Brandenburgisches Ärzteblatt - Landesärztekammer Brandenburg
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A 13926<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />
ÄRZTEBLATT<br />
Offizielles Mitteilungsblatt der <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
13. Jahrgang • März 2003<br />
3/2003<br />
Dr. Wolter: Arbeitsgesetz muss angepasst werden<br />
Bericht vom Außerordentlichen Ärztetag in Berlin
Impressum<br />
Inhaber und Verleger: <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />
Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />
Redaktion/Schriftleitung: Uta Schmidt<br />
Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus<br />
Telefon (0355) 7 80 10-16<br />
Telefax (0355) 7 80 10-45<br />
e-mail: aerzteblatt@laekb.de<br />
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Bankverbindung: Postbank Berlin<br />
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BLZ 100 100 10<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />
<strong>Ärzteblatt</strong><br />
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Bezugsgebühr: jährlich € 40,20, ermäßigter Preis für Studenten € 30,15.<br />
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Inhalt<br />
Impressum/Inhalt<br />
Editorial 66<br />
Kammerinformationen 67<br />
Interview mit Dr. Udo Wolter zu aktuellen Fragen der Gesundheitspolitik 67<br />
Interview mit Dr. Horst Müller zu Renten und Versorgungswerk 68<br />
Termine zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz 70<br />
Einladung zum 1. Ball der Freiberufler des Landes <strong>Brandenburg</strong> 70<br />
Gesundheitspolitik 71<br />
Vom Außerordentlichen Deutschen Ärztetag in Berlin am 18. Februar 71<br />
Fachtagung zur Kindergesundheit in Potsdam 73<br />
Neuer Krankenhausplan: 15835 Plätze in 51 Krankenhäusern 75<br />
Schlafmediziner tagen im September in Cottbus 75<br />
Arzt und Recht 76<br />
Welche Daten können Krankenkassen von Ärzten rechtlich beanspruchen? 76<br />
Verordnung über die Dokumentation der Leichenschau im Land <strong>Brandenburg</strong> 76<br />
Angemessene Bezahlung von Weiterbildungsassistenten 77<br />
Fortbildung 78<br />
Neue Lasertechnik bei Lungenoperationen 78<br />
6. Ärztlicher Fortbildungskongress der LÄKB vom 23. bis 25. Oktober 2003 80<br />
Fortbildungsveranstaltungen von März bis Juni 2003 81<br />
KVBB informiert 87<br />
Landesgesundheitsamt 88<br />
Aktuell 89<br />
Für Sie rezensiert 91<br />
Personalia 91<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag im März 91<br />
Prof. Dr. Dr. Klaus Pape zum 75. Geburtstag 92<br />
Prof. Dr. Dr. Heinz Goerke wurde 85 Jahre alt 92<br />
Tagungen und Kongresse 93<br />
Kalendarium 95<br />
Stellenangebote/Kleinanzeigen 69/77/86/89/96/U2/U3<br />
Alle Beiträge aus dem <strong>Brandenburg</strong>ischen <strong>Ärzteblatt</strong> sind<br />
im Internet unter www.laekb.de einsehbar.<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
65
Editorial<br />
Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen,<br />
für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben so<br />
viel mit so wenig so lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind,<br />
fast alles zu bewerkstelligen.<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
obiges namenlose Zitat ist für das Gesundheitswesen besonders in<br />
den neuen Bundesländern nach Wunsch der derzeitigen Regierungskoalition<br />
bezeichnend.<br />
Mit den derzeitigen Maßnahmen – Vorschaltgesetz, Nullrunde für<br />
alle Beschäftigten im Gesundheitswesen, Budgets für Praxen und<br />
Krankenhäuser, Reförmchen und Eckpunkte der so genannten<br />
großen Gesundheitsreform unserer Bundesgesundheitsministerin<br />
Ulla Schmidt – (die ja im Vergleich zu der Koalitionsvereinbarung<br />
nichts Neues bringen) gehen wir einer Staatsmedizin entgegen. Das<br />
sind Steuerungsinstrumente der Planwirtschaft in Reinkultur!<br />
Wir in den neuen Bundesländern wissen ja zur Genüge, was dies bedeutet.<br />
Ich denke nur mit Schrecken an Nomenklatur A, B, C, D<br />
zurück. „Aut idem“ lässt grüßen. Kommen wir nun zu der Kardinalfrage<br />
der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung. Was möchte<br />
sich diese Gesellschaft das Gesundheitswesen in Zukunft kosten<br />
lassen? Die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung in der bisherigen<br />
Weise, auf hohem Niveau durch die rasante Entwicklung der<br />
wissenschaftlichen Medizin, ist in Zukunft nicht mehr zu bezahlen. Es<br />
sind tiefgreifende strukturelle Reformen erforderlich. Und für diese<br />
Reformen sind alle im Gesundheitswesen Beteiligten Politik, Krankenkassen,<br />
DKV und vor allem die Ärzteschaft aufgerufen. Man hat den<br />
Eindruck, als würde letztere – ob gewollt oder ungewollt – an diesem<br />
Reformfindungsprozess nur mangelhaft beteiligt werden.<br />
Entscheidend für die Entwicklung der Gesundheitsausgaben sind<br />
auch Überzeugungen und Einstellungen, die in der Gesellschaft<br />
vorherrschen. Es hat sich durch einseitige Rechtsansprüche eine<br />
grenzenlose Erwartungshaltung entwickelt. Alle haben sich daran<br />
gewöhnt, Leistungen der Medizin zu bekommen, ohne selbstverantwortlich<br />
zur Steuerung des Leistungsgeschehens beizutragen.<br />
Diese Verhaltensweisen lassen sich aber nicht von heute auf morgen<br />
ändern. Eine tiefgreifende Gesundheitsreform muss behutsam angegangen<br />
werden, damit sie von allen Beteiligten, von der Gesellschaft,<br />
mitgetragen wird.<br />
66 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Sicher steht der Bundeskanzler nach den desaströsen Wahlniederlagen<br />
in Niedersachen und Hessen unter Erfolgszwang, und nun muss<br />
seine Superministerin Ulla Schmidt schnellstmöglichst eine durchgreifende<br />
Strukturreform erbringen. Die von ihr vorgebrachten Äußerungen<br />
und die Veröffentlichung der Eckpunkte der Gesundheitsreform<br />
haben aber bislang nichts Neues gebracht. Man hat den Eindruck,<br />
als sollen die in den letzten Jahren begonnenen bürokratischen Mangelbewirtschaftungen<br />
fortgeführt bzw. noch weiter verschärft werden.<br />
Diese in nicht vertretbarem Maß ausufernde Bürokratie im Gesundheitswesen<br />
bindet erhebliche finanzielle Mittel und führt zu einer weiteren<br />
Demotivation der vor Ort am Patienten arbeitenden Kollegen.<br />
Von den jährlich 12 900 Absolventen in der Medizin werden letztendlich<br />
nur noch knapp 7 000 am Patienten wirksam. 3 000 Absolventen<br />
gehen jährlich der Patientenbetreuung verloren. Sie wollen<br />
nicht Opfer eines ungebremsten Dokumentationswahns werden und<br />
suchen bessere Arbeits- und Lebensbedingungen (Abwanderung in<br />
die Pharmaindustrie, in EDV-Firmen, in das nördliche und westliche<br />
Ausland).<br />
Durch die Budgetierung arbeiten die Kollegen im niedergelassenen<br />
Bereich ein Drittel ihrer Jahresarbeitszeit ohne Vergütung. In den<br />
Krankenhäusern werden jährlich 50 Mio. unbezahlter Überstunden<br />
geleistet. Nirgendwo sonst in Deutschland wird geleistete Arbeit nicht<br />
bezahlt. Und Frau Ministerin lächelt dazu.<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
die Novellierung der Approbationsordnung ist ja nun erfolgt. Sie soll<br />
ab dem Herbstsemester 2003 greifen, so dass nach der Medizinal-<br />
Bürokratie die AiP-Phase ab 2008/09 abgeschafft ist. Das ist unglaublich!<br />
Da spart bis dahin der Staat jährlich fast 500 Mio. Euro<br />
ein. Wir fordern deshalb die Abschaffung der AiP-Phase sofort! Das<br />
ist nämlich auch ein Instrument, um dem jetzt von höchster Stelle anerkannten<br />
Ärztemangel entgegenzuwirken, wenn die Weiterbildungsassistenten<br />
bei der Patientenversorgung humane Arbeitsbedingungen<br />
vorfinden.<br />
Vor Jahren wurde noch von einer Ärzteschwemme im neuen Jahrtausend<br />
gesprochen. Einzig unser Kammerpräsident wies schon damals<br />
auf den sich abzeichnenden Ärztemangel hin. Er muss sich vorgekommen<br />
sein wie ein einsamer Rufer in der Wüste.<br />
Jetzt haben wir den Ärztemangel. Es ist nicht damit abgetan, dass<br />
man über „Greencards“ Ärzte aus osteuropäischen Ländern zu noch<br />
schlechteren Arbeitsbedingungen (vielleicht Dumpinglöhnen) einstellt.<br />
Ich bin dagegen. Denn dadurch erzeugt man in den östlichen<br />
Bald-EU-Ländern ebenfalls Ärztemangel.<br />
Wir alle, die gesamte Gesellschaft, sind aufgerufen, mit wirksamen<br />
Instrumenten dem Ärztemangel entgegenzuwirken.<br />
Ihr<br />
Detlef Wegwerth
Der Außerordentliche Deutsche Ärztetag<br />
fand am 18. Februar in Berlin statt. Sieben<br />
Delegierte vertraten die brandenburgische<br />
Ärzteschaft. Das BÄB sprach mit dem Präsidenten<br />
der LÄKB, Dr. med. Udo Wolter, über<br />
aktuelle Probleme und Aufgaben.<br />
Mit welchen Eindrücken kommen Sie vom<br />
Außerordentlichen Ärztetag zurück?<br />
Ich persönlich finde, dass Ort und Zeit gut<br />
gewählt wurden. Der Ort, weil Presse und<br />
Politik verfügbar waren, und die Zeit, weil<br />
gerade die SPD zwei Wahlniederlagen in<br />
Hessen und Niedersachsen hinter sich hatte.<br />
Das hat den Ton gerade des Hardliners Müntefering<br />
von der SPD deutlich verändert. Gesprächsangebot<br />
an die Ärzteschaft und die<br />
Aussage, dass alles, was Bundesgesundheitsministerin<br />
Schmidt bisher gegenüber<br />
der Ärzteschaft veranstaltete, nicht ernst zu<br />
nehmen sei, wären vor diesen verloren gegangenen<br />
Wahlen nicht möglich gewesen.<br />
Seien wir jetzt nicht nachtragend. Seien wir<br />
jetzt gesprächsbereit. Versuchen wir das Beste<br />
für die Ärzteschaft und für die Behandlung<br />
unserer Patienten zu erreichen. Aber<br />
bleiben wir wachsam, denn ich bin der Meinung,<br />
man muss gegenüber der rot-grünen<br />
Bundesregierung misstrauisch bleiben.<br />
Am 18.02.2003 entschied das Bundesarbeitsgericht<br />
in Erfurt auch über das EuGH-<br />
Urteil, dass Bereitschaftszeit Arbeitszeit ist.<br />
Welche Meinung haben Sie dazu?<br />
Das Bundesarbeitsgericht konnte zwar dem<br />
Antrag eines Rettungssanitäters nicht bestätigten,<br />
hat aber in dieser Sitzung klargelegt,<br />
dass das deutsche Arbeitsgesetz den<br />
europäischen Richtlinien widerspricht. Mehr<br />
wollen wir nicht. Das Arbeitszeitgesetz von<br />
1996 muß geändert werden. Aber solange<br />
das nicht geschieht, müssen wir weiterhin<br />
daran arbeiten, das wenigstens dieses Arbeitszeitgesetz<br />
von 1996 eingehalten wird.<br />
Das ist nämlich nicht so. Gerade auch dadurch<br />
sind die Arbeitsbedingungen in<br />
Deutschland schlecht, und ein nicht geringer<br />
Teil unserer Kolleginnen und Kollegen kehrt<br />
der Patientenversorgung in unserem Land<br />
den Rücken zu.<br />
Betrugsvorwürfe sollen den Anschein in der<br />
Öffentlichkeit erwecken, die Ärzte würden<br />
sich an den Kranken bereichern. Mit einer<br />
Anzeigenkampagne wurden die Patienten<br />
zur „Meldung“ aufgefordert, „Behand-<br />
lungs-Verweigerungen“ anzuzeigen. Wird<br />
die Front zwischen Ärzteschaft und Politik<br />
immer größer?<br />
Die gezielte dauernde Verleumdung eines<br />
ganzen Berufsstandes muß endlich aufhören.<br />
Es gibt wie in jedem Beruf schwarze<br />
Schafe. Aber über die schwarzen Schafe bei<br />
den Politikern und Krankenkassen wird gar<br />
nicht so ein Wind gemacht, obwohl der finanzielle<br />
Schaden hier bedeutender ist als<br />
bei den Ärzten, zumal hier der finanzielle<br />
Schaden durch das gedeckelte System gar<br />
keine Auswirkungen hat. Es entsteht ein Imageverlust,<br />
gegen den wir angehen sollten.<br />
Dazu sind KV und Ärztekammer aufgerufen.<br />
Besonders schmerzlich ist es natürlich, wenn<br />
in einem demokratischen Land, Vertreter von<br />
Krankenkassen bisher nicht dementiert im<br />
Rahmen unserer Protestaktionen Patienten<br />
zur Denunziation von Ärzten aufrufen und<br />
von der Führung von „Listen der schwarzen<br />
Schafe“ reden dürfen. Das hatten wir schon:<br />
Einmal von 1933 bis 1945 unter dem Nationalsozialismus<br />
und zum anderen durch<br />
die intensive IM-Tätigkeit der Staatssicherheit<br />
der DDR. Geht das wieder los?<br />
Mit der Gesundheitsreform soll die bisherige<br />
freiwillige ärztliche Fortbildung in eine<br />
obligatorische umgewandelt und die Kollegen<br />
unter Androhung des Verlustes ihrer<br />
Zulassung zum „Ärzte-TÜV“ geschickt werden.<br />
Können solche Maßnahmen angesichts<br />
der bereits bestehenden Überlastung<br />
überhaupt umgesetzt werden?<br />
Kammerinformationen<br />
Dr. Udo Wolter: Arbeitsgesetz muss angepasst und<br />
Arbeitszeitgesetz von 1996 wenigstens eingehalten werden<br />
Dr. med. Udo Wolter<br />
Den Ärzte-TÜV außerhalb der Ärzteschaft<br />
lehne ich ab. Er kostet Geld und bringt<br />
nichts. Wir haben ein gutes System zur Erlangung<br />
eines Fortbildungszertifikates in<br />
den Ärztekammern. Dieses wird genutzt und<br />
wird von uns ausgebaut. Politiker-TÜV wäre<br />
besser, damit nicht jeder meint, nicht belegbare<br />
Lügen in die Welt setzen zu können.<br />
Auch bei den Aussagen von Politikern sollten<br />
Qualitätsmaßstäbe angelegt werden.<br />
Oder ist das zuviel verlangt?<br />
Wie werten Sie die ersten Maßnahmen gegen<br />
den Ärztemangel im Land <strong>Brandenburg</strong><br />
– vereinbart zwischen KVBB und AOK<br />
– u.a. mit höherer Wegepauschale auf dem<br />
Lande und Umsatzgarantien. Bringt das die<br />
erhoffte spürbare Entlastung?<br />
Gegen den Ärztemangel sind bisher keine<br />
effizienten Maßnahmen ergriffen worden.<br />
Auch im ambulanten Bereich nicht. Die Erhöhung<br />
der Wegpauschalen und Umsatzgarantien<br />
in Problemregionen können hier keine<br />
Lösung bringen. Veränderungen können<br />
nur erfolgen, wenn wir unsere „verlorenen“<br />
Kolleginnen und Kollegen zurückholen. Das<br />
wird nur dann sein, wenn wir die Arbeitsbedingungen<br />
verbessern, das Tarifgefälle Ost-<br />
West abschaffen, die ärztliche Arbeit besser<br />
honorieren und die Bürokratie sowohl in den<br />
Arztpraxen als auch in den Krankenhäusern<br />
abschaffen. Hier handelt es sich immer noch<br />
um Stätten, in denen Patienten behandelt<br />
werden sollen. Es sind keine papierverarbeitenden<br />
Betriebe.<br />
Wie geht es nach der Protestaktion in Potsdam<br />
und dem Außerordentlichen Ärztetag<br />
weiter?<br />
Die Protestaktion von Ärztinnen und Ärzten<br />
in Potsdam war ein deutliches Zeichen, dass<br />
viele Kolleginnen und Kollegen bereit sind,<br />
für ihre Rechte einzutreten. Inzwischen sind<br />
wir an dem Punkt angekommen, wo Ärzte<br />
ganz normale Rechte, die jedem Bürger der<br />
Bundesrepublik zustehen, einklagen müssen<br />
- wie das Streikrecht, die Einhaltung der Arbeitszeit<br />
usw. Das ist bei den Aktionen im Januar<br />
2003 deutlich geworden. Ich glaube<br />
schon, dass unser Protest etwas genützt hat.<br />
Problematisch fand ich, dass sich ganze<br />
Ärzteverbände dagegen ausgesprochen haben.<br />
Die Ärzteschaft muss sich selbst helfen.<br />
Wir werden in Zukunft andere Maßnahmen<br />
treffen, um unser Recht durchzusetzen.<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
67
Kammerinformationen<br />
Dr. Horst Müller: Die Rente und das Versorgungswerk<br />
befinden sich auf sicherem Fundament<br />
Im Geschäftsbericht auf der Kammerversammlung<br />
am 30. November 2002 beschrieb<br />
Dr. Horst Müller, der Vorsitzende<br />
des Verwaltungsausschusses der Ärzteversorgung<br />
Land <strong>Brandenburg</strong>, das Jahr 2001<br />
als weniger erfolgreich gegenüber den Vorjahren.<br />
Das BÄB sprach mit Dr. Müller über<br />
die Entwicklung des Versorgungswerkes und<br />
die Folgen für die Rentenbezieher.<br />
Herr Dr. Müller, bitte erläutern Sie an dieser<br />
Stelle noch einmal Ihre Aussage zum Geschäftsbericht.<br />
Diese Aussage betraf lediglich das Ergebnis<br />
der Kapitalerträge, die sich 2001 tatsächlich<br />
deutlich verringert haben.<br />
Die allgemein bekannte Entwicklung am Kapitalmarkt<br />
mit einem kontinuierlichen Sinkflug<br />
im Aktienbereich und einer mangelnden<br />
Kompensation im Bereich anderer Anlageformen<br />
ließ auch unser Versorgungswerk nicht<br />
unberührt. Bei aller Vorsicht in der Diversifikation<br />
der Anlagen und der Beachtung einer<br />
möglichst hohen Sicherheit waren Wertberichtigungen<br />
im Aktiensegment nicht zu vermeiden<br />
und die bisher gute Gesamtrendite<br />
sank von durchschnittlich 7 % auf 5,16 %.<br />
Demgegenüber fanden sich 2001 für das Versorgungswerk<br />
wichtige Faktoren im positiven<br />
Bereich. Der erforderliche „ewige Zugang“<br />
junger Mitglieder war weiterhin absolut<br />
gewährleistet und die Beitragsproduktivität<br />
unverändert. Damit sind Besorgnisse um die<br />
Stabilität unseres Versorgungswerk völlig unbegründet.<br />
Trotz der negativen Entwicklung der Ertragslage<br />
konnte von der Kammerversammlung<br />
68 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Dr.<br />
Horst Müller<br />
eine Erhöhung der Rentenanwartschaften<br />
um 1 Prozent beschlossen werden?<br />
Das bedarf der Konkretisierung. Um Missverständnisse<br />
auszuschließen: Nicht die Anwartschaften<br />
wurden um 1 Prozent angehoben,<br />
sondern die Rentenbemessungsgrundlage.<br />
Die Auswirkungen für das einzelne Mitglied<br />
sind unterschiedlich.<br />
Schon vor Jahren zogen sich am Himmel der<br />
Versorgungswerke Wolken zusammen. In der<br />
Mitte der 90er Jahre war festzustellen, dass<br />
auch Angehörige der freien Berufe eine deutlich<br />
höhere Lebenserwartung haben, als bisher<br />
angenommen. Die Anwendung dieser<br />
„neuen Richttafeln“, auch Sterbetafeln genannt,<br />
führte zur Notwendigkeit erheblich<br />
höherer Rückstellungen. Mit den Aufsichtsbehörden<br />
wurde vereinbart, den Fehlbetrag<br />
im Laufe von zehn Jahren auszugleichen. In<br />
den Jahren guter Kapitalerträge konnte diese<br />
Abstockung aus dem Gewinn getätigt werden,<br />
jedoch war dadurch kaum noch eine Dynamisierung<br />
der Rentenbemessungsgrundlage<br />
möglich. Der verringerte Ertrag des Jahres<br />
2001 hätte uns gezwungen, die Anwartschaften<br />
für alle Mitglieder um mindestens<br />
2 Prozent zu senken, und das vermutlich auch<br />
für weitere fünf Jahre.<br />
Um dies zu vermeiden, beschloss die Kammerversammlung<br />
im April 2002 eine Änderung<br />
der Satzung.<br />
Sie meinen die Änderung des § 9 (4) der Satzung?<br />
Ja. In diesem Absatz war in der Ursprungssatzung<br />
festgelegt, dass jedes Mitglied fünf<br />
Jahre seiner durchschnittlichen Beitragsleistung<br />
hinzugerechnet, sozusagen geschenkt<br />
bekommt, ohne dafür eine Beitragszahlung<br />
geleistet zu haben. In Anbetracht der höheren<br />
Lebenserwartung und der dadurch verlängerten<br />
Rentenbezugszeit für Mitglieder und Hinterbliebene<br />
konnte diese Regelung nicht länger<br />
beibehalten werden. Hinzu kommt, dass<br />
der Zeitpunkt des Berufseinstiegs und damit<br />
des Beitrittsalters zum Versorgungswerk sich<br />
inzwischen auf durchschnittlich 30 Jahre verschoben<br />
hat. Damit entsteht ein Missverhältnis<br />
zwischen verkürzter Beitragszeit und verlängerter<br />
Leistungszeit. Der Versicherungsmathematiker<br />
spricht vom Verhältnis von Beitragsbarwerten<br />
zu Leistungsbarwerten. Um dieses<br />
Missverhältnis aufzulösen, war es erforderlich,<br />
die Zusage von fünf Zusatzjahren all-<br />
mählich zurückzunehmen, wie es in der Änderung<br />
des § 9 (4) erfolgt ist.<br />
Das bedeutet aber eine Absenkung der bisher<br />
errechneten Rentenanwartschaften?<br />
Die Rücknahme der Zusatzjahre zielt vor<br />
allem auf den künftigen Zugang. Bei den<br />
gegenwärtig aktiven Mitgliedern erfolgt sie<br />
altersabhängig differenziert und wenn überhaupt,<br />
nur in maximal vier Jahresschritten.<br />
Mit der Satzungsänderung konnte jedoch die<br />
Abstockung aus den neuen Richttafeln völlig<br />
abgelöst werden, so dass der Kapitalertragsüberschuss<br />
wieder einer Dynamisierung<br />
voll zur Verfügung steht. Dadurch kann eine<br />
vorübergehende Absenkung der Anwartschaften<br />
wieder kompensiert werden, wie das<br />
für 2003 durch die erwähnte Erhöhung der<br />
Rentenbemessungsgrundlage um 1 Prozent<br />
bereits begonnen werden konnte.<br />
Die Auswirkung auf das einzelne Mitglied ist<br />
unterschiedlich. Wir verweisen auf die Anwartschaftsmitteilung,<br />
die wie in jedem Jahr<br />
Anfang des Frühjahres versandt wird. Bei<br />
Fragen dazu stehen selbstverständlich unsere<br />
Mitarbeiter in Cottbus gern zur Verfügung.<br />
Wie weit sind die derzeitigen Bezieher von<br />
Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenrenten<br />
betroffen?<br />
Die Höhe der laufenden Renten wird von der<br />
Kammerversammlung jährlich gesondert<br />
von der Rentenbemessungsgrundlage beschlossen.<br />
Es ist der Vorteil eines noch jungen<br />
Versorgungswerkes, zunächst nur wenig<br />
Leistungsverpflichtungen zu haben. Die Leistungen<br />
für die 129 Altersrenten und 21<br />
Berufsunfähigkeitsrentner(innen) sowie die<br />
Hinterbliebenenrenten sind nicht betroffen.<br />
<strong>Brandenburg</strong> ist von einem zunehmenden<br />
Ärztemangel bedroht. Sind Auswirkungen<br />
auf das Versorgungswerk zu befürchten?<br />
Für die ärztliche Versorgung der Patienten im<br />
Land <strong>Brandenburg</strong> wird der Mangel an ärztlichem<br />
Nachwuchs in Klinik und Praxis<br />
tatsächlich immer bedrohlicher, worauf Kammer<br />
und KV eindringlich hinweisen. Für unser<br />
Versorgungswerk ist zum Glück die Gefahr einer<br />
„Austrocknung“ nicht zu befürchten.<br />
Es ist der Vorteil unseres kapitalgedeckten<br />
Verfahrens, dass eben nicht eine aktive Generation<br />
die ältere Rentnergeneration versorgen<br />
muss, wie das im Umlageverfahren der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung notwendig ist.
Man könnte vereinfacht sagen, das Geld für<br />
die zukünftigen Renten ist bereits vorhanden,<br />
denn jede Generation arbeitet für die eigene<br />
Rechnung. Natürlich beruht auch unser offenes<br />
Deckungsplanverfahren auf einem „ewigen<br />
Zugang“, aber der ist versicherungsmathematisch<br />
so niedrig angesetzt, dass<br />
angesichts der 7000 ärztlichen Arbeitsplätze<br />
im Land <strong>Brandenburg</strong> keine Gefahr besteht.<br />
Es wird in <strong>Brandenburg</strong> immer Ärzte geben<br />
müssen.<br />
Die absolute Zahl der Mitglieder als Teilnehmer<br />
am System ist dabei von untergeordneter<br />
Bedeutung. Jedem Mitglied wird bei Eintritt<br />
auf der Basis der zu erwartenden Beiträge ein<br />
Leistungsbarwert zugeordnet, der in der<br />
Deckungsrückstellung abgesichert wird.<br />
Nicht das an Anzahl größere Versorgungswerk<br />
ist auch das bessere.<br />
Man liest in der gegenwärtig heftigen Diskussion<br />
um die Renten häufig, es sei erforderlich,<br />
die Selbstständigen und Freiberufler<br />
in die gesetzliche Rentenversicherung wieder<br />
mit einzubeziehen. Wie stehen Sie dazu?<br />
Die Diskussion um diese Frage besteht schon<br />
seit einigen Jahren unabhängig von den jeweiligen<br />
Regierungen. Sicher würde eine Verbreiterung<br />
der Beitragszahlerbasis den Staat<br />
von seinen milliardenschweren Zuschüssen<br />
zur Rentenversorgung momentan entlasten,<br />
aber es wird übersehen oder bewusst verschwiegen,<br />
dass damit auch hohe Rentenansprüche<br />
in die Zukunft verlagert werden. Eine<br />
kommende Generation muss diese bedienen<br />
und ist damit noch mehr belastet als bisher, da<br />
sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu<br />
Rentenempfängern in Richtung 1:1 bewegt.<br />
Hinzu kommt, dass nicht die Zahl zukünftiger<br />
Beitragszahler ausschlaggebend ist, sondern<br />
8. Senftenberger Gespräche zum Schlaganfall<br />
“Aktuelle Fragen zum Schlaganfall 2003”<br />
Ort: Fachhochschule Lausitz, Konrad-Zuse-<br />
Medienzentrum, Großenhainer Str. 57,<br />
01968 Senftenberg<br />
Datum: Sa. 15.03.2003, 9.00-12.30 Uhr,<br />
14.00-15.00 Uhr Patientenforum<br />
Referent/Leitung: Dr. med. St. Brehme,<br />
Prof. Dr. med. F. Reinhardt,<br />
Dr. med. C. Gatzweiler<br />
Veranstalter: Klinikum Niederlausitz GmbH<br />
Teilnehmergebühr: entfällt<br />
Auskünfte: Dr. med. St. Brehme,<br />
Prof. Dr. med. F. Reinhardt,<br />
Tel.: 03573 / 75 16 01<br />
Fax: 03573 / 75 16 02<br />
ihre wirtschaftliche Kraft, die notwendigen<br />
Beiträge im Umlageverfahren zu generieren.<br />
Glücklicherweise greift die Erkenntnis auch<br />
bei vielen Politikern um sich, dass dieser Weg<br />
genau der falsche wäre.<br />
Wie begegnen Sie dem Vorwurf, Ärzte und<br />
andere Freiberufler würden sich aus der solidarischen<br />
Finanzierung der Altersversorgung<br />
flüchten und damit einer gesamtgesellschaftlichen<br />
Aufgabe entziehen?<br />
Zunächst einmal ist es falsch zu behaupten,<br />
die Freiberufler hätten sich der gesetzlichen<br />
Rentenversicherung entzogen; bei der Schaffung<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung in<br />
ihrer jetzigen Form durch die Rentenreform<br />
von 1957 wurde den Selbstständigen die Mitgliedschaft<br />
im staatlichen Rentensystem verweigert<br />
– man befürchtete zu hohe Rentenansprüche.<br />
Als Folge entstanden in nahezu allen<br />
freien verkammerten Berufen Versorgungswerke.<br />
Wenn den Mitgliedern dieser Versorgungswerke<br />
heute vorgehalten wird, sich aus<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung gestohlen<br />
zu haben, bedeutet dies eine Verkehrung<br />
der Tatsachen.<br />
Der zweite Vorwurf, die Mitglieder der Versorgungswerke<br />
entzögen sich ihrer Verantwortung,<br />
an der Erhaltung des gesetzlichen<br />
Rentensystems mitzuwirken, geht ebenfalls<br />
fehl. Ohne die Einnahmen aus der sogenannten<br />
„Ökosteuer“ läge der Beitragssatz zur gesetzlichen<br />
Rentenversicherung um einiges<br />
höher; diese Mittel fließen direkt der Rentenversicherung<br />
zu. An der Finanzierung<br />
dieser Ökosteuer wirken die Mitglieder der<br />
Versorgungswerke jedoch mit, ohne jemals<br />
einen staatlichen Zuschuss zu ihrer Altersversorgung<br />
zu erhalten. Überhaupt muss beach-<br />
Kammerinformationen<br />
tet werden, dass die staatlichen Rentenzahlungen<br />
heute bereits zu einem Drittel aus allgemeinen<br />
Steuermitteln finanziert werden.<br />
Durch ihre erfahrungsgemäß über dem<br />
allgemeinen Durchschnitt liegenden Steuerzahlungen<br />
beteiligen sich die Mitglieder der<br />
berufständischen Versorgungswerke überproportional<br />
an diesen Transferleistungen, ohne<br />
jemals selbst Empfänger zu sein. Von einer<br />
Entsolidarisierung kann also keine Rede sein.<br />
Können Sie schon etwas zum Ergebnis des<br />
Jahres 2002 sagen ?<br />
Wir sind gegenwärtig dabei, die Jahresbilanz<br />
aufzustellen, die dann einer Wirtschaftsprüfung<br />
unterzogen wird. Danach<br />
erfolgt die Erarbeitung eines versicherungsmathematischen<br />
Gutachtens. Beides muss<br />
dem Aufsichtsausschuss zur Prüfung und den<br />
Aufsichtsbehörden zur Kenntnisnahme vorgelegt<br />
werden. Schließlich erfolgt die Entgegennahme<br />
und Feststellung des Jahresabschlusses<br />
durch die Kammerversammlung.<br />
Insofern sind heute noch keine konkreten<br />
Ergebnisse zu nennen.<br />
Allerdings genügt ein Blick auf die gesamtwirtschaftliche<br />
Entwicklung des vergangenen<br />
Jahres, um zu erkennen, dass sich die Abwärtsbewegung<br />
am Kapitalmarkt im Geschäftsjahr<br />
2002 fortgesetzt hat. Der so oft<br />
beschworene Aufschwung ist nicht eingetreten,<br />
und wir betrachten die Prognosen<br />
auch weiterhin mit Skepsis.<br />
Das Versorgungswerk ist dadurch in keiner<br />
Weise gefährdet, aber bezüglich einer Gewinnerwartung<br />
werden wir uns sehr zurückhalten<br />
müssen.<br />
Anzeigen<br />
www.praxisboerse.de<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
69
Kammerinformationen<br />
Termine zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz<br />
Wie im Heft 11/02 unter der Überschrift „Die ÄSQR informiert: Die<br />
neue Röntgenverordnung“ berichtet wurde, ist jeder Arzt, der eine<br />
Fachkunde im Strahlenschutz hat und diese auch behalten möchte, angehalten,<br />
die Fachkunde alle fünf Jahre zu aktualisieren.<br />
Leider kommt es immer wieder zum Missverständnis über den Begriff<br />
„Aktualisierung der Fachkunde“, da er gleichgesetzt wird mit Erneuerung<br />
der Fachkunde.<br />
Die Fachkunde im Strahlenschutz wird erlangt, indem man je nach Anwendungsgebiet<br />
eine Sachkundezeit absolviert sowie Kurse im Strahlenschutz<br />
(Vorbereitungskurs, Grundkurs und Spezialkurs) absolviert.<br />
Die Bescheinigung über die Kurse sowie des Erwerbs Sachkunde werden<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> vorgelegt, welche die Fachkunde im<br />
Strahlenschutz nach Röntgenverordnung oder die Fachkunde im Strahlenschutz<br />
nach Strahlenschutzverordnung bestätigt. Diese Fachkunde<br />
galt bis zur Änderung der Röntgenverordnung am 1. 7. 2002 ein Leben<br />
lang ohne Auflagen. Diese fordert nunmehr die Aktualisierung der<br />
Fachkunde alle fünf Jahre. Für die erste Aktualisierung der Fachkunde<br />
sind unterschiedliche Fristen gesetzt, die davon abhängig sind, wann<br />
die Fachkunde erworben wurde (siehe Tabelle 1). Ärzte, die diese Termine<br />
versäumen, müssen die Fachkunde neu beantragen. Dies bedeutet,<br />
dass der Grund- und der Spezialkurs im Strahlenschutz (2 x 24<br />
Stunden) neu zu belegen sind. Die Aktualisierung erfolgt im achtstündigen<br />
Kurs mit einer Erfolgskontrolle. Diese Kurse müssen von der zuständigen<br />
Stelle (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und<br />
Frauen – MASGF) anerkannt werden. Dabei prüft das MASGF die<br />
Qualität des Lehrpersonals und der Kursstätte. Vermittelt werden muss<br />
das aktuelle Strahlenschutzrecht, Strahlenphysik, Strahlenbiologie sowie<br />
medizinisch-technische Neuentwicklungen. Hier steht natürlich die<br />
Aktualität des Themas im Vordergrund. Im Land <strong>Brandenburg</strong> besitzt<br />
der überwiegende Teil seine Fachkunde ab dem Zeitraum nach 1987.<br />
Aus diesem Grund sind die Betreiber dazu verpflichtet, bis zum<br />
1. 7. 2007 die Fachkunde zu aktualisieren. Da das Strahlenschutzrecht<br />
sich am 1. 7. 2002 geändert hat und sich daraus für jeden Betreiber<br />
praxisrelevante Änderungen des Betriebes ergeben, bietet die <strong>Landesärztekammer</strong><br />
für diesen Personenkreis einen 8-Stunden-Kurs in<br />
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />
der Vorstand des Landesverbandes der Freien Berufe <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
gestattet sich, Sie zum 1. Ball der Freiberufler unseres Bundeslandes einzuladen,<br />
der am 25. Oktober 2003 ab 19.00 Uhr im Dorint Hotel Sanssouci<br />
& Kongresszentrum Potsdam stattfindet.<br />
Mit dieser Veranstaltung, die im Übrigen in dieser Form bundesweit erstmalig<br />
durchgeführt wird, haben wir ein wenig abseits von den Herausforderungen<br />
des beruflichen Alltags eine Kommunikationsplattform, die sowohl<br />
den Dialog untereinander als auch mit maßgeblichen Politikern einschließt.<br />
Natürlich werden die kulinarischen Genüsse an diesem Abend nicht zu kurz<br />
kommen, und auch das Tanzbein kann bei flotten Rhythmen bis spät in die<br />
Nacht geschwungen werden.<br />
Wir haben es also gemeinsam in der Hand, aus dieser Auftaktveranstaltung<br />
vielleicht sogar eine Tradition entstehen zu lassen.<br />
70 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
zwei Teilen an. Der erste Teil (4 Stunden) wird noch in diesem Jahr angeboten.<br />
Ziel ist es, innerhalb dieser 4 Stunden die neue Röntgenverordnung<br />
vorzustellen und Konsequenzen für den Betreiber zu erörtern.<br />
Ein zweiter Teil wird in den Jahren 2006 und 2007 folgen, so dass die<br />
Verbindung dieser beiden Teile eine vollständige Aktualisierung ergeben,<br />
mit der Gültigkeit dieser Jahre. Betreiber, die zum jetzigen Zeitpunkt<br />
schon einen 8-Stunden-Kurs absolvieren, müssen diesen 2008<br />
erneuern. Für die weitaus geringere Anzahl an fachkundigen Ärzten,<br />
die die Fachkunde bis 2004 oder 2005 aktualisieren müssen, bietet die<br />
<strong>Landesärztekammer</strong> zum Fortbildungskongress im Oktober 2003 einen<br />
kompletten 8-Stunden-Kurs an, so dass auch für diesen Personenkreis<br />
eine pünktliche Aktualisierung gewährleistet werden kann.<br />
Zeitpunkt des Erwerbs der Fachkunde nach RöV Aktualisierung der Fachkunde nach RöV<br />
vor 1973 bis zum 1. 7. 2004<br />
zwischen 1973 und 1987 bis zum 1. 7. 2005<br />
nach 1987 bis zum 1. 7. 2007<br />
Tab. 1: Aktualisierungszeiten<br />
Durch die Akademie für ärztliche Fortbildung werden folgende Kurse<br />
angeboten:<br />
8-Stunden-Röntgen-Aktualisierungskurs<br />
Teil 1 (4 Stunden), 9. April 2003, 14.00 Uhr, in Cottbus<br />
16. April 2003, 14.00 Uhr, in Frankfurt/Oder<br />
Teilnehmergebühr: je 65 €<br />
Teil 1 und 2 (8 Stunden) , 23. Okt. 2003<br />
Ort: Ringhotel Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 120 €<br />
Leitung: Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus<br />
Weitere Informationen: Fragen zu den Fortbildungskursen beantwortet<br />
die Akademie für ärztliche Fortbildung der <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong>,<br />
(Tel. 03 55 / 7 80 10-24) sowie zur Aktualisierung der Fachkunde<br />
die Ärztliche Stelle Röntgen (Tel. 03 55 / 7 80 10-29).<br />
LFB Landesverband der Freien Berufe <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />
1. Ball der Freiberufler des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />
am 25. Oktober 2003<br />
im Dorint Hotel Sanssouci & Kongresszentrum Potsdam<br />
Der Teilnehmerpreis für unseren Ball wird 75,00 € pro Person betragen,<br />
worin die Getränke allerdings nicht eingeschlossen sind.<br />
Bereits jetzt darf ich Sie darüber informieren, dass Zimmerreservierungen im<br />
Dorint Hotel Sanssouci & Kongresszentrum Potsdam zum Preis von 99,00 €<br />
im Doppelzimmer incl. Frühstück unter der Rufnummer (0331) 2 74 90 33,<br />
Fax (0331) 2 74 10 00, (Kennwort: „Ball der Freiberufler“) gern entgegengenommen<br />
werden.<br />
Interessierte Kollegen melden sich bitte bis zum 31. März 2003 beim Landesverband<br />
der Freien Berufe <strong>Brandenburg</strong> e.V., Frau Ines Philipp, Helene-<br />
Lange-Straße 4, 14469 Potsdam, Tel. (0331) 2 97 74 13, oder schriftlich,<br />
per Fax (0331) 2 97 71 71, e-mail: info@freie-berufe-brandenburg.de.<br />
Ihre Elke Köhler, Vizepräsidentin LÄKB<br />
Im Auftrag von Herrn Dipl.-Med. Thomas Schmidt,<br />
Präsident Landesverband der Freien Berufe
Vom Außerordentlichen Deutschen Ärztetag in Berlin:<br />
Mut zur Reform für eine moderne Krankenversorgung/<br />
Patientenbehandlung statt Krankheitsverwaltung<br />
Zum vierten Mal in der Nachkriegsgeschichte<br />
kamen am 18. Februar 250 Delegierte<br />
der 350 000 deutschen Ärztinnen und Ärzten<br />
zu einem Außerordentlichen Ärztetag<br />
zusammen. Der befürchtete Paradigmenwechsel<br />
in der Gesundheitspolitik hin zur<br />
Staatsmedizin sowie das Angebot der Mediziner<br />
zur konstruktiven Mitarbeit im Reformprozess<br />
waren Anlass für dieses Treffen. Die<br />
Botschaft: Die Ärzteschaft setzt sich für eine<br />
Reform der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
ein, die auch in Zukunft eine individuelle<br />
Gesundheitsversorgung für alle ermöglicht.<br />
„Wenn die Patient-Arzt-Beziehung von der<br />
Politik in den Konflikt einbezogen wird, ist das<br />
hochgefährlich,“ warnte der Präsident der<br />
Bundesärztekammer, Prof. Dr. med. Jörg-Dietrich<br />
Hoppe, und erklärte: Die Ärzteschaft<br />
habe diesen Außerordentlichen Deutschen<br />
Ärztetag einberufen, weil die Neuausrichtung<br />
des Sozialstaates die größte innenpolitische<br />
Herausforderung seit der Deutschen Einheit<br />
darstelle. Die größte Gefahr sehe er in dem<br />
weiter um sich greifenden Denken einer Kosten-Nutzen-Analyse<br />
bei der Behandlung von<br />
Kranken. „Wenn sich dieser Ökonomismus<br />
mit Grenznutzenrechung in der Versorgung<br />
breit macht, dann sind wir auf einer ethischen<br />
Talfahrt, an deren Ende die Verfügbarkeit<br />
menschlichen Lebens stehen könnte – so weit<br />
dürfen wir es nie kommen lassen.“ Die „Lebenslüge“<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
mit ihrem unbegrenzten Leistungsversprechen<br />
an die Bürger könne nicht mehr<br />
durch das Engagement der Ärzte kompensiert<br />
werden.<br />
„Wir müssen die<br />
Stellschrauben des<br />
Systems auf mehr<br />
Freiheit drehen. Was<br />
wir nicht brauchen,<br />
sind staatliche Bevormundung,außenstehende<br />
Experten und<br />
Krankenkassenkommissare<br />
in der Medizin,“<br />
so Prof. Hoppe.<br />
Bei der anstehenden<br />
Reform müsse es<br />
wieder um Patientenhandlung<br />
und nicht<br />
um Krankheitsverwaltung<br />
gehen.<br />
Ärzte aktiv im Reformprozess<br />
Im Pausengespräch: Dr. Heiber, Elke Köhler und Dr. Wolter Fotos: usch<br />
Bei aller Kritik an der Regierung zeigte sich<br />
der Präsident der Bundesärztekammer auch<br />
optimistisch: „Die Gesundheitspolitik und die<br />
geplante Gesundheitsreform ist jetzt aus dem<br />
Ministerium ins Parlament gewandert.“ Alle<br />
Fraktionen wären an der Debatte interessiert.<br />
Noch sei alles diskussionsfähig, es gebe viele<br />
Schnittstellen zwischen Ärzteschaft und Politik.<br />
„Es besteht die Chance, Irrläufer zu verhindern.<br />
Das stimmt hoffnungsfroh.“<br />
Die deutsche Ärzteschaft will sich aktiv an<br />
diesem Reformprozess beteiligen. Zu ihren<br />
Vorschlägen gehört unter anderem die integrierte<br />
ärztliche Versorgung, in der die<br />
bisherigen Grenzen zwischen ambulanter<br />
und stationärer Behandlung und die getrennten<br />
Budgets zugunsten einer durchgängigen<br />
Betreuung des Patienten<br />
überwunden<br />
werden. Unterstützt<br />
wird ebenso die modellhafte<br />
Erprobung<br />
freiwilliger Hausarzttarife.<br />
Das nationale<br />
Leitlinien-Programm<br />
der Bundesärztekammer<br />
soll anstelle<br />
der Etablierung eines<br />
„Deutschen Zentrums<br />
für Qualität in<br />
der Medizin“ weiter<br />
ausgebaut werden.<br />
Mehr Transparenz<br />
wird ins Auge gefasst.<br />
Gesundheitspolitik<br />
Beim Außerordentlichen Ärztetag zeigte sich die Einigkeit der Delegierten<br />
Politiker signalisierten Dialogbereitschaft<br />
Prof. Hoppe wertete die Anwesenheit aller<br />
Fraktionsvorsitzenden beim Außerordentlichen<br />
Ärztetag als „große Ehre“. Sie alle sprachen<br />
sich für die Fortführung der Gespräche<br />
zwischen Ärzteschaft und Politik aus. Für Irritationen<br />
sorgte dagegen die Absage von<br />
Bundesministerin Ulla Schmidt. Sie hatte im<br />
Vorfeld in der Presse erklärt, die Vorstellung<br />
ihrer Reformpläne bzw. eine Aussprache<br />
dazu seien offenbar nicht erwünscht. Prof.<br />
Hoppe: „Wir haben keinerlei Einschränkung<br />
bei der Einladung gemacht.“ Jetzt freue er<br />
sich auf das Gespräch mit den Fraktionen.<br />
„Das ist eine Kultur, die wir immer gepflegt<br />
haben, doch der Gesprächsfaden war abgerissen.“<br />
Ein interfraktioneller Kompromiss<br />
könne sinnvoll sein, muss es aber nicht.<br />
Franz Müntefering (SPD), Krista Sager (Bündnis<br />
90/Die Grünen), Dr. Wolfgang Gerhardt<br />
(FDP) und Dr. Angela Merkel (CDU) nutzten<br />
die Gelegenheit, die Positionen ihrer Parteien<br />
im Reformprozess zu umreißen – mit unterschiedlicher<br />
Resonanz. Franz Müntefering<br />
kündigte an, dass bis April/Mai die Grundzüge<br />
der Struktur im Gesundheitswesen und<br />
die Finanzierung auf den Punkt gebracht würden.<br />
Die Fragen von Qualität, Leistungskatalog<br />
und Selbstverantwortung müssten beantwortet<br />
werden. Nicht unwidersprochen blieb<br />
seine Äußerung: „Das Produkt Gesundheit<br />
ist ein kompliziertes und anders als andere in<br />
der Marktwirtschaft.“<br />
Krista Sager zeichnete veränderte Finanzierungsstrategien<br />
auf. Mutterschafts- und Sterbegeld<br />
sollten nicht länger von der Krankenkasse<br />
bezahlt werden. Augenmaß bei<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
71
Gesundheitspolitik<br />
Veränderungen sei aber auch nötig. „Der, der<br />
einmal einen Sportunfall hat, ist doch nicht<br />
der, der dem System am meisten kostet.“<br />
Dr. Wolfgang Gerhardt forderte eine umfassende<br />
Kurskorrektur in der Gesundheitspolitik,<br />
die stärkere Anerkennung des freien Berufes<br />
und das Zurückgeben von Entscheidungen<br />
an den Patienten. Die Qualitätssicherung sei<br />
ureigenste Aufgabe der Ärzteschaft. Und:<br />
„Die freie Arztwahl produziert eine Qualität,<br />
die zum inneren Frieden in einer Gesellschaft<br />
durch berufliche Erfüllung beiträgt.“<br />
Dr. Angela Merkel sprach sich für mehr Achtung<br />
und Anerkennung des Berufsstandes<br />
aus. Dies sei ein Ausdruck für den menschlichen<br />
Umgang in einer Gesellschaft. „Dessen<br />
Tätigkeit kann nicht in die kleinsten Einheiten<br />
digitalisiert werden, um dann das Gesamtwerk<br />
der ärztlichen Arbeit zu bewerten. Ich<br />
habe die Sorge, dass die besten Ärzte in einem<br />
Überwachungsinstitut und nicht mehr am<br />
Patienten arbeiten werden.“ Sie dankte ausdrücklich<br />
den Ärzten in den neuen Bundesländern,<br />
die heute noch mit weniger Mitteln<br />
und geringeren Einnahmen das Gleiche leisten<br />
würden wie ihre Kollegen im Westen.<br />
Für menschliche Arbeitsbedingungen<br />
im Krankenhausalltag<br />
Die Statements des Bundesvorsitzenden des<br />
Marburger Bundes, Dr. med. Frank Ulrich<br />
Montgomery, des Vorsitzenden der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung, Dr. med.<br />
Manfred Richter-Reichhelm, sowie die zahlreichen<br />
Diskussionsbeiträge von Gästen und<br />
Delegierten zeigten Probleme, aber auch<br />
Solidarität von angestellten Klinikärzten und<br />
niedergelassenen Kollegen. Wirkliche Reformen<br />
– seit langem bereits diskutiert – müssten<br />
endlich auf den Weg gebracht werden, so<br />
ihre Forderungen. Dazu gehörten u.a. die<br />
längst überfällige Abschaffung des Arztes im<br />
Dr. Alder und Dr. Gutschlag gehörten zur brandenburgischen<br />
Ärztedelegation Fotos: usch<br />
72 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Praktikum, die Änderung<br />
des Arbeitszeitgesetzes<br />
und<br />
der Einzug von<br />
menschlichen Arbeitsbedingungen<br />
in die Krankenhäuser,<br />
ein Konsens bei<br />
der Öffnung von<br />
Krankenhäusern für<br />
die ambulante Versorgung,<br />
der Einzug<br />
der freiwilligen<br />
Patientenquittung<br />
und der Abbau<br />
von unrealistischen<br />
DRG-Vorgaben.<br />
Oberarzt Dr. med.<br />
Axel Auler dazu: „Es darf nicht Aufgabe eines<br />
Klinikarztes werden, das wirtschaftliche Überleben<br />
eines Krankenhauses zu sichern.“ Gefordert<br />
wurde mehr Geld für das System, um<br />
bei einer immer älter werdenden Gesellschaft<br />
und weniger Beitragszahlern noch notwendige<br />
Innovationen bewältigen zu können.<br />
„Denn wir können gar nicht so viel sparen,<br />
wie wir an innovativen Investitionen brauchen,“<br />
so Dr. Richter-Reichhelm. Die Delegierten<br />
verabschiedeten eine Resolution, in der<br />
u.a. die Notwendigkeiten für eine gute Medizin<br />
umrissen, Reformvorschläge der Ärzteschaft<br />
und Argumente gegen ein Deutsches<br />
Zentrum für Qualität in der Medizin bzw. einen<br />
Behandlungs-TÜV formuliert wurden.<br />
<strong>Brandenburg</strong>er sahen sich in ihren<br />
Forderungen bestätigt<br />
Blick in den Tagungssaal in Berlin<br />
Die Interessen der brandenburgischen Ärzteschaft<br />
vertraten in Berlin sieben Kolleginnen<br />
und Kollegen. Sie sahen sich mit ihren Problemen<br />
nicht allein und in ihren Forderungen bestätigt.<br />
„Wir im Osten kommen doch aus der<br />
Staatsmedizin und wollen<br />
nicht wieder dorthin<br />
zurück. Aus meiner<br />
Sicht und meinen Erfahrungen<br />
führen die Vorstellungen<br />
der Bundesministerin<br />
nicht zu einer<br />
Verbesserung der Versorgungssituation“,sagte<br />
die Vizepräsidentin<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong><br />
Elke Köhler. Dr. med.<br />
Klaus Ulrich fand die unmittelbare<br />
Nähe zu Berufs-<br />
und Standespolitikern<br />
interessant und<br />
zeigte sich besonders<br />
von den Worten Prof.<br />
Hoppes angesprochen.<br />
„Als niedergelassener<br />
Arzt bemerke auch ich die kritiklose Inanspruchnahme<br />
von Leistungen durch die Patienten.<br />
Das System ist so nicht mehr bezahlbar,<br />
es muss und kann zu Veränderungen<br />
kommen.“ Wolf-Rüdiger Boettcher, erstmals<br />
Delegierter bei einem Ärztetag, sprach sich<br />
für eine Stärkung des Hausarztes und die Bewahrung<br />
eines gegliederten Systems der<br />
Versorgung aus. Als niedergelassener Arzt<br />
spüre er die überbordende Bürokratie<br />
deutlicher denn je. „Der Patient hat<br />
ein Anspruch auf eine Quittung,“ so seine<br />
Überzeugung. Dr. med. Helga Gutschlag,<br />
hausärztliche Internistin: „Wir leisten immer<br />
mehr unbezahlte Mehrarbeit. Als ein Kollege<br />
seine Praxis aufgab, habe ich dessen Patienten<br />
auch noch übernommen.“ Die Politik müsse<br />
bessere Rahmenbedingungen schaffen,<br />
damit der Arztberuf wieder attraktiver und<br />
der Ärztemangel beseitigt werde. Sie sprach<br />
sich deshalb – wie andere Delegierte – für<br />
eine bundesweite Image-Kampagne der Ärzteschaft<br />
aus.<br />
„Die Probleme haben sich noch verschärft“<br />
„Wir müssen immer wieder auf unsere Probleme<br />
aufmerksam machen. Seit Jahren wird<br />
zum Beispiel die Abschaffung des AiP und<br />
die Veränderung des Arbeitszeitgesetzes gefordert,<br />
aber nichts ist bisher passiert. Die Probleme<br />
haben sich dagegen noch verschärft,“<br />
so Krankenhausärztin Dr. med. Renate Schuster.<br />
„Ich fühle mich in unserem Engagement<br />
bestärkt,“ resümierte Dr. med. Manfred Kalz.<br />
„Unsere Proteste haben zur Wiederaufnahme<br />
des bereits abgebrochenen Dialoges der Politiker<br />
mit der Ärzteschaft geführt.“ Dieses Ergebnis<br />
nannte auch Dr. med. Stephan Alder<br />
als das bemerkenswerteste Resultat des ärztlichen<br />
Zusammenstehens. „Besonders wichtig<br />
ist doch, dass von allen Politikern Gesprächsbereitschaft<br />
signalisiert wurde und wir als<br />
Partner in diesem Reformprozess gefragt<br />
sind.“ usch
Fachtagung zur Kindergesundheit:<br />
„Kinder sprechen immer schlechter, bewegen sich<br />
unsicherer und werden dicker“<br />
Da die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen<br />
als eine vorrangige Aufgabe in der<br />
brandenburgischen Landesgesundheitspolitik<br />
gilt, stand im Januar eine Fachtagung des Gesundheitsministeriums<br />
in Potsdam unter dem<br />
Motto „Gesundheit von Kindern und Jugendlichen<br />
im Land <strong>Brandenburg</strong>“. Beraten wurde<br />
über Screeningprogramme und Gesundheitsreporte,<br />
über den Stand von Schutzimpfungen,<br />
Früherkennung und Frühförderung u. a.<br />
In einem vernetzenden Prozess sollen „Gesundheitsziele“<br />
formuliert und umgesetzt werden.<br />
Die 75. Gesundheitsministerkonferenz hatte<br />
im Juni 2002 auf Antrag von Nordrhein-<br />
Westfalen und <strong>Brandenburg</strong> einstimmig den<br />
Beschluss „Gesundheit von Kindern und Jugendlichen<br />
– Prävention, Früherkennung und<br />
Frühförderung müssen verstärkt werden“ gefasst.<br />
Im Augenmerk stand vor allem die Zielgruppe<br />
sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher.<br />
Der Berufsverband der Kinderund<br />
Jugendärzte (BVKJ), zahlreiche Studien<br />
und Expertisen sowie die Gesundheitsreporte<br />
von Ländern und Kommunen verweisen auf<br />
eine zum Teil deutliche Verschlechterung des<br />
Gesundheitszustandes von Kindern, die unter<br />
sozial benachteiligten Verhältnissen aufwachsen.<br />
1,1 Millionen Kinder erhalten Sozialhilfe<br />
Wie Prof. Dr. Eva Luber von der Hochschule<br />
Magdeburg, Fachbereich Sozialgesundheits-<br />
Rund 40 Tagungsteilnehmer trafen sich in Potsdam, um Gesundheitsziele<br />
zu beraten<br />
wesen, die rund 40 Teilnehmer der Tagung<br />
informierte, beziehen derzeit 1,1 Millionen<br />
Kinder in Deutschland Sozialhilfe. Auswirkungen<br />
auf die Gesundheitserziehung und Gesunderhaltung<br />
wären offensichtlich. „Die Kinder<br />
sprechen immer schlechter, bewegen sich<br />
unsicherer, werden dicker“, so machte Prof.<br />
Dr. Luber einen Trend auch für <strong>Brandenburg</strong><br />
aus. Sozial benachteiligte Kinder seien außerdem<br />
von Krankheit stärker betroffen. Es stehe<br />
deshalb die Frage: Wie ist Kindergesundheit<br />
künftig zu gestalten? Schwerpunkte wie<br />
Ernährung und Stressbewältigung müssten<br />
stärker ins Interesse rücken sowie eine Vernetzung<br />
aller Sektoren wie Vorsorge, Betreuung<br />
und Pflege angeschoben werden.<br />
Reihenuntersuchungen sind ein geeignetes<br />
Diagnoseinstrument<br />
<strong>Brandenburg</strong> verfügt mit seinen ärztlichen<br />
Reihenuntersuchungen in Kitas und Schulen<br />
über ein geeignetes Diagnoseinstrument für<br />
einen Gesundheitsziele-Prozess. Die in verschiedenen<br />
Gesundheitsreporten des MASGF<br />
vorliegenden Ergebnisse dieser Untersuchungen<br />
zeigen Gesundheitsprobleme, geben<br />
aber auch Hinweise, wie vorhandene Defizite<br />
durch gezielte Maßnahmen abgebaut werden<br />
können. Das Ministerium beabsichtigt,<br />
einen Gesundheitsziele-Prozess auf Landesebene<br />
in Gang zu setzen. Die Fachtagung in<br />
Potsdam sollte dem eine Initialzündung geben.<br />
Die formulierten „gesundheitsziele.de“,<br />
die seit Januar als Entwurf vorliegen, sollen<br />
Gesundheitspolitik<br />
Selbstverpflichtungen der Akteure auf der<br />
Grundlage vorhandener Mittel und Möglichkeiten<br />
festhalten. So soll u. a. der Tabakkonsum<br />
spürbar reduziert werden. „Die Voraussetzungen<br />
im Land sind günstig für den<br />
Gesundheitsziele-Prozess, und die Daten<br />
warten nur darauf, genutzt zu werden,“ so<br />
Dr. Böhm vom Landesgesundheitsamt. Diese<br />
Daten seien beispielgebend für Deutschland,<br />
schätzte Prof. Dr. Luber ein. Durch sie sei<br />
der Zusammenhang zwischen Armut und<br />
Gesundheit in <strong>Brandenburg</strong> belegbar. Die<br />
ärztlichen Reihenuntersuchungen ermöglichen<br />
aber auch Vergleiche zwischen dem<br />
Land und den einzelnen Landkreisen. Dr.<br />
Andreas Böhm: „Um so geringer der soziale<br />
Status der Familien, um so weniger nehmen<br />
diese an Reihenuntersuchungen teil.“ Das Instrument<br />
Reihenuntersuchung – als Voraussetzung<br />
für die Verbesserung des Screeningsystems<br />
– müsse weiter ausgebaut werden.<br />
Gesundheitsziele werden formuliert –<br />
ein Gestaltungsprozess für viele Akteure<br />
Da die Impfprävention seit 1990 nachgelassen<br />
habe, wurde als ein Ziel für die Verbesserung<br />
der Kinder- und Jugendgesundheit die<br />
umfangreiche Sicherung eines altersgerechten<br />
Impfschutzes der Säuglinge und Kleinkinder<br />
bis zum Schulabgang formuliert. Überlegt<br />
werden sollte, ob bei der Aufnahme eines<br />
Kindes in eine Kita nicht ein hoher Durchimpfungsgrad<br />
gefordert werden sollte. Weitere<br />
Gesundheitsziele bestehen u. a. in einer er-<br />
Prof. Dr. Radke und Dr. Kalz diskutierten über das Problem der fehlenden<br />
Kinderärzte im Land <strong>Brandenburg</strong> Fotos: usch<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
73
Gesundheitspolitik<br />
höhten Mundgesundheit, in der Prävention<br />
von Gewalt und Unfällen sowie in der Früherkennung<br />
und Frühförderung. Prof. Dr. Günter<br />
Esser vom Institut für Psychologie an der Universität<br />
in Potsdam vermisste in der Debatte<br />
das Problem der seelischen Gesundheit. Im<br />
Land <strong>Brandenburg</strong> gebe es einen relativ<br />
schlechten Versorgungsgrad mit Therapeuten<br />
für Kinder und Jugendliche. Neben der Suchtsoll<br />
auch die Lärmprävention stärker in den<br />
Mittelpunkt rücken. Mehr als 25 Prozent der<br />
18-jährigen Jugendlichen haben bereits eine<br />
Körpergewicht und Tabakkonsum<br />
In der zweiten Hälfte der 90er Jahre ist der<br />
Anteil von Jugendlichen im Land <strong>Brandenburg</strong><br />
mit starkem Übergewicht (Adipositas)<br />
auf knapp fünf Prozent gestiegen.<br />
Förderschüler sind hiervon besonders<br />
betroffen (10,2 Prozent).<br />
Untergewicht ist zahlenmäßig weniger bedeutsam.<br />
Hier zeigt sich aber bei Gymnasiastinnen<br />
ein bedenklicher Trend.<br />
Bei der Schuleingangsuntersuchung 1998<br />
wiesen 11,4 Prozent der Jungen und 14,2<br />
Prozent der Mädchen ein starkes Übergewicht<br />
(Adipositas) auf.<br />
Knapp 30 Prozent der bundesdeutschen<br />
Kinder und Jugendlichen machen bereits<br />
im Alter von 14 Jahren erste Erfahrungen<br />
mit dem Rauchen. Experten schätzen weiterhin,<br />
dass bis zum 17. Lebensjahr bereits<br />
etwa die Hälfte der Jugendlichen raucht.<br />
Eine Befragung von über 2 000 Schülern<br />
der 8. und 10. Klassen in Frankfurt/Oder<br />
ergab bei den 16-Jährigen einen Raucheranteil<br />
von 39 Prozent, bei den 17-<br />
Jährigen sogar einen Anteil von 69,5 Prozent.<br />
Die Ergebnisse dieser Befragung erscheinen<br />
Experten des Landesgesundheitsamtes<br />
durchaus plausibel, wenn man den Bundesgesundheitssurvey<br />
1998 zum Vergleich<br />
heranzieht. Danach sind im Osten<br />
70 Prozent der jungen Menschen zwischen<br />
18 und 19 Jahren Raucher. Im Westen<br />
liegt der Anteil mit 48 Prozent deutlich<br />
niedriger.<br />
74 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Hörschwellenverschiebung von mehr als<br />
20 dB.<br />
Prof. Dr. Michael Radke benannte außerdem<br />
Strukturprobleme der Kinderheilkunde und<br />
Jugendmedizin im Land. „Wir sitzen in einer<br />
doppelten Demographiefalle: Viele Kinderärzte<br />
sind im höheren Lebensalter, in zehn<br />
Jahren praktiziert ein großer Anteil nicht<br />
mehr. Eine Versorgungslücke ist jetzt schon<br />
erkennbar, da pro Jahr nur noch drei oder<br />
vier Ärzte den Facharztabschluss erreichen.<br />
Die Ausbildung muss in Qualität und Quan-<br />
Zahlen und Fakten zur Kindergesundheit<br />
Gesundheit und Sozialstatus<br />
Bereits elf Prozent der fünfjährigen Kinder<br />
in Kindestagesstätten haben Sprach,<br />
Sprech- oder Stimmstörungen, knapp vier<br />
Prozent Hörstörungen. 15 Prozent der Eltern<br />
von fünfjährigen Kita-Kindern weisen<br />
die Kinderärzte auf Symptome einer intellektuellen<br />
Entwicklungsverzögerung hin,<br />
zehn Prozent auf emotional-soziale Entwicklungsstörungen<br />
und neun Prozent auf<br />
psychomotorische Störungen.<br />
Zum Zeitpunkt der Einschulung 1998 zeigt<br />
sich für (fast) alle Diagnosegruppen, dass<br />
Kinder aus sozial benachteiligten Familien<br />
häufiger Beeinträchtigungen und Erkrankungen<br />
aufweisen:<br />
- Einschränkungen im Hören und Sehen<br />
25,9 % 17,4%<br />
- Sprachstörungen<br />
15,8 % 4,5 %<br />
- Beeinträchtigung der geistigen<br />
Entwicklung<br />
11,9 % 0,8 %<br />
- psychomotorische Störunge<br />
4,4 % 1,2 %<br />
(Rangliste häufigster Befunde;<br />
niedriger versus hoher Sozialstatus)<br />
Kinderreichtum in den Familien der Einschüler<br />
wirkt sich gesundheitlich vor allem<br />
in der Gruppe mit einem niedrigen sozialen<br />
Status aus. Schulanfänger aus kinderreichen<br />
Familien haben häufiger<br />
Gesundheitsprobleme und einen erhöhten<br />
pädagogischen sowie therapeutischen<br />
Versorgungsbedarf.<br />
3 Kinder und mehr 34,8 % 16,8 %<br />
1 bis 2 Kinder<br />
(Versorgungsbedarf 1998;<br />
26,0 % 3,8 %<br />
niedriger versus hoher Sozialstatus)<br />
tität verbessert werden.“ Es gebe aber im<br />
Land <strong>Brandenburg</strong> kein Perinatalzentrum, das<br />
angesichts der gesunkenen Geburtenrate den<br />
Qualitätskriterien genügt. Prof. Radke forderte<br />
einen „Kindergesundheitsgipfel“, der sich<br />
auch mit diesem Problem befassen sollte.<br />
Am Weltgesundheitstag, dem 7. April 2003,<br />
der in diesem Jahr der Kindergesundheit gewidmet<br />
ist, soll die zweite Fachtagung in Potsdam<br />
Ziele und Instrumente zur Kinder- und<br />
Jugendgesundheit vereinbaren. usch<br />
Impfprävention<br />
Impfraten zum Zeitpunkt der Einschulung<br />
von über 95 Prozent bei Diphtherie, Tetanus,<br />
Polio und der 1. MMR-Imfpung sind<br />
sehr gut. Eine Rate von knapp 50 Prozent<br />
für die 2. MMR-Impfung ist besser als in<br />
anderen Bundesländern, aber nicht ausreichend.<br />
Überprüfungen des Impfstatus von Kita-<br />
Kindern über zwei Jahre weisen einen<br />
weiteren Handlungsbedarf aus. Zwar verfügen<br />
nur wenige Kinder über keinen<br />
Impfschutz, aber nicht alle Kinder erhalten<br />
wie von der STIKO empfohlen eine altersgerechte<br />
Grundimmunisierung:<br />
Pertussis-Impfung 90,7 Prozent,<br />
HiB-Impfung 91,2 Prozent,<br />
Diphtherie-Impfung 93,8 Prozent,<br />
Tetanus-Impfung 93,9 Prozent,<br />
1. MMR-Impfung 94,5 Prozent,<br />
2. MMR-Imfpung ca. 16 Prozent.<br />
Nicht ausreichend ist der Impfschutz gegen<br />
Hepatitis B in dieser Altersgruppe<br />
(74,4 Prozent mit abgeschlossener Grundimmunisierung).<br />
Analysen der Impfdaten von Schulabgängern<br />
zeigen, dass im Schulter vorhandene<br />
Impflücken bis zum Schulabschluss nicht<br />
geschlossen werden. Insbesondere werden<br />
Auffrischimpfungen nicht wahrgenommen.<br />
Diphtherie 84,2 Prozent,<br />
Tetanus 84,9 Prozent,<br />
Pertussis 90,3 Prozent,<br />
Hepatitis B 48,8 Prozent (!),<br />
Mumps 47,4 Prozent,<br />
Röteln 52,6 Prozent<br />
Impfraten über 95 Prozent wurden nur für<br />
die Impfungen gegen Polio und Masern<br />
ermittelt.
Neuer Krankenhausplan: 15 835 Plätze in 51 Krankenhäusern<br />
<strong>Brandenburg</strong>s Gesundheitsminister, Günter<br />
Baaske, unterzeichnete die Feststellungsbescheide<br />
für die Krankenhäuser in Bernau,<br />
Beelitz-Heilstätten, Guben, Lehnin und das<br />
Lutherstift Frankfurt/Oder.<br />
Sie sind die ersten brandenburgischen Kliniken,<br />
für die damit die Vorgaben der Fortschreibung<br />
zum 2. Krankenhausplan verbindlich<br />
gelten. Der 132 Seiten umfassende<br />
Plan ist die Grundlage für die weitere Entwicklung<br />
der brandenburgischen Krankenhauslandschaft.<br />
Trotz Bevölkerungsrückgang<br />
und notwendiger Einsparungen muss keines<br />
der derzeit 51 Krankenhäuser mit 23 200<br />
festen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geschlossen<br />
werden.<br />
Der Krankenhausplan legt die Standorte der<br />
Krankenhäuser, die Fachdisziplinen und die<br />
Bettenzahlen fest. Er ist eine Rahmenvorgabe<br />
für die Versorgung nach Fachgebieten und<br />
soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden.<br />
Fünf Häuser dienen der Schwerpunktversorgung<br />
(Ruppiner Kliniken in Neuruppin,<br />
Klinikum Uckermark in Schwedt, Klinikum<br />
Ernst von Bergmann in Potsdam, Carl-Thiem-<br />
Klinikum in Cottbus und Klinikum Frankfurt/Oder),<br />
zwölf der Regelversorgung und<br />
23 der Grundversorgung. Hinzu kommen<br />
zwölf Fachkliniken.<br />
Reduzierung um 637 Behandlungsplätze<br />
Einzelne Festlegungen werden in Abhängigkeit<br />
von der Entwicklung der nächsten Monate<br />
überprüft. Dies kann Bettenzahlen, aber<br />
auch die Entwicklung von Kooperationsauflagen<br />
oder andere Nebenbestimmungen betreffen.<br />
Der Plan folgt dem Leitbild der De-<br />
zentralen Konzentration, ihm liegen die fünf<br />
Planungsregionen zugrunde.<br />
Der Plan sieht eine Verringerung der Behandlungsplätze<br />
um insgesamt 637 Plätze<br />
auf künftig 15 835 Plätze vor; dies entspricht<br />
rund vier Prozent zum Stand vom 1. Januar<br />
2002 (16 472). Die Gesamtzahl ergibt sich<br />
aus der Reduzierung des vollstationären Bereichs<br />
um 895 auf 15 196 Betten bei jedoch<br />
gleichzeitiger Stärkung des teilstationären<br />
Bereichs um 258 neue tagesklinische Plätze<br />
auf insgesamt 639.<br />
Sechs Abteilungen werden geschlossen<br />
(Frauenheilkunde/Geburtshilfe in Elsterwerda,<br />
Spremberg und im Lutherstift Frankfurt/Oder;<br />
Pädiatrie im Lutherstift Frankfurt/Oder,<br />
Lungenheilkunde in Sommerfeld<br />
und Nuklearmedizin in <strong>Brandenburg</strong>); eine<br />
Abteilung für Geriatrie wird im Lutherstift<br />
Frankfurt/Oder neu aufgebaut. Im Vergleich<br />
zu 1990 reduziert sich die Zahl der Betten je<br />
100 000 Einwohner von 960 auf 608. Die<br />
Einsparungen sollen möglich sein, da sich<br />
die durchschnittliche Verweildauer in den<br />
vergangenen Jahren erheblich verringerte:<br />
1997 lag sie noch bei 10,8 Tagen, im Jahr<br />
2001 bei 9,7 Tagen (Bundesdurchschnitt<br />
2001: 9,8 Tage).<br />
Veränderte Daten erfordern neuen Plan<br />
Der letzte Krankenhausplan wurde Ende<br />
1997 vom Kabinett beschlossen. Der neue<br />
Plan wurde jetzt auf Basis einer umfangreichen<br />
Datenauswertung und fünf großen<br />
Konferenzen in den Versorgungsgebieten mit<br />
<strong>Landesärztekammer</strong>, Krankenhausträgern,<br />
Betriebsleitungen, Kommunen, Krankenkassenverbänden,Landeskrankenhausgesell-<br />
Schlafmediziner tagen im September in Cottbus<br />
Vom 25. bis 27. September 2003 wird die<br />
Park- und Universitätsstadt Cottbus Gastgeber<br />
der 11. Jahrestagung der Deutschen<br />
Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin<br />
(DGSM) sein. In Würdigung der<br />
ärztlichen und wissenschaftlichen Arbeit der<br />
brandenburgischen Schlafmediziner wurde<br />
die 11. Jahrestagung der DGSM erstmalig<br />
nach <strong>Brandenburg</strong> vergeben.<br />
Oberarzt Dr. Thomas Erler vom Pädiatrischen<br />
Schlaflabor des Carl-Thiem-Klinikums, der<br />
mit dem Vorsitz des lokalen Vorbereitungskomitees<br />
betraut wurde, freut sich über die Entscheidung:<br />
„Die Tagung mit dem Thema<br />
‘Schlaf und Lebensalter’ findet in einer Zeit<br />
statt, in der sich Schlafstörungen aller Altersgruppen<br />
zu einer Bevölkerungskrankheit entwickelt<br />
haben. Gesunder Schlaf und Leistungsfähigkeit<br />
in Beruf, Familie und beim<br />
Lernen sind eng verbunden. Leider sind<br />
Schlafstörungen zunehmend auch bei Kindern<br />
anzutreffen. Die Ursachen zu erforschen<br />
und Therapien anzubieten – das ist unsere<br />
Aufgabe. Dazu soll auch diese Tagung<br />
beitragen. Ihre Ergebnisse werden nicht nur<br />
für uns Mediziner, sondern auch für die Allgemeinheit<br />
von größter Bedeutung sein. Die<br />
Stadt Cottbus wird also in dieser Zeit im Zentrum<br />
des Interesses der deutschen Schlafmediziner<br />
sowie einer interessierten Öffentlichkeit<br />
stehen“.<br />
Gesundheitspolitik<br />
schaft erarbeitet. Auch Institutionen und<br />
Verbände wurden in die Planung eingebunden.<br />
Im Gesundheitsausschuss des Landtags<br />
erfolgte im Oktober 2002 eine Anhörung.<br />
Abstimmung mit Berlin<br />
<strong>Brandenburg</strong> wird bei dieser Planung nicht<br />
isoliert betrachtet. Dies betraf insbesondere<br />
Wanderungsbewegungen der Patienten, die<br />
Umlandversorgung und die Hochleistungsmedizin<br />
(z.B. Transplantationen oder schwerste<br />
Brandverletzungen). Bis 30. Juni 2003<br />
will Gesundheitsminister Günter Baaske ein<br />
konkretes Konzept für eine künftig gemeinsame<br />
Krankenhausplanung der Länder Berlin<br />
und <strong>Brandenburg</strong> vorlegen. Der Anteil von<br />
Patienten aus dem Land <strong>Brandenburg</strong> in Berliner<br />
Kliniken liegt bei gut acht Prozent<br />
(2001: rund 66 000 Fälle); der Anteil Berliner<br />
in brandenburgischen Kliniken bei knapp<br />
zwei Prozent (2001 rund 10 000 Fälle).<br />
2. Mrd. Euro Investitionen seit 1990<br />
Die Aufnahme in den Krankenhausplan ist<br />
Voraussetzung für den Anspruch auf Förderung.<br />
Zugleich ergibt sich daraus die Verpflichtung,<br />
die festgelegten Leistungen gegenüber<br />
den Patienten zu erbringen. Für die<br />
Krankenhausförderung sind im Jahr 2003<br />
bisher 138 Mio. Euro vorgesehen. Baaske<br />
geht jedoch davon aus, dass sich dieser Betrag<br />
durch den Nachtragshaushalt verringern<br />
wird. Von 1990 bis 2002 wurden für<br />
die Krankenhäuser durch EU, Bund, Land,<br />
Kommunen und Träger rund 1,3 Mrd. Euro<br />
an Einzelfördermitteln und weitere 750 Mio.<br />
Euro an pauschalen Fördermitteln investiert.<br />
Die Messe Cottbus wird als Veranstaltungsstätte<br />
ein weiteres Mal die Gelegenheit haben,<br />
ihre Leistungsfähigkeit bei einer wissenschaftlichen<br />
Großveranstaltung unter Beweis<br />
zu stellen. Die Stadt Cottbus als Gastgeber<br />
sowie das Umland mit Park Branitz und dem<br />
Spreewald werden für die über 1 000 Teilnehmer<br />
und Aussteller aus ganz Deutschland<br />
und den östlichen Nachbarländern einen attraktiven<br />
touristischen Rahmen für die Veranstaltung<br />
bieten.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.dgsm-cottbus2003.de<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
75
Arzt und Recht<br />
Welche Daten können Krankenkassen von Ärzten rechtlich beanspruchen?<br />
Grundsätzlich gilt, dass Krankenkassen kein<br />
Recht haben, bei Krankenhäusern und Ärzten<br />
Krankenunterlagen einzufordern.<br />
Begründung:<br />
Das Sozialgesetzbuch enthält keine Verpflichtung<br />
für Leistungserbringer, den Krankenkassen<br />
Behandlungsunterlagen zu überlassen.<br />
Vielfach wird von Krankenkassenseite<br />
eingewandt, bei entsprechender Einverständniserklärung<br />
des Versicherten wären Ärzte<br />
verpflichtet, die Behandlungsunterlagen an<br />
die Krankenkassen herauszugeben. Auch<br />
dies stimmt nicht, denn die Einverständniserklärung<br />
des Versicherten kann die gesetzlichen<br />
Datenschutzbestimmungen nicht ändern.<br />
Es ist bekannt, dass Krankenkassen die hier<br />
geäußerte Rechtsauffassung nicht teilen. Sie<br />
sollten den Bundesbeauftragten für den Datenschutz<br />
befragen, der den Standpunkt der<br />
LÄKB unterstreicht (wie bereits im Heft<br />
4/2002 mitgeteilt). Diese Ansicht ist zutreffend,<br />
denn die Prüfung medizinischer Sachverhalte<br />
obliegt dem Medizinischen Dienst<br />
der Krankenkasse. Der Medizinische Dienst<br />
der Krankenkasse darf aber mit der Krankenkasse<br />
nicht verwechselt werden.<br />
§ 301 SGB V sieht als spezialgesetzliche Regelung<br />
vor, dass abschließend aufgeführte<br />
Daten bei Krankenhausbehandlung der<br />
Krankenkasse zu übermitteln sind, um Ver-<br />
Auf der Grundlage des § 17 Abs. 5 des Gesetzes<br />
über das Leichen-, Bestattungs- und<br />
Friedhofwesen im Land <strong>Brandenburg</strong> (Bbg-<br />
BestG) wurde die Dokumentation der Leichenschau<br />
durch Rechtsverordnung geregelt.<br />
Die Rechtsverordnung, die am 22. Januar<br />
2003 unterzeichnet wurde, löst den bisher<br />
geltenden Runderlass über die „Dokumentation<br />
der Leichenschau – Einführung eines einheitlichen<br />
Leichenschauscheines für das Land<br />
<strong>Brandenburg</strong>“ vom 9. Januar 1995 ab und<br />
stellt eine eindeutigere rechtliche Norm dar.<br />
Damit setzt die Rechtsverordnung den Gedanken<br />
des <strong>Brandenburg</strong>ischen Bestattungsgesetzes<br />
nach umfassender Neuregelung<br />
und rechtlicher Klarheit fort.<br />
Die bisherige Verfahrensweise, die sich in<br />
der Praxis bewährt hat, wurde beibehalten.<br />
Die Verordnung schreibt in Ergänzung zum<br />
neuen Bestattungsgesetz im Einzelnen fest,<br />
wie die Dokumentation zu erfolgen hat, wel-<br />
76 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
längerungen der Verweildauer medizinisch<br />
näher zu begründen. Diese Vorschrift eröffnet<br />
jedoch nicht die Befugnis zur Erhebung<br />
von Daten wie beispielsweise Krankenhausentlassungsberichten,<br />
Arztbriefen, Befundberichten,<br />
ärztlichen Gutachten und Röntgenaufnahmen.<br />
Zur besseren Übersicht ist § 301 SGB V an<br />
dieser Stelle abgedruckt. Die zu übermittelnden<br />
Daten sind dieser Vorschrift abschließend<br />
zu entnehmen.<br />
Haben die Krankenkassen eine gutachterliche<br />
Stellungnahme oder Prüfung durch den<br />
MDK veranlasst, sind die Vertragsärzte nach<br />
§ 62 Abs. 2 Bundesmantelvertrag/Ärzte,<br />
§ 19 Abs. 2 EKV verpflichtet, Sozialdaten auf<br />
Anforderung des MDK unmittelbar diesem zu<br />
übermitteln, soweit dies für die gutachterliche<br />
Stellungnahme und Prüfung erforderlich ist.<br />
Hieraus ergibt sich zum einen, dass die Anforderung<br />
vom MDK selbst kommen muss<br />
und zum anderen, dass die angeforderten<br />
Unterlagen nur direkt an den MDK zu senden<br />
sind. Der MDK sollte jeweils die gesetzlichen<br />
Grundlagen für das Auskunftsbegehren angeben.<br />
Über die Hintergründe der Kassenbegehren<br />
gibt es verschiedene Spekulationen. Ausschließen<br />
lässt es sich jedenfalls nicht, dass<br />
Krankenkassenmitarbeiter Einblick in die Patientenunterlagen<br />
des Arztes nehmen und<br />
hierdurch Kenntnis über den Patienten ge-<br />
che Ausnahmen bestehen und welche Formulare<br />
zu verwenden sind.<br />
Außerdem wird geregelt, wie in den Fällen<br />
von § 6 Abs. 4 BbgBestG zu verfahren ist:<br />
Wenn bekannt ist oder bei der Leichenschau<br />
festgestellt wird, dass der Verstorbene an einer<br />
meldepflichtigen übertragbaren Krankheit<br />
gelitten hat, die durch den Umgang mit<br />
der Leiche weiterverbreitet werden kann,<br />
wird der Arzt verpflichtet, die Leiche und den<br />
Totenschein zu kennzeichnen, um diejenigen<br />
zu warnen und zu Vorsichtsmaßnahmen anzuhalten,<br />
die danach mit der Leiche umgehen.<br />
Meldepflichtig sind die in §§ 6 und 7<br />
des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) genannten<br />
Krankheiten sowie die Krankheiten, die in<br />
der Verordnung über die Erweiterung der<br />
Meldepflicht für Infektionskrankheiten vom<br />
17. November 2001 (GVBl. II S. 630) genannt<br />
werden,da diese Landesverordnung<br />
auf der Grundlage des IfSG erlassen worden<br />
ist. Die Pflicht des Arztes, solche Fälle unverzüglich<br />
dem Gesundheitsamt zu melden, er-<br />
winnen, die vom gesetzlichen Auftrag nicht<br />
umfasst sind und zu deren Offenbarung der<br />
Vertragsarzt nicht berechtigt wäre.<br />
Der Gesetzgeber hat die Prüfung medizinischer<br />
Sachverhalte ausdrücklich dem MDK<br />
übertragen. Im § 275 SGB V ist eindeutig geregelt,<br />
dass die Krankenkassen beim MDK<br />
unter den in dieser Vorschrift genannten Voraussetzungen<br />
gutachterliche Stellungnahmen<br />
einholen müssen. Nach § 276 Abs. 1 SGB V<br />
dürfen Unterlagen, die der Versicherte freiwillig<br />
der Krankenkasse übermittelt hat, dem<br />
MDK nur mit Einwilligung des Versicherten<br />
weitergegeben werden.<br />
Die Versendung der notwendigen Unterlagen<br />
sollte also unmittelbar an den MDK erfolgen.<br />
Falls die Anforderung nicht durch den MDK,<br />
sondern durch die Krankenkasse zur Weiterleitung<br />
an den MDK erfolgt, ist die Versendung<br />
auch an die Krankenkasse akzeptabel,<br />
wenn die medizinischen Unterlagen in einem<br />
gesonderten, verschlossenen Umschlag versandt<br />
werden, der mit der Aufschrift des<br />
MDK sowie einem Vermerk „ärztliche Unterlagen<br />
nur vom MDK zu öffnen“ zu versehen<br />
ist. Damit wird sichergestellt, dass eine unzulässige<br />
Einsichtnahme z.B. in den Krankenhausentlassungsbericht<br />
durch die Krankenkasse<br />
nicht erfolgt.<br />
H. Krahforst<br />
Jur. Geschäftsführer<br />
Verordnung über die Dokumentation der Leichenschau im Land <strong>Brandenburg</strong><br />
gibt sich aus den Regelungen des IfSG. Eine<br />
Kennzeichnung und die Information des Gesundheitsamtes<br />
ist auch erforderlich, wenn<br />
der Arzt erkennt, dass beim Umgang mit der<br />
Leiche sonstige Gefahren drohen (z. B. radioaktive<br />
Strahlung, Toxizität). Es ist ausdrücklich<br />
die Kennzeichnung der Leiche<br />
selbst vorgeschrieben, ein Vermerk auf dem<br />
Totenschein allein ist nicht ausreichend.<br />
Der Totenschein für das Land <strong>Brandenburg</strong><br />
erscheint als „Vordrucksatz Totenschein“ mit<br />
einem Vorblatt (Informationen, Hinweise für<br />
die Ärztin/den Arzt), einem Umschlag (grau)<br />
für Blatt 1 und 2 des vertraulichen Teils des<br />
Totenscheins und einem Umschlag (gelb) für<br />
Blatt 3 des vertraulichen Teils des Totenscheins<br />
und ggf. Sektionsschein. Auf dem<br />
letztgenannten Umschlag befindet sich eine<br />
Codierung, ob eine Sektion beantragt ist, um<br />
die Dringlichkeit deutlich zu machen.<br />
Das Vorblatt des „Vordrucksatz Totenschein“<br />
erhält im Wortlaut die wichtigsten Bestimmungen<br />
der Verordnung über die Dokumen-
tation der Leichenschau sowie Hinweise zur<br />
Verwendung der Formulare. Außer der Aktualisierung<br />
der gesetzlichen Bestimmungen<br />
(z. B. IfSG) sind folgende Änderungen an<br />
den Formularen vorgenommen worden:<br />
Im Totenschein – nichtvertraulicher und vertraulicher<br />
Teil – ist unter Nummer 5 Todesart<br />
die ungenaue Codierung „Tod bei medizinischer<br />
Behandlung“ durch den Begriff „Sonstiges“<br />
ersetzt, der die Interruptio definitiv benennt.<br />
Weiterhin sind auf dem vertraulichen<br />
Teil des Totenscheins die Angaben zum To-<br />
deszeitpunkt, ggf. Datum der Leichenauffindung<br />
sowie Todes- bzw. Auffindungsort im<br />
Anschluss an die Personalangaben unter<br />
Nummer 1 aufgeführt, wobei die Codierung<br />
der allgemeinen Angaben: „zu Hause“,<br />
„Krankenhaus“, „Heim“ ausreicht und nur<br />
unter „Sonstiges“ Angaben (z. B. zu Straßen,<br />
Plätzen) erforderlich sind. Bei den weiteren<br />
Angaben zur Klassifikation der Todesursache<br />
bei nichtnatürlichem Tod ist unter Nummer 8<br />
eine Angabe zur Unfallkategorie sonstiger<br />
Unfall (unbekannt) eingefügt.<br />
Angemessene Bezahlung von Weiterbildungsassistenten<br />
Immer wieder wird die Frage gestellt, in welcher<br />
Höhe die Tätigkeit des Weiterbildungsassistenten<br />
zu vergüten ist.<br />
Der Weiterbildungsassistent hat einen rechtlichen<br />
Anspruch auf eine angemessene Bezahlung.<br />
Dieser Anspruch wird demnächst<br />
auch im Heilberufsgesetz für das Land <strong>Brandenburg</strong><br />
verankert sein. Anzustreben ist ein<br />
Gehalt in Anlehnung an Vergütungsgruppe<br />
IIa des Bundesangestelltentarifvertrages.<br />
52.<br />
Estrel Convention Center, Berlin<br />
Wird kein Gehalt gewährt, kann dann ein<br />
solches später eingeklagt werden, auch wenn<br />
der Assistent ursprünglich bereit war, unentgeltlich<br />
tätig zu werden.<br />
Der Weiterbildungsassistent sollte unbedingt<br />
auf eine angemessene Bezahlung achten,<br />
denn die Höhe der Bezahlung des Weiterbildungsassistenten<br />
ist für die Arbeitslosenunterstützung<br />
und das darauf aufbauende<br />
Überbrückungsgeld bei Praxisgründung aus-<br />
2003<br />
12.–14. Mai<br />
Arzt und Recht<br />
Auf dem Sektionsschein (früher Obduktionsschein)<br />
ist unter Nummer 1 eine Codierung<br />
eingefügt, ob eine Einverständniserklärung<br />
zur Sektion vorliegt. Neu ist auch eine Rubrik<br />
unter Nummer 3 für Nähere Angaben zur Todesursache<br />
und zu Begleitkrankheiten.<br />
Die Formulare sind nach der Veröffentlichung<br />
im Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes<br />
<strong>Brandenburg</strong> zeitnah beim Deutschen Gemeindeverlag<br />
W. Kohlhammer-GmbH abrufbar.<br />
schlaggebend. Arbeitslose, die eine selbstständige<br />
Tätigkeit aufnehmen wollen, können<br />
zur Sicherung ihres Lebensunterhalts im Anschluss<br />
an die Existenzgründung Überbrückungsgeld<br />
für eine Dauer von bis zu<br />
sechs Monaten, in der Regel in der Höhe des<br />
Arbeitslosengeldes erhalten (§ 57 SGB III).<br />
in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Berlin<br />
Kongressleitung: Univ.–Prof. Dr. med. R. Gotzen, Frau Prof. Dr. med. W. Kruse, Dr. med. G. Jonitz, G.G. Fischer<br />
Zertifizierte Fortbildung<br />
H. Krahforst<br />
Jur. Geschäftsführer<br />
Hauptthemen u.a.: Stand: Januar 2003 (Änderungen vorbehalten)<br />
Kardiologie in Klinik und Praxis: Es gibt viel Aufregendes zu berichten – Synkope – Moderne Diagnostik- und Therapiekonzepte – Leitlinien<br />
Hypertonie 2003 – Evidenz-basierte Herzkreislauftherapie – Typ 2 Diabetes mellitus – Aktuelle Therapie und Prävention – Aktuelle<br />
Pneumologie – Obstruktive Atemwegserkrankung. Bronchialkarzinom, Schlafapnoe – Diagnostik und Therapie von Anämien – vermeidbare<br />
Fehler im Alltag – Adipositas und ihre Folgen – Nephrologische Probleme in der täglichen Praxis – Neue Behandlungsstrategien in<br />
der Rheumatologie – Neues zur Schmerztherapie in der täglichen Praxis – Welche neuen Pharmaka sind ein therapeutischer Gewinn? –<br />
Venenerkrankungen und Erkrankungen des lymphatischen Systems – Kasus und Kritik – „Falsche Fährte“: Diagnostische Fehlschlüsse<br />
– Kind und Hausarzt – Rationale Phytopharmakotherapie für die Praxis – Praktische Umsetzung seriöser IGEL-Leistungen – Homöopathie,<br />
Medizin der Begegnung – Umweltmedizin<br />
Weitere Veranstaltungen u.a.: Gesundheitspolitische Foren – Juristische Fallstricke in der ärztlichen Praxis – Informationsveranstaltungen<br />
– Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) – 32. Kongressbegleitende Pflegefachtagung – 36. Deutscher<br />
zahnärztlicher Fortbildungskongress<br />
Kurse: Ärztlicher Notfalldienst – Langzeit-EKG – Lungenfunktions-Kurs – Oesophago-Gastro-Duodenoskopie und Kolonoskopie – Endosonographie<br />
in der Gastroenterologie – Doppler- und (farbkodierte) Duplexsonographie – Ärztliche Hypnose (Grundkurs und Kurs für<br />
Fortgeschrittene) – Autogenes Training (Grundkurs) – Akupunktur (Grundkurs) – Impf- und Reisemedizin-Seminar<br />
Programm und Anmeldeunterlagen<br />
auf Anforderung<br />
Kongressgesellschaft für Telefon 030 / 30 35–47 82+83<br />
ärztliche Fortbildung e.V. Telefax 030 / 30 35–47 84<br />
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Neue Lasertechnik bei Lungenoperationen<br />
H.-G. Gnauk , M. Stein, R. Wagner<br />
Dr. Gnauk und Dr. Wagner Foto: Autoren<br />
Eine neue Dimension?<br />
1960 entwickelt Th. Maiman den ersten Rubinlaser<br />
(Light Amplification by Stimulated<br />
Emission of Radiation). Ein Jahr später bereits<br />
wurde ein Laser in der Augenheilkunde<br />
therapeutisch eingesetzt und kurze Zeit<br />
darauf in der Dermatologie. Was die Anwendung<br />
am Lungenparenchym betrifft, hatte<br />
Minton 1967 mit dem Prototyp eines<br />
Nd:YAG-Lasers die Vaporisation von Metastasen<br />
im Tierversuch nachgewiesen. Erst<br />
20 Jahre später wurde ein Nd:YAG-Laser in<br />
der offenen Thoraxchirurgie eingesetzt und<br />
zwar mit der Wellenlänge 1064 nm, übernommen<br />
von der endoskopischen Laserchirurgie.<br />
Der entscheidende Nachteil bestand<br />
in einer streuungsbedingt schwachen Koagulationsfähigkeit.<br />
Dadurch treten in einer geringen<br />
Parenchymtiefe Blutungen auf, die<br />
dann konventionell mit Clip oder Naht versorgt<br />
werden müssen. Der Vorteil des photothermischen<br />
Eingriffs ist damit aufgehoben.<br />
Jetzt steht ein speziell am Lungenparenchym<br />
entwickeltes Laserequipment zur Verfügung,<br />
das ein übersichtliches, bluttrockenes und onkologisch<br />
sicheres Operieren unter Erhalt des<br />
gesunden Lungenparenchyms ermöglicht.<br />
Nd:YAG-Laser der Wellenlänge 1318nm<br />
Der entscheidende Vorteil der jetzt verwendeten<br />
Wellenlänge von 1318nm besteht in<br />
ihrer 10-fach höheren Energieabsorption in<br />
Wasser und daher in einer besseren Schneide-,<br />
Koagulations- und Versiegelungsfähigkeit:<br />
Die Resektionsflächen sind bluttrocken<br />
und sie fisteln nicht. Die pathoanatomischen<br />
Veränderungen bestehen in einer oberflächlichen<br />
Carbonisierung und in einer ca. 0,5<br />
cm tiefen Thermonekrosezone mit folgendem<br />
Hyperämiesaum hinter der Vaporisationshöhle.<br />
Hämostase und Aerostase, zwei wich-<br />
78 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
tige Aufgaben des Operateurs, werden<br />
vom Neodym:Yttrium-Aluminium-Granat-Laser<br />
entscheidend erleichtert. Tumorgewebe,<br />
Bronchien und größere Gefäße werden, da<br />
sie nicht annähernd die gleiche Schrumpfungstendenz<br />
und den Luftgehalt der Alveolen<br />
haben, respektiert.<br />
Abb.1: Beginn der Laserresektion des zentralen<br />
Herdes: Weil kein Blut fließt, hat der Operateur<br />
freie Sicht. Man erkennt den roten Pilotstrahl,<br />
an dem die Koagulationszone gerade entsteht.<br />
Rechts im Bild das Fokussierhandstück.<br />
Abb. 2: Auch die Vaporisation des Lungenparenchyms,<br />
bis der histologisch abzuklärende Tumor<br />
stehen bleibt, ist möglich, in diesem Fall multiple<br />
ältere spezifische Herde.<br />
Indikationen und Anwendung<br />
Eine absolute Indikation für die Lasertechnik<br />
stellen isolierte multiple Lungenmetastasen<br />
nach entferntem Primärtumor dar. Der<br />
Nd:YAG-Laser 1318 ermöglicht, sie zentral<br />
aus dem Parenchym oder aus den Strukturen<br />
der Hilusregion unter Lappen- und weitgehendem<br />
Parenchymerhalt zu entfernen, er ermöglicht<br />
auch eine Indikationserweiterung<br />
auf multiple, beidseitige und Rezidivmetastasen.<br />
Wir bevorzugen eine anterolaterale Thorakotomie<br />
gegenüber einem videothorakoskopischen<br />
Vorgehen und eine separate Lungenventilation,<br />
um eine exakte manuelle<br />
Befundkontrolle zu behalten. Nach der Resektion<br />
führen wir eine Readaptation der<br />
Pleuraränder durch fortlaufende resorbierbare<br />
Naht zur Rekonfiguration des entsprechenden<br />
Lungenlappens durch. Das gelaserte<br />
Parenchym ist auch bei erhöhtem<br />
Beatmungsdruck gasdicht.<br />
Abb.3: MY-40 1318 nm Laser (Darstellung der<br />
Herstellerfirma Martin, Tuttlingen)<br />
Die Anwendung erfolgt im Dauerstrichbetrieb<br />
mit bis zu 40 Watt von einem transportablen<br />
Gerät aus mit der Leitung über ein<br />
Glasfaserkabel an ein Fokussierhandstück.<br />
Ein sichtbarer Pilotstrahl orientiert über den<br />
aktuellen Schneidepunkt, das Handstück hat<br />
keinen direkten Kontakt mit dem Lungenparenchym.<br />
Das Op-Personal schützt die<br />
Augen mit entsprechenden Brillen, ein Hochleistungssauger<br />
entfernt den bei der Vaporisation<br />
anfallenden Zellsmog.<br />
Langzeitstudien, wie die des internationalen<br />
Lungenmetastasenregisters mit 5206 Patienten,<br />
haben unabhängig vom Primärtumor<br />
eine 5-Jahresüberlebensrate von 36% nach<br />
kompletter und potentiell kurativer Resektion<br />
gezeigt. Die vollständige Metastasektomie ist<br />
nach Studienlage auch bei isolierter Betrachtung<br />
z.B. des pulmonal metastasierenden<br />
Nierenzellkarzinoms der entscheidende<br />
Überlebensparameter für den Patienten.
Abb.4: Große zentrale Sarkommetastase im<br />
li. Unterlappen: Resektionen unter Lappenerhalt<br />
und Kontroll-CT nach einem Jahr.<br />
Das Lungenkarzinom stellt im allgemeinen<br />
keine Indikation für eine Laserresektion dar,<br />
die anatomische Resektion (Lobektomie/Bilobektomie<br />
oder erweiterter Eingriff) gilt als<br />
Goldstandard in der Behandlung, um das Risiko<br />
eines Lokalrezidivs gering zu halten. Für<br />
Patienten, bei denen eine Standardlobektomie<br />
aus funktionellen Gründen nicht möglich<br />
ist, eröffnet die Lasersegmentresektion eine<br />
Alternative zur Inoperabilität. Auch der<br />
zentral gelegene pulmonale Rundherd kann<br />
durch den Laser zumindest enukleiert und<br />
zum Schnellschnitt gebracht werden. Weitere<br />
Einsatzmöglichkeiten des Lasers sind die Versiegelung<br />
von Fisteln, die Resektion oder<br />
auch die thermische Schrumpfung von Lungenblasen<br />
oder Emphysemarealen, oder die<br />
Durchtrennung ausgedehnter Parenchymbrücken,<br />
für die üblicherweise Klammernahtapparate<br />
verwendet werden müssen. Für<br />
den angedachten thorakoskopischen Einsatz<br />
sind die technischen Voraussetzungen derzeit<br />
noch nicht gegeben.<br />
Eigene Erfahrungen<br />
Wir setzten den Nd:Yag Laser 1318 nm seit<br />
August 2001 bei 70 Eingriffen hauptsächlich<br />
zur Metastasektomie ein. Dabei wurden<br />
durchschnittlich 7,3 Herde pro Eingriff entfernt<br />
(von der solitären Metastase bis hin zu<br />
84 Herden im Einzelfall). 25% der Patienten<br />
mit einem Altersdurchschnitt von 60 Jahren<br />
(36J-81J) hatten eine zentrale Tumorlokalisation,<br />
nur in einem Fall musste eine Lobektomie<br />
durchgeführt werden. 40% unserer Patienten<br />
hatten bilaterale Herde, die zweiseitig<br />
im Abstand von 2–3 Wochen operiert wurden.<br />
Bei einem Teil der Patienten stand eine<br />
präoperativ schlechte Lungenfunktion im<br />
Vordergrund. Durch Voroperationen oder<br />
Begleiterkrankungen waren sie nach den<br />
Standardkriterien als funktionelle Hochrisikogruppe<br />
einzustufen. Sie konnten aber durch<br />
Erhalt des gesunden Lungenparenchyms erfolgreich<br />
operiert werden. Nach unserer Erfahrung<br />
reduziert sich die zum Zeitpunkt der<br />
Entlassung der Patienten gemessene postoperative<br />
Einschränkung der Lungenfunktion<br />
(FEV1 und VC) von durchschnittlich 20% des<br />
Ausgangswertes nach 2 Monaten auf unter<br />
10%.<br />
Technisch und funktionell konnte durch den<br />
Nd:YAG Laser 1318nm die Indikation zur<br />
Resektion signifikant erweitert werden. Die<br />
Grenzen bezüglich der Anzahl, der Lokalisation<br />
der Tumoren oder des zu erwartenden<br />
Funktionsverlustes für den Patienten sind<br />
noch zu definieren. Aktuell liegt das Problem<br />
eher darin, z.B. bereits generell tumorerkrankte<br />
Patienten in einem erweiterten<br />
Staging zu erkennen und ihnen wenig sinnvolle<br />
Operationen zu ersparen Auch unter<br />
welchen Bedingungen palliative Eingriffe<br />
sinnvoll sein können, gerade bei fehlenden<br />
alternativen Therapiemöglichkeiten, wird<br />
vermutlich erst retrospektiv zu beurteilen sein.<br />
Eine Reihe von offenen Fragen ergeben sich<br />
auch für die beteiligten Kollegen z.B. bei der<br />
pathoanatomischen Beurteilung im Hinblick<br />
auf die vollständigen Resektion bei um den<br />
Tumor herum thermisch verändertem Lungenparenchym<br />
oder die Bewertung der postoperativen<br />
Veränderungen durch den Radiologen.<br />
Abb.5: Hypernephromherde<br />
aus re. Lunge<br />
vor Metastasektomie<br />
links<br />
(24 Herde).<br />
Fazit<br />
Fortbildung<br />
Abb.6: Z.n. vorausgegangener bilateraler Unterlappenektomie<br />
wegen colorektalen Metastasen,<br />
jetzt Laserresektion der zentralen Metastase in<br />
S2 li.: Der Resektionsbereich imponiert radiologisch<br />
lange noch als Tumor. Unten die Verhältnisse<br />
nach einem Jahr ohne Hinweis für ein Rezidiv.<br />
Es eröffnet sich durch die parenchymerhaltende<br />
Laserresektion auch zentraler Herde<br />
eine neue Möglichkeit der Therapie und eine<br />
Erweiterung der Indikation für vielfältige<br />
Operationen an der Lunge.<br />
Dr. med. H.-G. Gnauk /<br />
PD Dr.med.R. Wagner<br />
Klinik für Gefäß-und Thoraxchirurgie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Charlottenstraße 22<br />
14467 Potsdam<br />
tel.: 0331-2415302/Fax 2415300<br />
(Radiol. Abbildungen mit freundl. Genehmigung<br />
PD. Dr.med. J. Hierholzer)<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
79
Fortbildung<br />
Name, Vorname:<br />
Anschrift:<br />
Ich melde mich zum Kongress an (bitte ankreuzen):<br />
80 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
6. Ärztlicher Fortbildungskongress<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
23. bis 25. Oktober 2003 in Dahlewitz<br />
Stempel/Unterschrift:<br />
Die Vortragsanveranstaltungen sind für Ärztinnen und Ärzte im Praktikum kostenfrei und AiP-anrechenbar.<br />
Bei Teilnahme an Kursen (Gebühren siehe unten) werden keine Kongressgebühren erhoben.<br />
A ❒ Gesamtveranstaltung: 150 €<br />
B ❒ Einzelsymposium<br />
Plenarveranstaltungen: Zeit: Teilnehmergebühr:<br />
❒ Palliativmedizin 24. 10. 2003, 9.00 - 9.45 Uhr - 1 P<br />
❒ Der polymorbide Patient 25. 10. 2003, 9.00 - 9.45 Uhr - 1 P<br />
Symposien: Zeit Teilnehmergebühr:<br />
❒ Aktuelle Impffragen 23. 10. 2003, 16.00 - 18.00 Uhr 30 € 2 P<br />
❒ Schmerztherapie 23. 10. 2003, 16.00 - 18.00 Uhr 30 € 2 P<br />
❒ Parkinson, Bewegungsstörungen und Demenz 24. 10. 2003, 10.00 - 17.00 Uhr 50 € 8 P<br />
❒ Prostata und Inkontinenz 24. 10. 2003, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />
❒ Neues aus der Ernährungsmedizin 24. 10. 2003, 14.00 - 17.00 Uhr 50 € 4 P<br />
❒ Gastroenterologie/Hepatologie 25. 10. 2003, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />
❒ Symposium für den Hausarzt 25. 10. 2003, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />
❒ Begutachtung im Rehabilitations- 25. 10. 2003, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />
und Rentenverfahren<br />
❒ Berufspolitisches Kolloquium 23. 10. 2003, 17.00 - 19.00 Uhr -<br />
Kurse: Zeit Teilnehmergebühr/ermäßigt<br />
❒ Fachkundeseminar Rettungsdienst 13. bis 20. 10. 2003 420,-/295,- € 64 P<br />
❒ Sonographie-Grundkurs 23. bis 26. 10. 2003 300,-/210,- € 23 P<br />
❒ Spezielle Schmerztherapie Block IV 24./25. 10. 2003 150 € 16 P<br />
❒ Grundkurs Ein- und Zweidimensionale 24. bis 27. 10. 2003 300 € 24 P<br />
Echokardiographie<br />
❒ Qualifikationskurs Verkehrsmedizinische 24./25. 10. 2003 200 € 16 P<br />
Begutachtung für Fachärzte<br />
❒ Langzeit-EKG 23./24. 10. 2003 150 € 16 P<br />
❒ Langzeit-Blutdruckmessung 25. 10. 2003 90 € 8 P<br />
❒ Impfaufbau-/Refresherkurs 25. 10. 2003 65 € 5 P<br />
❒ Röntgen-Aktualisierungskurs (8 Std.) 23. 10. 2003 120 € 8 P<br />
❒ Herzschrittmacherseminar (Grund- und 23. bis 25. 10. 2003 360 € 16 P<br />
Aufbaukurs)<br />
❒ Refresherkurs Chirotherapie 24./25. 10. 2003 150 € 12 P<br />
❒ Qualitätszirkel-Moderatorentraining 25. 10. 2003 90 € 8 P<br />
für den stationären Bereich<br />
Anmeldung und Auskunft: <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong>, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus,<br />
Telefon: (0355) 7 80 10-23, -24,- 25, -49, Fax: (0355) 7 80 10-44, e-mail: akademie@laekb.de<br />
✄
Akademie für<br />
ärztliche Fortbildung<br />
64 P Fachkundeseminare<br />
Rettungsdienst<br />
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />
Voraussetzung für die Zulassung<br />
12 Monate klinische Tätigkeit<br />
(Nachweis bitte einreichen)<br />
Wochenkurs<br />
19. bis 26. Mai 2003<br />
Kursleiter:<br />
Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow<br />
15. bis 22. Sept. 2003<br />
Kursleiter:<br />
Dr. med. G. Schrot, Treuenbrietzen<br />
Teilnehmergebühr:<br />
je 420 € (für AiP 295 €)*<br />
Ort: Potsdam<br />
40 P Seminar Leitender Notarzt<br />
1. bis 5. Dez. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 600 €<br />
Ort: Cottbus<br />
Kursleiter:<br />
Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />
Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />
„Chirotherapie“<br />
Die Abstände zwischen den<br />
einzelnen Kursen I bis IV müssen<br />
mindestens drei Monate betragen.<br />
12 P Informationskurs<br />
30./31. Juli 2003<br />
Teilnehmergebühr:<br />
110 € (für AiP 75 €)*<br />
48 P Kurs I<br />
1. bis 6 Aug. 2003<br />
Teilnehmergebühr:<br />
500 € (für AiP 335 €)*<br />
48 P Kurs III<br />
ausgebucht<br />
10. bis 15. Sept. 2003<br />
Teilnehmergebühr:<br />
500 € (für AiP 335 €)*<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />
G. Badtke, Potsdam<br />
Weiterbildungskurs<br />
Allgemeinmedizin<br />
Block 4: 4./5. April 2003<br />
Block 5: 9./10. Mai 2003<br />
Block 6: 21. Juni 2003<br />
Block 7: 20. Juni 2003<br />
Block 8: 12. Juli 2003<br />
Block 9: 16. Aug. 2003<br />
Block 10: 11. Juli 2003<br />
Block 11: 5./6. Sept. 2003<br />
Block 12: 15. Aug. 2003<br />
Block 13: 10./11. Okt. 2003<br />
Block 14: 29. März 2003<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
von März bis Juni 2003<br />
Block 18: 7./8. Nov. 2003<br />
Block 19: 28./29. Nov. 2003<br />
Block 20: 12./13. Dez. 2003<br />
Block 15: im Rahmen des<br />
Fachkundeseminares<br />
Rettungsdienst<br />
Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke,<br />
Groß Schönebeck<br />
Psychosomatische<br />
Grundversorgung (80 Stunden)<br />
einschließlich Block 16 und 17<br />
Allgemeinmedizin<br />
26./27. April 2003<br />
17./18. Mai 2003<br />
28./29. Juni 2003<br />
13./14. Sept. 2003<br />
ausgebucht<br />
25./26. Okt. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung:<br />
Dr. med. R. Kirchner, Cottbus<br />
3 P Intensivvorbereitung<br />
auf die Facharztprüfung<br />
Allgemeinmedizin<br />
jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
21. Mai 2003<br />
22. Okt. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 35 €<br />
Ort: Cottbus<br />
Schwerpunkte: Zulassungsvoraussetzung,<br />
Ablauf des<br />
Fachgesprächs, Schwerpunkte<br />
und Umfang, Literatur- und<br />
Prüfungsvorbereitung für interessierte<br />
Prüfungskandidaten zum<br />
Facharzt Allgemeinmedizin<br />
Leitung: Dr. med. R. Schrambke,<br />
Groß Schönebeck<br />
Sozialmedizin<br />
Aufbaukurs D<br />
31. März bis 11. April 2003<br />
Teilnehmergebühr: 380 €<br />
Grundkurs B<br />
20.bis 30. Okt. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 380 €<br />
Leitung: Prof. Dr. med.<br />
J.-U. Niehoff, Potsdam<br />
32 P Herzschrittmacherseminar<br />
(40 Stunden)<br />
mit Sachkundenachweis der<br />
Arbeitsgruppe Herzschrittmacher<br />
der Deutschen Gesellschaft für<br />
Kardiologie<br />
Grund- und Aufbaukurs<br />
23. bis 25. Okt. 2003<br />
in Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 360 €<br />
Abschlusskurs<br />
21./22. Nov. 2003 in Potsdam<br />
Leitung: PD Dr. B. Lemke, Bochum;<br />
Dr. med. W. Kamke, Rüdersdorf<br />
16 P/Block Fortbildung Spezielle<br />
Schmerztherapie (80 Stunden)<br />
Block I: 21./22. März 2003<br />
Block II: 11./12. April 2003<br />
Block III: 19./20. Sept. 2003<br />
Block IV: 24./25. Okt. 2003<br />
Block V: 28./29. Nov. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />
Ort: Potsdam<br />
Wissenschaftliche Leitung:<br />
Prof. Dr. med. habil. Dipl.-Psych.<br />
D. Seefeldt, Dr. med. K. Gastmeier,<br />
Dipl.-Med. M. Passon<br />
je 23 P Sonographie-Kurse<br />
Abdomen und Retroperitoneum<br />
nach den Richtlinien der<br />
Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
und der DEGUM<br />
Grundkurs<br />
20. bis 23. März 2003<br />
23. bis 26. Okt. 2003<br />
Aufbaukurs<br />
10. bis 13. April 2003<br />
20. bis 23. Nov. 2003<br />
Teilnehmergebühr:<br />
je 300 €, (für AiP 210 €)*<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Priv.-Doz. Dr. med.<br />
J. Hierholzer,<br />
Dr. med. W. Buchholz, Potsdam<br />
16 P Qualifikationskurs<br />
Verkehrsmedizinische<br />
Begutachtung für Fachärzte<br />
24./25. Okt. 2003<br />
Ort: Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Leitung:<br />
Dr. med. T. Kayser, Potsdam<br />
14 P Fortbildungsseminar für<br />
arbeitsmedizinisch tätige Ärzte:<br />
Psychische Fehlbelastungen/Stress<br />
am Arbeitsplatz<br />
9./10. Mai 2003<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Leitung: Dr. med. T. Kayser,<br />
Potsdam<br />
5 P Impfaufbau-/Refresherkurse<br />
(entsprechend Beschluss des<br />
Vorstandes zum Impfzertifikat/<br />
Aufrechterhaltung der<br />
Impfberechtigung –<br />
siehe BÄB 6/2000, S.199)<br />
15. März 2003 in Neuruppin<br />
17. Mai 2003 in Potsdam<br />
23. Aug. 2003 in Cottbus<br />
25. Okt. 2003 in Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 65 €<br />
Fortbildung<br />
8 P Impfbasiskurs<br />
28. Nov. 2003<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 120 €<br />
Leitung:<br />
Frau Dr. med. G. Ellsäßer, Potsdam<br />
16 P/Block Fortbildung<br />
„Suchtmedizinische<br />
Grundversorgung“<br />
in Zusammenarbeit mit dem AISS<br />
Angermünder Institut für<br />
Suchttherapie und Suchtmedizin<br />
Block I bis III im Herbst 2003<br />
Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung: Priv.-Doz. Dr. med.<br />
G. Richter, Angermünde;<br />
Prof. Dr. med. Schwantes, Berlin<br />
8-Stunden-Röntgen-<br />
Aktualisierungskurs<br />
Teil 1 (4 Stunden)<br />
9. April 2003, 14.00 Uhr<br />
11. April 2003, 14.00 Uhr<br />
in Cottbus<br />
16. April 2003, 14.00 Uhr,<br />
in Frankfurt/Oder<br />
Teilnehmergebühr: je 65 €<br />
Teil 1 und 2 (8 Stunden)<br />
23. Okt. 2003<br />
Ort: Ringhotel Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 120 €<br />
Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />
C.-P. Muth, Cottbus<br />
je 16 P<br />
Kurse im Strahlenschutz<br />
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />
Grundkurs (Voraussetzung ist<br />
die Teilnahme am achtstündigen<br />
Einführungskurs mit anschließender<br />
mindestens sechs Monate<br />
andauernder Hospitation)<br />
5./6. Nov. 2003<br />
Spezialkurs<br />
7./8. Nov. 2003<br />
Ort: Cottbus<br />
Teilnehmergebühr:<br />
je 250 € (für AiP 170 €)*<br />
Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />
C.-P. Muth, Cottbus<br />
* Die Ermäßigung gilt nur für AiP,<br />
die im Land <strong>Brandenburg</strong> ihre<br />
Tätigkeit ausüben. Für Ihre<br />
Anmeldung verwenden Sie bitte<br />
das Anmeldeformular, Seite 86.<br />
Anmeldungen werden nach<br />
Posteingang berücksichtigt.<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
81
Fortbildung<br />
AiP-Ausbildungspflichtveranstaltungen<br />
19. März 2003 in Frankfurt/Oder<br />
14. Mai 2003 in Neuruppin<br />
20. August 2003 in Potsdam<br />
26. Nov. 2003<br />
Eröffnungsveranstaltung in Cottbus<br />
Allgemeinmedizin/<br />
interdisziplinär<br />
Angebote, die sich auch an<br />
Fachärzte für Allgemeinmedizin<br />
richten, finden Sie unter den<br />
einzelnen Fachgebieten.<br />
je 2 P Grünheider Ärztekreis<br />
21. März 2003<br />
25. April 2003<br />
16. Mai 2003<br />
20. Juni 2003<br />
Auskunft: Dr. V. Puschmann,<br />
Gerichtstraße 15, 15859 Storkow<br />
11. Jahrestagung der Deutschen<br />
Gesellschaft für Schlafforschung<br />
und Schlafmedizin<br />
„Schlaf und Lebensalter“<br />
25. bis 27. Sept. 2003 in Cottbus<br />
Infos unter:<br />
www.dgsm-cottbus2003.de<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Abteilung für Gastroenterologie/<br />
Infektiologie und Pneumologie<br />
Bronchoskopie-Anfängerkurs<br />
5. April 2003<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 50 €<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. med. Kelm, Klinikum<br />
Ernst von Bergmann, Charlottenstraße<br />
72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 62 02<br />
Fax: (0331) 2 41 62 00<br />
Städtisches Klinikum <strong>Brandenburg</strong><br />
Klinik für Innere Medizin I und II<br />
je 1 P Interdisziplinäre<br />
Fortbildungsveranstaltungen<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
Therapie des diabetischen Fußes<br />
25. März 2003<br />
Therapie der arteriellen Hypertonie<br />
unter besonderer Berücksichtigung<br />
der Hypertonie in der<br />
Schwangerschaft<br />
8. April 2003<br />
Management der Aortenstenose<br />
29. April 2003<br />
Konsensus, Empfehlung zur<br />
Diagnostik und Therapie der<br />
Colitis ulcerosa<br />
13. Mai 2003<br />
Schlafbedingte Atemstörungen<br />
3. Juni 2003<br />
82 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Ergebnisse des<br />
Myokardinfarktregisters<br />
17. Juni 2003<br />
Rationelle Schilddrüsenfunktionsdiagnostik<br />
1. Juli 2003<br />
Ort: Konferenzraum Klinikum<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Auskunft: Städtisches Klinikum<br />
<strong>Brandenburg</strong>, Hochstraße 29,<br />
14770 <strong>Brandenburg</strong><br />
Prof. Dr. med. Oeff -<br />
Telefon: (03381) 41 15 00,<br />
Fax: (03381) 41 15 09<br />
Dr. med. Pommerien -<br />
Telefon (03381) 41 16 00,<br />
Fax (03381) 41 30 00<br />
Evangelisch-Freikirchliches<br />
Krankenhaus Rüdersdorf<br />
je 2 P Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
19. März 2003<br />
16. April 2003<br />
21. Mai 2003<br />
18. Juni 2003<br />
17. Sept. 2003<br />
15. Okt. 2003<br />
19. Nov. 2003<br />
jeweils 16.30 Uhr<br />
Ort: Schulungsraum Ebene 5<br />
Auskunft: Dr. Fischer, Evangelisch-<br />
Freikirchliches Krankenhaus,<br />
Seebad 82/83, 15562 Rüdersdorf<br />
Krankenhaus Märkisch-Oderland<br />
GmbH Wriezen<br />
Innere Abteilung<br />
6 P 7. Herrensteiner Gespräche<br />
„Darmerkrankungen –<br />
Fortschritte und Kontroversen“<br />
12. April 2003,<br />
9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: Schlosshotel Herrenstein<br />
Leitung:<br />
PD Dr. med. H. Goos, Schwedt;<br />
Dr. med. C. Jenssen, Wriezen<br />
2 P Aktiv leben mit Osteoporose<br />
29. April 2003, 18.30 Uhr<br />
Ort: Teehäuschen im Schloßpark<br />
Bad Freienwalde<br />
Auskunft: Dr. med. C. Jenssen,<br />
Krankenhaus Märkisch-Oderland,<br />
Sonnenburger Weg 3,<br />
16269 Wriezen,<br />
Telefon: (033456) 4 03 01<br />
Fax: (033456) 4 03 02<br />
e-mail: c.jenssen@khmol.de<br />
Institut für Verhaltenstherapie<br />
GmbH Lübben<br />
Hypnose-Grundkurs<br />
3. bis 7. Sept. 2003<br />
17. bis 21. Dez. 2003<br />
10. bis 14. März 2004<br />
Ort: Leibsch-Damm (Spreewald)<br />
Teilnehmergebühr: 825 €<br />
Leitung: Doz. Dr. Göth<br />
Auskunft: Frau Hoffmann,<br />
IVT <strong>Brandenburg</strong>,<br />
Kastanienallee 80,<br />
15907 Lübben<br />
Telefon: (03546) 2 92 92<br />
Fax: (03546) 89 33<br />
Klinikum Frankfurt/Oder<br />
Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychosomatik<br />
3 P<br />
Suchtstörungen bei<br />
Jugendlichen<br />
28. Mai 2003,<br />
14.00 bis 17.30 Uhr<br />
Ort: Frankfurt/Oder<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. med. Niedermeyer, Klinik<br />
für Psychiatrie und Psychosomatik,<br />
Klinikum Frankfurt/Oder,<br />
Müllroser Chaussee 7, 15236<br />
Frankfurt/Oder<br />
Telefon: (0335) 5 48 45 00<br />
Fax: (0335) 5 48 45 02<br />
Änasthesiologie<br />
Kreiskrankenhaus Beeskow<br />
Abteilung Anästhesie<br />
2 P Parenterale Betablockade<br />
in der Notfallmedizin<br />
28. Mai 2003, 17.30 Uhr<br />
Ort: Burg Beeskow<br />
Auskunft: Dr. med. Stellke,<br />
Kreiskrankenhaus Beeskow,<br />
Schützenstraße 28,<br />
15848 Beeskow<br />
Telefon: (03366) 44 43 00<br />
Chirurgie/<br />
Unfallchirurgie/<br />
Gefäßchirurgie<br />
Klinikum Frankfurt/Oder<br />
Abteilung für Unfallchirurgie<br />
VIII. Deutsch-Polnisches<br />
Symposium der Unfallchirurgen<br />
Intramedulläre Verfahren<br />
4. und 5. April 2003<br />
Orte: Frankfurt/Oder und<br />
Slubice/Polen<br />
Teilnehmergebühr: 10 und 20 €<br />
Auskunft: Dr. med. Hoffmann,<br />
Klinikum Frankfurt/Oder,<br />
Müllroser Chaussee 7, 15236<br />
Frankfurt/Oder<br />
Telefon: (0335) 5 48 26 00<br />
Fax. (0335) 5 48 26 02<br />
HUMAINE-Klinikum Bad Saarow<br />
Kompetenzzentrum für<br />
Gefäßmedizin<br />
Vaskuläre und endovaskuläre<br />
Chirurgie – pro und kontra<br />
13./14. Juni 2003<br />
Ort: Theater am See Bad Saarow<br />
Auskunft: Dr. med. Gussmann,<br />
HUMAINE-Klinikum, Pieskower<br />
Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (033631) 7 30 60<br />
Fax: (033631) 7 30 51<br />
e-mail: gussmann@t-online.de<br />
Diagnostische Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Institut für Radiologie<br />
Einführungsseminar zur Unterweisung<br />
nach Röntgenverordnung<br />
8-Stunden-Einführungskurs<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Auskunft: Doz. Dr. med. habil.<br />
C.-P. Muth, Institut für Radiologie,<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />
Postfach 100363, 03003 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 25 30<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Diagnostische und<br />
Interventionelle Radiologie<br />
Diagnostische und interventionelle<br />
Angiographie<br />
Termin auf Anfrage<br />
Perkutane Vertebroplastie-<br />
Work-Shop<br />
Termin auf Anfrage<br />
Ort und Auskunft: Sekretariat<br />
PD Dr. med. Hierholzer, Klinikum<br />
Ernst von Bergmann, Charlottenstraße<br />
72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 67 02<br />
Fax: (0331) 2 41 67 00<br />
e-mail: jhierholzer@klinikumevb.de<br />
Innere Medizin<br />
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam<br />
2. Innere Klinik<br />
Aktuelle Therapie des akuten<br />
Schlaganfalls<br />
17. März 2003, 17.00 Uhr<br />
Leitung: Dr. Klebe<br />
2 P Das „cancer of unknown<br />
primary“ (CUP-Syndrom)<br />
19. März 2003, 17.00 Uhr<br />
Gegenwärtige und zukünftige<br />
Möglichkeiten der Antikoagulation<br />
2. April 2003, 17.00 Uhr<br />
Ort: Steigenberger MAXX Hotel<br />
Potsdam<br />
Leitung und Auskunft: Dr. Frantz,<br />
2. Innere Klinik St. Josefs-Krankenhaus,<br />
Allee nach Sanssouci 7,<br />
14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 9 68 22 72<br />
Fax: (0331) 9 68 23 21<br />
Klinikum Niederlausitz GmbH<br />
Senftenberg<br />
je 1 P Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
jeden Mittwoch, 14.30 Uhr<br />
19. März 2003<br />
26. März 2003<br />
2. April 2003<br />
9. April 2003<br />
16. April 2003<br />
23. April 2003<br />
30. April 2003<br />
7. Mai 2003
14. Mai 2003<br />
21. Mai 2003<br />
28. Mai 2003<br />
4. Juni 2003<br />
11. Juni 2003<br />
18. Juni 2003<br />
25. Juni 2003<br />
Ort: Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg<br />
Auskunft: Klinikum Niederlausitz<br />
GmbH, Dr. med. Brehme, Krankenhausstraße<br />
10, 01968 Senftenberg<br />
Telefon: (03573) 75 16 01<br />
Fax: (03573) 75 16 02<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Medizinische Klinik<br />
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />
jeweils donnerstags,<br />
16.00 bis 16.45 Uhr<br />
20. März 2003<br />
27. März 2003<br />
3. April 2003<br />
10. April 2003<br />
17. April 2003<br />
24. April 2003<br />
8. Mai 2003<br />
15. Mai 2003<br />
22. Mai 2003<br />
29. Mai 2003<br />
5. Juni 2003<br />
12. Juni 2003<br />
19. Juni 2003<br />
26. Juni 2003<br />
Ort: Demonstrationsraum<br />
Radiologie<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
H. Ohlmeier, Abt. Kardiologie/<br />
Angiologie und konservative<br />
Intensivmedizin, Charlottenstr. 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 61 02<br />
Fax: (0331) 2 41 61 00<br />
Kardiologie<br />
Städtisches Klinikum <strong>Brandenburg</strong><br />
Medizinische Klinik I<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
wöchentlich mittwochs, 16.00 Uhr<br />
19. März 2003<br />
26. März 2003<br />
2. April 2003<br />
9. April 2003<br />
16. April 2003<br />
23. April 2003<br />
30. April 2003<br />
7. Mai 2003<br />
14. Mai 2003<br />
21. Mai 2003<br />
28. Mai 2003<br />
4. Juni 2003<br />
11. Juni 2003<br />
18. Juni 2003<br />
25. Juni 2003<br />
Vorstellung von Patienten mit<br />
tachykarden oder bradykarden<br />
Rhythmusstörungen, Diskussion<br />
der klinischen Wertigkeit dieser<br />
Arrhythmien sowie Erörterung der<br />
diagnostischen Strategien und der<br />
interventionellen Möglichkeiten<br />
Leitung: Prof. Dr. med. Oeff<br />
Auskunft: Medizinische Klinik I ,<br />
Städtisches Klinikum <strong>Brandenburg</strong>,<br />
Hochstraße 29,<br />
14770 <strong>Brandenburg</strong><br />
Telefon: (03381) 41 15 00<br />
Fax: (03381) 41 15 09<br />
Kinderheilkunde<br />
Klinikum Frankfurt/Oder<br />
Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
je 2 P Fortbildung der Kinderklinik<br />
jeweils 15.00 Uhr<br />
Umfassende Hilfe für Kinder:<br />
BSHG, SGB, Pflegeversicherung,<br />
Schwerbehindertenausweis<br />
19. März 2003<br />
Kinderkardiologische<br />
Differenzialdiagnostik/Therapie<br />
16. April 2003<br />
Ort: Krankenpflegeschule<br />
Kinderchirurgisches Symposium<br />
21. Mai 2003<br />
Das hinkende Kind<br />
18. Juni 2003<br />
Ort: Konferenzraum „Oderland“<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
H. Rönitz, Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin, Klinikum<br />
Frankfurt/Oder, Seelower Kehre 3,<br />
15234 Frankfurt/Oder<br />
Telefon: (0335) 5 48 49 60<br />
Neurologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Klinik für Neurologie<br />
1. <strong>Brandenburg</strong>er Neurologie-Tag<br />
17. Mai 2003, 9.30 bis 16.00 Uhr<br />
Ort: Krongut Bornstedt, Potsdam<br />
Themen: Bildgebende Diagnostik<br />
beim Schlaganfall, Therapie des<br />
akuten Hirninfarktes, Therapie<br />
bei subarachnoidalen und intrazerebralen<br />
Blutungen, Diagnostik und<br />
Therapie der Neuroborreliose und<br />
der akuten Meningitis, Chemotherapie<br />
bei Hirntumoren, Behandlung<br />
des idiopathischen<br />
Parkinson-Syndroms u. a.<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Prof. Dr. Christe, Chefarzt der<br />
Klinik für Neurologie,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Postfach 600952, 14409 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 71 02<br />
Fax: (0331) 2 41 71 00<br />
e-mail: wchriste@klinikumevb.de<br />
Landesklinik Teupitz<br />
Neurologische Klinik<br />
6 P 4. Teupitzer MS-Work-Shop<br />
21. Juni 2003<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. med. J. H. Faiss,<br />
Neurologische Klinik, Buchholzer<br />
Straße 21, 15755 Teupitz<br />
Telefon: (033766) 6 63 36<br />
Fax: (033766) 6 61 41<br />
e-mail: juergen-faiss@lkteupitz.de<br />
Internet:<br />
www.lk-teupitz.brandenburg.de<br />
Evang.-Freikirchliches<br />
Krankenhaus Rüdersdorf<br />
Abteilung für Neurologie<br />
Symposium 10 Jahre Neurologie<br />
in Rüdersdorf<br />
„Neurologie und<br />
Schmerztherapie“<br />
21. Juni 2003, 9.30 bis 16.00 Uhr<br />
Themen: Neurologie und Schmerztherapie<br />
in Zeiten von DRG, Klinik<br />
und Therapie der Borreliose,<br />
Labordiagnostik der Borreliose,<br />
Klinik und Diagnostik der Nervenengpasssyndrome,<br />
Akuttherapie<br />
und Prophylaxe der Migräne,<br />
Therapie mit Botulinumtoxin,<br />
Bildgebende Diagnstok bei Wirbelsäulensyndromen,<br />
Behandlung<br />
chronischer Rückenschmerzen u. a.<br />
Ort: Rüdersdorf,<br />
Vortragssaal im Krankenhaus<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
Th. Brosch, Neurologische<br />
Abteilung, Seebad 82/83,<br />
15562 Rüdersdorf<br />
Telefon: (033638) 8 34 40<br />
Fax: (033638) 8 32 28<br />
Orthopädie<br />
Median Klinik Hoppegarten<br />
je 2 P Interdisziplinäre MEDIAN<br />
Schmerzkonferenz<br />
jeden 3. Mittwoch,15.00 Uhr<br />
19. März 2003<br />
16. April 2003<br />
21. Mai 2003<br />
18. Juni 2003<br />
Ort: Konferenzraum<br />
MEDIAN Klinik<br />
Leitung: Prof. Dr. H. Hähnel<br />
Auskunft: MEDIAN Klinik,<br />
Rennbahnallee 107,<br />
15366 Dahlwitz-Hoppegarten<br />
Telefon: (03342) 35 31 06<br />
Fax: (03342) 35 32 73<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Orthopädische Klinik<br />
Weiterbildungsveranstaltung für<br />
ambulant und stationär tätige<br />
Orthopäden der Region<br />
jeweils 17.30 Uhr<br />
7. Mai 2003<br />
3. Juli 2003<br />
3. Sept. 2003<br />
5. Nov. 2003<br />
Ort: Orthopädische Klinik Kolkwitz<br />
Auskunft: Dr. med. K. Tischer,<br />
Orthopädische Klinik,<br />
Fortbildung<br />
Klinikbereich, 03099 Kolkwitz<br />
Telefon: (0355) 46 12 32<br />
Fax: (0355) 46 14 24<br />
Psychotherapeutische<br />
Medizin/Psychoanalyse/<br />
Psychotherapie<br />
14. Potsdamer<br />
Balint-Studientagung<br />
„Mit Imagination in der Gruppe<br />
und integrierter Balintarbeit“<br />
25. bis 27. April 2003 in Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 25 bis 150 €<br />
28. Psychotherapiesymposium<br />
„Täter und Opfer. Psychotherapeuten<br />
im Spannungsfeld“<br />
13./14. Juni 2003<br />
Ort: Hotel am Griebnitzsee<br />
Teilnehmergebühr 30 bis 60 €<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. med. S. Alder, Großbeerenstraße<br />
139, 14482 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 7 48 72 07<br />
Veranstaltungen der<br />
<strong>Brandenburg</strong>ischen Akademie<br />
für Tiefenpsychologie und<br />
analytische Psychotherapie e. V.<br />
16 P/Wochenende<br />
Vorlesungszyklus Psychotherapie<br />
(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong><br />
<strong>Brandenburg</strong> - Zusatzbezeichnung<br />
Psychotherapie, Facharzt für<br />
Psychiatrie und Psychotherapie,<br />
Facharzt für Psychotherapeutische<br />
Medizin)<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St: Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr:<br />
2000 € für Gesamtkurs<br />
(224 Stunden über 14 Monate)<br />
12 P/Wochenende<br />
Vorlesungszyklus Psychoanalyse<br />
(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong><br />
<strong>Brandenburg</strong> und nach den<br />
Psychotherapierichtlinien der<br />
Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
- Zusatzbezeichnung<br />
Psychoanalyse/Psychoanalytiker)<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr:<br />
1 500 € pro Jahr (über 5 Jahre)<br />
Psychiatrische Krankheitslehre<br />
16. bis 20. Juni 2003<br />
Ort: Senftenberg<br />
Leitung: Dr. med. F.-F. Schiefer<br />
Teilnehmergebühr: 1 500 € (für<br />
2 Wochenkurse mit 100 Stunden)<br />
8 P/Tag<br />
Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
(entsprechend den Richtlinien der<br />
Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
zur Abrechnung der<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
83
Fortbildung<br />
EBM-Ziffern 850 - 857)<br />
Termin: Termin auf Anfrage<br />
Ort: wird noch bekannt gegeben<br />
Leitung: R. Suske<br />
Teilnehmergebühr:<br />
1 000 € (80 Stunden)<br />
64 P Gruppenselbsterfahrung<br />
in intendierter dynamischer<br />
Gruppenpsychotherapie<br />
(Gruppenanalyse)<br />
15. bis 22. Nov. 2003<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />
Teilnehmergebühr:<br />
1 000 € (70 Stunden)<br />
8 P<br />
Supervision in tiefenpsycholo-<br />
gisch fundierter Psychotherapie<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Hypnose zu Heilzwecken<br />
(Grundkurs, Aufbaukurs)<br />
26./27. April 2003<br />
(1. Aufbaukurs)<br />
28./29. Juni 2003<br />
(2. Aufbaukurs)<br />
30./31. Aug. 2003<br />
(3. Aufbaukurs)<br />
18./19. Okt. 2003<br />
(4. Aufbaukurs)<br />
6./7. Dez. 2003<br />
(Supervisionskurs)<br />
Ort: Herzberg/Beeskow<br />
Leitung:<br />
PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />
Teilnehmergebühr: 265 €,<br />
Aufbaukurse 240 €,<br />
Supervisionskurs 300 €<br />
Autogenes Training und suggestive<br />
Techniken im Kindes- und Jugendalter<br />
(Grund- und Aufbaukurs)<br />
20./21. Sept. 2003 (Aufbaukurs)<br />
Ort: Herzberg (Kreis Beeskow)<br />
Leitung:<br />
PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />
Teilnehmergebühr: 240 €<br />
Gesprächstraining zur<br />
Patientenbetreuung<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. med.R. Kirchner,<br />
D. K. Walz<br />
Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />
Gesprächs- und emotionales<br />
Interaktionstraining<br />
(Grund- und Aufbaukurs)<br />
Termin: auf Anfrage<br />
Leitung:<br />
PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />
Teilnehmergebühr:<br />
240 €/Wochenende<br />
Das progressive therapeutische<br />
Spiegelbild<br />
20. bis 22. Juni 2003 (Grundkurs)<br />
Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />
Leitung: Dr. M. Peciccia<br />
Teilnehmergebühr:<br />
350 €/Wochenende<br />
Auskunft zu den vorgenannten<br />
Veranstaltungen:<br />
<strong>Brandenburg</strong>ische Akademie für<br />
Tiefenpsychologie und analytische<br />
Psychotherapie e. V.,<br />
84 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Finsterwalder Straße 62,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 47 28 45<br />
Fax: (0355) 47 26 47<br />
Balint-Gruppenarbeit im Land<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Anmeldung:<br />
Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41,<br />
16321 Bernau<br />
(jeden 2. Mittwoch, 18.00 Uhr)<br />
Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />
Straße 62, 03048 Cottbus<br />
(1. Mittwoch im Monat,<br />
16.00 Uhr – anerkannt 4 Punkte)<br />
F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />
15230 Frankfurt/Oder<br />
(jeweils letzter Montag im Monat,<br />
20.00 Uhr)<br />
Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />
14943 Luckenwalde<br />
(jeweils 1. Dienstag des Monats,<br />
Beginn 19.00 Uhr)<br />
Dipl.-Med. Gabriela Weischet,<br />
R.-Luxemburg-Straße 30,<br />
16816 Neuruppin<br />
(jeweils 2. Montag im Monat,<br />
Beginn 19.30 Uhr)<br />
MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
14482 Potsdam<br />
(3. Mittwoch, 18.30 bis 21.00 Uhr)<br />
Dr. med. Liesbeth Lorenz,<br />
<strong>Brandenburg</strong>er Str. 59/60,<br />
14467 Potsdam<br />
MR Dr. med. Sigmar Scheerer,<br />
Hauptstraße 15, 15518 Heinersdorf<br />
(2. Montag, 19.30 Uhr)<br />
R. Suske, Lamprechtstr. 5,<br />
16356 Werneuchen<br />
(nach Vereinbarung)<br />
Autogenes Training<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Anmeldung:<br />
Dipl.-Psych. V. Kienert,<br />
Klinikbereich Annahütte,<br />
E.-Thälmann-Str. 3,<br />
01994 Annahütte<br />
Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />
Str. 62, 03048 Cottbus<br />
MR Dr. med. W. Loesch, Großbeerenstraße<br />
139, 14482 Potsdam<br />
MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße<br />
15, 15518 Heinersdorf<br />
Dr. Frank Schiefer, Kostebrauer<br />
Straße 1, 01998 Klettwitz<br />
Dipl.-Med. G. Weischet,<br />
Rosa-Luxemburg-Straße 30,<br />
16816 Neuruppin<br />
Priv.- Doz. Dr. habil.<br />
W. Zimmermann,<br />
Breitscheidstr. 41, 16321 Bernau<br />
Teilnehmergebühr:<br />
240 € (16 Stunden)<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
jeden 1. und 4. Donnerstag<br />
im Monat<br />
20. März 2003<br />
3. April 2003<br />
24. April 2003<br />
22. Mai 2003<br />
5. Juni 2003<br />
26. Juni 2203<br />
Ort und Auskunft: Praxis Doz.<br />
Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />
41, 16231 Bernau<br />
Qualitätszirkel „Psychosomatik“<br />
jeweils 2. Mittwoch,<br />
19.15 bis 21.00 Uhr<br />
9. April 2003<br />
14. Mai 2003<br />
11. Juni 2003<br />
für Ärzte mit Interesse für Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
Qualitätszirkel Potsdamer<br />
Psychotherapeuten<br />
jeweils 1. Mittwoch im Monat,<br />
19.15 bis 22.00 Uhr<br />
2. April 2003<br />
7. Mai 2003<br />
4. Juni 2003<br />
für ärztliche und psychologische<br />
Psychotherapeuten<br />
Leitung: MR Dr. med. W. Loesch<br />
Ort und Auskunft: Praxis MR<br />
Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
14482 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 7 48 72 06<br />
Fax: (0331) 7 48 72 09<br />
Rehabilitationsklinik<br />
Beelitz-Heilstätten<br />
Behandlung von psychisch<br />
traumatisierten Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
17. Mai 2003,<br />
10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Ort: Beelitz-Heilstätten<br />
Leitung: Dr. med. H. Hoff-Emden<br />
Auskunft: Rehabilitationsklinik<br />
für Kinder und Jugendliche,<br />
Paracelsusring 8,<br />
14547 Beelitz-Heilstätten<br />
Fax: (033204) 6 23 20<br />
Rehabilitationsklinik<br />
Seehof der BfA Teltow<br />
Abt. Verhaltenstherapie<br />
und Psychosomatik<br />
IRENA – intensivierte<br />
Rehabilitationsnachsorge<br />
5. April 2003,<br />
10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Leitung: Prof. Dr. Linden<br />
Ort und Auskunft: Rehabilitationsklinik<br />
Seehof der BfA,<br />
Lichterfelder Allee 55,<br />
14513 Teltow<br />
Telefon: (03328) 34 56 79<br />
Fax: (03328) 34 55 55<br />
Onkologie (interdisziplinär)<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Klinik für Nuklearmedizin<br />
Nuklearmedizin und Onkologie<br />
9. Mai 2003, 15.00 Uhr<br />
Themen: PET ein teures<br />
nuklearmedizinisches Spielzeug?<br />
Neue nuklearmedizinische<br />
Therapieformen<br />
Ort: Dorint Hotel Potsdam<br />
Leitung: Dr. R. Schöneich<br />
Auskunft: Klinikum Ernst von<br />
Bergmann, Klinik für Nuklearmedizin,<br />
Charlottenstraße 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 64 01<br />
Fax: (0331) 2 41 64 00<br />
Tumorzentrum Potsdam<br />
Potsdam e. V.<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
jeweils mittwochs, 14.00 Uhr<br />
19. März 2003<br />
26. März 2003<br />
2. April 2003<br />
9. April 2003<br />
16. April 2003<br />
23. April 2003<br />
30. April 2003<br />
7. Mai 2003<br />
14. Mai 2003<br />
21. Mai 2003<br />
28. Mai 2003<br />
4. Juni 2003<br />
11. Juni 2003<br />
18. Juni 2003<br />
25. Juni 2003<br />
Ort: Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam<br />
Auskunft: Frau Dr. med.<br />
D. Niepmann, Tumorzentrum e.V.,<br />
Nachsorgeleitstelle, Klinikum Ernst<br />
von Bergmann Potsdam, Charlottenstraße<br />
72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 4 16 88 18<br />
Fax: (0331) 2 41 68 80<br />
Ost-<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />
Tumorzentrum Bad Saarow<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
jeweils mittwochs, 15.45 Uhr<br />
19. März 2003<br />
26. März 2003<br />
2. April 2003<br />
9. April 2003<br />
16. April 2003<br />
23. April 2003<br />
30. April 2003<br />
7. Mai 2003<br />
14. Mai 2003<br />
21. Mai 2003<br />
28. Mai 2003<br />
4. Juni 2003<br />
11. Juni 2003<br />
18. Juni 2003<br />
25. Juni 2003<br />
Ort: Bad Saarow<br />
Auskunft: Ost-<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />
Tumorzentrum, Sitz am<br />
Humaine-Klinikum, Pieskower<br />
Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (033631) 7 32 31<br />
Fax: (033631) 7 30 10<br />
e-mail:<br />
hkbs_pathologie@t-online.de
Onkologischer Schwerpunkt<br />
Frankfurt/Oder<br />
Interdisziplinäres Onkologisches<br />
Konsil<br />
jeweils mittwochs, 15.00 Uhr<br />
19. März 2003<br />
26. März 2003<br />
2. April 2003<br />
9. April 2003<br />
16. April 2003<br />
23. April 2003<br />
30. April 2003<br />
7. Mai 2003<br />
14. Mai 2003<br />
21. Mai 2003<br />
28. Mai 2003<br />
4. Juni 2003<br />
11. Juni 2003<br />
18. Juni 2003<br />
25. Juni 2003<br />
Ort: Institut für Radiologie,<br />
Demonstrationsraum<br />
Auskunft: Dr. Ingrid Darr,<br />
Klinikum Frankfurt/Oder,<br />
Müllroser Chaussee 7,<br />
15236 Frankfurt/Oder<br />
Telefon: (0335) 5 48 20 27<br />
Fax: (0335) 5 48 20 29<br />
Nordbrandenburgischer<br />
Onkologischer Schwerpunkt e. V.<br />
Klinikum Uckermark Schwedt<br />
Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
jeweils 7.00 Uhr<br />
20. März 2003<br />
27. März 2003<br />
3. April 2003<br />
10. April 2003<br />
17. April 2003<br />
24. April 2003<br />
8. Mai 2003<br />
15. Mai 2003<br />
22. Mai 2003<br />
5. Juni 2003<br />
12. Juni 2003<br />
19. Juni 2003<br />
26. Juni 2003<br />
Ort: Hämato-onkologische<br />
Tagesklinik Uckermark<br />
Themen: Hämato-onkologische<br />
Erkrankungen, gynäkologische<br />
Tumoren, kolorektale Tumoren<br />
Auskunft: Dr. med. G. Lehmann,<br />
Klinikum Uckermark,<br />
Auguststraße 23, 16303 Schwedt<br />
Telefon: (03332) 53 23 15<br />
Onkologischer Schwerpunkt<br />
<strong>Brandenburg</strong> Nordwest e. V.<br />
Onkologisches Konsil<br />
jeweils 15.30 Uhr<br />
19. März 2003<br />
26. März 2003<br />
2. April 2003<br />
9. April 2003<br />
16. April 2003<br />
23. April 2003<br />
30. April 2003<br />
7. Mai 2003<br />
14. Mai 2003<br />
21. Mai 2003<br />
28. Mai 2003<br />
4. Juni 2003<br />
11. Juni 2003<br />
18. Juni 2003<br />
25. Juni 2003<br />
Ort: Ruppiner Kliniken,<br />
Demonstrationsraum<br />
Radiologie (Z-Haus)<br />
Anmeldung über die<br />
Nachsorgeleitstelle Neuruppin<br />
Telefon: (03391) 39 32 01<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> Tumorzentrum<br />
Onkologischer Schwerpunkt<br />
Cottbus<br />
Strategien zur Früherkennung<br />
und Radiochemotherapie des<br />
Lungenkarzinoms<br />
Chirurgische Therapie des<br />
Lungenkarzinoms<br />
30. April 2003, 16.00 Uhr s.t.<br />
Ort: Hörsaal Altbau<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />
Leitung: Prof. Schweisfurth<br />
Auskunft: Tumorzentrum,<br />
Frau Danke, Theimstraße 111,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 24 62<br />
Fax: (0355) 46 20 47<br />
Ultraschall (interdisziplinär)<br />
Ruppiner Kliniken GmbH<br />
Medizinische Klinik B<br />
Ultraschall-Kurse<br />
„Allgemeine Sonographie“<br />
(Abdomen und Schilddrüse)<br />
Abschlusskurs<br />
24./25. März 2003<br />
Teilnehmergebühr:<br />
310 €, für AiP 160 €<br />
Grundkurs<br />
6. bis 9. Mai 2003<br />
Teilnehmergebühr:<br />
320 €, für AiP 160 €<br />
Aufbaukurs<br />
21. bis 24. Okt. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 320 €, 160 €<br />
Ort: Neuruppin<br />
Leitung und Auskunft: PD Dr. med.<br />
Nürnberg, Medizinische Klinik B,<br />
Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner<br />
Straße 38, 16816 Neuruppin<br />
Telefon: (03391) 39 32 10<br />
Fax: (03391) 39 32 02<br />
e-mail:<br />
d.nuernberg@ruppiner-kliniken.de<br />
Akupunktur/<br />
Neuraltherapie<br />
Akupunktur<br />
27./28. Sept. 2003 AP 1<br />
18./19. Okt. 2003 AP 2<br />
6./7. Dez. 2003 EK AP 09<br />
Ort: Evangelisches Krankenhaus<br />
Ludwigsfelde<br />
Kursleiter und Auskunft:<br />
Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />
W.-Rathenau-Straße 106,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Telefon und Fax: (03378) 87 16 94<br />
Grundausbildung zum A-Diplom<br />
(Grundkurse)<br />
28./29. März 2003 AP 10<br />
16./17. Mai 2003 AP 01<br />
30./31. Mai 2003 AP 06<br />
27./28. Juni 2003 AP 02<br />
Vollausbildung zum B-Diplom<br />
(Erweiterungskurse)<br />
10./11. April 2003 AP 06<br />
12./13. April 2003 AP 11<br />
13./14. April 2003 AP 06<br />
12./13. Juni 2003 AP 07<br />
13./14. Juni 2003 AP 05<br />
Ort: Waldhotel Weinböhla<br />
Kursleiter und Auskunft:<br />
Dr. med. K. Beyer, Mühlenweg 4c,<br />
04924 Dobra<br />
Telefon: (035341) 22 11<br />
Fax: (035341) 1 06 42<br />
e-mail: beyer-Dobra@t-online.de<br />
Neuraltherapie<br />
nach dem Kursprogramm der<br />
Deutschen Gesellschaft für Akupunktur<br />
und Neuraltherapie e. V.<br />
29./30. März 2003 NT 2<br />
17./18. Mai 2003 NT 3<br />
14./15. Juni 2003 NT 4<br />
13./14. Sept. 2003 NT 5<br />
11./12. Okt. 2003 NT 6<br />
29./30. Nov. 2003 NT 7<br />
(Prüfungskurs)<br />
Kursleiter und Auskunft:<br />
Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />
W.-Rathenau-Straße 106,<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Telefon und Fax: (03378) 87 16 94<br />
Sonstige Angebote<br />
Medizinische Gesellschaft<br />
Ost-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
je 2 P Herzchrirugie heute<br />
19. März 2003<br />
Pathologische Leberwerte<br />
16. April 2003<br />
Invitro Fertilisation<br />
21. Mai 2003<br />
Der besondere Fall<br />
17. Sept. 2003<br />
Arteriosklerose<br />
15. Okt. 2003<br />
54. Jahrestagung: Reisemedizin<br />
15. Nov. 2003<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
G. Haring, Carl-Thiem-Klinikum-<br />
Postfach 100363, 03003 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 24 20<br />
Fax: (0355) 46 24 50<br />
e-mail: anaesthesie@ctk.de<br />
Chirotherapie<br />
Akademie für ärztliche<br />
Fortbildung der<br />
<strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Fortbildung<br />
Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />
„Chirotherapie“<br />
Die Abstände zwischen den<br />
einzelnen Kursen I bis IV müssen<br />
mindestens drei Monate betragen.<br />
12 P Informationskurs<br />
30./31. Juli 2003<br />
Teilnehmergebühr:<br />
110 € (für AiP 75 €)*<br />
48 P Kurs I<br />
1. bis 6 Aug. 2003<br />
Teilnehmergebühr:<br />
500 € (für AiP 335 €)*<br />
48 P<br />
Kurs III<br />
10. bis 15. Sept. 2003<br />
Teilnehmergebühr:<br />
500 € (für AiP 335 €)*<br />
Ort: Potsdam<br />
Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />
G. Badtke, Potsdam<br />
Ärzteseminar Berlin<br />
Wege zum Therapieerfolg:<br />
Tipps aus Langzeiterfahrung,<br />
HWS (Aufbaukurs Ä 5)<br />
14. bis 15. Juni 2003<br />
Teilnehmergebühr: 175 €<br />
Muskelkurs mit Prof. Janda<br />
11. bis 14. Sept. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 288 €<br />
Klinisches Praktikum<br />
15. bis 17. Sept. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Teilnahme an Visiten, Röntgendemonstrationen<br />
und Operationen<br />
18. bis 19. Sept. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 100 €<br />
Extremitätenkurs Ä 1<br />
20. bis 26. Sept. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 555 €<br />
Ort: Sommerfeld<br />
Refresherkurs HWS und<br />
Kopfgelenke<br />
11. Okt. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 125 €<br />
Ort: Bad Wilsnack<br />
Somerfelder Muskelkurs<br />
Untersuchungsstrategie und<br />
Triggerpunkte<br />
6. bis 8. Nov. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 256 €<br />
Ort: Sommerfeld<br />
Auskunft: Ärzteseminar Berlin<br />
(ÄMM) e. V., Frankfurter<br />
Allee 263, 10317 Berlin<br />
Telefon: (030) 52 27 94 40<br />
Fax: (030) 52 27 94 42<br />
e-mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />
Lehrgangsangebot der Landesrettungsschule<br />
<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />
Notfälle abseits der Routine<br />
20. März 2003<br />
13. Nov. 2003<br />
Pharmakologie in der<br />
Nofallmedizin<br />
27. März 2003<br />
28. Aug. 2003<br />
Gynäkologische Notfälle, Geburt,<br />
Versorgung von Mutter und Kind<br />
5. April 2003<br />
Teilnehmergebühr: je 54 €<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
85
Fortbildung<br />
SanArena-Training (Megacode)<br />
10. April 2003<br />
4. Sept. 2003<br />
4. Dez. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 69 €<br />
SanArena-Training (Traumacode)<br />
10. Mai 2003<br />
25. Okt. 2003<br />
SanArena (Stresscode)<br />
31. Mai 2003<br />
Teilnehmergebühr: je 77 €<br />
Techniken und Hilfsmittel für die<br />
Lagerung, Ruhigstellung und<br />
den Transport von Verletzten<br />
und Kranken<br />
22. Mai 2003<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Zur psychologischen<br />
Betreuung von spezifischen<br />
Personengruppen<br />
5. Juni 2003<br />
Teilnehmergebühr: 69 €<br />
<strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong> Referat Fortbildung<br />
Postfach 10 14 45, 03014 Cottbus<br />
✂<br />
86 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Alternative notfallmedizinische<br />
Techniken<br />
12. Juni 2003<br />
Polytrauma<br />
14. Juni 2003<br />
Teilnnehmergebühr: je 54 €<br />
Fachkundenachweis Rettungsdienst<br />
16. bis 22. Juni 2003<br />
13. bis 21. Sept. 2003<br />
22. bis 30. Nov. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 435 €<br />
Gefährliche Infektionskrankheiten –<br />
Maßnahmen in der<br />
Rettungsmedizin<br />
6. Sept. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 54 €<br />
Spezialkurs Intensivtransport<br />
10. bis 12. Okt. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 230 €<br />
Belastungsbewältigung von Einsätzen<br />
bei Großschadensereignissen<br />
6. Nov. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 69 €<br />
SanArena-Training (Babycode)<br />
8. Nov. 2003<br />
Teilnehmergebühr: 77 €<br />
Ort und Auskunft: Landesrettungsschule<br />
<strong>Brandenburg</strong>, Pieskower<br />
Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (03361) 33 35<br />
Fax: (03361) 52 04<br />
e-mail:<br />
info@landesrettungsschule.de<br />
Internet:<br />
www.Landesrettungsschule.de<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> Bildungswerk<br />
für Medizin und Soziales e. V.<br />
je 6 P Lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />
und kardiopulmonale<br />
Reanimation<br />
17. Mai 2003<br />
8. Nov. 2003<br />
6. Dez. 2003<br />
Absender:*)<br />
Anmeldung für Kurse/Veranstaltungen der Akademie für ärztliche Fortbildung der <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
Ich möchte mich für folgenden Kurs/folgende Kurse anmelden:<br />
Kurs vom bis<br />
Kurs vom bis<br />
Kurs vom bis<br />
Kurs vom bis<br />
Teilnehmergebühr: 77 € bzw. 70 €<br />
Ort und Auskunft: <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />
Bildungswerk für Medizin<br />
und Soziales e. V., Zeppelinstraße<br />
152, 14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 9 67 22 18<br />
Fax: (0331) 9 67 22 30<br />
e-mail: mailbox@bbwev.de<br />
Internet: http://www.bbwev.de<br />
Anmeldungen bitte an die<br />
jeweiligen Veranstalter.<br />
Achtung!<br />
Am 15. Mai 2003 ist<br />
Einsendeschluss für den<br />
Fortbildungsteil Heft 6 –<br />
Veranstaltungen Juli,<br />
August, September 2003.<br />
AiP im Land <strong>Brandenburg</strong> tätig: ja / nein ** *) Bitte in Druckschrift ausfüllen. **) Nichtzutreffendes bitte streichen.<br />
Datum Unterschrift/Stempel<br />
Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz<br />
Anzeigen<br />
Strahlenschutzkurse in der Universität Greifswald<br />
Grundkurs 11.03.-13.03. Spezialkurse: Röntgendiagnostik 13.03.- 15.03.<br />
Teletherapie 10.11.-12.11. Brachytherapie 13.11.-14.11. OP-Personal<br />
12.03.-14.03. Aktualis. d. Fachk. 14.06.* Labormed. 17.03.-21.03.<br />
Postfach, 24098 Kiel, Tel.: 0431/880-2800, www.strahlenschutzkurse.com<br />
*Dieser Kurs findet in Kiel statt. Weitere Kurse auf Anfrage.<br />
www.praxisboerse.de
KVBB informiert<br />
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung <strong>Brandenburg</strong><br />
Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 8. Januar 2003 einschließlich der Beschlüsse:<br />
01/03 Anordnung der Zulassungssperre im Planungsbereich Havelland für die Arztgruppe Urologie<br />
Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche / Arztgruppen sind mit einem X gekennzeichnet.<br />
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich<br />
zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen<br />
Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch<br />
nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich<br />
vor der Antragstellung in der KV-<strong>Brandenburg</strong>, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.<br />
Kreise/kreisfreie Städte Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Frauen HNO Haut- Kinder Nerven Ortho- Psychoth. Diagn. Urologie Haus-<br />
Intern krank. pädie Radiol. ärzte<br />
Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X 17*<br />
X X X<br />
<strong>Brandenburg</strong>/Stadt/<br />
Potsdam-Mittelmark<br />
X X X X X X X X X X X X<br />
Havelland X X X X X X X X 4*<br />
X X<br />
Oberhavel X X X X X X X X X X 4*<br />
X X X<br />
Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X X<br />
Prignitz X X X X X X X X X X 2*<br />
X X<br />
Teltow-Fläming X X X X X X X 5*<br />
X<br />
Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X X<br />
Dahme-Spreewald X X X X X X X X X 5*<br />
X X<br />
Elbe-Elster X X X X X X X X<br />
Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X X<br />
Spree-Neiße X X X X X X X X<br />
Frankfurt/Stadt/Oder-Spree X X X X X X X X X X X 6*<br />
X X X<br />
Barnim X X X X X X X X X X X X<br />
Märkisch-Oderland X X X X X X X X X X X<br />
Uckermark X X X X X X X X X X X 3*<br />
X X<br />
* Anzahl der möglichen Zulassungen für ärztliche Psychotherapeuten<br />
Nachzubesetzende<br />
Vertragsarztsitze<br />
Nach Anordnung von Zulassungssperren<br />
durch den Landesausschuss der Ärzte und<br />
Krankenkassen ist die KV <strong>Brandenburg</strong><br />
gem. § 103 Abs. 4 SGB V gesetzlich<br />
verpflichtet, auf Antrag Vertragsarztsitze<br />
zur Nachbesetzung auszuschreiben. Eine<br />
Garantie für eine wirtschaftliche Praxisführung<br />
nach Übernahme ist mit dieser<br />
Ausschreibung nicht verbunden.<br />
Folgende Vertragsarztsitze<br />
werden ausgeschrieben:<br />
Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich:<br />
Frankfurt Stadt/Oder-Spree<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 03/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Dermatologie<br />
Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 04/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Oberhavel<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 05/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Oberhavel<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 06/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />
Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 07/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />
Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 08/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für HNO-Heilkunde<br />
Planungsbereich: Dahme-Spreewald<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 09/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Nervenheilkunde<br />
Planungsbereich: Oberhavel<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 10/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für HNO-Heilkunde<br />
Planungsbereich: Oberspreewald-Lausitz<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 11/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />
Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 12/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Potsdam-Stadt<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 13/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Frauenheilkunde<br />
Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 14/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Potsdam-Stadt<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 15/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />
Planungsbereich: Spree-Neiße<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 16/2003<br />
Facharzt/Fachärztin für Augenheilkunde<br />
Planungsbereich: Havelland<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 17/2003<br />
Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen<br />
erhalten Sie bei der<br />
Kassenärztlichen Vereinigung <strong>Brandenburg</strong>,<br />
Ansprechpartnerin: Karin Rettkowski,<br />
Tel.-Nr.: 0331/2309-320.<br />
Die schriftliche Bewerbung für die<br />
ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist<br />
zwingend erforderlich. Sie muss die<br />
Bewerbungskennziffer, die Anschrift,<br />
die Telefonnummer, die Facharztanerkennung<br />
sowie Angaben zum möglichen<br />
Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.<br />
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“<br />
sind die Unterlagen bis zum<br />
02. April 2003 bei der<br />
KV <strong>Brandenburg</strong>, Friedrich-Engels-Str. 103,<br />
14473 Potsdam, einzureichen.<br />
Wir machen ausdrücklich darauf<br />
aufmerksam, dass die in der Warteliste<br />
eingetragenen Ärzte nicht automatisch<br />
als Bewerber für die ausgeschriebenen<br />
Vertragsarztpraxen gelten.<br />
Potsdam, den 4. Februar 2003<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
87
Landesgesundheitsamt<br />
Infektionsschutz<br />
Im Januar wurden 54 Häufungen mit insgesamt<br />
1036 Erkrankten gemeldet, darunter<br />
12 Norwalkvirus-Häufungen, je eine Salmonellen-<br />
und Rotavirus-Häufung und 40 ätiologisch<br />
ungeklärte Häufungen.<br />
Norwalkvirus-Häufungen mit 282 Erkrankten<br />
meldeten sieben Kreise.<br />
Betroffen waren fünf Alten- und Pflegeheime,<br />
sechs medizinische Einrichtungen und eine<br />
Kindertagesstätte. Der Verlauf der Erkrankungen<br />
war überwiegend leicht, die Symptomatik<br />
Erbrechen und Durchfall.<br />
Je eine Salmonellen- und Rotavirus-Häufung<br />
mit je drei Erkrankten meldete Märkisch-<br />
Oderland.<br />
Häufungen ätiologisch ungeklärter Ursache<br />
mit insgesamt 748 Erkrankten meldeten 15<br />
Kreise. Betroffen waren 20 Alten- und Pflegeheime,<br />
acht medizinische Einrichtungen,<br />
10 Kindertagesstätten, eine Schule und ein<br />
Haushalt. Der Verlauf der Erkrankungen<br />
(Symptomatik: Erbrechen, Durchfall) wurde<br />
hauptsächlich als leicht bis mittelschwer eingestuft.<br />
Es kann weiterhin angenommen werden,<br />
dass ein Großteil der zur Zeit noch nicht<br />
geklärten Häufungen durch Norwalk-Viren<br />
ausgelöst worden ist. Die entsprechenden<br />
Untersuchungsergebnisse stehen noch aus.<br />
Einzelerkrankungen<br />
Je eine Meningitis epidemica meldeten Barnim<br />
und Spree-Neiße. Beim ersten Fall handelte<br />
es sich um ein 11 Monate altes<br />
Mädchen. Es war mit Fieber und einem makulopapulösem<br />
Hautausschlag erkrankt. Klinisch<br />
handelte es sich um ein Waterhouse-<br />
Friderichsen-Syndrom. Im Liquor wurde<br />
88 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Infektionsschutz<br />
Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Januar 2003 - Auszug)<br />
Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />
31. 12. 2002- 2. 2. 2003*<br />
Salmonella-Infektionen 130 130<br />
Rotavirus-Infektionen 438 438<br />
Campylobacter-Infektionen 103 103<br />
Yersinia enterocolitica-Infektionen 30 30<br />
Escherichia coli-Infektionen 20 20<br />
Norwalkvirus-Infektionen 1118 1118<br />
Tuberkulose 11 11<br />
Meningitis epidemica 2 2<br />
Hepatitis A 1 1<br />
Hepatitis B 4 4<br />
Shigellose 2 2<br />
Pertussis 91 91<br />
Borreliose 45 45<br />
* vorläufige Zahlen<br />
Neisseria meningitidis Serogruppe A nachgewiesen.<br />
Eine Rifampicin-Prophylaxe erfolgte<br />
bei 42 Personen.<br />
Der zweite Fall betraf einen 14-jährigen Jungen.<br />
Er war mit Erbrechen, Fieber und Bewusstseinsstörungen<br />
erkrankt. Im Nationalen<br />
Referenzzentrum für Meningokokken konnte<br />
im Sputum Neisseria meningitidis Serogruppe<br />
C nachgewiesen werden. Eine Rifampicin-<br />
Prophylaxe wurde bei 80 Kontaktpersonen<br />
durchgeführt.<br />
Zwei bakteriellle Ruhr-Erkrankungen meldete<br />
Havelland. Bei den Erkrankten handelte es sich<br />
um eine 46-jährige Frau und deren 14-jährige<br />
Tochter. Sie waren während eines Ferienaufenthaltes<br />
in Ägypten<br />
mit massivem Durchfall<br />
und Bauchkrämpfen erkrankt.<br />
Nach der Rückkehr<br />
wurde eine mikrobiologische<br />
Diagnostik durchgeführt.<br />
Nur bei der Mutter<br />
konnte im Stuhl Sh.flexneri<br />
nachgewiesen werden, die<br />
Stuhluntersuchungen bei<br />
der Tochter ergaben nur<br />
negative Befunde. Da die<br />
beiden Fälle mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang<br />
stehen (es<br />
wird dieselbe Infektionsquelle<br />
vermutet), wurde<br />
die Erkrankung der Tochter<br />
als klinisch-epidemiologischer<br />
Fall eingestuft.<br />
Shigellosen<br />
Bei den durch Shigella spp. hervorgerufenen<br />
Erkrankungen ist im Berichtsjahr 2002 (19<br />
Fälle) ein deutlicher Rückgang gegenüber<br />
dem Vorjahr (57 Fälle) zu verzeichnen (Abbildung).<br />
12 Erkrankte (63 %) hatten sich während eines<br />
Auslandsaufenthaltes infiziert, bei sieben<br />
Patienten (37 %) wurde die Infektionsquelle in<br />
Deutschland ermittelt. An erster Stelle liegt Tunesien<br />
mit 4 Erkrankungsfällen. Die übrigen<br />
im Ausland erworbenen Erkrankungen verteilen<br />
sich auf Ägypten (2), die Dominikanische<br />
Republik (2) und Kenia, Mexiko, Sri Lanka<br />
und Vietnam mit je 1 Erkrankung.<br />
Die meisten Infektionen wurden durch Sh.<br />
sonnei (16 Fälle) hervorgerufen. Bei den verbleibenden<br />
drei Erkrankungen waren jeweils<br />
einmal die Serotypen Sh. flexneri, Sh. dysenteriae<br />
und Sh. boydii beteiligt.<br />
Borreliosen<br />
Im Januar wurden 45 serologisch bestätigte<br />
Borreliosen gemeldet. Bei 32 Erkrankten<br />
wurde ein Erythema migrans, bei zwei Erkrankten<br />
eine frühe Neuroborreliose und bei<br />
sechs Patienten eine Arthritis diagnostiziert.<br />
Für die übrigen Erkrankten liegen keine oder<br />
unzureichende Angaben vor. Einen Zeckenstich<br />
konnten 17 Patienten in der Anamnese<br />
angeben. Angaben zu Risikofaktoren liegen<br />
nicht vor.
KVBB: Unverantwortliche<br />
Kampagne gegen Ärzte<br />
Dass die DAK-Zentrale in Hamburg die Medien<br />
über angeblichen Abrechnungsbetrug<br />
auch brandenburgischer Vertragsärzte informiert<br />
hat, ohne diese Vorwürfe zu prüfen,<br />
ohne die Kassenärztliche Vereinigung <strong>Brandenburg</strong><br />
darüber in Kenntnis zu setzen, sei<br />
ein „haarsträubender Vorgang“ und belaste<br />
in unerträglicher Weise das Verhältnis<br />
zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
<strong>Brandenburg</strong> und der DAK. Dies stellte der<br />
Vorsitzende der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung <strong>Brandenburg</strong>, Dr.<br />
med. Hans-Joachim Helming, fest.<br />
Die KV <strong>Brandenburg</strong> hat die Aufsichtsbehörde<br />
offiziell über diesen<br />
Vorgang in Kenntnis gesetzt und<br />
die Einleitung aufsichtsrechtlicher<br />
Schritte gegen die DAK gefordert.<br />
„Wir erwarten von der DAK“, so<br />
Helming, „dass sie sich öffentlich<br />
für dieses ungeheuerliche Vorgehen<br />
entschuldigt.“<br />
Die KV <strong>Brandenburg</strong> stellt unmissverständlich<br />
fest: Sobald die Unterlagen<br />
der DAK in der KV vorliegen,<br />
werden sie akkurat und<br />
unverzüglich geprüft. Voraussetzung<br />
ist jedoch, dass die DAK<br />
ihrerseits diese Unterlagen geprüft<br />
hat und sich tatsächlich Verdachtsmomente<br />
ergeben haben.<br />
Die KV <strong>Brandenburg</strong> hat ein ureigenes<br />
Interesse, derartige Vorwürfe<br />
schnell und mit Konsequenz zu<br />
klären. Sie wird sich jedoch mit allen<br />
Mitteln zur Wehr setzen, wenn<br />
diese Vorwürfe unbegründet und<br />
ungeprüft in der Öffentlichkeit in<br />
Form einer Vorverurteilung eingesetzt<br />
werden.<br />
Die KV <strong>Brandenburg</strong> hatte in den<br />
zurückliegenden Monaten die Erfahrung<br />
machen müssen, dass völlig<br />
unbegründete Verdachtsmomente<br />
als Tatsachen dargestellt<br />
wurden. So wurden beispielsweise<br />
Ärzte einem staatsanwaltlichen<br />
Ermittlungsverfahren unterzogen, weil die<br />
AOK ein falsches Sterbedatum dem ärztlichen<br />
Behandlungs- und Abrechnungsdatum zuordnete.<br />
Besonders makaber sind solche Fälle, wo<br />
Ärzte lebensrettend schwerstkranke Patienten<br />
ambulant reanimiert haben, der Patient zwei<br />
Tage später dann doch im Krankenhaus<br />
verstarb, für ihren erfolgreichen Reanimierungsversuch<br />
jedoch mit dem Vorwurf des<br />
Abrechnungsbetruges konfrontiert wurden,<br />
ein Ermittlungsverfahren über sich ergehen<br />
lassen mussten und noch nicht einmal nach<br />
Aufklärung der tatsächlichen Umstände eine<br />
Entschuldigung von denen erhielten, die diese<br />
falschen Anschuldigungen ausgelöst hatten.<br />
DMP-Vertrag Diabetes mellitus<br />
Typ II abgeschlossen<br />
Als eine der ersten Kassenärztlichen Vereinigungen<br />
der Bundesrepublik unterzeichneten<br />
die KV <strong>Brandenburg</strong> und die AOK für das<br />
Land <strong>Brandenburg</strong> ein Disease-Management-<br />
Programm (DMP) für Diabetes. Nach monate-<br />
langen Verhandlungen, um die politische Vorgabe<br />
praktikabel umzusetzen, verständigten<br />
sich beide Seiten über die Inhalte und Modalitäten<br />
eines solchen Programms zur Betreuung<br />
chronisch Kranker, hier der Diabetiker.<br />
Mit diesem Programm soll die bisher über einen<br />
Diabetes-Vertrag geregelte Versorgung<br />
von Diabetikern auf eine neue Stufe gestellt<br />
und die medizinische Versorgung der über 70<br />
000 Zuckerkranken, die allein bei der AOK<br />
versichert sind, verbessert werden, heißt es<br />
in einer gemeinsamen Presseerklärung. Die<br />
Diabetes-Schwerpunktpraxen, die flächen-<br />
Aktuell<br />
deckend im Land <strong>Brandenburg</strong> Patienten betreuen,<br />
bestehen weiter.<br />
Darüber hinaus wurde zur weiteren Verbesserung<br />
der Betreuung zuckerkranker Schwangerer<br />
eine Vereinbarung geschlossen, die<br />
derzeit die einzig bestehende bundesweit ist.<br />
Die mit dem DMP verbundenen zusätzlichen<br />
Leistungen werden von der AOK auch extra<br />
vergütet. Dies gilt zum Beispiel für die Patientendokumentation<br />
und für Schulungen.<br />
Die KV <strong>Brandenburg</strong> geht davon aus, dass in<br />
nächster Zukunft weitere Krankenkassen dem<br />
Beispiel der AOK folgen und auf der Basis<br />
dieses Vertrages mit der KV <strong>Brandenburg</strong><br />
in Verhandlungen treten.<br />
Gesundheitsminister Günter Baaske<br />
betonte: „Dadurch kann im<br />
Land <strong>Brandenburg</strong> ein Programm<br />
eingeführt werden, das die Qualität<br />
der ärztlichen Versorgung weiter<br />
verbessern wird und zugleich<br />
einen Betrag zur Kostensenkung<br />
darstellen kann.“ Entscheidend<br />
werde sein, wie diese speziellen<br />
Chronikerprogramme von den Patienten<br />
angenommen werden.<br />
Aktionspartner für<br />
die Erste Nationale<br />
Impfwoche im Mai<br />
gesucht<br />
Vom 5. bis 11. Mai 2003 veranstaltet<br />
das Deutsche Grüne Kreuz<br />
e. V. die Erste Nationale Impfwoche,<br />
eine an Laien gerichtete bundesweite<br />
Aufklärungskampagne,<br />
die Impfungen in der Bevölkerung<br />
als notwendige und sichere Vorsorgemaßnahme<br />
verankern soll. Ziel<br />
ist es, die Impfbereitschaft zu erhöhen<br />
und die Durchimpfungsraten<br />
in Deutschland zu verbessern.<br />
Mit Hilfe zahlreicher Mitträger<br />
(z.B. Gesundheits- und Kultusministerien,<br />
Fach- und Berufsverbände)<br />
und Aktionspartner werden im Mai<br />
2003 bundesweit Veranstaltungen zum Thema<br />
Impfen stattfinden.<br />
Informative und aufklärende Beiträge erschienen<br />
bereits seit Juni 2002, bisher vor allem in<br />
den Printmedien. Etwa in dem monatlichen<br />
Presse- und Informationsdienst „impfBlick“,<br />
den schon viele niedergelassene Ärzte und<br />
Gesundheitsämter erhalten. Die Erste Nationale<br />
Impfwoche steht unter der Schirmherrschaft<br />
des Bundesministeriums für Gesundheit.<br />
Das Deutsche Grüne Kreuz e. V. (DGK) sucht<br />
jetzt Aktionspartner für die Impfwoche.<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
89
Aktuell<br />
Veranstaltungsideen, Hintergrundinformationen<br />
und Unterlagen können Sie beim DGK<br />
erhalten. Möglich sind zum Beispiel Extra-<br />
Impfsprechstunden in der Praxis, Impfpass-<br />
Checks, Telefonaktionen mit der regionalen<br />
Presse, Vorträge (etwa im Rahmen von Elternabenden)<br />
oder Infostände. Auch Unterrichtsmaterial<br />
für Schulen steht zur Verfügung. Bis<br />
Januar 2003 haben sich bereits mehr als<br />
2 000 Ärztinnen und Ärzte bereit erklärt, in<br />
der Impfwoche aktiv zu werden.<br />
Begleitet werden diese Aktivitäten vom Sonderzug<br />
„Zug fürs Impfen“, der während der<br />
Impfwoche sechs Bahnhöfe in Deutschland<br />
ansteuert. Dort sind vielfältige Aktionen geplant,<br />
z. B. Live-Talks, Pressegespräche und<br />
Impfberatung.<br />
Interessierte erhalten weitere<br />
Informationen bei:<br />
Deutsches Grünes Kreuz e. V.,<br />
Schuhmarkt 4, 35037 Marburg<br />
Telefon: (06421) 29 30<br />
Telefax: (06421) 29 37 86<br />
e-mail: impfen@kilian.de<br />
Internet: www.dgk.de<br />
Fortbildung für<br />
Heilberufsangehörige<br />
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank bietet<br />
ihr bewährtes Seminarprogramm auch für<br />
das Jahr 2003 aktualisiert an. Die auf Fortbildungsangebote<br />
für Ärzte und Zahnärzte<br />
spezialisierte Tochtergesellschaft „apoconsult“<br />
hat bundesweit über 140 Veranstaltungen<br />
vorgesehen.<br />
So werden Seminare zu den traditionellen<br />
Schwerpunkten wie „Praxisgründung und<br />
Praxiskooperationen“ durchgeführt. Das Thema<br />
„Praxisabgabe“ steht auf Grund der zunehmend<br />
größeren Zahl von Praxisübergaben<br />
im Fokus des Interesses und findet<br />
dementsprechend Berücksichtigung beim Angebot.<br />
Der Bezug zu aktuellen Themen hat in<br />
allen Veranstaltungen einen besonderen Stellenwert.<br />
Daher enthält auch dieses Programm<br />
für die heutige Zeit wichtige Themen wie „Liquiditätssicherung“,<br />
„Professionelle Praxisführung“,<br />
„Personalführung“ oder „Vermögensmanagement“,<br />
damit die Arztpraxen<br />
den Herausforderungen gewachsen sind.<br />
Die Veranstaltungen sind kostenpflichtig.<br />
Doch kann die Teilnehmergebühr gering gehalten<br />
werden, da die Bank einen erheblichen<br />
Anteil der tatsächlich anfallenden Kosten<br />
übernimmt.<br />
Eine ständig aktualisierte Übersicht über Seminarorte<br />
und -termine ist über das Internet<br />
abrufbar: www.apoconsult.de.<br />
90 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Patienten-Information unter<br />
www.NAV-VIRCHOW-BUND.DE<br />
Unter www.nav-virchowbund.de sind im Internet<br />
zwei alternative Vordrucke einer „Patienten-Information“<br />
abrufbar, die Patienten<br />
darüber aufklären sollen, welche Auswirkungen<br />
die von der Bundesgesundheitsministerin<br />
Ulla Schmidt geplanten Sparmaßnahmen im<br />
Gesundheitswesen in Höhe von rund 8,5 Milliarden<br />
Euro haben werden.<br />
Grund für den NAV-Virchow-Bund, Verband<br />
der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, ist<br />
die Tatsache, dass es neben den Protestaktionen<br />
der niedergelassenen Ärzte viele Ärztinnen<br />
und Ärzte gibt, die davon überzeugt sind,<br />
dass nur durch Schließen der Praxis, Patientinnen<br />
und Patienten als Verbündete nicht zu<br />
gewinnen sind. Sie setzen auf den persönlichen<br />
Dialog und Aufklärung.<br />
Mit der „Patienten-Information“ kann dieser<br />
Dialog eröffnet werden. Die Vorgaben sind<br />
darin bewusst so knapp und offen gehalten,<br />
dass jeder Arzt auf seine eigene sowie die individuelle<br />
Situation des Patienten argumentativ<br />
abstellen kann.<br />
Weiterer Studiengang<br />
der Netzakademie<br />
Ende Januar erhielten zehn Absolventen der<br />
„Netzakademie“ in Hannover ihr Diplom als<br />
Netz-Manager (Gesundheit). Die von der<br />
Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung und der Deutschen Apotheker-<br />
und Ärztebank gemeinsam gegründete<br />
„Netzakademie – Management für Versorgungsstrukturen<br />
im Gesundheitswesen<br />
e. V.“ hat damit inzwischen 52 Profis für die<br />
Organisation moderner Kooperationsformen<br />
im Gesundheitswesen erfolgreich ausgebildet.<br />
Im Januar diesen Jahres endete der seit<br />
Mai 2002 in Hannover laufende Studiengang.<br />
Der nächste Studiengang der Netzakademie<br />
beginnt im März 2003 in Düsseldorf. Interessenten<br />
aus den Berufsgruppen Ärzte, Zahnärzte,<br />
Apotheker, Psychologen, aber ebenso<br />
Angehörige anderer Heil- und Gesundheitsberufe<br />
sowie Naturwissenschaftler, Ökonomen<br />
und Juristen können sich bei der Netzakademie<br />
bewerben.<br />
Das Studium kann berufsbegleitend absolviert<br />
werden. Es ist aufgeteilt in 14 Wochenendpräsenzen<br />
und 30 Prozent Fernstudienzeit.<br />
Vermittelt werden Kenntnisse in der Ökonomie<br />
von Gesundheitsystemen, der Betriebswirtschaftslehre<br />
und der einschlägigen<br />
Rechtsnormen. Außerdem wird der sichere<br />
Umgang mit Informations- und Kommunikationsmedien<br />
geschult sowie neben Selbst- und<br />
Zeitmanagement auch die Moderation und<br />
Führung von Teams vertieft. Dozenten der<br />
Netzakademie sind namhafte Wissenschaftler<br />
und Praktiker aus dem Gesundheitswesen.<br />
Informationen im Internet unter<br />
www.netzakademie.dgn.de sowie<br />
bei Netzakademie e. V.,<br />
Fritz-Vomfelde-Straße 36,<br />
40547 Düsseldorf,<br />
Telefon (0211) 52 28 85 80,<br />
Fax: (0211) 52 28 85 89, e-mail:<br />
info@netzakademie.dgn.de.<br />
Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Epilepsie gegründet<br />
Im Januar 2003 wurde die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />
Epilepsie in Nürnberg gegründet.<br />
Die Vorstände von Epilepsie-Landesverbandsvertretungen<br />
und dem Epilepsie-Bundes-<br />
Elternverband fordern, dass die Behandlung,<br />
die Lebensqualität und die Integration der<br />
Menschen mit Epilepsien gestärkt werden<br />
müssen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft ist<br />
ein wichtiger Schritt, um Synergieeffekte zu<br />
bündeln und um gemeinsam zielgerichtete<br />
Arbeit für Menschen mit Epilepsien zu leisten.<br />
Die BAG Epilepsie sieht sich als Ergänzung zu<br />
den vorhandenen Angeboten im Epilepsiebereich.<br />
Um eine gesellschaftliche Anerkennung von<br />
Menschen mit Epilepsie zu erreichen, sei eine<br />
stärkere Kooperation der Gesundheits-, Sozial-<br />
und Kultusbehörden sowie des Öffentlichen<br />
Gesundheitsdienstes, der Krankenkassen<br />
und Kommunen notwendig, heißt es in<br />
einer Pressemitteilung. Gefordert wird mehr<br />
Transparenz und eine Vernetzung von Konzepten<br />
und Maßnahmen. Ein wichtiger Schritt<br />
soll die Einrichtung einer Fachkonferenz Epilepsie<br />
nach bayerischem Modell in anderen<br />
Bundesländern sein.<br />
Als zentrale Plattform wird im Internet eine<br />
Homepage eingerichtet. Die Homepage vom<br />
Epilepsie-Netzwerk www.epilepsie-online.de<br />
(mit über 220 000 Hits jeden Monat) wird als<br />
zentrale Plattform ausgebaut. Es soll eine Datenbank<br />
zu den verschiedensten Themen hinzukommen.<br />
Ebenso befindet sich schon hier<br />
die einzigste Internetliste aller Epilepsie-<br />
Selbsthilfeorganisationen in Deutschland. Der<br />
„epikurier“ wird seit Dezember 2002 gemeinsam<br />
herausgegeben und allen an Epilepsie<br />
interessierten Menschen kostenlos viermal<br />
jährlich zur Verfügung gestellt. Die Beiträge<br />
stehen auch online zur Verfügung unter<br />
www.epikurier.de.
Bone Dysplasias<br />
An Atlas of Genetic Disorders of<br />
Skeletal Development<br />
Spranger, Brilll, Poznanski<br />
2. Edition 2002 Urban & Fischer Verlag<br />
für Medizin<br />
Das in der 2. Auflage erschienene englischsprachige<br />
Buch wendet sich an Radiologen,<br />
Humangenetiker, Pädiater, Orthopäden,<br />
Chirurgen und alle Ärzte, die in die Diagnostik<br />
und Behandlung von genetisch bedingten<br />
Störungen der Skelettentwicklung einbezogen<br />
sind. Diese sehr spezielle Thematik wird<br />
auf über 600 Seiten in 160 Kapiteln mit<br />
1 890 Abbildungen dargestellt. Das vorliegende<br />
Werk ist in Form eines Atlas gestaltet<br />
und bietet eine sehr gute Übersichtlichkeit. Es<br />
werden die meisten bedeutendsten, aber<br />
nicht alle Skelettdysplasien beschrieben. In<br />
jedem der einzelnen Kapitel wird sorgfältig<br />
gegliedert nach klinischen Zeichen, epidemiologischen<br />
Merkmalen sowie Röntgenzeichen.<br />
Aussagen zur Behandlung, Prognose,<br />
Differenzialdiagnose fehlen nicht. Diese<br />
durchgängige Untergliederung erleichtert<br />
sehr die Sucharbeit bei speziellen Fragestellungen.<br />
Lobenswert hervorzuheben ist die<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag im März<br />
87 Jahre<br />
OMR Grete-Luise Just<br />
Neuruppin<br />
85 Jahre<br />
OMR Dr.med. Hans-Georg Krause<br />
Frankfurt (Oder)<br />
82 Jahre<br />
OMR Prof. Dr.med.habil.<br />
Otto Münch, Potsdam<br />
80 Jahre<br />
SR Gudrun Kludt, Pohlitz<br />
79 Jahre<br />
OMR Dr.med. Gerhard Fricke<br />
Cottbus<br />
OMR Dr.med. Konrad Höpfner<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
78 Jahre<br />
Prof. Dr.med. Dietrich Habeck<br />
Templin<br />
MR Dr.med. Hans Laux<br />
Beuster<br />
Dr.med. Wolfgang Wunder<br />
Trebatsch<br />
77 Jahre<br />
SR Dr.med. Rosemarie Köster<br />
Rangsdorf<br />
OMR Dr.med. Wolfgang Rühland<br />
Klausdorf<br />
76 Jahre<br />
MR Dr.med. Günter Hähnel<br />
Elsterwerda<br />
sehr saubere Röntgenbildillustration der einzelnen<br />
Befunde in Gegenüberstellung zu Fotografien<br />
der Patienten. Die in diesem Buch<br />
zusammengefassten Diagnosegruppen haben<br />
eine wissenschaftlich fundierte Darstellung<br />
nach aktuellen Erkenntnissen erfahren.<br />
Der Zugang zu diesem Wissen wird dem tätigen<br />
Arzt sehr gut ermöglicht. Die vorliegende<br />
Schrift ist ebenso bemerkenswert wie<br />
empfehlenswert.<br />
75 Jahre<br />
SR Dr.med. Hans Arnold<br />
Wittenberge<br />
Prof.Dr. Dr.med.habil. Klaus Pape<br />
Cottbus<br />
MR Dr.med. Irene Winde<br />
Woltersdorf<br />
70 Jahre<br />
MR Dr.med. Alexandra Anke<br />
Potsdam<br />
Dr.med. Günter Bubner, Falkensee<br />
Dr.med. Marion Böhme, Borgsdorf<br />
OMR Dr.med. Günther Dzikonski<br />
Hönow<br />
OMR Prof. Dr.sc.med.<br />
Heinz Fanter, Alt Madlitz<br />
Doz.Dr.med.habil. Heinz Jaworski<br />
Bad Saarow-Pieskow<br />
Dr.med. Waldtraut Pape-Hoesche<br />
Cottbus<br />
MR Dr.med. Klaus Patzer<br />
Bad Wilsnack<br />
65 Jahre<br />
SR Dr.med. Erika Bergmann<br />
Potsdam<br />
Dr.med. Gertrud Biebl, Schönow<br />
Dr.med. Ulrich Frahm<br />
Bad Wilsnack<br />
SR Erna Gotzel, Lieberose<br />
Margarete Hansch<br />
Frankfurt (Oder)<br />
C.-P. Muth, Cottbus<br />
Neuerscheinung in der Reihe<br />
„Wegweiser Onkologie<br />
<strong>Brandenburg</strong>“<br />
Der Band III in der Reihe „Wegweiser Onkologie“<br />
der LAGO <strong>Brandenburg</strong> e.V. will helfen,<br />
das Wissen über Möglichkeiten der adäquaten<br />
Versorgung im häuslichen Bereich<br />
(z.B. mit Schmerzmitteln, Hilfsmitteln, Finanzierung<br />
von Therapien etc.) zu verbessern. Er<br />
gibt Antworten auf einige zentrale Fragen zu<br />
Problemen der häuslichen Versorgung von<br />
Tumorkranken und zeigt Wege auf, wo Informationen<br />
beschafft werden können. Im Ein-<br />
Peter Hartmann, Belzig<br />
Prof.Dr.med.habil. Arnold Honig<br />
Friesack<br />
Dr.med. Christel Jacobi, Potsdam<br />
Dr.med. Jutta Kusche, Rehfelde<br />
Renata Mainz, Cottbus<br />
Dr.med. Leopold Michelczak<br />
Kleinmachnow<br />
MR Dr.med. Marga Nehrig<br />
Belzig<br />
SR Marianne Otto, Blumenthal<br />
MR Prof. Dr.med.habil.<br />
Helmut Reichelt<br />
Bad Saarow-Pieskow<br />
MR Dr.med. Uwe Reiß<br />
Eisenhüttenstadt<br />
SR Dr.med. Marie-Luise Remke<br />
Döberitz<br />
Dr.med. Willi Szydlewski, Bernau<br />
MR Prof. Dr.med.habil.<br />
Hans-Georg Trzopek<br />
Bad Saarow-Pieskow<br />
Annemarie Wendland, Ziesar<br />
Dr.med. Ernst Wruck<br />
Frankfurt (Oder)<br />
60 Jahre<br />
MR Dr.med. Hans-Peter Braun<br />
Cottbus<br />
Dr.med. Gerhard Dahn, Erkner<br />
Dr.med. Helmut Fraatz<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Für Sie rezensiert/Personalia<br />
zelnen werden Informationen gegeben zu:<br />
gesetzlichen Rahmenbedingungen für die<br />
häusliche Versorgung von Krebspatienten,<br />
zur Qualität der häuslichen Versorgung (Leitbild,<br />
Anforderungen an strukturelle Bedingungen,<br />
Personal, Organisation, technische<br />
Ausstattung etc.), Kooperationspartner, Informationsfluss<br />
bei den an der Versorgung Beteiligten<br />
und zu spezifischen Fragen, wie psychosoziale<br />
Betreuung, Schmerztherapie,<br />
Pflegeüberleitung, komplementäre Medizin.<br />
Ergänzt wird der Wegweiser durch einen<br />
umfangreichen Adressteil sowie einige Literaturhinweise.<br />
Im Anhang sind wichtige in<br />
diesem Bereich relevante Dokumente aufgeführt<br />
und abgedruckt (Richtlinie zur Verordnung<br />
häuslicher Krankenpflege nach dem<br />
SGB V; Verzeichnis verordnungsfähiger<br />
Maßnahmen der häuslichen Krankenpflege,<br />
Verordnungsblatt für häusliche Krankenpflege<br />
der KVBB, Formular Patientenverfügung<br />
der LÄKB u.a.).<br />
Sie ist gegen eine Schutzgebühr in Höhe von<br />
€ 3,- zu bestellen bei:<br />
LAGO <strong>Brandenburg</strong> e. V., Gregor-Mendel-<br />
Straße 10/11, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 70 71 72<br />
e-mail: blunck@lago-brandenburg.de<br />
Dr.med. Christian Gatzweiler<br />
Dresden<br />
Heidrun Glaschke, Michendorf<br />
Dr.med. Evemarie Graening<br />
Teltow<br />
MR Dr.med. Hansjörg Hahn<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
Peter Hecker, Luckenwalde<br />
Dr.med. Jörg Koch. Neu Fahrland<br />
Prof. Dr.sc.med. Herbert Kreibich<br />
Schulzendorf<br />
MR Norbert Leucht, Rangsdorf<br />
Prof.Dr.sc.med. Günter Linß<br />
Berlin<br />
Dr.med. Renate Müller, Caputh<br />
SR Dr.med. Anke Noack, Kyritz<br />
MR Dr.med.univ/(H)<br />
Irmgard Pehle, Guben<br />
Dr.med. Heidemarie Schade<br />
Eisenhüttenstadt<br />
Dr.sc.med. Jürgen Sima, Grebs<br />
Brigitte Sommer, Prenzlau<br />
Dr.med. Jutta Tiedt, Falkensee<br />
Dr.med. Helga Wellmann, Rießen<br />
Wir bitten unsere Leser, die nicht mit<br />
der Veröffentlichung einverstanden sind,<br />
um rechtzeitige Mitteilung (schriftlich<br />
oder telefonisch unter 0355/7 80 10 18<br />
oder e-mail:angelika.winzer@laekb.de.)<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
91
Personalia<br />
Prof. Dr. Dr. Klaus Pape<br />
zum 75. Geburtstag<br />
Im Oktober 2001 hielt OMR Prof. Dr. Dr.<br />
Klaus Pape, der ehemalige Chefarzt der Klinik<br />
für Kiefer-Gesichtschirurgie und jahrzehntelanger<br />
stellv. Ärztliche Direktor für Fortbildung<br />
und Forschung des Krankenhauses<br />
Cottbus, seinen definitiv letzten wissenschaftlichen<br />
Vortrag. An der japanischen Universität<br />
Oita referierte er zum Thema „<strong>Brandenburg</strong>s<br />
Gartenarchitektur im Vergleich zur<br />
japanischen Gartenkunst am Beispiel des Branitzer<br />
Parkes“. Zu medizinischen Themen<br />
möchte sich der bekannte Cottbuser Kieferchirurg,<br />
der am 26. März sein 75. Lebensjahr<br />
vollendet, nicht mehr äußern. Man müsse loslassen<br />
können, so seine Überzeugung.<br />
Und doch steht er jungen Medizinern gern mit<br />
gutem Rat zur Seite: die Bescheidenheit gegenüber<br />
den Patienten sollten sie bewahren<br />
und den wissenschaftlichen Eifer nicht vernachlässigen,<br />
so seine Empfehlung. „In meiner<br />
Zeit als stellv. Ärztlicher Direktor für<br />
Fortbildung und Forschung am heutigen Carl-<br />
Thiem-Klinikum wurden zwischen Anfang der<br />
70er Jahre bis 1989 exakt 291 Graduierungen<br />
durchgeführt und 1200 wissenschaftliche<br />
Arbeiten veröffentlicht. Es gab den jährlichen<br />
Preis des Direktors für die besten wissenschaftlichen<br />
Arbeiten.“ Die Förderung des<br />
ärztlichen Nachwuchses lag Prof. Pape aber<br />
nicht nur während seiner Tätigkeit in der Klinik<br />
für Kiefer- und Gesichtschirurgie, die sich<br />
Prof. Dr. Dr. Heinz Goerke<br />
wurde 85 Jahre alt<br />
Seit über 30 Jahren lebt der emeritierte Ordinarius<br />
für Geschichte der Medizin der Ludwig-Maximilians-Universitität<br />
München und<br />
ehemalige Direktor des Universitätsklinikums<br />
Großhadern sowie Begründer des Medizinhistorischen<br />
Museums in Ingolstadt, Prof. Dr.<br />
med. Dr. h.c.mult Heinz Goerke, in München,<br />
nachdem er die Stellung als Ordinarius<br />
für Geschichte der Medizin und des Direktors<br />
des von ihm aufgebauten Institutes<br />
der Freien Universität Berlin sowie des Ärztlichen<br />
Direktors des Klinikums Steglitz der<br />
FUB nach den Studentenunruhen verlassen<br />
hatte. Seiner Heimatstadt Potsdam, in der er<br />
seit Anfang der 90er Jahre einen gerne aufgesuchten<br />
Zweitwohnsitz hat, ist er immer<br />
verbunden geblieben.<br />
Der am 13. Dezember 1917 in Allenstein in<br />
Ostpreußen als Sohn eines Verwaltungsbeamten<br />
geborene und in Potsdam aufgewachsene<br />
Arzt hat 1996 unter dem Titel<br />
„Am Puls der Zeit. Arzt im 20. Jahrhundert“<br />
92 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
u.a. zu einem<br />
Anziehungspunkt<br />
für Hospitanten<br />
aus<br />
dem In- und<br />
Ausland entwickelte,<br />
am<br />
Herzen.<br />
Klaus Pape, in<br />
Berlin-Stralau<br />
geboren, besuchte<br />
nach<br />
kurzer russisch-polnischer<br />
Gefangenschaft bis zum Abitur<br />
1947 eine Abendschule und lernte gleichzeitig<br />
den Beruf eines Dentisten. Das Studium<br />
der Medizin absolvierte er von 1949 bis<br />
1954 und der Zahnmedizin bis 1955 an der<br />
Humboldt-Universität Berlin, Promotion zum<br />
Dr. med. 1956 und Dr. med. dent. 1957.<br />
1962 wurde er Chefarzt der Cottbuser Klinik.<br />
Habilitation an der Humboldt-Universität<br />
1968, Facultas docendi 1972. Zu seinen<br />
Veröffentlichungen gehören insgesamt 80 Arbeiten<br />
in nationalen und internationalen<br />
Zeitschriften sowie vier Buchbeiträge. Hervorzuheben<br />
sind auch die Herausgabe von neun<br />
Bänden der Acta Chirurgiae Maxillo-Facialis,<br />
darunter zwei Monografien und der Nomina<br />
Osteo-Arthrologica, sowie 25 Jahresbände<br />
des Zahnärztekalenders der DDR und des<br />
Zahnärztlichen Taschenbuchs. Klaus Pape<br />
folgte Einladungen zu etwa 200 Vorträgen<br />
und Gastvorlesungen in fast alle europäischen<br />
Länder und vielfach in die USA und Ja-<br />
eine Autobiographie<br />
publiziert, in der er<br />
sehr anschaulich seine<br />
Kindheit und Jugend<br />
in Potsdam vor<br />
dem Hintergrund der<br />
sozialen und politischen<br />
Verhältnisse<br />
der zwanziger und<br />
dreißiger Jahre in<br />
der ehemaligen hohenzollernschen<br />
Residenzstadt geschildert<br />
hat. Es wird deutlich, wie stark er von diesen<br />
Verhältnissen bis ins hohe Alter geprägt<br />
wurde. Als Lazarett- und Truppenarzt eingesetzt,<br />
geriet er 1945 in britische Kriegsgefangenschaft.<br />
Mit der Tochter des Hofapothekers<br />
zum Goldenen Hirsch in<br />
Potsdam – einer Zahnärztin – verheiratet,<br />
kehrte er in die zerstörte Stadt zurück und<br />
ließ sich neben einer Tätigkeit im Krankenhaus<br />
als praktischer Arzt nieder. In dem<br />
kürzlich erschienenen Werk „Heilkunde im<br />
alten Potsdam“, in dem er über das Gesundheitswesen<br />
in Potsdam bis 1945 berichtet,<br />
werden viele seiner persönlichen Beziehun-<br />
pan, auch nach Russland, Kuba, Syrien und<br />
Kuwait. Wegen seiner frühen internationalen<br />
Kontakte waren Hospitationen und Studienaufenthalte<br />
in ausgewiesenen Kliniken möglich,<br />
bei Limberg in Leningrad, bei Popescu in<br />
Bukarest, bei Bernstein in Sacramento, bei<br />
Spiro im Sloan Kettering Cancer Center in<br />
N. Y. und im Saitama Cancer Center in Japan.<br />
Pape blieb seiner Klinik und Cottbus<br />
treu, wurde 1977 Professor für Kieferchirurgie<br />
an der Akademie für Ärztliche Fortbildung<br />
der DDR, leitete dort die zentrale Facharztprüfungskommission<br />
und war Mitglied<br />
der Promotionskommission. In dieser Zeit betreute<br />
er 120 Promovenden, 30 Diplomanden<br />
und drei Habilitanden. Der Vorsitzende<br />
der Gesellschaft für Kiefer-Gesichtschirurgie<br />
der DDR, war auch Gründungsmitglied der<br />
Gesellschaft für Osteologie der DDR, Gründungsmitglied<br />
der Gesellschaft für Osteologie<br />
der DDR und der Europäischen Gesellschaft<br />
für Osteo-Arthrologie (AGOA). Als langjähriger<br />
Generalsekretär der International Association<br />
of Maxillo-Facial Surgery organisierte<br />
er zahlreiche Kongresse und Symposien in<br />
Europa, Amerika und Asien. Er war wesentlich<br />
beteiligt an der Zusammenführung der<br />
IAMFS mit der American Academy of Oraland<br />
Maxillofacial Surgery zur International<br />
Academy (IAOMFS). 1993 wurde Klaus Pape<br />
als Klinikchef und stellvertretender Ärztlicher<br />
Direktor in den Ruhestand verabschiedet. Er<br />
gründete 1990 das Tumorzentrum Cottbus,<br />
war dessen Leiter bis 1995 und ist heute noch<br />
Ehrenvorsitzender. usch<br />
gen und ärztlichen Erfahrungen in Potsdam<br />
deutlich. Goerke übte auch amtsärztliche<br />
Funktionen in Potsdam und Berlin-Lichtenberg<br />
aus. 1957 bis 1962 war er Chefarzt<br />
der Röntgenabteilung des Beobachtungskrankenhauses<br />
der AOK Berlin.<br />
Schon immer an der Medizingeschichte interessiert,<br />
konnte er sich 1960 an der Freien<br />
Universität Berlin habilitieren und erhielt<br />
zwei Jahre später einen Ruf als Ordinarius<br />
für Geschichte der Medizin an die FUB. Ab<br />
1967 war er Ärztlicher Direktor des im Aufbau<br />
befindlichen Klinikums Steglitz der Freien<br />
Universität Berlin. 1969 folgte er einem<br />
Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte der Medizin<br />
der Ludwig-Maximilian-Universität in<br />
München und übernahm 1969 (bis 1987)<br />
auch die Stelle des Ärztlichen Direktors, des<br />
damals noch im Bau befindlichen Universitätsklinikums<br />
Großhadern.<br />
Einer seiner Interessenschwerpunkte in der<br />
Medizingeschichte ist neben der Geschichte<br />
des Heeressanitätswesens insbesondere<br />
Preußens die Entwicklung der Medizin und<br />
des Gesundheitswesens in Berlin und <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Dr. M. Stürzbecher
Land<br />
<strong>Brandenburg</strong><br />
und Berlin<br />
Diagnostik und Therapie<br />
gutartiger<br />
Schilddrüsenerkrankungen<br />
15. März 2003,<br />
9.00 bis 14.00 Uhr<br />
Ort: Frankfurt/Oder<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. med. F. Gottschalk,<br />
Klinik für Nuklearmedizin,<br />
Klinikum Frankfurt/Oder,<br />
Müllroser Chaussee 7,<br />
15236 Frankfurt/Oder<br />
Telefon: (0335) 5 48 29 21<br />
Fax: (0335) 5 48 29 19<br />
e-mail:<br />
nuklearmedizin@klinikumffo.de<br />
Kurs „Ärztliches<br />
Qualitätsmanagement“<br />
(200 Stunden)<br />
Teil A: 17. bis 20. März 2003<br />
Teil B:<br />
28. April bis 1. Mai 2003<br />
Teil C: 23. bis 26. Juni 2003<br />
Teil D: 1. bis 4. Sept. 2003<br />
Teil E: 27. bis 30. Okt. 2003<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 600,- €/Teil<br />
Auskunft: Schlossakademie für<br />
Medizin und Management,<br />
Dr. med. Viethen, Holstenwall<br />
12, 20355 Hamburg<br />
Telefon: (040) 35 07 04 78<br />
e-mail:<br />
info@schlossakademie.de<br />
2 P Thematik Leichenschau<br />
19. März 2003, 17.00 Uhr,<br />
in Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 35 €<br />
IgeL-Seminar für Einsteiger<br />
26. März 2003, 15.00 Uhr,<br />
in Potsdam<br />
23. April 2003, 15.00 Uhr,<br />
in Eberswalde<br />
30. April 2003, 15.00 Uhr,<br />
in Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: je 15 €<br />
Diagnostik und Therapie<br />
des metastasierten<br />
Mammakarzinom<br />
9. April 2003, 15.00 Uhr,<br />
in Frankfurt/Oder<br />
Teilnehmergebühr: 16 €<br />
Praxisabgabe/<br />
Praxisveräußerung<br />
9. April 2003, 15.00 Uhr,<br />
in Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 20 €<br />
Notfälle in der Neurochirurgie<br />
16. April 2003, 15.00 Uhr,<br />
in Fürstenwalde<br />
Teilnehmergebühr: 20 €<br />
Existenzgründertag<br />
17. Mai 2003<br />
Teilnehmergebühr: 60 €<br />
Auskunft: Kassenärztliche<br />
Vereinigung <strong>Brandenburg</strong>,<br />
Herr Hansen, Gregor-Mendel-<br />
Straße 10 - 11, 14469 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 86 80<br />
12. Deutscher MTA-Kongress<br />
19. bis 21. März 2003 in Berlin<br />
Auskunft: Deutscher Verband<br />
Technischer Assistentinnen/<br />
Assistenten in der Medizin e. V.,<br />
Spaldingstraße 110B,<br />
20097 Hamburg<br />
Telefon: (040) 2 35 11 70<br />
Fax: (040) 23 33 73<br />
e-mail: info@dvta.de<br />
Die Einnahmesituation der<br />
gesetzlichen Krankenversicherung<br />
– Erweiterung<br />
der Einnahmebasis und<br />
Beitragsgerechtigkeit<br />
20. März 2003<br />
Ort: Kaiserin-Friedrich-Haus,<br />
Robert-Koch-Platz 7,<br />
10115 Berlin<br />
Weiterbildungsseminar<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
und Psychotherapie<br />
20. März 2003 in Lübben<br />
10. April 2003 in Eberswalde<br />
15. Mai 2003 in Neuruppin<br />
19. Juni 2003 in Berlin<br />
18. Sept. 2003 in <strong>Brandenburg</strong><br />
23. Okt. 2003 in Berlin<br />
20. Nov. 2003 in Berlin<br />
11. Dez. 2003 in Berlin<br />
Auskunft: Gesellschaft für<br />
Psychiatrie, Neurologie und<br />
Psychotherapie des Kindes- und<br />
Jugendalters Berlin-<strong>Brandenburg</strong><br />
e.V., Spandauer<br />
Damm 130, 14050 Berlin<br />
Telefon: (030) 32 35 45 15<br />
Fax: (030) 23 35 45 19<br />
1. Teltower Orthopädisches<br />
Frühlingsforum<br />
„Neue Verfahren in<br />
Diagnostik und Therapie<br />
bei Rückenschmerzen“<br />
22. März 2003,<br />
9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Ort: Rehazentrum Teltow<br />
Teilnehmergebühr: 10 €<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. Th. Enenkel, Ritterstraße 23,<br />
14513 Teltow<br />
Telefon: (03328) 4 59 40<br />
Fax: (03328) 45 94 99<br />
Somatische Erkrankungen<br />
bei Menschen mit geistiger<br />
Behinderung<br />
28. März 2003,<br />
9.00 bis 10.30 Uhr<br />
Ort und Auskunft:<br />
Evang. Krankenhaus Königin<br />
Elisabeth Herzberge, Behandlungszentrum<br />
für Menschen<br />
mit geistiger Behinderung und<br />
psychischer Erkrankung, Herzbergstraße<br />
79, 10362 Berlin<br />
Telefon: (030) 54 72 49 08<br />
Fax: (030) 54 72 29 42<br />
Potsdamer Analgesie-<br />
Sonnabend<br />
29. März 2003,<br />
9.00 bis 13.30 Uhr<br />
Ort: Tagungshaus BlauArt<br />
Potsdam-Hermannswerder<br />
Teilnehmergebühr: 12,50 €<br />
für Mitglieder des IABS/DGSS,<br />
25,- € für Nichtmitglieder<br />
Auskunft: <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />
Bildungswerk für Medizin und<br />
Soziales e. V., Zeppelinstr. 152,<br />
14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 9 67 22 15<br />
Fax: (0331) 9 67 22 30<br />
Einführungsseminar für Ärzte<br />
zur Unterweisung nach RöV<br />
2. April 2003<br />
23. Mai 2003<br />
Teilnehmergebühr: 50,- €<br />
Grundkurs für Ärzte nach RöV<br />
und StrlSchV<br />
12. bis 14. Mai 2003<br />
Spezialkurs Röntgendiagnostik<br />
für Ärzte<br />
14. bis 16. Mai 2003<br />
Teilnehmergebühr: je 250,- €<br />
Kurs zur Aktualisierung der<br />
Fachkunde nach Röntgenverordnung<br />
(8 Stunden)<br />
14. April 2003<br />
12. Juni 2003<br />
30. Juni 2003<br />
Kurs zur Aktualisierung<br />
der Fachkunde nach Strahlenschutzverordnung<br />
(8 Stunden)<br />
15. April 2003<br />
13. Juni 2003<br />
1. Juli 2003<br />
Teilnehmergebühr: je 150 €<br />
Ort und Auskunft: Landesanstalt<br />
für Personendosimetrie und<br />
Strahlenschutzausbildung,<br />
Köpenicker Straße 325,<br />
Haus 41, 12555 Berlin<br />
Telefon: (030) 65 76 31 01<br />
Internet: www.lps-berlin.de<br />
Tagungen und Kongresse<br />
Pro und contra der<br />
Hormonersatztherapie<br />
4. April 2003, 19.00 Uhr<br />
Ort: Lutherstadt Wittenberg<br />
Auskunft: Dr. Waetzmann,<br />
Friedrich-Ebert-Straße 52,<br />
14469 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 01 50 51<br />
Fax: (0331) 2 01 19 01<br />
e-mail: bwaetzmann@web.de<br />
Generalisierte Schmerzen und<br />
deren Therapie und Verlauf<br />
5. April 2003,<br />
8.30 bis 17.30 Uhr<br />
Teilnehmergebühr: Mitglieder<br />
STK 30 €, Nichtmitglieder 40 €<br />
Auskunft: Dr. med. habil.<br />
Tontschev, Evangelisch-Freikirchliches<br />
Krankenhaus und<br />
Herzzentrum, Ladeburger<br />
Straße 17, 16321 Bernau<br />
Telefon: (03338) 69 41 19<br />
Fax: (03338) 69 44 44<br />
Das metabolische Syndrom:<br />
Pathophysiologie und<br />
therapeutische Konsequenzen<br />
AiP-anrechenbar<br />
9. April 2003, 18.00 Uhr s.t.<br />
Ort: Seminarraum 5, Mittelallee<br />
10, Untergeschoss, Charité,<br />
Campus Virchow-Klinikum,<br />
Augustenburger Platz 1,<br />
13353 Berlin<br />
Anmeldung:<br />
(030) 4 50 55 35 52<br />
Berufsbegleitende dreijährige<br />
Ausbildung zum (analytischen)<br />
Gruppentherapeuten<br />
für Ärzte und Psychologen<br />
Termine: auf Anfrage<br />
Auskunft: Berliner gruppenanalytisches<br />
Institut, Münchener<br />
Straße 24, 10779 Berlin<br />
Telefon: (030) 21 47 46 78<br />
Fax: (030) 21 47 46 79<br />
TAPE-Verbandtechniken<br />
25./26. April 2003<br />
Ort: Sportschule Berlin<br />
Teilnehmergebühr: 100 €,<br />
Nichtmitglieder 110 €<br />
Auskunft: Berliner<br />
Sportärztebund e.V., Forckenbeckstraße<br />
21, 14199 Berlin<br />
Telefon: (030) 8 23 20 56<br />
Fax: (030) 8 23 88 70<br />
Ortho-Bionomy® –<br />
weiche manuelle und<br />
osteopathische Techniken<br />
Kurs 1: 9. bis 11. Mai 2003<br />
Kurs 2: 25. bis 27. Juli 2003<br />
Kurs 3: 29. bis 31. Aug. 2003<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
93
Tagungen und Kongresse<br />
Teilnehmergebühr: 205 €<br />
Auskunft: Dipl.-Med.<br />
Silke Lauritsen, Vogelweide 55,<br />
14557 Wilhelmshorst<br />
Telefon: (033205) 2 37 16<br />
Fax: (033205) 2 37 15<br />
4. SJK-Forum:<br />
Kolorektales Karzinom<br />
16. und 17. Mai 2003<br />
Ort: St. Joseph-Krankenhaus<br />
Berlin<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Prof. Dr. Kunz,<br />
St. Joseph-Krankenhaus,<br />
Bäumerplan 24, 12101 Berlin<br />
Telefon: (030) 78 82 22 82<br />
Fax: (030) 78 82 27 65<br />
Doppler-/Duplexsonographie<br />
Gefäßdiagnostik<br />
Interdisziplinärer Grundkurs<br />
27. bis 29. Juni 2003<br />
Aufbaukurs periphere Arterien<br />
und Venen<br />
7. bis 9. Nov. 2003<br />
Abschlusskurs periphere<br />
Arterien und Venen<br />
4. bis 5. Sept. 2004<br />
Leitung, Dr. med. A. Hinrichs<br />
Ort und Auskunft:<br />
Vivantes-Klinikum im Friedrichshain,<br />
Klinik für Innere Medizin,<br />
Zentrum für Gemäßmedizin,<br />
Landsberger Allee 49,<br />
10249 Berlin<br />
Telefon: (030) 42 21 15 74<br />
Fax: (030) 41 21 15 75<br />
e-mail:<br />
AnneHinrichs@t-online.de<br />
7. International Symposium<br />
on Special Aspects of<br />
Radiotherapy<br />
4. bis 6. Sept. 2003 in Berlin<br />
Teilnehmergebühr: ca. 100 €<br />
Auskunft: Dr. Matrijani,<br />
Dr. Schlenger, Strahlentherapie,<br />
Charité, Schumannstraße<br />
20/21, 10117 Berlin<br />
Telefon: (030) 4 50 52 70 52<br />
Fax: (030) 4 50 52 79 17<br />
e-mail:<br />
lorenz.schlenger@charite.de<br />
Andere<br />
Bundesländer<br />
Kölner Symposium zum<br />
Marken- und<br />
Wettbewerbsrecht<br />
27./28. März 2003<br />
94 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
Teilnehmergebühr:<br />
450 bis 790 €<br />
Auskunft: Carl Heymanns<br />
Verlag KG, Frau Szillat,<br />
Luxemburger Str. 449,<br />
50939 Köln<br />
Telefon: (0221) 94 37 31 21<br />
Fax: (0221) 94 37 31 22<br />
e-mail:<br />
seminare@heymanns.com<br />
Internet: www.heymannsfachseminare.de<br />
Deutscher Arzt Recht Tag<br />
29. März 2003<br />
Ort: Marriott Hotel<br />
Frankfurt/Main<br />
Teilnehmergebühr:<br />
430 € (zzgl. MwSt.)<br />
Auskunft: pmi Verlag AG,<br />
Tagungssekretariat,<br />
Oberfeldstraße 29,<br />
60439 Frankfurt/Main<br />
Telefon: (069) 54 80 00 17<br />
Fax: (069) 54 80 00 66<br />
e-mail: pmiseminar@aol.com<br />
Narzißtische Störungen und<br />
Suchtkrankheiten<br />
3./5. April 2003<br />
Verhaltenstherapeutische<br />
Interaktion im Säuglings- und<br />
Kleinkindalter<br />
11./12. April 2003<br />
Entspannungsverfahren Teil I<br />
9./10. Mai 2003<br />
Hypnose Teil 1<br />
23. bis 25. Mai 2003<br />
Psychosomatische Erkrankungen<br />
27./28. Juni 2003<br />
Ort und Auskunft: Psychiatrie<br />
Akademie, Vor dem Kaiserdom<br />
10, 38153 Königslutter<br />
Telefon: (05353) 90 16 80<br />
Fax: (05353) 90 10 99<br />
e-mail: Psychiatrie.Akademie@<br />
t-online.de<br />
Psychotherapietage Wörlitz<br />
„BeziehungsWeise“<br />
Beziehungsstörungen erkennen<br />
und multimodal behandeln<br />
24. bis 27. April 2003<br />
Ort: Ringhotel „Zum Stein“<br />
Wörlitz<br />
Auskunft: Frau Bolling,<br />
Eisenbahnstraße 7,<br />
06217 Merseburg<br />
Telefon: (03461) 2 89 91 24<br />
Fax: (03461) 20 60 62<br />
e-mail:<br />
SusanneBolling@t-online.de<br />
Medizinische Diagnostik bei<br />
Kindesmisshandlung<br />
26. April 2003<br />
Ort: Kinderklinik Kassel<br />
Auskunft: Deutsche Gesellschaft<br />
gegen Kindesmisshandlung und<br />
-vernachlässigung,<br />
Königsweg 9, 24103 Kiel<br />
Telefon: (0431) 67 12 84<br />
Fax: (0431) 67 49 43<br />
e-mail: sachs@dggkv.de<br />
Tauchmedizin I und II<br />
27. April bis 4. Mai 2003<br />
Ort: Halle<br />
Infos unter:<br />
www.medizin.uni-halle.de/kai<br />
Hendrik.Liedtke@medizin.<br />
uni-halle.de<br />
Telefon: (0345) 5 57 43 52<br />
Sozialmedizin-Aufbaukurs D<br />
28. April bis 9. Mai 2003<br />
Teilnehmergebühr: 400 €<br />
Ort und Auskunft:<br />
Nordrheinische Akademie<br />
für ärztliche Fort- und Weiterbildung,<br />
Tersteegenstraße 21,<br />
40474 Düsseldorf<br />
Telefon: (0211) 4 30 23 08<br />
Fax: (0211) 4 30 23 90<br />
2. Deutscher Verkaufskongress<br />
für zukunftsorientierte Ärzte<br />
30. April 2003<br />
in Bad Homburg<br />
Teilnehmergebühr: 90 €<br />
Auskunft: Die GesundheitsProfis,<br />
Gluckensteinweg 47,<br />
61350 Bad Homburg<br />
Telefon: (06172) 9 66 10<br />
Fax: (06172) 96 61 11<br />
Internet: www.arztpraxis-plus.de<br />
Die Ambulanz: Konferenz +<br />
Work-Shop<br />
7./8. Mai 2003 in<br />
Frankfurt/Main<br />
Teilnehmergebühr:<br />
995 bzw. 1 545 €<br />
26./27. Juni 2003 in Hannover<br />
Teilnehmergebühr:<br />
845 bzw. 1 295 €<br />
Auskunft: Euroforum<br />
Deutschland GmbH, Postfach<br />
11 12 34, 40512 Düsseldorf<br />
Telefon: (0211) 96 86 35 85<br />
Fax: (0211) 96 86 40 40<br />
e-mail: info@euroforum.com<br />
Internet: www.euroforum.de/<br />
p15874 oder<br />
www.euroforum.de/p15875<br />
Kombinierter Aufbaukurs<br />
CW-Doppler- und Duplexsonographie<br />
der zervikalen<br />
hirnversorgenden Gefäße<br />
16. bis 18.Mai 2003<br />
in Chemnitz<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Prof. Dr. med. J. Schweizer,<br />
Krankenhaus Küchwald,<br />
Klinik für Innere Medizin I,<br />
Bürgerstraße 2,<br />
09113 Chemnitz<br />
Telefon: (0371) 33 34 25 01<br />
Fax: (0371) 33 34 25 67<br />
e-mail: j.schweizer@skc.de<br />
Hüfte<br />
16./18. Mai 2003 in Hamburg<br />
Themen: Grundlagen der<br />
Hüftendoprothetik,<br />
gelenkerhaltende Techniken<br />
Auskunft: Intercongress GmbH,<br />
Düsseldorfer Str. 101,<br />
40545 Düsseldorf<br />
Telefon: (0211) 58 58 97 80<br />
Fax: (0211) 58 58 97 99<br />
e-mail:<br />
martin.berndt@intercongress.de<br />
17. Jahrestagung der<br />
Deutschsprachigen Vereinigung<br />
für Kinderorthopädie<br />
16. und 17. Mai 2003<br />
in Aachen<br />
Info:<br />
www.orthopaedie-aachen.de<br />
Telefon: (0241) 8 08 94 10<br />
e-mail:<br />
akochs@orthopaedie-aachen<br />
8. Unfallchirurgische Tagung<br />
„Verletzungen des<br />
Ellenbogengelenkes und<br />
Unterarmes“<br />
24. Mai 2003 in Dessau<br />
Auskunft: Städtisches Klinikum<br />
Dessau, Klinik für Unfall-<br />
und Handchirurgie<br />
Fax: (0340) 501 41 16<br />
8. Dresdner Forensische<br />
Frühjahrstagung<br />
30. Mai 2003<br />
Auskunft: K.I.T. Congress<br />
Incentives GmbH, Münzgasse 2,<br />
01067 Dresden<br />
Telefon: (0351) 4 96 75 41<br />
Fax: (0351) 4 95 61 16<br />
36. Internationaler ärztlicher<br />
Seminarkongress<br />
24. bis 29. Aug. 2003<br />
in Grado<br />
Auskunft: Collegium Medicinae<br />
Italo-Germanicum,<br />
c/o Bundesärztekammer,<br />
Frau Schindler,<br />
Herbert-Lewin-Straße 1,<br />
50931 Köln<br />
Telefon: (0221) 4 00 44 17<br />
Fax: (0221) 4 00 43 88<br />
e-mail: cme@baek.de
Kalendarium April 2003<br />
1. Dienstag<br />
Dr. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />
Luckenwalde:<br />
19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
2. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Praxis Dr. Kirchner, Finsterwalder<br />
Straße 62, Cottbus:<br />
16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
Praxis Dr. Loesch, Großbeerenstraße<br />
139, Potsdam:<br />
19.15 Uhr Qualitätszirkel<br />
Potsdamer Psychotherapeuten<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam: 14.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
Institut für Radiologie<br />
Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />
Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Neuruppin: 15.30 Uhr<br />
Onkologisches Konsil<br />
Steigenberger MAXX Hotel<br />
Potsdam: 17.00 Uhr Gegenwärtige<br />
und zukünftige Möglichkeiten<br />
der Antikoagulation<br />
3. Donnerstag<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Potsdam: 16.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />
Praxis Doz. Dr. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
Hämato-onkoloigsche Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
4. Freitag<br />
Potsdam:<br />
4./5. 4. Allgemeinmedizin<br />
Frankfurt/Oder und Slubice:<br />
4./5. 4. VIII. Deutsch-Polnisches<br />
Symposium der Unfallchirurgen<br />
5. Samstag<br />
Rehabilitationsklinik Teltow:<br />
10.00 Uhr Intensivierte<br />
Rehabilitationsnachsorge<br />
6. Sonntag<br />
7. Montag<br />
8. Dienstag<br />
Konferenzraum Klinikum<br />
<strong>Brandenburg</strong>: 15.30 Uhr<br />
Therapie der arteriellen<br />
Hypertonie<br />
9. Mittwoch<br />
Cottbus: 14.00 Uhr Röntgen-<br />
Aktualisierungskurs (1. Teil)<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Doz. Dr. habil. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
Praxis Dr. Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
Potsdam: 19.15 Uhr<br />
Qualitätszirkel Psychosomatik<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam: 14.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil:<br />
Institut für Radiologie<br />
Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />
Interdisziplinäres Onkologisches<br />
Konsil<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Neuruppin: 15.30 Uhr<br />
Onkologisches Konsil<br />
10. Donnerstag<br />
Potsdam: 10. bis 13. 4.<br />
Sonographie-Aufbaukurs<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Potsdam: 16.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />
Hämato-onkologische Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
Bad Saarow:<br />
SanArena-Training (Megacode)<br />
11. Freitag<br />
Potsdam:<br />
11. bis 13. 4. Herzschrittmacherseminar<br />
(2. Teil)<br />
11./12. 4. Schmerzmedizin<br />
Block II<br />
12. Samstag<br />
Schlosshotel Herrenstein<br />
9.00 Uhr<br />
7. Herrensteiner Gespräche<br />
13. Sonntag<br />
14. Montag<br />
Dipl.-Med. Weischet,<br />
R.-Luxemburg-Straße 30,<br />
Neuruppin: 19.30 Uhr<br />
Balint-Gruppenarbeit<br />
Dr. Scheerer, Hauptstraße 15,<br />
15518 Heinersdorf: 19.30 Uhr<br />
Balint-Gruppenarbeit<br />
15. Dienstag<br />
16. Mittwoch<br />
Frankfurt/Oder: 14.00 Uhr<br />
Röntgen-Aktualisierungskurs<br />
(1. Teil)<br />
Schulungsraum Rüdersdorf:<br />
16.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Krankenpflegeschule<br />
Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />
Kinderkardiologische<br />
Differenzialdiagnostik<br />
Konferenzraum Median Klinik<br />
Dahlwitz-Hoppegarten:<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
MEDIAN-Schmerzkonferenz<br />
Praxis Dr. Loesch,<br />
Großbeerenstraße 139,<br />
Potsdam:<br />
18.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam: 14.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
Institut für Radiologie<br />
Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />
Interdisziplinäres Onkologisches<br />
Konsil<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Neuruppin: 15.30 Uhr<br />
Onkologisches Konsil<br />
Cottbus: Pathologische<br />
Leberwerte<br />
17. Donnerstag<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Potsdam: 16.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />
Hämato-onkoloigsche Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
18.Freitag – Karfreitag<br />
19. Samstag<br />
20. Sonntag – Ostersonntag<br />
21. Montag – Ostermontag<br />
22. Dienstag<br />
23. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam: 14.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
Institut für Radiologie<br />
Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />
Interdisziplinäres<br />
Onkologisches Konsil<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Neuruppin: 15.30 Uhr<br />
Onkologisches Konsil<br />
24. Donnerstag<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Potsdam: 16.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />
Praxis Doz. Dr. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
Lehrtherapie und Supervision<br />
Hämato-onkoloigsche Tagesklinik<br />
Uckermark Schwedt:<br />
7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
25. Freitag<br />
Grünheide: Ärztekreis<br />
Potsdam: 25. bis 27. 4.<br />
Potsdamer Balint-Studientagung<br />
26. Samstag<br />
Potsdam:<br />
26./27. 4. Psychosomatische<br />
Grundversorgung<br />
Herzberg: 26./27. 4.<br />
Hypnose zu Heilzwecken<br />
27. Sonntag<br />
Kalendarium<br />
28. Montag<br />
Praxis Pickert, Buschmühlenweg<br />
3, Frankfurt/Oder:<br />
20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
29. Dienstag<br />
Konferenzraum Klinikum<br />
<strong>Brandenburg</strong>: 15.30 Uhr<br />
Management der Aortenstenose<br />
Teehäuschen Bad Freienwalde:<br />
18.30 Uhr Aktiv leben<br />
mit Osteoporose<br />
30. Mittwoch<br />
Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.30 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />
16.00 Uhr<br />
Arrhythmie-Colloquium<br />
Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Potsdam: 14.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
Institut für Radiologie<br />
Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />
Interdisziplinäres Onkologisches<br />
Konsil<br />
Demonstrationsraum Radiologie<br />
Neuruppin: 15.30 Uhr<br />
Onkologisches Konsil<br />
Hörsaal Altbau<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
16.00 Uhr Lungenkarzinom<br />
<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />
95
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