aktuelle Ausgabe - dehoga sb

Hotel- und Gaststättenkurier
WM 2014:
Bundesregierung will nächtliches Public Viewing erlauben
Knapp die Hälfte der 64 Begegnungen
beginnt erst um 22 Uhr deutscher Zeit.
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks
will die nächtlichen Live-Übertragungen
der Fußballspiele aus Brasilien
mit einer Public-Viewing-Verordnung
daher möglich machen. Es würden Ansätze
geprüft, „um sowohl das zu erwartende
große öffentliche Interesse an
den Spielübertragungen zu berücksichtigen
als auch einen akzeptablen Mindestschutz
der Nachtruhe für relevant
betroffene Anwohner“, heißt es demnach.
Zuständig für die Genehmigungen
würden den Plänen zufolge aber Länder
und Gemeinden bleiben. Mit der neuen
„Verordnung über den Lärmschutz bei
Wie bereits in DEHOGA kompakt angekündigt
finden am 27. März 2014 der
14. Girls‘Day und der 4. Boys‘Day statt.
Die beiden parallelen Aktionstage dienen
der Berufsorientierung speziell für
Mädchen oder Jungen. Die Jugendlichen
lernen Berufe kennen, in denen ihr Geschlecht
jeweils noch unterrepräsentiert
ist. Für Unternehmen bieten die
Aktionstage die Chance, frühzeitig auf
möglichen Nachwuchs zuzugehen und
über vielfältige Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten
zu informieren. Mitmachen
lohnt sich, wie u. a. Befragunöffentlichen
Fernsehdarbietungen im
Freien“ setzt Hendricks einen Beschluss
der Länderumweltministerkonferenz
um, die den Bund zum Handeln aufgefordert
hatte. Schon bei den Weltmeisterschaften
2006 und 2010 hatte es
eine Verordnung des Bundes mit Lärmschutzvorgaben
für Live-Übertragungen
auf Großbildleinwänden gegeben.
Mit Schreiben vom 23. Januar 2014 an
die Bundesumweltministerin begrüßte
der DEHOGA Bundesverband die Pläne
ausdrücklich. Präsident Ernst Fischer:
„Wir gehen allerdings davon aus, dass
von dieser Verordnung nicht nur die in
einigen wenigen Städten stattfindenden
Großveranstaltungen umfasst sind,
sondern auch die Fußballübertragungen
in Biergärten und sonstigen Flächen der
Außengastronomie. Die Verordnung
sollte den gastronomischen Unternehmern
den notwenigen, rechtlichen Spielraum
geben, Fernsehübertragungen der
WM-Spiele im Freien ohne Beantragung
einer Ausnahmegenehmigung auch
über 22 Uhr hinaus zeigen zu können.“
Nur durch eine bundesweit geltende
Verordnung könne ein Flickenteppich
unterschiedlicher, länderspezifischer Regelungen
vermieden und eine bundesweit
einheitliche, zu Rechtsfrieden und
Rechtssicherheit führende Anwendung
gewährleistet werden.
Girl’s Day und Boy’s Day am 27. März 2014 – Mitmachen lohnt sich
gen im Rahmen der zurückliegenden
Aktionstage ergeben haben. Über 60
Prozent der teilnehmenden Mädchen
sagten 2013, dass sie am Girls‘Day einen
Beruf kennengelernt haben, der sie interessiert.
28 Prozent der Unternehmen,
die bereits in den Vorjahren am Aktionstag
teilgenommen haben, erhielten in
der Zwischenzeit Bewerbungen von ihren
ehemaligen Girls‘Day-Teilnehmerinnen,
in 64 Prozent der Fälle erfolgte eine
Einstellung. Auch der gerade auch für
die gastgewerblichen Unternehmen interessante
Boys‘Day findet positiven An-
klang. Über 90 Prozent der teilnehmenden
Jungen bewerten die Erfahrungen
des Tages mit gut bis sehr gut genauso
wie 80 Prozent der Unternehmen und
Einrichtungen. Schon nach dem ersten
Boys‘ Day gaben viele junge Männer an,
sich einen Beruf in einem bislang traditionell
eher von Frauen gewählten Feld
sehr gut vorstellen zu können.
Detaillierte Informationen und aktuelle
Materialien zum Girls’Day und zum
Boys’Day finden Sie auf den Aktionswebsites
www.girls-day.de und www.
boys-day.de.
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