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Media- daten 2011 - Kirchheim-Verlag

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<strong>Verlag</strong> <strong>Kirchheim</strong> + Co GmbH · Telefon 06131 / 9 60 70-0<br />

Immunsuppressiva (wie z.B. Cyclosporin, Tacrolimus) sind Arzneimittel<br />

mit einem engen therapeutischen Bereich. Sie werden als Medikamente<br />

kritischer Dosierung oder als so genanntes „Critical-Dose-<br />

Drug“ bezeichnet. Das bedeutet: Schon kleine Veränderungen bei<br />

der eingestellten Dosierung bzw. geringfügige Abweichungen der<br />

gewünschten Blutkonzentrationen können schwerwiegende klinische<br />

Folgen haben.<br />

Eine Unterdosierung dieser Arzneimittel kann bei den transplantierten<br />

Patienten zu Organabstoßungen und eine Überdosierung zu<br />

verstärkten Nebenwirkungen führen (Abb. 1). Patienten nach Organtransplantation<br />

werden individuell vom behandelnden Arzt auf die<br />

immunsuppressive Therapie eingestellt.<br />

Bei Critical-Dose-Immunsuppressiva, die bei Transplantationspatienten<br />

eingesetzt werden, sollten unkontrollierte Umstellungen daher<br />

vermieden werden, da Veränderungen der Medikamentenspiegel<br />

nicht auszuschließen sind.<br />

Arzneimittel werden<br />

von jedem Patienten anders aufgenommen<br />

Bei Medikamenten mit engem therapeutischem Fenster wird die<br />

Dosierung individuell vorgenommen, wobei die Spiegel betrachtet<br />

werden, aber auch die individuelle klinische Situation berücksichtigt<br />

wird. Das liegt daran, dass jeder Patient in unterschiedlichem Maße<br />

das Arzneimittel aufnimmt und verstoffwechselt. Neben zusätzlich<br />

eingenommenen Arzneien, die so genannte Wechselwirkungen verursachen<br />

können, spielt hier auch die genetische Veranlagung eine<br />

wichtige Rolle. Die gleichzeitige Einnahme mit der Nahrung kann bei<br />

vielen Medikamenten ebenfalls einen Einfluss haben.<br />

Generika müssen den gleichen Wirkstoff in derselben Arzneiform<br />

(also z.B. Tablette oder Kapsel) wie das Original enthalten, können je-<br />

<strong>Media</strong><strong>daten</strong><br />

<strong>2011</strong><br />

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© istockphoto<br />

Nierenpatient<br />

Immunsuppressiva:<br />

Original oder Generikum?<br />

Keine Umstellung<br />

ohne Kontrolle!<br />

Aus gesundheitsökonomischer Sicht ist es bei den meisten Medikamenten<br />

sinnvoll und nützlich, wirkstoffgleiche Alternativpräparate<br />

(Generika) einzusetzen. Bei immunsuppressiven Arzneien<br />

sollte jedoch ein unkontrollierter Wechsel vermieden werden,<br />

um die Kontinuität der Therapie zu gewährleisten. Denn<br />

für nierentransplantierte Patienten sind Immunsuppressiva lebenswichtig,<br />

um eine Transplantatabstoßung zu vermeiden.<br />

doch in Art, Zusammensetzung und Verarbeitung<br />

der pharmazeutischen Hilfsstoffe vom<br />

Originalprodukt abweichen. Man kann nicht<br />

immer davon ausgehen, dass ein Patient das<br />

Generikum genauso absorbiert (aufnimmt)<br />

und darauf genauso reagiert wie auf sein gewohntes<br />

Arzneimittel.<br />

Nur unter strenger<br />

medizinischer Überwachung<br />

Veränderungen der immunsuppressiven Therapie<br />

sollten nur unter strenger medizinischer<br />

Überwachung und Blutspiegelkontrolle durch<br />

einen in der Transplantation erfahrenen Mediziner<br />

erfolgen. Denn für die Wirksamkeit<br />

ist hier ein kontinuierlicher, stabiler Blutspiegel<br />

notwendig. Eine Umstellung der immun-<br />

Abb. 1: Eine Unterdosierung<br />

von Immunsuppressiva<br />

kann zur<br />

Organabstoßung,<br />

eine Überdosierung<br />

zu verstärkten Nebenwirkungen<br />

führen<br />

[Quelle: Astellas<br />

GmbH]<br />

Enge therapeutische Breite bei Immunsuppressiva<br />

Bei Blutspiegeln in diesem Bereich (zu hohe Blutspiegel) besteht ein hohes Risiko für unerwünschte<br />

Nebenwirkungen.<br />

Angestrebter, optimaler Blutspiegel, der Schutz vor Abstoßungen und gute Verträglichkeit<br />

gewährleistet.<br />

Bei Abfall der Blutspiegel in diesem Bereich (zu niedriger Blutspiegel) besteht ein hohes<br />

Risiko für Abstoßungsreaktionen.<br />

Beilage in Der Nierenpatient 5/2010 1<br />

Sonderdrucke<br />

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Nierenpatient<br />

Immunsuppressiva:<br />

Original oder Generikum?<br />

Keine Umstellung<br />

ohne Kontrolle!<br />

Aus gesundheitsökonomischer Sicht ist es bei den meisten Medikamenten<br />

sinnvoll und nützlich, wirkstoffgleiche Alternativpräparate<br />

(Generika) einzusetzen. Bei immunsuppressiven Arzneien<br />

sollte jedoch ein unkontrollierter Wechsel vermieden werden,<br />

um die Kontinuität der Therapie zu gewährleisten. Denn<br />

für nierentransplantierte Patienten sind Immunsuppressiva lebenswichtig,<br />

um eine Transplantatabstoßung zu vermeiden.<br />

© istockphoto<br />

Immunsuppressiva (wie z.B. Cyclosporin, Tacrolimus) sind Arzneimitdoch in Art, Zusammensetzung und Verarbeitel<br />

mit einem engen therapeutischen Bereich. Sie werden als Meditung der pharmazeutischen Hilfsstoffe vom<br />

kamente kritischer Dosierung oder als so genanntes „Critical-Dose- Originalprodukt abweichen. Man kann nicht<br />

Drug“ bezeichnet. Das bedeutet: Schon kleine Veränderungen bei immer davon ausgehen, dass ein Patient das<br />

der eingestellten Dosierung bzw. geringfügige Abweichungen der Generikum genauso absorbiert (aufnimmt)<br />

gewünschten Blutkonzentrationen können schwerwiegende klini- und darauf genauso reagiert wie auf sein gesche<br />

Folgen haben.<br />

wohntes Arzneimittel.<br />

Eine Unterdosierung dieser Arzneimittel kann bei den transplantierten<br />

Patienten zu Organabstoßungen und eine Überdosierung zu Nur unter strenger<br />

verstärkten Nebenwirkungen führen (Abb. 1). Patienten nach Organ- medizinischer Überwachung<br />

Abb. 1: Eine Unterdotransplantation<br />

werden individuell vom behandelnden Arzt auf die Veränderungen der immunsuppressiven Thesierung von Immun-<br />

immunsuppressive Therapie eingestellt.<br />

rapie sollten nur unter strenger medizinischer suppressiva kann zur<br />

Organabstoßung,<br />

Bei Critical-Dose-Immunsuppressiva, die bei Transplantationspa- Überwachung und Blutspiegelkontrolle durch<br />

eine Überdosierung<br />

tienten eingesetzt werden, sollten unkontrollierte Umstellungen da- einen in der Transplantation erfahrenen Me-<br />

zu verstärkten Neher<br />

vermieden werden, da Veränderungen der Medikamentenspiediziner erfolgen. Denn für die Wirksamkeit benwirkungen führen<br />

gel nicht auszuschließen sind.<br />

ist hier ein kontinuierlicher, stabiler Blutspie- [Quelle: Astellas<br />

gel notwendig. Eine Umstellung der immun- GmbH]<br />

Arzneimittel werden<br />

von jedem Patienten anders aufgenommen<br />

Enge therapeutische Breite bei Immunsuppressiva<br />

Bei Medikamenten mit engem therapeutischem Fenster wird die<br />

Dosierung individuell vorgenommen, wobei die Spiegel betrachtet<br />

Einnahmen<br />

werden, aber auch die individuelle klinische Situation berücksichtigt<br />

wird. Das liegt daran, dass jeder Patient in unterschiedlichem Maße<br />

das Arzneimittel aufnimmt und verstoffwechselt. Neben zusätzlich +<br />

eingenommenen Arzneien, die so genannte Wechselwirkungen verursachen<br />

können, spielt hier auch die genetische Veranlagung eine<br />

Bei Blutspiegeln in diesem Bereich (zu hohe Blutspiegel) besteht ein hohes Risiko für unerwünschte<br />

Nebenwirkungen.<br />

wichtige Rolle. Die gleichzeitige Einnahme mit der Nahrung kann bei<br />

Angestrebter, optimaler Blutspiegel, der Schutz vor Abstoßungen und gute Verträglich-<br />

vielen Medikamenten ebenfalls einen Einfluss haben.<br />

keit gewährleistet.<br />

Bei Abfall der Blutspiegel in diesem Bereich (zu niedriger Blutspiegel) besteht ein hohes<br />

Generika müssen den gleichen Wirkstoff in derselben Arzneiform<br />

Risiko für Abstoßungsreaktionen.<br />

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