12.07.2015 Aufrufe

Arbeiten mit dem Logframe - Akademie für Konflikttransformation

Arbeiten mit dem Logframe - Akademie für Konflikttransformation

Arbeiten mit dem Logframe - Akademie für Konflikttransformation

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Selbstlernkurs Nr. 9: <strong>Arbeiten</strong> <strong>mit</strong> <strong>dem</strong> <strong>Logframe</strong>8Nach<strong>dem</strong> die erste Spalte <strong>mit</strong> derInterventionsebene sowie die letzteSpalte <strong>mit</strong> den externen Annahmenerstellt worden ist, erfolgt als nächsterSchritt das Ausfüllen der derIndikatoren in der zweiten Spalte.Anzumerken ist an dieser Stelle, dassnur das Oberziel, das Ziel und dieeinzelnen Resultate über Indikatorenverfügen. Das entsprechende Kästchenauf Aktivitätsebene heißt Ressourcenund bleibt vorerst leer. Wir füllen es imübernächsten Schritt aus.Generell sieht der <strong>Logframe</strong> vor, dieeinzelnen Bereiche derInterventionsebene (Oberziel, Ziel,Resultate, Aktivitäten) möglichst klarund kurz zu formulieren. In diesenFeldern finden sich klare Beschreibungen, ohne jedoch auf qualitative und quantitativeVorstellungen einzugehen. Die quantitativen, qualitativen sowie zeitlichen Angaben zurInterventionsebene werden daher in der Spalte der Indikatoren gemacht.Indikatoren beschreiben so<strong>mit</strong> das Oberziel, Ziel bzw. die einzelnen Resultate genauer undmanchen überprüfbar Angaben über ihre Erreichung.Für die realistische Festlegung von Anspruchsniveaus ist es auch wichtig die Ausgangslage zukennen. Diese Daten der Ausgangslage werden als "baseline" bzw. Basiswerte bezeichnet.Indikatoren müssen immer so formuliert werden, dass sie objektiv nachprüfbar sind. Durchdiese genauere und detaillierte Beschreibung des Oberziels, Ziels und der Resultate werdendiese für externe Betrachter besser verständlich und auch nachprüfbar.Indikatoren unterstützen einerseits eine klare, präzise Definition von Projektzielen und da<strong>mit</strong>eine sorgfältige, realistische Planung, dienen andererseits aber auch zur Kontrolle undSteuerung sowie zur Evaluierung von Projekten. Erst durch die Spalte der Indikatoren wird dieProjektplanung für die gesamte Monitoring-, Evaluierungs- und Systematisierungs-prozesseverwendbar. Andererseits dient das Formulieren von Indikatoren in der Planungsphase auchdazu, sich nochmals genau <strong>mit</strong> der „angestrebten Wirklichkeit“ auseinanderzusetzen.Ein guter Indikator sollte zwei konkurrierenden und niemals perfekt <strong>mit</strong>einander zuvereinbarenden Ansprüchen genügen:- er sollte möglichst optimal theoretisch bestimmbare Sachverhalte messen (Effektivität desIndikators)- und er sollte <strong>mit</strong> den vorhandenen Möglichkeiten realisierbar sein (Effizienz des Indikators)Es gibt zwar keine absoluten Grundregeln über, was einen guten Indikator ausmacht, aber esexistieren Eigenschaften, die nützlich sind und bei ihrer Auswahl Berücksichtigung findensollten.Aka<strong>dem</strong>ie für <strong>Konflikttransformation</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!