Musikkatalog EOS Buchantiquariat Benz
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Nr. 117<br />
Richard<br />
Wagner<br />
24<br />
(Anzeigen). Mit 1 Stahlstichportrait von Richard<br />
Wagner. Orig.-Broschur. (5001C) CHF 100,–<br />
Versuch einer dramatischen Analyse, die gemäss<br />
Vorwort das «Wagnersche Werk» dem «kunstliebenden<br />
Laien» näher bringen soll. Der Weimarer Regierungsrat<br />
Franz Müller (1806–1876), ein Freund Liszts<br />
und ein früher Verehrer von Wagners Werken. «Ein<br />
Pionier auf dem Gebiet der dramaturgischen Belehrung.<br />
Nachdem Müller 1853 eine Einführung in den<br />
Tannhäuser veröffentlicht hatte, die sich noch stark<br />
an Liszts Schrift orientierte, wendete er sich 1856 an<br />
Wagner mit der Idee, zu der im Privatdruck erschienenen<br />
Ring-Dichtung eine Erläuterung zu verfassen»<br />
(Thorau, Chr.: Semantisierte Sinnlichkeit. Stuttgart,<br />
2003. S. 75). – Seiten ungleichmässig beschnitten,<br />
durchgehend stockfleckig und gebräunt. Broschur<br />
angestaubt, fleckig und mit Einrissen.<br />
116 Wagner. – Wille, Eliza: Fünfzehn Briefe von<br />
Richard Wagner. Nebst Erinnerungen und<br />
Erläuterungen. Berlin, Gebr. Paetel, 1894. 8°.<br />
163 S., 7 S. (Verlagsanzeigen). Orig.-Leinenband.<br />
(4871C) CHF 40,–<br />
Mit handschr. Namenszug auf dem fliegenden Vorsatz.<br />
117 Wagner, Richard: Der Ring des Nibelungen.<br />
Ein Bühnenfestspiel für drei Tage und<br />
einen Vorabend. (Zürich), Kiesling, (1853).<br />
8°. 159 S. Etwas späterer Halbleinenband.<br />
(2732D) CHF 7’500,–<br />
Wilpert/Gühring 1563, 15. – Klein S. 41. – Erste Ausgabe.<br />
Dieses in nur 50 Exemplaren erschienene Textbuch<br />
des Ring war für Wagners Freunde bestimmt.<br />
«Zu dem Zwecke einer vertrauten Mittheilung an<br />
Freunde, und solche, bei denen ich eine besondere<br />
Theilnahme an dem Gegenstande voraussetzen darf,<br />
liess ich von der vorliegenden Dichtung eine geringe<br />
Anzahl von Exemplaren durch Satz und Druck auf<br />
meine Kosten herstellen. Demnach erziele ich durch<br />
die Vertheilung derselben an Entfernte, diese zu Mitwissern<br />
eines Vorhabens zu machen, zu dessen Ausführung<br />
ich einer grösseren Reihe von Jahren, sowie<br />
der ausserordentlichsten Mithülfe besonders günstiger<br />
Umstände bedarf, da dieses Vorhaben, meiner<br />
Absicht, wie der Natur der Sache nach, erst dann<br />
verwircklicht sein kann, wenn mein hier mitgetheiltes<br />
Dichterwerk musikalisch ausgeführt, und scenisch<br />
dargestellt ist (Vorwort v. R. Wagner). Nach zweimonatigen<br />
Proben wurde der Ring mit dem 63-jährigen<br />
Wagner als Regisseur 1876 in Bayreuth unter der<br />
musikalischen Leitung von Hans Richter «öffentlich»<br />
uraufgeführt. «Das Rheingold und die Walküre