E KVP – ein Führungsinstrument - SAQ-QUALICON
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BUSINESS EXCELLENCE<br />
Kritische Anmerkungen zur Methodik<br />
<strong>KVP</strong> <strong>–</strong> <strong>ein</strong> <strong>Führungsinstrument</strong><br />
Von Stefan Hünig<br />
Einen Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (<strong>KVP</strong>)<br />
anzuregen und sich daran aktiv zu beteiligen,<br />
lohnt sich. Das zeigt die Praxis. Vor allem, wenn<br />
man auf die erzielten Ergebnisse stolz s<strong>ein</strong> kann.<br />
Trotzdem ist Vorsicht am Platz. Nicht alles, was als<br />
<strong>KVP</strong> propagiert wird, verdient diese Bezeichnung.<br />
Es gehört schon fast zum guten<br />
Ton, den <strong>KVP</strong> zum Jahresziel<br />
oder Jahresschwergewicht in<br />
der Unternehmung zu erklären.<br />
Schnell ist <strong>ein</strong> Auftrag, <strong>ein</strong> Projekt<br />
zur Ausbildung von <strong>KVP</strong>-Moderatoren<br />
formuliert <strong>–</strong> Budget gesprochen<br />
und die Schulung realisiert.<br />
Der Satz «also, machen Sie mal …»<br />
ist wohl bestens bekannt. Findet<br />
sich in <strong>ein</strong>er Stabstelle noch <strong>ein</strong><br />
Quality-System-Manager (QSM),<br />
weiss die Unternehmensleitung<br />
auch, wo solche Aufträge zu positionieren<br />
sind. Der QSM ist dafür<br />
teuer ausgebildet worden, er wird<br />
es richten …<br />
Versuch <strong>ein</strong>er Definition<br />
<strong>KVP</strong> ist <strong>ein</strong> effizienter und transparenter<br />
Ansatz, den Weg zur<br />
kontinuierlichen Verbesserung<br />
auf allen Ebenen und Stufen konsequent<br />
zu vollziehen. Ob innerhalb<br />
<strong>ein</strong>es definierten Prozesses,<br />
ob innerhalb <strong>ein</strong>er ganzen Wertschöpfungskette<br />
oder ob aus<br />
Stefan Hünig, Consultant, Dozent und Coach,<br />
<strong>SAQ</strong>-Qualicon AG, Industrie Neuhof 21,<br />
CH-3422 Kirchberg, Tel. +41 (0)34 448 33 33,<br />
stefan-huenig@saq-qualicon.ch<br />
www.saq-qualicon.ch<br />
ganzheitlicher Sicht über <strong>ein</strong>e<br />
umfassende Prozesslandkarte, die<br />
Zielsetzung bleibt die gleiche: Ein<br />
<strong>KVP</strong> unterstützt die Verantwortlichen<br />
bei der stetigen Verbesserung<br />
und Weiterentwicklung der<br />
ver<strong>ein</strong>barten Zielerreichung und<br />
Prozessbeherrschung.<br />
Erfolg zeichnet sich jedoch<br />
nur ab, wenn der <strong>KVP</strong> explizit im<br />
Prozessmanagement-System integriert<br />
ist. Er verfügt wie alle Prozesse<br />
über klare Messkriterien<br />
und definierte Messgrössen, die<br />
stets kongruent zu übergeordneten<br />
Zielen s<strong>ein</strong> müssen.<br />
Prozesseigner und/oder die<br />
Linienchefs haben die primäre<br />
Verantwortung, dass der <strong>KVP</strong> offen<br />
und selbstkritisch gelebt wird.<br />
Der Quality-System-Manager hat<br />
lediglich <strong>ein</strong>e unterstützende<br />
Funktion als Moderator, Coach<br />
oder <strong>KVP</strong>-Promotor <strong>–</strong> mit Sicherheit<br />
k<strong>ein</strong>e Umsetzungsverantwortung!<br />
Perspektiven des <strong>KVP</strong><br />
Jede <strong>KVP</strong>-Diskussion muss vor<br />
der Umsetzung des erkannten<br />
Verbesserungspotenzials Klarheit<br />
über die Auswirkungen auf die<br />
notwendigen Ressourcen schaf-<br />
fen. Es gibt k<strong>ein</strong>e Umsetzung<br />
ohne freigegebene Ressourcen <strong>–</strong><br />
sonst ist der Misserfolg vorprogrammiert,<br />
der Frustration und<br />
dem Verlust an Glaubwürdigkeit<br />
des <strong>KVP</strong> werden Tür und Tor<br />
geöffnet.<br />
Dass echte und konstruktive<br />
<strong>KVP</strong>s Auswirkungen auch<br />
auf personeller und struktureller<br />
Ebene haben können, ist stets<br />
allen klar. Doch die praktischen<br />
Konsequenzen werden selten gezogen,<br />
vor allem, wenn es auf<br />
Stufe Management darum geht,<br />
Verhaltensmuster zu ändern.<br />
Die Auswirkungen von <strong>KVP</strong>s<br />
auf der Markt-Ebene sind oft indirekt<br />
und nicht sofort messbar.<br />
Dies zeigt auch die Balanced<br />
Scorecard, in der die Messkriterien<br />
eher im Bereich der Resultate<br />
und nicht auf Seite der Treiber zu<br />
finden sind.<br />
Auch die zeitliche Dimension<br />
der <strong>KVP</strong>-Wirkung muss bei<br />
Innen- und Aussenperspektiven<br />
der Massnahmenentwicklung<br />
festgelegt werden. Wie soll die<br />
Wirkung s<strong>ein</strong>:<br />
■ Kurzfristig (Quickwins),<br />
■ Mittelfristig (kontinuierliche<br />
Veränderung),<br />
■ Langfristig (eher strategische<br />
Ausrichtung, oft mit Innovation<br />
18 MQ Management und Qualität 7-8/2008
und umfassenderen Eingriffen<br />
verbunden).<br />
Nur wenn diese zeitliche<br />
Dimension geklärt ist, können die<br />
Umsetzungsverantwortlichen das<br />
«Richtige auch richtig» messen.<br />
Dies steigert die Akzeptanz des<br />
<strong>KVP</strong>s als Instrument und die<br />
Glaubwürdigkeit der Führung.<br />
<strong>KVP</strong>-Stolperst<strong>ein</strong>e<br />
Operative Hektik<br />
Schnelles Handeln, <strong>ein</strong>e Massnahme<br />
da, <strong>ein</strong>e dort <strong>–</strong> dies beruhigt<br />
oft und steigert das Gefühl<br />
«jetzt wirds besser». Die aufgetretene<br />
unangenehme und unüberblickbare<br />
(nicht beherrschte)<br />
Situation beruhigt sich kurzfristig<br />
und rückt die offenen Fragen<br />
etwas weiter weg. Ein differenziertes<br />
Bild fehlt <strong>–</strong> ist ja auch nicht<br />
mehr nötig, denn wir haben Sofortmassnahmen<br />
<strong>ein</strong>geleitet und<br />
die Verantwortung zur Überwachung<br />
an den QSM delegiert. Die<br />
Wirkung ist verhängnisvoll, wenn<br />
darin <strong>ein</strong> Ersatz für mittelfristiges<br />
Denken und die eigene Führungsverantwortung<br />
gesehen wird.<br />
Flucht in Detailoptimierung<br />
Bei der alltäglichen Symptombekämpfung<br />
finden wir <strong>–</strong> bewusst<br />
oder unbewusst <strong>–</strong> Zeichen von Informationsabwehr.<br />
Wir nehmen<br />
nur Informationen auf, die uns in<br />
der aufs Detail fokussierten Perspektive<br />
und Situationsbeurteilung<br />
bestätigen. Alle andern Anzeichen<br />
und Daten betrachten wir<br />
oft als nicht erwünschte Irritation,<br />
als nicht zum Problem gehörend<br />
und blenden diese aus. Eine ganzheitliche<br />
Betrachtungsweise hindert<br />
uns am kurzfristigen Erfolg <strong>–</strong><br />
und gerade der ist jetzt für die<br />
Entscheidungsträger besonders<br />
wichtig.<br />
Ignorieren von Neben- und<br />
Fernwirkungen<br />
Ob Führung oder Mitarbeiter <strong>–</strong><br />
wir alle sind im Unternehmen<br />
meist sehr gegenwartsbezogene<br />
MQ Management und Qualität 7-8/2008<br />
«Wesen». Das Betrachten linearer<br />
Zusammenhänge erleichtert m<strong>ein</strong>e<br />
Arbeit: «Ich habe nicht die Zeit,<br />
immer noch alle andern zu fragen<br />
oder mit<strong>ein</strong>zubeziehen, von mir<br />
wird verlangt, rasch und selbständig<br />
zu denken und zu handeln<br />
… <strong>–</strong> also handle ich». Die<br />
Wirkungen interessieren die Entscheidungsträger<br />
nach getroffener<br />
Entscheidung meist nicht<br />
mehr <strong>–</strong> der Entscheid liegt ja weit<br />
zurück <strong>–</strong> und die endgültige Wirkung<br />
kann noch nicht gemessen<br />
werden.<br />
Wenn öfters die <strong>KVP</strong>-<br />
«Packungsbeilage» genau gelesen<br />
würde, wäre es <strong>ein</strong> echter <strong>KVP</strong> mit<br />
sowohl gegenwärtiger wie auch<br />
präventiver Wirkung <strong>–</strong> in der Managementsprache<br />
<strong>ein</strong> Optimum<br />
oder gar Excellence!<br />
Korrelation zu<br />
Kernkompetenzen<br />
Werden im Rahmen des <strong>KVP</strong>-Prozesses<br />
Lösungsansätze und Massnahmen<br />
generiert, müssen die<br />
dazu notwendigen Aktionen mit<br />
den Kernkompetenzen im direkten<br />
Zusammenhang stehen. Wo<br />
immer möglich, soll auf bestehenden<br />
Kompetenzen und Ressourcen<br />
aufgebaut werden.<br />
Bei jedem <strong>KVP</strong> ist die Frage<br />
zu stellen und zu beantworten:<br />
Werden bestehende und vorhan-<br />
Alle Informationen<br />
aufnehmen<br />
dene Kompetenzen und Fähigkeiten<br />
in konstruktiver, kreativer<br />
Weise neu genutzt oder in veränderter<br />
Form verknüpft und kombiniert?<br />
Dies ist denn auch <strong>ein</strong><br />
Ansatz, vorhandene Schnittstellen<br />
kontinuierlich in Nahtstellen<br />
umzuwandeln oder deren Anzahl<br />
zu reduzieren!<br />
Müssen jedoch neue Kompetenzen<br />
zur Massnahmenum-<br />
19
BUSINESS EXCELLENCE<br />
setzung entwickelt werden,<br />
braucht die Zielerreichung mehr<br />
Zeit und Begleitung. Ein Abgleich<br />
mit strategischen Vorgaben und<br />
bereits definierten Zielen ist zwingend<br />
und be<strong>ein</strong>flusst den ganzen<br />
Verbesserungsprozess. Bei risikound<br />
sicherheitsrelevanten Verbesserungsmassnahmen<br />
sind auch<br />
die Prioritäten von Zielen neu<br />
festzulegen.<br />
Potenziale statt Defizite<br />
In m<strong>ein</strong>er täglichen Arbeit als Dozent<br />
in der Schulung wie auch<br />
Moderator von <strong>KVP</strong>-Workshops in<br />
Unternehmungen stelle ich im-<br />
Integration in das<br />
Management-System<br />
mer wieder fest, dass noch der<br />
Fokus zu stark auf die Defizite<br />
(Fehler) anstatt auf die Potenziale<br />
gerichtet wird. Wir alle wissen,<br />
dass wir auf Fehler und Kritik eher<br />
mit Abwehr, Argumenten und Verteidigung<br />
reagieren. Erhalten wir<br />
hingegen Ideen und Möglichkeiten,<br />
das eigene Potenzial noch<br />
stärker und/oder anders <strong>ein</strong>zusetzen,<br />
sind wir bereit zuzuhören,<br />
nachzudenken und uns neu zu<br />
engagieren.<br />
Konsequenz: All die Energie<br />
und Zeit, die auf die Bekämpfung<br />
von Fehlern gerichtet wird, fehlt<br />
bei der Entwicklung neuer Lösungen.<br />
Nur das steitge Loslassen von<br />
Vergangenem bringt mich der Zukunft<br />
näher! Was genau lasse ich<br />
im nächsten <strong>KVP</strong> selbst zurück,<br />
Anzeige<br />
um mich auf etwas noch Unbekanntes<br />
<strong>ein</strong>zulassen?<br />
Alternativen entwickeln<br />
Bei der Entwicklung von alternativen<br />
Lösungen spielen die persönlichen<br />
Interessen und Vorlieben<br />
direkt oder indirekt immer<br />
<strong>ein</strong>e beachtliche Rolle. Das bedeutet<br />
für den <strong>KVP</strong>-Moderator: Er<br />
hat die heikle Aufgabe zu lösen,<br />
unausgesprochene Präferenzen <strong>–</strong><br />
insbesondere auf Stufe Führung <strong>–</strong><br />
direkt anzusprechen und mögliche<br />
«Verhinderungstaktiken» offenzulegen.<br />
Dies erfordert <strong>ein</strong><br />
Höchstmass an sozialer Kompetenz<br />
und methodischem Geschicks.<br />
Nur die professionelle<br />
Moderation <strong>ein</strong>es Quality-System-Managers<br />
steigert die Erfolgschancen<br />
und Akzeptanz.<br />
Unterstützung zum<br />
«Risikoausgleich»<br />
Will sich der <strong>KVP</strong>-Moderator<br />
nochmals kurz versichern, dass<br />
sich alle Beteiligten im Unternehmen<br />
auch mit Engagement für die<br />
Umsetzung <strong>ein</strong>setzen, helfen ihm<br />
folgende Fragen:<br />
■ Wie hoch sind die Chancen,<br />
dass die ver<strong>ein</strong>barten Massnahmen<br />
wirklich Nutzen zeigen?<br />
■ Welche bisherigen Risiken und<br />
Fehlerquellen werden messbar<br />
reduziert?<br />
■ Wie hoch ist das Risiko, dass<br />
sich mittelfristig wieder die alten<br />
Verhaltensweisen durchsetzen?<br />
■ Welche Massnahmen sind eher<br />
fachlicher, methodischer oder sozialer<br />
Ausprägung? Die «sozialen»<br />
erfordern vom Moderator <strong>ein</strong>e<br />
besondere Sorgfalt und Über-<br />
www.marktschluessel.ch<br />
wachung im Sinne <strong>ein</strong>er konstruktiven<br />
Begleitung, wo sinnvoll<br />
auch in Form von Coachings.<br />
<strong>KVP</strong> und Methodengrundverständnis<br />
Jeder <strong>KVP</strong>-Moderator oder Promotor<br />
ist sich bewusst, dass er die<br />
minimalen Spielregeln <strong>ein</strong>er erfolgreichen<br />
Moderation <strong>ein</strong>halten<br />
muss:<br />
■ Abstimmung der Inhalte<br />
■ Abgrenzung des Zielpublikums<br />
■ Ver<strong>ein</strong>barte Ziele<br />
■ Klar definierter Zeitrahmen<br />
■ Schaffen passender Rahmenbedingungen<br />
(Umfeld, Atmosphäre,<br />
Infrastruktur, Netzzugriff<br />
usw.)<br />
■ Nutzen- und wirkungsorientierte<br />
Methodenwahl<br />
Die Methode selbst ist und<br />
bleibt lediglich <strong>ein</strong> «Katalysator»,<br />
<strong>ein</strong>e Brücke zwischen Ist und Soll.<br />
Diese Brücke muss für alle Beteiligten<br />
Vertrauen, Sicherheit und<br />
Neugierde auslösen. Es geht also<br />
nicht um <strong>ein</strong>e Profilierung des<br />
Moderators <strong>–</strong> <strong>ein</strong> <strong>KVP</strong> hat nichts<br />
zu tun mit <strong>ein</strong>em Outdoor-Kick!<br />
Moderation mit<br />
sozialer Kompetenz<br />
Der Moderator ist wohl der<br />
Bergführer (Leader <strong>–</strong> Trainer <strong>–</strong><br />
Coach) mit jeglicher Ausrüstung<br />
für die geplanten Wege und Routen,<br />
die physische und mentale<br />
Anstrengung haben die Beteiligten<br />
selbst zu leisten.<br />
Problem- und Lösungszyklus<br />
Welchen Weg der Moderator<br />
wählt, um das Ziel zu erreichen,<br />
ist letztlich nicht matchentscheidend.<br />
Er hat sich jedoch an den<br />
im Team vorhandenen oder möglichen<br />
Ressourcen und Potenzialen<br />
zu orientieren und die geeignete<br />
Methode sorgfältig zu<br />
wählen. Hierzu stehen meist drei<br />
Ansätze zur Verfügung:<br />
■ a) PLEM (Problemlösungs- und<br />
Entscheidungs-Methodik)<br />
■ b) Analytische Methoden<br />
■ c) Lösungsorientierte Methoden<br />
oder <strong>ein</strong>e geeignete Kombination<br />
davon.<br />
Für alle <strong>KVP</strong>-Moderatoren,<br />
Promotoren und solche, die es<br />
werden möchten, empfiehlt sich<br />
<strong>ein</strong>e fundierte Aus<strong>ein</strong>andersetzung<br />
und Ausbildung mit Praxisübungen<br />
zu den inhaltlichen Kapiteln:<br />
■ Kreative Werkzeuge<br />
■ Qualitative Werkzeuge<br />
■ Management-Werkzeuge<br />
■ FMEA<br />
■ Aus<strong>ein</strong>andersetzung mit Beziehungs-Wechselwirkungen<br />
■ Systemische lösungsorientierte<br />
Fragetechnik<br />
Der Schlüssel zum Erfolg<br />
besteht letztlich darin, dass der<br />
Moderator <strong>ein</strong> gutes Sensorium<br />
hat, welche Methoden oder welcher<br />
Methodenmix in welcher Situation<br />
die höchste Akzeptanz<br />
und die erwartete Wirkung verspricht.<br />
Auswirkungen<br />
Unabhängig der <strong>ein</strong>gesetzten Methoden<br />
sind alle Lösungsansätze<br />
und notwendigen Verbesserungsmassnahmen<br />
immer auf ihre Auswirkung<br />
zu prüfen und zu bewerten.<br />
Bevor wir entscheiden, müssen<br />
die möglichen Konsequenzen<br />
zu folgenden Aspekten klar s<strong>ein</strong>:<br />
■ Personell<br />
■ Technologisch/instrumentell<br />
■ Produktbezogen<br />
■ Organisatorisch, strukturell<br />
■ Sicherheits- und Risikorelevanz<br />
■ Prozessveränderungen<br />
■ Dokumentenanpassungen<br />
Wird dieser Schritt wirklich<br />
konsequent durchgearbeitet, lassen<br />
sich die kurzlebigen und<br />
emotional nicht tragfähigen<br />
Schnellschüsse weitgehend vermeiden<br />
oder zumindest reduzieren.<br />
■<br />
20 MQ Management und Qualität 7-8/2008