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Samstag, den 2. Juli 2011 - St. Servatius, Bornheim

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PFARRBRIEF<br />

der<br />

katholischen Pfarrgemeinde<br />

<strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong><br />

1/<strong>2011</strong><br />

Gesegnete Gesegnete Ostern<br />

Ostern


2 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

Liebe Leserinnen und Leser unseres<br />

Seelsorgebereichs „<strong>Bornheim</strong> – An Rhein<br />

und Vorgebirge“!<br />

Mit dieser Ausgabe des Pfarrbriefes zur Fastenzeit und zu Ostern fin<strong>den</strong><br />

Sie erstmals einen Teil vor, der für alle fünf Pfarrgemein<strong>den</strong> gemeinsam<br />

gestaltet wird. Dazu gehört immer auch das Leitwort, das abwechselnd<br />

ein Mitglied des Seelsorgeteams schreiben wird. Diesmal habe ich als<br />

Pastor diese Aufgabe übernommen. Der Großteil des jeweiligen<br />

Pfarrbriefs wird aber nach wie vor von <strong>den</strong> jeweiligen Redaktionsteams<br />

für die eigene Pfarrgemeinde gestaltet.<br />

In dieser Ausgabe fin<strong>den</strong> Sie auch die Vorstellung unseres neuen<br />

Pfarrvikars Pastor Georg Schierbaum, <strong>den</strong> ich auch an dieser <strong>St</strong>elle sehr<br />

herzlich in unserer Mitte willkommen heiße.<br />

Seit einigen Monaten trifft sich das Seelsorgeteam zusätzlich zur<br />

wöchentlichen Teamsitzung, in der die aktuellen Dienste und Aufgaben<br />

abgesprochen wer<strong>den</strong>, in der Regel einmal im Monat zu einer<br />

Teamberatung, in der unter Anleitung von außen die Arbeitsfelder in<br />

der Seelsorge und die Aufgaben der einzelnen Seelsorger abgesprochen<br />

wer<strong>den</strong>. Damit stellen wir uns der Herausforderung, die Seelsorge für<br />

die fünf Pfarrgemein<strong>den</strong> <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>, <strong>St</strong>. Sebastian, <strong>St</strong>. Evergislus, <strong>St</strong>.<br />

Aegidius und <strong>St</strong>. Georg zu planen, jede der Gemein<strong>den</strong> möglichst<br />

gleich zu halten, aber auch – soviel wie möglich – überpfarrlich gemeinsam<br />

zu planen. Gemeinsam gestaltet wird inzwischen schon in<br />

bewährter Weise die Vorbereitung der Jugendlichen auf das Sakrament<br />

der Firmung, in Ansätzen auch die Erstkommunionvorbereitung. Auch<br />

die Gestaltung der wöchentlichen Pfarrnachrichten geschieht seit einigen<br />

Wochen gemeinsam.<br />

Christ sein heißt glaubend unterwegs sein, heißt aufbrechen. So ist vor<br />

4000 Jahren der <strong>St</strong>ammvater aller Glauben<strong>den</strong> Abraham auf Gottes<br />

Ruf hin aus seiner Heimat, aus seiner Familie und von seinem Eigentum<br />

aufgebrochen und hat sich auf <strong>den</strong> Weg gemacht in das Land, dass Gott<br />

ihm zeigen wollte. So wurde Abraham zum Segen für viele.


- An Rhein und Vorgebirge 3<br />

Liebe Leser des Pfarrbriefes in unseren fünf Pfarrgemein<strong>den</strong>! Das<br />

Seelsorgeteam und der Pfarrgemeinderat, wir wollen die Eigenständigkeit<br />

der Gemein<strong>den</strong> fördern; wir sind aber auch überzeugt, dass<br />

die einzelnen Pfarreien voneinander profitieren können, wenn die<br />

Gläubigen Angebote in <strong>den</strong> anderen Gemein<strong>den</strong> wahrnehmen. Ich<br />

nehme wahr, dass immer mehr Christen Gottesdienste in einer anderen<br />

Gemeinde des Seelsorgebereiches besuchen, wenn dort eine besondere<br />

Gestaltung vorgesehen ist oder wenn die Gottesdienstzeit günstiger ist.<br />

Im Namen des Seelsorgeteams wünsche ich Ihnen für die letzten<br />

Wochen der Fastenzeit und für das Osterfest Gottes reichen Segen. Uns<br />

allen in unseren Gemein<strong>den</strong> wünsche ich Freude an unserem gemeinsamen<br />

Glaubensweg und immer wieder neue Begeisterung für das<br />

Evangelium von der Auferstehung unseres Herrn! In diesem Sinne<br />

gesegnete Tage und frohe Ostern!<br />

Ihr Pastor Anno Burghof


4 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

Der neue Pfarrvikar<br />

heißt Georg Schierbaum<br />

Liebe Mitchristen im SeeIsorgebereich<br />

„<strong>Bornheim</strong> - An Rhein und Vorgebirge“!<br />

Seit der Advents- und Weihnachtszeit bin<br />

ich in <strong>den</strong> Pfarreien <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

<strong>Bornheim</strong>, <strong>St</strong>. Evergislus Brenig, <strong>St</strong>.<br />

Aegidius Hersel, <strong>St</strong>. Sebastian Roisdorf<br />

und <strong>St</strong>. Georg Widdig tätig. In <strong>den</strong><br />

Gottesdiensten hatten wir bereits die<br />

Gelegenheit uns kennen zu lernen. Gerne<br />

stelle ich mich Ihnen auch im Pfarrbrief<br />

vor.<br />

Ich bin 1953 in Bensberg-Herkenrath geboren und in einer Familie mit<br />

sechs Brüdern aufgewachsen. Nach dem Abitur am Quirinus-Gymnasium<br />

in Neuss (Marianum) erfolgte eine Phase der intensiven<br />

Berufsorientierung, an deren Ende ich mich für das <strong>St</strong>udium der<br />

Theologie in Bonn, Regensburg und Köln entschied.<br />

Bereits während des <strong>St</strong>udiums habe ich in <strong>den</strong> Missionen — vornehmlich<br />

in Afrika und Asien — lebendige Kirche und praktizierten Glauben<br />

in Gemeinschaft und Gemeinschaften erlebt. Diese Erfahrungen haben<br />

mein persönliches und berufliches Leben geprägt.<br />

Am 15. Juni 1979 wurde ich im Kölner Dom durch Kardinal Joseph<br />

Höffner zum Priester geweiht. Nach zwei Kaplanstellen führte mich<br />

meine erste Pfarrerstelle in die Voreifel. Dort wur<strong>den</strong> bereits 1987 die<br />

<strong>St</strong>rukturfragen der Kirche in der Pastoral zu neuen Aufgabenfeldern und<br />

Herausforderungen. Diese erforderten in <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> und bei <strong>den</strong><br />

Seelsorgern viele neue Lernschritte.<br />

Im Jahr 2005 übernahm ich als leitender Pfarrer <strong>den</strong> Pfarr- und Kirchengemeindeverband<br />

„Sankt Augustin — Untere Sieg“ mit <strong>den</strong> Orten<br />

Men<strong>den</strong>, Meindorf und Mülldorf.<br />

Im Sommer 2010 wurde bekannt, dass ich nach der Renovierung des<br />

Pfarrhauses in <strong>Bornheim</strong> als neuer Pfarrvikar in <strong>den</strong> <strong>Servatius</strong>weg 35<br />

einziehen werde.


- An Rhein und Vorgebirge 5<br />

Ich freue mich auf die neue Aufgabe, mit Ihnen in <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong>, in<br />

<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Gremien, Kreisen, Gruppen, Verbän<strong>den</strong>, mit Kindern<br />

und Jugendlichen, mit Familien, Alleinleben<strong>den</strong>, mit Alten und<br />

Kranken, mit ausländischen Mitbürgern und in der Ökumene mit evangelischen<br />

und orthodoxen Christen, ... Kirche zu leben und die Kirche<br />

Jesu Christi zu erleben!<br />

Zurzeit ist auch in der Kirche ein gewaltiger Umbruch festzustellen, der<br />

mit vielen Veränderungen und Verunsicherungen, Planungen und Orientierungen<br />

verbun<strong>den</strong> ist. Nach „Zukunft heute“ fordert nun die Zusammenführung<br />

der Gemein<strong>den</strong> zu einem neuen Seelsorgebereich mit<br />

dem gemeinsamen Pfarrgemeinderat und dem Pastoralteam viel<br />

Geduld und Verständnis. Eine unserer Aufgaben ist es gemeinsam ein<br />

Pastoralkonzept zu erarbeiten. Dabei wer<strong>den</strong> wir zeitgleich unterschiedliche<br />

Erfahrungen machen.<br />

Für unser gemeinsames Miteinander wünsche ich mir Wohlwollen, gegenseitige<br />

Achtung und Wertschätzung, faire Auseinandersetzungen und<br />

tragfähige Konfliktlösungen, Zuversicht, Toleranz und bei allem die<br />

Glaubenserfahrung mit Jesus Christus auf dem Weg zu sein!<br />

In <strong>den</strong> Sakramenten und im Feiern der sakramentalen Wirklichkeit im<br />

Alltag können wir Kraft und Mut entdecken und dann auch einander<br />

helfen die Quellen des Glaubens zu fin<strong>den</strong>. Dabei will ich gerne bei<br />

Ihnen und mit Ihnen Ihr Seelsorger sein. Wir alle wer<strong>den</strong> etwas Zeit<br />

brauchen das gute Miteinander zu festigen.<br />

Ich danke <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> und dem leiten<strong>den</strong> Pfarrer Msgr. Anno<br />

Burghof mit dem Pastoralteam für die freundliche Aufnahme und freue<br />

mich auf viele weitere gute Begegnungen und Glaubenserfahrungen.<br />

Auch danke ich dem <strong>Bornheim</strong>er Kirchenvorstand für die Renovierung<br />

des Pfarrhauses.<br />

Im Gebet mit- und füreinander<br />

Ihr Pfarrvikar Georg Schierbaum


6 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

„Kinder zeigen <strong>St</strong>ärke“<br />

<strong>St</strong>ernsinger in unserem Seelsorgebereich<br />

sammeln weit über 2<strong>2.</strong>000 Euro für<br />

Kinder in Not<br />

Bereits am 3. Januar machten sich 10 <strong>St</strong>ernsinger aus unserem Seelsorgebereich<br />

mit einigen Jugendlichen und Erwachsenen Begleitern auf<br />

<strong>den</strong> Weg von <strong>Bornheim</strong> zum Kölner Dom um an dem Aussendungsgottesdienst<br />

mit unserem Erzbischof Kardinal Joachim Meisner in dem<br />

sehr kalten, aber mit tausen<strong>den</strong> von <strong>St</strong>ernsingern überfüllten Dom teilzunehmen.<br />

Der Kardinal machte <strong>den</strong> Kindern Mut, erhobenen Hauptes<br />

mit ihren Kronen und Kostümen durch die <strong>St</strong>raßen der Gemein<strong>den</strong> zu<br />

ziehen und für die Kinder in Kambodscha zu sammeln und <strong>den</strong> Segen<br />

in die Häuser und Wohnungen zu bringen.<br />

Die <strong>St</strong>ernsingerinnen und <strong>St</strong>ernsinger in unserem Seelsorgebereich<br />

„<strong>Bornheim</strong> - An Rhein und Vorgebirge“ dürfen wieder sehr stolz auf sich<br />

sein. Bei der diesjährigen Dreikönigsaktion sammelten die Könige aus<br />

<strong>St</strong>. Aegidius, <strong>St</strong>. Evergislus, <strong>St</strong>. Georg, <strong>St</strong>. Sebastian und <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

2<strong>2.</strong>733,38 € für Kinder in Not, und damit 1.424,26 € mehr als im vergangenen<br />

Jahr.<br />

130 Kinder, unterstützt von 65 Erwachsenen und Jugendlichen als Begleiter<br />

oder Küchenpersonal, brachten als die Heiligen Drei Könige verkleidet<br />

<strong>den</strong> Segen „Christus segne dieses Haus“ zu <strong>den</strong> Menschen und<br />

wünschten ihnen damit ein frohes neues Jahr <strong>2011</strong>.


- An Rhein und Vorgebirge 7<br />

Die diesjährige Aktion stand unter dem Motto „Kinder zeigen <strong>St</strong>ärke“.<br />

Ein anspruchsvolles Themenfeld verbirgt sich hinter diesem Motto:<br />

„Menschen mit Behinderung“. Im Beispielland Kambodscha leben viele<br />

Kinder und Jugendliche mit körperlichen Einschränkungen. Oft sind sie<br />

hervorgerufen durch die aus dem vergangenen Krieg zurückgebliebenen<br />

Minen und Munition. Wie bei uns wer<strong>den</strong> aber auch Kinder mit<br />

Behinderung geboren. Sie sind für ihre Familien oftmals eine Belastung,<br />

wer<strong>den</strong> versteckt oder nicht gefördert. Nur wenn sie in entsprechen<strong>den</strong><br />

Einrichtungen gefördert wer<strong>den</strong>, können sie am Leben der<br />

Gemeinschaft teilhaben.<br />

Es wäre schön, wenn sich bei der nächsten <strong>St</strong>ernsingeraktion noch mehr<br />

Kinder und auch Begleiter bereit erklären wür<strong>den</strong> für Kinder in Not zu<br />

sammeln und <strong>den</strong> Segen in die Häuser zu bringen, damit wir noch mehr<br />

Menschen erreichen. Denn wenn viele mithelfen sind wir schneller fertig<br />

und können in mehr <strong>St</strong>raßen <strong>den</strong> Segen in die Häuser und<br />

Wohnungen bringen.<br />

Wir danken allen Menschen, die unsere <strong>St</strong>ernsinger freundlich aufgenommen<br />

und gespendet haben. Besonders gilt der Dank aber <strong>den</strong><br />

Kindern, Jugendlichen und vielen Erwachsenen, die diese Aktion unterstützt<br />

haben, ob beim Sammeln, Kochen, Kostüme Nähen oder Geld<br />

Zählen. Für <strong>den</strong> Pfarrgemeinderat Adi Halbach, Volker <strong>St</strong>ein


8 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

Der Bußgang der Männer<br />

„Machtvolles Schweigen“ gegen Unrecht und Unterdrückung<br />

Als „frischgebackenes“ Mitglied der Pfarrei <strong>St</strong>. Georg hatte ich vor rund<br />

20 Jahren – zuerst nur zufällig – wahrgenommen, dass sich am späteren<br />

<strong>Samstag</strong>abend vor dem Passionssonntag eine kleine Schar Männer,<br />

angeführt von unserem Diakon Hubert Ganser, bei Wind und Wetter in<br />

südlicher Richtung auf <strong>den</strong> Weg machte.<br />

Diese Beobachtung beschäftigte mich derart, so dass ich mehr darüber<br />

in Erfahrung bringen wollte. Nach einer <strong>Samstag</strong>smessfeier gab ich mir<br />

dann <strong>den</strong> sprichwörtlichen Ruck und sprach unseren Diakon auf <strong>den</strong><br />

vorösterlichen „Bußgang der Männer“ an.<br />

Beim unserem Diakon war ich natürlich gleich an <strong>den</strong> richtigen Sachkundigen<br />

geraten. Ich habe ihm mit großer Spannung zugehört und war<br />

sehr überrascht. Eigentlich hatte ich einen Exkurs ins frühe Mittelalter<br />

zurück erwartet, entsprechend meiner laienhaften Ansicht, dass dieser<br />

Fußmarsch – wie der Name schon besagt – eine spezielle Form der<br />

Buße und Läuterung zur Vorbereitung auf das Osterfest darstellt. Zwar<br />

nicht ganz, aber doch ziemlich weit gefehlt. Denn die Historie des<br />

„Bußganges der Männer“ ist nicht nur vergleichsweise kurz, sondern<br />

zudem auch eine – sozusagen urkölsche – Institution.<br />

Am Gründonnerstag des Jahres 1931 organisierte der Jesuitenpater<br />

Josef Spieker (geb. 1893, gest. 1968; damals „<strong>St</strong>adtmännerseelsorger“<br />

in Köln) die erste Fußwallfahrt vom Neumarkt über die<br />

Hohenzollernbrücke zum Bild der schmerzhaften Muttergottes in Köln-<br />

Kalk. Dieser Marsch, der zu Beginn betend – in <strong>den</strong> Folgejahren dann<br />

aber schweigend – vorgenommen wurde, entwickelte sich vor dem<br />

Hintergrund großer wirtschaftlicher Not und dem sich auf allen politischen<br />

und gesellschaftlichen Ebenen etablieren<strong>den</strong> Nationalsozialismus<br />

innerhalb von nur wenigen Jahren zu einer regelrechten<br />

Demonstration. Zu einem eindrucksvollen öffentlichen Glaubensbekenntnis<br />

einerseits, wie zum Protest gegen die bereits um sich greifende<br />

Willkür und die (zu diesem Zeitpunkt bereits wahrnehmbaren)<br />

Repressalien der neuen „braunen“ Machthaber anderseits.


- An Rhein und Vorgebirge 9<br />

Bereits drei Jahre später (1934) versammelten sich rund 44.000 (!)<br />

Männer, um so ihre Verbun<strong>den</strong>heit mit Jesus Christus zu bezeugen und<br />

ihren (stummen) Widerstand gegenüber <strong>den</strong> Machenschaften der<br />

NSDAP-Institutionen offen zu artikulieren.<br />

Natürlich war dies dem damaligen NS-Gauleiter Grohé ein Dorn im Auge.<br />

Doch unternahm die NSDAP bis zum Kriegsausbruch keinen ernsthaften<br />

Versuch, <strong>den</strong> „Bußgang der Männer“ zu unterbin<strong>den</strong>. Ungeachtet<br />

des Verbotes ab 1940 (aus Grün<strong>den</strong> der „Luftgefährdung“) breiteten<br />

sich die in <strong>den</strong> Kriegsjahren im Verborgenen abgehaltenen Bußgänge<br />

aus. Zuerst im Umfeld von Köln und danach im gesamten Erzbistum.<br />

Trotz einiger Rückschläge wur<strong>den</strong> sie auch nach 1945, in <strong>den</strong> für viele<br />

so entbehrungsreichen Nachkriegsjahren, fortgesetzt. Das Wegbrechen<br />

des politischen Anlasses (nach 1945) bedeutete für die Fußmärsche<br />

nicht das Ende – im Gegenteil. Sie weiteten sich in <strong>den</strong> 50-er und 60-er<br />

Jahren des vorigen Jahrhunderts über die Grenzen des Erzbistums Köln<br />

hinaus aus und fin<strong>den</strong> heute in nahezu allen deutschen Diözesen Jahr<br />

für Jahr statt. Zum Bekenntnis des Glaubens, zur Läuterung der Seele,<br />

zur Buße und zum Bekun<strong>den</strong> des Widerstandes gegen Willkür, Gewalt<br />

und Unterdrückung gleichermaßen.<br />

In unserem Seelsorgebereich lässt sich der<br />

„Bußgang der Männer“ bis in die späten 50-er<br />

Jahre zurückverfolgen. In Hersel hat Sie Pastor<br />

Richard Piel ins Leben gerufen, der von 1956 bis<br />

zu seinem Tod im Jahre 1967 als Pfarrer in <strong>St</strong>.<br />

Aegidius tätig war.<br />

Seit 1985 machen sich je<strong>den</strong> <strong>Samstag</strong>abend vor<br />

dem Passionssonntag Männer von Hersel und<br />

Widdig aus gleichzeitig auf <strong>den</strong> Weg, um am sog.<br />

„Uedorfer Kreuz“ (s. Foto) in der Heisterbacher<br />

<strong>St</strong>raße (es wurde im Jahre 1767 vom Prälaten<br />

Herrmann des Klosters Heisterbach bei<br />

Oberdollendorf gestiftet) zum Gebet zusammen<br />

zu treffen. Nach einer Ansprache unseres Herrn


10 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

Pastor gehen dann beide Gruppen gemeinsam im jährlichen Wechsel<br />

zurück nach <strong>St</strong>. Aegidius bzw. nach <strong>St</strong>. Georg (in diesem Jahr am 9.<br />

April), um dort an der abschließen<strong>den</strong> Messfeier teilzunehmen.<br />

Der „Bußgang der Männer“ ist meiner Meinung nach – nicht nur aufgrund<br />

seines regionalhistorischen Hintergrundes – ein wertvolles und<br />

sorgsam zu bewahrendes Kirchenereignis. Als solches verdient er eine<br />

breitere Bekanntheit und vor allem: eine regere Teilnahme.<br />

Seit ich um all´ dies weiß, gehe auch ich mit. Und ich empfinde dabei<br />

eine wohltuendes Gefühl: sich selbst als katholischen Christen zu erkennen<br />

und unseren Glauben – durchaus mit einem gewissen <strong>St</strong>olz –<br />

öffentlich zu bekun<strong>den</strong>.<br />

(Literaturhinweis zur Historie: Gudrun Schmidt, Machtvolles<br />

Schweigen, Die Männerwallfahrt nach Kalk, 64 Seiten, Bachem Verlag.)<br />

Hans-Gerd <strong>St</strong>einheuer


- An Rhein und Vorgebirge 11<br />

Auch <strong>2011</strong> ist es wieder soweit: 89 Jugendliche stellen sich der Frage,<br />

ob sie nun endgültig zur katholischen Kirche gehören wollen. 89<br />

Jugendliche haben sich im Seelsorgebereich zur Vorbereitung auf das<br />

dritte und letzte Initiationssakrament, der Firmung, angemeldet.<br />

Angefangen mit <strong>den</strong> Vorbereitungswochenen<strong>den</strong> in Februar, über<br />

wöchentliche bzw. monatliche Einheiten bis hin zur endgültigen<br />

Entscheidung, ob sie gefirmt wer<strong>den</strong> wollen oder nicht. Es ist keine einfache<br />

Entscheidung. Gerade in einer Zeit in der Kirche mehr und mehr<br />

als out bezeichnet wird und die persönliche Spiritualität <strong>den</strong> Glauben an<br />

einen Gott mehr beeinflusst als Tradition und Gemeinschaft.<br />

Die Frage nach dem Ich, dem Sinn, dem Gott stehen bei vielen von uns<br />

kaum mehr im Mittelpunkt und gerade wir von der Generation 20, die<br />

mit Facebook und Twitter aufwachsen, stellen immer mehr unsere<br />

Gedanken offen zur Schau, reflektieren sie jedoch kaum. Es gibt keine<br />

Zeit, die wir für uns haben, geschweige <strong>den</strong>n das dies gewollt ist. Selbst<br />

Erwachsenen fällt es schwer einmal nicht erreichbar zu sein, einmal<br />

alleine zu sein und zu sich zu kommen. Kann man dann von<br />

Jugendlichen erwarten, dass sie sich aktiv für <strong>den</strong> christlichen Glauben<br />

entschei<strong>den</strong>? Ja, warum auch nicht?<br />

Die Vorbereitung auf die Firmung soll die Jugendlichen dazu bringen<br />

über Fragen nachzu<strong>den</strong>ken, die ihnen auf <strong>den</strong> ersten Blick völlig klar<br />

sind und deren Antwort in wenigen Sekun<strong>den</strong> gegeben wer<strong>den</strong> kann,


12 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

doch beim näheren Hinsehen, beim darüber Nach<strong>den</strong>ken, beim In-sichgehen<br />

noch mehr Fragen auf werfen. Es geht nicht um Religionsunterricht,<br />

sondern um Ichsunterricht, wobei Unterricht wohl das falsche<br />

Wort ist. Es ist eher eine Expedition in die eigenen Persönlichkeit und<br />

<strong>den</strong> eigenen Glauben.<br />

Doch alles in allem ist es kein Prozess, der alleine gemacht wer<strong>den</strong> kann,<br />

sondern der nur in Gruppen und in einer Gemeinschaft funktionieren<br />

kann, <strong>den</strong>n es gehört dazu, dass man darüber redet und auch merkt,<br />

dass man nicht alleine ist. Hier sind die Gemein<strong>den</strong> gefragt.<br />

Zusammen mit ihren 11 Katecheten treffen sich die Jugendlichen<br />

entweder 14-tägig oder an sogenannten <strong>Samstag</strong>blöcken (Nachmittage),<br />

um gemeinsam <strong>den</strong> Fragen nachzugehen und nach möglichen<br />

Antworten zu suchen.<br />

Schauen Sie sich doch mal an, wer <strong>den</strong>n dieses Jahr in ihrer Pfarrei zur<br />

Firmung gehen will. Seit <strong>den</strong> Firmeröffnungsgottesdiensten stehen in<br />

<strong>den</strong> Kirchen des Seelsorgebereichs von <strong>den</strong> Firmlingen designte Plakate<br />

mit <strong>den</strong> Bildern der Firmlinge.<br />

Weihbischof Dr. Koch wird am 4. <strong>Juli</strong> in Hersel und am 7. <strong>Juli</strong> in Brenig<br />

unseren Jugendlichen das Sakrament der Firmung spen<strong>den</strong>. Von <strong>den</strong><br />

89 Jugendlichen kommen 17 aus Roisdorf, 20 aus <strong>Bornheim</strong>, 32 aus<br />

Hersel, 3 aus Widdig und 12 aus Brenig; weitere Jugendliche aus <strong>den</strong><br />

Nachbarseelsorgebereichen: 1 aus Buschdorf, 1 aus Waldorf und 3 aus<br />

Alfter.<br />

Michael Sager (Katechet)


- An Rhein und Vorgebirge 13<br />

Gottesdienste in der Kar- und Osterzeit<br />

Bußgottesdienste und Bußfeiern<br />

Dienstag, 19. April 19.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong><br />

Mittwoch, 20. April 18.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian Roisdorf<br />

19.00 Uhr <strong>St</strong>. Georg Widdig<br />

19.00 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius Hersel<br />

Abendmahlfeier Gründonnerstag, 21. April<br />

18.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian Roisdorf<br />

18.00 Uhr <strong>St</strong>. Georg Widdig<br />

20.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong><br />

20.00 Uhr <strong>St</strong>. Evergislus Brenig<br />

20.00 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius Hersel anschl. liturgische Nacht<br />

Karfreitag, 2<strong>2.</strong> April<br />

9.00 Uhr <strong>St</strong>. Evergislus Brenig Kreuzwegandacht<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. Servatuis <strong>Bornheim</strong> Kinderkreuzweg<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius Hersel Kinderkreuzweg<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian Roisdorf Kreuzweg Lin<strong>den</strong>berg<br />

15.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong> Liturgie<br />

15.00 Uhr <strong>St</strong>. Evergislus Brenig Liturgie<br />

15.00 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius Hersel Liturgie<br />

15.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian Roisdorf Liturgie<br />

15.00 Uhr <strong>St</strong>. Georg Widdig Liturgie<br />

16.30 Uhr <strong>St</strong>. Evergislus Brenig Familienkreuzweg


14 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

Osternacht, 23. April<br />

21.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong> anschl. Agape<br />

21.00 Uhr <strong>St</strong>. Evergislus Brenig<br />

21.00 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius Hersel anschl. Agape<br />

21.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian Roisdorf anschl. Agape<br />

Ostersonntag, 24. April<br />

9.30 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong><br />

9.30 Uhr <strong>St</strong>. Evergislus Brenig<br />

9.30 Uhr <strong>St</strong>. Georg Widdig<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius Hersel<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian Roisdorf<br />

Ostermontag, 25. April<br />

9.30 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong> Familienmesse<br />

mit Ostereiersuche<br />

9.30 Uhr <strong>St</strong>. Evergislus Brenig<br />

9.30 Uhr <strong>St</strong>. Georg Widdig Familienmesse<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius Hersel<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian Roisdorf Pfarr-und<br />

Familienmesse


- An Rhein und Vorgebirge 15<br />

Unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger für die<br />

Gemein<strong>den</strong> <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong>,<br />

<strong>St</strong>. Evergislus Brenig, <strong>St</strong>. Aegidius Hersel,<br />

<strong>St</strong>. Sebastian Roisdorf und <strong>St</strong>. Georg Widdig im<br />

Seelsorgebereich „<strong>Bornheim</strong> – An Rhein und<br />

Vorgebirge“<br />

Pfarrer Monsignore Anno Burghof,<br />

Kreisdechant<br />

Rheinstraße 204, 53332 <strong>Bornheim</strong>-Hersel,<br />

Tel.: 02222 / 8467<br />

Email: sankt.aegidius@t-online.de<br />

Pfarrvikar Georg Schierbaum<br />

<strong>Servatius</strong>weg 35, 53332 <strong>Bornheim</strong><br />

Tel. 02222 / 2476<br />

Email: georg.schierbaum@erzbistum-koeln.de<br />

Diakon Adi Halbach<br />

Heilgersstraße 15, 53332 <strong>Bornheim</strong>-Roisdorf,<br />

Tel. 02222 / 995306<br />

Email: adi.halbach@sankt-sebastian-roisdorf.de


16 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

Pastoralreferentin Carmela Verceles<br />

Haasbachstr. 3, 53332 <strong>Bornheim</strong>-Brenig,<br />

Tel. 02222 / 648212<br />

Email: carmela.verceles@erzbistum-koeln.de<br />

Gemeindereferent Andreas Garstka<br />

Buchenweg 35, 52783 Eitorf,<br />

Tel. 02222 / 952019 (Büro Hersel)<br />

Email: andreas.garstka@erzbistum-koeln.de<br />

Pastor Wolfgang Pütz<br />

Rheinstr. 196, 53332 <strong>Bornheim</strong>-Hersel,<br />

Tel. 02222 / 9957293<br />

Schulseelsorger an der Ursulinenschule in Hersel<br />

und Subsidiar im Seelsorgebereich „<strong>Bornheim</strong> –<br />

An Rhein und Vorgebirge“<br />

Pastor Norbert Windheuser<br />

Pohlhausenstr. 6, 53332 <strong>Bornheim</strong><br />

Subsidiar im Seelsorgebereich „<strong>Bornheim</strong> –<br />

An Rhein und Vorgebirge“


- An Rhein und Vorgebirge 17<br />

Diakon Hubert Ganser<br />

Römerstraße 63,<br />

53332 <strong>Bornheim</strong>-Widdig,<br />

Tel. 02236 / 2290<br />

Unsere pensionierten Mitbrüder:<br />

Monsignore Heinz Kochem und Monsignore Rudolf Hahn<br />

(beide Siefenfeldchen 39, 53332 <strong>Bornheim</strong>, Wohnstift Beethoven)


18 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

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- An Rhein und Vorgebirge 19<br />

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20 Seelsorgebereich <strong>Bornheim</strong><br />

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An Rhein und Vorgebirge 21<br />

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22 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Eine-Welt-Treff <strong>Bornheim</strong><br />

„Menschenwürdig leben. Überall!“<br />

Einladung<br />

In diesem Jahr feiern wir <strong>den</strong> Gottesdienst zur Misereor-Fastenaktion<br />

am 10. April <strong>2011</strong> um 9.30 Uhr<br />

in der Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> zusammen mit <strong>den</strong> Kommunionkindern<br />

und unter Mitwirkung des Familienchors.<br />

Im Gottesdienst geht es um das Leben der Kinder in <strong>den</strong> Armenvierteln<br />

von Lima in Peru.<br />

Anschließend an die Messe la<strong>den</strong> wir<br />

zum gemeinsamen, fairen Familienfrühstück<br />

im Pfarrzentrum ein!<br />

Herzlich willkommen!<br />

Ihr Eine-Welt-Treff <strong>Bornheim</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 23<br />

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24 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Termine <strong>2011</strong><br />

5. April gemeinsamer Kreuzweg mit Brenig und Dersdorf<br />

15. April Kreuzweg in unserer Kirche vorbereitet von <strong>den</strong><br />

Frauen der kfd<br />

4. Mai Dekanatsmaiandacht<br />

in Sechtem<br />

24. Mai Gang zum<br />

Mutterjoddeshelliehüsje<br />

Juni Halbtagesfahrt<br />

20. Juni Wallfahrt nach Buschhoven<br />

4. <strong>Juli</strong> Fahrradtour<br />

Einzelheiten zu <strong>den</strong> Terminen erhalten<br />

unsere Mitglieder jeweils im Beiblatt unsere Monatszeitschrift.<br />

Redaktionsschluss für <strong>den</strong> nächsten<br />

Pfarrbrief ist am<br />

20. Juni <strong>2011</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 25<br />

Liebe Kinder,<br />

auch in diesem Jahr la<strong>den</strong> wir, die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

<strong>Bornheim</strong>, euch zum<br />

Palmstockbasteln am <strong>Samstag</strong>, dem 16. April <strong>2011</strong><br />

um 15.00 Uhr im Pastor-Fryns-Haus (Pfarrzentrum) in der<br />

Ohrbachstraße ein.<br />

Mitzubringen sind: Schere, Tesafilm und<br />

<strong>St</strong>öcke. Bunte Kreppbänder, Draht und<br />

Palmzweige wer<strong>den</strong> zum Selbstkostenpreis<br />

von 0,50 Euro angeboten.<br />

Wir freuen uns schon sehr auf das gemeinsame<br />

Basteln!<br />

Ansprechpartner: Sabine Gasper<br />

(Tel.: 02222-989 181)<br />

Palmsonntag, 17. April 9.30 Uhr<br />

Familienmesse mit Palmweihe auf dem<br />

Frère-Roger-Platz.<br />

15.00 Uhr<br />

Römergang der Pfarreien <strong>Bornheim</strong> und<br />

Brenig<br />

Treffpunkt: 1. <strong>St</strong>ation an der Kalkstraße


26 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Kultur des Frie<strong>den</strong>s im Heiligen Land<br />

stärken<br />

Palmsonntagskollekte am 17. April für<br />

die Christen im Heiligen Land.<br />

Am Palmsonntag blicken Katholiken aus der ganzen Welt auf die<br />

Christen im Heiligen Land und ihre schwierige Situation: Sie leben als<br />

Minderheit in einer Region, die seit Jahrzehnten von Konflikten und<br />

Kriegen heimgesucht und geschwächt wird. Zu Beginn dieses Jahres<br />

haben Massenproteste im Nahen Osten zudem zu Umstürzen geführt.<br />

Welche langfristigen Folgen die Veränderungen für die Christen haben<br />

wer<strong>den</strong>, lässt sich noch nicht abschätzen. Die Angst, dass die vielerorts<br />

erlebte Bedrängnis zunimmt, ist groß. Die Christen im Heiligen Land<br />

bedürfen dringend der weltweiten Solidarität. Daran erinnert der<br />

diesjährige Palmsonntag ganz besonders.<br />

Die Präsenz und das Wirken der Christen an <strong>den</strong> Ursprungsorten<br />

unseres Glaubens sind eine große Chance für alle Menschen im<br />

Heiligen Land. Soziale Projekte und pastorale Arbeit strahlen positiv in<br />

eine Gesellschaft aus, die sonst von Hass und Gewalt dominiert wird.<br />

An der Schmidt-Schule in Jerusalem lernen beispielsweise christliche<br />

und muslimische Mädchen gemeinsam. Sie suchen auch <strong>den</strong> Dialog mit<br />

jüdischen Schülerinnen. In Beit Emmaus im Westjordanland sorgen<br />

Or<strong>den</strong>sfrauen und freiwillige Helfer aus Deutschland dafür, dass einsame<br />

und behinderte Frauen in Würde alt wer<strong>den</strong> können. Die<br />

Unterstützung für arme Familien in Bethlehem und Jerusalem gehören


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 27<br />

genauso zu <strong>den</strong> Aktivitäten der christlichen Einrichtungen wie die pastorale<br />

Mitarbeit in <strong>den</strong> Pfarrgemein<strong>den</strong> und der Unterhalt medizinischer<br />

Ambulanzen. Papst Benedikt XVI. bezeichnete die christlichen Projekte<br />

während seines Besuchs vor zwei Jahren als "Werkstätten des Dialogs,<br />

der Toleranz und der Hoffnung", in <strong>den</strong>en die "Kultur des Frie<strong>den</strong>s"<br />

wachsen könne. Es sind Orte der Begegnung und der Hilfe, in <strong>den</strong>en<br />

der missionarische Geist der apostolischen Zeit spürbar ist.<br />

Doch die Bedrängnis wächst. Armut, Mutlosigkeit und Angst bestimmen<br />

<strong>den</strong> Alltag vieler christlicher Familien. Die Palmsonntagskollekte ist für<br />

sie ein wichtiges Zeichen der Solidarität. Nur dank der Hilfe der<br />

Katholiken aus Deutschland können die vielen Projekte des Deutschen<br />

Vereins vom Heiligen Lande und der Franziskaner weiter Hoffnung<br />

schenken und Kraft geben. Auch der direkte Kontakt zu Pilgern ist für die<br />

Christen vor Ort ein positives Erlebnis. Sie spüren, dass sie nicht alleine<br />

sind. Darum ermutigen die deutschen Bischöfe in ihrem Aufruf zur<br />

Palmsonntagskollekte explizit zu Pilgerreisen ins Heilige Land.<br />

Msgr. Helmut Daniels, Geistlicher Leiter des Deutschen Vereins vom<br />

Heiligen Lande: "Begleiten Sie die Christen im Heiligen Land mit Ihrem<br />

Gebet, besuchen Sie die Heiligen <strong>St</strong>ätten und die Menschen, die dort<br />

leben, und unterstützen Sie bitte die Palmsonntagskollekte durch eine<br />

großzügige Gabe. Im Namen aller, die Ihre Hilfe spüren dürfen, sage<br />

ich: Herzlichen Dank!"<br />

Deutscher Verein vom Heiligen Lande, <strong>St</strong>einfelder Gasse 17, 50670<br />

Köln<br />

Telefon 0221/ 13 53 78, Fax 0221/ 13 78 02<br />

mail@heilig-land-verein.de<br />

www.heilig-land-verein.de<br />

www.heilig-land.de


28 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

www.schuetzenkapelle.de<br />

Frühlingskonzert <strong>2011</strong><br />

wieder<br />

Sonntag<br />

17.00 Uhr<br />

Musikalische Leitung: Günter Undorf<br />

17.April <strong>2011</strong><br />

in der Kaiserhalle <strong>Bornheim</strong><br />

Einlass ab 16.00 Uhr · Eintritt frei


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 29<br />

Einladung zur Fußwallfahrt<br />

am Karfreitag nach Ahrweiler<br />

zum Kalvarienberg<br />

15:00 Uhr, 30,8 km<br />

Kloster Kalvarienberg, Ahrweiler<br />

Liturgie vom Lei<strong>den</strong> und <strong>St</strong>erben<br />

unseres Herrn<br />

Pilgerweg nach<br />

Ahrweiler zum Kloster Kalvarienberg<br />

<strong>St</strong>art: 6:30 Uhr, 0 km<br />

Parkplatz am Ahrweilerkreuz<br />

(Römerhof) <strong>Bornheim</strong><br />

ca. 8:10 Uhr, 6,7 km<br />

Wegkreuz Ramelshoven<br />

ca. 8:30 Uhr, 8,2 km<br />

Witterschlick Wegkreuz<br />

Nettekovener <strong>St</strong>r. / Ramelshovener <strong>St</strong>r.<br />

ca. 9:30 Uhr,12,0 km<br />

Pause an der<br />

Pfarrkirche Röttgen<br />

ca. 10:25 Uhr, 15,0 km<br />

Ahrweilerkreuz Villiper Allee<br />

ca. 11:10 Uhr, 17,9 km<br />

Gu<strong>den</strong>auer Burg (Einfahrt)<br />

ca. 14:00 Uhr, 26,0 km<br />

Kreissparkasse Ringen<br />

ca. 14:15 Uhr, 29,3 km<br />

Ellig Kapelle<br />

ca. 12:45 Uhr, 24,0 km<br />

Pause an der<br />

Fritzdorfer Mühle<br />

Weitere Informationen:<br />

www.sankt-joseph-kardorf.de<br />

V.i.s.d.P. – Philipp Münch, Uhlstr. 9, 53332 <strong>Bornheim</strong>


30 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Beweggründe an der Wallfahrt teilzunehmen<br />

- Jesus Christus wird an Karfreitag gekreuzigt und stirbt am Kreuz.<br />

Wir wollen unseren Schöpfer auf seinem schwersten Weg ein <strong>St</strong>ück<br />

begleiten. An verschie<strong>den</strong>en Wegkreuzen wer<strong>den</strong> wir unterwegs <strong>den</strong> elf<br />

<strong>St</strong>ationen des Kreuzweges ge<strong>den</strong>ken, <strong>den</strong> Jesus zum Kalvarienberg<br />

gegangen ist. Die Todesstunde feiern wir um 15.00 Uhr in der Klosterkirche.<br />

Die Liturgie wird von Schwestern des Klosters gestaltet.<br />

- Leute zu treffen, mit <strong>den</strong>en man sich austauschen kann. Die<br />

Schöpfung einmal wieder in unserer schnelllebigen Zeit zu spüren, zu<br />

sehen und zu erleben. Ruhe und Erholung zu fin<strong>den</strong>. Die Energie und<br />

<strong>den</strong> Mut zu bekommen, Dinge zu ändern, die man schon immer ändern<br />

wollte. Ziele neu definieren. Trost fin<strong>den</strong>. Die Hoffnung in sich stärken<br />

und seine Liebe neu entzün<strong>den</strong>.<br />

Hier der Ablauf in groben Zügen: <strong>St</strong>art ist um 6.30 Uhr am Ahrweilerkreuz,<br />

Parkplatz Römerhof. Nach kurzem Morgengebet ziehen wir in<br />

Richtung Ahrweiler. Pausen machen wir in Röttgen an der Pfarrkirche<br />

und an der Fritzdorfer Mühle. Für Verpflegung sorgt jeder selbst. Der<br />

Pilgerweg ist ca. 31 km lang und wir legen in der <strong>St</strong>unde ca. 5 km<br />

zurück. Er führt zu 90 % durch Wald und Feld, geht teilweise bergauf<br />

und ist nicht immer befestigt. Da es keine Begleitfahrzeuge gibt, ist jeder<br />

Teilnehmer auf sich selbst gestellt. Festes Schuhwerk und passende<br />

Kleidung sind zu empfehlen. Die Pausen fin<strong>den</strong> im Freien statt. Auf der<br />

Karte sind Zeiten und Punkte angegeben, an <strong>den</strong>en Sie sich <strong>den</strong> Pilgern<br />

anschließen können. Der Weg ist gekennzeichnet. So hat man die<br />

Möglichkeit sich auch alleine auf <strong>den</strong> Weg nach Ahrweiler zu machen.<br />

Für <strong>den</strong> Rücktransport sollte jeder selbst sorgen. Ahrweiler hat einen<br />

DB-Bahnhof. Es wird keine Haftung übernommen. Sie können sich <strong>den</strong><br />

Pilgern aber gerne anschließen. Man kann die <strong>St</strong>recke auch per Fahrrad<br />

zurück legen. Sollte man aber selber organisieren.<br />

Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne abends ab 19.00 Uhr unter der<br />

Telefon-Nr. 02227-7749 zu Verfügung. Philipp Münch


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 31<br />

Herzliche Einladung<br />

Wir la<strong>den</strong> Sie alle recht herzlich ein, unser<br />

50-jähriges Jubiläum<br />

der KiTa <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> mit uns zu feiern!<br />

Wir feiern am <strong>Samstag</strong>, dem 18. Juni<br />

<strong>2011</strong> und beginnen um 9.30 Uhr mit<br />

einem Gottesdienst.<br />

Freuen Sie sich mit uns auf ein<br />

spannendes Unterhaltungsprogramm<br />

für kleine und große Leute.<br />

Für Ihr leibliches Wohl ist bestens<br />

gesorgt.<br />

Ihr KiTa-Team <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>


32 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

.<br />

rstkommunion<br />

8. Mai <strong>2011</strong><br />

Banmann, Philip Hohlenberg 24 a<br />

Delalande, <strong>Juli</strong>a Mittelstraße 20, Waldorf<br />

Gretz, Sebastian Unter der Windmühle 32<br />

Henschel, Sarah Maria Burgstraße 49<br />

Kabon, Vivian Siefenfeldchen 129<br />

Spasaro, Laura Mühlenstraße 18<br />

Uhlhaas, Laura In der Profffläche 31<br />

2<strong>2.</strong> Mai <strong>2011</strong><br />

Arens, Ben-André Kalkstraße 7<br />

Bauersch, Tim Leo-Koppel-<strong>St</strong>raße 11<br />

Bellin, Jonas Breniger <strong>St</strong>raße 27<br />

Bellin, Lukas Breniger <strong>St</strong>raße 27<br />

Bienentreu, Samuel David Unter der Windmühle 9<br />

Costa, Joana Brunnenstraße 86


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 33<br />

Feiler, Lars Walbottstraße 17<br />

Heiliger, Elena Sofia Burgben<strong>den</strong> 24<br />

Herter, Dana Sechtemer Weg 49<br />

Herter, Robin Sechtemer Weg 49<br />

Ianniello, Franziska Apostelpfad 22<br />

Jácome Zaldumbide, Elena Michélle Kartäuserstraße 4 c<br />

Janke, Ferdinand In der Profffläche 21<br />

Janke, Karoline In der Profffläche 21<br />

Kotte, Daniel Umbachweg 21<br />

Krause, Katharina Am Brünnchen 26<br />

Krings, Gina Burgben<strong>den</strong> 33<br />

Metza, Arleta Hohlenberg 124<br />

Prang, Lina Unter der Windmühle 28<br />

Scheele, Pascal Königstraße 96<br />

Siebertz, Anne-Marie Lessenicher Weg 85, Alfter<br />

<strong>St</strong>ruchhold, Jannis Schillerstraße 30 a<br />

Tylman, Patrick Apostelpfad 4


34 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Ministrantengemeinschaft - <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

- Möchtest Du im Gottesdienst nicht nur Zuschauer sein?<br />

- Möchte Dein bester Freund oder beste Freundin auch<br />

Messdiener/in wer<strong>den</strong>?<br />

- Möchtest Du als Ministrant zu einer Kinder- und Jugendgruppe<br />

gehören?<br />

- Möchtest Du Gemeinschaft bei Gruppentreffen, Aktionen und<br />

Fahrten erleben ?<br />

- Möchtest Du mit anderen über Fragen die mit Glauben und<br />

Gottesdienst zu tun haben sprechen?<br />

- Möchtest Du dazu beitragen, dass die Gottesdienste in unserer<br />

Pfarrei schön und lebendig gestaltet wer<strong>den</strong>?<br />

- Wenn Du auch nach außen zu erkennen gibst, dass du zur Kirche<br />

gehörst, dann bist du bei uns richtig.<br />

Für viele Mädchen und Jungen schließt sich als weiterer Schritt nach der<br />

Erstkommunion der Dienst des Messdieners oder der Messdienerin an.<br />

Als Ministranten habt Ihr die Möglichkeit, aktiv bei <strong>den</strong> Gottesdiensten<br />

wie der Heiligen Messe, Schulgottesdiensten, Taufen, Trauungen usw.<br />

mit zu machen und mit zu helfen und dem Priester zu assistieren.<br />

Insgesamt sind wir eine Messdienergruppe von 68 Ministranten im Alter<br />

von 9 – 19 Jahren. Unser Hauptanliegen ist die Mitgestaltung der<br />

Gottesdienste, wo wir verschie<strong>den</strong>e Aufgaben übernehmen:


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 35<br />

Der Dienst als Messdiener reicht vom Kreuz- und Weihrauchdienst, bis<br />

hin zum Altar-, Schellen- und Leuchterdienst, sowie die Begleitung von<br />

Prozessionen z.B. an Christi Himmelfahrt und Fronleichnam.<br />

Neben dem Dienst am Altar treffen sich die Messdiener alle 14 Tage mit<br />

ihren Gruppenleitern zur Übungs- und Gruppenstunde, zu<br />

Spielnachmittagen, Festen, Fussballturnier, Karneval, Aktionen und<br />

Messdienerfahrten. Unterstützt wer<strong>den</strong> sie dabei von unserem Küster<br />

und Leiter der Messdiener Volker <strong>St</strong>ein.<br />

Auch in diesem Jahr möchten wir wieder 2 Gruppen mit neuen<br />

Messdienern öffnen, eine dienstags und eine freitags. Selbstverständlich<br />

können sich auch ältere Kinder für <strong>den</strong> Ministrantendienst mel<strong>den</strong>.<br />

Das 1. Treffen findet statt am:<br />

Dienstag, 24. Mai <strong>2011</strong> um 16.30 Uhr<br />

oder<br />

Freitag, 27. Mai <strong>2011</strong> um 16.30 Uhr, in unserer Kirche.<br />

Messdiener sein bedeutet also nicht nur das aktive Gestalten der<br />

Gottesdienste, sondern auch Mitglied einer christlichen Gemeinschaft zu<br />

sein, um jugendliche Akzente im Gemeindeleben zu setzen, welches mit<br />

viel Spaß und Freude verbun<strong>den</strong> ist.<br />

Auf Euer Erscheinen freuen sich die Gruppenleiter:<br />

Karoline Driller, <strong>Juli</strong>ane Jonas, Leonie Maurer, Alicia Wentzsche, sowie<br />

Euer Küster Volker <strong>St</strong>ein + Euer Pfarrvikar Georg Schierbaum.


36 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Kinder- und Jugendarbeit in <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

<strong>Bornheim</strong><br />

Wir bieten Gruppenstun<strong>den</strong> für Kids im Kath. Pfarrzentrum Pastor Fryns<br />

Haus, Ohrbachstr. 26 an.<br />

Kinder 8 - 9 Jahre Kinder von 10 – 11 Jahren<br />

07.04.11 08.04.11<br />

05.05.11 06.05.11<br />

19.05.11 20.05.11<br />

16.06.11 17.06.11<br />

30.06.11 01.07.11<br />

14.07.11 15.07.11<br />

donnerstags 16.45 Uhr freitags 17.00 Uhr<br />

Gruppenleiter: Gruppenleiter:<br />

Annika Peters – Tel.2127 Victoria Brief – Tel.61493<br />

Anna Clara Wolf + Frederik Engels Corinna Fuhs + Louisa<br />

+ Oliver Nol<strong>den</strong> Mennecke + Michael Muhr<br />

Lisa Vian<strong>den</strong><br />

Kinder von 12 – 13 Jahren Gruppenleiterrun<strong>den</strong><br />

15.04.11 08.04.11<br />

27.05.11 06.05.11<br />

10.06.11 10.06.11<br />

24.06.11<br />

08.07.11<br />

08.07.11<br />

freitags 17.00 Uhr freitags 19.00 Uhr<br />

Gruppenleiter: <strong>Juli</strong>a Nol<strong>den</strong> – Tel. 1348<br />

+ Sebastian Nol<strong>den</strong> + Laura Wiesel<br />

Leiter Gruppenleiterrunde<br />

Volker <strong>St</strong>ein – Tel. 993989


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 37<br />

Spielen, lachen, singen, kochen, - sehen und erleben - re<strong>den</strong>, lernen,<br />

diskutieren - glauben und beten. Die Pfarrjugend von <strong>Servatius</strong> ist aktiv,<br />

vielfältig, bunt und kreativ, ob in <strong>den</strong> Gruppenstun<strong>den</strong>, bei Aktionen, an<br />

Wochenen<strong>den</strong>, beim Zeltlager oder bei der Ferienfreizeit.<br />

Wir fin<strong>den</strong> Spaß daran, nicht nur abzuhängen, sondern uns einzumischen<br />

und dass wir hier junge Menschen mit ganz unterschiedlichen<br />

Ideen und Erfahrungen treffen. Wir sagen frei von der Leber weg, was<br />

uns gefällt und was nicht. Wir packen an, damit sich etwas ändert in<br />

unserer Gemeinde und unserem Ort. Jeder, egal ob Mädchen oder<br />

Junge, Kind, Jugendlicher oder junggebliebener Erwachsener, hat bei<br />

uns gleich viel zu sagen.<br />

Die Pfarrjugend will, dass schon Kinder lernen, partnerschaftlich<br />

miteinander umzugehen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und sozial<br />

und verantwortungsbewusst zu handeln. Natürlich spielt Freizeit eine<br />

große Rolle, aber in der Pfarrjugend verbringt man sie nicht nur vor<br />

dem Fernseher oder Computer. Wir wollen uns selbst ein Bild von der<br />

Welt machen, in der wir leben. Wir wollen Kindern und Jugendlichen<br />

Mut machen, sich zu engagieren und aktiv zu wer<strong>den</strong> für Dinge, die sie<br />

angehen.<br />

Sich einmischen, dass hat auch Jesus getan. Denn Gott ist nicht nur im<br />

Himmel, <strong>den</strong> fin<strong>den</strong> wir genauso in der Nachbarschaft und überall dort<br />

wo Menschen leben. Eine Kirche, die dort zuhause ist, wo man lebt und<br />

in der man zuhause sein kann.<br />

Jeder ist herzlich willkommen - zu <strong>den</strong> Gruppenstun<strong>den</strong> oder bei <strong>den</strong><br />

angebotenen Aktionen mitzumachen.<br />

Interessenten können sich an die obenstehen<strong>den</strong> Kontaktpersonen wen<strong>den</strong>.


38 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Pfarrjugend <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> -<br />

„Panzerknacker unterwegs“<br />

Unter dem Motto „Mein Geld ist da, aber wo ist meine Bank“? beteiligten<br />

sich am Karnevalssonntag, 26 Kinder und Jugendliche der<br />

Pfarrjugendgruppe von <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> beim Karnevalszug in <strong>Bornheim</strong>.<br />

Erstmals haben sich nicht nur Messdiener aus <strong>Bornheim</strong> an dem Zug<br />

beteiligt, sondern wir haben auch andere Kinder dazu eingela<strong>den</strong> mitzugehen.<br />

Schön wäre es, wenn sich im nächsten Jahr noch mehr andere<br />

Kinder und Jugendliche daran beteiligen wür<strong>den</strong>.<br />

Wir trafen uns um 11.00 Uhr im Pfarrzentrum um uns zu schminken und<br />

uns für <strong>den</strong> bevorstehen<strong>den</strong> Zug zu stärken. Gegen 13 Uhr ging es dann<br />

zu unserem Aufstellplatz auf dem Reuterweg. Dort angekommen warteten<br />

wir gespannt darauf, dass der Zug endlich los gehen würde. Um<br />

14.30 Uhr war es dann soweit. In <strong>den</strong> 3 ½ <strong>St</strong>un<strong>den</strong> Zugweg hatten wir<br />

eine Menge Spaß. Alles in Allem war es ein gelungener Tag.<br />

Herzlichen Dank für die tolle Organisation und Vorbereitung an das<br />

Karnevals-Vorbereitungsteam Annika, <strong>Juli</strong>ane, Laura, Oliver und<br />

Sebastian, aber auch an Bernhard Nol<strong>den</strong>, für die Bereitstellung des<br />

Fahrzeugs!


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 39<br />

Kennenlernwochenende der "offenen<br />

Leiterrunde <strong>Bornheim</strong>" vom 2<strong>2.</strong> bis 23.<br />

Januar <strong>2011</strong><br />

Am <strong>Samstag</strong>, <strong>den</strong> 2<strong>2.</strong> Januar machte sich die neue "offene Leiterrunde<br />

<strong>Bornheim</strong>", bestehend aus 17 Jugendlichen und <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> Leitern<br />

Carmela Vercelles und Achim Kraatz, in zwei kleinen Bussen auf <strong>den</strong><br />

Weg zu ihrer Kennenlernfahrt nach Engelskirchen in das Selbstverpflegungshaus<br />

"Lichtbrücke". Nach einem leckeren Mittagessen, das der<br />

Vortrupp bereits gekocht hatte, ging es dann mit viel Programm weiter.<br />

Unser Haupt-Augenmerk lag auf Vertrauensspielen, um das >WIR< zu<br />

stärken. Und alles funktionierte, egal, ob man sich auf andere verlassen,<br />

oder als Team gewinnen sollte! Ein Spiel hat uns allen besonders viel<br />

Spaß gemacht: Achim und Carmela haben in der Mitte des Raumes in<br />

ca. 1,50 Höhe ein Seil gespannt und wir mussten uns gemeinsam eine<br />

Methode überlegen, wie wir 17 Jugendliche alle auf die andere Seite<br />

kommen, ohne dabei das Seil zu berühren! Mit ein bisschen Zeit zum<br />

Überlegen konnten wir auch diese Aufgabe gemeinsam lösen!<br />

Nach einem kleinen Abendessen spielten wir dann das allseits beliebte<br />

Spiel: "Werwolf" - ein Taktikspiel mit vielen Kniffen. Bis tief in die Nacht<br />

haben uns die Werwölfe gefesselt! Dann kehrte nach einem erlebnisreichen<br />

Tag die Nachtruhe ein.<br />

Am nächsten Morgen mussten wir uns erst einmal mit einem ausgiebigen<br />

Frühstück stärken. Anschließend begannen wir mit unserer Planung<br />

für die Tätigkeiten der neuen "offenen Leiterrunde <strong>Bornheim</strong>" und<br />

fragten uns: Wer übernimmt welche Aufgabe? Wie oft treffen wir uns?<br />

Was wollen wir alles erreichen? Was muss alles erledigt wer<strong>den</strong>?<br />

Bis zum Nachmittag hatten wir dann viele kreative Ideen beieinander<br />

und konnten uns guten Gewissens auf <strong>den</strong> Heimweg machen.<br />

Das Wochenende war ein guter Anfang für hoffentlich noch viele weitere<br />

tolle Aktionen!<br />

Laura Bähre


40 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Liebe Familien aus<br />

<strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>, wir möchten<br />

euch gerne zu folgen<strong>den</strong><br />

Angeboten einla<strong>den</strong><br />

10. April <strong>2011</strong> Faires Frühstück + Basteln im Pfarrzentrum<br />

Kontakt: AnjaKraatz/Beate Maurer Tel. 922498/648783<br />

Kraatz.a@netcologne.de / petermaurer1000@hotmail.com<br />

28. Mai <strong>2011</strong> After Church Party im Pfarrzentrum<br />

Kontakt: Lisa Wentzsche, Bernhard Nol<strong>den</strong>,<br />

Achim Kraatz Tel. 922498 kraatz.a@netcologne.de<br />

13. Juni <strong>2011</strong> Pfingstfahrradtour<br />

Kontakt: Arnold Linnemann Tel. 64261<br />

arnold.linnemann@freenet.de<br />

9. <strong>Juli</strong> <strong>2011</strong> Jugendmesse mit anschließendem Treffen<br />

auf dem Frère-Roger-Platz<br />

16.-18. September <strong>2011</strong> Familienwochenende in Tondorf<br />

Kontakt: Barbara Nol<strong>den</strong> Tel. 1348<br />

barbara.nol<strong>den</strong>@gmx.de<br />

Jedes zweite Wochenende im Monat findet in <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

eine Familienmesse statt.<br />

Alle sind dazu recht herzlich eingela<strong>den</strong>


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 41<br />

Wer Interesse hat bei der Vorbereitung der einzelnen<br />

Aktionen oder auch der Gestaltung der Familienmessen<br />

mitzumachen kann die Termine der Treffen gerne per Mail<br />

(v.stein@gmx.net) erfragen.<br />

Schön wäre es auch, wenn sich Eltern von kleineren Kindern<br />

zum Mitmachen mel<strong>den</strong> wür<strong>den</strong>, um unseren Kreis etwas zu<br />

„verjüngen“, umso auch <strong>den</strong> Interessen von Familien mit<br />

Klein- und Kindergartenkindern gerecht zu wer<strong>den</strong>.<br />

Alle weiteren Infos kann man auch auf der Homepage<br />

www.sanktservatius.de fin<strong>den</strong>.<br />

Ein Dankeschön an dieser <strong>St</strong>elle an alle, die unsere<br />

„Angebote“ genutzt haben, es hat Spaß gemacht!<br />

Wir freuen uns auf weitere schöne Erlebnisse mit euch!<br />

Veröffentlichung<br />

von Geburtstagen und Jubiläen<br />

Wir möchten auch in Zukunft alle Geburtstage ab 75 Jahre<br />

sowie alle Taufen, Hochzeiten, Silber- und Goldhochzeiten<br />

- soweit sie in unserer Pfarrkirche gefeiert wur<strong>den</strong> -<br />

veröffentlichen.<br />

Wird die Veröffentlichung nicht gewünscht,<br />

bitten wir um Mitteilung (Tel: 2476).<br />

Leider dürfen wir aus datenschutzrechtlichen Grün<strong>den</strong> nur noch die<br />

Namen veröffentlichen.


42 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

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Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 43<br />

Einladung zur<br />

<strong>Bornheim</strong>er<br />

– seit 1763 –<br />

Ahrweiler-Wallfahrt<br />

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44 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Ahrweilerwallfahrt mit Hitze und<br />

Wolkenbruch<br />

Im vergangenen Jahr erlebten wir auf unserer alljährlichen Wallfahrt<br />

zum Calvarienberg in Ahrweiler in ungewohnter Intensität die Extreme<br />

sommerlichen Wetters. Nachdem schon in der gesamten Vorwoche<br />

drückende Hitze geherrscht hatte, machten sich 35 Wallfahrtsteilnehmer<br />

– einer mehr als im Vorjahr – am 3. <strong>Juli</strong> 2010 bereits bei morgendlicher<br />

Schwüle wie gewohnt vom Parkplatz am Römerhof aus auf <strong>den</strong> Weg.<br />

Im Laufe des <strong>Samstag</strong>vormittags stiegen die Temperaturen rasch auf<br />

hochsommerliche Werte. Damit niemand von <strong>den</strong> Pilgern gesundheitlich<br />

in Mitlei<strong>den</strong>schaft gezogen wurde entschlossen wir uns daher, die<br />

größte Mittagshitze zu mei<strong>den</strong> und ab der Gu<strong>den</strong>auer Burg die<br />

Teilnehmer mit Fahrzeugen zunächst zur Mittagsrast nach Fritzdorf zu<br />

bringen. Per Mobiltelefon über unser unplanmäßig früheres Eintreffen<br />

informiert, verpflegten uns an der Fritzdorfer Mühle – inzwischen bereits<br />

das vierte Jahr – wieder gute Geister der Fritzdorfer Dorfgemeinschaft<br />

mit Getränken und Kuchen. Kaum dass wir an der ehemaligen Mühle<br />

eingetroffen waren, öffnete der Himmel seine Schleusen in Form eines<br />

gewittrigen Wolkenbruchs mit Hagel, Blitz und Donner. Wir waren heilfroh,<br />

von diesem Unwetter nicht auf offener Flur überrascht wor<strong>den</strong> zu<br />

sein.<br />

Nach Abklingen des Gewitters fuhren wir mit <strong>den</strong> ebenfalls per Handy<br />

von zuhause zusätzlich herbeigerufenen Fahrzeugen unmittelbar von der<br />

Fritzdorfer Mühle nach Ahrweiler. Als wir an der ersten Kreuzwegstation<br />

gleich hinter der Ahrbrücke eintrafen, begann es erneut stärker zu regnen.<br />

So verlegten wir kurzerhand das Beten des Kreuzwegs in die<br />

Klosterkirche. Die daran anschließende Pilgermesse mit Reliquienverehrung<br />

zelebrierte der im Pfarrverband als Subsidiar tätige Pfarrer im<br />

Ruhestand, Norbert Windheuser, der die Begleitung der diesjährigen<br />

Wallfahrt übernommen hatte. Trotz seiner 75 Lebensjahre legte er dank<br />

einer bemerkenswert guten Konstitution <strong>den</strong> gesamten Hinweg zu Fuß<br />

mit uns zurück.<br />

Nach dem Gottesdienst wurde Quartier bezogen und die Fußballfans


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 45


46 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

unter uns begaben sich auf die Suche nach einer Fernseh-Gelegenheit,<br />

um das Fußballländerspiel Deutschland – Argentinien bei der WM in<br />

Südafrika noch sehen zu können. Während das Spiel lief erlebte die<br />

gesamte Region von Ahrweiler über Grafschaft und Wachtberg bis nach<br />

Bad Godesberg und Mehlem am Rhein ein zweites, noch heftigeres<br />

Unwetter als am Mittag. Dessen Folgen sahen wir am Sonntagmorgen<br />

auf dem Heimweg. Aufgrund von Gottesdienstverpflichtungen konnte<br />

uns Pfarrer Windheuser an diesem zweiten Wallfahrtstag allerdings nicht<br />

mehr begleiten.<br />

Bereits in Ringen stießen wir auf erste Unwetterspuren. Und <strong>den</strong> ganzen<br />

Weg hinauf bis zur Fritzdorfer Mühle hatten die Wassermassen starke<br />

Ausspülungen verursacht. Hinter Fritzdorf flossen die am Vorabend<br />

niedergegangenen Wassermassen auch an diesem Morgen noch über<br />

<strong>den</strong> von uns benutzten Weg beständig ab. Dennoch erreichten wir trockenen<br />

Fußes und bei gutem Wetter zur üblichen Mittagszeit Röttgen.<br />

Wegen einer anderweitigen Belegung des Pfarrsaals waren wir hier bei<br />

unserer Mittagspause erstmals in einem Gruppenraum im Keller des<br />

Pfarrheims untergebracht.<br />

Nach einstündiger Rast verlief der weitere Rückweg ohne besondere<br />

Vorkommnisse. Kurz nach 16 Uhr trafen wir wieder in <strong>Bornheim</strong> ein, wo<br />

unsere traditionsreiche zweitägige Wallfahrt mit der Erteilung des sakramentalen<br />

Segens durch Pfarrer Windheuser in der Pfarrkirche einen<br />

würdigen Abschluss fand.<br />

Manfred Meyer


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 47<br />

Neues vom Kirchenchor<br />

Grillfest am 9. <strong>Juli</strong> 2010<br />

Grillfest im Garten von Angela und Heinz Acker<br />

Das Wetter war richtig gut und es war sehr warm.<br />

Die Familie Acker hatte <strong>den</strong> Garten liebevoll hergerichtet und Heinz-<br />

Willi, Barbara Acker und Ursula Becker verwöhnten uns mit leckeren<br />

Sachen vom Grill. Die Damen des Chors hatten wieder Salate und<br />

Nachtische mitgebracht. Es war ein schöner und geselliger Abend und<br />

erst nach Mitternacht gingen die Ersten nach Hause.<br />

Cäcilienfest am 19. November 2010<br />

Wie in jedem Jahr feiert der Kirchenchor sein Cäcilienfest in der<br />

Kaiserhalle <strong>Bornheim</strong>.<br />

Der Saal war festlich geschmückt und eine große Tombola aufgebaut.<br />

Die Vorsitzende Elke Seeliger begrüßte <strong>den</strong> Bürgermeister, Herrn<br />

Wolfgang Henseler, <strong>den</strong> Ortsvorsteher Herrn Heiner Schmitz, Herrn<br />

Kreisdechant Anno Burghof und als Höhepunkt des Abends kam das<br />

Prinzenpaar Werner I. und Sonja I. mit Gefolge. In Ihrer Begleitung war<br />

der Ortsausschussvorsitzende Mike Peters.


48 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Krippenausstellung am 4. und 5. Dezember<br />

Es tanzten die Germania Funken<br />

Hersel. Tina Kuhl wurde für 65<br />

Jahre und Elke Seeliger für 25<br />

Jahre Mitgliedschaft geehrt. Einige<br />

Damen des Chors traten als<br />

Wiener Sängerknaben auf. Es<br />

wurde getanzt und bei der<br />

Verlosung freuten sich die Gäste<br />

und die aktiven, inaktiven<br />

Mitglieder des Chors über schöne<br />

Gewinne. Nach Mitternacht ging<br />

ein schöner Abend zu Ende.<br />

Die 23. Krippenausstellung fand wie immer am <strong>2.</strong> Advent im kath.<br />

Pfarrzentrum statt. Schon Mittwochabend begann der Aufbau.<br />

Es konnten wieder über 60 Krippen ausgestellt wer<strong>den</strong>.


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 49<br />

Eine besondere Krippe war die Kirchenkrippe aus Walberberg.<br />

Inzwischen gibt es ein festes Team (Kirchenchor und Krippenaussteller)<br />

die fast eine Woche lang aufbauen und abbauen. Die Cafeteria mit<br />

Kuchen und Schnittchen wird viel besucht und am Sonntag musste man<br />

auf einen Sitzplatz warten.<br />

<strong>Samstag</strong> kamen die Kinder des kath. Kindergarten <strong>Bornheim</strong> und sangen<br />

dem Nikolaus Lieder. Dieser verteilte dann an alle Kinder<br />

Süßigkeiten. Sonntagabend verloste der Kirchenchor tolle Preise. Der 1.<br />

Preis war eine alpenländische Krippe mit Figuren.<br />

Montag wurde dann wieder alles abgebaut. Es war viel Arbeit und wer<br />

konnte, kam helfen.<br />

Wir freuen uns auf dieses Jahr, <strong>den</strong>n am <strong>2.</strong> Advent <strong>2011</strong> kommt die 24.<br />

Krippenausstellung.


50 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Wir trauern um einen lei<strong>den</strong>schaftlichen<br />

Kirchenmusiker<br />

Karl Muhr<br />

Nach langer und schwerer Krankheit verstarb am 15. Dezember 2010<br />

Karl Muhr – viele Jahre als Organist und Leiter des Kirchenchores an<br />

unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> tätig.<br />

Karl Muhr wurde am 8. Oktober 1933 in Gielsdorf geboren, war also ein<br />

echter Junge vom Vorgebirge. Die rheinische Mentalität und der rheinische<br />

Humor zählten – neben der Begeisterung für die Musik – zu seinen<br />

Markenzeichen. In jungen Jahren lernte er <strong>den</strong> Beruf des Schreiners und<br />

hatte eigentlich vor, sich in diesem Beruf einmal selbstständig zu<br />

machen. Doch wie so oft im Leben sollte Alles ganz anders kommen.<br />

Sein beruflicher Werdegang führte ihn letztlich als <strong>St</strong>romableser und<br />

Gebühreneinholer zu der Rheinischen Elektrizitätswerke AG, für die er<br />

bis zu seinem Ruhestand 38 Jahre lang tätig war.<br />

Schon früh entwickelte Karl Muhr die Lei<strong>den</strong>schaft zur Musik. Bei einem<br />

befreundeten Musiker nahm er Unterricht und erlernte von diesem das<br />

Musizieren. In einer der für die 1950er Jahre so typischen Kapellen<br />

machte er Musik und spielte – u.a. zusammen mit dem Botzdorfer


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 51<br />

Musiker-Urgestein und Mitbegründer der <strong>Bornheim</strong>er Schützenkapelle<br />

Peter Nol<strong>den</strong> – bei Tanzveranstaltungen in <strong>den</strong> Sälen des Vorgebirges.<br />

Bei einer solchen Gelegenheit lernte er im <strong>Bornheim</strong>er Kliehof auch<br />

seine spätere Ehefrau Gertrud Sistig kennen. 1959 traten sie vor <strong>den</strong><br />

Traualtar und konnten 2009 das Fest der Gol<strong>den</strong>en Hochzeit feiern. Ihr<br />

Eheglück vervollständigten fünf Kinder und <strong>Bornheim</strong> wurde zum<br />

Lebensmittelpunkt der jungen Familie.<br />

Neben dem Musizieren eignete sich Karl Muhr als Autodidakt die<br />

Fähigkeit des Dirigierens an und übernahm die musikalische Leitung<br />

des Kirchenchores seines Heimatortes Gielsdorf (bis Anfang der 1990er<br />

Jahre). Hier wirkte er später im Nebenberuf zugleich viele Jahre als<br />

Küster. Kurz darauf übernahm er als Dirigent zusätzlich <strong>den</strong> Dersdorfer<br />

Kirchenchor, eine Aufgabe, die er mit insgesamt 45 Jahren (bis 1997)<br />

am Längsten ausüben sollte. Wenn Not am Mann war, half Karl Muhr<br />

zudem gelegentlich in der <strong>Bornheim</strong>er Pfarrei als Organist aus. Ende der<br />

1970er Jahre entwickelte sich daraus eine feste Aushilfstätigkeit. 1980<br />

übernahm er außerdem <strong>den</strong> <strong>Bornheim</strong>er Kirchenchor als Chorleiter.<br />

Insbesondere an kirchlichen Feiertagen wie Weihnachten, Ostern,<br />

Allerheiligen oder bei Prozessionen verlangte ihm die Leitung seiner drei<br />

Chöre ein – heute würde man sagen – ausgeklügeltes Zeitmanagement<br />

ab; oft eilte er im „fliegen<strong>den</strong> Wechsel“ von einem Chor zum Nächsten.<br />

Als begeisterter Krippenbauer gehörte Karl Muhr auch zu <strong>den</strong><br />

Mitinitiatoren der seit 1988 stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong> Krippenausstellung des<br />

<strong>Bornheim</strong>er Chores. Noch voller Tatendrang zwangen ihn 1997 gesundheitliche<br />

Gründe, die Leitung der Chöre in Dersdorf und <strong>Bornheim</strong><br />

sowie die Organistentätigkeit aufzugeben. Nach einem erfüllten und<br />

Aufgabenreichen Leben ist Karl Muhr nun vor seinen Schöpfer getreten.<br />

Manfred Meyer


52 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Familienausflug zum<br />

Freilichtmuseum in Lindlar<br />

Am 16. Januar nach der Sonntagsmesse machten<br />

wir uns auf <strong>den</strong> Weg ins Bergische Land. Wir<br />

besuchten dort das Freilichtmuseum in Lindlar, das<br />

im Moment zwei interessante Ausstellungen anbietet,die das Erzbistum<br />

Köln zusammen mit dem LVR iniziiert hat.<br />

In dem Bereich: Dem Licht entgegen-Winterbrauchtümer erfährt man<br />

vieles über die Brauchtümer im Bergischen Land speziell an <strong>den</strong> traditionellen,<br />

kirchlichen Feiertagen.<br />

Bei der zweiten Ausstellung können die Besucher an 16 <strong>St</strong>ationen,die<br />

verschie<strong>den</strong>en Feste des Kirchenjahres „erfahren“.<br />

So besteht z.B. die Möglichkeit auf der Hand Gottes Platz zu nehmen,<br />

eine Waage spaltet passend zu Aschermittwoch die materiellen<br />

Bestandteile auf und vieles mehr. An jeder <strong>St</strong>ation können die Besucher<br />

etwas anfassen, mitmachen oder auch interaktiv mitspielen.<br />

Die Ausstellung kam sowohl bei <strong>den</strong> Kindern, als auch bei <strong>den</strong><br />

Erwachsenen gut an. Im Anschluss stärkten sich alle bei einem gemeinsamen<br />

Mittagessen im Brauhaus.<br />

Das Freilichtmuseum hat auch einen ansprechen<strong>den</strong> Außenbereich,der<br />

z.B. im Sommer sicherlich für einen Familienausflug ein lohnendes Ziel<br />

wäre. (www.bergisches-freilichtmuseum.lvr.de)<br />

Vielen Dank an Volker <strong>St</strong>ein für die gelungene Organisation.


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 53<br />

Fin<strong>den</strong> Sie Min<strong>den</strong> ?<br />

Ein verrückter Pilot wirft mit seinem Flugzeug Hühner von einer <strong>St</strong>ange,<br />

Maulwürfe graben nach Gold oder man wird gefragt „Fin<strong>den</strong> Sie<br />

Min<strong>den</strong> ?“. Wenn solche seltsamen Dinge passieren, ist Spielenachmittag<br />

im Pfarrzentrum.<br />

An einem Sonntagnachmittag im November hatte der Familienkreis eingela<strong>den</strong>,<br />

es gab Kaffee, Kekse, Wasser und natürlich jede Menge Spiele<br />

zum Ausprobieren. Der Nachmittag war eine Premiere und trotz des<br />

schönen Wetters gut besucht, viele hatten ein paar Spiele von zu Hause<br />

mitgebracht und schnell fan<strong>den</strong> sich kleine Grüppchen, um gemeinsam<br />

zu spielen. Es gab Brettspiele, Kartenspiele, Spiele für die kleineren<br />

Kinder und interessante Gesellschaftsspiele für die Älteren. Dies macht<br />

<strong>den</strong> Reiz eines Spielenachmittags aus, man kann mit Gleichgesinnten<br />

unbekannte Spiele ausprobieren, bekannte Spiele gegen neue Gegner<br />

spielen und spart sich das Lesen von Anleitungen, da immer jemand<br />

dabei ist, der das Spiel kennt und erklären kann.


54 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Man kommt ins Gespräch miteinander und trifft Leute, mit <strong>den</strong>en man<br />

sonst vielleicht nur einen kurzen Gruss zwischen Kirchen-“Tür und<br />

Angel“ austauscht.<br />

Auch wenn der Familienkreis <strong>Bornheim</strong> eingela<strong>den</strong> hatte, haben sich<br />

nicht nur Familien getroffen, sondern es war eine bunt gemischte<br />

Gruppe, die viel Spass hatte.<br />

Der Sonntagnachmittag war eine gelungene Premiere, und wenn beim<br />

nächsten Mal wieder jeder 1-2 Lieblingsspiele und ein paar Kekse von<br />

zu Hause mitbringt, steht einem weiteren unterhaltsamen Sonntagnachmittag<br />

nichts im Wege.<br />

An dieser <strong>St</strong>elle vielen Dank an <strong>den</strong> Familienkreis <strong>Bornheim</strong> für die<br />

gelungene Idee.


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 55<br />

Eine-Welt-Treff <strong>Bornheim</strong><br />

Den Eine-Welt-Treff <strong>Bornheim</strong> gibt es nun seit 13 Jahren. Wir, das sind<br />

zur Zeit 8 Mitglieder, möchten unsere Arbeit einmal näher vorstellen. Da<br />

ist zum Beispiel der Verkauf fair gehandelter Waren. Diese Waren beziehen<br />

wir vom Fair-Handelzentrum in Alfter (früher: Bonner Weltla<strong>den</strong>),<br />

z.B. Kaffee, Tee, Schokolade, Honig, Reis, Wein und vieles mehr. Die<br />

meisten Produkte stammen aus Afrika, Südamerika und Asien und bringen<br />

<strong>den</strong> Produzenten höhere, sicherere und fairere Preise als im „normalen“<br />

Handel. Durch <strong>den</strong> Kauf einer Packung fair gehandelten Kaffees<br />

leistet man konkret Entwicklungshilfe im Kleinen.<br />

Um die Verbun<strong>den</strong>heit mit <strong>den</strong><br />

Kleinbauern auf der anderern Seite der<br />

Welt zu fördern, haben wir auch die<br />

Einführung des „Vorgebirgscafès“ unterstützt.<br />

Dieser wächst zwar in Südamerika,<br />

wird aber hier bei uns aus Solidarität (und<br />

weil er lecker ist) getrunken. Als Teil der<br />

„rheinischen Affaire“ ist er ein weiterer<br />

Baustein zur Förderung des fairen<br />

Handels, der sich auch gut als Geschenk<br />

und Mitbringsel eignet.<br />

Andere Aktivitäten des Eine-Welt-Treffs<br />

sind die Vorbereitung der Gottesdienste<br />

zum Misereor- Sonntag und Erntedank. In<br />

der Vergangenheit wur<strong>den</strong> außerdem


56 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Informationsabende zu Themen wie Kinderarbeit, Altkleider und<br />

Biolandbau durchgeführt. Allen Aktivitäten liegt die Überzeugung zu<br />

Grunde, dass wir hier bei uns Verantwortung übernehmen müssen für<br />

die Bedingungen, unter <strong>den</strong>en unsere Nahrung und unsere Kleidung<br />

produziert wird. Zwar ist der Kauf von fair gehandelten Waren nur ein<br />

„Tropfen auf dem heißen <strong>St</strong>ein“ aber: <strong>St</strong>eter Tropfen höhlt <strong>den</strong> <strong>St</strong>ein!<br />

Wir arbeiten ehrenamtlich und der gesamte Erlös von ca.1000 Euro pro<br />

Jahr fließt in ein Misereor-Projekt. Dies war anfangs das Happy-Cow<br />

Projekt zur Förderung von Kleinbauern in Uganda. Seit 2004 unterstützten<br />

wir ehemalige Kindersoldaten in Uganda und Liberia. Jetzt sind<br />

die politischen Veränderungen im Sudan und die Gründung des neuen<br />

<strong>St</strong>aates Südsudan Anlass für uns, dort <strong>den</strong> Aufbau des Schulwesens zu<br />

unterstützen. Deshalb haben wir ganz aktuell das Misereorprojekt<br />

„Schulen für eine bessere Zukunft“ als neues Partnerschaftsprojekt ausgewählt.<br />

Hoffentlich schaffen wir es, möglichst viele <strong>Bornheim</strong>er für das neue<br />

Projekt zu begeistern und durch vielfältige Aktionen Spen<strong>den</strong> zu erwirtschaften!<br />

Unsere Treffen sind am ersten Donnerstag im Monat, Verkauf ist normalerweise<br />

am zweiten Sonntag im Monat in der Kirche und bei besonderen<br />

Anlässen.<br />

Über interessierte Besucher unserer Treffen und neue Mithelfer freuen<br />

wir uns!<br />

Kontakt:<br />

Ludger und Elisabeth Reining<br />

Tel: 02222/63556


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 57<br />

Bunte Nachmittage <strong>2011</strong><br />

Nach dem „Run“ auf die Karten am 15. Januar (in 40 Minuten waren<br />

alle Veranstaltungstage ausverkauft!) freuten sich wieder ca. 560 Frauen<br />

auf die bunten Nachmittage der kfd. Die Erwartungen groß, Vorfreude<br />

und Fröhlichkeit überall spürbar.<br />

Dem Kaffee, der Begrüßung durch die Vorsitzende Hedwig Braun, dem<br />

lautstarken Willkommensgruß für unsere Musiker Joachim <strong>St</strong>ahl und<br />

Michael Vian<strong>den</strong> folgte mit dem Eröffnungslied „Oh Frauefastelovend“<br />

und unserer „Eisbrecherin“ Et Malche, alias Maria Fuhs das fünfstündige<br />

Programm.<br />

Die erste Lachsalven erntete das Schachtelballett mit Agnes Pesch,<br />

Christel Leyendecker, Doris Pohl, Helga Rieck, Lieselotte Hötzel und<br />

Sibylle Glattki. Wie es ist, drei Sendungen an einem Fernseher zu<br />

erleben, schilderten Martina Heller, Susanne Rebel und Ute Jakobs.<br />

„Bauer sucht Frau“ hat leider zu keinem guten Ergebnis geführt;<br />

unserem Bauer Ute Jakobs war keine der attraktiven Frauen (Elisabeth<br />

Weiler, Birgit Leibig, Laura Vollmann, Ellen Giersch, Sonja Wirtz,<br />

Annelie Schneider, Vanessa Vollmann und Fine Bohne) gut genug -<br />

und Vermittlerin Susanne Rebel resignierte.


58 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Die Erbschleicherin Agnes Pesch erzählt, wie es einem im Leben ergehen<br />

kann. Ellen Giersch und Fine Bohne zeigten uns, dass keine teuren<br />

Fahrstun<strong>den</strong> notwendig sind, Autofahren kann auch mit einfachen<br />

Mitteln im Wohnzimmer geübt wer<strong>den</strong>. Wie es einmal durch<br />

Sparmaßnahmen bei unseren Gerichten aussehen kann, zeigten<br />

Annelie Schneider und Sonja Wirtz. Ein Tanz der Extraklasse, der<br />

Dreibeintanz von Sonja Wirtz, Annelie Schneider, Ute Jakobs, Ellen<br />

Giersch, Martina Heller, Birgit Leibig und Susanne Rebel erzeugte<br />

Begeisterung und Anerkennung. Das traditionelle Zwiegespräch zwischen<br />

Martina Heller und Birgit Leibig strapazierte mal wieder alle<br />

Lachmuskeln. Unser ganzer <strong>St</strong>olz war die neue „junge Gruppe“. Mit<br />

ihrer Tanzeinlage begeisterten Vanessa Vollmann, Katharina Jakobs,<br />

Verena Vollmann, Louisa Leibig, Laura Vollmann und Sabrina Matthes<br />

das Publikum und kamen um eine Zugabe nicht herum. Mehrere<br />

Wochen haben sie mit viel Freude und großem Engagement unter der<br />

Leitung von Sandra Busacker und Vanessa Vollmann geübt und<br />

geprobt.


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 59<br />

Ein wunderschönes Bild bot das große Finale. In diesem Jahre, mit<br />

einer Reise durch Deutschland, mit Liedern von Nord bis Süd und von<br />

West bis Ost musikalisch und spielerisch dargestellt. Unter großem<br />

Applaus verabschiedeten sich alle Spielerinnen und Helferinnen von<br />

ihren Gästen.<br />

Ein Höhepunkt in diesem Jahre war der Besuch des Prinzenpaares<br />

Werner I und Sonja I mit ihrem Gefolge. Auch dem Prinzen Werner I ist<br />

es nicht entgangen, dass die kfd <strong>Bornheim</strong> mit Erfolg ältere und jüngere<br />

Mitspielerinnen vereint. Spontan rechnete er aus, dass zwischen der<br />

ältesten und der jüngsten Mitspielerin 65 Lebensjahre liegen und verlieh<br />

Maria Fuhs und Sabrina Matthes seinen Prinzenor<strong>den</strong>.<br />

LH<br />

Auf Einladung des Diözesanverbandes Köln fuhr der Vorstand unserer<br />

kfd <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> am 15. November 2010 zur Karnevalsbörse ins<br />

Maternushaus in Köln, um dort unseren „Weihbischof“ aufzuführen.<br />

In der Mitglieder-Monatszeitschrift „Frau und Mutter“ Nr. 2/11 war zu<br />

lesen:<br />

„Ein heimlicher Favorit der Frauen ist allerdings der stille Song, <strong>den</strong> die<br />

kfd <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong> sich für ihren Auftritt ausgesucht hat. Sechs<br />

als Messdienerinnen verkleidete Frauen begleiten Hedwig Braun in<br />

Bischofstracht auf die Bühne. „Ich wör so jään ens Weihbischof, dat wör<br />

en janz prima Sach“, heißt ihr Lied. Der ganze Saal singt inbrünstig mit.<br />

Die Karnevalszeit ist eben dazu da, um Kraft für die übrigen Aufgaben<br />

im Jahr zu tanken“


60 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Wir reisen um die Welt- und bleiben, wo<br />

es uns gefällt<br />

So lautete in diesem Jahr unser Projektthema in der Kita. Die Kinder<br />

lernten in <strong>den</strong> vergangenen Wochen verschie<strong>den</strong>e Länder und Kulturen<br />

kennen. Gemeinsam verbrachten wir eine fröhliche Zeit mit Singen,<br />

Tanzen, dem Kochen von internationalen Gerichten, Verklei<strong>den</strong> und<br />

natürlich die Festvorbereitung für die Karnevalsfeier. Unser Turnraum<br />

wurde zur „Weltbühne“, <strong>den</strong>n hier probten unsere kleinen Schauspieler<br />

mit viel Freude ihr Programm.<br />

An Weiberfastnacht war es soweit. Eltern und Gäste waren in großer<br />

Zahl der Einladung der KiTa und des Elternbeirates gefolgt. Ganz besonders<br />

freuten wir uns auf <strong>den</strong> Besuch des <strong>Bornheim</strong>er Prinzenpaares<br />

Prinz Werner I, Prinzessin Sonja I und dem prinzlichen Gefolge.<br />

Um 10.00 Uhr hieß es dann: „Die Reise um die Welt kann beginnen“.<br />

Die Kinder präsentierten nun ihre Darbietungen. Kleine Holländer mit<br />

Holzschuhen, Tänzerinnen aus Ungarn, Mexikaner, Chinesen und<br />

Pinguine aus der Arktis erfreuten die Gäste und die Kinder ernteten <strong>den</strong><br />

verdienten Applaus. Das Prinzenpaar überraschte die Kinder mit einem<br />

Ball und natürlich Kamelle.<br />

Prinzessin Sonja erwähnte, dass sie und Prinz Werner selbst schon<br />

diesen Kindergarten besucht haben und ebenso aufgeregt <strong>den</strong> Besuch<br />

des Prinzenpaares erwartet haben, wie heute unsere Kinder.


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 61<br />

Nach der Verabschiedung des Prinzenpaares ging es mit der „After-<br />

Programm-Party“ weiter. Für das leibliche Wohl hatte der Elternbeirat<br />

gesorgt und ein Büfett organisiert, das keine Wünsche offen ließ.<br />

Alle waren sich einig: „Das war ein gelungenes Fest“.<br />

Wir freuen uns schon wieder auf nächstes Jahr, wenn wir unsere Gäste<br />

zur Karnevalsfeier mit einem kräftigen „Bonnem Alaaf“ begrüßen dürfen<br />

Barbara Pfeifer KiTa <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>


62 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Seniorenclub <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong><br />

Den Jahresabschluss 2010 bildete die Advents- und Weihnachtsfeier.<br />

Rund 35 Seniorinnen und Senioren hatten sich dazu im Pfarrheim<br />

eingefun<strong>den</strong>. Die Kerzen des Adventskranzes wur<strong>den</strong> mit dem<br />

Frie<strong>den</strong>slicht aus Bethlehem entzündet. In einem gemeinsamen Gebet<br />

wurde dem hoffnungsvollen Warten im Advent Ausdruck gegeben. Im<br />

Mittelpunkt stand die Weihnachtsgeschichte nach Lukas.<br />

Seit Oktober 2009 besteht im Seniorenclub eine Veeh-Harfen-Gruppe.<br />

Vier Seniorinnen wer<strong>den</strong> regelmäßig von der Musikgeragogin Frau Dr.<br />

Sibylle Hoedt-Schmidt im Spiel mit der Veeh-Harfe unterwiesen. So war<br />

es möglich, dass dieses Ensemble die Weihnachtsfeier musikalisch<br />

bereicherte und auch <strong>den</strong> Gesang der Weihnachtslieder begleitete.<br />

Außerdem brachte Frau Dr. Hoedt-Schmidt Musikvorträge mit der<br />

Bratsche.<br />

Das Veeh-Harfen Ensemble


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 63<br />

Bei der ersten Zusammenkunft im neuen Jahr <strong>2011</strong> besuchten neun<br />

<strong>St</strong>ernsinger mit Betreuern die Senioren. Ihr Gesang wurde von Herrn<br />

<strong>St</strong>ein am Klavier begleitet. Nachdem sie von <strong>den</strong> Senioren einen Obolus<br />

erhalten hatten blieben sie noch eine Weile zum „Kaffeeklatsch“.<br />

<strong>St</strong>ernsinger beim Seniorenclub<br />

Am Tag vor Weiberfastnacht war im Seniorenclub Karneval angesagt.<br />

Seniorinnen und Senioren waren zumindest mit einer närrischen<br />

Kopfbedeckung erschienen. Bei manchen wurde die Kostümierung<br />

noch mit Luftschlangen vervollständigt. Für eine hervorragende<br />

musikalische Unterhaltung und Begleitung sorgte Herr Laurenz Peters<br />

aus Merten mit seinem Akkordeon.<br />

Erster Höhepunkt war der Auftritt der Kindertanzgruppe der Germania-<br />

Funken aus Hersel. Für uns Senioren war es eine riesengroße Freude<br />

<strong>den</strong> flotten Tänzen der Mädchen zuzuschauen, sie bekamen einen<br />

riesen Applaus.<br />

Ein weiterer Höhepunkt: Der Empfang des Prinzenpaares Werner I. und<br />

Sonja I.. Dazu hatten die Senioren ein Begrüßungslied für das<br />

„Prinzenpaar mit seinem Schmölzchen“ einstudiert. Sehr erfreut waren<br />

wir Senioren, dass sich das Prinzenpaar viel Zeit für uns genommen<br />

hatte. So hatten sie Gelegenheit auch die heiteren Vorträge von<br />

„Maalchen“ -Maria Fuß- und Josef Theisen mit zu beklatschen und auch


64 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

dem Schachtelballett Beifall zu spen<strong>den</strong>. Große Begeisterung löste die<br />

vom Prinzenpaar gesungene „Prinzenhymne“ aus. Die frohen <strong>St</strong>un<strong>den</strong><br />

vergingen wie im Flug – <strong>den</strong>n alles hat einmal ein Ende – doch die<br />

Freude wurde mit nach Hause genommen.<br />

Das Schachtelballett in „schwungvoller“Pose<br />

Germania-Funken: angetreten zum Tanz


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 65<br />

Liebe Seniorinnen und Senioren der<br />

Gemeinde,<br />

die Treffen im Seniorenclub sind 14-täglich, je<strong>den</strong> <strong>2.</strong> Mittwoch ab 14.00<br />

Uhr im Pfarrheim „Pastor-Fryns-Haus“ in der Ohrbachstraße Nr. 26. in<br />

<strong>Bornheim</strong>.<br />

Die Treffen ab April:<br />

13. April Palmstockbasteln<br />

27. April, 11. Mai, 25. Mai, 8. Juni. und 2<strong>2.</strong> Juni<br />

Sie sind herzlich zu diesen Treffen eingela<strong>den</strong>.<br />

Wenn Sie Fragen haben, dürfen Sie uns gern ansprechen:<br />

Oswald und Sibylle Glattki Telefon (02222) 2343<br />

Pfarrausschuss


66 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Was hat die eucharistische Anbetung mit<br />

einem Sonnenbad gemeinsam?<br />

In der Sonne liegen, Wärme und Licht auf der Haut spüren, einfach da<br />

sein und sich bescheinen lassen, entspannen, durchatmen, weit weg von<br />

<strong>den</strong> Sorgen des Alltags – sind das nicht Momente, von <strong>den</strong>en wir träumen,<br />

wenn wir sie nicht erleben können, und die wir genießen, wenn<br />

sie da sind? Nicht ohne Grund vergleicht Sr. Briege Mckenna 1 die<br />

eucharistische Anbetung mit einem Sonnenbad. Mehr als einmal hören<br />

wir in der Heiligen Schrift, wie Gott mit der Sonne in Zusammenhang<br />

gebracht wird. Bei dem Propheten Jesaja heißt es: „Bei Tag wird nicht<br />

mehr die Sonne dein Licht sein, und um dir die Nacht zu erhellen,<br />

scheint dir nicht mehr der Mond, sondern der Herr ist dein ewiges Licht,<br />

dein Gott dein strahlender Glanz.“ (Jes 60, 19) Oder in der Offenbarung<br />

lesen wir: „Die <strong>St</strong>adt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten.<br />

Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das<br />

Lamm, Jesus.“ (Offb 21, 23). Bei der eucharistischen Anbetung, setzen<br />

wir uns dieser leuchten<strong>den</strong> Herrlichkeit aus, wir lassen uns von dem göttlichen<br />

Licht bescheinen, das von Jesus selbst ausgeht, der in der heiligen<br />

Hostie gegenwärtig ist. Dieses ist besonders intensiv, wenn wir eine<br />

längere Zeit vor dem Herrn sind, innerlich still wer<strong>den</strong> und ihm viel<br />

Gelegenheit geben zu wirken.<br />

Wir könnten nicht <strong>den</strong> Vergleich mit dem Sonnenbad durchhalten,<br />

wenn es nur ein gedankliches Spiel wäre, eine Vorstellung in unserem<br />

Kopf oder ein abstrakter Vergleich aufgrund gleicher Worte. Nein, es ist<br />

eine Realität, die dort geschieht, wenn ich mich dem göttlichen Licht<br />

aussetze. Jesus umgibt mich mit seinem göttlichen Licht und seine<br />

<strong>St</strong>rahlen der Liebe gehen bis in mein Herz. Der auferstan<strong>den</strong>e Jesus ist<br />

wirklich da, und seine Gegenwart bewirkt immer irgendetwas Gutes in<br />

mir. Wie könnte es anders sein, <strong>den</strong>n „Gott ist die Liebe“ (1 Joh 4, 16).<br />

Selbst wenn ich während der Zeit der Anbetung glaube, es geschieht<br />

nichts, so ist die göttliche Liebe doch am Werk. Auch in der Sonne<br />

merke ich nicht, dass die Vitamin-D-Produktion angeregt wird, die<br />

meinen gesamten Organismus kräftigt. Und doch geschieht es, und<br />

nachher bin ich auf eine Weise erfrischt und gestärkt, die ich vorher<br />

nicht empfun<strong>den</strong> habe.


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 67<br />

Im Alten Testament lesen wir: „Während Mose vom Berg herunterstieg,<br />

wusste er nicht, dass die Haut seines Gesichtes Licht ausstrahlte, weil er<br />

mit dem Herrn geredet hatte.“ (Ex 34, 29)<br />

Ob wir nun vor dem ausgesetzten Allerheiligsten oder bei einem persönlichen<br />

Besuch in der Kirche vor dem Tabernakel anbeten: Die heiligste<br />

Gegenwart des Herrn verlassen wir nicht unverändert. „Es ist dort<br />

vor dem Tabernakel, wo mein durch schwerste Prüfungen ausgetrocknetes<br />

Herz immer die notwendige Kraft findet, die Härten auszuhalten;<br />

es ist dort, wo meine Kämpfe in Siege, meine Schwäche in Mut, meine<br />

Lauheit in Lei<strong>den</strong>schaft, meine Verzweiflung in Licht, meine Traurigkeit<br />

in Freude, die Hindernisse in Erfolge und meine Antipathien, Eifersucht<br />

und schlechten Gefühle gegen meinen Nächsten in brennende Liebe<br />

verwandelt wer<strong>den</strong>“, berichtet Pauline-Marie Jaricot <strong>2.</strong><br />

„Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen<br />

habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen.“ (Mt 11, 28) Die Wirklichkeit<br />

dieses Wortes Jesu dürfen wir in besonderer Weise bei der eucharistischen<br />

Anbetung erfahren. Deshalb, weil Jesus in der heiligen Eucharistie<br />

in außeror<strong>den</strong>tlicher und besonderer Weise anwesend ist und nur<br />

darauf wartet, uns zu beschenken. Welch eine Einladung! Folge ich der<br />

<strong>St</strong>imme in meinem Herzen, die da in mir ruft: „Komm!“.<br />

Eucharistische Anbetung<br />

in <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong>, <strong>Bornheim</strong>:<br />

• je<strong>den</strong> Dienstag 19.30 – 20.30 Uhr nach der hl. Messe (mit<br />

Rosenkranz und geistlichen Impulsen)<br />

• je<strong>den</strong> letzten <strong>Samstag</strong> im Monat 17.30 – 18.30 Uhr vor der<br />

Abendmesse (still, für Priester und Priesterberufungen)<br />

in der Kapelle <strong>St</strong>. Josef, Roisdorf:<br />

• je<strong>den</strong> Freitag 11.00 –13.00 Uhr (still)<br />

• je<strong>den</strong> Dienstag 11.00 – 1<strong>2.</strong>00 Uhr (still, danach Rosenkranz)


68 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

in <strong>St</strong>. Ägidius, Hersel:<br />

• Herz-Jesu-Freitag (jeder 1. Freitag im Monat), 18.30 – 19.00 Uhr<br />

vor der hl. Messe (Gebet für Priester und Priesterberufungen)<br />

in <strong>St</strong>. Georg, Widdig:<br />

•Herz-Jesu-Freitag (jeder 1. Freitag im Monat),<br />

17.00 – 17.30 Uhr (Gebet für Priester und Priesterberufungen),<br />

ab April: 18.00 – 18.30 Uhr<br />

in einem größeren Rahmen in der Umgebung:<br />

• „Abend des Lichts“ am 29.03.<strong>2011</strong>, 09.10.<strong>2011</strong>, 08.1<strong>2.</strong><strong>2011</strong><br />

in <strong>St</strong>. Martin, Merten, Kirchstr. jeweils 18.00 – ca. 20.00 Uhr<br />

Das „Nightfever“ des Vorgebirges – mit Lobpreismusik, Impulsen, meditativer<br />

<strong>St</strong>ille. Kinderbetreuung wird angeboten.<br />

•Am 18.06.<strong>2011</strong> ist der „Abend des Lichts“ in der Pfarrkirche von<br />

Sechtem.<br />

Ruth Hanses-Schall<br />

____________________________________________________________<br />

1 In: Sr. Briege McKenna O.S.C.: „Wunder geschehen wirklich“, Miriam<br />

Verlag. Sr. Briege McKenna hält seit über 30 Jahren Einkehrtage für<br />

Priester und ist weltweit im Evangelisations- und Heilungsdienst tätig.<br />

____________________________________________________________<br />

2 Pauline-Marie Jaricot (1799-1862) war eine französische Laiin, die<br />

sich besonders für die Glaubensverbreitung und für Arbeiterinnen und<br />

Dienstmädchen einsetzte. Aus dem von ihr gegründeten Missionsverein,<br />

der sich weit über Frankreich ausgebreitet hatte, entwickelte sich das<br />

weltweite Missionswerk ‚missio‘. Ihr Seligsprechungsprozess ist eingeleitet.


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 69<br />

Taufen<br />

25.09.2010 Johanna und Matthias Klett<br />

in Roisdorf<br />

28.11.2010 Silvano Otto Meinhardt<br />

18.1<strong>2.</strong>2010 Marko Dawid Delande<br />

in Roisdorf<br />

21.1<strong>2.</strong>2010 Marietta In<strong>den</strong><br />

27.01.<strong>2011</strong> Tamara Gertner<br />

Verstorbene<br />

27.10.2010 Katharina Linzbach<br />

05.11.2010 Ulrike Baasch<br />

15.11.2010 Gertrud Wicha<br />

23.11.2010 Thea Langen<br />

24.11.2010 Johannes Kerz<br />

01.1<strong>2.</strong>2010 Anna Cremer<br />

1<strong>2.</strong>1<strong>2.</strong>2010 Gisela Grieben<br />

15.1<strong>2.</strong>2010 Karl Muhr<br />

19.1<strong>2.</strong>2010 Elfriede Eulen<br />

23.1<strong>2.</strong>2010 Margarete Hoedt<br />

20.1<strong>2.</strong>2010 Tonis Hunold<br />

01.01.<strong>2011</strong> Hans Dieter Ludwig<br />

07.01.<strong>2011</strong> Maria Schmuck


70 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

09.01.<strong>2011</strong> Margarete Schmitz<br />

11.01.<strong>2011</strong> Albert Hoffmann<br />

21.01.<strong>2011</strong> Leo Antonius Fischer<br />

23.01.<strong>2011</strong> Bernhard Reinhold Bittner<br />

24.01.<strong>2011</strong> Hedwig Hinzer<br />

08.0<strong>2.</strong><strong>2011</strong> Margarita Wiese<br />

1<strong>2.</strong>0<strong>2.</strong><strong>2011</strong> Otto Wal<strong>den</strong>rath<br />

05.03.<strong>2011</strong> Hannelore Witte<br />

06.03.<strong>2011</strong> Johann Langen<br />

13.03.<strong>2011</strong> Paul Bürfent<br />

14.03.<strong>2011</strong> Wilma <strong>St</strong>ump<br />

16.03.<strong>2011</strong> Adolf Görres


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 71<br />

Geburtstage<br />

05.04. 75 Kau, Antoinette<br />

21.04. 75 Beier, Anna<br />

23.04. 90 Groß, Jordan<br />

28.04. 80 Smeets, Heinz<br />

01.05. 90 Wiedow, Maria<br />

09.05. 85 Scholz, Wilhelm<br />

13.05. 90 Hormann, Sophie<br />

20.05. 75 Mütschenich, Arnold<br />

21.05. 80 Becker, Maria<br />

06.06. 75 Pakosch, Cäcilie<br />

10.06. 75 Leyendecker, Erika<br />

14.06. 75 Mehl, Winfried<br />

18.06. 75 Minitsch, Anna<br />

23.06. 85 Hartmann, Anna<br />

23.06. 75 Wölfinger, Hermann<br />

27.06. 85 Ensen, Christina<br />

27.06. 75 <strong>St</strong>einhauer, Maria<br />

07.07. 75 Christ, Peter<br />

14.07. 80 Nehrbauer, Johannes<br />

14.07. 75 Lenzen, Anna<br />

19.07. 80 Pannes, Elfriede<br />

20.07. 85 Wesseling, Anna<br />

2<strong>2.</strong>07. 80 Veronesi, Nicla


72 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

2<strong>2.</strong>07. 75 Schüller, Maria<br />

25.07. 75 Schwadorf, Karl<br />

26.07. 85 Andres, Helene<br />

26.07. 90 Fischer, Leo<br />

29.07. 75 Sieberz, Adolf<br />

30.07. 90 Münch, Maria


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 73


74 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Pfarramt<br />

Sekretärin, Annelie Schneider Tel. 02222/2476 email:pfarrbuero@sanktservatius.de<br />

Kirchenvorstand<br />

<strong>St</strong>ellv. Vorsitzender, Hermann Wölfinger, Tel. 02222 / 2434<br />

Mitglieder im Pfarrgemeinderat<br />

Barbara Nol<strong>den</strong> 02222/1348<br />

Volker <strong>St</strong>ein 02222/993989 Mobil 0179/4936736<br />

Achim Kraatz 02222/922498<br />

Küster / Leiter des Familienmesskreises<br />

Volker <strong>St</strong>ein, Tel. 02222 / 993989, Mobil 0179 / 4936736<br />

Hausmeisterin – Pfarrzentrum – Pastor-Fryns-Haus<br />

Barbara <strong>St</strong>ein, Tel. 02222 / 993989, Mobil 0176 / 62105004<br />

Seelsorgebereichsmusiker – Organist und Chorleiter<br />

Achim <strong>St</strong>ahl, Tel. 02227 / 926039, Mobil 0173 / 2555141<br />

Förderverein der Katholischen Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> <strong>Bornheim</strong> e.V.<br />

1. Vorsitzender, Johannes Driller, Tel. 02222/9958788<br />

Kath. Kindergarten – <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Barbara Pfeifer, Tel. 02222 / 4628<br />

Seniorentreff<br />

Sybille u. Oswald Glattki, Tel. 02222 / 2343<br />

Eine – Welt – Kreis<br />

Elisabeth u. Ludger Reining, Tel. 02222 / 63556<br />

KFD - <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Vorsitzende, Hedwig Braun, Tel. 02222 / 4633<br />

Kirchenchor<br />

Vorsitzende, Elke Seeliger, Tel. 02222 / 4722<br />

Schützenverein<br />

1. Brudermeister, Heinz-Willi Acker, Tel. 02222 / 61091


Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong> 75<br />

Pfarrausschuss:<br />

Vorsitzender: Volker <strong>St</strong>ein Tel. 02222/993989<br />

Email: Pfarrausschuss@sanktservatius.de<br />

Bereich Öffentlichkeitsarbeit - Pfarrbrief -<br />

Ansprechpartner: Markus Ruzanski Tel. 931619<br />

Manfred Meyer,<br />

Pfarrbrief-Redaktion@sanktservatius.de<br />

Bereich Liturgie – Messdiener – Gottesdiensthelfer<br />

Ansprechpartner: Volker <strong>St</strong>ein , Tel. 993989<br />

Email: v.stein@gmx.net<br />

Johannes Driller<br />

Bereich Jugend<br />

Ansprechpartner: <strong>Juli</strong>a Nol<strong>den</strong>, Tel. 1348<br />

Email: julia.nol<strong>den</strong>@gmx.de<br />

Sabine Gasper, Joachim Kraatz, Volker <strong>St</strong>ein<br />

Bereich Familie<br />

Ansprechpartner: Beate Maurer, Tel. 648783<br />

Email: Petermaurer1000@hotmail.com<br />

Barbara Nol<strong>den</strong>, Tel. 1348<br />

Email: barbara.nol<strong>den</strong>@gmx.de<br />

Bereich Ökumene - „Eine Weltkreis“<br />

Ansprechpartner: Judith Alterauge-Weber, Tel. 60522<br />

Email: alterauge-weber@gmx.de<br />

Elisabeth und Ludger Reining<br />

Bereich Caritas allgemein – Besuchsdienste - Taufbegrüßungen<br />

Ansprechpartner: Ursula Nettekoven, Tel. 3350<br />

Email: ursula_nettekoven@t-online.de<br />

Benno Fatscher, Ursula Niemöhlmann<br />

Bereich Kinder - Erstkommunion<br />

Ansprechpartner: Andreas Garstka, Tel. 952019<br />

Sonja Mandt, Tel. 5448<br />

Email: sonjamandt@web.de<br />

Bereich Firmung<br />

Ansprechpartnerin: Carmela Verceles, Tel. 648212


76 Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Regelmäßige Hl. Messen im Seelsorgebereich<br />

„<strong>Bornheim</strong> - An Rhein und Vorgebirge“<br />

<strong>Samstag</strong> 17.30 Uhr <strong>St</strong>. Georg<br />

18.30 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Sonntag 9.30 Uhr <strong>St</strong>. Evergislus<br />

9.30 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian<br />

11.00 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius<br />

18.30 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian<br />

Montag 7.45 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius<br />

Dienstag 18.00 Uhr <strong>St</strong>. Georg<br />

19.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Mittwoch 9.00 Uhr <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

14.30 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius<br />

Impressum: GKZ 261-622<br />

Herausgeber: Pfarrausschuss an der <strong>St</strong>. <strong>Servatius</strong><br />

Pfarre <strong>Bornheim</strong><br />

VisdP: Msgr. Anno Burghof, Kreisdechant<br />

Rheinstr. 204, 53332 <strong>Bornheim</strong>-Hersel,<br />

Redaktion: M. Ruzanski, M. Meyer<br />

Donnerstag 18.00 Uhr <strong>St</strong>. Georg<br />

18.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian<br />

19.00 Uhr <strong>St</strong>. Evergislus<br />

Freitag 18.00 Uhr <strong>St</strong>. Sebastian<br />

19.00 Uhr <strong>St</strong>. Aegidius<br />

Fotos: S. Mandt, S. Gretz, V. <strong>St</strong>ein, L. Hötzel,<br />

A. Kraatz, HJ. Peters, M. Meyer,<br />

O. Glattki,<br />

Druck: Druckerei Franz Paffenholz GmbH,<br />

<strong>Bornheim</strong>

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