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Vorsicht: unseriöse Angebote - dehoga sb

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Hotel- und Gaststätten-<br />

Mehrwertsteuer: Mappus macht Hoffnung<br />

DEHOGA fordert weniger Bürokratie und kritisiert Konjunkturpaket der Bundesregierung<br />

Januar 2011<br />

Heft 1<br />

E 2844<br />

Hotel- und Gaststättenverband<br />

Schwarzwald-Bodensee e.V. im<br />

Der reduzierte Mehrwertsteuersatz für<br />

die Hotellerie wird kommen. Das jedenfalls<br />

glaubt Stefan Mappus. Baden-Württemberg<br />

jedenfalls werde kontinuierlich<br />

versuchen, das über den Bundesrat<br />

durchzusetzen, kündigte der Vorsitzende<br />

der CDU-Landtagsfraktion in Sinsheim<br />

an. Mappus zeigte als Gastredner beim<br />

Delegiertentag des DEHOGA-Landesverbandes<br />

auch Verständnis für andere Anliegen<br />

der Branche und signalisierte unter<br />

anderem Gespräch<strong>sb</strong>ereitschaft, was<br />

die vom DEHOGA kritisierte Strafandrohung<br />

gegen Wirte bei Verstößen gegen<br />

das Nichtraucherschutzgesetz in ihrem Erwartet vom neuen Gaststättengesetz vor allem Wird beim reduzierten Mehrwertsteuersatz für<br />

Betrieb angeht.<br />

weniger Bürokratie: Peter Schmid, Präsident des Hotels am Ball bleiben: Gastredner Stefan Mappus,<br />

Ansonsten aber sah Mappus bei dem DEHOGA Baden-Württemberg.<br />

jetzt vorliegenden Gesetzentwurf für ein<br />

Wieder mehr Gäste aus dem Ausland<br />

neues Nichtraucherschutzgesetz keinen Da sei nun mal das Urteil des Bundesver-<br />

CDU-Fraktionschef im Landtag.<br />

Fraktionschef. DEHOGA-Präsident Peter<br />

Spielraum, in<strong>sb</strong>esondere nicht, was die fassungsgerichts „sehr restriktiv“ gewe- Schmid hatte ihn zuvor mit der Forderung<br />

Bestimmung über die Zubereitung einfasen, und „hinter diese Restriktionen seines Verbandes konfrontiert,„dass Raucher<br />

Speisen in Raucherlokalen angeht. können wir nicht zurück“, so der CDU-<br />

Der Tourismus im Land hat sich von den 8,4 Prozent (Ankünfte) registriert wor-<br />

Rückschlägen des Krisenjahres 2009 den. Besonders erfreulich sei dabei die<br />

erholt und ist wieder auf Wachstums- Tatsache, dass sich die Überseemärk-<br />

Frohe kurs. Wie der Weihnachten<br />

Präsident des Touriste, die 2009 dramatisch eingebrochen<br />

musverbandes Baden-Württemberg, seien, wieder erholt hätten. Hier habe<br />

und Wirtschaftsminister ein erfolgreiches Ernst Pfi ster, vor es Neues – zum Beispiel Jahr in Indien 2008 oder China<br />

der Delegiertenversammlung des Tou- – teilweise Zuwächse von mehr als 30<br />

cherlokale zumindest das gleiche Speisenangebot<br />

im Land für erlaubt die anstehenden werden sollte Aufgaben wie Besenwirtschaften,<br />

gut gerüstet. Er also verwies neben auf kalten den neuen Speisen<br />

Auftritt, auch den einfach die Tourismus zubereitete Marketing warme<br />

Speisen”. GmbH Baden-Württemberg (TMBW)<br />

Fortsetzung auf Seite 2 Fortsetzung auf Seite 2<br />

aus dem inhalt<br />

aus dem inhalt<br />

rismusverbandes in Pforzheim erklär- Prozent gegeben.<br />

Schon te, verzeichnete wieder gehtder ein Jahr baden-württem-<br />

zu Ende. Für viele Insgesamt, war das Jahr so 2008 Pfi ster, mitsei einer es positiven gelungen,<br />

Entwicklung bergische Tourismus verbunden. in den Allerdings ersten hat drei die sogenannte die Einbußen Finanzkrise des Vorjahres in vielen wieder Bereiwettchen Quartalen eine totale des Jahres Verunsicherung 2010 ein Plus hervorgerufen. von zumachen. Die sich Am schon Ende seitdes längerer Jahres Zeit werde abzeichnende<br />

2,3 Prozent Konjunkturschwäche bei den Übernachtungen in der Automobilindustrie man wohl ähnliche wurde Zahlen durch wie die schock- im Jahr<br />

artige und 3,4 Finanzkrise Prozent bei noch den verschärft.Hinzu Ankünften. kommt,dass 2008 vermelden durch Aussagen können, von in Politikern dem man<br />

und Massenmedien die Krise noch zusätzlich sich herbeigerufen über das beste wurde. Ergebnis Wir alle seit wissen 15 Jah-<br />

nicht, Für den wie stark Aufschwung uns die kommenden seien dabei Ereignisse in ren und freuen wirtschaftlichen durfte. Folgen treffen<br />

werden. erster Linie Aber die im Gegensatz Gäste aus zu dem vielen Aus- Aussagen in der Öffentlichkeit sollten wir eher<br />

dazu land beitragen, verantwortlich. mehr Optimismus Hier sei bis auszustrahlen. ein- Pfi ster Vielleicht rechnet mit sollten Zuwächsen wir uns die Worteschließlich<br />

des neuen September amerikanischen ein Zuwachs Präsidenten von Barack Pfi ster, Obama der für zu eigen 2011 machen,wenn mit weiteren wir Zu-<br />

uns 8,5 (Übernachtungen) den Herausforderungen beziehungsweise<br />

des wirtschaftlich wächsen raueren rechnet, Umfeldes sieht in Zukunft den Tourismus stellen.<br />

aus dem inhalt …<br />

Ideen fürs Genießerland prämiert 5<br />

Jugendschutz 7<br />

Deutsche Jugendmeister gekürt<br />

5<br />

Mitglieder werben lohnt sich 9<br />

Neue Verbandsspitze im DEHOGA 6<br />

<strong>Vorsicht</strong>: <strong>unseriöse</strong> <strong>Angebote</strong> 10<br />

Zwei Prozent Bonus für Bankeinzug 7<br />

Sachbezugswerte 2011 15<br />

Diskothekenbetreiber informierten sich 10<br />

Gutscheine: alles was recht ist 18<br />

Seminarangebote im Raum Freiburg 13-15<br />

BIG: Au<strong>sb</strong>ilder aktuell 20<br />

Neues Jugendschutzgesetz<br />

Seminarangebote 24<br />

16<br />

„Ja wir können es und wir packen es an“ sollte unsere künftige Leitschnur sein. Wir Sieben oder 19 Prozent<br />

17<br />

sollten deshalb als Unternehmer von kleineren und mittleren Betrieben die Herausforderungen<br />

der nächsten Zeit mit Optimismus und Selbstvertrauen angehen.<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

HOGATRENDS 2009<br />

20


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

im September vorgestellt hat. Mit dem<br />

Claim „Wir sind Süden“ sowie neuen Bilder-<br />

und Farbwelten werde ein sympathisches<br />

und heiteres Bild der touristischen<br />

Destination Baden-Württemberg und<br />

damit auch des ganzen Landes gemalt.<br />

Außerdem, so hob Pfister hervor, habe<br />

der Tourismus im Land erstmals Kampagnenfähigkeit<br />

erlangt: Er könne nun mit<br />

einem Internet-Auftritt sowie Broschüren<br />

und Magazinen aus einem Guss auftreten,<br />

die auf den ersten Blick als „made<br />

in Baden-Württemberg“ identifizierbar<br />

2<br />

seien. Ein besonderer Schwerpunkt der<br />

TMBW-Arbeit werde im kommenden<br />

Jahr das Thema „Naturerlebnis Baden-<br />

Württemberg“ sein, kündigte Pfister an.<br />

Dabei gehe es in erster Linie darum, die<br />

bereits vorhandenen <strong>Angebote</strong> in den<br />

Bereichen umweltschonende Anreise<br />

und Mobilität vor Ort, klimaneutrale<br />

Unterbringung, sowie nachhaltige und<br />

regionale Ernährung zusammenzuführen<br />

und gemeinsam zu vermarkten. Das<br />

Thema sanfter, beziehungsweise naturnaher<br />

Tourismus habe das Zeug dazu, zu<br />

Die DZT prognostiziert ein Rekordergebnis<br />

Deutschland kann 2010 erstmals mehr<br />

als 60 Millionen Übernachtungen ausländischer<br />

Gäste generieren, so jedenfalls<br />

lautete die Prognose der Deutschen<br />

Zentrale für Tourismus (DZT) nachdem<br />

die Zahlen der ersten drei Quartale auf<br />

dem Tisch lagen. Das wären 3,5 Millionen<br />

Übernachtungen mehr als 2008,<br />

dem bisher besten Jahr, und rund 5 Millionen<br />

mehr als im Krisenjahr 2008.<br />

Die DZT stützt ihre Prognose nach eigenen<br />

Angaben auf die aktuellen Zahlen<br />

des Statistischen Bundesamtes und<br />

weiterer Marktforschungsquellen. Für<br />

In zahlreichen Gastronomiebetrieben<br />

lies sich das Weihnachtsgeschäft gut<br />

an: Für 41,2 Prozent der Gastronomen<br />

in Deutschland lief das bisherige Weihnachtsgeschäft<br />

besser als im Vorjahr.<br />

In 45,1 Prozent der Betriebe lag die Buchungssituation<br />

auf Vorjahresniveau.<br />

Das ergab eine aktuelle bundesweite<br />

Umfrage des DEHOGA. 58,8 Prozent der<br />

befragten Gastronomen rechnen damit,<br />

dass der Durchschnitts Bon je Teilneh-<br />

die ersten drei Quartale errechneten<br />

die Statistiker für das Deutschland-Incoming<br />

einen kumulierten Übernachtungszuwachs<br />

von elf Prozent gegenüber<br />

den Vorjahreszeitraum und von 6,2<br />

Prozent gegenüber dem vergleichbaren<br />

Zeitraum 2008. Bezogen auf die Ankünfte<br />

fällt das Wachstum sogar noch höher<br />

aus: plus 12,4 Prozent im Vergleich zu<br />

2009. Damit liegt die Steigerung beim<br />

Deutschland-Incoming klar über dem<br />

für den Welttourismus von der Welt-<br />

Tourismus-Organisation (WTO) errechneten<br />

Trend. „Wichtigste Faktoren für<br />

diesen Boom des Deutschland-Touris-<br />

Weihnachtsgeschäft in der Gastronomie gut<br />

mer konstant bleibt. 27,5 Prozent gehen<br />

von höheren Erträgen als 2009 aus. Die<br />

Firmen zeigen sich allerdings weiterhin<br />

sehr prei<strong>sb</strong>ewusst:<br />

Viele Gastronomen berichten von<br />

Feiern mit kleineren Gruppen. Stark<br />

nachgefragt würden Menüs und Arrangements.<br />

Gern gebucht würden zudem<br />

erlebnisorientierte <strong>Angebote</strong> wie<br />

Dinner-Shows oder Küchenpartys. Die<br />

Klassiker Gans, Wild und Ente stehen<br />

weit oben auf der Beliebtheitsskala.<br />

einem bestimmenden Merkmal für Urlaub<br />

in Baden-Württemberg zu werden.<br />

Automobilsommer in zentraler Rolle<br />

Daneben, so Pfister, werde natürlich der<br />

vom Wirtschaftsministerium initiierte<br />

Automobilsommer eine zentrale Rolle<br />

im Tourismusjahr 2011 spielen. Dabei<br />

werde es vor allem darauf ankommen,<br />

die Themen Auto und Mobilität über<br />

den Veranstaltungsreigen des Automobilsommers<br />

hinaus für Baden-Württemberg<br />

touristisch nutzbar zu machen.<br />

mus aus dem Ausland sind sowohl die<br />

Zunahmen der beruflich motivierten<br />

Reisen als auch ein Plus vor allem bei<br />

den freizeitorientierten Städtereisen. Es<br />

ist ein Zeichen für die hohe Attraktivität<br />

der touristischen <strong>Angebote</strong> in Deutschland,<br />

dass dabei das Ergebnis der ersten<br />

neun Monate 2008 nicht nur erreicht,<br />

sondern sogar übertroffen wurde“, so<br />

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes<br />

der DZT.<br />

Der Reisemonitor von IPK international beobachtete<br />

für die ersten acht Monate 2010<br />

eine Zunahme der Geschäftsreisen aus Europa<br />

nach Deutschland um 18 Prozent.<br />

In<strong>sb</strong>esondere mit Blick auf das kalte und<br />

verregnete Frühjahr sowie den kurzen<br />

Sommer und die damit einhergehenden<br />

Umsatzverluste liegen die Hoffnungen<br />

der Wirte nun auf den letzten, traditionell<br />

umsatzstarken Wochen der Advents-<br />

und Weihnachtszeit.<br />

Für seine Blitzumfrage zum Weihnachtsgeschäft<br />

2010 hat der DEHOGA Bundesverband<br />

in der Woche vom 29. November<br />

bis 3. Dezember 1.100 gastronomische<br />

Unternehmer befragt.


Die Verbandsgeschäftsstellen<br />

erreichen Sie über:<br />

Zentralgeschäftsstelle Freiburg:<br />

Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br.,<br />

Telefon 0761 73400, kurier@<strong>dehoga</strong><strong>sb</strong>.de,<br />

www.<strong>dehoga</strong><strong>sb</strong>.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Volkswirt Klaus Althoff<br />

Rechtsabteilung: RAss Alexander Hangleiter,<br />

RAin Cora Sieler<br />

Geschäftsstelle Baden-Baden:<br />

Lichtentaler Str. 43, 76530 Baden-Baden,<br />

Telefon 07221 23445<br />

Geschäftsführer: RA Markus Fricke<br />

Geschäftsstelle Konstanz:<br />

Petershauser Str. 32, 78467 Konstanz,<br />

Telefon 07531 22678<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.-Volkswirt Wolfgang Daub<br />

Impressum<br />

Postvertriebsstück des Hotel- und<br />

Gaststättenverbandes Schwarzwald-<br />

Bodensee e.V.<br />

Herausgeber:<br />

doRi Verlag und Werbung<br />

UG (haftung<strong>sb</strong>eschränkt)<br />

Wasenweilerstraße 13 · 79268 Bötzingen<br />

Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901<br />

info@dori-verlag.de<br />

Redaktion:<br />

Hotel- und Gaststättenverband<br />

Schwarzwald-Bodensee e.V.,<br />

Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br.,<br />

Klaus Althoff:<br />

Telefon 0761 73400, Fax 0761 700963<br />

Wolfgang Grosholz:<br />

Telefon + Fax 0761 62653<br />

doRi Verlag und Werbung<br />

Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901<br />

info@dori-verlag.de<br />

Druck:<br />

Hofmann Druck, Emmendingen<br />

Anzeigen:<br />

Bender Werbe GmbH, Postfach 248<br />

79002 Freiburg i. Br., Telefon 0761 409961,<br />

Fax 0761 404244, bender@werbe-gmbh.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 13.<br />

Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos übernehmen Verlag und<br />

Redaktion keine Haftung.<br />

Erscheinungsweise: monatlich. Bezugspreis<br />

für Nichtmitglieder jährlich 35 E.<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im<br />

Mitglied<strong>sb</strong>eitrag enthalten.<br />

Hinweis gemäß § 26 I Bundesdatenschutz:<br />

Der Verdsand des HOGA-KURIER erfolgt<br />

über eine Adressdatei, die mit der elektronischen<br />

Datenverarbeitung geführt wird.<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

Gastgewerbeumsatz stieg im Oktober<br />

um 4,5 Prozent<br />

Die Unternehmen des Gastgewerbes in<br />

Deutschland haben im Oktober 2010 nominal<br />

4,5 Prozent mehr umgesetzt als im Oktober<br />

2009. Real bedeutete dies laut Statistischem<br />

Bundesamt ein Umsatzplus von<br />

1,5 Prozent. Wie in den Vormonaten setzten<br />

in<strong>sb</strong>esondere die Beherbergung<strong>sb</strong>etriebe<br />

mehr um. Nominal lag deren Umsatzplus<br />

bei 9,3 Prozent gegenüber Oktober 2009,<br />

K O M P E T E N Z U N D<br />

L E I S T U N G S S T Ä R K E<br />

für das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

Hohe Sortimentskompetenz, starke Kundenorientierung sowie ein gutes Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis werden bei METRO Cash & Carry groß geschrieben.<br />

Bei der beeindruckenden Auswahl von bis zu 50.000 Food- und Nonfood-Artikeln<br />

setzen die gewerblichen Kunden von METRO Cash & Carry auf die erstklassige<br />

Qualität von täglich frisch angelieferten Lebensmitteln in den Abteilungen für<br />

Fisch, Fleisch, Obst & Gemüse sowie Molkereiprodukte.<br />

METRO Großmarkt Gundelfingen · Industriestraße 42<br />

79194 Gundelfingen · 01805-63876-0 *<br />

* aus dem gesamten deutschen Festnetz der T-com 14 ct/min (ggf. abweichende Preise aus den Mobilfunknetzen).<br />

Partner für Profis<br />

Cash & Carry Deutschland<br />

real bei 3,7 Prozent. In der Gastronomie ist<br />

der wirtschaftliche Aufschwung nach wie<br />

vor nicht angekommen: Der Umsatz stieg<br />

hier nominal um 1,5, real um 0,2 Prozent.<br />

In den ersten zehn Monaten des Jahres 2010<br />

setzte das Gastgewerbe in Deutschland damit<br />

insgesamt nominal 2,2 Prozent mehr, real<br />

aber noch immer 0,7 Prozent weniger um als<br />

im entsprechenden Vorjahreszeitraum.<br />

3


Mit einer ganz neuen Version von DIRS21<br />

wartet Mit einer der ganz DEHOGA-Kooperationspart-<br />

neuen Version von DIRS21<br />

wartet ner TourOnline der DEHOGA-Kooperationspartner<br />

jetzt auf: Die neue Ver-<br />

TourOnline sion des Buchungsmoduls jetzt auf: Die neue (also Version des Mo- des<br />

Buchungsmoduls duls, mit dem der (also Gast des auf der Moduls, Website mit<br />

dem des Hotels der Gastein auf Zimmer der Website bucht), des Hotels ist nun ein<br />

Zimmer nach einem bucht), halben ist nun Jahr nach Entwicklungs-<br />

einem halben<br />

Jahr zeit Entwicklungszeit und einer nochmals und einer sechsmonati- nochmals<br />

sechsmonatigen gen Testphase fertiggestellt.<br />

Testphase fertiggestellt.<br />

„Wir<br />

„Wir<br />

stellen<br />

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alle<br />

alle<br />

DIRS21-Kunden<br />

DIRS21-Kunden<br />

in<br />

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den nächsten Wochen schrittweise<br />

nächsten Wochen schrittweise um“, so<br />

um“, so Julian Heidelberg, Leiter der<br />

Julian Heidelberg, Leiter der Software-<br />

Software-Entwicklung der TourOnline<br />

Entwicklung der TourOnline AG, die das<br />

AG, die das System DIRS21 entwickelt<br />

und<br />

System<br />

vertreibt.<br />

DIRS21<br />

Die<br />

entwickelt<br />

umstellung<br />

und vertreibt.<br />

erfolgt<br />

automatisch Die Umstellung und ist erfolgt kostenlos. automatisch<br />

und Die ist neue kostenlos. Version ist eine vollständige<br />

Die Neuentwicklung, neue Version ist basiert eine vollständige<br />

also nicht<br />

auf Neuentwicklung, der Programmierung basiert des also bisheri- nicht auf<br />

gen der Buchungsmoduls. Programmierung Nachdem des bisherigen das alte<br />

Buchungsmoduls. Modul immer wieder Nachdem erweitert das und alte<br />

verändert Modul immer wurde, wieder war es erweitert Zeit für eine und<br />

grundlegende verändert wurde, Neustrukturierung, war es Zeit für ineine<br />

die grundlegende auch viele Neustrukturierung, Wünsche der Hotels in ein- die<br />

gearbeitet auch viele wurden. Wünsche der Hotels eingearbeitet<br />

Für wurden. alle, die jetzt schon wissen wollen,<br />

Für alle, wie das die aussieht: jetzt schon Das wissen Hotel wollen, Schwanen<br />

wie<br />

in<br />

das<br />

Metzingen<br />

aussieht:<br />

nutzt<br />

Das Hotel<br />

die neue<br />

Schwanen<br />

Versi-<br />

4<br />

FG TOURISMUS UND HOTELLERIE 8<br />

Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Neue DIRS21-Version<br />

jetzt fertiggestellt<br />

Neue DIRS21-Version jetzt fertiggestellt<br />

Nützliche Zusatzfunktionen – Umstellung – Umstellung in den nächsten in den Wochen nächsten Wochen<br />

Ja, ich interessiere mich für das DIRS21.<br />

Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf.<br />

Coupon bitte ausschneiden und<br />

einschicken an:<br />

DEHOGA Tourismus<br />

Baden-Württemberg GmbH<br />

Augustenstraße 6<br />

70178 Stuttgart<br />

oder faxen an: 07 11/6 19 88 71<br />

Absender:<br />

\Betrieb<br />

\Name<br />

\Straße<br />

\PLZ, Ort<br />

\Telefon<br />

1/2011 DEHOGA MAGAZIN<br />

in Metzingen nutzt die neue Version beonreits<br />

bereits unter unter www.schwanen-metzingen.de.<br />

www.schwanen-metzingen.de.<br />

Die wichtigsten neuen Funktionen des<br />

neuen Die wichtigsten Buchungsmoduls neuen sind: Funktionen<br />

des neuen Buchungsmoduls sind:<br />

• Der Hotelier kann mehrere Raten an<br />

õ bieten: Der Hotelier beispielweise kann mehrere einen Raten flexibel<br />

stornierbaren anbieten: beispielweise Tagespreis einen oder flexi- eine<br />

vergünstigte bel stornierbaren Frühbucherrate, Tagespreis oder die nur ei-<br />

langfristig ne vergünstigte stornierbar Frühbucherrate, ist. Die Preise die<br />

selbst<br />

nur langfristig<br />

und die<br />

stornierbar<br />

Regeln, wann<br />

ist.<br />

welcher<br />

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Preise selbst und die Regeln, wann<br />

Preis angeboten wird, kann der Hotewelcher<br />

Preis angeboten wird, kann<br />

lier in DIRS21 flexibel definieren.<br />

der Hotelier in DIRS21 flexibel defi- Ein Belegungskalender zeigt dem Gast, wann<br />

• Die Zimmerkategorien können aus<br />

nieren.<br />

noch Zimmer frei sind.<br />

führlicher und mit mehr Bildern beõ<br />

schrieben Die Zimmerkategorien werden. können aus-<br />

• Der führlicher Gast und kann mit im mehr Buchungsmodul<br />

Bildern be-<br />

selbstständig schrieben werden. stornieren und umbu- õ Der Gast kann im Buchungsmodul<br />

chen (Bild unten).<br />

Ein selbstständig Bewegungskalender stornieren zeigt dem und Gast, umbu- wann<br />

noch chen Zimmer (Bild frei links). sind.<br />

Stornieren oder Umbuchen: Der Gast kann das<br />

Stornieren oder Umbuchen: Der Gast kann das<br />

jetzt selbst erledigen.<br />

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Ich nutze DIRS21, senden Sie Infos zu:<br />

Tischreservierung<br />

Tagungsräume online buchen<br />

Wellnes-Anwendungen buchen<br />

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õ• Es wird ein Belegungskalender eingeeingeblendet, wenn zum angefragten TerTer-<br />

min keine bzw. nicht nicht genug genug Zimmer Zimmer<br />

freigemeldet sind. sind. So So kann kann der der Gast Gast<br />

eventuell auf auf einen einen anderen anderen Termin Termin<br />

ausweichen,<br />

ausweichen,<br />

weil<br />

weil<br />

er<br />

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sieht,<br />

sieht,<br />

wann<br />

wann<br />

noch<br />

noch<br />

Zimmer<br />

Zimmer frei<br />

frei<br />

sind<br />

sind<br />

(Bild<br />

(Bild<br />

oben).<br />

oben). ¯<br />

Hotelstars Union um die<br />

baltischen Staaten erweitert<br />

Hotelstars Union um die<br />

baltischen Staaten erweitert<br />

Seit Seit dem dem 1. 1. Januar 2011 2011 sind sind die die HotelHotelverbändeverbände der der drei drei baltischen Länder Länder Est-<br />

Estland, land, Lettland und und Litauen ordentliche ordentliche<br />

Mitglieder der der Hotelstars Hotelstars Union. Union. Sie wer-<br />

Sie den werden nun schnellstmöglich nun schnellstmöglich die gemeinsa- die<br />

gemeinsamen men Kriterien Kriterien der Hotelklassifizierung<br />

der Hotelklassifizierung<br />

in ihren Ländern in ihren einführen. Ländern einführen. Unter der<br />

Unter Schirmherrschaft der Schirmherrschaft von HOTREC von – HOT- Hotels,<br />

REC<br />

Restaurants<br />

– Hotels,<br />

und<br />

Restaurants<br />

Cafés in Europa<br />

und Cafés<br />

werden<br />

in<br />

Europa werden sie gemeinsam mit den<br />

sie gemeinsam mit den sieben Grün-<br />

sieben Gründungsmitgliedern – den<br />

dungsmitgliedern – den Hotelverbänden<br />

Hotelverbänden aus Österreich, Tsche-<br />

aus Österreich, Tschechien, Deutschland,<br />

chien, Deutschland, Ungarn, den Niederlanden,<br />

Ungarn, den<br />

Schweden<br />

Niederlanden,<br />

und der<br />

Schweden<br />

Schweiz<br />

–<br />

und<br />

den<br />

der<br />

nächsten<br />

Schweiz<br />

Schritt<br />

– den<br />

Richtung<br />

nächsten<br />

har-<br />

Schritt<br />

monisierte Richtung harmonisierte Hotelsterne in Hotelsterne Europa ge- in<br />

hen Europa und gehen damit und den Hotelgästen damit den Hotelgäs- noch<br />

mehr ten noch Transparenz mehr Transparenz und zuverlässige und zuverInformationenlässige Informationen bieten. ¯bieten.


BGN bietet ein Online-Seminar für Führungskräfte<br />

im Hotel an<br />

230 Anmeldungen und viele positive<br />

Rückmeldungen – 2010 haben die<br />

teilnehmenden Führungskräfte und<br />

Au<strong>sb</strong>ilder das erste Online-Seminar<br />

zum Thema „Sicherheit und Gesundheit<br />

in Hotels“ der Berufsgenossenschaft<br />

Nahrungsmittel und Gaststätten<br />

(BGN) sehr gut angenommen. 90 Prozent<br />

der Teilnehmer einer im Anschluss<br />

durchgeführten Befragung bestätigen,<br />

das Seminar habe ihnen die relevanten<br />

Kenntnisse zum Sicherheits- und<br />

Gesundheitsmanagement in Hotels<br />

vermittelt, und dass sie die Lerninhalte<br />

für ihre Arbeit nutzen können. Jetzt<br />

bietet die BGN das Online-Seminar<br />

zwischen dem 17. Januar und dem<br />

Ideen fürs Geniesserland<br />

prämiert<br />

Zehn Preise beim zweiten Ideenwettbewerb vergeben –<br />

Insgesamt 40 Bewerbungen<br />

Zehnmal Lob und Preis, zehnmal Jubel und Freude. Der zweite<br />

Ideenwettbewerb „Genießerland Baden-Württemberg“<br />

ist erfolgreich zu Ende gegangen. Die Entscheidung fiel der<br />

Jury – wie schon beim ersten Male – nicht leicht: Die Qualität<br />

und Originalität der eingesandten Wettbewerb<strong>sb</strong>eiträge<br />

war fast durchweg beeindruckend, wie es in einer Pressemitteilung<br />

der Tourismus Marketing Baden-Württemberg GmbH<br />

(TMBW) heißt.<br />

Am Ende einigte man sich auf zehn Tourismus-Organisationen,<br />

Kommunen und Gastronomen-Vereinigungen aus ganz Baden-Württemberg,<br />

die sich nun über den Siegertitel im zweiten<br />

„Ideenwettbewerb Genießerland Baden-Württemberg“<br />

und über Geldpreise in Höhe von 5.000 Euro freuen dürfen.<br />

Prämiert wurden auf der einen Seite große, überregional bedeutsame<br />

Initiativen wie das Schokoladen Festival chocolART<br />

in Tübingen, Wellmeeting im Hochschwarzwald, sowie kriminalistische<br />

Radtouren rund ums Dreiländereck, die auf den<br />

ersten drei Plätzen landeten. Aber auch kleinere, eher lokal<br />

wirksame Projekte wie das Dinner Jumping in Sa<strong>sb</strong>achwalden<br />

oder die „Genießerrosen“ aus dem Taubertal gehören zu<br />

25. Februar 2011 erneut an (www.hotel.<br />

bgn-akademie.de).<br />

Im Rahmen ihrer individuellen zeitlichen<br />

Ressourcen und orientiert an<br />

den Anforderungen des Tagesgeschäfts<br />

können Teilnehmer innerhalb<br />

der sechs Wochen die Seminarinhalte<br />

bearbeiten, den Stoff lernen oder wiederholen.<br />

Dazu gehören sicherheitsrelevante<br />

Aspekte der Arbeitsorganisation,<br />

Personaleinsatz und Gestaltung<br />

von Arbeits- und Gasträumen ebenso<br />

wie die Themen Rückenschmerzen<br />

und Stress oder Gesundheitsmanagement.<br />

Das Seminar bietet einen Überblick<br />

über Verantwortung und Auf-<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

gaben der Führungskräfte im Bereich<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.<br />

Wer die Seminarinhalte umsetzt,<br />

wird seine Personalressourcen<br />

besser managen und positive Veränderungen<br />

in den Bereichen Qualitätsmanagement<br />

und Controlling feststellen.<br />

Anmelden kann man sich direkt unter<br />

www.hotel.bgn-akademie.de.<br />

Fragen zum Seminar beantwortet<br />

bei der BGN Monika Müller am Telefon<br />

(0621 44563172) oder per E-Mail<br />

(monika.mueller@bgn.de). Die Seminarkosten<br />

sind durch den BGN-Beitrag<br />

abgedeckt.<br />

5


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

den Preisträgern. Insgesamt lagen der<br />

Jury 40 Bewerbungen zur Bewertung<br />

vor. Für den Jury-Vorsitzenden Richard<br />

Drautz, Staatssekretär im baden-württembergischen<br />

Wirtschaftsministerium,<br />

war dabei besonders die Vielfalt und<br />

die durchgehend hohe Qualität der Bewerbungen<br />

beeindruckend: „Die eingereichten<br />

Wettbewerb<strong>sb</strong>eiträge haben<br />

das Genießerland Baden-Württemberg<br />

in seiner ganzen Bandbreite und Buntheit<br />

widergespiegelt. Die Qualität der<br />

Einsendungen war bemerkenswert und<br />

zeugte von großem Engagement und<br />

Enthusiasmus. Die Entscheidung ist uns<br />

wahrlich nicht leicht gefallen.“ Deshalb<br />

habe sich die Jury dazu entschlossen,<br />

neben den zehn Geldpreisen noch vier<br />

lobende Anerkennungen zu vergeben.<br />

Die zehn Erstplatzierten<br />

Der touristische Ideenwettbewerb Genießerland<br />

Baden-Württemberg war<br />

6<br />

im Sommer von Wirtschaftsministerium<br />

und TMBW ausgeschrieben worden.<br />

Durch den Ideencontest sollen neue,<br />

kreative Initiativen und Aktionen initiiert<br />

und die Kampagne Genießerland<br />

Baden-Württemberg weiterentwickelt<br />

und vorangetrieben werden.<br />

Die Preisgelder und Urkunden werden<br />

nun in den kommenden Monaten direkt<br />

in den Sieger-Regionen, -Kommunen<br />

und -Betrieben verliehen.<br />

Die zehn Erstplatzierten des Wettbewerbs<br />

und ihre Projekte:<br />

Bürger- und Verkehrsverein Tübingen<br />

(chocolART - Schoko-Genuss mitten im<br />

Ländle), Hochschwarzwald Tourismus<br />

GmbH (Hochschwarzwald Wellmeeting -<br />

„Gesundes Tagen“), Werbegemeinschaft<br />

Markgräflerland (Genießer-Radtour:<br />

Kriminalgeschichten rund ums Dreiländereck<br />

– Kunstschätze und mythische<br />

Orte), Kaiserstuhl Tuniberg Tourismus<br />

(„Kaiserlich genießen“: Naturerlebnis<br />

Jeckel hat die Mehrwertsteuerdiskussion satt<br />

Friedrichshafen. „Das Vorjahr war wesentlich<br />

besser“, sagte der alte und<br />

neue Vorsitzende des Deutschen Hotel-<br />

und Gaststättenverbandes im Bodenseekreis<br />

(DEHOGA), Michael Jeckel.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen, die über<br />

eine Außenterrasse verfügten hätten<br />

da mehr Glück gehabt. 2010 ist zwar<br />

normal abgelaufen, aber die Saison war<br />

durch ihre Wetterkapriolen nicht so gut,<br />

sondern eher durchwachsen“.<br />

Damit charakterisierte der alte und neue<br />

Vorsitzende des Deutschen Hotel- und<br />

Gaststättenverbandes im Bodenseekreis<br />

(DEHOGA), Michael Jeckel, die Saison<br />

2010.<br />

Als „Neidgerede“ bezeichnete der Gastronom<br />

in seinem Jahresrückblick bei<br />

der Hauptversammlung des Verbandes<br />

in der Hotel „Krone“ Schnetzenhausen<br />

die vom Bundestag verabschiedete<br />

reduzierte Mehrwertsteuer im Hotelgewerbe.<br />

„Das war eigentlich eine<br />

Wirtschaftsförderung pur, denn die neuesten<br />

Umfragen des Verbandes haben<br />

ergeben, dass im Hotelgewerbe rund<br />

800 Millionen Euro neu in die verschiedensten<br />

Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen<br />

investiert worden sind, im<br />

Gegensatz zum Vorjahr mit nicht mehr<br />

als 350 Millionen Euro. Dieses Geld fließt<br />

ja im Endeffekt in den Staatssäckel zurück.<br />

Ich habe also dieses Geschwätz effektiv<br />

satt“, machte Jeckel seinem Ärger<br />

Luft. Besonders gefreut habe ihn, dass<br />

die Stadt Köln mit ihrer Bettensteuer auf<br />

die Nase gefallen und ihre Verfassungswidrigkeit<br />

festgestellt worden sei. Jeckel<br />

hob die enge Zusammenarbeit mit der<br />

Messegesellschaft in Friedrichshafen<br />

hervor und appellierte an seine Kolleginnen<br />

und Kollegen, für entsprechende<br />

Bettenkapazitäten zu sorgen.<br />

Interessierte Zuhörer fand Landrat Lothar<br />

Wölfle mit seinen Anmerkungen zur<br />

Struktur der Internationalen Bodensee-<br />

Tourismus GmbH (IBT), deren Vorsitzender<br />

der Gesellschafterversammlung er<br />

ist. Die IBT solle in erster Linie die Dachmarke<br />

Bodensee vermarkten. Es seien<br />

schon Unterschiede zwischen der touristischen<br />

Situation am deutschen und am<br />

Schweizer Ufer festzustellen, es sei aber<br />

und Genuss im Naturgarten Kaiserstuhl),<br />

Hohenlohe + Schwäbisch Hall Tourismus<br />

e.V. (Prost Hohenlohe & Mahlzeit<br />

Hohenlohe), Bodensee-Linzgau Tourismus<br />

e.V. (Linzgau Köche), Kraichgau-<br />

Stromberg-Tourismus e.V. (Tour de<br />

Spargel), Sa<strong>sb</strong>achwalden Kurverwaltung<br />

(Dinner Jumping open air / Kulinarische<br />

Weinwanderung), Landrats-<br />

amt Heidenheim (Kulinarische Regiotour),<br />

Fremdenverkehrsverein Creglingen<br />

(Genießer-Rosen aus dem Tau-<br />

bertal).<br />

Lobende Anerkennung gab es für<br />

die Tourismusgemeinschaft Marbach-<br />

Bottwartal (Wein, Wandern und<br />

Genuss in der Wein-Lese-Landschaft<br />

Marbach-Bottwartal), Gemeinde Nordrach<br />

(„Nordrach schmeckt“), Neckar-<br />

Zaber-Tourismus e.V. (Trollinger Tracking),<br />

Gemeinde Hartheim (Bohrerhof<br />

LandLive).<br />

auch wichtig, dass man zusammenbleibe.<br />

Ausführlich berichtete Roland Scherer<br />

von der Universität St. Gallen, ein gebürtiger<br />

Markdorfer, über die Wirtschaftskraft<br />

des Tourismus in der Region, wobei<br />

er eine Umfrage zitierte, die für den<br />

See, die Menschen und die Landschaft<br />

sehr schmeichelhaft war: „Diese Region<br />

hat geradezu einen phänomenalen Bekanntheitsgrad.“<br />

Michael Jeckel ehrte in der Hauptversammlung<br />

langjährige Mitglieder. Annemarie<br />

Waldschütz (Überlingen) ist<br />

seit 40 Jahren dabei. Seit 25 Jahren dabei<br />

sind: Sabine Möcking (Uhldingen-<br />

Mühlhofen), Isolde Pfaff (Frickingen),<br />

Bernhard Sernatinger(Uhldingen-Mühlhofen),<br />

Seit 15 Jahren unterstützen den<br />

Verband: Horst Biedermann (Salem),<br />

Raimar Feiri (Friedrichshafen) Frank Funke<br />

(Tettnang), Markus Keller (Überlingen),<br />

Julia Röhrenbach( (Immenstaad),<br />

Friedrich Schuler (Überlingen), Christian<br />

Wagner (Uhldingen) und Alfred Wimmer<br />

(Überlingen). Ihnen schickt der Verband<br />

über seine Geschäftsstelle in Raven<strong>sb</strong>urg<br />

die Urkunden zu.


DEHOGA AKTUELL 6<br />

Jugendschutz: Das<br />

Wichtigste im Überblick<br />

Jugendschutz:<br />

Das Wichtigste im Überblick<br />

DEHOGA -Internetseite jetzt mit umfassendem Themenbereich<br />

Nützliche Zusatzfunktionen – Umstellung in den nächsten Wochen<br />

Wer als Gastronom jugendliche Gäste stätten, die Abgabe von Alkohol oder<br />

Wer bewirtet,hat als Gastronom eine ganze jugendliche Reihe von Gäste Jugendbe- Tabakwaren, die Abgabe von aber Alkohol auch der oder JugendarTabakwawirtet,schutzbestimmungen hat eine ganze zu Reihe beachten. von Jugend- Dabei beitsschutzren, aber auch für Mitarbeiter der Jugendarbeitsschutz<br />

unter 18<br />

schutzbestimmungen geht es nicht nur um den zu beachten. Ausschank Dabei und Jahren für Mitarbeiter werden hier unter in 18 übersichtlicher<br />

Jahren werden<br />

geht Verzehr es nicht von alkoholhaltigen nur um den Ausschank Getränken, und Form hier in dargestellt übersichtlicher und erläutert. Form dargestellt<br />

Verzehr sondern z.B.auch von alkoholhaltigen ums Thema Rauchen Getränken, und und erläutert.<br />

sondern generell um z. B. das auch Aufenthaltsrecht ums Thema Rauchen von Ju- Im Internet Themenbereich mit<br />

und gendlichen generell in Gaststätten.<br />

um das Aufenthaltsrecht<br />

von Jugendlichen in Gaststätten.<br />

Um DEHOGA-Mitgliedern und ihren<br />

Mitarbeitern einen leicht verständli-<br />

Um DEHOGA-Mitgliedern und ihren Mitchen,<br />

umfassenden Überblick über die<br />

arbeitern einen leicht verständlichen,<br />

wichtigsten Jugendschutz-Vorschriften<br />

umfassenden Überblick über die wich-<br />

zu ermöglichen, hat der Verband auf<br />

tigsten<br />

seiner Internet-Seite<br />

Jugendschutz-Vorschriften<br />

einen eigenen<br />

zu<br />

ermöglichen, Themenbereich hat „Jugendschutz“ der Verband auf er- seiner<br />

Internet-Seite stellt. Der Link: einen eigenen Themenbereich<br />

„Jugendschutz“ erstellt. Der Link:<br />

Im Broschüren Internet Themenbereich und Hinweisschilder mit<br />

Broschüren Darüber hinaus und Hinweisschilder<br />

finden DEHOGA-<br />

Mitglieder<br />

Darüber hinaus<br />

eine Reihe<br />

finden<br />

von<br />

DEHOGA-MitServiceangeboten<br />

(z. B. Downloads von Infobroglieder<br />

eine Reihe von Serviceangeboschüren<br />

und Hinweisschildern, nützliten<br />

(z. B. Downloads von Infobroschüren<br />

che Links, Seminarangebote), die die<br />

und Hinweisschildern, nützliche Links,<br />

Einhaltung der Jugendschutzvorschriften<br />

Seminarangebote),<br />

in der Praxis erleichtern.<br />

die die Einhaltung<br />

der Einen Jugendschutzvorschriften schnellen Überblick in ermög- der Pralichtxis<br />

erleichtern. auch die Tabelle auf dieser Seite<br />

unten. Einen schnellen Überblick ermöglicht<br />

www.<strong>dehoga</strong>bw.de/Jugendschutz auch Im die Internet Tabelle können auf dieser Interessierte Seite unten.<br />

www.<strong>dehoga</strong>bw.de/Jugendschutz die Im Übersicht Internet können im DIN A4-Format Interessierte herdie<br />

Verschiedene Themen wie z. B. der unterladen. Übersicht im Sie DIN kann A4-Format zur Mitarbeiterinherunterla-<br />

Verschiedene Aufenthalt von Themen Jugendlichen wie z. B. in der GastAufformationden. Sie kann im Betrieb zur Mitarbeiterinformati-<br />

dienen. ¯<br />

enthalt von Jugendlichen in Gaststätten, on im Betrieb dienen.<br />

1/2011 DEHOGA MAGAZIN<br />

SCHULUNGSINITIATIVE Januar 2011 Heft 1<br />

SCHULUNGSINITIATIVE<br />

Die Broschüre „Informationen für<br />

die Gastronomie“ der Kampagne<br />

„Schulungsinitiative Die Broschüre „Informationen Jugendschutz für die<br />

Gastronomie“ – SchuJu“ des der Bundesverbandes Kampagne „Schu- der<br />

lungsinitiative Deutschen Spirituosen-Industrie Jugendschutz – SchuJu“ und<br />

des -Importeure Bundesverbandes e. V. (BSI) der enthält Deutschen wichti-<br />

Spirituosen-Industrie ge Informationen zum und Jugendschutz<br />

-Importeure<br />

e. in V. Bezug (BSI) enthält auf die wichtige Abgabe Informatio- von alkoholnenhaltigen<br />

zum Jugendschutz Getränken in der Bezug Gastrono- auf die<br />

Abgabe mie. Kooperationspartner von alkoholhaltigen Getränken ist u.a. der<br />

in DEHOGA. der Gastronomie. Interessierte Kooperationspart-<br />

können sich<br />

ner die ist Broschüre u.a. der DEHOGA. kostenlos Interessierte unter www.<br />

können<br />

<strong>dehoga</strong>bw.de/Jugendschutz<br />

sich die Broschüre kostenlos<br />

herununter<br />

www.<strong>dehoga</strong>bw.de/Jugendschutz<br />

terladen.<br />

herunterladen.<br />

Service-Angebot des DEHOGA des DEHOGA<br />

Im DEHOGA-Shop können DEHOGA-<br />

Mitglieder Im DEHOGA-Shop das aushangpflichtige können DEHOGA- Jugendschutzgesetz<br />

Mitglieder das für aushangpflichtige 2,50 Euro zzgl. VerJusandkostengendschutzgesetz bestellen. für Nicht-Mitglieder<br />

2,50 Euro zzgl.<br />

zahlen Versandkosten 5 Euro (plus bestellen. Versandkosten). Nicht-MitglieInfosder unter: zahlen www.<strong>dehoga</strong>-shop.de. 5 Euro (plus Versandkosten). ¯<br />

Infos unter: www.<strong>dehoga</strong>-shop.de.<br />

7


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Für Mitglieder 25 Prozent auf 24.000 Büroartikel<br />

Aktuell erscheint der neue Katalog 2011<br />

des DEHOGA-Kooperationspartners Office-Depot.<br />

Mitglieder, die schon Kunden<br />

sind, erhalten diesen direkt per Post, alle<br />

anderen können den neuen Katalog ab sofort<br />

kostenlos bei Office Depot anfordern.<br />

Verbandsmitglieder können beim DE-<br />

HOGA-Partner Office Depot ihren gesamten<br />

Bedarf an Büromaterial decken.<br />

Dabei erhalten sie auf den Katalogpreis<br />

25 Prozent Nachlass, das Sortiment umfasst<br />

über 24.000 Artikel.<br />

Darüber hinaus gibt es eine Sonderliste<br />

mit über 2.100 Artikeln, auf die Mitglieder<br />

bis zu 60 Prozent Nachlass erhalten.<br />

Seit 2010 hat Office Depot auch ein eigenes<br />

Sortiment von 2.500 Werbeartikeln<br />

im Angebot, dies umfasst unter anderem<br />

Schreibgeräte, Schreib- und Konferenzmappen,<br />

Rucksäcke, Reisezubehör, Schlüsselanhänger,<br />

Feuerzeuge und viele andere<br />

gern gesehene Werbegeschenke, die in einem<br />

Sonderkatalog veröffentlicht sind.<br />

8<br />

DEHOGA-Mitglieder, die Interesse an diesem<br />

Angebot haben, wenden sich an:<br />

Office Depot Deutschland GmbH,<br />

Kundenteam 380,<br />

Linus-Pauling-Straße 2,<br />

63762 Großostheim,<br />

Tel: 08221 205-380,<br />

Fax: 08221 205-4380,<br />

E-Mail: Kunden380@officedepot.com<br />

Internet: www.officedepot.com.<br />

Strom- und Gasvertragsprüfungen:<br />

Mehr als eine halbe Million Euro gespart<br />

Die Strom- und Gasvertragsprüfung durch<br />

die Fachleute der DEHOGA Beratung zahlt<br />

sich aus. Das zeigen die Prüfungsergebnisse<br />

vom November 2010 deutlich: Wieder<br />

kamen bei insgesamt 39 Prüfungen<br />

sehr deutliche Einsparungen heraus.<br />

Im November haben die Experten der DE-<br />

HOGA-Beratung 29 Strom- und 10 Gasvertragsprüfungen<br />

durchgeführt und nahmen<br />

dabei insgesamt 44 Lieferverträge<br />

unter die Lupe.<br />

Ihre Ergebnisse brachten hohe Einsparungen<br />

für die Betriebe: Die durchschnittliche<br />

Einsparung bei Stromverträgen lag<br />

bei 1.136,06 Euro, bei Gasverträgen bei<br />

782,72 Euro.<br />

Nur bei knapp 7 Prozent der Stromverträge<br />

und bei 10 Prozent der Gastverträge<br />

NEUE FÖRDERMITGLIEDER<br />

Hansgrohe Deutschland Vertriebes GmbH: Seit Januar<br />

2011 ist die Firma Hansgrohe neues Fördermitglied<br />

des DEHOGA Baden-Württemberg. Die Schiltacher<br />

Firma ist im Bereich Sanitär tätig, dies umfasst<br />

den Bereich zukunftsweisende Badkonzepte bis hin<br />

zur umweltfreundlichen Sanitärtechnologie. Näheres<br />

unter: ww.hansgrohe.de<br />

Tomra Systems GmbH: Ebenfalls seit Januar ist die<br />

Firma Tomra neues Fördermitglied. Die Firma aus<br />

Hilden ist bundesweit im Bereich des Recycling<br />

Maschinenbaus tätig und bietet ein umfangreiches<br />

Sortiment von Abfall – und Ballenpressen für<br />

die günstige Entsorgung von Abfällen an. Näheres<br />

unter: www.tomra.de<br />

kamen unterm strich keine Verbesserungen<br />

her. Damit stieg die Zahl der 2010<br />

von den DEHOGA-Experten erzielten Einsparungen<br />

pro Jahr schon Ende November<br />

auf über eine halbe Million Euro.<br />

Und so funktioniert’s: Sie übermitteln<br />

der DEHOGA Beratung Ihre aktuelle<br />

Strom- oder Gas-Jahresabrechnung und<br />

die Vertragsdaten per Fax oder per Post.<br />

Ein Energieberater analysiert Ihre Unterlagen,<br />

bewertet Verbrauchsdaten sowie<br />

Kosten und prüft, ob es für Ihren Betrieb<br />

preisgünstigere Alternativen gibt.<br />

Die Investition für die Vertragsprüfung<br />

ist vergleichsweise gering: Kleinbetriebe<br />

zahlen 75 Euro netto, größere Betriebe<br />

mit einem Stromverbrauch über 100.000<br />

kWh oder einem Gasverbrauch über<br />

150.000 kWh bezahlen 104,50 Euro netto.<br />

SPAREN MIT DEM DEHOGA 7<br />

NEUES SPARBUCH FÜR MITGLIEDER<br />

NEUES SPARBUCH FÜR MITGLIEDER Für Mitglied<br />

Mit dem Mit neuen dem neuen DEHOGA Sparbuch 2011 können<br />

Mitglieder<br />

wieder Mitglieder eine wieder Reihe eine Reihe von von Vorteilen nut- nutzen. So<br />

zen. So wurden bei den Mobilfunktarifen die Kon-<br />

wurden bei den Mobilfunktarifen die Konditionen<br />

ditionen verbessert und für Kartenzahlung sind<br />

verbessert und für Kartenzahlung sind neue Karten-<br />

neue Kartenlesegeräte verfügbar. Hinzugekom- Werbeartikeln im An<br />

lesegerätemen verfügbar. sind Vergünstigungen Hinzugekommen bei den Automarken sind Vergüns- st unter anderem Sc<br />

tigungen Smart bei und den Ford, Automarken ein Marktanalysetool Smart für und Hotels, Ford, Schreib- ein und Konfer<br />

Marktanalysetool ein Anbieter zum für Hotels, Thema Datenschutz, ein Anbieter ein Home- zum Thema säcke, Reisezubehör<br />

Datenschutz, page-Baukasten ein Homepage-Baukasten für die Gastronomie, der ver- für die Gas- ger, Feuerzeuge und<br />

günstigte Bezug von Tagesszeitungen, sowie der gesehene Werbegesc<br />

tronomie, der vergünstigte Bezug von Tagesszeitun-<br />

Bereich Berufs- und Firmenkleidung.<br />

nem Sonderkatalog<br />

gen, sowie der Bereich Berufs- und Firmenkleidung.<br />

Kontakt und Information:<br />

DEHOGA parungen Beratung, für die Betriebe: Tel. Die 0711 durch6198837,<br />

schnittliche Einsparung bei Stromver-<br />

E-Mail: trägen info@<strong>dehoga</strong>-beratung.de,<br />

lag bei 1136,06 Euro, bei Gasver-<br />

Internet: trägen www.<strong>dehoga</strong>-beratung.de<br />

bei 782,72 Euro.<br />

Die DEHOGA-Energiehotline beant-<br />

Verbesserungen her. Damit stieg die<br />

wortet Zahl jeden der 2010 Donnerstag von den DEHOGA-Exper- von 8:30 Uhr<br />

ten erzielten Einsparungen pro Jahr<br />

bis 16:30 Uhr Fragen rund ums Thema<br />

Energiekosten. Tel. 0700 294294294.<br />

Es fallen lediglich Telefongebühren an<br />

(12 Cent/Min.).<br />

Energiekampagne Gastgewerbe:<br />

Die bundesweite Initiative des DE-<br />

HOGA für Energieeffizienz im Gastgewerbe<br />

bietet im Internet eine<br />

Reihe von Tipps um Energiesparen:<br />

www.energiekampagne-gastgewerbe.de.<br />

Aktuell erscheint d<br />

des DEHOGA-Koopera<br />

Depot. Mitglieder, die<br />

erhalten diesen direk<br />

ren können den neu<br />

kostenlos bei Office D<br />

Verbandsmitglied<br />

DEHOGA-Partner O<br />

gesamten Bedarf an<br />

decken. Dabei erhal<br />

talogpreis 25 Prozen<br />

Strom- und Gasvertragsprüfungen: Me<br />

Die Strom- und Gasvertragsprüfung<br />

durch die Fachleute der DEHOGA Beratung<br />

zahlt sich aus. Das zeigen die Prüfungsergebnisse<br />

vom November 2010 deutlich:<br />

Wieder kamen bei insgesamt 39 Prüfungen<br />

sehr deutliche Einsparungen heraus.<br />

Im November haben die Experten<br />

der DEHOGA-Beratung 29 Strom- und<br />

10 Gasvertragsprüfungen durchgeführt<br />

und nahmen dabei insgesamt 44 Lieferverträge<br />

unter die Lupe.<br />

Ihre Ergebnisse brachten hohe Eins-<br />

Nur bei knapp 7 Prozent der Stromverträge<br />

und bei 10 Prozent der Gastverträge<br />

kamen unterm strich keine<br />

schon Ende Novemb<br />

halbe Million Euro<br />

Und so funktionie<br />

teln der DEHOGA B<br />

elle Strom- oder Gas<br />

und die Vertragsdate<br />

Post. Ein Energieber<br />

Unterlagen, bewerte<br />

sowie Kosten und pr<br />

Betrieb preisgünstig<br />

gibt.<br />

Die Investition fü<br />

fung ist vergleichsw<br />

betriebe zahlen 75 E<br />

Betriebe mit einem<br />

über 100 000 kWh od<br />

brauch über 150 000<br />

104,50 Euro netto.<br />

Kontakt und Inform<br />

DEHOGA Beratung,<br />

E-Mail: info@<strong>dehoga</strong><br />

Internet: www.deho


Inhaber von Beherbergung<strong>sb</strong>etrieben<br />

leisten zusätzlich einen<br />

Beitrag von 0,96 Euro je Bett<br />

und Jahr.<br />

9


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

<strong>Vorsicht</strong>: <strong>Vorsicht</strong>: <strong>unseriöse</strong> <strong>unseriöse</strong> <strong>Angebote</strong> <strong>Angebote</strong><br />

Nepp-Offerten Nepp-Offerten für nutzlose nutzlose Anzeigenschaltungen<br />

Anzeigenschaltungen<br />

im Internet und Anzeigenbkättern Anzeigenbkättern häufen sich<br />

Bei den Geschäftsstellen des DEHOGA<br />

häufen sich in starkem Maße die Fälle, in<br />

denen Gastronomen übereilt irgendwelche<br />

Formulare unterzeichnet und meist<br />

sogar noch mit dem Firmenstempel versehen<br />

haben. Meist handelt es sich um<br />

irgendwelche Angebot von Firmen, die<br />

den Betrieb in bestimmte Verzeichnisse<br />

im Internet eintragen wollen oder Anzeigen<br />

in verschiedenen Druckwerken<br />

versprechen. Schon die fette Überschrift<br />

erweckt nicht selten den Eindruck, es<br />

handle sich um ein amtliches Schreiben.<br />

Auf den ersten Blick scheint es sich auch<br />

nur um die kostenlose Korrektur oder die meist gar nicht die Zeit haben das Nerven und bezahlt dennoch. Erst wenn<br />

Ergänzung der betrieblichen Daten in Kleingedruckte genau durchzulesen und ein gerichtlicher Mahnbescheid kommt,<br />

einem bereits bestehenden Vertrags- zu prüfen, ob nicht vielleicht doch bereits muss man handeln und binnen zwei Woverhältnis<br />

zu handeln. Nur wenige ma- ein Vertragsverhältnis besteht. Teilweichen den Widerspruch zurücksenden.<br />

chen sich die Mühe, das gesamte Kleinse unterschreiben auch Angestellte und Der DEHOGA kann hier nur den Rat geben,<br />

gedruckte zu lesen, woraus sich dann verwenden den Firmenstempel. Wer den nichts zu unterschreiben, was man nicht<br />

die Verpflichtung ergibt, für zwei oder Firmenstempel nicht unter Verschluss genau durchgelesen hat. Wenn dann doch<br />

manchmal sogar drei Jahre mehrere tau- hält, muss damit rechnen, dass auch die eine Unterschrift geleistet wurde, sollte<br />

send Euro an diese Firma zu bezahlen. Angestellten verbindliche Geschäfte zu man das Risiko eingehen, dennoch nicht<br />

Lasten des Unternehmers abschließen zu bezahlen und sich durch solche Schrei-<br />

Jeder Unternehmer sollte sich im Kla- können. Gleiches gilt für Briefbögen des ben nicht unter Druck setzen lassen. Zuren<br />

darüber sein, dass er mit seiner Un- Unternehmens. Hier kann der Empfänger mindest bisher gibt es kaum Klagen dieser<br />

terschrift einen rechtsgültigen Vertrag davon ausgehen, dass der Angestellte, der Firmen, denn damit gehen diese das Risiko<br />

schließt. Entgegen weit verbreiteter<br />

r, Mai 2010 Ansicht steht ihm auch keinerlei Wider-<br />

Zugang zu Geschäftspapier und Stempel<br />

hat, auch bevollmächtigt ist, derartige<br />

ein, dass ein Gericht die Unwirksamkeit einer<br />

solchen Vereinbarung feststellt. Solche<br />

rufsrecht zu. Mit der Unterschrift ist ein Verträge abzuschließen.<br />

Urteile verbreiten sich in Windeseile im<br />

Vertrag grundsätzlich rechtsgültig. Wer nicht bezahlt, erhält nach ein bis Internet und würden das Geschäft verder-<br />

Die Vielzahl derartiger <strong>Angebote</strong>, die zwei Mahnungen meist ein Schreiben ben. Sollte dennoch eine Klage eingehen,<br />

Gastwirte und Hoteliers in ihrem Fax oder eines Inkassounternehmens. Danach ist das Kostenrisiko eines Prozesses über-<br />

Briefkasten vorfinden zeigt, dass diese<br />

Bauernfängerei ein lukratives Geschäft<br />

wird noch mehr Druck aufgebaut, indem schaubar. Mit dieser Warnung soll nicht<br />

schwarze Linie als Umrandung bitte drucken!<br />

ein Anwalt<strong>sb</strong>üro eingeschaltet wird, das sämtliche Werbung verteufelt werden. Es<br />

ist. Diese Firmen verdienen Millionen auf dann sogar mit Schufa-Einträgen und gibt durchaus bekannte Internetseiten,<br />

Kosten gutgläubiger Kleinunternehmer,<br />

Format wie bisher 121 x 48 mm<br />

Klage droht. So mancher verliert dann die die die eigene Marketingstrategie unterstützen<br />

können. Aber „Gelbe Seiten“ sind<br />

etwas anderes als „Gelbes Branchenbuch“.<br />

Man sollte sich die Seiten, die man bewer-<br />

Planung<br />

ten möchte vorher genau anschauen und<br />

Beratung<br />

im Internet Informationen über die Firma<br />

Verkauf<br />

einholen, mit der man einen Vertrag ab-<br />

Kundendienst<br />

schließen will. Es gibt zahlreiche „Friedhöfe“<br />

im Internet oder irgendwelche wahllos<br />

verschickte oder ausgelegte Anzeigenblät-<br />

Service- &<br />

Vertriebspartner<br />

Walter HOLZER GmbH Großkücheneinrichtungen<br />

Wilhelm-Stahl-Straße 8 79822 Titisee-Neustadt<br />

Tel 07651-5439 holzer-w@t-online.de<br />

ter, die keinen einzigen Gast bringen. Wer<br />

sich unsicher ist kann als Mitglied des DE-<br />

HOGA jederzeit eine kostenlose Beratung<br />

auf den Geschäftsstellen einholen.<br />

10


Neuer Vorstand bei Tourismus Untersee e.V.<br />

Oberbürgermeister Dr. Jörg Schmidt übernimmt den Vorsitz von Tourismus Untersee e.V.<br />

Gemeinsam sind wir stärker, nach dieser<br />

Maxime arbeiten seit über 10 Jahren<br />

die deutschen und schweizerischen<br />

Gemeinden rund um den Untersee auf<br />

dem Tourismussektor zusammen. Es<br />

existieren mittlerweile gute touristische<br />

Netzwerke, in die alle Beteiligten<br />

grenzüberschreitend eingebunden sind.<br />

Ein schneller, unkomplizierter Austausch,<br />

ein gutes Miteinander der Partner und<br />

das Überwinden des Kirchturmdenkens<br />

sind am Untersee Alltag. Denn sowohl<br />

im Vorstand als auch im Arbeitskreis<br />

von Tourismus Untersee sitzen wichtige<br />

deutsche und schweizerische Akteure<br />

des Tourismus an einem Tisch, tauschen<br />

sich regelmäßig aus: Leiter der örtlichen<br />

Touristinformationen, Bürgermeister,<br />

Vertreter der Hotellerie und Gastrono-<br />

Die Verbraucherpreise sind im November<br />

etwas stärker gestiegen als in den Vormonaten:<br />

Während der Verbraucherpreisindex<br />

im September und Oktober noch<br />

jeweils 1,3 Prozent über den jeweiligen<br />

Vorjahresmonaten gelegen hatte, meldete<br />

das Statistische Bundesamt für November<br />

2010 nun ein Plus von 1,5 Prozent.<br />

Wie in den Vormonaten wurde die Inflationsrate<br />

maßgeblich durch die Preisentwicklung<br />

bei Energie und Nahrungsmitteln<br />

geprägt: Energieprodukte verteuerten<br />

sich insgesamt um 5,0 Prozent gegenüber<br />

November 2009. Mineralölprodukte waren<br />

9,4 Prozent teurer, Strom verteuerte<br />

sich binnen Jahresfrist um 3,4 und Gas um<br />

1,3 Prozent. Auch die Nahrungsmittelpreise<br />

lagen mit einem Plus von 3,4 Prozent deutlich<br />

über dem Niveau des Vorjahres. Vor allem<br />

die Preise für Gemüse (+12,8 Prozent)<br />

und Obst (+10,0 Prozent) stiegen deutlich<br />

an. Speisefette und -öle kosteten 5,1 Prozent<br />

mehr, Fisch und Fischwaren verteuerten<br />

sich binnen Jahresfrist um 3,5 Prozent,<br />

Molkereiprodukte und Eier um 2,3 Prozent.<br />

mie, Kulturverantwortliche und Vertreter<br />

der Wirtschaft. In regelmäßigen<br />

Sitzungen bespricht man sich intensiv,<br />

plant gemeinsam neue Projekte, führt<br />

Bestehendes fort und ist Sprachrohr für<br />

den Tourismus am Untersee.<br />

Erstmals seit Bestehen des Vereins gab<br />

es einen Wechsel an der Spitze. Isabel<br />

Fezer, die seit der Gründung im Sommer<br />

1998 den Vorsitz innehatte, stellte sich<br />

nicht mehr zur Wahl, da sie als Sozialbürgermeisterin<br />

von Stuttgart dieses Amt<br />

nicht weiterhin ausüben kann. Dr. Jörg<br />

Schmidt, Oberbürgermeister von Radolfzell<br />

war bereit den Vorsitz zu übernehmen<br />

und wurde von den anwesenden<br />

Mitgliedern einstimmig gewählt. Somit<br />

wird er in den kommenden Jahren als<br />

Präsident von Tourismus Untersee die<br />

strategische touristische Ausrichtung<br />

Verbraucherpreise stiegen<br />

im November um 1,5 Prozent Berlin knackt 20 Millionen-Marke<br />

Die Tourismus-Metropole Berlin vermeldet<br />

einen historischen Rekord: Erstmals<br />

konnte 2010 die Grenze von 20 Millionen<br />

Übernachtungen im Jahr überschritten<br />

werden. Berlin zählt somit in diesem Jahr<br />

ganz fraglos zu den großen Gewinnern im<br />

Städte-Tourismus. Die Magnetkraft der<br />

deutschen Hauptstadt sei heute so stark<br />

wie nie zuvor, die deutsche Hauptstadt<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

der deutsch-schweizerischen Region Untersee<br />

lenken. An seine Seite als Vizepräsident<br />

wurde Franz Hostettmann, Stadtpräsident<br />

von Stein am Rhein gewählt,<br />

der dieses Amt bereits seit Vereinsgründung<br />

inne hat. Ebenfalls wiedergewählt<br />

wurde Karl Batz, Bereichsleiter<br />

Kultur und Tourismus Radolfzell, Thomas<br />

Baumgartner, Stadtamtmann von<br />

Steckborn, Uwe Eisch, Bürgermeister<br />

von Gaienhofen, Theo Keller vom Verkehrsverein<br />

Reichenau, Klaus Neidhart<br />

vom Hotel Gottfried in Moos und Daniela<br />

Pahl, Geschäftsführerin der Internationalen<br />

Bodensee Tourismus GmbH.<br />

Erstmals wurde mit Thorsten Leupold,<br />

Geschäftsführer der Bodensee Standort<br />

Marketing GmbH auch ein Vertreter der<br />

regionalen Wirtschaftsförderung in den<br />

Vorstand berufen.<br />

spiele jetzt neben London und Paris in der<br />

Liga der großen Drei, kommentierte visit-<br />

Berlin-Geschäftsführer Burkhard Kieker<br />

die Zahlen. Jahrelange harte Arbeit und<br />

Kontinuität seien belohnt worden, man<br />

dürfe sich aber jetzt nicht zurücklehnen,<br />

erklärte Willy Weiland, Präsident des DE-<br />

HOGA Berlin.<br />

Vier Punkte machen Berlins derzeitige<br />

Attraktivität nach Ansicht von visitBerlin<br />

aus: Berlin werde als Gesamtkunstwerk<br />

aus Sehenswürdigkeiten und Lebensstil<br />

wahrgenommen, sei ein Brennpunkt der<br />

Geschichte, habe eine europaweit einzigartige<br />

Kulturverdichtung und punkte darüber<br />

hinaus auch durch günstige Preise.<br />

Neben den Besuchern aus Deutschland<br />

kommen in<strong>sb</strong>esondere Italiener, Briten,<br />

Spanier und US-Amerikaner nach Berlin.<br />

Jeder Übernachtungsgast gibt während<br />

seines Berlin-Besuches pro Tag durchschnittlich<br />

196,70 Euro aus - in<strong>sb</strong>esondere<br />

in den Betrieben des Gastgewerbes und<br />

Einzelhandels.<br />

11


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

„Waldkirch dreht durch“<br />

Orgelstadt Waldkirch Drehscheibe der Musik und Technik<br />

Waldkirch: „Waldkirch dreht durch“ - und<br />

zeigt sich dennoch von seiner schönsten<br />

Seite. Beim 10. Internationalen Orgelfest<br />

zieht die Stadt im Südschwarzwald vom<br />

27. bis 29. Mai 2011 alle Register. Die Orgelwelt<br />

Waldkirch lädt Groß und Klein zum<br />

Augen- und Ohrenschmaus mit über 100<br />

Dreh- und Jahrmarktorgeln ein. Konzerte,<br />

Ausstellungen, ein Kirmes mit holländischem<br />

Flair, offene Werkstätten – die<br />

Faszination der mechanischen Musikinstrumente<br />

als Vorläufer der Computer und<br />

MP3-Player soll alt und jung fesseln.<br />

Lange Jahre wurden die Töne im Mekka<br />

des Orgelbaus immer leiser. Doch mit dem<br />

1. Orgelfest im Jahre 1984 wurde eine Initialzündung<br />

gelegt, die jetzt zum 10. Male<br />

wieder aufflammen wird. Das Elztalmuseum<br />

mit dem Schwerpunkt Orgelbau<br />

wurde eingerichtet und hat seine Sammlung<br />

ständig erweitert. Junge Orgelbaufirmen<br />

wurden gegründet und wandeln<br />

mittlerweile auf den großen Fußstapfen<br />

der bekannten Bruder-, Ruth- oder Weber-<br />

Hygieneschulung<br />

für Achern und Kehl<br />

Unternehmer in der Gastronomie müssen<br />

ihre Mitarbeiter, die mit Lebensmitteln<br />

arbeiten, jährlich über hygienische Pflichten<br />

unterrichten und diese Unterrichtung<br />

auch dokumentieren. Wer dieser Pflicht<br />

nicht nachkommt, muss mit einem Bußgeld<br />

rechnen.<br />

Damit ihre Mitglieder dieser Pflicht nachkommen<br />

können, bieten die DEHOGA-<br />

Kreisstelle Kehl und der Bezirk Achern ein<br />

HACCP-Seminar an, das am 24. Januar von<br />

15 bis 17 Uhr im Gasthaus „Hanauer Hof“<br />

in Appenweiher stattfindet. Die Teilneh-<br />

12<br />

Dynastien, die in ihrer Blütezeit im 19. und<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts ihre Orgeln<br />

in die ganze Welt verschifften. Zum Handwerk<br />

gesellten sich Drehorgelfreunde, Orgelstiftung,<br />

Fördervereine und die Orgelköche<br />

mit ihren Schlemmerwochen dazu.<br />

Seither schlägt das 1799 das Licht der Welt<br />

erblickende Waldkircher Orgelherz kräftiger<br />

denn je. Die 20.000 Einwohner zählende<br />

Stadt, nur 15 km von der Breisgaumetropole<br />

Freiburg entfernt, hat sich wieder<br />

zur Topadresse der nationalen und internationalen<br />

Orgelszene entwickelt. 2006<br />

kam die Bestätigung von höchster Stelle,<br />

als Bundespräsident Köhler die Orgelstadt<br />

Waldkirch im bundesweiten Wettbewerb<br />

„Deutschland – Land der Ideen“ auszeichnete.<br />

Waldkirch wird zur klingenden Freilichtbühne<br />

Waldkirchs Oberbürgermeister Richard<br />

Leibinger freut sich, dass sich Waldkirch<br />

der über 200-jährigen Orgelbautradition<br />

bewusst ist. Das Jubiläumsfestival vom<br />

mer erhalten eine Urkunde, Die Kosten<br />

pro Teilnehmer liegen bei 5 Euro.<br />

Um Anmeldung bis 17. Januar wird gebeten.<br />

Mitglieder aus dem Bezirk Achern<br />

melden sich bitte bei Willi Prestel an:<br />

Tel. 07841 25258 oder 07841 290169,<br />

Fax: 07841 541642,<br />

E-Mail: prestel-willi@t-online.de<br />

Interessierte Mitglieder der Kreisstelle<br />

Kehl können sich anmelden bei<br />

Joachim Ott:<br />

Tel. 07227 979580, Fax: 07227 979868,<br />

E-Mail: blume-scherzheim@t-online.de<br />

27. bis 29. Mai bietet somit die Chance, sich<br />

mit all seinen Akteuren und seiner Vielfalt,<br />

mit seiner Tradition bis hin zu neuen modernen<br />

Ansätzen als die Orgelstadt mit<br />

seiner Lebendigkeit zeigen zu können. An<br />

drei Tagen tönt es in den Straßen und Gassen<br />

unterhalb der Kastelburgruine. An die<br />

100 Dreh- und 15 großen Jahrmarktorgeln<br />

aus dem In- und Ausland, Moritatensäger<br />

und andere Mitwirkende verwandeln die<br />

„cittaslow“ Waldkirch in eine zauberhafte<br />

Freilichtbühne. Openair-Veranstaltungen,<br />

Programm im Elztalmuseum und in der<br />

Innenstadt, ja selbst die Orgelbaufirmen<br />

feiern mit. Konzerte, Ausstellungen, Vorträge<br />

und <strong>Angebote</strong> für jung und alt – die<br />

faszinierenden leisen und lauten Töne<br />

von Uropas Musikbox zieht alle in ihren<br />

Bann. Ein Wunder an Technik steckt dahinter<br />

und wird in der Museumsausstellung<br />

„Automatenträume“ und bei den vier<br />

Werkstätten zum Greifen nahe. Dort kann<br />

man den Handwerkern und Tüftlern über<br />

die Schulter schauen. Neu unter den schattigen<br />

Bäumen der Allee wird eine Kirmes<br />

mit holländischem Flair zu besuchen sein,<br />

schließlich ist die Niederlande das Partnerland.<br />

Der Bezug zu den holländischen<br />

Orgelfreunden zeigt die internationalen<br />

Verbindungen der Orgelstadt Waldkirch.<br />

Das Orgelfest findet alle drei Jahre statt.<br />

TERMINE – WIRTETREFFS<br />

Bühl:<br />

– Jeden ersten Sonntag im Monat ab<br />

22 Uhr Wirte- und Köchestamm<br />

tisch, mehr Information bei Gabi<br />

Meier, Tel. 07223 22953.<br />

– Jeden Montag von 15 bis 17 Uhr Wir-<br />

tekegeln, Auskunft bei Gerhard<br />

Bechtler, Tel. 07223 8009781.<br />

TERMINE – DAMENTREFFEN<br />

– Dienstag, 8. Februar, 15 Uhr, Gast-<br />

haus „Hirsch“ bei der Kollegin Faaß.


Beim Abwasser drohen Mehrkosten<br />

Geplittete Abwassergebühr bringt höhere Belsatung für Betriebe mit viel<br />

versiegelter Fläche<br />

In vielen Städten und Gemeinden des<br />

Landes standen in den letzten Monaten<br />

grundsätzliche Änderungen der Abwassersatzungen<br />

auf der Tagesordnung. Das<br />

kann – muss aber nicht – für einige Gastronomie-<br />

und Hotelbetriebe zu höheren<br />

Abwassergebühren und zu Nachzahlungen<br />

für das Jahr 2010 führen.<br />

Anlass für die Änderungen ist ein Urteil<br />

des baden-württembergischen<br />

Verwaltungsgerichtshofes (VGH) zum<br />

Thema gesplittete Abwassergebühr<br />

vom 11. März 2010. „Gesplittet“ bedeutet<br />

in diesem Zusammenhang, dass für<br />

Niederschlagswasser und für sonstiges<br />

Schmutzwasser getrennte Gebühren erhoben<br />

werden. Die Schmutzwassermenge<br />

ergibt sich direkt aus der bezogenen<br />

Frischwassermenge, die Menge des Niederschlagswassers<br />

wird anhand der Fläche<br />

und ihrer Nutzung errechnet.<br />

In größeren Städten war das zum Teil<br />

bisher schon so. Nach dem VGH-Urteil<br />

vom März 2010 muss diese Praxis nun<br />

auch in kleineren Gemeinden umgesetzt<br />

werden – und zwar rückwirkend<br />

ab dem 1.1.2010. Das heißt, die alten<br />

Abwassersatzungen sind ungültig und<br />

müssen durch neue ersetzt werden.<br />

Deshalb kann es in einigen Kommunen<br />

bei den Gebührenbescheiden im Vergleich<br />

zu den Vorjahren auch zu Verspätungen<br />

kommen.<br />

Für viele deutlich höhere Belastung<br />

In der Zwischenzeit informieren nach Beobachtungen<br />

der IHK Region Stuttgart<br />

einige Gemeinden etwas missverständlich<br />

über die geplante neue Abwassergebühr,<br />

indem sie auf gleichbleibende Abwassergebühren<br />

verweisen. Das stimmt<br />

aber nur, wenn man ihre Einnahmeseite<br />

betrachtet. Die Verteilung der Gebühren<br />

ändert sich sehr wohl: Hau<strong>sb</strong>esitzer<br />

und Unternehmen mit viel versiegelter<br />

Fläche werden künftig deutlich höher<br />

belastet. Hinzu kommt, dass viele Kommunen<br />

die Kosten für die Ermittlung der<br />

versiegelten Flächen an die Gebührenzahler<br />

weiter geben.<br />

Unter dem Strich ist damit zu rechnen,<br />

dass sich für Besitzer von Einfamilienhäusern<br />

wenig ändert, in Mehrfamilienhäusern<br />

die Gebühren eher günstiger<br />

werden, Unternehmen mit großen Parkflächen<br />

aber deutlich mehr bezahlen<br />

müssen als bisher. Diese Mehrbelastung<br />

kann sich nach Angaben der IHK Region<br />

Stuttgart durchaus im fünfstelligen Bereich<br />

bewegen.<br />

Vor allem für solche Betriebe kann es<br />

sich lohnen, die Gebührenbescheide<br />

genau anzuschauen, denn schon bei<br />

der Ermittlung der versieglten Flächen<br />

sind die Kommunen sehr unterschiedlich<br />

vorgegangen: Es gibt Gemeinden,<br />

die eine Selbstauskunft bei den Grundstückbesitzern<br />

eingeholt haben. Andere<br />

haben Luftaufnahmen ausgewertet und<br />

– im günstigen Fall – das Ergebnis dem<br />

Grundstückbesitzer zur Stellungnahme<br />

zugeleitet.<br />

Unternehmen sollten nicht nur prüfen,<br />

ob die Grundlagen der Gebührenerhebung<br />

stimmen, sondern auch, welche<br />

Einsparmaßnahmen sie für die Zukunft<br />

haben. Denn nicht alle befestigten<br />

Flächen werden zur Berechnung der<br />

Gebühr herangezogen, sondern nur die,<br />

die an die Kanalisation angeschlossen<br />

sind. Doch auch dann gilt, dass nicht<br />

alle Flächen gleich behandelt werden:<br />

Asphaltierte Flächen werden mit<br />

einem anderen Faktor berücksichtigt<br />

als Pflaster oder Plattenbeläge und<br />

Rasengittersteine, Kies- und Schotterflächen<br />

wirken sich sogar noch günstiger<br />

aus.<br />

Ähnliches gibt es auch für begrünte<br />

Dachflächen. Zisternen auf dem Grundstück<br />

helfen ebenso, Gebühren zu sparen<br />

wie Versickerungsanlagen. Bei der<br />

Stadt Reutlingen beispielsweise werden<br />

Flächen, die über Zisternen und Versickerungsanlagen<br />

„ohne Anschluss an<br />

die öffentliche Abwasseranlage“ entwässert<br />

werden, nicht mitgerechnet.<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

Rex-Royal Sibold GmbH<br />

Bahnhofstr. 104 | 79618 Rheinfelden<br />

Tel. 07623 7414-0 | Fax 07623 7414-20<br />

Internet: www.rex-royal.de<br />

Email: info@rex-royal.de<br />

The touch of taste<br />

... die neue<br />

Kaffeemaschinen-<br />

Generation<br />

13


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

EU-Minister wollen Allergen-kennzeichnung<br />

Am 7. Dezember haben sich die EU-<br />

Minister auf neue Regeln für die Kennzeichnung<br />

von Lebensmitteln geeinigt.<br />

Neben den Lebensmittelherstellern, die<br />

Zucker-, Fett-, Salz- und Kaloriengehalt<br />

auf den Verpackungen angeben sollen,<br />

würden danach auch Gastronomen in<br />

die Pflicht genommen. So ist die Verpflichtung<br />

zur Information über Allergene<br />

Zutaten vorgesehen. In welcher<br />

Form diese erfolgern soll, ist jedoch den<br />

Mitgliedsstaaten freigestellt.<br />

Die aus der Sicht des Gastgewerbes einzig<br />

praktikable Lösung ist der Hinweis<br />

auf die Auskunftspflicht des Gastronomen<br />

gegenüber seinen Gästen. Diese<br />

Auskunft kann aber nur auf Anfrage und<br />

Änderungen und Neuregelungen<br />

ab 1. Januar<br />

Die Beitragssätze für die gesetzliche<br />

Krankenversicherung werden zum 1. Januar<br />

von 14,9 Prozent auf 15,5 Prozent<br />

angehoben. Die Arbeitgeberbeiträge<br />

steigen um 0,3 Prozentpunkte auf<br />

7,3 Prozent, die Arbeitnehmerbeiträge<br />

liegen künftig bei 8,2 Prozent.<br />

Die Wechselfrist von der gesetzlichen zur<br />

privaten Krankenversicherung wird zum<br />

Jahreswechsel verkürzt. Wer über der<br />

Betrag<strong>sb</strong>emessungsgrenze von 49.500<br />

Euro liegt, kann dann schon nach einem<br />

statt wie bisher erst nach drei Jahren in<br />

die private Krankenversicherung wechseln.<br />

Die elektronische Lohnsteuerkarte wird<br />

stufenweise eingeführt. Für das Jahr<br />

2011 werden keine Lohnsteuerkarten in<br />

Papierform verschickt, die Lohnsteuerkarte<br />

2010 gilt weiter.<br />

Wer ab 1. Januar 2011 als Selbstständiger<br />

in die Arbeitslosenversicherung einbezahlt,<br />

kann nach fünf Jahren und dann<br />

jeweils mit einer dreimonatigen Frist<br />

14<br />

mündlich erfolgen. Die Gastronomie ist<br />

gerade dadurch gekennzeichnet, dass<br />

sie wechselnde Gerichte oder saisonale<br />

Gerichte anbietet. Täglich müssten neue<br />

Aufzeichnungen und Auflistungen angefertigt<br />

werden, da sich die Gerichte<br />

und auch die verwendeten Zutaten ändern.<br />

Der bürokratische und finanzielle<br />

Aufwand wäre unvertretbar. Zudem ist<br />

die mündliche Auskunft vor dem Hintergrund<br />

der täglich wechselnden Zutaten<br />

vertrauenswürdiger, zuverlässiger und<br />

sicherer, als eine Kennzeichnung auf der<br />

Speisekarte, einem Aushang oder einer<br />

Kladde.<br />

Der DEHOGA unterstützt deshalb den<br />

vom Europäischen Parlament bereits<br />

vor einiger Zeit angenommenen Ände-<br />

das Versicherungsverhältnis kündigen.<br />

Der monatliche Beitrag bemisst sich<br />

ab 2011 an der halben und ab 2012 an<br />

der vollen Bezugsgröße. Damit steigen<br />

die Beiträge 2011 in den alten Bundesländern<br />

von derzeit 17,89 auf rund 38<br />

Euro, in den neuen Ländern von 15,19 auf<br />

rund 32 Euro und ab 2012 jeweils auf das<br />

Doppelte. Der Antrag muss spätestens<br />

innerhalb von drei Monaten und nicht<br />

mehr einen Monat nach Aufnahme der<br />

selbständigen Tätigkeit bei der Agentur<br />

für Arbeit gestellt werden<br />

Die Sachbezugswerte für Verpflegung<br />

betragen 2011 in den alten und den neuen<br />

Bundesländern monatlich 217 Euro<br />

(2010: 215 Euro). Wird Verpflegung teilweise<br />

zur Verfügung gestellt, sind monatlich<br />

für<br />

• Frühstück 47 Euro (wie 2010)<br />

• Mittagessen 85 Euro (2010: 84 Euro)<br />

• Abendessen 85 Euro (2010: 84 Euro)<br />

rungsantrag zum Verordnungsentwurf<br />

zur Verbraucherinformation über Lebensmittel,<br />

nach dem im Verkaufsraum<br />

oder in den Speisekarten darauf hingewiesen<br />

werden muss, dass die Gäste<br />

Informationen zu Allergenen Stoffen<br />

im Verkaufsgespräch und/oder durch<br />

ausliegendes Informationsmaterial erhalten<br />

können. Darüber hinaus fordert<br />

der DEHOGA, dass mit der Verordnung<br />

eine abschließende und verbindliche<br />

Regelung getroffen wird und nationale<br />

Sonderregelungen ausgeschlossen werden.<br />

Das Europaparlament muss dem Ministerbeschluss<br />

noch zustimmen.<br />

Änderungen sind also noch möglich und<br />

auch wahrscheinlich.<br />

anzusetzen. Der Sachbezugswert 2011<br />

für freie Unterkunft beträgt in den alten<br />

und neuen Bundesländern monatlich<br />

206 Euro (2010: 204 Euro). Für Jugendliche<br />

bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres<br />

und Auszubildende beläuft sich<br />

der Wert auf 175,10 Euro (2010: 173,40<br />

Euro).<br />

Zum 1. Mai 2011 tritt die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

für alle Staat<strong>sb</strong>ürger aus<br />

den Ländern ein, die 2004 der Europäischen<br />

Union beigetreten sind. Beschäftigte<br />

aus Polen, Tschechien, Slowakei,<br />

Ungarn, Slowenien, Estland, Lettland und<br />

Litauen dürfen dann auch ohne Arbeitsgenehmigung<br />

dauerhaft in Deutschland<br />

beschäftigt werden - unter den gleichen<br />

Schutzbedingungen wie deutsche Arbeitnehmer.<br />

Für Saisonarbeitnehmer u.a.<br />

des Gastgewerbes aus den Beitrittsstaaten<br />

gilt diese Arbeitsgenehmigungsfreiheit<br />

sogar schon ab 1. Januar 2011, weil<br />

ansonsten Betriebe mit frühem Saisonbetrieb<br />

benachteiligt würden.


Sachbezugswerte 2011<br />

Sachbezüge (z.B. Kost und Logis) sind nach<br />

der gesetzlichen Regelung als Lohn anzusehen.<br />

Sie müssen daher auf der Lohnabrechnung<br />

ausgewiesen sein. Auch für die<br />

Sachbezüge sind Lohnsteuer und Sozialversicherung<br />

abzuführen. Wird bei einer<br />

Prüfung festgestellt, dass empfangene<br />

Sachbezüge in der Lohnabrechnung nicht<br />

aufgeführt sind, sind Steuern und Sozialversicherung<strong>sb</strong>eiträge<br />

nachzuzahlen.<br />

Ist mit dem Arbeitnehmer vereinbart,<br />

dass Kost und/oder Logis frei sind, so<br />

wird der Wert der Sachbezüge dem<br />

Bruttolohn zugeschlagen und vom Nettolohn<br />

in Abzug gebracht.<br />

Fehlt hingegen eine solche Vereinbarung<br />

muss der Arbeitnehmer dagegen gem.<br />

§ 14 Manteltarif für das Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

Baden-Württemberg<br />

das Essen kaufen, oder die Unterkunft<br />

mieten. Dann sind die Sachbezüge nur<br />

vom Nettolohn in Abzug zu bringen.<br />

Mit der Zusammenlegung der Arbeitsentgeltverordnung<br />

und der Sachbezugsverordnung<br />

zur Sozialversicherungsentgeltverordnung<br />

(SvEV) zum 1. 1. 2007 gelten für<br />

das Jahr 2011 folgende Sachbezugswerte:<br />

Der Wert der Sachbezüge wird nach § 17<br />

Abs. 1 Nr. 3 SGB IV nach dem tatsächlichen<br />

Verkehrswert im Voraus für jedes Kalenderjahr<br />

von der Bundesregierung durch<br />

Rechtsverordnung mit Zustimmung des<br />

Bundesrates festgesetzt. Seit 2008 gelten<br />

gemeinsame Werte für das Bundesgebiet.<br />

Sozialversicherungsentgeltverordnung<br />

2011:<br />

1. Verpflegung (an 30 Tagen im Monat):<br />

Verpflegung Allgemein (auch für Jugend-<br />

liche und Auszubildende)<br />

monatlich 217,00 Euro<br />

täglich 7,23 Euro<br />

Wird Verpflegung teilweise zur Verfügung<br />

gestellt sind so sind:<br />

• 1,57 Euro für Frühstück = 47,00 Euro/<br />

Monat (auch für Jugendliche und Auszubildende)<br />

• 2,83 Euro für Mittagessen = 85,00 Euro/<br />

Monat (auch für Jugendliche und Auszubildende)<br />

• 2,83 Euro für Abendessen = 85,00 Euro/<br />

Monat (auch für Jugendliche und Auszubildende)<br />

monatlich anzusetzen. Für einzelne Tage<br />

gilt 1/30 der Monatswerte.<br />

Freie Getränke:<br />

Die Bereitstellung oder Überlassung von<br />

Getränken wie zum Beispiel von Kaffee,<br />

Tee, Milch oder Mineralwasser zum Trinken<br />

während der Arbeit im Betrieb ist<br />

steuer- und sozialversicherungsfrei, da<br />

dies keine freie Verpflegung, das heisst<br />

vollständige Mahlzeit, ist. Dies gilt unabhängig<br />

davon, ob die Getränke offen direkt<br />

am Arbeitsplatz, aus Automaten oder<br />

in einer Kantine abgegeben werden.<br />

2. Unterkunft:<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

Der Wert einer freien Unterkunft (nicht einer<br />

Wohnung) beträgt monatlich 206,00<br />

Euro. Für Jugendliche bis zur Vollendung<br />

des 18. Lebensjahres und Auszubildende<br />

vermindert sich der Wert um 15 Prozent<br />

(auf 175,10 Euro). Bei Belegung mit zwei<br />

Personen vermindert sich der Wert um<br />

40% (auf 123,60 Euro), bei drei Personen<br />

um 50% (auf 103,00 Euro) und bei mehr als<br />

drei Personen um 60% (auf 82,40 Euro).<br />

Aufnahme in den Haushalt oder in eine<br />

Gemeinschaftsunterkunft<br />

Der Wert der freien Unterkunft vermindert<br />

sich bei Aufnahme des Beschäftigten<br />

in den Haushalt des Arbeitgebers<br />

oder bei Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft<br />

um 15% .<br />

Überlassung einer vollständigen Wohnung<br />

Eine vollständige Wohnung ist mit dem<br />

ortsüblichen Mietpreis unter Berücksichtigung<br />

der sich aus der Lage der<br />

Wohnung zum Betrieb ergebenen Beeinträchtigungen<br />

zu bewerten.<br />

Ist im Einzelfall die Feststellung des ortsüblichen<br />

Mietpreises mit außergewöhnlichen<br />

Schwierigkeiten verbunden, kann<br />

die Wohnung mit 3,59 Euro/qm monatlich<br />

und bei einfacher Ausstattung (ohne<br />

Sammelheizung oder Bad oder Dusche)<br />

mit 2,91 Euro/qm vermietet werden.<br />

15


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

› DEHOGA kompakt<br />

HOTREC stösst Diskussion<br />

über die Buchungsportale<br />

an<br />

Hotels in ganz Europa sind besorgt,<br />

mehr und mehr die Kontrolle über ihre<br />

Preise, Vertriebskanäle und Produkte zu<br />

verlieren. Der Grund: Einerseits wird die<br />

Online-Distribution für die Betriebe immer<br />

wichtiger, andererseits nimmt die<br />

Zahl der relevanten Buchungsportale ab.<br />

Das stärkt deren Position gegenüber den<br />

Hotels. Die HOTREC - Hotels, Restaurants<br />

und Cafés in Europa hat dieses Thema<br />

jetzt aufgegriffen und in einem Arbeitspapier<br />

20 „Eckpunkte fairen Verhaltens<br />

von Hotel-Buchungsportalen“ aus Sicht<br />

der Hotellerie formuliert. Sie will damit<br />

ein Bewusstsein für diese Thematik<br />

schaffen und eine breite Fachdiskussion<br />

in der Branche anstoßen.<br />

16<br />

Ministerpräsidenten<br />

unterschreiben<br />

Rundfunkstaatsvertrag<br />

Die Ministerpräsidenten der Länder haben<br />

am 15. Dezember den 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag<br />

unterzeichnet<br />

und damit die Reform der Rundfunkgebühren<br />

auch offiziell besiegelt. 2013<br />

löst eine pauschale Haushaltsabgabe<br />

die bisherige Gebühr auf Basis der vorhandenen<br />

Empfangsgeräte ab. Der neue<br />

Rundfunkbeitrag wird pro Haushalt und<br />

- in gestaffelter Form - pro Betriebsstätte<br />

erhoben.<br />

Der 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag<br />

muss nun noch von den Parlamenten der<br />

Bundesländer ratifiziert werden<br />

Schneller zum nächsten<br />

„Wild-Restaurant“<br />

Frische, Regionalität und Saisonalität<br />

haben in der Gastronomie Konjunktur.<br />

Zarte und aromatische Wildspezialitäten<br />

entsprechen dem Trend, sich gesund und<br />

dennoch genussvoll zu ernähren. Deshalb<br />

unterstützt der DEHOGA die Marke<br />

„Wild aus der Region“, die vom Deutschen<br />

Jagschutzverband (DJV) ins Leben<br />

gerufen worden ist. Neben Jägern und<br />

Metzgereien nutzen auch immer mehr<br />

Gastronomiebetriebe die bundesweite<br />

Marke.<br />

Gerade die Herbst- und Weihnachtszeit<br />

ist nicht zuletzt auch in der Gastronomie<br />

Wildzeit, sodass gerade jetzt der „Springende<br />

Rehbock“, das Logo der Kampagne,<br />

auf vielen Speisekarten und an den<br />

Türen vieler Gaststätten zu finden ist.<br />

Darüber hinaus gibt es seit kurzem auch<br />

eine neue Suchfunktion auf. www.wildauf-wild.de.<br />

Verbraucher finden dort<br />

ganz unkompliziert über eine Postleitzahlensuche<br />

Restaurants mit Wildbret<br />

Angebot in ihrer Nähe. Restaurantbesitzer<br />

können sich auf der Internetseite<br />

kostenlos registrieren.<br />

Der Papst in Freiburg<br />

Der Papst kommt am 24. und 25. September<br />

2011 nach Freiburg – und mit ihm<br />

kommen sehr viele Gläubige. 300.000<br />

plus x, sagen Experten.<br />

Der Papst besucht das Münster. Geplant<br />

ist auch ein Freiluftgottesdienst, was die<br />

Stadt vor Probleme stellt. Wo findet sich<br />

ein Platz, der groß genug dafür wäre? Der<br />

Sportclub Freiburg hat gleich das Stadion<br />

angeboten – vielleicht in der Hoffnung,<br />

dass nach dem Besuch auf dem dann heiligen<br />

Rasen noch mehr Freiburger Tore<br />

fallen. Doch auch die Kapazität des Stadions<br />

reicht bei weitem nicht aus. Das ist<br />

wiederum kein Wunder, klagt doch der<br />

SC selbst über die beengten Verhältnisse<br />

in seiner Spielstätte, der zudem für internationale<br />

Auftritte aller Art bekanntlich<br />

fünf Meter in der Länge fehlen.<br />

Vielleicht wird der Papst die Messe bei<br />

der Messe auf dem Flugplatzgelände abhalten.<br />

Es sind jedenfalls viele Details zu<br />

klären - auch im Hinblick auf die Sicherheitsmaßnahmen.<br />

Bayern hat neuen<br />

Entgelttarifvertrag<br />

Nach langen und schwierigen Verhandlungen<br />

haben sich der Bayerische Hotel-<br />

und Gaststättenverband DEHOGA<br />

Bayern e.V. (BHG) sowie die die Gewerkschaft<br />

Nahrung, Genuss, Gaststätten<br />

(NGG) in der dritten Verhandlungsrunde<br />

auf einen neuen Entgelttarifvertrag geeinigt.<br />

Der Tarifabschluss sieht folgende<br />

Eckpunkte vor: Nach drei Leermonaten<br />

zwischen dem 1. Oktober und 31. Dezember<br />

2010 erhöht sich ab 1. Januar 2011 das<br />

Entgelt im bayerischen Gastgewerbe um<br />

2,5 Prozent bei einer Laufzeit von insgesamt<br />

15 Monaten. Ab 1. Januar 2012 wird<br />

das Entgelt um weitere 2,4 Prozent angehoben,<br />

die Laufzeit beträgt insgesamt<br />

14 Monate bis zum 28. Februar 2013. Somit<br />

umfasst der neue Entgelttarifvertrag<br />

eine Gesamtlaufzeit von 29 Monaten bei<br />

einer Gesamtbelastung von 2 Prozent.


BGN: Lohnnachweise<br />

abgeben und Nachteile<br />

vermeiden<br />

Alle Jahre wieder erhält jedes Mitgliedsunternehmen<br />

der Berufsgenossenschaft<br />

Nahrungsmittel und Gaststätten (BGN)<br />

das Formular „Lohnnachweis“. Das muss<br />

der Unternehmer auch dann ausgefüllt<br />

bei der BGN einreichen, wenn er selbst<br />

nicht mehr BGN-versichert ist.<br />

Mit dem Nachweis erfragt die Berufsgenossenschaft<br />

die Arbeitsstunden und Arbeitsentgelte<br />

der Beschäftigten im Jahr<br />

2010, um den Beitrag für das abgelaufene<br />

Jahr berechnen zu können. Der ausgefüllte<br />

Nachwei<strong>sb</strong>ogen muss der BGN bis<br />

zum 11. Februar 2011 vorliegen.<br />

Bei unvollständigen oder fehlenden<br />

Lohnnachweisen ergänzt die BGN die<br />

fehlenden Angaben (§ 165 Abs. 3 Sozialgesetzbuch<br />

VII). Dabei sind finanzielle<br />

Nachteile für betroffene Unternehmen<br />

möglich.<br />

Das gilt auch für den Fall, dass die BGN<br />

den Beitrag zu niedrig angesetzt hat und<br />

die Deutsche Rentenversicherung dies<br />

bei der Prüfung des Unternehmens feststellt.<br />

Dann kommen oft Nachzahlungen<br />

für mehrere Jahre auf den Betrieb zu.<br />

Aktuell versendet die BGN auch Mahnbescheide<br />

in Höhe von insgesamt 40,3<br />

Millionen Euro. Dazu muss sie rund<br />

44.000 Mitglied<strong>sb</strong>etriebe anschreiben,<br />

die bisher nicht allen ihren Verpflichtungen<br />

nachgekommen sind.<br />

Fragen zum Lohnnachweis können unter<br />

Tel. 06 21/44 56-69 69 oder per Fax<br />

06 21/44 56-16 60 an die BGN gerichtet<br />

werden. Sie hält außerdem alle Informationen<br />

speziell zum Arbeitsentgelt im<br />

Internet bereit: www.bgn.de<br />

Unfall auf dem Weg zur<br />

Arbeit: Kosten steuerlich<br />

absetzbar<br />

Unfallkosten, die auf einer Fahrt von der<br />

Wohnung zum Arbeitsplatz entstehen,<br />

sind als Werbungskosten abzugsfähig.<br />

Zu den berücksichtigungsfähigen Kosten<br />

gehören auch Schadensersatzleistun-<br />

gen, die der Arbeitnehmer unter Verzicht<br />

auf die Inanspruchnahme seiner gesetzlichen<br />

Haftpflichtversicherung selbst getragen<br />

hat.<br />

Nicht berücksichtigungsfähig sind dagegen<br />

die in den Folgejahren erhöhten<br />

Beiträge für die Haftpflicht- und Fahrzeugversicherung,<br />

wenn die Schadensersatzleistungen<br />

von dem Versicherungsunternehmen<br />

erbracht worden<br />

sind.<br />

Lässt der Arbeitnehmer das unfallbeschädigte<br />

Fahrzeug nicht reparieren, kann die<br />

Wertminderung durch Absetzungen für<br />

außergewöhnliche Abnutzung berücksichtigt<br />

werden.<br />

Absetzungen sind ausgeschlossen,<br />

wenn die gewöhnliche Nutzungsdauer<br />

des Fahrzeugs bereits abgelaufen ist.<br />

Soweit die unfallbedingte Wertminderung<br />

durch eine Reparatur behoben<br />

worden ist, sind nur die tatsächlichen<br />

Reparaturkosten berücksichtigungsfähig.<br />

(ka)<br />

Kinderbetreuung:<br />

Zuschüsse des Arbeitgebers<br />

sind steuerfrei<br />

Zusätzlich zum ohnehin geschuldeten<br />

Arbeitslohn erbrachte Leistungen des<br />

Arbeitgebers zur Unterbringung und Betreuung<br />

von nicht schulpflichtigen Kindern<br />

der Arbeitnehmer in betrieblichen<br />

oder außerbetrieblichen Kindergärten<br />

sowie vergleichbaren Einrichtungen (z.B.<br />

Kindertagesstätte, Kinderkrippe, Tagesmutter)<br />

sind steuer- und sozialabgabenfrei.<br />

Die alleinige Betreuung im Haushalt des<br />

Arbeitnehmers durch eine Kinderpflegerin<br />

oder Hausgehilfin genügt allerdings<br />

nicht. Geldzuwendungen an den Arbeitnehmer<br />

für die Kinderbetreuung sind<br />

dann abgabenfrei, wenn der Arbeitnehmer<br />

die entsprechenden Aufwendungen<br />

nachweist.<br />

Die Höhe der Zahlungen darf aber nicht<br />

über den tatsächlichen Kosten für die<br />

Betreuungsleistungen – also z.B. für Kinderhort,<br />

Tagesmutter etc.– liegen. (ka)<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

BGN hilft bei betrieblichem<br />

Wiedereingliederungsmanagement<br />

Ein Mitarbeiter ist längere Zeit krank. Oft<br />

nimmt der Betrieb das einfach so hin,<br />

stellt vielleicht eine Ersatzkraft ein. Wie<br />

geht es aber weiter, wenn der erkrankte<br />

Mitarbeiter wieder zurückkommt? Kann<br />

er überhaupt so weiterarbeiten wie bisher?<br />

Um diese Fragen kümmert sich<br />

das betriebliche Eingliederungsmanagement<br />

frühzeitig. Es hilft, die Arbeitsunfähigkeit<br />

zu überwinden, ihr vorzubeugen<br />

und den Arbeitsplatz zu erhalten.<br />

Seit 1.5.2004 sind alle Arbeitgeber gesetzlich<br />

zum betrieblichen Eingliederungsmanagement<br />

verpflichtet. Handlung<strong>sb</strong>edarf<br />

besteht, wenn ein Mitarbeiter innerhalb<br />

eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen<br />

oder wiederholt arbeitsunfähig<br />

ist. Hilfe erhalten die Betriebe dabei<br />

von der BGN. Deren Experten<br />

• informieren über die Möglichkeiten des<br />

betrieblichen Eingliederungsmanage-<br />

ments,<br />

• beraten bei Fragen zu Arbeitsplatzan-<br />

passungen aufgrund gesundheitlicher<br />

Beeinträchtigungen,<br />

• unterstützen Sie auf Wunsch bei der<br />

Beurteilung der Arbeit<strong>sb</strong>edingungen<br />

und schlagen Verbesserungs-/ Anpas<br />

sungsmöglichkeiten vor,<br />

• informieren Sie über mögliche Leistun-<br />

gen der einzelnen Rehabilitationsträger<br />

• helfen gegebenenfalls bei der Suche<br />

der richtigen Ansprechpartner.<br />

Telefon-Hotline: 0621/44 56-15 53<br />

E-mail: bem@bgn.de ¯<br />

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17


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Gutscheine: Alles was recht ist und beachtet werden muss<br />

Ob zu Weihnachten, zum Geburtstag zu<br />

Hochzeiten oder zu vielen anderen Anlässen<br />

sind Gutscheine als sogenannte<br />

„Geschenkgutscheine“ ein beliebtes<br />

Präsent. Gutscheine sind Inhaberpapiere.<br />

Dazu gehören auch Eintrittskarten,<br />

Fahrscheine, Schecks oder die in der Reisebranche<br />

gebräuchlichen „Vouchers“.<br />

Welche Rechte und Pflichten ergeben<br />

sich daraus? Wann ist ein Gutschein verjährt?<br />

Darf er befristet werden? Wer darf<br />

ihn einlösen? Was passiert, wenn er verloren<br />

ging?<br />

Wann sind Gutscheine verjährt?<br />

Wenn der Gutschein keine Befristung<br />

enthält, gilt die gesetzliche Verjährungsfrist<br />

von drei Jahren (§ 195 BGB). Sie läuft<br />

immer am 31.12. des dritten Kalenderjahres<br />

ab, welches dem Ausstellungsjahr<br />

des Gutscheins folgt. Bsp.: Ein Gutschein<br />

wird am 5. Mai 2010 ausgestellt. Er ist<br />

am 31.12.13 verjährt, wenn er nicht vorher<br />

18<br />

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gerichtlich geltend gemacht wurde. Eine<br />

Vorlage des Gutscheins oder eine schriftliche<br />

Mahnung reichen nicht aus.<br />

Die Befristung von Gutscheinen<br />

Gutscheine bzw. der Anspruch, der<br />

sich aus dem Gutschein ergibt, können<br />

grundsätzlich auch befristet werden.<br />

Dann verliert der Gutschein mit Ablauf<br />

der Befristung seinen Wert. Jedoch darf<br />

die Frist auf keinen Fall zu knapp bemessen<br />

sein. Das Landgericht München I (Az:<br />

7 O 2109/95) hat in seinem Urteil vom<br />

26.10.1995 festgestellt, dass eine 10-monatige<br />

Befristung zu knapp ist und dem<br />

Kunden innerhalb dieser Frist eine Einlösung<br />

nicht zuzumuten ist. In einem neueren<br />

Urteil hat es auch eine Befristung<br />

auf ein Jahr für zu kurz befunden (AZ 12<br />

O 22084/06 ). Jedoch ist fraglich, ob auch<br />

andere Gerichte diesem Urteil folgen.<br />

Das Amtsgericht Syke (Az: 9 C 1683/02)<br />

hat die Befristung eines Gutscheins für<br />

eine Ballonfahrt auf 12 Monate nämlich<br />

für zulässig erklärt. Das Oberlandesgericht<br />

München (Urteil v. 17.1.08 AZ: 29 U<br />

3193/07) geht jedoch grundsätzlich von<br />

einer Gültigkeitsdauer von 3 Jahren aus<br />

und orientiert sich an der allgemeinen<br />

Verjährungsfrist. Für eine kürzere Gültigkeitsdauer<br />

müssten „ganz erhebliche“<br />

Gründe vorliegen.<br />

Das Hanseatische Oberlandesgericht in<br />

Hamburg (AZ: 10 U 11/00) hat entschieden,<br />

dass ein Kinogutschein mit der Klausel<br />

„Dieser Gutschein ist im betreffenden<br />

Kino bis zum ...... gültig“ unzulässig ist,<br />

da er keinen Ausstellungszeitraum enthalten<br />

habe.<br />

Bei einer zu knapp bemessenen Frist kann<br />

der Gast auch nach Ablauf derselben die<br />

Einlösung des Gutscheins bis zum Ende<br />

der Verjährungsfrist verlangen. Grundsätzlich<br />

muss sich daher jeder Aussteller,<br />

der Gutscheine befristen will, darüber im<br />

Klaren sein, bei Einlösungsfristen von bis<br />

zu 12 Monaten, oder bei Fehlen des Ausstellungsdatums,<br />

Gefahr zu laufen, dass<br />

im Falle einer gerichtlichen Streitigkeit<br />

die Befristungsklausel für unwirksam<br />

erklärt wird. Das wird dann in aller Regel<br />

dazu führen, dass er im Prozess un-<br />

terliegt und neben seiner Verpflichtung<br />

zur Einlösung des Gutscheines auch die<br />

(u.U. erheblichen und vielfach den Wert<br />

des Gutscheines übersteigenden) Kosten<br />

des Verfahrens tragen muss.<br />

Auszahlung statt Ware?<br />

Wenn es hierzu keine Regelung in den Allgemeinen<br />

Geschäft<strong>sb</strong>edingungen oder auf<br />

dem Gutschein gibt, kann der Gast nicht<br />

die Auszahlung des Geldbetrages verlangen,<br />

denn der Gutschein ist von „der Natur<br />

her“ zur Einlösung gegen Ware bestimmt.<br />

Hier hängt es also von der Kulanz des Ausstellers<br />

ab, ob er das Geld au<strong>sb</strong>ezahlt.<br />

Dies gilt aber nicht, wenn der Gutschein<br />

auf eine bestimmte Leistung ausgestellt<br />

ist und der Wirt diese nicht mehr erbringen<br />

kann. So wäre es zum Beispiel denkbar,<br />

dass der Gutschein für ein bestimmtes<br />

Menü ausgestellt ist, das aber nicht<br />

mehr angeboten wird.<br />

Das heißt aber nicht, dass der Wirt das<br />

Geld behalten kann, denn der Gast hat Anspruch<br />

auf Auszahlung des Geldwertes. Immerhin<br />

hat der Aussteller bereits von dem<br />

Gutscheinkäufer das Geld erhalten. Weigert<br />

sich der Aussteller, so ist er gemäß §<br />

812 Abs.1 BGB ungerechtfertigt bereichert.<br />

Kann nur die benannte Person den Gutschein<br />

einlösen ?<br />

Geschenkgutscheine zählen zu den (kleinen)<br />

Inhaberpapieren, d.h. der jeweilige<br />

Inhaber kann sie auch einlösen. Aus diesem<br />

Grund sind sie grundsätzlich übertragbar.<br />

Die Nennung eines Namens<br />

hat keinen rechtlichen Charakter. Der<br />

Beschenkte kann den Gutschein an Dritte<br />

weiter veräußern mit der Folge, dass<br />

der Aussteller auch diesen gegenüber<br />

den Schein einlösen muss. Denn ein Gutschein<br />

ist zum Umlauf bestimmt. Dem<br />

Geschäft ist die Person des Einlösenden<br />

gleichgültig. Die Nennung eines Namens<br />

im Gutschein hat bei Geschenkgutscheinen<br />

nur den Zweck, die persönliche Beziehung<br />

zwischen dem Beschenkten und<br />

dem Schenker zu dokumentieren, ohne<br />

dass daraus zu schließen ist, es dürfe allein<br />

der Beschenkte den Gutschein einlösen<br />

(AG Northeim - AZ: 3 C 460/88).


Anspruch auf die Leistung hat immer der<br />

letzte Inhaber des Gutscheins. Der Käufer<br />

des Gutscheins hat dann keine Rechte<br />

mehr, wenn er ihn weitergegeben hatte.<br />

Stück für Stück Einlösung des Gutscheins<br />

Eine „Stück-für-Stück-Einlösung“ ist<br />

quasi eine Einlösung in Raten. Beispiel:<br />

der Gutschein lautet auf 100 Euro. Der<br />

Gast kommt einmal und isst für 50 Euro<br />

und zwei Monate später nochmals für<br />

diesen Betrag. Dies ist weder gesetzlich<br />

geregelt, noch von den Gerichten bisher<br />

geklärt worden. Der Verfasser ist jedoch<br />

der Ansicht, dass eine solche Stückelung<br />

rechtlich verlangt werden kann, denn<br />

für den Aussteller bedeutet diese Vorge-<br />

Künstlersozialkasse:<br />

Abgabesatz bleibt im Jahr 2011 bei 3,9%<br />

Der Abgabesatz für die Künstlersozialkasse<br />

liegt im Jahr 2011 unverändert bei<br />

3,9 Prozent. Bezahlen muss diesen Satz,<br />

wer selbständige Künstler engagiert. Tut<br />

er es nicht und wird er bei einer Nachprüfung<br />

erwischt, kann das teuer werden.<br />

Das Künstlersozialversicherungsgesetz<br />

soll die soziale Situation der selbstständigen<br />

Künstler und Publizisten verbessern.<br />

Die Künstler tragen (wie sonst die Arbeitnehmer)<br />

die Beiträge nur zur Hälfte. Die<br />

andere Hälfte wird zu 40 % durch den<br />

Bund und zu 60 % durch die sogenannte<br />

Künstlersozialabgabe aufgebracht.Das<br />

Gesetz gilt nur für selbstständige Künstler,<br />

nicht für Künstler, die als Arbeitnehmer<br />

beschäftigt werden. Die Prüfzuständigkeit<br />

ist seit 2007 auf die gesetzliche<br />

Rentenversicherung übergegangen. Ob<br />

die Betriebe ihrer Beitragspfl icht nachkommen,<br />

wird daher bei jeder Prüfung<br />

der Rentenversicherung mit untersucht,<br />

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hensweise keinen Verlust und es ist ihm<br />

auch zumutbar. Die Teileinlösung kann<br />

der Aussteller durch einen einfachen Vermerk<br />

auf dem alten Gutschein bescheinigen.<br />

Kulanzhalber kann der Aussteller<br />

auch den Restbetrag auszahlen – einen<br />

Anspruch gibt es aber nicht.<br />

Was, wenn der Gutschein verloren geht?<br />

Der Aussteller ist nur gegen Vorlage des<br />

Gutscheins zur Leistung verpfl ichtet (§<br />

797 BGB). Kann der Gutschein nicht vorgelegt<br />

werden, muß der Wirt weder das<br />

Geld zurückerstatten noch das Essen servieren.<br />

Der Gast kann allenfalls bei Gericht<br />

eine Kraftloserklärung (§1003 ZPO)<br />

beantragen. Dazu muss er die genauen<br />

also wesentlich häufi ger als früher. Die<br />

Erhebung der Beiträge erfolgt dabei für<br />

den Zeitraum der letzten fünf Jahre.<br />

Wer gilt als selbstständiger Künstler?<br />

Künstler können sein Musiker, Schauspieler,<br />

Clowns, Discjockeys, Entertainer, Kabarettisten,<br />

Werbefotografen, Webdesigner,<br />

alle selbstständig Tätigen im Bereich Werbung<br />

und Design. Das Merkmal „selbstständig<br />

tätig“ umfasst alle Künstler, die<br />

nicht als Arbeitnehmer beschäftigt sind,<br />

sondern freiberufl ich arbeiten.<br />

Wichtig: Die Künstlersozialversicherung<br />

ist unabhängig von der Sozialversicherungspfl<br />

icht, das heißt auch nichtversicherte/nebenberufl<br />

ich tätige Künstler<br />

unterliegen der Künstlersozialabgabe.<br />

Wie sind diese Abgaben zu zahlen?<br />

Abgabenpfl ichtige Betriebe müssen der<br />

KSK selbständig bis zum 31.03. des Folgejahres<br />

die Höhe der gezahlten Entgelte<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

Daten, wie z.B. die Nummer des Gutscheins<br />

angeben, damit jede Verwechslung<br />

ausgeschlossen ist. Sonst bestünde<br />

die Gefahr, dass der Gutschein ein zweites<br />

Mal eingelöst werden könnte.<br />

Nach der Kraftloserklärung muß der Wirt<br />

einen neuen Gutschein ausstellen. Die<br />

Kosten für die Kraftloserklärung und die<br />

Ausstellung des neuen Gutscheins trägt<br />

der Gast. Dies alles wird sich fi nanziell in<br />

der Regel nicht lohnen. Natürlich kann<br />

man Kulanz walten lassen, wenn die Nr.<br />

bekannt ist, und den Gutschein einlösen.<br />

Vorher muß der Kunde allerdings unterschreiben,<br />

dass er mit einer Kraftloserklärung<br />

dieses Gutscheins einverstanden<br />

ist. (bru)<br />

mitteilen. Die KSK erhebt die Daten mittels<br />

eines Fragebogens, der vom Unternehmer<br />

auszufüllen ist. Aufgrund dieser Angaben<br />

wird die Abgabenhöhe festgesetzt.<br />

Wie wird die Abgabe berechnet?<br />

Angegeben werden müssen sämtliche<br />

Entlohnungen an Künstler im Laufe des<br />

Kalenderjahres zzgl. erstatteter Nebenkosten<br />

(Transport, Material etc.). Nicht<br />

berücksichtigt werden Zahlungen an<br />

juristische Personen, GEMA, gesondert<br />

ausgewiesene Umsatzsteuer, Reise- und<br />

Fahrtkosten und die steuerfreie Pauschale.<br />

Ansprechpartner:<br />

Künstlersozialkasse<br />

Gökerstr. 14<br />

26384 Wilhelmshaven<br />

Telefon:04421 75439<br />

Telefax:04421 7543586<br />

E-Mail: auskunft@kuenstlersozialkasse.de<br />

www.kuenstlersozialkasse.de<br />

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19


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

› BIG: Au<strong>sb</strong>ilder aktuell<br />

„Ich schneide gern Gemüse. Mir macht<br />

hier alles großen Spaß“. Katja ist neun<br />

Jahre alt und eine der Römerköche aus<br />

der Gemeinde Böbingen an der Rems.<br />

Alle 14 Tage trifft sie sich mit den anderen<br />

13 Römerköchen im Gemeindezentrum,<br />

um gemeinsam zu kochen und etwas<br />

über gesunde Ernährung zu lernen.<br />

Unterrichtet werden die Viertklässer<br />

der Schule am Römerkastell von Dagobert<br />

Hämmerer (58), Besitzer des Gästehauses<br />

Schweizerhof in Böbingen.<br />

Hämmerer, Vorsitzender der Fachgruppe<br />

Tourismus und Hotellerie in der DEHO-<br />

GA-Kreisstelle Ostalb, ist gelernter Koch.<br />

In seinem Betrieb bildet er selbst einen<br />

jungen Koch aus. Außerdem bringt er<br />

durch sein Engagement dieses Beruf<strong>sb</strong>ild<br />

auch den „Römerköchen“ näher.<br />

2004 gründete er die Arbeitsgemeinschaft<br />

und führt seit dem Schuljahr<br />

2005/06 die Römerköche. Hämmerer<br />

liegt es am Herzen, den Kindern Spaß am<br />

Kochen zu vermitteln und ihnen zu zeigen,<br />

dass auch gesunde Speisen lecker<br />

schmecken können. Vor allem auch das<br />

Wissen um regionale Gerichte möchte<br />

Hämmerer weitergeben und das Bewusstsein<br />

der Kinder für Lebensmittel<br />

der Region stärken.<br />

Bevor in der Römerhalle der Gemeinde<br />

gekocht wird, erläutert Hämmerer den<br />

Schülern bei jedem Treffen grundlegende<br />

Kenntnisse der Warenkunde, zum<br />

Beispiel welche Nahrungsmittel welche<br />

Vitamine enthalten. Ebenso wichtig sind<br />

Hämmerer Kenntniss und Einhaltung<br />

der Hygieneregeln, die die Kinder verinnerlichen<br />

sollen. Fest integriert in den<br />

Arbeitsablauf ist daher das gemeinsame<br />

Händewaschen. Im Anschluss übernehmen<br />

die Kinder in kleinen Gruppen Kü-<br />

20<br />

Berufe im Gastgewerbe Informationen für Au<strong>sb</strong>ilder<br />

Grosses Engagement für kleine Köche<br />

In Böbingen lernen Viertklässler den Umgang mit Lebensmitteln und haben Spaß am Kochen<br />

Welche Nahrungsmittel enthalten welche Vitamine? – Warenkunde ist für Dagobert Hämmerer bei<br />

jedem Treffen der Römerköche ein wichtiger Programmpunkt, denn schließlich sollen die Kinder nicht<br />

nur lecker, sondern auch gesund kochen. Fotos: Kochannek<br />

chenarbeiten und verarbeiten gemeinsam<br />

veschiedenste Lebensmittel.<br />

Diese Teamarbeit beschreibt Hämmerer<br />

immer als einen der schönsten Momente,<br />

wenn er mit den Römerköchen jährlich<br />

die Seniorenweihnachtsfeier in der<br />

Gemeinde bewirtet. Das Menü wird dafür<br />

zusammen ausgesucht und zubereitet.<br />

Nach dem Servieren stehen die Kinder<br />

dann das erste Mal vor der Familie<br />

auf der Bühne und werden im feierlichen<br />

Rahmen namentlich genannt.<br />

Über die häufigen Nachfragen, ob die<br />

Römerköche an Veranstaltungen teilnehmen<br />

möchten, freut sich Hämmerer:<br />

„Wir sind gefragt“. Ein Highlight für die<br />

Römerköche war ihr Auftritt 2008 bei<br />

der Landesgartenschau Neu-Ulm vor<br />

Tausenden von Menschen. Hämmerer<br />

sieht den Einsatz der Römerköche bei<br />

Veranstaltungen positiv: „Kinder werden<br />

durch ihren Einsatz selbstbewusster,<br />

weil sie bei Veranstaltungen etwas<br />

leisten. Natürlich sind sie nervös, aber<br />

wenn alles gut verlaufen ist, kommt der<br />

Wow-Effekt.“ Der DEHOGA und mehrere<br />

Sponsoren aus der Region unterstützen<br />

das Projekt Römerköche.<br />

Zur Begeisterung bei den Römerköchen<br />

tragen auch die erworbenen Auszeichnungen<br />

für eine erfolgreiche Teilnahme<br />

an der Arbeitsgemeinschaft bei. Im<br />

Laufe ihres einjährigen Einsatzes in der<br />

Arbeitgemeinschaft bekommen die<br />

Römerköche einen Motivationsknopf,<br />

einen Kleeblattknopf und einen goldenen<br />

Abschlussknopf für ihre Kochjacke<br />

verliehen. Zusätzlich erhalten sie zum


Abschluss ein vom Bürgermeister unterzeichnetes<br />

Zertifikat und eine Medaille.<br />

Doch es gibt noch eine Auzeichnung, die<br />

für die Kinder viel zählt. Für besondere<br />

Leistungen erhält eine/r von ihnen bei<br />

jedem Treffen die Auszeichnung zum<br />

„Koch dr Woch“. Ein extra Button an der<br />

Kochjacke und ein Foto im Gemeindeblatt<br />

kommen zum Lob hinzu.<br />

Derzeit ist Katja „Koch dr Woch“. Mit ihrer<br />

Mutter hat sie schon die Kartoffelsuppe<br />

nachgekocht, die sie bei den Römerköchen<br />

ausprobiert hatte. Kochen ist jetzt ihr Hobby.<br />

Mehr Informationen zum Projekt „Römerköche“<br />

gibt’s im Internet unter www.<br />

gaestehausschweizerhof.de. (JuK)<br />

Ob das wohl klappt mit dem Schichtsalat? –<br />

Keine leichte Aufgabe und deshalb ist die<br />

Spannung groß (Bild links), ebenso natürlich die<br />

Freude, wenn der Versuch gelungen ist (rechts).<br />

Lernen am Objekt garniert mit fachkundigen Tipps<br />

Kochen ist „in“ und die gehobene Küche<br />

boomt. „Schauen Sie sich die Zahl<br />

der Kochsendungen im Fernsehen an.<br />

Das ist eine Steilvorlage für unseren Beruf“.<br />

Mit diesen Worten motivierte Rolf<br />

Berlin, Kreisvorsitzender Calw des Hotel-<br />

und Gaststättenverbandes DEHOGA<br />

Baden-Württemberg, die Teilnehmer<br />

des jüngsten Projekts des Schwarzwald-<br />

Junioren-Teams, die sich dieses Mal mit<br />

dem Thema „Fleisch in seiner Vielfalt“<br />

beschäftigten.<br />

Seit neun Jahren gibt es das Projekt, mit<br />

dem der DEHOGA, der Landesverband<br />

der Köche Baden-Württemberg und der<br />

Kochclub Nordschwarzwald in Zusammenarbeit<br />

mit der Lande<strong>sb</strong>erufsschule<br />

Calw durch zusätzliche überbetriebliche<br />

Schulungen Motivation und Kenntnisse<br />

vermitteln will. „Wir laden die Besten unserer<br />

Jahrgangslehrgänge mit dem Ziel<br />

ein, unter ihnen welche zu finden, die für<br />

höhere Aufgaben geeignet sind, um den<br />

Hotel- und Gaststättenverband zu vertreten“,<br />

so der Kreisvorsitzende. „Die Küchen<br />

in der Region zählen zur Spitze in Europa,<br />

erfolgreiche Köche sind Symbolträger für<br />

unsere Branche“, betonte Berlin.<br />

„Rund 1.800 Schüler werden derzeit in<br />

drei Klassen an der Lande<strong>sb</strong>erufsschule<br />

Calw unterrichtet, die es in dieser Form<br />

nur vier Mal in Baden- Württemberg<br />

gibt. Alle absolvieren sie eine Au<strong>sb</strong>ildung<br />

im Hotel- und Gaststätten-Gewerbe“,<br />

erläuterte Günter Walz. Der Schulleiter<br />

steht voll hinter der Initiative des<br />

Schwarzwald-Juniorenteams und unterstützt<br />

die Referenten Thomas Kling (Bad<br />

Hotel Bad Teinach), Stefan Kapp (Krone<br />

Altbulach), Karl Haaf und Werner Brandauer<br />

(Landesklinik Nordschwarzwald)<br />

sowie Günter Ludin (Krone Schömberg)<br />

mit der Bereitstellung von Räumlichkeiten.<br />

Beim aktuellen Thema ging es nicht nur<br />

um Kenntnisse, Zuordnung und Möglichkeiten<br />

beim Umgang mit Keule, Ober-<br />

und Unterschale oder Tafelspitz, sondern<br />

auch um das fachgerechte Zuschneiden<br />

für die Gastronomie. „Da in vielen Un-<br />

Schmidt Leuchten<br />

Werkstätte für<br />

Gastraumleuchten<br />

Neuanfertigungen und<br />

Reparaturen von Lampenschirmen<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

ternehmen wegen der strengen Hygiene-Vorschriften<br />

nur noch ausgelöstes<br />

Fleisch verwendet wird, bekommen<br />

Lehrlinge das Auseinandernehmen von<br />

Tieren kaum noch mit“, schilderte Thomas<br />

Kling die Problematik. Also wurden<br />

Tierhälften fachgerecht zugeschnitten.<br />

Immer wieder wurde dies durch spezielle<br />

Fachfragen unterbrochen. Lernen am<br />

Objekt, garniert mit Tipps von Fachleuten,<br />

lautete die Devise. Am Ende gab es<br />

für alle 37 Teilnehmer eine Urkunde.<br />

„Die könnt ihr später einmal bei einer<br />

Bewerbung verwenden“, gab Rolf Berlin<br />

den Projektteilnehmern mit auf den<br />

Weg. Als nächsten Themenbereich kündigte<br />

der Leiter des Schwarzwald-Junioren-Teams,<br />

Karl Haaf, die Fertigung von<br />

Terrinen, Pasteten und Galantinen an.<br />

Quelle: Albert M. Kraushaar/Schwarzwälder<br />

Bote.<br />

Wir beraten Sie gern unverbindlich.<br />

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21


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

› BIG: Au<strong>sb</strong>ilder aktuell<br />

Roland Höge ist 28 Jahre alt und fest<br />

im Gastgewerbe verankert. Mehrere<br />

Au<strong>sb</strong>ildungen hat er abgeschlossen,<br />

unterschiedliche Zusatzqualifikationen<br />

erworben. Eine davon ist selten: Er ist<br />

Butler. Begonnen hat seine Karriere als<br />

Koch, heute absolviert er an der Hotelfachschule<br />

Heidelberg eine Weiterbildung<br />

zum Betriebswirt. Sein Lebenslauf<br />

zeigt die vielfältigen Möglichkeiten, die<br />

eine Laufbahn im Gastgewerbe bieten<br />

kann. Im Interview erklärt er seinen ungewöhnlichen<br />

Werdegang.<br />

Herr Höge, nach dem Realschulabschluss<br />

haben Sie eine duale Au<strong>sb</strong>ildung zum<br />

Koch absolviert. Warum haben Sie sich<br />

für diese Au<strong>sb</strong>ildung entschieden?<br />

Höge: Nach meinem Schulabschluss hatte<br />

ich das Verlangen nach Freiheit und<br />

Selbstständigkeit. Ich habe schon früher<br />

zuhause gekocht, aber die grundlegende<br />

Entscheidung brachte ein Hotel-Praktikum<br />

als Koch. 2008 habe ich auch den 4.<br />

Platz bei den DEHOGA-Jugendmeisterschaften<br />

in Tettnang erreicht. Es war mir<br />

sehr wichtig, einen kundenorientierten<br />

und abwechslungsreichen Beruf zu erlernen.<br />

Und Langeweile hat man in der<br />

Gastronomie nie!<br />

Welche Ziele haben Sie mit Ihrer zweiten<br />

dualen Au<strong>sb</strong>ildung zum Hotelfachmann<br />

verfolgt?<br />

Höge: Ich habe die Au<strong>sb</strong>ildung absolviert,<br />

da ich nicht eingleisig fahren und<br />

auf den Beruf Koch fixiert sein wollte.<br />

Eine höhrere Karriereposition war mein<br />

Ziel. Während meiner Au<strong>sb</strong>ildungszeit<br />

habe ich in den Ferien auch in der elterlichen<br />

Gaststätte „Bürgerstüble“ in<br />

Dillenburg mitgeholfen und sammelte<br />

dort Erfahrungen als Juniorchef.<br />

22<br />

Interview<br />

Ein Butler für alle Fälle<br />

Roland Höge und sein spannender Werdegang – „Für den Gast soll alles perfekt sein“<br />

Immer neugierig und bereit, etwas Neues anzufangen: Roland Höge, der die Au<strong>sb</strong>ildung zum Koch und<br />

zum Hotelfachmann absolvierte, als Hotelbutler arbeitete und nun sich an der Hotelfachschule Heidelberg<br />

zum Betriebswirt weiterbildet. Foto: Kochannek<br />

Sie verfügen auch über Auslandserfahrungen.<br />

Welche?<br />

Höge: Motiviert durch die hohe Nachfrage<br />

nach gastronomischer Kultur in<br />

der Schweiz bin ich als „Commis de patisserie“<br />

an das 5-Sterne-Parkhotel Weggis<br />

in der Schweiz gegangen, um meine<br />

Patisserie-Fähigkeiten zu verbessern. Im<br />

Anschluss daran habe ich im Kultur- und<br />

Kongresszentrum Luzern (KKL) im Bereich<br />

Fingerfood und Großproduktionsküche<br />

Erfahrungen sammeln dürfen. Ich<br />

habe dort für 2.000 Personen gekocht<br />

– das war fantastisch. Auch neuen Aufgaben,<br />

zum Beispiel im KKL als Barfachmann<br />

Erfahrungen zu sammeln, habe<br />

ich mich gern gestellt.<br />

Wie sind Sie auf die Möglichkeit gestoßen,<br />

eine Weiterbildung zum Butler zu machen?<br />

Höge: 2008 sprach mich der Chef-Butler<br />

des 5-Sterne-Hotels Grand Resort Bad Ragaz<br />

an, ob ich mir vorstellen könnte, im Butler-Team<br />

des Hotels tätig zu sein. Ich wollte<br />

eine neue Herausforderung und entschied<br />

mich für den seltenen Berufszweig.<br />

Butler im Hotelteam – was muss man<br />

sich darunter vorstellen?<br />

Höge: Bei diesem muss man unterscheiden:<br />

Es gibt den Butler im privaten Haushalt,<br />

der alle organisatorischen Arbeiten<br />

übernimmt. Und es gibt den Hotelbutler.<br />

Letzterer arbeitet nicht nur für eine einzige<br />

Herrschaft, sondern er ist für einen


estimmten Gästekreis im Hotel verantwortlich.<br />

Hotelbutler haben auch die<br />

Aufgabe, Cross-Selling zu betreiben und<br />

dem Gast verschiedene <strong>Angebote</strong> in den<br />

Bereichen Wellness, Golf-Arrangements<br />

oder medizinische Check-Ups anzubieten.<br />

Ziel der Darbietung der Hotelleistungen<br />

war, dass Gäste wiederkommen.<br />

Das muss der private Butler nicht tun.<br />

Das klingt sehr umfassend und anspruchsvoll.<br />

Wie kommt das beim Gast an?<br />

Höge: Als Hotelbutler war ich Ansprechpartner<br />

für alle Belange der Gäste. Meine<br />

Tätigkeiten umfassten Botenarbeiten,<br />

das Ein- und Auspacken der Koffer, die<br />

Erteilung von Auskünften, gemeinsame<br />

Spaziergänge oder die Organisation von<br />

Veranstaltungen, zum Bespiel einer Geburtstagfeier<br />

oder eines Segelflugs. Dabei<br />

wurde ich vom Butler zum Eventmanager.<br />

Im Team gab es außerdem einen<br />

E-Butler, das heißt, er kümmerte sich um<br />

technische Wünsche der Gäste wie zum<br />

Beispiel das Anschließen des Laptops.<br />

Ein Butler hat aber auch Grenzen. Die<br />

sind erreicht, wenn der Umgangston<br />

nicht mehr in Ordnung ist. Darauf muss<br />

man den Gast hinweisen, sonst wird<br />

man zum Leibeigenen. Für mich ist der<br />

Kunde nicht König – er steht im Mittelpunkt<br />

meines Handelns.<br />

Schildern Sie Ihr interessantestes Erlebnis<br />

als Butler.<br />

Höge: Ich durfte Dr. Helmut Kohl im Jahr<br />

2008 betreuen. Die 3 Tage seines Aufenthalts<br />

waren eine organisatorische<br />

Herausforderung, denn alles sollte stimmen.<br />

Meine Devise lautet: Für den Gast<br />

soll es perfekt sein.<br />

Was machen Sie momentan?<br />

Höge: Im Juli 2011 werde ich an der Hotelfachschule<br />

Heidelberg die Prüfung<br />

zum Betriebswirt ablegen. Meine bisherigen<br />

Tätigkeiten sind sehr praktisch<br />

und ich wusste, dass es unerlässlich ist,<br />

betriebswirtschaftliches Wissen zu erlangen,<br />

wenn ich eine weitere Führungsebene<br />

erreichen möchte. Zwei Jahre werde<br />

ich an der Hotelfachschule intensiv in<br />

BWL, VWL, Rechtslehre, Controlling und<br />

Fremdsprachen unterrichtet. Ich investiere<br />

damit in meine Zukunft. (JuK)<br />

WEITERBILDUNG<br />

Mit Engagement die Karriere<br />

voranbringen<br />

Vom Koch zum Hotelfachmann mit der<br />

Zusatzqualifikation eines Hotelbutlers<br />

und jetzt auf dem Weg zum Betriebswirt<br />

– das Gastgewerbe bietet seinen beschäftigten<br />

eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />

die Karriereleiter hoch zu kommen. Martin<br />

Dannenmann, Oberstudiendirektor<br />

und Schulleiter der Hotelfachschule Heidelberg:<br />

„Junge Menschen aus der Bran-<br />

Wegweiser-Seminar für Au<strong>sb</strong>ilder<br />

in Esslingen<br />

Rund 30 Au<strong>sb</strong>ilder aus Gastronomie und<br />

Hotellerie nahmen am 21. Oktober am<br />

Wegweiser-Seminar in Esslingen teil<br />

und informierten sich über die Voraussetzungen<br />

einer erfolgreichen Au<strong>sb</strong>ildungsarbeit<br />

im eigenen Betrieb.<br />

Organisiert wurde das Seminar von der<br />

IHK Esslingen und der stellvertretenden<br />

Vorsitzenden der DEHOGA-Fachgruppe<br />

Beruf<strong>sb</strong>ildung, Heike Gehrung-Kauderer.<br />

Eingeladen zu diesem Seminartag wurden<br />

alle Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>etriebe aus der<br />

Region. Ziel dabei war es, den Au<strong>sb</strong>ildern<br />

Tipps und Anregungen für ihre tägliche<br />

Au<strong>sb</strong>ildungsarbeit zu vermitteln.<br />

Auch sollte ihre Aufmerksamkeit auf die<br />

wichtigen Bausteine gelenkt werden,<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

che können an der Hofa Heidelberg ohne<br />

Abitur die zweijährige Weiterbildung<br />

zum Betriebswirt absolvieren. Das erfordert<br />

ein hohes Maß an Engagement. Die<br />

Stärke unserer Absolventen liegt in der<br />

Verknüpfung von Theorie- und Praxisphasen.<br />

Herr Höge ist ein Beispiel dafür, wie<br />

man seine Karriere durch Weiterbildungen<br />

voran bringen kann.“<br />

die für eine erfolgreiche Au<strong>sb</strong>ildung relevant<br />

sind.<br />

Karl Schmider, Vorstandsmitglied der<br />

Fachgruppe Beruf<strong>sb</strong>ildung, führte durch<br />

den Seminartag und erläuterte wichtige<br />

Grundlagen, die es als Au<strong>sb</strong>ilder zu beachten<br />

gilt.<br />

Einen Überblick über wichtige rechtliche<br />

Bedingungen einer Au<strong>sb</strong>ildung<br />

gab Tobias Zwiener, DEHOGA-Geschäftsführer<br />

in Stuttgart. Außerdem<br />

vor Ort waren Frau Suhlry-Brandner,<br />

Schulleiterin der Lande<strong>sb</strong>erufsschule<br />

Bad Überkingen, und Frau Peters von<br />

der IHK Esslingen.<br />

Es haben bereits Wegweiser-Seminare in<br />

Heidenheim, Weingarten und Villingen-<br />

Schwenningen stattgefunden.<br />

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für Gastronomie und Handel<br />

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23


Seminarangebot<br />

ServiceQualität<br />

Deutschland II<br />

Seminar-Inhalte:<br />

• Systematische Kundenbefragung und<br />

Zufriedenheitsanalyse<br />

• Selbstbewertung: Stärken-Schwächen-<br />

Analyse<br />

• Kontrolle durch eine Mystery-Person<br />

• Konkrete Maßnahmen zur Qualitäts-<br />

sicherung und -verbesserung<br />

• Anonyme Mitarbeiterbefragung<br />

• Einreichen aller erforderlichen Unter<br />

lagen bei der Prüfstelle<br />

Seminar-Ziel:<br />

Vom Qualitäts-Coach zum Qualitäts-Trainer:<br />

Ihr Qualität<strong>sb</strong>eauftragter lernt bei<br />

uns neue Wege kennen, das Qualität<strong>sb</strong>ewusstsein<br />

im Unternehmen zu prüfen,<br />

zu messen und weiter auszubauen.<br />

Ziel: Ihr Betrieb entwickelt sich zu einem<br />

qualitativ hochwertigen Unternehmen.<br />

Diese Qualität lassen wir von Kunden,<br />

Mitarbeitern und Mystery-Personen bewerten,<br />

um Ihnen ein umfangreiches<br />

Feedback geben zu können.<br />

Termin: 8.-9. Februar 2011<br />

Ort: Freiburg<br />

Kurs-Nr.: BW-11-8000-11<br />

Gebühren: 295,- Euro zzgl. MwSt.<br />

Referenten: Bernd Reutemann<br />

Dauer: 2 Tage<br />

ServiceQualität<br />

Deutschland I<br />

Seminar-Inhalte:<br />

• Vorstellung des Projektes ServiceQua-<br />

lität Deutschland<br />

• Selbstbeurteilung: Abläufe aus Kun-<br />

densicht bewerten<br />

• Serviceketten erarbeiten, um erfolg-<br />

reiche Abläufe zu gewährleisten<br />

• Instrumente zur Qualitätssicherung<br />

• Internes Beschwerdemanagement als<br />

„Verbesserungsmanagement“ im Be-<br />

trieb installieren<br />

• Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />

24<br />

Seminar-Ziel:<br />

Qualität entscheidet über Erfolg oder<br />

Misserfolg Ihres Betriebs. Denn nur zufriedene<br />

Kunden kommen wieder. Bei<br />

uns können Sie Ihre Mitarbeiter zum<br />

Qualitäts-Coach (Stufe I) au<strong>sb</strong>ilden lassen.<br />

Dieser lernt Mittel und Ziele des<br />

ServiceQualitäts-Managements kennen<br />

und kann sie im Unternehmen mit allen<br />

Mitarbeitern umsetzen. Ihr Vorteil:<br />

zufriedene Kunden, motivierte Mitarbeiter.<br />

Termin: 10.-11. Februar 2011<br />

Ort: Freiburg<br />

Kurs-Nr.: BW-11-8000-01<br />

Gebühren: 295,- Euro zzgl. MwSt.<br />

Referenten: Jürgen Stadelmann<br />

Dauer: 2 Tage<br />

Au<strong>sb</strong>ildung zum<br />

Au<strong>sb</strong>ilder<br />

Ihre Vorteile<br />

• Sie bereiten sich optimal auf die Prü-<br />

fung und auf Ihre Aufgabe als<br />

Au<strong>sb</strong>ilder/-in im Gastgewerbe vor.<br />

Wir stellen Ihnen erfahrene Referen-<br />

ten zur Seite, die wissen, worauf es in<br />

der Praxis und in der Prüfung an-<br />

kommt.<br />

• Sie legen die Prüfung direkt im An-<br />

schluss an den Lehrgang ab. So entste-<br />

hen keine Wartezeiten, die Ihre Erfolgs-<br />

chancen schmälern.<br />

• Sie erhalten umfangreiche Seminar-<br />

unterlagen, die Sie auch nach der Prü-<br />

fung im Betrieb einsetzen können.<br />

• Im Seminarpreis ist die Seminarver-<br />

pflegung enthalten.<br />

Teilnahmevoraussetzungen<br />

• Für die Teilnahme an der Au<strong>sb</strong>ildereig-<br />

nungsprüfung gibt es keine Voraus-<br />

setzungen.<br />

• Um als Au<strong>sb</strong>ilder in einem Betrieb tä-<br />

tig zu sein, müssen Sie neben der Aus-<br />

bildereignungsprüfung die folgenden<br />

Punkte erfüllen:<br />

Fachliche Eignung<br />

Sie müssen die berufs- und arbeitspädagogischen<br />

Fertigkeiten, Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten besitzen, die für die Vermittlung<br />

der Au<strong>sb</strong>ildungsinhalte erforderlich<br />

sind.<br />

Sie besitzen die beruflichen Fertigkeiten,<br />

Kenntnisse und Fähigkeiten, wenn Sie<br />

• die Abschlussprüfung in einer dem<br />

Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>eruf entsprechenden<br />

Fachrichtung bestanden haben<br />

• oder eine anerkannte Prüfung an ei-<br />

ner Au<strong>sb</strong>ildungstätte oder vor einer<br />

Prüfung<strong>sb</strong>ehörde oder eine Ab-<br />

schlussprüfung an einer staat-<br />

lichen oder staatlich anerkann-<br />

ten Schule in einer dem Aus-<br />

bildung<strong>sb</strong>eruf entsprechenden<br />

Fachrichtung bestanden haben<br />

• oder eine Abschlussprüfung an einer<br />

deutschen Hochschule in einer dem<br />

Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>eruf entsprechenden<br />

Fachrichtung bestanden haben<br />

• und eine angemessene Zeit in Ihrem<br />

Beruf praktisch tätig gewesen sind<br />

Seminar-Inhalte<br />

• Au<strong>sb</strong>ildungsvoraussetzungen prüfen<br />

und Au<strong>sb</strong>ildung planen<br />

• Au<strong>sb</strong>ildung vorbereiten und bei der<br />

Einstellung von Auszubildenden mit<br />

wirken<br />

• Au<strong>sb</strong>ildung durchführen und Au<strong>sb</strong>il-<br />

dung abschließen<br />

Anmeldung<br />

Die Zulassung zur Au<strong>sb</strong>ildung zum Au<strong>sb</strong>ilder<br />

wird durch die IHK geprüft. Ihre<br />

Anmeldung wird von uns direkt an die<br />

IHK weitergeleitet. Die Prüfungs- und<br />

Teilnahmebestätigung erhalten Sie<br />

etwa 6 bis 7 Wochen nach Ihrer Anmeldung.<br />

Weitere Informationen und die Anmeldeunterlagen<br />

erhalten Sie unter der Infohotline<br />

07331-932500.<br />

Termin: 14-25. Februar 2011<br />

Prüfungstermin:<br />

1.2. März 2011<br />

Ort: Bad Überkingen<br />

Gebühren: 990,- Euro zzgl. MwSt.<br />

Dauer: 12 Tage


SEMINARANGEBOT 28<br />

SEMINARANGEBOT 28 28<br />

Seminar-Anmeldung<br />

Seminar-Anmeldung<br />

Absender:<br />

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Betrieb<br />

Betrieb<br />

Vorname Name Geb.-Datum<br />

Strasse<br />

PLZ, Ort<br />

Telefon Telefax<br />

Datum: Unterschrift<br />

1/2011 DEHOGA MAGAZIN<br />

1/2011 DEHOGA MAGAZIN<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

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25


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Ferienregion Münstertal-Staufen:<br />

Bollschweil dabei<br />

Die Gemeinde Bollschweil zählt nun zur<br />

Ferienregion Münstertal-Staufen. Bei<br />

der Versammlung des Zweckverbandes<br />

Breisgau Süd Touristik gab es die<strong>sb</strong>ezüglich<br />

einen einstimmigen Beschluss.<br />

Beliebte Wanderwege verbinden Bollschweils<br />

Teilort St. Ulrich mit dem Münstertal,<br />

vergleichbar strukturiert seien<br />

auch die Anbieter von Gästezimmern<br />

und Ferienwohnungen.<br />

Weiter zeichne sich die Gemeinde durch<br />

eine Klosteranlage aus, die als Baudenkmal<br />

in historischem Zusammenhang mit<br />

dem Kloster St. Trudbert in Münstertal<br />

stehe. Auch könne eine für Feriengäste<br />

interessante Verbindung zwischen dem<br />

mittelalterlichen Bergbau im oberen<br />

Möhlintal und dem Bergwerk im Münstertal<br />

hergestellt werden. Auch der Ort<br />

selbst bereichere die Palette kultureller<br />

<strong>Angebote</strong> der Ferienregion – in<strong>sb</strong>esondere<br />

dadurch, dass das Vermächtnis der<br />

Schriftstellerin Marie-Luise Kaschnitz lebendig<br />

gehalten wird.<br />

Die Gemeinde Bollschweil und die Gastgeberbetriebe<br />

haben nun Anteil am<br />

Anbieterverzeichnis der Ferienregion<br />

Münstertal-Staufen, an ihrem Internetportal<br />

mit digitalem Buchungssystem,<br />

am überregionalen Marketing sowie an<br />

der Präsenz in fremdsprachigen Medien.<br />

Auch können sie nun an Feriengäste die<br />

Konus-Gästekarte ausgeben, die freie<br />

Fahrt mit Bus und Bahn in ganz Südbaden<br />

gewährt. Neben der Stadt Staufen<br />

und der Gemeinde Münstertal gehören<br />

dem Verband weiter die Kommunen<br />

Ballrechten-Dottingen und Ehrenkirchen<br />

sowie der Verein Breisgau Süd Gastlichkeit<br />

an. Für die Gemeinde Bollschweil<br />

fällt nun eine einmalige Beitrittszahlung<br />

In Baden zum Verkauf<br />

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von 2.400 Euro an, womit ihr Anteil an<br />

den bisherigen Investitionen abgegolten<br />

ist. Weiter bezahlt sie ebenso wie die anderen<br />

Mitglieder einen jährlichen Grundbeitrag<br />

von 3.000 Euro und einen Betrag<br />

von 41 Cent pro Übernachtung in Form<br />

einer Umlage. Auch die Gastgeberbetriebe<br />

leisten eine Umlage. Bei rund 4.500<br />

Übernachtungen in St. Ulrich und Bollschweil<br />

ist dieser Beitrag noch bescheiden.<br />

Angesichts der erheblich größeren<br />

Gästezahlen in Münstertal und Staufen<br />

speist sich der Haushalt des Verbands im<br />

Wesentlichen aus den Zahlungen dieser<br />

beiden Kommunen und den Betrieben in<br />

ihren Gebieten.<br />

Weitere Austritte<br />

im Winzerkeller<br />

BREISACH (ag). Die Kündigungswelle<br />

im Badischen Winzerkeller scheint noch<br />

nicht beendet zu sein. Nach dem die Winzergenossenschaft<br />

Endingen ihre Mitgliedschaft<br />

gekündigt hatte, folgten noch<br />

kurz vor dem Jahreswechsel die Winzer<br />

vom Silberberg in Bahlingen diesem<br />

Schritt. Beide gaben für ihren, nicht unerwarteten<br />

Beschluss an, dass ihnen die<br />

Zentralkellerei in Breisach zu wenig Geld<br />

für ihre Trauben bezahlt. Wegen einer<br />

zweijährigen Kündigungsfrist wird der<br />

Austritt der Bahlinger Winzer erst zum 31.<br />

Dezember 2012 wirksam. Rückgängig machen<br />

wollen die Winzer vom Silberberg<br />

ihre Entscheidung nur, wenn der Winzerkeller<br />

seine Strukturen ändert. Wilfried<br />

Dörr, Vorstandsmitglied des Winzerkellers,<br />

hat die Kündigung bedauert und für<br />

2011 Reformen in Aussicht gestellt.<br />

Hotel Brugger:<br />

Doppelzimmer<br />

(Teilansicht)<br />

Hotel Brugger in<br />

Titisee investiert<br />

Die Reihe der Investitionen von Hotels<br />

in reißt nicht ab. Nun hat auch das Hotel<br />

Brugger am See Pläne vorgelegt für<br />

umfassende Erweiterungen und Modernisierungen.<br />

Der Umbau soll möglichst gleich im<br />

Frühjahr beginnen und bis zum Sommer<br />

abgeschlossen sein, erläutert Hotelier<br />

Jan Eckstein den zeitlichen Rahmen.<br />

Man gehe damit eigentlich nur ein<br />

Vorhaben an, das schon seit rund zehn<br />

Jahren beabsichtigt sei, sagt Eckstein.<br />

Die Senkung des Mehrwertsteuersatzes<br />

helfe aber mit, das Projekt zu verwirklichen.<br />

Man streiche das gesparte Geld<br />

nicht ein, sondern investiere es in die<br />

Erneuerung und damit in die Zukunft,<br />

es sei wichtig, dass sich in Titisee etwas<br />

bewege.<br />

Der Umbau umfasst den Mittelbau auf<br />

der Südseite und das Dachgeschoss. 17<br />

Zimmer, die laut Eckstein noch den Zuschnitt<br />

vergangener Zeit haben, sollen<br />

vergrößert werden. Dazu muss das Gebäude<br />

nahezu entkernt werden und neu<br />

aufgeteilt und ausgebaut werden. Die<br />

Zahl der Zimmer dürfte sich dadurch<br />

verringern, die Zahl der Betten soll aber<br />

gleich bleiben. Die rustikale Holzvertäfelung<br />

der Fassade wird verschwinden,<br />

das Erscheinung<strong>sb</strong>ild soll eine neue,<br />

frischere Note erhalten, unter anderem<br />

auch mit veränderten Fenstern.


Freiburger Messe gut im<br />

Trend<br />

Neuer Standort besser als erwartet<br />

FREIBURG (ag). Der Umzug der Messe<br />

Freiburg vom früheren Messplatz an der<br />

Schwarzwaldstraße in das Industriegebiet<br />

Nord wurde zum Erfolgsfall. Zehn<br />

Jahre nach dem Standortwechsel kann<br />

die FWTM feststellen, dass die Messegesellschaft<br />

ihren Umsatz nicht nur verdoppelt,<br />

wie optimistisch angenommen,<br />

sondern verfünffacht hat und der Trend<br />

zeigt weiter nach oben.<br />

Viele Gründe sprechen dafür. Die Messe ist<br />

mit Aus- und Abbauzeiten im Jahr an 330<br />

Tagen belegt damit nahezu voll ausgelastet.<br />

Neben der Solarmesse, die besonders<br />

erfolgreich ist, finden Fach- und Publikumsmessen<br />

statt, die zunehmend Besucher<br />

anlocken. Zu den beliebtesten zählen die<br />

Plaza Culinaria, Baden-Messe und die Immobilienmesse,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Events im politischen Bereich und auf<br />

dem Unterhaltungssektor, runden das<br />

vielseitige Veranstaltungsangebot ab.<br />

So zeichnet sich am neuen Freiburger<br />

Messestandort ein Erfolg ab, den man in<br />

diesem Umfang gar nicht erwartet hatte.<br />

Das mag manchen Veranstaltern den<br />

Abschied vom Messeplatz im Freiburger<br />

Osten erleichtert haben ganz abgesehen<br />

von den günstigeren Verkehrsanbindungen.<br />

WG Britzingen feierte<br />

60. Geburtstag<br />

MÜLLHEIM-BRITZINGEN. Passend zu<br />

ihrem 60. Geburtstag wurde die Winzergenossenschaft<br />

Britzingen von der Fachzeitschrift<br />

Vinum als einziger Erzeugerbetrieb<br />

in ganz Baden mit dem „Deutschen<br />

Rotweinpreis 2010“ gekürt. Sie belegt in<br />

der Kategorie „Edelsüß“ bundesweit den<br />

zweiten Platz. Anfang Dezember 1950<br />

gründeten 70 Winzer die Winzergenossenschaft<br />

Britzingen und bewirtschafteten<br />

damals rund 29 Hektar Reben. Im<br />

Jubiläumsjahr liefern 188 Mitgliedswinzer<br />

die Trauben von insgesamt 199 Hektar<br />

Reben in die Britzinger Genossenschaft.<br />

Neue Produktionsanlage für Ganter-Bier<br />

FREIBURG (ag). Die Privatbrauerei Ganter<br />

hat auf ihrem Firmenareal an der<br />

Schwarzwaldstraße eine komplett neue<br />

Produktionsanlage erstellt und dafür 5,5<br />

Millionen Euro investiert. Bei der Vorstellung<br />

der Anlage wurde vom Haus<br />

Ganter Wert auf die Feststellung gelegt,<br />

dass das Projekt aus eigenen Mitteln<br />

und ohne Kredite realisiert wurde.<br />

Es soll eine moderne, regionale Biermanufaktur<br />

entstehen. Darin sieht die traditionsreiche<br />

Familienbrauerei, die auf<br />

dem Biermarkt einem harten Wettbewerb<br />

ausgesetzt ist, neue Absatzchancen.<br />

Gleichzeitig wird an der Schwarzwaldstraße<br />

weniger Bier produziert,<br />

womit sich der Schrumpfungsprozess<br />

der letzten Jahre allerdings fortsetzt.<br />

Mit einer neuen Kühltechnik spart die<br />

Brauerei, nach eigenen Angaben, mehr<br />

als die Hälfte der bisherigen Energie-<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

kosten. Gleichzeitig soll der Bedarf an<br />

Frischwasser um 30 Prozent sinken. Zu<br />

den Vorhaben, mit denen Ganter noch<br />

mehr an die Öffentlichkeit kommen will,<br />

zählen die Einrichtung eines Besucherzentrums<br />

und eines Brauereimuseums.<br />

Das ist sicher Werbung der besonderen<br />

Art, bei der auch schon andere Brauereien<br />

positive Ergebnisse vorweisen können.<br />

Vertriebsgebiet für die Ganter-Biere<br />

bleibt der Raum zwischen Lörrach und<br />

Offenburg. Kerngebiet ist die Stadt Freiburg<br />

und ihre nähere Umgebung. Verständlich,<br />

wenn die Brauerei in diesem<br />

Raum möglichst stark bleiben will, Ganter<br />

beschäftigt aktuell 78 Mitarbeiter,<br />

noch vor Jahren waren es deutlich mehr.<br />

Ein großer Pluspunkt für das Unternehmen<br />

ist die Bekanntheit der Ganter- Biere<br />

über 145 Jahre hinweg.<br />

27


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Jubiläum einer Rebsorte Grosser Bahnhof<br />

in der Theaterkantine<br />

300 Jahre Ruländer wird am Kaiserstuhl<br />

gefeiert<br />

ENDINGEN (ag). Seit 1997 wird am Kaiserstuhl<br />

das internationale Grauburgunder-Symposium<br />

veranstaltet. Die<br />

Bezeichnung „Grauburgunder“ steht<br />

für einen trocken ausgebauten, eher<br />

fruchtig betonten Wein, der ein harmonischer<br />

Essen<strong>sb</strong>egleiter und eine klare<br />

geschmackliche Abgrenzung zum lieblicheren,<br />

milderen Ruländer darstellt.<br />

Doch beide Weine werden aus der Rebsorte<br />

Ruländer erzeugt, die 2011 ihr<br />

300 jähriges Jubiläum feiert.<br />

Weltweit werden über 15.000 Hektar<br />

Ruländer angebaut. In Deutschland<br />

sind es 4.400 Hektar. Dabei entfallen<br />

auf das Anbaugebiet Baden 1.600 Hektar,<br />

800 Hektar davon am Kaiserstuhl.<br />

Am 18. und 19. Juni wird das Jubiläum<br />

„300 Jahre Ruländer“ in Verbindung<br />

mit der Verleihung des Grauburgunder-<br />

Preises und einer Präsentation von Burgunderweinen<br />

am Kaiserstuhl gefeiert.<br />

Die Preisverleihung findet am 17. Juni<br />

statt.<br />

Weinbaubetriebe aus ganz Baden stellen<br />

am 18. und 19. Juni jeweils fünf ihrer<br />

besten Burgunderweine, unter denen<br />

sich wenigstens ein Grauburgunder befindet,<br />

im Bürgerhaus in Endingen vor.<br />

Im Mittelpunkt des Jubiläums werden<br />

zwei Fachvorträge stehen, die von einer<br />

außergewöhnlichen Ruländer Raritätenrobe<br />

begleitet werden.<br />

Es werden touristische Pauschalen vorbereitet,<br />

die zusammen mit der Kaiserstühler<br />

Hotellerie angeboten werden,<br />

Die SWEG und. die Breisgau-S-Bahn bieten<br />

an den Jubiläumstagen kostenfreie<br />

Fahrten an den Kaiserstuhl an, der auch<br />

auf diesem Wege bequem zu erreichen<br />

sein wird.<br />

28<br />

Freiburg<br />

Beim Gipfeltreffen zwischen dem französischen<br />

Präsidenten Nicolas Sarkozy<br />

und Bundeskanzlerin Angela Merkel in<br />

Freiburg sorgte Familie Stefan Schmidt<br />

von der Theaterkantine für die Bewirtung<br />

der Gäste.<br />

Das Restaurant im<br />

Kurhaus von Badenweiler<br />

wiedereröffnet<br />

BADENWEILER Obwohl die zweieinhalb<br />

Jahre dauernde Rundumsanierung des<br />

Kurhauses beginnt haben die Pächter,<br />

Tobias Hurst und Simon Geiger, das Restaurant<br />

im Kurhaus Badenweiler wiedereröffnet.<br />

Alles ist in schlichtem Weiß gehalten, sowohl<br />

die Säulen als auch die Möblierung<br />

und die neue, gemütliche Plauderecke.<br />

Das Kurhaus ist<br />

eine Immobilie<br />

des Landes Ba-<br />

den-Württem-<br />

berg. Die Gesell-<br />

schafter Tobias<br />

Hurst und Simon<br />

Geiger haben da-<br />

für eine Gaststättenbetriebs-GmbH gegründet.<br />

Sie führen in Müllheim auch das<br />

„Circo Loco“. Den Betrieb im Kurhausrestaurant<br />

leitet Bodo Famulla, der bereits<br />

Erfahrungen im Management mitbringt.<br />

Im Januar wird das Kurhaus für die Sanierungsarbeiten<br />

eingerüstet. In der<br />

Winterzeit 1st das Restaurant nur von<br />

Donnerstag bis Sonntag geöffnet –<br />

„aber mit durchgehend warmer Küche<br />

von 11 bis 20 Uhr“, so Bodo Famulla. Die<br />

Geschäftsführer wollen im kommenden<br />

Frühjahr passend zum Auftakt der neuen<br />

Gästesaison eine ganz große Eröffnungsparty<br />

feiern.<br />

Vier Sterne für das<br />

Parkhotel Pavillion<br />

GRAFENHAUSEN-ROTHAUS: Vom Deutschen<br />

Hotel- und Gaststättenverband<br />

(DEHOGA) wurde das Parkhotel Pavillion<br />

als erstes Hotel im Rothauser Land<br />

mit vier Sternen klassifiziert. Gemeinsam<br />

mit Grafenhausens Bürgermeister<br />

Christian Behringer und seinem Amtsvorgänger<br />

Erich Kiefer konnte Hotelier<br />

Ernst Spreitzer die massive Messingtafel<br />

am Hoteleingang anbringen.<br />

„Die Sterne sind ein eingetragenes Markenzeichen,<br />

das den Gästen in der Welt<br />

der Hotellerie Sicherheit und Transparenz<br />

in Bezug auf Ausstattung und Serviceleistungen<br />

gibt“, betonte Hotelleiter<br />

Frank Berger. Die Sternehotels unterziehen<br />

sich mindestens alle drei Jahre einer<br />

strengen Prüfung und verpflichten<br />

sich, ihr Haus den aktuellen Standards<br />

anzupassen. Die Grundlage dieser Prüfungskriterien<br />

sind die Wünsche und<br />

Anforderungen der Gäste, die regelmäßig<br />

ermittelt werden. Bei der Klassifizierung,<br />

die von unabhängigen Prüfern<br />

vorgenommen wird, werden unter anderem<br />

das Gebäude mit Raumangebot,<br />

Zimmergröße, Einrichtung und Ausstattung,<br />

Wellness-Bereich, Serviceleistungen,<br />

Bereitstellung und Öffnungszeiten<br />

der Rezeption sowie Freizeitangebote<br />

unter die Lupe genommen. Grundvoraussetzung<br />

für alle Kategorien sind<br />

Sauberkeit, ein hygienisch einwandfreies<br />

Angebot sowie eine mangelfreie und<br />

funktionierende Einrichtung.<br />

.


Nach Renovierung<br />

„Jauchs Löwen“<br />

MARCH (ag). Das Hotel-Restaurant Löwen<br />

in Neuershausen, bekannt auch als<br />

Landgasthof mit langer Familientradition,<br />

wird neuerdings von Vater und Sohn, Julius<br />

und Oliver Jauch, gemeinsam geführt.<br />

Damit ist auch die Generationsfrage für<br />

die weitere Zukunft gelöst. In jüngster<br />

Vergangenheit wurde der Landgasthof<br />

innen und außen gründlich renoviert.<br />

Den ersten Eindruck dafür vermittelt<br />

die Außenfassade, die zur attraktiven<br />

Einladung gestaltet wurde. Besondere<br />

Aufmerksamkeit verdient indes der völlig<br />

neu ausgebaute Gewölbekeller, der<br />

sich vor allem für Gesellschaften anbietet,<br />

die sich in einem geschmackvollen<br />

Ambiente bewirten und verwöhnen lassen<br />

wollen. So ist der Löwen in Neuershausen<br />

als vielseitige gastronomische<br />

Adresse in der näheren Umgebung von<br />

Freiburg deutlich aufgewertet worden.<br />

Das ganze Land als Torte<br />

Jochen Burger überraschte Bundeskanzlerin.<br />

ELZACH. Konditor und Gastronom Jochen<br />

Burger vom „Café-Pension Endehof“ in<br />

Oberprechtal überraschte vor kurzem den<br />

CDU-Bundesparteitag in Karlsruhe.<br />

Da so ein Parteitag bekanntlich ganz schön<br />

an die Substanz gehen kann, oblag es Jochen<br />

Burger, mit seinen „süßen Verführungen“,<br />

die Delegierten zu verwöhnen. Er zauberte<br />

zusammen mit einer schwäbischen<br />

Kollegin eine echte Schwarzwälder Kirschtorte<br />

- abgeschmeckt mit fast zwei Litern<br />

Kirschwasser. Anderthalb Quadratmeter<br />

war die Torte groß, übrigens in der Form<br />

des Bundeslands Baden-Württemberg.<br />

Und Jochen Burger brachte Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel und Ministerpräsident<br />

Stefan Mappus ganz schön zum Staunen.<br />

Seinen Heimatort Oberprechtal hatte er<br />

auf der Torte natürlich nicht vergessen. Daraufhin<br />

habe sich Mappus den Spaß nicht<br />

verkneifen können, mit dem Tortenmesser<br />

auf dem Kunstwerk die bewusste Bahntrasse<br />

Stuttgart-Ulm einzuritzen, was ihm<br />

Jochen Burger nicht weiter Übel nahm.<br />

Neue Spültechnik<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

Sporadisch waren von Oktober 2009 bis Oktober 2010 speziell ausgebildete Meiko-<br />

Teams mit ihrer Weltneuheit aus Offenburg zwischen Soltau (Heide-Park) im Norden<br />

Deutschlands und Neumarkt/Nürnberg in Form einer Roadshow mit speziellen MiQ-Symposien<br />

unterwegs.<br />

Dietmar Zapf, Mitglied der Meiko-Geschäftsleitung, begleitete die Roadshows von<br />

Anfang an bis zum vorläufigen Ende (Fortsetzung erfolgt im Frühjahr 2011). Dabei<br />

stellte er fest: „In der Einzigartigkeit des neuen Spülautomaten vereinen sich Theorie<br />

und praxisorientierte Ingenieurskunst, noch nie hat sich eine Innovation so schnell<br />

durchgesetzt wie Meikos „M-iQ“ (sprich Meikju), noch nie wurde auf dem Gebiet der<br />

Großküchentechnik so viel Forschung unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit betrieben“<br />

Burkhard Randel, ebenfalls Geschäftsführer bei Meiko, „Wir versprechen damit nicht,<br />

dass wir ohne Wasser spülen können, wir versprechen auch nicht, dass wir keine<br />

Spülmittel mehr brauchen und ein Service überflüssig wird. Was wir aber versprechen<br />

können, sind Tatsachen wie folgende: Die M-iQ benutzt nur die Menge an Wasser,<br />

die beim jeweils aktuellen Bedarf nötig ist. Spülmittel werden ausschließlich verschmutzungsgerecht<br />

eingesetzt. Der Stromverbrauch ist der jeweiligen Leistung der<br />

Maschine angemessen, ein eventuell nötiger Service-Einsatz wird so wirtschaftlich<br />

wie nur eben möglich abgewickelt. Der neue Automat verfügt über ein modulares<br />

System, das sich den bauseitigen Vorgaben einer Spülküche anpassen kann“.<br />

Mehrere tausend Messebesucher in Hamburg, Stuttgart, Wien, Salzburg, Basel aber<br />

auch in London und Paris ließen sich während des nun zu Ende gehenden Jahres von<br />

den einzigartigen Vorteilen der Weltneuheit aus Offenburg überzeugen.<br />

29


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Bürger wollen Gasthaus erhalten<br />

FREIBURG (ag). Es ist selten, doch es<br />

kommt vor, wie das Beispiel in Freiburg-<br />

Günterstal zeigt, dass für den Erhalt<br />

eines Gasthauses eine Bürgerinitiative<br />

gegründet wird, In Günterstal soll das<br />

Gasthaus „Hirschen“ abgerissen werden<br />

und einem Neubau mit Eigentumswohnungen<br />

Platz machen. Ende Dezember<br />

hat der letzte Pächter, Christos Misiakis,<br />

des Lokal geschlossen.<br />

Dagegen richtet sich breiter Bürgerprotest<br />

in einem der kleineren Freiburger<br />

Stadtteile, einem beliebten Ausfl ugsziel.<br />

Der „Hirschen“ ist mehrere Jahrhunderte<br />

alt, steht aber nicht unter Denkmalschutz.<br />

Das hätte dem Gebäude Sicherheit<br />

gegeben. Das hat zahlreiche Bürger<br />

nicht daran gehindert, etwas für den Erhalt<br />

des Gasthauses zu tun. Die Aussichten,<br />

dass sich die Pläne eines Bauunternehmens,<br />

das den „Hirschen“ und zwei<br />

Nebengebäude von der Privatbrauerei<br />

Ganter erworben hat, noch stoppen lassen,<br />

werden als gering beurteilt.<br />

Wirte-Wechsel im „Kybfelsen“<br />

FREIBURG (ag). Fast zeitgleich mit dem<br />

griechischen Restaurant „Dionysos“ wurde<br />

in Günterstal das Gasthaus „Kybfelsen“<br />

vorübergehend geschlossen. Die Gründe<br />

dafür sind unterschiedlich. Während das<br />

Grundstück auf dem sich das „Dionysos“,<br />

früher Gasthaus „Hirschen“, befi ndet, für<br />

Wohnzwecke neu bebaut werden soll, ist<br />

das Restaurant „Kybfelsen“ offensichtlich<br />

nicht rentabel zu führen.<br />

Für Freiburgs kleinsten Stadtteil Günterstal<br />

bedeutet das den zumindest zeitweiligen<br />

Verlust von zwei Gastronomiebetrieben.<br />

Es bleiben noch das Hotel-Restaurant<br />

„Kühler Krug“ und das Hotel „Waldheim“ an<br />

der Schauinslandstraße, das aber nur mit einem<br />

eingeschränkten Gastronomieservice.<br />

Nur zwei Jahre haben Mathieu und Elke<br />

Seltz das Restaurant „Kybfelsen“ geführt.<br />

Sie waren zuvor wesentlich längere Zeit<br />

Pächter im Landgasthof „Rössle“ in Kirchzarten.<br />

Ende 2010 haben sie ihr Pachtverhältnis<br />

im „Kybfelsen“ beendet, weil<br />

der Arbeitsaufwand zu hoch und der Verdienst<br />

zu gering ist.<br />

30<br />

Zwischen der Stadt und dem Investor<br />

soll es Gespräche gegeben haben, doch<br />

noch für beide Seiten eine Kompromisslösung<br />

zu fi nden.<br />

Danach soll der für das Gasthaus geplante<br />

Neubau parallel zum Bohrerbach<br />

gebaut und die örtliche Situation näher<br />

Diese Aussage macht ein Wirte Ehepaar, das<br />

in der gehobenen Gastronomie über eine<br />

große Erfahrung verfügt. Interessant ist<br />

in diesem Zusammenhang auch, dass das<br />

Ehepaar Seltz genug von der Selbstständigkeit<br />

hat, und beide wieder als Angestellte in<br />

die Gastronomie zurückkehren wollen.<br />

berücksichtigt werden. Da der Bauantrag<br />

im Dezember noch nicht vorlag,<br />

sind das nur unverbindliche Annahmen.<br />

Eine Entscheidung ist für 2011 zu erwarten.<br />

Fakt bis dahin 1st, dass das Gasthaus<br />

zunächst geschlossen bleibt und so die<br />

Aufmerksamkeit der Passanten fi ndet.<br />

Ein Bild noch aus guten Tagen. Noch gehört das Gebäude des „Hirschen“ in Günterstal zum Ort<strong>sb</strong>ild.<br />

Foto: Grosholz<br />

Für den „Kybfelsen“ wird jetzt nicht nur ein<br />

neuer Wirte, sondern auch ein neues Betriebskonzept<br />

gesucht mit dem an frühere<br />

wirtschaftliche Erfolge angeknüpft werden<br />

kann. Stimmt das Konzept, dann ist Nachfrage<br />

sicher vorhanden und der Standort<br />

ist für ein Gasthaus geradezu ideal.<br />

Das Gasthaus „Kybfelsen“ in Günterstal<br />

macht Pause. Die Zukunft ist ungewiss.<br />

Foto: Grosholz


Das Gasthaus „Sonne“ in Littenweiler ist wieder geöffnet Foto: Grosholz<br />

Cafè Bürgel wird Flair<br />

NEUENBURG AM RHEIN. Aus Café Bürgel<br />

wird das Restaurant Flair: Das Café-<br />

Restaurant an der Breisacher Straße in<br />

Neuenburg bekommt aber nicht nur einen<br />

neuen Namen, sondern auch einen neuen<br />

Chef: Ralf Nisius, der 33-jährige Sohn der<br />

bisherigen Geschäftsführerin Gerda Bürgel,<br />

übernimmt das Lokal mit seinen 80<br />

Plätzen. Gemeinsam mit Lebenspartnerin<br />

Alexandra Richter macht sich der Restaurantfachmann<br />

auf diese Weise selbstständig.<br />

Die jungen Wirtsleute legen nach eigener<br />

Aussage Wert auf eine angenehme<br />

Atmosphäre und einen guten Service. In<br />

den vergangenen Wochen haben sie das<br />

Restaurant umfassend renoviert. „Alles ist<br />

jetzt ein bisschen moderner“, sagt Alexandra<br />

Richter: Sie wollten ihren eigenen Stil<br />

hineinbringen, aber auch Bewährtes fortführen,<br />

sagt sie. Die 30-jährige Hotelfachfrau<br />

und ihr Partner wollen einen neuen<br />

Schwerpunkt setzen - weg vom Café, hin<br />

zum Restaurant. Gerda Bürgel‘, die das Café<br />

zehn Jahre geführt hat, wird sich fortan auf<br />

das dazu gehörige Hotel konzentrieren.<br />

Freiburg als<br />

Übernachtungsmillionär<br />

Freiburg(ag). Noch vor Jahresende 2010<br />

stand fest, dass sich der Städtetourismus<br />

in Freiburg weiter auf den Wachstumspfaden<br />

der vergangenen Jahre bewegt.<br />

1,3 Millionen Übernachtungen wurden im<br />

Dezember erwartet. Seit 2007 zählt Freiburg<br />

zu den Übernachtungsmillionären.<br />

Ende 2009 verzeichnete die Stadt in der<br />

Südwestecke der Bundesrepublik 1,25 Millionen<br />

Übernachtungen. Im Herbst 2010<br />

lagen die offiziellen Zahlen deutlich über<br />

denen des Vorjahres.<br />

Gewinner dieses beständigen Aufschwungs<br />

sind nicht nur die unmittelbaren<br />

Tourismuspartner, Hotellerie, Gastronomie<br />

und das übrige Beherbergungsgewerbe,<br />

sondern auch viele andere Branchen zu denen<br />

man Einzelhandel, das Handwerk und<br />

das Verkehrsgewerbe zählen darf. Noch<br />

weitere Dienstleistungszweige könnte<br />

man in dieser Aufstellung erwähnen, so<br />

dass sich der Tourismus als „ansteckender“<br />

Wachstumsmotor ausweist.<br />

Januar 2011 Heft 1<br />

Die „Sonne“ hat wieder<br />

einen Patron<br />

FREIBURG (ag) Fast vor einem Jahr hat<br />

der letzte Pächter das Gasthaus „Sonne“<br />

in Littenweiler verlassen. Nach dieser<br />

langen Pause hat der Grieche Dimetrius<br />

Charelas die Regie im Hause übernommen.<br />

Mit „Ouzeria“ hat er auch gleich<br />

einen neuen Namen für das Lokal mitgebracht,<br />

an den sich die Gäste natürlich<br />

noch gewöhnen müssen.<br />

Der Grieche, der schon 20 Jahre in<br />

Deutschland lebt und längere gastronomische<br />

Erfahrungen einbringt, schließt<br />

in eine längere Reihe von Pächtern ein,<br />

die allerdings teilweise nur kurze Zeit<br />

die „Sonne“ bewirteten. Der Vorgänger<br />

des jetzigen Gastronomen, der das<br />

Gasthaus ebenfalls namentlich umtaufte,<br />

und sich auf die asiatisch-pazifische<br />

Küche festlegte, blieb nur drei Monate.<br />

Verständlich, wenn die Verpächter wieder<br />

wirtschaftliche Beständigkeit in das<br />

Gasthaus bringen wollen.<br />

Dafür haben sie vor der Wiedereröffnung<br />

auch einiges investiert, beispielsweise<br />

dem Restaurant ein neues<br />

Aussehen gegeben, um es gastfreundlicher<br />

zu machen. Dazu will der Wirt<br />

mit kleinen regionalen Gerichten beitragen,<br />

die zum Ouzoschnaps serviert<br />

werden.<br />

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