Erfolgreiche Jägerprüfung - Jägervereinigung Kreis Böblingen eV

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Galerie 18 Familien-Nachmittag im Schützenhaus Mönchsbrunnen Familien-Nachmittag im Schützenhaus Mönchsbrunnen www.kuechenhaus-herrenberg.de Wild auf feine Küchen? Dann entdecken Sie auf über 1000 Quadratmetern ein faszinierendes Revier für wahre Küchenkenner. Hindenburgstr. 6 | 71083 Herrenberg | Tel 07032 893980 Galerie 19
Auszeichnung Viele <strong>Jägervereinigung</strong>en zeichnen Gaststätten, Metzgereien und wildverarbeitende Betriebe mit dem Logo „Wildbret aus der Region“ aus – so auch in unserer Region. Am 18. September diesen Jahres im Rahmen unseres Familie-Nachmittags wurde von KJM P. Kirn die Pächter-Familie Elena und Alex Ziegler mit einer Urkunde des Landesjagdverbandes ausgezeichnet. In einer Selbstverpfl ichtung garantieren die Wirtsleute, dass Sie nur Wild aus aus heimischen Revieren als gesundes Nahrungsmittel anbieten, das von einem Jäger aus der Umgebung erlegt wurde. Im Gegensatz zu großen Wildhandlungen oder gar Wildbret aus Übersee (der „Hirsch“ aus Australien war oft zu Lebzeiten ein Känguru) können die Gäste sicher sein, dass sie direkt vom Jäger nur Wildbret aus regionaler „Produktion“ aus heimischen Revieren bekommen. 20 Sie wollen sich überzeugen? Schützenhaus Sindelfi ngen Am Mönchsbrunnen 71065 Sindelfi ngen Telefon: (07031) 76 51 798 schuetzenhaus-sindelfi ngen.de Neue Gastronomie ausgezeichnet Wieder ein ausgezeichneter Betrieb innerhalb der <strong>Jägervereinigung</strong> Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter: zu jeder Jahreszeithalten sich Spaziergänger, Radfahrer und Reiter in Wald oder Feld auf. Zu jeder Jahreszeit können im Revier aber auch Schüsse fallen. Doch stellt der Schussknall als solches auch eine Gefahrenquelle dar? Mit dieser Frage hat sich der Bundesgerichtshof (BGH) auseinandergesetzt. Das Ergebnis: Im Allgemeinen sind Schüsse (Schussknall) bei der Ausübung der Jagd noch keine potenzielle Gefahr für Andere, und es müssen keine besonderen Maßnahmen zum Schutz Anderer vor Schussgeräuschen getroffen werden (Urteil v. 15.02.2011, Az.: VI ZR 176/10). Dagegen muss sich ein Waldbegeher (Reiter, Radler, Spaziergänger, etc.) selbst darauf einstellen, dass dort Schüsse möglich und deutlich hörbar sind, und z.B. ein Pferd darauf schreckhaft und unberechenbar reagiert. Nicht jeder abstrakten Gefahr kann vorbeugend begegnet werden, so der BGH: Verkehrssicherungspfl icht „Jäger müssen stets mit Waldbesuchern (Spaziergänger, Jogger, Radfahrer, Reiter) rechnen, doch diese müssen auch damit rechnen, dass im Revier Schüsse fallen können.“ (Auszug aus Pirsch 8/2011) Das nasskaltes Wetter, manchmal sogar Straßenglätte durch Frost, sorgen im Herbst für längere Bremswege der Fahrzeuge im Straßenverkehr. Und wenn dann noch Schilder mit „Vorsicht Treibjagd“ aufgestellt sind (ein Muss zwecks der Verkehrsicherungspfl icht), dann sollte jeder Verkehrsteilnehmer den Fuß vom Gaspedal nehmen. Es kann dann plötzlich sein, dass vor einem Auto eine Rotte Wildschweine oder ein Reh unvermittelt über die Fahrbahn wechselt. Auch Hunde oder Treiber können am Straßenrand auft auchen. Die Wucht eines Aufpralls entspricht bei 50 km/h dem 25-Fachen, bei 70 km/h dem 50-Fa- Recht chen und bei 100 km/h gar dem 100-Fachen des Wildgewichts. Beispiel: Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h wird ein Reh zum Nashorn, ein ausgewachsenes Wildschwein gar zum Elefanten. Da kann sich jeder leicht ausrechnen, was bei einem Zusammenstoß von seinem Auto übrig bleibt. Jeder Autofahrer sollte sich die Frage „Hätten Sie jetzt noch bremsen können?“ beantworten, bevor es zu spät ist. Der Landesjagdverband rät zu besonders vorsichtiger Fahrweise vor allem im Wald und im Wald-Feld-Bereich. Um dieses Risiko zu minimieren haben der Landesjagdverband und die Landesforstverwaltung bereits vor acht Jahren gemeinsame Hinweise zur Berücksichtigung der Verkehrssicherheit verabschiedet, wonach u.A. bei solchen Jagden ein Mindestabstand von 500 Metern zu mehrspurigen Straßen einzuhalten ist. Andere Straßen sind mit Warnschildern zu kennzeichnen. Diese Schilder und damit verbundene Geschwindigkeitsbegrenzungen sind unbedingt zu beachten; Fahrer sollten in diesen Bereichen stets bremsbereit sein. 21
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