Die Liberalen wagen den Angriff - Trienger Woche - Surseer Woche
Die Liberalen wagen den Angriff - Trienger Woche - Surseer Woche
Die Liberalen wagen den Angriff - Trienger Woche - Surseer Woche
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
donnerstag, 5. Juli 2012<br />
21. Jahrgang<br />
<strong>Woche</strong>nzeitung für stadt und region sursee<br />
nummer 27 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />
aZ-6210 sursee telefon 041 921 85 21 telefon 041 921 30 91 redaktion@surseerwoche.ch<br />
einzelpreis Fr. 3.50 telefax 041 921 75 33 telefax 041 921 42 81 www.surseerwoche.ch<br />
Kommentar<br />
Obwohl Zürich und<br />
Luzern Taxireglemente<br />
kennen, tobt<br />
in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Städten<br />
ein Streit un-<br />
ter Taxichauffeuren.<br />
Nun schwappt der<br />
Knatsch auch nach Sursee über.<br />
Das Nachtleben im Städtli lockt<br />
seit einiger Zeit mehr Taxichauffeure<br />
an. Alteingessene mit bezahlten,<br />
zugewiesenen Parkplätzen beklagen<br />
sich über die Jungtaxifahrer,<br />
die – so der Vorwurf – auf nicht gekennzeichneten<br />
Parkplätzen ihren<br />
Wagen abstellen.<br />
Gut ein halbes Dutzend Taxifahrer<br />
buhlen in der Surenstadt um die<br />
Kun<strong>den</strong>. Das ist eine überschauba-<br />
ein ehrenKodex für<br />
die taxichauffeure<br />
Von thomas stillhart<br />
re Menge. Da Reglemente das Problem<br />
unter <strong>den</strong> Taxichauffeuren<br />
nicht lösen, sollte sich die Stadt<br />
raushalten. Wie in anderen Wirtschaftszweigen<br />
könnte ein selber<br />
verfasster Ehrenkodex die Situation<br />
beruhigen. Voraussetzung dafür<br />
ist aber, dass sich die Taxichauffeure<br />
zusammenraufen und an einen<br />
Tisch sitzen. Jetzt hätten sie<br />
dafür viel Zeit, <strong>den</strong>n das lukrative<br />
Winterhalbjahr liegt noch fern.<br />
Wenn ab 2014 das Städtli in <strong>den</strong><br />
Sommermonaten samstags ab La<strong>den</strong>schluss<br />
gesperrt wird, kann die<br />
Stadt wieder in die Diskussion eingreifen.<br />
Den Taxichauffeuren wäre<br />
dann mit einer Taxischlaufe ausserhalb<br />
der gesperrten Zone gedient.<br />
Wie in der Stadt Luzern<br />
könnten sie sich auf einer für sie reservierten<br />
Strasse hintereinander<br />
einreihen. Ein Modell, das am<br />
Bahnhof wegen der engen Platzverhältnisse<br />
leider unmöglich ist.<br />
thomas.stillhart@surseerwoche.ch<br />
Das Surental wurde<br />
vom Bundesamt für<br />
Energie zur «Energie-<br />
Region» erkoren.<br />
seite 5<br />
Der Abschlussstress<br />
ist vorbei – die erfolgreichen<br />
Kantischüler<br />
haben ihre Diplome.<br />
seite 7<br />
einfach<br />
schnell!<br />
Sammelhof · Mul<strong>den</strong>service<br />
Kanalreinigungen · Recycling<br />
Rufen Sie uns an:<br />
T 041 925 77 77<br />
www.frey-sursee.ch<br />
todesanzeigen seite 24 Kirchenanzeiger seite 25 Veranstaltungen s. 26-27 notfalldienst seite 26 Vereinsporträt seite 28<br />
SinoMedic<br />
Praxis für traditionelle Chinesische Medizin<br />
Lei<strong>den</strong> Sie unter: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen,<br />
Gelenkschmerzen, Schlaflosigkeit, Hautkrankheiten,<br />
Magen-/Darmbeschwer<strong>den</strong>, Depressionen oder<br />
Wechseljahr-Beschwer<strong>den</strong> usw.?<br />
<strong>Die</strong> <strong>Liberalen</strong> <strong>wagen</strong> <strong>den</strong> <strong>Angriff</strong><br />
stadtratsWahlen cVp und fdp Wollen beide das bildungs- und Kulturressort besetzen<br />
heidi schilliger menz oder<br />
susanne stöckli-schuppisser?<br />
zwei bildungsfachfrauen <strong>wagen</strong><br />
das duell um das stadtratsressort<br />
bildung und Kultur. damit<br />
kommt endlich dynamik in die<br />
surseer Wahlen im september.<br />
<strong>Die</strong> FDP.<strong>Die</strong> <strong>Liberalen</strong> fordern die<br />
CVP heraus: Sie stellen dem bisherigen<br />
Stadtrat und Bauherrn Bruno<br />
Bucher eine zweite Kandidatin zur<br />
Seite. Heidi Schilliger Menz, 51, soll<br />
Stadträtin und neue <strong>Surseer</strong> Bildungs-<br />
und Kulturvorsteherin wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong>s<br />
hat die FDP-Parteiversammlung diesen<br />
<strong>Die</strong>nstag einstimmig beschlossen.<br />
Ebenfalls unisono hat die CVP Sursee<br />
am Montag definitiv entschie<strong>den</strong>, die<br />
Nachfolge für Bildungsvorsteherin<br />
Ruth Balmer stellen zu wollen. <strong>Die</strong><br />
Parteiversammlung nominierte, wie<br />
angekündigt, Susanne Stöckli-Schuppisser,<br />
52, für das Amt.<br />
Beide Kandidatinnen verfügen über<br />
Erfahrungen im Bildungsbereich und<br />
<strong>Die</strong> FDP zaubert eine weitere Kandidatin<br />
aus dem hut: heidi schilliger. Foto ZVg<br />
<strong>Die</strong> CVP hat Beat Leu<br />
definitiv nominiert<br />
parteiVersammlung <strong>Die</strong> CVP<br />
Sursee bestimmte letzten Montag<br />
Beat Leu (48), Swiss-Captain, definitiv<br />
als Kandidaten fürs Stadtratspräsidium.<br />
Als Finanzvorsteher wird der<br />
bisherige Amtsinhaber, Paul Rutz, 64,<br />
vorgeschlagen. Weiter portiert die<br />
CVP Susanne Stöckli-Schuppisser<br />
(52) als neue Vorsteherin des Ressorts<br />
Bildung und Kultur.<br />
<strong>Die</strong> künftigen CVP-Vertreter im Stadtrat<br />
wären – sofern sie gewählt wer<strong>den</strong><br />
– im Durchschnitt merklich jünger als<br />
die bisherigen, streicht die CVP in einer<br />
Mitteilung heraus. Zudem seien<br />
die CVP-Kandidaten für Behör<strong>den</strong><br />
und Kommissionen auch insofern ein<br />
präziseres Abbild der <strong>Surseer</strong> Gesellschaft,<br />
als etliche von ihnen Zuzüger<br />
seien, teils allerdings schon länger in<br />
der Stadt wohnten. seite 15/awi<br />
Knatsch in der <strong>Surseer</strong> Taxiszene<br />
sursee Alteingesessene Taxichauffeure beklagen sich zusehends über wild parkierende andere Taxichauffeure am<br />
Bahnhof in Sursee und in der Altstadt. Mary Winiger beispielsweise bezahlt für ihren Parkplatz am Bahnhof. Andere<br />
Taxichauffeure verzichten auf einen eigenen Platz. Sie wehren sich. «Ich stehe nie irgendjemandem im Weg», sagt<br />
Walter Stadelmann. <strong>Die</strong> Stadt Sursee kennt die Probleme unter <strong>den</strong> Taxiunternehmen, greift aber nicht ein. «Wenn<br />
sich die Probleme wiederholen, können sie sich beim Stadtrat gemeinsam mel<strong>den</strong>», sagt Marcel Büeler, Bereichsleiter<br />
Öffentliche Sicherheit. seite 3/Foto thomas stillhart<br />
sind fast gleich alt. «Susanne Stöckli<br />
ist mit Leib und Seele Bildungsfrau<br />
und engagiert sich daneben stark in<br />
Sport und Kultur», wirbt die CVP in<br />
ihrer Medienmitteilung. Und die FDP<br />
schreibt zu ihrer Kandidatin, Heidi<br />
Schilliger Menz: «Sie ist Präsi<strong>den</strong>tin<br />
der Stiftung Schule und Wohnen Mariazell<br />
und arbeitet als Dozentin für<br />
allgemeine und spezielle Heilpädagogik<br />
an der Pädagogischen Hochschule<br />
Zentralschweiz. Mit ihrem beruflichen<br />
Werdegang erfüllt sie die nötigen fachlichen<br />
Voraussetzungen für das Ressort<br />
Bildung und Kultur äusserst gut.»<br />
treten auch die grünen an?<br />
Das Rennen dürfte spannend wer<strong>den</strong><br />
– zumal noch nicht klar ist, ob auch<br />
die Grünen und die SVP eine Kandidatur<br />
stellen oder sich noch Parteilose<br />
aus dem Busch <strong>wagen</strong>. Zumindest die<br />
Grünen dürften bald ihren Schleier<br />
lüften. <strong>Die</strong> Eingabefrist für die Kandidaturen<br />
läuft am 6. August ab.<br />
seite15/awi<br />
Chinesen schlafen<br />
immer mehr hier<br />
sursee Auf ihren Reisen quer durch<br />
Europa haben die Chinesen Sursee als<br />
Übernachtungsmöglichkeit entdeckt.<br />
Im Mai und im Juni sind bereits gegen<br />
500 Touristen aus dem Reich der Mitte<br />
für eine oder mehrere Nächte in<br />
<strong>Surseer</strong> Hotels abgestiegen. Weitere<br />
Trends der Feriensaison 2012 kennt<br />
Urs Wagenseil, Tourismusexperte der<br />
Hochschule Luzern. seite 9/sti<br />
Countryfest hoch<br />
über dem Surental<br />
WiniKon Am 28. Juli ist es wieder<br />
soweit: Das Winikoner «Drübei-Team»<br />
organisiert zusammen mit vielen Helferinnen<br />
und Helfern nach 2005 und<br />
2008 das bereits dritte Country-Openair<br />
auf dem Eggstüd, hoch über dem<br />
Surental. Aufgebaut wird eine kleine<br />
Westernstadt. seite 11/rs<br />
Schwierige Suche<br />
nach Lehrpersonen<br />
VolKsschulen Auf das neue<br />
Schuljahr hin sind an <strong>den</strong> Luzerner<br />
Volksschulen praktisch alle Stellen<br />
besetzt. <strong>Die</strong> Suche nach geeigneten<br />
Lehrpersonen gestaltete sich jedoch<br />
nicht ganz einfach, wie Charles Vincent,<br />
Leiter der Volksschulen, im Interview<br />
erklärt. Positiv wirkte sich das<br />
Quereinsteiger-Modell aus. seite 6/rs<br />
Akupunktur kann Ihnen helfen<br />
Besuchen Sie uns in der neuen Praxis für traditionelle Chinesische Medizin in Sursee.<br />
Unsere Fachärztin für TCM verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in China. Gutschein<br />
Sie ist mit einer Alternativ-Zusatzversicherung von Krankenkassen anerkannt.<br />
für 20 Min. gratis Konsultation.<br />
Unsere Praxis ist zentral gelegen. 10 Gehminuten vom Bahnhof Sursee entfernt.<br />
In der 2. Etage des Gebäudes der Credit Suisse.<br />
SinoMedic | Bahnhofstrasse 18 | 6210 Sursee | Telefon 041 921 22 45 | www.sinomedic.ch | info@sinomedic.ch<br />
Seite ••<br />
✂
2<br />
brieFkaSten<br />
Viel Dampf<br />
in Triengen<br />
Allein die Anreise nach Triengen war<br />
ein Erlebnis. Den Duft von Kohle und<br />
Feuer in der Nase, erlebte ich meine<br />
Premiere auf dem <strong>Trienger</strong> Bähnli.<br />
<strong>Die</strong> ungewohnte Perspektive ins Surental,<br />
das Gespräch mit <strong>den</strong> Lokiführern<br />
und schliesslich die Einfahrt<br />
ins <strong>Trienger</strong> Bahnhöfli liessen vieles<br />
erwarten – aber bei weitem nicht das,<br />
in eigener Sache<br />
Mitteilung der<br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG<br />
neue verlagSleitung Der<br />
Verlagsleiter der <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />
AG, Georges Achermann, hatte im<br />
Frühjahr einen Unfall, von dem er<br />
sich langsam erholt. Trotz der Genesungsfortschritte<br />
wird es ihm auf<br />
absehbare Zeit nicht möglich sein,<br />
in seine Führungsfunktion zurückzukehren.<br />
Aus diesem Grund hat<br />
der Verwaltungsrat der <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />
AG entschie<strong>den</strong>, einen neuen<br />
Verlagsleiter oder eine neue Verlagsleiterin<br />
zu suchen. <strong>Die</strong>ses Vorgehen<br />
geschieht im Einvernehmen<br />
mit Georges Achermann, der seit<br />
der Gründung der Zeitung vor<br />
zwanzig Jahren massgeblich am<br />
Aufbau und an der Entwicklung des<br />
Unternehmens beteiligt war. Georges<br />
Achermann bleibt weiterhin im<br />
Unternehmen. Interimistisch wird<br />
die Verlagsleitung vom Verwaltungsratspräsi<strong>den</strong>tenwahrgenommen.<br />
Der Verwaltungsrat der <strong>Surseer</strong><br />
<strong>Woche</strong> AG wünscht Georges<br />
Achermann auf dem kräfterauben<strong>den</strong><br />
Weg zur Gesundung alles Gute.<br />
dr. hilmar gernet<br />
präSi<strong>den</strong>t deS verWaltungSrateS<br />
der SurSeer <strong>Woche</strong> ag<br />
Anzeigen<br />
In der Region Sursee LU<br />
zu kaufen gesucht<br />
Haus ohne Nachbarn<br />
Wenn möglich mit 2 Wohnungen,<br />
alternativ sehr viele Zimmer.<br />
Ab sofort für Eigengebrauch.<br />
079 383 07 42*<br />
10CFWMMQ7DMAwDXySDkkzLrsYiW5AhyO6l6Nz_T427deBwxJH7niz45bkd13amQjsEo3ogzVksWlpEicEEMQxqDyWrd9b650tvQAfmcgS866kUunib2m6w9TDXGiyf1_sLEJAZE4AAAAA=<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDE2NwAAhcxwlQ8AAAA=<br />
Forum<br />
was geboten wurde. Zwar ist einem<br />
bekannt, dass da in Wellnau einmal<br />
ein Kampfflugzeug abgestürzt ist,<br />
dass in Triengen Internierte einquartiert<br />
waren oder auch, dass das <strong>Trienger</strong><br />
Bähnli in seinen Anfängen mit<br />
Dampf fuhr. Trotzdem, es ist ein Abtauchen<br />
in eine andere, fremde Zeit.<br />
Von Anfang an nehmen einen die<br />
Szenen auf dem Platz gefangen. Es ist<br />
viel intensiver, als es ein Buch zu vermitteln<br />
vermag. Man erkennt darin<br />
kolumne<br />
Personen und Ereignisse, die in ähnlicher<br />
Art auch schon von <strong>den</strong> eigenen<br />
Eltern und Grosseltern geschildert<br />
wur<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte um Ali und Anna<br />
scheint unspektakulär, aber die ganze<br />
Aufführung ist unglaublich stimmig –<br />
und sie berührt. Durchaus mit Humor,<br />
aber nie ins schwankhafte abgleitend.<br />
Zusammen mit der Musik ergeben<br />
sich Stimmungsbilder, die auch ohne<br />
Dialoge schon viel erzählen.<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 5. juli 2012<br />
Ich sitze zweieinhalb Stun<strong>den</strong> in meinem<br />
Stuhl und geniesse. Und ich bin<br />
tief, tief beeindruckt.<br />
Das Theaterprojekt in Triengen zeugt<br />
von Können und Machen. Welch<br />
grosser Teamgeist muss da herrschen,<br />
um solche Spinnerideen auf die Beine<br />
zu stellen, diese in solcher Perfektion<br />
auszuarbeiten. Welche Freude<br />
und wie viel Herzblut da nötig sind,<br />
um in der Freizeit solche Leistungen<br />
zu erbringen. <strong>Die</strong>ses Herzblut und<br />
Löcher in das Selbstverständliche<br />
Gut möglich, dass die<br />
künstlerische Darstellung eines reinen<br />
Landstückes früher oder später<br />
zur Provokation wird in der Schweiz,<br />
arbeiten die Schweizer doch mit viel<br />
Energie, vielleicht sogar mit Fantasie<br />
an der Zerstörung ihrer Landschaft.<br />
<strong>Die</strong>se wird es bald nicht mehr ohne<br />
genussreiche Einfamilienhäuschen<br />
und grosse Kisten für das arbeitende<br />
Volk geben. Reine Landschaft wird<br />
zum Affront für alle, die noch keine<br />
eigenen vier Wände haben. Sie<br />
möchten das auch, sie haben ein Anrecht<br />
auf Eigenes. Es gehört zum kulturellen<br />
Selbstverständnis hierzulande,<br />
freies Land zu Baulandschaft zu<br />
machen. Bald ist das weite Land nur<br />
noch ein Erinnerungsstück.<br />
Aber kulturelles Selbstverständnis ist<br />
nicht immer selbstverständlich gut.<br />
Es muss revidiert, durchgesehen,<br />
überprüft wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Fragen, die es<br />
hartnäckig zu beantworten scheint,<br />
sind neu zu stellen. Wenn etwa die<br />
Gemeinschaft einer Agglomeration<br />
vor lauter Zuzügern ihr Selbstverständnis<br />
verliert, muss deren Raum<br />
und Zusammenhang neu definiert<br />
wer<strong>den</strong>. Das Selbstverständnis wird<br />
sonst zum Vorwand, die Dinge so bleiben<br />
zu lassen, wie sie immer waren,<br />
oder auch sie so laufen zu lassen, wie<br />
das alle getan haben bisher. «Wir verstehen<br />
uns», heisst es dann mit einem<br />
konspirativen Augenzwinkern.<br />
Selbstverständnisse müssen hinterfragt<br />
wer<strong>den</strong>, auch die des rechten<br />
Eidgenossen. In<br />
ganz besonderem<br />
Masse verlangt<br />
das kulturelle<br />
Selbstverständnis<br />
danach, ist es<br />
doch eine unserer<br />
Lebensgrundlagen.<br />
Auf dieser<br />
Grundlage entschei<strong>den</strong><br />
wir unsere Zukünfte. Ohne<br />
sie lassen wir uns ins Niemandsland<br />
der geistigen Zersiedelung und der<br />
Frustration abgleiten. Selbstverständnis<br />
ist die kulturelle Grundlage, die in<br />
harter Arbeit gewonnen wor<strong>den</strong> ist,<br />
durch das Zusammengehen und <strong>den</strong><br />
Austausch, durch die Diskussion und<br />
die Auseinandersetzung, durch Bilder,<br />
Töne, Musik, die Worte nicht nur in<br />
Sätzen, sondern in <strong>den</strong> Zusammenhängen<br />
des Hintergrundberichtes oder<br />
des Buches.<br />
Kulturelles Selbstverständnis ist kein<br />
ein für alle mal vereinbarter und in<br />
Stein gehauener Wert. Es in Frage zu<br />
stellen und weiterzuentwickeln, ist<br />
Aufgabe der Kunst aller Sparten. Und<br />
das bedeutet, dass Kunst für uns überlebensnotwendig<br />
ist. Wir brauchen<br />
sie. «Wir müssen<br />
unsere Künstler<br />
fördern und unterstützen.»<br />
Der<br />
dies am jüngsten<br />
Stadtgespräch<br />
der «Historia<br />
Viva» im Sankturbanhof<br />
postulierte, war der langjährige<br />
Kulturchef der Stadt Zürich,<br />
Jean-Pierre Hoby: «Wir müssen Kultur<br />
nicht nur erhalten, wir müssen sie<br />
auch entwickeln. Und dabei fällt der<br />
Kunst eine ganz wichtige Aufgabe<br />
zu». Dafür müssen wir unsern Kunstschaffen<strong>den</strong><br />
Raum, Zeit und Anerkennung<br />
schenken, damit sie die Vereinnahmungen<br />
durch festgetretene<br />
dieser «Dampf von Triengen» spürt<br />
man – sei es bei <strong>den</strong> Schauspielern,<br />
bei der Musik (an dieser Stelle ein<br />
speziell grosses Kompliment), beim<br />
Kulissenbau oder auch nur schon<br />
beim umfassen<strong>den</strong> Service um eine<br />
Ticketbuchung.<br />
Liebes Theaterteam, meine Mitbesucher<br />
und ich sind restlos begeistert.<br />
Euer Projekt lässt nur einen Wunsch<br />
offen – <strong>den</strong> Wunsch nach mehr ...<br />
ruedi bättig, rickenbach<br />
Selbstverständnisse lösen können.<br />
Eben weil Selbstverständnisse stehen<br />
bleiben, veralten und damit eine ganze<br />
Generation einschläfern können.<br />
<strong>Die</strong> Aufgabe ist so gross wie das Lernen<br />
von ABC und Rechnen, und sie<br />
endet nicht, wie viele vermuten, mit<br />
dem Schulabgang. Sie muss in der<br />
Schule so eingeübt wer<strong>den</strong>, dass wir<br />
sie «selbstverständlich» weiterpflegen,<br />
lebenslang.<br />
Es genügt nicht, <strong>den</strong> Fächerkanon<br />
auf die rein-rationalen Geschicklichkeiten<br />
auszurichten. Wir brauchen<br />
die musischen Fächer, Textverständnis<br />
und soziale Kompetenz. Wir brauchen<br />
<strong>den</strong> Einfluss der Kunst auf unser<br />
lebenslanges Lernen.<br />
Es braucht <strong>den</strong> Künstler, der eine<br />
aufregende Ausstellung macht, <strong>den</strong><br />
Musiker und die Theatergruppe, die<br />
die Provokation der Hinterfragung<br />
übernehmen. Darum ist Kunst etwas<br />
ganz anderes als das grosse Amüsement.<br />
Andernfalls könnten wir uns<br />
auf das Vordergründigste beschränken.<br />
Das Selbstverständnis wäre garantiert,<br />
in der Grösse eines Fussballfeldes<br />
etwa. Unverbaut.<br />
Sonderverkauf<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNLMwMwMAm39Uww8AAAA=<br />
10CFWMsQqAMBBDv-hK0l7Pqx3FTRzEvYs4-_-TrZtDSHg8sm01B3xZ1v1cj0rQISjmZtWJMKFUmgbtjZwQwTh34FRV-_niBjimNhxBloRGE41jFLIxjofONMHCc90vlR5ejoAAAAA=<br />
Marken- und Gartenmöbel<br />
6232 Geuensee<br />
Telefon0419256090<br />
www.moebelschaller.ch<br />
Praxis Dr. med. P. Hub<br />
Oberer Graben 4, Sursee<br />
Ferien<br />
Samstag, 14. Juli<br />
bis Sonntag, 29. Juli 2012<br />
Zu vermieten für Fr. 1000.–<br />
Büro<br />
an der Centralstrasse 18<br />
80 m 2 schön ausgebaut.<br />
Nähere Infos erhalten Sie<br />
per Mail:<br />
info@wetz.ch<br />
Grossauswahl • Reparaturen • Occasionen<br />
F. Meier AG Mauensee<br />
Bognau 6210 Sursee<br />
Je<strong>den</strong><br />
Sa<br />
bis<br />
Telefon 041 921 33 10<br />
www.meier-anhaenger.ch<br />
16 Uhr<br />
geöffnet<br />
Profitieren Sie von unseren Aktionen<br />
«Darum ist Kunst<br />
etwas ganz anderes<br />
als das grosse<br />
Amüsement.»<br />
Dr. med. A. Bohl<br />
6210 Sursee<br />
Wir haben Ferien<br />
vom<br />
14.07. – 29.07.2012<br />
Nachfolgelösung für kleineres<br />
Treuhandbüro (3 bis 5 Mitarbeiter)<br />
Junges, dynamisches und innovatives<br />
Team von Treuhand- und Wirtschaftsberatern<br />
sucht ein kleineres Treuhandbüro<br />
(3 bis 5 Mitarbeiter) im Raum<br />
Sursee/Willisau. Haben Sie Interesse<br />
an einer attraktiven Nachfolgelösung<br />
für Sie und Ihre Mitarbeiten<strong>den</strong>? Dann<br />
freuen wir uns, Sie bald persönlich<br />
kennen zu lernen. Chiffre C 025-615899,<br />
an Publicitas S.A., Postfach 48,<br />
1752 Villars-s/Glâne 1<br />
Willi bürgi, sursee<br />
14 Bowlingbahnen<br />
MO–DO 14.00 Uhr – 00.30 Uhr<br />
FR + SA 14.00 Uhr – 02.00 Uhr<br />
SO 12.00 Uhr – 00.30 Uhr<br />
Infanteriestrasse 2, 6210 Sursee<br />
Reservation: Tel. 041 920 46 13<br />
www.bowlingcenter-sursee.ch<br />
7 Billard, Dart und Videos, Disco-Bowling<br />
Fr und Sa ab ca. 22.00 Uhr � Gemütliche Bar & coole Drinks!<br />
Lassen Sie Ihre Inserate wirken…<br />
10CFWMIQ4DMQwEX-Ro107OdgOrY6eC6rhJVdz_o17KCpaMduY45mj47b4_zv05CQYE2dU51bwhJ12bwTInVKGg3i40iG7xJ0hsQMBrfQS8cCHFTDgqPYq6CsWuK_15vb8EbiI_gQAAAA==<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDEyNwQAJJa14w8AAAA=
5. Juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 3<br />
<strong>Die</strong> Taxiunternehmer müffeln gegeneinander<br />
SurSee um <strong>den</strong> Streit untereinander zu Schlichten, lancieren taxichauFFeure die idee einer taxiSchlauFe<br />
Während die alte garde der taxiunternehmen<br />
parkfelder bezahlt,<br />
pfeifen die jungen auf reservierte<br />
parkfelder. das sät<br />
zwietracht im gewerbe. die<br />
Stadt und die polizei mischen<br />
sich kaum ein.<br />
«Gewisse Taxifahrer haben weder Anstand<br />
noch Manieren. Das ist eine<br />
Frechheit», sagt Mary Winiger vom<br />
gleichnamigen Taxi. «Am Donnerstag<br />
parkierte ein Taxi bei der Weinhandlung<br />
Fischer. Unerlaubterweise», beklagt<br />
sich Patrick Rösch, Inhaber von<br />
Edi’s Taxi. Er zahle die Miete, um sicher<br />
ein Parkfeld zu haben. Den bei<strong>den</strong><br />
etablierten Taxiunternehmen<br />
reichts langsam. Sie bezahlen für ihre<br />
«<strong>Die</strong> bei<strong>den</strong> tun so,<br />
als ob ihnen der<br />
Bahnhof gehört.»<br />
Walter Stadelmann<br />
reservierten Parkfelder am Bahnhof<br />
und am Märtplatz jährliche Gebühren.<br />
Auch das Blitz Taxi hat ein solches<br />
Parkfeld im Besitz der SBB am Bahnhof<br />
gemietet. Jüngere Taxiunternehmen<br />
verzichten hingegen auf eigene<br />
Parkplätze. Sie wür<strong>den</strong> am Bahnhof<br />
ihr Auto abstellen und auf Kun<strong>den</strong><br />
CKW plant Stromleitung im Sempachersee<br />
StromverSorgung eine zWeieinhalb kilometer lange Stromleitung Soll ab herbSt 2014 Sempach mit oberkirch verbin<strong>den</strong><br />
Strom und Wasser, geht das zusammen?<br />
Ja, sagt die ckW und<br />
baut unter dem Sempachersee<br />
eine neue hochspannungsleitung.<br />
der Strom fliesst in kabeln<br />
durch rohre, die auf dem<br />
Seegrund verlegt wer<strong>den</strong>. die<br />
leitung soll Sempach mit oberkirch<br />
verbin<strong>den</strong>.<br />
«Das ist die kürzeste und gleichzeitig<br />
günstigste Variante», sagt Erwin Kiser,<br />
Leiter Hochspannungsleitungen CKW<br />
zur für Laien ungewöhnlichen Bauweise<br />
im Sempachersee. Der steigende<br />
Stromverbrauch verlangt ein dichteres<br />
Leitungsnetz. <strong>Die</strong> CKW als<br />
Hauptversorger im Kanton Luzern hat<br />
deshalb schon in <strong>den</strong> kantonalen<br />
Richtplan 2009 eine neue 110-kV-Leitung<br />
zwischen Sempach und Sursee<br />
sowie eine neue Unterstation Oberkirch<br />
reinschreiben lassen. In Unterstationen<br />
wird der Strom von Hochspannung<br />
auf Mittelspannung trans-<br />
formiert. Gegen eine Leitung ausschliesslich<br />
auf dem Landweg opponierten<br />
Sempach, Eich und Nottwil,<br />
da sie durch zukünftiges Bauland geführt<br />
wor<strong>den</strong> wäre. Der Seeweg blieb<br />
übrig. «Von der Kabellänge her war es<br />
nicht möglich, nur im See zu bauen»,<br />
erklärt Kiser. Der Abschnitt Zöpflimatt<br />
Eich – Strandbad Nottwil verläuft<br />
nach <strong>den</strong> Ideen der CKW im<br />
Wasser. 2,5 km lang. Der Rest der<br />
Stromleitung ist an Land (Karte).<br />
poseidon-taucher helfen<br />
Nach der eineinhalbjährigen Planungsphase<br />
durch die CKW untersucht<br />
nun die Tauchergruppe Poseidon<br />
aus Luzern <strong>den</strong> Seeuntergrund.<br />
Der Verlauf der geplanten Leitung,<br />
Geländeabrisse, Durchlässigkeit und<br />
mögliche Verschiebungen im Gelände<br />
gehören zu <strong>den</strong> Abklärungen. Grundsätzlich<br />
geht es darum, die Seeleitung<br />
warten, werfen ihnen die bei<strong>den</strong> etablierten<br />
Taxiunternehmen vor.<br />
«am bahnhof warte ich nicht»<br />
Walter Stadelmann ist bekannt unter<br />
dem Namen «Stadi», auch sein Taxi<br />
«Gewisse Taxifahrer<br />
haben weder<br />
Anstand noch<br />
Manieren.» mary Winiger<br />
heisst so. Er wehrt sich: «<strong>Die</strong> bei<strong>den</strong><br />
tun so, als ob ihnen der Bahnhof gehört.»<br />
Er bringe seine Kun<strong>den</strong> nur<br />
zum Bahnhof oder hole sie dort ab.<br />
«Am Bahnhof warte ich nicht.» Zudem<br />
würde der Markt entschei<strong>den</strong>,<br />
mit wem der Kunde fahre. «Nicht der<br />
Stammplatz!» Und Fetah – der Nachname<br />
sei nicht wichtig – vom Taxi<br />
Goose ergänzt: «Ich brauche keinen<br />
eigenen Platz.» <strong>Die</strong> Mitbewerber<br />
müssten ihn akzeptieren. Zudem<br />
stimme es nicht, dass er beim Parkplatz<br />
des Blitz Taxi oder des Taxi<br />
Mary seinen Wagen abgestellt habe.<br />
Aussage gegen Aussage. Wem soll<br />
man glauben? Wer ist im Recht?<br />
untereinander selber regeln<br />
Marcel Büeler, Bereichsleiter öffentliche<br />
Sicherheit in der Stadt Sursee, hat<br />
<strong>Die</strong> neue Stromleitung soll von Sempach in der Nähe der Autobahnzufahrt bis nach Oberkirch bei der Kreuzung Länggasse<br />
gebaut wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Leitung im See misst mehr als 2,5 Kilometer. FOtO zvg<br />
ideal zu platzieren. «<strong>Die</strong> Umgebung<br />
unter Wasser ähnelt einer Mondlandschaft.<br />
Mehr als zwei Meter sieht man<br />
nicht», sagt Gruppenleiter Paul<br />
Bründler. Trotzdem tauchen zwei<br />
Männer mit Kameras und Lampen ins<br />
Wasser, um <strong>den</strong> Untergrund zu beurteilen.<br />
Doch es gibt ein Problem. <strong>Die</strong><br />
von Bründler mit einem Boot durch<br />
<strong>den</strong> Seebo<strong>den</strong> gezogene Kette hinterliess<br />
kaum sichtbare Spuren. <strong>Die</strong> bei<strong>den</strong><br />
Taucher sahen auf ihrer Erkundungsreise<br />
in rund 20 Meter Tiefe und<br />
150 Meter vom Ufer entfernt die Umrisse<br />
der vorgesehenen Leitungsspur<br />
nicht mehr. Bei einem zweiten Versuch<br />
eine <strong>Woche</strong> später haben Paul<br />
Bründler und sein Team die Taucher<br />
auch festgestellt, dass die Taxis gegeneinander<br />
müffeln. «<strong>Die</strong> Probleme untereinander<br />
müssen sie selber regeln»,<br />
sagt er. Einige Briefe und E-Mails hat<br />
er von <strong>den</strong> Taxiunternehmen bereits<br />
erhalten. Darin machten sie ihrem Ärger<br />
Luft und forderten ein Taxireglement<br />
im Stile der Stadt Luzern. Büeler:<br />
«Ein Taxiregelement würde die<br />
jetzige Freiheit der Taxiunternehmer<br />
einschränken. Wir sträuben uns aber<br />
nicht dagegen.» <strong>Die</strong> Taxis, so sein Rat,<br />
sollten sich untereinander absprechen<br />
und eine Lösung fin<strong>den</strong>.<br />
die taxis fahren weg<br />
<strong>Die</strong>sem Vorgehen stimmt auch Josef<br />
Achermann zu. Der stellvertretende<br />
Chef der Polizeiregion Sursee hat<br />
ebenfalls von <strong>den</strong> Problemen der Taxichauffeure<br />
untereinander gehört.<br />
«Dass Sursee kein Reglement hat, ist<br />
gut. Wir sind ja nicht so städtisch»,<br />
meint Achermann. <strong>Die</strong> Polizei kontrolliere<br />
verstärkt. «Wenn wir aber im<br />
Städtli patrouillieren, fahren die Taxis<br />
weg.» Ein betroffener Anrainer des<br />
Bahnhofplatzes ist Viktor Amrhyn,<br />
Geschäftsführer der Landi. «Vor ein<br />
paar Monaten hat ein Taxiunternehmer<br />
regelmässig vor unserem Geschäft<br />
parkiert», sagt er. «Wir haben bei ihm<br />
interveniert und ihn gebeten, sich an<br />
die hiesigen Gepflogenheiten zu halten.»<br />
Seit diesem Appell hätte das Taxiunternehmen<br />
nicht mehr vor der<br />
Landi parkiert. Viktor Amrhyn möchte<br />
aber auch weiterhin helfen, einen<br />
fairen Umgang unter <strong>den</strong> Taxis zu fördern.<br />
«Es sollte keine Wettbewerbsverzerrung<br />
geben», fügt der<br />
Landi-Geschäftsführer noch an.<br />
Ein anderer «Kampfplatz» der Taxis<br />
ist die Altstadt. Vor allem an <strong>den</strong> <strong>Woche</strong>nen<strong>den</strong><br />
profitieren sie von <strong>den</strong><br />
direkt in einem Boot dem vorgesehenen<br />
Leitungsweg entlang per Leine geführt.<br />
Nun sammeln sie die Daten und<br />
geben sie der CKW weiter.<br />
im herbst 2014 in betrieb<br />
Klappt die Planung der CKW, wird die<br />
Baubewilligung Ende Jahr erteilt. «<strong>Die</strong><br />
Unterstation Oberkirch möchten wir<br />
im April 2013 zu bauen beginnen. Im<br />
Oktober 2013 sollten die Tiefbauarbeiten<br />
starten und die Leitung im Herbst<br />
2014 in Betrieb genommen wer<strong>den</strong>»,<br />
zählt Erwin Kiser die Projektphasen<br />
auf. Viel Zeit in Anspruch nimmt zuletzt<br />
das Einziehen der Stromkabel in<br />
die 16 cm dicken Rohrleitungen unter<br />
Wasser und auf dem Land.<br />
vielen Ausgangswilligen, die in Sursee<br />
feiern und später gerne mit dem<br />
Taxi nach Hause chauffiert wer<strong>den</strong>.<br />
Das wachsende Partyvolk mag auch<br />
der Hauptgrund für die steigende Anzahl<br />
von Taxis sein, die in Sursee<br />
Kundschaft sucht und zu diesem<br />
Zweck durch die Altstadt fährt.<br />
zwei ideen zur lösung<br />
Jüngstes Beispiel ist das Taxi Goose,<br />
das seit 1. September 2011 auf <strong>den</strong><br />
Strassen anzutreffen ist. «Ich wäre<br />
einverstan<strong>den</strong> mit einer Telefonzent-<br />
«Es ist nicht wahr,<br />
dass ich die Kun<strong>den</strong><br />
wegnehme.» Fetah<br />
rale für alle Taxis. Das wäre auch für<br />
Kun<strong>den</strong> eine super Sache», sagt Fetah.<br />
Mit dieser Idee kann sich weder Walter<br />
Stadelmann noch Mary Winiger<br />
anfreun<strong>den</strong>. «Wir wür<strong>den</strong> uns vielleicht<br />
daran halten, die anderen aber<br />
sicher nicht», sagt Mary Winiger dazu.<br />
Patrick Rösch bringt die Taxischlaufe,<br />
wie sie in der Stadt Luzern am Bahnhof<br />
besteht, ins Spiel. «<strong>Die</strong> wäre<br />
schlauer als ein Taxireglement»,<br />
meint er. «<strong>Die</strong> Taxischlaufe funktioniert<br />
nicht. Viele Taxifahrer fahren im<br />
Städtli aufs Trottoir und warten dort»,<br />
gibt Mary Winiger keine Schützenhil-<br />
«Geländeabbrüche» bezeichnet Kiser<br />
als eine mögliche Gefahr beim Bau<br />
von Rohranlagen unter Wasser. «<strong>Die</strong><br />
Verlegung muss deshalb geschickt angegangen<br />
wer<strong>den</strong>.» Wenn bekannt ist,<br />
welchem Weg unter Wasser die Leitung<br />
folgt, wer<strong>den</strong> die Rohranlagen<br />
ausgelagert, ballastriert und danach<br />
auf <strong>den</strong> Seegrund gesenkt.* Der Aufwand<br />
in der Planung sei zwar bei Unterwasserleitungen<br />
grösser als auf der<br />
Wiese. «Dafür müssen wir kein Trassee<br />
graben.» Dem Schutz der Natur<br />
misst die CKW einen hohen Stellenwert<br />
bei. So wird bei der jetzigen Planung<br />
das Ufer nur wenig tangiert.<br />
Wenn die Stromleitung Sempach–<br />
Oberkirch–Sursee und die Untersta<br />
83 haben die Taxiprüfung<br />
absolviert<br />
StraSSenverkehrSamt Im<br />
Kanton Luzern haben im Jahr 2010<br />
64 und im Jahr 2011 insgesamt 83<br />
Kandidaten die BPT-Prüfung absolviert<br />
(berufsmässig Personen transportieren).<br />
Es sei zu beachten, dass<br />
jeweils nur 80 Prozent der Kandidaten<br />
die Prüfung bestehen, sagt<br />
Peter Kiser, <strong>Die</strong>nststellenleiter des<br />
Strassenverkehrsamts Kanton Luzern.<br />
Wie viele Ausweise im Kanton<br />
Luzern im Umlauf sind, weiss<br />
niemand so recht. Eine entsprechende<br />
Statistik sei nur erschwert<br />
und nur ungenau möglich, teilt Kiser<br />
mit. Voraussetzungen zum Erwerb<br />
der Katerie BPT sind:<br />
• während eines Jahres regelmässig<br />
ein Motorfahrzeug der entsprechen<strong>den</strong><br />
oder einer höheren Kategorie<br />
fahren;<br />
• Zusatztheorieprüfung ARV 2 mit<br />
Inhalt Arbeits-, Lenk- und Ruhezeit<br />
absolvieren;<br />
• praktische Führerprüfung (60 Minuten).<br />
Eine flüssige, routinierte<br />
Fahrweise mit ausgeprägtem Verkehrssinn<br />
wird verlangt;<br />
• medizinische Mindestanforderungen<br />
gemäss Verordnung. red<br />
fe. Werner Stadelmann ist dafür: «Eine<br />
Taxischlaufe wäre ideal.» Marcel Büeler<br />
sagt nicht von Anfang an Nein:<br />
«Wenn die Taxichauffeure eine Idee<br />
haben, sollen sie sich zusammentun<br />
und beim Stadtrat ein Gesuch einreichen.»<br />
thomaS Stillhart<br />
Das team der tauchgruppe Poseidon untersucht<br />
derzeit <strong>den</strong> Seegrund. FOtO Sti<br />
tion Oberkirch einmal in Betrieb genommen<br />
wer<strong>den</strong>, hat die CKW ein<br />
weiteres Puzzleteil für die Sicherstellung<br />
der Stromversorgung verlegt.<br />
thomaS Stillhart<br />
* Es wer<strong>den</strong> vier Rohre nebeneinander verlegt.<br />
Drei Rohre für je ein Kabel plus ein Reserverohr.<br />
<strong>Die</strong> 10 m langen Rohre wer<strong>den</strong> an Land<br />
zu mehreren 100 m langen Teilstücken zusammengeschweisst.<br />
<strong>Die</strong>se Teilstücke wer<strong>den</strong> aufs<br />
Wasser gezogen und miteinander verbun<strong>den</strong>.<br />
Anschliessend wer<strong>den</strong> auf die vier nebeneinander<br />
liegen<strong>den</strong> Rohre Ballastkörper montiert.<br />
Durch das vorsichtige Befüllen der Rohre mit<br />
Wasser kann die Rohranlage auf <strong>den</strong> Seegrund<br />
abgesenkt wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Kabel wer<strong>den</strong> in die mit<br />
Wasser gefüllten Rohre eingezogen.
5. Juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> FokuS 5<br />
<strong>Die</strong> «Ehrwürdigen» greifen zur Macht<br />
politik Drei priSkaS kanDi<strong>Die</strong>ren Für Den gemeinDerat, eine priSca iSt BereitS geWählt, Drei priSkaS SinD im kantonSrat<br />
Zufall oder nicht? in der region<br />
wollen gleich drei Frauen mit<br />
Vornamen priska in <strong>den</strong> gemeinderat<br />
einziehen. in Büron wurde<br />
prisca Vogel-Zurkirch bereits gewählt.<br />
und im kantonsrat sitzen<br />
schon heute drei priskas aus<br />
dem Wahlkreis Sursee.<br />
<strong>Die</strong> berühmteste Priska der Schweiz<br />
heisst wohl Heidi Happy. Oder wer erinnert<br />
sich noch an die Miss-Schweiz-<br />
Kandidatin Priska Erni aus Ruswil,<br />
die schöne Taxichauffeuse mit wenig<br />
Erfolg im Kampf um das letzte Krönchen?<br />
Warum die 32-jährige Priska<br />
Zemp aus Dagmersellen auf der Bühne<br />
als Heidi Happy auftritt, ist nicht<br />
abschliessend geklärt. Vielleicht<br />
klingt ihr Vorname zu wenig sexy, um<br />
international aufzufallen, vielleicht<br />
passt Heidi besser als Priska zu Happy.<br />
Man kann nur spekulieren. Sicher<br />
ist aber, dass sechs Frauen aus der Region<br />
ohne Heidi glücklich sind oder<br />
es noch wer<strong>den</strong> können. Denn alle<br />
heissen Priska oder Prisca, und alle<br />
möchten gerne Politik machen.<br />
priska mit heidi gleichauf<br />
Priska Galliker, Priska Lorenz und<br />
Priska Wismer vertreten <strong>den</strong> Wahlkreis<br />
Sursee im Kantonsrat. Auch drei<br />
Heidis sitzen zwar im kantonalen Parlament,<br />
allerdings wohnt nur eine davon<br />
im Wahlkreis Sursee. Prisca Vogel-Zurkirch<br />
ist Gemeinderätin in<br />
Büron. Priska Galliker, Priska Häfliger-Kunz<br />
und Priska Wyss wollen ihr<br />
in ihren jeweiligen Gemein<strong>den</strong> folgen.<br />
Vier Priskas in drei Gemeinderäten:<br />
Das Surental wird<br />
Energie-Pilotregion<br />
energie-region Fünf gemein<strong>den</strong><br />
des Surentals sind «energieregion».<br />
Sie erhalten ein Jahr<br />
fachliche unterstützung des<br />
Bundes und können so ihre Ziele<br />
schneller erreichen.<br />
«Das ist sehr viel wert», freut sich<br />
Beat Lichtsteiner. «Wir können unsere<br />
Ziele jetzt schneller erreichen.» Der<br />
Geschäftsführer des Regionalen Entwicklungsträgers<br />
Sursee Mittelland<br />
koordinierte das Projekt «Energie-Region»<br />
Surental, welches nun einen<br />
weiteren Schritt vorwärts machen<br />
kann. Mit der Anerkennung als Pilotregion<br />
des Bundes ist ein Beitrag von<br />
20’000 Franken verbun<strong>den</strong>. Er wird<br />
nicht bar ausbezahlt, sondern in Form<br />
eines Energieberaters, der die fünf betroffenen<br />
Gemein<strong>den</strong> Büron, Geuensee,<br />
Knutwil, Schlierbach und Triengen<br />
ein Jahr lang berät. Zudem<br />
vernetzt das Bundesamt für Energie<br />
die ausgewählten Regionen miteinander<br />
und stelle damit <strong>den</strong> Erfahrungsaustausch<br />
sicher, wie das Bundesamt<br />
schreibt. Zwar seien die beteiligten<br />
Gemein<strong>den</strong> schon unterwegs zu einem<br />
energiefreundlicheren Tal. «<strong>Die</strong><br />
‘Energie-Region’ verstärkt und beschleunigt<br />
nun diesen Prozess», ist<br />
Beat Lichtsteiner überzeugt. Er schätzt<br />
auch die Möglichkeit zum Austausch<br />
mit anderen «Energie-Regionen».<br />
elf regionen auserkoren<br />
20 Regionen mit insgesamt 175 Gemein<strong>den</strong><br />
haben sich um <strong>den</strong> Status einer<br />
«Energie-Region» beworben. Elf<br />
davon wur<strong>den</strong> nach eingehender Evaluation<br />
erkoren. Neben dem Surental<br />
schafften dies auch die Biosphäre<br />
Entlebuch und die Stadt Luzern. Das<br />
Projekt «Energie-Region» fördert die<br />
Nutzung von einheimischen und erneuerbaren<br />
Energien in Regionen und<br />
trägt damit zu <strong>den</strong> Zielen der Energiestrategie<br />
2050 bei. Im Rahmen von<br />
Energie Schweiz unterstützt das Bundesamt<br />
Regionen mit einem Online-<br />
Werkzeug bei der Analyse ihrer aktuellen<br />
und zukünftigen Energieversor-<br />
gung. Der offizielle Start des Projekts<br />
erfolgt Ende Juli. thomaS Stillhart<br />
Fünf Priskas und eine Prisca wollen in die Politik oder sind schon gewählt. Nach dem Alphabet ihrer Nachnamen von links oben<br />
Priska Galliker, Knutwil, Priska Häfliger-Kunz, Mauensee, Priska Lorenz, Grosswangen. Unten von links: Prisca Vogel-Zurkirch, Büron,<br />
Priska Wismer-Felder, Rickenbach, und Priska Wyss, St. Erhard. FotoS ARcHiV/ZVG<br />
Der Ermessensspielraum ist weit<br />
Bürgerrecht gemeinDen hanDhaBen <strong>Die</strong> erteilung unterSchieDlich<br />
emil und Walo lüönd besuchten<br />
im «Schweizermacher» die ausländer<br />
zuhause. heute begrün<strong>den</strong><br />
sie in der kommission, vor<br />
der gemeindeversammlung oder<br />
direkt dem gemeinderat, warum<br />
sie Schweizer wer<strong>den</strong> wollen.<br />
«Solid, charakterfest, wehrhaft, einfach,<br />
integer, zuverlässig, ehrlich und<br />
realistisch», so formulierte der Dozent<br />
von Emil im Film «<strong>Die</strong> Schweizermacher»<br />
im Jahr 1978 die typischen<br />
Schweizer Charaktereigenschaften.<br />
Wenn Ausländer Schweizer wer<strong>den</strong><br />
wollten, sollten sie auch so sein.<br />
Heute muss der Gesuchsteller anderes<br />
mitbringen: Einen guten Ruf, eingegliedert<br />
in die örtlichen Verhältnisse,<br />
vertraut sein mit <strong>den</strong> örtlichen Lebensgewohnheiten,<br />
Sitten und Gebräuche<br />
sowie diese auch akzeptieren,<br />
die Rechtsordnung beachten und<br />
weder die innere noch die äussere Sicherheit<br />
der Schweiz gefähr<strong>den</strong>: Das<br />
genügt für Ausländer, die mindestens<br />
zwölf Jahre im Lande leben. «<strong>Die</strong> Gemein<strong>den</strong><br />
haben bei der Beurteilung,<br />
ob die Einbürgerungsvoraussetzungen<br />
gegeben sind, einen weiten Ermessensspielraum»,<br />
sagt Elvira Schneider,<br />
juristische Mitarbeiterin im Amt<br />
für Gemein<strong>den</strong>.<br />
Versammlung oder kommission<br />
Seit dem Bundesgerichtsurteil vom<br />
9. Juli 2003 sind Einbürgerungen an<br />
der Urne unzulässig. Ablehnungen an<br />
der Urne könnten nicht begründet<br />
wer<strong>den</strong>, verteidigten die Lausanner<br />
Richter ihren Entscheid. Seither haben<br />
viele Luzerner Gemein<strong>den</strong> die<br />
Einbürgerung einer Kommission übertragen.<br />
In der Region Sursee sind dies<br />
Mauensee, Nottwil, Schenkon,<br />
Schlierbach, Sursee und Triengen. In<br />
<strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> Büron, Geuensee (auf<br />
Antrag einer Bürgerrechtskommission),<br />
Eich, Knutwil, Oberkirch und<br />
Sempach entscheidet die Gemeindeversammlung<br />
über Einbürgerungen.<br />
Unter <strong>den</strong> 87 Gemein<strong>den</strong> im Kanton<br />
Luzern haben 41 die Einbürgerungen<br />
1794 Ausländer haben im Jahre 2009 im Kanton Luzern <strong>den</strong> roten Pass erhalten. 37,7<br />
Prozent davon waren Serben (inklusive Kosovo). Foto ZVG<br />
an eine Kommission delegiert, in 44<br />
Gemein<strong>den</strong> fällt die Gemeindeversammlung<br />
<strong>den</strong> Entscheid und in zwei<br />
Gemein<strong>den</strong> der Gemeinderat. Schon<br />
vor dem Bundesgerichtsurteil von<br />
2003 konnten die Luzerner Gemein<strong>den</strong><br />
das Recht der Bürgerrechtserteilung<br />
ganz oder teilweise einem Bürgerausschuss<br />
übertragen. Das kantonale<br />
Bürgerrechtsgesetz aus dem Jahr 1922<br />
erlaubte dies.<br />
1794 Ausländer wur<strong>den</strong> 2009 im Kanton<br />
Luzern eingebürgert. Eine statistische<br />
Aufteilung nach Gemein<strong>den</strong> sowie<br />
ein Überblick über die Anzahl<br />
ablehnender Entscheide in <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong><br />
fehlen. «Wir erfahren in der<br />
Regel erst dann von einem Ablehnungsentscheid,<br />
wenn er von der betroffenen<br />
Person beim Regierungsrat<br />
angefochten wird», erklärt Elvira<br />
Schneider. thomaS Stillhart<br />
Kein anderer weiblicher Vorname<br />
bringt es auf so viele Sitze in <strong>den</strong> kommunalen<br />
Exekutiven der Region. Der<br />
Streifen Büron–Knutwil–Mauensee<br />
könnte ab dem 23. September, dem<br />
Gemeinderatswahltermin in Mauensee<br />
und Knutwil, fest in Priska-Hand<br />
sein. Ob dies nun positive Folgen hat<br />
oder nicht. <strong>Die</strong> Zeichen stehen für die<br />
betroffene Bevölkerung je<strong>den</strong>falls gut;<br />
«Priska» heisst lateinisch «<strong>Die</strong> Ehrwürdige».<br />
Auch mit «die Schöne»,<br />
«die Herrliche» und «die Alte» wird<br />
der Name je nach Quelle übersetzt.<br />
873-mal priska oder prisca<br />
Priska ist im Kanton Luzern ein relativ<br />
häufiger Name. Statistik Luzern<br />
weiss nach einer Stunde suchen, dass<br />
exakt 839 Einwohnerinnen Luzern so<br />
heissen, 34 schreiben sich Prisca. 873mal<br />
Priska oder mit «c», das entspricht<br />
0,23 Prozent der Bevölkerung<br />
(verglichen mit der mittleren Bevölkerungszahl<br />
2010). Maria, Elisabeth,<br />
Heidi und Irene sowie deren Unterformen<br />
dominieren im Kanton Luzern<br />
die Häufigkeitslisten. Alleine im Telefonbuch<br />
findet man 2718 Marias.<br />
Doch aufgepasst. <strong>Die</strong> Zeiten ändern<br />
sich. In dreissig, vierzig Jahren könnten<br />
Lenas, Jaels, Julias, Saras, Mias<br />
und Sophias im Kantonsrat und in<br />
<strong>den</strong> Gemeinderäten die Mehrheit<br />
übernehmen. <strong>Die</strong> Priskas wer<strong>den</strong> es<br />
je<strong>den</strong>falls schwer haben, ihre jetzt angestrebte<br />
Macht zu verteidigen. Im<br />
letzten Jahr haben Luzerner Eltern<br />
kein einziges ihrer neugeborenen<br />
Mädchen Priska oder Prisca getauft.<br />
thomaS Stillhart<br />
<strong>Die</strong> Luzerner sind<br />
ziemlich zufrie<strong>den</strong><br />
luZern gut neun von zehn luzernern<br />
leben gern im kanton.<br />
<strong>Die</strong> Schönheit der region und die<br />
zentrale lage gefallen der Bevölkerung<br />
besonders gut. in diversen<br />
Bereichen wird allerdings<br />
handlungsbedarf geortet.<br />
Im Auftrag der Regierung hat Statistik<br />
Luzern 2011 zum zweiten Mal eine Einwohnerbefragung<br />
durchgeführt. Rund<br />
4000 Personen wur<strong>den</strong> telefonisch oder<br />
per Internet kontaktiert. Ein überwiegender<br />
Teil der Bevölkerung lebt demnach<br />
– wie schon 2009 – gern im Kanton<br />
(94 %). Am problematischsten empfin<strong>den</strong><br />
die Einwohnerinnen und Einwohner<br />
nach wie vor die Verkehrssituation.<br />
Das zweitgrösste Problem orten sie im<br />
Bereich Steuern und Finanzen.<br />
Sorgenkinder energie und Bauten<br />
Den Umweltzustand empfin<strong>den</strong> vier<br />
von fünf als gut. Während die Luftqualität<br />
von über drei Vierteln als gut beurteilt<br />
wird, sieht fast die Hälfte der<br />
Bevölkerung im Energieverbrauch<br />
oder der Raum- und Ortsplanung Verbesserungsbedarf.<br />
Das Bildungsangebot<br />
erhält fast ausschliesslich gute und<br />
sehr gute Noten, sowohl hinsichtlich<br />
seiner Vielfalt (91 %) wie auch seiner<br />
Qualität (82–85 %). Am besten schnei<strong>den</strong><br />
die berufliche Grundbildung und<br />
die Kindergärten ab. Auch mit dem<br />
Kultur- und Sportangebot ist die Bevölkerung<br />
zufrie<strong>den</strong> (über 80 %).<br />
Das Arbeitsplatzangebot wird etwas<br />
besser als 2009 beurteilt (63 % zufrie<strong>den</strong>e<br />
Werte). <strong>Die</strong> Wahrscheinlichkeit,<br />
die eigene Arbeitsstelle in naher Zukunft<br />
zu verlieren, halten 85 Prozent<br />
der Erwerbstätigen für gering.<br />
Für drei Viertel der Bevölkerung ist<br />
Luzern für Familien attraktiv (77 %).<br />
Deren Unterstützung durch <strong>den</strong> Kanton<br />
hält jedoch über die Hälfte verbesserungswürdig<br />
(47 % genügende Werte).<br />
<strong>Die</strong> Qualität der medizinischen<br />
Versorgung, deren Wichtigkeit die Bevölkerung<br />
bekräftigt, empfin<strong>den</strong> 85<br />
Prozent als gut. Ebenso viele sind auch<br />
mit der Erreichbarkeit von Hausärzten<br />
(87 %) und Spitälern zufrie<strong>den</strong> (85 %).<br />
reD
6<br />
Feldmusik Triengen<br />
Freitag, 6. Juli 2012<br />
ab 18.00 Uhr<br />
Samstag, 7. Juli 2012<br />
ab 17.00 Uhr<br />
Zunfthaus Triengen<br />
10CFWMIQ5CQQwFT9TN62Pbbakk3_0gCL6GoLm_IotDjJuZ8ywb-HE77s_jUQoNCHKRq3iJoVpMHelZcBqhvCKmT7XIP13CgQB6OwIXWiNkmmj0WmjlPvSuMcfn9f4Ch5m2HH8AAAA=<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDcyMgcAumgUZQ8AAAA=<br />
fokuS<br />
Sponsoren: Trisa | Fischer + Co AG | Fischer Gärtnerei<br />
Aktuell<br />
Schleifservice direkt<br />
in der Region<br />
Sursee 3. bis 11. Juli Martigny-Platz<br />
Nebikon 13. bis 17. Juli Nebiker-Träff<br />
Dagmersellen 19. bis 23. Juli Parkplatz Rest. Löwen<br />
Rei<strong>den</strong> 25. bis 30. Juli vis-à-vis Migros<br />
Öffnungszeiten: 9.00–12.00 Uhr / 13.15–17.00 Uhr<br />
Samstag 9.00–11.30 Uhr<br />
Postadresse: Rumiweg 39A, 4900 Langenthal<br />
Tel. + Fax, Natel: 062 922 88 26, 076 508 34 08<br />
E-Mail: bjordi@schleifservice.ch – www.schleifservice.ch<br />
f<br />
i<br />
s<br />
c<br />
h<br />
c<br />
h<br />
n<br />
u<br />
s<br />
p<br />
e<br />
r<br />
l<br />
i<br />
Anlauf- und Koordinationsstelle für<br />
Frauen und Männer, Erwachsenenbildung, Integration<br />
ERWACHSENENBILDUNG<br />
Neue Kurse ab Herbst 2012<br />
– iPad & iPhone Workshop<br />
– Online Marktplatz: Kaufen und Verkaufen im Internet<br />
– MP3, iPod & iTunes – Musik aus der Westentasche<br />
– Digitalfotographie und digitale Fotos bearbeiten<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDc2NAEA9ADy1g8AAAA=<br />
– <strong>Die</strong> Welt von Google<br />
10CFWMIQ7DQAwEX-TTrn2OfTGMwqKCqvxIVdz_ozZhAUNGozmO8oaLbX-89mcRTAhGGHupedNYyjoaPQoBVVBX0ruN5C2XXIAE5pkIQqCTFFfRnB5jUs_B37nB2_f9-QEdYYTWfwAAAA==<br />
– Fotobücher gestalten<br />
– Italienisch Aufbaukurs<br />
– Englisch diverse Niveaus<br />
– Deutsch- und Integrationskurs<br />
– Töpferkurs<br />
– Eltern-Kind Kurse<br />
Schauen Sie herein – wir freuen uns auf Ihre Anmeldung!<br />
Details unter www.freiraum-sursee.ch<br />
Fanny Nüssli 041 920 10 46<br />
Brigitte Geiser 041 926 91 31<br />
Geuenseestrasse 2b<br />
6210 Sursee<br />
Ein Angebot der<br />
.Raphael Meyer Goldschmiede Team<br />
Immer noch hoher Goldkurs<br />
Wir kaufen Ihren alten oder defekten GOLD - SILBER - PLATIN Schmuck/<br />
Uhren/ Münzen/ usw. alles was Sie nicht mehr tragen aus der Mode<br />
gekommen ist oder nur in der Schublade liegt.<br />
10CAsNsjY0MDQy17W0sDSzNAAAwgDWeg8AAAA=<br />
10CFWMoQ4DMQxDvyiV6yxJs8Dp2GlgOl5yGt7_o_XGBgzs9-R9L2v45bE9j-1VHZ0hOdITRbXG8KJpyyg4ycXv3ZSMzNufLsOBgZiXI3AhZzdhivr0XIXXw9oU8PY531816kehfwAAAA==<br />
Wir bezahlen diese <strong>Woche</strong>: Bis Fr. 48. 00 p.Gr. Feingold<br />
(Preisanpassung vorbehalten: Tagesgoldkurs)<br />
Mittwoch 11. Juli in Emmenbrücke<br />
im GERSAG von 10-16 Uhr<br />
Achtung: Seien Sie vorsichtig wem Sie Ihr wertvolles<br />
Gold & Silber anvertrauen und verkaufen!<br />
Fairness, Vertrauen und Nachhaltigkeit - damit prägen wir unser<br />
Handeln gegenüber unseren über 10‘000 Kun<strong>den</strong> pro Jahr.<br />
Auch bekannt aus: SF 10vor10 und Schw. Aktuell<br />
R. Meyer Goldschmiede, Fischmarkt 5, 6300 Zug<br />
041 242 00 24, www.altgold-meyer.ch<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 5. juli 2012<br />
<strong>Die</strong> Suche nach Lehrern wird schwieriger<br />
kanton luzern für daS kommende Schuljahr 2012/13 Sind praktiSch alle Stellen beSetzt<br />
dank sinken<strong>den</strong> Schülerzahlen<br />
und Quereinsteigern hat sich<br />
der lehrermangel bei <strong>den</strong> Sekundarschulen<br />
etwas entschärft.<br />
Welche probleme noch<br />
bewältigt wer<strong>den</strong> müssen, erklärt<br />
charles Vincent, leiter der<br />
luzerner Volksschulen.<br />
charles Vincent: für das kommende<br />
Schuljahr waren mitte<br />
juni noch rund 50 Stellen, vor<br />
allem teilpensen, an <strong>den</strong> Volksschulen<br />
nicht besetzt. in welcher<br />
relation steht diese zahl<br />
zum gesamtbedarf im kanton?<br />
Insgesamt sind es rund 5200 Lehrpersonen,<br />
die sich auf etwa 3200 Vollzeitstellen<br />
verteilen, die in gut 2000<br />
Klassen unterrichten. Bei <strong>den</strong> Klassenlehrpersonen<br />
arbeiten viele fast oder<br />
vollständig Vollzeit, bei <strong>den</strong> Fachlehrpersonen<br />
gibt es hingegen viele, die<br />
kleinere Pensen unterrichten.<br />
Welche Vor- und nachteile hat<br />
das für die Schulen?<br />
Dank kleineren Pensen gelingt es uns,<br />
vermehrt Leute – vor allem Frauen –<br />
zu gewinnen, die sonst gar nicht unterrichten<br />
könnten oder wollten; beispielsweise<br />
aus familiären Grün<strong>den</strong>.<br />
Umgekehrt kann es aus pädagogischer<br />
Sicht ein Nachteil sein, wenn in<br />
einer Klasse nebst dem Hauptlehrer<br />
eine ganze Reihe anderer Lehrpersonen<br />
tätig ist. Und für die Schulleitungen<br />
machen viele Teilzeitpensen die<br />
Organisation und Planung auch nicht<br />
einfacher. Eine Festlegung von Mindestpensen,<br />
wie es andere Kantone<br />
Anzeigen<br />
vorsehen, löst das Problem aber auch<br />
nicht, <strong>den</strong>n viele Schulen sind froh,<br />
wenn sie Lehrpersonen flexibel auch<br />
für kleinere Pensen einsetzen können,<br />
um Lücken zu füllen.<br />
Wie viele und welche Stellen<br />
sind zurzeit im kanton luzern<br />
noch nicht besetzt?<br />
Bei der Sekundarschule sind wir in einer<br />
recht guten Situation, wobei viele<br />
Schulen allerdings auch hier nur wenige<br />
Bewerbungen auf die jeweiligen<br />
Stellen hatten. Zurzeit ist dort noch<br />
eine Stelle für Integrative Förderung<br />
offen. In der Primarschule sind noch<br />
vier Klassen- und sieben Fachlehrerstellen<br />
offen. <strong>Die</strong> Schulleitungen mel<strong>den</strong><br />
uns aber auch, dass es schwieriger<br />
wird, diese Stellen zu besetzen, je<br />
näher die Sommerferien rücken.<br />
Wie ist die aktuelle Situation generell<br />
einzustufen?<br />
Sie ist angespannt, aber von einem<br />
Mangel zu sprechen wäre übertrieben.<br />
Etwas mehr Bewerbungen wären gut,<br />
dann könnte man auch wirklich auswählen.<br />
Am meisten Sorgen machen<br />
mir die noch offenen vier Klassenlehrstellen<br />
in der Primarschule, doch<br />
auch die wer<strong>den</strong> wir noch besetzen.<br />
die lage ist schon seit einigen<br />
jahren etwas angespannt …<br />
Es wurde in letzter Zeit schon enger<br />
mit der Suche nach Lehrpersonen, vor<br />
allem in der Primarschule und bei der<br />
Integrativen Förderung. Leicht gebessert<br />
hat sich die Situation in der Sekundarschule.<br />
Charles Vincent. Foto zVg<br />
Warum?<br />
Drei Faktoren sind dafür verantwortlich:<br />
Zum einen braucht es weniger<br />
Stellen, weil die Schülerzahlen zurückgehen.<br />
Das macht im Moment einige<br />
wenige Klassen aus, in <strong>den</strong><br />
nächsten Schuljahren wer<strong>den</strong> es aber<br />
einige Dutzend weniger sein. Andererseits<br />
schliessen immer mehr Stu<strong>den</strong>ten<br />
an der PHZ ab. Zudem zeigt unsere<br />
Zusammenarbeit mit der PHZ für<br />
die Ausbildung von Quereinsteigern<br />
Wirkung: Im 2011 haben 20 Personen<br />
<strong>den</strong> Lehrgang begonnen und unterrichten<br />
ab August in einem halben<br />
Pensum berufsbegleitend. Der Start ist<br />
also gut gelungen, und wir sehen hier<br />
noch einiges Potenzial, <strong>den</strong>n für dieses<br />
Jahr sind über 40 angemeldet.<br />
Wie ist die lage in <strong>den</strong> primarschulen?<br />
Hier gibt es seit 2010 einen leichten<br />
Anstieg der Neueintritte dank höheren<br />
Geburtenzahlen im Kanton. Das beschert<br />
uns in <strong>den</strong> nächsten Jahren 100<br />
bis 200 Primarschüler mehr pro Jahr.<br />
Der Tiefpunkt war 2003, als wir noch<br />
gut 3300 Geburten hatten, 2010 waren<br />
es bereits 3900. In <strong>den</strong> Neunzigerjahren<br />
waren es im Maximum etwa 4300<br />
pro Jahr. Beruhigend ist deshalb, dass<br />
wir in <strong>den</strong> letzten drei Jahren eine Verdoppelung<br />
von Stu<strong>den</strong>ten an der PHZ<br />
hatten. So hoffen wir auch hier mittelfristig<br />
auf eine Verbesserung.<br />
Wie sieht es bei der integrativen<br />
förderung aus?<br />
<strong>Die</strong> Integrative Förderung gibt es in<br />
unserem Kanton schon lange. Hergiswil<br />
am Napf hat damit schon 1987 begonnen.<br />
Neu ist das Thema insofern,<br />
als dass in <strong>den</strong> letzten drei, vier Jahren<br />
auch grosse Gemein<strong>den</strong> auf dieses Modell<br />
gewechselt haben, was schon einen<br />
Entwicklungsschub gebracht hat.<br />
gab es bei der umsetzung der integrativen<br />
förderung probleme?<br />
<strong>Die</strong> Entwicklung mit der Sonderschulung<br />
hat einige Schulen überrascht,<br />
<strong>den</strong>n plötzlich verlangten Eltern, dass<br />
ihr behindertes Kind integrativ gefördert<br />
wird. Dass dann weniger behinderte<br />
Kinder noch in Kleinklassen unterrichtet<br />
wer<strong>den</strong>, war für einige Eltern<br />
nicht nachvollziehbar. Deshalb haben<br />
einige grosse Gemein<strong>den</strong> die Kleinklassen<br />
schneller als geplant durch<br />
die Integrative Förderung ersetzt.<br />
und wie sieht es mit <strong>den</strong> für die<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 7. Juli 2012, 10–17 Uhr<br />
SPA-Marken wie<br />
���������������<br />
�������������<br />
����������<br />
���������<br />
�������<br />
6210 Sursee Telefon 041 9250000<br />
Industrie Nord Wassergrabe 3<br />
info@badewell.ch www.badewell.ch<br />
Demnächst im Kinoclub...<br />
❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNLEwMAUALEEOpg8AAAA=<br />
Freitag,6.Juli, 20.30 Uhr, Stadttheater Sursee<br />
10CFWLoQ6AMBBDv-hIe3c7BpNkjiAIfoag-X_FwCHaNO3rupY04NNSt6PuhWCGYPKMVJisL7ToDhoV1JnmaqEeP1ZyABloLyOgGBtNvAdrY4r2nr_OqTHc5_UAqR1eCHwAAAA=<br />
Invictus<br />
Clint Eastwood, USA, 2009, E/df<br />
❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚❚<br />
<strong>Die</strong> besondere Filmkultur im Stadttheater!<br />
Wer<strong>den</strong> Sie Mitglied – und Sie zahlen<br />
nur die Hälfte! www.kinoclub.ch<br />
if benötigten räumlichkeiten<br />
aus?<br />
Je nach Gemeinde und Schülerzahl<br />
sehr unterschiedlich. Es gibt Gemein<strong>den</strong>,<br />
die in <strong>den</strong> letzten Jahren deutlich<br />
weniger Schüler haben, etwa im Entlebuch,<br />
im Hinterland, aber auch im<br />
Wahlkreis Sursee, ausserhalb der Zentren.<br />
Dort hat es mehr als genügend<br />
Schulraum, es wur<strong>den</strong> ja auch Schulhäuser<br />
verkauft deswegen. An anderen<br />
Orten, etwa in Sursee oder Schlierbach,<br />
die viele Neuzuzüger haben, verläuft<br />
die Entwicklung umgekehrt. <strong>Die</strong><br />
Schülerzahlen sind stabil oder nehmen<br />
sogar zu. Das führt schon zur Verknappung<br />
der Schulräume, nicht zuletzt<br />
wegen der IF. In Sursee ist ein nächster<br />
Schub zu erwarten, wenn das Hofstetterfeld<br />
bewohnt ist.<br />
alles in allem können Sie beruhigt<br />
in die ferien gehen …<br />
Wenn ich hätte, ja. Aber im Ernst: Bei<br />
der Integrativen Förderung müssen wir<br />
<strong>den</strong> Anteil der Ausgebildeten schon<br />
deutlich erhöhen und mehr Leute ausbil<strong>den</strong>.<br />
Der Übergang zur IF kommt ja<br />
nicht überraschend, so machen zurzeit<br />
rund 100 Frauen und zwei Männer die<br />
berufsbegleitende Ausbildung, und 50<br />
schlossen letzte <strong>Woche</strong> mit Diplom ab.<br />
Jeweils die Hälfte macht <strong>den</strong> dreijährigen<br />
Master Schulische Heilpädagogik,<br />
die andere macht <strong>den</strong> Master MAS für<br />
IF. Um noch mehr Absolventinnen zu<br />
gewinnen, wurde die Ausbildung stärker<br />
modularisiert und auf maximal<br />
fünf Jahre verlängert, um <strong>den</strong> Studieren<strong>den</strong><br />
entgegenzukommen.<br />
roland Stirnimann<br />
15%<br />
��������������<br />
���������<br />
SB Trans<br />
Sursee<br />
Autovermietung<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDM2NAIApMIthw8AAAA=<br />
10CFXMvQqAMBAD4Ce6klx7_fFGcRMHce8izr7_ZHVzCITwkXV1C_gyL9ux7E6wQtBypDotBhQ6Yw7I0ZHUFNRpqGTamv281AxUoL9GkEStE0KKpV6sder7MLZRSrjP6wE7xMXfgAAAAA==<br />
Kleinbusse bis 20 Plätze.<br />
Kleintransporter bis 3,5 Tonnen.<br />
Jetzt reservieren:<br />
Tel. 041 211 02 02<br />
Ihr lokaler und flexibler Partner.
5. juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> fokuS 7<br />
Feierliche Entlassung aus Bildungscamp<br />
kantonSSchule SurSee abSchluSSfeier der fachmittelSchule und der fachmatura vom vergangenen freitagabend<br />
am freitagabend wur<strong>den</strong> die<br />
fachmittelschüler und fachmaturan<strong>den</strong><br />
der kanti Sursee mit<br />
ihren diplomen feierlich «aus<br />
dem dschungelcamp der bildung»<br />
entlassen. ein fliegender<br />
«nemo» und internationale Zeitungs-Schlagzeilen<br />
sorgten dabei<br />
für grosse lacher.<br />
Tropisch gestaltet ist nicht nur das<br />
Abschlussjahrbuch der Fachmaturan<strong>den</strong><br />
und -mittelschüler mit Ausbildungsrichtung<br />
Pädagogik, tropisch<br />
waren auch die Temperaturen bei der<br />
Diplomübergabe in der Aula der Kanti<br />
Sursee. Ausbruch und Aufbruch aus<br />
dem Dschungelcamp der Bildung<br />
nannte Rektor Michel Hubli <strong>den</strong>n<br />
auch als Stichworte bei seiner Begrüssung<br />
von Absolventen, Eltern, Lehrerschaft<br />
und dem Kanti-Orchester.<br />
Das Ensemble sorgte gleich zu Beginn<br />
mit einer schwungvollen Mazurka<br />
von Rees Gwerder für Stimmung. Darauf<br />
präsentierte Rektor Hubli die Eintrittsfotos<br />
der Diploman<strong>den</strong> – was angesichts<br />
der vierjährigen Zeitspanne<br />
für viele Lacher im Publikum sorgte.<br />
«Wir lassen Sie nun raus aus dem Bildungskampf»,<br />
so Hubli, «und wünschen<br />
Ihnen im echten Zivilisations-<br />
und Bildungsdschungel von Herzen<br />
viel Glück und alles Gute.» Michel<br />
Hubli lobte die grossen Leistungen<br />
und sagte: «Sie haben gezeigt, wozu<br />
Sie fähig sind. Sie können Hindernisse<br />
überwin<strong>den</strong>, Sie haben gelernt,<br />
sich in Geduld zu üben, zu forschen,<br />
zu beobachten und können sich mit<br />
komplexen Fragestellungen auseinandersetzen,<br />
um sich beruflich und privat<br />
zu entfalten.» <strong>Die</strong>s seien die besten<br />
Voraussetzungen, um verantwor-<br />
Ein Teil der diplomierten Fachmittelschülerinnen und -schüler und der Fachmaturan<strong>den</strong>,<br />
die am Freitag an der Kanti Sursee ausgezeichnet wur<strong>den</strong>. FoToS rS<br />
tungsvolle Berufe in unserer Gesellschaft<br />
zu übernehmen.<br />
«Sie ernten heute», sagte Prorektor Romeo<br />
Scheidegger in seiner Festansprache,<br />
«mit dem Diplom <strong>den</strong> Lohn nach<br />
drei- oder dreieinhalbjähriger Ausbildung.<br />
Das öffnet Ihnen die Türen an<br />
höhere Fachschulen.» Danach geriet<br />
Scheidegger nicht unfreiwillig ins Stocken,<br />
sprach davon, einen Promi als<br />
Festredner gesucht, aber nicht gefun<strong>den</strong><br />
zu haben. Schliesslich schwebte<br />
ein aufblasbarer «Nemo» über die Köpfe<br />
des Publikums und brachte ihm die<br />
vermeintliche Festrede. Doch weit gefehlt.<br />
Da half nur noch «Jacques<br />
Laffèrie», alias Toni Graber aus Schötz.<br />
Der Sprachimitator ratterte verblüffend<br />
echt klingende Festre<strong>den</strong> in Russisch,<br />
Japanisch, Französisch und weiteren<br />
Sprachen herunter, dass es ein Gaudi<br />
war. Exakt der passende Abschluss für<br />
<strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Apéro im Lichthof.<br />
roland Stirnimann<br />
<strong>Die</strong> Erfolgreichen<br />
kanti SurSee fachmatura, fachmittelSchule<br />
Fachmaturität Richtung Pädagogik<br />
An der Kantonsschule Sursee sind<br />
im Schuljahr 2011/12 insgesamt 28<br />
Kandidatinnen und Kandidaten (24<br />
Damen, vier Herren) zur Prüfung angetreten;<br />
davon haben alle die Fachmatura<br />
bestan<strong>den</strong> (zwei davon im<br />
zweiten Anlauf). Der Gesamtdurchschnitt<br />
der Schule beträgt 5,08.<br />
Fachmaturandinnen Pädagogik<br />
Franziska Bachmann, Sursee. Carmen Bättig,<br />
Wauwil. Kosovare Beqiri, Rei<strong>den</strong>. Fabienne<br />
Bregenzer, Sursee. Chantal Bühlmann, Rei<strong>den</strong>.<br />
Natascha Cremona, Dagmersellen. Helena<br />
Delmo, Triengen. Vanessa Fessler, St. Urban.<br />
Chantal Frei, Richenthal. Seline Giger,<br />
Triengen. Chantal Glanzmann, Sursee. Annina<br />
Grüter, Sursee. Lea Haldimann, Geuensee.<br />
Stefanie Hauser, Triengen. Denis Joss, Bern.<br />
Tomas Kaqinari, Geuensee. Sabina Krasniqi,<br />
Triengen. Vera Kunz, Schötz. Patrik Lengwiler,<br />
Ruswil. Laura Liberato, Emmenbrücke.<br />
Viviane Lüönd, Sursee. Silvana Mathis, Buttisholz.<br />
Larissa Schürch, Schenkon. Deborah<br />
Schwarzentruber, Gettnau. Fabienne Stutz,<br />
Rei<strong>den</strong>. Cécile Trüssel, Schwarzenbach. Livio<br />
Winiker, Geuensee. Larissa Zumstein,<br />
Dagmersellen.<br />
Das beste Resultat bei <strong>den</strong> Fachmaturitätsprüfungen<br />
erzielte Stefanie<br />
Hauser mit einem Notendurchschnitt<br />
von 5,92. Sie erhält einen<br />
Preis der Stadt Sursee.<br />
Der Federleichten Freiheit entgegen<br />
kantonSSchule WilliSau matura- und diplomfeier vom vergangenen donnerStag<br />
<strong>Die</strong> Abschlüsse aus<br />
der Region<br />
Gymnasiale Matura<br />
Abramovic Sarah, Grosswangen; Birrer<br />
Michael, Egolzwil; Camenzind Nicolas,<br />
Grosswangen; Häfliger Larissa,<br />
Grosswangen; Mathis Nicolas, Buttisholz;<br />
Müller Samuel, Ruswil; Röösli<br />
Rafael, Egolzwil; Schürch Gabriel,<br />
Grosswangen; Tas Dirk, Buttisholz;<br />
Theiler Deborah, Ruswil; Tschachtli<br />
Simon, Grosswangen; Wüest Julia,<br />
Grosswangen.<br />
Handelsdiplom<br />
Wirtschaftsmittelschule<br />
César Andy, Sursee; Elbiev Said-<br />
Khoussein, Triengen; Kupper Dario,<br />
Sursee; Lüthi Mike, Beromünster;<br />
Rentsch Samuel, Triengen; Schmid<br />
Adriana, Triengen; Sorge Tiziana,<br />
Grosswangen; Täschler Jan, Schenkon.<br />
Berufsmatura<br />
Wirtschaftsmittelschule<br />
Ademi Sara, Triengen (SBB Luzern,<br />
Abt. Personenverkehr); Agner Julia,<br />
Buttisholz (Auto Birrer AG, Sursee);<br />
Berger Leonie, Rickenbach (InterApp<br />
AG, Rotkreuz); Bieri Fabiano, Sursee<br />
(B. Braun Medical AG, Sempach);<br />
Blatty Jenny, Triengen (Andritz Hydro<br />
AG, Kriens); Graber Nathalie, Buttisholz<br />
(SBB Rollmaterialmanagement,<br />
Biel); Kallert Felicia, Nottwil (SBB<br />
Personenverkehr, Bern); Merz Corinne,<br />
Sursee (SBB Personaladministration,<br />
Fribourg); Muther Claudia, Sursee<br />
(SBB Ausführungsqualität &<br />
Support, Bern); Strotz Stefanie, Gunzwil<br />
(Gewerbe-Treuhand AG, Willisau);<br />
Maric Stefan, Nottwil (login Berufsbildung,<br />
Ordermanagement). pd<br />
von der bleischweren ungewissheit<br />
und federleichten freiheit:<br />
festrednerin priska lorenz forderte<br />
die abgänger des gymnasiums<br />
und der Wirtschaftsmittelschule<br />
auf, sich zu engagieren.<br />
«<strong>Die</strong> Kantonsschule ist für Willisau<br />
ein Aushängeschild», sagte Ammann<br />
Wendelin Hodel, der die Glückwünsche<br />
des Willisauer Stadtrates überbrachte.<br />
<strong>Die</strong> Kanti – eine Schule mit<br />
Ausstrahlung. Am Freitag strahlten in<br />
der Willisauer Festhalle vor allem die<br />
Schulabgänger, deren Eltern und<br />
Freunde. An der Matura- und Diplomfeier,<br />
welche der Kanti-Oberstufenchor<br />
und ein Ad-hoc-Orchester rockig<br />
umrahmten.<br />
An der Wirtschaftsmittelschule waren<br />
21 Kandidatinnen und Kandidaten zu<br />
<strong>den</strong> Abschlussprüfungen angetreten –<br />
sie alle erhielten in der Festhalle das<br />
Handelsdiplom. 20 davon schafften<br />
überdies die Voraussetzungen für die<br />
Berufsmatura, die sie nach einem einjährigen<br />
Praktikum erlangen können.<br />
<strong>Die</strong>sen Einsatz in der Praxis haben<br />
jene 32 Nachwuchskräfte bereits hinter<br />
sich, die am Freitag das Berufsmaturazeugnis<br />
erhielten.<br />
Im Gymnasium nahmen 82 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten an <strong>den</strong> Maturaprüfungen<br />
teil, 76 davon erreichten<br />
das Ziel. «Ein Zwischenziel», wie<br />
Rektor Victor Kaufmann bei der Begrüssung<br />
festhielt. <strong>Die</strong> Gestaltung der<br />
Einladungskarte erinnere ihn an ein<br />
Labyrinth.<br />
erfolgreich durch <strong>den</strong> irrgarten<br />
<strong>Die</strong> Willisauer Kantonsschule mit einem<br />
Irrgarten zu vergleichen, sei gewagt.<br />
Das Bild – auch im übertragenen<br />
Sinn – gefalle ihm trotzdem. Denn die<br />
Abgänger hätten auf dem Weg durch<br />
die Kantonsschule Willisau (KSW) all<br />
das gezeigt, was es für das erfolgreiche<br />
Durchschreiten eines Labyrinths brauche:<br />
«Klares Analysieren, hie und da<br />
einen Bauchentscheid, vielleicht auch<br />
einmal einen Schritt zurück zum letzten<br />
sicheren Ausgangspunkt, <strong>den</strong> einen<br />
und anderen Neuanfang.» <strong>Die</strong> Ab-<br />
rektor Victor Kaufmann übergab allen Absolventen eine rose. FoTo NorbErT boSSArT<br />
gängerinnen und Abgänger, so der<br />
Rektor, hätten <strong>den</strong> Weg konsequent<br />
weiterverfolgt, Hindernisse überwun<strong>den</strong>,<br />
Rückschläge weggesteckt, ihr<br />
Ziel erreicht.<br />
Sieben Jahre nach ihrer eigenen Matur<br />
in Willisau, hielt die 25-jährige SP-<br />
Kantonsrätin Priska Lorenz aus Grosswangen<br />
die Festansprache. Dabei<br />
zitierte sie aus einem ihrer Lieblingsbücher,<br />
dem Roman «Nachtzug nach<br />
Lissabon» des Schweizer Autors Pascal<br />
Mercier. Konkret jene Stelle, wo<br />
vom Tag der Zeugnisvergabe im Liceu<br />
die Rede ist: «Was konnte, was sollte<br />
man mit all der Zeit anfangen, die nun<br />
vor uns lag, offen und ungeformt, federleicht<br />
in ihrer Freiheit und bleischwer<br />
in ihrer Ungewissheit?»<br />
mut und überzeugende arbeit<br />
Als blutjunge Kantonsrätin habe sie<br />
vor gut vier Jahren auch eine Reise in<br />
eine bleischwere Ungewissheit angetreten.<br />
«Mit genügend Mut, überzeugender<br />
Arbeit und ein bisschen jugendlicher<br />
Frechheit» lasse sich nicht<br />
nur in der Politik, sondern bei <strong>den</strong> unterschiedlichsten<br />
Engagements mitbestimmen.<br />
«Vermeintlichen Erwachsenenwelten<br />
tut es gut, wenn junge Leute<br />
kommen, Verantwortung übernehmen<br />
und sich engagieren.» Sie bezeichnete<br />
die Maturandinnen und Maturan<strong>den</strong><br />
daher als Hoffnungsträger. Auch wenn<br />
es noch so pathetisch klingen möge:<br />
«<strong>Die</strong> Welt wartet auf euch, nehmt sie<br />
euch und verändert sie!»<br />
Priska Lorenz forderte die Schulabgänger<br />
auf, ihre Lei<strong>den</strong>schaften auch<br />
während des Studiums oder der Arbeit<br />
weiterzupflegen. «Habt Mut, auch<br />
Schritte ins Ungewisse zu <strong>wagen</strong>»,<br />
sagte sie, und es folgte ein Schlussappell:<br />
«Steigt ein in <strong>den</strong> Nachtzug nach<br />
Lissabon, springt auf, übernehmt eure<br />
Verantwortung für die Gesellschaft<br />
und engagiert euch!»<br />
norbert boSSart<br />
Preise für herausragende Arbeiten<br />
gehen an: Carmen Bättig (Titel der<br />
Arbeit: Les enfants). Sie erhält einen<br />
Preis des Zonta Clubs Luzern Landschaft;<br />
ein weiterer Preis geht an Patrik<br />
Lengwiler (Titel der Arbeit: Entwurf<br />
eines Biomonitorings für die<br />
Ringelnatter im Uffiker-Buchsermoos);<br />
er erhält einen Preis des Lions<br />
Clubs Sursee.<br />
Dreijährige Fachmittelschule<br />
Es sind insgesamt 18 Lernende (13<br />
Damen, fünf Herren) zur Prüfung angetreten,<br />
alle haben die Prüfung bestan<strong>den</strong><br />
und erhalten <strong>den</strong> Fachmittelschulausweis.<br />
Der Gesamtdurch-<br />
schnitt beträgt 4,81.<br />
Absolventinnen/Absolventen der<br />
dreijährigen Fachmittelschule<br />
Salome Achermann, Buttisholz. Larissa Arnold,<br />
Altishofen. Tamara Büchler, Rickenbach.<br />
Steven Bühler, Wikon. Annina <strong>Die</strong>tziker,<br />
Sursee. Rahel Durrer, Egolzwil. Pascal<br />
Felber, Eich. Ramona Frei, Ruswil. Miriam<br />
Gerber, Mauensee. Michèle Glanzmann, Sursee.<br />
Bruno Gräni, Wauwil. Joseph Huber,<br />
Oberkirch. Anna Jenni, Sempach. Ivan Maros,<br />
Wauwil. Eliane Pfister, Altishofen. Alice<br />
Ronchi, Triengen. Jana Staffelbach, Altishofen.<br />
Alexandra Wüst, Geuensee.<br />
Der Preis der Stadt Sursee für das<br />
beste Resultat geht an Eliane Pfister,<br />
Notendurchschnitt 5,4. pd<br />
Fähigkeitszeugnis<br />
als Landwirte / EFZ<br />
hohenrain Zur grossen freude<br />
von eltern, lehrmeistern,<br />
gästen und prüfungsexperten<br />
durften am vergangenen donnerstag<br />
48 lernende des bbZ<br />
hohenrain ihre diplome aus der<br />
hand von kantonsratspräsi<strong>den</strong>tin<br />
trix dettling und direktor<br />
Walter gut entgegennehmen.<br />
Walter Gut, Direktor des Berufsbildungszentrums<br />
Natur und Ernährung<br />
Hohenrain, gratulierte allen Absolventinnen<br />
und Absolventen zu ihren<br />
Leistungen. <strong>Die</strong> Diplomandinnen und<br />
Diploman<strong>den</strong> hätten sich die heutige<br />
Diplomierung mit ihrem grossen Einsatz<br />
während der letzten <strong>Woche</strong>n und<br />
Monaten verdient.<br />
In ihrem Grusswort gab Kantonsratspräsi<strong>den</strong>tin<br />
Trix Dettling-Schwarz<br />
<strong>den</strong> Diplomierten drei Gedanken mit<br />
auf <strong>den</strong> Weg. «Was man anfängt, beendet<br />
man auch», solle für die Zukunft<br />
ein Motto sein. Sie riet aber auch, dass<br />
man loslassen könne, <strong>den</strong>n jeder muss<br />
sich weiterentwickeln und sich von<br />
Altem trennen. Das gute Gefühl nach<br />
dem Bestehen der Prüfungen sollen<br />
sie geniessen. Ja, sie sollen süchtig<br />
wer<strong>den</strong> nach diesem Glücksgefühl.<br />
die abschlüsse aus der region<br />
Aus der Region haben folgende Personen<br />
am BBZ Natur und Ernährung in<br />
Hohenrain mit eidgenösssichem Fähigkeitszeugnis<br />
als Landwirtin, Landwirt<br />
/ EFZ abgeschlossen:<br />
Peter Egli, Buttisholz; Simon Fellmann,<br />
Winikon; Fabian Galliker,<br />
Gunzwil; Martin Häfliger, Rickenbach;<br />
Martin Häfliger, Triengen; Michael<br />
Häfliger, Eich; Michael Helfenstein,<br />
Buttisholz; Raphael Helfenstein,<br />
Sempach; Adrian Holzmann, Geuensee;<br />
Silvio Hunkeler, Beromünster;<br />
Peter Lütolf, Büron; Lukas Meyer,<br />
Grosswangen; André Schmidli,<br />
Schlierbach; Alois Sigrist, Neuenkirch;<br />
Reto Staffelbach, Knutwil; Melchior<br />
Weingartner, Buttisholz.<br />
red
5. Juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> WirtSchaft 9<br />
<strong>Die</strong> Chinesen haben Sursee entdeckt<br />
touriSmuS hotelS profitieren vom Steigen<strong>den</strong> intereSSe an der SchWeiZ im reich der mitte<br />
reisen, faulenzen, ba<strong>den</strong>. eine<br />
milliarde touristen ist dieses<br />
Jahr unterwegs. urs Wagenseil,<br />
leiter tourismus am institut für<br />
tourismuswirtschaft, kennt die<br />
herausforderungen der reisebranche<br />
und die diesjährigen ferientrends.<br />
n Samstag, kurz vor Mitternacht, in<br />
einem <strong>Surseer</strong> Gasthaus: Fünf Chinesen<br />
sitzen am Stammtisch vor ihren<br />
Getränken. Bevor sie am nächsten<br />
Morgen mit dem Car nach Paris aufbrechen,<br />
legen sie eine Verschnaufpause<br />
ein. «Switzerland is beautiful»,<br />
fasst der Einzige mit Englischkenntseinen<br />
Kurzaufenthalt zusammen.<br />
Erst am Vortag waren sie von Rom eingereist.<br />
Andere Länder, andere Sitten,<br />
andere Feriengewohnheiten.<br />
n «Bei Herr und Frau Schweizer stehen<br />
in diesem Sommer wieder die Klassiker<br />
wie Italien, Frankreich, Spanien und<br />
die Türkei zuoberst auf der Liste», sagt<br />
Urs Wagenseil, Leiter Tourismus am Institut<br />
für Tourismuswirtschaft an der<br />
Hochschule Luzern. Der Euroraum ziehe<br />
generell, die Ferien dort seien vergleichsweise<br />
günstig. Griechenland<br />
fehlt unter <strong>den</strong> Topdestinationen. Wer<br />
aber etwas Gutes tun will, reist dieses<br />
Jahr in das geschun<strong>den</strong>e Land. Jedes<br />
vermietete Surfbrett würde helfen, Arbeitsplätze<br />
zu erhalten. «Das hilft, dass<br />
das System nicht ganz kollaboriert.»<br />
n Viele Schweizer mögen das Vertraute<br />
und halten ihren einmal gewählten<br />
Destinationen jahrelang die Treue.<br />
«Sie schätzen das Wiedersehen mit<br />
<strong>den</strong> Einwohnern und mit anderen<br />
Stammgästen.» Neue Ferienziele zu bereisen<br />
ist schwieriger. «Ein neues Angebot<br />
zu fin<strong>den</strong> braucht Zeit und birgt Risiken»,<br />
weiss der Tourismusexperte.<br />
Neben dem Aspekt des Wohlfühlens hat<br />
das Portemonnaie einen grossen Einfluss<br />
auf die Wahl des Ferienziels. Urs<br />
Wagenseil nennt das «Budgetorientierung».<br />
<strong>Die</strong>s spürt die Schweiz zurzeit<br />
auf Grund des starken Frankens. Aus<br />
Vaterlandsliebe bleibt man nicht mehr<br />
nur in der Schweiz. «Ökonomisch ist<br />
Familienfreundliche Ferien sind in der Schweiz möglich. Zum Beispiel Wasserfreu<strong>den</strong> im Sempachersee. Foto Zvg<br />
das verständlich und keine Fahnenflucht»,<br />
antwortet Wagenseil. <strong>Die</strong><br />
Schweiz müsse noch innovativer wer<strong>den</strong>,<br />
um der Konkurrenz zu trotzen.<br />
n <strong>Die</strong> Cabrio-Bahn aufs Stanserhorn<br />
oder das Botta-Bad auf der Rigi veranschaulichen,<br />
wie neue Angebote neue<br />
Kun<strong>den</strong> anlocken können. «Jeder Leistungserbringer<br />
kann ab und zu etwas<br />
verändern.» Qualität ist für Wagenseil<br />
mehr als eine 0815-Leistung und manifestiere<br />
sich nicht alleine in modernen<br />
Gebäu<strong>den</strong> oder dem neusten Mobiliar.<br />
Qualität finde auch in der alltäglichen<br />
Begegnung mit dem Gast statt. «Der<br />
Kellner oder die Receptionistin muss<br />
auf <strong>den</strong> einzelnen Kun<strong>den</strong> eingehen<br />
und eine individuelle maximale Leistung<br />
anbieten», erklärt er. Etwa: «Wie<br />
hätten Sie es <strong>den</strong>n gerne?» Der Gast<br />
spricht dann vielleicht in seinem Bekanntenkreis<br />
über die nette Bedienung<br />
und empfiehlt das Hotel weiter.<br />
n Sehr viele Ferienregionen und -länder<br />
buhlen um die Gunst der Touristen.<br />
«Werbung nützt, wenn sie gut gemacht<br />
wird», so der Touristiker. Wagenseil attestiert<br />
der Schweiz international einen<br />
guten Auftritt. Um noch mehr zu erreichen,<br />
müsste das Marketing aber noch<br />
stärker zentralisiert wer<strong>den</strong>, fordert er.<br />
Schweiz Tourismus und auch die einzelnen<br />
Ferienorte sollten für das Marketing<br />
mehr Mittel erhalten und konsequenter<br />
gemeinsam einsetzen. <strong>Die</strong><br />
Schweiz verfüge im Konkurrenzergleich<br />
für das praktisch globale Marketing<br />
über zu wenig Finanzmittel. «<strong>Die</strong> Türkei<br />
investiert alleine in Deutschland ein<br />
mehrfaches des gesamten Schweizer<br />
Werbebudgets.»<br />
n Urs Wagenseil hat noch einige Ferien-Tipps<br />
auf Lager: <strong>Die</strong> familienfreundlichsten<br />
Ziele sind in der Schweiz, in<br />
Norddeutschland oder speziell kinderfreundlichen<br />
«Ressorts». Wer tagelang<br />
Der Kampf um die Lehrlinge<br />
lehrStellen gute Schulabgänger Sind beliebt – lehrStellen hatS genug<br />
vom lehrstellen- zum lehrlingsmangel:<br />
die firmen des Kantons<br />
luzern kämpfen nun noch härter<br />
um Schulabgänger. das bringt<br />
auch die Schulabgänger unnötig<br />
unter Zugzwang.<br />
<strong>Die</strong> Chance, jetzt noch kurzfristig eine<br />
Lehrstelle zu fin<strong>den</strong>, stehen so gut wie<br />
lange nicht mehr. Zurzeit bieten die<br />
Luzerner Betriebe noch über 600 freie<br />
Lehrstellen an, wie die <strong>Die</strong>nststelle<br />
Berufs- und Weiterbildung vermeldete.<br />
Am meisten noch nicht besetzte<br />
Ausbildungsplätze gibt es in der Gastronomie,<br />
auf dem Bau und in der Gebäudetechnik.<br />
Da über 3800 Lehrverträge<br />
bereits unter Dach und Fach<br />
sind, zeichnet sich per Herbst 2012<br />
einmal mehr ein Lehrstellenüberschuss<br />
ab. Das bringt die Unternehmen<br />
in Zugzwang. Firmen werben<br />
heute aktiv um die besten Jugendlichen<br />
– sie gehen in die Schulen, positionieren<br />
sich an Messen oder bieten<br />
einen Teil der Lehre im Ausland an.<br />
Und sie versuchen, so früh wie möglich<br />
einen Vertrag abzuschliessen,<br />
nicht selten sogar ein Jahr im Voraus.<br />
ein richtiger teufelskreis<br />
<strong>Die</strong> Zeiten des Fairplay-Agreements,<br />
wonach Lehrstellen nicht vor dem 1.<br />
November vergeben wer<strong>den</strong> sollten,<br />
sind längt vorbei. Es ist ein richtiger<br />
Teufelskreis gewor<strong>den</strong>: Je mehr Unternehmen<br />
die besten Schüler schon früh<br />
mit einem Lehrstellenvertrag locken,<br />
desto mehr kommen die anderen Fir-<br />
Werner Bründler, Direktor des Kantonalen<br />
gewerbeverbandes: «Das ist in der<br />
tat ein Problem.» Foto Zvg<br />
men in Zugzwang – und bieten ihrerseits<br />
<strong>den</strong> Ausbildungsplatz früher an.<br />
«Das ist in der Tat ein Problem», sagt<br />
Werner Bründler, Direktor des Kantonalen<br />
Gewerbeverbandes. Durch die<br />
frühzeitigen Lehrvertragsabschlüsse<br />
steige auch der Druck auf jene Schüler,<br />
die noch keine Lehre haben, obwohl<br />
sie eigentlich noch genügend<br />
Zeit hätten. «Sie bekommen Angst<br />
und nehmen vielleicht das erstbeste<br />
Angebot an.» Das wiederum erhöhe<br />
die Gefahr eines späteren Lehrabbruchs.<br />
Doch nicht nur Firmen machen<br />
sich die besten Schulabgänger<br />
abspenstig. Unternehmen beklagen,<br />
dass viele gute Schüler lieber an die<br />
Kantonsschule gehen als mit einer<br />
Lehre frühzeitig in die Berufswelt einzusteigen.<br />
«Dazu tragen auch die Eltern<br />
bei», ist Bründler überzeugt. Dass<br />
eine Berufslehre mit anschliessendem<br />
Studium an einer Fachhochschule immer<br />
häufiger bessere Chancen auf dem<br />
Arbeitsmarkt bietet als ein Uniabschluss,<br />
sei offenbar noch nicht bis zu<br />
<strong>den</strong> Eltern durchgedrungen.<br />
baubranche besonders betroffen<br />
Besonders hart trifft es die Baubranche.<br />
Während die beliebten KV- und<br />
Detailhandelslehrstellen schnell vergeben<br />
sind, fehlen dem Bau noch etliche<br />
Lernende. «Unsere Branche bietet<br />
aus Tradition sehr viele Ausbildungsplätze<br />
an», sagt Kurt A. Zurfluh, Geschäftsführer<br />
der Zentralschweizerischen<br />
Baumeisterverbände (ZBV).<br />
«Mehr als wir rekrutieren können.»<br />
Auch die ZBV stellen ihre Berufe<br />
(Maurer, Baupraktiker und Verkehrswegbauer)<br />
in <strong>den</strong> Schulen vor – mit<br />
dem sogenannten Info-Mobil. Doch es<br />
wird immer schwieriger, die freien<br />
Ausbildungsplätze zu besetzen. <strong>Die</strong>s,<br />
obwohl das Bauhauptgewerbe laut<br />
Zurfluh auch bereit ist, schulisch<br />
schwächeren Schulabgängern eine<br />
Chance zu bieten: «Viele von ihnen<br />
gehen im Job erst richtig auf und leisten<br />
tolle Arbeit.» red<br />
am Strand liegen will, schont sein Portemonnaie<br />
in Mallorca, in der Türkei, in<br />
Kroatien und Bulgarien. Kulturfreun<strong>den</strong><br />
empfiehlt er Russland: «St. Petersburg,<br />
Moskau oder der ’Gol<strong>den</strong>e Ring’<br />
darum herum bieten viel Eindrucksvolles<br />
in Geschichte, Politik, Musik, Literatur,<br />
Architektur und Religion.»<br />
n «<strong>Die</strong> Chinesen kommen in grösseren<br />
Gruppen zu uns», sagt Alexandra Hanke<br />
von der Direktion des Hotels Sursee.<br />
Als sie vor zwei Jahren ihre Stelle angetreten<br />
hat, sind nur vereinzelte Touristen<br />
aus dem Reich der Mitte aufgetaucht.<br />
Im Monat Mai und Juni 2012<br />
waren es jeweils zwischen 450 und 500.<br />
Das grösste <strong>Surseer</strong> Hotel profitiert so<br />
von der Ausstrahlung Luzerns. Üblicherweise<br />
checken die Chinesen nach<br />
dem Nachtessen ein und verreisen am<br />
nächsten Morgen wieder um 9 Uhr. Da<br />
bleibt gerade ein wenig Zeit für eine<br />
Verschnaufpause. thomaS Stillhart<br />
Zwei Nottwiler<br />
Betriebe sind top<br />
gaStronomie die «markt-Wirtschaft»<br />
im Seminarhotel und<br />
das restaurant bahnhöfli, beide<br />
in nottwil, haben es unter die<br />
besten von Swiss gastro geschafft.<br />
Sie sind die einzigen<br />
aus der region.<br />
In der Kategorie «Business & Care»<br />
schaffte die «Markt-Wirtschaft» <strong>den</strong><br />
Sprung unter die von Swiss Gastro<br />
ausgezeichneten Gastrobetriebe. Als<br />
Spezialität des Hauses hebt die Jury<br />
die frischen Fruchtsäfte hervor. Das<br />
Ambiente sei modern und designorientiert,<br />
schreibt Swiss Gastro.<br />
Das Restaurant Bahnhöfli an der Kantonsstrasse<br />
in Nottwil wurde in der<br />
Kategorie «Classic» auf <strong>den</strong> Schild gehoben.<br />
«Modern, designorientiert,<br />
historisch-traditionell, romantisch»,<br />
so beschrieben die Juroren das Ambiente.<br />
<strong>Die</strong> Spezialität des Hauses sei<br />
das Beizli-Menü. Sti<br />
erfolge<br />
phZ luzern<br />
CAS Deutsch als Zweitsprache<br />
unter Interkulturalität<br />
•Claudia Bücheli, Sempach<br />
•Irene Frey, Neuenkirch<br />
CAS Integratives Lehren<br />
und Lernen<br />
•Sabine Baumgartner, Sempach<br />
•Cornelia Käch, Sursee<br />
•Helen Müller, Buttisholz<br />
•Margrit Stutz-Egli, Nottwil<br />
CAS E-Learning Design<br />
•Herbert Döös, Oberkirch<br />
•Patrick Erard, Oberkirch<br />
•Vanessa Gsell, Geuensee<br />
obergericht des Kantons<br />
luzern, anwaltskommission<br />
Anwaltspatent<br />
•Dario Luca Colangelo, Sempach<br />
•Sandra Subasic, Sursee<br />
hochschule luzern, Wirtschaft<br />
MAS Brand and Marketing<br />
•Othmar Wüest, Grosswangen<br />
Umweltfreundliche Pilze<br />
KlimaStiftung champignonS Wer<strong>den</strong> gefördert<br />
die Klimastiftung unterstützt<br />
die Wauwiler champignons. die<br />
erforderliche Wärme bei der<br />
Zucht wird durch abwärme der<br />
Kompogas-anlage gewonnen.<br />
Seit Anfang 2012 wachsen die Champignons<br />
in Wauwil ökologischer. <strong>Die</strong><br />
Champignonzucht heizt ihre Kulturräume<br />
grösstenteils neu mit der Abwärme<br />
der lokalen Kompogas-Anlage<br />
und spart so jedes Jahr rund 150’000<br />
Liter Heizöl. Der Kompost des Pilzproduzenten<br />
kann mehrfach wiederverwertet<br />
wer<strong>den</strong>. «In der Kompogas-<br />
Anlage wird aus dem Kompost Gas<br />
gewonnen, aus dem Strom produziert<br />
wer<strong>den</strong> kann», erklärt Markus Stutz<br />
stellvertretender Geschäftsführer der<br />
Wauwiler Champigons AG. «<strong>Die</strong> Wärme<br />
und die Feststoffe, die aus diesem<br />
Prozess hervorgehen, wer<strong>den</strong> zum<br />
Heizen unserer Anlage und als Dünger<br />
in der Landwirtschaft verwertet.»<br />
<strong>Die</strong> Klimastiftung Schweiz hat <strong>den</strong><br />
Fernwärmeanschluss der Wauwiler<br />
Champigons mitfinanziert. «Langfristig<br />
lohnt sich das Energiesparen für<br />
KMU, weil etwa die Heizkosten sinken»,<br />
erklärt Vincent Eckert, Geschäftsführer<br />
der Stiftung. «Für viele<br />
Unternehmen stellen die Investitionen<br />
eine Hürde dar.» <strong>Die</strong> Klimastiftung<br />
Schweiz unterstützt deshalb<br />
KMU schnell und einfach. «Gerade<br />
jetzt mit dem tiefen Euro-Kurs ist die<br />
Konkurrenz der Importwaren hart»,<br />
sagt Markus Stutz. pd<br />
Kooperation mit Sage<br />
full Speed SyStemS ag verläSSlicher partner<br />
Full Speed Systems AG (FSS) mit Sitz<br />
in Sursee vertreibt ab sofort die Lösung<br />
Sage ERP X3 aus dem Sage Portfolio.<br />
Das ERP-System bildet <strong>den</strong> integrierten<br />
und in einer Software ganzen<br />
Geschäftszyklus einer Firma in Software<br />
ab. Urs Liechti, CEO der FSS: «In<br />
der Schweiz ist der ERP-Markt bei<br />
mittelgrossen Unternehmen und<br />
Grosskonzernen gesättigt. Weiteres<br />
Wachstumspotenzial liegt klar im<br />
KMU-Segment. Mit Sage ERP X3 implementieren<br />
wir eine Lösung, die<br />
perfekt auf diesen Markt ausgerichtet<br />
ist.» Zudem sei für sie wesentlich,<br />
dass Sage seit 25 Jahren ein etablierter<br />
und verlässlicher Partner für Tausende<br />
Schweizer KMU sei, welcher Weiterentwicklungen,<br />
Support für Partner<br />
und Kun<strong>den</strong> sicherstelle. <strong>Die</strong> Lösung<br />
Sage ERP X3 ist ein zusätzliches<br />
Standbein für die FSS. red
5. Juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> kultur 11<br />
«Drübei-Team» lädt zum Countryplausch<br />
Winikon am 28. Juli findet auf dem eggStüd daS 3. country-openair mit the hoboS und <strong>den</strong> black haWkS Statt<br />
angefangen hat alles vor 20 Jahren<br />
mit drei freun<strong>den</strong> und einem<br />
grossen «drübei-grill» auf dem<br />
eggstüd, hoch über dem Surental.<br />
am 28. Juli findet an eben<br />
diesem ort ein country-openair<br />
statt, bei dem gegen 700 besucher<br />
erwartet wer<strong>den</strong>.<br />
Sie sind kein Verein, kein Klub und<br />
schon gar kein Club. «Wir sind eine<br />
zusammengewürfelte Gruppe von<br />
Kollegen, die es gerne gemütlich, ungezwungen<br />
und kameradschaftlich<br />
mag», sagt Daniel Kaufmann.<br />
eine gemütliche runde<br />
Ein Blick in die entspannte Runde am<br />
Waldrand auf dem Eggstüd – abseits<br />
der Verbindungsstrasse zwischen Winikon<br />
und Uffikon – gibt ihm Recht.<br />
Gut ein Dutzend Frauen, Männer und<br />
Kinder wuseln an diesem Donnerstagabend<br />
um <strong>den</strong> grossen, robust gezimmerten<br />
Tisch. Auf dem Grill brutzelt<br />
Fleisch, auf dem Tisch warten Getränke,<br />
leckere Salate und Beilagen auf die<br />
hungrigen Mäuler.<br />
Daniel Kaufmann, Heinz Feuz und Raphael<br />
Villiger sind der Kern des «Drübei-Teams».<br />
Sie richteten vor etwa 20<br />
Jahren <strong>den</strong> idyllischen, privaten Grillplatz<br />
am Waldrand ein. Mit einem veritablen<br />
«Drübei-Grill» aus or<strong>den</strong>tlich<br />
dicken Baumstämmen. Inzwischen<br />
<strong>Die</strong> drei Wicki-Brüder sind im Openair-Kino<br />
nottWil vom 9. biS 28. Juli Wird daS Seminarhotel SempacherSee zum treff für filmfanS<br />
in nottwil treten die grossen<br />
Stars – auf der kinoleinwand<br />
auf: tom cruise, meryl Streep<br />
und Jean dujardin sind nur einige<br />
davon. und aus oberkirch<br />
sind die gebrüder Wicki dabei.<br />
Ferienstimmung bringt das Openair-<br />
Kino im offenen Innenhof des Seminarhotels<br />
an <strong>den</strong> Sempachersee: Herrlicher<br />
Rundblick, gemütliche Atmos-<br />
phäre und natürlich eine schöne Ladung<br />
toller Filme sind Garanten für<br />
unvergessliche Abende.<br />
mission möglich<br />
Zum Auftakt am Montag, 9. Juli, geht<br />
Tom Cruise einmal mehr auf «Mission<br />
Impossible 4» – und wird als humorvoller<br />
Superagent all die anstehen<strong>den</strong><br />
Probleme doch lösen. Am 10. Juli<br />
läuft der französische Überraschungshit<br />
«Intouchables», der die Geschichte<br />
eines überdrehten Krankenpflegers<br />
und eines mürrischen behinderten<br />
Mannes mit umwerfender Komik<br />
zeigt. «Für immer Liebe» ist ein romantisches<br />
Stück Herzschmerz, <strong>den</strong>n<br />
eine Frau erinnert sich nach einem<br />
Unfall nicht mehr daran, wer ihr<br />
Freund ist (11. Juli). Am 12. Juli spielt<br />
Ein teil des «Drübei-teams» auf dem Eggstüd (hinten, von links): Daniel Kaufmann,<br />
Heinz Feuz und Raphael villiger. FOtO ROlaND StiRNimaNN<br />
sind ein Blockhaus-Unterstand, ein<br />
langer Baumstammtisch mit Bänken<br />
und ein stattliches Lager an Brennholz<br />
hinzugekommen.<br />
Und natürlich das Country-Openair,<br />
das nach 2005 und 2008 am 28. Juli<br />
zum dritten Mal durchgeführt wird.<br />
Mit rund 50 Helferinnen und Helfern,<br />
viele aus Winikoner Dorfvereinen,<br />
wird eine kleine Westernstadt aufge-<br />
Meryl Streep in absoluter Höchstform<br />
in «The Iron Lady» die englische Premierministerin<br />
Margaret Thatcher.<br />
Am Freitag, 13. Juli, gehts in «Sherlock<br />
Holmes – a Game of Shadows»<br />
von Regisseur Guy Ritchie auf Gangsterjagd,<br />
und am 14. Juli sind drei Brüder<br />
aus Oberkirch die Hauptdarsteller.<br />
«3 Brüder à la carte» erzählt gefühlvoll<br />
und ohne Effekthascherei über<br />
<strong>den</strong> Alltag von Markus, Thomas und<br />
Andreas Wicki im Gasthof Hirschen.<br />
manny, diego und Sid<br />
Auch mit Manny, <strong>Die</strong>go und dem<br />
gutmütig-ungeschickten Sid gibt es<br />
in «Ice Age 4» ein Wiedersehen. Und<br />
zwar am 16., 23. und 27. Juli. Der erschreckende<br />
und berührende Film<br />
«Der Verdingbueb» von Markus Imbo<strong>den</strong><br />
läuft am 17. Juli, während<br />
George Clooney am 18. Juli in «The<br />
Descendants» auf Hawaii mit <strong>den</strong><br />
Tücken eines tüchtig durchein-<br />
andergewirbelten Familienvaters<br />
kämpft. Am 19. Juli wird «Lachsfischen<br />
im Jemen» von Lasse Hallström<br />
gezeigt, am 20. Juli die britische<br />
Komödie «The Best Exotic<br />
Marigold Hotel» und am 21. Juli «A<br />
Few Best Men», eine rabenschwarze<br />
baut, die fast alles bietet, was ein<br />
Country-Cowboy-Herz begehrt. Whisky-Bar,<br />
Western-Bar, Saloon, Tipizelt,<br />
Line-Dance-Bühne, Westernwear-<br />
Store und ein Zeltplatz stehen für die<br />
gegen 700 erwarteten Besucher bereit.<br />
Und weil im Jahre 2012 nicht mehr<br />
ganz alle Kuhbuben so wasserfest wie<br />
John Wayne sind, gibts genügend gedeckte<br />
Plätze in verschie<strong>den</strong>en Zel-<br />
Der Film «3 Brüder à la carte» über die Gebrüder Wicki vom Gasthof Hirschen in Oberkirch<br />
läuft in Nottwil am 14. Juli. FOtO zvG<br />
Komödie um <strong>den</strong> Trauzeugen David.<br />
Den Endspurt bestreiten am 24. Juli<br />
ten. Und wo Gemütlichkeit gross geschrieben<br />
wird, darf natürlich die<br />
Musik nicht fehlen. Mit Bluegrass,<br />
Country und Country-Rock bringen<br />
The Hobos das Publikum zum Tanzen,<br />
Stampfen und Mitsingen. Ohne<br />
musikalische Scheuklappen gehen die<br />
Black Hawks aus dem Berner Oberland<br />
ans Werk: Dem Country treu, reichern<br />
sie ihren Sound mit allerlei<br />
würzigen Stilen an und spielen im<br />
weiten Feld von Billy Ray Cyrus,<br />
Dwight Yoakam, Shania Twain bis zu<br />
Janis Joplin.<br />
bo<strong>den</strong>ständig und einfach<br />
Es war auch die Musik, die das «Drübei-Trio»<br />
auf die Idee brachte, selber<br />
einen Openairanlass durchzuführen.<br />
Gemeinsam besuchten sie schon seit<br />
Jahren etliche Countryfestivals, bis sie<br />
<strong>den</strong> Mut hatten, selber einen solchen<br />
Anlass im kleinen Rahmen durchzuführen.<br />
«Country hat mir schon als<br />
Kind gut gefallen. In der Schule waren<br />
ich und der Lehrer aber die einzigen,<br />
die daran Freude hatten», sagt Heinz<br />
Feuz lachend. Raphael Villiger schätzt<br />
an der Countryszene die gemütliche<br />
Atmosphäre, das Bo<strong>den</strong>ständige und<br />
Einfache.<br />
«Für das Openair betreiben wir einen<br />
rechten Aufwand», sagt Daniel Kaufmann,<br />
«<strong>den</strong>n die Gäste schätzen es,<br />
wenn mehr als nur ein paar Festbänke<br />
Ein begeisterndes Ballett-Erlebnis<br />
Stadttheater SurSee «coppélia»-aufführungen vom <strong>Woche</strong>nende der «Schule für künStleriSchen tanz»<br />
am <strong>Woche</strong>nende führte die<br />
«Schule für künstlerischen<br />
tanz» mit leo délibes «coppélia»<br />
die sechste grosse ballettproduktion<br />
auf.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte handelt vom Puppenmacher<br />
Coppélius, dessen strubes<br />
Ziel es ist, seiner neusten Puppen-<br />
kreation «Olympia» menschliches Leben<br />
einzuhauchen und basiert auf<br />
E. T. A. Hofmanns «Der Sandmann».<br />
Für alle Schülerinnen und Schüler<br />
wurde die Handlung in eine kind- und<br />
jugendgerechte Fassung umgesetzt. Im<br />
ersten Teil überwogen vor allem Charaktertänze<br />
in farbenfrohen Kostümen<br />
(Marlis Vogel). Nach einer rassigen Mazurka<br />
folgte ein slawischer Tanz im<br />
klassischen Stil. Witzig setzte sich dabei<br />
der als Original eingesetzte Bürgermeister<br />
inmitten der Mädchengruppe<br />
in Szene. Eine Csárdás wurde von 25<br />
Kindern aus mehreren Kindertanzklassen<br />
mit kreis- und linearförmigen Bewegungen<br />
spielerisch leicht umgesetzt.<br />
Im zweiten Teil wurde der<br />
Schwerpunkt auf die individuellen<br />
Charakteren der Freundinnen, der<br />
Puppen, der Gehilfen und des Coppélius<br />
in seiner hoffnungsvoll verbitterten<br />
Rolle gelegt. Mit dem für diese Produktion<br />
geschaffenen Bühnenbild (Erhard<br />
Schaab) und der geheimnisvollen<br />
Lichtinszenierung (Jost Meyerhans/<br />
Fynn Bolliger) kamen die Figuren in<br />
ihren Eigenarten stark zum Ausdruck.<br />
Der dritte Teil zeigte eine lose Abfolge<br />
von Tänzen, die alle Allegorien zur<br />
Glockeneinweihung darstellten.<br />
<strong>Die</strong> Hauptrollen wur<strong>den</strong> von der talentierten<br />
Jana Liechti als Klara sowie vom<br />
sprungstarken Serge Dillier als Nathanael<br />
verkörpert. Für die Choreografien<br />
zeichneten Urs Vogel, Lisa Brunner und<br />
Nora Werren mit <strong>den</strong> breiten Stilmitteln<br />
des künstlerischen Tanzes verantwortlich.<br />
<strong>Die</strong> verflochtenen Gruppen- und<br />
Solovariationen ergaben eine lebendige,<br />
abwechslungsreiche Gesamtproduktion.<br />
red<br />
Serge Dillier<br />
als Nathanael<br />
mit Freundinnen<br />
von Klara.<br />
FOtO ROBERtO<br />
cONciatORi<br />
«<strong>Die</strong> Wiesenberger», ein Dokumentarfilm<br />
über <strong>den</strong> Nidwaldner Jodler-<br />
und ein Grill aufgestellt wird.» Deshalb<br />
soll an dieser wunderbaren Lage,<br />
in einer leichten Senke am Waldrand,<br />
auch eine veritable kleine Westernstadt<br />
aufgebaut wer<strong>den</strong>. «Eine Riesensache<br />
wollen wir aber nicht daraus<br />
machen», winkt Kaufmann beschei<strong>den</strong><br />
ab. Denn wenn es zu gross und zu<br />
kommerziell aufgezogen werde, gehe<br />
die Gemütlichkeit flöten.<br />
Trotzdem haben sie an vergangenen<br />
Festen und Feiern einen finanziellen<br />
Grundstock gelegt. «Wir wollen abgesichert<br />
sein», sagt Daniel Kaufmann,<br />
«damit wir eben aus kommen. Es ist<br />
schön, nicht auf einen Gewinn aus<br />
sein zu müssen.»<br />
fest auch am 1. august<br />
Einen weiteren positiven Nebeneffekt<br />
hat das Country-Openair: <strong>Die</strong> Infrastruktur<br />
bleibt teilweise bestehen, damit<br />
die 1.-August-Feier der Gemeinde<br />
ebenfalls an diesem herrlichen Platz<br />
durchgeführt wer<strong>den</strong> kann. «Wir haben<br />
die Gemeinde angefragt und sind<br />
auf sehr offene Ohren gestossen»,<br />
freut sich Kaufmann. Und verspricht,<br />
dass es auch am Nationalfeiertag tolle<br />
Musik mit Erica Arnold und ein grosses<br />
kulinarisches Angebot gibt.<br />
roland Stirnimann<br />
Informationen: www.partyraum-winikon.ch,<br />
www.winikon.ch.<br />
Gut zu wissen<br />
kino Das Openair-Kino beim<br />
Semimarhotel Sempachersee zeigt<br />
vom 9. bis 28. Juli 18 Filme. Wie<br />
gewohnt gibt es dazu jeweils ein<br />
kulinarisch abgestimmtes Menü.<br />
Neu sind Film und Ton in digitaler<br />
Qualität zu geniessen.<br />
Filmstart ist nach dem Eindunkeln;<br />
Durchführung bei jedem Wetter,<br />
ausser Sturm.<br />
<strong>Die</strong> Abendkasse ist von 18 bis 21.30<br />
Uhr geöffnet.<br />
Vorverkauf: Telefon 041 939 23 23<br />
oder www.dasseminarhotel.ch, mit<br />
Sitzplatzauswahl.<br />
Infos: www.dasseminarhotel.ch.<br />
red<br />
klub, am 26. Juli die Action-Komödie<br />
«Das gibt Ärger» mit Till<br />
Schweiger und <strong>den</strong> grandiosen<br />
Schlusspunkt setzt am 28. Juli «The<br />
Artist», die Geschichte über einen<br />
langsam ausrangierten Stummfilmstar<br />
– in einem Stummfilm.<br />
roland Stirnimann
12<br />
Sport<br />
«Mit diesem Team ist einiges möglich»<br />
fuSSball Sandro frieS geht in der kommen<strong>den</strong> SaiSon für <strong>den</strong> fc SurSee auf torejagd<br />
Sandro fries (19) wechselt von<br />
der u21-mannschaft des fc luzern<br />
zum fc Sursee. um ein haar<br />
wäre das Stürmertalent mit der<br />
u17-nationalmannschaft im 2009<br />
Weltmeister gewor<strong>den</strong>.<br />
Sandro Fries erinnert sich gut an das<br />
Jahr 2009, als die U17-Nationalmannschaft<br />
an der WM in Nigeria <strong>den</strong> Titel<br />
für die Schweiz holte: «Ich war im<br />
23-Mann-Kader und wäre mit ans Turnier<br />
gegangen. Wegen einer Schambeinentzündung<br />
fiel ich dann aber verletzungsbedingt<br />
aus.» Dabei hatte es schon<br />
früh danach ausgesehen, als würde der<br />
Wauwiler eine Karriere als Profifussballer<br />
einschlagen. 2005 wechselte er vom<br />
FC Wauwil zum SC Kriens, und als er in<br />
der U16-Mannschaft 30 Tore in einer<br />
Saison schoss, wurde er vom FC Luzern<br />
angeheuert. Dort durchlief er die Juniorenabteilung<br />
bis hin zur U21, wo er bis<br />
diesen Sommer im Kader stand.<br />
Vom Verletzungspech verfolgt<br />
Etliche Verletzungen warfen <strong>den</strong> sympathischen<br />
Blondschopf in <strong>den</strong> vergangenen<br />
Jahren immer wieder zurück<br />
– aber nie aus der Bahn. Stattdessen<br />
konzentrierte er sich auf die Sportma-<br />
Saisonvorbereitung<br />
des FC Sursee<br />
trainingSSpiele<br />
• 10. Juli, 19 Uhr: Buttisholz (a)<br />
• 14. Juli, 17 Uhr: Zug 94 (h)<br />
• 24. Juli, 19.30 Uhr: Wohlen U23 (h)<br />
• 29. Juli, 16 Uhr: Wettingen (a, Cup)<br />
• 31. Juli, 19.15 Uhr: Eich (a)<br />
• 12. August: Meisterschaftsauftakt<br />
gegen <strong>den</strong> SC Goldau (a)<br />
<strong>Die</strong> Heimspiele der Vorbereitung auf<br />
die kommende Saison trägt der FC<br />
Sursee auf der Sportanlage Brand in<br />
Eich aus. ma<br />
tura an der Kantonsschule Luzern, welche<br />
er diesen Sommer erfolgreich absolvierte.<br />
Im Herbst möchte er mit einem<br />
Wirtschaftsstudium in Zürich beginnen.<br />
Ein weiteres Engagement in Luzern<br />
wäre somit nur schwer zu bewerkstelligen<br />
gewesen, weshalb er seinen<br />
auslaufen<strong>den</strong> Vertrag nicht erneuerte<br />
und dafür beim FC Sursee unterschrieb.<br />
«Ich hatte auch Angebote von 1.-Liga-<br />
Mannschaften. <strong>Die</strong> Ambitionen von<br />
Sursee und die Qualtität der Mannschaft<br />
haben mich aber dazu bewogen,<br />
in Zukunft hier zu spielen.»<br />
<strong>Die</strong> eben genannten Ambitionen heissen<br />
laut Sandro Fries für die kommende<br />
Geballte Juniorenkraft<br />
fuSSball generalVerSammlung deS fc knutWil<br />
FCK-Präsi<strong>den</strong>t ralf Weidkuhn ist umringt von <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> neuen ehrenmitgliedern<br />
Beni Felber (links) und Beni Herzog. Foto Sti<br />
auch zum Wohle der 144 junioren,<br />
die auf dem Seebli-platz<br />
trainieren, hat die gV des fc<br />
knutwil einer erhöhung des jahresbeitrags<br />
zugestimmt.<br />
FCK-Präsi<strong>den</strong>t Ralf Weidkuhn blickte<br />
an der 55. GV vor 61 Mitgliedern auf<br />
ein erfolgreiches Jahr zurück. <strong>Die</strong> erste<br />
Mannschaft erreichte mit vielen A-<br />
Junioren im Kader <strong>den</strong> Klassenerhalt.<br />
Und die zweite Mannschaft spielte befreit<br />
von Sorgen in der 5. Liga. Juniorenobmann<br />
Roland Kunz zog ebenfalls<br />
ein positives Fazit: 144 Junioren<br />
aus elf Dörfern rennen in 14 Mannschaften<br />
dem Ball nach. Mehr als die<br />
Hälfte des Vereins sind Junioren. Um<br />
<strong>den</strong> steigen<strong>den</strong> freiwilligen Arbeitsaufwand<br />
zu meistern, strukturiert der<br />
Verein die Juniorenabteilung um: Der<br />
Sandro Fries will sich so schnell wie möglich im Sturm des FC Sursee durchsetzen. Foto manuel arnold<br />
FC Knutwil schafft einen Leiter Nachwuchs<br />
und zwei Juniorenobmänner.<br />
rückstellungen für <strong>den</strong> platz<br />
Da der finanzielle Bedarf stetig steigt,<br />
hat die GV dem Antrag des Vorstands<br />
auf eine Erhöhung des Mitgliederbeitrags<br />
zugestimmt. So zahlen Aktive<br />
jährlich neu 260 statt 220 Franken.<br />
<strong>Die</strong> Rückstellungen für einen neuen<br />
Platz und ein neues Clubhaus belaufen<br />
sich auf rund 100’000 Franken.<br />
Bis spätestens ins Jahr 2017 muss der<br />
Platz bezogen wer<strong>den</strong> können. Der<br />
Fussballverband duldet <strong>den</strong> zu kleinen<br />
Seebli-Platz dannzumal nicht<br />
mehr. Am Schluss der GV konnte Ralf<br />
Weidkuhn <strong>den</strong> verdienten und engagierten<br />
Mitgliedern Beni Felber und<br />
Beni Herzog die Ehrenmitgliedschaft<br />
verleihen. thomaS Stillhart<br />
Saison offiziell «oben mitzuspielen».<br />
Für <strong>den</strong> Rechtsfuss ist aber klar, wohin<br />
der Weg zwangsläufig führen wird:<br />
«Mit dieser Mannschaft ist einiges möglich.<br />
Für mich gehört Sursee in die<br />
1. Liga. <strong>Die</strong> Region ist sehr fussballverrückt,<br />
und wenn es der Mannschaft<br />
läuft, kommen viele Fans ins Stadion.»<br />
Von Sursee nach Singapur<br />
Am Montagabend trainierte Sandro<br />
Fries zum ersten Mal mit der Mannschaft.<br />
«<strong>Die</strong> meisten Mitspieler kannte<br />
ich bereits vor dem ersten Training. Tobias<br />
Wyder und Philipp Steinmann<br />
sind unter anderem enge Freunde von<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 5. juli 2012<br />
mir», so Fries. Der bekennende Torres-<br />
Fan wird aber noch diese <strong>Woche</strong> die<br />
Mannschaft wieder für drei <strong>Woche</strong>n<br />
verlassen und sich auf die Reise nach<br />
Singapur und Indonesien machen. «Dadurch<br />
verpasse ich einen Grossteil der<br />
Vorbereitung. Ich hoffe aber, dass ich<br />
mich danach schnell durchsetzen kann,<br />
um der Mannschaft zu helfen.»<br />
Mit dem Trainer hat Sandro Fries bis<br />
anhin noch nicht über die präzise Rolle<br />
in der Mannschaft gesprochen. Seine<br />
Aufgabe im Team kann er trotzdem bereits<br />
klar benennen – und das in zwei<br />
Worten: «Tore schiessen», so Fries<br />
trocken. manuel arnold<br />
Drei Spieler bleiben da<br />
fuSSball nomination deS SfV-olympiakaderS<br />
Seit 84 jahren nimmt die Schweiz<br />
erstmals wieder an einem fussballturnier<br />
an olympia teil. der<br />
kampf um die begehrten olympischen<br />
medaillen wird jedoch<br />
ohne die talentiertesten fussballer<br />
aus der region stattfin<strong>den</strong>.<br />
Der gebürtige <strong>Surseer</strong> Haris Seferovic,<br />
der Wauwiler Fabian Lustenberger<br />
von Hertha BSC Berlin und der in<br />
Ettiswil geborene Pirmin Schwegler<br />
in <strong>den</strong> <strong>Die</strong>nsten der Eintracht aus<br />
Frankfurt stan<strong>den</strong> im provisorischen<br />
50-Mann-Kader des Schweizerischen<br />
Fussballverbandes (SFV). Am <strong>Die</strong>nstagmorgen<br />
verkündete Trainer Pier-<br />
luigi Tami das definitive 18-Mann-Kader,<br />
welches ab dem 26. Juli in<br />
England die Schweiz an Olympia vertreten<br />
wird. Von <strong>den</strong> oben erwähnten<br />
Fussballern schaffte keiner die definitive<br />
Selektion.<br />
«habe nichts anderes erwartet»<br />
Fabian Lustenberger nahm <strong>den</strong> Entscheid<br />
gefasst auf: «Ich habe mich bereits<br />
vor ein paar <strong>Woche</strong>n damit abgefun<strong>den</strong>,<br />
dass es mir wohl nicht für<br />
Olympia reichen wird.» Der Mittelfeldspieler<br />
von Hertha Berlin verpasste<br />
aufgrund einer Verletzung die komplette<br />
Rückrunde. Für ihn war klar,<br />
dass Pierluigi Tami nur Spieler nominiert,<br />
die in ihrem Verein auch zum<br />
Einsatz kamen. Überraschenderweise<br />
wäre seine Teilnahme selbst dann<br />
nicht sicher gewesen, wenn er für das<br />
Turnier aufgeboten wor<strong>den</strong> wäre: «Ich<br />
weiss nicht, ob ich überhaupt nach<br />
England gereist wäre. Ich möchte das<br />
Risiko nicht eingehen, mich aufgrund<br />
mangelnder Spielpraxis erneut zu verletzen.<br />
Und an ein Turnier zu fahren,<br />
Fabian lustenberger. FotoS ZVG<br />
um auf der Bank zu sitzen, kann auch<br />
nicht das Ziel sein.»<br />
Volle konzentration auf hertha<br />
Der Nichtnominierung gewinnt Fabian<br />
Lustenberger sogar etwas positives ab.<br />
«Ich kann nach meiner Verletzung wieder<br />
voll trainieren. So werde ich in diesem<br />
Jahr die ganze Vorbereitung mit<br />
der Mannschaft in Berlin absolvieren<br />
können. Das ist für mich sehr wichtig,<br />
um mir in der nächsten Saison einen<br />
Platz im Team zu sichern.»<br />
Haris Seferovic, der U17-Weltmeister<br />
aus Sursee, erhielt auch kein Ticket für<br />
Olympia. Der Offensivspieler konnte<br />
sich in der Rückrunde nach seinem<br />
leihweisen Wechsel nach Lecce nicht<br />
durchsetzen und wurde nur in zwei<br />
Spielen eingesetzt. Seferovic war für<br />
eine Stellungnahme bis Redaktionsschluss<br />
nicht zu erreichen. ma<br />
Unihockeyaner<br />
fliegen aus dem Cup<br />
unihockey in einem ausgeglichenen<br />
und sehr fairen Spiel unterliegen<br />
die damen des uhc jW<br />
Sursee 86 im cup 1/64-final gegen<br />
Schüpfheim knapp mit 6:7<br />
nach penaltys. auch die herren<br />
schie<strong>den</strong> aus dem cup aus.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Surseer</strong>innen starteten unsicher in<br />
die Partie und kassierten nach vier Minuten<br />
<strong>den</strong> ersten Gegentreffer. Nach einem<br />
Doppelschlag zwei Minuten später<br />
lagen sie bereits mit 0:3 in Rückstand.<br />
Nur wenige Sekun<strong>den</strong> nach dem Treffer<br />
traten sie mit Denise Bammert auf Pass<br />
von Sandra Mehr ein erstes Mal offensiv<br />
in Erscheinung und verkürzten zum<br />
1:3. Bei diesem Resultat blieb es bis zur<br />
ersten Drittelspause.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Surseer</strong>innen waren nun das spielbestimmende<br />
Team. Kurz nach Wiederanpfiff<br />
gelang Captain Sara Uhlmann<br />
der Anschlusstreffer. In der 26. Minute<br />
erzielte Franziska Wildhaber bei ihrem<br />
Comeback nach langer Verletzungspause<br />
<strong>den</strong> 3:3-Ausgleich. Mit diesem Resultat<br />
ging es in die zweite Pause.<br />
krimi im letzten drittel<br />
Schüpfheim erziete in der 47. Minute<br />
erneut die Führung. Doch vier Minuten<br />
später gelang Bammert der zweite Treffer,<br />
diesmal auf Zuspiel von Silvia Dubach.<br />
In der 55. Minute traf Angela<br />
Näpflin bei ihrem letzten Spiel der Karriere<br />
mit einem Schlenzer zum vielumjubelten<br />
5:4-Führungstreffer. <strong>Die</strong> Freude<br />
war von kurzer Dauer: Eine halbe<br />
Zeigerumdrehung später glichen die<br />
Entlebucherinnen wieder aus. Tatsächlich<br />
konnte Sursee durch Mehr zum<br />
zweiten Mal an diesem Abend in Führung<br />
gehen. Doch auch diesen Vorsprung<br />
konnten die von Markus Janett<br />
und Stephan Huber gecoachten Frauen<br />
nicht über die Zeit bringen. Eine Minute<br />
vor Schluss kam der Ausgleich, und<br />
nach 60 Minuten stand es 6:6. In der<br />
Verlängerung fielen keine Treffer mehr.<br />
Zehn penaltys verschossen<br />
So musste das Penaltyschiessen über<br />
Sieg und Niederlage entschei<strong>den</strong>. Stefanie<br />
Sommerhalder hielt bei <strong>den</strong> ersten<br />
fünf Anläufen ihren Kasten dicht. Doch<br />
weil auch die fünf <strong>Surseer</strong>innen nicht<br />
reüssierten, darunter Andrea Husmann<br />
bei ihrem ebenfalls letzten Spiel der<br />
Karriere, ging auch das Penaltyschiessen<br />
in die Verlängerung. Schüpfheim<br />
verwertete <strong>den</strong> nächsten Versuch, der<br />
ganze Druck lastete nun auf Sandra<br />
Mehr. Sie scheiterte, und so mussten<br />
sich die Frauen vom Sempachersee<br />
<strong>den</strong>kbar knapp geschlagen geben. Trotz<br />
diesem bitteren Cup-out schauen die<br />
<strong>Surseer</strong>innen optimistisch der am<br />
16. September in der heimischen Kottenmatte<br />
beginnen<strong>den</strong> 1. Liga-Saison<br />
entgegen.<br />
bitteres cup-out für die herren<br />
Sursees 3.-Liga-Grossfeld-Herren sind<br />
trotz einer starken Leistung gegen das<br />
oberklassige Floorball Uri im Cup ausgeschie<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Surseer</strong> konnten zwar<br />
zum 1:1 ausgleichen und später zum<br />
2:3 verkürzen. Doch leider machten sie<br />
zu wenig aus ihren Chancen, und so gewannen<br />
die Urner <strong>den</strong> 1/64-Final mit<br />
3:2. daVid huber/red<br />
Am Sonntag startet<br />
der Triathlon<br />
triathlon Am Sonntag, 8. Juli,<br />
findet der Skinfit Sempachersee-Triathlon<br />
mit einem neuen Konzept statt.<br />
<strong>Die</strong> Athleten starten nur noch über die<br />
Sprintdistanz (750m Schwimmen/<br />
20km Radfahren/5km Laufen), dafür<br />
aber mit Einzelstart.<br />
Bereits sind über 500 Athleten eingeschrieben.<br />
<strong>Die</strong> nicht lizenzierten Athleten<br />
starten am Volkstriathlon (500m<br />
Schwimmen/20km Radfahren/5km<br />
Laufen) ab 8.30 Uhr. <strong>Die</strong> lizenzierten<br />
Athleten des Swiss Triathlon Circuit<br />
starten ab 9.30 Uhr. Ab 10.45 Uhr starten<br />
dann die Elite-Athleten mit einem<br />
Intervall von einer Minute. Nachmel<strong>den</strong><br />
kann man sich noch am Wettkampftag<br />
ab 6 Uhr bei der Startnummernausgabe<br />
beim SPZ Nottwil. red
5. juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Sport 13<br />
Nottwiler Bahn hält, was sie verspricht<br />
leichtathletik die rekorde purzelten reihenWeiSe am SWiSS meeting in der Sport arena nottWil<br />
teilnehmerrekord, nationaler<br />
rekord, Weltklassezeiten und<br />
zahlreiche persönliche Bestleistungen:<br />
die schnelle Bahn in der<br />
Sport arena nottwil wurde beim<br />
Swiss meeting zentralschweiz<br />
am Samstag ihrem ruf gerecht.<br />
<strong>Die</strong> Organisatoren vom Swiss Meeting<br />
Zentralschweiz wur<strong>den</strong> mit Anmeldungen<br />
geradezu überhäuft. 500 Athletinnen<br />
und Athleten hatten sich für die<br />
Wettkämpfe am Samstag auf der Sport<br />
Arena in Nottwil eingeschrieben – absoluter<br />
Meetingrekord. Und es sollte<br />
an diesem Tag nicht der einzige Rekord<br />
bleiben. Trotz brütender Hitze zeigten<br />
besonders die Sprinterinnen und<br />
Sprinter, aber auch die Läufer über die<br />
Mittel- und Langstrecken, was auf der<br />
sehr schnellen neuen Bahn am Sempachersee<br />
möglich ist.<br />
rekorde und Weltklassezeit<br />
Noemi Zbären vom SK Langnau lief die<br />
100 Meter Hür<strong>den</strong> in 13,29 Sekun<strong>den</strong><br />
und verbesserte damit ihren eigenen<br />
U20-Schweizerrekord um acht Hundertstel<br />
(Rang 5 in der U20-Weltjahresbestenliste).<br />
Schneller war in diesem Rennen nur<br />
die Französin Reina-Flor Okori, die<br />
<strong>Die</strong> Jugi Sursee konnte überzeugen<br />
turnen in holziken maSSen Sich die jüngSten deS Stv SurSee mit 24 anderen riegen<br />
kürzlich startete die jugi Sursee<br />
am aargauer kreisturnfest in<br />
holziken. 40 kinder aus <strong>den</strong> riegen<br />
leichtathletik, geräteturnen<br />
und trampolin hatten sich für<br />
diesen dreiteiligen vereinswettkampf<br />
angemeldet.<br />
<strong>Die</strong> Geräteturner unter der Leitung<br />
von Christian und Hans Fries eröffneten<br />
<strong>den</strong> Wettkampf mit der Gerätekombination<br />
Bo<strong>den</strong>/Sprung. Sie erturnten<br />
mit einer Note von 8,10 eine<br />
gute Leistung und konnten sich somit<br />
gegenüber dem Start am Jugend-Cup<br />
in Schüpfheim steigern.<br />
Stafette, Ballwurf, Weitsprung<br />
<strong>Die</strong> Leichtathletinnen und Leichtathleten<br />
starteten in <strong>den</strong> Disziplinen Stafette,<br />
Ballwurf und Weitsprung. <strong>Die</strong><br />
zwölf Kinder von der Stafette liefen<br />
auf dem etwas hügeligen Rasen eine<br />
gute Zeit und erreichten die Schlussnote<br />
8,01. Auch beim Ballwurf wurde<br />
mit der Note 8,25 eine solide Leistung<br />
Der Trampolin-Nachwuchs meisterte gekonnt einen Hindernisparcours. FoTo zvg<br />
gezeigt. <strong>Die</strong> acht Kinder vom Weitsprung<br />
erwischten einen guten Tag<br />
und erreichten mit der Note 8,78 die<br />
höchste Punktzahl für die Jugi Sursee.<br />
Soorsischliifer reüssieren<br />
eiSStockSchieSSen <strong>Die</strong> Soorsischliifer sind mit zwei Mannschaften am<br />
Plauschturnier in Dornbirn, Österreich, angetreten. <strong>Die</strong> Gruppe A mit Albert<br />
Meyenberg, Erwin Fischer, Kurt Boss und Peter Christ erreichte <strong>den</strong> siebten<br />
Rang. Noch besser erging es der Gruppe B mit Markus Nick, Sebastian Martin,<br />
Aldo Lehner und Gody Marbach, welche <strong>den</strong> hervorragen<strong>den</strong> zweiten Rang<br />
erspielten. Ein toller Mannschaftsgeist und voller Einsatz für das Team haben<br />
diese ausgezeichneten Resultate ermöglicht. roBert dickerhof<br />
Noemi zbären unterwegs zum neuen Schweizerrekord. FoTo zvg<br />
mit 12,72 Sekun<strong>den</strong> eine Weltklassezeit<br />
erzielte. <strong>Die</strong> französische Hallenmeisterin<br />
rückt damit in der europäischen<br />
Saisonbestenliste auf Position<br />
zwei vor. Im 100-Meter-Hür<strong>den</strong>-Final<br />
an <strong>den</strong> gleichzeitig stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Europameisterschaften<br />
in Helsinki hätte<br />
sie mit dieser Zeit sogar gewonnen.<br />
Aber auch für andere ausländische<br />
Athleten hat sich die Reise nach Nott-<br />
wil ausgezahlt: So gewann der Franzose<br />
Pascal Martinot-Lagarde das Rennen<br />
über 110 Meter Hür<strong>den</strong> in 13,42<br />
Sekun<strong>den</strong>. Der Brite Andrew Steele<br />
rannte die 400-Meter-Rennen in 45,83<br />
Sekun<strong>den</strong>. Und auch über 400 Meter<br />
Hür<strong>den</strong> wurde bei <strong>den</strong> Männern ein<br />
Feuerwerk gezündet: Der Deutsche<br />
Varg Königsmark lief nach 49,54 Sekun<strong>den</strong><br />
ins Ziel.<br />
<strong>Die</strong> Vertreter der Trampolin-Riege<br />
starteten in einem Hindernisparcours:<br />
Slalomlaufen, durch Strohballen kriechen<br />
und diverse Hindernisse waren<br />
nur ein Teil dieses Parcours. Acht<br />
Mädchen durchliefen diesen und am<br />
Schluss reichte es doch für eine Note<br />
von 7,82.<br />
Vor der Mittagspause war der offizielle<br />
Wettkampf vorbei. Nach einer kurzen<br />
Stärkung wur<strong>den</strong> am Nachmittag<br />
die diversen Freizeitangebote genutzt:<br />
Wasserschlachten, Harassen-Stapeln<br />
oder Feuerwehrparcours waren die<br />
Hauptbeschäftigungen der Jugi-Kids.<br />
rang zehn für Sursee<br />
<strong>Die</strong> Jugi Sursee erreichte in der Stärkeklasse<br />
2 mit einer Gesamtnote von 24,50<br />
<strong>den</strong> ausgezeichneten zehnten Schlussrang.<br />
Insgesamt 25 Riegen waren in dieser<br />
Stärkeklasse angemeldet.<br />
Sichtlich erschöpft traten die Kinder<br />
mit <strong>den</strong> Leitern die Heimreise an und<br />
freuen sich nun bestimmt auf <strong>den</strong><br />
nächsten grossen Anlass. Am Samstag,<br />
15. September, wird wieder mit<br />
der ganzen Jugi am heimischen Polyathlon<br />
in der Stadthalle in Sursee<br />
gestartet. mauruS Suter/red<br />
Grosser Sport in der neuen Arena<br />
nottWil die Sport arena BeStand <strong>den</strong> teSt alS gigathlon-WechSelzone<br />
die Sport arena nottwil war am<br />
Sonntag Schauplatz der Wechselzone<br />
beim gigathlon: die<br />
Schwimmer übergaben an die<br />
inlineskater und handbiker.<br />
Mit dabei waren auch diverse Teams<br />
mit Mitarbeiten<strong>den</strong> der Schweizer Paraplegiker-Gruppe.<br />
Nach der Eröffnung<br />
im Mai dieses Jahres war dies der dritte<br />
Grossanlass in der neuen Arena. Rund<br />
3000 Zuschauer und Gigathleten waren<br />
anwesend.<br />
Schwimmer sprinten in die arena<br />
Nach der Seeüberquerung von Sursee<br />
aus sprinteten die Schwimmer in die<br />
Sport Arena Nottwil und übergaben an<br />
ihre Teamkollegen mit <strong>den</strong> Inlineskates<br />
oder Handbikes. «Es war ein tolles Gefühl,<br />
hier aus Nottwil zu starten und die<br />
Handbikestrecke in <strong>Angriff</strong> zu nehmen.<br />
Das macht einfach Spass», sagte der<br />
mehrfache Weltmeister und Paralympicssieger<br />
Heinz Frei. Der Spass stand<br />
bei dieser Grossveranstaltung im Vor-<br />
Als eigentlicher Höhepunkt des Meetings<br />
startete über 800 Meter die<br />
1500-Meter-Weltmeisterin von 2007<br />
und 2009, Maryam Yusuf Jamal aus<br />
Bahrain. Sie war mit einigen ihrer<br />
Landsleute extra aus dem Höhentrainingslager<br />
in St. Moritz für einen Testwettkampf<br />
nach Nottwil gereist – und<br />
der Aufwand sollte sich lohnen. Mit einer<br />
Siegerzeit von 2:00,44 lieferte sie<br />
eine Spitzenleistung ab.<br />
Bahrainische Weltklasseleistung<br />
Über 5000 Meter zeigten schliesslich<br />
drei Läufer aus Bahrain, allesamt bereits<br />
für Olympia qualifiziert, ein weiteres<br />
Rennen auf Weltklasseniveau. Nach<br />
einem packen<strong>den</strong> Endspurt gewann Dejenee<br />
Regassa in 13.37,91 Minuten.<br />
Aber auch Schweizer Athletinnen und<br />
Athleten nutzen die mit Tempomachern<br />
besetzten Rennen über 800, 1500<br />
und 5000 Meter und erzielten zahlreiche<br />
neue persönliche Bestzeiten. <strong>Die</strong><br />
vielen internationalen Top-Athleten<br />
in der familiären Atmosphäre von<br />
Nottwil zu erleben, dürfte dem einen<br />
oder anderen regelrecht Flügel verliehen<br />
haben. philipp Berger<br />
Komplette Rangliste des Meetings unter:<br />
www.bonus-track.ch.<br />
dergrund. Auch OK-Präsi<strong>den</strong>t Christian<br />
Meier zeigte sich begeistert: «Viel mehr<br />
Sport geht kaum. Das war beste Werbung<br />
für unsere neue Sport Arena. Weitere<br />
Grossanlässe können nun kommen,<br />
SportSplitter<br />
rudern<br />
olivia Wyss gewinnt in root<br />
<strong>den</strong> Schweizermeistertitel<br />
Olivia Wyss vom Seeclub Sursee hat<br />
sich am vergangenen <strong>Woche</strong>nende<br />
in Root <strong>den</strong> Schweizermeistertitel<br />
gesichert. Der Doppelzweier mit Eliane<br />
Waser vom Seeclub Luzern gewann<br />
in der Kategorie Senioren A:<br />
Leichtgewichtskategorie mit einem<br />
Vorsprung von über vier Sekun<strong>den</strong><br />
auf das Boot vom Seeclub Zug.<br />
kegeln<br />
roman hauri aus Schenkon<br />
wurde dritter<br />
<strong>Die</strong> Vormeisterschaft zur 59.<br />
Schweizer Kegelmeisterschaft der<br />
Schweizerischen Freien Kegelvereinigung<br />
startete am 4. Juni und ging<br />
am letzten Samstag im Kegelsportzentrum<br />
Rössli in Heimberg zu<br />
Ende. Roman Hauri vom Schenkoner<br />
Kegelklub Hartholz ergatterte<br />
sich in der Kategorie A <strong>den</strong> sensa-<br />
tionellen dritten Platz. <strong>Die</strong> Schweizer<br />
Kegelmeisterschaft wird vom<br />
26. Augsut bis 6. Oktober ebenfalls<br />
in Heimberg durchgeführt.<br />
SchieSSen<br />
pistolenschützen Sursee sind<br />
in der zweiten runde<br />
Nach <strong>den</strong> kantonalen Ausscheidungen<br />
haben sich schweizweit rund<br />
200 Vierergruppen für das anspruchsvolle<br />
25-Meter-Programm<br />
qualifiziert. 120 Gruppen gehen in<br />
die zweite Runde, darunter auch<br />
eine Gruppe aus Sursee. 300 Punkte<br />
wären das Maximum gewesen. Für<br />
das Weiterkommen haben folgende<br />
<strong>Surseer</strong> Schützen beigetragen: Beny<br />
Stocker (Beromünster) 283 Punkte,<br />
Anton Egli (Beromünster) 279 Punkte,<br />
Thomas Wigger (Geuensee) 270<br />
Punkte, Karl Iseli (Geuensee) 253<br />
Punkte. Am 10. Juli findet der<br />
zweite Durchgang statt.<br />
handBall<br />
Sponos u19-juniorinnen können<br />
auch auf Sand spielen<br />
Spono Nottwils U19 kommt auf<br />
Sand immer besser zurecht. Nachdem<br />
die Spielerinnen vor zwei <strong>Woche</strong>n<br />
am Masters in Thun bereits<br />
<strong>den</strong> dritten Rang erobern konnten,<br />
schafften sie es am Qualifikationsturnier<br />
für die Swiss Masters Tour<br />
sogar nach ganz oben aufs Podest.<br />
<strong>Die</strong> bei<strong>den</strong> Teams, welche sich beim<br />
Beachhandball als Las Luchadoras<br />
(span. für: die Kämpferinnen) bezeichnen,<br />
machten <strong>den</strong> Final unter<br />
sich aus, wobei sich die zweite<br />
Mannschaft gegen die erste durchsetzen<br />
konnte.<br />
In Nottwil stiegen die Schwimmer von Sursee her kommend aus dem Wasser. FoTo zvg<br />
wir sind bereit.» Derweil zog auch<br />
Heinz Frei eine positive Bilanz: «<strong>Die</strong><br />
vielen Fans, die schöne Strecke: Ich bin<br />
rundum zufrie<strong>den</strong>. Und natürlich<br />
nächstes Jahr wieder mit dabei!» red
14<br />
Acht Atego für die Mundo AG<br />
Grund AG fAhrzeuGe GrossAuftrAG für dAs trienGer unternehMen<br />
die trienger Grund AG fahrzeuge durfte<br />
gleich acht neue Mercedes-Benz Atego<br />
an die Mundo AG in rothenburg liefern.<br />
die flotte des zentralschweizer frucht-<br />
und Gemüsehändlers ist mit dieser teilerneuerung<br />
noch leistungsfähiger gewor<strong>den</strong>.<br />
Damit Obst, Gemüse und Milchprodukte<br />
frisch an die Kun<strong>den</strong> geliefert wer<strong>den</strong><br />
können, ist die Mundo AG in Rothenburg<br />
auf modernste Fahrzeuge angewiesen.<br />
<strong>Die</strong>sen Juni konnte die Flotte<br />
nun gleich mit acht neuen Mercedes-<br />
Benz Atego teilerneuert wer<strong>den</strong>. Der<br />
Laderaum der neuen Fahrzeuge ist jeweils<br />
in einen separaten Bereich für<br />
Frisch- und Tiefkühlprodukte unterteilt<br />
und entspricht damit <strong>den</strong> neuen Vorschriften<br />
des Schweizerischen Lebensmittelgesetzes.<br />
Der Kühlaufbau wurde<br />
von der <strong>Surseer</strong> Lanz + Marti AG und<br />
das Kühlaggregat der Marke Carrier<br />
von der Rottal AG in Ruswil geliefert.<br />
<strong>Die</strong> Hebebühne der Marke Mammut<br />
Acht neue Mercedes-Benz Atego gehören neu zur Flotte der Mundo AG. Foto Fz<br />
wurde von der Hydraul Technik AG in<br />
Buchrain realisiert.<br />
«Wir freuen uns über das entgegengebrachte<br />
Vertrauen und sind bestrebt,<br />
die Erwartungen des Auftraggebers<br />
auch nach dem Erwerb der Fahrzeuge<br />
mit allen Mitteln zu erfüllen», erklärt<br />
Thomas Schwegler, Inhaber der <strong>Trienger</strong><br />
Grund AG Fahrzeuge. «Bei allen beteiligten<br />
Firmen möchten wir uns herzlich<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
bedanken, die zum Gelingen dieses<br />
grossen Auftrags beigetragen hat.»<br />
fABiAn zuMBühl<br />
neue toyota-Modelle begeistern<br />
Auto Birrer AG wAku doki dAys AM 29. und 30. juni<br />
Am 29. und 30. juni fan<strong>den</strong> bei der Auto<br />
Birrer AG in sursee die waku doki days<br />
von toyota statt. für die Besucherinnen<br />
und Besucher gab es attraktive Cash-<br />
Prämien, kun<strong>den</strong>vorteile auf sondermodelle,<br />
Probefahrten und viele andere<br />
überraschungen.<br />
«Waku Doki» heisst auf Japanisch so viel<br />
wie «Freude, Begeisterung und Lei<strong>den</strong>schaft».<br />
Nach genau diesem Credo entwickelt<br />
Toyota bewusst Modelle, die<br />
qualitative Massstäbe setzen und das<br />
Herz begeistern. So auch die drei Modelle<br />
GT86, Yaris Hybrid und Prius+ Wagon,<br />
welche an <strong>den</strong> Waku Doki Days im Rampenlicht<br />
stan<strong>den</strong>.<br />
Der Yaris Hybrid ist das erste Hybridfahrzeug<br />
im Klein<strong>wagen</strong>segment und weist<br />
mit 3,5 Liter pro 100 Kilometer einen äussserst<br />
tiefen Treibstoffverbrauch auf. Wie<br />
alle Yaris-Modelle bietet auch der Yaris<br />
Hybrid überdurchschnittlich viel Platz.<br />
Mit dem GT86 hat Toyota nach mehrjähriger<br />
Pause wieder einen neuen Sport<strong>wagen</strong><br />
lanciert. Neben seinem sportlichen<br />
Design besticht der GT86 auch<br />
durch seinen tiefen Schwerpunkt, der für<br />
<strong>den</strong> sportlichen Fahrkomfort verantwortlich<br />
ist. «Mit dem GT86 fährt es sich wie<br />
Andreas Birrer mit dem neuen toyota Gt86. Foto FABiAn zuMBühl<br />
auf Schienen», so das Urteil von Andreas<br />
Birrer, Inhaber der Auto Birrer AG. Trotz<br />
200 PS Leistung bringt es der GT86 auf<br />
gerade mal 1200 Kilo Gesamtgewicht.<br />
Last but not least ist mit dem Prius+<br />
Wagon der langersehnte Siebenplätzer<br />
auf <strong>den</strong> Markt gekommen. Das Familienauto<br />
ist sparsam im Verbrauch und<br />
bietet auch einer grösseren Familie viel<br />
spektakuläre transporte<br />
surseePArk helikoPtereinsAtz Auf deM dACh<br />
das dach des surseeparks wird derzeit<br />
saniert. um acht servicebrücken während<br />
der Bauzeit abzutransportieren, wurde<br />
ein helikopter eingesetzt. der Verantwortliche,<br />
Adrian scheiber, ist zufrie<strong>den</strong>.<br />
Schnell, präzis, unfallfrei. So verlief der Einsatz<br />
des Helikopters von Heli Gotthard am<br />
letzten Donnerstagmorgen beim Surseepark.<br />
Drei Flugspezialisten starteten in ihrer<br />
Basis in Küssnacht, flogen in rund einer<br />
Viertelstunde nach Sursee, besprachen kurz<br />
die Eckpunkte ihres Auftrags, und schon<br />
tauchte der Helikopter über dem Dach des<br />
Surseeparks auf.<br />
Zusammen mit Mitarbeitern von Scheiber<br />
Metall- und Stahlbau sowie deren Geschäftsführer<br />
Adrian Scheiber ban<strong>den</strong> die<br />
Helimitarbeiter jeder, der acht Servicebrücken<br />
mit je 500 Kilogramm einzeln an ein<br />
über 30 Meter langes Seil. Dann hob der<br />
Heli ein paar Meter ab und verschob sich in<br />
Richtung Christoph-Schnyder-Strasse. Präzise<br />
steuerte der Helipilot die Servicebrücken<br />
neben die Bushaltestelle «Surseepark»,<br />
wo sie während der rund<br />
achtwöchigen Sanierungsarbeit am Dach<br />
zwischengelagert wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> ganze Aktion<br />
dauerte etwas mehr als eine Viertelstunde.<br />
Ohne lange Umschweife kehrten die drei<br />
Helimitarbeiter nach getaner Arbeit zurück<br />
in die Innerschweiz, wo der nächste Auftrag<br />
wartete: der Transport eines «Jacuzzi».<br />
tippS unD trenDS – inSerenten informieren<br />
<strong>Die</strong> Servicebrücken vom Dach des Surseeparks<br />
wur<strong>den</strong> per Helikopter weggeflogen. FOTO STI<br />
Adrian Scheiber blickte zufrie<strong>den</strong> auf <strong>den</strong><br />
Einsatz zurück: «Das ging sehr schnell und<br />
zum Glück ohne Zwischenfälle. Der Einsatz<br />
des Helikopters lohnte sich.» Mit einem<br />
Kran wäre es viel länger gegangen, und es<br />
hätte auch mehr gekostet, fügt er an. Wenn<br />
die Arbeiten am Dach des Surseeparks beendet<br />
sind, fliegt der Helikopter die Servicebrücken<br />
wieder zurück. thoMAs stillhArt<br />
Platz für entspanntes Fahren. Neben<br />
<strong>den</strong> drei Waku-Doki-Modellen können<br />
auch alle übrigen Toyota-Modelle bei<br />
der Auto Birrer AG besichtigt und Probe<br />
gefahren wer<strong>den</strong>. Beim Kauf eines Toyotas<br />
profitieren Kun<strong>den</strong> zudem von einem<br />
Gratis-Service bis drei Jahre oder<br />
45’000 Kilometer.<br />
fABiAn zuMBühl<br />
Aussen-whirlpools<br />
BAdewell AG wellness und sPAss dAs GAnze jAhr<br />
die Badewell AG in sursee ist Generalimporteur<br />
und Vertriebspartner namhafter<br />
wellnessprodukte und bietet <strong>den</strong> interessenten<br />
das ganze jahr eine<br />
attraktive Ausstellung, selbstverständlich<br />
auch mit testmöglichkeiten.<br />
Wellnessfreunde haben <strong>den</strong> Whirlpool<br />
längst für sich entdeckt. Kein Wunder, die<br />
wohltuende Wirkung des sprudeln<strong>den</strong>,<br />
perlen<strong>den</strong>, wirbeln<strong>den</strong> Wassers – mal<br />
sanft, mal pulsierend, mal energisch massierend,<br />
macht nicht nur grossen Spass,<br />
sondern ist auch sehr gesundheitsfördernd.<br />
Ein prickelndes Vergnügen, das<br />
buchstäblich unter die Haut geht. <strong>Die</strong><br />
Muskeln wer<strong>den</strong> auf Vordermann gebracht,<br />
das Blut wird in die richtigen Bahnen<br />
gelenkt, und der Kopf wird gänzlich<br />
frei. Im Whirlpool vereinen sich Wärme,<br />
Wasser und Luft, entspannen dadurch<br />
<strong>den</strong> Körper und wirkt sich angenehm auf<br />
Geist und Seele aus. Das sinnliche Vergnügen<br />
wird durch die Ausstattung von<br />
Duft, Sound und Lichteffekten zum perfekten<br />
Badeabenteuer. <strong>Die</strong> transportablen<br />
Whirlpools sind (fast) überall im Garten,<br />
im Haus, auf der Terrasse oder auf dem<br />
Balkon aufstellbar, und zwar ohne grossen<br />
Aufwand. Aussen-Whirlpools sind für<br />
<strong>den</strong> ganzjährigen Gebrauch im Aussenbereich<br />
konstruiert und bestens für <strong>den</strong><br />
Winter geeignet. Bei eisigen Aussentem-<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 5. Juli 2012<br />
lehrlingslager der Ckw<br />
Ckw Conex AG unGewohnter einsAtz für lernende<br />
in der ersten sommerferienwoche organisiert<br />
die Ckw Conex AG traditionsgemäss<br />
eine lagerwoche für ihre lernen<strong>den</strong><br />
im zweiten lehrjahr. die<br />
jugendlichen sanieren öffentliche Anlagen<br />
und leisten so einen einsatz für die<br />
Allgemeinheit. diesjähriger durchführungsort<br />
ist die region entlebuch.<br />
Vom 8. bis 14. Juli treffen sich 41 Lernende<br />
der Centralschweizerischen<br />
Kraftwerke AG (CKW), CKW Conex AG<br />
und Deschwan<strong>den</strong> Büchel AG zu einer<br />
Lagerwoche im Entlebuch. Ihr Einsatz<br />
gilt der Allgemeinheit: <strong>Die</strong> Jugendlichen<br />
sanieren öffentliche Anlagen in <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong><br />
Entlebuch, Romoos und Wolhusen.<br />
Sie erstellen neue und sanieren<br />
bestehende Wanderwege, optimieren die<br />
Infrastruktur von Spielplätzen oder errichten<br />
einen Rollstuhlweg. Erfahrene Lagerleiter<br />
begleiten die Jugendlichen bei<br />
<strong>den</strong> Arbeiten und koordinieren die einzelnen<br />
Projekte gemeinsam mit Vertretern<br />
der Gemein<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Lagerunterkunft be-<br />
jubiläumsfeier der<br />
Marti Betriebe<br />
Caroline Chevin begeisterte mit ihrer Stimme,<br />
der Band und einer starken Bühnenpräsenz.<br />
FOTO ZVG<br />
MArti BetrieBe <strong>Die</strong> Marti Betriebe<br />
Zell haben am <strong>Woche</strong>nende unter dem<br />
Motto «Mit Zugkraft durch 50 Jahre»<br />
das Firmenjubiläum gefeiert. 230 Gäste<br />
kamen in <strong>den</strong> Genuss eines reichhaltigen<br />
Programms mit Kurzansprachen<br />
von Regierungsrat Guido Graf und<br />
Nationalrat Ruedi Lustenberger. Für<br />
die musikalischen Höhepunkte sorgten<br />
das Alphorntrio Langholz, Caroline<br />
Chevin und Band sowie Eliane, das<br />
grösste Schweizer Talent 2012, und für<br />
sprachlich-politischen Schalk sorgte der<br />
Kabarettist und Schriftsteller Thomas C.<br />
Breuer. pD<br />
peraturen in das wohlig warme Wasser zu<br />
gleiten ist einfach herrlich und die innere<br />
Kälte durch die sofortige Anregung des<br />
Kreislaufes wie weggeblasen.<br />
Aussen-whirlpools eingebettet in fantastische<br />
Gartenlandschaften.<br />
Leben Sie Ihren Traum! <strong>Die</strong> Badewell AG<br />
in Sursee lässt aus Ihren Träumen Wirklichkeit<br />
wer<strong>den</strong>. Der Fantasie sind ja bekanntlich<br />
keine Grenzen gesetzt. <strong>Die</strong> Aussen-Whirlpools<br />
wer<strong>den</strong> je nach Situation<br />
des betreffen<strong>den</strong> Grundstücks auch eingebaut<br />
oder versenkt und die ganze Umgebung<br />
auf Wunsch in eine fantastische, allen<br />
Ansprüchen gerechte Gartenlandschaft<br />
verwandelt. Geboten wird alles aus einer<br />
Hand so, dass Sie nur einen Ansprechpartner<br />
haben und sich nicht mühevoll mit<br />
verschie<strong>den</strong>en Firmen in Verbindung setzen<br />
müssen. Unter Berücksichtigung der<br />
Kun<strong>den</strong>wünsche findet Geschäftsinhaber<br />
Werner Scherer mit seinem Team verschie<strong>den</strong>e,<br />
der Umgebung angepasste,<br />
variantenreiche Vorschläge, die nach Einigung<br />
mit dem Auftraggeber professionell<br />
umgesetzt wer<strong>den</strong>. Dem Betrachter des<br />
vollendeten Werks wird das Herz vor Freude<br />
höher schlagen, und er wird <strong>den</strong> Aufenthalt<br />
in der Oase der Erholung in vollen<br />
Zügen geniessen können. pD<br />
Weitere Informationen: www.badewell.ch<br />
findet sich im Schulhaus Pfrundmatt in<br />
Entlebuch, von wo aus sich die Jugendlichen<br />
zu Gruppen formieren und <strong>den</strong> einzelnen<br />
Projekten zugeteilt wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> CKW-Gruppe bildet aktuell 280 Lernende<br />
aus. <strong>Die</strong> Organisation des Lagers<br />
obliegt der CKW Conex AG als grösster<br />
Ausbildnerin der Gruppe. red<br />
lehrlingslager der CKW Conex AG 2011.<br />
Foto zvG<br />
Mobiler Messerschleifservice<br />
<strong>Die</strong> Werkstatt von Beat Jordi. FOTO ZVG<br />
jordi sChleifserViCe Der Langenthaler<br />
ist seit 2005 mit seinem Wagen als<br />
Messerschleifer unterwegs. In Gemein<strong>den</strong><br />
der Kantone Aargau, Solothurn, Bern<br />
und Luzern macht er jährlich für einige<br />
Tage halt. «Ich bin der Einzige in der Umgebung<br />
mit einer fahren<strong>den</strong> Schleifwerkstatt,<br />
und stationäre Scherenschleifereien<br />
gibt es nur noch sehr wenige», erklärt Beat<br />
Jordi. Er lege grossen Wert darauf, sich<br />
klar von fahren<strong>den</strong> Scherenschleifern abzugrenzen.<br />
«<strong>Die</strong> Kun<strong>den</strong> kommen zu mir,<br />
ich klingle nicht an Haustüren.» Beat Jordis<br />
Schleifwerkstatt ist bei <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong><br />
und der Gewerbepolizei angemeldet.<br />
Pro Jahr besuchen etwa 3000 Kun<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />
Messerschleifer. Rund 70 Prozent davon<br />
sind Privatpersonen, der andere Teil Spitäler,<br />
Altersheime, Restaurants, Hotels und<br />
Schulen. Pd<br />
Im Juli ist Beat Jordi nun auch wieder in der Region<br />
unterwegs: Bis 11. Juli auf dem Martigny-<br />
Platz in Sursee, von 13. bis 17. Juli beim Nebiker-<br />
Träff in Nebikon, vom 19. bis 23. Juli auf dem<br />
Parkplatz des Restaurants Löwen in Dagmersellen<br />
und vom 25. bis 30. Juli vis-à-vis der Migros<br />
in Rei<strong>den</strong>.<br />
Gartenkonzert mit<br />
Marco kunz<br />
Marco Kunz beim Privatkonzert in Ettiswil.<br />
FOTO ZVG<br />
MArCo kunz Der Mauenseer Musiker<br />
und Komponist Marco Kunz hat am<br />
vergangenen Freitag sein Versprechen<br />
eingelöst und bei der Wettbewerbsgewinnerin<br />
dieser Zeitung, Lorena<br />
Tschopp, zu Hause ein Privatkonzert im<br />
Garten gegeben.<br />
Bereits zum Apéro servierte der charmante<br />
Musiker Eigenkompositionen –<br />
und spielte später zur Freude der rund<br />
15 Gäste auch Coverversionen und<br />
weitere Mundartlieder aus seiner Feder.<br />
Das Publikum war begeistert und<br />
kaufte einige Tonträger, bevor Marco<br />
Kunz nach einem letzten Ständchen die<br />
Heimreise antrat. reD
STADT SURSEE<br />
FDP kürte ihre<br />
Kandidieren<strong>den</strong><br />
noMinATionSVERSAMMlUng<br />
<strong>Die</strong> FDP hat diesen <strong>Die</strong>nstag ihre Kandidaten<br />
für die Wahlen 2012 nominiert.<br />
Für <strong>den</strong> Stadtrat portiert sie erneut<br />
<strong>den</strong> bisherigen Stadtrat und<br />
Bauvorsteher Bruno Bucher. «Seitdem<br />
Bruno Bucher im Stadtrat ist, hat sich<br />
einiges in Sursee bewegt», ist die FDP<br />
überzeugt. Insbesondere gehe es nun<br />
endlich vorwärts mit der Bahnhofplanung,<br />
die Ortsplanung werde revidiert,<br />
und das Parkplatzreglement sei<br />
erneuert wor<strong>den</strong>.<br />
Als zweite Kandidatin für das Ressort<br />
Bildung und Kultur hat die FDP Heidi<br />
Schilliger Menz nominiert. <strong>Die</strong><br />
51-Jährige ist Präsi<strong>den</strong>tin der Stiftung<br />
Schule und Wohnen Mariazell und arbeitet<br />
als Dozentin für allgemeine und<br />
spezielle Heilpädagogik an der Pädagogischen<br />
Hochschule Zentralschweiz.<br />
«Mit ihrem beruflichen Werdegang<br />
erfüllt sie die nötigen<br />
fachlichen Voraussetzungen für das<br />
Ressort Bildung und Kultur äusserst<br />
gut», schreibt die FDP.<br />
lässt fDp präsidium sausen?<br />
Für die Controlling-Kommission nominiert<br />
die FDP Sursee <strong>den</strong> bisherigen<br />
Simon Zemp. Er ist seit 2004 Mitglied<br />
der Controlling-Kommission, 43<br />
Jahre alt, Dozent für Volkswirtschaftslehre<br />
an der Hochschule Luzern und<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter. Für<br />
das Präsidium der Controlling-Kommission<br />
konnte die FDP noch nieman<strong>den</strong><br />
nominieren. <strong>Die</strong> Gespräche mit<br />
möglichen Kandidaten sind noch<br />
nicht abgeschlossen.<br />
Für die Schulpflege nominiert die<br />
FDP Sursee Caroline Bartsch-Bühler.<br />
<strong>Die</strong> 42-Jährige ist Exportfachfrau, Vorstandsmitglied<br />
der «Zauberlaterne»<br />
und widmet sich momentan voll ihren<br />
schulpflichtigen zwei Kindern.<br />
Für die Bürgerrechtskommission kandidieren<br />
die Bisherigen Susi Fischer-<br />
Mischler, 52, Geschäftsfrau, Monika<br />
Hodel-Witschi, 46, Sachbearbeiterin<br />
Steuern, und Robert Stamm, 63, Dr.<br />
rer. pol. Neu gewählt wer<strong>den</strong> möchten:<br />
Elisabeth Boesch-Ruckli, 48, Hebamme;<br />
Florian Gloor, 23, Stu<strong>den</strong>t Betriebswirtschaft;<br />
Edith Ineichen-<br />
Imfeld, 64, Sachbearbeiterin Buchhaltung,<br />
sowie Marianne Wespi-Hasler,<br />
49, Klassenassistentin HPS.<br />
fDp sammelt Unterschriften<br />
Wahlkampf ist derzeit nur ein wichtiges<br />
Thema bei der FDP; ein anderes ist<br />
der Mobilfunk. <strong>Die</strong> FDP Sursee und<br />
die IG Sursee-Ost sammeln am Samstag,<br />
7. Juli, von 10 bis 12 Uhr, auf dem<br />
Martigny-Platz Unterschriften für ihre<br />
Petition. Sie setzen sich ein für einen<br />
Mobilfunk mit Mass, das heisst, sie<br />
wollen nur so viel Leistung wie es für<br />
Sursee nötig ist. Sie wollen keine<br />
überdimensionierten Funkantennen<br />
und alle Nachbargemein<strong>den</strong> versorgen.<br />
<strong>Die</strong> Petition verlangt vom Stadtrat<br />
Sursee eine Planungszone für Mobilfunk<br />
für Sursee. RED<br />
5. JUli 2012<br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
WochEnzEiTUng füR ihRE gEMEinDE,<br />
STADT UnD REgion<br />
«Sursee kann ein Glanzstück wer<strong>den</strong>»<br />
STADTRATSWAhlEn DER STApi-KAnDiDAT DER cVp, BEAT lEU, iM ERSTEn gRoSSEn inTERViEW<br />
Beat leu, Kandidat der cVp für das<br />
Stadtratspräsidium und Swisscaptain,<br />
möchte nicht nur pilotieren,<br />
sondern auch «gärtnern». Sursee<br />
hält er für einen Rohdiamanten.<br />
Beat leu, nach der nomination<br />
durch die cVp gilt: Take off! haben<br />
Sie für die präsidiumswahlen<br />
schon alles unter Kontrolle?<br />
Im Grossen und Ganzen, ja, aber nicht<br />
die Details. <strong>Die</strong> interessieren mich in<br />
kritischen Situationen: Dann mache<br />
ich jeweils die grosse Auslegeordnung<br />
und prüfe sorgfältig alle Optionen.<br />
Aber im Moment steht mir nichts «Lebensbedrohliches»<br />
bevor, und vor der<br />
definitiven Eingabefrist für Kandidaturen<br />
am 6. August bleibt vieles offen.<br />
Es heisst, piloten seien Kontrollfreaks,<br />
checklisten-Junkies. Sind<br />
Sie das auch?<br />
Nein, das bin ich nicht. Ich bin eher<br />
der Wissensfreak. Ich bin gerne informiert.<br />
Bei <strong>den</strong> Kabinenbriefings möchte<br />
ich jeweils gerne wissen, wen wir<br />
mit an Bord haben – Menschen mit<br />
Rollstühlen, Cellos, Alkoholproblemen<br />
oder was weiss ich. Ich verlasse<br />
mich aber auf das Kabinenpersonal,<br />
dass es mit <strong>den</strong> Passagieren <strong>den</strong> richtigen<br />
Umgang findet.<br />
Beruflich haben Sie die perfekte<br />
übersicht, die Vogelperspektive<br />
ist die ihre. Ein Stadtpräsi<strong>den</strong>t<br />
muss sich aber auch ganz tief<br />
reinknien können: Blumensträusse<br />
an Jubilare verteilen, la<strong>den</strong>eröffnungen<br />
beiwohnen, Bürgersorgen<br />
anhören. interessiert Sie<br />
diese froschperspektive?<br />
Sicher, die Vogelperspektive liegt mir<br />
näher. Aber ein Stapi muss beide<br />
Sicht- und Arbeitsweisen beherrschen,<br />
die strategischen und die operativen.<br />
Sie wer<strong>den</strong> nicht nur pilotieren,<br />
sondern auch «gärtnern» müssen.<br />
Ich bin bereit, diesen <strong>Die</strong>nst am Gemeinwohl<br />
zu leisten. Vielleicht nicht in<br />
der gleichen, zeitaufwändigen Ausführung<br />
des amtieren<strong>den</strong> Stadtpräsi<strong>den</strong>ten.<br />
Ich werde aber sicher ebenfalls<br />
<strong>den</strong> Puls nehmen wollen und <strong>den</strong> Kontakt<br />
zur Bevölkerung, zur Wirtschaft etcetera<br />
suchen. Nicht verhehlen will<br />
ich, dass ich bestimmt mehr delegieren<br />
oder mich halt auch mal für einen Anlass<br />
entschuldigen würde, weil ich<br />
auch als Stapi zu 65 Prozent als Berufspilot<br />
weiterarbeiten würde.<br />
Das ist ein grosses pensum: Sie<br />
wären oft abwesend?<br />
Rund 12 Tage im Monat, 19 Tage blieben<br />
fürs Amt, Familie und Freizeit. Meine<br />
Firma, die Swiss, würde mir zudem<br />
ab Dezember 2012 erlauben, nur noch<br />
Kurzstrecken zu fliegen und <strong>den</strong> Arbeitsplan<br />
um einen fixen «Stadtratstag»<br />
CVP kürte ihre Kandidaten<br />
noMinATionSVERSAMMlUng DREi SR-KAnDiDATEn<br />
<strong>Die</strong> CVP der Stadt Sursee tritt mit drei<br />
Kandidieren<strong>den</strong> für die Stadtratswahlen<br />
am 23. September an. <strong>Die</strong> Parteiversammlung<br />
bestimmte diesen Montag<br />
<strong>den</strong> Elektro-Ingenieur und Captain der<br />
Swiss, Beat Leu, 48, als Kandidaten für<br />
die Nachfolge von Stadtpräsi<strong>den</strong>t Ruedi<br />
Amrein. Als Finanzvorsteher wird<br />
wiederum Paul Rutz, 64, vorgeschlagen,<br />
der schon in <strong>den</strong> letzten zwölf Jahren<br />
die Finanzen der Stadt im Lot hielt.<br />
Susanne Stöckli-Schuppisser wird als<br />
neue Vorsteherin des Ressorts Bildung<br />
und Kultur portiert. Susanne Stöckli<br />
ist mit Leib und Seele Bildungsfrau.<br />
Für die Controlling-Kommission<br />
schlägt die CVP die bei<strong>den</strong> Bisherigen,<br />
<strong>den</strong> Unternehmer Bruno Frey und <strong>den</strong><br />
Leiter der <strong>Surseer</strong> UBS-Geschäftsstelle,<br />
Stefan Koller, vor und neu Stefan Gautschi,<br />
<strong>den</strong> Leiter der Netze für Elektrizität<br />
bei der Energie AG Zofingen. Für<br />
die Schulpflege wer<strong>den</strong> neu die 39-jährige<br />
Personalfachfrau Claudia Bossert-<br />
Brunner und der 42-jährige Hannes<br />
Blatter, Geschäftsführer des Luzerner<br />
Forums für Sozialversicherungen und<br />
Soziale Sicherheit, vorgeschlagen.<br />
Für die Einbürgerungskommission<br />
stellen sich vier Bisherige wieder zur<br />
Verfügung, nämlich der Malermeister<br />
Mario Fischer, der Bauunternehmer<br />
Paul Fuchs, der Sanitär-Projektleiter<br />
Ignaz Peter und der Elektrounternehmer<br />
Hans Imbach. Der Parteivorstand<br />
möchte diese Liste bis zum Eingabetermin<br />
am 6. August auf sechs bis acht erhöhen.<br />
Willi BüRgi<br />
Beat Leu vor dem <strong>Surseer</strong> Untertor, einst wichtiger Durchgang auf dem Nord-Süd-<br />
Transit. Ein historisches Denk-Mal, das ihm an seiner Heimatstadt gefällt. FoTo Awi<br />
zu arrangieren. <strong>Die</strong>s alles würde bedeuten:<br />
Ich bin erreichbar, ich bin, wenn<br />
nötig, innerhalb nützlicher Zeit zu Hause,<br />
habe keine grossen Zeitverschiebungen<br />
zu verkraften, komme zu genügend<br />
Schlaf. Das Swiss-«Wunschsystem»<br />
würde mir zudem erlauben, wichtige<br />
Termine freizuhalten. Ausserdem haben<br />
der Stadtrat und die Verwaltung ja<br />
erprobte Stellvertreterlösungen.<br />
Wür<strong>den</strong> Sie <strong>den</strong> <strong>Surseer</strong> Stadtrat<br />
vermehrt in Richtung strategisches<br />
gremium à la Verwaltungsrat<br />
steuern, weg von <strong>den</strong><br />
vielen operativen Tätigkeiten?<br />
Der Begriff Verwaltungsrat ist mir zu<br />
wirtschaftsnah; es gibt bezüglich Führung<br />
grosse Unterschiede zwischen<br />
der Wirtschaft und der Politik. Aber<br />
ich meine, dass es in Zukunft für <strong>den</strong><br />
Stadtrat Sursee eine grössere Herausforderung<br />
wird, vermehrt strategisch<br />
zu arbeiten. Ausserdem sind in der<br />
Verwaltung schon jetzt viele kompetente<br />
Spezialisten tätig, die sehr gute<br />
Leistungen erbringen.<br />
Das <strong>Surseer</strong> Stadtpräsidium ist<br />
ja nicht wie in luzern mit einer<br />
«<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>»<br />
organisiert Plattform<br />
WAhlVERAnSTAlTUng Der<br />
Verlag und die Redaktion der «<strong>Surseer</strong><br />
<strong>Woche</strong>» wer<strong>den</strong> am <strong>Die</strong>nstag,<br />
4. September 2012, um 19.30 Uhr,<br />
im Granolissimo in Sursee eine<br />
grosse Wahlplattform zu <strong>den</strong> anstehen<strong>den</strong><br />
Stadtratswahlen in Sursee<br />
veranstalten. Dazu wer<strong>den</strong> sämtliche<br />
Kandidieren<strong>den</strong> für ein Exekutivamt<br />
eingela<strong>den</strong>.<br />
Das Wahlpodium leiten die Redaktionsleiterin<br />
der <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />
AG, Andrea Willimann, und Redaktor<br />
Daniel Zumbühl. Reservieren<br />
Sie sich schon jetzt <strong>den</strong> Termin<br />
in Ihrer Agenda, damit Sie die Kandidieren<strong>den</strong><br />
aller Parteien für die<br />
Behör<strong>den</strong> und Kommissionen der<br />
Stadt Sursee rechtzeitig (genauer)<br />
kennenlernen können. AWi<br />
grossen Ressortverantwortung<br />
verbun<strong>den</strong>. Trotzdem wären ihnen<br />
Verwaltungsbereiche unterstellt,<br />
und Sie wären der Ansprechpartner<br />
für viele und<br />
vieles. Das hätte alles platz?<br />
Ich würde diese Aufgaben wahrnehmen,<br />
falls ich gewählt werde. Aber<br />
strategische Überlegungen wären mir<br />
wichtig; beispielsweise wenn es darum<br />
geht, die Rolle der Stadt Sursee im<br />
Kanton Luzern zu bespielen, oder die<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern<br />
zu verstärken, oder die Kooperation<br />
innerhalb von «Sursee Plus» zu entwickeln,<br />
oder Themenbereiche wie<br />
Raumplanung und Landschaftsschutz<br />
zu begleiten.<br />
Sie sind also bereit reinzuknien.<br />
ihre familie, die sie noch mehr<br />
entbehren muss, unterstützt Sie?<br />
Ohne ihr Einverständnis hätte ich<br />
mich nie mit einer Kandidatur einverstan<strong>den</strong><br />
erklärt. Seit meiner Umschulung<br />
zum Flugkapitän, die wirklich an<br />
die Substanz ging, weiss ich zudem,<br />
dass meine Familie auch grosse Belastungen<br />
aushält. Meine Frau wird mich<br />
sehr gut und gerne unterstützen.<br />
15<br />
Belastbarkeit ist also eine ihrer<br />
besonderen Eigenschaften. Welche<br />
bringen Sie sonst noch mit?<br />
Ich höre oft, dass Führungskräfte etwas<br />
«beratungsresistent» seien. Da<br />
bin ich sicher die Anti-Person! Ich interessiere<br />
mich sehr für die Ideen anderer,<br />
bin offen für fremde Meinungen<br />
und schätze diese auch, kann gut zuhören.<br />
Ebenfalls darf ich von mir behaupten,<br />
ein guter Teamplayer zu<br />
sein. Mir wäre es als Stadtpräsi<strong>den</strong>t<br />
ein Anliegen, die verschie<strong>den</strong>en Parteien<br />
und die politisch Interessierten<br />
vermehrt miteinzubeziehen. Schliesslich<br />
bin ich auch ein visionärer Typ,<br />
der nicht nur träumt, sondern sich<br />
auch an die Umsetzung anfänglich<br />
vielleicht schwieriger Projekte wagt.<br />
Kommunikativ sind Sie auch?<br />
Als Stadtpräsi<strong>den</strong>t wären Sie ein<br />
gefragter Redner.<br />
Rhetorik ist für mich Neuland, aber<br />
als Offizier, Kapitän, Präsi<strong>den</strong>t des<br />
Vereins «Starke Region Sursee» bin<br />
ich mir Auftritte vor grösserer Zuhörerschaft<br />
zumindest gewohnt.<br />
Dann wer<strong>den</strong> wir Sie ja über Sursee<br />
schwärmen hören. Was sind<br />
<strong>den</strong>n ihres Erachtens die Stärken<br />
der Stadt?<br />
Beruflich habe ich es immer wieder<br />
mit wechseln<strong>den</strong> Co-Piloten zu tun,<br />
auch vielen Deutschen. Da stellt man<br />
sich jeweils vor, fragt, von wo man<br />
kommt, wie alt man ist etcetera. Und<br />
dabei stelle ich fest: Sursee kennen<br />
fast alle, die Stadt und die Gegend gefallen<br />
allen, man hört ausschliesslich<br />
Gutes. Da tut sich einem ein anderer<br />
Horizont auf, als wenn man nur in<br />
Sursee unterwegs ist, wo man die Leute<br />
oft klönen hört, das Parkplatzproblem,<br />
das Verkehrsproblem, die blockierten<br />
Bauvorhaben. Ich sage<br />
immer, die Stadt ist ein Rohdiamant,<br />
Sursee kann ein Glanzstück wer<strong>den</strong>.<br />
Und verbessern? Wenn Sie jetzt<br />
bitte trotzdem nörgeln ...<br />
<strong>Die</strong> Kooperation mit <strong>den</strong> Nachbarsgemein<strong>den</strong><br />
muss nach dem Scheitern<br />
des Fusionsvertrages frisch aufgegleist<br />
wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> bisherigen Zusammenarbeitsformen<br />
funktionieren<br />
nicht. Das Projekt «Sursee Plus» ist jedoch<br />
ein guter Weg dazu, <strong>den</strong> es jetzt<br />
zu verfolgen gilt. Ausserdem muss die<br />
Stadt ihre Informationskultur verbessern,<br />
die Leute, die Parteien, das Gewerbe<br />
frühzeitiger ins Boot nehmen.<br />
Und wie nehmen Sie selber ihre<br />
Wähler ins Boot?<br />
Indem ich auf sie zugehe; und sie<br />
mich jederzeit ansprechen dürfen.<br />
Ausserdem freue ich mich auch auf<br />
die öffentliche Wahlplattform dieser<br />
Zeitung mit <strong>den</strong> anderen Kandidieren<strong>den</strong>.<br />
AnDREA WilliMAnn<br />
Stadtrat mit Leu im Cockpit<br />
SURSEE/iSTAnBUl STADTRATSAUSflUg in DiE TüRKEi<br />
Da staunten die <strong>Surseer</strong> Stadträte<br />
nicht schlecht: Am istanbuler<br />
flughafen Atatürk begrüsste<br />
sie letzten Sonntag Beat leu,<br />
Swiss-captain und Kandidat für<br />
das <strong>Surseer</strong> Stadtratspräsidium,<br />
für <strong>den</strong> Rückflug.<br />
Für drei der fünf amtieren<strong>den</strong> Stadtratsmitglieder<br />
und ihre Partner bzw.<br />
Partnerinnen war es der letzte Stadtratsausflug.<br />
«Deshalb sollte es heuer<br />
etwas Besonderes sein», erklärt Godi<br />
Marbach, Stadtschreiber und Reiseteilnehmer,<br />
das beachtlich weitgesteckte<br />
Ausflugsziel 2012 der zehnköpfigen<br />
Gruppe. Vier Tage am<br />
Bosporus mit interessanten Besichtigungen<br />
und Begegnungen, etwa auf<br />
dem schweizerischen Generalkonsulat<br />
oder mit Vertretern der schweizerisch-türkischen<br />
Handelskammer<br />
stan<strong>den</strong> auf dem Programm. 2011<br />
hatte man noch das Toggenburg besucht,<br />
2010 Poschiavo.<br />
Der Beitrag aus der Stadtkasse blieb<br />
der übliche, wie Godi Marbach betont<br />
– rund 2000 Franken flossen an<br />
die Reisekosten. <strong>Die</strong> Erinnerungen<br />
an die faszinierende Stadt seien jedoch<br />
unbezahlbar; und die Rückreise<br />
mit der Swiss und ihrem Captain<br />
Beat Leu «das Sahnehäubchen». Leu<br />
hatte für seinen Spezialeinsatz die<br />
Swiss-<strong>Die</strong>nstzentrale gewinnen können<br />
und machte somit <strong>den</strong> Stadtrat<br />
schon mal mit seinen Perspektiven<br />
im Cockpit vertraut ... AWi
16<br />
umfrage<br />
<strong>Woche</strong>nzeitung für Stadt<br />
und region SurSee /Surental<br />
Impressum<br />
21. Jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />
4. Jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />
Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />
Internet: www.surseerwoche.ch<br />
www.triengerwoche.ch<br />
E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />
redaktion@triengerwoche.ch<br />
•<br />
Stadt SurSee<br />
publikationsorgan der gemein<strong>den</strong> Sursee,<br />
oberkirch, Schenkon und triengen sowie<br />
des entwicklungsträgers Sursee-mittelland<br />
redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak-<br />
tionsleiterin, awi), Thomas Stillhart (sti),<br />
Roland Stirnimann (Rs), Daniel Zumbühl (dz).<br />
Redaktioneller Mitarbeiter: Manuel Arnold<br />
(ma). Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt),<br />
Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der<br />
«Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />
Korrektorat: Edith Wüst; LZ Medien AG<br />
redaktionsschluss: <strong>Die</strong>nstag, 18 Uhr.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expli-<br />
ziter Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />
Für unverlangt eingesandte Manu skripte wird<br />
keine Verantwortung übernommen.<br />
herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />
Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />
E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />
Verlagsleiter: Georges Achermann<br />
geschützter titel: Luzerner Landbote<br />
abos: Jahresabonnement: CHF 142.–,<br />
Halbjahr: CHF 83.–, Einzelnummer:<br />
CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041<br />
921 85 21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 5. Juli2012<br />
Das neue Pfarreizentrum kommt sehr gut an<br />
der Kirchenrat lud zum öffentlichen informationSanlaSS zum SiegerproJeKt vom architeKturbüro hofer/Weber<br />
benediKt erni,<br />
PFARREIRAT, SCHENKON<br />
«Bei einem Neubau stellt sich immer<br />
die Frage, was sind die Erwartungen<br />
an dieses Gebäude und an die Räume?<br />
Das neue Haus bietet gute Voraussetzungen,<br />
doch die Nutzung<br />
wird sicher noch zu Diskussionen<br />
Anlass geben.»<br />
Ausflug ins Züribiet<br />
frauenbund SurSee edelSteine und Stadtperle<br />
bei schönem Wetter trafen sich<br />
am donnerstag, 20. Juni, 52<br />
frauen zum jährlichen ausflug<br />
des frauenbunds Sursee und<br />
umgebung. und wie immer gab<br />
es ein tolles programm.<br />
Von Sursee ging es mit dem Car Richtung<br />
Sihlbrugg und Hirzel nach Uznach.<br />
Dort besuchten die Frauen das<br />
Haus der Edelsteine. Es war sehr beeindruckend,<br />
all diese Steine zu sehen,<br />
manch ein Kauf wurde getätigt.<br />
Sei es für sich selbst oder auch als Geschenk.<br />
Fast hätten die Frauen das<br />
Mittagessen deswegen vergessen ...<br />
Nach dem Restaurantbesuch ging es<br />
weiter nach Rapperswil. Dort konnten<br />
sich die Teilnehmerinnen am See oder<br />
im Städtli vergnügen. Es gab sogar<br />
noch einige sportliche Damen, die<br />
sich nach Hurten chauffieren liessen,<br />
um dann zu Fuss die Holzbrücke zurück<br />
nach Rapperswil zu überqueren.<br />
Um 16.30 trafen sich alle wieder beim<br />
Car, und es ging Richtung Sursee, wo<br />
alle wohlbehalten und voller guter<br />
Eindrücke eintrafen. <strong>Die</strong> Organisatorinnen<br />
Marietta Sütsch, Doris Buck<br />
und Pia Ziswiler konnten grossen<br />
Dank entgegennehmen.<br />
eriKa liScher-hodel/red<br />
FRS übt Strassenrettung<br />
feuerWehr internationaler WettKampf<br />
das technische rettungsteam<br />
der feuerwehr region Sursee<br />
(frS) nahm in deutschland an<br />
einem Strassenrettungswettkampf<br />
teil. und gab alles.<br />
Nach letztjähriger erfolgreicher Teilnahme<br />
der Rescue Challenge in Sinntal<br />
hat das technische Rettungsteam<br />
der FRS sich baldmöglichst wieder angemeldet,<br />
um einen der begehrten<br />
Teilnehmerplätze bei dieser deutschen<br />
Meisterschaft, diesmal in Pfaffenweiler,<br />
zu sichern. Bei diesem Wettkampf<br />
geht es darum, dass ein Team von<br />
sechs Rettern in zwei verschie<strong>den</strong>en<br />
Szenarien innert einer vorgegebener<br />
Zeit eine patientenschonende Rettung<br />
durchführt. <strong>Die</strong> Patienten sind im<br />
Auto eingeklemmt, und es wer<strong>den</strong> zusätzliche<br />
Erschwernisse aufgebaut,<br />
wie auslaufende Flüssigkeiten, Stromkabel,<br />
entsicherte Ladungen oder weitere<br />
beteiligte Unfallfahrzeuge.<br />
<strong>Die</strong> intensiven und lehrreichen Trainings<br />
begannen bereits im März. Jedes<br />
heidi fleiSchli,<br />
RENGGLI AG, SURSEE<br />
«Den Projektwettbewerb des Pfarreizentrums<br />
empfinde ich als sehr zukunftsorientiert,<br />
und das geplante Gebäude<br />
passt bestens an diesen Ort. Ein<br />
Kompliment an die Kirchgemeinde für<br />
dieses Projekt.»<br />
dieser Trainings schweisste das Team<br />
mehr und mehr zusammen, die Trickkiste<br />
füllte sich, und die Erfahrungen<br />
sammelten sich.<br />
Am letzten Samstagvormittag, um 9<br />
Uhr, startete das <strong>Surseer</strong> Team <strong>den</strong><br />
Wettkampf. Mit viel Kampfgeist und<br />
Begeisterung wurde das erste Szenario<br />
innert vorgegebener Zeit sehr gut<br />
bewältigt. <strong>Die</strong> gefährlich umherliegen<strong>den</strong><br />
Stromleitungen wur<strong>den</strong> erkannt.<br />
Danach wurde der Patient mit<br />
hydraulischen Geräten befreit und<br />
schonend gerettet. Am Nachmittag<br />
wurde das zweite Szenario mit ähnlichem<br />
Ablauf gemeistert.<br />
Über das ganze <strong>Woche</strong>nende konnten<br />
die verschie<strong>den</strong>en Teams beim Zusehen<br />
immer wieder voneinander profitieren,<br />
und es entstan<strong>den</strong> äusserst interessante<br />
Gespräche. Es zeigt sich<br />
auch heuer wieder, dass dieser Wettkampf,<br />
inklusive der intensiven Trainings,<br />
auch für die Strassenrettung im<br />
Einsatzgebiet der FRS einen grossen<br />
Mehrwert darstellt. armin rooS/red<br />
hanSpeter biSig,<br />
GRAFIKER, SURSEE<br />
«Dass drei Partner, Kirchgemeinde,<br />
Stadt und die St. Georg Immobilien<br />
AG, ein gemeinsames Projekt realisieren,<br />
das empfinde ich als sehr fortschrittlich.<br />
Es wäre mein Wunsch,<br />
dass auch bei der Finanzierung die<br />
Partnerschaft beibehalten wird, so<br />
dass die Räume für Gruppen und Vereine<br />
bezahlbar bleiben.»<br />
Stadtmusik erfreute Senioren<br />
alterSzentrum St. martin groSSartigeS abendcafé am 26. Juni<br />
die Stadtmusik Sursee stiess im<br />
alterszentrum St. martin vorletzten<br />
dienstag auf eine ebenso<br />
interessierte, wie begeisterte<br />
zuhörerschaft.<br />
Unter der Leitung von Mario Schubiger<br />
spielte die Stadtmusik Sursee zu<br />
Anfang einen rassigen Fanfarenmarsch.<br />
Ein sicherer und präziser Solist<br />
auf der Trommel war Markus Haf-<br />
Sandra Küttel,<br />
RENGGLI AG, SURSEE<br />
«Das neue Pfarreizentrum hat eine<br />
tolle Architektur, die mir sehr gut gefällt.<br />
Ich bin überzeugt, dass auch die<br />
Umsetzung gelingen wird, <strong>den</strong>n bisher<br />
wurde an diesem Projekt sehr professionelle<br />
Arbeit geleistet, was auch am<br />
Informationsabend zum Ausdruck<br />
kam.»<br />
ner. Stadtmusikpräsi<strong>den</strong>t Stefan Käch<br />
betonte, dass man stets gerne komme.<br />
«Sprunghaftes» programm<br />
Eingebettet in einen Schottisch folgten<br />
dann sogar orientalische Klänge.<br />
Bei schwungvoller Filmmusik bot der<br />
Dirigent eine Showeinlage, die er mit<br />
einem gekonnten Luftsprung beendete.<br />
Spanische, schwedische und<br />
schweizerische Kompositionen folg-<br />
Feuerwehrübung von anno dazumal<br />
eS War einmal … Ein Fuhrmann transportiert in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts drei Feuerwehrmänner<br />
durch die Landschaft. <strong>Die</strong> Feuerspritze und der Schlauch<strong>wagen</strong> wer<strong>den</strong> von einem Doppelpferdegespann gezogen.<br />
Möglich, dass sie unterwegs zu einem Feuerwehrkurs oder gar einem Einsatz sind? Alte Aufzeichnungen im Stadtarchiv<br />
berichten über die Einsätze der <strong>Surseer</strong> Feuerwehr in der Stadt. Beispielsweise im Jahre 1868, als ein Blitz ins<br />
Obertor einschlug und eine Feuersbrunst (auch im angrenzen<strong>den</strong> Nachbarhaus) verursachte. Sursees Feuerwehrmänner<br />
waren auch ausserhalb der eigenen Ortsmauern im Einsatz. 1847 eilte man sogar bis nach Zofingen, um gegen Feuer<br />
zu kämpfen. text: fabienne bächler/bild: Stadtarchiv SurSee<br />
inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />
6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />
Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas .c h<br />
Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />
Millimeter-Grundpreis 2011 ( exkl. MWST ):<br />
Annoncen 87 Rp. / mm; Stellen 92 Rp./mm;<br />
Grossauflage 98 Rp. / mm; Publi reportage<br />
1 /1-Seite, Normalauflage ( ohne red. Leistungen<br />
) s/w 2680 Franken, farbig 3203 Franken.<br />
Inse ra ten schluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todesanzeigen<br />
bis 12 Uhr. <strong>Die</strong> Verwendung von<br />
Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder<br />
teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte,<br />
Walter rölli,<br />
SURSEE<br />
«Das neue Pfarreizentrum überzeugt<br />
mich vollumfänglich. Ich hoffe, dass<br />
nicht infolge mangelnder Finanzen<br />
Abstriche vorgenommen wer<strong>den</strong>,<br />
das wäre sehr schade. Schön wäre<br />
es, wenn sich die Stadt finanziell<br />
mehr beteiligen würde, letztlich ist<br />
das Pfarreizentrum ja auch ein Gewinn<br />
für die Stadt Sursee.»<br />
ten. Mario Schubiger meldete, dass<br />
zwei Zugaben bereit seien. «Was wollt<br />
ihr hören; eine Polka oder einen<br />
Marsch?» «Beides», ertönte es aus<br />
dem dankbaren Publikum.<br />
Mit dem weltberühmten Florentiner<br />
Marsch, majestätisch und mit wunderbar<br />
auf- und abschwellender Tonfülle,<br />
endete das Konzert. Und das zufrie<strong>den</strong>e<br />
Publikum geizte nicht mit<br />
Applaus. otto gaSSer /red<br />
besonders für die Ein speisung in einen<br />
Online-<strong>Die</strong>nst, ist untersagt. Verstösse<br />
wer<strong>den</strong> gerichtlich verfolgt.<br />
Satz text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />
Satz inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />
Beromünster<br />
druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />
auflage: 8727 Expl. ( <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6278,<br />
Sempacher <strong>Woche</strong> 2449). Grossauflage<br />
25’047 Expl. Mitglied der Inserate kombination<br />
«Luzerner Landzeitungen»<br />
(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />
(Auflage: 15’464). WEMF-beglaubigt 30.06.11
EDITORIAL<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Ein weiteres Schuljahr, in dem viele Projekte<br />
neu gestartet und andere umgesetzt<br />
wor<strong>den</strong> sind, geht dem Ende zu. Auch für<br />
Aussenstehende gut sichtbar beeindruckt<br />
der Neubau des Traktes 3 der Schule Neufeld.<br />
Damit setzt Sursee <strong>den</strong> Weg der<br />
schrittweisen Verbesserungen der Schulinfrastruktur<br />
fort. Sursee erhält ein weiteres<br />
zeitgemässes Schulhaus, welches<br />
durch Aussenräume und einen abwechslungsreichen<br />
Spielplatz bereichert wird.<br />
Das Gebäude ist optimal für die Integrative<br />
Förderung im Kindergarten und der Primarschulunterstufe<br />
eingerichtet. Lehrpersonen,<br />
Schülerinnen und Schüler haben<br />
<strong>den</strong> Umzug aus dem Kindergarten Dägerstein<br />
und aus <strong>den</strong> bestehen<strong>den</strong> zwei Trakten<br />
vorbereitet. Der Bezug der neuen<br />
Räumlichkeiten wird die letzten zwei Sommerferienwochen<br />
prägen. Der Schulbeginn<br />
wird so für die Lehrpersonen noch<br />
aufwendiger als sonst. Doch die Freude<br />
über die neuen Räumlichkeiten überwiegt<br />
und gipfelt am Samstag, 27. Oktober 2012,<br />
im Einweihungsfest.<br />
Nach diesem Erweiterungsbau sind bei<br />
der Schule Neufeld die Sanierung der übrigen<br />
Räumlichkeiten und die Schaffung<br />
von zusätzlichem Raum für die Tagesstrukturen<br />
wichtige Schritte, die in <strong>den</strong> nächsten<br />
Jahren umzusetzen sind. Auch bei der<br />
Schule Kotten und beim Sekundarschulzentrum<br />
muss in <strong>den</strong> nächsten Jahren<br />
investiert wer<strong>den</strong> und wir hoffen auch<br />
dann wieder auf die Zustimmung der<br />
Stimmberechtigten.<br />
Tagesstrukturen<br />
Stadt Sursee und Stadtschulen bieten ab<br />
nächstem Schuljahr ein Tagesschulangebot,<br />
welches die kantonalen Vorgaben<br />
erfüllt und äusserst flexibel genutzt wer<strong>den</strong><br />
kann. <strong>Die</strong> letzten Monate wurde die<br />
Einführung der Tagesstrukturen in <strong>den</strong><br />
Schulen Neufeld und Kotten vorbereitet.<br />
<strong>Die</strong> Erfahrungen, die während der Projektphase<br />
in der Schule St. Martin gewonnen<br />
wur<strong>den</strong>, waren äusserst nützlich. Nach<br />
<strong>den</strong> Sommerferien startet nun eine<br />
bedarfsgerechte Ganztagesbetreuung in<br />
der Schule Neufeld. Leider ist die Nachfrage<br />
im Gebiet Kotten so gering, dass im<br />
nächsten Schuljahr kein eigenständiges<br />
Angebot geführt wer<strong>den</strong> kann.<br />
Integrative Förderung<br />
Im Sommer 20 1 wurde die Integrative Förderung<br />
im Kindergarten und an der 1. Primarklasse<br />
eingeführt. Ausgewiesene<br />
Fach- und Klassenlehrpersonen gestalteten<br />
einen vielseitigen, individualisieren<strong>den</strong><br />
Unterricht und förderten die Schülerinnen<br />
und Schüler stärkenorientiert. In diesem<br />
Frühjahr wur<strong>den</strong> nun diejenigen Lehrpersonen,<br />
die im nächsten Schuljahr die<br />
Integrative Förderung bis zur sechsten Primarklasse<br />
umsetzen, zusätzlich an drei<br />
Mittwochnachmittagen auf die anspruchsvolle<br />
Aufgabe vorbereitet. Schulinterne<br />
und<br />
-externe Fachpersonen planten die Weiterbildung<br />
und führten sie durch. Im kommen<strong>den</strong><br />
Schuljahr folgt die Anwendung im<br />
Unterricht und in der Zusammenarbeit.<br />
Externe Evaluation<br />
In <strong>den</strong> Monaten Februar und März wur<strong>den</strong><br />
die Stadtschulen Sursee durch die Abteilung<br />
Schulevaluation der Kantonalen<br />
<strong>Die</strong>nststelle Volksschulbildung evaluiert.<br />
Es war die zweite Evaluation nach 2007.<br />
Zwei Fachleute hielten sich in jeder Schule<br />
während dreier Tage auf und besuchten<br />
<strong>den</strong> Unterricht. Zudem führten sie Interviews<br />
mit Lernen<strong>den</strong>, Erziehungsberechtigten,<br />
Lehrpersonen, Schulleitungen und<br />
Schulpflegemitgliedern. Vorgängig mussten<br />
die Schulleitungen und das Rektorat<br />
ein umfassendes Portfolio mit allen schulrelevanten<br />
Unterlagen erstellen und zur<br />
Prüfung abgeben. Ebenfalls vor <strong>den</strong> Evalua-tionstagen<br />
fand eine umfangreiche<br />
Befragung statt. Lehrpersonen, Lernende<br />
und Erziehungsberechtigte füllten Fragebogen<br />
aus. Herzlichen Dank dafür!<br />
<strong>Die</strong> Aussensicht beleuchtet Stärken und<br />
Optimierungsbereiche, zeigt Entwicklungsmöglichkeiten<br />
auf und gibt Empfehlungen<br />
für die weitere Ausrichtung unserer<br />
Schule. <strong>Die</strong> Evaluatoren haben wie in<br />
allen anderen Schulen ein Schulprofil zu<br />
<strong>den</strong> Themen Schulklima, Lehr- und Lernkultur,<br />
Schulführung und Qualitätsmana-<br />
SCHUELKLICK SURSEE<br />
Abschlussklassen der Stadtschulen<br />
Abschlussklassen 2012 der <strong>Surseer</strong> Stadtschulen. FOTO HANSPETER DAHINDEN<br />
gement, Umgang mit Heterogenität und<br />
einem von der Schule gewählten Schwerpunkt<br />
erstellt.<br />
Im April und Mai wur<strong>den</strong> <strong>den</strong> Schulteams<br />
die wichtigsten Ergebnisse präsentiert<br />
und für jede Schule ein detaillierter Bericht<br />
mit Beurteilungen und Entwicklungsempfehlungen<br />
abgegeben.<br />
Zusammenfassend darf festgestellt wer<strong>den</strong>,<br />
dass die Berichte viele gute Rückmeldungen<br />
enthalten. Zu diesen Resultaten<br />
trugen die motivierten und engagierten<br />
Lehrpersonen, Eltern, Schülerinnen und<br />
Schüler sowie weitere an <strong>den</strong> Stadtschulen<br />
beteiligte Personen bei.<br />
Zum Umgang mit der multikulturellen<br />
Schülerschaft wurde <strong>den</strong> Stadtschulen ein<br />
gutes Zeugnis ausgestellt, ebenso zu <strong>den</strong><br />
vielfältigen Schulveranstaltungen, zur<br />
Funktionsfähigkeit der Schulführung, zu<br />
<strong>den</strong> Unterstützungs- und Förderangeboten<br />
und zu vielen Einzelinitiativen von<br />
Lehrpersonen. Sowohl das Schulklima,<br />
das Unterrichtsklima als auch die Zusammenarbeit<br />
mit <strong>den</strong> Eltern wer<strong>den</strong> gut beurteilt.<br />
<strong>Die</strong> externe Evaluation hat auch Bereiche<br />
aufgezeigt, die in <strong>den</strong> einzelnen Schulen<br />
weiterzuentwickeln sind, und Empfehlungen<br />
dazu abgegeben. <strong>Die</strong> Schulleitungen<br />
haben nun die Aufgabe, bis im November<br />
2012 Zielvereinbarungen auszuarbeiten.<br />
Darin wer<strong>den</strong> zwei Entwicklungsempfehlungen<br />
mit <strong>den</strong> Zielen und Massnahmen<br />
als Arbeitsschwerpunkte der nächsten<br />
Jahre definiert. Danach wer<strong>den</strong> die Zielvereinbarungen<br />
von der Abteilung Schulaufsicht<br />
genehmigt und in <strong>den</strong> nächsten<br />
Jahren umgesetzt.<br />
<strong>Die</strong> Zusammenfassungen der einzelnen<br />
Berichte können unter www.schulen-sursee.ch<br />
eingesehen wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Schuldienste – Rückblick 2000–2012<br />
1999/2000 – der Schuldienst Sursee entsteht<br />
Im Schuljahr 1999/2000 formulierte die<br />
damalige Schulpflege einen Projektauftrag,<br />
der <strong>den</strong> strukturellen Wandel der vier<br />
Fachdienste – Heilpädagogischer <strong>Die</strong>nst,<br />
Logopädischer <strong>Die</strong>nst, Psychomotorische<br />
Therapiestelle und Schulpsychologischer<br />
<strong>Die</strong>nst – einläutete. Der Grundstein für die<br />
Schuldienste war damit gelegt. <strong>Die</strong><br />
Schwerpunkte lagen bei der Gestaltung<br />
der neuen Organisationsstruktur, bei der<br />
Festlegung der fachlich-inhaltlichen<br />
Schwerpunkte, der Qualitätssicherung,<br />
der interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
und der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
<strong>Die</strong>nstleistungen für Kinder, Jugendliche<br />
und Erziehungsberechtigte<br />
<strong>Die</strong> Fachpersonen aus <strong>den</strong> vier Fachdiensten<br />
formulierten die <strong>Die</strong>nstleistungen, die<br />
sie für Kinder, Jugendliche und Eltern ausgehend<br />
vom Berufsauftrag anbieten wollten.<br />
<strong>Die</strong>se Arbeit wurde in einem Flyer<br />
umgesetzt, der <strong>den</strong> Erziehungsberechtigten<br />
als Orientierungshilfe vor der Inanspruchnahme<br />
einer <strong>Die</strong>nstleistung dienen<br />
konnte.<br />
Interdisziplinäre Zusammenarbeit –<br />
gemeinsame Weiterbildungen<br />
In <strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Jahren waren die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit, insbesondere<br />
die Fallführung, die Federführung bei<br />
Gesprächen mit Erziehungsberechtigten<br />
immer wieder Gegenstand fachdienstübergreifender<br />
Weiterbildungen.<br />
Dazu gehörte auch der Austausch mit dem<br />
Kinder- und Jugendpsychiatrischen <strong>Die</strong>nst<br />
und dem Sozialberatungszentrum, die<br />
eine Weiterbildungsveranstaltung bereicherten.<br />
Ein weiteres wichtiges Anliegen<br />
war, die Fachpersonen professionell,<br />
aber auch zwischenmenschlich einander<br />
näher zu bringen, zumal wir an fünf unterschiedlichen<br />
Standorten arbeiteten. Aus<br />
diesem Grund legte ich zusammen mit <strong>den</strong><br />
bei<strong>den</strong> Fachdienstleiterinnen und dem<br />
damaligen Fachdienstleiter stets Wert auf<br />
die Teampflege.<br />
Gemeinsame Organisation – Optimierung<br />
der Ressourcen<br />
<strong>Die</strong> Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> drei Fachdienstleiterinnen<br />
hatte zum Ziel, die Organisation<br />
so zu führen, dass die übergreifen<strong>den</strong><br />
Aufgaben, zum Beispiel die Planung<br />
der strukturellen, organisatorischen<br />
und finanziellen Ressourcen, gemeinsam<br />
angegangen wer<strong>den</strong> konnten. Das bedeutete<br />
beispielsweise die Schaffung eines<br />
Informatiknetzwerks und einer gemeinsamen<br />
Telefonanlage, damit der Arbeitsalltag<br />
erleichtert wer<strong>den</strong> konnte. Der vermehrte<br />
Raumbedarf der Schule, ausgelöst<br />
durch deren Veränderungen im<br />
Berufsauftrag, machte eine Planung<br />
neuer Räumlichkeiten für <strong>den</strong> Schulpsychologischen<br />
<strong>Die</strong>nst und für die Psychomotorik-Therapiestelle<br />
nötig. Letztere war<br />
zusätzlich an der Heilpädagogischen<br />
Schule untergebracht, was die Planung<br />
und die Zusammenarbeit etwas<br />
erschwerte. Mit dem Bezug der neuen<br />
Räumlichkeiten am Bahnhofplatz konnte<br />
dies verbessert wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />
<strong>Die</strong>nst, der Schulsozialarbeit<br />
und der Schule konnte durch <strong>den</strong><br />
Bezug der Räumlichkeiten im renovierten<br />
Bürgerheim erreicht wer<strong>den</strong>.<br />
Schuldienst – im <strong>Die</strong>nste der Schule und<br />
deren Entwicklung<br />
Integrative Förderung und integrative<br />
Sonderschulung, Entwicklungsziele der<br />
Schule im Rahmen des kantonalen Projekts<br />
«Schulen mit Zukunft», <strong>den</strong>en wir<br />
2005 und 2008 auch im Jahresbericht mit<br />
Fachberichten Aufmerksamkeit schenkten,<br />
waren Ausgangspunkt, um die<br />
Abklärung, die Beratung, Begleitung, die<br />
Einleitung von Massnahmen und die Therapie<br />
durch die Fachdienste, zu reflektieren.<br />
Daraus entstan<strong>den</strong> Anpassungen, da die<br />
Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> Lehrpersonen<br />
und Erziehungsberechtigten neue Arbeitsformen<br />
erforderte.<br />
Der neue Finanzausgleich zwischen Bund<br />
und Kanton brachte strukturelle Veränderungen.<br />
In der Folge wur<strong>den</strong> die Heilpädagogischen<br />
<strong>Die</strong>nste in die Institution<br />
«Insieme» eingegliedert und aus unserer<br />
Struktur herausgelöst. <strong>Die</strong> Schaffung der<br />
nötigen Ressourcen für die Arbeit der Schuldienste<br />
wurde <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> übertragen.<br />
<strong>Die</strong> integrative Sonderschulung brachte seit<br />
2008 einen erhöhten organisatorischen und<br />
personellen Aufwand, da die Massnahme<br />
kindgebun<strong>den</strong> ist und sich innerhalb eines<br />
Schuljahres verändern kann.<br />
<strong>Die</strong> Erziehungsberechtigten – unsere<br />
wichtigsten Partner<br />
<strong>Die</strong> Kampagne des Bundes für Elternbildung<br />
«Stark durch Erziehung» war für uns<br />
Anlass, die Erziehungsberechtigen für ihre<br />
wichtige Aufgabe zu stärken.<br />
So gesehen verstehe ich unsere Aufgabe<br />
als <strong>Die</strong>nstleitungsbetrieb für Kinder,<br />
Peter Hurter,<br />
Stadtschulen<br />
Jugendliche, Erziehungsberechtigte, Lehrund<br />
Fachpersonen. Wichtig ist dabei, dass<br />
alle Partner befähigt wer<strong>den</strong>, eigene<br />
Schritte zum guten Gelingen zu tun, damit<br />
die Kinder und Jugendlichen bestmöglich<br />
unterstützt wer<strong>den</strong>.<br />
Abschluss meiner Tätigkeit als Schuldienstleiterin<br />
<strong>Die</strong> Schulpflege hat im Januar eine strukturelle<br />
Neuorganisation in die Wege geleitet,<br />
bei welcher die Schuldienstleitung<br />
dem Schulpsychologischen <strong>Die</strong>nst angegliedert<br />
wird. <strong>Die</strong>ser Schritt macht eine<br />
Amtsübergabe nötig.Mit Freude über das<br />
Erreichte in meiner Amtszeit, aber mit<br />
etwas Wehmut, gebe ich mein Amt als<br />
Schuldienstleiterin ab und werde mich in<br />
Zukunft voll auf meine Tätigkeit als<br />
Logopädin und Fachdienstleiterin Logopädie<br />
konzentrieren.<br />
Nach zwölf Jahren, zehn davon als Schuldienstleiterin,<br />
geht das Weiterführen meiner<br />
Tätigkeit auf das neue Schuljahr an die<br />
Nachfolgerin Rosa Rumi über. Ich wünsche<br />
ihr viel Freude und gutes Gelingen für ihre<br />
neue Aufgabe.<br />
An dieser Stelle danken wir allen Beteiligten<br />
für die Unterstützung zugunsten der<br />
Bildung unserer Schülerinnen und Schüler<br />
und die geschätzte Zusammenarbeit. Wir<br />
wünschen allen unfallfreie und erholsame<br />
Sommerferien sowie eine guten Start ins<br />
neue Schuljahr.<br />
<strong>Die</strong> Sekretariate sind wie folgt geschlossen:<br />
Stadtschulen:<br />
Mittwoch, 18. Juli – <strong>Die</strong>nstag, 7. August 2012<br />
Schuldienste:<br />
Montag, 16. Juli – Freitag, 10. August 2012<br />
Wir freuen uns, auch im nächsten Schuljahr<br />
wieder für Sie da zu sein.<br />
Ann Delaquis, Schuldienste<br />
Peter Hurter, Stadtschulen<br />
Ann Delaquis,<br />
Schuldienste
Martha Frank, Klassenlehrerin<br />
Martha Frank trat<br />
1974 in <strong>den</strong> Schuldienst<br />
der Stadt Sursee<br />
ein, nachdem sie<br />
die ersten Sporen<br />
als Primarlehrerin in<br />
Buttisholz abverdient<br />
hatte.<br />
Viele Jahre unterrichtete<br />
sie an der 1.<br />
und 2. Klasse, bevor sie im Jahre 2002 an<br />
die Mittelstufe wechselte. Sie stellte sich<br />
auch noch der Herausforderung, die aufwendige<br />
Qualifikation für das Fach Englisch,<br />
das 2007 an der 3. Primarklasse eingeführt<br />
wurde, zu absolvieren und erteilte<br />
auch das neue Fach mit viel Freude und<br />
Engagement.<br />
Sie hat in ihrer Laufbahn einige Schulhäuser<br />
der Stadt Sursee kennengelernt. So<br />
begann sie 1974 ihre Karriere im Alt St.<br />
Georg und wechselte dann 1976 in die<br />
ehemalige Maurerlehrhalle. 1981 verbrachte<br />
sie ein Jahr im Schulhaus Neu St.<br />
Georg, bevor sie dann 1985 in die Schule<br />
Neufeld wechselte, der sie seither treu<br />
geblieben ist.<br />
Martha Frank lag die Arbeit mit ihrer Klasse<br />
stets sehr am Herzen. Sie konnte sich<br />
gut in die Freu<strong>den</strong> und Lei<strong>den</strong> ihrer Kinder<br />
einfühlen, darauf reagieren und für<br />
eine sehr gute Atmosphäre in ihrem<br />
Unterricht sorgen. Dazu trugen auch die<br />
vielen speziellen Aktivitäten bei, die sie<br />
mit ihrer Klasse unternahm.<br />
Ein grosses Hobby von Martha Frank hat<br />
unsere Schule in all <strong>den</strong> Jahren sehr<br />
bereichert: Immer wieder hat sie mit ihren<br />
Schüler/innen für Ausstellungen und<br />
Dekorationen mit Schülerkunstwerken<br />
im Schulhaus und an auswärtigen Anlässen<br />
gesorgt. <strong>Die</strong>se waren stets von ausgezeichneter<br />
Qualität und sorgten für viel<br />
Bewunderung. Ihre eigenen Werke verschönerten<br />
unser Lehrerzimmer. Das<br />
wer<strong>den</strong> wir vermissen.<br />
Martha Frank tritt zum Ende dieses Schuljahres<br />
in <strong>den</strong> wohlverdienten Ruhestand<br />
über. Ihre hilfsbereite und entgegenkommende<br />
Art wird im Schulhaus Neufeld<br />
SCHUELKLICK SURSEE<br />
Verabschiedungen an <strong>den</strong> Schulen Sursee<br />
Pensionierungen<br />
PRIMARSCHULE NEUFELD<br />
JUBILÄEN<br />
fehlen. Wir wünschen ihr für <strong>den</strong> nächsten<br />
Lebensabschnitt viel Freude und weiterhin<br />
viele Ideen, die sich mit der neu<br />
gewonnenen Zeit verwirklichen lassen.<br />
(PS)<br />
SEKUNDARSCHULE<br />
GEORGETTE<br />
Vera Brücker-Noser,<br />
Klassenlehrerin<br />
Vera Brücker-Noser<br />
unterrichtete zuerst<br />
als Primarlehrerin.<br />
Nach der Sekundarlehrerinnenausbildung<br />
war sie in Ebikon,<br />
Sempach und<br />
Beromünster angestellt,<br />
bevor sie im<br />
Januar 1990 in <strong>den</strong><br />
Schuldienst der Stadtschulen Sursee<br />
trat.<br />
Sie unterrichtete als Klassenlehrerin an<br />
der Schule Georgette die Sprachfächer<br />
mit Engagement und einem guten<br />
Gespür für die Anliegen der Schülerinnen<br />
und Schüler. Es war ihr immer wichtig,<br />
die Lernen<strong>den</strong> sozial und fachlich zu<br />
fördern und zu fordern. <strong>Die</strong> Integration<br />
von Ausländerkindern lag ihr am Herzen.<br />
Vera Brücker hat sich stetig weiter-<br />
und fortgebildet. Nachdem sie in <strong>den</strong><br />
Neunzigerjahren die Ausbildung zur<br />
Erwachsenenbildnerin an der SAKES<br />
absolvierte, setzte sie sich an der<br />
Sekundarschule Sursee als Stufengruppenleiterin<br />
für eine gut ablaufende<br />
Umstrukturierung ein. Sie leitete<br />
Weiterbildungen für und mit<br />
Lehrpersonen, bis die Frage kam:<br />
Wie weiter?<br />
Vor ungefähr 15 Jahren besuchte sie<br />
dann berufsbegleitend ein Psychologiestudium,<br />
aus dem eine Praxis für<br />
psychologische Beratungen entstan<strong>den</strong><br />
ist.<br />
Nach 35 Jahren im Schuldienst des Kantons<br />
Luzern verlässt sie die Stadtschulen<br />
Sursee, um sich nach ihrer Frühpensionierung<br />
intensiver <strong>den</strong> psychologischen<br />
Beratungen widmen zu können.<br />
Liebe Vera, ich wünsche dir bei deinen<br />
weiteren Vorhaben viel Freude und<br />
Erfolg. (UH)<br />
Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen ein besonderes Jubiläum feiern:<br />
10 Jahre<br />
Ambühl Monika Sekundarschule Alt St. Georg<br />
Fähndrich Christian Sekundarschule Neu St. Georg<br />
Fischer Ivan Hauswart Schule Georgette<br />
Keist Simone Sekundarschule Neu St. Georg<br />
Omlin Corina Primarschule Neufeld<br />
Stutz Severine Primarschule Neufeld<br />
Suter Sager Nadia Primarschule St. Martin<br />
Wey Cécile Sekundarschule Neu St. Georg<br />
Zemp Marietheres Primarschule St. Martin<br />
15 Jahre<br />
Büchler Anton Hauswart Schule Neufeld<br />
Büchler Brigitte Hauswartin Schule Neufeld<br />
Fischer Angela Hauswartin Kindergarten Dägerstein<br />
Häfliger Anton Hauswart Schule St. Martin<br />
20 Jahre<br />
Mehr Martha Hauswartin Schule Kotten<br />
Mehr Xaver Hauswart Schule Kotten<br />
Röösli Esther Sekundarschule Georgette<br />
Stofer Anita Primarschule Kotten<br />
25 Jahre<br />
Banholzer Rita Primarschule Kotten<br />
Tolusso Peter Sekundarschule Neu St. Georg<br />
30 Jahre<br />
Schäfer Marlène Primarschule St. Martin<br />
35 Jahre<br />
Häfliger Anton Primarschule St. Martin<br />
Rast Rolf Sekundarschule Neu St. Georg<br />
40 Jahre<br />
Dahin<strong>den</strong> Hanspeter Primarschule St. Martin<br />
Wir gratulieren <strong>den</strong> Jubilarinnen und Jubilaren herzlich und danken ihnen für die<br />
verdienstvolle Mitarbeit an <strong>den</strong> Schulen Sursee. Wir wünschen ihnen weiterhin viel<br />
Freude, Gelassenheit und Befriedigung in der Schule und im privaten Lebenskreis.<br />
Heinrich Schaulin,<br />
Schulischer Heilpädagoge<br />
Heinrich Schaulin<br />
trat im Sommer<br />
2007 in <strong>den</strong> Schuldienst<br />
der Stadtschulen<br />
Sursee ein.<br />
Er arbeitete an Schulen<br />
im Kanton<br />
Luzern während 30<br />
Jahren mit lernbehinderten<br />
und verhaltensauffälligen<br />
Jugendlichen.<br />
Als schulischer Heilpädagoge unterrichtete<br />
er an der Schule Georgette als Lehrperson<br />
für Integrative Förderung (IF).<br />
Heini setzte sich für die Akzeptanz und<br />
<strong>den</strong> Stellenwert von IF ein. Kompetent<br />
und mit Einfühlungsvermögen unterstützte<br />
er Jugendliche wie Lehrpersonen<br />
in ihrer Arbeit.<br />
Es war ihm immer ein grosses Anliegen,<br />
die Schülerinnen und Schüler <strong>den</strong> Fähigkeiten<br />
entsprechend zu fördern und ihnen<br />
Zukunftsperspektiven aufzuzeigen.<br />
Heini hat für seine Zukunft eine Entscheidung<br />
gefällt: Er tritt frühzeitig in Pension.<br />
Lieber Heini, ich wünsche dir für deinen<br />
nächsten Lebensabschnitt viel Freude<br />
und viele Ideen, die sich mit der neu<br />
gewonnenen Zeit verwirklichen lassen.<br />
(UH)<br />
Austritte<br />
SCHULPSYCHOLOGISCHER<br />
DIENST<br />
Teresa Weibel Fritschi,<br />
Schulpsychologin<br />
Teresa Weibel Fritschi<br />
nahm ihre Tätigkeit<br />
am Schulpsychologischen<br />
<strong>Die</strong>nst<br />
Kreis Sursee im Verlaufe<br />
des Schuljahres<br />
2002/2003 auf.<br />
Sie arbeitete in Sursee<br />
und Beromünster<br />
und betreute<br />
während mehrerer Jahre hauptsächlich<br />
die Gemein<strong>den</strong> im Michelsamt. Zu ihrem<br />
Aufgabengebiet gehörte die Abklärung<br />
und Begleitung von Schülerinnen und<br />
Schülern sowie die Beratung von Eltern,<br />
Lehr- und Fachpersonen. Sie engagierte<br />
sich sehr für das Wohl des Kindes und<br />
setzte sich dafür ein, dass in der Beratung<br />
«Betroffene zu Beteiligten» wur<strong>den</strong>.<br />
Teresa Weibel pflegte eine intensive<br />
Zusammenarbeit mit Eltern, Fach- und<br />
Lehrpersonen vor Ort. Zudem bot sie<br />
während mehrerer Jahre, gemeinsam<br />
mit einer Kollegin, eine Therapiegruppe<br />
für Kinder und Jugendliche aus Trennungs-<br />
und Scheidungssituationen an. In<br />
der Teamarbeit im Fachdienst brachte sie<br />
sich engagiert ein.<br />
Teresa Weibel hat sich entschie<strong>den</strong>, eine<br />
neue Herausforderung anzunehmen und<br />
hat diese in ihrem Wohnkanton gefun<strong>den</strong>.<br />
Wir wünschen ihr für <strong>den</strong> Einstieg<br />
am neuen Arbeitsort viel Freude.<br />
Wir danken ihr herzlich für ihr grosses<br />
Engagement und wünschen ihr und ihrer<br />
Familie für die berufliche und private<br />
Zukunft herzlich alles Gute. (AD)<br />
PRIMARSCHULE NEUFELD<br />
Klara Amrein, Fachlehrerin Kleinklasse<br />
und Primarschule<br />
Klara Amrein stiess<br />
im Sommer 2009 zu<br />
unserem Team. Mit<br />
grossem Engagement<br />
unterrichtete<br />
sie die kreativen<br />
Fächer Werken und<br />
Bildnerisches Gestalten<br />
und sprang<br />
auch hin und wieder<br />
als Stellvertreterin für andere Fächer ein.<br />
Sie brachte viel von ihrer Begeisterung<br />
für Kunst und Kreativität mit in ihren<br />
Unterricht ein. Auch hat sie in diesem Jahr<br />
zusammen mit der Kleinklasse zum<br />
Abschluss ihrer Tätigkeit bei uns die wunderschöne<br />
Dankeskarte der Schule<br />
gestaltet. Wir danken ihr herzlich für alles<br />
Geleistete und wünschen ihr in ihrer weiteren<br />
Arbeit viel Freude und Erfolg. (PS)<br />
Corinne Guebey,<br />
Klassen- und Fachlehrerin<br />
Corinne Guebey-<br />
Zahner übernahm<br />
1999 an der Schule<br />
Neufeld die Stelle<br />
einer Unterstufenlehrerin<br />
und führte<br />
bis ins Jahr 2010<br />
eine 1. oder 2. Klasse<br />
als Klassenlehrerin<br />
und arbeitete daneben<br />
in diversen Arbeitsgruppen mit. In<br />
<strong>den</strong> letzten bei<strong>den</strong> Jahren arbeitete sie<br />
sich ins Gebiet der speziellen Förderung<br />
ein. Das sind Lektionen, die jetzt mit der<br />
Einführung der Integrativen Förderung<br />
nicht mehr weitergeführt wer<strong>den</strong>. Deshalb<br />
hat sich Corinne Guebey-Zahner<br />
anders orientiert und wird im nächsten<br />
Schuljahr an der Schule Horw unterrichten.<br />
Wir wünschen ihr einen guten Start<br />
am neuen Wirkungsort und danken für<br />
die viele Arbeit, die sie in der Schule Neufeld<br />
geleistet hat. (PS)<br />
PRIMARSCHULE<br />
ST. MARTIN<br />
Susanne Stehle, Klassenhilfe<br />
Im Rahmen einer<br />
befristeten Unterstützung<br />
für eine<br />
stark belastete Klasse<br />
arbeitete Susanne<br />
Stehle ab September<br />
2011 an der Schule St.<br />
Martin. An zwei Halbtagen<br />
betreute sie<br />
mit viel Einfühlungsvermögen<br />
als Klassenhilfe eine IS-Schülerin.<br />
Im Team hat sie sich durch ihre offene<br />
und freundliche Art schnell eingelebt. Wir<br />
durften mit ihr in <strong>den</strong> Pausen wie auch an<br />
<strong>den</strong> Teamaktivitäten viele interessante<br />
Gespräche führen.<br />
Susanne Stehle haben wir in diesem Jahr<br />
als liebenswürdige Kollegin und einfühlsame<br />
Lehrperson erlebt. Ihre Unterstützung<br />
hat Ruhe in die Klasse gebracht. Sie<br />
hinterlässt bei uns viele schöne und positive<br />
Erinnerungen.<br />
Der Auftrag war auf ein Schuljahr befristet,<br />
und deshalb wird Susanne Stehle unsere<br />
Schule verlassen, um sich neuen Herausforderungen<br />
zu stellen. Wir danken ihr für<br />
die geleistete Arbeit und wünschen ihr viel<br />
Freude und Kraft im Beruf wie auch in<br />
ihrem privaten Leben. (KS)<br />
SEKUNDARSCHULE<br />
ALT ST. GEORG<br />
Daniel Cramer, Fachlehrer<br />
Vor zwei Jahren<br />
stieg Daniel Cramer<br />
an unserer Sekundarschule<br />
als Lehrperson<br />
für Informatik<br />
ein. Im laufen<strong>den</strong><br />
Schuljahr ergänzte<br />
er auch unser Informatik-Support-Team<br />
und war als Sportlehrer<br />
aktiv. Er hat sich sehr schnell in<br />
unser Schulteam integriert, verlässt uns<br />
aber nun leider schon wieder. Er kann<br />
nun sein zweites Standbein an der<br />
Berufsschule in Bern weiter ausbauen<br />
und hat deshalb leider keine Zeit mehr<br />
für sein Pensum in Sursee. Wir danken<br />
für alle geleisteten <strong>Die</strong>nste und wünschen<br />
ihm auf seiner weiteren Laufbahn<br />
viel Erfolg. (PS)<br />
SEKUNDARSCHULE<br />
GEORGETTE<br />
Emanuel Heller, Fachlehrer<br />
Seit dem Schuljahr<br />
2010/11 ist Emanuel<br />
Heller an der Schule<br />
Georgette angestellt.<br />
Mit viel Engagementunterrichtete<br />
er die Fächer Naturlehre,Mathematik,<br />
Geschichte, Geografie<br />
und Projektunterricht<br />
an <strong>den</strong> Niveaus B und C.<br />
Auf der Schulebene setzte er viel Herzblut<br />
für die Schüler/innen-Partizipation<br />
ein. Er unterstützte die Klassenvertreter/innen<br />
im Schüler/innen-Rat.<br />
Emanuel trainiert lei<strong>den</strong>schaftlich Kungfu<br />
auf hohem Niveau. Das Team Georgette<br />
durfte kürzlich eine «Kostprobe»<br />
geniessen.<br />
Herzlichen Dank, Emanuel, für deinen<br />
Einsatz! Wir wünschen dir viel Erfolg und<br />
Freude für deine weiteren Vorhaben.(UH)<br />
Ferienplan für das<br />
Schuljahr 2012/13<br />
<strong>Die</strong>se Regelung gilt für Lernende<br />
des Kindergartens, der Primar- und<br />
Sekundarschule.<br />
Beginn:<br />
Montag, 20. August 2012<br />
Herbstferien:<br />
Samstag, 29. September, bis<br />
Sonntag, 14. Oktober 2012<br />
Weihnachtsferien:<br />
Samstag, 22. Dezember 2012 bis<br />
Sonntag, 6. Januar 2013<br />
Fasnachtsferien:<br />
Samstag, 2. Februar, bis<br />
Sonntag, 17. Februar 2013<br />
Frühlingsferien:<br />
Freitag, 29. März, bis<br />
Sonntag, 14. April 2013<br />
Sommerferien:<br />
Samstag, 6. Juli, bis<br />
Sonntag, 18. August 2013<br />
Feiertage<br />
Allerheiligen:<br />
Donnerstag, 1. November 2012<br />
Gansabhauet (Nachmittag):<br />
Sonntag, 11. November 2012<br />
Maria Empfängnis:<br />
Samstag, 8. Dezember 2012<br />
Auffahrt:<br />
Donnerstag, 9. Mai 2013<br />
Auffahrtsbrücke:<br />
Freitag, 10. Mai 2013<br />
Pfingstmontag:<br />
Montag, 20. Mai 2013<br />
Fronleichnam:<br />
Donnerstag, 30. Mai 2013<br />
Fronleichnamsbrücke:<br />
Freitag, 31. Mai 2013
SCHUELKLICK SURSEE<br />
Schulbeginn: Montag, 20.August 2012<br />
- Kindergarten gemäss Einladung der Kindergartenlehrerinnen<br />
- Primarklassen um 9 Uhr im zugeteilten Schulhaus<br />
- Sekundarschule: 7. Klassen um 8.30 Uhr vor der Schule Georgette<br />
8. und 9. Klassen um 8.15 Uhr im Schulhaus<br />
Ökumenische Feier zum Schuljahresbeginn<br />
für die 1. bis 6. Primarklassen<br />
Montag, 20.August 2012, 8 Uhr<br />
Anlässlich einer einfachen religiösen Feier möchten wir mit <strong>den</strong> Kindern der Primarstufe<br />
ins neue Schuljahr starten. Dazu sind die Kinder der 1. bis 6. Klassen<br />
zusammen mit ihren Eltern, Freun<strong>den</strong> und Bekannten herzlich eingela<strong>den</strong>. <strong>Die</strong><br />
Feier findet in der katholischen Kirche statt und dauert von 8 bis zirka 8.30 Uhr.<br />
Sie soll Ausdruck unserer Freude sein, dass wir lernen dürfen und dabei auch<br />
auf die Mithilfe vieler Menschen und Gottes Nähe bauen dürfen. <strong>Die</strong> Feier wird<br />
von Katechetinnen, dem reformierten Pfarrer Ulrich Walther und dem katholischen<br />
Pfarreileiter Markus Heil gestaltet.<br />
Neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Stadtschulen<br />
Banholzer Lukas Schulpsychologischer <strong>Die</strong>nst Schulpsychologe<br />
Bucher Erika Sekundarschule Georgette Fachlehrerin<br />
Bühlmann Andrea Primarschule Neufeld Klassenlehrerin<br />
Caputi Liana Primarschule Neufeld Fachlehrerin<br />
Felder Tanja Primarschule St. Martin Klassenlehrerin<br />
Korner Alexandra Primarschule Kotten Fachlehrerin<br />
Meyer Ulrike Kindergarten Neufeld Fachlehrerin<br />
Odermatt Esther Schulpsychologischer <strong>Die</strong>nst Schulpsychologin<br />
Steiner-Egli Judith Kindergarten Neufeld Fachlehrerin<br />
Wiederkehr Silvia Vogel Primarschule Kotten Fachlehrerin<br />
Deutscher Verlag<br />
druckt Projektarbeit<br />
STADTSCHULEN<br />
SURSEE Gegen Ende<br />
der obligatorischen<br />
Schulpflicht hat jede<br />
Schülerin und jeder<br />
Schüler der Sekundarschule<br />
in zwölf<br />
<strong>Woche</strong>n eine Projekt-Abschlussarbeit<br />
zu erstellen. So waren <strong>den</strong>n auch die<br />
Lernen<strong>den</strong> der Sekundarschule Georgette<br />
mit ihren Abschluss-Projekten<br />
zwischen Februar und Juni beschäftigt:<br />
mit Restaurieren, Kochen, Nähen,<br />
Reparieren, Basteln und so weiter.<br />
Jasmin Herzog aus der Klasse 3.4 (im<br />
Bild) hat in <strong>den</strong> zwölf <strong>Woche</strong>n ein Kinderbuch<br />
mit einer Geschichte über ein<br />
blindes Mädchen geschrieben, bebildert<br />
und gestaltet. <strong>Die</strong>se Abschlussarbeit<br />
gelang ihr derart gut, dass ein deutscher<br />
Verlag ihr Buch drucken will.<br />
Umgang mit Blindheit fasziniert<br />
Das Buch handelt von einem 11-jährigen<br />
Mädchen Namens Selina, das seit<br />
Geburt blind ist. Mit ihrem besten<br />
Freund Sebastian erlebt sie ein Farbenspiel,<br />
wobei sie mit der Farbe Rot ihren<br />
ersten Kuss erhält.<br />
Auf die Frage, was sie inspiriert habe,<br />
gerade ein Kinderbuch zu machen,<br />
meint die Schülerin: «Mich haben<br />
schon immer aussergewöhnliche Menschen<br />
interessiert. Ich zeichne und<br />
bastle schon mein Leben lang, deshalb<br />
wollte ich auch unbedingt etwas<br />
Gestalterisches in meinem Abschluss-<br />
Projekt machen.» Auch weshalb es<br />
gerade eine Geschichte über ein blindes<br />
Mädchen sein musste, weiss Jasmin<br />
Herzog genau: Blinde Menschen<br />
hätten sie schon immer fasziniert, weil<br />
man über sie sehr wenig erfahre. Blinde<br />
lebten ihr eigenes Leben.<br />
Motiviert für <strong>den</strong> riesigen persönlichen<br />
Aufwand hat die Schülerin das<br />
Endprodukt. «Ich freute mich auf <strong>den</strong><br />
Moment, wenn ich mein fertiges Buch<br />
in der Hand halten kann und alles<br />
geklappt hat. Ich wollte das Thema<br />
Blindheit <strong>den</strong> Kindern und Erwachsenen<br />
näher bringen.»<br />
Der deutsche Wagner-Verlag will das<br />
Buch der Schülerin, die im August eine<br />
Lehre als Detailhandelsfachfrau<br />
beginnt, nun drucken. Vor Weihnachten<br />
soll «Ein ganz normaler Tag» im Handel<br />
aufliegen. MARTIN RAMSEYER/RED<br />
Rektorat und Schulleitungen<br />
Stadtschulen<br />
Rektorat: Altes Bürgerheim, Bahnhofstrasse 16 Peter Hurter 041 925 21 31<br />
Sekretariat Denise Zihlmann/<br />
Andrea Villiger 041 925 21 31<br />
Fax 041 925 21 32<br />
Schulleitung Neu St. Georg Verena Bühl-Küttel 041 925 21 50<br />
Schulleitung Georgette Ursula Habermacher 041 925 21 56<br />
Schulleitung Alt St. Georg Peter Stocker 041 925 21 40<br />
Schulleitung Neufeld Peter Stocker 041 921 74 11<br />
Schulleitung Kotten Helen Theiler 041 925 84 30<br />
Schulleitung St. Martin Kurt Schäfer 041 925 21 70<br />
Schulsozialarbeit: Altes Bürgerheim, Karin Rohner 041 925 21 46<br />
Bahnhofstrasse 16 Georgio Wiss 041 925 21 47<br />
Schuldienste<br />
Sekretariat: Bahnhofstrasse 16 Edith Bisang/<br />
Martha Thürig 041 925 21 35<br />
Leitung Schuldienste Rosa Rumi-Bürkli 041 925 21 35<br />
Fachdienstleitung Logopädischer <strong>Die</strong>nst: Rigistrasse 16 Ann Delaquis 041 925 60 15<br />
Fachdienstleitung Schulpsychologischer <strong>Die</strong>nst: Rosa Rumi-Bürkli 041 925 21 35<br />
Altes Bürgerheim, Bahnhofstrasse 16<br />
Fachdienstleitung Psychomotorische Therapiestelle: Mathilde Wicki Zwyssig 041 925 21 38<br />
Bahnhofplatz 11<br />
Bereichsleitung Religionsunterricht Silvia Hergöth 041 926 80 63<br />
Chantal und Cédric heissen die Sieger<br />
STADTSCHULEN SURSEE AN DER OBERSTUFE FAND DER OBLIGATE SPORTTAG STATT<br />
Das Schuljahr neigt sich dem Ende<br />
zu, und wiederum fand in der<br />
zweitletzten Schulwoche der Sporttag<br />
der Stadtschulen Sursee statt.<br />
Zum Spass einiger Sportskanonen.<br />
Bei angenehmen Temperaturen wurde<br />
gesprintet, geworfen, gesprungen und<br />
später auch gerollt, gehüpft oder gefahren.<br />
Im klassischen Leichtathletik-<br />
Mehrkampf gewann bei <strong>den</strong> Mädchen<br />
Chantal Habermacher (1000 Meter in<br />
3.35 Minuten) vor Julia Günnel<br />
(Kugelstossen 9.5 Meter). <strong>Die</strong>se bei<strong>den</strong><br />
waren <strong>den</strong> anderen Mädchen weit<br />
überlegen.<br />
Bei <strong>den</strong> Knaben kamen die Besten alle<br />
von der Klasse 3.2. Cédric Wespi siegte<br />
vor David Villiger und Andreas Fellmann.<br />
Dabei sprang Andreas Fellmann<br />
im Weitsprung mit 5.94 Meter nahe an<br />
die 6-Meter-Marke. Der Klassenwettkampf<br />
(Durchschnitt aller Schülerinnen<br />
und Schüler) gewann die Klasse<br />
2.1 (Engeler) vor der Klasse 3.2 (Röthlin).<br />
<strong>Die</strong> 5x80-Meter-Klassenstafetten wur<strong>den</strong><br />
dieses Jahr wegen allzu rutschiger<br />
Tartanbahn nicht durchgeführt.<br />
Darum bildete am Nachmittag die<br />
legendäre «Grand Prix de St. Georges-<br />
Stafette» <strong>den</strong> Abschluss. Vom Strand-<br />
bad Sursee gelangte man über zehn<br />
verschie<strong>den</strong>e Disziplinen ins Stadion<br />
Schlottermilch. Hier stan<strong>den</strong> nur Klassen<br />
der 2. Oberstufe auf dem Podest.<br />
<strong>Die</strong> Sportskanonen-Klasse 2.1 gewann<br />
überlegen vor <strong>den</strong> Klassen 2.3 und 2.6,<br />
alle vom Schulhaus Neu St. Georg.<br />
CHRISTIAN FÄHNDRICH<br />
Leichtathletik-Mehrkampf:<br />
7. Schuljahr Mädchen: 1. Aline Zust, 2508 Punkte;<br />
2. Sara Guerreiro, 2507; 3. Vivanne Hess,<br />
2387. 7. Schuljahr Knaben: 1. Sandro Stöckli,<br />
3232; 2. Oliver Buck, 3153; 3. Pascal Bucher,<br />
2957.<br />
8. Schuljahr Mädchen: 1. Chantal Habermacher,<br />
3133; 2. Julia Günnel, 3082; 3. Jeannine<br />
Bürli, 2685. 8. Schuljahr Knaben: 1. Arbnor<br />
Salihaj, 3449; 2. Fabian Grimm, 3222, 3. David<br />
Meier, 3088;<br />
9. Schuljahr Mädchen: 1. Sandra Zihlmann,<br />
2576; 2. Caroline Bregenzer, 2445; 3. Lea<br />
Hodel, 2426. 9. Schuljahr Knaben: 1. Cédric<br />
Wespi, 3522; 2. David Villiger, 3508; 3. Andreas<br />
Fellmann, 3379.<br />
Klassenstaffette «Grand Prix de St. Georges»:<br />
1. Klasse 2.1 (Engeler); 2. Klasse 2.3 (Tolusso);<br />
3. Klasse 2.6 (Fähndrich).<br />
Schüler genossen <strong>den</strong> Jahresabschluss<br />
KLOSTER SURSEE FEIERLICHES ABSCHLUSSFEST DER MUSIKSCHULE REGION SURSEE<br />
Letzten Samstag war Musikschulfest.<br />
Mit dem Konzert in der Klosterkirche<br />
und im Klostergarten<br />
boten die Musikerinnen und Musiker<br />
zum Abschluss des Schuljahres<br />
<strong>den</strong> Gästen nochmals einige<br />
Höhepunkte.<br />
Schon das Programm verriet es: <strong>Die</strong>ses<br />
Musikschulfest rundet das Konzertund<br />
Schuljahr mit feierlichen, aber<br />
auch anspruchsvollen Darbietungen<br />
ab. Eröffnet wurde das Konzert in der<br />
Klosterkirche mit einem Ensemble mit<br />
Gitarre, Bass, Blockflöte und Mandoline.<br />
Unter der Leitung von Thomas<br />
Estermann spielten die Musikerinnen<br />
und Musiker traditionelle Lieder aus<br />
Finnland.<br />
Nicht nur diese Jungs gaben für Bestleistungen alles. FOTO ZVG<br />
Anschliessend formatierte sich ein<br />
Blockflötenensemble. Unter der Leitung<br />
von Helen Aregger spielten die<br />
Kinder ein Volkslied aus Norwegen<br />
und <strong>den</strong> «Fraueli-Schottisch». Einen<br />
herzlichen Applaus genoss das Ensemble<br />
auch für die Begleitung des Songs<br />
«Sweet was the Song» mit Sängerin<br />
Valentina Bättig.<br />
«Very British» war angesagt<br />
Beachtenswerte Leistungen zeigten<br />
auch die Musikantinnen und Musikanten<br />
an <strong>den</strong> Saiteninstrumenten mit<br />
traditionellen Volksweisen aus<br />
Schwe<strong>den</strong> unter der Leitung von Annika<br />
Dobler. Das Klarinettentrio «Trio<br />
Surlac» mit Manuel Kraus, Andreas<br />
Maeder und Thomas Stadelmann<br />
interpretierten auf ihren Instrumenten<br />
das «Divertimento Nr. 2» von Wolfgang<br />
Amadeus Mozart.<br />
«Very British» war zum Abschluss<br />
angesagt. Tobias von Arb kündigte<br />
Chor- und Streichmusik aus und für<br />
England an. Der Konzertchor Sursee-<br />
Cantorei und der Orchesterverein Nidwal<strong>den</strong><br />
sangen und interpretierten<br />
Werke von Thomas Morley, Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy, Geoffrey Bush<br />
und andern grossen Komponisten.<br />
Anerkennen<strong>den</strong> Applaus<br />
Wer von Musik noch nicht genug hatte,<br />
dem boten sich anschliessend im Klostergarten<br />
weitere musikalische Kostproben.<br />
Im «Schürli» traten unter der<br />
Leitung von Stephan Bühlmann die<br />
BeginnersBand und die JuniorBand<br />
auf. Zum Abschluss gaben Francis Petter,<br />
Bass, Christoph Ruf, Klarinette,<br />
Susanne Brunner, Violine; Guido Häfliger,<br />
Gitarre, und Walter Brunner,<br />
Akkordeon, einige Stücke zum Besten.<br />
Nebst der Musik gab es auch einen<br />
kühlen Drink zu geniessen.<br />
Der abschliessend anerkennende<br />
Applaus an <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Konzerten<br />
zeigte, die Besucherinnen und Besucher<br />
waren begeistert.<br />
Musikschulleiter Franz Grimm nutzte<br />
die Gelegenheit auch um Schülerinnen<br />
und Schülern, Eltern, Lehrerinnen<br />
und Lehrern ein herzliches Dankeschön<br />
auszusprechen.<br />
WERNER MATHIS
5. juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> SempacherSee 21<br />
Werkhof dient als neues Eingangstor<br />
Schenkon am SamStag fand die feierliche einWeihung deS modernen ökonomiegebäudeS Statt<br />
für rund 1,2 millionen franken<br />
hat die gemeinde Schenkon ein<br />
neues Zentrum für <strong>den</strong> Werkdienst<br />
erhalten. er gefällt nicht<br />
nur funktional, sondern auch<br />
optisch.<br />
Wer von Eich Richtung Schenkon<br />
fährt, passiert nach der Autobahnunterführung<br />
auf der linken Seite ein<br />
neues Gebäude. Was aussieht wie<br />
«Schöner Wohnen», ist in Tat und<br />
Wahrheit der neue Werkhof der Gemeinde<br />
Schenkon. Er ist somit sozusagen<br />
die Begrüssung, und aus diesem<br />
Grund wurde das Projekt besonders<br />
sorgfältig realisiert.<br />
Sichtlicher Stolz<br />
Gemeindepräsi<strong>den</strong>t Patrick Ineichen<br />
zeigte sich begeistert ob dem neuen<br />
Werk. Zu Recht: Das moderne, zweckdienliche<br />
Gebäude sieht nicht nur gut<br />
aus. Es erfüllt alle Aufgaben, die an<br />
ein solches Gebäude gestellt wer<strong>den</strong>.<br />
Der Chef des Werkdienstes der Gemeinde,<br />
Martin Buholzer, verfüge nun<br />
endlich über einen neuen modernen<br />
Werkhof. Für die Gemeinde sei wichtig<br />
gewesen, dass nicht nur die Funktionalität,<br />
sondern auch die Nachhaltigkeit<br />
erfüllt sei. So habe man auf hochwertige<br />
Materialien und Bausubstanz gesetzt.<br />
Im Mai dieses Jahres bewilligte<br />
Gemeindepräsi<strong>den</strong>t Patrick Ineichen und Werkhof-Chef Martin Buholzer erhielten von<br />
Ferdinand Rast vom Architekturbüro Rast eine Bahnhofsuhr (von links). Foto lB<br />
die Gemeindeversammlung zusätzlich<br />
eine Fotovoltaikanlage. Wie Markus<br />
Strobel, Bauvorsteher von Schenkon,<br />
erklärte, wer<strong>den</strong> die Solarzellen auf<br />
dem extensiv begrünten und isolierten<br />
Dach installiert. Es handelt sich um<br />
eine 27-Kilovolt-Anlage.<br />
Ferdinand Rast vom Architekturbüro<br />
Rast erzählte, dass es sich um einen<br />
Massivstahlbau mit hinterlüfteter Fassade<br />
handelt. <strong>Die</strong> Fassade selber, die so<br />
einla<strong>den</strong>d aussieht, ist aus Holz. Rast<br />
betonte, dass sich der Standort dereinst<br />
bewähren werde. Er überreichte<br />
der Gemeinde als Geschenk eine Bahnhofsuhr.<br />
Als Symbol, dass alle Arbeiten<br />
durch <strong>den</strong> Werkdienst pünktlich<br />
ausgeführt wür<strong>den</strong>. Daran zweifelt in<br />
Schenkon ohnehin niemand. Vor allem<br />
die nicht, die die gegenwärtige Crew<br />
mit Chef Martin Buholzer kennen.<br />
Vierherr Walter Bühlmann segnete <strong>den</strong><br />
Bau vor der Übergabe ein.<br />
länger als vorgesehen<br />
<strong>Die</strong> Geschichte des neuen Werkhofes<br />
dauerte ein bisschen länger als vorgesehen:<br />
Seit mehreren Jahren schon verfolgte<br />
die Gemeinde Schenkon das Ziel<br />
einer Realisierung. Vor sechs Jahren<br />
konnte die Gemeinde im Gebiet vor der<br />
Autobahnunterführung von der Familie<br />
Bieri Land erwerben. Es wur<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>e<br />
Optionen geprüft. So auch<br />
eine Zusammenarbeit mit Nachbar-<br />
gemein<strong>den</strong>. <strong>Die</strong>se kam nicht zustande.<br />
Am Anfang war noch vorgesehen, am<br />
selben Ort eine Sammelstelle unterzubringen.<br />
Davon nahm man dann später<br />
Abstand, und der Bau konnte so kompakter<br />
gestaltet wer<strong>den</strong>. Das Architekturbüro<br />
Rast wurde dann mit der Projektierung<br />
beauftragt, und im September<br />
erteilte die Gemeindeversammlung<br />
grünes Licht. Das Kostendach von 1,2<br />
Millionen Franken wird ohne wesentliche<br />
Abweichung eingehalten wer<strong>den</strong><br />
können. lukaS bucher<br />
Spatenstich für das «Wohnen im Alter»<br />
Schenkon projekt ermöglicht eS Senioren, daS Wohnen im alter freier Zu geStalten<br />
diesen mittwochmorgen erfolgte<br />
der Spatenstich für das projekt<br />
«Wohnen im alter». bis im frühjahr<br />
2014 wer<strong>den</strong> die 20 Wohneinheiten<br />
bezugsbereit sein.<br />
Auf dem Grundstück des ehemaligen<br />
Kindergartens von Schenkon wer<strong>den</strong><br />
drei Häuser mit insgesamt 20 Wohneinheiten<br />
und einem Mehrzweckraum<br />
geschaffen, die speziell auf das Wohnen<br />
im Alter ausgerichtet sind. Mit<br />
dem Spatenstich von letztem Mittwoch<br />
beginnt nach der planerischen<br />
nun die physische Phase des Projekts.<br />
Anwesend waren unter anderem Vertreter<br />
der Gemeinde Schenkon, welche<br />
als Bauherrin fungiert, sowie die<br />
Elmiger Tschuppert Architekten aus<br />
Luzern, welche mit der Planung des<br />
Projekts beauftragt wur<strong>den</strong>.<br />
Das Vorhaben soll bis im Frühjahr<br />
2014 fertiggestellt wer<strong>den</strong>, die Anlagekosten<br />
betragen 9,7 Millionen Franken.<br />
gesellschaft im Wandel<br />
«Auch das Wohnen im Alter soll frei<br />
gestalt wer<strong>den</strong> können, wie dies bei<br />
<strong>den</strong> jungen Schenkoner der Fall ist»,<br />
erklärte Gemeindepräsi<strong>den</strong>t Patrick<br />
Ineichen. <strong>Die</strong> Gesellschaft befände<br />
sich in einem Wandel, <strong>den</strong>n viele<br />
Menschen blieben bis ins hohe Alter<br />
vital. Und dieser Tatsache müsse man<br />
Rechnung tragen. Auch Vierherr Walter<br />
Bühlmann richtete einige Worte an<br />
die Anwesen<strong>den</strong> und sprach ein Gebet.<br />
Der festliche Akt des Spatenstichs<br />
wurde musikalisch umrahmt von<br />
René Niederberger und seiner Primarschulklasse,<br />
der 6A.<br />
fabian Zumbühl<br />
Am 4. Juli fand der Spatenstich für das Projekt «Wohnen im Alter» statt. Foto Fz<br />
Mit dem Stand-Up-Paddel auf dem Sempachersee<br />
nottWil Der Sommer lockt wieder unzählige Badegäste an <strong>den</strong> Sempachersee. Und weil es auf dem heimischen Gewässer nicht immer genügend Wind zum Windsurfen<br />
hat, schnappen sich viele Surfer in diesen Tagen das Stechpaddel und fahren auf <strong>den</strong> See hinaus. Das «Supen» kommt ursprünglich aus Hawaii. Doch wie die<br />
Bilder erahnen lassen, kann man dieser gemütlichen Sportart auch in unseren Breitengra<strong>den</strong> ganz entspannt nachgehen. bilder ruedi brunner<br />
offiZielle mitteilung<br />
Oberkirch geht<br />
ein Licht auf<br />
gemein<strong>den</strong>eWS oberkirch für<br />
<strong>den</strong> finanzausgleich 2013 muss<br />
die gemeinde massiv tiefer in<br />
die tasche greifen als im Vorjahr.<br />
derweil erarbeitet ein angehender<br />
elektrotechniker hf in<br />
der nacht ein konzept für die<br />
öffentliche beleuchtung.<br />
Das Justiz- und Sicherheitsdepartement<br />
des Kantons Luzern hat dem Gemeinderat<br />
Oberkirch die Beitragsver-<br />
fügung zum Finanzausgleich 2013<br />
zugestellt. Gegenüber dem aktuellen<br />
Jahr sind verschie<strong>den</strong>e Änderungen<br />
beschlossen wor<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Gemeinde<br />
hat für das Jahr 2013 eine Nettozahlung<br />
aus dem horizontalen Finanzausgleich<br />
von 88’800 Franken zu leisten<br />
(im Jahr 2012 noch 1359 Franken). Aus<br />
dem Bildungslastenausgleich erhält<br />
Oberkirch keine Beiträge mehr.<br />
öffentliche beleuchtung<br />
<strong>Die</strong> Gemeinde Oberkirch hat aus<br />
Grün<strong>den</strong> der Energieeffizienz und<br />
Lichtverschmutzung begonnen, die<br />
Beleuchtung von einzelnen Strassen<br />
und Plätzen auf moderne LED-Technik<br />
umzurüsten. Stu<strong>den</strong>t Andreas<br />
Wüest hat der Gemeinde Oberkirch<br />
angeboten, im Rahmen einer Diplomarbeit<br />
zum Elektrotechniker HF mit<br />
Vertiefungsrichtung Energie, ein Konzept<br />
für die öffentliche Beleuchtung zu<br />
erarbeiten. Mit beispielsweise einer<br />
Kosten-/Nutzen-Analyse sollen unter<br />
anderem Optimierungsmöglichkeiten<br />
und Prioritäten für weitere Umrüstungen<br />
aufgezeigt wer<strong>den</strong>. Dazu wird Andreas<br />
Wüest in <strong>den</strong> Monaten Juli und<br />
August Messungen entlang der Strassen<br />
und in <strong>den</strong> Wohnquartieren vornehmen.<br />
<strong>Die</strong>se Bestandesaufnahme<br />
wird nach Einbruch der Dunkelheit<br />
vorwiegend in der Nacht erfolgen.<br />
beitrag ans kulturwerk<br />
<strong>Die</strong> Gemeinde Oberkirch unterstützte<br />
das Kulturwerk 118 Sursee auf Gesuch<br />
hin mit einem Beitrag von 3400 Franken<br />
für die Erneuerung der tontechnischen<br />
Installationen. <strong>Die</strong> Gesamtinvestition<br />
betrug 72’040 Franken. red<br />
Eicher Jugendliche<br />
brätelten am Weiher<br />
Gemütliches Grillieren in Eich. Foto zvG<br />
eich am vorletzten freitagabend<br />
organisierte die jugendarbeiterin<br />
elvira Volpe einen<br />
brätliabend für alle jugendlichen<br />
ab der 6. klasse.<br />
<strong>Die</strong> Jugendlichen liefen gemeinsam<br />
zum Grillplatz am Weiher, wo sie viel<br />
Platz hatten, um sich auszutoben.<br />
Einige halfen beim Feuer machen, welches<br />
nach kurzer Zeit schon brannte.<br />
Somit konnten die Würste gegrillt<br />
wer<strong>den</strong>. Nach dem Essen wurde bei<br />
guter Musik ausgeruht, Fussball gespielt,<br />
und als Krönung gab es eine<br />
Wasserschlacht.<br />
Als es dunkel wurde, erzählten sich<br />
die Jugendlichen bei Kerzenschein<br />
Gruselgeschichten und Witze, welche<br />
für eine gute Unterhaltung sorgten.<br />
Um 23 Uhr packten alle ihre Siebensachen<br />
wieder zusammen und machten<br />
sich auf <strong>den</strong> Nachhauseweg.<br />
Der Brätliabend war ein voller Erfolg<br />
und wird nächstes Jahr wieder ins Programm<br />
aufgenommen. elVira Volpe
5. Juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Surental 23<br />
Ein zentraler Standort wird favorisiert<br />
KnutWil Der BegegnungS- unD thementag mit runD 120 teilnehmern WurDe alS erfolg geWertet<br />
<strong>Die</strong> mehrheit der teilnehmer am<br />
Begegnungs- und thementag bevorzugt<br />
einen Standort für die<br />
neuen infrastrukturbauten. nun<br />
wartet der gemeinderat <strong>den</strong><br />
rücklauf der fragebögen ab und<br />
wertet die resultate später aus.<br />
«Soll – soweit möglich – alles zentral<br />
geplant wer<strong>den</strong>?», will der Gemeinderat<br />
in seinem Fragebogen von <strong>den</strong><br />
Bürgern wissen. Bis am 20. Juli können<br />
alle darauf schriftlich anworten.<br />
60 sind bereits eingereicht wor<strong>den</strong>.<br />
Noch vorher, am letzten Samstag, gaben<br />
die rund 120 Anwesen<strong>den</strong> am Begnungs-<br />
und Thementag mündlich<br />
erste Antworten. <strong>Die</strong> Ten<strong>den</strong>z scheint<br />
klar. <strong>Die</strong> grosse Mehrheit sprach sich<br />
für einen zentralen Ort aus, an dem<br />
das Schulhaus, die Mehrzweckhalle,<br />
der Fussball-Allwetterplatz gebaut<br />
wird. «Wir sollten etwas Neues <strong>wagen</strong>»,<br />
sagte ein Teilnehmer. <strong>Die</strong> Idee<br />
eines gemeinsamen Schulhauses für<br />
die Dörfer Knutwil und St. Erhard ist<br />
alt. Schon Ende der Siebzigerjahre<br />
und im Jahre 2000 wurde darüber diskutiert.<br />
Das Volk sagte jeweils Nein.<br />
gemeinde muss handeln<br />
Jetzt sind die Vorzeichen anders. In<br />
<strong>den</strong> letzten Jahren wuchs die Gemeinde<br />
rasant auf über 2000 Einwohner.<br />
<strong>Die</strong> bei<strong>den</strong> Schulhäuser quellen über,<br />
der Fussballplatz kann wegen neuen<br />
Vorschriften des Fussballverbands<br />
nicht über das Jahr 2017 hinaus betrieben<br />
wer<strong>den</strong>. Dass die Einstellhalle<br />
des Tanklöschfahrzeuges bei einem<br />
Armin Schüpbach, der vertreter der Feldmusik Knutwil, erklärte <strong>den</strong> Bürgern auf der<br />
Karte, wo Infrastrukturbauten gebaut wer<strong>den</strong> können. Foto thoMAS StIllhArt<br />
Landwirt kein «Providurium» wird,<br />
braucht die Feuerwehr ebenfalls eine<br />
Lösung. Handeln tut Not.<br />
Am Samstag hingen grossformatige<br />
Karten der Gemeinde an <strong>den</strong> Wän<strong>den</strong><br />
beim Workshop Infrastrukturen, geleitet<br />
von vier Vereinspräsi<strong>den</strong>ten. <strong>Die</strong><br />
Bürger konnten darauf massstabgerechte<br />
Grundrisse der Schulanlage<br />
oder der Mehrzweckhalle an ihrem<br />
bevorzugten Standort kleben. Autobahn,<br />
Hochspannungsleitung und<br />
Transitgasleitung schränken die Möglichkeiten<br />
jedoch ein. Ein Bauplatz<br />
kristallisierte sich heraus. Es ist das<br />
Gebiet Hostris, zwischen Autobahn,<br />
Hei<strong>den</strong>acher und Stockacherwald.<br />
Vereinzelte bevorzugten das Steiholz<br />
unterhalb der Pfarrkirche oder das Teretermoos.<br />
«es ist nicht unlösbar»<br />
Gemeindeammann Peter Boog zeigte<br />
die finanziellen Auswirkungen der zu<br />
erwarteten Baukosten auf. Ob 12, 15<br />
oder gar 20 Millionen Franken. «Es ist<br />
nicht unlösbar», stellte er fest. Nach<br />
dunkelroten Zahlen in <strong>den</strong> nächsten<br />
fünf Jahren wür<strong>den</strong> sich die Zahlen<br />
später wieder einschwärzen. Dazu<br />
beitragen wür<strong>den</strong> Verkäufe von gemeindeeigenem<br />
Land – beispielsweise<br />
auf dem bestehen<strong>den</strong> Fussballplatz<br />
oder beim freiwer<strong>den</strong><strong>den</strong> Platz der<br />
Feuerwerke wer<strong>den</strong> verboten<br />
Büron runD um <strong>Die</strong> mehrZWecKhalle unD um DaS gemeinDehauS<br />
Wegen wiederholten reklamationen<br />
erlässt der gemeinderat ein<br />
Verbot von feuerwerken rund<br />
um <strong>den</strong> «träffponkt».<br />
In der Vergangenheit gab es wiederholt<br />
Reklamationen von Anwohnern<br />
um die Mehrzweckhalle «Träffponkt»<br />
infolge Abbrennens von Feuerwerk.<br />
Der Gemeinderat hat das Thema Feuerwerk<br />
ausführlich diskutiert und verzichtet<br />
weiterhin auf die Schaffung eines<br />
kommunalen Reglements. Er will<br />
aber für die gemeindeeigene Parzelle<br />
Ein abwechslungsreiches Konzert<br />
geuenSee geSang, orgel-, alphorn- unD harfenKlänge Zur «Züglete»<br />
ab Juli wird das innere der Kirche<br />
St. nikolaus neu gestaltet<br />
und renoviert. <strong>Die</strong> «Züglete» in<br />
die neuen pfarreiräume wurde<br />
am vergangenen Sonntag mit einem<br />
auszugskonzert gefeiert.<br />
Der vorübergehende Auszug aus der<br />
Kirche und der damit verbun<strong>den</strong>e<br />
Start der Renovation wurde am Sonntagabend<br />
gefeiert. <strong>Die</strong> Bevölkerung<br />
wurde zu einem Auszugskonzert gela<strong>den</strong><br />
an dem Musikanten und Sänger,<br />
die in <strong>den</strong> letzten Jahren in Gottesdiensten<br />
mitgewirkt hatten, auftra-<br />
ten. Der Musikabend war in drei Konzertteile<br />
(zwischen Renaissance und<br />
Klassik, international und volkstümliches<br />
Allerlei) gegliedert. Mit dem<br />
Auszugskonzert wurde die zweite<br />
Umbauetappe von Pfarreiräumen und<br />
Kirche in <strong>Angriff</strong> genommen. Ab Sommer<br />
beginnen die Arbeiten im Kir-<br />
cheninnern, und bis Dezember wer<strong>den</strong><br />
die Gottesdienste im neuen Begegnungszentrum<br />
abgehalten.<br />
Benefiz-Konzert für renovation<br />
Im ersten Konzertteil wur<strong>den</strong> Stücke<br />
wie «Prince of Denmark», «Angelus»,<br />
und «Hirtenmusik» vorgetragen. Im<br />
Nummer 38 die Verantwortung wahrnehmen.<br />
Es wird deshalb ab sofort allen<br />
Mietern und Nutzern des «Träffponkt»<br />
und des Gemeindehauses die<br />
Verwendung von pyrotechnischen Gegenstän<strong>den</strong><br />
und Indoorfeuerwerken<br />
untersagt. <strong>Die</strong>ses Verbot gilt somit<br />
auch für die Dorfvereine, welche in<br />
diesen Gebäu<strong>den</strong> an Räumlichkeiten<br />
berechtigt sind, und deren Mieter und<br />
Nutzern. In <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Mietverträgen<br />
der Gemeinde und <strong>den</strong> Vereinen<br />
ist dieses Verbot ausdrücklich<br />
festzuhalten. Falls das Verbot nicht<br />
Zentrum des zweiten Teils stand der<br />
Gesang des Chors St. Nikolaus und<br />
<strong>den</strong> Beiträgen der Musikgesellschaft<br />
Geuensee. <strong>Die</strong> Musikanten verzichteten<br />
zu Gunsten der Kirchenrenovation<br />
auf eine Gage.<br />
Der dritte Teil des Konzertes wurde<br />
eröffnet mit: «Mus i <strong>den</strong>n zum Städtele<br />
hinaus.» Mit diesen und weitern<br />
volkstümlichen Klängen wurde die<br />
eingehalten werde, werde bei der Polizei<br />
Anzeige erstattet, gibt die Gemeindekanzlei<br />
auf Anfrage an.<br />
Der Gemeinderat will auch in Zukunft<br />
die Arbeit von Sempachersee Tourismus<br />
unterstützen und hat eine entsprechende<br />
Leistungsvereinbarung<br />
unterzeichnet. <strong>Die</strong>se wurde aufgrund<br />
einer strategischen Neuausrichtung<br />
mit einer verbun<strong>den</strong>en Überarbeitung<br />
der Statuten nötig. Mit der Leistungsstufe<br />
1 bezieht die Gemeinde Basisleistungen,<br />
welche mit 60 Rappen pro<br />
Einwohner abgegolten wer<strong>den</strong>. pD<br />
Der Chor St. Nikolaus geuensee am Auszugskonzert. Foto werNer MAthIS<br />
Konzertserie abgeschlossen, und wie<br />
bei <strong>den</strong> vorherigen Konzertteilen, bedankten<br />
sich die Besucherinnen und<br />
Besucher mit einer Standing Ovation<br />
und bestätigten, dass diese Idee des<br />
Auszugskonzertes gut ankam. Abschliessend<br />
bedankte sich Kirchenrätin<br />
Rosa Betschart bei <strong>den</strong> Besucherinnen<br />
und Besuchern und allen<br />
Beteiligten ganz herzlich. Wm<br />
Schulen in Knutwil und St. Erhard.<br />
Viele Anwesende könnten gar mit einer<br />
Steuererhöhung leben, um die für<br />
sie dringend benötigten Infrastrukturbauten<br />
zu finanzieren. «<strong>Die</strong> Kosten<br />
sind egal. Für unsere Kinder bezahle<br />
ich gerne tausend Franken mehr Steuern.»<br />
So eine Stimme eines Vaters.<br />
30er-Zonen im gespräch<br />
Sozialvorsteherin Alice Gut informierte<br />
über «Wohnen im Alter». Wer<br />
Interesse daran hat, kann dies weiterhin<br />
mittels Fragebogen oder direkt bei<br />
ihr kundtun. Bauvorsteher Roland<br />
Zürcher stellte das Angebot des öV<br />
vor. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen,<br />
sind 30er-Zonen ein taugliches<br />
Mittel. «<strong>Die</strong> Bevölkerung der einzelnen<br />
Gebiete wer<strong>den</strong> zu einem Gespräch<br />
eingela<strong>den</strong> um die Einführung<br />
zu diskutieren», versprach Zürcher.<br />
Wer am Samstag alle Workshops und<br />
Informationsposten besuchte, bekam<br />
ein umfassendes Bild über <strong>den</strong> Zustand<br />
der Gemeinde. <strong>Die</strong> vielen Neuzuzüger<br />
und auch die Alteingessesenen,<br />
die <strong>den</strong> Begegnungstag besuch-<br />
ten, dankten dem Gemeinderat für<br />
diese Gelegenheit – und für Gratisbratwurst<br />
und -getränk. Sie haben nun<br />
einen Wissensvorsprung gegenüber<br />
<strong>den</strong> Daheimgebliebenen. <strong>Die</strong> künftigen<br />
grossen Anstrengungen können<br />
aber nur gemeinsam und breit abgestützt<br />
angepackt wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Ergebnisse<br />
der Umfrage können <strong>den</strong> Verantwortlichen<br />
einige Hinweise geben.<br />
Entschie<strong>den</strong> wird dann mittels Abstimmung.<br />
thomaS Stillhart<br />
Franz Arnet tritt<br />
Ende Jahr zurück<br />
KnutWil nach 13 Jahren tritt<br />
feuerwehrkommandant franz<br />
arnet per ende Jahr zurück.<br />
Feuerwehrkommandant Franz Arnet-<br />
Müller hat per 31. Dezember 2012 seinen<br />
Rücktritt eingereicht. Er tritt nach<br />
13 Jahren als Kommandant und 29<br />
Jahren im Feuerwehrdienst aus der<br />
Feuerwehr Knutwil-Mauensee aus.<br />
<strong>Die</strong> pflichtbewusste und mit grossem<br />
Einsatz geleistete Arbeit im <strong>Die</strong>nste<br />
der Öffentlichkeit wird bereits heute<br />
herzlich verdankt. <strong>Die</strong> Ersatzwahl erfolgt<br />
auf Antrag der Feuerwehrkommission<br />
durch <strong>den</strong> Gemeinderat. pD<br />
Zwei Gemeinderäte<br />
wer<strong>den</strong> gesucht<br />
geuenSee Vor <strong>den</strong> Sommerferien<br />
suchen zwei parteien noch<br />
Kandidaten für <strong>den</strong> gemeinderat.<br />
Während die cVp anscheinend<br />
erfolg hatte, ist die fDp<br />
noch am gespräche führen. <strong>Die</strong><br />
SVp hingegen wartet noch vier<br />
Jahre für eine Kandidatur.<br />
Zwei von fünf Gemeinderäte treten in<br />
der Gemeinde Geuensee per Ende<br />
2012 von ihren Ämtern zurück: CVP-<br />
Vertreter Franco Cozzio und FDP-<br />
Mann Walter Lipp. Für die CVP ist<br />
klar, dass sie ihre drei Sitze im Gemeinderat<br />
verteidigen möchte. «Wir<br />
haben intensive Gespräche geführt<br />
und mehrere Kandidaten gefun<strong>den</strong>»,<br />
sagt Anton Kneubühler, Präsi<strong>den</strong>t der<br />
CVP. <strong>Die</strong> Namen will er noch nicht<br />
preisgeben. «Wir warten noch auf <strong>den</strong><br />
Kandidaten der FDP», erklärt er. Anton<br />
Kneubühler hofft, dass ihm der<br />
FDP-Kandidat noch vor <strong>den</strong> Sommerferien<br />
bekannt gegeben werde. Ob<br />
eine gemeinsame Liste zustande komme,<br />
wird dann die Parteiversammlung<br />
zu entschei<strong>den</strong> haben.<br />
<strong>Die</strong> CVP will nicht mehr als drei Vertreter<br />
im Gemeinderat stellen. Wenn<br />
die <strong>Liberalen</strong> aber nieman<strong>den</strong> fin<strong>den</strong>,<br />
so erklärt Kneubühler, könnte die CVP<br />
mit zwei Kandidaten bei <strong>den</strong> Wahlen<br />
im Herbst teilnehmen.<br />
Besonders froh über eine frau<br />
Bei der angesprochenen FDP ist man<br />
derweil noch nicht so weit, wie Pia<br />
Sax, ehemalige Gemeinderätin auf<br />
Anfrage sagt. «Zwei Leute haben wir<br />
gefragt, aber noch keine definitive Zusage<br />
erhalten», gibt sie Auskunft. Pia<br />
Sax ist zuversichtlich, dass die FDP<br />
noch einen Kandidaten oder eine Kandidatin<br />
für <strong>den</strong> Gemeinderat findet.<br />
«Wir wür<strong>den</strong> uns besonders freuen,<br />
wenn wir eine Frau portieren könnten»,<br />
ergänzt Sax.<br />
in vier Jahren sicher<br />
<strong>Die</strong> SVP hingegen, bei <strong>den</strong> letzten National-<br />
und Kantonsratswahlen regelmässig<br />
wählerstärkste Partei in der<br />
Surentaler Gemeinde, verzichtet am<br />
Wahlsonntag vom 23. September auf<br />
eine eigene Kandidatur. «Wir haben<br />
nieman<strong>den</strong>», berichtet Ortsparteipräsi<strong>den</strong>tin<br />
Evelyne Dahin<strong>den</strong>. Sie kündet<br />
aber an, dass die SVP in vier Jahren,<br />
im Jahre 2016, sicher mit einer<br />
Kandidatur aufwarten wird. Warum<br />
kann diese Person nicht schon 2012<br />
kandidieren? «Der Kandidat will sich<br />
auf das Amt noch vorbereiten», antwortet<br />
Evelyne Dahin<strong>den</strong>.<br />
thomaS Stillhart<br />
<strong>Die</strong> Käsehöhle besucht<br />
geuenSee männerturnVerein auf Dem auSflug<br />
Um 19 Uhr machte sich der Männerturnverein<br />
Geuensee mit Ehefrauen,<br />
auf <strong>den</strong> Weg Richtung Kaltbach zur<br />
Besichtigung der Kaltbachhöhle der<br />
Firma Emmi. Dort wur<strong>den</strong> die 18 Geuenseer<br />
von Alois Fleischlin empfangen.<br />
Während gut einer Stunde wur<strong>den</strong><br />
die Teilnehmer auf eine her-<br />
vorragende Art durch die verschiede-<br />
nen Haupt- und Seitengänge geführt.<br />
Besonders beeindruckte ihnen die<br />
Grösse der Höhle und die Menge an<br />
gelagertem Käse. Danach konnten die<br />
Teilnehmer noch einen fein hergerichteten<br />
Apéro geniessen. Dem Männerturnverein<br />
ist es ein Anliegen, Alois<br />
Fleischlin für die beeindruckende<br />
Führung zu danken. JoSef theiler<br />
<strong>Die</strong> Mitglieder des Mànnerturnvereins mit Anhang schlüpfte in Kaltbach in die obligatorischen<br />
Umhänge für die Führung in der Käsehöhle. Foto zvg
Porträt<br />
5. Juli 2012<br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
<strong>Woche</strong>nzeitung für ihre geMeinDe,<br />
StADt unD region<br />
«<strong>Die</strong> Jugend ist das Fundament des Klubs»<br />
tenniSclub SurSee Seit 75 JAhren zelebrieren <strong>Die</strong> MitglieDer DeS tc SurSee DAS tenniSSPiel – unD DAS Sehr erfolgreich<br />
Der tennisclub Sursee feierte am<br />
vergangenen <strong>Woche</strong>nende sein<br />
75-Jahre-Jubiläum. Der erfolgsgarant<br />
für das langjährige bestehen<br />
ist die seit jeher gezielt geförderte<br />
Jugendabteilung des Vereins.<br />
Der Tennisclub Sursee wurde am 3.<br />
November 1936 durch zwei Frauen<br />
und sechs Mitglieder<br />
des damaligen<br />
Eisclubs<br />
Sursee gegründet.<br />
Vom «weissen<br />
Sport», der <strong>den</strong><br />
gut betuchten Gesellschaftsschichten<br />
vorbehalten<br />
blieb, ist heute<br />
nicht mehr viel<br />
zu spüren. «Der TC Sursee fördert die<br />
sinnvolle Freizeitgestaltung für alle<br />
Personen jeder Altersgruppen mittels<br />
Tennissport», ist auf der vereinseigenen<br />
Homepage zu lesen. Präsi<strong>den</strong>t<br />
André Bacher (Bild) hebt dabei vor<br />
allem die Nachwuchsförderung hervor:<br />
«Wir haben zurzeit rund 100<br />
Junioren, sie sind der grosse Stolz dieses<br />
Vereins. Wir möchten allen<br />
Jugendlichen die Möglichkeit geben,<br />
sich in ihrer Freizeit sinnvoll zu<br />
beschäftigen und ihnen einen Ausgleich<br />
zum Alltag bieten.»<br />
erfolgreichster landklub<br />
Fünf Trainer betreuen die Junioren<br />
des TC Sursee. Für die talentiertesten<br />
Spieler steht zudem ein Profitrainer<br />
zur Verfügung. Um <strong>den</strong> Grossandrang<br />
zu bewältigen, wer<strong>den</strong> in Schenkon<br />
zusätzliche Plätze zugemietet, weil<br />
die vier Plätze in der Tennisanlage<br />
Schlottermilch nicht ausreichen. <strong>Die</strong><br />
Klubphilosophie, <strong>den</strong> Erfolg auf die<br />
Basis einer erfolgreichen Nachwuchsabteilung<br />
zu stellen, hat sich in <strong>den</strong><br />
vergangenen Jahren mehr als bewährt.<br />
«Ich glaube, man darf ruhig behaupten,<br />
dass wir hinter <strong>den</strong> grossen Stadtklubs<br />
der wohl bedeutendste Landklub<br />
in der Zentralschweiz sind»,<br />
erklärt Bacher.<br />
regelmässiger Medaillensegen<br />
Rita Hub, Chefin des Nachwuchses,<br />
kann dies nur bestätigen: «2007 wur<strong>den</strong><br />
unsere Girls U14-Schweizermeister,<br />
2010 holten sich die Girls U12 die<br />
Bronzemedaille. An <strong>den</strong> Zentralschweizer<br />
Tennis-Meisterschaften<br />
Anzeige<br />
<strong>Die</strong> Junioren und Juniorinnen wer<strong>den</strong> beim tennisclub Sursee seit vielen Jahren gezielt gefördert. Regelmässig nehmen ein bis<br />
zwei Spieler an der Junioren-Schweizermeisterschaft teil, wo sie meist sehr erfolgreich abschnei<strong>den</strong>. Foto RAineR JUng<br />
(TEZ) gab es in jenem Jahr sieben Medaillen,<br />
davon drei gol<strong>den</strong>e.» <strong>Die</strong> Liste<br />
liesse sich noch deutlich verlängern. In<br />
diesem Jahr hat Noah Lopez bei <strong>den</strong><br />
U10 an der TEZ die Goldmedaille geholt,<br />
und die <strong>Trienger</strong>in Selina Kaufmann<br />
qualifizierte sich kürzlich für die<br />
U18-Schweizermeisterschaft.<br />
Stabile Mitgliederzahlen<br />
Während andere Klubs in der Schweiz<br />
über die Jahre mit massiven Einbussen<br />
bei der Mitgliederzahl zu kämpfen<br />
hatten, konnte der TC Sursee sich<br />
über eine konstante Anhängerschaft<br />
erfreuen. Neben <strong>den</strong> 100 Junioren<br />
sind 225 Aktive und 80 Passive im<br />
Verein. «An der Jubiläumsfeier vom<br />
vergangenen <strong>Woche</strong>nende trafen sich<br />
alle Generation – von jung bis alt. Da<br />
hat man gesehen, wie viele Leute mit<br />
diesem Verein verwurzelt sind», so<br />
Bacher. Der Geschäftsinhaber eines<br />
Grafikateliers in Schachen weiss, mit<br />
wie viel Aufwand die Führung eines<br />
Mit Herzblut und Lei<strong>den</strong>schaft sorgten diese Herren an der Jubiläumsfeier für beste<br />
Unterhaltung: Roland Huber (Festkoordinator) mit <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Köchen Markus<br />
Dubacher und Alois Schürmann (von links). Foto BRUno BüHLMAnn<br />
10CFWMKw7DQAwFT-TVe96P7RhWYVFBFb4kCs79UZuwgiGj0Wxb9oKH1_re108SdAjCqJFOFENkNZZaIzEYCuqC6No6aX-9-AAcmHcjGMKYCGkm3SZ9TOp9-LnmsHId5xee-UhdgAAAAA==<br />
10CAsNsjY0MLQw0DWwNDc0sgQA5PvqgA8AAAA=<br />
Vereins verbun<strong>den</strong> ist: «Es braucht<br />
zahlreiche Personen, die ihre Freizeit<br />
für die ehrenamtliche Arbeit im Klub<br />
opfern.»<br />
André Bacher spielt selbst seit Kindesbeinen<br />
passioniert Tennis. Über<br />
Ruswil, Willisau, Lido Luzern und<br />
Littau kam er vor vier Jahren zum TC<br />
Sursee und präsidiert diesen seit zwei<br />
Jahren. «Das Tennis schätze ich vor allem<br />
als Ausgleich zum beruflichen<br />
Alltag. Zudem bin ich auf dem Platz<br />
für das Ergebnis alleine verantwortlich,<br />
und es gibt nieman<strong>den</strong>, dem ich<br />
die Schuld für Fehler in die Schuhe<br />
schieben kann.»<br />
Platzsanierung und traglufthalle<br />
Damit der Verein und die Tennisanlage<br />
in der Schlottermilch auch für <strong>den</strong><br />
zukünftigen Andrang der Junioren<br />
und Aktiven gewappnet sind, müssen<br />
die Plätze in absehbarer Zukunft saniert<br />
wer<strong>den</strong>. Zudem steht die Realisierung<br />
einer Traglufthalle im Raum,<br />
welche das Tennisspielen im Winter<br />
auf weiteren zwei der vier Plätze erlauben<br />
würde. <strong>Die</strong>se Investitionen<br />
sollen nicht zuletzt dazu beitragen,<br />
dass sich der Verein auch in Zukunft<br />
als «bedeutendster Landklub» rühmen<br />
kann. MAnuel ArnolD<br />
Weitere Infos unter www.tc-sursee.ch.<br />
«Hut ab vor dieser<br />
tollen Leistung»<br />
JubiläuMSfeier Am Samstag<br />
feierte der TC Sursee unter dem<br />
Motto «Hut ab! Mann trägt Hut –<br />
Frau auch!» sein 75-Jahre-Jubiläum.<br />
Nach einem Apéro im Clubhaus zogen<br />
rund 180 Personen in <strong>den</strong> Nordsaal<br />
der Stadthalle, um sich von <strong>den</strong><br />
Hobby-Köchen Markus Dubacher<br />
und Alois Schürmann verwöhnen<br />
zu lassen. «Für so viele Leute so gut<br />
zu kochen ist eine Riesenaufgabe –<br />
Hut ab vor dieser tollen Leistung.»<br />
Festkoordinator Roland Huber unterhielt<br />
die versammelte Menge mit<br />
zwei humoristischen Einlagen.<br />
Nach dem Dessert-Buffet gingen<br />
zahlreiche Mitglieder zurück ins<br />
Clubhaus, um <strong>den</strong> Abend an der<br />
«After-Hour-Party» feuchtfröhlich<br />
ausklingen zu lassen. MA
donnerstag, 5. Juli 2012<br />
4. Jahrgang<br />
<strong>Woche</strong>nzeitung für das surental und die region sursee<br />
nummer 27 redaktion/Verlag anzeigen internet<br />
aZ-6210 Sursee Telefon 041 921 85 21 Telefon 041 921 30 91 redaktion@triengerwoche.ch<br />
Einzelpreis Fr. 3.50 Telefax 041 921 75 33 Telefax 041 921 42 81 www.triengerwoche.ch<br />
Kommentar<br />
Obwohl Zürich und<br />
Luzern Taxireglemente<br />
kennen, tobt<br />
in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Städten<br />
ein Streit un-<br />
ter Taxichauffeuren.<br />
Nun schwappt der Knatsch auch<br />
nach Sursee über. Das Nachtleben<br />
im Städtli lockt seit einiger Zeit<br />
mehr Taxichauffeure an. Alteingessene<br />
mit bezahlten, zugewiesenen<br />
Parkplätzen beklagen sich über die<br />
Jungtaxifahrer, die – so der Vorwurf<br />
– auf nicht gekennzeichneten Parkplätzen<br />
ihren Wagen abstellen.<br />
Gut ein halbes Dutzend Taxifahrer<br />
buhlen in der Surenstadt um die<br />
Kun<strong>den</strong>. Das ist eine überschaubare<br />
Menge. Da Reglemente das Prob-<br />
ein ehrenKodex für<br />
die taxichauffeure<br />
Von thomas stillhart<br />
lem unter <strong>den</strong> Taxichauffeuren<br />
nicht lösen, sollte sich die Stadt<br />
raushalten. Wie in anderen Wirtschaftszweigen<br />
könnte ein selber<br />
verfasster Ehrenkodex die Situation<br />
beruhigen. Voraussetzung dafür<br />
ist aber, dass sich die Taxichauffeure<br />
zusammenraufen und an einen<br />
Tisch sitzen. Jetzt hätten sie<br />
dafür viel Zeit, <strong>den</strong>n das lukrative<br />
Winterhalbjahr liegt noch fern.<br />
Wenn ab dem Jahre 2014 das <strong>Surseer</strong><br />
Städtli in <strong>den</strong> Sommermonaten<br />
samstags ab La<strong>den</strong>schluss gesperrt<br />
wird, kann die Stadt wieder<br />
in die Diskussion eingreifen. Den<br />
Taxichauffeuren wäre dann mit einer<br />
Taxischlaufe ausserhalb der gesperrten<br />
Zone gedient. Wie in der<br />
Stadt Luzern könnten sie sich auf<br />
einer für sie reservierten Strasse<br />
hintereinander einreihen. Ein Modell,<br />
das am Bahnhof wegen der engen<br />
Platzverhältnisse leider unmöglich<br />
ist.<br />
ThomaS.STillharT@SurSEErwochE.ch<br />
9 771664 032003<br />
27<br />
Das Surental wurde<br />
vom Bundesamt für<br />
Energie zur «Energie-<br />
Region» erkoren.<br />
seite 5<br />
Der Abschlussstress<br />
ist vorbei – die erfolgreichen<br />
Kantischüler<br />
haben ihre Diplome.<br />
seite 7<br />
einfach<br />
schnell!<br />
Sammelhof · Mul<strong>den</strong>service<br />
Kanalreinigungen · Recycling<br />
Rufen Sie uns an:<br />
T 041 925 77 77<br />
www.frey-sursee.ch<br />
todesanzeigen seite 24 Kirchenanzeiger seite 25 Veranstaltungen s. 26-27 notfalldienst seite 26 Vereinsporträt seite 28<br />
SinoMedic<br />
Praxis für traditionelle Chinesische Medizin<br />
Lei<strong>den</strong> Sie unter: Kopfschmerzen, Rückenschmerzen,<br />
Gelenkschmerzen, Schlaflosigkeit, Hautkrankheiten,<br />
Magen-/Darmbeschwer<strong>den</strong>, Depressionen oder<br />
Wechseljahr-Beschwer<strong>den</strong> usw.?<br />
VBC: Dreissig Jahre und topfit<br />
triengen «Fit wie ein Turnschuh», so fühlt sich der VBC Triengen an seinem<br />
30. Geburtstag. Ihr Präsi<strong>den</strong>t, der in Büron als Gemeinderat gewählte Giovanni<br />
De Rosa, konnte am dazugehören<strong>den</strong> Fest beim Dorfschulhaus zur Fei-<br />
Schwierige Suche<br />
nach Lehrpersonen<br />
VolKsschulen praktisch alle<br />
stellen in <strong>den</strong> luzerner Volksschulen<br />
sind für das nächste<br />
schuljahr besetzt. die suche ist<br />
aber schwieriger gewor<strong>den</strong>.<br />
Der Kanton Luzern beschäftigt rund<br />
5200 Lehrpersonen, die etwa 3200<br />
Vollzeitstellen besetzen. Kurz vor<br />
Ende des laufen<strong>den</strong> Schuljahres konnten<br />
praktisch alle Stellen für <strong>den</strong><br />
Schulbeginn Ende August besetzt<br />
wer<strong>den</strong>. Doch das war nicht ganz einfach,<br />
wie Charles Vincent, der Leiter<br />
der Luzerner Volksschulen im Interview<br />
erklärt. «<strong>Die</strong> Situation ist angespannt»,<br />
so Vincent. Von einem Mangel<br />
an Lehrkräften mag er aber nicht<br />
sprechen. Jedoch: «Etwas mehr Bewerbungen<br />
wären gut, dann könnte<br />
man auch wirklich auswählen»,<br />
schränkt er ein. Wirkung zeigt das Angebot,<br />
Quereinsteiger für die Sekundarstufe<br />
auszubil<strong>den</strong>. Sollte sich die<br />
Lage bei <strong>den</strong> Primarlehrern nicht bessern,<br />
wird auch dort eine Quereinsteiger-Ausbildung<br />
geprüft wer<strong>den</strong>.<br />
seite 6/rS<br />
Anschnallen – zu<br />
viele sind zu schnell<br />
VerKehrsKontrollen Während<br />
rund einer <strong>Woche</strong> wur<strong>den</strong> auf der K14<br />
in Triengen in Richtung Moosleerau<br />
Verkehrs- bzw. Geschwindigkeitsmessungen<br />
durchgeführt. 10,5 Prozent<br />
überschritten die 55 km/h und 42,4<br />
Prozent die 50 km/h. Es erfolgten zwei<br />
extreme Tempoüberschreitungen (30<br />
km/h und mehr über <strong>den</strong> erlaubten 50<br />
km/h). Kurzum: Viele sind zu schnell<br />
unterwegs. seite 16/rEd<br />
er la<strong>den</strong>. Bei einem buten Spielnachmittag zeigte der 30-jährige Verein, dass<br />
seine Mitglieder – ob jung oder alt – sportlich sind. An der abschliessen<strong>den</strong><br />
Grillparty im Gschweich erholte sich die Festgemeinde. seite 17/FoTo Zvg<br />
Knatsch in der<br />
<strong>Surseer</strong> Taxiszene<br />
sursee Alteingesessene Taxichauffeure<br />
beklagen sich zusehends über<br />
wild parkierende andere Taxichauffeure<br />
am Bahnhof in Sursee und in<br />
der Altstadt. Mary Winiger beispielsweise<br />
bezahlt für ihren Parkplatz am<br />
Bahnhof. Andere Taxichauffeure verzichten<br />
auf einen eigenen Platz. Sie<br />
wehren sich. «Ich stehe nie irgendjemandem<br />
im Weg», sagt dazu Walter<br />
Stadelmann. seite 3/STi<br />
verkehrskontrollen auf der K14. FoTo Zvg Taxis buhlen um Kundschaft. FoTo STi<br />
Am 28. Juli ist das<br />
dritte Openair<br />
WiniKon das «drübei-team»<br />
lädt nach ersten durchführungen<br />
2005 und 2008 am 28. Juli<br />
zum dritten country-openair auf<br />
dem eggstüd ein.<br />
Dabei wird allen Westernfans und jenen,<br />
die für einmal Westernluft<br />
schnuppern wollen, einiges geboten.<br />
Für heisse Tanzbö<strong>den</strong> sorgen die bei<strong>den</strong><br />
Bands The Hobos und die Black<br />
Hawks. Daneben entsteht auf dem lauschigen<br />
Platz am Waldrand hoch über<br />
dem Surental dank vielen Helferinnen<br />
und Helfern aber auch eine kleine<br />
Westernstadt. So können sich die Besucher<br />
im Saloon oder an der Western-Bar<br />
vergnügen, können ihr tänzerisches<br />
Können auf der Line-<br />
Dance-Bühne unter Beweis stellen<br />
oder sich mit echter Westernkleidung<br />
und -ausrüstung ausstaffieren.<br />
Möglich machen dies alles drei Freunde,<br />
die vor rund 20 Jahren an eben diesem<br />
Platz eine idyllische Grillecke eingerichtet<br />
haben. Auch zu geniessen ist<br />
die Westernstadt an der 1.-August-Feier<br />
des Ortsteils Winikon. seite 11/rS<br />
Akupunktur kann Ihnen helfen<br />
Besuchen Sie uns in der neuen Praxis für traditionelle Chinesische Medizin in Sursee.<br />
Unsere Fachärztin für TCM verfügt über mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in China. Gutschein<br />
Sie ist mit einer Alternativ-Zusatzversicherung von Krankenkassen anerkannt.<br />
für 20 Min. gratis Konsultation.<br />
Unsere Praxis ist zentral gelegen. 10 Gehminuten vom Bahnhof Sursee entfernt.<br />
In der 2. Etage des Gebäudes der Credit Suisse.<br />
SinoMedic | Bahnhofstrasse 18 | 6210 Sursee | Telefon 041 921 22 45 | www.sinomedic.ch | info@sinomedic.ch<br />
Seite ••<br />
✂
triengen<br />
JuBlA-neWS<br />
News für Teilnehmer<br />
des Sommerlagers 12<br />
lAgerinfoS Bald heisst es endlich:<br />
ab ins Sommerlager! Ob als<br />
Festtagscrasher oder als Bewohner<br />
des Chinatowns, die Lagerteilnehmer<br />
können sich auf zwei <strong>Woche</strong>n<br />
Action und Abenteuer gefasst machen.<br />
Aber damit alles glatt über<br />
die Bühne geht, hier noch die wichtigsten<br />
Informationen:<br />
<strong>Die</strong> Gepäckabgabe ist am Freitag,<br />
6. Juli, zwischen 17 und 18 Uhr.<br />
Bitte achten Sie darauf, dass Sie<br />
das Gepäck dem richtigen Lager zuordnen.<br />
Für die Hinreise trifft sich die<br />
Schar am Samstag, 7. Juli, um 8<br />
Uhr, in der Kirche. Nach dem Reisesegen<br />
bleibt noch kurz Zeit für<br />
die letzten Verabschiedungen, und<br />
dann gehts los in Richtung Wallis.<br />
Für die Reise und das Mittagessen<br />
brauchen die Kinder einen Lunch.<br />
Am Sonntag, 15. Juli, ab 11 Uhr,<br />
findet der Lagerbesuchstag für Angehörige<br />
der Kinder statt. <strong>Die</strong> Lager-Leitung<br />
bittet Sie, Kinder ausschliesslich<br />
an diesem Tag zu<br />
besuchen, da sonst das Lagerprogramm<br />
beeinträchtigt wird. Der Besuchstag<br />
findet im Zeltlager statt.<br />
Der Weg zum Zeltplatz ist gekennzeichnet.<br />
<strong>Die</strong> Verpflegung für <strong>den</strong><br />
Eigenbedarf müssen die Besucher<br />
selbst mitbringen. Für das Wohl der<br />
Lagerteilnehmer ist selbstverständlich<br />
gesorgt. Der Besuchstag endet<br />
gegen 16 Uhr.<br />
Im Falle eines Notfalls können die<br />
Eltern die Leiter über folgende Notfallnummern<br />
erreichen: Zeltlager –<br />
077 425 99 32, Hauslager – 079 723<br />
89 74.<br />
Das Lagerteam freut sich schon<br />
jetzt auf ein lustiges, spannendes<br />
und actionreiches Sommerlager.<br />
Feldmusik serviert<br />
Fisch-Chnusperli<br />
triengen Alljährlich präsentieren<br />
sich die <strong>Trienger</strong> Feldmusikanten einmal<br />
von ihrer kulinarischen Seite.<br />
<strong>Die</strong>sen Freitag, 6. Juli, ist es wieder<br />
soweit: <strong>Die</strong> Feldmusik Triengen lädt<br />
zur Verköstigung ihrer feinen Fisch-<br />
Chnusperli ins <strong>Trienger</strong> Zunfthaus.<br />
Pünktlich ab 18 Uhr geht es los.<br />
Wer tags darauf immer noch Lust auf<br />
das frittierte Fischgericht verspüren<br />
sollte, darf ungeniert ein zweites Mal<br />
im Zunfthaus vorbei schauen. Am<br />
Samstag geht das Fischchnusperli-Essen<br />
nämlich in die zweite Runde. Los<br />
geht es dann bereits ab 17 Uhr. Schauen<br />
Sie doch vorbei und freuen Sie sich<br />
auf einen köstlichen und geselligen<br />
Sommerabend. AnDré grüter<br />
CVP lädt Ende Juli<br />
zur Sommerparty<br />
pArteien Schon sind einige <strong>Woche</strong>n<br />
seit <strong>den</strong> Kommunalwahlen am<br />
6. Mai vergangen. <strong>Die</strong> CVP Triengen<br />
möchte sich noch einmal bei allen bedanken,<br />
welche der Partei zu ihrem<br />
Glanzresultat verholfen haben.<br />
neuer gemeinderat lädt ein<br />
Gerne lädt die CVP-Ortspartei deshalb<br />
am Samstag, 28. Juli, ab 18 Uhr, zu einer<br />
Sommerparty ein. Der Treffpunkt<br />
ist beim neuen <strong>Trienger</strong> Gemeinderat,<br />
bei Kilian Sigrist an der Feldgasse 24.<br />
Dort wird dann auf die CVP-Gemeinderäte<br />
angestossen.<br />
rené KAufMAnn/reD<br />
<strong>Die</strong> <strong>Trienger</strong> Schüler<br />
und Schülerinnen<br />
erhalten einen<br />
Verkehrsgarten.<br />
Seite 16<br />
KoluMne<br />
19 nostalgische Damen<br />
und ein Tenor sorgten<br />
im Betagtenzentrum<br />
für beste Unterhaltung.<br />
Seite 16<br />
5. Juli 2012<br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> <strong>Trienger</strong> <strong>Woche</strong> Sempacher <strong>Woche</strong><br />
<strong>Woche</strong>nzeitung für ihre geMeinDe,<br />
StADt unD region<br />
Dreckiger Rock zum Sumpf am Hoger<br />
Bergrennen reitnAu Wer ein rechter fAn iSt, läSSt Sich voM Schlechten Wetter nicht ABhAlten<br />
n Zwischen sieben und acht Uhr<br />
war am Sonntagmorgen Schlimmstes<br />
zu befürchten: Zwar hagelte es nicht<br />
wie in Triengen oder Knutwil, aber es<br />
schüttete gehörig. «Wir mussten eine<br />
Trainingsfahrt kurz unterbrechen»,<br />
sagt Marc Frey vom OK des 47. Bergrennens<br />
in Reitnau, «doch nach zwölf<br />
Jahren Superwetter darfs auch mal<br />
regnen.» Es sind immerhin 8300 Personen,<br />
nicht schlecht, verglichen mit<br />
<strong>den</strong> 10’000 Personen, die in <strong>den</strong> letzten<br />
Jahren bei Schönwetter gekommen<br />
sind. Unbeirrt schleppen sie Tonnen<br />
<strong>den</strong> Berg hoch: Klappstühle, Kühlboxen,<br />
Regenschutz. «So jung und so<br />
tot», sagt ein junger Mann, früh ermattet.<br />
<strong>Die</strong> gute Aussicht will verdient<br />
sein. Das Wetter wird besser. Diana<br />
und Viktor Fries aus Triengen machen<br />
auf ihrer Velotour einen Abstecher<br />
zum Startgelände, wo man die Fahrzeuge<br />
aus aller Nähe bestaunen kann.<br />
n Erstmals wird der oberste Streckenabschnitt<br />
auf Grossbildschirm<br />
übertragen. Für das Publikum am<br />
Haupthoger, bevor es gegen das Schützenhaus<br />
hochgeht. Emil Sidler war am<br />
Vorabend noch am Luzerner Fest, und<br />
am Sonntag früh um vier baute er mit<br />
seiner Crew die Anlage in Reitnau auf.<br />
Kein Wunder leistet sich sein Kollege<br />
im Auto ein Nickerchen. Sidler hat<br />
auch <strong>den</strong> Festbetrieb in der Nacht mitgekriegt,<br />
<strong>den</strong>n es gibt Freaks, die am<br />
Berg übernachten. Das wahre Openair-<br />
Feeling mit Sofa und Regendach.<br />
n Ein Raunen geht durch die Menge,<br />
Gelächter: Wer <strong>den</strong> Scha<strong>den</strong> hat,<br />
braucht für <strong>den</strong> Spott nicht zu sorgen.<br />
René Bürki ist mit seinem BMW im<br />
Rapsfeld gelandet. Und dies auf einer<br />
gera<strong>den</strong> Strecke. Falsche Pneus? Passiert<br />
ist nichts; der Kran<strong>wagen</strong> kommt<br />
zu seinem ersten Einsatz. Wer an diesem<br />
Vormittag mit Ballerinas unter-<br />
Es war einmal: Nutztiere im Dorf<br />
Notgedrungen hatten<br />
viele Leute in <strong>den</strong> Nachkriegsjahren<br />
eine andere<br />
Beziehung zu Tieren als heute. Man<br />
war nicht nur aus Freude Besitzer dieser<br />
Geschöpfe, man brauchte sie auch<br />
zum Leben. Überall im Dorf traf man<br />
zum Beispiel auf Hühnerställe, allesamt<br />
umgeben von einem grossen Auslauf.<br />
Das Problem der Käfighaltung<br />
war unbekannt. <strong>Die</strong> Tiere verbrachten<br />
<strong>den</strong> ganzen Tag im Freien und ernährten<br />
sich von Küchenabfällen und Maiskörnern,<br />
manchmal erwischten sie zur<br />
Abwechslung auch einen Wurm.<br />
Nachts schliefen die Hennen – und der<br />
Hahn, der zu jeder Schar gehörte – in<br />
ihrem Haus. Dort waren sie vor Fuchs<br />
und Marder geschützt, und die meisten<br />
legten dort ihre Eier. Für uns Kinder<br />
war es immer spannend, die Legeplätze<br />
der wenigen Abweichlinge zu suchen.<br />
<strong>Die</strong> Eier waren vorab für <strong>den</strong> Eigenbedarf<br />
gedacht, und mit einem allfälligen<br />
Überschuss versorgte man einige<br />
Nachbarn und Bekannte. Wollte ein<br />
Kunde Eier kaufen, wurde zuerst im<br />
Stall nachgeschaut, ob überhaupt<br />
Ware verfügbar war. Frische war also<br />
garantiert. Schwieriger gestaltete sich<br />
der Transport. Als Gebinde wur<strong>den</strong> gebrauchte<br />
Papiersäcke benutzt, und da<br />
das schwächste gefährt des tages, eine eigenkonstruktion mit bierharassen, holte sich <strong>den</strong> grössten applaus. foto P. weIngartner<br />
wegs ist, hat (ebenfalls?) auf falsches<br />
Schuhwerk gesetzt. Michel Erismann<br />
lässt auf Radio Reitnau die Stones<br />
«Brown Sugar» spielen. «Brown<br />
Shoes» träfe die Sache besser. Ein<br />
Bauer legt grosszügig Stroh nach, damit<br />
man einiger-<br />
massen sauber zu<br />
seinem Wiesenplatz<br />
kommt. Dario<br />
Bösch aus Büron<br />
verbringt <strong>den</strong> Urlaub<br />
vom Militärdienst<br />
am Bergrennen,<br />
während Stefan Fischer mit Sohn<br />
die Gelegenheit nutzt, in der Nähe ein<br />
lag natürlich schon hie und da ein<br />
Bruchscha<strong>den</strong> drin, vor allem wenn<br />
die delikaten Produkte auf dem Velogepäckträger<br />
nach Hause gebracht<br />
wur<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> Eierpreise konnte man<br />
täglich in der Zeitung lesen und waren<br />
daher lokal ziemlich einheitlich.<br />
In einem gewissen Alter liess die Eier-<br />
Produktion eines Tieres nach, und die<br />
Besitzer schritten zur endgültigen Verwertung.<br />
<strong>Die</strong> Schlachtung verlief nach<br />
heutigen Verhältnissen wenig professionell.<br />
In der Waschküche wurde das<br />
Huhn mit einem Fleischbeil auf einem<br />
Holzbock geköpft. Das dauerte selten<br />
lange, aber trotzdem habe ich mit eigenen<br />
Augen gesehen, dass ein Huhn<br />
ohne Kopf eine Weile fliegen kann.<br />
In unserer näheren Umgebung gab es<br />
mehr als zehn Bauern, die mit meist<br />
wenigen Tieren ein Stück Land bewirtschafteten.<br />
Einige betrieben die Landwirtschaft<br />
nur im Nebenamt; die typischen<br />
bäuerlichen Arbeiten wie<br />
Grasen, Heuen, Ernten usw. mussten<br />
aber alle erledigen. Maschinen waren<br />
selten, und so war unweigerlich viel<br />
Handarbeit erforderlich.<br />
Das Vieh war nur zu bestimmten Jahreszeiten<br />
auf der Weide. <strong>Die</strong> Landwirte<br />
brachten deshalb meistens morgens<br />
und abends frisches Gras zur Fütte-<br />
Beat Leu möchte in<br />
Sursee Stadtpräsi<strong>den</strong>t<br />
wer<strong>den</strong>. Lesen Sie das<br />
erste grosse Interview.<br />
Am meisten Applaus<br />
holt sich das<br />
schwächste Gefährt<br />
des Tages.<br />
Seite 18<br />
Autorennen anzuschauen: «Sonst wären<br />
wir nicht da.»<br />
n Der relativen Eintönigkeit des Motorenrohrens,<br />
versetzt mit vereinzelten<br />
Knalleinlagen, setzen Publikumsgruppen<br />
ihre eigenen<br />
Soundmaschinen<br />
entgegen. <strong>Die</strong> Stilrichtung<br />
ist gegeben<br />
und passt:<br />
mehrheitlich erdig-dreckiger<br />
Rock. Highway to<br />
Hell. Beim Gottesdienst setzt nochmals<br />
heftiger Regen ein. «Zeit zum Pneu-<br />
rung der Kühe in <strong>den</strong> Stall. Gemäht<br />
wurde dieses auch Mitte des letzten<br />
Jahrhunderts noch meist mit der Sense,<br />
anfänglich gab es noch keine Mäher.<br />
<strong>Die</strong> frischen Grasma<strong>den</strong> wur<strong>den</strong><br />
auf eine vierrädrige Benne verla<strong>den</strong> –<br />
ein Gefährt, das noch lange jeweils von<br />
zwei vorgespannten Kühen gezogen<br />
wurde. Später setzte man motorisierte<br />
Einachser ein. <strong>Die</strong>se «Rapide» waren<br />
Mehrzweckfahrzeuge: Man konnte mit<br />
ihnen sowohl mähen als auch ziehen.<br />
Ganz vereinzelt hatte ich in Triengen<br />
auch Autotraktoren gesehen. Einem<br />
Personen<strong>wagen</strong> wur<strong>den</strong> ein Teil der<br />
Karosserie abgeschnitten und grössere<br />
Räder montiert. <strong>Die</strong>se Erfindung hat<br />
sich wohl nicht bewährt und ist bald<br />
wieder verschwun<strong>den</strong>.<br />
Nicht nur Gras und Heu, auch die<br />
Milch musste transportiert wer<strong>den</strong>.<br />
Zweimal täglich wurde gemolken und<br />
das gewonnene Produkt zur Vermarktung<br />
in die Käserei gebracht. Mit Ausnahme<br />
des Hofbrunnens gab es kaum<br />
Kühlmöglichkeiten, und deshalb war<br />
speditive Arbeit gefragt. Jeder Betrieb<br />
hatte einen zweirädrigen «Chäsicharren».<br />
Auf der rechten Seite war der<br />
Hofhund eingespannt, und zusammen<br />
mit dem lenken<strong>den</strong> Bauern wurde teils<br />
In Geuensee wurde<br />
der Beginn der Sanierungsarbeiten<br />
an der<br />
Kirche gefeiert.<br />
Seite 23<br />
15<br />
wechseln», meint ein Besucher. Das<br />
Publikum freut sich an <strong>den</strong> Show-Einlagen,<br />
sei es der Pontiac Trans Am des<br />
Reitnauer Lokalhel<strong>den</strong> Roger Bolliger<br />
oder der Monster-Race-Truck der Zigarrenfabrik<br />
Villiger, deren CEO Franz<br />
Stadelmann aus Oberkirch, so Speaker<br />
Elio Crestani, auf einem Mini Cooper<br />
an einem regulären Rennen teilnimmt.<br />
Am meisten Applaus aber holt das<br />
schwächste Gefährt des Tages. Eine Eigenkonstruktion<br />
mit Bierharassen als<br />
Sitz. Ja, auch bei Schlechtwetter ist<br />
Bier beliebt (Resultate unter www.bergrennen-reitnau.ch).<br />
peter WeingArtner<br />
in horrendem Tempo die Käserei angesteuert.<br />
Auf dem Chäsiplatz trafen sich<br />
die Hunde-Mensch-Gespanne, und sofort<br />
begann ein lautstarkes Gezänk.<br />
Wir Kinder bewunderten immer die<br />
mutigen Bauern, die da mittendrin<br />
stan<strong>den</strong>. Auf dem Heimweg waren die<br />
«Bränten» nicht leer, sondern gefüllt<br />
mit «Sehte», einem Nebenprodukt bei<br />
der Käseherstellung und angeblich<br />
eine Delikatesse für Schweine.<br />
Trotz der vielen Tiere in der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft haben wir gewisse<br />
Ängste nie verloren. So herrschte jedes<br />
Mal eine grosse Aufregung, wenn<br />
sich eine grasende Kuh in unserem<br />
Garten verirrte, oder wenn ein ausgebüxtes<br />
Pferd durch <strong>den</strong> Birkenweg<br />
rannte.<br />
Einmal wagte ich eine Wette. <strong>Die</strong> Nachbarskinder<br />
versprachen mir einen halben<br />
Rappen als Siegespreis, wenn ich<br />
mich getraute, eine grasende Kuh zu<br />
unterqueren. Mitten in der Aktion<br />
rannte das Tier davon und verpasste<br />
mir mit <strong>den</strong> Hufen eine leichte Verletzung<br />
an der Wade. <strong>Die</strong> Wette wurde als<br />
gewonnen taxiert, und das nächste<br />
Problem war nun das Spalten des<br />
Geldstücks ...<br />
frAnzpeter Willi Ist als lehrersohn (Jg. 1946) In trIengen aufgewachsen. er lebt In ZürIch und schreIbt regelmässIg für dIe «trIenger woche» über seIne JugenderInnerungen.<br />
120 Knutwiler haben<br />
am Samstag über die<br />
Zukunft der Gemeinde<br />
diskutiert.<br />
Seite 23
5. Juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> triengen 16<br />
offizielle mitteilung<br />
Dorfschulhaus erhält einen Verkehrsgarten<br />
auS dem gemeinderat neuigkeiten zur VerkehrSerziehung, zur gemeindeordnung, zu naturSchutz und Verkehr<br />
auf der kantonsstrasse k 14<br />
fahren viele gerne schnell – hart<br />
an der toleranzgrenze. das zeigen<br />
aktuelle messungen. entsprechend<br />
wichtig ist die Verkehrssicherheit,<br />
insbesondere<br />
für Schüler.<br />
Der Schulhausplatz Dorf wird in diesem<br />
Sommer mit einem Verkehrsgarten<br />
bestückt. Zu diesem Zwecke wird<br />
der Hartplatz mit <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong><br />
Markierungen bemalt. <strong>Die</strong> Gemeinde<br />
realisiert das Projekt in Absprache mit<br />
der Schule und der Luzerner Polizei.<br />
Der Verkehrsgarten dient <strong>den</strong> Schülerinnen<br />
und Schülern als Übungsplatz<br />
für <strong>den</strong> Verkehrsunterricht und als<br />
Vorbereitung für die Veloprüfung. Der<br />
Gemeinderat hofft mit diesem Projekt,<br />
aktuelle Sobz-termine<br />
Wertvolle Tipps für<br />
Mamis und Papis<br />
das Sozial-beratungszentrum<br />
der regionen hochdorf und<br />
Sursee gibt nachfolgend die<br />
nächsten termine bekannt:<br />
mütter-/Väterberatung<br />
triengen:<br />
Do., 12. Juli und 9. August, von 10<br />
bis 11.30 Uhr mit Anmeldung* und<br />
von 13.15 bis 16.30 Uhr ohne Anmeldung<br />
im Betagtenzentrum Lin<strong>den</strong>rain.<br />
An <strong>den</strong> Do, 28. Juni, 26. Juli sowie<br />
23. August sind Beratungen ab<br />
10 Uhr und nur mit Anmeldung*<br />
möglich.<br />
mütter-/Väterberatung<br />
Winikon:<br />
Mi., 22. August, jeweils Di., 13.30<br />
bis 14.30 Uhr (mit Anmeldung*) im<br />
Kindergarten des Gemeindehauses.<br />
mütter- und Väterberatung<br />
büron:<br />
Mi., 11. Juli und 8. August, von 10<br />
bis 11.30 Uhr sowie von 13 bis 15.30<br />
Uhr mit Anmeldung* und von 15.30<br />
bis 16.30 Uhr ohne Anmeldung im<br />
Spitexzimmer am Blumenweg 3.<br />
*Anmeldungen: Tel. 041 925 18 20, Mo. bis<br />
Fr., 8 bis 11.45 Uhr und 14 bis 17 Uhr. Tel.<br />
Beratungen: Mo. bis Fr., 8 bis 9.30 Uhr.<br />
einen Beitrag an die Verkehrssicherheit<br />
zu leisten.<br />
auswertung Verkehrsmessgerät<br />
Während rund einer <strong>Woche</strong> wur<strong>den</strong><br />
auf Höhe der Kantonsstrasse 80 in<br />
Richtung Moosleerau VerkehrsbeziehungsweiseGeschwindigkeitsmessungen<br />
durchgeführt. Der TCS Sektion<br />
Waldstätte hat der Gemeinde das<br />
Verkehrsmessgerät kostenlos zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
<strong>Die</strong> Messresultate liegen vor. Interessant<br />
ist, dass fast ein Drittel aller<br />
Messwerte sehr nahe an der Toleranzgrenze<br />
(zwischen 50 und 55 km/h) lagen.<br />
10,5 Prozent überschritten die 55<br />
km/h und 42,4 Prozent die 50 km/h.<br />
Es erfolgten zwei extreme Tempoüberschreitungen<br />
(30 km/h und mehr über<br />
<strong>den</strong> erlaubten 50 km/h), wovon ein<br />
Maximum von 86 km/h.<br />
Der TCS erachtet die Resultate als<br />
knapp tolerierbar und sieht nur auf<br />
Grund der rein statistischen Grundlagen<br />
und ohne Angaben über Gefahrensituationen<br />
keine Indizien dafür, die<br />
Ergebnisse in Bezug auf die Sicherheit<br />
als besorgniserregend zu bezeichnen.<br />
revision der gemeindeordnung<br />
Der Gemeinderat beabsichtigt im kommen<strong>den</strong><br />
Herbst eine Überarbeitung<br />
der Gemeindeordnung. <strong>Die</strong> bestehende<br />
Gemeindeordnung wurde im Jahr<br />
2007 von <strong>den</strong> Stimmbürgern an der<br />
Urne angenommen.<br />
In der heute schnelllebigen Zeit hält<br />
es die Behörde für angebracht, gewissen<br />
Bestimmungen in der Gemeinde-<br />
ordnung zumindest zu hinterfragen.<br />
Eine breit abgestützte Arbeitsgruppe<br />
soll die Behörde bei <strong>den</strong> Revisionsarbeiten<br />
unterstützen. <strong>Die</strong> Zusammensetzung<br />
der Arbeitsgruppe ist derzeit<br />
noch offen. <strong>Die</strong> allfällig revidierte Gemeindeordnung<br />
würde <strong>den</strong> Stimmberechtigten<br />
zur Abstimmung an der<br />
Urne unterbreitet.<br />
In der Gemeindeordnung sind die<br />
Grundzüge der Organisation der Gemeinde<br />
geregelt. Detailregelungen zu<br />
<strong>den</strong> Zuständigkeiten der Organe und<br />
Verwaltungseinheiten setzt der Gemeinderat<br />
jedoch in eigener Regie in<br />
der Organisationsverordnung fest.<br />
neophyten bitte bekämpfen<br />
Der Gemeinderat bittet die Bevölkerung,<br />
auf aufkommende Neophyten,<br />
das sind eingeschleppte Problemunkräuter,<br />
zu achten und diese konsequent<br />
zu bekämpfen. Es sind dies vor<br />
allem der asiatische Stau<strong>den</strong>knöterich,<br />
der Riesen-Bärenklau, die Ambrosie,<br />
aber auch das Jakobskreuzkraut<br />
und andere Arten.<br />
<strong>Die</strong>se Arten wachsen vorab an Strassen-<br />
und Bahnböschungen, auf ungenutzten<br />
Bauplätzen und an Waldrändern.<br />
Wenn Sie solche Arten<br />
entdecken, mel<strong>den</strong> Sie dies bitte dem<br />
Werkdienst oder der Gemeindekanzlei<br />
(Tel. 041 935 44 55). Nähere Angaben<br />
mit Fotos zu solchen Pflanzen und der<br />
Bekämpfungsstrategie fin<strong>den</strong> sich unter<br />
www.lawa.lu.ch. <strong>Die</strong> Behörde<br />
dankt Ihnen für die wertvolle Mitarbeit.<br />
tobiaS lingg/red<br />
Holder Gesang und gigantische Hüte<br />
betagtenzentrum lin<strong>den</strong>rain noStalgiechörli hatte einmal mehr einen gelungenen auftritt<br />
Vergangenen Samstag, 30. Juni,<br />
fand im betagtenzentrum in<br />
triengen ein konzert des lokalen<br />
nostalgiechörlis statt. dieses<br />
wusste unter der leitung<br />
von priska Wyss zu begeistern.<br />
Zahlreiche Bewohner und Besucher<br />
fan<strong>den</strong> sich pünktlich um 14.30 Uhr<br />
in der Cafeteria ein. Als die 19 Damen,<br />
begleitet von einem Tenor, von Hansruedi<br />
Kaiser, einmarschierten, schlugen<br />
die Herzen bereits ganz hoch. Der<br />
Chor war nostalgisch gekleidet und<br />
bot einen interessanten Anblick: Farbige<br />
lange Kleider – gigantische Hüte.<br />
lebendig und überraschend<br />
Gekonnt sangen die Damen und der<br />
Herr ihr Repertoire: Volkslieder, Operettenlieder<br />
und Wienerlieder. Ebenso<br />
durfte man einer Gedichtrezitation<br />
lauschen. Der Auftritt war lebendig<br />
und voller Überraschungen gestaltet.<br />
<strong>Die</strong> Seniorinnen und Senioren sowie<br />
Gäste bedankten sich mit einem kräftigen<br />
Applaus und konnten so erreichen,<br />
dass noch eine Zugabe gesungen<br />
wurde. <strong>Die</strong> Zentrumsleitung bedankt<br />
sich herzlich im Namen aller beim<br />
Nostalgiechörli Triengen für <strong>den</strong> gelungenen<br />
Auftritt. SilVia Schaller/red Hansruedi Kaiser und die Damen des Nostalgiechörlis Triengen sorgten im Lin<strong>den</strong>rain für beste Unterhaltung. FoTo ZVG<br />
Zwei tolle Reisetage – zum Jodeln schön<br />
Jodlerklub talfriede gelungener auSflug deS trienger VereinS an VerSchie<strong>den</strong>e geWäSSer in der oStSchWeiz<br />
n Eine gutgelaunte Reiseschar bestieg<br />
am Samstagmorgen, 30. Juni, <strong>den</strong><br />
Car, um zwei Tage im Kreise der Jodlerfamilie<br />
zu geniessen. Wie prophezeit,<br />
zeigte sich das Wetter von der<br />
besten Seite.<br />
n <strong>Die</strong> Fahrt führte über <strong>den</strong> Hirzel<br />
nach Pfäffikon zum ersten Kaffeestopp.<br />
Nächster Halt, Weesen, Schiffstation.<br />
Der erste Teil der Schifffahrt<br />
auf dem Walensee endete in Betlis.<br />
Mit voll gepackten Rucksäcken wanderten<br />
die Jodler eine kurze Strecke<br />
über Stock und Stein hinauf zu <strong>den</strong><br />
Seerenbachfällen. Ein gigantisches<br />
Spektakel sind die drei Fälle mit 585<br />
Metern Höhendifferenz, der mittlere<br />
ist mit 305 Metern der höchste Wasserfall<br />
der Schweiz, und im untersten<br />
Fall entspringt die Ringquelle.<br />
n Ganz in der Nähe genoss die Ausflugsschar<br />
ein wunderbares Picknick<br />
mit allem, was das Herz begehrt; alles<br />
kulinarische Leckerbissen. Zurück auf<br />
dem Schiff, gings bei brütender Hitze<br />
nach Walenstadt, wo Chauffeur Lukas<br />
<strong>Die</strong> vergnügten <strong>Trienger</strong> Jodler auf ihrem Ausflug ans kühle Nass bei wärmsten Temperaturen. FoTo ALois BüHLmANN<br />
bereits wartete. Das Weingut der Familie<br />
Marugg in Fläsch war nächste<br />
Station. Viel Wissenswertes erzählte<br />
Christian Marugg auf der interessan-<br />
ten Führung durch <strong>den</strong> Keller. Nach<br />
der Kostprobe der verschie<strong>den</strong>en Weine<br />
durfte natürlich ein Ständchen des<br />
Jodlerklubs nicht fehlen.<br />
n Das letzte Ziel des ersten Tages<br />
war das Parkhotel Wangs. Gemütliche<br />
Zimmer und ein sehr feines Nachtessen<br />
mit freundlicher Bedienung lies-<br />
sen kaum Wünsche offen. <strong>Die</strong> Hitze<br />
des Tages setzte <strong>den</strong> meisten jedoch<br />
zu, und so endete der Tag nicht allzu<br />
spät und wohl für die meisten auf und<br />
nicht unter der Decke (oder auf dem<br />
Balkon).<br />
n Leider wur<strong>den</strong> die Reisevögel am<br />
Sonntag nicht mehr mit Sonnenschein<br />
verwöhnt, aber der guten Stimmung<br />
tat dies keinen Abbruch. Mit dem Car<br />
dem Walensee entlang und wieder<br />
bergauf, so gelangten sie an <strong>den</strong> Klöntalersee.<br />
Vor dem Mittagessen ein Spaziergang<br />
am See tat gut. Der Klubkassier<br />
montierte kurzerhand die Badehose<br />
und sprang ins kühle Nass. Nach<br />
dem Mittagessen setzte auch etwas<br />
Regen ein, und so entschlossen sich<br />
die Teilnehmer, etwas früher als geplant<br />
<strong>den</strong> Heimweg unter die Räder zu<br />
nehmen. Via Lauerz und nach kurzem<br />
Rattern des Cars führte der Chauffeur<br />
alle wohlbehalten nach Triengen.<br />
Zwei tolle Tage, an <strong>den</strong>en auch immer<br />
wieder gesungen und gejodelt wurde,<br />
bleiben in bester Erinnerung.<br />
aloiS bühlmann/red
5. juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> Sport Surental 17<br />
70 <strong>Trienger</strong> gingen<br />
ans Jugendturnfest<br />
Der Stv triengen schickte die grösste<br />
Delegation nach Holziken. Foto zvg<br />
turnen vor kurzem starteten<br />
70 jugendliche des Stv triengen,<br />
begleitet von 15 leiten<strong>den</strong>,<br />
am jugendturnfest der zwei<br />
kreisturnverbände zofingen<br />
und kulm in holziken.<br />
Mit viel Spass und Energie erreichten<br />
die Jugendlichen der grössten Delegation<br />
die gute Punktzahl 23,98 und damit<br />
<strong>den</strong> achten Rang in der ersten<br />
Stärkeklasse.<br />
Wettkampf am vormittag<br />
<strong>Die</strong> grosse Schar junger Turner machte<br />
sich bereits früh auf <strong>den</strong> Weg nach<br />
Holziken. Vormittags absolvierten alle<br />
<strong>den</strong> dreiteiligen Wettkampf. <strong>Die</strong>ser<br />
bestand aus <strong>den</strong> Disziplinen Pendelstafette,<br />
Hindernislauf, Ballwurf,<br />
Spielparcours und dem Bo<strong>den</strong>turnen<br />
der Geräteriege. Nach dem Wettkampf<br />
stürzten sich alle heisshungrig auf<br />
<strong>den</strong> Lunchsack oder stürmten <strong>den</strong><br />
Grill oder <strong>den</strong> Glacéstand. Am Nachmittag<br />
wur<strong>den</strong> andere Vereine bei<br />
ihren Vorführungen beobachtet und<br />
beklatscht, oder man versuchte <strong>den</strong><br />
grössten Harassenturm der Welt zu<br />
bauen.<br />
«Wasserpark» zur abkühlung<br />
Der absolute Höhepunkt war der durch<br />
die Feuerwehr Holziken erstellte «Wasserpark».<br />
<strong>Die</strong>ser sorgte doch an diesem<br />
heissen Tag bei vielen Jugendlichen für<br />
die dringend nötige Abkühlung. Nach<br />
der Rangverkündigung konnten dann<br />
alle mü<strong>den</strong> Turner die Heimreise nach<br />
Triengen antreten. ernSt falk<br />
FCT veranstaltete ein Fussballfest<br />
fuSSball Während dreier tage maSSen Sich Schüler, vereine und private im Schäracher<br />
mit über 100 gemeldeten fussballteams<br />
und einer portion<br />
Wetterglück gingen am vergangenen<br />
<strong>Woche</strong>nende bei ausgelassener<br />
Stimmung die traditionellen<br />
trienger fussballturniere über<br />
<strong>den</strong> rasen.<br />
Am Freitag wur<strong>den</strong> die Dorfmeister sowie<br />
die besten Abteilungsteams der<br />
Trisa erkoren, während am Samstag<br />
der Sieger des neugeschaffenen Surentaler-Super-Cups<br />
gesucht wurde. Herrliche<br />
Sommertemperaturen machten<br />
auch die «dritte Halbzeit» zu einem<br />
bleiben<strong>den</strong> Erlebnis.<br />
Schülerturnier im regen<br />
Bei merklich kühleren und teilweise<br />
regnerischen Verhältnissen spielten<br />
die Schülerinnen und Schüler aus der<br />
Region tapfer ihre Europameisterschaft.<br />
Finnland (1./2. Klasse Wilihof),<br />
Andorra (4. Klasse Triengen), Spanien<br />
(6. Klasse Geuensee) und Schottland<br />
Winikoner überzeugten als Gäste-Team<br />
turnen der Stv Winikon holte Sich am kreiSturnfeSt in holziken <strong>den</strong> achtbaren Siebten rang<br />
zwei <strong>Woche</strong>n nach dem kantonalturnfest<br />
in Schüpfheim reiste<br />
der Stv Winikon als abschluss<br />
der Saison nach holziken.<br />
<strong>Die</strong> 39 angereisten Winiker hatten ein<br />
klares Ziel: an die guten Leistungen<br />
von Schüpfheim anknüpfen und somit<br />
in der 1. Stärkeklasse einen Rang<br />
im Mittelfeld zu erreichen. Gestartet<br />
wurde mit der Disziplin Kleinfeldgymnastik<br />
auf dem Rasen, und dieser<br />
Auftakt war sehenswert. Mit der Note<br />
8,69 durften alle sehr zufrie<strong>den</strong> sein.<br />
gute note beim Sprung-turnen<br />
Danach machten sich die Sprung-Turner<br />
bereit. Da alle Wettkämpfe draussen<br />
stattfan<strong>den</strong>, mussten die Winikoner<br />
ihre Trampoline und Matten im Freien<br />
aufstellen. Für viele war das eine etwas<br />
ungewohnte Situation und machte die<br />
Voraussetzung für hohe und saubere<br />
Sprünge nicht einfacher. Das schöne<br />
Programm wurde solide in <strong>den</strong> Wettkampf<br />
umgesetzt und mit der Note 8,20<br />
(3. Oberstufe Triengen) gewannen in<br />
ihrer Kategorie und dürfen sich Schüler-Europameister<br />
2012 nennen.<br />
<strong>Die</strong> gutgelaunten Kleinfeldgymnastiker nach dem erfolgreichen Auftakt. Foto zvg<br />
bewertet. Zum Abschluss des dreiteiligen<br />
Vereinswettkampfs waren nun alle<br />
topmotiviert, und es bereiteten sich die<br />
Frauen für <strong>den</strong> Stufenbarren und die<br />
VBC Triengen feierte 30 Jahre<br />
volleyball über 60 mitglieder verWeilten am plauSchnachmittag<br />
beim volleyballclub triengen<br />
war es dieses jahr so weit: er<br />
konnte mit einem grossen fest<br />
seinen 30. geburtstag feiern.<br />
daran erinnern wer<strong>den</strong> sich die<br />
teilnehmer sicher noch lange.<br />
Der VBCT ist seinen Kinderschuhen<br />
längst entwachsen und hat nun auch<br />
die wil<strong>den</strong> Zwanziger hinter sich gelassen.<br />
Jetzt steht er bereits mit bei<strong>den</strong><br />
Beinen in <strong>den</strong> gol<strong>den</strong>en Dreissigern.<br />
Der <strong>Trienger</strong> Volleyballclub hat sich<br />
prächtig entwickelt und ist «fit wie<br />
ein Turnschuh». <strong>Die</strong>s trifft natürlich<br />
auch auf die einzelnen Mitglieder zu –<br />
und das bewiesen sie am Jubiläumstag<br />
diesen Juni gleich selbst.<br />
Spielerischer nachmittag<br />
An einem heissen Samstagnachmittag<br />
trafen sich über sechzig Vereinsmitglieder<br />
– von jung bis junggeblieben<br />
– beim Dorfschulhaus. Nachdem<br />
Präsi<strong>den</strong>t Giovanni De Rosa alle<br />
herzlich begrüsst hatte, konnte es<br />
auch schon losgehen. In bunt gemischten<br />
Gruppen nahmen die VBCler<br />
verschie<strong>den</strong>e Aufgaben und Spiele<br />
in <strong>Angriff</strong>. Da gab es ein Quiz, bei<br />
dem die Denkmuskeln angestrengt<br />
wer<strong>den</strong> mussten, oder man übte sich<br />
im Golfen – was im Fernsehen meist<br />
grillplausch zum Jubiläum. Foto zvg<br />
leichter aussieht, als es dann im echten<br />
Leben ist. Beim Spiel «Hau-die-<br />
Nuss» war danach vor allem eine<br />
gute Reaktion gefragt. Besonders beliebt<br />
war – bevor sich der Muskelkater<br />
einstellte – auch das Mattenrutschen,<br />
bei dem Kraft und Technik<br />
Beim Schülerturnier spielten die Kleinen gross auf. FotoS Jörg StirnemAnn grossandrang bei der rangverkündigung.<br />
zum Zug kamen. Für eine angenehme<br />
Abkühlung sorgte das Wasserspritzen,<br />
bei dem manchmal auch<br />
noch der Wind als Gegenspieler mitmachte.<br />
relaxen im Swimmingpool<br />
Erfrischen und erholen konnten sich<br />
die Mitglieder auch in der Liegestuhl-<br />
Lounge inklusive kleinem Swimming-<br />
Pool oder mit einem farbig-fruchtigen<br />
Drink oder einer kühlen Glacé. So verging<br />
der Nachmittag wie im Flug, und<br />
schon war es Zeit für das Gruppenfoto,<br />
auf dem die jüngeren Vereinsmitglieder<br />
stolz ihre neuen T-Shirts präsentieren<br />
durften. Zum Abschluss<br />
bekamen bei der Rangverkündigung<br />
alle einen Preis für ihre tolle Leistung.<br />
gemütlicher grillabend<br />
Während die Kleinen anschliessend zu<br />
Hause ihren Eltern vom gelungenen<br />
Nachmittag erzählten, machten sich die<br />
Grossen auf <strong>den</strong> Weg ins<br />
Gschweich, wo eine gemütliche Grillparty<br />
auf sie wartete. Noch ganz lange<br />
tauchte die Sonne die Anwesen<strong>den</strong> in<br />
ihren abendlichen rotgol<strong>den</strong>en Schimmer,<br />
was wohl mit ein Grund sein wird,<br />
warum sich die VBCler an diesen Jubiläumstag<br />
auch in dreissig Jahren noch<br />
gerne erinnern wer<strong>den</strong>. linda Stadler<br />
Das Organisationskomitee zeigte sich<br />
mit dem Turnierverlauf insgesamt sehr<br />
zufrie<strong>den</strong> und ist bestrebt, Ende Jahr<br />
Herren für ihre Barrenvorführung vor.<br />
Zuerst waren die Frauen an der Reihe.<br />
Mit viel Eleganz führten die 17 Turnerinnen<br />
ihre Übungen vor und ernteten<br />
die Planung für das nächste Fussballturnier<br />
2013 im Schäracher motiviert<br />
aufzunehmen. jörg Stirnemann<br />
viel Applaus dafür. Und auch die Note<br />
von 8,50 darf sich sehen lassen. Nur wenige<br />
Minuten später reihten sich die<br />
Herren auf und starteten ihr Programm<br />
am Barren. Man spürte die Freude, welche<br />
mitturnte, und das zeigte sich auch<br />
in der Harmonie und Synchronität. <strong>Die</strong>se<br />
tolle Leistung spiegelte sich in der<br />
Bewertung der Kampfrichter, welche<br />
mit 8,78 verdientermassen belohnt wurde.<br />
geglückter Saisonabschluss<br />
Unter dem Strich resultierte somit<br />
eine Gesamtnote von 25,54, was <strong>den</strong><br />
siebten Schlussrang bedeutete. Von<br />
<strong>den</strong> zwölf starten<strong>den</strong> Vereinen in der<br />
1. Stärkeklasse positionierte sich der<br />
STV Winikon klar im Mittelfeld und<br />
darf als Gastverein stolz auf diese<br />
Leistung sein. <strong>Die</strong> Winiker Turner feierten<br />
<strong>den</strong> geglückten Saisonabschluss<br />
gebührend und gehen nun in die Sommerpause,<br />
bevor dann das Training<br />
für die Turnerabende Ende Oktober<br />
wieder startet. urSula meier<br />
<strong>Die</strong> Saison ist beendet<br />
turnen der Stv triengen in oberburg<br />
der tv triengen nahm als gastsektion<br />
am letzten turnfest der<br />
Saison im bernischen oberburg<br />
teil und mass sich erfolgreich in<br />
drei Sparten mit der konkurrenz.<br />
Als Erste mussten die Turner der Disziplin<br />
Fachtest <strong>den</strong> Wettkampf antreten.<br />
Neben dem Wetter war auch das<br />
Turnterrain nicht ideal. Mit der Note<br />
von 8,61 und dem dritten Schlussrang<br />
konnten sie die Saison erfolgreich been<strong>den</strong>.<br />
höchstleistung am barren<br />
In der Grossfeldgymnastik wurde die<br />
Wertung mit grosser Spannung erwartet.<br />
Was die technische Kommission aus<br />
dem 8,65 für Konsequenzen zieht,<br />
bleibt ihr bis zum nächsten Frühling<br />
überlassen. Im zweiten Wettkampfteil<br />
mit Barren, Team-Aerobic und Kugelstossen<br />
wur<strong>den</strong> die geforderten Leistungen<br />
umgesetzt. Beim Barren konnte<br />
gar mit einer Note von 9,50 eine der<br />
Tageshöchstnoten erturnt wer<strong>den</strong>.<br />
Auch Patricia Portmann mit einem<br />
Wurf von 10,31 Metern im Kugelstossen<br />
zählte zu <strong>den</strong> Besten. <strong>Die</strong> Damen der<br />
Team-Aerobic konnten eine gute Note<br />
von 8,5 erzielen, mit welcher man absolut<br />
konkurrenzfähig war. Den Abschluss<br />
vom dreiteiligen Wettkampf machten<br />
Schaukelringe, Steinheben und die<br />
Pendelstafette. Unter schwierigen Bedingungen<br />
in einem niedrigen Zelt<br />
konnte an <strong>den</strong> Schaukelringen eine tolle<br />
Note von 9,23 geturnt wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Die</strong> «Alten» starteten in Oberburg<br />
heuer zum ersten Mal an einem Ernstkampf.<br />
Trotz nicht perfekten Anlagen,<br />
konnte im «Fit und Fun» eine Glanznote<br />
von 9,84 realisiert wer<strong>den</strong>. Damit<br />
erreichten die Herren und Damen <strong>den</strong><br />
ersten Schlussrang.<br />
gemütlicher Saisonabschluss<br />
Nachdem am nächsten Morgen der Regen<br />
die einen aus dem Schlaf riss, genossen<br />
andere auch bei Hagel noch <strong>den</strong><br />
Schlaf unter freiem Himmel.<br />
Abgerundet wurde das Weekend einerseits<br />
mit einem gemütlichen Nachtessen<br />
in der Flying Ranch und dem «Day<br />
After bei Fokeli Peter».<br />
Mit viel Einsatz und Engagement haben<br />
der Vorstand und vor allem die technische<br />
Kommission <strong>den</strong> Verein durch die<br />
vergangene Wettkampfsaison geführt.<br />
<strong>Die</strong>sen gilt ein grosser Dank für die geleistete<br />
Arbeit und die investierte Zeit.<br />
Der Turnverein ist aber noch nicht<br />
ganz fertig mit Sport in diesem Sommer:<br />
Am Samstag ist er in Schlierbach<br />
am Grümpelturnier wieder anzutreffen.<br />
oliver bühlmann/red
18<br />
FDP kürte ihre<br />
Kandidieren<strong>den</strong><br />
nominationSVerSammlung<br />
<strong>Die</strong> FDP hat diesen <strong>Die</strong>nstag ihre Kandidaten<br />
für die Wahlen 2012 nominiert.<br />
Für <strong>den</strong> Stadtrat portiert sie erneut<br />
<strong>den</strong> bisherigen Stadtrat und<br />
Bauvorsteher Bruno Bucher. «Seitdem<br />
Bruno Bucher im Stadtrat ist, hat sich<br />
einiges in Sursee bewegt», ist die FDP<br />
überzeugt. Insbesondere gehe es nun<br />
endlich vorwärts mit der Bahnhofplanung,<br />
die Ortsplanung werde revidiert,<br />
und das Parkplatzreglement sei<br />
erneuert wor<strong>den</strong>.<br />
Als zweite Kandidatin für das Ressort<br />
Bildung und Kultur hat die FDP Heidi<br />
Schilliger Menz nominiert. <strong>Die</strong> Partei<br />
greift somit die CVP an, die dieses<br />
Ressort ebenfalls wieder besetzen<br />
möchte. <strong>Die</strong> 51-Jährige ist Präsi<strong>den</strong>tin<br />
der Stiftung Schule und Wohnen Mariazell<br />
und arbeitet als Dozentin für<br />
allgemeine und spezielle Heilpädagogik<br />
an der Pädagogischen Hochschule<br />
Zentralschweiz. «Mit ihrem beruflichen<br />
Werdegang erfüllt sie die nötigen<br />
fachlichen Voraussetzungen für das<br />
Ressort Bildung und Kultur äusserst<br />
gut», schreibt die FDP.<br />
lässt Fdp präsidium sausen?<br />
Für die Controlling-Kommission nominiert<br />
die FDP Sursee <strong>den</strong> bisherigen<br />
Simon Zemp. Er ist seit 2004 Mitglied<br />
der Controlling-Kommission, 43<br />
Jahre alt, Dozent für Volkswirtschaftslehre<br />
an der Hochschule Luzern und<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter. Für<br />
das Präsidium der Controlling-Kommission<br />
konnte die FDP noch nieman<strong>den</strong><br />
nominieren. <strong>Die</strong> Gespräche mit<br />
möglichen Kandidaten sind noch<br />
nicht abgeschlossen.<br />
Für die Schulpflege nominiert die<br />
FDP Sursee Caroline Bartsch-Bühler.<br />
<strong>Die</strong> 42-Jährige ist Exportfachfrau, Vorstandsmitglied<br />
der «Zauberlaterne»<br />
und widmet sich momentan voll ihren<br />
schulpflichtigen zwei Kindern.<br />
Für die Bürgerrechtskommission kandidieren<br />
die Bisherigen Susi Fischer-<br />
Mischler, 52, Geschäftsfrau, Monika<br />
Hodel-Witschi, 46, Sachbearbeiterin<br />
Steuern, und Robert Stamm, 63, Dr.<br />
rer. pol. Neu gewählt wer<strong>den</strong> möchten:<br />
Elisabeth Boesch-Ruckli, 48, Hebamme;<br />
Florian Gloor, 23, Stu<strong>den</strong>t Betriebswirtschaft;<br />
Edith<br />
Ineichen-Imfeld, 64, Sachbearbeiterin<br />
Buchhaltung, sowie Marianne Wespi-<br />
Hasler, 49, Klassenassistentin HPS.<br />
Fdp sammelt unterschriften<br />
Wahlkampf ist derzeit nur ein wichtiges<br />
Thema bei der FDP; ein anderes ist<br />
der Mobilfunk. <strong>Die</strong> FDP Sursee und<br />
die IG Sursee-Ost sammeln am Samstag,<br />
7. Juli, von 10 bis 12 Uhr, auf dem<br />
Martigny-Platz Unterschriften für ihre<br />
Petition. Sie setzen sich ein für einen<br />
Mobilfunk mit Mass, das heisst, sie<br />
wollen nur so viel Leistung wie es für<br />
Sursee nötig ist. Sie wollen keine<br />
überdimensionierten Funkantennen<br />
und alle Nachbargemein<strong>den</strong> versorgen.<br />
<strong>Die</strong> Petition verlangt vom Stadtrat<br />
Sursee eine Planungszone. red<br />
Stadt SurSee<br />
SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong> • 5. juli 2012<br />
«Sursee kann ein Glanzstück wer<strong>den</strong>»<br />
StadtratSWahlen der Stapi-Kandidat der cVp, Beat leu, im erSten groSSen interVieW<br />
Beat leu, Kandidat der cVp für das<br />
Stadtratspräsidium und Swisscaptain,<br />
möchte nicht nur pilotieren,<br />
sondern auch «gärtnern». Sursee<br />
hält er für einen rohdiamanten.<br />
Beat leu, nach der nomination<br />
durch die cVp gilt: take off! haben<br />
Sie für die präsidiumswahlen<br />
schon alles unter Kontrolle?<br />
Im Grossen und Ganzen, ja, aber nicht<br />
die Details. <strong>Die</strong> interessieren mich in<br />
kritischen Situationen: Dann mache<br />
ich jeweils die grosse Auslegeordnung<br />
und prüfe sorgfältig alle Optionen.<br />
Aber im Moment steht mir nichts «Lebensbedrohliches»<br />
bevor, und vor der<br />
definitiven Eingabefrist für Kandidaturen<br />
am 6. August bleibt vieles offen.<br />
es heisst, piloten seien Kontrollfreaks,<br />
checklisten-junkies. Sind<br />
Sie das auch?<br />
Nein, das bin ich nicht. Ich bin eher<br />
der Wissensfreak. Ich bin gerne informiert.<br />
Bei <strong>den</strong> Kabinenbriefings möchte<br />
ich jeweils gerne wissen, wen wir<br />
mit an Bord haben – Menschen mit<br />
Rollstühlen, Cellos, Alkoholproblemen<br />
oder was weiss ich. Ich verlasse<br />
mich aber auf das Kabinenpersonal,<br />
dass es mit <strong>den</strong> Passagieren <strong>den</strong> richtigen<br />
Umgang findet.<br />
Beruflich haben Sie die perfekte<br />
Übersicht, die Vogelperspektive<br />
ist die ihre. ein Stadtpräsi<strong>den</strong>t<br />
muss sich aber auch ganz tief<br />
reinknien können: Blumensträusse<br />
an jubilare verteilen, la<strong>den</strong>eröffnungen<br />
beiwohnen, Bürgersorgen<br />
anhören. interessiert<br />
Sie diese Froschperspektive?<br />
Sicher, die Vogelperspektive liegt mir<br />
näher. Aber ein Stapi muss beide<br />
Sicht- und Arbeitsweisen beherrschen,<br />
die strategischen und die operativen.<br />
Sie wer<strong>den</strong> nicht nur pilotieren,<br />
sondern auch «gärtnern» müssen.<br />
Ich bin bereit, diesen <strong>Die</strong>nst am Gemeinwohl<br />
zu leisten. Vielleicht nicht in<br />
der gleichen, zeitaufwändigen Ausführung<br />
des amtieren<strong>den</strong> Stadtpräsi<strong>den</strong>ten.<br />
Ich werde aber sicher ebenfalls<br />
<strong>den</strong> Puls nehmen wollen und <strong>den</strong> Kontakt<br />
zur Bevölkerung, zur Wirtschaft etcetera<br />
suchen. Nicht verhehlen will<br />
ich, dass ich bestimmt mehr delegieren<br />
oder mich halt auch mal für einen Anlass<br />
entschuldigen würde, weil ich<br />
auch als Stapi zu 65 Prozent als Berufspilot<br />
weiterarbeiten würde.<br />
das ist ein grosses pensum: Sie<br />
wären oft abwesend?<br />
Rund 12 Tage im Monat, 19 Tage blieben<br />
fürs Amt, Familie und Freizeit. Meine<br />
Firma, die Swiss, würde mir zudem<br />
ab Dezember 2012 erlauben, nur noch<br />
Kurzstrecken zu fliegen und <strong>den</strong> Arbeitsplan<br />
um einen fixen «Stadtratstag»<br />
zu arrangieren. <strong>Die</strong>s alles würde bedeu-<br />
CVP kürte ihre Kandidaten<br />
nominationSVerSammlung drei Kandidaten<br />
<strong>Die</strong> CVP der Stadt Sursee tritt mit<br />
drei Kandidieren<strong>den</strong> für die Stadtratswahlen<br />
am 23. September an. <strong>Die</strong><br />
Parteiversammlung bestimmte diesen<br />
Montag <strong>den</strong> Elektro-Ingenieur<br />
und Captain der Swiss, Beat Leu, 48,<br />
als Kandidaten für die Nachfolge von<br />
Stadtpräsi<strong>den</strong>t Ruedi Amrein. Als Finanzvorsteher<br />
wird wiederum Paul<br />
Rutz, 64, vorgeschlagen, der schon in<br />
<strong>den</strong> letzten zwölf Jahren die Finanzen<br />
der Stadt im Lot hielt. Susanne<br />
Stöckli-Schuppisser wird als neue<br />
Vorsteherin des Ressorts Bildung und<br />
Kultur portiert. Susanne Stöckli ist<br />
mit Leib und Seele Bildungsfrau.<br />
Für die Controlling-Kommission<br />
schlägt die CVP die bei<strong>den</strong> Bisherigen,<br />
<strong>den</strong> Unternehmer Bruno Frey<br />
und <strong>den</strong> Leiter der <strong>Surseer</strong> UBS-Ge-<br />
schäftsstelle, Stefan Koller, vor und<br />
neu Stefan Gautschi, <strong>den</strong> Leiter der<br />
Netze für Elektrizität bei der Energie<br />
AG Zofingen. Für die Schulpflege<br />
wer<strong>den</strong> neu die 39-jährige Personalfachfrau<br />
Claudia Bossert-Brunner<br />
und der 42-jährige Hannes Blatter,<br />
Geschäftsführer des Luzerner Forums<br />
für Sozialversicherungen und<br />
Soziale Sicherheit, vorgeschlagen.<br />
Für die Einbürgerungskommission<br />
stellen sich vier Bisherige wieder zur<br />
Verfügung, nämlich der Malermeister<br />
Mario Fischer, der Bauunternehmer<br />
Paul Fuchs, der Sanitär-Projektleiter<br />
Ignaz Peter und der Elektrounternehmer<br />
Hans Imbach. Der Parteivorstand<br />
möchte diese Liste bis zum Eingabetermin<br />
am 6. August auf sechs bis<br />
acht erhöhen. Willi BÜrgi<br />
Beat Leu vor dem <strong>Surseer</strong> Untertor, einst wichtiger Durchgang auf dem Nord-Süd-<br />
Transit. Ein historisches Denk-Mal, das ihm an seiner Heimatstadt gefällt. FoTo Awi<br />
ten: Ich bin erreichbar, ich bin, wenn<br />
nötig, innerhalb nützlicher Zeit zu Hause,<br />
habe keine grossen Zeitverschiebungen<br />
zu verkraften, komme zu genügend<br />
Schlaf. Das Swiss-«Wunschsystem»<br />
würde mir zudem erlauben, wichtige<br />
Termine freizuhalten. Ausserdem haben<br />
der Stadtrat und die Verwaltung ja<br />
erprobte Stellvertreterlösungen.<br />
Wür<strong>den</strong> Sie <strong>den</strong> <strong>Surseer</strong> Stadtrat<br />
vermehrt in richtung strategisches<br />
gremium à la Verwaltungsrat<br />
steuern, weg von <strong>den</strong><br />
vielen operativen tätigkeiten?<br />
Der Begriff Verwaltungsrat ist mir zu<br />
wirtschaftsnah; es gibt bezüglich Führung<br />
grosse Unterschiede zwischen<br />
der Wirtschaft und der Politik. Aber<br />
ich meine, dass es in Zukunft für <strong>den</strong><br />
Stadtrat Sursee eine grössere Herausforderung<br />
wird, vermehrt strategisch<br />
zu arbeiten. Ausserdem sind in der<br />
Verwaltung schon jetzt viele kompetente<br />
Spezialisten tätig, die sehr gute<br />
Leistungen erbringen.<br />
das <strong>Surseer</strong> Stadtpräsidium ist<br />
ja nicht wie in luzern mit einer<br />
grossen ressortverantwortung<br />
«<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>»<br />
organisiert Plattform<br />
WahlVeranStaltung Der<br />
Verlag und die Redaktion der «<strong>Surseer</strong><br />
<strong>Woche</strong>» wer<strong>den</strong> am <strong>Die</strong>nstag,<br />
4. September 2012, um 19.30 Uhr,<br />
im Granolissimo in Sursee eine<br />
grosse Wahlplattform zu <strong>den</strong> anstehen<strong>den</strong><br />
Stadtratswahlen in Sursee<br />
veranstalten. Dazu wer<strong>den</strong> sämtliche<br />
Kandidieren<strong>den</strong> für ein Exekutivamt<br />
eingela<strong>den</strong>.<br />
Das Wahlpodium leiten die Redaktionsleiterin<br />
der <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />
AG, Andrea Willimann Misticoni,<br />
und Redaktor Daniel Zumbühl. Reservieren<br />
Sie sich schon jetzt <strong>den</strong><br />
Termin in Ihrer Agenda, damit Sie<br />
die Kandidieren<strong>den</strong> aller Parteien<br />
für die Behör<strong>den</strong> und Kommissionen<br />
der Stadt Sursee rechtzeitig<br />
(genauer) kennenlernen können.<br />
aWi<br />
verbun<strong>den</strong>. trotzdem wären ihnen<br />
Verwaltungsbereiche unterstellt,<br />
und Sie wären der ansprechpartner<br />
für viele und<br />
vieles. das hätte alles platz?<br />
Ich würde diese Aufgaben wahrnehmen,<br />
falls ich gewählt werde. Aber<br />
strategische Überlegungen wären mir<br />
wichtig; beispielsweise wenn es darum<br />
geht, die Rolle der Stadt Sursee im<br />
Kanton Luzern zu bespielen, oder die<br />
Zusammenarbeit mit der Stadt Luzern<br />
zu verstärken, oder die Kooperation<br />
innerhalb von «Sursee Plus» zu entwickeln,<br />
oder Themenbereiche wie<br />
Raumplanung und Landschaftsschutz<br />
zu begleiten.<br />
Sie sind also bereit reinzuknien.<br />
ihre Familie, die Sie noch mehr<br />
entbehren muss, unterstützt<br />
Sie?<br />
Ohne ihr Einverständnis hätte ich<br />
mich nie mit einer Kandidatur einverstan<strong>den</strong><br />
erklärt. Seit meiner Umschulung<br />
zum Flugkapitän, die wirklich an<br />
die Substanz ging, weiss ich zudem,<br />
dass meine Familie auch grosse Belastungen<br />
aushält. Meine Frau wird mich<br />
sehr gut und gerne unterstützen.<br />
Belastbarkeit ist also eine ihrer<br />
besonderen eigenschaften. Welche<br />
bringen Sie sonst noch mit?<br />
Ich höre oft, dass Führungskräfte etwas<br />
«beratungsresistent» seien. Da<br />
bin ich sicher die Anti-Person! Ich<br />
interessiere mich sehr für die Ideen<br />
anderer, bin offen für fremde Meinungen<br />
und schätze diese auch,<br />
kann gut zuhören. Ebenfalls darf ich<br />
von mir behaupten, ein guter Teamplayer<br />
zu sein. Mir wäre es als Stadtpräsi<strong>den</strong>t<br />
ein Anliegen, die verschie<strong>den</strong>en<br />
Parteien und die politisch<br />
Interessierten vermehrt miteinzubeziehen.<br />
Schliesslich bin ich auch ein<br />
visionärer Typ, der nicht nur träumt,<br />
sondern sich auch an die Umsetzung<br />
anfänglich vielleicht schwieriger<br />
Projekte wagt.<br />
Kommunikativ sind Sie auch?<br />
als Stadtpräsi<strong>den</strong>t wären Sie ein<br />
gefragter redner.<br />
Rhetorik ist für mich Neuland, aber<br />
als Offizier, Kapitän, Präsi<strong>den</strong>t des<br />
Vereins «Starke Region Sursee» bin<br />
ich mir Auftritte vor grösserer Zuhörerschaft<br />
zumindest gewohnt.<br />
dann wer<strong>den</strong> wir Sie ja über Sursee<br />
schwärmen hören. Was sind<br />
<strong>den</strong>n ihres erachtens die Stärken<br />
der Stadt?<br />
Beruflich habe ich es immer wieder<br />
mit wechseln<strong>den</strong> Co-Piloten zu tun,<br />
auch vielen Deutschen. Da stellt man<br />
sich jeweils vor, fragt, von wo man<br />
kommt, wie alt man ist etcetera. Und<br />
dabei stelle ich fest: Sursee kennen<br />
fast alle, die Stadt und die Gegend gefallen<br />
allen, man hört ausschliesslich<br />
Gutes. Da tut sich einem ein anderer<br />
Horizont auf, als wenn man nur in<br />
Sursee unterwegs ist, wo man die Leute<br />
oft klönen hört: das Parkplatzproblem,<br />
das Verkehrsproblem, die blockierten<br />
Bauvorhaben. Ich sage<br />
immer, die Stadt ist ein Rohdiamant,<br />
Sursee kann ein Glanzstück wer<strong>den</strong>.<br />
und verbessern? Wenn Sie jetzt<br />
bitte trotzdem nörgeln ...<br />
<strong>Die</strong> Kooperation mit <strong>den</strong> Nachbarsgemein<strong>den</strong><br />
muss nach dem Scheitern<br />
des Fusionsvertrages frisch aufgegleist<br />
wer<strong>den</strong>. <strong>Die</strong> bisherigen Zusammenarbeitsformen<br />
funktionieren<br />
nicht. Das Projekt «Sursee Plus» ist jedoch<br />
ein guter Weg dazu, <strong>den</strong> es jetzt<br />
zu verfolgen gilt. Ausserdem muss die<br />
Stadt ihre Informationskultur verbessern,<br />
die Leute, die Parteien, das Gewerbe<br />
frühzeitiger ins Boot nehmen.<br />
und wie nehmen Sie selber ihre<br />
Wähler ins Boot?<br />
Indem ich auf sie zugehe; und sie<br />
mich jederzeit ansprechen dürfen.<br />
Ausserdem freue ich mich auch auf<br />
die öffentliche Wahlplattform dieser<br />
Zeitung mit <strong>den</strong> anderen Kandidieren<strong>den</strong>.<br />
andrea Willimann<br />
Stadtrat mit Leu im Cockpit<br />
SurSee/iStanBul StadtratSauSFlug in die tÜrKei<br />
da staunten die <strong>Surseer</strong> Stadträte<br />
nicht schlecht: am istanbuler<br />
Flughafen atatürk begrüsste<br />
sie letzten Sonntag Beat leu,<br />
Swiss-captain und Kandidat für<br />
das <strong>Surseer</strong> Stadtratspräsidium,<br />
für <strong>den</strong> rückflug.<br />
Für drei der fünf amtieren<strong>den</strong> Stadtratsmitglieder<br />
und ihre Partner bzw.<br />
Partnerinnen war es der letzte Stadtratsausflug.<br />
«Deshalb sollte es heuer<br />
etwas Besonderes sein», erklärt Godi<br />
Marbach, Stadtschreiber und ebenfalls<br />
Reiseteilnehmer, das beachtlich<br />
weitgesteckte Ausflugsziel 2012 der<br />
zehnköpfigen Gruppe. Vier Tage am<br />
Bosporus mit interessanten Besichtigungen<br />
und Begegnungen, etwa auf<br />
dem schweizerischen Generalkonsu-<br />
lat in Istanbul oder mit Vertretern<br />
der Schweizerisch-türkischen Handelskammer<br />
stan<strong>den</strong> auf dem abwechslungsreichen<br />
Programm. 2011<br />
hatte man noch das Toggenburg besucht,<br />
2010 Poschiavo.<br />
Der Beitrag aus der Stadtkasse blieb<br />
der übliche, wie Godi Marbach betont<br />
– rund 2000 Franken flossen an<br />
die Reisekosten. <strong>Die</strong> Erinnerungen<br />
an die faszinierende Stadt seien jedoch<br />
unbezahlbar; und die Rückreise<br />
mit der Swiss und ihrem Captain<br />
Beat Leu «das Sahnehäubchen». Leu<br />
hatte für seinen Spezialeinsatz die<br />
Swiss-<strong>Die</strong>nstzentrale gewinnen können<br />
und machte somit <strong>den</strong> Stadtrat<br />
schon mal mit seinen Perspektiven<br />
im Cockpit vertraut ...<br />
aWi
5. Juli 2012 • SurSeer <strong>Woche</strong> / Sempacher <strong>Woche</strong> / trienger <strong>Woche</strong><br />
umfrage<br />
<strong>Woche</strong>nzeitung für Stadt<br />
und region SurSee /Surental<br />
Impressum<br />
21. Jahrgang <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong><br />
4. Jahrgang trienger <strong>Woche</strong><br />
<strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong>, Unterstadt 22,<br />
Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />
Internet: www.surseerwoche.ch<br />
www.triengerwoche.ch<br />
E-Mail: redaktion@surseerwoche.ch<br />
redaktion@triengerwoche.ch<br />
•<br />
publikationsorgan der gemein<strong>den</strong> Sursee,<br />
oberkirch, Schenkon und triengen sowie<br />
des entwicklungsträgers Sursee-mittelland<br />
redaktionsteam: Andrea Willimann (Redak-<br />
tionsleiterin, awi), Thomas Stillhart (sti),<br />
Roland Stirnimann (Rs), Daniel Zumbühl (dz).<br />
Redaktioneller Mitarbeiter: Manuel Arnold<br />
(ma). Ständige freie Mitarbeiter: Tina Tuor (tt),<br />
Fabian Zumbühl (fz), Redaktionsmitglieder der<br />
«Sempacher <strong>Woche</strong>».<br />
Korrektorat: Edith Wüst; LZ Medien AG<br />
redaktionsschluss: <strong>Die</strong>nstag, 18 Uhr.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit expli-<br />
ziter Genehmigung der Redaktion gestattet.<br />
Für unverlangt eingesandte Manu skripte wird<br />
keine Verantwortung übernommen.<br />
herausgeber: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG,<br />
Unterstadt 22, Postfach, 6210 Sursee<br />
Tel. 041 921 85 21, Fax 041 921 75 33,<br />
E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />
Verlagsleiter: Georges Achermann<br />
geschützter titel: Luzerner Landbote<br />
abos: Jahresabonnement: CHF 142.–,<br />
Halbjahr: CHF 83.–, Einzelnummer:<br />
CHF 3.50 (inkl. MWST), Abo-Service: Tel. 041<br />
921 85 21, E-Mail: admin@surseerwoche.ch<br />
Stadt SurSee<br />
Das neue Pfarreizentrum kommt sehr gut an<br />
der Kirchenrat lud zum öffentlichen informationSanlaSS zum SiegerproJeKt vom architeKturbüro hofer/Weber<br />
benediKt erni,<br />
PFARREIRAT, SCHENKON<br />
«Bei einem Neubau stellt sich immer<br />
die Frage, was sind die Erwartungen<br />
an dieses Gebäude und an die Räume?<br />
Das neue Haus bietet gute Voraussetzungen,<br />
doch die Nutzung<br />
wird sicher noch zu Diskussionen<br />
Anlass geben.»<br />
Ausflug ins Züribiet<br />
frauenbund SurSee edelSteine und Stadtperle<br />
bei schönem Wetter trafen sich<br />
am donnerstag, 20. Juni, 52<br />
frauen zum jährlichen ausflug<br />
des frauenbunds Sursee und<br />
umgebung. und wie immer gab<br />
es ein tolles programm.<br />
Von Sursee ging es mit dem Car Richtung<br />
Sihlbrugg und Hirzel nach Uznach.<br />
Dort besuchten die Frauen das<br />
Haus der Edelsteine. Es war sehr beeindruckend,<br />
all diese Steine zu sehen,<br />
manch ein Kauf wurde getätigt.<br />
Sei es für sich selbst oder auch als Geschenk.<br />
Fast hätten die Frauen das<br />
Mittagessen deswegen vergessen ...<br />
Nach dem Restaurantbesuch ging es<br />
weiter nach Rapperswil. Dort konnten<br />
sich die Teilnehmerinnen am See oder<br />
im Städtli vergnügen. Es gab sogar<br />
noch einige sportliche Damen, die<br />
sich nach Hurten chauffieren liessen,<br />
um dann zu Fuss die Holzbrücke zurück<br />
nach Rapperswil zu überqueren.<br />
Um 16.30 trafen sich alle wieder beim<br />
Car, und es ging Richtung Sursee, wo<br />
alle wohlbehalten und voller guter<br />
Eindrücke eintrafen. <strong>Die</strong> Organisatorinnen<br />
Marietta Sütsch, Doris Buck<br />
und Pia Ziswiler konnten grossen<br />
Dank entgegennehmen.<br />
eriKa liScher-hodel/red<br />
FRS übt Strassenrettung<br />
feuerWehr internationaler WettKampf<br />
das technische rettungsteam<br />
der feuerwehr region Sursee<br />
(frS) nahm in deutschland an<br />
einem Strassenrettungswettkampf<br />
teil. und gab alles.<br />
Nach letztjähriger erfolgreicher Teilnahme<br />
der Rescue Challenge in Sinntal<br />
hat das technische Rettungsteam<br />
der FRS sich baldmöglichst wieder angemeldet,<br />
um einen der begehrten<br />
Teilnehmerplätze bei dieser deutschen<br />
Meisterschaft, diesmal in Pfaffenweiler,<br />
zu sichern. Bei diesem Wettkampf<br />
geht es darum, dass ein Team von<br />
sechs Rettern in zwei verschie<strong>den</strong>en<br />
Szenarien innert einer vorgegebener<br />
Zeit eine patientenschonende Rettung<br />
durchführt. <strong>Die</strong> Patienten sind im<br />
Auto eingeklemmt, und es wer<strong>den</strong> zusätzliche<br />
Erschwernisse aufgebaut,<br />
wie auslaufende Flüssigkeiten, Stromkabel,<br />
entsicherte Ladungen oder weitere<br />
beteiligte Unfallfahrzeuge.<br />
<strong>Die</strong> intensiven und lehrreichen Trainings<br />
begannen bereits im März. Jedes<br />
heidi fleiSchli,<br />
RENGGLI AG, SURSEE<br />
«Den Projektwettbewerb des Pfarreizentrums<br />
empfinde ich als sehr zukunftsorientiert,<br />
und das geplante Gebäude<br />
passt bestens an diesen Ort. Ein<br />
Kompliment an die Kirchgemeinde für<br />
dieses Projekt.»<br />
dieser Trainings schweisste das Team<br />
mehr und mehr zusammen, die Trickkiste<br />
füllte sich, und die Erfahrungen<br />
sammelten sich.<br />
Am letzten Samstagvormittag, um 9<br />
Uhr, startete das <strong>Surseer</strong> Team <strong>den</strong><br />
Wettkampf. Mit viel Kampfgeist und<br />
Begeisterung wurde das erste Szenario<br />
innert vorgegebener Zeit sehr gut<br />
bewältigt. <strong>Die</strong> gefährlich umherliegen<strong>den</strong><br />
Stromleitungen wur<strong>den</strong> erkannt.<br />
Danach wurde der Patient mit<br />
hydraulischen Geräten befreit und<br />
schonend gerettet. Am Nachmittag<br />
wurde das zweite Szenario mit ähnlichem<br />
Ablauf gemeistert.<br />
Über das ganze <strong>Woche</strong>nende konnten<br />
die verschie<strong>den</strong>en Teams beim Zusehen<br />
immer wieder voneinander profitieren,<br />
und es entstan<strong>den</strong> äusserst interessante<br />
Gespräche. Es zeigt sich<br />
auch heuer wieder, dass dieser Wettkampf,<br />
inklusive der intensiven Trainings,<br />
auch für die Strassenrettung im<br />
Einsatzgebiet der FRS einen grossen<br />
Mehrwert darstellt. armin rooS/red<br />
hanSpeter biSig,<br />
GRAFIKER, SURSEE<br />
«Dass drei Partner, Kirchgemeinde,<br />
Stadt und die St. Georg Immobilien<br />
AG, ein gemeinsames Projekt realisieren,<br />
das empfinde ich als sehr fortschrittlich.<br />
Es wäre mein Wunsch,<br />
dass auch bei der Finanzierung die<br />
Partnerschaft beibehalten wird, so<br />
dass die Räume für Gruppen und Vereine<br />
bezahlbar bleiben.»<br />
Stadtmusik erfreute Senioren<br />
alterSzentrum St. martin groSSartigeS abendcafé am 26. Juni<br />
die Stadtmusik Sursee stiess im<br />
alterszentrum St. martin vorletzten<br />
dienstag auf eine ebenso<br />
interessierte, wie begeisterte<br />
zuhörerschaft.<br />
Unter der Leitung von Mario Schubiger<br />
spielte die Stadtmusik Sursee zu<br />
Anfang einen rassigen Fanfarenmarsch.<br />
Ein sicherer und präziser Solist<br />
auf der Trommel war Markus Haf-<br />
Sandra Küttel,<br />
RENGGLI AG, SURSEE<br />
«Das neue Pfarreizentrum hat eine<br />
tolle Architektur, die mir sehr gut gefällt.<br />
Ich bin überzeugt, dass auch die<br />
Umsetzung gelingen wird, <strong>den</strong>n bisher<br />
wurde an diesem Projekt sehr professionelle<br />
Arbeit geleistet, was auch am<br />
Informationsabend zum Ausdruck<br />
kam.»<br />
ner. Stadtmusikpräsi<strong>den</strong>t Stefan Käch<br />
betonte, dass man stets gerne komme.<br />
«Sprunghaftes» programm<br />
Eingebettet in einen Schottisch folgten<br />
dann sogar orientalische Klänge.<br />
Bei schwungvoller Filmmusik bot der<br />
Dirigent eine Showeinlage, die er mit<br />
einem gekonnten Luftsprung beendete.<br />
Spanische, schwedische und<br />
schweizerische Kompositionen folg-<br />
Feuerwehrübung von anno dazumal<br />
eS War einmal … Ein Fuhrmann transportiert in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts drei Feuerwehrmänner<br />
durch die Landschaft. <strong>Die</strong> Feuerspritze und der Schlauch<strong>wagen</strong> wer<strong>den</strong> von einem Doppelpferdegespann gezogen.<br />
Möglich, dass sie unterwegs zu einem Feuerwehrkurs oder gar einem Einsatz sind? Alte Aufzeichnungen im Stadtarchiv<br />
berichten über die Einsätze der <strong>Surseer</strong> Feuerwehr in der Stadt. Beispielsweise im Jahre 1868, als ein Blitz ins<br />
Obertor einschlug und eine Feuersbrunst (auch im angrenzen<strong>den</strong> Nachbarhaus) verursachte. Sursees Feuerwehrmänner<br />
waren auch ausserhalb der eigenen Ortsmauern im Einsatz. 1847 eilte man sogar bis nach Zofingen, um gegen Feuer<br />
zu kämpfen. text: fabienne bächler/bild: Stadtarchiv SurSee<br />
inserate: Publicitas, Unterstadt 22,<br />
6210 Sursee, Tel. 041 921 30 91,<br />
Fax 041 921 42 81, E-Mail: sursee@publicitas .c h<br />
Anzeigenleitung: Gusti Naef<br />
Millimeter-Grundpreis 2011 ( exkl. MWST ):<br />
Annoncen 87 Rp. / mm; Stellen 92 Rp./mm;<br />
Grossauflage 98 Rp. / mm; Publi reportage<br />
1 /1-Seite, Normalauflage ( ohne red. Leistungen<br />
) s/w 2680 Franken, farbig 3203 Franken.<br />
Inse ra ten schluss: Mittwoch, 8 Uhr, Todesanzeigen<br />
bis 12 Uhr. <strong>Die</strong> Verwendung von<br />
Inseraten aus dieser Zeitung ( ganz oder<br />
teilweise ) durch nicht autorisierte Dritte,<br />
Walter rölli,<br />
SURSEE<br />
19<br />
«Das neue Pfarreizentrum überzeugt<br />
mich vollumfänglich. Ich hoffe, dass<br />
nicht infolge mangelnder Finanzen<br />
Abstriche vorgenommen wer<strong>den</strong>,<br />
das wäre sehr schade. Schön wäre<br />
es, wenn sich die Stadt finanziell<br />
mehr beteiligen würde, letztlich ist<br />
das Pfarreizentrum ja auch ein Gewinn<br />
für die Stadt Sursee.»<br />
ten. Mario Schubiger meldete, dass<br />
zwei Zugaben bereit seien. «Was wollt<br />
ihr hören; eine Polka oder einen<br />
Marsch?» «Beides», ertönte es aus<br />
dem dankbaren Publikum.<br />
Mit dem weltberühmten Florentiner<br />
Marsch, majestätisch und mit wunderbar<br />
auf- und abschwellender Tonfülle,<br />
endete das Konzert. Und das zufrie<strong>den</strong>e<br />
Publikum geizte nicht mit<br />
Applaus. otto gaSSer /red<br />
besonders für die Ein speisung in einen<br />
Online-<strong>Die</strong>nst, ist untersagt. Verstösse<br />
wer<strong>den</strong> gerichtlich verfolgt.<br />
Satz text: <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> AG, Sursee<br />
Satz inserate: Wallimann Druck+Verlag AG,<br />
Beromünster<br />
druck: Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern<br />
auflage: 8727 Expl. ( <strong>Surseer</strong> <strong>Woche</strong> 6278,<br />
Sempacher <strong>Woche</strong> 2449). Grossauflage<br />
25’047 Expl. Mitglied der Inserate kombination<br />
«Luzerner Landzeitungen»<br />
(Auflage: 33’152) und «Kombi Amt Sursee»<br />
(Auflage: 15’464). WEMF-beglaubigt 30.06.11