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Die Spielzeit 2011 - Theater und Orchester Heidelberg

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Einsamkeit<br />

Sucht<br />

Irrenarzt<br />

<strong>Theater</strong>zeit Oktober|11<br />

Haare<br />

Kraft<br />

Folklore Wehmut<br />

Musikalische Natur<br />

Landschaften<br />

Tittenmagazinvorsteher<br />

Heimat<br />

Titan Delirium<br />

Raub des Feuers<br />

Mann im Mond<br />

Seinen Adler treulos<br />

verlassen<br />

Ali <strong>und</strong> Morphium<br />

der Zauberkrug<br />

Einigkeit <strong>und</strong> ... Milchzahn Hure<br />

(Arbeitstitel)<br />

Überdimensional<br />

Kugelgrill<br />

<strong>Die</strong> vier Himmelsrichtungen<br />

Lachinseln<br />

Las cartas<br />

de Frida<br />

Minz<br />

Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43 Furcht <strong>und</strong> Hoffnung<br />

Würmeln<br />

Ariadne Innere Verhärtung Elses Geschichte<br />

Lichtgeschwindigkeit<br />

in Deutschland<br />

auf Naxos Human Being<br />

Mafia retten Göttliche Lust<br />

Partydeko<br />

Ritual Schuldig<br />

– zerstören<br />

<strong>und</strong> <strong>Orchester</strong> Nr. 2 Es-Dur op. 74<br />

Epic 3.0<br />

Parzival<br />

Requiem<br />

Muttersöhnchen<br />

Symphonie Nr. 38 KV 504 D-Dur »Prager«<br />

»Kunst«<br />

Konzert für Violine <strong>und</strong> <strong>Orchester</strong> d-Moll<br />

50er-Jahre-Idylle<br />

HassMatthäus-Passion<br />

Konzert für Harfe Trip<br />

Galaktisch<br />

Deutsche Romantik <strong>und</strong> <strong>Orchester</strong><br />

Symphonie Nr. 8 c-Moll Weihnachts-Oratorium Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88<br />

Krankenaktensammlung<br />

Konzert für Klarinette<br />

Sammlung Prinzhorn<br />

Gier nach Leben<br />

Zur Blindheit überredete<br />

Carmen<br />

Schwerelos<br />

The Young Person’s Guide to<br />

Tanzkonzert the Orchestra ohne Gesicht<br />

Bulle <strong>und</strong> Bär<br />

Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23 Prometheus<br />

Der<br />

Ruhm<br />

tausendjährige Posten Marco Wenn ihr kein Brot habt, Verrat<br />

Attilio Regolo<br />

Ferkelchen<br />

Peitsche<br />

Wilder Jäger<br />

Aida<br />

Troja Eines langen Tages Reise in die Nacht<br />

Der Josa mit der Zauberfiedel Ästhetik<br />

The Beach<br />

4. Symphonie H 305 Elektra<br />

Konzert für Kontrabass <strong>und</strong> <strong>Orchester</strong> fis-Moll op. 3<br />

Konzert für Violine FleischFreie<br />

Sicht Missa in Virtuosität<br />

Traumspiel<br />

Wärme<br />

Last<br />

Wahnsinn<br />

Erinnyen<br />

Möwen<br />

Minderjährig<br />

Opfer<br />

Einsatzkommando marsch!<br />

Lustiges Nachspiel<br />

Lebenspassion<br />

Luftballontiere<br />

Zurückkommen? Der kleine Muck<br />

Blutigrot<br />

<strong>und</strong> <strong>Orchester</strong> Nr. 1 op. 77<br />

angustiis Echtkörper Der kleine<br />

Ritter Trenk<br />

Symphonische Tänze op. 45 Augen/Hölderlin Ein Abend mit Friedrich HölderlinErreger<br />

Schere<br />

Vaterfigur Ego<br />

Happy End<br />

<strong>Die</strong> Bremer<br />

Stadtmusikanten<br />

Nachtschwarzgrabesdunkel<br />

Amok Schutz<br />

Struwwelpeter<br />

(Shockheaded Peter)<br />

Krebs<br />

Gewinnmaximierung<br />

Persilschein<br />

Ammen Wermut<br />

Der Balkon<br />

Das Ding<br />

aus dem Meer<br />

Schwestern<br />

Sinnlichkeit<br />

Zerissenheit<br />

Reiz<br />

Erhaben<br />

Infiziert<br />

Willkür<br />

Jetzt<br />

Das schlaue Füchslein<br />

Der Mann<br />

Sput & Nik<br />

dann esst halt Kuchen<br />

Anfiesen<br />

Höllentor<br />

Klangbogen<br />

Festliche Operngala<br />

Achtung Haie!<br />

Stabat Mater<br />

Affäre<br />

Neid<br />

<strong>Die</strong> Geschöpfe<br />

des Prometheus


2 | Vorwort Musiktheater | 3<br />

LIEBE HEIDElBERGER,<br />

liebes Publikum!<br />

FOTO: HO lgeR BadekOW<br />

<strong>Die</strong> <strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>|12 ist ein großer Neustart: Für Sie <strong>und</strong> das<br />

<strong>Theater</strong> <strong>Heidelberg</strong>, denn ein neues Team mit größtenteils<br />

Ihnen noch unbekannten Gesichtern übernimmt die künstle-<br />

rische Gestaltung des Hauses. Ein Neustart ins Unbekannte ist<br />

es aber auch für uns: für die Sänger, Schauspieler <strong>und</strong> Tänzer<br />

des Ensembles, die mit mir aus den unterschiedlichsten Ecken<br />

Deutschlands in eine w<strong>und</strong>erbare, noch fremde Stadt gezogen sind,<br />

um hier gemeinsam mit den Künstlern <strong>und</strong> Mitarbeitern des The-<br />

aters <strong>Heidelberg</strong> auf der Bühne jeden Abend neu für Sie zu spielen.<br />

Nun ist das Gröbste gescha , die Wohnungen sind gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

die Umzüge überstanden, <strong>und</strong> wir sind voller Neugierde <strong>und</strong> Vorfreude,<br />

Sie endlich kennenzulernen <strong>und</strong> uns Ihnen mit unserem<br />

<strong>Theater</strong>programm vorzustellen!<br />

Los geht’s am 1. Oktober im Musiktheater mit AiDa, Verdis großer<br />

Oper über geheime Liebscha en <strong>und</strong> politische Intrigen r<strong>und</strong> um<br />

eine äthiopische Königstochter <strong>und</strong> Gefangene am ägyptischen<br />

Hof. Am darau olgenden Wochenende erö net das Schauspiel<br />

mit acht Premieren an zahlreichen Orten in <strong>Heidelberg</strong>, u. a. auf<br />

der <strong>Theater</strong>baustelle in der Altstadt, in einem Straßenbahndepot<br />

sowie auf einem Aus ugsschi auf dem Neckar. Eine optimale<br />

Gelegenheit für Alt- <strong>und</strong> Neu-<strong>Heidelberg</strong>er, miteinander in Kontakt<br />

zu treten – kommen Sie vorbei! Aufregend geht es weiter, im<br />

Musiktheater mit der Urau ührung einer Kammeroper über die<br />

Malerin Frida Kahlo gleich Ende Oktober; das Schauspiel präsentiert<br />

sich mit dem Musical StrUWWeLPeter voller schwarzem<br />

Humor erstmals im Opernzelt, <strong>und</strong> für die kleinsten Zuschauer<br />

sitzt das neue, hochmotivierte Team des JUNGeN <strong>Theater</strong>S im<br />

Zwinger 3 in den Startlöchern. Besonders freue ich mich darüber,<br />

unter der Leitung der Choreogra n Nanine Linning endlich wieder<br />

die Sparte Tanz in die Stadt zurückgeholt zu haben – lassen Sie<br />

sich von ihrer ausdrucksvollen Körpersprache begeistern!<br />

Sie werden sehen, das Jahr wird wie im Fluge vergehen – mit<br />

besonderen Höhepunkten wie dem auch in diesem Jahr wieder<br />

8. bis 16. Oktober <strong>2011</strong><br />

HAMBURG BALLETT - JOHN NEUMEIER<br />

FlieSSende Welten 8. <strong>und</strong> 9. OktOber <strong>2011</strong><br />

Zwei japanisch inspirierte Ballette von John Neumeier<br />

zauberha en Winter in Schwetzingen oder dem renommierten<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Stückemarkt im Frühjahr –, <strong>und</strong> am Ende steht doch<br />

glatt schon wieder ein Umzug an. Doch diesmal geht’s dann nur<br />

um wenige Meter, hinein ins frisch renovierte <strong>und</strong> erweiterte <strong>Theater</strong>haus<br />

am altbewährten Ort.<br />

Wo auch immer wir uns tre en werden – ich freue mich auf die<br />

gemeinsamen <strong>Spielzeit</strong>en mit Ihnen!<br />

Herzlich, Ihr Holger Schultze<br />

Intendant<br />

Das Schauspiel erö net die <strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>|12 nicht mit einer<br />

großen Klassikerinszenierung. Sondern mit acht Stücken an<br />

acht unterschiedlichen Orten. Welche Stücke? Zweitau ührungen<br />

von Gegenwartsautoren, die allesamt Preisträger des <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Stückemarkts gewesen sind: Daniel Goetsch, Rebekka Kricheldorf,<br />

Philipp Löhle, Marius von Mayenburg, Albert Ostermaier,<br />

Katharina Schlender, Bernhard Studlar <strong>und</strong> Robert Woel . Inszeniert<br />

von jungen Regisseuren <strong>und</strong> ausgestattet von Studierenden<br />

der Akademie für Bildende Künste Maastricht, organisiert <strong>und</strong> mit<br />

einem Rahmenprogramm versehen von Veit Güssow. Wieso Zweitau<br />

ührungen? Um der Ex-<strong>und</strong>-Hopp-Kultur entgegenzuwirken.<br />

Was für Orte? Am Freitag, 7. Oktober, dreht sich vom <strong>Theater</strong>kino<br />

bis zum Zwinger alles um die <strong>Theater</strong>baustelle. Am Samstag,<br />

8. Oktober, erk<strong>und</strong>en wir das Gelände ums Opernzelt <strong>und</strong><br />

spielen z. B. im Straßenbahndepot. Und am Sonntag, 9. Oktober,<br />

geht es mit der »Europa« hinaus auf den Neckar. Eine Woche<br />

später das Ganze noch mal! Weitere Hinweise nden Sie auf den<br />

Seiten 10 <strong>und</strong> 11.<br />

Jürgen Popig<br />

Leitender Dramaturg Schauspiel<br />

OrpheuS 14./15./16. OktOber <strong>2011</strong><br />

Württembergische Philharmonie Reutlingen<br />

Roberto Bolle<br />

als Orpheus<br />

tickets von 33 bis 110 euro unter dem Service-telefon 072 21/30 13-101. bitte fordern Sie unser vollständiges Jahresprogramm an. www.festspielhaus.<br />

MUsIKtHEatER<br />

Klassisches Repertoire <strong>und</strong> fesselnde Urauffü hrung<br />

AIDa Las CaRtas DE FRIDa<br />

OPER IN VIER AKTEN VON GIUSEPPE VERDI<br />

AIDA – orientalische Traumfrau wie große Oper zugleich. Doch<br />

dahinter spiegelt sich eine Geschichte kompromissloser Herrscha<br />

: Der ägyptische Feldherr Radamès träumt von militärischem<br />

Ruhm <strong>und</strong> der Heirat mit der äthiopischen Sklavin Aida – eine heimliche<br />

Liebe hat sich zwischen ihnen entsponnen. Als die beiden<br />

beschließen, miteinander zu iehen, wird Radamès gefangen<br />

genommen <strong>und</strong> wegen Landesverrats zum Tode verurteilt ...<br />

Giuseppe Verdi erhielt den Kompositionsau rag 1870 vom Direktor<br />

des Kairoer Opernhauses. Der ägyptische Vizekönig wollte damit<br />

den Fortschritt des Landes <strong>und</strong> die Orientierung an der westlichen<br />

Welt – manifest geworden durch den ein Jahr zuvor erö neten Suez-<br />

Kanal – unterstreichen. Doch Verdis Arbeit wird vom deutsch-französischen<br />

Krieg 1870/71 überschattet. So wird in dieser AIDA trotz<br />

des großen Sehnsuchtpotenzials orientalischer Fantasien eine düstere<br />

Note erkennbar.<br />

<strong>Die</strong> große Oper zeichnet die erbarmungslose Machtdemonstration<br />

des Königreiches Ägypten zur Zeit der allmächtigen Pharaonen<br />

nach. <strong>Die</strong>se Macht wird mit Krieg, Ideologie <strong>und</strong> Sklaverei<br />

aufrechterhalten. Das Unheil hat im Zentrum der Macht bereits<br />

Einzug gehalten. Ihre höchsten Vertreter sind psychisch <strong>und</strong> physisch<br />

dem Verfall ausgesetzt. Einzig Aida <strong>und</strong> Radamès suchen<br />

dieser Welt zu entkommen: er, indem er zum Krieger aufsteigt;<br />

sie, indem sie ihre Liebe der Gerechtigkeit widmet. Beider Sehnsüchte<br />

vereinen sich in einer Wunschwelt, die sich musikalisch<br />

der orientalischen Nil-Romantik bedient. Letztendlich verbleibt<br />

das Paar jedoch im steinernen Gefängnis der politischen Zwänge.<br />

Musikalische Leitung Cornelius Meister [1./9./29.10.] / <strong>Die</strong>tger Holm [16.10.]<br />

Regie Lydia Steier | Bühne Katharina Schlipf | Kostüme Siegfr ied Zoller<br />

Mit Yannick-Muriel Noah, Angus Wood [1./9./16.10.] / Sergey Droby shevskiy<br />

[29.10.], Anna Peshes, James Homann, Pavel Shmulevich, Nico Wouterse<br />

[1./9.10.] / Wilfr ied Staber [16./29.10.], Silke Schwarz [P] / Hye-Sung Na, Sang<br />

Hoon Lee [P] / Young Kyoung Won; Chor <strong>und</strong> Extrachor des <strong>Theater</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong> / Philharmonisches <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

PREMIERE<br />

1. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

OPERNZELT<br />

KAMMEROPER FÜR SCHAUPSIELERIN UND SOPRAN<br />

VON MARCELA RODRÍGUEZ. MIT TEXTEN VON FRIDA KAHLO<br />

<strong>Die</strong> mexikanische Malerin Frida Kahlo fasziniert nicht nur mit<br />

ihren Bildern, auch als starke Persönlichkeit, die den lebenslangen<br />

schweren Folgen eines Verkehrsunfalls immer wieder Lebensmut<br />

<strong>und</strong> künstlerische Kreativität abtrotzte, ist sie mythenumrankt.<br />

2002 wurde ihr Nachlass verö entlicht. Aus den Briefen <strong>und</strong><br />

Tagebuchnotizen hat die international renommierte Komponistin<br />

Marcela Rodríguez für das <strong>Theater</strong> <strong>Heidelberg</strong> eine Kammeroper<br />

gescha en, die das Leben dieser beeindruckenden Frau facettenreich<br />

ausleuchtet: Kahlos politisches Engagement für ein freieres,<br />

gerechteres Mexiko <strong>und</strong> ihr Verhältnis zu Leo Trotzki, den sie im Exil<br />

versteckte, ihr kulturelles Umfeld <strong>und</strong> die Bekanntscha mit dem<br />

europäischen Surrealistenkreis um André Breton, die aufreibende<br />

Liebe zu ihrem Mann <strong>Die</strong>go Rivera <strong>und</strong> ihre zahlreichen A ären.<br />

Dabei legen die Selbstzeugnisse einen Blick frei auf Kahlos Re exion<br />

des künstlerischen Scha ens, das hier allem voran eine Auseinandersetzung<br />

mit der eigenen Persönlichkeit ist <strong>und</strong> sich speist<br />

aus der Ambivalenz zwischen Schmerz, Verzwei ung, Einsamkeit<br />

<strong>und</strong> einer unbändigen Willenskra , Sinnlichkeit <strong>und</strong> Lebenslust.<br />

Musikalische Leitung Mirga Gražinytė | Regie Johanna Wehner | Bühne<br />

Melanie Fürst | Kostüme Miriam Draxl | Mit Karen Dahmen, Silke Schwarz<br />

Einfü hrungsmatinee am 16. Oktober <strong>2011</strong>, Zwinger 1<br />

PREMIERE<br />

26. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

ZWINGER 1


4 | Schauspiel<br />

»Es geht ihm darum, das Sein im Schein zu suchen.«<br />

(Jean-Paul Sartre über Genet)<br />

SCHaUspIEl»Das<br />

<strong>Theater</strong> ist ein Bordell, JUnGEs THEatER<br />

die Zuschauer sind die Freier, der Intendant ist der Zuhälter. Wir bieten die Striptease-Show.« Five, four, three, two, one… Der Countdown läuft .<br />

DER BalKon StRUWWElpEtER<br />

von Jean Genet<br />

Übertragung ins Deutsche von Georg Schulte-Frohlinde<br />

Der »Balkon« ist ein Bordell mit besonderem Service. Salonche n<br />

Madame Irma verspricht den K<strong>und</strong>en einen Aus ug in ihre Traumwelt<br />

<strong>und</strong> stellt jedem Besucher nicht nur die passende Szenerie,<br />

sondern auch das entsprechende Kostüm zur Verfügung. Im »Balkon«<br />

entsteht so eine bizarre Scheinwelt, in der sich kleine Leute<br />

als Bischof, Richter oder General verkleiden <strong>und</strong> die perversen<br />

Rituale der Macht nachspielen. <strong>Die</strong> scheinbare Idylle wird gestört,<br />

als die auf der Straße tobende Revolution nicht mehr zu überhören<br />

ist. Als Doubles für die getöteten Machthaber erscheinen auf dem<br />

Balkon die verkleideten Bordellbesucher. <strong>Die</strong> Traumwelt wird zur<br />

gelebten Wirklichkeit.<br />

<strong>Die</strong> Gedichte, Dramen <strong>und</strong> Romane des französischen Autors<br />

Jean Genet polarisieren noch heute. In diesem Jahr gedenken wir<br />

seines 25. Todestages. Bei der Londoner Premiere der Urau ührung<br />

1957 verbot die <strong>Theater</strong>leitung Genet das Haus zu betreten.<br />

Gr<strong>und</strong> dafür war das Verhalten des Autors bei der Generalprobe<br />

des Stücks. Dort hatte er Regisseur Peter Zadek beschimp <strong>und</strong><br />

gedroht, die Schauspieler am weiteren Au reten zu hindern. Seiner<br />

Meinung nach hatte Zadek das Stück als derben Bordell-Porno<br />

missverstanden. Der Regisseur verteidigte seine Inszenierung mit<br />

der Bemerkung, Genet spreche kein Wort Englisch <strong>und</strong> könne daher<br />

die Inszenierung gar nicht beurteilen.<br />

Regie Claudia Bauer | Bühne <strong>und</strong> Kostüme Patricia Talacko | Musik<br />

Smoking Joe | Mit Nicole Averkamp, Benedikt Crisand, Clemens Dönicke,<br />

Hans Fleischmann, Karolina Horster, Volker Muthmann, Evamaria Salcher,<br />

Andreas Seifert, Olaf Weißenberg<br />

PREMIERE<br />

20. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

THEATERKINO<br />

www.crowneplaza.de<br />

Lobster & Friends<br />

Großes Hummer- <strong>und</strong> Meeresfrüchtebuffet. Auch in diesem Jahr werden wir Ihnen wieder unser beliebtes Lobster & Friends<br />

Buffet in klassischen <strong>und</strong> neuen Zubereitungen auftischen. Das exquisite Buffet bietet Ihnen Vorspeisen, Hauptgänge <strong>und</strong><br />

Desserts – alles im Zeichen des Hummers.<br />

Inklusive: 1 Aperitif<br />

Termin: 14. & 15. Oktober <strong>2011</strong> ab 18:00 Uhr<br />

Preis: 69,00 Euro pro Person<br />

(SHoCKHEaDED PEtER)<br />

50% Discount auf Ihr Parkticket während Ihres Besuches bei Lobster & Friends.<br />

Bitte reservieren Sie unter 06221/ 917 55 390 oder westcoast@cp-heidelberg.de<br />

Crowne Plaza <strong>Heidelberg</strong> City Centre · Kurfürstenanlage 1 · 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

von Phelim McDermott, Julian Crouch <strong>und</strong> Martyn Jacques<br />

Übertragung ins Deutsche von Andreas Marber<br />

»Wenn die Kinder artig sind / Kommt zu ihnen das Christkind.<br />

Wenn sie ihre Suppe essen / Leise spielen nicht vergessen<br />

Hält die schöne Weihnachtszeit / Manch Geschenk für die bereit.<br />

Aber wenn sie immer schrein / Sich nur schlagen <strong>und</strong> bespein<br />

Wenn sie die Geschwister beißen / Hemd <strong>und</strong> Hose sich zerreißen<br />

Dann sind sie nicht gut genug / Für dies schöne Bilderbuch.«<br />

<strong>Die</strong> berühmte Geschichte vom Struwwelpeter von Dr. Heinrich<br />

Ho mann, Glanzstück so genannter schwarzer Pädagogik, neu<br />

bearbeitet, auf die Spitze getrieben (im Original gibt es immerhin<br />

Überlebende), mit Musik versehen <strong>und</strong> wieder ins Deutsche übertragen.<br />

Es musste erst die very britische Popgruppe The Tiger Lillies<br />

kommen, um aus dem berüchtigten Kinderbuch von 1845 ein schaurig-schönes<br />

Musical für Erwachsene zu machen. Seit dem Jahr 1998<br />

treibt der Shockheaded Peter sein Unwesen auf den Bühnen der<br />

Welt. Jetzt auch in <strong>Heidelberg</strong>. »Ho manns kinderkurranzender<br />

Moritatenbilderbogen Struwwelpeter wird zu einer hinreißend<br />

er wachsenenzerreißenden Horror-Show. Ein Weihnachts- <strong>und</strong><br />

Wintermärchen für erwachsene Kinder.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)<br />

Vorsicht: schwarzer Humor!<br />

Musikalische Leitung Jacob Suske | Regie Jan-Christoph Gockel | Bühne<br />

Julia Kurzweg | Kostüme Sophie du Vinage | Mit Ks. Carolyn Frank, Steff en<br />

Gangloff , Dominik Lindhorst, Michael Pietsch, Katharina Quast | Sowie<br />

David Becker (Gitarre), Johannes Nebel (Bass) <strong>und</strong> Sebastian Rotard (Drums)<br />

PREMIERE<br />

28. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

OPERNZELT<br />

Der Countdown läu . Bald ist es soweit, die große Reise kann<br />

beginnen. Das Team des JUNGeN <strong>Theater</strong>S im Zwinger 3 steht<br />

zum Ab ug bereit <strong>und</strong> wartet auf die Passagiere, die am Erö -<br />

nungswochenende Anfang Oktober einchecken dürfen. Der erste<br />

Trip lässt uns gleich abheben, <strong>und</strong> alle ab 4 Jahren können mit<br />

SPUt & Nik die Erde verlassen <strong>und</strong> ein Weltraumabenteuer erleben.<br />

Auf bezaubernde Art <strong>und</strong> Weise erzählt Gertrud Pigor, Autorin<br />

<strong>und</strong> Regisseurin, wie sich für zwei H<strong>und</strong>e Alltagsgegenstände in<br />

völlig neue Dinge verwandeln.<br />

Direkt nach der Landung kann man sich im Zwinger 3 stärken,<br />

austoben, einen Wunsch in den Himmel steigen lassen, den Festrednern<br />

lauschen oder einfach nur feiern.<br />

Nach kurzer Erholung der Adventuretour geht es gleich am<br />

Sonntag, 2. Oktober <strong>2011</strong> weiter. Wir begleiten Sie zu einem Exotik -<br />

trip, der vor allem Kindern ab 9 Jahren ermöglicht, das Rätsel<br />

zu lösen, was sich hinter dem Begri interkulturelles <strong>Theater</strong> verbirgt.<br />

In der EXPerteNSPreChStUNDe können Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

Prof. Dr. Wolfgang Schneider, Vorsitzender der ASSITEJ<br />

Deutschland, Löcher in den Bauch fragen. Der Trip eignet sich<br />

also für alle, die neugierig sind <strong>und</strong> ihrem Entdeckerdrang nachgehen<br />

wollen.<br />

Am Nachmittag führt die Reiseroute alle ab 9 Jahren in das Kinderzimmer<br />

von Zus <strong>und</strong> Mathilde. SChWeSterN, das Stück des niederländischen<br />

Autors Theo Fransz, erzählt eine Geschichte über<br />

das Abschiednehmen. Es gibt Dinge, die man sich gar nicht vorstellen<br />

will. Und doch geschehen sie. Zus, Mathildes Schwester,<br />

die für sie die beste Fre<strong>und</strong>in <strong>und</strong> einfallsreichste Spielkameradin<br />

war, besucht sie Nacht für Nacht. Sie spielen, streiten <strong>und</strong><br />

reden über den Abschiedsschmerz. Theo Fransz besitzt die seltene<br />

Gabe, schwere Themen mit Humor anzugehen, ohne ihnen<br />

dabei ihren Ernst zu nehmen.<br />

Und wieder können Sie im Anschluss das R<strong>und</strong>umsorglosprogramm<br />

im Zwinger 3 genießen, neue Urlaubsbekanntscha en<br />

machen <strong>und</strong> sich über die gemeinsamen Erlebnisse austauschen.<br />

Nach einwöchiger Schonzeit erwarten wir alle Rucksacktouristen<br />

ab 13 Jahren, um im Rahmen der Erö nung Schauspiel die Route<br />

direkt ins Mittelalter zu legen. <strong>Die</strong> Reiseleiterin, Franziska-Theresa<br />

Schütz, bereitet mit ihrem Team eine Neubearbeitung des<br />

berühmten Parzival-Sto es vor. HUMaN BeiNG ParziVaL von Bernhard<br />

Studlar erzählt die Geschichte des wilden Teenagers Parzival,<br />

der unbedingt Ritter werden will. Wie aus einem ungestümen<br />

Rau old ein geknickter Held <strong>und</strong> schließlich doch noch ein echter<br />

Ritter wird, erzählt Bernhard Studlar in seiner aktuellen <strong>und</strong><br />

komischen Dramatisierung des bekannten Heldenepos.<br />

Neben diesen drei Reisen hat das Team des JUNGeN <strong>Theater</strong>S<br />

natürlich noch mehr zu bieten. Wenn Sie einen Cluburlaub bevorzugen,<br />

kommen Sie zum Au akttre en der Spielclubs am 17. Oktober<br />

<strong>2011</strong>. Kurztrips mit vielen Aktivitäten nden Sie bei den<br />

Workshopangeboten. Außerdem wird das <strong>Theater</strong> UND OrCheSter<br />

HeiDeLberG gemeinsam mit Schulen in ein Boot steigen, um den<br />

Austausch zu fördern <strong>und</strong> mit einander zu kooperieren. Im Extrahe<br />

ZUSatzStoFFe nden Sie ausführliche Beschreibungen zu den<br />

theaterpädagogischen Begleitangeboten.<br />

Wir freuen uns, Sie ab dem 1. Oktober an Bord des JUNGeN <strong>Theater</strong>S<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Ihr Team JUNGeS <strong>Theater</strong><br />

SpUt & NIK<br />

ACHt PFotEn IM WEltall<br />

Ein Weltraumabenteuer von Gertrud Pigor<br />

mit Musik von Jan Fritsch<br />

Regie Gertrud Pigor | Bühne <strong>und</strong> Kostüme Anne Weiler<br />

Mit David Grimaud, Elisabeth Hütter, Horia-Dacian Nicoara<br />

PREMIERE<br />

1. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

ZWINGER 3<br />

EXpERtEnspRECHstUnDE<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche fragen nach<br />

»Interkulturelles <strong>Theater</strong>«<br />

Mit Prof. Dr. Wolfgang Schneider<br />

2. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

ZWINGER<br />

Eintritt fr ei<br />

3<br />

SCHWEstERn<br />

PREMIERE<br />

7. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

ZWINGER 3<br />

4 +<br />

9 +<br />

9 +<br />

Junges <strong>Theater</strong> | 5<br />

Eine Geschichte über das Abschiednehmen von Theo Fransz<br />

Regie Corinna Preisberg | Bühne <strong>und</strong> Kostüme Syzzy Syzzler<br />

Mit Joanna Kapsch, Sibel Polat<br />

PREMIERE<br />

2. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

ZWINGER 3<br />

HUMan BEInG PaRZIVal<br />

13 +<br />

frei nach Eschenbach & Wagner von Bernhard Studlar<br />

Im Rahmen der Erö nung Schauspiel<br />

Regie Franziska-Theresa Schütz | Bühne <strong>und</strong> Kostüme Gregor Wickert<br />

Musik Alexandra Holtsch | Mit Massoud Baygan, David Grimaud, Elisabeth<br />

Hütter, Felix Jeiter, Joanna Kapsch, Horia-Dacian Nicoara, Sibel Polat


01 Sa<br />

02 So<br />

04 Di<br />

05 Mi<br />

Opernzelt <strong>Theater</strong>kino Zwinger 1<br />

03 Mo<br />

19.30—21.50 Uhr<br />

Michael Quast Gastspiel<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

mit Michael Quast, Sabine Fischmann, Peer-Martin Sturm<br />

sowie Rhodry Britton am Flügel<br />

06 Do<br />

07 Fr<br />

08 Sa<br />

09 So<br />

10 Mo<br />

11 Di<br />

12 Mi<br />

13 Do<br />

14 Fr<br />

15 Sa<br />

16 So<br />

Intendant Holger Schultze | Verwaltungsleitung Andrea Bopp | Redaktion Dramaturgie<br />

Konzeption & Gestaltung anschlaege.de | Druck ebDruck.de | www.theaterheidelberg.de<br />

Eröffnung Musiktheater<br />

OPR W<br />

18.30 Uhr Werkein hrung<br />

19—22 Uhr<br />

Aida Premiere<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

Einführungsmatinee 18. September, 11 Uhr<br />

18.30 Uhr Werkein hrung<br />

19—22 Uhr<br />

Aida<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

14.30 Uhr Werkein hrung<br />

15—18 Uhr<br />

Aida<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

O W<br />

SO W<br />

Zwinger 3<br />

Stadthalle<br />

<strong>und</strong> andere Spielorte Junges <strong>Theater</strong><br />

<strong>und</strong> andere Konzertorte<br />

20—21.30 Uhr D Traumfabrik<br />

VHS <strong>Theater</strong>werkstatt<br />

Requiem<br />

Eröffnung Schauspiel<br />

16—21 Uhr<br />

Tangodeseos<br />

Tango, Tee <strong>und</strong> Torte –<br />

Tanzen zur blauen St<strong>und</strong>e<br />

Milonga<br />

Karten nur an der Abendkasse!<br />

15 Uhr<br />

Sput & Nik Premiere<br />

Acht Pfoten im Weltall<br />

von Gertrud Pigor<br />

11 Uhr<br />

Expertensprechst<strong>und</strong>e<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

fragen nach<br />

Interkulturelles <strong>Theater</strong><br />

mit Prof. Dr. Wolfgang Schneider<br />

Eintritt ei!<br />

15 Uhr<br />

Schwestern<br />

von Theo Fransz<br />

Zweitaufführungen: 8 Stücke – 8 Spielorte – x Performances<br />

Freitag 17—23 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> in der Altstadt<br />

D <strong>Theater</strong>kino<br />

Premiere<br />

Wermut<br />

von Katharina Schlender<br />

D Zwinger 1<br />

Premiere<br />

Ammen<br />

von Daniel Goetsch<br />

D Zwinger 3<br />

Human Being Parzival<br />

ei nach Eschenbach & Wagner<br />

von Bernhard Studlar Premiere<br />

D Probebühnengelände<br />

Premiere<br />

Freie Sicht<br />

von Marius von Mayenburg<br />

D Probebühnengelände<br />

Erreger Premiere<br />

von Albert Ostermaier<br />

D Strassenbahndepot<br />

retten – zerstören<br />

von Robert Woel<br />

11 Uhr D Traumfabrik<br />

Früh-Stück<br />

<strong>Die</strong> Autoren der Erö nung Schauspiel<br />

stellen sich vor.<br />

10 Uhr<br />

Schwestern<br />

von Theo Fransz<br />

10 Uhr<br />

Schwestern<br />

von Theo Fransz<br />

Zweitaufführungen: 8 Stücke – 8 Spielorte – x Performances<br />

Freitag 17—23 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> in der Altstadt<br />

D <strong>Theater</strong>kino<br />

Wermut<br />

von Katharina Schlender<br />

D Zwinger 1<br />

Ammen<br />

von Daniel Goetsch<br />

D Zwinger 3<br />

13+<br />

13+<br />

Human Being Parzival<br />

ei nach Eschenbach & Wagner<br />

von Bernhard Studlar<br />

Samstag 17—23 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> ums Opernzelt<br />

Samstag 17—23 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> ums Opernzelt<br />

D Probebühnengelände<br />

Freie Sicht<br />

von Marius von Mayenburg<br />

D Probebühnengelände<br />

Erreger<br />

von Albert Ostermaier<br />

Premiere<br />

D Strassenbahndepot<br />

retten – zerstören<br />

von Robert Woel<br />

Eröffnung Junges <strong>Theater</strong><br />

Sonntag 18—23 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Neckar<br />

D Restaurant »Horn of Africa«<br />

Wenn ihr kein Brot<br />

habt, dann esst<br />

halt Kuchen<br />

von Philipp Löhle<br />

D Neckarschiff Europa<br />

Premiere<br />

Das Ding<br />

aus dem Meer<br />

von Rebekka Kricheldorf<br />

19 Uhr<br />

Human Being Parzival<br />

ei nach Eschenbach & Wagner<br />

von Bernhard Studlar<br />

Sonntag 18—23 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> am Neckar<br />

D Restaurant »Horn of Africa«<br />

Wenn ihr kein Brot<br />

habt, dann esst<br />

halt Kuchen<br />

von Philipp Löhle<br />

D Neckarschiff Europa<br />

Das Ding<br />

aus dem Meer<br />

von Rebekka Kricheldorf<br />

Premiere<br />

Premiere<br />

4 +<br />

9 +<br />

9 +<br />

9 +<br />

9 +<br />

20 Uhr D Palais Prinz Carl<br />

Sängerporträt<br />

Ks. Carolyn Frank & Pavel Shmulevich<br />

Eröffnung Konzert<br />

PK W<br />

19.15 Uhr Werkein hrung<br />

20 Uhr D Stadthalle<br />

1. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Werke von He i, Tschaikowsky<br />

<strong>und</strong> Sibelius<br />

Klavier Tzimon Barto<br />

Dirigent Cornelius Meister<br />

13 + PK2 W<br />

19.15 Uhr Werkein hrung<br />

20 Uhr D Stadthalle<br />

1. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Werke von He i, Tschaikowsky<br />

<strong>und</strong> Sibelius<br />

Klavier Tzimon Barto<br />

Dirigent Cornelius Meister<br />

20 Uhr D Rokokotheater Schwetzingen<br />

19. Konzert mit Stipendiaten<br />

der Jürgen-Ponto-Stiftung<br />

Werke von Mozart, Filtz, Danzi<br />

<strong>und</strong> Vieuxtemps<br />

Philharmonisches <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Dirigentin Mirga Gražynitė<br />

Karten unter www.reservix.de oder ✆ 06202 | 56606<br />

11 Uhr D Zwinger 1<br />

Einführungsmatinee<br />

Las cartas de Frida<br />

Eintritt ei<br />

15 Sa<br />

14 Fr<br />

D Zwinger 3<br />

D <strong>Theater</strong>kino<br />

Wermut<br />

von Katharina Schlender<br />

D Zwinger<br />

D Probebühnengelände<br />

D Restaurant »Horn of Africa«<br />

Freie Sicht<br />

Wenn ihr kein Brot<br />

von Marius von Mayenburg habt, dann esst<br />

halt Kuchen<br />

von Philipp Löhle<br />

Human Being Parzival<br />

ei nach Eschenbach & Wagner<br />

von Bernhard Studlar<br />

1<br />

20 Uhr D Rokokotheater Schwetzingen<br />

Freitag 17—23 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> in der Altstadt<br />

Ammen<br />

Samstag 17—23 Uhr<br />

Sonntag 18—23 Uhr<br />

19. Konzert mit Stipendiaten<br />

<strong>Theater</strong> ums Opernzelt<br />

<strong>Theater</strong> am Neckar<br />

der Jürgen-Ponto-Stiftung<br />

Werke von Mozart, Filtz, Danzi<br />

<strong>und</strong> Vieuxtemps<br />

Philharmonisches <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Dirigentin 10 Mirga Gražynitė<br />

Karten unter www.reservix.de oder ✆ 06202 | 56606<br />

D Probebühnengelände<br />

Erreger<br />

von Daniel Goetsch<br />

13+<br />

von Albert Ostermaier<br />

D Strassenbahndepot<br />

retten – zerstören<br />

von Robert Woel<br />

D Neckarschiff Europa<br />

Das Ding<br />

aus dem Meer<br />

von Rebekka Kricheldorf<br />

<strong>2011</strong><br />

Monatsplan<br />

Opernzelt <strong>Theater</strong>kino Zwinger 1 Zwinger 3<br />

<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Intendant Holger Schultze | Verwaltungsleitung Andrea Bopp | Redaktion Dramaturgie<br />

Konzeption & Gestaltung anschlaege.de | Druck ebDruck.de | www.theaterheidelberg.de<br />

Das Ding Freie Sicht<br />

aus dem Meer Tzimon Barto Infotag<br />

Ammen<br />

<strong>und</strong> andere Spielorte Junges <strong>Theater</strong><br />

Stadthalle<br />

<strong>und</strong> andere Konzertorte<br />

17 Mo<br />

16 So<br />

14.30 Uhr Werkein hrung<br />

15—18 Uhr<br />

Aida<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

01<br />

WS O<br />

15—21 Uhr D Probebühne Harmonie<br />

Auftakttreffen Spielclubs<br />

Sa<br />

18.30 Uhr Werkein hrung<br />

19—22 Uhr<br />

Aida Premiere<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

OPR W<br />

Einführungsmatinee 18. September, 11 Uhr<br />

19 Mi<br />

18 Di<br />

02 So<br />

20 Do<br />

03 Mo<br />

19.30—21.50 Uhr<br />

Michael Quast Gastspiel<br />

Hoffmanns Erzählungen<br />

mit Michael Quast, Sabine Fischmann, Peer-Martin Sturm<br />

sowie Rhodry Britton am Flügel<br />

21 Fr<br />

05 Mi<br />

04 Di<br />

23 So<br />

08 Sa<br />

24 Mo<br />

25 Di<br />

10 Mo<br />

19 Uhr<br />

Öffentliche Probe<br />

Requiem<br />

Eröffnung Tanz<br />

22 Sa<br />

Uraufführung<br />

19 Uhr Werkein hrung<br />

06 19.30—21.30 Uhr<br />

Requiem Premiere<br />

Eine Tanzproduktion<br />

von Nanine Linning<br />

Do<br />

07 Fr<br />

09 So<br />

18—20 Uhr<br />

Requiem<br />

Eine Tanzproduktion von Nanine Linning<br />

geschlossene Vorstellung<br />

18.30 Uhr Werkein hrung<br />

19—22 Uhr<br />

Aida<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

OPR W<br />

Uraufführung<br />

19 Uhr Werkein hrung<br />

19.30 Uhr<br />

Der Balkon<br />

von Jean Genet<br />

im Rahmen der 6. Französischen Woche <strong>Heidelberg</strong><br />

VB-P<br />

19 Uhr Werkein hrung<br />

19.30 Uhr<br />

20—21.30 Der Balkon Uhr D Traumfabrik<br />

VHS von Jean <strong>Theater</strong>werkstatt<br />

Genet<br />

Requiem im Rahmen der 6. Französischen Woche <strong>Heidelberg</strong><br />

D Zwinger 3<br />

19 ei nach Uhr Werkein Eschenbach hrung & Wagner<br />

von 19.30 Bernhard Uhr Studlar Premiere<br />

Der Balkon<br />

von Jean Genet<br />

Premiere<br />

Human Being Parzival<br />

SPR W<br />

VB-S VB-Z W<br />

WO im Rahmen der 6. Französischen Nähere Woche Informationen <strong>Heidelberg</strong> erhalten Sie ab 2. Juli an der <strong>Theater</strong>kasse <strong>und</strong> auf www.theaterheidelberg.de.<br />

VB-L VB-Z W<br />

19 Uhr Werkein hrung<br />

19.30 Uhr<br />

Der Balkon<br />

von Jean Genet<br />

im Rahmen der 6. Französischen Woche <strong>Heidelberg</strong><br />

W<br />

16—21 Uhr<br />

Tangodeseos<br />

Tango, Tee <strong>und</strong> Torte –<br />

Tanzen zur blauen St<strong>und</strong>e<br />

Milonga<br />

Karten nur an der Abendkasse!<br />

WermutDer Balkon<br />

1. Bachchor-Konzert<br />

Eröffnung Musiktheater Eröffnung Junges <strong>Theater</strong><br />

Eröffnung Schauspiel<br />

D <strong>Theater</strong>kino<br />

Wermut Premiere<br />

von Katharina Schlender<br />

D Zwinger 1<br />

Ammen<br />

von Daniel Goetsch<br />

13+<br />

D Probebühnengelände<br />

Premiere<br />

Freie Sicht<br />

von Marius von Mayenburg<br />

D Probebühnengelände<br />

Erreger Premiere<br />

von Albert Ostermaier<br />

15 Uhr<br />

Sput & Nik Premiere<br />

Acht Pfoten im Weltall<br />

von Gertrud Pigor<br />

10 Uhr<br />

Sput & Nik<br />

Zweitaufführungen: 8 Stücke – 8 Spielorte – x Performances<br />

Freitag 17—23 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> in der Altstadt<br />

Premiere<br />

Samstag 17—23 Uhr<br />

<strong>Theater</strong> ums Opernzelt<br />

D Strassenbahndepot<br />

retten – zerstören<br />

von Robert Wöl<br />

10 +<br />

11 Acht Uhr Pfoten im Weltall<br />

Expertensprechst<strong>und</strong>e<br />

von Gertrud Pigor<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

fragen nach<br />

Interkulturelles <strong>Theater</strong><br />

mit Prof. Dr. Wolfgang Schneider<br />

Eintritt ei!<br />

9 +<br />

10 Uhr<br />

9 +<br />

15 Schwestern<br />

Uhr<br />

von Theo Fransz Premiere<br />

Schwestern<br />

von Theo Fransz<br />

6 +<br />

10—12 Uhr<br />

Impro-Workshop für Gruppen<br />

Buchung unter ✆ 06221 | 5835 780<br />

19 Uhr<br />

Human Being Parzival<br />

ei nach Eschenbach & Wagner<br />

von Bernhard Studlar<br />

11 Uhr<br />

Human Being Parzival<br />

ei nach Eschenbach & Wagner<br />

von Bernhard Studlar<br />

5–10<br />

10.30–12.30 Uhr<br />

Kinder-Workshop<br />

Eintritt ei!<br />

8 +<br />

Sonntag 19—20.30 18—23 Uhr Uhr Gastspiel<br />

<strong>Theater</strong> FABELhafte am NeckarMUSIK<br />

Eine Reise in die Welt des Sonnen-<br />

D königs Restaurant mit Musik »Horn seines of Africa« Hofes <strong>und</strong><br />

Fabeln von Jean de la Fontaine<br />

Wenn Spielkreis ihr r alte kein Musik Hockenheim Brot<br />

habt, im Rahmen dann der 6. Französischen esst Woche<br />

halt <strong>Heidelberg</strong> Kuchen Premiere<br />

von Philipp Löhle<br />

4 +<br />

15 Uhr<br />

D Sput Neckarschiff & Nik Europa<br />

Das von Gertrud Ding Pigor<br />

aus dem Meer<br />

Acht Pfoten im Weltall<br />

Premiere<br />

von 10 Uhr Rebekka Kricheldorf<br />

Sput & Nik<br />

Acht Pfoten im Weltall<br />

von Gertrud Pigor<br />

11 Uhr D Traumfabrik<br />

10 +<br />

Früh-Stück<br />

10—12 Uhr<br />

<strong>Die</strong> Bühnenkampf-Workshop<br />

Autoren der Schauspiel-Erö nung<br />

stellen für Gruppen sich vor.<br />

Buchung unter ✆ 06221 | 5835 780<br />

19 Uhr<br />

Oktober<br />

11 Uhr D Zwinger 1<br />

Einführungsmatinee<br />

Las cartas de Frida<br />

Eintritt ei<br />

Human Being Parzival 9 +<br />

10 ei Uhr nach Eschenbach & Wagner<br />

Schwestern<br />

von Bernhard Studlar<br />

von Theo Fransz<br />

Eröffnung Konzert<br />

26 Mi<br />

27 Do<br />

29 Sa<br />

28 Fr<br />

30 So<br />

12<br />

SPR<br />

19 Uhr<br />

Struwwelpeter Premiere<br />

(Shockheaded Peter)<br />

von Phelim McDermott / Julian Crouch / Martyn Jacques<br />

20—21.30 Uhr D Traumfabrik<br />

VHS <strong>Theater</strong>werkstatt<br />

Der Balkon<br />

16.30—17.15 Uhr D Stadtbücherei<br />

Lesezeit<br />

Hans Fleischmann liest aus Tagebuch eines <strong>Die</strong>bes<br />

von Jean Genet<br />

im Rahmen der 6. Französischen Woche <strong>Heidelberg</strong><br />

Eintritt ei!<br />

Uraufführung<br />

19 Uhr Werkein hrung<br />

19.30—20.45 Uhr Premiere<br />

Las cartas de Frida<br />

Kammeroper von Marcela Rodríguez<br />

4 +<br />

12 Uhr<br />

Sput & Nik<br />

Acht Pfoten im Weltall<br />

von Gertrud Pigor<br />

geschlossene Vorstellung<br />

9 +<br />

10 Uhr<br />

Schwestern<br />

von Theo Fransz<br />

SA W<br />

18.30 Uhr Werkein hrung<br />

19—22 Uhr<br />

Aida<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

20 Uhr<br />

Gastspiel<br />

Ritmos con alma<br />

Flamenco-Tanz-<strong>Theater</strong> mit Miguel Vargas<br />

im Rahmen von »Roma Routes«; in Kooperation mit<br />

dem Dokumentations- <strong>und</strong> Kulturzentrum Dt. Sinti <strong>und</strong><br />

Roma; mit e<strong>und</strong>licher Unterstützung der Europäischen<br />

Kommission <strong>und</strong> der Man ed-Lautenschläger-Sti ung<br />

W<br />

6 +<br />

19.30 Uhr<br />

15—16 Uhr<br />

Gastspiel<br />

Ammen<br />

Jens, der kleine Künstler<br />

von Daniel Goetsch<br />

von Jean-Philippe Devise<br />

Szenische Lesung r Kinder<br />

im Rahmen der 6. Französischen Woche<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Uraufführung S<br />

9 +<br />

BK W<br />

19.30 Uhr<br />

15 Uhr<br />

20 Uhr D Peterskirche<br />

Amok Premiere<br />

Schwestern<br />

1. Bachchor-Konzert<br />

nach dem Buch von Emmanuel Carrère<br />

von Theo Fransz<br />

Antonín Dvořák Stabat Mater op. 58<br />

im Rahmen der 6. Französischen Woche <strong>Heidelberg</strong><br />

Bachchor <strong>Heidelberg</strong><br />

Philharmonisches <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Dirigent <strong>Die</strong>tger Holm<br />

Mi<br />

13 Do<br />

15 Sa<br />

14 Fr<br />

11 Di<br />

19.15 Uhr Werkein hrung<br />

20 Uhr D Stadthalle<br />

1. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Werke von He i, Tschaikowsky<br />

<strong>und</strong> Sibelius<br />

Klavier Tzimon Barto<br />

Dirigent Cornelius Meister<br />

19 Uhr<br />

19.15 Uhr Werkein hrung<br />

20 Uhr D Stadthalle<br />

Human Being Parzival<br />

ei nach Eschenbach & Wagner 1. Philharmonisches<br />

von Bernhard Studlar<br />

Konzert<br />

Werke von He i, Tschaikowsky<br />

<strong>und</strong> Sibelius<br />

Klavier Tzimon Barto<br />

Dirigent Cornelius Meister<br />

D Zwinger 3<br />

9 +<br />

10 Uhr<br />

Schwestern<br />

von Theo Fransz<br />

13 +<br />

D <strong>Theater</strong>kino<br />

D Probebühnengelände<br />

D Restaurant »Horn of Africa«<br />

Wermut<br />

Freie Sicht<br />

Wenn ihr kein Brot<br />

von Katharina Schlender<br />

von Marius von Mayenburg habt, dann esst<br />

halt Kuchen<br />

D Zwinger<br />

von Philipp Löhle<br />

13+<br />

Human Being Parzival<br />

1<br />

PK W<br />

PK2 W<br />

Zweitaufführungen: 8 Stücke – 8 Spielorte – x Performances<br />

20 Uhr D Rokokotheater Schwetzingen<br />

Freitag 17—23 Uhr<br />

Samstag 17—23 Uhr<br />

Sonntag 18—23 Uhr<br />

19. Konzert mit Stipendiaten<br />

<strong>Theater</strong> in der Altstadt<br />

<strong>Theater</strong> ums Opernzelt<br />

<strong>Theater</strong> am Neckar<br />

der Jürgen-Ponto-Stiftung<br />

Werke von Mozart, Filtz, Danzi<br />

<strong>und</strong> Vieuxtemps<br />

Philharmonisches <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Premiere<br />

Premiere<br />

Dirigentin Mirga Gražynitė<br />

Karten unter www.reservix.de oder ✆ 06202 | 56606<br />

Premiere<br />

D Probebühnengelände<br />

Premiere<br />

Ammen<br />

Erreger Premiere<br />

von Daniel Goetsch<br />

von Albert Ostermaier<br />

D Neckarschiff Europa<br />

Das Ding Premiere<br />

D Strassenbahndepot<br />

retten – zerstören aus dem Meer<br />

Premiere<br />

4 +<br />

4 +<br />

13 +<br />

13 +<br />

4 +<br />

13 +<br />

20 Uhr D Palais Prinz Carl<br />

Sängerporträt<br />

Ks. Carolyn Frank & Pavel Shmulevich


8 | Tanz<br />

TanZ KonZERtE<br />

Sehr geehrtes Publikum!<br />

Es ist mir eine große Ehre, zusammen mit Holger Schultze in<br />

<strong>Heidelberg</strong> wieder eine eigene Tanzkompanie zum Leben zu<br />

erwecken. In der <strong>Spielzeit</strong> 2012|13, mit der Erö nung des neuen<br />

<strong>Theater</strong>s, werde ich als Artistic Director <strong>und</strong> Chief Choreographer<br />

mit dem neuen Tanzensemble <strong>Theater</strong> <strong>Heidelberg</strong>/Dance Com-<br />

pany Nanine Linning anfangen. Meine Tanzsprache ist extrem<br />

körperlich, energetisch, explosiv <strong>und</strong> virtuos, meine Inszenie-<br />

rungen sind spartenübergreifend <strong>und</strong> multidisziplinär. Gerne<br />

lade ich Künstler von außerhalb des <strong>Theater</strong>s wie Komponisten,<br />

Fashion Designer, Videokünstler <strong>und</strong> Fotografen dazu ein, mit<br />

mir am <strong>Theater</strong> zu arbeiten. Ich verfolge die Entwicklung von<br />

neuen Tanzformen wie einem Tanzkonzert oder einer Tanzoper<br />

<strong>und</strong> erforsche neue Möglichkeiten für den sich bewegenden, tan-<br />

zenden Körper. Obwohl wir erst ab August 2012 in <strong>Heidelberg</strong> resi-<br />

dieren werden, können wir Ihnen bereits in der <strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>|12<br />

zwei besondere Tanzproduktionen anbieten. Als erste Produktion<br />

sehen Sie meine Choreogra e ReQUieM für Tänzer, Live-Orches-<br />

ter, Chor, Gesangssolisten <strong>und</strong> lebende Skulpturen des Künstler-<br />

duos Les Deux Garçons, eine Koproduktion zwischen Amsterdam,<br />

Osnabrück, Frankfurt <strong>und</strong> <strong>Heidelberg</strong>. <strong>Die</strong> zweite Produktion wird<br />

SaMMLUNG PriNzhorN von Johann Kresnik sein, ein Choreograf,<br />

den ich sehr bew<strong>und</strong>ere <strong>und</strong> dessen Karriere in <strong>Heidelberg</strong> angefangen<br />

hat. Ich freue mich auf Sie <strong>und</strong> ho e, in <strong>Heidelberg</strong> ein<br />

großes <strong>und</strong> neues Publikum für Tanz zu begeistern.<br />

Ihre Nanine Linning<br />

energetisch. explosiv. virtuos<br />

Kalle Kuikkaniemi<br />

REQUIEM<br />

Tanzproduktion von Nanine Linning<br />

Mit Skulpturen von Les Deux Garçons <strong>und</strong> Nanine Linning<br />

Eine Kooperation mit der Dance Company <strong>Theater</strong> Osnabrück/Nanine Linning, der Sti ung<br />

naninelinning.nl, Amsterdam <strong>und</strong> der Hochschule für Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst Frankfurt<br />

Nanine Linning erö net ihre Zeit in <strong>Heidelberg</strong> mit einem großen<br />

spartenübergreifenden Tanzabend. Für REQUIEM wird die Dance<br />

Com pany <strong>Theater</strong> Osnabrück/Nanine Linning mit dem Chor <strong>und</strong> Philharmo<br />

nischen <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong> sowie acht Tanzstudenten der<br />

Hochschule für Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst Frankfurt zusammenarbeiten.<br />

Ausgehend von Gabriel Faurés REQUIEM löst Nanine<br />

Linning die Grenzen von Ausstellung, Konzert <strong>und</strong> Tanz auf.<br />

In ihrem Gesamtkunstwerk begibt Nanine Linning sich auf die<br />

Suche nach dem irdischen Paradies. Entgegen der katholischen<br />

Totenmesse beschä igt Linning sich in ihrem Requiem nicht nur mit<br />

der Trauer über den Tod, sondern auch mit dem Feiern des Lebens.<br />

Der Tanzabend gliedert sich in zwei Teile. Gemeinsam mit dem<br />

Künstlerduo Les Deux Garçons entwickelte Nanine Linning lebensgroße<br />

Skulpturen. Das Publikum wird auf die Bühne eingeladen, sich<br />

frei zwischen den Tänzern zu bewegen: Eine Ausstellung wie eine<br />

sinnlich wahrnehmbare <strong>und</strong> fassbare Welt fantasievoller, lebendiger<br />

Geschöpfe.<br />

Im zweiten Teil des Abends wird die erstarrte, gefriergetrocknete<br />

Welt des ersten Teils zum Leben erweckt. Linning choreogra ert<br />

die Tänzer, Gesangssolisten <strong>und</strong> den Chor in einer monumentalen<br />

Inszenierung. Faurés REQUIEM wird live durch das <strong>Orchester</strong> <strong>und</strong><br />

den Chor aufgeführt.<br />

Konzept <strong>und</strong> Choreografi e Nanine Linning | Musikalische Leitung<br />

<strong>Die</strong>tger Holm | Bühne <strong>und</strong> Kostüme Les Deux Garçons, Nanine Linning<br />

Mit Chris Bauer, Mallika Baumann, Tommaso Balbo, Léa Dubois, Gustavo<br />

Gomes, Jesse Hanse, Francesca Imoda, Konstantinos Kranidiotis, Hye-<br />

Sung Na, Kyle Patrick, Erik Spruijt, Marco Vassalli, 8 Tanzstudenten<br />

der Hochschule fü r Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst Frankfu rt<br />

Chor <strong>und</strong> Extrachor des <strong>Theater</strong> <strong>und</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Philharmonisches <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Öff entliche Probe am 18. Oktober <strong>2011</strong>, Opernzelt<br />

PREMIERE<br />

22. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

OPERNZELT<br />

RItMos Con alMa<br />

Das Stück wird durch die Geschichte des Flamencos inspiriert.<br />

Ein Schwerpunkt in der <strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>|12 ist das Thema der Sinti<br />

<strong>und</strong> Roma. In der Sparte Tanz ist gleich zu Beginn das außergewöhnliche<br />

Gastspiel RITMOS CON ALMA mit zahlreichen beteiligten<br />

Roma-Künstlern aus Spanien zu erleben. Das kulturelle Erbe der<br />

Flamenco-Kunst ist einer der größten Schätze Spaniens. <strong>Die</strong>ser einzigartige<br />

Musikstil entstand vor über 150 Jahren durch die Klagegesänge<br />

der andalusischen Sinti <strong>und</strong> Roma, welche sich in einer<br />

sozialpolitisch schwierigen Situation befanden. RITMOS CON ALMA<br />

präsentiert eine zeitgenössische Interpretation dieser traditionsreichen<br />

Melodien <strong>und</strong> Rhythmen, eine Hommage an dieses kulturelle<br />

Erbe. Miguel Vargas zeigt einen welto enen Flamenco, indem er<br />

verschiedene Kulturen, Musik- <strong>und</strong> Tanzstile zu einer einzigartigen<br />

Fusion verbindet.<br />

GASTSPIEL<br />

30. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

OPERNZELT<br />

1. PHIlHaRMonIsCHEs KonZERt<br />

David Philip Heft i KLANGBOGEN DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG<br />

Peter I. Tschaikowsky KONZERT FÜR KLAVIER UND ORCHESTER NR. 1<br />

B-MOLL OP. 23 | Jean Sibelius SYMPHONIE NR. 2 D-DUR OP. 43<br />

Tzimon Barto, der »Bodybuilder am Klavier« –<br />

nach 13 krisengebeutelten <strong>und</strong> schicksalsgeschlagenen<br />

Jahren feierte der amerikanische<br />

Pianist 2006 mit von der Kritik hochgelobten<br />

Plattenaufnahmen <strong>und</strong> umjubelten Konzerten<br />

ein fulminantes Comeback. Er gastierte bei<br />

allen namha en <strong>Orchester</strong>n, bei den Berliner<br />

Philharmonikern, der Staatskapelle Dresden,<br />

dem Gewandhausorchester Leipzig sowie bei den großen internationalen<br />

<strong>Orchester</strong>n, <strong>und</strong> wurde von der Presse u. a. als »einer der<br />

vielschichtigsten, unerschöp ichsten <strong>und</strong> besten Pianisten der<br />

Gegenwart« gefeiert. Insbesondere die klangliche Intensität seines<br />

Anschlags, seine Fähigkeit zur feinsten dynamischen Abstufung<br />

sowie seine Schattierungskunst machen Bartos Spiel zum Ereignis.<br />

Im 1. PHILHARMONISCHEN KONZERT der <strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>|12 kommt<br />

der Starpianist nach <strong>Heidelberg</strong> <strong>und</strong> präsentiert unter der Leitung<br />

von Generalmusikdirektor Cornelius Meister seine Interpretation<br />

von Tschaikowskys 1. KLAVIERKONZERT, in dem der russische Komponist<br />

den »Kampf zweier ebenbürtiger Krä e« darzustellen suchte.<br />

Zur Erö nung der neuen Konzertsaison stellt sich außerdem der<br />

Schweizer David Philip He i mit der deutschen Erstau ührung<br />

seiner Komposition KLANGBOGEN als Komponist für <strong>Heidelberg</strong><br />

<strong>2011</strong>|12 vor. Aus einem einzigen Klangfaden entspinnen sich<br />

zwischen Nervosität <strong>und</strong> vollkommener Ruhe schwankende Klang-<br />

ächen, die im Abgesang eines einzelnen Cellos münden. Als<br />

Hauptwerk steht abschließend die 2. SYMPHONIE des Finnen Jean<br />

Sibelius auf dem Programm.<br />

Klavier Tzimon Barto | Dirigent Cornelius Meister<br />

STADTHALLE<br />

12. / 13. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

19. KonZERt MIt StIpEnDIatEn<br />

DER JÜRGEn Ponto-StIFtUnG<br />

»Wir wollen Ihnen noch mehr unvergessliche St<strong>und</strong>en schenken!«<br />

Wolfgang Amadeus Mozart KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER<br />

NR. 1 B-DUR KV207 | Anton Filtz KONZERT FÜR VIOLONCELLO UND<br />

ORCHESTER C-DUR | Franz Danzi SINFONIA CONCERTANTE FÜR FLÖTE,<br />

KLARINETTE UND ORCHESTER B-DUR OP. 41 | Henri Vieuxtemps<br />

KONZERT FÜR VIOLINE UND ORCHESTER NR. 5 A-MOLL OP. 37<br />

Fünf begabte, mehrfach ausgezeichnete Nachwuchsmusiker, allesamt<br />

zwischen 16 <strong>und</strong> 18 Jahren alt, interpretieren hoch virtuose<br />

Solokonzerte, <strong>und</strong> das – in langjähriger Tradition – mit dem Philharmonischen<br />

<strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong>. Im 19. KONZERT DER STIPEN-<br />

DIATEN DER JÜRGEN PONTO-STIFTUNG steht das Wirken der Musiker<br />

am Hof des pfälzischen Kurfürsten Carl-Theodor im Fokus. Anton<br />

Filtz, Cellist der Ho apelle <strong>und</strong> leider fast vergessener Komponist<br />

der Mannheimer Schule, hat neben zahlreichen Symphonien allein<br />

sechs Cellokonzerte hinterlassen. Franz Danzi, ebenfalls Solo-<br />

Cellist im Hoforchester, war der letzte bedeutende Komponist der<br />

Konzerte | 9<br />

Mannheimer Schule; im Konzert kommt sein reizvolles DOPPEL-<br />

KONZERT FÜR FLÖTE UND KLARINETTE zur Au ührung. Ergänzt wird<br />

das Programm durch zwei Violinkonzerte von Mozart <strong>und</strong> Vieuxtemps.<br />

<strong>Die</strong> musikalische Leitung liegt in den Händen von Mirga<br />

Gražinyte˙ , der 2. Kapellmeisterin des <strong>Theater</strong> <strong>und</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

<strong>und</strong> Mitglied im Dirigentenforum des Deutschen Musikrats.<br />

DVeranstaltung der Mozartgesellscha Schwetzingen im Rahmen<br />

des 36. Schwetzinger Mozartfestes<br />

Flöte Antje Thiele | Klarinette Lena Veltkamp | Violine (Mozart) Aylin<br />

Amtmann | Violine (Vieuxtemps) Jacob Meining | Violoncello Johannes<br />

Bancken | Dirigentin Mirga Gražinytė | Philharmonisches <strong>Orchester</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

ROKOKOTHEATER SCHWETZINGEN<br />

14. OKTOBER <strong>2011</strong><br />

1. BaCHCHoR-KonZERt<br />

Antonín Dvořák STABAT MATER OP. 58<br />

Neben so beliebten symphonischen Kompositionen für den Konzertsaal<br />

wie den Slawischen Tänzen oder der 9. Symphonie mit dem<br />

klangvollen Beinamen Aus der Neuen Welt hat Antonín Dvořák<br />

auch einige geistliche Werke komponiert, die sich im Konzertleben<br />

etabliert haben <strong>und</strong> einer großen Beliebtheit erfreuen. Mit<br />

seinem STABAT MATER OP. 58, einer überwältigenden Vertonung des<br />

mittel alterlichen Reimgedichts für vier Gesangssolisten, Chor <strong>und</strong><br />

<strong>Orchester</strong>, in dem die Passion Jesu mit Blick auf die leidende <strong>und</strong><br />

trauernde Gottesmutter dargestellt wird, hat der tschechische Komponist<br />

ein Hauptwerk der osteuropäischen Sakralmusik geschaffen.<br />

<strong>Die</strong> lateinischen Verse hat Dvořák zu einer kontemplativen<br />

Musik mit ergreifend schlichter Melodik verarbeitet. Gleichzeitig<br />

enthält das Werk, dessen Entstehung mit dem Tod seiner Kinder<br />

Josefa, Ružena <strong>und</strong> Otokar zusammenfällt, vergleichbar mit Gustav<br />

Mahlers Kindertotenliedern autobiogra sche Züge.<br />

Dirigent <strong>Die</strong>tger Holm | Bachchor <strong>Heidelberg</strong> | Philharmonisches<br />

<strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

PETERSKIRCHE<br />

30. OKTOBER <strong>2011</strong>


10 | Eröff nung Schauspiel<br />

Don’t believe<br />

the<br />

Hype<br />

DAS ERWARTET SIE<br />

<strong>Die</strong> Schauspielerö nung der neuen Intendanz des <strong>Theater</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

ndet an drei Tagen an sehr ungewöhnlichen Orten statt.<br />

Seien Sie gespannt auf: <strong>Theater</strong> im Straßenbahnendepot, auf der<br />

Baustelle des neuen <strong>Theater</strong>s, im Restaurant »Horn of Africa« <strong>und</strong><br />

auf dem Aus ugsschi »Europa« mitten auf dem Neckar. All dies<br />

wird dank der tatkrä igen Unterstützung der Stadtwerke, des RNV<br />

<strong>und</strong> der GGH möglich gemacht.<br />

WANN UND WO<br />

Freitag, 7. Oktober, Beginn 17 Uhr D Treff punkt: <strong>Theater</strong>kino bzw. Zwinger<br />

Schauspiel <strong>und</strong> Performances im <strong>Theater</strong>kino, auf der <strong>Theater</strong>baustelle<br />

<strong>und</strong> im Zwinger. Für Ihr leibliches Wohl wird auf der <strong>Theater</strong>baustelle<br />

<strong>und</strong> zum Abschluss im <strong>Theater</strong>kino gesorgt. Im Foyer<br />

spielt für Sie »Administration Shock Him« (Postrock) aus Würzburg.<br />

Samstag, 8. Oktober, Beginn 17 Uhr D Treff punkt: Gleisbrücke<br />

des Hauptbahnhofes<br />

Schauspiel <strong>und</strong> Performances im Hauptbahnhof, in der Straßenbahn,<br />

im Straßenbahndepot <strong>und</strong> auf dem Probebühnengelände<br />

des <strong>Theater</strong>s im Pfa engr<strong>und</strong>. Anschließend wird im Opernzelt<br />

gemeinsam gefeiert.<br />

Sonntag, 9. Oktober, Beginn 18 Uhr D Treff punkt: Foyer im Opernzelt<br />

Am Sonntag erleben Sie das Schauspielensemble im afrikanischen<br />

Restaurant »Horn of Africa« <strong>und</strong> auf dem Neckarschi »Europa«.<br />

Für Speis, Trank <strong>und</strong> Musik ist gesorgt.<br />

WER NOCH NICHT GENUG HAT<br />

Hat die Möglichkeit, das Ganze noch einmal am darau olgenden<br />

Wochenende vom 14.–16. Oktober zu erleben.<br />

Freitag, 7. + 14. Okt<br />

ab 17 Uhr<br />

D<strong>Theater</strong><br />

iN Der ALtStaDt<br />

AMMEn<br />

Eine komische Tragödie<br />

von Daniel Goetsch<br />

Autorenpreis des <strong>Heidelberg</strong>er Stückemarktes 2002<br />

Keno kehrt nach Jahren das erste Mal wieder<br />

in den kleinen Ort AMMEN zurück. Er war<br />

mit den jugendlichen Tätern eines Brandanschlags<br />

befre<strong>und</strong>et, aber selbst nicht an<br />

der Tat beteiligt. Nun ist Keno der Fremde,<br />

der die grotesken Regeln von Ammen in<br />

Frage stellt. AMMEN ist eine kluge Beobachtung<br />

der Mechanismen von Unterdrückung<br />

<strong>und</strong> Machtausübung, selbst wenn sie<br />

unter dem Deckmantel des Gutmenschentums<br />

geschehen.<br />

Daniel Goetsch, geboren 1968, studierte Rechtswissenschaft<br />

in Zürich <strong>und</strong> Toulouse. Seit 1995<br />

ist er schrift stellerisch tätig. Nach <strong>Theater</strong>stücken<br />

schreibt Goetsch vorwiegend Hörspiele <strong>und</strong> Ro -<br />

mane, zuletzt HERZ AUS SAND.<br />

ERÖFFnUnG SCHaUspIEl<br />

8 Stücke | 8 Spielorte | x Performances<br />

ROUTE 1<br />

G<br />

ZWINGER1<br />

AMMeN<br />

THEATERKINO<br />

WerMUt<br />

WER LÄDT EIN<br />

HUMan BEInG PaRZIVal<br />

fr ei nach Eschenbach & Wagner<br />

von Bernhard Studlar<br />

Autorenpreis des <strong>Heidelberg</strong>er Stückemarktes 2001<br />

Wie aus einem ungestümen Rau old ein<br />

geknickter Held <strong>und</strong> schließlich doch noch<br />

ein echter Ritter wird, erzählt Bernhard<br />

Studlar in seiner aktuellen Bearbeitung<br />

des berühmten Heldenepos.<br />

Bernhard Studlar, geboren in Wien, studierte<br />

<strong>Theater</strong>wissenschaft , Germanistik, Philosophie<br />

<strong>und</strong> Publizistik an der Universität Wien <strong>und</strong> war<br />

danach Dramaturg <strong>und</strong> Regieassistent am <strong>Theater</strong><br />

der Jugend in Wien. 1998 bis 2002 studierte er<br />

Szenisches Schreiben in Berlin. Zahlreiche <strong>Theater</strong>stücke<br />

in Zusammenarbeit mit Andreas Sauter.<br />

Seit 2005 leitet Bernhard Studlar das interkulturelle<br />

Autorenprojekt »wiener wortstaetten«.<br />

Der neue Intendant Holger Schultze <strong>und</strong> sein Team stellen sich mit<br />

dieser außergewöhnlichen Erö nung vor. Anlässlich der Schauspielerö<br />

nung werden junge Regisseure aus ganz Deutschland<br />

zusammen mit dem Schauspielensemble des <strong>Theater</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

<strong>und</strong> Gästen vom Schauspielhaus Düsseldorf, dem Residenztheater<br />

München oder dem Schauspielhaus Bochum zeitgenössische<br />

Stücke präsentieren. <strong>Die</strong> Spielorte werden von den Bühnenbildnern<br />

der holländischen <strong>Theater</strong>akademie Maastricht ausgestattet.<br />

DIE THEATERSTÜCKE<br />

<strong>Die</strong> Stücke sind Zweitau ührungen von Gewinnern des <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Stückemarktes, die in unserer schnelllebigen Zeit trotz ihrer<br />

enormen Qualität nach ihrer Urau ührung nie wieder gezeigt wurden.<br />

Seien Sie gespannt u. a. auf eine komische Tragödie, eine<br />

Moritat nach einem authentischen Fall oder ein skurriles Katastrophenstück<br />

mitten auf dem Neckar. Neben klugen Alltagsbeobachtungen<br />

widmen sich Autoren wie Rebekka Kricheldorf, Marius<br />

von Mayenburg oder Philipp Löhle Themen wie der Arbeitslosigkeit,<br />

latenten Gewalt <strong>und</strong> der zeitlosen Sehnsucht nach Nähe <strong>und</strong><br />

Geborgenheit.<br />

WAS ICH TUN MUSS,<br />

UM DIE SCHAUSPIELERÖFFNUNG NICHT ZU VERPASSEN<br />

D gleich für alle drei Tage Karten an der <strong>Theater</strong>kasse besorgen<br />

D wie oben beschrieben am jeweiligen Tag am Tre punkt sein<br />

D sich uns anvertrauen, wir führen Sie zu den jeweiligen Spielorten<br />

<strong>und</strong> unterwegs werden Sie noch eine Menge mehr erleben<br />

ROUTE 2<br />

ROUTE 3<br />

ROUTE 4<br />

ROUTE 5<br />

G G G G<br />

TreFFPUNkt ZWiNGer | TreFFPUNkt <strong>Theater</strong>kiNo<br />

ZWINGER 3<br />

HUMaN BeiNG<br />

ParziVaL<br />

THEATERKINO<br />

WerMUt<br />

ZWINGER 3<br />

HUMaN BeiNG<br />

ParziVaL<br />

ZWINGER 1<br />

AMMeN<br />

13+<br />

THEATERKINO<br />

WerMUt<br />

Brot UND SPieLe aUF Der <strong>Theater</strong>baUSteLLe<br />

ZWINGER 1<br />

AMMeN<br />

PartY iM <strong>Theater</strong>kiNo ab 21.30 Uhr<br />

THEATERKINO<br />

WerMUt<br />

ZWINGER3<br />

HUMaN BeiNG<br />

ParziVaL<br />

WERMUt<br />

Moritat nach einem authentischen Fall<br />

von Katharina Schlender<br />

Autorenpreis des <strong>Heidelberg</strong>er Stückemarktes 2003<br />

Ein neuerlicher Selbstmord an der Göltzschtalbrücke<br />

– ein Tag im Leben von Pegg,<br />

noch nicht 16, ihrer Mutter Marie, die es<br />

schri lich hat, dass sie sie nicht erziehen<br />

kann, dem verhassten Stiefvater Thom <strong>und</strong><br />

ein paar Fre<strong>und</strong>en.<br />

Katharina Schlender, geboren 1977, studierte<br />

von 1996 bis 2000 Szenisches Schreiben in Berlin.<br />

Zahlreiche Auft ragsarbeiten <strong>und</strong> Preise (u. a.<br />

Kleist-Förderpreis, Jugendtheaterpreis Baden-<br />

Württemberg). 2007 Mitbegründerin der Berliner<br />

<strong>Theater</strong>autoreninitiative Battle Autoren.<br />

Samstag, 8. + 15. Okt<br />

ab 17 Uhr<br />

D<strong>Theater</strong><br />

UMS OPerNzeLt<br />

REttEn – ZERstÖREn<br />

von Robert Woelfl<br />

Autorenpreis der deutschsprachigen <strong>Theater</strong>verlage beim<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Stückemarkt 2001<br />

Jana hält dem Druck in der Firma nicht<br />

stand. Marian rettet sie vor dem Sprung<br />

von der Brücke. Doch auch bei Marian hat<br />

der gescheiterte Kampf um die Gründung<br />

einer eigenen Existenz Spuren hinterlassen.<br />

Janas Fre<strong>und</strong> macht sich Sorgen, dass<br />

ihr Leben aus dem Ruder läu , spornt sie<br />

an wie ein Bewerbungscoach, doch emotional<br />

hat er sie längst verlassen. Der Grad zwischen<br />

Rettung <strong>und</strong> Zerstörung ist schmal.<br />

Robert Woelfl , geboren 1965, lebt als fr eier<br />

Schrift steller in Wien. Seine Arbeiten umfassen<br />

<strong>Theater</strong>stücke, Hörstücke <strong>und</strong> Videoessays.<br />

Sonntag, 9. + 16. Okt<br />

ab 18 Uhr<br />

D<strong>Theater</strong><br />

aM NeCkar<br />

ROUTE 1<br />

G<br />

STRASSENBAHNDEPOT<br />

retteN – zerStÖreN<br />

PROBEBÜHNE 4<br />

ErreGer<br />

PROBEBÜHNE 2<br />

Freie SiCht<br />

ERREGER<br />

von Albert Ostermaier<br />

Autorenpreis des <strong>Heidelberg</strong>er Stückemarktes 2000<br />

Ein Börsenmakler, befallen von einem ungenannten<br />

Virus. Wie die Börsenwerte über<br />

den Monitor, immert die Sprache durch<br />

seinen Kopf. In einem rastlosen Monolog<br />

wirbeln Kindheitserinnerungen, Allmachtsfantasien,<br />

Management-Philosophie, Börsen-ABC<br />

<strong>und</strong> Realität durcheinander.<br />

Albert Ostermaier, geboren 1967, ist einer der<br />

erfolgreichsten deutschsprachigen Lyriker <strong>und</strong><br />

Dramatiker der Gegenwart. Viele seiner Gedichte<br />

<strong>und</strong> <strong>Theater</strong>stücke wurden mit Preisen ausgezeichnet<br />

(z. B. Kleist-Preis 2003), sind in mehrere<br />

Sprachen übersetzt <strong>und</strong> gelangten zu internationalen<br />

Auffü hrungen.<br />

ROUTE 1<br />

G<br />

NECKARSCHIFF »EUROPA«<br />

DaS DiNG aUS DeM Meer<br />

RESTAURANT »HORN OF AFRICA«<br />

WeNN ihr keiN Brot habt,<br />

DaNN eSSt haLt KUCheN<br />

WEnn IHR KEIn BRot HaBt,<br />

Dann Esst Halt KUCHEn<br />

von Philipp Löhle<br />

Autorenpreis des <strong>Heidelberg</strong>er Stückemarktes 2008<br />

Zwei Menschen begegnen einander. Sie sind<br />

beide Schi spassagiere <strong>und</strong> haben aus sehr<br />

unterschiedlichen Gründen die Reise über<br />

das Meer angetreten. Zwei Menschen auf<br />

See mit unterschiedlichen Absichten. In<br />

einem alltäglichen Kontext wird die immer<br />

weiter anwachsende soziale Klu in der<br />

Welt beschrieben. Wohlstand <strong>und</strong> Armut<br />

tre en aufeinander, doch der eine ignoriert<br />

konsequent das Leid des anderen.<br />

Philipp Löhle, geboren 1978, studierte Geschichte,<br />

<strong>Theater</strong>- <strong>und</strong> Literaturwissenschaft in Erlangen <strong>und</strong><br />

Rom. Erste <strong>Theater</strong>stücke während des Studiums.<br />

Zahlreiche Autorenpreise. 2006 Regieassistent<br />

in Baden-Baden. 2008 bis 2010 Hausautor am<br />

Maxim-Gorki-<strong>Theater</strong> in Berlin.<br />

TreFFPUNkt HaUPtbahNhoF GLeiSbrÜCke<br />

Brot UND SPieLe iM PFaFFeNGrUND<br />

PartY iM OPerNzeLt ab 22.30 Uhr<br />

FREIE SICHt<br />

von Marius von Mayenburg<br />

TreFFPUNkt FoYer OPerNzeLt<br />

Eröff nung Schauspiel | 11<br />

ROUTE 2<br />

G<br />

PROBEBÜHNE 4<br />

ErreGer<br />

PROBEBÜHNE 2<br />

Freie SiCht<br />

STRASSENBAHNDEPOT<br />

retteN – zerStÖreN<br />

Autorenpreis des <strong>Heidelberg</strong>er Stückemarktes 1998<br />

Brot UND SPieLe aM »HorN oF AFriCa«<br />

Ein »Schwarm« Erwachsener tauscht sich<br />

über die beunruhigenden Verhaltensänderungen<br />

seiner Kinder aus. Panik, Aggression<br />

<strong>und</strong> gesellscha liche Hysterie bestimmen<br />

eine Welt, in der selbst die eigenen Kinder<br />

zur realen Bedrohung werden können. Es<br />

ist die Horrorvision davor, dass unsere lieben<br />

Kleinen bei Dunkelheit über Parkplätze<br />

schleichen <strong>und</strong> grüne Sprengsto pakete in<br />

Papierkörbe werfen. Wo lauern Gefahr <strong>und</strong><br />

Gewalt? Auf den Spielplätzen? In den Köpfen<br />

der Erwachsenen?<br />

Marius von Mayenburg, geboren 1972, studierte<br />

Altgermanistik <strong>und</strong> Szenisches Schreiben in Berlin.<br />

Dramaturgie-Mitarbeit an der Baracke des Deutschen<br />

<strong>Theater</strong>s, seit 1999 Dramaturg, Hausautor<br />

<strong>und</strong> Regisseur an der Schaubühne am Lehniner<br />

Platz in Berlin. Seine Stücke sind in mehr als 30<br />

Sprachen übersetzt.<br />

ROUTE 2<br />

G<br />

RESTAURANT »HORN OF AFRICA«<br />

WeNN ihr keiN Brot habt,<br />

DaNN eSSt haLt KUCheN<br />

NECKARSCHIFF »EUROPA«<br />

DaS DiNG aUS DeM Meer<br />

AbSChLUSS aUF DeM NeCkarSChiFF »EUroPa« ab 22.00 Uhr<br />

Das DInG aUs DEM MEER<br />

Ein Kathastrophenstück von Rebekka Kricheldorf<br />

Autorenpreis des <strong>Heidelberg</strong>er Stückemarktes <strong>und</strong> Preis des<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Publikums 2002<br />

Ein Partyschi in der Morgendämmerung.<br />

<strong>Die</strong> letzten Gäste einer Party sind noch<br />

zugegen. Plötzlich bemerkt einer, dass das<br />

Schi aufs o ene Meer hinaus getrieben<br />

ist. Also heißt es: Lebensmittel einteilen!<br />

Kontaktaufnahme zu eventuell vorbeifahrenden<br />

Schi en vorbereiten! Ruhe bewahren!<br />

Doch dann erschüttert eine gewaltige<br />

Kra , die aus der Meerestiefe zu kommen<br />

scheint, das Schi .<br />

Rebekka Kricheldorf, geboren 1974 in Freiburg,<br />

studierte Romanistik <strong>und</strong> Szenisches Schreiben<br />

in Berlin. Seit 2001 arbeitet sie als <strong>Theater</strong>autorin<br />

<strong>und</strong> Übersetzerin. Von 2009 bis <strong>2011</strong> war sie<br />

Dramaturgin am <strong>Theater</strong>haus Jena.


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Linusik<br />

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tiert<br />

eine<br />

ren,<br />

Eintrittspreise<br />

Opernzelt<br />

Musiktheater<br />

Schauspiel mit Musik<br />

Tanz<br />

Familienkonzerte<br />

<strong>Theater</strong>kino<br />

Schauspiel<br />

<strong>Theater</strong>karten<br />

Premiere<br />

Vorstellung<br />

Premiere<br />

Vorstellung<br />

Premiere<br />

Vorstellung<br />

36 € 30 € 27 € 16 €<br />

34 € 29 € 26 € 15 €<br />

34 € 29 € 26 € 15 €<br />

29 € 26 € 21 € 14 €<br />

18 € 16 € 13 € 8 €<br />

Spielstätten <strong>und</strong> Anfahrt<br />

D Opernzelt Emil-Maier-Straße 16, Bergheim, Nähe Hauptbahnhof<br />

Haltestelle Hauptbahnhof, Buslinien 32 / 33 / 34 <strong>und</strong> Straßenbahnlinien 5 / 21 / 24<br />

Haltestelle Betriebshof, Buslinie 721 <strong>und</strong> Straßenbahnlinien 21 / 22 / 24<br />

Haltestelle Czernybrücke / Opernzelt, Straßenbahnlinie 22<br />

Parkhaus P18 Opernzelt / BG Chemie<br />

D <strong>Theater</strong>kino Hauptstraße 42, Altstadt<br />

5 Minuten Fußweg von der zentral gelegenen Haltestelle Bismarckplatz<br />

Parkhäuser P6 Kraus <strong>und</strong> P10 Friedrich-Ebert-Platz<br />

D Zwinger 1 <strong>und</strong> Zwinger 3 Zwingerstraße 3–5, Altstadt<br />

Haltestelle Bergbahn / Rathaus, Buslinien 30 / 33<br />

Parkhäuser P11 Universitätsbibliothek, P12 Kornmarkt / Schloss <strong>und</strong> P13 Karlsplatz / Rathaus<br />

D Stadthalle <strong>Heidelberg</strong> Neckarstaden 24, Altstadt<br />

Bushaltestelle Kongresshaus, Linien 30 / 31 / 32 / 35 / 95 / 97 / 735 / 752 / 754 / 755 / 756<br />

Parkhaus P8<br />

D Palais Prinz Carl Kornmarkt 1, Altstadt<br />

Bushaltestelle Bergbahn / Rathaus, Linien 30 / 33<br />

Parkhaus P13 Karlsplatz / Rathaus<br />

34 € 29 € 26 € 15 €<br />

29 € 26 € 21 € 14 €<br />

Stadthalle<br />

Philharmonische Konzerte<br />

36 €<br />

*11 €<br />

29 € 23 € 14 €<br />

*Stehplatzkarten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich.<br />

Peterskirche<br />

Bachchor-Konzerte<br />

33 €<br />

*7 €<br />

27 € 21 € 12 €<br />

Weitere Spielstätten<br />

*Stehplatzkarten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich.<br />

Kammerkonzerte <strong>und</strong> Sängerporträts 14 €<br />

Schauspiel im Zwinger 1<br />

17 €<br />

Junges <strong>Theater</strong> *<br />

13 €<br />

*ausgenommen Weihnachtsmärchen im Opernzelt <strong>und</strong><br />

<strong>Heidelberg</strong>er Schlossfestspiele<br />

Ermässigt: immer -50 %<br />

Premiere<br />

Vorstellung<br />

I II III IV<br />

39 € 36 € 30 € 17 €<br />

36 € 30 € 27 € 16 €<br />

Schüler, Auszubildende <strong>und</strong> Studenten, Schwerbehinderte, Wehr- <strong>und</strong> Zivildienstleistende<br />

sowie Inhaber des <strong>Heidelberg</strong>-Passes+ bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.<br />

D Peterskirche Zwischen Plöck <strong>und</strong> Friedrich-Ebert-Anlage, Altstadt<br />

Bushaltestelle Peterskirche, Linien 30 / 31 / 32 / 33 / 95 / 9<br />

Parkhaus P11 Universitätsbibliothek<br />

D Rokokotheater Schwetzingen<br />

Bushaltestelle Schwetzingen Schlossplatz, BRN 717 oder HSB Bahn 22 <strong>und</strong> BRN 713 aus <strong>Heidelberg</strong><br />

Bahnhof Schwetzingen, DB aus Mannheim <strong>und</strong> Karlsruhe<br />

Parkplätze Messplatz <strong>und</strong> Schloss<br />

www.theaterheidelberg.de, ✆ 06221 | 5820 000, tickets@theater.heidelberg.de<br />

<strong>Theater</strong>kasse am Opernzelt Ecke Emil-Maier-Straße / Alte Eppelheimer Straße, 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Parkplätze vor der <strong>Theater</strong>kasse (Mo–Sa 11—18 Uhr)<br />

<strong>Theater</strong>kasse im <strong>Theater</strong>kino Hauptstraße 42, 69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

✆ 06221 | 4332 212 (Mo–Sa 11–18 Uhr)<br />

Abobüro in der <strong>Theater</strong>kasse am Opernzelt<br />

✆ 06221 | 5835 222, abo@theater.heidelberg.de (Di–Mi 11—16, Do, Fr 13—18, Sa 11—16 Uhr)<br />

<strong>Theater</strong>gemeinde Volksbühne <strong>Heidelberg</strong> e.V. im Opernzelt<br />

✆ 06221 | 5835 035, volksbuehne@heidelberg.de (Mo, Di, Do, Fr 10—13 <strong>und</strong> 16—18, Mi 15—18 Uhr)<br />

Schulgruppenbestellungen<br />

✆ 06221 | 5835 780, schulgruppen@theater.heidelberg.de<br />

Neu! Service für auswärtige Besuchergruppen<br />

Besucherring am <strong>Theater</strong> <strong>und</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

✆ 06221 | 5835 353, heidelberg@besucherring.de<br />

Weitere Vorverkaufsstellen siehe www.theaterheidelberg.de<br />

Alle Vorverkaufsstellen von eventim: www.eventim.de<br />

Vorverkauf September / Oktober für Abonnenten <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>eskreismitglieder ab 8. Juli.<br />

Freier Verkauf ab 15. Juli.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Theater</strong>kasse ist bis 6. August sowie wieder ab 29. August für Sie geöffnet.<br />

<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

Intendant Holger Schultze | Verwaltungsleitung Andrea Bopp | Texte Dramaturgie |<br />

Redaktion Angelika Rösser | Konzeption & Gestaltung anschlaege.de |<br />

www.theaterheidelberg.de

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