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2/2010Rettungss ch arlottenburgwi mmerlmersdorfLebensretterin der <strong>DLRG</strong>BezirksmeisterschaftenBerlin-LebensretterSommerbilanz


Grußworte des BezirksleitersLiebe Mitglieder, liebe Freunde und Fördererder <strong>DLRG</strong> <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>,wie viele Menschen wissen, definiert die<strong>DLRG</strong> laut Satzung ihre vordringlichenAufgaben mit dem Schaffen und Fördernaller Einrichtungen und Maßnahmen, dieder Bekämpfung des Ertrinkungstodes dienen.Dazu gehören bei uns in erster Liniedie Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung,sowie an allen Wochenendenund Feiertagen während der Freiwassersport-Saisonein nahezu flächendeckenderWasserrettungsdienst an den BerlinerGewässern, aber auch eine umfangreicheÖffentlichkeitsarbeit, z.B. mit der Aufklärungder Bevölkerung über Gefahren amund im Wasser.Darüber hinaus fanden in den vergangenenSommermonaten in unserem Bezirkwieder viele besondere Aktivitäten unsererengagierten Kameradinnen und Kameradenim Aufgabenbereich der Jugend statt.Teilnahmen an Wettkämpfen und dabeierzielte Erfolge gab es in Serie.und zeitnah entsprechende Dokumentationen.Insbesondere unser Ferienretter(Rescue Camp) im August war dabei inaller Augen, Ohren und Munde. Ein weitererSchwerpunkt umfangreicher Aktivitäten,waren die Bewerbung zur Ausrichtungder Deutschen Senioren-Meisterschaften2013 und die vorbereitenden Maßnahmendafür, hauptsächlich natürlich für daseigens eingesetzte Orga-Team unter derLeitung unseres erfahrenen KameradenThomas Schuster.LiedtkeIm Bereich der Verbandskommunikationgelang es uns jetzt auch, die Öffentlichkeits-und Pressearbeit weiter auszubauen.Neben zahlreichen Zeitungsberichten, sowiein Rundfunk- und Fernsehsendungen,gab es auf unserer Internetseite vielfältigTrotz personeller Engpässe, sowie Boots-/Motorenausfälle zu Saisonbeginn aufunseren Wasserrettungsstationen, hieltuns nichts davon ab, wieder den ganzenSommer Sicherheit an unseren Badestellenam Teufelssee und am Stößensee zu3


gewährleisten, zahlreiche Veranstaltungenam und auf dem Wasser zu betreuen, abzusichern,sowie spektakuläre Einsätze zumeistern. Und obwohl die von uns genutztenSchwimmhallen in Krumme- und Fritz-Wildung-Straße im Sommer wieder zehnWochen geschlossen waren, lief zudemder Ausbildungs- und Trainingsbetrieb inden Sommerbädern zwar eingeschränkt,aber in der Hildegardstraße fast durchgängigweiter. Leider stand und steht dasSchwimmbad in der Heiligendammer Straßewegen Bauarbeiten immer noch längereZeit nicht zur Verfügung.Für viele Mitglieder nicht nachvollziehbar,hat der Landesverband (LV) Berlin in diesemJahr beschlossen, die bei uns sehrbeliebte, seit Jahrzehnten erscheinendejährliche Ausgabe des LV-Journals einzusparen.Als Ersatz ist eine Berliner Regionalausgabedes <strong>DLRG</strong>-Zentralorgans“Lebensretter“ geplant, die nach demWunsch des LV per Pflicht-Abonnement analle Mitglieder/Haushalte vertrieben undhauptsächlich auf Kosten der Bezirke vonunseren Mitgliedsbeiträgen finanziert werdensollte. Dem haben zumindest unserBezirksvorstand und zwei weitere Bezirkewidersprochen. Unstrittig ist, dass der Lebensretterals zusätzliches Werbemittel genutztwerden kann. Zudem wurde mittelsFragebogenaktion ein Teil unserer Mitgliederbefragt, ob er sich bei uns im Bezirkausreichend informiert fühlt. Neben unseremAusbildungsverzeichnis, der Bezirkszeitung,unserer eigenen und den Internetseitender gesamten <strong>DLRG</strong>, gibtes seit geraumer Zeit einen monatlichenNewsletter vom Bundesverband.Weiterhin haben wir uns zum Zielgesetzt, einen eigenen Bezirks-Newsletterund regelmäßige Info-News perInternet zumindest für unsere aktivenKameraden herauszugeben.Im Ergebnis einer Auswertung derUmfrage zum Interesse am Lebensretter,kann zukünftig (vorläufig für einJahr) jeder Haushalt bei uns für sichselbst entscheiden, ob er den Lebensretterabonnieren möchte und ob diesaus den Mitgliedsbeiträgen finanziertwird oder er das privat auf eigeneKosten übernehmen will. Zusätzlicherhoffen wir uns weitere innovativeIdeen sowie Anregungen für die Verbandskommunikationund freuen unsüber entsprechende Rückmeldungenunserer Mitglieder.Ich danke der BBB, dem Bezirksamtund der BVV <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>,allen Mitgliedern und anderenFreunden unseres <strong>DLRG</strong>-Bezirks fürdie geleistete ideelle, finanzielle undehrenamtliche Unterstützung.Mit kameradschaftlichen GrüßenKlaus Gänkler4


Einladung zur Hauptversammlungder <strong>DLRG</strong> <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>am Freitag, dem 11. Februar 2011, um 19.00 UhrRathaus <strong>Charlottenburg</strong>, Otto-Suhr-Allee 100, 10585 BerlinTagesordnung:1. Begrüßung durch den Bezirksleiter2. Wahl eines Versammlungsleiters und Feststellung der Beschlussfähigkeit3. Annahme der Tagesordnung4. Protokoll der Hauptversammlung 20105. Ehrungen6. Berichte des Vorstandes7. Bericht der Kassenprüfer8. Aussprache zu den Berichten9. Entlastung des Geschäftsführers10. Entlastung des Vorstandes11. Projektvorstellung Deutsche Seniorenmeisterschaften 201412. Bestimmung eines Wahlausschusses13. Ggf. Wahlen zum Vorstand14. Wahl der Delegierten / Ersatzdelegierten15. Ggf. Wahl der Kassenprüfer16. Annahme der Haushaltspläne 2011 / 201217. Anträge (gem. §14 Abs. 4 der Satzung)18. Verschiedenes19. Schlusswort des BezirksleitersAnträge sind bei der Geschäftsstelle schriftlich einzureichen bis zum 4. Februar 2011.Stimmberechtigt sind alle Mitglieder der <strong>DLRG</strong> <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>, die das16. Lebensjahr vollendet und den Jahresbeitrag für 2011 entrichtet haben.Wahlberechtigt sind alle Mitglieder der <strong>DLRG</strong> <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>, die das 18. Lebensjahrund den Jahresbeitrag für 2011 entrichtet haben.Schriftliche Unterlagen zu den TOPs 4, 6, 16 und 17 liegen vor Versammlungsbeginn aus.Der Vorstand des <strong>DLRG</strong>-Bezirks <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong> im LV Berlin e.V.5


Berlin-Lebensretter ersetzt JournalVon Christopher GöbelAb Januar 2011 gibt es für die <strong>DLRG</strong>Berlin ein neues Informationsmedium.Eine Berlin-Ausgabe der <strong>DLRG</strong>-Zeitschrift„Lebensretter“ informiert fünf Mal im Jahrüber die verschiedenen Aktivitäten und Bereicheder <strong>DLRG</strong>.Der Berlin-Lebensretter besteht aus bundesweitenInhalten. Hinzu kommen weitereSeiten der <strong>DLRG</strong> Berlin. Auf diesen Seitenkönnen sich der Landesverband und dieBezirke darstellen. Im ersten Jahr erscheinenpro Ausgabe vier Berliner Seiten. Fürinsgesamt fünf Ausgaben, die zeitnah überdas Präsidium der <strong>DLRG</strong> in Bad Nenndorfverschickt werden, liegen die Kosten bei4-5 Euro pro Jahr.In den vergangenen Monaten diskutiertendie Verantwortlichen unseres Bezirks kontrovers,ob im Kreis unserer Mitglieder einInteresse an diesen Informationen besteht.Zudem musste geklärt werden, wer dieKosten für diese Informationen trägt: der<strong>DLRG</strong>-Bezirk im Rahmen der satzungsgemäßenAufklärung und Mitgliederinformationoder jeder Empfänger selbst.Eine Mitgliederumfrage sollte bei der Entscheidunghelfen und eine Entscheidungsgrundlageliefern. In den letzten Wochenhaben wir insgesamt 400 unserer ca. 800Mitgliedshaushalte zu drei Themenblökkenbefragt:Interesse an <strong>DLRG</strong>-InformationenQualität der verschiedenen Informa-tionsmedienMeinung zu dem "Lebensretter", der mitdem Umfragebogen verteilt wurde.Erfreulicherweise haben wir mit 73 Antworten(18,25 %) viele Rückmeldungenerhalten. Eindeutig sind die Antworten zudem Interesse an Information ausgefallen:93 % der Befragten interessieren sich fürdie verschiedenen Bereiche der <strong>DLRG</strong>;85 % wünschen sich eine regelmäßigeMitgliederinformation. Zudem wünschensich 70 % der Befragten Informationenüber unsere Bezirksgrenzen hinaus.Die bisherigen Informationsmedien nehmenunsere Mitglieder gut an: Bezirkszeitung(66 %), Ausbildungsverzeichnis(63 %), Internetseite (80 %). Auch der Le-35302520Interesse an Informationenaußerhalb unseres BezirksMir gefällt der Lebensretter151050ja ja eher ja eher nein nein nein nein6


ensretter eignet sich als neues Informationsmedium:67 % fühlen sich dadurch gutinformiert.Die Frage nach der Kostenübernahmeergab leider kein eindeutiges Bild. DreiMöglichkeiten waren realistisch: Die Kostenträgt der <strong>DLRG</strong>-Bezirk (46 %), derEmpfänger (23 %) oder unser Bezirk beteiligtsich gar nicht an dem Journal-Nachfolger(31 %).Wie bringen wir als Bezirksvorstand dieseMeinungen zu einem Ergebnis, dass einemöglichst breite Akzeptanz findet? Einerseitsunterliegen wir der Pflicht, unsereMitglieder zu informieren und die Bevölkerungaufzuklären. Andererseits haben wirzu Recht den Auftrag, verantwortungsvollund sparsam mit Geldern umzugehen. EinKompromiss musste her!Wer den Berlin-Lebensretter lesen möchte,soll dazu die Möglichkeit bekommen.Allerdings soll auch kein Mitglied denLebensretter erhalten, wenn dies nicht erwünschtist. Nach umfangreicher Diskussionhat sich der Bezirksvorstand einstimmigfür folgende Variante entschieden:Wir stellen Ihnen, als <strong>DLRG</strong>-Mitglied in<strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>, den Berlin-Lebensretter auf Bezirkskosten zur Verfügung.Melden Sie sich bitte bei unseremGeschäftsführer, wenn Sie interessiert sindund die umfangreichen Informationen desBerlin-Lebensretters erhalten wollen. Wermöchte, kann die Kosten des Lebensrettersauch selbst übernehmen.Kontakt:gf@ch-wi.dlrg.de81 86 82 58 (Fax)Forckenbeckstraße 14a in 14199 BerlinChristopher Göbel ist Leiter der Verbandskommunikationdes Bezirks.55504540353025201510505021janeinMöchten Möchten Sie Sie den den Lebensretter lesen?Lebensretter lesen?RettungsschwimmkurseDer nächste Rettungsschwimmkurse imStadtbad <strong>Charlottenburg</strong> finden ab denfolgenden Terminen statt5. Januar 20112. März 201127. April 2011rettungsschwimmen@ch-wi.dlrg.de7


Neues aus der TechnikVon Martin HanschWasserrettungsdienstBei dem diesjährigen Rettungsschwimmerempfangam 3. September 2010 wurdenChristopher Langen und Jürgen Kühnelfeierlich die Urkunden für den Abschlussder Fachausbildung Wasserrettungsdienstübergeben. Als Rettungsschwimmer versehensie künftig ihren Dienst auf denWasserrettungsstationen Stößensee undTeufelssee.Am Wachführerlehrgang haben FrankMeltendorf, Michael Rejske und SteveSteinchen erfogreich teilgenommen.Die Taufe fand in diesem Jahr am Teufelssee im ForstGrundewald statt (siehe S. 16).Der schwimmende Steg der WasserrettungsstationStößensee ist nach Reparaturder Lecks wieder vollständig nutzbar. ImApril hatte der Steg eine neue Grundierungund einen neuen Anstrich erhalten.DudschusDer reparierte Steg verbessert die Sicht der Wachmannschaft.HanschDas 2. <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>er RescueCamp„Ferienretter 2010“ fand vom8. bis 13. August 2010 auf dem Geländeder Wasserrettungsstation Stößensee statt.Acht Jugendliche haben hautnah denWasserrettungsdienst auf der WRS Stößenseekennengelernt und haben Kenntnissein Lebensrettenden Sofortmaßnahmen unddas Rettungsschwimmabzeichen in Bronzeerworben.Dank der Bereitschaft einiger Stationsmitglieder,ihre Urlaubszeit zu opfern, war esuns wieder möglich, parallel zum Ferienretterwährend jener Woche Wasserrettungsdienstzu leisten.10


SanitätswesenErste HilfeIm Frühjahr konnten wir im Rahmen einesSanitätskurses A wieder zehn Kameradenerfolgreich zu Sanitätshelfern ausbilden.Darüber hinaus hat im Oktober in derLehr- und Fortbildungsstätte ein Sanitätstrainingstattgefunden. Acht Teilnehmer,die meist im Wasserrettungsdienst aktivsind, frischten ihre medizinischen Kenntnissewieder auf und sind somit bestensfür den Einsatz an den Berliner Gewässerngewappnet.Ein Dank gebührt dem Team der RealistischenUnfall- und Notfalldarstellung, dasdie Kursteilnehmer bei den Abschlussprüfungenmit verschiedensten Verletzungenund Erkrankungen überraschte, die es zuversorgen galt.Mit großem Bedauern verabschieden wirdie Kameraden Uwe Hahn, Lars Köringund Uwe Zarbock aus dem Team der Erste-Hilfe-Ausbilder. Ihnen gebührt besondererDank, da sie durch ihre langjährige undengagierte Arbeit nicht nur zahllose Teilnehmerin Erster-Hilfe ausgebildet haben,sondern auch maßgeblich bei der Ausbildungneuer Ausbilder mitgewirkt haben.Wollen Sie über den schwimmerischenTellerrand hinaus blicken? Sind Sie auchmedizinisch interessiert? Dann schauenSie doch, was die <strong>DLRG</strong> <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong> Ihnen zusätzlich noch bietenkann, und helfen Sie uns, neue Ersthelferund Sanitäter auszubilden. Wir freuen unsüber jeden Helfer.Im nächsten Jahr findet neben dem SanitätskursA im Frühjahr im Herbst wieder einSanitätskurs B statt.Martin Hansch ist Technischer Leiter des Bezirks.Bei einer Übung versorgen Notarzt Dr. Schöffer undein Sanitäter eine verletzte Person.Mahnke11


Dudschus„Es gibt viel zu tun, fangen wir an.“ -Auch nach dem Sommer sind wir aktivVon Steve SteinchenMit kalten Schauern und dem goldenen Laub meldet sich der Herbst in diesem Jahr vielzu früh zurück. Für uns aktive Wasserrettungsdienstler bedeutet das, dass wir uns von denWasserrettungsstationen des Bezirks zurückziehen müssen.Wir holen die Boote aus dem Wasser undmachen sie und die Stationen winterfest.Was nun?Wenn wir die Stationen nach der Saisonschließen und die Wasserrettungsbooteslippen und stilllegen, das heißt ins Trokkenebringen, die Ausrüstung pflegen,Batterien abklemmen, Bootsschalen undMotoren putzen, ist für alle, die sich inder <strong>DLRG</strong> engagieren wollen, noch langenicht Schluss. Sie können sich auch in der„kalten“ Jahreszeit in vielen Bereichen der<strong>DLRG</strong> einbringen.Das umfassendste Angebot findet sich imBereich Aus- und Weiterbildungen. <strong>DLRG</strong>-Mitglieder sind hier auf beiden Seiteninvolviert, zum einen als Ausbilder, zumanderen als Auszubildende. In diesem Bereichsind wir als <strong>DLRG</strong> im Winterhalbjahrbesonders aktiv, um die Rettungsschwimmerfür die Sommersaison am Wochenendeauf den Wasserrettungsstationen einsatzfähigzu halten.Die Wintersaison ist die Zeit der Theorie,mit der sich die werdenden EinsatztaucherWochenende um Wochenende befassen.Ist die Prüfung der theoretischen Inhalte12


geschafft, so dürften die Absolventen dieswie einen Etappensieg empfinden.Termine 2010 bis 2011Die Jugendarbeit und der Wettkampfbereichbieten ebenfalls Möglichkeiten, sichzu betätigen. Wie immer finden die traditionellenRaufballmeisterschaften im Novemberstatt. Für die 1. Internen Bezirksmeisterschaften(S. 17) trainieren unsereSchwimmerinnen und Schwimmer bereitsvoller Vorfreude.Sind die allerletzten Blätter von den Bäumengefallen, beginnt auch für die Verantwortlichendie vermehrte Planung undOrganisation von Ausflügen und Feierlichkeitenin der Vorweihnachtszeit und darüberhinaus.Freuen wir uns also auf viele schöne undlehrreiche Ereignisse in der kühleren Hälftedes Jahres.Steve Steinchen ist Ressortleiter Öffentlichkeitsarbeitim Jugendvorstand.11. Dezember 2010Weihnachtsessen18. Dezember 2010Kinderweihnachtsfeier26. Dezember 2010Glühweintrinken auf der WRS Stößensee16. Januar 2010Bezirksjugendtag (Seite 19)23. Januar 2010Interne Bezirksmeisterschaft (Seite 17)31. Januar bis 4. Februar 2011Trainingslager11. Februar 2011Hauptversammlung (Seite 5)19. Februar 2011Oder-Spree-Kreismeisterschaften11. bis 13. März 2011Deutsche SeniorenmeisterschaftenRettungsschwimmkurseDer nächste Rettungsschwimmkurs imStadtbad <strong>Wilmersdorf</strong> II findet ab16. Februar 2011 statt.Anmeldung:rettungsschwimmen@ch-wi.dlrg.de2. und 3. April 2011Berliner Meisterschaften17. April 2011Jugendfahrt in den Heidepark Soltau22. bis 25. April 2011Ostertreffen in Berlin13


Über 1.600 Einsätze in BerlinVon Christopher Göbel und Heiko FoxDie Wasserretter der <strong>DLRG</strong> <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>waren 150 Mal ehrenamtlichim Einsatz.Für die Sicherheit auf den Berliner Gewässernsorgten auch in diesem Sommerwieder 40 Rettungsschwimmer, Taucher,Sanitäter sowie ein Notarzt aus <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>.Sie verbrachten ihreSommerwochenenden an Stößensee undTeufelssee.Am Stößensee wachten die Aktiven fast8.000 Stunden lang über die Berliner Unterhavel.„Diese wichtige Aufgabe machtAbwechselnd stehen die Rettungsschwimmer an derStegspitze und wachen über den Stößensee.mir Spaß und die Gemeinschaft auf derStation ist toll“, sagt der 20-jährige NicklasDudschus. Er lässt sich über den Winterzum Einsatztaucher ausbilden.120 Mal waren die Wasserretter vomStößensee im Einsatz, zusammen mit derStation am Teufelssee sind das über 150Einsätze. In ganz Berlin half die <strong>DLRG</strong> über1.600 Mal. Wieder musste nach ertrunkenenPersonen gesucht werden, weil sie sichmeist unvorsichtig verhalten haben. AmTeufelssee rettete ein Rettungsschwimmerein Kleinkind vor dem Ertrinken, es warunbeaufsichtigt im flachen Wasser. GekenterteSegelboote wurden aufgerichtet,zahlreiche Boote zu ihrem Liegeplatz geschleppt,kleine und größere Verletzungenwurden fachgerecht versorgt.Ein Beispiel aus der Wasserrettungssaison2010:EINSATZ 606, 3. Juli 2010: Am Rande desbekannten Musik-Festivals „Energy in thePark“ im Strandbad Wannsee wird plötzlichein Kind vermisst. Einsatzstichwort„Person im Wasser“ - Für die Helfer von<strong>DLRG</strong> und Wasserwacht bedeutet das:schnelles Absuchen des Wasserbereichsnach der vermissten Person. Nach anfänglicherfolgloser Suche wurde die vermisstePerson zum Glück wohlbehalten an Landgefunden.Göbel14


Häufig haben wir mit Alexander Schöffereinen Notarzt am Stößensee einsatzbereit.Ungewöhnlich ist es nicht, dass wiraus dem Funkgerät hören: „Alarm für denArzt!“ – so auch am 11. Juli 2010, gleichdrei Mal:EINSATZ 949: Der Arzt wurde für die Versorgungeines anaphylaktischen Schocks(allergische Reaktion, A.d.R.) zur Wasserwachtstation„Alt Gatow“ gerufen. DerPatient konnte jedoch bereits nach einigenMaßnahmen und ein paar hilfreichen Hinweisenwieder entlassen werden.Einsatzbereit - die Bootsmannschaft vom Stößensee.HanschEINSATZ 923: Diesmal versorgt unser Arztauf der eigenen Station mit der Unterstützungunserer Sanitäter eine Person miteiner tiefen Schnittverletzung. Auch dieserPatient kann nach kurzer Zeit entlassenwerden.EINSATZ 950: Mit dem Stichwort „Bewusstlosigkeit“schickt die Einsatzleitstelle unserenArzt erneut zur Wasserwachtstation„Alt Gatow“. Ein Badegast hat plötzlichdas Bewusstsein verloren. Gemeinsam mitden Kameraden der Wasserwacht versorgenwir den Patienten bis zum Eintreffender Feuerwehr, die ihn ins Krankenhausbringt.In der Nacht vom 13. zum 14. August2010 alarmiert die Leitstelle zum Nachteinsatz:EINSATZ 1260: Die Mannschaft der StationStößensee hatte gerade die Wochedes Ferienretters (siehe S. 10) erfolgreichbeendet und wollte den letzten Abend ingemütlichem Beisammensein ausklingenlassen. „Achtung, Achtung - Person imWasser“ schallt es um 3:00 Uhr nachtsaus dem Funkgerät. Mit unserem Eintreffenam Einsatzort wurde der Einsatz jedochabgebrochen, ein Fehlalarm.Verdient gehen die Wasserretter nun indie Winterpause. Aber wie kalt der Winterauch wird, sicher ist, dass die Rettungsschwimmeraus <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>auch im nächsten Jahr wieder überdie Berliner Gewässer wachen werden.Heiko Fox und Christopher Göbel gehören zur Mannschaftder Wasserettungsstation Stößensee.15


Erfolgreich beendet!Von Christopher GöbelHerzlichen Glückwunsch an ChristopherLangen und Jürgen Kühnel!Die Wasserrettungsstationen (WRS) Stößenseeund Teufelssee freuen sich auch indiesem Jahr über fertig ausgebildete Rettungsschwimmer.In nur einem Jahr habenzwei Rettungsschwimmer die umfangreicheFachausbildung Wasserrettungsdienstabgeschlossen.Der Teufelsseer Teufel ehrt die neuen Rettungsschwimmer.Knotenkunde, Boots- und Funkwesen, Einsatzlehre– das sind nur einige Bestandteileder Grundausbildung für Wasserretter.Dazu gehört auch ein Sanitätskurs,um professionell Hilfe leisten zu können,nachdem eine Person aus dem Wassergerettet ist. In diesem Jahr ist die WRSTeufelssee wieder Gastgeber der Urkundenübergabe.Zu diesem besonderen Anlass kam selbstder Teufel aus seinem Teufelssee. Er ließes sich nicht nehmen, die Rettungsschwimmerpersönlich zu taufen und damit aufden Wasserrettungsdienst einzuschwören.Bei der Taufe entscheidet sich auch, aufwelcher der beiden Stationen des Bezirksdie neuen Rettungsschwimmer eingesetztwerden: Jürgen versieht seinen Dienst abdem kommenden Jahr am Stößensee.Christopher bleibt dem Teufelssee treu.Ein besonderer Dank gilt der StationsleitungTeufelssee für den schönen Abendund die gute Verpflegung.Christopher Göbel ist Leiter der Verbandskommunikationdes Bezirks.Dudschus16


Bezirksmeisterschaften 2011Von David OehmkeNachdem wir erfolgreich ein Trainingslagervor den Berliner Meisterschaften2010 durchgeführt haben, möchte ichfür ein neues Projekt der Bezirksjugendwerben und euch herzlich einladen, teilzunehmenan denLeo1. Internen Bezirksmeisterschaften.Im Jahr 2003 fusionierten die <strong>DLRG</strong> Bezirke<strong>Charlottenburg</strong> und <strong>Wilmersdorf</strong>.Zur Feier von 50 Jahren <strong>DLRG</strong> <strong>Wilmersdorf</strong>fand einen Tag vor der Bezirksfusionein Vergleichswettkampf statt. Diese Ideedes Vergleichs möchte ich aufgreifen. Anden Bezirksmeisterschaften können alleMitglieder ab sechs Jahren teilnehmen.Es gibt keine Altersgrenze nach oben.Am Sonntag, den 23. Januar 2011,schwimmen wir im Stadtbad <strong>Charlottenburg</strong>(Neue Halle) die Einzeldisziplinenentsprechend des Regelwerks derBerliner Meisterschaften ohne die Herz-Lungen-Wiederbelebung. Die Bezirksmeisterschaftensind somit auch einegute Vorbereitung für diejenigen, die anden Berliner Meisterschaften teilnehmenwollen.Auch bei den Bezirksmeisterschaften werden Puppengeschleppt.oder das Schleppen einer Puppe. Informationenzu der Veranstaltung gibt es imInternet unter www.ch-wi.dlrg.de (rechtsunter „Veranstaltungen“) oder bei DavidOehmke (srust@ch-wi.dlrg.de oder 43 9150 53).Eine solche Veranstaltung ist nur möglich,wenn es genug helfende Hände gibt. Somüssen unter anderem die Wettkampfbahnenvorbereitet und das Essensbuffetim Eingangsbereich betreut werden. Ichwürde mich freuen, wenn diejenigen, dienicht mitschwimmen möchten, der Veranstaltungdurch ihre Hilfe bei der Durchführungzum Erfolg verhelfen.David Oehmke ist Ressortleiter Schwimmen, Rettenund Sport – Technik im Jugendvorstand.Die Disziplinen sind zum Beispiel Hindernisschwimmen,Schwimmen mit Flossen17


Kreuzberger Meisterschaften 2010Von Johanna BitzanTraditionell fanden auch dieses Jahr wiederdie Kreuzberger Meisterschaften statt,die der <strong>DLRG</strong>-Bezirk Friedrichshain-Kreuzbergausrichtet. Die Meisterschaften setzensich aus dem Kinderschwimmfest, dem Oldieschwimmenund dem internationalenRettungsvergleichswettkampf zusammen.Beim Kinderschwimmfest haben unserejüngeren Mitglieder die Chance, Wettkampferfahrungzu sammeln. Sie könnensich mit Gleichaltrigen und je nach Alter inDisziplinen über 25 m oder 50 m messen.Sie haben die Wahl zwischen Kraul-, Brust-und Rückenschwimmen.Eltern und Schwimmer über 40 Jahre bestreitendas Oldieschwimmen. Leistungohne Druck und dafür viel Spaß an eherungewöhnlichen Disziplinen wie „Badewanne“.So lautet hier das Motto. BeiminternationalenRettungsvergleichswettkampfhaben es Mannschaften aus ganzDie Gurtretterstaffel bei den Berliner MeisterschaftenDeutschland und den Niederlanden miteinanderaufgenommen. Auch in denMannschaftsdisziplinen stand der Spaßfaktorim Vordergrund. Die Teilnehmersorgen mit Disziplinen, die bei den BerlinerMeisterschaften nicht mehr geschwommenwerden wie „Rettungsleine“ für Abwechslung.Kämpfen wider Routine und Langeweile.Einen Pokal konnte zwar keine unsererMannschaften „nach Hause schwimmen“,aber trotzdem können wir uns überviele erfolgreiche Platzierungen freuen.Die Mannschaften erschwammen einen2. Platz (Oldies), einen 4. Platz (Damen)und einen 6. Platz (Herren). Die Einzelschwimmerbelegten einen 6. Platz, vier5. Plätze, sechs 4. Plätze, neun 3. Plätze,zwölf 2. Plätze und dreizehn 1. Plätze.Der Wettkampf klang wie in den letztenJahren mit der Kreuzberger Sommernachtsfeteam Wannsee aus. Dort erfolgtedie Siegerehrung der Mannschaften. ZurSommernachtsfete kommen meist auch„Wasserrettungsdienstler“ mit Booten derStationen vorbei. Daraus entwickelt sichein nettes Zusammensein von Freunden,Stationsmitgliedern und den Teilnehmerndes Wettkampfes.Johanna Bitzan ist Ressortleiterin Schwimmen, Rettenund Sport – Wettkampf im Jugendvorstand.Leo18


Einladung zum Bezirksjugendtag (BJT)Sonntag, den 16. Januar 2011, um 15.00 Uhrin der Lehr- und Fortbildungsstätte (LuF) der <strong>DLRG</strong> <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>Forckenbeckstraße 14a, 14199 BerlinDer BJT ist die Hauptversammlung der Jugend. Zwischen den Bezirksjugendtagen ist derJugendvorstand das höchste Gremium der Jugend. Er vertritt die Jugend im Bezirksvorstandund ist verantwortlich für die Organisation von Veranstaltungen und Wettkampfteilnahmen.Eure Teilnahme ist wichtig! Wir hoffen daher, dass Ihr alle kommt.Tagesordnung:1. Begrüßung2. Wahl eines Versammlungsleiters und Feststellung der Beschlussfähigkeit3. Annahme der Tagesordnung4. Protokoll des Bezirksjugendtags 20105. Ehrungen6. Berichte des Bezirksjugendvorstandes7. Kassenberichte der Bezirksjugend8. Aussprache zu den Berichten9. Entlastung des Ressortleiters WuF10. Entlastung des Bezirksjugendvorstandes11. Bestimmung eines Wahlausschusses12. Ggf. Wahlen zum Bezirksjugendvorstand13. Wahl der Delegierten / Ersatzdelegierten14. Verschiedenes15. Schlusswort der JugendvorsitzendenDas Recht, selbst gewählt zu werden (passives Wahlrecht), besitzen Mitglieder der <strong>DLRG</strong><strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>, die für die Ämter des VdJ, stvVdJ und WuF das 18. Lebensjahrvollendet haben. Für eine Wahl zu den restlichen Ämtern muss das 16. Lebensjahrvollendet sein.Das Stimmrecht (aktives Wahlrecht) besitzen alle Mitglieder der <strong>DLRG</strong>-Jugend aus <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>,die das 12. Lebensjahr vollendet haben - bis zum Alter von einschließlich26 Jahren. Der Mitgliedsbeitrag für 2011 muss entrichtet worden sein.19


Retten - aber wie? Das SchleppenVon Verena MolinaIm Gegensatz zum Transportieren, das inder letzten Ausgabe vorgestellt wurde, istdas Schleppen zur Anwendung bei Personengedacht, die im Wasser bewusstlosgeworden sind oder panisch.Man unterscheidet zunächst zwischen„normalen“ Schleppgriffen und Fesselschleppgriffen.Letztere sind besondersdann anzuwenden, wenn die hilflose Personim Wasser in Panik geraten ist unddroht, um sich zu schlagen oder uns alsRetter zu umklammern und so selbst inGefahr zu bringen.Bei panisch und potentiell gefährlich wirkendenPersonen sollte man aber ohnehinlieber genügend Abstand wahren und versuchen,durch Zureden und Anreichen vonAuftriebskörpern zum Festhalten zunächstRuhe zu schaffen, sodass man die Personanschließend gefahrlos abholen und zumUfer transportieren oder normal schleppenkann.Bei den „normalen“ Schleppgriffen gibt eswiederum zwei verschiedene: den Kopfundden Achselschleppgriff. In beiden Fällenschwimmt der Retter in Rückenlage mitkräftigem Brustbeinschlag während er diezu rettende Person vor seiner Brust festhältund so mitzieht. Die beiden Griffe unterscheidensich im Wesentlichen nur in derArt des Festhaltens.Der KopfschleppgriffBeim Kopfschleppgriff umfasst der Rettermit gespreizten Händen vorsichtig denKopf der hilflosen Person: Der Daumenwird jeweils hinter dem Ohr platziert, mitden restlichen Fingern werden die KieferDer Kopfschleppgriff. Aus: Ausbilderhandbuch Rettungsschwimmen der <strong>DLRG</strong>20


umfasst und zusammengehalten und derKopf beim Schwimmen leicht überstreckt.Es ist besonders darauf zu achten, denKopf nicht ruckartig zu bewegen odergar daran zu reißen. Zudem dürfen beimSchwimmen die Finger nicht zur Kehle derPerson rutschen (Erstickungsgefahr!).Der AchselschleppgriffBeim Achselschleppgriff greift der Retterdie bewusstlose Person unter den Armenan den Achseln. Die Daumen werden hierbeiabgespreizt und nach Möglichkeit anden Schulterblättern der Person platziert.Durch Zusammendrücken der Schulterblätterlässt sich nämlich die Wasserlageder Person verbessern, was das Schwimmenfür den Retter erleichtert.Kopf der Person besser unter Kontrolle hatund automatisch intensiver darauf achtet,Mund und Nase über Wasser zu halten.Beim Achselschleppgriff liegt allerdingsder Körperschwerpunkt der zu rettendenPerson näher an dem des Retters, wodurchdiese Technik häufig als weniger anstrengendwahrgenommen wird.Wichtig ist in jedem Fall, dass Mund undNase der bewusstlosen Person stets überWasser gehalten werden, um ihr das Atmenzu ermöglichen!Verena Molina ist Ressortleiterin Sonderaufgaben undVeranstaltungen - Betreuung im Jugendvorstand.Welcher Griff angewendet wird, liegt imErmessen des Retters. Der Kopfschleppgriffbietet den Vorteil, dass man denDer Achselschleppgriff. Aus: AusbilderhandbuchRettungsschwimmen der <strong>DLRG</strong>21


Alltag des KleinkinderschwimmensVon Manfred KöringBabies können bei uns im Alter von 3-4Wochen ihre Bekanntschaft mit dem Wasserfortsetzen.Sobald der Bauchnabel abgeheilt ist, darfder Schützling wieder in das gewohnteElement zurück. Wichtig ist, dass er bereitsmit der kälteren Temperatur von 32 °C zuHause in der Badewanne Bekanntschaftmacht. Dann braucht es nur noch aufopferndeEltern, die jeden Samstag in die Hildegardstraßekommen. Das Kind benötigthier besonders die Regelmäßigkeit.Unter der Anleitung von erfahrenen Trainernund Assistenten beginnt die Wasserzeit.Zuerst erfolgt der Tauchtest, der vonLilli Ahrendt (Sporthochschule Köln) erarbeitetwurde. Ist dieser bestanden, kanndie Gymnastik für die Kleinen beginnen.Hinter den Kulissen wurden dann in mühevollerKleinarbeit die Gruppen zusammengestellt.Es wird von 9.30 Uhr im 30-Minuten-Taktbis 13.00 Uhr jeweils eine Gruppeunterrichtet. Bei der Zusammensetzungder Gruppen ist in erster Linie die Entwicklungdes Kindes in schwimmerischer Sichtmaßgebend. Die Zusammensetzung mussimmer wieder verändert werden, um einenwirtschaftlichen Betrieb des Bades zu gewährleisten,denn auch Familien mit kleinerenEinkommen sollen die Möglichkeitzum Babyschwimmen erhalten.Ist die Gruppenstärke erreicht, müssen dieTrainer und Assistenten eingeplant werden.Schließlich kann eine Person alleinnicht die gesamte Ausbildung tragen.Wenn das alles dann zu einer fertigen Einteilunggeführt hat und bekanntgemachtwurde, geht die Tauscherei wegen speziellerWünsche los. Angela Köring (sie istVerwaltungshelferin) versucht, möglichstalle Wünsche zu berücksichtigen.Früh übt sich wer ein Schwimmer werden will.KöringSchließlich sind auch noch die Voranmeldungenzu berücksichtigen: Wann gehenKinder in die große Halle und wie vieleKinder werden noch geboren. Neuanmeldungenmit Freihalten eines Platzes werdennur noch für Mitglieder angenommen.Werdende Eltern haben die Möglichkeitsich während der Schwangerschaft dasBabyschwimmen anzusehen und sich dannfür eine Mitgliedschaft zu entscheiden.22


Eine zweite Aufgabe ist zu bewältigen. DieSuche nach geeigneten Ausbildern. Hiersuchen wir bisher erfolgreich bei der Elternschaftund bei den ehemaligen Babys(derzeit Mandy und ihre Freundin Elaine).Eine dritte Aufgabe ist die Ausbildungvon Trainerassistenten für den BerlinerSchwimmverband, die vier Mal jährlichstattfindet.Leider lässt die Regelmäßigkeit der Teilnahmeam Schwimmunterricht stark zuwünschen übrig. Vielen Eltern ist es nichtklar, dass gerade die Regelmäßigkeit fürdie Kinder so wichtig ist. Die Entwicklungder Kinder wird besonders in den erstendrei Lebensmonaten durch das Schwimmengefördert – gemäß einer Untersuchungvon Frau Prof. Diem, bei der derAutor ausgebildet wurde.Folgende Fragen sind ständig zu beachten:Beim Ausfall eines Trainers laufen die Telefondrähteund die Computer heiß – Werübernimmt? Welche Kinder fehlen undwarum? Sind irgendwelche Krankheitenunterwegs, auf die die Trainer Rücksichtnehmen müssen?Wie ist die Wassertemperatur und wiehoch ist der Chloranteil? Ist der geplanteUnterricht durchführbar?Wie motivieren wir die Ausbilder, wennstatt 15 Kinder nur drei Kinder im Was-Babyschwimmen in der Hildegardstraßeser sind, aber nur zwei Kinder entschuldigtsind? Krankheitsbedingte Entschuldigenbringen nur etwas bis 8.00 Uhr früh, danachsind die Körings auf dem Weg zurSchwimmhalle. Nachträgliche Entschuldigungenhelfen leider nicht mehr.Eines ist jedoch klar:ALLEN Ausbildern macht es viel Spaß.ALLE Ausbilder und Helfer erfüllen ihre Aufgabeehrenamtlich – ganz ohne Geld – imGegenteil, wir müssen unser Fahrgeld undunseren Mitgliedsbeitrag selber zahlen,was auch nicht allen Ausbildern leicht fällt.Trotz allem machen wir weiter in der Hoffnungauf ein volles Bad und Kinder, diedurch ihre Schwimmkünste mit Sicherheitdas Element Wasser beherrschen.Manfred Köring ist Ausbildungsleiter im Baby- undKleinkinderschwimmen.Köring23


Erste Hilfe-Kurse der <strong>DLRG</strong>Bezirk <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>Zeit:Ort:4 Dienstag Abende, jeweils von 18:00 bis 21:00 UhrLehrstätte der <strong>DLRG</strong> <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>,Forckenbeckstraße 14a, 14199 BerlinKursbeginn:4. Januar 20111. Februar 20111. März 20115. April 20113. Mai 20117. Juni 2011Kosten:25 Euro, 15 Euro ermäßigt, für Mitglieder der<strong>DLRG</strong> übernimmt der Bezirk die Kosten.Weitere Informationen und Anmeldung unter:www.charlottenburg-wilmersdorf.dlrg.deerste-hilfe@charlottenburg-wilmersdorf.dlrg.de<strong>DLRG</strong> Landesverband Berlin e.V.Bezirk <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>Forckenbeckstraße 14a14199 Berlin24


Neue Wege gehen!Eine Berlin-Ausgabe desLebensretters ersetzt dasjährliche Journal und erscheintfünf Mal im Jahr.Siehe auch Seite 6.Der Lebensretter bündelt<strong>DLRG</strong>-Informationen ausden Berliner Bezirken, denLandesverbänden und derBundesebene.Sie wollen diese zusätzlichen Informationen über die verschiedenenBereichen der <strong>DLRG</strong> erhalten?Wir stellen Ihnen, als <strong>DLRG</strong>-Mitglied in <strong>Charlottenburg</strong>-<strong>Wilmersdorf</strong>,auf Wunsch den Berlin-Lebensretter auf Bezirkskostenzur Verfügung. Melden Sie sich bei uns!Kontakt:gf@ch-wi.dlrg.de oder 81 86 82 58 (Fax),Forckenbeckstraße 14a, 14199 Berlin28

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