aktuelle Ausgabe - dehoga sb
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Hotel- und Gaststätten-<br />
Februar 2014<br />
Heft 2<br />
E 2844<br />
Hotel- und Gaststättenverband<br />
Schwarzwald-Bodensee e.V. im<br />
Mehrwertsteuer: Mappus macht Hoffnung<br />
DEHOGA fordert weniger Bürokratie und kritisiert Konjunkturpaket der Bundesregierung<br />
Der reduzierte Mehrwertsteuersatz für<br />
die Hotellerie wird kommen. Das jedenfalls<br />
glaubt Stefan Mappus. Baden-Württemberg<br />
jedenfalls werde kontinuierlich<br />
versuchen, das über den Bundesrat<br />
durchzusetzen, kündigte der Vorsitzende<br />
der CDU-Landtagsfraktion in Sinsheim<br />
an. Mappus zeigte als Gastredner beim<br />
Delegiertentag des DEHOGA-Landesverbandes<br />
auch Verständnis für andere Anliegen<br />
der Branche und signalisierte unter<br />
anderem Gespräch<strong>sb</strong>ereitschaft, was<br />
die vom DEHOGA kritisierte Strafandrohung<br />
gegen Wirte bei Verstößen gegen<br />
das Nichtraucherschutzgesetz in ihrem Erwartet vom neuen Gaststättengesetz vor allem<br />
Betrieb angeht.<br />
weniger Bürokratie: Peter Schmid, Präsident des<br />
Ansonsten aber sah Mappus bei dem DEHOGA Baden-Württemberg.<br />
jetzt vorliegenden Gesetzentwurf für ein<br />
neues Nichtraucherschutzgesetz keinen Da sei nun mal das Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />
„sehr restriktiv“ gewe-<br />
Spielraum, in<strong>sb</strong>esondere nicht, was die<br />
Bestimmung über die Zubereitung einfacher<br />
„Stuttgart Speisen ist in fünf Raucherlokalen Tage lang die angeht. Haupt-<br />
können Messejahr wir 2014.“ nicht zurück“, Das stete so Wachstum der CDUsen,<br />
und „hinter diese Restriktionen<br />
stadt der Hotellerie und Gastronomie“ der Messe verdeutliche sowohl das Potenzial<br />
des Messestandortes Stuttgart<br />
– mit diesen Worten eröffnete Ulrich<br />
Kromer, Geschäftsführer der Messe als auch das wirtschaftliche Gewicht<br />
Frohe Stuttgart, am Weihnachten<br />
Samstag, 1. Februar, die der Branche in Deutschland. „Das Hotel-<br />
INTERGASTRA 2014. Die jüngste <strong>Ausgabe</strong><br />
der internationalen ein erfolgreiches Leitmesse für das ein Neues Schwerpunkt Jahr der heimischen 2008 Wirt-<br />
und Gaststättengewerbe ist nicht nur<br />
und<br />
Gastgewerbe konnte wieder mit neuen schaft, sondern ein Jobmotor für ganz<br />
Bestmarken aufwarten: 1.30o Aussteller Deutschland“, betonte Engelhardt.<br />
Schon präsentierten wieder geht fünf ein Tage Jahr lang zu Ende. sich und Für viele In war den das letzten Jahr 2008 Jahren mit einer seien positiven 150.000<br />
Entwicklung ihre Produkte verbunden. auf dem Allerdings erstmals komplett<br />
eine ausgebuchten totale Verunsicherung Messegelände. hervorgerufen. von Die der sich Politik schon wird seit der längerer Stellenwert Zeit ab-<br />
un-<br />
hat die sogenannte neue Arbeitsplätze Finanzkrise geschaffen. in vielen Bereichen<br />
Auch<br />
zeichnende Konjunkturschwäche in der Automobilindustrie serer Branche zunehmend wurde durch wahrgenommen.<br />
Der durch baden-württembergische Aussagen von Politikern Mi-<br />
die schockartige<br />
Die größte Finanzkrise Fachmesse noch verschärft.Hinzu im deutschspra-kommt,daschigen Massenmedien Raum setze die neue Krise Trends noch zusätzlich und nisterpräsident herbeigerufen Winfried wurde. Wir Kretschmann<br />
alle wissen<br />
und<br />
nicht, Impulse wie und stark sei uns damit die „Schaufenster kommenden Ereignisse einer<br />
starken Aber Branche“, im Gegensatz so der zu Messechef. vielen Aussagen gende in der Bedeutung Öffentlichkeit guter sollten Gastronomie wir eher<br />
unterstrich und wirtschaftlichen in seinem Grußwort Folgen treffen die tra-<br />
werden.<br />
dazu Dem beitragen, stimmte DEHOGA-Präsident mehr Optimismus auszustrahlen. Fritz und Hotellerie Vielleicht für sollten den wir Tourismus: uns die Worte<br />
Engelhardt des neuen zu: amerikanischen „Die INTERGASTRA Präsidenten ist für Barack den-Württemberg Obama zu eigen ist machen,wenn ein gastfreund-<br />
wir<br />
„Ba-<br />
uns das den Gastgewerbe Herausforderungen ein starker des Auftakt wirtschaftlich ins liches raueren Land. Umfeldes Der Tourismus in Zukunft wächst stellen. mit<br />
„Ja wir können es und wir packen es an“ sollte unsere künftige Leitschnur sein. Wir<br />
sollten deshalb als Unternehmer von kleineren und mittleren Betrieben die Herausforderungen<br />
der nächsten Zeit mit Optimismus und Selbstvertrauen angehen.<br />
Fortsetzung auf Seite 3<br />
INTERGASTRA mit Bestmarken<br />
1.300 Aussteller auf dem erstmals komplett ausgebuchten Messegelände<br />
Wird beim reduzierten Mehrwertsteuersatz für<br />
Hotels am Ball Im bleiben: Koch- und Gastredner Spaßduell Stefan auf der Mappus, DEHOGA<br />
CDU-Fraktionschef<br />
Bühne: Komiker<br />
im Landtag.<br />
Markus Maria Profitlich mit<br />
SWR-Moderatorin Petra Klein, „Medienkoch“<br />
Johann Lafer und Schwarzwald-Bodensee-<br />
Fraktionschef. Präsident DEHOGA-Präsident Dieter Wäschle. Peter<br />
Schmid hatte ihn zuvor mit der Forderung<br />
seines Verbandes konfrontiert,„dass Raucherlokale<br />
beeindruckenden zumindest Zahlen, das gleiche und die Speisenangeboten<br />
drei Jahre erlaubt waren werden Rekordjahre.“ sollte wie Be-<br />
letzsenwirtschaften,<br />
Kretschmann unterstrich also neben die kalten Bedeutung Speisen<br />
des auch Gastwerbes: einfach Gerade zubereitete hier zu warme Lande,<br />
Speisen”. wo man gerne von den so genannten<br />
Fortsetzung Kernbranchen auf spreche, Seite 2 werde das Gastgewerbe<br />
aus dem jedoch inhalt oft noch unterschätzt.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
aus dem inhalt …<br />
aus dem inhalt<br />
Deutsche Jugendmeister gekürt<br />
5<br />
Was Gäste wirklich wollen 5<br />
Neue Zukunftsweisender Verbandsspitze Service im DEHOGA im Netz 66<br />
Zwei DEHOGA-Checkservice Prozent Bonus für Bankeinzug 87<br />
Kosten-Check im Branchenvergleich 11<br />
Diskothekenbetreiber informierten sich 10<br />
Neue GEMA Tarife 12<br />
Seminarangebote Neujahrsempfänge im Raum Freiburg 16-18 13-15<br />
Tipps für Au<strong>sb</strong>ilder 19<br />
Neues Jugendschutzgesetz<br />
16<br />
DEHOGA kompakt 23<br />
Sieben oder 19 Prozent<br />
17<br />
HOGATRENDS 2009<br />
20
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Dabei sei man mit 32.000 Betrieben,<br />
weit über 200.000 Beschäftigen und einem<br />
Jahresumsatz von neun Milliarden<br />
Euro auch in diesem Sektor führend.<br />
„Ich habe großen Respekt davor, was im<br />
Gastgewerbe geleistet wird“, so der Ministerpräsident.<br />
Zur INTERGASTRA meinte er, sie sei so<br />
wie man sich Baden-Württemberg und<br />
die Branche vorstelle: „Technisch anspruchsvoll,<br />
mittelständisch solide, pfiffig<br />
und innovativ“.<br />
Hinweis: Die Gesamtsieger der meisten<br />
Wettbewerbe finden sich im Internet<br />
unter www.<strong>dehoga</strong>bw.de.<br />
Nach der Eröffnung verschaffte sich Ministerpräsident Kretschmann bei einem Rundgang einen Überblick<br />
über das Angebot in den Messehallen. Unser Bild zeigt ihn mit (v.l.) Tourismusminister Alexander Bonde,<br />
DEHOGA-Präsident Fritz Engelhardt und dem Mittelstand<strong>sb</strong>eauftragten der Landesregierung, Peter<br />
Hofelich, in Halle 5 am DEHOGA-Stand, der mit seinem vielseitigen Angebot und abwechslungsreichen Bühnenprogramm<br />
fünf Tage lang ein zentraler Anziehungspunkt der Messe war.<br />
Im Anschluss an die Eröffnungsfeier überreichte Ministerpräsident Kretschmann die INTERGASTRA-Innovationspreise, die in sechs Kategorien vergeben wurden.<br />
Der Preis im Bereich Küchentechnik ging an die Hupfer Metallwerke für die „ISOBOX mobil“, im Bereich Objekt- und Facility Management an die Firma CSE Clean<br />
Solution für den wassersparenden „Ecobug“ für Urinale. Franke Coffee Systems wurde in der Kategorie Beverages für den Kaffeevollautomaten „Foam Master 800“<br />
ausgezeichnet, im Bereich Design ging der Preis an die Firma Häfele für ihre Hoteltür. Bei Nachhaltigkeit und Produktivität hatte Winterhalter mit der Korbdurchschubspülmaschine<br />
die Nase vorne und in der Kategorie Food Herbafood Ingredients mit „BASIC Textur“.<br />
Sky mahnt fälschlicherweise Kneipen ab<br />
Nach einem Artikel in Spiegel online<br />
vom 19. Januar 2014 soll Sky hunderte<br />
von Kneipen fälschlicherweise abgemahnt<br />
haben. Laut dem Bericht habe<br />
ein Sprecher von Sky gesagt, dass es die<br />
Abmahnungen nicht hätte geben dürfen.<br />
Sky habe die betroffenen Kneipen abgemahnt,<br />
weil diese Live Spiele der 2.<br />
Liga in dem FREE-TV-Sender Sport1 ausgestrahlt<br />
hätten. Sky habe den Betrieben<br />
mitgeteilt, dass sie die exklusiven<br />
Rechte zur öffentlichen Wahrnehmbarmachung<br />
aller Spiele innehabe.<br />
Das Verhalten der Betriebe sei folglich<br />
strafbar, und die Gastronomen sollten<br />
eine Unterlassungserklärung abgeben<br />
sowie Schadensersatz bezahlen. Sky<br />
hätte angeboten, den Schadensersatz<br />
beim Abschluss eines Abos zu reduzieren.<br />
Laut Spiegel online habe ein<br />
Sky-Sprecher eingeräumt, die Exklusivrechte<br />
tatsächlich nicht zu besitzen<br />
und kündigte an, der Sender wolle sich<br />
entschuldigen und Wiedergutmachung<br />
anbieten. Wichtig ist in jedem Falle: Private<br />
Sky-Abos dürfen nicht gewerblich<br />
genutzt werden. Wer also sein privates<br />
Abo nutzt, um in der Gaststätte Sky zu<br />
zeigen, verstößt gegen die Lizenz und<br />
hat den daraus entstehenden Schaden<br />
zu tragen.<br />
2
Die Verbandsgeschäftsstellen<br />
erreichen Sie über:<br />
Zentralgeschäftsstelle Freiburg:<br />
Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br.,<br />
Telefon 0761 73400, kurier@<strong>dehoga</strong><strong>sb</strong>.de,<br />
www.<strong>dehoga</strong><strong>sb</strong>.de<br />
Geschäftsführer:<br />
RAss Alexander Hangleiter<br />
Stellv. Geschäftsführerin:<br />
RAin Doris Hertweck<br />
Geschäftsstelle Baden-Baden:<br />
Lichtentaler Str. 43, 76530 Baden-Baden,<br />
Telefon 07221 23445<br />
Geschäftsführer: RA Markus Fricke<br />
Geschäftsstelle Konstanz:<br />
Petershauser Str. 32, 78467 Konstanz,<br />
Telefon 07531 22678<br />
Geschäftsführerin: RAin Ines Kleiner<br />
Freiburger Wirteball<br />
am 17. März 2014<br />
Wie in jedem Jahr lädt der Freiburger<br />
Wirte- und Hotelierverein auch<br />
in 2014 zum wirklich traditionellen<br />
Wirteball im Colombi Hotel ein.<br />
Der Galaabend findet am 17. März<br />
statt. Neben der vorzüglichen Gelegenheit<br />
bekannte Kolleginnen und<br />
Kollegen anzutreffen bietet sich die<br />
Gelegenheit, das Tanzbein zur unterhaltsamen<br />
Musik von „Cocos Nuss“<br />
Februar Januar 2014 2011 Heft 21<br />
✘<br />
zu schwingen. In der Bar wird ein DJ<br />
auflegen. Aperitif mit Fingerfood, ein<br />
Viergangmenü mit Dessertbüfett aus<br />
der vorzüglichen Küche des Colombi<br />
Hotel sorgen für den kulinarischen<br />
Genuss.<br />
Anmeldungen sind ab sofort möglich<br />
beim Colombi Hotel unter Tel. 0761<br />
21060. Der Eintritt beträgt 75 Euro je<br />
Person.<br />
Impressum<br />
Postvertriebsstück des Hotel- und<br />
Gaststättenverbandes Schwarzwald-<br />
Bodensee e.V.<br />
Herausgeber:<br />
doRi Verlag und Werbung<br />
UG (haftung<strong>sb</strong>eschränkt)<br />
Wasenweilerstraße 13 · 79268 Bötzingen<br />
Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901<br />
info@dori-verlag.de<br />
Redaktion:<br />
Hotel- und Gaststättenverband<br />
Schwarzwald-Bodensee e.V.,<br />
Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br.,<br />
Klaus Althoff, Alexander Hangleiter:<br />
Telefon 0761 73400, Fax 0761 700963<br />
Wolfgang Grosholz:<br />
Telefon + Fax 0761 62653<br />
doRi Verlag und Werbung<br />
Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901<br />
info@dori-verlag.de<br />
Druck:<br />
Hofmann Druck, Emmendingen<br />
Anzeigen:<br />
Bender Werbe GmbH, Postfach 248<br />
79002 Freiburg i. Br., Telefon 0761 409961,<br />
Fax 0761 404244, bender@werbe-gmbh.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 13.<br />
Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte<br />
und Fotos übernehmen Verlag und<br />
Redaktion keine Haftung.<br />
Erscheinungsweise: monatlich. Bezugspreis<br />
für Nichtmitglieder jährlich 35 Euro<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im<br />
Mitglied<strong>sb</strong>eitrag enthalten.<br />
Hinweis gemäß § 26 I Bundesdatenschutz:<br />
Der Versand des HOGA-KURIER erfolgt<br />
über eine Adressdatei, die mit der elektronischen<br />
Datenverarbeitung geführt wird.<br />
Interesse? Bitte sprechen Sie uns an!<br />
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3
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
INTERGASTRA – ein Bilderbogen<br />
Riesenandrang am und um den DEHOGA-Stand in Halle 5 an den fünf Messetagen.<br />
Im Vordergrund Tischkultur beim Wettbewerb „Couvert d’Or“. Fotos: Ohl/Reiser/Hangleiter<br />
Hauptamtlich für Mitglieder da: Dörthe Esmeier,<br />
DEHOGA Tourismus und Doris Hertweck, Geschäftsführerin<br />
in Freiburg.<br />
Begeistert: Ruth und Bernhard Andris, Raimatihof Feldberg mit Kurt Greul,<br />
METRO Geschäftsführer in Freiburg.<br />
Showkochen „Sport und Gastgewerbe“: SC Freiburg-Präsident, Gastronom und<br />
Winzer Fritz Keller mit Peter Ehrhardt, Kreisvorsitzernder Freiburg-Land und Vorstandsmitglied<br />
des DEHOGA.<br />
Ehrenamtlich betreuen Vorstände Dieter Wäschle und Peter Ehrhardt Mitglieder<br />
aus Konstanz auf dem DEHOGA Stand.<br />
Alle Mitglieder waren willkommen, hier Familie Tilmann aus Bad Krozingen und<br />
Gerd Söllner, Kreisvorsitzender in Rastatt.<br />
An Königinnen mangelte es nicht auf der INTERGASTRA. Rund 50 Branchenköniginnen wählten die Gastro-Königin.<br />
4
Februar 2014 Heft 2<br />
Professionelle Spültechnik<br />
Was Gäste wirklich wollen: Die Hoteliers<br />
wissen es nicht immer so genau<br />
„Was Gäste wirklich wollen“ war Thema von Vanessa Borkmann<br />
vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation<br />
(IAO) am 3. Februar im Rahmen der INTERGASTRA aus der DE-<br />
HOGA-Bühne. Das Spannende daran: Nicht immer stimmen bei<br />
dieser Frage die Antworten von Hoteliers und Gästen überein.<br />
M-iClean<br />
Borkmann stützte sich bei ihrem Vortrag auf zwei Befragungen<br />
mit jeweils rund 2.800 Teilnehmer im Rahmen des Projekts FutureHotel,<br />
das innovative Lösungen für die Hotels bringen und<br />
Zukunftstrends aufzeigen soll. Bei der Gästebefragung 2009<br />
ging es um deren Bedürfnisse und Anforderungen, bei der Hotelier<strong>sb</strong>efragung<br />
2011 unter anderem um deren Innovationsverhalten.<br />
Wie unterschiedlich die Wahrnehmung auf beiden Seiten sein<br />
kann, zeigen folgende Ergebnisse: 97 Prozent der Hoteliers glauben,<br />
dass die Gäste mit dem Hotel zufrieden sind. Dagegen gaben<br />
nur 54 Prozent der Gäste an, mit den Hotels zufrieden zu sein, nur<br />
zwei Drittel halten die Hotelzimmer für zufriedenstellend.<br />
Ähnlich sieht es beim Thema Bett aus: Wellness-Bettsysteme mit<br />
Massage, einstellbare Matratzenhärte, Weckfunktion halten Hoteliers<br />
nur teilweise für sinnvoll (29 %), die wenigsten haben sie<br />
bereits realisiert oder derzeit in Planung (3 % bzw. 8 %). Auf der<br />
anderen Seite ist für den Gast das Hotelbett die wichtigste Ausstattungskomponente<br />
im Hotelzimmer (98 %). Matratzenqualität<br />
(98 %), hochwertige Textilien (86 %), Bettgröße (62 %) steigern die<br />
Zufriedenheit. Folglich ist nur ein Drittel der Gäste mit den <strong>aktuelle</strong>n<br />
Hotelbetten zufrieden (35 %). Wichtig für den Hotelier: 50<br />
Prozent der Gäste würde für ein ideales Bett mehr Geld ausgeben.<br />
Neue Badlösungen gehören ebenfalls zu den wichtigen Handlungsfeldern.<br />
Dieser Handlung<strong>sb</strong>edarf ist aber Gästen und Hoteliers<br />
fast gleichermaßen bewusst.<br />
Zu gegensätzlichen Einschätzungen kommen beide Seiten auch<br />
beim Thema Individualisierung des Hotelszimmers. Borkmann:<br />
Gästen ist es wichtig, das Hotelzimmer individuell auf ihre Bedürfnisse<br />
anzupassen, so z. B. die Beleuchtung, Temperatur, Reihenfolge<br />
der Fernsehsender, Audio-Kanäle (45 %).<br />
Die Präsentation zum Vortrag können DEHOGA-Mitglieder ab<br />
Mitte Februar im Servicebereich unter www.<strong>dehoga</strong>bw.de<br />
herunterladen.<br />
Jobmotor Gastgewerbe läuft stabil<br />
Nach Angabe der Bundesagentur für Arbeit waren im November<br />
2013 in Gastronomie und Hotellerie 904.400 Menschen<br />
sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das entspricht einem<br />
Plus von 1,8 Prozent bzw. 15.911 Beschäftigten gegenüber dem<br />
Vorjahr. Die Entwicklung im Gastgewerbe war damit erneut<br />
überdurchschnittlich gut. In der Gesamtwirtschaft legte die<br />
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung um lediglich 1,1<br />
Prozent zu. Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass das Gastgewerbe<br />
ein Jobmotor ist – und zwar gerade im Bereich der sozialversicherungspflichtigen<br />
Beschäftigung.<br />
So schön kann spülen sein!<br />
Was passiert, wenn Sauberkeit auf Schönheit trifft?<br />
Wenn sich Design und Funktion komplett vereinen?<br />
Wenn sich Spültechnik eine völlig neue Form gibt?<br />
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Sinn für Technik, den Sinn für Wirtschaftlichkeit und<br />
den Sinn für Schönheit.<br />
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Hamburg, 14.–19. März 2014<br />
Halle A4, Stand 315<br />
Halle B6, Stand 431<br />
www.meiko.de<br />
5
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
www.<strong>dehoga</strong>bw.de: Zukunftsweisender Service im Netz<br />
Der neue Internetauftritt des DEHOGA Baden-Württemberg: Modern und mit starkem, individuellem Serviceangebot für Mitglieder<br />
Moderner, schöner, leistungsstärker:<br />
Pünktlich zur INTERGASTRA 2014 hat<br />
der DEHOGA Baden-Württemberg seine<br />
neue Website vorgestellt. Unter der<br />
Adresse www.<strong>dehoga</strong>bw.de gibt’s jetzt<br />
noch mehr nützlichen Service für Mitglieder.<br />
Was ist neu im neuen Internetauftritt?<br />
Natürlich die Optik: Frischer, übersichtlicher<br />
und moderner präsentiert sich der<br />
DEHOGA Baden-Württemberg im Netz.<br />
Die Website bietet aber mehr als ein<br />
neues Design:<br />
Schnell zu den Inhalten<br />
dank neuer Menüführung<br />
Wer durch die neue Website klickt, findet<br />
schnell und unkompliziert zu den<br />
gewünschten Inhalten. Dafür sorgt die<br />
neue Menü-Navigation mit sechs einfach<br />
verständlichen Verben:<br />
• Mitmachen<br />
• Informieren<br />
• Sparen<br />
• Lernen<br />
• Beraten<br />
• Vermarkten<br />
„Man muss eigentlich nur noch wissen,<br />
welche Art von Information oder<br />
Dienstleistung des DEHOGA man nutzen<br />
will – über die sechs Verben findet<br />
man selbsterklärend zum Ziel“, erläutert<br />
DEHOGA-Hauptgeschäftsführer<br />
Jürgen Kirchherr. Wer zum Beispiel Beratung<br />
durch den DEHOGA sucht, muss<br />
Florian Rassmann<br />
Hotel- & Gastronomielösungen<br />
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Die neue Website des DEHOGA Baden-Württemberg bietet nicht nur eine frische Optik, sondern jede<br />
Menge Service und nützliche Leistungen für Mitglieder.<br />
sich keine Gedanken mehr machen, ob<br />
die gewünschte Leistung nun in den<br />
Zuständigkeit<strong>sb</strong>ereich seiner DEHOGA-<br />
Geschäftsstelle fällt (Recht<strong>sb</strong>eratung),<br />
oder von der DEHOGA Beratung in Stuttgart<br />
erbracht wird, die für betriebswirtschaftliche<br />
Beratungen im Verband zuständig<br />
ist, denn im Bereich „Beraten“<br />
findet er das komplette Angebot mit<br />
den Kontaktdaten der Ansprechpartner<br />
im Überblick.<br />
Starker Service für Mitglieder im<br />
neuen Bereich „MyDEHOGA“<br />
Deutlich ausgeweitet ist wurde der individuelle<br />
Online-Service für Verbandsmitglieder.<br />
Wer sich auf der DEHOGA-<br />
Homepage mit seiner E-Mail-Adresse und<br />
seinem individuellen Passwort einloggt,<br />
bekommt im neuen Servicebereich „My<br />
DEHOGA“ nicht nur seine persönlichen<br />
Ansprechpartner im Verband angezeigt,<br />
sondern erhält auch einen schnellen<br />
Im neuen Online-<br />
Servicecenter bietet der<br />
DEHOGA Mitgliedern<br />
nützliche Informationen,<br />
Vertragsmuster,<br />
Broschüren und vieles<br />
mehr zum Download<br />
oder zum Bestellen.<br />
Die Erinnerungsfunktion<br />
sorgt dafür,<br />
dass Mitgliedern im<br />
Bereich „MyDEHOGA“<br />
automatisch immer<br />
die aktuellste Version<br />
ihrer Dokumente zur<br />
Verfügung steht.<br />
6
Überblick über die von ihm genutzten<br />
Leistungen und kann seine Zugangsdaten<br />
selbst pflegen und ändern (zum Login<br />
siehe auch Artikel unten). Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>etriebe<br />
könnnen in „MyDEHOGA“ ihr<br />
„Au<strong>sb</strong>ilderprofil“ pflegen und angeben, in<br />
welchen Berufen sie Lehrstellen anbieten.<br />
Die Angaben werden dann automatisch<br />
in die Au<strong>sb</strong>ildungsplatzbörse des Verbandes<br />
unter www.big-au<strong>sb</strong>ildung.de übernommen.<br />
Im Online-Servicecenter<br />
downloaden und bestellen<br />
Sie brauchen ein Arbeitsvertragsmuster?<br />
Ein Positionspapier des Verbandes oder<br />
einen <strong>aktuelle</strong>n Tarifvertrag? Sie interessieren<br />
sich für Werbemittel der BiG-<br />
Au<strong>sb</strong>ildung-Nachwuchskampagne oder<br />
wollen das DEHOGA-Merkblatt zum<br />
Thema Sofortmeldung? Im neuen Online-Serivcecenter<br />
können eingeloggte<br />
DEHOGA-Mitglieder all diese Unterlagen<br />
bequem herunterladen oder bestellen<br />
Dank Online-Erinnerungsfunktion<br />
immer <strong>aktuelle</strong> Unterlagen<br />
Sie nutzen das Arbeitsvertragsmuster des<br />
Verbandes? Wer sich diese und andere<br />
wichtige Vorlagen im Online-Serivcecenter<br />
des DEHOGA herunterlädt, kann<br />
künftig sicher sein, dass er immer auf<br />
dem aktuellsten Stand ist. Wenn das Vertragsmuster<br />
geändert wird (z. B. wegen<br />
einer Neuerung im Arbeitsrecht), erhält<br />
das DEHOGA-Mitglied automatisch eine<br />
Mail-Nachricht und bekommt im Bereich<br />
„MyDEHOGA“ die aktuellste Version der<br />
von ihm genutzten Unterlagen angezeigt.<br />
Grundsätzlich kann bei allen Dokumenten,<br />
die im Online-Servicecenter<br />
angeboten werden, eine solche Erinnerungsfunktion<br />
aktiviert werden.<br />
Leistungen direkt im Netz<br />
anfragen und bestellen<br />
Sie wollen die DEHOGA-Sparvorteile<br />
nutzen, wünschen persönliche Informationen<br />
über Verbandsleistungen wie<br />
z. B. Energieberatung, Klassifizierung,<br />
„Schmeck den Süden“ oder Angebote für<br />
Au<strong>sb</strong>ilder? Im neuen DEHOGA-Internetauftritt<br />
können solche Leistungen direkt<br />
per Kontaktformular bei der zuständigen<br />
Stelle angefragt werden. Sie entscheiden<br />
dabei, wie sie kontaktiert werden<br />
wollen – per Telefon, mobil, postalisch<br />
oder per E-Mail.<br />
Neu: DEHOGA-Check-Service<br />
Wo kann ich in meinem Betrieb Kosten<br />
sparen? An welche Dinge muss<br />
ich bei Neueinstellungen denken?<br />
Nutze ich wirklich den günstigsten<br />
Strom- und Gastarif? Wer diese und<br />
andere Fragen schnell und einfach<br />
klären möchte, nutzt in Zukunft<br />
den DEHOGA-Check-Service im<br />
Bereich „Beraten“. Die zehn DEHOGA-<br />
Checks können online angefragt werden.<br />
Die meisten Checks sind für Mitglieder<br />
kostenfrei – manche können auch nur<br />
von Mitgliedern des DEHOGA Baden-<br />
Württemberg genutzt werden (siehe<br />
dazu auch S. 8 und 11).<br />
Bald noch mehr Leistungen im Netz<br />
für DEHOGA-Mitglieder<br />
Neben zahlreichen neuen Funktionen<br />
überzeugt der neue Internetauftritt des<br />
DEHOGA Baden-Württemberg auch<br />
durch ein modernes, frisches Design,<br />
das übrigens nicht nur am heimischen<br />
Rechner, sondern auch auf Smartphones<br />
und Tablets wie dem iPad komfortabel<br />
genutzt werden kann.<br />
Einloggen lohnt sich: Wer den Servicebereich<br />
MyDEHOGA im Internet<br />
nutzt, hat zahlreiche Vorteile. Den Link in<br />
den Bereich MyDEHOGA finden Sie oben<br />
rechts auf der Seite. Und so holen Sie<br />
sich Ihr Passwort: Bisher war zum Login<br />
in den Mitgliederbereich der DEHOGA-<br />
Website die Mitgliedsnummer notwendig.<br />
Ab jetzt brauchen Sie als registriertes<br />
DEHOGA-Mitglied nur noch eine<br />
E-Mail-Adresse und ein Passwort, das Sie<br />
sich beim Registrierungsprozess selbst<br />
vergeben.<br />
Sie sind DEHOGA-Mitglied<br />
und wollen sich erstmals<br />
in MyDEHOGA einloggen?<br />
Dann klicken Sie bitte auf<br />
„Anmelden in MyDEHOGA“<br />
oben rechts auf der Seite und<br />
benutzen beim erstmaligen<br />
Login Ihre Mitgliedsnummer<br />
Sie gehen mit<br />
Smartphone<br />
oder Tablet<br />
online? Kein Problem:<br />
Die neue<br />
DEHOGA-Website<br />
ist auch mit mobilen<br />
Endgeräten<br />
komfortabel<br />
nutzbar.<br />
„Mit dem neuen Internetauftritt machen<br />
wir einen großen Schritt nach<br />
vorn“, so DEHOGA-Präsident Fritz Engelhardt.<br />
Mit den komplett neu gestalteten<br />
Seiten www.big-au<strong>sb</strong>ildung.de<br />
und der Website www.<strong>dehoga</strong>bw.de<br />
präsentiert sich der DEHGOGA Baden-<br />
Württemberg im Netz jetzt topmodern,<br />
mit starkem Service und optisch<br />
aus einem Guss. Die Internetseiten der<br />
DEHOGA Akademie sollen in den kommenden<br />
Monaten folgen – und auch am<br />
Online-Auftritt des Verbandes geht die<br />
Arbeit weiter. Fritz Engelhardt: „Wir werden<br />
unseren Service im Netz kontinuierlich<br />
au<strong>sb</strong>auen.“<br />
MyDEHOGA: So holen Sie sich Ihr Passwort<br />
im Feld „E-Mail“ und Ihre Postleitzahl im<br />
Feld „Passwort“ (siehe Bild unten). Damit<br />
sind Sie im System angemeldet und werden<br />
zu einer Eingabemaske weitergeleitet,<br />
in der Sie Ihre neuen Login-Daten angeben<br />
können: Ihre E-Mail-Adresse und ein selbst<br />
vergebenes Passwort.<br />
Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist,<br />
funktioniert der Login nur noch mit E-<br />
Mail und Ihrem neuem Passwort. Die<br />
„alten“ Login-Daten sind dann nicht<br />
mehr gültig.<br />
7
DEHOGA AKTUELL 7<br />
2/2014 DEHOGA MAGAZIN<br />
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
Neu im Internet: DEHOGA-Checkservice<br />
Online<br />
Neu<br />
direkt<br />
im Internet:<br />
anfragen: schnell,<br />
DEHOGA-Checkservice<br />
persönlich und spezialisiert<br />
Online direkt anfragen: schnell, persönlich und spezialisiert<br />
Der Verband bietet seinen Mitgliedern<br />
jetzt noch mehr Service: die DEHOGA-<br />
Checks – schnell, persönlich und spezialisiert.<br />
In allen Bereichen, die Unternehmer<br />
im Gastgewerbe betreffen: ob Gründung,<br />
Energie- und Betriebskosten,Verträge,Klassifizierung<br />
und Weiterbildung. Lassen Sie<br />
Ihren Betrieb durchchecken und holen Sie<br />
das Beste für sich heraus.Die Checks sind eine<br />
sinnvolle Ergänzung zu den klassischen<br />
Beratungs- und Dienstleistungen des Verbandes.<br />
Die DEHOGA-Checks können Mitglieder<br />
auch online ganz einfach nutzen:<br />
Auf www.<strong>dehoga</strong>bw.de sind Sie im<br />
Bereich Beraten nur einen Klick von<br />
Ihrem persönlichen Check-Service entfernt<br />
(siehe dazu auch Seite 6).<br />
Die Checks sind ab sofort online direkt<br />
abrufbar. Die meisten sind kostenfrei<br />
und exklusiv für DEHOGA-Mitglieder.<br />
Die neuen Checks im Überblick:<br />
Gründungs-Check<br />
Bin ich mit meinem Gründungs-Vorhaben<br />
auf dem richtigen Weg? Um diese<br />
Frage geht es beim Gründungs-Check<br />
mit einem<br />
Branchenprofi der DEHOGA<br />
Beratung. Er bespricht mit<br />
Ihnen vor Ort die wesentlichen<br />
Punkte Ihrer Existenzgründung –<br />
kostenlos. Wir erkennen mögliche Fallstricke<br />
noch vor der Gründung und informieren<br />
Sie unter anderem über Fördergelder.<br />
Versicherungs-Check<br />
Wie kann ich meinen Betrieb optimal<br />
und günstig absichern? Um diese<br />
Frage geht es beim Versicherungs-<br />
Check. Unser Partner RVM<br />
kommt zu Ihnen in den Betrieb<br />
und prüft Ihre Absicherung<br />
– von Betriebshaftpflicht<br />
bis Elementarschadensversicherung.<br />
Für Mitglieder kostenlos.<br />
Den Versicherungscheck gibt es<br />
mit Einspargarantie, da heißt, es gibt<br />
10 Prozent auf betriebliche Sach- und<br />
Haftpflichtversicherungen oder einmalig<br />
100 Euro.<br />
Stromtarif-Check<br />
Habe ich wirklich den bestmöglichen<br />
Stromtarif? Um diese Frage geht<br />
es beim Stromtarif-Check.<br />
Sie schicken uns Ihre Stromjahresabrechnung<br />
und den<br />
Liefervertrag, wir prüfen die<br />
Kosten und Bedingungen<br />
und finden den günstigsten<br />
Tarif für Sie heraus. Ihre Investition:<br />
Betriebe mit bis zu 100.000 KWH 96,50<br />
Euro (zzgl. USt), über 100.000 KWH<br />
127,50 Euro (zzgl. USt). Wenn keine<br />
Einsparung möglich ist, zahlen Sie<br />
auch nichts.<br />
Gastarif-Check<br />
Habe ich wirklich den bestmöglichen<br />
Gastarif? Um diese Frage geht es<br />
beim Gastarif-<br />
Check. Sie<br />
schicken uns Ihre<br />
Gasjahresabrechnung<br />
und den Liefervertrag,<br />
wir<br />
prüfen die Kosten und Bedingungen<br />
und finden den besten Tarif für Sie heraus.<br />
Ihre Investition: Betriebe mit bis<br />
zu 100.000 KWH 96,50 Euro (zzgl. USt),<br />
über 100.000 KWH 127,50 Euro (zzgl.<br />
USt). Wenn keine Einsparung möglich<br />
ist, zahlen Sie auch nichts.<br />
Kosten-Check<br />
Wie steht mein Betrieb im Vergleich<br />
zur Branche da? Wo kann ich Kosten<br />
einsparen? Um<br />
diese Fragen geht<br />
es beim Kosten-<br />
Check. Sie bekommen<br />
von uns<br />
Branchen-Vergleichswerte,<br />
die<br />
Ihnen helfen, mögliche Schwachstellen<br />
zu erkennen. Für Mitglieder exklusiv<br />
und kostenlos (siehe auch Seite 11).<br />
Sterne-Check<br />
Welche Klassifizierung ist für mich<br />
sinnvoll und wie viele Sterne würde<br />
ich bekommen? Um diese Frage geht<br />
es beim Sterne-<br />
Check. Die Klassifizierungs-Kommission<br />
kommt<br />
zu Ihnen und macht eine unverbindliche<br />
Bewertung. Falls Sie künftig Sterne<br />
verwenden wollen, bekommen Sie die<br />
Check-Gebühr in Höhe von 89 Euro gut<br />
geschrieben.<br />
Einstellungs-Check<br />
Sie möchten neue Mitarbeiter einstellen?<br />
An was müssen Sie alles denken:<br />
Sofortmeldung,<br />
Bescheinigung<br />
des Gesundheitsamtes<br />
– und<br />
was noch? Wir<br />
bieten Ihnen eine<br />
Gedankenstütze,<br />
damit Sie alle wesentlichen Punkte beachtet<br />
haben. Für DEHOGA-Mitglieder<br />
kostenlos.<br />
Arbeitsvertrags-Check<br />
Sie haben neue Mitarbeiter eingestellt<br />
und wollen die getroffenen Vereinbarungen<br />
in einem Arbeitsvertrag<br />
festhalten. Dabei<br />
sind die arbeitsrechtlichen<br />
Vorschriften zu beachten.<br />
Was müssen Sie alles regeln?<br />
Wir prüfen für Sie kostenlos,<br />
ob Ihre Vorgaben mit tariflichen<br />
Regelungen übereinstimmen.<br />
Qualifizierungs-Check<br />
Wie kann ich meine Qualifikation<br />
und die der Mitarbeiter weiterentwickeln?<br />
Um diese<br />
Frage geht es<br />
beim Qualifizierungs-Check.<br />
Wir<br />
beraten Sie kostenlos,<br />
welche Seminare<br />
und Fortbildungen<br />
für Sie und Ihre Mitarbeiter<br />
sinnvoll sind. Sie erhalten einen „Weiterbildungs-Fahrplan“,<br />
der auf Ihren<br />
Betrieb passt. ¯<br />
û E-SERVICE<br />
Erfahren Sie mehr über die Checks auf<br />
www.<strong>dehoga</strong>bw.de/checkservice und<br />
nutzen Sie das breite Dienstleistungsangebot<br />
des Verbandes!<br />
8
Februar 2014 Heft 2<br />
Chancen durch Wegfall der Parität<br />
TourOnline-Chef Heidelberg zu den Folgen des Wegfalls von Raten- und Preisparität<br />
Das Bundeskartellamt hat gesprochen: HRS darf keine Preisund<br />
Verfügbarkeitsparität mehr verlangen, Booking und Expedia<br />
sind damit nach der Einleitung eines Verfahrens gegen sie<br />
wohl auch am Ende. Und jetzt ? – David Heidelberg, Gründer<br />
und Vorstand des DEHOGA-Rahmenvertragspartners Tour-<br />
Online, ging im Rahmen des CMT Travel Market, dieser Frage<br />
nach.<br />
Die Entscheidung des Bundeskartellamts ist für die Branche<br />
eine große Chance mit genauso großen Herausforderungen,<br />
das machte Heidelberg gleich zu Beginn seines Vortrags, zu<br />
dem die DEHOGA Tourismus GmbH eingeladen hatte, vor rund<br />
80 Zuhörern im Congresscenter (ICS) der Messe Stuttgart klar.<br />
Aber: Derzeit ist völlig unklar, wie die Branche reagieren wird,<br />
wie erste Reaktionen nach der Entscheidung zeigen. Mehr Direktbuchungen?<br />
– Weniger Provisionen? – Weniger Abhängigkeit<br />
von den großen Buchungsportalen (OTAs)?<br />
Mehr Direktbuchungen durch Abkehr von der Preisparität, sind<br />
seiner Meinung sehr gut möglich. Das setze aber eine Transparenz<br />
bei den Preisen voraus. Das heißt, die Unterschiede<br />
bei den Preisen müssen erklärt werden, ähnlich wie Bahn und<br />
Fluggesellschaften das machen. Also zum Beispiel: Frühbucherpreis<br />
mit Vorauszahlung, Frühbucherpreis, flexibler Preis und<br />
flexibler Preis bei Hoteldirektbuchung.<br />
„Wenn unterschiedliche Preise, dann mit klaren Unterscheidungsmerkmalen<br />
für den Gast“, so Heidelberg, der zudem<br />
dazu rät Preisunterschiede unter den OTAs zu vermeiden. Eine<br />
spezieller „Flexibler Hoteldirekt-Preis“, der günstiger und nur<br />
auf der Homepage des Hotels verfügbar ist, ist für den Gast<br />
verständlicher als der „Flexible Preis“ im Buchungsportal und<br />
Hotel-Homepage, der aber auf der Hotel-Homepage plötzlich<br />
günstiger ist. Die Preisunterschiede zwischen den einzelnen<br />
Buchungswegen führen nach Heidelbergs Überzeugung dazu,<br />
dass die Metasuchmaschinen für Hotelpreisvergleiche interessanter<br />
werden.<br />
Trivago, Google Hotelfinder, TripAdvisor und Kayak. Das ist für<br />
Hotels insofern interessant, als diese Maschinen zur Hotelwebsite<br />
fuhren. Kostenlos ist das allerdings auch nicht: Die Portale<br />
kosten pro Klick.<br />
„Wer sich eingesteht, das auch die Hotel-Website Kosten für<br />
Erstellung, Pflege und Vermarktung verursacht und damit aktiv<br />
und bewusst arbeitet, hat echte Chance auf deutlich mehr<br />
Direktbuchungen“ so David Heidelberg, Vorstand der TourOnline<br />
AC.<br />
Nach seiner Einschätzung muss bei Betrachtung aller Kosten<br />
auch für Direktbuchungen über die Hotel-Website mit 10-15<br />
Prozent Kosten kalkuliert werden, will das Hotel aus der Abhängigkeit<br />
der Buchungsportal mittelfristig entkommen.<br />
Die steigende mobile Internetnutzung, die wachsende Bedeutung<br />
der Metasuchmaschinen, Bewertungssysteme, Kundenbindungsprogramme<br />
und andere neue Aspekte im Online-<br />
David Heidelberg,<br />
Vorstand der<br />
TourOnline AG.<br />
Marketing sind große Herausforderungen für jeden einzelnen<br />
Hotelier.<br />
Heidelbergs Fazit: Der Fall der Preisparität führt nicht von allein<br />
zur Besserung 0der jetzigen Situation. Mehr Freiheit bedeute<br />
auch mehr Verantwortung und eine höhere Komplexität. Aber<br />
wer die Herausforderungen annimmt und die neuen Chancen<br />
nutzt, wird damit Erfolg haben und die Abhängigkeit von den<br />
großen Buchungsportalen verringern.<br />
Sicheres Internet für Sie und Ihre Gäste mit dem Bereos HOTSPOT<br />
Schützen Sie sich vor ungerechtfertigten Abmahnungen<br />
und Schadensersatzforderungen.<br />
Wenn Sie Ihren Gästen einen Internetzugang zur Verfügung stellen, sind Sie<br />
in erster Linie für alle Aktivitäten des Gastes im Internet verantwortlich, da<br />
diese über Ihren Anschluss erfolgen. Häufig sehen sich Gastgeber daher mit<br />
teuren Abmahnungen (z.B. wegen Urheberrechtsverletzungen) konfrontiert.<br />
Mit dem Bereos HOTSPOT können Sie sich vor ungerechtfertigten<br />
Abmahnungen und Schadensersatzforderungen schützen.<br />
Jeder Gast erhält dazu von Ihnen individuelle Zugangsdaten zum Internet und<br />
muss vor der Nutzung den Nutzung<strong>sb</strong>edingungen zustimmen. Durch die<br />
Protokollierung der Zugriffe können Sie jederzeit feststellen, wer zu welcher<br />
Zeit Ihren Internetzugang genutzt hat.<br />
Bereos HOTSPOT auf einen Blick<br />
· Absicherung vor ungerechtfertigten<br />
Abmahnungen<br />
· Einfache Integration in bestehende<br />
Netzwerke<br />
· Einfache und schnelle Handhabung<br />
· Schneller und unkomplizierter Support<br />
· Minimaler Stromverbrauch (ca. 3-5 W/h)<br />
· Deutlich günstiger als vergleichbare<br />
Konkurrenzprodukte<br />
· Keine versteckten Zusatzkosten für<br />
Nutzung oder ausgestellte Tickets<br />
ab 300,00 € zzgl. USt.<br />
Zusatzoptionen<br />
· Integriertes WLAN-Modul<br />
· Ticketsystem zum Erstellen von Zugängen<br />
mit automatischem Ablauf<br />
· Ticketdrucker und Fernbedienung für<br />
noch schnellere und einfachere Nutzung<br />
· Günstige Wartungsverträge für<br />
unterschiedlichste Bedürfnisse<br />
· Individuelle Login-Seite<br />
Weitere Informationen: www.bereos.eu/hotspot<br />
Online-Testversion: http://hotspot.bereos.eu<br />
Bereos OHG - Kalchenstraße 6 - 88069 Tettnang<br />
Kontakt:<br />
Tel.: +49(0)7542-9345-20<br />
Fax: +49(0)7542-9345-60<br />
Web: http://<br />
www.bereos.eu<br />
Email: info@bereos.eu<br />
9
Bedeutung: Dann müssen auch Allergene<br />
in offenen Lebensmitteln gekennzeichnet<br />
werden.<br />
Die Lebensmittelkontrolleure wer-<br />
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
den also auch diese Kennzeichnungen<br />
künftig genau prüfen. Um auf diese<br />
neue Gesetzesregelung vorbereitet zu<br />
sein, ist es sinnvoll, rechtzeitig eine<br />
Schulung zu besuchen.<br />
2013 war ein gutes Tourismusjahr:<br />
Rekordniveau vom Vorjahr gehalten<br />
2013 war ein gutes Tourismusjahr: Rekordniveau vom Vorjahr gehalten<br />
„Trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse<br />
im Frühjahr 2013 kann das Tourismusland<br />
„Trotz ungünstiger<br />
Baden-Württemberg<br />
Witterungsverhältnisse<br />
im Frühjahr 2013 kann das Tourismus-<br />
auf ein<br />
erfolgreiches Jahr zurückblicken: Für die<br />
land Baden-Württemberg auf ein erfolgreiches<br />
Jahr zurückblicken: Für die ersten elf<br />
ersten elf Monate im vergangenen Jahr<br />
zeichnet sich ab, dass wir das Rekordniveau<br />
Monate im vergangenen Jahr zeichnet sich<br />
ab, dass<br />
bei<br />
wir<br />
den<br />
das<br />
Ankünften<br />
Rekordniveau<br />
und<br />
bei<br />
Übernachtungen<br />
und halten Übernachtungen konnten“, so halten der<br />
den<br />
Ankünften<br />
konnten“, Tourismusminister so der Tourismusminister und Präsident und des<br />
Präsident Tourismusverbands<br />
des Tourismusverbands Baden-Württem-<br />
Württemberg, Alexander Alexander Bonde, Bonde, am 13. am Januar 13. Januar<br />
2014 2014 am am Tourismustag auf auf der Tourismus-<br />
und und Freizeitmesse CMT CMT in Stuttgart. in Stuttgart.<br />
An dieses sehr gute Ergebnis wolle<br />
man2014 An dieses gemeinsam sehr gute mit Ergebnis der Tourismu<strong>sb</strong>ranche<br />
man 2014 gemeinsam anknüpfen, mit so Bonde der Touris-<br />
zu-<br />
wolle<br />
versichtlich,<br />
mu<strong>sb</strong>ranche<br />
denn<br />
anknüpfen,<br />
die Entscheidung<br />
so Bonde<br />
der<br />
zuversichtlich,<br />
denn die Entscheidung der<br />
Landesregierung, das Auslandsmarketing<br />
seit dem Jahr 2012 jährlich mit einer<br />
halben Million Euro zusätzlich zu<br />
Landesregierung, das Auslandsmarketing<br />
seit dem Jahr 2012 jährlich mit einer<br />
stärken, habe sich bereits als richtig erwiesen.<br />
halben<br />
„Wir<br />
Million<br />
punkten<br />
Euro zusätzlich<br />
verstärkt bei<br />
zu<br />
unsereken,<br />
habe ausländischen sich bereits Gästen. als richtig Diese erwie-<br />
Po-<br />
stärtenzialsen.<br />
„Wir Baden-Württembergs punkten verstärkt bei im unseren Tourismus<br />
ausländischen sollen künftig Gästen. noch Diese stärker Potenziale genutzt<br />
werden. Baden-Württembergs Die Auslandsmärkte im Tourismus bleibensol-<br />
len künftig in Zukunft noch unsere stärker Wachstums-<br />
genutzt wer-<br />
auch<br />
märkte“, den. Die betonte Auslandsmärkte Bonde. bleiben auch<br />
Außerdem wird es dieses Jahr in einem<br />
weiteren Seminarschwerpunkt<br />
noch ausführlicher und praxi<strong>sb</strong>ezogener<br />
um die Belehrung der Mitarbeiter<br />
in Zukunft unsere Wachstumsmärkte“,<br />
betonte Bonde.<br />
„Der<br />
„Der<br />
Tourismus<br />
Tourismus<br />
ist<br />
ist<br />
mit<br />
mit<br />
über<br />
über 280000<br />
280.000<br />
Arbeitsplätzen Job-Motor und ein gewichtiger<br />
Faktor der Dienstleistungs-<br />
Arbeitsplätzen Job-Motor und ein gewichtiger<br />
Faktor der Dienstleistungswirtschaft<br />
im Land“, so der Minister.<br />
wirtschaft im Land“, so der Minister.<br />
Von Januar bis November 2013 konnten<br />
bei<br />
Von<br />
den<br />
Januar<br />
Ankünften<br />
bis November<br />
Zuwächse<br />
2013<br />
von<br />
konnten<br />
0,4<br />
Prozent bei den und Ankünften 0,1 Prozent Zuwächse bei den von Übernachtungen<br />
Prozent und verzeichnet 0,1 Prozent werden. bei „Die Über-<br />
0,4<br />
Tourismu<strong>sb</strong>ranche nachtungen verzeichnet wird voraussichtlich<br />
werden. „Die<br />
wieder Tourismu<strong>sb</strong>ranche bei 48 Millionen wird Übernachtungen<br />
wieder abschließen“, bei 48 Millionen zeigte sich Übernachtun- der<br />
voraussichtlich<br />
Mini-<br />
Reutlingen: 18. Februar, 14.30 Uhr bis<br />
17.30 Uhr, Gasthaus „Bruckstüble“,<br />
Heerstr. 64, Eningen.<br />
Neckar-Odenwald: 24. März und<br />
31. März, jeweils 14.30 Uhr bis 17.30<br />
Uhr (Ort noch unbekannt).<br />
Mehr Infos und Termine unter:<br />
www.<strong>dehoga</strong>bw.de ¯<br />
gen abschließen“, zeigte sich der Minister<br />
erfreut. Bei den ausländischen<br />
ster<br />
Gästen<br />
erfreut.<br />
seien<br />
Bei<br />
die<br />
den<br />
Ankünfte<br />
ausländischen<br />
sogar um<br />
Gästen<br />
seien die Ankünfte sogar um 3,4<br />
3,4<br />
Prozent und die Übernachtungen um<br />
Prozent und die Übernachtungen um<br />
4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
gestiegen. Damit bewege sich<br />
4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
gestiegen. Damit bewege sich<br />
Baden-Württemberg<br />
Baden-Württemberg<br />
weiter<br />
weiter<br />
in<br />
in<br />
der<br />
der<br />
Spit-<br />
Spitzengruppe<br />
im im Deutschlandtourismus.<br />
Deutschlandtourismus.<br />
„Diese Zahlen machen deutlich, dass dassdie<br />
die Menschen Menschen in der in der Tourismu<strong>sb</strong>ranche im<br />
im Land Land hervorragende und und engagierte Ar-<br />
Arbeit leisten“, so so Bonde.<br />
¯<br />
Positive Bilanz für das Tourismusjahr 2013 (v.l.): Dirk Dunkelberg, stellv. Vorsitzender des Deutschen Tourismusverbandeschen<br />
Tourismusverbandes (DTV), TMBW-Chef (DTV), TMBW-Chef Andreas Braun, Andreas Tourismusminister Braun, Tourismusminister Alexander Alexander Bonde und Bonde die Pres-<br />
Positive Bilanz für das Tourismusjahr 2013 (von links): Dirk Dunkelberg, stellv. Vorsitzender des Deutsesprecherin<br />
und die Pressesprecherin des Ministeriums des Ministeriums Ländlicher Raum, Ländlicher Dr. Denise Raum, Bungert. Dr. Denise Bungert.<br />
Foto: Kiefer<br />
HRS legt doch Widerspruch ein<br />
HRS hat entgegen der eigenen Ankündigung<br />
vom 20. Dezember 2013 nun<br />
doch Beschwerde gegen die Untersagungsverfügung<br />
des Bundeskartellamtes<br />
beim Oberlandesgericht Düsseldorf<br />
eingelegt. Dies erfolgt wohl, um das<br />
Verfahren formal noch in der Schwebe<br />
halten zu können. Dem förmlichen<br />
Einspruch kommt allerdings seit der<br />
8. GWB-Novelle vom Sommer letzten<br />
Jahres nicht einmal aufschiebende Wirkung<br />
bezüglich der Untersagung der<br />
Bestpreisklauseln zu. Auch in der Sache<br />
selbst hat nach Einschätzung des Hotelverbandes<br />
Deutschland die Beschwerde<br />
keine realistische Aussicht auf Erfolg.<br />
Wichtig: Gänzlich unabhängig hiervon<br />
bittet der DEHOGA alle Mitglieder auch<br />
weiterhin um Hinweise, falls HRS weiterhin<br />
von ihnen – auf welchem Weg<br />
auch immer – eine Ratenparität mündlich<br />
oder schriftlich einfordern sollte.<br />
Dies gilt in<strong>sb</strong>esondere auch dann, falls<br />
Sie negative Auswirkungen auf Ihr HRS-<br />
Ranking verzeichnen sollten. Hinweise<br />
senden bitte an thollembeek@<strong>dehoga</strong>bw.de.<br />
©2010 brainstorm-werbeagentur.de<br />
Pudel wohl<br />
999 Möglichkeiten und<br />
mehr, damit sich Ihre<br />
Gäste pudelwohl fühlen!<br />
Rohrmatten 12 | 79224 Umkirch | Tel. 0 7665 - 93 41 99 0 | e-Mail: info@huber-stannek.de | www.huber-stannek.de<br />
10
Februar 2014 Heft 2<br />
Kosten-Check im Branchenvergleich<br />
Neues Angebot der DEHOGA Beratung – Für Verbandsmitglieder ist der Service kostenlos<br />
Einen Kosten-Check bietet jetzt die<br />
DEHOGA Beratung an. Er soll zeigen, wo<br />
ein Betrieb im Vergleich zu anderen steht.<br />
Diese Dienstleistung ist für DEHOGA-Mitglieder<br />
kostenlos.<br />
Viele Betriebsinhaber fragen sich: Wie<br />
steht mein Betrieb im Vergleich zu ähnlichen<br />
Betrieben der Branche da? Wo<br />
liegen die betrieblichen Schwachpunkte?<br />
Wo kann ich Kosten einsparen? – Die<br />
Branchenvergleichswerte, die von der<br />
DEHOGA Beratung zur Verfügung gestellt<br />
werden, helfen diese Fragen zu beantworten.<br />
Sie liefern wichtige Hinweise<br />
zum besseren Verständnis einer betriebswirtschaftlichen<br />
Auswertung. Die Richtwerte<br />
zeigen dem Betriebsinhaber, ob die<br />
wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung<br />
eines Betriebes intakt sind oder ob<br />
es Probleme gibt. Das schafft für ihn die<br />
Möglichkeit, noch bevor das Geschäftsjahr<br />
abgelaufen ist, gegenzusteuern. Und<br />
so läuft ein solcher Kosten-Check ab:<br />
• Der Betrieb stellt der DEHOGA Beratung<br />
seine betrieblichen Rahmendaten<br />
zur Verfügung. Die ermittelt für<br />
die entsprechende Betriebsart und für<br />
die Größe die Betriebsvergleichszahlen.<br />
Die erhalten die Betriebe schrift<br />
lich.<br />
• Der Betriebsinhaber erhält dadurch<br />
Orientrierungswerte, wie seine Umsatz-,<br />
Kosten- und Ergebnisstruktur<br />
im Vergleich zu ähnlichen Betrieben zu<br />
bewerten ist, und kann notfalls korrigierend<br />
eingreifen.<br />
Sollte dazu weitere Beratung notwendig<br />
sein, kann er das dann zwar kostenpflichtige,<br />
dank der Landesfördung aber besonders<br />
günstige Beratungsangebot der DE-<br />
HOGA Beratung nutzen (siehe Kasten).<br />
Eine solche Orientierung, wie sie der Kosten-Check<br />
bietet, kann wichtig sein, weil<br />
viele Gastronomen oder Hoteliers Probleme<br />
zu spät erkennen oder an der falschen<br />
Stelle suchen, wie der Leiter der DEHOGA<br />
Beratung, Wilhelm Okesson, aus seiner<br />
täglichen Arbeit weiß: „Schätzungsweise<br />
50 Prozent unserer Kunden haben ein<br />
wirtschaftliches oder finanzielles Problem,<br />
das oftmals aus eigener Kraft nicht zu bewältigen<br />
ist. Die Kostenstrukturen laufen<br />
aus dem Ruder mit der Folge, dass die Betriebsergebnisse<br />
nicht mehr stimmen.“<br />
Zudem fehlten den Unternehmen oft die<br />
Vergleichsmöglichkeiten, um anhand von<br />
Kennziffern zu erkennen, inwieweit beispielsweise<br />
ein Wareneinsatz von 32 Prozent<br />
für ihren Typ von Betrieb gut oder<br />
schlecht ist, so Okesson, der damit unterstreicht,<br />
wie wichtig der jetzt angebotene<br />
Kosten-Check für viele Unternehmen sein<br />
kann.<br />
„Beim Erstgespräch nennen viele Kunden<br />
beispielsweise die Personalkosten als<br />
Hauptursache, doch wenn wir uns dann<br />
im Rahmen einer Beratung die betriebliche<br />
Situation genauer ansehen, werden<br />
weitere Baustellen sichtbar“, so Okesson.<br />
Da stellen er und seine Mitarbeiter dann<br />
beispielsweise fest, dass die Organisation<br />
nicht stimmt, wichtige Unternehmeraufgaben<br />
wie Marketing und Vertrieb nicht<br />
oder nur unzureichend besetzt sind oder<br />
das Verkaufsprogramm überarbeitet werden<br />
muss.<br />
Im 30-köpfigen Team der DEHOGA Beratung<br />
arbeiten Generalisten, die fast alle<br />
Bereiche der Gastronomie und Hotellerie<br />
beherrschen, sowie spezialisierte Fachleu-<br />
DEHOGA-Beratung<br />
Besonders günstige<br />
Konditionen<br />
durch Landesförderung<br />
Dank der Fördergelder von Bund und Land<br />
kann die DEHOGA Beratung gastgewerblichen<br />
Betrieben neben dem kostenfreien<br />
Kosten-Check auch Unterstützung in anderen<br />
Bereichen zu attraktiven Konditionen anbieten.<br />
DEHOGA-Mitglieder zahlen für eine<br />
zweitägige, lande<strong>sb</strong>ezuschusste Beratung<br />
330 Euro pro Tag, plus 152 Euro MwSt, Nichtmitglieder<br />
zahlen 450 Euro plus 152 Mwst.<br />
Auch für längerfristige Beratungen bieten<br />
die Förderinstitutionen spezielle Programme<br />
an. Existenzgründer erhalten besonders vergünstigte<br />
Konditionen.<br />
Wilhelm Okesson. Leiter der DEHOGA Beratung,<br />
rät zum Kosten-Check, der für Verbandsmitglieder<br />
kostenlos ist.<br />
Foto: Ohl<br />
te für Finanzierung, Marketing, Energie,<br />
Hygiene, Baukosten-Controlling, Brandschutz<br />
und Nachfolgeregelung bis hin zur<br />
Mediation.<br />
„Wenn nach der Basi<strong>sb</strong>eratung klar wird,<br />
wo ein konkreter Beratung<strong>sb</strong>edarf besteht,<br />
binden wir unsere Spezialisten<br />
ein und können sehr fokussiert auf unterschiedlichste<br />
Themen eingehen“, so<br />
Okesson, der mit seinen Mitarbeitern im<br />
vergangenen Jahr rund 800 Beratungen –<br />
von der klassischen Betrieb<strong>sb</strong>eratung bis<br />
hin zum Coaching – bewältigt hat.<br />
Das waren mehr als in den Jahren zuvor,<br />
weil immer mehr Betriebe mit einem stärker<br />
werdenden Kostendruck zu kämpfen<br />
hatten.<br />
Beratung gibt es in folgenden Bereichen:<br />
• Existenzgründung/Betriebsübergabe<br />
• Betriebswirtschaft/Kostenkontrolle<br />
• Konzeptentwicklungund Betriebsorganisation<br />
• Marketing und Vertrieb<br />
• Familie und Betrieb im Einklang<br />
• Energie, Umwelt und Hygiene<br />
• Finanzierung und Sanierung<br />
• Notfallberatung<br />
Kontakt:<br />
DEHOGA Beratung GmbH<br />
Augustenstraße 6, 70178 Stuttgart<br />
Telefon: 0711 61988-37<br />
Telefax: 0711 6159692<br />
E-Mail: info@<strong>dehoga</strong>-beratung.de<br />
11
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
Mit der GEMA auf neue Tarife geeinigt<br />
Die utopischen Forderungen sind vom Tisch – Erhöhungen verteilen sich auf mehrere Jahre<br />
Der DEHOGA und die Bundesvereinigung<br />
der Musikveranstalter konnten<br />
sich – wie schon in unserer Januar-<strong>Ausgabe</strong><br />
berichtet – mit der GEMA in einem<br />
beispielslosen Verhandlungsmarathon<br />
mit allein zwölf intensiven Verhandlungen<br />
in den letzten sechs Monaten auf<br />
neue Tarife für Einzelveranstaltungen<br />
mit Live- oder Tonträgermusik sowie für<br />
Musikkneipen, Clubs und Diskotheken<br />
verständigen.<br />
Nach nunmehr zweijähriger Auseinandersetzung<br />
um die von der GEMA<br />
beabsichtigten Tarifreform und vielen<br />
Monaten voller Ungewissheit und<br />
Existenzängsten besteht jetzt endlich<br />
Rechts- und Planungssicherheit für tausende<br />
Musiknutzer. Vorausgegangen<br />
waren u. a. tausende Beschwerdebriefe<br />
an Bundestags- und Landtagsabgeordnete,<br />
zahlreiche Diskussionsrunden mit<br />
Politikern, Urhebern und Musiknutzern,<br />
eine Petition „GEMA verliert Augenmaß“<br />
mit über 300.000 Befürwortern,<br />
Demonstrationen u. a. vor den GEMA-<br />
Bezirksdirektionen, Kampagnen in Clubs<br />
und Diskotheken, Beschwerden und<br />
Anhörungen bei der Aufsicht<strong>sb</strong>ehörde,<br />
dem Deutsches Patent- und Markenamt<br />
und dem Bundeskartellamt sowie ein<br />
urheberrechtliches Schiedsstellenverfahren<br />
der Bundesvereinigung der Musikveranstalter<br />
gegen die von der GEMA<br />
in elf Tarifen geforderte Tarifreform, die<br />
den Betrieben Erhöhungen von bis zu<br />
über 1.000 Prozent mit sich gebracht<br />
hätte.<br />
Nach Vorlage der Schiedsstellenentscheidung<br />
im Frühjahr 2013, deren fachlicher<br />
Analyse, rechtlicher Bewertung und<br />
anschließenden intensiven Verhandlungen<br />
konnten jetzt neue Tarife mit neuen<br />
Tarifstrukturen vereinbart werden, die<br />
im Wesentlichen auf den Vorgaben der<br />
Schiedsstelle und der Aufsicht<strong>sb</strong>ehörde<br />
basieren, aber auch den Interessen der<br />
Musiknutzer Rechnung tragen.<br />
Dabei nahm der DEHOGA eine sorgfältige<br />
Abwägung zwischen den Vorschlägen<br />
der Schiedsstelle und der Aufsicht<strong>sb</strong>ehörde<br />
einerseits und den eher<br />
geringen Erfolgsaussichten weiterer<br />
gerichtlicher Streitigkeiten bis zum Bundesgerichtshof<br />
anderseits vor.<br />
Die bestehenden Tarife wurden in ihren<br />
Strukturen überarbeitet und grundsätzlich<br />
linear ausgestaltet. Im Grundsatz<br />
gilt für alle Tarife: Je größer der<br />
Veranstaltungsraum, je höher das Eintrittsgeld<br />
und je höher die Anzahl der<br />
Öffnungstage, umso stärker sind Einzelveranstaltungen<br />
bzw. Musikkneipen,<br />
Clubs und Diskotheken von Tariferhöhungen<br />
betroffen. Dabei konnten auch<br />
Verbesserungen erzielt werden:<br />
• Die Zeitzuschläge für Veranstaltun<br />
gen, die zwischen 15 und 18 Uhr begin<br />
nen und länger als 22 Uhr gehen, sind<br />
weggefallen.<br />
• Die Zeitzuschläge für Aufführungen<br />
über acht Stunden erhöhen sich nur<br />
um 25 Prozent je weitere zwei Stunden<br />
(Schiedsstelle wollte 25 % je weitere<br />
Stunde).<br />
• Einführungsphase über fünf Jahre für<br />
Erhöhungen im Bereich über 10 Euro<br />
Eintrittsgeld.<br />
Für rund ein Viertel der Veranstaltungen<br />
gelten ab 2014 niedrigere Vergütungssätze.<br />
Dies betrifft ca. 125.000 Einzelveranstaltungen<br />
mit Live- oder Tonträgermusik<br />
im Bereich zwischen 3 und 10<br />
Euro Eintrittsgeld und bis zu 1.000 qm<br />
Raumgröße.<br />
Veranstaltungen ohne Eintritt und bis<br />
zu 1.000 qm Raumgröße werden zum<br />
Teil ebenfalls entlastet, bzw. erhöhen<br />
sich für sie die Gebühren um bis zu maximal<br />
22 Prozent – zum Beispiel bei 101-<br />
200 qm Raumgröße von 36,90 Euro auf<br />
45,10 Euro.<br />
Clubs und Diskotheken<br />
Im Hinblick auf die am stärksten von der<br />
beabsichtigten GEMA-Tarifreform betroffenen<br />
Clubs und Diskotheken konnten<br />
in den Verhandlungen zahlreiche<br />
vom DEHOGA vorgetragene Sachargumente<br />
überzeugen und daher neue Vergütungssätze<br />
vereinbart werden.<br />
Nach der GEMA-Tarifreform sollten<br />
Clubs und Diskotheken durchschnittlich<br />
400 bis 500 Prozent mehr bezahlen,<br />
teilweise sogar bis zu 1.000 Prozent<br />
Erfreulich ist, dass diese utopischen<br />
Forderungen vom Tisch sind. Im Lichte<br />
der Schiedsstellenentscheidung, dass<br />
in Clubs und Diskotheken eine sehr intensive<br />
Form der Musiknutzung stattfindet,<br />
konnten die unvermeidbaren<br />
Tariferhöhungen durch eine achtjährige<br />
Einführungsphase gestreckt und allen<br />
Beteiligten Planungssicherheit gegeben<br />
werden.<br />
Musikkneipen<br />
Auch bei den sog. Musikkneipen und<br />
ähnlichen Betrieben mit Veranstaltungsmusik<br />
ohne Tanz und ohne Eintritt<br />
konnten die ursprünglich von der GEMA<br />
geforderten Erhöhungen von bis zu über<br />
1.000 Prozent verhindert werden.<br />
Auf die meisten Betriebe, die in der Regel<br />
nur an zwei bis drei Wochentagen entsprechende<br />
Veranstaltungsmusik spielen,<br />
kommen vergleichsweise vertretbare<br />
Erhöhungen zu, die sich aufgrund<br />
der vereinbarten Einführungsphase auf<br />
acht Jahre aufteilen.<br />
2014 erhöhen sich z. B. die Vergütungen<br />
für eine Musikkneipe mit bis zu drei Regelöffnungstagen<br />
pro Woche und zwischen<br />
101 und 200 qm Raumgröße von<br />
874 Euro auf 942 Euro.<br />
Weitere Tarife<br />
Auch für die nicht im Streit stehenden<br />
Tarife, z.B. für Tonträgerwiedergaben/<br />
Hintergrundmusik, Radio- oder Fernsehwiedergaben,<br />
Hotelweitersendung<br />
etc. konnte die Bundesvereinigung der<br />
Musikveranstalter eine Vereinbarung<br />
mit der GEMA über einen Zeitraum<br />
von zwei Jahren und einer Erhöhung von<br />
2 Prozent in 2014 sowie 1,5 Prozent in<br />
2015 erzielen.<br />
Ein Merkblatt zu den neuen GEMA-<br />
Tarifen und einen Tarifrechner finden<br />
DEHOGA-Mitglieder unter www.<strong>dehoga</strong>bw.de<br />
im Themenbetrich GEMA.<br />
12
Februar 2014 Heft 2<br />
DEHOGA einigt sich mit<br />
der VG Media<br />
Der DEHOGA hat sich mit der VG Media<br />
beim Thema Hotelsendetarif für 2014 auf<br />
eine Übergangslösung geeinigt. Der Tarif<br />
beträgt für Verbandsmitglieder 6,00 Euro<br />
pro Zimmer/Jahr, Nichtmitglieder zahlen<br />
9,67 Euro.<br />
Zum Hintergrund: Die VG Media forderte<br />
bereits im Jahr 2012 eine Gebührenerhöhung<br />
für Mitglieder von 5,00 Euro auf 8,70<br />
Euro pro Zimmer/Jahr mit dem Argument,<br />
dass sich die Anzahl der Fernseh- und Radiosender,<br />
also die Mitglieder der VG Media,<br />
erhöht habe.<br />
So seien unter anderem die Fernsehsender<br />
CNN, Euronews, Eurosport, Al Jazeera,<br />
FRANCE 24, Bibel-TV etc. hinzugekommen.<br />
Die Gebührenerhöhung wollte VG Media<br />
bereits für die Jahre 2012 und 2013 geltend<br />
machen.<br />
Da der DEHOGA und der Hotelverband<br />
Deutschland dieser Erhöhung widersprachen,<br />
hatte die VG Media im Juli 2012 ein<br />
Verfahren vor der urheberrechtlichen<br />
Schiedsstelle eingeleitet. Aufgrund der<br />
überzeugenden Argumentation der Verbände<br />
ließ die VG Media ihre Forderungen<br />
für die Jahre 2012 und 2013 in der mündlichen<br />
Verhandlung fallen, sodass der Hotellerie<br />
in Deutschland<br />
Anzeige Ho-Ga-Kurier,<br />
eine zusätzliche<br />
2014<br />
Gebührenbelastung von über sechs Millionen<br />
Euro für 2012 und 2013 erspart geblieben<br />
ist.<br />
Da die Schiedsstelle 2013 keine Entscheidung<br />
mehr über die Erhöhungsforderung<br />
der VG Media fällte, haben DEHOGA und<br />
VG Media eine Übergangsregelung ohne<br />
Präjudiz ausschließlich für das Jahr 2014<br />
getroffen.<br />
Das Inkasso wird weiterhin durch die<br />
GEMA durchgeführt.<br />
Außer an die VG Media zahlen Hotels für<br />
Urheberrechte Abgaben an die GEMA, die<br />
VG Wort, an die Zentralstelle für die Wiedergabe<br />
von Fernsehsendungen (ZWF)<br />
sowie an die Gesellschaft zur Verwertung<br />
von Leistungsschutzrechten (GVL). Bei all<br />
diesen Tarifen gibt es für Mitglieder Sonderkonditionen.<br />
Eine Übersicht über diese<br />
Tarife ist DEHOGA-Mitgliedern unter<br />
www.<strong>dehoga</strong>bw.de im Bereich „Informieren“<br />
zur Verfügung<br />
Urheberrecht<br />
Übersicht Hotelsendetarif 2012 / 2013 / 2014<br />
2012 2013 2014<br />
GEMA 3,68 (4,60) 3,76 (4,70) 3,84 (4,80)<br />
GVL 1,84 (2,30) 1,88 (2,35) 1,92 (2,40)<br />
VG Wort 1,60 (2,00) 1,60 (2,00) 1,60 (2,00)<br />
ZWF 6,32 (7,90) 6,48 (8,10) 6,56 (8,20)<br />
VG Media _5,00 (9,67) 5,00 (9,67) 6,00 (9,67)<br />
18,44* (26,47) 18,72* (26,82) 19,92* (27,07)<br />
*mit Verbandsnachlass<br />
Durch eine DEHOGA-Mitgliedschaft spart:<br />
• ein 10-Zimmer-Hotel 71,50 Euro pro Jahr<br />
• ein 30-Zimmer-Hotel 214,50 Euro pro Jahr<br />
• ein 50-Zimmer-Hotel 357,50 Euro pro Jahr<br />
• ein 100-Zimmer Hotel 715,00 Euro pro Jahr<br />
Achtung anhängiges Schiedsstellenverfahren:<br />
VG Media-Forderung ab 2015: von Mitgliedern 8,70 € (Nichtmitgliedertarif: 9,67 €)<br />
©DEHOGA Bundesverband; Stand 9.1.2014<br />
Zuwanderung rumänischer Mitarbeiter kann<br />
auf 180.000 steigen<br />
Seit dem 1. Januar 2014 dürfen auch Personen<br />
aus Bulgarien und Rumänien ohne besondere<br />
Arbeitserlaubnis in Deutschland<br />
arbeiten. Für viele Betriebe im Gastgewerbe<br />
bietet dieses eine große Chance. Bereits<br />
in den vergangenen Jahren wurden<br />
viele Mitarbeitern dieser Länder schon als<br />
Saisonkräfte eingestellt. Nach einer Studie<br />
des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung,<br />
einem Institut der Bundesarbeitsagentur,<br />
betrug die Zahl der Zuwanderer<br />
aus Bulgarien und Rumänien im Jahr<br />
2012 71.000 Personen. Diese Zahl könnte<br />
nach der Studie im Jahr 2014 auf 100.000<br />
bis 180.000 Personen steigen. In den vergangenen<br />
Jahren hat die Zahl der Saison<br />
Arbeitnehmern stetig zugenommen, wobei<br />
die überwiegende Zahl aus Rumänien<br />
stammt. Danach waren es im Jahr 2009<br />
Format wie bisher 121 x 48 mm<br />
über 80.000 rumänische Saisonarbeiter,<br />
Service- &<br />
Vertriebspartner<br />
im Jahr 2010 knapp 100.000. Im Jahr 2011<br />
war die Zahl der Saison-Arbeitnehmer auf<br />
knapp 180.000 gestiegen. Der Anteil an<br />
Beschäftigten aus Bulgarien und Rumänien<br />
lag im Ende 2012 bei etwa 16 Prozent<br />
aller im Gastgewerbe beschäftigten Mitarbeiter.<br />
Die Studie stellt für das Jahr 2010<br />
fest, dass 25 Prozent der neuen Zuwanderer<br />
aus Bulgarien und Rumänen über einen<br />
Hochschulabschluss verfügten. Jedoch<br />
waren auch 35 Prozent der Zuwanderer<br />
ohne abgeschlossene Berufsau<strong>sb</strong>ildung.<br />
Dass die Diskussion über den sogenannte<br />
„Sozialtourismus“ dem Gastgewerbe vor<br />
diesem Hintergrund schadet belegt auch<br />
die Äußerung des DHEOGA Präsidenten<br />
Fritz Engelhardt anlässlich des DEHOGA<br />
Neujahrsempfangs in Waldshut, der nicht<br />
nur von besten Erfahrungen und großer<br />
Motivation seiner Mitarbeiter berichtete.<br />
Planung<br />
Beratung<br />
Verkauf<br />
Kundendienst<br />
Titisee-Neustadt<br />
13
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
DEHOGA REGIONAL 22<br />
2/2014 DEHOGA MAGAZIN<br />
EHRUNGEN<br />
Für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />
im DEHOGA Baden-Württemberg wurden<br />
bei der Jahreshauptversammlungen<br />
der Kreisstelle Bodenseekreis am 29. November<br />
im Dornier-Museum in Friedrichshafen<br />
und bei der Hauptversammlung<br />
der Kreisstelle Sigmaringen, die am<br />
11. Dezember in der Stadthalle Sigmaringen<br />
stattfand, folgende Mitglieder geehrt:<br />
50 Jahre:<br />
Roland Birkenmayer, Landhotel<br />
Fischerhaus (Uhldingen-Mühlhofen),<br />
Albert Manz, Gasthaus „Jägerstüble“<br />
(Deggenhausertal), Manfred Merk,<br />
Hotel-Gasthof Merk (Immenstaad),<br />
Horst Schwarz, Hotel „Schwanen“<br />
(Friedrichshafen). Kurt Engenhardt<br />
(Herbertingen).<br />
40 Jahre:<br />
Marianne Fugel, Gasthaus „Brücke“<br />
(Deggenhausertal), Josef Schlögl,<br />
früher Restaurant „Lammgarten“<br />
(Friedrichshafen).<br />
25 Jahre:<br />
Reinhold Buck, Hotel-Restaurant<br />
„Löwen“ (Langenargen),Manfred Denner,<br />
Gasthof „Adler“ (Oberteuringen),<br />
Alexander Ehrle,Cafe Walker ( Überlingen),<br />
Christoph Kugel, Gasthof „Adler“<br />
(Langenargen), Ulrich Lanz, Gasthof<br />
„Alpenblick“ (Immenstaad), Vincenzo<br />
Martorana, Eiscafe Martorana (Uhldingen-Mühlhofen),<br />
Walter Mohring,<br />
Hotel „Alpenblick“ (Überlingen),<br />
Roman Sturn, Gasthof-Pension „Parkklause<br />
(Heiligenberg), Hans Henselmann,<br />
Gasthof „Kreuz“ (Inzigkofen).<br />
15 Jahre:<br />
Rosa-Marie Braether, Hotel „Rebstöckle“<br />
(Hagnau), Ertl & Sulger GmbH,<br />
Bistro „Jumanji“ (Salem), Rupert<br />
Häußler, Landgasthof „Engel“ (Owingen),<br />
Andrea Hammer, Gaststätte<br />
Hammer’s Hof (Deggenhausertal),<br />
Stergiani Kakouli, Restaurant „Delphi“<br />
(Friedrichshafen), Brunhilde Looser,<br />
Restaurant „Dampflok“ (Meckenbeuren),<br />
Gertrud Reiß, Hotel „Im Winkel“<br />
(Langenargen), Kata Stolcic, Hotel<br />
„ Traube“ (Friedrichshafen), Claudia<br />
Biselli, Restaurant „Adler“ ( Leibertingen),<br />
Maria Maroponte, Pizzeria-Eiscafe<br />
„Etna“ (Messkirch), Klaus Härle,<br />
Hotel „Baier“ (Mengen).<br />
Tourismustag: DEHOGA und Ist DTB Gesundheitstourismus<br />
setzen auf Kooperation<br />
ein Wachstumsmarkt?<br />
FRIEDRICHSHAFEN. Die Mitglieder der und Doppelungen mit der Internationalen<br />
DEHOGA-Kreisstelle Bodensee haben sich<br />
Bodensee Tourismus GmbH<br />
bei Die ihrer Duale Jahreshauptversammlung Hochschule Baden-Württemberg<br />
am 29. (IBT) an der vermeiden, DHBW Raven<strong>sb</strong>urg, sagte Christoph mit einem Kunz Ein-<br />
Raven<strong>sb</strong>urg erstmals lädt im Dornier-Museum<br />
am Freitag, 21. und blick kündigte in die <strong>aktuelle</strong>n für Februar Entwicklungen nächsten und<br />
November<br />
über Februar, zeitgemäße zum 13. Online-Auftritte Raven<strong>sb</strong>urger Tourismustag<br />
ein. Die gemeinsam mit dem DE- mus eröffnet.<br />
informieren<br />
lassen und der neuen Deutschen und eine Kommunikationsoffensive<br />
Jahres Marktstrukturen den Start von des Arbeitsgruppen<br />
Gesundheitstouris-<br />
Bodensee Tourismus (DBT) ihre Zusammenarbeit<br />
signalisiert.<br />
im<br />
an, verbunden mit Regionen-Auftritten<br />
HOGA Baden-Württemberg und der IHK Weitere<br />
Internet<br />
Referenten<br />
für die deutsche<br />
sind<br />
touristische<br />
Schwan Seeseite. von der Stiftung Warentest, Ra-<br />
Dr. Gunnar<br />
Bodensee-Oberschwaben ausgerichtete<br />
Veranstaltung Der Geschäftsführer wendet sich der an neuen Fach- und oul DEHOGA-Kreisvorsitzender Kroehl, Geschäftsführer der Michael renommierten<br />
Deutschen Führungskräfte Bodensee der Tourismus-, Freizeit- (DBT),<br />
Christoph und Hotelbranche Kunz, bot sowie eine Kooperation<br />
an interessierte<br />
lobte Beratungsagentur die DBT als eine SPA „gute eMotion Sa-<br />
Jeckel<br />
che“, aus die Radolfzell, einen Unterbau und Andreas zur IBT Braun, schaf-<br />
Lei-<br />
Besucher. der DBT an, Start die der sich Veranstaltung als Vermark-<br />
ist fe ter und der mit International fast einer halben Unit des Million Klinikums Eu-<br />
mit<br />
tungsorganisation um 9.30 Uhr, das Ende versteht gegen und 15.30 das Uhr. touristische<br />
Angebot sowie die Netzwerke stützt werde. Die Hotellerie brauche<br />
ro<br />
Stuttgart.<br />
von der öffentlichen Hand unter-<br />
Am Nachmittag referieren Nicole Praßstärken<br />
will. „Die DBT will der verlängerte<br />
diese Vernetzung, betonte Jeckel und<br />
Ist der<br />
Arm<br />
Gesundheitstourismus<br />
der Tourist-Informationen<br />
ein Wachstumsmarkt?<br />
sagte Kunz. Diese Man Frage sei bestrebt, wird beim 13. nur Hotel dann & stark, Vital wenn Spa BollAnts wir alle in im eine Park in<br />
fügte<br />
Anton,<br />
hinzu:<br />
Leiterin<br />
„Wir sind<br />
des<br />
am<br />
Spas<br />
Bodensee<br />
im Romantik<br />
sein“,<br />
neue Tourismustag Kunden abzuholen, der DHBW die Raven<strong>sb</strong>urg heute zuim<br />
Richtung Bad Sobernheim, ziehen.“ und Dr. Klaus Batz, Geschäftsführer<br />
90 Schwörsaal bis 95 Prozent des Waaghauses aus dem deutschsprachigeplatz<br />
28 Raum aus verschiedenen kommen. Blickwinkeln<br />
am Marien-<br />
Dazu will auch der die European „Dorfkönige“ Waterpark<br />
(gemeint Association sind EWA die Bürgermeister) e. V. aus Nürnberg. sensibilisieren<br />
Die abwechslungsreichen und er hofft auch Vortragsthemen<br />
auf das<br />
beleuchtet. Die DBT setze Prof. auf Rudolf Kooperation, Forcher (Vorsitzender<br />
wolle<br />
bestehende<br />
des Hochschulrats<br />
Strukturen unterstützen<br />
der DHBW<br />
baldige<br />
spiegeln<br />
Mittun<br />
die Vielfalt<br />
der Stadt<br />
im<br />
Konstanz.<br />
Gesundheitstourismus<br />
¯<br />
Raven<strong>sb</strong>urg sowie Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
wider: Von der Prävention über die<br />
der Wellness Stars GmbH), Eva- Akutbehandlung bis hin zu Rehabilitation<br />
Maria Auf Rühle dem (Stellvertretende Weg zur Vorsitzende barrierefreien werden Ortenau<br />
Trends und Entwicklungen beleuchtet.<br />
des DEHOGA Baden-Württemberg sowie<br />
Bundesvorsitzende OFFENBURG. Auf dem im Weg Beruf<strong>sb</strong>ildungsausschuss<br />
Ortenau des DEHOGA) konnte die sowie Lebenshilfe Heinrich<br />
zu einer barrierefreierismus<br />
Ob es sich beim Gesundheitstou-<br />
Über die um Sommermonate einen Wachstumsmarkt testete eine handelt<br />
oder von ob Menschen sich die Gäste mit und und ohne Touristen Be-<br />
Gruppe<br />
Offenburg-Oberkirch Grieshaber (Präsident e.V. der am IHK 12. November Bodensee- hinderungen nur auf differenziertere die Bewerber Angebote anhand einer verteilen,<br />
soll der Besucher am Raven<strong>sb</strong>urger<br />
13<br />
Oberschwaben)<br />
einen weiteren Meilenstein<br />
machen mit<br />
nehmen.<br />
einer Talkrunde<br />
den Auftakt der Veranstaltung. Tourismustag selbst herausfinden.<br />
29 Checkliste. Prüfungskriterien waren beispielsweise<br />
der respektvolle Umgang<br />
Betriebe aus der Gastronomie, dem Einzelhandel,<br />
Einrichtungen der öffentlichen mit behinderten Menschen, der barrierefreie<br />
Näheres Zugang zum in Programm ein Gebäude des mit Raven<strong>sb</strong>ur-<br />
tech-<br />
Hand Die Vortragsreihe und Bankfilialen wird wurden von Prof. mit Dr. dem Anja<br />
Zertifikat Brittner-Widmann, „unbehindert Studiengangsleiterin<br />
miteinander – guter<br />
nischer ger Tourismustags Hilfe (z.B. Rampen samt Anmeldung mit nicht un-<br />
Destinations- Service für Menschen und Kurortemanagement<br />
mit Behinderung“ mehr ter www.dhbw-raven<strong>sb</strong>urg.de.<br />
als 6% Steigung) oder alternativ<br />
ausgezeichnet.<br />
durch Unterstützung des Personals.<br />
Anschließend wurde von einer Jury<br />
Das Projekt wird von der Lebenshilfe über die Zertifizierung entschieden.<br />
Offenburg-Oberkirch unter der Schirmherrschaft<br />
Für 2014 ist bereits die Ausweitung<br />
von Landrat Frank Scherer der Aktion „unbehindert miteinander“<br />
und mit Unterstützung der Behindertensportgruppe<br />
geplant. Über zahlreiche Bewerbungen<br />
Offenburg (BSG) durchge-<br />
aus Gastronomie, Einzelhandel, öffentli-<br />
führt. 2013 hatten sich 32 Betriebe um cher Hand und Bank-Filialen freuen sich<br />
die Auszeichnung beworben.<br />
alle Mitglieder des Tester-Teams.¯<br />
Die Preisträger der<br />
Auszeichnung „unbehindert<br />
durchgeführt. miteinander Diesmal –<br />
Zum sechszehnten Mal wurde im Januar 2014 wieder eine DEHOGA-Verbandsreise<br />
ging es nach Kuba. Nach einer Rundreise durch das Land konnten sich die Teilnehmer guter am Service weißen für Varadero- Menschen<br />
sieht man mit Behinde-<br />
die erste<br />
Strand erholen. Zwei Gruppen mit je 20 Personen waren unterwegs. Auf dem Bild<br />
Gruppe, die sich am Parque Jose Marti in Cienfuegos ablichten ließ.<br />
rung“ 2013.<br />
14
Februar 2014 Heft 2<br />
Ein Hotel in der JVA Offenburg?<br />
DEHOGA Kreisstelle bezieht Position<br />
Die Stadt Offenburg debattiert darüber,<br />
was mit dem früheren Gefängnis der<br />
Stadt geschehen könnte. Die Stadt beabsichtigt,<br />
dort einen Beherbergung<strong>sb</strong>etrieb<br />
entstehen zu lassen. Dominic<br />
Müller, der Vorsitzend der DEHOGA<br />
Kreisstelle Offenburg hat die folgende<br />
Position eingenommen und der Stadt<br />
hierzu Gespräche und Erfahrungsaustausch<br />
angeboten.<br />
„Same procedure as every year?“ Ein<br />
Jahr ist um, und wieder gibt es eine neue<br />
Planung zur früheren JVA in Offenburg.<br />
Wie meinem Leserbrief vom 23. Februar<br />
2013 zu entnehmen war, war mir damals<br />
schon klar, dass eine Planung als Boardinghouse<br />
unter dem Gesichtspunkt<br />
einer fundierten Refinanzierung nicht<br />
realisiert werden kann. Diese Entscheidung<br />
hätte man früher treffen können<br />
und sollen. Erschreckend vorhersehbar<br />
war damals schon, dass es doch ein Hotel<br />
werden würde. Um wiederholt eines<br />
klar zu stellen, die DEHOGA Kreisstelle<br />
Offenburg hat nichts gegen ein neues<br />
Hotel im Markt einzuwenden, auch<br />
Der Geschäftsführer der neuen Deutschen<br />
Bodensee Tourismus (DBT), Christoph<br />
Kunz, bot eine Kooperation mit der<br />
DBT an, die sich als Vermarktungsorganisation<br />
versteht und das touristische Angebot<br />
sowie die Netzwerke stärken will.<br />
„Die DBT will der verlängerte Arm der<br />
Tourist-Informationen sein“, sagte Kunz.<br />
Man sei bestrebt, neue Kunden abzuholen,<br />
die heute zu 90 bis 95 Prozent aus<br />
dem deutschsprachigen Raum kommen.<br />
Die DBT setze auf Kooperation, wolle bewenn<br />
wir die Notwendigkeit deutlich<br />
in Frage stellen. Denn von „Not“ kann<br />
keine Rede sein im Offenburger Bettenmarkt,<br />
höchstens von Investitionsstau.<br />
Investitionsstau entsteht immer dann<br />
wenn keine Nachfrage vorhanden ist,<br />
und die angestrebte Wirtschaftlichkeit<br />
au<strong>sb</strong>leibt. Das sollte zu denken geben. Es<br />
gibt zu viele Investoren die der Meinung<br />
sind, sie könnten Hotelier werden. Leider<br />
scheitern diese „Hoteliers“ zu häufig,<br />
dies lässt sich ganz einfach am Ranking<br />
der Branche bei Banken erkennen. Viele<br />
Banken finanzieren Hotels überhaupt<br />
nicht mehr. Leidtragende sind diejenigen<br />
Hoteliers, die den Beruf gelernt<br />
und studiert haben, aber ihre eigenen<br />
Investitionen auf Grund des schlechten<br />
Rankings nicht realisiert bekommen. Ich<br />
möchte ja auch nicht morgen ungelernter<br />
Arzt oder Architekt werden. Aber Hotelier<br />
kann vermeintlich jeder. Als DEHO-<br />
GA liegt uns sehr am Herzen, dass dieses<br />
Hotel erfolgreich(!) realisiert wird. Und<br />
– mit Verlaub – das stellen wir höflich<br />
in Frage. Die Höhe der Investition wird<br />
eine Refinanzierung schier unmöglich<br />
machen. Da muss es sich schon um ein<br />
einzigartiges Konzept handeln, oder ein<br />
sehr differenziertes. Wir vom DEHOGA<br />
empfehlen sehr, sich den Offenburger<br />
Markt genau anzuschauen. Vom Vier-<br />
Sterne-Segment raten wir deutlich ab.<br />
Das Segment ist überdeutlich vertreten,<br />
die Raten für diese Kategorie auf Grund<br />
von Mangel an Nachfrage zu gering. Ein<br />
Hotel Garni macht mit dem gastronomischen<br />
Umfeld der Innenstadt durchaus<br />
Sinn, würde die Gesamtinvestition<br />
verringern und auch später die Personalkosten.<br />
Die Kategorie „Hotel Garni“<br />
gehört zu den lukrativsten Kategorien<br />
der Deutschen Hotellandschaft – also<br />
durchaus einen Gedanken wert. Aber<br />
es ist auch einen Gedanken wert sich zu<br />
fragen, ob es überhaupt ein Hotel werden<br />
muss? Offenburg ist keine Wochenend-Destination<br />
(bis auf einige Messen),<br />
in der Urlaubszeit liegt Offenburg<br />
„brach“, Zimmerrate und Auslastung<br />
sind im Keller, Stra<strong>sb</strong>ourg erhöht die<br />
Bettenkapazität drastisch, also wird der<br />
„Überlaufeffekt“ schwinden. Besteht<br />
also wirklich NOTwendigkeit?<br />
DEHOGA und DTB setzen auf Kooperation<br />
FRIEDRICHSHAFEN. Die Mitglieder der<br />
DEHOGA-Kreisstelle Bodensee haben sich<br />
bei ihrer Jahreshauptversammlung am 29.<br />
November erstmals im Dornier-Museum<br />
über zeitgemäße Online-Auftritte informieren<br />
lassen und der neuen Deutschen<br />
Bodensee Tourismus (DBT) ihre Zusammenarbeit<br />
signalisiert.<br />
stehende Strukturen unterstützen und<br />
Doppelungen mit der Internationalen<br />
Bodensee Tourismus GmbH (IBT) vermeiden,<br />
sagte Christoph Kunz und kündigte<br />
für Februar nächsten Jahres den Start von<br />
Arbeitsgruppen und eine Kommunikationsoffensive<br />
an, verbunden mit Regionen-<br />
Auftritten im Internet für die deutsche<br />
touristische Seeseite. DEHOGA-Kreisvorsitzender<br />
Michael Jeckel lobte die DBT als<br />
eine „gute Sache“, die einen Unterbau zur<br />
IBT schaffe und mit fast einer halben Million<br />
Euro von der öffentlichen Hand unterstützt<br />
werde. Die Hotellerie brauche diese<br />
Vernetzung, betonte Jeckel und fügte hinzu:<br />
„Wir sind am Bodensee nur dann stark,<br />
wenn wir alle in eine Richtung ziehen.“<br />
Dazu will er auch die „Dorfkönige“ (gemeint<br />
sind die Bürgermeister) sensibilisieren<br />
und er hofft auch auf das baldige<br />
Mittun der Stadt Konstanz.<br />
TERMINE<br />
DEHOGA Hochschwarzwald<br />
Die Termine für die Hygieneschulungen<br />
für die Mitglieder des DEHOGA Kreises<br />
Hochschwarzwald stehen schon fest:<br />
Dienstag, 18. März 2014 um 14.30 Uhr im<br />
Landidyll Hotel Albtalblick in Häusern.<br />
Donnerstag, 16. Oktober 2014 um 14.30<br />
Uhr im Hotel Schwarzwaldhof in Hinterzarten.<br />
Ordner und Leitlinien werden nicht mehr<br />
in der Veranstaltung ausgegeben, sondern<br />
können zu Mitgliederpreisen ausschließlich<br />
über den DEHOGA Shop bezogen<br />
werden.<br />
Vorankündigungen:<br />
DEHOGA Emmendingen<br />
Kreisversammlung am 25. März 2014 in<br />
Gutach-Bleibach<br />
DEHOGA Lahr<br />
Kreisversammlung am 25. März 2014 in<br />
Lahr<br />
15
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
Neujahrsempfang der IHK Südlicher Oberrhein<br />
Januar, Zeit der Neujahrsempfänge. Am<br />
13. Januar stellte der Neujahrsempfang der<br />
IHK südlicher Oberrhein einen seinen etwa<br />
1.350 Gästen eine der zentralsten Kommunikationsplattform<br />
dar, auf der sich Vertreter<br />
aus Politik, Kammern, Verwaltung<br />
und Wirtschaft zwanglos unterhalten<br />
konnten. Im Mittelpunkt stand die Rede<br />
des Präsidenten Dr. Steffen Auer, hauptamtlich<br />
übrigens Geschäftsführer bei<br />
Schwarzwald-Eisen in Lahr. Er blickte auf<br />
ein zufriedenstellendes Jahr 2013 zurück<br />
und wagte einen Au<strong>sb</strong>lick auf die positiven<br />
Wirtschaftsprognosen für das laufende<br />
Jahr. Ein Drittel der Unternehmen der Region<br />
rechnen mit besseren Geschäften als<br />
im Vorjahr, so Auer. Wie im vergangenen<br />
Jahr, nahm der Präsident die Bundespolitik<br />
ins Visier und dankte allen Beteiligten für<br />
Ihr Engagement im Wahlkampf gegen eine<br />
fatale Steuerpolitik. Mit Bedauern stellte er<br />
jedoch fest, dass Freiburg als negative Ausnahme<br />
zu betrachten sei und erinnerte an<br />
die zahlreichen Fraktionsgespräche gegen<br />
die Erhöhung der Gewerbesteuer. Diese sei<br />
falsch, was alleine schon der Umstand zeige,<br />
dass Freiburg Steuermehreinnahmen<br />
von 15,7 Millionen Euro, davon sechs Millionen<br />
aus der bisherigen Gewerbesteuer verzeichne.<br />
Rhetorisch fragte Auer denn auch,<br />
ob es der einseitige Blick auf Mehreinnahmen<br />
Wert war, sich mit den Hoteliers auf<br />
Jahre zu überwerfen, was OB Dieter Salomon<br />
mit „auf Jahrzehnte“ kommentierte.<br />
Es sein auch die Hoteliers, die Freiburg zu<br />
einem attraktiven Reiseziel machten, so<br />
der Vorsitzende.<br />
Weiter kritisierte er die Kosten der Rentenpolitik<br />
sowie die Pläne zum Mindestlohn.<br />
Lobend äußerte er sich zu Mehrinvestitionen<br />
in die Infrastruktur, die jedoch<br />
noch zu gering ausfalle sowie zur Absicht,<br />
die EEG-Umlage zu reformieren.<br />
Mit Besorgnis wechselte der Redner zu seinem<br />
besonderes Anliegen: die Sicherung<br />
des Fachkräftebedarfs. Bis 2025 würden<br />
in der Region ca. 24.000 Fachkräfte fehlen.<br />
Dabei trete der Mangel nicht in erster<br />
Linie bei den Akademikern ein, sondern<br />
bei den „Praktikern“. Doch 70 Prozent der<br />
Schulabgänger mit (Fach)Hochschulreife<br />
begännen ein Studium. Der Fachkräftebedarf<br />
für Akademiker liege in der Region<br />
nach einer Umfrage jedoch bei nur elf Prozent,<br />
so der promovierte IHK-Präsident.<br />
Nach seiner Kritik an der Schulpolitik begrüßte<br />
Auer die Absicht der Landesregierung,<br />
ein Fach „Wirtschaft“ in den Schulen<br />
einzuführen. An die eigenen Mitglieder<br />
gerichtet forderte Auer die Wirtschaft auf,<br />
mitzumachen. „Unternehmer in die Schule“<br />
lautet der Name des IHK-Projekts. Unternehmer<br />
sollen Schülern Wirtschaft im<br />
Allgemeinen, die eigenen Unternehmen<br />
erklären und betriebswirtschaftliches<br />
Denken nahebringen. Mit diesem Projekt<br />
wolle die IHK alle Gymnasien besuchen,<br />
wofür es „nur“ 120 Unternehmer brauche.<br />
„Das kann niemand besser und glaubwürdiger<br />
als wir“, ermunterte Auer die Anwesenden.<br />
In der Bildungspolitik forderte Auer einen<br />
besseren Zugang zu Au<strong>sb</strong>ildung und Studium<br />
für sog. bildungsfernerer Gruppen<br />
und junge Leute mit Migrationshintergrund<br />
zu schaffen, z. B. durch frühzeitige<br />
Investition in Sprache, Erhalt der Durchlässigkeit<br />
des Schulsystems und gute Lehrerinnen<br />
und Lehrer anstelle eines neuen<br />
Bildungssystems alle fünf Jahre. Dazu<br />
forderte er eine bessere Qualifizierung<br />
der Lehrerschaft, sowie weniger Schüler<br />
je Lehrer. Zu erreichen sei dieses über das<br />
Einsparen in der Schulverwaltung. Von<br />
den 111.000 Beschäftigten im Kultusministerium<br />
arbeiteten 75 Prozent in Schulen<br />
und 25 Prozent in der Schulbürokratie<br />
bzw. Verwaltung, also 30.000, zitierte der<br />
Präsident den Landesrechnungshof.<br />
Werbung macht Auer weiter für die<br />
grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />
mit Frankreich, in der es einige Erfolg versprechende<br />
Projekte gebe. Dabei verwies<br />
er darauf, dass die IHK alleine die Probleme<br />
um den Fachkräftemangel nicht lösen<br />
könne, sich jedoch als Türöffner verstünde.<br />
Fleißige Überzeugungsarbeit im Streit gegen die Bettensteuer leistete der Vorstand<br />
des DEHOGA Freiburg-Stadt und weitere Hoteliers bei den Neujahrsempfängen.<br />
Auf dem Bild: Die Vorsitzende der Fachgruppe Hotellerie Astrid Späth<br />
und Kreisvorsitzender Christoph Glück mit Dr. Johannes Gröger, Stadtrat der<br />
Freien Wähler, die mit CDU und FDP gegen die Bettensteuer gestimmt hatten<br />
beim Neujahrsempfang der IHK.<br />
Auch Hansjörg Dattler leistet weiter Überzeugungsarbeit gegen die Bettensteuer<br />
beim Neujahrsempfang, hier beim Gespräch mit der Fraktionsvorsitzenden der<br />
SPD; Renate Buchen und der auf der Wahlliste für die Kommunalwahl auf der<br />
dritten Position stehenden Julia Söhne.<br />
16
Februar 2014 Heft 2<br />
Neujahrsempfang des DEHOGA im Breisgau<br />
Etwa 150 Gastronomen, Hoteliers und<br />
Ehrengäste besuchten den Neujahrsempfang<br />
der DEHOGA Kreisstellen<br />
Emmendingen, Hochschwarzwald, Freiburg-Land,<br />
Freiburg-Stadt und Müllheim,<br />
denen zusammen gut 1.100<br />
Mitglieder angehören, auf dem Fahrgastschiff<br />
Weinland Baden in Breisach<br />
am Rhein. Wie üblich gab es auch in<br />
diesem Jahr das „Empfangshopping“,<br />
da sich abends der Neujahrsempfang<br />
der IHK Südlicher Oberrhein in Freiburg<br />
anschloss. Gekommen waren mit Reinhold<br />
Pix von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN<br />
und Dr. Patrick Rapp CDU zwei wichtige<br />
Mitglieder des Landtags, da sie beide<br />
die tourismuspolitischen Sprecher<br />
ihrer Fraktion sind. Ralf Gut, Kreisvorsitzender<br />
von Emmendingen, begrüßte<br />
die Mitglieder und Ehrengäste und<br />
berichtet von einem zufriedenstellenden<br />
Jahr 2013. Ihm folgend gab Oliver<br />
Rein, Bürgermeister von Breisach, sein<br />
Grußwort, das inhaltlich genau so gut<br />
aus dem Munde eines DEHOGA Vorstandes<br />
hätte kommen können. Rein<br />
befasst sich offenkundig intensiv mit<br />
der Branchenpolitik und misst ihr eine<br />
hohe Bedeutung bei. Er betonte den<br />
kulturellen Wert des Gasthauses für<br />
eine Kommune und erinnerte daran,<br />
dass Viele den Verlust des Dorfgasthauses<br />
erst bemerkten, wenn es zu<br />
spät sei. Dieses griff Peter Ehrhardt<br />
auf und kündigte die Veranstaltung<br />
„Rathaus trifft Wirtshaus“ Ende März<br />
in Münstertal an. Erleichtert verwies<br />
Ehrhardt sodann auf die Sorgen des Gewerbes<br />
in Bezug auf die im Wahlkampf<br />
drohenden Steuerpläne wie einer Vermögensabgabe,<br />
der Abschaffung der<br />
Minijobs usw., die sich glücklicherweise<br />
nicht verwirklicht hätten.<br />
Der Kreisvorsitzende, der auch Vorstandsmitglied<br />
im DEHOGA Baden-<br />
Württemberg ist, dankt allen Beteiligten<br />
und Unterstützern im Wahlkampf.<br />
Ehrhardt hatte zusammen mit seinen<br />
Kollegen in den Kreisen vor der Bundestagswahl<br />
in Bad Krozingen eine viel<br />
beachtete Podiumsdiskussion mit den<br />
Bundestagskandidaten organisiert.<br />
Den Gastronomen versicherte er, dass<br />
der DEHOGA sich weiter für einen reduzierten<br />
Mehrwertsteuersatz auch<br />
für die Gastronomie einsetze. Scharf<br />
kritisierte der Inhaber des Hotel-Restaurants<br />
Adler in Hochstetten die Bettensteuer<br />
in Freiburg, von der zwar die<br />
Kollegen im Umland profitierten, was<br />
aber ein bürokratischer Unfug zulasten<br />
der Branche darstelle.<br />
Freiburg sei die erste Stadt in Baden-<br />
Württemberg, die eine Bettensteuer<br />
habe und der DEHOGA unterstütze<br />
den Normenkontrollantrag des Hotels<br />
Victoria gegen diese Satzung. Regionalpolitisch<br />
forderte Ehrhardt, mit<br />
Blick in den Hochschwarzwald, nicht<br />
an jeder möglichen Stelle ein Windrad<br />
zu errichten, sondern nur mit Augenmaß<br />
an den Stellen, an denen das<br />
Landschaft<strong>sb</strong>ild, dessen wegen viele<br />
Touristen den Schwarzwald besuchten,<br />
dieses auch zuließe. Ferner sei<br />
die Infrastruktur auch und in<strong>sb</strong>esondere<br />
im ÖPNV weiter zu verbessern,<br />
z. B. bei der Erreichbarkeit des Feldbergs,<br />
auf der Strecke zwischen Breisach und<br />
Bad Krozingen oder in Bezug auf den<br />
Weiterbau der B 31 West.<br />
Abschließend nutzte Ehrhardt die Gelegenheit<br />
seinem langjährigen Weggefährten<br />
im DEHOGA Schwarzwald-<br />
Bodensee und Träger der Goldenen<br />
Ehrennadel, Hansjörg Dattler für dessen<br />
langjährige, intensive, kollegiale<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
zu danken.<br />
Die Kreisvorsitzenden übernehmen das Steuer: Michael Erfurth (Hochschwarzwald), Ralf Gut (Emmendingen),<br />
Peter Ehrhardt (Freiburg-Land), Markus Eckerlin (Stellvertreter, Müllheim), Christoph Glück (Freiburg-Stadt).<br />
17
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
DEHOGA Kreisstelle Waldshut gibt Neujahrsempfang<br />
Größte Politikerdichte im Südwesten<br />
Zahlreiche Mitglieder und eine sehr<br />
große Politikerdichte begrüßte der<br />
Kreisvorsitzender Hermann Pfau mit<br />
seinem Vorstand beim traditionellen<br />
Neujahrsempfang im Hotel Bercher in<br />
Waldshut-Tiengen. Zu Gast waren unter<br />
anderem die Bundestagsabgeordneten<br />
Thomas Dörflinger (CDU), die Landtagsabgeordneten<br />
Felix Schreiner (CDU) und<br />
Hidir Güraker (SPD), Landrat Tilmann<br />
Bollacher, Bürgermeister Manfred Beck<br />
sowie der frühere Bundestagsabgeordnete<br />
Werner Dörflinger. Auch der im<br />
November neu gewählte Präsident des<br />
DEHOGA Baden-Württemberg, Fritz Engelhardt,<br />
scheute den weiten Weg nicht<br />
und sprach ein Grußwort.<br />
Hermann Pfau griff in seiner Ansprache<br />
die <strong>aktuelle</strong> politische Diskussion<br />
um den gesetzlichen Mindestlohn auf.<br />
Er versprach, dass sich der der DEHOGA<br />
weiter für eine Reduzierung der Mehrwertsteuer<br />
auch in der Gastronomie<br />
einsetze. Fritz Engelhardt berichtete<br />
aus seiner zwölfjährigen Erfahrung im<br />
Landesvorstand sowie den 23 Jahren<br />
als Kreisvorsitzender. Dabei lobte er die<br />
gute Zusammenarbeit. Mit Blick zum<br />
früheren Kreisvorsitzenden und Träger<br />
der goldenen Ehrennadel des DEHOGA<br />
Schwarzwald-Bodensee, Erich Bercher,<br />
erinnerte er an manch Auseinandersetzungen.<br />
Vieles hätte sich verbessert. Seine<br />
Vision sei ein Arbeiten des DEHOGA<br />
ohne Regionalverbände.<br />
Gesellschaftlich forderte er eine höhere<br />
Anerkennung des Gastgewerbes in<br />
der Gesellschaft. In gewohnt perfekter<br />
Rhetorik nahm Thomas Dörflinger die<br />
Diskussion um die Mehrwertsteuer auf.<br />
Der DEHOGA habe hier eine Kampagne<br />
gefahren, die nicht nur in der Branche,<br />
sondern weit darüber hinaus wahrgenommen<br />
wurde und ihre Wirkung hatte.<br />
Nach seinem Neujahrsgruß berichtete<br />
Parteikollege Felix Schreiner von Überlegungen<br />
des Landes zu einer Imagekampagne,<br />
die auch dem Tourismus zu<br />
weiteren Aufwind verhelfen könnte.<br />
Grundsätzlich vertrete er jedoch die<br />
Ansicht, dass der Staat weniger Regulierung,<br />
weniger Statistik und weniger<br />
Auflagen fordern sollte. Bezugnehmend<br />
dass er seit zwei Wochen für den Alfred<br />
Winkler im Landtag nachgerückt sei, berichtete<br />
Hidir Güraker, dass er bislang<br />
noch keinen tieferen Einblick in Tourismus<br />
und Gastgewerbe gewinnen konnte.<br />
Der stellvertretende Bürgermeister<br />
Bad Säckingens freue sich jedoch, die Re-<br />
gion im Parlament zu vertreten. Weiter<br />
verteidigte er die Politik der Bundesregierung<br />
und forderte, dass Personen, die<br />
in Vollzeit arbeiteten, von Ihrem Lohn<br />
auch leben können müssten<br />
Gewohnt gut informiert und routiniert<br />
betonten Landrat Bollacher, dass der<br />
Tourismus eine wichtige wirtschaftliche<br />
Basis für den Landkreis Waldshut<br />
darstelle. Gastronomie und Hotellerie<br />
seien der Kern für die Qualität des Tourismus.<br />
Preis und Leistung des Angebots<br />
müssen entsprechend korrespondieren.<br />
Der Landkreis engagiere sich aktiv in<br />
der Tourismusförderung. Den Reigen der<br />
Redner schloss Geschäftsführer Alexander<br />
Hangeleiter, der auf wichtige Verdienste<br />
des DEHOGA im vergangenen<br />
Jahr verwies. Bei der Tarifverhandlung<br />
mit der GEMA war es gelungen, die Musikveranstalter<br />
bundesweit um 50 Millionen<br />
Euro jährlich zu entlasten und über<br />
270.000 Veranstaltungen im Jahr günstiger<br />
zu gestalten.<br />
Im Anschluss lud die Kreisstelle zur regen<br />
Kommunikation ein. Die vielen,<br />
bestens gelaunten Mitglieder nahmen<br />
die Gelegenheit war und diskutierten<br />
untereinander, sowie mit den Politikern<br />
über persönliche und betriebliche Fragen.<br />
Von links: Stellv. Kreisvorsitzender Thomas Zimmermann, MdB Thomas Döflinger,<br />
MdL Felix Schreiner, Fachgruppenvertreter Jochen Sarnow, Präsident Fritz<br />
Engelhardt, MdL Hidir Güraker, Geschäftsführer Alexander Hangleiter, Landrat<br />
Tilmann Bollacher, Bürgermeister Manfred Beck, leider verdeckt: Kreisvorsitzender<br />
Hermann Pfau vom Hotel Feldeck in Lauchringen.<br />
Viele Mitglieder im geschmückten Saal des Hotel Bercher in Tiengen hörten dem<br />
Kreisvorsitzenden Hermann Pfau aufmerksam zu.<br />
18
Oktober 2013 Heft 10<br />
Tipps für Au<strong>sb</strong>ilder – Teil 7<br />
Konstruktiv kritisieren<br />
Eine Auszubildende berichtete vor einiger<br />
Zeit, dass sie den Auftrag hatte, die<br />
Tische zu richten. Sie war halb fertig,<br />
als der Au<strong>sb</strong>ilder vorbei kommt und das<br />
soeben von ihr hingelegte Besteck vom<br />
Tisch wischt mit dem Kommentar: „So<br />
geht das aber nicht! Mach es gefälligst<br />
richtig!“ Das Besteck lag auf dem Boden<br />
zerstreut, sie musste unter Tische und<br />
Stühle kriechen, um es wieder einzusammeln.<br />
Bis zum heutigen Tag weiß die Auszubildende<br />
nicht, was genau ihr Fehler war.<br />
Wahrscheinlich war irgendetwas falsch.<br />
Doch was? Das Ergebnis war nicht, dass<br />
sie zukünftig den Tisch so vorbereitet,<br />
wie es ihr Vorgesetzter wünscht, sondern<br />
dass sie gar keine Tische mehr<br />
richten wird. Dieser Vorfall – neben einigen<br />
anderen – hat ihre innere Kündigung<br />
besiegelt. Wenig später hat sie das<br />
Handtuch geworfen. Sie ging nicht nur<br />
diesem Betrieb verloren, sondern hat<br />
dem Hotel- und Gaststättenbereich insgesamt<br />
den Rücken gekehrt.<br />
Entwicklung tarif licher<br />
Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen 2013<br />
Das Bundesinstitut für Beruf<strong>sb</strong>ildung<br />
(BIBB) hat seine Auswertung der tariflichen<br />
Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen mit<br />
Stand 1. Oktober 2013 veröffentlicht. Ermittelt<br />
wurden die Durchschnittswerte<br />
für 184 Berufe in West- und 152 Berufe<br />
in Ostdeutschland, in denen 88 Prozent<br />
der Auszubildenden ausgebildet<br />
wurden. Fazit: Wie schon 2012 sind die<br />
durchschnittlichen tariflichen Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen<br />
deutlich gestiegen:<br />
767 Euro brutto im Monat verdienten<br />
die Auszubildenden 2013 im Schnitt in<br />
Westdeutschland – 4,1 Prozent mehr<br />
als ein Jahr zuvor. In Ostdeutschland<br />
stiegen die tariflichen Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen<br />
um 5,0 Prozent auf durchschnittlich<br />
708 Euro im Monat. Damit<br />
hat sich der Abstand zum westlichen<br />
Tarifniveau 2013 etwas verringert, es<br />
wurden 92 Prozent der westlichen Ver-<br />
Die Autorin arbeitet<br />
als Mitarbeiterin<br />
von BBQ Berufliche<br />
Bildung gGmbH in<br />
der Freiburger Beratungsstelle<br />
„Bleib<br />
dran! Anlaufstelle<br />
bei Au<strong>sb</strong>ildungskon-<br />
flikten“.<br />
Auszubildende möchten in aller Regel<br />
ihre Arbeit gut und richtig machen. Sie<br />
möchten etwas lernen und die Aufgaben<br />
zur Zufriedenheit von anderen –<br />
Vorgesetzten und Kunden – ausführen.<br />
Doch sie möchten auch dazu motiviert<br />
werden. Vor allem aber wollen sie bei<br />
Fehlern die Rückmeldung, was genau sie<br />
falsch gemacht haben. Und wenn diese<br />
Rückmeldung in einem respektvollen<br />
und freundlichen Ton kommt, mit Vorschlägen,<br />
wie es zukünftig besser sein<br />
könnte, dann können sie diese Kritik<br />
auch gut annehmen.<br />
gütungshöhe erreicht. Für das gesamte<br />
Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt<br />
2013 bei 761 Euro pro<br />
Monat und damit 4,2 Prozent über dem<br />
Vorjahreswert.<br />
Die BIBB-Wissenschaftler führen den<br />
erneuten starken Anstieg der Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen<br />
zum einen auf die<br />
nach wie vor vergleichbar gute Wirtschaftslage<br />
in Deutschland, vor allem<br />
aber auf die demografische Entwicklung<br />
zurück, die es Betrieben inzwischen zunehmend<br />
schwerer macht, ihre Au<strong>sb</strong>ildungsstellen<br />
zu besetzen. Für 61 Prozent<br />
der Auszubildenden in Westdeutschland<br />
(Ostdeutschland: 52 %) bewegten<br />
sich die Vergütungen zwischen 600 und<br />
900 Euro. Nur 13 Prozent der Azubis in<br />
Westdeutschland und 32 Prozent in Ostdeutschland<br />
erhielten eher niedrige Vergütungen<br />
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15
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
Keine Aufklärungspf licht<br />
über Entgeltumwandlung<br />
In der Vergangenheit ist es immer mal<br />
wieder vorgekommen, dass vereinzelte<br />
Versicherungsvertreter behauptet haben,<br />
Arbeitgeber müssten ihre Mitarbeiter<br />
pauschal darauf hinweisen, dass sie Anspruch<br />
auf Entgeltumwandlung für eine<br />
betriebliche Altersversorgung hätten. Das<br />
Bundesarbeitsgericht hat die gegenteilige<br />
Auffassung zu folgendem Sachverhalt<br />
bestätigt: Ein Mitarbeiter verlangte nach<br />
der Beendigung seines Arbeitsverhältnisses<br />
vom Chef 14.380 Euro. Er behauptete,<br />
der Chef hätte ihn über die Möglichkeit<br />
der Entgeltumwandlung unterrichten<br />
müssen. Weil dies nicht geschehen sei,<br />
habe der Mitarbeiter kein Entgelt umgewandelt,<br />
woraus ihm jetzt dieser Schaden<br />
entstanden sei. Das Bundesarbeitsgericht<br />
wies diese Forderung mit Urteil vom 21.<br />
Januar 2014 (3 AZR 807/11) zurück. Zwar<br />
kann ein Mitarbeiter tatsächlich vom Arbeitgeber<br />
die Umwandlung von Entgeltansprüchen<br />
in der Höhe von bis zu vier<br />
Prozent der Beitrag<strong>sb</strong>emessungsgrenze<br />
verlangen. Die Richter sahen jedoch keine<br />
Anspruchsgrundlage, aus der sich eine allgemeine<br />
Aufklärungspflicht des Arbeitgebers<br />
ergeben könne, in<strong>sb</strong>esondere ergebe<br />
sich ein solcher Anspruch wieder aus § 1a<br />
BetrAVG noch aus der allgemeinen Fürsorgepflicht<br />
des Arbeitgebers.<br />
Aufgrund des demografischen Wandels,<br />
der Umgestaltung des Rentensystems in<br />
ein Dreisäulensystem (gesetzliche Rente,<br />
betriebliche Rente und private Altersvorsorge)<br />
kommt der betrieblichen Altersvorsorge<br />
eine erhebliche Bedeutung zu. Auch<br />
als Mittel der Gewinnung und Bindung<br />
von Mitarbeitern kann eine betriebliche<br />
Altersvorsorge Betrieben einen entscheidenden<br />
Wettbewerbsvorteil bieten. Deshalb<br />
ist es – unabhängig vom zitierten<br />
Urteil – dringend zu empfehlen, dass die<br />
Beschäftigten Kenntnis von der Entgeltumwandlung<br />
haben und eine betriebliche<br />
Altersvorsorge in Erwägung ziehen können.<br />
Im Hotel- und Gaststättengewerbe<br />
in Baden-Württemberg existiert ein Tarifvertrag<br />
zur betrieblichen Altersvorsorge.<br />
Umgesetzt wird dieser durch die sogenannte<br />
hogarente.<br />
DEHOGA positioniert sich freiheitlich<br />
und demokratisch<br />
Nachdem die Neonazi-Gruppierung „Karlsruher<br />
Netzwerk“ auf dem Goetheplatz in<br />
Baden-Baden in unmittelbarer Nähe zur Synagoge<br />
für den 30. Januar 2014 eine Mahnwache<br />
angekündigt hatte, positionierten<br />
sich DEHOGA, die Baden-Baden Kur- und<br />
Tourismus GmbH und die Baden-Baden<br />
Events GmbH offen und klar gegen nationalsozialistisches<br />
und antisemitisches<br />
Gedankengut. Damit unterstreichen sie,<br />
dass die Verherrlichung der Gewalt- und<br />
Terrorherrschaft des Nationalsozialismus<br />
in Baden-Baden nichts zu suchen<br />
hat. Am besagten Tage vor 81 Jahren erfolgte<br />
die Machtergreifung durch Hitler.<br />
Die Stadt Baden-Baden hatte die Mahnwache<br />
verboten.<br />
Die von DEHOGA, Baden-Baden Kur- und<br />
Tourismus GmbH und Baden-Baden Events<br />
GmbH in den Badischen Neuesten Nachrichten<br />
und dem Badischen Tagblatt veröffentlichten<br />
Anzeigen gegen Fremdenfeindlichkeit<br />
und Antisemitismus.<br />
Nennung der Firma in Werbung erforderlich<br />
Nachdem der Bundesgerichtshof am<br />
18. April 2013 (1 ZR 180/12) bereits festgestellt<br />
hat, dass in einer gedruckten<br />
Werbeanzeige nicht nur die landläufig<br />
bekannte Unternehmen<strong>sb</strong>ezeichnung<br />
sondern auch die rechtliche Firma also<br />
zum Beispiel „Hotel Sonne GmbH & Co.<br />
KG“ genannt werden müssen, hatte das<br />
Landgericht Hamburg einen ähnlichen<br />
Fall zu entscheiden. Ein PKW-Händler<br />
bot in einer Zeitungsanzeige ein Fahrzeug<br />
an. Neben den Daten zum Fahrzeug,<br />
Modellen, Kilometerstand und so<br />
weiter waren als Kontaktdaten die Telefonnummer<br />
sowie eine Internetadresse<br />
angegeben. Das Landgericht Hamburg<br />
hieß dieses nicht ausreichen und wer-<br />
Wir begrüßen das Bündnis der Baden-Badener<br />
Bürger, Kirchen, Vereine, Institutionen und Parteien,<br />
die sich den Nazis entgegenstellen. Baden-<br />
Baden ist kein Hort für braune Umtriebe, sondern<br />
eine weltoffene, internationale und tolerante<br />
Stadt. Hier leben 125 Nationen friedlich zusammen.<br />
Knapp die Hälfte unserer Gäste kommt aus<br />
aller Welt. Wir sind seit Jahrhunderten bekannt für<br />
unsere Gastfreundschaft und Weltoffenheit. Das<br />
spiegelt sich in den hohen Übernachtungszahlen<br />
von knapp einer Million pro Jahr wider.<br />
BADEN-BADEN IST LEUCHTEND BUNT<br />
UND NICHT BRAUN!<br />
DAFÜR STEHEN AUCH WIR.<br />
Hotellerie und Gastronomie<br />
tete dieses als Verstoß gegen § 5a Abs.<br />
3 Nr. 2 UWG. (Urteil vom 01. August 2013<br />
– 327 O 116/13) Das Gericht fordert hier<br />
ebenfalls die Angaben der Rechtsform<br />
sowie der Anschrift. Dieses gelte selbst<br />
dann, wenn das Unternehmen dem Adressatenkreis<br />
hinreichend bekannt sei.<br />
Die vom LG Hamburg und in dem im<br />
BGH zitierten Pflichten betreffen auch<br />
die Unternehmen im Gastgewerbe. In<strong>sb</strong>esondere<br />
juristischen Personen ist es<br />
somit dringend zu empfehlen, den Namen<br />
nebst Rechtsform und Anschrift bei<br />
konkreten Angeboten der Printmedien<br />
zu nennen. Andernfalls drohen kostenpflichtige<br />
Abmahnungen durch Mitbewerber<br />
oder „Abmahnvereine“.<br />
20
Februar 2014 Heft 2<br />
Geldentschädigung bei unwirksamer Kündigung<br />
einer Schwangeren<br />
Die unrechtmäßige Kündigung einer schwangeren Mitarbeiterin<br />
hat nicht nur die Unwirksamkeit der Kündigung zur<br />
Folge. Die werdende Mutter hat auch Anspruch auf eine Geldentschädigung<br />
gegen den Arbeitgeber. Dieses stellte das BAG<br />
in seiner Entscheidung vom 12. Dezember 2013 (8 AZR 838/12)<br />
fest. Im konkreten Fall hatte der Arbeitgeber die werdende<br />
Mutter entgegen eines Beschäftigungsverbotes aufgefordert,<br />
dennoch der Arbeit nachzukommen. Im weiteren Verlauf<br />
stellten die Ärzte fest, dass das Kind im Mutterleib verstorben<br />
war. Noch am gleichen Tag unterrichtete die Mitarbeiterin<br />
den Arbeitgeber darüber und teilte mit, dass sie nach Ende<br />
der Schutzfrist keinem Beschäftigungsverbot mehr unterliege.<br />
Ebenfalls noch am selben Tag warf der Arbeitgeber ein<br />
Kündigungsschreiben bei der Mitarbeiterin ein. Am Folgetag<br />
wurde Mutter und Kind medizinisch getrennt.<br />
Das Bundesarbeitsgericht erklärte die Kündigung für unwirksam<br />
und sprach der Mitarbeiterin eine Entschädigung<br />
in Höhe von 3.000 Euro zu. Dieses begründete es mit einem<br />
Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />
AGG. Die für die Feststellung des Anspruchs erforderlichen<br />
Indizien sah das Gericht in dem Umstand, dass der Arbeitgeber<br />
die Mitarbeiterin zur Missachtung des Beschäftigungsverbotes<br />
zur Arbeit aufgefordert hatte sowie darin, dass die<br />
Kündigung noch während der Schwangerschaft ausgesprochen<br />
wurde, die erst mit der Trennung von Mutter und Kind<br />
beendet gewesen wäre. Auch wenn dieser Fall eine besondere<br />
persönliche Tragik aufweist, muss betont werden, dass das<br />
BAG auch den Umstand, dass die Kündigung während einer<br />
bestehenden Schwangerschaft ausgesprochen wurde, als anspruch<strong>sb</strong>egründend<br />
einstuft. Eine Kündigung ins Blaue hinein<br />
wäre also nicht nur rechtswidrig sondern kann auch hohe<br />
Entschädigungsforderungen nach sich ziehen. Vor diesem<br />
Hintergrund sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />
dass schwangere Mütter einem besonderen Kündigungsschutz<br />
unterliegen. Eine Kündigung wäre, wenn überhaupt,<br />
erst nach der Zustimmung durch das zuständige Regierungspräsidium<br />
zulässig. Darüber hinaus müssten ausreichende<br />
Kündigungsgründe vorliegen.<br />
Diskothek muss abgewiesenem Gast 1.000 Euro zahlen<br />
Das Urteil des Amtsgerichts Hannover vom 14. August 2013<br />
wegen Schadensersatz aufgrund von Diskriminierung ist<br />
rechtskräftig. Das Gericht ging von einem Verstoß gegen § 21<br />
des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes aus.<br />
Dem Kläger, einem Deutschen, der als Kind einer kurdischen<br />
Familie aus der Türkei nach Deutschland einwanderte, wurde<br />
im Januar 2012 der Einlass in eine Diskothek verweigert. Während<br />
dem Kläger der Zutritt zur Diskothek verwehrt wurde,<br />
konnten zeitgleich Gäste ohne erkennbaren Migrationshintergrund<br />
die Diskothek betreten. Dieses Verhalten stellt nach<br />
den Feststellungen des Gerichts eine Diskriminierung dar, die<br />
einen Schadensersatzanspruch auslöst.<br />
Der DEHOGA Niedersachsen sowie der Discothekenfachverband<br />
BDT im DEHOGA kündigten an, dass man bereits mit<br />
den Discothekenbetreibern im Gespräch sei und über den<br />
jüngsten Urteilsspruch massiv aufklären werde.<br />
Bundesgerichtshof zur Untervermietung von Wohnungen an Touristen<br />
Ein Mieter darf seine Wohnung nicht ohne weiteres an Touristen<br />
untervermieten. Das hat der Bundesgerichtshof in dieser<br />
Woche entschieden. Selbst eine Erlaubnis des Vermieters zur<br />
Untervermietung umfasst demnach nicht automatisch die<br />
kurzfristige Vermietung an Touristen. Nach Ansicht der Karlsruher<br />
Richter ist es etwas anderes, die Wohnung an Touristen<br />
zu vermieten, als sie dauerhaften Untermietern zu überlassen.<br />
Im konkreten Fall ging es um den Mieter einer Zweizimmerwohnung<br />
in Berlin. Da er die Wohnung nur alle zwei Wochen<br />
zwecks Besuchs bei seiner Tochter nutzte, hatte er sich<br />
von seiner Vermieterin die Untervermietung ohne vorherige<br />
Überprüfung der Untermieter genehmigen lassen. Nachdem<br />
der Mieter seine Wohnung im Internet Feriengästen anbot,<br />
mahnte ihn die Vermieterin ab und kündigte ihm schließ-<br />
lich fristlos, nachdem er das Inserat weiterführte. Der Mieter<br />
braucht nach Ansicht des BGH eine klare Genehmigung zur<br />
Vermietung der Wohnung an Touristen.<br />
21
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Controlling<br />
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Gebühren: 345,- Euro zzgl. Mwst.<br />
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Dauer: 2 Tage<br />
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Liquiditätssicherung als Lebenselixier<br />
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22
September Februar 2013 2014 Heft 92<br />
› DEHOGA kompakt<br />
Rückgang in den gastgewerblichen<br />
Berufen verlangsamt sich<br />
Der Rückgang in den sechs gastgewerblichen Berufen hat sich<br />
im Vergleich zu den Vorjahren mit 5,04 Prozent deutlich verlangsamt.<br />
Er liegt aber immer noch über der Gesamtentwicklung (-<br />
3,73 %) und in etwa auf dem Niveau des Handwerks (- 4,6 %). In<br />
den alten Bundesländern wurde ein Minus von 4,5 Prozent, in<br />
den neuen Bundesländern (mit Berlin) von 7,0 Prozent verzeichnet.<br />
Auffällig sind teilweise deutlich unterschiedliche Entwicklungen<br />
in den verschiedenen Berufen: Auf ein kleines Plus (+ 0,75<br />
%) kam lediglich der Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>eruf Hotelfachmann/-frau. In<br />
den neuen Ländern liegt der Zuwachs hier sogar bei 3,3 Prozent.<br />
Ob hierin tatsächlich eine Stabilisierung der Au<strong>sb</strong>ildungszahlen<br />
gesehen werden darf, werden allerdings erst die Jahreszahlen<br />
zeigen. Die stärksten Rückgänge sind erneut bei der Fachkraft im<br />
Gastgewerbe (- 12,85 %) zu verzeichnen. Dies dürfte allerdings zu<br />
einem großen Anteil auf einen erneut starken Rückgang außerbetrieblicher<br />
Au<strong>sb</strong>ildungsplätze zurückzuführen sein. Deshalb<br />
ist das Minus auch in den neuen Bundesländern, in denen traditionell<br />
mehr über Träger ausgebildet wurde, mit 17,2 Prozent<br />
besonders stark. Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichnen<br />
außerdem Restaurantfachleute (- 8,06 %) und Köche (- 7,62 %).<br />
In den neuen Ländern liegt dabei der Rückgang bei den Restaurantfachleuten<br />
bei Besorgnis erregenden 15,8 Prozent.<br />
Sieht man sich den Au<strong>sb</strong>ildungsmarkt insgesamt an, bedeuten<br />
530.700 neu abgeschlossene Au<strong>sb</strong>ildungsverträge den niedrigsten<br />
Stand, den es im vereinigten Deutschland je gab. Gegenüber<br />
dem Vorjahr bedeutet dies ein Minus von 3,7 Prozent. Sowohl<br />
das Au<strong>sb</strong>ildungsplatzangebot als auch die Au<strong>sb</strong>ildungsplatznachfrage<br />
gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Zugleich<br />
nahmen die Passungsprobleme zu, in immer mehr Branchen<br />
zeichnen sich Stellenbesetzungsprobleme ab. Ursache Nummer<br />
Eins dafür ist der demografische Wandel: Während die Zahl der<br />
Schulabgänger innerhalb der letzten zehn Jahre um rund 23 Prozent<br />
(der Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>ewerber nahezu identisch um rund 22<br />
Prozent) zurückging, sank die Zahl der abgeschlossenen Au<strong>sb</strong>ildungsverträge<br />
im gleichen Zeitraum nur um knapp 5 Prozent.<br />
Dies dokumentiert die erheblichen Au<strong>sb</strong>ildungsanstrengungen<br />
der Wirtschaft. Damit haben sich die Chancen Jugendlicher auf<br />
einen dualen Au<strong>sb</strong>ildungsplatz deutlich verbessert.<br />
Unfall mit Lautsprecher:<br />
Der Aufsteller haftet<br />
Werden für eine Tanzveranstaltung Lautsprecher aufgestellt, so<br />
haftet der Aufsteller der Lautsprecher für deren Standsicherheit<br />
während der Veranstaltung. Kommt bei Umkippen eines Lautsprechers<br />
(hier: Herunterfallen vom Stativ) ein Besucher der<br />
Veranstaltung zu Schaden, besteht ein Schadensersatzanspruch<br />
aus verletzter Verkehrssicherungspflicht (OLG Hamburg, Urteil<br />
vom 05.09.12, 8 U 160/11).<br />
Frühstück wird zunehmend als<br />
Zusatzleistung angeboten<br />
Bei zwei von drei Hotels kostet der kulinarische Service extra,<br />
das zeigt jetzt Europas führendes Hotelportal HRS in seiner<br />
internationalen Frühstücksanalyse. Verglichen mit den durchschnittlichen<br />
Extrakosten von 10,32 Euro pro Frühstück, erhalten<br />
Hotelgäste in Deutschland die erste Mahlzeit des Tages für<br />
durchschnittliche 8,16 Euro recht günstig.<br />
Die Analyse der Hotelexperten zeigt, dass das Frühstück in allen<br />
untersuchten Ländern in Fünf-Sterne-Hotels am teuersten<br />
ist – dafür erwartet hungrige Gäste hier meist auch die größte<br />
Auswahl an Speisen und Getränken. In der Schweiz etwa<br />
kostet das Fünf-Sterne-Frühstück durchschnittlich 31,19 Euro,<br />
in Deutschland zahlt man im Schnitt 27,71 Euro und in Belgien<br />
durchschnittlich 27,50 Euro für ein Frühstück in Fünf-Sterne-Häusern.<br />
HRS hat das Frühstücksangebot seiner mehr als<br />
250.000 Hotelpartner weltweit ausgewertet und auf dieser<br />
Basis die Durchschnittpreise pro Land ermittelt.<br />
Au<strong>sb</strong>ildungsverträge zum neuen<br />
Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />
können ab sofort abgeschlossen werden<br />
Der DEHOGA berichtete bereits über die Einigung bei der Neuordnung<br />
der Büroberufe. Am 17. Dezember 2013 sind nunmehr<br />
die „Verordnung über die Berufsau<strong>sb</strong>ildung zum Kaufmann für<br />
Büromanagement und zur Kauffrau für Büromanagement“<br />
(Grundverordnung) sowie die ergänzende Erprobungsverordnung<br />
im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Damit können<br />
ab sofort Au<strong>sb</strong>ildungsverträge im neuen Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>eruf<br />
zum 1. August 2014 abgeschlossen werden. Zu beachten ist,<br />
dass die in der Grundverordnung genannten Regelungen zu<br />
Zwischen- und Abschlussprüfung durch die Erprobungsverordnung<br />
bis vorerst 31. Juli 2020 außer Kraft gesetzt sind. Die<br />
Erprobungsverordnung enthält befristete Regelungen zur gestreckten<br />
Abschlussprüfung und zur Zusatzqualifikation. Sollten<br />
Sie die Verordnungstexte und den Rahmenlehrplan benötigen,<br />
melden Sie sich gerne über walter@<strong>dehoga</strong>.de<br />
Gewerbe- und Industriekühlung<br />
Gewerbe- und Industrieklimatisierung<br />
Kühl- und Tiefkühlzellen<br />
Thekenbau und Gastronomieeinrichtungen<br />
23
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
WM 2014:<br />
Bundesregierung will nächtliches Public Viewing erlauben<br />
Knapp die Hälfte der 64 Begegnungen<br />
beginnt erst um 22 Uhr deutscher Zeit.<br />
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks<br />
will die nächtlichen Live-Übertragungen<br />
der Fußballspiele aus Brasilien<br />
mit einer Public-Viewing-Verordnung<br />
daher möglich machen. Es würden Ansätze<br />
geprüft, „um sowohl das zu erwartende<br />
große öffentliche Interesse an<br />
den Spielübertragungen zu berücksichtigen<br />
als auch einen akzeptablen Mindestschutz<br />
der Nachtruhe für relevant<br />
betroffene Anwohner“, heißt es demnach.<br />
Zuständig für die Genehmigungen<br />
würden den Plänen zufolge aber Länder<br />
und Gemeinden bleiben. Mit der neuen<br />
„Verordnung über den Lärmschutz bei<br />
Wie bereits in DEHOGA kompakt angekündigt<br />
finden am 27. März 2014 der<br />
14. Girls‘Day und der 4. Boys‘Day statt.<br />
Die beiden parallelen Aktionstage dienen<br />
der Berufsorientierung speziell für<br />
Mädchen oder Jungen. Die Jugendlichen<br />
lernen Berufe kennen, in denen ihr Geschlecht<br />
jeweils noch unterrepräsentiert<br />
ist. Für Unternehmen bieten die<br />
Aktionstage die Chance, frühzeitig auf<br />
möglichen Nachwuchs zuzugehen und<br />
über vielfältige Au<strong>sb</strong>ildungs- und Berufsmöglichkeiten<br />
zu informieren. Mitmachen<br />
lohnt sich, wie u. a. Befragunöffentlichen<br />
Fernsehdarbietungen im<br />
Freien“ setzt Hendricks einen Beschluss<br />
der Länderumweltministerkonferenz<br />
um, die den Bund zum Handeln aufgefordert<br />
hatte. Schon bei den Weltmeisterschaften<br />
2006 und 2010 hatte es<br />
eine Verordnung des Bundes mit Lärmschutzvorgaben<br />
für Live-Übertragungen<br />
auf Großbildleinwänden gegeben.<br />
Mit Schreiben vom 23. Januar 2014 an<br />
die Bundesumweltministerin begrüßte<br />
der DEHOGA Bundesverband die Pläne<br />
ausdrücklich. Präsident Ernst Fischer:<br />
„Wir gehen allerdings davon aus, dass<br />
von dieser Verordnung nicht nur die in<br />
einigen wenigen Städten stattfindenden<br />
Großveranstaltungen umfasst sind,<br />
sondern auch die Fußballübertragungen<br />
in Biergärten und sonstigen Flächen der<br />
Außengastronomie. Die Verordnung<br />
sollte den gastronomischen Unternehmern<br />
den notwenigen, rechtlichen Spielraum<br />
geben, Fernsehübertragungen der<br />
WM-Spiele im Freien ohne Beantragung<br />
einer Ausnahmegenehmigung auch<br />
über 22 Uhr hinaus zeigen zu können.“<br />
Nur durch eine bundesweit geltende<br />
Verordnung könne ein Flickenteppich<br />
unterschiedlicher, länderspezifischer Regelungen<br />
vermieden und eine bundesweit<br />
einheitliche, zu Rechtsfrieden und<br />
Rechtssicherheit führende Anwendung<br />
gewährleistet werden.<br />
Girl’s Day und Boy’s Day am 27. März 2014 – Mitmachen lohnt sich<br />
gen im Rahmen der zurückliegenden<br />
Aktionstage ergeben haben. Über 60<br />
Prozent der teilnehmenden Mädchen<br />
sagten 2013, dass sie am Girls‘Day einen<br />
Beruf kennengelernt haben, der sie interessiert.<br />
28 Prozent der Unternehmen,<br />
die bereits in den Vorjahren am Aktionstag<br />
teilgenommen haben, erhielten in<br />
der Zwischenzeit Bewerbungen von ihren<br />
ehemaligen Girls‘Day-Teilnehmerinnen,<br />
in 64 Prozent der Fälle erfolgte eine<br />
Einstellung. Auch der gerade auch für<br />
die gastgewerblichen Unternehmen interessante<br />
Boys‘Day findet positiven An-<br />
klang. Über 90 Prozent der teilnehmenden<br />
Jungen bewerten die Erfahrungen<br />
des Tages mit gut bis sehr gut genauso<br />
wie 80 Prozent der Unternehmen und<br />
Einrichtungen. Schon nach dem ersten<br />
Boys‘ Day gaben viele junge Männer an,<br />
sich einen Beruf in einem bislang traditionell<br />
eher von Frauen gewählten Feld<br />
sehr gut vorstellen zu können.<br />
Detaillierte Informationen und <strong>aktuelle</strong><br />
Materialien zum Girls’Day und zum<br />
Boys’Day finden Sie auf den Aktionswebsites<br />
www.girls-day.de und www.<br />
boys-day.de.<br />
24
Februar 2014 Heft 2<br />
Aus dem Bundestag:<br />
Mitglieder des Tourismusausschuss stehen fest<br />
Am 15. Januar hat der neu besetzte<br />
Tourismusausschuss seine Arbeit aufgenommen.<br />
In der konstituierenden<br />
Sitzung wählten die 18 Mitglieder des<br />
Gremiums die CDU-Abgeordnete Heike<br />
Brehmer zu ihrer Vorsitzenden. Die<br />
51-jährige Betriebswirtin vertritt den<br />
Wahlkreis Harz und war bereits in der<br />
vergangenen Legislaturperiode Mitglied<br />
des Ausschusses. Sie folgt als Vorsitzende<br />
auf Klaus Brähmig. Sprecher bzw. Obleute<br />
der Fraktionen sind Daniela Ludwig<br />
(CDU/CSU), Gabriele Hiller-Ohm (SPD),<br />
Kerstin Kassner (DIE LINKE) und Markus<br />
Tressel (Bündnis 90/Die Grünen).<br />
Gastgewerbeumsatz<br />
steigt im November<br />
um 2,2 Prozent<br />
Die gastgewerblichen Unternehmen<br />
in Deutschland haben im November<br />
nominal 2,2 Prozent mehr Umsatz verzeichnet<br />
als im Vorjahresmonat. Real bedeutete<br />
dies laut Statistischem Bundesamt<br />
ein leichtes Minus von 0,1 Prozent.<br />
Der Umsatz der Beherbergung<strong>sb</strong>etriebe<br />
stieg nominal um 2,5 Prozent (real<br />
+ 0,2 %). Die Gastronomie setzte nominal<br />
2,1 Prozent mehr und real 0,2 Prozent<br />
weniger um als im November 2012.<br />
Innerhalb der Gastronomie lag der<br />
Umsatz der Caterer nominal 3,0 über<br />
dem Wert des Vorjahresmonats (real<br />
+ 0,6 %). Von Januar bis November 2013<br />
setzte das Gastgewerbe damit nominal<br />
1,4 Prozent mehr und real 0,9 Prozent<br />
weniger um als in den ersten elf Monaten<br />
2012.<br />
Der Tourismusausschuss setzt sich wie<br />
folgt zusammen:<br />
CDU/CSU: Klaus Brähmig, Heike Brehmer<br />
(Vorsitzende), Ingo Gädechens, Anja<br />
Karliczek, Dr. Roy Kühne, Barbara Lanzinger,<br />
Matthias Lietz, Daniela Ludwig,<br />
Klaus-Peter Schulze<br />
SPD: Uli Grötsch, Wolfgang Hellmich,<br />
Gabriele Hiller-Ohm, Frank Junge, Stefan<br />
Zierke<br />
Die Linke: Kerstin Kassner, Thomas Lutze<br />
Bündnis 90/Die Grünen: Friedrich Ostendorff,<br />
Markus Tressel<br />
Auch die übrigen Ausschüsse (bis auf<br />
den neuen Internetausschuss) haben<br />
Vier Prozent mehr<br />
Übernachtungen im<br />
November<br />
26,6 Millionen Übernachtungen haben<br />
die Beherbergung<strong>sb</strong>etriebe in<br />
Deutschland im November verzeichnet –<br />
4 Prozent mehr als im November 2012.<br />
Besonders beeindruckend war laut Statistischem<br />
Bundesamt erneut das Plus<br />
bei den Gästen aus dem Ausland: Sie<br />
übernachteten 7 Prozent häufiger als ein<br />
Jahr zuvor und damit 4,7 Millionen Mal.<br />
Die Übernachtungen inländischer Gäste<br />
legten um 3 Prozent auf 21,9 Millionen<br />
zu. In den ersten elf Monaten 2013 stieg<br />
die Zahl der Gästeübernachtungen damit<br />
im Vergleich zum entsprechenden<br />
Vorjahreszeitraum um 1 Prozent auf 387,7<br />
Millionen. Davon entfielen 320,6 Millionen<br />
auf Gäste aus dem Inland (+ 1 %)und<br />
67,1 Millionen Übernachtungen auf ausländische<br />
Gäste (+ 5 %).<br />
sich am 15. Januar konstituiert. Folgende<br />
Vorsitzende wurden in den für die Arbeit<br />
des DEHOGA besonders interessanten<br />
Ausschüssen gewählt:<br />
Arbeit und Soziales: Kerstin Griese (SPD)<br />
Ernährung und Landwirtschaft: Gitta<br />
Connemann (CDU/CSU)<br />
Finanzen: Ingrid Arndt-Brauer (SPD)<br />
Gesundheit: Dr. Edgar Franke (SPD)<br />
Recht und Verbraucherschutz: Renate<br />
Künast (Bündnis 90/Die Grünen)<br />
Wirtschaft und Energie: Dr. Peter Ramsauer<br />
(CDU/CSU)<br />
Stumpfe Messer trüben<br />
den Essensgenuss –<br />
Messerschleifen freut<br />
den Gast<br />
In unserer losen Reihe „Was Gäste sich<br />
wünschen“ wollen wir heute kurz auf<br />
eine Anregung zum Thema Besteck eingehen.<br />
Den DEHOGA Bundesverband<br />
erreichten in den vergangenen Monaten<br />
E-Mails von Gästen, die in Restaurants<br />
immer wieder mit stumpfen Messern<br />
zu kämpfen haben. Der Wunsch: Scharf<br />
geschliffene Messer, die das Genießen<br />
des guten Essens leichter machen. Die<br />
Alternative, als Ersatz für ein moniertes<br />
stumpfes Messer ein Steakmesser zu<br />
bringen, wird von den Gästen hingegen<br />
nicht als Allheilmittel gesehen. „Das<br />
schneidet dann meist ganz leidlich, ist<br />
aber sonst nicht mehr hilfreich beim Essen“,<br />
so heißt es in einer der E-Mails. Insofern<br />
gilt: Messerschleifen macht Gäste<br />
glücklich.<br />
Betrüger versenden E-Mails im Namen des Bundesf inanzministeriums<br />
Laut Informationen des Bundesfinanzministeriums<br />
versuchen derzeit Betrüger,<br />
per E-Mail an Konto- und Kreditkarteninformationen<br />
von Steuerzahlerinnen und<br />
Steuerzahlern zu gelangen. Ihre Masche:<br />
Sie geben sich per E-Mail als „Bundesministerium<br />
der Finanzen“ aus und behaupten,<br />
die betroffenen Bürger hätten<br />
Anspruch auf eine Steuerrückerstattung.<br />
Um diese zu erhalten, müsse ein in der<br />
E-Mail angehängtes Formular ausgefüllt<br />
werden, bei dem unter anderem Angaben<br />
zu Kontoverbindung und Kreditkarte<br />
sowie Sicherheitscode gemacht werden<br />
sollen. Das Ministerium warnt davor, auf<br />
solche oder ähnliche E-Mails zu reagie-<br />
ren. Benachrichtigungen über Steuererstattungen<br />
würden nicht per E-Mail verschickt<br />
und Kontenverbindungen nie in<br />
dieser Form abgefragt. Zuständig für die<br />
Rückerstattung von überzahlten Steuern<br />
sei zudem nicht das Bundesfinanzministerium,<br />
sondern das jeweils zuständige<br />
Finanzamt.<br />
25
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
Iris Gleicke ist neue Tourismus-Beauftragte<br />
DEHOGA begrüsst Beibehaltung der wichtigen Funktion<br />
Als neue Beauftragte der Bundesregierung<br />
für Mittelstand und Tourismus<br />
ist die Parlamentarische Staatssekretärin<br />
Iris Gleicke ernannt worden. Die<br />
49-Jährige SPD-Politikerin stammt<br />
aus Thüringen und wurde bereits im<br />
Vorfeld für diesen Posten gehandelt.<br />
DEHOGA-Präsident Ernst Fischer: „Wir<br />
freuen uns sehr, dass die Bundesregierung<br />
weiterhin die wichtige Bedeutung<br />
des Tourismus als Wirtschafts- und Beschäftigungsfaktor<br />
anerkennt und dies<br />
mit der Ernennung eines Tourismu<strong>sb</strong>eauftragten<br />
im Staatssekretärsrang zum<br />
Ausdruck bringt.“ Bereits am Dienstag<br />
wurde die Bundestagsabgeordnete<br />
Mechthild Heil, MdB (CDU) zur Verbraucherschutzbeauftragten<br />
der Unions-<br />
Fraktion ernannt. In ihrer Funktion will<br />
die 52-jährige Rheinland-Pfälzerin dem<br />
eigenen Bekunden nach Ansprechpartnerin<br />
für Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
sowie für Wirtschaft und Verbände<br />
sein.<br />
Dresden erhebt ab 1. Februar Kurtaxe<br />
Touristen müssen seit dem 1. Februar zumindest<br />
vorläufig eine Kurtaxe zahlen.<br />
Ausgenommen sind beruflich bedingte<br />
Aufenthalte. Das Sächsische Oberverwaltungsgericht<br />
lehnte den Antrag eines<br />
Hoteliers ab, einen entsprechenden<br />
Stadtrat<strong>sb</strong>eschluss per einstweiliger<br />
Anordnung außer Vollzug zu setzen.<br />
Die Richter sahen keine Eilbedürftigkeit.<br />
Deshalb wird erst in einem Hauptsa-<br />
cheverfahren über die Klage entschieden.<br />
Der DEHOGA Dresden reagierte<br />
enttäuscht. Auf die Betriebe komme ein<br />
enormer Aufwand zu, sagte der Vorsitzende<br />
Gerhard Schwabe. Der DEHOGA<br />
vor Ort unterstützt die Klage des Hoteliers,<br />
der in einem sogenannten Normenkontrollantrag<br />
rechtliche Mängel<br />
an der Kurtaxsatzung geltend machen<br />
will. In der Dresdner Hotellerie ist der<br />
Ärger groß. Der DEHOGA Bundesverband<br />
lehnt Bettensteuern, Kultur- und<br />
Tourismusförderabgaben, oder wie auch<br />
immer die neuen Abgaben bezeichnet<br />
werden, aus ordnungspolitischen, steuersystematischen<br />
und rechtlichen Gründen<br />
ab und wird sich mit allen Mitteln,<br />
politisch und rechtlich, gegen die Bettensteuerpläne<br />
auf kommunaler Ebene<br />
zur Wehr setzen.<br />
Mindestlohn – Aber wie?<br />
Dass der gesetzliche Mindestlohn zum<br />
1. Januar 2015 kommt, daran kann realistischer<br />
Weise kein Zweifel bestehen,<br />
so der DEHOGA Bundesverband. Es geht<br />
nun darum, Lösungen mit Augenmaß zu<br />
finden und wirtschaftlicher Vernunft eine<br />
Stimme zu geben. In diesen Prozess schaltet<br />
sich der DEHOGA mit Sinn für das politisch<br />
und juristisch Machbare engagiert<br />
ein und führt Gespräche mit Politik, befreundeten<br />
Verbänden und Medien.<br />
Eine besonders wichtige Facette in der<br />
<strong>aktuelle</strong>n Diskussion: Notwendige Ausnahmen<br />
und Differenzierungen bei der<br />
Geltung des Mindestlohns, um volkswirtschaftlichen<br />
Schaden zu verhindern.<br />
Denn fast alle wissenschaftlichen Institute<br />
(bis auf die gewerkschaftsnahen) sind<br />
sich einig, dass ein einheitlicher Mindestlohn<br />
von 8,50 Euro jedenfalls im Osten<br />
Deutschlands und für Geringqualifizierte<br />
Arbeitslosigkeit erhöht.<br />
Der Mindestlohn wird nicht für Auszubildende<br />
und Praktikanten gelten, die ihr<br />
Praktikum im Rahmen eines Studiums,<br />
einer Berufsau<strong>sb</strong>ildung oder der Schule<br />
machen. Dem wird mittlerweile selbst<br />
aus der SPD nicht mehr widersprochen.<br />
Wichtig ist jetzt, dass immer, wenn das<br />
Lernen und nicht das Geldverdienen prägend<br />
ist, der Mindestlohn nicht gilt, also<br />
z. B. auch bei freiwilligen Praktika zwischen<br />
Schulabschluss und Studium oder in den<br />
Ferien sowie für Schüler und Studenten,<br />
die in die Arbeitswelt hineinschnuppern.<br />
Für Jugendliche und junge Erwachsene<br />
ohne Au<strong>sb</strong>ildung muss unbedingt eine<br />
Differenzierung her. Denn sonst drohen<br />
eine massiv erhöhte Jugendarbeitslosigkeit<br />
wie in<strong>sb</strong>esondere in Frankreich, wo<br />
9,43 Euro Mindestlohn für alle ab 18 Jahren<br />
gelten – aber eben auch mehr als jeder<br />
Vierte unter 25 arbeitslos ist. Ein solches<br />
Experiment dürfen wir uns in Deutschland<br />
nicht leisten! Es lohnt ein Blick in<strong>sb</strong>esondere<br />
in die Niederlande: Dort greift<br />
der volle Mindestlohn erst ab 23 Jahren;<br />
darunter gilt eine Staffelung mit Sätzen<br />
von 30 Prozent (für 15Jährige) bis 85 Prozent<br />
(für 22Jährige). Außerdem sollten<br />
Jugendliche nicht mit der Aussicht auf<br />
den Mindestlohn verlockt werden, auf<br />
eine Au<strong>sb</strong>ildung zu verzichten. Deshalb<br />
erklärt auch ein <strong>aktuelle</strong>s Gutachten der<br />
Wissenschaften Dienste des Bundestages<br />
Unterschiede nach dem Alter für rechtlich<br />
zulässig.<br />
Schließlich muss berücksichtigt werden,<br />
dass die für das Gastgewerbe so<br />
wichtigen „Minijobber“ durch die sozial-<br />
und steuerrechtlichen Sonderregelungen<br />
vom gleichen Brutto- einen in<br />
der Regel um 18 bis 20 Prozent höheren<br />
Nettolohn erhalten. Dies würde erheblichen<br />
Unfrieden in die Betriebe tragen<br />
und das Risiko von Schwarzarbeit erhöhen.<br />
Es muss also unbedingt ein Weg<br />
gefunden werden, um im Einklang mit<br />
Gleichbehandlungsgrundsatz und Diskriminierungsverbot<br />
eine differenzierte<br />
Mindestlohnregelung für Minijobber zu<br />
entwickeln.<br />
26
Januar 2011 Heft 1<br />
Angebot zur Eintragung ins Gewerbe- und Gaststätten-Register Deutschland<br />
besser ignorieren<br />
Eine Firma namens VGHI UG schreibt<br />
aktuell Gastronomen an und unterbreitet<br />
ihnen das Angebot, sich kostenpflichtig<br />
in ein „Gewerbe und Gaststätten<br />
Register Deutschland“ einzutragen.<br />
Die Kosten lagen in den uns bekannten<br />
Fällen bei 190 Euro netto bzw. 226 Euro<br />
nen zu diesem Register sind nicht enthalten.<br />
Der DEHOGA empfiehlt seinen Mitgliedern,<br />
weder auf dieses Schreiben noch<br />
auf mögliche Folgeschreiben (wie die im<br />
derzeit kursierenden Schreiben avisierten<br />
„Korrekturformulare“) zu reagieren.<br />
Deutschland im Sommer 2014 beliebtestes Reiseziel<br />
Studie von GfK Travelscope und TUI analysiert<br />
Reiseverhalten in Deutschland.<br />
Die Ergebnisse unter anderem: Das Top-<br />
Urlaubsziel ist Deutschland (23 Prozent<br />
der Reisen), gefolgt von Spanien auf<br />
Platz 2 und der Türkei auf Rang 3. Was<br />
brutto. Das Register gibt es – zumindest<br />
bislang – nicht. In dem Schreiben heißt<br />
es dazu auch „Ihr Eintrag erfolgt, sobald<br />
das Gewerberegister die technischen<br />
Voraussetzungen erfüllt und über eine<br />
Internetadresse online eingesehen werden<br />
kann“. Weiterführende Informatiodie<br />
Art des Urlaubs angeht, so bevorzugen<br />
33 Prozent der Befragten Urlaub am<br />
Strand. Zu den beliebtesten Aktivitäten<br />
gehören Stadtbesichtigungen – immerhin<br />
verbringen 20 Prozent der Deutschen<br />
ihren Urlaub bei einer Städterei-<br />
se. Die Destination verliert der Studie<br />
zufolge an Bedeutung, das Hotel ist den<br />
Reisen wichtiger denn je: Wohlfühlen,<br />
Lifestyle, Abschalten und doch mittendrin<br />
sein, zum Beispiel mit WLAN. Oder<br />
ganz auf Natur und Wellness setzen.<br />
Änderungen im Arbeits- und Sozialrecht zum Jahreswechsel<br />
Zum Jahreswechsel hat es eine ganze Reihe<br />
von Änderungen und Anpassungen im<br />
Arbeits- und Sozialrecht gegeben. Diese<br />
hat der DEHOGA für Sie in einem Merkblatt<br />
zusammengefasst, das Sie in der<br />
Geschäftsstelle anfordern können. Unter<br />
anderem erhalten Sie darin Informationen<br />
rund um die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />
für Rumänien und Bulgarien, die gestiegenen<br />
Mindestlöhne unter anderem in der<br />
Gebäudereinigung, die <strong>aktuelle</strong>n Beitragssätze<br />
sowie die angepassten Beitrag<strong>sb</strong>emessungsgrenzen<br />
in den Sozialversicherungen<br />
und das neue Prämienverfahren<br />
und den neuen Gefahrtarif der BGN<br />
Überdurchschnittliche Preissteigerung<br />
bei Lebensmitteln<br />
Die Lebensmittelpreise in Deutschland<br />
sind im vergangenen Jahr so stark gestiegen<br />
wie seit 2008 nicht mehr. Laut<br />
Statistischem Bundesamt legten die<br />
Preise um 4,4 Prozent zu. In<strong>sb</strong>esondere<br />
die Preise von Speisefetten und Speiseölen<br />
(+ 8,3 Prozent); Obst (+ 7,2 Prozent)<br />
und Gemüse (+ 6,1 Prozent) zogen an.<br />
Kartoffeln waren dabei sogar 28,7 Prozent,<br />
Butter rund 16 Prozent und Äpfel<br />
knapp 15 Prozent teurer als 2012. Damit<br />
verteuerten sich Nahrungsmittel fast<br />
dreimal so stark wie die Lebenshaltungskosten<br />
insgesamt.<br />
Die Inflation lag 2013 bei 1,5 Prozent und<br />
damit niedriger als in den beiden Vorjahren.<br />
Wann klicken User den gefällt mir-Button<br />
bei Facebook?<br />
Nützliche Informationen, Angebote<br />
und Vorteile lassen Facebook-User den<br />
Gefällt mir-Button auf Unternehmens-<br />
Fanpages klicken. Weniger wichtig ist<br />
das allgemeine Bekenntnis zu bzw. die<br />
Identifikation mit der Marke. Das geht<br />
aus der Studie „Markenführung 2.0 – Ein<br />
Social Media User Kompass“ der Ludwig-Maximilians-Universität<br />
und der<br />
Webguerillas in München hervor. Mehr<br />
als 85 Prozent der Befragten können es<br />
sich vorstellen, auch bei fehlender Marken-Sympathie<br />
Fan oder Follower einer<br />
Marke zu sein. „User hätten häufig einen<br />
sehr rationalen, rein nutzenorientierten<br />
Zugang zu Marken im Social Web“, erklärte<br />
der Geschäftsführer der Webgue-<br />
rillas David Eicher. Entsprechend sehen<br />
auch die User-Erwartungen an Fanpages<br />
aus: Am wichtigsten sind laut Studie<br />
nützliche oder hilfreiche Marken- bzw.<br />
Produktinformationen. Immerhin zwei<br />
Fünftel verbinden die Attraktivität der<br />
Seite auch mit Rabatten oder sonstigen<br />
Angeboten/Vorteilen. Ähnlich viele User<br />
wollen Unterhaltung und witzige Inhalte.<br />
Auch ist der „Gefällt-mir“-Status nach<br />
dem Klick nicht zwangsläufig ein Dauerzustand:<br />
Fast die Hälfte der Befragten<br />
gab an, ihren Status zu ändern, wenn die<br />
Marke oder das Produkt nicht mehr gefällt,<br />
knapp 40 Prozent kehren der Seite<br />
den Rücken, wenn die Markenkommunikation<br />
Überhand nimmt.<br />
27
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
Europa-Park hält Kurs<br />
RUST (ag). Knapp fünf Millionen Besucher<br />
zählte der Europa-Park in Rust in<br />
der Saison 2013. Kräftig angezogen hat<br />
auch die Wintersaison.<br />
Die Öffnungszeiten zum Jahreswechsel<br />
zwischen Weihnachten und Dreikönig<br />
haben sich bewährt und sind aus dem<br />
Jahresprogramm nicht mehr wegzudenken.<br />
Rund 500.000 Besucher kamen im<br />
Winter. An Spitzentagen, was natürlich<br />
etwas witterung<strong>sb</strong>edingt ist, wurden<br />
25.000 Gäste gezählt. Bemerkenswert<br />
war die große Zahl von Besuchern aus<br />
den Nachbarländern Frankreich und der<br />
Schweiz. Das Programm des Freizeitparks<br />
in Südbaden erfüllt offensichtlich<br />
ihre Ansprüche und Erwartungen. Die<br />
Hotels im Park waren im ganzen Jahr<br />
hervorragend ausgebucht. Besonders<br />
beliebt sind sie bei französischen Übernachtungsgästen.<br />
Hier weist die Statistik<br />
ein Plus im Vergleich zum vergangenen<br />
Jahr von 30 Prozent aus. Auch wenn<br />
der Europa-Park zurzeit geschlossen ist,<br />
befindet er sich keineswegs im Winterschlaf.<br />
Die Vorbereitungen auf die nächste<br />
Sommersaison sind im vollen Gange.<br />
Dass immer wieder neue Ideen umgesetzt<br />
werden, ist den Freunden des Parks<br />
bekannt. Vorfreude und Spannung sind<br />
deshalb angesagt.<br />
Foto: Europa-Park<br />
Salvamoser-Preis für Astrid und Bertram Späth<br />
Auch wenn es nicht so scheint, für Familie<br />
Späth vom Best Western Premier<br />
Hotel Victoria in der Eisenbahnstraße<br />
in Freiburg gibt es ein Leben neben<br />
der Bettensteuer (das Haus führt den<br />
Normenkontrollantrag gegen die Abgabe).<br />
Jüngst wurden die überzeugten<br />
Vertreter für nachhaltigen Tourismus<br />
erneut ausgezeichnet. Familie Späth<br />
hat den Georg-Salvamoser-Sonderpreis<br />
in Höhe von 10.000 Euro aufgrund der<br />
Nutzung erneuerbarer Energien in ihrem<br />
1875 erbauten Hotel erhalten. Die<br />
Wärme des EMAS-zertifizierten Hauses<br />
wird zu 100 Prozent regenerativ erzeugt.<br />
Die Solarthermie-Anlage auf dem Dach<br />
des Passivhauses wird von einer Holzpelletheizung<br />
unterstützt. Die Klimatisierung<br />
erfolgt durch die mit Hilfe des<br />
Grundwassers. Ausgelobt wird der Preis<br />
von der Stadt Freiburg und der Georg-<br />
Salvamoser-Stiftung, die benannt ist<br />
nach dem im Jahre 2009 verstorbenen<br />
Umweltpionier, der 1996 die Freiburger<br />
Solar-Fabrik und 1998 die S.A.G. gegründet<br />
hatte.<br />
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Tempo für Parkhaus<br />
auf dem Feldberg<br />
FELDBERG (ag). Schon Ende 2014 könnte das<br />
Parkhaus auf dem Feldberg in Betrieb genommen<br />
werden. Das wäre früher, als von<br />
manchen erwartet. Mit großer Mehrheit<br />
hat der Feldberger Gemeinderat dem Bauantrag<br />
eines Hamburger Investors zugestimmt.<br />
Die Planung sieht ein Parkhaus für<br />
1.229 Parkflächen auf sechs Etagen vor. Als<br />
Baukosten für das Vorhaben werden 15 Millionen<br />
Euro genannt. Ein Liftverbund soll<br />
die Parkgelder erwirtschaften. Dazu werden<br />
die Preise pro Skiliftkarte um zwei Euro<br />
erhöht. Die Wintersportler können kostenlos<br />
ins Parkhaus einfahren. Sollte die Baugenehmigung<br />
bis April vorliegen, womit<br />
man auf dem Feldberg rechnet, könnte bald<br />
danach mit den Bauarbeiten begonnen<br />
werden, die dann, wenn alles planmäßig<br />
läuft, im Dezember abgeschlossen werden<br />
können. Das Parkhaus würde dann schon<br />
für die nächste Skisaison zur Verfügung<br />
stehen. Das ist schnell, wenn man die lange<br />
Vorgeschichte kennt. Das Parkhaus wird die<br />
Landschaft am Feldberg verändern, darin<br />
sind sich Befürworter und Gegner des Projekts<br />
einig. Gleichzeitig verspricht man sich<br />
eine deutliche Verbesserung der bisherigen<br />
Verkehrsverhältnisse auf dem Feldberg.<br />
Mit weitergehenden Prognosen ist man<br />
zurückhaltend. Denn auch das Parkhaus<br />
braucht seine Bewährungsphase.<br />
28
Februar 2014 Heft 2<br />
Werbung optimal im Prospekt und Internet<br />
BAD KROZINGEN (ag). Die Kur- und Bäder<br />
GmbH Bad Krozingen lässt in ihrer Marketingoffensive<br />
keine Möglichkeiten aus,<br />
die Gäste in den Kurort bringen sollen.<br />
Tourismusmessen, wie jüngst die CMT in<br />
Stuttgart, sind dafür gerade richtig, um<br />
die Messebesucher mit Magazinen und<br />
Prospekten über das Heilbad zu versorgen.<br />
Angesprochen werden dabei Touristen<br />
und gesundheit<strong>sb</strong>ewusste Gäste, die<br />
zur Kur in das Heilbad kommen.<br />
Bad Krozingen hat viele Möglichkeiten<br />
und nutzt sie optimal, wie die lange Erfolgsgeschichte<br />
des Kurortes zeigt. In das<br />
breit angelegte Konzept der Angebote<br />
gehören Hotellerie, Gastronomie, Badeeinrichtungen<br />
und Kurkliniken. Werbeschriften<br />
erscheinen auch in englischer<br />
und französischer Sprache, zumal viele<br />
Gäste aus diesen Ländern kommen. Sie<br />
verleihen dem Kurort eine internationale<br />
Note. Geworben wird mit Prospekten<br />
und im Internet. Beide Werbeschienen<br />
ergänzen sich. Vorteilhaft ist, dass jedes<br />
Jahr neue Fotos verwendet werden und<br />
den Kurort wirklichkeitsnah vorstellen.<br />
Weniger Wein höhere Preise<br />
FREIBURG (ag). Die Qualität stimmt,<br />
doch die Menge fällt mager aus. Das ist<br />
die Bilanz der badischen Winzer, die sie<br />
aus dem Weinjahrgang 2013 ziehen. Ob<br />
über höhere Preise Verbesserungen zu<br />
erzielen sind, bleibt abzuwarten, wie sie<br />
der Markt aufnimmt. Hier hat der Test<br />
schon begonnen. Bewegungen an der<br />
Preisfront sind seit Beginn des Jahres erkennbar.<br />
Der Wein ist teurer geworden,<br />
vor allem im Einzelhandel. Jetzt bleibt<br />
abzuwarten, wie die Kunden reagieren,<br />
die für Lebensmittel schon seit längerem<br />
mehr bezahlen müssen.<br />
Die Winzer verweisen auf zwei Weinernten<br />
infolge mit erheblich schwächeren<br />
Erträgen. In den neun badischen Weinanbaugebieten<br />
war das unterschiedlich,<br />
doch zu spüren bekamen es alle. Der<br />
Herbst 2013 fiel mengenmäßig noch<br />
schwächer aus als die Ernte des Vorjahres.<br />
Der durchschnittliche Hektarertrag<br />
ging von 75 auf 68 Hektoliter zurück.<br />
Wünschenswert wären 90 Hektoliter<br />
gewesen, die zuletzt 1999 erreicht wurden.<br />
„In diesem Jahr darf nichts passieren“,<br />
sagte Weinbaupräsident Kilian<br />
Schneider vor der Presse in Freiburg. Das<br />
ist eine hohe Erwartung, wenn man nur<br />
an die Unberechenbarkeit des Wetters<br />
denkt. Für die Winzer ist das ein ganz<br />
wichtiger Begleiter.<br />
Winzerfeste sollen nicht unter dieser<br />
Entwicklung leiden. 2013 hat man gefeiert<br />
und man wird es auch 2014 tun. Anlässe<br />
dafür gibt es immer. In diesem Jahr<br />
wird es beispielsweise die Eröffnung der<br />
Badischen Weinstraße vor 60 Jahren<br />
sein. Einmal klein begonnen, durchquert<br />
sie heute das gesamte badische Weinanbaugebiet<br />
und ist eine wichtige Werbeschiene.<br />
Trauer um<br />
Ekkehard Schmidt<br />
MÜNSTERTAL (ag). Die Stärke einer Tourismusgemeinde<br />
wird wesentlich von<br />
ihrer Gastronomie geprägt. Häufig merkt<br />
man es erst, wenn sie fehlt. Das war auch<br />
dem Gastronomen und Koch Ekkehard<br />
Schmidt bekannt, der zu Beginn des<br />
Jahres nach einem arbeitsreichen Leben<br />
und im Alter von 75 Jahren gestorben ist.<br />
Jahrzehntelang hatte Schmidt mit viel<br />
Geschick und wirtschaftlichem Erfolg<br />
den Gasthof zum Löwen in Münstertal<br />
geführt. Zu seinen Gästen zählte der<br />
Familienbetrieb ebenso Einheimische,<br />
Ausflügler und Touristen. Die Vielfalt der<br />
regionalen Küche war ihm wichtig, was<br />
den Koch nicht hinderte, gelegentlich<br />
Ausflüge in die feine Küche zu unternehmen.<br />
Das bewies er auf seiner Speisekarte<br />
im eigenen Löwen, wo er noch einen<br />
wichtigen Standortvorteil hatte. Mitten<br />
im Ort war sein Restaurant für Gäste<br />
leicht auffindbar. Ekkehard Schmidt war<br />
Mitglied der Chaîne des Rôtisseurs, einer<br />
Bruderschaft guten Essens und feiner Lebensart.<br />
Wenn ihnen der eigene Betrieb Zeit ließ,<br />
konnte man Ekkehard Schmidt und seine<br />
Frau Gerda auf Veranstaltungen der Bruderschaft<br />
sehen.<br />
Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung,<br />
Freunden und Berufskollegen fand<br />
die Trauerfeier in der Pfarrkirche St. Trudpert<br />
statt.<br />
Bei uns<br />
bekommen<br />
Sie nicht<br />
nur weiße<br />
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29
Hotel- und Gaststättenkurier<br />
Festliche Stunden im Maria-Hilf-Saal<br />
Köche der Laurentius Bruderschaft waren<br />
Gastgeber<br />
FREIBURG (ag). Verlässlichkeit zählt zu<br />
den Stärken des Ordens der Laurentius<br />
Bruderschaft, in der Köche und Küchenmeister<br />
die Wahrnehmung eines sozialen<br />
Dienstes sehen. Seit vielen Jahren,<br />
immer am Stephanstag, kochen sie für<br />
Obdachlose und sozial schwächere Bürger<br />
in der Stadt. In diesem Fall in Freiburg.<br />
Sie nutzen ihren freien Feiertag<br />
für eine gute Sache, unterstützt von<br />
Feinkost Zahner, der seine Großküche<br />
und alles, was man für ein Essen mit 300<br />
Gästen braucht, zur Verfügung stellt.<br />
Das geht nicht ohne eine stramme Organisation,<br />
die in<strong>sb</strong>esondere in den<br />
Händen von Gerhard Tillmann liegt,<br />
dem Komtur Freiburg und Südbaden,<br />
der Laurentius Bruderschaft. Schon früh<br />
am Feiertagsmorgen, die Stadt schläft<br />
noch, treffen sich die Köche zur Vor- und<br />
Zubereitung eines festlichen Menüs,<br />
wie es in jedem guten Restaurant kaum<br />
besser sein könnte. Dafür sind die Tische<br />
liebevoll und festlich gedeckt. In diesem<br />
Jahr standen eine Tomatencremsuppe,<br />
eine gefüllte Putenkeule in Rahmsauce<br />
mit Kaisergemüse und Butterknöpfle<br />
auf der Speisekarte. Festlicher Abschluss<br />
war ein Weihnacht<strong>sb</strong>üffet, das den Teilnehmern<br />
des Essens noch lange in guter<br />
Erinnerung bleiben wird. Hier bewiesen<br />
die Köche, dass sie auch im süßen Bereich<br />
Könner sind.<br />
Pünktlich um 12 Uhr mittags, auch das ist<br />
eine gute badische Tradition, hatten die<br />
Gäste an festlich geschmückten Tischen<br />
im Maria-Hilf-Saal Platz genommen. Für<br />
das Essen ließ man sich viel Zeit, ganz so,<br />
wie es unsere französischen Nachbarn<br />
so gut können. Musikalische Begleitung,<br />
Gedichte und Vorträge, wie sie zum<br />
schönsten Fest des Jahres passen, trugen<br />
zur Unterhaltung bei.<br />
Nach dem Menü wurden Kaffee, Kuchen<br />
und Weihnachtsgebäck von freundlichen<br />
Menschen serviert. Es war auch<br />
viel Gelegenheit für Gespräche und Gedankenaustausch<br />
vorhanden. Abgerundet<br />
hätte das Programm kaum besser<br />
sein können und die Vorfreude auf die<br />
nächste Begegnung dieser Art, es wird<br />
dann die 17. sein, war verständlich.<br />
Die Gäste blieben lange an diesem<br />
Nachmittag und bedankten sich herzlich<br />
bei den Köchen und allen anderen,<br />
die zum Gelingen der Veranstaltung<br />
beigetragen hatten. Für Gerhard Tillmann<br />
ist es Bestätigung, dass solche<br />
Initiativen Anklang finden und notwendig<br />
sind, in einer Gesellschaft, die nicht<br />
immer von Wärme geprägt ist. Für die<br />
Laurentius Bruderschaft ist es Verpflichtung,<br />
der sie sich auch in Zukunft stellen<br />
will, zumal die Nachfrage nicht weniger<br />
werden dürfte.<br />
Viel Beifall gab es am Ende des Menüs für Köche und Gastgeber, die sich bei der Organisation dieser Veranstaltung sehr viel Mühe gegeben haben und mit dem Echo aus<br />
dem Saal zufrieden sein konnten.<br />
Foto: Grosholz<br />
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30
Februar 2014 Heft 2<br />
Toni Schlegel übernimmt Grace und Oscars<br />
Mit den Gaststätten Grace und Oscars in der Freiburger Innenstadt<br />
hat Toni Schlegel zwei Gaststätten übernommen, die sich<br />
vom übrigen Angebot deutlich abheben. Das Grace mit seinen<br />
Polstern aus Straußenleder ist südafrikanisch angehaucht. Toni<br />
Schlegel kündigt denn auch an, diese Charakteristik au<strong>sb</strong>auen<br />
zu wollen. Das Oscars im gleichen Gebäudekomplex pflegt<br />
einen leicht französischen Stil, folgt aber auch einem cineastischen<br />
Motto.<br />
Beide Betriebe sprechen nicht nur Studierende, an, sondern<br />
werden gerne von Gästen besucht, die das Studium hinter sich<br />
haben. Schlegel selbst würdigt das Grace als einen der wenigen<br />
Betriebe mit großstädtischem Flair – beide sind zweifelsohne<br />
auch beliebte Abendlocations. Bisher wurde die Gaststätte<br />
erfolgreich von der Joos und Seifer GbR betrieben. Jüngst<br />
wurde das Jugendstilgebäude um eine Dachetage erweitert<br />
und äußerlich neu herausgeputzt, was dem Betrieb förderlich<br />
sein wird.<br />
Die Kunst als Gast in Hotels<br />
BADEN-BADEN (ag). Kunst und Hotels haben viele Gemeinsamkeiten.<br />
Was wären schon prächtige Hotelhallen ohne die<br />
Gemälde großer und zuweilen unbekannter Meister? Auf dieser<br />
Ebene bewegt sich zurzeit eine Ausstellung mit dem Titel<br />
„Room Service“, die in mehreren Hotels der Kurstadt Baden-Baden<br />
zu sehen ist. Ausgangspunkt ist die Staatliche Kunsthalle,<br />
wo sich die Künstler in einer Ausstellung mit dem Begriff Hotel<br />
als Bildgegenstand beschäftigen und sich die Räume zu eigen<br />
machen, die nach ihrem künstlerischen Empfinden gestalten<br />
und bewohnen. Sie können dabei auf berühmte Beispiele verweisen,<br />
die es weltweit gibt. Diese Entwicklung lässt sich lange<br />
zurückverfolgen und ist seit dem 19. Jahrhundert Teil einer zunehmenden<br />
Reisekultur.<br />
Ein Kunst-Parcours begleitet die Ausstellung, die von der<br />
Kunsthalle direkt in einzelne Hotels der Kurstadt führt. Das<br />
sind Brenner‘s Parkhotel & Spa, der Steigenberger Europäische<br />
Hof, das Atlantic Parkhotel, das Radisson Blu Badischer Hof, das<br />
Belle Epoque und das Hotel Rathausglöckel.<br />
Nicht nur geräumige Hotelhallen, die sich geradezu für Kunst<br />
anbieten, ebenso Gästezimmer, ja selbst Wirtschaftsräume<br />
und Besenkammern halten die Künstler geeignet, um Hotelgästen<br />
ihre Werke darzustellen.<br />
Die Möglichkeit, sich an dieser Kunst zu erfreuen, ist Betrachtern<br />
noch bis 22. Juni gegeben und eine Einladung in die Bäderund<br />
Kunststadt an der Oos. Die Rückmeldung in den Hotels ist<br />
gut.<br />
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