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September Februar 2013 2014 Heft 92 › DEHOGA kompakt Rückgang in den gastgewerblichen Berufen verlangsamt sich Der Rückgang in den sechs gastgewerblichen Berufen hat sich im Vergleich zu den Vorjahren mit 5,04 Prozent deutlich verlangsamt. Er liegt aber immer noch über der Gesamtentwicklung (- 3,73 %) und in etwa auf dem Niveau des Handwerks (- 4,6 %). In den alten Bundesländern wurde ein Minus von 4,5 Prozent, in den neuen Bundesländern (mit Berlin) von 7,0 Prozent verzeichnet. Auffällig sind teilweise deutlich unterschiedliche Entwicklungen in den verschiedenen Berufen: Auf ein kleines Plus (+ 0,75 %) kam lediglich der Ausbildungsberuf Hotelfachmann/-frau. In den neuen Ländern liegt der Zuwachs hier sogar bei 3,3 Prozent. Ob hierin tatsächlich eine Stabilisierung der Ausbildungszahlen gesehen werden darf, werden allerdings erst die Jahreszahlen zeigen. Die stärksten Rückgänge sind erneut bei der Fachkraft im Gastgewerbe (- 12,85 %) zu verzeichnen. Dies dürfte allerdings zu einem großen Anteil auf einen erneut starken Rückgang außerbetrieblicher Ausbildungsplätze zurückzuführen sein. Deshalb ist das Minus auch in den neuen Bundesländern, in denen traditionell mehr über Träger ausgebildet wurde, mit 17,2 Prozent besonders stark. Überdurchschnittliche Rückgänge verzeichnen außerdem Restaurantfachleute (- 8,06 %) und Köche (- 7,62 %). In den neuen Ländern liegt dabei der Rückgang bei den Restaurantfachleuten bei Besorgnis erregenden 15,8 Prozent. Sieht man sich den Ausbildungsmarkt insgesamt an, bedeuten 530.700 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge den niedrigsten Stand, den es im vereinigten Deutschland je gab. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies ein Minus von 3,7 Prozent. Sowohl das Ausbildungsplatzangebot als auch die Ausbildungsplatznachfrage gingen im Vergleich zum Vorjahr zurück. Zugleich nahmen die Passungsprobleme zu, in immer mehr Branchen zeichnen sich Stellenbesetzungsprobleme ab. Ursache Nummer Eins dafür ist der demografische Wandel: Während die Zahl der Schulabgänger innerhalb der letzten zehn Jahre um rund 23 Prozent (der Ausbildungsbewerber nahezu identisch um rund 22 Prozent) zurückging, sank die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge im gleichen Zeitraum nur um knapp 5 Prozent. Dies dokumentiert die erheblichen Ausbildungsanstrengungen der Wirtschaft. Damit haben sich die Chancen Jugendlicher auf einen dualen Ausbildungsplatz deutlich verbessert. Unfall mit Lautsprecher: Der Aufsteller haftet Werden für eine Tanzveranstaltung Lautsprecher aufgestellt, so haftet der Aufsteller der Lautsprecher für deren Standsicherheit während der Veranstaltung. Kommt bei Umkippen eines Lautsprechers (hier: Herunterfallen vom Stativ) ein Besucher der Veranstaltung zu Schaden, besteht ein Schadensersatzanspruch aus verletzter Verkehrssicherungspflicht (OLG Hamburg, Urteil vom 05.09.12, 8 U 160/11). Frühstück wird zunehmend als Zusatzleistung angeboten Bei zwei von drei Hotels kostet der kulinarische Service extra, das zeigt jetzt Europas führendes Hotelportal HRS in seiner internationalen Frühstücksanalyse. Verglichen mit den durchschnittlichen Extrakosten von 10,32 Euro pro Frühstück, erhalten Hotelgäste in Deutschland die erste Mahlzeit des Tages für durchschnittliche 8,16 Euro recht günstig. Die Analyse der Hotelexperten zeigt, dass das Frühstück in allen untersuchten Ländern in Fünf-Sterne-Hotels am teuersten ist – dafür erwartet hungrige Gäste hier meist auch die größte Auswahl an Speisen und Getränken. In der Schweiz etwa kostet das Fünf-Sterne-Frühstück durchschnittlich 31,19 Euro, in Deutschland zahlt man im Schnitt 27,71 Euro und in Belgien durchschnittlich 27,50 Euro für ein Frühstück in Fünf-Sterne-Häusern. HRS hat das Frühstücksangebot seiner mehr als 250.000 Hotelpartner weltweit ausgewertet und auf dieser Basis die Durchschnittpreise pro Land ermittelt. Ausbildungsverträge zum neuen Kaufmann/-frau für Büromanagement können ab sofort abgeschlossen werden Der DEHOGA berichtete bereits über die Einigung bei der Neuordnung der Büroberufe. Am 17. Dezember 2013 sind nunmehr die „Verordnung über die Berufsausbildung zum Kaufmann für Büromanagement und zur Kauffrau für Büromanagement“ (Grundverordnung) sowie die ergänzende Erprobungsverordnung im Bundesgesetzblatt verkündet worden. Damit können ab sofort Ausbildungsverträge im neuen Ausbildungsberuf zum 1. August 2014 abgeschlossen werden. Zu beachten ist, dass die in der Grundverordnung genannten Regelungen zu Zwischen- und Abschlussprüfung durch die Erprobungsverordnung bis vorerst 31. Juli 2020 außer Kraft gesetzt sind. Die Erprobungsverordnung enthält befristete Regelungen zur gestreckten Abschlussprüfung und zur Zusatzqualifikation. Sollten Sie die Verordnungstexte und den Rahmenlehrplan benötigen, melden Sie sich gerne über walter@dehoga.de Gewerbe- und Industriekühlung Gewerbe- und Industrieklimatisierung Kühl- und Tiefkühlzellen Thekenbau und Gastronomieeinrichtungen 23
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