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Hotel- und Gaststätten-<br />

Februar 2014<br />

Heft 2<br />

E 2844<br />

Hotel- und Gaststättenverband<br />

Schwarzwald-Bodensee e.V. im<br />

Mehrwertsteuer: Mappus macht Hoffnung<br />

DEHOGA fordert weniger Bürokratie und kritisiert Konjunkturpaket der Bundesregierung<br />

Der reduzierte Mehrwertsteuersatz für<br />

die Hotellerie wird kommen. Das jedenfalls<br />

glaubt Stefan Mappus. Baden-Württemberg<br />

jedenfalls werde kontinuierlich<br />

versuchen, das über den Bundesrat<br />

durchzusetzen, kündigte der Vorsitzende<br />

der CDU-Landtagsfraktion in Sinsheim<br />

an. Mappus zeigte als Gastredner beim<br />

Delegiertentag des DEHOGA-Landesverbandes<br />

auch Verständnis für andere Anliegen<br />

der Branche und signalisierte unter<br />

anderem Gespräch<strong>sb</strong>ereitschaft, was<br />

die vom DEHOGA kritisierte Strafandrohung<br />

gegen Wirte bei Verstößen gegen<br />

das Nichtraucherschutzgesetz in ihrem Erwartet vom neuen Gaststättengesetz vor allem<br />

Betrieb angeht.<br />

weniger Bürokratie: Peter Schmid, Präsident des<br />

Ansonsten aber sah Mappus bei dem DEHOGA Baden-Württemberg.<br />

jetzt vorliegenden Gesetzentwurf für ein<br />

neues Nichtraucherschutzgesetz keinen Da sei nun mal das Urteil des Bundesverfassungsgerichts<br />

„sehr restriktiv“ gewe-<br />

Spielraum, in<strong>sb</strong>esondere nicht, was die<br />

Bestimmung über die Zubereitung einfacher<br />

„Stuttgart Speisen ist in fünf Raucherlokalen Tage lang die angeht. Haupt-<br />

können Messejahr wir 2014.“ nicht zurück“, Das stete so Wachstum der CDUsen,<br />

und „hinter diese Restriktionen<br />

stadt der Hotellerie und Gastronomie“ der Messe verdeutliche sowohl das Potenzial<br />

des Messestandortes Stuttgart<br />

– mit diesen Worten eröffnete Ulrich<br />

Kromer, Geschäftsführer der Messe als auch das wirtschaftliche Gewicht<br />

Frohe Stuttgart, am Weihnachten<br />

Samstag, 1. Februar, die der Branche in Deutschland. „Das Hotel-<br />

INTERGASTRA 2014. Die jüngste <strong>Ausgabe</strong><br />

der internationalen ein erfolgreiches Leitmesse für das ein Neues Schwerpunkt Jahr der heimischen 2008 Wirt-<br />

und Gaststättengewerbe ist nicht nur<br />

und<br />

Gastgewerbe konnte wieder mit neuen schaft, sondern ein Jobmotor für ganz<br />

Bestmarken aufwarten: 1.30o Aussteller Deutschland“, betonte Engelhardt.<br />

Schon präsentierten wieder geht fünf ein Tage Jahr lang zu Ende. sich und Für viele In war den das letzten Jahr 2008 Jahren mit einer seien positiven 150.000<br />

Entwicklung ihre Produkte verbunden. auf dem Allerdings erstmals komplett<br />

eine ausgebuchten totale Verunsicherung Messegelände. hervorgerufen. von Die der sich Politik schon wird seit der längerer Stellenwert Zeit ab-<br />

un-<br />

hat die sogenannte neue Arbeitsplätze Finanzkrise geschaffen. in vielen Bereichen<br />

Auch<br />

zeichnende Konjunkturschwäche in der Automobilindustrie serer Branche zunehmend wurde durch wahrgenommen.<br />

Der durch baden-württembergische Aussagen von Politikern Mi-<br />

die schockartige<br />

Die größte Finanzkrise Fachmesse noch verschärft.Hinzu im deutschspra-kommt,daschigen Massenmedien Raum setze die neue Krise Trends noch zusätzlich und nisterpräsident herbeigerufen Winfried wurde. Wir Kretschmann<br />

alle wissen<br />

und<br />

nicht, Impulse wie und stark sei uns damit die „Schaufenster kommenden Ereignisse einer<br />

starken Aber Branche“, im Gegensatz so der zu Messechef. vielen Aussagen gende in der Bedeutung Öffentlichkeit guter sollten Gastronomie wir eher<br />

unterstrich und wirtschaftlichen in seinem Grußwort Folgen treffen die tra-<br />

werden.<br />

dazu Dem beitragen, stimmte DEHOGA-Präsident mehr Optimismus auszustrahlen. Fritz und Hotellerie Vielleicht für sollten den wir Tourismus: uns die Worte<br />

Engelhardt des neuen zu: amerikanischen „Die INTERGASTRA Präsidenten ist für Barack den-Württemberg Obama zu eigen ist machen,wenn ein gastfreund-<br />

wir<br />

„Ba-<br />

uns das den Gastgewerbe Herausforderungen ein starker des Auftakt wirtschaftlich ins liches raueren Land. Umfeldes Der Tourismus in Zukunft wächst stellen. mit<br />

„Ja wir können es und wir packen es an“ sollte unsere künftige Leitschnur sein. Wir<br />

sollten deshalb als Unternehmer von kleineren und mittleren Betrieben die Herausforderungen<br />

der nächsten Zeit mit Optimismus und Selbstvertrauen angehen.<br />

Fortsetzung auf Seite 3<br />

INTERGASTRA mit Bestmarken<br />

1.300 Aussteller auf dem erstmals komplett ausgebuchten Messegelände<br />

Wird beim reduzierten Mehrwertsteuersatz für<br />

Hotels am Ball Im bleiben: Koch- und Gastredner Spaßduell Stefan auf der Mappus, DEHOGA<br />

CDU-Fraktionschef<br />

Bühne: Komiker<br />

im Landtag.<br />

Markus Maria Profitlich mit<br />

SWR-Moderatorin Petra Klein, „Medienkoch“<br />

Johann Lafer und Schwarzwald-Bodensee-<br />

Fraktionschef. Präsident DEHOGA-Präsident Dieter Wäschle. Peter<br />

Schmid hatte ihn zuvor mit der Forderung<br />

seines Verbandes konfrontiert,„dass Raucherlokale<br />

beeindruckenden zumindest Zahlen, das gleiche und die Speisenangeboten<br />

drei Jahre erlaubt waren werden Rekordjahre.“ sollte wie Be-<br />

letzsenwirtschaften,<br />

Kretschmann unterstrich also neben die kalten Bedeutung Speisen<br />

des auch Gastwerbes: einfach Gerade zubereitete hier zu warme Lande,<br />

Speisen”. wo man gerne von den so genannten<br />

Fortsetzung Kernbranchen auf spreche, Seite 2 werde das Gastgewerbe<br />

aus dem jedoch inhalt oft noch unterschätzt.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

aus dem inhalt …<br />

aus dem inhalt<br />

Deutsche Jugendmeister gekürt<br />

5<br />

Was Gäste wirklich wollen 5<br />

Neue Zukunftsweisender Verbandsspitze Service im DEHOGA im Netz 66<br />

Zwei DEHOGA-Checkservice Prozent Bonus für Bankeinzug 87<br />

Kosten-Check im Branchenvergleich 11<br />

Diskothekenbetreiber informierten sich 10<br />

Neue GEMA Tarife 12<br />

Seminarangebote Neujahrsempfänge im Raum Freiburg 16-18 13-15<br />

Tipps für Au<strong>sb</strong>ilder 19<br />

Neues Jugendschutzgesetz<br />

16<br />

DEHOGA kompakt 23<br />

Sieben oder 19 Prozent<br />

17<br />

HOGATRENDS 2009<br />

20


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Dabei sei man mit 32.000 Betrieben,<br />

weit über 200.000 Beschäftigen und einem<br />

Jahresumsatz von neun Milliarden<br />

Euro auch in diesem Sektor führend.<br />

„Ich habe großen Respekt davor, was im<br />

Gastgewerbe geleistet wird“, so der Ministerpräsident.<br />

Zur INTERGASTRA meinte er, sie sei so<br />

wie man sich Baden-Württemberg und<br />

die Branche vorstelle: „Technisch anspruchsvoll,<br />

mittelständisch solide, pfiffig<br />

und innovativ“.<br />

Hinweis: Die Gesamtsieger der meisten<br />

Wettbewerbe finden sich im Internet<br />

unter www.<strong>dehoga</strong>bw.de.<br />

Nach der Eröffnung verschaffte sich Ministerpräsident Kretschmann bei einem Rundgang einen Überblick<br />

über das Angebot in den Messehallen. Unser Bild zeigt ihn mit (v.l.) Tourismusminister Alexander Bonde,<br />

DEHOGA-Präsident Fritz Engelhardt und dem Mittelstand<strong>sb</strong>eauftragten der Landesregierung, Peter<br />

Hofelich, in Halle 5 am DEHOGA-Stand, der mit seinem vielseitigen Angebot und abwechslungsreichen Bühnenprogramm<br />

fünf Tage lang ein zentraler Anziehungspunkt der Messe war.<br />

Im Anschluss an die Eröffnungsfeier überreichte Ministerpräsident Kretschmann die INTERGASTRA-Innovationspreise, die in sechs Kategorien vergeben wurden.<br />

Der Preis im Bereich Küchentechnik ging an die Hupfer Metallwerke für die „ISOBOX mobil“, im Bereich Objekt- und Facility Management an die Firma CSE Clean<br />

Solution für den wassersparenden „Ecobug“ für Urinale. Franke Coffee Systems wurde in der Kategorie Beverages für den Kaffeevollautomaten „Foam Master 800“<br />

ausgezeichnet, im Bereich Design ging der Preis an die Firma Häfele für ihre Hoteltür. Bei Nachhaltigkeit und Produktivität hatte Winterhalter mit der Korbdurchschubspülmaschine<br />

die Nase vorne und in der Kategorie Food Herbafood Ingredients mit „BASIC Textur“.<br />

Sky mahnt fälschlicherweise Kneipen ab<br />

Nach einem Artikel in Spiegel online<br />

vom 19. Januar 2014 soll Sky hunderte<br />

von Kneipen fälschlicherweise abgemahnt<br />

haben. Laut dem Bericht habe<br />

ein Sprecher von Sky gesagt, dass es die<br />

Abmahnungen nicht hätte geben dürfen.<br />

Sky habe die betroffenen Kneipen abgemahnt,<br />

weil diese Live Spiele der 2.<br />

Liga in dem FREE-TV-Sender Sport1 ausgestrahlt<br />

hätten. Sky habe den Betrieben<br />

mitgeteilt, dass sie die exklusiven<br />

Rechte zur öffentlichen Wahrnehmbarmachung<br />

aller Spiele innehabe.<br />

Das Verhalten der Betriebe sei folglich<br />

strafbar, und die Gastronomen sollten<br />

eine Unterlassungserklärung abgeben<br />

sowie Schadensersatz bezahlen. Sky<br />

hätte angeboten, den Schadensersatz<br />

beim Abschluss eines Abos zu reduzieren.<br />

Laut Spiegel online habe ein<br />

Sky-Sprecher eingeräumt, die Exklusivrechte<br />

tatsächlich nicht zu besitzen<br />

und kündigte an, der Sender wolle sich<br />

entschuldigen und Wiedergutmachung<br />

anbieten. Wichtig ist in jedem Falle: Private<br />

Sky-Abos dürfen nicht gewerblich<br />

genutzt werden. Wer also sein privates<br />

Abo nutzt, um in der Gaststätte Sky zu<br />

zeigen, verstößt gegen die Lizenz und<br />

hat den daraus entstehenden Schaden<br />

zu tragen.<br />

2


Die Verbandsgeschäftsstellen<br />

erreichen Sie über:<br />

Zentralgeschäftsstelle Freiburg:<br />

Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br.,<br />

Telefon 0761 73400, kurier@<strong>dehoga</strong><strong>sb</strong>.de,<br />

www.<strong>dehoga</strong><strong>sb</strong>.de<br />

Geschäftsführer:<br />

RAss Alexander Hangleiter<br />

Stellv. Geschäftsführerin:<br />

RAin Doris Hertweck<br />

Geschäftsstelle Baden-Baden:<br />

Lichtentaler Str. 43, 76530 Baden-Baden,<br />

Telefon 07221 23445<br />

Geschäftsführer: RA Markus Fricke<br />

Geschäftsstelle Konstanz:<br />

Petershauser Str. 32, 78467 Konstanz,<br />

Telefon 07531 22678<br />

Geschäftsführerin: RAin Ines Kleiner<br />

Freiburger Wirteball<br />

am 17. März 2014<br />

Wie in jedem Jahr lädt der Freiburger<br />

Wirte- und Hotelierverein auch<br />

in 2014 zum wirklich traditionellen<br />

Wirteball im Colombi Hotel ein.<br />

Der Galaabend findet am 17. März<br />

statt. Neben der vorzüglichen Gelegenheit<br />

bekannte Kolleginnen und<br />

Kollegen anzutreffen bietet sich die<br />

Gelegenheit, das Tanzbein zur unterhaltsamen<br />

Musik von „Cocos Nuss“<br />

Februar Januar 2014 2011 Heft 21<br />

✘<br />

zu schwingen. In der Bar wird ein DJ<br />

auflegen. Aperitif mit Fingerfood, ein<br />

Viergangmenü mit Dessertbüfett aus<br />

der vorzüglichen Küche des Colombi<br />

Hotel sorgen für den kulinarischen<br />

Genuss.<br />

Anmeldungen sind ab sofort möglich<br />

beim Colombi Hotel unter Tel. 0761<br />

21060. Der Eintritt beträgt 75 Euro je<br />

Person.<br />

Impressum<br />

Postvertriebsstück des Hotel- und<br />

Gaststättenverbandes Schwarzwald-<br />

Bodensee e.V.<br />

Herausgeber:<br />

doRi Verlag und Werbung<br />

UG (haftung<strong>sb</strong>eschränkt)<br />

Wasenweilerstraße 13 · 79268 Bötzingen<br />

Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901<br />

info@dori-verlag.de<br />

Redaktion:<br />

Hotel- und Gaststättenverband<br />

Schwarzwald-Bodensee e.V.,<br />

Günterstalstr. 78, 79100 Freiburg i. Br.,<br />

Klaus Althoff, Alexander Hangleiter:<br />

Telefon 0761 73400, Fax 0761 700963<br />

Wolfgang Grosholz:<br />

Telefon + Fax 0761 62653<br />

doRi Verlag und Werbung<br />

Telefon 07663 9130900 · Fax 07663 9130901<br />

info@dori-verlag.de<br />

Druck:<br />

Hofmann Druck, Emmendingen<br />

Anzeigen:<br />

Bender Werbe GmbH, Postfach 248<br />

79002 Freiburg i. Br., Telefon 0761 409961,<br />

Fax 0761 404244, bender@werbe-gmbh.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 13.<br />

Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte<br />

und Fotos übernehmen Verlag und<br />

Redaktion keine Haftung.<br />

Erscheinungsweise: monatlich. Bezugspreis<br />

für Nichtmitglieder jährlich 35 Euro<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im<br />

Mitglied<strong>sb</strong>eitrag enthalten.<br />

Hinweis gemäß § 26 I Bundesdatenschutz:<br />

Der Versand des HOGA-KURIER erfolgt<br />

über eine Adressdatei, die mit der elektronischen<br />

Datenverarbeitung geführt wird.<br />

Interesse? Bitte sprechen Sie uns an!<br />

METRO Gundelfingen • Industriestr. 42 • 79194 Gundelfingen<br />

PARTNER FÜR PROFIS<br />

3


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

INTERGASTRA – ein Bilderbogen<br />

Riesenandrang am und um den DEHOGA-Stand in Halle 5 an den fünf Messetagen.<br />

Im Vordergrund Tischkultur beim Wettbewerb „Couvert d’Or“. Fotos: Ohl/Reiser/Hangleiter<br />

Hauptamtlich für Mitglieder da: Dörthe Esmeier,<br />

DEHOGA Tourismus und Doris Hertweck, Geschäftsführerin<br />

in Freiburg.<br />

Begeistert: Ruth und Bernhard Andris, Raimatihof Feldberg mit Kurt Greul,<br />

METRO Geschäftsführer in Freiburg.<br />

Showkochen „Sport und Gastgewerbe“: SC Freiburg-Präsident, Gastronom und<br />

Winzer Fritz Keller mit Peter Ehrhardt, Kreisvorsitzernder Freiburg-Land und Vorstandsmitglied<br />

des DEHOGA.<br />

Ehrenamtlich betreuen Vorstände Dieter Wäschle und Peter Ehrhardt Mitglieder<br />

aus Konstanz auf dem DEHOGA Stand.<br />

Alle Mitglieder waren willkommen, hier Familie Tilmann aus Bad Krozingen und<br />

Gerd Söllner, Kreisvorsitzender in Rastatt.<br />

An Königinnen mangelte es nicht auf der INTERGASTRA. Rund 50 Branchenköniginnen wählten die Gastro-Königin.<br />

4


Februar 2014 Heft 2<br />

Professionelle Spültechnik<br />

Was Gäste wirklich wollen: Die Hoteliers<br />

wissen es nicht immer so genau<br />

„Was Gäste wirklich wollen“ war Thema von Vanessa Borkmann<br />

vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation<br />

(IAO) am 3. Februar im Rahmen der INTERGASTRA aus der DE-<br />

HOGA-Bühne. Das Spannende daran: Nicht immer stimmen bei<br />

dieser Frage die Antworten von Hoteliers und Gästen überein.<br />

M-iClean<br />

Borkmann stützte sich bei ihrem Vortrag auf zwei Befragungen<br />

mit jeweils rund 2.800 Teilnehmer im Rahmen des Projekts FutureHotel,<br />

das innovative Lösungen für die Hotels bringen und<br />

Zukunftstrends aufzeigen soll. Bei der Gästebefragung 2009<br />

ging es um deren Bedürfnisse und Anforderungen, bei der Hotelier<strong>sb</strong>efragung<br />

2011 unter anderem um deren Innovationsverhalten.<br />

Wie unterschiedlich die Wahrnehmung auf beiden Seiten sein<br />

kann, zeigen folgende Ergebnisse: 97 Prozent der Hoteliers glauben,<br />

dass die Gäste mit dem Hotel zufrieden sind. Dagegen gaben<br />

nur 54 Prozent der Gäste an, mit den Hotels zufrieden zu sein, nur<br />

zwei Drittel halten die Hotelzimmer für zufriedenstellend.<br />

Ähnlich sieht es beim Thema Bett aus: Wellness-Bettsysteme mit<br />

Massage, einstellbare Matratzenhärte, Weckfunktion halten Hoteliers<br />

nur teilweise für sinnvoll (29 %), die wenigsten haben sie<br />

bereits realisiert oder derzeit in Planung (3 % bzw. 8 %). Auf der<br />

anderen Seite ist für den Gast das Hotelbett die wichtigste Ausstattungskomponente<br />

im Hotelzimmer (98 %). Matratzenqualität<br />

(98 %), hochwertige Textilien (86 %), Bettgröße (62 %) steigern die<br />

Zufriedenheit. Folglich ist nur ein Drittel der Gäste mit den <strong>aktuelle</strong>n<br />

Hotelbetten zufrieden (35 %). Wichtig für den Hotelier: 50<br />

Prozent der Gäste würde für ein ideales Bett mehr Geld ausgeben.<br />

Neue Badlösungen gehören ebenfalls zu den wichtigen Handlungsfeldern.<br />

Dieser Handlung<strong>sb</strong>edarf ist aber Gästen und Hoteliers<br />

fast gleichermaßen bewusst.<br />

Zu gegensätzlichen Einschätzungen kommen beide Seiten auch<br />

beim Thema Individualisierung des Hotelszimmers. Borkmann:<br />

Gästen ist es wichtig, das Hotelzimmer individuell auf ihre Bedürfnisse<br />

anzupassen, so z. B. die Beleuchtung, Temperatur, Reihenfolge<br />

der Fernsehsender, Audio-Kanäle (45 %).<br />

Die Präsentation zum Vortrag können DEHOGA-Mitglieder ab<br />

Mitte Februar im Servicebereich unter www.<strong>dehoga</strong>bw.de<br />

herunterladen.<br />

Jobmotor Gastgewerbe läuft stabil<br />

Nach Angabe der Bundesagentur für Arbeit waren im November<br />

2013 in Gastronomie und Hotellerie 904.400 Menschen<br />

sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das entspricht einem<br />

Plus von 1,8 Prozent bzw. 15.911 Beschäftigten gegenüber dem<br />

Vorjahr. Die Entwicklung im Gastgewerbe war damit erneut<br />

überdurchschnittlich gut. In der Gesamtwirtschaft legte die<br />

sozialversicherungspflichtige Beschäftigung um lediglich 1,1<br />

Prozent zu. Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass das Gastgewerbe<br />

ein Jobmotor ist – und zwar gerade im Bereich der sozialversicherungspflichtigen<br />

Beschäftigung.<br />

So schön kann spülen sein!<br />

Was passiert, wenn Sauberkeit auf Schönheit trifft?<br />

Wenn sich Design und Funktion komplett vereinen?<br />

Wenn sich Spültechnik eine völlig neue Form gibt?<br />

Erleben Sie The beauty of cleaning. Eine neue Generation<br />

Spülautomaten, die alle Sinne anspricht: den<br />

Sinn für Technik, den Sinn für Wirtschaftlichkeit und<br />

den Sinn für Schönheit.<br />

MEIKO auf der Internorga<br />

Hamburg, 14.–19. März 2014<br />

Halle A4, Stand 315<br />

Halle B6, Stand 431<br />

www.meiko.de<br />

5


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

www.<strong>dehoga</strong>bw.de: Zukunftsweisender Service im Netz<br />

Der neue Internetauftritt des DEHOGA Baden-Württemberg: Modern und mit starkem, individuellem Serviceangebot für Mitglieder<br />

Moderner, schöner, leistungsstärker:<br />

Pünktlich zur INTERGASTRA 2014 hat<br />

der DEHOGA Baden-Württemberg seine<br />

neue Website vorgestellt. Unter der<br />

Adresse www.<strong>dehoga</strong>bw.de gibt’s jetzt<br />

noch mehr nützlichen Service für Mitglieder.<br />

Was ist neu im neuen Internetauftritt?<br />

Natürlich die Optik: Frischer, übersichtlicher<br />

und moderner präsentiert sich der<br />

DEHOGA Baden-Württemberg im Netz.<br />

Die Website bietet aber mehr als ein<br />

neues Design:<br />

Schnell zu den Inhalten<br />

dank neuer Menüführung<br />

Wer durch die neue Website klickt, findet<br />

schnell und unkompliziert zu den<br />

gewünschten Inhalten. Dafür sorgt die<br />

neue Menü-Navigation mit sechs einfach<br />

verständlichen Verben:<br />

• Mitmachen<br />

• Informieren<br />

• Sparen<br />

• Lernen<br />

• Beraten<br />

• Vermarkten<br />

„Man muss eigentlich nur noch wissen,<br />

welche Art von Information oder<br />

Dienstleistung des DEHOGA man nutzen<br />

will – über die sechs Verben findet<br />

man selbsterklärend zum Ziel“, erläutert<br />

DEHOGA-Hauptgeschäftsführer<br />

Jürgen Kirchherr. Wer zum Beispiel Beratung<br />

durch den DEHOGA sucht, muss<br />

Florian Rassmann<br />

Hotel- & Gastronomielösungen<br />

Partner der hoga-data GmbH<br />

protel Hotelsoftware •· Die Lösung für jeden Betrieb!<br />

hogaPOS ·• Mehr als nur eine Kasse!<br />

www.hausser-s.de ·• www.florian-rassmann.de<br />

Auf Sekt Erfahrung statt Selters bauen<br />

www.hoga-data.de<br />

Die neue Website des DEHOGA Baden-Württemberg bietet nicht nur eine frische Optik, sondern jede<br />

Menge Service und nützliche Leistungen für Mitglieder.<br />

sich keine Gedanken mehr machen, ob<br />

die gewünschte Leistung nun in den<br />

Zuständigkeit<strong>sb</strong>ereich seiner DEHOGA-<br />

Geschäftsstelle fällt (Recht<strong>sb</strong>eratung),<br />

oder von der DEHOGA Beratung in Stuttgart<br />

erbracht wird, die für betriebswirtschaftliche<br />

Beratungen im Verband zuständig<br />

ist, denn im Bereich „Beraten“<br />

findet er das komplette Angebot mit<br />

den Kontaktdaten der Ansprechpartner<br />

im Überblick.<br />

Starker Service für Mitglieder im<br />

neuen Bereich „MyDEHOGA“<br />

Deutlich ausgeweitet ist wurde der individuelle<br />

Online-Service für Verbandsmitglieder.<br />

Wer sich auf der DEHOGA-<br />

Homepage mit seiner E-Mail-Adresse und<br />

seinem individuellen Passwort einloggt,<br />

bekommt im neuen Servicebereich „My<br />

DEHOGA“ nicht nur seine persönlichen<br />

Ansprechpartner im Verband angezeigt,<br />

sondern erhält auch einen schnellen<br />

Im neuen Online-<br />

Servicecenter bietet der<br />

DEHOGA Mitgliedern<br />

nützliche Informationen,<br />

Vertragsmuster,<br />

Broschüren und vieles<br />

mehr zum Download<br />

oder zum Bestellen.<br />

Die Erinnerungsfunktion<br />

sorgt dafür,<br />

dass Mitgliedern im<br />

Bereich „MyDEHOGA“<br />

automatisch immer<br />

die aktuellste Version<br />

ihrer Dokumente zur<br />

Verfügung steht.<br />

6


Überblick über die von ihm genutzten<br />

Leistungen und kann seine Zugangsdaten<br />

selbst pflegen und ändern (zum Login<br />

siehe auch Artikel unten). Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>etriebe<br />

könnnen in „MyDEHOGA“ ihr<br />

„Au<strong>sb</strong>ilderprofil“ pflegen und angeben, in<br />

welchen Berufen sie Lehrstellen anbieten.<br />

Die Angaben werden dann automatisch<br />

in die Au<strong>sb</strong>ildungsplatzbörse des Verbandes<br />

unter www.big-au<strong>sb</strong>ildung.de übernommen.<br />

Im Online-Servicecenter<br />

downloaden und bestellen<br />

Sie brauchen ein Arbeitsvertragsmuster?<br />

Ein Positionspapier des Verbandes oder<br />

einen <strong>aktuelle</strong>n Tarifvertrag? Sie interessieren<br />

sich für Werbemittel der BiG-<br />

Au<strong>sb</strong>ildung-Nachwuchskampagne oder<br />

wollen das DEHOGA-Merkblatt zum<br />

Thema Sofortmeldung? Im neuen Online-Serivcecenter<br />

können eingeloggte<br />

DEHOGA-Mitglieder all diese Unterlagen<br />

bequem herunterladen oder bestellen<br />

Dank Online-Erinnerungsfunktion<br />

immer <strong>aktuelle</strong> Unterlagen<br />

Sie nutzen das Arbeitsvertragsmuster des<br />

Verbandes? Wer sich diese und andere<br />

wichtige Vorlagen im Online-Serivcecenter<br />

des DEHOGA herunterlädt, kann<br />

künftig sicher sein, dass er immer auf<br />

dem aktuellsten Stand ist. Wenn das Vertragsmuster<br />

geändert wird (z. B. wegen<br />

einer Neuerung im Arbeitsrecht), erhält<br />

das DEHOGA-Mitglied automatisch eine<br />

Mail-Nachricht und bekommt im Bereich<br />

„MyDEHOGA“ die aktuellste Version der<br />

von ihm genutzten Unterlagen angezeigt.<br />

Grundsätzlich kann bei allen Dokumenten,<br />

die im Online-Servicecenter<br />

angeboten werden, eine solche Erinnerungsfunktion<br />

aktiviert werden.<br />

Leistungen direkt im Netz<br />

anfragen und bestellen<br />

Sie wollen die DEHOGA-Sparvorteile<br />

nutzen, wünschen persönliche Informationen<br />

über Verbandsleistungen wie<br />

z. B. Energieberatung, Klassifizierung,<br />

„Schmeck den Süden“ oder Angebote für<br />

Au<strong>sb</strong>ilder? Im neuen DEHOGA-Internetauftritt<br />

können solche Leistungen direkt<br />

per Kontaktformular bei der zuständigen<br />

Stelle angefragt werden. Sie entscheiden<br />

dabei, wie sie kontaktiert werden<br />

wollen – per Telefon, mobil, postalisch<br />

oder per E-Mail.<br />

Neu: DEHOGA-Check-Service<br />

Wo kann ich in meinem Betrieb Kosten<br />

sparen? An welche Dinge muss<br />

ich bei Neueinstellungen denken?<br />

Nutze ich wirklich den günstigsten<br />

Strom- und Gastarif? Wer diese und<br />

andere Fragen schnell und einfach<br />

klären möchte, nutzt in Zukunft<br />

den DEHOGA-Check-Service im<br />

Bereich „Beraten“. Die zehn DEHOGA-<br />

Checks können online angefragt werden.<br />

Die meisten Checks sind für Mitglieder<br />

kostenfrei – manche können auch nur<br />

von Mitgliedern des DEHOGA Baden-<br />

Württemberg genutzt werden (siehe<br />

dazu auch S. 8 und 11).<br />

Bald noch mehr Leistungen im Netz<br />

für DEHOGA-Mitglieder<br />

Neben zahlreichen neuen Funktionen<br />

überzeugt der neue Internetauftritt des<br />

DEHOGA Baden-Württemberg auch<br />

durch ein modernes, frisches Design,<br />

das übrigens nicht nur am heimischen<br />

Rechner, sondern auch auf Smartphones<br />

und Tablets wie dem iPad komfortabel<br />

genutzt werden kann.<br />

Einloggen lohnt sich: Wer den Servicebereich<br />

MyDEHOGA im Internet<br />

nutzt, hat zahlreiche Vorteile. Den Link in<br />

den Bereich MyDEHOGA finden Sie oben<br />

rechts auf der Seite. Und so holen Sie<br />

sich Ihr Passwort: Bisher war zum Login<br />

in den Mitgliederbereich der DEHOGA-<br />

Website die Mitgliedsnummer notwendig.<br />

Ab jetzt brauchen Sie als registriertes<br />

DEHOGA-Mitglied nur noch eine<br />

E-Mail-Adresse und ein Passwort, das Sie<br />

sich beim Registrierungsprozess selbst<br />

vergeben.<br />

Sie sind DEHOGA-Mitglied<br />

und wollen sich erstmals<br />

in MyDEHOGA einloggen?<br />

Dann klicken Sie bitte auf<br />

„Anmelden in MyDEHOGA“<br />

oben rechts auf der Seite und<br />

benutzen beim erstmaligen<br />

Login Ihre Mitgliedsnummer<br />

Sie gehen mit<br />

Smartphone<br />

oder Tablet<br />

online? Kein Problem:<br />

Die neue<br />

DEHOGA-Website<br />

ist auch mit mobilen<br />

Endgeräten<br />

komfortabel<br />

nutzbar.<br />

„Mit dem neuen Internetauftritt machen<br />

wir einen großen Schritt nach<br />

vorn“, so DEHOGA-Präsident Fritz Engelhardt.<br />

Mit den komplett neu gestalteten<br />

Seiten www.big-au<strong>sb</strong>ildung.de<br />

und der Website www.<strong>dehoga</strong>bw.de<br />

präsentiert sich der DEHGOGA Baden-<br />

Württemberg im Netz jetzt topmodern,<br />

mit starkem Service und optisch<br />

aus einem Guss. Die Internetseiten der<br />

DEHOGA Akademie sollen in den kommenden<br />

Monaten folgen – und auch am<br />

Online-Auftritt des Verbandes geht die<br />

Arbeit weiter. Fritz Engelhardt: „Wir werden<br />

unseren Service im Netz kontinuierlich<br />

au<strong>sb</strong>auen.“<br />

MyDEHOGA: So holen Sie sich Ihr Passwort<br />

im Feld „E-Mail“ und Ihre Postleitzahl im<br />

Feld „Passwort“ (siehe Bild unten). Damit<br />

sind Sie im System angemeldet und werden<br />

zu einer Eingabemaske weitergeleitet,<br />

in der Sie Ihre neuen Login-Daten angeben<br />

können: Ihre E-Mail-Adresse und ein selbst<br />

vergebenes Passwort.<br />

Wenn dieser Prozess abgeschlossen ist,<br />

funktioniert der Login nur noch mit E-<br />

Mail und Ihrem neuem Passwort. Die<br />

„alten“ Login-Daten sind dann nicht<br />

mehr gültig.<br />

7


DEHOGA AKTUELL 7<br />

2/2014 DEHOGA MAGAZIN<br />

Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Neu im Internet: DEHOGA-Checkservice<br />

Online<br />

Neu<br />

direkt<br />

im Internet:<br />

anfragen: schnell,<br />

DEHOGA-Checkservice<br />

persönlich und spezialisiert<br />

Online direkt anfragen: schnell, persönlich und spezialisiert<br />

Der Verband bietet seinen Mitgliedern<br />

jetzt noch mehr Service: die DEHOGA-<br />

Checks – schnell, persönlich und spezialisiert.<br />

In allen Bereichen, die Unternehmer<br />

im Gastgewerbe betreffen: ob Gründung,<br />

Energie- und Betriebskosten,Verträge,Klassifizierung<br />

und Weiterbildung. Lassen Sie<br />

Ihren Betrieb durchchecken und holen Sie<br />

das Beste für sich heraus.Die Checks sind eine<br />

sinnvolle Ergänzung zu den klassischen<br />

Beratungs- und Dienstleistungen des Verbandes.<br />

Die DEHOGA-Checks können Mitglieder<br />

auch online ganz einfach nutzen:<br />

Auf www.<strong>dehoga</strong>bw.de sind Sie im<br />

Bereich Beraten nur einen Klick von<br />

Ihrem persönlichen Check-Service entfernt<br />

(siehe dazu auch Seite 6).<br />

Die Checks sind ab sofort online direkt<br />

abrufbar. Die meisten sind kostenfrei<br />

und exklusiv für DEHOGA-Mitglieder.<br />

Die neuen Checks im Überblick:<br />

Gründungs-Check<br />

Bin ich mit meinem Gründungs-Vorhaben<br />

auf dem richtigen Weg? Um diese<br />

Frage geht es beim Gründungs-Check<br />

mit einem<br />

Branchenprofi der DEHOGA<br />

Beratung. Er bespricht mit<br />

Ihnen vor Ort die wesentlichen<br />

Punkte Ihrer Existenzgründung –<br />

kostenlos. Wir erkennen mögliche Fallstricke<br />

noch vor der Gründung und informieren<br />

Sie unter anderem über Fördergelder.<br />

Versicherungs-Check<br />

Wie kann ich meinen Betrieb optimal<br />

und günstig absichern? Um diese<br />

Frage geht es beim Versicherungs-<br />

Check. Unser Partner RVM<br />

kommt zu Ihnen in den Betrieb<br />

und prüft Ihre Absicherung<br />

– von Betriebshaftpflicht<br />

bis Elementarschadensversicherung.<br />

Für Mitglieder kostenlos.<br />

Den Versicherungscheck gibt es<br />

mit Einspargarantie, da heißt, es gibt<br />

10 Prozent auf betriebliche Sach- und<br />

Haftpflichtversicherungen oder einmalig<br />

100 Euro.<br />

Stromtarif-Check<br />

Habe ich wirklich den bestmöglichen<br />

Stromtarif? Um diese Frage geht<br />

es beim Stromtarif-Check.<br />

Sie schicken uns Ihre Stromjahresabrechnung<br />

und den<br />

Liefervertrag, wir prüfen die<br />

Kosten und Bedingungen<br />

und finden den günstigsten<br />

Tarif für Sie heraus. Ihre Investition:<br />

Betriebe mit bis zu 100.000 KWH 96,50<br />

Euro (zzgl. USt), über 100.000 KWH<br />

127,50 Euro (zzgl. USt). Wenn keine<br />

Einsparung möglich ist, zahlen Sie<br />

auch nichts.<br />

Gastarif-Check<br />

Habe ich wirklich den bestmöglichen<br />

Gastarif? Um diese Frage geht es<br />

beim Gastarif-<br />

Check. Sie<br />

schicken uns Ihre<br />

Gasjahresabrechnung<br />

und den Liefervertrag,<br />

wir<br />

prüfen die Kosten und Bedingungen<br />

und finden den besten Tarif für Sie heraus.<br />

Ihre Investition: Betriebe mit bis<br />

zu 100.000 KWH 96,50 Euro (zzgl. USt),<br />

über 100.000 KWH 127,50 Euro (zzgl.<br />

USt). Wenn keine Einsparung möglich<br />

ist, zahlen Sie auch nichts.<br />

Kosten-Check<br />

Wie steht mein Betrieb im Vergleich<br />

zur Branche da? Wo kann ich Kosten<br />

einsparen? Um<br />

diese Fragen geht<br />

es beim Kosten-<br />

Check. Sie bekommen<br />

von uns<br />

Branchen-Vergleichswerte,<br />

die<br />

Ihnen helfen, mögliche Schwachstellen<br />

zu erkennen. Für Mitglieder exklusiv<br />

und kostenlos (siehe auch Seite 11).<br />

Sterne-Check<br />

Welche Klassifizierung ist für mich<br />

sinnvoll und wie viele Sterne würde<br />

ich bekommen? Um diese Frage geht<br />

es beim Sterne-<br />

Check. Die Klassifizierungs-Kommission<br />

kommt<br />

zu Ihnen und macht eine unverbindliche<br />

Bewertung. Falls Sie künftig Sterne<br />

verwenden wollen, bekommen Sie die<br />

Check-Gebühr in Höhe von 89 Euro gut<br />

geschrieben.<br />

Einstellungs-Check<br />

Sie möchten neue Mitarbeiter einstellen?<br />

An was müssen Sie alles denken:<br />

Sofortmeldung,<br />

Bescheinigung<br />

des Gesundheitsamtes<br />

– und<br />

was noch? Wir<br />

bieten Ihnen eine<br />

Gedankenstütze,<br />

damit Sie alle wesentlichen Punkte beachtet<br />

haben. Für DEHOGA-Mitglieder<br />

kostenlos.<br />

Arbeitsvertrags-Check<br />

Sie haben neue Mitarbeiter eingestellt<br />

und wollen die getroffenen Vereinbarungen<br />

in einem Arbeitsvertrag<br />

festhalten. Dabei<br />

sind die arbeitsrechtlichen<br />

Vorschriften zu beachten.<br />

Was müssen Sie alles regeln?<br />

Wir prüfen für Sie kostenlos,<br />

ob Ihre Vorgaben mit tariflichen<br />

Regelungen übereinstimmen.<br />

Qualifizierungs-Check<br />

Wie kann ich meine Qualifikation<br />

und die der Mitarbeiter weiterentwickeln?<br />

Um diese<br />

Frage geht es<br />

beim Qualifizierungs-Check.<br />

Wir<br />

beraten Sie kostenlos,<br />

welche Seminare<br />

und Fortbildungen<br />

für Sie und Ihre Mitarbeiter<br />

sinnvoll sind. Sie erhalten einen „Weiterbildungs-Fahrplan“,<br />

der auf Ihren<br />

Betrieb passt. ¯<br />

û E-SERVICE<br />

Erfahren Sie mehr über die Checks auf<br />

www.<strong>dehoga</strong>bw.de/checkservice und<br />

nutzen Sie das breite Dienstleistungsangebot<br />

des Verbandes!<br />

8


Februar 2014 Heft 2<br />

Chancen durch Wegfall der Parität<br />

TourOnline-Chef Heidelberg zu den Folgen des Wegfalls von Raten- und Preisparität<br />

Das Bundeskartellamt hat gesprochen: HRS darf keine Preisund<br />

Verfügbarkeitsparität mehr verlangen, Booking und Expedia<br />

sind damit nach der Einleitung eines Verfahrens gegen sie<br />

wohl auch am Ende. Und jetzt ? – David Heidelberg, Gründer<br />

und Vorstand des DEHOGA-Rahmenvertragspartners Tour-<br />

Online, ging im Rahmen des CMT Travel Market, dieser Frage<br />

nach.<br />

Die Entscheidung des Bundeskartellamts ist für die Branche<br />

eine große Chance mit genauso großen Herausforderungen,<br />

das machte Heidelberg gleich zu Beginn seines Vortrags, zu<br />

dem die DEHOGA Tourismus GmbH eingeladen hatte, vor rund<br />

80 Zuhörern im Congresscenter (ICS) der Messe Stuttgart klar.<br />

Aber: Derzeit ist völlig unklar, wie die Branche reagieren wird,<br />

wie erste Reaktionen nach der Entscheidung zeigen. Mehr Direktbuchungen?<br />

– Weniger Provisionen? – Weniger Abhängigkeit<br />

von den großen Buchungsportalen (OTAs)?<br />

Mehr Direktbuchungen durch Abkehr von der Preisparität, sind<br />

seiner Meinung sehr gut möglich. Das setze aber eine Transparenz<br />

bei den Preisen voraus. Das heißt, die Unterschiede<br />

bei den Preisen müssen erklärt werden, ähnlich wie Bahn und<br />

Fluggesellschaften das machen. Also zum Beispiel: Frühbucherpreis<br />

mit Vorauszahlung, Frühbucherpreis, flexibler Preis und<br />

flexibler Preis bei Hoteldirektbuchung.<br />

„Wenn unterschiedliche Preise, dann mit klaren Unterscheidungsmerkmalen<br />

für den Gast“, so Heidelberg, der zudem<br />

dazu rät Preisunterschiede unter den OTAs zu vermeiden. Eine<br />

spezieller „Flexibler Hoteldirekt-Preis“, der günstiger und nur<br />

auf der Homepage des Hotels verfügbar ist, ist für den Gast<br />

verständlicher als der „Flexible Preis“ im Buchungsportal und<br />

Hotel-Homepage, der aber auf der Hotel-Homepage plötzlich<br />

günstiger ist. Die Preisunterschiede zwischen den einzelnen<br />

Buchungswegen führen nach Heidelbergs Überzeugung dazu,<br />

dass die Metasuchmaschinen für Hotelpreisvergleiche interessanter<br />

werden.<br />

Trivago, Google Hotelfinder, TripAdvisor und Kayak. Das ist für<br />

Hotels insofern interessant, als diese Maschinen zur Hotelwebsite<br />

fuhren. Kostenlos ist das allerdings auch nicht: Die Portale<br />

kosten pro Klick.<br />

„Wer sich eingesteht, das auch die Hotel-Website Kosten für<br />

Erstellung, Pflege und Vermarktung verursacht und damit aktiv<br />

und bewusst arbeitet, hat echte Chance auf deutlich mehr<br />

Direktbuchungen“ so David Heidelberg, Vorstand der TourOnline<br />

AC.<br />

Nach seiner Einschätzung muss bei Betrachtung aller Kosten<br />

auch für Direktbuchungen über die Hotel-Website mit 10-15<br />

Prozent Kosten kalkuliert werden, will das Hotel aus der Abhängigkeit<br />

der Buchungsportal mittelfristig entkommen.<br />

Die steigende mobile Internetnutzung, die wachsende Bedeutung<br />

der Metasuchmaschinen, Bewertungssysteme, Kundenbindungsprogramme<br />

und andere neue Aspekte im Online-<br />

David Heidelberg,<br />

Vorstand der<br />

TourOnline AG.<br />

Marketing sind große Herausforderungen für jeden einzelnen<br />

Hotelier.<br />

Heidelbergs Fazit: Der Fall der Preisparität führt nicht von allein<br />

zur Besserung 0der jetzigen Situation. Mehr Freiheit bedeute<br />

auch mehr Verantwortung und eine höhere Komplexität. Aber<br />

wer die Herausforderungen annimmt und die neuen Chancen<br />

nutzt, wird damit Erfolg haben und die Abhängigkeit von den<br />

großen Buchungsportalen verringern.<br />

Sicheres Internet für Sie und Ihre Gäste mit dem Bereos HOTSPOT<br />

Schützen Sie sich vor ungerechtfertigten Abmahnungen<br />

und Schadensersatzforderungen.<br />

Wenn Sie Ihren Gästen einen Internetzugang zur Verfügung stellen, sind Sie<br />

in erster Linie für alle Aktivitäten des Gastes im Internet verantwortlich, da<br />

diese über Ihren Anschluss erfolgen. Häufig sehen sich Gastgeber daher mit<br />

teuren Abmahnungen (z.B. wegen Urheberrechtsverletzungen) konfrontiert.<br />

Mit dem Bereos HOTSPOT können Sie sich vor ungerechtfertigten<br />

Abmahnungen und Schadensersatzforderungen schützen.<br />

Jeder Gast erhält dazu von Ihnen individuelle Zugangsdaten zum Internet und<br />

muss vor der Nutzung den Nutzung<strong>sb</strong>edingungen zustimmen. Durch die<br />

Protokollierung der Zugriffe können Sie jederzeit feststellen, wer zu welcher<br />

Zeit Ihren Internetzugang genutzt hat.<br />

Bereos HOTSPOT auf einen Blick<br />

· Absicherung vor ungerechtfertigten<br />

Abmahnungen<br />

· Einfache Integration in bestehende<br />

Netzwerke<br />

· Einfache und schnelle Handhabung<br />

· Schneller und unkomplizierter Support<br />

· Minimaler Stromverbrauch (ca. 3-5 W/h)<br />

· Deutlich günstiger als vergleichbare<br />

Konkurrenzprodukte<br />

· Keine versteckten Zusatzkosten für<br />

Nutzung oder ausgestellte Tickets<br />

ab 300,00 € zzgl. USt.<br />

Zusatzoptionen<br />

· Integriertes WLAN-Modul<br />

· Ticketsystem zum Erstellen von Zugängen<br />

mit automatischem Ablauf<br />

· Ticketdrucker und Fernbedienung für<br />

noch schnellere und einfachere Nutzung<br />

· Günstige Wartungsverträge für<br />

unterschiedlichste Bedürfnisse<br />

· Individuelle Login-Seite<br />

Weitere Informationen: www.bereos.eu/hotspot<br />

Online-Testversion: http://hotspot.bereos.eu<br />

Bereos OHG - Kalchenstraße 6 - 88069 Tettnang<br />

Kontakt:<br />

Tel.: +49(0)7542-9345-20<br />

Fax: +49(0)7542-9345-60<br />

Web: http://<br />

www.bereos.eu<br />

Email: info@bereos.eu<br />

9


Bedeutung: Dann müssen auch Allergene<br />

in offenen Lebensmitteln gekennzeichnet<br />

werden.<br />

Die Lebensmittelkontrolleure wer-<br />

Hotel- und Gaststättenkurier<br />

den also auch diese Kennzeichnungen<br />

künftig genau prüfen. Um auf diese<br />

neue Gesetzesregelung vorbereitet zu<br />

sein, ist es sinnvoll, rechtzeitig eine<br />

Schulung zu besuchen.<br />

2013 war ein gutes Tourismusjahr:<br />

Rekordniveau vom Vorjahr gehalten<br />

2013 war ein gutes Tourismusjahr: Rekordniveau vom Vorjahr gehalten<br />

„Trotz ungünstiger Witterungsverhältnisse<br />

im Frühjahr 2013 kann das Tourismusland<br />

„Trotz ungünstiger<br />

Baden-Württemberg<br />

Witterungsverhältnisse<br />

im Frühjahr 2013 kann das Tourismus-<br />

auf ein<br />

erfolgreiches Jahr zurückblicken: Für die<br />

land Baden-Württemberg auf ein erfolgreiches<br />

Jahr zurückblicken: Für die ersten elf<br />

ersten elf Monate im vergangenen Jahr<br />

zeichnet sich ab, dass wir das Rekordniveau<br />

Monate im vergangenen Jahr zeichnet sich<br />

ab, dass<br />

bei<br />

wir<br />

den<br />

das<br />

Ankünften<br />

Rekordniveau<br />

und<br />

bei<br />

Übernachtungen<br />

und halten Übernachtungen konnten“, so halten der<br />

den<br />

Ankünften<br />

konnten“, Tourismusminister so der Tourismusminister und Präsident und des<br />

Präsident Tourismusverbands<br />

des Tourismusverbands Baden-Württem-<br />

Württemberg, Alexander Alexander Bonde, Bonde, am 13. am Januar 13. Januar<br />

2014 2014 am am Tourismustag auf auf der Tourismus-<br />

und und Freizeitmesse CMT CMT in Stuttgart. in Stuttgart.<br />

An dieses sehr gute Ergebnis wolle<br />

man2014 An dieses gemeinsam sehr gute mit Ergebnis der Tourismu<strong>sb</strong>ranche<br />

man 2014 gemeinsam anknüpfen, mit so Bonde der Touris-<br />

zu-<br />

wolle<br />

versichtlich,<br />

mu<strong>sb</strong>ranche<br />

denn<br />

anknüpfen,<br />

die Entscheidung<br />

so Bonde<br />

der<br />

zuversichtlich,<br />

denn die Entscheidung der<br />

Landesregierung, das Auslandsmarketing<br />

seit dem Jahr 2012 jährlich mit einer<br />

halben Million Euro zusätzlich zu<br />

Landesregierung, das Auslandsmarketing<br />

seit dem Jahr 2012 jährlich mit einer<br />

stärken, habe sich bereits als richtig erwiesen.<br />

halben<br />

„Wir<br />

Million<br />

punkten<br />

Euro zusätzlich<br />

verstärkt bei<br />

zu<br />

unsereken,<br />

habe ausländischen sich bereits Gästen. als richtig Diese erwie-<br />

Po-<br />

stärtenzialsen.<br />

„Wir Baden-Württembergs punkten verstärkt bei im unseren Tourismus<br />

ausländischen sollen künftig Gästen. noch Diese stärker Potenziale genutzt<br />

werden. Baden-Württembergs Die Auslandsmärkte im Tourismus bleibensol-<br />

len künftig in Zukunft noch unsere stärker Wachstums-<br />

genutzt wer-<br />

auch<br />

märkte“, den. Die betonte Auslandsmärkte Bonde. bleiben auch<br />

Außerdem wird es dieses Jahr in einem<br />

weiteren Seminarschwerpunkt<br />

noch ausführlicher und praxi<strong>sb</strong>ezogener<br />

um die Belehrung der Mitarbeiter<br />

in Zukunft unsere Wachstumsmärkte“,<br />

betonte Bonde.<br />

„Der<br />

„Der<br />

Tourismus<br />

Tourismus<br />

ist<br />

ist<br />

mit<br />

mit<br />

über<br />

über 280000<br />

280.000<br />

Arbeitsplätzen Job-Motor und ein gewichtiger<br />

Faktor der Dienstleistungs-<br />

Arbeitsplätzen Job-Motor und ein gewichtiger<br />

Faktor der Dienstleistungswirtschaft<br />

im Land“, so der Minister.<br />

wirtschaft im Land“, so der Minister.<br />

Von Januar bis November 2013 konnten<br />

bei<br />

Von<br />

den<br />

Januar<br />

Ankünften<br />

bis November<br />

Zuwächse<br />

2013<br />

von<br />

konnten<br />

0,4<br />

Prozent bei den und Ankünften 0,1 Prozent Zuwächse bei den von Übernachtungen<br />

Prozent und verzeichnet 0,1 Prozent werden. bei „Die Über-<br />

0,4<br />

Tourismu<strong>sb</strong>ranche nachtungen verzeichnet wird voraussichtlich<br />

werden. „Die<br />

wieder Tourismu<strong>sb</strong>ranche bei 48 Millionen wird Übernachtungen<br />

wieder abschließen“, bei 48 Millionen zeigte sich Übernachtun- der<br />

voraussichtlich<br />

Mini-<br />

Reutlingen: 18. Februar, 14.30 Uhr bis<br />

17.30 Uhr, Gasthaus „Bruckstüble“,<br />

Heerstr. 64, Eningen.<br />

Neckar-Odenwald: 24. März und<br />

31. März, jeweils 14.30 Uhr bis 17.30<br />

Uhr (Ort noch unbekannt).<br />

Mehr Infos und Termine unter:<br />

www.<strong>dehoga</strong>bw.de ¯<br />

gen abschließen“, zeigte sich der Minister<br />

erfreut. Bei den ausländischen<br />

ster<br />

Gästen<br />

erfreut.<br />

seien<br />

Bei<br />

die<br />

den<br />

Ankünfte<br />

ausländischen<br />

sogar um<br />

Gästen<br />

seien die Ankünfte sogar um 3,4<br />

3,4<br />

Prozent und die Übernachtungen um<br />

Prozent und die Übernachtungen um<br />

4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />

gestiegen. Damit bewege sich<br />

4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />

gestiegen. Damit bewege sich<br />

Baden-Württemberg<br />

Baden-Württemberg<br />

weiter<br />

weiter<br />

in<br />

in<br />

der<br />

der<br />

Spit-<br />

Spitzengruppe<br />

im im Deutschlandtourismus.<br />

Deutschlandtourismus.<br />

„Diese Zahlen machen deutlich, dass dassdie<br />

die Menschen Menschen in der in der Tourismu<strong>sb</strong>ranche im<br />

im Land Land hervorragende und und engagierte Ar-<br />

Arbeit leisten“, so so Bonde.<br />

¯<br />

Positive Bilanz für das Tourismusjahr 2013 (v.l.): Dirk Dunkelberg, stellv. Vorsitzender des Deutschen Tourismusverbandeschen<br />

Tourismusverbandes (DTV), TMBW-Chef (DTV), TMBW-Chef Andreas Braun, Andreas Tourismusminister Braun, Tourismusminister Alexander Alexander Bonde und Bonde die Pres-<br />

Positive Bilanz für das Tourismusjahr 2013 (von links): Dirk Dunkelberg, stellv. Vorsitzender des Deutsesprecherin<br />

und die Pressesprecherin des Ministeriums des Ministeriums Ländlicher Raum, Ländlicher Dr. Denise Raum, Bungert. Dr. Denise Bungert.<br />

Foto: Kiefer<br />

HRS legt doch Widerspruch ein<br />

HRS hat entgegen der eigenen Ankündigung<br />

vom 20. Dezember 2013 nun<br />

doch Beschwerde gegen die Untersagungsverfügung<br />

des Bundeskartellamtes<br />

beim Oberlandesgericht Düsseldorf<br />

eingelegt. Dies erfolgt wohl, um das<br />

Verfahren formal noch in der Schwebe<br />

halten zu können. Dem förmlichen<br />

Einspruch kommt allerdings seit der<br />

8. GWB-Novelle vom Sommer letzten<br />

Jahres nicht einmal aufschiebende Wirkung<br />

bezüglich der Untersagung der<br />

Bestpreisklauseln zu. Auch in der Sache<br />

selbst hat nach Einschätzung des Hotelverbandes<br />

Deutschland die Beschwerde<br />

keine realistische Aussicht auf Erfolg.<br />

Wichtig: Gänzlich unabhängig hiervon<br />

bittet der DEHOGA alle Mitglieder auch<br />

weiterhin um Hinweise, falls HRS weiterhin<br />

von ihnen – auf welchem Weg<br />

auch immer – eine Ratenparität mündlich<br />

oder schriftlich einfordern sollte.<br />

Dies gilt in<strong>sb</strong>esondere auch dann, falls<br />

Sie negative Auswirkungen auf Ihr HRS-<br />

Ranking verzeichnen sollten. Hinweise<br />

senden bitte an thollembeek@<strong>dehoga</strong>bw.de.<br />

©2010 brainstorm-werbeagentur.de<br />

Pudel wohl<br />

999 Möglichkeiten und<br />

mehr, damit sich Ihre<br />

Gäste pudelwohl fühlen!<br />

Rohrmatten 12 | 79224 Umkirch | Tel. 0 7665 - 93 41 99 0 | e-Mail: info@huber-stannek.de | www.huber-stannek.de<br />

10


Februar 2014 Heft 2<br />

Kosten-Check im Branchenvergleich<br />

Neues Angebot der DEHOGA Beratung – Für Verbandsmitglieder ist der Service kostenlos<br />

Einen Kosten-Check bietet jetzt die<br />

DEHOGA Beratung an. Er soll zeigen, wo<br />

ein Betrieb im Vergleich zu anderen steht.<br />

Diese Dienstleistung ist für DEHOGA-Mitglieder<br />

kostenlos.<br />

Viele Betriebsinhaber fragen sich: Wie<br />

steht mein Betrieb im Vergleich zu ähnlichen<br />

Betrieben der Branche da? Wo<br />

liegen die betrieblichen Schwachpunkte?<br />

Wo kann ich Kosten einsparen? – Die<br />

Branchenvergleichswerte, die von der<br />

DEHOGA Beratung zur Verfügung gestellt<br />

werden, helfen diese Fragen zu beantworten.<br />

Sie liefern wichtige Hinweise<br />

zum besseren Verständnis einer betriebswirtschaftlichen<br />

Auswertung. Die Richtwerte<br />

zeigen dem Betriebsinhaber, ob die<br />

wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung<br />

eines Betriebes intakt sind oder ob<br />

es Probleme gibt. Das schafft für ihn die<br />

Möglichkeit, noch bevor das Geschäftsjahr<br />

abgelaufen ist, gegenzusteuern. Und<br />

so läuft ein solcher Kosten-Check ab:<br />

• Der Betrieb stellt der DEHOGA Beratung<br />

seine betrieblichen Rahmendaten<br />

zur Verfügung. Die ermittelt für<br />

die entsprechende Betriebsart und für<br />

die Größe die Betriebsvergleichszahlen.<br />

Die erhalten die Betriebe schrift<br />

lich.<br />

• Der Betriebsinhaber erhält dadurch<br />

Orientrierungswerte, wie seine Umsatz-,<br />

Kosten- und Ergebnisstruktur<br />

im Vergleich zu ähnlichen Betrieben zu<br />

bewerten ist, und kann notfalls korrigierend<br />

eingreifen.<br />

Sollte dazu weitere Beratung notwendig<br />

sein, kann er das dann zwar kostenpflichtige,<br />

dank der Landesfördung aber besonders<br />

günstige Beratungsangebot der DE-<br />

HOGA Beratung nutzen (siehe Kasten).<br />

Eine solche Orientierung, wie sie der Kosten-Check<br />

bietet, kann wichtig sein, weil<br />

viele Gastronomen oder Hoteliers Probleme<br />

zu spät erkennen oder an der falschen<br />

Stelle suchen, wie der Leiter der DEHOGA<br />

Beratung, Wilhelm Okesson, aus seiner<br />

täglichen Arbeit weiß: „Schätzungsweise<br />

50 Prozent unserer Kunden haben ein<br />

wirtschaftliches oder finanzielles Problem,<br />

das oftmals aus eigener Kraft nicht zu bewältigen<br />

ist. Die Kostenstrukturen laufen<br />

aus dem Ruder mit der Folge, dass die Betriebsergebnisse<br />

nicht mehr stimmen.“<br />

Zudem fehlten den Unternehmen oft die<br />

Vergleichsmöglichkeiten, um anhand von<br />

Kennziffern zu erkennen, inwieweit beispielsweise<br />

ein Wareneinsatz von 32 Prozent<br />

für ihren Typ von Betrieb gut oder<br />

schlecht ist, so Okesson, der damit unterstreicht,<br />

wie wichtig der jetzt angebotene<br />

Kosten-Check für viele Unternehmen sein<br />

kann.<br />

„Beim Erstgespräch nennen viele Kunden<br />

beispielsweise die Personalkosten als<br />

Hauptursache, doch wenn wir uns dann<br />

im Rahmen einer Beratung die betriebliche<br />

Situation genauer ansehen, werden<br />

weitere Baustellen sichtbar“, so Okesson.<br />

Da stellen er und seine Mitarbeiter dann<br />

beispielsweise fest, dass die Organisation<br />

nicht stimmt, wichtige Unternehmeraufgaben<br />

wie Marketing und Vertrieb nicht<br />

oder nur unzureichend besetzt sind oder<br />

das Verkaufsprogramm überarbeitet werden<br />

muss.<br />

Im 30-köpfigen Team der DEHOGA Beratung<br />

arbeiten Generalisten, die fast alle<br />

Bereiche der Gastronomie und Hotellerie<br />

beherrschen, sowie spezialisierte Fachleu-<br />

DEHOGA-Beratung<br />

Besonders günstige<br />

Konditionen<br />

durch Landesförderung<br />

Dank der Fördergelder von Bund und Land<br />

kann die DEHOGA Beratung gastgewerblichen<br />

Betrieben neben dem kostenfreien<br />

Kosten-Check auch Unterstützung in anderen<br />

Bereichen zu attraktiven Konditionen anbieten.<br />

DEHOGA-Mitglieder zahlen für eine<br />

zweitägige, lande<strong>sb</strong>ezuschusste Beratung<br />

330 Euro pro Tag, plus 152 Euro MwSt, Nichtmitglieder<br />

zahlen 450 Euro plus 152 Mwst.<br />

Auch für längerfristige Beratungen bieten<br />

die Förderinstitutionen spezielle Programme<br />

an. Existenzgründer erhalten besonders vergünstigte<br />

Konditionen.<br />

Wilhelm Okesson. Leiter der DEHOGA Beratung,<br />

rät zum Kosten-Check, der für Verbandsmitglieder<br />

kostenlos ist.<br />

Foto: Ohl<br />

te für Finanzierung, Marketing, Energie,<br />

Hygiene, Baukosten-Controlling, Brandschutz<br />

und Nachfolgeregelung bis hin zur<br />

Mediation.<br />

„Wenn nach der Basi<strong>sb</strong>eratung klar wird,<br />

wo ein konkreter Beratung<strong>sb</strong>edarf besteht,<br />

binden wir unsere Spezialisten<br />

ein und können sehr fokussiert auf unterschiedlichste<br />

Themen eingehen“, so<br />

Okesson, der mit seinen Mitarbeitern im<br />

vergangenen Jahr rund 800 Beratungen –<br />

von der klassischen Betrieb<strong>sb</strong>eratung bis<br />

hin zum Coaching – bewältigt hat.<br />

Das waren mehr als in den Jahren zuvor,<br />

weil immer mehr Betriebe mit einem stärker<br />

werdenden Kostendruck zu kämpfen<br />

hatten.<br />

Beratung gibt es in folgenden Bereichen:<br />

• Existenzgründung/Betriebsübergabe<br />

• Betriebswirtschaft/Kostenkontrolle<br />

• Konzeptentwicklungund Betriebsorganisation<br />

• Marketing und Vertrieb<br />

• Familie und Betrieb im Einklang<br />

• Energie, Umwelt und Hygiene<br />

• Finanzierung und Sanierung<br />

• Notfallberatung<br />

Kontakt:<br />

DEHOGA Beratung GmbH<br />

Augustenstraße 6, 70178 Stuttgart<br />

Telefon: 0711 61988-37<br />

Telefax: 0711 6159692<br />

E-Mail: info@<strong>dehoga</strong>-beratung.de<br />

11


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Mit der GEMA auf neue Tarife geeinigt<br />

Die utopischen Forderungen sind vom Tisch – Erhöhungen verteilen sich auf mehrere Jahre<br />

Der DEHOGA und die Bundesvereinigung<br />

der Musikveranstalter konnten<br />

sich – wie schon in unserer Januar-<strong>Ausgabe</strong><br />

berichtet – mit der GEMA in einem<br />

beispielslosen Verhandlungsmarathon<br />

mit allein zwölf intensiven Verhandlungen<br />

in den letzten sechs Monaten auf<br />

neue Tarife für Einzelveranstaltungen<br />

mit Live- oder Tonträgermusik sowie für<br />

Musikkneipen, Clubs und Diskotheken<br />

verständigen.<br />

Nach nunmehr zweijähriger Auseinandersetzung<br />

um die von der GEMA<br />

beabsichtigten Tarifreform und vielen<br />

Monaten voller Ungewissheit und<br />

Existenzängsten besteht jetzt endlich<br />

Rechts- und Planungssicherheit für tausende<br />

Musiknutzer. Vorausgegangen<br />

waren u. a. tausende Beschwerdebriefe<br />

an Bundestags- und Landtagsabgeordnete,<br />

zahlreiche Diskussionsrunden mit<br />

Politikern, Urhebern und Musiknutzern,<br />

eine Petition „GEMA verliert Augenmaß“<br />

mit über 300.000 Befürwortern,<br />

Demonstrationen u. a. vor den GEMA-<br />

Bezirksdirektionen, Kampagnen in Clubs<br />

und Diskotheken, Beschwerden und<br />

Anhörungen bei der Aufsicht<strong>sb</strong>ehörde,<br />

dem Deutsches Patent- und Markenamt<br />

und dem Bundeskartellamt sowie ein<br />

urheberrechtliches Schiedsstellenverfahren<br />

der Bundesvereinigung der Musikveranstalter<br />

gegen die von der GEMA<br />

in elf Tarifen geforderte Tarifreform, die<br />

den Betrieben Erhöhungen von bis zu<br />

über 1.000 Prozent mit sich gebracht<br />

hätte.<br />

Nach Vorlage der Schiedsstellenentscheidung<br />

im Frühjahr 2013, deren fachlicher<br />

Analyse, rechtlicher Bewertung und<br />

anschließenden intensiven Verhandlungen<br />

konnten jetzt neue Tarife mit neuen<br />

Tarifstrukturen vereinbart werden, die<br />

im Wesentlichen auf den Vorgaben der<br />

Schiedsstelle und der Aufsicht<strong>sb</strong>ehörde<br />

basieren, aber auch den Interessen der<br />

Musiknutzer Rechnung tragen.<br />

Dabei nahm der DEHOGA eine sorgfältige<br />

Abwägung zwischen den Vorschlägen<br />

der Schiedsstelle und der Aufsicht<strong>sb</strong>ehörde<br />

einerseits und den eher<br />

geringen Erfolgsaussichten weiterer<br />

gerichtlicher Streitigkeiten bis zum Bundesgerichtshof<br />

anderseits vor.<br />

Die bestehenden Tarife wurden in ihren<br />

Strukturen überarbeitet und grundsätzlich<br />

linear ausgestaltet. Im Grundsatz<br />

gilt für alle Tarife: Je größer der<br />

Veranstaltungsraum, je höher das Eintrittsgeld<br />

und je höher die Anzahl der<br />

Öffnungstage, umso stärker sind Einzelveranstaltungen<br />

bzw. Musikkneipen,<br />

Clubs und Diskotheken von Tariferhöhungen<br />

betroffen. Dabei konnten auch<br />

Verbesserungen erzielt werden:<br />

• Die Zeitzuschläge für Veranstaltun<br />

gen, die zwischen 15 und 18 Uhr begin<br />

nen und länger als 22 Uhr gehen, sind<br />

weggefallen.<br />

• Die Zeitzuschläge für Aufführungen<br />

über acht Stunden erhöhen sich nur<br />

um 25 Prozent je weitere zwei Stunden<br />

(Schiedsstelle wollte 25 % je weitere<br />

Stunde).<br />

• Einführungsphase über fünf Jahre für<br />

Erhöhungen im Bereich über 10 Euro<br />

Eintrittsgeld.<br />

Für rund ein Viertel der Veranstaltungen<br />

gelten ab 2014 niedrigere Vergütungssätze.<br />

Dies betrifft ca. 125.000 Einzelveranstaltungen<br />

mit Live- oder Tonträgermusik<br />

im Bereich zwischen 3 und 10<br />

Euro Eintrittsgeld und bis zu 1.000 qm<br />

Raumgröße.<br />

Veranstaltungen ohne Eintritt und bis<br />

zu 1.000 qm Raumgröße werden zum<br />

Teil ebenfalls entlastet, bzw. erhöhen<br />

sich für sie die Gebühren um bis zu maximal<br />

22 Prozent – zum Beispiel bei 101-<br />

200 qm Raumgröße von 36,90 Euro auf<br />

45,10 Euro.<br />

Clubs und Diskotheken<br />

Im Hinblick auf die am stärksten von der<br />

beabsichtigten GEMA-Tarifreform betroffenen<br />

Clubs und Diskotheken konnten<br />

in den Verhandlungen zahlreiche<br />

vom DEHOGA vorgetragene Sachargumente<br />

überzeugen und daher neue Vergütungssätze<br />

vereinbart werden.<br />

Nach der GEMA-Tarifreform sollten<br />

Clubs und Diskotheken durchschnittlich<br />

400 bis 500 Prozent mehr bezahlen,<br />

teilweise sogar bis zu 1.000 Prozent<br />

Erfreulich ist, dass diese utopischen<br />

Forderungen vom Tisch sind. Im Lichte<br />

der Schiedsstellenentscheidung, dass<br />

in Clubs und Diskotheken eine sehr intensive<br />

Form der Musiknutzung stattfindet,<br />

konnten die unvermeidbaren<br />

Tariferhöhungen durch eine achtjährige<br />

Einführungsphase gestreckt und allen<br />

Beteiligten Planungssicherheit gegeben<br />

werden.<br />

Musikkneipen<br />

Auch bei den sog. Musikkneipen und<br />

ähnlichen Betrieben mit Veranstaltungsmusik<br />

ohne Tanz und ohne Eintritt<br />

konnten die ursprünglich von der GEMA<br />

geforderten Erhöhungen von bis zu über<br />

1.000 Prozent verhindert werden.<br />

Auf die meisten Betriebe, die in der Regel<br />

nur an zwei bis drei Wochentagen entsprechende<br />

Veranstaltungsmusik spielen,<br />

kommen vergleichsweise vertretbare<br />

Erhöhungen zu, die sich aufgrund<br />

der vereinbarten Einführungsphase auf<br />

acht Jahre aufteilen.<br />

2014 erhöhen sich z. B. die Vergütungen<br />

für eine Musikkneipe mit bis zu drei Regelöffnungstagen<br />

pro Woche und zwischen<br />

101 und 200 qm Raumgröße von<br />

874 Euro auf 942 Euro.<br />

Weitere Tarife<br />

Auch für die nicht im Streit stehenden<br />

Tarife, z.B. für Tonträgerwiedergaben/<br />

Hintergrundmusik, Radio- oder Fernsehwiedergaben,<br />

Hotelweitersendung<br />

etc. konnte die Bundesvereinigung der<br />

Musikveranstalter eine Vereinbarung<br />

mit der GEMA über einen Zeitraum<br />

von zwei Jahren und einer Erhöhung von<br />

2 Prozent in 2014 sowie 1,5 Prozent in<br />

2015 erzielen.<br />

Ein Merkblatt zu den neuen GEMA-<br />

Tarifen und einen Tarifrechner finden<br />

DEHOGA-Mitglieder unter www.<strong>dehoga</strong>bw.de<br />

im Themenbetrich GEMA.<br />

12


Februar 2014 Heft 2<br />

DEHOGA einigt sich mit<br />

der VG Media<br />

Der DEHOGA hat sich mit der VG Media<br />

beim Thema Hotelsendetarif für 2014 auf<br />

eine Übergangslösung geeinigt. Der Tarif<br />

beträgt für Verbandsmitglieder 6,00 Euro<br />

pro Zimmer/Jahr, Nichtmitglieder zahlen<br />

9,67 Euro.<br />

Zum Hintergrund: Die VG Media forderte<br />

bereits im Jahr 2012 eine Gebührenerhöhung<br />

für Mitglieder von 5,00 Euro auf 8,70<br />

Euro pro Zimmer/Jahr mit dem Argument,<br />

dass sich die Anzahl der Fernseh- und Radiosender,<br />

also die Mitglieder der VG Media,<br />

erhöht habe.<br />

So seien unter anderem die Fernsehsender<br />

CNN, Euronews, Eurosport, Al Jazeera,<br />

FRANCE 24, Bibel-TV etc. hinzugekommen.<br />

Die Gebührenerhöhung wollte VG Media<br />

bereits für die Jahre 2012 und 2013 geltend<br />

machen.<br />

Da der DEHOGA und der Hotelverband<br />

Deutschland dieser Erhöhung widersprachen,<br />

hatte die VG Media im Juli 2012 ein<br />

Verfahren vor der urheberrechtlichen<br />

Schiedsstelle eingeleitet. Aufgrund der<br />

überzeugenden Argumentation der Verbände<br />

ließ die VG Media ihre Forderungen<br />

für die Jahre 2012 und 2013 in der mündlichen<br />

Verhandlung fallen, sodass der Hotellerie<br />

in Deutschland<br />

Anzeige Ho-Ga-Kurier,<br />

eine zusätzliche<br />

2014<br />

Gebührenbelastung von über sechs Millionen<br />

Euro für 2012 und 2013 erspart geblieben<br />

ist.<br />

Da die Schiedsstelle 2013 keine Entscheidung<br />

mehr über die Erhöhungsforderung<br />

der VG Media fällte, haben DEHOGA und<br />

VG Media eine Übergangsregelung ohne<br />

Präjudiz ausschließlich für das Jahr 2014<br />

getroffen.<br />

Das Inkasso wird weiterhin durch die<br />

GEMA durchgeführt.<br />

Außer an die VG Media zahlen Hotels für<br />

Urheberrechte Abgaben an die GEMA, die<br />

VG Wort, an die Zentralstelle für die Wiedergabe<br />

von Fernsehsendungen (ZWF)<br />

sowie an die Gesellschaft zur Verwertung<br />

von Leistungsschutzrechten (GVL). Bei all<br />

diesen Tarifen gibt es für Mitglieder Sonderkonditionen.<br />

Eine Übersicht über diese<br />

Tarife ist DEHOGA-Mitgliedern unter<br />

www.<strong>dehoga</strong>bw.de im Bereich „Informieren“<br />

zur Verfügung<br />

Urheberrecht<br />

Übersicht Hotelsendetarif 2012 / 2013 / 2014<br />

2012 2013 2014<br />

GEMA 3,68 (4,60) 3,76 (4,70) 3,84 (4,80)<br />

GVL 1,84 (2,30) 1,88 (2,35) 1,92 (2,40)<br />

VG Wort 1,60 (2,00) 1,60 (2,00) 1,60 (2,00)<br />

ZWF 6,32 (7,90) 6,48 (8,10) 6,56 (8,20)<br />

VG Media _5,00 (9,67) 5,00 (9,67) 6,00 (9,67)<br />

18,44* (26,47) 18,72* (26,82) 19,92* (27,07)<br />

*mit Verbandsnachlass<br />

Durch eine DEHOGA-Mitgliedschaft spart:<br />

• ein 10-Zimmer-Hotel 71,50 Euro pro Jahr<br />

• ein 30-Zimmer-Hotel 214,50 Euro pro Jahr<br />

• ein 50-Zimmer-Hotel 357,50 Euro pro Jahr<br />

• ein 100-Zimmer Hotel 715,00 Euro pro Jahr<br />

Achtung anhängiges Schiedsstellenverfahren:<br />

VG Media-Forderung ab 2015: von Mitgliedern 8,70 € (Nichtmitgliedertarif: 9,67 €)<br />

©DEHOGA Bundesverband; Stand 9.1.2014<br />

Zuwanderung rumänischer Mitarbeiter kann<br />

auf 180.000 steigen<br />

Seit dem 1. Januar 2014 dürfen auch Personen<br />

aus Bulgarien und Rumänien ohne besondere<br />

Arbeitserlaubnis in Deutschland<br />

arbeiten. Für viele Betriebe im Gastgewerbe<br />

bietet dieses eine große Chance. Bereits<br />

in den vergangenen Jahren wurden<br />

viele Mitarbeitern dieser Länder schon als<br />

Saisonkräfte eingestellt. Nach einer Studie<br />

des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung,<br />

einem Institut der Bundesarbeitsagentur,<br />

betrug die Zahl der Zuwanderer<br />

aus Bulgarien und Rumänien im Jahr<br />

2012 71.000 Personen. Diese Zahl könnte<br />

nach der Studie im Jahr 2014 auf 100.000<br />

bis 180.000 Personen steigen. In den vergangenen<br />

Jahren hat die Zahl der Saison<br />

Arbeitnehmern stetig zugenommen, wobei<br />

die überwiegende Zahl aus Rumänien<br />

stammt. Danach waren es im Jahr 2009<br />

Format wie bisher 121 x 48 mm<br />

über 80.000 rumänische Saisonarbeiter,<br />

Service- &<br />

Vertriebspartner<br />

im Jahr 2010 knapp 100.000. Im Jahr 2011<br />

war die Zahl der Saison-Arbeitnehmer auf<br />

knapp 180.000 gestiegen. Der Anteil an<br />

Beschäftigten aus Bulgarien und Rumänien<br />

lag im Ende 2012 bei etwa 16 Prozent<br />

aller im Gastgewerbe beschäftigten Mitarbeiter.<br />

Die Studie stellt für das Jahr 2010<br />

fest, dass 25 Prozent der neuen Zuwanderer<br />

aus Bulgarien und Rumänen über einen<br />

Hochschulabschluss verfügten. Jedoch<br />

waren auch 35 Prozent der Zuwanderer<br />

ohne abgeschlossene Berufsau<strong>sb</strong>ildung.<br />

Dass die Diskussion über den sogenannte<br />

„Sozialtourismus“ dem Gastgewerbe vor<br />

diesem Hintergrund schadet belegt auch<br />

die Äußerung des DHEOGA Präsidenten<br />

Fritz Engelhardt anlässlich des DEHOGA<br />

Neujahrsempfangs in Waldshut, der nicht<br />

nur von besten Erfahrungen und großer<br />

Motivation seiner Mitarbeiter berichtete.<br />

Planung<br />

Beratung<br />

Verkauf<br />

Kundendienst<br />

Titisee-Neustadt<br />

13


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

DEHOGA REGIONAL 22<br />

2/2014 DEHOGA MAGAZIN<br />

EHRUNGEN<br />

Für ihre langjährige Mitgliedschaft<br />

im DEHOGA Baden-Württemberg wurden<br />

bei der Jahreshauptversammlungen<br />

der Kreisstelle Bodenseekreis am 29. November<br />

im Dornier-Museum in Friedrichshafen<br />

und bei der Hauptversammlung<br />

der Kreisstelle Sigmaringen, die am<br />

11. Dezember in der Stadthalle Sigmaringen<br />

stattfand, folgende Mitglieder geehrt:<br />

50 Jahre:<br />

Roland Birkenmayer, Landhotel<br />

Fischerhaus (Uhldingen-Mühlhofen),<br />

Albert Manz, Gasthaus „Jägerstüble“<br />

(Deggenhausertal), Manfred Merk,<br />

Hotel-Gasthof Merk (Immenstaad),<br />

Horst Schwarz, Hotel „Schwanen“<br />

(Friedrichshafen). Kurt Engenhardt<br />

(Herbertingen).<br />

40 Jahre:<br />

Marianne Fugel, Gasthaus „Brücke“<br />

(Deggenhausertal), Josef Schlögl,<br />

früher Restaurant „Lammgarten“<br />

(Friedrichshafen).<br />

25 Jahre:<br />

Reinhold Buck, Hotel-Restaurant<br />

„Löwen“ (Langenargen),Manfred Denner,<br />

Gasthof „Adler“ (Oberteuringen),<br />

Alexander Ehrle,Cafe Walker ( Überlingen),<br />

Christoph Kugel, Gasthof „Adler“<br />

(Langenargen), Ulrich Lanz, Gasthof<br />

„Alpenblick“ (Immenstaad), Vincenzo<br />

Martorana, Eiscafe Martorana (Uhldingen-Mühlhofen),<br />

Walter Mohring,<br />

Hotel „Alpenblick“ (Überlingen),<br />

Roman Sturn, Gasthof-Pension „Parkklause<br />

(Heiligenberg), Hans Henselmann,<br />

Gasthof „Kreuz“ (Inzigkofen).<br />

15 Jahre:<br />

Rosa-Marie Braether, Hotel „Rebstöckle“<br />

(Hagnau), Ertl & Sulger GmbH,<br />

Bistro „Jumanji“ (Salem), Rupert<br />

Häußler, Landgasthof „Engel“ (Owingen),<br />

Andrea Hammer, Gaststätte<br />

Hammer’s Hof (Deggenhausertal),<br />

Stergiani Kakouli, Restaurant „Delphi“<br />

(Friedrichshafen), Brunhilde Looser,<br />

Restaurant „Dampflok“ (Meckenbeuren),<br />

Gertrud Reiß, Hotel „Im Winkel“<br />

(Langenargen), Kata Stolcic, Hotel<br />

„ Traube“ (Friedrichshafen), Claudia<br />

Biselli, Restaurant „Adler“ ( Leibertingen),<br />

Maria Maroponte, Pizzeria-Eiscafe<br />

„Etna“ (Messkirch), Klaus Härle,<br />

Hotel „Baier“ (Mengen).<br />

Tourismustag: DEHOGA und Ist DTB Gesundheitstourismus<br />

setzen auf Kooperation<br />

ein Wachstumsmarkt?<br />

FRIEDRICHSHAFEN. Die Mitglieder der und Doppelungen mit der Internationalen<br />

DEHOGA-Kreisstelle Bodensee haben sich<br />

Bodensee Tourismus GmbH<br />

bei Die ihrer Duale Jahreshauptversammlung Hochschule Baden-Württemberg<br />

am 29. (IBT) an der vermeiden, DHBW Raven<strong>sb</strong>urg, sagte Christoph mit einem Kunz Ein-<br />

Raven<strong>sb</strong>urg erstmals lädt im Dornier-Museum<br />

am Freitag, 21. und blick kündigte in die <strong>aktuelle</strong>n für Februar Entwicklungen nächsten und<br />

November<br />

über Februar, zeitgemäße zum 13. Online-Auftritte Raven<strong>sb</strong>urger Tourismustag<br />

ein. Die gemeinsam mit dem DE- mus eröffnet.<br />

informieren<br />

lassen und der neuen Deutschen und eine Kommunikationsoffensive<br />

Jahres Marktstrukturen den Start von des Arbeitsgruppen<br />

Gesundheitstouris-<br />

Bodensee Tourismus (DBT) ihre Zusammenarbeit<br />

signalisiert.<br />

im<br />

an, verbunden mit Regionen-Auftritten<br />

HOGA Baden-Württemberg und der IHK Weitere<br />

Internet<br />

Referenten<br />

für die deutsche<br />

sind<br />

touristische<br />

Schwan Seeseite. von der Stiftung Warentest, Ra-<br />

Dr. Gunnar<br />

Bodensee-Oberschwaben ausgerichtete<br />

Veranstaltung Der Geschäftsführer wendet sich der an neuen Fach- und oul DEHOGA-Kreisvorsitzender Kroehl, Geschäftsführer der Michael renommierten<br />

Deutschen Führungskräfte Bodensee der Tourismus-, Freizeit- (DBT),<br />

Christoph und Hotelbranche Kunz, bot sowie eine Kooperation<br />

an interessierte<br />

lobte Beratungsagentur die DBT als eine SPA „gute eMotion Sa-<br />

Jeckel<br />

che“, aus die Radolfzell, einen Unterbau und Andreas zur IBT Braun, schaf-<br />

Lei-<br />

Besucher. der DBT an, Start die der sich Veranstaltung als Vermark-<br />

ist fe ter und der mit International fast einer halben Unit des Million Klinikums Eu-<br />

mit<br />

tungsorganisation um 9.30 Uhr, das Ende versteht gegen und 15.30 das Uhr. touristische<br />

Angebot sowie die Netzwerke stützt werde. Die Hotellerie brauche<br />

ro<br />

Stuttgart.<br />

von der öffentlichen Hand unter-<br />

Am Nachmittag referieren Nicole Praßstärken<br />

will. „Die DBT will der verlängerte<br />

diese Vernetzung, betonte Jeckel und<br />

Ist der<br />

Arm<br />

Gesundheitstourismus<br />

der Tourist-Informationen<br />

ein Wachstumsmarkt?<br />

sagte Kunz. Diese Man Frage sei bestrebt, wird beim 13. nur Hotel dann & stark, Vital wenn Spa BollAnts wir alle in im eine Park in<br />

fügte<br />

Anton,<br />

hinzu:<br />

Leiterin<br />

„Wir sind<br />

des<br />

am<br />

Spas<br />

Bodensee<br />

im Romantik<br />

sein“,<br />

neue Tourismustag Kunden abzuholen, der DHBW die Raven<strong>sb</strong>urg heute zuim<br />

Richtung Bad Sobernheim, ziehen.“ und Dr. Klaus Batz, Geschäftsführer<br />

90 Schwörsaal bis 95 Prozent des Waaghauses aus dem deutschsprachigeplatz<br />

28 Raum aus verschiedenen kommen. Blickwinkeln<br />

am Marien-<br />

Dazu will auch der die European „Dorfkönige“ Waterpark<br />

(gemeint Association sind EWA die Bürgermeister) e. V. aus Nürnberg. sensibilisieren<br />

Die abwechslungsreichen und er hofft auch Vortragsthemen<br />

auf das<br />

beleuchtet. Die DBT setze Prof. auf Rudolf Kooperation, Forcher (Vorsitzender<br />

wolle<br />

bestehende<br />

des Hochschulrats<br />

Strukturen unterstützen<br />

der DHBW<br />

baldige<br />

spiegeln<br />

Mittun<br />

die Vielfalt<br />

der Stadt<br />

im<br />

Konstanz.<br />

Gesundheitstourismus<br />

¯<br />

Raven<strong>sb</strong>urg sowie Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

wider: Von der Prävention über die<br />

der Wellness Stars GmbH), Eva- Akutbehandlung bis hin zu Rehabilitation<br />

Maria Auf Rühle dem (Stellvertretende Weg zur Vorsitzende barrierefreien werden Ortenau<br />

Trends und Entwicklungen beleuchtet.<br />

des DEHOGA Baden-Württemberg sowie<br />

Bundesvorsitzende OFFENBURG. Auf dem im Weg Beruf<strong>sb</strong>ildungsausschuss<br />

Ortenau des DEHOGA) konnte die sowie Lebenshilfe Heinrich<br />

zu einer barrierefreierismus<br />

Ob es sich beim Gesundheitstou-<br />

Über die um Sommermonate einen Wachstumsmarkt testete eine handelt<br />

oder von ob Menschen sich die Gäste mit und und ohne Touristen Be-<br />

Gruppe<br />

Offenburg-Oberkirch Grieshaber (Präsident e.V. der am IHK 12. November Bodensee- hinderungen nur auf differenziertere die Bewerber Angebote anhand einer verteilen,<br />

soll der Besucher am Raven<strong>sb</strong>urger<br />

13<br />

Oberschwaben)<br />

einen weiteren Meilenstein<br />

machen mit<br />

nehmen.<br />

einer Talkrunde<br />

den Auftakt der Veranstaltung. Tourismustag selbst herausfinden.<br />

29 Checkliste. Prüfungskriterien waren beispielsweise<br />

der respektvolle Umgang<br />

Betriebe aus der Gastronomie, dem Einzelhandel,<br />

Einrichtungen der öffentlichen mit behinderten Menschen, der barrierefreie<br />

Näheres Zugang zum in Programm ein Gebäude des mit Raven<strong>sb</strong>ur-<br />

tech-<br />

Hand Die Vortragsreihe und Bankfilialen wird wurden von Prof. mit Dr. dem Anja<br />

Zertifikat Brittner-Widmann, „unbehindert Studiengangsleiterin<br />

miteinander – guter<br />

nischer ger Tourismustags Hilfe (z.B. Rampen samt Anmeldung mit nicht un-<br />

Destinations- Service für Menschen und Kurortemanagement<br />

mit Behinderung“ mehr ter www.dhbw-raven<strong>sb</strong>urg.de.<br />

als 6% Steigung) oder alternativ<br />

ausgezeichnet.<br />

durch Unterstützung des Personals.<br />

Anschließend wurde von einer Jury<br />

Das Projekt wird von der Lebenshilfe über die Zertifizierung entschieden.<br />

Offenburg-Oberkirch unter der Schirmherrschaft<br />

Für 2014 ist bereits die Ausweitung<br />

von Landrat Frank Scherer der Aktion „unbehindert miteinander“<br />

und mit Unterstützung der Behindertensportgruppe<br />

geplant. Über zahlreiche Bewerbungen<br />

Offenburg (BSG) durchge-<br />

aus Gastronomie, Einzelhandel, öffentli-<br />

führt. 2013 hatten sich 32 Betriebe um cher Hand und Bank-Filialen freuen sich<br />

die Auszeichnung beworben.<br />

alle Mitglieder des Tester-Teams.¯<br />

Die Preisträger der<br />

Auszeichnung „unbehindert<br />

durchgeführt. miteinander Diesmal –<br />

Zum sechszehnten Mal wurde im Januar 2014 wieder eine DEHOGA-Verbandsreise<br />

ging es nach Kuba. Nach einer Rundreise durch das Land konnten sich die Teilnehmer guter am Service weißen für Varadero- Menschen<br />

sieht man mit Behinde-<br />

die erste<br />

Strand erholen. Zwei Gruppen mit je 20 Personen waren unterwegs. Auf dem Bild<br />

Gruppe, die sich am Parque Jose Marti in Cienfuegos ablichten ließ.<br />

rung“ 2013.<br />

14


Februar 2014 Heft 2<br />

Ein Hotel in der JVA Offenburg?<br />

DEHOGA Kreisstelle bezieht Position<br />

Die Stadt Offenburg debattiert darüber,<br />

was mit dem früheren Gefängnis der<br />

Stadt geschehen könnte. Die Stadt beabsichtigt,<br />

dort einen Beherbergung<strong>sb</strong>etrieb<br />

entstehen zu lassen. Dominic<br />

Müller, der Vorsitzend der DEHOGA<br />

Kreisstelle Offenburg hat die folgende<br />

Position eingenommen und der Stadt<br />

hierzu Gespräche und Erfahrungsaustausch<br />

angeboten.<br />

„Same procedure as every year?“ Ein<br />

Jahr ist um, und wieder gibt es eine neue<br />

Planung zur früheren JVA in Offenburg.<br />

Wie meinem Leserbrief vom 23. Februar<br />

2013 zu entnehmen war, war mir damals<br />

schon klar, dass eine Planung als Boardinghouse<br />

unter dem Gesichtspunkt<br />

einer fundierten Refinanzierung nicht<br />

realisiert werden kann. Diese Entscheidung<br />

hätte man früher treffen können<br />

und sollen. Erschreckend vorhersehbar<br />

war damals schon, dass es doch ein Hotel<br />

werden würde. Um wiederholt eines<br />

klar zu stellen, die DEHOGA Kreisstelle<br />

Offenburg hat nichts gegen ein neues<br />

Hotel im Markt einzuwenden, auch<br />

Der Geschäftsführer der neuen Deutschen<br />

Bodensee Tourismus (DBT), Christoph<br />

Kunz, bot eine Kooperation mit der<br />

DBT an, die sich als Vermarktungsorganisation<br />

versteht und das touristische Angebot<br />

sowie die Netzwerke stärken will.<br />

„Die DBT will der verlängerte Arm der<br />

Tourist-Informationen sein“, sagte Kunz.<br />

Man sei bestrebt, neue Kunden abzuholen,<br />

die heute zu 90 bis 95 Prozent aus<br />

dem deutschsprachigen Raum kommen.<br />

Die DBT setze auf Kooperation, wolle bewenn<br />

wir die Notwendigkeit deutlich<br />

in Frage stellen. Denn von „Not“ kann<br />

keine Rede sein im Offenburger Bettenmarkt,<br />

höchstens von Investitionsstau.<br />

Investitionsstau entsteht immer dann<br />

wenn keine Nachfrage vorhanden ist,<br />

und die angestrebte Wirtschaftlichkeit<br />

au<strong>sb</strong>leibt. Das sollte zu denken geben. Es<br />

gibt zu viele Investoren die der Meinung<br />

sind, sie könnten Hotelier werden. Leider<br />

scheitern diese „Hoteliers“ zu häufig,<br />

dies lässt sich ganz einfach am Ranking<br />

der Branche bei Banken erkennen. Viele<br />

Banken finanzieren Hotels überhaupt<br />

nicht mehr. Leidtragende sind diejenigen<br />

Hoteliers, die den Beruf gelernt<br />

und studiert haben, aber ihre eigenen<br />

Investitionen auf Grund des schlechten<br />

Rankings nicht realisiert bekommen. Ich<br />

möchte ja auch nicht morgen ungelernter<br />

Arzt oder Architekt werden. Aber Hotelier<br />

kann vermeintlich jeder. Als DEHO-<br />

GA liegt uns sehr am Herzen, dass dieses<br />

Hotel erfolgreich(!) realisiert wird. Und<br />

– mit Verlaub – das stellen wir höflich<br />

in Frage. Die Höhe der Investition wird<br />

eine Refinanzierung schier unmöglich<br />

machen. Da muss es sich schon um ein<br />

einzigartiges Konzept handeln, oder ein<br />

sehr differenziertes. Wir vom DEHOGA<br />

empfehlen sehr, sich den Offenburger<br />

Markt genau anzuschauen. Vom Vier-<br />

Sterne-Segment raten wir deutlich ab.<br />

Das Segment ist überdeutlich vertreten,<br />

die Raten für diese Kategorie auf Grund<br />

von Mangel an Nachfrage zu gering. Ein<br />

Hotel Garni macht mit dem gastronomischen<br />

Umfeld der Innenstadt durchaus<br />

Sinn, würde die Gesamtinvestition<br />

verringern und auch später die Personalkosten.<br />

Die Kategorie „Hotel Garni“<br />

gehört zu den lukrativsten Kategorien<br />

der Deutschen Hotellandschaft – also<br />

durchaus einen Gedanken wert. Aber<br />

es ist auch einen Gedanken wert sich zu<br />

fragen, ob es überhaupt ein Hotel werden<br />

muss? Offenburg ist keine Wochenend-Destination<br />

(bis auf einige Messen),<br />

in der Urlaubszeit liegt Offenburg<br />

„brach“, Zimmerrate und Auslastung<br />

sind im Keller, Stra<strong>sb</strong>ourg erhöht die<br />

Bettenkapazität drastisch, also wird der<br />

„Überlaufeffekt“ schwinden. Besteht<br />

also wirklich NOTwendigkeit?<br />

DEHOGA und DTB setzen auf Kooperation<br />

FRIEDRICHSHAFEN. Die Mitglieder der<br />

DEHOGA-Kreisstelle Bodensee haben sich<br />

bei ihrer Jahreshauptversammlung am 29.<br />

November erstmals im Dornier-Museum<br />

über zeitgemäße Online-Auftritte informieren<br />

lassen und der neuen Deutschen<br />

Bodensee Tourismus (DBT) ihre Zusammenarbeit<br />

signalisiert.<br />

stehende Strukturen unterstützen und<br />

Doppelungen mit der Internationalen<br />

Bodensee Tourismus GmbH (IBT) vermeiden,<br />

sagte Christoph Kunz und kündigte<br />

für Februar nächsten Jahres den Start von<br />

Arbeitsgruppen und eine Kommunikationsoffensive<br />

an, verbunden mit Regionen-<br />

Auftritten im Internet für die deutsche<br />

touristische Seeseite. DEHOGA-Kreisvorsitzender<br />

Michael Jeckel lobte die DBT als<br />

eine „gute Sache“, die einen Unterbau zur<br />

IBT schaffe und mit fast einer halben Million<br />

Euro von der öffentlichen Hand unterstützt<br />

werde. Die Hotellerie brauche diese<br />

Vernetzung, betonte Jeckel und fügte hinzu:<br />

„Wir sind am Bodensee nur dann stark,<br />

wenn wir alle in eine Richtung ziehen.“<br />

Dazu will er auch die „Dorfkönige“ (gemeint<br />

sind die Bürgermeister) sensibilisieren<br />

und er hofft auch auf das baldige<br />

Mittun der Stadt Konstanz.<br />

TERMINE<br />

DEHOGA Hochschwarzwald<br />

Die Termine für die Hygieneschulungen<br />

für die Mitglieder des DEHOGA Kreises<br />

Hochschwarzwald stehen schon fest:<br />

Dienstag, 18. März 2014 um 14.30 Uhr im<br />

Landidyll Hotel Albtalblick in Häusern.<br />

Donnerstag, 16. Oktober 2014 um 14.30<br />

Uhr im Hotel Schwarzwaldhof in Hinterzarten.<br />

Ordner und Leitlinien werden nicht mehr<br />

in der Veranstaltung ausgegeben, sondern<br />

können zu Mitgliederpreisen ausschließlich<br />

über den DEHOGA Shop bezogen<br />

werden.<br />

Vorankündigungen:<br />

DEHOGA Emmendingen<br />

Kreisversammlung am 25. März 2014 in<br />

Gutach-Bleibach<br />

DEHOGA Lahr<br />

Kreisversammlung am 25. März 2014 in<br />

Lahr<br />

15


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Neujahrsempfang der IHK Südlicher Oberrhein<br />

Januar, Zeit der Neujahrsempfänge. Am<br />

13. Januar stellte der Neujahrsempfang der<br />

IHK südlicher Oberrhein einen seinen etwa<br />

1.350 Gästen eine der zentralsten Kommunikationsplattform<br />

dar, auf der sich Vertreter<br />

aus Politik, Kammern, Verwaltung<br />

und Wirtschaft zwanglos unterhalten<br />

konnten. Im Mittelpunkt stand die Rede<br />

des Präsidenten Dr. Steffen Auer, hauptamtlich<br />

übrigens Geschäftsführer bei<br />

Schwarzwald-Eisen in Lahr. Er blickte auf<br />

ein zufriedenstellendes Jahr 2013 zurück<br />

und wagte einen Au<strong>sb</strong>lick auf die positiven<br />

Wirtschaftsprognosen für das laufende<br />

Jahr. Ein Drittel der Unternehmen der Region<br />

rechnen mit besseren Geschäften als<br />

im Vorjahr, so Auer. Wie im vergangenen<br />

Jahr, nahm der Präsident die Bundespolitik<br />

ins Visier und dankte allen Beteiligten für<br />

Ihr Engagement im Wahlkampf gegen eine<br />

fatale Steuerpolitik. Mit Bedauern stellte er<br />

jedoch fest, dass Freiburg als negative Ausnahme<br />

zu betrachten sei und erinnerte an<br />

die zahlreichen Fraktionsgespräche gegen<br />

die Erhöhung der Gewerbesteuer. Diese sei<br />

falsch, was alleine schon der Umstand zeige,<br />

dass Freiburg Steuermehreinnahmen<br />

von 15,7 Millionen Euro, davon sechs Millionen<br />

aus der bisherigen Gewerbesteuer verzeichne.<br />

Rhetorisch fragte Auer denn auch,<br />

ob es der einseitige Blick auf Mehreinnahmen<br />

Wert war, sich mit den Hoteliers auf<br />

Jahre zu überwerfen, was OB Dieter Salomon<br />

mit „auf Jahrzehnte“ kommentierte.<br />

Es sein auch die Hoteliers, die Freiburg zu<br />

einem attraktiven Reiseziel machten, so<br />

der Vorsitzende.<br />

Weiter kritisierte er die Kosten der Rentenpolitik<br />

sowie die Pläne zum Mindestlohn.<br />

Lobend äußerte er sich zu Mehrinvestitionen<br />

in die Infrastruktur, die jedoch<br />

noch zu gering ausfalle sowie zur Absicht,<br />

die EEG-Umlage zu reformieren.<br />

Mit Besorgnis wechselte der Redner zu seinem<br />

besonderes Anliegen: die Sicherung<br />

des Fachkräftebedarfs. Bis 2025 würden<br />

in der Region ca. 24.000 Fachkräfte fehlen.<br />

Dabei trete der Mangel nicht in erster<br />

Linie bei den Akademikern ein, sondern<br />

bei den „Praktikern“. Doch 70 Prozent der<br />

Schulabgänger mit (Fach)Hochschulreife<br />

begännen ein Studium. Der Fachkräftebedarf<br />

für Akademiker liege in der Region<br />

nach einer Umfrage jedoch bei nur elf Prozent,<br />

so der promovierte IHK-Präsident.<br />

Nach seiner Kritik an der Schulpolitik begrüßte<br />

Auer die Absicht der Landesregierung,<br />

ein Fach „Wirtschaft“ in den Schulen<br />

einzuführen. An die eigenen Mitglieder<br />

gerichtet forderte Auer die Wirtschaft auf,<br />

mitzumachen. „Unternehmer in die Schule“<br />

lautet der Name des IHK-Projekts. Unternehmer<br />

sollen Schülern Wirtschaft im<br />

Allgemeinen, die eigenen Unternehmen<br />

erklären und betriebswirtschaftliches<br />

Denken nahebringen. Mit diesem Projekt<br />

wolle die IHK alle Gymnasien besuchen,<br />

wofür es „nur“ 120 Unternehmer brauche.<br />

„Das kann niemand besser und glaubwürdiger<br />

als wir“, ermunterte Auer die Anwesenden.<br />

In der Bildungspolitik forderte Auer einen<br />

besseren Zugang zu Au<strong>sb</strong>ildung und Studium<br />

für sog. bildungsfernerer Gruppen<br />

und junge Leute mit Migrationshintergrund<br />

zu schaffen, z. B. durch frühzeitige<br />

Investition in Sprache, Erhalt der Durchlässigkeit<br />

des Schulsystems und gute Lehrerinnen<br />

und Lehrer anstelle eines neuen<br />

Bildungssystems alle fünf Jahre. Dazu<br />

forderte er eine bessere Qualifizierung<br />

der Lehrerschaft, sowie weniger Schüler<br />

je Lehrer. Zu erreichen sei dieses über das<br />

Einsparen in der Schulverwaltung. Von<br />

den 111.000 Beschäftigten im Kultusministerium<br />

arbeiteten 75 Prozent in Schulen<br />

und 25 Prozent in der Schulbürokratie<br />

bzw. Verwaltung, also 30.000, zitierte der<br />

Präsident den Landesrechnungshof.<br />

Werbung macht Auer weiter für die<br />

grenzüberschreitende Zusammenarbeit<br />

mit Frankreich, in der es einige Erfolg versprechende<br />

Projekte gebe. Dabei verwies<br />

er darauf, dass die IHK alleine die Probleme<br />

um den Fachkräftemangel nicht lösen<br />

könne, sich jedoch als Türöffner verstünde.<br />

Fleißige Überzeugungsarbeit im Streit gegen die Bettensteuer leistete der Vorstand<br />

des DEHOGA Freiburg-Stadt und weitere Hoteliers bei den Neujahrsempfängen.<br />

Auf dem Bild: Die Vorsitzende der Fachgruppe Hotellerie Astrid Späth<br />

und Kreisvorsitzender Christoph Glück mit Dr. Johannes Gröger, Stadtrat der<br />

Freien Wähler, die mit CDU und FDP gegen die Bettensteuer gestimmt hatten<br />

beim Neujahrsempfang der IHK.<br />

Auch Hansjörg Dattler leistet weiter Überzeugungsarbeit gegen die Bettensteuer<br />

beim Neujahrsempfang, hier beim Gespräch mit der Fraktionsvorsitzenden der<br />

SPD; Renate Buchen und der auf der Wahlliste für die Kommunalwahl auf der<br />

dritten Position stehenden Julia Söhne.<br />

16


Februar 2014 Heft 2<br />

Neujahrsempfang des DEHOGA im Breisgau<br />

Etwa 150 Gastronomen, Hoteliers und<br />

Ehrengäste besuchten den Neujahrsempfang<br />

der DEHOGA Kreisstellen<br />

Emmendingen, Hochschwarzwald, Freiburg-Land,<br />

Freiburg-Stadt und Müllheim,<br />

denen zusammen gut 1.100<br />

Mitglieder angehören, auf dem Fahrgastschiff<br />

Weinland Baden in Breisach<br />

am Rhein. Wie üblich gab es auch in<br />

diesem Jahr das „Empfangshopping“,<br />

da sich abends der Neujahrsempfang<br />

der IHK Südlicher Oberrhein in Freiburg<br />

anschloss. Gekommen waren mit Reinhold<br />

Pix von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN<br />

und Dr. Patrick Rapp CDU zwei wichtige<br />

Mitglieder des Landtags, da sie beide<br />

die tourismuspolitischen Sprecher<br />

ihrer Fraktion sind. Ralf Gut, Kreisvorsitzender<br />

von Emmendingen, begrüßte<br />

die Mitglieder und Ehrengäste und<br />

berichtet von einem zufriedenstellenden<br />

Jahr 2013. Ihm folgend gab Oliver<br />

Rein, Bürgermeister von Breisach, sein<br />

Grußwort, das inhaltlich genau so gut<br />

aus dem Munde eines DEHOGA Vorstandes<br />

hätte kommen können. Rein<br />

befasst sich offenkundig intensiv mit<br />

der Branchenpolitik und misst ihr eine<br />

hohe Bedeutung bei. Er betonte den<br />

kulturellen Wert des Gasthauses für<br />

eine Kommune und erinnerte daran,<br />

dass Viele den Verlust des Dorfgasthauses<br />

erst bemerkten, wenn es zu<br />

spät sei. Dieses griff Peter Ehrhardt<br />

auf und kündigte die Veranstaltung<br />

„Rathaus trifft Wirtshaus“ Ende März<br />

in Münstertal an. Erleichtert verwies<br />

Ehrhardt sodann auf die Sorgen des Gewerbes<br />

in Bezug auf die im Wahlkampf<br />

drohenden Steuerpläne wie einer Vermögensabgabe,<br />

der Abschaffung der<br />

Minijobs usw., die sich glücklicherweise<br />

nicht verwirklicht hätten.<br />

Der Kreisvorsitzende, der auch Vorstandsmitglied<br />

im DEHOGA Baden-<br />

Württemberg ist, dankt allen Beteiligten<br />

und Unterstützern im Wahlkampf.<br />

Ehrhardt hatte zusammen mit seinen<br />

Kollegen in den Kreisen vor der Bundestagswahl<br />

in Bad Krozingen eine viel<br />

beachtete Podiumsdiskussion mit den<br />

Bundestagskandidaten organisiert.<br />

Den Gastronomen versicherte er, dass<br />

der DEHOGA sich weiter für einen reduzierten<br />

Mehrwertsteuersatz auch<br />

für die Gastronomie einsetze. Scharf<br />

kritisierte der Inhaber des Hotel-Restaurants<br />

Adler in Hochstetten die Bettensteuer<br />

in Freiburg, von der zwar die<br />

Kollegen im Umland profitierten, was<br />

aber ein bürokratischer Unfug zulasten<br />

der Branche darstelle.<br />

Freiburg sei die erste Stadt in Baden-<br />

Württemberg, die eine Bettensteuer<br />

habe und der DEHOGA unterstütze<br />

den Normenkontrollantrag des Hotels<br />

Victoria gegen diese Satzung. Regionalpolitisch<br />

forderte Ehrhardt, mit<br />

Blick in den Hochschwarzwald, nicht<br />

an jeder möglichen Stelle ein Windrad<br />

zu errichten, sondern nur mit Augenmaß<br />

an den Stellen, an denen das<br />

Landschaft<strong>sb</strong>ild, dessen wegen viele<br />

Touristen den Schwarzwald besuchten,<br />

dieses auch zuließe. Ferner sei<br />

die Infrastruktur auch und in<strong>sb</strong>esondere<br />

im ÖPNV weiter zu verbessern,<br />

z. B. bei der Erreichbarkeit des Feldbergs,<br />

auf der Strecke zwischen Breisach und<br />

Bad Krozingen oder in Bezug auf den<br />

Weiterbau der B 31 West.<br />

Abschließend nutzte Ehrhardt die Gelegenheit<br />

seinem langjährigen Weggefährten<br />

im DEHOGA Schwarzwald-<br />

Bodensee und Träger der Goldenen<br />

Ehrennadel, Hansjörg Dattler für dessen<br />

langjährige, intensive, kollegiale<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

zu danken.<br />

Die Kreisvorsitzenden übernehmen das Steuer: Michael Erfurth (Hochschwarzwald), Ralf Gut (Emmendingen),<br />

Peter Ehrhardt (Freiburg-Land), Markus Eckerlin (Stellvertreter, Müllheim), Christoph Glück (Freiburg-Stadt).<br />

17


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

DEHOGA Kreisstelle Waldshut gibt Neujahrsempfang<br />

Größte Politikerdichte im Südwesten<br />

Zahlreiche Mitglieder und eine sehr<br />

große Politikerdichte begrüßte der<br />

Kreisvorsitzender Hermann Pfau mit<br />

seinem Vorstand beim traditionellen<br />

Neujahrsempfang im Hotel Bercher in<br />

Waldshut-Tiengen. Zu Gast waren unter<br />

anderem die Bundestagsabgeordneten<br />

Thomas Dörflinger (CDU), die Landtagsabgeordneten<br />

Felix Schreiner (CDU) und<br />

Hidir Güraker (SPD), Landrat Tilmann<br />

Bollacher, Bürgermeister Manfred Beck<br />

sowie der frühere Bundestagsabgeordnete<br />

Werner Dörflinger. Auch der im<br />

November neu gewählte Präsident des<br />

DEHOGA Baden-Württemberg, Fritz Engelhardt,<br />

scheute den weiten Weg nicht<br />

und sprach ein Grußwort.<br />

Hermann Pfau griff in seiner Ansprache<br />

die <strong>aktuelle</strong> politische Diskussion<br />

um den gesetzlichen Mindestlohn auf.<br />

Er versprach, dass sich der der DEHOGA<br />

weiter für eine Reduzierung der Mehrwertsteuer<br />

auch in der Gastronomie<br />

einsetze. Fritz Engelhardt berichtete<br />

aus seiner zwölfjährigen Erfahrung im<br />

Landesvorstand sowie den 23 Jahren<br />

als Kreisvorsitzender. Dabei lobte er die<br />

gute Zusammenarbeit. Mit Blick zum<br />

früheren Kreisvorsitzenden und Träger<br />

der goldenen Ehrennadel des DEHOGA<br />

Schwarzwald-Bodensee, Erich Bercher,<br />

erinnerte er an manch Auseinandersetzungen.<br />

Vieles hätte sich verbessert. Seine<br />

Vision sei ein Arbeiten des DEHOGA<br />

ohne Regionalverbände.<br />

Gesellschaftlich forderte er eine höhere<br />

Anerkennung des Gastgewerbes in<br />

der Gesellschaft. In gewohnt perfekter<br />

Rhetorik nahm Thomas Dörflinger die<br />

Diskussion um die Mehrwertsteuer auf.<br />

Der DEHOGA habe hier eine Kampagne<br />

gefahren, die nicht nur in der Branche,<br />

sondern weit darüber hinaus wahrgenommen<br />

wurde und ihre Wirkung hatte.<br />

Nach seinem Neujahrsgruß berichtete<br />

Parteikollege Felix Schreiner von Überlegungen<br />

des Landes zu einer Imagekampagne,<br />

die auch dem Tourismus zu<br />

weiteren Aufwind verhelfen könnte.<br />

Grundsätzlich vertrete er jedoch die<br />

Ansicht, dass der Staat weniger Regulierung,<br />

weniger Statistik und weniger<br />

Auflagen fordern sollte. Bezugnehmend<br />

dass er seit zwei Wochen für den Alfred<br />

Winkler im Landtag nachgerückt sei, berichtete<br />

Hidir Güraker, dass er bislang<br />

noch keinen tieferen Einblick in Tourismus<br />

und Gastgewerbe gewinnen konnte.<br />

Der stellvertretende Bürgermeister<br />

Bad Säckingens freue sich jedoch, die Re-<br />

gion im Parlament zu vertreten. Weiter<br />

verteidigte er die Politik der Bundesregierung<br />

und forderte, dass Personen, die<br />

in Vollzeit arbeiteten, von Ihrem Lohn<br />

auch leben können müssten<br />

Gewohnt gut informiert und routiniert<br />

betonten Landrat Bollacher, dass der<br />

Tourismus eine wichtige wirtschaftliche<br />

Basis für den Landkreis Waldshut<br />

darstelle. Gastronomie und Hotellerie<br />

seien der Kern für die Qualität des Tourismus.<br />

Preis und Leistung des Angebots<br />

müssen entsprechend korrespondieren.<br />

Der Landkreis engagiere sich aktiv in<br />

der Tourismusförderung. Den Reigen der<br />

Redner schloss Geschäftsführer Alexander<br />

Hangeleiter, der auf wichtige Verdienste<br />

des DEHOGA im vergangenen<br />

Jahr verwies. Bei der Tarifverhandlung<br />

mit der GEMA war es gelungen, die Musikveranstalter<br />

bundesweit um 50 Millionen<br />

Euro jährlich zu entlasten und über<br />

270.000 Veranstaltungen im Jahr günstiger<br />

zu gestalten.<br />

Im Anschluss lud die Kreisstelle zur regen<br />

Kommunikation ein. Die vielen,<br />

bestens gelaunten Mitglieder nahmen<br />

die Gelegenheit war und diskutierten<br />

untereinander, sowie mit den Politikern<br />

über persönliche und betriebliche Fragen.<br />

Von links: Stellv. Kreisvorsitzender Thomas Zimmermann, MdB Thomas Döflinger,<br />

MdL Felix Schreiner, Fachgruppenvertreter Jochen Sarnow, Präsident Fritz<br />

Engelhardt, MdL Hidir Güraker, Geschäftsführer Alexander Hangleiter, Landrat<br />

Tilmann Bollacher, Bürgermeister Manfred Beck, leider verdeckt: Kreisvorsitzender<br />

Hermann Pfau vom Hotel Feldeck in Lauchringen.<br />

Viele Mitglieder im geschmückten Saal des Hotel Bercher in Tiengen hörten dem<br />

Kreisvorsitzenden Hermann Pfau aufmerksam zu.<br />

18


Oktober 2013 Heft 10<br />

Tipps für Au<strong>sb</strong>ilder – Teil 7<br />

Konstruktiv kritisieren<br />

Eine Auszubildende berichtete vor einiger<br />

Zeit, dass sie den Auftrag hatte, die<br />

Tische zu richten. Sie war halb fertig,<br />

als der Au<strong>sb</strong>ilder vorbei kommt und das<br />

soeben von ihr hingelegte Besteck vom<br />

Tisch wischt mit dem Kommentar: „So<br />

geht das aber nicht! Mach es gefälligst<br />

richtig!“ Das Besteck lag auf dem Boden<br />

zerstreut, sie musste unter Tische und<br />

Stühle kriechen, um es wieder einzusammeln.<br />

Bis zum heutigen Tag weiß die Auszubildende<br />

nicht, was genau ihr Fehler war.<br />

Wahrscheinlich war irgendetwas falsch.<br />

Doch was? Das Ergebnis war nicht, dass<br />

sie zukünftig den Tisch so vorbereitet,<br />

wie es ihr Vorgesetzter wünscht, sondern<br />

dass sie gar keine Tische mehr<br />

richten wird. Dieser Vorfall – neben einigen<br />

anderen – hat ihre innere Kündigung<br />

besiegelt. Wenig später hat sie das<br />

Handtuch geworfen. Sie ging nicht nur<br />

diesem Betrieb verloren, sondern hat<br />

dem Hotel- und Gaststättenbereich insgesamt<br />

den Rücken gekehrt.<br />

Entwicklung tarif licher<br />

Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen 2013<br />

Das Bundesinstitut für Beruf<strong>sb</strong>ildung<br />

(BIBB) hat seine Auswertung der tariflichen<br />

Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen mit<br />

Stand 1. Oktober 2013 veröffentlicht. Ermittelt<br />

wurden die Durchschnittswerte<br />

für 184 Berufe in West- und 152 Berufe<br />

in Ostdeutschland, in denen 88 Prozent<br />

der Auszubildenden ausgebildet<br />

wurden. Fazit: Wie schon 2012 sind die<br />

durchschnittlichen tariflichen Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen<br />

deutlich gestiegen:<br />

767 Euro brutto im Monat verdienten<br />

die Auszubildenden 2013 im Schnitt in<br />

Westdeutschland – 4,1 Prozent mehr<br />

als ein Jahr zuvor. In Ostdeutschland<br />

stiegen die tariflichen Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen<br />

um 5,0 Prozent auf durchschnittlich<br />

708 Euro im Monat. Damit<br />

hat sich der Abstand zum westlichen<br />

Tarifniveau 2013 etwas verringert, es<br />

wurden 92 Prozent der westlichen Ver-<br />

Die Autorin arbeitet<br />

als Mitarbeiterin<br />

von BBQ Berufliche<br />

Bildung gGmbH in<br />

der Freiburger Beratungsstelle<br />

„Bleib<br />

dran! Anlaufstelle<br />

bei Au<strong>sb</strong>ildungskon-<br />

flikten“.<br />

Auszubildende möchten in aller Regel<br />

ihre Arbeit gut und richtig machen. Sie<br />

möchten etwas lernen und die Aufgaben<br />

zur Zufriedenheit von anderen –<br />

Vorgesetzten und Kunden – ausführen.<br />

Doch sie möchten auch dazu motiviert<br />

werden. Vor allem aber wollen sie bei<br />

Fehlern die Rückmeldung, was genau sie<br />

falsch gemacht haben. Und wenn diese<br />

Rückmeldung in einem respektvollen<br />

und freundlichen Ton kommt, mit Vorschlägen,<br />

wie es zukünftig besser sein<br />

könnte, dann können sie diese Kritik<br />

auch gut annehmen.<br />

gütungshöhe erreicht. Für das gesamte<br />

Bundesgebiet lag der tarifliche Vergütungsdurchschnitt<br />

2013 bei 761 Euro pro<br />

Monat und damit 4,2 Prozent über dem<br />

Vorjahreswert.<br />

Die BIBB-Wissenschaftler führen den<br />

erneuten starken Anstieg der Au<strong>sb</strong>ildungsvergütungen<br />

zum einen auf die<br />

nach wie vor vergleichbar gute Wirtschaftslage<br />

in Deutschland, vor allem<br />

aber auf die demografische Entwicklung<br />

zurück, die es Betrieben inzwischen zunehmend<br />

schwerer macht, ihre Au<strong>sb</strong>ildungsstellen<br />

zu besetzen. Für 61 Prozent<br />

der Auszubildenden in Westdeutschland<br />

(Ostdeutschland: 52 %) bewegten<br />

sich die Vergütungen zwischen 600 und<br />

900 Euro. Nur 13 Prozent der Azubis in<br />

Westdeutschland und 32 Prozent in Ostdeutschland<br />

erhielten eher niedrige Vergütungen<br />

unter 600 Euro<br />

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15


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Keine Aufklärungspf licht<br />

über Entgeltumwandlung<br />

In der Vergangenheit ist es immer mal<br />

wieder vorgekommen, dass vereinzelte<br />

Versicherungsvertreter behauptet haben,<br />

Arbeitgeber müssten ihre Mitarbeiter<br />

pauschal darauf hinweisen, dass sie Anspruch<br />

auf Entgeltumwandlung für eine<br />

betriebliche Altersversorgung hätten. Das<br />

Bundesarbeitsgericht hat die gegenteilige<br />

Auffassung zu folgendem Sachverhalt<br />

bestätigt: Ein Mitarbeiter verlangte nach<br />

der Beendigung seines Arbeitsverhältnisses<br />

vom Chef 14.380 Euro. Er behauptete,<br />

der Chef hätte ihn über die Möglichkeit<br />

der Entgeltumwandlung unterrichten<br />

müssen. Weil dies nicht geschehen sei,<br />

habe der Mitarbeiter kein Entgelt umgewandelt,<br />

woraus ihm jetzt dieser Schaden<br />

entstanden sei. Das Bundesarbeitsgericht<br />

wies diese Forderung mit Urteil vom 21.<br />

Januar 2014 (3 AZR 807/11) zurück. Zwar<br />

kann ein Mitarbeiter tatsächlich vom Arbeitgeber<br />

die Umwandlung von Entgeltansprüchen<br />

in der Höhe von bis zu vier<br />

Prozent der Beitrag<strong>sb</strong>emessungsgrenze<br />

verlangen. Die Richter sahen jedoch keine<br />

Anspruchsgrundlage, aus der sich eine allgemeine<br />

Aufklärungspflicht des Arbeitgebers<br />

ergeben könne, in<strong>sb</strong>esondere ergebe<br />

sich ein solcher Anspruch wieder aus § 1a<br />

BetrAVG noch aus der allgemeinen Fürsorgepflicht<br />

des Arbeitgebers.<br />

Aufgrund des demografischen Wandels,<br />

der Umgestaltung des Rentensystems in<br />

ein Dreisäulensystem (gesetzliche Rente,<br />

betriebliche Rente und private Altersvorsorge)<br />

kommt der betrieblichen Altersvorsorge<br />

eine erhebliche Bedeutung zu. Auch<br />

als Mittel der Gewinnung und Bindung<br />

von Mitarbeitern kann eine betriebliche<br />

Altersvorsorge Betrieben einen entscheidenden<br />

Wettbewerbsvorteil bieten. Deshalb<br />

ist es – unabhängig vom zitierten<br />

Urteil – dringend zu empfehlen, dass die<br />

Beschäftigten Kenntnis von der Entgeltumwandlung<br />

haben und eine betriebliche<br />

Altersvorsorge in Erwägung ziehen können.<br />

Im Hotel- und Gaststättengewerbe<br />

in Baden-Württemberg existiert ein Tarifvertrag<br />

zur betrieblichen Altersvorsorge.<br />

Umgesetzt wird dieser durch die sogenannte<br />

hogarente.<br />

DEHOGA positioniert sich freiheitlich<br />

und demokratisch<br />

Nachdem die Neonazi-Gruppierung „Karlsruher<br />

Netzwerk“ auf dem Goetheplatz in<br />

Baden-Baden in unmittelbarer Nähe zur Synagoge<br />

für den 30. Januar 2014 eine Mahnwache<br />

angekündigt hatte, positionierten<br />

sich DEHOGA, die Baden-Baden Kur- und<br />

Tourismus GmbH und die Baden-Baden<br />

Events GmbH offen und klar gegen nationalsozialistisches<br />

und antisemitisches<br />

Gedankengut. Damit unterstreichen sie,<br />

dass die Verherrlichung der Gewalt- und<br />

Terrorherrschaft des Nationalsozialismus<br />

in Baden-Baden nichts zu suchen<br />

hat. Am besagten Tage vor 81 Jahren erfolgte<br />

die Machtergreifung durch Hitler.<br />

Die Stadt Baden-Baden hatte die Mahnwache<br />

verboten.<br />

Die von DEHOGA, Baden-Baden Kur- und<br />

Tourismus GmbH und Baden-Baden Events<br />

GmbH in den Badischen Neuesten Nachrichten<br />

und dem Badischen Tagblatt veröffentlichten<br />

Anzeigen gegen Fremdenfeindlichkeit<br />

und Antisemitismus.<br />

Nennung der Firma in Werbung erforderlich<br />

Nachdem der Bundesgerichtshof am<br />

18. April 2013 (1 ZR 180/12) bereits festgestellt<br />

hat, dass in einer gedruckten<br />

Werbeanzeige nicht nur die landläufig<br />

bekannte Unternehmen<strong>sb</strong>ezeichnung<br />

sondern auch die rechtliche Firma also<br />

zum Beispiel „Hotel Sonne GmbH & Co.<br />

KG“ genannt werden müssen, hatte das<br />

Landgericht Hamburg einen ähnlichen<br />

Fall zu entscheiden. Ein PKW-Händler<br />

bot in einer Zeitungsanzeige ein Fahrzeug<br />

an. Neben den Daten zum Fahrzeug,<br />

Modellen, Kilometerstand und so<br />

weiter waren als Kontaktdaten die Telefonnummer<br />

sowie eine Internetadresse<br />

angegeben. Das Landgericht Hamburg<br />

hieß dieses nicht ausreichen und wer-<br />

Wir begrüßen das Bündnis der Baden-Badener<br />

Bürger, Kirchen, Vereine, Institutionen und Parteien,<br />

die sich den Nazis entgegenstellen. Baden-<br />

Baden ist kein Hort für braune Umtriebe, sondern<br />

eine weltoffene, internationale und tolerante<br />

Stadt. Hier leben 125 Nationen friedlich zusammen.<br />

Knapp die Hälfte unserer Gäste kommt aus<br />

aller Welt. Wir sind seit Jahrhunderten bekannt für<br />

unsere Gastfreundschaft und Weltoffenheit. Das<br />

spiegelt sich in den hohen Übernachtungszahlen<br />

von knapp einer Million pro Jahr wider.<br />

BADEN-BADEN IST LEUCHTEND BUNT<br />

UND NICHT BRAUN!<br />

DAFÜR STEHEN AUCH WIR.<br />

Hotellerie und Gastronomie<br />

tete dieses als Verstoß gegen § 5a Abs.<br />

3 Nr. 2 UWG. (Urteil vom 01. August 2013<br />

– 327 O 116/13) Das Gericht fordert hier<br />

ebenfalls die Angaben der Rechtsform<br />

sowie der Anschrift. Dieses gelte selbst<br />

dann, wenn das Unternehmen dem Adressatenkreis<br />

hinreichend bekannt sei.<br />

Die vom LG Hamburg und in dem im<br />

BGH zitierten Pflichten betreffen auch<br />

die Unternehmen im Gastgewerbe. In<strong>sb</strong>esondere<br />

juristischen Personen ist es<br />

somit dringend zu empfehlen, den Namen<br />

nebst Rechtsform und Anschrift bei<br />

konkreten Angeboten der Printmedien<br />

zu nennen. Andernfalls drohen kostenpflichtige<br />

Abmahnungen durch Mitbewerber<br />

oder „Abmahnvereine“.<br />

20


Februar 2014 Heft 2<br />

Geldentschädigung bei unwirksamer Kündigung<br />

einer Schwangeren<br />

Die unrechtmäßige Kündigung einer schwangeren Mitarbeiterin<br />

hat nicht nur die Unwirksamkeit der Kündigung zur<br />

Folge. Die werdende Mutter hat auch Anspruch auf eine Geldentschädigung<br />

gegen den Arbeitgeber. Dieses stellte das BAG<br />

in seiner Entscheidung vom 12. Dezember 2013 (8 AZR 838/12)<br />

fest. Im konkreten Fall hatte der Arbeitgeber die werdende<br />

Mutter entgegen eines Beschäftigungsverbotes aufgefordert,<br />

dennoch der Arbeit nachzukommen. Im weiteren Verlauf<br />

stellten die Ärzte fest, dass das Kind im Mutterleib verstorben<br />

war. Noch am gleichen Tag unterrichtete die Mitarbeiterin<br />

den Arbeitgeber darüber und teilte mit, dass sie nach Ende<br />

der Schutzfrist keinem Beschäftigungsverbot mehr unterliege.<br />

Ebenfalls noch am selben Tag warf der Arbeitgeber ein<br />

Kündigungsschreiben bei der Mitarbeiterin ein. Am Folgetag<br />

wurde Mutter und Kind medizinisch getrennt.<br />

Das Bundesarbeitsgericht erklärte die Kündigung für unwirksam<br />

und sprach der Mitarbeiterin eine Entschädigung<br />

in Höhe von 3.000 Euro zu. Dieses begründete es mit einem<br />

Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

AGG. Die für die Feststellung des Anspruchs erforderlichen<br />

Indizien sah das Gericht in dem Umstand, dass der Arbeitgeber<br />

die Mitarbeiterin zur Missachtung des Beschäftigungsverbotes<br />

zur Arbeit aufgefordert hatte sowie darin, dass die<br />

Kündigung noch während der Schwangerschaft ausgesprochen<br />

wurde, die erst mit der Trennung von Mutter und Kind<br />

beendet gewesen wäre. Auch wenn dieser Fall eine besondere<br />

persönliche Tragik aufweist, muss betont werden, dass das<br />

BAG auch den Umstand, dass die Kündigung während einer<br />

bestehenden Schwangerschaft ausgesprochen wurde, als anspruch<strong>sb</strong>egründend<br />

einstuft. Eine Kündigung ins Blaue hinein<br />

wäre also nicht nur rechtswidrig sondern kann auch hohe<br />

Entschädigungsforderungen nach sich ziehen. Vor diesem<br />

Hintergrund sei nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

dass schwangere Mütter einem besonderen Kündigungsschutz<br />

unterliegen. Eine Kündigung wäre, wenn überhaupt,<br />

erst nach der Zustimmung durch das zuständige Regierungspräsidium<br />

zulässig. Darüber hinaus müssten ausreichende<br />

Kündigungsgründe vorliegen.<br />

Diskothek muss abgewiesenem Gast 1.000 Euro zahlen<br />

Das Urteil des Amtsgerichts Hannover vom 14. August 2013<br />

wegen Schadensersatz aufgrund von Diskriminierung ist<br />

rechtskräftig. Das Gericht ging von einem Verstoß gegen § 21<br />

des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes aus.<br />

Dem Kläger, einem Deutschen, der als Kind einer kurdischen<br />

Familie aus der Türkei nach Deutschland einwanderte, wurde<br />

im Januar 2012 der Einlass in eine Diskothek verweigert. Während<br />

dem Kläger der Zutritt zur Diskothek verwehrt wurde,<br />

konnten zeitgleich Gäste ohne erkennbaren Migrationshintergrund<br />

die Diskothek betreten. Dieses Verhalten stellt nach<br />

den Feststellungen des Gerichts eine Diskriminierung dar, die<br />

einen Schadensersatzanspruch auslöst.<br />

Der DEHOGA Niedersachsen sowie der Discothekenfachverband<br />

BDT im DEHOGA kündigten an, dass man bereits mit<br />

den Discothekenbetreibern im Gespräch sei und über den<br />

jüngsten Urteilsspruch massiv aufklären werde.<br />

Bundesgerichtshof zur Untervermietung von Wohnungen an Touristen<br />

Ein Mieter darf seine Wohnung nicht ohne weiteres an Touristen<br />

untervermieten. Das hat der Bundesgerichtshof in dieser<br />

Woche entschieden. Selbst eine Erlaubnis des Vermieters zur<br />

Untervermietung umfasst demnach nicht automatisch die<br />

kurzfristige Vermietung an Touristen. Nach Ansicht der Karlsruher<br />

Richter ist es etwas anderes, die Wohnung an Touristen<br />

zu vermieten, als sie dauerhaften Untermietern zu überlassen.<br />

Im konkreten Fall ging es um den Mieter einer Zweizimmerwohnung<br />

in Berlin. Da er die Wohnung nur alle zwei Wochen<br />

zwecks Besuchs bei seiner Tochter nutzte, hatte er sich<br />

von seiner Vermieterin die Untervermietung ohne vorherige<br />

Überprüfung der Untermieter genehmigen lassen. Nachdem<br />

der Mieter seine Wohnung im Internet Feriengästen anbot,<br />

mahnte ihn die Vermieterin ab und kündigte ihm schließ-<br />

lich fristlos, nachdem er das Inserat weiterführte. Der Mieter<br />

braucht nach Ansicht des BGH eine klare Genehmigung zur<br />

Vermietung der Wohnung an Touristen.<br />

21


Seminarangebot<br />

Hotel- und Gaststättenkurier<br />

FachBrief Finanzen<br />

Kompaktwissen FiBu-<br />

Management<br />

Seminar-Inhalte:<br />

Der betriebliche Vorgang: vom<br />

Beleg zur Bilanz<br />

Büroorganisation: die richtige<br />

Struktur für Ihre Rechnungen<br />

Finanzabläufe verstehen,<br />

strukturieren und organisieren<br />

Die BWA bewerten und analysieren<br />

können<br />

Die gewinnbringende Zusammenarbeit<br />

mit dem Steuerberater<br />

Termin: 31. März - 01. April 2014<br />

Ort: Bad Überkingen<br />

Kurs-Nr.: BW-14-23<br />

Gebühren: 345,- Euro zzgl. Mwst.<br />

Referenten: Frank Rüschenbaum<br />

Dauer: 2 Tage<br />

Kompaktwissen Controlling &<br />

Kostenmanagement<br />

Seminar-Inhalte:<br />

Kalkulation und Kostenrechnung<br />

Budgetierung in der Praxis<br />

Grundlagen und Wissenswertes<br />

in der Budgetierung<br />

Praktische Kennzahlen im<br />

Controlling<br />

Strategisches Kostenmanagement<br />

anwenden<br />

Termin: 02.-03. April 2014<br />

Ort: Bad Überkingen<br />

Kurs-Nr.: BW-14-24<br />

Gebühren: 345,- Euro zzgl. Mwst.<br />

Referenten: Frank Bundschu<br />

Dauer: 2 Tage<br />

Kompaktwissen Finanzierung &<br />

Liquidität<br />

Seminar-Inhalte:<br />

Liquiditätssicherung als Lebenselixier<br />

und Steuerinstrument<br />

Kapitalbedarf erkennen und<br />

sicherstellen<br />

Ziele und Aufgaben der Finanzplanung<br />

Grundlagen und Vorgehensweise<br />

zum Liquiditätsplan<br />

Liquiditäts- und Finanzplan<br />

erstellen<br />

Termin: 04. April 2014<br />

Ort: Bad Überkingen<br />

Kurs-Nr.: BW-14-25<br />

Gebühren: 180,- Euro zzgl. Mwst.<br />

Referenten: Chris Aspacher<br />

Dauer: 1 Tag<br />

Ideal kombinierbar mit dem neuen<br />

DEHOGA Akademie-Gutscheinsystem!<br />

www.<strong>dehoga</strong>-akademie.de<br />

Seminaranmeldung<br />

ò FachBrief Finanzen / 31.03.-04.04.2014 ò Kompaktwissen FiBu-Management / 31. März - 01. April 2014<br />

ò Kompaktwissen Controlling & Kostenmanagement / 02.-03. April 2014<br />

ò Kompaktwissen Finanzierung & Liquidität / 04. April 2014<br />

Absender:<br />

Betrieb<br />

Vorname Name Geb.-Datum<br />

Strasse<br />

PLZ, Ort<br />

Sind Sie Mitglied oder arbeiten Sie in einem<br />

Mitglied<strong>sb</strong>etrieb des DEHOGA Baden-<br />

Württemberg:<br />

Ja Nein<br />

Mitgliedsnummer ________________________<br />

Ja, bitte senden Sie uns weitere<br />

Informationen über Trainings im Betrieb<br />

Tel. / Fax<br />

E-Mail<br />

Ja, bitte senden Sie uns das <strong>aktuelle</strong><br />

Seminarprogramm 2014 zu<br />

Datum<br />

Unterschrift<br />

Am Besten per Fax: 07331 - 9 32 50 9 oder Telefon: 07331 - 9 32 50 0 oder per Post an: DEHOGA Akademie, Hausener Straße 19, 73337 Bad Überkingen<br />

22


September Februar 2013 2014 Heft 92<br />

› DEHOGA kompakt<br />

Rückgang in den gastgewerblichen<br />

Berufen verlangsamt sich<br />

Der Rückgang in den sechs gastgewerblichen Berufen hat sich<br />

im Vergleich zu den Vorjahren mit 5,04 Prozent deutlich verlangsamt.<br />

Er liegt aber immer noch über der Gesamtentwicklung (-<br />

3,73 %) und in etwa auf dem Niveau des Handwerks (- 4,6 %). In<br />

den alten Bundesländern wurde ein Minus von 4,5 Prozent, in<br />

den neuen Bundesländern (mit Berlin) von 7,0 Prozent verzeichnet.<br />

Auffällig sind teilweise deutlich unterschiedliche Entwicklungen<br />

in den verschiedenen Berufen: Auf ein kleines Plus (+ 0,75<br />

%) kam lediglich der Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>eruf Hotelfachmann/-frau. In<br />

den neuen Ländern liegt der Zuwachs hier sogar bei 3,3 Prozent.<br />

Ob hierin tatsächlich eine Stabilisierung der Au<strong>sb</strong>ildungszahlen<br />

gesehen werden darf, werden allerdings erst die Jahreszahlen<br />

zeigen. Die stärksten Rückgänge sind erneut bei der Fachkraft im<br />

Gastgewerbe (- 12,85 %) zu verzeichnen. Dies dürfte allerdings zu<br />

einem großen Anteil auf einen erneut starken Rückgang außerbetrieblicher<br />

Au<strong>sb</strong>ildungsplätze zurückzuführen sein. Deshalb<br />

ist das Minus auch in den neuen Bundesländern, in denen traditionell<br />

mehr über Träger ausgebildet wurde, mit 17,2 Prozent<br />

besonders stark. Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichnen<br />

außerdem Restaurantfachleute (- 8,06 %) und Köche (- 7,62 %).<br />

In den neuen Ländern liegt dabei der Rückgang bei den Restaurantfachleuten<br />

bei Besorgnis erregenden 15,8 Prozent.<br />

Sieht man sich den Au<strong>sb</strong>ildungsmarkt insgesamt an, bedeuten<br />

530.700 neu abgeschlossene Au<strong>sb</strong>ildungsverträge den niedrigsten<br />

Stand, den es im vereinigten Deutschland je gab. Gegenüber<br />

dem Vorjahr bedeutet dies ein Minus von 3,7 Prozent. Sowohl<br />

das Au<strong>sb</strong>ildungsplatzangebot als auch die Au<strong>sb</strong>ildungsplatznachfrage<br />

gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Zugleich<br />

nahmen die Passungsprobleme zu, in immer mehr Branchen<br />

zeichnen sich Stellenbesetzungsprobleme ab. Ursache Nummer<br />

Eins dafür ist der demografische Wandel: Während die Zahl der<br />

Schulabgänger innerhalb der letzten zehn Jahre um rund 23 Prozent<br />

(der Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>ewerber nahezu identisch um rund 22<br />

Prozent) zurückging, sank die Zahl der abgeschlossenen Au<strong>sb</strong>ildungsverträge<br />

im gleichen Zeitraum nur um knapp 5 Prozent.<br />

Dies dokumentiert die erheblichen Au<strong>sb</strong>ildungsanstrengungen<br />

der Wirtschaft. Damit haben sich die Chancen Jugendlicher auf<br />

einen dualen Au<strong>sb</strong>ildungsplatz deutlich verbessert.<br />

Unfall mit Lautsprecher:<br />

Der Aufsteller haftet<br />

Werden für eine Tanzveranstaltung Lautsprecher aufgestellt, so<br />

haftet der Aufsteller der Lautsprecher für deren Standsicherheit<br />

während der Veranstaltung. Kommt bei Umkippen eines Lautsprechers<br />

(hier: Herunterfallen vom Stativ) ein Besucher der<br />

Veranstaltung zu Schaden, besteht ein Schadensersatzanspruch<br />

aus verletzter Verkehrssicherungspflicht (OLG Hamburg, Urteil<br />

vom 05.09.12, 8 U 160/11).<br />

Frühstück wird zunehmend als<br />

Zusatzleistung angeboten<br />

Bei zwei von drei Hotels kostet der kulinarische Service extra,<br />

das zeigt jetzt Europas führendes Hotelportal HRS in seiner<br />

internationalen Frühstücksanalyse. Verglichen mit den durchschnittlichen<br />

Extrakosten von 10,32 Euro pro Frühstück, erhalten<br />

Hotelgäste in Deutschland die erste Mahlzeit des Tages für<br />

durchschnittliche 8,16 Euro recht günstig.<br />

Die Analyse der Hotelexperten zeigt, dass das Frühstück in allen<br />

untersuchten Ländern in Fünf-Sterne-Hotels am teuersten<br />

ist – dafür erwartet hungrige Gäste hier meist auch die größte<br />

Auswahl an Speisen und Getränken. In der Schweiz etwa<br />

kostet das Fünf-Sterne-Frühstück durchschnittlich 31,19 Euro,<br />

in Deutschland zahlt man im Schnitt 27,71 Euro und in Belgien<br />

durchschnittlich 27,50 Euro für ein Frühstück in Fünf-Sterne-Häusern.<br />

HRS hat das Frühstücksangebot seiner mehr als<br />

250.000 Hotelpartner weltweit ausgewertet und auf dieser<br />

Basis die Durchschnittpreise pro Land ermittelt.<br />

Au<strong>sb</strong>ildungsverträge zum neuen<br />

Kaufmann/-frau für Büromanagement<br />

können ab sofort abgeschlossen werden<br />

Der DEHOGA berichtete bereits über die Einigung bei der Neuordnung<br />

der Büroberufe. Am 17. Dezember 2013 sind nunmehr<br />

die „Verordnung über die Berufsau<strong>sb</strong>ildung zum Kaufmann für<br />

Büromanagement und zur Kauffrau für Büromanagement“<br />

(Grundverordnung) sowie die ergänzende Erprobungsverordnung<br />

im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Damit können<br />

ab sofort Au<strong>sb</strong>ildungsverträge im neuen Au<strong>sb</strong>ildung<strong>sb</strong>eruf<br />

zum 1. August 2014 abgeschlossen werden. Zu beachten ist,<br />

dass die in der Grundverordnung genannten Regelungen zu<br />

Zwischen- und Abschlussprüfung durch die Erprobungsverordnung<br />

bis vorerst 31. Juli 2020 außer Kraft gesetzt sind. Die<br />

Erprobungsverordnung enthält befristete Regelungen zur gestreckten<br />

Abschlussprüfung und zur Zusatzqualifikation. Sollten<br />

Sie die Verordnungstexte und den Rahmenlehrplan benötigen,<br />

melden Sie sich gerne über walter@<strong>dehoga</strong>.de<br />

Gewerbe- und Industriekühlung<br />

Gewerbe- und Industrieklimatisierung<br />

Kühl- und Tiefkühlzellen<br />

Thekenbau und Gastronomieeinrichtungen<br />

23


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

WM 2014:<br />

Bundesregierung will nächtliches Public Viewing erlauben<br />

Knapp die Hälfte der 64 Begegnungen<br />

beginnt erst um 22 Uhr deutscher Zeit.<br />

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks<br />

will die nächtlichen Live-Übertragungen<br />

der Fußballspiele aus Brasilien<br />

mit einer Public-Viewing-Verordnung<br />

daher möglich machen. Es würden Ansätze<br />

geprüft, „um sowohl das zu erwartende<br />

große öffentliche Interesse an<br />

den Spielübertragungen zu berücksichtigen<br />

als auch einen akzeptablen Mindestschutz<br />

der Nachtruhe für relevant<br />

betroffene Anwohner“, heißt es demnach.<br />

Zuständig für die Genehmigungen<br />

würden den Plänen zufolge aber Länder<br />

und Gemeinden bleiben. Mit der neuen<br />

„Verordnung über den Lärmschutz bei<br />

Wie bereits in DEHOGA kompakt angekündigt<br />

finden am 27. März 2014 der<br />

14. Girls‘Day und der 4. Boys‘Day statt.<br />

Die beiden parallelen Aktionstage dienen<br />

der Berufsorientierung speziell für<br />

Mädchen oder Jungen. Die Jugendlichen<br />

lernen Berufe kennen, in denen ihr Geschlecht<br />

jeweils noch unterrepräsentiert<br />

ist. Für Unternehmen bieten die<br />

Aktionstage die Chance, frühzeitig auf<br />

möglichen Nachwuchs zuzugehen und<br />

über vielfältige Au<strong>sb</strong>ildungs- und Berufsmöglichkeiten<br />

zu informieren. Mitmachen<br />

lohnt sich, wie u. a. Befragunöffentlichen<br />

Fernsehdarbietungen im<br />

Freien“ setzt Hendricks einen Beschluss<br />

der Länderumweltministerkonferenz<br />

um, die den Bund zum Handeln aufgefordert<br />

hatte. Schon bei den Weltmeisterschaften<br />

2006 und 2010 hatte es<br />

eine Verordnung des Bundes mit Lärmschutzvorgaben<br />

für Live-Übertragungen<br />

auf Großbildleinwänden gegeben.<br />

Mit Schreiben vom 23. Januar 2014 an<br />

die Bundesumweltministerin begrüßte<br />

der DEHOGA Bundesverband die Pläne<br />

ausdrücklich. Präsident Ernst Fischer:<br />

„Wir gehen allerdings davon aus, dass<br />

von dieser Verordnung nicht nur die in<br />

einigen wenigen Städten stattfindenden<br />

Großveranstaltungen umfasst sind,<br />

sondern auch die Fußballübertragungen<br />

in Biergärten und sonstigen Flächen der<br />

Außengastronomie. Die Verordnung<br />

sollte den gastronomischen Unternehmern<br />

den notwenigen, rechtlichen Spielraum<br />

geben, Fernsehübertragungen der<br />

WM-Spiele im Freien ohne Beantragung<br />

einer Ausnahmegenehmigung auch<br />

über 22 Uhr hinaus zeigen zu können.“<br />

Nur durch eine bundesweit geltende<br />

Verordnung könne ein Flickenteppich<br />

unterschiedlicher, länderspezifischer Regelungen<br />

vermieden und eine bundesweit<br />

einheitliche, zu Rechtsfrieden und<br />

Rechtssicherheit führende Anwendung<br />

gewährleistet werden.<br />

Girl’s Day und Boy’s Day am 27. März 2014 – Mitmachen lohnt sich<br />

gen im Rahmen der zurückliegenden<br />

Aktionstage ergeben haben. Über 60<br />

Prozent der teilnehmenden Mädchen<br />

sagten 2013, dass sie am Girls‘Day einen<br />

Beruf kennengelernt haben, der sie interessiert.<br />

28 Prozent der Unternehmen,<br />

die bereits in den Vorjahren am Aktionstag<br />

teilgenommen haben, erhielten in<br />

der Zwischenzeit Bewerbungen von ihren<br />

ehemaligen Girls‘Day-Teilnehmerinnen,<br />

in 64 Prozent der Fälle erfolgte eine<br />

Einstellung. Auch der gerade auch für<br />

die gastgewerblichen Unternehmen interessante<br />

Boys‘Day findet positiven An-<br />

klang. Über 90 Prozent der teilnehmenden<br />

Jungen bewerten die Erfahrungen<br />

des Tages mit gut bis sehr gut genauso<br />

wie 80 Prozent der Unternehmen und<br />

Einrichtungen. Schon nach dem ersten<br />

Boys‘ Day gaben viele junge Männer an,<br />

sich einen Beruf in einem bislang traditionell<br />

eher von Frauen gewählten Feld<br />

sehr gut vorstellen zu können.<br />

Detaillierte Informationen und <strong>aktuelle</strong><br />

Materialien zum Girls’Day und zum<br />

Boys’Day finden Sie auf den Aktionswebsites<br />

www.girls-day.de und www.<br />

boys-day.de.<br />

24


Februar 2014 Heft 2<br />

Aus dem Bundestag:<br />

Mitglieder des Tourismusausschuss stehen fest<br />

Am 15. Januar hat der neu besetzte<br />

Tourismusausschuss seine Arbeit aufgenommen.<br />

In der konstituierenden<br />

Sitzung wählten die 18 Mitglieder des<br />

Gremiums die CDU-Abgeordnete Heike<br />

Brehmer zu ihrer Vorsitzenden. Die<br />

51-jährige Betriebswirtin vertritt den<br />

Wahlkreis Harz und war bereits in der<br />

vergangenen Legislaturperiode Mitglied<br />

des Ausschusses. Sie folgt als Vorsitzende<br />

auf Klaus Brähmig. Sprecher bzw. Obleute<br />

der Fraktionen sind Daniela Ludwig<br />

(CDU/CSU), Gabriele Hiller-Ohm (SPD),<br />

Kerstin Kassner (DIE LINKE) und Markus<br />

Tressel (Bündnis 90/Die Grünen).<br />

Gastgewerbeumsatz<br />

steigt im November<br />

um 2,2 Prozent<br />

Die gastgewerblichen Unternehmen<br />

in Deutschland haben im November<br />

nominal 2,2 Prozent mehr Umsatz verzeichnet<br />

als im Vorjahresmonat. Real bedeutete<br />

dies laut Statistischem Bundesamt<br />

ein leichtes Minus von 0,1 Prozent.<br />

Der Umsatz der Beherbergung<strong>sb</strong>etriebe<br />

stieg nominal um 2,5 Prozent (real<br />

+ 0,2 %). Die Gastronomie setzte nominal<br />

2,1 Prozent mehr und real 0,2 Prozent<br />

weniger um als im November 2012.<br />

Innerhalb der Gastronomie lag der<br />

Umsatz der Caterer nominal 3,0 über<br />

dem Wert des Vorjahresmonats (real<br />

+ 0,6 %). Von Januar bis November 2013<br />

setzte das Gastgewerbe damit nominal<br />

1,4 Prozent mehr und real 0,9 Prozent<br />

weniger um als in den ersten elf Monaten<br />

2012.<br />

Der Tourismusausschuss setzt sich wie<br />

folgt zusammen:<br />

CDU/CSU: Klaus Brähmig, Heike Brehmer<br />

(Vorsitzende), Ingo Gädechens, Anja<br />

Karliczek, Dr. Roy Kühne, Barbara Lanzinger,<br />

Matthias Lietz, Daniela Ludwig,<br />

Klaus-Peter Schulze<br />

SPD: Uli Grötsch, Wolfgang Hellmich,<br />

Gabriele Hiller-Ohm, Frank Junge, Stefan<br />

Zierke<br />

Die Linke: Kerstin Kassner, Thomas Lutze<br />

Bündnis 90/Die Grünen: Friedrich Ostendorff,<br />

Markus Tressel<br />

Auch die übrigen Ausschüsse (bis auf<br />

den neuen Internetausschuss) haben<br />

Vier Prozent mehr<br />

Übernachtungen im<br />

November<br />

26,6 Millionen Übernachtungen haben<br />

die Beherbergung<strong>sb</strong>etriebe in<br />

Deutschland im November verzeichnet –<br />

4 Prozent mehr als im November 2012.<br />

Besonders beeindruckend war laut Statistischem<br />

Bundesamt erneut das Plus<br />

bei den Gästen aus dem Ausland: Sie<br />

übernachteten 7 Prozent häufiger als ein<br />

Jahr zuvor und damit 4,7 Millionen Mal.<br />

Die Übernachtungen inländischer Gäste<br />

legten um 3 Prozent auf 21,9 Millionen<br />

zu. In den ersten elf Monaten 2013 stieg<br />

die Zahl der Gästeübernachtungen damit<br />

im Vergleich zum entsprechenden<br />

Vorjahreszeitraum um 1 Prozent auf 387,7<br />

Millionen. Davon entfielen 320,6 Millionen<br />

auf Gäste aus dem Inland (+ 1 %)und<br />

67,1 Millionen Übernachtungen auf ausländische<br />

Gäste (+ 5 %).<br />

sich am 15. Januar konstituiert. Folgende<br />

Vorsitzende wurden in den für die Arbeit<br />

des DEHOGA besonders interessanten<br />

Ausschüssen gewählt:<br />

Arbeit und Soziales: Kerstin Griese (SPD)<br />

Ernährung und Landwirtschaft: Gitta<br />

Connemann (CDU/CSU)<br />

Finanzen: Ingrid Arndt-Brauer (SPD)<br />

Gesundheit: Dr. Edgar Franke (SPD)<br />

Recht und Verbraucherschutz: Renate<br />

Künast (Bündnis 90/Die Grünen)<br />

Wirtschaft und Energie: Dr. Peter Ramsauer<br />

(CDU/CSU)<br />

Stumpfe Messer trüben<br />

den Essensgenuss –<br />

Messerschleifen freut<br />

den Gast<br />

In unserer losen Reihe „Was Gäste sich<br />

wünschen“ wollen wir heute kurz auf<br />

eine Anregung zum Thema Besteck eingehen.<br />

Den DEHOGA Bundesverband<br />

erreichten in den vergangenen Monaten<br />

E-Mails von Gästen, die in Restaurants<br />

immer wieder mit stumpfen Messern<br />

zu kämpfen haben. Der Wunsch: Scharf<br />

geschliffene Messer, die das Genießen<br />

des guten Essens leichter machen. Die<br />

Alternative, als Ersatz für ein moniertes<br />

stumpfes Messer ein Steakmesser zu<br />

bringen, wird von den Gästen hingegen<br />

nicht als Allheilmittel gesehen. „Das<br />

schneidet dann meist ganz leidlich, ist<br />

aber sonst nicht mehr hilfreich beim Essen“,<br />

so heißt es in einer der E-Mails. Insofern<br />

gilt: Messerschleifen macht Gäste<br />

glücklich.<br />

Betrüger versenden E-Mails im Namen des Bundesf inanzministeriums<br />

Laut Informationen des Bundesfinanzministeriums<br />

versuchen derzeit Betrüger,<br />

per E-Mail an Konto- und Kreditkarteninformationen<br />

von Steuerzahlerinnen und<br />

Steuerzahlern zu gelangen. Ihre Masche:<br />

Sie geben sich per E-Mail als „Bundesministerium<br />

der Finanzen“ aus und behaupten,<br />

die betroffenen Bürger hätten<br />

Anspruch auf eine Steuerrückerstattung.<br />

Um diese zu erhalten, müsse ein in der<br />

E-Mail angehängtes Formular ausgefüllt<br />

werden, bei dem unter anderem Angaben<br />

zu Kontoverbindung und Kreditkarte<br />

sowie Sicherheitscode gemacht werden<br />

sollen. Das Ministerium warnt davor, auf<br />

solche oder ähnliche E-Mails zu reagie-<br />

ren. Benachrichtigungen über Steuererstattungen<br />

würden nicht per E-Mail verschickt<br />

und Kontenverbindungen nie in<br />

dieser Form abgefragt. Zuständig für die<br />

Rückerstattung von überzahlten Steuern<br />

sei zudem nicht das Bundesfinanzministerium,<br />

sondern das jeweils zuständige<br />

Finanzamt.<br />

25


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Iris Gleicke ist neue Tourismus-Beauftragte<br />

DEHOGA begrüsst Beibehaltung der wichtigen Funktion<br />

Als neue Beauftragte der Bundesregierung<br />

für Mittelstand und Tourismus<br />

ist die Parlamentarische Staatssekretärin<br />

Iris Gleicke ernannt worden. Die<br />

49-Jährige SPD-Politikerin stammt<br />

aus Thüringen und wurde bereits im<br />

Vorfeld für diesen Posten gehandelt.<br />

DEHOGA-Präsident Ernst Fischer: „Wir<br />

freuen uns sehr, dass die Bundesregierung<br />

weiterhin die wichtige Bedeutung<br />

des Tourismus als Wirtschafts- und Beschäftigungsfaktor<br />

anerkennt und dies<br />

mit der Ernennung eines Tourismu<strong>sb</strong>eauftragten<br />

im Staatssekretärsrang zum<br />

Ausdruck bringt.“ Bereits am Dienstag<br />

wurde die Bundestagsabgeordnete<br />

Mechthild Heil, MdB (CDU) zur Verbraucherschutzbeauftragten<br />

der Unions-<br />

Fraktion ernannt. In ihrer Funktion will<br />

die 52-jährige Rheinland-Pfälzerin dem<br />

eigenen Bekunden nach Ansprechpartnerin<br />

für Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

sowie für Wirtschaft und Verbände<br />

sein.<br />

Dresden erhebt ab 1. Februar Kurtaxe<br />

Touristen müssen seit dem 1. Februar zumindest<br />

vorläufig eine Kurtaxe zahlen.<br />

Ausgenommen sind beruflich bedingte<br />

Aufenthalte. Das Sächsische Oberverwaltungsgericht<br />

lehnte den Antrag eines<br />

Hoteliers ab, einen entsprechenden<br />

Stadtrat<strong>sb</strong>eschluss per einstweiliger<br />

Anordnung außer Vollzug zu setzen.<br />

Die Richter sahen keine Eilbedürftigkeit.<br />

Deshalb wird erst in einem Hauptsa-<br />

cheverfahren über die Klage entschieden.<br />

Der DEHOGA Dresden reagierte<br />

enttäuscht. Auf die Betriebe komme ein<br />

enormer Aufwand zu, sagte der Vorsitzende<br />

Gerhard Schwabe. Der DEHOGA<br />

vor Ort unterstützt die Klage des Hoteliers,<br />

der in einem sogenannten Normenkontrollantrag<br />

rechtliche Mängel<br />

an der Kurtaxsatzung geltend machen<br />

will. In der Dresdner Hotellerie ist der<br />

Ärger groß. Der DEHOGA Bundesverband<br />

lehnt Bettensteuern, Kultur- und<br />

Tourismusförderabgaben, oder wie auch<br />

immer die neuen Abgaben bezeichnet<br />

werden, aus ordnungspolitischen, steuersystematischen<br />

und rechtlichen Gründen<br />

ab und wird sich mit allen Mitteln,<br />

politisch und rechtlich, gegen die Bettensteuerpläne<br />

auf kommunaler Ebene<br />

zur Wehr setzen.<br />

Mindestlohn – Aber wie?<br />

Dass der gesetzliche Mindestlohn zum<br />

1. Januar 2015 kommt, daran kann realistischer<br />

Weise kein Zweifel bestehen,<br />

so der DEHOGA Bundesverband. Es geht<br />

nun darum, Lösungen mit Augenmaß zu<br />

finden und wirtschaftlicher Vernunft eine<br />

Stimme zu geben. In diesen Prozess schaltet<br />

sich der DEHOGA mit Sinn für das politisch<br />

und juristisch Machbare engagiert<br />

ein und führt Gespräche mit Politik, befreundeten<br />

Verbänden und Medien.<br />

Eine besonders wichtige Facette in der<br />

<strong>aktuelle</strong>n Diskussion: Notwendige Ausnahmen<br />

und Differenzierungen bei der<br />

Geltung des Mindestlohns, um volkswirtschaftlichen<br />

Schaden zu verhindern.<br />

Denn fast alle wissenschaftlichen Institute<br />

(bis auf die gewerkschaftsnahen) sind<br />

sich einig, dass ein einheitlicher Mindestlohn<br />

von 8,50 Euro jedenfalls im Osten<br />

Deutschlands und für Geringqualifizierte<br />

Arbeitslosigkeit erhöht.<br />

Der Mindestlohn wird nicht für Auszubildende<br />

und Praktikanten gelten, die ihr<br />

Praktikum im Rahmen eines Studiums,<br />

einer Berufsau<strong>sb</strong>ildung oder der Schule<br />

machen. Dem wird mittlerweile selbst<br />

aus der SPD nicht mehr widersprochen.<br />

Wichtig ist jetzt, dass immer, wenn das<br />

Lernen und nicht das Geldverdienen prägend<br />

ist, der Mindestlohn nicht gilt, also<br />

z. B. auch bei freiwilligen Praktika zwischen<br />

Schulabschluss und Studium oder in den<br />

Ferien sowie für Schüler und Studenten,<br />

die in die Arbeitswelt hineinschnuppern.<br />

Für Jugendliche und junge Erwachsene<br />

ohne Au<strong>sb</strong>ildung muss unbedingt eine<br />

Differenzierung her. Denn sonst drohen<br />

eine massiv erhöhte Jugendarbeitslosigkeit<br />

wie in<strong>sb</strong>esondere in Frankreich, wo<br />

9,43 Euro Mindestlohn für alle ab 18 Jahren<br />

gelten – aber eben auch mehr als jeder<br />

Vierte unter 25 arbeitslos ist. Ein solches<br />

Experiment dürfen wir uns in Deutschland<br />

nicht leisten! Es lohnt ein Blick in<strong>sb</strong>esondere<br />

in die Niederlande: Dort greift<br />

der volle Mindestlohn erst ab 23 Jahren;<br />

darunter gilt eine Staffelung mit Sätzen<br />

von 30 Prozent (für 15Jährige) bis 85 Prozent<br />

(für 22Jährige). Außerdem sollten<br />

Jugendliche nicht mit der Aussicht auf<br />

den Mindestlohn verlockt werden, auf<br />

eine Au<strong>sb</strong>ildung zu verzichten. Deshalb<br />

erklärt auch ein <strong>aktuelle</strong>s Gutachten der<br />

Wissenschaften Dienste des Bundestages<br />

Unterschiede nach dem Alter für rechtlich<br />

zulässig.<br />

Schließlich muss berücksichtigt werden,<br />

dass die für das Gastgewerbe so<br />

wichtigen „Minijobber“ durch die sozial-<br />

und steuerrechtlichen Sonderregelungen<br />

vom gleichen Brutto- einen in<br />

der Regel um 18 bis 20 Prozent höheren<br />

Nettolohn erhalten. Dies würde erheblichen<br />

Unfrieden in die Betriebe tragen<br />

und das Risiko von Schwarzarbeit erhöhen.<br />

Es muss also unbedingt ein Weg<br />

gefunden werden, um im Einklang mit<br />

Gleichbehandlungsgrundsatz und Diskriminierungsverbot<br />

eine differenzierte<br />

Mindestlohnregelung für Minijobber zu<br />

entwickeln.<br />

26


Januar 2011 Heft 1<br />

Angebot zur Eintragung ins Gewerbe- und Gaststätten-Register Deutschland<br />

besser ignorieren<br />

Eine Firma namens VGHI UG schreibt<br />

aktuell Gastronomen an und unterbreitet<br />

ihnen das Angebot, sich kostenpflichtig<br />

in ein „Gewerbe und Gaststätten<br />

Register Deutschland“ einzutragen.<br />

Die Kosten lagen in den uns bekannten<br />

Fällen bei 190 Euro netto bzw. 226 Euro<br />

nen zu diesem Register sind nicht enthalten.<br />

Der DEHOGA empfiehlt seinen Mitgliedern,<br />

weder auf dieses Schreiben noch<br />

auf mögliche Folgeschreiben (wie die im<br />

derzeit kursierenden Schreiben avisierten<br />

„Korrekturformulare“) zu reagieren.<br />

Deutschland im Sommer 2014 beliebtestes Reiseziel<br />

Studie von GfK Travelscope und TUI analysiert<br />

Reiseverhalten in Deutschland.<br />

Die Ergebnisse unter anderem: Das Top-<br />

Urlaubsziel ist Deutschland (23 Prozent<br />

der Reisen), gefolgt von Spanien auf<br />

Platz 2 und der Türkei auf Rang 3. Was<br />

brutto. Das Register gibt es – zumindest<br />

bislang – nicht. In dem Schreiben heißt<br />

es dazu auch „Ihr Eintrag erfolgt, sobald<br />

das Gewerberegister die technischen<br />

Voraussetzungen erfüllt und über eine<br />

Internetadresse online eingesehen werden<br />

kann“. Weiterführende Informatiodie<br />

Art des Urlaubs angeht, so bevorzugen<br />

33 Prozent der Befragten Urlaub am<br />

Strand. Zu den beliebtesten Aktivitäten<br />

gehören Stadtbesichtigungen – immerhin<br />

verbringen 20 Prozent der Deutschen<br />

ihren Urlaub bei einer Städterei-<br />

se. Die Destination verliert der Studie<br />

zufolge an Bedeutung, das Hotel ist den<br />

Reisen wichtiger denn je: Wohlfühlen,<br />

Lifestyle, Abschalten und doch mittendrin<br />

sein, zum Beispiel mit WLAN. Oder<br />

ganz auf Natur und Wellness setzen.<br />

Änderungen im Arbeits- und Sozialrecht zum Jahreswechsel<br />

Zum Jahreswechsel hat es eine ganze Reihe<br />

von Änderungen und Anpassungen im<br />

Arbeits- und Sozialrecht gegeben. Diese<br />

hat der DEHOGA für Sie in einem Merkblatt<br />

zusammengefasst, das Sie in der<br />

Geschäftsstelle anfordern können. Unter<br />

anderem erhalten Sie darin Informationen<br />

rund um die Arbeitnehmerfreizügigkeit<br />

für Rumänien und Bulgarien, die gestiegenen<br />

Mindestlöhne unter anderem in der<br />

Gebäudereinigung, die <strong>aktuelle</strong>n Beitragssätze<br />

sowie die angepassten Beitrag<strong>sb</strong>emessungsgrenzen<br />

in den Sozialversicherungen<br />

und das neue Prämienverfahren<br />

und den neuen Gefahrtarif der BGN<br />

Überdurchschnittliche Preissteigerung<br />

bei Lebensmitteln<br />

Die Lebensmittelpreise in Deutschland<br />

sind im vergangenen Jahr so stark gestiegen<br />

wie seit 2008 nicht mehr. Laut<br />

Statistischem Bundesamt legten die<br />

Preise um 4,4 Prozent zu. In<strong>sb</strong>esondere<br />

die Preise von Speisefetten und Speiseölen<br />

(+ 8,3 Prozent); Obst (+ 7,2 Prozent)<br />

und Gemüse (+ 6,1 Prozent) zogen an.<br />

Kartoffeln waren dabei sogar 28,7 Prozent,<br />

Butter rund 16 Prozent und Äpfel<br />

knapp 15 Prozent teurer als 2012. Damit<br />

verteuerten sich Nahrungsmittel fast<br />

dreimal so stark wie die Lebenshaltungskosten<br />

insgesamt.<br />

Die Inflation lag 2013 bei 1,5 Prozent und<br />

damit niedriger als in den beiden Vorjahren.<br />

Wann klicken User den gefällt mir-Button<br />

bei Facebook?<br />

Nützliche Informationen, Angebote<br />

und Vorteile lassen Facebook-User den<br />

Gefällt mir-Button auf Unternehmens-<br />

Fanpages klicken. Weniger wichtig ist<br />

das allgemeine Bekenntnis zu bzw. die<br />

Identifikation mit der Marke. Das geht<br />

aus der Studie „Markenführung 2.0 – Ein<br />

Social Media User Kompass“ der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

und der<br />

Webguerillas in München hervor. Mehr<br />

als 85 Prozent der Befragten können es<br />

sich vorstellen, auch bei fehlender Marken-Sympathie<br />

Fan oder Follower einer<br />

Marke zu sein. „User hätten häufig einen<br />

sehr rationalen, rein nutzenorientierten<br />

Zugang zu Marken im Social Web“, erklärte<br />

der Geschäftsführer der Webgue-<br />

rillas David Eicher. Entsprechend sehen<br />

auch die User-Erwartungen an Fanpages<br />

aus: Am wichtigsten sind laut Studie<br />

nützliche oder hilfreiche Marken- bzw.<br />

Produktinformationen. Immerhin zwei<br />

Fünftel verbinden die Attraktivität der<br />

Seite auch mit Rabatten oder sonstigen<br />

Angeboten/Vorteilen. Ähnlich viele User<br />

wollen Unterhaltung und witzige Inhalte.<br />

Auch ist der „Gefällt-mir“-Status nach<br />

dem Klick nicht zwangsläufig ein Dauerzustand:<br />

Fast die Hälfte der Befragten<br />

gab an, ihren Status zu ändern, wenn die<br />

Marke oder das Produkt nicht mehr gefällt,<br />

knapp 40 Prozent kehren der Seite<br />

den Rücken, wenn die Markenkommunikation<br />

Überhand nimmt.<br />

27


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Europa-Park hält Kurs<br />

RUST (ag). Knapp fünf Millionen Besucher<br />

zählte der Europa-Park in Rust in<br />

der Saison 2013. Kräftig angezogen hat<br />

auch die Wintersaison.<br />

Die Öffnungszeiten zum Jahreswechsel<br />

zwischen Weihnachten und Dreikönig<br />

haben sich bewährt und sind aus dem<br />

Jahresprogramm nicht mehr wegzudenken.<br />

Rund 500.000 Besucher kamen im<br />

Winter. An Spitzentagen, was natürlich<br />

etwas witterung<strong>sb</strong>edingt ist, wurden<br />

25.000 Gäste gezählt. Bemerkenswert<br />

war die große Zahl von Besuchern aus<br />

den Nachbarländern Frankreich und der<br />

Schweiz. Das Programm des Freizeitparks<br />

in Südbaden erfüllt offensichtlich<br />

ihre Ansprüche und Erwartungen. Die<br />

Hotels im Park waren im ganzen Jahr<br />

hervorragend ausgebucht. Besonders<br />

beliebt sind sie bei französischen Übernachtungsgästen.<br />

Hier weist die Statistik<br />

ein Plus im Vergleich zum vergangenen<br />

Jahr von 30 Prozent aus. Auch wenn<br />

der Europa-Park zurzeit geschlossen ist,<br />

befindet er sich keineswegs im Winterschlaf.<br />

Die Vorbereitungen auf die nächste<br />

Sommersaison sind im vollen Gange.<br />

Dass immer wieder neue Ideen umgesetzt<br />

werden, ist den Freunden des Parks<br />

bekannt. Vorfreude und Spannung sind<br />

deshalb angesagt.<br />

Foto: Europa-Park<br />

Salvamoser-Preis für Astrid und Bertram Späth<br />

Auch wenn es nicht so scheint, für Familie<br />

Späth vom Best Western Premier<br />

Hotel Victoria in der Eisenbahnstraße<br />

in Freiburg gibt es ein Leben neben<br />

der Bettensteuer (das Haus führt den<br />

Normenkontrollantrag gegen die Abgabe).<br />

Jüngst wurden die überzeugten<br />

Vertreter für nachhaltigen Tourismus<br />

erneut ausgezeichnet. Familie Späth<br />

hat den Georg-Salvamoser-Sonderpreis<br />

in Höhe von 10.000 Euro aufgrund der<br />

Nutzung erneuerbarer Energien in ihrem<br />

1875 erbauten Hotel erhalten. Die<br />

Wärme des EMAS-zertifizierten Hauses<br />

wird zu 100 Prozent regenerativ erzeugt.<br />

Die Solarthermie-Anlage auf dem Dach<br />

des Passivhauses wird von einer Holzpelletheizung<br />

unterstützt. Die Klimatisierung<br />

erfolgt durch die mit Hilfe des<br />

Grundwassers. Ausgelobt wird der Preis<br />

von der Stadt Freiburg und der Georg-<br />

Salvamoser-Stiftung, die benannt ist<br />

nach dem im Jahre 2009 verstorbenen<br />

Umweltpionier, der 1996 die Freiburger<br />

Solar-Fabrik und 1998 die S.A.G. gegründet<br />

hatte.<br />

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Tempo für Parkhaus<br />

auf dem Feldberg<br />

FELDBERG (ag). Schon Ende 2014 könnte das<br />

Parkhaus auf dem Feldberg in Betrieb genommen<br />

werden. Das wäre früher, als von<br />

manchen erwartet. Mit großer Mehrheit<br />

hat der Feldberger Gemeinderat dem Bauantrag<br />

eines Hamburger Investors zugestimmt.<br />

Die Planung sieht ein Parkhaus für<br />

1.229 Parkflächen auf sechs Etagen vor. Als<br />

Baukosten für das Vorhaben werden 15 Millionen<br />

Euro genannt. Ein Liftverbund soll<br />

die Parkgelder erwirtschaften. Dazu werden<br />

die Preise pro Skiliftkarte um zwei Euro<br />

erhöht. Die Wintersportler können kostenlos<br />

ins Parkhaus einfahren. Sollte die Baugenehmigung<br />

bis April vorliegen, womit<br />

man auf dem Feldberg rechnet, könnte bald<br />

danach mit den Bauarbeiten begonnen<br />

werden, die dann, wenn alles planmäßig<br />

läuft, im Dezember abgeschlossen werden<br />

können. Das Parkhaus würde dann schon<br />

für die nächste Skisaison zur Verfügung<br />

stehen. Das ist schnell, wenn man die lange<br />

Vorgeschichte kennt. Das Parkhaus wird die<br />

Landschaft am Feldberg verändern, darin<br />

sind sich Befürworter und Gegner des Projekts<br />

einig. Gleichzeitig verspricht man sich<br />

eine deutliche Verbesserung der bisherigen<br />

Verkehrsverhältnisse auf dem Feldberg.<br />

Mit weitergehenden Prognosen ist man<br />

zurückhaltend. Denn auch das Parkhaus<br />

braucht seine Bewährungsphase.<br />

28


Februar 2014 Heft 2<br />

Werbung optimal im Prospekt und Internet<br />

BAD KROZINGEN (ag). Die Kur- und Bäder<br />

GmbH Bad Krozingen lässt in ihrer Marketingoffensive<br />

keine Möglichkeiten aus,<br />

die Gäste in den Kurort bringen sollen.<br />

Tourismusmessen, wie jüngst die CMT in<br />

Stuttgart, sind dafür gerade richtig, um<br />

die Messebesucher mit Magazinen und<br />

Prospekten über das Heilbad zu versorgen.<br />

Angesprochen werden dabei Touristen<br />

und gesundheit<strong>sb</strong>ewusste Gäste, die<br />

zur Kur in das Heilbad kommen.<br />

Bad Krozingen hat viele Möglichkeiten<br />

und nutzt sie optimal, wie die lange Erfolgsgeschichte<br />

des Kurortes zeigt. In das<br />

breit angelegte Konzept der Angebote<br />

gehören Hotellerie, Gastronomie, Badeeinrichtungen<br />

und Kurkliniken. Werbeschriften<br />

erscheinen auch in englischer<br />

und französischer Sprache, zumal viele<br />

Gäste aus diesen Ländern kommen. Sie<br />

verleihen dem Kurort eine internationale<br />

Note. Geworben wird mit Prospekten<br />

und im Internet. Beide Werbeschienen<br />

ergänzen sich. Vorteilhaft ist, dass jedes<br />

Jahr neue Fotos verwendet werden und<br />

den Kurort wirklichkeitsnah vorstellen.<br />

Weniger Wein höhere Preise<br />

FREIBURG (ag). Die Qualität stimmt,<br />

doch die Menge fällt mager aus. Das ist<br />

die Bilanz der badischen Winzer, die sie<br />

aus dem Weinjahrgang 2013 ziehen. Ob<br />

über höhere Preise Verbesserungen zu<br />

erzielen sind, bleibt abzuwarten, wie sie<br />

der Markt aufnimmt. Hier hat der Test<br />

schon begonnen. Bewegungen an der<br />

Preisfront sind seit Beginn des Jahres erkennbar.<br />

Der Wein ist teurer geworden,<br />

vor allem im Einzelhandel. Jetzt bleibt<br />

abzuwarten, wie die Kunden reagieren,<br />

die für Lebensmittel schon seit längerem<br />

mehr bezahlen müssen.<br />

Die Winzer verweisen auf zwei Weinernten<br />

infolge mit erheblich schwächeren<br />

Erträgen. In den neun badischen Weinanbaugebieten<br />

war das unterschiedlich,<br />

doch zu spüren bekamen es alle. Der<br />

Herbst 2013 fiel mengenmäßig noch<br />

schwächer aus als die Ernte des Vorjahres.<br />

Der durchschnittliche Hektarertrag<br />

ging von 75 auf 68 Hektoliter zurück.<br />

Wünschenswert wären 90 Hektoliter<br />

gewesen, die zuletzt 1999 erreicht wurden.<br />

„In diesem Jahr darf nichts passieren“,<br />

sagte Weinbaupräsident Kilian<br />

Schneider vor der Presse in Freiburg. Das<br />

ist eine hohe Erwartung, wenn man nur<br />

an die Unberechenbarkeit des Wetters<br />

denkt. Für die Winzer ist das ein ganz<br />

wichtiger Begleiter.<br />

Winzerfeste sollen nicht unter dieser<br />

Entwicklung leiden. 2013 hat man gefeiert<br />

und man wird es auch 2014 tun. Anlässe<br />

dafür gibt es immer. In diesem Jahr<br />

wird es beispielsweise die Eröffnung der<br />

Badischen Weinstraße vor 60 Jahren<br />

sein. Einmal klein begonnen, durchquert<br />

sie heute das gesamte badische Weinanbaugebiet<br />

und ist eine wichtige Werbeschiene.<br />

Trauer um<br />

Ekkehard Schmidt<br />

MÜNSTERTAL (ag). Die Stärke einer Tourismusgemeinde<br />

wird wesentlich von<br />

ihrer Gastronomie geprägt. Häufig merkt<br />

man es erst, wenn sie fehlt. Das war auch<br />

dem Gastronomen und Koch Ekkehard<br />

Schmidt bekannt, der zu Beginn des<br />

Jahres nach einem arbeitsreichen Leben<br />

und im Alter von 75 Jahren gestorben ist.<br />

Jahrzehntelang hatte Schmidt mit viel<br />

Geschick und wirtschaftlichem Erfolg<br />

den Gasthof zum Löwen in Münstertal<br />

geführt. Zu seinen Gästen zählte der<br />

Familienbetrieb ebenso Einheimische,<br />

Ausflügler und Touristen. Die Vielfalt der<br />

regionalen Küche war ihm wichtig, was<br />

den Koch nicht hinderte, gelegentlich<br />

Ausflüge in die feine Küche zu unternehmen.<br />

Das bewies er auf seiner Speisekarte<br />

im eigenen Löwen, wo er noch einen<br />

wichtigen Standortvorteil hatte. Mitten<br />

im Ort war sein Restaurant für Gäste<br />

leicht auffindbar. Ekkehard Schmidt war<br />

Mitglied der Chaîne des Rôtisseurs, einer<br />

Bruderschaft guten Essens und feiner Lebensart.<br />

Wenn ihnen der eigene Betrieb Zeit ließ,<br />

konnte man Ekkehard Schmidt und seine<br />

Frau Gerda auf Veranstaltungen der Bruderschaft<br />

sehen.<br />

Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung,<br />

Freunden und Berufskollegen fand<br />

die Trauerfeier in der Pfarrkirche St. Trudpert<br />

statt.<br />

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Sie nicht<br />

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29


Hotel- und Gaststättenkurier<br />

Festliche Stunden im Maria-Hilf-Saal<br />

Köche der Laurentius Bruderschaft waren<br />

Gastgeber<br />

FREIBURG (ag). Verlässlichkeit zählt zu<br />

den Stärken des Ordens der Laurentius<br />

Bruderschaft, in der Köche und Küchenmeister<br />

die Wahrnehmung eines sozialen<br />

Dienstes sehen. Seit vielen Jahren,<br />

immer am Stephanstag, kochen sie für<br />

Obdachlose und sozial schwächere Bürger<br />

in der Stadt. In diesem Fall in Freiburg.<br />

Sie nutzen ihren freien Feiertag<br />

für eine gute Sache, unterstützt von<br />

Feinkost Zahner, der seine Großküche<br />

und alles, was man für ein Essen mit 300<br />

Gästen braucht, zur Verfügung stellt.<br />

Das geht nicht ohne eine stramme Organisation,<br />

die in<strong>sb</strong>esondere in den<br />

Händen von Gerhard Tillmann liegt,<br />

dem Komtur Freiburg und Südbaden,<br />

der Laurentius Bruderschaft. Schon früh<br />

am Feiertagsmorgen, die Stadt schläft<br />

noch, treffen sich die Köche zur Vor- und<br />

Zubereitung eines festlichen Menüs,<br />

wie es in jedem guten Restaurant kaum<br />

besser sein könnte. Dafür sind die Tische<br />

liebevoll und festlich gedeckt. In diesem<br />

Jahr standen eine Tomatencremsuppe,<br />

eine gefüllte Putenkeule in Rahmsauce<br />

mit Kaisergemüse und Butterknöpfle<br />

auf der Speisekarte. Festlicher Abschluss<br />

war ein Weihnacht<strong>sb</strong>üffet, das den Teilnehmern<br />

des Essens noch lange in guter<br />

Erinnerung bleiben wird. Hier bewiesen<br />

die Köche, dass sie auch im süßen Bereich<br />

Könner sind.<br />

Pünktlich um 12 Uhr mittags, auch das ist<br />

eine gute badische Tradition, hatten die<br />

Gäste an festlich geschmückten Tischen<br />

im Maria-Hilf-Saal Platz genommen. Für<br />

das Essen ließ man sich viel Zeit, ganz so,<br />

wie es unsere französischen Nachbarn<br />

so gut können. Musikalische Begleitung,<br />

Gedichte und Vorträge, wie sie zum<br />

schönsten Fest des Jahres passen, trugen<br />

zur Unterhaltung bei.<br />

Nach dem Menü wurden Kaffee, Kuchen<br />

und Weihnachtsgebäck von freundlichen<br />

Menschen serviert. Es war auch<br />

viel Gelegenheit für Gespräche und Gedankenaustausch<br />

vorhanden. Abgerundet<br />

hätte das Programm kaum besser<br />

sein können und die Vorfreude auf die<br />

nächste Begegnung dieser Art, es wird<br />

dann die 17. sein, war verständlich.<br />

Die Gäste blieben lange an diesem<br />

Nachmittag und bedankten sich herzlich<br />

bei den Köchen und allen anderen,<br />

die zum Gelingen der Veranstaltung<br />

beigetragen hatten. Für Gerhard Tillmann<br />

ist es Bestätigung, dass solche<br />

Initiativen Anklang finden und notwendig<br />

sind, in einer Gesellschaft, die nicht<br />

immer von Wärme geprägt ist. Für die<br />

Laurentius Bruderschaft ist es Verpflichtung,<br />

der sie sich auch in Zukunft stellen<br />

will, zumal die Nachfrage nicht weniger<br />

werden dürfte.<br />

Viel Beifall gab es am Ende des Menüs für Köche und Gastgeber, die sich bei der Organisation dieser Veranstaltung sehr viel Mühe gegeben haben und mit dem Echo aus<br />

dem Saal zufrieden sein konnten.<br />

Foto: Grosholz<br />

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30


Februar 2014 Heft 2<br />

Toni Schlegel übernimmt Grace und Oscars<br />

Mit den Gaststätten Grace und Oscars in der Freiburger Innenstadt<br />

hat Toni Schlegel zwei Gaststätten übernommen, die sich<br />

vom übrigen Angebot deutlich abheben. Das Grace mit seinen<br />

Polstern aus Straußenleder ist südafrikanisch angehaucht. Toni<br />

Schlegel kündigt denn auch an, diese Charakteristik au<strong>sb</strong>auen<br />

zu wollen. Das Oscars im gleichen Gebäudekomplex pflegt<br />

einen leicht französischen Stil, folgt aber auch einem cineastischen<br />

Motto.<br />

Beide Betriebe sprechen nicht nur Studierende, an, sondern<br />

werden gerne von Gästen besucht, die das Studium hinter sich<br />

haben. Schlegel selbst würdigt das Grace als einen der wenigen<br />

Betriebe mit großstädtischem Flair – beide sind zweifelsohne<br />

auch beliebte Abendlocations. Bisher wurde die Gaststätte<br />

erfolgreich von der Joos und Seifer GbR betrieben. Jüngst<br />

wurde das Jugendstilgebäude um eine Dachetage erweitert<br />

und äußerlich neu herausgeputzt, was dem Betrieb förderlich<br />

sein wird.<br />

Die Kunst als Gast in Hotels<br />

BADEN-BADEN (ag). Kunst und Hotels haben viele Gemeinsamkeiten.<br />

Was wären schon prächtige Hotelhallen ohne die<br />

Gemälde großer und zuweilen unbekannter Meister? Auf dieser<br />

Ebene bewegt sich zurzeit eine Ausstellung mit dem Titel<br />

„Room Service“, die in mehreren Hotels der Kurstadt Baden-Baden<br />

zu sehen ist. Ausgangspunkt ist die Staatliche Kunsthalle,<br />

wo sich die Künstler in einer Ausstellung mit dem Begriff Hotel<br />

als Bildgegenstand beschäftigen und sich die Räume zu eigen<br />

machen, die nach ihrem künstlerischen Empfinden gestalten<br />

und bewohnen. Sie können dabei auf berühmte Beispiele verweisen,<br />

die es weltweit gibt. Diese Entwicklung lässt sich lange<br />

zurückverfolgen und ist seit dem 19. Jahrhundert Teil einer zunehmenden<br />

Reisekultur.<br />

Ein Kunst-Parcours begleitet die Ausstellung, die von der<br />

Kunsthalle direkt in einzelne Hotels der Kurstadt führt. Das<br />

sind Brenner‘s Parkhotel & Spa, der Steigenberger Europäische<br />

Hof, das Atlantic Parkhotel, das Radisson Blu Badischer Hof, das<br />

Belle Epoque und das Hotel Rathausglöckel.<br />

Nicht nur geräumige Hotelhallen, die sich geradezu für Kunst<br />

anbieten, ebenso Gästezimmer, ja selbst Wirtschaftsräume<br />

und Besenkammern halten die Künstler geeignet, um Hotelgästen<br />

ihre Werke darzustellen.<br />

Die Möglichkeit, sich an dieser Kunst zu erfreuen, ist Betrachtern<br />

noch bis 22. Juni gegeben und eine Einladung in die Bäderund<br />

Kunststadt an der Oos. Die Rückmeldung in den Hotels ist<br />

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Di 25.03. 14 - 17 Uhr<br />

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