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10<br />

<strong>live</strong><br />

Kurze Pause auf dem Feld. Zwischen Pflügen und Säen liegen meist nur wenige Stunden.<br />

Das Lohnunternehmen setzt deshalb<br />

weiter auf allen Gemüseflächen mit<br />

sehr gutem Erfolg den 6-furchigen<br />

Anbaupflug Variopal ein „Bei unseren<br />

sehr leichten und sandigen Verhältnissen<br />

fliegt man förmlich über die<br />

Böden“, so Pothmann Der nachlaufende<br />

Untergrundpacker VarioPack<br />

zerkleinert grobe kluten und sorgt<br />

für eine hervorragende und sichere<br />

Rückverfestigung Das ist besonders<br />

wichtig, da zwischen Pflügen und Säen<br />

meist nur wenige Stunden liegen Im<br />

Sommer wird darüber hinaus häufig<br />

in der nacht gepflügt und im direkten<br />

Anschluss gesät, um die<br />

Feuchtigkeit im Boden zu konservieren<br />

und diese bestmöglich für den Feldaufgang<br />

zu nutzen Für die Aussaat setzte<br />

Pothmann bis 2010 eine kombination<br />

aus Zirkon 10 kA und Solitair 9 kA ein<br />

Als Tages- beziehungsweise nachtleistung<br />

strebt er 15 bis 20 Hektar an<br />

Perfekte Saatgutplatzierung<br />

„In Zusammenarbeit mit der <strong>LEmkEn</strong><br />

Entwicklungabteilung konnten wir<br />

noch einige Spezifikationen an der Solitair<br />

vornehmen“, erläutert Pothmann<br />

So läuft beispielsweise eine zusätzliche<br />

Walze zur Rückverfestigung unmittelbar<br />

vor der Sämaschine der Solitair<br />

9/600 kA mit Der Schardruck lässt sich<br />

während der Fahrt hydraulisch regulieren<br />

Die vorlaufende Walze wurde<br />

seitlich versetzt Damit ist das Problem<br />

der „Dammsaat“ von Feinsämereien<br />

gelöst Das Saatgut wird extrem<br />

flach abgelegt, die noch feuchte<br />

Erde über das Saatgut<br />

gehäufelt mit dieser<br />

Arbeitsweise erzielt<br />

Pothmann jetzt optimale Wachstumsbedingungen<br />

für das sehr feine Gemüsesaatgut<br />

„Die Drillkombination mit<br />

sechs meter Arbeitsbreite ist für mich<br />

der eindeutige Beweis, dass man auch<br />

mit großer und schlagkräftiger Technik<br />

sehr exakt selbst auf empfindlichen sandigen<br />

Böden arbeiten kann“, urteilt der<br />

Gemüse-Spezialist<br />

Die Solitair ist bislang 7000 Hektar<br />

problemlos gelaufen, wurde jetzt aber<br />

durch die neu entwickelte pneumatische<br />

Drillkombination Compact-<br />

Solitair 9/600 kk ersetzt Das Gerät<br />

läuft auf 12 Rädern, über die das Gewicht<br />

optimal verteilt wird So erzielt<br />

man auch eine gleichmäßige Rückverfestigung<br />

über die gesamte Arbeitsbreite<br />

Der sechs meter breite Reifenpacker<br />

hat zudem eine größere Aufstandsfläche<br />

und arbeitet somit noch bodenschonender<br />

als die Solitair 9 kA<br />

Spezialisten unter sich<br />

Die enge Zusammenarbeit zwischen<br />

den Gemüsebauern der Region, dem<br />

Lebensmittelunternehmen Iglo GmbH<br />

und dem Dienstleister Weddeling<br />

GmbH bewährt sich seit vielen Jahren<br />

„Es entstehen natürlich auch Abhängigkeiten“,<br />

weiß Stefan Pothmann „Aber<br />

wir verhandeln stets auf Augenhöhe<br />

Der Wert unserer Arbeit misst sich an<br />

den hohen Qualitätsanforderungen des<br />

Gemüsegeschäfts Als Dienstleister bin<br />

ich in diesem Zusammenspiel besonders<br />

gefordert und die Bereitstellung einer<br />

modernen, schlagkräftigen Technik<br />

ist dabei unverzichtbar“<br />

Auch in kurzen Sommern<br />

kann man viel ernten<br />

Das Altaigebiet ist eine der wichtigsten landwirtschaftlichen Regionen der russischen<br />

Föderation und die kornkammer Sibiriens In einem Land voller Gegensätze bewirtschaftet<br />

die Familie kapelkin in Staraya Taraba gemeinsam mit 150 mitarbeitern das<br />

landwirtschaftliche Unternehmen Tschumyschskoe<br />

Landwirtschaft im Altai – das heißt mit<br />

Extremen leben und arbeiten In den<br />

kurzen Sommern erreichen die Temperaturen<br />

35 Grad Celsius und mehr,<br />

im langen Winter schlägt das Thermometer<br />

bis zu 35 Grad Celsius minus<br />

nach unten aus niederschläge sind<br />

mit durchschnittlich 350 mm knapp,<br />

die stark beanspruchte Schwarzerde<br />

setzt ein hohes ackerbauliches know-<br />

How voraus<br />

Abwechslungsreiche<br />

Fruchtfolgen<br />

Betriebsleiter Alexander Sergeewitsch<br />

kapelkin hat ein ausgeklügeltes<br />

Frucht folgesystem entwickelt, um so aus<br />

der 30000 Hektar großen Betriebs-<br />

Reportage Tschumyschskoe – Russland 11<br />

Betriebsleiter Alexander Sergeewitsch Kapelkin bewirtschaftet 30.000 Hektar in Sibirien. Extreme Witterungsbedingungen und schwierige Böden<br />

sind die größten Herausforderungen.<br />

fläche das optimum herausholen zu<br />

können Angebaut werden Weizen,<br />

Triticale, Hafer, Braugerste, Raps, mais,<br />

Sonnenblumen, Soja und Lein sowie<br />

Buchweizen für die Vermehrung organischen<br />

Dünger liefern milchviehhaltung<br />

und Bullenmast, der restliche<br />

nährstoffbedarf wird über die mineralische<br />

Düngung gedeckt

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