Maltose, Cellobiose, Saccharose Maltose (Malzzucker ... - herregger
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<strong>Maltose</strong>, <strong>Cellobiose</strong>, <strong>Saccharose</strong><strong>Maltose</strong> (<strong>Malzzucker</strong>) zwei D-Glucose-Moleküle; α-1,4-glycosidische Bindung gut löslich in Wasser süßlicher Geschmack (bezogen auf <strong>Saccharose</strong> Süßkraft von 41 %) Vorkommen in Gerstenkeimen und in Kartoffelkeimen ein Abbauprodukt der Stärke (durch das Enzym Amylase) Fehling- und Silberspiegelprobe positiv (Ringöffnung am zweitenanomeren Kohlenstoffatom möglich) Mutarotation<strong>Cellobiose</strong> zwei D-Glucose-Moleküle; - 1,4-glycosidische Bindung gut löslich in Wasser geschmacklos ein Abbauprodukt der Cellulose Verdauung von <strong>Cellobiose</strong> zu Glucose nur durch spezielle Enzyme ausBakterien oder Einzellern möglich! Fehling- und Silberspiegelprobe positiv Mutarotation<strong>Saccharose</strong> (Haushaltszucker) α-D-Glucose (Pyranose) und β-D-Fructose (Furanose);α,β-1,2-glycosidische Bindung gut löslich in Wasser süßlicher Geschmack Vorkommen in Zuckerrüben, Zuckerrohr, Zuckerpalme Fehling- und Silberspiegelprobe negativ → nicht reduzierend →wichtiger Transportzucker in Pflanzen keine MutarotationInvertzucker wird durch Zugabe kleiner Mengen Säure als Katalysator zu in
heißem Wasser gelöster <strong>Saccharose</strong> hergestellt.<strong>Saccharose</strong> dreht die Ebene des polarisierten Lichts um + 65°.Mit fortschreitender Reaktion zerfällt die <strong>Saccharose</strong> in Glucose mitDrehrichtung + 52° und Fructose mit Drehrichtung − 92°. Da sich dieDrehrichtungen beider Substanzen überlagern, hat der fertige Invertzuckereine Drehrichtung von − 20°.Die Drehrichtung kehrt sich also während der Reaktion um in die andereRichtung (Inversion), diese Eigenschaft führte zu dem Namen Invertzucker.