Hurra, die Klinik-Clowns sind da! - Klinik-Clowns Hamburg e.V.
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� Eppendorfer 2 / 2004<br />
å<br />
K<br />
inderkrankenhaus <strong>Hamburg</strong>-Altona.<br />
Im Spielzim-<br />
mer der Chirurgischen<br />
Station wird operiert, was der Elefantenrüssel<br />
hergibt. Da werden<br />
Spritzen gegeben, Seifenblasen-<br />
Bakterien vernichtet und knallbunte<br />
Blumen gezaubert. Frau Prof. Prof.<br />
Dr. Dr. Piccolina Hosenstock und ihr<br />
etwas schusseliger Assistent „Pölli“<br />
machen heute Nachmittag <strong>die</strong> Visite.<br />
<strong>Hurra</strong>, <strong>die</strong> <strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong> <strong>sind</strong> <strong>da</strong>!<br />
Bettina Natho und Kristina A.<br />
Müller wissen genau, was <strong>die</strong> kleinen<br />
Patienten mögen. Schon bald ertönt<br />
fröhliches Lachen. Und ein anfänglich<br />
ernster, blasser Junge läuft<br />
auf zur Höchstform. „Könnt ihr<br />
Handstand?“, fragt er schließlich.<br />
Die <strong>Clowns</strong> verneinen – und schon<br />
macht der Knirps einen Handstand,<br />
der sich gewaschen hat. Applaus.<br />
„Mein Papa sagt auch immer, du<br />
musst zum Zirkus“, sagt er, der Stolz<br />
steht ihm ins nun rosige Gesicht geschrieben.<br />
Positive Gefühle und Erlebnisse<br />
vermitteln, von Schmerzen und<br />
Angst ablenken – <strong>da</strong>s <strong>sind</strong> wichtige<br />
Ziele der <strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong>. „Bei den<br />
Nummern der <strong>Clowns</strong> geht es um<br />
Spaß und Unterhaltung, aber auch<br />
um <strong>die</strong> konkrete Förderung der Gesundheit.<br />
Lachen stärkt <strong>da</strong>s Immunsystem<br />
und <strong>die</strong> Lebensfreude. Wir<br />
spielen mit dem Gesunden im Kind<br />
und versuchen <strong>da</strong>s zu stärken“, sagt<br />
Bettina Natho, Vorsitzende der <strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong><br />
<strong>Hamburg</strong> e. V.. Wie sie,<br />
<strong>sind</strong> auch einige andere Vereinsmitglieder<br />
als Spaßmacher aktiv. Die<br />
Vereinsarbeit wurde bislang aus eigenen<br />
Mitteln finanziert, vieles läuft<br />
auch ehrenamtlich. Die Honorare für<br />
<strong>die</strong> <strong>Clowns</strong>-Visiten zahlen <strong>die</strong> Einrichtungen<br />
– oftmals aus Spenden<br />
oder Stiftungsgeldern. „Wir wollen<br />
unsere Öffentlichkeitsarbeit intensivieren,<br />
um Spender und Sponsoren<br />
zu gewinnen, <strong>da</strong>mit wir unsere Visiten<br />
ausweiten können. Auch Materialspenden<br />
<strong>sind</strong> willkommen“, so <strong>die</strong><br />
Vereinsvorsitzende. Gerade kranke<br />
Kinder freuen sich riesig über ein<br />
kleines Geschenk.<br />
Die Bewegung der <strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong><br />
wurde 1986 von dem amerikanischen<br />
Arzt und Clown Patch A<strong>da</strong>ms<br />
ins Leben gerufen. Heute bringen<br />
<strong>Clowns</strong> in vielen Ländern Spaß und<br />
Freude in Krankenhäuser und Altenpflegeheime<br />
– in der Schweiz und<br />
England sogar als Angestellte! In<br />
Deutschland <strong>sind</strong> mehr als 150 <strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong><br />
im Einsatz. Tendenz<br />
steigend.<br />
Überhaupt ist <strong>die</strong> Figur des <strong>Clowns</strong><br />
ein wunderbarer „Türöffner“. Etwa<br />
in der Heilpä<strong>da</strong>gogik mit behinderten<br />
Kindern. Und im saarländischen<br />
Homburg bringen zwei <strong>Clowns</strong> nach<br />
dem Motto „Ein bisschen Theater ist<br />
<strong>die</strong> beste Medizin“ seit nunmehr vier<br />
Jahren Leben in <strong>die</strong> Kinder und Jugendpsychiatrie.<br />
So können <strong>die</strong><br />
Langzeitpatienten den <strong>Klinik</strong>alltag<br />
mal für eine Weile vergessen. Die<br />
jungen Patienten <strong>sind</strong> depressiv, gewalttätig,<br />
leiden an Magersucht oder<br />
<strong>sind</strong> suizidgefährdet. Wie gut, <strong>da</strong>ss es<br />
<strong>die</strong> „Zirkustherapie“ gibt. Die Kids<br />
können zaubern, Einrad fahren und<br />
über Scherben laufen. Tolle Therapie-<br />
Erfahrungen, <strong>die</strong> ihr Selbstbewusstsein<br />
stärken und ihnen <strong>die</strong> Kraft geben,<br />
wieder gesund zu werden.<br />
Zurück zu den <strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong> in<br />
<strong>Hamburg</strong>. Vereinsmitglied Silvia Maria<br />
Lingemann und ihr sprechender<br />
Plüsch-Löwe Leo („Tiere wecken<br />
Emotionen“) besuchen regelmäßig<br />
<strong>die</strong> Dementen im Hospital zum Hei-<br />
BLICKPUNKT: HUMOR IN DER PFLEGE Seite 3<br />
<strong>Hurra</strong>, <strong>die</strong> <strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong> <strong>sind</strong> <strong>da</strong>!<br />
Ob im Kinderkrankenhaus oder im Altenheim – Humor und Lachen erheitern den Pflege-Alltag<br />
å<br />
achen ist uns angeboren,<br />
Ldoch so manchem ist <strong>da</strong>s Lachen<br />
verloren gegangen. Während<br />
Kinder etwa 400-mal täglich lachen,<br />
tun Erwachsene es durchschnittlich<br />
nur noch 15-mal täglich<br />
– und Depressive so gut wie nie.<br />
Dabei ist Lachen <strong>die</strong> beste Medizin<br />
für Körper und Seele, wie <strong>die</strong><br />
Gelotologen (Lachforscher) herausgefunden<br />
haben. Bis zu 300<br />
verschiedene Muskeln werden bei<br />
einem einzigen Lachvorgang aktiviert<br />
und im Anschluss entspannt.<br />
Kaum zu glauben: Eine Minute<br />
kräftiges Lachen hat den Effekt von<br />
45 Minuten Entspannungstraining.<br />
Lachen fördert zudem den Heilungsprozess<br />
bei Krankheiten,<br />
stoppt <strong>die</strong> Produktion von Stresshormonen,<br />
kurbelt <strong>die</strong> Ausschüttung<br />
von Glückshormonen (Endorphinen)<br />
an, stärkt <strong>da</strong>s Immunsystem,<br />
aktiviert und stärkt <strong>da</strong>s Herz-<br />
Kreislauf-System, lässt <strong>die</strong> Zahl<br />
natürlicher Killerzellen im Körper<br />
ansteigen, befreit <strong>die</strong> Atemwege,<br />
regt den Stoffwechsel an...<br />
Lachen und eine humorvolle Haltung<br />
können sich aber auch positiv<br />
auf den Alltag auswirken: Lachen<br />
ist ansteckend, knüpft Kontake,<br />
kann Kommunikation verbessern<br />
und (familiäre) Spannungen entschärfen.<br />
Und: „Arbeitssituationen<br />
erfahren durch ein Lachen, Lächeln<br />
Lachen ist gesund!<br />
oder Humor neue Lebendigkeit –<br />
vorausgesetzt, <strong>die</strong> Dosis und der<br />
Zeitpunkt stimmen“, sagt Silvia<br />
Maria Lingemann. Die quirlige<br />
Kunsttherapeutin muss es wissen.<br />
Seit mehr als zwei Jahren tritt sie<br />
als Clownin auf, macht Humor- und<br />
Kreativtrainings, hält Kurse ab zum<br />
Thema „Humor in der Pflege“.<br />
„Die Arbeit im Krankenhaus, Alten-<br />
oder Pflegeheim ist oft bedrückend.<br />
Mitarbeiter fühlen sich<br />
häufig erschöpft oder gar ausgebrannt,<br />
und so verschwinden Humor<br />
und Leichtigkeit in der Arbeit<br />
und letztlich auch in der Freizeit“,<br />
so Silvia Maria Lingemann.<br />
Ähnliche „Betriebs-Störungen“<br />
<strong>sind</strong> auch in den vielen anderen<br />
Branchen zu finden. Alles Fälle für<br />
Humortrainerin Lingemann. Themen<br />
ihrer Kurse <strong>sind</strong>: Humor als<br />
Haltung, Aufspüren von komischen<br />
Situationen im Berufsalltag, Aktivierung<br />
und Belebung des eigenen<br />
Körpers, humorfördernde Übungen<br />
wie z. B. Lachyoga – eine Kombination<br />
aus traditioneller Atemübung<br />
und künstlichem Lachen.<br />
Mitte der 90-er Jahre entwickelte<br />
der indische Arzt Dr. Ma<strong>da</strong>n Kataria<br />
<strong>die</strong> Methode, <strong>die</strong> eine zunächst<br />
vorgetäuschte Heiterkeit mit etwas<br />
Übung in echten Frohsinn verwandelt.<br />
Sein Ansatz: Wenn Lachen<br />
tatsächlich gesund ist, <strong>da</strong>nn müsste<br />
Bringen Kinder im Krankenhaus<br />
zum Lachen und lenken<br />
sie spielerisch von ihrer Krankheit<br />
und ihren Ängsten ab: <strong>die</strong><br />
<strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong> Bettina Natho<br />
und Silke Mühlenstedt (l.)<br />
Fotos: Anja Beutler<br />
ligen Geist im Alstertal. Heute steht<br />
Putzen auf dem Programm. Nicht<br />
besonders aufregend, wenn <strong>da</strong> nicht<br />
der schwarze Fleck an der Zimmerdecke<br />
des Gruppenraums wäre. Was<br />
tun? „Steig doch auf den Stuhl“, rät<br />
eine grauhaarige Dame nach einigem<br />
Überlegen. „Ja, so wirds gemacht.“<br />
„Na, nun mal los!“ Eine<br />
fröhliche Stimmung keimt auf. Zumal<br />
es natürlich gar nicht so einfach<br />
ist, den Stuhl zu erklimmen... Eine<br />
alte Dame flirtet höchst vergnügt mit<br />
der entzückenden Handpuppe Leo.<br />
Die anderen amüsierts, Erinnerungen<br />
werden wach. Und als Leo<br />
schließlich ein Liedchen anstimmt,<br />
singen alle begeistert mit. Nur ein<br />
Mann, der teilnahmslos am Rand<br />
Voll im Trend: Humortraining und Lach-Yoga<br />
man <strong>die</strong>se „Medizin“ bewusst zu<br />
sich nehmen können wie eine Pille.<br />
Lachclubs, in denen <strong>die</strong> Menschen<br />
nach Katarias Methode prusten,<br />
gackern und kichern, gibts bereits<br />
in mehr als 40 deutschen Städten.<br />
Na, heute schon gelacht? (cwb)<br />
Kontaktadressen: Silvia Maria Lingemann,<br />
Anime –Werkstatt für Kreativität<br />
und Humor, Onckenstr. 11, 22607<br />
<strong>Hamburg</strong>, Telefon: 040-86690774,<br />
www.anime-humorwerkstatt.de, email:<br />
silvia.lingemann@t-online.de<br />
Verband der deutschen Lach-Yoga-<br />
Therapeuten e. V. , Hohenstaufenring<br />
30-32, 50674 Köln, Telefon:<br />
0221/01647-128, Fax:–123, www.hohohaha.de<br />
Lacht immer wieder für ihr Leben<br />
gern: Clownin und Humortrainerin<br />
Silvia Maria Lingemann.<br />
Foto: cwb<br />
sitzt, bleibt in seiner Welt.<br />
Wer bettlägerig ist, wird auf dem<br />
Zimmer „erheitert“. Selbstverständlich<br />
nur, wenn es erwünscht ist. „Der<br />
Clown ist wie alle anderen Therapiemittel<br />
nicht für jeden geeignet“, sagt<br />
Charlotte Helmke. Die Leiterin des<br />
Dementen-Bereichs im Hospital<br />
zum Heiligen Geist ist froh, <strong>da</strong>ss <strong>die</strong><br />
<strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong> – auch Bettina Natho<br />
ist mit von der Partie – in <strong>die</strong> Einrichtung<br />
kommen.<br />
Besonderheiten, <strong>die</strong> bei einzelnen<br />
Bewohnern unbedingt zu berücksichtigen<br />
<strong>sind</strong>, werden in einer Kladde<br />
festgehalten – eine große Hilfe<br />
für <strong>die</strong> Spaßmacher. „Der Erfolg unserer<br />
Arbeit in Krankenhäusern und<br />
Pflegeheimen hängt <strong>da</strong>von ab, ob sie<br />
å<br />
vom Personal akzeptiert und unterstützt<br />
wird“, sagt Silvia Maria Lingemann.<br />
„Sind wir erwünscht, ist es<br />
für alle Beteiligten eine tolle Sache.“<br />
Lebenselixier Lachen. Einfach<br />
sensationell, was <strong>da</strong>s Lachen im<br />
menschlichen Körper so alles bewirkt<br />
(siehe Kasten). Die Gelotologie,<br />
wie <strong>die</strong> Wissenschaft vom Lachen<br />
heißt, befasst sich mit den positiven<br />
Effekten des Lachens. Begründet<br />
wurde <strong>die</strong> wissenschaftliche<br />
Disziplin Anfang der 60-er Jahre<br />
von William F. Fry von der Stanford<br />
University in Kalifornien. Humor ist<br />
nicht zwingend so ausdrucksstark<br />
wie <strong>da</strong>s Lachen, aber genauso heilsam.<br />
Kein Wunder also, <strong>da</strong>ss Humor<br />
und Lachen in der Pflege zunehmend<br />
ernst genommen werden. <strong>Klinik</strong>-Clownerie<br />
ist nur ein Weg, für<br />
ein prima Klima in der Pflege zu<br />
sorgen. Auch <strong>die</strong> Mitarbeiter <strong>sind</strong><br />
gefragt. Sie sollten ihren eigenen<br />
Humoransatz erforschen und sehen,<br />
welche witzigen Ideen von ihnen<br />
entwickelt und umgesetzt werden<br />
können. Allerdings: Humor und Lachen<br />
dürfen nicht aufgezwungen<br />
werden – weder den Patienten noch<br />
den Mitarbeitern.<br />
Risiken, Nebenwirkungen? „Damit<br />
niemandem <strong>da</strong>s Lachen im Halse<br />
stecken bleibt, muss mit Humor<br />
und Lachen in der Pflege äußerst<br />
sensibel und verantwortungsvoll<br />
umgegangen werden“, sagt Silvia<br />
Maria Lingemann.<br />
Christina Will-Bruhn<br />
Kontakt: <strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong> <strong>Hamburg</strong><br />
e.V. Tel.: 040-28802811, Fax: 040-<br />
28802817, e-mail: office@<strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong>-<strong>Hamburg</strong>.de,<br />
www. <strong>Klinik</strong>-<strong>Clowns</strong>-Hamurg.de<br />
Zum Weiterlesen<br />
Kein Witz: Empfehlenswerte Bücher<br />
as ist eigentlich Humor? Wie<br />
Wkönnen Humor und Lachen<br />
sinnvoll in <strong>die</strong> Pflege und in <strong>die</strong> Curricula<br />
der Pflegeausbildung integriert<br />
werden? Einen guten theoretischen<br />
Hintergrund zu <strong>die</strong>sem Themenkomplex<br />
liefert <strong>da</strong>s Buch „Humor<br />
im therapeutischen Prozess“<br />
von Eckhard Lotze. Detailliert zeigt<br />
der Pflegewissenschaftler auf, <strong>da</strong>ss<br />
Humor und Lachen in der Pflege als<br />
„rezeptfreies“ Therapeutikum fast so<br />
etwas wie ein absolutes Muss ist.<br />
Denn: Humor ist <strong>da</strong>zu geeignet, <strong>die</strong><br />
Beziehung zwischen Pflegenden und<br />
Pflegeempfängern neue Qualität zu<br />
verleihen und sie so potentiell zu<br />
verbessern.<br />
Eckhard Lotze: „Humor im therapeutischen<br />
Prozess – Dimensionen, Anwendungsmöglichkeiten<br />
und Grenzen<br />
für <strong>die</strong> Pflege“, Mabuse Verlag, Frankfurt<br />
am Main 2003, 153 Seiten, 18,00<br />
Euro, ISBN 3-935964-19-6.<br />
***<br />
Schon allein der Titel macht Lust<br />
aufs Lesen. „Das kann ja heiter werden“<br />
heißt <strong>da</strong>s Werk, <strong>da</strong>s <strong>die</strong><br />
Schweizer Humorfachfrau Iren Bischofberger<br />
herausgegeben hat. Die<br />
ersten 2500 gedruckten Exemplare<br />
waren denn auch schnell ausverkauft.<br />
Zum Glück gibts eine 2. Auflage!<br />
Humor eignet sich für Menschen<br />
in der Akut-, Langzeit-, Rehabilitations-<br />
wie auch der Palliativver-<br />
sorgung. „Das Buch vereint wichtige<br />
Konzeptbausteine, innovative Projekte<br />
zu Humor in der Pflege sowie<br />
Reflexionen zu heiteren Situationen<br />
rund um Krankheit und Alter“, so <strong>die</strong><br />
Herausgeberin. Eine gelungene, eine<br />
hilfreiche Übersicht.<br />
Iren Bischofberger (Hrsg.): „Das<br />
kann ja heiter werden – Humor und Lachen<br />
in der Pflege“, Hans Huber Verlag,<br />
Bern 2002, 288 Seiten, 26,95 Euro, ISBN<br />
3-456-83831-X.<br />
***<br />
Mit viel Herzblut geschrieben, mit<br />
viel Einfühlungsvermögen fotografiert.<br />
Die Fotografin Anja Doehring<br />
und der Schriftsteller und Journalist<br />
Ulrich Renz geben mit ihrem Buch<br />
„Was ich mir wünsche ist ein<br />
Clown“ einen Einblick in <strong>die</strong> Arbeit<br />
der <strong>Klinik</strong>clowns auf der Kinderstation<br />
– mit allen Höhen und Tiefen. In<br />
bebilderten Reportagen erlebt der<br />
Leser fast spürbar <strong>die</strong> Begegnung<br />
zwischen den <strong>Clowns</strong> und „ihren“<br />
Kindern. Fakten und Hintergrundinfos<br />
über <strong>die</strong> Bewegung der <strong>Klinik</strong>clowns<br />
werden gegeben, einzelne<br />
Initiativen vorgestellt sowie Fortbildungsmöglichkeiten<br />
für <strong>Klinik</strong>clowns<br />
genannt.<br />
Anja Doehring, Ulrich Renz: „Was<br />
ich mir wünsche ist ein Clown – <strong>Klinik</strong>clowns<br />
auf der Kinderstation“, Beltz<br />
Verlag 2003, 128 Seiten, 19,90 Euro,<br />
ISBN 3-407-55884-8.