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Mitte Januar war es endlich soweit. Zwei qualifizierte Teamer des DFB kamen in die Turnhalle der Sonnenschule und trainierten jeweils in zwei Schulstunden die Mädchen- und Jungenfußball- AG der Sonnenschule. Die Kosten des DFB-Mobil-Eisatzes wurden vom FLVW übernommen. Besonders freuten sich die Schüler über die mitgebrachten Leibchen, Tore, Bälle, Hütchen und andere wichtige Trainingsgeräte, die zum Einsatz kamen. Aber 1 JSG-Handball-E2 beim Bundesligaspiel mit dabei Eingeladen wurde die E2-Handballmannschaft der JSG Massen-Königsborn zum Spitzenspiel 2010 des TUSEM Essen gegen GW Minden (2. Bundesliga), um als Einlaufkinder zu fungieren. Bei allen herrschte eine riesige Vorfreude und diese wurde auch nicht enttäuscht. Zunächst durften die JSG-E2- Handballer am Klaro Kids-Club teilnehmen, dieser umfasste eine kurze Trainingseinheit mit dem Bundesliga-Trainer Dragunski, von dem sich Trainer Robin Tasi vom JSG Massen-Königsborn noch etwas abschauen durfte. Nach einer Verköstigung konnten sich die Kinder über eine Fan-Ausstattung, zu Tolle Schnupper-AG mit dem DFB-Mobil nicht nur die Fußballkids freuten sich über den Besuch von den beiden Sportstudenten Florian Huber und Thomas Synowczik, sondern auch Schulsportleiterin Grit Heine und Sportlehrerin Ilka Meier waren glücklich über hilfreiche Tipps und Ideen für die beiden schuleigenen AG´s. Das DFB-Mobil gibt es Deutschland weit. Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen besucht so seit Jahren die ansässigen Vereine. der Autogrammkarten, „Krachmacher“ und das Fan-T-Shirt gehörten, freuen. Dann sollte es zum Höhepunkt des Abends kommen. Leider durften sie „nur“ mit der Gastmannschaft einlaufen, aber die Spannung war nicht mehr zu übertreffen. Die Halle wurde zu einem Hexenkessel und die Jungs der JSG Massen-Königsborn mittendrin. Das Spiel verlief dann auch sehr spannend, wo TU- SEM dank der tatkräftigen Unterstützung der JSG-E2-Handballer mit 37:27 gegen den Tabellenersten gewann. Danach ging es mit erschöpften, aber überglücklichen Kindern zurück auf den Heimweg. Vogelfütterung im Winter - Die richtige Mischung macht’s „Winterpause“ machen zurzeit viele Vogelarten und sind in den wärmeren Süden gezogen. Doch einige der gefiederten Freunde trotzen Wind und Wetter. Sie sind in unseren Breitengraden heimisch und bleiben bei Regen, Schnee und Käl- te `daheim´. Aus Sorge um die kleinen und deshalb vermeintlich auch schwachen Piepmätze helfen viele Menschen durch Fütterangebote nach. Damit die Fütterung den Tieren nicht auf den Magen schlägt, müssen einige Regeln beachtet werden. Dr. Uta Krebs, in der Kreis-Veterinärbehörde für den Tierschutz zuständig, weiß, worauf es ankommt: Die Vögel sollten so oft wie möglich auf ihre natürlichen Futterquellen zurückgreifen. Deshalb gilt: Erst bei längeren Kälteperioden oder Schneefall mit der Fütterung beginnen und im Frühjahr rechtzeitig aufhören. Unbedingt verzichten sollten Vogelfreunde auf das Füttern von Brot. Das enthält zu viel Salz und quillt in den Mägen der Vögel auf. Die richtige Mischung macht‘s: Für Körnerfresser wie Finken oder Sperlinge sind Vogelhäuschen mit entsprechender Futtermischung des Richtige. Allesfresser wie Meisen, Amseln und Spechte bevorzugen Weichfutter. Für sie sind die so genannten „Meisenknödel“ ideal. Ob Körner- oder Weichfutter, geeignete Fertigmischungen gibt es in den meisten Zoohandlungen. Alle, die in der kalten Jahreszeit für die Gesundheit der Tiere selbst Hand anlegen möchten, erhalten dort auch Tipps, wie sich Vogelfutter selbst zusammenmischen lässt und wie das mit dem „Meisenknödel“ geht. Der Damen-Winter-Cup der SG Massen ist auch 2011 wieder Deutschlands größtes Hallenfußball-Turnier für Frauen-Mannschaften auf Kunstrasen gewesen. Zwei Tage lang gingen im Januar 48 Mannschaften aus ganz Deutschland bei 240 Spielen auf sechs Hallenplätzen in der Soccer Halle in Unna auf Torjagd. Bei der 8. Auflage des Turniers waren unter anderem Teams aus Berlin, Hamburg oder dem bayrischen Kaufbeuren angereist - am Ende gewannen aber die Sportfreunde Siegen. Die beiden Teams der gastgebenden SG Massen (Foto) scheiterten bereits in der Vorrunde.
„Sportgemeinschaft Massen 1911/45“ wird 100 Jahre alt Der „Vater“ der deutschen Turnbewegung, Friedrich Ludwig Jahn, hatte 1811 durch die Schaffung des ersten Turnplatzes in der Hasenheide bei Berlin eine Leibesübung in Bewegung gesetzt, von der nachweislich auch in Massen eine Vereinsgründung ausgelöst wurde. In der Vorgeschichte des Kreises 8a der Deutschen Turnerschaft ist die Gründung eines Turnvereins in Niedermassen am 01. August 1863 registriert. Das Spielen mit dem Lederball gelang den Massener Jugendlichen nur zögernd als an anderen Orten bereits Vereine gegründet wurden wie Schalke 04, Schwarz- Gelb Unna 07, Sport-Club Unna 08 und Borussia 09 Dortmund. In Massen fand man in diesen Jahren die ersten Straßen-Mannschaften. Der Überlieferung nach soll der erste Spieler-Zusammenschluss im Jahre 1911 in der Gastwirtschaft Heiermann – Besitzung Trippe – Handwerkstraße, erfolgt sein, die sich „Massener Sportvereinigung“ nannte. Nachgewiesen wird in einem Protokollbuch die Existenz eines „Turn- und Spiel- Vereins Massen“, der am 06. Februar 1920 beim Wirt Ostermann tagte. Am 21. August 1921 erfolgte eine Fusion mit dem „Massener Fußball-Club“ in der Massener Sportvereinigung. Probleme bereiteten in diesen Jahren stets die Plätze zur Austragung von Spie- len. Oft musste dies mit Bauern ausgehandelt werden. Deshalb wurde am 10. Juli 1921 ein erstes Gespräch mit dem damaligen Gemeindevorsteher Honermeier geführt zur Schaffung einer Sportanlage. Ärger hatten in dieser Zeit anonyme Plakatkleber bei den Das Massener „Erfolgsteam“ 1961; Aufstieg in die Landesliga zum 50jährigen Bestehen. Das Foto zeigt (hintere Reihe von links) Horst Babusch (Spielführer der 1. Mannschaft), Friedhelm Martello (1. Geschäftsführer), Gerd Wrobel (Jugendleiter), Manfred Hamer (2. Geschäftsführer), Karl-Heinz Fork (Oberliga-Schiedsrichter) und (vordere Reihe von links) Paul Thomae (1. Kassierer), Gustav Müller (1. Vorsitzender des Hauptvereins), Karl Hiddemann (2. Spielausschuss-Vorsitzender), Dr. Wilhelm Seepe (1. Spielausschuss- Vorsitzender) und Manfred Bartsch (Mitglied im Spielausschuss). Bauern ausgelöst, die sich weigerten ihre Wiesen und Weiden für Fußballspiele zur Verfügung zu stellen mit den Aufschriften „Landwirte schämt Euch“. Aber erst am 02. September 1928 wurde der erste Sportplatz an der Kleistraße seiner Bestimmung übergeben. Viele Großveranstaltungen erlebten die Massener Bürger und Bürgerinnen in den dann folgenden Jahren, vor allem auch in den Nachkriegsjahren. Insbesondere erlebte die Fußball-Abteilung spektakuläre Erfolge, die riesige Zuschauermassen zum Sportplatz nach Massen lockten. Dazu zählten auch die unvergesslichen Jugendspiele um die Westfalenmeisterschaft gegen Westfalia Herne und Schalke 04. Ein Höhepunkt war auch ein Fußballspiel gegen Rot-Weiß Essen im Juli 1961, in dem der heutige Fußballlehrer Otto Rehhagel mitspielte. Unvergesslicher Wegbereiter in den Jahrzehnten des Aufbaus war Karl Hiddemann, dessen zielstrebiges Schaffen in einer gesonderten Darstellung rekapituliert wird. Über 1.100 Mitglieder: Massens sportliches Aushängeschild Tief verwurzelt in der Massener Gemeinschaft und sportliche Heimat vieler Menschen ist seit rund 100 Jahren die Sportgemeinschaft Massen. Die SG Massen 1911/45 e. V. ist mit rund 1.100 Mitgliedern auch der größte Verein im Stadtteil und gehört damit gleichzeitig zu den mitgliederstärksten Sportvereinen in Unna. Der Hauptverein setzt sich aus Mit der Vereinsgeschichte der Sportgemeinschaft Massen ist kein Name so gravierend v e r b u n d e n und niemand hat über Jahrzehnte so standhaft Vorstandsarbeit geleistet als Karl Hiddemann. Sein Name ist nicht allein mit dem Aufbau des Fußballsports in Massen, dem Zusammenschluss der Sportvereine verbunden, sondern er ist auch der Vater der großen sportlichen Erfolge der Fußball-Mannschaften. Zum 100jährigen Bestehen der Sportgemeinschaft Massen 1911/45 in diesem Jahr wird sein Engagement aktuellisiert werden, das Karl Hiddemann – ein unvergesslicher Kämpfer sich immer wieder bestätigt hat. Neben seiner aktiven Betätigung wurde er bereits als Jugendlicher mit 15 Jahren in den Vorstand berufen. In Kriegs- und Nachkriegszeiten sowie bei der Zechenstilllegung 1925 bekundete er seine Treue zum Sport in Massen. Er war dabei als der Zusammenschluss des „Turn- und Sportvereins Massen“ am 21. August 1921 mit dem „Massener Fußball Club“ zur „Massener Sportvereinigung“ erfolgte. Als 12jähriger stand er zum ersten Mal in einer Massener Fußball-Mannschaft. Vom Idealismus beseelt und Verantwortung übernommen hatte er bereits im Vorstand des Vereins als im damaligen Sportzentrum am 02. August 1925 die Badeanstalt eröffnet wurde, am 02. September 1928 der Sportplatz eingeweiht wurde, am 08. November 1928 die Grund- steinlegung zur Turnhalle erfolgte und dies am 10. November 1929 seiner Bestimmung übergeben wurde. Bei allen Objekten ist durch die Sportler enorme Eigenleistung erbracht worden, an der Spitze Karl Hiddemann. Von Bescheidenheit geprägt war aber sein Wirken für die verschiedensten Vorstandsaufgaben seine Verlässlichkeit in Ehrenamt. Gerade als Spartenleiter und Obmann der Fußball-Abteilung führte er die Mannschaften zu Erfolgen, die in späteren Jahren nicht wiederholt werden konnten. Die größten Erfolge feierten die Massener mit Karl Hiddemann durch Aufstiege in die Landesliga, wobei 1957 fast der Aufstieg in die höchste Amateurliga gelungen wäre, doch reichte es damals nur zum Vizemeister. Mit allen Vereins- und Verbands-Ehrennadeln den starken Abteilungen Fußball, Handball und Turnen zusammen. Mehr über Massens sportliches Aushängeschild gibt es jetzt im Internet zu erfahren. Seit kurzem präsentiert sich der lebendige Verein auch auf dem Stadteilportal Unser- Massen.de. Alle Kontaktdaten zu den wichtigsten Ansprechpartnern auf einen Klick: www. UnserMassen.de. ausgezeichnet wurde Karl Hiddemann zu seinem 60. Geburtstag zum Ehrenvorsitzenden ernannt, womit sein hoch verdientes Wirken in der Sportgemeinschaft Massen gewürdigt wurde. Er war geboren am 10. Februar 1906 und verstarb 80jährig am 20. April 1986. Zum 100jährigen Bestehen der Sportgemeinschaft Massen wäre er 105 Jahre alt geworden. Gemeinschaftssinn, Sachlichkeit und ein Gespür für das Machbare haben ihm die gebührende Reputation und den Ruf eines Vorzeigebürgers eingebracht. Sein Vermächtnis aber wird von seinem Sohn Peter sorgsam gehütet, der als 60jähriger nicht nur längst Verantwortung in der Sportgemeinschaft Massen übernommen hat und damit seinem Vater nach wirkt, sondern auch noch als Schiedsrichter tätig ist. 1
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