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Gothaer KMU-Studie 2013 Versicherungen

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<strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> <strong>2013</strong> <strong>Versicherungen</strong>Thomas Leicht, Vorstandsvorsitzender <strong>Gothaer</strong> Allgemeine Versicherung AGKarsten Polthier, Sprecher des Vorstands der Innofact AGHans J. Hesse, Geschäftsführer der Hesse GmbH & Co. KGKöln, 13. Juni <strong>2013</strong>


Inhalt1. Hintergrund und Rückblick <strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> 20102. Methode und Stichprobe3. Ergebnisse der Befragung4. Zusammenfassung und FazitKöln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 2


Hintergrund• Ziel der <strong>Studie</strong> ist es, den Status quo bei kleinen und mittelständischen Unternehmen,kurz <strong>KMU</strong>, beim Thema <strong>Versicherungen</strong> zu erfassen.• Neben Fragen zum Versicherungsschutz wurde auch untersucht, inwieweitInstrumente zur Mitarbeitergewinnung und -bindung wie betriebliche Altersvorsorge,kollektive Krankenversicherung sowie betriebliches Gesundheitsmanagement bekanntsind und auch im Kampf um Talente genutzt werden. Gefragt wurde auch, was <strong>KMU</strong>von einem Versicherungsunternehmen erwarten.• Bereits 2010 hatte <strong>Gothaer</strong> eine <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> veröffentlicht.• Um Tendenzen zu erkennen, weisen die Fragestellungen <strong>2013</strong> zahlreiche Parallelenzu der Befragung 2010 auf.• Neu erhoben in der <strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> <strong>2013</strong> wurden Daten zu Innovationen imUnternehmen und deren Absicherung.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 3


Rückblick <strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> 2010• <strong>KMU</strong>: In kleinen und mittelständischen Unternehmen wurde das Thema <strong>Versicherungen</strong>aus Kapazitätsgründen häufig nur am Rande mitbehandelt. In den meisten <strong>KMU</strong> bestanden daher oft große Wissenslücken in Bezug auf deneigenen Versicherungsschutz. Zahlreiche Potenziale (zum Beispiel Mitarbeiterbindung, Kostenreduktion durchoptimierten Versicherungsschutz) wurden nicht genutzt. In vielen <strong>KMU</strong> bestand beim Thema <strong>Versicherungen</strong> Renovierungsstau.• Anforderungen an Versicherer: Unternehmen wünschten sich eine schnelle sowie unkomplizierte Beratung.Dementsprechend wuchsen die Herausforderungen an die Berater. Da das Thema Versicherung in Unternehmen oft nur nebenbei erledigt wurde,bestand bei <strong>KMU</strong> kein ausgeprägtes Problembewusstsein. Weniger der Punkt Kosteneffizienz, sondern ein effizientes Risk-Management solltekünftig im Vordergrund der Beratung stehen.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 4


Inhalt1. Hintergrund und Rückblick <strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> 20102. Methode und Stichprobe3. Ergebnisse der Befragung4. Zusammenfassung und FazitKöln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 5


Methode• Im Rahmen der <strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> <strong>2013</strong> wurden 1.016 Personen in kleinen undmittelständischen Unternehmen (<strong>KMU</strong>) mit bis zu 500 Mitarbeitern zum Thema<strong>Versicherungen</strong> befragt.• Die Daten wurden per Online-<strong>Studie</strong> (CAWI) erhoben.• Befragt wurden Personen, die in den jeweiligen Unternehmen für das Thema<strong>Versicherungen</strong> (mit-) verantwortlich sind.• Befragungszeitraum: 4. bis 11. April <strong>2013</strong>• Durchführendes Institut: INNOFACT AG, Düsseldorf• Statistischer Hinweis zu den minimal unterschiedlichen Vergleichsgrößen"Unternehmensgröße„: Es besteht eine geringfügig andere Unterscheidung nach derZahl der Beschäftigten:• weniger als 10 Beschäftigte (2010: weniger als 10 Beschäftigte)• 10-19 (2010: 11-20)• 20-199 (2010: 21-200)• 200-500 (2010: 201-500)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 6


Stichprobe: Zahl der BeschäftigtenDie Größe der befragten Unternehmen, festgemacht an der Zahl der Beschäftigten, entsprichtdem Querschnitt der deutschen <strong>KMU</strong>-Landschaft.Die Stichprobe der <strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> <strong>2013</strong> ist vergleichbar mit der von 2010.Wie viele Beschäftigte hat Ihr Unternehmen in Deutschland?20%19%29%32%weniger als 10 Beschäftigte10-19 Beschäftigte20-199 Beschäftigte37%<strong>2013</strong>15%37%201016%200-500 BeschäftigteBasis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 7


Stichprobe: BranchenDie befragten Unternehmen stammen aus 21 Branchen (unterteilt nach dem WZ-Code, die inder deutschen amtlichen Statistik derzeit gebräuchliche Klassifikation der Wirtschaftszweige).In welcher Branche sind Sie tätig?13% (2010: 14) Handel10% (2010: 5)Freiberufliche, wissenschaftlicheund technische Dienstleistungen4% (2010: 7)3% (2010: 6)Öffentliche Verwaltung,Verteidigung, SozialversicherungErziehung und Unterricht9% (2010: 8)Verarbeitendes Gewerbe2% (2010: 1)Energieversorgung9% (2010: 12)Sonstige Dienstleistungen2% (2010: 2)Grundstücks- und Wohnungswesen7% (2010: 7)Gesundheits- und Sozialwesen2% (2010: 3)Gastgewerbe7% (2010: 7)Sonstige wirtschaftlicheDienstleistungen2% (2010: 2)Kunst, Unterhaltung und Erholung7% (2010: 5)Handwerk2% (2010: 1)Land- und Forstwirtschaft, Fischerei6% (2010: 4)Finanz- undVersicherungsdienstleistungen1% (2010: 0,4)Wasserversorgung, Abwasser, Abfallentsorgungund Beseitigung von…6% (2010: 5)4% (2010: 7)4% (2010: 2)BaugewerbeInformation undKommunikationVerkehr undLagerei1% (2010: 0,2)0,3% (2010: 0,2)Private Haushalte mit Hauspersonal;Herstellung von Waren/Erbringung...Bergbau und Gewinnungvon Steinen und ErdenBasis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 8


Inhalt1. Hintergrund und Rückblick <strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> 20102. Methode und Stichprobe3. Ergebnisse der Befragung4. Zusammenfassung und FazitKöln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 9


Status quo beimVersicherungsschutz von <strong>KMU</strong>Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 10


Versicherungs-Verantwortlichkeit <strong>2013</strong>/2010<strong>Versicherungen</strong> bleiben Chefsache: In jedem dritten <strong>KMU</strong> beschäftigt sich der Geschäftsführer (ggf. auch derVerantwortliche für Rechtsfragen) mit allen Versicherungsbelangen. Auch 2010 schon kümmerten sich oftPersonen aus eher versicherungsfremden Bereichen um den Versicherungsschutz .Welche Funktion haben Sie im Unternehmen?Geschäftsführer undVerantwortlicher fürRechtsfragen20%26%Verantwortlich fürFinanzen/Controlling37%36%Verantwortlich fürKommunikation/Marketing22 %Verantwortlichfür Produktion24%<strong>2013</strong>22%201014%Basis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 11


Anzahl der <strong>Versicherungen</strong> <strong>2013</strong>/2010<strong>KMU</strong> handeln scheinbar risikobewusster und sichern sich stärker gegen mögliche Risiken ab als noch 2010. Rund40 Prozent der <strong>KMU</strong> haben 4-6 Unternehmensversicherungen – gut ein Viertel hat nur bis zu drei <strong>Versicherungen</strong>abgeschlossen. 6 Prozent der befragten Verantwortlichen können über die Anzahl der <strong>Versicherungen</strong> imUnternehmen keine Auskunft geben.Wie viele <strong>Versicherungen</strong> haben Sie in Ihrem Unternehmen?3940%27252824 232820%60%Bis zu 3<strong>Versicherungen</strong>4 – 6 Mehr als 6 Weiß nicht<strong>2013</strong> 2010Basis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 12


Anzahl der <strong>Versicherungen</strong> (nach Größe)Es besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Unternehmensgröße und Anzahl der abgeschlossenen<strong>Versicherungen</strong>. Der Großteil der kleinen Unternehmen besitzt nur bis zu drei <strong>Versicherungen</strong>, während größereUnternehmen häufig mehr als sechs verschiedene <strong>Versicherungen</strong> abgeschlossen haben. Im Vergleich zu 2010herrscht ein größeres Wissen um die abgeschlossenen <strong>Versicherungen</strong> vor.Wie viele <strong>Versicherungen</strong> hat Ihr Unternehmen abgeschlossen?(Aufriss nach Anzahl der Beschäftigten)in%<strong>2013</strong> 20106447 47504622108263736255 566520141127 2724163325 2612403528154020bis 3<strong>Versicherungen</strong>weniger als 10Beschäftigte4-6<strong>Versicherungen</strong>mehr als 6<strong>Versicherungen</strong>10-19Beschäftigteweiß nicht20-199Beschäftigtebis 3<strong>Versicherungen</strong>4-6<strong>Versicherungen</strong>200-500Beschäftigtemehr als 6<strong>Versicherungen</strong>weiß nicht0Basis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 13


Qualität der RisikoabsicherungEine Betriebshaftpflicht-Versicherung ist für den Großteil der deutschen <strong>KMU</strong> – 88 Prozent – ein Muss. Danebenspielt vor allem die betriebliche Gebäude-Versicherung – 67 Prozent der Befragten verfügen darüber – einewesentliche Rolle.Welche der folgenden <strong>Versicherungen</strong> haben Sie?88%Betriebshaftpflicht-Versicherung67%Betriebliche Gebäude-Versicherung53%Elektronik-Versicherung53%Geschäftsinhalts-Versicherung10%39%Betriebsunterbrechungs-VersicherungWeitereBasis:Alle Befragten(n = 1.016)MehrfachangabenmöglichKöln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 14


Prüfintervall beim VersicherungsschutzMehr als jedes dritte befragte Unternehmen prüft seinen Versicherungsschutz nur alle zwei Jahre. Jedes zwölfte<strong>KMU</strong> weiß nicht, ob und in welchen Abständen der Versicherungsschutz überprüft wird.Wie oft überprüfen Sie, ob Ihr Unternehmen ausreichend abgesichert sind?8,3%Jedes Jahr35,1%56,6%Alle zwei JahreWeiß nichtBasis:Alle Befragten(n = 1.016)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 15


Erwartungen an den VersicherungspartnerEine unkomplizierte Schadenregulierung ist <strong>KMU</strong> wichtiger als ein günstiger Tarif. Der Wunsch nach einerschnellen Reaktion – insbesondere von einem festen Ansprechpartner – ist hoch. Gute Erfahrungen mit einerVersicherung zahlen sich immer stärker in der Beratung aus: Diesen Aspekt nennen 45 Prozent alsAuswahlkriterium. 2010 waren es nur 26 Prozent.Was erwarten Sie von einem Versicherungsunternehmen?(Mehrfachnennungen möglich, Angaben in %)77% (2010: 87%)unkomplizierte Schadenregulierung71% (2010: 80%)günstige Tarife71% (2010: 77%)schnelle Reaktion69% (2010: 72%)feste Ansprechpartner45% (2010: 26%)gute Erfahrungen19% (2010: 12%)33% (2010: 30%)31% (2010: 29%)aktive Beratungregelmäßige Informationnamhaftes UnternehmenBasis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)MehrfachangabenmöglichKöln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 16


Unternehmensversicherungen als Mittel zurMitarbeitergewinnung und -bindungKöln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 17


Personalgewinnung wird zunehmend schwieriger50 Prozent der <strong>KMU</strong> in Deutschland haben Schwierigkeiten qualifiziertes Personal zu gewinnen und an ihrUnternehmen zu binden. Seit 2010 hat sich damit die Situation dramatisch verschärft.Sehen Sie Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu binden?60%50%50%46%50%40%38%30%<strong>2013</strong>201020%12%10%5%%ja nein weiß nichtBasis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 18


Personalgewinnung (nach Unternehmensgröße)Gerade größere Betriebe ab 200 Mitarbeiter haben Schwierigkeiten bei der Gewinnung und Bindung vonqualifizierten Mitarbeitern. 2010 war das Gegenteil der Fall: Da sahen insbesondere kleinere Unternehmen unter200 Mitarbeitern Probleme.Sehen Sie Schwierigkeiten, qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu binden?(Aufriss nach Anzahl der Beschäftigten, Angaben in %)Weniger als 10Beschäftigte10-19 Beschäftigte20-199 Beschäftigte 200-500 Beschäftigte4030585350425045534446445735404660%40%1275831031920%0%JaNeinWeißnichtJaNeinWeißnichtJaNein<strong>2013</strong> 2010WeißnichtJaNeinWeißnichtBasis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 19


Mitarbeiterbindung über VorsorgeleistungenVorsorgeleistungen als Instrument zur Personalbindung nutzen wie schon 2010 erschreckend wenige <strong>KMU</strong>. Nurjedes fünfte <strong>KMU</strong> bietet seinen Mitarbeitern eine kollektive Krankenversicherung an, 30 Prozent bieten Leistungenim betrieblichen Gesundheitsmanagement. Höher ist die Durchdringung bei der betrieblichen Altersvorsorge (bAV),die aber auch nur jedes zweite Unternehmen offeriert.Sind Ihnen folgende Angebote bekannt?<strong>2013</strong> 2010514651564846615660%323240%3171925720191220%BetrieblicheAltersvorsorge(bAV)Kenne ich undbiete ich anBetrieblichesGesundheitsmanagementKollektiveKrankenversicherungKenne ich, biete ichaber nicht anKenne ich nichtBetrieblicheAltersvorsorge(bAV)BetrieblichesGesundheitsmanagementKollektiveKrankenversicherung0%Basis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 20


Handwerk: Mitarbeiterbindung über VorsorgeleistungenMehr Handwerksbetriebe als 2010 bieten ihren Mitarbeitern eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) und dasbetriebliche Gesundheitsmanagement als Vorsorgeleistung an. Lediglich in der Kollektiven Krankenversicherungist der Anteil gesunken.Sind Ihnen folgende Angebote bekannt?<strong>2013</strong> 201060%40%20%BetrieblicheAltersvorsorge(bAV)Kenne ich undbiete ich anBetrieblichesGesundheitsmanagementKollektiveKrankenversicherungKenne ich, biete ichaber nicht anKenne ich nichtBetrieblicheAltersvorsorge(bAV)BetrieblichesGesundheitsmanagementKollektiveKrankenversicherung0%Basis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 662010: n = 53)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 21


Gründe für Desinteresse an VorsorgeleistungenAls Hauptgründe für das Desinteresse an Vorsorgeleistungen für die Mitarbeiter geben die Unternehmen an, esgebe zu wenig Vorteile und die Angebote seien zu umständlich. Die betriebliche Altersvorsorge wird zudem vonetwa 27 Prozent der Befragten als zu teuer empfunden.Wenn nicht, warum bieten Sie die folgenden Angebote nicht an?<strong>2013</strong>2010Betriebliche Altersvorsorge(<strong>2013</strong>. n = 467, 2010: n = 1.007)Betriebliches Gesundheitsmanagement(<strong>2013</strong>: n = 514,2010: n = 1.007)KollektiveKrankenversicherung (<strong>2013</strong>: n= 564, 2010: n = 1.007)20%10%sehe darinkeineVorteilezuumständlichzu teuernichtausreichendinformiertversteheich nichtsehe darinkeineVorteilezuumständlichzu teuernichtausreichendinformiertversteheich nichtBasis:<strong>2013</strong>: Nur Befragte, die dasjeweilige Angebot kennen undtrotzdem nicht anbieten;2010: alle BefragtenMehrfachangabenmöglichKöln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 22


Anspruch des Arbeitnehmers auf Entgeltumwandlung65 Prozent aller befragten Verantwortlichen fühlen sich zum Thema „Rechtsanspruch des Arbeitnehmers aufEntgeltumwandlung“ gut oder sehr gut informiert. Wissenslücken zeigen sich jedoch noch bei rund 35 Prozent derTeilnehmer, auch wenn sich der Wert seit 2010 leicht verbessert hat.Wie gut fühlen Sie sich zum Thema „Rechtsanspruch des Arbeitnehmers aufEntgeltumwandlung“ informiert?8% (2010: 10%)schlecht informiert27% (2010: 31%)weniger informiert52% (2010: 40%)gut informiert13% (2010: 19%)sehr gut/vollstens informiertDurchschnitt: 2,7 (2010: 2,68)Basis:Alle Befragten(<strong>2013</strong>: n = 1.0162010: n = 1.007)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 23


Innovation & Investition bei <strong>KMU</strong> <strong>2013</strong>Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 24


InnovationDie meisten Innovationen bei <strong>KMU</strong> finden in den Bereichen „Produkte“ (42 Prozent) und „Prozesse“ (40 Prozent)statt, gefolgt von „Verfahren“ (34 Prozent) und „Entwicklung“ (26 Prozent). Immerhin jedes sechste <strong>KMU</strong> setztbeim Thema „Personal“ auf Innovation (18 Prozent).In welchen Bereichen findet in Ihrem Unternehmen Innovation statt?ProdukteProzesseVerfahrenEntwicklungMaterialienForschungPersonalinstrumenteGar nichtBasis:Alle Befragten(n = 1.016)Mehrfachangabenmöglich.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 25


Versicherungsschutz für InvestitionenKnapp 30 Prozent der Unternehmen geben an, dass geleistete Investitionen über den bestehendenVersicherungsschutz nicht abgesichert sind, rund 15 Prozent wissen nicht einmal, ob dies bei ihrem Unternehmender Fall ist.Innovationen bedeuten zumeist auch Investitionen. Wissen Sie, ob diese Investitionen über Ihrenbestehenden Versicherungsschutz abgesichert sind?42,8in %JA, die Investitionen sind abgesichertNEIN, die Investitionen sind nicht abgesichertweiß nichtBasis:Alle Befragten(n = 1.016)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 26


Versicherungsschutz für Investitionen (nach Größe)Gerade <strong>KMU</strong> mit wenigen Angestellten vernachlässigen den Versicherungsschutz für Investitionen. Nicht einmaljedes zweite Unternehmen mit bis zu zehn Beschäftigten hat Investitionen über den bestehendenVersicherungsschutz abgesichert.Innovationen bedeuten zumeist auch Investitionen. Wissen Sie, ob diese Investitionen über Ihrenbestehenden Versicherungsschutz abgesichert sind? (Aufriss nach Anzahl der Beschäftigten)71%68%59%60%weniger als 10 Beschäftigte46%39%40%10-19 Beschäftigte27%23% 23%15% 14%10%7%20%0%20-199 Beschäftigte200-500 BeschäftigteJA, die Investitionensind abgesichertNEIN, die Investitionensind nicht abgesichertweiß nichtBasis:Alle Befragten(n = 1.016)Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 27


Inhalt1. Hintergrund und Rückblick <strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> 20102. Methode und Stichprobe3. Ergebnisse der Befragung4. Zusammenfassung und FazitKöln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 28


<strong>Versicherungen</strong> und Risikobewusstsein• Verantwortlichkeit: <strong>Versicherungen</strong> sind weiter Chefsache.• Risikobewusstsein: Rund 40 Prozent der <strong>KMU</strong> haben 4 bis 6 Unternehmensversicherungen, etwa einDrittel hat nur bis zu drei <strong>Versicherungen</strong> abgeschlossen. <strong>KMU</strong> handeln <strong>2013</strong> insgesamt risikobewusster, sichern sich stärker gegen möglicheRisiken ab, als noch 2010. Es besteht ein klarer Zusammenhang zwischen Unternehmensgröße und Anzahl derabgeschlossenen <strong>Versicherungen</strong>. Immerhin besteht inzwischen – im Vergleich zu 2010 – ein größeres Wissen bei den<strong>KMU</strong> was den eigenen Versicherungsschutz betrifft.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 29


Versicherungsschutz und Erwartungen• Versicherungsschutz: Eine Betriebshaftpflicht-Versicherung ist für den Großteil der deutschen <strong>KMU</strong> ein Muss. 88Prozent der befragten Unternehmen haben sie. Daneben spielt vor allem die betrieblicheGebäude-Versicherung eine wesentliche Rolle, 67 Prozent der Befragten verfügen darüber.• Überprüfung: Mehr als jedes dritte befragte Unternehmen prüft den Versicherungsschutz nur alle zweiJahre, jedes zwölfte weiß nicht einmal, wie oft der Schutz überprüft wird.• Erwartungen: Eine unkomplizierte Schadenregulierung ist kleinen und mittelständischen Unternehmenwichtiger als ein günstiger Tarif. Der Wunsch nach einer schnellen Reaktion – insbesonderevon einem festen Ansprechpartner – ist ebenfalls hoch. Gute Erfahrung zahlt sich immerstärker in der Beratung aus: Diesen Aspekt nennen 45 Prozent als Auswahlkriterium. 2010waren es nur 26 Prozent der befragten Unternehmen.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 30


Mitarbeitergewinnung und -bindung• Kampf um die Talente: 50 Prozent der <strong>KMU</strong> in Deutschland haben ein Problem, qualifiziertes Personal zu gewinnenund an das eigene Unternehmen zu binden. Seit 2010 hat sich die Situation dramatischverschärft. Gerade größere Betriebe ab 200 Mitarbeitern sehen Schwierigkeiten bei der Rekrutierungund Bindung von qualifizierten Mitarbeitern. 2010 war das Gegenteil der Fall: Da saheninsbesondere kleinere Unternehmen unter 200 Mitarbeitern Probleme.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 31


Professionelles Demografie-Management• <strong>KMU</strong>: Vorsorgeleistungen als Instrument zur Personalbindung nutzen wie schon 2010erschreckend wenige <strong>KMU</strong>. Gerade einmal jedes dritte befragte Unternehmenbietet seinen Mitarbeitern als Arbeitgeber eine kollektive Krankenversicherung an,nur jedes fünfte das betriebliche Gesundheitsmanagement. Eine Ausnahme bildetlediglich die betriebliche Altersvorsorge (bAV), die jedes zweite Unternehmenofferiert. Mehr Handwerksbetriebe als 2010 bieten ihren Mitarbeitern eine betrieblicheAltersvorsorge (bAV) und das betriebliche Gesundheitsmanagement alsVorsorgeleistung an. Lediglich in der Kollektiven Krankenversicherung ist der Anteilgesunken. Als Hauptgründe für das Desinteresse der Unternehmen an Vorsorgeleistungen fürdie Mitarbeiter geben die Unternehmen an, es gebe zu wenig Vorteile und dieAngebote seien zu umständlich. Die betriebliche Altersvorsorge wird zudem vonetwa 27 Prozent als zu teuer empfunden.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 32


Innovation und Investition• Innovationen: Die meisten Innovationen bei <strong>KMU</strong> finden in den Bereichen „Produkte“ (42 Prozent) und„Prozesse“ (40 Prozent) statt, gefolgt von „Verfahren“ (34 Prozent) und „Entwicklung“ (26Prozent). Immerhin jedes sechste <strong>KMU</strong> setzt beim Thema „Personal“ auf Innovation (18Prozent).In größeren <strong>KMU</strong> finden Innovationen vorwiegend in den Bereichen „Prozesse“,„Entwicklung“ und „Forschung“ statt. In Unternehmen mit 10 bis19 Mitarbeitern wirdverstärkt im Bereich „Produkte“ investiert. In rund 30 Prozent der kleinen Unternehmenfindet überhaupt keine Innovation statt.• Investitionen: Knapp 30 Prozent der Unternehmer geben an, dass geleistete Investitionen über denbestehenden Versicherungsschutz nicht abgesichert sind, rund 15 Prozent wissen nichteinmal, ob dies bei ihrem Unternehmen der Fall ist. Gerade <strong>KMU</strong> mit wenigen Angestelltenvernachlässigen den Versicherungsschutz für Investitionen.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 33


FazitFür kleine und mittelständischeUnternehmenAnforderungen an Versicherer• Immer mehr <strong>KMU</strong> beklagen denFachkräftemangel, nutzen aber vielzu selten Vorsorgeleistungen (wiebAV) als Instrument zurPersonalgewinnung und -bindung.• Die Überprüfung desVersicherungsschutzes müsstehäufiger als aktuell – mindestenseinmal pro Jahr – erfolgen.• Eine Betriebshaftpflicht-Versicherungist für deutsche <strong>KMU</strong> ein Muss.• Versicherer sollten in der Beratungvon <strong>KMU</strong> stärker auf eineunkomplizierte Schadenregulierungund langfristige Partnerschaft setzenals auf niedrige Tarife.• Hoher Beratungsbedarf besteht bei<strong>KMU</strong> im Angebot derVorsorgeleistungen für Mitarbeiter.• Aufklärung benötigen viele <strong>KMU</strong>auch in puncto Versicherungsschutzfür Investitionen.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 34


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.Köln, 13. Juni <strong>2013</strong> Folie 35Chart 2 - komm.passion: <strong>Gothaer</strong> <strong>KMU</strong>-<strong>Studie</strong> <strong>2013</strong> - 24. April <strong>2013</strong>

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