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HEMSBOOGIE


Vorwort/ EinleitungAls ich im September 2008 in den <strong>Hemshof</strong> zog, warich mir aufgrund meiner Vorurteile gegenüber diesesStadtteils von Ludwigshafen, unsicher.Doch wenn man die Architektur, Entstehungsgeschichte,Aktivitätsmöglichkeiten und die Anwohner genauerbetrachtet, sieht man eine verträumte <strong>Altstadt</strong>, derenGroßteil der Anwohner trotz so unterschiedlicherHerkunft, Religion und Lebensphilosophie in Harmoniemiteinander leben.So kann man auch beobachten das sich im Sommervielmehr auf den Straßen abspielt, <strong>als</strong> in anderenOrtschaften. Dies ist wahrscheinlich der Lebensweiseder Einwohner, überwiegend südländischer Herkunftzurück zuführen. Dies bringt eine Atmosphäre wie siesonst nur im Urlaub erlebt werden kann und bietetMenschen jeder Nationalität (auch den DeutschenEinwohnern), die Möglichkeit sich diesem Kulturkonzilzu integrieren.In dieser interessant bebauten <strong>Altstadt</strong> gibt es mehr zuerleben <strong>als</strong> man glaubt. So gibt es Spiel- und Sportplätze,Grünanlagen und kleine Läden bei der jeder einzelneeinen individuellen Charakter trägt. Des Weiteren gibtes drei Mundarttheater, zwei Galerien, zwei Clubs undviele weitere Sehenswürdigkeiten die ebenfalls über ihreOrtschaft hinaus bekannt sind.Dies hat mich dazu veranlasst diese Informationsbroschürezu erstellen um jedem der diesen Stadtteilaufgrund negativer Mundpropaganda meidet, einesbesseren zu belehren und jenen somit die schönen Seitendes <strong>Hemshof</strong>s zu präsentieren.Der Besuch lohnt sich, denn es gibt viel zu sehen......wenn man wirklich hinsieht...


InhaltsverzeichnisEinleitung/VorwortInhaltsverzeichnis<strong>Hemshof</strong>, LudwigshafenTheaterApostelkirche, Pfarramt st. DreifaltigkeitRudolf Scharpf GalerieGalerie & Edition Eleonore WilhelmKulturmMarkt am GoerdelerplatzRestaurants, Bistros und CafésDie kleinen LädenGräfenau- Wasserturm, Europaplatz<strong>Hemshof</strong>- FriedelWilhelm (William) DieterleHermann BaslerEinwohnerStadtbilderImpressum030506081012141618202224262830323440


Ludwigshafen am RheinLudwigshafen am Rhein ist nach Mainz die zweitgrößteStadt in Rheinland-Pfalz und die zweitgrößte Stadt derMetropolregion Rhein-Neckar.Am linken Rheinufer gegenüber der baden-württembergischenSchwesterstadt Mannheim gelegen, gingLudwigshafen einst aus der ehemaligen MannheimerRheinschanze hervor. Heute ist die Stadt vor allem <strong>als</strong>Sitz der BASF bekannt.<strong>Hemshof</strong>Stadtteil von LudwigshafenFläche:1,58 km²Einwohner: 16.720Bevölkerungsdichte: 10.582 Einwohner/km²Postleitzahl: 67063Der <strong>Hemshof</strong> ist der älteste Stadtteil von Ludwigshafenam Rhein. Zusammen mit den Stadtteilen Nord undWest bildet er den Ortsbezirk Nördliche Innenstadt.Vor der Stadtgründung Ludwigshafens 1853 war derHembshof, wie er bis ins 19. Jahrhundert genanntwurde, ein Bauernhof in der Gemarkung von Friesenheim.Ebenfalls auf der heutigen Gemarkung befandensich mit dem Ganderhof, dem Rohrlacher Hof unddem Gräfenauer Hof noch drei weitere Bauernhöfe. AlsStadtteil ist er zwischen 1870 und 1910 entstanden undgewachsen.


<strong>Hemshof</strong>- Säule am Gördeler- Platz


TheaterDie <strong>Hemshof</strong>schachtelDas Theater <strong>Hemshof</strong>schachtel,die kleine Mundartbühne mit großer Tradition,ist für Ludwigshafens kulturelles Leben eine echteBereicherung.Das Theater <strong>Hemshof</strong>schachtel wurde von der quirligenFranzösin, Marie-Louise Mott 1987 gegründet. EinKleinod, in rotem Samt ausgekleidet, mit 82 Sitzplätzen,in dem das Publikum eine fast intime Beziehung zuBühne und Schauspielern aufbauen kann.Bei der Namensfindung spielte dam<strong>als</strong> das Publikumauch eine wichtige Rolle: Es wählte den Namen„<strong>Hemshof</strong>schachtel“ nach einer alten Wassermühlegleichen Namens, die in der Nähe auf einem Rheinarmgestanden hatte.Die ausgebildete Schauspielerin Marie-Louise Mott,kam mit ihrem Mann, einem Nato-Soldaten, von Parisnach Ludwigshafen und lernte schnell den pfälzischenDialekt. Das Publikum liebt ihr „Pfälzisch mit französischemCharme“.Geboten werden Mundartkomödien in denen nicht geistigerTiefgang, sondern gute und entspannende Unterhaltungauf die Bühne gebracht wird, die das Publikumtrotzdem auch einmal nachdenklich stimmen darf.Theater BagageSeilerstraße 22www.theater-bagage.deDas Wort Bagage stammt aus dem französischen undheißt Gepäck. Im pfälzischen hat Bagage einen spöttischliebenswerten Beiklang. Die „gonz Bagage“ kannauch die liebe Verwandtschaft sein, und wer mit „ä bisslBagage“ unterwegs ist, reist mit leichtem Gepäck.Und genau das hat sich Theater Bagage vorgenommen.Ein Zusammenschluss von Theater-Begeisterten undTheatererfahrenen aus der Pfalz, ohne festes Haus, abermit viel Spielfreude und Reiselust für Gastauftritte, woimmer man die Bagage engagieren will.


Das Prinzregenten TheaterPrinzregentenstrasse 45www.prinzregenten-theater.dePrinzregenten TheaterDas Prinzregententheater spielt vorwiegend Stücke inPfälzer Mundart. Daneben gibt es das JuKiLu Jugendund Kindertheater, und für Freiluftfreunde den Hortusdeorum.Großes HausGanz unauffällig fügt sich das Prinzregenten Theater in die Häuserzeile der Prinzregentenstraße ein. Durch einenStahl-Glas-Kanal von ehrgeiziger Architekturkunst betritt man das Foyer... Und dann passiert es in Spiegelsäulenreflektieren sich kunstvoll geraffte Draperien aus rotem Samt, stilvolle Lüster von den Wänden, ein märchenhaftesMobiliar. Wohin man geht, König Ludwig II folgt einem mit seinen Augen, würdevoll den üppigen Faltenwurf seinesKrönungsmantels beherrschend.SaalDann betritt man den Zuschauersaal. Über allem schwebt eine zarte weiße Wolke über einem sonst blauen Himmel,eine intime Logengalerie ringsherum mit edlen Fauteuils und Tischlein für den Sekt, wie geschaffen für denTheaterbesuch zu zweit. Teils ernst, teils heiter blicken Goethe, Schiller, Goldoni, und Shakespeare mit 12 weiterenDichterkollegen von ihren Bildnissen von den oberen Logen, während auf den unteren Logen zarte Schäferszenen ineine bessere Welt entführen. Ein prächtiger roter Samtvorhang verbirgt -noch- die Geschichte, die das Bühnenbilderzählt. Nostalgische Leuchter an den Wänden weisen den Weg zum Sitzplatz, einem von den über hundert mitbester Sicht auf das Bühnengeschehen.PrinzenrolleDie Prinzenrolle findet man direkt neben dem Prinzregenten Theater, in dem Gebäude wo einst die Idee entstand,Theater mit Freunden für Freunde zu machen. Sie verfügt über eine kleine Bühne und ist mit Gemütlichkeit gezeichnet.Man sitzt eng beisammen und kann das Theaterstück in vollen Zügen genießen. Auch für private Feiern istdie “Rolle” sehr gut geeignet. Hier können Sie unter sich sein und die Szenerie auf sich wirken lassen.MitternachtsspitzenDie „Mitternachtsspitzen“ sind ein Überbegriff für die samstäglich stattfindenten Comedy- und Kabarettabende imFoyer des Prinzregenten-Theaters. Hier stehen Stücke auf dem Programm wie z.B.: Märchenstunde für Sexwachsene,Spitzentitzenreiter oder Schawüle Nächte. Die nicht immer ganz jugendfreien Vorstellungen beginnen deshalberst nach 22.30 Uhr und gehen bis nach Mitternacht.Hortus DeorumWieso wird unsere Freilichtspielstätte den Göttern gewidmet? Ganz einfach, weil wir hoffen, dass ein paar liebeHerrschaften vom antiken Götterhimmel ab und zu auf uns wohlgefällig herunter schauen. Apoll vielleicht, der denMusen gebietet, sicher auch Aphrodite, die Göttin der Liebe, gelegentlich die weise Athene und oft der derbe Panund ganz sicher Dionysos, der Reblaubbekränzte. Eine römische Gottheit möge heute und in Zukunft ihr Füllhornüber uns ausstreuen: “Fortuna walte ihres Amtes”.JuKiLu - Kinder TheaterVor 19 Jahren hatte das Theater im <strong>Hemshof</strong> erstm<strong>als</strong> für Kinder eine Premiere mit den „Italienische und asiatischeMärchen“. 1987 wurden dann „Kasperles-Mondfahrt“, „Froschkönig“ und „Frau Holle“ aufgeführt. Nachdem Umzug ins „Prinzregententheater“ konnte man endlich ein Kindertheater gründen. Am 23.11.1991 wurdedann das JuKiLu eröffnet - das erste „stehende“ Jugend- und Kindertheater Ludwigshafens. Seither wurden schonviele Kinderstücke u.a. „Hänsel und Gretel“ und „Willie der Angsthase im Zauberwald“, „Kalif Storch“, „Der roteStrumpf“, „Das tapfere Schneiderlein“, „Oh wie schön ist Panama“, „Eine Woche voller Samstage“, „Kikerikiste“und viele Andere aufgeführt.


Die ApostelkircheUm 1890 war aus den einzelnen Häusern nördlichdes Ludwigshafener Bahnhofs längst der „NördlicheStadtteil“ bis etwa zur Kan<strong>als</strong>trasse gewachsen mitfast 5.000 Protestanten. Es wurde der Beschlussgefasst, dort eine neue, die „2.Protestantische Kirche“zu bauen.Professor Johann Otzen aus Berlin, ein erfahrener,stilsicherer Architekt mit Phantasie baute hier mitsolide arbeitenden Handwerkern in nur 2 Jahren (Am28. Oktober 1894) eine „schlüsselfertige“ Kirche. Nachdem überschwänglichen Lob der Presse zählte sie „zuden schönsten im Lande“!Der dem Baugeschmack der damaligen Zeit angepasste„Neugotische Stil“ mag derzeit Ansichtssache sein,doch die ansprechenden Proportionen, das äußere wieinnere Bild der Kirche beeindrucken auch heute noch.Den Namen „Apostelkirche“ (benannt nach ihremAbendmahlrelief) erhielt sie übrigens erst zum 25- jährigenJubiläum 1919.Der Bau begann im September 1892. Trotzdem wärees wohl finanziell „eng“ geworden, wenn nicht diedam<strong>als</strong> noch erheblich kleinere „Badische Anilin- undSoda-Fabrik“ (heute „BASF“) mit 23.000.- Goldmark(ca. 8 %) <strong>als</strong> Spende eingesprungen wäre.Pfarramt St. DreifaltigkeitDie Gemeinde forderte den Bau aus günstigen aberdennoch dauerhaftem Materialen auszuführen, somitentschied man sich für gebrannten Ziegelstein. Das„billige“ Baumaterial entpuppte sich schnell <strong>als</strong>ideales, weil preiswertes Mittel zur künstlerischen Gestaltung.Über 40 Ziegel-Grundformen wurden dabei inForm und Farbe mehr <strong>als</strong> einhundertmal variiert undsachgerecht verbaut.Rohrlachstr. 32dreifaltigkeit.lu@t-online.dewww.dekanat-lu.kirche.orgDie Pfarrei St. Dreifaltigkeit wurde am 1. September2002 neu errichtet. Sie umfasst das Gebiet der ehem<strong>als</strong>selbstständigen Pfarreien St. Dreifaltigkeit, St. Mariaund Heilig Kreuz in der Nördlichen Innenstadt.Mit 620 m² Grundfläche, einem 18 m hohen Mittelschiff,einer Firsthöhe von 25 m, dem 63 m hohenTurm und etwa 600 Sitzplätzen in mit Schnitzereienverzierten Bänken bekamen die Hemshöfer Protestantenein respektables Gotteshaus. Die Kirche hatkein großes „Portal“, nur mehrere schmale Eingangstüren!Die Kirche hat die 2. Orgel, das 3. Geläute, das4. Dach und den 5. Satz Fenster (bedingt durch 2 Weltkriegeund mehrere BASF- Explosionskatastrophen )!Und das in nur 105 Jahren Kirchengeschichte!Innerhalb von 100 Jahren fanden in der Apostelkirche21.500 Konfirmationen, 10.000 Trauungen und 33.600Taufen !linke Seite:unten:Dreifaltigkeitskircheam Platzoben:Gedenk- Skulptur dergefallenen im zweitenWeltkrieg, auf demkleinen Vorgarten derApostelkircherechte Seite:Apostelkirche10


Rudolf-Scharpf-GalerieStadt Ludwigshafen, Rudolf- Scharpf- Galerie (Wilhelm-Hack-Museum)Die Rudolf- Scharpf- Galerie (RSG) ist eine nichtkommerzielle Einrichtung der Stadt Ludwigshafen. Sie befindetsich im ehemaligen Wohnhaus des Künstlers Rudolf Scharpf. Er übergab dieses im Jahre 1977 der Stadt mit derAuflage, dort - im 1. und 2. Stockwerk - junge Kunst zu präsentieren. Im Erdgeschoß werden Werke von RudolfScharpf (geb. am 21.04.1919 in Ludwigshafen) in wechselnden Präsentationen ausgestellt. In den vergangenenJahren wurden in den Wechselausstellungsräumen Fotografie, Videokunst, Malereien und Grafik gezeigt, die der figurativ-gegenständlichenKunst zuzuordnen sind. Das Ausstellungsprogramm der Rudolf- Scharpf- Galerie, das voneinem Kuratorium entschieden wird, kann daher <strong>als</strong> ergänzender Kontrapunkt zum abstrakt-konkreten Programmdes Wilhelm-Hack-Museums gesehen werden. Die Galerie ist das junge Schaufenster des Wilhelm-Hack-Museumsund dient <strong>als</strong> Projekt- und Ausstellungsraum für aktuelle künstlerische Positionen.2005 war in der Rudolf-Scharpf-Galerie ein Highlightdie Ausstellung „architektur mobil“ mit Fotografie undVideokunst von 22 international bedeutenden Künstlern,parallel zu den „Internationalen Fototagen Mannheim/Ludwigshafen“.Aber auch Einzelausstellungenmit Marc Lüders und Sven Drühl oder die Dialogausstellungenmit Claudia Desgranges Malerei und YvonneLee Schultz Fotografien sowie die Gegenüberstellungder farbigen Zeichnungen von Sonja Alhäuser und BeaEmsbach fanden große Beachtung. Weitere erfolgreicheAusstellungen waren 2006 „Kinderfotografien. AchimLippoth und seine Sammlung“, mit Fotografien vonDiane Arbus, Tom Wood, Weegee, Sally Mann undanderen sowie „Null Problemo“, eine Ausstellung mitzehn Berliner Künstlern, kuratiert von dem KünstlerThomas Rentmeister mit Norbert Bisky, Ina Weber,Svenja Kreh, Alex Müller und anderen. Im September/Oktober 2006 zeigte Steve Johnson aus London seinearchitektonischen Modelle und Zeichnungen und imNovember/Dezember 2006 stellte Simon Pasieka ausParis seine großformatigen Tuschezeichnungen in derRudolf-Scharpf-Galerie aus. Für beide war es die ersteEinzelausstellung in einer deutschen Institution.12


Kohle-zeichnungen von Rudolf ScharpfLinke Seite:Räumlichkeiten der Rudolf- Scharpf- Galerie mit derDerzeitigen Ausstellung vom 14.02.- 26.02.2009:Markus Vater- Heute denke ich mich in ein Blatt hinein


Galerie & Edition Eleonore WilhelmHartmannstraße 45www.ejw-art.comDie Hartmannstr. 45 ist ein Kulturzentrum, in demsich die Künste Begegnen. Ausstellungen finden hierstatt die den gesamten Bereich der bildenden Kunstumfassen:Plastiken, Keramikarbeiten, Gemälde, Grafiken usw.Hinzu kommt die Kleinkunst und das Kindertheater.Auch schon das Adventssingen und der Töpferkursfanden in den Räumen der Hartmannstr. 45 statt. Abernicht nur das, sondern auch alles andere was man sichim weiten Feld der Kunst und Kultur denken kann:Dadaistische Szenarien, der „Nur Frauen Tanzabend“,Comic, Fotografie und, und, und…Die Tür der Hartmannstr. 45 steht allen Künsten offen.Es wundert daher nicht, dass eine Kunstform, die dieKünste in besonderer Weise vereinigt, die Performance,an diesen Ort auch besonders gepflegt wird.Der stabil-architektonische Ersteindruck des Ortesentsteht durch das Haus. Da gibt es Räume, die demBesucherverkehr geöffnet sind: den romantisch- verwildert-gepflegten Garten, die sinnbildliche Intro,Werkstatt, Dachboden, Keller und die Privaträume derWilhelms im vorderen Teil.Den dynamisch-vitalen Mittelpunkt verkörpert FrauEleonore Wilhelm, die Anfangs im Haus herumgewandeltsei und ihren Lebenstraum einer Galerie habe inErfüllung gehen sehen, so ihre Worte, und Günther, derGraphiker mit dem langen Atem, der sechs Jahre langvon den Verantwortlichen seiner Heimatstadt Ludwigshafenam Rhein, unverdrossen Räume für ein Kunstzentrumgefordert hatte.Die dynamischen Programm- MacherInnen behandeltendie Hartmannstr. 45 „von Anfang an nicht <strong>als</strong>Privatangelegenheit“, sondern verstanden sich <strong>als</strong>„politische Kulturanbieter im Rhein-Neckar- Raum“(O-Ton, Eleonore Wilhelm).linke Seite:linke Spalte oben: Werkstattlinke Spalte unten: Druck auf Arbeitstischmitte: Eleonore Wilhelm in ihrer Galerie, neben synthetischenLichtinstallationen von Silvia Willerechts: Installation Race Course, von Silvia Wille14


Oktagon- KulTurmOktagon- KulTurm - „Rollesbunker“ – Wasserturm in LudwigshafenAls achteckiger Luftschutzbunker wurde der heute <strong>als</strong> Café- Galerie und Club genutzte Turm gebaut. Doch er dienteauch schon <strong>als</strong> „Bunker-Hotel“ und beherbergt bis heute noch einen Trinkwasserbehälter – ein Beispiel vielfältigeröffentlicher und fantasievoller privater Nutzung. Der Turm erscheint zweigeteilt, der untere, farblich kräftig gestaltete,etwas abbröckelnde und verrußt wirkende schwerfällige untere Betonteil steht im Kontrast zu dem adretten,sauberen, typischen Baustil der 50er- Jahre der oberen Hälfte: roter Backstein und eine Sichtbetonkonstruktion, diedrei Stockwerke andeutet. Jeweils ein Rundfenstern in einem Fach und ein umlaufendes Fensterband direkt unterdem weit überstehenden Flachdach lassen das Bauwerk etwas leichter erscheinen. Doch es bleibt in seiner Umgebungein baulicher Fremdkörper. In Ludwigshafen gibt es auffallend viele Hochbunker im Stadtbereich, die oftfarblich gestaltet oder manchmal umgenutzt sind.Der Luftschutzbunker wurde 1942 über achteckigemGrundriss in unmittelbarer Nähe der BASF-Koloniegebaut. Umlaufende, im Beton eingearbeitete Bogengliederungensind das einzige Schmuckelement. Nachdem Krieg, ca. 1950 wurde der Bau <strong>als</strong> Bunkerhotel„Turmhotel Bürgerbräu“ genutzt, das billigen undsauberen Unterschlupf bot. 1953 stockten die StadtwerkeLudwigshafen den Betonbunker im Stile der Zeit(Sichtbeton mit Klinker und runden Fenstern) auf undversahen ihn mit einem Trinkwasserbehälter von 2 MioLiter Fassungsvermögen, der die achteckige Grundformaufnimmt. Die äußere Treppenanlage wurde zeitgleichangebaut. 1975 erhielt der untere Beton-Bunkerteileine neue farbige Gestaltung durch Friedrich Ernstvon Garnier in großen Farbflächenfeldern vor allem inOcker, Gelb, Braun und Rot. Die Farbgebung nimmtoffensichtlich die Farben der umgebenden alten Häusersowie der Neubausiedlung in der Nähe auf. Seit 2008wird das Bunkerhotel zur Café- Galerie-Lounge„oktagon- KulTurm“ umgebaut.Im Außenbereich ist ein Gartenmit Terrassenanlage auf dreiStockwerken angebracht. DieRäumlichkeiten im Inneren verstellenden Blick auf die Geschichteund Funktion des Baues nicht,farbige Lichtinstallationen und einkünstlicher Wasserlauf bilden einespannende Atmosphäre.16


linke Seite:oben: doppelläufige Wendeltreppe im Turmunten: Der KulTurm von Aussenrechte Seite:groß: Bar, zusammengeschweißt aus Stahl -platten einer ehemaligen Ausstellungdes Reis- Museums.klein: Installation der Ausstellung: Nullpunkt


Markt auf dem GoerdelerplatzJeden Dienstag, Donnerstag und Samstag18


Restaurants, Bistros und CafésLinke Spalte:Restaurant MarlyCafé LibressoBistro AbaccoOben- mittig und rechts:Café/Bistro AllegroMitte:Café KönigswasserDies ist nur ein kleiner Auszug meiner persönlichenFavoriten. Natürlich gibt es noch viel mehr Cafés,Bistros, Restaurants, Bars und Kneipen20


Die kleinen LädenEs scheint <strong>als</strong> wären Hemshöfer immer nur am essenund trinken. Denn neben all den Cafés, Bistros,Restaurants, Bars und Kneipen gibt es auch nochviele Eisdielen, Obst- und Gemüseläden, Kiosks,kleine Einkaufsmärkte, Dönerbuden und noch mehrVerkaufsläden kulinarischer Spezialitäten, verschiedensterNationalitäten. Natürlich gibt es auch andereindividuelle Kleinläden, wie Friseure, Fahrradhändler,Optiker, Uhrenmacher und Kleiderläden. Fast alle Lädenim <strong>Hemshof</strong> sind eigenständig und gehören keinemGroßkonzern an, wie sie heutzutage Weltweit immeröfter vorzufinden sind. Das prägt den Charakter diesesStadtteils und sorgt innerhalb dessen auch für Chancengleichheitzwischen den selbstständigen Gewerbeunternehmern.Diese Chancengleichheit sorgt wiederum füreinen vereinfachten Einstieg in den Markt für Neulingeund Migranten.links- oben: Bio Feinkosthandel: Schwarzwurzellinks- unten: türkisches Lebensmittelgeschäft Awwadrechts: Fahrrad (-reparatur) Fachhandel Wilhelm Pülz22


Gräfenau-WasserturmDas Wahrzeichen vom <strong>Hemshof</strong>Der Wasserturm steht im Hof der ebenfalls denkmalgeschützten Gräfenauschule in mitten des engen, alten Stadtkernsvon Ludwigshafen, im <strong>Hemshof</strong>. Unvermittelt und riesig wirkt er sogar im Verhältnis zu der stattlichen altenSchule, die er fast etwas bedrängt. Er wurde 1894/95 nach Plänen des Mannheimer Ingenieurs Oskar Smreker unddes Münchner Baumeisters Anton König im erbaut. Der Hängeboden-Behälter wurde von der Firma Bamag ausBerlin erstellt. Über einem kreisförmigen Grundriss ist der Turm dreiteilig aufgebaut: Der Sockel aus Sandsteinquadern,darüber gelbe Ziegelsteine im sich verjüngenden Schaft, der mit einem Kranz von runden Fenstern abschließt.Darüber ragt der große verputzte Turmkopf aus, der in ocker gehalten ist, mit effektvollen Verzierungen in orangeund weiß. Das Kegeldach, das man aus der Nähe fast nicht sehen kann, ist grün und von einer Wetterfahne gekrönt.Im Innern wurde 1977 die Zwischendecke entfernt und eine Stahlkonstruktion eingebaut. Die ursprünglich hölzerneWendeltreppe wurde durch eine Metalltreppe mit Lastenaufzug ersetzt. Bei Restaurierungen 1981/82 wurden dieverputzten Korkplatten der Turmkopfverkleidung durch lackierte Aluminiumbleche in den Originalfarben ersetzt.Das technische Kulturdenkmal ist weiterhin funktionstüchtig.Europaplatzrechts: Gräfenau- Wasserturm, aus Dachgeschoßwohnunglinks: Stadthaus Nord und Europaplatz bei NachtDer Europaplatz in Ludwigshafen ist ein öffentlicher Platz in der Innenstadt von Ludwigshafen.Ihm kommt Bedeutung zu durch die Ansiedlung der Kreisverwaltung des Rhein-Pfalz-Kreises (Hausnummer 5)sowie die Sozialbehörde der Stadt Ludwigshafen im so genannten „Stadthaus Nord“. Der Platz entstand im Zusammenhangmit der Verlegung des ehemaligen Hauptbahnhofs. Ursprünglich führte von hier aus ein Viadukt über dieBahngleise zum Stadtteil Mitte. Den Standort des ehemaligen Bahnhofgebäudes nimmt heute das 1977 errichteteRathaus-Center ein. Der 1978 eingeweihte Platz wird von öffentlichen Gebäuden mit repräsentativer Gestaltungbestimmt. Den Mittelpunkt des Platzes bildet das 1913 fertig gestellte Stadthaus Nord. Dieser nach Plänen desStadtbauamtes unter Leitung von Ernst May errichtete, schlossartige Putzbau in neuklassizistischen Formen ist -mit Ausnahme der Sprossenfenster - nahezu unberührt erhalten und steht an städtebaulich hervorgehobener Stelle.24


Hemshöfer OriginaleDie <strong>Hemshof</strong>-FriedelDie <strong>Hemshof</strong>-Friedel, eigentlich: Elfriede Kafschinskywar ein Ludwigshafener Original.Geschätzter Geburtstag von Elfriede Kafschinsky istder 29. Dezember 1914. Sie war <strong>als</strong> Neugeborene ineinem Braunschweiger Park ausgesetzt worden undwurde von Ordensschwestern ins Magdeburger Waisenhausgebracht. Später stellte sich sogar heraus, dass sieeinen Zwillingsbruder hatte, welcher an einer anderenStelle ausgesetzt wurde. Dieser kam zufällig ins gleicheWaisenhaus. Nach dem Ersten Weltkrieg erkundigtesich ein Mann namens Kafschinsky nach den Kindernund benannte eine gewisse Wilhelmine Kills <strong>als</strong> Mutterder Zwillinge. Elfriede Kafschinsky hat später zu ihrenVerwandten keinen Kontakt.Als ihr Bruder im Alter von zwölf Jahren in ein anderesHeim verlegt wurde, schenkten die Ordensschwesternihr eine Gitarre. Elfriede lernte das Gitarrespiel undtrug ihre selbst gedichteten Wanderlieder vor.Mit 15 Jahren kam Elfriede in ein Haus für gefalleneMädchen bei Paderborn. Sie nannte sich von nun anFriedel Kafschinski (ohne das polnische y am Ende).Mit 18 Jahren verlässt sie „Hauswildei“ und verdientesich ihren Lebensunterhalt <strong>als</strong> Schaffnerin bei der deutschenReichsbahn. Als sie schwanger wurde, verlor sieihre Arbeitsstelle und fand Aufnahme im St. Anna-Stiftin Ludwigshafen-Mundenheim. Nach dem Ende desZweiten Weltkriegs, in dem sie nach einem Fliegerangriffmit ihrer Tochter zwei Tage lang verschüttet war,siedelte sie nach Halle an der Saale über und arbeitetedort <strong>als</strong> Elektroschweißerin, kehrte aber regelmäßignach Ludwigshafen zurück, um dort Schwarzmarktgeschäftezu tätigen.oben: <strong>Hemshof</strong>-Friedel-Figur auf dem Ludwigsplatzrechts: <strong>Hemshof</strong>-Friedel-zeichnung, Weißstift auf Tonpapier1950 zog Elfriede Kafschinsky endgültig in denLudwigshafener Stadtteil <strong>Hemshof</strong>, wo sie rasch zumOriginal wurde. Nach einer kurzen Tätigkeit <strong>als</strong> Schweißerinmusizierte sie <strong>als</strong> Straßenmusikantin und schufden so genannten <strong>Hemshof</strong>-Boogie, arbeitete aber auchkurzfristig <strong>als</strong> Prostituierte. Sie hatte Auftritte beimBad Dürkheimer Wurstmarkt, beim SchifferstädterRettichfest und beim Speyerer Brezelfest. Bald folgtenSchallplattenaufnahmen und Rundfunkauftritte. IhreSchimpftiraden waren berüchtigt, und die Bild-Zeitungnannte sie die verrückteste Sängerin Deutschlands.1979 kam sie nach zwei Tagen Dauertrinken und -singenins Krankenhaus, wo sie an Leberzirrhose starb.26


Wilhelm (William) DieterleWilhelm Dieterle (ab ca. 1930 anglisiert: William; * 15.Juli 1893 in Ludwigshafen (<strong>Hemshof</strong>); † 8. Dezember1972 in Ottobrunn) war ein deutscher Filmregisseur undSchauspieler.Dieterle begann seine Karriere zunächst <strong>als</strong> Schauspielerund begann seit 1913 in Filmen aufzutreten. Ab 1920begann er ausschließlich für den Film zu arbeiten undrealisierte 1923 seinen ersten Film <strong>als</strong> Regisseur. SeineArbeiten in Deutschland waren so erfolgreich, dass er1930 mit einem Vertrag von Warner Bros. nach Hollywoodging. Neben Michael Curtiz wurde Dieterle raschzu einem der Hausregisseure des Studios, der in jedenGenre solide Arbeiten zu liefern wusste. Besonders einigeFilme mit Kay Francis waren sehr erfolgreich, darunterdie frivolen Komödien Man Wanted und Jewel Robberyvon 1932. Im selben Jahr drehte er auch mit Ruth Chattertondas finanziell wenig erfolgreiche Melodrama TheCrash, in dem Chatterton <strong>als</strong> manipulative und geldgierigeFrau ihren Ehemann verlässt, nachdem dieser beimtitelgebenden Börsenkrach alle Ersparnisse verliert.Gemeinsam mit Max Reinhardt adaptierte Dieterle 1934die ambitionierte Verfilmung von Ein Sommernachtstraum,doch genügte das fertige Ergebnis nach Meinungvieler Kritiker nicht den hohen Erwartungen.Seit 1936 wurde Dieterle praktisch abonniert auf Filmbiografienbekannt, die einem breiten Publikum Lebenund Wirken von so bedeutsamen Persönlichkeiten wieLouis Pasteur, Émile Zola, Florence Nightingale, PaulEhrlich und Paul Julius Reuter nahebrachten. Nach1945 konzentrierte sich Dieterle auf Melodramen wieI‘ll be Seeing You, in dem Ginger Rogers <strong>als</strong> verurteilteKriminelle auf Freigang romantische Stunden mitJoseph Cotten erlebt. Sein größter kommerzieller Erfolgwar jedoch Liebesbriefe‘ in dem wiederum Joseph Cottendie Hauptrolle hatte, der unter einer f<strong>als</strong>chen IdentitätLiebesbriefe an Jennifer Jones schickt. Erst nachvielen Komplikationen werden beide glücklich. JenniferJones wurde für ihre Darstellung für den Oscar <strong>als</strong> besteDarstellerin nominiert. Seinen letzten durchschlagendenfinanziellen Erfolg hatte er 1950 mit Liebesrausch aufCapri, der Joseph Cotten <strong>als</strong> verheirateten Diplomatenund Joan Fontaine <strong>als</strong> erfolgreiche Konzertpianistinpräsentierte, die beide nach ihrem vermeintlichen Todbei einem Flugzeugabsturz ein neues Leben mit neuenIdentitäten auf Capri versuchen, sich jedoch am Endezu ihrer Verantwortung gegenüber ihren Angehörigenbekennen.Ende der 1950er Jahre kehrte er nach Europa zurückund drehte in Italien noch einige wenig erfolgreicheStreifen. Dieterle inszenierte einige Fernsehspiele für dasdeutsche Fernsehen und zog sich Anfang der 1960er Jahrenach Bayern ins Privatleben zurück. Er war seit 1921mit der Schauspielerin und Drehbuchautorin CharlotteHagenbruch verheiratet.Auszeichnungen1936: Oscar-Nominierung (Bester Film des Jahres) fürEin Sommernachtstraum1936: Oscar-Nominierung (Bester Film des Jahres) fürLouis Pasteur1937: Oscar (Bester Film des Jahres) für Das Leben desEmile Zola1937: New York Film Critics Circle Award (Bester Film1937) für Das Leben des Emile Zola1956: Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens derBundesrepublik Deutschland1970: Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendesWirken im deutschen FilmSchauspielarbeiten1921 - Die Verschwörung zu Genua1921 - Die Geierwally1921 - Hintertreppe1922 - Fräulein Julie1922 - Lucrezia Borgia1922 - Marie Antoinette - Das Leben einer Königin1924 - Carlos und Elisabeth1924 - Das Wachsfigurenkabinett1924 - Mutter und Kind1924 - Moderne Ehen1925 - Die Blumenfrau vom Potsdamer Platz1926 - Faust – eine deutsche Volkssage1926 - Qualen der Nacht1926 - Die Försterchristel1926 - Der Pfarrer von Kirchfeld-1927 - Der Zigeunerbaron1927 - Die Weber1927 - Petronella1927 - Am Rande der Welt1928 - Frau Sorge1931 - Dämon des Meeres28


Regiearbeiten1923 - Der Mensch am Wege1927 - Das Geheimnis des Abbe X1928 - Die Heilige und ihr Narr1928 - Geschlecht in Fesseln1929 - Frühlingsrauschen1929 - Das Schweigen im Walde1929 - Ludwig II., König von Bayern1929 - Ich lebe für dich -1929 - Durchs Brandenburger Tor1930 - Kismet1931 - The Last Flight1932 - Man Wanted1932 - Ein Dieb mit Klasse1932 - Six Hours to Live1933 - Lawyer Man1934 - Fashions of 19341934 - Fog over Frisco1934 - Madame DuBarry1934 - The Firebird1934 - The Secret Bride1935 - Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Night’sDream) - Regie gemeinsam mit Max Reinhardt1935 - Dr. Socrates1935 - Louis Pasteur (The Story of Louis Pasteur)1936 - The White Angel1936 - Satan Met a Lady1937 - Another Dawn1937 - Das Leben des Emile Zola1938 - Blockade1939 - Juarez1939 - Der Glöckner von Notre Dame (The Hunchbackof Notre Dame)1940 - Paul Ehrlich – Ein Leben für die Forschung (Dr.Ehrlich‘s Magic Bullet)1940 - Ein Mann mit Phantasie (A Dispatch fromReuter‘s)1941 - All That Money Can Buy1942 - Tennessee Johnson1942 - Syncopation1944 - Kismet1945 - I‘ll Be Seeing You1945 - Liebesbriefe (Love Letters)1946 - The Searching Wind1948 - Jenniy - Das Portrait einer Liebe (P. of Jennie)1949 - The Accused1949 - Rope of Sand1950 - Vulcano1950 - Dark City1950 - Lieberausch auf Capri (September Affair)1952 - Boots Malone1952 - Red Mountain1952 - The Turning Point1953 - Salome1954 - Elephant Walk1960 - Fastnachtsbeichte1961 - Die große Reise1964 - The ConfessionLiteraturMarta Mierendorff: William Dieterle. Der Plutarchvon Hollywood. Henschel, Berlin 1993, 384 S., ISBN3-89487-177-6Horst O. Hermanni: William Dieterle. Vom Arbeiterbauernsohnzum Hollywoodregisseur. Mit einerFilmographie von Hervé Dumont. The World of Books,Worms 1992, 250 S., ISBN 3-88325-498-3Willi Breunig [Hrg.]: Der Sprung auf die Bühne. DieJugend- und Theatererinnerungen des Schauspielersund Regisseurs William Dieterle. Veröffentlichungendes Stadtarchivs Band 24, Ludwigshafen am Rhein1998, 153 S., ISBN 3-924667-28-4AutobiographienWilli Breunig (Hrsg.): Der Sprung auf die Bühne. DieJugend- und Theatererinnerungen des Schauspielersund Regisseurs William Dieterle. Veröffentlichungendes Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein, Band 24.Stadtarchiv Ludwigshafen am Rhein, Ludwigshafen amRhein 1998, 153 S., ISBN 3-924667-28-4Willi Breunig (Hrsg.): Der Kampf um die Story. DieHollywood- und Lebenserinnerungen des Schauspielersund Regisseurs William Dieterle. Veröffentlichungendes Stadtarchivs Ludwigshafen am Rhein, Band 29.Stadtarchiv Ludwigshafen am Rhein, Ludwigshafen amRhein 2001, 190 S., ISBN 3-924667-33-0


EinwohnerZunächst ein reines Wohngebiet für die Arbeiter der1865 gegründeten BASF, entwickelte sich der <strong>Hemshof</strong>seit den 60er Jahren mit seinen mittlerweile knapp16.700 Einwohnern und einem Ausländeranteil von43,8% (2005) allmählich zum bevorzugten Zentrumder ausländischen Einwohner. 40% der Migrantenkommen aus der Türkei. Auf den nächsten Rangplätzenfolgen die Herkunftsländer Italien und das ehemaligeJugoslawien. Einige unter ihnen haben Hauseigentumerworben, <strong>als</strong> die Stadt in den vergangenen zehn JahrenAltbauten unter der Auflage der Sanierung preisgünstigveräußerte.Die Kombination von deutscher <strong>Altstadt</strong> und verschiedenenausländischen Kulturen machen den <strong>Hemshof</strong> zueinem besonderen Stadtteil von Ludwigshafen.32


Stadtbilder34


links-oben:Regenmännlein von Kurt Lehmann, 1953 Geschenk derStadt Mannheim zum hundert jährigen Jubiläumlinks- unten: Die von Straßenkünstlern besprühte Bahnunterführungzum Rathausrechts:<strong>Hemshof</strong>-Center


36links- oben: Haus am Gördeler- Platzlinks- unten: Hauswand bei Hochhaussiedlungmitte: Hall of fame am Bunker, nähe Gartenstraßerechts: Western- kneipe : Sit in


linke seite oben:linke Seite unten:rechts:Bürogebäude nähe Rathaus- Centerehemaliges Polizei- Präsidium, am Gördeler- PlatzSkulptur Am Europa- Platz bei Nacht38


2009 Stadt Ludwigshafen am RheinMatthias Jaster40


Impressumwww.hemshof.infowww.rhein-neckar-industriekultur.dewww.kulturm.euwww.loft-club.dewww.theater-hemshofschachtel.dewww.ludwigshafen.dewww.kunstportal-pfalz.dewww.prinzregenten-theater.dewww.apostelkirche-ludwigshafen.dewww.ejw-art.comwww.filmportal.de<strong>Hemshof</strong>-Gemeindeakten;Stadtarchiv Ludwigshafen a.Rh.;Ev. Kirchl. Landesarchiv Speyer;J. Belitz – „Ev. Kirche in Ludwigshafen a.Rh.“, Band I;„Ev. Kirche in Ludwigshafen a.Rh.“, Band IIIBahns – „J. Otzen / Baukunst des 19. Jahrhunderts“;Dr. F. Borggrefe - „Unterwegs zum Hafen der Hofnung“Copyright auf Fotografien, Zeichnungen und Design:Matthias JasterVielen Dank an:Eleonore Wilhelm, Galerie & Edition Eleonore Wilhelm,Für die Interressante Führung, die nette Unterhaltungund das Buch.Bernd Albert, Club, Lounge, Galerie KulTurm,Für die Informative Exkursion, die nette Unterhaltungund den guten Kaffee.Die Passanten die ich fotografierte, für das Verständnis.


Matthias JasterGräfenaustr. 3467063 Ludwigshafen42

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