 4. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong>,<br />

solange Vorrat<br />

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Rabatt<br />

«Häufig bringen sie eigene Tücher mit<br />

und möchten lernen, diese zu binden»,<br />

erzählt von Moos. Besonders einfache<br />

Knoten seien gefragt. Neben der Bindetechnik<br />

an sich hat die Kursleiterin<br />

weitere Hinweise auf Lager. «Grosse<br />

Ohrringe beanspruchen die Aufmerksamkeit<br />

für sich und wirken daher sehr<br />

schön.» Auch Farbberatungen stehen<br />

35%<br />

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per kg<br />

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Clementinen,<br />

Spanien, Netz à1kg<br />

1/2<br />

Preis<br />

Brigitte von Moos und Barbara Mehr kennen viele Tipps und Kniffs. FoTos zvg<br />

auf der Wunschliste. «Ich weise dann<br />

immer darauf hin, dass sie vor allem<br />

die Farben tragen sollten, die ihnen gut<br />

tun», sagt die Modeberaterin. «In der<br />

Therapie tragen viele Frauen andere<br />

Farben als sonst. Häufig gibt es da eine<br />

Tendenz zu starken und dunklen Farben.»<br />

Von Schwarz rät von Moos allerdings<br />

eher ab, da die Farbe neben Eleganz<br />

und Dramatik auch Trauer und<br />

Abgrenzung ausdrücke.<br />

Besonders dann, wenn vom Haarausfall<br />

auch Brauen und Wimpern berührt<br />

sind, kommen zudem Schminktipps<br />

in Frage. Als etwas vom<br />

schwierigsten bezeichnet Brigitte von<br />

Moos das Nachzeichnen der Augenbrauen.<br />

Hier sei vor allem die Übung<br />

entscheidend, allerdings bestehe auch<br />

die Möglichkeit, selbst Schablonen zu<br />

basteln. «Weiter ist mein Motto stets:<br />

Etwas Lipgloss hat noch keiner Frau<br />

geschadet», schmunzelt die Stylistin.<br />

Das Wichtigste aber sei, dass es für die<br />

Frau selbst stimme und sie sich nicht<br />

von anderen beeinflussen lasse.<br />

haarverlust heute kein tabu mehr<br />

«Nach dem Kurs staunen die Frauen<br />

häufig, wie viel alleine mit Tüchern<br />

möglich ist», berichtet von Moos. «Ich<br />

selbst finde es immer wieder interessant,<br />

wie sich die Teilnehmerinnen im<br />

Kurs gegenseitig aufpeppen.» Gerade<br />

1/2<br />

Preis<br />

das Zusammenkommen und der Austausch<br />

sei für viele Frauen sehr wichtig.<br />

«In den zehn Jahren, in denen ich<br />

den Kurs schon durchführe, fand auch<br />

ein grosser Wandel bezüglich der Offenheit<br />

statt. Der Haarverlust wird<br />

heute viel weniger tabuisiert», ist von<br />

Moos überzeugt. Denn das Wahrnehmen<br />

der köperlichen Veränderung<br />

und das Aufbauen eines neuen Körperbildes<br />

seien häufig nicht einfach<br />

zu bewältigen. «Dieser Prozess<br />

braucht viel Zeit», erklärt Barbara<br />

Mehr. «Es gibt Patientinnen, die den<br />

Spiegel nicht mehr zulassen wollen.»<br />

Manche wollten sich ohne Perücke<br />

nicht der Familie zeigen. «Wobei es<br />

auch den umgekehrten Fall gibt, wo<br />

Angehörige eher Mühe bekunden,<br />

sich mit der Veränderung abzufinden»,<br />

führt Mehr aus. «Im Ambulatorium<br />

sehen wir die Frauen regelmässig<br />

und versuchen, sie individuell, je<br />

nach ihren Bedürfnissen, zu unterstützen.<br />

So auch beim Umgang mit<br />

dem Haarverlust.» Dieser Zustand ist<br />

vorübergehend, wie die Pflegefachfrau<br />

versichert: «Nach der Therapie<br />

wachsen die Haare wieder nach. Die<br />

Freude ist auch jeweils bei uns gross,<br />

wenn wir bei einem späteren Termin<br />

eine Patientin mit einer kecken neu<br />

gewachsenen Kurzhaarfrisur treffen.»<br />

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8<br />

«Eines der brennendsten<br />

Probleme»<br />

kultur-fondS der Verbund<br />

kulturlandschaft begrüsst die<br />

absicht des kantons, technische<br />

anschaffungen mitzufinanzieren.<br />

ein teil der mitglieder geht<br />

dabei allerdings leer aus.<br />

Wie in der letzten <strong>Ausgabe</strong> dieser Zeitung<br />

berichtet, stellt der Kanton Luzern<br />

Kultur-Veranstaltern auf der Luzerner<br />

Landschaft Gelder aus dem<br />

Swisslos-Fonds zur Anschaffung von<br />

technischer Infrastruktur zur Verfügung.<br />

Einmalig stehen dazu 200’000<br />

Franken bereit, um die sich Interessenten<br />

bewerben können (Infos unter:<br />

www.kultur.lu.ch).<br />

Über 20 Veranstalter im Verbund<br />

«Technische Anschaffungen in den<br />

Bereichen Licht und Ton sind eines<br />

der brennendsten Probleme für Kulturveranstalter<br />

auf dem Lande», sagt<br />

Marco Sieber, Präsident der Kulturlandschaft.<br />

Dem Verbund sind über 20<br />

Veranstalter angeschlossen. «Deshalb<br />

begrüssen wir diese Unterstützung<br />

sehr, das ist super. Es zeigt, dass der<br />

Kanton die Zeichen der Zeit sieht,<br />

denn der Bedarf ist akut vorhanden.»<br />

Ein Wermutstropfen bleibt aber laut<br />

Marco Sieber, denn nicht alle können<br />

von dieser Förderung profitieren. «Es<br />

gibt Veranstalter, die verfügen über<br />

keinen eigenen Raum, die gehen leer<br />

aus», bedauert er. Etwa der Träff<br />

Schötz, der je nach Projekt Räumlichkeiten<br />

und die dazu passende Technik<br />

mietet. Deshalb hoffe man, so Sieber,<br />

dass diese Förderung nicht eine Eintagesfliege<br />

bleibe und zu einem späteren<br />

Zeitpunkt auch die nun noch<br />

nicht berücksichtigten Veranstalter<br />

zum Zuge kämen. «Wir hoffen sehr,<br />

dass die Förderung der Kultur auf<br />

dem Lande weitergeht, beispielsweise<br />

mit anderen Formen oder als Strukturbeiträge»,<br />

sagt Marco Sieber.<br />

Das positive Zeichen der nun angelaufenen<br />

Schwerpunktförderung lasse<br />

Gutes erhoffen, es sei sehr erfreulich,<br />

meint Marco Sieber.<br />

roland Stirnimann<br />

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kultur<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />

Eine musikalische Wurzelbehandlung<br />

SomehuuS philipp galizia und erich Strebel treten am SamStag, 4. februar, um 20.15 uhr, auf<br />

kabarettist philipp galizia holt<br />

sich als röbi rösli auf gran canaria<br />

einen Sonnenbrand und<br />

eine erleuchtung. die passende<br />

musikalische pflegecrème liefert<br />

pianist erich Strebel im<br />

Stück «roti rösli».<br />

Nach den drei Soloprogrammen steht<br />

Philipp Galizia nicht nur mit seinem<br />

Kontrabass, sondern im Duo mit dem<br />

Pianisten Erich Strebel auf der Bühne.<br />

Durch diesen kongenialen Bühnenpartner<br />

öffnen sich einerseits neue<br />

musikalische Dimensionen. Andererseits<br />

bringt die Präsenz zweier Figuren<br />

zusätzliche dramatische Momente,<br />

sei es in Geschichten, Dialogen,<br />

Liedern oder nonverbaler Interaktion.<br />

Überraschungen garantiert<br />

Auch in seinem vierten Bühnenprogramm<br />

erzählt und singt Galizia in<br />

Mundart. Seine Autoren legen ihm<br />

wiederum ein karges, präzises, aber<br />

nicht minder saftiges Freiämterdeutsch<br />

in den Mund. Dabei werden<br />

die Geschichten und die Art des Erzählens<br />

durch die gegebene Spielsituation<br />

geprägt. Galizia erzählt und<br />

agiert als Röbi Rösli.<br />

Dazu wird er seine ganze Freiämter<br />

Schwere und Knorrigkeit ins Spiel<br />

bringen, welche durch Erich Strebels<br />

Musik und Bühnenfigur aber immer<br />

wieder durchbrochen wird. Und jederzeit<br />

kann auch eine überraschende<br />

Interaktion zum Publikum und zur<br />

Musik entstehen. Und mit jedem Lied<br />

werden Erinnerungen geweckt, Narben<br />

entdeckt und Geschichten aus<br />

den Tiefen des Lebens gehoben.<br />

bier und erleuchtung<br />

Die Ausgangslage von «Roti Rösli» ist<br />

ziemlich verdreht: Auf Gran Canaria,<br />

am legendären Bierstrand, hat Röbi<br />

Rösli neben einem Sonnenbrand auch<br />

die Erleuchtung. Er reist nach Hause,<br />

tritt in den Männerchor ein und macht<br />

Herzlich willkommen zum Winterfest<br />

EINLADUNG ZUM TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Türen – Küchen – Treppen – Fenster – Decken – und vieles mehr<br />

PORTAS-<br />

Winterfest<br />

3.– 5. Feb.<br />

Erleben Sie einen schönen Wintertag bei Europas Renovierer Nr. 1<br />

In unserer Festwirtschaft wird für Ihr leibliches Wohl bestens gesorgt. Jeder<br />

Besucher erhält ein kleinges Geschenk und kann am PORTAS-Wettbewerb<br />

teilnehmen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. (Die Anfahrt ist signalisiert.)<br />

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FENSTER DER<br />

FREUNDSCHAFT<br />

90. GEBURTSTAG<br />

Feiern Sie mit uns am:<br />

Freitag, 3. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Samstag, 4. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

Sonntag, 5. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

10.00 bis 16.00 Uhr<br />

PORTAS-Fachbetrieb Schötz<br />

Luzernerstrasse 54<br />

6247 Schötz<br />

Tel. 041 984 00 90<br />

www.schoetz.portas.ch<br />

Am Sonntag, 5. <strong>Februar</strong>, kann<br />

Bertha Bösch-Glauser, Stockmatt,<br />

Grosswangen, ihren 90. Geburtstag,<br />

bei guter Gesundheit, feiern.<br />

Wir gratulieren recht herzlich und<br />

wünschen der Jubilarin alles Gute und<br />

Gesundheit für die Zukunft.<br />

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16 Uhr<br />

geöffnet<br />

Profitieren Sie von unseren Aktionen<br />

Philipp Galizia spielt den unbedarften, aber charmanten Röbi Rösli. Foto zvG<br />

dort versteckte therapeutische Versuche.<br />

Röbi ist mehr und mehr überzeugt,<br />

dass Lieder aus der Kindheit<br />

ein wichtiger Schlüssel zu persönlichen<br />

Problemen sind, und dass man<br />

sich singend von Altlasten befreien<br />

kann, ganz nach den Worten des Dichters<br />

Joseph Karl Benedikt Freiherr von<br />

Eichendorff: «Schläft ein Lied in allen<br />

Menschen, die da träumen fort und<br />

fort und die Welt hebt an zu singen,<br />

triffst du nur das Zauberwort.»<br />

Ob Philipp Galizia vom Totengräber<br />

Lunzi («Am Seil abelo»), vom Engel<br />

und Zeitmacher Jakob («Jakob Engel –<br />

eine Erscheinung»), vom Hundehalter<br />

ABENDMUSIK IN<br />

DERREFORMIERTEN<br />

KIRCHE SURSEE<br />

Sonntag, 5. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

17.00 Uhr<br />

Albor Rosenfeld, Violine<br />

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Sonaten und Sonatinen<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

und Franz Schubert<br />

Abendkasse:<br />

Eintritt Fr. 10.–/5.– (ermässigt)<br />

Blachen aller Art<br />

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Beni («Läufig») oder anderen erzählt,<br />

man hört ihm einfach gerne zu. Der<br />

ehemalige Pfannestil-Chammer-Sexdeet-Musiker<br />

ist ein begnadeter Erzähler,<br />

dem minimalste Gestik genügt.<br />

Seine erzählerischen Mittel sind sein<br />

spröder Charme und sein zwiebacktrockener<br />

Humor. Er nimmt sich Zeit,<br />

lässt den Worten Raum und lässt die<br />

Zuhörer auch mal zappeln. Heraus<br />

kommt immer ein eigenwilliges Programm,<br />

knochentrocken, bissig, verschmitzt<br />

– und immer mit Kontrabass.<br />

Galizia gehört zu den Originalen in<br />

der Schweizer Kleinkunstszene. Der<br />

gelernte Kontrabassist arbeitete ab<br />

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Start: 23. April <strong>2012</strong><br />

1993 beim schrägen Volksmusikunternehmen<br />

Familie Trüeb und sammelte<br />

später beim Pfannestil Chammer<br />

Sexdeet Erfahrungen für seine<br />

Solokarriere.<br />

Vielgereister pianist<br />

Auf eine wechselvolle Bühnenkarriere<br />

blickt auch der 1971 in Muri AG<br />

aufgewachsene Erich Strebel zurück.<br />

Nach der Diplommittelschule in Zug,<br />

die er mit einer Filmmusik als Diplomarbeit<br />

abschliesst, und der anschliessenden<br />

Handelsschule in Aarau<br />

beginnt er seine Laufbahn als<br />

Musiker.<br />

Er spielte von 1989 bis 1994 auf Tourneen<br />

und für Plattenaufnahmen u.a.<br />

mit Dodo Hug, Franz Hohler, Familie<br />

Trüeb oder Jo Geilo Heartbreakers.<br />

Anschliessend folgte ein Studium am<br />

Berklee College of Music in Boston.<br />

Durch Marco Rimas Musical «Keep<br />

Cool» (musikalische Leitung) kam er<br />

nach Köln, wo er sieben Jahre lebte<br />

und arbeitete. Er spielte auf Tourneen<br />

und machte Plattenaufnahmen mit<br />

Anne Haigis (D), Unknown Cases<br />

(USA), Chico and the Gypsies (F), Michael<br />

von der Heide (CH), Mandy van<br />

Baaren (NL) und Pippo Pollina und<br />

komponiert auch für diverse Hörspiele<br />

beim Westdeutschen Rundfunk.<br />

begehrter bühnenpartner<br />

Nach seiner Rückkehr in die Schweiz<br />

begleitet Strebel unter anderen Erich<br />

Vocks Solo-Programme «Vock yourself!»<br />

und «Vocklore». 2009 wird er<br />

musikalischer Leiter der Wiederaufnahme<br />

der «kleinen Niederdorfoper»,<br />

wofür er die Musik von Paul Burkhard<br />

neu arrangiert und mit namhaften<br />

Schweizer Musikern eine CD produziert.<br />

Die Produktion wird als beste<br />

Theater- und Musicalproduktion 2009<br />

mit dem Prix Walo ausgezeichnet.<br />

red<br />

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<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> WirtSchaFt 9<br />

20 Prozent mit Self<br />

scanning gekauft<br />

pilotVerSuch die migros blickt<br />

zufrieden auf die ersten Versuche<br />

mit dem Self scanning zurück.<br />

mit einem anteil von 20<br />

prozent seien die erwartungen<br />

übertroffen worden, sagt migros­Sprecherin<br />

rahel probst.<br />

Wer nicht Schlange vor der Kasse stehen<br />

will, kann seit September 2011 in<br />

der Migros im Surseepark seine bevorzugten<br />

Produkte selber in ein Gerät<br />

einlesen und dann selbstständig elektronisch<br />

bezahlen. Das Verfahren ohne<br />

Kassierin nennt sich «Self scanning»<br />

und «Self checkout». Beide scheinen<br />

auf Anhieb bei den Kunden anzukommen.<br />

Probleme mit der Handhabe der<br />

Geräte treten kaum auf.<br />

erwartungen übertroffen<br />

«Die Akzeptanz von Self scanning<br />

und Self checkout übertrifft unsere Erwartungen»,<br />

sagt Rahel Probst, Leiterin<br />

Public Relations der Migros-Genossenschaft<br />

Luzern. «Die meisten<br />

Kunden, die es einmal benützt haben,<br />

bleiben dabei.» Vor allem die Benützerfreundlichkeit<br />

sowie die intuitive<br />

Bedienung der Systeme werden geschätzt.<br />

«20 Prozent der Einkäufe in<br />

der Migros Surseepark wurden mit<br />

Self scanning oder Self checkout getätigt.<br />

Auch bei den Mitarbeitern kommt<br />

Subito, das System dahinter, sehr gut<br />

an», weiss Probst zu berichten. Auch<br />

ältere Kunden würden es benützen.<br />

Das Ziel mit dem neuen System sieht<br />

die Migros nicht in Einsparungen<br />

beim Personal. «Wir wollen den Kunden<br />

einen bequemen und schnellen<br />

Einkauf und auch Zahlungsverkehr<br />

ermöglichen», erklärt Probst. Auf die<br />

gewohnten Kassenzonen wird die Migros<br />

nicht verzichten, verspricht die<br />

Migrossprecherin. thomaS Stillhart<br />

Geteilte Meinungen über Bienentod<br />

VölKerVerluSte experten der bienenForSchung Verneinen pFlanzenSchutzmittel alS urSache<br />

in harten Wintern kämpfen bienenvölker<br />

ums nackte Überleben.<br />

geschwächt werden sie<br />

durch die Varroamilbe. erfahrene<br />

imker nennen als ursache<br />

auch pflanzenschutzmittel. das<br />

bestätigt die Wissenschaft jedoch<br />

nicht.<br />

«Bienen sterben wie noch nie», läutete<br />

die «Bauernzeitung» letzte <strong>Woche</strong><br />

die Alarmglocken und schrieb von 20<br />

bis 50 Prozent Verlusten an Bienenvölkern.<br />

Je nach Region. Als Hauptursache<br />

wurden der ärgste Feind der<br />

Honigspender, die Varroamilbe, genannt.<br />

Weiter hätten der milde Herbst<br />

und der frühe Start ins Bienenjahr<br />

2011 zum grossen Bienensterben beigetragen.<br />

Das Massensterben habe<br />

sich bereits im Herbst abgezeichnet.<br />

noch zu früh für ein urteil<br />

Simon Gisler wohnt in Geuensee. Er<br />

ist Co-Präsident des Verbandes Luzerner<br />

Imkervereine. «Es ist noch zu früh<br />

für ein Gesamtbild. Erst im Frühling<br />

wird eine abschliessende Beurteilung<br />

möglich sein», drosselt er Ängste über<br />

grosse Bienenvölkerverluste. Auch sei<br />

klar, dass natürlicherweise mit einem<br />

Verlust von zehn Prozent zu rechnen<br />

sei. Jeder Winter fordert seine Opfer.<br />

«Möglicherweise liegt der Verlust diesen<br />

Winter bereits bei 20 Prozent,<br />

doch wäre dies verkraftbar, da sich die<br />

Bienenvölker gewöhnlich regenerieren<br />

können», sagt er. So alarmierend<br />

sei die Situation generell nicht, jedoch<br />

für einzelne Imker mit Totalverlust<br />

durchaus eine Katastrophe.<br />

Severin Hummel ist Imker mit Wohnsitz<br />

in Triengen. Er gewinnt Honig,<br />

Diese Biene beglückte im letzten Sommer eine Alpenrose im Oberalp-Gebiet, garantiert<br />

frei von Pflanzenschutzmitteln. FOtO Archiv SuwO<br />

züchtet Königinnen und betreibt einen<br />

immensen Aufwand für sein Hobby.<br />

«Alle drei Jahre werden die Bienenvölker<br />

in unserem Gebiet massiv<br />

reduziert», hat er festgestellt. Die Milbe<br />

sei zwar auch Schuld an den vielen<br />

toten Bienen, meint er. Der Hauptfaktor<br />

sieht Hummel aber in den vergifteten<br />

Pollen, die die Bienen ernten.<br />

«Die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln<br />

ist zu sistieren», fordert er<br />

und erklärt: «Systemisch wirkende<br />

Pestizide sind toxisch für die Bie-<br />

Wieder höherer Gewinn erzielt<br />

luzerner KantonalbanK 173,6 mio. FranKen unternehmenSgeWinn 2011<br />

die luzerner Kantonalbank erzielte<br />

2011 einen unternehmensgewinn<br />

nach Steuern von<br />

173,6 millionen Franken. das<br />

sind 2,5 prozent mehr als 2010.<br />

optimistisch schaut die Führungscrew<br />

auf das Jahr 201<strong>2.</strong><br />

«2011 war erneut ein herausforderndes,<br />

intensives Jahr, das die Lukb gut<br />

gemeistert hat», berichtete CEO<br />

Bernard Kobler an der Medienorientierung.<br />

«Wir sind auf Kurs bei der Erfüllung<br />

der Vorgaben unserer Strategie<br />

2011 bis 2015. Sowohl bei den strategischen<br />

Initiativen als auch bei den finanziellen<br />

Zielgrössen.» Das Zinsergebnis<br />

hat erneut massgeblich zum<br />

Jahresergebnis beigetragen. Kobler<br />

zeigte sich sehr zufrieden: «Wir konnten<br />

den Zinsertrag, der sich bereits auf<br />

hohem Niveau befindet, nochmals<br />

um 5,9 Millionen Franken auf 325,8<br />

Millionen Franken steigern.»<br />

personalbestand reduziert<br />

Die Unsicherheiten an den Finanzmärkten<br />

und die damit verbundene<br />

Zurückhaltung der Kundinnen und<br />

Kunden wirkten sich auf die Erträge<br />

aus: Der Kommissionserfolg sank im<br />

Vergleich zum Vorjahr um 13,3 Millionen<br />

Franken (minus 14 Prozent) auf<br />

81,7 Millionen Franken. Im Handelsgeschäft<br />

verzeichnete die Lukb ein gutes<br />

zweites Halbjahr, das aber den Ertragsrückgang<br />

des ersten Halbjahres<br />

nicht mehr ganz kompensieren konnte.<br />

2011 resultierte ein Handelsertrag<br />

von 26,2 Millionen Franken.<br />

Obwohl das Geschäftsvolumen der<br />

Lukb stetig steigt, konnte die Bank<br />

dank erfolgreichem Kostenmanagement<br />

den Geschäftsaufwand weiter<br />

senken. 2011 nahm dieser Wert gegenüber<br />

dem Vorjahr um 5,1 Prozent ab.<br />

Sowohl der Personalaufwand als auch<br />

der Sachaufwand wurden deutlich gesenkt.<br />

Per Ende 2011 betrug der Personalbestand<br />

im Konzern Luzerner Kantonalbank<br />

943,7 Vollzeitstellen (2010:<br />

Mark Bachmann informierte zum ersten<br />

Mal als neuer verwaltungsratspräsident<br />

der Luzerner Kantonalbank über das Jahresergebnis<br />

2011. FOtO zvG<br />

974,1 Vollzeitstellen). Die Vereinfachung<br />

der Vertriebsstruktur im Private<br />

Banking (vor allem ausserkantonal)<br />

und die Effizienzsteigerungen in der<br />

Produktion zeigen sich in diesen Zahlen.<br />

Der Bruttogewinn als Differenz<br />

zwischen dem operativen Ertrag und<br />

dem Geschäftsaufwand beträgt 235,6<br />

Millionen Franken. Damit liegt er 1,3<br />

Prozent höher als 2010.<br />

höherer unternehmensgewinn<br />

Der Unternehmensgewinn nach Steuern<br />

beträgt 173,6 Millionen Franken<br />

und liegt damit um 2,5 Prozent über<br />

dem Vorjahresergebnis. Wie bereits<br />

vor einiger Zeit angekündigt, hat die<br />

Lukb die Zuweisung an die Reserven<br />

für allgemeine Bankrisiken erneut um<br />

fünf Millionen Franken reduziert. Dadurch<br />

stieg der Konzerngewinn um<br />

9,2 Millionen Franken. Die Lukb hat<br />

die Eigenkapitalbasis 2011 weiter gestärkt.<br />

Mark Bachmann, Präsident des<br />

Verwaltungsrates, kündigte an, dass<br />

die Lukb weiterhin ihre Aktionärinnen<br />

und Aktionäre an rund 50 Prozent<br />

des Gewinns teilhaben lassen will:<br />

«Das erfreuliche Jahresergebnis ermöglicht<br />

es uns, der GV vom 23. Mai<br />

<strong>2012</strong> wie im Vorjahr eine Dividende<br />

von 11 Franken brutto pro Aktie zu<br />

beantragen. Damit schütten wir 53,1<br />

Prozent des Unternehmensgewinns an<br />

unsere Aktionärinnen und Aktionäre<br />

aus.» Dass das Vertrauen der Aktionäre<br />

in die solide, zuverlässige Lukb-<br />

Strategie unverändert hoch ist, zeigt<br />

sich bei der Entwicklung des Aktionariats:<br />

«2011 hat sich das Lukb-Aktionariat<br />

um beinahe 3200 Personen vergrössert,<br />

womit wir demnächst 31’000<br />

Miteigentümerinnen und Miteigentümer<br />

haben werden», freute sich Mark<br />

Bachmann.<br />

70 millionen für den Kanton<br />

Von der Ausschüttungspolitik profitiert<br />

auch der Kanton Luzern erneut<br />

stark. Als Mehrheitsaktionär der Lukb<br />

erhält er aufgrund der vorgeschlagenen<br />

Gewinnverwendung (ca. 57,5 Millionen<br />

Franken), den Kantonssteuern<br />

(8,1 Millionen Franken) und der Abgeltung<br />

Staatsgarantie (6,1 Millionen<br />

Franken) wie in den vergangenen Jahren<br />

über 70 Millionen Franken. Ebenfalls<br />

zu erwähnen sind die Steuern an<br />

die Gemeinden im Kanton Luzern in<br />

der Höhe von über zehn Millionen<br />

Franken sowie die Tatsache, dass der<br />

grösste Teil der von der Luzerner Kantonalbank<br />

ausbezahlten Lohnsumme<br />

im Kanton Luzern als Einkommen von<br />

Privatpersonen versteuert wird.<br />

Das wirtschaftliche Umfeld bleibt<br />

<strong>2012</strong> sehr herausfordernd. Die Lukb<br />

geht davon aus, dass es für sie ein<br />

noch anspruchsvolleres Geschäftsjahr<br />

werden wird als 2011. Dennoch zeigt<br />

sich Bernard Kobler zuversichtlich,<br />

dass sich die solide Geschäftspolitik<br />

auch im aktuellen Jahr bewähren<br />

wird. «Wir erwarten, dass wir <strong>2012</strong><br />

ein Ergebnis in der Grössenordnung<br />

von 2011 erzielen werden.» pd/red<br />

nen.» Als Beweis für seine These kann<br />

er seine im Oberalp stationierten Bienen<br />

einbringen. «In den Bergen findet<br />

keine Vermischung mit schlechten<br />

Pollen statt. Die Völker sind einwandfrei.»<br />

Die Bienen hier unten, die viele<br />

Rapsfelder anfliegen würden, litten<br />

unter den vergifteten Pollen.<br />

noch nicht bewiesen<br />

Vincent Dietermann vom Zentrum für<br />

Bienenforschung in Liebefeld urteilt<br />

differenziert über die These von Seve-<br />

CKW halbierte an<br />

der GV Dividende<br />

cKW Unter dem Vorsitz von Heinz<br />

Karrer hat vor einer <strong>Woche</strong> die 118.<br />

ordentliche Generalversammlung der<br />

CKW im KKL Luzern stattgefunden.<br />

Die Versammlung beschloss, die Dividende<br />

zu halbieren und 4.50 Franken<br />

je Namenaktie auszuschütten. Martin<br />

Schwab, CFO Axpo Holding AG, wurde<br />

neu in den Verwaltungsrat gewält.<br />

Das neu gewählte Verwaltungsratsmitglied<br />

tritt in die Amtsdauer seines<br />

Vorgängers ein. pd<br />

Anzeige<br />

rin Hummel: «Es ist noch nicht bewiesen,<br />

dass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />

den Bienen schadet.»<br />

Ganz der Wissenschaftler, fährt er fort:<br />

«Es wäre aber auch falsch, auszuschliessen,<br />

dass es keinen Zusammenhang<br />

gibt.» Auf die Frage, wann Resultate<br />

über die Gefährlichkeit oder<br />

Harmlosigkeit der Pflanzenschutzmittel<br />

zu erwarten seien, meint er: «Heute<br />

oder in fünf Jahren.»<br />

noch lange nicht harmlos<br />

Auf den richtigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />

– eine lange Liste<br />

erlaubt das Bundesamt für Landwirtschaft<br />

– legt Dietermann hohes<br />

Gewicht. «Die Bedienungsanleitung<br />

ist sehr wichtig», betont er. Eine spezielle<br />

Schulung sowie Wissen über<br />

die Handhabe der Spritzen seien notwendige<br />

Voraussetzungen vor einem<br />

Einsatz. Bienenverbandspräsident Simon<br />

Gisler tendiert eher zu Dietermann:<br />

«Es gibt keine erhärteten Beweise,<br />

dass die Pflanzenschutzmittel<br />

in der Schweiz den Bienen schaden.»<br />

Zudem sei der Einsatz der Pflanzenschutzmittel<br />

legal. Harmlos seien diese<br />

Mittel deswegen aber noch lange<br />

nicht. «Imker sollten aber dort etwas<br />

unternehmen, wo sie Möglichkeiten<br />

haben, ihre Völker zu stärken. Und<br />

das ist bei der Bekämpfung der<br />

Varroamilbe», ergänzt Gisler.<br />

Severin Hummel bleibt bei seiner Erklärung.<br />

«Frankreich ist Vorreiter.<br />

Dort haben sie den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />

verboten», erklärt<br />

er. Und in Städten, wo die Bienen weniger<br />

vergiftete Pflanzen antreffen, sei<br />

der Schaden auch kleiner.<br />

thomaS Stillhart<br />

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10<br />

Die CVP bei der<br />

«Zirkusprinzessin»<br />

operette Schon seit ein paar<br />

Jahren besucht die cVp-familie<br />

die operette in Sursee. nach einem<br />

feinen apéro begaben sich<br />

die cVpler ins theater.<br />

Heidi Frey, die neue Präsidentin der<br />

Amtspartei Sursee, begrüsste die Gäste,<br />

darunter viele Kantonsräte sowie<br />

den neu gewählten Nationalrat Leo<br />

Müller. Das Theater war beihnahe<br />

ausgebucht, was die Präsidentin sehr<br />

freute.<br />

Wunderschöne musik<br />

Nach der rührenden Geschichte über<br />

Reiche, Arme, über Liebe und Verwechslungen,<br />

kommt es am Schluss<br />

doch noch zum Happy End. Das Ensemble<br />

interpretierte die Geschichte<br />

mit kräftigen Stimmen, wunderschöner<br />

Musik und witzigen Dialogen aus<br />

der heutigen Zeit, was bei den Zuschauern<br />

immer wieder für Heiterkeit<br />

sorgte.<br />

Das Publikum dankte mit einem lang<br />

anhaltenden Applaus dem Ensemble<br />

für die tolle Darbietung. Am Schluss<br />

ergriff Heidi Frey noch einmal das<br />

Mikrofon. Die Zirkusprinzessin spielte<br />

Glücksfee und loste die drei glücklichen<br />

Gewinner aus, die vor der Operette<br />

Lose kauften. Die drei Gewinner<br />

dürfen nun echte Zirkusluft schnuppern<br />

und besuchen den Zirkus Knie.<br />

Die CVP dankt ganz herzlich ihren<br />

Sponsoren. red<br />

Kick-off für die<br />

«Firmung 17+»<br />

egolzWil-WauWil 60 Jugendliche<br />

aus den beiden pfarreien<br />

egolzwil-Wauwil und Schötz haben<br />

sich für den firmweg <strong>2012</strong><br />

angemeldet. der Kick-off oder<br />

Start war am Sonntag im pfarreiheim<br />

egolzwil-Wauwil.<br />

Nach dem Informationsabend vom<br />

11. September haben sich aus der<br />

Pfarrei Wauwil-Egolzwil 31 von 35 Jugendlichen<br />

und in der Pfarrei Schötz-<br />

Ohmstal 29 Jugendliche zum Firmweg<br />

angemeldet. Speziell an diesem Firmweg<br />

ist, dass der Seelsorgeverband<br />

Egolzwil-Wauwil-Schötz-Ohmstal gemeinsam<br />

dieses Projekt angeht. Somit<br />

machen sich die 60 Jugendlichen mit<br />

Nicola Arnold, Religionspädagogin in<br />

Schötz, Beat Keller, Pastoralassistent<br />

in Schötz, Kurt Schweiss, Pfarrer in<br />

Schötz, Marie-Theres Egli, Katechetin<br />

Wauwil und Seppi Hodel, Pfarreileiter<br />

Egolzwil-Wauwil auf einen spannenden<br />

Weg. Ziel ist es, dass sich die<br />

Jugendlichen in ihrer Lebenssituation<br />

damit auseinandersetzen, wie der heilige<br />

Geist in ihrem Leben mitwirkt.<br />

Sechs themenateliers<br />

Am Sonntagabend, 2<strong>2.</strong> Januar – einige<br />

spürten noch den Mossiball vom<br />

Samstag in den Knochen! – trafen sich<br />

53 Jugendliche im Pfarreiheim in<br />

Egolzwil-Wauwil zum Start. Nach einem<br />

kurzen Einstieg ging es in sechs<br />

Ateliers weiter: «Mein Name – Identitätsmerkmal»;<br />

«Malen von Ich-Bildern»;<br />

«meine Erwartungen und Wünsche<br />

an den Firmweg»; «Wir sind<br />

getragen durch ein Netz»; «Meine Lebensträume<br />

und -ziele»; «Werbeplakate<br />

mit Firmthemen».<br />

Nach der Auswertung des Abends gab<br />

es eine warme Suppe, Brot und Wurst.<br />

red<br />

Die Themen werden erarbeitet. FoTo zvg<br />

regionaleS<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />

Knallharte Realität auf der Bühne<br />

KantonSSchule SurSee Schüler löSen theatraliSche KonfliKtträchtige Situationen<br />

die 3. Klassen der Kantonsschule<br />

Sursee sowie die 1. fachmittelschule<br />

durften beim speziellen<br />

theater «courage konkret – richtig<br />

oder falsch?» am mittwoch,<br />

25. Januar, mit dabei sein. zwei<br />

Schülerinnen berichten darüber.<br />

Die Theaterfalle Basel will mit «Courage<br />

konkret» im konkreten Spiel Antworten<br />

auf wichtige Fragen finden,<br />

zum Beispiel: Was ist der Grund für<br />

immer mehr Schlägereien? Wo verläuft<br />

die Grenze zwischen Neckerei<br />

und Mobbing? Lehrpersonen und<br />

Schüler sahen die Veranstaltung als<br />

grossen Gewinn für ihre Klassen. Das<br />

Gesagte bleibt nicht Theorie, sondern<br />

erhält somit Hand und Fuss.<br />

realistischer einstieg<br />

Das Theater begann nicht wie gewöhnlich<br />

auf der Bühne. Die Schüler<br />

wurden bereits am Eingang von zwei<br />

«Securitasbeamten» überrascht, die<br />

sie abtasteten und nach einer Zahnspange,<br />

einem Schweizerpass und<br />

sonstigen kuriosen Sachen befragten.<br />

Wenn man Pech hatte, entsprach man<br />

nicht den Vorstellungen der «Securitas»<br />

und musste sich deshalb nochmals<br />

am Ende der Schlange anstellen.<br />

Neue Mitglieder für die Kultur<br />

ricKenbach generalVerSammlung deS KulturforumS<br />

rückblick und ausblick bildeten<br />

die Schwerpunkte der gV des rickenbacher<br />

Kulturforums. erfreulich<br />

ist die anzahl der neumitglieder;<br />

gleich sechs<br />

Kulturinteressierte konnten verpflichtet<br />

werden.<br />

Die GV des Kulturforums erfreut sich<br />

stets grosser Beliebtheit. Von den 28<br />

Aktiven entschuldigten sich gerade<br />

mal vier Personen. Die anderen wollten<br />

sich unter anderem wohl auch das<br />

Nachtessen im Löwen nicht entgehen<br />

lassen. Präsident Ruedi Gugelmann<br />

begrüsste die Anwesenden mit speziellem<br />

Willkommensgruss an die sechs<br />

Neumitglieder. «Unser Info-Vormittag<br />

für Interessierte des Kulturbetriebs<br />

hat vielversprechende Früchte getragen»,<br />

freute er sich und gab sich überzeugt,<br />

dass Altbewährtes und frischer<br />

Schliesslich durften alle die Aula betreten<br />

und der Weg führte direkt auf<br />

die Bühne.<br />

Dort erhielten die Schüler jeweils eine<br />

rote und eine grüne Karte. Die Zuschauer<br />

sassen auf zwei sich gegenüberliegenden<br />

Tribünen. Musik wurde<br />

eingespielt, und die Moderatorin<br />

Ruth Widmer begrüsste alle und nannte<br />

kurz die Themen des Theaters: (Cyper-)Mobbing,<br />

Respekt, Respektlosigkeit<br />

und Gewalt. Im Rahmen einer<br />

Talkrunde konnten die Schüler sich<br />

zuerst über diese Themen äussern, indem<br />

sie verschiedene Aussagen der<br />

Moderatorin mit der grünen Stimmkarte<br />

annahmen oder mit der roten ablehnten.<br />

Die Frage, ob sich Erwachsene bei<br />

Problemen der Jugendlichen einmischen<br />

sollten, lehnten die Schüler<br />

knapp einstimmig ab. Danach wurden<br />

vier fiktive Gäste in der Talkrunde<br />

willkommen geheissen. Sie erhofften<br />

sich in ihren jeweiligen Situationen<br />

Rat und Hilfe vom Publikum: Ein Zugkontrolleur<br />

begegnet in seinem Beruf<br />

immer wieder Respektlosigkeit und<br />

Provokation und weiss nicht, wie er<br />

damit umgehen soll. Eine Mutter sorgt<br />

sich um ihre Tochter, die in der Schule<br />

gemobbt wird. Soll sie sich in diese<br />

Wind eine gute Mischung ergäben.<br />

Anhand der Jahresberichte der verschiedenen<br />

Verantwortlichen wurde<br />

Rückschau gehalten. Im Allgemeinen<br />

gab man sich zufrieden über das vergangene<br />

aktive Jahr ohne ausserordentliche<br />

Events. Die alljährlich stattfindenden<br />

Anlässe von Konzerten,<br />

Ausstellung und Lesung haben ihren<br />

festen Platz in der Agenda der Bevölkerung<br />

gefunden, werden allgemein<br />

sehr geschätzt und erfreuen sich stets<br />

eines guten Stammpublikums.<br />

neu im Vorstand<br />

Der Vorstand stellte sich gesamthaft<br />

zur Wiederwahl, was unter Applaus<br />

allgemein akzeptiert wurde. Als zusätzliches<br />

Vorstandsmitglied wurde<br />

Philippe Vargas gewählt, er kümmert<br />

sich hauptsächlich um die Belange<br />

der Homepage-Gestaltung.<br />

Situation einmischen oder macht sie<br />

damit alles nur schlimmer? Und wie<br />

soll eine Sozialarbeiterin einen straffällig<br />

gewordenen Jungen unterstützen,<br />

der seine Situation nicht genügend<br />

ernst nimmt?<br />

respekt<br />

Bei der ersten Szene ging es um Respekt<br />

in der Öffentlichkeit. Der Zugkontrolleur<br />

musste in einem Zug die<br />

Billette kontrollieren. Die erste Passagierin<br />

stellte eine Jugendliche dar, die<br />

laut Musik hörte und unhöflich war.<br />

Die zweite war eine erwachsene Frau,<br />

die sich über die Unordnung im Zug<br />

und die laute Musik beim Kontrolleur<br />

mehrmals beschwerte. Ein Jugendlicher<br />

ohne Ticket war der letzte Passagier,<br />

der sich zum Schluss als gewalttätig<br />

erwies. Das Publikum konnte<br />

nun dem Kontrolleur Tipps geben,<br />

wie er solche schwierige Situationen<br />

geschickt meistern könnte. Mutige Jugendliche<br />

zeigten ihm eine Möglichkeit<br />

auf, indem sie selber auf der Bühne<br />

spielten.<br />

Eine andere heikle Szene war mit einem<br />

Jungen, der einen unschuldigen<br />

Fussgänger beschimpfte und auf ihn<br />

einschlug. Es war spannend zu sehen,<br />

welche Ideen zur Konfliktvermeidung<br />

Junge Musiktalente begeisterten<br />

michelSamt talentbühne der muSiKSchule im KubuS ricKenbach<br />

am freitag staunten die Kubusbesucher:<br />

16 Jungtalente der<br />

musikschule michelsamt zeigten<br />

ihr Können. ob cornet, Violine,<br />

Klavier, Schlagzeug oder gar<br />

harfe, die Kinder und Jugendlichen<br />

beherrschten ihre instrumente<br />

hervorragend.<br />

Corsin Tuor, Leiter der Musikschule<br />

Michelsamt, begrüsste die Zuhörer.<br />

Viele waren Verwandte der talentierten<br />

Schüler und zu deren Unterstützung<br />

gekommen, denn Lampenfieber<br />

hatte der eine oder andere schon ein<br />

wenig.<br />

Viele talente im michelsamt<br />

Bevor das gut eineinhalbstündige<br />

Konzert begann, erzählte Tuor von einem<br />

musikalisch hochbegabten Jungen<br />

und dessen steiler Karriere. Er sei<br />

erst elf Jahre alt und singe bereits vor<br />

1000 Leuten. «Das ist nur ein Beispiel<br />

für musikalisches Talent,» so Tuor,<br />

«wir haben im Michelsamt auch Talente!<br />

Mit dieser Talentbühne bieten<br />

wir eine Plattform für Begabte.» Angemeldet<br />

wurden die Schüler übrigens<br />

von ihren Musiklehrpersonen.<br />

Jungtalent Timo Höper an der Harfe.<br />

FoTo clauDia Dommen<br />

Aus elf verschiedenen Musikschulklassen<br />

stammten die Talente dieses<br />

Abends. Eröffnet wurde das Konzert<br />

durch das Trio Arlette Wismer auf der<br />

Violine, Philipp Meyer am Violoncello<br />

und Micha Wyss am Klavier mit «Humoresque»<br />

von Dvorak. Es folgten weitere<br />

Stücke, zum Teil schnell und laut,<br />

zum Teil leise und fast ein wenig traurig.<br />

Es ist erstaunlich, welch breite Palette<br />

von Gefühlen die Musiker mit ihren<br />

Instrumenten zum Ausdruck<br />

brachten. Den singenden Abschluss<br />

machte Gina Egli mit einem Stück aus<br />

dem Musical «Les Miserables».<br />

talent allein genügt nicht<br />

Talent alleine reicht nicht zum grossen<br />

Erfolg. Die Kinder müssen hart<br />

und fleissig üben. «Ich übe fast jeden<br />

Tag,» sagt Timo Höper. Auf die Frage,<br />

wie ein Junge auf ein so aussergewöhnliches<br />

Instrument wie die Harfe<br />

komme, antwortete er: «Ich habe es im<br />

Fernsehen gesehen.»<br />

Eines ist gewiss: Ohne eine grosse<br />

Portion Ehrgeiz, Fleiss und das passende<br />

Umfeld hätten es die Jungtalente<br />

nicht auf diese Bühne geschafft.<br />

Dies zeichnet sie jetzt schon als grosse<br />

Persönlichkeiten aus.<br />

claudia dommen<br />

Auch dieses Jahr verspricht wieder einiges:<br />

So findet am 1. <strong>Februar</strong>, um<br />

19.30 Uhr, der Lese-Treff im Gwey-<br />

huus statt. Rund zehn Personen kommen<br />

dort regelmässig alle zwei Monate<br />

zu einem Glas Wein zusammen und<br />

besprechen ein Buch. Dieses Mal geht<br />

es um «Das Schönste, was ich sah»<br />

von Asta Scheib, eine Annäherung an<br />

das Leben des Malers Giovanni Segantini.<br />

Auch neue Gesichter sind zum<br />

Lese-Treff stets herzlich willkommen.<br />

interessantes programm<br />

Am 16. März findet eine Führung des<br />

Künstlers Wetz im KKLB in Beromünster<br />

statt. Am 4. Mai und am 26.<br />

Oktober gibt es wieder den beliebten<br />

Culture Club. Im Frühling singt der<br />

Liedermacher Herbert Marberger aus<br />

Sempach mit Gitarre und Augenzwinkern,<br />

und im Oktober experimentiert<br />

oder -lösung die Schüler hatten und<br />

auch lustig zuzuschauen, wie sie tatkräftig<br />

auf der Bühne mitwirkten.<br />

Viele aha-erlebnisse<br />

Die Schüler setzen sich intensiv mit<br />

den Konfliktsituationen auseinander,<br />

indem ihre Meinungen in den Szenen<br />

miteinbezogen wurden. Die Lösungsmöglichkeiten<br />

lösten viele Aha-Erlebnisse<br />

aus und stellten einen Beitrag<br />

zur Konfliktbewältigung im Alltag<br />

dar. Zum Schluss stellte die Moderatorin<br />

die gleichen Fragen über Mobbing,<br />

Respekt und Gewalt nochmals.<br />

Erstaunlicherweise hatten sich die<br />

Meinungen im Verlaufe des Theaters<br />

zum Teil geändert. Die Situationen<br />

wurden nun differenzierter wahrgenommen<br />

und beurteilt. Auf die am<br />

Anfang abgelehnte Frage, ob sich Erwachsene<br />

bei Jugendlichen einmischen<br />

sollten, sah man nun viele grüne<br />

Stimmkarten in der Luft.<br />

Zum Schluss gab es einen grossen Applaus<br />

für die Schauspieler Sabine<br />

Fehr, Rula Badeen, Martin Hahnemann<br />

und Michel Stuber. Es war ein<br />

eindrucksvoller Theateranlass: Das<br />

Gesagte bleibt nicht Theorie, sondern<br />

erhält im Rollenspiel Hand und Fuss.<br />

muriel tardit/KatJa deeg, fmS1a<br />

Schulhaus wird zur<br />

Villa Kunterbunt<br />

michelSamt das schmucke<br />

Schulhaus von neudorf wird am<br />

montag, 6. februar, zur musikalischen<br />

Villa Kunterbunt, denn<br />

ein hauch von pippi langstrumpf<br />

weht durch die räume.<br />

Konventionen? Vorschriften? Damit<br />

kann Pippi genauso wenig anfangen<br />

wie die meisten Kinder. Denn ihre<br />

Welt ist bunt, fröhlich und immerzu<br />

bereit für Überraschungen.<br />

So hält es auch die Musikschule Michelsamt<br />

bei ihrem nächsten Auftritt<br />

vom 6. <strong>Februar</strong>. In zwei Konzertreigen,<br />

jeweils um 18.30 und um 19.30<br />

Uhr, wird fast das ganze Schulhaus<br />

zum Konzertraum. Die Zuhörerinnen<br />

und Zuhörer sitzen dabei nicht steif<br />

auf ihren Stühlen, sondern sind aufgefordert,<br />

der Musik zu lauschen und<br />

ihr zu folgen – von Raum zu Raum.<br />

Auch bei den Kompositionen geht es<br />

kunterbunt zu und her, sind doch<br />

Werke verschiedenster Komponisten<br />

und aus unterschiedlichen Zeitepochen<br />

zu hören. Und erst recht farbig<br />

wird es bei den Instrumenten: Gespielt<br />

wird von den Schülern auf Klavier,<br />

Gitarren, Violinen, Blockflöten,<br />

Querflöten, Klarinetten, Saxofonen<br />

und Hörnern. red<br />

das Frauenduo «Lauter Luisen» mit<br />

Wort- und Sinnverdrehungen.<br />

Die Vernissage der Rickenbacher Jahresschrift<br />

findet am 25. Mai statt. Am<br />

19. August findet die Sommerserenade<br />

statt. Heuer verschmelzen Violine<br />

und Harfe in faszinierendem Klang.<br />

Die Chilbiausstellung wartet im<br />

Herbst mit einem waschechten Rickenbacher<br />

auf. Es ist Franz Habermacher,<br />

der gebürtige Niederwiler,<br />

welcher vom 28. September bis am<br />

7. Oktober seine überraschenden<br />

Werke präsentiert. Das Kulturjahr<br />

beendet die Autorin und Filmemacherin<br />

Alice Schmid. Sie liest aus<br />

ihrem Buch «Dreizehn ist meine<br />

Zahl». Alice Schmid ist unter anderem<br />

bekannt geworden mit ihrem<br />

kürzlich veröffentlichen Film «Die<br />

Kinder am Napf».<br />

Karin limacher


<strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Sport 11<br />

Basketball hat neue Fans gewonnen<br />

baSketball tag Der offenen tür beim bctV SurSee War ein Voller erfolg<br />

Der bctV Sursee präsentierte<br />

sich und seine Sportart am Samstag<br />

der interessierten Öffentlichkeit.<br />

es kamen viele kinder<br />

und Jugendliche.<br />

In der Turnhalle des Schulhauses St.<br />

Martin herrschte am letzten Samstagmorgen<br />

kurz nach 10 Uhr schon ein<br />

reges Treiben. An die 20 Kinder und<br />

Jugendliche lernten, betreut von den<br />

Spielern der Herrenmannschaft, einige<br />

Grundlagen des Basketballs kennen.<br />

Auf spielerische Weise wurden<br />

Dribblings, Korbleger oder Pässe geübt.<br />

Und auch Übungen zu Balance,<br />

Koordination und Geschicklichkeit<br />

fehlten nicht. Am meisten Spass<br />

machte den jungen Basketballern aber<br />

das Spiel «Elimination», wo sich jeweils<br />

zwei Spieler dabei duellierten,<br />

wer zuerst den Korb macht.<br />

präsident zieht positive bilanz<br />

Nach dem Mittag – es gab die obligaten<br />

Hot Dogs – durften sich die Nachwuchsbasketballer<br />

in einem kleinen<br />

Turnier miteinander messen. Das Finalspiel<br />

ging gar in die Verlängerung,<br />

und die stolzen Sieger durften sich am<br />

Essensstand ein Stück Kuchen plus<br />

Getränk holen, die übrigen Teilnehmer<br />

natürlich auch.<br />

Weitere spielerische Aktivitäten rundeten<br />

den Tag für die kleinen Sportler<br />

ab. Klubpräsident Enzo Pavese zog<br />

eine positive Bilanz: «Der Tag kam gut<br />

an bei den Kleinen wie auch den Eltern.<br />

Am Ende meinten viele der Teilnehmer,<br />

grösstenteils im Alter von elf<br />

bis dreizehn Jahren, wir sollen das öfters<br />

machen. Ich war begeistert von<br />

Anzeige<br />

Erschöpft und zufrieden waren die jungen Sportler nach einem Tag, der im Zeichen des Basketballs stand. FoTo ZVG<br />

der Energie und der Freude, welche<br />

die Kids beim Basketball spielen ausstrahlten.»<br />

geld, um die Jugend zu fördern<br />

Dazwischen absolvierten die Klubmitglieder<br />

einen Sponsorenlauf. In drei<br />

Minuten wurden so viele Dreierwürfe,<br />

Korbleger und Freiwürfe gemacht wie<br />

nur möglich. Die Sponsoren bezahlten<br />

nämlich pro erzielten Treffer. Das Geld,<br />

das dabei zusammengekommen ist,<br />

soll dazu verwendet werden, den Verein<br />

zu strukturieren und die Jugendabteilung<br />

zu fördern, sagte Pavese. Und<br />

Wir danken für<br />

den fairen Sport<br />

und unseren<br />

Sponsoren für die<br />

tolle Unterstützung!<br />

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Telefon 041 921 30 91 ist die Nummer für eilige Inserenten.<br />

weiter: «Bis jetzt haben wir lediglich<br />

ein Mini-Team, das für unter Zwölfjährige<br />

gedacht ist. Wir möchten aber bald<br />

möglichst auch ein U14- oder U15-<br />

Team auf die Beine stellen, damit wir<br />

etwas für Jugendliche anbieten können.<br />

Falls wir sehen, dass das Interesse<br />

bei den älteren Jugendlichen besteht,<br />

werden wir auf alle Fälle noch versuchen<br />

für diese Altersgruppe eine Lösung<br />

zu finden.» pD<br />

Am 3. <strong>Februar</strong> (Gegner Luzern) und am 10. <strong>Februar</strong><br />

(Boniswil) hat das Herrenteam zwei<br />

Heimspiele, jeweils 20 Uhr, St. Martin.<br />

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am Schnuppertag teilnehmen<br />

konnten, ist es noch nicht zu spät,<br />

keine Angst. Alle Interessierten<br />

können sich gerne per E-Mail an<br />

sursee@probasket.ch oder per Telefon<br />

077 442 92 98 melden, um sich<br />

über ein mögliches Probetraining<br />

zu informieren. pD<br />

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Spono verliert<br />

gegen Brühl klar<br />

hanDball Damen Spl Die Nottwilerinnen<br />

hatten sich optimal auf<br />

das wichtige Spiel gegen Brühl vorbereitet<br />

und starteten topmotiviert und<br />

selbstsicher ins Spiel. Mit dieser<br />

Überzeugung gelang es ihnen, mit 4:1<br />

in Führung zu gehen und die gegnerische<br />

Trainerin zu einem frühen Timeout<br />

zu zwingen. In der Folge fand<br />

Brühl in der Verteidigung aber immer<br />

besser ins Spiel, und Spono liess sich<br />

durch Entscheide der Unparteiischen<br />

aus dem Konzept bringen.<br />

brühl kehrt Spiel und zieht davon<br />

Bis zur Pause konnten sich die St. Gallerinnen<br />

bereits mit 17:13 absetzen<br />

und liessen auch nach dem Pausentee<br />

nichts mehr anbrennen. Dank einer<br />

starken Leistung der Torhüterinnen<br />

konnten sie immer wieder mit leichten<br />

Kontertoren den Abschluss finden<br />

und somit einen ungefährdeten und<br />

verdienten 33:22-Sieg einfahren.<br />

trainer lässt sich nicht beirren<br />

Trotz der klaren Niederlage ist Mirko<br />

Funke überzeugt, dass er momentan<br />

auf ein spielerisch starkes Team zurückgreifen<br />

kann. Vor allem in der Defensive<br />

sei Nottwil in dieser Saison<br />

schwer zu knacken. Nun müssen lediglich<br />

noch die Würfe mit letzter<br />

Konsequenz im gegnerischen Tor versenkt<br />

werden. pD<br />

lc brühl - Spono nottwil 33:22 (17:13) -<br />

Kreuzbleiche, St. Gallen - 200 Zuschauer -<br />

Strafen: 6x2 Minuten gegen Brühl, 3x2 Minuten<br />

gegen Spono - Spono: Hammans, Huber;<br />

Arnet, Arnold (2), Furrer (2), Gerster (1), Gisler<br />

(3), Häfliger (4), Kottmann (9/2), Metzler,<br />

Spaar, Umbricht - brühl: Beier/Engeler; Benz,<br />

Bösch (3/2), Bosshart (5), Golic (1), Haag (2),<br />

Mustafoska (10), Scheffold (2), Sidorowicz (2),<br />

Theodoridis (3), Weishaupt (1), Wenger (4) -<br />

bemerkungen: Fellmann nicht eingesetzt.<br />

Samstag, 4. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

Offene Türen<br />

von 10.00 bis 1<strong>2.</strong>00 Uhr<br />

Information zur Montessori-Pädagogik<br />

10.00 und 11.00 Uhr<br />

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6210 Sursee<br />

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12<br />

Zahlen und Fakten<br />

zum EHC Sursee<br />

eiShocKeY Die resultate der<br />

verschiedenen ehc-Surseemannschaften<br />

sowie die anspielzeiten<br />

der nächsten heimspiele<br />

in der <strong>Surseer</strong> eishalle:<br />

resultate der letzten Spiele:<br />

EHCS II – EHC Thalwil 2:7<br />

EHCS Junioren – Küssnacht 15:4<br />

EHCS Novizen –HC Chiasso 5:4<br />

EHCS Mini – Oberlangenegg 4:2<br />

EHCS Moskito – Küssnacht n.P. 7:6<br />

Piccolo: 4. Turnierrang in Sursee<br />

Die nächsten heimspiele:<br />

Samstag, 4. <strong>Februar</strong>: 17.45 Uhr:<br />

EHCS I Play-out-Spiel. Sonntag, 5.<br />

<strong>Februar</strong>: 10.45 Uhr: EHCS Mini –<br />

EHC Zunzgen-Sissach.<br />

SportSpLitter<br />

roLLStuhLbaSKetbaLL<br />

Die pilatus Dragons sind für<br />

play-offs qualifiziert<br />

Im Spiel gegen die Rolling Rebels<br />

aus St. Gallen zeigten die Dragons<br />

erstmals in dieser Rückrunde<br />

Schwächen. Doch nach den Startschwierigkeiten,<br />

als man den Ostschweizern<br />

viele Punkte zuliess,<br />

fanden die Dragons in der zweiten<br />

Spielhälfte zu ihren Stärken zurück<br />

und konnten am Ende einen ungefährdeten<br />

83:33-Sieg feiern.<br />

Die dürftige erste Halbzeit des Vormittagspiels<br />

liess den zweitplatzierten<br />

Aigles de Meyrin hoffen, gegen<br />

die unbesiegbaren Dragons endlich<br />

einen Erfolg feiern zu können. Doch<br />

diese Hoffnungen wurden schnell<br />

zerstört. Kaum hatte das Spiel begonnen,<br />

lagen die Genfer mit 15<br />

Zählern hinten. Am Ende siegten<br />

die Dragons klar mit 88:40. Als erstes<br />

Team haben die Luzerner dank<br />

diesen zwei Siegen den Einzug in<br />

die Play-offs geschafft.<br />

VoLLeYbaLL<br />

Knutwiler 4.-Liga-Damen gewinnen<br />

das Derby knapp<br />

Wieder einmal zeigte es sich eindrücklich,<br />

dass Derbys ihre eigenen<br />

Geschichten schreiben. Ettiswil,<br />

das dringend auf Punkte<br />

angewiesen war, kämpfte in einem<br />

zweistündigen Abnützungskampf<br />

um jeden Ball.<br />

Auf der Gegenseite kamen die<br />

Knutwilerinnen nur zeitweise auf<br />

Touren, was zu einem unglaublich<br />

spannenden Match führte.<br />

Den ersten Satz konnten die<br />

Knutwilerinnen noch für sich entscheiden.<br />

Doch der VBC Ettiswil,<br />

der mitten im Abstiegskampf<br />

steckt, witterte die grosse Chance,<br />

bäumte sich auf und gewann die<br />

Sätze zwei und drei mit 26:24 und<br />

25:19.<br />

Ettiswil schnupperte am Sieg. Bei<br />

Knutwil wurde jetzt die Aufstellung<br />

umgekrempelt. Mit Erfolg,<br />

denn der vierte Satz verlief einseitig,<br />

und Knutwil gewann ihn mit<br />

25:21. Jetzt war wieder alles offen.<br />

Ettiswil startete erfolgversprechend<br />

in den fünften Satz und führte bis<br />

zum Seitenwechsel mit 8:4. Jetzt<br />

zeigte aber Knutwil sein grosses<br />

Kämpferherz, konnte den Satz<br />

noch zum 15:9 drehen und das<br />

Spiel mit 3:2 gewinnen.<br />

Erfolgreich waren auch die Junioren<br />

des SV Knutwil. Das Team kam<br />

dank einer soliden Leistung gegen<br />

das letztplatzierte Ruswil zu einem<br />

ungefährdeten Auswärtssieg<br />

(25:22, 25:11, 25:22). Dies bedeutet<br />

der dritte 3:0-Erfolg in Serie. Einmal<br />

mehr überzeugte das gute Kollektiv.<br />

Es macht Freude dieser<br />

Mannschaft zuzusehen. Jetzt geht<br />

es darum in den letzten Spielen<br />

diese Serie auszubauen.<br />

Sport<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />

1488 Mal landete der Ball im Tor<br />

fuSSbaLL Der WerniS-cup in Der SurSeer StaDthaLLe War einmaL mehr ein VoLLer erfoLg<br />

Das fanionteam des fc Sursee<br />

kämpfte sich im hauptturnier<br />

bis in den final vor. Dort musste<br />

es nach einer 2:0-führung den<br />

turniersieg doch noch an Schötz<br />

abtreten.<br />

Am Hallenturnier in der Stadthalle<br />

hat der FC Sursee den Final gegen den<br />

1.-Ligisten FC Schötz unglücklich mit<br />

2:3 verloren. Das Team von Stefan Marini<br />

ging schnell mit zwei Toren in<br />

Vorsprung, vermochte diesen gegen<br />

die druckvollen Schötzer aber nicht<br />

über die Zeit zu retten. Trotz guten<br />

Torchancen in den letzten Spielminuten<br />

setzte sich der Favorit aus dem<br />

Hinterland letztlich verdient durch.<br />

«Dieser Sieg ist vor allem für die Moral<br />

der jungen Spieler Gold wert», sagte<br />

Schötz-Trainer Marcel Hottiger<br />

nach dem über 14-minütigen Spiel.<br />

Stefan Marini zog ebenfalls ein positives<br />

Fazit aus dem Turnier am Freitagabend.<br />

«Wir haben besser abgeschnitten<br />

als im vergangenen Jahr.»<br />

packende Zweikämpfe<br />

Am Hallenturnier des FC Sursee spielten<br />

am Freitag acht Mannschaften aus<br />

der 1., <strong>2.</strong> und <strong>2.</strong> Liga Inter um den Sieg.<br />

Spektakulär sind diese Turniere, weil<br />

viele Tore fallen und die Zuschauer<br />

auch in den Genuss von packenden<br />

Zweikämpfen kommen. So strömte<br />

denn auch viel Publikum in die Stadthalle.<br />

Sieger FC Schötz erhielt etwas<br />

für die Mannschaftskasse. Als bester<br />

Torschütze wurde Manuel Zobrist vom<br />

FC Zofingen ausgezeichnet.<br />

Der BSV gewinnt zwei wichtige Punkte<br />

hanDbaLL <strong>2.</strong> Liga bSV rW SurSee – hSg mYthen ShooterS 32:27 (16:14)<br />

Dank dem Sieg gegen die mythen<br />

Shooters rückt der bSV Sursee<br />

auf den fünften tabellenrang<br />

vor. Die Verfolger liegen<br />

ihm aber dicht auf den fersen.<br />

Darum ist am Samstag auch gegen<br />

Stans ein Sieg pflicht.<br />

Der wichtige Sieg am vorletzten <strong>Woche</strong>nende<br />

gegen Dagmersellen verschaffte<br />

dem BSV RW Sursee einen<br />

besseren Platz in der Tabelle. Doch<br />

der BSV Stans, der im neuen Jahr auf<br />

einer Erfolgswelle reitet, sicherte sich<br />

ebenfalls zwei Punkte und schob Sursee<br />

wieder nach hinten.<br />

Nun lag der Ball wieder in Sursees<br />

Händen, um sich gegen die HSG Mythen-Shooters<br />

zwei weitere Punkte<br />

gutschreiben zu lassen. Im Hinspiel<br />

unterlag Sursee mit 31:26 Toren, ob-<br />

Der <strong>Surseer</strong> Miga Dedic tanzt im Final seine Gegner vom FC Schötz aus. Zum Turniersieg hat es am Ende ganz knapp nicht<br />

gereicht. FoTo ThoMaS STillharT<br />

ein positives fazit<br />

Elf Tage lang spielten in der <strong>Surseer</strong><br />

Stadthalle 173 Mannschaften – drei<br />

sind unabgemeldet nicht erschienen –<br />

in 16 Kategorien um die Turniersiege.<br />

Rolf Käppeli, der den Anlass zum<br />

dritten Mal als OK-Chef leitete, zieht<br />

wohl mehr rauszuholen gewesen<br />

wäre.<br />

grosses Selbstvertrauen<br />

Vor dem Spiel war klar, dass nochmals<br />

eine Leistung wie jene gegen Dagmersellen<br />

notwendig sein würde – und<br />

dies bereits ab der ersten Minute. Das<br />

Selbstvertrauen war merklich vorhanden,<br />

und die Bereitschaft zum Kampf<br />

war gross. Auf dem Platz zahlte sich<br />

dies aus, denn Sursee führte nach kurzer<br />

Zeit mit vier Zählern. Doch auch<br />

die HSG mit ihrem erfahrenen Kreisspieler<br />

fand langsam ins Spiel. Der<br />

druckvolle Angriff und das routinierte<br />

Zusammenspiel von Rückraumspieler<br />

und Kreisläufer brachte Sursee in<br />

Schwierigkeiten. Die Abwehr stand<br />

weniger kompakt als noch im letzten<br />

Spiel. Deshalb kam der Gegner in den<br />

ein positives Fazit: «Sämtliche Mannschaften<br />

zeigten guten und vor allemfairen<br />

Fussball». Der Krankenwagen<br />

habe kein einziges Mal vorfahren<br />

müssen. Rolf Käppeli freut sich, dass<br />

den Zuschauern offensive Fussballkost<br />

geboten wurde. «1488 Tore konn-<br />

Genuss von mehr Freiraum für die Anspiele<br />

an den Kreis. Der BSV spielte<br />

nur mit wenigen Auslösungen. Doch<br />

das Anlaufen auf die Nahtstellen funktionierte<br />

sehr gut, was zu vielen Torchancen<br />

führte. Je länger die Halbzeit<br />

dauerte, desto schlechter wurde die<br />

Chancenauswertung. Der Torhüter<br />

wurde regelrecht eingeschossen, was<br />

den Gästen natürlich zum Aufschwung<br />

verhalf. Zur Pause führte Sursee zu<br />

knapp mit 16:14 Toren.<br />

Der mist war noch nicht geführt<br />

Der Mist war noch lange nicht geführt.<br />

Also war der BSV gezwungen, bis zum<br />

Schluss alles zu geben, um die enorm<br />

wichtigen Punkte zu sichern. Nach<br />

der Pause starteten beide Teams im<br />

ähnlichen Stil, bis der BSV ab der 40.<br />

Minute aufdrehte. Es wurden einfache<br />

ten in den elf Tagen von Spielern und<br />

Zuschauern bejubelt werden», erzählt<br />

der OK-Präsident. Sti/be<br />

Die detaillierten Ranglisten und Resultate der<br />

einzelnen Kategorien sind im Internet unter<br />

www.fcsursee.ch zu finden.<br />

Tore erzielt, und die Abwehr hielt<br />

weiterhin stand. Nach kurzer Zeit<br />

führte der Gastgeber mit neun Treffern,<br />

und es waren nur noch zehn Minuten<br />

zu spielen. Diese komfortable<br />

Lage brachte Sursee dazu, nachlässig<br />

zu werden und kassierte prompt wieder<br />

mehr Tore, als erzielt wurden. Bis<br />

zum Schluss blieben fünf Tore Vorsprung<br />

übrig, und Sursee gewann verdient<br />

mit 32:27 Toren.<br />

heimspiel gegen Stans<br />

Der BSV RW Sursee steht nun auf dem<br />

fünften Tabellenplatz. Doch drei Verfolgerteams<br />

liegen innerhalb von zwei<br />

Punkten. Einer dieser Verfolger ist der<br />

BSV Stans, auf den der BSV RW Sursee<br />

am nächsten Samstag, 4. <strong>Februar</strong>,<br />

trifft. Anspielzeit in der Kottenmatte<br />

ist um 17.30 Uhr. YVeS meYer<br />

13. Indoor-Titel für André Vonarburg<br />

ruDern SchWeiZer ruDerer SteLLen am inDoor einen neuen WeLtreKorD auf<br />

an den Schweizermeisterschaften<br />

im ergometer-rudern gewannen<br />

die ruderer vom Sempachersee<br />

drei medaillen. andré<br />

Vonarburg durfte seinen 13.<br />

Schweizermeistertitel feiern.<br />

Die 24. Swiss Rowing Indoors – die offiziellen<br />

Schweizermeisterschaften im<br />

Ergometer-Rudern – fanden am Samstag<br />

in der Sporthalle auf dem Campus Science<br />

City der ETH Hönggerberg in Zürich<br />

statt. Grosser Favorit in der offenen<br />

Kategorie war André Vonarburg vom<br />

Seeclub Sempach. Zwölf Mal schon hat<br />

er die Swiss Rowing Indoors gewonnen.<br />

Seinen Erfolgshunger gestillt hat erdeswegen<br />

aber noch lange nicht. Auch<br />

deshalb gewann er auf souveräne Art<br />

und Weise und in einer guten Zeit von<br />

5:5<strong>2.</strong>3 Minuten seinen 13. Titel. Am<br />

nächsten kam ihm sein Boots- und<br />

Die ruderin olivia Wyss ist Mitglied des<br />

Seeclub Sursee. . FoTo BE<br />

Clubkamerad Florian Stofer vom Seeclub<br />

Sempach, der wie schon in den<br />

Vorjahren die Silbermedaille gewann<br />

und für sich eine persönliche Bestleistung<br />

aufstellen konnte. Dritter wurde<br />

Adrian Zwahlen (Seeclub Rorschach),<br />

der als dritter Ruderer unter der ominösen<br />

Marke von sechs Minuten blieb.<br />

platz drei für olivia Wyss<br />

In der Kategorie Männer Leichtgewichte<br />

klassierte sich Seeclub-Sursee-Ruderer<br />

Simon Schürch auf dem fünften<br />

Platz. Sein Bootskollege Mario Gyr vom<br />

Seeclub Luzern sorgte für den Glanzpunkt<br />

des Tages. Er ruderte die 2000<br />

Meter in einer Zeit von 6:11.1 Minuten.<br />

Das bedeutet neuer Schweizerrekord.<br />

In der Kategorie «Frauen Leichtgewichte»<br />

ruderte Olivia Wyss vom Seeclub<br />

Sursee auf den dritten Rang. Vor<br />

ihr klassierten sich nur Eliane Waser<br />

vom Seeclub Luzern und Pamela<br />

Weisshaupt vom Seeclub Küsnacht.<br />

Am Vorabend der Swiss-Rowing-In-<br />

doors kam es in der Sporthalle zu einem<br />

besonderen Sportevent. Es stand<br />

die Verbesserung des Weltrekords im<br />

Team-Rowing während 75 Minuten auf<br />

dem Programm. Der bisherige Rekord<br />

wurde mit 166 Teilnehmenden in den<br />

Niederlanden erzielt. Gespannt wurde<br />

also auf den Publikumsaufmarsch am<br />

Freitagabend gewartet. Mit 191 Ruderinnen<br />

und Ruderern wurde der bisherige<br />

Weltrekord geknackt und in die<br />

Schweiz geholt. Um dies möglich zu<br />

machen, wurden aus der ganzen<br />

Schweiz Ruder-Ergometer nach Zürich<br />

transportiert und die Sporthalle bis auf<br />

den letzten Platz besetzt. Für die Teilnehmer<br />

war es ein Erlebnis der besonderen<br />

Art, gilt doch Team-Rowing zu<br />

peppiger Musik in den Wintermonaten<br />

in den meisten Schweizer Ruderclubs<br />

als erfolgreiches und beliebtes Wintertrainingskonzept.<br />

reD


StADt SURSee<br />

oFFizielle MitteilUng<br />

Kompromissvariante<br />

für Städtlisperrung<br />

StADtRAt Der Stadtrat hat seine<br />

diesjährige Klausur am 25./26. Januar<br />

im Landgasthof Hotel Menzberg durchgeführt.<br />

Wichtige Hauptthemen waren<br />

der Rückblick auf die Fusionsverhandlungen<br />

im Rahmen des Abklärungsprojektes<br />

Geuensee, Knutwil, Mauensee<br />

und Sursee (GKMS) sowie der Ausblick<br />

auf künftige mögliche Kooperationsmodelle.<br />

Auch die Themen Planung<br />

Bahnhofgebiet sowie Anpassungen des<br />

Parkplatz-Gebührenreglements (24-<br />

Stunden-Bewirtschaftung) wurden intensiv<br />

beraten und die Marschrichtung<br />

definiert. Das aufgrund von Beschwerden<br />

ins Stocken geratene Projekt «Verkehrsfreie<br />

Altstadt» soll mit einer Kompromissvariante<br />

nach Abschluss der<br />

Sanierung Altstadt, <strong>2.</strong> Etappe, umgesetzt<br />

werden. Der Stadtrat wird rechtzeitig<br />

auf die involvierten Parteien zukommen.<br />

Abschliessend ging es um die<br />

künftige Entwicklung und Raumplanung<br />

der Stadt. Dabei nahm der Stadtrat<br />

vom aktuellen Stand des räumlichen<br />

Entwicklungskonzepts (REK)<br />

Kenntnis und setzte gleichzeitig gewisse<br />

Leit- und Richtlinien fest.<br />

Die jeweils Anfang Jahr stattfindende<br />

Klausur bietet dem Stadtrat immer<br />

wieder die Möglichkeit, konkrete Strategien<br />

in einer entspannten Umgebung<br />

für die künftige Entwicklung der<br />

Stadt Sursee zu definieren. PD<br />

Nachtruheproblem<br />

verlagerte sich<br />

SPielPlAtz SchnyDeRMAtte<br />

Das nachtruhestörungsproblem<br />

verlagerte sich 2011 vom Spielplatz<br />

Kyburg auf jenen auf der<br />

Schnydermatte. Die Stadt ergriff<br />

inzwischen gegenmassnahmen.<br />

In den vergangenen Jahren sorgte der<br />

Spielplatz Kyburg bei der Anwohnerschaft<br />

wegen Nachtruhestörung und<br />

Littering durch Jugendliche wiederholt<br />

für Klagen und entsprechende Vorstösse<br />

des Quartiervereins Eisenbahnvorstadt.<br />

Seit der Spielplatz ab 22 Uhr geschlossen<br />

ist, hat sich die Situa tion<br />

merklich beruhigt. Dafür scheint sich<br />

die Szene auf den ehemaligen Spielplatz<br />

Schnydermatte verlagert zu haben.<br />

Wie dem Jahresbericht 2011 von<br />

Quartiervereinspräsident Robert Stamm<br />

zu entnehmen ist, habe sich dort eine<br />

«neue Zelle von Nachtruhestörern» gebildet.<br />

Auf Ersuchen von Anwohnern<br />

habe der Quartierverein beim Stadtrat<br />

Abhilfe verlangt. Dieser habe via Netzwerk<br />

Sicherheit, Ordnung, Prävention<br />

ein Massnahmenpaket erarbeitet.<br />

Marcel Büeler, Bereichsleiter öffentliche<br />

Sicherheit bei der Stadt Sursee, bestätigt<br />

auf Anfrage Stamms Aussagen<br />

im Jahresbericht: «Das Problem ist uns<br />

bekannt, und wir arbeiten an einer Lösung.<br />

Die Nachtruhestörungen sind jedoch<br />

nicht so gravierend wie vorher auf<br />

dem Spielplatz Kyburg.» Als kurzfristige<br />

Massnahme seien auf dem Spielplatz<br />

Schnydermatte verschiedene Spiel-Gerätschaften<br />

wie Tischtennistische demontiert<br />

worden: «Wir versuchten den<br />

Platz für den Aufenthalt während der<br />

Nacht möglichst unattraktiv zu machen»,<br />

so Büeler. Dies auch durch weniger<br />

Beleuchtung, was indessen auch<br />

eine Kehrseite habe: «Die Passanten<br />

fühlen sich dadurch weniger sicher.» In<br />

der wärmeren Jahreszeit werde der<br />

Spielplatz Schnydermatte auch in die<br />

Tour der Securitas-Patrouillen integriert,<br />

stellt Büeler in Aussicht. Dz<br />

Seit zehn Jahren gibt<br />

es in Sursee Deutsch-<br />

und Integrationskurse<br />

für Fremdsprachige.<br />

Seite 14<br />

<strong>2.</strong> FebRUAR <strong>2012</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitUng FüR ihRe geMeinDe,<br />

StADt UnD Region<br />

Neue Grossüberbauung in Bahnhofnähe<br />

«bUchenhoF» AnDReAS gähWileR UnD chRiStiAn bRegenzeR inveStieRen RUnD 60 Millionen FRAnKen<br />

bis in gut zwei Jahren sollen in<br />

der nähe des bahnhofs Sursee<br />

weitere 18 Wohnungen und<br />

12’600 Quadratmeter büro- und<br />

gewerbeflächen entstehen. in<br />

den «buchenhof» werden rund<br />

60 Millionen Franken investiert.<br />

Für das neue Wohn- und Dienstleistungszentrum<br />

«Buchenhof» in der<br />

Ecke Industrie-/Buchenstrasse haben<br />

sich die Sursee Immo AG von Andreas<br />

Gähwiler und die Buchenhof AG<br />

von Christian Bregenzer als Bauherrschaften<br />

zusammengeschlossen. Es ist<br />

ein eindrückliches Projekt, welches in<br />

Gehdistanz zum Bahnhof Sursee auf<br />

einer Fläche von 7400 Quadratmetern<br />

realisiert werden soll. «Mit einem Gebäudevolumen<br />

von 100’000 Kubikmetern<br />

wird der Bau fünfmal so gross<br />

wie die neue Stadtverwaltung», verdeutlicht<br />

Gähwiler die Dimensionen<br />

des Projektes. Der Vergleich mit der<br />

Stadtverwaltung liegt auf der Hand,<br />

war es doch ebenfalls Gähwilers Sursee<br />

Immo AG, welche das Dienstleistungszentrum<br />

an der Centralstrasse 9<br />

erbaute. Dort befindet sich neben der<br />

Stadtverwaltung auch der Sitz des Architekturbüros<br />

Hess + Partner AG,<br />

dessen Inhaber Gähwiler ist und welches<br />

auch jetzt bei der Planung des<br />

«Buchenhofs» die Feder führt.<br />

Minergie und Fotovoltaik<br />

Der siebenstöckige Bau soll insgesamt<br />

12’600 Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche<br />

zum Kauf oder «auf Wunsch»<br />

auch zur Miete sowie 18 «grosszügige<br />

Eigentumswohnungen zu marktübli-<br />

Diese Computeranimation gibt einen Eindruck davon, wie sich das Wohn- und Dienstleistungszentrum «Buchenhof» bis im Frühjahr<br />

2014 präsentieren soll. Foto zvg<br />

chen Preisen» umfassen. Die aktuellen<br />

Zonenvorschriften begrenzen den<br />

Wohnanteil in der Arbeitszone auf 20<br />

Prozent des Gebäudevolumens. «Ich<br />

gehe davon aus, dass der Wohnanteil im<br />

Zuge der laufenden Ortsplanungsrevision<br />

erhöht wird», sagt Gähwiler dazu.<br />

Gerade in Bahnhofnähe sei die Nachfrage<br />

nach Wohnungen ungebrochen: «Wir<br />

werden mit dem Verkauf der Wohnungen<br />

denn auch keine Probleme haben.»<br />

Etwas anders sieht die Situation in Be-<br />

zug auf die Büro- und Gewerbeflächen<br />

aus. Wie diese Zeitung am 19. Januar<br />

berichtete, harzt es bei der benachbarten<br />

«Centerpoint»-Überbauung mit deren<br />

Verkauf beziehungsweise Vermietung.<br />

«Wir werden mit den Bauarbeiten<br />

nicht zuwarten, bis ein gewisser Mindestanteil<br />

an Büro- und Gewerbeflächen<br />

verkauft oder vermietet ist», gibt<br />

Gähwiler zu verstehen. Bis jetzt sehe es<br />

nicht schlecht aus, seien doch bereits<br />

verschiedene Interessenten verhanden.<br />

Abstimmung wäre Pflicht gewesen<br />

PARKPlAtzgebühRen StiMMRechtSbeSchWeRDe DeR gRünen AbgeWieSen<br />

Der Regierungsrat hat die Stimmrechtsbeschwerde<br />

der grünen gegen<br />

den beschluss der gemeindeversammlung<br />

über das Park-<br />

platzgebührenreglement abgewiesen.<br />

Der Stadtrat kommt indessen<br />

nicht ungeschoren weg.<br />

Gegen die Genehmigung des revidierten<br />

Parkplatzgebührenreglementes an<br />

der ausserordentlichen Gemeindeversammlung<br />

vom 17. Oktober 2011 reichten<br />

die Grünen Region Sursee beim Regierungsrat<br />

Stimmrechtsbeschwerde<br />

ein. Sie wehrten sich dagegen, dass<br />

Stadtpräsident Ruedi Amrein nicht<br />

über einen Rückweisungsantrag abstimmen<br />

lassen wollte, weil vorher stillschweigend<br />

Eintreten beschlossen worden<br />

war. Die Grünen forderten während<br />

der Behandlung der Vorlage, dass diese<br />

durch eine 24-Stunden-Bewirtschaftung<br />

in der Altstadt und vor allem auf<br />

dem Märtplatz ergänzt werde. Mit der<br />

Weigerung, über den Rückweisungsantrag<br />

abzustimmen, sei der Volkswille<br />

«in krasser Art und Weise verfälscht»<br />

worden, machten die Grünen geltend<br />

(diese Zeitung berichtete darüber).<br />

Abstimmungsresultat massgebend<br />

In seinem vergangene <strong>Woche</strong> gefällten<br />

Entscheid, welcher der Redaktion vorliegt,<br />

hält der Regierungsrat fest, dass<br />

ein Rückweisungsantrag nicht nur zu<br />

Beginn einer Gemeindeversammlung,<br />

sondern auch während des Versammlungsverlaufs<br />

gestellt werden könne.<br />

Sofern kein Teilnehmer und keine Teilnehmerin<br />

Nichteintreten beantrage, sei<br />

zwar Eintreten stillschweigend beschlossen.<br />

Daraus könne jedoch nicht<br />

geschlossen werden, dass kein Rückweisungsantrag<br />

gestellt werde. «Es war<br />

daher zulässig, während der Beratung<br />

der Vorlage einen Rückweisungsantrag<br />

zu stellen, und Pflicht des Stadtpräsidenten<br />

gewesen, über diesen Antrag abstimmen<br />

zu lassen», so die Regierung.<br />

Sie verneint indessen die Frage, ob das<br />

Abstimmungsresultat durch das Vorgehen<br />

des Stadtpräsidenten verfälscht<br />

worden sei: «Die Abstimmung über die<br />

Reglementsänderung ist mit gros sem<br />

Mehr angenommen worden, so dass daraus<br />

geschlossen werden kann, dass nur<br />

wenige Stimmberechtigte gegen die Vorlage<br />

gestimmt beziehungsweise sich der<br />

Stimme enthalten haben.» Überdies<br />

führt der Regierungsrat ins Feld, aus der<br />

Folienpräsentation und dem Versammlungsprotokoll<br />

gehe hervor, dass der<br />

Stadtrat die Absicht habe, in einem<br />

nächsten Schritt auf bestimmten Parkplätzen<br />

eine 24-Stunden-Bewirtschaftung<br />

einzuführen. «Somit ist nachvollziehbar,<br />

dass die Stimmberechtigten<br />

vorerst mal dem ersten Schritt der Revision<br />

des Parkplatzgebührenreglements<br />

zustimmen und keine zeitliche Verzöge-<br />

«Mit seiner Rüge an<br />

den Stadtpräsidenten<br />

stärkt uns der Regierungsrat<br />

den Rücken.»<br />

AnDReAS hoFeR,<br />

PräsiDEnt grünE rEgion sursEE<br />

rung durch die Rückweisung der Vorlage<br />

hinnehmen wollten.» Die Stimmrechtsbeschwerde<br />

sei daher abzuweisen.<br />

grüne mit entscheid zufrieden<br />

Da gegen den Entscheid des Regierungsrates<br />

innert 30 Tagen Verwaltungsgerichtsbeschwerde<br />

eingereicht werden<br />

kann, ist er noch nicht rechtskräftig.<br />

Laut Präsident Andreas Hofer verzichten<br />

die Grünen allerdings auf eine Verwaltungsgerichtsbeschwerde.<br />

«Der Entscheid<br />

stimmt so für uns, da der Stadtrat<br />

einerseits versicherte, dass er das Parkplatzgebührenreglement<br />

mit der<br />

24-Stunden-Bewirtschaftung ergänzen<br />

und noch einmal vorlegen werde. Und<br />

andererseits stärkte uns der Regierungsrat<br />

den Rücken, indem er die Weige-<br />

rung des Stadtpräsidenten, über den<br />

Rückweisungsantrag abzustimmen,<br />

rügte», gibt Hofer zu Protokoll.<br />

Stadtpräsident zeigt einsicht<br />

Konfrontiert mit dem Vorwurf des Regierungsrates,<br />

dass es seine Pflicht gewesen<br />

wäre, über den Rückweisungsantrag<br />

abstimmen zu lassen, beruft<br />

sich Stadtpräsident Ruedi Amrein auf<br />

einen Leitfaden der Regierung aus<br />

dem Jahr 2000. Gemäss diesem sei die<br />

Rückweisung einer Vorlage nicht<br />

mehr möglich, wenn einmal darauf<br />

eingetreten worden sei. Für ihn persönlich<br />

sei die Sichtweise der Grünen<br />

zwar auch logischer gewesen, so der<br />

Stadtpräsident. «Aber für mich war<br />

immer wichtig, formell alles korrekt<br />

zu machen, um später nicht an einem<br />

Formfehler ‘aufgehängt’ zu werden.»<br />

«Die Anweisung der<br />

Regierung nehme ich<br />

mir zu Herzen. Ich<br />

werde mich künftig<br />

daran halten.»<br />

RUeDi AMRein, staDtPräsiDEnt<br />

Der Entscheid lasse nun den Schluss<br />

zu, dass sich in den letzten Jahren die<br />

Auffassung des Regierungsrates in Sachen<br />

Abstimmungsprozedere gewandelt<br />

habe und ein Rückweisungsantrag<br />

bis zur Schlussabstimmung jederzeit<br />

gestellt werden könne, so Amrein.<br />

«Offenbar ist mir hier ein formeller<br />

Fehler passiert. Dazu stehe ich. Die<br />

Anweisung der Regierung nehme ich<br />

mir zu Herzen und werde mich künftig<br />

daran halten», versichert er. Wichtig<br />

sei für ihn aber auch der Hinweis darauf,<br />

dass das Resultat bei der Abstimmung<br />

über die Änderung des Parkplatzgebührenreglements<br />

klar ausge-<br />

fallen sei. Deshalb habe der Regierungsrat<br />

die Stimmrechtsbeschwerde<br />

auch abgewiesen. DAniel zUMbühl<br />

13<br />

Das Wohn- und Dienstleistungszentrum<br />

«Buchenhof» soll in Minergiebauweise<br />

und mit Fotovoltaik-Fassadenelementen<br />

ausgeführt werden. Die<br />

Baukosten belaufen sich auf rund 60<br />

Millionen Franken. Das Baugesuch ist<br />

laut Gähwiler vor Kurzem eingereicht<br />

worden. Der Baubeginn soll Mitte dieses<br />

Jahres stattfinden, mit dem Bauabschluss<br />

wird zwischen Ende 2013 und<br />

Frühjahr 2014 gerechnet.<br />

DAniel zUMbühl<br />

CVP hat Kandidaten<br />

für freie Ressorts<br />

StADtRAtSWAhlen nach dem<br />

Fusionsabbruch konzentrieren<br />

sich die <strong>Surseer</strong> Parteien auf die<br />

Kommunalwahlen. Die cvP hat<br />

für die frei werdenden Ressorts<br />

im Stadtrat konkrete zusagen<br />

von Kandidierenden.<br />

Die <strong>Surseer</strong> Parteien hoffen, dass das<br />

Gesuch, trotz Fusionsabbruch die<br />

Kommunalwahlen erst im September<br />

durchführen zu dürfen, vom Regierungsrat<br />

gutgeheissen wird – vor allem<br />

aus zeitlichen Gründen. Derzeit läuft<br />

die Suche nach Kandidierenden für<br />

den Stadtrat, die Schulpflege, die Controlling-Kommission<br />

und die Einbürgerungskommission<br />

allenthalben auf<br />

Hochtouren. Bei der CVP hat Bildungsvorsteherin<br />

Ruth Balmer ihren<br />

Rücktritt erklärt. Stadtpräsident Ruedi<br />

Amrein würde zwar eine Ablösung<br />

«begrüssen», hat den Rücktritts- beziehungsweise<br />

Wiederantrittsentscheid<br />

indessen noch nicht gefällt. Finanzvorsteher<br />

Paul Rutz wäre für eine weitere<br />

Amtsperiode zu haben. Laut CVP-<br />

Präsident Carlo Piani liegen neben<br />

jener von Rutz inzwischen auch konkrete<br />

Zusagen von Kandidierenden für<br />

die frei werdenden Ressorts vor.<br />

FDP will zweiten Sitz erobern<br />

Die FDP wird Bauvorsteher Bruno<br />

Bucher erneut portieren – und versuchen,<br />

einen zweiten Sitz in der Exekutive<br />

zu erobern, wie Präsidentin Susan<br />

Widmer in Aussicht stellt.<br />

Weiterhin auf der Suche nach der<br />

Nachfolgerin oder dem Nachfolger für<br />

die zurücktretende Sozialvorsteherin<br />

Irmgard Amrein ist die SP, derweil die<br />

Grünen noch offen lassen, ob sie sich<br />

an den Stadtratswahlen beteiligen.<br />

Die SVP hat sich zwar eine Stadtratskandidatur<br />

zum Ziel gesetzt, aber<br />

noch keine Zusage. Nicht an den Exekutivwahlen<br />

werden sich die Grünliberalen<br />

beteiligen. Sie konzentrieren<br />

sich auf die Schulpflege und die beiden<br />

Kommissionen. Dz


14<br />

Handbikerennen<br />

auf Weltcupniveau<br />

Veloclub nach dem abschluss<br />

des Vereinsjahres 2011 steht<br />

der Veloclub Sursee vor grossen<br />

sportlichen und organisatorischen<br />

herausforderungen.<br />

An der 76. Generalversammlung des<br />

Velo clubs (VC) Sursee konnte Präsident<br />

René Widmer über 70 Mitglieder begrüs<br />

sen. Remo Bisang vom Kantonalverband<br />

bedankte sich beim Verein dafür,<br />

dass am letztjährigen Mittwochabendrennen<br />

erstmals eine Kategorie für<br />

Handbiker eingeführt wurde. Er hielt<br />

auch eine kurze Vorschau auf den <strong>2.</strong><br />

Juni. An diesem Datum tritt der VC Sursee<br />

am Vortag des Rollstuhlmarathons<br />

als Veranstalter eines internationalen<br />

Paracycling­Anlasses auf. Bei diesem<br />

Handbikerennen handelt es sich um ein<br />

Einzelzeitfahren auf Weltcup niveau. Im<br />

Gegensatz zu Rollstuhlrennen, bei denen<br />

es sich um eine Leichtathletikdisziplin<br />

handelt, geht es bei Handbikerennen<br />

um eine Velodisziplin. Erwartet<br />

werden rund 200 Teilnehmende aus der<br />

ganzen Welt. Dieses Rennen ist eingebettet<br />

in eine Tagesveranstaltung, an der<br />

auch je ein Damen­, Schüler­ und Amateurrennen<br />

durchgeführt werden. Abgehalten<br />

werden die Rennen rund um das<br />

Knutwilerbad auf einer rund sechs Kilometer<br />

langen Strecke.<br />

ehre für sportliche erfolge<br />

Nebst Austritten konnten beim VC Sursee<br />

auch einige Neumitglieder begrüsst<br />

werden. Neu werden auch Handbikefahrer<br />

aufgenommen. Nach der Rückschau<br />

auf spezielle Anlässe im letzten<br />

Vereinsjahr hob der Präsident beim Jahresprogramm<br />

<strong>2012</strong> besonders die samstäglichen<br />

Ausfahrten mit Bike oder<br />

Rennvelo, das Schneeschuhlaufen, die<br />

Frühlingsausfahrten und, als erster früher<br />

Saisonhöhepunkt, das in der Osterwoche<br />

stattfindende Trainingslager in<br />

der Toscana hervor. Geehrt wurden Stefanie<br />

Bochsler für ihre Erfolge an kantonalen<br />

Rennveranstaltungen sowie die<br />

Junioren David Kurmann und Jerôme<br />

Hug für Sieg und gute Platzierung am<br />

Mittwochabendrennen. Auch die Sieger<br />

in den verschiedenen Kategorien<br />

der Vereinsmeisterschaft durften ihre<br />

Preise entgegennehmen. Die Anerkennung<br />

und Ehrung des Abends aber erhielt<br />

Adi Muri für seinen zweiten Rang<br />

an den Schweizermeisterschaften im<br />

Radquer in Beromünster. Zusammen<br />

mit Micah Gross (Rang 6) und Stefan<br />

Achermann waren an dieser Schweizermeisterschaft<br />

erstmals überhaupt drei<br />

Fahrer des VC Sursee gemeinsam am<br />

Start. Adi Muri und Micah Gross bedankten<br />

sich bei Sepp Kurmann mit einem<br />

Geschenkkorb für die hervorragende<br />

Betreuung, die diesen Erfolg<br />

ermöglichte. red<br />

Die erfolgreichen Teilnehmer der Radquer-Schweizermeisterschaften<br />

in Beromünster,<br />

Micah Gross (l.) und Adi Muri<br />

(r.), mit Betreuer Sepp Kurmann. FOTO ZVG<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung Für Stadt<br />

und region SurSee /Surental<br />

Impressum<br />

21. Jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />

4. Jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />

Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

Internet: www.surseerwoche.ch<br />

www.triengerwoche.ch<br />

E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />

redaktion@triengerwoche.ch<br />

•<br />

Stadt SurSee<br />

publikationsorgan der gemeinden Sursee,<br />

oberkirch, Schenkon und triengen sowie<br />

des entwicklungsträgers Sursee-mittelland<br />

redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak-<br />

tionsleiterin, awi), Chris tian Berner (be), Tho-<br />

mas Stillhart (sti), Roland Stirnimann (Rs),<br />

Daniel Zumbühl (dz).<br />

Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt),<br />

Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der<br />

«Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />

Korrektorat: Edith Wüst<br />

redaktionsschluss: Dienstag, 18 Uhr.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expli-<br />

ziter Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />

Für unverlangt eingesandte Manu skripte wird<br />

keine Verantwortung übernommen.<br />

herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />

Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />

Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />

E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

Verlagsleiter: Georges Achermann<br />

geschützter titel: Luzerner Landbote<br />

abos: Jahresabonnement: CHF 14<strong>2.</strong>–,<br />

Halbjahr: CHF 83.–, Einzelnummer:<br />

CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041<br />

921 85 21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

«Wir lernten, mit Verben zu sprechen»<br />

Fabia Seit zehn Jahren bietet die FachStelle in SurSee deutSch- und integrationSKurSe an<br />

Seit zehn Jahren bietet die Fabia<br />

in Sursee deutsch- und integrationskurse<br />

für Fremdsprachige<br />

an. Kürzlich absolvierte erstmals<br />

eine gruppe den test für<br />

die niveaustufe a1.<br />

Es ist Montagvormittag. Gemütlich sitzen<br />

die Brasilianerinnen Lorhainni Gut<br />

und Silvana Fischer, die Kosovarin Drite<br />

Desku, die Portugiesin Fer nanda<br />

Gonçalves und die Tessinerin Claudia<br />

Scardino mit Kursleiterin Luzia Häfliger<br />

Zbinden im Kurszimmer des «Freiraums»<br />

im ehemaligen <strong>Surseer</strong> Kapuzinerkloster<br />

beim Frühstück. Der seit dem<br />

letzten September laufende Deutsch­<br />

und Integrationskurs der Fachstelle für<br />

die Beratung und Integration von Ausländerinnen<br />

und Ausländern (Fabia)<br />

geht zu Ende. Als erste Gruppe haben<br />

die sechs Frauen – die Türkin Süreyya<br />

Pamukcu konnte an diesem Morgen<br />

nicht teilnehmen – kürzlich den Test<br />

für die Niveaustufe A1 (Elementare<br />

Sprachverwendung) absolviert. Noch<br />

liegen die Resultate nicht vor, aber Luzia<br />

Häfliger ist zuversichtlich, dass alle<br />

sechs Teilnehmerinnen das Diplom erhalten<br />

werden.<br />

Sprachkompetenz lohnt sich<br />

Beim Gespräch mit den fremdsprachigen<br />

Frauen zeigen sich die Fortschritte,<br />

welche sie beim Gebrauch der<br />

deutschen Sprache in Wort und<br />

Schrift in den letzten fünf Monaten erzielt<br />

haben. «Der Kurs war tipptopp.<br />

Wir lernten schnell, nicht nur zu verstehen,<br />

sondern auch uns auszudrücken»,<br />

sind sie einhellig voll des Lobes.<br />

«Wir lernten zum Beispiel, dass<br />

inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />

6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />

Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas .c h<br />

Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />

Millimeter-Grundpreis 2011 ( exkl. MWST ):<br />

Annoncen 87 Rp. / mm; Stellen 92 Rp./mm;<br />

Grossauflage 98 Rp. / mm; Publi reportage<br />

1 /1-Seite, Normalauflage ( ohne red. Leistungen<br />

) s/w 2680 Franken, farbig 3203 Franken.<br />

Inse ra ten schluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todesanzeigen<br />

bis 12 Uhr. Die Verwendung von<br />

Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder<br />

teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte,<br />

man in der deutschen Sprache Sätze<br />

mit Verben bildet, was in unseren<br />

Muttersprachen nicht immer der Fall<br />

ist», sagt Silvana Fischer.<br />

Dass sich die auf diese Weise erworbene<br />

Sprachkompetenz im Berufsleben auszahlt,<br />

zeigte sich am Beispiel einer Kollegin,<br />

die noch während des Semesters<br />

eine Vollzeitstelle fand und deshalb<br />

den Tageskurs abbrechen musste. «Zudem<br />

geht es darum, dass die Frauen unabhängiger<br />

und selbstständiger werden,<br />

ihren Kindern bei den Hausaufgaben<br />

helfen und Elternabende besuchen können»,<br />

betont Häfliger. Das Angebot steht<br />

mittlerweile auch Männern offen. Diese<br />

bildeten allerdings bei den letzten sieben<br />

Kursen in Sursee mit zwei von 56<br />

Teilnehmenden die Minderheit.<br />

gemeinden sollen mitzahlen<br />

Neben den Beiträgen der Teilnehmenden<br />

werden die Kurse der Fabia Luzern<br />

durch Beiträge des Kantons und der<br />

Standortgemeinden finanziert. Da die<br />

Stadt Sursee nicht mehr bereit ist, den<br />

Beitrag auch für Teilnehmende aus anderen<br />

Gemeinden zu übernehmen, laufen<br />

Gespräche mit den Gemeinden über<br />

eine Mitfinanzierung. «Auf ein entsprechendes<br />

Gesuch reagierten einige Gemeinden<br />

positiv, von anderen haben<br />

wir bisher noch nichts gehört», sagt die<br />

Stellenleiterin von Fabia Luzern, Verena<br />

Wicki, auf Anfrage. Ziel sei es, die<br />

Kurse künftig flächendeckend anzubieten,<br />

wenn möglich in allen regionalen<br />

Zentren des Kantons. daniel zumbühl<br />

Ende <strong>Februar</strong> beginnen die neuen Kurse. Anmeldung<br />

bis 6. <strong>Februar</strong> bei Luzia Häfliger<br />

Zbinden, Telefon 041 921 78 09.<br />

«<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>» sponsort Plaketten<br />

zunFt heini Von uri VerKauF der plaKetten und Weine läuFt auF hochtouren<br />

mit dem diesjährigen plakettensujet<br />

«cheletörmler» ist die<br />

zunft heini von uri wieder zu<br />

den Wurzeln zurückgekehrt. als<br />

plakettensponsor fungiert heuer<br />

die «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>».<br />

Finanziell mitgetragen wird die Fasnachtsplakette<br />

<strong>2012</strong> der Zunft Heini<br />

von Uri durch den Plakettensponsor<br />

«<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>». Beim sehr gut besuchten<br />

Zunftapéro durfte Verlagsleiter<br />

Georges Achermann von Heinivater<br />

Stephan Beck einen vollständigen<br />

und signierten Satz der Plaketten entgegennehmen.<br />

Er würdigte die anstehende<br />

Partnerschaft der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>»<br />

mit der Zunft während der<br />

närrischen Tage.<br />

Die erste der neuen Serie der vom <strong>Surseer</strong><br />

Gusti Naef, Künstler und Altmeister<br />

der Zunft, gestalteten Plakette,<br />

trägt den Namen «Cheletörmler».<br />

Mit seiner Serie ist Naef wieder zu<br />

den Wurzeln zurückgekehrt. Die Plaketten<br />

gibt es in den Versionen Gold<br />

zu 40, Silber zu zehn und Heiniplakette<br />

zu 100 Franken. Die Plaketten<br />

sind bei allen Mitgliedern der Zunft<br />

oder an folgenden Verkaufsstellen erhältlich:<br />

Von Matt AG Papeterie und<br />

Buchhandlung, Bahnhof Papeterie, Josef<br />

Sidler AG, Stadtverwaltung, Pizze­<br />

Besuchten seit September den Deutsch- und Integrationskurs der Fabia in Sursee:<br />

Hinten von links Lorhainni Gut, Fernanda Gonçalves und Claudia Scardino, vorne von<br />

links Drite Desku und Silvana Fischer mit Kursleiterin Luzia Häfliger Zbinden. Auf<br />

dem Bild fehlt Süreyya Pamukcu. FOTO DANIEL ZUMBÜHL<br />

Georges Achermann, Verlagsleiter der «<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>«, Heinivater Stephan Beck und<br />

Künstler Gusti Naef bei der Übergabe des Plakettensatzes. FOTO ZVG<br />

ria Schweizerheim, Café «s’näcki»,<br />

Wirtshaus Wilder Mann, Kupper Uhren­Bijouterie<br />

und Raiffeisenbank Surental­Wiggertal.<br />

Zum Verkauf der Plaketten finden gezielte<br />

Events statt. Am kommenden<br />

Samstag, 4. <strong>Februar</strong>, ist die Zunft im<br />

Innenhof des Surseeparks vor dem<br />

Coop zu Gast. Nebst den Plaketten<br />

werden dort die Zunftweine und der<br />

Zunftratswein angeboten. Die auserlesenen<br />

Weine können degustiert werden.<br />

Die Inhaber einer Heiniplakette<br />

bekommen eine Flasche Zunftratswein<br />

geschenkt. Mit dem Kauf der<br />

Plakette wie auch mit dem Kauf der<br />

Zunftweine werden die Aktivitäten<br />

der Zunft Heini von Uri zur Belebung<br />

der Fasnacht und alter Bräuche unterstützt.<br />

red<br />

Kinderfasnacht wird<br />

zur Familienfasnacht<br />

güdiSmontag Die Kinderfasnacht<br />

vom Güdismontag in der <strong>Surseer</strong><br />

Altstadt wird neu organisiert.<br />

Der Lead der neuen Trägerschaft<br />

liegt bei der Zunft Heini von Uri.<br />

Diese wird unterstützt durch die<br />

Familien­Guuggenmusik «Snozzichöbler»<br />

und Helferinnen der früheren<br />

Kinderfasnacht. Unter dem<br />

neuen Namen «Familienfasnacht»<br />

finden Spiele und Unterhaltung für<br />

Jung und Alt statt. Eine grosse Konfettischlacht<br />

wird für die Kinder einen<br />

der Höhepunkte darstellen. Die<br />

Maskenprämierung findet weiterhin<br />

unter dem Patronat des Vereins<br />

Gewerbe Region Sursee statt. In den<br />

drei Kategorien Einzelmasken bis 7<br />

Jahre, Einzelmasken bis 14 Jahre<br />

und Gruppen/Familien gibt es Gewerbegutscheine<br />

zu gewinnen. Besonders<br />

bewertet werden dabei die<br />

Kreativität und die Eigenleistung.<br />

Die Organisatoren rufen daher auf,<br />

zu basteln und möglichst originelle<br />

Sujets zu präsentieren. Das Mitmachen<br />

lohnt sich. red<br />

besonders für die Ein speisung in einen<br />

Online-Dienst, ist untersagt. Verstösse<br />

werden gerichtlich verfolgt.<br />

Satz text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />

Satz inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />

Beromünster<br />

druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />

auflage: 8727 Expl. ( <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6278,<br />

Sempacher <strong>Woche</strong> 2449). Grossauflage<br />

25’047 Expl. Mitglied der Inserate kombination<br />

«Luzerner Landzeitungen»<br />

(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />

(Auflage: 15’464). WEMF-beglaubigt 30.06.11


<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Surental 15<br />

Papiersammlung unter<br />

neuem Regime<br />

büron Statt die Schule, der Skiclub<br />

und die Männerriege sammelt neu die<br />

Firma Hediger Recycling AG das Papier<br />

in der Gemeinde Büron. Erstmals<br />

am nächsten Samstag, 4. <strong>Februar</strong>, wie<br />

der Gemeinderat mitteilt. Karton wird<br />

nicht mehr eingesammelt.<br />

«Der Grund für diesen Entscheid ist<br />

die Haftungsfrage», erklärt der zuständige<br />

Gemeinderat Jörg Suter. Im letzten<br />

Jahr sei ein Vereinsmitglied leicht<br />

verunfallt, und zwei private Fahrzeuge<br />

hätten Sachschäden erlitten. «Die<br />

Gemeinde ist grundsätzlich voll haftbar»,<br />

sagt Suter. Diese Ereignisse hätten<br />

den Gemeinderat veranlasst, die<br />

heutige Form der Papiersammlung zu<br />

überdenken. «Man kam zum Schluss,<br />

die Papiersammlung einer externen<br />

Firma in Auftrag zu geben. Aufgrund<br />

des wirtschaftlich interessantesten<br />

Angebots bekam die Firma Hediger<br />

den Zuschlag», so die Ausführungen<br />

von Jörg Suter. Sti<br />

Georg Furrer vom<br />

Bischof geehrt<br />

KnutWil Am letzten<br />

Samstag wurde<br />

Georg Furrer für<br />

seinen langjährigen<br />

Dienst in der Pfarrei<br />

Knutwil-St. Erhard<br />

mit der bischöflichen<br />

Medaille «fidei<br />

ac meritis» geehrt.<br />

Der Organist und Chorleiter des<br />

Kirchenchors hat mindestens 35 Jahre<br />

lang seinen Dienst <strong>Woche</strong> für <strong>Woche</strong><br />

pflichtbewusst und zuverlässig ausgeübt.<br />

Kirchenratspräsidentin Priska<br />

Galliker hat dem Geehrten die Verdienstmedaille<br />

zu Beginn des Samstagsgottesdienstes<br />

mit dankenden<br />

Worten überreicht. Der Kirchenchor<br />

sang dazu «Alles Leben strömt aus<br />

Dir», bevor er unter Präsident Guido<br />

Akermann zu seiner GV im Gasthaus<br />

Rössli überging. Sti<br />

Die Jubla macht<br />

Fasnacht<br />

geuenSee Am Samstag, 4. <strong>Februar</strong>,<br />

von 14 bis 16 Uhr, findet im Durbrönner<br />

beim alten Schulhaus die nächste<br />

Gruppenstunde der Jubla statt. Alle<br />

Kinder im Primarschulalter sind herzlich<br />

willkommen, gemeinsam Fasnacht<br />

zu feiern. Lustige Spiele und<br />

tolle Verkleidungen erwarten alle. red<br />

oFFizielle mitteilung<br />

Infos über den Plan B<br />

geuenSee orientierung am 27. <strong>Februar</strong><br />

der plan b rückt für geuensee<br />

ins zentrum nach dem abbruch<br />

der Fusion. die Siedlungsentwässerung<br />

ist in gutem zustand.<br />

Der Gemeindrat hat trotz Projektabbruch<br />

beschlossen, an der Orientierungsversammlung<br />

festzuhalten. Er<br />

möchte über seine Beweggründe und<br />

das Vorgehen informieren. Folgende<br />

Traktanden werden behandelt: Red<br />

und Antwort zum Fusionsentscheid,<br />

Fragerunde, Wie weiter? (Kick-off-<br />

Veranstaltung zum Projekt Plan B),<br />

Aufruf in eigener Sache und Verschiedenes.<br />

Die Orientierungsversammlung<br />

findet am Montag, 27. <strong>Februar</strong>,<br />

19.30 Uhr, in der Chömihütte statt.<br />

Nach dem Rücktritt von Leonore Häfliger<br />

hat der Gemeinderat Gülay Korkmaz<br />

in die Fachkommission Zofj als<br />

Vertreterin der Gemeinde Geuensee<br />

delegiert. Korkmaz lebt seit sieben<br />

Jahren in Geuensee. Sie hat in der<br />

Türkei eine Ausbildung zur Sportlehrerin<br />

abgeschlossen und besucht zurzeit<br />

die Höhere Fachschule für Sozialpädagogik<br />

in Luzern. Der Gemeinderat<br />

dankt Häfliger für ihren Einsatz<br />

Mit einem Tunnelfest jubilieren<br />

KnutWil gV der JodlerFründe chnutu<br />

Präsidentin Priska Meier begrüsste<br />

Ende Januar die Mitglieder der Jodlerfründe<br />

Chnutu zur 24. GV. Diese stand<br />

im Zeichen des beginnenden Jubiläumsjahrs.<br />

Mit Jahresrückblicken des<br />

Präsidiums und der Dirigentin Maria-<br />

Anna Scheuber wurde das Vereinsjahr<br />

2011 wiedergegeben. Die erfolgreiche<br />

Teilnahme am Eidgenössischen Jodlerfest<br />

in Interlaken, die gelungenen<br />

Heimatabende sowie die diversen<br />

Auftritte prägten die letzten elf Monate.<br />

Kassier Sepp Habermacher präsentierte<br />

eine einwandfreie Jahresrechnung.<br />

Trotz den zum Teil hohen<br />

<strong>Ausgabe</strong>n schloss sie nur mit einem<br />

geringen Verlust ab. Nebst den Konzerteinnahmen<br />

und sonstigen Einnahmen<br />

trugen die Gönner-, Spender- und<br />

Sponsorenbeiträge einen wesentlichen<br />

Teil zum guten Ergebnis bei.<br />

einen neuen revisor gewählt<br />

Der Verein musste drei Austritte verzeichnen,<br />

konnte aber drei Neumitglieder<br />

begrüssen. Mit Freude wurden<br />

die drei jungen Sänger Marcel Bucher,<br />

Pius Rohrer und Philipp Wanner willkommen<br />

geheissen. Neuer Rechnungsrevisor<br />

ist Dieter Zimmermann.<br />

Dem Vorstand fehlt noch immer ein<br />

Vizepräsi. Die Vorstandsmitglieder<br />

Neuer Kassier der Musik gewählt<br />

geuenSee muSiKgeSellSchaFt Freut Sich auF daS JahreSKonzert<br />

nach drei Jahren gab gaby Schaffer<br />

das amt als Kassier an adrian<br />

lötscher weiter. die musikgesellschaft<br />

blickte an der gV auf<br />

ein spannendes Jahr zurück.<br />

Am Freitag, 27. Januar, fand die 13<strong>2.</strong><br />

ordentliche GV der Musikgesellschaft<br />

Geuensee in der Chämihütte statt. Präsident<br />

Ferdinand Schmidlin jun. begrüsste<br />

29 Aktivmitglieder, drei Jungbläser,<br />

den Dirigenten Matthias Kunz<br />

und vier Ehrenmitglieder.<br />

81 zusammenkünfte im Jahr<br />

Die Versammelten blickten gemeinsam<br />

auf ein erfolgreiches Vereinsjahr<br />

zurück. Es war mit Anlässen wie Jahres-<br />

und Adventskonzert, der Bundesfeier,<br />

den Quartier- und Gratulationsständchen<br />

sowie dem Bauernbrunch<br />

geprägt. 81 Mal trafen sich die Musikantinnen<br />

und Musikanten.<br />

und wünscht Gülay Korkmaz viel<br />

Freude bei ihrer Tätigkeit.<br />

Der Vorstand des Verbandes der Luzerner<br />

Gemeinden hat den neuen dreijährigen<br />

Leistungsvertrag mit der Stiftung<br />

Luzern Wirtschaftsförderung<br />

genehmigt. Der Gemeinderat hat die<br />

neue Beitragszusicherung verabschiedet<br />

und wird einen jährlichen Beitrag<br />

von 2860 Franken in den nächsten<br />

drei Jahren leisten.<br />

entwässerung in gutem zustand<br />

Bruno Strebel hat dem Gemeinderat<br />

als «Manager Siedlungsentwässerung»<br />

einen Abschlussbericht vorgelegt.<br />

Zusammenfassend kann gesagt<br />

werden, dass sich das Entwässerungssystem<br />

der Gemeinde im Wert von<br />

rund 21 Millionen Franken in einem<br />

guten Zustand befindet. Vermehrt ist<br />

bei Neubauten auf die Bauausführung<br />

bei Rohranschlüssen zu achten. Wichtig<br />

ist nach seiner Beurteilung das<br />

Spülen der Leitung in Neubaugebieten<br />

sowie von Rohrleitungen, die hartes<br />

Hangwasser abführen und schnell<br />

verkalken. Für die Gemeinde besteht<br />

kein dringender Handlungsbedarf. pd<br />

Die beiden geehrten Gruppenveteranen Bäni Bucher (links) und Philipp Birrer mit der<br />

Präsidentin der Jodlerfründe Chnutu, Priska Meier. Foto heiDi Kunz<br />

sind bestrebt, diese Vakanz bis zur<br />

nächsten GV zu beheben.<br />

Das Jahresprogramm sieht drei Eckpfeiler<br />

des Jubiläumsjahres vor. Am<br />

24. März steht das Frühlingskonzert<br />

in der Pfarrkirche an, am 18. August<br />

finden das erste Tunnelfest sowie am<br />

9./10. November die Jubiläumskonzerte<br />

statt. Auf eine ZSJV-Festteilnahme<br />

wird dieses Jahr verzichtet. Priska<br />

Meier durfte zwei Mitgliedern zur Er-<br />

Mit grossem Applaus wurden Sarah<br />

Wyss und Peter Anderhub in die Musikgesellschaft<br />

Geuensee aufgenommen.<br />

Seit Herbst 2011 spielen neu<br />

Martin und Patrick Häfliger sowie<br />

Christian Holzmann mit, welche nun<br />

ein Probejahr absolvieren. Das langjährige<br />

Aktivmitglied Josef Schwegler<br />

verlässt den Verein nach 39 Jahren aktivem<br />

Musizieren. Der Verein zählt<br />

neu 35 Aktivmitglieder, davon sind<br />

zehn Frauen. Das Durchschnittsalter<br />

der aktiven Musikanten liegt bei 36<br />

Jahren. Der Probebesuch lag im Jahr<br />

2011 bei 89 Prozent. Ruedi Schaffer<br />

glänzte mit null Absenzen!<br />

Am kommenden Luzerner Kantonalen<br />

Musiktag in Aesch wird ein Musikant<br />

geehrt. Herbert Müller musiziert seit<br />

30 Jahren und wird zum kantonalen<br />

Veteranen ernannt. An der GV wurden<br />

Beat Lötscher und Ruedi Schaffer geehrt,<br />

welche seit 30 Jahren zu den<br />

nennung als Gruppenveteranen gratulieren.<br />

Philipp Birrer und Bäni Bucher<br />

wurden später an der ZSJV-DV noch<br />

offiziell vom Verband geehrt. Zum<br />

Schluss appellierten die Präsidentin<br />

wie auch die Dirigentin an den Verein,<br />

aktiv Mitgliederwerbung zu betreiben.<br />

Es sind zusätzliche Stimmen nötig.<br />

Mit den Worten, man wolle auf diesem<br />

guten Wege weiter schreiten,<br />

schloss die GV 201<strong>2.</strong> heidi Kunz/red<br />

Geuenseer Aktivmitgliedern zählen.<br />

Seit 15 Jahren musizieren Adrian Lötscher<br />

und Pirmin Schmidlin sowie<br />

seit zehn Jahren Gaby Schaffer, Lukas<br />

Schwegler und Alfred Sommerhalder.<br />

Jahreskonzert «berge»<br />

Die GV wählte einen neuen Kassier.<br />

Gaby Schaffer gab nach drei Jahren<br />

das Amt als Kassier an Adrian Lötscher<br />

weiter. Der Dirigent Matthias<br />

Kunz wurde mit Applaus für ein weiteres<br />

Jahr verpflichtet. Infolge Weiterbildung<br />

dirigiert der Interims-Dirigent<br />

Elias Heigold das kommende Jahreskonzert<br />

unter dem Motto «Berge». 22<br />

Geuenseer Musikschüler unter der<br />

Leitung von Elias Heigold eröffnen<br />

das Jahreskonzert vom 16. und 17.<br />

März. Der Abend klang mit einem feinen<br />

Nachtessen sowie gemütlicher<br />

Stimmung in der Chämihütte in Geuensee<br />

aus. richard bucheli<br />

Priska Galliker gefeiert<br />

KnutWil Am Dienstagabend feierte Priska Galliker unmittelbar nach ihren<br />

ersten beiden Tagen im Parlament den Einzug in den Kantonsrat. Sie dankte<br />

im Pfarreizentrum Oase ihren vielen Weggefährten aus Familie, CVP, Schule,<br />

Vereinen und Kirche für die Unterstützung im Wahlkampf – stellvertretend<br />

für alle dem <strong>Surseer</strong> Kirchenratspräsidenten Willi Nick (im Bild). Während<br />

die zweite Mannschaft des FC Knutwil gratis Getränke sowie Bratwürste<br />

servierte und Raphael Kottmann (Mauensee) seiner neuen Fraktionskollegin<br />

gratulierte, genossen die von Priska Galliker eingeladenen rund 140 Gäste<br />

aus nah und fern den ungezwungenen Abend. Sti<br />

oFFizielle mitteilung<br />

Margrit Boppart<br />

wird Platzwartin<br />

büron Bruno Huber hat nach 15-jähriger<br />

Tätigkeit als Platzwart per Ende<br />

2011 demissioniert. «Er wollte etwas<br />

kürzer treten», erklärt Gemeinderat<br />

Jürg Suter. Während all der Jahre sorgte<br />

er stets dafür, dass die Feuerstellen,<br />

der Spielplatz und die sanitären Anlagen<br />

aufgeräumt waren und die Besucher<br />

so ihren Aufenthalt geniessen<br />

konnten. Er übte diese Arbeiten mit<br />

grossem Engagement und Freude aus.<br />

Der Gemeinderat sowie Kollegen von<br />

der Weiherkommission danken Bruno<br />

Huber herzlich für seinen langjährigen<br />

Einsatz und die tolle Zusammenarbeit.<br />

Rund 50 bis 80 Stunden Einsatz<br />

leistete er jährlich.<br />

Per 1. Januar hat der Gemeinderat<br />

Margrit Boppart als neue Platzwartin<br />

für den Rest der Amtszeit 2008–<strong>2012</strong><br />

gewählt. «Bereits ihre verstorbenen<br />

Eltern übten dieses Amt nach der Inbetriebnahme<br />

des Freizeitareals während<br />

vielen Jahren aus», erklärt Jürg<br />

Suter. Margrit Boppart wohnt neben<br />

dem Weiher, ist naturverbunden und<br />

möchte sich für eine gute Sache engagieren.<br />

Auch ihre Tochter Fabienne ist<br />

Mitglied der Weiherkommission und<br />

für die Reservierungen zuständig.<br />

neukonzeption «poschtab»<br />

Im Zuge diverser Eingaben und Wünsche<br />

der «Poschtab»-Einsender hat<br />

der Gemeinderat entschieden, Anpassungen<br />

der «Poschtab»-Regeln auf<br />

eine breitere Basis zu stützen. Aufgrund<br />

der finanziellen Lage soll das<br />

«Poschtab» bis auf den Druck aus der<br />

Verwaltung gelöst werden und mittelfristig<br />

durch Werbung selbsttragend<br />

sein. Der Gemeinderat möchte eine<br />

«Poschtab»-Kommission mit diesen<br />

Aufgaben betrauen. Vier bis fünf Personen<br />

sollen unter der Koordination<br />

durch Gemeinderat Hanspeter Beier<br />

bis Ende <strong>Februar</strong> Konzept, Regeln und<br />

zugehörige Budgets dem Gemeinderat<br />

vorlegen. Mit dem Konzept sollen<br />

auch die Aufgaben einer Redaktion<br />

bestimmt werden, wenn möglich sogar<br />

die Redaktion neu bestellt sein.<br />

Diese wird durch den Gemeinderat<br />

bestätigt. Ein Gemeinderat muss Mitglied<br />

der Redaktion sein, um die Anliegen<br />

und Eingaben der Gemeinde sicherzustellen.<br />

Es ist festzuhalten, dass<br />

die «Poschtab»-Kommission nicht<br />

identisch mit der Redaktion sein<br />

muss, aber kann. Angesprochen sind<br />

alle Bürger mit Flair zu redaktioneller<br />

Tätigkeit, insbesondere Vereinsvertreter<br />

als grösste Nutzer des «Poschtab».<br />

Die zu gründende Kommission übernimmt<br />

eine anspruchsvolle Aufgabe,<br />

von deren Kreativität und Erfolg das<br />

Überleben des «Poschtab» abhängt.<br />

Interessenten sollen sich bis am 15.<br />

<strong>Februar</strong> bei Gemeinderat Hanspeter<br />

Beier melden. red<br />

«Beni» Amstutz neu<br />

in Fachkommission<br />

KnutWil Als neues Mitglied der<br />

Fachkommission Zofj (Zentrum für offene<br />

Jugendarbeit in Sursee) und Vertreterin<br />

der Gemeinde Knutwil ab<br />

dem 1. Januar <strong>2012</strong> wurde die frühere<br />

Schulverwalterin Bernadette Amstutz-Hodel,<br />

St. Erhard, bestimmt. Sie<br />

ersetzt Matthias Weibel, welcher im<br />

letzten Jahr weggezogen ist.<br />

ga-preise wurden angepasst<br />

Die zwei unpersönlichen Gemeinde-<br />

Tageskarten (GA) können weiterhin<br />

auf der Gemeindeverwaltung bezogen<br />

werden. Aufgrund der Preiserhöhung<br />

der SBB mussten die Kosten ab dem 1.<br />

Januar <strong>2012</strong> auf 38 Franken pro Tag<br />

für die einheimische Wohnbevölkerung<br />

und auf 43 Franken pro Tag für<br />

Auswärtige angehoben werden. Als<br />

neues Mitglied der öV-Kommission<br />

(öffentlicher Verkehr) wurde Daniel<br />

Hofmann, Im Wiberg 27, gewählt. Die<br />

Kommission setzt sich aus folgenden<br />

Personen zusammen: Patrick Fischer,<br />

Georg Furrer, Daniel Hofmann, Rolf-<br />

Lutz Lebach und Gemeinderat Roland<br />

Zürcher (Vorsitz). red


16<br />

SempacherSee<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />

Nicht 90 Jahre alt, sondern 3x30 Jahre jung<br />

Schenkon JubiläumSkonzerte deS männerchorS Sorgten für beSte unterhaltung<br />

Vergnüglich, unterhaltsam, musikalisch<br />

hervorragend. das<br />

sind die wichtigsten attribute<br />

für das diesjährige konzert des<br />

männerchors Schenkon.<br />

Der Männerchor Schenkon präsentierte<br />

sich auch nach 90 Jahren ganz schön<br />

fit. Von Altersbeschwerden war keine<br />

Spur auszumachen. Die beiden Jahreskonzerte<br />

vom Freitag und Samstag im<br />

Gemeindezentrum zeigten den zahlreichen<br />

Besuchern, dass diese in Sachen<br />

musikalischer Unterhaltung zu den<br />

Top-Tipps der Region gehören.<br />

Das Konzert war in drei Blöcke unterteilt,<br />

eben in dreimal 30 Jahre. Und in<br />

jedem dieser Blöcke wurden Lieder<br />

aus der entsprechenden Epoche vorgetragen.<br />

Zudem wurden durch Peter<br />

Stöckli und Toni Kaufmann wichtige<br />

Ereignisse und amüsante Reminiszenzen<br />

dieser Epochen geboten.<br />

Von ernsthafter literatur …<br />

Der Männerchor, unter der Leitung von<br />

Alexei Kholodov, wollte zeigen, dass<br />

die Jahre musikalisch keinen Schaden<br />

hinterlassen haben. Die echten Kenner<br />

und Liebhaber des Männerchor-Gesangs<br />

enttäuschten die Schenkoner<br />

Sänger nicht. Sie trugen mit mehreren<br />

Liedern aus dieser – nennen wir es ruhig<br />

– «ernsthaften» oder «klassischen»<br />

Literatur Rechnung. So eröffnete der<br />

Chor mit dem Evergreen «Freundschaft»<br />

das Konzert. Genauso wie der<br />

Chor vor neun Jahrzehnten jeweils die<br />

Gesangsprobe eröffnet hatte. Weitere<br />

Stücke aus diesem Genre waren das<br />

«Rheinische Fuhrmannslied» oder «In<br />

Salzburg zu St. Peter».<br />

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Zu einem richtigen Geburtstag gehört natürlich auch eine Torte. Die Mitglieder des Männerchors Schenkon sind sichtlich erfreut über dieses Geschenk. FoTo LukaS Bucher<br />

… über gassenhauer…<br />

Stimmung brachten natürlich die Gassenhauer<br />

– Schlager und Melodien<br />

aus der Operette und Unterhaltungsmusik.<br />

Das Medley aus dem «Weissen<br />

Röss’l» liess die Besucher der Idylle<br />

am Wolfgangsee schwelgen. «Ach die<br />

Weiber» aus der «Lustigen Witwe»<br />

war so etwas wie eine vergnügliche<br />

Konfrontation mit der Genderproblematik.<br />

Mit der «Kleinen Kneipe» und<br />

dem «Kriminaltango» waren Melodien<br />

zum Mitschunkeln und Mitfiebern<br />

zu hören. «Swing in Switzerland»<br />

stellte einen gelungenen Mix aus<br />

Ländlermusik und Jazz dar – musikalisch<br />

übrigens absolut überzeugend<br />

dargeboten. Ein musikalischer Lecker-<br />

bissen war die Eigenkomposition des<br />

Pianisten Georgij Modestov, der zudem<br />

dem Chor den ganzen Abend<br />

über ein souveräner Begleiter war.<br />

… bis unterhaltung pur…<br />

Der Männerchor Schenkon ist bekannt,<br />

dass er jeweils unter der Regie<br />

von Toni Meyer beim Unterhaltungsfaktor<br />

stark punktet. Giusi Vonella<br />

und Patrick Lauber, der als umsichtiger<br />

und gewiefter Moderator durch<br />

den Abend führte, überraschten als<br />

Wildecker Herzbuben mit dem legendären<br />

Herzilein. Das Ensemble des<br />

Chores begeisterte mit einem Schlagermedley<br />

von der «Kleinen Konditorei»<br />

bis zum «Träumli» von den Boss-<br />

Grösstes<br />

Einkaufscenter<br />

der Region<br />

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buebe. Äusserst gelungen war auch<br />

der Zusammenschnitt bekannter Hits<br />

des Trios Eugster. Vom «Pantoffelheld»<br />

bis zum «Ganz de Pappe»<br />

waren unvergessliche Hits der Zürcher<br />

Startruppe zu hören. Der stimmungsmässige<br />

Höhepunkt des Abends<br />

war zweifellos der Auftritt von Beat<br />

Sieger und Fredy Colferai als Professoren<br />

Würmchen und Süffle im «Prodekan»<br />

aus dem Vogelhändler von<br />

Carl Zeller.<br />

Klar, dass der Applaus verdient war<br />

und schier nicht enden wollte. Drei<br />

Zugaben waren die Folge. Unter anderem<br />

auch die implizite Schweizer Nationalhymne<br />

des 21. Jahrhunderts, der<br />

«Alperose».<br />

Auch<br />

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… und verdienten ehrungen<br />

Kurt Wyss, der Präsident des Männerchors,<br />

hielt Rückschau auf die neun<br />

Dekaden seines Vereins. Von den Anfängen,<br />

«als Schenkon noch Anhängsel<br />

von Sursee war» bis zur selbstbewussten<br />

Gegenwart. Nicht alles, was vorbei<br />

sei, sei auch vergessen. Und die wahre<br />

Geschichte würde durch die Menschen<br />

geschrieben, sagte Kurt Wyss.<br />

Er konnte zudem vier Mitglieder des<br />

Vereins ehren. Für 30 Jahre aktives<br />

Singen konnten Wendelin Gemperle<br />

und Seppi Rogger ausgezeichnet werden.<br />

Gar 60 Jahre im Verein singen<br />

Franz Bühler und Heiri Theiler mit.<br />

Singen im Männerchor erhaltet offensichtlich<br />

jung. lukaS bucher<br />

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Ferien<br />

Samstag, 11. <strong>Februar</strong> bis<br />

Sonntag, 19. <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong>


<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong> • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> SempacherSee 17<br />

Weniger Hechte und<br />

Egli an der Angel<br />

SempacherSee Der Fischereiverband<br />

des Kantons Luzern zieht über<br />

das Fischereijahr 2011 eine durchzogene<br />

Bilanz. Die Fangstatistik zeigt,<br />

dass die Sportfischer im Sempachersee<br />

im letzten Jahr erstmals weniger<br />

als 1000 Kilo Egli fangen konnten.<br />

Auch die Hechterträge waren mit gut<br />

500 Kilo rückläufig. Dafür stieg der<br />

Fangertrag bei den Felchen zum zweiten<br />

Mal in Folge leicht an. Rund 6000<br />

Kilo «Balchen» wurden von den<br />

Sportfischern 2011 aus dem See gezogen.<br />

Höhere Felchen-Erträge konnten<br />

auch die Berufsfischer vom Sempachersee<br />

verzeichnen.<br />

Die basis macht sich Sorgen<br />

An der Präsidentenkonferenz des<br />

Fischereiverbandes des Kantons Luzern<br />

wurde zudem erläutert, was die<br />

Basis im Fischereijahr <strong>2012</strong> beschäftigt.<br />

Es sind dies: Die Bedrohung der<br />

Fische durch Kormorane und Graureiher,<br />

Gewässerschutzgesetz, Gewässerverschmutzungen,Phosphormanagement<br />

und die Neuverpachtung<br />

der Reviere. «Den Fischern geht es<br />

also nicht nur um das ’Fangchörbli’,<br />

sondern auch um intakte Lebensräume»,<br />

sagte Franz Häfliger, Präsident<br />

des Fischereiverbandes Kanton<br />

Luzern. reD<br />

Energiesparen<br />

leicht gemacht<br />

oberkirch Ab wann ist es sinnvoll,<br />

alte Elektrogeräte auszuwechseln?<br />

Welche Geräte sind extreme Stromfresser?<br />

Standby-Modus: Wie viel<br />

Storm braucht dies tatsächlich? Wann<br />

ist es sinnvoll, sich ein Solardach zu<br />

leisten? Solche und viele andere Fragen<br />

werden an der Informationsveranstaltung<br />

zum Thema «Ausstieg von<br />

Atom-Energie – was kann ich dafür<br />

tun?» beantwortet. Stattfinden wird<br />

der vom Frauenbund Oberkirch organisierte<br />

Anlass am Montag, 6. <strong>Februar</strong>,<br />

um 19.30 Uhr, im Pfarrsaal.<br />

Nach einem Referat einer ausgebildeten<br />

Energieberaterin besteht die Möglichkeit,<br />

eigene Fragen zu stellen. Der<br />

Anlass ist öffentlich – auch für Männer.<br />

Der Eintritt ist frei, eine Türkollekte<br />

steht bereit. reD<br />

in kürze<br />

Neues Siedlungsentwässerungsreglement<br />

eich Der Luzerner Regierungsrat<br />

hat die Revision des Siedlungsentwässerungsreglements<br />

in Eich genehmigt.<br />

Dies schreibt das Luzerner<br />

Kantonsblatt in seiner aktuellen<br />

<strong>Ausgabe</strong>. Das neue Reglement<br />

wurde von den Eicher Stimmbürgern<br />

an der Gemeindeversammlung<br />

vom 30. November 2011 verabschiedet.<br />

reD<br />

Gestaltungsplan für<br />

P&R genehmigt<br />

oberkirch Am 1. Dezember<br />

2011 hat der Oberkircher Gemeinderat<br />

den Gestaltungsplan Haselwart<br />

Süd P&R genehmigt. Nun wird<br />

im Luzerner Kantonsblatt bekannt<br />

gegeben, dass der Gestaltungsplan<br />

im Sinn des kantonalen Planungs-<br />

und Baugesetzes in Rechtskraft erwachsen<br />

ist. reD<br />

Schenkoner leitet neu<br />

das Romerohaus<br />

Schenkon/Luzern Der Theologe<br />

und Philosoph Josef Estermann<br />

wird ab Oktober neuer Leiter<br />

des Romerohauses in Luzern. Er ist<br />

in Schenkon aufgewachsen, stammt<br />

aus der Pfarrei Sursee und unterrichtete<br />

kurze Zeit auch an der<br />

Kanti Sursee. reD<br />

Glückliche Kinder am Abschlussrennen<br />

Schenkon SkiSchuLe DeS SkicLubS Schenkon iSt bereitS WieDer geSchichte<br />

Der Skiclub Schenkon darf auf<br />

eine erfolgreiche Skischule zurückblicken.<br />

am Samstag fand<br />

auf dem rischli in Sörenberg<br />

das abschlussrennen statt.<br />

Auch in diesem Jahr war die Skischule<br />

des Skiclubs Schenkon mit 154 Kindern<br />

in kürzester Zeit ausgebucht. Das<br />

Leiterteam stand jeweils mit 35 Leuten<br />

im Einsatz und konnte deshalb die Kinder<br />

in kleinen Gruppen schulen. Davon<br />

profitierten die Nachwuchs-Skifahrer<br />

und -Snowboarder natürlich sehr.<br />

abschlussrennen<br />

Am letzten Samstag fuhren die Cars<br />

bereits am Vormittag von Schenkon<br />

nach Sörenberg. Und auch die Rennleitung<br />

war schon früh auf den Beinen,<br />

um für das Abschlussrennen die<br />

Stangen zu stecken und die Zeitmessung<br />

zu installieren.<br />

Nach dem Mittagessen kämpften sich<br />

die jungen Rennfahrer trotz Nebel und<br />

Schnee tapfer durch die Tore, unterstützt<br />

von vielen Eltern, Gottis, Göttis<br />

und Grosseltern. Die Zuschauer harrten<br />

trotz schlechtem Wetter bis zur<br />

Rangverkündigung aus, wo die Rennfahrer<br />

Medaillen und Preise entgegennehmen<br />

durften.<br />

neues maskottchen getauft<br />

Zum 30-jährigen Bestehen der Skischule<br />

wurden ein Ballonwettbewerb lanciert<br />

und das neue Maskottchen auf den<br />

Namen Skipi (Ski-Pinguin) getauft.<br />

Nach gelungenem Abschluss der Skischule<br />

traf sich das Leiterteam traditio-<br />

Skipi, das neue Maskottchen der Skischule Schenkon hat seinen Namen Mara Camenzind und Kilian Tanner zu verdanken. Für ihre<br />

Kreativität wurden sie mit einem kleinen Geschenk belohnt. FoTo ZVG<br />

nellerweise im «Ochsen» zum Nachtessen<br />

und zum gemütlichen<br />

Zusammensein. Einmal mehr gab es<br />

auch einen Unterhaltungsblock, bei<br />

dem unter anderem Roberto Blanco<br />

zum Mitsingen animierte.<br />

Daniel Burkhard ist neuer Präsident<br />

eich generaLverSammLung Der muSikgeSeLLSchaFt mit vorgängigem geDenkgotteSDienSt<br />

Die generalversammlung der bb<br />

mg eich begann traditionsgemäss<br />

mit einem gedenkgottesdienst<br />

zu ehren der verstorbenen<br />

aktiv- und ehrenmitglieder.<br />

anschliessend traf man sich im<br />

hotel vogelsang zum nachtessen<br />

und zum geschäftlichen<br />

teil.<br />

Mit anerkennenden und dankenden<br />

Worten begrüsste Pfarreileiterin Gudrun<br />

Dötsch die anwesenden Musikantinnen<br />

und Musikanten. In einem kurzen<br />

Rückblick erwähnte sie die<br />

kirchlichen, aber auch weltlichen<br />

Auftritte. Dass es in einem Verein<br />

rund läuft, ist nicht selbstverständlich.<br />

Mit gegenseitiger Toleranz und<br />

Achtung seien auch mögliche Tiefs im<br />

Vereinsleben einfacher zu meistern.<br />

Diese Gedanken gab sie den Anwesenden<br />

mit auf den Weg. Im Anschluss an<br />

die Messe besuchten die Vereinsmitglieder<br />

die letzte Ruhestätte des verstorbenen<br />

Aktivmitgliedes Sepp Lang.<br />

einstimmigkeit<br />

Zum Nachtessen fanden sich die Eicher<br />

Musikanten anschliessend im<br />

Hotel Vogelsang ein. Zum geschäftlichen<br />

Teil konnte Vizepräsident Daniel<br />

Burkhard 24 Mitglieder willkommen<br />

heissen. Er hatte die Entschuldigung<br />

von Präsidentin Sibylle Lüdin-Lindegger<br />

bekannt zu geben.<br />

Das Protokoll der letztjährigen Generalversammlung,<br />

der Jahresbericht sowie<br />

die Rechnungsablage wurden<br />

durch die Versammlung einstimmig<br />

genehmigt.<br />

neuer präsident gewählt<br />

Nach zehn Jahren Vorstandstätigkeit,<br />

davon acht Jahre als Präsidentin, demissionierte<br />

Sibylle Lüdin-Lindegger.<br />

Unter ihrer Führung hat der Verein<br />

Hochs und Tiefs und viele Aktivitäten<br />

erlebt. Bedingt durch den Wohnortswechsel<br />

und die neue Aufgabe als<br />

Mutter von Annja hat sie eine neue<br />

Herausforderung angenommen. Sie<br />

bleibt dem Verein aber weiterhin als<br />

Musikantin treu. In der Person von<br />

Daniel Burkhard übernimmt der bisherige<br />

Vizepräsident das Präsidium.<br />

Das Vizepräsidium besetzt neu Katrin<br />

Fleischlin. Es ist sehr bemerkenswert<br />

und zeugt vom guten Geist in der MG<br />

BB Eich, dass junge Leute solche<br />

Chargen übernehmen. Sie werden<br />

weiterhin von der bewährten Crew<br />

unterstützt. Mit einem grossen Applaus<br />

wurden alle in ihr Amt gewählt<br />

respektive bestätigt. Neu haben sich<br />

Irene Warth und Mathias Galliker in<br />

den Verein zurückgemeldet. Zusammen<br />

mit Markus Liniger konnten so-<br />

Der Skiclub Schenkon bietet seit einigen<br />

Jahren neben der beliebten Kinderskischule<br />

für seine Mitglieder die Erwachsenenskischule<br />

«Schneezyt» an. An drei<br />

Tagen im Januar fuhren 36 Teilnehmer<br />

unter professioneller Leitung Ski, übten<br />

Der neue Vorstand der Musikgesellschaft Eich. Von links: Irene Thürig, Moritz Näf, Daniel Burkhard, othmar Kaufmann, Katrin<br />

Fleischlin. FoTo ZVG<br />

mit drei Mitglieder neu in den Verein<br />

aufgenommen werden.<br />

eine aktive zeit steht bevor<br />

Nach einem musikalischen Rückblick<br />

des Dirigenten Andre Brun auf das<br />

Jahr 2011 war auch ein Blick in die<br />

Zukunft angesagt. In einem Mehrjahresplan<br />

zeigte Andre Brun die Ziele<br />

des neuen Vereinsjahrzehntes auf.<br />

Das bereits begonnene Vereinsjahr ist<br />

mit vielen Aktivitäten gespickt. So<br />

findet am Samstag, 31. März, in der<br />

Mehrzweckhalle Eich das Lotto statt.<br />

Der Höhepunkt im ersten Vereinshalb-<br />

neue Schwünge sowie Techniken und<br />

hatten zusammen sehr viel Spass. reD<br />

Die Ranglisten des Abschlussrennens sowie Informationen<br />

und Bilder zum Skiclub Schenkon<br />

sind im Internet unter www.skischule-schenkon.ch<br />

zu finden.<br />

jahr ist zweifellos die Neuinstrumentierung<br />

vom 20. Mai. Die Sammelaktion<br />

läuft auf Hochtouren. Die MG Eich<br />

ist aber weiter auf Spenden angewiesen,<br />

damit das Unterfangen gelingen<br />

kann.<br />

eine speditive gv<br />

Mit einem herzlichen Dank an alle<br />

Musikanten, alle Gönner und Sponsoren<br />

konnte der Präsident die speditiv<br />

geführte Generalversammlung nach<br />

etwas mehr als einer Stunde schliessen<br />

und zu einem feinen Dessert einladen.<br />

hanS-rueDi LinDegger


zuM SchLuSS<br />

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<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitung Für ihre geMeinDe,<br />

StaDt unD region<br />

Ohne Zunft findet kein Fasnachtsumzug statt<br />

VereinSporträt Die roggenzunFt auS SchLierbach organiSiert Mit ihreM uMzug Den gröSSten anLaSS in Der geMeinDe<br />

ohne die roggenzunft hätte der<br />

Fasnachtsumzug in Schlierbach<br />

nie den heutigen Status. Seit 48<br />

Jahren vereint die zunft in der<br />

gemeinde Fasnachtsbegeisterte<br />

und kürt jährlich einen zunftmeister.<br />

prominenteste roggenzunftmitglieder<br />

sind zurzeit der<br />

gemeindepräsident und der gemeindeammann.<br />

«Die Fasnacht erleben und mitgestalten»,<br />

nennt Erich Steiger ein Motiv für<br />

die Mitgliedschaft bei der Roggenzunft<br />

Schlierbach. Höhepunkt ist dabei<br />

jeweils der grosse Umzug im Dorf,<br />

der traditionell am Fasnachtssonntag<br />

stattfindet, 3000 bis 4000 Besucher<br />

ins 700-Seelen-Dorf lockt und rund<br />

tausend Mitwirkende zählt. Die Roggenzunft<br />

nimmt mit drei Wagen teil.<br />

Dass dieser Umzug zum Selbstverständnis<br />

der Roggenzunft gehört, beweist<br />

ein Blick in die Geschichte. «Bereits<br />

einen Tag nach der Gründung<br />

fand der erste Höhepunkt statt: Es<br />

wurde ein kleiner Umzug mit zwei<br />

Teilen auf einem Wagen veranstaltet.<br />

Die Umzugsroute führte von Etzelwil<br />

über Schlierbach, Büron nach Triengen,<br />

wo der Umzug mit grossem Applaus<br />

empfangen wurde», schrieb der<br />

Chronist über das Jahr 1964, das Geburtsjahr<br />

der Roggenzunft.<br />

roggen gedeiht prächtig<br />

«Unser Name hängt mit der Hochebene<br />

Schlierbach zusammen. Hier<br />

wächst, sofern er angepflanzt wird,<br />

guter Roggen», erklärt Zunftpräsident<br />

Erich Steiger. Jeder Zunftmeister halte<br />

ein Zepter, auf dem ein Roggen prangt.<br />

«Heute müssen wir den Roggen in Altishofen<br />

kaufen. Selber pflanzt hier<br />

niemand mehr dieses Getreide an.»<br />

Wie wichtig der Roggen ist, erkennt,<br />

wer den Zunftmeister auf seinen Besuchen<br />

begleitet. «Er nimmt immer<br />

Roggenähren mit. Da er einige verliert,<br />

erhält er zu Beginn seiner einjährigen<br />

Amtszeit 50 Stück», führt Steiger aus.<br />

Die Wahl des Zunftmeisters wird je-<br />

des Jahr am 11.11. durchgeführt. «Der<br />

alte Zunftmeister muss einen Nachfolger<br />

suchen. Nur ein kleines Gremium<br />

kennt den Namen vorher», sagt Erich<br />

Steiger, der vor zwei Jahren dieses<br />

Amt bekleidete. Da es zunehmend<br />

schwieriger wird, Zunftmeister zu finden,<br />

hat die Zunft das Kandidatenfeld<br />

ausgeweitet. Auch Nichtmitglieder<br />

kommen in Betracht. So waren in den<br />

letzten sieben Jahren vier Zunftmeister<br />

zum Zeitpunkt der Anfrage noch<br />

nicht im Verein. Zunftmeister der<br />

Roggenzunft brauchen kein Vermögen.<br />

«Der Einsatz von 2000 bis 3000<br />

Franken genügt. Wir wollen, dass die-<br />

«Vor einigen Jahren hatte der<br />

Zunftmeister keine Partnerin. Der<br />

Vorstand suchte ihm dann eine<br />

für die Zeit der Fasnacht.»<br />

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Delegationen der Roggenzunft besuchen oft befreundete Zünfte. Auf dem Bild überbrachte der aktuelle Zunftmeister Alfred Arnold-Fries (ganz rechts) mit seiner Gattin Beatrix<br />

dem neuen Zunftmeister der Fröschenzunft seine besten Grüsse. Gemeindepräsident Franz Steiger (Zweiter von links) war auch dabei. Foto ZvG<br />

erich Steiger, PRäSiDent RoGGenZunFt<br />

ses Amt für jeden machbar bleibt»,<br />

weiss Steiger. Zudem amtierten mehrere<br />

Mitglieder zweimal als Zunftmeister,<br />

jedoch noch nie zwei Jahre<br />

hintereinander. Der Zunftmeister sollte<br />

eine Partnerin haben. «Vor einigen<br />

Jahren hatte der Zunftmeister keine<br />

Partnerin. Der Vorstand suchte ihm<br />

(Lotus-Effekt)<br />

dann eine für die Zeit der Fasnacht»,<br />

schmunzelt Erich Steiger.<br />

alters- und Schulbesuche<br />

Die Roggenzunft Schlierbach zählt<br />

zurzeit rund 70 Mitglieder, zehn Prozent<br />

sind Frauen. «Bisher wurde aber<br />

noch keine Frau Zunftmeisterin», sagt<br />

der Präsident. Prominente Mitglieder<br />

sind Gemeindepräsident Franz Steiger<br />

und Gemeindeammann Armin Hartmann.<br />

Zu den Aufgaben des Zunftmeisters<br />

gehören Alters- und Schulbesuche.<br />

«Jedes Schulkind erhält an der<br />

Schulfasnacht vom Zunftmeister ein<br />

kleines Präsent. Auch jeder Einwohner<br />

ab 80 Jahre wird vom Zunftmeister<br />

besucht.» Ihm zur Seite steht der<br />

Nebenzunftmeister, der Zunftmeister<br />

der letzten Fasnacht. «Er ist für den<br />

Zunftmeister zuständig, dass er zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort ist und<br />

spielt für ihn Taxidienst», so Steiger.<br />

Das Verhältnis der Roggenzunft mit<br />

der Schlierbacher Guuggenmusik<br />

Rhythmusrammler sei ausgezeichnet,<br />

berichtet Erich Steiger. «Sie brauchen<br />

uns und wir sie. Zusammen sind wir<br />

ein wenig stärker.» Viele ehemalige<br />

Guuggenmusikmitglieder seien Mitglieder<br />

der Roggenzunft. Auch mit der<br />

Theatergruppe Schlierbach verbindet<br />

die Zunft eine enge Freundschaft.<br />

Alle zwei Jahre gehen die beiden Vereine<br />

gemeinsam auf Reise.<br />

Anders würde das Vereinsleben in<br />

Schlierbach nicht so gut funktionieren.<br />

«Wir sind froh, dass so viele Vereine<br />

an unserem Fasnachtsumzug teilnehmen<br />

und mithelfen», lobt Erich<br />

Steiger. Zwar werde die Suche nach<br />

Helfern von Jahr zu Jahr schwieriger.<br />

Hoffnung macht dem Präsidenten aber<br />

der Anstieg der Bevölkerung. «So sollten<br />

die Vereine neue Mitglieder gewinnen<br />

können.»<br />

traditionen bewahren<br />

Blickt der Präsident Erich Steiger in<br />

die nahe Zukunft, ist er zuversichtlich,<br />

den guten Namen der Schlierbacher<br />

Fasnacht zu wahren. «Wir wollen<br />

Traditionen bewahren und<br />

gleichzeitig mit der Zeit gehen», sagt<br />

er. Der Roggen bleibt bestimmt wichtiger<br />

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«Älpler-Chöubi»<br />

VereinSporträt Die Roggenzunft<br />

Schlierbach wurde am 6. <strong>Februar</strong><br />

1964 von sechs jungen Schlierbachern<br />

gegründet. Mittlerweile<br />

zählt sie rund 70 Mitglieder, wobei<br />

etwa 40 aktiv am Vereinsleben teilnehmen.<br />

Nach Angaben von Präsident<br />

Erich Steiger sind rund zehn<br />

Prozent der Mitglieder Frauen. Jedes<br />

Jahr wird am 11. November ein<br />

neuer Zunftmeister für die kommende<br />

Fasnacht gewählt. Das aktuelle<br />

Zunftmeisterpaar heisst Beatrice<br />

und Alfred Arnold-Fries. Ihr<br />

Fasnachtsmotto <strong>2012</strong> ist «Älpler-<br />

Chöubi». Drei Jahre nach der Gründung<br />

organisiert die Roggenzunft<br />

bereits den ersten Zunftball. Der<br />

Name «Roggenzunft» lehnt sich an<br />

das Getreide an, welches in früheren<br />

Zeiten im Hochplateau von<br />

Schlierbach angepflanzt wurde.<br />

Höhepunkt der Roggenzunft ist der<br />

Umzug am Fasnachtssonntag. Sti<br />

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donnerstag, <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />

4. Jahrgang<br />

<strong>Woche</strong>nzeitung für das surental und die region sursee<br />

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Kommentar<br />

Die grossen Supermärkte<br />

in der Region<br />

Sursee öffnen ihren<br />

Kunden allesamt um<br />

8 Uhr das Tor zu ihren<br />

Produkten. Üblicherweise<br />

kann überall zehneinhalb<br />

Stunden – bis um 18.30 Uhr – eingekauft<br />

werden. Ausnahmen wie<br />

Abendverkäufe und am Samstag bestätigen<br />

die Regel. Und tatsächlich:<br />

Vereinzelte Kunden füllen ihre Einkaufskörbe<br />

schon vor 9 Uhr. Das Bedürfnis<br />

scheint zu bestehen.<br />

Dass seit Neujahr alle Supermärkte<br />

werktags am Morgen die gleich langen<br />

Spiesse, sprich vereinheitlichte<br />

Öffnungszeiten, haben, ist begrüssenswert.<br />

Das erleichtert den Kundinnen<br />

und Kunden die Orientie-<br />

Öffnungszeiten nicht<br />

Von oben diKtieren<br />

Von thomas stillhart<br />

rung, und die Mitarbeiter aller<br />

Grossverteiler haben grosso modo<br />

dieselben Arbeitszeiten.<br />

Die frühen Öffnungzeiten leuchten<br />

bei Kleiderläden, Reisebüros, Stoffläden<br />

oder anderen Detaillisten weniger<br />

ein. Wer bucht schon Ferien<br />

um 8 Uhr, wer passt seine Brille um<br />

8.15 Uhr an, wer quetscht sich um<br />

8.15 Uhr in neue Jeans?<br />

Die heutige Gesellschaft verlangt<br />

diese frühen Öffnungszeiten, wird<br />

argumentiert. Starre Arbeitszeiten<br />

von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis<br />

17.30 Uhr gehören der Vergangenheit<br />

an. Mitarbeiter mit gleitenden<br />

Arbeitszeiten und Teilzeitarbeitnehmer<br />

bevorzugen Besuche in den Verkaufsläden<br />

ohne Rummel und Gedränge<br />

vor den Kassen. Auch<br />

Rentner, Hausfrauen und andere<br />

profitieren von den geringeren Frequenzen<br />

in Randstunden.<br />

Die Detaillisten sollten jedoch Herr<br />

über ihre Öffnungszeiten bleiben.<br />

Sie wissen besser, ob sich die eine<br />

Stunde am Morgen lohnt und ob<br />

ihre Mitarbeiter eine Stunde früher<br />

aufstehen wollen und sollen. Klar<br />

stehen alle Läden im Surseepark unter<br />

einem gemeinsamen Dach. Doch<br />

Freiwilligkeit wäre in diesem Fall<br />

ein Zeichen der Grösse.<br />

ThoMaS.STillharT@SurSEErwoChE.Ch<br />

9 771664 032003<br />

05<br />

Philipp Galizia ist<br />

Röbi Rösli, und der<br />

hat auf Gran Canaria<br />

eine Erleuchtung.<br />

seite 8<br />

60-Millionen-Bau geplant<br />

sursee neues Wohn- und dienstleistungszentrum in bahnhofnähe<br />

in gehdistanz zum bahnhof sursee<br />

soll bis im frühling 2014 ein<br />

neues Wohn- und dienstleistungszentrum<br />

entstehen. zwei bauherrschaften<br />

investieren in den «buchenhof»<br />

60 millionen franken.<br />

Die Dimensionen des «Buchenhofs»,<br />

den die Sursee Immo AG von Andreas<br />

Gähwiler und die Buchenhof AG von<br />

Christian Bregenzer in der Ecke Industrie-/Buchenstrasse<br />

gemeinsam<br />

realisieren wollen, sind eindrücklich:<br />

Der siebenstöckige Bau, dessen Volumen<br />

fünfmal grös ser als die neue <strong>Surseer</strong><br />

Stadtverwaltung ist, soll insgesamt<br />

12’600 Quadratmeter Büro- und<br />

Gewerbefläche sowie 18 Eigentumswohnungen<br />

umfassen. Vor Kurzem<br />

wurde das Baugesuch eingereicht.<br />

Der Baustart ist Mitte <strong>2012</strong>, die Fertigstellung<br />

bis im Frühling 2014 vorgesehen.<br />

seite 13/dZ<br />

Die Volleyball-<br />

Mädchen U13 haben<br />

das Turnier in Hasle<br />

gewonnen.<br />

seite 12<br />

die beiden Bauherren andreas gähwiler (links) und Christian Bregenzer mit dem Modell<br />

der geplanten grossüberbauung «Buchenhof». FoTo daniEl ZuMBühl<br />

Schwungvoller Probenauftakt<br />

triengen Die Bühne ist frei: Mit dem Theaterkurs für die Darstellerinnen und Darsteller des Freilichttheaters<br />

«Couscous und Röschti» hat die Probenarbeit begonnen. Dabei wurden sie von Regisseur Werner Imfeld gefordert und<br />

lernten so einiges über Atemtechnik, Konzentration und die richtige Position bei der Handlung. Trotzdem war die<br />

Stimmung gut und auch der Spass kam nicht zu kurz. seite 14/FoTo Tina Tuor<br />

Die Schule Triengen<br />

wird turnusgemäss<br />

vom Kanton unter die<br />

Lupe genommen.<br />

Bachmann +Fries AG<br />

www.ZargenTueren.ch<br />

10CFWMKw6AMBAFT7TNe7u03bKS4AiC4GsImvsrPg4xZjKZZYmc8DHN6z5vQdAhaAO8BLMlVAadaWANqlJBjjRrpt7814sXwIH-NkIVZaeJVcmtI5dOvofHmWtN13HeBT0Ed4AAAAA=<br />

6235 Winikon<br />

10CAsNsjY0MLQw0DWwNDGwMAMAJsvN-Q8AAAA=<br />

Ihr<br />

Fachmann<br />

für<br />

Haustüren<br />

Zargentüren<br />

Futtertüren<br />

Rahmentüren<br />

Schallschutz-<br />

Brandschutztüren<br />

leserbriefe seite 2 freud und leid seite 20 Kirchenanzeiger seite 21 notfalldienst seite 22 Veranstaltungen Seite s. 22/23 ••<br />

seite 13<br />

Die Bluet-Suuger<br />

feierten in Uffikon<br />

den 30. Geburtstag der<br />

Hürntalschränzer.<br />

seite 14<br />

Markus Bättig ist<br />

FDP-Präsident<br />

triengen Trotz eines<br />

durchzogenen<br />

Wahljahres blickt die<br />

FDP Triengen optimistisch<br />

in die Zukunft.<br />

Neu angeführt<br />

wird die Ortspartei<br />

von Markus Bättig.<br />

Der neue Präsident<br />

ist verheiratet, Vater<br />

von drei Söhnen und arbeitet als Geschäftsführer<br />

der Mbco GmbH. Nebst<br />

ihm besteht der Vorstand aus Ueli<br />

Kaufmann, Edi Zwimpfer, Franz Ehrler,<br />

Ueli Steinmann, Josef Fischer-<br />

Gansner, Stefan Jurt sowie von Amtes<br />

wegen Martin Ulrich, Gabi Ehrler und<br />

Stephan Wicki. seite 14/rEd<br />

Regierung rügt den<br />

Stadtpräsidenten<br />

sursee Der regierungsrätliche Entscheid<br />

über die Stimmrechtsbeschwerde<br />

der Grünen Region Sursee gegen die<br />

Abstimmung über das revidierte Parkplatzgebührenreglement<br />

liegt vor: Die<br />

Beschwerde wird aufgrund der klaren<br />

Zustimmung zur Vorlage, die an der Gemeindeversammlung<br />

erfolgte, abgewiesen.<br />

Indessen wäre es laut Regierungsrat<br />

die Pflicht des Stadtpräsidenten<br />

gewesen, über einen während der Debatte<br />

gestellten Rückweisungsantrag abstimmen<br />

zu lassen. Stadtpräsident Ruedi<br />

Amrein verweigerte die Abstimmung<br />

mit dem Hinweis darauf, dass vorher<br />

stillschweigend Eintreten beschlossen<br />

worden war. dZ<br />

Erstes Fazit über<br />

die Öffnungszeiten<br />

surseeparK Seit Neujahr haben die<br />

Verkaufsläden im Surseepark eine<br />

Stunde länger offen. Bereits um 8 Uhr<br />

öffnet die Schiebetüre für die Kunden.<br />

Während Coop und Migros von sehr<br />

guten Resultaten sprechen, urteilen<br />

die Detaillisten differenzierter. Wenige<br />

Kunden kaufen vor 9 Uhr Hosen. Die<br />

eine Stunde mehr nutzten bisher nur<br />

wenige, um die Verkaufsläden zu besuchen.<br />

Viele sehen zwar auch Chancen<br />

in den frühen Morgenstunden oder arbeiten<br />

statt an der Kasse im Lager. Einige<br />

jedoch bemängeln die Pflicht zu den<br />

längeren Arbeitszeiten. Das Gespräch<br />

mit den Surseepark-Chefs soll gesucht<br />

werden, kündigt eine Ladenbesitzerin<br />

an. Kommentar und seite 3/STi<br />

Die Jubla Triengen geht<br />

am nächsten Samstag<br />

aufs Glatteis in der<br />

Eishalle Sursee.<br />

seite 14


12<br />

Drei Siege, eine<br />

Niederlage<br />

Volleyball u17-Juniorinnen<br />

Die U17-Juniorinnen des VBC Triengen<br />

spielten am Sonntag ein Turnier<br />

in Hochdorf. Dank eines Traumstarts<br />

gewannen sie gegen den VBC Rotkreuz<br />

2:0 (25:12, 25:12).<br />

Auch im nächsten Match gewannen<br />

die <strong>Trienger</strong>innen gegen den VBC Willisau<br />

souverän mit 2:0 (25:12, 25:13).<br />

Der dritte Match ging deutlich in die<br />

Hosen. Die <strong>Trienger</strong> Juniorinnen verloren<br />

gegen den VBC Lungern klar mit<br />

0:<strong>2.</strong> Schade, denn mit ein bisschen<br />

mehr Konzentration wäre Lungern an<br />

diesem Tag zu schlagen gewesen. Gewonnen<br />

wurde dafür wieder das letzte<br />

Spiel, und zwar mit 3:1 gegen Ruswil.<br />

Die <strong>Trienger</strong> U17-Spielerinnen freuen<br />

sich nun, am 11. März das letzte Turnier<br />

der Saison zuhause in Triengen<br />

bestreiten zu dürfen. Jacqueline KoSt<br />

Zweiter Platz bei<br />

Turnier in Sursee<br />

Juniorinnen u19, <strong>2.</strong> liga Im<br />

Januar bestritten die <strong>Trienger</strong> U19-<br />

Juniorinnen in Sursee bereits die dritte<br />

Turnierrunde. Gut eingespielt<br />

startete der VBC Triengen das erste<br />

Spiel gegen den Angstgegner Audacia<br />

Hochdorf. Das frühe Aufstehen zahlte<br />

sich für die <strong>Trienger</strong>innen aus, und sie<br />

konnten gleich den ersten Sieg verbuchen.<br />

Danach bestritt der VBC Triengen<br />

zwei weitere Spiele. Im Match gegen<br />

den TV Brunnen mussten sie das<br />

Spielfeld als Verliererinnen verlassen.<br />

Dafür konnte gegen den VBC Neuenkirch<br />

erneut gepunktet werden. Nach<br />

einer kurzen Mittagspause nahmen<br />

die Juniorinnen die letzten beiden<br />

Spiele in Angriff.<br />

In diesen Partien machten die <strong>Trienger</strong>innen<br />

einen guten Eindruck. Und<br />

weil ihnen viel gelungen ist, konnten<br />

sie sowohl gegen den SVKT Buttisholz<br />

als auch gegen den VBC Suito<br />

Schwyz gewinnen.<br />

Mit vier Siegen und einer Niederlage<br />

erreichte der VBC Triengen den zweiten<br />

Gruppenplatz und verpasste den<br />

Aufstieg in die 1. Liga nur knapp.<br />

claudia ZWimpfer<br />

VBC Triengen: Fiorentina Ademi, Florence<br />

Bernet, Alexandra Hug, Krisiana Nrejaj, Rebecca<br />

Steiger, Carol Steiger, Klaudia Turbic.<br />

Die nächsten Spiele<br />

des VBC Triengen<br />

Volleyball Diesen Samstag gilt es<br />

für die U23-Junioren ernst: Sie stellen<br />

sich dem Gegner aus Ebikon um 14<br />

Uhr in der <strong>Trienger</strong> Spielhalle. Das<br />

Spiel verspricht spannend zu werden,<br />

denn mit je drei Punkten sind die beiden<br />

Teams direkte Tabellennachbarn.<br />

Am Donnerstag, 9. <strong>Februar</strong>, kämpfen<br />

die <strong>Trienger</strong> Damen zu später Stunde<br />

auswärts gegen das letztplatzierte<br />

Wol husen um Punkte (20.45 Uhr,<br />

Halle Berghof). linda Stalder<br />

Zahlen und Fakten<br />

zum EHC Sursee<br />

eiShocKey die resultate der<br />

verschiedenen ehc-Surseemannschaften<br />

sowie die anspielzeiten<br />

der nächsten heimspiele<br />

in der <strong>Surseer</strong> eishalle:<br />

resultate der letzten Spiele:<br />

EHCS II – EHC Thalwil 2:7<br />

EHCS Junioren – Küssnacht 15:4<br />

EHCS Novizen – HC Chiasso 5:4<br />

EHCS Mini – Oberlangenegg 4:2<br />

EHCS Moskito – Küssnacht n.P. 7:6<br />

Piccolo: 4. Turnierrang in Sursee<br />

die nächsten heimspiele:<br />

Samstag, 4. <strong>Februar</strong>: 17.45 Uhr:<br />

EHCS I Play-out-Spiel. Sonntag, 5.<br />

<strong>Februar</strong>: 10.45 Uhr: EHCS Mini –<br />

EHC Zunzgen-Sissach.<br />

Sport Surental<br />

1488 Mal landete der Ball im Tor<br />

fuSSball hallenturnier deS fc SurSee War ein Voller erfolg<br />

Der <strong>Surseer</strong> Miga Dedic tanzt im Final seine Gegner vom FC Schötz aus. Zum Turniersieg hat es am Ende ganz knapp nicht<br />

gereicht. FoTo THoMAS STiLLHART<br />

das fanionteam des fc Sursee<br />

kämpfte sich im hauptturnier<br />

bis in den final vor. dort musste<br />

es nach einer 2:0-führung den<br />

turniersieg doch noch an Schötz<br />

abtreten.<br />

Am Hallenturnier in der Stadthalle<br />

hat der FC Sursee den Final gegen den<br />

1.-Ligisten FC Schötz unglücklich mit<br />

2:3 verloren. Das Team von Stefan Marini<br />

ging schnell mit zwei Toren in<br />

Vorsprung, vermochte diesen gegen<br />

die druckvollen Schötzer aber nicht<br />

über die Zeit zu retten. Trotz guten<br />

Torchancen in den letzten Spielminuten<br />

setzte sich der Favorit aus dem<br />

Hinterland letztlich verdient durch.<br />

«Dieser Sieg ist vor allem für die Moral<br />

der jungen Spieler Gold wert», sag-<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />

Turniersieg für die U13-Mädchen<br />

Volleyball mädchen u13, <strong>2.</strong> liga groSSe Spielfreude führte Zum erfolg<br />

das turnier in hasle wird den<br />

triengerinnen in guter erinnerung<br />

bleiben. ohne niederlage<br />

traten sie die heimreise als Siegerinnen<br />

an.<br />

Mit Vorfreude erwartete das U13-<br />

Mädchenteam des VBC Triengen den<br />

letzten Sonntag. Auf dem Programm<br />

stand ein Turnier in Hasle. Der ganze<br />

Tag war geprägt von dieser Spielfreude<br />

und Motivation. Und darüber freuten<br />

sich nicht nur die <strong>Trienger</strong>innen.<br />

Denn auch auswärtige Volleyballfreunde<br />

staunten über die lautstarke<br />

Unterstützung, die von aussen aufs<br />

Spielfeld hallte.<br />

lautstarke unterstützung<br />

Die gegenseitige Unterstützung und<br />

der ausgeprägte Kampfgeist der <strong>Trienger</strong><br />

Mannschaft halfen mit, die vier<br />

Matches für sich zu entscheiden. Die<br />

prekären und spannenden Situationen<br />

lassen sich nicht an einer Hand<br />

abzählen: So liefen beispielsweise<br />

zwei von vier Matches über drei Spielsätze.<br />

Und einen Satz beendete das<br />

Mädchenteam mit dem knappen<br />

Spielstand von 21:19.<br />

Nach der Siegerehrung traten die<br />

glücklichen und zufriedenen Spielerinnen<br />

die Heimreise an, mit der Erinnerung,<br />

in Hasle etwas ganz Besonderes<br />

geleistet zu haben. liSa fiScher<br />

te Schötz-Trainer Marcel Hottiger<br />

nach dem über 14-minütigen Spiel.<br />

Stefan Marini zog ebenfalls ein positives<br />

Fazit aus dem Turnier am Freitagabend.<br />

«Wir haben besser abgeschnitten<br />

als im vergangenen Jahr.»<br />

packende Zweikämpfe<br />

Am Hallenturnier des FC Sursee spielten<br />

am Freitag acht Mannschaften aus<br />

der 1., <strong>2.</strong> und <strong>2.</strong> Liga Inter um den Sieg.<br />

Spektakulär sind diese Turniere, weil<br />

viele Tore fallen und die Zuschauer<br />

auch in den Genuss von packenden<br />

Zweikämpfen kommen. So strömte<br />

denn auch viel Publikum in die Stadthalle.<br />

Sieger FC Schötz erhielt etwas<br />

für die Mannschaftskasse. Als bester<br />

Torschütze wurde Manuel Zobrist vom<br />

FC Zofingen ausgezeichnet.<br />

Elf Tage lang spielten in der <strong>Surseer</strong><br />

Stadthalle 173 Mannschaften – drei<br />

sind unabgemeldet nicht erschienen –<br />

in 16 Kategorien um die Turniersiege.<br />

Rolf Käppeli, der den Anlass zum<br />

dritten Mal als OK-Chef leitete, zieht<br />

ein positives Fazit: «Sämtliche Mannschaften<br />

zeigten guten und vor allem<br />

fairen Fussball». Der Krankenwagen<br />

habe kein einziges Mal vorfahren<br />

müssen. Rolf Käppeli freut sich, dass<br />

den Zuschauern offensive Fussballkost<br />

geboten wurde. «1488 Tore konnten<br />

in den elf Tagen von Spielern und<br />

Zuschauern bejubelt werden», erzählt<br />

der OK-Präsident. Sti/be<br />

Die detaillierten Ranglisten und Resultate der<br />

einzelnen Kategorien sind im Internet unter<br />

www.fcsursee.ch zu finden.<br />

Hasle revanchiert<br />

sich an Triengen<br />

Volleyball 4. liga damen die<br />

triengerinnen gingen gegen<br />

hasle sang- und klanglos unter.<br />

Sie verloren das Spiel mit 0:3.<br />

Am 23. Januar machten sich die Damen<br />

des VBC Triengen nach einem<br />

langen Arbeitstag auf den Weg nach<br />

Hasle. Im ersten Satz konnten die Entlebucherinnen<br />

durch gute Spielzüge<br />

den Satz mit 25:18 für sich entscheiden.<br />

Nicht dass die <strong>Trienger</strong>innen keine<br />

Chance gehabt hätten, aber leider<br />

fanden sie nicht ins Spiel.<br />

Vorsprung verspielt<br />

Der VBC Triengen versuchte den ersten<br />

Satz zu vergessen und bereitete<br />

sich zusammen mit Coach Reto Fischer<br />

auf den nächsten Satz vor. Die<br />

Damen starteten motiviert und erkämpften<br />

sich einen guten Vorsprung.<br />

Leider durchkreuzte der Gegner durch<br />

ein Time-out im richtigen Moment die<br />

Erfolgswelle der <strong>Trienger</strong>innen. Nach<br />

diesem Unterbruch unterliefen dem<br />

VBC Triengen nur noch Fehler, und<br />

somit ging auch der zweite Satz mit<br />

25:23 an das Team Hasle.<br />

Zu viele eigenfehler<br />

Mit viel Druck gingen die Damen des<br />

VBC Triengen in den dritten Satz. Dieser<br />

Satz bedeutete für die <strong>Trienger</strong>innen<br />

die letzte Gelegenheit, das Blatt<br />

noch zu wenden. Das Spiel lief sehr<br />

ausgeglichen, und beide Teams versuchten<br />

den Satz für sich zu entscheiden.<br />

Wie schon in den beiden ersten Sätzen<br />

fanden die Damen des VBC Triengen<br />

nie richtig ins Spiel, und es schlichen<br />

sich immer wieder Eigenfehler<br />

ein. Somit musste der VBC Triengen<br />

auch diesen Satz mit 22:25 abgeben.<br />

Sang- und klanglos verlor der VBC<br />

Triengen an diesem tristen Montagabend<br />

das Spiel gegen Hasle mit 0:3.<br />

Es braucht eine Leistungssteigerung<br />

von allen Spielerinnen, um am Donnerstag,<br />

9. <strong>Februar</strong>, auswärts gegen<br />

Wolhusen wieder auf die Sieges strasse<br />

zurückzukehren. Jannine giger<br />

Vbc triengen: Caro Aeschbacher, Janine<br />

Barmet, Andi Fischer, Krise Fischer, Jannine<br />

Giger, Andi Huber, Linda Stadler, Gundi Zwimpfer,<br />

Karin Zwimpfer.<br />

VBC Triengen: Fiora Ademi, Jana Arnold, Patricia<br />

Häfliger, Lisa Kneubühler, Aurora Marki,<br />

Sara Mühlebach, Merita Rudaj, Coach: Lisa Fischer.<br />

Das <strong>Trienger</strong> U13-Mädchenteam hatte in Hasle allen Grund zum Lachen. FoTo ZVG


triengen<br />

90. Geburtag von<br />

Blanka Wiler-Roos<br />

linDenrain Am Sonntag, 29. Januar,<br />

feierte Blanka Wiler-Roos im Betagtenzentrum<br />

Lindenrain ihren 90. Geburtstag.<br />

Seit Mai 2010 weilt die<br />

Jubilarin im Lindenrain, nimmt aktiv<br />

am Tagesprogramm der Aktivierung<br />

teil und hält sich zudem mit Turnen<br />

und Meditation fit.<br />

Zum Kreise der Gratulanten gehörten<br />

nebst der Familie und dem Pflegepersonal<br />

des Betagtenzentrums auch der<br />

Gemeinderat Büron, vertreten durch<br />

Stephan Acklin, welcher die Glückwünsche<br />

der Gemeinde überbrachte.<br />

Zur Überraschung der Jubilarin organisierte<br />

die Familie ein Konzert mit<br />

«Evergreen-Musik». Bis spät am Nachmittag<br />

wurde gefeiert, und alle Bewohner<br />

genossen die Musik aus goldenen<br />

Tagen. Ein Dankeschön der<br />

Familie Wiler für diese musikalische<br />

Überraschung.<br />

Die Zentrumsleitung und das Team<br />

vom dritten Stock wünschen Blanka<br />

Wiler-Roos noch viele schöne und gesunde<br />

Momente im Lindenrain.<br />

Silvia Schaller-baSS<br />

Die Quä-Quäger<br />

laden zur Party<br />

FaSnacht «abartig <strong>2012</strong>» – es<br />

wird vorbereitet, aufgebaut, geplant<br />

und gearbeitet. Schon bald<br />

öffnen sich die Pforten in ein<br />

düsteres, schwarzes zeitalter.<br />

Den grusligen gestalten in lederjacken,<br />

Piercings, corsagen<br />

und netzhemden wird von den<br />

Quä-Quägern der rote teppich<br />

ausgelegt.<br />

Für einmal seine Arbeitswoche nicht<br />

im Restaurant ausklingen lassen, sondern<br />

an der Fürobebierbar im Forum<br />

Triengen. Am 10. <strong>Februar</strong> stehen ab 16<br />

Uhr für alle die Türen offen, die nicht<br />

nur in einen unvergesslichen «Fürobe»,<br />

sondern auch in ein solches <strong>Woche</strong>nende<br />

starten wollen.<br />

Und nur einige Stunden später öffnet<br />

sich die Welt eines unendlichen Geheimnisses.<br />

Sechs Guuggenmusiken,<br />

acht Bars, Rotation-DJs und die Soretaler<br />

Buebe. Für Jung und Alt gibt es<br />

den passenden Sound, den perfekten<br />

Ort und das richtige Ambiente. Am<br />

Samstag, 11. <strong>Februar</strong>, ab 20 Uhr, im<br />

Forum Triengen.<br />

Natürlich kommen auch die kleinsten<br />

Fans der Quä-Quäger dieses Jahr nicht<br />

zu kurz. Am Schmutzigen Donnerstag,<br />

16. <strong>Februar</strong>, findet auch dieses Jahr<br />

der etwas andere Maskenball statt. Im<br />

Vordergrund stehen viel Konfetti, lachende<br />

Gesichter, Guuggenmusiken,<br />

Spielen, Basteln und eine Menge<br />

Spass. Unter dem Motto «Schloss Rabenstein»<br />

wird wiederum das ausgefallenste<br />

Kostüm mit Preisen prämiert.<br />

Türöffnung ist um 14 Uhr. Zeigt<br />

den Eltern den Weg in ein grosses<br />

Abenteuer. reD<br />

1900 Einsatzstunden<br />

leistete die Besuchsgruppe<br />

Triengen im<br />

vergangenen Jahr.<br />

Seite 14<br />

Die Jubla Triengen<br />

wagt sich am<br />

kommenden Samstag<br />

aufs Glatteis.<br />

Seite 14<br />

<strong>2.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />

<strong>Woche</strong>nzeitung Für ihre geMeinDe,<br />

StaDt unD region<br />

Schule Triengen auf dem Prüfstand<br />

volkSSchulbilDung externe evaluation iM erSten halbjahr <strong>2012</strong><br />

bis ende Schuljahr wird die Schule<br />

triengen turnusgemäss einer<br />

sogenannten «externen evaluation»<br />

unterzogen. Der Startschuss<br />

erfolgte am vergangenen Donnerstag<br />

mit der information aller<br />

beteiligten. Die resultate liegen<br />

ende juni vor.<br />

Die Abteilung Schulevaluation (SEV)<br />

der Dienststelle Volksschulbildung<br />

untersucht die rund 100 Volksschulen<br />

(180 Schuleinheiten) im Kanton Luzern<br />

in einem Viereinhalb-Jahres-Zyklus.<br />

Sie bietet den Schulen dabei eine<br />

Aussensicht auf die Qualität ihrer Bildungsarbeit.<br />

Dienststelle volksschulbildung<br />

Die Ergebnisse der externen Evaluation<br />

dienen den lokalen Führungsgremien<br />

als Steuerungswissen und sind<br />

Bestandteil der Rechenschaftslegung<br />

gegenüber den Behörden und der Öffentlichkeit.<br />

Zudem erhalten die evaluierten<br />

Schulen Impulse und Empfehlungen<br />

zur Weiterentwicklung<br />

ihrer Schul- und Unterrichtsqualität.<br />

Die SEV hat formal die Nachfolge des<br />

Kantonalen Schulinspektorates angetreten.<br />

Im Zentrum der Evaluation<br />

und somit der Beurteilung steht jedoch<br />

die Institution Schule als Ganzes<br />

und nicht die darin tätigen Personen,<br />

dies ist Aufgabe der Schulleitung.<br />

Die Evaluatoren der SEV verfügen alle<br />

über langjährige Schulleitungs- und<br />

Unterrichtserfahrung und/oder ein Lizenziat<br />

in Pädagogik oder Psychologie.<br />

Sie führen die Untersuchungen<br />

anhand professioneller Kriterien<br />

durch.<br />

vorgehensweise<br />

Gemeinsam mit der Schule legt die<br />

SEV den Evaluationszeitpunkt sowie<br />

drei Untersuchungsbereiche fest. Im<br />

Rahmen dieser Evaluation werden<br />

alle Beteiligten (Schülerinnen und<br />

Schüler, Eltern, Lehrpersonen,<br />

Schulleitung, Schulpflege etc.)<br />

mündlich und schriftlich zu den<br />

Fragestellungen befragt. Das Evaluationsteam<br />

der SEV (zwei Personen)<br />

evaluiert während zwei bis drei Tagen<br />

die Schule vor Ort (Interviews,<br />

Unterrichtsbesuche, Rundgänge<br />

etc.). Anschliessend wertet die Abteilung<br />

Schulevaluation die Daten<br />

aus und erstellt einen schriftlichen<br />

Bericht zuhanden der Schulpflege<br />

und der Schulleitung.<br />

Die Ergebnisse werden dem Kollegium<br />

mündlich vorgestellt. Die Schulleitung<br />

und die Schulpflege legen in<br />

der Folge innert zwölf Schulwochen<br />

der Abteilung Schulaufsicht der<br />

Dienststelle Volksschulbildung dar,<br />

welche Massnahmen sie gestützt auf<br />

Ausbildungs-Erfolge<br />

linDenrain Das Betagtenzentrum begleitet und fördert die Mitarbeitenden.<br />

Drei Mitarbeiterinnen der Pflege haben ihre berufsbegleitende Ausbildung<br />

wie folgt absolviert: Dores Costa de Castro-da Silvia und Edith Mezzadri-Wechsler,<br />

Zusatzkompetenzen Medizinaltechnik; Slavica Milosavljevic,<br />

Berufsbildnerin in Gesundheitsorganisation. Anlässlich eines Apéros wurden<br />

die Damen geehrt. Die Zentrums- und die Verbandsleitung gratulieren<br />

von Herzen zur Diplomauszeichnung und wünschen ihnen bei der praktischen<br />

Umsetzung viel Erfolg, Freude und Zuversicht. Silvia Schaller-baSS<br />

Die <strong>Trienger</strong> Schulen werden durchleuchtet. FoTo archiv Triwo<br />

Mit dem Theaterkurs<br />

haben die Proben zum<br />

Freilichtspiel beim<br />

Bahnhof begonnen.<br />

Seite 14<br />

die Ergebnisse der externen Evaluation<br />

treffen.<br />

kantonales Steuerungswissen<br />

In einem Bericht zur Qualität der<br />

Volksschule fasst die Abteilung Schulevaluation<br />

ihre Erkenntnisse zum<br />

kantonal festgelegten Evaluationsbereich,<br />

aber auch generell zum beobachteten<br />

Entwicklungsstand der evaluierten<br />

Volksschulen zusammen. Der<br />

Bericht gibt Hinweise auf Verbesserungen<br />

und Korrekturen im Zuständigkeitsbereich<br />

des Kantons.<br />

Ausgehend von Erkenntnissen aus der<br />

Schulaufsicht, aber auch aufgrund politischer<br />

Aktualität legt die Departementsleitung<br />

periodisch einen kantonalen<br />

Evaluationsbereich für die<br />

externen Schulevaluationen fest. Da-<br />

Am Sempachersee<br />

wurden im letzten<br />

Jahr weniger Egli und<br />

Hechte gefangen.<br />

Seite 17<br />

Die Jodlerfründe<br />

Chnutu feiern ihr<br />

25-Jahr-Jubiläum mit<br />

einem Tunnelfest.<br />

13<br />

mit kann der Kanton für einen bestimmten<br />

schulischen Qualitätsbereich<br />

im Quervergleich verschiedener<br />

Schulen Steuerungswissen gewinnen.<br />

evaluation in triengen<br />

Es ist die erste externe Evaluation<br />

nach der Fusion der Gemeinden. Allein<br />

aus diesem Grund stösst die Evaluation<br />

auf Interesse. Eine der zentralen<br />

Fragen wird sein, wie weit die<br />

vorher getrennten Schulen in der Zwischenzeit<br />

zusammengewachsen und<br />

zu einer Einheit geworden sind.<br />

Die Qualität selber hat verschiedene<br />

Aspekte, die jeweils einzeln untersucht<br />

werden. Es finden Schulbesuche,<br />

Befragungen der Eltern, Schüler,<br />

der Lehrpersonen, Behörden und<br />

Schulleitung mit Fragebogen und Interviews<br />

statt. Alle Beteiligten werden<br />

eingeladen, ihre Meinung zur Schule<br />

zu äussern. Die Verantwortlichen versichern,<br />

dass sie diese auch ernst nehmen<br />

und in die künftige Gestaltung<br />

der Schule einfliessen lassen.<br />

termine<br />

Der Start ist vor <strong>Woche</strong>nfrist erfolgt.<br />

Am vergangenen Donnerstag wurden<br />

nämlich alle Schulangehörigen durch<br />

die SEV anlässlich einer gemeinsamen<br />

Informationsveranstaltung über<br />

den Ablauf orientiert. Die meisten Beteiligten<br />

waren das letzte Mal bereits<br />

an der Schule Triengen und haben<br />

den Ablauf also schon einmal erlebt.<br />

Es gibt aber auch neue Lehrpersonen<br />

und zudem auch Neuerungen im Programm<br />

der SEV.<br />

Die Evaluation selber vor Ort geht<br />

Ende Mai über die Bühne. Ende Juni<br />

werden die Ergebnisse in Triengen<br />

präsentiert, und noch vor Ende des<br />

Schuljahres liegt dann der schriftliche<br />

Bericht vor. Die Schule informiert<br />

über den Verlauf und die<br />

Ergebnisse auf der Homepage und in<br />

dieser Zeitung. lukaS bucher<br />

Eine klangvolle Zeit<br />

linDenrain Am Mittwoch, 25. Januar, besuchte die Zithergruppe Kirchleerau<br />

das Betagtenzentrum. Die Zither ist ein Zupfinstrument – in der<br />

Schweiz ein Instrument zwischen Volksmusik, Bürgerlichkeit und Kunst<br />

– und ist heute im schweizerischen Musikleben so gut wie vergessen. Die<br />

Zithergruppe unter der Leitung von Hanni Lüscher spielte einfühlsame und<br />

harmonische Klänge. Die Bewohner lauschten aufmerksam zu und genossen<br />

das Konzert in vollen Zügen. Besten Dank für den klangvollen Nachmittag<br />

und auf ein Wiedersehen. Silvia Schaller-baSS<br />

Seite 15


14<br />

Viele Einsätze der<br />

Besuchsgruppe<br />

triengen bereits hat das neue<br />

Jahr die mitglieder wieder fest<br />

im griff. Wie immer ist der rückblick<br />

auf das vergangene ein<br />

«muss». die freiwilligen verbrachten<br />

viele einfühlsam gelebte<br />

Stunden bei menschen mit<br />

fehlender mobilität. oft ist auch<br />

deren soziales umfeld sehr<br />

klein geworden.<br />

Stolze 1900 Einsatzstunden (inklusive<br />

Administration) konnte die Besuchsgruppe<br />

verbuchen. 24 Frauen und<br />

Männer leisteten einen sehr wichtigen<br />

sozialen Beitrag in der Gesellschaft,<br />

und wiederum durfte die Leiterin sehr<br />

viele erfreuliche Rückmeldungen entgegennehmen.<br />

An zwei Sitzungen organisierte der<br />

Vorstand die drei Erfahrungsgruppen-<br />

Treffs der freiwilligen Helfer. Am ersten<br />

Erfa-Treff begrüsste man Susanne<br />

Mercurio von der Pro Senectute als<br />

Referentin. Die diplomierte Sozialarbeiterin<br />

HFS der Beratungsstelle Amt<br />

Sursee zeigte die vielfältigen Angebote<br />

auf. Bei den drei Beratungsstellen<br />

des Kantons werden Anfragen oder<br />

Hilferufe fachlich behandelt und Lösungen<br />

erarbeitet. Es gab viel Wissenswertes<br />

zu hören – eine kostenlose<br />

Möglichkeit, die es zu nutzen gilt.<br />

Im Juni, am zweiten Erfa-Treff, begleiteten<br />

die Mitglieder ihre Besuchspersonen<br />

in den Speisesaal des Betagtenzentrums<br />

Lindenrain. Bei lüpfiger<br />

Musik und gefälligen Liedern, dargeboten<br />

von einer Seniorengruppe, erlebten<br />

die Leute einen gemütlichen<br />

Nachmittag. Dazu servierte der Vorstand<br />

ein feines Dessert mit Kaffee<br />

von der Zentrumsküche, zu einem<br />

sehr bescheidenen Preis. Der Heimleitung<br />

wird für die grosszügige Aufnahme<br />

gedankt. Am dritten Erfa-Treff im<br />

November kam man zur obligaten Gesprächsrunde<br />

mit Kaffee und Kuchen<br />

zusammen.<br />

dank für den einsatz<br />

Als Dank für den grossen Freiwilligeneinsatz<br />

trafen sich die Helfer im<br />

Hotel Bellevue in Sursee. Die Gastgebercrew<br />

verwöhnte die Gruppe mit einem<br />

vorzüglichen Essen in einem<br />

schönen Ambiente. Auch eine witzige<br />

süsse Aufmerksamkeit bei jedem Gedeck,<br />

von einem Mitglied kreiert,<br />

durfte nicht fehlen.<br />

Zum Schluss ist es der Koordinationsleiterin<br />

Lisbeth Scheuber ein Anliegen,<br />

für die grossartige Arbeit in der<br />

Besuchsgruppe allen sehr herzlich zu<br />

danken. «Es wird auch in diesem Jahr<br />

wieder schöne und wertvolle Begegnungen<br />

geben. Vielen Dank den privaten<br />

Spendern, den sozialen Organisationen<br />

sowie der Kirch- und<br />

politischen Gemeinde für ihre Jahresbeiträge.»<br />

liSbeth Scheuber<br />

Voranzeige: Zehn Jahre Besuchsgruppe Triengen.<br />

Das Jubiläum wird mit einem Stand bei<br />

der Käserei in Triengen am Samstag, 5. Mai,<br />

von 8 bis 12 Uhr, gefeiert.<br />

Jubla auf Glatteis<br />

WinteranlaSS Hoffentlich hat<br />

niemand die Anmeldung verpasst,<br />

denn der Winteranlass der Jubla<br />

Triengen kommt immer näher. Am<br />

Samstag, 4. <strong>Februar</strong>, wird die Eishalle<br />

in Sursee besucht. Infolge<br />

Schneemangels sind die Pilatusbahnen<br />

geschlossen, und der Schlittelanlass<br />

fällt deshalb leider aus.<br />

Treffpunkt ist für alle Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer um<br />

13.40 Uhr beim Pfarreiheim in<br />

Triengen. Von dort wird die ganze<br />

Gruppe mit dem Bus nach Sursee<br />

zur Eishalle gefahren und etwa<br />

um 18 Uhr wieder zurück beim<br />

Pfarreiheim sein.<br />

Die Jubla bittet alle Teilnehmer<br />

fünf Franken mitzunehmen, welche<br />

den Bus, den Eintritt sowie<br />

die Schlittschuhmiete beinhalten.<br />

Aufgrund der kalten Temperaturen<br />

empfehlen wir warme Kleider<br />

anzuziehen. Jubla<br />

triengen<br />

SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • <strong>2.</strong> februar <strong>2012</strong><br />

Markus Bättig ist neu FDP-Präsident<br />

generalverSammlung die vakanzen im vorStand Wurden alle neu beSetzt<br />

die fdp triengen blickt auf ein<br />

durchzogenes Jahr 2011 zurück.<br />

trotz grossem einsatz wurde<br />

der angestrebte kantonsratsitz<br />

verpasst, und generell waren<br />

die Wahlergebnisse kein grund<br />

zur freude.<br />

Am vergangenen Freitag fand die GV<br />

der FDP im Holzofehüsli bei Familie<br />

Gafner im Wilihof statt. Begonnen<br />

wurde der Anlass mit einem Apéro.<br />

Im offiziellen Teil präsentierte der abtretende<br />

Präsident Ueli Steinmann den<br />

Jahresbericht 2011. In seinem Jahresbericht<br />

hielt er Rückschau auf das Jahr<br />

2011 und seine Erfahrungen als Kantonsratskandidat.<br />

Da die FDP im Amt<br />

Sursee Sitze verlor, reichte der gute<br />

Platz, der vor vier Jahren noch zum<br />

Kantonsrat gereicht hätte, nicht mehr<br />

aus, um das Mandat zu erobern. Der<br />

Präsident dankte allen, die seine Kandidatur<br />

tatkräftig und finanziell unterstützt<br />

hatten. Danach präsentierte Kassier<br />

Ueli Kaufmann die Rechnung<br />

2011, die infolge der Kantonsratswahlen<br />

und diverser Anlässe einen deutlichen<br />

Mehraufwand aufwies.<br />

Unter dem Traktandum Demissionen<br />

und Verdankungen wurde das Engagement<br />

der Chargierten gewürdigt, die<br />

im vergangenen Jahr oder auf die GV<br />

Theaterluft weht durch Triengen<br />

theatergeSellSchaft gut beSuchter SchauSpielkurS – der vorverkauf hat begonnen<br />

mit immer grösseren Schritten<br />

steuert die theatergesellschaft<br />

triengen auf das freilichttheater<br />

«coucous und röschti» im<br />

Sommer zu. mit einem theaterkurs<br />

für die Schauspieler erfolgte<br />

der auftakt für die proben.<br />

Ab dem 7. <strong>Februar</strong> proben die Darstellerinnen<br />

und Darsteller für das Freilichttheater<br />

beim Bahnhof in Triengen,<br />

das im Zweiten Weltkrieg spielt,<br />

ihre Rollen. Für eine optimale Vorbereitung<br />

zur Rollenfindung und einen<br />

guten Einstieg sorgte der Kurs von<br />

Werner Imfeld. Der Regisseur aus<br />

Schwyz führte die Schauspieler am<br />

Dienstag, 24. Januar, an wichtige Aspekte<br />

zum Thema Figur heran.<br />

Am Mittwochabend stellte er die Situation,<br />

mit der die Theatercharaktere<br />

konfrontiert werden, in den Vordergrund.<br />

Die Stimmung im Kurs war locker,<br />

es wurde viel gelacht, aber auch<br />

Der neue Präsident der FDP Triengen:<br />

Markus Bättig. FoTo zvg<br />

hin ihre Demissionen eingereicht hatten.<br />

Bereits auf Anfang des Schuljahres<br />

11/12 hatte Jeanette Häfliger-Tardit als<br />

Mitglied der Schulpflege demissioniert.<br />

Der Präsident verdankte ihren<br />

engagierten und kompetenten Einsatz<br />

in diesem Amt, zuerst während sechseinhalb<br />

Jahren in der Schulpflege Winikon<br />

und danach zweieinhalb Jahre<br />

in Triengen. Die Anwesenden dankten<br />

ihr mit Applaus, als Edi Zwimpfer das<br />

aufmerksam mitgemacht. Imfeld<br />

brachte mit Lockerungs- und Atemübungen<br />

Ruhe auf die Bühne im Forum,<br />

stellte Zusammenspiel und Konzentration<br />

in Übungen auf die Probe<br />

und informierte mit Kurzreferaten<br />

über wichtige Aspekte der Theatertheo<br />

rie.<br />

aktive beteiligung<br />

«Ich bin sehr erstaunt über das zahlreiche<br />

Männeraufgebot. Heute ist es<br />

oft schwierig, männliche Darsteller zu<br />

rekrutieren», freut sich der Kursleiter<br />

und Theaterregisseur. Mit der Gruppe<br />

zeigte er sich sehr zufrieden. Seien<br />

nämlich Personen zur Teilnahme am<br />

Kurs überredet worden, wirke sich<br />

dies häufig eher negativ auf die aktive<br />

Beteiligung aus.<br />

Bei den Schauspielern von «Couscous<br />

und Röschti» sei dies offensichtlich<br />

nicht der Fall gewesen. Tatsächlich<br />

zeigten alle grosses Engagement und<br />

Präsent übergab. Aus dem Vorstand lagen<br />

die Demissionen von Alice Meyer,<br />

Werner Fischer und Beat Leupi vor.<br />

Zudem demissionierte auch der langjährige<br />

Rechnungsrevisor Werner<br />

Frey. Diese Mitglieder können zusammen<br />

auf 21 Jahre Vorstandsarbeit zurückblicken,<br />

während bei Werner Frey<br />

zu sagen ist, dass er in seiner Revisorentätigkeit<br />

die Rechnungen von drei<br />

verschiedenen Kassiers kontrolliert<br />

hat, die alle auch mehr als nur ein<br />

paar Jährchen die Kasse führten.<br />

der neue präsident<br />

Bei den Wahlen in den Vorstand und<br />

für das Amt des Präsidenten stellte<br />

sich Markus Bättig aus Triengen zur<br />

Verfügung. Bättig ist verheiratet und<br />

Vater von drei Söhnen, Geschäftsführer<br />

der Mbco GmbH, Software-Ingenieur<br />

FH und Wirtschaftsinformatiker<br />

FA, Vorstandsmitglied in verschiedenen<br />

Interessen- und User-Gruppen. In<br />

Triengen amtet er als Präsident der<br />

Gönnervereinigung der Feldmusik<br />

Triengen. Bei seiner Vorstellung äusserte<br />

er sich zu seinen Zielen als Parteipräsident.<br />

Als Hauptanliegen nannte<br />

er, die FDP Triengen wieder<br />

bekannter zu machen unter dem Motto<br />

«Triengen vorwärts». Die Wahl von<br />

Markus Bättig zum neuen Parteipräsi-<br />

liefen in einer Improvisationsübung<br />

zur Höchstform auf. In drei Gruppen<br />

aufgeteilt, entwickelten die Kursteilnehmer<br />

aufgrund einer kurzen Beschreibung<br />

der Ausgangslage eine<br />

Szene. Sie stritten, beschwörten und<br />

beschwichtigten als unerwünschte<br />

Partygäste, Verwandte oder heimliche<br />

Verehrer. «Das war schon sehr gut»,<br />

lobte Imfeld.<br />

Doch auch Ratschläge hatte er noch<br />

für die Spieler parat: «Achtet mehr<br />

auf das Publikum, ihr habt diesem<br />

häufig den Rücken zugewendet.»<br />

vorverkauf läuft<br />

Ein Theaterspieler ist nämlich immer<br />

auf verschiedenen Ebenen gefordert:<br />

Einerseits muss er die Figur<br />

und die Situation genau kennen, andererseits<br />

sein Wissen dem Publikum<br />

auch gekonnt vermitteln können.<br />

Die Motivation, das vertiefte<br />

oder neu gelernte Wissen bald bei<br />

denten erfolgte einstimmig. Ebenfalls<br />

neu in den Vorstand gewählt wurde<br />

Stefan Jurt.<br />

In der neuen Zusammensetzung besteht<br />

der Vorstand der FDP Triengen<br />

aus den folgenden Personen: Markus<br />

Bättig (Präsident), Ueli Kaufmann<br />

(Kassier), Edi Zwimpfer («Triengen<br />

vorwärts»), Franz Ehrler (PR), Ueli<br />

Steinmann, Josef Fischer-Gansner und<br />

Stefan Jurt sowie von Amtes wegen<br />

Martin Ulrich, Gabi Ehrler und Stephan<br />

Wicki. Als neue Rechnungsrevisorin<br />

stellte sich Jeanette Häfliger-Tardit<br />

zur Verfügung.<br />

pizza und diskussionen<br />

Anschliessend wurde das Jahresprogramm<br />

<strong>2012</strong> vorgestellt. Neben den<br />

Parteiversammlungen werden die folgenden<br />

Anlässe durchgeführt: Chargiertentreff,<br />

Klausurtagung und Neujahrsapéro<br />

mit der Verleihung des<br />

Triengen Award. Die nächste GV findet<br />

im Restaurant Kreuz in Winikon statt.<br />

Nach dem Abschluss des offiziellen<br />

Teils gab es Pizza zu geniessen. Die<br />

Gelegenheit zu Gesprächen, Diskussionen<br />

und Meinungsaustausch wurde<br />

intensiv benützt. Herzlichen Dank an<br />

alle, die den Weg an die GV unter die<br />

Füsse oder Räder genommen haben.<br />

franz ehrler<br />

Die Schaumkrone der Begeisterung<br />

guuggenmuSik die bluet-Suuger auf beSuch bei den hürntalSchränzern in uffikon<br />

endlich wieder Samstag, endlich<br />

ging es wieder los – rein ins fasnachtskleid.<br />

nachdem man am<br />

vergangenen <strong>Woche</strong>nende selber<br />

gastgeber war, hiess es nun,<br />

zu den geladenen zu gehören.<br />

Die Hürntalschränzer aus Uffikon und<br />

Buchs feierten ihr 30-jähriges Bestehen.<br />

Die Suuger kamen natürlich<br />

nicht mit leeren Händen. Ein Sack<br />

«Fötzeli-Räge» samt Schaufel und Besen<br />

wurden dem Jubilaren überbracht.<br />

Tambi und Präsi meisterten diese Aufgabe<br />

tadellos, wie man hörte. Der Rest<br />

machte sich derweil an die Verpflegung.<br />

Wer hätte es gedacht, auch an<br />

der Hürn wird man mit einem feinen<br />

«Sädo» verpflegt und dies sogar mit<br />

Brot darum – Hot Dog oder so, mit<br />

Senf oder Ketchup, mit Senf und<br />

Ketchup, mit Senf und Ketchup und<br />

Zwiebeln. Egal wie und egal wo, geschmeckt<br />

hat es auf jeden Fall.<br />

Nächster Akt, das Monsterkonzert:<br />

Die Platzherren gaben sich alle Mühe<br />

Die Bluet-Suuger – eine schrecklich nette Familie … FoTo zvg<br />

und schufen eine kleine Römerfestung<br />

mit Turm. Dies war dann auch<br />

gleich die Kulisse für das Monster.<br />

Schade nur, dass Petrus in diesen<br />

Stunden kein Fasnächtler war.<br />

Bereits um 21.30 Uhr stand der Auftritt<br />

der Suuger – als Erste – an. Wer<br />

an Vorspiel dachte, sah sich getäuscht.<br />

Man fuhr da weiter, wo es am Monster<br />

aufgehört hatte. Mit einem sehr gelungenen<br />

Auftritt brachte man das Publikum<br />

zum Tanzen. Klar hätte man gerne<br />

noch eins draufgesetzt, doch wie<br />

heisst es so schön: «Man soll gehen,<br />

wenn es am schönsten ist!»<br />

Die Pflicht war mit Bravour bewältigt,<br />

nun kam die Kür. Jede Menge Lokalitäten<br />

gab es zu erkunden. Das tat man<br />

auch, und dies nicht zu knapp. Die<br />

Party schien kein Ende zu haben. Am<br />

Schluss suchte man noch die 72h Bar<br />

auf. Wie und was dort noch passierte<br />

– kennt man uns näher, dann kann<br />

man es sich mit Sicherheit vorstellen<br />

– falls nicht, spielt es keine grosse<br />

Rolle. red<br />

den Proben einsetzen zu können, ist<br />

spürbar hoch bei den Darstellern für<br />

das Freilichttheater. Als Gemeinderäte,<br />

<strong>Trienger</strong> Frauen und Kinder,<br />

Soldaten und Internierte werden sie<br />

gemeinsam im Sommer die Zeit wieder<br />

zum Leben erwecken, als exotische<br />

Soldaten während des Zweiten<br />

Weltkrieges in Triengen interniert<br />

waren.<br />

Wer gespannt auf das Endergebnis<br />

ist, kann dieses Stück <strong>Trienger</strong> Geschichte<br />

zwischen dem 2<strong>2.</strong> Juni und<br />

21. Juli live auf dem <strong>Trienger</strong> Bahnhofplatz<br />

erleben. Es besteht die Möglichkeit,<br />

gemeinsam mit dem Eintritt<br />

ein Menü mit oder ohne Anfahrt mit<br />

dem Dampfzug zu bestellen. Der<br />

Vorverkauf für die geplanten 18 Aufführungen<br />

hat begonnen. Tickets<br />

können über www.theater-triengen.<br />

ch reserviert werden. Der Vorverkauf<br />

über das Telefon ist ab dem 1. April<br />

möglich. tina tuor

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