VDV-Trainingscamp 2012

NR. 3/2012 

VDV-CAMP 2012 

Hohe Qualität 

Infos zu Toren, 

Teilnehmern 

und Testspielen 

CHRISTIAN RAHN 

Leistungsträger 

„Ich will es beim 

Jahn allen noch 

einmal zeigen!“ 

LAUFBAHNCOACH 

Was kommt dann? 

Frank Günzel hilft 

und berät bei der 

Karriereplanung 

www.spielergewerkschaft.de

©UNICEF/Pakistan/2011/Asad Zaidi 

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Liebe Mitglieder, 

Liebe Fußballfreunde, 

nach der Sommerpause sind 

unsere heimischen Ligen in 

die neue Spielzeit gestartet. 

Die Glückwünsche zum ersten 

Titel gehen an den Supercup- 

Gewinner FC Bayern München. 

Werbung für den Fußball haben 

zudem in der ersten DFB-Pokalrunde 

gleich mehrere „kleine“ 

Klubs gemacht, die gestandene 

Profiteams ausschalteten. 

Gerade solche Partien machen 

den Fußball interessant und 

zeigen, dass wir in Deutschland 

auch unterhalb der 3. Liga viele 

gute Kicker haben. 

Camp der Comebacks 

Viele gute Spieler gab und gibt es 

auch in unserem VDV-Trainingscamp 

für vereinslose Spieler und 

Rekonvaleszenten. Denn Ursachen 

für Arbeitslosigkeit im Fußball 

sind oft eben nicht schwache 

Leistungen, sondern vielmehr 

Verletzungspech zur falschen Zeit 

oder fehlende finanzielle Mittel 

beim bisherigen Arbeitgeber. 

Umso wichtiger ist es, denjenigen, 

die durch unglückliche Umstände 

zum Saisonstart ohne Klub 

dastehen, die Chance zu einem 

Comeback zu geben. Eine solche 

hat in beeindruckender Manier 

Ex-Nationalspieler Christian Rahn 

genutzt, der kurz vor Saisonstart 

direkt aus dem VDV-Camp heraus 

von Jahn Regensburg verpflichtet 

wurde und in den ersten Pflichtspielen 

zum Führungsspieler wurde. 

Das spricht für die hohe Qualität 

unseres Camps. 

Möglich ist die Durchführung unseres 

Camps auf diesem hohen 

Niveau insbesondere durch das 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-ANSTOSS 

herausragende und uneigennützige 

Engagement des Trainerstabs 

um Chefcoach Ralf „Katze“ 

Zumdick, der mit Christian Hock, 

Roger Prinzen, Thomas Zdebel 

sowie Georg Koch und André Maczkowiak 

hervorragende Mitstreiter 

um sich hat. Sie alle sind selbst 

seit vielen Jahren VDV-Mitglieder 

und zeigen mit ihrem vorbildlichen 

Einsatz, was es heißt, Verantwortung 

zu übernehmen und 

Solidarität zu zeigen. 

Florian Gothe 

Einsatz für „sauberen“ Sport 

Verantwortung für einen „sauberen“ 

Sport übernehmen wir als 

VDV auch im Rahmen der neuen 

Initiative „Gemeinsam gegen 

Spielmanipulation“, die vom DFB 

und der LIGA ins Leben gerufen 

wurde und von uns als Spielergewerkschaft 

begleitend unterstützt 

wird. Unter dem Motto 

„Spiel kein falsches Spiel – Dein 

Sport. Deine Karriere. Deine Verantwortung.“ 

geht es darum, 

notwendiges Hintergrundwissen 

zu Sportwetten, Spielsucht und 

Spielmanipulation zu vermitteln 

sowie durch klare Verhaltenstipps 

talentierte Nachwuchskicker und 

Profis vor Verstößen gegen die 

geltenden Bestimmungen ebenso 

zu bewahren, wie sie vor Spielsucht 

zu schützen. 

Gerade im Hinblick auf bisherige 

Fälle von Spielmanipulationen 

und Spielsucht sind mittlerweile 

weitreichende Maßnahmen 

wie die Berufung eines Ombudsmanns 

oder die Einführung eines 

elektronischen Frühwarnsystems 

getroffen worden. Allerdings sehen 

wir als VDV nach wie vor eine 

zu enge Verzahnung zwischen 

Klubs und Sponsoren aus dem 

Bereich der Wettanbieter kritisch. 

Denn es darf beispielsweise nicht 

sein, dass ein Klub eventuell Spielsucht 

gefährdete Profis als Repräsentanten 

zu einem Pokerturnier 

eines Sponsors schickt. Zudem 

reicht es nicht allein aus, Talente 

und Profis mit – wenn auch guten 

– Broschüren und gelegentlichen 

Vorträgen über die Problematik 

zu informieren. Hier gilt es für 

die allermeisten Klubs vielmehr, 

die sportpsychologische Betreuung 

vor Ort zu verbessern, um so 

anfällige Spieler nachhaltig vor 

Spielsucht und Wettmanipulation 

zu schützen und den guten Ruf 

des deutschen Profifußballs dauerhaft 

zu bewahren. 

Mit sportlichen Grüßen 

Florian Gothe 

Präsident der VDV 

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4 

VDV-TITEL WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 

Christian Rahn war Nationalspieler 

und Weltpokalsiegerbesieger. 

Und am 1. Juli 2012 war 

er arbeitslos. Im VDV-Trainingscamp 

für vereinslose Spieler 

und Rekonvaleszenten stieg 

er nach individuellen Übungseinheiten 

wieder ins 

Mannschaftstraining 

ein 

und unterschriebAnfangAugust 

einen 

Ein-Jahres-Vertrag 

bei 

Zweitliga- 

Aufsteiger 

SSV Jahn 

Regensburg. 

„Das Camp ist ein 

Vorzeigemodell!“ 

Christian Rahn will es allen noch mal zeigen 

Im Interview mit WIR PROFIS 

spricht Christian Rahn über seine 

Motivation, seine Ziele und 

die Zeit nach seiner Karriere. 

Wir Profis: Gerade warst du 

noch im VDV-Camp, jetzt 

spielst du für den SSV Jahn Regensburg 

in der 2. Liga. Wie 

fühlst du dich? 

Christian Rahn: 

Ich bin zum VDV- 

Camp gegangen, 

weil ich nur Gutes 

gehört habe 

in den vergangenen 

Jahren und es 

immer mal wieder 

beobachtet habe. Nachdem 

ich im Sommer Lauf- und 

Krafttraining gemacht habe, ging 

es mir vor allem darum, wieder in 

einem geregelten Mannschaftstraining 

zu arbeiten. Da kam das 

VDV-Camp wie gerufen. 

Wir Profis: War die Entscheidung 

für das VDV-Camp aus 

heutiger Sicht richtig? 

Christian Rahn: Ja, gerade weil 

man dort ein Mannschaftstraining 

unter professionellen Bedingungen 

bekommt. Der Trainerstab 

um Ralf Zumdick und Roger 

Prinzen hat im Profibereich selbst 

gespielt und trainiert und verfügt 

deswegen über eine große Erfahrung. 

Das Training hat immer 

richtig Spaß gemacht. Was ebenfalls 

wichtig war: Man spielt dort 

mit Gleichgesinnten, die ebenfalls 

einen Verein suchen und 

mit denen kann man sich über 

seine Situation austauschen. Die 

drei Wochen haben mich ganz 

sicher weitergebracht. 

Wir Profis: Was hast du persönlich 

auch für deine weitere Karriere 

mitgenommen? 

Christian Rahn: Ich bin ja schon 

im Herbst oder Winter meiner 

Karriere. Auch ehemalige 

Bundesliga- und sogar 

Nationalspieler können im 

Sommer vertragslos sein. 

Auch das wollte ich damit 

aufzeigen. Viele junge Spieler 

denken, es geht nur aufwärts. 

Das stimmt nicht und 

ich bin ein gutes Beispiel dafür. 

Schließlich habe ich den jungen 

Leuten auch ein paar Tipps geben 

können. 

Wir Profis: War es für dich 

ein Schock, als du vertragslos 

warst? 

Christian Rahn: Man hatte mir 

frühzeitig mitgeteilt, dass es 

mit einer Vertragsverlängerung 

nichts werden würde. Das war mir 

aber auch schon selber klar, denn 

ich hatte in den vergangenen beiden 

Jahren nicht viele Spielanteile. 

Deswegen habe ich mich anderweitig 

umgehört, wobei mein 

Alter viele Vereine abgeschreckt 

hat. Der Jahn gab mir die Chance. 

Jetzt kann ich mit 33 Jahren in 

der 2. Liga noch einmal allen zeigen, 

dass ich noch nicht zum 

alten Eisen gehöre und noch gut 

genug bin.

Christian Rahn spielte fünfmal für die deutsche Nationalmannschaft, unter 

anderem auch in seinem „Wohnzimmer“ in Hamburg. 

Wir Profis: Beim Jahn gibt es mit 

Mario Neunaber und Francky 

Sembolo Spieler, die im VDV- 

Camp 2011 waren. Habt ihr mal 

miteinander gesprochen? 

Christian Rahn: Wir haben uns 

schon darüber unterhalten und 

Erfahrungen ausgetauscht. Aber 

letztlich trainiert jeder im VDV- 

Camp für sich allein. Mir ging es 

zum Beispiel darum, dass ich topfit 

bin, wenn ein Verein anklopft. 

Schließlich wollte ich keinen großen 

Rückstand haben, wenn es 

dann wieder losgeht. Ich habe 

beim Jahn nur zwei Trainingseinheiten 

mitgemacht und dann 

gleich 90 Minuten gespielt. Das 

ist sicher nicht die Regel, aber es 

zeigt schon, dass das VDV-Camp 

etwas bringt. Das hat mir Mario 

auch bestätigt. 

Wir Profis: Mit dem FC St. Pauli 

warst du Weltpokalsiegerbesieger 

und hast fünf Länderspiele 

absolviert. Jetzt spielst 

du in der 2. Liga. War es für dich 

schwer zu einem Zweitliga-Aufsteiger 

zu gehen? 

Christian Rahn: Ich war 2004 

im Kader für die EM in Portugal, 

musste aber verletzungsbedingt 

absagen. Meine Karriere war wirklich 

eine Achterbahnfahrt mit vier 

Aufstiegen und drei Abstiegen. 

Ich habe viele Trainer kommen 

und gehen sehen, war in der Na- 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-TITEL 

tionalmannschaft und könnte fast 

ein Buch schreiben. Dadurch, dass 

ich in Fürth in den vergangenen 

beiden Jahren nicht so viel gespielt 

habe, war es schwer, einen 

Verein für mich zu finden. Natürlich 

gab es Gespräche mit Vereinen 

aus der 3. oder 4. Liga. Aber 

ich wollte auch mir noch einmal 

beweisen, dass ich in der 2. Bundesliga 

spielen kann und das tue 

ich jetzt in Regensburg. Von daher 

ist es mir nicht schwer gefallen. 

Wir Profis: Was waren die 

Höhepunkte deiner bisherigen 

Karriere? 

Christian Rahn: Die vier Aufstiege 

aus der 2. in die 1. Liga gehören 

dazu. Natürlich auch die fünf 

Länderspiele, insbesondere 

das in 

Hamburg gegen 

Christian Rahn 

Spieler der 

2. Bundesliga 

Geburtsdatum: 15. Juni 1979 

Aktueller Klub: SSV Jahn Regensburg 

Island. Von Beginn an in meinem 

„Wohnzimmer“ aufzulaufen, das 

bleibt haften. 

Wir Profis: Hattest du nie 

Selbstzweifel? 

Christian Rahn: Das ist eine 

schwierige Frage. Wenn man jeden 

Tag trainiert, Gas gibt und immer 

mithalten kann, kommen keine 

Zweifel. Auch als ich nur noch 

mit Jüngeren trainiert habe, war 

ich gut drauf. Ich bin auch in Fürth 

immer gerne zum Training gegangen 

und habe an meine Chance 

geglaubt. Leider ist sie nicht mehr 

gekommen. Mir hat es aber geholfen 

und ich konnte sagen: Ich 

traue mir die 2. Liga noch zu. Von 

der Konstellation her war es auch 

perfekt. Meine Familie ist in Fürth 

geblieben, ich pendele nach Regensburg 

und bleibe auch mal in 

der Stadt, wenn es die Zeit nicht 

anders erlaubt. 

Wir Profis: Welche Bedeutung 

hat die VDV für dich? 

Christian Rahn: Ich bin zwar 

schon sehr lange Mitglied der 

Bisherige Klubs: Altona 93, FC St. Pauli, Hamburger SV, 1. FC Köln, 

Hansa Rostock, SpVgg Greuther Fürth 

Zitat: „Ich bin in der VDV, weil nur eine starke Vertretung für uns 

Spieler Sinn macht. Nur gemeinsam sind wir stark und 

können unsere Interessen besser vertreten!“ 

5

VDV, habe aber bisher nur wenige 

Angebote in Anspruch genommen. 

Glücklicherweise oder nicht, 

darüber kann man spekulieren. 

Das VDV-Camp ist eine sehr sinnvolle 

Einrichtung. Die Erfahrung 

der letzten Jahre hat gezeigt, dass 

das Camp ein Vorzeigemodell ist. 

Andere Länder beneiden uns darum. 

Zudem muss man festhalten: 

Allen Profis, egal in welcher Liga 

sie spielen, muss klar sein, dass 

wir nur gemeinsam stark sein können. 

In vielen Situationen ist man 

als Einzelkämpfer auf verlorenem 

Posten. Mit der VDV im Rücken 

aber hat man eine echte Chance, 

dass die eigenen Interessen wahrgenommen 

werden. 

Wir Profis: Was sagst du jungen 

Kollegen, die noch kein VDV- 

Mitglied sind? 

Christian Rahn: Die VDV ist sehr 

CHRISTIAN RAHNS FAVORITEN 

Meine Musik: Das kann man nicht 

genau sagen. Ich bin typischer 

Radiohörer und da läuft alles. 

Meine Literatur: Der „kicker“ 

muss für einen Fußballer natürlich 

Pflichtlektüre sein. 

Meine Filme: Aufgrund meiner 

Tochter sind das vor 

allem Kinderfilme. 

Meine Ernährung: Als Fußballer 

muss man sich gesund 

ernähren, wir achten auch wegen 

unserer Tochter auf viel 

Gemüse. Aber bei aller Professionalität 

darf man sich auch 

mal dem Fast Food zuwenden. 

Meine Freizeitaktivitäten: Das 

ist meine Familie, aber im Moment 

ist das auch die Autobahn 

zwischen Regensburg und Fürth. 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-TITEL 

sinnvoll und bietet viele Möglichkeiten. 

Ich würde mir noch mehr 

Spieler aus der ersten Liga in der 

VDV wünschen. Jeder Spieler 

kann jederzeit in meine Situation 

kommen. Wenn viele Spieler 

Mitglied sind, kann man mehr 

bewegen. Ich erinnere an einen 

freien Wechsel nach dem Ende 

der Transferperiode nach dem 31. 

Januar oder an einen Tarifvertrag 

für Profifußballer. 

Wir Profis: Gibt es schon Überlegungen 

für die Zeit nach der 

aktiven Karriere? 

Christian Rahn: Vor meiner Profizeit 

habe ich eine Ausbildung zum 

Automobilkaufmann abgeschlossen 

und halte diese Entscheidung 

nach wie vor für richtig. Grundsätzlich 

möchte ich aber dem Fußball 

erhalten bleiben. Im letzten 

Herbst habe ich meine Trainer-B- 

Zudem mache ich gerne Wellness 

oder gehe in die Sauna. 

Mein Urlaubsziel: In den letzten 

Jahren ist das immer die 

Türkei gewesen. Gerade im 

Sommer macht man nichts verkehrt, 

was das Wetter betrifft. 

Mein Jugendidol: Da hatte ich 

niemanden. 

Meine Trikotnummer: 

Beim Jahn habe ich 

die „3“, bei St. Pauli 

habe ich mit der 

„29“ angefangen, 

dann hab ich 

die „3“ bekommen, 

ähnlich war 

es beim HSV. Für mich als 

linker Verteidiger ist die 

„3“ meine Wunschzahl. 

Im DFB-Pokal zeigte Christian 

Rahn gegen die Bayern eine 

starke Leistung. 

Lizenz gemacht. Zunächst konzentriere 

ich mich aber auf den 

aktiven Sport, zwei oder drei Jahre 

will ich noch auf hohem Niveau 

spielen. Natürlich macht man sich 

immer mal wieder Gedanken, 

aber konkrete Vorstellungen habe 

ich noch nicht. 

Mein Ritual vor dem Spiel: Für 

mich als Linksfuß normal: Erst 

linke Socke und linken Schuh 

anziehen. 

Mein schlimmster Fauxpas 

beim Fußball: Eigentor 

2005/2006 in der 1. DFB-Pokal- 

Runde mit dem 1. FC Köln gegen 

Offenbach. Offenbach hat 

gewonnen und Eigentor 

Rahn. Ich wollte 

den Ball klären 

und hab ihn 

nicht richtig 

getroffen. 

M e i n e 

Wunschschlagzeile: 

Rahn und der 

Jahn schaffen den 

Klassenerhalt! 

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8 

VDV-INFO WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 

VDV-Trainingscamp 2012 

Comeback-Sprungbrett für Profis 

Bereits in der zehnten Auflage 

richtet die VDV in diesem Sommer 

ihr mittlerweile schon traditionelles 

Trainingscamp für 

vereinslose Spieler und Rekonvaleszenten 

aus. Dabei halten 

sich wieder zahlreiche namhafte 

Profis unter professionellen 

Bedingungen im Mannschaftstraining 

fit und empfehlen sich 

vor den Augen von Managern 

und Scouts für neue Aufgaben. 

Viele der Teilnehmer sind so 

bereits zu guten neuen Jobs gekommen. 

Gute Stimmung und Teamgeist 

sind auch in diesem Sommer 

Trumpf beim VDV-Camp, wie 

Lars Schlichting (links) und 

Philipp Bönig zeigen. 

Anpfiff für das diesjährige Camp 

war am 9. Juli. Seitdem trainieren 

die vereinslosen VDV-Profis 

jeweils an vier bis fünf Tagen 

pro Woche unter der Leitung 

von Cheftrainer Ralf „Katze“ 

Zumdick. Haupttrainingsort ist 

die Sportschule Wedau in Duisburg. 

Zusätzliche Trainingswochen 

fanden in diesem Sommer 

bereits in Donaustauf (Bayern), 

Wiesloch (Baden-Württemberg) 

und Bad Segeberg (Schleswig- 

Trotz sportlicher TV-Großereignisse wie EM oder Olympia war und ist das 

öffentliche Interesse am VDV-Camp riesengroß. Durch die umfangreiche 

Berichterstattung bleiben die Campteilnehmer im Fokus der Klubs. 

Holstein) statt. Laufen wird das 

VDV-Camp in diesem Jahr voraussichtlich 

bis Ende September. 

Auf Kosten der VDV werden die 

Camp-Teilnehmer umfassend betreut 

und versorgt. So zahlt die 

Spielergewerkschaft insbesondere 

die komplette Unterbringung 

und Verpflegung und stellt zudem 

die Trainingskleidung. Außerdem 

werden die Spieler medizinisch, 

psychologisch und sportwissenschaftlich 

vom Expertenteam des 

VDV-Gesundheitspartners „medicos.AufSchalke“ 

betreut. Dort 

wurden in der Auftaktwoche des 

Camps – ebenfalls auf Kosten der 

VDV – eine sportärztliche Untersuchung 

nach DFL-Standard 

sowie eine umfassende sportwissenschaftliche 

Leistungsanalyse 

durchgeführt. Somit haben die 

VDV-Trainer erstens die Möglichkeit, 

das Training auch sehr individuell 

zu steuern und zweitens 

können die Spieler bei Klubanfragen 

ihren Fitness- und Gesundheitszustand 

objektiv belegen. 

Vor Ort kümmert sich Teammana- 

ger Markus Lützler quasi rund um 

die Uhr als zentraler Netzwerker 

um die Teilnehmer. Dabei wird 

er insbesondere vom VDV-Verwaltungsteam 

sowie vom Equipment-Manager 

Ronny Eckhardt 

unterstützt. Regelmäßig vor Ort 

sind zudem die Physiotherapeuten 

von „medicos.AufSchalke“, die 

Massagen und andere medizinische 

Behandlungen durchführen. 

Für eine hochprofessionelle Trainingssteuerung 

sorgt das VDV- 

Trainerteam um Chefcoach Ralf 

„Katze“ Zumdick. Der Fußballlehrer 

und ehemalige Olympiaauswahlspieler 

aus Bochum bringt 

nicht nur Erfahrungen als Bundesligatrainer 

mit, sondern coachte 

unter anderem auch schon Spitzenteams 

aus der Türkei und dem 

Iran sowie die Nationalmannschaft 

Ghanas. Unterstützt wird 

und wurde er dabei insbesondere 

von Fußballlehrer Christian Hock 

sowie von den Ex-Profis Roger 

Prinzen, Thomas Zdebel und Georg 

Koch. Die Trainer sind selbst 

alle seit vielen Jahren VDV-Mit-

Der ehemalige A-Nationalspieler Christian Rahn (rechts, hier im Testspiel gegen 

den KFC Uerdingen) wurde wenige Tage vor dem Saisonstart direkt aus dem 

VDV-Camp heraus von Jahn Regensburg verpflichtet, wo er vom ersten Saisonspiel 

an zu den Leistungsträgern gehörte. 

glieder. Um die Fitness der Teilnehmer 

kümmert sich zudem der 

ehemalige Zehnkampfweltmeister 

Torsten Voss. 

Abseits des Platzes sorgen darüber 

hinaus Referenten aus den 

Bereichen Medizin, Sportwissenschaft, 

Arbeitsrecht, Bildung und 

Vorsorge für die Profis. Zudem ist 

VDV-Laufbahncoach Frank Günzel 

regelmäßig vor Ort, um den 

Teilnehmern als Ansprechpartner 

und Ratgeber für ein sportliches 

Comeback oder die nachfußballerische 

Berufslaufbahn zur Seite zu 

stehen. 

Sportlich verlief das diesjährige 

VDV-Camp bisher sehr erfolgreich. 

Denn die ersten vier Spiele 

wurden allesamt zu null gewonnen. 

Dazu beigetragen hat sicherlich 

auch die hohe individuelle 

Klasse der meisten Teilnehmer. 

Denn neben acht aktuellen und 

ehemaligen A-Nationalspielern 

wie Christian Rahn, Andrew Sinkala 

oder Stephan Loboué standen 

auch zahlreiche routinierte Profis 

wie Philipp Bönig, Michael Ratajczak 

oder auch Christian Demirtas 

für die VDV auf dem Platz. 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-INFO 

Um die vereinslosen Profis möglichst 

schnell wieder in einen guten 

Job zu bringen, bewirbt die 

VDV das Camp intensiv bei Klubs 

und Spielervermittlern. Diese haben 

insbesondere die Möglichkeit, 

sich mit speziellen Logindaten 

in die Spielerdatenbank des 

Trainingscamps einzuloggen, um 

dann mit den vereinslosen Profis 

direkt in Kontakt treten zu können. 

Zudem werden mehrere 

Testspiele professionell gefilmt 

und im VDV-TV auf der Website 

der Spielergewerkschaft gezeigt. 

Erfahrungsgemäß finden rund 

80 Prozent der Teilnehmer des 

VDV-Camps neue Jobs als Fuß- 

ballprofis. Manch einem Spieler 

gelingt dabei sogar der Sprung 

nach oben. So kam beispielsweise 

im letzten Jahr Torhüter Sven 

Neuhaus aus der Regionalliga und 

gab dann im Alter von 34 Jahren 

sein Bundesligadebüt beim Hamburger 

SV. Und auch in diesem 

Jahr haben die ersten Profis bereits 

nach kurzer Zeit gute neue 

Jobs gefunden. So unterschrieb 

beispielsweise Christian Rahn 

wenige Tage vor dem Saisonstart 

beim Zweitligisten Jahn Regensburg 

und war dort von Beginn an 

Leistungsträger. Dies spricht auch 

für die hohe Professionalität des 

VDV-Camps, in dem Christian sich 

intensiv auf seine neue Aufgabe 

vorbereitet hatte. 

Die Resonanz der Teilnehmer fällt 

schon jetzt sehr positiv aus. Denn 

viele Spieler bestätigen einmal 

mehr, dass das VDV-Camp eine 

bessere Vorbereitung biete als sie 

bei manch einem hochklassigen 

Klub angeboten werde. Zudem sei 

das VDV-Camp für viele vereinslose 

Profis die letzte Comeback- 

Chance, denn immer weniger 

Klubs böten vereinslosen Akteuren 

noch einen Gastspielerstatus 

an. 

Infos im Netz: 

www.spielergewerkschaft.de 

VDV-CAMP: JOBCHANCE FÜR PROFIS 

Da vereinslose Profis grundsätzlich über den 31. August hinaus bis einschließlich 

zur Transferperiode II verpflichtet werden können, führt die 

VDV das Camp auch in diesem Jahr bis Ende September durch. Interessenten, 

die sich noch nicht angemeldet haben, finden die entsprechenden 

Unterlagen auf der VDV-Website. 

Entsprechende Rückfragen beantworten darüber hinaus die 

Mitarbeiter der VDV-Geschäftsstelle (Telefon 02 03 – 44 95 77). 

9

10 



Der ehemalige Bayern-Profi 

Luis Ngwat-Mahop überzeugte 

im VDV-Trikot beim Testspiel in 

Österreich und unterschrieb kurz 

darauf in der „Ersten Liga“ der 

Alpenrepublik. 

Der ehemalige Zehnkampfweltmeister 

Torsten Voss macht 

die VDV-Campteilnehmer mit 

Treppenläufen, Hürdensprüngen 

sowie Gewichtheben fit und gibt 

individuelle Trainingstipps. 

Mit allen Tricks: Der aus zahlreichen TV-Auftritten bekannte Star-Mentalist Manuel Horeth stimmte das VDV-Team auf das 

Länderspiel gegen Österreich ein und zeigte, wie sich Optimismus und Konzentration positiv auf die Leistung auf dem 

Platz auswirken können. 

In der ersten Woche gab es eine umfassende sportärztliche 

Leistungsdiagnostik nach DFL-Standard beim 

VDV-Gesundheitspartner „medicos.AufSchalke“. Torwart 

Rouven Sattelmaier (zuvor FC Bayern) überzeugte Ärzte 

und Trainer von seinem guten Gesundheitszustand. 

Noch „voll im Saft“ präsentiert 

sich VDV-Trainer Thomas Zdebel. 

Der ehemalige polnische 

Nationalspieler nimmt noch 

aktiv an den Übungen teil und 

zeigt, wie es geht. 

Die von Georg Koch trainierten Torhüter (hier mit der 

Nummer 22 Michael Ratajczak) zeichnen sich in den 

Testspielen durch hervorragende Leistungen aus. 

In den ersten vier Begegnungen gab es nicht ein 

einziges Gegentor für das VDV-Team.


VDV-Mitarbeiterin und Leistungsschwimmerin Anette 

Meier-Ebert sorgte beim Aqua-Fitness-Ausgleichstraining 

für Abwechselung und viel Spaß im Wasser. 

Scouts, Manager, Journalisten und Fans beobachten 

regelmäßig die Testspiele des VDV-Teams. So können 

sich die vereinslosen Profis mit starken Leistungen 

optimal für neue Jobs empfehlen. 

Unterbringung und Verpflegung der Camp-Teilnehmer 

übernimmt die VDV. Hier bereitet sich die Mannschaft 

auf das Länderspiel in einem Salzburger Sporthotel vor. 


Fußballlehrer Christian Hock betreute das VDV-Team 

erfolgreich in den Testspielen gegen Haltern, Duisburg 

und Oberhausen. 

Ralf Zumdick (links) leitet als Cheftrainer das diesjährige 

VDV-Trainingscamp. Unterstützt wird und wurde er dabei 

unter anderem von den Ex-Profis Roger Prinzen (Mitte) 

und Georg Koch (rechts). 

In den Testspielen gehen die vereinslosen Profis engagiert 

zur Sache. Hier fliegt Andrew Sinkala beherzt zum 

Ball und gewinnt so den Zweikampf. 

11

12 



Die Testspiele 

VDV – VdF (Spielergewerkschaft Österreich) 1:0 (0:0) 

Datum: 18. Juli 2012 

Spielort: Grödig (Salzburger Land) 

VDV-Tor: 1:0 Louis Ngwat-Mahop (48.) 

Zum Auftakt gab es im Länderspiel gegen die vereinslosen 

Profis aus Österreich einen hochverdienten Sieg. Insbesondere 

sorgte auf deutscher Seite der ehemalige Salzburger Louis 

Ngwat-Mahop im Zusammenspiel mit Philipp Bönig immer 

wieder für Torgefahr. Dass es nicht häufiger im österreichischen 

Tor einschlug, lag vor allem am starken Keeper Rouven 

Sattelmaier, den sich das Team Austria kurzerhand von der VDV 

„ausgeliehen“ hatte. 

VDV – KFC Uerdingen 1:0 (0:0) 

Datum: 25. Juli 2012 

Spielort: Duisburg 

VDV-Tor: 1:0 Tamandani Nsaliwa (67.) 

VDV – Viktoria Goch 5:0 (2:0) 

Datum: 1. August 2012 


VDV-Tore: 1:0 Abdelkader Maouel (22.) 

2:0 Bakary Diakité (27.) 

3:0 Addy-Waku Menga (48.) 

4:0 Bakary Diakité (44.) 

5:0 Abdelkader Maouel (58.) 

Der Traditionsklub aus Goch kämpfte gegen das VDV-Team 

zwar engagiert, konnte dadurch den spielerischen Klassenunterschied 

aber nicht wettmachen. Auf der Gegenseite agierte 

die Zumdick-Elf sehr abgeklärt und kam so zu einem auch in 

der Höhe verdienten 5:0-Sieg. 

Spiel 

1 

Spiel 

2 

Trotz der lautstarken Unterstützung durch zahlreiche mitgereiste 

Fans und einer starken Leistung biss sich der ehemalige 

DFB-Pokalsieger gegen das von Ralf „Katze“ Zumdick trainierte 

und souverän auftretende VDV-Team die Zähne aus. Vor allem 

Bakary Diakité belebte das VDV-Angriffsspiel, sein Kopfballtreffer 

in der 23. Minute wurde aber wegen angeblicher Abseitsstellung 

nicht anerkannt. Den verdienten Siegtreffer erzielte 

schließlich Tamandani Nsaliwa nach mustergültiger Vorarbeit 

von Alassane Ouedraogo. 

Spiel 

3 

(bis Mitte August) 

VDV – TuS Haltern 2:0 (0:0) 


Spielort: Haltern am See 

VDV-Tore: 1:0 Bakary Diakité (75.) 

2:0 Murat Altas (85.) 

Zahlreiche Journalisten und Fans verfolgten den Auftritt des 

VDV-Teams beim Heimatklub von Christoph und Malte Metzelder, 

der zudem von Benedikt Höwedes` Vater trainiert wird. 

Zwar kam der ambitionierte Westfalenligist auch zu einzelnen 

Chancen, war aber unter dem Strich der an diesem Abend von 

Christian Hock trainierten VDV-Elf klar unterlegen. Das Abwehrbollwerk 

der Halterner knackte schließlich Bakary Diakité eine 

Viertelstunde vor Schluss mit einem sehenswerten Schlenzer. 

Murat Altas machte anschließend mit seinem Strafstoßnachschusstor 

alles klar. 

VDV – Duisburger SV 1900 1:1 (1:0) 



VDV-Tor: 1:0 Addy-Waku Menga (45.) 

Nach einer harten Trainingseinheit am Vormittag war das 

VDV-Team im Spiel gegen Duisburg nicht ganz bei Kräften und 

konnte so nicht sein volles Potenzial abrufen. Zudem machte es 

der Traditionsklub den vereinslosen Profis mit einer hervorragenden 

Defensivarbeit schwer, zwingende Torchancen herauszuspielen. 

Den zwischenzeitlichen Führungstreffer für die VDV 

erzielte Addy-Waku Menga in der 45. Spielminute. 

VDV – RW Oberhausen 3:2 (2:1) 



VDV-Tore: 1:0 Addy-Waku Menga (20.) 

2:0 Tamandani Nsaliwa (34.) 

3:2 Abdelkader Maouel (75.) 

Spiel 

4 

Spiel 

5 

Spiel 

6 

Vor zahlreichen Zuschauern erwischte das VDV-Team den besseren 

Start und ging schnell mit 2:0 in Führung. Der von Mario 

Basler trainierte Regionalligist gab aber nicht auf und kämpfte 

sich mit einem Doppelschlag wieder heran. Den Siegtreffer 

für die Mannschaft der Spielergewerkschaft erzielte eine 

Viertelstunde vor dem Abpfiff schließlich der aus Leverkusen 

gekommene Abdelkader Maouel. Unter dem Strich ein verdienter 

VDV-Sieg in einem unterhaltsamen Spiel auf hohem Niveau! 

Umfassende Infos zum Camp gibt es auf der VDV-Website 

www.spielergewerkschaft.de. Dort sind im VDV-TV 

auch die Höhepunkte aus den Testspielen in bewegten 

und kommentierten Bildern zu sehen.


Die Teilnehmer 

Sturm Mittelfeld Abwehr Tor 


(bis Mitte August) 

Name Geb. am Ehemalige Klubs (Auswahl) 

Michael Ratajczak 16.04.1982 Fortuna Düsseldorf, Borussia Dortmund 

Rouven Sattelmaier 07.08.1987 Bayern München, Jahn Regensburg 

Stephan Loboué 23.08.1981 SpVgg Greuther Fürth, SC Paderborn, Nationalteam Elfenbeinküste 

Erik Domaschke 11.11.1985 Hessen Kassel, SV Wehen Wiesbaden, Bayer 04 Leverkusen 

Thomas Unger 15.01.1985 Alemannia Aachen 

Andreas Katzenmaier 21.02.1993 SV Sandhausen, Karlsruher SC 

Christian Rahn 15.06.1979 SpVgg Greuther Fürth, Hamburger SV, Nationalteam Deutschland 

Philipp Bönig 20.03.1980 VfL Bochum, MSV Duisburg, Bayern München 

Alassane Ouedraogo 07.09.1980 Fortuna Köln, 1. FC Köln, Nationalteam Burkina Faso 

Christian Demirtas 29.05.1984 FC Carl Zeiss Jena, Karlsruher SC, Mainz 05 

Andy Habl 04.08.1984 Fortuna Köln, 1. FC Köln 

Jens Grembowietz 02.02.1987 Hessen Kassel, FC Schalke 04 

Andreas Dick 28.04.1989 1. FC Köln 

Tamandani Nsaliwa 28.01.1982 AEK Athen, 1. FC Nürnberg, Nationalteam Kanada 

Andrew Sinkala 18.06.1979 FC Augsburg, Bayern München, Nationalteam Sambia 

Yannick Rolff 26.09.1991 SpVgg Greuther Fürth, Werder Bremen 

Abdelkader Maouel 22.05.1988 Bayer 04 Leverkusen 

Lars Schlichting 14.09.1981 Etnikos Achnas, Hamburger SV 

Sergio Peter 12.10.1986 Racing Straßburg, Sparta Prag, Blackburn Rovers 

Jannik Schröder 09.02.1990 SC Verl 

Dennis Schulte 05.07.1990 1. FC Köln 

Murat Altas 04.11.1986 Sariyer SK, Waldhof Mannheim 

Alessandro Alfieri 15.06.1990 FC Ingolstadt, Bayern München 

Giuliano Pfeifer 17.01.1993 Wuppertaler SVB, 1. FC Köln 

Nico Reisenauer 15.11.1993 SpVgg Unterhaching, Wacker Burghausen 

Louis Ngwat-Mahop 16.09.1985 RB Salzburg, Bayern München 

Bakary Diakité 09.11.1980 Mainz 05, Eintracht Frankfurt, Nationalteam Mali 

Addy-Waku Menga 29.09.1983 SV Wehen Wiesbaden, Hansa Rostock, Nationalteam DR Kongo 

Daniel Chitsulo 07.03.1983 Preußen Münster, RW Ahlen, Nationalteam Malawi 

Denis Omerbegovic 11.03.1986 Karlsruher SC, Borussia Dortmund, RW Ahlen 

Marcel Nolde 19.06.1985 Sachsen Leipzig, FC Erzgebirge Aue 

Oludare Patrick Oluwole 01.05.1989 Juniorennationalteam Nigeria 

Trainer: Ralf „Katze“ Zumdick (Cheftrainer), Christian Hock (Trainer), 

Roger Prinzen (Trainer), Thomas Zdebel (Trainer), Georg Koch (Torwarttrainer), 

André Maczkowiak (Spieler-Torwarttrainer), Torsten Voss (Konditionstrainer) 

Organisation: Lars Kindgen (Leitung), 

Markus Lützler (Teammanager), 

Marco Kück (Verwaltung) 

PR-Management: Ulf Baranowsky Medizinische, psychologische und 

sportwissenschaftliche Betreuung: 

Laufbahncoaching: Frank Günzel 

Equipment-Management: Ronny Eckhardt, Angelika Eckhardt 

13

14 

VDV-RECHT WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 

Arztberichte sammeln und 

Leistungsansprüche sichern 

VDV-Tipps zu Verletztenrenten 

In Deutschland angestellte Vertrags- 

und Lizenzspieler sind 

gegen die Folgen von Arbeitsunfällen 

und Berufskrankheiten 

gesetzlich bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft 

(VBG) versichert. Diese zahlt 

im Anspruchsfall unter anderem 

Verletztengeld und die 

medizinischen Behandlungskosten. 

Unter bestimmten Voraussetzungen 

gewährt die 

VBG auch Verletztenrenten 

sowie Leistungen zur Teilhabe 

am Arbeitsleben. Doch gerade 

bei der Rentenfrage kommt es 

in der Praxis häufig zu gerichtlichen 

Auseinandersetzungen 

zwischen Profis und VBG. 

WIR PROFIS sprach vor diesem 

Hintergrund mit VDV-Justiziar 

Dr. Frank Rybak über Tipps und 

Tricks zur Sicherung von Ansprüchen 

auf Verletztenrente. 

Wir Profis: Welche gesetzlichen 

Voraussetzungen müssen erfüllt 

sein, damit einem Profi 

eine Verletztenrente zusteht? 

Dr. Frank Rybak: Anspruch auf 

Rente besteht, wenn die Minderung 

der Erwerbsfähigkeit über 

die 26. Woche nach dem Arbeitsunfall 

hinaus andauert und die Erwerbsfähigkeit 

um wenigstens 20 

Prozent gemindert ist. Die Minderung 

der Erwerbsfähigkeit (MdE) 

richtet sich nach dem Umfang der 

verminderten Arbeitsmöglichkeiten 

des Spielers auf dem gesamten 

Gebiet des Erwerbslebens, 

bezieht sich also nicht nur auf die 

Tätigkeit als Fußballspieler. 

Wir Profis: Wie wird die 

Höhe der Rentenleistungen 

berechnet? 

Dr. Frank Rybak: Die Höhe der 

zu zahlenden Verletztenrente ist 

abhängig vom Grad der Minderung 

der Erwerbsfähigkeit infolge 

des Arbeitsunfalles und dem Jahresarbeitsverdienst. 

Bei völligem 

Verlust der Erwerbsfähigkeit wird 

Vollrente geleistet, sie beträgt 

zwei Drittel des Jahresarbeitsverdienstes. 

Bei einer Minderung 

der Erwerbsfähigkeit wird eine 

Teilrente in Höhe des Prozentsatzes 

der Vollrente gezahlt, der dem 

Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit 

entspricht. 

Der Jahresarbeitsverdienst als Berechnungsgrundlage 

der Rente 

ist der Gesamtbetrag der Arbeitsentgelte 

in den zwölf Kalendermonaten 

vor dem Monat, in dem 

sich der Arbeitsunfall ereignet 

hat. Der Jahresarbeitsverdienst ist 

allerdings auf einen Höchstbetrag 

begrenzt; nach der aktuellen Satzung 

der VBG beträgt der Höchstbetrag 

des Jahresarbeitsverdienstes 

€ 84.000,00. 

Machen wir mal einen Beispielfall: 

Ein Spieler erleidet im Januar 2012 

im Training eine Knieverletzung, 

in deren Folge seine Erwerbsfähigkeit 

auch ab August 2012 

noch unbefristet um 20 Prozent 

gemindert ist. Im gesamten Jahr 

VDV-Justiziar Dr. Frank Rybak 

ist Fachanwalt für Arbeitsrecht 

und Medizinrecht. 

2011 hat der Spieler € 60.000,00 

verdient. In diesem Fall beliefe 

sich die Vollrente jährlich auf 

€ 60.000,00 x 2/3 = 40.000,00. Bei 

einer Minderung der Erwerbsfähigkeit 

von 20 Prozent ergibt sich 

eine Teilrente von € 40.000,00 x 

20 % = € 8.000,00 jährlich, also 

€ 666,66 monatlich. 

Die Verletztenrente wird monatlich 

im Voraus bezahlt. Möglich 

ist unter bestimmten Voraussetzungen 

auf Antrag des Spielers 

die Kapitalabfindung der Rente; 

in diesem Fall wird der Spieler mit 

einem dem Kapitalwert der Rente 

entsprechenden Betrag auf Lebenszeit 

abgefunden. 

Wir Profis: Wie sollten sich 

Spieler verhalten, um Ansprüche 

auf eine Verletztenrente 

nachweisen zu können?

Dr. Frank Rybak: Grundsätzlich 

haben die Klubs Arbeitsunfälle 

der VBG anzuzeigen, wenn Spieler 

so verletzt sind, dass sie mehr als 

drei Tage arbeitsunfähig werden. 

Die Anzeige ist von dem Klub binnen 

drei Tagen ab Kenntnis von 

dem Unfall zu erstatten. Die Anzeigepflicht 

trifft also den Klub, 

nicht den Spieler. Der Spieler kann 

von dem Klub verlangen, dass 

ihm eine Kopie der Anzeige überlassen 

wird. 

Es ist jedem Spieler anzuraten, 

dass er sich bei ausnahmslos jedem 

Arbeitsunfall von dem Klub 

eine Kopie der Unfallanzeige geben 

lässt und diese Anzeigen für 

sich persönlich archiviert. Das bedeutet 

für den Spieler relativ wenig 

Aufwand, hilft dem Anwalt im 

Falle einer Auseinandersetzung 

um Leistungen jedoch erheblich 

weiter. Bei Streitigkeiten mit der 

VBG um Verletztenrente ist regelmäßig 

problematisch, ob und in 

welchem Umfang eine bestimmte 

gesundheitliche Beeinträchtigung 

überhaupt Folge eines Arbeitsunfalles 

ist und wie hoch der Grad 

der Minderung der Erwerbsfähigkeit 

ist. Es ist sehr hilfreich, wenn 

man zumindest sämtliche Arbeitsunfälle 

dokumentieren kann. 

Optimal ist es, wenn der Spieler 

darüber hinaus Aufzeichnungen 

darüber führt, bei welchen Ärzten 

er wann wegen einer Verletzung 

in Behandlung war, und ihm 

vorliegende Arztberichte archiviert. 

Im Nachhinein ist es häufig 

schwierig, die Historie einer Verletzung 

zu rekonstruieren. 

Wir Profis: Wie wird die Verletztenrente 

beantragt? 

Dr. Frank Rybak: Leistungen in 

der gesetzlichen Unfallversicherung 

werden grundsätzlich von 

Amts wegen erbracht. Dies gilt 

zum Beispiel für die erstmalige 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-RECHT 

Im Profifußball kommt es häufig zu schweren Verletzungen und somit oft auch 

zum Streit über Ansprüche auf Verletztenrente. 

Rentenfeststellung oder die Neufeststellung 

wegen Besserung 

oder Verschlimmerung der Unfallfolgen. 

Ausgenommen sind nur 

ausdrücklich antragsabhängige 

Leistungen, wie zum Beispiel die 

oben erwähnte Kapitalabfindung 

von Renten. 

Gründe für die Verpflichtung 

der VBG, unabhängig von einer 

Handlung des Spielers mit der 

Sachverhaltsermittlung zu beginnen 

und über Leistungsansprüche 

zu entscheiden, liegen in der 

Gefahr, dass durch eine zu späte 

Einsetzung von Leistungen, wie 

zum Beispiel der medizinischen 

Rehabilitation, zwischenzeitlich 

eingetretene negative Folgen für 

die Gesundheit des Spielers unter 

Umständen nur noch mit hohem 

finanziellen Aufwand abgewendet 

werden können. Ferner ist die 

Sachaufklärung mit zunehmenden 

zeitlichem Abstand in der Regel 

erschwert. 

Rein rechtlich hat die VBG also 

selbst zu prüfen, ob die Voraussetzungen 

für die Gewährung 

einer Verletztenrente vorliegen. 

Dies setzt aber natürlich voraus, 

dass die VBG von einem Arbeitsunfall 

und einer andauernden 

Minderung der Erwerbsfähigkeit 

überhaupt Kenntnis hat. Aus diesem 

Grunde sollte ein Spieler, wie 

bereits erwähnt, immer eine Kopie 

der Unfallanzeige anfordern 

und dann, wenn er der Meinung 

ist, dass seine Erwerbsfähigkeit 

15

„Abgeben!“ 

Die Profi -Steuererklärung. 

Wir sind der Steuerberatungspartner der VDV und spielen damit steuertechnisch 

genau in deiner Liga. Ob doppelte Haushaltsführung, Umzugs-, Reise- und 

Fortbildungskosten, Verpfl egungspauschalen, grenzüberschreitende Sachverhalte 

oder 4 – 2 – 3 – 1 – Mit Zahlen kennen wir uns aus. 

Hier die ersten: 040 - 43 16 65 - 60 

Lehmann & Piekarek Partnerschaft Steuerberatungsgesellschaft 

Holstenplatz 18 l 22765 Hamburg l Telefon 040 - 43 16 65 - 60 

info@lehmann-piekarek.de l www.lehmann-piekarek.de/Vertragsfussballspieler

auch nach 26 Wochen nach dem 

Arbeitsunfall um 20 Prozent oder 

mehr gemindert ist, einen entsprechenden 

Rentenantrag bei 

der VBG stellen. Dies muss weder 

schriftlich noch durch einen 

Rechtsanwalt erfolgen, ein schriftlicher 

Antrag ist natürlich ratsam. 

Wir Profis: Wie läuft das Bearbeitungsverfahren 

durch die 

VBG ab? 

Dr. Frank Rybak: Macht ein Spieler 

geltend, einen Anspruch auf 

Verletztenrente zu haben, und ist 

bei der VBG tatsächlich ein entsprechender 

Arbeitsunfall aktenkundig, 

beauftragt die VBG einen 

Arzt als Gutachter mit Beantwortung 

der Fragen, in welchem Umfang 

eine Minderung der Erwerbsfähigkeit 

vorliegt und in welchem 

Umfang diese Minderung auf den 

Arbeitsunfall – oder auch mehrere 

Arbeitsunfälle – zurückgeht. 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-RECHT 

HILFE DURCH DIE VDV 

Bei Auseinandersetzungen vor dem Sozialgericht zwischen gesetzlich 

unfallversicherten Spielern und der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft 

(VBG) fallen keine Gerichtskosten an. 

Die Anwaltsgebühren für derartige Verfahren sind gesetzlich geregelt 

und relativ gering. Auf dem freien Markt gibt es zudem sogenannte Prozessfinanzierer, 

die auf Basis von Erfolgshonoraren tätig werden. Diese 

Erfolgshonorare können jedoch relativ hoch ausfallen und die an die 

Spieler ausgeschütteten Rentenzahlungen spürbar mindern. 

Bei Fragen und Problemen im Zusammenhang mit VBG-Leistungen bietet 

die VDV umfangreiche Hilfe an. Dabei ist die juristische Erstberatung 

für Mitglieder der Spielergewerkschaft grundsätzlich kostenlos. 



www.vbg.de 

VDV-Tipp: 

Kurze Verfallsfristen 

beachten! 

Aus aktuellem Anlass weist die 

VDV darauf hin, dass nach den 

Bestimmungen des Musterarbeitsvertrages 

für Lizenzspieler 

der DFL sowie des Musterarbeitsvertrages 

für Vertragsspieler des 

DFB sämtliche Ansprüche aus 

diesen Verträgen im Fall der Beendigung 

des Arbeitsverhältnisses 

innerhalb von drei Monaten nach 

der Beendigung schriftlich geltend 

zu machen sind; anderenfalls 

sind sie erloschen. Insbesondere 

gilt diese Klausel für ausstehende 

Vergütungen. Daher sollten 

Profis, deren Vertrag zum Saisonende 

ausgelaufen ist, eventuell 

ausstehende Gehaltszahlungen 

nun unverzüglich einfordern. Geschieht 

dies nicht, erlischt nach 

nur drei Monaten – also konkret 

am 30. September – der Anspruch 

auf das Geld. Hilfe für betroffene 

Spieler bietet die VDV. 

Telefon: 

02 03 - 44 95 77 

E-Mail: 

info@spielergewerkschaft.de 

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18 

VDV-TEAM WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 

VDV on Tour 

Mannschaftsbesuche in Trainingslagern 

Mit kräftigem Applaus bedankten sich die BVB-Profis für den VDV- 

Mannschaftsbesuch im Trainingslager in der Schweiz. 

Bereits in der Vorbereitungszeit 

für die laufende Saison besuchten 

die VDV-Teambetreuer 

wieder zahlreiche Teams in den 

Trainingslagern. Dort hielten 

sie Vorträge zu unterschiedlichen 

Themen wie Risikoabsicherung, 

Gesundheitsschutz, 

Weiterbildung oder auch Sportpsychologie, 

gaben wertvolle 

arbeitsrechtliche Tipps und 

diskutierten aktuelle Fragen 

und Ideen. Zudem standen 

die VDV-Teambetreuer anschließend 

noch bei Problemen 

einzelner Spieler für vertrauliche 

Vier-Augen-Gespräche zur 

Verfügung. 

In Rahmen dieser Trainingslagerbesuche 

kehrte die VDV auch 

beim Doublesieger Borussia Dortmund 

in der Schweiz ein. Dabei 

stellten Lars Kindgen und Frank 

Mannschaftstermine mit 

Schwerpunktthemen 

Ab sofort können alle von der 

VDV betreuten Teams über die 

jeweiligen VDV-Teambetreuer sowie 

über die Geschäftsstelle der 

Spielergewerkschaft VDV-Mannschaftstermine 

zu Schwerpunkt- 

themen mit wertvollen Praxistipps 

von und für Profis anfordern. 

Die angebotene Themenpalette 

ist groß und beinhaltet elf Bereiche, 

die von Arbeitsrecht, über 

Sportmedizin bis hin zu Bildung 

Günzel insbesondere die Initiative 

MENTAL GESTÄRKT vor und informierten 

über das sehr erfolgreich 

laufende VDV-Trainingscamp für 

vereinslose Spieler und Rekonvaleszenten. 

Zudem diskutierten sie 

Inhalte eines möglichen Tarifvertrages 

für Profifußballer und zeigten 

Möglichkeiten der Mitsprache 

und Mitbestimmung bei fußballpolitischen 

Entscheidungen auf. 

Abschließend wurde noch einmal 

an die Solidarität unter allen Fußballern 

appelliert. 

Doch nicht nur im Lizenzbereich 

war die VDV unterwegs, sondern 

auch bei den Mannschaften aus 

der 3. Liga und den Regionalligen. 

So besuchte beispielsweise 

Edi Rottler das Drittligateam des 

VfB Stuttgart im Trainingslager im 

Allgäu. Dort stießen insbesondere 

die Themen „DFB-VDV-Versorgungswerk“ 

und „Prävention von 

Spielmanipulationen“ auf das Interesse 

der U 23-Profis. 

und Absicherung reichen. EntsprechendeAnforderungsformulare 

sind bereits an die VDV-Ansprechpartner 

der Teams von der 

Bundesliga bis zu den Regionalligen 

verschickt worden.

Aufgrund der zuletzt sehr 

stark gestiegenen Anfrage hat 

die VDV in den letzten Monaten 

zahlreiche FIT FOR JOB- 

Schulungsveranstaltungen in 

den Nachwuchsleistungszentren 

der Bundesliga sowie bei 

Sichtungsturnieren und Trainertagungen 

des Deutschen 

Fußball-Bundes durchgeführt. 

Dabei wurden mittlerweile 

schon mehr als 2.000 Talente 

sowie deren Eltern und Trainer 

geschult. Die Resonanz 

der Teilnehmer fiel durchweg 

positiv aus. 

Konkret gibt die Spielergewerkschaft 

bei den FIT FOR JOB- 

Schulungen Tipps und Warnhinweise 

zum Umgang mit 

Spielervermittlern und informiert 

über die Themenbereiche Arbeitsrecht, 

Vorsorge, Absicherung, 

Medienkompetenz, Doping- 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-TEAM 

FIT FOR JOB bei Top-Klubs und beim DFB 

Der langjährige FCB-Nachwuchschef Werner Kern (links; hier mit Ulf Baranowsky) 

zog ein sehr positives Fazit über die im Münchener Nachwuchsleistungszentrum 

von der VDV durchgeführte FIT FOR JOB-Schulungsveranstaltung. 

prävention, Gesundheitsschutz, 

Sportpsychologie, Wettbewerbsintegrität 

sowie über die Verzahnung 

von Profifußball mit schulischer 

und beruflicher Bildung. 

Ein FIT FOR JOB-Video kann im 

VDV-TV auf der Website www. 

spielergewerkschaft.de kostenlos 

angesehen werden. VDV-Mit- 

Wiedersehen mit Tobi Zellner 

Im Zusammenhang mit den Trainingslagerbesuchen 

traf Lars 

Kindgen auch Tobi Zellner, der 

nach seiner Profikarriere in den 

Vorstand von Jahn Regensburg 

gewählt wurde und dort als Co- 

Trainer an der Seite von Markus 

Weinzierl mit den Regensburgern 

in die 2. Bundesliga aufstieg. 

Zur neuen Saison heuerte Tobi 

jetzt als Co-Trainer beim Bundesligisten 

FC Augsburg an. Dort will 

der ehemalige Bundesligaprofi 

und Regensburg-Kultspieler, der 

Tobi Zellner (links) mit Lars Kindgen 

im Sommer 2005 nach seiner Teilnahme 

am VDV-Trainingscamp 

für vereinslose Profis ein starkes 

glieder können zudem die Schulungsunterlagen 

kostenlos bei 

der Geschäftsstelle der Spielergewerkschaft 

(Telefon 02 03 – 44 95 

77) anfordern. Interessierte Klubs 

können sich dort auch über die 

Durchführung der gefragten FIT 

FOR JOB-Schulungsveranstaltungen 

vor Ort informieren. 

Comeback feierte, nun für weitere 

positive Schlagzeilen sorgen. 

19

MBA Sportmanagement 

Sportökonom (FH) 

Geprüfter Sportfachwirt (IHK) 

Fußballmanagement 

Sportmanagement 

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die zeitliche Flexibilität für mich 

optimal. Das spezifische Fachwissen 

ist in meiner jetzigen Position sehr 

hilfreich.“ 

Fredi Bobic, Direktor Sport beim VfB Stuttgart

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV 11 DER SAISON 2011/2012 

VDV-Auszeichnungen 

als besondere Ehre 

Die VDV-Geschäftsführer Lars Kindgen (links) und Ulf Baranowsky (rechts) ehrten am Dortmunder Trainingsgelände 

Marco Reus, Mats Hummels, Jürgen Klopp und Lukasz Piszczek (von links). 

Marco Reus ist in Dortmund 

als VDV-Spieler der Saison 

2011/2012 ausgezeichnet worden. 

Der ehemalige Mönchengladbacher 

war bei der einzigartigen 

VDV-Spielerwahl von 

seinen Profikollegen mit einem 

Stimmenanteil von 30 Prozent 

zum besten Bundesligakicker 

gewählt worden und erhielt 

jetzt aus den Händen der VDV- 

Geschäftsführer Lars Kindgen 

und Ulf Baranowsky den wertvollen 

Fußballschuh-Pokal aus 

Sterlingsilber. 

Ebenso wurde Marco als Mittelfeldspieler 

der VDV 11 der 

abgelaufenen Saison mit dem 

begehrten 

Edelstahl- 

Pokal geehrt. 

Die gleiche 

Trophäe 

erhielten auch 

Mats Hummels als 

Innenverteidiger 

der VDV 11 sowie 

Lukasz Piszczek, 

der von den 

Profis zum rechten 

Außenverteidiger der 

Bundesligaauswahlmannschaft 

gewählt wurde. Der ehemalige 

Dortmunder Shinji Kagawa, 

der zum besten Spielmacher 

der ausgelaufenen Bundesliga- 

saison gewählt wurde, wird seine 

Auszeichnung bei seinem neuen 

Klub in Manchester entgegennehmen. 

Weitere Ehrungen standen 

nach Redaktionsschluss zudem 

noch in München, Mönchengladbach 

und Schalke auf dem 

Programm. 

Eine Sonderauszeichnung erhielt 

zudem BVB-Trainer Jürgen 

Klopp. Der letztjährige Gewinner 

der Wahl zum VDV-Trainer der 

Saison landete bei der aktuellen 

Abstimmung knapp hinter Wahlsieger 

Lucien Favre auf dem 

zweiten Platz. 

Wie in den vergangenen Jahren 

war die Freude bei den Ausgezeichneten 

auch in diesem Sommer 

sehr groß. Es sei eine besondere 

Ehre, von den eigenen 

Profikollegen in die VDV 11 gewählt 

zu werden. 

Infos zur VDV 11: 


21

Sportlicher Erfolg ist planbar mit medicos.AufSchalke 

Offi zieller Gesundheitspartner der VDV 

Wir unterstützen die VDV Mitglieder bei allen sportmedizinischen, 

sportwissenschaftlichen und leistungsdiagnostischen Fragestellungen: 

• 

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Sportärztliche Betreuung 

DFL-Untersuchungen 

Leistungsdiagnostik 

Sportphysiotherapie 

Sportpsychologie 

Ernährungsberatung 

medicos.AufSchalke ist exklusiver Gesundheitspartner des FC Schalke 04 

und der VDV. Wir sind zertifi ziert als sportmedizinische Untersuchungsstelle 

des Landessportbundes NRW. 

VDV Hotline 0209 380 33-138 oder 

E-Mail: Leistungsdiagnostik@medicos-AufSchalke.de 

Weitere Informationen unter www.medicos-AufSchalke.de 

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Druck wegen Mindestarbeitsbedingungen 

Die FIFPro hat als internationaler 

Verband der Spielervereinigungen 

zuletzt die schleppende 

Umsetzung der im April 2012 gemeinsam 

mit der UEFA, der Klubvereinigung 

ECA und der Ligaver- 

Spendengelder für UNICEF 

Die im Rahmen des Charity-Torwandpreisschießens 

bei der VDV- 

Spielerversammlung eingesammelten 

Spendengelder wurden 

jüngst persönlich von der VDV- 

Geschäftsführung an UNICEF- 

Trauer um Bernd Meier 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-NEWS 

Gemeinsam gegen Spielmanipulation 

Unter dem Motto „Dein Sport. Deine Karriere. Deine Verantwortung. Spiel 

kein falsches Spiel!“ haben DFB, Ligaverband und DFL mit Unterstützung 

der VDV als Projektbegleiter die Initiative „Gemeinsam gegen Spielmanipulation“ 

gestartet. Damit sollen Profis und Talente umfassend über die 

Gefahren von Spielsucht und Spielmanipulationen informiert werden. Erinnert 

wird in diesem Zusammenhang insbesondere an das Angebot des 

Rechtsanwalts Dr. Carsten Thiel von Herff, der von den Profis als Ombudsmann 

und unabhängiger Ansprechpartner kontaktiert werden kann. 


www.gemeinsam-gegen-spielmanipulation.de 

einigung EPFL verabschiedeten 

Vereinbarung zur Einführung von 

Mindestarbeitsbedingungen im 

europäischen Profifußball scharf 

kritisiert. Die nationalen Spielergewerkschaften 

wurden aufge- 

Manager Eric Mayer übergeben. 

Eingesetzt werden die Hilfsgelder 

vom Kinderhilfswerk der Vereinten 

Nationen schwerpunktmäßig 

für Bildungsprojekte in Afrika sowie 

für Trinkwasser-Fördermaß- 

Die VDV trauert um Bernd Meier, der im Alter von nur 40 Jahren am 2. August 

2012 an einem Herzinfarkt verstarb. Bernd spielte als Profi für 1860 

München, Borussia Mönchengladbach, LR Ahlen und Borussia Dortmund. 

Insgesamt absolvierte er als Torhüter 94 Bundesligaspiele und 85 Begegnungen 

in der 2. Bundesliga. Nach seiner Profikarriere arbeitete Bernd als 

Trainer und coachte unter anderem die Torhüter der Juniorennationalmannschaft. 

Bis zuletzt war Bernd Mitglied der VDV. Unsere Gedanken sind 

bei seiner Familie und bei seinen Freunden. Wir werden Bernd mit seiner 

Lebensfreude und Menschlichkeit in allerbester Erinnerung behalten. 

fordert, diesbezüglich den Druck 

in ihren Ländern zu erhöhen, um 

den Profis die vereinbarten Rechte 

zu sichern. 

nahmen oder Nothilfeprojekte 

in Entwicklungsländern. Die VDV 

unterstützt UNICEF bereits seit 

vielen Jahren mit unterschiedlichen 

Spendenaktionen und PR- 

Initiativen. 

Bernd Meier 

23

24 

VDV-KULTKLUB WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 

FSV Zwickau 

Auferstanden aus der 

Insolvenz: Alter Ostzonenmeister 

greift wieder an 

An die wirklich strahlenden 

Sternstunden des Zwickauer 

Fußballs erinnern sich nur noch 

die älteren Semester. 1. Ostzonenmeister 

1948, DDR-Meister 

1950 oder das Erreichen des 

Halbfinales im Europapokal 

der Pokalsieger 1976. Nach der 

Wende reichte es noch zu vier 

Jahren in der gesamtdeutschen 

2. Bundesliga, doch dann zogen 

dunkle Wolken auf im Südwesten 

des Freistaates Sachsen. 

Schon vor 13 Jahren spitzte sich 

die finanzielle Lage des FSV zum 

ersten Mal dramatisch zu, der 

Verein war zahlungsunfähig und 

schloss ein Insolvenzverfahren 

erfolgreich ab. Die Zwickauer 

stiegen 2005 in die Landesliga 

Sachsen ab, schafften aber 

schnell den Wiederaufstieg in die 

Oberliga. Doch schon im Dezember 

2009 gab es wieder finanzielle 

Probleme. Gehälter wurden 

nicht gezahlt und Ende Februar 

2010 beantragte die VDV beim 

Amtsgericht Zwickau, einen Notvorstand 

einzusetzen. Dadurch 

sollte der Spielbetrieb aufrechterhalten 

und der Traditionsverein 

gerettet werden. Das oberste Ziel 

für die Spielergewerkschaft war 

aber die Zahlung der ausstehenden 

Gehälter. Am 11. März 2010 

trafen sich VDV-Vertreter und 

Zwickauer Spieler mit dem Insolvenzverwalter 

und sprachen über 

die Fortführung des Spielbetriebes. 

Gemeinsam wurde ein Plan 

erarbeitet und ein Großteil der 

Spieler sprach eine außerordentliche 

Kündigung aus, damit es 

für die Kicker zumindest Arbeitslosengeld 

gab. Der Verein wurde 

finanziell gerettet und schaffte 

auch sportlich wieder den Sprung 

in höhere Gefilde. In der Saison 

2011/2012 stieg der Fußball- 

Sport-Verein Zwickau 

schließlich in die Regionalliga 

Nordost auf. 

Endlich, sagen sie 

in Zwickau, denn 

nach elf Jahren in 

dem wenig beachteten 

Amateurbereich, gibt 

es wieder Duelle gegen Magdeburg, 

Lok Leipzig, Carl Zeiss 

Jena oder Plauen. 

Mit einer starken Mannschaft um 

die Defensivspezialisten Mike 

Baumann und Marcel Trehkopf 

sowie Spielmacher Marco Wölfel 

will Cheftrainer Torsten Ziegner 

für Furore und neue Fußballeuphorie 

sorgen. Unter dem Motto 

„Unsere Stadt - unser Verein - unsere 

Liebe“ macht der FSV Zwickau 

Werbung in eigener Sache. 

Und auch auf die Jugend setzt der 

FSV, 12 Mannschaften gehen in 

der aktuellen Saison auf Tore- und 

Punktejagd in den unterschiedlichen 

Nachwuchsligen. Von der 

A- bis zur C-Jugend ist Zwickau 

in der Landesliga vertreten. Der 

Nachwuchs wird also nicht vernachlässigt 

und soll dem Verein 

den Weg zurück ebnen. Vielleicht 

sogar in die Zeiten, als ein Jürgen 

Croy den Kasten der BSG Motor/ 

Sachsenring Zwickau sauber hielt 

und mit 94 Länderspielen zum 

DDR-Torwart mit den

meisten Einsätzen in der Nationalmannschaft 

wurde. Nicht nur die 

Erinnerung an die „goldenen Zeiten“ 

der Zwickauer sorgt für Optimismus. 

Im April beschloss der 

Zwickauer Stadtrat den Neubau 

eines Fußballstadions im Stadtteil 

Eckersbach. Bis zum Oktober 2012 

sollen Pläne für eine Finanzierung 

des Projektes vorliegen, dann wird 

endgültig über den Bau entschieden. 

Nach einer geplanten Bauzeit 

von zwei Jahren soll die neue 

Heimat des FSV mit rund 11.000 

Plätzen 2015 eingeweiht werden. 

Was allerdings ein wenig spät für 

das Jubiläum der Zwickauer ist. 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-KULTKLUB 

Denn am 28. August 2012 hat der 

Klub sein 100-jähriges Bestehen 

gefeiert. Ein Verein, den so leicht 

nichts erschüttern kann und der 

wieder zurück möchte. 

Das Ziel auf der Internetseite wird 

klar benannt: „Wieder nach oben 

mit dem FSV!“ 

FSV Zwickau im Netz: 

www.fsv-zwickau.de 

KURIOSES 

Zwickau 

Sachsen 

Der FSV Zwickau wurde unter dem 

Namen „ZSG Horch Zwickau“ 

erster DDR-Fußballmeister. In 

der Premierensaison der DDR- 

Oberliga 1949/1950 holten sich die 

Westsachsen den Titel durch einen Sieg 

am letzten Spieltag gegen die SG Dresden- 

Friedrichstadt. 

In der Saison 1975/1976 kam der FSV nach Siegen 

über Panathinaikos Athen, den AC Florenz 

und Celtic Glasgow ins Halbfinale des Europapokals 

der Pokalsieger. Dort schieden die 

Zwickauer gegen den späteren Sieger RSC 

Anderlecht aus. 

Die zweite Mannschaft des FSV Zwickau schaffte 

in den vergangenen beiden Jahren den Sprung 

von der Bezirksklasse in die Landesliga. In beiden 

Jahren gelang die Meisterschaft. Damit spielt die 

„U23“ des FSV jetzt in der Liga, in der die 1. Mannschaft 

in der Saison 2005/2006 aktiv war. 

Vorstandssprecher des FSV Zwickau ist 

Gerhard Neef. Der ist vielen noch bekannt 

als Sänger und Moderator. Im DDR- 

Fernsehen war er „Auf Schusters Rappen“ 

unterwegs. 

25

275 CK 

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» Staatlich zugelassen 

» Start jederzeit 

» Bequem von zuhause aus 

» Persönliche Studienbetreuung 

» Online-Campus inklusive 

» 4 Wochen kostenlos testen 

Schulabschlüsse 

Abitur ......................................................... 901 

Fachhochschulreife ..................................... 914 

Realschulabschluss ...................................... 921 

Hauptschulabschluss .................................. 930 

Allgemeinbildung – Lernen nach Maß ........ 990 

Fremdsprachen 

Englisch-Kurse ............................................ 599 

Cambridge First Certifi cate in English ......... 605 

Cambridge Certifi cate in Advanced English ... 617 

Int. Legal English Certifi cate .............. NEU 607 

Fremdsprachenkorrespondent/in 

IHK - Englisch, gepr. ................................. 650 

Handelsenglisch .......................................... 606 

Technisches Englisch ................................... 615 

Wirtschaftsenglisch-Kurse ........................... 660 

Französisch-Kurse ....................................... 613 

Spanisch/Diploma Salamanca ..................... 621 

Wirtschaftsspanisch 

(Certifi cado de Español Comercial) .. NEU 622 

Latinum ...................................................... 640 

Kreativität / Medien 

Autor/in – Schriftsteller/in ........................... 944 

Biografi sches Schreiben ..................... NEU 955 

Digitale Fotografi e ...................................... 318 

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Jetzt kostenlos �� 

Folgende Lehrgänge interessieren mich: 

Digitale Musikproduktion ........................... 230 

Drehbuchautor/in ........................................ 946 

Filmproduktion – professionell gemacht ..... 231 

Fotodesigner/in, gepr. ......................... NEU 195 

Fotografi e – professionell gemacht ............. 317 

Gartengestaltung ........................................ 141 

Grafi k – Design .................................. NEU 316 

Grafi k-Designer/in – PC, gepr. ............ NEU 194 

Grafi k-Designer/in MAC ..................... NEU 190 

Journalist/in ................................................ 945 

Kinder- und Jugendbuchautor/in ................. 952 

Kommunikationsberater/in ILS, gepr. ........... 321 

Kreatives Gestalten ..................................... 953 

Kunst verstehen .......................................... 939 

Mediaexperte/in ......................................... 322 

Musik aktiv – Rock & Pop .................. NEU 956 

Online-Redakteur/in .................................... 949 

PR-Referent/in, gepr. .......................... NEU 954 

Raumgestaltung/Innenarchitektur .............. 722 

Texter/in und Konzeptioner/in ..................... 320 

Persönlichkeit / 

Gesundheit 

Altenbetreuung, praktische ......................... 155 

Entspannungstrainer/in ...................... NEU 131 

Ernährungsberater/in .................................. 139 

Erziehungsberatung ........................... NEU 138 

Fachpraktiker/in für Massage, Wellness 

und Prävention ............................... NEU 135 

Fachwirt/in im Sozial- und 

Gesundheitswesen IHK ............................ 158 

Feng-Shui-Berater/in ........................... NEU 143 

Gewichtscoach – Berater für 

Gewichtsmanagement .................... NEU 128 

Heilpraktiker/in .................................. NEU 136 

Homöopathie, praktische ............................ 146 

Kindererziehung .......................................... 145 

Management-Know-how für 

Gesundheitswirtschaft .................... NEU 484 

275 CK 

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�� 

Medizinische Schreibkraft, gepr. ........ NEU 161 

Persönlichkeitstraining ................................ 149 

Psychologischer Berater/Personal Coach ..... 147 

Psychologie, Grundwissen .......................... 153 

Psychotherapie .................................. NEU 144 

Selbstständig als Berater/in ............... NEU 132 

Sprech- und Kommunikationstraining NEU 137 

Tierheilpraktiker/in .............................. NEU 129 

Wellnessberatung ............................... NEU 133 

Wirtschaft / Beruf 

Betriebswirt/in staatl., gepr. ........................ 374 

Betriebswirt/in ILS, gepr. ............................. 379 

Betriebswirtschaftslehre ............................. 491 

BWL für Nichtkaufl eute ............................... 495 

Bilanzbuchhalter/in IHK, gepr. ..................... 421 

Bilanzbuchhalter/in IHK international .. NEU 423 

Buchhalter/in .............................................. 270 

Bürosachbearbeiter/in ................................. 415 

Controller/in IHK, gepr. ....................... NEU 427 

Energiemanager/in ............................ NEU 394 

Existenzgründung ....................................... 308 

Fachberater/in für Finanzdienstleistungen IHK 312 

Fachberater/in im Vertrieb IHK, gepr. ........... 332 

Fachkfm./kff. für Marketing IHK, gepr. ......... 341 

Finanzbuchhaltung mit SAP® ERP ..... NEU 229 

Gebäudeenergieberater/in (HWK) ....... NEU 432 

Handelsfachwirt/in IHK, gepr. ...................... 340 

Bachelor 

& Master 

per Fernstudium 

0800 / 33 44 377 (gebührenfrei) www.Euro-FH.de 

Haus- und Grundstücksverw. ILS, gepr. ........ 408 

Immobilienfachwirt/in IHK, gepr. ........ NEU 411 

Immobilienmakler/in ILS, gepr. ........... NEU 410 

Immobilienmanagement .................... NEU 407 

Industriefachwirt/in IHK, gepr. .................... 338 

Internationale Rechnungslegung ....... NEU 426 

IT-Betriebswirt/in ILS, gepr. .......................... 382 

Kaufmännisches Grundwissen .................... 405 

Logistikmanagement .................................. 404 

Managementassistent/in bSb, gepr. ............ 294 

Marketingreferent/in ILS, gepr. .................... 310 

Personal- und Business-Coach ........... NEU 134 

Personalfachkauffrau/-mann IHK, gepr. ....... 555 

Personalreferent/in bSb, gepr. ..................... 554 

Praxismanagement ............................ NEU 486 

Projektmanagement (Projektleiter/in IHK) ... 337 

Rating Advisor – Rating Berater ........ NEU 429 

Social Management ........................... NEU 485 

Social Media Manager/in ................... NEU 957 

Speditionssachbearbeiter/in ........................ 414 

Steuerberater/in – Vorbereitungskurs .. NEU 419 

Steuerfachwirt/in – Vorbereitungskurs .. NEU 418 

Techn. Betriebswirt/in IHK, gepr. ................. 380 

�� 

Tourismusfachwirt/in IHK ............................ 159 

Tourismusmanagement ...................... NEU 160 

Wirtschaftsfachwirt/in IHK, gepr. ................. 339 

Wirtschaftsmediation mit IHK Zertifi kat ...... 342 

Computer / EDV 

Android App Programmierer/in, gepr. NEU 184 

C++ Programmierer/in für Windows ........... 246 

C# Software Entwickler/in, gepr. ........ NEU 213 

Citrix-Administrator/in, gepr. .............. NEU 212 

Cloud Computing ............................... NEU 188 

Datenbankentwicklung mit MS Access NEU 220 

Datenbankentwickler/in für Microsoft 

SQL Server, gepr. ............................. NEU 199 

Europäischer Computer Führerschein ......... 298 

Fachinformatiker/in – Weiterbildung zum 

Schwerpunkt Anwendungsentwicklung ... 218 

Grundlagen der Informationstechnologie ... 239 

Informatiker/in ............................................ 191 

IT-Manager/in, gepr. .................................... 234 

IT-Sicherheit in Netzwerken ........................ 236 

IT-Supporter/in, gepr. .......................... NEU 196 

Java-Programmierer/in, gepr. ...................... 217 

Lehrerfortbildung – 

multimediale Unterrichtsgestaltung .. NEU 214 

Linux-Systemadministrator/in, gepr. ............ 224 

Medieninformatiker/in ....................... NEU 189 

Microsoft-Offi ce .......................................... 241 

Multimedia-Designer/in, gepr. ..................... 247 

Netzwerkadministrator/in 

für MS Server 2008 R2, gepr. ................... 198 

Netzwerkmanager/in 

für Windows Server 2008 R2, gepr. .......... 197 

PC-Betreuer/in, gepr. ................................... 289 

PHP/MySQL-Datenbankentw., gepr. ... NEU 216 

Programmierer/in, gepr. .............................. 274 

VBA-Programmierer/in, gepr. ...................... 253 

Visual Basic Programmierer/in, gepr. ........... 232 

Wirtschaftsinformatiker/in .......................... 193 

Web-Designer/in, gepr. ....................... NEU 215 

Web-Entwickler/in (ILS), gepr. ............ NEU 186 

Web-Master, gepr. ....................................... 252 

Techniker / Meister 

Bautechniker/in ........................................... 720 

Bauzeichnen mit CAD ........................ NEU 756 

Elekt. Steuer- und Regelungstechnik ........... 767 

Elektrotechniker/in ............................. NEU 769 

Fahrzeugtechniker/in .......................... NEU 703 

Gepr. Schutz- und Sicherheitskraft IHK .. NEU 727 

Grundlagen der Elektrotechnik ................... 712 

Heizungs-, Lüftungs- und Klima-Techniker/in 704 

Industriemeister/in Elektrotechnik, gepr. NEU 842 

Industriemeister/in Luftfahrttechnik ............ 845 

Industriemeister/in Metall ........................... 840 

Maschinentechniker/in ................................ 710 

Mechatroniktechniker/in .................... NEU 735 

Meister/in im Elektrotechnikerhandwerk .... 870 

NC- und CNC-Technik ................................. 702 

Qualitätsmanagement ................................ 717 

SPS-Technik ................................................. 768 

Technisches Zeichnen mit CAD ................... 753 

Weitere Fernlehrgänge unter: 

www.ils.de

Ein Ersthelfer-Defibrillator kann 

Leben retten und sollte an jeder 

Sportstätte verfügbar sein. 


www.medicos-aufschalke.de 

Versicherungsstatus rechtzeitig prüfen lassen 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 PARTNER-NEWS 

Vorsorgen und Leben retten 

Mit Blick auf eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) erinnert 

Christian Schmeckmann vom DFB-VDV-Versorgungswerk daran, dass 

Versicherer in Europa ab dem 21. Dezember 2012 geschlechtsneutrale Tarife 

anbieten müssen. Dies habe beispielsweise zur Folge, dass ab dann Altersvorsorgeprodukte 

für Männer teurer werden. Daher empfiehlt der Finanzexperte, 

zeitnah den aktuellen Versicherungsstatus überprüfen zu lassen 

und diesen gegebenenfalls rechtzeitig zu optimieren. Die Prüfungs- und 

Beratungsleistungen von Christian Schmeckmann und seinem Team sind 

für VDV-Mitglieder kostenlos. 


www.vdv-mlp.de 

VIP-Konditionen für Profis 

Gutes muss nicht teuer sein. Denn 

über die VDV-Einkaufsgemeinschaft 

können Mitglieder der 

Spielergewerkschaft zu VIP-Konditionen 

bei zahlreichen renommierten 

Herstellern und Händlern 

einkaufen. 

Neu dabei ist unter anderem der 

IT-Händler Gravis. Dort gibt es 

Im Hinblick auf die relativ häufigen Fälle von plötzlichem Herztod im Fußball 

empfiehlt die VDV insbesondere den Spielern, die nicht ohnehin aufgrund 

einer bestimmten Ligazugehörigkeit jährlich durch den Arbeitgeber 

untersucht werden müssen, freiwillig entsprechende sportärztliche Untersuchungen 

regelmäßig durchführen zu lassen. Dabei helfen die Ärzte des 

VDV-Gesundheitspartners „medicos.AufSchalke“. Diese erfüllen die vom 

Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und der Deutschen Gesellschaft 

für Sport und Prävention – Deutscher Sportärztebund (DPSG) aufgestellten 

Kriterien zur Belastungsuntersuchung in der Sportmedizin und sind 

somit empfohlene sportärztliche Untersuchungsstelle. 

Zudem sollten alle Spieler darauf achten, dass bei jedem Training und bei 

jedem Wettkampf ein sogenannter „Ersthelfer-Defibrillator“ schnell verfügbar 

ist. Derartige lebensrettende Geräte sind mittlerweile recht preiswert 

und sollten selbst bei jedem Amateurklub vorhanden sein. 

bis zu acht Prozent Rabatt auf 

Apple-Produkte und bis 30 Prozent 

Preisnachlass für Geräte anderer 

Hersteller. Zudem gibt es 

in der VDV-Einkaufsgemeinschaft 

unter anderem zahlreiche attraktive 

Angebote aus den Bereichen 

Tourismus, Autos, Möbel, 

Schmuck, Uhren und Mobilfunk. 

Die Liste der VDV-Einkaufsge- 

Diplom-Kaufmann 

Christian Schmeckmann 

meinschaft gibt es für VDV-Mitglieder 

kostenlos bei der VDV- 

Geschäftsstelle (Telefon 02 03 

– 44 95 77) sowie im kennwortgeschützten 

Mitgliederbereich der 

VDV-Website. 



27

28 

PARTNER-NEWS WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 

Steuern sparen mit Profi-Tipps 

Die Steuerkanzlei „Lehmann & 

Piekarek“ empfiehlt allen Profis, 

mit der Geltendmachung von 

Werbungskosten die Steuerlast 

zu mindern. Dieses geschieht 

im Rahmen der Erstellung der 

jährlichen Einkommensteuererklärung. 

Beispielsweise können 

neben Aufwendungen für berufsbedingte 

Pendelfahrten und Umzüge 

sowie für eine Sportinvaliditätsversicherung 

selbst die Kosten 

für Fahrten zum Spielervermittler 

oder zu dienstlichen Treffen mit 

Mannschaftskameraden (Taktikbesprechung 

etc.) abgesetzt 

werden. Erinnert wird in diesem 

Zusammenhang auch an ein Bundesfinanzhof-Urteil, 

welches in 

einem Einzelfall besagte, dass für 

die Teilnahme am Trainingslager 

und bei Heim- und Auswärtsspie- 

IMPRESSUM 

Herausgeber: 

VDV - Vereinigung der 

Vertragsfußballspieler e. V. 

Sportschule Wedau 

Friedrich-Alfred-Straße 15 

D-47055 Duisburg 

Telefon: 0203 - 44 95 77 

Fax: 0203 - 44 95 79 


Mit guten Steuertipps können Profis viel Geld sparen. 

len – mit wenig Aufwand – weitere 

Werbungskosten berücksichtigt 

werden können. Allerdings, 

so der VDV-Steuerpartner weiter, 

müssten die Werbungskosten 

entweder durch Kassen- 


www.lehmann-piekarek.de/Vertragsfussballspieler 

Chefredaktion und V.i.S.d.P.: 

Redaktion und Layout: 

Goldene Generation GmbH 

www.goldene-generation.de 

Ulf Baranowsky 

Fotos: 

www.firosportphoto.de, Ulf Baranowsky, 

Frank Günzel, Marco Kück, Sabine Schöße 

bons oder spezielle Aufzeichnungen 

belegt werden. Hierzu 

bieten die Steuerberater von 

„Lehmann & Piekarek“ entsprechende 

Formulare an. 

Anzeigenverwaltung: 

VDV-Wirtschaftsdienste GmbH 

Friedrich-Alfred-Straße 15 

D-47055 Duisburg 

Telefon: 0203 - 44 95 77 

Fax: 0203 - 44 95 79 

E-Mail: info@spielergewerkschaft.de 

Druckerei: 

color-offset-wälter GmbH & Co. KG 

www.color-offset-waelter.de 

Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Medientraining 

Klare Ansagen, starke Typen 

Tipps und Tricks für einen 

professionellen Umgang mit 

Medienvertretern vermittelte 

beim traditionellen VDV-Sommer-Medientraining 

in Duisburg 

einmal mehr der Rundfunkjournalist 

Frank Wolters 

mit seinem Team. 

Clevere Profis verbessern durch 

gezieltes Medientraining auch ihre 

Leistungen vor der Kamera und 

verbessern so ihren Marktwert. 

Profifußball und Massenmedien 

sind eng miteinander verzahnt. 

Millionen von Fans verfolgen 

hierzulande über Fernsehen, 

Radio, Internet und Zeitungen 

das Fußballgeschehen auf und 

neben dem Platz. Um sich dabei 

nicht nur sportlich, sondern 

auch medial behaupten zu können, 

benötigen die Spieler neben 

kommunikativem Talent auch medienwissenschaftlichesGrundwissen. 

Grundsätzlich gilt, dass sich 

die Leistungen vor der Fernsehkamera 

ebenso durch regelmäßiges 

Training verbessern lassen wie die 

sportlichen Leistungen. Wer allein 

schon ein paar Grundregeln beherzigt, 

wird bei der Außendarstellung 

positiv auffallen und sich 

dadurch gute Imagewerte sichern 

können. Und das Image eines Pro- 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-SERVICE 

fis hat bekanntlich erheblichen 

Einfluss auf seinen Marktwert. 

Beim VDV-Medientraining erlernen 

die Teilnehmer in kompakter 

Form das Handwerkszeug für einen 

gelungenen Medienauftritt 

und können in praktischen Interviewübungen 

vor der Kamera 

ihre „mediale“ Leistung verbessern. 

Zudem gibt es zahlreiche 

praktische Tipps zur personenbezogenen 

Öffentlichkeitsarbeit. 

Folgende Fragen stehen dabei im 

Mittelpunkt: Wie kann ich mein 

Image steuern und dadurch meinen 

Marktwert erhöhen? Wie 

sollte ich mich in sozialen Netz- 

werken verhalten? Wie kann ich 

mich gegen Verleumdungen und 

Schmähkritik medial und juristisch 

wehren? 

Die Teilnahme am VDV-Medientraining 

ist für Mitglieder der 

Spielergewerkschaft kostenlos. 

Auf Wunsch können Medientrainings 

auch bei den Mannschaften 

vor Ort durchgeführt werden. 

Wertvolle Infos und Tipps zum 

Medientraining gibt es im kennwortgeschütztenMitgliederbereich 

der VDV-Website. Dort können 

im VDV-TV auch Videos vom 

Medientraining kostenlos angesehen 

werden. 

Zehn Grundregeln für einen professionellen Umgang mit Journalisten 

1. Chancen und Risiken abwägen: Wie wird sich ein bestimmter Medienauftritt auf 

mein Image auswirken? Wo kann ich punkten? Bei welchen Fragen kann ich schlecht 

aussehen? Grundsatz: Unseriöse und reißerische Anfragen ablehnen! 

2. Gut vorbereiten: Welche Fragen erwarten mich und welche Botschaften möchte ich 

transportieren? Positionen klar definieren, um sie auch bei hartnäckigen Nachfragen 

halten zu können! 

3. Grenzen setzen: Wo beginnen meine Tabuzonen? Grundsatz: Vorsicht bei der 

Preisgabe von Privatsphäre (Krankheiten, finanzielle Situation etc.) und betriebsinternen 

Angelegenheiten (Kabinenansprachen, Vertragsinhalte etc.)! 

4. Nicht hinterherhoppeln: Die eigenen Botschaften kurz und deutlich formulieren! 

Nicht aus Gefälligkeit den Fragen und der Intention des Journalisten folgen! 

5. Emotionen kontrollieren: Sich nicht provozieren lassen! Locker und konzentriert 

antworten! Negative Fragen als Chance auffassen und positive Antworten geben! 

6. Beherzt reingrätschen: Unrichtige Unterstellungen nicht unkommentiert im Raum 

stehen lassen! Auch keine Unterbrechungen mitten im Satz akzeptieren! 

7. Körpersprache beachten: Gestik und Mimik angemessen einsetzen, um das Gesagte 

zu unterstreichen! Locker bleiben und Blickkontakt zum Journalisten halten! 

8. Worte sauber wählen: Keine „Gossenausdrücke“, Schmähkritik oder unnötige 

Fremdworte! Kurz und unmissverständlich formulieren! Vorsicht vor dem Wort „eigentlich“ 

und anderen einschränkenden Ausdrücken (laden zu kritischen Nachfragen ein)! 

9. Nicht flüchten: Weglaufen vor Kameras wirkt nicht souverän. Ein kurzer freundlicher 

Hinweis, warum gerade kein Interview gegeben werden kann („dringender Termin“, 

„laufende Verhandlungen“ etc.), entspannt die Situation. 

10. Nicht naiv vertrauen: Presse-Interviews vor dem Druck grundsätzlich gegenlesen, 

ggf. korrigieren und freigeben! Bei Unklarheiten immer einen professionellen PR-Berater 

(Klub-Pressesprecher, VDV etc.) hinzuziehen! 

29

30 

VDV-NACHSPIELZEIT WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 

Was kommt nach dem Abpfiff? 

VDV-Laufbahncoach Frank Günzel berät und 

unterstützt Profis bei ihrer Karriereplanung 

Ein Spiel dauert 90 Minuten, 

eine Profifußballer-Karriere 

vielleicht 15 Jahre. Doch was 

kommt dann? Viele Profis stellen 

sich diese Frage, der eine 

früher, der andere später. 

Tatkräftige Unterstützung gibt 

es von VDV-Laufbahncoach 

Frank Günzel. 

„Es gibt verschiedene Szenarien, 

die an mich herangetragen werden“, 

sagt Frank Günzel. Der „normale“ 

Fall: Die Bildungsberatung! 

In einem ersten Schritt können 

sich die Mitglieder vom VDV- 

Laufbahncoach unabhängig und 

professionell beraten lassen. „Wir 

müssen erst einmal überprüfen, 

welche Ausbildungsvoraussetzungen 

gegeben sind“, sagt Frank 

Günzel, „und vor allem, welche 

eigenen Ideen und Vorstellungen 

haben die Spieler.“ 

Frank Günzel gibt dann 

Hinweise und eröffnet 

Möglichkeiten, die „den 

Fußballern so nicht 

bekannt oder bewusst 

waren.“ 

„Ich frage zum Beispiel 

gerne nach den Hobbys, 

denn vielleicht ergibt 

sich daraus ein mögliches 

Tätigkeitsfeld nach der 

Profi-Karriere“, gibt Frank 

Günzel zu Bedenken. Wich- 

FRANK GÜNZEL 

tig sei es auch, zu prüfen, ob man 

als Unternehmer „denken und arbeiten“ 

kann oder lieber in einem 

Angestelltenverhältnis unterkommen 

möchte. „Jeder Mensch ist 

verschieden und darauf muss ich 

auch eingehen“, so Frank Günzel. 

Sollte ein konkretes Berufsziel 

feststehen, werden mögliche Ausbildungswege, 

finanzielle Fördermöglichkeiten 

und Chancen auf 

dem Arbeitsmarkt überprüft. Und 

natürlich steht der VDV-Laufbahncoach 

auch als Ansprechpartner 

weiter zur Verfügung. 

In den kommenden Jahren sind 

Unternehmensübernahmen ein 

wichtiges Thema, da viele Firmen 

neue Inhaber suchen. „Aber dabei 

muss alles passen“, warnt Frank 

Günzel vor einer zu leichten Aufgabe. 

Auch im Bereich Franchise 

gibt es einige Möglichkeiten für 

Profis. 

Die Empfehlung von Frank Günzel 

geht in vielen Fällen zu ei- 

Frank Günzel (Jahrgang 1962) unterstützt die Mitglieder als Lotse 

und Ideengeber im Bereich der nachfußballerischen Berufsplanung. 

Der Bildungsexperte absolvierte ein Fernstudium an der ehemaligen 

„Deutschen Hochschule für Körperkultur und Sport (DHfK)“ in 

Leipzig und betreute später als Laufbahnberater am Olympiastützpunkt 

Chemnitz/Dresden zahlreiche Spitzensportler verschiedener 

Sportarten. 

Frank Günzel verfügt zudem über Qualifikationen und mehrjährige 

Erfahrungen als Trainer in den Bereichen „Persönlichkeits- und 

Berufszielentwicklung“.

nem individuell angepassten Bildungsangebot 

bei einer offenen 

beruflichen Planung in enger 

Abstimmung mit den VDV-Bildungspartnern. 

„Lieber zunächst 

einmal etwas genereller angehen, 

als sich konkret auf eine Tätigkeit 

oder gar einen Arbeitgeber fixieren“, 

so der VDV-Laufbahncoach. 

Das, so Frank Günzel, könne man 

später immer noch machen, ist 

aber zunächst nicht zielführend. 

Dazu zählt auch die rechtzeitige 

Überprüfung seiner Perspektiven. 

„Schon in der aktiven Zeit kann 

man sich mit den Aussichten nach 

der Karriere beschäftigen. Viele 

Spieler machen sich schon frühzeitig 

Gedanken, die „Problemfälle 

sind deutlich weniger geworden.“ 

Mit dem Laufbahncoaching 

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-NACHSPIELZEIT 

habe die VDV den richtigen Weg 

gewählt. „Unter unseren Mitgliedern 

hat es sich herumgesprochen“, 

freut sich Frank Günzel. 

Doch nicht alle Fußballer haben 

das Glück, sich rechtzeitig Gedanken 

gemacht zu haben. Auch dann 

steht der VDV-Laufbahncoach zur 

Seite und unterstützt die Mitglieder 

bei der Planung von Leistungen 

zur Teilhabe am Arbeitsleben 

bei VBG-Fällen. Viele Klippen sind 

bei diesen „Sportinvaliden“-Fällen 

zu umschiffen, doch Frank Günzel 

kennt diese Probleme und vor allem: 

er kennt auch die Lösungen. 

Auch bei behördlichen Problemen, 

zum Beispiel mit der Agentur 

für Arbeit, steht der VDV-Laufbahncoach 

den Profis zur Seite. 

Gleiches gilt auch für die Bewerbungen. 

„Ich schaue immer mal 

wieder über die Bewerbungsunterlagen 

der Mitglieder und gebe 

Tipps und Tricks, die zu beachten 

sind“, sagt Frank Günzel. 

„Ich bin sehr froh, wenn die Spieler 

zu uns kommen und sich 

helfen lassen.“ Daher gibt Frank 

Günzel den Spielern auch einen 

Tipp mit auf den Weg: „Meldet 

euch bei uns, wenn ihr euch Gedanken 

gemacht habt! Wir reden 

noch einmal darüber und zeigen 

euch mögliche Zukunftsperspektiven 

auf.“ 

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32 

VDV-NACHSPIELZEIT WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 

Angesehene Fernstudenten 

Hohe Eigenmotivation, Zielstrebigkeit 

und hohe Selbständigkeit: 

Das sind die herausragenden positiven 

Eigenschaften, die Personalchefs 

den Absolventen von 

Fernlehrgängen zuschreiben. Besonders 

großen Weiterbildungsbedarf 

für ihre Unternehmen sehen 

die Personalverantwortlichen 

vor allem im technischen Bereich, 

Mit Klick zum Job 

Im neuen Design und mit zusätzlichen 

Leistungen präsentiert sich 

ab sofort die Online-Jobbörse des 

VDV-Bildungspartners IST-Studieninstitut. 

Unter der Internetadresse 

www.joborama.de können 

Interessenten gezielt nach passenden 

Jobs aus den Bereichen 

BILDUNG ALS JOBSPRUNGBRETT 

VDV-Laufbahncoach Frank Günzel 

unterstützt Fußballprofis als 

Lotse und Ideengeber auf ihrem 

Weg in die nachfußballerische 

Berufslaufbahn. Die Beratung in 

den Bereichen Potenzialanalyse, 

Arbeitsmarktchancen, Weiterbildung, 

Fördermöglichkeiten und 

Bewerbungen ist für VDV-Mitglieder 

kostenlos. 

aber auch bei den Soft-Skills. Gute 

Chancen also für motivierte Fernstudenten, 

wie jetzt das Marktforschungsinstitut 

„forsa“ bei der 

von den VDV-Bildungspartnern 

ILS und Euro-FH in Auftrag gegebenen 

Studie zur berufsbegleitenden 

Weiterbildung herausgefunden 

hat. Die komplette Studie 

kann auf den Websites der beiden 

Sport und Tourismus suchen und 

zudem kostenlos ein eigenes Profil 

einstellen, um sich so potenziellen 

Arbeitgebern zu präsentieren. 

Zudem gibt es auf der Website 

wertvolle Bewerbungstipps und 

nützliche Hinweise zu Jobmessen. 

Bei der Belegung von Fernlehr- 

Bildungsanbieter angesehen werden. 

Für ihre Aus- und Weiterbildungen 

erhalten VDV-Mitglieder 

sowohl beim ILS als auch bei der 

Euro-FH Sonderkonditionen. 


www.ils.de 

www.euro-fh.de 

gängen erhalten Mitglieder der 

Spielergewerkschaft beim IST- 

Studieninstitut einen Rabatt auf 

die Lehrgangsgebühren. 


www.ist.de 

Von VDV-Laufbahncoach Frank Günzel 

Beim Blick auf aktuelle Studien zur Arbeitsmarktentwicklung zeichnet sich 

als klarer Trend ab, dass aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland 

in bestimmten Wirtschaftsbereichen ein enormer Fachkräftemangel 

auftreten wird und somit die Jobchancen für speziell ausgebildetes Personal 

steigen. Insbesondere sehen die Forscher zukünftig großen Bedarf für 

Lehrer, Mediziner, Ingenieure und IT-Spezialisten. Doch Vorsicht: Trotz vieler 

offener Stellen für ausgebildetes Personal werden Geringqualifizierte auch 

zukünftig ausgesprochen schlechte Jobchancen haben. Darum gilt es, sich 

schon während der Profikickerkarriere frühzeitig über Wege in die nachfußballerische 

Berufslaufbahn zu informieren und an einem entsprechenden 

Plan B für die Zeit danach zu arbeiten. Dies ist umso mehr ratsam, 

da drei von vier Profis am Karriereende über keine abrufbaren beruflichen 

Qualifikationen verfügen und ihnen somit der Zugang zu guten Jobs verschlossen 

bleibt. 

Telefon: 

01 72 - 98 33 686 

E-Mail: 

guenzel@spielergewerkschaft.de

WIR PROFIS DAS MAGAZIN DER VDV NR. 3/2012 VDV-NACHSPIELZEIT 

Vom Stürmer zum Manager 

Thomas Reichenberger auf neuen Wegen 

Bad Kreuznach, Bingen, Wehen 

Wiesbaden, Leverkusen, Frankfurt, 

Cottbus, Uerdingen und 

Osnabrück. Die Fußballer-Karriere 

von Thomas Reichenberger 

hat einige Stationen erlebt. Aus 

seiner Heimat Bad Kreuznach 

ging es über Umwege ins südliche 

Niedersachsen nach Osnabrück. 

Dort jagt der 37-Jährige 

heute nicht mehr dem runden 

Leder hinterher, sondern kümmert 

sich als Teammanager um 

die Mannschaft. Aus dem Stürmer 

ist ein „Mädchen für alles“ 

geworden. 

„Ich habe den Schritt bisher nicht 

bereut“, sagt Thomas Reichenberger 

über seinen Seitenwechsel. 

Weg vom Fußballer, hin zum Organisator 

hinter den Kulissen. Im 

zweiten Jahr ist er Teammanager 

beim VfL Osnabrück in der 3. Liga. 

Und damit gleichzeitig zuständig 

für alles im organisatorischen Bereich. 

Hotels, Bus, Essen, Karten 

- alles was an Spieltagen anfällt, 

läuft über seinen Schreibtisch und 

durch seine Hände. 

„Ich habe immer schon gerne 

Veranstaltungen organisiert, im 

Freundesbereich hat das angefangen, 

aber auch mit der Mannschaft“, 

erinnert sich Thomas Reichenberger 

an die Anfänge seiner 

neuen Karriere. Und der Ex-Stürmer 

hat schon früh die Weichen 

in Richtung dieser Karriere gestellt. 

Bereits mit seinem letzten 

Profi-Vertrag in Osnabrück hat er 

weitergedacht. „Ich habe damals 

für zwei Jahre unterschrieben 

und drei weitere Jahre in einem 

Anschlussvertrag ausgehandelt“, 

Bei der Unterzeichnung seines 

letzten Spielervertrages hat sich 

Thomas Reichenberger schon um 

seine Zukunft gekümmert. 

erinnert er sich. Details wurden 

nicht vereinbart, nur der Trainerjob 

war für ihn keine Alternative. 

„Eigentlich komisch, denn mein 

Vater war auch Trainer“, sagt Thomas. 

Für ihn kam dieser Schritt 

aber nie in Frage. 

Im ersten Jahr war er komplett 

auf die andere Seite gewechselt, 

arbeitete in der Geschäftsstelle 

und lernte die Abläufe kennen. 

2011 ging es dann in den heutigen 

Aufgabenbereich, „irgendwo 

zwischen Mannschaft und 

Geschäftsstelle.“ 

Dabei geholfen hat ihm eine Ausbildung 

zum Groß- und Außenhandelskaufmann, 

die er schon 

vor seiner Profikarriere abgeschlossen 

hatte. Und geholfen 

hat ihm die VDV und „mich hervorragend 

beraten.“ Denn durch 

die Information des Laufbahncoaches 

hat er sich für ein Fernstudium 

zum geprüften Sportfachwirt 

(IHK) in Düsseldorf entschieden. 

„Ich kann das Erlernte gleich in 

der Praxis anwenden“, ist Thomas 

sehr zufrieden mit seiner Wahl. 

Nicht immer hatte er es so leicht. 

Vor einigen Jahren fiel sein Name 

am Rande von Spielmanipulationen, 

mit denen er letztlich nichts 

zu tun hatte. „Die Zeit war sehr 

schwer, die Situation zermürbend“, 

erinnert er sich. Rat bekam 

er auch hier von der VDV. 

Bereut hat er seinen Schritt in ein 

„neues Leben“ nicht. „Der Beruf 

des Profifußballers ist traumhaft, 

mir fehlt aber im Moment wirklich 

nichts. Auch wenn es toll war, 

man kann das Rad nicht mehr 

zurückdrehen“, sagt Thomas Reichenberger. 

Als Teammanager 

ist er immer noch nah dran und 

steht nach wie vor zu seinen Entscheidungen. 

Das Wichtigste für 

ihn aber: „Im Moment gehe 

ich jeden Morgen richtig gerne 

zur Arbeit.“ 

33

MITGLIEDSANTRAG · VERÄNDERUNGSMITTEILUNG MEMBERSHIP APPLICATION FORM · NOTICE OF CHANGES 

Mach mit! Werde Mitglied! 

Join in! Become a member! 

VDV Sportschule Wedau Friedrich-Alfred-Straße 15 47055 Duisburg 

Telefon: 0049 (0) 203 - 44 95 77 Fax: 0049 (0) 203 - 44 95 79 

E-Mail: info@spielergewerkschaft.de 

Mitgliedsbeitrag (halbjährlich) // Membership Fees (half-yearly) 

Bundesliga // Bundesliga 270 € 

2. Bundesliga // 2nd Bundesliga 210 € 

3. Liga // 3rd league 150 € 

Regionalliga // Regional league 90 € 

Sonstige Mitglieder/Frauen // Other members/Women 60 € 

Jugendliche // Youth beitragsfrei // non-contributory 

Hiermit stelle ich den Antrag, ab als Mitglied gemäß obiger Markierung in die „VDV – Vereinigung der Vertragsfußballspieler e. V.“ 

aufgenommen zu werden. Über die Aufnahme entscheidet das Präsidium. Der Beschluss wird dem Antragsteller schriftlich mitgeteilt. 

I hereby wish to apply to become a member of the “VDV – Vereinigung der Vertragsfußballspieler e. V.” as of under the status 

given above. The Executive Committee has the final say on membership. Their decision is then forwarded to the applicant in writing. 

Rechtsschutzversicherung // Defence insurance 

Ich habe bereits eine Rechtsschutzversicherung mit Arbeitsrechtsschutz abgeschlossen: ja nein 

I already bought a defence insurance covering work protection law: yes no 

Versicherungsunternehmen // Insurance company Nummer des Versicherungsscheins // ID of insurance certificate 

Hiermit teile ich folgende Veränderungen meiner Daten mit // Please note the following changes to my personal details 

Name // Last Name Vorname // First Name 

Geburtsdatum // Date of Birth Geburtsort // Place of Birth 

Straße, Hausnummer // Street, House No. PLZ, Wohnort // Post Code, Town/City 

Telefon // Telephone Fax // Fax 

Mobiltelefon // Mobile phone E-Mail // E-mail 

Jetziger Klub // Current Club Neuer Klub // New Club 

Ort, Datum // Place, Date Unterschrift // Signature 

Einzugsermächtigung // Direct Debit Authorisation 

Hiermit ermächtige ich jederzeit widerruflich die VDV – Vereinigung der Vertragsfußballspieler e. V., meine Zahlungsverpflichtungen zu Lasten des 

nachfolgenden Kontos mittels Lastschrift einzuziehen. // I hereby authorise VDV – Vereinigung der Vertragsfußballspieler e. V. to settle payment of 

my membership via direct debit from the following account until such time as this authorisation is revoked by me. 

Kontoinhaber // Account Holder Geldinstitut // Financial Institute 

Bankleitzahl // Sort Code Konto-Nummer // Account Number 

Ort, Datum // Place, Date Unterschrift // Signature 

Per Fax bitte an VDV 0203-44 95 79 oder per Post an obige Adresse. 

Please fax this document to the VDV at 02 03 - 44 95 79 or send it by post to the above address. 


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Telefon: 0180 -10 00 344 *) 

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