Wundheilung - DGfW-Akademie
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Tab. 1a: Übersicht verschiedener Qualifikationen und Weiterbildungen im Bereich der Wundbehandlung<br />
ZfW 2009 · No. 4 · © <strong>DGfW</strong><br />
geprüfter<br />
Wundberater<br />
AWM ®<br />
Anbieter <strong>Akademie</strong> für<br />
Wundmanagement<br />
®<br />
Zulassungsvoraussetzung<br />
für die Anbieter<br />
Wundassisstent<br />
DDG<br />
verschiedene<br />
privatwirtschaftliche<br />
Anbieter<br />
k.A. Antrag bei der<br />
Deutschen<br />
Diabetes Gesellschaft<br />
WM ® – Wundmanager<br />
ZWM ® – ZertifiziertesWundmanagement<br />
<strong>Akademie</strong> ZWM ® Kammerlander<br />
k.A.<br />
Akkreditierung - - -<br />
Konsensusfindung k.A. k.A. k.A.<br />
Prüfungsfragen zentral erstellt k.A. k.A. k.A.<br />
Urheber ist eine medizinischwissenschaftliche<br />
Fachgesellschaft<br />
mit Sitz in der AWMF<br />
- + -<br />
Berücksichtigung der<br />
Expertenstandards des DNQP<br />
k.A. +/- Expertenstandard<br />
„Pflege von<br />
Menschen mit<br />
chronischen<br />
Wunden“<br />
AUS DER PRAXIS<br />
AZWM ® –<br />
Akademisch<br />
zertifizierter<br />
Wundmanager<br />
Abbildung der Inhalte des Curriculums Version 0<br />
der <strong>DGfW</strong> zu den Themenaspekten der einzelnen<br />
Module<br />
Leitlinienberücksichtigung k.A. k.A. Abbildung der Inhalte des Curriculums Version 0 der<br />
<strong>DGfW</strong> zu den Themenaspekten der einzelnen Module<br />
Unabhängige Prüfer werden von<br />
Zertifizierungsgesellschaft bestellt<br />
und unterliegen Monitoringverfahren<br />
k.A. k.A. -<br />
Train-the-Trainer-Workshops<br />
für die Dozenten als Pflicht<br />
k.A. k.A. k.A.<br />
Rezertifizierung k.A. k.A. k.A.<br />
Aufrechterhaltung des Zertifikates k.A. k.A. Nach zwei Jahren; Nachweis der Update-Schulung<br />
von mindestens 16 Stunden pro Jahr<br />
Andere Anbieter von Fortbildungen<br />
zum Erhalt der Rezertifizierung<br />
zugelassen<br />
k.A. k.A. -<br />
Zeichenerklärung: (+) vorhanden/möglich; (-) nicht vorhanden/möglich; (k.A.) keine Angaben<br />
eines festgelegten Prozesses wird das<br />
Curriculum ständig an wissenschaftliche<br />
Neuerungen angepasst und evaluiert.<br />
Relevante Leitlinien der AWMF sind dabei<br />
ebenso als Wissensgrundlage eingebunden,<br />
wie die Expertenstandards des<br />
DNQP (5). Für die Anbieter, als auch für<br />
die Fachgesellschaft beinhaltet das Verfahren<br />
ein aufwändiges Prozedere. Die<br />
Schulungsunterlagen werden laufend auf<br />
Übereinstimmung mit dem Curriculum<br />
überprüft. Zudem werden die Dozenten<br />
in speziellen themenbezogenen Train-<br />
The-Trainer Konferenzen geschult. Die<br />
Teilnahme daran ist obligatorisch und<br />
dient zugleich der Evaluation des Curriculum<br />
und des Inputs aus der Praxis.<br />
Zudem gibt es spezielle Anforderungen<br />
an das Qualifikationsprofil der Dozenten,<br />
wie z.B. eine mindestens fünfjährige Erfahrung<br />
im Bereich der Wundbehandlung<br />
und <strong>Wundheilung</strong>, sowie eine Expertise<br />
auf dem zu unterrichtenden Gebiet. Die<br />
Mitgliedschaft in einer wissenschaftlichen-medizinischen<br />
Fachgesellschaft<br />
oder in einer für die Berufsgruppe vergleichbaren<br />
Organisation gehört ebenfalls<br />
zum Anforderungsprofil. Damit wird<br />
die fachliche Diskussion im Fachgebiet<br />
gefördert und die Qualität nachhaltig gesichert.<br />
Die Fachprüfer werden von der<br />
akkreditierten Zertifizierungsgesellschaft<br />
bestellt und müssen ihre Fachkompetenz<br />
ebenso belegen wie ihren Leumund<br />
und ihre Unabhängigkeit. Sie unterliegen<br />
einem standardisierten Monitoring<br />
(Überwachung) der Zertifizierungsstellen.<br />
Sie erhalten zentral zusammengestellte<br />
Prüfungsfragen aus einem Prüfungsfragenpool,<br />
welcher von Wissensträgern<br />
aus allen Fachbereichen erstellt und<br />
konsentiert wurden. Die Prüfungsfragen<br />
werden regelmäßig evaluiert und weiterentwickelt.<br />
Für die Aufrechterhaltung seines<br />
Zertifikates muss der Inhaber nach<br />
3 Jahren den Nachweis von jährlich 12<br />
Fortbildungspunkten (im Basiskurs) bzw.<br />
24 Punkten (im Aufbaukurs) sowie eine<br />
Tätigkeit, in dem der Zertifizierung zu<br />
Grunde liegenden Bereich, nachweisen.<br />
Damit erhält der Qualifizierte eine Erneuerung<br />
seines Zertikates für weitere drei<br />
Jahre. Danach muss eine erneute Prüfung<br />
abgelegt werden.<br />
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