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Brandenburgisches Ärzteblatt - Landesärztekammer Brandenburg

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A 13926<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />

ÄRZTEBLATT<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

13. Jahrgang • März 2003<br />

3/2003<br />

Dr. Wolter: Arbeitsgesetz muss angepasst werden<br />

Bericht vom Außerordentlichen Ärztetag in Berlin


Impressum<br />

Inhaber und Verleger: <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />

Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />

Redaktion/Schriftleitung: Uta Schmidt<br />

Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus<br />

Telefon (0355) 7 80 10-16<br />

Telefax (0355) 7 80 10-45<br />

e-mail: aerzteblatt@laekb.de<br />

Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an die Schriftleitung zu richten.<br />

Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und<br />

standespolitischer Art wird keine Verantwortung übernommen. Die darin<br />

geäußerten Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers.<br />

Sie dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die<br />

Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht<br />

verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit<br />

Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung<br />

erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht.<br />

Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten.<br />

Gestaltung, Satz, Druck, Repro, Herstellung, Verlagswesen:<br />

Druckzone GmbH & Co.KG,<br />

An der Autobahn 1, 03048 Cottbus<br />

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Vertrieb:<br />

AVZ GmbH<br />

Am Treptower Park 28-30, 12435 Berlin<br />

Telefon (030) 53 21 08 94, Telefax (030) 53 21 08 95<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Götz & Klaus Kneiseler GbR<br />

Uhlandstraße 161, 10719 Berlin,<br />

Telefon (030) 886 828 73, Telefax (030) 886 828 74<br />

e-mail: Kneiseler@aol.com<br />

Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 13, gültig ab 1. 01. 2003.<br />

Bankverbindung: Postbank Berlin<br />

Kto.-Nr. 179 265 102<br />

BLZ 100 100 10<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />

<strong>Ärzteblatt</strong><br />

Das <strong>Brandenburg</strong>ische <strong>Ärzteblatt</strong> erscheint monatlich.<br />

Bezugsgebühr: jährlich € 40,20, ermäßigter Preis für Studenten € 30,15.<br />

Einzelpreis € 3,35.<br />

Bestellungen bitte an die AVZ GmbH, Am Treptower Park 28-30, 12435 Berlin.<br />

Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des<br />

Kalenderjahres. Für die Mitglieder der <strong>Brandenburg</strong>ischen Ärztekammer ist<br />

der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Hinweise für die Autoren:<br />

Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf die Texte im<br />

txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck<br />

des Artikels dazu. Texte können Sie auch per e-mail übermitteln. Verwenden<br />

Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte die Vorlagen separat zusenden und im Text<br />

vermerken, wo das Bild stehen soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).<br />

Inhalt<br />

Impressum/Inhalt<br />

Editorial 66<br />

Kammerinformationen 67<br />

Interview mit Dr. Udo Wolter zu aktuellen Fragen der Gesundheitspolitik 67<br />

Interview mit Dr. Horst Müller zu Renten und Versorgungswerk 68<br />

Termine zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz 70<br />

Einladung zum 1. Ball der Freiberufler des Landes <strong>Brandenburg</strong> 70<br />

Gesundheitspolitik 71<br />

Vom Außerordentlichen Deutschen Ärztetag in Berlin am 18. Februar 71<br />

Fachtagung zur Kindergesundheit in Potsdam 73<br />

Neuer Krankenhausplan: 15835 Plätze in 51 Krankenhäusern 75<br />

Schlafmediziner tagen im September in Cottbus 75<br />

Arzt und Recht 76<br />

Welche Daten können Krankenkassen von Ärzten rechtlich beanspruchen? 76<br />

Verordnung über die Dokumentation der Leichenschau im Land <strong>Brandenburg</strong> 76<br />

Angemessene Bezahlung von Weiterbildungsassistenten 77<br />

Fortbildung 78<br />

Neue Lasertechnik bei Lungenoperationen 78<br />

6. Ärztlicher Fortbildungskongress der LÄKB vom 23. bis 25. Oktober 2003 80<br />

Fortbildungsveranstaltungen von März bis Juni 2003 81<br />

KVBB informiert 87<br />

Landesgesundheitsamt 88<br />

Aktuell 89<br />

Für Sie rezensiert 91<br />

Personalia 91<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag im März 91<br />

Prof. Dr. Dr. Klaus Pape zum 75. Geburtstag 92<br />

Prof. Dr. Dr. Heinz Goerke wurde 85 Jahre alt 92<br />

Tagungen und Kongresse 93<br />

Kalendarium 95<br />

Stellenangebote/Kleinanzeigen 69/77/86/89/96/U2/U3<br />

Alle Beiträge aus dem <strong>Brandenburg</strong>ischen <strong>Ärzteblatt</strong> sind<br />

im Internet unter www.laekb.de einsehbar.<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

65


Editorial<br />

Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen,<br />

für die Undankbaren das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben so<br />

viel mit so wenig so lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind,<br />

fast alles zu bewerkstelligen.<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

obiges namenlose Zitat ist für das Gesundheitswesen besonders in<br />

den neuen Bundesländern nach Wunsch der derzeitigen Regierungskoalition<br />

bezeichnend.<br />

Mit den derzeitigen Maßnahmen – Vorschaltgesetz, Nullrunde für<br />

alle Beschäftigten im Gesundheitswesen, Budgets für Praxen und<br />

Krankenhäuser, Reförmchen und Eckpunkte der so genannten<br />

großen Gesundheitsreform unserer Bundesgesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt – (die ja im Vergleich zu der Koalitionsvereinbarung<br />

nichts Neues bringen) gehen wir einer Staatsmedizin entgegen. Das<br />

sind Steuerungsinstrumente der Planwirtschaft in Reinkultur!<br />

Wir in den neuen Bundesländern wissen ja zur Genüge, was dies bedeutet.<br />

Ich denke nur mit Schrecken an Nomenklatur A, B, C, D<br />

zurück. „Aut idem“ lässt grüßen. Kommen wir nun zu der Kardinalfrage<br />

der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung. Was möchte<br />

sich diese Gesellschaft das Gesundheitswesen in Zukunft kosten<br />

lassen? Die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung in der bisherigen<br />

Weise, auf hohem Niveau durch die rasante Entwicklung der<br />

wissenschaftlichen Medizin, ist in Zukunft nicht mehr zu bezahlen. Es<br />

sind tiefgreifende strukturelle Reformen erforderlich. Und für diese<br />

Reformen sind alle im Gesundheitswesen Beteiligten Politik, Krankenkassen,<br />

DKV und vor allem die Ärzteschaft aufgerufen. Man hat den<br />

Eindruck, als würde letztere – ob gewollt oder ungewollt – an diesem<br />

Reformfindungsprozess nur mangelhaft beteiligt werden.<br />

Entscheidend für die Entwicklung der Gesundheitsausgaben sind<br />

auch Überzeugungen und Einstellungen, die in der Gesellschaft<br />

vorherrschen. Es hat sich durch einseitige Rechtsansprüche eine<br />

grenzenlose Erwartungshaltung entwickelt. Alle haben sich daran<br />

gewöhnt, Leistungen der Medizin zu bekommen, ohne selbstverantwortlich<br />

zur Steuerung des Leistungsgeschehens beizutragen.<br />

Diese Verhaltensweisen lassen sich aber nicht von heute auf morgen<br />

ändern. Eine tiefgreifende Gesundheitsreform muss behutsam angegangen<br />

werden, damit sie von allen Beteiligten, von der Gesellschaft,<br />

mitgetragen wird.<br />

66 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Sicher steht der Bundeskanzler nach den desaströsen Wahlniederlagen<br />

in Niedersachen und Hessen unter Erfolgszwang, und nun muss<br />

seine Superministerin Ulla Schmidt schnellstmöglichst eine durchgreifende<br />

Strukturreform erbringen. Die von ihr vorgebrachten Äußerungen<br />

und die Veröffentlichung der Eckpunkte der Gesundheitsreform<br />

haben aber bislang nichts Neues gebracht. Man hat den Eindruck,<br />

als sollen die in den letzten Jahren begonnenen bürokratischen Mangelbewirtschaftungen<br />

fortgeführt bzw. noch weiter verschärft werden.<br />

Diese in nicht vertretbarem Maß ausufernde Bürokratie im Gesundheitswesen<br />

bindet erhebliche finanzielle Mittel und führt zu einer weiteren<br />

Demotivation der vor Ort am Patienten arbeitenden Kollegen.<br />

Von den jährlich 12 900 Absolventen in der Medizin werden letztendlich<br />

nur noch knapp 7 000 am Patienten wirksam. 3 000 Absolventen<br />

gehen jährlich der Patientenbetreuung verloren. Sie wollen<br />

nicht Opfer eines ungebremsten Dokumentationswahns werden und<br />

suchen bessere Arbeits- und Lebensbedingungen (Abwanderung in<br />

die Pharmaindustrie, in EDV-Firmen, in das nördliche und westliche<br />

Ausland).<br />

Durch die Budgetierung arbeiten die Kollegen im niedergelassenen<br />

Bereich ein Drittel ihrer Jahresarbeitszeit ohne Vergütung. In den<br />

Krankenhäusern werden jährlich 50 Mio. unbezahlter Überstunden<br />

geleistet. Nirgendwo sonst in Deutschland wird geleistete Arbeit nicht<br />

bezahlt. Und Frau Ministerin lächelt dazu.<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

die Novellierung der Approbationsordnung ist ja nun erfolgt. Sie soll<br />

ab dem Herbstsemester 2003 greifen, so dass nach der Medizinal-<br />

Bürokratie die AiP-Phase ab 2008/09 abgeschafft ist. Das ist unglaublich!<br />

Da spart bis dahin der Staat jährlich fast 500 Mio. Euro<br />

ein. Wir fordern deshalb die Abschaffung der AiP-Phase sofort! Das<br />

ist nämlich auch ein Instrument, um dem jetzt von höchster Stelle anerkannten<br />

Ärztemangel entgegenzuwirken, wenn die Weiterbildungsassistenten<br />

bei der Patientenversorgung humane Arbeitsbedingungen<br />

vorfinden.<br />

Vor Jahren wurde noch von einer Ärzteschwemme im neuen Jahrtausend<br />

gesprochen. Einzig unser Kammerpräsident wies schon damals<br />

auf den sich abzeichnenden Ärztemangel hin. Er muss sich vorgekommen<br />

sein wie ein einsamer Rufer in der Wüste.<br />

Jetzt haben wir den Ärztemangel. Es ist nicht damit abgetan, dass<br />

man über „Greencards“ Ärzte aus osteuropäischen Ländern zu noch<br />

schlechteren Arbeitsbedingungen (vielleicht Dumpinglöhnen) einstellt.<br />

Ich bin dagegen. Denn dadurch erzeugt man in den östlichen<br />

Bald-EU-Ländern ebenfalls Ärztemangel.<br />

Wir alle, die gesamte Gesellschaft, sind aufgerufen, mit wirksamen<br />

Instrumenten dem Ärztemangel entgegenzuwirken.<br />

Ihr<br />

Detlef Wegwerth


Der Außerordentliche Deutsche Ärztetag<br />

fand am 18. Februar in Berlin statt. Sieben<br />

Delegierte vertraten die brandenburgische<br />

Ärzteschaft. Das BÄB sprach mit dem Präsidenten<br />

der LÄKB, Dr. med. Udo Wolter, über<br />

aktuelle Probleme und Aufgaben.<br />

Mit welchen Eindrücken kommen Sie vom<br />

Außerordentlichen Ärztetag zurück?<br />

Ich persönlich finde, dass Ort und Zeit gut<br />

gewählt wurden. Der Ort, weil Presse und<br />

Politik verfügbar waren, und die Zeit, weil<br />

gerade die SPD zwei Wahlniederlagen in<br />

Hessen und Niedersachsen hinter sich hatte.<br />

Das hat den Ton gerade des Hardliners Müntefering<br />

von der SPD deutlich verändert. Gesprächsangebot<br />

an die Ärzteschaft und die<br />

Aussage, dass alles, was Bundesgesundheitsministerin<br />

Schmidt bisher gegenüber<br />

der Ärzteschaft veranstaltete, nicht ernst zu<br />

nehmen sei, wären vor diesen verloren gegangenen<br />

Wahlen nicht möglich gewesen.<br />

Seien wir jetzt nicht nachtragend. Seien wir<br />

jetzt gesprächsbereit. Versuchen wir das Beste<br />

für die Ärzteschaft und für die Behandlung<br />

unserer Patienten zu erreichen. Aber<br />

bleiben wir wachsam, denn ich bin der Meinung,<br />

man muss gegenüber der rot-grünen<br />

Bundesregierung misstrauisch bleiben.<br />

Am 18.02.2003 entschied das Bundesarbeitsgericht<br />

in Erfurt auch über das EuGH-<br />

Urteil, dass Bereitschaftszeit Arbeitszeit ist.<br />

Welche Meinung haben Sie dazu?<br />

Das Bundesarbeitsgericht konnte zwar dem<br />

Antrag eines Rettungssanitäters nicht bestätigten,<br />

hat aber in dieser Sitzung klargelegt,<br />

dass das deutsche Arbeitsgesetz den<br />

europäischen Richtlinien widerspricht. Mehr<br />

wollen wir nicht. Das Arbeitszeitgesetz von<br />

1996 muß geändert werden. Aber solange<br />

das nicht geschieht, müssen wir weiterhin<br />

daran arbeiten, das wenigstens dieses Arbeitszeitgesetz<br />

von 1996 eingehalten wird.<br />

Das ist nämlich nicht so. Gerade auch dadurch<br />

sind die Arbeitsbedingungen in<br />

Deutschland schlecht, und ein nicht geringer<br />

Teil unserer Kolleginnen und Kollegen kehrt<br />

der Patientenversorgung in unserem Land<br />

den Rücken zu.<br />

Betrugsvorwürfe sollen den Anschein in der<br />

Öffentlichkeit erwecken, die Ärzte würden<br />

sich an den Kranken bereichern. Mit einer<br />

Anzeigenkampagne wurden die Patienten<br />

zur „Meldung“ aufgefordert, „Behand-<br />

lungs-Verweigerungen“ anzuzeigen. Wird<br />

die Front zwischen Ärzteschaft und Politik<br />

immer größer?<br />

Die gezielte dauernde Verleumdung eines<br />

ganzen Berufsstandes muß endlich aufhören.<br />

Es gibt wie in jedem Beruf schwarze<br />

Schafe. Aber über die schwarzen Schafe bei<br />

den Politikern und Krankenkassen wird gar<br />

nicht so ein Wind gemacht, obwohl der finanzielle<br />

Schaden hier bedeutender ist als<br />

bei den Ärzten, zumal hier der finanzielle<br />

Schaden durch das gedeckelte System gar<br />

keine Auswirkungen hat. Es entsteht ein Imageverlust,<br />

gegen den wir angehen sollten.<br />

Dazu sind KV und Ärztekammer aufgerufen.<br />

Besonders schmerzlich ist es natürlich, wenn<br />

in einem demokratischen Land, Vertreter von<br />

Krankenkassen bisher nicht dementiert im<br />

Rahmen unserer Protestaktionen Patienten<br />

zur Denunziation von Ärzten aufrufen und<br />

von der Führung von „Listen der schwarzen<br />

Schafe“ reden dürfen. Das hatten wir schon:<br />

Einmal von 1933 bis 1945 unter dem Nationalsozialismus<br />

und zum anderen durch<br />

die intensive IM-Tätigkeit der Staatssicherheit<br />

der DDR. Geht das wieder los?<br />

Mit der Gesundheitsreform soll die bisherige<br />

freiwillige ärztliche Fortbildung in eine<br />

obligatorische umgewandelt und die Kollegen<br />

unter Androhung des Verlustes ihrer<br />

Zulassung zum „Ärzte-TÜV“ geschickt werden.<br />

Können solche Maßnahmen angesichts<br />

der bereits bestehenden Überlastung<br />

überhaupt umgesetzt werden?<br />

Kammerinformationen<br />

Dr. Udo Wolter: Arbeitsgesetz muss angepasst und<br />

Arbeitszeitgesetz von 1996 wenigstens eingehalten werden<br />

Dr. med. Udo Wolter<br />

Den Ärzte-TÜV außerhalb der Ärzteschaft<br />

lehne ich ab. Er kostet Geld und bringt<br />

nichts. Wir haben ein gutes System zur Erlangung<br />

eines Fortbildungszertifikates in<br />

den Ärztekammern. Dieses wird genutzt und<br />

wird von uns ausgebaut. Politiker-TÜV wäre<br />

besser, damit nicht jeder meint, nicht belegbare<br />

Lügen in die Welt setzen zu können.<br />

Auch bei den Aussagen von Politikern sollten<br />

Qualitätsmaßstäbe angelegt werden.<br />

Oder ist das zuviel verlangt?<br />

Wie werten Sie die ersten Maßnahmen gegen<br />

den Ärztemangel im Land <strong>Brandenburg</strong><br />

– vereinbart zwischen KVBB und AOK<br />

– u.a. mit höherer Wegepauschale auf dem<br />

Lande und Umsatzgarantien. Bringt das die<br />

erhoffte spürbare Entlastung?<br />

Gegen den Ärztemangel sind bisher keine<br />

effizienten Maßnahmen ergriffen worden.<br />

Auch im ambulanten Bereich nicht. Die Erhöhung<br />

der Wegpauschalen und Umsatzgarantien<br />

in Problemregionen können hier keine<br />

Lösung bringen. Veränderungen können<br />

nur erfolgen, wenn wir unsere „verlorenen“<br />

Kolleginnen und Kollegen zurückholen. Das<br />

wird nur dann sein, wenn wir die Arbeitsbedingungen<br />

verbessern, das Tarifgefälle Ost-<br />

West abschaffen, die ärztliche Arbeit besser<br />

honorieren und die Bürokratie sowohl in den<br />

Arztpraxen als auch in den Krankenhäusern<br />

abschaffen. Hier handelt es sich immer noch<br />

um Stätten, in denen Patienten behandelt<br />

werden sollen. Es sind keine papierverarbeitenden<br />

Betriebe.<br />

Wie geht es nach der Protestaktion in Potsdam<br />

und dem Außerordentlichen Ärztetag<br />

weiter?<br />

Die Protestaktion von Ärztinnen und Ärzten<br />

in Potsdam war ein deutliches Zeichen, dass<br />

viele Kolleginnen und Kollegen bereit sind,<br />

für ihre Rechte einzutreten. Inzwischen sind<br />

wir an dem Punkt angekommen, wo Ärzte<br />

ganz normale Rechte, die jedem Bürger der<br />

Bundesrepublik zustehen, einklagen müssen<br />

- wie das Streikrecht, die Einhaltung der Arbeitszeit<br />

usw. Das ist bei den Aktionen im Januar<br />

2003 deutlich geworden. Ich glaube<br />

schon, dass unser Protest etwas genützt hat.<br />

Problematisch fand ich, dass sich ganze<br />

Ärzteverbände dagegen ausgesprochen haben.<br />

Die Ärzteschaft muss sich selbst helfen.<br />

Wir werden in Zukunft andere Maßnahmen<br />

treffen, um unser Recht durchzusetzen.<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

67


Kammerinformationen<br />

Dr. Horst Müller: Die Rente und das Versorgungswerk<br />

befinden sich auf sicherem Fundament<br />

Im Geschäftsbericht auf der Kammerversammlung<br />

am 30. November 2002 beschrieb<br />

Dr. Horst Müller, der Vorsitzende<br />

des Verwaltungsausschusses der Ärzteversorgung<br />

Land <strong>Brandenburg</strong>, das Jahr 2001<br />

als weniger erfolgreich gegenüber den Vorjahren.<br />

Das BÄB sprach mit Dr. Müller über<br />

die Entwicklung des Versorgungswerkes und<br />

die Folgen für die Rentenbezieher.<br />

Herr Dr. Müller, bitte erläutern Sie an dieser<br />

Stelle noch einmal Ihre Aussage zum Geschäftsbericht.<br />

Diese Aussage betraf lediglich das Ergebnis<br />

der Kapitalerträge, die sich 2001 tatsächlich<br />

deutlich verringert haben.<br />

Die allgemein bekannte Entwicklung am Kapitalmarkt<br />

mit einem kontinuierlichen Sinkflug<br />

im Aktienbereich und einer mangelnden<br />

Kompensation im Bereich anderer Anlageformen<br />

ließ auch unser Versorgungswerk nicht<br />

unberührt. Bei aller Vorsicht in der Diversifikation<br />

der Anlagen und der Beachtung einer<br />

möglichst hohen Sicherheit waren Wertberichtigungen<br />

im Aktiensegment nicht zu vermeiden<br />

und die bisher gute Gesamtrendite<br />

sank von durchschnittlich 7 % auf 5,16 %.<br />

Demgegenüber fanden sich 2001 für das Versorgungswerk<br />

wichtige Faktoren im positiven<br />

Bereich. Der erforderliche „ewige Zugang“<br />

junger Mitglieder war weiterhin absolut<br />

gewährleistet und die Beitragsproduktivität<br />

unverändert. Damit sind Besorgnisse um die<br />

Stabilität unseres Versorgungswerk völlig unbegründet.<br />

Trotz der negativen Entwicklung der Ertragslage<br />

konnte von der Kammerversammlung<br />

68 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Dr.<br />

Horst Müller<br />

eine Erhöhung der Rentenanwartschaften<br />

um 1 Prozent beschlossen werden?<br />

Das bedarf der Konkretisierung. Um Missverständnisse<br />

auszuschließen: Nicht die Anwartschaften<br />

wurden um 1 Prozent angehoben,<br />

sondern die Rentenbemessungsgrundlage.<br />

Die Auswirkungen für das einzelne Mitglied<br />

sind unterschiedlich.<br />

Schon vor Jahren zogen sich am Himmel der<br />

Versorgungswerke Wolken zusammen. In der<br />

Mitte der 90er Jahre war festzustellen, dass<br />

auch Angehörige der freien Berufe eine deutlich<br />

höhere Lebenserwartung haben, als bisher<br />

angenommen. Die Anwendung dieser<br />

„neuen Richttafeln“, auch Sterbetafeln genannt,<br />

führte zur Notwendigkeit erheblich<br />

höherer Rückstellungen. Mit den Aufsichtsbehörden<br />

wurde vereinbart, den Fehlbetrag<br />

im Laufe von zehn Jahren auszugleichen. In<br />

den Jahren guter Kapitalerträge konnte diese<br />

Abstockung aus dem Gewinn getätigt werden,<br />

jedoch war dadurch kaum noch eine Dynamisierung<br />

der Rentenbemessungsgrundlage<br />

möglich. Der verringerte Ertrag des Jahres<br />

2001 hätte uns gezwungen, die Anwartschaften<br />

für alle Mitglieder um mindestens<br />

2 Prozent zu senken, und das vermutlich auch<br />

für weitere fünf Jahre.<br />

Um dies zu vermeiden, beschloss die Kammerversammlung<br />

im April 2002 eine Änderung<br />

der Satzung.<br />

Sie meinen die Änderung des § 9 (4) der Satzung?<br />

Ja. In diesem Absatz war in der Ursprungssatzung<br />

festgelegt, dass jedes Mitglied fünf<br />

Jahre seiner durchschnittlichen Beitragsleistung<br />

hinzugerechnet, sozusagen geschenkt<br />

bekommt, ohne dafür eine Beitragszahlung<br />

geleistet zu haben. In Anbetracht der höheren<br />

Lebenserwartung und der dadurch verlängerten<br />

Rentenbezugszeit für Mitglieder und Hinterbliebene<br />

konnte diese Regelung nicht länger<br />

beibehalten werden. Hinzu kommt, dass<br />

der Zeitpunkt des Berufseinstiegs und damit<br />

des Beitrittsalters zum Versorgungswerk sich<br />

inzwischen auf durchschnittlich 30 Jahre verschoben<br />

hat. Damit entsteht ein Missverhältnis<br />

zwischen verkürzter Beitragszeit und verlängerter<br />

Leistungszeit. Der Versicherungsmathematiker<br />

spricht vom Verhältnis von Beitragsbarwerten<br />

zu Leistungsbarwerten. Um dieses<br />

Missverhältnis aufzulösen, war es erforderlich,<br />

die Zusage von fünf Zusatzjahren all-<br />

mählich zurückzunehmen, wie es in der Änderung<br />

des § 9 (4) erfolgt ist.<br />

Das bedeutet aber eine Absenkung der bisher<br />

errechneten Rentenanwartschaften?<br />

Die Rücknahme der Zusatzjahre zielt vor<br />

allem auf den künftigen Zugang. Bei den<br />

gegenwärtig aktiven Mitgliedern erfolgt sie<br />

altersabhängig differenziert und wenn überhaupt,<br />

nur in maximal vier Jahresschritten.<br />

Mit der Satzungsänderung konnte jedoch die<br />

Abstockung aus den neuen Richttafeln völlig<br />

abgelöst werden, so dass der Kapitalertragsüberschuss<br />

wieder einer Dynamisierung<br />

voll zur Verfügung steht. Dadurch kann eine<br />

vorübergehende Absenkung der Anwartschaften<br />

wieder kompensiert werden, wie das<br />

für 2003 durch die erwähnte Erhöhung der<br />

Rentenbemessungsgrundlage um 1 Prozent<br />

bereits begonnen werden konnte.<br />

Die Auswirkung auf das einzelne Mitglied ist<br />

unterschiedlich. Wir verweisen auf die Anwartschaftsmitteilung,<br />

die wie in jedem Jahr<br />

Anfang des Frühjahres versandt wird. Bei<br />

Fragen dazu stehen selbstverständlich unsere<br />

Mitarbeiter in Cottbus gern zur Verfügung.<br />

Wie weit sind die derzeitigen Bezieher von<br />

Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenrenten<br />

betroffen?<br />

Die Höhe der laufenden Renten wird von der<br />

Kammerversammlung jährlich gesondert<br />

von der Rentenbemessungsgrundlage beschlossen.<br />

Es ist der Vorteil eines noch jungen<br />

Versorgungswerkes, zunächst nur wenig<br />

Leistungsverpflichtungen zu haben. Die Leistungen<br />

für die 129 Altersrenten und 21<br />

Berufsunfähigkeitsrentner(innen) sowie die<br />

Hinterbliebenenrenten sind nicht betroffen.<br />

<strong>Brandenburg</strong> ist von einem zunehmenden<br />

Ärztemangel bedroht. Sind Auswirkungen<br />

auf das Versorgungswerk zu befürchten?<br />

Für die ärztliche Versorgung der Patienten im<br />

Land <strong>Brandenburg</strong> wird der Mangel an ärztlichem<br />

Nachwuchs in Klinik und Praxis<br />

tatsächlich immer bedrohlicher, worauf Kammer<br />

und KV eindringlich hinweisen. Für unser<br />

Versorgungswerk ist zum Glück die Gefahr einer<br />

„Austrocknung“ nicht zu befürchten.<br />

Es ist der Vorteil unseres kapitalgedeckten<br />

Verfahrens, dass eben nicht eine aktive Generation<br />

die ältere Rentnergeneration versorgen<br />

muss, wie das im Umlageverfahren der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung notwendig ist.


Man könnte vereinfacht sagen, das Geld für<br />

die zukünftigen Renten ist bereits vorhanden,<br />

denn jede Generation arbeitet für die eigene<br />

Rechnung. Natürlich beruht auch unser offenes<br />

Deckungsplanverfahren auf einem „ewigen<br />

Zugang“, aber der ist versicherungsmathematisch<br />

so niedrig angesetzt, dass<br />

angesichts der 7000 ärztlichen Arbeitsplätze<br />

im Land <strong>Brandenburg</strong> keine Gefahr besteht.<br />

Es wird in <strong>Brandenburg</strong> immer Ärzte geben<br />

müssen.<br />

Die absolute Zahl der Mitglieder als Teilnehmer<br />

am System ist dabei von untergeordneter<br />

Bedeutung. Jedem Mitglied wird bei Eintritt<br />

auf der Basis der zu erwartenden Beiträge ein<br />

Leistungsbarwert zugeordnet, der in der<br />

Deckungsrückstellung abgesichert wird.<br />

Nicht das an Anzahl größere Versorgungswerk<br />

ist auch das bessere.<br />

Man liest in der gegenwärtig heftigen Diskussion<br />

um die Renten häufig, es sei erforderlich,<br />

die Selbstständigen und Freiberufler<br />

in die gesetzliche Rentenversicherung wieder<br />

mit einzubeziehen. Wie stehen Sie dazu?<br />

Die Diskussion um diese Frage besteht schon<br />

seit einigen Jahren unabhängig von den jeweiligen<br />

Regierungen. Sicher würde eine Verbreiterung<br />

der Beitragszahlerbasis den Staat<br />

von seinen milliardenschweren Zuschüssen<br />

zur Rentenversorgung momentan entlasten,<br />

aber es wird übersehen oder bewusst verschwiegen,<br />

dass damit auch hohe Rentenansprüche<br />

in die Zukunft verlagert werden. Eine<br />

kommende Generation muss diese bedienen<br />

und ist damit noch mehr belastet als bisher, da<br />

sich das Verhältnis von Beitragszahlern zu<br />

Rentenempfängern in Richtung 1:1 bewegt.<br />

Hinzu kommt, dass nicht die Zahl zukünftiger<br />

Beitragszahler ausschlaggebend ist, sondern<br />

8. Senftenberger Gespräche zum Schlaganfall<br />

“Aktuelle Fragen zum Schlaganfall 2003”<br />

Ort: Fachhochschule Lausitz, Konrad-Zuse-<br />

Medienzentrum, Großenhainer Str. 57,<br />

01968 Senftenberg<br />

Datum: Sa. 15.03.2003, 9.00-12.30 Uhr,<br />

14.00-15.00 Uhr Patientenforum<br />

Referent/Leitung: Dr. med. St. Brehme,<br />

Prof. Dr. med. F. Reinhardt,<br />

Dr. med. C. Gatzweiler<br />

Veranstalter: Klinikum Niederlausitz GmbH<br />

Teilnehmergebühr: entfällt<br />

Auskünfte: Dr. med. St. Brehme,<br />

Prof. Dr. med. F. Reinhardt,<br />

Tel.: 03573 / 75 16 01<br />

Fax: 03573 / 75 16 02<br />

ihre wirtschaftliche Kraft, die notwendigen<br />

Beiträge im Umlageverfahren zu generieren.<br />

Glücklicherweise greift die Erkenntnis auch<br />

bei vielen Politikern um sich, dass dieser Weg<br />

genau der falsche wäre.<br />

Wie begegnen Sie dem Vorwurf, Ärzte und<br />

andere Freiberufler würden sich aus der solidarischen<br />

Finanzierung der Altersversorgung<br />

flüchten und damit einer gesamtgesellschaftlichen<br />

Aufgabe entziehen?<br />

Zunächst einmal ist es falsch zu behaupten,<br />

die Freiberufler hätten sich der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung entzogen; bei der Schaffung<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung in<br />

ihrer jetzigen Form durch die Rentenreform<br />

von 1957 wurde den Selbstständigen die Mitgliedschaft<br />

im staatlichen Rentensystem verweigert<br />

– man befürchtete zu hohe Rentenansprüche.<br />

Als Folge entstanden in nahezu allen<br />

freien verkammerten Berufen Versorgungswerke.<br />

Wenn den Mitgliedern dieser Versorgungswerke<br />

heute vorgehalten wird, sich aus<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung gestohlen<br />

zu haben, bedeutet dies eine Verkehrung<br />

der Tatsachen.<br />

Der zweite Vorwurf, die Mitglieder der Versorgungswerke<br />

entzögen sich ihrer Verantwortung,<br />

an der Erhaltung des gesetzlichen<br />

Rentensystems mitzuwirken, geht ebenfalls<br />

fehl. Ohne die Einnahmen aus der sogenannten<br />

„Ökosteuer“ läge der Beitragssatz zur gesetzlichen<br />

Rentenversicherung um einiges<br />

höher; diese Mittel fließen direkt der Rentenversicherung<br />

zu. An der Finanzierung<br />

dieser Ökosteuer wirken die Mitglieder der<br />

Versorgungswerke jedoch mit, ohne jemals<br />

einen staatlichen Zuschuss zu ihrer Altersversorgung<br />

zu erhalten. Überhaupt muss beach-<br />

Kammerinformationen<br />

tet werden, dass die staatlichen Rentenzahlungen<br />

heute bereits zu einem Drittel aus allgemeinen<br />

Steuermitteln finanziert werden.<br />

Durch ihre erfahrungsgemäß über dem<br />

allgemeinen Durchschnitt liegenden Steuerzahlungen<br />

beteiligen sich die Mitglieder der<br />

berufständischen Versorgungswerke überproportional<br />

an diesen Transferleistungen, ohne<br />

jemals selbst Empfänger zu sein. Von einer<br />

Entsolidarisierung kann also keine Rede sein.<br />

Können Sie schon etwas zum Ergebnis des<br />

Jahres 2002 sagen ?<br />

Wir sind gegenwärtig dabei, die Jahresbilanz<br />

aufzustellen, die dann einer Wirtschaftsprüfung<br />

unterzogen wird. Danach<br />

erfolgt die Erarbeitung eines versicherungsmathematischen<br />

Gutachtens. Beides muss<br />

dem Aufsichtsausschuss zur Prüfung und den<br />

Aufsichtsbehörden zur Kenntnisnahme vorgelegt<br />

werden. Schließlich erfolgt die Entgegennahme<br />

und Feststellung des Jahresabschlusses<br />

durch die Kammerversammlung.<br />

Insofern sind heute noch keine konkreten<br />

Ergebnisse zu nennen.<br />

Allerdings genügt ein Blick auf die gesamtwirtschaftliche<br />

Entwicklung des vergangenen<br />

Jahres, um zu erkennen, dass sich die Abwärtsbewegung<br />

am Kapitalmarkt im Geschäftsjahr<br />

2002 fortgesetzt hat. Der so oft<br />

beschworene Aufschwung ist nicht eingetreten,<br />

und wir betrachten die Prognosen<br />

auch weiterhin mit Skepsis.<br />

Das Versorgungswerk ist dadurch in keiner<br />

Weise gefährdet, aber bezüglich einer Gewinnerwartung<br />

werden wir uns sehr zurückhalten<br />

müssen.<br />

Anzeigen<br />

www.praxisboerse.de<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

69


Kammerinformationen<br />

Termine zur Aktualisierung der Fachkunde im Strahlenschutz<br />

Wie im Heft 11/02 unter der Überschrift „Die ÄSQR informiert: Die<br />

neue Röntgenverordnung“ berichtet wurde, ist jeder Arzt, der eine<br />

Fachkunde im Strahlenschutz hat und diese auch behalten möchte, angehalten,<br />

die Fachkunde alle fünf Jahre zu aktualisieren.<br />

Leider kommt es immer wieder zum Missverständnis über den Begriff<br />

„Aktualisierung der Fachkunde“, da er gleichgesetzt wird mit Erneuerung<br />

der Fachkunde.<br />

Die Fachkunde im Strahlenschutz wird erlangt, indem man je nach Anwendungsgebiet<br />

eine Sachkundezeit absolviert sowie Kurse im Strahlenschutz<br />

(Vorbereitungskurs, Grundkurs und Spezialkurs) absolviert.<br />

Die Bescheinigung über die Kurse sowie des Erwerbs Sachkunde werden<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> vorgelegt, welche die Fachkunde im<br />

Strahlenschutz nach Röntgenverordnung oder die Fachkunde im Strahlenschutz<br />

nach Strahlenschutzverordnung bestätigt. Diese Fachkunde<br />

galt bis zur Änderung der Röntgenverordnung am 1. 7. 2002 ein Leben<br />

lang ohne Auflagen. Diese fordert nunmehr die Aktualisierung der<br />

Fachkunde alle fünf Jahre. Für die erste Aktualisierung der Fachkunde<br />

sind unterschiedliche Fristen gesetzt, die davon abhängig sind, wann<br />

die Fachkunde erworben wurde (siehe Tabelle 1). Ärzte, die diese Termine<br />

versäumen, müssen die Fachkunde neu beantragen. Dies bedeutet,<br />

dass der Grund- und der Spezialkurs im Strahlenschutz (2 x 24<br />

Stunden) neu zu belegen sind. Die Aktualisierung erfolgt im achtstündigen<br />

Kurs mit einer Erfolgskontrolle. Diese Kurse müssen von der zuständigen<br />

Stelle (Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und<br />

Frauen – MASGF) anerkannt werden. Dabei prüft das MASGF die<br />

Qualität des Lehrpersonals und der Kursstätte. Vermittelt werden muss<br />

das aktuelle Strahlenschutzrecht, Strahlenphysik, Strahlenbiologie sowie<br />

medizinisch-technische Neuentwicklungen. Hier steht natürlich die<br />

Aktualität des Themas im Vordergrund. Im Land <strong>Brandenburg</strong> besitzt<br />

der überwiegende Teil seine Fachkunde ab dem Zeitraum nach 1987.<br />

Aus diesem Grund sind die Betreiber dazu verpflichtet, bis zum<br />

1. 7. 2007 die Fachkunde zu aktualisieren. Da das Strahlenschutzrecht<br />

sich am 1. 7. 2002 geändert hat und sich daraus für jeden Betreiber<br />

praxisrelevante Änderungen des Betriebes ergeben, bietet die <strong>Landesärztekammer</strong><br />

für diesen Personenkreis einen 8-Stunden-Kurs in<br />

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,<br />

der Vorstand des Landesverbandes der Freien Berufe <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

gestattet sich, Sie zum 1. Ball der Freiberufler unseres Bundeslandes einzuladen,<br />

der am 25. Oktober 2003 ab 19.00 Uhr im Dorint Hotel Sanssouci<br />

& Kongresszentrum Potsdam stattfindet.<br />

Mit dieser Veranstaltung, die im Übrigen in dieser Form bundesweit erstmalig<br />

durchgeführt wird, haben wir ein wenig abseits von den Herausforderungen<br />

des beruflichen Alltags eine Kommunikationsplattform, die sowohl<br />

den Dialog untereinander als auch mit maßgeblichen Politikern einschließt.<br />

Natürlich werden die kulinarischen Genüsse an diesem Abend nicht zu kurz<br />

kommen, und auch das Tanzbein kann bei flotten Rhythmen bis spät in die<br />

Nacht geschwungen werden.<br />

Wir haben es also gemeinsam in der Hand, aus dieser Auftaktveranstaltung<br />

vielleicht sogar eine Tradition entstehen zu lassen.<br />

70 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

zwei Teilen an. Der erste Teil (4 Stunden) wird noch in diesem Jahr angeboten.<br />

Ziel ist es, innerhalb dieser 4 Stunden die neue Röntgenverordnung<br />

vorzustellen und Konsequenzen für den Betreiber zu erörtern.<br />

Ein zweiter Teil wird in den Jahren 2006 und 2007 folgen, so dass die<br />

Verbindung dieser beiden Teile eine vollständige Aktualisierung ergeben,<br />

mit der Gültigkeit dieser Jahre. Betreiber, die zum jetzigen Zeitpunkt<br />

schon einen 8-Stunden-Kurs absolvieren, müssen diesen 2008<br />

erneuern. Für die weitaus geringere Anzahl an fachkundigen Ärzten,<br />

die die Fachkunde bis 2004 oder 2005 aktualisieren müssen, bietet die<br />

<strong>Landesärztekammer</strong> zum Fortbildungskongress im Oktober 2003 einen<br />

kompletten 8-Stunden-Kurs an, so dass auch für diesen Personenkreis<br />

eine pünktliche Aktualisierung gewährleistet werden kann.<br />

Zeitpunkt des Erwerbs der Fachkunde nach RöV Aktualisierung der Fachkunde nach RöV<br />

vor 1973 bis zum 1. 7. 2004<br />

zwischen 1973 und 1987 bis zum 1. 7. 2005<br />

nach 1987 bis zum 1. 7. 2007<br />

Tab. 1: Aktualisierungszeiten<br />

Durch die Akademie für ärztliche Fortbildung werden folgende Kurse<br />

angeboten:<br />

8-Stunden-Röntgen-Aktualisierungskurs<br />

Teil 1 (4 Stunden), 9. April 2003, 14.00 Uhr, in Cottbus<br />

16. April 2003, 14.00 Uhr, in Frankfurt/Oder<br />

Teilnehmergebühr: je 65 €<br />

Teil 1 und 2 (8 Stunden) , 23. Okt. 2003<br />

Ort: Ringhotel Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 120 €<br />

Leitung: Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth, Cottbus<br />

Weitere Informationen: Fragen zu den Fortbildungskursen beantwortet<br />

die Akademie für ärztliche Fortbildung der <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong>,<br />

(Tel. 03 55 / 7 80 10-24) sowie zur Aktualisierung der Fachkunde<br />

die Ärztliche Stelle Röntgen (Tel. 03 55 / 7 80 10-29).<br />

LFB Landesverband der Freien Berufe <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

1. Ball der Freiberufler des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

am 25. Oktober 2003<br />

im Dorint Hotel Sanssouci & Kongresszentrum Potsdam<br />

Der Teilnehmerpreis für unseren Ball wird 75,00 € pro Person betragen,<br />

worin die Getränke allerdings nicht eingeschlossen sind.<br />

Bereits jetzt darf ich Sie darüber informieren, dass Zimmerreservierungen im<br />

Dorint Hotel Sanssouci & Kongresszentrum Potsdam zum Preis von 99,00 €<br />

im Doppelzimmer incl. Frühstück unter der Rufnummer (0331) 2 74 90 33,<br />

Fax (0331) 2 74 10 00, (Kennwort: „Ball der Freiberufler“) gern entgegengenommen<br />

werden.<br />

Interessierte Kollegen melden sich bitte bis zum 31. März 2003 beim Landesverband<br />

der Freien Berufe <strong>Brandenburg</strong> e.V., Frau Ines Philipp, Helene-<br />

Lange-Straße 4, 14469 Potsdam, Tel. (0331) 2 97 74 13, oder schriftlich,<br />

per Fax (0331) 2 97 71 71, e-mail: info@freie-berufe-brandenburg.de.<br />

Ihre Elke Köhler, Vizepräsidentin LÄKB<br />

Im Auftrag von Herrn Dipl.-Med. Thomas Schmidt,<br />

Präsident Landesverband der Freien Berufe


Vom Außerordentlichen Deutschen Ärztetag in Berlin:<br />

Mut zur Reform für eine moderne Krankenversorgung/<br />

Patientenbehandlung statt Krankheitsverwaltung<br />

Zum vierten Mal in der Nachkriegsgeschichte<br />

kamen am 18. Februar 250 Delegierte<br />

der 350 000 deutschen Ärztinnen und Ärzten<br />

zu einem Außerordentlichen Ärztetag<br />

zusammen. Der befürchtete Paradigmenwechsel<br />

in der Gesundheitspolitik hin zur<br />

Staatsmedizin sowie das Angebot der Mediziner<br />

zur konstruktiven Mitarbeit im Reformprozess<br />

waren Anlass für dieses Treffen. Die<br />

Botschaft: Die Ärzteschaft setzt sich für eine<br />

Reform der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

ein, die auch in Zukunft eine individuelle<br />

Gesundheitsversorgung für alle ermöglicht.<br />

„Wenn die Patient-Arzt-Beziehung von der<br />

Politik in den Konflikt einbezogen wird, ist das<br />

hochgefährlich,“ warnte der Präsident der<br />

Bundesärztekammer, Prof. Dr. med. Jörg-Dietrich<br />

Hoppe, und erklärte: Die Ärzteschaft<br />

habe diesen Außerordentlichen Deutschen<br />

Ärztetag einberufen, weil die Neuausrichtung<br />

des Sozialstaates die größte innenpolitische<br />

Herausforderung seit der Deutschen Einheit<br />

darstelle. Die größte Gefahr sehe er in dem<br />

weiter um sich greifenden Denken einer Kosten-Nutzen-Analyse<br />

bei der Behandlung von<br />

Kranken. „Wenn sich dieser Ökonomismus<br />

mit Grenznutzenrechung in der Versorgung<br />

breit macht, dann sind wir auf einer ethischen<br />

Talfahrt, an deren Ende die Verfügbarkeit<br />

menschlichen Lebens stehen könnte – so weit<br />

dürfen wir es nie kommen lassen.“ Die „Lebenslüge“<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

mit ihrem unbegrenzten Leistungsversprechen<br />

an die Bürger könne nicht mehr<br />

durch das Engagement der Ärzte kompensiert<br />

werden.<br />

„Wir müssen die<br />

Stellschrauben des<br />

Systems auf mehr<br />

Freiheit drehen. Was<br />

wir nicht brauchen,<br />

sind staatliche Bevormundung,außenstehende<br />

Experten und<br />

Krankenkassenkommissare<br />

in der Medizin,“<br />

so Prof. Hoppe.<br />

Bei der anstehenden<br />

Reform müsse es<br />

wieder um Patientenhandlung<br />

und nicht<br />

um Krankheitsverwaltung<br />

gehen.<br />

Ärzte aktiv im Reformprozess<br />

Im Pausengespräch: Dr. Heiber, Elke Köhler und Dr. Wolter Fotos: usch<br />

Bei aller Kritik an der Regierung zeigte sich<br />

der Präsident der Bundesärztekammer auch<br />

optimistisch: „Die Gesundheitspolitik und die<br />

geplante Gesundheitsreform ist jetzt aus dem<br />

Ministerium ins Parlament gewandert.“ Alle<br />

Fraktionen wären an der Debatte interessiert.<br />

Noch sei alles diskussionsfähig, es gebe viele<br />

Schnittstellen zwischen Ärzteschaft und Politik.<br />

„Es besteht die Chance, Irrläufer zu verhindern.<br />

Das stimmt hoffnungsfroh.“<br />

Die deutsche Ärzteschaft will sich aktiv an<br />

diesem Reformprozess beteiligen. Zu ihren<br />

Vorschlägen gehört unter anderem die integrierte<br />

ärztliche Versorgung, in der die<br />

bisherigen Grenzen zwischen ambulanter<br />

und stationärer Behandlung und die getrennten<br />

Budgets zugunsten einer durchgängigen<br />

Betreuung des Patienten<br />

überwunden<br />

werden. Unterstützt<br />

wird ebenso die modellhafte<br />

Erprobung<br />

freiwilliger Hausarzttarife.<br />

Das nationale<br />

Leitlinien-Programm<br />

der Bundesärztekammer<br />

soll anstelle<br />

der Etablierung eines<br />

„Deutschen Zentrums<br />

für Qualität in<br />

der Medizin“ weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Mehr Transparenz<br />

wird ins Auge gefasst.<br />

Gesundheitspolitik<br />

Beim Außerordentlichen Ärztetag zeigte sich die Einigkeit der Delegierten<br />

Politiker signalisierten Dialogbereitschaft<br />

Prof. Hoppe wertete die Anwesenheit aller<br />

Fraktionsvorsitzenden beim Außerordentlichen<br />

Ärztetag als „große Ehre“. Sie alle sprachen<br />

sich für die Fortführung der Gespräche<br />

zwischen Ärzteschaft und Politik aus. Für Irritationen<br />

sorgte dagegen die Absage von<br />

Bundesministerin Ulla Schmidt. Sie hatte im<br />

Vorfeld in der Presse erklärt, die Vorstellung<br />

ihrer Reformpläne bzw. eine Aussprache<br />

dazu seien offenbar nicht erwünscht. Prof.<br />

Hoppe: „Wir haben keinerlei Einschränkung<br />

bei der Einladung gemacht.“ Jetzt freue er<br />

sich auf das Gespräch mit den Fraktionen.<br />

„Das ist eine Kultur, die wir immer gepflegt<br />

haben, doch der Gesprächsfaden war abgerissen.“<br />

Ein interfraktioneller Kompromiss<br />

könne sinnvoll sein, muss es aber nicht.<br />

Franz Müntefering (SPD), Krista Sager (Bündnis<br />

90/Die Grünen), Dr. Wolfgang Gerhardt<br />

(FDP) und Dr. Angela Merkel (CDU) nutzten<br />

die Gelegenheit, die Positionen ihrer Parteien<br />

im Reformprozess zu umreißen – mit unterschiedlicher<br />

Resonanz. Franz Müntefering<br />

kündigte an, dass bis April/Mai die Grundzüge<br />

der Struktur im Gesundheitswesen und<br />

die Finanzierung auf den Punkt gebracht würden.<br />

Die Fragen von Qualität, Leistungskatalog<br />

und Selbstverantwortung müssten beantwortet<br />

werden. Nicht unwidersprochen blieb<br />

seine Äußerung: „Das Produkt Gesundheit<br />

ist ein kompliziertes und anders als andere in<br />

der Marktwirtschaft.“<br />

Krista Sager zeichnete veränderte Finanzierungsstrategien<br />

auf. Mutterschafts- und Sterbegeld<br />

sollten nicht länger von der Krankenkasse<br />

bezahlt werden. Augenmaß bei<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

71


Gesundheitspolitik<br />

Veränderungen sei aber auch nötig. „Der, der<br />

einmal einen Sportunfall hat, ist doch nicht<br />

der, der dem System am meisten kostet.“<br />

Dr. Wolfgang Gerhardt forderte eine umfassende<br />

Kurskorrektur in der Gesundheitspolitik,<br />

die stärkere Anerkennung des freien Berufes<br />

und das Zurückgeben von Entscheidungen<br />

an den Patienten. Die Qualitätssicherung sei<br />

ureigenste Aufgabe der Ärzteschaft. Und:<br />

„Die freie Arztwahl produziert eine Qualität,<br />

die zum inneren Frieden in einer Gesellschaft<br />

durch berufliche Erfüllung beiträgt.“<br />

Dr. Angela Merkel sprach sich für mehr Achtung<br />

und Anerkennung des Berufsstandes<br />

aus. Dies sei ein Ausdruck für den menschlichen<br />

Umgang in einer Gesellschaft. „Dessen<br />

Tätigkeit kann nicht in die kleinsten Einheiten<br />

digitalisiert werden, um dann das Gesamtwerk<br />

der ärztlichen Arbeit zu bewerten. Ich<br />

habe die Sorge, dass die besten Ärzte in einem<br />

Überwachungsinstitut und nicht mehr am<br />

Patienten arbeiten werden.“ Sie dankte ausdrücklich<br />

den Ärzten in den neuen Bundesländern,<br />

die heute noch mit weniger Mitteln<br />

und geringeren Einnahmen das Gleiche leisten<br />

würden wie ihre Kollegen im Westen.<br />

Für menschliche Arbeitsbedingungen<br />

im Krankenhausalltag<br />

Die Statements des Bundesvorsitzenden des<br />

Marburger Bundes, Dr. med. Frank Ulrich<br />

Montgomery, des Vorsitzenden der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung, Dr. med.<br />

Manfred Richter-Reichhelm, sowie die zahlreichen<br />

Diskussionsbeiträge von Gästen und<br />

Delegierten zeigten Probleme, aber auch<br />

Solidarität von angestellten Klinikärzten und<br />

niedergelassenen Kollegen. Wirkliche Reformen<br />

– seit langem bereits diskutiert – müssten<br />

endlich auf den Weg gebracht werden, so<br />

ihre Forderungen. Dazu gehörten u.a. die<br />

längst überfällige Abschaffung des Arztes im<br />

Dr. Alder und Dr. Gutschlag gehörten zur brandenburgischen<br />

Ärztedelegation Fotos: usch<br />

72 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Praktikum, die Änderung<br />

des Arbeitszeitgesetzes<br />

und<br />

der Einzug von<br />

menschlichen Arbeitsbedingungen<br />

in die Krankenhäuser,<br />

ein Konsens bei<br />

der Öffnung von<br />

Krankenhäusern für<br />

die ambulante Versorgung,<br />

der Einzug<br />

der freiwilligen<br />

Patientenquittung<br />

und der Abbau<br />

von unrealistischen<br />

DRG-Vorgaben.<br />

Oberarzt Dr. med.<br />

Axel Auler dazu: „Es darf nicht Aufgabe eines<br />

Klinikarztes werden, das wirtschaftliche Überleben<br />

eines Krankenhauses zu sichern.“ Gefordert<br />

wurde mehr Geld für das System, um<br />

bei einer immer älter werdenden Gesellschaft<br />

und weniger Beitragszahlern noch notwendige<br />

Innovationen bewältigen zu können.<br />

„Denn wir können gar nicht so viel sparen,<br />

wie wir an innovativen Investitionen brauchen,“<br />

so Dr. Richter-Reichhelm. Die Delegierten<br />

verabschiedeten eine Resolution, in der<br />

u.a. die Notwendigkeiten für eine gute Medizin<br />

umrissen, Reformvorschläge der Ärzteschaft<br />

und Argumente gegen ein Deutsches<br />

Zentrum für Qualität in der Medizin bzw. einen<br />

Behandlungs-TÜV formuliert wurden.<br />

<strong>Brandenburg</strong>er sahen sich in ihren<br />

Forderungen bestätigt<br />

Blick in den Tagungssaal in Berlin<br />

Die Interessen der brandenburgischen Ärzteschaft<br />

vertraten in Berlin sieben Kolleginnen<br />

und Kollegen. Sie sahen sich mit ihren Problemen<br />

nicht allein und in ihren Forderungen bestätigt.<br />

„Wir im Osten kommen doch aus der<br />

Staatsmedizin und wollen<br />

nicht wieder dorthin<br />

zurück. Aus meiner<br />

Sicht und meinen Erfahrungen<br />

führen die Vorstellungen<br />

der Bundesministerin<br />

nicht zu einer<br />

Verbesserung der Versorgungssituation“,sagte<br />

die Vizepräsidentin<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong><br />

Elke Köhler. Dr. med.<br />

Klaus Ulrich fand die unmittelbare<br />

Nähe zu Berufs-<br />

und Standespolitikern<br />

interessant und<br />

zeigte sich besonders<br />

von den Worten Prof.<br />

Hoppes angesprochen.<br />

„Als niedergelassener<br />

Arzt bemerke auch ich die kritiklose Inanspruchnahme<br />

von Leistungen durch die Patienten.<br />

Das System ist so nicht mehr bezahlbar,<br />

es muss und kann zu Veränderungen<br />

kommen.“ Wolf-Rüdiger Boettcher, erstmals<br />

Delegierter bei einem Ärztetag, sprach sich<br />

für eine Stärkung des Hausarztes und die Bewahrung<br />

eines gegliederten Systems der<br />

Versorgung aus. Als niedergelassener Arzt<br />

spüre er die überbordende Bürokratie<br />

deutlicher denn je. „Der Patient hat<br />

ein Anspruch auf eine Quittung,“ so seine<br />

Überzeugung. Dr. med. Helga Gutschlag,<br />

hausärztliche Internistin: „Wir leisten immer<br />

mehr unbezahlte Mehrarbeit. Als ein Kollege<br />

seine Praxis aufgab, habe ich dessen Patienten<br />

auch noch übernommen.“ Die Politik müsse<br />

bessere Rahmenbedingungen schaffen,<br />

damit der Arztberuf wieder attraktiver und<br />

der Ärztemangel beseitigt werde. Sie sprach<br />

sich deshalb – wie andere Delegierte – für<br />

eine bundesweite Image-Kampagne der Ärzteschaft<br />

aus.<br />

„Die Probleme haben sich noch verschärft“<br />

„Wir müssen immer wieder auf unsere Probleme<br />

aufmerksam machen. Seit Jahren wird<br />

zum Beispiel die Abschaffung des AiP und<br />

die Veränderung des Arbeitszeitgesetzes gefordert,<br />

aber nichts ist bisher passiert. Die Probleme<br />

haben sich dagegen noch verschärft,“<br />

so Krankenhausärztin Dr. med. Renate Schuster.<br />

„Ich fühle mich in unserem Engagement<br />

bestärkt,“ resümierte Dr. med. Manfred Kalz.<br />

„Unsere Proteste haben zur Wiederaufnahme<br />

des bereits abgebrochenen Dialoges der Politiker<br />

mit der Ärzteschaft geführt.“ Dieses Ergebnis<br />

nannte auch Dr. med. Stephan Alder<br />

als das bemerkenswerteste Resultat des ärztlichen<br />

Zusammenstehens. „Besonders wichtig<br />

ist doch, dass von allen Politikern Gesprächsbereitschaft<br />

signalisiert wurde und wir als<br />

Partner in diesem Reformprozess gefragt<br />

sind.“ usch


Fachtagung zur Kindergesundheit:<br />

„Kinder sprechen immer schlechter, bewegen sich<br />

unsicherer und werden dicker“<br />

Da die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen<br />

als eine vorrangige Aufgabe in der<br />

brandenburgischen Landesgesundheitspolitik<br />

gilt, stand im Januar eine Fachtagung des Gesundheitsministeriums<br />

in Potsdam unter dem<br />

Motto „Gesundheit von Kindern und Jugendlichen<br />

im Land <strong>Brandenburg</strong>“. Beraten wurde<br />

über Screeningprogramme und Gesundheitsreporte,<br />

über den Stand von Schutzimpfungen,<br />

Früherkennung und Frühförderung u. a.<br />

In einem vernetzenden Prozess sollen „Gesundheitsziele“<br />

formuliert und umgesetzt werden.<br />

Die 75. Gesundheitsministerkonferenz hatte<br />

im Juni 2002 auf Antrag von Nordrhein-<br />

Westfalen und <strong>Brandenburg</strong> einstimmig den<br />

Beschluss „Gesundheit von Kindern und Jugendlichen<br />

– Prävention, Früherkennung und<br />

Frühförderung müssen verstärkt werden“ gefasst.<br />

Im Augenmerk stand vor allem die Zielgruppe<br />

sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher.<br />

Der Berufsverband der Kinderund<br />

Jugendärzte (BVKJ), zahlreiche Studien<br />

und Expertisen sowie die Gesundheitsreporte<br />

von Ländern und Kommunen verweisen auf<br />

eine zum Teil deutliche Verschlechterung des<br />

Gesundheitszustandes von Kindern, die unter<br />

sozial benachteiligten Verhältnissen aufwachsen.<br />

1,1 Millionen Kinder erhalten Sozialhilfe<br />

Wie Prof. Dr. Eva Luber von der Hochschule<br />

Magdeburg, Fachbereich Sozialgesundheits-<br />

Rund 40 Tagungsteilnehmer trafen sich in Potsdam, um Gesundheitsziele<br />

zu beraten<br />

wesen, die rund 40 Teilnehmer der Tagung<br />

informierte, beziehen derzeit 1,1 Millionen<br />

Kinder in Deutschland Sozialhilfe. Auswirkungen<br />

auf die Gesundheitserziehung und Gesunderhaltung<br />

wären offensichtlich. „Die Kinder<br />

sprechen immer schlechter, bewegen sich<br />

unsicherer, werden dicker“, so machte Prof.<br />

Dr. Luber einen Trend auch für <strong>Brandenburg</strong><br />

aus. Sozial benachteiligte Kinder seien außerdem<br />

von Krankheit stärker betroffen. Es stehe<br />

deshalb die Frage: Wie ist Kindergesundheit<br />

künftig zu gestalten? Schwerpunkte wie<br />

Ernährung und Stressbewältigung müssten<br />

stärker ins Interesse rücken sowie eine Vernetzung<br />

aller Sektoren wie Vorsorge, Betreuung<br />

und Pflege angeschoben werden.<br />

Reihenuntersuchungen sind ein geeignetes<br />

Diagnoseinstrument<br />

<strong>Brandenburg</strong> verfügt mit seinen ärztlichen<br />

Reihenuntersuchungen in Kitas und Schulen<br />

über ein geeignetes Diagnoseinstrument für<br />

einen Gesundheitsziele-Prozess. Die in verschiedenen<br />

Gesundheitsreporten des MASGF<br />

vorliegenden Ergebnisse dieser Untersuchungen<br />

zeigen Gesundheitsprobleme, geben<br />

aber auch Hinweise, wie vorhandene Defizite<br />

durch gezielte Maßnahmen abgebaut werden<br />

können. Das Ministerium beabsichtigt,<br />

einen Gesundheitsziele-Prozess auf Landesebene<br />

in Gang zu setzen. Die Fachtagung in<br />

Potsdam sollte dem eine Initialzündung geben.<br />

Die formulierten „gesundheitsziele.de“,<br />

die seit Januar als Entwurf vorliegen, sollen<br />

Gesundheitspolitik<br />

Selbstverpflichtungen der Akteure auf der<br />

Grundlage vorhandener Mittel und Möglichkeiten<br />

festhalten. So soll u. a. der Tabakkonsum<br />

spürbar reduziert werden. „Die Voraussetzungen<br />

im Land sind günstig für den<br />

Gesundheitsziele-Prozess, und die Daten<br />

warten nur darauf, genutzt zu werden,“ so<br />

Dr. Böhm vom Landesgesundheitsamt. Diese<br />

Daten seien beispielgebend für Deutschland,<br />

schätzte Prof. Dr. Luber ein. Durch sie sei<br />

der Zusammenhang zwischen Armut und<br />

Gesundheit in <strong>Brandenburg</strong> belegbar. Die<br />

ärztlichen Reihenuntersuchungen ermöglichen<br />

aber auch Vergleiche zwischen dem<br />

Land und den einzelnen Landkreisen. Dr.<br />

Andreas Böhm: „Um so geringer der soziale<br />

Status der Familien, um so weniger nehmen<br />

diese an Reihenuntersuchungen teil.“ Das Instrument<br />

Reihenuntersuchung – als Voraussetzung<br />

für die Verbesserung des Screeningsystems<br />

– müsse weiter ausgebaut werden.<br />

Gesundheitsziele werden formuliert –<br />

ein Gestaltungsprozess für viele Akteure<br />

Da die Impfprävention seit 1990 nachgelassen<br />

habe, wurde als ein Ziel für die Verbesserung<br />

der Kinder- und Jugendgesundheit die<br />

umfangreiche Sicherung eines altersgerechten<br />

Impfschutzes der Säuglinge und Kleinkinder<br />

bis zum Schulabgang formuliert. Überlegt<br />

werden sollte, ob bei der Aufnahme eines<br />

Kindes in eine Kita nicht ein hoher Durchimpfungsgrad<br />

gefordert werden sollte. Weitere<br />

Gesundheitsziele bestehen u. a. in einer er-<br />

Prof. Dr. Radke und Dr. Kalz diskutierten über das Problem der fehlenden<br />

Kinderärzte im Land <strong>Brandenburg</strong> Fotos: usch<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

73


Gesundheitspolitik<br />

höhten Mundgesundheit, in der Prävention<br />

von Gewalt und Unfällen sowie in der Früherkennung<br />

und Frühförderung. Prof. Dr. Günter<br />

Esser vom Institut für Psychologie an der Universität<br />

in Potsdam vermisste in der Debatte<br />

das Problem der seelischen Gesundheit. Im<br />

Land <strong>Brandenburg</strong> gebe es einen relativ<br />

schlechten Versorgungsgrad mit Therapeuten<br />

für Kinder und Jugendliche. Neben der Suchtsoll<br />

auch die Lärmprävention stärker in den<br />

Mittelpunkt rücken. Mehr als 25 Prozent der<br />

18-jährigen Jugendlichen haben bereits eine<br />

Körpergewicht und Tabakkonsum<br />

In der zweiten Hälfte der 90er Jahre ist der<br />

Anteil von Jugendlichen im Land <strong>Brandenburg</strong><br />

mit starkem Übergewicht (Adipositas)<br />

auf knapp fünf Prozent gestiegen.<br />

Förderschüler sind hiervon besonders<br />

betroffen (10,2 Prozent).<br />

Untergewicht ist zahlenmäßig weniger bedeutsam.<br />

Hier zeigt sich aber bei Gymnasiastinnen<br />

ein bedenklicher Trend.<br />

Bei der Schuleingangsuntersuchung 1998<br />

wiesen 11,4 Prozent der Jungen und 14,2<br />

Prozent der Mädchen ein starkes Übergewicht<br />

(Adipositas) auf.<br />

Knapp 30 Prozent der bundesdeutschen<br />

Kinder und Jugendlichen machen bereits<br />

im Alter von 14 Jahren erste Erfahrungen<br />

mit dem Rauchen. Experten schätzen weiterhin,<br />

dass bis zum 17. Lebensjahr bereits<br />

etwa die Hälfte der Jugendlichen raucht.<br />

Eine Befragung von über 2 000 Schülern<br />

der 8. und 10. Klassen in Frankfurt/Oder<br />

ergab bei den 16-Jährigen einen Raucheranteil<br />

von 39 Prozent, bei den 17-<br />

Jährigen sogar einen Anteil von 69,5 Prozent.<br />

Die Ergebnisse dieser Befragung erscheinen<br />

Experten des Landesgesundheitsamtes<br />

durchaus plausibel, wenn man den Bundesgesundheitssurvey<br />

1998 zum Vergleich<br />

heranzieht. Danach sind im Osten<br />

70 Prozent der jungen Menschen zwischen<br />

18 und 19 Jahren Raucher. Im Westen<br />

liegt der Anteil mit 48 Prozent deutlich<br />

niedriger.<br />

74 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Hörschwellenverschiebung von mehr als<br />

20 dB.<br />

Prof. Dr. Michael Radke benannte außerdem<br />

Strukturprobleme der Kinderheilkunde und<br />

Jugendmedizin im Land. „Wir sitzen in einer<br />

doppelten Demographiefalle: Viele Kinderärzte<br />

sind im höheren Lebensalter, in zehn<br />

Jahren praktiziert ein großer Anteil nicht<br />

mehr. Eine Versorgungslücke ist jetzt schon<br />

erkennbar, da pro Jahr nur noch drei oder<br />

vier Ärzte den Facharztabschluss erreichen.<br />

Die Ausbildung muss in Qualität und Quan-<br />

Zahlen und Fakten zur Kindergesundheit<br />

Gesundheit und Sozialstatus<br />

Bereits elf Prozent der fünfjährigen Kinder<br />

in Kindestagesstätten haben Sprach,<br />

Sprech- oder Stimmstörungen, knapp vier<br />

Prozent Hörstörungen. 15 Prozent der Eltern<br />

von fünfjährigen Kita-Kindern weisen<br />

die Kinderärzte auf Symptome einer intellektuellen<br />

Entwicklungsverzögerung hin,<br />

zehn Prozent auf emotional-soziale Entwicklungsstörungen<br />

und neun Prozent auf<br />

psychomotorische Störungen.<br />

Zum Zeitpunkt der Einschulung 1998 zeigt<br />

sich für (fast) alle Diagnosegruppen, dass<br />

Kinder aus sozial benachteiligten Familien<br />

häufiger Beeinträchtigungen und Erkrankungen<br />

aufweisen:<br />

- Einschränkungen im Hören und Sehen<br />

25,9 % 17,4%<br />

- Sprachstörungen<br />

15,8 % 4,5 %<br />

- Beeinträchtigung der geistigen<br />

Entwicklung<br />

11,9 % 0,8 %<br />

- psychomotorische Störunge<br />

4,4 % 1,2 %<br />

(Rangliste häufigster Befunde;<br />

niedriger versus hoher Sozialstatus)<br />

Kinderreichtum in den Familien der Einschüler<br />

wirkt sich gesundheitlich vor allem<br />

in der Gruppe mit einem niedrigen sozialen<br />

Status aus. Schulanfänger aus kinderreichen<br />

Familien haben häufiger<br />

Gesundheitsprobleme und einen erhöhten<br />

pädagogischen sowie therapeutischen<br />

Versorgungsbedarf.<br />

3 Kinder und mehr 34,8 % 16,8 %<br />

1 bis 2 Kinder<br />

(Versorgungsbedarf 1998;<br />

26,0 % 3,8 %<br />

niedriger versus hoher Sozialstatus)<br />

tität verbessert werden.“ Es gebe aber im<br />

Land <strong>Brandenburg</strong> kein Perinatalzentrum, das<br />

angesichts der gesunkenen Geburtenrate den<br />

Qualitätskriterien genügt. Prof. Radke forderte<br />

einen „Kindergesundheitsgipfel“, der sich<br />

auch mit diesem Problem befassen sollte.<br />

Am Weltgesundheitstag, dem 7. April 2003,<br />

der in diesem Jahr der Kindergesundheit gewidmet<br />

ist, soll die zweite Fachtagung in Potsdam<br />

Ziele und Instrumente zur Kinder- und<br />

Jugendgesundheit vereinbaren. usch<br />

Impfprävention<br />

Impfraten zum Zeitpunkt der Einschulung<br />

von über 95 Prozent bei Diphtherie, Tetanus,<br />

Polio und der 1. MMR-Imfpung sind<br />

sehr gut. Eine Rate von knapp 50 Prozent<br />

für die 2. MMR-Impfung ist besser als in<br />

anderen Bundesländern, aber nicht ausreichend.<br />

Überprüfungen des Impfstatus von Kita-<br />

Kindern über zwei Jahre weisen einen<br />

weiteren Handlungsbedarf aus. Zwar verfügen<br />

nur wenige Kinder über keinen<br />

Impfschutz, aber nicht alle Kinder erhalten<br />

wie von der STIKO empfohlen eine altersgerechte<br />

Grundimmunisierung:<br />

Pertussis-Impfung 90,7 Prozent,<br />

HiB-Impfung 91,2 Prozent,<br />

Diphtherie-Impfung 93,8 Prozent,<br />

Tetanus-Impfung 93,9 Prozent,<br />

1. MMR-Impfung 94,5 Prozent,<br />

2. MMR-Imfpung ca. 16 Prozent.<br />

Nicht ausreichend ist der Impfschutz gegen<br />

Hepatitis B in dieser Altersgruppe<br />

(74,4 Prozent mit abgeschlossener Grundimmunisierung).<br />

Analysen der Impfdaten von Schulabgängern<br />

zeigen, dass im Schulter vorhandene<br />

Impflücken bis zum Schulabschluss nicht<br />

geschlossen werden. Insbesondere werden<br />

Auffrischimpfungen nicht wahrgenommen.<br />

Diphtherie 84,2 Prozent,<br />

Tetanus 84,9 Prozent,<br />

Pertussis 90,3 Prozent,<br />

Hepatitis B 48,8 Prozent (!),<br />

Mumps 47,4 Prozent,<br />

Röteln 52,6 Prozent<br />

Impfraten über 95 Prozent wurden nur für<br />

die Impfungen gegen Polio und Masern<br />

ermittelt.


Neuer Krankenhausplan: 15 835 Plätze in 51 Krankenhäusern<br />

<strong>Brandenburg</strong>s Gesundheitsminister, Günter<br />

Baaske, unterzeichnete die Feststellungsbescheide<br />

für die Krankenhäuser in Bernau,<br />

Beelitz-Heilstätten, Guben, Lehnin und das<br />

Lutherstift Frankfurt/Oder.<br />

Sie sind die ersten brandenburgischen Kliniken,<br />

für die damit die Vorgaben der Fortschreibung<br />

zum 2. Krankenhausplan verbindlich<br />

gelten. Der 132 Seiten umfassende<br />

Plan ist die Grundlage für die weitere Entwicklung<br />

der brandenburgischen Krankenhauslandschaft.<br />

Trotz Bevölkerungsrückgang<br />

und notwendiger Einsparungen muss keines<br />

der derzeit 51 Krankenhäuser mit 23 200<br />

festen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen geschlossen<br />

werden.<br />

Der Krankenhausplan legt die Standorte der<br />

Krankenhäuser, die Fachdisziplinen und die<br />

Bettenzahlen fest. Er ist eine Rahmenvorgabe<br />

für die Versorgung nach Fachgebieten und<br />

soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden.<br />

Fünf Häuser dienen der Schwerpunktversorgung<br />

(Ruppiner Kliniken in Neuruppin,<br />

Klinikum Uckermark in Schwedt, Klinikum<br />

Ernst von Bergmann in Potsdam, Carl-Thiem-<br />

Klinikum in Cottbus und Klinikum Frankfurt/Oder),<br />

zwölf der Regelversorgung und<br />

23 der Grundversorgung. Hinzu kommen<br />

zwölf Fachkliniken.<br />

Reduzierung um 637 Behandlungsplätze<br />

Einzelne Festlegungen werden in Abhängigkeit<br />

von der Entwicklung der nächsten Monate<br />

überprüft. Dies kann Bettenzahlen, aber<br />

auch die Entwicklung von Kooperationsauflagen<br />

oder andere Nebenbestimmungen betreffen.<br />

Der Plan folgt dem Leitbild der De-<br />

zentralen Konzentration, ihm liegen die fünf<br />

Planungsregionen zugrunde.<br />

Der Plan sieht eine Verringerung der Behandlungsplätze<br />

um insgesamt 637 Plätze<br />

auf künftig 15 835 Plätze vor; dies entspricht<br />

rund vier Prozent zum Stand vom 1. Januar<br />

2002 (16 472). Die Gesamtzahl ergibt sich<br />

aus der Reduzierung des vollstationären Bereichs<br />

um 895 auf 15 196 Betten bei jedoch<br />

gleichzeitiger Stärkung des teilstationären<br />

Bereichs um 258 neue tagesklinische Plätze<br />

auf insgesamt 639.<br />

Sechs Abteilungen werden geschlossen<br />

(Frauenheilkunde/Geburtshilfe in Elsterwerda,<br />

Spremberg und im Lutherstift Frankfurt/Oder;<br />

Pädiatrie im Lutherstift Frankfurt/Oder,<br />

Lungenheilkunde in Sommerfeld<br />

und Nuklearmedizin in <strong>Brandenburg</strong>); eine<br />

Abteilung für Geriatrie wird im Lutherstift<br />

Frankfurt/Oder neu aufgebaut. Im Vergleich<br />

zu 1990 reduziert sich die Zahl der Betten je<br />

100 000 Einwohner von 960 auf 608. Die<br />

Einsparungen sollen möglich sein, da sich<br />

die durchschnittliche Verweildauer in den<br />

vergangenen Jahren erheblich verringerte:<br />

1997 lag sie noch bei 10,8 Tagen, im Jahr<br />

2001 bei 9,7 Tagen (Bundesdurchschnitt<br />

2001: 9,8 Tage).<br />

Veränderte Daten erfordern neuen Plan<br />

Der letzte Krankenhausplan wurde Ende<br />

1997 vom Kabinett beschlossen. Der neue<br />

Plan wurde jetzt auf Basis einer umfangreichen<br />

Datenauswertung und fünf großen<br />

Konferenzen in den Versorgungsgebieten mit<br />

<strong>Landesärztekammer</strong>, Krankenhausträgern,<br />

Betriebsleitungen, Kommunen, Krankenkassenverbänden,Landeskrankenhausgesell-<br />

Schlafmediziner tagen im September in Cottbus<br />

Vom 25. bis 27. September 2003 wird die<br />

Park- und Universitätsstadt Cottbus Gastgeber<br />

der 11. Jahrestagung der Deutschen<br />

Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin<br />

(DGSM) sein. In Würdigung der<br />

ärztlichen und wissenschaftlichen Arbeit der<br />

brandenburgischen Schlafmediziner wurde<br />

die 11. Jahrestagung der DGSM erstmalig<br />

nach <strong>Brandenburg</strong> vergeben.<br />

Oberarzt Dr. Thomas Erler vom Pädiatrischen<br />

Schlaflabor des Carl-Thiem-Klinikums, der<br />

mit dem Vorsitz des lokalen Vorbereitungskomitees<br />

betraut wurde, freut sich über die Entscheidung:<br />

„Die Tagung mit dem Thema<br />

‘Schlaf und Lebensalter’ findet in einer Zeit<br />

statt, in der sich Schlafstörungen aller Altersgruppen<br />

zu einer Bevölkerungskrankheit entwickelt<br />

haben. Gesunder Schlaf und Leistungsfähigkeit<br />

in Beruf, Familie und beim<br />

Lernen sind eng verbunden. Leider sind<br />

Schlafstörungen zunehmend auch bei Kindern<br />

anzutreffen. Die Ursachen zu erforschen<br />

und Therapien anzubieten – das ist unsere<br />

Aufgabe. Dazu soll auch diese Tagung<br />

beitragen. Ihre Ergebnisse werden nicht nur<br />

für uns Mediziner, sondern auch für die Allgemeinheit<br />

von größter Bedeutung sein. Die<br />

Stadt Cottbus wird also in dieser Zeit im Zentrum<br />

des Interesses der deutschen Schlafmediziner<br />

sowie einer interessierten Öffentlichkeit<br />

stehen“.<br />

Gesundheitspolitik<br />

schaft erarbeitet. Auch Institutionen und<br />

Verbände wurden in die Planung eingebunden.<br />

Im Gesundheitsausschuss des Landtags<br />

erfolgte im Oktober 2002 eine Anhörung.<br />

Abstimmung mit Berlin<br />

<strong>Brandenburg</strong> wird bei dieser Planung nicht<br />

isoliert betrachtet. Dies betraf insbesondere<br />

Wanderungsbewegungen der Patienten, die<br />

Umlandversorgung und die Hochleistungsmedizin<br />

(z.B. Transplantationen oder schwerste<br />

Brandverletzungen). Bis 30. Juni 2003<br />

will Gesundheitsminister Günter Baaske ein<br />

konkretes Konzept für eine künftig gemeinsame<br />

Krankenhausplanung der Länder Berlin<br />

und <strong>Brandenburg</strong> vorlegen. Der Anteil von<br />

Patienten aus dem Land <strong>Brandenburg</strong> in Berliner<br />

Kliniken liegt bei gut acht Prozent<br />

(2001: rund 66 000 Fälle); der Anteil Berliner<br />

in brandenburgischen Kliniken bei knapp<br />

zwei Prozent (2001 rund 10 000 Fälle).<br />

2. Mrd. Euro Investitionen seit 1990<br />

Die Aufnahme in den Krankenhausplan ist<br />

Voraussetzung für den Anspruch auf Förderung.<br />

Zugleich ergibt sich daraus die Verpflichtung,<br />

die festgelegten Leistungen gegenüber<br />

den Patienten zu erbringen. Für die<br />

Krankenhausförderung sind im Jahr 2003<br />

bisher 138 Mio. Euro vorgesehen. Baaske<br />

geht jedoch davon aus, dass sich dieser Betrag<br />

durch den Nachtragshaushalt verringern<br />

wird. Von 1990 bis 2002 wurden für<br />

die Krankenhäuser durch EU, Bund, Land,<br />

Kommunen und Träger rund 1,3 Mrd. Euro<br />

an Einzelfördermitteln und weitere 750 Mio.<br />

Euro an pauschalen Fördermitteln investiert.<br />

Die Messe Cottbus wird als Veranstaltungsstätte<br />

ein weiteres Mal die Gelegenheit haben,<br />

ihre Leistungsfähigkeit bei einer wissenschaftlichen<br />

Großveranstaltung unter Beweis<br />

zu stellen. Die Stadt Cottbus als Gastgeber<br />

sowie das Umland mit Park Branitz und dem<br />

Spreewald werden für die über 1 000 Teilnehmer<br />

und Aussteller aus ganz Deutschland<br />

und den östlichen Nachbarländern einen attraktiven<br />

touristischen Rahmen für die Veranstaltung<br />

bieten.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.dgsm-cottbus2003.de<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

75


Arzt und Recht<br />

Welche Daten können Krankenkassen von Ärzten rechtlich beanspruchen?<br />

Grundsätzlich gilt, dass Krankenkassen kein<br />

Recht haben, bei Krankenhäusern und Ärzten<br />

Krankenunterlagen einzufordern.<br />

Begründung:<br />

Das Sozialgesetzbuch enthält keine Verpflichtung<br />

für Leistungserbringer, den Krankenkassen<br />

Behandlungsunterlagen zu überlassen.<br />

Vielfach wird von Krankenkassenseite<br />

eingewandt, bei entsprechender Einverständniserklärung<br />

des Versicherten wären Ärzte<br />

verpflichtet, die Behandlungsunterlagen an<br />

die Krankenkassen herauszugeben. Auch<br />

dies stimmt nicht, denn die Einverständniserklärung<br />

des Versicherten kann die gesetzlichen<br />

Datenschutzbestimmungen nicht ändern.<br />

Es ist bekannt, dass Krankenkassen die hier<br />

geäußerte Rechtsauffassung nicht teilen. Sie<br />

sollten den Bundesbeauftragten für den Datenschutz<br />

befragen, der den Standpunkt der<br />

LÄKB unterstreicht (wie bereits im Heft<br />

4/2002 mitgeteilt). Diese Ansicht ist zutreffend,<br />

denn die Prüfung medizinischer Sachverhalte<br />

obliegt dem Medizinischen Dienst<br />

der Krankenkasse. Der Medizinische Dienst<br />

der Krankenkasse darf aber mit der Krankenkasse<br />

nicht verwechselt werden.<br />

§ 301 SGB V sieht als spezialgesetzliche Regelung<br />

vor, dass abschließend aufgeführte<br />

Daten bei Krankenhausbehandlung der<br />

Krankenkasse zu übermitteln sind, um Ver-<br />

Auf der Grundlage des § 17 Abs. 5 des Gesetzes<br />

über das Leichen-, Bestattungs- und<br />

Friedhofwesen im Land <strong>Brandenburg</strong> (Bbg-<br />

BestG) wurde die Dokumentation der Leichenschau<br />

durch Rechtsverordnung geregelt.<br />

Die Rechtsverordnung, die am 22. Januar<br />

2003 unterzeichnet wurde, löst den bisher<br />

geltenden Runderlass über die „Dokumentation<br />

der Leichenschau – Einführung eines einheitlichen<br />

Leichenschauscheines für das Land<br />

<strong>Brandenburg</strong>“ vom 9. Januar 1995 ab und<br />

stellt eine eindeutigere rechtliche Norm dar.<br />

Damit setzt die Rechtsverordnung den Gedanken<br />

des <strong>Brandenburg</strong>ischen Bestattungsgesetzes<br />

nach umfassender Neuregelung<br />

und rechtlicher Klarheit fort.<br />

Die bisherige Verfahrensweise, die sich in<br />

der Praxis bewährt hat, wurde beibehalten.<br />

Die Verordnung schreibt in Ergänzung zum<br />

neuen Bestattungsgesetz im Einzelnen fest,<br />

wie die Dokumentation zu erfolgen hat, wel-<br />

76 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

längerungen der Verweildauer medizinisch<br />

näher zu begründen. Diese Vorschrift eröffnet<br />

jedoch nicht die Befugnis zur Erhebung<br />

von Daten wie beispielsweise Krankenhausentlassungsberichten,<br />

Arztbriefen, Befundberichten,<br />

ärztlichen Gutachten und Röntgenaufnahmen.<br />

Zur besseren Übersicht ist § 301 SGB V an<br />

dieser Stelle abgedruckt. Die zu übermittelnden<br />

Daten sind dieser Vorschrift abschließend<br />

zu entnehmen.<br />

Haben die Krankenkassen eine gutachterliche<br />

Stellungnahme oder Prüfung durch den<br />

MDK veranlasst, sind die Vertragsärzte nach<br />

§ 62 Abs. 2 Bundesmantelvertrag/Ärzte,<br />

§ 19 Abs. 2 EKV verpflichtet, Sozialdaten auf<br />

Anforderung des MDK unmittelbar diesem zu<br />

übermitteln, soweit dies für die gutachterliche<br />

Stellungnahme und Prüfung erforderlich ist.<br />

Hieraus ergibt sich zum einen, dass die Anforderung<br />

vom MDK selbst kommen muss<br />

und zum anderen, dass die angeforderten<br />

Unterlagen nur direkt an den MDK zu senden<br />

sind. Der MDK sollte jeweils die gesetzlichen<br />

Grundlagen für das Auskunftsbegehren angeben.<br />

Über die Hintergründe der Kassenbegehren<br />

gibt es verschiedene Spekulationen. Ausschließen<br />

lässt es sich jedenfalls nicht, dass<br />

Krankenkassenmitarbeiter Einblick in die Patientenunterlagen<br />

des Arztes nehmen und<br />

hierdurch Kenntnis über den Patienten ge-<br />

che Ausnahmen bestehen und welche Formulare<br />

zu verwenden sind.<br />

Außerdem wird geregelt, wie in den Fällen<br />

von § 6 Abs. 4 BbgBestG zu verfahren ist:<br />

Wenn bekannt ist oder bei der Leichenschau<br />

festgestellt wird, dass der Verstorbene an einer<br />

meldepflichtigen übertragbaren Krankheit<br />

gelitten hat, die durch den Umgang mit<br />

der Leiche weiterverbreitet werden kann,<br />

wird der Arzt verpflichtet, die Leiche und den<br />

Totenschein zu kennzeichnen, um diejenigen<br />

zu warnen und zu Vorsichtsmaßnahmen anzuhalten,<br />

die danach mit der Leiche umgehen.<br />

Meldepflichtig sind die in §§ 6 und 7<br />

des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) genannten<br />

Krankheiten sowie die Krankheiten, die in<br />

der Verordnung über die Erweiterung der<br />

Meldepflicht für Infektionskrankheiten vom<br />

17. November 2001 (GVBl. II S. 630) genannt<br />

werden,da diese Landesverordnung<br />

auf der Grundlage des IfSG erlassen worden<br />

ist. Die Pflicht des Arztes, solche Fälle unverzüglich<br />

dem Gesundheitsamt zu melden, er-<br />

winnen, die vom gesetzlichen Auftrag nicht<br />

umfasst sind und zu deren Offenbarung der<br />

Vertragsarzt nicht berechtigt wäre.<br />

Der Gesetzgeber hat die Prüfung medizinischer<br />

Sachverhalte ausdrücklich dem MDK<br />

übertragen. Im § 275 SGB V ist eindeutig geregelt,<br />

dass die Krankenkassen beim MDK<br />

unter den in dieser Vorschrift genannten Voraussetzungen<br />

gutachterliche Stellungnahmen<br />

einholen müssen. Nach § 276 Abs. 1 SGB V<br />

dürfen Unterlagen, die der Versicherte freiwillig<br />

der Krankenkasse übermittelt hat, dem<br />

MDK nur mit Einwilligung des Versicherten<br />

weitergegeben werden.<br />

Die Versendung der notwendigen Unterlagen<br />

sollte also unmittelbar an den MDK erfolgen.<br />

Falls die Anforderung nicht durch den MDK,<br />

sondern durch die Krankenkasse zur Weiterleitung<br />

an den MDK erfolgt, ist die Versendung<br />

auch an die Krankenkasse akzeptabel,<br />

wenn die medizinischen Unterlagen in einem<br />

gesonderten, verschlossenen Umschlag versandt<br />

werden, der mit der Aufschrift des<br />

MDK sowie einem Vermerk „ärztliche Unterlagen<br />

nur vom MDK zu öffnen“ zu versehen<br />

ist. Damit wird sichergestellt, dass eine unzulässige<br />

Einsichtnahme z.B. in den Krankenhausentlassungsbericht<br />

durch die Krankenkasse<br />

nicht erfolgt.<br />

H. Krahforst<br />

Jur. Geschäftsführer<br />

Verordnung über die Dokumentation der Leichenschau im Land <strong>Brandenburg</strong><br />

gibt sich aus den Regelungen des IfSG. Eine<br />

Kennzeichnung und die Information des Gesundheitsamtes<br />

ist auch erforderlich, wenn<br />

der Arzt erkennt, dass beim Umgang mit der<br />

Leiche sonstige Gefahren drohen (z. B. radioaktive<br />

Strahlung, Toxizität). Es ist ausdrücklich<br />

die Kennzeichnung der Leiche<br />

selbst vorgeschrieben, ein Vermerk auf dem<br />

Totenschein allein ist nicht ausreichend.<br />

Der Totenschein für das Land <strong>Brandenburg</strong><br />

erscheint als „Vordrucksatz Totenschein“ mit<br />

einem Vorblatt (Informationen, Hinweise für<br />

die Ärztin/den Arzt), einem Umschlag (grau)<br />

für Blatt 1 und 2 des vertraulichen Teils des<br />

Totenscheins und einem Umschlag (gelb) für<br />

Blatt 3 des vertraulichen Teils des Totenscheins<br />

und ggf. Sektionsschein. Auf dem<br />

letztgenannten Umschlag befindet sich eine<br />

Codierung, ob eine Sektion beantragt ist, um<br />

die Dringlichkeit deutlich zu machen.<br />

Das Vorblatt des „Vordrucksatz Totenschein“<br />

erhält im Wortlaut die wichtigsten Bestimmungen<br />

der Verordnung über die Dokumen-


tation der Leichenschau sowie Hinweise zur<br />

Verwendung der Formulare. Außer der Aktualisierung<br />

der gesetzlichen Bestimmungen<br />

(z. B. IfSG) sind folgende Änderungen an<br />

den Formularen vorgenommen worden:<br />

Im Totenschein – nichtvertraulicher und vertraulicher<br />

Teil – ist unter Nummer 5 Todesart<br />

die ungenaue Codierung „Tod bei medizinischer<br />

Behandlung“ durch den Begriff „Sonstiges“<br />

ersetzt, der die Interruptio definitiv benennt.<br />

Weiterhin sind auf dem vertraulichen<br />

Teil des Totenscheins die Angaben zum To-<br />

deszeitpunkt, ggf. Datum der Leichenauffindung<br />

sowie Todes- bzw. Auffindungsort im<br />

Anschluss an die Personalangaben unter<br />

Nummer 1 aufgeführt, wobei die Codierung<br />

der allgemeinen Angaben: „zu Hause“,<br />

„Krankenhaus“, „Heim“ ausreicht und nur<br />

unter „Sonstiges“ Angaben (z. B. zu Straßen,<br />

Plätzen) erforderlich sind. Bei den weiteren<br />

Angaben zur Klassifikation der Todesursache<br />

bei nichtnatürlichem Tod ist unter Nummer 8<br />

eine Angabe zur Unfallkategorie sonstiger<br />

Unfall (unbekannt) eingefügt.<br />

Angemessene Bezahlung von Weiterbildungsassistenten<br />

Immer wieder wird die Frage gestellt, in welcher<br />

Höhe die Tätigkeit des Weiterbildungsassistenten<br />

zu vergüten ist.<br />

Der Weiterbildungsassistent hat einen rechtlichen<br />

Anspruch auf eine angemessene Bezahlung.<br />

Dieser Anspruch wird demnächst<br />

auch im Heilberufsgesetz für das Land <strong>Brandenburg</strong><br />

verankert sein. Anzustreben ist ein<br />

Gehalt in Anlehnung an Vergütungsgruppe<br />

IIa des Bundesangestelltentarifvertrages.<br />

52.<br />

Estrel Convention Center, Berlin<br />

Wird kein Gehalt gewährt, kann dann ein<br />

solches später eingeklagt werden, auch wenn<br />

der Assistent ursprünglich bereit war, unentgeltlich<br />

tätig zu werden.<br />

Der Weiterbildungsassistent sollte unbedingt<br />

auf eine angemessene Bezahlung achten,<br />

denn die Höhe der Bezahlung des Weiterbildungsassistenten<br />

ist für die Arbeitslosenunterstützung<br />

und das darauf aufbauende<br />

Überbrückungsgeld bei Praxisgründung aus-<br />

2003<br />

12.–14. Mai<br />

Arzt und Recht<br />

Auf dem Sektionsschein (früher Obduktionsschein)<br />

ist unter Nummer 1 eine Codierung<br />

eingefügt, ob eine Einverständniserklärung<br />

zur Sektion vorliegt. Neu ist auch eine Rubrik<br />

unter Nummer 3 für Nähere Angaben zur Todesursache<br />

und zu Begleitkrankheiten.<br />

Die Formulare sind nach der Veröffentlichung<br />

im Gesetz- und Verordnungsblatt des Landes<br />

<strong>Brandenburg</strong> zeitnah beim Deutschen Gemeindeverlag<br />

W. Kohlhammer-GmbH abrufbar.<br />

schlaggebend. Arbeitslose, die eine selbstständige<br />

Tätigkeit aufnehmen wollen, können<br />

zur Sicherung ihres Lebensunterhalts im Anschluss<br />

an die Existenzgründung Überbrückungsgeld<br />

für eine Dauer von bis zu<br />

sechs Monaten, in der Regel in der Höhe des<br />

Arbeitslosengeldes erhalten (§ 57 SGB III).<br />

in Zusammenarbeit mit der Ärztekammer Berlin<br />

Kongressleitung: Univ.–Prof. Dr. med. R. Gotzen, Frau Prof. Dr. med. W. Kruse, Dr. med. G. Jonitz, G.G. Fischer<br />

Zertifizierte Fortbildung<br />

H. Krahforst<br />

Jur. Geschäftsführer<br />

Hauptthemen u.a.: Stand: Januar 2003 (Änderungen vorbehalten)<br />

Kardiologie in Klinik und Praxis: Es gibt viel Aufregendes zu berichten – Synkope – Moderne Diagnostik- und Therapiekonzepte – Leitlinien<br />

Hypertonie 2003 – Evidenz-basierte Herzkreislauftherapie – Typ 2 Diabetes mellitus – Aktuelle Therapie und Prävention – Aktuelle<br />

Pneumologie – Obstruktive Atemwegserkrankung. Bronchialkarzinom, Schlafapnoe – Diagnostik und Therapie von Anämien – vermeidbare<br />

Fehler im Alltag – Adipositas und ihre Folgen – Nephrologische Probleme in der täglichen Praxis – Neue Behandlungsstrategien in<br />

der Rheumatologie – Neues zur Schmerztherapie in der täglichen Praxis – Welche neuen Pharmaka sind ein therapeutischer Gewinn? –<br />

Venenerkrankungen und Erkrankungen des lymphatischen Systems – Kasus und Kritik – „Falsche Fährte“: Diagnostische Fehlschlüsse<br />

– Kind und Hausarzt – Rationale Phytopharmakotherapie für die Praxis – Praktische Umsetzung seriöser IGEL-Leistungen – Homöopathie,<br />

Medizin der Begegnung – Umweltmedizin<br />

Weitere Veranstaltungen u.a.: Gesundheitspolitische Foren – Juristische Fallstricke in der ärztlichen Praxis – Informationsveranstaltungen<br />

– Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) – 32. Kongressbegleitende Pflegefachtagung – 36. Deutscher<br />

zahnärztlicher Fortbildungskongress<br />

Kurse: Ärztlicher Notfalldienst – Langzeit-EKG – Lungenfunktions-Kurs – Oesophago-Gastro-Duodenoskopie und Kolonoskopie – Endosonographie<br />

in der Gastroenterologie – Doppler- und (farbkodierte) Duplexsonographie – Ärztliche Hypnose (Grundkurs und Kurs für<br />

Fortgeschrittene) – Autogenes Training (Grundkurs) – Akupunktur (Grundkurs) – Impf- und Reisemedizin-Seminar<br />

Programm und Anmeldeunterlagen<br />

auf Anforderung<br />

Kongressgesellschaft für Telefon 030 / 30 35–47 82+83<br />

ärztliche Fortbildung e.V. Telefax 030 / 30 35–47 84<br />

c/o DRK–Kliniken Westend e–Mail: aerztekongressberlin@snafu.de<br />

Spandauer Damm 130 · 14050 Berlin www.deutscher–aerztekongress.de<br />

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<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

77


Fortbildung<br />

Neue Lasertechnik bei Lungenoperationen<br />

H.-G. Gnauk , M. Stein, R. Wagner<br />

Dr. Gnauk und Dr. Wagner Foto: Autoren<br />

Eine neue Dimension?<br />

1960 entwickelt Th. Maiman den ersten Rubinlaser<br />

(Light Amplification by Stimulated<br />

Emission of Radiation). Ein Jahr später bereits<br />

wurde ein Laser in der Augenheilkunde<br />

therapeutisch eingesetzt und kurze Zeit<br />

darauf in der Dermatologie. Was die Anwendung<br />

am Lungenparenchym betrifft, hatte<br />

Minton 1967 mit dem Prototyp eines<br />

Nd:YAG-Lasers die Vaporisation von Metastasen<br />

im Tierversuch nachgewiesen. Erst<br />

20 Jahre später wurde ein Nd:YAG-Laser in<br />

der offenen Thoraxchirurgie eingesetzt und<br />

zwar mit der Wellenlänge 1064 nm, übernommen<br />

von der endoskopischen Laserchirurgie.<br />

Der entscheidende Nachteil bestand<br />

in einer streuungsbedingt schwachen Koagulationsfähigkeit.<br />

Dadurch treten in einer geringen<br />

Parenchymtiefe Blutungen auf, die<br />

dann konventionell mit Clip oder Naht versorgt<br />

werden müssen. Der Vorteil des photothermischen<br />

Eingriffs ist damit aufgehoben.<br />

Jetzt steht ein speziell am Lungenparenchym<br />

entwickeltes Laserequipment zur Verfügung,<br />

das ein übersichtliches, bluttrockenes und onkologisch<br />

sicheres Operieren unter Erhalt des<br />

gesunden Lungenparenchyms ermöglicht.<br />

Nd:YAG-Laser der Wellenlänge 1318nm<br />

Der entscheidende Vorteil der jetzt verwendeten<br />

Wellenlänge von 1318nm besteht in<br />

ihrer 10-fach höheren Energieabsorption in<br />

Wasser und daher in einer besseren Schneide-,<br />

Koagulations- und Versiegelungsfähigkeit:<br />

Die Resektionsflächen sind bluttrocken<br />

und sie fisteln nicht. Die pathoanatomischen<br />

Veränderungen bestehen in einer oberflächlichen<br />

Carbonisierung und in einer ca. 0,5<br />

cm tiefen Thermonekrosezone mit folgendem<br />

Hyperämiesaum hinter der Vaporisationshöhle.<br />

Hämostase und Aerostase, zwei wich-<br />

78 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

tige Aufgaben des Operateurs, werden<br />

vom Neodym:Yttrium-Aluminium-Granat-Laser<br />

entscheidend erleichtert. Tumorgewebe,<br />

Bronchien und größere Gefäße werden, da<br />

sie nicht annähernd die gleiche Schrumpfungstendenz<br />

und den Luftgehalt der Alveolen<br />

haben, respektiert.<br />

Abb.1: Beginn der Laserresektion des zentralen<br />

Herdes: Weil kein Blut fließt, hat der Operateur<br />

freie Sicht. Man erkennt den roten Pilotstrahl,<br />

an dem die Koagulationszone gerade entsteht.<br />

Rechts im Bild das Fokussierhandstück.<br />

Abb. 2: Auch die Vaporisation des Lungenparenchyms,<br />

bis der histologisch abzuklärende Tumor<br />

stehen bleibt, ist möglich, in diesem Fall multiple<br />

ältere spezifische Herde.<br />

Indikationen und Anwendung<br />

Eine absolute Indikation für die Lasertechnik<br />

stellen isolierte multiple Lungenmetastasen<br />

nach entferntem Primärtumor dar. Der<br />

Nd:YAG-Laser 1318 ermöglicht, sie zentral<br />

aus dem Parenchym oder aus den Strukturen<br />

der Hilusregion unter Lappen- und weitgehendem<br />

Parenchymerhalt zu entfernen, er ermöglicht<br />

auch eine Indikationserweiterung<br />

auf multiple, beidseitige und Rezidivmetastasen.<br />

Wir bevorzugen eine anterolaterale Thorakotomie<br />

gegenüber einem videothorakoskopischen<br />

Vorgehen und eine separate Lungenventilation,<br />

um eine exakte manuelle<br />

Befundkontrolle zu behalten. Nach der Resektion<br />

führen wir eine Readaptation der<br />

Pleuraränder durch fortlaufende resorbierbare<br />

Naht zur Rekonfiguration des entsprechenden<br />

Lungenlappens durch. Das gelaserte<br />

Parenchym ist auch bei erhöhtem<br />

Beatmungsdruck gasdicht.<br />

Abb.3: MY-40 1318 nm Laser (Darstellung der<br />

Herstellerfirma Martin, Tuttlingen)<br />

Die Anwendung erfolgt im Dauerstrichbetrieb<br />

mit bis zu 40 Watt von einem transportablen<br />

Gerät aus mit der Leitung über ein<br />

Glasfaserkabel an ein Fokussierhandstück.<br />

Ein sichtbarer Pilotstrahl orientiert über den<br />

aktuellen Schneidepunkt, das Handstück hat<br />

keinen direkten Kontakt mit dem Lungenparenchym.<br />

Das Op-Personal schützt die<br />

Augen mit entsprechenden Brillen, ein Hochleistungssauger<br />

entfernt den bei der Vaporisation<br />

anfallenden Zellsmog.<br />

Langzeitstudien, wie die des internationalen<br />

Lungenmetastasenregisters mit 5206 Patienten,<br />

haben unabhängig vom Primärtumor<br />

eine 5-Jahresüberlebensrate von 36% nach<br />

kompletter und potentiell kurativer Resektion<br />

gezeigt. Die vollständige Metastasektomie ist<br />

nach Studienlage auch bei isolierter Betrachtung<br />

z.B. des pulmonal metastasierenden<br />

Nierenzellkarzinoms der entscheidende<br />

Überlebensparameter für den Patienten.


Abb.4: Große zentrale Sarkommetastase im<br />

li. Unterlappen: Resektionen unter Lappenerhalt<br />

und Kontroll-CT nach einem Jahr.<br />

Das Lungenkarzinom stellt im allgemeinen<br />

keine Indikation für eine Laserresektion dar,<br />

die anatomische Resektion (Lobektomie/Bilobektomie<br />

oder erweiterter Eingriff) gilt als<br />

Goldstandard in der Behandlung, um das Risiko<br />

eines Lokalrezidivs gering zu halten. Für<br />

Patienten, bei denen eine Standardlobektomie<br />

aus funktionellen Gründen nicht möglich<br />

ist, eröffnet die Lasersegmentresektion eine<br />

Alternative zur Inoperabilität. Auch der<br />

zentral gelegene pulmonale Rundherd kann<br />

durch den Laser zumindest enukleiert und<br />

zum Schnellschnitt gebracht werden. Weitere<br />

Einsatzmöglichkeiten des Lasers sind die Versiegelung<br />

von Fisteln, die Resektion oder<br />

auch die thermische Schrumpfung von Lungenblasen<br />

oder Emphysemarealen, oder die<br />

Durchtrennung ausgedehnter Parenchymbrücken,<br />

für die üblicherweise Klammernahtapparate<br />

verwendet werden müssen. Für<br />

den angedachten thorakoskopischen Einsatz<br />

sind die technischen Voraussetzungen derzeit<br />

noch nicht gegeben.<br />

Eigene Erfahrungen<br />

Wir setzten den Nd:Yag Laser 1318 nm seit<br />

August 2001 bei 70 Eingriffen hauptsächlich<br />

zur Metastasektomie ein. Dabei wurden<br />

durchschnittlich 7,3 Herde pro Eingriff entfernt<br />

(von der solitären Metastase bis hin zu<br />

84 Herden im Einzelfall). 25% der Patienten<br />

mit einem Altersdurchschnitt von 60 Jahren<br />

(36J-81J) hatten eine zentrale Tumorlokalisation,<br />

nur in einem Fall musste eine Lobektomie<br />

durchgeführt werden. 40% unserer Patienten<br />

hatten bilaterale Herde, die zweiseitig<br />

im Abstand von 2–3 Wochen operiert wurden.<br />

Bei einem Teil der Patienten stand eine<br />

präoperativ schlechte Lungenfunktion im<br />

Vordergrund. Durch Voroperationen oder<br />

Begleiterkrankungen waren sie nach den<br />

Standardkriterien als funktionelle Hochrisikogruppe<br />

einzustufen. Sie konnten aber durch<br />

Erhalt des gesunden Lungenparenchyms erfolgreich<br />

operiert werden. Nach unserer Erfahrung<br />

reduziert sich die zum Zeitpunkt der<br />

Entlassung der Patienten gemessene postoperative<br />

Einschränkung der Lungenfunktion<br />

(FEV1 und VC) von durchschnittlich 20% des<br />

Ausgangswertes nach 2 Monaten auf unter<br />

10%.<br />

Technisch und funktionell konnte durch den<br />

Nd:YAG Laser 1318nm die Indikation zur<br />

Resektion signifikant erweitert werden. Die<br />

Grenzen bezüglich der Anzahl, der Lokalisation<br />

der Tumoren oder des zu erwartenden<br />

Funktionsverlustes für den Patienten sind<br />

noch zu definieren. Aktuell liegt das Problem<br />

eher darin, z.B. bereits generell tumorerkrankte<br />

Patienten in einem erweiterten<br />

Staging zu erkennen und ihnen wenig sinnvolle<br />

Operationen zu ersparen Auch unter<br />

welchen Bedingungen palliative Eingriffe<br />

sinnvoll sein können, gerade bei fehlenden<br />

alternativen Therapiemöglichkeiten, wird<br />

vermutlich erst retrospektiv zu beurteilen sein.<br />

Eine Reihe von offenen Fragen ergeben sich<br />

auch für die beteiligten Kollegen z.B. bei der<br />

pathoanatomischen Beurteilung im Hinblick<br />

auf die vollständigen Resektion bei um den<br />

Tumor herum thermisch verändertem Lungenparenchym<br />

oder die Bewertung der postoperativen<br />

Veränderungen durch den Radiologen.<br />

Abb.5: Hypernephromherde<br />

aus re. Lunge<br />

vor Metastasektomie<br />

links<br />

(24 Herde).<br />

Fazit<br />

Fortbildung<br />

Abb.6: Z.n. vorausgegangener bilateraler Unterlappenektomie<br />

wegen colorektalen Metastasen,<br />

jetzt Laserresektion der zentralen Metastase in<br />

S2 li.: Der Resektionsbereich imponiert radiologisch<br />

lange noch als Tumor. Unten die Verhältnisse<br />

nach einem Jahr ohne Hinweis für ein Rezidiv.<br />

Es eröffnet sich durch die parenchymerhaltende<br />

Laserresektion auch zentraler Herde<br />

eine neue Möglichkeit der Therapie und eine<br />

Erweiterung der Indikation für vielfältige<br />

Operationen an der Lunge.<br />

Dr. med. H.-G. Gnauk /<br />

PD Dr.med.R. Wagner<br />

Klinik für Gefäß-und Thoraxchirurgie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Charlottenstraße 22<br />

14467 Potsdam<br />

tel.: 0331-2415302/Fax 2415300<br />

(Radiol. Abbildungen mit freundl. Genehmigung<br />

PD. Dr.med. J. Hierholzer)<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

79


Fortbildung<br />

Name, Vorname:<br />

Anschrift:<br />

Ich melde mich zum Kongress an (bitte ankreuzen):<br />

80 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

6. Ärztlicher Fortbildungskongress<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

23. bis 25. Oktober 2003 in Dahlewitz<br />

Stempel/Unterschrift:<br />

Die Vortragsanveranstaltungen sind für Ärztinnen und Ärzte im Praktikum kostenfrei und AiP-anrechenbar.<br />

Bei Teilnahme an Kursen (Gebühren siehe unten) werden keine Kongressgebühren erhoben.<br />

A ❒ Gesamtveranstaltung: 150 €<br />

B ❒ Einzelsymposium<br />

Plenarveranstaltungen: Zeit: Teilnehmergebühr:<br />

❒ Palliativmedizin 24. 10. 2003, 9.00 - 9.45 Uhr - 1 P<br />

❒ Der polymorbide Patient 25. 10. 2003, 9.00 - 9.45 Uhr - 1 P<br />

Symposien: Zeit Teilnehmergebühr:<br />

❒ Aktuelle Impffragen 23. 10. 2003, 16.00 - 18.00 Uhr 30 € 2 P<br />

❒ Schmerztherapie 23. 10. 2003, 16.00 - 18.00 Uhr 30 € 2 P<br />

❒ Parkinson, Bewegungsstörungen und Demenz 24. 10. 2003, 10.00 - 17.00 Uhr 50 € 8 P<br />

❒ Prostata und Inkontinenz 24. 10. 2003, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />

❒ Neues aus der Ernährungsmedizin 24. 10. 2003, 14.00 - 17.00 Uhr 50 € 4 P<br />

❒ Gastroenterologie/Hepatologie 25. 10. 2003, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />

❒ Symposium für den Hausarzt 25. 10. 2003, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />

❒ Begutachtung im Rehabilitations- 25. 10. 2003, 10.00 - 14.00 Uhr 50 € 4 P<br />

und Rentenverfahren<br />

❒ Berufspolitisches Kolloquium 23. 10. 2003, 17.00 - 19.00 Uhr -<br />

Kurse: Zeit Teilnehmergebühr/ermäßigt<br />

❒ Fachkundeseminar Rettungsdienst 13. bis 20. 10. 2003 420,-/295,- € 64 P<br />

❒ Sonographie-Grundkurs 23. bis 26. 10. 2003 300,-/210,- € 23 P<br />

❒ Spezielle Schmerztherapie Block IV 24./25. 10. 2003 150 € 16 P<br />

❒ Grundkurs Ein- und Zweidimensionale 24. bis 27. 10. 2003 300 € 24 P<br />

Echokardiographie<br />

❒ Qualifikationskurs Verkehrsmedizinische 24./25. 10. 2003 200 € 16 P<br />

Begutachtung für Fachärzte<br />

❒ Langzeit-EKG 23./24. 10. 2003 150 € 16 P<br />

❒ Langzeit-Blutdruckmessung 25. 10. 2003 90 € 8 P<br />

❒ Impfaufbau-/Refresherkurs 25. 10. 2003 65 € 5 P<br />

❒ Röntgen-Aktualisierungskurs (8 Std.) 23. 10. 2003 120 € 8 P<br />

❒ Herzschrittmacherseminar (Grund- und 23. bis 25. 10. 2003 360 € 16 P<br />

Aufbaukurs)<br />

❒ Refresherkurs Chirotherapie 24./25. 10. 2003 150 € 12 P<br />

❒ Qualitätszirkel-Moderatorentraining 25. 10. 2003 90 € 8 P<br />

für den stationären Bereich<br />

Anmeldung und Auskunft: <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong>, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus,<br />

Telefon: (0355) 7 80 10-23, -24,- 25, -49, Fax: (0355) 7 80 10-44, e-mail: akademie@laekb.de<br />


Akademie für<br />

ärztliche Fortbildung<br />

64 P Fachkundeseminare<br />

Rettungsdienst<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Voraussetzung für die Zulassung<br />

12 Monate klinische Tätigkeit<br />

(Nachweis bitte einreichen)<br />

Wochenkurs<br />

19. bis 26. Mai 2003<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. E.-G. Stellke, Beeskow<br />

15. bis 22. Sept. 2003<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. G. Schrot, Treuenbrietzen<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 420 € (für AiP 295 €)*<br />

Ort: Potsdam<br />

40 P Seminar Leitender Notarzt<br />

1. bis 5. Dez. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 600 €<br />

Ort: Cottbus<br />

Kursleiter:<br />

Dr. med. F. Lorenz, Neuruppin<br />

Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />

„Chirotherapie“<br />

Die Abstände zwischen den<br />

einzelnen Kursen I bis IV müssen<br />

mindestens drei Monate betragen.<br />

12 P Informationskurs<br />

30./31. Juli 2003<br />

Teilnehmergebühr:<br />

110 € (für AiP 75 €)*<br />

48 P Kurs I<br />

1. bis 6 Aug. 2003<br />

Teilnehmergebühr:<br />

500 € (für AiP 335 €)*<br />

48 P Kurs III<br />

ausgebucht<br />

10. bis 15. Sept. 2003<br />

Teilnehmergebühr:<br />

500 € (für AiP 335 €)*<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />

G. Badtke, Potsdam<br />

Weiterbildungskurs<br />

Allgemeinmedizin<br />

Block 4: 4./5. April 2003<br />

Block 5: 9./10. Mai 2003<br />

Block 6: 21. Juni 2003<br />

Block 7: 20. Juni 2003<br />

Block 8: 12. Juli 2003<br />

Block 9: 16. Aug. 2003<br />

Block 10: 11. Juli 2003<br />

Block 11: 5./6. Sept. 2003<br />

Block 12: 15. Aug. 2003<br />

Block 13: 10./11. Okt. 2003<br />

Block 14: 29. März 2003<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

von März bis Juni 2003<br />

Block 18: 7./8. Nov. 2003<br />

Block 19: 28./29. Nov. 2003<br />

Block 20: 12./13. Dez. 2003<br />

Block 15: im Rahmen des<br />

Fachkundeseminares<br />

Rettungsdienst<br />

Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Dr. med. R. Schrambke,<br />

Groß Schönebeck<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung (80 Stunden)<br />

einschließlich Block 16 und 17<br />

Allgemeinmedizin<br />

26./27. April 2003<br />

17./18. Mai 2003<br />

28./29. Juni 2003<br />

13./14. Sept. 2003<br />

ausgebucht<br />

25./26. Okt. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 8 €/Stunde<br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung:<br />

Dr. med. R. Kirchner, Cottbus<br />

3 P Intensivvorbereitung<br />

auf die Facharztprüfung<br />

Allgemeinmedizin<br />

jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

21. Mai 2003<br />

22. Okt. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 35 €<br />

Ort: Cottbus<br />

Schwerpunkte: Zulassungsvoraussetzung,<br />

Ablauf des<br />

Fachgesprächs, Schwerpunkte<br />

und Umfang, Literatur- und<br />

Prüfungsvorbereitung für interessierte<br />

Prüfungskandidaten zum<br />

Facharzt Allgemeinmedizin<br />

Leitung: Dr. med. R. Schrambke,<br />

Groß Schönebeck<br />

Sozialmedizin<br />

Aufbaukurs D<br />

31. März bis 11. April 2003<br />

Teilnehmergebühr: 380 €<br />

Grundkurs B<br />

20.bis 30. Okt. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 380 €<br />

Leitung: Prof. Dr. med.<br />

J.-U. Niehoff, Potsdam<br />

32 P Herzschrittmacherseminar<br />

(40 Stunden)<br />

mit Sachkundenachweis der<br />

Arbeitsgruppe Herzschrittmacher<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Kardiologie<br />

Grund- und Aufbaukurs<br />

23. bis 25. Okt. 2003<br />

in Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 360 €<br />

Abschlusskurs<br />

21./22. Nov. 2003 in Potsdam<br />

Leitung: PD Dr. B. Lemke, Bochum;<br />

Dr. med. W. Kamke, Rüdersdorf<br />

16 P/Block Fortbildung Spezielle<br />

Schmerztherapie (80 Stunden)<br />

Block I: 21./22. März 2003<br />

Block II: 11./12. April 2003<br />

Block III: 19./20. Sept. 2003<br />

Block IV: 24./25. Okt. 2003<br />

Block V: 28./29. Nov. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />

Ort: Potsdam<br />

Wissenschaftliche Leitung:<br />

Prof. Dr. med. habil. Dipl.-Psych.<br />

D. Seefeldt, Dr. med. K. Gastmeier,<br />

Dipl.-Med. M. Passon<br />

je 23 P Sonographie-Kurse<br />

Abdomen und Retroperitoneum<br />

nach den Richtlinien der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

und der DEGUM<br />

Grundkurs<br />

20. bis 23. März 2003<br />

23. bis 26. Okt. 2003<br />

Aufbaukurs<br />

10. bis 13. April 2003<br />

20. bis 23. Nov. 2003<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 300 €, (für AiP 210 €)*<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Priv.-Doz. Dr. med.<br />

J. Hierholzer,<br />

Dr. med. W. Buchholz, Potsdam<br />

16 P Qualifikationskurs<br />

Verkehrsmedizinische<br />

Begutachtung für Fachärzte<br />

24./25. Okt. 2003<br />

Ort: Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Leitung:<br />

Dr. med. T. Kayser, Potsdam<br />

14 P Fortbildungsseminar für<br />

arbeitsmedizinisch tätige Ärzte:<br />

Psychische Fehlbelastungen/Stress<br />

am Arbeitsplatz<br />

9./10. Mai 2003<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Leitung: Dr. med. T. Kayser,<br />

Potsdam<br />

5 P Impfaufbau-/Refresherkurse<br />

(entsprechend Beschluss des<br />

Vorstandes zum Impfzertifikat/<br />

Aufrechterhaltung der<br />

Impfberechtigung –<br />

siehe BÄB 6/2000, S.199)<br />

15. März 2003 in Neuruppin<br />

17. Mai 2003 in Potsdam<br />

23. Aug. 2003 in Cottbus<br />

25. Okt. 2003 in Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 65 €<br />

Fortbildung<br />

8 P Impfbasiskurs<br />

28. Nov. 2003<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 120 €<br />

Leitung:<br />

Frau Dr. med. G. Ellsäßer, Potsdam<br />

16 P/Block Fortbildung<br />

„Suchtmedizinische<br />

Grundversorgung“<br />

in Zusammenarbeit mit dem AISS<br />

Angermünder Institut für<br />

Suchttherapie und Suchtmedizin<br />

Block I bis III im Herbst 2003<br />

Teilnehmergebühr: 150 €/Block<br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung: Priv.-Doz. Dr. med.<br />

G. Richter, Angermünde;<br />

Prof. Dr. med. Schwantes, Berlin<br />

8-Stunden-Röntgen-<br />

Aktualisierungskurs<br />

Teil 1 (4 Stunden)<br />

9. April 2003, 14.00 Uhr<br />

11. April 2003, 14.00 Uhr<br />

in Cottbus<br />

16. April 2003, 14.00 Uhr,<br />

in Frankfurt/Oder<br />

Teilnehmergebühr: je 65 €<br />

Teil 1 und 2 (8 Stunden)<br />

23. Okt. 2003<br />

Ort: Ringhotel Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 120 €<br />

Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />

C.-P. Muth, Cottbus<br />

je 16 P<br />

Kurse im Strahlenschutz<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Grundkurs (Voraussetzung ist<br />

die Teilnahme am achtstündigen<br />

Einführungskurs mit anschließender<br />

mindestens sechs Monate<br />

andauernder Hospitation)<br />

5./6. Nov. 2003<br />

Spezialkurs<br />

7./8. Nov. 2003<br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr:<br />

je 250 € (für AiP 170 €)*<br />

Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />

C.-P. Muth, Cottbus<br />

* Die Ermäßigung gilt nur für AiP,<br />

die im Land <strong>Brandenburg</strong> ihre<br />

Tätigkeit ausüben. Für Ihre<br />

Anmeldung verwenden Sie bitte<br />

das Anmeldeformular, Seite 86.<br />

Anmeldungen werden nach<br />

Posteingang berücksichtigt.<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

81


Fortbildung<br />

AiP-Ausbildungspflichtveranstaltungen<br />

19. März 2003 in Frankfurt/Oder<br />

14. Mai 2003 in Neuruppin<br />

20. August 2003 in Potsdam<br />

26. Nov. 2003<br />

Eröffnungsveranstaltung in Cottbus<br />

Allgemeinmedizin/<br />

interdisziplinär<br />

Angebote, die sich auch an<br />

Fachärzte für Allgemeinmedizin<br />

richten, finden Sie unter den<br />

einzelnen Fachgebieten.<br />

je 2 P Grünheider Ärztekreis<br />

21. März 2003<br />

25. April 2003<br />

16. Mai 2003<br />

20. Juni 2003<br />

Auskunft: Dr. V. Puschmann,<br />

Gerichtstraße 15, 15859 Storkow<br />

11. Jahrestagung der Deutschen<br />

Gesellschaft für Schlafforschung<br />

und Schlafmedizin<br />

„Schlaf und Lebensalter“<br />

25. bis 27. Sept. 2003 in Cottbus<br />

Infos unter:<br />

www.dgsm-cottbus2003.de<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Abteilung für Gastroenterologie/<br />

Infektiologie und Pneumologie<br />

Bronchoskopie-Anfängerkurs<br />

5. April 2003<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 50 €<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. Kelm, Klinikum<br />

Ernst von Bergmann, Charlottenstraße<br />

72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 62 02<br />

Fax: (0331) 2 41 62 00<br />

Städtisches Klinikum <strong>Brandenburg</strong><br />

Klinik für Innere Medizin I und II<br />

je 1 P Interdisziplinäre<br />

Fortbildungsveranstaltungen<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

Therapie des diabetischen Fußes<br />

25. März 2003<br />

Therapie der arteriellen Hypertonie<br />

unter besonderer Berücksichtigung<br />

der Hypertonie in der<br />

Schwangerschaft<br />

8. April 2003<br />

Management der Aortenstenose<br />

29. April 2003<br />

Konsensus, Empfehlung zur<br />

Diagnostik und Therapie der<br />

Colitis ulcerosa<br />

13. Mai 2003<br />

Schlafbedingte Atemstörungen<br />

3. Juni 2003<br />

82 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Ergebnisse des<br />

Myokardinfarktregisters<br />

17. Juni 2003<br />

Rationelle Schilddrüsenfunktionsdiagnostik<br />

1. Juli 2003<br />

Ort: Konferenzraum Klinikum<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

Auskunft: Städtisches Klinikum<br />

<strong>Brandenburg</strong>, Hochstraße 29,<br />

14770 <strong>Brandenburg</strong><br />

Prof. Dr. med. Oeff -<br />

Telefon: (03381) 41 15 00,<br />

Fax: (03381) 41 15 09<br />

Dr. med. Pommerien -<br />

Telefon (03381) 41 16 00,<br />

Fax (03381) 41 30 00<br />

Evangelisch-Freikirchliches<br />

Krankenhaus Rüdersdorf<br />

je 2 P Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

19. März 2003<br />

16. April 2003<br />

21. Mai 2003<br />

18. Juni 2003<br />

17. Sept. 2003<br />

15. Okt. 2003<br />

19. Nov. 2003<br />

jeweils 16.30 Uhr<br />

Ort: Schulungsraum Ebene 5<br />

Auskunft: Dr. Fischer, Evangelisch-<br />

Freikirchliches Krankenhaus,<br />

Seebad 82/83, 15562 Rüdersdorf<br />

Krankenhaus Märkisch-Oderland<br />

GmbH Wriezen<br />

Innere Abteilung<br />

6 P 7. Herrensteiner Gespräche<br />

„Darmerkrankungen –<br />

Fortschritte und Kontroversen“<br />

12. April 2003,<br />

9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Schlosshotel Herrenstein<br />

Leitung:<br />

PD Dr. med. H. Goos, Schwedt;<br />

Dr. med. C. Jenssen, Wriezen<br />

2 P Aktiv leben mit Osteoporose<br />

29. April 2003, 18.30 Uhr<br />

Ort: Teehäuschen im Schloßpark<br />

Bad Freienwalde<br />

Auskunft: Dr. med. C. Jenssen,<br />

Krankenhaus Märkisch-Oderland,<br />

Sonnenburger Weg 3,<br />

16269 Wriezen,<br />

Telefon: (033456) 4 03 01<br />

Fax: (033456) 4 03 02<br />

e-mail: c.jenssen@khmol.de<br />

Institut für Verhaltenstherapie<br />

GmbH Lübben<br />

Hypnose-Grundkurs<br />

3. bis 7. Sept. 2003<br />

17. bis 21. Dez. 2003<br />

10. bis 14. März 2004<br />

Ort: Leibsch-Damm (Spreewald)<br />

Teilnehmergebühr: 825 €<br />

Leitung: Doz. Dr. Göth<br />

Auskunft: Frau Hoffmann,<br />

IVT <strong>Brandenburg</strong>,<br />

Kastanienallee 80,<br />

15907 Lübben<br />

Telefon: (03546) 2 92 92<br />

Fax: (03546) 89 33<br />

Klinikum Frankfurt/Oder<br />

Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychosomatik<br />

3 P<br />

Suchtstörungen bei<br />

Jugendlichen<br />

28. Mai 2003,<br />

14.00 bis 17.30 Uhr<br />

Ort: Frankfurt/Oder<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. Niedermeyer, Klinik<br />

für Psychiatrie und Psychosomatik,<br />

Klinikum Frankfurt/Oder,<br />

Müllroser Chaussee 7, 15236<br />

Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 45 00<br />

Fax: (0335) 5 48 45 02<br />

Änasthesiologie<br />

Kreiskrankenhaus Beeskow<br />

Abteilung Anästhesie<br />

2 P Parenterale Betablockade<br />

in der Notfallmedizin<br />

28. Mai 2003, 17.30 Uhr<br />

Ort: Burg Beeskow<br />

Auskunft: Dr. med. Stellke,<br />

Kreiskrankenhaus Beeskow,<br />

Schützenstraße 28,<br />

15848 Beeskow<br />

Telefon: (03366) 44 43 00<br />

Chirurgie/<br />

Unfallchirurgie/<br />

Gefäßchirurgie<br />

Klinikum Frankfurt/Oder<br />

Abteilung für Unfallchirurgie<br />

VIII. Deutsch-Polnisches<br />

Symposium der Unfallchirurgen<br />

Intramedulläre Verfahren<br />

4. und 5. April 2003<br />

Orte: Frankfurt/Oder und<br />

Slubice/Polen<br />

Teilnehmergebühr: 10 und 20 €<br />

Auskunft: Dr. med. Hoffmann,<br />

Klinikum Frankfurt/Oder,<br />

Müllroser Chaussee 7, 15236<br />

Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 26 00<br />

Fax. (0335) 5 48 26 02<br />

HUMAINE-Klinikum Bad Saarow<br />

Kompetenzzentrum für<br />

Gefäßmedizin<br />

Vaskuläre und endovaskuläre<br />

Chirurgie – pro und kontra<br />

13./14. Juni 2003<br />

Ort: Theater am See Bad Saarow<br />

Auskunft: Dr. med. Gussmann,<br />

HUMAINE-Klinikum, Pieskower<br />

Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (033631) 7 30 60<br />

Fax: (033631) 7 30 51<br />

e-mail: gussmann@t-online.de<br />

Diagnostische Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Institut für Radiologie<br />

Einführungsseminar zur Unterweisung<br />

nach Röntgenverordnung<br />

8-Stunden-Einführungskurs<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Auskunft: Doz. Dr. med. habil.<br />

C.-P. Muth, Institut für Radiologie,<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus,<br />

Postfach 100363, 03003 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 25 30<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie<br />

Diagnostische und interventionelle<br />

Angiographie<br />

Termin auf Anfrage<br />

Perkutane Vertebroplastie-<br />

Work-Shop<br />

Termin auf Anfrage<br />

Ort und Auskunft: Sekretariat<br />

PD Dr. med. Hierholzer, Klinikum<br />

Ernst von Bergmann, Charlottenstraße<br />

72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 67 02<br />

Fax: (0331) 2 41 67 00<br />

e-mail: jhierholzer@klinikumevb.de<br />

Innere Medizin<br />

St. Josefs-Krankenhaus Potsdam<br />

2. Innere Klinik<br />

Aktuelle Therapie des akuten<br />

Schlaganfalls<br />

17. März 2003, 17.00 Uhr<br />

Leitung: Dr. Klebe<br />

2 P Das „cancer of unknown<br />

primary“ (CUP-Syndrom)<br />

19. März 2003, 17.00 Uhr<br />

Gegenwärtige und zukünftige<br />

Möglichkeiten der Antikoagulation<br />

2. April 2003, 17.00 Uhr<br />

Ort: Steigenberger MAXX Hotel<br />

Potsdam<br />

Leitung und Auskunft: Dr. Frantz,<br />

2. Innere Klinik St. Josefs-Krankenhaus,<br />

Allee nach Sanssouci 7,<br />

14471 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 9 68 22 72<br />

Fax: (0331) 9 68 23 21<br />

Klinikum Niederlausitz GmbH<br />

Senftenberg<br />

je 1 P Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

jeden Mittwoch, 14.30 Uhr<br />

19. März 2003<br />

26. März 2003<br />

2. April 2003<br />

9. April 2003<br />

16. April 2003<br />

23. April 2003<br />

30. April 2003<br />

7. Mai 2003


14. Mai 2003<br />

21. Mai 2003<br />

28. Mai 2003<br />

4. Juni 2003<br />

11. Juni 2003<br />

18. Juni 2003<br />

25. Juni 2003<br />

Ort: Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg<br />

Auskunft: Klinikum Niederlausitz<br />

GmbH, Dr. med. Brehme, Krankenhausstraße<br />

10, 01968 Senftenberg<br />

Telefon: (03573) 75 16 01<br />

Fax: (03573) 75 16 02<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Medizinische Klinik<br />

Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />

jeweils donnerstags,<br />

16.00 bis 16.45 Uhr<br />

20. März 2003<br />

27. März 2003<br />

3. April 2003<br />

10. April 2003<br />

17. April 2003<br />

24. April 2003<br />

8. Mai 2003<br />

15. Mai 2003<br />

22. Mai 2003<br />

29. Mai 2003<br />

5. Juni 2003<br />

12. Juni 2003<br />

19. Juni 2003<br />

26. Juni 2003<br />

Ort: Demonstrationsraum<br />

Radiologie<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

H. Ohlmeier, Abt. Kardiologie/<br />

Angiologie und konservative<br />

Intensivmedizin, Charlottenstr. 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 61 02<br />

Fax: (0331) 2 41 61 00<br />

Kardiologie<br />

Städtisches Klinikum <strong>Brandenburg</strong><br />

Medizinische Klinik I<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

wöchentlich mittwochs, 16.00 Uhr<br />

19. März 2003<br />

26. März 2003<br />

2. April 2003<br />

9. April 2003<br />

16. April 2003<br />

23. April 2003<br />

30. April 2003<br />

7. Mai 2003<br />

14. Mai 2003<br />

21. Mai 2003<br />

28. Mai 2003<br />

4. Juni 2003<br />

11. Juni 2003<br />

18. Juni 2003<br />

25. Juni 2003<br />

Vorstellung von Patienten mit<br />

tachykarden oder bradykarden<br />

Rhythmusstörungen, Diskussion<br />

der klinischen Wertigkeit dieser<br />

Arrhythmien sowie Erörterung der<br />

diagnostischen Strategien und der<br />

interventionellen Möglichkeiten<br />

Leitung: Prof. Dr. med. Oeff<br />

Auskunft: Medizinische Klinik I ,<br />

Städtisches Klinikum <strong>Brandenburg</strong>,<br />

Hochstraße 29,<br />

14770 <strong>Brandenburg</strong><br />

Telefon: (03381) 41 15 00<br />

Fax: (03381) 41 15 09<br />

Kinderheilkunde<br />

Klinikum Frankfurt/Oder<br />

Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

je 2 P Fortbildung der Kinderklinik<br />

jeweils 15.00 Uhr<br />

Umfassende Hilfe für Kinder:<br />

BSHG, SGB, Pflegeversicherung,<br />

Schwerbehindertenausweis<br />

19. März 2003<br />

Kinderkardiologische<br />

Differenzialdiagnostik/Therapie<br />

16. April 2003<br />

Ort: Krankenpflegeschule<br />

Kinderchirurgisches Symposium<br />

21. Mai 2003<br />

Das hinkende Kind<br />

18. Juni 2003<br />

Ort: Konferenzraum „Oderland“<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

H. Rönitz, Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin, Klinikum<br />

Frankfurt/Oder, Seelower Kehre 3,<br />

15234 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 49 60<br />

Neurologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Klinik für Neurologie<br />

1. <strong>Brandenburg</strong>er Neurologie-Tag<br />

17. Mai 2003, 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

Ort: Krongut Bornstedt, Potsdam<br />

Themen: Bildgebende Diagnostik<br />

beim Schlaganfall, Therapie des<br />

akuten Hirninfarktes, Therapie<br />

bei subarachnoidalen und intrazerebralen<br />

Blutungen, Diagnostik und<br />

Therapie der Neuroborreliose und<br />

der akuten Meningitis, Chemotherapie<br />

bei Hirntumoren, Behandlung<br />

des idiopathischen<br />

Parkinson-Syndroms u. a.<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Prof. Dr. Christe, Chefarzt der<br />

Klinik für Neurologie,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Postfach 600952, 14409 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 71 02<br />

Fax: (0331) 2 41 71 00<br />

e-mail: wchriste@klinikumevb.de<br />

Landesklinik Teupitz<br />

Neurologische Klinik<br />

6 P 4. Teupitzer MS-Work-Shop<br />

21. Juni 2003<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. J. H. Faiss,<br />

Neurologische Klinik, Buchholzer<br />

Straße 21, 15755 Teupitz<br />

Telefon: (033766) 6 63 36<br />

Fax: (033766) 6 61 41<br />

e-mail: juergen-faiss@lkteupitz.de<br />

Internet:<br />

www.lk-teupitz.brandenburg.de<br />

Evang.-Freikirchliches<br />

Krankenhaus Rüdersdorf<br />

Abteilung für Neurologie<br />

Symposium 10 Jahre Neurologie<br />

in Rüdersdorf<br />

„Neurologie und<br />

Schmerztherapie“<br />

21. Juni 2003, 9.30 bis 16.00 Uhr<br />

Themen: Neurologie und Schmerztherapie<br />

in Zeiten von DRG, Klinik<br />

und Therapie der Borreliose,<br />

Labordiagnostik der Borreliose,<br />

Klinik und Diagnostik der Nervenengpasssyndrome,<br />

Akuttherapie<br />

und Prophylaxe der Migräne,<br />

Therapie mit Botulinumtoxin,<br />

Bildgebende Diagnstok bei Wirbelsäulensyndromen,<br />

Behandlung<br />

chronischer Rückenschmerzen u. a.<br />

Ort: Rüdersdorf,<br />

Vortragssaal im Krankenhaus<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

Th. Brosch, Neurologische<br />

Abteilung, Seebad 82/83,<br />

15562 Rüdersdorf<br />

Telefon: (033638) 8 34 40<br />

Fax: (033638) 8 32 28<br />

Orthopädie<br />

Median Klinik Hoppegarten<br />

je 2 P Interdisziplinäre MEDIAN<br />

Schmerzkonferenz<br />

jeden 3. Mittwoch,15.00 Uhr<br />

19. März 2003<br />

16. April 2003<br />

21. Mai 2003<br />

18. Juni 2003<br />

Ort: Konferenzraum<br />

MEDIAN Klinik<br />

Leitung: Prof. Dr. H. Hähnel<br />

Auskunft: MEDIAN Klinik,<br />

Rennbahnallee 107,<br />

15366 Dahlwitz-Hoppegarten<br />

Telefon: (03342) 35 31 06<br />

Fax: (03342) 35 32 73<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Orthopädische Klinik<br />

Weiterbildungsveranstaltung für<br />

ambulant und stationär tätige<br />

Orthopäden der Region<br />

jeweils 17.30 Uhr<br />

7. Mai 2003<br />

3. Juli 2003<br />

3. Sept. 2003<br />

5. Nov. 2003<br />

Ort: Orthopädische Klinik Kolkwitz<br />

Auskunft: Dr. med. K. Tischer,<br />

Orthopädische Klinik,<br />

Fortbildung<br />

Klinikbereich, 03099 Kolkwitz<br />

Telefon: (0355) 46 12 32<br />

Fax: (0355) 46 14 24<br />

Psychotherapeutische<br />

Medizin/Psychoanalyse/<br />

Psychotherapie<br />

14. Potsdamer<br />

Balint-Studientagung<br />

„Mit Imagination in der Gruppe<br />

und integrierter Balintarbeit“<br />

25. bis 27. April 2003 in Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 25 bis 150 €<br />

28. Psychotherapiesymposium<br />

„Täter und Opfer. Psychotherapeuten<br />

im Spannungsfeld“<br />

13./14. Juni 2003<br />

Ort: Hotel am Griebnitzsee<br />

Teilnehmergebühr 30 bis 60 €<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. S. Alder, Großbeerenstraße<br />

139, 14482 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 7 48 72 07<br />

Veranstaltungen der<br />

<strong>Brandenburg</strong>ischen Akademie<br />

für Tiefenpsychologie und<br />

analytische Psychotherapie e. V.<br />

16 P/Wochenende<br />

Vorlesungszyklus Psychotherapie<br />

(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong><br />

<strong>Brandenburg</strong> - Zusatzbezeichnung<br />

Psychotherapie, Facharzt für<br />

Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Facharzt für Psychotherapeutische<br />

Medizin)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St: Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

2000 € für Gesamtkurs<br />

(224 Stunden über 14 Monate)<br />

12 P/Wochenende<br />

Vorlesungszyklus Psychoanalyse<br />

(nach den Richtlinien zur Weiterbildung<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong><br />

<strong>Brandenburg</strong> und nach den<br />

Psychotherapierichtlinien der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

- Zusatzbezeichnung<br />

Psychoanalyse/Psychoanalytiker)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

1 500 € pro Jahr (über 5 Jahre)<br />

Psychiatrische Krankheitslehre<br />

16. bis 20. Juni 2003<br />

Ort: Senftenberg<br />

Leitung: Dr. med. F.-F. Schiefer<br />

Teilnehmergebühr: 1 500 € (für<br />

2 Wochenkurse mit 100 Stunden)<br />

8 P/Tag<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

(entsprechend den Richtlinien der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

zur Abrechnung der<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

83


Fortbildung<br />

EBM-Ziffern 850 - 857)<br />

Termin: Termin auf Anfrage<br />

Ort: wird noch bekannt gegeben<br />

Leitung: R. Suske<br />

Teilnehmergebühr:<br />

1 000 € (80 Stunden)<br />

64 P Gruppenselbsterfahrung<br />

in intendierter dynamischer<br />

Gruppenpsychotherapie<br />

(Gruppenanalyse)<br />

15. bis 22. Nov. 2003<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med. R. Kirchner<br />

Teilnehmergebühr:<br />

1 000 € (70 Stunden)<br />

8 P<br />

Supervision in tiefenpsycholo-<br />

gisch fundierter Psychotherapie<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Hypnose zu Heilzwecken<br />

(Grundkurs, Aufbaukurs)<br />

26./27. April 2003<br />

(1. Aufbaukurs)<br />

28./29. Juni 2003<br />

(2. Aufbaukurs)<br />

30./31. Aug. 2003<br />

(3. Aufbaukurs)<br />

18./19. Okt. 2003<br />

(4. Aufbaukurs)<br />

6./7. Dez. 2003<br />

(Supervisionskurs)<br />

Ort: Herzberg/Beeskow<br />

Leitung:<br />

PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />

Teilnehmergebühr: 265 €,<br />

Aufbaukurse 240 €,<br />

Supervisionskurs 300 €<br />

Autogenes Training und suggestive<br />

Techniken im Kindes- und Jugendalter<br />

(Grund- und Aufbaukurs)<br />

20./21. Sept. 2003 (Aufbaukurs)<br />

Ort: Herzberg (Kreis Beeskow)<br />

Leitung:<br />

PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />

Teilnehmergebühr: 240 €<br />

Gesprächstraining zur<br />

Patientenbetreuung<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. med.R. Kirchner,<br />

D. K. Walz<br />

Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />

Gesprächs- und emotionales<br />

Interaktionstraining<br />

(Grund- und Aufbaukurs)<br />

Termin: auf Anfrage<br />

Leitung:<br />

PD Dr. habil. W. Zimmermann<br />

Teilnehmergebühr:<br />

240 €/Wochenende<br />

Das progressive therapeutische<br />

Spiegelbild<br />

20. bis 22. Juni 2003 (Grundkurs)<br />

Ort: St. Johanneshaus Cottbus<br />

Leitung: Dr. M. Peciccia<br />

Teilnehmergebühr:<br />

350 €/Wochenende<br />

Auskunft zu den vorgenannten<br />

Veranstaltungen:<br />

<strong>Brandenburg</strong>ische Akademie für<br />

Tiefenpsychologie und analytische<br />

Psychotherapie e. V.,<br />

84 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Finsterwalder Straße 62,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 47 28 45<br />

Fax: (0355) 47 26 47<br />

Balint-Gruppenarbeit im Land<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

Anmeldung:<br />

Doz. Dr. habil. W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41,<br />

16321 Bernau<br />

(jeden 2. Mittwoch, 18.00 Uhr)<br />

Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />

Straße 62, 03048 Cottbus<br />

(1. Mittwoch im Monat,<br />

16.00 Uhr – anerkannt 4 Punkte)<br />

F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />

15230 Frankfurt/Oder<br />

(jeweils letzter Montag im Monat,<br />

20.00 Uhr)<br />

Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />

14943 Luckenwalde<br />

(jeweils 1. Dienstag des Monats,<br />

Beginn 19.00 Uhr)<br />

Dipl.-Med. Gabriela Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Straße 30,<br />

16816 Neuruppin<br />

(jeweils 2. Montag im Monat,<br />

Beginn 19.30 Uhr)<br />

MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam<br />

(3. Mittwoch, 18.30 bis 21.00 Uhr)<br />

Dr. med. Liesbeth Lorenz,<br />

<strong>Brandenburg</strong>er Str. 59/60,<br />

14467 Potsdam<br />

MR Dr. med. Sigmar Scheerer,<br />

Hauptstraße 15, 15518 Heinersdorf<br />

(2. Montag, 19.30 Uhr)<br />

R. Suske, Lamprechtstr. 5,<br />

16356 Werneuchen<br />

(nach Vereinbarung)<br />

Autogenes Training<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Anmeldung:<br />

Dipl.-Psych. V. Kienert,<br />

Klinikbereich Annahütte,<br />

E.-Thälmann-Str. 3,<br />

01994 Annahütte<br />

Dr. med. R. Kirchner, Finsterwalder<br />

Str. 62, 03048 Cottbus<br />

MR Dr. med. W. Loesch, Großbeerenstraße<br />

139, 14482 Potsdam<br />

MR Dr. med. S. Scheerer, Hauptstraße<br />

15, 15518 Heinersdorf<br />

Dr. Frank Schiefer, Kostebrauer<br />

Straße 1, 01998 Klettwitz<br />

Dipl.-Med. G. Weischet,<br />

Rosa-Luxemburg-Straße 30,<br />

16816 Neuruppin<br />

Priv.- Doz. Dr. habil.<br />

W. Zimmermann,<br />

Breitscheidstr. 41, 16321 Bernau<br />

Teilnehmergebühr:<br />

240 € (16 Stunden)<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

jeden 1. und 4. Donnerstag<br />

im Monat<br />

20. März 2003<br />

3. April 2003<br />

24. April 2003<br />

22. Mai 2003<br />

5. Juni 2003<br />

26. Juni 2203<br />

Ort und Auskunft: Praxis Doz.<br />

Dr. habil. W. Zimmermann, Breitscheidstraße<br />

41, 16231 Bernau<br />

Qualitätszirkel „Psychosomatik“<br />

jeweils 2. Mittwoch,<br />

19.15 bis 21.00 Uhr<br />

9. April 2003<br />

14. Mai 2003<br />

11. Juni 2003<br />

für Ärzte mit Interesse für Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

Qualitätszirkel Potsdamer<br />

Psychotherapeuten<br />

jeweils 1. Mittwoch im Monat,<br />

19.15 bis 22.00 Uhr<br />

2. April 2003<br />

7. Mai 2003<br />

4. Juni 2003<br />

für ärztliche und psychologische<br />

Psychotherapeuten<br />

Leitung: MR Dr. med. W. Loesch<br />

Ort und Auskunft: Praxis MR<br />

Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

14482 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 7 48 72 06<br />

Fax: (0331) 7 48 72 09<br />

Rehabilitationsklinik<br />

Beelitz-Heilstätten<br />

Behandlung von psychisch<br />

traumatisierten Kindern und<br />

Jugendlichen<br />

17. Mai 2003,<br />

10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ort: Beelitz-Heilstätten<br />

Leitung: Dr. med. H. Hoff-Emden<br />

Auskunft: Rehabilitationsklinik<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

Paracelsusring 8,<br />

14547 Beelitz-Heilstätten<br />

Fax: (033204) 6 23 20<br />

Rehabilitationsklinik<br />

Seehof der BfA Teltow<br />

Abt. Verhaltenstherapie<br />

und Psychosomatik<br />

IRENA – intensivierte<br />

Rehabilitationsnachsorge<br />

5. April 2003,<br />

10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Leitung: Prof. Dr. Linden<br />

Ort und Auskunft: Rehabilitationsklinik<br />

Seehof der BfA,<br />

Lichterfelder Allee 55,<br />

14513 Teltow<br />

Telefon: (03328) 34 56 79<br />

Fax: (03328) 34 55 55<br />

Onkologie (interdisziplinär)<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Klinik für Nuklearmedizin<br />

Nuklearmedizin und Onkologie<br />

9. Mai 2003, 15.00 Uhr<br />

Themen: PET ein teures<br />

nuklearmedizinisches Spielzeug?<br />

Neue nuklearmedizinische<br />

Therapieformen<br />

Ort: Dorint Hotel Potsdam<br />

Leitung: Dr. R. Schöneich<br />

Auskunft: Klinikum Ernst von<br />

Bergmann, Klinik für Nuklearmedizin,<br />

Charlottenstraße 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 64 01<br />

Fax: (0331) 2 41 64 00<br />

Tumorzentrum Potsdam<br />

Potsdam e. V.<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

jeweils mittwochs, 14.00 Uhr<br />

19. März 2003<br />

26. März 2003<br />

2. April 2003<br />

9. April 2003<br />

16. April 2003<br />

23. April 2003<br />

30. April 2003<br />

7. Mai 2003<br />

14. Mai 2003<br />

21. Mai 2003<br />

28. Mai 2003<br />

4. Juni 2003<br />

11. Juni 2003<br />

18. Juni 2003<br />

25. Juni 2003<br />

Ort: Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Auskunft: Frau Dr. med.<br />

D. Niepmann, Tumorzentrum e.V.,<br />

Nachsorgeleitstelle, Klinikum Ernst<br />

von Bergmann Potsdam, Charlottenstraße<br />

72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 4 16 88 18<br />

Fax: (0331) 2 41 68 80<br />

Ost-<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />

Tumorzentrum Bad Saarow<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

jeweils mittwochs, 15.45 Uhr<br />

19. März 2003<br />

26. März 2003<br />

2. April 2003<br />

9. April 2003<br />

16. April 2003<br />

23. April 2003<br />

30. April 2003<br />

7. Mai 2003<br />

14. Mai 2003<br />

21. Mai 2003<br />

28. Mai 2003<br />

4. Juni 2003<br />

11. Juni 2003<br />

18. Juni 2003<br />

25. Juni 2003<br />

Ort: Bad Saarow<br />

Auskunft: Ost-<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />

Tumorzentrum, Sitz am<br />

Humaine-Klinikum, Pieskower<br />

Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (033631) 7 32 31<br />

Fax: (033631) 7 30 10<br />

e-mail:<br />

hkbs_pathologie@t-online.de


Onkologischer Schwerpunkt<br />

Frankfurt/Oder<br />

Interdisziplinäres Onkologisches<br />

Konsil<br />

jeweils mittwochs, 15.00 Uhr<br />

19. März 2003<br />

26. März 2003<br />

2. April 2003<br />

9. April 2003<br />

16. April 2003<br />

23. April 2003<br />

30. April 2003<br />

7. Mai 2003<br />

14. Mai 2003<br />

21. Mai 2003<br />

28. Mai 2003<br />

4. Juni 2003<br />

11. Juni 2003<br />

18. Juni 2003<br />

25. Juni 2003<br />

Ort: Institut für Radiologie,<br />

Demonstrationsraum<br />

Auskunft: Dr. Ingrid Darr,<br />

Klinikum Frankfurt/Oder,<br />

Müllroser Chaussee 7,<br />

15236 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 20 27<br />

Fax: (0335) 5 48 20 29<br />

Nordbrandenburgischer<br />

Onkologischer Schwerpunkt e. V.<br />

Klinikum Uckermark Schwedt<br />

Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

jeweils 7.00 Uhr<br />

20. März 2003<br />

27. März 2003<br />

3. April 2003<br />

10. April 2003<br />

17. April 2003<br />

24. April 2003<br />

8. Mai 2003<br />

15. Mai 2003<br />

22. Mai 2003<br />

5. Juni 2003<br />

12. Juni 2003<br />

19. Juni 2003<br />

26. Juni 2003<br />

Ort: Hämato-onkologische<br />

Tagesklinik Uckermark<br />

Themen: Hämato-onkologische<br />

Erkrankungen, gynäkologische<br />

Tumoren, kolorektale Tumoren<br />

Auskunft: Dr. med. G. Lehmann,<br />

Klinikum Uckermark,<br />

Auguststraße 23, 16303 Schwedt<br />

Telefon: (03332) 53 23 15<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

<strong>Brandenburg</strong> Nordwest e. V.<br />

Onkologisches Konsil<br />

jeweils 15.30 Uhr<br />

19. März 2003<br />

26. März 2003<br />

2. April 2003<br />

9. April 2003<br />

16. April 2003<br />

23. April 2003<br />

30. April 2003<br />

7. Mai 2003<br />

14. Mai 2003<br />

21. Mai 2003<br />

28. Mai 2003<br />

4. Juni 2003<br />

11. Juni 2003<br />

18. Juni 2003<br />

25. Juni 2003<br />

Ort: Ruppiner Kliniken,<br />

Demonstrationsraum<br />

Radiologie (Z-Haus)<br />

Anmeldung über die<br />

Nachsorgeleitstelle Neuruppin<br />

Telefon: (03391) 39 32 01<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> Tumorzentrum<br />

Onkologischer Schwerpunkt<br />

Cottbus<br />

Strategien zur Früherkennung<br />

und Radiochemotherapie des<br />

Lungenkarzinoms<br />

Chirurgische Therapie des<br />

Lungenkarzinoms<br />

30. April 2003, 16.00 Uhr s.t.<br />

Ort: Hörsaal Altbau<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus<br />

Leitung: Prof. Schweisfurth<br />

Auskunft: Tumorzentrum,<br />

Frau Danke, Theimstraße 111,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 24 62<br />

Fax: (0355) 46 20 47<br />

Ultraschall (interdisziplinär)<br />

Ruppiner Kliniken GmbH<br />

Medizinische Klinik B<br />

Ultraschall-Kurse<br />

„Allgemeine Sonographie“<br />

(Abdomen und Schilddrüse)<br />

Abschlusskurs<br />

24./25. März 2003<br />

Teilnehmergebühr:<br />

310 €, für AiP 160 €<br />

Grundkurs<br />

6. bis 9. Mai 2003<br />

Teilnehmergebühr:<br />

320 €, für AiP 160 €<br />

Aufbaukurs<br />

21. bis 24. Okt. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 320 €, 160 €<br />

Ort: Neuruppin<br />

Leitung und Auskunft: PD Dr. med.<br />

Nürnberg, Medizinische Klinik B,<br />

Ruppiner Kliniken, Fehrbelliner<br />

Straße 38, 16816 Neuruppin<br />

Telefon: (03391) 39 32 10<br />

Fax: (03391) 39 32 02<br />

e-mail:<br />

d.nuernberg@ruppiner-kliniken.de<br />

Akupunktur/<br />

Neuraltherapie<br />

Akupunktur<br />

27./28. Sept. 2003 AP 1<br />

18./19. Okt. 2003 AP 2<br />

6./7. Dez. 2003 EK AP 09<br />

Ort: Evangelisches Krankenhaus<br />

Ludwigsfelde<br />

Kursleiter und Auskunft:<br />

Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />

W.-Rathenau-Straße 106,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Telefon und Fax: (03378) 87 16 94<br />

Grundausbildung zum A-Diplom<br />

(Grundkurse)<br />

28./29. März 2003 AP 10<br />

16./17. Mai 2003 AP 01<br />

30./31. Mai 2003 AP 06<br />

27./28. Juni 2003 AP 02<br />

Vollausbildung zum B-Diplom<br />

(Erweiterungskurse)<br />

10./11. April 2003 AP 06<br />

12./13. April 2003 AP 11<br />

13./14. April 2003 AP 06<br />

12./13. Juni 2003 AP 07<br />

13./14. Juni 2003 AP 05<br />

Ort: Waldhotel Weinböhla<br />

Kursleiter und Auskunft:<br />

Dr. med. K. Beyer, Mühlenweg 4c,<br />

04924 Dobra<br />

Telefon: (035341) 22 11<br />

Fax: (035341) 1 06 42<br />

e-mail: beyer-Dobra@t-online.de<br />

Neuraltherapie<br />

nach dem Kursprogramm der<br />

Deutschen Gesellschaft für Akupunktur<br />

und Neuraltherapie e. V.<br />

29./30. März 2003 NT 2<br />

17./18. Mai 2003 NT 3<br />

14./15. Juni 2003 NT 4<br />

13./14. Sept. 2003 NT 5<br />

11./12. Okt. 2003 NT 6<br />

29./30. Nov. 2003 NT 7<br />

(Prüfungskurs)<br />

Kursleiter und Auskunft:<br />

Doz. Dr.sc.med. Horst Becke,<br />

W.-Rathenau-Straße 106,<br />

14974 Ludwigsfelde<br />

Telefon und Fax: (03378) 87 16 94<br />

Sonstige Angebote<br />

Medizinische Gesellschaft<br />

Ost-<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

je 2 P Herzchrirugie heute<br />

19. März 2003<br />

Pathologische Leberwerte<br />

16. April 2003<br />

Invitro Fertilisation<br />

21. Mai 2003<br />

Der besondere Fall<br />

17. Sept. 2003<br />

Arteriosklerose<br />

15. Okt. 2003<br />

54. Jahrestagung: Reisemedizin<br />

15. Nov. 2003<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

G. Haring, Carl-Thiem-Klinikum-<br />

Postfach 100363, 03003 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 24 20<br />

Fax: (0355) 46 24 50<br />

e-mail: anaesthesie@ctk.de<br />

Chirotherapie<br />

Akademie für ärztliche<br />

Fortbildung der<br />

<strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

Fortbildung<br />

Kurse zur Erlangung der Zusatzbezeichnung<br />

„Chirotherapie“<br />

Die Abstände zwischen den<br />

einzelnen Kursen I bis IV müssen<br />

mindestens drei Monate betragen.<br />

12 P Informationskurs<br />

30./31. Juli 2003<br />

Teilnehmergebühr:<br />

110 € (für AiP 75 €)*<br />

48 P Kurs I<br />

1. bis 6 Aug. 2003<br />

Teilnehmergebühr:<br />

500 € (für AiP 335 €)*<br />

48 P<br />

Kurs III<br />

10. bis 15. Sept. 2003<br />

Teilnehmergebühr:<br />

500 € (für AiP 335 €)*<br />

Ort: Potsdam<br />

Kursleiter: Univ.Prof. Dr.sc.med.<br />

G. Badtke, Potsdam<br />

Ärzteseminar Berlin<br />

Wege zum Therapieerfolg:<br />

Tipps aus Langzeiterfahrung,<br />

HWS (Aufbaukurs Ä 5)<br />

14. bis 15. Juni 2003<br />

Teilnehmergebühr: 175 €<br />

Muskelkurs mit Prof. Janda<br />

11. bis 14. Sept. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 288 €<br />

Klinisches Praktikum<br />

15. bis 17. Sept. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Teilnahme an Visiten, Röntgendemonstrationen<br />

und Operationen<br />

18. bis 19. Sept. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 100 €<br />

Extremitätenkurs Ä 1<br />

20. bis 26. Sept. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 555 €<br />

Ort: Sommerfeld<br />

Refresherkurs HWS und<br />

Kopfgelenke<br />

11. Okt. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 125 €<br />

Ort: Bad Wilsnack<br />

Somerfelder Muskelkurs<br />

Untersuchungsstrategie und<br />

Triggerpunkte<br />

6. bis 8. Nov. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 256 €<br />

Ort: Sommerfeld<br />

Auskunft: Ärzteseminar Berlin<br />

(ÄMM) e. V., Frankfurter<br />

Allee 263, 10317 Berlin<br />

Telefon: (030) 52 27 94 40<br />

Fax: (030) 52 27 94 42<br />

e-mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />

Lehrgangsangebot der Landesrettungsschule<br />

<strong>Brandenburg</strong> e. V.<br />

Notfälle abseits der Routine<br />

20. März 2003<br />

13. Nov. 2003<br />

Pharmakologie in der<br />

Nofallmedizin<br />

27. März 2003<br />

28. Aug. 2003<br />

Gynäkologische Notfälle, Geburt,<br />

Versorgung von Mutter und Kind<br />

5. April 2003<br />

Teilnehmergebühr: je 54 €<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

85


Fortbildung<br />

SanArena-Training (Megacode)<br />

10. April 2003<br />

4. Sept. 2003<br />

4. Dez. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 69 €<br />

SanArena-Training (Traumacode)<br />

10. Mai 2003<br />

25. Okt. 2003<br />

SanArena (Stresscode)<br />

31. Mai 2003<br />

Teilnehmergebühr: je 77 €<br />

Techniken und Hilfsmittel für die<br />

Lagerung, Ruhigstellung und<br />

den Transport von Verletzten<br />

und Kranken<br />

22. Mai 2003<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Zur psychologischen<br />

Betreuung von spezifischen<br />

Personengruppen<br />

5. Juni 2003<br />

Teilnehmergebühr: 69 €<br />

<strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong> Referat Fortbildung<br />

Postfach 10 14 45, 03014 Cottbus<br />

✂<br />

86 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Alternative notfallmedizinische<br />

Techniken<br />

12. Juni 2003<br />

Polytrauma<br />

14. Juni 2003<br />

Teilnnehmergebühr: je 54 €<br />

Fachkundenachweis Rettungsdienst<br />

16. bis 22. Juni 2003<br />

13. bis 21. Sept. 2003<br />

22. bis 30. Nov. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 435 €<br />

Gefährliche Infektionskrankheiten –<br />

Maßnahmen in der<br />

Rettungsmedizin<br />

6. Sept. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 54 €<br />

Spezialkurs Intensivtransport<br />

10. bis 12. Okt. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 230 €<br />

Belastungsbewältigung von Einsätzen<br />

bei Großschadensereignissen<br />

6. Nov. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 69 €<br />

SanArena-Training (Babycode)<br />

8. Nov. 2003<br />

Teilnehmergebühr: 77 €<br />

Ort und Auskunft: Landesrettungsschule<br />

<strong>Brandenburg</strong>, Pieskower<br />

Straße 33, 15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (03361) 33 35<br />

Fax: (03361) 52 04<br />

e-mail:<br />

info@landesrettungsschule.de<br />

Internet:<br />

www.Landesrettungsschule.de<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> Bildungswerk<br />

für Medizin und Soziales e. V.<br />

je 6 P Lebensrettende Sofortmaßnahmen<br />

und kardiopulmonale<br />

Reanimation<br />

17. Mai 2003<br />

8. Nov. 2003<br />

6. Dez. 2003<br />

Absender:*)<br />

Anmeldung für Kurse/Veranstaltungen der Akademie für ärztliche Fortbildung der <strong>Landesärztekammer</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

Ich möchte mich für folgenden Kurs/folgende Kurse anmelden:<br />

Kurs vom bis<br />

Kurs vom bis<br />

Kurs vom bis<br />

Kurs vom bis<br />

Teilnehmergebühr: 77 € bzw. 70 €<br />

Ort und Auskunft: <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />

Bildungswerk für Medizin<br />

und Soziales e. V., Zeppelinstraße<br />

152, 14471 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 9 67 22 18<br />

Fax: (0331) 9 67 22 30<br />

e-mail: mailbox@bbwev.de<br />

Internet: http://www.bbwev.de<br />

Anmeldungen bitte an die<br />

jeweiligen Veranstalter.<br />

Achtung!<br />

Am 15. Mai 2003 ist<br />

Einsendeschluss für den<br />

Fortbildungsteil Heft 6 –<br />

Veranstaltungen Juli,<br />

August, September 2003.<br />

AiP im Land <strong>Brandenburg</strong> tätig: ja / nein ** *) Bitte in Druckschrift ausfüllen. **) Nichtzutreffendes bitte streichen.<br />

Datum Unterschrift/Stempel<br />

Norddeutsches Seminar für Strahlenschutz<br />

Anzeigen<br />

Strahlenschutzkurse in der Universität Greifswald<br />

Grundkurs 11.03.-13.03. Spezialkurse: Röntgendiagnostik 13.03.- 15.03.<br />

Teletherapie 10.11.-12.11. Brachytherapie 13.11.-14.11. OP-Personal<br />

12.03.-14.03. Aktualis. d. Fachk. 14.06.* Labormed. 17.03.-21.03.<br />

Postfach, 24098 Kiel, Tel.: 0431/880-2800, www.strahlenschutzkurse.com<br />

*Dieser Kurs findet in Kiel statt. Weitere Kurse auf Anfrage.<br />

www.praxisboerse.de


KVBB informiert<br />

Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung <strong>Brandenburg</strong><br />

Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />

Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses mit Stand vom 8. Januar 2003 einschließlich der Beschlüsse:<br />

01/03 Anordnung der Zulassungssperre im Planungsbereich Havelland für die Arztgruppe Urologie<br />

Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche / Arztgruppen sind mit einem X gekennzeichnet.<br />

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinien-Ärzte eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich<br />

zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen<br />

Verhältniszahl eine Überschreitung von 10 v. H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch<br />

nicht gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich<br />

vor der Antragstellung in der KV-<strong>Brandenburg</strong>, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.<br />

Kreise/kreisfreie Städte Anästhesie Augen Chirurgie Fachä. Frauen HNO Haut- Kinder Nerven Ortho- Psychoth. Diagn. Urologie Haus-<br />

Intern krank. pädie Radiol. ärzte<br />

Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X 17*<br />

X X X<br />

<strong>Brandenburg</strong>/Stadt/<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

X X X X X X X X X X X X<br />

Havelland X X X X X X X X 4*<br />

X X<br />

Oberhavel X X X X X X X X X X 4*<br />

X X X<br />

Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X X<br />

Prignitz X X X X X X X X X X 2*<br />

X X<br />

Teltow-Fläming X X X X X X X 5*<br />

X<br />

Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X X<br />

Dahme-Spreewald X X X X X X X X X 5*<br />

X X<br />

Elbe-Elster X X X X X X X X<br />

Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X X<br />

Spree-Neiße X X X X X X X X<br />

Frankfurt/Stadt/Oder-Spree X X X X X X X X X X X 6*<br />

X X X<br />

Barnim X X X X X X X X X X X X<br />

Märkisch-Oderland X X X X X X X X X X X<br />

Uckermark X X X X X X X X X X X 3*<br />

X X<br />

* Anzahl der möglichen Zulassungen für ärztliche Psychotherapeuten<br />

Nachzubesetzende<br />

Vertragsarztsitze<br />

Nach Anordnung von Zulassungssperren<br />

durch den Landesausschuss der Ärzte und<br />

Krankenkassen ist die KV <strong>Brandenburg</strong><br />

gem. § 103 Abs. 4 SGB V gesetzlich<br />

verpflichtet, auf Antrag Vertragsarztsitze<br />

zur Nachbesetzung auszuschreiben. Eine<br />

Garantie für eine wirtschaftliche Praxisführung<br />

nach Übernahme ist mit dieser<br />

Ausschreibung nicht verbunden.<br />

Folgende Vertragsarztsitze<br />

werden ausgeschrieben:<br />

Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich:<br />

Frankfurt Stadt/Oder-Spree<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 03/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Dermatologie<br />

Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 04/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Oberhavel<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 05/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Oberhavel<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 06/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />

Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 07/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />

Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 08/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für HNO-Heilkunde<br />

Planungsbereich: Dahme-Spreewald<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 09/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Nervenheilkunde<br />

Planungsbereich: Oberhavel<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 10/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für HNO-Heilkunde<br />

Planungsbereich: Oberspreewald-Lausitz<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 11/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />

Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 12/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Potsdam-Stadt<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 13/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Frauenheilkunde<br />

Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 14/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Potsdam-Stadt<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 15/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Kinderheilkunde<br />

Planungsbereich: Spree-Neiße<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 16/2003<br />

Facharzt/Fachärztin für Augenheilkunde<br />

Planungsbereich: Havelland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 17/2003<br />

Nähere Informationen und Bewerbungsunterlagen<br />

erhalten Sie bei der<br />

Kassenärztlichen Vereinigung <strong>Brandenburg</strong>,<br />

Ansprechpartnerin: Karin Rettkowski,<br />

Tel.-Nr.: 0331/2309-320.<br />

Die schriftliche Bewerbung für die<br />

ausgeschriebenen Vertragsarztsitze ist<br />

zwingend erforderlich. Sie muss die<br />

Bewerbungskennziffer, die Anschrift,<br />

die Telefonnummer, die Facharztanerkennung<br />

sowie Angaben zum möglichen<br />

Praxisübernahmezeitpunkt enthalten.<br />

Unter dem Stichwort „Ausschreibung“<br />

sind die Unterlagen bis zum<br />

02. April 2003 bei der<br />

KV <strong>Brandenburg</strong>, Friedrich-Engels-Str. 103,<br />

14473 Potsdam, einzureichen.<br />

Wir machen ausdrücklich darauf<br />

aufmerksam, dass die in der Warteliste<br />

eingetragenen Ärzte nicht automatisch<br />

als Bewerber für die ausgeschriebenen<br />

Vertragsarztpraxen gelten.<br />

Potsdam, den 4. Februar 2003<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

87


Landesgesundheitsamt<br />

Infektionsschutz<br />

Im Januar wurden 54 Häufungen mit insgesamt<br />

1036 Erkrankten gemeldet, darunter<br />

12 Norwalkvirus-Häufungen, je eine Salmonellen-<br />

und Rotavirus-Häufung und 40 ätiologisch<br />

ungeklärte Häufungen.<br />

Norwalkvirus-Häufungen mit 282 Erkrankten<br />

meldeten sieben Kreise.<br />

Betroffen waren fünf Alten- und Pflegeheime,<br />

sechs medizinische Einrichtungen und eine<br />

Kindertagesstätte. Der Verlauf der Erkrankungen<br />

war überwiegend leicht, die Symptomatik<br />

Erbrechen und Durchfall.<br />

Je eine Salmonellen- und Rotavirus-Häufung<br />

mit je drei Erkrankten meldete Märkisch-<br />

Oderland.<br />

Häufungen ätiologisch ungeklärter Ursache<br />

mit insgesamt 748 Erkrankten meldeten 15<br />

Kreise. Betroffen waren 20 Alten- und Pflegeheime,<br />

acht medizinische Einrichtungen,<br />

10 Kindertagesstätten, eine Schule und ein<br />

Haushalt. Der Verlauf der Erkrankungen<br />

(Symptomatik: Erbrechen, Durchfall) wurde<br />

hauptsächlich als leicht bis mittelschwer eingestuft.<br />

Es kann weiterhin angenommen werden,<br />

dass ein Großteil der zur Zeit noch nicht<br />

geklärten Häufungen durch Norwalk-Viren<br />

ausgelöst worden ist. Die entsprechenden<br />

Untersuchungsergebnisse stehen noch aus.<br />

Einzelerkrankungen<br />

Je eine Meningitis epidemica meldeten Barnim<br />

und Spree-Neiße. Beim ersten Fall handelte<br />

es sich um ein 11 Monate altes<br />

Mädchen. Es war mit Fieber und einem makulopapulösem<br />

Hautausschlag erkrankt. Klinisch<br />

handelte es sich um ein Waterhouse-<br />

Friderichsen-Syndrom. Im Liquor wurde<br />

88 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Infektionsschutz<br />

Infektionskrankheiten/Impfschutz/Krankenhaushygiene (Januar 2003 - Auszug)<br />

Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />

31. 12. 2002- 2. 2. 2003*<br />

Salmonella-Infektionen 130 130<br />

Rotavirus-Infektionen 438 438<br />

Campylobacter-Infektionen 103 103<br />

Yersinia enterocolitica-Infektionen 30 30<br />

Escherichia coli-Infektionen 20 20<br />

Norwalkvirus-Infektionen 1118 1118<br />

Tuberkulose 11 11<br />

Meningitis epidemica 2 2<br />

Hepatitis A 1 1<br />

Hepatitis B 4 4<br />

Shigellose 2 2<br />

Pertussis 91 91<br />

Borreliose 45 45<br />

* vorläufige Zahlen<br />

Neisseria meningitidis Serogruppe A nachgewiesen.<br />

Eine Rifampicin-Prophylaxe erfolgte<br />

bei 42 Personen.<br />

Der zweite Fall betraf einen 14-jährigen Jungen.<br />

Er war mit Erbrechen, Fieber und Bewusstseinsstörungen<br />

erkrankt. Im Nationalen<br />

Referenzzentrum für Meningokokken konnte<br />

im Sputum Neisseria meningitidis Serogruppe<br />

C nachgewiesen werden. Eine Rifampicin-<br />

Prophylaxe wurde bei 80 Kontaktpersonen<br />

durchgeführt.<br />

Zwei bakteriellle Ruhr-Erkrankungen meldete<br />

Havelland. Bei den Erkrankten handelte es sich<br />

um eine 46-jährige Frau und deren 14-jährige<br />

Tochter. Sie waren während eines Ferienaufenthaltes<br />

in Ägypten<br />

mit massivem Durchfall<br />

und Bauchkrämpfen erkrankt.<br />

Nach der Rückkehr<br />

wurde eine mikrobiologische<br />

Diagnostik durchgeführt.<br />

Nur bei der Mutter<br />

konnte im Stuhl Sh.flexneri<br />

nachgewiesen werden, die<br />

Stuhluntersuchungen bei<br />

der Tochter ergaben nur<br />

negative Befunde. Da die<br />

beiden Fälle mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang<br />

stehen (es<br />

wird dieselbe Infektionsquelle<br />

vermutet), wurde<br />

die Erkrankung der Tochter<br />

als klinisch-epidemiologischer<br />

Fall eingestuft.<br />

Shigellosen<br />

Bei den durch Shigella spp. hervorgerufenen<br />

Erkrankungen ist im Berichtsjahr 2002 (19<br />

Fälle) ein deutlicher Rückgang gegenüber<br />

dem Vorjahr (57 Fälle) zu verzeichnen (Abbildung).<br />

12 Erkrankte (63 %) hatten sich während eines<br />

Auslandsaufenthaltes infiziert, bei sieben<br />

Patienten (37 %) wurde die Infektionsquelle in<br />

Deutschland ermittelt. An erster Stelle liegt Tunesien<br />

mit 4 Erkrankungsfällen. Die übrigen<br />

im Ausland erworbenen Erkrankungen verteilen<br />

sich auf Ägypten (2), die Dominikanische<br />

Republik (2) und Kenia, Mexiko, Sri Lanka<br />

und Vietnam mit je 1 Erkrankung.<br />

Die meisten Infektionen wurden durch Sh.<br />

sonnei (16 Fälle) hervorgerufen. Bei den verbleibenden<br />

drei Erkrankungen waren jeweils<br />

einmal die Serotypen Sh. flexneri, Sh. dysenteriae<br />

und Sh. boydii beteiligt.<br />

Borreliosen<br />

Im Januar wurden 45 serologisch bestätigte<br />

Borreliosen gemeldet. Bei 32 Erkrankten<br />

wurde ein Erythema migrans, bei zwei Erkrankten<br />

eine frühe Neuroborreliose und bei<br />

sechs Patienten eine Arthritis diagnostiziert.<br />

Für die übrigen Erkrankten liegen keine oder<br />

unzureichende Angaben vor. Einen Zeckenstich<br />

konnten 17 Patienten in der Anamnese<br />

angeben. Angaben zu Risikofaktoren liegen<br />

nicht vor.


KVBB: Unverantwortliche<br />

Kampagne gegen Ärzte<br />

Dass die DAK-Zentrale in Hamburg die Medien<br />

über angeblichen Abrechnungsbetrug<br />

auch brandenburgischer Vertragsärzte informiert<br />

hat, ohne diese Vorwürfe zu prüfen,<br />

ohne die Kassenärztliche Vereinigung <strong>Brandenburg</strong><br />

darüber in Kenntnis zu setzen, sei<br />

ein „haarsträubender Vorgang“ und belaste<br />

in unerträglicher Weise das Verhältnis<br />

zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

<strong>Brandenburg</strong> und der DAK. Dies stellte der<br />

Vorsitzende der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung <strong>Brandenburg</strong>, Dr.<br />

med. Hans-Joachim Helming, fest.<br />

Die KV <strong>Brandenburg</strong> hat die Aufsichtsbehörde<br />

offiziell über diesen<br />

Vorgang in Kenntnis gesetzt und<br />

die Einleitung aufsichtsrechtlicher<br />

Schritte gegen die DAK gefordert.<br />

„Wir erwarten von der DAK“, so<br />

Helming, „dass sie sich öffentlich<br />

für dieses ungeheuerliche Vorgehen<br />

entschuldigt.“<br />

Die KV <strong>Brandenburg</strong> stellt unmissverständlich<br />

fest: Sobald die Unterlagen<br />

der DAK in der KV vorliegen,<br />

werden sie akkurat und<br />

unverzüglich geprüft. Voraussetzung<br />

ist jedoch, dass die DAK<br />

ihrerseits diese Unterlagen geprüft<br />

hat und sich tatsächlich Verdachtsmomente<br />

ergeben haben.<br />

Die KV <strong>Brandenburg</strong> hat ein ureigenes<br />

Interesse, derartige Vorwürfe<br />

schnell und mit Konsequenz zu<br />

klären. Sie wird sich jedoch mit allen<br />

Mitteln zur Wehr setzen, wenn<br />

diese Vorwürfe unbegründet und<br />

ungeprüft in der Öffentlichkeit in<br />

Form einer Vorverurteilung eingesetzt<br />

werden.<br />

Die KV <strong>Brandenburg</strong> hatte in den<br />

zurückliegenden Monaten die Erfahrung<br />

machen müssen, dass völlig<br />

unbegründete Verdachtsmomente<br />

als Tatsachen dargestellt<br />

wurden. So wurden beispielsweise<br />

Ärzte einem staatsanwaltlichen<br />

Ermittlungsverfahren unterzogen, weil die<br />

AOK ein falsches Sterbedatum dem ärztlichen<br />

Behandlungs- und Abrechnungsdatum zuordnete.<br />

Besonders makaber sind solche Fälle, wo<br />

Ärzte lebensrettend schwerstkranke Patienten<br />

ambulant reanimiert haben, der Patient zwei<br />

Tage später dann doch im Krankenhaus<br />

verstarb, für ihren erfolgreichen Reanimierungsversuch<br />

jedoch mit dem Vorwurf des<br />

Abrechnungsbetruges konfrontiert wurden,<br />

ein Ermittlungsverfahren über sich ergehen<br />

lassen mussten und noch nicht einmal nach<br />

Aufklärung der tatsächlichen Umstände eine<br />

Entschuldigung von denen erhielten, die diese<br />

falschen Anschuldigungen ausgelöst hatten.<br />

DMP-Vertrag Diabetes mellitus<br />

Typ II abgeschlossen<br />

Als eine der ersten Kassenärztlichen Vereinigungen<br />

der Bundesrepublik unterzeichneten<br />

die KV <strong>Brandenburg</strong> und die AOK für das<br />

Land <strong>Brandenburg</strong> ein Disease-Management-<br />

Programm (DMP) für Diabetes. Nach monate-<br />

langen Verhandlungen, um die politische Vorgabe<br />

praktikabel umzusetzen, verständigten<br />

sich beide Seiten über die Inhalte und Modalitäten<br />

eines solchen Programms zur Betreuung<br />

chronisch Kranker, hier der Diabetiker.<br />

Mit diesem Programm soll die bisher über einen<br />

Diabetes-Vertrag geregelte Versorgung<br />

von Diabetikern auf eine neue Stufe gestellt<br />

und die medizinische Versorgung der über 70<br />

000 Zuckerkranken, die allein bei der AOK<br />

versichert sind, verbessert werden, heißt es<br />

in einer gemeinsamen Presseerklärung. Die<br />

Diabetes-Schwerpunktpraxen, die flächen-<br />

Aktuell<br />

deckend im Land <strong>Brandenburg</strong> Patienten betreuen,<br />

bestehen weiter.<br />

Darüber hinaus wurde zur weiteren Verbesserung<br />

der Betreuung zuckerkranker Schwangerer<br />

eine Vereinbarung geschlossen, die<br />

derzeit die einzig bestehende bundesweit ist.<br />

Die mit dem DMP verbundenen zusätzlichen<br />

Leistungen werden von der AOK auch extra<br />

vergütet. Dies gilt zum Beispiel für die Patientendokumentation<br />

und für Schulungen.<br />

Die KV <strong>Brandenburg</strong> geht davon aus, dass in<br />

nächster Zukunft weitere Krankenkassen dem<br />

Beispiel der AOK folgen und auf der Basis<br />

dieses Vertrages mit der KV <strong>Brandenburg</strong><br />

in Verhandlungen treten.<br />

Gesundheitsminister Günter Baaske<br />

betonte: „Dadurch kann im<br />

Land <strong>Brandenburg</strong> ein Programm<br />

eingeführt werden, das die Qualität<br />

der ärztlichen Versorgung weiter<br />

verbessern wird und zugleich<br />

einen Betrag zur Kostensenkung<br />

darstellen kann.“ Entscheidend<br />

werde sein, wie diese speziellen<br />

Chronikerprogramme von den Patienten<br />

angenommen werden.<br />

Aktionspartner für<br />

die Erste Nationale<br />

Impfwoche im Mai<br />

gesucht<br />

Vom 5. bis 11. Mai 2003 veranstaltet<br />

das Deutsche Grüne Kreuz<br />

e. V. die Erste Nationale Impfwoche,<br />

eine an Laien gerichtete bundesweite<br />

Aufklärungskampagne,<br />

die Impfungen in der Bevölkerung<br />

als notwendige und sichere Vorsorgemaßnahme<br />

verankern soll. Ziel<br />

ist es, die Impfbereitschaft zu erhöhen<br />

und die Durchimpfungsraten<br />

in Deutschland zu verbessern.<br />

Mit Hilfe zahlreicher Mitträger<br />

(z.B. Gesundheits- und Kultusministerien,<br />

Fach- und Berufsverbände)<br />

und Aktionspartner werden im Mai<br />

2003 bundesweit Veranstaltungen zum Thema<br />

Impfen stattfinden.<br />

Informative und aufklärende Beiträge erschienen<br />

bereits seit Juni 2002, bisher vor allem in<br />

den Printmedien. Etwa in dem monatlichen<br />

Presse- und Informationsdienst „impfBlick“,<br />

den schon viele niedergelassene Ärzte und<br />

Gesundheitsämter erhalten. Die Erste Nationale<br />

Impfwoche steht unter der Schirmherrschaft<br />

des Bundesministeriums für Gesundheit.<br />

Das Deutsche Grüne Kreuz e. V. (DGK) sucht<br />

jetzt Aktionspartner für die Impfwoche.<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

89


Aktuell<br />

Veranstaltungsideen, Hintergrundinformationen<br />

und Unterlagen können Sie beim DGK<br />

erhalten. Möglich sind zum Beispiel Extra-<br />

Impfsprechstunden in der Praxis, Impfpass-<br />

Checks, Telefonaktionen mit der regionalen<br />

Presse, Vorträge (etwa im Rahmen von Elternabenden)<br />

oder Infostände. Auch Unterrichtsmaterial<br />

für Schulen steht zur Verfügung. Bis<br />

Januar 2003 haben sich bereits mehr als<br />

2 000 Ärztinnen und Ärzte bereit erklärt, in<br />

der Impfwoche aktiv zu werden.<br />

Begleitet werden diese Aktivitäten vom Sonderzug<br />

„Zug fürs Impfen“, der während der<br />

Impfwoche sechs Bahnhöfe in Deutschland<br />

ansteuert. Dort sind vielfältige Aktionen geplant,<br />

z. B. Live-Talks, Pressegespräche und<br />

Impfberatung.<br />

Interessierte erhalten weitere<br />

Informationen bei:<br />

Deutsches Grünes Kreuz e. V.,<br />

Schuhmarkt 4, 35037 Marburg<br />

Telefon: (06421) 29 30<br />

Telefax: (06421) 29 37 86<br />

e-mail: impfen@kilian.de<br />

Internet: www.dgk.de<br />

Fortbildung für<br />

Heilberufsangehörige<br />

Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank bietet<br />

ihr bewährtes Seminarprogramm auch für<br />

das Jahr 2003 aktualisiert an. Die auf Fortbildungsangebote<br />

für Ärzte und Zahnärzte<br />

spezialisierte Tochtergesellschaft „apoconsult“<br />

hat bundesweit über 140 Veranstaltungen<br />

vorgesehen.<br />

So werden Seminare zu den traditionellen<br />

Schwerpunkten wie „Praxisgründung und<br />

Praxiskooperationen“ durchgeführt. Das Thema<br />

„Praxisabgabe“ steht auf Grund der zunehmend<br />

größeren Zahl von Praxisübergaben<br />

im Fokus des Interesses und findet<br />

dementsprechend Berücksichtigung beim Angebot.<br />

Der Bezug zu aktuellen Themen hat in<br />

allen Veranstaltungen einen besonderen Stellenwert.<br />

Daher enthält auch dieses Programm<br />

für die heutige Zeit wichtige Themen wie „Liquiditätssicherung“,<br />

„Professionelle Praxisführung“,<br />

„Personalführung“ oder „Vermögensmanagement“,<br />

damit die Arztpraxen<br />

den Herausforderungen gewachsen sind.<br />

Die Veranstaltungen sind kostenpflichtig.<br />

Doch kann die Teilnehmergebühr gering gehalten<br />

werden, da die Bank einen erheblichen<br />

Anteil der tatsächlich anfallenden Kosten<br />

übernimmt.<br />

Eine ständig aktualisierte Übersicht über Seminarorte<br />

und -termine ist über das Internet<br />

abrufbar: www.apoconsult.de.<br />

90 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Patienten-Information unter<br />

www.NAV-VIRCHOW-BUND.DE<br />

Unter www.nav-virchowbund.de sind im Internet<br />

zwei alternative Vordrucke einer „Patienten-Information“<br />

abrufbar, die Patienten<br />

darüber aufklären sollen, welche Auswirkungen<br />

die von der Bundesgesundheitsministerin<br />

Ulla Schmidt geplanten Sparmaßnahmen im<br />

Gesundheitswesen in Höhe von rund 8,5 Milliarden<br />

Euro haben werden.<br />

Grund für den NAV-Virchow-Bund, Verband<br />

der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, ist<br />

die Tatsache, dass es neben den Protestaktionen<br />

der niedergelassenen Ärzte viele Ärztinnen<br />

und Ärzte gibt, die davon überzeugt sind,<br />

dass nur durch Schließen der Praxis, Patientinnen<br />

und Patienten als Verbündete nicht zu<br />

gewinnen sind. Sie setzen auf den persönlichen<br />

Dialog und Aufklärung.<br />

Mit der „Patienten-Information“ kann dieser<br />

Dialog eröffnet werden. Die Vorgaben sind<br />

darin bewusst so knapp und offen gehalten,<br />

dass jeder Arzt auf seine eigene sowie die individuelle<br />

Situation des Patienten argumentativ<br />

abstellen kann.<br />

Weiterer Studiengang<br />

der Netzakademie<br />

Ende Januar erhielten zehn Absolventen der<br />

„Netzakademie“ in Hannover ihr Diplom als<br />

Netz-Manager (Gesundheit). Die von der<br />

Bundesärztekammer, der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung und der Deutschen Apotheker-<br />

und Ärztebank gemeinsam gegründete<br />

„Netzakademie – Management für Versorgungsstrukturen<br />

im Gesundheitswesen<br />

e. V.“ hat damit inzwischen 52 Profis für die<br />

Organisation moderner Kooperationsformen<br />

im Gesundheitswesen erfolgreich ausgebildet.<br />

Im Januar diesen Jahres endete der seit<br />

Mai 2002 in Hannover laufende Studiengang.<br />

Der nächste Studiengang der Netzakademie<br />

beginnt im März 2003 in Düsseldorf. Interessenten<br />

aus den Berufsgruppen Ärzte, Zahnärzte,<br />

Apotheker, Psychologen, aber ebenso<br />

Angehörige anderer Heil- und Gesundheitsberufe<br />

sowie Naturwissenschaftler, Ökonomen<br />

und Juristen können sich bei der Netzakademie<br />

bewerben.<br />

Das Studium kann berufsbegleitend absolviert<br />

werden. Es ist aufgeteilt in 14 Wochenendpräsenzen<br />

und 30 Prozent Fernstudienzeit.<br />

Vermittelt werden Kenntnisse in der Ökonomie<br />

von Gesundheitsystemen, der Betriebswirtschaftslehre<br />

und der einschlägigen<br />

Rechtsnormen. Außerdem wird der sichere<br />

Umgang mit Informations- und Kommunikationsmedien<br />

geschult sowie neben Selbst- und<br />

Zeitmanagement auch die Moderation und<br />

Führung von Teams vertieft. Dozenten der<br />

Netzakademie sind namhafte Wissenschaftler<br />

und Praktiker aus dem Gesundheitswesen.<br />

Informationen im Internet unter<br />

www.netzakademie.dgn.de sowie<br />

bei Netzakademie e. V.,<br />

Fritz-Vomfelde-Straße 36,<br />

40547 Düsseldorf,<br />

Telefon (0211) 52 28 85 80,<br />

Fax: (0211) 52 28 85 89, e-mail:<br />

info@netzakademie.dgn.de.<br />

Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Epilepsie gegründet<br />

Im Januar 2003 wurde die Bundesarbeitsgemeinschaft<br />

Epilepsie in Nürnberg gegründet.<br />

Die Vorstände von Epilepsie-Landesverbandsvertretungen<br />

und dem Epilepsie-Bundes-<br />

Elternverband fordern, dass die Behandlung,<br />

die Lebensqualität und die Integration der<br />

Menschen mit Epilepsien gestärkt werden<br />

müssen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft ist<br />

ein wichtiger Schritt, um Synergieeffekte zu<br />

bündeln und um gemeinsam zielgerichtete<br />

Arbeit für Menschen mit Epilepsien zu leisten.<br />

Die BAG Epilepsie sieht sich als Ergänzung zu<br />

den vorhandenen Angeboten im Epilepsiebereich.<br />

Um eine gesellschaftliche Anerkennung von<br />

Menschen mit Epilepsie zu erreichen, sei eine<br />

stärkere Kooperation der Gesundheits-, Sozial-<br />

und Kultusbehörden sowie des Öffentlichen<br />

Gesundheitsdienstes, der Krankenkassen<br />

und Kommunen notwendig, heißt es in<br />

einer Pressemitteilung. Gefordert wird mehr<br />

Transparenz und eine Vernetzung von Konzepten<br />

und Maßnahmen. Ein wichtiger Schritt<br />

soll die Einrichtung einer Fachkonferenz Epilepsie<br />

nach bayerischem Modell in anderen<br />

Bundesländern sein.<br />

Als zentrale Plattform wird im Internet eine<br />

Homepage eingerichtet. Die Homepage vom<br />

Epilepsie-Netzwerk www.epilepsie-online.de<br />

(mit über 220 000 Hits jeden Monat) wird als<br />

zentrale Plattform ausgebaut. Es soll eine Datenbank<br />

zu den verschiedensten Themen hinzukommen.<br />

Ebenso befindet sich schon hier<br />

die einzigste Internetliste aller Epilepsie-<br />

Selbsthilfeorganisationen in Deutschland. Der<br />

„epikurier“ wird seit Dezember 2002 gemeinsam<br />

herausgegeben und allen an Epilepsie<br />

interessierten Menschen kostenlos viermal<br />

jährlich zur Verfügung gestellt. Die Beiträge<br />

stehen auch online zur Verfügung unter<br />

www.epikurier.de.


Bone Dysplasias<br />

An Atlas of Genetic Disorders of<br />

Skeletal Development<br />

Spranger, Brilll, Poznanski<br />

2. Edition 2002 Urban & Fischer Verlag<br />

für Medizin<br />

Das in der 2. Auflage erschienene englischsprachige<br />

Buch wendet sich an Radiologen,<br />

Humangenetiker, Pädiater, Orthopäden,<br />

Chirurgen und alle Ärzte, die in die Diagnostik<br />

und Behandlung von genetisch bedingten<br />

Störungen der Skelettentwicklung einbezogen<br />

sind. Diese sehr spezielle Thematik wird<br />

auf über 600 Seiten in 160 Kapiteln mit<br />

1 890 Abbildungen dargestellt. Das vorliegende<br />

Werk ist in Form eines Atlas gestaltet<br />

und bietet eine sehr gute Übersichtlichkeit. Es<br />

werden die meisten bedeutendsten, aber<br />

nicht alle Skelettdysplasien beschrieben. In<br />

jedem der einzelnen Kapitel wird sorgfältig<br />

gegliedert nach klinischen Zeichen, epidemiologischen<br />

Merkmalen sowie Röntgenzeichen.<br />

Aussagen zur Behandlung, Prognose,<br />

Differenzialdiagnose fehlen nicht. Diese<br />

durchgängige Untergliederung erleichtert<br />

sehr die Sucharbeit bei speziellen Fragestellungen.<br />

Lobenswert hervorzuheben ist die<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag im März<br />

87 Jahre<br />

OMR Grete-Luise Just<br />

Neuruppin<br />

85 Jahre<br />

OMR Dr.med. Hans-Georg Krause<br />

Frankfurt (Oder)<br />

82 Jahre<br />

OMR Prof. Dr.med.habil.<br />

Otto Münch, Potsdam<br />

80 Jahre<br />

SR Gudrun Kludt, Pohlitz<br />

79 Jahre<br />

OMR Dr.med. Gerhard Fricke<br />

Cottbus<br />

OMR Dr.med. Konrad Höpfner<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

78 Jahre<br />

Prof. Dr.med. Dietrich Habeck<br />

Templin<br />

MR Dr.med. Hans Laux<br />

Beuster<br />

Dr.med. Wolfgang Wunder<br />

Trebatsch<br />

77 Jahre<br />

SR Dr.med. Rosemarie Köster<br />

Rangsdorf<br />

OMR Dr.med. Wolfgang Rühland<br />

Klausdorf<br />

76 Jahre<br />

MR Dr.med. Günter Hähnel<br />

Elsterwerda<br />

sehr saubere Röntgenbildillustration der einzelnen<br />

Befunde in Gegenüberstellung zu Fotografien<br />

der Patienten. Die in diesem Buch<br />

zusammengefassten Diagnosegruppen haben<br />

eine wissenschaftlich fundierte Darstellung<br />

nach aktuellen Erkenntnissen erfahren.<br />

Der Zugang zu diesem Wissen wird dem tätigen<br />

Arzt sehr gut ermöglicht. Die vorliegende<br />

Schrift ist ebenso bemerkenswert wie<br />

empfehlenswert.<br />

75 Jahre<br />

SR Dr.med. Hans Arnold<br />

Wittenberge<br />

Prof.Dr. Dr.med.habil. Klaus Pape<br />

Cottbus<br />

MR Dr.med. Irene Winde<br />

Woltersdorf<br />

70 Jahre<br />

MR Dr.med. Alexandra Anke<br />

Potsdam<br />

Dr.med. Günter Bubner, Falkensee<br />

Dr.med. Marion Böhme, Borgsdorf<br />

OMR Dr.med. Günther Dzikonski<br />

Hönow<br />

OMR Prof. Dr.sc.med.<br />

Heinz Fanter, Alt Madlitz<br />

Doz.Dr.med.habil. Heinz Jaworski<br />

Bad Saarow-Pieskow<br />

Dr.med. Waldtraut Pape-Hoesche<br />

Cottbus<br />

MR Dr.med. Klaus Patzer<br />

Bad Wilsnack<br />

65 Jahre<br />

SR Dr.med. Erika Bergmann<br />

Potsdam<br />

Dr.med. Gertrud Biebl, Schönow<br />

Dr.med. Ulrich Frahm<br />

Bad Wilsnack<br />

SR Erna Gotzel, Lieberose<br />

Margarete Hansch<br />

Frankfurt (Oder)<br />

C.-P. Muth, Cottbus<br />

Neuerscheinung in der Reihe<br />

„Wegweiser Onkologie<br />

<strong>Brandenburg</strong>“<br />

Der Band III in der Reihe „Wegweiser Onkologie“<br />

der LAGO <strong>Brandenburg</strong> e.V. will helfen,<br />

das Wissen über Möglichkeiten der adäquaten<br />

Versorgung im häuslichen Bereich<br />

(z.B. mit Schmerzmitteln, Hilfsmitteln, Finanzierung<br />

von Therapien etc.) zu verbessern. Er<br />

gibt Antworten auf einige zentrale Fragen zu<br />

Problemen der häuslichen Versorgung von<br />

Tumorkranken und zeigt Wege auf, wo Informationen<br />

beschafft werden können. Im Ein-<br />

Peter Hartmann, Belzig<br />

Prof.Dr.med.habil. Arnold Honig<br />

Friesack<br />

Dr.med. Christel Jacobi, Potsdam<br />

Dr.med. Jutta Kusche, Rehfelde<br />

Renata Mainz, Cottbus<br />

Dr.med. Leopold Michelczak<br />

Kleinmachnow<br />

MR Dr.med. Marga Nehrig<br />

Belzig<br />

SR Marianne Otto, Blumenthal<br />

MR Prof. Dr.med.habil.<br />

Helmut Reichelt<br />

Bad Saarow-Pieskow<br />

MR Dr.med. Uwe Reiß<br />

Eisenhüttenstadt<br />

SR Dr.med. Marie-Luise Remke<br />

Döberitz<br />

Dr.med. Willi Szydlewski, Bernau<br />

MR Prof. Dr.med.habil.<br />

Hans-Georg Trzopek<br />

Bad Saarow-Pieskow<br />

Annemarie Wendland, Ziesar<br />

Dr.med. Ernst Wruck<br />

Frankfurt (Oder)<br />

60 Jahre<br />

MR Dr.med. Hans-Peter Braun<br />

Cottbus<br />

Dr.med. Gerhard Dahn, Erkner<br />

Dr.med. Helmut Fraatz<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Für Sie rezensiert/Personalia<br />

zelnen werden Informationen gegeben zu:<br />

gesetzlichen Rahmenbedingungen für die<br />

häusliche Versorgung von Krebspatienten,<br />

zur Qualität der häuslichen Versorgung (Leitbild,<br />

Anforderungen an strukturelle Bedingungen,<br />

Personal, Organisation, technische<br />

Ausstattung etc.), Kooperationspartner, Informationsfluss<br />

bei den an der Versorgung Beteiligten<br />

und zu spezifischen Fragen, wie psychosoziale<br />

Betreuung, Schmerztherapie,<br />

Pflegeüberleitung, komplementäre Medizin.<br />

Ergänzt wird der Wegweiser durch einen<br />

umfangreichen Adressteil sowie einige Literaturhinweise.<br />

Im Anhang sind wichtige in<br />

diesem Bereich relevante Dokumente aufgeführt<br />

und abgedruckt (Richtlinie zur Verordnung<br />

häuslicher Krankenpflege nach dem<br />

SGB V; Verzeichnis verordnungsfähiger<br />

Maßnahmen der häuslichen Krankenpflege,<br />

Verordnungsblatt für häusliche Krankenpflege<br />

der KVBB, Formular Patientenverfügung<br />

der LÄKB u.a.).<br />

Sie ist gegen eine Schutzgebühr in Höhe von<br />

€ 3,- zu bestellen bei:<br />

LAGO <strong>Brandenburg</strong> e. V., Gregor-Mendel-<br />

Straße 10/11, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 70 71 72<br />

e-mail: blunck@lago-brandenburg.de<br />

Dr.med. Christian Gatzweiler<br />

Dresden<br />

Heidrun Glaschke, Michendorf<br />

Dr.med. Evemarie Graening<br />

Teltow<br />

MR Dr.med. Hansjörg Hahn<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

Peter Hecker, Luckenwalde<br />

Dr.med. Jörg Koch. Neu Fahrland<br />

Prof. Dr.sc.med. Herbert Kreibich<br />

Schulzendorf<br />

MR Norbert Leucht, Rangsdorf<br />

Prof.Dr.sc.med. Günter Linß<br />

Berlin<br />

Dr.med. Renate Müller, Caputh<br />

SR Dr.med. Anke Noack, Kyritz<br />

MR Dr.med.univ/(H)<br />

Irmgard Pehle, Guben<br />

Dr.med. Heidemarie Schade<br />

Eisenhüttenstadt<br />

Dr.sc.med. Jürgen Sima, Grebs<br />

Brigitte Sommer, Prenzlau<br />

Dr.med. Jutta Tiedt, Falkensee<br />

Dr.med. Helga Wellmann, Rießen<br />

Wir bitten unsere Leser, die nicht mit<br />

der Veröffentlichung einverstanden sind,<br />

um rechtzeitige Mitteilung (schriftlich<br />

oder telefonisch unter 0355/7 80 10 18<br />

oder e-mail:angelika.winzer@laekb.de.)<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

91


Personalia<br />

Prof. Dr. Dr. Klaus Pape<br />

zum 75. Geburtstag<br />

Im Oktober 2001 hielt OMR Prof. Dr. Dr.<br />

Klaus Pape, der ehemalige Chefarzt der Klinik<br />

für Kiefer-Gesichtschirurgie und jahrzehntelanger<br />

stellv. Ärztliche Direktor für Fortbildung<br />

und Forschung des Krankenhauses<br />

Cottbus, seinen definitiv letzten wissenschaftlichen<br />

Vortrag. An der japanischen Universität<br />

Oita referierte er zum Thema „<strong>Brandenburg</strong>s<br />

Gartenarchitektur im Vergleich zur<br />

japanischen Gartenkunst am Beispiel des Branitzer<br />

Parkes“. Zu medizinischen Themen<br />

möchte sich der bekannte Cottbuser Kieferchirurg,<br />

der am 26. März sein 75. Lebensjahr<br />

vollendet, nicht mehr äußern. Man müsse loslassen<br />

können, so seine Überzeugung.<br />

Und doch steht er jungen Medizinern gern mit<br />

gutem Rat zur Seite: die Bescheidenheit gegenüber<br />

den Patienten sollten sie bewahren<br />

und den wissenschaftlichen Eifer nicht vernachlässigen,<br />

so seine Empfehlung. „In meiner<br />

Zeit als stellv. Ärztlicher Direktor für<br />

Fortbildung und Forschung am heutigen Carl-<br />

Thiem-Klinikum wurden zwischen Anfang der<br />

70er Jahre bis 1989 exakt 291 Graduierungen<br />

durchgeführt und 1200 wissenschaftliche<br />

Arbeiten veröffentlicht. Es gab den jährlichen<br />

Preis des Direktors für die besten wissenschaftlichen<br />

Arbeiten.“ Die Förderung des<br />

ärztlichen Nachwuchses lag Prof. Pape aber<br />

nicht nur während seiner Tätigkeit in der Klinik<br />

für Kiefer- und Gesichtschirurgie, die sich<br />

Prof. Dr. Dr. Heinz Goerke<br />

wurde 85 Jahre alt<br />

Seit über 30 Jahren lebt der emeritierte Ordinarius<br />

für Geschichte der Medizin der Ludwig-Maximilians-Universitität<br />

München und<br />

ehemalige Direktor des Universitätsklinikums<br />

Großhadern sowie Begründer des Medizinhistorischen<br />

Museums in Ingolstadt, Prof. Dr.<br />

med. Dr. h.c.mult Heinz Goerke, in München,<br />

nachdem er die Stellung als Ordinarius<br />

für Geschichte der Medizin und des Direktors<br />

des von ihm aufgebauten Institutes<br />

der Freien Universität Berlin sowie des Ärztlichen<br />

Direktors des Klinikums Steglitz der<br />

FUB nach den Studentenunruhen verlassen<br />

hatte. Seiner Heimatstadt Potsdam, in der er<br />

seit Anfang der 90er Jahre einen gerne aufgesuchten<br />

Zweitwohnsitz hat, ist er immer<br />

verbunden geblieben.<br />

Der am 13. Dezember 1917 in Allenstein in<br />

Ostpreußen als Sohn eines Verwaltungsbeamten<br />

geborene und in Potsdam aufgewachsene<br />

Arzt hat 1996 unter dem Titel<br />

„Am Puls der Zeit. Arzt im 20. Jahrhundert“<br />

92 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

u.a. zu einem<br />

Anziehungspunkt<br />

für Hospitanten<br />

aus<br />

dem In- und<br />

Ausland entwickelte,<br />

am<br />

Herzen.<br />

Klaus Pape, in<br />

Berlin-Stralau<br />

geboren, besuchte<br />

nach<br />

kurzer russisch-polnischer<br />

Gefangenschaft bis zum Abitur<br />

1947 eine Abendschule und lernte gleichzeitig<br />

den Beruf eines Dentisten. Das Studium<br />

der Medizin absolvierte er von 1949 bis<br />

1954 und der Zahnmedizin bis 1955 an der<br />

Humboldt-Universität Berlin, Promotion zum<br />

Dr. med. 1956 und Dr. med. dent. 1957.<br />

1962 wurde er Chefarzt der Cottbuser Klinik.<br />

Habilitation an der Humboldt-Universität<br />

1968, Facultas docendi 1972. Zu seinen<br />

Veröffentlichungen gehören insgesamt 80 Arbeiten<br />

in nationalen und internationalen<br />

Zeitschriften sowie vier Buchbeiträge. Hervorzuheben<br />

sind auch die Herausgabe von neun<br />

Bänden der Acta Chirurgiae Maxillo-Facialis,<br />

darunter zwei Monografien und der Nomina<br />

Osteo-Arthrologica, sowie 25 Jahresbände<br />

des Zahnärztekalenders der DDR und des<br />

Zahnärztlichen Taschenbuchs. Klaus Pape<br />

folgte Einladungen zu etwa 200 Vorträgen<br />

und Gastvorlesungen in fast alle europäischen<br />

Länder und vielfach in die USA und Ja-<br />

eine Autobiographie<br />

publiziert, in der er<br />

sehr anschaulich seine<br />

Kindheit und Jugend<br />

in Potsdam vor<br />

dem Hintergrund der<br />

sozialen und politischen<br />

Verhältnisse<br />

der zwanziger und<br />

dreißiger Jahre in<br />

der ehemaligen hohenzollernschen<br />

Residenzstadt geschildert<br />

hat. Es wird deutlich, wie stark er von diesen<br />

Verhältnissen bis ins hohe Alter geprägt<br />

wurde. Als Lazarett- und Truppenarzt eingesetzt,<br />

geriet er 1945 in britische Kriegsgefangenschaft.<br />

Mit der Tochter des Hofapothekers<br />

zum Goldenen Hirsch in<br />

Potsdam – einer Zahnärztin – verheiratet,<br />

kehrte er in die zerstörte Stadt zurück und<br />

ließ sich neben einer Tätigkeit im Krankenhaus<br />

als praktischer Arzt nieder. In dem<br />

kürzlich erschienenen Werk „Heilkunde im<br />

alten Potsdam“, in dem er über das Gesundheitswesen<br />

in Potsdam bis 1945 berichtet,<br />

werden viele seiner persönlichen Beziehun-<br />

pan, auch nach Russland, Kuba, Syrien und<br />

Kuwait. Wegen seiner frühen internationalen<br />

Kontakte waren Hospitationen und Studienaufenthalte<br />

in ausgewiesenen Kliniken möglich,<br />

bei Limberg in Leningrad, bei Popescu in<br />

Bukarest, bei Bernstein in Sacramento, bei<br />

Spiro im Sloan Kettering Cancer Center in<br />

N. Y. und im Saitama Cancer Center in Japan.<br />

Pape blieb seiner Klinik und Cottbus<br />

treu, wurde 1977 Professor für Kieferchirurgie<br />

an der Akademie für Ärztliche Fortbildung<br />

der DDR, leitete dort die zentrale Facharztprüfungskommission<br />

und war Mitglied<br />

der Promotionskommission. In dieser Zeit betreute<br />

er 120 Promovenden, 30 Diplomanden<br />

und drei Habilitanden. Der Vorsitzende<br />

der Gesellschaft für Kiefer-Gesichtschirurgie<br />

der DDR, war auch Gründungsmitglied der<br />

Gesellschaft für Osteologie der DDR, Gründungsmitglied<br />

der Gesellschaft für Osteologie<br />

der DDR und der Europäischen Gesellschaft<br />

für Osteo-Arthrologie (AGOA). Als langjähriger<br />

Generalsekretär der International Association<br />

of Maxillo-Facial Surgery organisierte<br />

er zahlreiche Kongresse und Symposien in<br />

Europa, Amerika und Asien. Er war wesentlich<br />

beteiligt an der Zusammenführung der<br />

IAMFS mit der American Academy of Oraland<br />

Maxillofacial Surgery zur International<br />

Academy (IAOMFS). 1993 wurde Klaus Pape<br />

als Klinikchef und stellvertretender Ärztlicher<br />

Direktor in den Ruhestand verabschiedet. Er<br />

gründete 1990 das Tumorzentrum Cottbus,<br />

war dessen Leiter bis 1995 und ist heute noch<br />

Ehrenvorsitzender. usch<br />

gen und ärztlichen Erfahrungen in Potsdam<br />

deutlich. Goerke übte auch amtsärztliche<br />

Funktionen in Potsdam und Berlin-Lichtenberg<br />

aus. 1957 bis 1962 war er Chefarzt<br />

der Röntgenabteilung des Beobachtungskrankenhauses<br />

der AOK Berlin.<br />

Schon immer an der Medizingeschichte interessiert,<br />

konnte er sich 1960 an der Freien<br />

Universität Berlin habilitieren und erhielt<br />

zwei Jahre später einen Ruf als Ordinarius<br />

für Geschichte der Medizin an die FUB. Ab<br />

1967 war er Ärztlicher Direktor des im Aufbau<br />

befindlichen Klinikums Steglitz der Freien<br />

Universität Berlin. 1969 folgte er einem<br />

Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte der Medizin<br />

der Ludwig-Maximilian-Universität in<br />

München und übernahm 1969 (bis 1987)<br />

auch die Stelle des Ärztlichen Direktors, des<br />

damals noch im Bau befindlichen Universitätsklinikums<br />

Großhadern.<br />

Einer seiner Interessenschwerpunkte in der<br />

Medizingeschichte ist neben der Geschichte<br />

des Heeressanitätswesens insbesondere<br />

Preußens die Entwicklung der Medizin und<br />

des Gesundheitswesens in Berlin und <strong>Brandenburg</strong>.<br />

Dr. M. Stürzbecher


Land<br />

<strong>Brandenburg</strong><br />

und Berlin<br />

Diagnostik und Therapie<br />

gutartiger<br />

Schilddrüsenerkrankungen<br />

15. März 2003,<br />

9.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ort: Frankfurt/Oder<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. F. Gottschalk,<br />

Klinik für Nuklearmedizin,<br />

Klinikum Frankfurt/Oder,<br />

Müllroser Chaussee 7,<br />

15236 Frankfurt/Oder<br />

Telefon: (0335) 5 48 29 21<br />

Fax: (0335) 5 48 29 19<br />

e-mail:<br />

nuklearmedizin@klinikumffo.de<br />

Kurs „Ärztliches<br />

Qualitätsmanagement“<br />

(200 Stunden)<br />

Teil A: 17. bis 20. März 2003<br />

Teil B:<br />

28. April bis 1. Mai 2003<br />

Teil C: 23. bis 26. Juni 2003<br />

Teil D: 1. bis 4. Sept. 2003<br />

Teil E: 27. bis 30. Okt. 2003<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 600,- €/Teil<br />

Auskunft: Schlossakademie für<br />

Medizin und Management,<br />

Dr. med. Viethen, Holstenwall<br />

12, 20355 Hamburg<br />

Telefon: (040) 35 07 04 78<br />

e-mail:<br />

info@schlossakademie.de<br />

2 P Thematik Leichenschau<br />

19. März 2003, 17.00 Uhr,<br />

in Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 35 €<br />

IgeL-Seminar für Einsteiger<br />

26. März 2003, 15.00 Uhr,<br />

in Potsdam<br />

23. April 2003, 15.00 Uhr,<br />

in Eberswalde<br />

30. April 2003, 15.00 Uhr,<br />

in Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: je 15 €<br />

Diagnostik und Therapie<br />

des metastasierten<br />

Mammakarzinom<br />

9. April 2003, 15.00 Uhr,<br />

in Frankfurt/Oder<br />

Teilnehmergebühr: 16 €<br />

Praxisabgabe/<br />

Praxisveräußerung<br />

9. April 2003, 15.00 Uhr,<br />

in Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 20 €<br />

Notfälle in der Neurochirurgie<br />

16. April 2003, 15.00 Uhr,<br />

in Fürstenwalde<br />

Teilnehmergebühr: 20 €<br />

Existenzgründertag<br />

17. Mai 2003<br />

Teilnehmergebühr: 60 €<br />

Auskunft: Kassenärztliche<br />

Vereinigung <strong>Brandenburg</strong>,<br />

Herr Hansen, Gregor-Mendel-<br />

Straße 10 - 11, 14469 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 86 80<br />

12. Deutscher MTA-Kongress<br />

19. bis 21. März 2003 in Berlin<br />

Auskunft: Deutscher Verband<br />

Technischer Assistentinnen/<br />

Assistenten in der Medizin e. V.,<br />

Spaldingstraße 110B,<br />

20097 Hamburg<br />

Telefon: (040) 2 35 11 70<br />

Fax: (040) 23 33 73<br />

e-mail: info@dvta.de<br />

Die Einnahmesituation der<br />

gesetzlichen Krankenversicherung<br />

– Erweiterung<br />

der Einnahmebasis und<br />

Beitragsgerechtigkeit<br />

20. März 2003<br />

Ort: Kaiserin-Friedrich-Haus,<br />

Robert-Koch-Platz 7,<br />

10115 Berlin<br />

Weiterbildungsseminar<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und Psychotherapie<br />

20. März 2003 in Lübben<br />

10. April 2003 in Eberswalde<br />

15. Mai 2003 in Neuruppin<br />

19. Juni 2003 in Berlin<br />

18. Sept. 2003 in <strong>Brandenburg</strong><br />

23. Okt. 2003 in Berlin<br />

20. Nov. 2003 in Berlin<br />

11. Dez. 2003 in Berlin<br />

Auskunft: Gesellschaft für<br />

Psychiatrie, Neurologie und<br />

Psychotherapie des Kindes- und<br />

Jugendalters Berlin-<strong>Brandenburg</strong><br />

e.V., Spandauer<br />

Damm 130, 14050 Berlin<br />

Telefon: (030) 32 35 45 15<br />

Fax: (030) 23 35 45 19<br />

1. Teltower Orthopädisches<br />

Frühlingsforum<br />

„Neue Verfahren in<br />

Diagnostik und Therapie<br />

bei Rückenschmerzen“<br />

22. März 2003,<br />

9.00 bis 13.00 Uhr<br />

Ort: Rehazentrum Teltow<br />

Teilnehmergebühr: 10 €<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. Th. Enenkel, Ritterstraße 23,<br />

14513 Teltow<br />

Telefon: (03328) 4 59 40<br />

Fax: (03328) 45 94 99<br />

Somatische Erkrankungen<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behinderung<br />

28. März 2003,<br />

9.00 bis 10.30 Uhr<br />

Ort und Auskunft:<br />

Evang. Krankenhaus Königin<br />

Elisabeth Herzberge, Behandlungszentrum<br />

für Menschen<br />

mit geistiger Behinderung und<br />

psychischer Erkrankung, Herzbergstraße<br />

79, 10362 Berlin<br />

Telefon: (030) 54 72 49 08<br />

Fax: (030) 54 72 29 42<br />

Potsdamer Analgesie-<br />

Sonnabend<br />

29. März 2003,<br />

9.00 bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Tagungshaus BlauArt<br />

Potsdam-Hermannswerder<br />

Teilnehmergebühr: 12,50 €<br />

für Mitglieder des IABS/DGSS,<br />

25,- € für Nichtmitglieder<br />

Auskunft: <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong><br />

Bildungswerk für Medizin und<br />

Soziales e. V., Zeppelinstr. 152,<br />

14471 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 9 67 22 15<br />

Fax: (0331) 9 67 22 30<br />

Einführungsseminar für Ärzte<br />

zur Unterweisung nach RöV<br />

2. April 2003<br />

23. Mai 2003<br />

Teilnehmergebühr: 50,- €<br />

Grundkurs für Ärzte nach RöV<br />

und StrlSchV<br />

12. bis 14. Mai 2003<br />

Spezialkurs Röntgendiagnostik<br />

für Ärzte<br />

14. bis 16. Mai 2003<br />

Teilnehmergebühr: je 250,- €<br />

Kurs zur Aktualisierung der<br />

Fachkunde nach Röntgenverordnung<br />

(8 Stunden)<br />

14. April 2003<br />

12. Juni 2003<br />

30. Juni 2003<br />

Kurs zur Aktualisierung<br />

der Fachkunde nach Strahlenschutzverordnung<br />

(8 Stunden)<br />

15. April 2003<br />

13. Juni 2003<br />

1. Juli 2003<br />

Teilnehmergebühr: je 150 €<br />

Ort und Auskunft: Landesanstalt<br />

für Personendosimetrie und<br />

Strahlenschutzausbildung,<br />

Köpenicker Straße 325,<br />

Haus 41, 12555 Berlin<br />

Telefon: (030) 65 76 31 01<br />

Internet: www.lps-berlin.de<br />

Tagungen und Kongresse<br />

Pro und contra der<br />

Hormonersatztherapie<br />

4. April 2003, 19.00 Uhr<br />

Ort: Lutherstadt Wittenberg<br />

Auskunft: Dr. Waetzmann,<br />

Friedrich-Ebert-Straße 52,<br />

14469 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 01 50 51<br />

Fax: (0331) 2 01 19 01<br />

e-mail: bwaetzmann@web.de<br />

Generalisierte Schmerzen und<br />

deren Therapie und Verlauf<br />

5. April 2003,<br />

8.30 bis 17.30 Uhr<br />

Teilnehmergebühr: Mitglieder<br />

STK 30 €, Nichtmitglieder 40 €<br />

Auskunft: Dr. med. habil.<br />

Tontschev, Evangelisch-Freikirchliches<br />

Krankenhaus und<br />

Herzzentrum, Ladeburger<br />

Straße 17, 16321 Bernau<br />

Telefon: (03338) 69 41 19<br />

Fax: (03338) 69 44 44<br />

Das metabolische Syndrom:<br />

Pathophysiologie und<br />

therapeutische Konsequenzen<br />

AiP-anrechenbar<br />

9. April 2003, 18.00 Uhr s.t.<br />

Ort: Seminarraum 5, Mittelallee<br />

10, Untergeschoss, Charité,<br />

Campus Virchow-Klinikum,<br />

Augustenburger Platz 1,<br />

13353 Berlin<br />

Anmeldung:<br />

(030) 4 50 55 35 52<br />

Berufsbegleitende dreijährige<br />

Ausbildung zum (analytischen)<br />

Gruppentherapeuten<br />

für Ärzte und Psychologen<br />

Termine: auf Anfrage<br />

Auskunft: Berliner gruppenanalytisches<br />

Institut, Münchener<br />

Straße 24, 10779 Berlin<br />

Telefon: (030) 21 47 46 78<br />

Fax: (030) 21 47 46 79<br />

TAPE-Verbandtechniken<br />

25./26. April 2003<br />

Ort: Sportschule Berlin<br />

Teilnehmergebühr: 100 €,<br />

Nichtmitglieder 110 €<br />

Auskunft: Berliner<br />

Sportärztebund e.V., Forckenbeckstraße<br />

21, 14199 Berlin<br />

Telefon: (030) 8 23 20 56<br />

Fax: (030) 8 23 88 70<br />

Ortho-Bionomy® –<br />

weiche manuelle und<br />

osteopathische Techniken<br />

Kurs 1: 9. bis 11. Mai 2003<br />

Kurs 2: 25. bis 27. Juli 2003<br />

Kurs 3: 29. bis 31. Aug. 2003<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

93


Tagungen und Kongresse<br />

Teilnehmergebühr: 205 €<br />

Auskunft: Dipl.-Med.<br />

Silke Lauritsen, Vogelweide 55,<br />

14557 Wilhelmshorst<br />

Telefon: (033205) 2 37 16<br />

Fax: (033205) 2 37 15<br />

4. SJK-Forum:<br />

Kolorektales Karzinom<br />

16. und 17. Mai 2003<br />

Ort: St. Joseph-Krankenhaus<br />

Berlin<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Prof. Dr. Kunz,<br />

St. Joseph-Krankenhaus,<br />

Bäumerplan 24, 12101 Berlin<br />

Telefon: (030) 78 82 22 82<br />

Fax: (030) 78 82 27 65<br />

Doppler-/Duplexsonographie<br />

Gefäßdiagnostik<br />

Interdisziplinärer Grundkurs<br />

27. bis 29. Juni 2003<br />

Aufbaukurs periphere Arterien<br />

und Venen<br />

7. bis 9. Nov. 2003<br />

Abschlusskurs periphere<br />

Arterien und Venen<br />

4. bis 5. Sept. 2004<br />

Leitung, Dr. med. A. Hinrichs<br />

Ort und Auskunft:<br />

Vivantes-Klinikum im Friedrichshain,<br />

Klinik für Innere Medizin,<br />

Zentrum für Gemäßmedizin,<br />

Landsberger Allee 49,<br />

10249 Berlin<br />

Telefon: (030) 42 21 15 74<br />

Fax: (030) 41 21 15 75<br />

e-mail:<br />

AnneHinrichs@t-online.de<br />

7. International Symposium<br />

on Special Aspects of<br />

Radiotherapy<br />

4. bis 6. Sept. 2003 in Berlin<br />

Teilnehmergebühr: ca. 100 €<br />

Auskunft: Dr. Matrijani,<br />

Dr. Schlenger, Strahlentherapie,<br />

Charité, Schumannstraße<br />

20/21, 10117 Berlin<br />

Telefon: (030) 4 50 52 70 52<br />

Fax: (030) 4 50 52 79 17<br />

e-mail:<br />

lorenz.schlenger@charite.de<br />

Andere<br />

Bundesländer<br />

Kölner Symposium zum<br />

Marken- und<br />

Wettbewerbsrecht<br />

27./28. März 2003<br />

94 <strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

Teilnehmergebühr:<br />

450 bis 790 €<br />

Auskunft: Carl Heymanns<br />

Verlag KG, Frau Szillat,<br />

Luxemburger Str. 449,<br />

50939 Köln<br />

Telefon: (0221) 94 37 31 21<br />

Fax: (0221) 94 37 31 22<br />

e-mail:<br />

seminare@heymanns.com<br />

Internet: www.heymannsfachseminare.de<br />

Deutscher Arzt Recht Tag<br />

29. März 2003<br />

Ort: Marriott Hotel<br />

Frankfurt/Main<br />

Teilnehmergebühr:<br />

430 € (zzgl. MwSt.)<br />

Auskunft: pmi Verlag AG,<br />

Tagungssekretariat,<br />

Oberfeldstraße 29,<br />

60439 Frankfurt/Main<br />

Telefon: (069) 54 80 00 17<br />

Fax: (069) 54 80 00 66<br />

e-mail: pmiseminar@aol.com<br />

Narzißtische Störungen und<br />

Suchtkrankheiten<br />

3./5. April 2003<br />

Verhaltenstherapeutische<br />

Interaktion im Säuglings- und<br />

Kleinkindalter<br />

11./12. April 2003<br />

Entspannungsverfahren Teil I<br />

9./10. Mai 2003<br />

Hypnose Teil 1<br />

23. bis 25. Mai 2003<br />

Psychosomatische Erkrankungen<br />

27./28. Juni 2003<br />

Ort und Auskunft: Psychiatrie<br />

Akademie, Vor dem Kaiserdom<br />

10, 38153 Königslutter<br />

Telefon: (05353) 90 16 80<br />

Fax: (05353) 90 10 99<br />

e-mail: Psychiatrie.Akademie@<br />

t-online.de<br />

Psychotherapietage Wörlitz<br />

„BeziehungsWeise“<br />

Beziehungsstörungen erkennen<br />

und multimodal behandeln<br />

24. bis 27. April 2003<br />

Ort: Ringhotel „Zum Stein“<br />

Wörlitz<br />

Auskunft: Frau Bolling,<br />

Eisenbahnstraße 7,<br />

06217 Merseburg<br />

Telefon: (03461) 2 89 91 24<br />

Fax: (03461) 20 60 62<br />

e-mail:<br />

SusanneBolling@t-online.de<br />

Medizinische Diagnostik bei<br />

Kindesmisshandlung<br />

26. April 2003<br />

Ort: Kinderklinik Kassel<br />

Auskunft: Deutsche Gesellschaft<br />

gegen Kindesmisshandlung und<br />

-vernachlässigung,<br />

Königsweg 9, 24103 Kiel<br />

Telefon: (0431) 67 12 84<br />

Fax: (0431) 67 49 43<br />

e-mail: sachs@dggkv.de<br />

Tauchmedizin I und II<br />

27. April bis 4. Mai 2003<br />

Ort: Halle<br />

Infos unter:<br />

www.medizin.uni-halle.de/kai<br />

Hendrik.Liedtke@medizin.<br />

uni-halle.de<br />

Telefon: (0345) 5 57 43 52<br />

Sozialmedizin-Aufbaukurs D<br />

28. April bis 9. Mai 2003<br />

Teilnehmergebühr: 400 €<br />

Ort und Auskunft:<br />

Nordrheinische Akademie<br />

für ärztliche Fort- und Weiterbildung,<br />

Tersteegenstraße 21,<br />

40474 Düsseldorf<br />

Telefon: (0211) 4 30 23 08<br />

Fax: (0211) 4 30 23 90<br />

2. Deutscher Verkaufskongress<br />

für zukunftsorientierte Ärzte<br />

30. April 2003<br />

in Bad Homburg<br />

Teilnehmergebühr: 90 €<br />

Auskunft: Die GesundheitsProfis,<br />

Gluckensteinweg 47,<br />

61350 Bad Homburg<br />

Telefon: (06172) 9 66 10<br />

Fax: (06172) 96 61 11<br />

Internet: www.arztpraxis-plus.de<br />

Die Ambulanz: Konferenz +<br />

Work-Shop<br />

7./8. Mai 2003 in<br />

Frankfurt/Main<br />

Teilnehmergebühr:<br />

995 bzw. 1 545 €<br />

26./27. Juni 2003 in Hannover<br />

Teilnehmergebühr:<br />

845 bzw. 1 295 €<br />

Auskunft: Euroforum<br />

Deutschland GmbH, Postfach<br />

11 12 34, 40512 Düsseldorf<br />

Telefon: (0211) 96 86 35 85<br />

Fax: (0211) 96 86 40 40<br />

e-mail: info@euroforum.com<br />

Internet: www.euroforum.de/<br />

p15874 oder<br />

www.euroforum.de/p15875<br />

Kombinierter Aufbaukurs<br />

CW-Doppler- und Duplexsonographie<br />

der zervikalen<br />

hirnversorgenden Gefäße<br />

16. bis 18.Mai 2003<br />

in Chemnitz<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Prof. Dr. med. J. Schweizer,<br />

Krankenhaus Küchwald,<br />

Klinik für Innere Medizin I,<br />

Bürgerstraße 2,<br />

09113 Chemnitz<br />

Telefon: (0371) 33 34 25 01<br />

Fax: (0371) 33 34 25 67<br />

e-mail: j.schweizer@skc.de<br />

Hüfte<br />

16./18. Mai 2003 in Hamburg<br />

Themen: Grundlagen der<br />

Hüftendoprothetik,<br />

gelenkerhaltende Techniken<br />

Auskunft: Intercongress GmbH,<br />

Düsseldorfer Str. 101,<br />

40545 Düsseldorf<br />

Telefon: (0211) 58 58 97 80<br />

Fax: (0211) 58 58 97 99<br />

e-mail:<br />

martin.berndt@intercongress.de<br />

17. Jahrestagung der<br />

Deutschsprachigen Vereinigung<br />

für Kinderorthopädie<br />

16. und 17. Mai 2003<br />

in Aachen<br />

Info:<br />

www.orthopaedie-aachen.de<br />

Telefon: (0241) 8 08 94 10<br />

e-mail:<br />

akochs@orthopaedie-aachen<br />

8. Unfallchirurgische Tagung<br />

„Verletzungen des<br />

Ellenbogengelenkes und<br />

Unterarmes“<br />

24. Mai 2003 in Dessau<br />

Auskunft: Städtisches Klinikum<br />

Dessau, Klinik für Unfall-<br />

und Handchirurgie<br />

Fax: (0340) 501 41 16<br />

8. Dresdner Forensische<br />

Frühjahrstagung<br />

30. Mai 2003<br />

Auskunft: K.I.T. Congress<br />

Incentives GmbH, Münzgasse 2,<br />

01067 Dresden<br />

Telefon: (0351) 4 96 75 41<br />

Fax: (0351) 4 95 61 16<br />

36. Internationaler ärztlicher<br />

Seminarkongress<br />

24. bis 29. Aug. 2003<br />

in Grado<br />

Auskunft: Collegium Medicinae<br />

Italo-Germanicum,<br />

c/o Bundesärztekammer,<br />

Frau Schindler,<br />

Herbert-Lewin-Straße 1,<br />

50931 Köln<br />

Telefon: (0221) 4 00 44 17<br />

Fax: (0221) 4 00 43 88<br />

e-mail: cme@baek.de


Kalendarium April 2003<br />

1. Dienstag<br />

Dr. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />

Luckenwalde:<br />

19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

2. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Praxis Dr. Kirchner, Finsterwalder<br />

Straße 62, Cottbus:<br />

16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

Praxis Dr. Loesch, Großbeerenstraße<br />

139, Potsdam:<br />

19.15 Uhr Qualitätszirkel<br />

Potsdamer Psychotherapeuten<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Institut für Radiologie<br />

Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />

Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Neuruppin: 15.30 Uhr<br />

Onkologisches Konsil<br />

Steigenberger MAXX Hotel<br />

Potsdam: 17.00 Uhr Gegenwärtige<br />

und zukünftige Möglichkeiten<br />

der Antikoagulation<br />

3. Donnerstag<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Potsdam: 16.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />

Praxis Doz. Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

Hämato-onkoloigsche Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

4. Freitag<br />

Potsdam:<br />

4./5. 4. Allgemeinmedizin<br />

Frankfurt/Oder und Slubice:<br />

4./5. 4. VIII. Deutsch-Polnisches<br />

Symposium der Unfallchirurgen<br />

5. Samstag<br />

Rehabilitationsklinik Teltow:<br />

10.00 Uhr Intensivierte<br />

Rehabilitationsnachsorge<br />

6. Sonntag<br />

7. Montag<br />

8. Dienstag<br />

Konferenzraum Klinikum<br />

<strong>Brandenburg</strong>: 15.30 Uhr<br />

Therapie der arteriellen<br />

Hypertonie<br />

9. Mittwoch<br />

Cottbus: 14.00 Uhr Röntgen-<br />

Aktualisierungskurs (1. Teil)<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Doz. Dr. habil. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

Praxis Dr. Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

Potsdam: 19.15 Uhr<br />

Qualitätszirkel Psychosomatik<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil:<br />

Institut für Radiologie<br />

Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />

Interdisziplinäres Onkologisches<br />

Konsil<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Neuruppin: 15.30 Uhr<br />

Onkologisches Konsil<br />

10. Donnerstag<br />

Potsdam: 10. bis 13. 4.<br />

Sonographie-Aufbaukurs<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Potsdam: 16.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />

Hämato-onkologische Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

Bad Saarow:<br />

SanArena-Training (Megacode)<br />

11. Freitag<br />

Potsdam:<br />

11. bis 13. 4. Herzschrittmacherseminar<br />

(2. Teil)<br />

11./12. 4. Schmerzmedizin<br />

Block II<br />

12. Samstag<br />

Schlosshotel Herrenstein<br />

9.00 Uhr<br />

7. Herrensteiner Gespräche<br />

13. Sonntag<br />

14. Montag<br />

Dipl.-Med. Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Straße 30,<br />

Neuruppin: 19.30 Uhr<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

Dr. Scheerer, Hauptstraße 15,<br />

15518 Heinersdorf: 19.30 Uhr<br />

Balint-Gruppenarbeit<br />

15. Dienstag<br />

16. Mittwoch<br />

Frankfurt/Oder: 14.00 Uhr<br />

Röntgen-Aktualisierungskurs<br />

(1. Teil)<br />

Schulungsraum Rüdersdorf:<br />

16.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Krankenpflegeschule<br />

Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />

Kinderkardiologische<br />

Differenzialdiagnostik<br />

Konferenzraum Median Klinik<br />

Dahlwitz-Hoppegarten:<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

MEDIAN-Schmerzkonferenz<br />

Praxis Dr. Loesch,<br />

Großbeerenstraße 139,<br />

Potsdam:<br />

18.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Institut für Radiologie<br />

Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />

Interdisziplinäres Onkologisches<br />

Konsil<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Neuruppin: 15.30 Uhr<br />

Onkologisches Konsil<br />

Cottbus: Pathologische<br />

Leberwerte<br />

17. Donnerstag<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Potsdam: 16.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />

Hämato-onkoloigsche Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

18.Freitag – Karfreitag<br />

19. Samstag<br />

20. Sonntag – Ostersonntag<br />

21. Montag – Ostermontag<br />

22. Dienstag<br />

23. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Institut für Radiologie<br />

Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />

Interdisziplinäres<br />

Onkologisches Konsil<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Neuruppin: 15.30 Uhr<br />

Onkologisches Konsil<br />

24. Donnerstag<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Potsdam: 16.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Gefäßkonferenz<br />

Praxis Doz. Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

Lehrtherapie und Supervision<br />

Hämato-onkoloigsche Tagesklinik<br />

Uckermark Schwedt:<br />

7.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

25. Freitag<br />

Grünheide: Ärztekreis<br />

Potsdam: 25. bis 27. 4.<br />

Potsdamer Balint-Studientagung<br />

26. Samstag<br />

Potsdam:<br />

26./27. 4. Psychosomatische<br />

Grundversorgung<br />

Herzberg: 26./27. 4.<br />

Hypnose zu Heilzwecken<br />

27. Sonntag<br />

Kalendarium<br />

28. Montag<br />

Praxis Pickert, Buschmühlenweg<br />

3, Frankfurt/Oder:<br />

20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

29. Dienstag<br />

Konferenzraum Klinikum<br />

<strong>Brandenburg</strong>: 15.30 Uhr<br />

Management der Aortenstenose<br />

Teehäuschen Bad Freienwalde:<br />

18.30 Uhr Aktiv leben<br />

mit Osteoporose<br />

30. Mittwoch<br />

Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.30 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

Klinikum <strong>Brandenburg</strong>:<br />

16.00 Uhr<br />

Arrhythmie-Colloquium<br />

Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Potsdam: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Institut für Radiologie<br />

Frankfurt/Oder: 15.00 Uhr<br />

Interdisziplinäres Onkologisches<br />

Konsil<br />

Demonstrationsraum Radiologie<br />

Neuruppin: 15.30 Uhr<br />

Onkologisches Konsil<br />

Hörsaal Altbau<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

16.00 Uhr Lungenkarzinom<br />

<strong><strong>Brandenburg</strong>isches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 3/2003 13. Jahrgang<br />

95


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Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin<br />

Institut für Tropenmedizin Berlin<br />

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GSK - Impfakademie<br />

- eine Initiative von Glaxo SmithKline -<br />

veranstalten das Wochenendseminar<br />

DTG-Zertifikat “Reisemedizin”<br />

Termine:<br />

25./26. April und 23./24. Mai 2003 (32 Stunden)<br />

Inhalte: Allgemeine Grundlagen, Infektionskrankheiten,<br />

spezielle Maßnahmen zur Vorbeugung,<br />

Risiken während und nach der Reise<br />

Zielgruppen: Interessierte niedergelassene Ärzte,<br />

Betriebsärzte, Ärzte im Öffentlichen Gesundheitsdienst oder<br />

anderen Institutionen, die reisemedizinische<br />

Beratungen oder Impfungen durchführen wollen.<br />

Preis: 370,- Euro (für 2 Wochenenden)<br />

Auskünfte und Anmeldungen:<br />

Institut für Tropenmedizin, Frau von Hardenberg-Ralle<br />

Spandauer Damm 130, 14050 Berlin,<br />

Tel. 030 - 30 11 67 01, Fax 030 - 30 11 67 10<br />

e-mail: ulrich.bienzle@charite.de<br />

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